Latexdame Jannette moderne Korsettgeschichten 20.08.2016

Entscheidungen

von Jannette

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Vorwort

Man hat immer eine Wahl, auch wenn man es nicht wahrhaben möchte. Und so trifft man Entscheidungen, deren Ausmaße man manchmal viel zu spät erkennt. Das heißt aber nicht unbedingt dass man einen Fehler gemacht hat, selbst wenn es zuerst so aussieht.

Teil 1
Holpriger Einstieg ins Berufsleben

Kim hatte sich entschieden und entgegen dem Rat ihrer besten Freundin bei einer kleinen Werbeagentur als Assistentin der Geschäftsleitung beworben. "Du machst einen Fehler", wurde ihr gesagt. "Bewerbe dich lieber bei einer der großen Agenturen." Kim hatte daraufhin lachend geantwortet: "Damit ich als ‚Mädchen für alles' Kaffee und Pizza holen soll? Neee. Dann lieber bei einer kleinen Agentur, wo ich was lernen kann."
Kim musste allerdings an ihrem ersten Arbeitstag erkennen, dass die Agentur viel kleiner war als ursprünglich gedacht. Die Werbeagentur bestand nämlich nur aus Michael, welcher der Geschäftsführer und der kreative Kopf in einer Person war, und einer Sekretärin, welche obendrein seine Mutter war. Die anderen Personen, welche Kim bei dem Vorstellungsgespräch gesehen hatte, waren Freiberufler, die ab und zu von der Agentur gebucht wurden. Und so war es nicht verwunderlich, dass Kim bei ihrem ersten Arbeitstag etwas enttäuscht war, denn es gab keinen direkten Auftrag, eher nur eine Art Bewerbung für einen Auftrag. Kim lernte, dass es in der Werbebranche ähnlich zuging wie sie es vom Baugewerbe her kannte. Es gab Subunternehmer. Okay, der Vergleich hinkte etwas, aber Michael arbeitete hin und wieder als freier Mitarbeiter für größere Agenturen.
Sein derzeitiges Werbeprojekt war ein neues Parfum. Michael erklärte Kim seine Gedanken und zeigte ihr ein paar seiner Entwürfe. Da Kim noch recht unvoreingenommen war und seine Werbeideen aus der Sicht eines Kunden betrachtete, war sie nicht wirklich begeistert. Michael spürte das und fragte nach dem Grund.
"Na ja", sagte sie. "Das hätte genauso gut auch eine Werbung für ein Rasierwasser sein können. Da fehlt das Besondere."
"Und das wäre?", fragte Michael.
Kim überlegte kurz. Dann sagte sie: "Warum versuchen wir es nicht mit einem Widerspruch? Der Kunde soll daran hängen bleiben…" Und dann erklärte sie ihm ihre Idee.
"Das entspricht nicht unseren Ethik- Werten", unterbrach Michaels Mutter. "So etwas machen wir nicht. Du wirst schon noch lernen dass es auch anders geht. Ich finde seine Entwürfe sehr gut und du, Michael, solltest heute ruhig mit ihr zusammen dein Konzept vorlegen. Dann kann sie sofort etwas lernen."
Kim hatte es die Sprache verschlagen und sie schaute abwechselnd ihren Chef und seine Mutter an. Da Michael nur schweigend nickte, fragte sich Kim in Gedanken ob sie nicht doch lieber auf den Rat ihrer Freundin hätte hören sollen.
Und jener Zweifel wurde sogar noch stärker, als die beiden das Gebäude der anderen Werbeagentur betraten. Oh ja! Das beeindruckte Kim und sie wünschte sich augenblicklich dort arbeiten zu dürfen. Leider wusste sie, dass jene Firma derzeit kein Personal einstellte. Schade.
Das Gespräch mit dem Projektmanager verlief schleppend. Kim spürte sofort dass er ebenfalls nicht gerade begeistert auf Michaels Entwürfen reagierte. Schließlich konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und sagte: "Es gibt da noch einen Plan B."
Der Projektmanager, ein sympathischer Mann namens David, hörte interessiert Kims Ausführungen zu und fragte hinterher Michael: "Kann ich bitte die Entwürfe sehen?"
"Äh, nein. Also, das war so nicht abgesprochen", stammelte Michael und schaute Kim ziemlich böse an.
David spürte sofort dass die "Chemie" zwischen Michael und seiner Angestellten nicht stimmte. So beendete er das Gespräch und überreichte Kim seine Visitenkarte.

Michael und Kim fuhren schweigend zurück. Michael war sauer, da er genau wusste dass nicht seine Idee, sondern die von Kim auf Interesse gestoßen war. Kim schwieg, da sie dachte alles vermasselt zu haben. Schließlich sagte sie: "Ich habe es versaut. Richtig?"
"Ja… Nein", antwortete Michael. "Du musst nur lernen dass man nicht jeden Auftrag bekommt. Neu von Zehn Ideen landen halt im Papierkorb. Und wir werden uns nicht verbiegen um jeden Mist mitzumachen."
"Wir?", fragte sich Kim in Gedanken. "Er meint wohl eher seine Mutter."
"Und jetzt? Was machen wir jetzt?", fragte Kim.
"Wir entwerfen heute noch die Flyer für das Pfarrfest", antwortete Michael. "Dank meiner Mutter bekommen wir immer wieder Aufträge von der Kirche, dem Kindergarten, dem Schützenverein und so fort."
Das war nun wirklich nicht was Kim wollte. Sie war jung und wollte mehr vom Leben haben, als nur Werbung für das Schützenfest zu machen.

*****

Nach einer schlecht geschlafenen Nacht setzte Kim am nächsten Morgen alles auf eine Karte. Sie rief zuerst Michael an, um ihn zu sagen dass sie nicht mehr bei ihm arbeiten würde. Dann nahm sie die Visitenkarte und rief David an. Er hatte geahnt, nein, gehofft dass sie anrufen würde und vereinbarte mit ihr einen Termin am gleichen Tag…

"Es freut mich dass sie sich für mein Anliegen die Zeit nehmen", sagte Kim, nachdem sie in Davids Büro Platz genommen hatte.
"Um ehrlich zu sein, handhaben wir neue Projekte auch ganz anders. Aber in ihrem Fall möchte ich eine Ausnahme machen, denn ihr Vorschlag von gestern klang sehr interessant. Jetzt liegt es aber an ihnen und ich bin gespannt wie sie mich überzeugen wollen", sagte David.
Kim schluckte. Ihr war bewusst dass sie alles was sie hatte in die Waagschale werfen musste. Und das war nicht viel. Genauer gesagt: Sie hatte weder ein Skript, noch irgendwelche Skizzen, sondern nur eine Idee. Und so dauerte es eine Weile, bis David eine Ahnung von Kims Vorschlägen hatte. Nach einer Weile zog er einen Werbegrafiker hinzu, damit Kims Ideen zu Papier gebracht werden konnten.
Nach gut zwei Stunden stand das Konzept und David sagte: "Puh! Das ist ganz schön gewagt. Gewagt, aber auch Vielversprechend. Okay! Ich sage ihnen wie es jetzt weiter geht. Ich werde noch heute eine Kostenkalkulation machen und morgen werde ich das mit der Geschäftsleitung besprechen. Ich bräuchte jetzt ihren Namen, Adresse und Telefonnummer, damit ich sie morgen im Laufe des Tages anrufen kann."
Nachdem das erledigt war, verabschiedete sich Kim und fuhr wieder nach Hause. Kim war ein Nervenbündel, denn noch wusste sie nicht ob sie Erfolg hatte oder sich am nächsten Tag um einen Aushilfsjob bemühen musste, denn so langsam wurde es finanziell ziemlich eng.

Es folgte eine weitere schlaflose Nacht und die Stunden des neuen Tages zogen sich wie Gummi in die Länge. Schließlich klingelte das Telefon.
"Hallo! Hier ist David. Wie geht es ihnen?"
"Na ja, sie können sich sicher denken dass ich ziemlich nervös bin", antwortete Kim wahrheitsgemäß.
Diese Antwort gefiel David, denn in seinem Geschäft hörte er immer nur dass alle super- gut drauf wären. "Also, ich möchte ihnen jetzt keine allzu großen Hoffnungen machen", sagte er.
Kim sackte das Herz in die Hose.
"Aber", fuhr er fort. "Wir haben vereinbart dass wir einen Werbeclip machen, und diesen dann dem Kunden vorstellen."
Kim hätte fast gejubelt vor Freude.
"Es gibt allerdings eine Bedingung", sagte David.
"Und die wäre?", fragte Kim, deren Herz vor Aufregung laut hämmerte.
"Sie spielen die Hauptrolle", antwortete David.
"Aber… aber warum? Ich meine… ich… sowas habe ich doch noch nie gemacht", stotterte Kim.
"Die Geschäftsleitung ist der Meinung, dass ein unverbrauchtes Gesicht ganz hilfreich ist. Und nachdem ich sie beschrieben hatte, war die Entscheidung schnell gefallen. Ein kleiner Tipp: Sie wissen ja dass wir zurzeit niemand einstellen wollen. Aber, wenn sie Erfolg haben, sind sie im Team."
Kim schwieg. In ihrem Kopf drehte sich alles.
"Hallo? Sind sie noch dran?", fragte David.
"Ja! Sicher", antwortete Kim hastig. "Wann soll ich vorbeikommen?"

*****

Am nächsten Tag erschien Kim pünktlich in der Werbeagentur, wo sie im Empfangsbereich von einem jungen Mann bereits erwartet wurde. Wenig später "drehte" es sich in Kims Kopf. Es stürzten so viele neue Dinge auf sie ein, dass sie nicht wusste wie ihr geschah.
Kim wurde neu eingekleidet, geschminkt und frisiert. Gleichzeitig ging man mit ihr den kurzen Werbeclip durch.
Schließlich stand Kim vor einem Spiegel und betrachtete sich von allen Seiten. "Mein Gott", dachte sie. "Die wissen genau wie man es macht. Das sind echte Profis."
Kim sah aus, als ob sie zur Oper gehen wollte. Okay, das schlichte, aber sehr elegant aussehende schwarze Kleid war nicht knöchellang, sondern bedeckte soeben die Knie. Das Kleid hatte kurze Ärmel und einen kreisrunden Ausschnitt; letzteres nicht zu groß aber auch nicht zu klein. Man hatte ihr außerdem ellenbogenlange schwarze Lederhandschuhe, sowie schwarze Pumps angezogen, welche elendig hohe Absätze hatte. Kim schätzte die Absatzhöhen auf 12 Zentimeter und hatte ihre liebe Mühe damit sicher und elegant gehen oder stehen zu können. Was Kim jedoch so richtig faszinierte war ihr Gesicht. "Ich muss die Visagistin unbedingt fragen wie sie das gemacht hat", dachte Kim. Auf dem ersten Blick sah es so aus als ob sie so gut wie gar nicht geschminkt war. Dezent, sehr dezent. Und doch sah Kim irgendwie ganz anders aus, wie eine selbstbewusste junge Frau. "Jetzt fehlt nur noch das besprochene Halsband, und es kann losgehen", dachte Kim und spürte gleichzeitig wie sie immer nervöser wurde.
Da hörte sie eine bekannte Stimme sagen: "Eine kleine Änderung. Ich habe es gerade bekommen. Oh! Guten Morgen Fräulein…" Es war David, der mit zwei Kartons dazugekommen war.
"Kim! Sie können ruhig Kim zu mir sagen", fiel sie ihm ins Wort und reichte ihm zur Begrüßung die Hand.
"Sie haben Recht, schließlich reden wir uns alle mit den Vornamen an. Sie sehen bezaubernd aus und ich denke, dass das hier viel besser zu ihnen passt, als das was wir gestern besprochen hatten", sagte David und öffnete den größeren der beiden Kartons. Während er es tat, sagte er: "Das ist nur geliehen, genauso wie ihr Kleid. Das machen wir oft so, um die Produktionskosten niedrig zu halten."
"Natürlich", sagte Kim, obwohl sie das zum ersten Mal hörte. "Ich werde auf die Sachen gut aufpassen", schob sie schnell nach, während sie neugierig zu den Karton hinüber schaute.
Was sie dann zum Vorschein kommen sah, verschlug ihr allerdings die Sprache. Kim hatte eigentlich ein ganz normales Halsband erwartet, doch dieses Lederungetüm war weit mehr als das. David zeigte es ihr und sagte: "Schau dir nur diese wunderbare Verarbeitung an. Hast du schon mal so etwas gesehen, geschweige denn getragen?"
"Äh, nicht wirklich", antwortete Kim und strich mit den Fingern über das, was immer es war.
David erklärte daraufhin: "Es ist ein Halskorsett und soll dafür sorgen dass du eine aristokratische Kopfhaltung bekommst. So wurde es mir jedenfalls erklärt. Bist du bereit?"
"Ja", antwortete Kim, während sie immer noch auf das eigentlich schöne, aber dennoch bedrohlich wirkende Teil schaute.
David legte es ihr vorsichtig an. Kim musste dabei sofort ihren Kopf anheben und fragte sich wieso das Halskorsett so weit nach oben reichen musste. Sie fragte sich wieso sie überhaupt dieses Ding tragen sollte. Sie wagte aber nicht zu widersprechen, da sie befürchtete sonst das ganze Projekt, und somit ihre Zukunft, zu gefährden.
Während Kim das Halskorsett festhielt, fädelte David hinten die Schnur ein. Da es relativ locker an ihrem Hals anlag, beruhigte sich Kim wieder und spielte gedankenversunken mit dem stählernen Ring, der vorne in der Mitte des Halskorsetts befestigt war. Doch dann begann David das Halskorsett enger zu schnüren. Kim spürte zuerst wie es immer fordernder von unten gegen ihr Kinn drückte, sodass sie den Kopf noch weiter anheben musste. Dann legte sich das Halskorsett auf den Schultern an. Das führte dazu, dass Kim das Gefühl hatte ihr Hals würde in die Länge gestreckt. Und während das Halskorsett immer enger wurde, spürte Kim die wahren Ausmaße. Es verlief unterhalb ihres Kinns und der Ohren, von wo es nach hinten sogar noch etwas höher ging. Unten schien es hinten zwischen den Schulterblättern zu enden, während es vorne bis zum Brustbein hinunter reichte. Kim spürte aber noch etwas: Das Halskorsett war steif, furchtbar steif! Sie legte ihre Hände darauf und fühlte etwas, das wie eingearbeitete flache Metallstreifen sein konnte. Und da sie gehört hatte, dass in Korsetts sogenannte Korsettstäbe eingenäht wären, nahm sie an dass es sich bei diesem Halskorsett ähnlich verhalten würde. Kim bekam nun eine leichte Panik und sie berührte den oberen Korsettrand, so als wollte sie das Halskorsett vom Hals wegziehen.
David bemerkte es und fragte: "Ist es zu eng? Soll ich aufhören?"
Kim hätte liebend gerne "Ja, bitte sofort" gerufen, doch sie wollte unbedingt ihr Projekt vollenden. So eine Chance bekäme sie bestimmt nie wieder. So antwortete sie: "Nein, nein. Wir wollen doch das alles perfekt ist."
David freute sich über die Antwort. Bedeutete es doch dass Kim sehr engagiert an die Sache heran ging. Und so machte er weiter.
Kurz bevor Kim dann doch den Mut verlor und um Einhalt bitten wollte, war das Halskorsett geschlossen. Sie atmete erleichtert auf. David machte einen Knoten und verstaute die überschüssige Schnur unter dem Rand des Halskorsetts. Dann stellte sich Kim vor einen Spiegel um sich darin zu betrachten. David war ebenfalls neugierig, denn das war für die beiden absolutes Neuland gewesen. Vor allen Dingen für Kim, die nun ihren Kopf nicht mehr bewegen konnte. Sie fühlte sich plötzlich irgendwie so hilflos. Und doch war sie angenehm erstaunt, denn mit jenem Anblick hatte sie nicht gerechnet. Das Halskorsett war eine sehr gute Handarbeit. Selbst der glänzende Ring passte irgendwie dazu. "Das sieht ja noch viel besser aus als ich es mir vorgestellt hatte. Ein schlichtes Halsband wäre wahrlich unpassend gewesen", sagte sie mit leiser Stimme.
"Genau", pflichtete ihr David bei, der irgendwie von dem Anblick gefangen war. "Sie sehen damit richtig würdevoll aus."
Da Kim nun nicht mehr nach unten schauen konnte, war sie gezwungen so zu gehen, wie es David beschrieben hatte. Würdevoll! Es schien so, als ob das Halskorsett nicht nur Kims Körperhaltung verändert hatte. Sie bewegte sich auch ganz anders. Nur ihr Blick, der verriet dass ihre Gefühle durcheinander waren.
"Alles klar? Können wir?", fragte David.
Kim wollte nicken. Doch das ging ja nicht. So antwortete sie: "Sicher. Wohin?"
"Wir fahren jetzt zu einer Villa. Dort haben wir schon einmal Außenaufnahmen gemacht. Das ältere Ehepaar ist ganz nett und freut sich anscheinend über Abwechslungen. Die anderen sind schon vorgefahren", erklärte David und nahm den zweiten Karton in die Hand.
Kim hatte gar nicht mitbekommen dass sie mit David alleine war. So sehr hatte sie das Halskorsett abgelenkt.
Sie folgte, anfangs etwas unsicher, David zu einem Hinterausgang, der zu dem Mitarbeiterparkplatz führte. Dort stand eine schwarze Limousine, auf die David direkt zuging. Er öffnete die Beifahrertür und half Kim einzusteigen.
"Wer so einen dicken Wagen fährt, der muss ein fettes Gehalt haben", dachte Kim, während sie mit dem Sicherheitsgurt kämpfte, da sie diesen nur ertasten konnte.
Kaum saß David hinterm Lenkrad, sagte er, so als hätte er Kims Gedanken erraten: "Das ist der Wagen vom Chef. Er hat gestern ihre Ideen ganz gut gefunden und sogleich darauf bestanden dass wir seinen Wagen für die Filmaufnahmen nehmen. Wie sie sehen, stehen ihre Aktien ganz gut."
Eigentlich sollten jene Worte beruhigend auf Kim wirken, doch sie spürte nur wie der Druck nur noch stärker wurde. Sie wurde allerdings schnell davon abgelenkt, da sie bei jeder Bewegung an das Halskorsett erinnert wurde.

Nach einer halbstündigen Fahrt hielt David vor besagter Villa an. Das Gebäude war geschätzte 80 Jahre alt und hatte wie der Garten eine gewisse Patina angesetzt. Kim fühlte sich auf Anhieb wohl und schaute sich neugierig um, während die anderen betriebsam herumwuselten. Die Umgebung wirkte beruhigend auf Kim, sodass sie sogar davon träumte dort als Lady zu wohnen. Das wiederum übertrug sich irgendwie so sehr auf Kim, dass sie tatsächlich wie eine Lady würdevoll zum Haupteingang schritt, wo mehrere Stative mit Lampen aufgebaut waren.
"Darf ich vorstellen? Das ist Robert, ihr Filmpartner", sagte David zu Kim und zeigte auf einen jungen Mann, der ebenso elegant gekleidet war wie sie. Robert trug einen Smoking und war angehender Schauspieler. David holte aus dem Karton eine Kette heraus, hakte diese an dem Ring von Kims Halskorsett ein und gab anschließend das andere Ende Robert in die Hand. Dann sagte David: "Okay. Gehen wir noch einmal alles durch. Du, Robert, führst Kim zum Wagen. Du darfst jedoch keinesfalls an der Kette ziehen, denn es soll so aussehen als ob sie dich führt, nicht umgekehrt. Und du, Kim, tust so als ob die Kette überhaupt nicht vorhanden wäre. Am Wagen angekommen öffnest du die hintere Tür und lässt sie einsteigen. Das machst du überaus höflich, eigentlich so wie es ein Chauffeur einer Lady tun würde. Und wenn sie sitzt, kannst du dich nicht entscheiden ob du die Kette loslassen willst oder nicht, denn du möchtest nicht einen Schritt von ihr weichen. Habt ihr noch Fragen?"
Robert schüttelte den Kopf. Kim versuchte es erst gar nicht, da sie inzwischen wusste dass es wegen des Halskorsetts nicht ging. Und da jene Filmszene ihre Idee war, sagte sie leise: "Nein, alles klar."
Robert und Kim stellten sich in Position, als eine junge Frau von dem Team rief: "Halt! Da fehlt noch was!" Mit jenen Worten kam sie herbei geeilt und reichte Kim eine Handtasche. Es war eine dieser teuren Designer- Handtaschen.
Wieder so ein Detail, welches Kim noch stärker in ihre Rolle als Lady hinein schlüpfen ließ.
Und dann ging es los. Okay, man war erst beim dritten Mal mit der Aufnahme zufrieden, was aber durchaus üblich zu sein schien. Das lag aber nicht an den beiden Schauspielern, sondern an der Beleuchtung, der Kameraeinstellung oder irgendetwas anderem.
Anschließend wurden noch diverse Fotos gemacht.

Kim war erstaunt wie schnell alles vorüber war. Man hatte für die Aufnahmen nur eine gute Stunde benötigt. Letztendlich war sie aber ganz froh als es vorbei war und wieder mit David zur Agentur zurück fuhr.
Kim spielte während der Fahrt gedankenversunken mit der Kette herum. Ihr fiel erst beim Aussteigen auf dass sie immer noch das Halskorsett trug, an dem obendrein die Kette hing. Sie folgte jedoch David ohne etwas zu sagen und saß wenig später mit ihm im Technikraum, wo sie endlich den Werbeclip sehen konnte. Kim schaute gebannt auf den Monitor, wo sie zum ersten Mal ihre Idee als fertiges Werk sehen konnte. Nun ja, ganz fertig war es noch nicht, denn es fehlte noch das Entscheidende. Man entschied sich für einen Text, der bei der letzten Einstellung, als der Schauspieler Robert zögerte, eingeblendet werden sollte. Der Text lautete: "Was hält den Mann gefangen?" Nur diese Worte, welche noch einmal die Filmszenen verstärken sollten. Es gab keinen Hinweis auf das zu bewerbende Produkt.
"Super", sagte David. "Jetzt fragt sich jeder was das zu bedeuten hat und will mehr erfahren. Na, Kim? Ist es so wie du es dir gedacht hast?"
"Oh ja! Mehr als das", antwortete sie, während sie immer noch gebannt auf den Monitor schaute.
"Schön", sagte David. "Während wir jetzt was essen, wird der Chef den Werbeclip begutachten. Und wenn wir sein Okay haben, wird es zum Kunden geschickt."
"Und dann?", fragte Kim.
"Dann heißt es warten", antwortete David.

Die beiden standen auf und gingen zu einer kleinen Cafeteria, wo es Getränke und belegte Brötchen für das Team gab. Kim hatte inzwischen den Verdacht, dass David "vergessen" hatte ihr das Halskorsett abzunehmen. Konnte dies bedeuten dass es ihm gefiel? Aber da war noch etwas, das Kim stutzig machte. Sie hatte sich zwar nicht daran gewöhnt und wollte es eigentlich so langsam loswerden, aber… Andererseits gefiel es ihr die erzwungene Beschränkung und wie sie sich aufgrund dessen bewegen musste. Leider gab es ein Problem. Und das war die Vernunft. Kim erinnerte sich daran dass ihre Sachen nur geliehen waren und diese weder beschmutzt, noch beschädigt werden durften. Tja, und diese Gefahr bestand, wenn sie nun etwas essen und trinken wollte, denn es fehlte ihr die Erfahrung wie man es trotz Halskorsett handhaben sollte. So sagte sie: "Äh, David. Ich möchte nicht unhöflich sein. Aber es ist wohl besser wenn ich mich jetzt umziehe, bevor ich die Sachen… äh… eventuell beschmutze."
"Oh! Pardon. Ja, die Kleidung steht ihnen so gut, dass ich…" Er lief rot an, was Kim sichtlich vergnügte. "Warten sie. Susan! Bist du so nett und hilfst ihr beim Umziehen?" Die angesprochene Frau nickte und verließ mit Kim die Cafeteria.

Zwanzig Minuten später kamen sie zurück. Kim trug wieder ihre Sachen, mit denen sie am Morgen zur Agentur gekommen war. Sie war nun doch recht froh sich wieder unbeschwert bewegen zu können und nahm etwas zu essen zu sich. Eigentlich wollte sie noch was mit David besprechen, es kam allerdings ein Anruf dazwischen. Und so verabschiedete er sich und versprach sofort bei Kim anzurufen, wenn es Neuigkeiten gäbe.
Kim bedankte sich wenig später noch einmal bei dem Team und verabschiedete sich von allen.
Als Kim zu Hause war, spürte sie erst wie anstrengend der Tag gewesen war und legte sich auf die Couch, wo sie rasch einschlief. Sie träumte von der Villa, wo David sie mittels der Kette durch den Garten führte, bis sein Telefon klingelte…
Es war nicht sein Telefon, sondern ihres. Und Kim befand sich nicht in dem schönen Garten, sondern zu Hause. Sie wurde schlagartig wach, griff nach dem Telefon und meldete sich.
Am anderen Ende der Leitung war David. "Hallo! Hier ist David. Störe ich?", fragte er.
"Nein, nein", antwortete Kim und spürte wie ihr Herz vor Aufregung hämmerte.
"Der Kunde war begeistert. Wir haben den Auftrag und obendrein ein großzügiges Budget. Willkommen im Team. Können sie Morgen um acht Uhr erscheinen?", sprach David, dessen Stimme irgendwie hoch erfreut klang.
"Wow!", rief Kim. "Super! Ja, klar. Morgen früh um acht Uhr."

Nach dem Telefonat lief Kim laut jubelnd durch die Wohnung. Sie schnappte sich das Telefon, um unbedingt ihre Lieblingstante zu informieren.

Teil 2
Erste Korsetterfahrung

Der erste Arbeitstag begann ganz normal. Kim ging zuerst zum Personalleiter, wo sie den Arbeitsvertrag durchlas und innerlich hoch erfreut unterschrieb. Dann ging es zu einer Frau, welche Kims Körpermaße erfassen sollte. Kim dachte sich zuerst nichts dabei. Als aber sogar die intimsten Maße vermessen wurden, kam ihr das schon sehr merkwürdig vor. Sie sagte aber lieber nichts, da sie nicht bereits am ersten Arbeitstag negativ auffallen wollte.
Anschließend fand ein Meeting statt, bei dem das weitere Vorgehen der neuen Werbekampagne besprochen wurde. Der zweite Clip musste rasch folgen, damit das geweckte Interesse nicht einschlief. Der nächste Drehtag sollte in zwei Tagen stattfinden.
Nach dem Meeting besprach David mit Kim ihre zukünftige Aufgabe. Doch bis es so weit war, sollte sie so gut wie alle Tätigkeiten der Agentur durchlaufen, wäre aber gleichzeitig Teammitglied für "ihre" Produktwerbung.
Das klang alles sehr vielversprechend. Kim wusste aber auch dass in der folgenden Zeit eine Doppelbelastung auf sie zukommen würde, doch sie war bereit das zu bewältigen.
Kims erste Tätigkeit fand also im Empfang statt. Das hatte den Zweck dass sie dadurch jeden Mitarbeiter der Agentur besser kennenlernen und sich gleichzeitig im Gebäude besser auskennen würde. Dazu stand ihr anfangs der junge Mann zur Seite, der sie am Vortag empfangen hatte. Es stürzten so viele neue Informationen auf Kim ein, dass der restliche Arbeitstag wie im Fluge verging.

Der zweite Arbeitstag begann mit einer Überraschung. Kim bekam eine Hostessenuniform. Das war selbst für die Agentur neu. Aber die Geschäftsleitung war der Meinung dass dies auf Kunden und Geschäftspartner einen besseren Eindruck machen würde. Die Kleidung bestand aus einer weißen Bluse, einer dunkelblauen Jacke und einem ebenfalls dunkelblauen Rock. Also eigentlich ein ganz normales schlichtes Kostüm, wie man es zum Beispiel von seriös gekleideten Bankangestellten kannte. Eigentlich. Kim war erstaunt wie gut die Sachen passten. Eigentlich sogar einen Tick zu gut. Um es genauer zu sagen: Es saß wie angegossen und konnte somit nur eine Maßanfertigung sein. Aber da fiel ihr ein dass man ja an ihrem ersten Arbeitstag ihren Körper penibel vermessen hatte. Es gab sogar passende Schuhe. Es waren dunkelblaue Lackleder- Pumps mit 10 Zentimeter hohen Absätzen.
Kim bemerkte jedoch erst bei ihren ersten Schritten zu einem Spiegel wie eng der knielange Rock wirklich war. Sie war gezwungen kleinere Schritte zu machen. Doch der Anblick ihres Spiegelbilds versöhnte sie sofort mit den neuen Sachen. Und so ging, nein, schritt sie fast schon würdevoll und mit einem Lächeln auf den Lippen zur Rezeption, wo bereits ein Paketbote auf sie wartete.
"Hallo! Sind sie nicht die Frau von dieser neuen geheimnisvollen Werbung?", fragte er sofort als er sie sah.
"Äh. Ja", antwortete Kim und spürte wie ihre Wangen erröteten.
Kim hatte es ganz vergessen. Erst in diesem Augenblick wurde ihr so richtig gewahr was sie getan hatte. Bis dahin war es für sie nur ein Werbeprojekt gewesen und sie hatte sich nur in der Rolle der "Macherin" gesehen. Dass man sie aber als die Person betrachtete, welche mit der Werbung eng in Verbindung stand, hatte sie nicht bedacht. Das musste sie erst einmal verdauen. Sie hätte sich liebend gerne in einem der Büros versteckt, doch das ging ja nicht, denn sie war nun das erste Gesicht, welches jeder Besucher der Agentur zu sehen bekam. So lächelte sie weiterhin jede Person tapfer an, welche das Gebäude betrat.
Kim gewöhnte sich im Laufe des Tages an das allgemeine Interesse, musste aber hartnäckig bleiben wenn man sie nach dem wahren Inhalt des Werbeclips fragte. In Gedanken ging sie sogar immer wieder den nächsten Werbeclip durch, der am folgenden Tag gedreht werden sollte.
Falls Kim gehofft hatte dass sie nach Feierabend endlich Ruhe bekäme, so hatte sie sich getäuscht. Kaum hatte sie ihre Wohnung betreten, klingelte auch schon das Telefon. Es riefen im Laufe des Abends so ziemlich alle Freunde und Bekannte an. Ein Anruf unterschied sich jedoch gewaltig von den anderen. Es war der Anruf ihrer Tante.
"Hallo, mein Schatz. Ich habe dich gerade im Fernseher gesehen. Ich bin richtig stolz auf dich. Du hast eine gute Figur gemacht. Sag mal, war das Halskorsett echt, oder nur so eine Nachbildung?", sagte Kims Tante.
"Das war steif und eng wie nur irgendwas", antwortete Kim ganz spontan.
"Und? Hat es dir gefallen? Du hast nämlich keinen gequälten Gesichtsausdruck gehabt", fragte die Tante.
"Nun ja… weiß nicht. Also, es war schon eine interessante Erfahrung", antwortete Kim ausweichend. Sie konnte es nicht erklären, da sie selber nicht genau wusste warum sie in gewisser Hinsicht ein wenig Gefallen daran gefunden hatte.
Nachdem das Gespräch beendet war, wunderte sich Kim darüber dass ihre Tante nur das Halskorsett angesprochen hatte. Doch da klingelte auch schon wieder das Telefon…

Der nächste Arbeitstag begann sofort mit einem Meeting, bei dem der Ablauf für den zweiten Werbefilm besprochen wurde. Anschließend teilte sich das Team auf. Ein Teil des Teams machte sich auf dem Weg zum Aufnahmeort, während die anderen vor Ort zu tun hatten und später nachkommen würden.
Kim gehörte zu der zweiten Gruppe, da sie sich umziehen musste und anschließend noch geschminkt und frisiert werden sollte. Nachdem die erste Gruppe den Raum verlassen hatte, kam eine Frau dazu, welche Kim nicht kannte. David stellte den anderen jene Frau vor und erklärte: "Wir machen heute sozusagen Werbung in der Werbung. Das ist mit unserem Hauptkunden so abgesprochen und genehmigt worden. Du, Kim, wirst unter anderem ein Produkt von Fantastic Rubber tragen, welches uns zur Verfügung gestellt wird."
Es war eine sympathische Frau, die Kim beim Umziehen helfen sollte. Und da Kim immer noch nicht wusste um was für eine Art von Kleidung es sich handelte, dachte sie nur: "Ich muss noch viel lernen. David achtet sehr genau darauf dass die Produktionskosten niedrig gehalten werden."

Etwas später, als Kim mit der Frau alleine in einem als Umkleideraum zur Verfügung gestelltem Büro war, schaute sie erst einmal ziemlich verblüfft drein. Das, was sie zuerst anziehen sollte, entpuppte sich als ein dunkelblauer Latexganzanzug. Davon hatte David überhaupt nichts gesagt und Kim war sich nicht einmal sicher ob sie so etwas überhaupt anziehen wollte. Sie nahm dennoch das Latexganzkörperkleidungsstück in die Hände und schaute es sich prüfend an.
"Und wie soll ich da hinein kommen?", fragte Kim und schaute die Frau sichtlich erstaunt an, da sie keinen Reißverschluss sah.
"Durch den Halsausschnitt", erklärte die Frau.
Kim lachte, denn sie hielt es für einen Scherz. Dann sagte sie: "Na, sooooo schlank bin ich auch nicht wieder nicht."
"Nein. Wirklich. Deswegen bin ich hier, um ihnen behilflich zu sein. Beim ersten Mal meinen alle dass es nicht geht. Und wenn sie es geschafft haben, wollen sie nicht wieder raus", sagte die Frau.
Kim fühlte sich von David überrumpelt und wollte es vor dem nächsten Dreh mit ihm klären, damit sie nicht wieder so eine Überraschung erleben müsste. Diesmal hatte sie allerdings keine Wahl und zog sich schweigend bis auf die Unterwäsche aus.
"Und jetzt?", fragte Kim anschließend.
"Die Unterwäsche bitte auch ausziehen, sonst sieht man deren Abdrücke auf dem Anzug. Und das sieht wahrlich nicht gut aus", sagte die Frau.
"Oh Gott!", dachte Kim und wollte sich fast umdrehen, ließ es aber sein, denn die Frau würde ja sowieso ihren nackten Körper sehen.
Nachdem Kim ihren Slip und den BH zur Seite gelegt hatte, gab ihr die Frau eine Plastikflasche und sagte: "Die Innenseite des Anzuges ist bereits mit Silikonöl benetzt. Es ist aber besser wenn sie ihre Beine und Arme ebenfalls damit benetzen. Das hilft uns nachher beim Anziehen des Anzuges ungemein."
Kim tat es schweigend, denn sie fühlte sich irgendwie nicht wohl in ihrer Haut. Ob es daran lag dass sie nichts mit dem Anzug anzufangen wusste?
Als sie fertig war, kam die Frau mit dem Anzug näher und erklärte Kim wie sie in den Anzug hineingelänge. Dabei zog sie den etwa vier Zentimeter breiten Stehkragen derart weit auseinander, dass Kim befürchtete das Gummi würde jeden Moment reißen.
Dann war es so weit. Kim sollte den Ganzanzug anziehen. Die Frau stand ihr mit Rat und Tat zur Seite, sodass es dann doch viel leichter voran ging, als Kim es gedacht hatte. Schnell waren die Beine und der Unterleib von der glatten und geschmeidigen Gummihaut verschlungen. Kim war erstaunt, denn es fühlte sich gar nicht mal so schlecht an. Den rechten Arm bekam Kim noch alleine in den engen Ärmel hinein, bei dem anderen half ihr die Frau. Und dann rutschte der Rest fast von alleine hoch und der Stehkragen schloss sich leise schmatzend um Kims Hals.
"Puh!", sagte sie. "Man muss sich ja ganz schön verrenken."
"Ja, man sollte schon gelenkig sein", stimmte ihr die Frau zu. "Und? Wie fühlt es sich an?"
"Weiß nicht. Also, schlecht jedenfalls nicht", antwortete Kim und befühlte ihren Körper. "Hey! Das fühlt sich ja echt geil an", fügte sie plötzlich hinzu und schaute sich um.
"Was suchen sie?", fragte die Frau.
"Einen Spiegel. Ich muss mich unbedingt in einem Spiegel betrachten", antwortete Kim.
Da es in dem Büro keinen Spiegel gab, verließ Kim kurzerhand den Raum und lief zur Damentoilette.
Es dauerte aber nicht lange und sie kam mit einem bestürzten Gesichtsausdruck zurück gelaufen. "Ich bin ja immer noch nackt", rief sie. "Man kann ja alles sehen!"
"Das Gummi ist nur 0,2 Millimeter dünn, sodass es überall wie eine zweite Haut anliegt. Man kann aber auch sehen wie gut es ihnen gefällt", sagte die Frau lächelnd und zeigte auf Kims erigierte Brustwarzen, welche das Gummi durchstoßen wollten.
"Oh nein! So gehe ich nicht auf die Straße", rief Kim entsetzt und verdeckte instinktiv ihre Brüste unter den Händen.
"Keine Panik. Sie ziehen ja noch einen Rock und eine Jacke an. Dort liegen die Sachen", sprach die Frau beruhigend auf Kim ein.
Kim schaute abwechselnd die Frau und die Sachen an. Dann musste sie über ihre eigene Dummheit lachen und sagte: "Ich bitte um Entschuldigung. Das war dumm von mir. Es ist nur… Dieser Anzug…"
"Ist schon okay", sprach die Frau. "Es passiert schon mal hin und wieder dass einem die Gefühle durcheinander gebracht werden. Das legt sich wieder. Sie werden schon sehen. Es dauert nicht lange und sie fühlen sich in dem Anzug so richtig wohl."
Kim war da noch skeptisch, während sie den Jeansrock und die Jeansjacke anzog. Der Rock war ziemlich kurz und endete bereits mitten auf den Oberschenkeln. Aber Kim fand das okay, denn so bestand nicht die Gefahr dass man ihren Intimbereich sehen konnte falls sie sich bücken müsste. Und selbst die geöffnete Jacke bedeckte ihre Brustwarzen, welche plötzlich sehr empfindlich auf äußere Reizungen reagierten.
Dass die schwarzen Lack- High- Heels 12 Zentimeter hohe Absätze hatten, wunderte Kim nicht. Sie hatte es sogar erwartet.
Es folgten noch schwarze Latexhandschuhe und Kim war fertig eingekleidet.
Die Frau nahm ein weiches Tuch und etwas Silikonöl und rieb damit über Kims Latexbeine als auch die zu sehenden Bereiche des Oberkörpers, sodass es anschließend aussah als würde Kim nicht einen Latexganzanzug tragen, sondern frisch lackiert worden.
Nun war noch die Visagistin an der Reihe. Kim wurde ganz dezent geschminkt, sodass sie ganz "normal" aussah. Aber was hieß schon normal, bei diesem Outfit? Da war aber noch etwas, das nun nicht gerade normal war. Während Kim geschminkt wurde, streichelte sie permanent mit ihren Latexfingern ihre Beine und den Oberkörper. Sie konnte gar nicht genug von diesem neuen Gefühl bekommen. Die Frau, welche den Ganzanzug mitgebracht hatte, sah es und schmunzelte vor sich hin, da sie ahnte was in Kim vorging.
Schließlich war die Visagistin fertig, und das Abenteuer konnte beginnen.

Die zweite Gruppe wurde mit einem Kleinbus zum Drehort gefahren. Diesmal war es eine Endbushaltestelle am Rande der Stadt. Es war eine sehr ruhige Gegend. Rechts neben der Bushaltestelle gab es einen Kiosk, der wohl die einzige Einkaufsmöglichkeit der Gegend war.
Kim schaute sich neugierig um, da sie so viel wie möglich lernen wollte. Die Bushaltestelle wurde von zwei Strahlern ausgeleuchtet, und der Kameramann probierte verschiedene Einstellungen aus. Diesmal waren allerdings mehr Leute anwesend als beim ersten Dreh. Darunter waren sechs männliche Statisten des Stadttheaters. David war jedoch nicht anwesend, was Kim ein wenig verwunderte. Doch da kam ein rotes Cabriolet angefahren und hielt an der Bushaltestelle. Der Fahrer war David. Er stieg aus und kam direkt auf Kim zu.
"Wow! Kim, sie sehen fantastisch aus. Und? Gefällt es ihnen?", fragte er.
Kim bemerkte dass er seine Augen nicht von ihr abwenden konnte und antwortete amüsiert: "Gut. Möchten sie dass ich die Jacke ausziehe?"
Kim spürte ganz genau dass er "Ja" sagen wollte und das nur mit Mühe unterdrücken konnte. Er sagte stattdessen: "Lieber nicht, sonst passiert noch wer weiß was."
Dann mussten beide lachen.
Da hupte es und ein Bus kam angefahren, hielt aber nicht an der Bushaltestelle.
"Ah! Das nenne ich pünktlich", sagte David und ging zu dem Busfahrer um mit ihm was zu besprechen. Der Linienbus war also extra für den Dreh angemietet worden.
Als er zu Kim zurückkehrte, rief er mit lauter Stimme: "Bitte alle einmal herkommen!"
Es wurde der Ablauf besprochen und anschließend zwei Probedurchgänge gemacht. Als David und der Kameramann zufrieden waren, konnte die eigentliche Filmaufnahme beginnen.

Kim stand ganz alleine an der Bushaltestelle und schaute verträumt vor sich hin. Da kam einer der Statisten mit Davids Cabrio angefahren und parkte den Wagen links von der Bushaltestelle. Er stieg aus und wollte zum Kiosk gehen. Doch als er an Kim vorbeiging, stoppte er nach zwei Schritten, drehte sich um und stellte sich halb rechts hinter ihr hin. Nach und nach kamen die anderen Männer "rein zufällig" vorbei, blieben ebenfalls nach zwei bis drei Schritten stehen und stellten sich auch hinter Kim im Halbkreis hin. Kim tat die ganze Zeit so, als hätte sie das Ganze nicht mitbekommen. Dann kam der Bus angefahren und hielt an der Bushaltestelle an. Kim stieg ein und die Männer folgten ihr. Der Bus fuhr weiter und die Kamera wurde auf das zurückgelassene Cabrio geschwenkt.

Der Bus hielt nach 20 Metern. Kim und die Statisten stiegen aus und kehrten zurück. Alle waren neugierig und wollten wissen ob es eine Wiederholung geben würde oder nicht.
Der Kameramann und David schauten sich derweil die Szene auf einem Monitor an und waren zufrieden. Dann rief David: "Das war's, Leute! Ihr habt einen tollen Job gemacht! Vielen Dank!"
Es wurde Beifall geklatscht und die Leute redeten munter drauf los, während das Equipment eingepackt wurde. David sprach noch kurz mit dem einen oder der anderen, bevor er zu Kim kam und sagte: "Kommen sie, ich nehme sie mit. Das Wetter ist viel zu schön als dass sie mit dem Kleinbus zurückfahren müssen."
Kim nahm das Angebot gerne an. Sie freute sich aber auch gleichzeitig über das Interesse, welches David an ihr zu haben schien.
Die Rückfahrt war wunderschon und Kim genoss es als der Fahrtwind unter ihre Jacke strich und diese noch weiter öffnete. Aus dem Augenwinkel heraus sah sie, dass David immer wieder verstohlen zu ihr hinüber schaute. Und so öffnete sie sogar die Jacke mehr als nötig, schloss die Augen und genoss die erfrischende Fahrt.
Leider war die Rückfahrt viel zu schnell zu Ende.

In der Agentur angekommen, gingen die beiden zur Cafeteria, wo es wieder Getränke und belegte Brötchen gab. Nach und nach trudelten auch die anderen ein. Nach einer Weile kam die Frau, welche den Ganzanzug mitgebracht hatte, auf Kim zu und gab ihr eine kleine Plastikflasche. Dabei sagte sie: "Hier ist Silikonöl drin. Sie benötigen es zur Pflege und natürlich auch zum Anziehen. Wie, das wissen sie ja nun." Dann erklärte sie wie man den Ganzanzug am besten ausziehen und wie man das Material pflegen sollte.
"Soll das heißen, der Anzug ist nicht ausgeliehen?", fragte Kim sichtlich erstaunt.
"Aber nicht doch. Der Ganzanzug gehört ihnen. Er ist entsprechend ihrer Körpermaße angefertigt worden und würde keiner anderen Person passen." Dann fügte sie leise hinzu: "Abgesehen davon habe ich bemerkt dass es ihnen gefällt."
Kim spürte wie ihre Wangen rot anliefen. Sie nickt nur und bedankte sich recht herzlich.
"So", sagte die Frau. "Ich lasse euch dann mal alleine und fahre jetzt nach Hause."
Kim bedankte sich noch einmal und wünschte ihr eine gute Heimfahrt.
Kurz darauf wurde Kim von David gebeten mit ihm zum Filmstudio zu gehen, wo der neue Werbefilm seine endgültige Fassung bekommen sollte.
Dort wurde, als im Film nur noch das zurückgelassene Cabrio zu sehen war, folgender Text eingeblendet: "Was hat die Männer in den Bann jener Frau gezogen?" Der Text verschwand und es erschien eine weitere Frage: "Die Kleidung?" Anschließend wurde unten mit etwas kleinerer Schrift eingeblendet: "Outfit: Fantastic Rubber, Lady- Shoes und Couture- Jeans".

Und wieder war ein Werbeclip entstanden, der verwirrend und anziehend zugleich war.
"Super", sagte Kim und lehnte sich zurück.
"Finde ich auch", sagte David. "Heute Nachmittag führe ich das der Geschäftsleitung vor. Und wenn die das Okay geben, geht's ab zum Kunden. Und wenn der zufrieden ist, dann wird's veröffentlicht. Da ich mir aber sicher bin dass es allen gefällt, besprechen wir am Montag den nächsten Teil."
"Gut, dass Morgen Freitag ist", dachte Kim. "Dann habe ich wenigstens am Wochenende meine Ruhe."
"Tja", sagte sie danach. "Dann werde ich mich wieder umziehen und zu meinen Arbeitsplatz gehen."
"Kommen sie denn alleine aus dem Anzug heraus?", fragte David.
"Ach herrjeh! Das habe ich ja ganz vergessen. Das geht ja nicht. Oder besser gesagt, es geht nur zu Hause unter der Dusche. So hat es jedenfalls die Frau empfohlen", sagte Kim ganz aufgeregt.
"Nun ja. Wenn es ihnen nichts ausmacht, reicht es vielleicht wenn sie die Jeanssachen gegen das Kostüm tauschen. Das passt garantiert farblich zusammen. Was meinen sie?", sagte David.
Kim hatte insgeheim gehofft, dass er das sagen würde und stimmte ihm sofort zu, denn sie wollte nur zu gerne den Ganzanzug noch ein paar Stunden tragen.

Kim saß eine halbe Stunde später am Empfang und war sich gar nicht mehr so sicher ob es eine gute Entscheidung war den Ganzanzug weiterhin zu tragen. Das Problem war nicht der Ganzanzug, oder vielleicht doch. Wie dem auch sei. Da der Rock der Uniform weitaus enger und länger war als der Mini- Jeansrock, wurden ihre Beine zusammengedrückt… angenehm zusammengedrückt… viel zu angenehm zusammengedrückt. Bei jeder noch so kleinen Bewegung rieben die Latexbeine so wunderschön aneinander. Und beim Gehen war es noch schöner. Schließlich war es so schön erregend, dass Kim sich kaum noch auf ihre Arbeit konzentrieren konnte. Zum Glück war die Kostümjacke geschlossen, sonst hätte jeder ihre erblühten Brustwarzen gesehen, welche das dünne Latex durchbohren wollten. Unter der Latexhaut hatte sich ein leichter Schweißfilm gebildet, der das Gummi immer besser über Kim Haut gleiten ließ. Aber das war nicht die einzige Feuchtigkeit. Kim hoffte dass der Schrittreißverschluss dicht blieb, denn zwischen ihren Beinen sammelten sich mehr als nur ein paar Schweißtropfen an. Aber da war noch etwas, das Kim erregte: Es war der Zwang den Ganzanzug in aller Öffentlichkeit tragen zu müssen, da sie sich erst zu Hause der geilen Gummihaut entledigen konnte.
Immerhin gab es keine dummen Kommentare; Weder von den Kollegen, noch von den Brief- und Paketboten. Kim hatte sogar den Verdacht dass einige Mitarbeiter unter fadenscheinigen Ausreden zu ihr kamen und nach irgendwelchen Postsendungen fragten, in Wahrheit aber nur einen Blick auf sie werfen wollten.

Um 17 Uhr war Kim allerdings recht froh endlich Feierabend zu haben. Sie zog sich gar nicht erst um und begab sich so wie sie war auf den Heimweg. Die kurze Busfahrt verlief wider Erwarten ohne Probleme. Anscheinend hatten die Menschen um ihr herum genug mit sich selbst zu tun, zumal die meisten sowieso nur auf deren Smartphones starrten.
Zu Hause angekommen, zog sich Kim bis auf dem Ganzanzug aus und stellte sich unter die Dusche. Selbst das war eine neue und schöne Erfahrung für Kim, und sie ließ sich Zeit, bis sie dann doch den Ganzanzug auszog. Sie ließ zuerst ein wenig Wasser in den Kragen hinein laufen, bevor sie den Stehkragen so weit dehnte, dass sie den Anzug langsam nach unten ziehen konnte. Das Ausziehen ging sogar ziemlich leicht voran, viel leichter als das Anziehen.
Nach dem Duschen und dem Reinigen des Ganzanzuges, hängte sie ihn zum Trockenen auf, zog sich einen Bademantel an und ging zur Küche, wo sie sich etwas zu Essen machte. Anschließend setzte sie sich im Wohnzimmer auf die Couch und schaltete den Fernseher ein.
Kim konnte sich aber nicht wirklich auf das Programm konzentrieren, denn sie musste immer wieder an den Latexganzanzug denken. Sie meinte sogar immer noch danach zu riechen, und empfand jenen Geruch nicht einmal als unangenehm.
Kim fragte sich wieso ihre Empfindungen mit dem Ganzanzug so anders waren. Dass es ihr gefallen hatte konnte sie nicht leugnen, denn während sie überlegte, strich sie sich ganz in Gedanken versunken über ihre Muschi.
Da klingelte das Telefon. Ihre beste Freundin war am Apparat und die beiden unterhielten sich eine ganze Stunde lang…

Der Freitag verlief ganz entspannt. Nun ja. Das betraf eigentlich eher Kims Tätigkeit, denn innerlich war sie ziemlich nervös. David war außer Haus, sodass sie ihn nicht fragen konnte ob der neue Werbeclip der Geschäftsleitung oder gar dem Kunden gefallen hatte. Aber selbst wenn David anwesend gewesen wäre, hätte sich Kim niemals getraut ihn deswegen zu belästigen. Kim hatte nämlich inzwischen herausgefunden, dass er der stellvertretende Geschäftsführer war. Zwischendurch, wenn Kim mal nichts zu tun hatte, überlegte sie wie sie das Wochenende verbringen wollte. Sie konnte es drehen und wenden wie sie wollte. Ihre Gedanken landeten immer wieder bei dem Ganzanzug, der in ihrem Badezimmer hing. Sie wollte es noch einmal probieren, um mehr Erfahrung damit zu bekommen. Kim erwog sogar das Geschäft in der Nachbarstadt aufzusuchen, wo man diese Art von Kleidung kaufen konnte. Sie hatte diesen Laden bis dahin noch nie betreten, da es für sie "nur" ein Sexshop war. Letzteres stimmte auch irgendwie, da man dort, so hatte sie es gehört, "Männermagazine", Sexvideos und Sex- Spielzeuge kaufen konnte…

Nach Feierabend kaufte Kim sämtliche Lebensmittel ein, welche sie für das Wochenende benötigte und fuhr anschließend schwer beladen mit dem Bus nach Hause. Zu Hause angekommen, verstaute sie die Lebensmittel, räumte die Wohnung auf, spülte das Geschirr… Kurz gesagt: Sie tat alles Mögliche, sogar die unbeliebtesten Haushaltstätigkeiten, um sich abzulenken, da sie ständig an den Ganzanzug dachte.
Erst am Abend, als sie vor dem Fernseher saß und sich wieder mal nicht auf das Programm konzentrieren konnte und ihre Finger die Muschi sanft streichelten, fiel ihr auf dass sie keinen "Freudenspender" besaß. "Morgen gehe ich auf jeden Fall zu dem Sexshop und schaue mich dort um, selbst wenn ich nur einen Dildo kaufe", sprach sie leise vor sich hin und schloss verträumt die Augen…

Kim war eigentlich eine Langschläferin. Eigentlich. Doch am Samstagmorgen wurde sie ungewohnt früh wach. Es war eine innere Unruhe, welche sie aus dem Bett "schmiss". Kim hatte sich am Vorabend vorgenommen nach dem Frühstück den Ganzanzug anzuziehen und damit, versteckt unter "normaler" Straßenkleidung, zu dem Sexshop zu fahren.
Das war jedenfalls der Plan. Doch zuerst musste sie erst einmal in den Ganzanzug hinein kommen.
Kim ging nach dem Frühstück zum Badezimmer, wo immer noch der Ganzanzug hing. Sie nahm die kleine Plastikflasche mit dem Silikonöl in die Hand und verteilte etwas davon in dem Ganzanzug, sowie auf ihren Beinen und Armen. Dann setzte sie sich auf die Wannenkante und zog den Ganzanzug genauso an wie sie es vor zwei Tagen gelernt hatte. Diesmal ging es aber nicht so leicht voran, da Kim keine Hilfe hatte. Sie hielt sogar mehrmals inne, da sie befürchtete dass das Gummi jeden Moment einreißen könnte. Kims Befürchtungen waren jedoch unbegründet, und so war sie nach einer geschätzten halben Stunde vom Hals bis zu den Füßen von einer perfekt anliegenden Gummihaut umgeben. Kim strich noch die eine oder andere Falte glatt und lächelte zufrieden vor sich hin. Ja! Da war es wieder, dieses irre- geile Gefühl. So als würden tausend Hände ihren Körper streicheln. Jede noch so sanfte Berührung fühlte sich ganz anders, viel intensiver und auch ein wenig erregend an.
"Ob ich damit bis zu dem Sexshop komme, ohne vorher einen Orgasmus zu bekommen?", fragte sie sich halb lächelnd, während sie in den Spiegel schaute.
Doch nun stand die Frage im Raum, was sie darüber anziehen sollte. Ein T- Shirt kam nicht infrage, da der Ganzanzug einen Stehkragen und lange Ärmel hatte. Kim ging zum Schlafzimmer hinüber und zog sich erst einmal eine Nylonstrumpfhose an. Das gab ihr etwas Zeit die weiteren Schritte zu überlegen.
"Schade, dass ich keine dunkle oder gemusterte Strumpfhose habe", sagte Kim anschließend. "Man sieht ja immer noch alles. Jetzt sieht es mehr seidig- glänzend aus. Ich wollte aber keine Jeans anziehen."
Kim schaute auf der Suche nach einem passenden Oberteil in ihren Kleiderschrank hinein. Aber da gab es nichts zu suchen, denn Kims Garderobe war bei weitem noch nicht so üppig ausgestattet wie bei so manch anderer Frau. So blieb eigentlich nur eine weiße Bluse übrig. Kim zog die Bluse an und knöpfte diese fast bis zum Hals zu. Die obersten beiden Knöpfe wurden aber nicht geschlossen, denn Kim nahm ein Halstuch, wickelte es gekonnt um den Hals und steckte die Enden vorne in die Bluse hinein. Somit war der Stehkragen des Ganzanzuges verdeckt und es sah obendrein gar nicht so schlecht aus.
Das war schon mal geklärt. Aber was wollte oder sollte sie unten herum anziehen? Sie entschied sich letztendlich für einen weiten und wadenlangen Sommerrock, der über und über mit großen Blumen bedruckt war. Dazu passten sogar weiße Turnschuhe.
Kim drehte sich vor dem Ankleidespiegel im Kreis herum und war zufrieden. Ja, so traute sie sich auf die Straße.
Kim schnappte sich eine Handtasche und wollte die Wohnung verlassen. Vor der Wohnungstür hielt sie aber an, da ihr eingefallen war das man sie wegen des ersten Werbeclips erkennen könnte. So setzte sie sich eine Sonnenbrille auf und verließ beschwingten Schrittes die Wohnung.
Die Fahrt mit dem Bus zur Nachbarstadt verlief wie im Fluge, denn Kim war die ganze Zeit mit ihren Gedanken ganz woanders. Allein der Fußweg bis zur Bushaltestelle war außergewöhnlich schön gewesen. Der weite Rock hatte ständig ihre Beine gestreichelt. So schön hatte sie es bis dahin noch nicht erlebt, obwohl sie den Rock schon zwei Jahre besaß. Kim fragte sich immer wieder warum plötzlich alles so anders war. Da es keine andere Erklärung gab, konnte es nur an der neuen Latexhaut liegen. Genau! Latexhaut! Das war die passende Beschreibung, da der Ganzanzug wahrlich eng anlag und jede Bewegung eben wie eine zweite Haut mitmachte.

In der Nachbarstadt angekommen, machte sich Kim auf den Weg zum Sexshop. Doch je näher sie dem Ziel kam, desto mehr schwand ihr Mut. Sie schaute sich immer wieder nervös um, so als würde jeden Moment ein Bekannter auftauchen. Schließlich fehlte nicht mehr viel und sie wäre an dem Laden vorbei gelaufen. Kim nahm jedoch im letzten Moment all ihren Mut zusammen und betrat den Sexshop.
Nachdem die Ladentür hinter ihr wieder geschlossen war, atmete Kim tief durch.
"Puh", dachte sie. "Das wäre schon mal geschafft."
Kim blieb unschlüssig stehen und schaute sich um. Sie war anscheinend die einzige Kundin, was ja auch kein Wunder war, denn der Laden hatte gerade erst geöffnet. Aber dann machte sich in ihr eine große Enttäuschung breit. "Das ist ja wirklich nur ein Sexshop", sagte sie leise, denn sie sah nur Magazine, Bücher, Videos, ein paar Monsterdildos, Sexpuppen und so fort. Als sie sich enttäuscht umdrehen wollte um den Laden wieder zu verlassen, erschien eine junge Frau und sagte: "Guten Morgen. Wie kann ich ihnen behilflich sein?" Eine geschickte Frage, denn hätte sie die übliche Frage "Kann ich ihnen helfen" gesagt, wäre Kims Antwort garantiert "Nein" gewesen und sie hätte den Laden verlassen.
Aber so hielt sie inne, überlegte kurz und sagte: "Ja! Also, ich wollte mich eigentlich nach, äh, spezieller Kleidung umschauen. Aber leider haben sie das nicht."
"Vielleicht doch, und zwar hinten in der Boutique", sagte die Verkäuferin. "Kommen sie. Ich zeige es ihnen." Mit jenen Worten zeigte sie zu einem Durchgang, über dem der Hinweis mit großen Worten zu lesen war.
"Oh", sagte Kim. "Das habe ich gar nicht gesehen."
"Nicht schlimm. Das geschieht vielen so, die zum ersten Mal vorbeikommen. Wir haben zwar einen Seiteneingang für die Boutique, aber der liegt so ungünstig, dass man schnell daran vorbei geht", erklärte die Frau, während sie mit Kim nach hinten ging.
Kim war froh den vorderen Bereich zu verlassen, denn das war nun wirklich nicht ihre Welt. Doch das, was die Verkäuferin als Boutique bezeichnet hatte, war für Kim nicht minder ungewohnt. Sie nahm zuerst einen intensiven Ledergeruch wahr und sah dann die entsprechende Kleidung. Wobei Kleidung ein dehnbarer Begriff war, denn es waren hauptsächlich Ledersachen, welche unverkennbar der Fesselung dienten. Kims Hoffnung schöne Latexsachen zu finden schwanden. Sie folgte aber dennoch der Verkäuferin, bis sie sah und roch, wonach sie suchte. Latexkleidung soweit das Auge reichte! Okay, sooo groß war die Latexabteilung nun wiederum nicht, aber für Kim, welche das zum ersten Mal sah, erschien es so.
"Wonach suchen sie? Latex, Lack oder Leder? Oder darf es etwas Spezielles sein?", fragte die Verkäuferin.
"Latex!", platzte es aus Kim heraus.
Die Verkäuferin spürte die Unsicherheit ihrer neuen Kundin und sagte: "Schauen sie sich in aller Ruhe um. Möchten sie einen Kaffee haben?"
"Ja gerne", antwortete Kim und nahm ihre Sonnenbrille ab. Sie war von der Vielfalt überwältigt. Es gab praktisch kein Kleidungsstück, das es nicht auch aus Latex gab. Bei manchen Sachen musste Kim passen, weil sie deren Sinn und Zweck nicht verstand. Als sie jedoch die Preisschilder las, musste sie mehrmals schlucken. "Das glaube ich nicht", sagte sie halb entsetzt.
"Ja, nicht wahr? Wir haben hier eine sehr große Auswahl", sagte die Verkäuferin und reichte Kim eine Tasse Kaffee.
"Nein. Das meine ich nicht. Mein Ganzanzug muss fast 400 Euro gekostet haben", antwortete Kim ganz aufgeregt.
"Welcher Ganzanzug?", fragte die Verkäuferin.
"Na dieser hier", sagte Kim und entfernte das Halstuch.
"Oh", sagte die Verkäuferin, deren sachkundiger Blick sofort erkannte dass es keinen Reißverschluss gab. "Haben sie den Ganzanzug alleine angezogen, oder hat ihnen jemand geholfen?"
"Ich habe es alleine geschafft", sagte Kim mit errötenden Wangen, da sie erst in jenem Moment bemerkte dass sie ihr Geheimnis verraten hatte.
"Schön, sehr schön", sagte die Verkäuferin. "Und? Haben sie etwas gefunden, das ihnen gefällt?", fragte sie anschließend.
"Oh ja!" Kim verstummte kurz, bevor sie leise hinzufügte: "Aber ich kann es mir nicht leisten. Noch nicht."
"Äh. Das verstehe ich jetzt nicht. Haben sie den Ganzanzug geschenkt bekommen?", fragte die Verkäuferin.
"Mehr oder weniger, ja", antwortete Kim und schaute verlegen nach unten.
"Tja. So einen Gönner wünscht sich wohl jede Frau", sagte die Verkäuferin.
Kim hielt es für klüger dieses Thema nicht weiter auszuführen und fragte mit noch roter werdenden Wangen: "Ich… ich wollte mich auch nach einem, äh, passenden Dildo erkundigen. Da vorne im Laden…"
"Ach die!" Die Verkäuferin musste lachen. "Nein! Die Monsterdildos sind nur Ausstellungsstücke. Sozusagen zur Einstimmung für der männlichen Kundschaft, die entsprechende Sexvideos kaufen wollen. Ich zeige ihnen mal das, was uns Frauen wirklich Spaß macht." Mit jenen Worten ging sie mit Kim zu einem separaten Teil des Geschäfts, wo die beiden in aller Ruhe einen Dildo für Kim aussuchen konnten.
Kim entspannte sich. Nachdem sie einen ihrer Meinung nach passenden Freudenspender gefunden hatte, entdeckte sie ein anderes Spielzeug, welches ihr Interesse weckte.
"Das ist unser derzeitiger Verkaufshit", erklärte die Verkäuferin. "Und der Name Vibro-Ei ist mehr als passend. Doch der eigentliche Clou ist die Fernbedienung. Damit kann man seinen Partner oder die Partnerin bis auf 10 Meter Entfernung von zart bis sehr intensiv verwöhnen."
Kim überlegte nicht lange und kaufte auch jenen Freudenspender. Danach entschied sie sich noch für einen Slip sowie für einen BH, beides natürlich aus Latex.

Letztendlich war Kim doch ganz froh darüber jene Boutique aufgesucht zu haben und verließ nach dem Bezahlen den Laden durch den Seiteneingang. Draußen blieb sie kurz stehen und atmete tief durch. Es war bereits elf Uhr und Kim hatte es plötzlich ganz eilig nach Hause zu kommen. So vergaß sie das Halstuch wieder anzulegen, was sie allerdings erst in ihrer Wohnung bemerkte. Doch das war ihr total egal. Sie ging zum Schlafzimmer, wo sie sich bis auf dem Ganzanzug auszog. Dann packte sie die neuen Spielzeuge aus, und probierte erst einmal den Dildo aus. Kim hatte das Gefühl, als ob die Latexhaut ihre sexuelle Lust nicht nur im Körper gefangen hielt, sondern auch noch mächtig erhitzte. Und so war es dann nicht verwunderlich, dass sie fast schon ohne Dildo heftig gekommen wäre. Natürlich war es mit dem Freudenspender viel schöner und viel intensiver. Während sie mit der einen Hand den Dildo führte, streichelte sie mit der anderen Hand erst ihre Brüste und dann die trotz der dünnen Gummihaut gut zu fühlenden Brustwarzen.
Gut, dass die Nachbarn zum Einkaufen außer Haus waren, sonst hätten sie wohlmöglich die Polizei gerufen, denn Kims Stöhnen und Schreien war gut zu hören, als sie ihren ersehnten Orgasmus bekam.
Doch es blieb nicht bei dem einen Höhepunkt. Kim war derart aufgeputscht, sodass wenig später ein zweiter Orgasmus folgte…

Es war schon Nachmittag, als Kim glücklich, aber auch etwas erschöpft aufstand, um in der Küche etwas zu essen. Eigentlich wollte Kim den schönen Latexganzanzug bis zum Abend tragen, doch sie spürte dass sie darunter ziemlich verschwitzt war. Unten liefen sogar schon ein paar Schweißtropfen aus dem Anzug heraus. "Ob man über dem Anzug Latexstrümpfe anziehen könnte?", überlegte Kim, da sie in der Boutique jene Sachen gesehen hatte. "Später", sagte sie und stand auf. "Wenn ich mein erstes Gehalt habe", fügte sie hinzu und ging zum Badezimmer, wo sie sich unter der Dusche aus der geilen zweiten Haut heraus schälte. Sie tat es ungern, aber bis zum Abend war es nicht mehr weit, zumal sie sich mit ihrer Freundin verabredet hatte.

Eigentlich sollte der Abend eine willkommene Ablenkung sein, doch Kim musste immer wieder an das andere Spielzeug denken und stellte sich vor wie es wohl damit zwischen all den vielen Leuten wäre. Und dann waren da noch die Fragen ihrer Freundin bezüglich der neuen Arbeitsstelle und nach dem Namen des geheimnisvollen neuen Produkts. Kim hatte ihre liebe Mühe es nicht zu verraten und schlug letztendlich vor noch eine Disco aufzusuchen. So entging sie den Fragen und konnte sich beim Tanzen doch noch entspannen.

Am Sonntag wurde Kim erst gegen Mittag wach. Sie stand auf, zog sich einen Morgenmantel an und ging zum Badezimmer. Dort roch es so schön- verführerisch von dem Latexganzanzug. Kim berührte das glatte Material, ging mit der Nase ganz nah dran und atmete tief ein. "Ich verstehe das nicht", sagte sie vor sich hin. "Bin ich jetzt pervers? Ach was! Scheiß drauf! Mir gefällt es und es macht einen riesen Spaß!" Sie überlegte kurz und fügte lächelnd hinzu: "Ich glaube David scheint es auch zu gefallen."
Nachdem sie auf der Toilette war und sich anschließend frisch gemacht hatte, ging sie zur Küche, um in aller Ruhe zu frühstücken. Nachdem sie ein paar Bissen zu sich genommen hatte, holte sie das neue Spielzeug und packte es aus. Und so schaute sie sich während des Frühstücks alles genau an, legte die Batterien ein und probierte die Fernbedienung aus. Schließlich konnte sie es kaum noch erwarten das neue Spielzeug auszuprobieren und lief zum Schlafzimmer, wo sie sich ganz auszog, um den schwarzen Latex-BH sowie den passenden Latexslip anzuziehen.
Und dann war es so weit! Kim zog den Slip ein Stück nach unten und führte sich das ziemlich kühle Eiförmige Spielzeug in ihre heiße Muschi ein. Danach zog sie den Slip wieder hoch und drückte automatisch die Oberschenkel zusammen. "Oooooohhh", stöhnte sie leicht zitternd. Dann nahm sie die Fernbedienung in die Hand und ließ das in ihr steckende "Ei" sanft vibrieren. Und wieder kam ein gehauchtes "Oooooohhh" über ihre Lippen, während sie mit geschlossenen Augen neben dem Bett stand.
Wie gerne hätte sie sich wieder hingelegt und mit den Händen ihre unter dem geilen Latexslip verborgenen Schamlippen gestreichelt! Doch Kim riss sich zusammen und kehrte zur Küche zurück. Die Fernbedienung ließ sie im Schlafzimmer liegen.
Kim versuchte sich abzulenken und räumte die Küche und danach die ganze Wohnung auf. Irgendwann war allerdings die Versuchung zu groß und Kim ging zum Schlafzimmer zurück. Dort nahm sie die Fernbedienung in die Hand und stellte das Programm mit dem Namen "Zufall" ein.
Kim war erst einmal enttäuscht, denn das "Vibro- Ei" verstummte. Keine sanfte Erregung, nichts, rein gar nichts! Sie fragte sich ob sie was falsch gemacht hätte, doch da begann es wieder in ihr zu vibrieren. Diesmal war es allerdings stärker, sodass Kim sich sogar erschrak. Die Vibrationen dauerten aber nur wenige Sekunden und dann war wieder Ruhe. "Hmmm", sagte Kim. "Mal sehen wie es weiter geht." Und so setzte sie ihren kleinen Hausputz fort. Es dauerte aber nicht lange, und es begann wieder in ihr zu vibrieren. Die Vibrationen begannen ganz sanft, steigerten sich immer mehr, bis Kim fast in die Knie ging, und verstummten wieder. Jenes Spiel dauerte bestimmt zwei oder drei Minuten lang. Dann herrschte wieder Ruhe in ihr.
Während der nächsten zwei Stunden lernte Kim diverse Versionen der Reizung kennen, bis sie sich auf nichts mehr konzentrieren konnte und leise wimmernd auf der Couch lag. Dabei drückte sie mit den Fingern das dünne Gummi des Latexslips in ihre heiße und ziemlich feuchte Muschi hinein. Es war zum Verzweifeln. Kim war derart überreizt, dass sie kurz vor einem Orgasmus war. Doch das verdammte Ding in ihr verstummte immer dann, wenn es am Schönsten war. Schließlich stand Kim auf, eilte zum Schlafzimmer, nahm die Fernbedienung in die Hand und stellte das Vibrator- Ei auf Dauerbetrieb um. Kaum hatte sie das getan, warf sie sich auf das Bett, presste die Oberschenkel zusammen und streichelte ihre Muschi. Waren es Minuten, oder gar nur Sekunden? Kim wusste es nicht. Und das war ihr auch egal, denn der Orgasmus kam mit einer derartigen Wucht, wie sie es niemals für möglich gehalten hatte. Diesmal schaffte sie es noch gerade so eine Hand auf ihre Lippen zu drücken, damit die Nachbarn nicht von ihren Lustschreien aufgeschreckt wurden. Da jedoch das Vibrator- Ei munter weiter vibrierte, kam Kim nicht zur Ruhe und wurde zu einem weiteren Orgasmus "getrieben". Dieser war zwar nicht mehr so heftig, aber nicht minder schön. Irgendwann begriff Kim im Nebel der nicht endenden Lust dass sie das Ei unbedingt ausschalten musste und war letztendlich sogar froh als sie es geschafft hatte.
Ruhe! Himmlische Ruhe! Kim schloss die Augen und genoss das schöne Gefühl der totalen Entspannung. Sie musste lächeln, als sie an dem Vorabend dachte, wo sie sich gewünscht hatte dass sie in aller Öffentlichkeit das Vibro-Ei in sich tragen wollte. Das wäre die reinste Katastrophe gewesen. Andererseits… Was wäre, wenn jemand die Fernbedienung mit Bedacht bedienen würde? Wie würde es sich dann in aller Öffentlichkeit anfühlen? Eine Frage, die Kim nicht beantworten konnte, es aber unbedingt erleben wollte. Leider gab es niemand, mit dem sie darüber sprechen konnte, oder dem sie die Fernbedienung anvertrauen würde.
Kim lag noch eine ganze Weile auf dem Bett, bevor sie wieder aufstand und sich unter der Dusche der Latexunterwäsche und des Vibro-Ei entledigte. Kim war sogar ganz froh darüber, denn sie hatte genug erlebt an diesem Wochenende. Den Rest des Sonntags wollte sie einfach nur noch herumfaulenzen. Abgesehen davon war sie gespannt ob der neue Werbeclip die Zustimmung des Kunden gefunden hatte.

Kim lümmelte gerade auf der Couch herum und las ein Buch, als das Telefon schellte. Ihre Tante war am Apparat.
"Hallo mein Schätzchen. Sag' mal, hat dir der Latexanzug gefallen?", fragte die Tante ganz unverblümt.
In Kims Kopf schossen tausend Gedanken herum. Sie kam aber nicht auf das Naheliegende, sondern fragte sich woher ihre Tante wusste was sie am Samstag getan hatte. "Äh, wie meinst du das?", fragte sie schließlich.
"Wie ich das meine?", erwiderte die Tante. "Du bist gut. Ich habe dich gerade im Fernsehen gesehen, in der Werbung. Und? Hat es Spaß gemacht?"
"Ach soooo", sagte Kim. "Ich wusste gar nicht dass es so schnell geht, denn wir haben den Clip erst am Donnerstag gedreht."
"Du weichst mir aus", bohrte die Tante nach.
"Ja, meine liebe Tante Natalie. So ist sie. Lieb, aber auch hartnäckig. Ihr kann man nichts vormachen", dachte Kim schmunzelnd und beschloss ehrlich zu sein. "Ja! Es hat echt Spaß gemacht. Ich musste sogar den Ganzanzug bis nach Feierabend tragen, da ich ihn in der Agentur nicht mehr ausziehen konnte. War schön", sagte Kim.
"Der steht dir ganz gut. Du siehst schön damit aus. Schade, dass du ihn nicht behalten darfst", sagte die Tante.
"Nein! Nein! Ich habe ihn. Hier zu Hause!", platzte es aus Kim heraus. So viel wollte sie ihrer Tante allerdings nicht verraten. Aber nun war es heraus.
"Das musst du mir mal unbedingt zeigen", sagte die Tante. "Kommst du am nächsten Wochenende vorbei?"
Kim wusste nur zu gut dass dies keine Frage, sondern eine Aufforderung war. Aber sie tat es gerne, denn schließlich war es ihre Lieblingstante. "Ja gerne", sagte sie. "Samstag- Vormittag?"
"Schön", sagte die Tante. "Ich koche auch dein Lieblingsgericht."

Kaum war das Gespräch beendet, klingelte das Telefon erneut. Nun war ihre beste Freundin am Apparat und sagte sofort: "Hey! Warum hast du mir nichts von dem neuen Werbeclip gesagt? Nun sag' schon! Wofür machst du die Werbung?"
"Ich habe gerade eben selber erst erfahren dass es raus ist. Ehrlich. Und du weißt genau dass ich es dir nicht verraten darf", verteidigte sich Kim und schaltete nebenbei den Fernseher ein.

Es folgten noch weitere Anrufe und Kim war froh als gegen 22 Uhr endlich Ruhe einkehrte. Während jener Zeit hatte sie den neuen Werbeclip bestimmt dreimal gesehen und fand ihn jedes Mal als echt gelungen. Sie war sogar ein wenig stolz auf sich, da es schließlich ihre Idee gewesen war.

*****

Der Montag begann ganz normal. Aber das sollte sich bald ändern. Sämtliche Brief- und Paketboten hatten den Werbeclip gesehen und sprachen Kim natürlich darauf an. Zum Glück fand um 9 Uhr das Meeting statt, bei dem der nächste Werbeclip besprochen wurde. Er sollte am Donnerstag stattfinden und Kim ahnte dass es diesmal anstrengend für sie werden würde. Doch bis dahin gab es noch viel zu tun.

*****

Donnerstag! Kim war schon lange wach bevor der Wecker klingelte. Sie war ziemlich nervös.
Nach einem kurzen Frühstück zog sie sich schlichte Sachen an, da sie wusste dass sie wenig später sowieso was anderes anziehen würde. Sie packte allerdings für den Fall dass sie nach den Aufnahmen wieder zu ihrem Arbeitsplatz gehen müsste ihr "Firmenkostüm" ein. Kim schminkte sich so gut wie gar nicht, denn die Visagistin würde sowieso alles ändern.
So betrat Kim eine halbe Stunde früher als üblich die Agentur, wo sie auf die ersten Mitarbeiter des Teams traf, die ebenfalls eher gekommen waren. Sie tranken in der kleinen Cafeteria jeweils noch eine Tasse Kaffee, bevor die anderen kamen und man gemeinsam zum Besprechungsraum ging.

Dort angekommen blieb Kim wie angewurzelt stehen. Etwas zu besprechen ist das eine, das aber dann in der Realität zu sehen ist was anderes. Bei jenem Werbeclip sollten nur drei Personen teilnehmen. Kim war eine von ihnen, und die anderen beiden waren ein stattlicher Mann und… und eine Sexbombe. Anders konnte man jene Frau nicht bezeichnen. Sie entsprach fast allen Klischees feuchter Männerträume. Elvira, so hieß die Frau welche tatsächlich hin und wieder bei Sexvideos mitwirkte, hatte eine blonde Mähne, sehr volle Lippen, Megabrüste und Beine, die nicht enden wollten. Und dann erst ihre Taille! Sie sah im Gegensatz zu den großen Bürsten und den nicht minder eindrucksvollen Hüften so winzig aus. Kim kam sich in der Gegenwart dieser Frau so schlicht und hässlich vor, dass sie allen Mut verlor.

