Hallo! Mein Name ist Gabi und ich bin 43 Jahre alt. Das ist mein Bericht, wie ich zu einer begeisterten Korsett- Trägerin wurde.
Ich war gerade erst 18 Jahre alt geworden, als ich
schwanger wurde. Ich kannte meinen damaligen Freund und zukünftigen Vater
seit der Schulzeit. Meine Eltern bestanden natürlich darauf dass wir
heirateten, denn es war zu jener Zeit in unserer Kleinstadt eine Schande ein
uneheliches Kind zu haben. Die Eltern meines damaligen Freunds, er war zu
jenem Zeitpunkt 21 Jahre alt, waren der gleichen Meinung. Ich möchte jetzt
nicht den Eindruck erwecken dass es eine Zwangsheirat war. Das war es ganz
bestimmt nicht, denn wir liebten uns wirklich.
Unsere Tochter war ein Geschenk des Himmels und unsere Ehe war nicht anders
als all die anderen glücklichen Ehen unseres Freundeskreises.
Unsere Tochter machte ihr Abitur und zog mit 19 Jahren nach Berlin, um dort
zu studieren.
Doch dann, im April des Jahres 2007, war nichts mehr so wie es einmal war.
Mein Mann kam bei einem Autounfall ums Leben.
Zum Glück standen meine Familie und unsere Freunde mir
und meiner Tochter in jenen dunklen Stunden bei. Doch nach einem Jahr der
Trauer wollte ich nicht mehr alleine sein. Ich war schließlich erst 39 Jahre
alt. Ich wollte wieder das Leben genießen und besuchte meine Tochter in
Berlin. Das war natürlich nicht meine erste Reise nach Berlin gewesen, aber
dieses Mal wollte ich länger dort bleiben und das pulsierende Leben dieser
mich faszinierenden Stadt genießen.
Mein Besuch blieb nicht ohne Folgen. Bei einer Veranstaltung lernte ich einen
Mann kennen, der in mir die verloschene Flamme der Liebe neu entzündete. Wir
verliebten uns und heirateten an meinem 40. Geburtstag.
Als ich mich neu verliebte, fühlte ich mich wie ein
Teenager. Okay, nicht ganz so jung, aber bestimmt um 10 Jahre jünger. Leider
ist es aber so, dass die Jahre nicht spurlos an einem vorbei gehen. Ich muss
zugeben, dass ich während meiner ersten Ehe etwas nachlässig war, was meinen
Körper betrifft. Da ich nur 1,65 groß bin, fällt einem jedes überschüssiges
Gramm sofort auf. Um ehrlich zu sein: Es waren bestimmt fünf Kilogramm! Und
die galt es bis zur Hochzeit wegzubekommen. Leider reicht es nicht einfach
nur weniger zu essen. Man sollte dabei auch Sport treiben, damit die Haut an
bestimmten Körperregionen nicht so schlaff aussieht. Da ich aber kein
sportlicher Typ bin, und der Hochzeitstermin in greifbarer Nähe war,
bediente ich mich diverser Hilfsmittel, schließlich gibt es heutzutage sehr
schön aussehende Miederware. Es gibt aber auch andere interessante Dinge,
mit denen ich allerdings zuerst so meine Probleme hatte.
Jetzt fragen Sie sich bestimmt was ich damit meine. Dafür muss ich aber etwas
ausholen.
Wenn man fast 40 ist und einen neuen Partner fürs Leben
kennen lernt, ist die Wahrscheinlichkeit groß dass er oder sie eine oder
mehrere gescheitete Beziehungen hinter sich hat. Das trifft auch für meinen
lieben Klaus zu. Er ist geschieden und hat ebenfalls eine erwachsene
Tochter. Man muss aber auch gewisse Kompromisse eingehen, schließlich ist
die Auswahl nicht mehr so groß als wenn man 18 Jahre alt ist. Man hat
außerdem eine gewisse Lebenserfahrung und weiß dass Liebe alleine keine
ausreichende Grundlage für ein gemeinsames Leben ist. Gegenseitiges
Vertrauen gehört zum Beispiel zu dieser Grundlage unbedingt dazu.
