Latexdame Jannette moderne Korsettgeschichten 13.10.2017

Parlamentskleidung

von Mike H

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Es war vor einer langen Zeit, in einer weit entfernten Galaxie. Dort befand sich der Planet Nueberk, welcher vor über 1000 Jahren kolonisiert wurde. Er besaß eine fortschrittliche Zivilisation und war Teil einer Föderation, wurde aber aufgrund eines großen Krieges vor 300 Jahren fast völlig isoliert. Nueberk war ein Meeresplanet mit einem großen Kontinent, den man Nueberk Main nannte, und einer weiteren, kleineren Landmasse in der Nähe der Arktis, welche allgemein als Nordinsel bekannt war. Nueberk Main war in zehn Provinzen aufgeteilt. Die 11. Provinz war die Nordinsel. Die Nordinsel war nur schwach bevölkert, aber dennoch sehr wichtig, da es dort wichtige Minerale und eine bedeutende Fischindustrie gab.

Dormi Pula war die Frau des Landtagsabgeordneten Laski Pulas. Sie hatten jung geheiratet, als sie noch in einer der Fischereibetriebe gearbeitet hatten. Sie hatten zwei Jungs, welche inzwischen selber verheiratet waren und eigene Familien hatten.
Laski hatte sich stets für die Belange seiner Kollegen eingesetzt und war politisch aktiv, sodass er irgendwann als Mitglied der Stillstands- Partei in den Landtag gewählt wurde. Dormi hatte ihren Mann bei seiner politischen Karriere als unbezahlte Sekretärin unterstützt. Mode, vor allen Dingen die des Kontinents, hatte sie nie interessiert, da das raue Klima auf der Nordinsel stets warme Kleidung erforderte. Das sollte sich jedoch schon bald ändern, als Pressi Tabut, der Parteivorsitzende der Nordinsel, an Laski mit dem Wunsch herantrat, Laski bezüglich einer Parteikarriere zu fördern. Laski fühlte sich geehrt und stimmte zu. So begann Pressi ihn darin zu unterrichten, wie man die Nordinsel bezüglich der ziemlich verschlungenen uralten Traditionen und Regeln, repräsentieren muss. Das galt auch für Dormi, welche von Pressis Frau Anta, geschult werden sollte. Da Dormi stets Laskis Assistentin gewesen war, sollte sie ihren Mann weiterhin unterstützen. Das alles bedeutete aber auch, dass die beiden auf dem Kontinent in der Hauptstadt Prelata leben müssten.

Während der ersten Besprechungen wurden die üblichen Dinge besprochen, welche hautsächlich den Umzug zur Hauptstadt betrafen. Darüber hinaus wurde kurz die Parlamentsarbeit erwähnt.
Bei einer weiteren Besprechung, welche in Antas Haus stattfand, war Dormi überrascht, weil Anta nicht die übliche abgesteppte Jacke und Hose trug. Sie trug stattdessen eine schwarze Jacke, einen langen engen Rock, und Schnürlederstiefel mit sehr hohen Absätzen. Die Haare waren zu einer kompliziert aussehenden Frisur hochgesteckt. Dormi erkannte Anta erst auf dem zweiten Blick, da diese ziemlich stark geschminkt war. Anta trug außerdem hautenge Lederhandschuhe und eine weiße Bluse mit einem sehr hohen und steifen Kragen. Aber das erstaunlichste Resultat dieses Outfits war Antas Figur. Nun ja, da es auf der Nordinsel immer kalt war und alle Menschen dicke warme Kleidung trugen, hatte Dormi noch nie Antas wirkliche Körperformen gesehen. Anta hatte auffällig große Brüste, runde Hüften und eine winzige Taille, deren kleiner Umfang obendrein von einem breiten Metallgürtel hervorgehoben wurde.

"Heute, meine liebe Dormi, trage ich dieses Outfit, um dir zu zeigen was von einer Ehefrau oder einer Helferin erwartet wird zu tragen, wenn sie sich im Regierungsbereich aufhält", erklärte Anta.
"Aber Anta, ich kann so etwas nicht tragen. Ich bin eine einfach Frau aus einem Fischerdorf, wo selbst die Verwendung eines Lippenstifts missbilligt wird", entfuhr es Dormi.
"Dormi, vor dreißig Jahren dachte ich genauso wie du und versuchte diese Art der Mode zu ignorieren. Aber ich stellte bald fest, dass wenn man nicht den Regeln der weiblichen Clique der Parlamentsabgeordneten folgt, weder ich noch mein Mann was erreichen konnten. Und das gilt nun auch für dich und deinen Mann Laski. Obwohl Frauen niemals die politische Macht in Nueberk haben können, gibt es eine mehr oder weniger geheime Fraktion. Und deren Mitglieder dulden keinen Außenseiter, der versucht das System zu verändern", sagte Anta.
"Aber ich fühle mich so lächerlich, wenn ich derart gekleidet sein muss", warf Dormi ein.
"Du wirst dich nur dann lächerlich fühlen, wenn du diese Sachen hier auf der Nordinsel in aller Öffentlichkeit tragen wirst. In der Hauptstadt Prelata wirst du dagegen nur eine von vielen sein", sagte Anta.
"Aber muss man denn seine Figur derart offensichtlich vorführen?", fragte Dormi.
"Das ist noch gar nichts. Ich trage jetzt nur die Kleidung für formale Anlässe. Ich habe noch andere Sachen, die meine Brüste noch mehr nach vorne drücken. Und dann wird auch noch meine Taille von einem Korsett derart eng geschnürt, dass ich kaum noch atmen kann", sagte Anta.
"Aber niemand auf dem Kontinent trägt diesen Kleidungsstil. Ich habe nichts davon im Fernsehen oder in Zeitschriften gesehen. Und über Korsetts habe ich nur in Geschichtsbüchern gelesen", entgegnete Dormi.
"Kameras sind im Regierungsbezirk nicht erlaubt und das ist nicht der Modetrend auf dem Kontinent. Was ich meine, ist jene Art von Kleidung, die sich nach der Frauenrebellion vor 120 Jahren nicht mehr verändert hat", sagte Anta.
"Meinst du die Geschichte, wo eine Frau namens Gardi mit Gleichgesinnten Männerkleidung angezogen hatte und die Regierung stürzen wollte?", fragte Dormi.
"Ja. Und nachdem jenes Aufbegehren unterdrückt wurde, wurde ein Gesetz verabschiedet, welches vorschreibt, dass Frauen im Regierungsbezirk absolut weiblich gekleidet sein müssen, oder sie werden aus diesem Bereich ausgewiesen", erklärte Anta.
"Aber das ist doch lächerlich. Die Männer müssen nur ihre schwarzen Roben tragen", entfuhr es Dormi.
"Du hast Recht. Aber, seit jener Gesetzgebung bezüglich der Kleidung, wurde es für die Frauen als eine Art Herausforderung sowie eine Angelegenheit der weiblichen Ehre. Das heißt, die Frauen der Parlamentarier und die der Parlamentsmitarbeiter sind zum anderen Extrem gegangen um ihre Weiblichkeit zu beweisen. Ja, es ist eine mühsame Zumutung. Aber ich kann dir versichern, dass wenn du dich in diesem Patriachart bewegen und deinen Mann unterstützen willst, deine Kleidung noch mehr von deiner Figur zeigen muss als ich es gerade mache."

Dormi war nicht vollkommen überzeugt, musste es aber glauben, da Anta eine angesehene und aufrichtige Frau war. So erlaubte sie Anta ihren Körper zu vermessen und für sie ein schlichtes Outfit zu bestellen. Anschließend bekam sie wichtige Informationen wie sie sich im Parlamentsbezirk und in der Parteizentrale zu verhalten hatte.
Dormi war außerdem darüber besorgt das neue Outfit zu tragen. Anta war nämlich im Gegensatz zu den anderen Frauen der Norinsel ziemlich schlank, was man allerdings unter der dicken wärmenden Kleidung niemals sah. Dormi war dagegen eine große Frau mit entsprechenden Rundungen, was gerade bei den Männern ihres Dorfes gut ankam. Dormi war jedoch nicht fett, sondern einfach nur groß und stabil gebaut, mit Körperrundungen, die weitaus stärker ausgeprägt waren als bei Anta.
Anta hatte außerdem vorgeschlagen die Wartezeit bis die neuen Sachen ankämen dahingehend zu nutzen, dass Dormi sich an eine schmale Taille und an das Tragen von Schuhen mit hohen Absätzen gewöhnen sollte, da dies der wirklich anstrengendere Teil des öffentlichen Auftretens wäre.
Anta hatte außerdem ihre Helferin Denia vorbeigeschickt, damit diese Dormi beibrachte wie man sich stark schminkt und wie man sich entsprechend frisiert. Gleichzeitig wurde ein Paar Schuhe mit acht Zentimeter hohen Absätzen besorgt, was auf der Nordinsel keine Selbstverständlichkeit war.
Ein paar Tage später kam Anta ebenfalls vorbei, um das Anlegen und Schnüren von Dormis erstem Korsett zu beaufsichtigen. Dormi hatte dafür extra ihre beste Unterhose und BH angezogen. Als Anta ankam, zog sie sich vor dem lodernden Kamin aus und Anta gab ihr das noch zusammengerollte Korsett. Dormi schaute sich das Korsett genauer an. Es war 30 Zentimeter lang und mit Metall- Korsettstäben verstärkt, sodass es im zusammengerollten Zustand vollkommen steif war. Anta rollte es auseinander und legte es an Dormis Taille an. Danach schloss sie die fünf stabilen Haken und Ösen, welche zur vorderen Verschlussleiste gehörten.
Dormi konnte die Steifheit des Korsetts bereits fühlen und sagte: "Anta, das ist lächerlich. Das ist doch mehr wie eine Foltervorrichtung aus uralten Zeiten. Muss ich das wirklich tragen?"
"Ja. Ich wusste dass du mir nicht glauben würdest", antwortete Anta. "Ich habe es seinerzeit allerdings ebenfalls nicht geglaubt. Aus diesem Grund habe ich meine beste offizielle Kleidung angezogen, um dir zu zeigen was wirklich erforderlich ist."
Dormi hatte sich bereits gefragt, warum Anta immer noch ihren langen abgesteppten Mantel trug. Und als sie den Mantel auszog, war Dormi sprachlos.
Selbst die einfache Tätigkeit den schweren Mantel auszuziehen hatte Anta atemlos gemacht. Aber dann konnte Dormi sehen warum das so war. Als sie Anta in dem formalen Outfit gesehen hatte, war sie der Meinung gewesen dass deren Taille klein wäre. Aber nun sah sie, dass Antas Taille noch viel kleiner war. Die Taille wurde von einem breiten Edelstahl- Metallreif regelrecht zusammengedrückt. Dadurch erschienen die Hüften viel breiter. Und der Rock war viel länger und viel enger. Und dann die Stiefel! Die Absätze waren bestimmt 15 Zentimeter hoch! Als Dormi wieder nach oben schaute, sah sie das Antas Brüste ebenfalls viel größer geworden waren. Die Brüste standen fast waagerecht vom Brustkorb ab. Antas Kopfhaltung hatte sich auch verändert. Anta hielt den Kopf leicht angehoben. Das kam von dem steifen weißen "Würge"- Kragen, welcher mindestens fünf Zentimeter breiter war als das, welches Dormi bei dem formalen Outfit gesehen hatte. Und dann waren da noch die hautengen Ärmel. Die schienen derart eng und steif zu sein, dass Anta ihre Unterarme nicht bis zur Schulterhöhe hochheben konnte.
Nachdem Anta ihre Atmung wieder beruhigt hatte, kippte sie ihren Kopf leicht in den Nacken damit sie besser sprechen konnte, und sagte: "Es mag jetzt für dich schwer zu glauben sein, aber ich habe fünf Jahre gebraucht um so weit zu kommen, und es reicht immer noch nicht um in den inneren Zirkel der einflussreichen Parlamentarierfrauen zu gelangen."
"Aber, Anta! Wie viel weiter können Frauen überhaupt gehen, um das zu erreichen was von ihnen erwartet wird? Du kannst nicht atmen, denn der Kragen stranguliert dich. Der Rock ist so eng, dass du kaum gehen kannst. Und die Absätze als auch die Ärmel sind einfach nur unmöglich", empörte sich Dormi.
"Das wirst du sehen, wenn du dein Vorstellungsgespräch hast. Die Parlamentarierfrauen bemühen sich jeden Tag um deren Kleidung der klassischen historischen femininen Vorgabe anzupassen. Letztendlich können sie nie mehr keine andere als diese ultra- feminine Kleidung tragen. Dieser Kragen sorgt dafür dass ich einen langen und schlanken Hals bekomme. Der spezielle BH drückt meine Brüste nach oben als auch nach vorne, damit sie groß und weiblich aussehen. Das Zusammendrücken der Taille, ein Sinnbild der femininen Zerbrechlichkeit, sorgt dafür, dass Fett und Fleisch nach unten gedrückt wird und meine Hüften rundlicher wirken. Der enge Rock und die engen Ärmel sollen zeigen, dass es dort keine kräftigen Muskeln gibt. Und die hohen Absätze sollen jede Frau noch weiblicher und hilfloser machen. Es wird von einer Frau erwartet, dass sie keine festen Schritte wie ein Mann machen kann", erklärte Anta.
Dormi war sprachlos und starrte Anta mit weit geöffneten Mund und Augen an. Sie konnte nur noch Antas vollkommen unnatürliche Körperform von oben bis unten betrachten. Anta schwieg bis Dormi ihr wieder in die Augen schaute. Dann sagte sie: "Dormi, ich weiß dass du jetzt denkst, das sei nicht real. Aber, wenn dein Mann Laski Parlamentsmitglied wird, dann wirst du, wenn du dich nicht veränderst, von den Parteimächtigen weggeführt. Du musst verstehen, dass dieses Outfit, welches ich gerade trage, nur die Minimalanforderung ist. Wenn du akzeptiert werden willst, und das liegt nur an dir alleine, musst du dich anpassen. Nur so kannst du die Karriere deines Mannes fördern. Aber dazu musst du die Herausforderung mit den Parlamentarierfrauen aufnehmen. Ich erzähle dir später von dem Aufnahmeritual."
Dormi war jedoch nicht überzeugt. Sie versuchte dennoch während der folgenden Wochen bis zur Abreise sich in das Korsett zu schnüren und mit den hohen Absätzen klarzukommen.