Es wurde noch einmal alles besprochen und die entsprechenden Gruppen teilten sich auf. Kim ging mit einer Kollegin, der Visagistin sowie den anderen beiden Darstellern zu dem Büro, welches wieder als Umkleideraum diente. Kim kam mit Elvira ins Gespräch und spürte sofort dass sie ganz nett war. So legte sich Kims Nervosität und das "Minderwertigkeitsgefühl" schwand ebenfalls. Als es jedoch ans Umziehen ging, musste Kim all ihre Schamgefühle über Bord werfen, da es keine Privatsphäre gab. Elvira und dem Mann, er hieß Udo, schien es jedenfalls nichts auszumachen. Aber da war noch etwas, dass Kim einerseits die Schamesröte ins Gesicht spülte, andererseits an ihrem eigenen Verstand zweifeln ließ. Als sie sich bis auf die Unterwäsche ausgezogen hatte, sagte Elvira freundlich lächelnd: "Du scheinst ja auch kein unbeschriebenes Blatt zu sein. Steht dir gut."
Kim wusste nicht was Elvira meinte, und lächelte nur verlegen. Als sie jedoch  an sich herabschaute, riss sie die Augen auf. Sie trug den Latexslip und den Latex-BH! Wie konnte das sein? War sie an diesem Morgen so sehr in Gedanken gewesen, dass sie den Irrtum nicht bemerkt hatte? Sie wusste doch ganz genau dass sie sich andere Unterwäsche parat gelegt hatte! Doch nun war es zu spät sich weitere Gedanken darüber zu machen, denn die Kollegin sagte: "Den Slip kannst du anbehalten, aber der BH muss runter. Laut Liste musst du jetzt erst einmal das hier anziehen." Mit jenen Worten reichte sie Kim einen weißen Stoffschlauch.
"Was ist das?", fragte Kim.
"Das ist ein Korsett- Liner", erklärte Elvira. "Ich trage auch so einen elastischen Stoffschlauch unter meinem Korsett, damit es keine unangenehmen Druckstellen gibt."
"Okayyyyy", sagte Kim und führte ihre Beine nacheinander in den dehnbaren Stoffschlauch hinein, bevor sie ihn langsam nach oben zog. Der Korsett- Liner war wirklich eng, und als er an Ort und Stelle anlag, sah Kim wie sie allein davon schon eine etwas schmalere Taille bekam. Kim hatte natürlich "vergessen" den Latex-BH abzulegen, doch ihre Kollegin war eisern. "Der BH, bitte", sagte sie und hielt ihre Hand hin.
Kim nahm schweigend den BH ab und übergab ihn an die wartende Kollegin. Sie hätte sich liebend gerne umgedreht oder wenigstens die Hände schützend vor ihren entblößten Brüsten gehalten, ließ es aber lieber sein, denn Elvira hatte sich inzwischen ebenfalls ausgezogen. Okay, Elvira trug immer noch einen Slip, eine Nylonstrumpfhose und ein Korsett, welches ihre wahrlich vollen Brüste ziemlich stark nach oben drückte. "Ich würde mir niemals solch große Implantate einsetzen lassen", dachte Kim.
"Da staunst du. Nicht wahr?", sagte Elvira, denn sie hatte Kims Blicke bemerkt. "Alles echt", fügte sie hinzu und massierte ihre Brüste.
"Gibt es dafür überhaupt passende BHs?", fragte Kim und kam sich gleichzeitig total naiv vor.
"Klar, aber nur in Spezial- Geschäften. Aber, um ehrlich zu sein, Korsetts gefallen mir viel besser. Seitdem ich Korsetts mit Halbschalen für meine Brüste trage, habe ich weder Rücken- noch Schulterschmerzen. Das Korsett ist aber nur für heute gedacht, denn es drückt meine Brüste viel zu weit nach oben", erklärte Elvira. Dann griff sie in ihre Taille und fügte hinzu: "Es ist außerdem zu eng. Aber das war für heute so abgemacht."
"Wahnsinn", sagte Kim. "So eine schmale Taille würde ich niemals hinbekommen."
"Ach was! Alles nur eine Frage des Trainings. Ah! Da ist ja dein Korsett", sagte Elvira.
Kim drehte sich um und sah wie ihre Kollegin ein weißes Lederkorsett in den Händen hielt. Es sah ziemlich lang aus, aber Kim begriff sehr schnell dass dieses Korsett, es war ein Vollbrustkorsett, einen Großteil ihrer Brüste bedecken würde, worüber sie dann doch recht froh war. Die Kollegin öffnete das Korsett. Kim drehte sich wieder herum, damit ihr das Korsett von hinten angelegt werden konnte. Elvira kam ebenfalls dazu und half den beiden, da diese keine Korsetterfahrung hatten.
Nachdem die vordere Verschlussleiste wieder geschlossen war, schob und zog Elvira das Korsett zurecht, damit es überall richtig an Kims Körper anlag. Dann sagte sie: "Bitte festhalten, damit es nicht wieder verrutscht." Anschließend schaute sie Kims Kollegin an und fragte: "Hast du schon einmal ein Korsett zugeschnürt?"
Als diese verneinte, rief Elvira ihren Modell- Kollegen herbei, damit er diesen Part übernehmen sollte. "Udo macht das ganz gut", sagte sie. "Er hat heute Morgen auch mein Korsett zugeschnürt. Also, entspanne dich, Kim, und genieße es. Glaube mir, nur wenn man sich nicht gegen ein Korsett wehrt, erfährt man wie schön es damit sein kann."
"Du hast gut reden", sagte Kim. "Wie lange trägst du Korsetts?"
"Ich habe vor drei Jahren damit angefangen und möchte jetzt eigentlich nicht mehr ohne sein", antwortete Elvira. "Übrigens", fügte sie hinzu. "Das ist ein sehr schönes Korsett. Wirklich. Sehr schöne Handarbeit. Das war bestimmt nicht gerade billig. Du wirst damit keine Probleme bekommen."
"Das sagst du nur so um mich zu beruhigen", sagte Kim, die wieder etwas nervös wurde.
"Nein, nein! Du kannst mir ruhig glauben. Schließlich bin ich inzwischen so was wie eine Expertin geworden", sagte Elvira. Dann nickte sie Udo zu, und er begann die rückwärtige Schnürung zu ordnen. Als er damit fertig war, fragte er: "Bist du bereit?"
"Habe ich eine Wahl?", antwortete Kim. Als sie merkte dass der Mann zögerte, sagte sie: "Na los! Nun mach' schon, bevor ich es mir anders überlege."
Und dann wurde Kim zum ersten Mal in ihrem Leben in ein Korsett eingeschnürt. Sie spürte zuerst wie das Korsett an der Taille enger wurde. Dann zog der Mann die Korsettschnur von oben und von unten zur Mitte hin nach, sodass sich der noch leichte Druck gleichmäßig verteilte.
"So", sagte Elvira zu Kim. "Jetzt kann das Korsett nicht mehr verrutschen. Du kannst es loslassen."
Udo wiederholte den Vorgang und Kim spürte erst in diesem Moment was das Korsett mit ihrem Körper machen wollte. Aber noch war es ganz gut auszuhalten und es fühlte sich sogar gar nicht so schlecht an.
"Jetzt bitte den Körper strecken, damit deine Brüste nicht gequetscht werden", sagte Elvira.
Kim tat es, während Udo wieder an der Schnur zog. Ja, so langsam wurde es eng. Vor allen Dingen im Taillenbereich. Kim konnte auch nicht mehr so atmen wie sie es gewohnt war. Aber da sagte auch schon Elvira: "Du musst jetzt mehr mit dem Brustbereich Luft holen."
"Na klar", sagte Kim. "Aber wie soll das gehen? Meine Rippen werden doch auch zusammengedrückt."
"Nur die unteren Rippen, nicht der ganze Brustkorb. Versuche es, und du wirst sehen dass es ganz gut geht", erklärte Elvira.
Da sagte Udo: "Bitte einmal tief ausatmen."
Kaum hatte Kim das getan, zog er so kräftig an der Korsettschnur, dass Kim fast nach hinten taumelte.
"Und weiteratmen", sagte der Mann, während er wieder die Korsettschnur von oben und von unten zur Mitte hin nachzog.
Nun war das Atmen wirklich eingeschränkt und Kim beschwerte sich.
"Also, so lange du dich beschweren kannst, bekommst du auch genug Luft", lästerte Elvira. Doch dann schlug sie vor: "Es ist wohl besser, wenn wir jetzt eine Pause einlegen und die Visagistin sich mit dir befasst. Dann hat dein Körper Zeit sich auf das Korsett einzustellen."
Kim war einerseits froh das zu hören. Andererseits wiederum nicht, denn das bedeutete ja dass das Korsett noch enger geschnürt werden würde.
Nachdem Udo die Korsettschnur gesichert hatte, setzte sich Kim hin. Sie musste aber sofort feststellen dass selbst jene einfache Tätigkeit nun nicht mehr so einfach war. Sie hatte sogar das Gefühl als ob sie noch schlechter Luft bekäme. So rutschte sie auf dem Bürostuhl solange hin und her, bis sie einigermaßen bequem saß.
Diesmal dauerte das Schminken und Frisieren viel länger als bei den ersten beiden Drehtagen. Kim war jedoch nicht überrascht, da sie wusste worauf es ankam. Sie war sogar recht froh darüber, denn so konnte sich ihr Körper tatsächlich ziemlich gut an das Korsett gewöhnen. Und als die Visagistin ihr Werk beendet hatte, fühlte sich Kim schon wieder richtig wohl, jedenfalls den Umständen entsprechend. Sie stand auf und fragte Udo: "Wieviel müssen wir denn noch?"
"Wie? Ach so! Nur noch zwei oder drei Zentimeter", log er, denn das Korsett war hinten noch ganze fünf Zentimeter weit geöffnet.
"Na dann", sagte Kim. "Schnürmeister! Walte deines Amtes."
Udo lachte und sagte: "Mach' ich. Aber vorher solltest du dich an der Türklinke festhalten, damit du nicht nach hinten umfällst."
Jene Ankündigung ließ Kim den Ernst der Lage erkennen. Doch nun war es zu spät. Abgesehen davon wollte sie nicht das Werbeprojekt gefährden. "Was Elvira kann, kann ich schon lange", machte sie sich in Gedanken Mut und hielt sich an der Türklinke fest.
Udo löste den Knoten und nahm die Korsettschnur in die Hand. Und dann begann der zweite Schnürdurchgang. Und der war für Kim so richtig spürbar, denn das Korsett begann eigentlich erst ab jenem Moment ihren Körper zu formen. Lag es bis dahin nur eng an, spürte Kim nun überall den immer stärker werdenden Druck. Sie spürte aber auch noch etwas anderes, etwas das sie an das Halskorsett erinnerte. Es war wieder dieses Gefühl der Hilflosigkeit, gepaart mit… Nein, jenes Gefühl hatte sie bei dem Halskorsett nicht gehabt. Kim war verwirrt und fragte sich wie das sein konnte. Lag es an dem Latexslip? Nicht wirklich. Okay, dieses schöne und glatte Material schmiegte sich sanft an, was ihr wahrlich gefiel. Aber jenes Gefühl war neu und… Erregend? Nein. Aber nah dran. Es lenkte sie jedenfalls so stark ab, dass sie das Formen ihrer Taille gar nicht so richtig mitbekam, zumal da noch andere Eindrücke und Gefühle auf sie einstürzten.
Plötzlich gab es einen Ruck, der ihr fast die Luft nahm. Dann hörte sie Udo wie aus weiter Ferne sagen: "Fertig!"
Kim hielt sich immer noch an der Türklinke fest und atmete in raschen Zügen ein und aus.
Da hörte sie ihre Kollegin sagen: "Das geht nicht. Die überschüssige Schnur stört. In der Anweisung steht, dass die Bluse eng anliegt. Ah! Jetzt verstehe ich auch wofür der Klebstoff da ist!"
Kim spürte wie jemand etwas auf ihrem Rücken tat. Dann hörte sie ein Geräusch, welches anscheinend von einer Schere her kam. Daraufhin sagte Elvira: "Ihr seid verrückt! Die schöne Schnur."
Kim begriff rein gar nichts und fragte: "Seid ihr fertig? Kann ich jetzt die Türklinke loslassen?"
"Ja klar", sagte Elvira. "Drehe dich doch mal herum, damit ich dich bewundern kann."
Kim tat es und musste lächeln, denn sie sah ehrliche Bewunderung in den Blicken und Gesichtern der anderen.
Es war aber auch nicht zu verkennen, dass Kim ein wenig unbeholfen wirkte. Das war auch kein Wunder, denn ihr Oberkörper war nun ziemlich unbeweglich geworden. Das dem so war, lag an den vielen Korsettstäben, welche in dem Lederkorsett eingenäht waren.
Doch da drängte Kims Kollegin. Da das Zuschnüren des Korsetts länger als geplant gedauert hatte, waren sie spät dran. Kim sollte sich noch einmal hinsetzen, um sich Nylonstrümpfe anzuziehen. Doch da tat sich das nächste Problem auf. Da ihr Oberkörper ganz steif war, musste sie zuerst das Bein so weit wie möglich anwinkeln. Und als sie den ersten Nylonstrumpf über den Fuß streifen wollte, blieb ihr die Luft weg.
"Lass mal gut sein", sagte Elvira. "Ich hatte es anfangs auch nicht geschafft. Das muss man üben."
"Die Zeit haben wir aber nicht", antwortete Kim. "Und was mache ich jetzt? Kannst du mir helfen?", fragte sie ihre Kollegin.
Diese nickte nur und half Kim die Nylonstrümpfe anzuziehen und an den Strumpfhaltern des Korsetts zu befestigen.
Was dann kam, war so nicht abgesprochen. Nun ja. Eigentlich war es nicht bis ins letzte Detail besprochen, denn es war bei den Vorgesprächen nur von einer Bluse und einem Rock die Rede gewesen, aber nicht aus welchem Material sie bestehen sollten.
"Da kann doch nur David dahinter stecken", dachte Kim, als sie die weiße Latexbluse anzog. Die Bluse hatte einen schwarzen Kragen, schwarze Ärmelbündchen und lag am Oberkörper ziemlich eng an, sodass von vorne herein klar war dass das Korsett geschlossen werden musste! Aber das war nun egal, und Kim war in gewisser Hinsicht sogar stolz darauf. Die Bluse wurde nicht bis zum Hals zugeknöpft und blieb oben so weit wie möglich geöffnet. So bekam man einen sehr, sehr guten Blick auf Kims von dem Korsett nach oben gedrückten Brüsten.
Da die Bluse aus Latex bestand, war Kim nicht überrascht dass der schwarze Rock aus dem gleichen Material bestand. Als sie jedoch den Rock anziehen wollte, stellte sie fest dass es auch wesentlich dickeres Material gab, als sie es bis dahin kannte. Der gerade geschnittene Rock endete unten knapp unterhalb der Knie und lag überall sehr eng an. Ja, er drückte sogar Kims Beine zusammen!
"Der sieht ja fast wie ein Humpelrock aus", sagte Elvira. Sie kam näher und befühlte den Rock. "Kannst du damit überhaupt gehen? Das Gummi ist nämlich ziemlich dick. Ich schätze mal ein Millimeter", sagte sie sichtlich erstaunt.
"Gehen? Ich soll damit gehen?", fragte Kim halb sarkastisch und versuchte ein paar Schritte zu machen.
"Du musst mehr mit den Hüften wackeln", riet ihr Elvira und machte es vor. Elvira hatte sich inzwischen umgezogen und trug ein schwarzes Schlauchkleid mit einem großzügigen Ausschnitt, damit ihre wahrlich großen Brüste auch gut zu sehen waren.
Kim wollte protestieren. Doch dann dachte sie wieder an das Projekt, welches sie auf gar keinen Fall gefährden wollte. Sie war aber trotzdem sauer, da man ihr ziemlich viel zumutete.
"Es ist besser, wenn du deine Schuhe trägst. Dann gehst du automatisch anders", sagte Elvira.
Kim seufzte und bat ihre Kollegin ihr noch einmal behilflich zu sein.
Nachdem Kim ein Paar schwarze High- Heels trug, fragte sie sich ob das eine gute Idee gewesen war. Die Schuhe hatten wie beim ersten Video- Dreh 12 Zentimeter hohe Absätze. Schon an jenem Tag hatte Kim anfangs große Probleme damit gehabt. Kim fluchte in Gedanken und nahm sich vor es zu Hause unbedingt zu üben. Sie war aber auch neidisch auf Elvira, welche ebenfalls derart steile Schuhe trug und damit derart sicher herumlief, als hätte sie niemals andere Schuhe getragen. Somit war Kims Ehrgeiz angespornt und sie trippelte mit schwingenden Hüften durch das Büro. Der Rock war wirklich so eng, dass sie den Saum ständig etwas dehnen musste um ihre Beine überhaupt bewegen zu können. Es waren aber nicht nur die Schuhe, welche Kim halfen, oder zwangen, so zu gehen. Das Korsett trug ebenfalls seinen Teil dazu bei, denn ihre komplette Körperhaltung hatte sich verändert. Kim sah eine weitere Parallele zum ersten Dreh, als sie von dem Halskorsett gezwungen wurde sich würdevoller zu bewegen.
"Fein", sagte Udo. "Dann können wir jetzt ja gehen."
Er hatte sich ebenfalls umgezogen und trug einen legeren, aber doch sehr edel aussehenden Anzug. Anstatt einer Krawatte waren die obersten drei Knöpfe des weißen Oberhemds geöffnet. Das gab ihm was Lässiges. Kim schaute ihn genauer an und dachte: "Ja, ein sehr attraktiver Mann. Er hat bestimmt kein Problem eine passende Frau zu finden. Ach was! Der hat garantiert eine schöne Frau oder Freundin. Vielleicht sieht sie sogar wie Elvira aus." Der letzte Gedanke ließ sie lächeln.

Die kleine Gruppe setzte sich in Bewegung und ging langsamen Schrittes zum Hinterausgang, wo wieder ein Kleinbus auf sie wartete. Langsam deswegen, weil Kim nicht schneller gehen konnte. Die ersten Meter strengten sie sogar richtig an. Aber dann hatte sie anscheinend den Bogen raus und schaffte es ihre leicht eingeschränkte Atmung mit der ebenfalls eingeschränkten Bewegungsfreiheit in Einklang zu bringen.

Kim als auch Elvira waren froh als sie am Drehort wieder aussteigen konnten, denn die Sitze waren nun nicht gerade "Korsettträgerin- tauglich".
Der Drehort war diesmal ein Wasserschloss aus dem siebzehnten Jahrhundert, welches am Rand der Stadt lag. Die Crew hatte alles bereits aufgebaut und Kim erkannte sofort dass ein weitaus größerer Aufwand betrieben wurde als bei den letzten Aufnahmen. Die Beleuchtung war aufwändiger und es gab sogar zwei Kameras.
Da kam auch schon David auf die kleine Gruppe zu und blieb staunend vor ihnen stehen. "Ihr seid ja kaum wiederzuerkennen", sagte er, meinte aber mehr oder weniger Kim, denn er konnte seine Augen kaum von ihr abwenden. Doch dann riss er sich zusammen und führte die drei Hauptdarsteller zum eigentlichen Drehort, einer großen Terrasse direkt vor dem Hauptgebäude. Die beiden Kameramänner kamen dazu und man besprach noch einmal den Ablauf.
Bevor geprobt wurde, kam Kims Kollegin angerannt. Sie hatte eine Spraydose und ein Tuch in der Hand. "Halt! Stopp!", rief sie. "Ich habe was vergessen!"
Kim musste stehen bleiben, während ihr Rock und die Bluse eingesprüht wurden. Anschließend polierte die Kollegin Kims Latexkleidung, bis alles wie frisch lackiert aussah.
Danach wurde geprobt. Auch das war für Kim neu. Sie begriff dass es diesmal bis ins letzte Detail perfekt sein musste. Nach dem ersten Durchgang sagte Elvira leise zu Kim: "Hast du bemerkt wie er dich vorhin angesehen hat?"
"Wer?", fragte Kim etwas irritiert.
"Na, David, der Boss von dem Ganzen hier", sagte Elvira und grinste dabei.
"Ist mir gar nicht aufgefallen", log Kim, doch ihre rot werdenden Wangen verrieten was ganz anderes.
Nach dem zweiten Probedurchgang waren die Kameramänner zufrieden und der eigentliche Dreh begann. Es wurden insgesamt drei Aufnahmen gemacht bis alle zufrieden waren. Das hieß aber nicht dass Kim erlöst wäre. Denn nun wurden jede Menge Fotos gemacht. Und das war für Kim viel anstrengender als die Filmaufnahmen, denn sie musste immer wieder in irgendwelchen Posen verharren, was auf die Dauer ziemlich anstrengend wurde. Den anderen beiden Darstellern schien das nichts auszumachen. Aber das war ja auch kein Wunder, denn sie waren es gewohnt. Kim war jedenfalls froh als das beendet war und sie sich bei einem Getränk von den Strapazen erholen konnte. Aber so richtig erholen konnte sie sich nicht, denn nun konnte sie es kaum noch erwarten den fertigen Film zu sehen. Sie vergaß darüber sogar ihre Kleidung. Selbst die unbequeme Sitzhaltung während der Rückfahrt schien ihr nichts auszumachen.

In der Agentur wieder angekommen hieß es allerdings erstmal warten. Kim ging mit den anderen zur Cafeteria, wo es belegte Brötchen und diverse Getränke gab. Obwohl sie alle Zeit der Welt hatte um sich umzuziehen bis die restliche Crew da wäre, blieb sie in der Cafeteria und unterhielt sich mit den anderen. Es dauerte bestimmt noch eine gute Stunde, bis es soweit war. Kim verabschiedete sich von Elvira und Udo, bevor sie mit David zum Technikraum ging um dort den Film zu sehen.

Vor der schönen Kulisse eines Wasserschlosses stand ein Paar. Das Paar wurde mit einer Großaufnahme gefilmt. Die Frau, mit den Körpermaßen welche jeden Mann untreu werden lassen konnten, unterhielt sich mit einem Mann, der der Traum der Frauenwelt sein konnte. Dann zoomte die Kamera etwas raus, sodass mehr von der großen Terrasse als auch dem Schloss zu sehen war, und eine weitere Frau erschien. Jene Frau, es war Kim, lief laut klackernd und heftig mit den Hüften schwingend an dem Paar vorbei.
Wenn man die kurvigen Körper der beiden Frauen verglich, war die Frau an der Seite des Mannes die eindeutige Gewinnerin.
Kaum war die zweite Frau etwa zwei Meter an dem Paar vorbeigelaufen, ließ der Mann seine Begleiterin stehen und lief der anderen Frau hinterher.
Die Kamera zoomte wieder auf die zurückgelassenen Frau und es erschien der Text mit folgender Frage: "Was lässt ihn untreu werden?" Der Text verschwand und ein neuer Text wurde eingeblendet. Er lautete: "Die Figur?"
Und dann wurden unten mit kleiner Schrift wieder die Hersteller der verwendeten Outfits eingeblendet.

Kim klatschte ganz spontan Beifall, nachdem sie den fertigen Film gesehen hatte. Das war mehr als sie erwartet hatte. Es war also doch eine gute Entscheidung gewesen mit wahren Profis zu arbeiten. Bei der ersten Werbeagentur wäre es niemals so gut geworden. Abgesehen davon entsprach das ja nicht deren Ethikgrundsätzen. Kim musste lächeln und stellte sich vor wie Michael und seine Mutter total zerknirscht vor dem Fernseher saßen und sich ärgerten dass ihnen ein großer Auftrag durch die Lappen gegangen war.
Kim schaute David an und fragte: "Und? Was meinen Sie, ob es dem Kunden gefällt?"
"Dessen bin ich mir sicher", sagte er. "Aber zuerst muss wieder unsere Geschäftsleitung deren Okay geben. Sie kennen das ja inzwischen."
Kim nickte. Dann sagte sie: "So! Dann werde ich mich mal wieder an meinen Arbeitsplatz begeben." Sie stand auf und stöckelte noch verführerischer mit den Hüften schwingend als jemals zuvor zur Tür. Sie brauchte sich nicht umzudrehen, denn sie wusste ganz genau dass ihr sämtliche Blicken folgten.
Kim betrat das Büro, wo sie sich am Morgen umgezogen hatte. Sie war alleine. Aber das war ihr egal. Sie zog zuerst die Schuhe aus, denn ihre Füße brannten inzwischen fürchterlich. Dann war der enge Latexrock an der Reihe. Ihn ohne fremde Hilfe auszuziehen war allerdings schon sehr anstrengend. Aber sie schaffte es. Es folgte die Bluse. Anschließend wollte sie das Korsett ablegen. Sie griff nach hinten und suchte die Schnur. Aber da war keine! "Scheiße!", sagte sie. "Was jetzt? Ich kann doch nicht halb nackt durch die Agentur laufen um jemand zu bitten mir das Korsett zu öffnen!" Kim verrenkte ihre Arme und suchte mit den Fingern die Schnur oder wenigstens den Knoten. Schließlich fand sie ihn, konnte ihn aber nicht öffnen. Da fiel ihr ein was die Kollegin gesagt, Beziehungsweise getan hatte. Na klar! Sie hatte die überschüssige Korsettschnur abgeschnitten und den Knoten mit Klebstoff versiegelt!
Und nun? Kim war ratlos.
Letztendlich blieb ihr nichts anderes übrig als ihre Stoffbluse und das Firmenkostüm anzuziehen und danach die Kollegin zu suchen.

Es kam natürlich ganz anders als geplant. Kaum hatte sie ihren Arbeitsplatz, den Empfang, erreicht, wurde sie auch schon mit Arbeit überschüttet. So musste sie noch weitere drei Stunden ausharren, bis sie endlich von dem Korsett befreit wurde. Endlich? Befreit? Nun. Das stimmte nicht so ganz, denn Kim fühlte sich inzwischen mit dem Korsett richtig wohl. Es gefiel ihr wie sie sich aufgrund der neuen Situation bewegen musste. Was ihr allerdings nicht gefiel, war die Tatsache dass der Rock ständig nach unten rutschte und die Stoffbluse als auch die Kostümjacke ziemlich unschön an ihrem Körper herum hingen. Das bemerkte auch David, der kurz vor Feierabend vorbeikam.
"Ich hatte noch keine Zeit das Korsett zu entfernen. Ich bekomme nicht den Knoten auf, da er versiegelt ist", entschuldigte sie sich mehr oder weniger.
"Oh", sagte David und schaute Kim ziemlich erstaunt an. "Warum haben sie nichts gesagt? Man hätte ihnen garantiert geholfen."
"Wollte ich ja, aber es gab hier viel zu tun. Und…" Kim zögerte. "Und so schlimm war es nun auch wiederum nicht", fügte sie lächelnd hinzu.
"Ich muss ihnen ein Kompliment machen", sagte David. "Sie haben heute eine gute Figur gemacht…" Er verstummte. Und als Kim lachte, musste er ebenfalls über jene Zweideutigkeit lachen. "Sie haben wenigstens Humor", sagte er anschließend. "Wenn es ihnen nichts ausmacht, kann ich ihnen ja behilflich sein."
"Du Schwerenöter", dachte Kim und sagte freundlich lächelnd: "Ich nehme ihr Angebot gerne an."
Ob David sich der wahren Bedeutung seines Angebots bewusst war oder nicht, das wusste nicht einmal Kim. Sie nahm es allerdings an, denn nachdem sie in Davis Büro waren und er die Korsettschnur zerschnitten hatte, stand Kim mit nacktem Oberkörper vor ihm. David versuchte jedoch wie ein Gentleman zu sein und tat so als hätte er nichts gesehen. Kim spürte jedoch wie ein gewisses "Knistern" in der Luft lag. Sie zog es aber vor den Bogen nicht zu überspannen und zog sich rasch wieder an. Dann dankte sie ihm, wünschte ihm einen schönen Feierabend und machte sich auf den Heimweg.

Als Kim abends auf der Couch lag und sich mit dem Dildo verwöhnte, träumte sie davon mit ihm im Bett zu liegen…

Teil 3
Das Geheimnis

Der Freitag verlief wieder ganz normal. Kim trug ihre "Uniform" und machte ihren Job am Empfang. Doch irgendetwas schien zu fehlen, und Kim wusste ganz genau was es war. Und wenn sie ehrlich zu sich war, dann fehlte ihr das Korsett. Es hatte ihr am Vortag irgendwie gefallen das Korsett während der Arbeit tragen zu müssen. Andererseits war es ohne Korsett auch nicht so schlecht, und der Gedanke am nächsten Tag wieder den Latexganzanzug zu tragen ließ sie lächeln.
Im Laufe des Tages wurde sie informiert, dass sie noch eine Woche lang diese Tätigkeit ausüben sollte, bevor sie eine andere Aufgabe bekäme. Sie war insgeheim ganz froh darüber, denn sie wollte schließlich mehr lernen und irgendwann vielleicht selber Werbeprojekte durchziehen.
Als es Feierabend war, behielt sie ihre Uniform an, tätigte noch ein paar Lebensmitteleinkäufe und fuhr nach Hause. Am Wochenende sollte es hin und wieder regnen, doch das war ihr egal, da sie ihre Tante besuchen wollte.

Der Samstagmorgen war wirklich grau und nass. Kim ließ sich davon aber nicht die gute Laune verderben, denn sie freute sich auf den Besuch bei ihrer Lieblingstante.
So zog sie nach dem Frühstück den schönen Latexganzanzug an. Diesmal klappte es schon viel besser und Kim stand wenig später vor einem Spiegel um ihren makellos erscheinenden Körper zu betrachten. "Schade dass ich den Rock und die Bluse wieder abgeben musste. So ganz in Gummi gekleidet zu sein wäre bestimmt ziemlich aufregend", sagte Kim zu sich selber und strich mit den Händen über die glatte Latexhaut.
Sie ging zum Schlafzimmer hinüber, wo sie sich eine Nylonstrumpfhose, eine weiße Stoffbluse, sowie das Kostüm von der Arbeit anzog. Kim knöpfte die Bluse fast bis zum Hals zu und legte sich ein Halstuch genauso um, wie sie es bei dem Besuch des Sexshops getan hatte. Zuletzt zog sie sich die schwarzen Lackpumps mit den 10 Zentimeter hohen Absätzen an, schnappte sich ihre Handtasche, und war bereit die Wohnung zu verlassen. "Tante Natalie wird große Augen machen, wenn sie mich sieht", sagte Kim vergnügt und öffnete die Wohnungstür. Doch da blieb sie stehen, denn sie hatte ganz vergessen dass es draußen regnete. So kehrte sie in ihre Wohnung zurück und suchte ihren Regenschirm.
Irgendwann gab sie es auf. "Verdammt! Ich muss ihn irgendwo liegen gelassen haben", fluchte sie. "Und jetzt? So kann ich nicht rausgehen. Ich werde ja nass bis auf die Haut." Kaum hatte sie das gesagt, musste sie lachen, denn das ging ja nicht, da sie den Latexganzanzug trug. Trotzdem. So konnte sie nicht das Haus verlassen. Da fiel ihr ein, dass sie sich vor einiger Zeit von ihrer Freundin einen Regenmantel ausgeliehen hatte. Kim ging zum Schlafzimmer und öffnete den Kleiderschrank. Als sie den Mantel sah, musste sie lächeln. Was hatte sie sich geschämt, als sie an einem regnerischen Tag nachts von ihrer Freundin heimkehrte. Und nun freute sie sich diesen Mantel am helllichten Tag zu tragen!

Als sie den Mantel anzog, fragte sie sich wieso sich ihre Freundin diesen Mantel gekauft hatte. Andererseits wunderte es sie nicht, dass ihr der Mantel überaus bereitwillig ausgeliehen wurde und die Freundin ihn anscheinend nicht mehr zurück haben wollte. Der schwarz- glänzende Regenmantel reichte bis zu den Waden und war ziemlich schwer. Kim fragte sich was für ein Material das war. Lackstoff war es jedenfalls nicht, und einer dieser dünnen Plastikregenmäntel ebenfalls nicht. Und da Kim inzwischen wusste wie sich Latex anfühlte, konnte es auch das nicht sein. Vom Gefühl her lag es irgendwo dazwischen, also zwischen Latex und PVC. Das Material war jedenfalls ziemlich dick, verhielt sich aber wie ein Stoffregenmantel.
Kim knöpfte den Mantel bis zum Hals zu, zog den Gürtel fest an und setzte die Kapuze auf. Dann hängte sie ihre Handtasche über die Schulter, stopfte ihre Hände in die Manteltaschen und betrachtete sich im Spiegel. Ihr gefiel was sie sah. Ihr gefiel aber auch was sie fühlte während sie sich vor dem Spiegel um die eigene Achse drehte und der Mantel sanft ihre Beine streifte. Nun gab es kein Halten mehr und Kim verließ vergnügt das Haus.
Draußen regnete es tatsächlich ziemlich stark und Kim war froh diesen Mantel zu tragen. Als sie an einem Geschäft vorbeikam hielt sie an um ihr Spiegelbild in der Schaufensterscheibe zu betrachten. Der nasse Mantel schien noch stärker zu glänzen, was ihr gefiel. So ging sie lächelnd Richtung Bushaltestelle weiter.
Im Bus setzte sie zwar die Kapuze ab, ließ aber den Mantel geschlossen. Sie fühlte sich darin irgendwie wohl und genoss sogar die neugierigen Blicke der wenigen Mitfahrer. Nun ja. Irgendwie war das ja auch kein Wunder, denn Regenmäntel waren gerade nicht in Mode. Und dann dieser Schnitt. Er erinnerte Kim an diese englischen Wettermäntel. Ihr fiel der Name nicht ein. Es war irgendwas mit "Mac" und "Tosh".
Kim musste in der Stadt umsteigen und blieb bewusst neben dem Wartehäuschen im Regen stehen. Fünf Minuten später kam ihr Bus und Kim genoss während der Fahrt wieder die Blicke der anderen. "Wenn die wüssten was ich sonst noch trage", dachte sie vergnügt.
Nachdem Kim den Bus verlassen hatte und den letzten Kilometer bis zum Haus ihrer Tante zu Fuß zurücklegte, hörte der Regen auf und die Sonne kam wieder zum Vorschein. Kim ließ aber die Kapuze trotzdem aufgesetzt und genoss das laute Rascheln des Mantels. Schließlich setzte sie doch die Kapuze ab, da es ihr darunter ziemlich warm wurde. Der Mantel blieb aber geschlossen.
Ach, was freute sich Kim wieder bei ihrer Tante zu sein! Sie hatten sich schon so lange nicht mehr gesehen. Wenn sie bei ihrer Tante war, fühlte sie sich immer wie zu Hause.
Nach einer sehr herzlichen Begrüßung zog Kim ihren Regenmantel aus und präsentierte ihrer Tante die "Firmenuniform". Tanta Natalie freute sich, da ihre Nichte so stolz auf die Sachen war. "Die Agentur ist super und die Kollegen sind alle so nett zu mir", sprudelte es aus Kim heraus. "Und David, äh, mein Vorgesetzter, hat großes Vertrauen in mir!"
Tante Natalie nahm wohlwollend den Versprecher zur Kenntnis, bedeutete es doch dass jener Mann für Kim mehr als nur ein Vorgesetzter war. Ob sie sich in ihn verliebt hatte?
Die beiden saßen wenig später auf der Terrasse und unterhielten sich. Natalies Kater saß auf Kims Schoss und ließ sich leise schnurrend streicheln. Kim erzählte von den Werbeclips und was sie dabei so alles erlebt hatte, während die Tante aufmerksam zuhörte.
Gegen elf Uhr gingen die beiden zur Küche, wo sie gemeinsam das Mittagessen zubereiteten. Kim hörte gar nicht auf zu reden. Eines behielt sie aber für sich. Und das waren ihre Gefühle, die sie mit den neuen Sachen erlebt hatte. Das galt natürlich auch für Abenteuer mit den Dildos.
Nach dem Mittagessen wuschen die beiden das Geschirr ab und setzten sich anschließend wieder auf die Terrasse. Ach, was war das schön! Für Kim war der Besuch bei ihrer Tante fast wie ein Urlaub.
Schließlich sagte Tante Natalie: "Schätzchen, du wolltest mir doch deinen Ganzanzug zeigen. Hast du ihn zu Hause gelassen?"
Kim spürte wie ihre Wangen rot anliefen, als sie sagte: "Nein. Ich habe ihn angezogen."
"Na, dann zeig' ihn mir doch mal", sagte die Tante.
"Hier?", fragte Kim.
"Warum nicht? Uns sieht doch keiner", antwortete die Tante. Das stimmte, denn das Haus lag am Ende der Siedlung und der Garten war von hohen Büschen und Bäumen umgeben.
Kim stand zögernd auf und zog sich langsam bis auf dem Ganzanzug aus.
Tante Natalie stand ebenfalls auf und befühlte Kims Körper. "Das ist aber ein schönes Material", sagte sie. "Drehe dich doch mal herum."
Kim tat es und schaute hinterher ihre Tante leicht verschämt an. Doch diese tat so als hätte sie es nicht bemerkt und sagte: "Hey! Da ist ja wirklich kein Reißverschluss vorhanden!"
"Doch", sagte Kim. "Hier unten, im Schritt."
"Und wie bist du dann in den Anzug hinein gekommen", fragte die Tante.
"Von oben. Also, man muss den Stehkragen ganz weit dehnen und sich dann in den Anzug hinein winden", erklärte Kim, die nun jede Scheu verloren hatte.
"Toll! So was gab es früher nicht", sagte die Tante und biss sich nach dem letzten Wort auf die Unterlippe, denn sie wusste sofort dass sie sich verraten hatte. So sagte sie schnell: "Da muss man aber ganz schön gelenkig sein. Oder hat dir jemand geholfen?"
"Nur beim ersten Mal, in der Agentur. Aber dann habe ich es alleine geschafft", sagte Kim mit einem gewissen Stolz in der Stimme.
"Wenn du möchtest, kann du so bleiben. Es ist angenehm warm und mir gefällt es wie du aussiehst", sagte die Tante.
Da war wieder dieser Unterton. Kim wusste genau dass dies keine Bitte, sondern eine Aufforderung war. Sie kam dem aber dann doch ganz gerne nach, denn es war irgendwie anders als in der Abgeschiedenheit der eigenen Wohnung. Fast schon wie ein Abenteuer. Kim nickte nur, zog ihre Pumps wieder an und setzte sich hin.
Nachmittags, bei Kaffee und Kuchen hatte Kim längst vergessen in welchem Outfit sie auf der Terrasse saß. Sie fühlte sich wohl und genoss es wenn der warme Sommerwind ihre zweite Haut streichelte.

Es war ein wunderbarer Tag und Kim zog sich am Abend schweren Herzens wieder an. Da es weder regnete, noch kühl war, wollte sie den Regenmantel geöffnet lassen, doch Tante Natalie sagte: "Nix da! Wenn du schon einen so schönen Mantel trägst, dann bitte auch ordentlich!"
"Ja, Tante", sagte Kim vergnügt lächelnd und knöpfte den Mantel bis zum Hals zu. Sie zog sogar den Gürtel um ein Loch enger zu, als am Morgen. Tante Natalie war zufrieden und begleitete ihre Nichte bis zur Bushaltestelle. Kim wünschte sich dass der Spaziergang nicht so schnell enden würde. Selbst der Bus, obwohl pünktlich, kam ihrer Meinung nach viel zu früh. Es galt Abschied zu nehmen und Kim bedankte sich bei ihrer Tante für diesen wunderschönen Tag. Dann stieg sie ein, und als der Bus losfuhr winkte sie ihrer Tante zu.
Es war schon dunkel als Kim ihre Wohnung betrat. Sie war müde und zog sich aus. Den Ganzanzug wollte sie aber erst am nächsten Tag ausziehen und legte sich damit einfach ins Bett, wo sie rasch einschlief.

Kim stand am Sonntag wie gewohnt erst gegen Mittag auf. Sie frühstückte ausgiebig und begab sich danach ins Bad, wo sie unter der Dusche den Ganzanzug auszog. "Mein Gott", dachte sie dabei. "Ich habe den Anzug über 24 Stunden getragen und es hat mir nichts ausgemacht." Den folgenden Gedanken verdrängte sie allerdings ganz schnell, denn den Anzug während der Arbeitszeit zu tragen war ihr doch zu gewagt.
Nachdem der Anzug gesäubert und zum Trocknen aufgehängt war, begab sich Kim daran die Wohnung aufzuräumen. Dabei musste sie immer wieder den Wunsch, dies mit dem Latexslip und dem Vibrator- Ei zu tun, unterdrücken. "Nein. Heute nicht. Sonst werde ich niemals fertig", sagte sie laut vor sich hin, musste aber dennoch schmunzeln.
Nachmittags rief sie ihre Freundin an und fragte "so nebenbei", ob sie den Regenmantel zurückhaben oder vielleicht verkaufen wollte.
"Welcher Regenmantel?", fragte die Freundin.
"Na, der schwarze, den du mir vor Wochen geliehen hast, als es abends so stark geregnet hatte", erklärte Kim.
"Ach der! Nö. Kannst' ihn behalten. Ich mochte ihn sowieso nicht", sagte die Freundin.
"Danke. Aber warum hast du ihn dann überhaupt gekauft?", wollte Kim wissen.
"Das ist eine lange Geschichte. Um es kurz zu machen. Ich habe mit dem Typ, der ihn mir geschenkt hat, Schluss gemacht", antwortete die Freundin.
Kim jubelte innerlich, denn sie hatte den Mantel liebgewonnen und schon befürchtet dass sie ihn wieder zurückgeben müsste oder der Preis zu hoch wäre. Die beiden unterhielten sich noch eine Weile, bis Kim auf die Toilette musste und das Gespräch beendete.

Der Sonntagabend verlief ruhig. Viel zu ruhig. Kim wartete die ganze Zeit darauf dass sie angerufen wurde. Schließlich schaltete sie den Fernseher ein und zappte auf der Suche nach Werbung durch die Programme. Sie fand aber nicht den neuen Werbeclip. "Ob wir übertrieben haben?", fragte sie sich besorgt. Doch dann versuchte sie sich zu beruhigen, denn wenn dem so wäre, hätte man sie schon längst angerufen. Nun ja, so ganz klappte es nicht, was dazu führte dass Kim in der folgenden Nacht schlecht schlief.

Am Montag waren Kims Sinne bis aufs Äußerste angespannt. Sie versuchte zwar äußerlich cool zu bleiben, doch im Innern war sie ein Nervenbündel. Kim achtete auf jede noch so kleine Geste und hörte genau hin was die Kollegen sagten. Sie fand aber keinen Hinweis für einen Misserfolg. Um neun Uhr wurde sie schließlich zu David ins Büro gebeten. Kim dachte dass es eines der kleinen Meetings sein würde und war überrascht dass David alleine im Büro war.
"Guten Morgen Kim", sagte David. "Haben sie ein schönes Wochenende gehabt?"
"Guten Morgen. Ja, danke der Nachfrage", antwortete Kim und blieb unschlüssig vor dem Schreibtisch stehen.
"Setzen sie sich bitte. Wir haben was zu bereden", sagte David und zeigte auf einen Stuhl.
Kim sackte das Herz in die Hose. Sie befürchtete Schlimmes, vielleicht sogar ihre Kündigung. Sie hielt es einfach nicht mehr aus und fragte: "Äh, eine Frage. Hat dem Kunden der neueste Werbeclip nicht gefallen?"
"Wie kommen sie darauf?", fragte David ganz überrascht.
"Na… weil… der letzte Werbeclip erschien am Sonntag zur besten Sendezeit", antwortete Kim.
"Ach so! Nein! Es ist alles okay. Der Kunde war begeistert. Wir waren allerdings etwas spät dran. Deswegen erscheint der neue Werbeclip erst heute. Im Internet ist er seit gestern präsent und hat schon über eine Million Klicks. Sie haben aber Recht. Das darf nicht noch einmal passieren", sagte David und lächelte Kim freundlich an. Dann sagte er: "Der Grund, warum ich sie zu mir gebeten habe, ist ein anderer. Ich hatte am Samstag ein längeres Gespräch mit der Geschäftsleitung gehabt. Das machen wir regelmäßig. Also nicht unbedingt samstags, sondern in der Woche. Wie dem auch sei, bei der Besprechung von Umsatzzahlen und anderen wichtigen Dingen kam heraus dass wir, dank ihnen…" David schaute Kim lobend an. "einen höheren Auftragseingang haben. Sie haben also nicht nur Werbung für den Kunden, sondern auch für uns gemacht."
"Oh. Das freut mich aber", sagte Kim und lehnte sich entspannt zurück.
"Tja, und dann hatten wir das weitere Vorgehen besprochen. Die Geschäftsleitung hat einen Vorschlag gemacht, den ich jetzt mit ihnen bereden soll." David legte eine Pause ein, bevor er etwas hastig nachschob: "Keine Angst, sie werden zu nichts gezwungen."
Kim hob fragend die Augenbrauen hoch.
"Also. Sie sind ja nicht nur das neue Gesicht in dieser speziellen Werbung, sondern auch sozusagen das erste Gesicht, was jeder Kunde in unserem Haus zu sehen bekommt. Und da sie diese Woche noch unsere Empfangsdame sind, kam der Vorschlag dass sie… Wie soll ich es sagen? Also dass sie diese Woche lang genauso gekleidet sind wie in unserem neuesten Werbeclip. Würde ihnen das was ausmachen?"
Kims erster Impuls war laut zu jubeln, was sie jedoch noch soeben unterdrücken konnte. Dann spürte sie, dass David mehr oder weniger wie auf heißen Kohlen saß, was sie ein wenig amüsierte. Sie riss sich aber zusammen und fragte: "So mit Allem? Also auch mit Korsett und so?"
"Wir hatten zwar nur an Latexkleidung gedacht. Aber wenn sie auch ein Korsett haben möchten, gerne", antwortete David und schaute Kim verblüfft an. Innerlich freute er sich allerdings, denn ihm hatte Kims Figur bei dem letzten Drehtag sehr gut gefallen.
"Also, wenn es dem Erfolg der Agentur dienlich ist, bin ich natürlich gerne bereit", sagte Kim daraufhin.
"Wunderbar!", entfuhr es David. Er räusperte kurz und fragte anschließend: "Macht es ihnen was aus wenn sie schon heute damit beginnen?"
"Je eher, desto besser", entfuhr es nun Kim. "Wo sind die Sachen?"
"Tja, die wurden leider wieder zu den Sponsoren zurückgeschickt. Wir müssen also neue Sachen kaufen. Ich kenne da ein Geschäft in der Nachbarschaft und schlage vor dass wir jetzt dorthin fahren", antwortete David.
Nun hatte Kim das Gefühl als ob sie auf heißen Kohlen sitzen würde, denn sie fragte sich was die Verkäuferin wohl sagen würde, wenn sie schon wieder, diesmal in Begleitung, dort auftauchen würde. Es gab allerdings keinen anderen derart gut bestückten Laden in der näheren Umgebung, denn das hatte Kim via Internet bereits herausgefunden.
So fuhren die beiden wenig später zu dem Sexshop, welchen Kim erst vor kurzem aufgesucht hatte.

Kim hatte Glück, denn es war eine andere Verkäuferin anwesend. So konnte sie sich ganz entspannt umsehen. Doch zuvor galt es ein Missverständnis auszuräumen, denn die Verkäuferin dachte dass die beiden ein sehr sexy aussehendes Büro- Outfit für geile Spiele suchten. Nachdem das geklärt war, wurde den beiden "seriösere" Latexkleidung gezeigt. Wobei "seriös" ein dehnbarer Begriff war, und zwar in jeder Hinsicht.
Kim suchte sich zuerst einen Slip und einen BH aus. Nachdem sie was Passendes gefunden hatte und es David zeigte, sagte er: "Es sind fünf Tage, also benötigen sie jeweils fünf Stück."
Kim wollte fast sagen "Ich habe doch schon einen Latexslip sowie einen Latex- BH", konnte sich aber soeben noch zurückhalten. So sagte sie stattdessen "Aber das kostet ja ein Vermögen. Zwei BHs reichen vollkommen", und zeigte David die Preisschilder.
"Keine Angst", antwortete er. "Das Budget ist groß genug. Aber wenn sie meinen, dann nehmen wir nur zwei BHs. Ich schlage vor, dass sie die Unterwäsche jetzt anziehen, bevor wir die anderen Sachen auswählen."
Das ließ sich Kim nicht zweimal sagen und verschwand in der Umkleidekabine.
Da David bereits Kim beim Entfernen des Korsetts halbnackt gesehen hatte, machte es ihr nichts aus nur mit Latexunterwäsche bekleidet die Umkleidekabine zu verlassen.
"Schön", sagte David. "Das steht ihnen wirklich gut. Sollen wir jetzt ein Korsett aussuchen?"
Man einigte sich nach einer gemeinsamen Beratung mit der Verkäuferin für ein Latexkorsett, da ein Stoff- oder gar ein Lederkorsett unter Latexkleidung wegen des Schwitzens ziemlich leiden würde. Um jedoch mit einem Latexkorsett den gleichen Erfolg zu haben wie mit einem Lederkorsett, musste es nicht nur sehr viele Korsettstangen haben, sondern auch aus ziemlich dickem Gummi bestehen. Das wiederum bedeutete dass es sehr schwer war, aber Kim konnte es kaum erwarten das auszuprobieren.
Eigentlich war kein BH notwendig, denn das schwarze Latexkorsett war ein Halbbrustkorsett und bedeckte somit soeben Kims Brustwarzen. Unten endete es auf den Hüften und besaß sechs abnehmbare Strumpfhalter. Vorne gab es die übliche Verschlussleiste aus stabilen Haken und Ösen. Nachdem diese geschlossen war, zeigte die Verkäuferin wie man ein Korsett richtig schnürt. David schaute genau zu, fragte aber dann: "Und wie kann sie das Korsett ohne fremde Hilfe zuschnüren?" Auch das wurde erklärt. Kim passte genau auf, denn sie wusste dass sie das am nächsten Morgen auf Anhieb schaffen musste.
Und dann wurde das Korsett langsam zugeschnürt. Kim war richtig aufgeregt, da sie diesen Vorgang immer noch sehr gut in Erinnerung hatte. Diesmal fühlte es sich aber irgendwie anders als bei dem Lederkorsett an, so als würde es sich erst dehnen, bevor es enger wurde. Aber das änderte nichts an dem Ergebnis. Obwohl… Irgendwann fragte sich Kim ob das Korsett einen kleineren Taillenumfang hatte als das Lederkorsett. Irgendwie hatte sie den Schnürvorgang ganz anders in Erinnerung. Oder lag es daran dass David das Korsett ganz anders schnürte als es Udo getan hatte? Kim wusste es nicht. Da sie aber genau wusste was sie erwartete, konnte sie sich besser auf den zunehmenden Druck einstellen. So hielt sie sich tapfer an einer Stange fest, während David ebenso tapfer das Korsett immer enger schnürte.
Als er plötzlich "Alles klar, oder soll ich aufhören?" fragte, wollte Kim fast "Ja bitte" sagen. Stattdessen fragte sie: "Wieviel ist es denn noch?"
"Nicht mehr viel", war die Antwort, mit der Kim nichts anzufangen wusste. Sie sagte dennoch: "Okay, dann schließen sie es ruhig."
Kim bereute es zuerst. Doch dann fühlte sie einen gewissen Stolz und…
… Und spürte kurz darauf wieder dieses unbeschreibliche Gefühl, was sie bei dem Zuschnüren des Lederkorsetts ebenfalls gespürt hatte. Doch dieses Mal war es stärker, ja, sogar ein wenig erregend. Aber wie konnte das sein?
Kim konzentrierte sich auf eine gleichmäßige Atmung, während David zügig das Korsett immer enger schnürte, bis es schließlich komplett geschlossen war.
"Wow", sagte die Verkäuferin. "Auf Anhieb fünfzehn Zentimeter! Das hat noch keine Kundin geschafft."
"Und es sieht wunderschön aus", fügte David hinzu. "Viel besser als beim letzten Mal."
In Kims Ohren rauschte und pochte es. Ihr Brustkorb hob und senkte sich ziemlich heftig bei jedem ihrer flachen Atemzüge. Sie hätte liebend gerne David gebeten das Korsett wieder etwas zu lockern, hoffte aber auch gleichzeitig dass sie sich rasch daran gewöhnen würde. Aber dann wollte sie ihn unbedingt mit ihrer schmalen Taille reizen, denn sie wusste nur zu genau dass es ihm gefiel.
Kim ließ die Stange los, obwohl ihr noch etwas schwindelig war. Sie ließ es sich aber nicht anmerken und fragte: "Und was kommt jetzt an die Reihe?"
"Na, ich würde mal sagen, Strümpfe wären ganz passend", sagte David und zeigte auf die Strumpfhalter.
"Nylon oder Latex?", fragte die Verkäuferin.
"Weiß nicht. Zeigen sie uns doch bitte ein paar Exemplare", sagte David.
Kurz darauf kam die Verkäuferin mit entsprechenden Strümpfen wieder und erklärte den beiden die Unterschiede. Da weder David noch Kim jemals Latexstrümpfe in Natura gesehen hatten, entschieden sie sich diese anzuprobieren.
"Ein kleiner Tipp", sagte die Verkäuferin zu Kim. "Beim nächsten Mal empfehle ich ihnen zuerst die Strümpfe und dann das Korsett anzuziehen. Es ist zwar nicht unmöglich, aber doch sehr anstrengend. Ich werde ihnen jetzt behilflich sein, damit es schneller geht."
Kim nahm die angebotene Hilfe dankend an und setzte sich hin. Diesmal tat sie es langsam und würdevoll, da sie wusste wie unnachgiebig ein Korsett sein konnte.
Die Verkäuferin nahm eine kleine Flasche mit Silikonöl und verteilte davon etwas auf Kims Füße und Beine. Kim kannte das bereits von ihrem Ganzanzug und war somit nicht überrascht. Dann wurden ihr nacheinander die Latexstrümpfe angezogen. Es waren transparente Strümpfe mit aufgemalter Naht und schwarzen Fersen als auch Zehenbereichen.
"Die sehen ja wie echte Nylonstrümpfe aus", staunte David. "Die nehmen wir. Oder was sagen sie dazu?"
Kim wollte natürlich diese Strümpfe haben, zumal sie das bereits erwogen hatte. Sie hielt es aber für klüger eine Alternative zu haben und sagte: "Ich denke, wir sollten beides auswählen. Nur so, für den Fall aller Fälle."
"Stimmt. Obwohl die Latexstrümpfe keine Laufmaschen bekommen können", sagte David halb lachend.
Kim stand auf und die Verkäuferin befestigte die ebenfalls schwarz gefärbten Strumpfränder an den Strumpfhaltern des Korsetts. Kim konnte sich nicht an ihrem Spiegelbild sattsehen. Die Beine glänzten wie frisch lackiert, die Hüften sahen viel schwungvoller aus, die Brüste schienen eine Nummer gewachsen zu sein und die Taille… Ja! Die Taille wirkte so winzig, so zerbrechlich. Das konnte nie und nimmer ihre eigene Taille sein. Und doch war dem so, zumal Kim immer noch den ziemlich starken Druck spürte. Aber das war es ihr wert.

Dann war die Latexoberbekleidung an der Reihe. Die Verkäuferin holte eine weiße Latexbluse. "Es gibt da ein kleines Problem", sagte sie, als sie Kim die Bluse reichte.
"Und das wäre?", fragte Kim.
"Nun ja. Da ihr Taillenumfang jetzt ziemlich klein ist, und die Bluse dort nicht herumschlabbern soll, kommt eigentlich nur diese Größe infrage. Das heißt aber auch dass die Bluse oben herum ziemlich eng ist", erklärte die Verkäuferin.
"Was dagegen wenn sie die Bluse einmal anprobiert?", fragte David.
"Nein, natürlich nicht", sagte die Verkäuferin.
Die Verkäuferin hatte Recht. Kim bekam zwar die Bluse geschlossen, doch es sah fürchterlich aus. Es sah sogar so aus, als ob die Druckknöpfe im Brustbereich jeden Moment wieder aufgehen würden.
"Das geht auf keinen Fall", sagte David sichtlich enttäuscht. "Und was machen wir jetzt?"
"Ich hätte da eine Idee. Das dauert nicht lange", sagte die Verkäuferin und ging zum Telefon und rief jemand an. Dann hörte Kim: "Jerome, kommst du bitte herunter?"
Eine knappe Minute später betrat ein Mann durch eine Seitentür den Laden und begrüßte Kim als auch David. Als er Kim genauer betrachtete, sagte er halb entsetzt: "Oh, no, no, no! Das sieht ja fürchterlich aus!" Und dann verschwand er zwischen den Kleiderständern, um kurz darauf mit zwei ähnlichen Latexblusen zurück zu kommen. Er half Kim die viel zu enge Latexbluse auszuziehen und eine andere anzuziehen.
"Jetzt passt es oben, aber nicht an der Taille", sagte David.
"Kein Problem", sagte Jerome. "Das werde ich sofort ändern. Haben sie eine Stunde Zeit?"
David schaute auf seine Armbanduhr und sagte: "Schlecht. Ganz schlecht. Ich habe in 45 Minuten einen Termin." Er schaute zwar Kim an, war in Gedanken jedoch ganz woanders. Dann sagte er: "Ich habe eine Idee. Wir suchen jetzt gemeinsam die passende Kleidung aus und dann fahre ich zur Agentur zurück. Sie, Kim, bleiben hier, und wenn alles erledigt ist fahren sie mit einem Taxi zurück."
Kim, welche befürchtet hatte dass der Einkauf platzen würde, war nun ganz nah dran laut zu jubeln. Sie kam sich wie ein kleines Kind vor, welches mit glänzenden Augen unter dem Weihnachtsbaum ihre Geschenke auspackte. Doch dieses Mal war es weitaus mehr als sie sich jemals erträumt hatte. Es wurden zwei Latexblusen ausgesucht, eine komplett in Weiß, die andere mit schwarzen Ärmelbündchen und schwarzem Kragen. Es folgten zwei schwarze Bleistiftröcke. Einer war wadenlang, der andere endete kurz oberhalb der Knie. Zum Schluss wurde noch ein taillierter Blazer ausgewählt.
Als Kim kurz mit David alleine war, sagte sie leise: "Ich möchte nicht unverschämt sein. Aber es gibt da ein kleines Problem."
"Heraus damit", sagte David lächelnd.
"Ich… ich habe kein Auto und fahre deswegen mit dem Bus zur Arbeit, und… Tja, mit den Röcken kann ich in einen Bus weder ein- noch aussteigen", erklärte Kim zögernd.
Sie hatte das natürlich nicht ohne einen Hintergedanken gemacht und hoffte dass David darauf eingehen würde.
"Oh. Das wusste ich nicht", sagte David, der sofort wusste worauf Kim hinaus wollte, tat dann aber so, als würde er sie nicht verstehen. So sagte er: "Tja, dann müssten sie sich eben in der Agentur umziehen. Sie haben doch bestimmt einen passenden Stoffrock. Oder?" Er legte eine kurze Pause ein und freute sich innerlich über Kims enttäuschten Blick. Und bevor sie etwas sagen konnte, sprach er: "Es sein denn… Es macht ihnen nichts aus mit einem weiten Latexrock zur Arbeit zu fahren und diesen in der Agentur gegen einen der anderen Röcke zu tauschen."
Kim wäre ihm liebend gerne um den Hals gefallen. Sie konnte sich nur mit Mühe zusammenreißen und antwortete: "Ja, das wäre eine gute Idee."
"Okay", sagte David. "Somit ist das Budget ausgeschöpft und ich werde sie jetzt alleine lassen."
Nun war es David, der gerne laut gejubelt hätte. Ihm war klar geworden, dass Kim nicht nur in der Agentur in Latex gekleidet wäre, sondern auch zumindest auf dem Weg zur Arbeit und wieder zurück. Das würde garantiert der Geschäftsleitung gefallen, da Kim, ob bewusst oder nicht, auch in der Freizeit Werbung für die Agentur machen würde. Aber da war noch mehr, was ihn erfreute, was er sich allerdings in jenem Moment noch nicht eingestehen wollte. Doch die Zeit drängte. David beglich die astronomische Rechnung und fuhr danach zur Werbeagentur zurück.
Kim wurde derweil von Jerome penibel vermessen und saß anschließend nur mit Latexunterwäsche, Latexstrümpfen und dem Latexkorsett bekleidet auf einem Stuhl und trank Kaffee. Sie stand aber mehrmals auf und machte ein paar Schritte, da das Sitzen mit dem engen Latexkorsett schnell unbequem wurde. Jene unbewusste Handlung führte jedoch dazu, dass sich Kims Körper ziemlich schnell auf die neue Bedingung einstellte. Und als Jerome eine halbe Stunde später mit den ersten geänderten Teilen zu ihr zurückkehrte, kam ihr das Korsett gar nicht mehr so schlimm vor.
Nun passte die Latexbluse wie angegossen und die beiden waren sehr zufrieden. Mit dem schwarzen Latex- Bleistiftrock verhielt es sich ähnlich. Nun ja, eben nur ähnlich, denn der wadenlange Rock war so eng, als ob er eine Nummer zu klein war. Und da das Gummi obendrein fast einen Millimeter dick war, kam es Kim wie die Verlängerung des Korsetts vor.
Kim wollte ihre Schuhe wieder anziehen, doch da rief die Verkäuferin. "Nein! Nicht diese! Ihr Begleiter hat für sie ein sehr schönes Paar ausgesucht." Sie kam näher und zeigte Kim die schwarzen High- Heels.
"Oh Gott!", dachte Kim. "Dieser Schuft! Er weiß genau dass ich das nicht ablehnen kann." Und doch musste sie zugeben, dass die Schuhe sehr schön aussahen. Die Absätze waren entweder aus Edelstahl oder verchromt. Es gab außerdem dünne Knöchelriemchen.
Kim ließ sich von der Verkäuferin helfen die High- Heels anzuziehen, denn das hätte sie wegen des engen Rocks und des Korsetts nie und nimmer geschafft.
Kim stand erst einmal mit leicht angewinkelten Knien im Laden und versuchte die Balance zu halten. Dann drückte sie die Knie durch und stand schließlich vollkommen gerade. "Das wäre schon mal geschafft", dachte Kim halb verzweifelt und wagte die ersten Schritte. Sie trippelte langsam zu einem Spiegel, um sich darin zu betrachten. Der Anblick entschädigte Kim für die süße Qual.
Anders konnte sie es nicht beschreiben, denn es war ziemlich anstrengend. Sie wusste aber auch vom letzten Drehtag her, dass es mit der Zeit etwas besser werden würde.
Kim betrachtete ziemlich lange ihr Spiegelbild. "Schade, dass der Rock so weit nach unten geht", dachte sie. "Dann sieht man viel zu wenig von den Beinen." Die Waden glänzten wegen der transparenten Latexstrümpfe, welche dennoch wie echte Nylons aussahen. Der schwarze superenge Rock hatte unten einen schmalen Volant und sah somit nicht so schlicht oder gar streng aus. Dafür ließ er ihren Hintern groß und knackig aussehen, fast wie eine Einladung mit der Hand darauf zu klatschen. Die Taille sah nicht nur atemberaubend aus, sie war es auch. Die obersten Knöpfe der weißen Latexbluse waren geöffnet, sodass Kim ihre nach oben gedrückten Brüste ziemlich gut sehen konnte. Kurzum, sie sah wieder fast genauso aus wie bei dem letzten Drehtag.
Plötzlich lächelte sie ganz böse und knöpfte die Bluse bis zum Hals zu. Das gab ihr einerseits etwas Seriöses, ließ aber jeden erkennen wie groß ihre Brüste waren. "Das könnte dir so passen, mein lieber David", dachte sie dabei. "Du starrst mir nicht in den Ausschnitt hinein."
Kim ging ein wenig in dem Laden herum, denn sie brauchte dringend Praxis. Dabei dachte sie: "Jetzt hast du die Schuhe, mit denen du unbedingt üben wolltest."

Wenig später kam Jerome mit den restlichen Sachen. Kim zog den schwarzen Latex- Blazer an und knöpfte ihn zu. Die Jacke lag nicht hauteng am Körper an, betonte aber trotzdem Kims neue Körperproportionen. Ihr gefiel dies ganz gut. Nun sah sie wirklich seriös aus. Wirklich? Okay, wenn es Stoffsachen gewesen wären, dann vielleicht. Aber so? Andererseits gab es da schon einen gewissen Widerspruch. Latex, aber nicht verrucht.
Aber ja! Sicher! Kim schüttelte den Kopf über ihre eigene Dummheit. Sie war die reale Darstellung ihrer eigenen Werbekampagne. Die Kleidung, welche sie trug, war vom Schnitt her eigentlich ganz normal. Okay, die Körperproportionen waren ein wenig übertrieben. Aber das Material, dieses glänzende Latex, bildete den Widerspruch. Mit anderen Worten: Jeder, der sie sah, kam erst einmal ins Grübeln und musste sich somit länger als gewollt damit befassen.
"Stimmt was nicht?", fragte Jerome, der Kims Kopfschütteln bemerkt hatte.
"Nein, nein! Alles Bestens", sagte Kim. "Sie haben das sehr gut gemacht. Die Sachen sitzen perfekt. Sind sie so nett und rufen mir ein Taxi?"
Der Taxifahrer war quasi Kims erste Testperson. Während er ihr half die vielen Tüten und Taschen in den Wagen zu tragen, schaute er sie immer wieder verstohlen an. Er half ihr sogar beim Einsteigen und hielt die Tür so lange weit geöffnet, bis sie sich in den Wagen hineingequält hatte, denn das Korsett und der enge Rock behinderten sie dabei ziemlich stark. Kim wusste genau dass er sie dabei anstarrte. Sie ließ es sich aber nicht anmerken.
Da sie mit Absicht hinten eingestiegen war, konnte sie den Taxifahrer genau beobachten. Sie bemerkte wie er immer wieder in den Rückspiegel schaute um einen Blick auf seine außergewöhnliche Kundin zu werfen.
Schließlich fragte er: "Kann es sein, dass ich sie schon mal irgendwo gesehen habe?"
"Kann schon sein", antwortete Kim lächelnd. "Heute Abend werden sie mich auf jeden Fall sehen."
"Wohl kaum", antwortete er. "Meine Schicht geht nur bis 14 Uhr."
"Schalten sie einfach den Fernseher ein", sagte Kim.
Der Taxifahrer überlegte. Plötzlich sagte er: "Jetzt weiß ich es! Sie sind die Frau aus der neuen Werbung!"
"Stimmt. Und jetzt raten sie mal was ich heute Abend tragen werde", sagte Kim.
"Das glaub' ich jetzt nicht! Diese Sachen?", platzte es aus ihm heraus.
"Nicht ganz, aber so ähnlich", sagte Kim.
"Das muss ich unbedingt meiner Frau sagen. Dann wissen sie bestimmt um was es da geht. Wir rätseln nämlich alle schon herum", sagte der Taxifahrer.
"Tut mir Leid. Aber das weiß ich auch nicht", log Kim.

Am Ziel angekommen, half der Taxifahrer die Tüten und Taschen bis in die Agentur hinein zu tragen und bat zum Abschied um ein Autogramm, welches er auch bekam. Der Mann schaute sich noch zweimal um, bis er das Gebäude verlassen hatte.
Kim verstaute die Tüten in einem Nebenraum und begab sich sofort an die Arbeit.
Es dauerte nicht lange, und es hatte sich in der Agentur herumgesprochen. Kim musste ständig grinsen, weil wieder einmal jede Kollegin und jeder Kollege, letztere mehrmals, aus den unterschiedlichsten Gründen vorbeikamen. Es gab natürlich keinen einzigen wirklichen Grund um beim Empfang etwas zu erledigen. Aber Kim hatte nichts dagegen, denn so bekam sie die unterschiedlichsten Reaktionen aus erster Hand präsentiert. Die einzige Person, welche nicht bei ihr vorbeikam, war David. Kim hatte sich zunächst darüber gewundert, erfuhr aber dann dass er nicht im Hause war. "Nicht schlimm", dachte sie. "Morgen ist ja die Besprechung für den nächsten Werbeclip."
Als wenig später einer der Kollegen fragte ob er sie nach Feierabend nach Hause fahren dürfte, nahm sie nicht ohne Hintergedanken das Angebot an.
Schließlich wurde es bis zum Feierabend wieder etwas ruhiger und Kim hatte Zeit und Muße die zwangsweise veränderten Bewegungsabläufe, das Verhalten der Kleidung und die dadurch entstandenen eigenen Gefühle zu erforschen. Sehr interessant war die Kombination von Latexrock und Latexstrümpfen. Der enge Rock drückte Kims Beine zusammen, sodass diese bei jedem Schritt aneinander rieben. Wobei Reiben die falsche Beschreibung war. Das glatte Material, obendrein mit Silikonöl benetzt, ließ die Beine aneinander gleiten. Kim kannte es vom Ganzanzug, aber das war nun viel stärker zu spüren. Das Korsett war allerdings wirklich etwas enger als das Lederkorsett, welches sie vor kurzem getragen hatte. Kim ahnte dass es ziemlich lange dauern würde um sich daran zu gewöhnen, falls das überhaupt möglich war. Die restliche Latexkleidung machte ihr nichts aus. Vielleicht lag es daran, dass sie am Wochenende so viele Stunden lang den Ganzanzug getragen hatte. Die Schuhe? Nun ja. Die Füße brannten bereits und Kim konnte es kaum erwarten diese zu Hause auszuziehen. Zu guter Letzt war da noch der Latexblazer. Das war nun wirklich eine neue Erfahrung. Die Jacke bestand wie der Rock aus etwas dickerem Material. Und da der Blazer nicht wie die Bluse hauteng anlag, hatte Kim ständig das Gefühl als ob die Jacke die Bluse "streicheln" würde. Irgendwie stimmte das auch. Es war nur so, dass jene minimalen Bewegungen durch das Latex ganz anders auf die Haut übertragen wurde; Irgendwie sinnlicher. Schließlich kam Kim zu dem Entschluss, dass die positiven Eindrücke überwogen und sie dieses Experiment gerne die ganze Woche lang durchziehen wollte. Nein, Falsch. Nicht "durchziehen", sondern genießen!

Zum Feierabend kam der junge Kollege vorbei, der ihr angeboten hatte sie nach Hause zu fahren. Er staunte nicht schlecht als sie ihm darum bei den vielen Tüten und Taschen behilflich zu sein. Ob er da bereits ahnte, dass der Abend anders verlaufen würde als geplant? Kim überlegte während der Fahrt wie sie dem jungen Mann schonend beibringen könnte nicht mit ihr zusammen in ihre Wohnung zu gehen. Schließlich wollte sie weder arrogant erscheinen, noch das gute kollegiale Verhältnis zerstören.
Kim hatte Glück, denn sie bekam unerwartete Hilfe in der Gestalt ihrer Freundin. Kaum war sie ausgestiegen, hielt hinter ihr laut hupend ein Wagen. Die beiden Frauen begrüßten sich und Kim machte sie und ihren Kollegen miteinander bekannt. Man hätte blind und taub sein müssen, um die Blicke, Gesten und das Stottern der beiden nicht, Beziehungsweise falsch zu deuten. Wenn es Liebe auf dem ersten Blick gab, dann geschah es genau in diesem Augenblick. Kim hielt sich geflissentlich zurück und holte ihre Sachen aus dem Wagen heraus, während sich die beiden unterhielten. Schließlich dankte sie ihrem Kollegen für seine freundliche Hilfe und wollte sich verabschieden. Da erst begriffen die beiden was los war und sie tauschten schnell ihre Telefonnummern aus. Und als er losfuhr, winkte im sogar Kims Freundin hinterher.
Als die beiden Frauen alleine waren, sagte Kim: "Ist er nicht süß?"
"Oh ja", antwortete die Freundin. "Hey! Woher kennt ihr euch", wollte sie plötzlich wissen.
Kim sagte es ihr, während sie mit ihrer Freundin schwer beladen das Haus betrat.
Erst in der Wohnung fiel der Freundin auf wie Kim gekleidet war und wollte sofort mehr in Erfahrung bekommen. So saßen die beiden bestimmt noch zwei Stunden zusammen, tranken Kaffee und unterhielten sich. Doch dann klingelte andauernd das Telefon, weil der neueste Werbespot im Fernsehen gezeigt wurde. Kim hatte darüber ganz vergessen wenigstens die Jacke oder gar die Schuhe auszuziehen. Das fiel ihr erst auf, nachdem die Freundin wieder gegangen war und Kim in den Garderobenspiegel schaute. Sie zog die Jacke aus und betrachtete ihre neue Figur. Ihr gefiel was sie sah und strich versonnen mit den Fingern über ihre weiße Bluse.
Doch dann hielt sie inne und riss die Augen auf. "Oh nein! Wie konnte ich nur so dumm sein?", rief sie. Kim war erst in diesem Moment das wahre Ausmaß ihrer neuen Bekleidung aufgefallen. Da die Bluse und der Rock hauteng anlagen, war sie gezwungen die ganze Woche lang mit diesem Taillenumfang zu leben. Doch dann legte sie ihre Hände auf die Taille und folgte der neuen Körperform, so als könnte sie es immer noch nicht glauben was da mit ihr geschehen war. Kim ging in Gedanken den Tag noch einmal durch. Es war so viel Neues auf sie eingestürzt, dass sie erst jetzt, wo sie langsam zur Ruhe kam, die Dinge richtig einordnen konnte. "Nein", sagte sie zu sich selber. "David hat mich nicht überrumpelt. Das war ich gewesen. Ich, ganz alleine. Ich habe die Situation schamlos ausgenutzt und mich regelrecht in einen Kaufrausch hineingestürzt." Aber dann musste sie lächeln. Kim wusste dass sie sich keine Gewissensbisse machen musste, denn David hatte es sichtlich gefallen. Ihr war nämlich aufgefallen, dass er in dem Laden mehrmals verstohlen versucht hatte seine Hose glatt zu streichen. Schließlich riss sie sich leise seufzend von ihrem Spiegelbild los, denn es gab noch so viel zu tun.
Es dauerte eine Weile bis Kim den Bogen raus hatte und die Schuhe ausziehen konnte ohne dabei wegen Luftmangel in Ohnmacht zu fallen. Dann war der enge Rock an der Reihe und Kim konnte sich endlich viel freier bewegen. Sie zog danach nur noch die Bluse aus und begab sich daran die vielen neuen Sachen auszupacken. Irgendwann roch es in ihrer Wohnung genauso stark nach Gummi wie in der Boutique. Die Sachen lagen fast in der ganzen Wohnung herum, bevor sie nacheinander mit einem feuchten Tuch gereinigt und mit Silikonöl auf Hochglanz gebracht wurden. Erst danach wurde alles fein säuberlich in den Schlafzimmerschrank gehängt oder gelegt. Platz war ja noch reichlich vorhanden, denn Kim wohnte erst seit einem Jahr in dem Mietshaus und hatte bis dahin nur schlecht bezahlte Gelegenheitsjobs gehabt.
Es war schon fast 22 Uhr, als Kim damit fertig war. Sie war müde und wollte nur noch eine Kleinigkeit essen und dann schlafen gehen. Doch zuvor musste sie noch das Latexkorsett und die Latexunterwäsche ausziehen.
Kim erschrak, als sie nach dem Entfernen die vielen Abdrücke des Korsetts auf ihrer Haut sah und hoffte dass dies nicht so bleiben würde. Da sie leicht verschwitzt war, duschte sie sich kurz und reinigte anschließend das Latexkorsett sowie die anderen Sachen. Anschließend verteilte sie eine angenehm duftende Körperlotion auf ihrem Körper, bevor sie in der Küche ihren Hunger und Durst stillte. Ihr fielen dabei fast die Augen zu, so müde war sie inzwischen geworden.
Und so lag sie kurz danach vollkommen nackt in ihrem Bett, schloss zufrieden- lächelnd die Augen, atmete den Gummiduft tief ein und glitt sanft ins Land der Träume hinüber.