Klaus war von Anfang an ehrlich zu mir. Und genau dass
führte mich in einen Gewissenkonflikt hinein. Bei unserem dritten Treffen
sagte er mir, dass er gerne im Regen spazieren geht. ‚Okay, warum nicht?’,
dachte ich mir und sagte: „Ich gehe auch gerne spazieren, aber bei
Sonnenschein ist es schöner. Dann wird man wenigstens nicht nass.“
„Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung“, erwiderte
er lächelnd.
Bei unserem nächsten Treffen regnete es zufällig und
Klaus erschien mit einem Regenmantel. Ich hatte noch nie einen derart
schweren und obendrein glänzenden Regenmantel gesehen. Klaus sagte dass es
ein echter Macintosh aus England sei und dass der Mantel aus Latex gefertigt
wäre. Ich konnte damit nichts anfangen, sagte aber dass mir der Schnitt ganz
gut gefallen und ihm der Mantel sehr gut stehen würde.
„Wenn es ganz stark regnet, trage ich auch eine passende Hose“, fügte er
leise hinzu.
Ich bemerkte dass er dabei rot anlief und wurde misstrauisch.
Es stellte sich heraus, dass Klaus gerne Gummikleidung
trug. Seine Offenheit gefiel mir und verstärkte nur mein Vertrauen in ihm.
Ich kam mir aber gleichzeitig wie ein Dorftrottel vor, denn davon hatte ich
noch nie gehört, obwohl das Thema Latex vor Jahren in den Privatsendern
breitgetreten worden war.
Klaus schlug vor mit mir gemeinsam eine entsprechende
Boutique zu besuchen, damit ich mir ein Bild über die Vielfalt machen kann
und keinen falschen Eindruck von ihm bekomme. Ich tat es ihm zuliebe. Heute
weiß ich, was ich bis dahin alles versäumt habe.
Als Frau, die mit diesem Thema noch nie zu tun gehabt
hat, betrachtet man die Dinge aus einem ganz anderen Betrachtungswinkel. Mir
gefielen natürlich nur die modischen Kleidungsstücke. Die Kleider, Röcke und
Oberteile sahen betörend aus, nur die Preise waren abschreckend. Aber Klaus
ließ nicht locker und überredete mich eines der Kleider anzuprobieren. Es
war bezaubernd. Doch als ich mich vor dem Spiegel stellte, war der Zauber
auch schon wieder verflogen. Das eng anliegende schwarze Latexkleid war
gnadenlos. Ich konnte meinen Bauchansatz und die breite Taille bis ins
letzte fürchterliche Detail erkennen.
Ich wollte das Kleid sofort wieder ausziehen, aber
Klaus bat mich zu warten und sagte etwas zu der Verkäuferin. Kurz darauf kam
sie mit einem Korsett in der Hand zu uns zurück. Ich war entsetzt, denn ich
verabscheute es aufgrund meiner Unwissenheit. Klaus erkannte meine Gefühle
und war so lieb mir zu sagen: „Wenn du es nicht möchtest, dann können wir
auch wieder gehen. Ich will dich zu nichts zwingen. Ich möchte dich aber
bitten, wenigstens einen Versuch zu starten. Dann kannst du es besser
beurteilen. Ich verspreche dir dass dir nichts passiert.“
Ich nickte schweigend und ließ mir das schwarze
Latexkorsett umlegen. Ab dann verlief für mich alles wie in Trance. Klaus
schloss vorne das Korsett und begann langsam an der Rückenschnürung zu
ziehen. Und je enger das Korsett wurde, desto stärker kribbelte es zwischen
meinen Beinen! Ich war zunächst irritiert und wusste nicht wie mir geschah.
Aber eines wusste ich ganz genau: Ich wollte unbedingt mit Klaus Sex haben.
Und zwar auf der Stelle! Klaus lächelte mich nur an und küsste mich. Er war
ebenfalls erregt, denn ich fühlte seine in der Hose verborgene Aufrichtung.
Ich weiß bis heute nicht WIE wir die Boutique verlassen
haben, beziehungsweise WIE wir zu ihm nach Hause gelangten. Ich weiß nur
dass ich am nächsten Morgen nach einem sehr heftigen Liebespiel neben Klaus
in seinem total zerwühltem Bett aufwachte und immer noch das Latexkleid und
das Latexkorsett trug.