Schließlich traf das neue Outfit ein und Dormi keuchte, als ihre natürliche Taille von 75 auf 65 Zentimeter heruntergeschnürt wurde.

Zwei Wochen später waren sie wieder zu Hause. Dormi musste höchst persönlich erfahren, dass Anta nicht im Geringsten übertrieben hatte. Die weibliche Hierarchie der  Stillstands- Partei hatte ihr das Gefühl gegeben ein Nichts zu sein. Die Frauen kamen nacheinander auf den denkbar höchsten Absätzen in den Versammlungsraum hinein getrippelt und hatten ohne Ausnahme winzige zusammengedrückte Taillen und unmöglich hohe Krägen. Die Frauen waren derart streng geschnürt, dass sie nicht sitzen konnten und gezwungen waren während der über Stunden dauernden Aufnahmezeremonie langsam in den Raum herum zu trippeln. Sie zeigten stolz deren unnatürlich wirkenden Busen und gerundeten Hüften, während sie mit ihren zwangsweise nach oben gehaltenen Nasen auf Dormi herabschauten und Fragen über das schlichte ländliche Leben in Dormis Heimatstadt Bregi stellten.
Zu Hause angekommen war Dormi sich sicher, dass sie nicht mit den strikten Regeln des weiblichen Lebens einer Parlamentarierfrau zurechtkommen konnte. Sie warf das Korsett und die Schuhe in die Schlafzimmerecke. Wie konnte sie mit jenen zerbrechlichen Hyänen konkurrieren?  Sie war zu groß, zu kräftig gebaut, und die Taillen der Hyänen waren kaum halb so groß wie ihre eigene. Aber dann dachte sie, dass sie all die Jahre ihren Mann nie enttäuscht hatte. Sie hatte hart gearbeitet und alles getan um seine Karriere zu unterstützen. Nach einer Woche wurde ihr klar, dass wenn Laski Parteikarriere machen wollte, sie sich besser anpassen sollte, da sie ihm sonst keine Hilfe sein könnte. Zum Glück wurde sie von Anta unterstützt und bekam viele wertvolle Tipps und Tricks wie sie mit den Parteihyänen umgehen könnte.

Fünf Jahre später…

"Denia, entschuldige bitte dass ich spät dran bin, aber ich musste dringend mit Grotta Pensla reden, weil sie sich wieder einmal in unsere Angelegenheiten einmischen wollte", sagte Dormi.

Es war der erste Tag der neuen Legislaturperiode und das war einer der wichtigsten Tage der Frauen. Die Frauen der verschiedenen Fraktionen trafen sich und begrüßten unter anderem Neuzugänge. Dormi hatte sich zuvor mit zwanzig anderen Frauen ihrer Partei getroffen, deren Männer so ziemlich die einflussreichsten Abgeordneten waren.
Ihre Helferin Denia war vor fünf Jahren von Anta zu ihr gewechselt, da Pressi und Anta sich wieder auf die Nordinsel zurückgezogen hatten. Die beiden waren aber während der letzten Jahre weiterhin eine wertvolle Quelle für diverse Ratschläge und andere Informationen gewesen.
Dormi war immer noch von dem kurzen Weg über die Straße außer Atem. Sie trippelte mit winzigen Schritten langsam durch das Zimmer und versuchte mit ihren steifen und halb ausgestreckten Armen die Balance zu halten, während sich ihre heftige Atmung langsam wieder beruhigte.

Nachdem Dormi mit ihrem Mann in die Hauptstadt gezogen war und mit den neuen  "Gepflogenheiten" und Regeln vertraut gemacht hatte, war sie schnell zu einem Entschluss gekommen: Wenn man den Gegner nichts entgegensetzen kann, dann schlage ihn mit den eigenen Waffen.
So hatte sie während der vergangenen fünf Jahre die Mode für die Parlamentarierfrauen auf ein Niveau der extremen Weiblichkeit gebracht. Ihre Absätze waren höher und höher geworden, bis sie nur noch auf den Zehenspitzen stehen konnte. Und selbst da war kein Ende gewesen, denn es kamen noch fünf Zentimeter hohe Plateausohlen hinzu. Ihre Tagesröcke waren Knöchellang und hatten vorne nicht zu übersehende Schnürleisten von der Taille bis zu den Fußknöcheln, damit die Röcke wahrlich hauteng anlagen. Ihre Korsetts waren Meisterleistungen der Technik und reichten von den Hüften bis zum Busen, damit das Fleisch nach unten auf zu den Hüften und nach oben zu den Brüsten gedrückt wurde. Der normale Taillenumfang dieser Korsetts betrug 42 Zentimeter. Das war zwar mehr als bei ihren Rivalinnen, aber sie hatte den Korsetthersteller dazu gebracht, dass er die Anzahl und Dicke der seitlichen Korsettstäbe steigerte, um ihre Taille oval zu formen, wodurch ihre Taille von vorne betrachtet viel kleiner erschien. Dormi hatte absichtlich keine Diät gehalten und sogar an Gewicht zugenommen, so dass ihr natürlicher Busen enorm an Größe und Gewicht zugelegt hatte. Und wenn sie einen Push-up- BH verwendete, um ihre großen Brüste nach oben und vorne zu drücken, wurden ihre Rivalinnen von ihrem 125- Zentimeter- Busen buchstäblich in den Schatten gestellt. Dormis Hüften, welche schon immer üppig gewesen waren, waren nun aufgrund des zusätzlichen Gewichts und der Formung ihres Korsetts die größten von allen Mitglieds- Frauen. Und da der eng geschnürte Rock Dormis üppiges Gesäß ebenfalls zu den Seiten drückte, waren die Hüften fast dreimal so groß wie ihre geschnürte Taille. Sie erreichte damit einen Hüftumfang von 120 Zentimeter. Dormi hatte außerdem eine Schnürung an der Rückseite der Ärmel eingeführt, so dass diese so steif waren, dass sie ihre Arme kaum anwinkeln und somit auch nicht mit den Händen die Schultern berühren konnte. Dormi hatte die bereits steifen und hohen Krägen mit Metalleinlagen verstärken und einer rückwärtigen Schnürung versehen lassen, damit es wie bei dem Korsett ganz eng geschnürt werden konnte. Dadurch sah der Hals noch schmaler aus und der Kopf wurde fast bewegungslos gemacht. Der festsitzende Kragen reichte schließlich an den Seiten bis knapp unter den Ohren. Das führte dazu, dass Dormi den ganzen Körper drehen musste, wenn sie zur Seite schauen wollte.
Das Make-up war so stark und aufwändig geworden, dass Dormis Gesicht wie das einer Wachsfigur aussah. Und um ihre Rivalinnen noch mehr zu dominieren, benutzte sie zusätzliche Haarteile, welche ihrer Frisur hinzugefügt wurde und Dormi um 30 Zentimeter größer erscheinen ließ. Das und die Plateau- Ballettstiefel, machte sie zur größten Frau im Regierungsbezirk.
All das war während der letzten fünf Jahre ganz allmählich geschehen, und viele ihrer Rivalinnen hatten aufgegeben, da sie nicht in der Lage waren mit der gesteigerten und ziemlich heftigen Modeentwicklung Schritt zu halten welche Dormi in deren täglichen Leben eingeführt hatte. Es war aber auch für Dormi Tag für Tag ein heftiger Kampf gewesen. Wie oft hatte sie davon geträumt morgens aufzustehen und sich nur die von daheim gewohnten warmen und locker sitzenden Sachen anzuziehen. Es gab allerdings auch eine Belohnung für all ihre Mühen. Dormi hatte immer mehr an Einfluss gewonnen und somit ihren Mann Laski tatkräftig dabei unterstützt Vorsitzender der Stillstands- Partei zu werden. Es gab innerhalb der Stillstands- Partei nur eine Frau, welche versucht hatte Dormi entgegenzutreten und das war Grotta Pensla mit ein paar Getreuen. Madame Sutta, die Frau von Broski Sutta aus der Reaktions- Partei, hatte es ebenfalls versucht. Dormi hatte jedoch von ihrer Helferin Denia erfahren, dass Madame Sutta beinahe jeden Tag weinte, da sie mit dem immer strengeren Outfits Probleme hatte. Ihr Mann hatte sie sogar dazu gedrängt ebenfalls an Gewicht zuzunehmen, um gegen Dormis Kurven anzutreten und somit den ständig stärker werdenden Einfluss von Dormi und ihren Mann abzuwenden. Doch sie schaffte es nicht wegen der immer enger werdenden Korsetts.
Auf jedem anderen Planeten, ja selbst außerhalb des Regierungsviertels, hätten Frauen garantiert zu diversen Hilfsmitteln, etwa Implantate, gegriffen um die gewünschte Form zu erreichen. Aber bei den Parlamentarierfrauen war nur ein Hilfsmittel erlaubt. Und das war das Korsett. Die Frauen durften nur mit Hilfe eines Korsetts ihre weiblichen Körperformen hervorheben. Abgesehen davon wäre jedes andere Hilfsmittel sofort aufgefallen, da die Frauen sich einmal wöchentlich trafen.

