Latexdame Jannette moderne Korsettgeschichten

Der Rückzug

von Lissa

Das Original findet Ihr auf: www.staylace.com

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Zunächst ein kleines Porträt der Autorin.

Name: Elizabeth Frances Higgins

Alter: um die 50, sieht aber mehr wie 35 aus.

Größe: 1,72m

Figur: 100 – 57 – 100 (Über dem Korsett gemessen!), mit einer 4 Zentimeter breiten „Rohrtaille“ (pipestem waist).

Taillenentwicklung: Taillenumfang herunter gehungert von 110 auf 85, bevor mit dem Korsett die Taille auf gegenwärtige 53cm reduziert wurde.

Augenfarbe: braun

Wohnort: Woking, England (35 Meilen südwestlich von London)

Beruf: Elektroingenieurin (In diesem Bereich sind Frauen verschwindend gering vorhanden.) und Gelegenheitsmodel.

Hobbies: Historische Kostüme aus den Jahren 1750 bis 1910, Ausgehen, viel Spaß haben.

Status: Single (geschieden seit 1982 und auf der Suche nach dem richtigen Partner!)

Träume: Das Leben einer Frau, Ende des viktorianischen Zeitalters (1885).

Wünsche: Den Jackpot im Lotto gewinnen, und eine 45cm- Taille erreichen.

Lissa schrieb an LISA (www.staylace.com):

Ich sehe viele Fragen auf Ihrer Webseite, wie ein Mann seine Frau dazu gewinnen könnte ein Korsett zu tragen.
Obwohl ich nicht verheiratet bin und keine Überredungskünste brauche, kann ich vielleicht behilflich sein, indem ich kurz beschreibe, wie ich dazu kam und warum ich nicht mehr davon loslassen will.

Vor 5 Jahren wog ich 118 Kg und sah aus wie ein Fettkloß. Ein Freund, der bei mir zu Besuch war, hörte meine Klagen da ich keinen Partner fand.
Er unterbrach mein Gejammer mit den Worten: „Wie kannst du erwarten dass dich jemand attraktiv findet, wenn du so aussiehst?“
Das hatte mich zutiefst betrübt, aber als ich mir später seine Worte durch den Kopf gehen ließ, musste ich zugeben dass seine Bemerkung richtig war.
Ich begann mit einer Diät. Keine spezielle Diät, ich zählte nur die Kalorien.
Innerhalb von zwei Jahren purzelten die Pfunde und ich erreichte mein heutiges Gewicht: 77Kg.
Als ich wieder mit jenem Freund darüber diskutierte wie man einen Partner finden könnte, kam natürlich heraus dass man einen wohlgeformten Körperbau haben sollte um attraktiv zu sein. Wir kamen zu dem Ergebnis: „Je ‚Kurvenreicher’ desto besser.“
Er wies darauf hin, dass Männer es sehr gerne mochten wenn Frauen Koretts tragen würden.
Man brauchte ja nur die vielen Magazine und Zeitschriften zu betrachten.
Wir unterhielten uns über das Tragen von Korsetts und die Wirkungen auf dem Körperbau (aufrechte Haltung, Zügelung des Appetits usw.), und schließlich beschloss ich es zu probieren.
Sehr bald war ich davon begeistert. Ich liebe das Gefühl der strengen Umarmung meines Körpers.
Die aufrechte und stolze Körperhaltung die ich habe, die kurvenreiche Figur und, sehr wichtig, die Wirkungen auf die Männerwelt um mich herum. Heute, Jahre nach dem ersten Gespräch, habe ich ein völlig neues Problem:
Wie kann ich so manchen Verehrer abwimmeln!

Und nun zu der Geschichte.

Dieser Geschichte sind zwei Bilder von David Key beigefügt.
Er war so nett und hat dies erlaubt.
Sie sind sein Eigentum. Bitte seid so nett und respektiert das.

DER RÜCKZUG

Kapitel Eins: Die Entscheidung

Ich ging eine Straße entlang. Hin und wieder schaute ich vom Blatt Papier, das ich in meinen Händen hielt, zu den Häusern und deren Hausnummern hoch. Während ich langsam weiter ging, erinnerte ich mich an meine letzte Unterhaltung mit Bernard. Bei diesem Gespräch hatte er mich aufgefordert ihm bei seinem Rückzug zu folgen.