*****

Der Wecker schrillte am nächsten Morgen ungewohnt früh, denn Kim hatte die Weck- Zeit um eine Stunde vorgestellt. Ihr war nämlich am Abend zuvor eingefallen dass sie ab nun morgens wesentlich mehr Zeit für das Anziehen benötigen würde.
Nachdem Kim die Bettdecke zur Seite geschlagen hatte, schaute sie zuerst an sich herunter. Die Abdrücke des Korsetts waren verschwunden und Kim atmete erleichtert auf. Sie stand auf, zog sich einen Latexslip an, ging zur Toilette und machte sich anschließend frisch. Danach wollte sie frühstücken. Doch dann hielt sie es für klüger sich zuerst das Korsett anzulegen und hinterher etwas zu essen. Kim hatte bewusst auf einen Latex-BH verzichtet, da das Korsett die gleiche Funktion erfüllte. Ja, sogar noch etwas besser, vergleichbar einem Push- Up- BH.
Kim erzitterte kurz, als sie das Korsett um ihren Oberkörper schlang. Das war jedoch kein Zittern der Erregung, sondern der Kälte. Nun ja, so richtig kalt war das Latexkorsett nun gerade nicht, es fühlte sich aber auf dem warmen Körper so an. Kim machte sich aber nichts daraus, denn sie wusste inzwischen dass das Gummi rasch ihre Körpertemperatur annehmen würde. Sie schloss die vordere Verschlussleiste und griff nach hinten, um das Korsett langsam und gleichmäßig immer enger zu schnüren. Als das Korsett überall gleichmäßig und mit nur leichtem Druck anlag, hielt sie inne, da sie vergessen hatte die Strümpfe anzuziehen. Kim sicherte die Schnur und nahm das zweite Paar der transparenten Latexstrümpfe in die Hand. Bevor sie jedoch die Latexstrümpfe anzog, nahm sie das Silikonöl und verteilte es auf ihre Beine und Füße, sodass diese seidig glänzten und schön schlüpfrig wurden. So war es anschließend ziemlich leicht die schönen Latexstrümpfe faltenfrei anzuziehen. Nachdem das geschafft war, stand sie auf und kontrollierte im Spiegel ob die aufgemalte Strumpfnaht perfekt saß. Kim befestigte die Strümpfe an den Strumpfhaltern des Korsetts und freute sich dass sie es ganz alleine geschafft hatte. 
"Jetzt noch schnell die Schuhe anziehen, und ich kann das Korsett schließen", sagte sie zu sich selbst und betrachtete die sehr edel aussehenden schwarzen High- Heels mit den stählernen Absätzen.
An jenem Morgen klappte es mit den Schuhen auf Anhieb. Kim hatte keine Probleme mehr damit und stolzierte stolz vor dem Spiegel auf und ab. Der Blick auf die Uhr trieb sie jedoch zur Eile. Kim löste den Knoten der Korsettschnur und begann das Korsett enger zu schnüren. Zuerst ging es ganz leicht, wurde aber dann immer anstrengender. Schließlich erinnerte sie sich an den Tipp, den ihr die Verkäuferin gegeben hatte. Kim legte die Schlaufen der Korsettschnur über die Türklinken der geöffneten Schlafzimmertür und entfernte sich davon, bis die Schnur gespannt war. Dann griff sie mit den Händen wieder nach hinten an die Korsettschnur und zog diese zuerst von unten zur Mitte und dann von oben zu Mitte nach. Während sie das tat, ging sie ganz langsam nach vorne, damit die Korsettschnur weiterhin gespannt blieb. Als Kim einen Spalt von einem geschätzten Zentimeter Breite fühlte, legte sie eine kurze Pause ein und reckte und streckte sich. Besser Luftholen konnte sie dadurch aber nicht. "Warum tue ich mir das eigentlich an?", fragte sie sich in Gedanken, obwohl sie eigentlich die Antwort wusste. Nun ja, nicht die ganze Antwort. Einerseits tat sie es um David damit zu gefallen. Andererseits… Sie wusste es nicht genau, spürte aber das tief in ihrem Innern etwas verborgen war, welches Gefallen daran fand, ja, vielleicht sogar noch mehr als das. Kim seufzte leise und machte weiter. Der letzte Zentimeter war ziemlich anstrengend und Kim war froh als das Korsett endlich geschlossen war. Sie hielt mit einer Hand die Schnur fest, ging drei Schritte zurück, nahm mit der anderen Hand die lange restliche Korsettschnur von den Türklinken herunter und sicherte danach die rückwärtige Schnürung mit einem Knoten und zwei Schleifen. Danach steckte sie die noch lose herunterhängende Schnur unter das Korsett. "Das ist ja fast wie Frühsport", sagte sie leise vor sich hin, während sie sich mit kritischem Blick im Spiegel betrachtete. Kim wollte eine Pause einlegen und ging zur Küche um endlich eine Tasse Kaffee zu trinken und eine Kleinigkeit zu essen. Sie hielt es aber nicht lange in der Küche aus und kehrte zum Schlafzimmer zurück, wo sie zuerst die andere Latexbluse, die weiße Bluse mit dem schwarzen Kragen und den schwarzen Ärmelbündchen, anzog. Da David sie am Vortag nicht mehr in ihrem neuen Latexoutfit gesehen hatte, knöpfte Kim die Bluse wieder bis zum Hals zu.
Und dann war der weite Latexrock an der Reihe, den sie extra dafür bekommen hatte, damit sie ohne Probleme zur Arbeit und wieder zurück nach Hause gelangen konnte. Der schwarze Rock war viel schwerer als die anderen beiden Röcke, da er aus weitausmehr Material bestand. Kim zog ihn bis zur Taille hoch, schloss den rückwärtigen kurzen Reißverschluss und betrachtete sich im Spiegel. Der wadenlange Rock streichelte ihre Beine bei jeder noch so kleinen Bewegung. Der untere Saum musste einen Umfang von bestimmt fünf Metern haben, damit sich dieser grandiose Faltenwurf bilden konnte. Und das war gleichzeitig die Ursache für ein lautes aber dumpf klingendes Rascheln und Rauschen. "Was für ein Getöse", sagte Kim lächelnd und drehte sich vor dem Spiegel einmal um die eigene Achse herum. Als sie wieder stehen blieb, klatschte das schwere Gummi unüberhörbar gegen ihre Latexbeine. "Geil, einfach geil", sagte Kim staunend, denn sie hatte das Gefühl als ob mehrere Hände gleichzeitig ihre Beine berühren würden.
Kim ging anschließend noch einmal zum Badezimmer, wo sie sich dezent schminkte und die Frisur in Ordnung brachte. Danach kehrte sie zum Schlafzimmer zurück, um den schwarzen Latexrock einzupacken, den sie bereits am Vortag getragen hatte.
Im Flur zog sie den schwarzen Blazer an, knöpfte ihn zu und kontrollierte noch einmal ihr Aussehen. Kim nickte zufrieden, schnappte sich ihre Handtasche und machte sich auf den Weg zur Werbeagentur.
Der kurze Fußweg bis zur Bushaltestelle war für Kim ein wahrer Ohrenschmaus. Ihre High- Heels klackerten und der weite Rock rauschte so wunderschön, während er gleichzeitig ihre Latexbeine streichelte.
An jenem Morgen hatte Kim während der Busfahrt das Gefühl als ob sie von weitaus mehr Passagieren beobachtet wurde als sonst. Sie blieb die ganze Zeit stehen, denn sie wollte nicht ausprobieren ob sie auf den schmalen Sitzen wegen des Korsetts Probleme bekäme oder nicht. So konnte sie immerhin alles sehr gut überblicken und fragte sich warum man sie mit großem Interesse betrachtete. Lag es an ihrem Outfit, welches nicht zu überhören war? Oder überlegten die Mitfahrer ob sie die Frau aus der neuen Werbung war? Da sie jedoch nicht angesprochen wurde, konnte sie es nicht beurteilen. Sie war aber ganz froh ihre Ruhe zu haben.
Kim betrat gegen halb Acht die Agentur und zog sich in einem kleinen Raum hinter der Rezeption um. Sie musste ganz schön aufpassen, damit sie nicht mit den Absätzen ihrer High- Heels den engen Büro- Rock beschädigte. Der Rock hatte nämlich keinen durchgehenden Reißverschluss, sodass sie ihre Füße und Beine durch den engen unteren Teil des wadenlangen Volant- Rocks hindurchzwängen musste. Nachdem der kurze hintere Reißverschluss geschlossen war, wurden Kims Beine wieder herrlich zusammengedrückt, sodass sie gezwungen war bei jedem ihrer kleinen Schritte gegen das stabile Gummi des wahrlich engen Rocks anzukämpfen. Kim genoss es, denn so wurde sie permanent an diese irgendwie erregende Beschränkung der Bewegungsfreiheit erinnert. Sie fühlte sich in gewisser Hinsicht sogar ein wenig Hilflos, was natürlich nicht stimmte. Aber ihre Gefühle sagten ihr was anderes.
Und so stand Kim viertel vor Acht an ihrem Arbeitsplatz und begrüßte die eintrudelnden Kollegen und Kolleginnen, sowie die ersten Kuriere des Tages. Kim konnte es kaum erwarten Davids Gesicht zu sehen. Sie musste sich aber noch ein wenig gedulden, da das Meeting erst um Neun Uhr stattfinden sollte. Bis dahin gab es aber noch so einiges zu tun, sodass Kim nicht dazu kam sich wenigstens für ein paar Minuten hinzusetzen. Um viertel vor Neun kam eine Kollegin zu ihr und sagte: "Ich soll dich ablösen, denn du möchtest jetzt bitte zu David gehen."
Kim war erstaunt, stöckelte aber mit klopfendem Herzen zum Fahrstuhl. Sie hatte sich zwar vorgenommen an diesem Tag es einmal mit der Treppe zu versuchen, ließ es aber lieber sein, denn sie wollte erstens nicht außer Atem bei David erscheinen und zweitens ihn nicht zu lange warten lassen.
Kim blieb vor Davids Bürotür kurz stehen, holte tief Luft, klopfte an und trat ein.
Kaum hatte sie das Büro betreten, schaute David hoch und sagte: "Guten Morgen Kim. Ich wollte… Wow!"
Kim lächelte und sagte "Guten Morgen", während sie langsam näher kam.
"Wahnsinn", entfuhr es David. "Schade dass ich gestern so früh weg musste. Sie sehen ja noch besser aus als ich es gehofft hatte."
"Danke", sagte Kim und freute sich über seine Reaktion.
David stand auf und kam um seinen Schreibtisch herum, damit er Kim aus der Nähe betrachten konnte. "Ich glaube, ich brauche sie nicht zu fragen ob ihnen diese Kleidung gefällt. Wirklich schade dass ich sie gestern nicht mehr gesehen habe, denn mir wurde so einiges berichtet", sagte er.
"Ich hoffe, nur Gutes", sagte Kim.
"Ja! Ja, natürlich", beeilte sich David zu sagen. Dann schaute er auf seine Armbanduhr und sagte: "Zu schade dass wir nicht mehr Zeit haben. Ich habe sie deswegen vor dem Meeting zu mir gebeten, weil ich mit ihnen ein wichtiges Detail besprechen möchte." David blieb die ganze Zeit vor Kim stehen und betrachtete immer wieder ihren schönen Körper, der in der glänzenden Latexkleidung gefangen war. "Um es kurz zu machen", fuhr er fort. "Macht es ihnen etwas aus, wenn wir die Hauptrolle bei dem nächsten Werbespot an eine international bekannte Person übergeben? Nicht dass sie es falsch verstehen. Wir waren und sind mit ihnen sehr zufrieden. Es ist nur so, dass das Produkt weltweit vertrieben werden soll und dabei eine weltweit bekannte Schauspielerin sehr hilfreich ist."
"Kein Problem", sagte Kim. "Ich wollte sowieso kein Modell werden, sondern hier in dieser Agentur mein Können und meine Ideen einbringen. Mir gefällt es hier ganz gut. Ich kann mir auch nicht vorstellen in der Welt herum zu jetten."
"Genau das schätze ich an ihnen. Sie wissen was sie wollen und bleiben dennoch bescheiden", sagte David, den man seine Erleichterung anmerkte. "Aber so ganz raus aus der Nummer sind sie noch nicht", sagte er anschließend sichtlich erfreut über Kims Reaktion. "Kommen sie. Gehen wir rüber zum Besprechungsraum. Dort legen wir die Details für Morgen fest."
Kim war ganz froh nicht mehr im Rampenlicht zu stehen. Es war bis zu jenem Zeitpunkt eine schöne und interessante Erfahrung gewesen und es hatte ihr sehr gut gefallen. Aber Kim war realistisch genug um zu wissen dass es nur sehr wenige Modells zu etwas gebracht hatten. Die Konkurrenz war einfach zu groß. Abgesehen davon gefiel es ihr an ihrem neuen Arbeitsplatz ganz gut. Und dann war da noch David…
Der Weg zum Besprechungsraum war viel zu kurz, um sich weitere Gedanken zu machen. Die beiden betraten den Raum und verließen ihn erst wieder nach vier Stunden. Der nächste Tag würde es in sich haben, denn bei dem vierten Werbespot sollte das Produkt endlich vorgestellt werden.
Nach einer kurzen Pause teilten sich die Gruppen auf und planten die Details. Gegen 18 Uhr war endlich Feierabend und Kim zog wieder den weiten Latexrock an, damit sie nach Hause gehen konnte. Der Fußweg als auch die Busfahrt waren für Kim eine echte Entspannung. Sie genoss es wie der weite Rock ihre Beine streichelte. Und so zog sie zu Hause auch nur die Jacke und die Schuhe aus, knöpfte die Bluse auf und genoss den Feierabend.
Gegen 22 Uhr siegte jedoch die Vernunft, und Kim zog sich ganz aus. Sie duschte sich, reinigte die Sachen und fiel eine Stunde später todmüde ins Bett.

*****

Kim stand auch am nächsten Morgen eine Stunde eher als üblich auf. Diesmal hatte sie bereits eine gewisse Routine und war schneller angezogen als am Vortag. Es gab außerdem einen weiteren Unterschied. Kim konnte sich legerer anziehen, da sie den ganzen Tag mit Foto- und Filmaufnahmen beschäftigt sein würde und an Ort und Stelle ihre eigentliche Kleidung bekäme. Um was für Kleidung es sich dabei handeln würde, wusste sie allerdings noch nicht.
Aber was hieß schon leger? Kim zog sich zuerst einen Latexslip sowie einen Latex- BH an. Das Latexkorsett wurde wieder nur so eng geschnürt, dass sie Nylonstrümpfe und die High- Heels anziehen konnte. Nachdem die Nylonstrümpfe an den Strumpfhaltern befestigt waren, begann der eigentlich Schnürprozess, der von einer kleinen Verschnaufpause unterbrochen wurde. Kim fragte sich wie am Vortag warum sie das überhaupt machte. Aber jene Frage war, um ehrlich zu sein, nur rein hypothetisch und galt vielmehr der noch folgenden Kleidung.
Nachdem das Korsett geschlossen war, machte Kim eine erneute Pause, um sich an die strenge Reduzierung der Taille zu gewöhnen, falls das überhaupt möglich war. Dann folgten der weite Latexrock und ein locker sitzendes Pink-farbiges Stoff- Sweatshirt mit rundem Halsausschnitt und langen Ärmeln. Die Farbe passte irgendwie ganz gut zu dem schwarzen Rock. Die schwarzen High- Heels bildeten allerdings einen gewissen Kontrast zu der bequem aussehenden Kleidung, obwohl es darunter alles andere als bequem war. Mit anderen Worten: Turnschuhe hätten besser dazu gepasst. Aber auch das war rein hypothetisch, denn für Kim kamen an jenem Tag keine anderen Schuhe in Frage.
Kim war nun bereit für den großen Tag. Sie freute sich auch schon darauf ihre Werbepartnerin, eine berühmte Schauspielerin, kennenzulernen. So verließ sie nach dem Frühstück die Wohnung und stöckelte zur Bushaltestelle. Diesmal fühlte es sich an den Beinen ganz anders an als am Vortag. Da Kim keine Latex- sondern Nylonstrümpfe trug, "klatschte" der Rock nicht so laut gegen ihre Beine. Es war sogar ein leises Knistern und Rauschen zu hören und die Berührungen glichen mehr einem Streicheln. Und jenes Streicheln zauberte ein Lächeln auf Kims Lippen.

In der Agentur war es noch ruhig, aber das sollte schon bald ändern. Die Kolleginnen und Kollegen trudelten langsam ein und Kim ging schließlich mit einer Gruppe ihres Teams zum Firmen- eigenen Film- und Fotostudio, welches sie bis dahin noch nicht gesehen hatte. Obwohl Kim noch nie ein derartiges Studio betreten hatte, war sie von der Größe und der Vielfalt an technischen Geräten überwältigt. Sie schaute interessiert zu wie der Fotograf und der Kameramann die Lampen positionierten, diese einschalteten und mit ihren Kameras herumhantierten. Anschließend wurden von ihr ein paar Probeaufnahmen vor diversen Hintergründen gemacht. Ein Hintergrund war ein helles Grün, und Kim fragte sich ob das überhaupt eine passende Farbe wäre. Als sie jedoch anschließend auf einem Monitor das Ergebnis sah, war sie baff. Ein Computerprogramm tauschte nämlich den grünen Hintergrund gegen ein ganz anderes Bild aus und so sah es dann aus als ob Kim in freier Natur stehen würde. Kim war begeistert.
Und dann betrat endlich die Schauspielerin, begleitet von einem Bodyguard und zwei Frauen, das Studio. Kim hätte sie fast nicht erkannt, denn ungeschminkt und schlicht gekleidet sah sie ganz anders aus als in den Filmen oder bei öffentlichen Veranstaltungen. David kam ebenfalls dazu und machte Kim mit der Schauspielerin bekannt. Kim musste sich ständig zusammenreißen um die Schauspielerin weder anzustarren, noch um ein Autogramm zu bitten. So bekam sie gar nicht mit dass weitere Schauspieler, noch unbekannte Männer aus einer Schauspielschule, das Studio betraten.
Die beiden Frauen verstanden sich auf Anhieb und unterhielten sich kurz über das geplante Vorhaben, bevor die Schauspielerin mit ihrer Assistentin und ihrer Visagistin in einem separaten Raum verschwanden. Kim musste sich mit einem Platz hinter einer Sichtwand begnügen, wo sie sich umzog und anschließend ebenfalls geschminkt und frisiert wurde.

Und dann begann die eigentliche Arbeit.
Die Beleuchtung war perfekt und in dem Filmstudio wurde es ganz still. Kim trug ein hautenges schwarzes Lederkleid mit kurzen Ärmeln und einem rundem Halsausschnitt. Das Kleid reichte ihr bis knapp an die Knie. Die Nylons und High- Heels waren die gleichen, welche sie am Morgen angezogen hatte. Eine weiße Perlenkette und ein passendes Perlenarmband passten perfekt zu dem schlichten Kleid. Da es aber Kims Rundungen folgte, und somit auch der schmalen Taille, sah es eigentlich gar nicht mehr so schlicht aus. Kim trug außerdem über dem Kleid ein spezielles graues T- Shirt, welches sehr locker anlag. Das T-Shirt verdeckte das Kleid und Kims schmale Taille. Kim war dezent geschminkt. Sogar die Frisur, Kim hatte schulterlanges schwarzes Haar, sah so normal aus, wie man es Tag für Tag bei jeder "Durchschnittsfrau" sah.

Die erste Filmaufnahme begann damit, dass nur Kims Kopf und Oberteil zu sehen waren. Sie hielt in einer Hand eine Parfumflasche und sagte lächelnd in die Kamera: "Haben sie schon mal davon geträumt dass man ihnen die Kleider vom Leib reißt?" Während sie das sagte, kamen von schräg hinten zwei Männer dazu. Kaum hatte Kim das letzte Wort gesagt, wurde ihr auch schon das präparierte T- Shirt vom Körper gerissen. Das ging ganz leicht, da die Nähte nur locker zusammengeklebt waren. Dann zoomte die Kamera langsam raus, sodass man zum Schluss ihren ganzen Körper sehen konnte. Die Männer, inzwischen drei, blieben ganz dicht bei ihr stehen und Kim sagte: "Oder haben sie schon mal davon geträumt, begehrt wie eine berühmte Schauspielerin zu sein?"
Nachdem Kim das gesagt hatte, kam die echte Schauspielerin vorbei, schnappte sich die Parfumflasche und blieb nach zwei Schritten stehen. Kim schaute sie verdutzt an, während die Männer die Plätze wechselten und hinter der Schauspielerin stehen blieben.
Die Schauspielerin schaute mit einem verführerischen Lächeln in die Kamera, hielt die Parfumflasche gut sichtbar in den Händen, und sagte: "Mit Captured kann ihnen das durchaus geschehen."

Gut, dass es noch drei weitere präparierte T-Shirts gab, denn die Szene musste ebenso oft wiederholt werden, bis David als auch der Kameramann zufrieden waren. Diesmal lag es allerdings an Kim. Da sie keine gelernte Schauspielerin war, machte sie die entsprechenden Anfängerfehler. Sie war sogar kurz davor zu verzweifeln, doch beim vierten Mal hatte es dann schließlich geklappt.
Kim war froh als das geschafft war und trat erleichtert zur Seite. Es wurde eine Pause eingelegt, damit die Schauspielerin sich für die nächste Filmaufnahme umziehen konnte. Kim war nun endlich raus aus der Nummer und die Schauspielerin übernahm ihren Part für die noch folgenden Werbeclips. Das hieß aber nicht, dass Kim nichts mehr zu tun hätte. Ganz im Gegenteil. Da sie mehr oder weniger für diese Werbestrategie mitverantwortlich war, musste sie dabei bleiben und alles kontrollieren. Eigentlich hätte sie Zeit gehabt schnell das Lederkleid aus- und ihren Latexrock samt Sweatshirt wieder anzuziehen. Da jedoch niemand sie daran erinnerte, behielt Kim einfach das Kleid an und genoss die angenehme Enge des Lederkleids. Das Leder gab nicht einen Millimeter nach, wodurch ihre Schrittweite wieder einmal drastisch reduziert wurde. Und der Geruch des Leders, vermischt mit einem warmen Hauch Latexduft von der Unterwäsche und des Korsetts, war gar nicht mal so schlecht. Kim fragte sich sogar, ob es nicht sogar besser roch als dieses neue Parfum. Das konnte sie allerdings nicht beantworten, da sie es noch nicht gerochen hatte. Dafür sorgte ein Mann mit der Statur eines Kampfsportlers. Er hatte die Aufgabe, die Parfumflasche nicht aus den Augen zu lassen, sowie darauf zu achten dass sie nicht geöffnet wurde.
Kim nahm es gelassen hin. Was ihr jedoch nicht gefiel, war die Tatsache dass David ständig bei der Schauspielerin war. Er hatte nach der erfolgreichen Aufnahme nur der Schauspielerin gratuliert.
Kim konzentrierte sich wieder auf ihre Aufgaben, schaute aber hin und wieder verstohlen zu David hinüber. Es hatte irgendwie den Anschein, als ob er nur noch die Schauspielerin im Fokus hatte. Und das ärgerte Kim. So hielt sie sich weiterhin dezent, selbst während der Pausen, im Hintergrund auf. Sie war aber dann doch froh, als die Schauspielerin am späten Nachmittag das Studio mit ihrer Assistentin und David verließ.
Es dauerte aber nicht lange und David betrat wieder das Studio. Er ging direkt auf Kim zu, und als er vor ihr stand, sagte er: "Ich möchte mich bei ihnen für ihre großartige Leistung bedanken."
"Danke", sagte Kim ziemlich kurz angebunden.
David spürte sofort ihre Verstimmung und ahnte auch den Grund. So sagte er: "Was bin ich froh dass die Frau wieder weg ist. Sie glauben ja gar nicht was der Frau alles nicht gefallen hat. Die war ja wie eine Diva und ich musste sie permanent bei Laune halten. Aber das bleibt bitte unter uns. Versprochen?"
"Versprochen", sagte Kim und lächelte David an. Die Welt war wieder in Ordnung und Kim konnte sich endlich über ihren eigenen Job freuen.
"Übrigens, das Kleid steht ihnen ausgezeichnet", sagte David, nun wesentlich entspannter.
"Ach! Das Kleid sitzt so gut, dass ich ganz vergessen habe es wieder auszuziehen!", sagte Kim und tat so als hätte sie es wirklich vergessen.
"Nein, nein!", sagte daraufhin David ganz hastig. Er musste allerdings ein Grinsen unterdrücken, denn er ahnte, nein, er wusste dass sie es niemals vergessen hatte. "Das Kleid gehört ihnen. Nur der Schmuck, den müssen sie…" David verstummte kurz um zu überlegen. Dann sagte er: "Vergessen sie was ich gerade sagen wollte. Sie haben sich den Bonus redlich verdient. Ich werde es regeln. Der Schmuck gehört einfach zu dem Kleid dazu."
Kim war sprachlos und legte eine Hand auf die Perlenkette, während sie David sichtlich erstaunt anschaute. Schließlich kam ein leises "Vielen Dank, David" über ihre Lippen.
Leider näherte sich der Kameramann, sodass Kim es für klüger hielt das Gespräch, welches eine so wunderschöne Wendung gefunden hatte, zu beenden. David sah es genauso und sagte zu dem Kameramann: "Sind sie soweit? Können wir rüber gehen?"
Der Mann nickte, worauf die drei das Filmstudio verließen.
Wenig später schauten sie sich die Rohfassungen der Werbeclips an. Es waren insgesamt fünf und Kim musste zugeben dass es eine gute Wahl war ihren Part durch die Schauspielerin zu ersetzen. So gut hätte sie die restlichen Filmszenen nicht hinbekommen.
Eine Stunde später war alles perfekt und David sagte zu den beiden: "So! Dann muss ich jetzt mal los. Der Flug ist in zwei Stunden. Das wird noch ein langer Tag werden, denn ich werde gleich mit dem Chef zum Kunden fahren." Dann schaute er Kim an und fügte hinzu: "Ich weiß nicht wann wir morgen wieder zurück kommen." Anschließend verabschiedete er sich von den beiden.
Kurz danach verabschiedete sich auch Kim von dem Kameramann. Sie zog sich um, packte das Lederkleid und den Schmuck ein, verabschiedete sich noch von den letzten Anwesenden und verließ die Agentur. Draußen blieb sie erst einmal stehen und atmete tief ein. Was für ein Tag! Was für ein anstrengender Tag! Und doch fühlte sich Kim wie aufgezogen und ging nicht zur Bushaltestelle, sondern in die Innenstadt. Dort legte sie eine Pause in einem Straßenkaffee ein und gönnte sich eine große Portion Eis. Eigentlich hätten ihre Füße das Eis bekommen müssen, denn die "brannten" inzwischen ganz schön stark. Der doch recht weite Fußweg zur Innenstadt wäre normalerweise kein Problem gewesen. Da Kim jedoch den ganzen Tag mit jenen steilen Schuhen auf den Beinen gewesen war, wäre es klüger gewesen wenn sie zum Feierabend bequemere Schuhe angezogen hätte. Kim war allerdings mit ganz anderen Sachen beschäftigt, denn ihr ging das kurze Gespräch mit David nicht aus dem Sinn. Schade dass der Kameramann dazwischen kam.
Nachdem Kim das Eis ausgegessen hatte, musste sie sich auf den Heimweg machen, da "ihre" Buslinie ab dem Abend nur noch im Stundentakt verkehrte. Kim beeilte sich, damit sie den nächsten Bus nicht verpasste. Kim hätte den Abend gerne mit ihrer besten Freundin verbracht, hatte aber dennoch nicht angerufen, denn sie wusste dass ihre Freundin mit der neuen Liebe, Kims Arbeitskollegen, ins Kino gehen wollte.

Zu Hause angekommen zog sie sich schnell die High- Heels aus und ging direkt zum Schlafzimmer. Dort packte sie das Lederkleid aus. Sie stellte sich vor dem großen Spiegel hin und hielt das Kleid vor ihrem Körper. Wäre es nicht schon so spät gewesen, sie hätte es angezogen, denn sie hatte den ganzen Tag keine Zeit gehabt sich damit in einem Spiegel betrachten zu können. Dann fiel ihr der Schmuck ein. Kim legte das Kleid zur Seite und öffnete den sehr schön verzierten Karton, um das Perlenhalsband heraus zu nehmen. Sie zog schnell das Sweatshirt aus und legte sich die Halskette an.
Kim stand ziemlich lange vor dem Spiegel. Sie musste die Kette immer wieder berühren, so als könnte sie immer noch nicht glauben was sie sah. Kim war sich außerdem auch nicht sicher was das zu bedeuten hatte. War die Kette nun ein Geschenk von David, oder doch nur ein Bonus, wie er es gesagt hatte? Was wusste sie überhaupt von David? Eigentlich so gut wie gar nichts. Kim wusste nicht einmal ob er eine Freundin hatte. Dass er nicht verheiratet war, hatte sie ziemlich schnell herausgefunden, denn er trug keinen Ehering. Und wie stand es überhaupt mit ihren eigenen Gefühlen? Nun ja. Die waren inzwischen recht klar, aber sie traute sich nicht diese zu zeigen. David war nicht nur ihr direkter Vorgesetzter, sondern auch der stellvertretende Geschäftsführer. Und solange sie nicht wusste wie er zu ihr stand, traute sie sich nicht den ersten Schritt zu machen…  

*****

Am Donnerstag- Morgen zog Kim wieder ihre Latex- "Uniform" für die Firma an. Dass sie darunter das komplett geschlossene Latexkorsett trug, verstand sich fast von selbst. Noch trug sie den weiten Latexrock, denn den engen Bleistiftrock konnte sie ja nur während der Arbeit tragen. Jener Morgen war allerdings etwas anders. Kim trug nicht nur die schönen Latexstrümpfe, sondern auch ihre schwarzen Latexhandschuhe, welche sie am ersten Drehtag bekommen hatte. Somit war sie nun wirklich vom Hals bis zu den Zehen komplett in Latex gekleidet und fühlte sich richtig wohl. Das Tragen der Latexhandschuhe war mehr ein Versuch, denn Kim wusste nicht ob es überhaupt möglich war diese den ganzen Arbeitstag lang zu tragen. Und da sie wusste dass David den ganzen Tag bei dem Kunden war, nutzte sie diese Möglichkeit. Die Perlenkette blieb allerdings zu Hause, denn das könnte in der Firma bösen Tratsch hervorrufen.

Es war schon merkwürdig. Obwohl Kim nicht das erste Mal komplett in Latex gekleidet mit dem Bus zur Arbeit fuhr, hatte sie das Gefühl als ob sie noch stärker auffiel als sonst. Ob das wirklich nur an den zusätzlichen Latexhandschuhen lag? Okay. Es war Sommer, und da trug man natürlich keine Handschuhe. Also war es nur logisch dass man sie irritiert oder neugierig anstarrte. Kim hatte nichts dagegen und freute sich sogar innerlich darüber.
In der Agentur fiel sie dagegen nicht mehr auf als sonst. Das lag einerseits daran dass sie schon seit ein paar Tagen in Latex gekleidet ihre Arbeit machte. Andererseits war man daran gewohnt dass in dieser Branche so einige Kollegen als auch Kunden extravaganter gestylt waren.
Gegen Mittag zog Kim aber dann doch die Latexhandschuhe aus, da sich darin so langsam der Schweiß ansammelte. Und das war dann nicht mehr so schön. Kim war mit dem Ergebnis trotzdem zufrieden, bedeutete es doch dass sie an weniger warmen Tagen den ganzen Tag jene Handschuhe tragen könnte.
Der restliche Arbeitstag verlief recht entspannt. Es lag nur noch ein Arbeitstag am Empfang vor ihr. Ein Tag, an dem sie komplett in Latex gekleidet arbeiten sollte, und inzwischen auch wollte. Kim hatte es genossen und fragte sich mit einem gewissen Wehmut an welchem Arbeitsplatz sie in der folgenden Woche sein würde, denn sie nahm nicht an dass sie weiterhin so gekleidet tätig wäre. Jene Gedanken erfüllten sie mit Freude, da sie nun endlich mehr lernen und tun könnte, aber auch mit Wehmut, da sie wieder "normal" gekleidet arbeiten würde. Andererseits könnte man ja unter der "normalen" Straßenkleidung weiterhin das eine oder andere Latexteil tragen. Kim gefiel der Gedanke und so überlegte sie sogar ob sie weiterhin ein Korsett tragen sollte, denn sie hatte sich inzwischen so sehr daran gewöhnt, dass sie es eigentlich nicht mehr missen wollte. Viel wichtiger war jedoch die Frage ob dem Kunden die neuesten Werbeclips gefallen hatten, denn Kim hatte immer noch keine diesbezügliche Nachricht erhalten.

Am nächsten Tag war Kim innerlich total aufgeregt. Da sie vor Anspannung lange vor dem Wecker-klingeln wach wurde, war sie entsprechend früh am Arbeitsplatz. Kim nutzte außerdem die ihrer Meinung nach letzte Gelegenheit und war wie am Vortag komplett in Latex gekleidet. Die Latexhandschuhe hatte sie allerdings zu Hause gelassen.
Gegen acht Uhr kam der ersehnte Anruf. David war am Apparat und bat sie zu sich zu kommen. Kim holte tief Luft, strich ihre Latexkleidung glatt und stöckelte laut klackernd los. Als sie vor Davids Büro war meinte sie, dass man ihr vor Aufregung heftig klopfendes Herz im ganzen Flur hören konnte. Es war aber nicht nur die innere Anspannung, sondern auch das wegen des engen Latexrocks anstrengende Gehen, was ihren Herzschlag beschleunigte.
Kim klopfte an und trat ein.
"Guten Morgen Kim", begrüßte sie David und stand auf. Er ging um den Schreibtisch herum und gab ihr die Hand. "Das kann nur Gutes bedeuten", dachte Kim und erwiderte die Begrüßung.
Die beiden setzten sich hin und David sagte: "Die wichtigste Nachricht zuerst: Der Kunde ist mit uns so sehr zufrieden, dass wir die Option eines Folgeauftrags bekommen haben."
"Was heißt das genau?", wollte Kim wissen.
"Das ist eine übliche Vorgehensweise, die wie folgt abläuft: Am Sonntag erscheint zur besten Sendezeit der neueste Werbeclip und am Montag ist der offizielle Verkaufsstart. Und im Laufe der nächsten Woche erscheinen die weiteren vorproduzierten Werbeclips. Dann heißt es für uns und natürlich auch für den Kunden abzuwarten, bis die ersten Verkaufszahlen da sind. Sind die Zahlen gut, waren auch wir gut, und wir bekommen einen weiteren Auftrag. Wenn nicht…" Er machte eine entsprechende Handbewegung.
"Verstehe", sagte Kim. "Trotzdem. Wie ist ihre Meinung?"
"Meine Meinung? Sagen wir es mal so: Ich bin der Meinung dass wir, hautsächlich sie, einen guten Job gemacht haben. Aber das alleine zählt nicht. Jetzt kommt es darauf an, ob das Parfum auch hält was wir mit der Werbung suggeriert haben", erklärte David.
Das war einleuchtend und Kim nickte. Dann fragte sie: "Und wie geht es jetzt weiter, also was für eine Aufgabe bekomme ich?"
"Das gefällt mir an ihnen", sagte David. "Sie kommen schnell auf das Wesentliche, denn das ist der eigentliche Grund, warum ich sie zu mir gebeten habe. Ich möchte, bevor sie einem Kreativ- Team zugeteilt werden, lernen die Kosten im Auge zu behalten. Schließlich ist so gut wie alles möglich, aber nicht unbedingt bezahlbar. Wie sie wissen, besteht eine meiner Aufgaben darin ein profitables Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen herzustellen. Das ist nicht ganz einfach und auch zeitaufwändig. Frau Meier hat mich dabei unterstützt und mir jeden Tag die Zahlen gereicht. Sie ist jedoch seit einiger Zeit im Mutterschaftsurlaub und wird von Frau Kroschnitzki vertreten, welche ab Montag Urlaub hat. Ich möchte also dass sie ab Montag diese Aufgabe übernehmen."
Kim wusste zwar nicht was sie genau tun sollte, jubelte aber innerlich, denn das bedeutete dass sie noch enger mit David zusammenarbeiten würde. Sie ließ sich aber nichts anmerken und sagte: "Sehr gut. Ich hoffe dass ich der Aufgabe gewachsen bin. Ich habe aber eine Bitte."
"Und die wäre?", fragte David.
"Es wäre bestimmt hilfreich, wenn ich heute wenigstens für ein paar Stunden von Frau Kroschnitzki eingewiesen werde. Ich weiß aber nicht ob, Beziehungsweise wer mich während dieser Zeit am Empfang vertreten kann", sagte Kim.
"Daran habe ich auch schon gedacht und werde mich nachher darum kümmern", sagte David. Dann hatte Kim das Gefühl als ob er noch etwas sagen wollte, aber nicht traute. Schließlich sagte er dann doch: "Da ist noch etwas, was ich sie fragen wollte…" David verstummte kurz, bevor er sagte: "Ach, das können wir heute Nachmittag besprechen."
Kim tat so als ob alles in Ordnung wäre und sagte: "Okay. Dann werde ich mal wieder runtergehen."
"Ja. Ja, bitte. Bis nachher", sagte David und schaute Kim hinterher, wie sie heftig mit den Hüften schwingend das Büro verließ.
Als Kim auf dem Flur war, hätte sie liebend gerne laut gejubelt, holte es aber im Fahrstuhl nach.

Kurz vor 13 Uhr kam eine Kollegin bei Kim vorbei und sagte: "Ich soll dich jetzt ablösen."
Kim dankte ihr und machte sich auf den Weg. Die Einweisung dauerte bis zum Feierabend und irgendwann "rauchte" Kim der Kopf, da so viel Neues auf sie einstürzte. Das hieß aber nicht dass sie überfordert wäre. Nein. Kim freute sich sogar auf ihre neue Tätigkeit und wünschte ihrer Kollegin einen schönen Urlaub.
Anschließend ging sie noch einmal zu Davids Büro. Nachdem sie eingetreten war, teilte sie ihm mit dass alles in Ordnung wäre und am Montag mit der Urlaubsvertretung beginnen würde. Dann blieb sie abwartend stehen, denn David wollte ihr doch noch etwas sagen. So hatte es jedenfalls am Vormittag geklungen. Dem war auch so, aber es hatte den Anschein als ob David es sich anders überlegt hätte. Als Kim ihm gerade ein schönes Wochenende wünschen wollte, räusperte er sich und sagte: "Ich… Also. Zuerst einmal möchte ich mich noch einmal bei ihnen bedanken, denn ohne sie hätten wir den Auftrag nicht bekommen. Und…" Er stand auf, kam um den Schreibtisch herum und sagte: "Eigentlich ist ja unsere Zusammenarbeit recht ungewöhnlich zustande gekommen."
"Das ist wahr", sagte Kim und schaute David neugierig an, denn sie spürte dass er eigentlich was ganz anderes sagen wollte.
"Tja! Und so ungewöhnlich wie es begonnen hat, möchte ich es, äh, fortsetzen. Also, eigentlich hätte ich es schon heute Morgen sagen sollen, denn jetzt ist es vielleicht doch der ungünstige Augenblick. Ich möchte sie zu einem Essen einladen. Natürlich nur wenn sie es möchten und auch Zeit dafür haben."
"Gerne. Wann?", fragte Kim.
"Nun ja. Wenn es ihnen Recht ist… jetzt. Wir haben Feierabend und das Wochenende steht vor der Tür", sagte David halb stotternd.
"Wenn es ihnen nichts ausmacht mit mir in dieser auffälligen Kleidung auszugehen, nehme ich ihr Angebot dankend an", sagte Kim lächelnd.
"Oh ja!", hätte David liebend gerne gerufen, sagte aber: "Also ich finde dass sie sehr gut gekleidet sind und dass ihnen die Sachen gut stehen. Wichtig ist doch dass es uns… äh ihnen gefällt. Sagen wir, in zehn Minuten hinten auf dem Parkplatz?"
"Ja. In zehn Minuten. Bis gleich", sagte Kim und verließ das Büro. Auf dem Weg nach unten fragte sie sich ständig ob David wirklich so schüchtern war. Sie hatte schon einige Einladungen bekommen, aber diese war die ungewöhnlichste ihres Lebens. Aber es schien irgendwie zu passen, denn, wie David gesagt hatte, war alles von Anfang an ungewöhnlich verlaufen. Ungewöhnlich aber gut.
Kim kontrollierte schnell ihr Make-up, schnappte sich ihre Handtasche und ging zum Hinterausgang, wo der Mitarbeiterparkplatz war. Dort traf sie David, der sich ebenfalls beeilt hatte. Schließlich wollte er Kim nicht eine Sekunde lang warten lassen. Er hielt die Beifahrertür seines Kabrios weit geöffnet und schaute fasziniert zu wie Kim mit zusammengedrückten Beinen elegant in dem Wagen Platz nahm. Was für David elegant aussah, war für Kim Schwerarbeit. Sie musste sich nämlich zuerst seitlich hinsetzen und dann die Beine in den Wagen hinein heben. Dass ihre Beine dabei ganz fest aneinander lagen, lag an dem engen Rock. Gleichzeitig wurde ihr aufgrund der ungünstigen Sitzhaltung die Luft von dem Korsett aus den Lungen hinausgepresst und Kim hatte das Gefühl als ob ihre Taille noch stärker zusammengequetscht wurde. Wie sie es schaffte trotzdem ein Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern, wusste nicht einmal sie selber. Sie schaffte es noch soeben ein "Danke" zu hauchen, bevor sie verzweifelt nach Luft rang. Aber auch das ließ sie sich nicht anmerken. David schloss die Tür und ging um den Wagen herum, während Kim eine etwas günstigere Sitzhaltung einnahm, damit sie wieder einigermaßen gut atmen konnte. Als der Wagen los fuhr, kam ihr wieder diese Frage "Wofür mach ich das eigentlich" in den Sinn. Diesmal war die Antwort mehr als deutlich. "Ja! Ich mache es für David UND für mich!", dachte Kim und genoss den frischen Fahrtwind.
An der nächsten roten Ampel klingelte Kims Handy. Sie sagte "Entschuldigung" und nahm das Handy aus ihrer Handtasche heraus.
"Keine Ursache", erwiderte David.
Kim meldete sich und sagte nach kurzer Zeit: "Ich komme sofort vorbei!" Dann war das Gespräch beendet.
David schaute Kim fragend an, aber auch etwas enttäuscht an, da ihm diese Antwort nicht gefallen hatte.
"Das war das Krankenhaus!", sagte Kim ziemlich aufgeregt. "Meine Tante hat einen Unfall gehabt. Macht es ihnen was aus, wenn sie mich zum Krankenhaus fahren?"
"Natürlich nicht", antwortete David ganz spontan.
"Oh nein", sagte Kim. "Das tut mir jetzt aber Leid. Ausgerechnet jetzt."
"Sie müssen sich nicht entschuldigen", sagte David. "Das hat jetzt Vorrang. Hat man ihnen gesagt wie schlimm es ist?"
"Nein. Nur dass meine Tante einen Unfall gehabt hat", antwortete Kim und war vor Aufregung den Tränen ganz nahe.
Als die Ampel wieder grün wurde, gab David Gas und fuhr zum Krankenhaus. Dort angekommen bestand er darauf Kim zu begleiten, denn nun war auch ihm das gemeinsame Essen zweitrangig geworden. David folgte ihr und genoss den Anblick ihres glänzenden und knackigen Hinterns, der obendrein bei jedem ihrer kleinen und nicht zu überhörenden Schritten heftig hin und her wackelte.
An der Auskunft wurde Kim mitgeteilt dass ihre Tante auf der Unfallstation lag. Diese Station war zwar im Parterre, aber der Weg dorthin war nicht gerade kurz. Aber David machte das nichts aus. Er lief weiterhin innerlich schmunzelnd hinter Kim her.
Nachdem die beiden von einer Stationskrankenschwester die Zimmernummer erfahren hatten, wollte sich Kim bei David für seine Hilfe bedanken. Er unterbrach sie jedoch und sagte: "Gehen sie nur rein. Ich warte hier."
"Sie sind so nett zu mir", sagte Kim. "Wie kann ich das nur wieder gutmachen?"
"Indem sie mit mir Essen gehen", antwortete er lächelnd. "Aber nicht heute", fügte er noch schnell hinzu.
"Das werde ich. Ganz bestimmt! Bis gleich", sagte Kim und drehte sich um.

Nachdem Kim das Krankenzimmer betreten hatte, eilte sie sofort auf das Bett zu, in dem ihre Tante lag. Diese schaute Kim erstaunt an und sagte: "Na das ging aber schnell. Bist du geflogen?"
"Nein! David, äh, mein Chef hat mich hergefahren", antwortete Kim leicht verdutzt, denn sie hatte das Schlimmste erwartet. Doch nun stellte sie erleichtert fest dass es ihrer Tante, abgesehen von ein paar Kratzern und blauen Flecken, anscheinend gar nicht so schlecht ging. "Was ist den passiert? Wie geht es dir überhaupt?", fragte Kim, als sie neben dem Bett stand und Tante Natalies Hand hielt.
"Den Umständen entsprechend. Der dumme Kater ist mir zwischen die Beine gelaufen, als ich gerade die Treppe nach unten ging. Mir tut jetzt alles weh. Ich habe bestimmt überall blaue Flecken", sagte die Tante.
"Das sieht man", stimmte ihr Kim zu. "Aber das ist doch nicht alles. Oder?", fragte Kim.
"Nein", antwortete die Tante. "Mein rechter Fuß ist angeschwollen und schmerzt wie verrückt. Der wurde vorhin geröntgt. Man hat mir aber noch nicht gesagt was los ist. Hoffentlich ist nichts gebrochen."
"Du Arme", sagte Kim und streichelte Tante Natalies Hand. "Was kann ich jetzt für dich tun?"
"Schätzchen, bist du so nett und fährst zu mir nach Hause und kontrollierst ob alle Fenster und Türen geschlossen sind? Ach ja. Der Kater braucht was zu essen. Und wenn du schon mal dort bist, nimmst du meine Reisetasche und packst ein paar Sachen für mich ein. Unterwäsche, Morgenmantel und so. Ich weiß ja nicht wie lange ich hier bleiben muss. Aber das sage ich dir Morgen, wenn du mir die Sachen bringst. Der Hausschlüssel liegt hier im Nachtschrank."
"Klar, Tanta Natalie. Du kannst dich auf mich verlassen. Ich fahre gleich rüber. Den Bus schaffe ich noch locker", sagte Kim und nahm den Schlüssel an sich. "Brauchst du sonst noch was?"
"Erst mal nicht. Danke. Sag' mal, ist das die Kleidung, von der du mir am Telefon erzählt hast? Du siehst toll aus. Und du hast die Sachen wirklich den ganzen Tag auf der Arbeit an?", wollte die Tante wissen und berührte dabei Kims Arm.
"Ja, Tante. Ich bin die ganze Woche so auf der Arbeit rumgelaufen. Aber nicht nur dort. Ich bin so auch mit dem Bus zur Arbeit und wieder nach Hause gefahren", sagte Kim voller Stolz.
"Und? Bist du zufrieden mit deiner neuen Arbeit?", fragte die Tante.
"Und wie. Sonst hätte ich mich nicht darauf eingelassen", sagte Kim und zeigte auf ihre Kleidung. "Ach ja! Was ich noch sagen wollte. Am Sonntag erscheint der nächste Werbeclip. Dann wird das Rätsel gelöst. Aber mehr will ich dir nicht verraten."
"Ich bin so stolz auf dich, mein Kind", sagte die Tante. "Und jetzt geh'. Sonst verpasst du noch den Bus."
Kim gab ihrer Tante einen Abschiedskuss und verließ das Zimmer. Draußen traf sie David, der tatsächlich die ganze Zeit geduldig auf sie gewartet hatte.
"Ich denke, den Rest muss ich wohl alleine machen", sagte Kim, während sie mit David zum Ausgang ging. "Ich möchte mich noch einmal bei ihnen für ihre Hilfe bedanken. Aber jetzt muss ich mit dem Bus zum Haus meiner Tante fahren und weiß nicht ob ich heute noch nach Hause komme, denn abends fahren die Busse nur noch im Ein- oder Zwei- Stundentakt." Doch dann blieb sie plötzlich stehen und sagte: "Oh je! Ich kann ja gar nicht mit dem Bus fahren. Ich muss zuerst zur Agentur zurück, denn dort liegt der andere, der weite Rock. Herrje! Das habe ich ganz vergessen."
"Wo wohnt denn ihre Tante?", fragte David.
Kim sagte es ihm, worauf er antwortete: "Dann werde ich sie eben dorthin fahren."
"Das kann ich nicht annehmen. Ich versaue ihnen ja den ganzen Abend", warf Kim ein.
"Der Abend ist bereits vers… verkorkst", sagte David lächelnd. "Ich fahre sowieso viel zu wenig mit meinem Kabrio herum. So kann ich… so können wir wenigstens den schönen Sommerabend genießen. Ich bestehe sogar darauf."
"Da kann ich natürlich nicht Nein sagen", sagte Kim lächelnd und verließ mit David das Krankenhaus.

Die Fahrt war tatsächlich wunderschön und Kim genoss bei jedem Ampelstopp die neugierigen Blicke der Passanten sowie der Autofahrer.
"Eine schöne Gegend", sagte David, als er Kim half aus dem Wagen auszusteigen.
"Ja. Ich habe hier immer ganz gerne die Ferien verbracht. Das Haus hat sogar den größten Garten, weil es ganz am Ende der Siedlung steht", erklärte Kim. "Und bis zum Wald ist es auch nicht weit", fügte sie hinzu.
Als die beiden den Vorgarten betraten, sagte Kim: "Da ist ja der Übeltäter." Der Kater saß vor der Haustür und miaute, als er Kim sah. Sie blieb vor den drei Stufen, die vor der Haustür waren, stehen und schien zu überlegen.
David sah es und fragte: "Haben sie den Hausschlüssel vergessen?"
"Nein, nein", antwortete Kim. "Ich frage mich nur ob ich die Treppe hinauf komme." Aber dann wagte sie den ersten Schritt. Der Rock war so eng, dass Kim jede Stufe einzeln nehmen musste.
David schaute ihr fasziniert zu. Doch dann sagte er: "Passen sie auf. Nicht dass sie mir auch noch die Treppe runterfallen."
"Das geht schon", sagte Kim. "Ich weiß nur noch nicht wie ich die Stufen wieder runtergehen kann." Dann ging sie in die Hocke und streichelte den Kater. "Na, Moritz. Suchst du dein Frauchen?" Der Kater miaute als Antwort.
Kim stellte sich wieder gerade hin und schloss die Haustür auf. Kaum war diese einen Spalt weit geöffnet, lief der Kater auch schon ins Haus hinein.
"Er hat sicher Hunger", sagte Kim und betrat das Haus. David folgte ihr. Als die beiden drinnen waren, sahen sie die Unordnung an der Treppe. Kim ging aber direkt zur Küche, wo bereits der Kater laut miauend vor seinem Fressnapf saß. "Ja, ja. Ich gebe dir ja was. Du hättest dir auch ruhig mal eine Maus schnappen können", sagte Kim, während sie eine Dose mit Katzenfutter öffnete. Da sah sie David in der Tür stehen und sagte: "Oh! Ich bitte um Entschuldigung. Wie unhöflich von mir. Möchten sie was zu trinken haben?"
David lächelte und sagte: "Nicht schlimm. Geben sie ihm sein Fressen, damit er Ruhe gibt. Der Kater ist bestimmt noch ganz durcheinander."
"Ja, das denke ich mir auch", sagte Kim und bückte sich nach dem Fressnapf.
David musste den inneren Drang widerstehen seine Hand auf Kims glänzenden Hintern zu legen. Der schwarze Rock ließ ihr Gesäß so schön knackig aussehen.
Nachdem der Kater versorgt war, nahm Kim eine Flasche Mineralwasser und zwei Gläser, und ging mit David zum Wohnzimmer der Tante. Dort sagte David: "Ist es ihnen nicht zu warm, unter den Sachen? Wenn sie möchten, können sie ruhig die Jacke ausziehen oder die Bluse am Hals öffnen."
"Ich habe mich den ganzen Tag so sehr daran gewöhnt, dass es mir noch gar nicht aufgefallen ist", sagte Kim. Und während sie die Gläser füllte, dachte sie: "Er scheint es mit der Einladung wohl doch ernster gemeint haben als ich dachte."
Kim zog die schwarze Latexjacke aus und öffnete die obersten beiden Knöpfe der weißen Latexbluse.
Und wieder war David von Kims Figur fasziniert, denn ohne Jacke sah ihre Taille noch schmaler aus.
Die beiden setzten sich und tranken jeweils einen Schluck Mineralwasser.
"Ihre Tante ist sehr gut eingerichtet", sagte David und zeigte dabei auf das Bücherregal, welches eine Seite des Zimmers einnahm. "Ich sehe jede Menge Englisch- sprachige Literatur."
"Ja", sagte Kim. "Meine Tante ist Dolmetscherin. Das ist auch der Grund warum ich in Englisch immer eine Eins hatte. Es hatte mir Spaß gemacht wenn wir uns während der Sommerferien hin und wieder einen ganzen Tag lang nur in Englisch unterhalten haben."
"Oh", sagte David. "Das wusste ich gar nicht. Wenn das so ist, dann können sie mich ja mal begleiten, wenn wir es mit ausländischen Kunden zu tun haben."
"So einfach ist das nicht", erklärte Kim. "Man muss sich vorher in die jeweilige Materie einlesen, damit man die entsprechenden Fachbegriffe kennt."
"Das ist wahr", stimmte ihr David zu. "Haben sie oft bei ihrer Tante die Ferien verbracht?", fragte er.
"Ja. Immer. Oben ist mein Zimmer. Wenn sie möchten, zeige ich es ihnen. Ich muss sowieso nach oben um nachzuschauen ob alle Fenster geschlossen sind", antwortete Kim ganz spontan.
Ob es am Haus ihrer Tante lag? Kim fühlte sich richtig entspannt, so als wenn sie zu Hause wäre. Die beiden standen auf und David hatte wieder das Vergnügen Kims Bemühung zu bewundern, während sie langsam Stufe für Stufe nach oben ging. Oben angekommen war sie etwas außer Atem, doch das legte sich schnell. Sie öffnete eine Tür und sagte: "Das ist mein…" Dann verstummte sie und sagte halb flüsternd: "Das war mein Zimmer."
David schaute ihr über die Schulter und staunte ebenfalls.
"Was… Was ist das?", fragte Kim. Sie drehte sich um und sah dass die gegenüberliegende Tür geöffnet war. "Komisch", sagte sie. "Diese Tür war immer verschlossen und Tante Natalie hat mir nie gesagt was in dem Raum ist." Kim war derart perplex, dass sie einfach an David vorbei ging und die nur angelehnte Tür ganz öffnete. Dann sagte sie: "Was zur Hölle ist das?"
David musste sich ein Grinsen verkneifen, denn er hatte schnell begriffen womit Kims Tante ihr Geld verdiente. Da er aber bemerkte dass Kim davon keine Ahnung gehabt hatte, hielt er es für klüger diplomatisch zu sein und fragte: "Kann es sein, dass ihre Tante nicht nur als Dolmetscherin gearbeitet hat?"
"Wieso denn nicht?", entfuhr es ihr. "Hin und wieder kamen sogar leitende Angestellte vorbei. Tante Natalie hatte mir gesagt dass sie ihnen Nachhilfeunterricht geben würde." Kim verstummte. Dann rief sie: "Oh nein! Das glaube ich jetzt nicht! Die haben gar kein Englischunterricht bekommen!"
"Ist das schlimm?", fragte David.
"Aber sie hätte es mir doch sagen können", entfuhr es Kim, die gar nicht bemerkt hatte, dass David weder geschockt, noch entsetzt war.
"Sagen wir es mal so", sagte David. "Sie waren noch ein Kind und ihre Tante hat es wunderbar verstanden ihnen unbeschwerte Ferien zu schenken."
"Ja, so könnte man es auch sagen", stimmte Kim zu. "Aber warum hat sie es mir nicht später gesagt, als ich kein Kind mehr war?" Mit jenen Worten ging sie weiter in den Raum hinein. David folgte ihr.
"Was ist das alles?", fragte Kim und staunte über die Vielfalt an Leder- und Latexkleidungsstücken.
"Ein Teil davon kommt mir bekannt vor", sagte David.
Kim drehte sich um und schaute David erstaunt an.
"Na, der Laden, wo wir ihre Latexkleidung gekauft haben. Erinnern sie sich? Dort habe ich auch solche Sachen gesehen", erklärte David.
"Ach! Wie dumm von mir", sagte Kim. "Natürlich! Aber um ehrlich zu sein, hatte ich dort nur nach solchen Sachen Ausschau gehalten." Kim zeigte auf ihre eigene Kleidung.
Kim wollte gerade wieder den Raum verlassen, als sie vor einem Lederungetüm stehen blieb. "Was steht denn da? Eine Schneiderpuppe?", fragte sie mehr sich selber.
"Das sieht mehr wie ein Korsett aus", sagte David.
"Aber das ist doch viel zu lang. Schauen sie nur. Es würde mir bis an die Knie reichen. Ich sehe auch gar keine Schnürung", sagte Kim.
Die beiden betrachteten sich das Lederteil etwas genauer, bis Kim plötzlich ganz leise sagte: "Wie es sich darin wohl anfühlen mag?" Sie wusste selber nicht warum sie das gesagt hatte. Sie wusste nicht einmal wieso sie der Gedanke darin gefangen zu sein erregte. Sie wusste auch nicht warum sie "Ja" sagte, als David anbot: "Wenn sie möchten, können sie es ja mal anprobieren. Ich helfe ihnen natürlich."

Wenig später waren die beiden wieder unten im Wohnzimmer. Das schwarze Lederkorsett lag auf dem Wohnzimmertisch, wo es von den beiden zuerst ausgiebig betrachtet wurde. Vorne gab es über die ganze Länge einen stabilen Reißverschluss, den man aber noch nicht öffnen konnte, da fünf abschließbare Riemen und Schnallen darüber lagen. Nachdem diese geöffnet waren, entdeckten die beiden dass jene Lederriemen eine Einheit mit der Abdeckung bildeten, welche hinten die durchgängige Schnürung verdeckte. David nahm das Ledergeschirr, oder wie immer es hieß, ab und legte es zur Seite. Dann öffnete Kim den Reißverschluss. Die beiden waren über die hohe Qualität des Korsetts sichtlich erstaunt.
Da stellte Kim fest, dass die Korsettstäbe über die ganze Länge verliefen und sagte: "Damit kann man ja nur stehen. Sitzen ist absolut unmöglich."
"Ich denke, dass das beabsichtigt ist", sagte David. Er schaute Kim an und fragte: "Sollen wir es wirklich ausprobieren?"
Kim zögerte. Doch dann sagte sie sich dass sie solch eine Gelegenheit wohl nie mehr bekommen würde und nickte. "Ich gehe schnell nach oben zum Badezimmer um mich frisch zu machen", sagte sie zu David und ging so schnell es der enge Rock erlaubte los.
David setzte sich und dachte nach. Kim gefiel ihm. Sie gefiel ihm sogar mehr als er sich anfangs eingestehen wollte. Und nun schien es, als ob beide etwas gefunden hatten, was ihnen gleichermaßen gefiel. Aber was war es genau? War es die Latexkleidung? Oder waren es mehr die Beschränkungen, welche das Korsett und die engen Röcke bescherten? Letzteres? Gut möglich, denn David hatte nicht nur bei Kim eine gewisse Erregung gespürt, als sie sich fragte wie es sich darin wohl anfühlen würde. Jene Frage hatte auch ihn erregt. Andererseits sah sie in der Latexkleidung sehr gut aus, viel zu gut. Er hätte sie liebend gerne gestreichelt und umarmt, konnte es aber zwischen all den anderen Menschen nicht machen. Und was war, als sie das Lederkleid getragen hatte? Da hatte ihm wiederum ihre darunter sehr stark geschnürte Taille gefallen. David schüttelte den Kopf. Nein. Diese spezielle Kleidung war es nicht alleine. Als er an den Tag dachte, als Kim mit diesem Mann, Michael hieß er, zu ihm kam, da war sie ihm sofort aufgefallen. Genau! Er hatte ihr sogar seine Visitenkarte gegeben und sich erst hinterher gefragt warum er das getan hatte. Und dann? Dann hatte er sich richtig gefreut als sie bei ihm anrief und am nächsten Tag wieder vorbei kam. Aber war er überhaupt bereit eine neue Beziehung einzugehen? Seine letzte Beziehung war nämlich an seiner Tätigkeit gescheitert. David musste oft aus beruflichen Gründen plötzlich verreisen oder länger arbeiten, während seine Freundin alleine zu Hause war. Das konnte nicht gut gehen. Nun war er wieder Single und hatte sich in ein neues Mädchen verliebt. Ja! Verliebt!
Kater Moritz strich um Davids Beine herum. Das lenkte ihn ab und er sagte zu dem Kater: "Na? Bist du noch nicht satt? Oder suchst du dein Frauchen?" Oder sollte ich besser "Herrin" sagen, dachte David und musste lächeln. Das war schon eine komische Situation. Ob es Kim peinlich war, als sie in seinem Beisein das Geheimnis ihrer Tante erfuhr? Dem Kater schien das alles egal zu sein, denn er sprang auf das Sofa, legte sich neben David hin und ließ sich leise schnurrend kraulen.

Plötzlich hob der Kater den Kopf und sprang auch schon von der Couch hinunter. David schaute den Kater hinterher, der gerade das Wohnzimmer verließ. David wunderte sich, aber dann hörte auch er ein Geräusch.
Das Klackern von Kims hohen Absätzen wurde immer lauter, und dann erschien sie im Wohnzimmer. Sie hatte sich zuvor im Badezimmer schnell ausgezogen, kurz geduscht und die Latexsachen mit einem feuchten Tuch gereinigt. Und nun stand sie nur noch mit Latexslip und Latex- BH bekleidet im Wohnzimmer und sagte: "Ich hoffe sie haben nicht allzu lange warten müssen."
"Der Kater hat mir Gesellschaft geleistet", sagte David und stand auf. Ihm gefiel was er sah, denn Kim hatte auch ohne Korsett eine sehr schöne Figur. "Sind sie bereit?", fragte er. Eigentlich war jene Frage überflüssig, aber Kim schaute ihn lächelnd an und sagte: "Bitte nicht fragen, sonst könnte ich es mir wohlmöglich noch einmal überlegen."
Und so nahm David, ebenfalls lächelnd, das Lederkorsett vom Tisch herunter. Er zog das vorne geöffnete Korsett so weit auseinander, dass Kim sich hineinstellen konnte.
Das war sicherlich eine etwas ungewohnte Art ein Korsett anzulegen, aber bei der Länge wohl die beste Wahl.
Kim lief ein Schauder der Aufregung - Oder etwa der Erregung? - über dem Rücken, als sich das innen mit einem Stabilen Stoff gefütterte Korsett an ihrem Körper anlegte. Sie spürte sofort den großen Unterschied zu ihrem Latexkorsett. Während das Latexkorsett trotz der Korsettstäbe immer ein wenig nachgab, war dieses unglaublich steif. Und als David den vorderen Reißverschluss schloss, und somit das Korsett Kims Körper vollends "umarmte", spürte sie auch das Gewicht.
David hielt das Korsett am Taillenbereich fest, während Kim das Korsett noch ein Stück nach oben zog und sich leicht bewegte, damit es perfekt saß. Dann hielt sie das Korsett fest und David ging um ihr herum. Als er die noch lose herumhängende Korsettschnur sah, war er etwas ratlos und wusste nicht wo und wie er beginnen sollte. Kim erklärte es ihm und so begab er sich mit Freude an die Arbeit.
Dass es ihm nicht nur Spaß machte, sondern auch erregte, wurde ihm allerdings erst später so richtig gewahr.
Kim dagegen wusste sofort was ihr gefiel und was sie erregte. Und das war die Situation. Genauer gesagt: Sie musste sich nicht alleine "abquälen", sondern konnte es genießen wie das Korsett immer enger wurde. Und noch genauer gesagt: Es war die Tatsache dass es von David getan wurde.
Kaum hatte Kim das erkannt, wurde sie auch schon von einem weiteren Gefühl überwältigt. Das Korsett schien Besitz von ihr zu nehmen. Das war keine zärtliche, sondern eine fordernde Umarmung. Ja! Umarmung! Denn Kim empfand es nicht als unangenehm. Zuerst fiel ihr der Vergleich mit der Umarmung eines kräftigen, aber dennoch sie liebenden Manns ein. Und je enger das Korsett wurde, desto stärker drängte sich der Vergleich mit der strengen Hand eines dominanten Manns auf. Aber um ehrlich zu sein, Kim wusste zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich wieso sie auf diesen Gedanken kam und was das zu bedeuten hatte. Sie genoss es einfach von David in dieses außergewöhnliche Korsett hineingeschnürt zu werden.
Irgendwann kam jedoch der Punkt, an dem aus Genießen Anstrengend wurde. Und das galt nicht nur für Kim, sondern auch für David.
War es anfangs ein Leichtes für ihn die Korsettschnur durch die vielen Ösen zu ziehen, wurde es nun immer anstrengender. David dachte aber noch lange nicht daran aufzuhören, denn der Anblick der sich langsam nähernden Schnürleisten und vor allen Dingen der sich dramatisch verjüngenden Taille trieb ihn an.
Kim spürte natürlich ebenfalls wie das Korsett immer enger wurde, doch auch sie dachte nicht daran David um Einhalt zu bitten. Das lag wohl zum einen daran dass sie bis vor kurzem das Latexkorsett getragen hatte und somit ihr Körper immer noch daran gewöhnt war. Sehr Wahrscheinlicher war aber wohl die Tatsache, dass Kim einen gewissen Ehrgeiz entwickelt hatte und David beeindrucken wollte.
Aber eigentlich war sie diejenige, welche beeindruckt war. Als das Korsett so eng geschnürt war, dass David mit jedem Zug an der Korsettschnur gleichzeitig Kim an sich heran zog, drückte er ohne zu überlegen einfach ein Knie gegen ihr Gesäß. Sie wollte zuerst etwas sagen, war aber dann doch derart erstaunt, dass sie lieber still vor sich hin lächelte. Kim musste sich allerdings auch so langsam auf ihre Atmung konzentrieren, denn nun wurde das Korsett im Taillenbereich enger als bei ihrem Latexkorsett. Aber nicht nur dort. Auch ihre Beine wurden viel stärker zusammengedrückt, als von ihren engen Latexröcken. Und da das Korsett auch ein Stück weiter nach oben reichte als ihr Latexkorsett, wurden ihre Brüste überaus deutlich spürbar hochgedrückt. Noch war es auszuhalten, doch so langsam wurde Kim nervös, zumal der Druck auf ihre unteren Rippen ziemlich stark wurde.
Schließlich fehlte nicht mehr viel und Kim hätte David gebeten aufzuhören, doch da hörte sie ihn sagen: "Uff! Fertig! Das ist ja ganz schön anstrengend." Die Frage ob er das Korsett wieder etwas lockern sollte verkniff er sich allerdings geflissentlich, da er von dem Anblick mehr als überwältigt war.
"Ja, das ist es", stimmte Kim mit leise Stimme zu, vermied es aber ebenfalls David darum zu bitten das Korsett wieder ein Stück zu lockern. Kim wusste genau dass dieses außergewöhnliche Korsett viel zu eng war, vor allen Dingen im Taillenbereich. Aber noch war es auszuhalten und sie wollte unbedingt ihr Spiegelbild betrachten.
Nachdem David die Korsettschnur gesichert hatte, kam er um Kim herum und schien nur noch Augen für ihren dramatisch veränderten Körper zu haben. Er konnte sich daran einfach nicht sattsehen und bekam rote Wangen als Kim leise fragte: "Und? Gefällt es ihnen?"
Was sollte er sagen? "Wunderbar", "Betörend", "Geil" oder "Unglaublich"? Denn das waren die Worte die ihm spontan einfielen. Das ging natürlich nicht. David musste sich obendrein zurückhalten, denn er hätte liebend gerne seine Hände auf Kims schmale Taille gelegt. Er entschied sich ehrlich zu sein und sagte: "Mir fehlen zum ersten Mal in meinem Leben die Worte. Sie… Sie sehen mehr als nur bezaubernd aus."
Kim antwortete lächelnd: "Danke. Es freut mich wenn ich ihnen so gefalle." Dann überlegte sie kurz und sagte: "Ich hätte da eine Bitte. Wären sie so nett und würden mich zur Haustür begleiten?"
David riss erstaunt die Augen auf und fragte: "Wollen sie wirklich so nach draußen gehen?"
Kim musste lachen und sagte: "Aber nein. Neben der Flurgarderobe hängt ein großer Spiegel an der Wand. Ich würde mich gerne selber betrachten können, traue mich aber nicht dorthin zu gehen, weil ich Angst habe zu stolpern oder gar umzufallen, da ich mit diesem Korsett nur winzige Schritte machen kann."
"Oh! Wie dumm von mir", sagte David und musste ebenfalls lachen. Dann stellte er sich seitlich neben Kim hin und hielt seinen Arm so hin, damit sich Kim daran festhalten konnte.

So trippelte Kim an der Seite von David langsam los. Kim konnte wirklich nur ganz kleine Schritte machen, denn das kurz oberhalb der Knie endende Korsett gab keinen Millimeter nach. Aber eigentlich gab überhaupt nichts nach. Kims Körper war von den Knien bis zu den Brüsten steif wie ein Besenstiel. Kim freute sich sogar jene Erfahrung machen zu dürfen. Ja, sie genoss sogar ihre Hilflosigkeit und dass ihr David sogar bei einer so einfachen Sache wie das Gehen helfen musste. Wenn sie gewusst hätte dass es ihm ebenfalls gefiel, sie hätte bestimmt ganz anders reagiert. Doch noch hielt sie es für klüger ihre Gefühle, welche sie für David hegte, für sich zu behalten.

Der Anblick ihres dramatisch veränderten Körper warf Kim fast um. Sie konnte es einfach nicht glauben und berührte immer wieder ihre schmale Taille. Sie sah aber auch im Spiegel Davids Blicke und sagte dann plötzlich mit einer gespielten Naivität: "Fehlt da nicht etwas? Ach ja! Wir haben die Abdeckung vergessen."
Daraufhin sagte David ganz spontan: "Warten sie hier. Ich hole es schnell." Und schon war er weg.
Kim schaute ihm schmunzelnd hinterher und dachte: "Das macht ihn genauso an wie mich."
Kurz darauf hatte David das Ledergeschirr angelegt und sagte: "Oh! Da sind ja kleine Löcher. Man kann die Schnallen sogar abschließen."
"Stimmt", sagte Kim. "Aber ich habe oben keine passende Vorhängeschlösser gesehen. Ich kann mich also immer noch von alleine aus dem Korsett befreien."
"Tjaaa, wenn das so ist", sagte David mit einer unsicher klingenden Stimme. "Ich habe oben in dem Raum was gesehen, dass sie daran hindern könnte. Wünsche sie dass ich es hole?"
"Ich würde es gerne ausprobieren, denn es scheint mir, dass man aus diesem Korsett nicht ohne fremde Hilfe herauskommen soll. Wenn es ihnen gefällt, würde ich gerne das ausprobieren, was sie gesehen haben", antwortete Kim.

Es war schon fast amüsant wie die beiden um den "heißen Brei" herum redeten. Andererseits war es natürlich sehr verständlich, denn ein "One- Night- Stand" hätte nicht nur das Ende der gerade aufkeimenden persönlichen als auch der beruflichen Beziehung bedeutet. Und dieses Risiko wollte keiner der beiden eingehen.

David kehrte mit einem Paar merkwürdig aussehender Lederhandschuhe und zwei Satz Ledermanschetten zurück. "Was meinen sie", fragte er.
Kim war von den Fesselsachen nicht begeistert und sagte: "Wenn es ihnen Recht ist, würde ich die Handschuhe vorziehen."
Ob Kim geahnt hatte auf was sie sich da einließ? Die sehr schön aussehenden oberarmlangen schwarzen Lederhandschuhe hatten nämlich versteckte Details, die es in sich hatten. Aber das bemerkte sie erst, als David ihr den ersten Handschuh anzog. Kims Finger wurden zur Unbeweglichkeit verdammt, da auf der Handinnenseite Korsettstäbe eingenäht waren. Aber das waren nicht die einzigen Versteifungen. Nachdem David die vom Handrücken bis nach oben verlaufende Schnürung fest angezogen hatte, konnte Kim weder ihre Arme anwinkeln, noch die Handgelenke bewegen. Ihr Arm war also von den Fingerspitzen bis zu den Achseln vollkommen steif. Der Vergleich mit dem langen Lederkorsett war frappierend, denn der Handschuh war vollkommen steif und lag nach dem Zuschnüren überall wunderschön eng an.
Kim spürte in sich wieder diese schöne Erregung und ließ sich ohne den Hauch einer Gegenwehr den zweiten Handschuh anziehen und zuschnüren.
Schließlich schaute sie wieder in den Spiegel, versuchte ihre Arme zu bewegen, und sagte: "Jetzt kann ich mich wirklich nicht mehr ohne ihre Hilfe aus dem Korsett befreien."
"Möchten sie es denn?", fragte David. Ihm war anzumerken, dass er das nur ungern machen würde.
"Nein!", entfuhr es Kim ganz spontan. "Nicht jetzt. Wir haben doch noch Zeit. Oder?" Sie schaute David fragend als auch bittend an, was dieser überaus glücklich zur Kenntnis nahm.
"Natürlich haben wir Zeit. Das liegt ganz an ihnen", erwiderte David lächelnd.
Kim konnte sich kaum von ihrem Spiegelbild losreißen. Doch dann sagte sie: "Sollen wir nicht wieder zum Wohnzimmer zurück kehren? Dort ist es gemütlicher als hier."
"Sie haben Recht", sagte David und bot ihr wieder seinen Arm als Halt an. Da Kims Arme jedoch vollkommen steif waren, konnte sie sich nicht an ihm festhalten.
"Oh. Daran habe ich gar nicht gedacht. Was nun?", sagte sie.
David räusperte sich und schlug zögernd vor: "Also… Wenn es ihnen nichts ausmacht, dann würde ich… Ich…"
"Sie können mich ja an der Taille festhalten", fiel Kim ihm ins Wort, woraufhin er dankbar nickte.
David hatte ihr fast vor Dankbarkeit einen Kuss gegeben, denn genau das hatte er sich die ganze Zeit gewünscht. Und so legte er seine Hände auf Kims schmaler Taille und schritt ganz langsam hinter ihr her, während Kim vergnügt lächelnd einen kleinen Schritt nach dem anderen machte.
Im Wohnzimmer angekommen tat sich schon das nächste Problem auf. Kim konnte sich wegen des speziellen Korsetts nicht hinsetzen! Sie wollte aber auch nicht stundenlang stehen bleiben.
Da kam David eine Idee. Er nahm eines der dicken Couchkissen, legte es vor der Couch auf dem Fußboden und sagte: "Es bleibt ihnen wohl nichts anderes übrig als sich dort hinzuknien. Ich hoffe nur dass es nicht allzu unbequem ist."
"Wir können es ja versuchen. Sie müssen mir aber behilflich sein, denn ich kann ja meine Arme nicht bewegen", antwortete Kim.
"Mit dem größten Vergnügen", entfuhr es David, der sich wegen dieser Äußerung fast auf die Unterlippe biss.
So packte er noch fester zu und hielt Kim von hinten an der Taille fest, während sie vor ihm langsam in die Knie ging, bis sie auf dem Kissen kniete.
"Geht es? Kann ich loslassen?", fragte David.
"Ja und nein", antwortete Kim. "Ich weiß nicht ob ich die Balance halten kann."
"Kein Problem", sagte David und setzte sich schnell neben ihr auf die Couch, sodass sie sich an seinen Beinen anlehnen konnte.
"Uff! Das wäre geschafft", sagte Kim noch völlig außer Atem, da es doch ziemlich anstrengend gewesen war und sie wegen des Korsetts nicht so tief Luft holen konnte wie nötig. Sie erholte sich aber schnell und schaute zu David hoch. Dann hauchte sie: "Danke."
"Gar nicht so einfach, mit dem Ding", sagte David. "Ich frage mich nur für wen dieses Korsett bestimmt ist. Für ihre Tante?"
"Also, nach all dem was wir oben gesehen haben, glaube ich es kaum. Aber mit Bestimmtheit kann ich es nicht sagen, denn wir haben ähnliche Figuren", antwortete Kim.
"Ich möchte jetzt nicht neugierig sein", sagte David. "Soweit ich aber weiß, haben sie gesagt dass es ihre Lieblingstante ist und sie ihre Schulferien hier verbracht haben."
"Das ist eine lange Geschichte", sagte Kim. "Wollen sie es wirklich wissen?"
"Wenn sie möchten. Warum nicht? Schließlich haben wir heute nicht vor Tanzen zu gehen und der Abend ist noch jung", antwortete David.
"Ja. Tanzen wäre jetzt echt lustig", sagte Kim. "Also. Ich war neun Jahre alt, als sich meine Eltern scheiden ließen. Das war für mich natürlich die reinste Katastrophe gewesen, denn ein Kind wünscht sich nichts sehnlicher als ein intaktes Elternhaus."
David nickte.
"Meine Mutter zog aus und ließ Vater und mich alleine. Ich denke, sie hatte damals einen Freund oder Liebhaber. Aber eigentlich weiß ich bis heute nicht warum sich meine Eltern scheiden ließen. Tja, mein Vater war natürlich überfordert. Er wusste nicht wie er den Haushalt, mich und seine Arbeit unter einem Hut bringen sollte. So kam ich in ein Internat. Da das Internat jedoch sehr weit weg von zu Hause war, konnte ich nur während der Schulferien nach Hause fahren. Ein Jahr später kam dann für mich der nächste Schock. Mein Vater hatte sich neu verliebt. Leider verstand ich mich nicht mit der neuen Frau an seiner Seite, die natürlich niemals die Stelle meiner Mutter einnehmen konnte. Ich war ja erst zehn Jahre alt und dementsprechend uneinsichtig. Da kam Tante Natalie ins Spiel. Sie war schon immer meine Lieblingstante gewesen. Sie bot an dass ich die Ferien bei ihr verbringen könnte, was alle Beteiligten gerne annahmen. David, sie müssen wissen dass Tante Natalie eine herzensgute Frau ist. Aber, sie konnte auch sehr streng sein wenn ich mal wieder irgendeine Dummheit begangen hatte. Ich konnte sie aber nie für die dann folgende Bestrafung hassen, da sie mir genau den Grund erklärte und ich es, ob ich wollte oder nicht, einsah. Heute bin ich ihr dafür dankbar, denn sie hatte mir beigebracht was Regeln und Versprechen bedeuten. Aber mal davon abgesehen war ich auch wegen der Nachbarskinder und der Umgebung immer gerne bei ihr. Wir waren fast alle im gleichen Alter und spielten den ganzen Tag im Wald, auf den Wiesen oder in den Gärten herum. Und wenn meine Tante tagsüber arbeiten musste, sie ist tatsächlich Dolmetscherin für Englisch und Französisch, war ich mit den anderen Kindern draußen und aß wie selbstverständlich mit dem einen oder anderen Nachbarkind bei denen das Mittagessen. Als ich älter wurde, hatte ich auch hin und wieder bei meiner Freundin übernachtet. Wir sind übrigens immer noch befreundet. Ich hatte also während der Schulferien immer eine schöne Kindheit bei ihr verbracht. Selbst nach der Schule, während der Berufsausbildung, war ich oft bei ihr. Ich hatte nicht einmal den Verdacht gehabt dass meine Tante mehr als nur eine Dolmetscherin ist. Sie stand mir immer mit Rat und Tat zur Seite. Und wenn ich ehrlich bin, war sie für mich sowas wie Vater und Mutter in einem, denn das Verhältnis zu meinen Vater ist mit den Jahren immer, sagen wir… Also, wir haben und auseinandergelebt. Aber heute wurde mir klar, dass sie dieses Geheimnis schon viel länger hegt, denn die Tür dort oben war immer abgeschlossen. Der Raum war für mich tabu und Tante Natalie hat niemals darüber gesprochen. Ich war natürlich neugierig gewesen, fand aber niemals den Schlüssel. Und irgendwann war es mir auch egal. Nun ja, aber jetzt denke ich, dass ich mit ihr darüber sprechen muss."
Kim hatte sich die ganze Zeit an Davis Bein angelehnt und spürte dabei ein gewisses Zutrauen. Vielleicht war auch das der Grund, warum sie ihm alles so bereitwillig erzählte.
"Ja, das sollten sie. Aber seien sie bitte nicht zu streng zu ihr, denn ich denke dass ihre Tante das Geheimnis deswegen so gute gehütet hat, damit sie ihnen ein, wenn auch nur zweitweise, gutes Zuhause bieten wollte. Und so wie ich es beurteilen kann, ist es ihr auch ganz gut gelungen."
"Ja, das ist es", sagte Kim nachdenklich.
"Das Leben ist nicht einfach und oft kommt es ganz anders als man es haben möchte", sprach David und schaute Kim dabei nachdenklich an. "Während bei ihnen die Kindheit, sagen wir, etwas aus den Fugen geraten ist, ist es bei mir genau anders herum. Die Entscheidung das zu tun, was ich jetzt mache, hat meine langjährige Beziehung zerstört, sodass ich jetzt wieder ganz alleine bin."
"Oh. Das tut mir aber Leid", sagte Kim, die sich allerdings darüber freute zu erfahren dass David wirklich ein Single war. "Darf ich fragen warum das so gekommen ist?"
"Klar. Ist ja kein Geheimnis. Sie wissen doch dass ich hin und wieder vollkommen überraschend zu einem potentiellen oder bestehenden Kunden fahren muss, oder der Feierabend nicht wie geplant ist. Das ist natürlich für jede Beziehung ziemlich belastend. Es war also nur eine Frage der Zeit, wann meine Ex aus unserer gemeinsamen Wohnung auszog."
"Was sie brauchen, ist also eine Frau, die auf sie warten will und MUSS", sagte Kim und betonte dabei das letzte Wort.
David schaute Kim erstaunt an, war sich aber nicht ganz sicher, was sie damit meinte. So fragte er vorsichtig nach: "Meinen sie, äh, so in etwa wie sie… Also, so wie sie gerade gekleidet sind?"
"So, oder wie auch immer es ihnen gefällt… Also beiden gefällt… Nein, mehr ihnen", antwortete Kim stotternd.
"Sie sind die erstaunlichste Frau, der ich jemals begegnet bin. Erstaunlich und voller Überraschungen", sagte David.
Kim nahm all ihren Mut zusammen und fragte: "Nur erstaunlich?"
David schaute ihr tief in die Augen und sagte: "Mehr als das…"
Und dann näherten sich ihre Lippen. Kim schloss die Augen und genoss den sinnlichen Kuss, der mehr als nur ein Freundschaftskuss war. Ja, da steckte Liebe drin, Liebe, die sie voller Freude erwiderte. David hielt sanft Kims Kopf in seinen Händen, während er sie erst zärtlich, dann inniger küsste. Und während das geschah, hätte Kim ihn so gerne mit ihren Händen umarmt oder gar seinen Kopf berührt, um seine Lippen noch fester gegen die ihren zu drücken. Aber eigentlich waren es nicht nur ihre Hände, die nutzlos an den Seiten ihres Körpers lagen. Es war der ganze Körper, der von dem Korsett eisern festgehalten wurde, sodass sie mehr oder weniger hilflos vor David kniete und gleichzeitig von einem Glücksgefühl durchströmt wurde.
Aber hatte sie es nicht genauso gewollt? Hatte sie nicht gesagt dass sie liebend gerne derart streng geschnürt auf ihn warten wollte? Erst in diesem Moment wurde ihr gewahr was sie zuvor gesagt hatte. Und doch fühlte es sich soooo schön an! Ihre Wangen glühten nur so vor Aufregung und das Herz schlug ihr vor Freude bis zum Hals. Kim wollte dass dieser Moment nie mehr enden würde.
Für David war es ungleich schwieriger diese neuen auf ihn einstürzenden Gefühle und Eindrücke zu sortieren, denn Kim hatte aufgrund ihrer Rolle in der Werbekampagne einen gewissen "Vorsprung". Das war für ihn eine vollkommen neue Welt. Nun ja, nicht wirklich neu, denn er hatte sich ja bis dahin an Kims außergewöhnlichem Outfit sattsehen können. Und doch kam es ihm so vor, als ob diese wunderschöne Frau bei ihm ein bis dahin übersehenes Tor weit aufgestoßen hatte. Glückshormone schienen seinen Körper und seinen Geist nur so zu überschwemmen. Das hatte er bis dahin noch nie so intensiv erlebt. Kims Lippen waren so heiß, doch er löste sich von ihnen und schaute ihr tief in die Augen. Schließlich fragte er: "Möchtest du jetzt befreit werden?"
Natürlich wollte sie das, denn ihr tat die noch stärker als sonst reduzierte Taille weh. Doch sie schaute ihn mit strahlenden Augen an und antwortete: "Nur wenn du es möchtest."
David lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Dann rutschte er von der Couch herunter, kniete sich neben Kim hin und drehte sie samt Kissen zu sich herum. Kim schaute ihn verdutzt an. David sagte aber kein Wort, sondern nahm ihre steifen Arme und legte sie auf seinen Schultern. Dann ergriff er Kims schmale Taille und zog sie ganz nah an sich heran. Die beiden schauten sich verliebt in die Augen, bevor sie sich heiß und innig küssten. Nun fühlte sich Kim nicht mehr hilflos, sondern geborgen und vereint mit dem Mann, den sie seit der ersten Woche in der Agentur begehrte. Kim spürte wie David immer fester zupackte, so als wollte er ihre Taille noch schmaler machen. Das war für sie ein sicheres Zeichen dass es ihm mindestens genauso gut gefiel wie ihr. Ach, wie gerne hätte sie David festgehalten um ihn nie mehr loszulassen, doch ihre Arme lagen steif und vollkommen nutzlos auf seinen Schultern. Und da war es wieder, dieses wunderbare Gefühl der Hilflosigkeit. Nein, nicht ganz. Es war anders. Kim war David ausgeliefert. Aber nicht im negativen Sinn. Sie vertraute ihm, konnte sich "fallen lassen", sich ihm ganz hingeben, alles um sich herum vergessen und nur für ihn da sein.