Das war der Beginn meiner Korsettleidenschaft, gepaart mit einer gewissen
Zuneigung für Latex. Letzteres allerdings nicht so stark wie bei Klaus. Aber
genau dass würzt unser Liebesleben.
Kommen wir also zu unserer Hochzeit zurück.
Ich trug an jenem Tag ein Maßkorsett aus schneeweißem Leder, welches jedoch
unter meinem fliederfarbigem Hosenanzug und der weißen Bluse verborgen war.
Meine Tochter gratulierte mir zu meiner wunderschönen Figur, denn der
Hosenanzug und die Bluse waren natürlich entsprechend meinen neuen Körpermaßen
angepasst worden. Ich hatte an jenem Tag die mich stolz machenden Maße
95- 60- 100. Okay, das Korsett war eigentlich um ganze fünf
Zentimeter zu eng geschnürt, denn meine natürliche Taille hat einen Umfang
von 70 Zentimeter und wurde während der letzten Wochen bis auf 65 Zentimeter
geschnürt, aber ich wollte an unserem Hochzeitstag eine wahrlich schöne
Figur haben. Das Korsett reichte außerdem bis zu den Brüsten hoch und ließ
sie noch voller und größer aussehen. Die Absätze meiner weißen Lackleder-
Pumps waren mit 12 Zentimeter eigentlich zu hoch, denn bis zu jenem Tag
hatte ich hin und wieder Schuhe mit maximal 10 Zentimeter hohen Absätzen
getragen. Ich hatte aber irgendwie das Gefühl und später die Gewissheit dass
jene Absatzhöhe perfekt zu meinem Korsett passen würde.
Die Hochzeitsnacht war noch schöner als unsere wilde
Nacht in den Latexsachen. Das sehr eng geschnürte Korsett verstärkte nicht
nur meine sinnlichen Gefühle. Es schien auch meinen Ehemann in den Bann zu
ziehen und so genossen wir eine Liebesnacht, wie sie nur heftig Verliebte
erleben können.
In jener Nacht flüsterte mir Klaus ins Ohr: „Wenn ich dich mit dem Korsett so
sehe, könnte ich dich für den Rest deines Lebens auf Händen tragen.“
„Das wirst du, ja, das wirst du, mein Geliebter“, flüsterte ich zurück.
Ab jenem Tag habe ich immer ein Korsett getragen. Ich liebe den Druck, die Beschränkung meiner Bewegungsfreiheit und fühle mich gleichzeitig darin beschützt. Es mag paradox klingen, aber jene Hilflosigkeit gibt mir auch ein Gefühl der Stärke. Ich fühle mich selbstsicherer, wenn ich mit steifen und aufrechten Körper durch die Stadt gehe. Das Leben als Korsett- und/oder Latex- Fetischist ist in einer Großstadt leichter zu leben. Die Anonymität macht es einem leichter. Darüber hinaus lernt man viele Gleichgesinnte kennen. Es gibt außerdem eine Vielzahl von teilweise sehr guten Fetisch- Boutiquen und Korsett- Herstellern.
Und dann fing ich wieder an zu arbeiten. Raten Sie mal wo? Genau! Ich
arbeite in jener Fetisch- Boutique, wo mir Klaus das Latexkleid und das
Latexkorsett gekauft hatte.
Unsere Wochentage beginnen dann wie folgt:
Nach dem Aufstehen lege ich das Nachtkorsett ab,
welches meine Taille auf 62 Zentimeter reduziert. Ich wasche mich dann
schnell und lasse mich anschließend von Klaus in das Tageskorsett hinein
schnüren. Dafür brauchen wir eine gute halbe Stunde, denn wenn das Korsett
geschlossen ist, beträgt mein Taillenumfang Atemraubende 55 Zentimeter. Das
erregt uns beide gleichermaßen, sodass es hin und wieder vorkommt, dass wir
hinterher wieder im Bett liegen und Klaus seinen hart gewordenen Penis sanft
in meiner nassen Scheide versenkt.
Er ist ja so zärtlich zu mir!
Mein gegenwärtiges Korsett bedeckt unten die Hüften und
reicht oben bis zu meinen inzwischen beringten Brustwarzen. Das macht meinen
Oberkörper so herrlich steif und drückt gleichzeitig meine Brüste etwas nach
oben, sodass diese wie wunderschöne pralle und reife Früchte aussehen.
