Das Problem war, dass er unter schrecklichen Schmerzen litt. Er war verurteilt, den Rest seines Lebens so zu verbringen, wie die letzten zwanzig Jahre zuvor. Geschnürt und verschlossen, ohne jeglicher Hoffnung jemals befreit zu werden. Das Schloss war unüberwindbar, obwohl er über all den Jahren sich oft danach gesehnt hatte die Zahlenkombination zu erfahren, oder es wenigstens erreichen zu können, so dass er zumindest versuchen könnte sich zu befreien. Es war einfach hoffnungslos.
Als es begann, war er unheimlich stark von strenger Taillenschnürung
fasziniert. Die Vorstellung, dass eine mit Stahl oder Fischbein verstärkte
Lederkorsage zartes weibliches Fleisch grausam zusammenschnürt, erregte ihn.
Er lernte in jener Zeit Magda kennen. Sie war ein sehr schönes, exotisches
Geschöpf. Eine Mischung aus Vietnamesin und Afrikanerin. Sie war eine
bronzefarbene, schmale Schönheit, nicht zu klein, jedoch mit einem Körper voller
sinnlicher Rundungen.
Ihre vollen, braunen Brüste waren eine feste Pracht, ebenso ihr muskulöser
Körper. Sex mit ihr zu haben, war etwas unglaublich Erregendes. Er verliebte
sich wild in sie. Oder war es einfach nur die grandiose Lust?
Jedoch hatte er tief im Innern dieses versteckte Verlangen, in einem Korsett
eingeschnürt zu sein, während er mit ihr schlief. Überraschenderweise, als er es
Magda stammelnd vorschlug, stimmte sie begeistert zu.
Sein Körper zitterte vor Erregung, und sein Glied stand hart ab, als sie
vorne die Hakenverschlüsse der Korsage schloss und anschließend auf seinem
Rücken mit großer Kraft die Schnürung enger und enger zog.
Er hatte nicht gewusst, wie stark sie war. Es dauerte mehr als zwanzig Minuten,
bis sie schließlich das Korsett geschlossen hatte und die Schnur mit einem
Knoten sicherte.
Es hätte ihm eine Warnung sein müssen, welche Qualen er noch erleiden werden
soll. Es machte ihr offensichtlich Freude ihn zu schnüren. In Wirklichkeit aber
dominierte sie ihn somit vollkommen.
Das alles begriff er aber nicht in diesem Moment. Sie liebten sich wie noch nie.
Sein Orgasmus war überwältigend. Er verströmte sich in einer Art, wie er es noch
niemals zuvor erlebt hatte. Anschließend öffnete sie seine Korsage, und sie
lagen noch lange beieinander.
Auch sie schien einen viel intensiveren Orgasmus gehabt zu haben. Das Korsett schien ein mächtiger Fetisch für beide geworden zu sein. So liebten sie sich immer wieder.
Wieder gab es ein Warnsignal, als Magda von sich aus einen Vorschlag machte.
Sie lehnte scheinbar spielerisch ab, ihn in den nächsten vierundzwanzig Stunden
aus dem Korsett zu erlösen, trotz seiner Einsprüche.
Die ersten Stunden waren unerträglich. Jedoch lernte er schnell seine Atmung
anzupassen, sich richtig setzen und bewegen zu können, trotzt der Starrheit des
Korsetts.
Eines Tages, verkündete Magda: „Richard, ich habe eine Überraschung für
dich.“
Sie öffnete eine große Schachtel und zeigte ihm ein langes und fürchterlich
streng aussehendes Korsett. Es war über einen Meter lang und aus stabilen
schwarzen Leder gefertigt. Es wurde mit sehr viel mehr Korsettstangen verstärkt,
als er jemals gesehen hatte. Auf dem Rücken, wo die Lederschnüre es
verschlossen, befand sich darüber noch eine Abdeckung, welche man mit einem
Reißverschluss schließen konnte. Außerdem konnte der Reißverschluss mit einem
Zahlenschloss gesichert werden. Unmöglich das Zahlenschloss zu öffnen, da der
Träger dieser Korsage es nicht sehen könnte. Somit wäre er gefangen, selbst wenn
er die Zahlenkombination wüsste. Ebenso wenig könnte eine andere Person das
Zahlenschloss öffnen. Er wäre in diesem rigorosem Korsett gefangen, außer man
würde es zerstören.
