Latexdame Jannette 'historische' Korsettgeschichten

The sad, sad tale of Araksia

Erster Teil der Trilogie von Dave Potter.

LONG ISLAND STAYLACE ASSOCIATION

This story is EXCLUSIVELY published on the LISA Corsetry site (www.staylace.com)
and has been translated and placed on this site by permission.

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Original Fiction by Dave Potter

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Im Schatten des Berges Ararat

Weit im Osten, jenseits der ehemaligen Berliner Mauer und noch weiter Richtung Südosten liegt ein kleines Land, ein Land der Berge, ein schönes Land und ein uraltes Land. Der größte Berg in diesem Land ist wohl auch der bekannteste unter den alttestamentarisch erwähnten Bergen. Es ist der Berg, wo einst Noahs Arche nach der Großen Flut strandete. Ein heiliger Berg. Es ist der Berg Ararat, und im Schatten dieses Berges liegt eine Stadt, eine kleine Stadt mit grauen Plattenbauten und kuppelförmigen Kirchen. Es ist die Stadt Eriwan, die Hauptstadt von jenem Land, welches sich Armenien nennt. Und in jener Stadt unter jenem Berg gibt es einen grauen Wohnblock, einen Block der den zahllosen anderen Blocks gleicht, welche aus der Ära der ehemaligen Sowjetunion stammen. Und in dem Parterre jenes Blockes befindet sich ein kleines Internet-Café, und an einen der PCs saß ein junges Mädchen.
Sie ist ein hübsches Mädchen, mit langem dunklen welligen Haar, großen dunklen Augen, einem gut proportionierten Busen und einer kurvenreichen Hinterseite. Sie ist wohl erzogen, intelligent und fleißig. Sie ist eine typische Tochter von Armenien.

Sie heißt Araksia.

Aber was machte Araksia in jenem Internet- Café. Warum starrte sie auf den Monitor an jenen sonnigen Tag? Warum? Sie tat das gleiche, was viele in ihrem Alter machen: Sie suchte die große Liebe, Glück, Geborgenheit, und ein Leben jenseits der Grenzen ihres tristen Vaterlandes. Sie unterhielt sich. Nicht direkt, sondern in einem chat-room, mit einem Mann. Sein Name ist KevCali. Das ist natürlich nicht sein wirklicher Name. In Wahrheit heißt er Kevork. Sie wusste es, weil sie ihn danach gefragt hatte. Er heißt Kevork und sein Name verrät, dass er gebürtiger Armenier ist. Dies gefiel ihr. Sie hatte niemals geglaubt das Glück zu haben dort einen Armenier zu finden. Aber wo ist ‚dort’? Am Kürzel seiner Internetadresse hatte sie es erkannt. Kalifornien! Kalifornien, Amerika, die Traumstadt der Kinofilme! Kevork lebt in Kalifornien. Obwohl sie ihn niemals getroffen hat, ist er der Mann, den sie versuchte zu heiraten.
Sie lächelte. Warum? Sie hatte ihre Gründe. KevCali, mit dem sie schon seit Monaten chattete, hatte ihr seine Absichten kundgetan. Er war auf Brautschau. Und er kam nach Eriwan!

Eine Woche später.
Auf dem Flughafen.

Sie konnte ihr Glück einfach nicht glauben! Wie viele Mädchen bekommen es in den Schoß gelegt, wie sie.
Er war ein Geschenk des Himmels! Wie viele Stunden hatte sie sich in der Kirche bei Gott dafür bedankt?

Von dem Moment an, als sie ihn durch die Passkontrolle kommen sah wusste sie dass er für sie bestimmt war. Er war jung. Viel jünger als sie sich vorgestellt hatte. Die meisten Männer, die bei ‚www.lovearmenia.com’ herum surften, waren alt, mit Bauch und schütterndem Haar.
Und da war er! Mit seinen 26 Jahren war er nur 6 Jahre älter als sie und, was noch viel beeindruckender war, er sah gut aus, kräftig gebaut und leicht gebräunt. Das war allerdings nicht alles: Er hatte Geschmack. Oh ja, er trug nicht wie die anderen jungen Männer in Eriwan Jeans und T-Shirt, sondern einen sauberen weißen Anzug! Es sah fast so aus als.... als wenn James Bond ein Armenier gewesen wäre.
Er wohnte in Kalifornien, nahe LA. Seine Eltern waren als Kinder in die Vereinigten Staaten gekommen, um der damaligen russischen Revolution zu entkommen. Sein Großvater hatte Erfolg gehabt, mit Gold und Edelsteinen, sein Vater ebenfalls. Kevork, was tat er eigentlich? Er verdiente sein Geld, indem er es geschickt in Aktien anlegte. Er hatte aber dennoch viel Freizeit und las Bücher, schrieb Gedichte und genoss das Leben. War er finanziell abgesichert? Er war so sehr abgesichert wie kaum ein anderer mit 26 Jahren. Er hatte ein Vermögen von über 50 Millionen Dollar!
Es wurde alles schnell arrangiert. Sie liebte ihn so sehr, und er überhäufte sie mit Lobpreisungen. „Willst du mich heiraten“, hatte er auf Knien gefragt. Sie sagte „Ja“ in jenem Augenblick, und sie gingen in sein Hotelzimmer und liebten sich innig. Oh, was war das für ein Akt! Er war selbst im Bett so modern und anders als all die anderen jungen Männer!
„Wir machen es nicht so langweilig ordinär, mein Schatz“, hatte er gesagt und nahm zwei vergoldete Handschellen zu Hand. Sie war noch nie beim Geschlechtsverkehr gefesselt worden. Wenn sie sich an diesen Tag zurück erinnert, erschauert es sie immer noch.

„Es gibt da noch eine kleine Angelegenheit, mein Schatz“, sagte er am folgenden Tag.
„Welche?“
„In LA, in den Vereinigten Staaten, wo ich lebe, haben wir eine Tradition. Oh, ich mag es dir eigentlich nicht zumuten, aber...“
„Nun sag schon.“
„Es könnte unsere Romanze zerstören. Doch ich kann nichts dafür. Es ist nur für unser beider Glück gedacht...“
„Was denn?“
„Wir bestehen immer auf einem Ehevertrag. Wenn du mich heiraten willst, möchte ich, dass du dies unterschreibst.“
Das Dokument war nicht sehr umfangreich und Araksia las es ausführlich. Es enthielt viele gesetzliche Regelungen wie: Im Falle einer Scheidung...
Eigentlich war alles recht großzügig gehandhabt, dachte sie. Im Falle einer Scheidung, und falls keine der Vertragsklauseln gebrochen wäre, würde ihr fünfzig Prozent seines Vermögens zustehen - fünfundzwanzig Millionen Dollar! Die Klauseln beinhalteten: Kein Ehebruch, ein Trennungsjahr, das Übliche. Aber halt, eine Klausel war nicht standardmäßig: 'Sie haben die Kleidung zu tragen, welche Kevork Manuelyan bestimmt, solange Sie sich auf seinem Anwesen aufhalten. Falls Sie aber die Kleidung nicht bequem genug finden, können Sie die Kleidung wieder entfernen, ohne gesetzliche Nachteile befürchten zu müssen.’
„Was bedeutet das“, fragte sie.
„Oh, dass, um ehrlich zu sein, ich mag es wenn Frauen etwas verrücktere Unterwäsche tragen. Doch manchmal sind die Mädchen ein bisschen schüch...“
Araksia grinste. Sie trug in jenem Moment einen Lederriemen- Tanga, den er für sie gekauft hatte. Er hatte sie zu ihrem Hintern beglückwünscht. Sie hatte bis zu diesem Zeitpunkt immer gemeint er wäre viel zu groß, doch ihm gefiel das. „Die armenischen Mädchen“, hatte er gesagt, „sind die asiatischen Mädchen mit dem lateinamerikanischen Hintern.“
Aus diesem Grunde trug sie hautenge Jeans, in die sie nur schwer hineinkam.
„Es hat auch eine ernst zu nehmende Komponente. Ich bin ein wichtiger Mann und bekannt für meinen modischen Geschmack. Es würde mich beunruhigen, wenn meine Ehefrau mich mit unpassender Kleidung bloßstellen würde. Deswegen habe ich den Passus in den Vertrag aufgenommen. Aber dort steht ja, dass du es ablehne kannst.“
„Das klingt fair“, sagte sie.

Zwei Tage später unterschrieben sie im Beisein eines Notars den Vertrag. Am folgenden Tag fand im Rahmen einer schlichten Zeremonie die standesamtliche Trauung statt.
Aus Araksia Sarkisyan wurde Araksia Manuelyan. Ihre in die Jahre gekommenen Eltern waren überglücklich eines ihrer Kinder unter die Haube bekommen zu haben. Noch dazu mit einem reichen jungen Mann aus gutem Hause.
In der Nacht vor der Hochzeit überreichte ihr Kevork eine Schachtel.
„Mein Liebling Araksia“, sagte er. „Bevor ich gleich gehe, möchte ich dir dieses Geschenk überreichen. Ich würde mich geehrt fühlen, wenn du es Morgen tragen würdest.“
Sie schaute ihn ganz überrascht an und öffnete sie Schachtel. Darin lag ein wunderschönes Korsett. Es war von exquisiter Qualität und aus blauer Seide gefertigt.
„Es ist so w-w-wunder-wunderschön“, stammelte sie, „aber…“
„Aber?“
„Aber ich habe noch nie ein Korsett getragen.“
„Meine Liebe, du solltest es versuchen. Du wirst darin phantastisch und elegant aussehen. Wenn es dir gefällt, kann ich ein dazu passendes Kostüm für dich nähen lassen, welches du während der Reise tragen wirst.“
„Aber wie soll ich es anlegen?“
„Ich zeige es dir.“
Er nahm das Korsett heraus, legte es um ihre Taille und schloss die vordere Hakenleiste. Das Korsett hatte Schalen für ihre Brüste, und als es geschlossen war lag es überall eng, aber nicht unangenehm an.
„Jetzt die Schnürung“, sagte Kevork. Er stellte sich hinter ihr hin und begann an der Korsettschnur zu ziehen. Sie fühlte, wie das Korsett Besitz von ihr ergriff.
„Oh mein Gott“, sagte sie.
„Gefällt es dir nicht?“
„Ich weiß nicht. Es ist so anders, meine Atmung...“
„Nur noch ein wenig“, sagte er. Er schnürte weiter, bis ihr Brustkorb sich anhob. Dann sicherte er die Korsettschnur.
„Wow“, sagte sie, „meine Figur wird wunderbar.“
„Ich sagte es dir bereits. Wirst du es bis Morgen tragen, oder nicht?“
„Ich habe wohl keine Wahl, wegen dem Vertrag, oder?“
„Das gilt nur für mein Anwesen, unser Haus, meine Liebe.“
„Ich werde es auf jeden Fall tragen, um dir zu gefallen. Mir gefällt dieser Gedanke.“
„Schön. Dann trage bitte auch das hier!“
Er nahm zwei Handschellen, packt ihre Handgelenke und schloss sie hinter ihrem Rücken zusammen.
„Nun, mein asiatisches Mädchen mit dem lateinamerikanischen Knackarsch, lass uns ficken wie die Kaninchen!“
Und so taten sie. Und nicht nur einmal.

Es war eine erschöpfte Araksia Manuelyan, welche ihre Familie ‚Lebewohl’ sagte und in eine neues Leben in einer anderen Welt aufbrach.
Und ein korsettierte Frau obendrein.

Das neue Zuhause

Das Flugzeug setzte zum Landeanflug an, und Araksia schaute aus dem Fenster. Sie überflogen ein sonniges Land, mit Palmen, Highways mit vielen großen Autos und luxuriösen Villen. Das musste ein Traum sein, dachte sie, ja, es war ein Traum, ihr Traum. Der Traum eines sorgenfreien Lebens.
Sobald sie die Passkontrolle verlassen hatten, gingen sie hinaus zu einer auf sie wartenden schwarzen Stretch- Limousine.
„Steig ein“, sagte Kevork.
„Wie? Das...ist deiner?“
„Unser Wagen, mein Schatz“, korrigierte er.
Nachdem sie sich hingesetzt hatten, nahm er eine Flasche aus dem eingebauten Kühlfach heraus und goss zwei Gläser voll, während draußen die Landschaft wie im Film vorbeiflog.
„Auf uns, mein Schatz“, sagte er und reichte ihr ein Champagnerglas.
„Auf uns!“
Sie küssten sich.
„Wie fühlst du dich bisher“, fragte er.
„Gut! Es ist alles so, so groß, so anders und neu. Ich weiß nicht. Das einzige was stört ist das Korsett. Du hast es zu eng geschnürt, es bringt mich fast um. Ich kann es kaum erwarten es wieder abzulegen.“
„Mache dir keine Sorgen. Wir werden es dir bald abnehmen.“ Er lächelte und fügte hinzu: „Und den Rest deiner Kleidung ebenfalls.“
Sie lächelte wie ein Kind und freute sich schon darauf.

Die Fahrt zum Herrenhaus dauerte über eine Stunde. Eine Stunde über Palmengesäumten Highways, vorbei an teuren Villen welche auf den Hügeln ringsherum standen.
Dann bogen sie in eine Einfahrt ein. Die Auffahrt zu ihrem neuen Zuhause! Es war riesig, unglaublich. Fast wie ein weißes Schloss, im spanischen Stil, von gepflegten Rasen und Palmen umgeben.
„Home sweet home“, sprach Kevork, als der Chauffeur die Wagentür für ihn öffnete. Er stieg aus und half Araksia. „Ich werde dir später alles zeigen. Lass uns hinein gehen... zum Schlafzimmer.“
Auf den Eingangstufen warteten bereits zwei hübsche asiatische Mädchen, gekleidet in eleganter Seide.
„Araksia, das sind Linh und Hoang. Sie sind unsere beiden Zofen. Sie sind Vietnamesen und sprechen kein Englisch. Aber ich bin sicher, dass du mit ihnen klar kommst. Deine Zofe ist Hoang.“
Die beiden Mädchen verbeugten sich lächelnd. Sie waren bezaubernd schön, und Araksia befürchtete dass Kevork eines Tages vielleicht mit ihnen ins Bett gehen könnte.
„Ihre Kleider, sie sind so elegant“, entfuhr es ihr.
„Sie tragen traditionelle vietnamesische Kleidung. Sehen sie nicht schön darin aus? Ich bestehe darauf, dass sie nichts anderes tragen. Ich kann auch so ein Kleid für dich anfertigen lassen, falls du es wünschst.“
„Ooh! Wenn du kannst!“
„Natürlich meine Liebe. Komm! Lass uns gehen.“
Er nahm bei der Hand und eilte mit ihr über unendliche Korridore zu einem großen weißen Raum mit französischem Fenstern. In der Mitte des Raums stand ein riesiges Bett, ebenfalls in weiß.
„Unsere Liebeskammer“, erklärte er. „Zieh dich jetzt bitte aus und mache dich frisch.“
Er half seiner jungen Ehefrau beim Ablegen der Kleidung und führte sie zum angrenzenden Badezimmer, wo sie sich warm duschten. Doch sie hielten es dort nicht lange aus und keine 10 Minuten später fielen sie in dem großen Bett übereinander her, um schließlich vor Ekstase zu keuchen.

„Ich werde nach Getränke läuten“, sagte Kevork.
Kurz darauf erschien Linh mit zwei Gläser Orangensaft.
„Hier, mein Schatz“, sagte Kevork und reichte Araksia ein Glas.
Sie trank den Saft und schlief innerhalb einer Minute ein.