Das Korsett hat acht Strumpfhalter. Da ich mich in der
Taille nicht mehr nach vorne neigen kann, übernimmt Klaus mit Begeisterung
die Aufgabe die Nylonstrümpfe über meine Beine nach oben zu rollen und an
den Strumpfhaltern zu befestigen. Hin und wieder trage ich aber auch
transparente Latexstrümpfe. Es sind ganz besondere Strümpfe, denn sie haben
hinten einen aufgemalten schwarzen Strich, als wären es Nahtnylons.
Im Sommer, wenn es in der Stadt sehr warm ist, trage
ich unter dem Rock keinen Slip. Dann besteht Klaus jedoch darauf dass er
meine Schamlippenringe mit kleinen Vorhängeschlössern zusammen schließt. Ich
lasse ihn gerne gewähren, denn das Gefühl ist wunderschön und lässt mich
sehnsüchtig darauf warten dass er abends alles aufschließt, um mich zu
nehmen.
Da das Korsett mich ‚zwingt’ den Oberkörper anders zu halten, trage ich
grundsätzlich Schuhe oder Stiefel mit hohen Absätzen. Das macht es mir
leichter ‚würdevoll’ daher zu schreiten.
Ich kann inzwischen sogar auf 15 Zentimeter hohen Absätzen problemlos gehen.
Es wäre aber gelogen wenn ich sage dass ich sie gerne trage. Ich ziehe sie
nur gelegentlich an, wenn wir zum Beispiel eine Fetischparty besuchen.
Wenn Klaus es schafft, kommt er mittags auf einen Sprung zur Boutique hinüber.
Dann gehen wir nach nebenan zu unserem Lieblingsrestaurant um eine
Kleinigkeit zu essen.
Die Arbeit in der Fetisch- Boutique hat natürlich meinen Wissens- Horizont erweitert. Wir haben nämlich auch eine große Auswahl an ‚Spielkleidung’ im Sortiment.
Zu unserem Einjährigen Hochzeitstag haben wir uns gegenseitig überrascht. Klaus hatte mir ein neues Korsett gekauft, welches zwei Zentimeter enger war. Und ich hatte uns zwei spezielle Latexhöschen besorgt. Mein Latexslip besaß zwei Innenglieder, während sein Latexslip ein Innenglied und einen Präservativ besaß.
Am folgenden Sonntag war es dann so weit. Ich hatte die
Nacht zuvor in meinem Tageskorsett verbracht, was mir jedoch etwas den
Schlaf geraubt hatte. Das erschien mir aber als notwendig, da ich das neue
Korsett unbedingt ganz geschlossen tragen wollte.
Nach der Morgentoilette zogen wir zuerst unsere
speziellen Latexslips an, was nicht ohne das eine oder andere Stöhnen
vonstatten ging. Wir waren aber beide tapfer, denn bis zu jenem Tag waren
weder Klaus noch ich hinten gestopft gewesen.
Und dann war mein neues Korsett an der Reihe. Obwohl
wir es kaum erwarten konnten, ließen wir uns Zeit. Ein um zwei Zentimeter
verringerter Taillenumfang mag sich wenig anhören. Aber irgendwann erreicht
jede Korsettliebhaberin den Punkt, ab dem die Taille nicht, oder nur noch
sehr schwer immer enger geschnürt werden kann.
Nach einer halben Stunde hatten wir mein gewohntes
Taillenmaß von 55 Zentimeter erreicht. Klaus wollte eine Pause einlegen,
doch ich bat ihn darum weiterzumachen. Zunächst klappte es auch ganz gut,
obwohl ich meinte jeden weiteren Millimeter genau zu spüren. Als das Korsett
hinten noch einen Zentimeter offen bat, bat ich dann doch um Einhalt. Das
lag jedoch nicht daran dass ich keine Luft bekam oder mir etwas wehtat.
Nein. Ich spürte mit einem Male die in mir drin steckenden Gummizapfen so
stark, dass ich befürchtete einen Orgasmus zu bekommen!
Klaus schien es wohl ähnlich zu ergehen, denn er schnaufte so verdächtig.
Und als er sich gegen meinen Körper drückte, spürte ich sein mächtiges
Gummiglied.