Und nun war jener Tag angebrochen, welcher der erste von sieben weiteren wichtigen Tagen war. Und zur zweiten Stunde nach der Mittagszeit hatten alle Frauen angemessen gekleidet bei der Parlamentseröffnung zu erscheinen. Wer sie sich weder an die Uhrzeit noch an die Kleiderordnung hielt, wurde ausgeschlossen.
Es war schon beinahe die zehnte Stunde, und Dormi hatte nur noch vier Stunden Zeit sich umzuziehen. Sie trippelte langsam aus dem Tageszimmer heraus, durch das Schlafzimmer hindurch und betrat ihr großes Umkleidezimmer. Der Weg bis dorthin betrug nur 15 Meter, aber Dormi benötigte dafür ganze zwei Minuten, obwohl Dormi mit schnellen und geübten Schritten vorwärts ging. Die Wolkenkratzerabsätze und der Humpelrock erlaubten ihr nur einen Fuß vor den anderen zu stellen, sodass sie mit jedem ihrer recht anstrengenden Schritte höchstens fünf Zentimeter weiter kam. Und das gelang ihr auch nur, wenn sie ihre Beine aus der Hüfte heraus vorwärts schwang, was letztendlich ihren ganzen Körper schwanken ließ.

Dormi ging langsam zur Mitte des Umkleideraums und keuchte aufgrund der Anstrengung. Sie schaute nach oben und versuchte ihr Kinn anzuheben, um dadurch ein kleines bisschen mehr Luft in ihre zusammengepressten Lungen an dem sie fast erdrosselnden Kragen vorbeizuholen.
Denia lockerte zuerst die Schnürung an Dormis Kragen. Kaum war das geschehen und die sie fast strangulierende Halsröhre geöffnet, sackte Dormis Kopf nach vorne. Danach wurden die Armschnürungen gelockert und Dormi bewegte sofort ihre nun kribbelnden Arme, damit dort das Blut wieder besser zirkulieren konnte.
Denia wickelte dann einen Spanngurt um den polierten zehn Zentimeter breiten Edelstahl-Taillen-Reif und spannte den Metallreif noch ein Stück enger, um die Verriegelungshaken aus den entsprechenden Rasten zu lösen. Dabei musste sie allerdings Dormis Taille noch ein Stück mehr reduzieren, was diese mit weit geöffneten Augen quittierte. Aber Denia war darin geübt und konnte rasch den Taillenreif öffnen, was Dormi erleichtert aufatmen ließ.
Nachdem der Edelstahl- Taillenreif entfernt war, konnte Denia die fünf verborgenen Haken, welche Dormis Jacke fest zusammenhielt, öffnen. Die Jacke auszuziehen war dann trotz der gelockerten Ärmel immer noch eine Anstrengung. Denia musste ziemlich kräftig ziehen, damit die Ärmel über Dormis Arme glitten. Erst danach konnten Dormis Lederhandschuhe aufgeknöpft und von den Händen heruntergezogen werden. Aber selbst dafür benötigte Dormis die Hilfe von Denia. Dormi hätte es ganz gerne dass Denia ihr danach sofort das Korsett abnimmt, um endlich ein wenig Entlastung an der Taille zu verspüren. Aber das ging nicht, denn sie hatte vor langer Zeit die bis weit auf die Hüften reichenden Korsetts zur Alltagskleidung werden lassen, so dass zuerst der lange Rock entfernt werden musste.
So dauerte es eine kleine Ewigkeit bis die schier unendlich lange Schnürung des Humpelrocks gelockert war. Danach öffnete Denia den Verschluss am Bund und zog den Rock an Dormis Beinen nach unten. Denia gab Dormi eine Art Spazierstock, an dem Dormi sich abstützte, während sie mit wackeligen Beinen nacheinander einen Fuß nach dem anderen hoch hob, um aus dem zu ihren Füßen liegenden Rock hinaus zu treten. Und selbst das war immer noch nicht einfach. Denn obwohl Dormis Kopf nicht mehr von dem steifen Kragen behindert wurde, konnte sie nicht auf ihre Füße hinunter schauen. Der Grund war ihr massiver Busen, der von ihrem Brustkorb aus weit nach vorne gedrückt wurde.
Und dann lockerte Denia endlich die Korsettschnur. Sie tat es mit einem geübten Augen, um Dormis Taillenschnürung nur um acht Zentimeter zu lockern. Obwohl der Taillenumfang dann immer noch winzige 50 Zentimeter betrug, fühlte sich das für Dormi beinahe himmlisch an. Das bedeutete aber nicht, dass sie sich nun frei bewegen konnte, denn das lange Korsett hielt ihren Oberkörper immer noch steif und unbeweglich im Griff. Und doch war es eine unglaubliche Erleichterung für Dormi, da sie nun etwas besser atmen konnte.
Denia sicherte wieder die Korsettschnur und löste den BH vom oberen Rand des Korsetts, bevor sie den rückwärtigen BH- Verschluss öffnete. Obwohl der BH nun hinten geöffnet war, fiel er nicht, wie man erwarten würde, herunter, sondern sackte vorne mit samt den Brüsten nur wenige Zentimeter nach unten. Dormi hob ihre Hände hoch und musste ziemlich stark an dem BH ziehen, bis die formbeständigen Cups ihre Brüste freigaben. Und kaum war dies geschehen sah man, dass ihre massiven Brüste nicht alleine von dem BH so stolz aufrecht gehalten wurden. Etwas anderes war erforderlich, denn es waren weder Silikonkissen noch andere in dem BH eingebaute Hilfsmittel erlaubt. Es war ein anderes Hilfsmittel, welches nicht auf der unausgesprochenen Liste der verbotenen Dinge stand: Es waren circa drei Zentimeter breite Riemen, welche Dormis riesige Brüste an den Basen abbanden, damit diese wie große Melonen von dem Brustkorb abstanden. Die Riemen waren sogar so fest angezogen, dass Dormis Brüste dunkelrot angelaufen waren.
Dormi nahm den linken Riemen in die Hand und zog daran. Dabei verzog sie das Gesicht, da sie den Riemen ein Stück enger ziehen musste um die Schnalle zu öffnen. Kaum hatte sie den Riemen gelockert, brach die linke "Melone" zusammen und breitete sich über den Rand des Korsetts aus. Nachdem auch der zweite Riemen gelockert und entfernt war, fühlte Dormi eine gewisse Entspannung in ihrem Körper.
Denia nahm die Riemen entgegen und Dormi, nun relativ frei bis auf das leicht gelockerte Korsett und den steilen Ballettstiefeln, trippelte zu ihrem erhöht gebauten Tagesbett und legte sich darauf hin. Das Tagesbett hatte eine spezielle erhöhte Nackenstütze, damit Dormis kunstvolle Frisur nicht "verstrubbelt" wurde.
Denia öffnete schnell die langen Schnürungen der bizarren Stiefel, zog diese von Dormis Beinen herunter, und ließ danach Dormi alleine, damit diese sich mit geschlossenen Augen entspannen konnte…

Das erste Treffen der neuen Legislaturperiode war die "Beweisende Zeremonie" und sollte eigentlich vor vielen Jahren abgeschafft werden. Aber die Frauen hatten es, anstatt es abzulehnen, zu einem regelrechten Ritual ausgedehnt, mit dem Resultat, dass dafür sogar ein Gesetz erlassen wurde. Der Ursprung jener Zeremonie war die seinerzeit niedergeschlagenen Frauen- Rebellion gewesen. Nach jenem Zwischenfall mussten alle Frauen, welche Zutritt zu dem Parlamentsbezirk hatten, bei dieser Versammlung erscheinen. Dort fand dann eine intensive Prüfung der Weiblichkeit statt.

Während Dormi sich ausruhte, zog sich Denia schnell für die Beweisende Zeremonie um, da es verlangt wurde dass jede Frau, die im Parlamentsbezirk wohnte, anwesend war. Denias Kostüm war weit entfernt von dem welches Dormi tragen würde. Da jene Zeremonie jedoch nur ein formales Treffen war, schnürte sie ihren Taillenumfang "nur" um weitere fünf Zentimeter bis auf einen annehmbaren Umfang von 55 Zentimeter herunter. Das Oberteil hatte natürlich den obligatorischen hohen und steifen Kragen, und die Absatzhöhe der Schuhe betrugen "nur" 12 Zentimeter. Den Zeremonienmantel würde sie erst später anziehen.