Sonniger Morgen

‚Das ist alles nur ein Traum! Ein wunderbarer, glorreicher Traum! Zu schön um wahr zu sein’, dachte Araksia und öffnete ihre Augen.
Nein! Es ist wahr! Sie ist in jenem edlen Raum. Ihr schöner, wunderbarer, herrlicher Ehemann liegt an ihrer Seite und schaut ihr tief in ihre großen dunklen Augen. Sie bewegt sich um ihn zu halten, ihn zu umarmen, ihn zu küssen. Sie möchte ihn wissen lassen, wie sehr sie ihn liebt. ‚Aber halt’, denkt sie.
Sie kann sich nicht bewegen. Sie versucht ihren Körper zu bewegen. Es geht nicht! Ihre Arme, auch nicht! Was ist geschehen?
Sie öffnet den Mund und ruft: „Kevork! Kevork! Ich kann mich nicht bewegen! Hilf mir! Was ist geschehen!“
Er lächelt. Lächeln? Das ist eine seltsame Reaktion.
„Was ist mit mir geschehen?“
„Aufwachen, meine Teuerste. Hast du gut geschlafen?“
„Aber Kevork, ich kann mich nicht bewegen, ich kann...“
„Ich weiß meine Liebe, ich weiß.“
‚Er weiß?’
„Mache dir keine Sorgen, es ist nur vorübergehend.“ Er küsst sie.
‚Vorübergehend? Was meint er?’
„Es ist eine Vorsorge, mein Schatz, eine notwendige Vorsorge.“
„Vorsorge“, fragt sie, „Was zur Hölle geschieht hier?“
„Im Saft, den du getrunken hast war ein Betäubungsmittel. Eine Substanz, die den ganzen Körper lahm legt. Nur vorübergehend, für ein oder zwei Stunden.“
‚Gelähmt? Warum? Wieso’ denkt sie entsetzt und schreit.
„Außer den Mund. Aber das können wir rasch ändern.“ Er presste etwas in ihren Mund und schnallte es hinter ihrem Kopf fest.
Es ist ein Knebel! Sie wird geknebelt! Aber warum? Was geschieht? Hilfe! Sie schluchzt.
„So. Jetzt bist du still und ich kann dir alles erklären. Wo war ich stehen geblieben? Ah ja, die Droge. Die Droge wird sich bald abschwächen. Sie lähmt dich. Ich mag solche Methoden eigentlich nicht anwenden, und ich denke, das wird das erste und letzte Mal sein, wo ich so was anwenden muss. Jedoch ist es leider notwendig. Leider. Aus ungeklärten Gründen neigen viele Frauen dazu, hysterisch zu werden und versuchen zu fliehen wenn ihr Leben vollkommen umgekrempelt wird.“
Sie hört auf zu weinen und er trocknet ihre Augen.
‚Was meint er nur’, fragt sie sich.
„Ja, dein neues Leben. Schau, mein Schatz, meine liebe Ehefrau, es tut mir so leid, dass ich nicht ganz ehrlich zu dir in Eriwan war. Nein, das stimmt nicht ganz. Ich war schon ehrlich zu dir, ließ aber gewisse Dinge unerwähnt. Das werde ich jetzt nachholen.“
Er lächelte. Er schien die Situation zu genießen. „Du hast von mir erfahren, dass ich zu einer Gesellschaft gehöre. Wie wir uns nennen, und wie viele wir sind ist unwichtig für dich. Alles was du wissen musst, ist dass die Mitglieder unserer Gesellschaft zwei Dinge gemeinsam haben. Erstens: Wir sind reich. Man muss sehr reich sein, denn unsere Aktivitäten sind sehr kostspielig. Das war Punkt Eins. Punkt Zwei: Wir haben sehr konkrete Vorstellungen, was die Rolle unsere Frauen bzw. Ehefrauen in ihrem weiteren Leben betrifft.“
‚Was für Vorstellungen meint er’, überlegt Araksia.
„In der Tat halten wir uns streng an unseren Prinzipien und Regeln, welche ich dir nun erläutern werde, weil sie dich, als meine Ehefrau, betreffen. Du wirst nach diesen Regeln leben müssen. Ich sehe den fragenden Blick in deinen Augen. Gut. Ich werde sie dir nun erklären.
Wie du weißt, ist man gegenwärtig, vor allen Dingen in den westlichen Industriestaaten, der Meinung, dass Männer und Frauen gleichberechtigt seien, und dass die Ehe eine Vereinigung zweier Gleichgestellter sei. Dies ist natürlich gänzlich falsch. Die Geschichte zeigt uns, dass Ehemann und Ehefrau zwei sehr getrennte und festgelegte Rollen haben. Der Ehemann ist der Geldverdiener. Er passt auf seine Ehefrau auf und sorgt für all ihr Wohlergehen. Dies ist allein seine Aufgabe und nicht die ihre. Gleichzeitig ist er der Herr im Hause. Sein Willen hat Vorrang bei allen Angelegenheiten innerhalb und außerhalb des Heimes.
Das ist seine Rolle, damit ist das auch meine Rolle. Deine Rolle ist, wie ich es schon erwähnt habe, eine andere. Die Rolle der Ehefrau ist die eine Mutter zu sein und, falls der Hausherr arm ist, zu kochen und auf ihren Ehemann und den Kindern innerhalb des Heimes aufzupassen. Sie hat auch dafür zu sorgen ihren hart arbeitenden Mann im Bett sexuelle Freuden zu geben, wann immer er will. In wohlhabenden Haushalten, wie dem unseren, wo es Diener für die Hausarbeiten wie Linh und Hoang gibt, braucht eine Frau dagegen nicht zu arbeiten, sie darf nicht arbeiten. Ihr einziger Zweck dient nur dem Vergnügen ihres Ehemannes. Dies betrifft nicht nur sein Sexvergnügen, nein, sie soll darüber hinaus auch hübsch aussehen und ihm alle Wünsche von den Lippen ablesen. Sie ist wie eine hübsche Puppe, die keine Tätigkeiten ausführen muss. Ihr ganzes Denken und Trachten darf nur darin liegen hübsch und sexy zu sein und ihren Ehemann zu befriedigen wann er es möchte. Sie ist... sein hübsches Spielzeug.“

Araksia konnte nicht glauben was sie hörte. War dieser Mann normal? Oder scherzte er nur? Sie, die ehemalige sowjetische Bürgerin, eine emanzipierte Frau, hatte oft gehört dass die Emanzipation im Westen viel weiter gediehen war als im Osten. Doch was sie in diesem Augenblick hörte, klang wie im tiefsten Mittelalter!

„Wie ich vom Ausdruck deiner schönen Augen ablesen kann bist du jetzt etwas schockiert und stimmst mir vielleicht nicht zu. Das ist aber völlig unerheblich. Als du von mir geheiratet wurdest, hast du dich damit einverstanden erklärt. Schließlich dokumentiert deine Unterschrift unter der Heiratsurkunde genau dieses. Viele Frauen, vor allen Dingen die von der so genannten Emanzipation infizierten Frauen, wollen das immer noch nicht einsehen und rebellieren dagegen auf. Dieses Aufbegehren ist natürlich falsch und sollte bestraft werden.
Es gibt Männer, die genau das tun. Sie benutzen dafür das Mittel der Züchtigung. Sie schlagen ihre Frauen. Ich dagegen werde dies nicht machen. Menschen zu schlagen ist Körperverletzung, und ich kann dir versichern, dass ich diese Art von Körperverletzung verabscheue. Nun, ich, und alle Mitglieder unserer Gesellschaft, sind gegen körperliche Gewalt in all seinen Formen. Wir bestehen allerdings auf Gehorsam. Aber wie erreichen wir Gehorsam ohne körperliche Gewalt?
Das, meine Liebe, ist eine ganz einfache Antwort. Wir nehmen unseren Frauen alle Möglichkeiten ungehorsam sein zu können. Aber wie tun wir das? Sperren wir sie in kleine Zellen ein? Warum eigentlich nicht? Solche Praktiken stammen aus dem Mittelalter und gehören nicht in unsere Zeit. Nein! Wir machen nichts dergleichen. Stattdessen sorgen wir dafür dass unsere Ehefrauen gewisse Kleidung, besser gesagt ein bestimmte Kleidungsstück tragen, das, wenn es angelegt ist, jede Art von Ungehorsam im Keim erstickt.“

Araksia schaute ihn verwirrt an. Wie versteinert lag sie dar.
„Du begreifst nicht meine Intension. Aus diesem Grunde werde ich es dir genauer erklären.
Denke mal dabei an den menschlichen Körper. Wie könnten wir unser Ziel durchsetzen? Welche Körperteile würde es betreffen? Zunächst einmal sind alle Körperteile wichtig. Zum Beispiel die Augen. Sie sind wichtig. Wenn man nicht sehen kann, was soll man dann tun? Doch halt, nein. Man kann doch vieles tun. Denken wir an Blinde Menschen und was sie alles machen können. Bemerkenswerte Menschen.
Die Ohren! Eigentlich sind sie auch überflüssig. Und der Mund? Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten und um dich zu beruhigen, ein Mund kann vielfältig benutzt werden. Nein, ich will dir nicht diese Möglichkeit zu dienen berauben, auch nicht deine Beine. Ganz ehrlich, ich würde niemals etwas deinen Beinen antun. Sie sind einfach perfekt wie sie sind, genauso wie dein wunderbares Gesäß. Nein, deine Beine sind tabu, aber, deine Arme...“
Er nahm ihre immer noch gelähmten Arme, die wie zwei nutzlose Anhängsel dalagen, in seine Hände.
„Was könntest du ohne Arme machen, mein Schatz, hmm? Sehr, sehr wenig. Eine Person ohne Arme ist abhängig von den Menschen um ihr herum. Genau damit werden wir uns befassen müssen, mein Schatz.“

Araksia starrte ihn entsetzt an.
„Hoang! Linh“, rief er.
Die beiden hübschen vietnamesischen Mädchen kamen auf der Stelle herein.
‚Sie müssen draußen gewartet haben’, dachte Araksia.
„Nun, meine Liebe“, fuhr Kevork fort, „wie du weißt, ist Hoang deine persönliche Zofe. Du wirst auf sie... und mich.... angewiesen sein. Du brauchst dir um sie keine Gedanken machen. Sie und die hübsches Linh sprechen kein Wort Englisch, geschweige denn Armenisch oder Russisch. Wir hatten bisher immer philippinische Mädchen. Ein sehr angenehmes Volk, vor allen Dingen die Mädchen. Sie haben so gut entwickelte Körper. Doch sie verstehen fast alle unsere Sprache und plauderten unseren Ehefrauen gegenüber zu viel aus. Es entstanden sogar falsch verstandene Freundschaften mit unseren Ehefrauen, und sie meinten ihnen sogar helfen zu wollen. Aber wir haben gelernt. Mit den Vietnamesinnen gibt es nicht solche Probleme. Sie haben Schwierigkeiten mit der Aussprache, als auch uns zu verstehen. Leider haben sie nicht ein so schön geformtes Gesäß wie das der philippinischen oder eben der armenischen Mädchen, von den Brüsten ganz zu schweigen, eigentlich armselige Figuren, oder?
Also, keine Angst, du wirst mit Linh oder Hoang keine Freundschaften bekommen. Deren Aufgaben bestehen darin dich jeden Morgen und... Nein, fangen wir mit dem Einkleiden an.
Ja, sie werden dich einkleiden, da du es nicht selber machen kannst. Ich erwarte, dass du jeden Tag perfekt gekleidet bist, geschminkt mit schönen lange Wimpern, perfekt frisiert, eben alles was dazu gehört. So, als wenn wir zu einem ball ausgehen würden. Und... du wirst etwas tragen, was beständiger Bestandteil von dir werden wird, ein Venus.“
‚Venus?’ Sie überlegte, was das sein sollte.
„Venus, der Name ist der ‚Venus- de Milo’ entnommen, du weißt doch, die Statue ohne Arme. Und warum nennen wir das Kleidungsstück so? Weil du damit wie die Statue aussehen wirst.
Hoang! Linh! Zeigt meiner Frau ihre neue Venus.“
Die beiden Zofen hoben den immer noch gelähmten Frauenkörper hoch und trugen sie zum Ankleideraum.
„All deine Gewänder befinden sich hier“, sagte Kevork und zeigte ihr die umfangreiche Garderobe.
Die beiden Zofen holten einen seltsamen weißen Gegenstand aus einen der Schränke heraus. Er sah ein bisschen wie das Korsett aus, welches sie in den letzten Tag getragen hatte. Jedoch gab es da zwei sehr bedeutende Unterschiede: Erstens war es viel länger. Es reichte bis zum Hals. Und zweitens hatte es keine Öffnungen für ihre Arme!
Die beiden asiatischen Mädchen machten etwas an dem Teil, während Kevork seine Frau hielt. Dann kam Linh zu ihr und kreuzte Araksias Arme auf dem Rücken, sodass die Hände nach oben zeigten. Dann legte ihr Hoang das Kleidungsstück um den Körper und schloss vorne die vielen Hakenverschlüsse. Als die Zofe damit fertig war, lag das Korsett bereits eng am Körper an. Dann begann Linh an der Korsettschnur zu ziehen. Langsam näherten sich die beiden hinteren Hälften des Venus-Korsetts. Sehr bald realisierte Araksia trotz der Lähmungsdroge, dass sie von der Taille bis zum Hals vollkommen bewegungslos gemacht wurde. Hoang fing dann verstärkt die Taille zusammen zuschnüren. Das Korsett machte es ihr immer schwerer zu atmen. Schließlich bekam sie fast gar keine Luft mehr, denn im Gegensatz zu einem normalen Korsett konnte sich ihr Brustkorb nicht wie gewohnt ausdehnen. Es gab keinen Platz für ihre Brüste. Erschwerend kam hinzu, dass das Korsett auch ihren Hals umschloss. Als das Korsett immer enger geschnürt wurde, wurde auch ihr Hals immer fester umschlossen und der Kopf immer weiter nach oben gezwungen. Schließlich sah es so aus, als wenn sie einen schlanken und langen Hals hätte.
Sobald das Korsett hinten vollkommen geschlossen war, fühlte sie sich wie eine steife hilflose Puppe. Und das war sie auch.
„Perfekt“, war Kevorks Kommentar. „Du siehst phantastisch aus. Nun kann ich dir die wahre Pracht des Venus-Korsetts zeigen. Schau!“
Er trug sie zu einem großen Spiegel.
„Wenn das Korsett vollkommen geschlossen ist, sind deine Arme auf dem oberen Rücken fest fixiert. Wie fühlt es sich an?“
Sie schaute in den Spiegel und war schockiert. Streng geschnürt sah sie aus, als ob sie überhaupt keine Arme hätte, bzw. niemals gehabt hat. Wo, und wie ihre Arme auf dem Rücken gefesselt waren konnte sie nicht sagen. Sie sah aus wie eine Schaufensterpuppe. Sie wollte weinen, war aber zu schockiert dafür.
„Jetzt muss ich etwas tun, für das ich bisher noch keine Möglichkeit hatte. Hoang! Linh! Di ve phong-nho.“
Die Zofen verbeugten sich und gingen.
Dann zog, zu Araksias Überraschung als auch Entsetzen, ihr Ehemann seine Hose herunter, legte sie über einem Stuhl und drang mit seinen steifen Glied in ihren noch jungfräulichen Hintern ein. Der Schmerz war unerträglich, und Tränen strömten ihre Wangen hinunter.
Was, zum Teufel, geschah mit ihr?

Die Braut

Fünfzehn Minuten später kamen Linh und Hoang zurück. Die Lähmungserscheinungen bei Araksia ließen nach. Zuerst konnte sie die Zehen bewegen, und ein paar Minuten später ihre Knie beugen. Den Oberkörper konnte sie jedoch nicht mehr bewegen!
Nachdem Kevork sein Werk beendet hatte, setzte er seine Frau wieder hin und die Zofen begaben sich an Araksias Beine und Gesicht. Die Beine wurden gründlich enthaart und das Gesicht bekam ein aufwändiges Make-up. Kevork musste dafür den Knebel aus ihren Mund nehmen. Vorher jedoch musst sie ihm zu verstehen geben, dass sie nicht schreien würde.
Araksias langes schwarzes Haar wurde frisiert und bekam leichte Haarlocken.
Nachdem alles beendet war, hatte Araksia wieder das Gefühl sicher stehen zu können.
„Nun, meine Liebe, wird Hoang an dir ein weiteres Detail deiner täglichen Routine durchführen, den Einlauf.“
Araksia hatte keine Ahnung, was er meinte und fragte ihn.
„Ein Einlauf, lass es mich erklären. Wie du weißt müssen wir, Damen als auch Herren, den natürlichen Bedürfnissen folgen und mehrmals täglich die Toilette benutzen. Ein Einlauf beseitigt jedoch das Bedürfnis zur Toilette gehen zu müssen. Es wird einmal pro Tag angewandt und.... nie mehr Toilette!“
Das klang verrückt für Araksia. So fragte sie: „Aber.... Wie? Wie soll das funktionieren? Und warum? Was ist unrecht daran zur Toilette zu gehen? Zur Toilette zu gehen hat doch nichts damit zu tun eine untertänige und gehorsame Ehefrau zu sein. Es ist...“
„Oh ja, mein Schatz, ich weiß, ich weiß. Um ehrlich zu dir zu sein, der Einlauf hat nichts mit unseren gesellschaftlichen Regeln zu tun. Es ist meine eigene kleine Idee, mein kleiner Beitrag zu deinem neuen Lebensstil. Die Sache ist so, zur Toilette zu gehen ist ein natürliches Bedürfnis, und jeder macht es. Sie dürfen allerdings als meine Ehefrau nicht wie die anderen sein. Sie sind was Besonderes. Du sollst ganz anders leben, auf einer anderen Art, einer vollkommen künstlichen Art und Weise. Ich liebe Künstlichkeit! Puppen sind künstlich. Sie lächeln, spielen und tun was man will, wenn man es will. Und du, meine Teuerste, du bist meine kleine Puppe, die mit gehört, zum Küssen, Ficken, was immer ich will.“
‚Oh mein Gott’, dachte sie. ‚Dieser Typ ist ernsthaft krank!’
„Und wie wird es gemacht? Natürlich direkt in deinem Hintern. Hoang! Schau! Hier ist der Zapfen,...“
Araksia stöhnte.
„... dort ist der Schalter. Wenn man diesen betätigt, wird dein Inneres mit Wasser gefüllt. Wenn alles drin ist, wird es wieder abgesaugt. Sauber, hygienisch und vollkommen künstlich! Geschickt, was?“

Dieser erste Einlauf, bei dem ihr Ehemann und den beiden Vietnamesinnen anwesend waren und zuschauten, war die schlimmste Erfahrung ihrer ganzen erniedrigenden Existenz. Sogar nach Jahren zuckte sie bei dieser Erinnerung zusammen.