Bernard hatte in der Lotterie gewonnen. Der Gewinn war so groß gewesen, dass er alles machen konnte was er sich wünschte. So hatte er sich nach reiflicher Überlegung entschlossen seine Karriere als Journalist zu beenden. Er wollte sich ein Haus kaufen oder bauen, wo er fern des Alltags ein friedliches Leben führen könnte. Ein Ort, wo er tun und lassen konnte was er wollte, wo ihm die Gesellschaft keine Vorschriften machen konnte. Weil er mich liebte, hatte er mich gebeten daran Teil zu haben, mich ihm als seine Begleiterin anzuschließen. Doch ich war mir nicht sicher gewesen ob ich alles einfach so weggeben wollte wofür ich so schwer gearbeitet hatte. Ich besaß ein komfortables Haus und mochte meinen Beruf.

Ein Jahr lang hatte Bernard an seinem Traum geplant und ihn dann bauen lassen. Er hatte sehr wenig darüber gesprochen, und unsere Beziehung ging weiter wie immer. Dann ließ er eines Tages die Überraschung platzen: „Das Haus ist fertig, und in einem Monat gehe ich. Mein lieber Schatz Lissa, ich liebe dich über alles und möchte dass du mit mir kommst, bei mir lebst. Bitte, bitte sage mir dass du einverstanden bist.“

Wir hatten uns lange unterhalten, und ich blieb hartnäckig. Ich konnte nicht so einfach alle Brücken hinter mir einreißen. Bernard war rücksichtsvoll gewesen, ganz so wie ich ihn immer gekannt habe. Er hatte nicht darauf bestanden dass ich meine Entscheidung sofort fällen sollte. Aber er hatte mir gesagt dass er sich mit mir nach einen Monat noch einmal in Verbindung setzen würde.

Der Monat war vergangen, und ich hatte sehr sorgfältig über Bernards Angebot nachgedacht. Ich vermisste ihn schrecklich, und mein Leben schien öd und leer zu sein. Das ließ mich sein Angebot noch sorgfältiger überdenken, denn ich begriff, dass alles was ich noch hatte, sich ausschließlich auf Besitz bezog. Ja, ich hatte ein schönes Haus, mit allem erdenklichen Komfort, aber ich hatte keine Familie und niemanden den ich wirklich als Freund bezeichnen konnte. Da waren nur ein paar gute Bekannte, die ich hin und wieder traf. Während der letzten Jahre war Bernard mein Leben gewesen, mein Lebensmittelpunkt. Und nun war er fort.

Dann traf der schicksalsschwere Tag ein, und mein Telefon klingelte laut und schrill. Als ich den Hörer in die Hand nahm, war ER am anderen Ende der Leitung.
Nach einer belanglosen Unterhaltung stellte er mir schließlich die alles entscheidende Frage: „Liebling, du hast einen Monat Zeit gehabt dir mein Vorschlag durch den Kopf gehen zu lassen. Hast du dich nun entschlossen, ob du mit mir leben möchtest oder nicht?“
Ich schwieg ein paar Sekunden, da mir alles, was ich mir in der Zwischenzeit überlegt hatte, durch den Kopf schoss. Dann sagte ich ohne weiter zu überlegen: „Bernard, mein Liebling, ich werde es tun. Ich habe dich schrecklich vermisst, und ich kann ein Leben ohne dich nicht ertragen. Ja, ich werde mich deinem Leben anschließen!“
Vom anderen Ende der Leitung drang ein lauter Seufzer der Erleichterung an mein Ohr. Dann, mit einer viel glücklicher klingenden Stimme als am Anfang des Gesprächs, sagte er mir, dass ich drei Monate Zeit hätte alles zu regeln. In der Zwischenzeit würde er die Vorbereitungen für meine Ankunft erledigen.

Zwei Tage später bekam ich einen Brief von ihm. Darin stand:

Meine allerliebste Lissa!