Magda sagte: „Richard, ich habe beschlossen dass du dieses Korsett tragen musst,
wenn wir weiterhin miteinander schlafen wollen. Das setzt natürlich dein
Einverständnis voraus.“
„Aber Magda“, antwortete er unsicher, „kannst du mir das erklären?“
„Aber sicherlich. Sagen wir, es wäre eine orthopädische Stütze. Was auch immer.
Das Korsett, oder wir müssen uns trennen.“
Er könnte es nicht ertragen ohne sie zu sein. So war er gezwungenermaßen ihrer
Meinung. Obwohl er ahnte, dieser strengen Frau hörig zu sein, erregte ihn
seltsamerweise der Gedanke daran in dieses Korsett unwiderruflich eingeschnürt
und gefangen zu werden.
„In Ordnung“, antwortete er. „Ich stimme zu.“
„Nicht jetzt“, antwortete sie. “Ich will, dass du darüber nachdenkst. Wenn du
morgen früh um 8 Uhr bei mir erscheinst, weiß ich, dass du meiner Meinung bist.“
Es waren sehr lange Stunden. Er genoss die Freiheit seines Körpers, der
Fähigkeit sich frei zu bewegen. Im Hinterkopf kreisten aber immer wieder die
Gedanken daran, dass er Morgen um diese Zeit eingeschnürt wird in dieses
Monstrum aus Stahl und Leder. Aber er hatte keine Wahl. Ein Leben ohne Magda,
ohne ihren gelenkigen Körper, ihrer Katzenhaften Bewegungen, war für ihn
unvorstellbar geworden.
Er schlief nicht gut in jener Nacht. So kam er schon ungefähr um sieben Uhr zu
ihrer Wohnung.
Sie sagte: „Lass uns noch einmal miteinander schlafen, bevor es Zeit wird unsere
Übereinstimmung zu realisieren. Erinnere dich, dass es kein Weg zurück gibt. Das
akzeptierst du doch?“
Er nickte nur zustimmend, und dann liebten sie sich. Der Gedanke an das
Kommende, ließ seinen Orgasmus ungleich heftiger werden. Zuerst versuchte er
sich zurückzuhalten, um den Beginn der kommenden Qualen hinauszuzögern. Doch
schließlich konnte er nicht mehr an sich halten. Er verströmte sich und schrie
auf vor Ekstase, als auch vor Angst.
Danach rauchten sie ‚die letzte Zigarette’. ‚Wie bei einem Verurteilten’, dachte
er grimmig.
Dann sagte sie: „Es ist Zeit Richard. Erhebe dich.“
Sie legte ihm mit ihren starken Händen das Korsett um. Die zwölf Korsettstangen
drückten sich sofort in seinen Körper. Das feste Leder, verstärkt mit den
breiten Verstärkungen, fühlte sich warm aber auch hart auf seiner Haut an. Das
Korsett war ein sehr schweres Exemplar.
Er hielt sich an einem Tisch fest, als sie ihr Knie in seinen Rücken drückte und
mit ihren Händen kraftvoll an der Rückenschnürung zog. Was nun folgte, war viel
strenger als das, was er bisher erlebt hatte. Der Atem ging immer schwerer. Das
schwere Leder gab nicht nach. Die Ränder des Korsetts drückten sich in seinem
Brustkorb und Oberschenkel.
Sie lächelte und sagte: „Keine Angst, die ersten Tage sind am unangenehmsten,
doch dann gewöhnst du dich daran.“
„Bist du sicher?“ keuchte er.