„Na, meine Teuerste? Fühlst du dich jetzt besser? Leerer, sauberer?“
Sie antwortete nicht. Sie war zu schockiert.
„Oh, du fügst dich schnell, schneller als von mir erwartet. Das haben wir hinter uns gebracht. Dein erster Einlauf. Künstlich, wie du siehst. Und das ist nicht der einzige Teil deines Lebens, der so sein wird. Auch deine Mahlzeiten. Ich habe eine Ernährung für dich zusammengestellt, die Hoang dir jeden Tag verabreichen wird. Es schmeckt nach nichts, ist also ebenso künstlich. So wird deine neue Art der Nahrungsaufnahme sein. Na ja, außer ich beschließe für einem besonderen Anlass dich anders zu ernähren, wenn ich es will. Aber du brauchst dir keine Sorgen zu manchen. Die Zusammensetzung ist gesund, enthält alle Vitamine und dergleichen, was man so braucht. Ich sollte dir jetzt eigentlich die Fütterung demonstrieren, doch dafür haben wir keine Zeit mehr. Du bist ja noch nicht angezogen.
Hoang, oi! Ao-cuoi!“
Araksia fragte sich: ‚Nicht angezogen? Keine Zeit? Wofür?’
Sie brauchte nicht lange auf die Antwort warten. Hoang erschien mit einem Kleid, einem weißen Kleid. Ein Hochzeitkleid. Eine Hülle aus weißer Seide, welche, nachdem sie ihr angelegt wurde, wie ein enger Handschuh passte. – Wenn sie doch nur Handschuhe tragen könnte! -
Es war lang, mit einer mehr als zwei Meter langen Schleppe. Das Kleid lag wirklich eng an ihrem Körper an. Als sie sich im Spiegel betrachtete, sah sie wunderschön aus. Sie sah aus wie eine Märchenprinzessin. Nicht ganz, wie eine Prinzessin ohne Arme...
Hoang bückte sich und passte ihr zierliche weiße Schuhe an. Die Schuhe hatten ziemlich hohe Absätze, und sie musste sich an Kevork anlehnen, um nicht umzufallen.
„Zehn Zentimeter, meine Liebe“, bemerkte er.
Araksia suchte verzweifelt nach Worte und fragte schließlich: „Aber warum?“
„Warum? Weil wir jetzt heiraten werden, mein Liebling. Ja, nicht wirklich. Wir sind ja schon verheiratet. Das taten wir in Armenien. Doch wir haben einen Vertrag, einen Vertrag, der mir erlaubt dich einzukleiden wie es mir gefällt. Und das tu ich jetzt. Allerdings war keiner meiner Freunde in Eriwan anwesend. Es war schließlich sehr schlicht. Nicht wahr? Jetzt aber kommt die richtige, große Hochzeitsfeier. Gehen wir!“
Nach diesen Worten führte er sie aus dem Raum hinaus, über einen Korridor zu einer großen weißen Doppeltür.
„Bist du bereit“, fragte er.
Sie sagte nichts und bewegte sich auch nicht.
Hoang und Linh, welche offensichtlich die Brautjungfern darstellten, nickten und die Gruppe schritt voran. Musik begann zu spielen, als sich die Türen öffneten. Araksias Ehemann führte sie. Sie betraten einen Saal voller Menschen. Die Männer trugen elegante Anzüge und die Frauen sündhaft teure Kleider, armlose Kleider.
Es war wie ein Traum, so unwirklich, mehr wie ein Alptraum. Eine Art Priester las die Messe, aber sie verstand das alles nicht und konnte sich später auch nicht mehr daran erinnern. Weder an das „Ich will“ ihres Ehemannes, noch an das Anlegen eines goldenen Ringes - um ihren Hals- !
Schließlich konnte er den Ehering nicht über ihren Finger streifen.
Weder konnte sie sich an die Leine erinnern, welche an dem Halsreif befestigt war, noch an die anschließende Cocktailfeier.
Nicht ganz! An diesem Tag hatte sie doch eine Erinnerung. Ihr Ehemann hatte sie an der Leine zu einem großen Schlafzimmer geführt und sie in der Nacht mehrmals genommen, ohne Rücksicht auf ihre Gefühle.

Der Alltag

Die Tage und Wochen, welcher der Unterwerfung und der aufwändigen Hochzeit folgten, vergingen wie ein schlechter, monotoner Traum.
Ihr Leben verlief ab ‚Tag Eins’ in einer festgelegten Routine. Jeden Morgen wachte sie, gekleidete in einer ‚Schlaf- Venus’, auf. Diese ‚Schlaf- Venus’ hatte Kevork erst nach der Hochzeitsnacht eingeführt, denn in der Hochzeitsnacht selber konnte er sie damit nicht quälen, denn sein Verlangen nach ihr war so groß gewesen, dass er sie mit samt dem Hochzeitskleid bestiegen hatte.
Diese ‚Schlaf- Venus’ unterschied sich von der täglichen Venus oder auch ‚Basis- Venus’, wie er es nannte, dadurch, dass es kürzer war. Ihr Schrittbereich blieb unbedeckt und das Korsett war nicht ganz so eng. Sie empfand es sogar als Erleichterung. Außerdem hatte es zwei runde Öffnungen für ihre Brüste. Man muss aber auch erwähnen, dass diese Öffnungen etwas zu klein für ihre Brüste waren. Dadurch wurden ihre Brüste an der Basis sehr stark zusammengedrückt und sie schwollen rasch zu festen großen, wie aufgeblasenen Ballons an. Ihr Ehemann spielte und liebkoste sie und fand sie ebenso erregend wie Araksias großes Gesäß. Wenn sie morgens in der ‚Schlaf- Venus’ erwachte, nahm er sie üblicherweise auf der Stelle.
Nach diesem von ihr unerwünschten Akt wurde sie von Hoang zum Umkleideraum geführt. Dort wurde sie von der ‚Schlaf- Venus’ befreit. Da ihre Arme noch taub und ‚eingeschlafen’ waren, konnte ihr die Zofe ohne Probleme Handschellen anlegen, welche an einer von der Decke herunterhängenden vergoldeten Kette hingen.
Dann zog sich Hoang selbst aus, sodass sie nur noch mit einen knappen Bikini bekleidet vor ihr stand. Die Zofe wusch Araksia, entfernte alle Körperhaare, schminkte sie und kämmte ihr Haar, welches seit ihrer Ankunft schon sehr lang geworden war. Dann nahm die Zofe eine neue ‚Tages- Venus’ und gab die Hände von Araksia frei, um sie sofort wieder zu fesseln.
Sobald das Venus- Korsett eng geschnürt und vollkommen geschlossen war, Kevork mochte schmale Taillen und bestand auf einen Taillenumfang von 50 Zentimeter, wurde Araksia die Tageskleidung angelegt, welche ihr Mann für sie ausgesucht hatte. Die Schuhe mussten natürlich ebenfalls zu dem Kleid passen.
Jeden Tag, ohne Ausnahme, trug sie ein Abendkleid. Es war nicht leicht für ihr, denn das hohe und enge Halsteil des Korsetts, der steife Oberkörper, die enge Taille und die High- Heels erschwerten ihr das Leben.
Sobald sie vollständig eingekleidet war, der Ehering und die Leine waren gut sichtbar über dem Kragen des Kleids angelegt, wurde sie zum Entspannungsraum geführt. Das war eine große ‚Kammer’, welche spärlich möbliert war. Kevork nannte dies ‚Minimal- Stil’. Es war seine Idee.
Dort konnte sie sich auf einen der hohen und etwas unbequemen Stühle setzen, während Hoang ihr ein Buch zum lesen hielt. Oder sie konnte etwas zu trinken bestellen. Es gab allerdings nur Obstsaft. In jener Gemeinschaft war Frauen der Genuss von Alkohol untersagt.
Der Saft wurde ihr dann von Linh an einer schlichten Edelstahl- Bar serviert. Musik war erlaubt. Fernsehen war verboten, mit Ausnahme der 10-Uhr- Nachrichtensendung aus Armenien, live aus ihrer Heimat. In jener halben stunde lebte sie auf. Der Rest des Tages verlief dumpf, monoton und langweilig. Ihr war kein Hobby, nicht die geringste Tätigkeit erlaubt. Was sollte auch eine gelernte Sekretärin ohne Arme machen?
Da sie eine Frau von Kevorks Gemeinschaft war, durfte sie nichts mehr als eine hübsche Puppe sein. Eine Puppe, deren einziger Zweck dem Vergnügen ihres Ehemanns diente. Später einmal sollte sie ihm Kinder gebären. So saß sie, ‚armlos aber nicht arm’, wie er zu scherzen pflegte, den ganzen Tag unbeweglich, frustriert und voller Langeweile den ganzen Tag in jenem Raum.
„Du siehst traurig aus, mein Schatz“, sagte Kevork eines Nachts nachdem er sie genommen hatte. „Was ist der Grund dafür?“
‚Was der Grund ist? Wie könnte er nur solch eine Frage stellen? Wäre es nicht besser zu fragen was NICHT die Ursache ist’, dachte Araksia und antwortete: „Ich bin einsam.“
„Du hast mich!“
„Ich habe keine Frau oder Freundin, mit der ich mich unterhalten kann.“
„Was ist mit Linh und Hoang?“
“Frauen in meiner... Situation.“
„Das ginge. Wir können einige meiner Freunde besuchen, die auch verheiratet sind.“
„Können wir?“
Araksia war über diesen Wandel überrascht und ihr Gesicht hellte sich auf.
„Ja natürlich, nein, warte... entschuldige... können wir nicht.“
‚Nein? Warum stimmst du dann zuerst zu? Du grausamer Mann’, dachte sie und fragte: „Warum nicht?“
„Du fragst warum? Wegen unseres Vertrages. Wie du dich erinnerst, haben wir einen Ehevertrag unterschrieben. Darin steht, dass ich dich kleiden kann, wie es mir gefällt.“
„Aber du hast gesagt, dass ich die Kleidungsstücke entfernen könnte, wenn ich es wollte!“
„Du kannst, wenn du dazu fähig bist!“
„Dann nimm mir dieses einengende Venus- Korsett ab.“
„Entschuldige bitte, nein. Der Vertrag besagt dass nur DU die Kleidung ablegen kannst, niemand anderes. Und, meine Liebste, es scheint dass du nicht fähig dazu bist selbständig aus dem Venus- Korsett heraus zu kommen. Keine Sorge, mein Honey, ich halte mich an die gesetzliche Regelung.“
„Nein, das ist es nicht. Du folterst mich, tust mir weh und missbrauchst mich.“
„Überhaupt nicht. Habe ich dich einmal geschlagen? Nein! Habe ich dich gezwungen Geschlechtsverkehr mit einem anderen Mann als deinem Ehegatten zu haben? Nein! Habe ich irgendetwas getan, das nicht im Vertrag steht, den di unterschrieben hast? Nein! Stattdessen habe ich dir teure Kleidungsstücke geschenkt und ein Leben in einem schönen Haus mit viel Luxus gegeben. Araksia, du weißt genau, dass alles was ich getan habe auf der Grundlage unseres Vertrages geschah. Allerdings wäre das alles nicht legal gewesen, wenn wir uns nicht hier befinden würden. Der Vertrag ist, wie du dich erinnerst, nur gültig innerhalb meines Eigentums.“
„Aber ich will mich mit anderen treffen können und mal woanders hingehen!“
“Keine Chance. Tut mir leid....außer...“
„Außer was?“
„Außer wir verfassen einen neuen Vertrag, in dem zusätzliche Klauseln stehen wie das Verhalten außerhalb meines Eigentums und noch ein paar andere Dinge.“
„Ein paar andere Dinge?“
„Nun, dass du deinen Ehemann zum Beispiel mit dem Mund dienst, oder Körperteile entsprechend meinen Vorstellungen vergrößert werden.“
„Niemals!“
„Dann eben nicht, du bleibst im Haus.“

Araksia Manuelyan hielt einen Monat durch. Als sie eines Abends alleine in ihrem Entspannungsraum saß und ihren Obstsaft trank, konnte sie nicht mehr.
„Ich unterschreibe“, schrie sie.
Kevork wurde sofort geholt.
„Ich werde unterschreiben“, wiederholte sie, „aber mit einer Bedingung.“
„Was?“
„In dem Vertrag muss stehen, dass ich jeden Tag richtige Nahrung zu essen bekomme, dass der wir dieses Haus mindestens einmal pro Woche verlassen und dass ich uneingeschränkt fernsehen darf.“
„Entschuldige mein Schatz, aber ich kann Frauen nicht ausstehen, die sich den ganzen Tag diese ‚Soap- Operas’ und Quiz- Shows im Fernsehen anschauen. Mein Vorschlag: Kein TV, richtige Nahrung nur sonntags.“

Sie hielt eine weitere Woche durch.
Dann, am folgenden Sonntag, wurde sie zu Kevorks Büro geführt. Das Venus- Korsett war abgelegt und zum ersten Mal seit zwei Monaten hielt sie etwas in ihrer Hand: Einen Füllfederhalter.
Sie unterschrieb mit wackeliger Hand, bevor ihre Arme wieder unter dem Leder des Venus- Korsetts verschwanden.
„Sehr schön“, entfuhr es dem froh gelaunten Kevork nachdem der Rechtsanwalt und die Zofen gegangen waren.
Er legte eilig seinen schlaffen Penis frei. „Ich denke, ich werde einen tollen ‚Blow- Job’ bekommen. Sozusagen als deine persönliche Unterschrift.“
Araksia brauchte nicht lange an seinen anschwellenden Schwanz zu saugen. Nach nur wenigen Minuten durfte sie eine weitere Variante des Geschlechtsverkehrs genießen.
„Ich danke dir mein Schatz. Du hast offensichtlich früher geübt. Und, um dir zu zeigen, dass ich es ernst meine, habe ich entschieden: Wir werden heute Abend meinen Freund Rob Steinwald einen Besuch abstatten.“