Ich bin zur Zeit äußerst beschäftigt mit der Einrichtung unseres Hauses. So habe ich wenig Zeit für einen langen Brief. Ich hoffe Du wirst es mir verzeihen. Hoffentlich hast Du keine Schwierigkeiten einen Käufer für Dein Haus zu finden und keine all zu großen Mühen bei den Erledigungen Deiner persönlichen Angelegenheiten. Falls Du Hilfe benötigst, setze Dich mit dem Rechtsanwalt in Verbindung, von dem ich Dir erzählt hatte. Ich habe ihm die Anweisung gegeben Dir jederzeit behilflich zu sein. Seine Rechnung wird an mich geschickt.
Du brauchst Dich nicht um Deine persönlichen Sachen kümmern, denn sie werden nicht mehr benötigt. Während ich diese Zeilen schreibe, höre ich schon wie Du erstaunt sagen wirst: „Aber was ist mit meinen schönen Korsetts, die du mir geschenkt hast!“
Mache Dir keine Sorgen. Du wirst mehr und bessere Kleidungsstücke bekommen. Alles, was du einpacken wirst, sind Deine persönlichen Gegenstände die Dir ans Herz gewachsen sind und die für Dich unersetzlich sind. Ich habe bereits eine komplette neue Garderobe für Dich anfertigen lassen.
Ich habe eine örtliche Firma beauftragt Dich zu mir zu verschiffen. Ich möchte, dass Du am 13. Mai dort um 10 Uhr erscheinst. Dann werden wir bald wieder vereint sein.

In Liebe, Dein Bernard

Nun war der große Tag gekommen, und ich suchte nach der im Brief angegebenen Adresse. Da sah ich das große Messingschild an der Fassade eines stattlichen Gebäudes. Darauf stand: ‚Boulter Bingham, Schifffahrts- Spedition’.