„Nein“, antwortete sie mit einem hinterhältigem Kichern. „Es ist nur halb
geschnürt. Da ist noch eine große Lücke. Sei also tapfer.“
Richard glaubte, er würde ohnmächtig werden. Er hatte davon gehört, wie die
Mädchen in den Tagen der viktorianischen Zeit während der Schnürprozedur immer
wieder mit Riechsalz erweckt werden mussten. Der Druck auf seinem Körper wurde
immer größer.
Schließlich sagte sie: „Fertig. Es muss aber jeden Morgen nachgezogen werden.“
Mit diesen Worten zog sie den langen, stabilen Reißverschluss zu.
„Jetzt, Richard, möchte ich, dass du das Schloss selber schließt.“
Sie zog seine Hand auf den Rücken. Es war für ihn fast unmöglich selber dorthin
zu gelangen. Er würde sicherlich niemals das Zahlenschloss öffnen können. Er
zögerte. Er wusste, dass er seine Freiheit übergab. Aber er war ihr Sklave. Es
gelang ihm das Schloss zu verschließen.
‚Es ist vollbracht’, dachte er.
Richard machte sich in den nächsten Tagen immer wieder so seine Gedanken.
Sicher, sein Körper schien sich an den schrecklichen Druck zu gewöhnen. Aber
jeden Morgen öffnete Magda das Schloss und den Reißverschluss der Abdeckung, um
die Korsettschnur etwas nachzuziehen. Anschließend durfte er wieder das Schloss
verschließen, und die Qualen begannen erneut.
Eines Morgens glaubte er, dass er ohnmächtig würde. Er flehte sie an: „Magda. Um
Gottes Willen. Ich halte es nicht mehr aus! Bitte. Lass mich heraus. Nur für ein
Paar Stunden.“
Sie lachte nur. „Richard, wir haben eine Vereinbarung. Ich kann dein Gejammer
nicht ausstehen. Ich werde dich ab nun für jedes Nörgeln bestrafen müssen.“
Sie öffnete eine Schublade und nahm eine schwere Kopfhaube, gefertigt aus Stahl,
Leder und Gummi, heraus. Dieser Helm hatte durchsichtige Öffnungen über den
Augen, welche aber mit Metallklappen abgedeckt werden konnten.
„Lege dir das an“, befahl sie.
“Warum, um Gottes Willen?“
“Richard, wann auch immer ich meine, dass du etwas Disziplin benötigst, wirst du
diesen Helm aufsetzen und so lange tragen, wie ich es für nötig erachte. Du
wirst nichts sehen oder hören können. Und du wirst feststellen, dass er am Hals
gesichert ist.“
„Magda... bitte...“
„Nein! Da du nichts davon wusstest, werde ich diesmal gnädig sein. Du wirst ihn
nur 24 Stunden tragen. Aber das nächste Mal, wenn du dich beklagst, oder mir
sonstiges Missfallen zukommen lässt, wird es eine Woche und später gar ein Monat
dauern, bis du den Helm wieder abnehmen darfst. Lege ihn jetzt an...“
Resigniert legte er sich äußerst ungern diesen Helm an. Die Welt um ihn herum
wurde schwarz und still, da sie auch die Abdeckung über den Augen verschloss.
Das letzte, was er durch die Augenöffnungen sah, war eine Schweißperle in der
tiefen Spalte zwischen ihren riesigen Brüsten.
Es gab in der Maske eine schmale Öffnung, durch die ihm Nahrung oder Wasser
zugeführt werden konnte. Er fühlte ihre kühle Hand auf seiner Schulter, die ihm
bedeutete sich zu setzen. Er glaubte, dass er ganz schwach ihre Stimme durch das
dicke Leder vernehmen könne. Er war sich aber nicht sicher. Dann fühlte er das
Schloss, das den Helm am Hals verschloss. Sie drehte den Schlüssel herum.....
Magda dominierte ihn. Sie war seine Meisterin. Aber sie liebte ihn auch. Er
fühlte ihre langen Finger an seinen steifen Glied...