Packen für die Reise

Kevork rief nach den Zofen. Sofort erschienen Hoang als auch Linh.
„Toi va voa toi dang di nha, Rob“, sagte er in deren Landessprache. Die Zofen nickten und Linh nahm Araksias Leine, um sie zum Umkleideraum zuführen.
‚Sie werden mir wahrscheinlich leichtere Reisekleidung anlegen’, dachte sie, denn Araksia trug noch das zur Feier des Tages angelegte hautenges silberne Kleid, eine Diamantkette und Schuhe mit 12 Zentimeter hohen Absätzen.
Als sie den Raum betrat, wurde sie allerdings von dem Anblick einer auf dem Fußboden liegenden Gummipuppe überrascht.
Hoang zog ihr die High- Heels und das Kleid aus. Dann band ihr Haar zu einem Pferdeschwanz zusammen und schlang es auf ihrem Kopf zusammen. Mit einem Haarnetz sicherte sie das zusammengelegte Haar. Danach, sehr zu ihrem Entsetzen, wurde sie, statt wie erwartet vom Korsett befreit zu werden, zu der Puppe geführt. Linh öffnete mehrere Riegel und enthüllte das Innere der Gummipuppe. Araksia erkannte, dass dies nicht eine normale Puppe war, sondern eine enge Gummihülle! Sie entnahm den Gesten der Zofe, dass sie da hinein sollte!
„Nein! Nein! Nein“, sagte sie voller Angst und versuchte ihre Kopf zu schütteln. Doch Linh zerrte ihr ohne Rücksichtnahme die enge Gummihülle über den Körper. Als sie die Gummihülle wieder schloss, wurde die Gummihülle eng an Araksias Körper angelegt. Nur noch das Gesicht war unbedeckt.
„Mein Schatz, wie gefällt dir dein neues Reisekostüm?“ Es war Kevork, der da fragte. Er hatte gerade den Raum betreten und trug sein übliches Grinsen auf seinem Gesicht.
„Was machst du mit mir?“ Araksia weinte und Tränen liefen über ihre Wangen.
„Mein Schatz, ich vergaß es dir zu sagen. Unsere Gesellschaft, welche natürlich unseren Frauen gestattet auf Reisen zu gehen, erlaubt es ihnen allerdings nicht so frei zu tun. Immerhin könntest du Schaden nehmen, oder, viel wichtiger, uns Schaden verursachen. Wie meinst du denn würden die Menschen reagieren, wenn sie eine armlose Schönheit wie dich erblicken würden? Hmm? So ist es notwendig dich, wie alle kostbaren Edelsteine, zu verstecken, um dir Sicherheit zu geben. Und deshalb steckst du jetzt in diesem Reisekokon. Aus diesem Grunde trägst du diesen, äh, wie sollen wir es nennen, ja, Kostüm. So kann ich dich mit diesem Kokon überall hin mitnehmen, wohin ich will.
Zuerst einmal wirst du in diese Hülle, wie bereits geschehen, hineingesteckt. Und dann werden dich diese hübschen Damen, er zeigte auf die beiden Zofen, darin einschnüren, so wie sie es mit dem Venus- Korsett tun.“
Und dann, als Beweis seiner Ausführung, wurde Araksia auf den Bauch gedreht. Die beiden vietnamesischen Mädchen begannen mit der Schnürung des Gummikokons. Die Schnürleisten führten über den ganzen Körper. Von den Zehenspitzen, dadurch wurden Araksias Füße in eine unangenehme überstreckte gerade Haltung gezwungen, bis zum Kopf wurde der ganze Körper so sehr zusammengedrückt, dass Araksia nicht einen Muskel mehr bewegen konnte. Die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Der ganze Einschnürungs- Prozess dauerte bestimmt über 20 Minuten.
„Jetzt kommen“, fuhr Kevork mit seiner Erklärung fort, „wir zu dem Teil der Vorbereitungen, der sich von Fall zu Fall unterscheiden kann. Wenn du auf eine lange Reise gehst, bekommst du eine Atemmaske mit integrierter Nährstoffversorgung angelegt. Manchmal werde ich dir zusätzlich ein entspannend wirkendes Medikament verabreichen, damit dir die Erschütterungen der Fahrt nichts ausmachen. Robs Anwesen ist aber nur ein paar Meilen entfernt. So kannst du darüber erfreut sein, denn du bekommst nicht die volle Reiseausstattung verpasst. Stattdessen bekommst du nur das.“
Mit diesen Worten stopfte er ihr einen Birnenknebel in den Mund.
„So wird kein unnötiger Lärm verursacht. Und nun kommt das, bevor wir dich in den Reisekoffer stecken.“
Er winkte kurz, und Linh holte einen großen ausgepolsterten Koffer aus der Garderobe.
Mit ‚das’ meinte er eine Maske, die Hoang ihm reichte. Es war eine Porzellanmaske welche die Merkmale einer hübschen Puppe hatte. Das Gesicht glich dem der asiatischen Zofen. Es war schön, aber völlig künstlich. Araksia wusste sofort warum sie Kevork gefiel. Er befestigte die Puppenmaske über ihrem noch freiliegenden Gesicht. Araksia fühlte eine Polsterung, bemerkte aber auch die fehlenden Öffnungen, mit Ausnahme zweier kleiner Atemlöcher. Nun war sie auch noch blind. Doch das war nun auch egal. Sie spürte, wie sie in den ausgepolsterten Reisekoffer gelegt wurde und sich ein Reißverschluss schloss.
Dann hörte sie männliche Stimmen, wahrscheinlich die Gärtner, und fühlte wie sie angehoben wurde. Nach einiger Zeit wurde sie wieder irgendwo abgeladen. Ein Motor startete und sie fuhren los.
Wie lange sie unterwegs waren wusste sie nicht. In ihrem Kokon hatte Zeit keine Bedeutung, obwohl es nicht lang gewesen sein konnte. Dann fühlte sie, wie sie wieder getragen wurde. Ein fremder Mann sprach. Ihre Maske wurde entfernt.
„Araksia, dies ist Rob Steinwald, ein alter Freund von mir.“
„Ich bin erfreut ihre Bekanntschaft zu machen.“ Ein jüngerer gut aussehender Mann, den man seine Erfahrung in diesen Dingen ansah, schaute ihr ins Gesicht. „Ich hoffe, dass sie Ihren Aufenthalt bei uns genießen werden.“
Sie wurde von zwei Dienern zu einem großen, in Pastellfarben getönten Schlafzimmer getragen. Zu ihrer Überraschung wurde sie nicht ausgezogen. Erst sechs Stunden später wurde sie aus ihrem immer heißer werdenden Gefängnis befreit und anschließend in die ‚Schlaf- Venus’ geschnürt. Nach dem üblichen ‚Nachtvergnügen’ schlief sie vor Erschöpfung ein.

Sonnenbad am Pool

Am nächsten Morgen, als Araksia die Augen öffnete schaute sie direkt in Kevorks Gesicht.
„Guten Morgen, mein Liebling! Hast du in dem fremden Bett gut geschlafen?“
‚So gut es eben ging’, dachte sich die junge Frau.
Man muss fairer Weise erwähnen, dass sie nicht anders als sonst geschlafen hatte. Der ‚Klumpen’ – ihre auf dem oberen Rückenbereich gefesselten Hände und Arme - irritierte sie immer. Aber nicht mehr als sonst auch. Sicherlich hatte sich die fremde Umgebung auch ausgewirkt.
„Meine Teuerste“, fuhr er fort, „du wirst heute eine neue Freundin kennen lernen, Tatyana, Robs charmante Ehefrau.“
‚Eine neue Freundin! Eine ganz reale Freundin’, dachte Araksia. ‚Jemand, mit dem ich mein Leid teilen kann.’
„Tatyana“, fragte sie.
„Ja! Mein Freund Rob heiratete ein charmantes Mädchen. Sie gingen den gleichen Weg wie wir, mein Schatz. Es gab mal eine Zeit, da wünschte ich mir, dass ich sie für mich gewonnen hätte. Aber diese für mich unglückselige Zeit verwandelte sich in glücklichere Tage mit dir.“ Er küsste sie auf die Wange. Sie fühlte sich dagegen, wie jeden Morgen, unwohl.
„Komm’, meine Liebe!“
Er griff sie in die steife und geschnürte Taille, zog sie zu sich heran und drang mit seinem harten Glied in ihre Scheide ein. Die morgendliche Penetration dauerte nicht lang.
„Mein Gott, Araksia, du siehst so phantastisch in deiner ‚Schlaf- Venus’ aus. Ich kann von diesem Anblick nicht genug bekommen. Ich werde jetzt Hoang rufen, damit sie dich für den Tag herrichtet.“
Er läutete eine Glocke und die gelenkige Asiatin kam herein. In ihren Händen hielt sie ein Korsett, welches auf dem ersten Blick wie ein weiteres ‚Schlaf- Venus’- Korsett aussah.
Araksia schaute verblüfft drein und Kevork bemerkte ihren Blick.
„Nein, mein Schatz. Du wirst nicht wieder schlafen gelegt. Ich denke, du solltest heute ein wenig die kalifornischen Sonne genießen. Du wirst ein Sonnenbad nehmen. Tatyana mag es am Swimmingpool zu liegen. Du kannst dich ihr anschließen.“
„Aber? Aber? Wie soll ich denn? Ich meine, das Venus- Korsett. Wenn man ein Sonnenbad nimmt, will man doch braun werden, doch damit?“
„Mein Liebling, du hast es erkannt. Deshalb wirst du kein Tages- Venus- Korsett tragen, sondern ein ‚Bade- Venus’. Dieses Korsett wird deine Arme nicht oben auf dem Rücken halten, sondern etwas tiefer. Das würde zwar unter einem Kleid ziemlich schlecht aussehen, da die Arme nicht komplett verschwinden, aber bei diesem Korsett bleiben das Dekolletee und die Schultern unbedeckt. Natürlich bleiben auch deine Beine unbedeckt. Nur ein Lederriemen wird durch deinen Schritt verlaufen. So wird es für uns ein Vergnügen sein deine langen Beine, den Knackarsch und deine schmale Taille betrachten zu können.“
Araksia war der Meinung, dass sie mit der Zeit eigentlich gegenüber Kevorks Ausbrüche abgestumpft sei. Dass sie doch etwas mehr als nur eine Puppe war, die von ihm und seinen Gefährten bewundert werden sollte, hatte sie nun begriffen.
Hoang führte sie zum Umkleideraum, welcher an das Gästezimmer angrenzte. Dort nahm sie ihr das Schlaf- Venus- Korsett ab. Wie immer, waren Araksias Arme taub und kraftlos, sobald sie freigegeben wurden. Wie zu hause legte ihr Huang wieder Manschetten an den Handgelenken an und befestigte diese an einer Kette, die von der Decke herab hing, sodass die armenische Frau völlig unbeweglich und gestreckt vor ihr hing. Die Zofe wusch Araksias Körper, rasierte die kaum sichtbare Körperbehaarung, spülte sie innen aus, kämmte das Haar und schminkte sie. Danach löste sie wieder Araksias Handgelenke von den Manschetten, kreuzte die Arme auf dem Rücken und schlang ihr das Venus- Badekorsett um den Körper.
Sehr zur Freude von Araksia war das neue Korsett weniger unbequem wie das normale Venus- Tageskorsett, oder gar das Nachtkorsett. Natürlich konnte man es nicht bequem nennen, da ihre Arme ja wieder auf dem Rücken zusammen gepresst wurden und sie vollkommen hilflos machte, doch dieses Korsett besaß schon einige Vorteile.
Ihre Arme wurden nicht schmerzhaft bis ganz weit nach oben verrenkt. Auch die Einengung der Taille fühlte sich nicht so schlimm an. Und für das erste Mal, eigentlich das erste Mal seit sie ihn Amerika angekommen war, konnte sie etwas befreiter atmen. Allein diese Tatsache war für die arme junge Frau fast so was wie ein Geschenk des Himmels.
Fertig verschnürt, und mit dem Ring um den Hals, verließ sie barfuß das Umkleidezimmer und kehrte zum Schlafzimmer zurück.
„Mein Schatz, du siehst hinreißend aus“, rief Kevork aus, der noch auf dem Bett lag. Es schien so, als wenn er bis kurz vor ihrer Rückkehr sich mit Linh vergnügt hat, welche unruhig und nervös sein Frühstückstablett hielt. „Ja, das Gewand steht dir gut, obwohl, deine Brüste. Leider quellen sie nicht so gut heraus wie bei deinem Schlaf- Venus- Korsett. Na gut, man kann nicht alles haben. Außerdem wird dein schöner Hintern jetzt gut betont.“
Er stand auf und klatschte auf jenem besonders gut dargebotenen Körperteil. Araksia begriff erst in diesem Moment so richtig dass sie unten herum bis auf dem Schrittgürtel nackt war.
“Liebe Hoang! Chi Ara Sia di Chi Ta Ta Ya Na, hieu-khong?”
„Hieu.“ Das angesprochene vietnamesische Mädchen nickte, nahm Araksias Leine und führte sie hinaus. Sie schritten durch die weißen Korridore von Robs Herrenhaus und traten schließlich hinaus in die Hitze des Pazifiks. Im Garten befand sich ein großer blauer Pool. Araksia sah Rob darin herumschwimmen. Seine Frau saß neben dem Pool auf einer Sonnenliege.
Als sie sich näherten, konnte Araksia die Frau besser ausmachen. Kevork hatte richtig gelegen, als er sagte dass Tatyana einfach klasse aussah. Sie war mehr als das. Sie hatte lange dunkle schulterlange Haare, einen schlanken aber kurvenreichen Körper, traumhafte braune Augen und ein perfektes slawisches Gesicht. Sie war der Traum eines Mannes. Doch das war nicht alles, was Araksias Aufmerksamkeit erregte. Sie schaute viel mehr wie gebannt auf die Kleidung der anderen Frau. Tatyana Steinwald war fast nackt, sie trug nur einen knappen zweiteiligen Bikini!
„Ah! Araksia! Guten Morgen!“ Rob winkte ihr zu und schwamm zum Beckenrand, wo er sich mit seinen muskulösen Armen aus dem Wasser stemmte.
‚Wenn ich mich nur doch ebenfalls mit den Armen aus dem Wasser heraus stemmen könnte’, dachte Araksia.
Ganz nass und tropfend schritt er auf sie zu. Er küsste ihre Wange, sie küsste seine Hand. Dabei fühlte sie sich unwohl, denn ihr Gesäß war für alle sichtbar.
„Araksia, begrüßen sie meine charmante Ehefrau, Tatyana.“
Die Bikini tragende Schönheit stand auf und schritt ihnen entgegen.
‚Sie trägt nur einen Bikini’, dachte Araksia. ‚Wo ist ihre Fesselung? Hieß es nicht dass alle Frauen dieser Gemeinschaft strenge Korsagen tragen würden?’
Doch dann bekam Araksia fast einen Schock!
„Mein Liebling, das ist Araksia, Kevorks neue Ehefrau.“
„Ich bin froh sie zu sehen“, sagte die Frau mit einem weichen slawischen Akzent. Doch sie hielt Araksia zur Begrüßung nicht die Hand hin. „Araksia, kommen sie. Möchten sie mit mir schwimmen gehen? Wir können uns dabei unterhalten.“
Dann drehte sie sich um, und Araksia sah warum Rob ihr erlaubt hatte einen Bikini zu tragen. Während es von vorne aussah als wenn sie keine Fesselung jedweder Art zu tragen schien, war nun alles klar. Ihre Arme wurden auf ihrem Rücken mit einem Monohandschuh eng zusammengeschnürt. Dieser Handschuh war aus schwarzem Leder und passte farblich genau zum Bikini. So war auch sie gefesselt, wenn nicht sogar noch strenger als Araksia!
Araksia folgte ihr hinüber zu den Sonnenliegen und legte sich auf eine der beiden Liegen hin. Tatyana, so nahm sie zur Kenntnis, konnte sich nicht hinlegen. Ihre Arme waren so heftig auf dem Rücken zusammengebunden, dass sie sich halb sitzend an ein paar Kissen anlehnen musste.
„Du bist Armenierin“, fragte sie mit leiser Stimme.
„Ja.“
„Schön. Dann kannst du doch auch Russisch, oder?“
„Ja schon. Warum? Bist du Russin?”
„Nein. Ich bin Bulgarin, aber wir lernten es in der Schule, unter den Kommunisten. Rob versteht kein Russisch. Hättest du was dagegen, wenn wir uns auf Russisch unterhalten würden?“
„Warum nicht? Das gefällt mir.“
Die Bulgarin lächelte. „Araksia, ich bin so glücklich, dass du gekommen bist. Ich hörte Kevorks Erzählung, wie er dich ausgetrickst hat. Du musst gedacht haben er führe dich in das Land, wo Milch und Honig fließen. Es ist aber fast identisch mit meiner Geschichte. Ich bedauere den Tag, als ich auf Robs E-Mail im Lovematch.com antwortete. Und ich tu es immer noch. Oh, Araksia, das Leben, hier, wie wir leben...“
Tränen tropften aus ihren Augen herunter.
„Ich weiß Tatyana, ich weiß.“ Araksia gewollt das Mädchen trösten, ihr Haar streicheln oder die Tränen aus den Augen wischen. Doch ohne Arme waren selbst solche einfachen menschliche Reaktionen unmöglich.
„Ich auch...“, sagte sie.
„Sie sind Monster“, fuhr Tatyana fort, „absolute Monster. Frauen als absolut hilflose Spielpuppen zu halten. Sexspielzeuge! Und dennoch ist er manchmal so lieb und nett...“ Ihre Stimme verstummte. „Du musst wissen, bevor ich her kam war ich eine Wissenschaftlerin. Ich hatte Chemie studiert. ‚Du wirst niemals wieder ein Labor betreten, oder jemals etwas anderes tun’, hatte er zu mir gesagt. Ich darf nicht arbeiten, überhaupt nichts tun. Ich darf nur hier herumsitzen, hübsch und hilflos aussehen.“
„Mir ergeht es ebenso. Mein Los ist das gleiche.“
„Aber immerhin wird dir das Venus- Korsett erlaubt.“
Araksia hatte bisher niemals das Venus- Korsett als Segen betrachtet. Doch als sie Tatyanas Armfesselung sah, fing sie an zu zweifeln. Sie beschloss genauer nachzufragen: „Warum erlaubt dir Rob nicht ein Venus- Korsett tragen zu dürfen?“
„Nein, niemals. Er sagt es sei nicht elegant genug. Er sagt, dass die Arme nicht versteckt, aber dennoch unbrauchbar sein müssten. Das Venus- Korsett zieht die Männer magisch an. Da die meisten auf Korsagen stehen, wegen der Taillenverengung. Doch Rob ist da ganz anders veranlagt. Nicht das ich noch kein Korsette getragen habe. Auf dem letzten viktorianischen Ball wurde ich in das engste Wespentaillenkorsett geschnürt und musste ein Kostüm mit Reifrock tragen. Erschwerend kam natürlich der Monohandschuh hinzu.“
„Monohandschuh?“
„Ja, das Ding was ich gerade trage. Ich muss diese Fesselung ständig. Der Monohandschuh ist furchtbar unbequem...“
„Wie soll ich das verstehen?“
„Wie du siehst, werden meine Arme hinten zusammengelegt, sodass sich meine Handgelenke berühren. Dann wird der Handschuh über meinen Armen gezogen und geschnürt. In einem Venus- Korsett kann man die Finger bewegen, aber bei einem Monohandschuh sind die Finger vollkommen bewegungslos. Verschärfend kommt hinzu, dass die Schultern weit nach hinten gezogen werden. Die Schultergelenke fühlen sich permanent an, als sie brennen würden.“
„Das klingt ja furchtbar! Aber... tja.... der Monohandschuh sieht schon eleganter aus als dieses Bade- Venus- Korsett.“
„Ja, es ist zwar nicht eines der begehrenswertesten Kleidungsstücke, doch was würde ich darum geben dieses tragen zu dürfen. Es soll einigermaßen bequem sein, wie ich hörte.“
„Hmm, ja, aber nicht so gut für die Bräunung. Du wirst so schön gleichmäßig braun. Ich dagegen werde heute Abend halb weiß, halb braun sein.“
„Wenn das so ist, kann ich fragen ob ich dir Morgen einen Monohandschuh ausleihen darf, falls du es möchtest.“
„Wir sind Morgen wieder zusammen?“
„Wir werden die ganze Woche gemeinsam in der Sonne liegen. Rob erlaubt keine andere Form der Entspannung.“
„Oh.“
So lagen sie gemeinsam in der Sonne. Araksia genoss den Tag. Sie unterhielt sich mit der aus Bulgarien stammenden Tatyana, welche sich als ein ganz nettes Mädchen entpuppte. Beide Frauen hatten viel gemeinsam. Am Ende des Tages, als Huang sie in ihr Venus- Schlaf- Korsett schnürte und anschließend den Einlauf verabreichte, stellte sie mit Entsetzen fest, dass ihr Körper im großen und ganzen noch ziemlich weiß war. Nur Schultern, Brüste und Beine hatten eine leichte Bräunung bekommen. Sie erwähnte im Bett ihren Mann den Monohandschuh und den Bikini.
„Mein Schatz, ich bin so froh, dass du anfängst deine Beschränkung zu genießen. Ich werde Huang Morgen instruieren. Du bekommst einen hübschen kleinen schwarzen Bikini, ähnlich Tatyanas Bikini. Außerdem bin ich sicher, dass wir einen schönen engen Monohandschuh finden werden, der dazu passt.“