Waren es Minuten, oder gar eine ganze Stunde? Die beiden wussten es nicht und wollten es auch gar nicht wissen. Da David jedoch auf dem harten Boden kniete, taten ihm irgendwann die Knie weh. Auch Kim bekam so langsam Probleme, denn sie spürte ihre Blase.
David erhob sich langsam und half Kim aufzustehen. Nun ja, helfen stimmte nicht so ganz, denn er musste Kim hochziehen, da sie wegen des steifen Körpers nicht in der Lage war dies auch nur ansatzweise zu schaffen.
Anschließend standen die beiden heftig atmend voreinander und mussten lächeln. David war der erste, der sich von der Anstrengung erholt hatte, und sagte: "Ich wusste gar nicht dass es auch für mich anstrengend sein würde wenn du ein Korsett trägst. Aber ich mache es gerne für dich, mein Engel, denn es ist für dich bestimmt viel anstrengender."
"Ich mache es ebenfalls gerne für dich… und für mich", antwortete Kim leise, da sie immer noch außer Atem war.
David sah es und freute sich innerlich, denn der Anblick ihrer sich schnell auf und ab bewegenden vollen Brüste gefiel ihm. Er gab Kim einen Kuss auf die Wange und fragte: "Möchtest du dass ich jetzt das Korsett öffne?"
"Eigentlich nein", antwortete Kim. "Aber ich muss dringend auf die Toilette. Leider geht das nicht mit diesem verrückten Korsett. Ich frage mich, wie es meine Tante, oder vielmehr die darin steckende Person gemacht haben."
"Tja, das wird wohl ihr Geheimnis bleiben. Es sei denn wir fragen sie eines Tages danach", sagte David, während er die Schnallen öffnete, welche den vorderen Reißverschluss sowie die rückwärtige Schnürung verdeckte. Nachdem das geschafft war, machte er sich nicht die Mühe die Korsettschnur zu lockern, sondern öffnete ganz langsam den Reißverschluss.
Kim atmete erleichtert auf und holte tief Luft, während der Druck langsam von ihrem Körper wich. Sie war einerseits ganz froh darüber sich wieder unbeschwert bewegen zu können. Andererseits vermisste sie etwas. Kim hatte jedoch keine Zeit sich weitere Gedanken darüber zu machen, denn nun musste sie wirklich dringend auf die Toilette gehen. Sie gab David einen Kuss und hauchte: "Danke, mein Schatz. Bis gleich." Und dann lief sie auch schon los. Ihr Lauf wurde jedoch vor, nein, von der Toilettentür jäh gebremst. Kim schaffte es zwar trotz ihrer steifen Finger die Türklinke nach unten zu drücken, musste aber verwundert als auch entsetzt feststellen dass die Tür abgeschlossen war. Normalerweise wäre das kein Problem gewesen, denn der Schlüssel steckte im Schloss. Das war zwar bezüglich der bizarren Handschuhe eine wahrlich interessante Erfahrung, aber in jenem Moment ein scheinbar unüberwindliches Hindernis. So rief sie in ihrer Not nach ihrem Geliebten, der auch sofort herbeigeeilt kam. Er öffnete innerlich grinsend die Tür. Kim sagte schnell "Danke", und rannte hinein, um vor der Toilette wieder nach ihrem Geliebten zu rufen. David hatte es geahnt und trat ebenfalls ein. Kim konnte wegen der steifen Arme nicht einmal den Slip nach unten ziehen, und bat David es zu tun. Er zog den Latexslip nach unten und nahm einen betörenden Duft wahr. Er sah auch wie feucht der Slip von innen war. Somit waren seine letzten Zweifel endgültig beiseite geräumt, denn David erkannte dass es auch ihr gefallen hatte so streng verschnürt zu sein.

Nachdem Kim ihr kleines Geschäft erledigt hatte, wurde sie von den bizarren Handschuhen befreit und zog den feuchten Slip ganz aus, sodass sie nur noch mit dem Latex-BH bekleidet vor David stand.
Es lag ein "Knistern" in der Luft. Die beiden schauten sich tief in die Augen und Kim spürte wie David mit sich rang. Schließlich legte er sanft seine Hände auf ihre Schultern und zog ebenso sanft die Träger des Latex-BHs nach unten. Kim ließ ihn nicht nur gewähren, sie half ihm auch, sodass der BH wenig später neben ihr auf dem Fußboden lag.
"Du siehst wunderschön aus", flüsterte David. Dann umarmte er Kim und zog sie ganz fest an sich. Sie tat es ebenfalls. Ein Gefühl der Geborgenheit erfüllte Kim und sie schloss ihre Augen, während sie diesen wunderschönen Moment genoss. Ihre Wangen berührten sich und David flüsterte in Kims Ohr: "Ich möchte diesen außergewöhnlichen Abend nicht schon jetzt beenden. Darf ich etwas ausprobieren, von dem ich glaube dass es auch dir gefallen wird?"
"Was immer du wünschst, mein…" Kim wollte fast "mein Herr" sagen, sagte aber "mein Geliebter".
David gab ihr einen Kuss und fragte: "Wo hast du dein Latexkorsett hingelegt?"
"Oben, im Badezimmer", sagte Kim mit einem strahlenden Gesichtsausdruck.
Und so gingen die beiden nach oben. Es war ein komisches Gefühl für Kim, denn sie trug nichts Weiteres als ihre High- Heels. Aber das sollte sich rasch ändern.

Wenig später trug Kim wieder ihr schwarzes Latexkorsett und David hatte es bereits zur Hälfe zugeschnürt, als sie fragte: "Soll ich auch meine Strümpfe tragen?"
David hielt inne und sagte: "Ich bitte sogar darum. Aber warum fragst du?"
"Dann musst du jetzt aufhören, denn wenn das Korsett geschlossen ist, kann ich die Strümpfe nicht mehr anziehen. Es sei denn, du würdest es machen", antwortete Kim.
David schien zu überlegen, denn er sagte nichts. Doch bevor Kim nachfragen konnte, sagte er: "Ich denke, es ist besser wenn du es machst. Ich würde die Strümpfe nur zerstören. Aber vorher lasse mich einen Knoten in die Schnur machen, damit das Korsett nicht wieder aufgeht."
Zum Glück hatte Kim die Latexstrümpfe nur mit klarem Wasser abgespült, als sie diese vor dem Abenteuer mit dem Lederkorsett ausgezogen hatte. So war immer noch genug von dem Silikonöl auf dem Gummi vorhanden, was das Anziehen wesentlich erleichterte. David half ihr beim Befestigen der Latexstrümpfe an den Strumpfhaltern des Korsetts. Natürlich "verirrten" sich seine Hände immer wieder zwischen Kims Beinen, was ihr ein leises Stöhnen der Lust entlockte.
David musste sich zusammenreißen. So gerne es ihn auch reizte, er wollte den ersten Geschlechtsverkehr mit jener wunderbaren Frau nicht im Hause ihrer Tante machen. So stellte er sich wieder hinter Kim hin und begann das Korsett langsam zu schließen. Und als er es tat, wusste Kim auch was sie vermisste, als er das lange Lederkorsett geöffnet hatte. Es war diese feste "Umarmung", die ihren Körper so schön formte, stützte und wiederum irgendwie hilflos machte. Aber… Nein, kein "Aber". Nur das schwere Lederkorsett gab ihr ein gewisses Gefühl des Schutzes. Okay, das Latexkorsett war auch nicht schlecht. Es war sogar kräftig genug um ihre Taille wieder schön schmal zu machen. Und doch war es ein anderes Gefühl und Kim überlegte ob sie sich von ihrem ersten Gehalt ein Lederkorsett kaufen sollte.
"Zu", sagte David und riss Kim aus ihren Gedanken heraus.
"Oh! Das ging aber schnell", sagte sie mehr zu sich selber. Das war natürlich kein Wunder, da sie die ganze Zeit eng geschnürt gewesen war. Doch dann fiel ihr noch etwas ein, was ihr sehr wichtig war. Kim sagte: "Ich mache mich noch schnell frisch, denn ich bin ja noch ganz verschwitzt." Aber eigentlich meinte sie die Feuchtigkeit zwischen den Beinen. Ihr war es irgendwie peinlich dass sie die ganze Zeit mehr oder weniger erregt war und somit auch ein paar Lusttropfen aus ihrer Scheide herausgetropft waren.
Kaum hatte sie das gesagt, rief David ganz spontan: "Bitte nicht!"
Kim drehte sich herum und schaute David erst erstaunt, dann fragend an. David wusste eigentlich selber nicht so genau warum er das gesagt hatte. Da Kim ihn jedoch immer noch fragend anschaute, versuchte er es mit einer Erklärung.
"Du riechst so schön… erotisch, dass jedes noch so teure Parfum… alles verderben würde", stammelte er mit roten Wangen. Das war aber nur die halbe Wahrheit, denn David mochte nicht nur Kims Körpergeruch, sondern mehr. Da waren noch diese anderen Gerüche von warmem Latex und die letzten Reste von dem Lederkorsett. Es war also mehr diese Mischung aus Allem.
Kim lächelte ihn an, gab ihm einen Kuss, und hauchte anschließend: "So merkwürdig es auch klingen mag, aber so etwas Schönes hat noch keiner zu mir gesagt."

Wenig später trug Kim wieder ihre weiße Latexbluse, den engen schwarzen Latexrock und die steilen High- Heels. Die Bluse war diesmal auf Davids Bitte hin nicht bis zum Hals zugeknöpft, sondern so weit geöffnet, dass ihre nackten Brüste sehr gut zu sehen waren. Kim hatte nichts dagegen. Als sie jedoch in den Spiegel schaute, rief sie halb entsetzt: "Man sieht ja meine Brustwarzen!"
In der Tat! Da Kim keinen Latex- BH trug und das Korsett ihre Brüste nach oben drückte, konnte man ziemlich gut ihre Brustwarzen sehen, welche gegen das weiße Gummi der Bluse drückten.
David lehnte seinen Körper gegen Kims Rücken, schaute an ihr vorbei in den Spiegel hinein und begann ihre halb von der weißen Latexbluse bedeckten vollen Brüste sanft zu streicheln. Kim schloss dabei die Augen, drückte ihren Körper noch stärker gegen den seinen und schnurrte wie eine Katze. Sie legte sogar ihre Hände auf seine und erhöhte dabei den Druck. "Wenn du so weiter machst", sagte sie lächelnd, "laufe ich aus. Du weißt doch dass ich keinen Slip trage."
"Ja, mein Schatz. Ich weiß. Genieße unser kleines Geheimnis", flüsterte David in ihr Ohr.

Kim war tatsächlich ziemlich feucht zwischen den Beinen. Sie spürte es aber erst, als sie ganz langsam und ganz vorsichtig die Treppe nach unten ging. Da der Rock ihre Beine so schön zusammendrückte, glitten an den Oberschenkeln die Latexstrümpfe ganz leicht gegeneinander.
Unten angekommen stöckelte Kim zur Küche und füllte eine Schale mit frischem Wasser und einen Fressnapf mit Trockenfutter auf.
"Wo ist denn der Kater?", fragte David.
"Moritz ist schon längst wieder hinten durch die Katzenklappe verschwunden und streunt garantiert in der Nachbarschaft herum", sagte Kim.
"Auf der Suche nach schönen Damen?", fragte David grinsend.
"Darauf kannst du dich verlassen, mein schöner Kater", antwortete Kim ebenfalls grinsend. Da fiel ihr etwas ein und sie sagte: "Herrjeh! Ich muss ja noch die Tasche für Tante Natalie packen. Ich habe doch versprochen ihr Morgen ein paar Sachen vorbeizubringen."
"Dann werde ich die anderen Sachen wieder nach oben bringen", sagte David.

Während Kim sich wieder die Treppe hinauf bemühte, schloss David das Lederkorsett und fügte anschließend die Abdeckung hinzu. Er sammelte die Handschuhe und die nicht benutzten Ledermanschetten ein und brachte alles nach oben. Er achtete sorgfältig darauf dass alles wieder an seinem Platz lag, damit Kims Tante keinen Verdacht schöpfen könnte.
Nachdem er fertig war, kam ihm auch schon Kim mit der Reisetasche und der Latexjacke entgegen. Die beiden kontrollierten ob alle Fenster verschlossen waren und gingen wieder nach unten. Kim musste innerlich lächeln, da sie schon wieder eine neue Erfahrung machte. Sie spürte bei jedem Schritt dass sie keinen Slip trug. Das machte sie etwas unsicher, obwohl es doch kein Mensch sehen konnte.
Nachdem sie auch dort einen Kontrollgang gemacht hatten, verließen sie das Haus.
Draußen ging gerade die Sonne unter. Es war aber noch angenehm warm. Kim zog noch rasch ihren taillierten Latex- Blazer an, bevor sie die Fahrt mit dem Cabrio genoss. David fuhr zuerst zur Agentur, wo Kim ihren weiten Latexrock holte. Danach steuerte er ein kleines Gartenlokal an, denn die beiden hatten inzwischen ziemlichen Hunger bekommen. Es gab allerdings um diese Uhrzeit nur noch Schnitzel mit Pommes und der einzige kleine freie Tisch stand auch noch in der Mitte, sodass Kim sich wie auf einem Präsentierteller vorkam. Ihre Nervosität legte sich aber schnell und die beiden genossen trotz allem noch einen schönen Abend.
Gegen 23 Uhr wurde Kim ziemlich müde. David bemerkte es und fuhr sie nach Hause. Ihm war es irgendwie Recht, denn er wollte an diesem besonderen Abend nicht mit ihr ins Bett gehen. Noch nicht! Und so verabschiedeten sich die beiden wie zwei Teenager, deren Eltern oben warteten, an der Haustür mit zärtlichen Küssen.
Kim winkte David hinterher, als dieser losfuhr. Ihr war es ebenfalls Recht, denn sie wollte diesen schönen Abend noch lange in Erinnerung behalten.

Als sie in ihrer Wohnung war, zog sie nur die Latexjacke und die High- Heels aus und legte sich danach so wie sie war ins Bett, wo sie rasch einschlief…

Teil 4
Die Bestrafung

Kim räkelte sich in ihrem Bett, gähnte noch einmal herzhaft und öffnete langsam die Augen, um diese sofort wieder zu schließen, da sie an den vorherigen Abend dachte. Ihr kam es immer noch wie ein Traum vor. Mit jener Entwicklung hatte sie nicht gerechnet. Das Schönste war jedoch das David seine Liebe zu ihr offenbart hatte. Kims Hände glitten bei jenen Gedanken automatisch wieder unter die Bettdecke um…
Kim riss die Augen auf, da ihre Hände warme Latexkleidung berührten. Sie hatte ganz vergessen dass sie sich am Vorabend nicht ausgezogen hatte. Sie musste lächeln und sagte leise vor sich hin: "Bin ich jetzt etwa eine geile Gummischlampe?"
Kim öffnete die Augen und schlug die Bettdecke zurück um nachzuschauen ob sie immer noch träumte. Nein, es war kein Traum. Sie trug tatsächlich die Latexsachen, welche sie am Vortag angezogen hatte, inklusive dem Latexkorsett! Letzteres wunderte sie, hieß es doch dass sie sich daran gewöhnt hatte und es nicht einmal mehr beim Schlafen störte. Aber was hieß schon "stören"? Kim wusste nur zu genau dass sie inzwischen gerne ein Korsett trug.
Sie schaute auf die Uhr und erschrak. "So spät!?", rief sie entsetzt. "Tante Natalie wartet bestimmt schon sehnsüchtig auf mich. Schließlich habe ich versprochen ihr die Sachen zu bringen!"
Kim stand auf und eilte zum Badezimmer, wo sie ihre Latexsachen auszog und sich duschen wollte. Da die Zeit drängte, blieb es bei einer "Katzenwäsche". Die verschwitzten Latexsachen wurden jedoch ausgiebig gereinigt und zum Trocknen aufgehängt.
So stand Kim wenig später wieder im Schlafzimmer und überlegte was sie anziehen sollte. Es war nicht das "übliche" Problem, was man gemeinhin den Frauen zuschrieb, sondern das Korsett, welches sie immer noch trug. Kim hatte sich nämlich entschieden das Korsett anzubehalten und es erst dann abzulegen, wenn sie nach dem Krankenhausbesuch wieder zu Hause wäre. Ein Ablegen, duschen und wieder anlegen hätte zu lange gedauert. Und nun stand sie nur noch mit dem Latexkorsett bekleidet vor dem Kleiderschrank und wusste nicht was sie anziehen sollte, da sie nichts besaß, was ihr wegen der neuen schmalen Taille passte. Wirklich nichts? Natürlich nicht, denn es gab da doch die passenden Latexsachen. Kim zögerte dennoch und zog sich zuerst einmal einen sauberen Latexslip sowie einen Latex-BH an. Es folgte ein fliederfarbiges Stoff- T-Shirt. So weit, so gut. Und dann? Eine Jeanshose kam nicht infrage, da diese aufgrund des Korsetts am Bund zu weit war. Da hätte auch kein Gürtel geholfen. So blieb Kim nichts anderes übrig als den weiten schwarzen Latexrock anzuziehen. Die vielen Falten des schweren Materials rauschten und raschelten um die Wette. Aber da war noch mehr, was Kim gefiel. Da sie weder Latex- noch Nylonstrümpfe trug, wurden ihre nackten Beine permanent von dem noch kühlen und wunderschönen Material gestreichelt. Kim fühlte sich schlagartig wieder wohl, doch der Blick in den Spiegel gab ihr einen Dämpfer. Das T-Shirt sah unmöglich aus. Oben herum passte es wunderbar, doch im Taillenbereich gab es zu viele störende Falten, da es dort natürlich zu weit war und nun von dem engen Bund des perfekt sitzenden Latexrocks zusammengerefft wurde. Kim verzog das Gesicht und nahm sich vor ihre Stoffgarderobe entsprechend zu ändern.
Es folgten ein Paar Sandaletten mit flachen Absätzen. Flach? Wie man es nimmt. Kim hatte sich inzwischen an Schuhe mit einer Absatzhöhe von zehn Zentimeter und mehr gewöhnt sodass sechs Zentimeter hohe Absätze kaum noch der Rede wert waren.
Kim schnappte sich ihre Handtasche, nahm Tante Natalies Reisetasche, und verließ die Wohnung. Sie musste sich beeilen, denn der Bus kam bald.

Kim kaufte in der Stadt einen kleinen Blumenstrauß, bevor sie wenig später das Krankenhaus betrat. Es war bereits elf Uhr, als sie laut raschelnd das Krankenzimmer betrat. Tante Natalie hatte sich vorgenommen ihre Nichte für das späte Erscheinen zu tadeln. Als sie jedoch das laute Rascheln hörte und sah was ihre Nichte trug, vergaß sie ihr Vorhaben und lächelte Kim an. Die Blumen trugen ebenfalls dazu bei dass die Tante nicht mehr böse auf ihre Nichte sein konnte.
Kim begrüßte ihre Tante mit einem Kuss und entschuldigte sich für das Zuspätkommen.
"Ist doch nicht schlimm, mein Schätzchen", sagte die Tante. Sie schaute die ganze Zeit staunend zu, wie Kim durch das Zimmer ging um die mitgebrachte Wäsche in einen Schrank zu legen, sowie Zahnbürste und andere nützliche Dinge im Bad platzierte. Schließlich setzte sich Kim neben ihrer Tante hin und fragte: "Wie geht es dir? Was ist mit dem Fuß?"
"Ich habe Glück gehabt. Es ist nichts gebrochen, nur verstaucht. Ich soll aber bis Morgen hier bleiben, da ich eine leichte Gehirnerschütterung habe", sagte die Tante und befühlte dabei Kims Rock. "Sag mal", fragte sie anschließend. "Gefällt dir der Rock?"
"Aber ja", sagte Kim ganz erstaunt, denn mit dieser Frage hatte sie nun gar nicht gerechnet. Sie war aber auch froh dass es ihrer Tante ganz gut ging und sie nicht wegen der Verspätung böse war. So nahm sie sich vor ihre Frage bezüglich des Geheimnisses ihrer Tante auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
"Was macht eigentlich Moritz? Hat er sich blicken lassen?", fragte die Tante.
"Als wir gestern ankamen, saß er vor der Haustür und hat sich anscheinend gefreut dass ich gekommen bin. Und als ich die Tür geöffnet hatte, rannte er sofort zur Küche, wo er lautstark seinen Hunger Kund tat. Er machte auf mich jedenfalls keinen verstörten Eindruck. Ich werde nachher wieder hin fahren um nach ihm zu sehen", berichtete Kim.
"Wir?", fragte die Tante.
"Ups", dachte Kim, denn sie wollte eigentlich nicht sagen dass sie mit David dort war. Aber nun war es raus und sie sagte: "David hat mich gefahren. Er hatte mich gestern zu einem Essen eingeladen. Aber dann kam ja der Anruf vom Krankenhaus dazwischen und er hat mich zuerst hier her gefahren und dann zu deinem Haus." Mehr wollte sie nicht verraten.
Doch die Tante hakte nach. "David? Ist das nicht dein Chef? Hat er draußen gewartet oder ist er mit reingekommen?"
"Ja, er ist mein Vorgesetzter. Aber das habe ich dir doch gesagt. Oder?", antwortete Kim.
"Und?", fragte die Tante.
"Tante Natalie! Ich konnte ihn doch nicht draußen stehen lassen. Ich habe ihn natürlich mit hinein gebeten. Er saß im Wohnzimmer auf der Couch und hat ein Glas Mineralwasser getrunken, während ich Moritz versorgt und anschließend nachgeschaut habe ob alle Türen und Fenster verschlossen waren", sagte Kim, die immer nervöser wurde.
"Dann werde ich mich bei ihm für seine Hilfe bedanken müssen, wenn es mir wieder besser geht", sagte die Tante und streichelte Kims Handrücken.
Kim war sich nicht sicher was das zu bedeuten hatte. Wollte die die Tante David nur aus Neugier kennen lernen, oder steckte da eine ganz andere Absicht dahinter? Sie wusste es nicht, war aber froh dass das Gespräch in eine andere Richtung verlief und sie sich nicht mehr wie bei einem Verhör vorkam.
Eine knappe Stunde später verabschiedete sich Kim von ihrer Tante. Sie ging anschließend in die Stadt um etwas zu essen, bevor sie mit dem Bus zum Haus ihrer Tante fuhr.
Kater Moritz saß wieder vor der Haustür. Er schien tatsächlich auf die Rückkehr der Tante zu warten, freute sich aber als er Kim sah. Die Freude galt natürlich mehr dem mit saftigem Fleisch gefüllten Fressnapf. Kim blieb eine Weile und genoss die Ruhe auf der Terrasse. Der Kater gesellte sich irgendwann dazu. Er setzte sich auf Kims Schoss und ließ sich leise schnurrend von ihr kraulen. Er schnupperte ziemlich lange an dem Latexrock herum, bevor er die Augen schloss und es sich so richtig bequem machte.
"Na? Gefällt es dir auch, dass ich Gummisachen trage", sagte Kim zu dem Kater, während sie sein Bauchfell streichelte. Kim schloss ebenfalls die Augen und dachte an David. Sie freute sich auf den Abend, denn David hatte am Vorabend, als er sich vor der Haustür von ihr verabschiedet hatte, die Einladung für ein gemeinsames Abendessen wiederholt. Für Kim war klar, dass sie das schwarze Lederkleid sowie den Perlenschmuck tragen würde.
Gegen 16 Uhr hatte der Kater anderes im Sinn und verschwand hinter der Hecke. Kim stand auf, füllte in der Küche frisches Trinkwasser nach und stellte einen weiteren Fressnapf mit Trockenfutter hin. Dann verließ sie das Haus und fuhr mit dem Bus nach Hause.
Die Fahrt dauerte wegen des ausgedünnten Wochenendfahrplans über eine Stunde, sodass Kim später nach Hause kam als geplant.
Zu Hause angekommen räumte Kim ihre Wohnung auf und hängte die inzwischen trocken gewordenen Latexsachen in den Kleiderschrank.
Schließlich war es 18 Uhr, höchste Zeit sich für den Abend umzuziehen und fein zu machen. Kim beschloss es wieder bei einer "Katzenwäsche" zu belassen und wollte sich Nylonstrümpfe anziehen. Doch das war ja wegen dem Korsett nicht möglich. Kim fluchte und wollte das Korsett ablegen. Aber da fiel ihr ein was dieser Busenstar gesagt hatte. Wie hieß die Frau noch? Ach ja! Elvira! Diese Frau hatte gesagt dass sie anfangs ebenfalls Probleme hatte und es irgendwann dann doch schaffte. "Was die kann, das kann ich schon lange", sagte Kim trotzig und setzte sich hin. Dann winkelte sie ihr rechtes Bein so weit wie möglich an und streckte gleichzeitig die Arme aus, damit sie den Fuß erreichte. Okay. Das war anstrengend und tief Luft holen war auch nicht drin, aber es ging.
Kim benötigte eine viertel Stunde bis sie wieder aufstand und die Nylonstrümpfe an den Strumpfhaltern des Korsetts befestigte. Sie war richtig stolz auf sich selber und stolzierte vor dem Ankleidespiegel auf und ab. Ein Blick auf die Uhr trieb sie zur Eile. Kim nahm das schwarze kurzärmelige Lederkleid mit dem runden Halsausschnitt aus dem Kleiderschrank heraus und öffnete den rückwärtigen Reißverschluss. Das Kleid war wahrlich eng, sehr eng, hauteng, und konnte nur getragen werden wenn das Latexkorsett komplett geschlossen war. Kim schloss unter heftiger Verrenkung den Reißverschluss und betrachtete sich im Spiegel. Oh ja! Der Anblick gefiel ihr! Das knapp über den Knien endende Kleid ließ genug von ihren schönen Beinen zu sehen übrig. Und ihre schmale Taille war ebenfalls nicht zu übersehen.
Bei jenem Anblick wurde Kim allerdings stutzig und sie kam ins Grübeln, Beziehungsweise sie fing an zu rechnen. Schließlich kam sie zu dem Ergebnis, dass sie das Korsett seit 35 Stunden ununterbrochen trug, und es war ihr immer noch nicht unangenehm! Und schon kam ihr ein weiterer Gedanke in den Sinn. Kim fragte sich wie ob sie ebenso lange zum Beispiel in diesem langen Lederkorsett aushalten könnte, um auf ihrem Geliebten warten zu MÜSSEN. Schließlich waren das ungefähr ihre Worte gewesen. Der Gedanke erregte sie. Aber dann dachte sie, dass David sie bestimmt niemals so lange warten lassen würde. Andererseits…
Kim verwarf jene Gedanken und eilte zum Badezimmer, wo sie sich schminkte und frisierte. Danach zog sie sich die schwarzen Pumps mit zehn Zentimeter hohen Absätzen an. Es fehlten nur noch der Schmuck sowie zwei winzige Tröpfchen ihres Parfums. Sie ging deswegen so sparsam damit um, damit David auch die anderen Gerüche wahrnehmen konnte, zumal das neue Lederkleid immer noch so schön nach Leder roch. Ledergeruch mit einer Note Latex, hervorgerufen von ihrer speziellen Unterwäsche.
Kim war zufrieden und kontrollierte sich noch einmal im Ankleidespiegel, als es schellte.

David war zunächst sprachlos, als er vor Kim stand. Er wusste nicht wo er zuerst hin schauen sollte. Kim lächelte und zog ihn in die Wohnung hinein. Erst dort fand er seine Worte wieder und sagte: "Du siehst in diesem Kleid noch schöner aus als an dem Drehtag." Dann legte er seine Hände auf ihre schmale Taille, zog sie sanft an sich heran und gab ihr einen langen Kuss.
Kim schwebte wie auf Wolken und wollte dass der Kuss niemals enden würde. Auf diesem Moment hatte sie sich den ganzen Tag gefreut. Was hatte sie ihren Geliebten vermisst! Aber nun war er wieder da und sie war sooooo glücklich.
David wurde es ebenfalls warm ums Herz. Auch er hatte sich verliebt und sich sehnsüchtig auf diesen Abend gefreut und wollte Kim nicht mehr loslassen.
Aber jeder Kuss hat mal ein Ende. Und so standen die beiden Verliebten voreinander und schauten sich tief in die Augen, bis ein Ruck durch David ging und er lächelnd sagte: "Du benötigst gar nicht dieses neue Parfum. Für dich würde ich jede Frau der Welt verlassen." Das war eine doppelte Anspielung, denn für ihn war Kim nicht nur eine schöne begehrenswerte Frau, sondern sie roch auch so schön verführerisch.
"Danke, mein Herr", antwortete Kim. "Das Kompliment gilt auch für dich, denn ich kann mir keinen anderen Mann an meiner Seite vorstellen."

So schritt das verliebte Paar langsam die Treppe hinunter. Vor dem Haus stand anstelle des Cabrios eine schwarze Limousine. David öffnete galant die Beifahrertür und half Kim einzusteigen. Dann schloss er sanft die Tür, ging um den Wagen herum und stieg ebenfalls ein.
"Ist das auch dein Wagen?", fragte Kim.
"Nein, der gehört dem Chef. Ich dachte mir dass du in diesem Wagen besser sitzen kannst als in dem sportlichen Cabrio", erklärte David. "Und ich finde dass er viel besser zu dem heutigen Abend mit dir, meine Lady, passt", fügte er hinzu, während er langsam los fuhr.
"Oh", sagte Kim sichtlich erstaunt, denn sie folgerte dass da mehr als nur ein Angestelltenverhältnis vorlag.

Das Restaurant, vor dem David den Wagen parkte, war vom Hörensagen her das Beste und leider auch das Teuerste der Stadt. "Leider" deswegen, weil Kim und all ihre Freunde und Bekannten es sich nicht leisten konnten dort zu dinieren. Oder anders ausgedrückt: Sie hätten lange dafür sparen müssen, da man eine entsprechende Garderobe mit einrechnen musste. Letzteres war nun kein Problem, da Kim ein edles Lederkleid trug, was keine andere Frau der Stadt oder der Umgebung besaß. David war nicht minder elegant gekleidet. Der Abendanzug stand ihm sehr gut.
Die beiden wurden zu einem Tisch geleitet, der am Rand stand. Kim war ganz froh darüber, denn dort saß sie nicht auf dem "Präsentierteller". Das hatte allerdings auch einen kleinen Nachteil. Da das Restaurant ausgebucht war, mussten die beiden eine Art Schaulaufen absolvieren. Doch es war gar nicht so schlimm, denn in diesem gehobenen Etablissement wurde man nicht neugierig begafft wie zum Beispiel in dem Gartenlokal, wo sie am Vortag gegessen hatten.

Das mehrgängige Menü war ein Gaumenschmaus par excellence. Bei dem Dessert musste Kim allerdings passen. Sie hatte sich schon die ganze Zeit gewundert dass sie trotz des Korsetts so viel essen konnte. Hätte sie jedoch aufgepasst, dann wüsste sie dass es kein Wunder war. Das Menü bestand aus sechs Gängen, zwischen denen es kleine Pausen gab. Die jeweiligen Portionen waren entsprechend "klein". Da Kim jedoch den ganzen Abend nur Augen für ihren Geliebten hatte, fiel ihr nicht auf dass ihre Portionen etwas kleiner waren als seine. David hatte das nämlich bei der Tischreservierung heimlich so arrangiert. Aber, wie gesagt, das wahrlich köstlich aussehende Dessert passte nun nicht mehr in Kims Magen hinein. Einerseits tat es ihr leid, andererseits war sie ganz froh darüber, da sie ohne Korsett das Restaurant mit einem "dicken" Bauch verlassen hätte. Und das hätte nun gar nicht gut ausgesehen. Schließlich waren ihr als auch David genau das bei zwei weiblichen Gästen aufgefallen, deren hautenge Designer- Kleider plötzlich ziemlich unpassend aussahen.
Die gemeinsame Zeit in dem Gourmet- Tempel verging wie im Fluge, denn es war bereits dreiundzwanzig Uhr, als die beiden das Restaurant verließen. Das hieß aber nicht dass der Abend mit einem Abschiedskuss beendet werden würde. Sie fuhren zum Hafen, der vor Jahren umgebaut worden war und nun eine Reihe diverser Bars, Kinos und anderer Lokalitäten aufwies. Die beiden schlenderten am Hafenbecken entlang Richtung Flussufer und genossen den lauen Sommerabend. Irgendwann fuhren sie aber dann doch wieder zurück. Aber diesmal blieb es nicht bei einem langen Abschiedskuss. David folgte seiner Geliebten in deren Wohnung hinein. Kaum war die Wohnungstür geschlossen, begannen die ersten Zärtlichkeiten, bis die beiden schließlich im Bett lagen und, auch wenn es abgegriffen klingen mag, den schönsten Geschlechtsverkehr ihres Lebens hatten.
Es war nicht nur wunderschön gewesen, sondern auch ziemlich heftig. Aber das sahen sie erst am nächsten Vormittag…

*****

Ein ständig wechselndes Licht- und Schattenspiel weckte Kim auf. Der laue Sommerwind kam durch das schräg geöffnete Fenster hinein und spielte mit dem Vorhand, sodass immer wieder die Sonne ins Zimmer schien und direkt auf Kims Augen fiel. Sie blinzelte kurz, drehte sich aber dann herum und sah ihren tief und fest schlafenden Geliebten. Kim betrachtete lächelnd sein Gesicht. So einen schönen Sonntagmorgen hatte sie schon lange nicht mehr erlebt. Schade dass sie dringend auf die Toilette musste, denn sie hätte sich noch ganz gerne an David angekuschelt. So aber blieb ihr nichts anderes übrig als ganz leise und vorsichtig aufzustehen, um David nicht zu wecken.
Als sie neben dem Bett stand, spürte sie einen frischen Luftzug zwischen den Beinen, schaute nach unten und hätte fast einen lauten Ruf der Verwunderung von sich gegeben. Der Latexslip hing in Fetzen herum und die Nylons hatten Laufmaschen. "Oh Gott!", dachte Kim entsetzt, musste aber sofort lächeln. Dann sah sie Davids Sachen verstreut auf dem Fußboden herumliegen und schüttelte, nun vergnügt lächelnd, den Kopf. Kim verließ leise das Schlafzimmer, um zum Badezimmer zu eilen. Im Korridor sah sie weitere Sachen herumliegen.
Nachdem sie sich erleichtert hatte, betrachtete sie sich im Spiegel. Was sie dort sah, gefiel ihr genauso wenig wie die ruinierten Sachen. So entschied sie sich alles auszuziehen und sogar das Korsett abzulegen, um sich zu duschen.
Was für eine Wohltat! Kim genoss es wie das warme Wasser auf ihrem Körper prickelte. Sie fühlte sich sogleich viel wohler und verließ etwas später erfrischt und voller Tatendrang die Duschkabine. Beim Abtrocknen sah sie jedoch die vielen Abdrücke des Korsetts, welche diesmal nicht so schnell verschwinden wollten. Das war ja auch kein Wunder, da sie das Latexkorsett so lange wie noch nie getragen hatte. So nahm sie eine Körperlotion zur Hilfe und hoffte dass dadurch die doch recht unschön aussehenden Abdrücke bald verschwinden würden. Es war ein schönes Gefühl sich vollkommen unbeschwert bewegen zu können. Es dauerte aber nicht lange und Kim vermisste etwas. Und als sie das Latexkorsett säuberte, wusste sie auch was es war. Sie hielt es aber für klüger damit zu warten, bis sich ihre Haut erholt hatte.
Ein prüfender Blick in den Spiegel ließ Kim schmunzeln. Ihre Taille war sogar ohne Korsett etwas schmaler als gewohnt. Ein leises Magenknurren brachte sie allerdings auf andere Gedanken. Kim zog sich einen Bademantel an und verließ das Badezimmer und wäre auf dem Weg zur Küche fast über ihre Schuhe gestolpert. Das Lederkleid lag ebenfalls auf dem Fußboden. Kim hob es sofort auf und legte es im Wohnzimmer über die Couchlehne.
Die anderen Sachen räumte sie kurz darauf weg, während in der Küche die Kaffeemaschine leise vor sich hin brodelte. Dann bereitete sie ein kleines Frühstück vor, stellte alles auf ein Tablett und kehrte damit zum Schlafzimmer zurück, wo ihr Geliebter immer noch friedlich schlief.
Die Geräusche und der Kaffeeduft ließen ihn wach werden. David öffnete die Augen und musste sofort lächeln. Er schlug die Bettdecke zur Seite, setzte sich am Kopfende des Betts hin und schaute Kim dabei zu wie sie das Tablett auf dem Bett abstellte. Kim musste ebenfalls lächeln und hätte das Tablett liebend gerne sofort auf dem Fußboden abgestellt, denn Davids "Morgenlatte" sah so einladend aus. Sie setzte sich aber neben David hin und gab ihm erst einmal einen zärtlichen Kuss.
Das Frühstück im Bett wurde immer wieder von Zärtlichkeiten unterbrochen und endete schließlich zwangsläufig in einer liebevollen Vereinigung, welche von leisem Stöhnen der Lust begleitet wurde…

Die frisch Verliebten lagen eng aneinander gekuschelt im Bett und streichelten sich zärtlich.
"Was hast du heute noch vor?", fragte Kim. "Ich meine, heute Abend, denn ich muss heute Nachmittag nach dem Kater schauen und meine Tante besuchen", präzisierte sie ihre Frage.
"So ungern ich es auch sage", begann David. "Aber heute ist wieder so ein Tag, den ich als Beziehungsgefährdung einstufe."
Kim hob den Kopf hoch, schaute David an und fragte: "Was meinst du damit?"
"Ich bin um 18 Uhr mit der Geschäftsleitung und einem Vertreter des Kunden verabredet, denn um 19 Uhr erscheint im Internet der neue Werbeclip und nach 20 Uhr auch bei diversen Privatsendern in deren Werbepausen", erklärte David. "Bist du mir böse?", fragte er und streichelte ihr Haar.
"Natürlich nicht", antwortete Kim. "Weißt du noch, als ich etwas von ‚warten- müssen' gesagt hatte?"
"Ich erinnere mich", sagte David. "Aber das müssen wir noch etwas genauer besprechen, denn ich will dir weder wehtun noch irgendwelchen Schaden zufügen. Und…", David schien zu überlegen. "…Und wenn es in etwa so ist, wie wir… wie du es bei deiner Tante erlebt hast, müssen wir noch was besorgen."
Kim nickte gedankenversunken, denn sie hatte es zwar angedeutet, sich aber selber noch keine genauen Gedanken darüber gemacht. Sie legte wieder ihren Kopf auf Davids Brust und dachte nach. Dann sagte sie: "Ich denke, ich hatte tatsächlich so was in dieser Art gemeint, mir aber keine Gedanken darüber gemacht wie schwierig es zu beschaffen ist und wie teuer es wird. Eigentlich schade, denn es hat mir gefallen gefangen in diesem Korsett zu sein und darauf zu warten von dir befreit zu werden."
"Es muss ja nicht alles auf einmal sein", sagte David und versuchte mit diesen Worten Kim zu trösten. "Wie wäre es, wenn wir für dich erst einmal ein zweites Korsett besorgen? Ich meine, das Latexkorsett wird nicht ewig halten."
Kim hob wieder den Kopf hoch, schaute David mit weit aufgerissenen Augen an, und fragte: "Das würdest du für mich tun?"
"Für uns, mein Schatz. Oder hast du noch nicht bemerkt dass es auch mir gefällt, wenn du ein Korsett trägst?", antwortete David.
"Oh doch!", mein Schatz", antwortete Kim ganz spontan. Aber dann legte sich ihre Stirn in Falten und sie fragte: "Was machen wir eigentlich Morgen? Also, wie gehen wir in der Agentur miteinander um? Und… was möchtest du… was soll ich anziehen?"
"Ich mache mir da nichts vor. Die anderen werden es sowieso irgendwann herausbekommen. Wir müssen es ja nicht gleich an die große Glocke hängen. Aber verheimlichen möchte ich es nicht. Und wenn du wieder ganz in Latex gekleidet erscheinst, würdest du mir eine große Freude machen", sagte David.
"Gerne, sehr gerne", sagte Kim. "Aber dann muss ich mir von meinem ersten Gehalt sofort was Neues kaufen, denn ich kann ja nicht immer die gleichen Latexsachen tragen. Es sei denn, ich würde Latex mit anderen Sachen kombinieren. Die müsste ich vorher allerdings ändern lassen. Du weißt schon, wegen meiner Taille."
"Ja, so könnte es gehen", sagte David und nickte mit dem Kopf.

Da es bereits 14 Uhr war, standen die beiden auf. David duschte sich, während Kim das Schlafzimmer aufräumte. Dann betrachtete sie ihre Taille und war erfreut dass die Abdrücke verschwunden waren. Doch dann kam das übliche "Problem" auf sie zu, welches die meisten Frauen haben: Was sollte sie anziehen? Okay, das Latexkorsett war schon mal klar; Nylonstrümpfe ebenfalls. Und dann? Der weite Stoffrock mit dem Blumenmuster? Nein. Dann doch lieber den weiten Latexrock. Die Wahl ob sie einen Slip anziehen sollte oder nicht, wollte sie David überlassen. Somit blieb nur noch die Frage übrig, was sie oben herum anziehen sollte. Doch dann entschied sie sich für die weiße Stoffbluse die Teil der Stoff- Hostessenuniform war, welche sie von der Agentur bekommen hatte.

David kam frisch geduscht aus dem Badezimmer heraus. Während er sich umzog, huschte Kim ins Badezimmer hinein um sich leicht zu schminken und die Haare zu frisieren. Danach nahm sie das inzwischen trocken gewordene Latexkorsett und gab es David. Er lächelte Kim an, da er sich auf ihre wahrlich schmale Taille freute.
Das Zuschnüren ging nun viel leichter und schneller voran, da Kims Körper sich inzwischen an das Korsett gewöhnt hatte. Und als es geschlossen war, sagte sie leise vor sich hin: "Ich frage mich, ob das nächste Korsett ein Stück enger sein sollte."
David hatte es zwar gehört, sagte aber kein Wort, obwohl er sich innerlich darüber freute. In Gedanken sah er seine Geliebte bereits mit einer viel schmaleren Taille. Und während er davon träumte, legte er seine Hände auf Kims Taille, so als könnte er nicht glauben was er sah. Kim legte ihre Hände auf den seinen und sagte: "Ich freue mich so sehr dass es auch dir gefällt, mein Schatz."
David gab ihr von hinten einen Kuss an den Hals und flüsterte: "Ich könnte dich ewig so festhalten."
"Dann tu es doch", dachte Kim und legte ihren Kopf zur Seite, um seine Wange zu berühren.

*****

Eine halbe Stunde später saß Kim neben David im Wagen und wurde von ihm zum Haus ihrer Tante gefahren. Sie trug keinen Slip und genoss es wenn hin und wieder ein Luftzug unter den schweren Latexrock kam.
Nachdem sich Kim mit einem herzhaften Kuss von David verabschiedet hatte und dem fortfahrenden Geliebten hinterher winkte, betrat sie den Vorgarten. Der Kater saß wieder vor der Haustür und fing sofort an zu miauen als er Kim sah.
"Du brauchst nicht mehr lange auf Tante Natalie warten", sagte Kim und streichelte den Kater. Diesmal wich er nicht von ihrer Seite, als sie das Haus betrat und zur Küche ging. Dort gab sie dem Kater was zum Fressen und füllte seinen Wassernapf mit frischem Wasser auf. Anschließend ging Kim zur Terrasse, wo sie sich im Halbschatten auf eine Sonnenliege hinlegte und die Augen schloss. Sie musste an ihre Tante denken und fragte sich was diese denn nun genau vor ihr verheimlicht hatte. Kim wusste doch ganz genau dass ihre Tante als Übersetzerin arbeitete. Schließlich hatte sie oft genug die Aufträge gesehen. Es waren Berichte für diverse Magazine, oder Termine bei irgendeinem Amt. Ihre Tante hatte sogar, als Kim noch im Internat war, eine Art Videorekorder gehabt, mit dem sie für einen ausländischen Sender deutsche Filme mit englischen Untertiteln versehen hatte. Warum dann diese andere Sache? Benötigte sie das zusätzliche Geld, oder gab es andere Gründe?
Kater Moritz sprang auf Kims Schoss und machte es sich dort bequem. "Wenn du sprechen könntest", sagte Kim und streichelte den Kater. Es war so friedlich auf der Terrasse, dass Kim und der Kater einschliefen.

Kim wurde von einem Kuss geweckt. Sie öffnete die Augen und wollte "David?" sagen, sah aber den Kater, der in diesem Moment seinen Kopf gegen ihre Wange drückte. Kim spürte wie ihre Wange feucht war, blieb aber ruhig liegen. Sie streichelte den Kater und fragte: "Hast du mich etwa abgeleckt?"
Doch dann schob sie den Kater sanft zur Seite und stand auf. Sie ging zur Küche, wo sie etwas trinken wollte. Dort sah sie die Uhr und erschrak. "Oh Gott! Es ist 16 Uhr durch! Jetzt muss ich mich aber beeilen!"
Kim eilte zum Badezimmer, wo sie ihr Make-up kontrollierte. Danach stellte sie in der Küche für den Kater einen Fressnapf mit Trockenfutter hin, schloss die Terrassentür und verließ das Haus. Kim hatte Glück und erreichte noch soeben den Bus, sonst hätte sie eine halbe Stunde lang auf den nächsten Bus warten müssen.

Vor dem Krankenhaus kaufte sie wieder einen teuren Blumenstrauß und erreichte kurz nach 17 Uhr das Krankenzimmer. Sie wollte gerade die Tür aufmachen, als eine Frau das Zimmer verließ. Kim trat einen Schritt zurück und schaute die Frau verblüfft an. Es waren zwar nur wenige Sekunden, doch ein paar entscheidende Details blieben haften. Jene Frau war Mitte Vierzig, sah sehr gepflegt aus und hatte eine wahnsinnig schmale Taille! Kim sagte leise "Guten Tag" und betrat das Zimmer. Sie wollte sich gerade bei ihrer Tante für das Zuspätkommen entschuldigen, als ihr zwei weitere Details auffielen. Da das zweite Bett leer war, musste jene Frau Tante Natalie besucht haben. Der frische Blumenstrauß neben dem Bett der Tante sprach ebenfalls dafür. Kim hatte aber jene Frau noch nie in der Gegenwart ihrer Tante gesehen und fragte sich wer jene Person war.
Doch da sagte die Tante: "Hallo, mein Schatz. Hat dich mein Kater aufgehalten?"
"Nein! Er hat mich sogar geweckt, sonst wäre ich wohl noch später gekommen", antwortete Kim spontan.
Die Tante saß auf der Bettkante und sagte: "Komm' her meine Süße, damit ich dich drücken kann. Ich bin ja so froh dass ich dich habe."
Die beiden umarmten sich und Kim vergaß dass sie zu spät gekommen war, sowie die fremde Frau.
"Geht es dir besser?", fragte Kim, nachdem sie die mitgebrachten Blumen in eine Vase gestellt hatte.
"Geht so. Mir tut zwar noch so einiges weh, aber Morgen darf ich wieder nach Hause. Wird auch höchste Zeit, denn mir fällt langsam die Decke auf dem Kopf", sagte sie.
"Das freut mich", sagte Kim. "Wann soll ich dich abholen?"
"Das ist nett von dir. Aber du musst doch arbeiten. Meine Nachbarin holt mich ab. Sie hat mich heute Vormittag besucht und es mir angeboten", sagte die Tante und streichelte Kims Wange. "Und? Wie geht es dir? Du siehst so glücklich aus."
Kims Wangen begannen zu glühen, während sie von David erzählte. Doch dann schaute sie ihre Tante mit einem ernsten Blick an und sagte: "Tante Natalie. Wir müssen miteinander reden."
Die Tante ahnte worum es ging, fragte aber sicherheitshalber: "Hast du dein Zimmer gesehen?"
Kim nickte und fügte hinzu: "Nicht nur ich. David ebenfalls. Das war mir richtig peinlich als ich ihm mein Zimmer zeigen wollte und dann…" Sie verstummte.
"Was hat er gesagt?", wollte die Tante wissen.
"Na ja", sagte Kim. "Wenn ich ehrlich bin, war er weder geschockt, noch erzürnt oder dergleichen. Er hat es gelassen aufgenommen."
"Da bin ich aber froh. Ich hätte mir sonst große Vorwürfe gemacht, wenn eure Beziehung meinetwegen zerbrochen worden wäre", sagte die Tante. Sie schaute Kim an und fragte: "Und du? Was ist mit dir?"
"Nun ja. Ich war natürlich sprachlos und… und ein wenig sauer… auf dich. Warum hast du mir nichts gesagt?", antwortete Kim.
"Das konnte ich doch nicht. Schließlich warst du ein Kind gewesen", antwortete die Tante.
"Ja. Aber jetzt bin ich doch kein Kind mehr", warf Kim ein.
"Natürlich nicht, mein Schatz. Aber weißt du, für mich bist du immer noch die Kleine, die bei mir ihre glücklichen Ferien verbracht hat", versuchte die Tante zu erklären und streichelte Kim Handrücken.
"Habe ich den Eindruck als ob du dich um eine Antwort drücken willst?", fragte Kim, musste dann aber doch lachen. Kim konnte ihrer Tante einfach nicht böse sein, dafür hatte sie ihre Tante einfach viel zu lieb.
Die Situation entspannte sich als Tanta Natalie versprach alles zu erklären, später, wenn es ihr wieder besser gehen würde.

Kim blieb noch zwei Stunden bei ihrer Tante, bevor sie sich auf den Heimweg machte. Zu Hause angekommen räumte sie ihre Wohnung auf, bis sie von einem Anruf unterbrochen wurde. Kim hatte nicht auf die Uhr geschaut und ganz vergessen dass der vierte Werbeclip im Fernsehen erschienen war.
Die erste Anruferin war ihre beste Freundin. Es folgten noch weitere Anrufe. Gegen 22 Uhr rief endlich David an um ihr die erfreuliche Nachricht zu übermitteln, dass der Kunde mit den Internetaufrufzahlen zufrieden war. Die beiden telefonierten noch eine ganze Stunde lang. Und als Kim im Bett lag, wünschte sie sich dass ihr Geliebter neben ihr liegen würde…

*****

Am nächsten Morgen spürte Kim nach dem Aufwachen eine gewisse Nervosität in sich aufkeimen. Das lag aber nicht daran weil sie in der Agentur eine neue Aufgabe zu bewältigen hätte, oder gar weil man sie wegen des vierten Werbeclips ansprechen würde. Nein, es war das Zusammenarbeiten mit ihrem Geliebten, was sie nervös machte. Sie wusste wirklich nicht wie sie sich verhalten sollte. Und dann war da noch die große Frage was sie sagen sollte, falls man ihre frische Beziehung mit David herausbekäme.
Die Nervosität legte sich jedoch ziemlich schnell, als Kim sich ein Latexkleidungsstück nach dem anderen anzog. Das Latexkorsett fühlte sich plötzlich wie ein "Schutzschild" an, während der Latexslip und die transparenten Latexstrümpfe ihren Körper angenehm streichelten. Das galt natürlich auch für die weiße Latexbluse und dem weiten schwarzen Latexrock. Kim musste wieder einmal darüber staunen, wie schön sich dieses glatte Material anfühlte. Sie freute sich auch schon auf den engen Latexrock, den sie in der Agentur gegen den weiten Rock tauschen würde. Und als sie den schwarzen Latexblazer anzog, fühlte sie sich nicht nur wohl, sondern auch irgendwie viel selbstsicherer.
So verließ sie froh gelaunt das Haus und machte sich auf dem Weg zur Arbeit. Ihre gute Laune war allerdings nicht nur das Werk ihrer speziellen Kleidung. Kim freute sich natürlich darauf ihren Geliebten wieder zu sehen und den Tag in seiner Nähe verbringen zu dürfen.

Kim betrat laut raschelnd, der weite und schwere Latexrock war wirklich nicht zu überhören, die Agentur. Der Empfangsbereich war noch leer, doch das störte sie nicht, denn ihr neuer Arbeitsplatz war nun eine Etage höher in einem Büro, welches direkt neben Davids Büro lag. Eigentlich schade, denn Kim hätte ganz gerne noch einen weiteren Tag im "Rampenlicht" gestanden. Aber vielleicht war es auch besser so. Schließlich war sie an jenem Morgen während der Busfahrt ausgiebig betrachtet oder gar angestarrt worden.
Kim betrat das Büro und schaute sich ihren neuen Arbeitsplatz genauer an. Dann zog sie den weiten Latexrock aus und zwängte sich in den anderen wahrlich engen Latexrock hinein. Der knapp unter den Knien endende Rock drückte Kims Beine zusammen und erlaubte ihr nur noch kleine Schritte zu machen. Das gefiel ihr, denn der enge Rock fühlte sich wie eine Verlängerung des Korsetts an. Nun ja. Das war natürlich kein Vergleich zu dem langen Lederkorsett, welches sie im Hause ihrer Tante gefunden und getragen hatte.
Bei jenem Gedanken wurde es Kim plötzlich ganz warm. Aber nicht vor Erregung, sondern vor… Angst? Nicht ganz. Es waren eher Gewissensbisse, da sie ihrer Tante nichts von jenem Abenteuer erzählt hatte.
Da hörte Kim im Nebenzimmer ein Geräusch, und kurz darauf wurde die Verbindungstür geöffnet. David war gekommen und wurde von Kim stürmisch begrüßt. Kim hatte sich das zwar nicht in dieser doch recht heftigen Form vorgenommen, doch sie konnte einfach nichts dafür. David erging es allerdings auch nicht anders. Auch er hatte sich vorgenommen seine Geliebte etwas distanzierter zu begrüßen und ebenfalls nicht geschafft.
Schließlich standen die beiden heftig Verliebten eng umarmt in dem Büro und schauten sich tief in die Augen, bevor sie sich langsam, wirklich langsam, voneinander lösten.
"Entschuldige, David. Das war einfach so über mich gekommen", sagte Kim und wischte mit einem Finger Reste ihres Lippenstifts von seinen Lippen.
"Du musst dich nicht entschuldigen", sagte David lächelnd. "Mir erging es ebenso. Ich hätte dich gestern so gerne an meiner Seite gehabt. Vor allen Dingen als ich dich in dem Werbeclip gesehen hatte. Oh Gott! Wie soll ich mich nur auf die Arbeit konzentrieren, wenn du bei mir bist?"
"Dann mach' doch einfach die Tür zu und du siehst und hörst mich nicht", sagte Kim halb lachend.
"Du weißt genau dass das nicht funktioniert", erwiderte er. "Aber was soll's. Da müssen wir irgendwie durch."
"Ja. Wir müssen eine Balance zwischen Arbeit und Privatem finden", stimmte Kim ihrem Geliebten zu. Dann trat sie einen Schritt zurück und versuchte einen etwas ernsteren Gesichtsausdruck zu machen, bevor sie fragte: "Und wo wir schon mal dabei sind: Möchtest du einen Kaffee haben?"
"Ja, gerne", sagte David. "Und du könntest deine Lippen… Du weißt schon."
"Wird sofort erledigt, der Herr", sagte Kim vergnügt. Sie schnappte sich ihre Handtasche und ging zur Kaffeeküche, welche auf der anderen Seite des Büroflurs lag. Dort kontrollierte sie schnell ihr Make-up und ließ ihre Lippen wieder makellos rot- glänzend aussehen. Dann schaltete sie die Kaffeemaschine ein und bereitete ein kleines Tablett mit Tasse, Zucker, Milch und zwei Keksen vor.
Kaum hatte sie das gemacht, kamen auch schon zwei weitere Kolleginnen vorbei. Das Gesprächsthema war natürlich vorprogrammiert und Kim musste viele Fragen, vor allen Dingen bezüglich des Filmstars, beantworten.
Und so begann der Arbeitstag von Kims neuer Aufgabe als Kontrollerin. Das war eine anspruchsvolle Tätigkeit und Kim musste noch viel lernen. So vergaß sie sogar ihre spezielle Kleidung, welche sie sonst eigentlich permanent daran erinnerte dass es Latexkleidung war.
David war ebenfalls in seine Arbeit vertieft.
Es gab allerdings Ausnahmen. Wenn Kim zu ihm ins Büro kam, musste er ihr einfach zuschauen wie sie heftig mit den Hüften schwingend und mit winzigen Schritten vor ihm auf und ab trippelte. Das waren auch für Kim die Momente, wo sie daran erinnert wurde was sie trug und wie schön es sich anfühlte.
So verging der Arbeitstag wie im Flug.

Kurz vor Feierabend kam David zu Kim hinüber und fragte ob sie zu ihrer Tante fahren würde.
"Nein", sagte Kim. "Tante Natalie ist wieder zu Hause. Ihre Nachbarin hat sie vom Krankenhaus abgeholt. Ich habe heute Mittag angerufen und brauche nicht vorbeikommen."
"Ach ja, ganz vergessen", sagte David. "Dann könnten wir doch nachher zu der Boutique fahren und mal schauen ob die ein schönes Korsett für dich haben."
Kim schaute David mit einem vor Freude strahlendes Gesicht an. Doch dann bekam sie Gewissensbisse und sagte: "Das ist doch bestimmt sündhaft teuer."
"Schon vergessen dass es auch mir gefällt, wenn du ein Korsett trägst?", fragte David.
"Nein, wie könnte ich? Ich möchte nur nicht dass du dich für mich verausgabst", gab Kim zu bedenken.
"Du bist viel zu bescheiden, mein Schatz", sagte David. "Das gefällt mir. Zeigt es mir doch dass du mit Geld umgehen kannst. Du musst dir aber keine Sorgen machen. Also, willst du mir die Freude machen?"
"Wenn du so fragst, werde ich natürlich gerne mit dir dort hinfahren und werde ebenso gerne dir die Wahl überlassen", antwortete Kim.
Als sie wieder alleine war, fiel ihr ein was David bezüglich ihrer Tante gesagt hatte und sie fragte sich woher er wusste dass ihre Tante wieder zu Hause war. Kim konnte sich nicht erinnern es ihm gesagt zu haben, war sich aber wiederum nicht ganz sicher. So nahm sie an, dass sie es ihm bei dem einstündigen Telefonat wohl doch erzählt haben musste.

Kim sollte sich nach Feierabend nicht umziehen. So trug sie immer noch den engen Latexrock und stöckelte mit winzigen Schritten neben David durch die Agentur zum hinteren Parkplatz. Die beiden waren nicht die einzigen, welche dort hingingen und somit sahen wie Kim in Davids Wagen einstieg und mit ihm fortfuhr.
"Morgen wird es bestimmt die eine oder andere Frage geben", sagte Kim während der Fahrt.
"Bestimmt", antwortete David. "Ich hatte ja gesagt, dass es nicht lange dauert bis man es heraus bekommt."
"Ja, das hast du", stimmte Kim zu, machte sich aber so ihre Gedanken. Doch dann überwog die Vorfreude auf Davids Geschenk, von dem sie zwar wusste was, aber nicht wie es sein würde.

Die beiden, vor allen Dingen Kim, wurden in der Boutique sofort wiedererkannt. Nach einer freundlichen Begrüßung bot man ihnen was zum Trinken an. Und nachdem der gewünschte Kaffee serviert worden war und die beiden jeweils einen Schluck getrunken hatten, teilte David der Verkäuferin seinen Wunsch mit. Daraufhin wurde Kim gebeten ihre Latexjacke ausziehen, damit die Verkäuferin deren Taillenumfang messen konnte. Danach schaute David Kim an und fragte: "Gilt dein Wunsch immer noch?"
Kim schaute David fragend an.
"Na, gestern, als du dich gefragt hast ob das nächste Korsett etwas enger sein sollte", klärte David seine Geliebte auf.
"Ach so! Ja! Natürlich", platzte es aus Kim heraus.
"Was darf es denn sein", fragte daraufhin die Verkäuferin. "Wieder ein Latexkorsett?"
"Nein, diesmal soll es etwas, äh, Stabileres sein", sagte David.
"Okay", sagte die Verkäuferin. "Ich suche ihnen mal was Passendes heraus."
Dann ließ sie die beiden allein, um ein paar Minuten später mit vier Korsetts zurück zu kehren.
"Ich habe ihnen zum Anprobieren drei Leder- und ein Stoffkorsett mitgebracht. Die Lederkorsetts unterscheiden sich wie man sieht nur in der Länge und der Farbe", erklärte die Verkäuferin und legte die Korsetts auf einen Tisch.
"Was ist das für ein Korsett?", fragte David und zeigte auf ein weißes Lederkorsett.
"Das ist ein Halbbrust- Korsett. Es stützt die Brüste und bedeckt sie zur Hälfte", erklärte die Verkäuferin.
"Gefällt es dir?", fragte David und schaute dabei Kim fragend an.
Und ob es ihr gefiel! Kim nickte nur, während sie wie gebannt auf das Korsett starrte.
"Eine gute Wahl", sagte die Verkäuferin. "Wie sie sehen ist vorne die Verschlussleiste abgedeckt und hinten", sie drehte das Korsett herum, "gibt es einen Schutzstreifen, damit weder die Schnur noch die Ösen auf der Haut unschöne Abdrücke hinterlassen können."
"Dürfen wir es anprobieren?", fragte David.
"Selbstverständlich", sagte die Verkäuferin. "Ich zeige ihnen die Umkleidekabine."
"Einen Moment, bitte", sagte Kim. "Das Korsett hat keine Strumpfhalter."
"Tragen sie keine Strumpfhose?", fragte die Verkäuferin.
"Nein, das sind Latexstrümpfe", erklärte Kim und zeigte dabei auf ihre glänzenden Waden.
"Haben sie denn passende Latexstrumpfhosen?", mischte sich David ein, woraufhin er von Kim ganz erstaunt angeschaut wurde.
"Ich schaue sofort nach", sagte die Verkäuferin und eilte zu einem anderen Teil des Ladens.
Kaum war sie fort, sagte Kim ganz leise: "Ich wusste gar nicht dass Männer von einem Kaufrausch befallen werden können. Eine Nylonstrumpfhose hätte es doch auch getan."
David gab ihr einen zärtlichen Kuss und sagte: "Für meine Prinzessin ist nur das Beste gut genug."
"Du bist verrückt", erwiderte Kim halb lachend und gab David einen Kuss.
Dann schaute sie sich das Lederkorsett genauer an.
Ihr fiel sofort auf, dass es mehr Korsettstäbe gab als bei ihrem Latexkorsett. Und obwohl sich das Leder angenehm weich anfühlte, war das Korsett ziemlich steif. Kim öffnete das Korsett und sah den wahren Grund für dessen Stabilität. Es war die Kombination aus einem Beige- farbigen Korsettstoff und dem weißen Leder, zwischen denen insgesamt zehn flache Korsettstäbe eingenäht waren. Hinzu kamen noch die vordere Planchette, oder Korsettschließe, und hinten zwei Edelstahlstreifen, da die Ösen für die Korsettschnur nicht einfach nur im Leder eingesetzt waren. Kim war beeindruckt, zumal das Korsett insgesamt eine sehr gute Verarbeitungsqualität aufwies.
Die Verkäuferin kam zurück und sagte: "Wir haben leider nur drei Latexstrumpfhosen in ihrer Größe vorrätig; Zwei schwarze und eine transparente." Sie zeigte den beiden die Originalverpackungen, damit sie sich die darauf abgebildeten Strumpfhosen anschauen konnten.
David zeigte auf die Verpackung, in der die transparente Strumpfhose lag, und fragte: "Ist das wirklich eine Latexstrumpfhose?"
"Diese Frage wird oft gestellt", sagte die Verkäuferin. "Das liegt daran, weil mit schwarzem Gummi eine täuschend echt aussehende Strumpfnaht aufgemalt ist. Das gilt auch für den Zehen- und Fersenbereich."
"Es sieht also genauso aus wie bei meinen Latexstrümpfen", fügte Kim hinzu.
"Dann würde ich sagen, die Entscheidung ist gefallen. Oder möchtest du eine schwarze Strumpfhose zu dem weißen Korsett tragen?", fragte David seine Geliebte.
"Nein, nein. Diese Strumpfhose passt auch ganz gut zu anderen Sachen", erwiderte Kim.
"Wo können wir die Sachen anprobieren?", fragte David die Verkäuferin, welche daraufhin die beiden zu einer größeren Umkleidekabine führte.

Während Kim sich alleine auszog, lockerte die Verkäuferin die Korsettschnur und erklärte David wie man ein Korsett zuschnürt. Das war ihm nicht neu, schließlich hatte er Kim schon mal in ein Korsett hinein geschnürt. Bei der Frage, was man mit der überschüssigen Schnur eines geschlossenen Korsetts machen kann, bekam er allerdings ein paar Tipps, die er noch nicht kannte. Zum Schluss erwähnte die Verkäuferin ein Hilfsmittel, welches er sich zeigen ließ. Es gefiel ihm so sehr, dass er es sofort der Einkaufsliste hinzufügte.
Kim hatte aber davon nichts mitbekommen. Und als sie vollkommen nackt war, David hatte ihr diesen Wunsch kurz zuvor ins Ohr geflüstert, öffnete sie die Verpackung der transparenten Latexstrumpfhose. Die Strumpfhose hatte einen Schrittreißverschluss. Somit war schon mal die Frage geklärt wie sie Wasser lassen könnte. In der Umkleidekabine standen eine Dose mit Körperpuder und eine kleine Flasche, auf der der Hinweis "Anziehhilfe" geschrieben stand. Kim entschied sich für Letzteres und goss davon etwas in ihre hohle Hand. Ihr war sofort klar, dass es ein dünnes Silikonöl war, welches sie selber zu Hause zum Anziehen ihres Ganzanzuges oder der Latexstrümpfe verwendete. So verteilte sie das glasklare Öl auf ihre Beine, bevor sie die Strumpfhose anzog. Das Gummi war ein Tick dicker als das ihrer Strümpfe, sodass es von der Farbe her tatsächlich wie eine ganz normale Nylonstrumpfhose aussah. Kim wunderte sich trotzdem, denn dieser winzige Unterschied war sofort zu fühlen. Zuerst dachte sie, dass die Latexstrumpfhose zu klein wäre. Doch dem war nicht so. Das Gummi lag einfach nur viel fester an ihren Beinen an. Bei den Füßlingen war es aber nicht so. Dort passte alles wie angegossen. Als Kim die Latexstrumpfhose bis zu den Oberschenkeln angezogen hatte, legte sie eine kleine Pause ein, um ihren Unterkörper ebenfalls mit dem Silikonöl zu benetzen. Das war auch bitter nötig, denn die Strumpfhose lag auch dort überall sehr eng an.
Schließlich hatte sie es geschafft und zog noch einmal die eine oder andere Falte glatt. Dann betrachtete sie ihre glänzenden Beine und nickte zufrieden. Sie drehte sich zur Seite, um ihr glänzendes Gesäß zu betrachten. Auch dort sah es ihrer Meinung nach sehr gut aus. Und doch war das etwas, das sie störte. Das war allerdings nicht das, was sie sah. Oder vielleicht doch? Der Schrittreißverschluss grub sich regelrecht in das knackig aussehende Gesäß ein und teilte es sogar. Kim betrachtete sich wieder von vorne und sah, was sie fühlte. Der Schrittreißverschluss lag genau zwischen den Schamlippen und drückte diese sogar auseinander. Kim legte ihre Finger vorsichtig darauf und zuckte kurz zusammen, denn es fühlte sich richtig geil an. Sie schaute nach unten und erkannte sofort, dass dort rechts und links von dem Reißverschluss entsprechende "Taschen" oder Ausbuchtungen waren, in die nun ihre Schamlippen regelrecht hinein gedrückt wurden. Dabei entfuhr ihr ein leises "Oh Gott".
David hatte es dennoch gehört und fragte: "Ist alles in Ordnung?"
"Wie? Äh, ja. Ich ziehe mir noch die Schuhe an, dann bin ich fertig", antwortete Kim ganz hastig.
Nachdem sie das getan hatte, zog sie den Vorhang etwas zur Seite, sodass nur ihr Kopf zu sehen war, und sagte zu David: "Kommst du?"
David nickte. Er nahm das Lederkorsett und betrat die Umkleidekabine. Nachdem er den Vorhang wieder geschlossen hatte und Kim in ihrer ganzen "nackten" Pracht sah, blieb er wie versteinert stehen. "Jetzt weiß ich was du gemeint hast", sagte er und konnte seinen Blick nicht von Kims glänzenden Beinen und Unterkörper abwenden.
Doch dann ging ein Ruck durch seinen Körper, und er hielt das Korsett hoch. Kim ließ sich das Korsett von hinten anlegen und schloss die vordere Verschlussleiste. Es fühlte sich sofort ganz anders an als bei dem Latexkorsett. Obwohl das Korsett noch lange nicht geschlossen war, spürte sie bereits wie steif es war. Dabei kam ihr sofort wieder das lange Korsett in den Sinn, welches sie bei ihrer Tante gefunden und getragen hatte. Dann streckte und reckte sie sich, damit das Korsett überall richtig an ihrem Körper anlag. Nachdem sie ihr "Okay" gegeben hatte, zog David die Korsettschnur gleichmäßig durch die Ösen, damit er mit dem Schnüren beginnen konnte.
Oh ja! Das fühlte sich für Kim viel besser an, als wenn sie sich selber in das Latexkorsett hineinschnüren musste. Es fühlte sich wie strenge Hände an, welche ihren Körper ergriffen und in die richtige Form drückten. Während David gleichmäßig, aber auch kraftvoll, an der Schnur zog, wurde das Korsett immer enger. Es tat aber weder weh, noch drückte es irgendwo unangenehm. Und das lag an der speziellen Form, denn das Korsett verjüngte sich nur im Taillenbereich "dramatisch". Ab dort wurde es in einer geschwungenen Form wieder weiter und legte sich nur mit sanftem Druck auf den Hüften an. Gleichzeitig drückten die oben integrierten Halbschalen Kims Brüste etwas nach oben, sodass diese viel voller aussahen als sie es in Wirklichkeit waren. Da die Brustwarzen nicht verdeckt waren, konnte Kim im Spiegel sehen wie diese nicht nur größer sondern auch härter wurden, sodass sie letztendlich keck abstanden und jeden verrieten wie erregt sie innerlich war. Und da war noch etwas, das Kim verwirrte. Sie fragte sich ob es von dem immer enger werdenden Korsett kam, denn sie war der Meinung dass ihre Schamlippen ebenfalls größer wurden und dadurch noch stärker gegen die transparente Latexstrumpfhose drückten. Sie spürte sogar ein leichtes Kribbeln, was ein sicheres Zeichen der sexuellen Erregung war.
David hatte all das noch nicht bemerkt, da er mit dem Schnüren beschäftigt war. Dafür sah er wie direkt vor ihm Kims Taille immer schmaler wurde. Das gefiel ihm mehr als er sich eingestehen wollte. Doch sein langsam anschwellender Penis verriet seine intimen Gefühle.

Schließlich war der Augenblick erreicht, als Kims Taillenumfang erreicht wurde, den sie inzwischen von dem Latexkorsett gewohnt war. Sie spürte es sehr schnell und begann etwas heftiger zu atmen, bis sie David bat eine Pause einzulegen.
"Wie weit ist das Korsett noch offen?", fragte sie.
"Ich schätze mal so um die zehn Zentimeter", antwortete David.
Kim begann zu rechnen. Ihr natürlicher Taillenumfang betrug etwa 75 Zentimeter. Das Latexkorsett hatte diesen um 10 Zentimeter reduziert. Das hieß, dass das neue Korsett ihr einen Taillenumfang von 55 Zentimeter geben würde. Das war heftig, jedenfalls wenn man es auf Anhieb erreichen wollte.
"Würdest du jetzt bitte die Schnur sichern und dir ein Maßband geben lassen?", bat sie David.
David tat es und verließ kurz die Umkleidekabine. Als er wieder bei Kim war, maß er ihren Taillenumfang und sagte es ihr.
"Ich habe jetzt also wieder das gleiche Maß wie mit dem anderen Korsett", sagte Kim und überlegte. Dann fragte sie: "Macht es dir etwas aus, wenn du das Korsett nur noch um ein oder zwei Zentimeter enger schnürst, mein Schatz?"
"Natürlich nicht", sagte David. "Du weißt doch, dass ich dir nicht schaden möchte. Ich kann es auch so lassen und wir schnüren es später, falls du es möchtest."
"Ja, das ist wohl besser. So machen wir es", antwortete Kim und schaute ihren Geliebten dankbar an.
"Eine Sache noch", sagte David und verließ kurz die Umkleidekabine.
Kim schaute ihm verdutzt hinterher, brauchte aber nicht lange warten, denn er kehrte nach wenigen Sekunden zu ihr zurück.
"Ich habe da was gesehen, und möchte es gerne jetzt ausprobieren", sagte er und zeigte ihr eine Art Gürtel aus schwarzem Leder.
"Was ist das?", fragte Kim.
"Die Verkäuferin sagte, dass man damit die Enden der Korsettschnur besser kaschieren kann, damit sie nicht störend herum hängen", erklärte David. Mit jenen Worten legte er den Gürtel um Kims schmale Taille herum und sagte: "Bitte festhalten."
Während Kim das tat, nahm David die Korsettschnur und stopfte sie in eine Tasche hinein, die genau auf den hinteren Schnürleisten des Korsetts zu liegen kam. Da der Gürtel nur fünf Zentimeter breit war, ragte die  etwa zehn Zentimeter breite Tasche oder Abdeckung jeweils fünfzehn Zentimeter nach oben und unten hinaus, lag aber weiterhin fest am Korsett an.
David stellte sich vor Kim hin und nahm die beiden Enden des Gürtels in die Hände. An einem Ende war ein sogenanntes Kastenschloss aus Edelstahl befestigt. Das war eine Klappe, in die das Gegenstück des anderen Gürtel- Ende hinein gelegt werden sollte. Jene Klappe war auf dem Gürtel verschiebbar, um die richtige Gürtellänge einzustellen. Das Gegenstück war dagegen mit dem anderen Endes des Gürtels fest vernietet.
David verschob das Verschlussteil so lange hin und her, bis er mit der Länge des Gürtels zufrieden war. Dann legte er das Gegenstück in das Kastenschloss hinein, legte den Verschlussdeckel um, und es machte "Klick". Der Gürtel war verschlossen und in der Länge nicht mehr verstellbar.
"Schön", sagte David. "Schade dass es den Gürtel nicht in weiß gibt. Er trat einen Schritt zurück und betrachtete seine immer noch verdutzt drein schauende Geliebte. Dann öffnete er den Vorhang der Umkleidekabine und trat mit ihr hinaus. Kim war immer noch sprachlos und lief schweigend neben ihm her. Sie bekam nicht einmal mit, dass er mit ihr quer durch den Laden zu einer verspiegelten Wand ging, wo sich die beiden viel besser Kims neue "Kleidung" anschauen konnten als in der engen Umkleidekabine. Aber eigentlich war Kim mehr oder weniger nackt. Man konnte sogar ihre Schamlippen sehen. Sie aber starrte zuerst auf den glänzenden stählernen Verschluss des Gürtels und fragte: "Ich sehe da einen kleinen Schlitz. Ist der Gürtel etwa abschließbar?"
David hielt als Antwort einen kleinen Schlüssel hoch und schaute seine Geliebte diebisch grinsend an.
"Du Schuft", flüsterte sie in sein Ohr und gab ihm einen Wangenkuss.
"Gefällt es dir?", fragte David.
"Mehr als das. Viel mehr. Und wie ich sehe, gefällt es auch dir", sagte Kim vor Freude strahlend und legte ihre Hand auf die nicht zu übersehende Ausbuchtung seiner Hose.
"Dann schlage ich vor, du ziehst jetzt wieder deine Bluse, den Rock und die Jacke an, und wir machen uns einen schönen Abend", sagte David.
Da erschien die Verkäuferin und Kim erschrak, denn sie hatte inzwischen bemerkt wie nackt sie war. Kim wusste nicht was sie zuerst mit ihren Händen bedecken sollte: Die nackten Brüste oder die nicht zu übersehenden Schamlippen.
"Oh! Ich bitte um Entschuldigung", sagte die Verkäuferin und drehte sich schnell um.
"Keine Ursache", sagte David grinsend. "Das ist unsere Schuld. Wir verschwinden sofort wieder in der Umkleidekabine."
Kim musste immer wieder kichern, während sie sich anzog. David erging es allerdings auch nicht anders. Er war ebenfalls amüsiert, denn es hatte zu komisch ausgesehen, als Kim nicht wusste wo sie ihre Hände zuerst hinlegen sollte. Ihm gefiel ihre Natürlichkeit.
Etwas später, an der Kasse, bekam Kim noch einmal rote Wangen während sie sich bei der Verkäuferin entschuldigte.

Die beiden verließen vergnügt die Boutique und gingen über die Straße zu einer Pizzeria, wo David eine große und Kim eine kleine Pizza aßen. Anschließend fuhren sie wieder zurück, aber nicht zur Agentur, sondern zu Davids Wohnung.
David wohnte in einer ruhigen Seitenstraße in der Innenstadt. Auf der anderen Straßenseite sah Kim ein Zwei- Sterne- Hotel einer internationalen Hotelgruppe. Das Haus, in dem David wohnte, war eines dieser typischen Wohn- und Geschäftshäuser aus den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Unten gab es zwei Ladenlokale und in der ersten Etage eine Zahnarztpraxis. Die nächsten drei Etagen waren normale Miet- oder Eigentumswohnungen und ganz oben befand sich eine große Penthouse- Wohnung.  Zum Glück gab es eine Tiefgarage, denn freie Parkplätze waren in der Innenstadt eine reine Glückssache.
David parkte den Wagen in der Tiefgarage und betrat anschließend mit Kim den Fahrstuhl. Noch nahm sie an dass er in einer der vielen Mietwohnungen wohnen würde. Als er jedoch seinen Schlüssel in das Schloss hinein steckte, welches oberhalb der Etagentasten war, ahnte sie wie und wo er wohnte.
Die Wohnung war riesig, da sie sich über die ganze Etage erstreckte. Nun ja, nicht ganz, denn es gab noch eine große Dachterrasse. Kim kam aus dem Staunen nicht heraus und sagte schließlich: "Die Miete muss doch ein Vermögen kosten."
"Ich habe die Penthouse- Wohnung vor ein paar Jahren gekauft. Aber du hast Recht. Die Wohnung war sehr teuer und ist in drei Jahren endlich abgezahlt", antwortete David.
"Er ist wenigstens ehrlich und kein Angeber", dachte Kim. "Darf ich?", fragte sie und zeigte auf die Terrassentür.
"Na klar", antwortete David. "Was möchtest du trinken?"
"Ein Mineralwasser, bitte", sagte Kim und öffnete die Terrassentür.
Die umliegenden Häuser waren in der überwiegenden Anzahl nicht so hoch wie dieses Gebäude gebaut, sodass sie über deren Dächer hinwegschauen konnte.
David betrat ebenfalls die Terrasse und stellte zwei Gläser mit Mineralwasser auf den Tisch.
"Möchtest du nicht die Jacke ausziehen, oder ist dir kühl?", fragte er.
Natürlich war es nicht kühl. Vor allen Dingen nicht in der Stadt, zumal es Sommer war. Aber Kim hatte sich irgendwie an die vielen Latexschichten gewöhnt und genoss es sogar. Sie zog aber dann doch die Jacke aus und setzte sich hin.
"Es ist schön ruhig, hier oben, obwohl wir mitten in der Stadt sind", sagte sie und trank einen Schluck.
"Ja, das war auch einer der Gründe, warum ich diese Wohnung gekauft habe", sagte David und setzte sich neben Kim auf das zweisitzige Rattan- Sofa. Er legte seinen Arm auf Kims Schulter und sagte: "Ich sitze nicht sehr oft hier draußen, denn alleine macht es keinen Spaß."
"Und? Macht es jetzt Spaß?", fragte Kim und legte ihren Kopf an seine Schulter.
David gab ihr einen Kuss auf die Stirn und nahm dabei dieses wunderschöne Duftgemisch aus Leder, warmen Latex und Kims Körpergeruch wahr, welches für David das verführerischste Parfum der Welt war. "Mit dir ist der Sonnenuntergang gleich doppelt so schön", flüsterte er.