Als Denia zum Umkleideraum zurückkehrte, öffnete Dormi ihre Augen und sagte: "Also, Denia. Wir werden die Hyäne Grotta Pensla in ihre Schranken weisen. Ich will die neuen Stiefel, die fünf Zentimeter breiten Riemen, die neuen Brustwarzenabdeckungen und die rote Bestie, von der der Hersteller behauptet dass es ein Korsett sei. Ich bin mir aber sicher, dass man damit eine ausgehungerte Bestie abwehren könnte."
Denia ging zu den Schränken und kehrte mit den neuen Stiefeln zurück. Dormi war sich seinerzeit, als sie diese Stiefel bestellte, nicht sicher gewesen ob sie diese Ballettstiefel jemals tragen könnte, da diese selbst für sie selber ziemlich heftig waren.
Die glänzenden Edelstahlabsätze, jeweils 24 Zentimeter lang, waren mit den ebenfalls aus Edelstahl bestehenden Plateausohlen fest verbunden. Die Plateausohlen waren 6 Zentimeter dick, und verjüngten sich nach unten zu einem Durchmesser von kaum mehr als zwei Zentimeter. Die Standfläche war aber nicht eben, sondern Kugelrund! Das Leder war farblich passend zu den Absätzen und Plateausohlen silberfarbig. Dormi würde mit diesen Stiefeln also wie Kind taumeln, und ihre Rivalin Grotta Pensla hätte nichts Vergleichbares vorzuzeigen. Das hieß aber auch, dass Dormi die ganze Zeit von ihrem Ehemann Laski gehalten werden müsste, damit sie nicht umfallen würde.
Dormi setzte sich auf der Bettkannte hin, damit Denia ihr nacheinander die extremen Stiefel anziehen konnte. Denia schnürte die wadenlangen Stiefel zu. Es folgte jedoch ein zweiter Schnürdurchgang, damit die Stiefel so fest wie möglich anlagen. Schließlich benötigte Dormi in diesen Stiefeln einen ganz besonders festen Halt für ihre Füße.
Nachdem Denia damit fertig war, ging sie zur Wand und gab das Seil frei, um das Schnürtrapez von der Zimmerdecke heruntergleiten zu lassen. Dormi wollte aufstehen, benötigte aber Denias Hilfe. Obwohl Dormi seit vielen Jahren Schuhe oder Stiefel mit äußerst hohen Absätzen getragen hatte, waren die neuen Stiefel eine vollkommen neue Erfahrung. Die äußerst winzigen Bodenberührungspunkte der runden Stiefelspitzen und die stabilen aber ebenfalls sehr dünnen Absätze gaben ihr keine Standsicherheit. Selbst die seitlich integrierten stählernen Einsätze, welche die Fußknöchel stabilisieren sollten, waren keine große Hilfe, so dass Dormi sich an Denia festhalten musste, während sie heftig schwankend zum Schnürtrapez trippelte.
Dormi hielt sich an der waagerechten Stange fest, während Denia die an den Enden der Stange befestigten Handgelenksmanschetten um Dormis Handgelenke schlang und festzog. Danach ging Denia wieder zur Wand, ergriff das Seil und zog daran. Sie musste dabei keine große Kraft aufwenden, da das Seil über einen Flaschenzug verlief. Denia zog so lange an dem Seil, bis Dormis Stiefelspitzen fast den Bodenkontakt verloren.
Denia sicherte das Seil und kehrte zu Dormi zurück, um deren Korsett aufzuschnüren.
Nachdem die rückwärtige Schnürung weit genug gelockert war, ging Denia um Dormi herum und öffnete die Haken und Ösen, es waren 10 an der Zahl, um das schwere Korsett abzunehmen.
Dormi nahm ein paar tiefe Atemzüge und bewegte ihren Oberkörper. Jene "Freiheit" fühlte sich nach so vielen Stunden richtig schön an.
Denia öffnete derweil einen anderen Schrank, um die "rote Bestie" heraus zu nehmen. Jenes Korsett lag nicht wie die anderen zusammengerollt im Schrank, da es aufgrund der vielen Metall- Korsettstäbe derart steif war, dass es selbst im geöffneten Zustand seine Form behielt.
Die "Bestie" war Dormis extremstes Korsett. Es hatte eine 12 Zentimeter breite Rohrtaille. So dass Dormi einen breiteren Taillengürtel tragen konnte. Der Taillenumfang betrug 42 Zentimeter. Da jedoch die Seiten aus entsprechend vorgeformten Metalleinsätzen bestanden, würde Dormis Taille von vorne betrachtet nicht nur schmaler aussehen, sondern auch um gute zwei Zentimeter schmaler sein. Schließlich war der Rohrtaillenbereich oval geformt.
Denia nahm das Korsett in die Hände, es blieb immer noch formbeständig, und legte es an Dormis Taille an. Sie musste insgesamt acht stabile Haken und Ösen miteinander verschließen, was aber nur gelang, weil Dormi tief einatmete und dabei den Bauch einzog.
Die "rote Bestie" war unten kürzer gehalten als Dormis übliche Tageskorsetts. Dort reichte es nur bis knapp auf die Hüften. Dafür war es nach oben länger und reichte an den Seiten und auf dem Rücken bis zu den Achselhöhlen hinauf. Und damit die Brüste nicht platt gedrückt wurden, gab es vorne halbkreisförmige Ausschnitte für Dormis massiven Busen. Denia hob Dormis schlaffe Brüste mit einer Hand hoch und ergriff mit der anderen Hand die Oberkante vom Korsett, um Letzteres unter Dormis Brüste zu drücken. Dadurch wurden Dormis Brüste bereits um circa fünf Zentimeter hochgedrückt. Aber das war nur der Anfang um einen auffälligen und hohen Busen zu erreichen.
Dormi versuchte den Bauch nach vorne zu drücken, damit Denia das schwere Korsett loslassen und nach hinten gehen konnte. Denia nahm die Korsettschnur in die Hände und begann mit dem Schnüren.
Dormi musste während des Schnürvorgangs immer wieder die Luft aus dem unteren Lungenbereich herausdrücken, weil es keine schnellere Möglichkeit gab um die "rote Bestie" in so kurzer Zeit zu schließen. Zum Glück war Denia darin geübt ein Korsett schnell aber auch ordentlich zu schnüren, denn das war wegen der langen Schnürung nötig. Denia schnürte das Korsett schnell und gleichmäßig bis auf den erträglichen Taillenumfang von 50 Zentimeter enger. Dann sicherte sie die Korsettschnur und brachte ein Glas Wasser, an dem Dormi nippte. Denia stellte das Glas wieder zur Seite und ging zur Wand, um an dem Seil zu ziehen. Dadurch wurde Dormi um weitere fünf Zentimeter hochgezogen, damit sich ihr Körper noch mehr strecken konnte. Es wurde eine kleine Pause eingelegt, während der sich Dormis Körper an die Einengung gewöhnen konnte.

Die "rote Bestie" war Dormis strengstes Korsett. Als Dormi es das erste Mal trug, hatte sie sich ziemlich elendig gefühlt. Und so hatte sie sich an jenem Tag geschworen dieses Korsett nie mehr zu tragen. Doch die positiven Reaktionen der anderen, vor allen die der ausschließlich männlichen Parlamentsmitglieder, hatten sie dazu gebracht es sich noch einmal zu überlegen. Aber, es blieb nun mal ein sehr belastendes Kleidungsstück und Dormi hatte sich stets davor gescheut es noch einmal zu tragen. Doch an jenem Morgen, nach der verzwickten Besprechung mit Grotta Pensla, hatte Dormi beschlossen die "rote Bestie" und die silbernen Stiefel zu tragen, um es ihrer Widersacherin so richtig zu zeigen.

Dormi hing also immer noch an der Schnürtrapez- Stange und versuchte seicht zu atmen. Da das Korsett noch nicht geschlossen war und ihr Taillenbereich sich durch das körperliche Strecken etwas gedehnt hatte, bestand die Gefahr dass die seitlichen Stahleinlagen des Korsetts ziemlich unangenehm unten gegen die Hüftknochen und oben gegen die Rippen drückten. Es gab aber keine andere Möglichkeit. Das Strecken an dem Schnürtrapez half die "rote Bestie" so richtig fest zuschnüren zu können, denn nur so entstand die erwünschte Rohrtaille.
Denia kehrte nach 15 Minuten zurück, zog das Schnürtrapez um ein bis zwei Zentimeter nach oben und schnürte das Korsett zwei Zentimeter enger. Danach ließ sie Dormi wieder alleine.

Als Denia erneut zurückkehrte, sagte Dormi, welche kurz zuvor auf die Wanduhr geschaut hatte: "Wir haben nur noch Zeit für zwei Schnürdurchgänge. Du musst dich also anstrengen, damit das Korsett alsbald geschlossen ist und wir mit den restlichen Sachen weiter machen können."
So begann Denia mit kräftigen aber auch gleichmäßigen Zügen an der Korsettschnur das Korsett langsam in Richtung des erforderlichen Taillenumfangs von 42 Zentimeter enger zu schnüren. Beide wussten, dass Dormi darum kämpfen musste nicht ohnmächtig zu werden. Da sie aber zuvor von Grotta Pensla aufgehalten wurde, musste sie nun leiden. Ein Zuspätkommen zu der bevorstehenden Zeremonie war keine Option, nicht einmal für die Frau eines Parteivorsitzenden. Die Türen wurden um 14 Uhr geschlossen, und nicht anwesende Frauen würden für eine Woche aus dem Klausurbereich ausgeschlossen werden.
Dormi stöhnte und wimmerte, während Denia an der Korsettschnur zog und dabei die vielen und breiten stählernen Korsettstäbe gegen die Taille drückte und diese brutal komprimierte.
Denia sicherte die Korsettschnur und verließ danach den Raum.
Dormi hing derweil immer noch an dem Schnürtrapez und wusste nicht ob sie sich über ihre doch recht unnatürliche Körperform freuen oder weinen sollte, welche ihr von dem Korsett aufgezwungen wurde. Sie spürte den starken Druck auf den Rippen und den Hüften und hatte das Gefühl als ob ihre Körpermitte in die Länge gestreckt wurde. Ihr tat es sogar richtig weh, aber das war nun mal der unangenehme Teil ihres Plans mit dem sie sich abfinden musste. So konzentrierte sie sich auf ihren triumphalen Auftritt an der Seite ihres Mannes und malte sich in Gedanken den Gesichtsausdruck ihrer Konkurrentin Grotta Pensla aus…

Denia kehrte zurück und schnürte das Korsett langsam auf die erforderlichen 42 Zentimeter zu. Sie sicherte die Korsettschnur, kontrollierte den Taillenumfang mit einem Maßband, und ließ das Schnürtrapez so weit nach unten ab, bis Dormis Stiefelspitzen den Fußboden erreichten. Als Dormi auf den Zehenspitzen stand und das Körpergewicht nicht mehr von der Trapezstange gehalten wurde, quiekte sie leise auf. Da der Oberkörper nicht mehr in die Länge gestreckt wurde, nahm der Druck auf den Hüften und Rippen dramatisch zu. Okay, es war wirklich nicht viel, aber für Dormi fühlte es sich so an, als ob dort alles von dem steifen Korsett zerquetscht werden würde. Und das galt ganz besonders für ihre Taille. Dormi versuchte mit dem Teil der Lunge zu atmen, welcher nicht zusammengedrückt worden war. Und das war nur noch der Brustkorbbereich. Aber selbst das war nicht einfach, da Dormi das Gefühl hatte, als ob sämtliche inneren Organe von dem steifen ovalen Mittelteil der "roten Bestie" nach oben gedrückt worden wären.
"Jetzt bloß nicht in Panik geraten", dachte sie. "Ich schaffe das. Es ist nur ein anderes Korsett, nur ein bisschen enger als die anderen. Keine Panik. Und egal was passiert, ich darf nicht in Ohnmacht fallen."
Und während sie versuchte sich zu beruhigen, schaute sie, auf den Zehenspitzen taumelnd, in den Spiegel. Sie war mit ihren Bemühungen zufrieden und lächelte sogar ein wenig.

Denia huschte derweil mit ihrem langen Rock durch den Raum. Ihr Rock glich den normalen Röcken von Dormi. Er war knöchellang und hatte hinten eine Schnürung, die bis zu den Waden hinunter reichte. Bei diesem Rock gab es jedoch eine Besonderheit, welche nur für diese Zeremonie erforderlich war. Das waren zwei elastische Einsätze, welche hinten links und rechts neben der Mittelschnürung lagen. Wenn dieser Rock zugeschnürt war, wurde das Gesäß regelrecht geteilt und im Bereich der Einsätze nach außen gedrückt. Und damit das Gesäß noch stärker betont wurde, gab es an den Seiten ebenfalls jeweils eine etwas kürzere Schnürung. Das war also der offizielle Rock, der nach der Zeit der Frauen- Rebellion entstanden war.

Dormi hielt sich an der Trapezstange fest und zog sich daran etwas hoch, damit Denia einen noch weit geöffneten Rock von unten über Dormis Füßen und Beinen nach oben ziehen konnte. Sie zog den Rock bis zur Taille hoch, wo sie den Bund knapp unterhalb der Rohrtaille an entsprechenden Haken und Ösen befestigte. Danach begann sie mit der Schnürung des Rocks.
Da Dormi nur zu der Zeremonie hin als auch wieder zurück trippeln musste, sich also dort nicht hinsetzen brauchte, hatte sie den schwarzen Lederrock unterhalb der Knie noch enger machen lassen. Und wenn dieser Rock zugeschnürt war, sah es fabelhaft aus, denn es glich einem auf dem Kopf stehenden Kegel, der oben an den Hüften einen Umfang von 125 und unten an den Fußknöcheln von 15 Zentimeter hatte. Dieser Rock war natürlich ebenfalls nur für jene Zeremonie gedacht und besaß somit die erforderlichen Öffnungen für das Gesäß. Das hieß, dass das Gesäß bei dem fest zugeschnürten Rock wie zwei pralle Halbmonde herausgedrückt wurde, während die Beine, vor allen Dingen die Oberschenkel, regelrecht zusammengequetscht wurden. Ein zusätzliches Merkmal dieses Rocks war das Leder auf der Vorderseite. Es bestand aus dickerem Hartleder mit einer zusätzlichen, etwa 30 Zentimeter langen Schnürung. Das sorgte dafür, dass der untere Bereich des Bauchs, der von dem engen Korsett dort herausgedrückt wurde, wieder geglättet wurde und keine unschöne Beule bildete.
Dormi hielt sich an dem Schnürtrapez fest und ihr Körper verspannte sich, während Denia den Rock immer enger schnürte. Dabei sorgte das Hartleder dafür, dass etwas von dem Fleisch, welches von dem Korsett unten bis auf die Hüften gedrückt worden war, wieder nach oben erzwungen wurde. Dormi gab ein leises "Urgh" von sich, da sie spürte wie nicht nur der Druck des Rocks, sondern auch des Korsetts zunahmen.