Sie bearbeitete es hart bis er kam... schreiend in seiner Dunkelheit und
isolierten Ekstase.
Dann war er allein ...
Das Leben ging weiter. Er schaffte es weiteren Strafen mit dem Disziplinhelm
zu vermeiden. Die Erinnerung an den dunklen, schrecklich vierundzwanzig Stunden
gaben ihn den nötigen Ansporn, sich nicht mehr über die Höllenqualen des
Korsetts zu beklagen. Trotzdem würde sie einen Vorwand finden, ihn zu dominieren
und zu bestrafen.
Die schlimmste angedrohte Strafzeit kam, nachdem er verzweifelt versucht hatte,
sich von seinem Korsett zu befreien. Es war nur bei dem Versuch geblieben die
lederne Korsettschnur zu zerschneiden. Die Schnürung war so fest, dass er nicht
einmal mit einem Messer zwischen dem Leder und seinem Körper kam.
Sie hielt ihn als Strafe einen Monat lang unter dem Helm gefangen. Als
Verschärfung der Strafe war in seinem Mund ein stramm aufgeblasener
Ballonknebel. Morgens und abends wurde er für jeweils eine halbe Stunde daraus
befreit, um sich zu waschen, essen und trinken zu können. Dabei durfte er sie
aber nicht ansehen.
Er musste seinen Kopf senken, wenn sie den Knebel in seinen Mund aufblies, ihn
danach den Helm aufsetzte und anschließend in seinem Nacken das Schloss
einrasten ließ. Wissend, das sie vor ihm stand, er sie aber nicht sehen konnte,
war es eine große Folter für ihm.
Eines Tages rebellierte er und drehte sich um. Dies war ein Fehler. Seine
nächsten zwei ‚Auszeiten’, an denen er den Helm hätte abnehmen dürfen um etwas
zu essen, wurden gestrichen. Stattdessen legte sie ihm einen großen, kreisrunden
Kragen um den Hals und schloss auch diesen ab. Somit war es für ihn unmöglich
sich hinzulegen und auszuruhen.
Trotz ihrer seltsamen Beziehung festigte sich diese immer mehr, und beide
erlebten eine erregende Zeit gespickt mit unglaublichen Geschlechtsakten. Gerade
diese Art der Beziehung verband sie. Sie, mit ihrer totalen Herrschaft über ihn,
er, mit seiner Faszination unter der Kontrolle solch eines Geschöpfes zu sein.
Manchmal, wenn sie meinte, dass er Disziplin benötigte, legte sie ihm
Handschellen an. Einmal, als sie ihn dabei ertappte, wie er in der Dusche
versuchte zu masturbieren, legte sie ihn einem Keuschheitsgürtel aus Stahl um.
Diesen musste er einen Monat lang tragen. Sie teilte ihn als Warnung mit, dass
beim zweiten Versuch der Keuschheitsgürtel für immer angelegt werden würde.
Als er eine Grippe hatte, flehte er sie an, ihn während der Erkrankung zu
befreien. Sie erklärte sich bereit die Korsettschnürung ein wenig zu lösen. Aber
dafür müsste er nach seiner Genesung die gleiche Zeit lang den Strafhelm tragen.
Er war ungern derselben Meinung. Außerdem war es eine schlechte Abmachung. Das
Korsett wurde nur um zwei Zentimeter gelockert. Und schließlich verbrachte er
danach vier Tage in dem verdammten Helm.
Aber sie war nicht gänzlich ohne Mitgefühl. Manchmal schnürte sie sein
Korsett auf, sodass sie normalen Geschlechtsverkehr haben konnten. Wenn er dabei
gut war, kam es vor, dass sie ihm erlaubte den Rest der Nacht mit ihr im Bett
ohne dem Korsett zu verbringen. Aber wenn er es nicht schaffte ihr einen
furiosen Orgasmus zu verschaffen, wurde er bestraft.