Es war tatsächlich schon spät und ein weiterer außergewöhnlicher Tag, vor allen Dingen für Kim, neigte sich dem Ende zu. Nun ja, das galt wohl eher für das Tageslicht, denn der eigentliche Höhepunkt des Tages lag noch vor ihnen. Als die frisch Verliebten eine Stunde später im Bett waren, lernten sie gemeinsam eine sehr interessante Besonderheit von Kims Latexstrumpfhose kennen. Kim trug nur noch ihre besagte Strumpfhose und das neue Lederkorsett. Als David ganz langsam den Schrittreißverschluss der wahrlich hauteng anliegenden Latexstrumpfhose öffnete, wurden Kims Schamlippen durch den entstandenen Schlitz regelrecht nach außen gedrückt. Und das wiederum sorgte bei beiden für noch intensivere Gefühle, während David sein steifes und vor Vorfreude tropfendes Glied langsam in Kims feuchte Scheide einführte.
So war es kein Wunder, dass beide ziemlich schnell kamen. Das hieß aber nicht dass damit der Abend beendet war. Oh nein! David lag schwer atmend halb auf Kim. Dabei stützte er seinen Oberkörper mit den Ellenbogen ab und sah wie die vollen Brüste seiner leise vor Geilheit stöhnenden Geliebten bei jedem ihrer hastigen Atemzüge auf und ab gingen. Sein weiterhin steif bleibender Penis steckte immer noch tief in Kims zuckender Scheide. Er dachte gar nicht daran dies zu ändern und hätte es auch gar nicht gekonnt, denn Kim hielt ihn einfach mit ihren Beinen fest.
Und so begann das Liebesspiel von neuem. Diesmal war es aber zärtlicher und dauerte viel länger, bis die beiden von weiteren Orgasmen überrollt wurden. Letzteres betraf ganz besonders die schwer atmende Kim, denn das neue Korsett, welches länger als das Latexkorsett war, nahm ihr ziemlich schnell den Atem, sodass sie fast in Ohnmacht fiel. Da sie jedoch noch nie in Ohnmacht gefallen war, wusste sie nicht warum plötzlich alles so anders war. Sie hatte das Gefühl als ob sie schweben würde, während sie ihre Umgebung wie durch einen Schleier wahrnahm. Es fühlte sich sogar unbeschreiblich schön an.
Kim kam erst wieder zu sich, als David langsam seinen Penis aus ihrer immer noch zuckenden Scheide heraus zog und sich neben ihr hinlegte.
David war ebenfalls erschöpft, aber auch glücklich, und genoss die einsetzende Entspannung so sehr, dass er die Augen schloss und für ein paar Minuten einschlief. Doch dann wurde er wieder wach und rollte sich auf die Seite, um seine Geliebte anzuschauen. Er konnte sein Glück immer noch nicht fassen und streichelte Kims Wange.
Kim hatte sich ebenfalls wieder erholt und flüsterte: "Das war das Schönste, was ich jemals erlebt habe, mein Schatz."
David legte seine Hand auf Kims Brust und gab ihr einen Kuss. Dann deckte er seine Geliebte und sich selber mit einer Bettdecke zu und schlief mit ihr eng aneinander gekuschelt ein…

*****

David hatte vergessen den Wecker einzuschalten und wurde somit am nächsten Morgen erst um halb acht wach. Normalerweise wäre das kein Problem gewesen, doch er war nicht alleine. Neben ihm schlummerte seine Herzallerliebste. Sie sah so wunderschön aus und David hätte sie liebend gerne weiter schlafen lassen. Doch es war Dienstag, und sie mussten zur Arbeit. Also zog er die Bettdecke zur Seite und spielte so lange mit Kims Brustwarzen, bis sie die Augen öffnete.
"Hmmm", sagte sie genießerisch. "Du darfst ruhig weiter machen."
"Würde ich ja gerne", sagte David grinsend. "Aber dann kommst du zu spät zur Arbeit und ich muss dich entlassen."
Kim riss die Augen weit auf und rief: "Ach du Schreck! Wie spät ist es!?"
"Wenn wir uns beeilen, schaffen wir es noch", antwortete David und gab ihr einen Kuss.
Dann wurde es aber hektisch, zumal beide gleichzeitig ins Bad wollten. Sie schafften es aber dennoch in einer viertel Stunde die Zähne zu putzen, oberflächlich frisch zu machen und sich anzuziehen.
"Ich stinke", sagte Kim an der Wohnungstür.
"Ach was! Du weißt doch genau wie sehr ich diesen Geruch mag", erwiderte David und öffnete die Tür.
"Ja. Dir gefällt es und mir ebenfalls. Aber ich glaube nicht dass die Kollegen oder all die anderen Menschen das genauso sehen", gab Kim zu bedenken.
"Okay. Aber nur zwei Spritzer", sagte David, als er sah wie Kim in ihrer Handtasche nach ihrem Parfum suchte.

Die beiden betraten Punkt acht Uhr Davids Büro. Kim ging sofort zu ihrem Büro weiter, um die Kaffeemaschine anzuschmeißen.
So hektisch wie der Tag begonnen hatte, verlief wenig später auch der Arbeitstag. Kim hatte nämlich festgestellt, dass eines der vielen Projekte kostenmäßig "aus dem Ruder" zu laufen drohte. Nachdem sie David informiert hatte, wurde das betreffende Team zu einer Besprechung zusammen gerufen. Kim sollte ebenfalls dabei sein.
Zum Glück hatte der Besprechungsraum eine Klimaanlage, denn die Wetterlage hatte sich geändert und es wurde immer wärmer und schwüler. Kim wagte gar nicht daran zu denken wie stark sie sonst unter der Latexkleidung geschwitzt hätte. Das galt allerdings nur für den Besprechungsraum und nicht für den Rest des Hauses. Okay, draußen war es noch wärmer, wodurch das kommende Problem allerdings nur hinausgezögert wurde. Und so kam, was kommen musste. Gegen Mittag fühlte Kim wie der Schweiß unter ihrer eng anliegenden Latexkleidung langsam seinen Weg nach unten suchte. Das war eigentlich kein Problem. Es fühlte sich sogar richtig schön an. Als Kim jedoch zur Toilette musste und dabei ihre Beine sah, wurde ihr noch heißer, und zwar vor Aufregung oder Scham. Die schöne transparente Latexstrumpfhose sah gar nicht mehr wie eine glänzende Nylonstrumpfhose aus. Es hatten sich milchig aussehende Flecken gebildet. Noch waren die Flecken nur an den Oberschenkeln zu sehen und wurden von dem engen schwarzen Latexrock verdeckt. Aber es war nur eine Frage der Zeit, wann man es an den Waden sehen konnte. Da sie jedoch annahm dass sie nach Feierabend nicht mit dem Bus nach Hause fahren müsste, war schon mal ein Problem gelöst. Kim hatte allerdings keine Zeit sich darüber weitere Gedanken zu machen, denn das nächste Meeting stand bevor.
Diesmal war die Klimaanlage nicht mehr so hilfreich und Kim spürte wie die Latexbluse immer mehr an ihrem Oberkörper kleben blieb, vor allen Dingen an den Brüsten. Sie war froh dass sie am Morgen wegen der Hektik vergessen hatte die Latexjacke auszuziehen, sonst hätte man garantiert die Abdrücke ihrer Brustwarzen gesehen. Sie trug ja keinen BH und das Lederkorsett drückte ihre Brüste nicht nur nach oben, sondern auch gegen die eng anliegende Latexbluse. Was allerdings zunächst als positiv angenommen wurde, verwandelte sich rasch in ein weiteres Problem. Jene zusätzliche Gummischicht, die Latexjacke bestand schließlich aus einem dickeren Gummi, sorgte dafür dass es Kim unter den Latexschichten noch wärmer wurde. Schließlich spürte sie wie der Schweiß an ihren Armen hinunter lief. Kim wurde darüber immer nervöser und konnte sich kaum noch auf die Besprechung konzentrieren. Zuerst legte sie ihre Hände auf den Schoß, damit eventuell austretende Schweißtropfen nicht auf den Tisch tropfen würden. Das löste aber nicht das Problem, denn sie musste sich hin und wieder ein paar Notizen machen. So winkelte sie die Arme an, damit die Ellenbogen tiefer als die Handgelenke waren. Das half, verschob aber nur das Problem bis zum Ende des Meetings.
Zum Glück achtete keiner auf Kims doch recht ungelenk aussehenden Bewegungen, als sie mit krampfhaft angewinkelt gehaltenen Armen ihre Unterlagen vom Tisch nahm und langsam als letzte den Raum verließ. Langsam deswegen, weil Kim plötzlich spürte wie ihre Schamlippen in der feuchten Latexstrumpfhose bei jeder Bewegung überaus angenehm "gestreichelt" wurden.
In ihrem Büro angekommen ging sie direkt zum Papierkorb und streckte dort die Arme aus, damit der Schweiß in den Behälter und nicht auf den Fußboden lief. Kim war erstaunt wie viel sich inzwischen unter der Latexbluse angesammelt hatte. Da sie alleine war, strich sie mit den Händen über ihren Oberkörper und genoss das geile Gefühl der wie geschmiert über den Brustwarzen gleitenden Latexbluse. Es war schon merkwürdig, denn Kim verfluchte nicht die Unannehmlichkeiten, welche von der Latexkleidung aufgrund der schwülen Wärme verursacht wurden. Sie wünschte sich nicht einmal eine Sekunde lang die Sachen gegen locker sitzende Stoffkleidung zu tauschen, was in jenem Moment natürlich nicht möglich gewesen wäre. Aber selbst wenn… Kim überlegte sogar ob sie das Problem mit Latexhandschuhen lösen könnte!
Kim schaute auf die Uhr und sah dass sie schon längst Feierabend hatte. Sie ging zu Davids Büro hinüber und sah wie er gerade telefonierte. So blieb sie vor seinem Schreibtisch stehen und wartete.
Nachdem das Telefonat beendet war, stand David auf, ging um den Schreibtisch herum und nahm Kim in seine Arme. Dabei atmete er tief ein und sagte: "Du riechst so schön, dass ich dich auf der Stelle vernaschen möchte."
"Ich würde eher sagen dass ich vor Schweiß nur so stinke. Aber ich lasse mich gerne von dir verführen", flüsterte Kim und drückte ihre Brüste ganz fest gegen David.
"Weißt du eigentlich wie schwer es mir fällt mich zusammen zu reißen, mein stinkender Latex- Schatz?", sagte David lächelnd. Doch dann schaute er seine Geliebte mit einem traurigen Blick an und sagte: "Wegen dem ganzen Trouble ist die ganze Arbeit liegen geblieben und ich habe noch so viel zu tun." Er gab Kim einen Kuss, bevor er weiter sprach. "Ach ja! Da ist eine gute Nachricht in dem Durcheinander fast untergegangen. Die Verkaufszahlen des neuen Parfums sind wie erhofft sehr gut. Glückwunsch, meine geile Latexprinzessin."
"Oh! Wenigstens eine gute Nachricht. Ich nehme also an, dass ich jetzt alleine nach Hause fahren muss", sagte Kim und machte einen Schmollmund.
"Ja, leider. Das tut mir unendlich leid. Bist du mir böse?", fragte David.
"Wie kann ich dir böse sein? Das ist doch nicht deine Schuld. Das ist vielleicht auch besser so, sonst kommen wir morgen wieder zu spät zur Arbeit", sagte Kim und schaute ihm dabei tief in die Augen.
"Das war gestern wunderschön mit dir gewesen", flüsterte David und gab Kim einen weiteren feuchten Kuss.

Es fiel den beiden schwer sich voneinander zu verabschieden und sie hatten sich  gerade voneinander gelöst, als es an der Tür klopfte und ein Mitarbeiter eintrat. David sagte schnell zu Kim: "Vielen Dank für die Unterlagen. Du kannst jetzt Feierabend machen."
Kim musste sich ein Grinsen verkneifen und antwortete: "Okay. Dann bis Morgen. Tschüss." Danach verabschiedete sie sich auch von dem Mitarbeiter und wollte zu ihrem Büro gehen. Kurz vor der Tür blieb sie aber stehen, drehte sich herum und sagte zu David: "Ach! Fast vergessen. Ich benötige noch den Schlüssel." Bei jenen Worten zeigte sie auf ihre Taille, was der Kollege aber nicht sah.
"Richtig", sagte David. "Haben sie… Hast du noch fünf Minuten Zeit?"
"Sicher. Ich muss ja noch die Daten sichern", log Kim und kehrte zu ihrem Büro zurück, wo sie sich umzog.
Der enge Latexrock war innen ganz feucht geworden, da der Schrittreißverschluss der Latexstrumpfhose nicht der doch sehr starken Feuchtigkeit zwischen den Beinen standhalten konnte. Kim zog den weiten Latexrock an, packte den anderen Rock in eine Tasche und wartete auf ihren Geliebten. Sie brauchte zum Glück nicht lange warten. David erschien mit dem Schlüssel und sagte: "Entschuldige bitte. Den habe ich ganz vergessen." Er gab Kim den Schlüssel, doch sie nahm seine ganze Hand, zog David an sich heran und gab ihm einen zärtlichen Kuss.

Kim verließ mit ihrem schweren und laut raschelnden Latexrock die Agentur. Kaum hatte sie das Gebäude verlassen, schlug ihr die schwülwarme Luft ins Gesicht. Draußen war es viel wärmer als in ihrem Büro und Kim fing augenblicklich an noch stärker zu schwitzen als zuvor. "Oh Gott", dachte sie. "Ich muss heute Abend unbedingt die Wettervorhersage mitbekommen, denn wenn es morgen auch so warm ist, kann ich keine Latexsachen anziehen. Schade."
Im Bus war es heiß und stickig. Kim war nicht die einzige die total verschwitzt war und dementsprechend roch. Sie war aber die einzige die Latexsachen und obendrein eine Latexjacke trug, während die anderen Fahrgäste der Temperatur entsprechend recht dürftig gekleidet waren. Da sie sich inzwischen mehr oder weniger daran gewöhnt hatte von anderen Menschen angestarrt zu werden, machte es ihr fast nichts mehr aus dass sie an jenem Nachmittag noch neugieriger angeschaut wurde als sonst.

Schließlich lief der Schweiß während des Fußweges von der Bushaltestelle nach Hause nur so aus den Ärmeln heraus. In den Füßlingen der Latexstrumpfhose hatte sich ebenfalls ziemlich viel Schweiß angesammelt. Kim spürte und hörte es bei jedem Schritt.
So war sie dann doch recht froh als sie endlich zu Hause war und erst einmal ihren Durst stillen konnte. Dann ging sie sofort zum Badezimmer, wo sie sich langsam auszog. Kaum hatte sie die Latexbluse geöffnet, kam ihr auch schon ein wahrlich sehr intensives Duftgemisch aus Gummi, Leder und dem eigenen Körpergeruch entgegen. Das schöne Lederkorsett war natürlich feucht geworden. Kim schloss den Gürtel auf, der dafür sorgen sollte dass sie das Korsett nicht ohne Davids Willen ausziehen könnte. So stand Kim wenig später nur noch mit der Latexstrumpfhose bekleidet im Badezimmer und reinigte das Korsett mit einem feuchten Schwamm, damit es keine unschönen Wasserflecken geben würde. Sie legte das feuchte Korsett anschließend im Schlafzimmer auf einem Handtuch ab und kehrte zum Badezimmer zurück, wo sie sich unter der Dusche endgültig auszog. Die Latexstrumpfhose glitt dabei fast von alleine von ihrem nassen Körper herunter und gab leicht geschwollene Schamlippen und ziemlich aufgeweichte Füße Preis.
"Ich denke dass ich heute ein wenig übertrieben habe", sinnierte Kim während sie sich abtrocknete.
Danach reinigte sie die Latexsachen und hängte alles zum Trocknen auf. Kim genoss ihre Nacktheit und begab sich so wie sie war zur Küche, wo sie etwas aß und trank. Sie hatte zuvor das Radio eingeschaltet um die 18 Uhr- Nachrichten und vor allen Dingen die Wettervorhersage zu hören. Letztere klang gar nicht gut, jedenfalls aus der Sicht einer Latexliebhaberin, denn das Wetter sollte noch zwei Tage lang so schwülwarm bleiben.
"Mist", sagte Kim. "Ich habe nichts anzuziehen."
Latexkleidung schied wegen der Wärme aus. Das Lederkorsett ebenfalls, da es erst einmal trocknen und danach mit einem Lederpflegemittel behandelt werden musste. Somit blieben nur noch das Latexkorsett und Nylonstrümpfe übrig.
"Okay. Ich könnte die weiße Stoffbluse der Firmenuniform ändern, damit sie an der Taille nicht herumschlabbert", dachte Kim laut nach. "Und den Rock könnte ich ebenfalls am Bund enger machen. Schließlich hat mir meine Tante das Nähen beigebracht… Ja, meine liebe Tante. Ich muss sie unbedingt anrufen."
Kaum hatte sie das gesagt, schnappte sie sich auch schon das Telefon.

"Hallo Tante Natalie! Ich bin's, Kim. Wie geht es dir?"
"Hallo, mein Schatz! Ganz gut. Du glaubst ja gar nicht wie froh ich bin wieder zu Hause zu sein. Und weißt du wer sich noch viel mehr freut?"
"Moritz?"
"Genau! Er entpuppt sich als ein richtiger Schmusekater. Moritz ist seit gestern nicht mehr von meiner Seite gewichen. Ich denke zwar dass er nachts draußen unterwegs war, aber heute Morgen lag er neben mir auf dem Bett und hat seitdem das Haus nicht mehr verlassen."
"Bei der Hitze würde ich auch gerne zu Hause bleiben."
"Morgen oder übermorgen gibt es bestimmt Gewitter und dann kühlt es sich hoffentlich ab."
"Hoffentlich. Ach, was ich fragen wollte. Brauchst du irgendwas? Lebensmittel oder so? Soll ich dir was bringen?"
"Das ist lieb von dir. Mein Kühlschrank ist voll, denn meine Nachbarin war so nett und hat mir gestern alles mitgebracht was ich so brauche. Du musst also nicht kommen. Aber was ist mit Samstag? Hast du Lust? Ich koche uns auch was Leckeres."
"Samstag? Hmmm. Ja, gerne. Aber dann nur bis zum Nachmittag, denn ich möchte mit David… Also…"
"Er ist deine große Liebe. Nicht wahr?"
"Oooooh ja…" Kim erzählte ihrer Tante wie sehr sie David liebte und was sie mit ihm erlebt hatte. Natürlich nicht bis ins letzte Detail, aber immerhin so viel, dass ihre Tante bestens informiert war.

Das Gespräch dauerte noch eine halbe Stunde. Danach begab sich Kim sofort daran die Stoffsachen zu ändern. Kim hatte gerade bei der Bluse entsprechende Abnäher angebracht, als das Telefon klingelte. David war am anderen Ende der Leitung und die beiden telefonierten fast eine ganze Stunde lang. Schließlich sprach Kim über ihr "Kleidungs- Problem" und fragte David ob er mit ihrer Entscheidung zufrieden wäre. Er antwortete: "Das hört sich ganz gut an. Aber wenn du mich so fragst, hätte ich da eine Idee. Was ist, wenn du anstelle des Stoffrocks den weiten Latexrock anziehst? Ach ja. Und einen Latex- BH."
"Gerne, mein Schatz", antwortete Kim. "Dann kann ich morgen die Hostessenuniform, die ich von der Firma bekommen habe, bei einer Änderungsschneiderei abgeben. Den Rock hätte ich wohl noch alleine ändern können, aber nicht die Jacke."
"Super Idee", sagte David. "Aber denke daran, dass dein Taillenumfang vielleicht, äh, etwas…"
"Schmaler als jetzt sein wird", vollendete Kim seinen Satz.
"Du bist ein Schatz. Ich liebe dich", sagte David.
"Ich liebe dich auch", antwortete Kim und schloss verträumt die Augen…

Es folgte eine nicht gerade erholsame Nacht. Obwohl Kim nackt war, wälzte sie sich in dem Bett herum, da es immer noch viel zu warm war. Und da es all den anderen Menschen ebenso erging, war sie am nächsten Morgen nicht die einzige, die im Bus herzhaft gähnte.
Kim trug wie besprochen das Latexkorsett, einen Latex-BH, Nylonstrümpfe, die an der Taille enger gemachte weiße Stoffbluse, den wadenlangen schwarzen Latexrock und High- Heels mit 12 Zentimeter hohen Absätzen. Die Stoffbluse war oben so weit wie möglich geöffnet und die Ärmel bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt, damit genug Luft an ihren Körper gelangen konnte. Es gab da allerdings noch einen Bereich, der hin und wieder einen Luftzug mitbekam, denn Kim trug keinen Slip! Und da sie noch nicht schwitzte, fühlte es sich irre geil an, wenn der Latexrock ihr nacktes Gesäß streichelte. David hatte zwar am vorherigen Abend bei dem Telefongespräch nicht gesagt dass sie keinen Slip tragen sollte, aber auch nicht darauf bestanden dass sie einen Slip anziehen sollte. Kim musste lächeln und freute sich auf seine Reaktion, wenn er es erfahren würde. Sie wusste allerdings noch nicht wann sie es ihm sagen sollte.

In der Agentur hatte sich die Hektik vom Vortag gelegt und Kim konnte sich wieder auf ihre Tätigkeit konzentrieren. Das galt auch für David, aber nur bis zur Mittagspause. Auf dem Rückweg von einem nahe gelegenen Imbiss- Lokal erwähnte Kim "so nebenbei" dass sie unter dem Rock nackt wäre und die leichten warmen Luftzüge sie dort angenehm streicheln würden. David blieb sofort stehen und schaute seine Geliebte erstaunt an.
"Stimmt was nicht?", fragte Kim.
"Doch, doch! Es ist nur… Hey! Du bist gemein! Jetzt kann ich mich nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren", antwortete David mit einem Lächeln.
"Ich kann doch nicht mit einem Keuschheitsgürtel herumlaufen damit du konzentriert arbeiten kannst", sagte Kim halb vorwurfsvoll klingend, musste dann aber doch lachen.
"Das ist eine interessante Idee", erwiderte David und versuchte dabei ernst zu bleiben.
"Unterstehe dich!", sagte Kim, während die beiden weiter gingen.

Später, in ihrem Büro, musste Kim allerdings immer wieder darüber nachdenken, denn sooooo abwegig war der Gedanke nun auch wieder nicht. Sie versuchte sich vorzustellen wie es wäre wenn sie einen Keuschheitsgürtel und ein gegen unbefugtes Entfernen gesichertes Korsett tragen würde. Jener Gedanke erregte sie. Nun war sie diejenige, die sich nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren konnte. Abgesehen davon fühlte sie wie es unter dem schweren Latexrock immer wärmer und feuchter wurde. Das war nun wirklich kein Wetter für Latexsachen. Zum Glück hatte sie mittags, auf dem Weg zu dem Imbiss- Lokal, die Hostessenuniform und zwei Blusen bei einer Änderungsschneiderei abgegeben. Dort hatte man ihr versprochen die Sachen bis 17 Uhr zu ändern. Somit war dann schon mal klar was sie am nächsten Tag anziehen würde. Sie hatte allerdings Bedenken ob sie mit dem Bus zur Arbeit fahren könnte, denn der knielange Rock war ziemlich eng.

David überraschte Kim als er plötzlich bei ihr erschien und sagte: "Hey! Wir haben Feierabend! Lasst uns gehen, bevor was dazwischen kommt."
Tatsächlich! Es war 17 Uhr. "Du hast es heute aber eilig", sagte Kim vergnügt und schaltete den Computer aus. "Hast du was Bestimmtes vor?", fragte sie anschließend.
"Nicht wirklich. Draußen ist es immer noch schwülwarm und es sieht so aus als ob es heute noch regnet oder gar ein Gewitter aufzieht. Somit fällt schon mal ein Spaziergang in der Sonne aus. Ich schlage vor wir holen deine Sachen bei der Änderungsschneiderei ab, essen eine Kleinigkeit und machen uns einen gemütlichen Abend", sagte David.
Kim war einverstanden und verließ mit ihm das Gebäude.

Sie fuhren zuerst zu der Änderungsschneiderei und holten dort Kims Sachen ab. Danach aßen sie Pizza und fuhren anschließend zu Kims Wohnung.
"Puh", sagte Kim, nachdem sie die Wohnungstür hinter sich geschlossen hatte. "Jetzt sind meine Beine aber wirklich feucht. Bei dem Wetter kann man nicht einmal einen simplen Latexrock tragen."
"Wirklich?", fragte David und schaute Kim lächelnd an. "Darf ich mal sehen?"
Kim wusste genau worauf er hinaus wollte. Schließlich hatte sie den ganzen Tag davon geträumt. Sie gab David einen Kuss und ging zum Schlafzimmer. Dabei sagte sie verführerisch lächelnd: "Ich weiß nicht. Ich stinke bestimmt nach Gummi, Schweiß und was weiß ich noch alles."
David lief ihr hinterher und umarmte sie von hinten. Er hielt sie fest und flüsterte in ihr Ohr: "Ich wette dass dieser Duft viel betörender ist als der des neuen Parfums."

Die beiden landeten auf dem Bett. Kim lag auf dem Rücken. David drückte ihre Beine sanft auseinander und hob den Latexrock leicht an. Dabei sagte er: "Jetzt muss ich erst einmal prüfen ob du wirklich keinen Slip trägst."
Kim half ihm und hielt den schweren Rock hoch, damit David mit seinem Kopf darunter verschwinden konnte.
"Hmmmm", hörte sie David sagen und spürte gleichzeitig eine zärtliche Berührung an ihrem rechten Oberschenkel. "Hier ist ja wirklich alles feucht. Und es duftet nach Gummi, Schweiß und…"
Kim ließ den Rock los, damit David ins Dunkel getaucht wurde und ihren verführerischen intimen Duft noch stärker wahrnehmen konnte. Er ließ sich davon auch nicht beirren und arbeitete sich zärtlich leckend langsam immer weiter zum Zentrum seiner Begierde vor. Das blieb bei Kim natürlich nicht ohne Folgen. Sie schloss die Augen und genoss die neue Erfahrung. Sie hatte zwar davon gelesen, wusste aber nicht wie schön es sein konnte, wenn ein Liebhaber seine Geliebte mit der Zunge verwöhnt. Nun spürte sie es und es baute sich in ihr ganz langsam eine wunderschöne Erregung auf. Schließlich spürte sie wie David ihre Schamlippen erreichte und zärtlich daran leckte und knabberte. Kim stöhnte leise auf und legte ihre Hände auf Davids Hinterkopf. Sie drückte sogar leicht dagegen, um seine Zunge noch stärker zu spüren. Und das tat er auch! Davids Zunge drang ganz langsam in Kim Scheide ein und leckte und saugte so schön, dass Kim vor Entzücken leise Aufschrie. Sie konnte und wollte sich nicht mehr zurückhalten. "Mach es!", rief sie und hielt Davids Kopf fest, während sie gleichzeitig ihre Beine zusammendrückte.
David war nun ebenfalls total erregt und intensivierte sogar seine Zungentätigkeit. Er gab nicht auf bis das kommen musste, was beide wollten.
Kim erzitterte und presste Davids Kopf gegen ihre Scheide, während sie einen wunderschönen Orgasmus bekam. Es war so anders als erwartet: Sanfter, zärtlicher. Kim genoss den Glücksmoment und ließ ihrer Lust freie Bahn, während David nicht aufhörte zu lecken und zu saugen…

Es wurde kühl zwischen Kims Beinen und sie öffnete die Augen. David kletterte gerade vom Bett herunter und zog hastig seine Hose aus. Dann kniete er sich wieder auf das Bett, hob Kims schweren Latexrock hoch und zog ihn so weit nach oben. Kim schaute gebannt auf Davids Erektion und konnte es kaum noch erwarten diesen schönen harten Lustspender in sich zu spüren. Sie half sogar, damit es schneller ging.
Schließlich lag David halb auf Kim, sein "Speer" steckte komplett in ihrer Scheide, und er neigte seinen Kopf nach unten um seine Geliebte zu küssen. Der Kuss schmeckte ganz anders, da Davids Lippen und ein Teil seines Gesichts noch feucht waren. Es war die Feuchtigkeit ihrer zuvor erlebten Lust!
Das war eine weitere neue Erfahrung für Kim, welche sie aber noch mehr erregte. Und so sehnte sie sich nach einem weiteren Orgasmus. Doch David ließ sich Zeit, obwohl es ihm sehr schwer fiel. Er ließ sein Glied langsam vor und zurück gleiten, während er Kim zärtlich küsste. Doch dann zog Kim ihren Geliebten immer fester an sich heran, als wollte sie ihn nie mehr loslassen. Sie begann gleichzeitig ihr Becken zu bewegen, damit Davids steinharter Penis so tief wie möglich in ihr eindringen sollte. Das blieb natürlich nicht ohne Folgen. Nun wurden Davids Bewegungen immer schneller und sein Körper verkrampfte sich, während er unter heftigen Zuckungen seiner aufgestauten Lust freie Bahn ließ. Kim bekam das jedoch nur noch halb mit, denn auch sie wurde von einem Orgasmus durchgeschüttelt.
Das Bettgestell ächzte, während lustvolles Stöhnen durch das geöffnete Fenster ins Freie drang und sich dort mit dem Grollen eines Gewitters vermischte. Das Gewitter hatte einen heftigen Regenguss im Gepäck, doch die herbei gesehnte Abkühlung blieb aus. So lagen schließlich zwei glücklich- erschöpfte Verliebte total verschwitzt auf dem Bett und genossen die einsetzende Entspannung, während sich draußen die aufgebaute Hochspannung weiterhin mit zuckenden Blitzen entlud…

*****

Kim hatte zum Glück am Vorabend kurz vor dem Einschlafen den Wecker gestellt, sonst hätten die beiden wieder verschlafen. Da es sich über Nacht nicht wie vorhergesagt abgekühlt hatte, zog Kim wie geplant keine Latexsachen an. Obwohl… Auf einen Latexslip wollte sie dann doch nicht verzichten, was David freute. Kim verzichtete allerdings auch auf eine Nylonstrumpfhose, da sie wusste dass die noch folgenden Kleidungsstücke mehr waren als es wegen der Wärme eigentlich hätten sein dürfen. Auf das Lederkorsett wollten jedoch weder Kim noch David verzichten. Und so genoss Kim wie ihr Geliebter das Korsett langsam immer enger schnürte. Kim liebte das Gefühl, als das weiße Lederkorsett ihren Körper formte und stützte, sowie ihre Taille immer schmaler machte. Letzteres gefiel ganz besonders David, der sich richtig ins Zeug legte.
Schließlich kam der Moment, an dem Kim spürte dass ihr "normaler" reduzierter Taillenumfang erreicht wurde. David hörte aber nicht auf das Korsett enger zu schnüren. Erst als Kim um Einhalt bat, hielt er inne. Konnte es sein, dass er sich in eine Art "Schnür- Rausch" hineingesteigert hatte?
"Schatz, würdest du bitte die Schnur sichern?", bat Kim.
David wollte es eigentlich nicht, besann sich jedoch eines Besseren und tat seiner Geliebten den Gefallen. Anschließend fragte er: "Und was jetzt?"
Kim holte ein Maßband, gab es ihm und sagte: "Würdest du bitte meinen Taillenumfang messen?"
David legte das Maßband um Kims Taille und sagte: "Sechzig."
"Wow", antwortete Kim. "Enger als erwartet. Schön. Ich frage mich nur ob wir das Korsett jemals schließen werden können, denn es müsste hinten noch um die fünf Zentimeter offen sein."
"Ja, das ist es", sagte David und es klang fast traurig.
Kim bemerkte es und versuchte ihren Geliebten zu trösten als sie sagte: "Keine Sorge, mein Schatz. Das schaffen wir auch noch. Es wird allerdings etwas dauern."
Kim hatte es nicht nur gesagt um David eine Gefallen zu tun. Nein, nein! Sie wollte ebenfalls wissen und vor allen Dingen spüren wie sich eine Taille mit einem Atemberaubenden Umfang von 55 Zentimeter anfühlen würde. Aber das war noch in weiter Ferne, denn der erreichte Taillenumfang war schon sehr heftig.

Kim zog eine der beiden am Vortag geänderten weißen Stoffblusen an und wollte sie zuknöpfen. Tja… Wollte!
"Hey! Da stimmt was nicht", sagte sie und schaute David erstaunt an.
"Was denn?", fragte er.
"Die Bluse ist zu eng! Der Schneider muss sich vertan haben!", sagte Kim ganz aufgeregt.
"Anscheinend", sagte David als er es sah. "Ziehe doch mal die andere Bluse an. Vielleicht passt die."
Kim tat es mit dem gleichen Ergebnis. Dann nahm sie den im Taillenbereich abgenähten Rock, hielt diesen vor ihrem Körper, und stellte fest dass er dort ebenfalls zu eng war.
"So ein Mist! Jetzt habe ich nichts anzuziehen", schimpfte Kim und schaute David verzweifelt an.
"Warte mal", sagte er und kam näher. Dann schaute er Kim an und sagte: "So wie ich das sehe, müsste deine Taille nur ein Tick schmaler sein. Dann müssten dir die Sachen passen. Was meinst du? Traust du dir das zu?"
"Oh Gott! Habe ich eine Wahl?", antwortete Kim. Sie legte den Rock auf das Bett und zog die Bluse wieder aus.
"Heißt das ‚Ja'?", fragte David, während er sich bemühte nicht zu grinsen. Kim konnte ja nicht wissen, dass er am Vortag bei der Änderungsschneiderei heimlich angerufen und darum gebeten hatte die Sachen weitere ein bis zwei Zentimeter enger zu machen.
Kim nickte nur und stellte sich mit dem Rücken vor David, damit er das Korsett enger schnüren sollte.
David löste den Knoten, nahm die Korsettschnur in die Hände und begann daran langsam und gleichmäßig zu ziehen. Er genoss regelrecht den Anblick, als der Spalt auf Kims Rücken immer schmaler wurde. David hätte liebend gerne das Korsett komplett geschlossen. Er wusste aber auch dass es dafür noch zu früh war. So beließ er es bei geschätzten zwei Zentimeter, welche sich für Kim wie das Doppelte anfühlten. Da Kim nicht protestierte, hatte David kein schlechtes Gewissen und fühlte sich sogar bestätigt. Er sicherte die Korsettschnur mit einem Knoten und zwei Schleifen. Danach versteckte er die überschüssige Schnur unter der Schnürung, damit diese nicht störend und unschön aussehend herunter hing.
Kim hatte deswegen geschwiegen, weil in ihr ein Kampf der Gefühle mit der Vernunft ausgetragen wurde. Letzteres hatte jedoch schnell verloren, denn sie hatte kurz davon geträumt eine Lady des Viktorianischen Zeitalters zu sein, welche von ihrer Zofe in ein viel zu enges Korsett hinein geschnürt wurde, um danach würdevoll und steif den Rest des Tages in aufwändiger Kleidung zu verbringen. Leider war der Traum viel zu schnell beendet und die Realität, oder vielmehr die Vernunft, gewann wieder die Oberhand. Kim fragte sich nämlich wie sie den Tag heil überstehen sollte. Als sie jedoch in den Spiegel schaute, war sie von dem Ergebnis begeistert und flüsterte: "Schön, sehr schön."
Kim drehte sich herum, sah die Beule auf Davids Hose, und gab ihm einen Kuss. Dabei legte sie ihre Hand auf seine Hose und flüsterte: "Ich frage mich wem es mehr gefällt. Dir oder mir?"
David lächelte. Er neigte sich leicht nach unten und gab Kims steifen Brustwarzen jeweils einen zärtlichen Kuss. Dann schaute er seiner Geliebten wieder in die Augen und sagte: "Uns, mein Schatz, uns beiden."
Kim wusste dass er Recht hatte und flüsterte: "Wir sind verrückt, Schatz. Aber genau das gefällt mir so sehr."
"Mir auch, Schatz, mir auch", stimmte David zu. Doch dann schaute er auf die Uhr und sagte: "Wir müssen uns so langsam beeilen, sonst kommen wir wieder zu spät. Wir haben außerdem noch nicht gefrühstückt."

So saß David wenig später in der Küche und schaute Kim zu wie sie hin und her lief. Die weiße Stoffbluse und der Rock waren nicht einen Millimeter zu weit. David konnte sich nicht von dem Anblick ihrer wahrlich schmalen Taille losreißen. Nun war er derjenige, der anfing zu träumen, denn er stellte sich vor wie Kim aussehen würde, wenn das Korsett komplett geschlossen wäre.
"Träumst du?", fragte Kim ihren Geliebten, als sie frisch gebrühten Kaffee in seine Tasse goss.
"Wie bitte? Ach so. Nein, äh doch", stotterte David und schaute Kim verliebt an. "Du siehst so schön aus, dass ich dir ewig bei deiner Tätigkeit zuschauen könnte."
"Danke, du Charmeur", sagte Kim lächelnd und setzte sich.
Hatte sie zuvor schon bemerkt dass ihre Bewegungen von dem Korsett behindert, Beziehungsweise verändert wurden, musste sie nun feststellen dass sie sich ganz anders hinsetzen musste als gewohnt. Kim hatte sogar das Gefühl als ob das Korsett noch enger geworden wäre, was natürlich nicht stimmte. Erst als sie Kerzengerade auf der vorderen Hälfte des Stuhls saß, konnte sie wieder einigermaßen gut atmen und in aller Ruhe frühstücken.

Das nächste Problem war Davids Wagen. David half Kim einzusteigen und musste die Sitzlehne ziemlich weit nach hinten stellen. Der Wagen war schließlich mehr oder weniger ein Sportwagen, und somit viel zu tief für eine Dame mit Korsett. Und da das Latexkorsett nicht so steif war wie das Lederkorsett, hatte Kim bis dahin auch nicht dieses Problem gehabt.
"Ich muss mir wohl einen anderen Wagen kaufen", sagte David.
"Unterstehe dich", sagte Kim halb stöhnend. "Es geht doch." Das war natürlich gelogen, denn die Sitzposition war wegen des steifen Korsetts alles andere als bequem. Kim wollte nicht dass sich ihr Geliebter wegen ihr in Unkosten stürzte. Schließlich hatte er für ihre Kleidung schon genug ausgegeben.

Kim war froh als sie auf dem Firmenparkplatz endlich aussteigen konnte. Das ging natürlich nicht ohne Davids Hilfe. Und als sie neben dem Wagen stand, atmete sie erst einmal tief durch. Na ja, so gut es eben ging. Da ihre Brüste von dem Korsett leicht nach oben gedrückt wurden und Kim stärker als sonst mit dem Brustkorb atmen musste, erfreute sich David an jenen schönen Anblick.
Eigentlich war das von Kim nicht geplant gewesen. Da sie aber Angst befürchtete, man könnte wegen des fehlenden BHs die Abdrücke ihrer Brustwarzen auf der Bluse sehen, hatte sie halt die Stoffbluse so weit wie möglich offen gelassen. Abgesehen davon war das bei dem warmen Wetter ganz angenehm. Eines machte ihr aber doch Sorgen. "Hoffentlich schwitze ich heute nicht so stark wie gestern", sagte sie.
"Warum? Du trägst doch keine Latexsachen", fragte David und schloss den Wagen.
"Ich trage keinen BH", antwortete sie. "Und wenn ich schwitze könnte man mehr sehen als mir lieb ist."
"Also, ich hätte nichts dagegen", sagte David leicht grinsend. "Du kannst dir aber die Jacke anziehen, damit man nicht deine schönen Brüste sieht. Und da die Kostümjacke ebenfalls deinem neuen Taillenumfang angepasst wurde, sieht das bestimmt ganz gut aus."
"Klar. Sommerhitze und Jacke tragen. Passt gut zusammen", nörgelte Kim. Sie wusste allerdings dass sie in dem Fall keine andere Chance hatte. Das war auch der Grund, warum sie die Jacke, welche noch über ihrem Arm hing, mitgenommen hatte.

Kim hatte Glück und brauchte die Jacke nicht anziehen, denn das schwül- warme Wetter verzog sich im Laufe des Tages und machte Platz für einen ganz normalen Sommertag.
Nach Feierabend fragte Kim ihren Geliebten: "Hast du was für Samstag geplant?"
"Bis jetzt noch nicht. Warum fragst du?", antwortete David.
"Nun ja. Ich habe meiner Tante versprochen dass ich sie am Samstag besuche. Aber nur bis zum Nachmittag", sagte Kim.
"Wenn du möchtest, kannst du doch anschließend zu mir kommen. Mal sehen was sich dann so ergibt", schlug David vor.
Kim war einverstanden und genoss mit David einen schönen Sommerabend.

*****

Die Wettervorhersage für den Samstag war ganz nach Kims Geschmack: Trocken, leicht bewölkt, maximal 18 Grad. Somit konnte sie endlich wieder einmal den blauen Latexganzanzug anziehen. Kim freute sich schon darauf und beeilte sich mit dem Frühstück.
Und so stand sie wenig später vollkommen nackt im Badezimmer und verteilte Silikonöl auf ihren Füßen und Beinen, bis diese feucht glänzten. Dann nahm sie den bereit gelegten blauen Latexganzanzug, welcher innen ebenfalls mit Silikonöl benetzt war, in die Hände und setzte sich auf die Wannenkante. Kim war total aufgeregt, denn an jenem Tag wollte und konnte sie das ausprobieren, was ihr nach dem Einkauf der Sex- Spielzeuge in der Boutique in den Sinn gekommen war. An jenem Tag hatte sie sich nämlich gewünscht eine zusätzliche Latexstrumpfhose über dem Ganzanzug zu tragen. Doch zuerst galt es in dem Ganzanzug hinein zu gelangen. Und das war ja nicht ganz einfach, da der Anzug nur einen Schrittreißverschluss besaß und Kim sich durch den weit gedehnten Halsausschnitt hineinzwängen musste. Sie ließ sich aber Zeit, da sie den Anzug nicht zerstören wollte, denn sie konnte es immer noch nicht glauben dass sich das geile Material so stark dehnen ließ.
Und so dauerte es dann auch eine knappe halbe Stunde, bis Kims Körper von einer makellos eng anliegenden glänzenden blauen Latexhaut umgeben war. Ihre Brustwarzen waren ganz hart geworden und zeichneten sich auf der dünnen Latexhaut unübersehbar ab. Das war ein wahrlich sicheres Zeichen der Erregung. Kim grinste sogar, als sie es im Spiegel sah und mit ihren Fingern sanft darüber glitt. Sie musste sich allerdings zusammenreißen, denn der Wunsch zum Schlafzimmer zu rennen und sich dort mit einem Dildo zu vergnügen war ziemlich stark. Noch besser wäre es allerdings gewesen, wenn im Schlafzimmer ihr Herzallerliebster auf sie warten würde. Kim schloss verträumt die Augen und dachte an David. Ach, wie schön wäre es gewesen wenn nicht ihre, sondern seine Hände ihren plötzlich so empfindlich gewordenen Körper gestreichelt hätten.
Kim öffnete wieder die Augen und berührte noch einmal kurz ihre Brustwarzen, bevor sie die Plastikflasche mit dem Silikonöl in die Hand nahm, um ihre Latexbeine ganz glatt zu machen, damit sie problemlos die transparente Latexstrumpfhose anziehen konnte. Na ja, soooo problemlos war es dann auch wiederum nicht. Kim kam aber dennoch ganz gut voran und war anschließend ziemlich erstaunt. Obwohl die beiden Latexkleidungsstücke aus dünnem Gummi bestanden, fühlte es sich nun an den Beinen und am Unterleib ganz anders als am restlichen Körper an. Es war eine sehr interessante Erfahrung, denn nun fühlte es sich unten herum so an, als ob dort das Gummi viel dicker und auch viel enger war. Eine interessante und… Kim erforschte ihre Gefühle… Und eine erregende Erfahrung!
Kim machte ein paar Schritte, strich noch einmal alles glatt, und verließ das Badezimmer.

Kim wollte ihren Ganzanzug nicht komplett verbergen und hatte deswegen keine Bluse oder dergleichen bereit gelegt. Auf das weiße Lederkorsett wollte sie aber auf gar keinen Fall verzichten. Sie schlang das geöffnete Korsett um ihre Taille herum und schloss die vordere Verschlussleiste. Kim zog das Korsett kurz zurecht, damit es richtig an ihrem Körper anlag, und griff nach hinten, um die Schlaufen der Korsettschnur zu finden. Nachdem sie die Schlaufen gefunden hatte, zog sie daran. Augenblicklich stellte sich wieder dieses schöne strenge, aber auch erregende Gefühl ein. Kim schloss kurz die Augen und atmete tief ein, bevor sie das Korsett enger schnürte. Es war natürlich nicht leicht ohne fremde Hilfe, zumal Kim wieder das Taillenmaß erreichen wollte, welches sie inzwischen erreicht hatte.
Es dauerte auch nicht lange, bis sie den Punkt erreichte, an dem sie mit dieser simplen Schnürtechnik nicht mehr weiter kam. Aber Kim wusste längst wie sie das Korsett noch enger schnüren konnte. Sie hielt mit einer Hand die Korsettschnur fest und stellte sich mit dem Rücken vor die geöffnete Schlafzimmertür. Dann legte sie die beiden Schlaufen über die Türklinken und entfernte sich wieder von der Tür, bis die Korsettschnur stramm gespannt war. Dann griff sie wieder nach hinten und zog die Schnur durch die vielen Ösen nach, während sie sich gleichzeitig Schritt für Schritt von der Tür entfernte. Sie stemmte sich sogar leicht nach vorne, um dadurch den Zug an der Schnur zu erhöhen.
Mit dieser Methode konnte Kim das Korsett ziemlich leicht immer enger schnüren. Da sie jedoch vergessen hatte das Maßband in erreichbarer Nähe hinzulegen, musste sie sich auf ihr Gefühl verlassen. Kim machte zwischendurch ein paar kurze Pausen, damit sich ihr Körper auf die immer dramatischer werdende Taillenreduzierung einstellen konnte. Sie legte dann ihre Hände auf ihre Taille, um den erreichten Taillenumfang abzuschätzen. Das war natürlich nicht genau. Doch dann geschah etwas mit Kim, was ihr gar nicht bewusst war. Sie kam in eine Art "Schnürrausch" und wollte gar nicht mehr aufhören. Erst als ihr leicht schwindelig wurde, meinte sie das Tagesziel erreicht zu haben. Kim hielt die Korsettschnur fest, während sie zur Tür zurückging um die Schlaufen von den Türklinken herunter zu nehmen. Dann band sie einen Knoten und darüber eine Doppelschleife, damit das Korsett sich nicht mehr lockern konnte. Erst in jenem Moment spürte sie, dass etwas nicht stimmte, denn ihr war immer noch schwindelig.
Kim legte sich auf dem Bett hin und versuchte nicht zu hastig zu atmen, sondern gleichmäßige Atemzüge zu machen. Das war jedoch leichter gesagt als getan. Einerseits nahm ihr das Korsett einen Teil des Atemvolumens, andererseits war sie ziemlich erregt, was ihre Atemfrequenz in die Höhe trieb.
Kim schloss die Augen und ruhte sich aus, während ihre Hände immer wieder über ihre schmale Taille und der glatten Latexhaut glitten. Kim lächelte versonnen, denn es fühlte sich alles sooooo schön an. Sie musste immer wieder an David denken, zu dem sie nach dem Besuch bei der Tante hinfahren würde. Jener Gedanke riss Kim aus den erotischen Träumen heraus und trieb sie zur Eile an.
Kim stand langsam auf und schaute erst einmal in den Spiegel. Sie war begeistert und auch ein wenig stolz. "Wenn ich gleich das Stoffkostüm der Firma trage, wird man nicht erkennen dass ich einen Ganzanzug trage", sagte sie zu sich selber.
Das stimmte, denn die Farbe der glänzenden Beine war wegen der zusätzlichen Latexschicht etwas dunkler.
Die High- Heels als auch den Rock anzuziehen war fast unmöglich, da das Lederkorsett viel steifer und länger als das Latexkorsett war. Kim schimpfte innerlich mit sich selber, da sie wenigstens die Schuhe vor dem Zuschnüren des Korsetts hätte anziehen können. So dauerte es dementsprechend lange, bis sie schwer schnaufend wieder vor dem Spiegel stand und den Rock schloss. Und als sie das tat, wusste sie was an jenem Morgen anders war. Sie holte sofort das Maßband und kontrollierte ihren Taillenumfang. Als Kim die Zahl sah, stockte ihr der Atem. Siebenundfünfzig Zentimeter! Okay, das war nur ein Zentimeter weniger als am Vortag. Aber der hatte es in sich gehabt. Nun wusste Kim auch warum ihr schwindelig geworden war. Sie erwog sogar das Korsett wieder etwas zu lockern…
Aber nur kurz… ganz kurz… vielleicht nur eine Sekunde lang.
Kim schaute mit einem kritischen Blick in den Spiegel. Sie wollte wissen ob der Rock im Taillenbereich möglicherweise zu locker wäre, konnte es aber auf dem ersten Blick nicht erkennen. Dann versuchte sie einen Finger unter den Bund zu schieben, was ihr aber zunächst nicht gelingen wollte. Kim war zufrieden und erkannte dass sie das Korsett sogar noch enger hätte schnüren können. Sie nahm sich sogar vor das zu probieren, aber nicht vor dem nächsten Samstag und schon gar nicht an diesem Wochenende.
Kim zog sich vergnügt die zu dem Rock dazugehörige Kostümjacke an und knöpfte sie langsam zu. Die Jacke war ebenfalls nicht zu locker und betonte sehr schön ihre schmale Taille. Da es nur drei Knöpfe im Taillenbereich gab, konnte Kim nicht nur den oberen Teil des weißen Lederkorsetts sehen, sondern auch den blauen Latexganzanzug. Letzterer hatte allerdings sichtbare Mühe dem Druck der nach oben gedrückten Brüste standzuhalten. Das galt vor allen Dingen für die Brustwarzen, deren Abdrücke kaum zu übersehen waren.
"Mist", sagte Kim und überlegte wie sie das verdecken sollte. Doch dann sah sie wie spät es bereits war. Wenn sie nicht den Bus verpassen wollte, musste sie sich beeilen, denn es war Samstag und der nächste Bus käme erst in einer Stunde. So schnappte sie sich ihre Handtasche und verließ raschen Schrittes die Wohnung.

Obwohl Kim in Eile war, sah man es ihr nicht an. Man sah eher eine würdevoll daher schreitende Frau. Selbst Kim fiel es irgendwann auf dass sie sich anders bewegte als sonst. Ob es an dem spürbar eng geschnürten und ziemlich steifen Korsett lag? Ihre Körperhaltung hatte sich jedenfalls stark verändert, während sie mit kerzengeradem Oberkörper und kleinen Schritten zur Bushaltestelle ging. Das Klackern der High- Heels war wie immer ziemlich laut… jedenfalls für Kim. Aber das machte ihr nichts aus. Im Gegenteil: Ihr gefiel es und war fast wie Musik in ihren Ohren. Eigentlich war alles perfekt. Es war nicht zu warm, sodass sie nicht ins Schwitzen kam. Das perfekt sitzende Stoffkostüm streichelte die glatte Gummihaut. Der Rock war eng genug um die Schrittweite entsprechend klein zu halten, aber wiederum nicht zu eng, sodass sie in den Bus einsteigen konnte. Okay, letzteres klappte natürlich nicht wie gewohnt. Kim musste nämlich die drei Stufen einzeln und sehr vorsichtig überwinden. Aber immerhin! Es hatte geklappt und, was ihr sehr wichtig war, es war niemand aufgefallen. Nun ja, es war ja auch Samstag- Vormittag und der Bus entsprechend leer. So gab es auch keine neugierigen Fahrgäste, welche auf ihre Latexbrüste starren würden.
Kim saß also mit steifem Oberkörper im Bus und konnte sich sogar ein wenig entspannen.
In der Innenstadt musste sie allerdings am Busbahnhof umsteigen. Nachdem sie ausgestiegen war, stand sie circa zehn Minuten lang an der Bushaltestelle. Dort war es jedoch fast so voll wie an jedem Wochentag, was Kim ein wenig nervös werden ließ. Das war jedoch mehr oder weniger Grundlos, denn die überwiegende Mehrheit der herumstehenden und vorbeilaufenden Menschen schaute auf deren Smartphones. Schließlich musste Kim innerlich grinsen. "Da steht eine hübsche Frau mit zur Schau gestellten Brüsten herum, und niemand bemerkt es. Was für eine verkehrte Welt", dachte sie vergnügt.

Der Bus Stadtauswärts, zu dem Vorort wo ihre Tante lebte, war noch leerer als der vorherige Bus. Kim vergaß darüber ihr spezielles Outfit und freute sich darauf ihre Tante endlich wieder zu sehen. Nicht einmal der lange Fußweg bis zum Haus der Tante machte ihr was aus, denn sie hatte das Gefühl als ob sie nach Hause käme. Ein Gefühl, dass sie seit ihrer Kindheit, als sie die Schulferien bei ihrer Tante verbrachte, nicht mehr gespürt hatte.
Dementsprechend herzlich war die Begrüßung, was wiederum die Tante sichtlich erstaunte.
"Kim, mein Mädchen! Was ist los? Du bist ja so fröhlich. Und schön siehst du aus! Ist das nicht die Hostessenuniform, die du von der Firma bekommen hast?", sagte die Tante, nachdem sich die beiden umarmt hatten.
"Ja! Passt gut zu dem Ganzanzug. Nicht wahr?", antwortete Kim und drehte sich stolz einmal um die eigene Achse herum.
"Schon. Aber ich habe die Sachen irgendwie anders in Erinnerung", sagte die Tante. Doch dann rief sie: "Hey! Deine Taille! Hast du die Sachen enger machen lassen?" Mit jenen Worten befühlte die Tante Kims schmale Taille. Dann sah sie erst so richtig Kims nach oben gedrückte Brüste und natürlich auch die Abdrücke der Brustwarzen auf der dünnen Latexhaut. Sie strich wie selbstverständlich darüber und sagte: "Ganz schön gewagt. Wirklich. Aber es gefällt mir. Jetzt bist du eine Dame geworden. Eine geil aussehende Dame, aber eben eine selbstbewusste junge Frau. Ja, das gefällt mir."
Kim war froh dass ihre Tante nicht wegen jener Freizügigkeit schimpfte. Aber das hatte sie auch nicht erwartet. Dafür kannte sie ihre Tante viel zu gut. Schließlich hatte sie von ihr so manchen Schmink- Tipp bekommen, als sie noch ein Teenager war.
Die nächste Überraschung kam, als Kim vor der Garderobe ihre Jacke auszog.
"Bist du verrückt?", entfuhr es der Tante, als sie das eng geschnürte Lederkorsett sah.
"Warum?", fragte Kim leicht irritiert.
"Du weißt genau dass das so nicht gemeint war", entschuldigte sich die Tante. "Ich bin nur überrascht wie schmal deine Taille jetzt aussieht. Das sieht wirklich schön aus. Ich hatte auch mal so eine schöne Figur wie du gehabt. Aber das ist lange her."
"Da kann ich mich aber nicht dran erinnern", sagte Kim.
"Kannst du auch nicht, mein Schätzchen, denn da warst du noch ein kleines Kind gewesen. Aber halt! Hast du vergessen, dass ich dich einmal erwischt hatte, als du oben in dem Zimmer mit einen meiner Korsetts herumgespielt hast?", fragte die Tante.
Kim konnte sich wirklich nicht mehr daran erinnern. Aber das war auch nicht so wichtig.
Die beiden gingen zur Küche, wo Kim ein Glas Mineralwasser trank. "Wie geht es dir?", fragte sie anschließend, denn sie hatte bemerkt dass ihre Tante leicht humpelte.
"Soweit ganz gut. Der Knöchel ist noch dick und ich darf nicht so viel herumlaufen", antwortete die Tante. Sie schaute Kim nachdenklich an und bat sie anschließend: "Bist du so nett, und holst für mich einen großen Karton herunter? Er steht oben im Schlafzimmer vor dem Fenster."
"Sicher", sagte Kim und machte sich auf den Weg. Als sie in der oberen Etage zuerst an ihrem ehemaligen Zimmer und dann an dem "verbotenen" Zimmer vorbei ging, fiel ihr siedend heiß ein dass sie mit ihrer Tante darüber sprechen wollte. Sie entschied sich aber den Zeitpunkt ihrer Tante zu überlassen, da sie ihr versprochen hatte das zu tun wenn es ihr besser gehen würde.
Der Karton war nicht nur groß, sondern auch ziemlich schwer. Da ihre Tante wegen des verstauchten Fuß noch nicht richtig gehen konnte, dachte sich Kim nichts dabei und betrachtete es als ganz normale Hilfe ihrerseits, während sie sich mit dem Karton abmühte. Sie fragte sich aber trotzdem was in dem Karton liegen würde.
Unten angekommen war sie völlig außer Atem und fragte halb keuchend: "Wohin damit?"
"Ins Wohnzimmer auf den Tisch, bitte", antwortete die Tante, welche unten an der Treppe auf ihre Nichte gewartet hatte. Weiter hätte es Kim auch nicht geschafft. Sie legte den Karton ab und ließ sich auf die Couch fallen, erhob sich aber wieder sofort, um sich danach kerzengerade hinzusetzen. Kim hatte vergessen dass sie sich mit dem eng geschnürten Korsett nicht mehr wie früher einfach irgendwo halb liegend - halb sitzend "hinfläzen" konnte. Aber auch so, aufrecht und damenhaft sitzend, dauerte es ziemlich lange bis sich ihr Atem wieder normalisiert hatte. Kim fragte sich sogar ob sie an jenem Morgen nicht zu weit gegangen war, als sie das Korsett einen Tick enger geschnürt hatte.
Tante Natalie hatte ihre Nichte die ganze Zeit genau beobachtet und ließ ihr Zeit. Sie setzte sich auf einen Sessel und lächelte Kim an, bevor sie halb tröstend sagte: "Es dauert seine Zeit, bis man sich an ein Korsett gewöhnt hat. Wenn du das nächste Mal eine schwere körperliche Tätigkeit ausführst, musst du halt öfter eine Pause einlegen."
Kim nickte nur. Sie erholte sich aber ziemlich schnell und stand nach kurzer Zeit auf, um von der Küche etwas zu trinken zu holen. Da Tante Natalie auch etwas trinken wollte, kam Kim mit einer Flasche Mineralwasser und zwei Gläsern zurück. Sie füllte die Gläser und setzte sich wieder hin.
"Danke", mein Schatz", sagte die Tante und nahm einen Schluck. Danach stellte sie das Glas wieder auf den Tisch und schaute Kim schweigend an. Es schien so, als ob sie etwas sagen wollte, aber nicht die richtigen Worte fand. Schließlich räusperte sie sich und sagte: "Kim, mein Schatz. Ich hatte dir ja versprochen dass wir… dass ich, wenn es mir wieder besser geht mit dir über dein ehemaliges Zimmer reden wollte."
Kim war baff, denn damit hatte sie nun gar nicht gerechnet. Vor allen Dingen schon gar nicht damit dass ihre Tante plötzlich so unsicher war. Andererseits war klar, dass nun der Zeitpunkt für ein klärendes Gespräch gekommen war.
"Tja, wie soll ich anfangen?", sagte die Tante und dachte nach. Es waren jedoch nur wenige Sekunden, bis sie sagte: "Es ist wohl besser, wenn ich ganz von vorne anfange. Also. Wie du weißt, müssen viele Studenten neben dem Studium jobben, um finanziell über die Runden zu kommen. Und da es mir damals auch nicht besser erging, musste ich mich auch nach einem Teilzeitjob umschauen. Die Auswahl war nicht groß und obendrein schlecht bezahlt. Eines Abends, ich arbeitete als Bedienung in einem kleinen Lokal, fragte mich der Wirt ob ich am darauf folgenden Samstag Zeit hätte, da eine Privatfeier bei ihm stattfinden würde. Ich sagte natürlich zu, denn ich konnte jeden Pfennig gebrauchen. Damals hatten wir noch die D-Mark als Zahlungsmittel. Aus heutiger Sicht muss ich allerdings sagen dass ich ziemlich naiv war. Warum? Nun ja, der Wirt bat mich sexy auszusehen. Ich hatte mir dabei aber nichts gedacht und erschien am besagten Abend mit einem Minirock und einer weit geöffneten Bluse. Als jedoch die ersten Gäste erschienen, wäre ich fast vor Schreck davon gelaufen. Heute muss ich darüber lachen, aber damals hatte ich wirklich Angst bekommen, denn die Privatparty war eine SM- Veranstaltung. Zum Glück hatte eine Dame meine Verängstigung bemerkt und mich zur Seite gezogen und mir alles sachlich und ganz ruhig erklärt. Na ja, nicht alles, denn so viel Zeit hatten wir nicht. Aber es reichte immerhin aus um mir die Angst zu nehmen und mich sogar neugierig zu machen. Ich will jetzt nicht bis ins letzte Detail gehen, denn etwas anderes ist ganz wichtig. Die Dame kam nämlich gegen Mitternacht noch einmal auf mich zu. Wir unterhielten uns, und als ich erwähnte dass ich Fremdsprachen studierte, wurde sie hellhörig. Zum Schluss gab sie mir ihre Telefonnummer und bat mich am nächsten Tag bei ihr anzurufen. Um es noch kürzer zu machen: Diese Dame war eine Domina, die ein renommiertes Studio betrieb. Ihre Gäste waren vorwiegend Engländer, da zu jener Zeit in der Nähe eine englische Panzer- Garnison stationiert war. Ich sollte bei ihr als Dolmetscherin und Helferin tätig sein. Und da die Bezahlung geradezu fürstlich war, sagte ich auf der Stelle zu. Tja, so bin ich halt in diese Szene hinein gerutscht und, um ehrlich zu sein, es hat mir gefallen und gefällt mir auch heute noch."
Die Tante legte eine Pause ein um ein Schluck Wasser zu trinken.
Das nutzte Kim um zu fragen: "Heißt das, du bist eine Domina?"
"In gewisser Hinsicht, ja. Aber… aber nur hin und wieder. Mein Hauptberuf ist und bleibt der einer Dolmetscherin und ich kann ganz gut davon leben. Heute würde ich diesen Beruf jedoch nicht mehr wählen, denn die Konkurrenz ist sehr groß geworden und die Computer- Übersetzungsprogramme werden auch immer besser. Zum Glück bin ich vereidigte Dolmetscherin beim Amtsgericht und habe darüber hinaus gute Kontakte zu namhaften Firmen, sonst würde es mir weitaus schlechter gehen", erklärte die Tante.
"Aber wieso habe ich das nie bemerkt? Und warum dann das mit meinem Zimmer?", fragte Kim.
"Sachte, Kindchen, sachte. Eins nach dem anderen", sagte die Tante. "Kannst du dich noch an die Besucher erinnern, die früher bei mir vorbeikamen um Englisch zu lernen?"
"Ja, aber nur ganz vage", antwortete Kim.
"Die meisten waren tatsächlich Schüler, welche von deren Arbeitgebern oder von sich aus zu mir kamen. Aber es gab auch andere, die nicht Englisch lernen wollten. Das geschah dann an jenen Tagen, wenn du bei deiner Freundin übernachtet hast oder mit ihr im Freibad warst", sagte die Tante.
"Ach so! Ich hatte mich immer darüber gefreut mit meiner Freundin tolle Tage zu erleben, während du…", sagte Kim, wurde aber von ihrer Tante unterbrochen.
"Es ist nicht so wie du denkst. Ich habe dich nicht abgeschoben. Und ich hatte nicht jedes Mal einen Kunden wenn du bei den Nachbarn warst. Aber was sollte ich tun? Meinst du etwa eine Dolmetscherin kann sich so ein Haus kaufen?", sagte die Tante halb vorwurfsvoll klingend.
"Entschuldige, Tante Natalie. Das war nicht so gemeint. Ich wusste ja nichts von allem", sagte Kim beschwichtigend.
"Natürlich nicht. Und das war mir auch sehr wichtig, denn du warst ja noch ein Kind", sagte die Tante.
"Aber der Gärtner, mit dem du immer so geschimpft hast, der war echt, also kein Kunde. Oder?", fragte Kim.
"Ach! Wo denkst du hin?", sagte Tante Natalie und musste lachen. "Das war Studienrat Doktor Soundso. Er kam immer im Sommer vorbei. Er trug dann unter seiner Anzugshose eine Latexstrumpfhose und brachte frisch gepflückte Brennnesseln mit. Er hat sich in meinem Schlafzimmer bis auf die Strumpfhose ausgezogen. Dann habe ich ihm langsam und genüsslich die Brennnesseln vorne und hinten in die Hose hinein geschoben. Anschließend zog er die Arbeitssachen an und mähte den Rasen und so fort. Das Schimpfen hatte den Zweck ihn verbal zu erniedrigen. Abgesehen davon litt er in der Hitze Höllenqualen. Wenn er mit der Gartenarbeit fertig war, brachte er die Geräte nach hinten in den Schuppen und wartete dort auf mich. Ich kam dann dazu, legte ihm Handschellen an und knebelte ihn. Dann zog ich mir grobe Lederarbeitshandschuhe an, zog seine Hose nach unten und entfernte die Brennnesseln aus seiner Latexstrumpfhose. Da war alles rot. Tja, und dann hatte ich ihm mit meinen Handschuhen einen schmerzhaften Orgasmus geschenkt. Du glaubst ja gar nicht wie glücklich er hinterher war. Anschließend nahm ich ihm wieder die Handschellen und den Knebel ab. Er durfte sich wieder die Arbeitshose hochziehen und folgte mir ins Haus, wo er sich duschte und seine Sachen anzog."
"Und ich habe das alles gar nicht bemerkt", sagte Kim und schüttelte den Kopf. Dann fragte sie: "Und was ist mit meinem Zimmer? Warum hast du das verändert?"
"Nun ja", antwortete die Tante. "Vor drei Monaten hat einer meiner betuchten Kunden den Wunsch geäußert zwei bis drei Tage am Stück bei mir verbringen zu dürfen. Und da du das Zimmer nicht mehr brauchst, hatte ich mich entschlossen es von ihm umbauen zu lassen. Deine persönlichen Sachen und Bilder habe ich aufbewahrt. Du kannst sie jederzeit mitnehmen."
"Das ist schon okay", sagte Kim. "Es war nur… Also, du glaubst ja gar nicht wie ich mich gefühlt habe als ich David mein Zimmer zeigen wollte und dann diese anderen Sachen sah."
"Das glaube ich dir. Und ich entschuldige mich noch einmal bei dir, denn ich hätte es dir schon längst sagen sollen", sagte die Tante.
"Das hättest du. Schließlich bin ich kein Kind mehr", sagte Kim.
"Natürlich nicht… Aber für mich bist und bleibst du immer meine Kleine, die ich in mein Herz geschlossen habe", sagte die Tante.
Kim nickte schweigend und lächelte ihre Tante an; Ihre Lieblingstante, die sich nun als Domina entpuppte. Das würde ihr David niemals glauben. Dann überlegte sie ob sie es ihm überhaupt sagen sollte. Sie verwarf aber schnell wieder jenen Gedanken, denn sie wollte keine Geheimnisse in ihrer Beziehung haben. Geheimnisse… Das war das Stichwort für die nächste Frage. "Und was ist mit dem anderen Zimmer?", fragte sie. Kaum hatte sie es ausgesprochen, bereute sie es auch schon, denn es könnte ja sein dass ihre Tante bemerkt hätte dass sie und David mit dem speziellen Korsett hantiert hatten.
"Das andere Zimmer? Weißt du was? Darüber sprechen wir später. Wir müssen bald das Mittagessen vorbereiten. Aber vorher möchte ich dir was zeigen", sagte die Tante.
"Was denn?", fragte Kim.
"Hast du dich nicht gefragt was in dem Karton ist?", fragte die Tante zurück.
"Ach! Der Karton! Äh, nein", antwortete Kim.
"Na los. Öffne ihn", forderte Tante Natalie ihre Nichte auf.
Nun war Kims Neugier endgültig geweckt und sie öffnete den Karton. Das erste, was ihr auffiel, war der Geruch. Dann sah sie ein langes schwarzes Korsett. Oder war es ein Kleid? Wohl Letzteres, denn die Korsettstäbe verliefen nicht über die ganze Länge, wie sie es bei dem Lederkorsett erlebt hatte, welches sie und David in dem verbotenen Zimmer der Tante gesehen hatten. Es sah jenem Korsett allerdings ziemlich ähnlich, denn es gab jede Menge Schnallen, die obendrein abschließbar waren.
Bei jenem Vergleich wurde es Kim ganz heiß und sie bekam ein schlechtes Gewissen. Sie berührte das Latexkleid und spürte sofort dass es aus sehr dickem Gummi bestand.
"Da ist noch mehr drin", sagte die Tante in einer Art, die Kim nur zu gut kannte. Sie befolgte also die Aufforderung, nahm das Korsett- Kleid heraus und legte es neben dem Karton auf dem Tisch ab. Kim schaute wieder in den großen Karton hinein und sah weitere schwarze Latexsachen. Die Ellenbogenlangen Handschuhe sahen ganz normal aus, die Latexmaske allerdings nicht. Die Maske bestand ebenfalls aus ziemlich dickem Gummi, hatte hinten anstelle eines Reißverschlusses eine Schnürung und seitlich jeweils zwei Schnallen. Kim konnte damit zunächst nichts anfangen. Als sie jedoch die Maske auf den Tisch gelegt hatte, sah sie zwei merkwürdig geformte Latexteile, welche wohl zu der Maske gehörten. In dem Karton lagen noch schwarze Stiefel und ein weiteres Korsett. Das Korsett hatte allerdings eine derart eindeutige Form, dass es nur für den Hals sein konnte. Und als Kim die vielen Ledermanschetten sah, wurde sie ganz nervös. Sie schaute ihre Tante an und sagte: "Tante Natalie. Ich muss dir was beichten."
Die Tante schaute ihre Nichte mit einem strengen Blick an und sagte ebenso streng: "Ich höre!"
"Ich… Wir… Also, als ich mit David hier war um nach dem Rechten zu schauen, da war… da war das… da war die Tür von dem… von dem Zimmer halb geöffnet", begann Kim stammelnd zu erklären. Die Tatsache dass das verbotene Zimmer nicht verschlossen war, hielt Kim für ihre Rettung. Und so sprach sie mit einer fester klingenden Stimme weiter: "Ich musste doch hinein gehen um nachzuschauen ob das Fenster geschlossen war!" Sie verstummte und schaute ihre Tante mit einem flehenden Blick an. Kim bemerkte dass der Gesichtsausdruck ihrer Tante nicht mehr so streng war und hoffte dass die Angelegenheit damit geklärt wäre. Doch sie hatte sich zu früh gefreut.
Tante Natalie nickte kurz, bevor sie ihre Nichte wieder mit einem strengen Blick anschaute und sagte: "Stimmt. Daran hatte ich nicht gedacht. Trotzdem! Das gab dir nicht das Recht in den Schränken und Regalen herumzuwühlen und…" Ihre Stimme wurde etwas lauter. "…und ungefragt Sachen anzuziehen, die dir nicht gehören!"
"Aber David war von dem Korsett fasziniert gewesen", versuchte Kim sich zu verteidigen.
"Hat er gewusst dass ich dir verboten hatte das Zimmer zu betreten?", fragte die Tante.
"Nein, Tante Natalie", antwortete Kim ziemlich leise und schaute betreten nach unten.
"Dann schiebe nicht die Schuld auf andere!", sagte die Tante.
Obwohl Kim kein Kind mehr war, fühlte sie sich in jenem Moment genauso wie früher, als sie von ihrer Tante bei einer Missetat erwischt wurde. Und das ärgerte sie. Aber eigentlich war sie viel mehr darüber verärgert, dass sie nicht den Mut hatte ihrer Tante gegenüber wie eine erwachsene Frau und nicht wie ein kleines Kind zu reagieren.
Ich denke, dass du dafür bestraft werden musst. Siehst du das auch so?", sagte die Tante.
"Ja, Tante Natalie", antwortete Kim.
"Gut! Ich möchte, dass du jetzt diese Sachen anziehst", sagte die Tante.
Kim schaute zuerst ihre Tante und dann die Latexsachen an. Sie wagte aber immer noch aufzubegehren. Es kam sogar noch besser. Oder schlimmer? Kim spürte wieder dieses Gefühl der Hilflosigkeit, als sie das Lederkorsett getragen hatte und dadurch auf Davids Hilfe angewiesen war. Sie war verwirrt und fragte sich wie das sein konnte, denn das war nun eine ganz andere Situation und David war nicht anwesend. Ach, ihr geliebter David. Wie sehr sehnte sie sich ihn an ihrer Seite zu haben.
"Was ist? Worauf wartest du?", fragte die Tante.
"Entschuldige", antwortete Kim und begann sich auszuziehen, bis sie nur noch ihre Latexsachen und das Korsett trug.
"Das Korsett muss auch runter", sagte die Tante, welche Mühe hatte nicht zu grinsen oder gar zu lachen. Ihr gefiel sogar die Reaktion ihrer Nichte.
Kim lockerte nur ungern die Korsettschnur, da sie froh war sich mehr oder weniger gut an den neuen Taillenumfang gewöhnt zu haben, den sie am Morgen aus Versehen erreicht hatte. Sie bezweifelte sogar dass sie diesen Taillenumfang wieder so einfach erreichen könnte; jedenfalls nicht an diesem Tag.
Es dauerte eine Weile bis sie das Lederkorsett abgelegt hatte und nur noch mit dem blauen Latexganzanzug und der transparenten Latexstrumpfhose bekleidet vor ihrer Tante stand.
Tanta Natalie war von der Qualität und dem perfekten Sitz der Sachen tief beeindruckt und überlegte ob sie sich auch mal so einen Ganzanzug, oder wenigstens eine Strumpfhose kaufen sollte. Doch nun galt es ihre Nichte einzukleiden.
"Ziehe bitte die Stiefel an", sagte sie.
Kim nahm die schwarzen und knielangen Schnürlederstiefel in die Hände und bemerkte erst in jenem Moment wie hoch die Absätze waren. Sie schaute mit weit geöffneten Augen ihre Tante an, doch diese nickte nur.
Kim seufzte leise und setzte sich hin, um die Stiefel anzuziehen. Sie schnürte die Stiefel so eng wie möglich zu, weil sie ahnte dass sie einen guten Halt darin benötigen würde. Und als sie wenig später wieder auf ihren Füßen stand, wäre sie fast nach vorne gefallen. Da die Abätze unglaubliche fünfzehn Zentimeter lang waren, stand Kim eigentlich nur noch auf den Zehen. Und das war alles andere als bequem.
Die Tante ließ ihr aber keine Zeit und sagte: "Jetzt die Latexmaske. Knie dich bitte hier hin, damit ich dir die Maske aufsetzen und schließen kann."
Kim hatte zwar davon geträumt einmal vom Scheitel bis zur Sohle komplett in Latex versiegelt zu sein, wusste aber bis dato nicht wie es sich anfühlen würde. Somit war für das erste Mal diese schwere Maske eigentlich nicht die richtige Wahl gewesen, aber das sollte sie ja auch nicht, denn es war ja eine Strafmaske. Aber das wusste Kim noch nicht. Sie empfand es zuerst sogar als erregend, als das noch kühle Gummi langsam ihren Kopf "verschlang" und sich zärtlich an ihre Wangen anlegte. Als jedoch die Tante die rückwärtige Schnürung langsam schloss, spürte Kim auf dem ganzen Kopf einen immer stärker werdenden Druck; vor allen Dingen im Gesichtsbereich. Schließlich lag das dicke Gummi überall ganz fest an, sodass Kim sogar Mühe hatte den Mund zu öffnen. Sie schloss die Augen und befühlte ihren glatten Kopf. Das war ein irre geiles Gefühl, zumal sich ihr Kopf wie eine glatte Gummikugel anfühlte.
Da hörte sie ihre Tante sagen: "Du kannst ruhig knien bleiben. Reiche mir bitte das Halskorsett. Kim streckte einen Arm aus und nahm das Teil vom Tisch herunter, mit dem sie zuerst nichts anzufangen wusste. Sie gab es ihrer Tante und wartete fast schon ungeduldig darauf auch dieses für sie neue Teil kennenzulernen. Es dauerte jedoch etwas, bis die Schnur so weit gelockert war, dass die Tante das weit geöffnete Halskorsett über Kim gummierten Kopf ziehen konnte.
Das Halskorsett begann an Kims Kinn, wodurch ihr Kopf leicht angehoben wurde. Dann verjüngte es sich um den Hals eng zu umschließen, bevor es wieder weiter wurde und eine Handbreit auf den Schultern auflag. Vorne lief es dagegen spitz zu und endete mit einem Ring direkt zwischen den Brüsten. Hinten war das Halskorsett oben herum sogar noch etwas länger und bedeckte den halben Hinterkopf. Um seinen Namen alle Ehre zu machen, bestand es aus zwei Lage von jeweils zwei Millimeter dickem Gummi, zwischen denen insgesamt zehn Korsettstäbe eingearbeitet waren. Mit anderen Worten: Das Halskorsett war bereits im noch nicht geschnürten Zustand überaus gut zu spüren! Kim machte das aber nicht nervös, da sie es von ihrem Latexkorsett her kannte. Als die Tante jedoch das Halskorsett immer enger schnürte, bekam Kim dann doch Bedenken, zumal sie ihren Kopf immer weniger bewegen konnte. Und als es hinten einen Ruck gab, und die Tante "fertig" sagte, konnte Kim ihren Kopf praktisch gar nicht mehr bewegen. Sie folgte wieder einen inneren Drang und befühlte ihren Hals samt Kopf. Obwohl sie etwas abgeschwächt ihre Finger fühlte und somit wusste was sie gerade berührte, hatte sie nicht so wirklich den Eindruck sich selber zu berühren. Kim musste schon etwas fester gegen das Gummi drücken, um dieses wahnsinnig erregende Gefühl auszukosten. Erregend? Aber ja! Kim hätte niemals geglaubt, dass ihr ein derart strenger Gummi- Einschluss gefallen würde. Da das Halskorsett den unteren Teil der Latexmaske bedeckte, konnte sie nicht einmal die auf dem Hinterkopf befindliche Schnürung lösen um eventuell die Maske abzunehmen. Aber das wollte sie auf gar keinen Fall.

"Du kannst jetzt aufstehen und dir die Handschuhe anziehen", sagte die Tante, während sie die Reaktionen ihrer Nichte genau beobachtete. Auch sie konnte kaum glauben was sie da sah. Die Tante hatte sogar Bedenken gehabt und befürchtet dass Kim böse auf sie werden würde. Sie sah jedoch nicht das geringste Anzeichen einer Gegenwehr und war dementsprechend verblüfft. Sie hätte sogar ihre Nichte ganz gerne umarmt und gestreichelt, musste sich jedoch zurückhalten, da es eine Bestrafung und keine Belohnung werden sollte.