„Gut dass du hinten verschlossen bist...“, flüsterte er leise stöhnend und
holte tief Luft. „... sonst hätte ich mich automatisch bei dir hinten
hinein gebohrt.“
„Ja...“, flüsterte ich recht kurzatmig. „... war wohl keine gute Idee...
mit den Höschen.“
„Nein, nein, mein Schatz. Ich freue mich dass du etwas Neues, Erregendes,
in unser Eheleben eingeführt hast“, erwiderte er.
„Auch ich habe zu danken, mein Schatz“, sagte ich mit einer nun schon
fester klingenden Stimme. „Sei so gut und schließe bitte das Korsett.“
Das ließ sich mein Mann nicht zweimal sagen. Er tat es
aber nicht mit brutaler Gewalt, sondern zog gleichmäßig an der Schnur, bis
sich die Korsettränder überall gleichmäßig langsam berührten.
Mir war schwindelig und ich musste mich erst einmal wieder hinlegen.
Mein Herz pochte wie wild, mein Brustkorb hob und senkte sich in kurzen
Abständen und... und meine Scheide stand in Flammen!
„So können wir aber... nicht spazieren gehen“, sagte ich und zeigte lächelnd
auf den Gummispeer, der von Klaus Lenden abstand.
Mein geliebter Ehemann lächelte versonnen. Wusste er doch dass dies eine
Aufforderung war noch mehr von seinen geliebten Latexsachen anzuziehen.
Während ich die nächste halbe Stunde auf dem Bett lag
um mich an das neue Taillenmaß zu gewöhnen, vernahm ich ein lautes Rascheln
und Quietschen. Klaus zog sich eine eng anliegende Latexstrumpfhose und ein
ebenfalls eng anliegendes kurzärmeliges Latex- T-Shirt an. Hätte ich mein
anderes Korsett getragen, ich hätte mich sofort vom Bett herunter gerollt,
um Klaus zu vernaschen. Sein schwarz- glänzender Körper sah begehrenswert
aus. Und dann diese riesige Beule im Schritt! Ich drückte unwillkürlich
meine Beine zusammen, um die in mir steckenden Dildos besser zu spüren.
„Es ist wohl besser, wenn du eine locker sitzende Hose drüber ziehst“,
sagte ich.
„Welche denn? Die graue Bundfaltenhose?“, fragte Klaus.
„Nein, du Dummerchen. Die schwarze Hose... die genähte Latexhose.“
Klaus strahlte mich an, denn ganz in Gummi gekleidet war er schon lange nicht
mehr außer Haus gewesen, wenn man von den wenigen Fetisch- Veranstaltungen
einmal absieht.
Eine weitere gute halbe Stunde später saßen wir am
Frühstückstisch und nippten an unseren Kaffeetassen. Dabei schauten wir uns
verliebt, aber auch irgendwie mit geilen Blicken an. Während ich auf Klaus’
schwarz- glänzende Brust starrte, schaute er mir direkt auf die Brüste. Sein
T-Shirt war so eng, dass ich nicht nur jeden einzelnen Muskel, sondern auch
seine Brustwarzen erkennen konnte.
Ich musste in seinen Augen wohl genauso begehrenswert
ausgesehen haben, denn ich hatte mit Absicht meinen rosafarbigen Lycra- Body
angezogen. Ich hatte mir das Teil vor ein paar Wochen aus einer Laune heraus
gekauft und bis zu jenem Tag noch nicht getragen, denn es war eine Nummer zu
klein. Obwohl es aus einem sehr stark dehnbaren Stoff bestand, hatte ich
beim Anziehen befürchtet dass es einreißen könnte. Das ärmellose Oberteil
war mehr ein Sportdress, denn es hatte einen großzügigen Ausschnitt und
breite Schulterträger. Damit es nicht nach oben rutschen konnte, besaß es
ein Schrittteil, welches mit Druckknöpfen geschlossen wurde. Das Korsett
drückte meine Brüste nach oben, während die Schulterträger meine Brüste
wieder etwas zusammen drückten. Das bedeutete aber auch dass meine
Brustwarzen über den oberen Rand des Korsett hinaus gedrückt wurden und samt
der kleinen Ringe mehr als deutlich zu erkennen waren. Der Ausschnitt endete
allerdings nur ein oder zwei Fingerbreit über den Brustwarzen. Letzteres
ließ mich zweifeln ob ich so überhaupt auf die Straße gehen könnte.