Denia löste die Handgelenksriemen, welche dafür gesorgt hatten, dass Dormi nicht das Schnürtrapez loslassen konnte. Dann führte sie Dormi, welche aufgrund der bizarren Stiefel nicht ohne Hilfe stehen oder gehen konnte, zur Zimmerecke, damit Dormi einigermaßen ruhig und sicher stehen konnte. Anschließend holte Denia die Busenriemen, welche speziell für diesen Tag gedacht waren. Dormis normale Riemen waren knapp drei Zentimeter breit. Die Riemen für die bevorstehende Zeremonie waren dagegen etwas anders. Sie waren unten fünf Zentimeter breit und verjüngten sich nach oben bis auf zwei Zentimeter. Das sollte dafür sorgen, dass der Busen zusätzlich angehoben wurde.
Dormi hob ihre rechte Brust hoch und zog sogar ein wenig daran, damit die Haut an der Basis schön straff wurde. Sie nickte, Denia schlang den Riemen um die Basis der Brust und zog das Ende durch eine Schnalle. Kaum war das geschehen, nickte Dormi erneut und Denai zog den Riemen so fest an, wie sie es täglich tat. Doch an jenem Tag hielt sie inne und schaute Dormi fragend an. Dormi nickte nur, und so zog Denia den Riemen um ein Loch enger. Dormi zuckte zusammen, sodass Denia den Riemen wieder lockern wollte. Doch da sagte Dormi: "Nein, noch ein Loch enger. Wir müssen sicher sein, dass Grotta vor Neid erblasst."
Denia war sich nicht ob sie es tun sollte. Doch dann zog sie wieder an dem Riemen, bis der Dorn der Schnalle das nächste Loch erreichte. Dormi zuckte erneut zusammen. Ihre von Natur aus nicht gerade kleine Brust war nun eine nahezu perfekte Kugel mit einem Durchmesser von 30 Zentimeter geworden, welche fast waagerecht vom Brustkorb abstand!
Sie hatte allerdings jene Bemühung mit Tränen erkauft und Denia holte schnell ein Taschentuch, damit das perfekte Make-up nicht ruiniert wurde. Anschließend wiederholte sie die Prozedur an Dormis linker Brust, inklusive des Abtupfens der Tränen.
Die Zeit drängte, und Denia nahm schnell den BH in die Hände, welcher extra für die bevorstehende Zeremonie gedacht war. Diese Art von BH war dafür entworfen, um einen vom Körper gerissenen BH darzustellen, wie es früher bei jener Zeremonie üblich gewesen war. Das hieß, das vordere Viertel der Cups fehlte. Oder mit anderen Worten: Die Brustwarzen und ein guter Teil der Brüste schauten vorne aus den Cups heraus!
Dormi streckte ihre Arme aus, damit die Schulterträger darüber gezogen werden konnten. Dann zentrierte sie die Cups auf ihren "aufgeblähten" Brüsten und hielt sie fest. Denia fädelte derweil die rückwärtige Schnürung ein, und begann danach den etwa 20 Zentimeter breiten Spalt des BH- Rückenteils zu schließen.
Dormi half mit beiden Händen. Mit der einen Hand versuchte sie ihre Brüste hochzuhalten, und mit der anderen Hand knetete und drückte sie ihre prallen "Kugeln" nach vorne, damit sie leichter in die konisch zulaufenden Cups hineingedrückt werden konnten. Hin und wieder quiekte sie laut auf, da ihre fast perfekten runden und vom Brustkorb abstehenden Brüste einerseits wieder gegen den Brustkorb gedrückt wurden, andererseits aber auch eine nicht minder unnatürliche Kegelform annahmen.
Die Kegelform der Cups war so geformt, dass sie aufwärts zeigte. Das sollte, zusammen mit den halbkreisförmigen Ausschnitten des Korsetts und den speziellen Brustriemen, dafür sorgen, dass die Brüste nach vorne und vor allen Dingen nach oben gedrückt wurden. Somit bekam Dormi einen Busen, der ganze 35 Zentimeter vom Brustkorb abstand und leicht nach oben zeigte. Doch "leicht aufwärts" war ihr immer noch nicht gut genug. Denia wusste was folgen sollte und schaute Dormi fragend an.
Dormi nickte, und, während Dormi beide Brüste samt Cups um circa acht Zentimeter anhob, schnürte Denia das Rückenband des BHs endgültig zu und befestigte es am oberen Rand des Korsetts, welches hinten bis auf die Höhe der Achseln hinauf reichte. Danach spannte sie die Schulterträger des BHs nach. All das tat sie, damit der BH vorne angehoben wurde.
Dormi ließ langsam ihren Busen los, doch er sackte so gut wie gar nicht nach unten und blieb stolz und aufrecht. Er zeigte sogar etwas nach oben und hatte fast die Schulterhöhe erreicht.

Denia hielt Dormi am Arm fest, während Dormi mit winzigen Schritten sich vor dem Spiegel seitwärts hinstellte, um sich dort zu bewundern.
"Nicht schlecht für fünfzig Jahre alte Frau. Ich bin gespannt, wie Grotta gegen dieses Paar Schönheiten antreten will!"
Dormi war selber immer wieder über das Ergebnis erstaunt. Nur Denia und ihr Ehemann Laski wussten wie schlaff ihre Brüste ohne diese Hilfsmittel wirklich waren. Laski sagte zwar dass er ihre Brüste so mochte wie sie waren, aber Dormi wusste nur zu genau dass er sie viel lieber als spitz aufragende Berge mochte, als bis zur Taille herunterhängende Fleischmassen.
Während sie sich im Spiegel bewunderte, hatte sie schon begonnen ihre Brustwarzen zu kneifen. Sie waren zwar schön groß, aber durch das Kneifen wurden sie noch größer und länger.
Ursprünglich waren Brustwarzenabdeckungen als eine Art Bescheidenheit für die "Beweisende Zeremonie" eingeführt worden. Aber irgendwann während der letzten 120 Jahre hatte eine der Frauen das Zentrum ausgelassen und dort ihre Brustwarzen herausgedrückt. Sie hatte die Brustwarzen sogar mit rotem Lippenstift angemalt und die Umrahmung, also den Rest der Brustwarzenplatte, mit Edelsteinen dekoriert.
Dormi hatte entschieden, dass sie an jenem Tag die Brustwarzenplatten auf eine neue Ebene führen wollte. Denia wusste es und war bereit. Dormi ließ ihre linke Brustwarze frei, und Denia platzierte schnell die Brustwarzenplatte mit der engen Öffnung auf dem prallen Busen. Kaum war das geschehen, ergriff Dormi ihre Brustwarze und zog langsam daran. Denia nahm derweil ein kurzes Stück dünner Schnur, zog diese hinter die Brustwarzenplatte, band einen Knoten und zog diesen langsam fest. Dieses leichte Abbinden der Brustwarze sorgte dafür, dass das Blut nicht mehr zurückfließen konnte und die Brustwarze weiterhin schön groß blieb. Das tat natürlich etwas weh und Dormi zuckte zusammen als sie ihre Brustwarze losließ. Das Ergebnis konnte sich allerdings sehen lassen, denn die pralle Brustwarze schaute stolz und aufrecht aus der Öffnung der Brustwarzenplatte heraus. Sie hatte sogar eine Größe von fast fünf Zentimeter!
Die beiden Frauen wiederholten den Vorgang an Dormis rechter Brustwarze. Danach malte Denia die großen "Zitzen" mit einem Lippenstift scharlachrot an.
"Laski sagt immer, dass sie wie Kirchturmspitzen aussehen und dass keine der anderen Frauen jemals an diese schöne Größe herankommen werden."
Er hatte gut Reden, denn er musste sich ja nicht jede Woche dieser Tortur unterziehen.
Dormis geschwollene Brüsten begannen langsam zu schmerzen, und die Brustwarzen fühlten sich bereits an als würden sie brennen. Und Dormi musste all das noch viele Stunden lang erleiden.
Die einzige "gute" Sache war die, dass die "rote Bestie" so fest an der Taille anlag, dass darunter alles langsam mehr oder weniger gefühllos wurde und Dormi wenigstens im Taillenbereich keine Schmerzen hatte. Dafür drückte die Oberseite der Stammtaillenform gegen die Rippen und machte jeden noch so seichten Atemzug zu einer Herausforderung.

Da Denia kleiner war als Dormi und ihre Schuhe nicht so hohe Absätze hatten wie die von Dormis bizarren Stiefeln, holte sie einen Hocker sowie ein Schmink- Tablett, stellte sich darauf, und begann Dormis Make-up zu verbessern. Nachdem sie das getan hatte, nahm sie als Abschluss einen Versiegelungslack, um Dormis Gesicht einen gleichmäßigen Glanz zu geben. Ja, es war eine Art Lack, aber die Mixtur von Dormis Gesichts- Versiegelungslack unterschied sich von dem Lack, den die Frauen in der Hauptstadt verwendeten. Und das war Dormis Geheimnis. Ihr Versiegelungslack trocknete nicht innerhalb weniger Minuten ab. Das war auch der Grund, warum die anderen Frauen deren Gesichtszüge kaum bewegen konnten, da sie sonst sichtbare Risse auf der Gesichtshaut riskierten. Das hieß natürlich auch, dass sie sich nicht trauten etwas zu sagen. Dormis Siegellack basierte hingegen auf einer Rezeptur, die sie aus ihrem Heimatdorf kannte. Es dauerte nämlich gut zwei Stunden bis auch ihr Gesichtsversiegelungslack trocknete. Das gab ihr das große Vergnügen am ersten Tag der Zeremonie kleine stechende Bemerkungen von sich zu geben, während die anderen Damen schwiegen, da sie Angst hatten deren Antlitz zu ruinieren.