Am nächsten Morgen fühlte sich Araksia ganz wohl, so halb nackt, als sie am Pool lag. Sie trug nun ebenfalls einen Bikini und einen Monohandschuh. Nachdem sie ungefähr eine Stunde so in der Sonne gelegen hatte, bekam sie ihre Zweifel. Ihre Arme waren vollkommen gefühllos und ihre Schultern schmerzten fürchterlich, genau so wie es ihr Tatyana gesagt hatte.
„Mein Gott“, keuchte sie, „wie kannst du das nur den ganzen Tag aushalten?“
„Ich kann es nicht“, antwortete Tatyana mit einer resigniert klingenden Stimme, „ich muss es.“
Nicht nur dass die Schmerzen mit dem Monohandschuh stärker waren, selbst das Herumliegen war weit aus schwieriger. Schnell bemerkte sie, dass mit den derart gefesselten Armen ein Liegen auf dem Rücken unmöglich war. Wenn sie sich auf die Seite oder dem Bauch drehen wollte, musste sie eine Zofe darum bitten ihr zu helfen, denn sie war einfach nicht fähig dazu dies alleine zu bewerkstelligen. Und wenn sie auf dem Bauch lag, tat es sogar noch mehr weh, denn ihre zusammen gefesselten Arme standen etwas ab vom Körper.
Den ganzen Tag brannte die Sonne unbarmherzig auf sie nieder, während sie vor sich hin dösten. Araksia sah lange zu dem blauen Pool hinüber.
„Tatyana, könnten wir nicht eine Abkühlung im Pool nehmen?“
„Nein, Araksia. Rob erlaubt es nicht. Er sagt dass es zu gefährlich sei. Da wir unsere Arme nicht benutzen können, wäre es zu gefährlich für uns, wir könnten ertrinken.“
„Oh, wie schade.“
„Na ja, es gibt da schon eine Möglichkeit, jedoch...“
„Jedoch was?“
„...Es ist nicht ganz angenehm.“
„Nichts in unserem Leben ist angenehm. Was es ist?“
„Der Stern...“
„Der Stern?“
„Ja, mein Schatz, der Stern. Möchtest du ihn probieren?“
Beide Frauen erschraken. Neben ihnen stand plötzlich Kevork, der natürlich deren auf Russisch gehaltenes Gespräch verstanden hatte.
„Rob! Die Mädchen wollen den Stern zur Entspannung benutzen!“
„Tatsächlich? Schön zu hören. Ich werde den Zofen Bescheid sagen, dass sie zwei Stück für den Nachmittag vorbereiten.“

Das Mittagessen fand im Wintergarten satt. Kevork fütterte Araksia mit Shrimps, welche ihr nicht schmeckten. Nach dem Essen wurde sie von der bereits wartenden Hoang zur Rückseite des Pools geführt. Als sie dort ankamen war sie über zwei große, sternförmige Gegenstände mit fünf Zacken sehr erstaunt. Diese Gegenstände sahen aus, als wenn Gold auf dem Rasen liegt. Araksia wurde noch mehr überrascht, als Huang begann ihr den lästigen Monohandschuh von ihren Armen zu lösen. Sie fühlte sich plötzlich vollkommen frei, doch das Gefühl hielt nut Sekunden an, denn sie wurde zu einen der beiden Sternen geführt. Ihr wurde befohlen sich darauf zu legen. Araksia musste ihre Arme, Beine und den Kopf auf je eines der sternförmigen Enden legen. Manschetten wurden an den Handgelenken, den Knöcheln und ihrem Hals befestigt. Danach wurden ihre Arme und Beine so weit wie möglich gespreizt und gedehnt. Sie war nun wieder unfähig auch nur einen Muskel auf dem goldenen Stern zu bewegen. Das heiße Metall, welches ihren Rücken und das Gesäß berührte schien sie verbrennen zu wollen. Araksia drehte ihren Kopf herum und sah eine resignierte Tatyana, die ebenfalls an dem anderen Stern gefesselt wurde.
„Dies, mein Liebling, ist der Stern“, verkündete Kevork. „Es ist ein einmaliges Gerät. Damit kannst du überall braun werden und gleichzeitig das kühlende Wasser des Pools genießen. Außerdem läufst du nicht Gefahr zu ertrinken und kannst auch keinen Unfug machen.“
Dann hoben, sehr zu Araksias Entsetzen, drei Diener den großen und schweren Apparat hoch, an dem sie gefesselt war. Anschließend ließen sie den Stern in den Pool gleiten.
„Halt! Halt“, schrie sie. „Ich werde versinken!“
„Keine Sorge, Araksia“, sagte Rob, welcher der Aktion zuschaute. „Sie werden nicht untergehen. Auf der Unterseite sind Schwimmkörper angebracht. Sie werden ganz leicht auf dem Wasser schwimmen. Außerdem wird dabei auch die Metalloberfläche wieder etwas abgekühlt, damit sie nicht gebraten werden.“
Er hatte Recht. Die beiden Frauen schwammen den restlichen Tag völlig hilflos auf dem Wasser herum und starrten in den Himmel. Diese neue Erfahrung war noch schlechter als der Monohandschuh oder das Bade- Venus- Korsett. Die meiste Zeit trieb Tatyana am anderen Ende des Pools. So war Araksia wieder allein und hatte niemand zum reden. Ihr Leid könnte nicht schlechter werden, dachte sie und hoffte am nächsten Tag wenigstens wieder den Monohandschuh tragen zu dürfen.
Jedoch ist Araksia keine Dame, die dazu neigt schnell aufzugeben, doch die Erlösung von dem Stern stellte sich als weitaus schwieriger heraus als die Befestigung daran.
An jenen Abend hoben sie die Diener aus dem Wasser heraus und trugen sie, anstatt sie davon zu befreien, mitsamt dem Stern zum Schlafzimmer, wo sie auf dem Fußboden abgelegt wurde. Kevork benutze ihren immer noch auf dem Stern gefesselten und schutzlosen Körper. Er drang heftig in sie ein und verging sich an ihr, bis er seinen Orgasmus in ihr entlud. Danach legte er sich schlafen und ließ seine leise schluchzende Frau hilflos gefesselt auf dem Boden zurück.
Am folgenden Tag, nachdem sie von dem Stern losgebunden, gewaschen und klistiert wurde, wurde sie wieder auf dem abscheulichen Apparat festgebunden. Dieses Mal lag sie aber auf dem Bauch. Kevork erklärte, dass sie auch auf der anderen Körperseite braun werden sollte. Wieder verbrachte sie den Tag gefesselt auf dem Stern. Diese Tortur hielt bis zum Ende der Woche an, an dem wieder nach Hause fahren wollten.

Eine Fahrradfahrt

Araksia fühlte sich ganz matt, als sie zu Hause wieder aus ihrem Reisekokon freigelassen wurde. Sehr zu ihrem Ärger, hatte Kevork sie die ganze Nacht darin belassen. Sie vermutete, dass er mit Linh geschlafen hatte. Trotzdem konnte sie nicht die übliche Morgenroutine erwarten, denn sie war vollkommen verschwitzt und die Muskeln schmerzten von dem sehr engen Gummikokon. Sobald er sie wie üblich genommen hatte, musste sie zu Hoang gehen, welche sie wie gewohnt für den Tag vorbereiten sollte. Sie bekam zunächst ihren Einlauf und dann die geschmacksneutrale Nahrung. Während dieser Zeit befand sie sich in dem engen Schlaf- Venus- Korsett, welches ihr Kevork vorher eilig zugeschnürt hatte.
Nach dem Frühstück war sie sehr überrascht, denn der Tagesablauf folgte nicht der gewohnten Routine. Statt an der Deckenkette zu hängen, gewaschen und am Körper rasiert zu werden, anschließend in das Tages- Venus- Korsett geschnürt zu werden und schließlich ein Abendkleid angelegt zu bekommen, zog ihr die Zofe eine enge Leggins an. Ein Sport-Top folgte. Anstelle des Venus- Korsetts wurde eine lange Stange geholt. Diese Stange wurde auf ihren Schultern fest gemacht. Danach wurden die Arme daran befestigt. Handschellen an den Enden der Stange fesselten ihre Handgelenke zusätzlich an der Stange. Araksia fühlte sich wie Christus an dem Kreuz, mit weit ausgestreckten Armen, welche den Hausregeln entsprechend wieder völlig unbrauchbar gemacht wurden.
Kevork grinste, als sie wieder das Schlafzimmer betrat. Sie musste seitlich durch die Tür gehen, denn ihre zu den Seiten ausgestreckten Arme waren zu breit dafür.
„Mein Schatz, sagte er, „diese Fesselung betont sehr gut deinen hübschen Körper.“
„Warum trage ich heute kein Venus- Korsett“, fragte sie.
„Warum? Na, schau mal!“
Er näherte sich ihr und griff in ihre Gesäßbacke.
„Dein Hintern ist, wie ich schon so oft in der Vergangenheit betont habe, bemerkenswert, wirklich bemerkenswert schön. Doch heute Morgen ist mir aufgefallen, dass er weicher, schlaffer als gewohnt war. Ich bin aber ein Mann, der bei Frauen einen ausgeprägten knackigen Hintern mag, keinen schlaffen Hängearsch. Mir gefallen straffe Muskeln, Araksia, aber deine… Du hast zu viele Tage am Pool herum gelümmelt! Aber keine Angst, du wirst schnell wieder fit werden! Folge mir.“
Hoang führte sie mit der Leine über den Korridor zu einem Raum, den sie bisher noch nicht betreten durfte. Der Raum war leer, bis auf eines in der Mitte stehenden Trainingsfahrrads. Von der Decke hingen zwei bedrohlich aussehende vergoldete Ketten herab.
„Dein Fitness- Raum, meine Liebe“, erklärte ihr Ehemann.
Hoang führte sie zu dem Trainings- Fahrrad, und half ihr sich darauf zu setzen. Dann wurden die beiden Ketten an jeweils ein Ende der Stange so befestigt, dass Araksia ihren Körper nicht mehr nach unten beugen konnte.
„Sehr schön“, sagte Kevork. „Ich werde dir jetzt alles erklären. Von jetzt an, zweimal wöchentlich, wirst du viele Stunden in diesem Raum verbringen. Ich erwarte von dir, dass du, wann immer du hier bist, vierzig Kilometer mit dem Trainings- Fahrrad fährst. Schau, dort kann man ablesen wie viele Kilometer du gefahren bist. Mehr wird nicht geschehen. Du kommst herein, wirst auf dem Fahrrad fixiert und trampelst los. Sobald du die vorgeschriebene Strecke gefahren bist, ertönt eine Glocke, und Hoang kommt zu dir, um dich von dem Rad herunter zu lassen und dir was zu trinken geben. Danach führt sie dich zum Umkleideraum, wäscht dich und kleidet dich neu ein. OK, meine Süße, bis dann.“
Er küsste sie auf die Wange, kniff ihr in den Hintern und ging. Diem beiden vietnamesischen Zofen verließen sie ebenfalls. So war sie wieder alleine.
Was sollte sie tun? Trainieren? Es gab ja schließlich nichts anderes, was sie machen konnte. Außerdem wusste Araksia, dass sie nicht eher frei gelassen wurde, bis sie die geforderten vierzig Kilometer geschafft hätte. So radelte sie los. Es war eine höllische Tortur. Nach fünfzehn Kilometer fingen ihre Muskeln an zu schmerzen. Sie hatte schließlich während der letzten Monate keine körperliche Anstrengung gehabt, sonder wie eine Luxusdame gefaulenzt. Ihre Arme hingen in einer unbequemen und ungewohnten Zwangshaltung. Außerdem gab es kein Entrinnen aus dieser schlechten Lage. Von einer Pause gar zu schweigen. Alles, was sie tun konnte, war ihre Beine zu bewegen. Nach dreißig Kilometer meinte sie sterben zu müssen. Dennoch fuhr sie mit dem Training fort - sie hatte keine Wahl. Irgendwann läutete die Glocke. Die arme Araksia war halb bewusstlos und die Zofe musste sie über deren Schulter liegend zum Umkleideraum tragen. Den restlichen Tag saß sie regungslos und erschöpft im Entspannungsraum.
An den folgenden Tagen bemerkten beide, sowohl Kevork als auch sie selber, dass ihre Muskeln viel straffer und kräftiger geworden waren. Araksia musste widerwillig eingestehen, dass sie sich viel besser fühlte.