Der weiße wadenlange Rock war ebenfalls sehr eng, musste aber im
Taillenbereich von einem breiten roten Lackledergürtel festgehalten werden,
da er dort zwei Zentimeter zu weit war.
Rosafarbige Lacklederpumps mit 10 Zentimeter hohen Absätzen vervollständigten
meine Erscheinung.
Wir gaben uns schließlich einen Ruck, bevor wir übereinander herfallen
würden, und verließen das Haus.
Das Schöne an Berlin ist das Nahverkehrssystem. Man
braucht kein Auto um überall einigermaßen bequem und auf jeden Fall schnell
hinzukommen. Wir nahmen die U-Bahn und fuhren zum Kudamm, wo wir uns mit
einem befreundeten Ehepaar an der Haltestelle Uhlandstraße treffen wollten.
Die Beiden waren nicht minder auffällig gekleidet. Sie trug ein hauteng
anliegendes schwarzes Lederkleid, während er... Wir erkannten ihn zuerst gar
nicht. Seine Frau hatte ihn perfekt geschminkt und so schön zurechtgemacht,
dass man ihn glatt für ihre Schwester halten konnte!
Wir begrüßten uns recht herzlich und bummelten gemütlich an den vielen
Geschäften, Kaffees und Restaurants vorbei, bis wir ein schattiges Plätzchen
fanden, wo wir uns bei erfrischenden Getränken unterhielten und die
neugierigen Blicke der vorbeilaufenden Passanten genossen.
Unsere Freunde bemerkten natürlich dass bei uns nicht nur Äußerlich etwas
verändert war. Und als wir ihnen leise unsere Geheimnisse verrieten, waren
sie sofort begeistert und wollten das auch mal ausprobieren.
Ich hielt es aber nicht sehr lange aus, denn das neue
Korsett begann leicht unangenehm zu werden. Ich spürte außerdem wie meine
Oberschenkel aufgrund der ständigen geilen Reizungen des Dildos feucht
wurden und hoffte dass auf dem weißen Sommerrock keine nassen Flecken zu
sehen wären.
So verließen wir nach einer Stunde das Straßenkaffee und schlenderten gemütlich
zurück.
Und als wir wieder zu Hause waren, gab es kein Halten mehr. Wir landeten
im Bett, wo wir einen glücklichen Nachmittag verbrachten.
Ich bin jetzt so weit, dass ich gerne einen Taillenumfang von 50 Zentimeter
erreichen möchte und trainiere fleißig dafür. Seit drei Monaten besitze ich
ein entsprechendes Korsett. Wenn ich in der Boutique arbeite, ist mein
Korsett hinten zwei Zentimeter offen. Abends schnürt Klaus das Korsett dann
ein Stück enger. Vorgestern konnte ich das Korsett schon vier Stunden am
Stück ohne Missbehagen vollkommen geschlossen tragen.
Aber heute ist ein ganz besonderer Tag, denn es sind jetzt zwei Jahre seit
jenem wunderschönen Sonntag vergangen, und mein Mann möchte mich mit einem
neuen, ganz speziellen Korsett überraschen.
Nun ja, überraschen kann man es nicht wirklich nennen. Schließlich haben
wir schon lange darüber gesprochen und ich war beim Maßnehmen dabei. Wir
werden unser gemeinsames Vergnügen auf eine höhere Stufe anheben.
Ich habe mir extra für diesen Tag freigenommen und
liege nun schon seit fast einer Stunde wach neben meinen friedlich
schlummernden Ehemann. Es ist zwar erst sechs Uhr in der Früh, aber ich
werde ihn jetzt wecken, damit er einen echten Grund hat mich...
Oh, ich kann nicht mehr! Aber das werde ich nicht
zugeben, denn es fühlt sich wunderschön an. Aber da ist noch mehr als dieser
süße unbarmherzige Druck, der mich fast zerquetschen will. Ich spüre jetzt
mit jeder Faser meines Körpers den Zwang, diese Unterwerfung und... und eine
nicht enden wollende Erregung, welche allerdings nicht in einen Orgasmus
münden will.