Es gab allerdings einen Teil von Dormis Körper, mit dem Denia sich so richtig abmühen musste. Und das waren Dormis Hände.
Während ihrer Jugend, als Dormi auf der Nordinsel in der Fischverarbeitungsfabrik gearbeitet hatte, hatten Nässe und Kälte die Haut immer wieder aufplatzen lassen, wodurch kleine Narben zurück geblieben sind. Abgesehen davon hatte die körperliche Arbeit ihre Hände nicht gerade damenhaft schmal werden lassen. So hatte Dormi seit dem ersten Tag ihrer Ankunft in der Hauptstadt stets Handschuhe getragen wenn sie in der Öffentlichkeit unterwegs war. Sie war natürlich seit fünf Jahren danach bestrebt ihre Hände kleiner zu machen. So trug sie neuartige Korsetthandschuhe wenn sie in der Öffentlichkeit war. Das galt natürlich auch ganz besonders für offizielle Anlässe.
Denia ging zum Tisch um die Kalbslederhandschuhe zu holen, welche vor Stunden im feuchten und warmen Zustand über spezielle Handschuhhalter gezogen wurden, damit sie etwas gedehnt wurden. Denia zog die Handschuhe von den beiden Haltern herunter und versuchte sie über Dormis Hände zu ziehen. Das war gar nicht so leicht, denn sie musste, obwohl das Leder etwas gedehnt worden war, die Handschuhe über jeden einzelnen Finger ziehen und zerren, bis das Kalbsleder überall gleichmäßig und faltenfrei anlag. Danach schnürte sie die kurzen Handgelenksmanschetten zu, damit die Handschuhe weder herunterrutschen noch sich sonst wie lockern konnten.
Danach war die kurze Jacke an der Reihe. Die Jacke bestand wie der Rock aus schwerem Leder. Die Armschnürung wurde gelockert und Dormi hielt ihre Arme nach hinten, damit Denia ihr die Jackenärmel darüber ziehen konnte. Aber auch das war nicht so einfach. Denia musste ziemlich heftig ziehen und zerren um Dormis Arme in die steifen Ärmel hinein zu bekommen.
Nachdem das geschafft war, galt es die Jacke zu schließen. Dazu wurden unterhalb und oberhalb des weit abstehenden Busens verdeckte und sehr stabile Haken und Ösen geschlossen. Der Busen blieb jedoch weiterhin frei. Aber das war noch nicht alles, denn die Jacke sollte schließlich fest anliegen und nicht die schmale Taille kaschieren. Denia ging also um Dormi herum und zog an der Schnürung, welche auf der Rückseite der Lederjacke vorhanden war. Während sie das tat, wurden gleichzeitig Dormis Schultern etwas nach hinten gezogen, wodurch der Busen noch besser zur Geltung kam.
Nachdem die Schnürung der Jacke geschlossen war, wurden die Ärmelschnürungen geschlossen. Bei jener Jacke waren die Ärmel allerdings noch enger als bei Dormis Alltagskleidung. Das dicke Leder drückte vor allen Dingen auf die Oberarme, wodurch Dormis Arme dünner und weiblicher erschienen.
Als Denia auch damit fertig war, konnte Dormi ihre Arme genauso wenig beugen wie ihren Oberkörper. Ihre Arme hingen gerade nutzlos an den Seiten herunter.

Denia holte zwei Fausthandschuhe, welche zuvor ziemlich stark erwärmt worden waren und zog diese über Dormis Handschuhe. Das sollte dafür sorgen, dass die Lederhandschuhe schneller trockneten und sich somit wieder auf das ursprüngliche Maß zusammen ziehen würden.
Denia holte danach den auf Hochglanz polierten und 12 Zentimeter breiten Edelstand- Taillenreif. Sie bog den Metallreif etwas auseinander, legte ihn um Dormis Taille um, und drückte vorne den Verschlussmechanismus zusammen. Es war ein Ratschen- Mechanismus, und Denia musste nun nur noch die glänzende Abdeckplatte, welche gleichzeitig der Ratschen- Hebel war, betätigen.
Denia musste diesmal allerdings viel härter arbeiten, da die "Rote Bestie" viel steifer war als Dormis übliche Korsetts. Denia keuchte und Dormi kreischte, während der Taillenreif immer enger wurde und schließlich sogar zusätzlichen Druck auf das Korsett ausübte.

Die Zeit war nur so dahin geflogen und Dormi war fast fertig eingekleidet. Es fehlte nur noch das letzte Teil, der hohe Kragen - oder das steife Halsband - um die vorgeschriebene Kleidung für die Zeremonie zu vervollständigen.
Obwohl Dormi von den Zehen bis zu den Schultern fest verschnürt war, galt der Zeremonien- Kragen immer noch als das schlimmste Kleidungsstück. Das lag nicht daran dass er so steif war. Der Kragen war regelrecht qualvoll, da er so eng war und die Fähigkeit zu atmen fast auf null reduzierte. Man hatte dann nur die Wahl entweder ganz ruhig zu bleiben, oder in Panik zu geraten und somit in Ohnmacht zu fallen.
Der Kragen war hinten  20 Zentimeter breit und vorne unter dem Kinn 12 Zentimeter breit. Er war mit Metall- Korsettstäben versteift und besaß hinten eine Schnürleiste wie bei einem Korsett. Um ehrlich zu sein, es war mehr oder weniger ein Halskorsett.
Denia schlang den Kragen um Dormis Hals, welche dabei ihr Kinn anheben musste. Dann fädelte Denia die rückwärtige Schnur durch die vielen Ösen ein und begann den Kragen, oder das Halskorsett, enger zu schnüren. Dormis Kinn wurde dabei immer weiter nach oben gedrückt und sie versuchte sich zu beruhigen, da sie immer schlechter Luft holen konnte. Das Leder drückte immer stärker von unten gegen das Kinn und begann sich gleichzeitig überall am Hals immer fester anzulegen.
Schließlich war der Kragen geschlossen und die einzige Entlastung welche Dormi bekommen konnte war die, dass sie ihren Kopf so weit wie möglich in den Nacken drückte und dabei zwangsläufig zur Zimmerdecke hinaufschaute. Viel war es allerdings nicht, da der Kragen hinten viel weiter nach oben reichte als vorne. Dormi hielt zwangsweise den Mund geschlossen und atmete verzweifelt durch die Nase ein und aus.
Der Kragen sorgte dafür, dass Dormis faltige Haut am Hals nicht mehr zu sehen war. Es sah nun sogar so aus, als ob sie einen schlanken und langen Hals hätte. Nun ja, es sah nicht nur so aus, es war auch so. Dafür war nun der Hals, und somit der Kopf, vollkommen unbeweglich geworden.

Dormi war endlich für die bevorstehende Zeremonie eingekleidet, doch die Zeit drängte.
Denia entfernte die inzwischen abgekühlten Fausthandschuhe und ersetzte diese durch ein anderes heißes Paar an, damit die Lederhandschuhe während der Fahrt zur Zeremonien- Halle weiterhin schrumpfen würden. Sie zog Dormi einen Mantel an und knöpfte ihn bis oben hin zu. Der Mantel war knielang und hatte nur den Zweck Dormis nackte Brüste während der Fahrt zu verbergen. Während der Mantel zugeknöpft wurde, gab Dormi den einen oder anderen leisen Klagelaut von sich, da der Mantel über ihre inzwischen überaus empfindlich gewordenen Brustwarzen rieb.
Nachdem der Mantel zugeknöpft war, zog Denia ebenfalls ihren Mantel an. Dann stellte sie sich neben Dormi hin und ergriff deren Arm. Es war 15 Minuten nach 13 Uhr und sie mussten gehen.
Dormi lehnte sich gegen Denias stützenden Arm und taumelte langsam um die eigene Achse herum, bis sie gegenüber der Zimmertür stand. Die Fahrt bis zur Zeremonienhalle würde zwar nur 10 Minuten dauern, aber Dormi würde allein 15 Minuten benötigen um die Wohnung zu verlassen und weitere 10 Minuten um die Halle zu betreten, bevor diese um 14 Uhr geschlossen werden würde.
Als Dormi die Zimmertür sehen konnte, lehnte sie ihren Kopf zurück um das Kinn anzuheben und somit besser Luft zu bekommen. Und dann begann sie ganz langsam den Umkleideraum zu verlassen. Der Rock war so eng, dass sie es nicht schaffte einen Fuß vor den anderen zu stellen. Dormis Schritte wurden derart stark eingeschränkt, dass sie nur eine halbe Fuß- Länge schaffte. Und da sie auf den Zehenspitzen stand, waren es nur zwei bis drei Zentimeter, die sie mit jedem Schritt vorwärts kam. Ein weiteres Problem war die fehlende Standsicherheit. Boten "normale" Ballettschuhe oder Stiefel nur sehr wenig halt, so gaben jene speziellen Stiefel überhaupt keinen Halt, da die Stiefelspitzen abgerundet waren. Das hatte zur Folge, dass Dormi nicht wie gewohnt mit kleinen Schritten vorwärts trippeln konnte, sondern taumelte! Aber Denia war darauf vorbereitet und glich jedwedes Taumeln mit kräftigem Halt aus.
Es war für Dormi physisch einfach unmöglich schnell zu gehen. So versuchte sie es gar nicht erst und blieb gelassen. Und doch fühlte es sich bereits nach wenigen Metern fast so an wie früher, als sie in ihrer Heimat eine 30 Kilometer lange und bergaufführende Wanderung unternommen hatte, obwohl sie nun nur 30 Meter bis zur Haustür zurücklegen musste. Das bereits vor dem Haus wartende "Frauen- Taxi" musste halt warten.

Während die beiden Frauen langsam die Wohnung durchquerten, erzählte Denia die neuesten Gerüchte, welche sie an jenem Morgen bei einem Treffen mit anderen Parteihelferinnen gehört hatte. Eine der Helferinnen hatte gehört, dass Madame Sutta am Ende ihrer Kräfte sei. Der Druck, den ihr Mann Badli Sutta auf sie ausübte, damit sie gegen die anderen Frauen der Stillstands- Partei antreten sollte, war ihr einfach zu viel. Es wurde berichtet, dass er seine Frau jede Nacht in ihr engstes Korsett schnüre und ihre Arme an den Seiten festband, damit sie nicht das Korsett lockern könnte. Darüber hinaus würde er sie regelrecht mästen, damit ihre Rundungen größer werden würden. Den Gerüchten nach soll Madame Sutta jedoch bei der nächsten Klausur nicht mehr dabei sein.
So erreichten sie schließlich die Haustür und mussten erst einmal stehen bleiben, da Dormi außer Atem geraten war. Als wäre es nicht schon anstrengend genug in dieser Kleidung zu gehen, war es durch die bizarren Stiefel noch anstrengender geworden. Dormi versuchte ihr Kinn anzuheben um dadurch besser atmen zu können, denn der Kragen war dabei mehr als hinderlich. Die beiden Frauen warteten bis Dormis Atem sich beruhigt hatte. Dann senkte sie ihren Kopf wieder herunter, wobei der obere Rand des Kragens sich regelrecht in die Haut unter dem Kinn hineindrückte. Sie hatte jedoch keine Wahl wenn sie nicht ständig zur Zimmerdecke, oder draußen zum Himmel hinaufschauen wollte.
Denia öffnete die Haustür, und sie gingen langsam die seichte Rampe zur Straße hinunter. Es war normal dass alle Häuser im Parlamentsviertel keine Treppen hatten.