Kim taumelte leicht, als sie wieder auf den Füßen stand. Nun ja, "Zehen" war die passendere Beschreibung. Aber da war noch etwas, das sie kurz unsicher machte. Sie konnte nicht mehr den Fußboden direkt vor ihren Füßen sehen, da sie gezwungen war den Kopf "würdevoll" aufrecht zu halten. Wieder so eine falsche Beschreibung. Nicht Kim, sondern das Halskorsett hielt den Kopf in dieser Haltung. Und so war es nicht verwunderlich dass sie mit einem Bein gegen den Tisch stieß, als sie nach den Handschuhen greifen wollte.
Kim war fast enttäuscht, da die schwarzen Latexhandschuhe aus "ganz normalem" dünnem Gummi hergestellt waren. Der Anflug einer Enttäuschung verflog aber ganz schnell, da ihr bewusst wurde dass es nun keinen Fleck mehr an ihrem Körper gab, der von dem schönen Material bedeckt war. Im Prinzip war nun ihr Traum in Erfüllung gegangen und Kim spürte ein leichtes Kribbeln in ihrem Schritt, was ein sicheres Zeichen ihrer sexuellen Erregung war.
Kim strich die Handschuhe glatt und befühlte anschließend ihren Körper. Die Welt um ihr herum, als auch in ihr selber, war von einem auf dem anderen Moment eine ganz andere geworden. Kim vergaß wo sie war und schloss tief einatmend ihre Augen. Sie träumte davon bei David zu sein und…
"So!", sagte Kims Tante ganz laut, um ihre Nichte davon abzuhalten sich in den Schritt zu greifen. Viel hatte nämlich nicht gefehlt, und das war garantiert nicht der Sinn dieses Spiels gewesen. Die Tante stand auf und nahm das Korsettkleid vom Tisch herunter. Sie öffnete den vorderen Reißverschluss, der bis zu dem Hüftbereich hinunter ging. Dann reichte sie es ihrer Nichte und sagte: "Du musst jetzt vorsichtig von oben hinein steigen. Ich helfe dir dabei."
Kim war erstaunt, denn das Korsettkleid war schwerer als vermutet. Da es ziemlich lang und steif war, konnte sie immerhin das schwere Latexkleidungsstück vor sich auf dem Boden hinstellen und musste es nur leicht festhalten. Die rückwärtigen Schnürungen hingen recht locker herum, sodass Kim aufpassen musste, während sie ihre Beine nacheinander hineinstellte und anschließend das merkwürdige Kleid hoch zog.
Merkwürdig? Schon möglich, denn Kim hatte aus den Augenwinkeln heraus Öffnungen gesehen, wo keine hätten sein sollen. Da sie aber den Kopf nicht nach vorne neigen konnte, blieb es bei der anfänglichen Vermutung, die sich jedoch sehr schnell bewahrheitete. Und als das Korsettkleid ungefähr in der richtigen Position war, spürte Kim eine weitere Ungereimtheit. Da hing was zwischen den Beinen, was ebenfalls dort nicht hätte sein dürfen. Da sie sich aber nicht sicher war, schwieg sie und hielt das schwere Gummimonstrum fest, während ihre Tante langsam den Reißverschluss wieder schloss.
"Alles gut? Drückt es irgendwo?", fragte die Tante.
Kim streckte ihren Oberkörper und wollte anschließend nicken. Doch das ging ja nicht. Also sagte sie leise: "Das äh, das Korsett sitzt perfekt."
"Gut", sagte die Tante. "Jetzt lege deine Hände auf die Taille und halte das Stra… das Kleid fest, während ich hinten die Schnur sortiere." Sie hatte sich fast versprochen als sie "Strafkleid" sagen wollte, denn das wollte sie ihrer Nichte noch nicht verraten. Sie würde es sowieso schneller spüren als ihr lieb war.
Die Tante ging um Kim herum und zog hier und da an der Korsettschnur, bis alles ordentlich lag und der eigentliche Schnürprozess beginnen konnte. Sie holte tief Luft und begann gleichmäßig an der Schnur zu ziehen. Das ging auch am Anfang relativ leicht voran, zumal Kim nichts sagte oder gar störend herum zappelte. Irgendwann war jedoch der Punkt erreicht, ab dem das Korsettkleid seinen Namen alle Ehre machen sollte. Die Tante hielt die Schnur fest, damit sich das Korsett nicht mehr lockern konnte, und sagte: "Es ist jetzt wohl besser, wenn die dich an der Türklinke festhältst."
Kim war ganz froh dass ihre Tante das gesagt hatte, denn ihre Standfestigkeit war wegen der bizarren Stiefel äußerst mangelhaft.
So hielt sie sich wenig später an besagter Türklinke fest, während ihre Tante kräftig an der Korsettschnur zog. Kim wunderte sich, denn der Druck nahm nicht überall gleichmäßig zu. Also folgerte sie ganz richtig, dass es zwei Schnürleisten gab. Die obere Schnürleiste endete nämlich knapp oberhalb ihres Gesäßes. Das Korsettkleid bedeckte außerdem nicht ihre Brüste, sondern hob diese nur leicht an, was ihr ganz gut gefiel. Kim schloss die Augen und genoss die Taillenreduzierung. Es war für sie inzwischen ein fester Bestandteil ihres Lebens geworden. Sie fühlte sich sogar nicht mehr wohl, wenn sie längere Zeit ohne Korsett war. Aber dieses Korsett, oder vielmehr Korsettkleid, war neu für Kim, und sie konnte es kaum erwarten damit im Haus ihrer Tante herumlaufen zu dürfen. Und da die Korsettstäbe nicht über die ganze Länge verliefen, bestand nicht die Gefahr die ganze Zeit nur stehen oder gehen zu können, wie sie es mit dem Lederkorsett aus dem verbotenem Zimmer erlebt hatte.
Die Tante sicherte die Korsettschnur und sagte: "Ich schließe den oberen Bereich später. Jetzt werde ich erst einmal unten weiter machen."
Kim wurde sofort hellhörig. Ja, sie erschrak sich sogar ein wenig. Sie hatte nämlich das Gefühl als ob ihr aktuelles Taillenmaß erreicht worden wäre und fragte sich ob sie ihre Tante darauf hinweisen sollte. Doch dann spürte sie wie ihre Oberschenkel zusammengedrückt wurden. Kim stellte schnell die Beine aneinander, doch der Druck ließ nicht nach. Er wurde sogar stärker, aber eben nur an den Oberschenkeln und nicht am Gesäß. Es kam ihr sogar so vor, als ob das Gesäß von dem dicken Gummi umrahmt und nach außen gedrückt wurde.
"Das ging ja schnell", sagte die Tante, welche hinter Kim halb gebückt stand und die zweite Schnürleiste geschlossen hatte. Nun wusste Kim wie lang das Korsettkleid wirklich war, denn es endete genau über ihren Knien. Da ihre Oberschenkel, und somit die Beine zusammengedrückt waren, fragte sie sich wie sie mit diesem bizarren Kleid überhaupt gehen könnte. Jene Frage wurde jedoch augenblicklich zur Nebensache, denn die Tante nahm den Schrittriemen, der hinten aus der großen Öffnung herausschaute in die Hand und zog leicht daran.
"Hey", entfuhr es Kim, denn sie spürte gleichzeitig wie sich etwas auf ihre unter den beiden Gummischichten verborgenen Schamlippen legte.
Die Tante lächelte nur still vor sich hin und zog den Schrittriemen leicht nach oben, damit er sich zwischen Kims prächtig nach außen gedrückten Gesäßbacken legte. Ab dort teilte sich der Schrittriemen, damit er links und rechts von der Schnürleiste an dort angebrachte Schnallen befestigt werden konnte. Und als die Tante den Schrittriemen schön fest anzog, drückte sich der Schrittriemen in die Po- Kerbe hinein, teilte somit Kims Backen und ließ diese dadurch noch knackiger erscheinen.
Kim tänzelte dabei nervös auf ihren hohen Absätzen herum, während sie gut hörbar ein und aus atmete.
"Fein", sagte die Tante und ließ ihre Hand auf Kims knackigen Latexhintern klatschen, welcher nur von den beiden dünnen Gummischichten des Ganzanzuges und der Strumpfhose geschützt war. "Jetzt siehst du schon viel besser aus und ich kann das Korsett dieses schönen Kleids endlich schließen."
"Schließen?", fragte Kim. "Warte mal. Was für einen Taillenumfang habe ich denn jetzt?"
"Warum fragst du?", erwiderte die Tante, welche ein recht genaues Augenmaß hatte und wusste dass das Korsett ohne Probleme geschlossen werden konnte. "Erstens geht da noch was und zweitens gibt es bei mir keine halben Sachen. Ein Korsett muss geschlossen sein. Nur dann sieht es gut aus."
Kim war derart verdutzt, dass sie schwieg. Abgesehen davon wusste sie, oder ahnte es vielmehr, dass ihre Tante Recht hatte. So hielt sie sich weiterhin an der Türklinke fest und wartete darauf dass ihre Taille noch mehr verjüngt werden würde. Da Kim eine aktive Taillenreduzierung praktizierte, waren die letzten beiden Zentimeter ziemlich anstrengend. Das war natürlich nicht mit dem zu vergleichen, wenn eine Frau für ein paar Stunden ein Korsett trug um eine schön auszusehende Figur zu erlangen. Kim genoss es sogar, als das Korsett ihre Taille fest in den Griff nahm. Andererseits war es auch für ihre Tante anstrengend, sodass zum Schluss beide heftig ein und ausatmeten.

Und wieder klatschte Tante Natalies Hand auf Kims prall aussehendes Gesäß, als sie sagte: "Fertig! Und jetzt drehe dich bitte herum."
Kim tat es wie in Trance, da sie immer noch von dem wunderschönen Gefühl des strengen Einschlusses überwältigt war. So bekam sie erst viel zu spät mit, dass ihre Tante das Korsettkleid mittels drei Riemen mit dem Halskorsett verband. Ein Riemen verlief genau zwischen den Brüsten, während die anderen beiden links und rechts davon verliefen. Anschließend wurden die restlichen Schnallen geschlossen. Vier verliefen vorne über dem Reißverschluss und einer ganz unten an dem Korsettkleid.
Die Tante schaute auf die Uhr und sagte: "Ach du Schreck. Wir haben eine ganze Stunde hier herumgetrödelt. Dann werde ich jetzt schnell die restlichen Sachen erledigen."
Kim wusste nicht was gemeint war. Sie brauchte aber nicht lange herumzurätseln, denn sie sah wie ihre Tante aus dem Karton mehrere Ledermanschetten herausnahm. Die Manschetten an den Fußknöcheln und den Handgelenken fand sie noch ganz normal. Wofür allerdings die Ledermanschetten an den Oberarmen, kurz oberhalb der Ellenbogen, sein sollten, wusste sie nicht. Aber das war noch nicht alles. Die Tante ging noch einmal zum Wohnzimmertisch zurück und nahm aus dem Karton einen kleinen Stoffsack heraus. Sie öffnete ihn und schüttete den Inhalt auf dem Tisch aus. Kim riss die Augen auf, als sie die vielen kleinen Vorhängeschlösser sah. Und schon fiel ihr das Abenteuer mit dem steifen Lederkorsett ein. Da waren die Schnallen ebenfalls abschließbar gewesen und David hatte gesagt dass er keine Vorhängeschlösser gefunden hatte. An jenem Tag war ihr noch nicht bewusst gewesen was für eine Wirkung diese vielen Schlösser auf ihre Psyche haben würde. Wenige Sekunden oder Minuten später wusste sie es, denn mit jedem Klick wurde ihr ihre Hilflosigkeit immer stärker ins Gedächtnis eingebrannt. Und jenes Gefühl schien ein Verlangen in ihr zu entfachen. Kim konnte gar nicht genug davon bekommen, so erregt war sie. Es reichte jedoch nicht aus um aus ihr eine devote Gummisklavin zu machen. Noch nicht. Sie vertraute zwar ihrer Tante, aber das war nicht mit dem Vertrauen vergleichbar, welches sie David gegenüber hegte. Wäre er an der Stelle der Tante gewesen, sie hätte wohlmöglich bei dem letzten Klick einen Orgasmus bekommen. Nun ja, der Schrittriemen trug natürlich ebenfalls seinen Teil dazu bei um Kims Erregung zu steigern. Doch noch stand sie fast unbeweglich herum und ahnte nicht was auf sie zukommen würde wenn sie in dem Haus herumlaufen müsste. Sie ahnte ja noch nicht einmal wie schnell sich süße Erregung in schmerzhafte Qualen verwandeln könnten, schließlich war das ihre erste Bestrafung dieser Art.
"Komm', wir müssen uns beeilen, denn der Besuch kommt gleich", sagte die Tante, nachdem sie das letzte Vorhängeschloss verriegelt hatte.
Kim blieb wie versteinert stehen und sagte: "Davon hast du mir nichts gesagt! Ich kann doch nicht in diesen Sachen vor einer wildfremden Person erscheinen!"
"Nein? Kannst du nicht? Hast du etwa kein Vertrauen zu mir? Hast du geglaubt ich würde dich vor einer fremden Person bloßstellen? Die Person, die zum Essen kommt ist eine sehr gute Freundin und weitaus erfahrener als du!", erwiderte die Tante.
Sie schien ziemlich erbost zu sein. Damit, und mit dem was danach kam, hatte Kim gar nicht gerechnet.
Die Tante nahm die letzten beiden schwarzen Latexteile aus dem Karton heraus, legte einen auf den Tisch und näherte sich mit dem anderen ihrer kurz aufbegehrenden Nichte.
"Hast du sonst noch irgendwelche unbegründete Einwände?", fragte sie.
"Nein, Tante Natalie. Entschuldige bitte. Das war nicht so gemeint", antwortete Kim.
"Schön. Ich nehme das zur Kenntnis. Ich halte es aber für besser, wenn du das hier trägst, damit du weder dich noch mich vor meiner Freundin blamierst", sagte die Tante und hielt einen breiten Latexstreifen hoch, an dem ein länglicher Knebel angebracht war.
Kim schaute entsetzt drein, öffnete dann aber doch den Mund. Die Tante schob den Knebel in Kims Mund hinein und verband den Latexstreifen mit den dafür vorgesehenen seitlich an der Maske angebrachten Schnallen. Nun wusste Kim wozu die Schnallen dienten, konnte aber nichts mehr sagen, da ihre Lippen versiegelt waren.
"Alles okay?", fragte die Tante, während sie mit einer Hand sanft über Kims gummierte Wange strich.
Kim war immer noch derart perplex, dass sie zuerst nicken wollte. Doch das ging ja nicht. Also wollte sie "Ja" sagen. Aber das klappte auch nicht so richtig, denn es kam nur ein dumpfes "Aaaa" aus ihrem versiegelten Mund heraus. Dass sie nicht mehr normal sprechen konnte musste sie erst einmal gedanklich "verdauen". Und dann war da noch etwas, das ebenfalls für sie vollkommen neu war. Der Gummiknebel hatte die Form eines Penis!
"Schön. Du wirst jetzt den Esstisch für zwei Personen decken. Ach, und vergesse nicht die Unordnung zu beseitigen", sagte die Tante und zeigte dabei auf den Karton. Dann ging sie langsam und immer noch leicht humpelnd zur Küche hinüber.

Da stand sie nun und wurde fast verrückt vor Geilheit. Soooo viele schöne als auch bizarre Sachen, und es gab keine Möglichkeit die kribbelnde Scheide zu berühren! Kim fragte sich wo ihre Tante diese Sachen her hatte, welche ihr perfekt passten. Hatte sie vor etwas über einer Stunde gedacht dass alle Fragen bezüglich dem Geheimnis ihrer Tante geklärt waren, taten sich nun neue Fragen auf.
"Kommst du?", rief die Tante, worauf Kim leicht zusammenzuckte und "Ja" antworten wollte. Als sie jedoch ihr eigenes Nuscheln hörte, wurde ihr erneut bewusst wie hilflos sie war. Nicht einmal richtig sprechen konnte sie! Aber das war längst nicht alles. Es sollte noch viel schlimmer kommen. Schon die ersten Schritte waren eine Herausforderung. Kim war zwar enge Latexröcke gewöhnt, doch dieses Kleid, oder was auch immer es war, gab nicht einen Millimeter nach! Der Spielraum für ihre Beine war so gering, dass sie nur winzige Schritte machen konnte. Diese waren auch noch wegen der ungewohnt steilen Stiefel ziemlich unsicher. Und dann war da noch dieser verdammte Schrittriemen!
Als Kim auf dem Weg zur Küche im Korridor an dem Garderobenspiegel vorbeikam, blieb sie erst einmal stehen um sich darin zu betrachten. Sie erkannte sich selber nicht mehr, so bizarr war sie gekleidet. Die steife Person in dem Spiegel war vom Scheitel bis zur Sohle komplett in Gummi versiegelt. Und das auch noch unter mehreren Lagen! Okay, die Gummigestalt sah nicht schlecht aus. Die anscheinend verchromten Vorhängeschlösser glitzerten nur so auf der glänzenden Latexkleidung und sahen fast wie Schmuckstücke aus; bizarre Schmuckstücke. Aber das passte ja auch irgendwie zu dem Outfit. Kim strich mit den Latexhänden über ihren wunderbar geformten Latexkörper. Da sie ihren Kopf nicht bewegen konnte, befühlte sie ihr Gesäß. Und tatsächlich! Das steife Korsettkleid hatte hinten eine ovale Öffnung, aus der ihr gummiertes Gesäß regelrecht rausgedrückt wurde. Wäre da nicht der verdammte Schrittriemen gewesen, es hätte sich vielleicht schön angefühlt. Aber so…
"Beeile dich!", rief die Tante.
Kim wollte fast "Ich komme" sagen, doch da wurde ihr bewusst dass sie nicht nur einen Knebel in Form eines Penis im Mund hatte, sondern auch noch daran saugte und lutschte! So trippelte sie mit winzigen Schritten weiter. Das war ziemlich anstrengend, sodass sie heftig durch die kleinen Nasenöffnungen der Latexmaske ein und ausatmend in der Küche ankam. Dort hatte die Tante bereits das Besteck und das Geschirr aus dem Schrank herausgeholt und sagte: "Hier. Damit es schneller geht. Und lasse nichts fallen."
Kim hätte sich eigentlich liebend gerne hingesetzt um kurz zu verschnaufen. Doch nun hielt sie die Teller samt Besteck in den Händen und begab sich auf den beschwerlichen Weg zum Esszimmer, wo sich wenig später das nächste Problem auftat.
Da sie weder den Kopf, noch den Oberkörper normal bewegen konnte, musste sie die Teller und das Besteck mehr oder weniger nach Gefühl auf dem Tisch anordnen. Danach trippelte sie zur Küche zurück, um die Gläser zu holen. Während sie mit den Gläsern in den Händen zum Esszimmer trippelte, fragte sie sich warum sie den Tisch nur für zwei Personen und nicht für drei Personen decken sollte. Und dann fiel ihr auf, dass ihre Tante nicht wie vor einer Woche versprochen am Herd stand um das Mittagessen zuzubereiten.
Als Kim wieder zur Küche zurückgehen wollte, schellte es an der Haustür.
"Schatz! Bist du so nett und öffnest die Tür?", rief die Tante.
Kim seufzte, während ihr Herz vor Aufregung klopfte. Sie hatte sich zwar daran gewöhnt in "normaler" Latexkleidung in der Öffentlichkeit zu erscheinen, doch das was sie nun trug, Beziehungsweise wie sie nun aussah, war eine ganz andere Angelegenheit. Kim war nun nicht mehr die selbstbewusste Dame, die ein Latex- Business- Kostüm trug, sondern eine hilflose Latexpuppe, geknebelt und für jeden gut sichtbar eingeschlossen in garantiert nicht Straßen- tauglicher Latexkleidung. Und dann war noch diese bedrückende Ungewissheit, wer da in wenigen Sekunden vor ihr stehen würde! Und wie würde diese Person reagieren? Fragen über Fragen. Und doch hatte Kim keine Wahl.
Natürlich hatte sie eine Wahl, doch sie war inzwischen viel zu tief in der Rolle des gehorsamen Mädchens versunken.
Sie atmete noch einmal tief durch und öffnete mit klopfendem Herzen die Haustür.
Draußen stand eine reifere Frau, die eine dieser Styropor- Kisten in den Händen hielt, welche Kim bis dato nur bei Pizzaboten gesehen hatte. Dementsprechend irritiert schaute sie die Frau an und blieb wie versteinert stehen.
Die Frau lächelte Kim an und sagte: "Guten Tag. Darf ich eintreten, oder sollen wir hier draußen essen?"
"Oh", sagte Kim, was immerhin halbwegs verständlich war, und trat zur Seite um die Frau eintreten zu lassen. Als die Frau neben Kim war, meinte Kim diese Frau schon mal gesehen zu haben, wusste aber nicht mehr wo und wann. Sie schloss schnell wieder die Tür und trippelte mit kleinen und hastigen Schritten hinter der Fremden hinterher.
Da erschien Tante Natalie und sagte: "Hallo Julia! Schön dass du kommen konntest. Ach herrjeh! Kim! Warum hast du ihr nicht die Kiste abgenommen! Ich bitte um Entschuldigung, Julia, aber meine Nichte ist heute nicht ganz bei der Sache."
"Kein Problem, Natalie. Wo darf ich das hinstellen?", sagte die Frau.
"In der Küche, bitte", antwortete die Tante.
Nachdem die Besucherin den Styropor- Karton abgestellt hatte, begrüßten sich die beiden Frauen recht herzlich. Danach drehte sich die Fremde herum und betrachtete Kim von Kopf bis Fuß. Dann sagte sie zu Kims Tante: "Das ist also deine Nichte, von der du immer so viel erzählt hast. Schön sieht sie aus. Die Sachen stehen ihr ganz gut. Aber meinst du nicht, dass da noch was fehlt?"
"Was denn", fragte die Tante und gab sich selber die Antwort. "Ach! Das habe ich ganz vergessen weil wir so spät dran waren. Bist du so nett und übernimmst das? Die Sachen liegen noch oben."
"Gerne", sagte die Besucherin und verließ lächelnd die Küche.
Kim verstand nur "Bahnhof", denn sie wusste nicht was an ihrem Outfit fehlen sollte. Aber eines war ihr immerhin in der kurzen Zeit doch aufgefallen. Die Frau war ihrer Meinung nach Mitte vierzig und hatte eine echt schmale Taille. Kim war sich nun sogar noch sicherer diese Frau schon mal gesehen hatte. Aber wo?
Ein metallisches Geräusch lenkte Kim ab. Sie drehte sich herum und sah die Frau mit einer oder mehreren Ketten näher kommen. Und als diese vor Kim stand, sagte sie: "Bitte einmal die Arme ausstrecken."
Kim ahnte Böses, tat es aber doch. Da sie den Kopf nicht nach vorne neigen konnte, "schielte" sie an ihre Gumminase vorbei nach unten und sah wie die Frau eine etwa 15 Zentimeter kurze Kette mittels zweier Vorhängeschlösser mit den D-Ringen der Handgelenksmanschetten verband. Mit anderen Worten: Kims Handgelenke waren mehr oder weniger miteinander verbunden und sie konnte das nicht ändern, da sie keinen Schlüssel hatte. Dann sagte die Frau: "Bitte einmal umdrehen."
Kim tat auch das und spürte kurz danach wie die Ledermanschetten, welche sie an den Oberarmen kurz oberhalb der Ellenbogen trug, ebenfalls mit einer Kette verbunden wurden. Das anschließende Klicken ließ nur den Schluss zu, dass auch dort Vorhängeschlösser benutzt wurden.
Nun wusste Kim wofür die anderen Manschetten gedacht waren, und das war gar nicht gut. Kims Oberarme wurden nämlich leicht nach hinten gezogen, wodurch diese eng am Körper anlagen. Und da ihre Handgelenke ebenfalls miteinander verbunden waren, konnte sie ihre Unterarme nur noch minimal bewegen. So langsam wurde ihr die Sache unheimlich, und sie fragte sich was noch auf sie zukommen würde, zumal nun zwei dominante Frauen über sie herrschten.
"Du hast Recht. Das sieht doch gleich viel besser aus", sagte Tante Natalie und lächelte ihre Freundin an. Danach öffnete sie eine Weinflasche und Julia nahm den Deckel des Styropor- Kartons ab.
"Hmmm", sagte Kims Tante. "Das riecht aber gut. Julia, diesmal bin aber ich dran mit dem Bezahlen."
Julia griff in das Behältnis hinein und holte mehrere Aluschalen heraus. Dann stellte sie alles auf ein bereit stehendes Servier- Tablett und sagte zu Kim: "Dann lasst uns zum Esszimmer gehen. Kim, du trägst das Tablett. Aber nicht fallen lassen!"
Kim fragte sich wie das gehen sollte, doch sie versuchte es. Erst als sie leicht in die Knie ging, bekam sie das Tablett zu fassen und hob es vorsichtig hoch.
Die beiden Frauen hatten bereits das Esszimmer betreten, als Kim endlich mit dem Tablett in der Hand ganz vorsichtig die Küche verließ. Aufgrund der Ketten waren ihre Bewegungen noch anstrengender geworden. Sie hoffte allerdings sogleich wieder befreit zu werden um etwas essen zu können. Aber dann fiel ihr siedend heiß ein dass die den Tisch nur für zwei Personen gedeckt hatte. Sollte das etwa heißen dass sie nichts zu essen bekäme?
"Kim!", sagte ihre Tante tadelnd. "Schau nur wie schlampig du den Tisch gedeckt hast! Es sieht fast so aus als ob du die Teller und das Besteck wahllos hingeschmissen hättest! Hast du denn alles verlernt, was ich dir beigebracht habe? So geht das aber nicht!"
Kim wollte protestieren und erklären dass sie wegen des Halskorsetts nicht auf den Tisch schauen konnte, doch es blieb nur bei einem undeutlichen Nuscheln. Es war zum Verzweifeln!
Die Tante stellte die Weinflasche auf den Tisch und nahm Kim das Tablett ab um es ebenfalls auf den Tisch zu stellen. Danach sagte sie: "Es ist wohl besser, wenn du dich hier auf den Stuhl setzt, bevor du mich noch mehr blamierst."
Kim wurde sogar wütend, denn das war ja nicht ihre Schuld. Da ihr aber inzwischen die Füße wehtaten, war sie ganz froh sich ausruhen zu dürfen. Sie wollte sich ganz normal hinsetzen, doch die Ketten und das Korsettkleid behinderten sie dabei derart stark, dass sie mehr oder weniger ungelenk auf die Sitzfläche plumpste und augenblicklich wieder aufstehen wollte.
Man konnte zwar mit dem Korsettkleid sitzen, aber bequem war es bei weitem nicht. Eigentlich war es sogar eine Bestrafung damit sitzen zu müssen. Kim hatte das Gefühl als ob ihre Beine noch mehr zusammengedrückt wurden. Die Ränder der ovalen Gesäßöffnung drückten sich gleichzeitig unangenehm in das Fleisch hinein. Und als ob das alles nicht genug wäre, legte sich nun der Schrittriemen ziemlich schmerzhaft auf ihre Schamlippen, während er sich hinten noch tiefer zwischen den Backen eingrub.
Kim versuchte sogar wieder aufzustehen, doch sie schaffte es nicht, denn dafür hätte sie ihre Arme und Hände gebraucht, doch die Hände lagen nun vollkommen unbrauchbar auf dem Schoß. So stöhnte sie leise vor sich hin, während Natalies Freundin die dritte Kette mit den D-Ringen von Kims Fußgelenksmanschetten verband. Da sie auch dort ein Vorhängeschloss benutzte, wurden die D-Ringe gleichzeitig miteinander verbunden. Das hieß, Kims Füße waren zusammengeschlossen und sie konnte auf gar keinen Fall wieder aufstehen. Aber das war noch nicht alles, denn diese Kette war viel länger als die anderen beiden. Julia zog die Kette unter dem Stuhl nach hinten, um das andere Ende der Kette mittels eines weiteren Vorhängeschlosses mit Kims Oberarmkette zu verbinden.
Kaum hatte es "Klick" gemacht, näherte sich Kims Tante und schnallte die zu der Maske gehörende Augenabdeckung fest, sodass Kim nichts mehr sehen konnte. Kim zappelte ein wenig herum, worauf sie ihre Tante schimpfen hörte. So ließ sie es sein, zumal es sowieso keinen Sinn machte.
Dafür machte etwas anderes Sinn; großen Sinn sogar! Da Kim nichts mehr sehen konnte, konzentrierten sich ihre Sinne auf das Hören und… Fühlen! Mit einem Male war alles ganz anders, was aber nicht hieß dass es besser wurde. Nein! Ganz im Gegenteil! Kim spürte nun jeden Fleck ihres sehr streng eingeschlossenen Körpers. Es drückte und zwickte fast überall. Es gab nicht einmal eine Entlastung für ihre schmerzenden Zehen. Ja, das war eine echte Bestrafung wie sie es in dieser Art noch nie erlebt hatte. Aber da war noch etwas, dass sie zwar inzwischen kannte, aber eben nicht mit dieser Intensität. Das Gefühl der Hilflosigkeit, gepaart mit dem Vertrauen zu ihrer Tante, wurde immer stärker; Stärker als sie es bis dahin jemals erlebt hatte. Und dieses Gefühl erregte sie. Und jene immer stärker werdende Erregung ließ ihre Schmerzen und Erniedrigung schwächer werden, bis sie ihre Situation fast genießen konnte. Aber nur fast, denn Schmerz und Erregung hielten die Waage. Das wiederum sorgte dafür dass Kim nicht zu tief in dieser für sie neuen Welt versank und andere Eindrücke wahrnahm.
Sie hörte wie sich die beiden Frauen unterhielten. Gleichzeitig drang der köstliche Duft des Mittagessens in ihre Nase ein und offenbarte ihr wie hungrig sie war. Kim hätte so gerne ebenfalls etwas gegessen und getrunken, traute sich aber nicht durch Stöhnen oder dergleichen darauf aufmerksam zu machen. Und so saß Kim still "leidend" zwischen den beiden Frauen, bis diese anscheinend Kims Gedanken gelesen hatten.
"Was meinst du, ob sie auch Hunger hat?", fragte die Besucherin.
"Ich kann sie ja mal fragen", antwortete Kims Tante. Kim spürte eine Berührung an ihrem Kinn, bevor sie hörte: "Ich nehme dir jetzt den Knebel ab und möchte keine Klagen hören. Hast du das verstanden?" Die Tante wartete nicht Kims Antwort ab, da diese sowieso unverständlich gewesen wäre, und schnallte den Knebelriemen ab. Danach zog sie langsam den Penisknebel aus Kims Mund heraus.
Kim war froh den Mund wieder schließen zu können, denn die Maske und das Halskorsett hatten ziemlich heftig gegen den Unterkiefer gedrückt.
"Möchtest du auch was essen?", fragte die Tante.
Kim antwortete artig: "Ja, bitte, Tante Natalie." Sie hoffte gleichzeitig wenigstens von den Ketten befreit zu werden. Doch da hatte sie sich getäuscht, denn sie hörte die Besucherin sagen: "Mund auf."
Kim tat es und spürte wie ihr etwas in den Mund hinein geschoben wurde. Wäre sie nicht so hungrig gewesen, sie hätte sich total erniedrigt gefühlt, denn nicht einmal ganz normal essen konnte sie. Aber es schmeckte köstlich! Es gab Hühnchen in Wein- Soße. Danach wurde ihr eine Krokette in den Mund geschoben. Tante Natalie und ihre Freundin hatten anscheinend Spaß daran die zwischen ihnen sitzende hilflose Person zu füttern, denn sie taten es so, als ob sie ihr ganz langsam und genüsslich einen Dildo in den Mund schieben würden. Kim musste hin und wieder sogar ihre Zunge rausstrecken und zuerst an den Happen lecken, bevor ihr es in den Mund hinein geschoben wurde.
Das Spiel schien ziemlich lange zu dauern, doch irgendwann war Kim satt. Sie sagte es und hörte daraufhin ihre Tante sagen: "Schade. Aber ein Stück geht noch rein. Mund auf."
Kim tat es, doch anstelle eines leckeren Häppchens, drang der Gummi- Penisknebel wieder in ihren Mund ein und wurde sogleich an der Maske festgeschnallt.
"Mist", dachte Kim, während sie automatisch an dem Gummipenis saugte.
"Sag mal", hörte sie die Besucherin sagen. "Was hat denn deine Nichte verbrochen, dass sie das Strafkleid tragen muss?"
"Sie hat meine Abwesenheit ausgenutzt um oben in dem verbotenen Zimmer herumzuschnüffeln und obendrein das Strafkorsett ausprobiert", antwortete die Tante.
"Und? Hast du sie bestraft?", fragte die Frau.
"Nein. Noch nicht. Ich kann doch noch nicht richtig gehen", antwortete die Tante.
Als Kim das hörte, riss sie die Augen auf. Sie tat es nicht um etwas sehen zu können, was wegen der Augenabdeckung sowieso nicht ging, sondern mehr vor Schreck. Kim wollte "Hey! Halt! Stopp!" rufen, denn sie hatte gedacht dass ihr bizarres Outfit Strafe genug war. Und als Kim diese Julia "Darf ich dir behilflich sein?" fragen hörte, wäre sie fast hochgesprungen. Nun ja, sie tat es auch, kam aber nur wenige Millimeter weit.
Der Hammer war jedoch die Antwort ihrer Tante, als diese sagte: "Das wäre sehr nett von dir. Ich schulde dir dann einen Gefallen."
Kim stöhnte in den Knebel hinein. Die Reaktion war jedoch ganz anders als erwartet.
Julia strich sanft über Kims Maske und sagte: "Du ahnst ja gar nicht wie sehr es mich freut deiner Tante einen Gefallen tun zu dürfen."
Dann hörte Kim wie Julia und Tante Natalie aufstanden. Wenig später spürte sie wie die kurze Oberarmkette und die lange Verbindungskette zu den Füßen samt den dazugehörigen Vorhängeschlössern entfernt wurden. Kim sollte aufstehen, schaffte es aber nicht, weil ihre Handgelenke immer noch miteinander verbunden waren. So half man ihr aufzustehen und führte sie, da sie immer noch nichts sehen konnte, zum Wohnzimmer.
Dort hörte sie Julia fragen: "Die rechte oder die linke Blumenampel?"
"Die linke. Der Deckenhaken ist viel stabiler", antwortete Kims Tante.
Kim war viel zu sehr mit sich selber beschäftigt, als das sie verstand über was die beiden Frauen gerade sprachen. Sie war nämlich ganz froh wieder stehen zu dürfen, denn der Schrittriemen war im Sitzen die reinste Qual gewesen. Dafür nahm sie die schmerzenden Füße gerne in Kauf.

Während Kim also blind und geknebelt im Wohnzimmer stand und von ihrer Tante festgehalten wurde, stellte Julia einen Stuhl neben der besagten Blumenampel hin. Dann stellte sie sich auf den Stuhl und nahm die Blumenampel vom Deckenhaken herunter. Dieses Arrangement diente nämlich der Tarnung, denn bei genauerer Betrachtung konnte man sehen dass der Deckenhaken viel zu stabil für dieses Leichtgewicht war. Julia stellte die Blumenampel vor dem Fenster auf dem Fußboden ab und kehrte zu Kim und ihrer Tante zurück. Dort schloss sie die lange Kette, welche kurz zuvor Kim am Stuhl fixiert hatte, an der kurzen Verbindungskette der Handgelenksmanschetten fest. Die beiden Frauen führten dann die hilflose Kim bis unter den Deckenhaken. Julia kletterte wieder auf den Stuhl und zog solange an der Kette, bis Kim mit nach oben gestreckten Armen unter dem Deckenhaken stand. Dann hakte sie schnell die Kette an dem Haken ein und stieg wieder von dem Stuhl herunter. Nun konnte die Tante ihre Nichte loslassen, da diese nicht mehr aus Versehen, oder warum auch immer, umfallen konnte. Julia stellte den Stuhl zur Seite, ging in die Hocke, und schloss die D-Ringe von Kims Fußgelenksmanschetten zusammen.
"So", sagte Julia, nachdem sie sich wieder erhoben hatte. "Das wäre schon mal geschafft. Und? Wie fühlt sich unsere Kleine?" Bei jenen Worten tätschelte sie Kims knackiges Gummigesäß.
Kim schnaufte und stöhnte, denn diese Körperhaltung war alles andere als angenehm. Da das Halskorsett bis auf die Schultern reichte, ihre Arme aber nach oben gezogen wurden, drückte es dort. Kim war außerdem gezwungen auf der Stelle stehen zu bleiben, da ihre Füße zusammengeschlossen waren. Das war natürlich auch nicht gerade entspannend oder gar bequem.
"Schade, dass ihr Hintern von dem schönen Material bedeckt ist. Da kann man leider nicht sehen wie herrlich rot er wird", sagte Julia zu Natalie, die schweigend nickte. Dann hörte Kim die Frau sagen: "Ich habe vorhin mit den Ketten dieses Lederpaddel nach unten geholt. Darf ich?"
"Ich hätte es ebenfalls gewählt", antwortete die Tante.
Kim wurde immer nervöser und fragte sich was die beiden Frauen meinten. Und da sie nichts sehen konnte, zuckte sie sogar leicht zusammen, als eine Hand ihr Gesäß berührte und leicht knetete.
"Warum so schreckhaft?", hörte sie Julia sagen. "Du hast nichts zu befürchten. Ich werde dir nur die gerechte Bestrafung zukommen lassen."
"Die sind verrückt", dachte Kim und wollte nach vorne gehen. Doch es blieb nur bei dem Versuch.
Dann spürte sie, wie die sie zuvor knetende Hand ihren Hintern leicht tätschelte und schließlich kräftig und laut klatschend draufschlug. Kim stöhnte laut auf, was aber wegen des Knebels kaum zu hören war. Dann wurde die andere Seite getroffen, was Kim leise quieken ließ.
"Gut, dass sie einen Knebel trägt", sagte Julia und streichelte Kims Hintern.
Kim atmete erleichtert auf, denn sie dachte dass ihre Bestrafung beendet wäre. Doch da hörte sie Julia sagen: "So, du unartiges Mädchen. Dann wollen wir mal mit deiner Bestrafung beginnen." Kaum hatte Julia das gesagt, da ließ sie auch schon das Lederpaddel auf Kims prächtig dargebotenen Hintern klatschen.
Kim stöhnte, Julia schlug.
Die ersten Schläge taten echt weh. Dann spürte Kim wie ihr Hintern anfing zu glühen. Es war eine schmerzhafte Wärme, die sich langsam in den Körper hinein fraß.
Nach dem vierten oder fünften Schlag hatte diese Wärme Kims Unterleib erreicht und es kam ihr so vor, als ob dort ein Feuer entfacht wurde; Ein Feuer der Begierde, welches sich rasch ausbreitete. Bei dem sechsten oder siebten Schlag stand Kims Unterleib in Flammen und sie bewegte ihr Becken vor und zurück.
Das blieb natürlich nicht unbemerkt und die beiden Frauen schauten sich erstaunt an.
Und als der letzte Schlag Kims erhitzten Hintern traf, wäre sie fast gekommen!
Julia legte das Lederpaddel zur Seite und streichelte Kims glühendes Gesäß, dessen Hitze unter den Latexschichten gefangen war und die Scheide zum Kochen brachte. Kim stöhnte nicht mehr vor Schmerz, sondern vor Erregung und presste die Beine zusammen, damit sie den Schrittriemen noch stärker auf ihren feuchten Schamlippen spüren konnte.
Ooooh, was für ein süßer Schmerz! Kim konnte immer noch nicht glauben dass sie derart stark erregt war und sich sehnlichst eine Berührung ihrer Scheide wünschte.
Julia sah Kims Brustwarzen, welche sich deutlich sichtbar auf dem Latexanzug abzeichneten. Sie wollte diese gerade berühren, als Natalie ihr ein Zeichen gab es nicht zu machen. Schließlich sollte es eine Bestrafung und keine Belohnung sein.
So schauten die beiden Frauen schweigend zu, wie sich Kim langsam wieder beruhigte und schließlich frustriert und mit einem leicht schmerzenden Hintern erschöpft, halb an dem Deckenhaken hängend, in dem Wohnzimmer stand.
"Ich hoffe das war dir eine Lehre", sagte Kims Tante mit lauter Stimme. Sie hielt Kim an der Taille fest, während Julia den Stuhl holte, sich darauf stellte, und die Kette von dem Deckenhaken abnahm.
Kims Arme fielen kraftlos nach unten. Sie hätte sich so gerne hingelegt. Selbst gegen ein Hinsetzen hatte sie plötzlich nichts einzuwenden.
Julia entfernte nur die lange Kette. Die kurze Handgelenkskette blieb wo sie war. Danach entfernte sie das Vorhängeschloss von Kims Fußgelenksmanschetten.
Nun war Kims Tante an der Reihe. Sie entfernte Kims Augenabdeckung und schaute ihr tief in die Augen. Dann fragte sie: "Alles in Ordnung?"
Kim war irritiert. Was für eine Frage! Natürlich war nichts in Ordnung. Ihr tat alles weh und den Orgasmus, dem sie zuvor ganz nahe gewesen war, hatte man ihr nicht gewährt. Und doch antwortete sie mit einem leisen "Ja".
"Gut", sagte die Tante. "Du räumst jetzt im Esszimmer den Tisch ab. Du weißt ja wo du die Sachen in der Küche hinstellen musst."
"Ja", sagte Kim halbwegs verständlich und machte sich auf den Weg.
Die beiden Frauen schauten ihr schweigend hinterher und warteten bis Kim das Zimmer verlassen hatte.
"Hast du es gesehen?", fragte Julia ganz leise. "Deine Nichte hat fast einen Orgasmus bekommen."
"Ja, ich konnte es kaum glauben. So kannte ich sie noch gar nicht", antwortete Natalie.

Kim trippelte derweil mit ziemlich wackeligen Beinen zum Esszimmer hinüber. Es war furchtbar anstrengend mit dem Strafkleid zu gehen, da es nicht einen Millimeter nachgab und ihre Oberschenkel zusammendrückte. Kim musste also bei jedem Schritt ihren Körper verdrehen und einen Fuß vor den anderen stellen um überhaupt vorwärts zu gelangen. Jene minimalen Bewegungen innerhalb des Strafkleids führten allerdings dazu, dass der Schrittriemen eine Art Eigenbewegung vollführte. Und das hielt Kims Erregungszustand auf einem permanenten Level, der zwar schön war, aber nicht zu einem Orgasmus ausreichte.
Was bei einem Modell also ganz leicht aussah, war bei Kim nur mit großer Anstrengung möglich.
Und dann waren da noch die vielen anderen körperlichen Beschränkungen. Angefangen vom Halskorsett, über dem steifen Korsett des Kleids, den sehr steilen Stiefeln bis hin zu der kurzen Kette zwischen den Handgelenken. Zum Glück fehlte die andere kurze Kette, sonst hätte Kim ihre Arme so gut wie gar nicht bewegen können. Es war aber auch so fast ein Ding der Unmöglichkeit die ihr aufgetragene Tätigkeit auszuführen. Sie konnte es nur bewältigen, indem sie fast jedes Teil einzeln vom Esszimmer zur Küche hinüber trug. Der Weg war zwar nicht weit, aber die Summe hatte es in sich. Und so benötigte Kim über eine halbe Stunde bis sie es geschafft hatte.

Kim war so sehr mit sich und ihrer Aufgabe beschäftigt gewesen, dass sie nicht mitbekam wie sie ständig von ihrer Tante und deren Freundin beobachtet wurde.
Nachdem Kim den letzten Teller zur Küche gebracht hatte, wollte sie sich auf einen Stuhl setzen um kurz zu verschnaufen. Doch da hörte sie ihre Tante rufen: "Kim! Bis du so nett und bringst uns eine Flasche Mineralwasser und zwei Gläser? Wir sind auf der Terrasse!"
Kim stöhnte vor Resignation, bevor sie alles zusammensammelte und auf das Serviertablett stellte. Sie hob es vorsichtig hoch und begab sich auf einen weiteren anstrengenden Weg.
Wie gerne hätte sie ebenfalls auf der Terrasse gesessen und das schöne aber nicht mehr so heiße Wetter genossen.
Die Tante saß halb liegend auf der Sonnenliege und hatte ihre Beine hochgelegt. Ihre Freundin saß ihr gegenüber mit einem verräterisch gerade gehaltenen Oberkörper auf einem der Terrassenstühle. Das war für Kim ein weiteres Indiz dass Julia ein Korsett trug.
Kim musste vor dem Tisch mit einem ebenfalls ganz gerade gehaltenen Körper die Knie leicht anwinkeln, um das Serviertablett abzustellen. Das war natürlich sehr anstrengend, da sie dabei nur auf den Zehen stand. Sie machte es aber sehr gut. Anscheinend hatte sie sich inzwischen an das Strafkleid und die steilen Stiefel gewöhnt, was ihr selber allerdings noch nicht aufgefallen war. Den beiden Frauen war das jedoch nicht entgangen und sie nahmen es mit Erstaunen aber auch mit einer gewissen Anerkennung wahr. Sie erkannten aber auch dass Kim so langsam am Ende ihrer Kräfte war. Und da Tante Natalie der Meinung war, dass ihre Nichte genug bestraft worden war, schaute sie ihre Freundin an und nickte kurz mit dem Kopf.
Julia schaute sich die still vor sich hin leidende Gummigestalt an und seufzte kurz, da sie nur ungern dem Spiel ein Ende bereiten wollte. Der Anblick erinnerte sie an vergangene Zeiten und sie konnte einfach nicht genug davon bekommen. Schließlich sagte sie: "Kim, komm' mal bitte her."
Kim trippelte zu Julia hinüber und blieb neben ihr stehen. Julia stand auf und begann die vielen Vorhängeschlösser aufzuschließen. Kim wäre ihr am liebsten vor Dankbarkeit um den Hals gefallen, ließ es aber erst einmal sein, da sie nicht wusste ob sie wirklich befreit werden würde.
Die Sorge schien unbegründet zu sein, denn Julia begann die Schnallen und Schnürungen des Korsett- oder Strafkleids zu öffnen, Beziehungsweise zu lockern. Anschließend half sie Kim aus dem weit geöffneten Kleid herauszusteigen. Kim stöhnte vor Erleichterung und massierte ihre Taille und die unteren Rippen.
Danach war das Halskorsett an der Reihe. Die Erfahrung mit diesem Halskorsett war eine ganz andere als an jenem Tag, als sie von David für den ersten Werbeclip mehr oder weniger überrumpelt wurde. Um ehrlich zu sein, war es sogar eine sehr interessante Erfahrung, doch nun war sie doch ganz froh als es ihr wieder abgenommen wurde. Endlich konnte sie wieder ihren Kopf bewegen! Es war kaum zu glauben dass nur zwei Kleidungsstücke ihren ganzen Körper fast zur Unbeweglichkeit verdammt hatten.
Kim blieb weiterhin vor Julia stehen und wartete. Julia musste lächeln und schaute ihre Freundin Natalie an. Auch diese lächelte. Schließlich sagte Julia: "Worauf wartest du? Ich denke, den Rest kannst du alleine ausziehen." Und reichte ihr das Kleid sowie das Halskorsett.
"Es ist besser, wenn du dich oben im Badezimmer umziehst. Wenn du möchtest kannst du dich auch duschen. Deine Sachen liegen im Wohnzimmer", sagte Kims Tante, da Kim immer noch wie versteinert vor Julia stand.
Erst in diesem Moment begriff Kim dass die Bestrafung beendet war. Sie nahm das Kleid und das Halskorsett, nuschelte ein "Ja, Tante", und ging langsam ins Haus hinein. Ihr war noch nicht einmal aufgefallen dass sie immer noch geknebelt war.

Als Kim außer Hörweite war, sagte Julia zu ihrer Freundin: "Kaum zu glauben, aber sie war so tief in ihrer devoten Haltung versunken, dass wir das Spiel wer weiß wie lange hätten fortführen können. David ist ein wahrer Glückspilz."
"Ja, das stimmt. Aber sie darf nicht erfahren was wir über die beiden wissen. Das müssen die beiden unter sich ausmachen", sagte Natalie.
"Es gibt da allerdings ein Problem", sagte Julia.
Natalie schaute ihre Freundin erstaunt als auch fragend an.
"Du kannst dir sicherlich denken, dass David weiß wie ich aussah, als ich in Kims Alter war. Es gibt da nämlich ein paar Bilder aus der Anfangszeit der Firma", erklärte Julia.
"Aber Kim weiß nicht wer du bist, oder?", fragte Natalie.
"Anscheinend nicht, sonst hätte sie mich an der Haustür erkannt", antwortete Julia.
"Dann können wir nur hoffen dass es noch eine Weile so bleibt", sagte Natalie, während Julia nickte.

Kim hatte derweil im Wohnzimmer die Strafkleidung in den Karton gelegt und diesen samt ihrer eigenen Sachen nach oben getragen. Da sie endlich ihre Beine ungehindert bewegen konnte, machten ihr die viel zu stielen Stiefel fast nichts mehr aus. Sie war aber dennoch froh diese schon bald auszuziehen.
Kim legte ihre Sachen auf Tante Natalies Bett und stellte den Karton davor auf dem Fußboden ab. Anschließend ging sie zum Badezimmer hinüber und blieb vor dem Waschbecken stehen, um sich in dem darüber an der Wand hängenden Spiegel zu betrachten. "Unglaublich wie stark die Maske mich verändert", wollte sie sagen, Beziehungsweise nuschelte sie vor sich hin. Erst in jenem Augenblick fiel Kim auf dass sie immer noch den Knebel trug und musste lachen, was ihr aber genauso wenig gelang wie das Sprechen. Sie betrachtete etwas genauer ihr Spiegelbild und versuchte den Knebelriemen von der Maske loszuschnallen. Da sie alles Spiegelverkehrt sah, dauerte es etwas länger, bis sie den Penisknebel aus ihrem Mund herausziehen konnte. Sie legte das feuchte Ding ins Waschbecken hinein und schaute sich noch einmal in dem Spiegel an. Ihre feuchten Lippen sahen wegen der schwarzen Latexmaske viel voller aus. Kim strich mit ihren schwarzen Latexfingern über die Lippen, sowie über ihre glänzenden schwarzen Latexwangen. Es sah so irreal aus, fühlte sich aber gleichzeitig wiederum sehr schön an. Kim schüttelte den Kopf und begab sich daran die auf dem Hinterkopf befindliche Schnürung zu lockern. Die Latexhandschuhe waren jedoch nicht sehr hilfreich, sodass Kim zuerst die Handschuhe ausziehen wollte. Das ging aber nur, indem sie die Ledermanschetten entfernte. Kim musste dabei lächeln und sagte zu sich selber: "Die haben mich ziemlich heftig in den vielen Sachen verpackt. Und dann noch die vielen Vorhängeschlösser! Da wäre ich niemals ohne deren Hilfe wieder rausgekommen. Verrückt, einfach verrückt. Aber auch schön."
Nachdem die Maske entfernt war, kam ein verschwitzter und zerzauster Kopf zum Vorschein. Kim musste nur noch die Stiefel ausziehen, und ihre Strafzeit wäre endlich beendet.
Strafzeit… Strafe…
War es überhaupt eine Bestrafung gewesen? Nun ja, es war anstrengend und nicht immer schön gewesen. Und doch hatte Kim fast einen Orgasmus bekommen. War das nur wegen des Schrittriemens geschehen, oder gab es andere Gründe? Kim ahnte es, wollte es aber nicht wahrhaben. Sie verwarf all ihre Gedanken und zog endlich die Stiefel aus.
Die ersten Schritte ohne diese steilen Stiefel taten richtig weh. Es zog fürchterlich in den Waden und es dauerte eine Weile bis Kim wieder ganz normal barfuß gehen konnte. Dann wollte sie sich eigentlich duschen. Doch dafür hätte sie sich aus der Strumpfhose und dem Ganzanzug "rausschälen" müssen. Okay, das wäre kein Problem gewesen. Dafür hätte sie allerdings hinterher ein Problem gehabt. Selbst wenn sie alles trocken gerieben hätte, sie wäre ohne Silikonöl als Anziehhilfe nicht mehr in sie Sachen hineingekommen. Kim ließ es also sein und wusch sie nur den Kopf und vor allen Dingen ihre Haare.
Während sie die Haare trocken föhnte, dachte sie an David und musste grinsen. Er bekäme garantiert "einen Steifen", wenn sie ihren Schrittreißverschluss öffnen würde. Eigentlich komisch. Kim fragte sich wieso ihm dieser intensive Körpergeruch gefiel. Ob er pervers… nein, anders gefragt: Ob er eine… "Ach was", sagte sie laut vor sich hin. "David ist genauso verrückt wie ich. Und das gefällt mir an ihm."
Kim schaltete den Föhn aus und legte ihn zur Seite. Sie kämmte ihre Haare und suchte anschließend in ihrer Handtasche ihre "Not- Schminkutensilien", um wenigstens um den Augen herum besser auszusehen. Danach waren ihre Lippen an der Reihe.
Als Kim mit ihrem Aussehen einigermaßen zufrieden war, reinigte sie die Latexmaske und die Latexhandschuhe, welche sie anschließend auf einem Handtusch zum Trocknen hinlegte.
Danach verließ sie das Badezimmer und ging zum Schlafzimmer hinüber um die anderen Sachen anzuziehen. Diesmal machte sie jedoch nicht den gleichen Fehler wie am Morgen, sondern zog zuerst die High- Heels an. Kim lächelte, denn diese Schuhe kamen ihr plötzlich relativ flach vor.
Dann war das weiße Lederkorsett an der Reihe und Kim wendete ihre bewährte Schnürtechnik an. Sie legte die Schlaufen der Korsettschnur über die Türklinken und ging langsam nach vorne, während sie mit den Händen die Schnur durch die vielen Ösen nachzog.
Kim erreichte nicht ihren persönlichen Rekord vom Morgen, aber das war ihr auch egal. Sie war nach ungefähr zehn Minuten mit dem erreichten Taillenumfang zufrieden und hielt die Schnur mit einer Hand fest, während sie ein paar Schritte zurück ging, um mit der anderen Hand die Schlaufen von den Türklinken herunter zu nehmen. Anschließend band sie einen Knoten und eine Doppelschleife. Welchen Taillenumfang sie wirklich erreicht hatte, wusste sie nicht, aber das würde sie sofort merken, falls sie den Rock nicht schließen könnte.
Kim hatte Glück und konnte den Rock schließen. Somit war klar, dass sie wieder einen Taillenumfang von achtundfünfzig Zentimeter hatte. Merkwürdigerweise hatte sie es ohne Probleme in sehr kurzer Zeit erreicht. Konnte es sein, dass das Strafkleid enger gewesen war?
Kim hatte aber keine Lust das zu kontrollieren. Sie legte die Stiefel und die anderen Sachen wieder in den Karton hinein, zog ihre Jacke an, schnappte sich ihre Handtasche, und ging wieder nach unten. Ihre Bewegungen waren plötzlich ganz anders. Kim war wie verwandelt. Sie bewegte sich wieder wie eine Dame und betrat entsprechend selbstsicher die Terrasse, wo sich Tante Natalie und ihre Freundin unterhielten.
"Wow! Du siehst ja richtig elegant aus. Die Kombination aus Latex, Leder und dem Stoffkostüm steht dir ganz gut", sagte Julia.
"Danke", erwiderte Kim und setzte sich damenhaft zu den Frauen dazu. Sie sah, dass der Gartentisch gedeckt war. Es gab Kaffee und Kuchen. "Habe ich so lange gebraucht?", fragte sie.
"Aber nein", sagte ihre Tante. "Ich habe gerade erst den Tisch gedeckt. Schließlich habe ich euch eingeladen, und da gehört es sich nicht dass ihr für mich arbeiten sollt." Tante Natalie zwinkerte Kim bei den letzten Worten zu.
"Ah, ja", sagte Kim und musste lächeln.

Der Nachmittag verlief ganz entspannt, so als wäre nichts geschehen.
Gegen 18 Uhr musste Kim allerdings gehen um nicht den Bus zu verpassen. Sie verabschiedete sich von Julia und wurde anschließend von ihrer Tante zur Tür begleitet. Dort verabschiedete sie sich mit den Worten: "Ich danke dir für diesen schönen Tag. Ich kann dir aber nicht versprechen dass ich irgendwann wieder einmal unartig bin."
Die Tante schaute ihre Nichte erstaunt an und sagte: "Du weißt, dass du jederzeit herzlich willkommen bist, egal ob du was verbrochen hast oder nicht, mein Schatz."
Kim umarmte ihre Tante und verließ das Haus. An der Straße drehte sie sich noch einmal um und winkte ihrer Lieblingstante zu.

Eine gute Stunde später hatte sie das Haus erreicht, in dem David wohnte. Sie betrat den Fahrstuhl und drückte auf den obersten Knopf. Kurz darauf hörte sie seine Stimme und sagte: "Ich bin's, mein Schatz." Der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung und Kim wartete mit klopfendem Herzen darauf dass sie ihren Geliebten in die Arme nehmen konnte. Kim war erschöpft und wollte nur noch an seiner Seite sein. Und kaum hatte sich die Fahrstuhltür zu Davids Penthaus- Wohnung geöffnet, strahlte sie vor Glück und begrüßte ihren Geliebten mit einem innigen Kuss. David war ebenfalls glücklich und wollte Kim nicht mehr loslassen.
Schließlich ließen sie voneinander und gingen zum Wohnzimmer, wo im Fernseher gerade die Samstagspiele der Bundeliga liefen.
"Soll ich umschalten, oder den Fernseher ausmachen?", fragte David.

"Nein, nein. Lass nur", sagte Kim, denn sie wusste dass ihr Geliebter mehr oder weniger genauso "Fußball- vernarrt" war wie die meisten Männer. Sie konnte warten, denn die Sendung dauerte ja nur bis kurz vor zwanzig Uhr. Kim zog ihre Jacke aus, setzte sich einfach neben ihn hin und entspannte sich. Irgendwann nickte sie ein und ihr Kopf fiel auf Davids Schulter. Er bemerkte es aber nicht sofort. Erst als er sie was fragte und keine Antwort bekam, schaute er Kim an und wunderte sich, denn sie schlief tief und fest. "Na, das muss ja ein ziemlich anstrengender Tag gewesen sein", sagte er und streichelte ihre Wange. Dann hob er ganz vorsichtig seine Geliebte von der Couch hoch und trug sie zum Schlafzimmer hinüber. Dort legte er sie ganz sanft auf das Bett, zog ihr die Schuhe aus und deckte sie zu. David stand noch eine Weile neben dem Bett und schaute auf das Gesicht seiner schlafenden Geliebten. Er bückte sich hinunter, gab ihr einen sanften Kuss, und schlich sich aus dem Zimmer hinaus…

Teil 5
Drum prüfe, wer sich ewig bindet… (Friedrich Schiller, 1759-1805)

Die nächsten Wochen waren spannend, denn Kim arbeitete daran ihr Korsett endlich schließen zu können. Das hatte aber seinen Preis. Um den ersehnten Taillenumfang von 55 Zentimeter zu erreichen, musste sie auch nachts ein Korsett tragen. Und da das schöne Lederkorsett deswegen nicht zu schnell zu verschleißen sollte, kaufte sie sich ein rotes Stoffkorsett, welches mit Spitzen verziert war. Die Korsettstäbe bestanden bei jenem Korsett jedoch nur aus Plastik, und es sah mehr oder weniger nur hübsch aus, als dass es steif und formend wie ein echtes Korsett sein konnte. Aber das war Kim egal, denn ihr kam es nur darauf an, ihre Taille auch nachts in Form zu halten. David unterstützte sie dabei nach Kräften, und freute sich mit ihr für jeden gewonnenen Millimeter.
Der Änderungsschneider bekam ebenfalls viel zu tun, da er Kims komplette Stoffgarderobe ändern sollte. Das galt auch für die Fetisch- Boutique, welche Kims Latexkleidung sowie das edle Lederkleid dem neuen Taillenmaß anpassten.
Es gab noch eine weitere Veränderung. Kims Zeit als Urlaubsvertretung endete und sie wurde wie geplant einem Kreativ- Team zugeteilt. Somit begann für sie in jeder Hinsicht ein neuer Lebensabschnitt.
Das wirkte sich auch auf ihre Beziehung aus, da sie tagsüber nicht mehr mit den gleichen Tätigkeiten beschäftigt waren. Sie hatten unterschiedliche Dinge erlebt und Kim wurde obendrein etwas selbstsicherer.
Drei Wochen später gab es was zu feiern. Kim hatte endlich ihr Traum- Taillenmaß von 55 Zentimeter erreicht. Sie zog sich zur Feier des Tages das schwarze Lederkleid an, welches exakt auf diesem Taillenumfang geändert worden war, und ging mit David aus. Beide waren so stolz darauf, dass sie fast den ganzen Abend in der City an den vielen Cafés und Restaurants vorbeischlenderten und die Blicke der dort im Freien sitzenden Gäste genossen. Hin und wieder setzten sie sich auf gerade frei gewordene Plätze und aßen oder tranken etwas.
Gegen Mitternacht war Kim jedoch müde, zumal sie die ganze Zeit Schuhe mit 12 Zentimeter hohen Absätzen trug. Das hieß aber nicht dass sie beiden, als sie wieder in Davids Wohnung waren, sofort ins Bett wollten. Kim zog lediglich die Schuhe und das Kleid aus, während David hastig sein Hemd und die Hose herunter zerrte. Danach landeten sie im Bett, wo sie ihrer Lust freien Lauf ließen. Zum Glück war es Freitag, denn sie fielen erst zwei Stunden später glücklich aber auch erschöpft ins Land der Träume.

Es folgten zwei aufregende Arbeitswochen, da mehrere neue Projekte anstanden. Kim blieb jedoch gelassen. Es schien so, als ob sie mit dem zufrieden war, was sie erreicht hatte. Das galt jedoch mehr ihrem Taillenumfang als ihrer Tätigkeit, da sie fast jeden Tag was Neues lernte.
David musste oft zu diversen Kunden fahren, wodurch es vorkam dass Kim abends lange auf ihn warten musste.
Mit anderen Worten: Es schlich sich eine gewisse Alltagsroutine in das Leben der beiden ein. Aber da war noch etwas, das oder der sich verändert hatte. Kim spürte es. Es kam ihr so vor, als ob David ein Problem hätte, welches er ihr aber nicht sagen oder erklären wollte. Sie wollte ihn aber nicht bedrängen und nahm sich vor bis zum folgenden Wochenende zu warten.
Es sollte aber nicht wie von Kim geplant verlaufen, denn am Freitag bat er, so gegen 10 Uhr, Kim zu sich ins Büro zu kommen. Kim wunderte sich, da er sonst immer zu ihr kam. So vermutete sie, dass vielleicht etwas mit dem Projekt an dem sie gerade arbeitete nicht in Ordnung wäre.
Nachdem sie sein Büro betreten hatte, fiel Kim sofort auf dass er sie nicht wie üblich anlächelte, sondern seine Stirn in Falten lag. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Kim blieb vor Davids Schreibtisch stehen und fragte: "Ist was passiert?"
"Nein. Oder doch", antwortete David und bat Kim Platz zu nehmen. Nachdem sie sich mit einem stocksteifen Oberkörper hingesetzt hatte, sagte David: "Es ist zum Kotz…" Den Rest des Wortes verschluckte er. "Ich muss nachher zu einem Kunden fahren und komme erst Morgen im Laufe des Tages nach Hause."
"Aber das ist doch nichts Neues", sagte Kim.
"Eben", sagte David. "Ich sehe nämlich schon wieder die Gefahr dass wir uns genauso auseinanderleben wie es bei meiner letzten Beziehung geschehen ist…"
"Aha", dachte Kim. "Das brennt ihn also auf der Seele."
"…Und das möchte ich nicht. Ich hatte mich schon die ganze Woche gefragt wie ich das ändern kann und bin erst gestern kurz vorm Einschlafen auf eine Idee gekommen." David schaute Kim lange an, bevor er weiter sprach. "Weißt du noch, als wir das erste Mal bei deiner Tante waren und du etwas von ‚Warten- Müssen' sagtest?"
Kim konnte sich zuerst nicht mehr daran erinnern. Doch dann fiel ihr jene Situation wieder ein. Sie hatte dieses lange Korsett getragen und dabei jene Worte gesagt. Kim nickte und schaute David fragend, als auch erstaunt an.
"Was ich jetzt sage mag komisch klingen, passt aber auch irgendwie zu unserer Beziehung", sagte David und nahm einen Briefumschlag in die Hand. "Ich möchte dass du heute Abend diesen Brief liest."
Kim riss vor Schreck die Augen auf.
"Keine Angst, das ist kein Abschiedsbrief", sagte David sofort beruhigend. "Nein. Er dient meiner Meinung nach sogar der Festigung unserer Beziehung. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob ich zu viel von dir verlange. Falls dem so ist, bin ich dir nicht böse wenn du den Brief nach dem Lesen wegschmeißt und ich entschuldige mich jetzt schon mal dafür. Andererseits könnte dies auch ein Tor zu einer Beziehung öffnen, welches wir uns bisher noch nicht vorstellen konnten. Du weißt wie sehr ich dich liebe, wie sehr ich dich mag wenn du Latexsachen trägst, wie stolz ich auf dich und deine wunderschöne Figur bin."
David stand auf und ging um den Schreibtisch herum. Da Kim immer noch von der ganzen Situation irgendwie überwältigt war, blieb sie sitzen. Erst als David sie langsam hoch zog, stand sie auf und schaute ihren geliebten David tief in die Augen.
"Du machst mir Angst", flüsterte sie.
"Nein", sagte David. "Das will ich nicht, mein Engel. Lasse einfach deiner Neugierde freien Lauf und freue dich auf neue und hoffentlich auch schöne Erfahrungen." Mit jenen Worten nahm er Kim in die Arme und gab ihr einen Kuss, der weitaus mehr seine Liebe zu ihr bewies als jedes noch so gut gewähltes Wort. Das beruhigte Kim und sie gab ihm zum Abschied noch einen Kuss. Danach verließ sie mit dem Briefumschlag in der Hand Davids Büro.
Kim kehrte nachdenklich zu ihrem Arbeitsplatz zurück. Der Tag war irgendwie gelaufen. Sie konnte sich kaum noch auf ihre Arbeit konzentrieren und musste ständig an den Briefumschlag denken, der in ihrer Handtasche lag.
Zum Glück war es Freitag und sie konnte gegen 14 Uhr Feierabend machen. Es wollte sich aber nicht dasselbe schöne Gefühl einstellen, wie sie es sonst zum Wochenende hatte. Kim fuhr erst einmal nach Hause und begab sich daran die Wohnung aufzuräumen und zu säubern. Sie hatte es schon lange nicht mehr gemacht, da sie die meiste Zeit bei David gewesen war. Es dauerte allerdings wegen des Korsetts etwas länger als gewohnt. Aber das war Kim inzwischen gewöhnt.
Jede Ablenkung hat jedoch irgendwann ein Ende, und so saß Kim auf der Couch und starrte den Fernseher an. Kim nahm das Abendprogramm nicht wirklich wahr, denn sie fühlte eine innere Leere in sich aufsteigen. Konnte es sein, dass David Recht hatte? Oder lag es daran dass sie die letzten Wochen mehr oder weniger nur mit sich selber beschäftigt waren? Kim wollte ihre Freundin anrufen, als ihr wieder der Brief in den Sinn kam. Sie sprang regelrecht von der Couch hoch und suchte ihre Handtasche.
Kim kehrte mit dem Briefumschlag in der Hand zum Wohnzimmer zurück und setzte sich wieder auf die Couch. Sie zögerte und schaute noch einmal auf die Uhr. Ja, es war Abend, und sie durfte den Briefumschlag öffnen. Kim riss den Umschlag auf, zog das darin befindliche Schreiben heraus und las:

Meine herzallerliebste Kim!
Während Du diesen Brief liest, befinde ich mich mit unserem Chef in einem Kundengespräch oder sitze mit dem Kunden in einem fremden Restaurant in einer fremden Stadt. Du bist allein und fragst Dich sicher was Du mit dem verkorksten Abend anfangen sollst. Das ist leider die Kehrseite der ach so bunten und aufregenden Werbebranche. Wie gerne hätte ich Dich jetzt an meiner Seite gehabt. Leider ist das nicht zu ändern, und das weißt Du, mein Schatz.
Ich habe mir die ganze Woche Gedanken gemacht wie ich das ändern kann und habe heute Morgen eine Person um Rat gefragt, welche wie Du die gleichen Erfahrungen machen musste und immer noch ab und zu machen muss. Sie hat uns, und ganz besonders Dir mein Engel, spontan ihre Hilfe angeboten. Du kannst ihr vertrauen, denn sie und ihr Mann haben einen Weg gefunden, der dem "Warten- Müssen" eine ganz besondere Bedeutung gibt. Es war und ist für die beiden eine Art Prüfung ihrer besonderen Beziehung, welche der unseren recht ähnlich ist.
So bitte ich Dich, meine geliebte Kim, morgen Vormittag das Hotel aufzusuchen, welches gegenüber meiner Wohnung ist. Im Zimmer 302 wartet Juliane auf Dich um Dir behilflich zu sein.
Bedenke, es ist nur eine Hilfe oder ein Vorschlag, getreu dem Motto "Nichts muss, aber vieles kann". Ich möchte Dich also zu nichts zwingen und bin Dir auch nicht böse, wenn Du Julianes Angebot ausschlägst.
Dein Dich liebender David

Kim las den Brief bestimmt fünfmal durch. Da waren lauter Andeutungen. Ihre Neugier war geweckt. Sie wollte hingehen, obwohl sie nur Ansatzweise ahnte was in dem Brief gemeint war. Und während sie still vor sich hin grübelte, fing es draußen an zu regnen.

*****

Kim schreckte hoch und schlug mit einer Hand auf den schrecklich laut klingelnden Wecker. Sie legte sich wieder auf den Rücken und schloss die Augen. Ach, was war das für ein schöner aber auch verrückter Traum gewesen. Sie war mit David durch die Stadt gegangen und hatte plötzlich in seinen Armen einen wunderschönen Orgasmus bekommen. Der Traum war so real gewesen, dass Kim immer noch ein leichtes Kribbeln zwischen den Beinen spürte.
Sie seufzte leise und schlug die Bettdecke zur Seite. Dann öffnete sie die Augen und schaute auf die leere Stelle an ihrer Seite. David war irgendwo in Deutschland und sie sollte sich in wenigen Stunden mit einer fremden Frau treffen. Ob sie es sich anders überlegen sollte? Kim stand auf, und ein Blick aus dem Fenster ließ sie eine Entscheidung treffen. Es war ein trüber Morgen und es nieselte. Das war kein guter Tag um alleine in der Wohnung rumzuhängen. Und so entschied sie sich wenigstens die Frau kennen zu lernen. Alles Weitere würde sich dann irgendwie ergeben.

Nach dem Frühstück machte sich Ratlosigkeit breit, denn Kim wusste nicht was sie anziehen sollte. Das war jedoch nicht das typische Problem einer Frau, sondern der Umstand dass sie nicht wusste was auf sie zukommen würde. So entschied sie sich dezent zu kleiden; jedenfalls für ihre Verhältnisse.
Eine gute halbe Stunde später trug Kim eine Nylonstrumpfhose, ihr obligatorisches Lederkorsett, sowie eine weiße Stoffbluse und das blaue Stoffkostüm. Da die Sachen dem Taillenumfang von 55 Zentimeter angepasst worden waren, sah sie eigentlich nicht dezent gekleidet aus. Aber was hieß das schon? Kim war zufrieden und nur das zählte.
Sie zog die zu dem Kostüm passenden flachen Schuhe an und schaute noch einmal prüfend in den Spiegel. Selbst die Schuhe waren alles andere als dezent, denn zehn Zentimeter hohe Absätze trugen die allerwenigsten Frauen wenn sie an einem Samstag- Vormittag in die Stadt wollten. Da Kim jedoch ganz andere Absatzhöhen gewohnt war, kamen ihr jene Schuhe tatsächlich ziemlich flach vor.

Kim hatte noch ein wenig Zeit und entschied sich nicht ganz unvorbereitet zu dem Hotel zu fahren. So nahm sie eine Tasche und packte diverse Latexsachen und eine Flasche mit Silikonöl ein, da sie auch ihren blauen Latexganzanzug ausgewählt hatte. Diesen konnte sie schließlich nur mit Hilfe dieser Anziehhilfe anziehen, weil er nur einen Schrittreißverschluss besaß.
Es fehlte nur noch ein geeigneter Regenschutz, und Kim konnte das Haus verlassen. Ihre Wahl fiel dabei natürlich auf den schwarz- glänzenden Regenmantel, der bis zu den Waden reichte. Gut, dass er einen Gürtel hatte, denn so konnte sie den bis zum Hals zugeknöpften Mantel an ihrer schmalen Taille eng anliegen lassen. Als sie laut raschelnd die Wohnung verließ, fragte sie sich wie es sich wohl anfühlen würde wenn dieser Regenmantel aus dickerem Latex bestünde. Da sie aber inzwischen die Preise für solche außergewöhnliche Kleidungsstücke kannte, wusste sie dass es nur ein Traum bleiben würde.
Draußen setzte sie sich die Kapuze auf und machte sich froh gelaunt auf den Weg.

Eine interessante Gemütswendung, wenn man bedenkt dass ein derart trübes Wetter nicht gerade dazu prädestiniert ist.

Eine knappe Stunde später verwandelte sich jedoch Kims frohe Laune in eine innere Unruhe. Kim hatte das Hotel erreicht und blieb davor stehen. Sie drehte sich herum und schaute zu dem Haus hinüber, wo David wohnte. Wie gerne wäre sie über die Straße gelaufen um…
Aber das wäre sinnlos gewesen, denn David war ja nicht da. Er war nicht einmal in der Stadt. So atmete Kim einmal tief durch und betrat das Hotel- Foyer. Es war wie erwartet nicht sehr groß und die Rezeption war leer. Aber das war Kim nur Recht, da sie so eventuell unangenehmen Fragen entging. Sie betrat den Fahrstuhl und fuhr in die dritte Etage.
Vor dem Zimmer 302 blieb sie stehen und überlegte kurz ob sie das Hotel wieder verlassen sollte. Doch dann sammelte sie all ihren Mut zusammen und klopfte an der Tür.
Die Tür wurde geöffnet und Kim starrte wie versteinert die Frau an, welche David als Juliane angekündigt hatte. Dann stotterte sie: "Äh, ich… Aber Tante Natalie hat doch Julia zu ihnen gesagt…"
"Aber ja doch", sagte die Frau lächelnd. "Ich heiße Juliane, aber meine Freunde nennen mich Julia." Mit jenen Worten machte sie eine einladende Geste, damit Kim das Zimmer betreten sollte.
Nachdem sie die Tür wieder geschlossen hatte, sagte sie: "Du hast Glück, denn ich habe gerade erst eingecheckt, Kim. Ich darf doch Kim zu dir sagen?"
"Ja", antwortete Kim, welche immer noch nicht glauben konnte dass David genau die Person um Rat gefragt hat, welche ihr bei der Tante den Hintern versohlt hatte.
"Hey! Wir haben uns noch nicht begrüßt", sagte Juliane und gab Kim die Hand. Danach sagte sie, um ihre schweigsame Besucherin etwas aufzulockern: "Du hast einen schönen Mantel an. Wo hast du ihn gekauft?"
"Wie? Ach so! Der Mantel. Den habe ich nicht gekauft. Den habe ich von meiner Freundin geschenkt bekommen", antwortete Kim.
Juliane befühlte das Material und sagte: "Es fühlt sich fast wie Latex an. Ist der Mantel schwer?"
"Geht so", sagte Kim, während sie ihre Tasche abstellte. Und als sie den Mantel öffnete, fügte sie hinzu: "Ich kann ihnen nicht einmal sagen aus was für einem Material besteht, denn meine Freundin weiß es auch nicht. Sie hat den Mantel von ihrem früheren Freund geschenkt bekommen, aber nie angezogen."
"Du kannst mich ruhig duzen", sagte Juliane und half Kim den Mantel auszuziehen.
Nachdem der glänzende Regenmantel an der Garderobe hing, sagte Juliane: "Das Business- Kostüm steht dir wirklich sehr gut. Wie es aussieht, wurde das Kostüm auf Maß geschneidert."
"Nein", antwortete Kim. "Ich habe meine ganze Garderobe nach und nach bei einer Änderungsschneiderei abgegeben. Die haben mich jedes Mal ziemlich erstaunt angeschaut."
"Das glaube ich dir gerne", sagte Juliane und musste lachen. Dann zeigte auf die Sitzgelegenheit und sagte: "Setz' dich. Möchtest du was trinken?"
Kim nickte, denn sie hatte einen ziemlich trockenen Mund bekommen. Sie wusste immer noch nicht wie sie mit dieser Situation umgehen sollte. Abgesehen davon wusste sie nur dass Juliane die Freundin ihrer Tante war. Und nun sollte sie auch die Freundin von David sein? Aber das konnte ja nicht sein, denn sonst hätte er von ihrer Bestrafung erfahren. Kim hatte es ihm jedenfalls nicht verraten. Tröstlich war immerhin die Tatsache dass Juliane so um die Mitte Vierzig war. So brauchte Kim weder eifersüchtig noch misstrauisch sein. Andererseits… Könnte jene Frau eine "Kollegin" ihrer Tante sein? Und wenn "Ja", woher kannte David diese Domina? So viele Fragen, und keine Antworten…
Doch dann fiel ihr auf, dass Juliane sich so umständlich bewegte, als sie zwei Piccolo und zwei Sektgläser aus der Kühlbox heraus nahm. Okay, Juliane trug ebenfalls ein Korsett. Das hatte Kim sofort erkannt. Und die Absätze der Stiefel waren auch nicht gerade flach. Kim schätzte diese auf 12 Zentimeter.
Juliane stellte die Gläser auf den kleinen Tisch und schenkte ein. Dann nahm sie ein Glas und prostete Kim mit den Worten zu: "Lasset uns auf einen schönen Tag anstoßen, während unsere Männer arbeiten müssen."
Kim nahm einen Schluck und fragte anschließend: "Ist dein Mann auch auf Geschäftsreise?"
"Ja! Und da wir gerade Schulferien haben, sind unsere Kinder in Holland bei den Großeltern. Ich habe also das gleiche Problem wie du. Ich muss auf meinen Mann warten", antwortete Juliane.
Somit war schon mal klar dass Juliane keine Domina war. Kim fand das als beruhigend und sie wurde etwas lockerer. Aber da war noch eine Sache, die unbedingt geklärt werden musste. Kim trank noch einen Schluck von dem Sekt und fragte: "Warum hast du mich eigentlich verhauen?"
Juliane hatte diese Frage befürchtet. Dass sie aber so schnell und so direkt kam, hatte sie nicht erwartet. Andererseits war es ihr nur Recht, denn so wären alle Ungereimtheiten schnell aus der Welt geschafft. "Habe ich nicht… Nun ja, praktisch gesehen schon. Ich habe es für Natalie getan. Sie hatte mich darum gebeten, denn sie konnte dir nicht wehtun", erklärte Juliane.
"Oh", sagte Kim lediglich, denn mit dieser Antwort hatte sie nicht gerechnet.
"Und so schlimm kann es nicht gewesen sein, denn du hast fast einen Orgasmus bekommen", fügte Juliane freundlich lächelnd hinzu.
Kim spürte wie ihre Wangen rot anliefen, während sie sich mit den Worten verteidigte: "Es hat aber trotzdem weh getan."
"Ich würde mich ja gerne bei dir entschuldigen, denn das würde ich von mir aus niemals tun. Aber, wie gesagt, ich habe es für Natalie getan. Du darfst ihr aber nicht böse sein, denn sie hat dich viel zu sehr in ihr Herz geschlossen", sagte Juliane.
"Wie könnte ich. Tante Natalie ist mehr als nur meine Lieblingstante. Sie ist… Sie ist der beste Vater- und Mutter- Ersatz, den ich mir überhaupt vorstellen kann. Aber lassen wir das. Ich bin dir auch nicht böse, jetzt wo ich den wahren Grund weiß", sagte Kim und trank ihr Glas leer.
"Schön", sagte Juliane. "Jetzt habe ich aber eine Frage. David hatte nur solche Andeutungen gemacht. Ich habe deswegen ziemlich viele Sachen mitgebracht, möchte aber gerne von dir erfahren was er mit "Warten- Müssen" gemeint hat."
Kim spürte wie ihre Wangen wieder rot anliefen. Da sie aber inzwischen zu Juliane ein gewisses Vertrauen gefunden hatte, sagte sie: "Tja, das hat sogar was mit der Bestrafung zu tun. Als wir in Tante Natalies Geheimzimmer dieses lange Korsett gesehen hatten, beschlossen wir dass ich es mal anprobiere. Und es hatte uns beide irgendwie gefallen. Wir unterhielten uns eine Weile und dabei hatte ich ihm angeboten dass ich, wenn er beruflich verhindert ist, mehr oder weniger streng eingeschlossen auf ihm warten würde."
"Hmmm", sagte Juliane und schien zu überlegen. Dann schaute sie Kim an und sagte: "Okay. Ich müsste es aber etwas genauer wissen und werde dir jetzt etwas zeigen. Keine Angst. Es ist nur ein Beispiel." Mit jenen Worten stand sie auf und zog ihren Rock hoch.
Was dann zum Vorschein kam, verschlug Kim die Sprache. Sie starrte auf die elendig langen Stiefel, die fast bis zum Schritt reichten. Dann sah sie einen metallischen Schrittriemen, also einen Keuschheitsgürtel, an dem zwei Ketten befestigt waren. Jene Ketten hielten zwei etwa fünf Zentimeter breite Stahlschellen, welche kurz oberhalb der Knie dafür sorgten, dass Juliane die Stiefel nicht ausziehen konnte. Eine ziemlich kurze Kette verband obendrein die beiden Stahlschellen, sodass Juliane gezwungen war kleine Schritte zu machen.
"Wow", sagte sie. "Ja, so etwas in der Art hatte ich gemeint. Und du musst diese Sachen solange tragen bis dein Mann wieder nach Hause kommt?"
"Richtig", sagte Juliane. "Und damit es mir nicht langweilig wird, hat er mir ein Liebes- Ei in die Scheide geschoben, bevor er mir den Keuschheitsgürtel angelegt hat."
Juliane ließ den Rock wieder los, strich ihn glatt und setzte sich. Sie sah wie Kim mit ihren Gefühlen kämpfte. So sagte sie: "Ich mache dir einen Vorschlag. Du ziehst dich jetzt aus, während ich den Koffer öffne und ein paar Sachen bereit lege, von denen ich meine dass sie dir gefallen könnten. Ach, ich habe noch eine Frage. Sind in der Tasche Sachen, die du unbedingt anziehen möchtest?"
"Wie? Ach, die Tasche. Tja, weiß nicht. Ich habe einfach ein paar Latexsachen eingepackt. Nur so für den Fall…", sagte Kim.
"Wenn du möchtest, kannst du davon was anziehen. Schließlich sollst du auch deinen Spaß haben", sagte Juliane und stand auf.
"Dann musst du mir aber hinterher helfen mein Korsett wieder zu schließen", sagte Kim.
"Kein Problem", antwortete Juliane. "Aber vielleicht möchtest du ein anderes ausprobieren. Ich habe nämlich zwei Korsetts mitgebracht."
Nun war Kim nicht mehr zu bremsen und sie zog sich rasch aus. Sie legte ihre Sachen an der Garderobe ab, öffnete die Tasche, nahm den blauen Ganzanzug und die Flasche mit der Anziehhilfe heraus, und verschwand im Badezimmer.
Juliane hatte sie dabei staunend aus den Augenwinkeln heraus beobachtet und musste schließlich grinsen. Jene Reaktion, als auch das was sie bei ihrer Freundin Natalie gesehen hatte, führte dazu, dass Juliane die etwas strengeren Sachen bereit legte und die anderen Sachen im Koffer liegen ließ.