Es ist zum Verzweifeln. Wie kann ich nur zu meinen seit
Stunden ersehnten Orgasmus gelangen? Dieser verdammte Gummi- Pascha scheucht
mich ständig zur Küche um ihm Dies oder Das zu holen. Und jedes Mal wenn ich
im Korridor an dem Ankleidespiegel vorbeikomme, könnte ich weinen vor Glück.
Jetzt stehe ich wieder vor dem Spiegel und kann immer
noch nicht glauben was ich da sehe.
Ich trage ein Strafkorsett. Das schwarze Lederkorsett
reicht vom Kinn bis an die Knie und ist über die ganze Länge mit unzähligen
Korsettstangen versteift. Wir haben es in Amsterdam bei einem wahren Meister
der Korsettkunst anfertigen lassen, und es ist ein Traum. Ich bin von Kopf
bis zu den Zehen steif wie ein Besenstiel.
Bis zu den Zehen? Ja, denn Klaus hat heimlich oberschenkellange
Schnürlederstiefel anfertigen lassen. Die streng zugeschnürten Stiefel haben
obendrein 15 Zentimeter hohe Absätze.
Ich kann natürlich meinen Kopf nicht bewegen, denn das
Korsett liegt nicht nur wie eine zweite Haut an meinem Körper an, es ist
auch hinten über die ganze Länge zugeschnürt. Ich sehe aber auch die beiden
kurzen Schnürleisten, die seitlich an der Taille angebracht sind und leicht
schräg nach vorne hinunter reichen. Jene Schnürungen sind noch nicht
geschlossen. Noch nicht! Somit beträgt mein gegenwärtiger Taillenumfang 50
Zentimeter. Er könnte aber durch die beiden seitlichen Schnürungen um VIER
Zentimeter enger geschnürt werden.
Das Korsett drückt meine Beine zusammen und zwingt mich
ganz kleine Schritte zu machen. Das ist sehr anstrengend, lässt aber auch
meine Oberschenkel aneinander reiben und erhöht den Druck auf die in mir
steckenden Gummidildos.
Leider sind meine Brüste unter dem Strafkorsett
komplett verborgen. Nein, nicht ganz. Es gibt zwei kleine Öffnungen für
meine Brustwarzen. Die kleinen goldenen Ringe glänzen so schön auf dem
schwarzen Leder. Sie glänzen genauso schön wie der stählerne Gürtel, der
meine steife Taille umkreist. Der Stahlreif ist abgeschlossen, damit ich
mich nicht aus dem Korsett befreien kann. Dabei weiß Klaus ganz genau dass
ich das nicht kann, denn ich trage schwarze Lederhandschuhe, die bis an die
Achseln reichen. Jene Handschuhe sind fest zugeschnürt und obendrein mit
Korsettstäben versteift. Dadurch kann ich weder an den stählernen Gürtel,
noch an meine Brüste gelangen, obwohl ich Letzteres liebend gerne täte.
Klaus hat mit vor einer Stunde kleine Gewichte an die
Brustwarzenringe gehängt. Das ist die Strafe, weil ich zuvor eine Tasse
fallen ließ. Ich werde natürlich nicht zugeben dass ich das mit Absicht
getan habe.
Ob ich meinen geliebten Herrn noch so weit bringen
kann, dass er die seitlichen Schnürungen, die sogenannten Strafschnürungen,
enger schnürt? Nein, lieber nicht. Ich denke das reicht für heute.
Schließlich weiß ich nicht wie lange er gedenkt mich mit diesem
wunderschönen Korsett zu bestrafen. Obwohl...
Er hat es nicht getan. NOCH NICHT!
Liebe Leserin und lieber Leser,
Sie ahnen bestimmt dass ich meinen ultimativen Taillenumfang noch nicht erreicht habe. Mir geht es nicht so sehr darum einen Rekord aufzustellen. Wir lieben, jeder auf seine Art und Weise, unser spezielles Leben. Aber gemeinsam haben wir mehr davon. So kommt es vor dass sich gewisse Praktiken und Vorlieben überschneiden oder ergänzen. Und das ist es, was unser Leben, und natürlich unser Liebesleben, so reichhaltig erfüllt.
Wir hoffen dass Sie die eine oder andere Anregung bekommen haben und wünschen Ihnen viel Spaß.
Mit den besten Grüßen, Gabi und Klaus