Üblicherweise waren es dann Stunden oder Tage, die er mit dem Helm verbringen
musste.
Mit der Zeit hatte sie verschiedene Kopfhauben für ihn angeschafft. Die
unbequemste hatte ein stabiles Hals- Teil und einen Gurt, der am höchsten Punkt
des Helmes angebracht war. Dieser Gurt wurde dann im Nacken derart am Kragen
gesichert, dass er seinen Kopf nach oben halten musste. Eine Stunde mit dieser
unnatürlichen Kopfhaltung war schon unerträglich, aber er musste einmal neun
Tage auf diese Art verbringen.
Sie sagte ihm niemals, wie lange seine Strafe andauern würde. Wenn ihn dann die
erstickende und stille Schwärze verschlang, wusste er nie, ob es für eine Stunde
oder eine Woche wäre.
Magda hatte Psychologie studiert. Das erklärte einiges.
Sie hatte auch mal mit einem elektrischen Vibrator experimentiert, welcher an
seinen Penis angebracht wurde. Sie amüsierte sich, indem sie ihn bis kurz vor
einem Orgasmus brachte und es dann ausschaltete. Sie sagte dann: „Siehst du
Richard, so gefällt es mir. Ich will, dass du weißt, dass ich es bin, welche
bestimmt wann und wie du einen Orgasmus bekommst.“
Magda entwickelte sich immer weiter. Sie hatte nun eine eigene Zofe. Ein sehr
schönes, französisches Mädchen, genannt Simone, mit einen wunderschönen
Schmollmund.
Sie überließ es nun Simone, ihn wieder in sein Korsett zu schnüren, nachdem er
sich geduscht hatte. Er fand diese neue Situation ebenso anregend.
Eines nachts, Magda war auf Geschäftsreise und er schlief allein im Bett, hörte
er jemanden den Raum betreten. Es war Simone. Ihre weichen, vollen Brüste wurden
kaum von dem zarten BH versteckt. Er vernahm einen moschusartigen Parfümgeruch
wahr.
Sie sagte leise: „Schhh..“
Geschickt öffneten ihre flinken Finger das für ihn unerreichbare Zahlenschloss.
Es klickte leise und war schon geöffnet.
„Ihre Frau sagte mir die Kombination, Monsieur...“
Schnell öffnete sie die Korsettschnur. Das starre Leder verminderte langsam den
starken Druck auf seinen Körper. Wie herrlich es war, frei zu sein. Vollkommen
unbehindert sich bewegen zu können.... Sie berührten einander in Leidenschaft
und hatten einen wilden Liebesakt.
Eines Morgen sagte Magda: „Richard, ich weiß was zwischen dir und Simone
geschehen ist. Ich habe überlegt, wie es zwischen uns weitergehen soll. Schau
dir bitte das hier an.“
Sie übergab ihn einen großen Karton. Er machte ihn auf, um das schrecklichste
Korsett zu erblicken, das er sich vorstellen konnte. Es war ein Alptraumkorsett,
lang und schwarz und schwer.
„Du wirst es gleich nach dem Frühstück anlegen. Ich bestellte es an jenem Tag,
als ich sah, dass mein Knoten an der Korsettschnur aufgemacht worden war. Du
siehst hier einen steifen Kragen und Schultergurte. Ich glaube, dass ich in
letzter Zeit zu nachlässig war.“
Er stöhnte leise vor sich hin, als er das Korsett betrachtete. Es war aus sehr
dicken, glänzenden Gummi gefertigt. Mehr als einen Millimeter dick, verstärkt
mit stabilen Korsettstangen.
„Dieses Korsett brauchst du auch nicht mehr ablegen, wenn du duschen musst. Es
ist wasserfest.“
Sehr bedrohlich wirkte etwas, was wie ein Hodenbeutel aussah. Es war eine
starre, nach unten reichende Abdeckung, welche exakt zwischen seine Schenkel
passen würde, um seine Genitalien einzusperren. Daran war ein kurzes Rohr für
sein Glied angebracht.