Ein Geschenk für das Geburtstagskind

Der Besuch bei Rob Steinwald hatte offensichtlich eine Auswirkung auf Kevork gehabt. Er war danach weit einfallsreicher was die Vielfalt Araksias Kleidung und ihre Beschränkung betraf. Vorher hatte sie jeden tag über dem Tages- Venus- Korsett ein Abendkleid getragen. Nun wusste sie nie was sie angezogen bekäme. An manchen Tagen musste sie zu dem Tages- Korsett eine enge Hose tragen. Dann wiederum beschloss er dass sie einen Monohandschuh angelegt bekam. An anderen Tagen musste sie Hotpants und Schnür- BHs tragen. Trotzdem spielten die Abendkleider weiterhin eine große Rolle. Sie wurden jedoch nicht immer zu einem Venus- Korsett getragen. Es gab nun Abendkleider, welche nur mit einem Monohandschuh getragen werden konnten und darüber hinaus noch andere Beschränkungen besaßen, wie sehr enge Beinröhren. Wiederum gab es Abendkleider, die auch Araksia gefielen. Doch alle Kleidungsstücke erfüllten die Aufgabe Araksias Leben einzuzwängen.
Ein Kleid wurde Schlange genannt, denn wenn Araksia es trug, sahen ihre Arme wie eine Schlange aus. Manchmal lagen ihre Arme auf dem Rücken, manchmal vor dem Körper. Immer jedoch fest verzurrt in einer langen Röhre. Manchmal waren ihre Arme in einem Muff- ähnlichen Teil verpackt. In der geschnürten Röhre jedoch konnte sie nicht einmal ihre Hände bewegen. Waren ihrer Arme in dem Muff verpackt, konnte Araksia den Tag relativ leicht genießen, denn ihre Schultern wurden nicht so stark verrenkt und sie konnte sogar ihre Armmuskulatur bewegen. Ganz im Gegensatz zu dem Monohandschuh.
Das seltsame Kleid mit dem Namen ‚Die Fahne’, gefiel ihr ebenso. Bei dieser ungewöhnlichen Form der Beschränkung wurden ihre Handgelenke mit Gurten an den Schultern gefesselt. Dabei verlief jeweils ein Gurt von dem Handgelenk unter der Achsel hindurch. Dadurch wurden ihre Unterarme fest an die Oberarme gepresst und unbeweglich gemacht. Nur die Hände schauten nach oben frei heraus. Wenn sie das Kleid trug, waren ihre Arme zusätzlich zusammengebunden, was zunächst seltsam aussah. Ihre Schultern endeten in einer Art Rüschenballon. Ähnlich den aufgebauschten Kleidern, welche um 1830 populär warten. Doch bei diesem Kleid schauten oben die Hände heraus. Es sah dann aus, als wenn oben zwei kleine Fähnchen wären, daher auch der Name des Kleids. Manchmal waren ihre Hände frei, manchmal trug sie aber auch sehr enge Handschuhe, sodass sie keinen Finger krümmen konnte. Trotz der Schmerzen an den gefalteten Ellenbogen fühlte sie sich wohl in dem Kleid, da ihre Hände meistens frei und beweglich blieben.
So freute sich Araksia über diese kleinen Veränderungen in jenem sehr einschränkenden Leben. Es kam Abwechslung in die Eintönigkeit und Langeweile hinein ihrer restriktiv gefesselten Existenz. Außerdem genoss sie trotz allem den Anblick einiger dieser seltsamen Kleider in Verbindung ihrer durchtrainierten Figur. Letzteres hatte sie den regelmäßigen Trainingsstunden auf dem Fitness- Fahrrad zu verdanken.
In der Tat war in zwischen Araksias Leben abwechslungsreicher und auch besser geworden, jedenfalls im Rahmen der ständigen Unterdrückung. Seit dem Besuch bei Rob Steinwald hatte Kevork sein Wort gehalten, und sie hatten viele seiner Freunde besucht. Freunde, welche ihre Frauen auf ähnliche Weise hielten wie sie selber. Allerdings war keine dieser Ehefrauen so nett und vertrauenswürdig wie Tatyana. Einige dieser Frauen verabscheute sie sogar.
Da war zum Beispiel Maria. Sie war ein philippinisches Mädchen, welches von Jake geheiratet wurde. Vorher arbeitete sie als die Zofe seiner damaligen Frau. Doch mit der Zeit kamen sie sich näher, und er ließ sich von seiner Frau scheiden.
Seine Ex- Frau wurde aber danach schnell wieder von einem anderen Mitglied dieser Gemeinschaft geheiratet.
Obwohl Maria wusste, was auf sie zukäme, wollte sie unbedingt Jakes Ehefrau werden. Doch, wie all die anderen Frauen sich gegen die neuen Beschränkungen zu wehren, war sie von dem neuen Leben begeistert. Oft waren neue Formen der Beschränkung ihre eigenen Ideen und Wünsche. Der Stern, auf dem Araksia und Tatyana gefesselt wurden, war ihre Idee gewesen. Ihr neuester Wunsch, über dem ihr Ehemann ins Grübeln kam, war, dass sie ihre Arme amputieren lassen wollte!
Sehr zu Araksias Überraschung war Maria nicht die einzige Frau, welche sich an den Beschränkungen ergötzte, ja, sogar genoss. Dieses Verhalten stand eigentlich vollkommen im Gegensatz zur Auffassung der Mitglieder dieser eigentümlichen Männer- Gesellschaft. Im Prinzip waren sie dagegen, dass die Frauen derartige Wünsche hatten. Schließlich gefiel es den Männern die Frauen zu unterdrücken, nicht deren Wunschgehilfe zu sein.
Araksia begriff mit der Zeit, dass Kevork, im Gegensatz zu dem allgemeinen Niveau dieser Gesellschaft, gar nicht so schlimm war. Tatsache war dass er mit seinen Vorstellungen gegenüber Frauen nicht normal war, außerdem hatte er ein Verhältnis mit seinen vietnamesischen Zofen. Aber verglichen mit Ruud, dem niederländischen Korsettfanatiker, der eine Brasilianerin namens Katerina als Frau hatte, war Kevork fast schon harmlos.
Ruuds Frau war derart stark in ein Korsett geschnürt worden, dass ihr Taillenumfang 36 Zentimeter betrug. So musste sie 24 Stunden am Tag leben.
Oder Rob. Er verfügte, dass Tatyana jeden Mittwoch und Samstag in einem eng geschnürten Kokon schlafen musste. Sie musste die Nacht blind, taub und stumm verbringen, während er seine kolumbianischen Zofen bestieg.
Gegenüber diesen beiden Männern war Kevork eher einer der gemäßigteren Männern.

Es geschah an einem sonnigen Tag im Juni. Araksia befand sich in ihrem Entspannungs-Raum, geschnürt in einem Tages- Venus- Korsett. Darüber trug sie ein armloses Himmelblaues vietnamesisches Seidenkleid. Hoang hielt ihre gerade eine Zeitschrift zum Lesen in, als Kevork mit einem fröhlichen Gesicht hereingestürzt kam.
„Mein Schatz“, rief er, „Es ist fertig! Folge mir bitte zum Umkleideraum. Du wirst verreisen!“
„Fertig? Was ist fertig? Welche Reise?“ Araksia war verwirrt, denn er hatte während der letzten Zeit nichts von einer geplanten Reise erwähnt.
„Araksia! Araksia! Was für ein Datum ist heute?“
„Der einundzwanzigste Juni, denke ich...“
„Tatsächlich ist heute aber der zweiundzwanzigste Juni. Du weißt doch, was genau in einem Monat geschehen wird?“
Araksia schüttelte ihren Kopf.
„Sie weiß es nicht! Mein Liebling, das solltest du aber! Am zweiundzwanzigsten Juli findet doch eine Geburtstagsfeier statt!“
‚Natürlich’, dachte sie.
In ihrer verzweifelten Situation hatte sie all die glücklichen Gedanken wie etwa ihren eigenen Geburtstag vollkommen verdrängt.
„Ja, meine Süße, dein eigener Geburtstag. Außerdem ist an diesem Tag nicht nur dein Geburtstag, sondern es findet auch das Jahreshauptereignis unserer Gemeinschaft statt: Der ‚Viktorianische Ball’!“
„Der ‚Viktorianische Ball’?“
„Ja, meine Liebe, was für ein Ereignis! Wir Männer tragen an diesem Abend unsere besten Anzüge und die Frauen die schönsten Kleider mit Reifröcken, der vergangenen Epoche. Der Ball findet in einem alten Schloss in Ungarn statt. Die ganze Nacht werden wir über die Tanzfläche wirbeln und uns erfreuen.“
Araksia musste sich eingestehen, dass dies verlockend klang. Da allerdings die ganze Gemeinschaft vertreten sein würde, war sie sich sicher, dass da ein Haken an der Geschichte war.
„Also werden wir jetzt da hin fahren“, fragte sie.
„Jetzt? Nein. Da aber an diesem Tag dein Geburtstag ist, bekommst du ein besonderes Geschenk. Und da dieses Jahr auch das erste Jahr unserer glücklichen Ehe ist, bekommst du ein außergewöhnliches Geschenk. Allerdings wird es Zeit kosten dich darauf vorzubereiten. Deshalb müssen wir jetzt damit beginnen.“
„Aber, was ist es denn?“
„Meine süße, kleine Araksia! Sollten Geburtstagsgeschenke nicht eine Überraschungen sein?“
Sie wurde zum Umkleideraum geführt und, wie von ihr erwartet, in den Reisekokon geschnürt. Doch bevor der Kokon vollkommen zu geschnürt wurde, reichte ihr Hoang eine Tasse Tee und bedeutete ihr zu trinken.
„Was ist darin“, fragte sie erstaunt.
„Ein Schlaftrunk“, antwortete Kevork. „Trinke ihn, du wirst es brauchen.“
Hatte sie eine Wahl? Ihr eigener Wille war in den vergangenen Monaten längst gebrochen worden. Sie trank. Eine Minute später war sie eingeschlafen.

Als Araksia wieder zu sich kam, fühlte sie sich angeschlagen und ihr Kopf schmerzte. Sie hatte das Gefühl, als wenn sie nicht nur ein paar Stunden geschlafen hätte, sondern viel mehr, Tage, oder gar Wochen. Sie fühlte sich schlecht und war desorientiert. Sie bemerkte aber auch einen unangenehmen Schmerz weiter unten am Körper.
Sie schaute sich um. Zu ihrer Überraschung lag sie zu Hause in ihrem eigenen Bett! Sie fragte sich, warum man sie für eine Reise in den Kokon gesteckt hatte, wenn sie doch nicht verreist sind.
Doch dann bemerkte sie, dass sie nicht mehr in dem Kokon steckte, sondern einen Monohandschuh trug und ihre Taille äußerst eng geschnürt war. Selbst ihr Brustkorb fühlte sich beengt an. Was zur Hölle war geschehen? Sie lag dort für eine quälend lange Stunde, bis Hoang zu ihr kam. Als diese sah, dass Araksia wach war, verschwand sie wieder und kam einen Moment mit Araksias Ehemann zurück.
Kevork lächelte, schritt auf seine Ehefrau zu und richtete sie auf.
„Was ist geschehen“, fragte sie noch ganz benommen.
„Mein Schatz, dein Geburtstagsgeschenk!“
Zu ihrer Überraschung fing er an den Brustverband zu lösen. Sobald der Verband entfernt war, deutete er ihr an sich dort zu betrachten. Sie erstarrte vor Überraschung. Ihre Brüste, welche nicht gerade klein waren, hatten nun die Form von zwei aufgeblasenen Ballons der Größe ‚DD’!
Araksia hatte nicht mehr normale Brüste, sondern eher die eines Comic- Mädchens.
„Meine Liebe“, sagte er. „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Wie gefallen dir deine neuen Silikonbrüste?“

Die Ballprinzessin

Der anfängliche Schock wegen der ballgroßen Busen- Karikaturen hielt länger an, als Araksia lieb war. Sie fühlte sich von ihnen gedemütigt. Sie hasste sie. Am liebsten hätte sie diese falschen Monstertitten sich vom Körper gerissen, doch hatte sie nicht die Fähigkeit dazu. Schließlich waren ihre Arme auf dem Rücken gefesselt gewesen. So saß sie sprachlos im Bett und Kevork spielte mit ihren Monstertitten, denn Kevork liebte nichts mehr als dieses riesige Sex- Spielzeug.
Allerdings waren diese riesigen Brüste nicht das einzige Schmerzhafte in ihrem neuen Lebensabschnitt. Der ‚Viktorianische Ball’, auf dem sie sich einst gefreut hatte, bedeutete aber auch eine gewisse Vorbereitung. Schließlich bestand die Gemeinschaft darauf dass die Mitglieder, vor allen Dingen die Ehefrauen, so getreu wie möglich erscheinen sollten. Um dem Motto entsprechend authentisch zu erscheinen, mussten die Taillen der Damen sehr schmal sein. Das wiederum setzte ein längeres Korsetttraining voraus.
Kevork war immer ein Mann gewesen, der die Wirkungen des Korsetts auf einer Frau bewundert hatte. Ganz besonders erregte ihn eine kurvenreiche Schönheit mit breiten Hüften, großen Brüsten und einer sehr schmalen Taille. Das war auch der Grund, warum Araksia stets in einem Venus- Nacht- oder Venus- Tages- Korsett geschnürt war, welche den Taillenumfang von 50 Zentimeter hatten.
Als er den Wunsch hatte, dass Araksia eine schmalere Taille bekommen sollte, informierte er sich vorher darüber. Er erfuhr, dass sie in diesem Fall permanent ein Korsett tragen müsste. Nur so wäre es möglich gewesen einen Taillenumfang von weniger als 40 Zentimeter zu erlangen, wie etwa Katerina. Das wiederum würde ihre Figur stark verformen und in ihrem Fall unnatürlich aussehen. Ihm gefiel das nicht. Kevork wollte schließlich seine Frau auch anders gekleidet betrachten können, zum Beispiel in einem Bikini. So traute er sich nicht ihre Taille unter 50 Zentimeter zu schnüren.
Der ‚Viktorianische Ball’ war allerdings eine Ausnahme. Für dieses bedeutende gesellschaftliche Ereignis hatte er festgesetzt, dass die Taille seiner Ehefrau auf einen Umfang von 40 Zentimeter reduziert werden müsste. Ein Maß, dass Araksia für Unmöglich hielt. Das konnte nur erreicht werden, wenn sie lange Zeit Tag und Nacht unglaublich eng geschnürt wurde. So hatte das Korsetttraining schon begonnen, als sie wegen der Brustoperation im Tiefschlaf lag.
Nun ging es in die entscheidende Phase. Die Zofen schnürten sie jeden Tag immer enger unbarmherzig zusammen, bis sie keine Luft mehr bekam. Ihre enormen Brüste nahmen ihr zusätzlich den Atem. Wie oft sie während der Schnürorgien bewusstlos wurde, wusste sie nicht mehr. Doch bei jeder dieser weiteren Einengung liefen ihr die Tränen des Schmerzes herunter.
Dass die Frauen entsprechend dem Motto so realistisch wie möglich gekleidet sein sollten, entsprach natürlich nicht der ganzen Wahrheit. Schließlich konnten die Frauen der viktorianischen Epoche ihre Arme gebrauchen. Araksia schien as aber wichtig auf diesen Punkt hinzuweisen. Sie tat es, als Kevork eines Tages ihre Taillenreduzierung lobte. Araksia hatte inzwischen einen Taillenumfang von 42 Zentimeter erreicht, und jede weitere Reduzierung erschien ihr als beinahe unmöglich. Sie wies ihm darauf hin, dass, egal wie schmal ihre Taille sei, sie unmöglich einen Monohandschuh oder ein Tages- Venus- Korsett oder gar hochgebundene Arme wie bei dem Kleid namens ‚Fahne’ tragen könnte. Zu ihrer Überraschung stimmte er ihr zu. Er dachte nach, und überraschte sie wiederum, indem er sagte dass er etwas Neues einführen wollte. Er wollte die Regeln in diesem Jahr etwas verändern.
Eines Abends, vor dem großen Ereignis, führte Kevork Araksia zu dem Kleid, das sie tragen sollte. Es war ein cremefarbenes Satinkleid, welches sich unten über einem riesigen Reifrock weitete. Sie schätzte den Umfang auf zwei Meter.
„Keine Sorge, mein Schatz“, sagte er, „Du wirst Schuhe mit einer Absatzhöhe von fünfzehn Zentimeter tragen und deine Knie werden wegen des sehr engen Lederunterrocks zusammengepresst sein. So kannst du nur kleinste Schritte machen, klein wie deine Taille.“
Das Kleid hatte Puffärmel, und war mit roten Rosen dekoriert. Doch zu ihrem eigentlichen Erstaunen hatte es normale Ärmel. Das würde bedeuten, dass ihre Arme frei beweglich sein würden. Araksia fand das Kleid sehr schön. Ein Traum von Kleid für eine Cinderella. Obwohl sie es sich nicht ausgesucht hatte, musste sie zugeben, dass Kevork eine gute Wahl getroffen hatte.
„Und die Arme“, fragte sie.
„Darüber mache dir keine Sorgen“, antwortete er.