Kim verließ etwa zwanzig Minuten später wieder das Badezimmer und erschien als glänzende blaue Gummigestalt.
"Wow", sagte Juliane. "Jetzt sehe ich endlich wie dein Anzug wirklich aussieht. Drehe dich doch mal herum."
Kim tat es froh gelaunt.
"Wahnsinn! Kein störender Reißverschluss, weder hinten, noch vorne. Und wie fühlt es sich an?", wollte Juliane wissen.
"Super! Einfach super. Nur das Anziehen, das ist, sagen wir, Gewöhnungsbedürftig. Man muss sich ganz schön verrenken. Es soll sogar diese Art von Anzug mit wesentlich dickerem Gummi geben. Aber dann braucht man jemand der einem beim An- als auch Ausziehen hilft", erklärte Kim.
"Schön. Möchtest du noch etwas von deinen mitgebrachten Sachen anziehen?", fragte Juliane.
"Wenn es nichts ausmacht, dann eine Strumpfhose", antwortete Kim.
"Kein Problem", sagte Juliane. "Ich hätte da allerdings etwas, das du vorher anziehen solltest, da es dir garantiert gefallen wird." Mit jenen Worten hob sie einen Latexslip hoch. Das alleine wäre nichts Besonderes gewesen. Es war vielmehr der Dildo, der obendrein täuschend echt aussah. Allerdings… Kim musste lächeln und sagte: "Ist der nicht ein wenig klein?"
"Ja, das ist er", bestätigte Juliane. "Der Gummipenis ist sogar mit Absicht so dünn, damit du nicht alle fünf Minuten einen Orgasmus bekommst. Er dient mehr dem, bitte nicht lachen, dem Aufwärmen, wie mein Mann es zu sagen pflegt. Und er hat irgendwie Recht, denn ich kann es irgendwann kaum noch erwarten, dass er endlich nach Hause kommt."
"Ja dann…", sagte Kim und nahm den Dildo- Slip in die Hand. "Hey! Der ist aber schwerer als ich vermutet habe", entfuhr es ihr dabei.
"Wenn er drin ist, merkst du es nicht mehr", erklärte Juliane.
Kim war zwar nicht überzeugt, öffnete aber den Schrittreißverschluss ihres Ganzanzuges und zog den Slip an. Wie vermutet, war der lange aber dünne Gummipenis eine Enttäuschung und sie wünschte sich stattdessen Davids Penis in sich zu spüren. Und genau jener Wunsch war das Werk des künstlichen Penis. Kim erkannte es sofort und sagte zu Juliane: "Du hast Recht! Ich kann es schon jetzt kaum noch erwarten dass David nach Hause kommt!"
"Siehst du? Ich habe es dir ja gesagt", bestätigte Juliane.
Als Kim jedoch ihre Latexstrumpfhose anzog und sich dabei zwangsläufig stark bewegte, spürte sie heftige Bewegungen des Gummipenis. So war sie sich plötzlich nicht mehr so sicher ob sie nicht doch irgendwann plötzlich einen Orgasmus bekommen würde.

"Was jetzt?", fragte Kim, nachdem sie die letzten Falten glattgezogen und eingeschlossenen Luftblasen herausgestrichen hatte.
"Stiefel", sagte Juliane und zeigte auf zwei Paar, die unterschiedlicher nicht sein konnten.
Das eine Paar hatte innen liegende Reißverschlüsse und 15 Zentimeter hohe Absätze. Also ganz normale Stiefel, wenn man von den hohen Absätzen absah. Das andere Paar war zum Schnüren aber… Ja! Aber! Es waren Ballettstiefel!
"Ich persönlich würde dieses Paar empfehlen", sagte Juliane und zeigte auf die Ballettstiefel. "Auch wenn du es nicht glauben magst, aber sie sind für die Füße und Zehen wesentlich bequemer als das andere Paar, wo die Zehen fast rechtwinkelig nach vorne abgeknickt werden. Und so viel wie ich weiß, dürftest du keine Schwierigkeiten haben, da du in der Schule Ballettunterricht gehabt hast."
"Woher willst du das wissen?", fragte Kim.
"Von deiner Tante", antwortete Juliane.
"Hey! Gibt es etwas, dass sie nicht verraten hat?", fragte Kim und schaute Juliane empört an.
"Sie hat nichts verraten. Sie war einfach nur stolz auf dich. Ich weiß noch wie sie mir mit einem vor Freude strahlenden Gesicht erzählte, dass du ihr ganz stolz deine Ballettkünste vorgeführt hast. Deine Tante hatte sich in jenem Moment nicht anders verhalten als ich, wenn ich ihr von meinen Kindern erzählte", erklärte Juliane.
Kim nickte schweigend, denn ihr wurde in jenem Moment so richtig klar, dass ihre Tante eigentlich mehr wie eine Mutter war, und immer noch ist.
"Und du rätst mir also wirklich zu diesen bizarren Stiefeln?", fragte Kim noch einmal sicherheitshalber nach. 
"Ehrliche Antwort?", fragte Juliane.
"Ich bitte darum", antwortete Kim.
"Beide sind auf die Dauer unbequem, aber die Ballettstiefel sind das kleinere Übel", erklärte Juliane.
"Aber die ganze Zeit auf den Zehenspitzen zu stehen tut doch weh", sagte Kim.
"Dafür gibt es doch das hier. Schon vergessen?", sagte Juliane und holte zwei Zehenschoner aus dem Koffer heraus, welche von Balletttänzern verwendet werden.
"Ach! Wie konnte ich! Natürlich!", sagte Kim und nahm die Zehenschoner entgegen. Sie war viel zu neugierig, als dass sie sich dieses Angebot entgehen lassen wollte, zumal sie seit ihrer "Bestrafung" wusste wie unbequem die anderen Stiefel waren.
Kim schob die Zehenschoner auf ihre Fußspitzen und führte ihre Füße in diese bizarren Stiefel hinein. Dabei bemerkte sie sofort die hohe Fertigungsqualität. Sie bemerkte aber auch flache Stahlstäbe, die denen ihres Korsetts sehr ähnlich waren. Diese Federstahlstreifen waren in der Innenzunge, den Seiten und hinten verborgen. Die Passqualität der Füße war perfekt, da Kim überall den gleichen aber nur leichten Druck fühlte.
Dann nahm sie die Schnürsenkel in die Hände und schnürte nacheinander die knielangen Stiefel zu. Es fühlte sich irgendwie aufregend an. Ihre Füße bildeten gerade Verlängerungen der Beine.
Nachdem Kim der Meinung war dass die Stiefel zugeschnürt waren, verdrehte sie ihre Beine um diese genauer zu betrachten. Aber irgendwie stimmte da was nicht, und Kim ahnte den Grund. So löste sie noch einmal die Schnürungen und zog und zerrte solange daran, bis die Schnürleisten sich auf der ganzen Länge berührten. Ja! So musste es sein, denn nur so wurden die Stiefel ein Teil von ihr und es sah auch gleich schon viel besser aus.
Als sie die langen Schnürsenkel mit jeweils einem Knoten sowie einer Doppelschleife sicherte, sah sie an den Seiten jeweils zwei Laschen, welche Gürtelschlaufen ähnelten.
"Was ist das?", fragte sie.
"Och, die dienen nur der Fantasie", wich Juliane der Frage aus und reichte Kim eine Hand, um ihr beim Aufstehen zu helfen.
Es war gut zu wissen dass sie Stiefel über der ganzen Länge zusätzlich mit stählernen Korsettstangen versteift waren. Das stabilisierte Kims Fußknöchel und verhinderte ein Umknicken oder gar Schlimmeres. Der Nachteil war jedoch der, dass sie genau dort keine Bewegungen machen konnte und ihre Füße steife Fortsetzungen der Beine waren. Das wiederum wirkte sich auf ihre Schritte aus, die nun wirklich sehr klein waren. Aber das war ihr egal, da sie sowieso niemals gewagt hätte mit diesen Stiefeln größere Schritte zu machen. So "tänzelte" sie durch das Hotelzimmer und war erstaunt wie einfach es war.
Nun ja, wirklich einfach war es natürlich nicht. Da Kim jedoch hohe Absätze mehr oder weniger gewohnt war, in der Jugend Ballettunterricht hatte, und obendrein viel Schlimmeres befürchtet hatte, war ihr erster Eindruck eben der, dass sie diese Stiefel über einem längeren Zeitraum tragen könnte.
Juliane schaute ihr zufrieden- lächelnd zu und gab ihr einen Stoffschlauch. Kim erkannte es, da sie so ein Hilfs- Kleidungsstück schon einmal getragen hatte. Es war ein Korsett- Liner, also ein elastischer Stoffschlauch, den man unter einem Korsett trägt um lästige Druckstellen auf der Haut zu vermeiden.
Juliane half Kim den Stoffschlauch zu dehnen, damit er bis zum Taillenbereich hinunter gezogen werden konnte. Somit war für Kim klar, welches Kleidungsstück als nächstes an der Reihe wäre. Ein Korsett! Aber was für eins!

Als Juliane erkannte, wie einfach sie Kim für die Ballettstiefel überreden konnte, und wie diese hinterher auch noch so gut damit ging, hatte sie bereits die Wahl des Korsetts entschieden. Nun galt es Kim dort hinein zu bekommen.
Kim schaute zunächst das Korsett voller Ehrfurcht an. Das Lederkorsett schien aus wahnsinnig vielen schmalen Einzelteilen zu bestehen, welche zu einem wahren Kunstwerk zusammen gefügt worden waren. Kim berührte es und hob es leicht an. Oh Gott! Das Korsett war ja unglaublich schwer und vollkommen steif! Vorne gab es eine klassische Korsettschließe, oder auch Planchette genannt, mit sechs Haken und Ösen.

Das waren zwei Stahlstreifen, welche etwas mehr als einen Zentimeter breit und dreißig Zentimeter lang waren. An einem Stahlstreifen waren ganz kurz Stahlstifte mit breiten abgerundeten Köpfen festgenietet. Und an dem anderen Stahlstreifen waren sechs Ösen, oder auch Häkchen genannt, festgenietet. Man musste nur die Stifte in die passenden Löcher der Häkchen einhaken, und das Korsett wäre geschlossen. Das war natürlich etwas "fummeliger" als mit einem Reißverschluss, aber dafür wesentlich stabiler, da nichts ausreißen konnte. Der weitere Vorteil der Korsettschließe bestand darin, dass man davon nur die Haken und Stifte sah, weil der Rest im Leder eingenäht war. Der Nachteil: Man konnte das Korsett nur dann öffnen oder schließen, wenn die rückwärtige Schnürung ausreichend gelockert war.

Unterhalb der Korsettschließe war das Korsett geschlossen. Und das Korsett wollte gar nicht aufhören. Es würde also auch die Oberschenkel bedecken. Das galt auch für die Korsettstäbe! Kim drehte das hinten weit geöffnete Korsett herum und sah dass es innen einen stabilen Korsettstoff gab. Sie sah und fühlte aber auch die vielen flachen Stahlstreifen als auch die etwas flexibleren Spiralstäbe. Die Schnürleiste verlief über die ganze Länge.
Dieses Korsett war mit nichts zu vergleichen, was sie bis dahin getragen hatte. Nicht einmal mit dem langen Lederkorsett oder dem Strafkleid, welche sie bei ihrer Tante getragen hatte. Ja, noch nicht einmal mit dem langen Korsett, welches sie vor Wochen während eines der Werbeclips getragen hatte.

Kim nahm, wie von Juliane erwartet, ohne ein Wort des Widerspruchs das Korsett vom Bett hoch und fragte: "Kannst du mir behilflich sein?"
Was für eine Frage! Natürlich konnte und wollte sie es! Juliane nahm das Korsett und stellte es leicht schräg vor Kim hin, damit diese von oben hinein steigen konnte. Kim musste sich dabei an Julianes Schultern festhalten, da sie wegen der Ballettstiefel nicht gerade sehr standfest war.
Danach galt es das Korsett langsam hochzuziehen, was die beiden mit vereinten Kräften taten.
Als das Korsett so halbwegs richtig an Kims Körper anlag, hielt Kim das Korsett fest und Juliane nahm zwei an den Seiten herumhängende Lederriemen, zog diese unter Kims Achseln nach vorne hervor, legte diese über Kims Schultern, und machte sie irgendwo hinten wieder am Korsett fest.
"So", sagte sie anschließend. "Jetzt kann das Korsett nicht mehr nach unten rutschen."
Kim nahm das nicht so richtig wahr, denn sie war viel zu sehr mit dem Korsett beschäftigt. Sie spürte bereits wie steif und eng das Korsett werden würde, obwohl es noch lange nicht zugeschnürt war. Das oben noch geöffnete Korsett reichte ihr von den Brüsten, welche es nur stützen würde, bis kurz oberhalb der Knie.
Juliane half Kim die Planchette, also die stählerne Korsettschließe, zu schließen. Danach führte sie Kim langsam zur Wand, damit sie sich dort abstützen konnte. Anschließend sortierte sie die Schnürungen.
Es waren insgesamt vier. Eine Schnürung befand sich auf dem Oberkörperbereich und reichte hinunter bis zu den Hüften. Darunter folgte eine zweite Schnürung, welche Kims Oberschenkel zusammendrücken würden. Die anderen beiden "Mini"- Schnürungen hatten den Zweck die Schulterriemen richtig einzustellen.
Die etwa fünf Zentimeter breiten Riemen kreuzten sich auf Kims Rücken und wurden mittels der kurzen Schnürungen mit dem Rückenteil des Korsetts verbunden. Diese Riemen wurden früher, vor über 100 Jahren während der Hochblühte der engen Taille, gerne als Geradehalter eingesetzt, damit man die Schultern zurückziehen konnte.

Nachdem die Schnürungen gleichmäßig durch die vielen Ösen gezogen waren, zog Juliane zunächst nur leicht an der Schnur, damit das Korsett sich überall an Kims Körper gleichmäßig aber noch ohne Druck anlegen konnte. Dann bat sie Kim ihren Körper zu strecken und zu recken, damit das Korsett auch wirklich richtig saß und später nirgendwo unangenehm drücken würde.
Nachdem das geschehen war und Kim ihr Okay gab, begann der eigentliche Schnürprozess. Juliane begann mit dem oberen Bereich und zog gleichmäßig, aber auch kraftvoll an der Schnur. Da Kims Körper, und vor allen Dingen ihre Taille, an das ständige Tragen von Korsetts gewöhnt war, wurde der Spalt auf dem Rücken schnell schmaler.
Juliane musste dabei ihre Gefühle im Zaum halten, denn die körperlich anstrengenden Bewegungen wirkten sich auch auf das in ihr befindliche Liebes- Ei aus. Aber da war noch etwas, das sie erregte. Sie sah nicht Kim vor sich stehen, sondern sich selber.
Wie konnte das sein?
Nun ja, das Korsett, in das Kim gerade hinein geschnürt wurde, gehörte Juliane. Sie hatte es früher selber oft getragen und wusste wie erregend aber auch anstrengend es sein konnte. Leider konnte sie es nach der Geburt des zweiten Kindes nicht mehr tragen, da sich ihr Körper mit den Jahren entsprechend verändert hatte. Somit hatte das Korsett jahrelang unbenutzt im Schrank gelegen. Doch nun schien es eine neue Trägerin gefunden zu haben, da Kim in etwa die gleiche Statur hatte wie Juliane, als sie im selben Alter gewesen war.
Kim konnte dagegen ihre aufkeimende Erregung in vollen Zügen genießen. Dieses Korsett war noch stabiler als ihr weißes Lederkorsett. Es fühlte sich allerdings im Taillenbereich irgendwie anders an. Das war auch kein Wunder, denn das Korsett würde ihr eine Rohrtaille geben. Aber das wusste Kim zu jenem Zeitpunkt noch nicht. Sie spürte lediglich dass Juliane die Korsettschnur sicherte und danach den unteren Teil des Korsetts enger schnürte.
Aber auch das war eine interessante Erfahrung; eine sehr interessante sogar! Kim musste zuerst ihre Füße zusammenstellen, da das Korsett ihre Oberschenkel sanft zusammendrückte. Aus dem sanften Druck wurde ein stärkerer, und schließlich spürte Kim diesen gleichmäßigen Druck sogar am Gesäß und auf den Hüften. Sie versuchte ihre Beinfreiheit auszuloten. Viel war ihr jedenfalls nicht geblieben.
Juliane sicherte auch diese Schnur und begab sich an die Schulterriemen, da diese nun etwas locker waren. Sie sorgte dafür, dass Kims Schultern leicht nach hinten gezogen wurden. Dann wartete sie kurz und lauschte. Kim sagte aber kein Wort. Sie war wohl selber erstaunt, denn dieses Korsett hatte sie nun von den Schultern bis zu den Knien fest im Griff.
So löste Juliane wieder den Knoten der oberen Schnürung und drückte ihr Knie gegen Kims Gesäß. Was nun folgen würde ahnte Kim, und Juliane wusste es. Es war der Moment erreicht, ab dem das wahre Korsetttraining oder auch die wahre Figur- Formung begann. Nun galt es das Korsett zu schließen, und dafür bedurfte es einiger Kraft. Die Schnürleisten waren noch ungefähr drei bis vier Zentimeter voneinander entfernt, doch Juliane schaffte es das Korsett ober- und unterhalb der Taille zu schließen. Nur im Taillenbereich, da klaffte noch eine Lücke von zwei Zentimeter. Juliane sicherte die Korsettschnur weil sie eine Pause benötigte. Das galt auch für Kim, welche nach Atem rang und sich erst einmal an den verbliebenen Freiraum gewöhnen musste. Es gelang ihr aber relativ schnell, da ihr Taillenumfang von 55 Zentimeter erreicht war. Hätte sie gewusst dass es noch enger werden würde, sie hätte protestiert. Sie war allerdings ein wenig abgelenkt, denn ihre Taille fühlte sich ganz anders an als gewohnt.

Während Juliane sich auf die Bettkante setzte und die vor ihr stehende streng geschnürte Frau betrachtete, befühlte Kim ihre Taille. Schließlich fragte Kim: "Sag mal, kommt es mir so vor, oder ist das Korsett in der Mitte wirklich gerade?"
"Ja, das ist es", sagte Juliane. "Dieses Korsett gibt dir eine Rohrtaille."
"Eine was?", fragte Kim verblüfft.
"Hast du das noch nie gehört? Eine Rohrtaille soll kreisrund sein. Es heißt, dass man damit einen wesentlich kleineren Taillenumfang erreichen kann als mit einem üblichen Korsett. Abgesehen davon sieht es besser aus. Na ja, das ist Geschmackssache. Aber es ist mal was anderes und fällt auf jeden Fall auf", erklärte Juliane.
"Aber es drückt stärker gegen die Rippen. Und oben herum ist es auch irgendwie zu eng. Meine Brüste werden so weit nach oben gedrückt, dass sie viel voller aussehen", sagte Kim.
"Ja. Schon. Aber daran gewöhnt man sich schnell. Es wird dir gefallen. Du wirst fantastisch aussehen", versuchte Juliane Kim zu beruhigen. Dann stand sie auf und machte sich daran das Korsett im unteren Bereich endgültig zu schließen.

Nachdem das lange Korsett von den Knien bis zu den Hüften geschlossen war, konnte Kim ihre Beine kaum noch bewegen. Eigentlich fast gar nicht, und sie fragte sich wie sie, Beziehungsweise ob sie überhaupt noch gehen könnte. Kim hatte außerdem das Gefühl als ob ihr Hintern leicht zusammengedrückt worden wäre, was allerdings auch stimmte. Aber das war alles nichts im Vergleich zu dem, was dann mit ihr geschah.
Juliane zog und zerrte mit aller Kraft an der oberen Korsettschnur, um den Spalt im Taillenbereich zu schließen. Kim konnte ihr dabei nicht behilflich sein, da sie sich nirgendwo festhalten konnte. Sie konnte sich lediglich an der Wand abstützen um nicht umzufallen.
Genau! NICHT umfallen!
Ihr war nämlich leicht schwindelig geworden und sie wollte Juliane um Einhalt bitten. Sie schaffte es aber nur sich an der Wand abzustützen und gleichmäßig zu atmen. Okay, tiefe Atemzüge waren nun nicht mehr möglich. Dafür war das Korsett zu lang, und zwar auch oben herum, da es den halben Brustkorb bedeckte; vorne, wie hinten.
Kim spürte, nein, sie WUSSTE dass ihre Taille enger geschnürt wurde als jemals zuvor. Und genau darin lag der Knackpunkt. Eigentlich hätte sie Juliane, wie auch immer ein Zeichen geben können aufzuhören.
Eigentlich…
Andererseits waren da diese Leichtigkeit im Kopf und das schöne Kribbeln in der Scheide. Selbst der dünne Penisdildo fühlte sich ganz nett und erregend an.
Aber da war noch mehr im Spiel! Vielleicht war es ihr noch nicht so richtig bewusst, aber Kim entwickelte eine Art Ehrgeiz. Konnte es sein, dass da ein Wettstreit zwischen den beiden Frauen entstand? Wollte Kim vielleicht beweisen dass sie Juliane in nichts nachstand? Oder tat sie es nur für ihren geliebten David?
Es war wohl von allem ein wenig dabei.
Kim hatte sich jedenfalls darüber noch keine Gedanken gemacht. Das konnte sie auch nicht, denn sie musste sich darauf konzentrieren nicht ohnmächtig zu werden. Der Grund dafür war geradezu winzig, und doch unglaublich entscheidend. Juliane versuchte nämlich das Korsett komplett zu schließen. Das hieß, dass der zwei Zentimeter breite Spalt auf Kims Taillenbereich geschlossen werden musste. Das bedeutete aber auch für Kim, dass ihr Taillenumfang auf 53 Zentimeter schrumpfen würde. Eigentlich erstaunlich, wenn man bedenkt dass sie, als sie bei der Werbeagentur anfing zu arbeiten, einen Taillenumfang von 75 Zentimeter hatte! Und das war noch gar nicht so lange her!
Juliane schnaufte und fluchte, während Kim leise stöhnte. Doch dann war es geschafft! Das Korsett war endlich geschlossen und Juliane band schnell einen Doppelknoten, sowie eine Schleife, damit sich nichts mehr lockern konnte.
Da Kim immer noch nichts sagte, nutzte Juliane das Schweigen aus und begab sich ein letztes Mal an die Schnürungen der Schulterriemen. Kims Schultern wurden noch weiter nach hinten gezogen. Es fühlte sich fast so an, als ob sich ihre Schulterblätter berühren würden. Okay, sie taten es nicht, aber es fehlte tatsächlich nicht mehr viel. Und das tat dann doch weh. Kim jammerte leise, kämpfte aber verbissen darum nichts zu sagen. 
Nun war das lange Korsett wirklich endgültig geschlossen und hatte Besitz von Kims Körper genommen. Irgendwie stimmte das ja auch, denn Kim steckte von den Schultern bis zu den Knien in einem Korsett, welches ihren Körper nach seiner Form formte und vollkommen steif hielt. Es gab nichts, was sie daran ändern konnte. Kim musste es akzeptieren, was sie auch mehr oder weniger freiwillig tat. Und wenn sie ihre Gefühle genauer erforschte, spürte sie nicht nur Stolz es geschafft zu haben, sondern auch eine große Portion Demut oder gar Unterwürfigkeit.
Na ja. Letzteres müsste vielleicht anders bezeichnet werden.
Kim war in dem von ihr initiierten Spiel des "Warten- Müssen" tief eingetaucht, physisch als auch psychisch. Und das ließ sie alle Qualen vergessen, wenn es denn überhaupt welche waren. Es rauschte und pochte in den Ohren, während Kim seichte Atemzüge machte und das aufwallende Glücksgefühl genoss. So hörte sie Juliane etwas von einem Kleid und Handschuhe sagen, reagierte aber nicht darauf. Erst als sie von Juliane herumgedreht und wieder an die Wand gelehnt wurde, sah sie was gemeint war.
Juliane hielt Kim ein Paar schwarze oberarmlange Latexhandschuhe hin und half ihr diese anzuziehen. Die Handschuhe bestanden aus ziemlich dünnem Gummi, was das Anziehen wesentlich erleichterte. Das erinnerte Kim an die Bestrafung bei ihrer Tante, wo sie vom Scheitel bis zur Sohle in Gummi gekleidet war. Viel fehlte auch diesmal nicht, denn nun war nur noch ihr Kopf unbedeckt.
Als Juliane jedoch mit einem zweiten Paar Handschuhe auf Kim zukam, sagte Kim: "Noch ein Paar? Ich trage doch bereits Handschuhe."
"Das sind Lederhandschuhe, und die passen viel besser zu dem Kleid als Latexhandschuhe", erklärte Juliane.
"Und warum habe ich dann die Latexhandschuhe angezogen, wenn ich sie wieder ausziehen soll?", fragte Kim.
"Nein, nein. Die Lederhandschuhe kommen darüber. Dann werden sie nicht feucht, falls Schweiß aus deinen Ärmeln tropft", sagte Juliane.
"Oh", sagte Kim lediglich und hielt ihren rechten Arm hoch, damit Juliane ihr den ellenbogenlangen schwarzen Lederhandschuh anziehen konnte.
Nachdem auch der zweite Handschuh angezogen war, bewegte Kim ihre Finger. Die Befürchtung dass sie ihre Finger kaum bewegen konnte, erfüllte sich nicht, denn die Lederhandschuhe bestanden aus weichem und anschmiegsamem Kalbsleder.
Dann sah Kim wie Juliane bei einem langen Kleid den Rückenreißverschluss öffnete. Und als Juliane anschließend damit auf sie zukam, sagte Kim ganz spontan: "Ein Samtkleid? Mitten im Sommer?"
"Heute Morgen waren es 17 Grad und Nieselwetter. Unter Sommer verstehe ich was anderes", erwiderte Juliane.
"Ja, Schon. Aber ist das nicht ein wenig, äh, altmodisch? Also ich habe schon sehr lange keine Frau mehr mit einem Samtkleid gesehen", nörgelte Kim.
"Da muss ich dir leider rechtgeben", sagte Juliane. "Das Kleid ist auch schon etwas älter, aber es sieht immer noch elegant aus."
Juliane ließ sich nicht beirren und zog Kim das wadenlange Kleid an. Es gab sowieso keine Alternative, da dieses Kleid genau auf Kims neue Körperproportionen zugeschnitten war. Letzteres kam wunderbar zur Geltung, als der lange Rückenreißverschluss geschlossen war und das weinrote Samtkleid absolut faltenfrei und wie festgeklebt an Kims Körper anlag.
Kim war allerdings immer noch nicht überzeugt und nörgelte: "Der Stehkragen ist viel zu breit."
Juliane musste dem inneren Wunsch widerstehen Kim zu knebeln. Stattdessen sagte sie: "Gleich wirst du verstehen und begeistert sein." Sie drehte sich mit jenen Worten um und holte aus dem Koffer mehrere Kartons heraus. Sie öffnete den ersten, nahm etwas heraus und kehrte mit einem "Voila" zu Kim zurück.
Kim sah zwei breite Halbschalen und fragte verdutzt: "Ist das vergoldet?"
"Schön wär's", sagte Juliane. "Nein. Das soll eine industrielle Beschichtung sein, die unglaublich Widerstandsfähig ist."
"Und was hast du jetzt damit vor?", fragte Kim, obwohl sie ahnte wofür diese stählernen Halbschalen gedacht waren.
"Ich werde damit deinen Hals verzieren, damit man den altmodischen Stehkragen nicht mehr sieht", erklärte Juliane.
Kim hatte den Seitenhieb sehr wohl verstanden, hielt es aber für klüger nichts zu sagen. Und um ehrlich zu sein, war sie viel zu neugierig, als das sie es nicht ausprobieren wollte.
Juliane hielt eine der beiden Halbschalen an Kims Nacken fest, während sie die andere Halbschale vorsichtig von vorne dagegen drückte. Und während sie es tat, sagte sie: "Wenn es zu sehr drückt, oder du keine Luft mehr bekommst, dann sage es sofort."
Der Halsschmuck, oder was immer es sein sollte, war so breit, dass Kim ihren Kopf ziemlich weit anheben musste. Und dann wurde es immer enger. Kim wollte aber, wie zuvor bei dem Korsett, nicht klein beigeben. Doch dann siegte die Vernunft und sie wollte "Halt" rufen, hörte aber ein leises Klicken, dem rasch ein zweites Klicken folgte. Oh Gott! War das eng! Und breit! Kim konnte ihren Kopf kaum bewegen und musste ihn weiterhin "stolz" aufrecht halten. Nein, nicht sie, sondern der Halseisen hielt ihren Kopf aufrecht. Es war so breit, dass sie ihren Mund kaum öffnen konnte. Nun war Kim froh dass sie das Samtkleid trug, denn sonst hätte der untere Rand des stählernen "Würgegeräts" unangenehm gedrückt. Oben, vor allen Dingen unter dem Kinn, war es soeben auszuhalten. Okay. Sie bekam Luft zum Atmen und konnte schlucken. So weit, so gut. Aber Bequem war was anderes.
Kim versuchte automatisch ihren "Halsschmuck" zu befühlen, musste aber feststellen dass dies wegen der Latex- und Lederhandschuhe sinnlos war. So schaute sie bei den nächsten beiden Teilen, welche ihre Handgelenke verzierten, genauer hin. Kim war erstaunt, denn die etwa fünf Zentimeter breiten Stahl- Handgelenksmanschetten sahen aus als ob sie aus einem Stück wären. Kim konnte erst auf dem zweiten Blick erkennen dass die Manschetten aus zwei Hälften bestanden. Sie hielt einen Arm hoch, um die breite Manschette noch genauer zu betrachten. Da erst fiel ihr auf dass es kein Schloss zu geben schien. Kim schaute Juliane fragend an und wollte wissen wie man die Dinger wieder öffnen könnte.
"Dort, auf der unteren Seite sind zwei Schlitze, in die man die Schlüssel hineinstecken muss", erklärte Juliane.
Kim konnte jedoch ihr Handgelenk kaum bewegen, noch den Arm weit genug anwinkeln um es zu sehen. Sie vertraute Juliane, denn es würde keinen Sinn machen wenn sie für immer darin eingeschlossen wäre. Obwohl… Der Gedanke war schon verführerisch.
Juliane öffnete einen etwas größeren Karton und nahm zwei weitere stählerne Halbschalen heraus. Kim sah sofort dass diese für die Taille bestimmt waren, konnte es aber irgendwie nicht glauben.

Wenn man mit einem Maßband seinen Taillenumfang misst, und wie in diesem Fall 53 Zentimeter abliest, sagt man sich "Okay", "Schön", "Wow" oder sonst was. Wenn man aber das Maßband mit dem gemessenen Maß kreisförmig vor sich hinlegt, sagt man garantiert: "Das kann nicht sein!"
Probieren Sie es ruhig mal aus, liebe Leserin, lieber Leser. Sie werden erstaunt sein, denn ein Kreis mit dem Umfang von 53 Zentimeter hat einen Durchmesser von 16,87 Zentimeter!

Und wieder hielt Juliane eine der beiden Hälften auf Kims Rücken fest, während sie die vordere Hälfte dagegen drückte. Diesmal wollte es ihr jedoch nicht gelingen. Sie schaffte es lediglich dass eine Verbindung einrastete, während die andere eine Lücke von ein bis zwei Zentimeter hatte. "Das ist aber dumm", dachte sie, denn sie musste sich was einfallen lassen. Sie musste den Taillenreif unbedingt schließen, da sie nicht die Schlüssel dabei hatte.
Juliane schaute sich in dem Zimmer um, fand aber nichts was geeignet wäre. Im Koffer wurde sie jedoch fündig. Es war ein breiter Ledergürtel, den sie um Kims Taille schlang. Nachdem sie den Riemen durch die Schnalle gezogen hatte, zerrte sie an dem Riemen.
Kim hatte das Problem nicht mitbekommen, wunderte sich aber über Julianes Herumhantieren. Und dann hatte sie sogar das Gefühl als ob der Druck auf ihre Taille erhöht werden würde, was doch eigentlich nicht möglich war.
Dann hörte sie ein leises "Klick" und Juliane gleichzeitig sagen: "Endlich! Gott sei Dank!"
Juliane entfernte den Gürtel und betrachtete stolz, aber auch mit Wehmut ihr Werk. Wie oft hatte es in ihrer Gefühlswelt ebenfalls "Klick" gemacht, als sie diesen stählernen Taillenreif tragen musste.
Juliane legte den Gürtel wieder in den Koffer hinein und öffnete den letzten Karton. In diesem lagen ebenfalls stählerne Manschetten der gleichen Bauart. Sie nahm die geöffneten Manschetten heraus und sagte zu Kim: "Jetzt kommen wir zu dem Teil, der deine Fantasie anspricht."
Kim schaute Juliane fragend an.
"Diese Manschetten sind für deine Stiefel. Das ist auch der Grund warum dort die, wie du bereits bemerkt hast, Gürtelschlaufen sind", erklärte sie.
"Aber das Kleid ist doch länger. Dann sieht man das doch nicht", sagte Kim.
"Aber du weißt es! Und nur darauf kommt es an", sagte Juliane und zwinkerte mit einem Auge.
Sie kniete sich vor Kim hin, legte die vier Hälften auf den Fußboden ab und hob den Rock hoch. Danach wurden Kims Ballettstiefel gegen unerlaubtes Ausziehen gesichert.
Juliane stand wieder auf, schaute Kim in die Augen und fragte: "Willst du nicht wissen wie schön du jetzt aussiehst?"
Und ob Kim das wollte! Sie hatte sich nur nicht getraut das zu sagen, zumal Juliane die ganze Zeit mit ihr beschäftigt gewesen war. So trippelte sie ganz vorsichtig zur Garderobe, um sich in dem großen Spiegel zu betrachten. Dabei musste sie wirklich sehr kleine Schritte machen.
Kim schaute in den Spiegel und war sprachlos. Das sollte sie sein? Das dunkelrote Samtkleid sah ja doch ganz schön aus. Und die goldenen Applikationen wirkten darauf richtig edel. Da war nichts von dem strengen Korsett zu sehen, nur diese unglaubliche Figur! Kein Modell der Welt konnte mit ihr mithalten. Als Kim den Taillenreif befühlte, verstand sie warum das Korsett eine Rohrtaille hatte. Es passte alles zusammen. Sogar die Handgelenksmanschetten sahen mehr wie Schmuck aus. Und dann erst der Hals! Eine lange steife Röhre, auf der ein unbeweglicher Kopf thronte. Schade, dass man die goldenen Stahlschellen der Stiefel nicht sehen konnte. Aber das Wissen, dass sie dort waren, das genügte ihr. Ja, und dann diese bizarren Stiefel! Selbst die passten zu dem fast schon schlicht aussehenden Kleid, genauso wie die schwarzen Lederhandschuhe. Aber das Beste war, dass sie aus den Sachen nicht mehr heraus kam. Sie musste warten bis David käme um sie zu befreien. Und genau das erregte sie. Kim wollte ihre Oberschenkel zusammendrücken, um dadurch eventuell den Dildo besser zu spüren, doch das ging nicht. Wie auch? Ihre Oberschenkel wurden nämlich bereits von dem knielangen Korsett zusammengedrückt.
Kim wollte ihren Kopf zur Seite drehen, um Juliane etwas zu sagen. Aber selbst das ging nicht. Sie musste ihren ganzen Körper herumdrehen.
"Wunderschön! Vielen, vielen Dank", hauchte sie und hätte Juliane liebend gerne umarmt.
Juliane war ebenfalls von dem Anblick, sowie Kims grazilen Bewegungen fasziniert. Wie gerne wäre sie an Kims Stelle gewesen. Doch dann dachte sie an ihr eigenes strenges Outfit, was dem, welches Kim gerade trug, kaum nachstand. Eine Sache gefiel ihr aber überhaupt nicht. Und das war der Anblick von Kims Taille, Beziehungsweise von Kims erzwungener Taille durch ihr eigenes Korsett. Juliane nahm sich vor an der eigenen Taille zu arbeiten. Es reizte sie wieder so eine schöne schmale Taille wie früher zu haben.
Juliane ließ Kim alleine vor dem Spiegel stehen, um das Zimmer aufzuräumen, da überall Sachen herumlagen. Als sie den Koffer schließen wollte, sah sie eine kleine Schachtel. "Oh weh. Das habe ich ja fast vergessen", sagte sie und nahm aus der Schachtel einen gläsernen Anhänger samt Goldkettchen heraus. Sie ging damit zu Kim hinüber und hängte es ihr um den Hals.
"Was ist das?", fragte Kim und trat näher an den Spiegel heran, um den Anhänger besser zu sehen.
"In diesem Glasröhrchen sind zwei Schlüssel drin, denn nur mit zwei Schlüsseln kann man die goldenen Applikationen wieder öffnen. Das ist zu deiner Sicherheit, falls du die Stahlschellen öffnen musst", erklärte Juliane.
"Und wie bekommt man das Ding auf?", fragte Kim und berührte das Glasröhrchen, welches von einem dünnen Golddraht umgeben war.
"Du musst es zerstören. Somit ist sichergestellt, dass du nicht schummeln kannst. Du kannst also weder das Kleid oder die Stiefel ausziehen, noch das Korsett lockern, und es wieder rückgängig machen, bevor dein Geliebter kommt. Du brauchst also einen wirklich glaubhaften Grund um die Stahlschellen zu öffnen", sagte Juliane.
"Und? Ist dir das jemals passiert?", fragte Kim.
"Noch nie! Und darauf bin ich wirklich stolz", sagte Juliane.
Somit war für Kim klar dass sie es ebenfalls niemals wagen würde, denn sie wollte Juliane in nichts nachstehen. Im Gegenteil, sie wollte besser als sie sein.

Juliane schaute auf die Uhr und sagte: "Hey! Wir haben zwölf Uhr und ich habe Hunger. Lasst uns was essen."
"Hat dieses Hotel überhaupt eine Küche? Ich habe jedenfalls kein Restaurant gesehen", sagte Kim.
"Nein, hier bekommt man nur ein Frühstück. Ich habe am Ende der Straße einen kleinen Stehimbiss gesehen. Was anderes kommt für dich sowieso nicht infrage, da du dich nicht hinsetzen kannst", sagte Juliane.
"Du meinst die Pommes- Bude, oben an der Hauptstraße?", fragte Kim halb entsetzt. "Ich weiß nicht. Die haben doch nur so fettiges Zeug", fügte sie hinzu.
"Ich denke, wir können heute mal eine Ausnahme machen und uns die Bäuche so richtig vollschlagen", sagte Juliane und musste über ihren eigenen Scherz lachen, da sie ebenfalls ein Korsett trug.
Es war schon erstaunlich wie sehr Kim sich aufgrund ihres besonderen und ziemlich edlen Outfits veränderte. Sie kontrollierte ihr Aussehen und strich sich ein Haar aus dem Gesicht. Dabei berührte sie mit der Handgelenksmanschette das Hals- Rohr. Der metallische Klang brachte ihr sofort in Erinnerung dass sie keine Gewalt über ihren Körper hatte. Sie war auf Gedeih und Verderb dem steifen Korsett und dem stählernen Zubehör ausgeliefert. Und doch fühlte sie sich sicher und geborgen. Sie war für ihren geliebten David bestimmt und hatte sich seinen Wunsch mit Leib und Seele hingegeben.

Juliane half Kim den Regenmantel anzuziehen und bis zum Hals zu schließen. Der Gürtel wurde natürlich so fest wie möglich angezogen, damit man Kims wunderschöne schmale Taille erkennen konnte. Danach zog Juliane ihre Jacke an und öffnete die Tür, damit Kim an ihr vorbei gehen konnte. Das dauerte natürlich seine Zeit, da Kim immer noch etwas unsicher war. Als sie jedoch den langen Korridor bis zum Fahrstuhl hinter sich gebracht hatte, waren ihre winzigen Schritte schon viel sicherer. Okay, sicherer, aber kein Deut schneller.
Kim konnte sich im Fahrstuhl von der ersten Anstrengung des Tages erholen. Sie spürte allerdings ihre überstreckt gehaltenen Füße, denn ihr taten bereits die Zehen leicht weh. Aber das war ja zu erwarten, da sie noch keine ausreichende Praxis mit derartigen Stiefeln hatte. Das erbarmungslose Korsett war auszuhalten. Dafür schmerzten ihre Schultergelenke. Schuld daran waren die verdammten Schulterriemen, welche ihre Schultern ungewohnt weit nach hinten zogen. Aber das war noch auszuhalten. Nur dieser breite Hals- Reif, der machte ihr zu schaffen und Kim bezweifelte dass sie sich jemals daran gewöhnen könnte.

Der Fahrstuhl hielt an und Kim betrat majestätisch daher- schreitend mit einem ebenso erhobenen Kopf das Foyer. Ihre winzigen Schritte waren auf dem Steinfußboden überaus gut zu hören. Da Juliane ebenfalls hohe Absätze trug, war auch ihr Klackern zu hören. Wenn man aber genauer hinhörte, stellte man fest, dass Kim doppelt so viele Schritte machen musste wie Juliane. Merkwürdigerweise war die Rezeption wieder unbesetzt, sodass es niemand gab, der die beiden Frauen anstarren würde. Doch das sollte sich schon bald ändern.
Zum Glück gab es vor dem Hotel keine Treppe, denn die wäre für Kim ein unüberwindbares Hindernis gewesen.

Draußen hatte es aufgehört zu nieseln, sodass Kim nicht die Kapuze aufsetzen musste. Sie schaute kurz hinüber zu dem gegenüberliegenden Haus, so als würde sie hoffen dass David auf die Straße treten würde. Leider war dem nicht so. Kim musste also weiterhin auf seine Heimkehr warten. Dummerweise wusste sie nicht wann er nach Hause käme. Das hieß aber auch, dass sie unter Umständen bis zum Abend in ihrem strengen Outfit gefangen bliebe.
Doch nun galt es die wahnsinnig lange Strecke, es waren geschätzte 500 Meter, bis zum Stehimbiss zu bewältigen. Und das war anstrengend, sehr anstrengend. Kim war froh als sie 15 Minuten später dort ankam und hielt sich an einem der Stehtische fest, während Juliane die Bestellung aufgab.
Die Schultern taten nicht mehr so weh, was schon mal ein gutes Zeichen war. Doch nun drückte es immer stärker in der Taille. Kim nahm an, dass der Taillenreif schuld daran wäre. Und die Füße? Dort würde es garantiert nicht besser werden. Kim fragte sich wie sie die nächsten Stunden heil überstehen sollte. Wenn sie sich doch wenigstens hinsetzen oder gar hinlegen könnte! Aber nein! Hinsetzen ging wegen des Korsetts gar nicht. Hinlegen wäre möglich, doch dann könnte sie, steif wie sie war, nicht mehr aufstehen. Aber das wäre sowieso keine Option. Bedeutete es doch eine gewisse Schwäche, und die wollte sie vor Juliane niemals zeigen.

Die beiden aßen eine Kleinigkeit und tranken etwas. Dabei wurden sie von den vorbeilaufenden Passanten regelrecht begafft. Aber das machte ihnen nichts aus. Sie kicherten sogar hin und wieder über die doch recht dämlich aussehenden Gesichter. Irgendwann war Kim aber dann doch ganz froh als sie wieder zurückgingen, denn in der Nebenstraße war nicht so viel los. Die Sonne kam sogar zum Vorschein und heizte Kim aufgrund des schwarzen Regenmantels ziemlich ein, sodass sie den Mantel öffnete. Das wiederum gab ihr bizarres Outfit preis, was aber nur sehr wenige Passanten bemerkten. Kim genoss es sogar und versuchte gar nicht erst scheu zur Seite zu schauen. Das lenkte sie soweit ab, dass sie ihre süßen Qualen für eine kurze Zeit vergaß.
Kurz vor dem Hotel wollte Juliane die Straßenseite wechseln, worauf Kim stehen blieb und fragte: "Wo willst du hin?"
Juliane kramte in ihrer Handtasche herum und zog einen Schlüsselbund heraus. Sie hielt ihn schwingend in der Hand und sagte: "David hat mir seinen Wohnungsschlüssel gegeben, damit wir in seiner Wohnung auf ihn warten können."
Kim staunte nicht schlecht. David schien an alles gedacht zu haben, denn es war viel angenehmer in seiner Wohnung als in dem kleinen Hotelzimmer auf ihn zu warten. "Super", sagte sie. Doch dann schaute sie sich um, oder vielmehr sie drehte ihren ganzen Körper nach links und rechts.
"Was suchst du?", fragte Juliane.
"Die Bordsteinkante ist zu hoch", antwortete Kim mit einem gequälten Lächeln.
"Oh", sagte Juliane, denn daran hatte sie nicht gedacht. Es waren nicht die Ballettstiefel, was Kim daran hinderte dieses kleine Hindernis zu überwinden, sondern das knielange Korsett. Nun schaute sie sich ebenfalls um und sagte schließlich: "Tja, dann musst du einen kleinen Umweg machen. Dort hinten ist eine Einfahrt."
Kim seufzte und machte sich auf den Weg, während Juliane ihr grinsend hinterher schaute. Der Umweg war zwar nur 100 Meter lang, was sich aber für Kim wie ein Kilometer anfühlte. Und während sie langsam vorwärts trippelte, spürte sie wieder die bösen Schulterriemen. Aber nicht nur das. Kim spürte eigentlich alles. Angefangen von der Latexunterwäsche, über dem strengen Korsett, bis hin zu dem nicht gerade dünnen Samtkleid. Kim fragte sich in Gedanken wie es wohl den Damen des Victorianischen Zeitalters ergangen sein musste, da diese noch viel mehr Kleidungsstücke getragen hatten als sie. Sie wusste es natürlich nicht. Aber dafür wusste sie, dass man damals keine Ballettstiefel getragen hatte.
Es dauerte eine Weile bis Kim vor dem Haus stand, wo David wohnte. "Morgen werde ich bestimmt einen Muskelkater haben", sagte sie zu Juliane, welche dort auf sie gewartet hatte.
"Warum?", wollte diese wissen.
"Das fragst du mich? Du müsstest doch viel besser als ich wissen wie anstrengend es ist mit zusammengedrückten Oberschenkeln gehen zu müssen", antwortete Kim.
"Stimmt! Das habe ich ganz vergessen. Aber keine Angst. Man gewöhnt sich ziemlich schnell daran", sagte Juliane.
"Soll das heißen, dass du öfters so was trägst?", fragte Kim.
"Das, und noch viel Schöneres", antwortete Juliane geheimnisvoll klingend. Da sie jedoch dieses Thema nicht weiter vertiefen wollte, gab sie Kim den Schlüsselbund und sagte: "Ich war noch nie hier gewesen. Du weißt hoffentlich welcher Schlüssel für welches Schloss bestimmt ist."
Kim nahm ohne nachzudenken den Schlüsselbund in die Hand und wollte mit einen der Schlüssel die Haustür aufschließen. Es blieb bei dem Versuch. Und dann musste sie lachen.
"Warum lachst du?", fragte Juliane.
"Ich kann weder das Türschloss sehen, noch fühlen", antwortete Kim und drehte sich herum, um Juliane anzusehen. Dabei zeigte sie mit der anderen Hand auf ihr gold- glänzendes Halseisen.
"Ups", sagte Juliane und musste ebenfalls lachen. Sie nahm den Schlüsselbund aus Kims Hand und versuchte selber die Tür zu öffnen. Der zweite Schlüssel war der richtige.
Sie betraten den Eingangsbereich und gingen zum Fahrstuhl. Juliane drückte auf einen Knopf und die beiden warteten. Nachdem der Fahrstuhl angekommen war und die Türen geöffnet wurden, gingen sie hinein und Juliane fragte: "Welche Etage?"
"Die Oberste. Das geht aber nur mit einem Schlüssel", antwortete Kim.
Diesmal hatte Juliane Glück, denn der erste der vier Schlüssel passte.

"Wow", sagte Juliane, nachdem sie die Penthouse- Wohnung betreten hatten. "David hat mir zwar gesagt dass er in der Stadt eine Eigentumswohnung besitzt, aber nicht was das für eine ist."
"Ja, die Wohnung ist echt schön. Und es ist nicht so laut wie befürchtet, obwohl das Haus in der Innenstadt ist", sagte Kim und versuchte ihren Regenmantel auszuziehen. Schließlich schaffte sie es irgendwie und hängte den Mantel ebenso umständlich an der Garderobe auf, wie sie ihn ausgezogen hatte.
"Möchtest du was trinken", fragte sie Juliane.
"Ja, gerne. Ein Mineralwasser reicht. Ich helfe dir", antwortete sie, da sie genau wusste dass Kim es nicht schaffen würde. Sie folgte Kim zur Küche, wo sie amüsiert zuschaute wie diese verzweifelt versuchte Gläser aus dem Schrank zu nehmen. Es dauerte zwar eine Weile, doch sie schaffe es. Der Versuch eine Flasche Mineralwasser aus dem Kühlschrank zu nehmen scheiterte jedoch kläglich. Kim musste feststellen, dass sie mit Ausnahme der Arme und der Knie nichts bewegen konnte. Letzteres ging obendrein nur minimal, sodass sie immerhin kleine Schritte machen konnte. Sie kam sich wie eine lebendige Spielzeugpuppe vor.
Juliane nahm die Flasche aus dem Kühlschrank heraus und füllte die Gläser. Während Juliane das Glas leer trank, hielt sich Kim zurück, denn ihr war nach dem gescheiterten Versuch eine an sich normale Tätigkeit zu machen eingefallen, dass sie nicht einmal auf die Toilette gehen könnte. Kim trug zwar einen Latexganzanzug, einen Dildo- Slip und eine Latexstrumpfhose, bezweifelte aber dass der Reißverschluss der Strumpfhose dichthalten würde. Und das Risiko wollte sie nicht eingehen.
Juliane schaute nach draußen und sagte: "Die Wolken haben sich verzogen."
"Wenn du möchtest, kannst du es dir auf der Dachterrasse gemütlich machen", bot Kim daraufhin an.
Und so gingen die beiden durchs Wohnzimmer zur Terrassentür. Kim öffnete die Tür und Juliane trat hinaus.
"Nicht schlecht", sagte sie. "Die Terrasse ist schön groß und man hat eine gute Aussicht auf die Stadt. Willst du nicht auch rauskommen?"
Kim stand wieder vor einem scheinbar unüberwindbaren Hindernis. Um auf die Dachterrasse zu gelangen, musste sie über eine Kante steigen, welche dazu diente das Regenwasser nicht durch die Türdichtung ins Wohnzimmer laufen konnte. Sie versuchte es trotzdem. Kim hielt sich am Türrahmen fest, stellte sich seitlich hin und hob den linken Fuß samt Unterschenkel an. Dann versuchte sie mit jenem Bein die Kante zu überwinden. Das war nicht nur anstrengend, sondern auch Schmerzhaft, da sie dabei nur auf einem Bein, oder genauer gesagt auf den Zehen des rechten Fußes stand.
Da die Kante nicht sehr breit war, überwand sie das Hindernis und stand wenig später schwer atmend auf der sonnigen Dachterrasse. Wie gerne hätte sie sich hingesetzt oder gar auf eine der beiden Sonnenliegen hingelegt. So hatte sie sich das "Warten- Müssen" nicht vorgestellt. Sie dachte da eher an jenes Outfit, welches Juliane trug. Das war doch viel besser zu ertragen. Warum hatte sie sich bloß auf dieses strenge Outfit eingelassen? Sie hätte doch genauso gut anstelle des langen und viel zu engen Korsetts ihr eigenes weißes Lederkorsett tragen können. Kim erwog sogar ganz kurz die auf ihrer Brust hängenden Schlüssel zu verwenden um sich…
"Nein! Auf gar keinen Fall", dachte sie trotzig. "Was Juliane kann und konnte, das kann ich schon lange. David soll stolz auf mich sein!"
So trippelte Kim auf der Dachterrasse herum und unterhielt sich mit Juliane, welche die Jacke ausgezogen und es sich auf einer Liege bequem gemacht hatte. Das auf und ab gehen war jedenfalls besser zu ertragen als auf der Stelle zu stehen. Doch irgendwann wurde es Kim zu warm und sie "kletterte" wieder ins Wohnzimmer hinein.
Nachdem sie das geschafft hatte, blieb sie kurz stehen und überlegte was für Alternativen sie hatte. Da sie weder sitzen noch liegen konnte, wollte sie wenigstens die Wohnung aufräumen. Okay, viel gäbe es nicht zu tun, da Davids Wohnung recht ordentlich aussah. Kim gab jedoch rasch wieder auf, denn sie konnte noch nicht einmal die auf dem Tisch liegenden Zeitschriften weglegen, da sie sich nicht bücken konnte.
Somit bekam das "Warten- Müssen" eine neue Bedeutung. Kim musste nämlich wirklich tatenlos auf Davids Heimkehr warten. Und diese Tatenlosigkeit führte dazu, dass sie sich wieder zwangsläufig auf ihren Körper konzentrierte, oder vielmehr darauf was das Korsett, die Stiefel und die stählernen Applikationen mit ihrem Körper machten. Ihr wurde bewusst dass sie gar kein Mitspracherecht hatte und all diesen Sachen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert war. Andererseits fühlte sie genau deswegen eine leichte Erregung in sich aufkeimen. Kim störte plötzlich sogar die Möglichkeit im Notfall sich selber befreien zu können, denn ohne die auf ihrer Brust herumhängenden Schlüssel wäre sie wirklich eine Gefangene. Eine Gefangene, die ihren Käfig mit sich herumträgt. Das erregte sie noch mehr und Kim versuchte erneut durch geschickte Körperbewegungen und entsprechende Muskelkontraktionen den in ihr steckenden Dildo zu bewegen.
Es war sinnlos. Entweder war der Dildo zu dünn oder das Korsett zu steif. Sie schaffte es nicht und war enttäuscht. Kim fragte sich ob Juliane es mit ihrem Liebes- Ei besser hätte, traute sich aber nicht zu fragen.
Kim ging zur Flurgarderobe, um sich dort im Spiegel zu betrachten. Was sich unglaublich streng anfühlte, sah auch so aus. Das Samtkleid und die goldenen Stahl- Applikationen verdeckten zwar das strenge Korsett, verheimlichten es aber nicht. Und je länger sie ihr Spiegelbild betrachtete, desto größer wurde der Wunsch dass sie anstelle des Samtkleids ein Leder-, oder noch viel besser, ein Latexkleid tragen würde. Kim wurde dabei klar wie stark sie auf Latex "abfuhr". Es würde ihr noch nicht einmal etwas ausmachen wenn sie mit Letzterem bekleidet in der Öffentlichkeit herumlaufen müsste. Ja! Müsste! Das war das Schlüsselwort. Der Zwang dies tun zu müssen erregte sie. Kim ging in ihren Gedanken sogar einen Schritt weiter und fragte sich wie es sich anfühlen würde wenn ihr Herr, damit war David gemeint, sie mittels einer Leine durch die Stadt führen würde. Kim presste ihre Hände gegen den Unterleib, fühlte aber nur das unter dem Kleid verborgene unnachgiebige Leder. Das war frustrierend. Kim verfluchte das Korsett als Ganzkörper- Keuschheitsgerät. Aber Halt! Es war nicht alles "versiegelt". Ihre Brüste wurden doch von dem Korsett viel stärker nach oben gedrückt als von ihren eigenen Korsetts. Und nur die Tatsache dass sie ihren blauen Latexganzanzug und darüber das Samtkleid trug, verhinderte dass man die Abdrücke ihrer Brustwarzen sehen konnte.
Kim berührte ihre Brüste. Es fühlte sich schön an. Wären ihre Finger nicht von den Latex- und Lederhandschuhen bedeckt, Kim hätte ihre erigierten Brustwarzen gefühlt. Dass ihre Brustwarzen ganz hart geworden waren, spürte sie, aber halt nicht mit den Fingern. Kim strich darüber und schloss die Augen. Sie wollte…
"Puh! Das ist da draußen in der Sonne ganz schön warm geworden. Zu Hause hätte ich meine Bluse und den Rock ausgezogen, aber hier traue ich mich das nicht", hörte sie Juliane laut sagen, welche immer näher kam.
Kim zuckte zusammen und riss ihre Hände nach unten, während sie sich langsam herum drehte.
"Ah! Da bist du. Ich gehe zur Küche um was zu trinken. Möchtest du auch einen Schluck?", fragte sie.
"Äh, nein danke", antwortete Kim und verfluchte Juliane wegen der Störung.
Kim trippelte hinter ihr her und fragte: "Und warum machst du das nicht?"
"Äh, was?", fragte Juliane zurück.
"Na, das mit dem Ausziehen", erklärte Kim.
"Ach so! Ich trage keinen BH. Und ich möchte David nicht in Verruf bringen. Schließlich gibt es da noch ein paar andere Häuser, von deren Fenster aus man auf die Dachterrasse schauen kann", sagte Juliane. Sie trank einen Schluck und schaute dabei Kim an. Dann fragte sie: "Wie fühlte es sich an? Schön, oder Schaurig?"
"Schön- schaurig", antwortete Kim ganz spontan.
Juliane konnte anscheinend mit der Antwort nichts anfangen und schaute Kim fragend an.
Kim bemerkte es und sagte: "Oder schmerzhaft- erregend. Ich kann es nicht genau beschreiben. Es gibt Momente, da möchte ich einfach nur raus aus den Sachen. Und dann fühle ich mich plötzlich geborgen, beschützt und… und werde sogar geil…"
Juliane nickte, denn das kannte sie aus eigener Erfahrung. Sie sagte: "Ich musste einmal während einer Party den ganzen Abend darin…"
Sie wurde von der Türklingel unterbrochen.
Kim zuckte zusammen. Dann sagte sie: "Entschuldige. Ich schau mal nach wer es ist." Sie war noch so sehr in dem gerade beginnenden Gespräch vertieft, dass sie mehr oder weniger automatisch zur Tür ging und dort auf den Knopf der Gegensprechanlage drückte. "Wer ist da?", fragte sie.
"Ich bin's, mein Schatz. Lässt du mich in meine Wohnung rein?", antwortete eine leicht verzerrt klingende Männerstimme.
"David?", fragte Kim sichtlich verblüfft, denn sie hatte eigentlich damit gerechnet dass er viel später nach Hause kommen würde.
"Der Weihnachtsmann! Oder störe ich euch gerade bei einer wichtigen Sache", antwortete David.
"Nein, nein. Entschuldige, ich… Welchen Knopf soll ich drücken?", fragte Kim.
"Den roten, damit ich ins Haus hinein komme. Den Rest erledige ich mit meinen Zweitschlüssel", antwortete David.
Kim tat es und jubelte innerlich. Die süßen Qualen hatten bald ein Ende und sie konnte das Wochenende mit ihrem Geliebten verbringen. Juhu!
Kim zitterte leicht vor Aufregung und konnte es kaum erwarten ihren Geliebten in die Arme zu nehmen. Und als er endlich vor ihr stand, da tat sie es auch… oder so ähnlich.
Eigentlich war es mehr ein Anschmiegen, da sie David wegen des Korsetts und der zurück gezogenen Arme nicht wirklich umarmen konnte. Kim hatte außerdem nicht bedacht dass sie wegen der Ballettstiefel größer als sonst war. Und dann war da noch ihr fast unbeweglicher Kopf. So kam es, das sie mehr oder weniger auf David zu stolperte, sich an ihm festhielt und ihr Mund direkt auf seinen Lippen landete.
David erging es allerdings auch nicht viel besser. Auch er freute sich seine Geliebte in die Arme nehmen zu können. Es gab da allerdings eine gewisse Ungewissheit. David wusste nämlich nicht wie Kim auf seinen Wunsch, den er in seinen Brief geäußert hatte, reagieren würde. Es bestand also die Möglichkeit dass Kim verstimmt, schlimmstenfalls sogar verärgert sein könnte. Er überlegte sich also was er sagen sollte, falls der schlimmste Fall aller Fälle eingetreten wäre. Und so war er beim Betreten seiner Wohnung immer noch in seinen Gedanken vertieft, als Kim auf ihn zukam. Ihr Gesichtsausdruck war jedoch alles andere als verärgert. David hatte allerdings keine Zeit entsprechend zu reagieren und ließ einfach seine Reisetasche fallen. Die Aktentasche, in der sein Laptop war, konnte er jedoch weder fallen lassen noch abstellen, da Kim bereits ganz nah war. So umarmte er sie nur mit einem Arm. Aber auch das klappte nicht so wirklich. Eigentlich hielt er Kim nur fest, da er bemerkt hatte dass sie stolperte. Tja, und der Kuss war zunächst ein heftiger Schmatzer. Er war trotzdem überaus glücklich und freute sich über diese von ihm unerwartet stürmische Begrüßung.

Kim hatte es wieder einmal geschafft David zu überraschen. Und zwar in jeder Hinsicht. David konnte erst nach dem zweiten Kuss seine Aktentasche auf den Boden stellen und seine Geliebte so richtig betrachten. Da Juliane ihm zuvor nichts verraten hatte, war er umso erstaunter als seine Hände Kims Taille umfassten, um sie noch einmal an sich zu ziehen und ihr einen weiteren Kuss gab. Die Wangen seiner Geliebten waren vor Aufregung rot angelaufen und ihr Brustkorb hob und senkte sich in rascher Folge. Ein sicheres Zeichen dass das Korsett wahrlich streng geschnürt war.
Dann sah er den Anhänger und fragte: "Was ist das?"
"Darin sind die Zweitschlüssel… Für den Notfall…", flüsterte Kim, die tatsächlich ein wenig außer Atem war.
"Sehr vernünftig", sagte David.
"Ja, das mag schon sein", sagte Kim leise und ihr Lächeln verschwand ganz kurz.
David hatte es jedoch bemerkt und fragte: "Stimmt was nicht?"
"Doch", Kim zögerte. "Nein! Es passt irgendwie nicht zu dem, was ich unter ‚Warten- Müssen' verstehe, denn ich kann mich trotzdem jederzeit selber befreien."
David öffnete das Goldkettchen und steckte es samt Anhänger in seine Hosentasche. "Schon besser?", fragte er.
Kim lächelte und wollte nicken. Da das jedoch nicht ging, flüsterte sie: "Ja, mein Herr."
"Tja, da müssen wir uns wohl was anderes einfallen lassen müssen", sagte David und gab ihr einen sanften Kuss.
Dann fragte er: "Bist du alleine?"
"Nein, Juliane ist auch da. Gerade war sie noch in der Küche", antwortete Kim.
"Na, dann lasst uns doch zu ihr gehen", sagte David.
Während sie das taten, bemerkte er erst was für Stiefel seine Geliebte trug, und fragte: "Sag' mal. Trägst du die Stiefel schon die ganze Zeit?"
"Aber ja", sagte Kim und drehte sich zur Seite, um David voller Stolz anzuschauen.
"Und? Wie ist es? Das tut doch nicht weh, oder?", wollte David wissen, der immer noch auf Kims senkrecht nach unten gehaltenen Füße starrte.
"Leider ja", antwortete Kim. "Aber das gehört wohl dazu, wenn man diese Stiefel zum ersten Mal so lange tragen muss."
"Du weißt, dass ich das nicht von dir verlange", sagte David und ärgerte sich sofort für das Gesagte, denn ihm gefielen jene bizarren Stiefel genauso gut wie das strenge Korsett, von dem er aber noch nicht wusste wie lang es wirklich war.
"Ich weiß, mein Schatz", sagte Kim und streichelte seine Wange. Dann fügte sie hinzu: "Aber ich konnte nicht widerstehen diese Stiefel anzuprobieren. Vielleicht gewöhne ich mich sogar daran." Und auch Kim ärgerte sich augenblicklich über ihre letzten Worte, da ihr die Füße, und vor allen Dingen die Zehen ganz schön wehtaten.
"Ah, da bist du ja. Ihr seid aber früh zurückgekommen", sagte Juliane, welche die ganze Zeit heimlich gelauscht hatte. Sie wollte nämlich wissen ob Kim sich eventuell bei David wegen ihres Outfits beschweren würde. Da dem jedoch nicht so war, gesellte sie sich dazu.
"Hallo Juliane", sagte David und gab ihr zur Begrüßung einen Wangenkuss. "Wir hatten Glück und konnten einen Zug eher nehmen als geplant."
"Hmm", sagte Juliane und schien nachzudenken. Dann fragte sie: "Was dagegen, wenn ich euch jetzt verlasse?"
"Natürlich nicht", sagte David. "Ich dachte nur, dass wir vielleicht noch bei einer Tasse Kaffee was zu bereden haben. Aber ich kann auch verstehen dass du jetzt lieber bei deinem Mann als bei und bist."
Juliane lächelte dankbar und sagte: "Vielen Dank für dein Verständnis, David. Und du, Kim, möchtest jetzt bestimmt auch ganz gerne deinen David ganz für dich alleine haben. Nicht wahr?"
Kim lächelte und wollte nicken. Ihr fiel jedoch noch rechtzeitig ein dass das ja nicht ging. So sagte sie: "Das ist nett von dir und ich muss mich bei dir für deine Mühe bedanken."
Daraufhin sagte Juliane: "Keine Ursache. Das habe ich gerne getan. Und es war viel schöner als alleine zu Hause herumzuhängen. Dann würde ich vorschlagen, wir gegen jetzt zum Hotel rüber."

Kim war ein wenig traurig, da sie ihr strenges Outfit in wenigen Minuten ausziehen müsste, denn sie hätte es so gerne ihrem Geliebten vorgeführt. Andererseits war es gut zu wissen dass sie sich schon bald wieder viel unbeschwerter bewegen könnte, denn auf ihr eigenes Korsett wollte sie auf gar keinen Fall verzichten.
Aus den wenigen Minuten wurde eine viertel Stunde bis die kleine Gruppe wieder in dem Hotelzimmer angelangt war. David hatte die ganze Zeit nur seine Geliebte angeschaut und sich immer wieder gefragt was sie unter dem Kleid trug und wie sie es schaffte mit diesen bizarren Stiefeln so gut gehen zu können. Ihm gefiel Kims wahrlich auffälliges Erscheinungsbild außerordentlich gut, und träumte davon mit ihr einen Spaziergang durch die Stadt zu machen.
Juliane schien es eilig zu haben, denn sie packte ihre Sachen ein, schloss den Koffer und sagte: "Die anderen Sachen…" Dabei zeigte sie auf Kim. "…könnte ihr mir im Laufe der Woche bringen. Ist das okay?"
"Äh, ja", sagte Kim und schaute David mit einem flehenden Blick an.
Der nickte nur und fragte: "Und was machen wir mit Kims Sachen?"
"Die packen wir in meine Tasche", sagte Kim ganz schnell, so als hätte sie Angst dass es sich jemand anders überlegen könnte.

Und so verließen sie das Hotelzimmer, fuhren mit dem Fahrstuhl nach unten und David bezahlte an der Rezeption. Danach verließen sie das Hotel und mussten ungefähr 200 Meter gehen, bis sie Julianes am Straßenrand geparkten Wagen erreichten. Dort lud David den Koffer in den Kofferraum ein und wollte sich anschließend von Juliane verabschieden. Doch diese sagte leise zu ihm: "Nimmst du bitte die Reisetasche heraus? Da ist was drin, was euch vielleicht gefallen wird."
David schaute Juliane erstaunt an, nahm aber die Tasche schweigend heraus.
Dann galt es Abschied zu nehmen. Kim und David bedankten sich noch einmal bei Juliane für deren Hilfe. Zum Schluss gab Juliane David eine kleine weiße Plastikbox, auf der sich ein drehbarer Knopf befand.
"Was ist das?", fragte David und betrachtete das Plastikteil.
"Eine Überraschung. Du wirst schon damit klarkommen", antwortete Juliane geheimnisvoll grinsend. "Ach, ganz wichtig. In deinem Briefkasten liegt ein Briefumschlag mit den Schlüsseln", fügte sie noch schnell hinzu. Dann stieg sie in den Wagen ein und fuhr davon.

Kim winkte ihr hinterher, während David auf das Plastikteil schaute und dann den Knopf verdrehte. Da sich scheinbar nichts tat, umarmte er Kims Taille und wollte mit ihr die Straße überqueren. Er bemerkte aber dass Kim anfing zu zittern und schaute ihr ins Gesicht. Kim hatte die Augen geschlossen und stöhnte leise. David erschrak, steckte schnell das Plastikteil in die Hosentasche und hielt Kim fest, da sie gefährlich taumelte. "Was ist, mein Schatz?", fragte er, erhielt jedoch als Antwort ein lauter werdendes Stöhnen. Dieses Stöhnen klang aber nicht nach Schmerzen oder dergleichen. David meinte sogar dass er Kims Verhalten schon oft erlebt hatte, konnte es aber wegen des dafür ungewöhnlichen Orts nicht glauben.
Kim wusste dafür umso besser was da gerade mit ihr geschah. Sie "krallte" sich an David fest und genoss die unerwartet starken Vibrationen des Dildos. Die Vibrationen waren so heftig und im wahrsten Sinne des Wortes umwerfend, dass sie nur noch von dem Korsett aufrecht gehalten wurde. Die Vibrationen waren anfangs wunderschön erregend gewesen, doch kurz darauf wurden sie um ein Vielfaches stärker, sodass Kim nicht mehr dagegen ankämpfen konnte und mit geschlossenen Augen auf den nahenden Orgasmus wartete.
Die beiden konnten ja nicht wissen dass David die Fernbedienung für Kims Dildo eingeschaltet hatte. Und als er die Fernbedienung in die Hosentasche steckte, wurde der Knopf noch weiter verdreht, was diese heftigen Vibrationen hervorrief.
Kim tänzelte auf den Zehenspitzen, während sie krampfhaft versuchte nicht noch lauter zu stöhnen. Oooooh, was war das qualvoll- schön! Sie verlor das letzte bisschen an Kontrolle über ihrem Körper und musste hilflos erleben wie die in den letzten Stunden aufgestaute Lust alle Dämme brach und ein heftiger Orgasmus ihren Körper überflutete. David konnte nur ahnen was da gerade in Kim vor sich ging, denn außer einem leichten Zittern und ihrem Stöhnen war äußerlich nichts zu erkennen.
David fühlte sich in seiner Vermutung bestätigt, denn das Stöhnen wurde leiser und Kim ließ ihre Arme kraftlos nach unten fallen. Er schätzte dass Kim in ein oder zwei Minuten wieder ihre Augen öffnen würde. Doch es kam ganz anders. Kim öffnete tatsächlich die Augen, aber nur um sie wieder zu schließen und zu stöhnen.
David war ratlos. Sollte das etwa bedeuten dass seine Geliebte einen zweiten Orgasmus bekam? Aber warum? Er hatte doch nichts getan!
"Das ist einen Fernbedienung", sagte er laut zu sich selber und holte sie schnell aus seiner Hosentasche heraus. Dann drehte er den Knopf so weit nach links, bis es leise "Klick" machte.
Kim wurde augenblicklich ruhiger. Sie öffnete sogar die Augen und schaute David verträumt an. Er musste lächeln und sagte: "Entschuldige mein Schatz. Das war nicht mit Absicht geschehen. Juliane hat mir nicht verraten…"
Ein Kuss versiegelte seine Lippen.

Nachdem Kim sich einigermaßen erholt hatte, sagte sie: "Ist das nicht Merkwürdig? Heute Morgen, als der Wecker mich weckte, hatte ich geträumt dass ich in deinen Armen, mitten auf der Straße, einen Orgasmus bekomme. Und jetzt ist es geschehen."
"Ja, merkwürdig. Ich hoffe es hat dir dennoch gefallen", sagte David.
"Ja, es war schön. Aber nur weil ich in deinen Armen war", sagte Kim und gab ihm einen weiteren Kuss.

David nahm die beiden Reisetaschen in eine Hand, hielt Kim an ihrer schönen schmalen Taille fest, und kehrte mit ihr zu seiner Wohnung zurück. Auf dem Weg dorthin hielt er kurz am Briefkasten an und schaute nach ob Post für ihn gekommen wäre. Der von Juliane erwähnte Umschlag war auch darunter.

Teil 6
Der Kreis schließt sich

Nachdem die beiden wieder in Davids Wohnung waren, stellte er die Reisetaschen ab und fragte: "Hast du was dagegen, wenn ich dir helfe das Kleid auszuziehen?" Er konnte es nämlich kaum noch erwarten endlich zu sehen was Kim unter dem alles verbergende Samtkleid trug.
Kim war froh dass er das fragte, bedeutete es doch dass sie endlich wieder ihren Kopf bewegen könnte. Sie tat aber so, als ob sie lieber weiterhin so streng gekleidet bleiben würde und sagte: "Wenn es dein Wunsch ist, habe ich nichts dagegen. Ich habe aber eine Bitte. Könntest du mir helfen meine Sachen an der Garderobe aufzuhängen, damit sie nicht verknittern?"
"Kein Problem", sagte David und hielt Kims Reisetasche hoch, damit sie das Kostüm und die Bluse herausnehmen konnte. Mehr tat er jedoch nicht und beobachtete vergnügt als auch erstaunt wie sich Kim anstrengte trotz ihres steif gehaltenen Körpers die Sachen nacheinander aus der Tasche herauszunehmen, zur Garderobe zu trippeln und sie dort auf Kleiderbügeln aufzuhängen.
Danach stellte er die Reisetasche wieder auf den Fußboden und öffnete den Briefumschlag, um die Schlüssel herauszunehmen. Es dauerte eine Weile, bis er verstand wie man die Stahlfesseln öffnen konnte. Er begann mit den Handgelenksmanschetten. Dann folgten der Taillen- Stahl- Reif und das stählerne Halseisen.
Kim konnte endlich wieder ihren Kopf bewegen und war sichtlich erleichtert. Sie fühlte sich sogleich viel wohler und traute sich endlich jene Frage zu stellen, welche ihr die ganze Zeit auf der Seele gebrannt hatte. "Woher kennst du eigentlich Juliane?"
David schaute sie erstaunt an und fragte halb lachend: "Das weißt du nicht?"
Kim bekam rote Wangen, da sie augenblicklich wusste einen wirklich dummen Fehler gemacht zu haben.
"Du weißt es wirklich nicht", sagte David. "Eigentlich müsste ich dich für diese Nachlässigkeit bestrafen", fügte er lächelnd hinzu.
"Nicht schon wieder", entfuhr es Kim ganz spontan.
"Wie bitte? Aber ich habe dich doch gar nicht bestraft. Wofür auch?", fragte David und schaute Kim erstaunt an.
Kim biss sich auf die Unterlippe. Zwei Fehler innerhalb kürzester Zeit! "Schatz", sagte sie. "Ich muss dir was beichten. Aber nur, wenn du mir sagst wer Juliane ist."
"Abgemacht", sagte David. "Aber vorher möchte ich endlich sehen was du unter dem Kleid trägst."
"Abgemacht", sagte Kim und half David beim Ausziehen ihres Samtkleids.