„Schau Richard, damit kannst du Wasser lassen, wann immer du möchtest. Aber es
macht den Geschlechtsverkehr unmöglich. Du wirst noch nicht einmal masturbieren
können.“
„Oh Gott, Magda. Entschuldige bitte. Tu mir das nicht an.“
„Es ist zu spät, Richard. Außerdem gibt es da noch mehr. Schaue dir das Teil
genauer an.“
Er sah nach und erblickte in der steifen Penishülle zahlreiche scharfe Spitzen.
„Die Idee ist, mein lieber Richard, wenn du da unten erregt sein solltest, wird
es sehr schmerzhaft für dich werden. Trink deinen Kaffee aus, und wir können
anfangen.“
Das ungeheure Gerät muss fünfzig Pfund gewogen haben. Es wurde schnell umgelegt,
geschnürt und abgeschlossen. Sein noch schlaffer Penis wurde in das Rohr
gesteckt. Nachdem die Korsettschnur festgezurrt war, wurden mehrere kleine
Stifte eingesetzt und mit speziellen Kleber gesichert. Magda klingelte dann nach
ihrer Zofe.
Ein tränenüberströmte Simone betrat den Raum. Sein Penis wurde schnell steif,
und schlagartig drückten sich die Spitzen hinein, so dass unerträgliche
Schmerzen erlitt. Er wäre ‚aus der Haut gefahren’, wenn es ihm das unnachgiebige
Korsett erlaubt hätte.
“Hört jetzt beide genau zu! Richard, du wirst dieses Korsett für den Rest deines
Lebens tragen. Die einzige, die es dir abnehmen kann bin ich. Das mache ich dann
auch nur, wenn ich deinen Körper haben möchte. Simone, falls du weiterhin für
mich arbeiten möchtest, wirst auch du ein Korsett tragen, welches ich für dich
anfertigen lasse. Außerdem werdet ihr ab jetzt die Nächte beisammen verbringen.
Unnötig zu erwähnen, dass ich mich auf Grund Richards Zwangslage nicht mehr um
euch sorgen muss.“
Nun begann seine härteste Zeit. Simones lieblicher, in einem Korsett
eingeschnürter Körper, rief bei ihm ein starkes Verlangen hervor. Dennoch war er
hilflos. Er könnte nicht einmal seine sexuelle Anspannung durch Masturbation
erleichtern. Er war impotent wie ein Eunuche. Er hatte gelesen, dass Eunuchen
das Verlangen verlieren. Verlangen jedoch brannte lodernd in seinen
eingesperrten Lenden. Auch die Zofe stöhnte vor Frustration. Nicht einen Finger
konnte sie unter sein Keuschheitsgebilde schieben. Sie waren sich so nah und
dennoch weit getrennt. Wenn er sich nur befreien könnte!
Aber es gab keine Möglichkeit. Er konnte nicht einmal mehr Magda verlassen. Sie
hatte ihn durch geschickte Manipulation so weit gebracht, dass er meinte, es
wäre sein Willen gewesen. Es war auf dem besten Wege ihr Gefangener zu sein.
Eine Mischung aus Gefangenschaft und Zölibat, genauer betrachtet eine
Kombination rigorosem Korsett und Keuschheitsgürtel.
Heute, zwanzig Jahre später, sitzt er hier allein, in seinem unverrückbarem Korsett. Dennoch, auf einer gewissen Art und Weise betrachtet, war es Wert diesen Weg gegangen zu sein. Er hat viele Erinnerungen an Leiden, aber auch Erinnerungen an unübertrefflicher erotischer Ekstase. Er hätte niemals gedacht, dass er das alles der strengen Einschnürung und seiner lieben dominanten Frau verdanken würde. Er fragt sich nun, ob sie ihn diesen Weg bis zu seinem Tode weitergehen lassen würde.
Da ruft Magda: „Richard. Komme bitte zu mir. Ich habe eine Überraschung für dich.....“