Das spezielle "Frauen- Taxi" stand vor dem Haus und die Einstiegsrampe war bereits heruntergelassen. Denia führte sie zu dem Wagen und zählte wie immer die verbleibenden Schritte herunter, da Dormi wegen des steifen Kragens nicht nach unten schauen konnte. Sie konnte praktisch die nächsten Meter, vielleicht sogar zehn Meter, nicht sehen.
Der Humpelrock und die steifen Plateau- Ballettstiefel machten es Dormi schlichtweg unmöglich ihre Füße mehr als nur einen Zentimeter anzuheben um vorwärts in den Wagen zu gelangen. Sie musste sich zuerst seitlich dazu hinstellen, Denia musste sie dabei festhalten, und hob dann einen Fuß. Dann ging sie gleichzeitig so weit wie möglich in die Knie, und schaffte es dadurch ihren Fuß um die notwenigen drei Zentimeter anzuheben. Das war natürlich eine sehr wackelige und anstrengende Angelegenheit, was Dormi nur mit der tatkräftigen Unterstützung von Denia schaffte.
Das Frauen- Taxi war natürlich so gebaut, dass Frauen aufrecht in den Wagen hineingehen konnten. Da Dormi jedoch nicht gerade klein war und zusätzlich Ballettstiefel mit Plateausohlen trug, streifte ihre Hochsteckfrisur das Dach des Wagens, während sie von Denia hineingeführt wurde. Eine weitere Besonderheit dieses Wagens waren die Sitze, oder vielmehr dass es keine Sitze gab. Es gab hinten nur leicht abgeschrägte und gepolsterte Stehbereiche. Denia manövrierte Dormi mit dem Rücken davor und schnallte sie daran fest.
Da der Fahrer wusste wie eilig es die beiden Frauen hatten, ließ er, während Dormi angeschnallt wurde, die Einstiegsrampe wieder einfahren und schloss die Tür. Anschließend fuhr er so schnell wie erlaubt zum Parlamentsgebäude. Als sie sich jedoch dem Gebäude näherten, drosselte er die Geschwindigkeit. Der Fahrer wusste was er zu tun hatte, denn es sollte so aussehen als ob Dormi alle Zeit der Welt hätte.
Während der Wagen langsam ausrollte, entfernte Denia die Fausthandschuhe und Dormi legte wieder ihr Kinn auf den Kragen. Nun war sie bereit auszusteigen.
Laski wartete bereits. Denia löste die Sicherheitsgurte, half Dormi wieder gerade zu stehen, und führte sie zur geöffneten Wagentür. Dort wurde Dormi von ihrem Mann in Empfang genommen.
Als Dormi auf der Straße stand, lächelte sie den dort wartenden Menschen zu, welche sehen wollten wer an jenem Tag bei der Zeremonie anwesend war. Danach begann sie mit langsamen Trippelschritten über die seicht ansteigende Rampe zur Haupt- Tür der Parlamentshalle zu gehen. Dormi musste so tun, als ob sie den kurzen, nur etwa 30 Meter langen, mit Leichtigkeit bewältigen würde. Doch in Wahrheit war es für sie eine regelrechte Qual. Sie wollte liebend gerne den Kopf anheben, um so dem erbarmungslosen Druck des steifen Kragens zu entgehen. Das Stammtaillenkorsett drückte bei jedem ihrer wackeligen Schritte, und der Busen begann langsam ernsthaft wehzutun.

Die Regeln der "Beweisenden Zeremonie" waren seit Jahren immer die gleichen gewesen, und keine Partei sah irgendeinen Grund das zu ändern. Die Zeremonie fand im angrenzenden Gebäude, dem Neuberk Tempel, statt. Und da jede Frau die zum engeren Parlamentsbereich gehörte anwesend sein musste, wurden nur wenige Personen der Prüfung unterzogen. Als da waren die Frauen der Parlamentarier, zweiundzwanzig an der Zahl, und weitere zwanzig Frauen, welche dort im engeren Kreis tätig waren.
Doch zuerst taumelte Dormi, gestützt von Laskis Arm, durch die offenen Haupttüren zu einem Bereich, wo sie vor den neugierigen Blicken der in der Haupthalle Anwesenden abgeschirmt war. Dort wurde ihr von einem Adjutanten der Mantel abgenommen. Laski schaute seine Frau wie gewohnt von oben bis unten an und machte ein erfreutes Gesicht als er Dormis gut fünf Zentimeter langen und stark geschwollenen Brustwarzen sah. Er neigte sich an ihr Ohr und flüsterte: "Ich kann es kaum erwarten wieder zu Hause zu sein."
Dormi sagte nichts und wartete ruhig auf das Eintreffen ihrer Konkurrentinnen Madame Sutta sowie Grotta Pensla. Dormi konzentrierte sich darauf ihren Kopf nicht anzuheben und weiterhin das Kinn gegen den Kragen zu drücken, um somit eine gewisse Unbeschwertheit zu demonstrieren.
Da trippelte auch schon Madame Pensla an der Seite ihres Mannes herein. Sie schaute sich um und machte dabei eine "gute Figur", bis sie Dormis extreme Stiefel und deren Rohrtaille sah. Sie kam sogar ins Stolpern als sie Dormis wahrlich großen Brustwarzen sah. Sie beruhigte sich zwar ziemlich rasch, aber Dormi gönnte sich ein leichtes Lächeln als sie sah wie Grotta Pensla das Gesicht etwas verzog und dabei der perfekte glatte Gesichtslack um deren Lippen herum Risse bekam. Madame Pensla trippelte weiter und nahm ihren Platz an der Seite der anderen Stillstands- Parteimitgliedern ein.
Madame Sutta folgte alsbald, und Dormi konnte sehen, dass jene Frau bereits verloren hatte. Sie schaute verzweifelt nach oben und man konnte sehen wie sie nach Luft rang. Das war jedenfalls kein gelungener Versuch eine gewisse Leichtigkeit vorzutäuschen. Sie hing außerdem schwer am Arm ihres Mannes, während sie mehr herein stolperte als ging. Dormis geübten Augen entging nicht, dass der Korsettumfang von Madame Sutta mindestens zwei Zentimeter größer war als sonst. Selbst die Absatzhöhen ihrer Stiefel waren um zwei bis drei Zentimeter niedriger als üblich, da sie doch stets während der offiziellen Auftritte Schuhe oder Stiefel mit einer Absatzhöhe von 18 Zentimeter trug.
Nachdem Madame Sutta neben Grotta Pensla stand, kamen die anderen Paare herein und den Damen wurden deren Mäntel ausgezogen. Draußen warteten etwa 300 geladene Gäste und versuchten immer wieder einen Blick auf die Parlamentarierfrauen zu werfen. Dormi blieb dabei ruhig stehen, während sie von dem starken Arm ihres Mannes festgehalten wurde. Sie verzog keine Miene, während die eine oder andere Bemerkung aus der Haupthalle an ihre Ohren drang. Dormi genoss es.

"Ihre Brustwarzen! Das würde ich mir nie zutrauen. Aber sie sind so erstaunlich!"
"Wie kommt sie nur mit diesen Stiefeln zurecht? Ich wäre nicht einmal in der Lage damit zu stehen."
"Ich denke, sie hat mit dieser Taille sogar Madame Pensla geschlagen hat. Schau nur wie winzig es aussieht. Diese Rohrtaille! Unglaublich!"
"Grotta kann nicht mehr. Ich denke, dass dies ihr letztes Auftreten bei dieser Zeremonie ist. Aber Madame Pula hat es jetzt zu ganzer neuen Ebene gebracht."
"Mein Mann sagt immer dass ich mich schwerer anstrengen muss um Madame Pula nachzueifern. Aber das ist einfach unmöglich. Wie kann ich Gewicht zunehmen und gleichzeitig meine Taille reduzieren? Aber er besteht gerade darauf. Er genießt es wenn ich eine Figur wie sie habe. Wenn ich nur wüsste wie sie das macht."

Nachdem alle Mitglieder samt Frauen anwesend waren, gingen Madame Sutta und Grotta Pensla los in Richtung der beiden links und rechts befindlichen Seitenzimmer. In diesen Räumen würden die Frauen vor dem Weitergehen zur großen Halle eingehend inspiziert. Im Seitenzimmer der Stillstands- Partei warteten Dormi und Laski geduldig, da Grotta die Erste war, welche kontrolliert wurde.
Eine ältere gestrenge Dame des Tempels berührte kurz Grottas Brustwarzen und deren freiliegenden Busenbereich. Dann griff sie etwas stärker zu, um zu überprüfen ob verbotene Hilfsmittel, wie Silikonimplantate, zu fühlen waren. Danach befingerte sie den hinteren freiliegenden Bereich und überprüfte das von dem vorgeschriebenen Rock herausgedrückte Gesäß, welches stolz aus den beiden Öffnungen herausschaute. Das dauerte nur 10 Minuten, und Grotta ging weiter um vermessen zu werden.
Das taten zwei weitere Tempel- Schwestern. Eine vermaß die Hüften und die Taille und die andere den Busen am höchsten Punkt direkt über den Brustwarzen. Eine vierte Tempel- Schwester saß an einem Schreibtisch und schrieb die Maße auf, welche ihr mitgeteilt wurden.
Dormi lächelte innerlich und rechnete schnell nach. Sie kam zu dem Ergebnis, dass Grottas Busen seit der letzten Vermessung etwas kleiner geworden war.
Dann wurden die Maße laut verkündet.
"Grotta Pensla, Taille 40, Hüfte 110, und Busen 112,5 Zentimeter!"
"Wusste ich es doch!", dachte Dormi, "zweieinhalb weniger."
Dann war Dormi an der Reihe. Sie musste sich zusammenreißen um nicht zu wimmern, als ihre großen Brustwarzen berührt wurden. Anschließend, nach der Vermessung rief die Tempel- Schwester: "Hüfte 120, Taille 42, und Busen 140 Zentimeter!"
Ein Raunen ging durch den Raum, sowohl von den Männern als auch den Frauen. Jeder dachte automatisch dass das zuletzt verkündete Maß außergewöhnlich war. Bei der letzten Vermessung vor fünf Jahren hatte Dormis Brustumfang bereits 132 Zentimeter betragen, was einen neuen Rekord bedeutete. Und nun lag das Maß bei unbeschreiblichen 140 Zentimeter!
Dormi schaute Grotta an, welche gerade den Raum verlassen wollte und stolperte. Nur der starke Arm ihres Mannes rettete sie. Dormi hatte ihr selbstgestecktes Tagesziel nicht nur erreicht, sondern weit übertroffen. Nachdem ihre Körpermaße veröffentlicht wurden und man ihr restliches Outfit bestaunen konnte, war dies, und natürlich ihre Brustwarzen, das alles bestimmende Gespräch.

Dormi folgte Grotta aus dem Raum hinaus und betrat die große Halle. Dort stand man in kleinen Gruppen herum und wartete auf die anderen Frauen, welche ebenfalls "überprüft" wurden. Nach gut fünf Stunden war die Überprüfung beendet. Sobald alle anwesend waren, gab es eine kurze Rede und der formale Teil der "Beweisenden Zeremonie" war beendet.
Da es keine anschließende offizielle Parade oder dergleichen gab, war Dormi alsbald von mehreren Frauen umgeben, die sie zu ihrem Outfit beglückwünschten. Es gab jedoch eine gewisse Tradition unter den Frauen. Und so berührten mehrere Frauen voller Ehrfurcht Dormis stolzen Busen und waren über jene Maße außerordentlich erstaunt.
Schließlich führte Laski seine Frau zur großen Halle, wo die anderen geladenen Gäste waren, damit auch diese einen letzten Blick auf Dormis erstaunliche Figur werfen konnten. Es gab viel Applaus, während die beiden die Halle durchquerten. Dormis Augen strahlten und sie hauchte immer wieder "Danke, vielen Dank". Sie musste sich jedoch ein Lächeln verkneifen, da dies sonst ihrem speziellen Make-up geschadet hätte. Die anwesenden Gäste wussten dies aber richtig zu deuten. In Gedanken jedoch lächelte sie überaus stark, denn sie wusste was in den Köpfen der anderen Parlamentarier und deren Frauen vorging. Die Männer würden deren Frauen ziemlich schnell auffordern Dormis Beispiel wenigstens für die "Beweisende Zeremonie" nachzuahmen. Und es würde bestimmt viel Streit und das eine oder andere scharfe Wort folgen, wenn die Männer ihre Frauen in höhere und engere Krägen, noch engere Korsetts und zu noch höhere Absätze drängten. Ihre Ehemänner würden ihre kleinen Busen erwähnen und sie dazu drängen dort an Gewicht zuzunehmen. Dormis Helferin Denia würde in den folgenden Wochen garantiert viel zu berichten haben.
Dormi lächelte erneut, da sie Grotta sah, welche so schnell wie sie konnte Richtung Ausgang trippelte, damit sie den Beifall für Dormi nicht weiter miterleben musste.
Endlich erreichten Dormi und ihr Mann die Tür. Dort blieben sie kurz stehen, damit der Adjutant ihr den Mantel wieder anlegen konnte, der anschließend von Dormis Mann zugeknöpft wurde. Danach trippelte Dormi, gestützt vom starken Arm ihres Mannes nach draußen, wo ein Frauen- Taxi bereits wartete.