Eine Woche vor dem Ball wurde sie in ihr Reisekokon geschnürt. Ein Katheter und zusätzlich der Ernährungsschlauch wurden ihr eingeführt. Dann schloss sich der Reißverschluss und die lange Reise begann. Als sie erwachte befanden sie die beiden in einem schönen viktorianischen Schlafgemach. Sie vermutete, dass sie sich bereits in dem Schloss befanden. Als sie aus dem Fenster schaute, sah sie einen großen Park.
„Mein Schatz, wir sind da“, gab Kevork bekannt, als er einen „Willkommen in Ungarn“- Fick mit ihr machte.
Eine ganze Woche der strengsten Schnürungen und der ständigen Vorbereitungen für den großen Tag. Sie war die ganze Zeit in dem einen Raum eingesperrt geblieben.
Am Tag vor dem Ball kündete Kevork an, dass sie nun in ihr Ballkorsett geschnürt werden sollte. Araksia wurde mit den Handgelenken an eine von der Decke herabhängende Trapezstange gebunden, und zwei aufreizend schöne ungarische Zofen, Hoang und Linh durften während dieser Zeit ihre Familien in Vietnam besuchen, schnürten ihre Taille noch weiter zusammen. Araksias Monstertitten wurden dadurch noch mehr hoch gedrückt, sowie betont, und lagen schließlich als zwei aufgepumpte Bälle fast auf Schulterhöhe.
Als sie wieder von der Stange losgebunden war, sagte Kevork: „Und jetzt deine Handschuhe!“
Zu ihrer Überraschung wurde sie zur Frisierkommode geführt, wo ein Paar Lederglacehandschuhe lagen. Diese schulterlangen Handschuhe waren über Nacht auf einem Dehnungsapparat aufgezogen worden. Trotzdem dauerte es über fünfzehn Minuten, bis die Handschuhe faltenfrei ihre Hände und Arme bedeckten. Die Lederhandschuhe waren so eng, dass sie einen unglaublich großen Druck ausübten. So waren ihre Hände wieder fast unbeweglich. Trotzdem war Araksia froh keine andere Fesselung ertragen zu müssen, bei der ihre Schultern schmerzen würden. Sie schaffte es immerhin ihre Arme weinige Millimeter zu beugen. Ihren Fingern und Händen erging es ebenso. Diese relative Freiheit erfreute sie.
„Und nun bekommen die die Handschuhe einen Überzug“, sagte Kevork und ergänzte, „damit sie ihre Form behalten.“
Die beiden ungarischen Zofen strichen auf die Oberfläche jener schönen Handschuhe eine transparente Flüssigkeit.
‚Wofür soll das gut sein’, fragte sich Araksia, denn sie konnte sich keinen Reim daraus machen. Sie fand es aber sehr rasch heraus.
Innerhalb weniger Minuten war die Flüssigkeit ausgetrocknet, vollkommen fest ausgetrocknet. Sie konnte nicht einen Muskel mehr bewegen!
Ihre Hoffnung und Freude löste sich in Nichts auf. So würde sie, unbeweglich wie immer, zu dem Ball gehen müssen. Doch Kevork hatte noch mehr vorbereitet. Die ungarischen Zofen hielten plötzlich zwei naturgetreue Nachbildungen von Porzellanhänden und Armen bereit. Sie passten die Hälften mit Kleber an Araksias steifen Lederhandschuhen an und pressten sie zusammen.
„Perfekt“, entfuhr es Kevork als alles festgeklebt war.
„Meine kleine Porzellanpuppe!“ Er küsste sie auf die Wange und liebkoste ihre Brüste und das Gesäß. „Jetzt weißt du, warum wir dich schon heute in das Korsett schnüren mussten. Wir hätten dich niemals mit den Puppenarmen an die Trapezstange fesseln können.“

In jener Nacht konnte Araksia nicht schlafen. Der unglaubliche Druck ihres Ball- Korsetts war fürchterlich. Sie war auch nicht zugedeckt, denn ihre Porzellanarme waren nach oben gebunden, als wenn sie ihren Mann mit offenen Armen empfangen wollte. Diese ‚Einladungsgeste’ hatte Kevork natürlich angenommen und sie so richtig durchgevögelt.
Der nächste Morgen verlief auch nicht viel besser.
Sie bekam ihren Einlauf und danach diese nach Nichts schmeckende Nahrung. Schließlich war es so weit und die Einkleidung begann.
Zunächst wurden ihre Füße in zu kleine Schuhe gezwängt, welche eine Absatzhöhe von 15 Zentimeter hatten. Sie musste lernen damit zu gehen. Diese schmerzhaften Kunstwerke waren jedoch nichts im Vergleich zu der Krinoline. Statt eines Metall- Reifrock, wurden ihr fünfzehn Unterröcke angezogen. Erst dann folgte das eigentliche Ballkleid. Als das wunderschöne cremefarbene Kleid geschlossen war, wurden die vielen Rosen daran befestigt. Dann wurde ihr Haar frisiert. Sie bekam die gleiche Frisur wie in jener vergangenen Epoche. Ringellöckchen rahmten ihr Gesicht ein. Die langen und falschen Wimpern, welche nicht in das originale Erscheinungsbild gehörten, gaben ihr mehr Charme.
Gegen 17 Uhr war sie fertig, und es war ein stolzer Mann, der seine charmante Ehefrau den Korridor zu dem riesigen Tanzsaal hinunter führte.

War das eine Nacht! Die Damen wurden herumgewirbelt. Die Meisten trugen Monohandschuhe und waren eng korsettiert. Alle bewunderte Araksias Erscheinung und Kevorks Einfallsreichtum bezüglich der Arme. Kevork erlaubte ihr sogar ein Glas Champagner, welcher ihr sofort ‚in den Kopf schoss’, da sie zum einen sehr eng geschnürt war und zum anderen seit vielen Monaten keinen Alkohohl mehr getrunken hatte. Sie vergaß fast ihr beklagenswertes Leben, die furchtbare Zwangslage und den gnadenlosen Ehemann. Araksia träumte für wenige Stunden den Traum von Aschenputtel aus dem Märchen.
Und als sie als die ‚Schönste des Balls’ ernannt wurde, küsste das glückliche Mädchen sogar aus eigenem Antrieb ihren Ehemann, während er für sie die Siegestrophäe in Empfang nahm.
Sie wurde allerdings in jener Nacht wieder schnell auf den Boden der Tatsachen herunter geholt, als ihr Mann sie von hinten nahm und ihr den analen Eingang schmerzhaft dehnte. Die Träume einer Prinzessin lösten sich vollkommen auf. Sie war wieder das Sexspielzeug eines Millionärs. Sie drückte ihr Gesicht in das Kopfkissen und weinte.

Von West nach Ost

Das Leben ging nach dem ‚Viktorianischen Ball’ wieder in seinen gewohnten langweiligen Bahnen weiter. Nach dem Ereignis ergötzte sie sich für die nächsten Monate daran die offizielle ‚Victorian Belle’ sein zu dürfen. Ebenso wurde sie als lebende Puppe gekürt.
Kevork hatte extra einen Chemiker beauftragt diese schnell trocknende und aushärtende Chemikalie zu erfinden. Diese neue Form der Beschränkung wurde sehr bald als ‚stoning’ getauft, denn die unglückliche Trägerin wurde dann im wahrsten Sinne des Wortes ‚zu Stein’.
Um diese neue Erfindung zu feiern, organisierte Kevork einen großen Empfang in seinem Haus, eine Statuen-Feier. Alle Frauen der Gesellschaft wurden extra dazu in eng anliegenden Catsuits gekleidet und anschließend mit der Flüssigkeit bestrichen. Als diese Chemikalie getrocknet und ausgehärtet war, standen sie unbeweglich wie Statuen herum.
Die unbeweglichen Frauenstatuen wurden dann von den männlichen Gästen mit Erdnüssen oder frischen Erdbeeren gefüttert. So verbrachte die arme Araksia die nächsten 24 Stunden als Statue auf der Terrasse. Glücklicherweise stand sie neben einer anderen Statue namens Tatyana Steinwald. Erst am nächsten Morgen erlösten sie ihre Ehemänner, und es war für die Frauen eine sehr unangenehme Erfahrung gewesen.

Ihre Zeit im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses zu stehen wurde schnell von einem anderen Ereignis überschattet. Es geschah auf der Party von Jake und Maria. Als die Gastgeberin erschien, trug sie ein sehr eng anliegendes Tages- Venus- Korsett. Es war keine Spur von auf dem Rücken zusammengefalteten Armen zu sehen.
„Oh, es ist nicht übermäßig eng geschnürt“, erklärte Maria, als ihr Tatyana und Araksia für ihr Erscheinungsbild gratulierten. „Ich habe meine Arme als ein Geburtstagsgeschenk von Jake amputiert lassen. Es ist wunderbar.“ Sie lächelte dabei verzückt.
‚Dieses Mädchen ist wahrlich krank’, dachte sich Araksia.
„Oh“, fügte die Frau hinzu. „Und vielen Dank an ihnen und Kevork dafür, dass er uns die Möglichkeit des ‚stoning’ offenbarte. Sie müssen wissen, dass Jake mich jeden Dienstag und Donnerstag versteinern lässt. Und zwar den ganzen Tag lang. Natürlich nicht meinen Mund und meine Muschi. Die müssen ja für seinen Gebrauch beweglich bleiben.“
'Manchen Menschen kann man einfach nicht mehr helfen’, dachte Araksia traurig.
Abgesehen von dem Ruhm des ‚stoning’ und der anschließenden unendlichen Reihe von Partys gab es nichts neues, was Araksias langweiliges Leben als Sexpuppe ihres Mannes unterbrach.
Nichts, bis zu jener Nacht im November, welche Araksia niemals mehr vergessen wird, so lange sie lebt.

Sie lag neben Kevork im Bett, welcher gerade mit ihren Nippeln spielte, die er kurz zuvor hat ‚Stechen’ lassen, als das Telefon klingelte. Ihr Ehemann meldete sich und klang sofort besorgt.
„Nein! Ernst? Wie konnte sie? Was sollen wir tun? Der Plan? Richtig! In Ordnung! Anordnung vom Rat, ja? Ich beeile mich. Bin um sechs fertig.“
Er legte den Hörer auf und war ganz aufgeregt.
„Wer war das“, fragte sie.
„Rob“, antwortete er.
„Schlechte Nachrichten?“
„Sehr schlechte. Komm’ mein Liebling, wir müssen gehen.“
„Gehen? Wohin? Warum?“
„Araksia, ich habe keine Zeit, deine scheiß Fragen zu beantworten. Wir gehen und das ist alles! Steh jetzt auf, aber schnell. Du wirst es noch begreifen.“
Dann zog er sie zum Umkleideraum und rief dabei: „Hoang! Linh!“
Die beiden vietnamesischen Zofen kamen in ihrer Unterwäsche angerannt und sahen ganz verschlafen aus. Er gab ihnen in ihrer Muttersprache einige Befehle. Sofort waren sie hellwach und zogen Araksias Reisekokon aus dem Schrank heraus.
Sie sollten also verreisen, begriff Araksia und fragte sich wohin. Sie wusste es nicht. Kevork verließ sie, um sich selber für die Reise vorzubereiten.
Doch auf Grund der Tatsache, dass die Zofen ihr einen Katheder einführten, den Fütterungsschlauch einflößten und ihr eine Unmenge Beruhigungsmittel verabreichten, wusste sie, dass es eine lange Reise werden würde.

Araksia erwachte in einem großen kostspieligen Schlafzimmer. Ein Ventilator summte an der Decke. Irgendwo zwitscherte ein Kanarienvogel in seinem Käfig. Sie blickte sich um. Die Fenster waren im orientalischen Stil und schöne Teppiche zierten Fußböden und Wände. Es schien, als sei sie in einem Sultanspalast.
‚Hoffentlich nicht in einem Harem’, dachte sie. Doch dieser Gedanke brachte sie nicht aus der Fassung, denn eine Harems- Sklavin wäre bestimmt nicht schlechter gewesen als ihr bisheriges Leben.
Eine Person, verhüllt mit einem weißen Schleier, gestikulierte, damit sie aufstehen sollte. Araksia betrachtete sie genauer. Doch alles, was sie sehen konnte, waren die Augen. Sie erkannte die Augen. Vor ihr stand Hoang.
'Einige Dinge ändern sich niemals', dachte sie und wunderte sich über das neue Spiel von Kevork.
Hoang brachte sie zu einem Umkleideraum, wo sie wie gewöhnlich von dem vietnamesischen Mädchen vorbereitet wurde. Sie legten sich rasch mit einem Seufzer die arabische Kleidung ab. Sie schnürten Araksia ganz eng in ein Venus- Tages- Korsett, knebelten sie und lösten wieder Araksias Arme von der Kette, welche von der Decke herunter hing. Doch anstelle eines Abendkleides oder anderer freizügiger Kleidung wurden ihr verschieden Gewänder umgelegt, und der Kopf mit einem Schleier verhüllt. Sie konnte schließlich nur noch schemenhaft die Umrisse durch das dünne Tuch erkennen.
Die beiden Zofen legten sich ebenfalls wieder ihre Schleier um und führten Araksia über zahlreiche Korridore zu einer riesigen Halle. In jener Halle saßen bereits hunderte verschleierte Frauen, völlig still und bewegungslos wie sie. Hoang deutete ihr an sich zu setzen. Wie immer tat Araksia wie ihr befohlen. Dann ging Hoang wieder weg.
Ungefähr zehn Minuten später erschienen zwei Männer auf einer Bühne vorn in der Halle. Einer war ein Abendländer, der andere ein Araber. Araksia war sich nicht ganz sicher, denn sie konnte wegen des Schleiers kaum was erkennen. Doch sie war der Meinung die beiden schon mal vor langer Zeit bei einer der Partys gesehen zu haben.
Dann begann der Abendländer zu sprechen: „Damen der Gesellschaft. Willkommen in ihrem neuen Heim! Sollten sie sich fragen wo sie derzeit sind, so werde ich sie hiermit darüber informieren. Wir befinden uns gegenwärtig im Heim eines hilfsbereiten und vertrauenswürdigen Mann, welcher gerade neben mir steht. Sein Name ist Scheich Mohammed al-Saud. Ja, meine Damen, wir befinden uns in Saudi-Arabien. Außerdem ist dies der Ort, wo wir, oder mindestens sie, bleiben werden.“
Diese Ankündigung verursachte ein Stöhnen unter dem verschleierten Publikum.
„Dieses Vorgehensweise ist notwendig geworden, da eine ihrer Schwestern, Frau Tatyana Steinwald, eine schreckliche Tat begannen hat. Am 5. November dieses Jahres gelang es ihr unter ungewöhnlichen Umständen, vom dem Anwesen ihres Ehemannes zu entkommen und zu einer nahe gelegenen Polizeiwache zu laufen, wo sie leider der Obrigkeit von unserem Lebensstil erzählte. Diese skandalöse Aktion veranlasste, dass die Regierung der Vereinigten Staaten anfing unsere Aktivitäten zu überprüfen und somit unsere Lebensweise zerstörte.
Glücklicherweise für uns alle, meine Damen, hatten wir solch eine Möglichkeit vorausgeplant und uns entsprechend vorbereitet. Der Chef der Polizei von LA ist einer von uns, und er verzögerte die Untersuchungen und warnte uns vor. Das ist der Grund, warum sie nach Saudi-Arabien gebracht wurden, wo jeder ihrer Ehemänner ein Heim besitzt.
Hier werden sie jetzt leben, außerhalb der Reichweite der Amerikanischen Regierung und den bösen freizügigen Ideen, die jenes Land vergiftet haben.
Scheich Mohammed einzige Bedingung, damit wir in seinem Land wohnen dürfen, ist das wir zum Islam konvertieren. Das haben wir auf dem Papier getan. Ohne die Konvertierung hätte uns nicht die Regierung von Saudi-Arabien unterstützen können. So aber sind wir sicher, denn die hiesige Regierung wird nicht in unsere Regeln hineinsprechen. Schließlich ist hier die Frau ein Vasall ihres Ehemannes, zu allen Zeiten und an allen Orten. Außerdem darf sie nicht arbeiten. Wir stützen und nutzen diese Werte gemeinsam. Obendrein hat unsere Konvertierung zum Islam den zusätzlichen Nutzen dass jeder unserer männlichen Mitglieder bis zu vier Frauen heiraten darf. Eine Möglichkeit, von der ich hoffe dass viele sie aufgreifen werden. So, die Damen, benehmen sie sich, falls sie ihren Beschützer nicht verlieren wollen.
Dies sind die neuen Tatbestände in ihrem Leben. Lernen sie damit zu leben. Sie werden zu allen Zeiten außerhalb des Heims ihres Ehemanns oder anderer Mitglieder verschleiert werden. So wie jetzt. Ansonsten geht ihr Leben genau so weiter wie früher.
Jetzt werden sie in ihre Reisekokons verpackt, damit sie den letzten Weg zu den Häusern ihrer Ehemänner vollbringen können. Genießen sie ihr Leben in Saudi- Arabien, oh ihr Geliebten armlosen Venus- Frauen unserer Gesellschaft.“