"Wow", entfuhr es David, nachdem er das Kleid zur Seite gelegt hatte und Kim schweigend betrachtete. Er war sprachlos. Aber auch stolz. Seine Geliebte hatte seinen, als auch ihren Wunsch erfüllt. Seine Augen folgten der unglaublichen Form des Korsetts bis hinunter zu den Stiefeln. "Hey", entfuhr es ihm dabei. "Deine Stiefel sind ja auch verschlossen!"
"Wenn ich schon auf dich warten muss, dann aber auch richtig", sagte Kim voller Stolz.
"Ja, das hast du. Und? War es schlimm gewesen?", fragte er und hielt seine Geliebte an der Taille fest. Bevor sie jedoch antworten konnte, schaute er auf seine Hände und fragte: "Kann es sein, dass sich deine Taille verändert hat?"
"Nun ja, ich habe jetzt eine Rohrtaille und vermute ganz stark dass sie auch ein wenig schmaler ist", antwortete Kim.
"Dass sie kreisrund ist, war mir sofort aufgefallen. Ich hatte aber gedacht dass es nur ein optischer Effekt wäre. Du weißt schon, wegen des Gürtels oder wie auch immer das Stahlding heißt. Ich hätte nie gedacht dass deine Taille tatsächlich so geformt ist", sagte David.
"Gefällt es dir?", fragte Kim.
"Ja!", entfuhr es David ganz spontan. "Das ist mal was anderes und sieht irgendwie viel besser aus. Vor allen Dingen weil dadurch deine Taille schmaler und länger aussieht."
"Es sieht nicht nur so aus, es ist auch so", sagte Kim und legte ihre Hände auf die seinen.
David gab ihr einen Kuss und bat hinterher: "Drehe dich doch einmal bitte um deine Achse, damit ich dich auch von hinten bewundern kann."
Kim tat es so grazil es ging und hörte David sagen: "Halt! Stopp! Was ist das denn?" Seine Finger berührten die Schulterriemen.
"Das sind Geradehalter. Ich würde sie aber eher als Folterriemen bezeichnen, da sie die Schultern recht unangenehm nach hinten ziehen", erklärte Kim.
David wagte gar nicht erst zu fragen ob das wehtat. Er schüttelte nur ungläubig den Kopf und sagte: "Ihr überrascht mich immer wieder."
"Ihr?", fragte Kim und drehte sich wieder herum.
"Na, du und Juliane", antwortete David wahrheitsgemäß.
"Wo wir schon mal dabei sein", sagte Kim. "Was ist denn in der Tasche, die Juliane dir gegeben hat?"
"Keine Ahnung", sagte David. "Warte, ich hole sie."

Wenig später schauten die beiden neugierig in die geöffnete Reisetasche hinein. Dort lagen mehrere Lederriemen, ein oder zwei Latexteile und ein Ledersack. David nahm letzteres heraus und hob ihn hoch.
"Was ist das?", fragte Kim, während sie das konisch zulaufende Lederteil betrachtete.
"Das muss wohl für die Arme sein", sagte David, der meinte so etwas schon mal gesehen zu haben.
"Und wie soll das funktionieren?", fragte Kim.
"Warte mal", sagte David und drehte den Ledersack, an dem zwei Lederriemen befestigt waren, herum. Auf der Rückseite gab es eine Schnürung. Da fiel es ihm wieder ein und er sagte: "Das ist ein Monohandschuh."
"Ein was?", fragte Kim. Doch dann gab sie sofort selber die Antwort: "Ah! Da kommen beide Arme zusammen rein."
"Genau", sagte David. "Hast du Lust das Ding auszuprobieren?", fragte David und schaute seine Geliebte mit einem Blick an, den sie nur zu gut kannte. Sie hatte es immer dann bemerkt, wenn er ihr Korsett zuschnürte.
Sie nickte und dachte gleichzeitig: "Tu nicht so scheinheilig. Du kannst es doch kaum erwarten dieses Ding zuzuschnüren." Sie musste sich aber auch eingestehen, dass sie ebenfalls ein großes Interesse daran hatte zu wissen wie es sich wohl anfühlen würde.
"Okay", sagte David. "Bist du so nett, und legst deine Arme auf den Rücken?"
Kim tat es und spürte sofort eine gewisse Erregung in sich hochstiegen. Und diese Erregung wurde sogar noch stärker, als sie fühlte wie David ihre Hände zusammen hielt und dann den Monohandschuh darüber zog. Das noch kühle Lederteil wurde immer höher gezogen und legte sich an Kims Unterarme sowie einem Teil ihrer Oberarme an. Es fühlte sich gut an, zumal nichts drückte. Nur die Hände, die steckten, mit den Handflächen aufeinanderliegend, im unteren Ende fest. Kim wusste sofort, dass sie da nicht mehr ohne Davids Hilfe herauskommen würde. Und dieses Wissen gab ihr wieder dieses süße Gefühl der Hilflosigkeit. Sie war auf Gedeih und Verderb ihrem Geliebten ausgeliefert. Das mochte sich vielleicht negativ anhören, war aber genau das Gegenteil. Kim hatte nämlich keine Handlungsfreiheit. Das Korsett und die Stiefel hielten sie bereits fast zur Unbeweglichkeit gefangen. Und nun konnte sie auch ihre Hände, und schon bald auch nicht mehr ihre Arme nicht mehr benutzen. Dieses Wissen, gepaart mit dem großen Vertrauen zu David, ließ Kim alle Sorgen vergessen. Sie spürte sogar nicht einmal mehr die süßen Qualen, welche von den Ballettstiefeln und dem strengen Korsett hervorgerufen wurden.
David legte derweil die Riemen des Monohandschuhs über Kims Schultern, zog diese unter ihren Achseln wieder nach hinten, und schnallte sie am oberen Ende des Monohandschuhs fest. Da die Armfesselung nicht mehr nach unten rutschen konnte, begab sich David an die Schnürung, welche an Kims Handgelenken begann.
Aus dem sanften Anliegen des Leder- Monohandschuhs, wurde ein sanftes Drücken. Kim spürte wie ihre Unterarme zusammengedrückt wurden. Der anfangs sanfte Druck steigerte sich bis zu jenem Punkt, ab dem Kim sich fragte ob sie sich Sorgen machen müsste. Doch ihr Vertrauen in David war größer. Und so konzentrierte sie sich auf das neue Gefühl, auf die Steigerung ihres strengen Einschlusses in dieses bizarre Ledergefängnis.
Kims Vertrauen in David wurde nicht enttäuscht, denn er hörte genau dort auf, wo eventuelle Schmerzen beginnen würden. Er zog noch einmal die inzwischen locker gewordenen Schulterriemen nach. Dann nahm er einen kurzen Lederriemen und schlang diesen um Kims Handgelenke, so als wollte er sichergehen dass Kim auf keinen Fall sich selber befreien könnte.
Das war natürlich überflüssig, aber ganz wichtig für Kims Psyche. Dieser letzte Akt des Einschlusses führte sie nämlich endgültig in die erregende Welt einer Bondage- Sklavin hinein, aus der es kein Entrinnen gab.
Kim schloss die Augen und atmete tief ein und aus, na ja, jedenfalls so tief es ihr das enge Korsett erlaubte. David hörte es und drehte seine gefangene Geliebte langsam herum. Kims unter dem Latexganzanzug verborgene Brüste hoben und senkten sich in rascher Folge und sahen derart verlockend aus, dass David sie einfach berühren musste. Er berührte Kims Brustwarzen, welche so hart waren, dass es aussah als wollten sie das dünne Gummi durchstoßen. David legte sogar seine Lippen saugend darauf, was Kim einen Stoßseufzer des erotischen Glücksgefühls entlockte.
Sie ließ sich wie eine Puppe zur Couch führen. Dort hielt er sie fest, während er ein Kissen auf den Fußboden fallen ließ. Und was dann folgte, das kannte Kim und war sogar richtig froh darüber. David half ihr nämlich sich auf dem Kissen hinzuknien, wodurch ihre gepeinigten Zehen endlich von dem auf sie lastenden Körpergewicht befreit wurden.
"Danke, mein Herr", flüsterte sie und schaute David dankbar, aber auch ergeben an.
David hatte aber noch mehr im Sinn, denn er drehte Kim samt Kissen herum, damit sie seitlich an der Couch angelehnt knien blieb und somit nicht umfallen konnte.
Er holte Julianes Reisetasche, stellte diese neben Kim auf dem Fußboden ab und nahm einen weiteren Lederriemen heraus.
Als Kim das sah, fragte sie sich ob man ihr strenges Outfit überhaupt noch verschärfen könnte.
Weit gehehlt!
David schlang den Lederriemen um Kims Fußknöchel und sorgte somit dass ihre Füße, und somit ihre Beine komplett zusammen lagen. Ja, das war tatsächlich eine Steigerung, welche Kim angenehm überraschte. Aber David war noch lange nicht fertig! Er nahm einen Karabinerhaken und eine Kette aus der Reisetasche heraus.
Nun fragte sich Kim nicht mehr ob es eine Steigerung geben könnte. Sie fühlte wie er den Karabinerhaken an dem D- Ring einhakte, der am Ende des Monohandschuhs befestigt war.
David hatte gleichzeitig ein Ende der Kette an dem Karabinerhaken befestigt. Dann zog er die Kette unter dem Lederriemen durch, der Kims Füße miteinander verband, und zog an der Kette.
Kim spürte wie ihre Füße angehoben wurden.
David zog so lange an der Kette, bis die Absätze der Ballettstiefel den D- Ring des Monohandschuhs berührten. Dann sicherte er die Kette daran. Er musste Kim gleichzeitig festhalten, da sie nur noch auf den Knien ruhte und jederzeit umfallen konnte.
"Ist das jetzt die Bestrafung, von der David vorhin gesprochen hatte?", fragte sich Kim in Gedanken, während sie vergebens versuchte ihre Beine zu bewegen. Wahrlich angenehm war diese Haltung nicht, denn nun zog das Gewicht ihrer Unterschenkel an dem Monohandschuh, was Kim wiederum an den Schultern zu spüren bekam.
David drehte seine auf dem Kissen ruhende gefangene Geliebte mit dem Gesicht zur Couch herum, und setzte sich breitbeinig vor ihr hin. Er drückte seine Beine leicht zusammen, damit sie weder zur Seite, noch nach hinten fallen konnte.
Der Gedanke sich mit Ausnahme des Kopfes nicht mehr bewegen zu können warf sie fast um. Doch das Wissen keinen Orgasmus bekommen zu können, machte sie fast verrückt. Ihre Scheide war von außen unerreichbar und obendrein mit einem dünnen Dildo versiegelt. Es gab nichts, aber auch gar nichts was sie tun konnte um sich wenigstens selber irgendwie zu stimulieren. Und es war überhaupt nicht tröstlich dass ihre kribbelnde Muschi auch für David unerreichbar war. Dass er mindestens genauso erregt war, wie sie, sah Kim an der großen Beule auf seiner Hose.
David sah die Sache anscheinend ganz anders. Er lächelte als Kim vollkommen hilflos vor ihm kniete und ihre schönen vollen gummierten Brüste zum Berühren einluden. Dem konnte er nicht widerstehen und massierte diese ganz sanft. Kim verdrehte dabei die Augen und wollte sich ihrem Geliebten noch mehr nähern. Doch nicht einmal das konnte sie. Es war zum Verzweifeln!
Da sagte David: "Ich hoffe dir geht es gut und es ist bequem auf dem Kissen. Du hattest vorhin gesagt, dass du mir was beichten wolltest. Nun denn. Ich denke jetzt ist der richtige Moment gekommen."
"Du Schuft", dachte Kim, hielt es aber für klüger dies nicht zu sagen. Sie dachte nach, was ihr wegen der erregenden Brustmassage nur schlecht gelang. Doch dann erzählte sie ihm von der Bestrafung, welche ihr bei der Tante widerfahren war. Da David ab und zu nachfragte, kamen nach und nach alle Details zutage, was von Kim eigentlich nicht beabsichtigt war. Letztendlich war sie aber dann doch froh alles erzählt zu haben, da es somit keine Geheimnisse bezüglich ihrer speziellen Neigung mehr vor David gab.
"So, so", sagte David. "Dann sind Juliane und deine Tante also Freundinnen. Sieh mal einer an. Wie klein die Welt doch sein kann. Und dir hat die Bestrafung wirklich gefallen?"
"Na ja, nicht alles. Jedenfalls an diesem Tag. Im Nachhinein sehe ich das aber ganz anders. Vielleicht ist das auch ein Grund warum ich heute nicht ein einziges Mal protestiert habe. Das heißt aber nicht dass ich das "Warten- Müssen" mit einer Bestrafung vergleiche. Nein, nein. Schließlich steckt da ein anderer Sinn dahinter. Aber wenn man die Kleidung miteinander vergleicht, könnte man meinen…" Kim verstummte, denn ihr fiel auf, dass David die ganze Zeit eine Hand auf seinem Schrittbereich liegen hatte und diese immer wieder eindeutig bewegte. So fragte sie ganz direkt: "Dir hat meine Beichte gefallen. Stimmt's?"
"Sei nicht so vorlaut", sagte David, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen. Er konnte halt seiner Geliebten nicht böse sein. Doch dann fiel ihm was ein und er sagte: "Okay. Jetzt bin ich dran. Du möchtest doch wissen woher ich Juliane kenne."
"Richtig", sagte Kim und schaute David erwartungsvoll an.
"Schön. Aber das werde ich mit der Bestrafung verbinden, welche ich vorhin angekündigt habe. Du musst also gut aufpassen", erklärte David.
Kim wurde kurz blass, denn sie hatte gedacht dass ihre unbequeme Fesselung bereits die Bestrafung wäre.
David neigte sich nach vorne, gab Kim einen Kuss, und beugte sich danach links neben ihr nach unten, um eine schwarze Latexmaske aus der Reisetasche herauszuholen.
Dagegen hatte Kim nichts einzuwenden. Diese Art der Bestrafung nahm sie gerne in Kauf. Sie wunderte sich nur über die rote kreisrunde Öffnung, konnte es aber nicht genau erkennen, da die Maske noch zusammengefaltet war.
David hielt die Maske über Kims Kopf, damit sie die Details nicht sehen konnte, und öffnete den rückwärtigen Reißverschluss. Dann sagte er "Augen zu und Mund auf", und zog ihr die Maske über den Kopf. Kim tat es und spürte, wie etwas gegen ihre Zähne drückte. Sie öffnete den Mund noch mehr und David zog dort die Maske zurecht, damit der etwa drei Zentimeter breite stabile Gummiring, mit einem Durchmesser von ungefähr sechs Zentimeter, Kims Mund offen hielt. Danach sorgte er dafür dass Kims Lippen in den fast kreisrunden und übertrieben groß aussehenden Gummilippen der Latexmaske hinein rutschten. Das war es, was Kim zuvor als rote kreisrunde Öffnung gesehen hatte. Gleichzeitig war Schluss mit dem Sehen, denn die Maske besaß außer zwei kleinen Nasenöffnungen keine Augenöffnungen. David schloss den Reißverschluss und Kim war wieder einmal vom Scheitel bis zu den Zehen in Gummi versiegelt. Ein geiles Gefühl, wenn da nicht der zwangsgeöffnete Mund gewesen wäre.
David gab ihr einen Kuss auf die Gummilippen, was sich für beide recht merkwürdig, aber auch interessant anfühlte. Danach spürte Kim, wie sie samt Kissen seitlich verschoben wurde.
David zog seine gefesselte Geliebte um die im Wohnzimmer freistehende Couch herum. Er hielt sie mit einer Hand fest, während er aus seiner Hosentasche die Fernbedienung für Kims Dildo heraus nahm und neben sich auf die Couchlehne hinlegte. Dann öffnete er seine Hose und zog den Slip nach unten, damit sein halb angeschwollener Penis herauskam. David setzte sich mit gespreizten Beinen auf die Lehne und sorgte damit dass Kim nicht umfallen konnte.

Kim "kämpfte" derweil mit der Latexmaske. Der Gummiring war nicht so stabil wie ein Stahlring. Sie konnte also immerhin den weit geöffneten Mund ein wenig schließen. Aber nur ein wenig. Und wenn sie sich nicht anstrengte, wurde ihr Mund wieder weit geöffnet. Das Gefühl an den Lippen war ebenfalls vollkommen ungewohnt, da diese komplett von Gummi umgeben waren. Also innen wie außen. Die Zähne waren ebenfalls bedeckt. Das fühlte sie nämlich, als sie mit der Zunge die Öffnung erkundete. In Gedanken sah sie sich mit einem weit geöffneten "Fick- Mund", der obendrein sabberte. Kim konnte jedoch die Tragweite jener Überlegung nicht vollenden, denn sie hörte David sagen: "Da mein Bericht nicht annähernd so interessant ist wie der deine, möchte ich dass es dir nicht langweilig wird." Nach diesen Worten nahm er die Fernbedienung in die Hand und drehte den Knopf ein wenig nach rechts.
Kim gab einen undefinierbaren Laut von sich, weil der in ihr steckende Dildo anfing sanft zu vibrieren.
David schaute seine Geliebte lächelnd an und spielte ein wenig mit den nicht zu übersehenden Brustwarzen. Dann sagte er: "Es wäre natürlich ungerecht, wenn nur du es recht angenehm hast…"
"Wie bitte?", dachte Kim empört. "Was soll denn an meiner Zwangslage angenehm sein?"
"…So dachte ich mir, dass du mich an deinen schönen Gefühlen teilhaben lässt, während ich dir berichte, woher ich Juliane kenne." Kaum hatte er das gesagt, schob er ganz langsam seinen Penis in Kims weit geöffneten Gummimund hinein. David schob aber erst einmal nur seine pralle Eichel hinein und wartete kurz. Dann sagte er: "Ich bitte dich also mir gut zuzuhören." Nach jenen Worten schob er seinen Penis etwas weiter in Kims Mund hinein und drehte den Knopf der Fernbedienung ein kleines Stück weiter nach rechts.
Kim wurde fast verrückt. Sie spürte wie David seinen Penis in ihren Mund hinein schob, während die Vibrationen des Dildos plötzlich nicht mehr zu ignorieren waren. Wie sollte sie sich da noch auf Davids Bericht konzentrieren? Andererseits reichten die Vibrationen bei weitem nicht aus um ihr wieder einen so schönen Orgasmus zu schenken, wie sie es auf der Straße erlebt hatte.
Kim kniete also zwangsweise vor David, genoss die erregenden Vibrationen, saugte und leckte an dem schönen warmen Penis und lauschte seinen Worten.

"Juliane ist in der Nähe von Amsterdam aufgewachsen und hat ihren Ehemann Armin bei einer Fetisch- und SM- Party kennengelernt. Er stammt aus der hiesigen Gegend und ist damals, bevor er Juliane kennengelernt hatte, einmal pro Monat dorthin gefahren, da es hier keine vergleichbaren Treffen gab. Sie hatten sich verliebt und ein Jahr später geheiratet. Soweit klingt das alles ganz normal."
Es war eigentlich David, der sich konzentrieren musste, denn sein Penis schwoll aufgrund von Kims Zungentätigkeit immer stärker an.
"Armin war zwar noch mitten in seinem Betriebswirtschaftsstudium, doch das war kein finanzieller Hinderungsgrund. Zum einen gehörte seinem Vater ein recht gut gehendes Unternehmen. Und zum anderen konnte Juliane sofort in diesem Unternehmen anfangen zu arbeiten, da sie Grafikerin ist. Zwei Jahre später stieg Armin nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums im väterlichen Unternehmen ein. Die beiden brachten frischen Wind in das Unternehmen und waren so erfolgreich, dass es immer größer wurde. Das lief mehrere Jahre so weiter. Vor etwa vier Jahren zog sich der Vater von Armin aus der Firmenleitung zurück. Das bedeutete aber auch dass Armin und Juliane kaum noch Zeit für das Familienleben hatten. Ich weiß nicht ob sie dir das gesagt hat, mein Schatz, aber die beiden haben zwei Kinder. Tja, und wie das Leben so spielt, lernte ich die beiden eines Tages auf einer Fetisch- und SM- Party in Amsterdam kennen. Wir trafen uns danach in unregelmäßigen Abständen. Bei einem dieser Treffen klagten sie mir deren Leid. Um es kurz zu machen: Seit jenem Treffen arbeite ich in deren Firma, in der auch du arbeitest. Hast du denn nie gelesen was unten auf unseren Firmenschreiben steht?"
Kim verschluckte sich fast, als sie das hörte. Juliane war also ihre Chefin!
David streichelte Kims Wange und sagte: "Eigentlich müsste ich dich für diese Nachlässigkeit bestrafen. Aber das kann ich nicht."
Als Antwort bewegte Kim ihren Kopf vor und zurück, und begann gleichzeitig an Davids Penis zu saugen. David war inzwischen viel zu sehr erregt, als dass er dieses Angebot ausschlagen wollte oder gar konnte. Er schaffte nur noch via Fernbedienung Kims Dildo noch stärker vibrieren zu lassen, bevor er genüsslich die Augen schloss. David wusste gar nicht wann er das letzte Mal derart verwöhnt wurde. Kim war ein Geschenk des Himmels. Wenn sie nur wüsste wieviel er und sie gemeinsam hatten mit Armin und Juliane. Schließlich verlor David fast die Kontrolle und drückte seine Beine zusammen, damit Kim nicht nach hinten fallen konnte. Das, und die nun stark erregenden Vibrationen in der Scheide spornten Kim noch mehr an. Schließlich stöhnten die beiden um die Wette, wobei nur David das Glück hatte einen Orgasmus zu bekommen. Kims Körper war zu stark eingeengt, als dass sie einen Orgasmus genießen könnte. Abgesehen davon wurden die Vibrationen in ihrer Scheide wieder schwächer, was wohl die Hauptursache für das Ausbleiben des herbeigesehnten Orgasmus war. Die beiden konnten ja nicht wissen, dass die Batterien nicht mehr die neuesten waren und genau im falschen Moment nicht mehr genug Energie hatten. Kim war dennoch derart erregt, dass sie Davids Erguss herunter schluckte und sogar seinen Penis sauber leckte.

David öffnete seine Augen und nahm Kims Kopf in die Hände. Er neigte sich nach vorne, küsste sie auf die Stirn und sagte: "Danke, mein Schatz. Das war wunderschön gewesen."
Er verstaute seinen Penis wieder in der Unterhose, hielt Kim mit einer Hand fest, und zog seine Anzughose hoch.
"Ich denke, es wird Zeit dich zu befreien, Schatz", sagte er, obwohl er noch liebend gerne mit ihren Brüsten herumgespielt hätte. David kniete sich neben Kim hin und befreite sie von der Fußfesselung. Danach lockerte er den Monohandschuh und zog diesen langsam nach unten.
Kim war nun ebenfalls froh aus den Sachen herauszukommen, denn ich tat alles weh. Das plötzlich einsetzende Schmerzgefühl kam deswegen zustande, weil die erotische Anspannung einer körperlichen Entspannung wich. Und von Entspannung konnte in diesen Sachen nun wirklich nicht die Rede sein.
So taten ihr die Füße plötzlich überaus stark weh, als David seine steife Geliebte wieder auf die Beine stellte, um mit ihr zum Badezimmer zu gehen. Dort lehnte er sie an die Wand und ließ heißes Wasser in die Badewanne laufen. Kim schaute ihm tatenlos zu, fragte sich aber warum er ihr nicht die Maske abnahm, welche ihren Mund weit offen hielt.
David kehrte zu seiner stocksteif an der Wand stehenden Geliebten zurück und drehte sie herum, damit er die Schnürungen des Korsetts lockern konnte. Obwohl er es nicht zu hastig machte, kam es Kim so vor, als ob ihr Körper anschwellen würde. Es fühlte sich wunderbar an wieder normal atmen zu können. Nur die Schultern, die taten ihr plötzlich wieder weh. Das war ja auch kein Wunder. Wurden diese doch zuvor so viele Stunden lang unnatürlich weit nach hinten gezogen. Kim musste wieder an die Damen denken, die vor über 100 Jahren genau das erlebten. Aber dann dachte sie sich, dass nur die allerwenigsten Frauen das praktiziert hatten oder mussten.
Als die stützende Kraft des Korsetts fehlte, wurde es plötzlich für Kim ziemlich anstrengend mit den Ballettstiefel stehen zu können. David musste ihr sogar bei den wenigen Schritten zur Toilette behilflich sein, da sie gefährlich stark taumelte. Dort öffnete sie den Schrittreißverschluss der Latexstrumpfhose und ließ das Wasser einfach laufen. Ihr war es egal wie oder wohin es plätscherte, da sie immer noch den Dildo- Slip trug. Die Blase war einfach zu voll und das Geräusch des in die Badewanne einlaufenden Wassers nahm ihr jegliche Willenskraft um das zu verhindern.
David holte derweil die Schlüssel, um die Stahlschellen an Kims Ballettstiefeln zu öffnen. Kim nutzte die Zeit und zog die Lederhandschuhe aus, um danach endlich die Latexmaske zu entfernen.
Es war schon merkwürdig. Obwohl David wenig später die Ballettstiefel geöffnet und herunter gezogen hatte, verharrten Kims Füße weiterhin in der überstreckten Haltung. Der Versuch sich langsam hinzustellen scheiterte kläglich, denn es zog fürchterlich in den Waden. So hob David einfach seine Geliebte Gummimaus hoch und trug sie zur Badewanne, wo er sie vorsichtig auf die Wannenkante setzte. Kim trug noch immer ihre Latexsachen, aber das war in jenem Moment unwichtig. David half seiner Geliebten ins warme Wasser hinein zu gleiten und hielt ihre Hand fest, bis sie entspannt ihren Kopf auf ein bereit- gelegtes Handtuch legen konnte.
Kim schloss die Augen und sagte: "Aaaaah, ist das schööön."
"Das glaube ich dir, mein Schatz", sagte David. "Wenn du wieder einmal auf mich warten musst, dürfen wir nicht so stark übertreiben."
"Ja, das sollten wir. Aber es war trotzdem schön", sagte Kim und schaute David mit einem verliebten Blick an.
"Ich würde ja gerne ein Bade- Öl oder dergleichen dem Wasser zufügen, befürchte aber dass dies den Latexsachen nicht bekommt. Soll ich dir helfen die Sachen auszuziehen?", fragte David. Kim hatte nichts dagegen einzuwenden.
Und als sie es endlich geschafft hatten, war David fast genauso nass wie Kim. Es gab nur einen Unterscheid: Sie war nackt und lag in der Badewanne, während David mit nasser Kleidung davor kniete. Sie hatten dennoch ihren Spaß.

David zog sich aus und hängte seine nassen Sachen an der Duschkabine zum Trocknen auf. Danach trocknete er sich ab und sagte: "Lass dir Zeit. Entspanne dich. Wenn was ist, rufe einfach. Ich ziehe mir jetzt was an und räume die Wohnung auf. Hast du auch Hunger?"
"Wenn du mich so fragst, könnte ich schon was essen; nachher, nach dem Bad", antwortete Kim.
"Gut. Dann lasse ich uns was in einer Stunde kommen. Einverstanden?", fragte David.
"Ja, mein Herr", antwortete Kim und schaute ihrem nackten Geliebten hinterher, der langsam das Badezimmer verließ.
Kim schloss die Augen und genoss die wohlige Entspannung des warmen Wassers. "Morgen werde ich bestimmt einen Muskelkater haben. Aber das ist es wert gewesen", dachte sie dabei und strich sich versonnen über die Brüste.

Das Bad entspannte Kims teilweise überstrapazierte Muskulatur und kurbelte gleichzeitig den Kreislauf an. So verließ sie eine halbe Stunde später die Badewanne und trocknete sich ab.
Während sie barfuß im Badezimmer herum ging, spürte sie allerdings immer noch ihre Wadenmuskulatur. Es fühlte sich fast wie nach einem gerade abgeklungenen Wadenkrampf an. Aber da war noch etwas, das sie allerdings schmunzeln ließ: Sie machte immer noch ganz kleine Schritte, obwohl das ja nicht mehr nötig war.
Nach dem Abtrocknen genoss sie ihre ungewohnte "Freiheit" und säuberte ihre Latexkleidung, machte die Badewanne sauber und räumte auf.
Der Blick in den Spiegel war nur teilweise beruhigend. Dank dem Korsett- Liner gab es im Taillenbereich so gut wie keine Abdrücke auf der Haut zu sehen. Die Schulterriemen hatten sich dagegen schon ziemlich tief "eingegraben". Kim konnte immer noch sehen wo sie entlang liefen. An den Oberschenkeln und den Füßen war dagegen kaum noch was zu sehen.
Kim nahm ihre Körperlotion, welche sie vor etwa einer Woche in Davids Bad deponiert hatte, und verteilte diese auf ihrem Körper. Dabei musste sie erneut schmunzeln. Obwohl sie nackt, und somit absolut frei beweglich war, bewegte sie sich so als ob sie ein Korsett tragen würde. Es war schon interessant wie weit die von dem Korsett diktierten Bewegungsabläufe in "Fleisch und Blut" übergegangen waren.
Kim kämmte ihre Haare und schlang sich ein großes Badehandtuch um den Körper, als sie die Türklingel hörte. "Ah! Es gibt was zu essen", sagte sie. Kim hatte schon längst Hunger bekommen, denn der Tag war körperlich sehr anstrengend gewesen.

David hatte den Esstisch gedeckt. Er hatte auch eine Weinflasche geöffnet und schenkte galant ein. Er hatte sich richtig Mühe gegeben und zwei Kerzen angezündet. Eigentlich sah es wie in einem edlen Restaurant aus, nur die Gäste, in diesem Fall David und Kim, waren ziemlich unpassend gekleidet. Kim trug immer noch das Badehandtuch, und David servierte barfuß und nur mit einer Boxer- Shorts bekleidet das Essen.
Die beiden ließen es sich munden und unterhielten sich über das, was sie an dem Tag erlebt hatten. Irgendwann fragte Kim: "Wie soll ich mich denn verhalten, wenn Juliane, also unsere Chefin, in der Agentur auftaucht?"
"Ich denke, ganz normal. Dort ist sie die Chefin und hier war sie wie eine Freundin. Ich mache es jedenfalls so. Man darf nicht das Private mit dem Geschäftlichen vermischen", erklärte David.
"Und Duzt du sie in der Agentur?", fragte Kim.
"Klar, aber das machen viele. Vor allen Dingen die, welche schon länger bei uns sind. Es gibt da kein Rezept. Lasse es einfach auf dich zukommen und überlasse ihr die Entscheidung. Dann kannst du nichts falsch machen", antwortete David.
"Aber es ist schon irgendwie verrückt", sagte Kim. "Erst das Geheimnis meiner Tante, und dann die unerwarteten Verbindungen zwischen ihr, Juliane und uns beiden."
"Ja, das ist es. Aber ich weiß immer noch nicht was zwischen deiner Tante und Juliane läuft", sagte David.
"Keine Ahnung. Vielleicht hat sie oder ihr Mann bei meiner Tante Englisch- Unterricht gehabt", sagte Kim und musste lachen.
"Warum lachst du?", fragte David.
"Ich lache über die Zweideutigkeit", sagte Kim. "Meine Tante gibt tatsächlich Englisch- Unterricht und…" Kim musste kichern. "… und anderen Unterricht; mit Rohrstock und so."
Nun musste auch David lachen.

Teil 7
Veränderungen kündigen sich an

Das köstliche Dinner hatte den beiden gut getan. Sie räumten gemeinsam den Tisch ab und machten es sich auf der Couch gemütlich. Kim brauchte nicht befürchten dass David die Samstagspiele der Bundesliga sehen wollte, weil er nur Augen für seine Geliebte hatte.
"Ich kann dir gar nicht beschreiben wie glücklich ich war als ich dich bei meiner Heimkehr gesehen habe", sagte er und zog langsam Kims Badehandtuch nach unten. Dann küsste er Kims Brüste.
Kim schloss die Augen und sagte: "Ich auch, mein Schatz, ich auch. Das lange "Warten- Müssen" hat mich ganz heiß auf dich gemacht."
David hob seinen Kopf hoch und fragte: "Bist du immer noch heiß auf mich?"
Da drückte Kim seinen Kopf auf ihre Brüste und sagte halb flüsternd: "Nimm' mich, mein Herr, bitte nehme mich jetzt!"

Das Liebesspiel begann auf der Couch und endete irgendwann im Bett. Es war eine wunderschöne Stunde gewesen. Und doch es schien da etwas zu fehlen. Es war irgendwie anders, ruhiger, nicht so erotisch wie sonst.
Schließlich lagen sie nebeneinander auf dem Bett und schauten sich ratlos an, bis David fragte: "Hast du auch das Gefühl, als ob das Salz in der Suppe fehlt?" Kim nickte und die beiden standen auf. Auch sie hatte dieses Gefühl gehabt und wusste was zu tun war. Es bedurfte keiner weiteren Worte. Kim holte ihr weißes Lederkorsett, schlang es um ihre Taille und ließ es von David schließen. Dann ging sie zur Tür, hielt sich dort an der Türklinke fest, während David das Korsett zuschnürte.
Kim konnte es kaum erwarten wieder diesen strengen und angenehm- formenden Druck des Korsetts zu spüren. Und dann fing es auch schon wieder zwischen ihren Beinen an zu kribbeln. Dass auch David zunehmend erregt wurde, spürte sie an den eindeutigen Berührungen, wenn er ganz nah hinter ihr stand. Und als das Korsett geschlossen war, hatte David einen derart harten Ständer, dass er Kim umdrehte, in die schmale Taille griff und hoch hob, damit er in ihr eindringen konnte. Kim klammerte sich mit Armen und Beinen an David fest und verdrehte die Augen vor Glück. Das war aber nur das Vorspiel zu einem, im wahrsten Sinne des Wortes, Atemraubenden Abend.

Hatten sich etwa zwei Korsett- Fetischisten gefunden? Gut möglich. Es wäre jedoch falsch, wenn man die besondere Beziehung der beiden nur darauf reduzieren würde. Es war weitaus mehr und vielschichtiger. Schließlich war da auch die Vorliebe für Latex. Aber das war den beiden in jenem Moment egal. Sie machten sich keine Gedanken darüber. Warum auch? Das Leben, welches sie lebten, war unglaublich schön. Und so genossen sie das "Salz in der Suppe", welches den Sex "schmackhafter" und somit noch intensiver machte als zuvor.

*****

Kims Befürchtung einen heftigen Muskelkater zu bekommen bewahrheitete sich nur zum Teil. Ihr tat lediglich die Beinmuskulatur weh, aber das war auszuhalten und ließ im Laufe des Tages nach.
Die beiden genossen einen gemütlichen Sonntag und faulenzten auf der Dachterrasse. Kim hatte ein Notebook auf dem Schoß und schaute sich diverse Internet- Korsettseiten an. Das Erlebnis mit dem besonderen Korsett ließ sie nicht mehr los. Und das hatte bereits am Morgen nach dem Duschen begonnen.

Kim hatte ihre Latexstrumpfhose angezogen, das weiße Lederkorsett um ihre Taille geschlungen und David gebeten es zu schließen. Es fühlte sich aber nicht mehr so schön an wie sonst. Kim hatte sogar das Gefühl als ob David das Korsett nicht richtig geschlossen hätte und kontrollierte es, fühlte jedoch perfekt aneinander liegende Schnürleisten. Danach zog sie ihre weiße Stoffbluse und den Stoffrock an. Da es sommerlich warm war, wurden die Ärmel hochgekrempelt und die Bluse blieb so weit wie möglich geöffnet. David genoss den Anblick ihrer von dem Korsett hochgedrückten Brüste und sagte: "Wenn du so in unserer Agentur herumläufst, wird die Arbeitsleistung von so manchen Kollegen dramatisch sinken."
"Und wie steht es mit dir?", fragte Kim.
"Mich natürlich eingeschlossen", sagte er und nahm Kim in die Arme.

Kim sammelte nach dem Frühstück die vom Vortag überall verstreut herumliegenden Sachen ein, und legte sie ordentlich in Julianes Reisetasche hinein. Bei dem Korsett hielt sie inne und schaute es sich noch einmal genauer an. Die Taillenform sah so anders aus und Kim schloss die Augen, um sich noch einmal das Gefühl in Erinnerung zu rufen, welches sie beim Tragen des langen Korsetts gehabt hatte. Dann öffnete sie wieder ihre Augen und legte das Korsett seufzend auf die Reisetasche, da es wegen der Länge nicht hinein passte. Dann sah sie die Ballettstiefel und überlegte ob sie diese noch einmal anziehen sollte. Da sie aber noch den leichten Muskelkater in den Beinen spürte, legte sie die Stiefel neben der Reisetasche hin.
Kim stand wieder auf und ging zur Flurgarderobe, um sich dort in dem großen Spiegel zu betrachten. Sie legte ihre Hände auf ihre schmale Taille und stellte sich vor wie es mit einer Rohrtaille aussehen würde. Es gelang ihr nicht. So nahm sie Davids Notebook und ging damit auf die Dachterrasse, um mehr über diese besondere Formung der Taille in Erfahrung zu bekommen.
Merkwürdigerweise fand sie nicht sehr viel, doch das was sie sah, ließ sie leicht frustriert seufzen. Und als sie daran dachte dass ihre komplette Kleidung wieder einmal geändert werden müsste, seufzte sie erneut.
"Was ist los?", fragte David und schaute Kim besorgt an.
"Ach. Nichts", antwortete Kim und legte das Notebook auf den Tisch.
"Na komm' schon. Dich bedrückt doch was. Das höre und sehe ich doch", sagte David und erhob sich von der Sonnenliege. Er setzte sich neben Kim hin und nahm zärtlich ihre Hand.
Kim schaute ihm in die Augen und fragte: "Was hast du gedacht, als du mich in Julianes Korsett gesehen hast?"
"Na, das weißt du doch", antwortete David. "Ich war sprachlos."
"Das war mir nicht entgangen", sagte Kim. "Aber danach habe ich nicht gefragt. Was hast du gedacht, als du meine Taille berührt hast?"
"Ach so", sagte David. "Ja. Deine Taille sah ganz anders aus, schmaler, dramatischer. Ich musste sie einfach berühren."
Kim war mit Davids Antworten immer noch nicht zufrieden. "Und? Hat dir diese dramatische Taillenform gefallen?", hakte sie nach.
"Natürlich!", platzte es aus David heraus.
Das war es, was sie hören wollte. Kim lächelte. Um ganz sicher zu gehen, fragte sie: "Willst du wissen, warum ich so oft geseufzt habe?"
"Aber ja doch! Spanne mich nicht auf die Folter", erwiderte David.
"Wenn… Also, nicht nur dir hat diese andere Taillenform gefallen. Ich habe deswegen vorhin im Internet nachgeforscht. Als ich aber die Preise sah und daran dachte dass meine komplette Garderobe entsprechend geändert werden müsste…" Kim verstummte und schaute David betrübt an.
"Ach so! Jetzt verstehe ich", sagte David und lächelte Kim an. "Man muss ja nicht alles sofort ändern. Abgesehen davon benötigst du sowieso mindestens noch ein weiteres Korsett. Schließlich kannst du ja nicht immer nur mit dem weißen Lederkorsett herumlaufen. Ich hätte nichts gegen eine kleine Veränderung einzuwenden. Es liegt also ganz bei dir. Schließlich bist du diejenige, welche damit klarkommen muss. Darf ich dir einen Vorschlag machen?"
"Jederzeit", antwortete Kim und schaute David verblüfft an, denn mit dieser Reaktion hatte sie überhaupt nicht gerechnet.
David stand auf, nahm das Notebook vom Tisch herunter und öffnete die Internetseite "staylace.com". Dann suchte er unter dem Begriff "Image Galleries" die Seiten mit dem Namen "Albert's Avenue" und fand schließlich was er suchte. "Hier", sagte er und zeigte Kim die Fotos der Korsettträgerin Annalai.
Kim war baff. Was sie sah, war genau das, was ihr gefiel. Jene Frau trug ein Korsett, welches wie ein Wespentaillenkorsett mit einer Rohrtaille aussah. Der Oberkörper verjüngte sich V-förmig zur Taille hin, welche an der schmalsten Stelle etwa fünf Zentimeter gerade war, und ab dort einen dramatischen Hüftschwung machte.
"Wahnsinn", flüsterte Kim und starrte gebannt auf die Abbildungen. Doch dann seufzte sie wieder einmal und sagte: "Das ist doch eine Maßanfertigung und bestimmt sehr teuer."
"Keine Ahnung", sagte David. "Ich denke aber dass weder diese Frau, noch all die anderen Kundinnen von diesem Albert Millionärinnen sind. Wir können ja mal Juliane fragen. Die kennt sich besser aus als wir."
"Ja, das können wir", pflichtete Kim ihrem Geliebten bei. Kim starrte immer noch auf die Abbildungen und sah sich bereits in Gedanken ein derart schönes und exquisites Korsett tragen.
In jenem Moment hatten die beiden, vor allen Dingen Kim, eine stillschweigende Entscheidung getroffen, deren dramatische Ausmaße sie sich allerdings noch nicht bewusst waren.

*****

Während der folgenden Arbeitswoche musste Kim immer wieder an dieses spezielle Korsett denken, welches David ihr am Sonntag gezeigt hatte. Kim schaute sich sogar während der Arbeitszeit so oft es ging die entsprechende Internetseite an. Es war irgendwie frustrierend. Kim sah auf dem Monitor diese Frau in dem schönen Korsett. So nah, und doch so fern!
Und wenn sie nach Feierabend mit David in dessen Wohnung war, sah sie zwangsläufig das immer noch dort liegende Korsett von Juliane. Die Versuchung es zu tragen war groß, doch Kim traute sich nicht, schließlich gehörte es nicht ihr. Doch ganz so trostlos war die Woche nun auch wieder nicht. Es gab da ja noch Kims geliebte Latexkleidung, welche natürlich David ebenfalls gefiel. Vor allen Dingen, wenn Kim nach Feierabend stark verschwitzt und ebenso stark nach Gummi und Schweiß riechend in seinen Armen lag.

Am Donnerstag fragte David: "Hast du was am Wochenende vor?"
"Bis jetzt noch nicht", antwortete Kim und schaute ihn fragend an.
"Armin und Juliane haben uns zu einem Grillabend eingeladen. Dann können wir bei dieser Gelegenheit ihnen die Sachen zurück bringen und die beiden um Rat fragen. Zu weißt schon, wegen des neuen Korsetts", erklärte David.
Kim wäre ihm einerseits liebend gerne um den Hals gefallen, andererseits wusste sie nicht wie sie mit der Ankündigung umgehen sollte, denn Armin und Juliane waren die Firmeneigentümer. Das klang nun nicht nach einer ausgelassenen Feier, eher nach einem steifen Abend.
David bemerkte es und sagte: "Du musst dir keine Sorgen machen. Das ist eine private Angelegenheit und es geht bei den beiden recht locker zu. Vielleicht sogar zu locker, denn deren Kinder sind außer Haus."
"Bei den Großeltern. Ich weiß", sagte Kim. Aber dann sagte sie sich, dass man sich sowieso irgendwann außerhalb der Firma getroffen hätte. Und da Kim ihre Chefin Juliane bereits ziemlich privat kennengelernt hatte, was andersherum noch viel offener geschehen war, beruhigte sie sich wieder und freute sich dann doch auf den Grillabend.

Am Samstag wandelte sich die Vorfreude in Verzweiflung, denn Kim wusste nicht was sie für den Grillabend anziehen sollte. Das war diese Mal jedoch kein "typisches Frauenproblem", da Kim nicht wusste ob Freizeitkleidung oder dezente Kleidung angesagt war. So fragte sie David um Rat und dachte hinterher: "Warum wusste ich, was er sagen würde?" Aber so ganz konnte sie es ihm nicht glauben, und fragte sicherheitshalber noch einmal nach. Sie musste aber feststellen, dass sein Vorschlag ernstgemeint war und vertraute ihm, wenn auch zögernd. Und so begann sie sich bereits am Nachmittag für den Abend umzuziehen.
Kim begab sich ins Badezimmer, wo sie sich komplett auszog und ihren Körper auf eventuell nachgewachsene Härchen kontrollierte. Sie liebte es eine glatte Haut ohne störende Haare zu haben, da sich so ihre Latexkleidung viel schöner anfühlte.
Nachdem sie das getan hatte, nahm sie die Flasche mit der Silikonöl- Anziehhilfe und sorgte dafür dass ihr Körper schön glatt wurde. Das war deswegen nötig, da sie ihren blauen Ganzanzug anziehen wollte, bei dem sie sich durch den Halsausschnitt hineinzwängen musste. Kim liebte es, wenn sie von dieser zweiten Haut "verschlungen" wurde. Es fühlte sich alles irgendwie intensiver, schöne an. Kim wollte sich gar nicht vorstellen wie sich ein "normaler" Ganzanzug mit einem durchgängigen Reißverschluss anfühlen würde.
Obwohl… So ein Anzug aus einem oder gar zwei Millimeter dickem Gummi könnte sie doch noch reizen.
Kim verwarf den Gedanken und zog den Anzug bis zu den Brüsten hoch, um den letzten Akt des Gummi- Einschlusses zu vollziehen. Das war immer das Schwierigste, da sie gleichzeitig ihre Arme in die Ärmel hineinführen und den Anzug über die Schultern ziehen musste. Kim hatte dabei immer die Angst dass der dabei stark gedehnte Halsausschnitt einreißen könnte. Diese Befürchtung war natürlich unbegründet, da Gummi sehr stark dehnbar ist und Kim von keinem derart geschehenen "Unfall" gehört oder gelesen hatte. Sie machte sich dennoch Sorgen und machte entsprechend vorsichtig weiter, bis die zärtliche Gummihaut endlich überall richtig anlag.
Kim atmete erleichtert auf und strich vereinzelte Falten glatt.
Dann nahm sie ihre transparente Latexstrumpfhose und zog sie über ihre bereits gummierten Beine hoch. Kim achtete darauf dass keine unschön aussehenden Lufteinschlüsse entstanden und die Strumpfhose vollkommen Faltenfrei als zweite Latexhaut ihre Beine und den Unterkörper bedeckte. Der Schrittreißverschluss grub sich dabei zwischen Kims Schamlippen ein, was zuerst etwas zwickte, dann aber schnell angenehm stimulierend wurde.
Kim betrachtete ihren glänzenden Körper im Spiegel und legte eine Hand versonnen auf die seitlich des Reißverschlusses gut zu sehenden Schamlippen. Sie schloss kurz die Augen und seufzte leise, da sie dem Drang sich zärtlich zu streicheln widerstehen musste. So zog sie rasch die Hand von ihrer kribbelnden Muschi weg und zog sich schwarze Latexhandschuhe an. Die Handschuhe reichten bis an die Ellenbogen. Nun war sie, mit Ausnahme des Kopfes, komplett in Latex versiegelt und es wurde höchste Zeit für das Korsett. Kim spürte nämlich dass sie sich ohne Korsett ziemlich unwohl fühlte. Sie rief nach David, damit er seines Amtes walten konnte.
Das Anlegen und das Zuschnüren des Korsetts waren inzwischen zu einem kleinen Ritual geworden, an dem beide ihren speziellen Spaß hatten. An diesem Tag verspürte Kim jedoch nicht mehr so viel Freude. Das Korsett war viel zu schnell geschlossen und fühlte sich nicht mehr so "streng" an wie zuvor. Kim hatte dieses Gefühl schon die ganze Woche gehabt, doch an jenem Tag fiel es ihr besonders stark auf.
David erging es auch nicht anders und sagte, nachdem er die Korsettschnur gesichert und ordentlich verstaut hatte: "Es wird Zeit dass du ein neues Korsett bekommst."
"Ja, Schatz. Ich werde heute Juliane fragen wo sie dieses spezielle Korsett gekauft hat und wie teuer es war", stimmte sie ihrem Geliebten zu.
"Wie? Dieses lange Ding?", fragte David. Er klang aber nicht entsetzt.
Kim drehte sich herum und sagte: "Ich meinte die Form, nicht die Länge. Wie soll ich mit so einem langen Korsett den Alltag bewältigen? Oder hat es dir so gut gefallen, dass ich meinen Job stehend ausüben muss?"
"Ja! Ja! Ja!", wollte David sagen. Leider hatte seine Geliebte Recht, und so sagte er: "Ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Natürlich habe ich die neue Form gemeint." Dann gab er ihr einen Kuss und half ihr die nächsten Kleidungsstücke anzuziehen.
Es fühlte sich wieder einmal irre geil an, als die weiße Latexbluse ihre bereits gummierte Haut berührte. Das dickere Gummi, welches mit Ausnahme an der Taille locker anlag, schien sie bei jeder Bewegung zu streicheln. Dieses Gefühl wurde sogar verstärkt, als sie mit ihren schwarzen Latexfingern etwas ungeschickt versuchte die Bluse zuzuknöpfen. Da Kim unter der Bluse den blauen Latexganzanzug trug, machte es keinen Sinn die obersten Knöpfe offen zu lassen. So wurde die Bluse bis zum Hals zugeknöpft.
Der schwarze, wadenlange und sehr eng anliegende Latexrock vervollständigte Kims streng aussehende Erscheinung. Es fühlte sich gut an diesen engen Rock bei jedem nun erzwungenermaßen kleinen Schritt zu spüren. Das ließ Kim das nicht mehr ganz so schön- strenge Gefühl des Korsetts rasch vergessen.
Davids Gesicht strahlte nur so vor Freude, als er seine geliebte "Latexmaus" betrachtete. Ja! So gefiel es ihm. Und natürlich auch ihr! David kniete sich vor Kim nieder und half ihr schwarze Lack- Pumps mit 12 Zentimeter hohen Absätzen anzuziehen. Er streichelte kurz Kims glänzende Waden, bevor er wieder aufstand und dabei tief einatmete. "Wenn es ein Parfüm gäbe dass genauso schön nach dir und Latex riecht, würde ich es sofort kaufen", sagte er und gab Kim einen herzhaften Kuss.
"Aber dann würden ja alle genauso wie ich riechen", gab Kim zu bedenken.
"Stimmt. Du hast Recht. Nein. Lieber nicht, denn so bleibst du für mich die begehrenswerteste Frau der Welt", sagte er und gab ihr einen weiteren Kuss.
David verließ nur ungern seine Geliebte um sich ebenfalls umzuziehen. Kim schminkte sich derweil und frisierte ihre Haare. Sie benötigte dafür natürlich mehr Zeit als David. Aber sie hatten ja noch Zeit.
Schließlich war Kim mit ihrem verführerischen Aussehen zufrieden und verließ mit winzigen und laut klackernden Schritten das Badezimmer. An der Flurgarderobe traf sie David. Er hielt etwas in seinen Händen, was wie ein viereckiges Stoffstück aussah. Es war weiß mit schwarzen Punkten.
"Was ist das?", fragte sie.
"Ein Kopftuch", antwortete David.
Kim schaute ihn verdutzt an.
"Na. Bei dem schönen Wetter fahren wir doch mit geöffnetem Verdeck. Und da dachte ich mir, dass dies ganz praktisch ist, damit deine Haare nicht zerzaust werden", erklärte er.
"Ja. Schon", sagte Kim, welche immer noch erstaunt dreinschaute, da sie inzwischen erkannt hatte, dass dieses gepunktete Kopftuch aus Latex bestand. "Du überraschst mich immer wieder", sagte sie und nahm das Latex-Kopftuch entgegen.
"Ich habe es im Internet gesehen. Also nicht genau dieses. Da lief ein Model, komplett in Latex gekleidet, mit einem schwarzen Latexkopftuch durch eine Stadt. Das hatte mir auf Anhieb gefallen. Wahrscheinlich nicht nur mir. Denn als ich vor ein paar Tagen in der Boutique angerufen hatte um mich danach zu erkundigen, erfuhr ich, dass schon ziemlich viele danach gefragt hatten. Also bin ich Vorgestern dorthin gefahren und hatte dieses Kopftuch ausgewählt", sagte David. Dann schaute er Kim tief in die Augen und fragte: "Gefällt es dir?"
Wie konnte sie ihm diese unausgesprochene Bitte dieses Latexkopftuch zu tragen ausschlagen, wo er sie doch so verliebt anschaute? Aber warum auch? Schließlich war es für Kim die Gelegenheit vom Scheitel bis zur Sohle in Latex gekleidet in der Öffentlichkeit zu erscheinen. Na ja. Fast. Das Gesicht blieb ja weiterhin unbedeckt. Aber das spielte keine Rolle, denn nur der Gedanke zählte. Und der war schon ein wenig erregend.
Da Kim noch nie ein Kopftuch getragen hatte, dauerte es eine Weile bis sie es richtig angelegt hatte. Ein prüfender Blick in den Spiegel stellte sie zufrieden. Kim stellte sogar fest, dass es gar nicht so schlecht aussah und man erst bei genauerer Betrachtung das wahre Material erkennen konnte. Aber das war ihr sowieso egal, da sie an jenem Tag, wenn man von dem unter der Bluse verborgenen Lederkorsett absah, ausschließlich Latexsachen trug.
Nun fehlte nur noch der schwarze Latex- Blazer, und Kim war von vielen schönen Latexschichten bedeckt. Es raschelte, rauschte und quietschte nur so, als ihr David half die schwere Latex- Jacke anzuziehen. Kim knöpfte diese sogar zu, obwohl ihr bereits ziemlich warm unter den vielen Gummischichten geworden war. Es sollte aber noch wärmer werden, und das wusste sie. Der Schweiß würde schon bald unter dem Ganzanzug nach unten laufen und dafür sorgen dass ihre Gummihaut angenehm erregend ihren Körper streicheln würde. Und als Krönung würde David, wenn sie wieder zu Hause wären, von ihrem besonderen Körperduft ganz wild werden und ihr viele schöne Orgasmen schenken.
Jener Gedanke ließ Kims Muschi vor Erwartung angenehm kribbeln und David ganz verliebt anschauen. Der wusste allerdings in jenem Moment ihren Blick nicht zu deuten. Er gab ihr stattdessen den am Vormittag gekauften Blumenstrauß und eine Flasche edlen Weins, nahm die Reisetasche mit Julianes Sachen und sagte: "So, du glänzende und betörende Latexblume. Dann wollen wir uns mal auf den Weg machen. Haben wir alles?"
Kim nahm ihre Handtasche, schaute noch einmal in den Spiegel, und sagte: "Mein Herr, ihre Latexbraut ist bereit."
"Schön", sagte er und geleitete Kim aus seiner Wohnung hinaus.

Die Fahrt mit Davids Cabriolet war wunderschön. Wenn sie aber an einer Ampel warten mussten, wurden Kims schwarze Sachen von der Sonne ganz schön aufgewärmt. Zum Glück musste David nicht oft anhalten und Kim konnte den sie wieder kühlenden Fahrtwind genießen.
Die Landschaft wurde hügeliger und nach gut 20 Minuten erreichten sie einen Vorort, an dessen Rand eine Siedlung aus den Sechzigern des letzten Jahrhunderts lag. Die Siedlung bestand aus den damals angesagten Flachdach- Bungalows die in einer L- Form gebaut waren. Da die Siedlung an einem flachen Hang lag, waren die Bungalows direkt an der Straße gebaut und hatten nach hinten raus Einliegerwohnungen im Souterrain und große Gärten, Beziehungsweise Rasenflächen.
Nachdem David vor einem der Bungalows angehalten hatte, stiegen die beiden aus, nahmen ihre Geschenke für die Gastgeber sowie die schwere Reisetasche und gingen zur Haustür. Kim war plötzlich ganz nervös, ließ sich aber nichts anmerken.
David schaute noch einmal Kim an und sagte: "Du siehst wunderschön aus."
Kim lächelte ihn dankbar an.
Dann drückte David auf den Klingelknopf und wartete. Es dauerte nicht lange, und ein Mann öffnete die Tür.
"Hallo!", sagte der Gastgeber und gab Kim die Hand.
"Guten Tag, Herr…", sagte Kim, wurde aber sofort unterbrochen.
"Armin! Du kannst ruhig Armin zu mir sagen", sagte er. "Es freut mich dich endlich kennen zu lernen."
"Ganz meinerseits", erwiderte Kim und war froh diese Hürde ohne Probleme genommen zu haben.
Armin gab danach David die Hand und bat die beiden einzutreten. "Die Tasche könnt ihr an der Garderobe abstellen", sagte er, nachdem er die Tür geschlossen hatte. Dann führte der Gastgeber die beiden durch die Wohnung direkt zum Balkon, der die gesamte Breite des Hauses einnahm und ungefähr drei Meter breit war. Von dort hatte man einen guten Blick auf das große Grundstück und die weitere Umgebung. An der Seite gab es eine Wendeltreppe, die hinunter zur Terrasse der Souterrain- Wohnung sowie zum Garten führte.
Da kam auch schon Juliane dazu und begrüßte die Gäste. Kim und David übergaben die Geschenke und wurden danach gebeten es sich auf den gepolsterten Gartenstühlen bequem zu machen.
Kim nahm vorher ihr Latex- Kopftuch ab und zog die schwarze Latexjacke aus. David half ihr dabei, während Armin staunend fragte: "Ist das die Hostessenuniform?"
"Ja", sagte David. "Das ist aber nicht die ursprüngliche Uniform. Denn die ist blau und aus Stoff. Diese Uniform war die Idee deiner Frau, als die Werbung für das neue Parfum anlief."
"Richtig! Ich erinnere mich dunkel daran, wusste aber nicht wie sie wirklich aussehen würde. Julia, da hast du mal wieder den richtigen Riecher gehabt. Und dir, liebe Kim, muss ich ein Kompliment machen. Die Uniform steht dir sehr gut", sagte Armin. "Was möchtet ihr trinken?", fragte er direkt nach dem Kompliment.
Kim und David teilten ihm deren Wünsche mit, und Juliane machte sich auf den Weg. Kim meinte in jenem Moment ein leises Klingeln zu hören, war sich aber nicht ganz sicher. Abgesehen davon sah Juliane ganz anders aus als sie es in Erinnerung hatte. Vielleicht lag es aber auch an dem ziemlich lockeren Kleid, welches mehr die Form eines Nachthemds hatte. Kim wunderte sich, denn sie hatte nicht erwartet dass die Gastgeberin ein derart schlichtes weißes Latexkleid tragen würde.
"Schön habt ihr es hier", sagte Kim, nachdem sie ihren Blick hatte schweifen lassen. "Von vorne sieht man gar nicht wie groß das Haus wirklich ist."
"Ja", sagte Armin. "Als mein Großvater dieses Haus gekauft hat, galten andere Standards als heute. Das Bauland war außerdem viel billiger. Heute würde man allein für das Grundstück ein Vielfaches zahlen müssen."
"Heute würde man auch keinen Swimmingpool im Haus haben", sagte Juliane, welche mit Getränken zurückkehrte.
"Wo habt ihr denn einen Swimmingpool? Ich denke, unten wohnen eure Kinder", fragte David.
"Als wir das Haus von meinen Großeltern übernahmen, hatten wir unten alles umbauen lassen. Die Kosten wären einfach zu hoch gewesen. Und bei der Gelegenheit hatten wir das Haus besser isolieren lassen. Als das Haus gebaut wurde, hatte man sich noch keine Gedanken über explodierende Heizkosten gemacht", erklärte Armin.

Es folgte ein wenig Smalltalk, bis die Männer irgendwann nach unten zur Terrasse gingen, um den Grill anzuheizen. Die Frauen brachten derweil die Gläser zur Küche und bereiteten alles für den Grillabend vor. Da sie unter sich waren, wagte Kim endlich ihre Fragen zu stellen, welche ihr die ganze Zeit auf dem Herzen brannten. "Julia, ich habe mich vorhin nicht getraut zu fragen. Mir ist nämlich aufgefallen dass du irgendwie anders aussiehst als bei unserem letzten Treffen. Ich höre außerdem ständig etwas klingeln."
"Das kommt von den Gewichten", antwortete Juliane.
"Gewichte?", fragte Kim.
"Ja. Ich hatte meinen Mann heute Morgen provoziert, damit er mich bestraft", sagte Juliane, so als wäre es das Normalste auf der Welt.
"Äh. Das verstehe ich jetzt nicht", sagte Kim.
"Hat David dich noch nie bestraft?", fragte Juliane.
"Nein! Warum sollte er?", antwortete Kim.
"Ich hatte es angenommen, denn das, was ich dir letztens angezogen hatte, war ein Teil meiner Strafkleidung. Ihr steht wohl mehr auf Latex, oder?", fragte Juliane.
"Ja. Auch. Und natürlich Korsetts und so", antwortete Kim leicht irritiert. Woher sollte sie auch wissen dass die Grenzen zwischen Fetisch und SM oftmals fließend sind und Letzteres nicht nur Bestrafung bedeutet.
"Oh", sagte Juliane. "Anscheinend hat David dir nicht gesagt wo ich Armin kennengelernt hatte."
"Doch! In Amsterdam, auf einer Fetisch- und SM- Party", sagte Kim.
"Ach so. Okay. Uns verbindet mehr das Letztere", sagte Juliane und drehte Kim den Rücken zu. "Öffnest du bitte den Reißverschluss", bat sie.
Kim tat es und half Juliane das weite Latexkleid nach unten gleiten zu lassen. Dann drehte sie sich wieder herum und schaute Kim an, deren Mund weit geöffnet war.
Juliane trug unter dem Latexkleid nur einen BH und ein Korsett. Der BH war aber alles andere als normal, denn es war ein Riemen- BH, der ihre Brüste weit nach vorne drückte. Das war auch der Grund, warum ihre Oberweite viel größer erschien als es Kim in Erinnerung hatte. Aber selbst das war es nicht, was Kim sprachlos machte. Es waren die vielen kleinen Gewichte, die an diversen Ringen hingen. Es fing an den Brustwarzenringen an, wodurch die Brustwarzen ziemlich stark nach unten gezogen wurden, und endete an vier Schamlippenringen. Somit wurden Julianes Schamlippen ebenfalls in die Länge gezogen und die Gewichte schlugen bei jeder Bewegung leise klingelnd oder klackernd gegeneinander.
"Wow", sagte schließlich Kim und griff sich unbewusst an die Brüste. "Tut das nicht weh?"
"Sagen wir es mal so. Anfangs: Nein. Mit der Zeit dann doch. Aber nicht stark, denn ich bin ganz anderer Gewichte gewöhnt", erklärte Juliane und zog wieder das Kleid hoch. Kim schloss den Reißverschluss und fragte sich ob sie selber auch so weit gehen würde. Sie konnte sich aber keine Antwort geben, denn Armin erschien in der Küche und ließ sich das Grillfleisch geben. "Schatz, bist du so nett und bringst die Salate nach unten?", bat er seine Frau.
"Natürlich, mein Herr", antwortete Juliane und ließ dabei ihre Schamlippengewichte laut klingeln.
Nachdem er wieder weg war, sagte Juliane: "Jetzt habe ich auch eine Frage. Ich sehe dass du mehrere Latexsachen trägst. Wie fühlt es sich an? Ich meine… also… schwitzt du nicht fürchterlich darunter?"
"Geil!", antwortete Kim spontan. "Der dünne Latexganzanzug macht meinen Körper ganz sensibel und die darüber liegenden dickeren und etwas lockeren Sachen streicheln mich bei jeder Bewegung."
"Der Rock sieht aber nicht so aus als wenn er locker an deinen Beinen anliegt", sagte Juliane.
"Okay, der nicht. Aber die Bluse. Zu Hause habe ich noch einen schönen weiten und schweren Latexfaltenrock. Tja, und wenn man schwitzt, dann gleitet der Ganzanzug so schön geil über die Haut. Natürlich nicht überall. Vor allen Dingen nicht an der Taille", sagte Kim und zeigte auf ihre schmale Taille, welche ihr das Lederkorsett gab. Da fiel ihr ein, dass sie Juliane genau deswegen etwas fragen wollte. Diese kam ihr aber zuvor und sagte: "Ich habe dich deswegen gefragt, weil mir letztens dein Ganzanzug aufgefallen ist. Ich denke, wir sollten uns später darüber unterhalten, denn es gibt bestimmt noch viele Fragen."
"Ja, auch von mir", stimmte Kim ihr zu.

Die beiden Frauen trugen Salate, Teller, Besteck und so fort nach unten, wo ihnen bereits ein köstlicher Geruch vom Grill entgegen wehte.
Der Grillabend verlief ganz entspannt. Kim musste feststellen dass David, was er ihr am Nachmittag gesagt hatte, stimmte. Die Gastgeber waren tatsächlich "locker drauf" und man verstand sich prächtig. Irgendwann im Laufe des Abends landeten die Gesprächsthemen dann doch zwangsläufig bei dem sie alle Verbindende, nämlich die Agentur als auch deren speziellen Vorlieben. Um es genauer zu sagen: Es war kein trockenes Arbeitsgespräch, sondern eine Diskussion über ein Projekt, welches das alles verband.
Armin sagte: "Da unsere Kinder immer selbständiger werden, hat Julia den Wunsch geäußert wieder beruflich tätig werden."
"Warum nicht?", sagte David und Kim nickte zustimmend.
"Sachte, sachte", warf Juliane ein. "Es hat sich in den letzten Jahren so viel verändert. Ich bekomme ja durch Armin jede Menge mit. Als ich noch aktiv in der Agentur tätig war, gab es zum Beispiel nicht diesen Kosten- und Erfolgsdruck wie heute. Die jungen Leute von heute denken und leben auch ganz anders als wir es getan haben. Das ist mir so richtig bewusst geworden, als du, liebe Kim, deine Werbekampagne vorgestellt hast. Ich konnte damit zuerst nichts anfangen und musste von Armin und David überzeugt werden. Das hat mir gezeigt, dass ich irgendwie den Zug der Zeit verpasst habe."
"Na, na. Nun mache dich nicht schlechter als du bist", sagte Armin und streichelte Julianes Hand.
"Du musst doch nicht da anknüpfen, wo du aufgehört hast", sagte Kim. "Du kannst doch auch was Neues ausprobieren."
"Und woran hast du gedacht?", fragte David.
"Weiß nicht. Aber mir sind da die vielen Vlogs eingefallen, die mitunter ziemlich bekannt sind", sagte Kim.
"Vlogs?", fragte Juliane.
"Ja. Video- Blogs über bestimmte Themen. Und man kann damit ganz schön was verdienen", erklärte Kim.
"Das ist mir auch neu", sagte Armin. "Fast hätten wir einen neuen Trend verpasst. Erzähle uns noch mehr darüber."
Kim tat es, während die anderen zunächst schweigend zuhörten, dann Fragen stellten, und letztendlich miteinander diskutierten.
Schließlich sagte Juliane: "Okay. Das hört sich alles ziemlich interessant an und ich muss mir das erst einmal durch den Kopf gehen lassen. Ich denke aber, dass ich klein anfangen werde. Wahrscheinlich mit einem Bericht oder so. Mal sehen."

Damit war das Thema erst einmal erledigt, und man genoss den Sonnenuntergang. So gegen 23 Uhr machten sich David und Kim auf dem Heimweg. Kim hatte sich natürlich wieder die Latexjacke angezogen und das Latexkopftuch um den Kopf geschlungen.
David fuhr etwas schneller als sonst. Somit war für Kim klar, dass es noch eine heiße Liebesnacht werden würde. Sie freute sich ebenfalls darauf und malte sich in Gedanken schon aus wie es werden würde.

Als sie mit dem Fahrstuhl nach oben zu Davids Wohnung fuhren, zog David seine "Gummimaus" an sich und gab ihr einen heftigen Kuss, der von Kim ebenso heftig erwidert wurde.
Kaum hatte sie Davids Wohnung betreten, gingen die Umarmungen und das Küssen weiter, während sie sich gleichzeitig halfen ihre Kleidungsstücke abzulegen. Im Schlafzimmer angekommen trug Kim nur noch ihren Latex- Ganzanzug, die Latexstrumpfhose und Latexhandschuhe, sowie das Latexkopftuch. Das Lederkorsett blieb natürlich unangetastet. David zerrte seine verbliebene Hose sowie die Unterhose nach unten und "warf" Kim auf das Bett. Dort legte sich Kim auf den Rücken und öffnete den Schrittreißverschluss ihrer Strumpfhose und sah erwartungsvoll zu, wie David sich zwischen ihre gespreizten Beine hinkniete. Er hielt kurz inne und schaute seine wunderschöne Geliebte an, bevor er seinen Oberkörper nach unten beugte, gaaaaaanz langsam den Schrittreißverschluss ihres Ganzanzuges öffnete, und seinen Lippen auf die herausquellenden feuchten Schamlippen drückte. Er küsste diese ganz sanft und atmete dabei tief ein. Kim wusste dass er von dem wahrlich intensiven Duftgemisch aus warmem Gummi, Schweiß und ihrem Intimgeruch überaus stark erregt wurde. Da Kim inzwischen selber ziemlich heftig erregt war, legte sie ihre Latexhände auf Davids Hinterkopf und drückte diesen sanft gegen ihre Muschi. David hatte jedoch diese "Einladung" nicht benötigt, denn seine Zunge drang bereits in Kims Scheide ein. Er leckte, küsste und saugte immer wilder, bis Kim vor Erregung fast wahnsinnig wurde. Ihre Scheide wurde dadurch immer feuchter. Kim hatte es schon vor langer Zeit aufgegeben sich zu fragen warum David so begierig auf ihren speziellen Duft und Geschmack abfuhr. Sie liebte es inzwischen sogar. David ließ also nicht locker und steigerte seine Intensität, bis Kim laut aufstöhnte und den ersten, noch ganz sanften, Orgasmus des Abends in vollen Zügen genoss.
Als sie wieder die Augen öffnete und David verliebt anschaute, sah sie wie er sich aufrichtete. Sie sah aber auch seinen steinhart gewordenen Penis, der wie ein Liebespfeil auf sie gerichtet war. David neigte sich nach vorne und gab Kim mit seinen immer noch ziemlich feuchten Lippen einen zärtlichen Kuss. Nun war sie es, welche von ihrem eigenen Intimgeschmack erregt wurde und zog David mit einem Arm ganz fest an sich heran, während sie gleichzeitig mit den Latexfingern der anderen Hand seinen Penis umschlang. David stöhnte kurz auf und ließ Kim gewähren, denn er wusste was sie begehrte.
Und so drang sein vor Lust nur so pochender Penis langsam in die feuchte und enge Spalte ein. Eng deswegen, weil die Reißverschlüsse ein weites Öffnen der Scheide verhinderten. Aber genau das machte das Liebesspiel noch intensiver. Ja, sogar einen Tick zu intensiv, denn David kam für seinen Geschmack viel zu früh. Doch um ehrlich zu sein machte dies weder ihm noch ihr was aus.
Kims "Hitze" war nämlich unter der Latexhaut gefangen und sollte sich nicht so schnell abkühlen. Und David war von dem Anblick seiner glänzenden Latexmaus mit der wahrlich schmalen Taille derart fasziniert, dass auch seine sexuelle Lust nicht so schnell nachlassen würde. Mit anderen Worten: Was bis dahin geschah, war lediglich das Vorspiel für eine leidenschaftliche Liebesnacht…

*****

Es war um die Mittagszeit, als David langsam wach wurde. Er öffnete schlaftrunken die Augen und sah das zufrieden wirkende Gesicht seiner friedlich neben ihm schlummernden Geliebten. David lächelte, denn er konnte sein Glück immer noch nicht fassen. Kim war ein Geschenk des Himmels. Wie oft hatte er neidvoll an Armin und Juliane gedacht, da die beiden sich so gut in deren SM- Beziehung ergänzten. David hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben eine Frau zu finden die seine Vorlieben teilen würde. Und nun lag diese schöne Frau, einem Latex- Engel gleich, neben ihm. Sie schlummerte tief und fest in ihren verschwitzten Latexsachen sowie dem fest zugeschnürten Korsett, und konnte scheinbar nicht genug davon bekommen. David war das nur recht, zumal er wusste dass da noch weitaus mehr zwischen ihnen existierte als "nur" diese schöne Latexkleidung. Das Spiel, oder vielmehr der Test des "Warten- Müssen" hatte seine Vermutung bestätigt, dass Kim bereitwillig, ja, sogar mit Hingabe, die Rolle einer devoten Frau einnahm. Seine anfängliche Unsicherheit war durch das Bondage- Nachspiel vollends verflogen. David wollte das vertiefen, wusste aber noch nicht genau wie er das tun sollte ohne dabei seine geliebte Kim zu verlieren. Wenn es sein müsste, würde er sich auch mit dem zufrieden geben wie es gegenwärtig war. Schließlich war allein das schon viel mehr als er sich je erträumt hatte.

Während David all das überlegte, wanderte seine Hand über Kims Latexkörper, bis er verdutzt inne hielt. Eigentlich hatte er Kims Schamlippen erreichen wollen, fand jedoch Kims Latexhand vor. Er musste lächeln, da er vermutete dass sie gerade einen erotischen Traum hatte. So zog er seine Hand vorsichtig weg und stand behutsam auf.
David schlich aus dem Schlafzimmer hinaus und ging erst einmal zur Toilette, bevor er in der Küche ganz leise ein verspätetes Frühstück zubereitete.
Eine gute viertel Stunde später betrat er mit einem Tablett in den Händen das Schlafzimmer. Kim schlief schon längst nicht mehr tief und fest und wurde vom Geruch frisch gebrühten Kaffees geweckt. Sie öffnete ihre Augen und musste sofort lächeln, als sie ihren nackten Geliebten sah. Kim schlug die Bettdecke zur Seite, setzte sich aufrecht hin und sagte: "Guten Morgen, mein Schatz. Frühstück im Bett. Wie romantisch."
David gesellte sich dazu und gab ihr einen Kuss. "Guten Morgen, mein Engel. Hast du gut geschlafen?", sagte er hinterher und reichte ihr eine Tasse Kaffee.
Kim nahm einen Schluck und sagte anschließend mit einem strahlenden Gesichtsausdruck: "Oh ja, mein Herr! Es war gestern wunderschön gewesen."
"Ja, das war es", stimmte David zu und schaute Kim verliebt an. Er gab ihr ein Croissant und fragte: "Und wie hat dir der Grillabend gefallen?"
"Der war auch nicht schlecht", sagte Kim. "Armin und Juliane sind echt zu beneiden. Kann es sein, dass die beiden mehr auf SM stehen?"
"Ja, ich denke schon. Latexkleidung spielt bei denen mehr eine Nebenrolle. Die stehen beide mehr auf Leder und lassen das in deren SM- Spielen einfließen. Ich kann mich noch daran erinnern, wie Juliane einmal den ganzen Tag stehend oder gehend arbeiten musste, weil sie ein Korsett trug, das ihr bis zu den Knien reichte. Und Juliane hatte sich nicht eine Sekunde lang beschwert", sagte David.
"Puh! Das klingt ganz schön heftig", bemerkte Kim.
"Das nehme ich an. Du hast aber letztens auch ganz schön lange so ein steifes Korsett getragen. Und es hatte dir gefallen", sagte David.
Kim errötete, da ihr wieder der Orgasmus in den Sinn kam, den sie neben David mitten auf der Straße bekommen hatte. Das Stichwort "Korsett" brachte ihr noch was anderes in Erinnerung. Und so sagte sie: "Mist! Ich habe gestern vergessen Juliane zu fragen wo sie ihre Korsetts gekauft hat."
"Stimmt!", sagte David. "Das haben wir total vergessen. Das lag wohl an dem intensiven Gespräch bezüglich Julianes Zukunftsideen. Na, nicht schlimm. Wir können sie ja Heute oder Morgen fragen."
"Auf jeden Fall", sagte Kim und strich mit einer Hand über ihr weißes Lederkorsett.

Der Rest des Tages verlief für Kim ausnahmsweise einmal ohne Latexkleidung. Die Haut ihre Füße und Hände waren nämlich von dem langen Tragen der verschwitzten Latexkleidung ziemlich aufgequollen. Abgesehen davon war es ganz angenehm nur mit Korsett, Höschen und T- Shirt bekleidet auf der Dachterrasse in der Sonne zu liegen, während im Badezimmer die gewaschenen Latexsachen zum Trocknen hingen.
Das hieß aber nicht, dass sie am Montag auf Latexsachen verzichten würde. Oh nein! Kim trug natürlich wieder ihr Latex- Business- Kostüm. Darauf wollte sie auf keinen Fall verzichten.

So erschien Kim also am Montag ganz in Latex gekleidet in der Agentur und machte sich an die Arbeit. Gegen 10 Uhr wurde sie zum Besprechungsraum gebeten. Da sie es nicht weit hatte, traf sie vor der Tür auf David, Juliane und Armin. Kim musste zweimal hinschauen um Juliane zu erkennen, da diese wieder einmal ganz anders aussah. Sie schien ausschließlich in Leder gekleidet zu sein, welches obendrein überaus hauteng war. Juliane trug eine schwarze Lederjacke, schwarze Lederhandschuhe, eine schwarze Lederhose und schwarze hochhackige Stiefel oder Stiefelletten. Letzteres konnte Kim nicht auf Anhieb erkennen, da die Schäfte unter der Hose verschwanden. Die Jacke war mehr ein Blazer und Kim sah dass Juliane darunter ein Leder- Top oder etwas Ähnliches trug. Die Jacke war natürlich so geschnitten, dass man ihre ziemlich schmale Taille sehen konnte. Bei der Begrüßung stellte Kim obendrein fest, dass Julianes Arme und Hände ziemlich steif waren. Und als sie den Raum betraten, hörte Kim wie Julianes hautenge Lederkleidung leise knarrte. Jene Geräusche wurden sogar noch lauter, als Juliane Platz nahm.
Kim fragte sich insgeheim wie diese Frau es nur in der wahrlich engen Lederkleidung aushielt, wurde aber von einer eintretenden Mitarbeiterin abgelenkt, welche Kaffee und Kekse servierte.
Nachdem sie wieder alleine waren, sagte Armin zu David und Kim: "Ihr könnt euch sicher denken, warum wir heute zusammengekommen sind. Wir haben uns gestern lange überlegt wie wir Julias Wunsch wieder beruflich tätig zu werden erfüllen können. Wir haben deine Anregung aufgegriffen, liebe Kim, und fast den ganzen Nachmittag im Internet nach entsprechenden Seiten gesucht. Irgendwann kam Julia auf die Idee unsere gemeinsamen Vorlieben zu nutzen und schlug als Anfangs- und Lernprojekt vor eine Art Bericht über ein Gothic- Treffen zu machen."
Kim und David waren über jene Ankündigung derart verblüfft, dass Juliane lachen musste.
"Armin hat genauso reagiert, als ich ihm das sagte. Nein, ich habe nicht vor zwanzig Jahre jünger zu erscheinen und mich in diese Szene zu werfen. Mich brachten mehrere Berichte über das Wave-Gotik-Treffen auf die Idee. Ausschlaggebend waren für mich die Bilder von Teilnehmern beim Viktorianischen Picknick im Jahr 2013. Es gab anscheinend alles. Angefangen von perfekt gekleidete Viktorianische Damen und Herren, über Fantasiekleidungen und Steampunk bis hin zu wahren Gothic- Anhängern. Nicht zu vergessen all jene, welche die Stielrichtungen mixten", erklärte Juliane.
"Mich haben die Bilder des Viktorianischen Picknicks überzeugt, da die Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus allen Altersklassen stammten", fügte Armin hinzu.
Kim staunte nicht schlecht. Juliane hatte "über den Tellerrand" hinaus geschaut und viele Verbindungen zwischen ihrer Vorlieben und anderen Gruppen gefunden. Sie nickte anerkennend und fragte Juliane: "Das hört sich sehr interessant an. Wie hast du dir das genau vorgestellt?"
"Wir", dabei zeigte sie auf ihren Mann und sich selber, "haben uns gedacht, dass ich einen Bericht in Form einer Teilnehmerin machen werde. Also angefangen von diversen Herstellern bis hin zu den Teilnehmern. Da ich das nicht alleine machen kann, zumal ich mich weiterhin um unsere Kinder kümmern möchte, wollten wir dich fragen, ob du mich dabei unterstützen würdest."
Kim schaute David fragend an, was dieser zufrieden zur Kenntnis nahm. Jene kleine Geste offenbarte ihre Bereitschaft seinen Willen zu folgen. "Das trifft sich ganz gut", sagte er. "Wir haben nämlich beschlossen ihre Taille ein klein wenig zu verändern."
Kim nickte schweigend.
"Ist es so?", fragte Juliane und schaute dabei Kim an.
"Ja. Äh. Also, als ich dein langes Korsett getragen hatte, gefiel mir… gefiel uns diese andere Taillenform. Wir wollten dich bereits am Samstag fragen wo man so ein schönes Korsett kaufen kann, hatten es aber aufgrund dieser Diskussion vergessen", erklärte Kim zögernd.
"So ist es", stimmte David zu. "Wann soll denn das Projekt beginnen?"
"Wenn es geht, sofort. Es sei denn Kim ist gerade in einem wichtigen Projekt eingebunden", sagte Armin.

Da dem nicht so war, wurde beschlossen dass Kim ab dem nächsten Tag Assistentin von Juliane werden sollte. Eine Entscheidung, deren Ausmaße die Beteiligten nur mehr oder weniger ahnten. Aber das sollte sich rasch ändern.

Fortsetzung folgt...