Es war ein erfolgreicher Tag gewesen. Dormi hatte Grotta Pensla übertrumpft und der Stern von Madame Sutta war verblasst. Ja, Grotta war in Verlegenheit gebracht worden. Und ja, die anderen Frauen hatten ihr applaudiert. Aber zu welchem Preis! Konnte Dormi so weitermachen und noch extremere Kleidung tragen? Hieß es doch dass ihr Outfit noch enger und noch steifer werden müsste. Wäre das machbar, um ihren Mann dadurch zu helfen ein höheres Amt in der Politik zu bekleiden? Dormi war eine sture und resolute Frau. Doch an jenem Tag hatte sie die Messlatte deutlich höher gelegt und die anderen Frauen würden von ihr erwarten dass sie einiges davon der normalen Tageskleidung hinzufügen würde. Dormi musste ihnen etwas geben. So viel war klar. Aber was? Der Kragen oder das Rohrtaillenkorsett? Der Kragen und das Korsett nahmen ihr derart den Atem, dass sie kaum sprechen oder sich bewegen konnte. Oder vielleicht diese speziellen Plateau- Ballettstiefel? Das wiederum hätte zur Folge, dass sie nicht einmal zu Hause ohne Hilfe herumlaufen könnte.
Dormi dachte an die Parlamentsferien. Dann würde sie mit ihrem Mann auf die Nordinsel zurückkehren und bräuchte nur "bequeme" Korsetts mit einem Taillenumfang von 50 Zentimeter tragen. Aber dann fiel ihr ein wie sehr sie sich hatte abmühen müssen, um den gegenwärtigen Taillenumfang von 42 Zentimeter zu erreichen. Abgesehen davon konnte sie nicht einmal mehr Schuhe oder Stiefel mit einer Absatzhöhe von "nur" 12 Zentimeter tragen, da sich ihre Sehnen und Muskeln mit den Jahren derart verkürzt hatte, dass sie "flachere" Schuhe nicht ohne Schmerzen oder gar Krämpfe tragen konnte.

Der Frauen- Taxi- Fahrer hatte bereits die Tür geöffnet, die Einstiegsrampe heruntergelassen und die Vorhänge zugezogen. Dormi seufzte innerlich, da sie wusste was kommen würde, sobald die Tür geschlossen und sie an der schrägen gepolsterten Rückwand angeschnallt war. Ihr Mann Laski öffnete die oberen Knöpfe ihres Mantels und begann langsam und zärtlich ihre angeschwollenen Brustwarzen zu necken. Dormi zuckte etwas zusammen, konnte aber nichts tun um ihn davon abzuhalten. Ihr Körper war schließlich total steif, sie war angeschnallt, und ihre Arme hingen aufgrund ihrer Kleidung hilflos herunter. Das hieß aber nicht, dass sie sich insgeheim darauf gefreut hatte, denn der Tag war lang und anstrengend gewesen. Und der folgende Tag würde hauptsächlich ihnen gehören.
Laski wusste dass er nichts überstürzen durfte, denn in ihrem gegenwärtigen Zustand würde zu viel Stimulierung dazu führen, dass sie in Ohnmacht fallen würde. So beließ er es bei einer sanften Erregung seiner Frau und wartete bis sie in ihrer Wohnung waren. Die letzten Meter vom Taxi bis zur Tür waren für Dormi unglaublich anstrengend gewesen. Sie war unglaublich erregt und drückte ihren Kopf in den Nacken um besser nach Luft schnappen zu können.
Nachdem die Haustür geschlossen war, entfernte Laski ihren Mantel und tat das, was die beiden schon oft gemacht hatten. Er hielt Dormi gut fest, während sie trotz des steifen Lederrocks langsam in die Knie ging. Und als sie direkt vor ihrem Mann kniete, öffnete er seine Hose und führte seinen bereits harten Penis in ihren Mund hinein.
Dabei wurde zwar das spezielle Make-up ruiniert, aber das störte niemand. Dormi saugte am Penis ihres Mannes, während er ihre Brustwarzen kniff und daran zog. Und als er seinen Orgasmus bekam, drückte er ihre Brustwarzen noch stärker zusammen, sodass Dormi vor Erregung ohnmächtig wurde.

Als Dormi wieder zu sich kam, hatte Laski bereits ihren steifen Kragen entfernt, die Schnürungen der Jacke und des Rocks gelockert, sowie das Korsett um gut sieben Zentimeter geöffnet. Der stählerne Gürtel war ebenfalls bereits entfernt worden.
Dormi fühlte sich so frei, nachdem sie über sechs Stunden lang vom Hals bis zu den Zehenspitzen steif und streng verschnürt gewesen war. Laski wartete bis sie all ihre Kräfte gesammelt hatte und half ihr wieder aufzustehen. Dormi wusste was kam und taumelte mehr als sie trippelte vorwärts. Laski half ihr dabei. Im Umkleidezimmer angekommen zog Laski seiner Frau die Jacke und den Rock aus. Dann nahm er eine spitze Pinzette und öffnete vorsichtig die Knoten an den angeschwollenen Brustwarzen. Er entfernte die Schnüre und Dormis pulsierende Brustwarzen konnten endlich wieder kleiner werden, damit auch die Brustplatten abgenommen werden konnten.
Dormi hielt sich am Schnürtrapez fest, und Laski lockerte die Schnürung des Stammtaillenkorsetts. Nachdem die "rote Bestie" entfernt war, spürte Dormi eine große Entspannung in ihrem Körper. Das Korsett wurde jedoch schnell durch das von ihm bevorzugte kurzes blaue "Schlafzimmerkorsett", verziert mit vielen schönen Spitzen, ersetzt und bis auf erträgliche 48 Zentimeter geschnürt. Wie von ihr erwartet wurde der BH nicht entfernt. Auch nicht die darunter befindlichen Riemen. Die Brüste taten Dormi zwar etwas weh und sie wäre wenigstens die Riemen liebend gerne losgeworden, aber nun sollte deren beider Vergnügen folgen und Dormi wollte ihrem Mann diesbezüglich gefallen.
Laski nahm aus dem Schrank etwas heraus und kam damit auf Dormi zu. Es war eine Art Bettjacke, die dafür entworfen war einige Körpermerkmale zu verdecken, andere zu verbessern. Dormis Lederhandschuhe waren nun bis auf das Normalmaß, also bis aufs Minimum, geschrumpft und sie bewunderte ihre schlankgemachten Hände, bevor sie ihre Arme in die Ärmel der Bettjacke hinein führte. Die Ärmel waren oben herum weit um dort die leicht erschlaffte Haut zu verdecken. Unten herum waren sie jedoch ganz eng und wurden von jeweils zehn kleinen Knöpfen geschlossen. Die Jacke hatte aber auch einen hohen und eng anliegenden Kragen, der Dormis ebenfalls nicht mehr ganz faltenfreien Hals bedecken sollte. Vor etwas über fünf Jahren, als sie noch auf der Nordinsel lebten, hatte Dormi diesen Kragen als unerträglich betrachtet. Er war nur leicht versteift und hatte zarte Spitzen. Wenn sie ihn nun aber mit jenem mit Metall verstärkten Kragen verglich, den sie in der Hauptstadt trug, fühlte sich dieser Kragen fast wie ein warmer Schal an. Der Rest der Bettjacke, sie blieb geöffnet, lag überall recht locker an und folgte nur ihren körperlichen Rundungen bis zu den Hüften hinunter.
Dormi trug immer noch die bizarren Ballettstiefel und musste sich weiterhin an dem Schnürtrapez festhalten. So gab Laski ihr eine Art Gehstock, damit sie langsam in dem Zimmer herumgehen konnte.

Laski saß und Dormi trippelte vor ihm auf und ab, während die beiden den Tag erörterten. Schließlich lachten sie sogar über Grotta, welche von Dormi regelrecht deplatziert worden war.
Dann stand Laski auf und Dormi freute sich darauf dass ihr Busen endlich freigegeben werden würde. Laski kam auf sie zu und Dormi täuschte vor davonzulaufen. Die "Flucht" endete jedoch nach nur zwei oder drei wackeligen Schritten und Laski hatte sie eingefangen. Er ergriff sie von hinten und legte seine Finger auf ihre immer noch recht empfindlichen Brustwarzen. Dormi verspannte sich als Laski ihre Brustwarzen ergriff. Er fühlte wie seine Frau immer erregter wurde, während er ihre Brustwarzen sanft knetete und verdrehte. Dormis Brustwarzen verhärteten sich. Laski wusste dass er nur noch ein wenig härter zupacken und ziehen müsste, damit seine Frau einen Orgasmus bekäme.
Als Dormi noch jung war, hatte sie niemals so leicht einen Orgasmus bekommen. Das hatte sich erst während der letzten Jahre geändert, und die beiden nahmen an das dies dadurch gekommen war, weil sie ihre Brüste so stark nach oben als auch nach vorne gedrückt wurden. Und vielleicht hatten auch das Korsett und die steilen Schuhe einen Teil daran gehabt. Wer weiß?
"Stopp! Halte ein! Schnüre mich ganz fest. Dies ist ein spezieller Tag, und so sollte es auch für uns ein ganz spezielles Vergnügen sein", sagte Dormi.
Laski lächelte und zog die Bettjacke zur Seite. Er ergriff die Korsettschnur und schnürte das Korsett noch enger zu. "Wie fest möchtest du es denn haben?", fragte er.
"Schließe es. Es ist ja nicht für eine lange Zeit", antwortete Dormi.

Laski sagte immer, dass je enger sie sich zuschnüren ließ, desto fester sie seinen Penis "umschlingen" würde. Sie würde sogar gelegentlich mit Absicht sich bis zum Äußersten schnüren lassen um ihn zufrieden zu stellen.
Laski zog langsam aber auch kraftvoll an der Korsettschnur, bis Dormis Taillenumfang das Maß von ungefähr 40 Zentimeter erreichte. Dormi versuchte ihren Oberkörper zu strecken, um den starken Druck besser ertragen zu können. Und dann begann sie ihre Brustwarzen erst zu streicheln, und dann sogar daran zu ziehen, um sich dadurch noch stärker zu erregen. Da steckte allerdings auch ein Kalkül dahinter. Denn je schneller ihr Mann sein Ziel erreichte, desto eher würde das Korsett wieder gelockert werden.
Laski half seiner Frau sich über die Rückenlehne eines Stuhls zu beugen und holte seinen Penis aus der Hose heraus. Dormi legte ihren Oberkörper auf der Stuhllehne ab und kniff sich in die Brustwarzen, welche dadurch immer größer wurden. Und mit zunehmender Erregung wurde ihr das Atmen immer schwerer.
Laski lehnte sich über ihre Schulter und flüsterte: "Ziehe sie in die Länge."
Dormi zögerte, doch dann packte sie fest zu und zog ihre Brustwarzen in die Länge, bis sie fast sieben Zentimeter lang waren.
"Mehr", flüsterte Laski.
Dormi zog noch stärker und begann dabei zu wimmern. Da schob Laski langsam seinen Penis in ihre Scheide ein.
Dormi zog in dem gleichen Rhythmus wie ihr Mann sein Glied vorwärts und rückwärts bewegte. Laski stieß tiefer und fester seinen Penis in ihre Scheide hinein, während Dormi vor Erregung noch stärker an ihren Brustwarzen zog.
Schließlich war es so weit. Dormis Körper erzitterte, sie schrie vor Entzücken laut auf…
…und fiel in Ohnmacht.

Ende (wenn es am Schönsten ist)