Das war es also! Tatyana war geflohen! Wie nur? Oh wenn man es ihr nur gleich tun könnte! Aber was würde geschehen, wenn Rob sie einfangen würde? Araksia mochte nicht daran denken und stieß ein stilles Gebet aus. Dann gedachte sie an ihre eigene Zwangslage. Sie war jetzt eine Muslime und würde in Saudi-Arabien wohnen, jenem riesigen Wüstengefängnis für Frauen. Aber war es in Kalifornien wirklich schlechter gewesen? Sie bezweifelte es. Hoang klopfte sie an die Schulter, und schweigend stand sie auf und folgte ihr. Sie sollte wieder eingepackt werden für die Fahrt zu Kevorks neuem Herrenhaus in der Wüste.

Eine Wüsten-Prinzessin

Das Leben war für Araksia in Saudi-Arabien nicht anders als in Kalifornien. Tag für Tag war sie in einem riesigen Herrenhaus mit Klimaanlage eingesperrt. Sie trug weiterhin schöne aber einschränkende Kleidung. Nur der Stil hatte sich etwas verändert. Entgegen dem minimalistischen Stil in Kalifornien zierten nun schöne türkische Teppiche mit osmanischen Zeichen ihren neuen Entspannungsraum. Jedoch waren diese Veränderungen nur oberflächlich. Die wirkliche Veränderung war das Tragen eines Schleiers. Kevork hatte ihr gesagt, dass die islamische Sitte besagen würde, Frauen sollte immer ihr Antlitz verbergen, um keine fremden Männer sexuell reizen zu können. So musste sie stets wenn sie das Schlafzimmer, den Umkleideraum, oder ihren Entspannungsraum verließ verschleiert sein. Mit anderen Worten, nicht nur der Kopf und der restliche Körper, sondern auch die Augen sollten unter einem Schleier verschwinden. Und Kevork meinte mit 'völlig', dass sie niemals weniger als drei Schichten über dem Körper und dem Gesicht tragen durfte. Schließlich sollten die Gärtner keinen Blick auf ihren Körper erhaschen dürfen. Somit wurde ihr Sehvermögen auf Null reduzierend. Das letzte bisschen Vergnügen ihres Lebens, das uneingeschränkte Sehen, wurde ihr somit genommen. Außerhalb der drei Räume befand sie sich nun immer in völliger Dunkelheit. Obendrein wurde es ihr unter den vielen Tüchern schnell heiß. Und jedes Mal wenn sie zu einen der drei Räume zurückkam, fühlte sie sich verschwitzt und sehr heiß.
Diese Veränderung musste nun die Wüsten- Prinzessin aushalten.
Natürlich gab es eine Ausnahme von der Verschleierungsregel. Gesellschaftliche Zusammenkünfte und Partys, wo die Herren der Gesellschaft ihre Trophäen zeigen wollten. Sie bewunderten dann die in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkten, armlosen Frauenkörper wie ehedem. Doch dabei bemerkte Araksia noch viel mehr, wie ihr die ehemalige Freundin Tatyana fehlte. Tatyana blieb verschwunden und war niemals mehr gesehen worden.
Als sie einmal im Palast von Paolo Olivetti, einem italienischen Mitglied der Gesellschaft, versammelt waren, lief sie auf ihren 12 Zentimeter hohen Absätzen, eng geschnürt in einem Korsett und einem zusätzlich äußerst unbequem eng geschnürten Monohandschuh herum und sah eine Frau in der Ecke stehen. Auch diese Frau trug einen eng geschnürten Monohandschuh, weinte aber. Araksia war besorgt, sie hatte diese Dame bisher noch nie gesehen, und dachte dass sie neu dabei war und noch nichts von dieser Gesellschaft wüsste. Sie sprach die fremde Frau an. Zu ihrer Überraschung hob die Dame ihren Brustkorb an, sodass die Brüste stark gegen das enge Korsett ankämpften und antwortete in einer Weise, die Araksia nie erwartet hätte.
Sie hatte eine männliche Stimme!
„Wer Sie sind“, fragte die erschrockene Armenierin.
„Ich bin... Fatima al-Steinwald, die neue Ehefrau von Rob Steinwald…aber...“
„Aber?“
„Aber das war ich nicht immer.“
„Wer waren sie denn?“
„Ivan Kovachev.“
Kovachev! Der Name ließ bei Araksia alle Alarmglocken klingeln. „Bist du etwa auf gewisse Weise verwandt mit Tatyana Kovachev, oder Tatyana Steinwald wie sie jetzt heißt? Sie ist meine beste Freundin.“
„Sie ist meine Schwester.“
Araksia konnte es nicht glauben. Tatyanas Bruder - oder Schwester vielleicht! Was tat er/sie hier? Sie fragte und Fatima oder Ivan fuhr fort ihr seine/ihre traurige Erzählung zu erzählen: „Als Tatyana floh, verursachte sie der Gesellschaft große Probleme. Sie konnte fliehen, weil sie ihre Zofe niederschlagen konnte. Die Zofe hatte Tatyana vorher nicht richtig am Deckenhaken befestigt. So floh sie durch den Garten.
Rob hatte ewige Rache gelobt. Allerdings war sie weit fort im Exil, Brasilien vermuten wir. Niemand weiß genau wo sie wirklich sich versteckt hält. Also was machte dieser Bastard stattdessen? Er entführte ein Mitglied ihrer Familie – mich-, und brachte mich als seine Ehefrau wieder zu sich. Natürlich bin, oder war ich ein Mann. So ließ er mich umwandeln. Der Prozess ist noch nicht beendet. Ich habe inzwischen diese riesigen Brüste bekommen, wie sie sehen können, und ich bekomme Hormone verabreicht. Doch etwas ist da noch geblieben. Ich glaube dass er es als Erinnerung hängen lassen will, damit ich weiß wer ich mal war, meinen äh... Penis. Meine Hoden hat er entfernen lassen, damit sich meine Stimme verändern kann. Doch das ändert nichts an der Tatsache. Dieses Schwein hat mich mit seinem Penis in meinem Hintern vergewaltigt, so wie er meine Schwester immer genommen hat. Ich kann es nicht mehr ertragen!“
„Oh mein Gott! Ich verstehe, Fatima… Ivan. Aber das ist hier unser Los. Du musst dich fügen. Aber was ist mit Tatyana?“
„Sie ist jetzt in Sicherheit. Aber Rob hat meiner Familie eine Nachricht gesandt. Alle sechs Monate wird er ein weiteres Mitglied ihrer Familie oder ihrer ehemaligen Freunde entführen und umwandeln lassen, falls sie sich nicht ergeben wird. Und falls sie sich umbringt, wird er trotzdem damit weitermachen. Deshalb weine ich. Sie hat sich heute ergeben. Morgen fliegt er nach Brasilien, um sie zu holen. Ich habe so große Angst um meine Schwester Araksia.“
„Das ist sehr traurig, und ich habe auch Angst um sie. Aber dann kommst du doch frei?“
„Oh nein, ich wurde von ihm geheiratet. Für immer. Aber immerhin werde ich wieder mit meiner Schwester zusammen sein.“
Araksia war erschüttert und dankte Gott, dass sie keine Brüder hatte.

Gefühle einer Mutter

Auf den Tag genau sind nun fünfunddreißig Jahre vergangen, seit dem Araksia in diesem Land ankam. Das Land, welches ihre Heimat ist - Saudi-Arabien. Ihre Schönheit und Charme verblassten vor langer Zeit, ebenso Hoffnung ein glückliches Leben führen zu können. Ihr Körper ist immerhin, dank der regelmäßigen harten Trainingsstunden weit aus besser erhalten, als bei den meisten 55- jährigen Frauen. Ihre Arme allerdings, selbst wenn sie wieder frei gegeben werden würden, sind von der langen Fixierung unter dem Venus- Korsett unbrauchbar geworden. Die Armmuskulatur hatte sich in den vielen Jahren zurückgebildet.
Nun ist sie die erste Ehefrau von Kevork al-Manuelyan. Sie sitzt einfach nur da, ohne jegliche Emotionen. Es gibt nichts, was sie tun könnte.
Es geschah ungefähr ein Jahr nach der Ankunft im Wüstenkönigreich, als sie bemerkte, wie ihre Lage sich zu verändern schien. Linh, die clevere Zofe, welche sie immer in Verdacht mit ihrem Mann heimlich zu schlafen, bekam zu ihrem Geburtstag ein für diese Gesellschaft typisches Geschenk: Ein Paar riesige Silikonbrüste. Die dicken Titten sahen an dem schlanken asiatischen Körper einfach unmöglich aus, doch Kevork schien dies nichts auszumachen. Danach, und auch nachdem er zusätzliches Fettgewebe in ihren Pobacken hat spritzen lassen, verbrachte er immer mehr Zeit mit seiner Zofe, als mit seiner Ehefrau.
Aber es war Hoang, die schließlich Araksia ersetzte. Er heiratete sie jedoch niemals, und nach drei Jahren unentwegten Sex während jeder Nacht, war er ihrer überdrüssig und entließ er sie und schickte sie mit zusätzlichen fünfzigtausend Dollar zu ihrem Heimatdorf zurück. Dort soll sie sich ein ziemlich schönes Haus gebaut haben. Kevork stellte neue Zofen ein, diesmal von den Philippinen. Aber es sollte niemals wieder eine Zofe sein, die Araksia verdrängte. Drei Jahre nach ihrer Ankunft wurde Araksia schwanger. Dies überraschte sie, da sie wusste, dass sie früher immer die Pille mit ihrer Nahrung bekommen hatte.
Sobald das Baby geboren wurde, ein Sohn den sie Hacho nannten, ging Kevork ‚einkaufen’, wie er es so nannte. Er fuhr zu seinem Vaterland Armenien. Einen Monat kam er später kam er mit einer neuen, neunzehn Jahre alten Braut, Anoush, zurück.
Zuerst war die Neue vor Araksia auf der Hut, da sie in ihr eine Bedrohung sah. Aber im Laufe der Zeit führten deren gemeinsame Herkunft und das gemeinsame Leiden zusammen. Sie wurden wie Schwestern. Araksia freute sich, dass er jedenfalls ein neues Sexspielzeug erworben hatte. Es hielt ihn von ihrem Bett fern. Trotzdem besuchte er sie noch von Zeit zu Zeit, und innerhalb eines Jahres wurde ihr zweites Kind geboren, Lucina, ein Mädchen.
Ein Mädchen in solch einer Umgebung erziehen zu müssen ist sehr schwer. Doch Araksia ertrug es. Wie viele Nächte hatte sie über das bevorstehende Elend ihrer geliebten Tochter geweint? In den Armen halten konnte sie es ja nicht.
Als die Tochter in die Pubertät kam, wurde die Bindung zu ihr noch enger, und das, obwohl Araksia körperlich stark eingeschränkt und seelisch unglücklich war. Hacho hatte jede Freiheit, die er haben wollte. Mit achtzehn verführte er schon die widerwilligen aber schutzlosen Mädchen der Gesellschaft. Mit zwanzig heiratete er zum ersten Mal. Es war eine kolumbianische Hostess mit einem knackigen Arsch. Sein Vater hatte sie mitgebracht, um ihn seine Art der Liebe beizubringen. Liebe nannte er es. Jener kranke Mann wusste doch nicht was wahre Liebe war.
Aber nun bricht der vielleicht traurigste Tag von allen an. Kevork hatte bestimmt, dass Lucina anfangen sollte sich mit Männern zu treffen. Natürlich mit der Absicht eine Ehe anbahnen zu können. Sich mit Männern zu treffen war anhand der Gesellschafts- Regeln nicht mit dem zu vergleichen, was üblich war. Lucina wurde in ein sehr enges Tages- Venus- Korsett geschnürt, und anschließend mit dem speziellen transparenten Überzug bestrichen, sodass sie vollkommen unbeweglich wurde. Während sie als unbewegliche Statue dastand, wurde sie während einer extra dafür organisierten Cocktailparty von den männlichen Bewerbern begutachtet. Wenn sich einer für sie interessierte, setzte er sich mit Kevork in Verbindung und durfte das arme Mädchen aus dem Raum herausnehmen. An wie vielen Tagen hatte Araksia jene Perversen in dem Herrenhaus ankommen gesehen, nur um ihre geliebte Tochter mit einer Leine fort zu führen, für eine gemeinsame Nacht. Geschlechtsverkehr war strikt untersagt und auch unmöglich, denn ihre Tochter trug seit dem zwölften Lebensjahr einen Keuschheitsgürtel.
Und schließlich folgte der krönende Abschluss jener Treffen. Die große und ruhmvolle Hochzeit von Lucina al-Manuelyan, Tochter von Kevork al-Manuelyan. Eine Hochzeit, arrangiert von jenem erwähnten Mann und seiner neuen armenischen Ehefrau, Ohana, einer achtzehn Jahre alten Schönheit aus Eriwan. Auch Araksia, welche die heutige Braut geboren hatte, war auch gnädigerweise eingeladen. So saß sie dort, verschleiert mit einem Tuch, kaum fähig richtig zu sehen. Tief im Innersten wollte sie auch gar nicht die Hochzeitszeremonie sehen. Sie würgte, um nicht laut los zu weinen. So saß sie, geschnürt in einem Tages- Venus- Korsett mit einem Taillenumfang von nur 45 Zentimeter, schweigend da und sieht, wie Kevork seine einzige Tochter weggibt. Er gibt seine Tochter fort zu einem alten Freund von ihm. Ein Mann der seine erste Frau ins Grab gebracht hat und ihren Bruder versklavte und zu seiner zweiten Frau umwandelte. Jener Mann, von dem man weiß, dass er seine Frauen in einen Schlaf- Kokon schlafen lässt, und von dem man kürzlich erfuhr, dass er Interesse an Armamputationen habe, wie bei Maria, der verrückten Philippina.
„Lucina al-Manuelyan. Willst du diesen Mann zu deinen dich liebenden und rechtmäßigen Ehemann nehmen“, fragte der Standesbeamte.
„Sie will“, antwortete Kevork und lächelte seinen Freund an.
„Und Rob al-Steinwald. Willst du dieses Mädchen lieben und zu deiner rechtmäßigen Ehefrau nehmen?“
„Ich will“, sagte er.

Araksia fühlt sich, als wenn sie sterben würde und jeden Moment im Boden versinken müsste. Doch sie wird noch viele Jahre an diesem verfluchten Ort leben und weitere schmerzhafte Dinge erleiden müssen. Und ihre Tochter Lucina noch viel mehr.

Ende