Kapitel Zwei: Der Beginn einer Reise

Ich ging durch die große Glastür und betrat einen Empfangsbereich. Dann schritt ich zu einer Art Rezeption, wo eine Frau mit auffallend geradem Oberkörper und einer sehr schmalen Taille saß. Ich vermutete, dass sie ein ebenso eng geschnürtes Korsett trug wie ich.
„Mein Name ist Lissa. Ich glaube dass sie mich erwarten“, sagte ich und lächelte sie an.
„Lissa Higgins?“
Als ich meine Zustimmung nickte, stand sie auf und führte mich durch ein paar Türen hindurch zu einem Seitenraum.
„Wenn sie bitte hier warten würden, George kommt jeden Moment zu ihnen“, teilte sie mir mit und verschwand wieder Richtung Rezeption.
Keine zwei Minuten später kam ein Mann in den Raum hinein und stellte sich als George Bingham vor, der Kompagnon der Spedition und Ehemann der Empfangsdame. Es stellte sich heraus dass er und Bernard alte und gute Freunde waren. Beide teilten die Faszination einer vom Korsett geschnürten weiblichen Form.
„Bernard hat mich damit betraut sie zu ihm zu verschiffen...“ - Wieder wurde das Wort ‚verschiffen’ verwendet, was mich irritierte. - „...und ich habe seine Anweisungen genau befolgt. Alles ist bereit. Wenn sie mir bitte folgen würden, damit wir beginnen können?“
Ich folgte ihm über mehrere Flure und betrat einen Raum, der sein Privatquartier zu sein schien. Kurz danach kam seine Ehefrau dazu, und er ließ mich mit ihr alleine.
„Ziehen sie bitte alles aus, einschließlich ihrer Unterwäsche sowie das Korsett“, sagte sie in einem freundlichen Ton zu mir. Ziemlich verwundert kam ich aber ihrer Bitte nach. Stück für Stück legte ich meine Sachen über eine Stuhllehne, bis ich vollkommen nackt war. Ich war dankbar darüber dass der Raum weitaus wärmer war als der Rest des Gebäudes. Es war unpersönlich und kalt, eben ein typisches Bürogebäude. Laura, so hieß die Frau, führte mich anschließend in den Nebenraum, den sie als ihren Umkleideraum bezeichnete.
„OK, Lissa. Wir werden sie jetzt vorbereiten, damit wir sie für die Reise nach Bernhard verschiffen können. Würden sie sich bitte auf diesen Stuhl dort hinsetzen?“
Sie zeigte auf einen Stuhl, den ich vom Frauenarzt kannte.
Wieder wurde das Wort ‚verschiffen’ verwendet. Was hatte das zu bedeuten? Jedenfalls befolgte ich ihre Anweisung und setzte mich auf den Stuhl. Ich legte meine Füße in die Fußhalterungen. Dadurch war mein Schrittbereich frei zugänglich.
Laura holte einen kleinen Kasten und stellte ihn auf einen kleinen Tisch neben dem Stuhl ab. Sie öffnete den Kasten und nahm einen längeren Schlauch heraus. Kurz danach wusste ich um was es sich handelte, denn sie führte mir den Katheder ein. Es folgte ein Plug, den sie vorsichtig und sanft in meinen After schob. Danach zog sie mir einen speziellen Slip über, der dafür sorgte, dass nichts mehr aus meinem Schritt herausrutschen konnte.
„Fertig. Sie können aufstehen, damit wir sie gleich in ein ganz besonderes Korsett schnüren können“, sagte Laura.
Ich nahm meine Füße von den Fußhalterungen runter und stand auf. Laura war inzwischen durch die Tür nach nebenan verschwunden und kam bald wieder zurück. Sie trug etwas herein, das wie eine lebensgroße Puppe aussah. Doch dem war nicht so. Sie legte es auf den Fußboden und fing an die Rückenschnürung zu öffnen indem sie die Schnur herauszog. Als sie damit fertig war, stellte sie es neben einer von der Decke hängenden Trapezstange auf.
„Lissa, würden sie bitte zu mir kommen, und oben an die Trapezstange greifen? Bitte gut festhalten.“
Als ich das getan hatte, wurde ich auch schon hochgezogen.
Sie nahm dann meine Füße, und führte sie in das Teil hinein, was sie gerade in den Raum gebracht hatte. Es war ein unglaublich langes Korsett! Als mein erster Fuß ganz unten ankam, stellte ich fest, dass sogar Stiefel fest angenäht waren. Es waren Ballett- Stiefel! Schließlich befanden sich beide Füße im Korsett. Laura ließ die Trapezstange wieder etwas herab, und ich stand auf meinen senkrecht nach unten gestreckten Zehen. Ich war dankbar, dass ich mich an der Stange festhalten konnte, da ich dadurch meine Füße entlasten konnte, und nicht mit meinem ganzen Körpergewicht auf den Zehenspitzen stehen musste. Außerdem konnte ich so viel besser die Balance halten. Laura hob den Rest des Korsetts bis zur Brust hoch. Ich musste eine Hand von der Trapezstange loslassen, um den Arm durch eine Öffnung im Korsett stecken zu können. Als das Korsett meine rechte Schulter bedeckte, griff ich wieder an die Stange und nahm den anderen Arm herunter, um auch diesen durch die Armöffnung stecken zu können. Schließlich hielt ich mich wieder mit beiden Händen an der Trapezstange fest und neigte meinen Kopf nach vorne, damit das Kopfteil übergestülpt werden konnte. Schließlich steckte ich, mit Ausnahme der Arme und des Gesichts, vom Scheitel bis zu den Zehen in einem Korsett!
Laura fädelte wieder die Rückenschnürung ein und schnürte vorsichtig das Korsett zu. Nicht wirklich fest, aber so, dass ein gleichmäßiger Druck auf meinen Körper entstand.
„Sehr schön, Lissa. Bitte halten sie sich so lange fest, bis ich mit Georg zu ihnen zurückkehre“, sagte sie und verließ mich, um ihren Gatten zu holen. Ein Paar Minuten später kehrten beide zurück.
„Ein sehr gutes Teil! Bernard hatte offensichtlich richtig gemessen“, stellte George fest und sagte dann zu mir: „So, Lissa! Dann lassen sie uns mal sehen, ob sie auch so geformt werden können, wie Bernhard es sich gewünscht hat.“
So fing er an die Korsettschnur am unteren Ende des Korsetts fest zu ziehen. Meine Beine wurden fest zusammen gepresst, außerdem konnte ich die Knie nicht mehr beugen.
Als er die Schnürung bis zu an meinen Oberschenkeln fest angezogen hatte, war es nicht mehr möglich meine Beine irgendwie zu bewegen.
Er führte vorsichtig den Schlauch meines Katheters durch die Korsettschnürung hindurch und arbeitete sich bis zur Taille hoch. Als das Korsett von den Fußknöcheln bis zur Taille eng anlag, bückte er sich und tat etwas, was ich für unmöglich gehalten hatte: Er zog die Korsettschnur noch einmal nach! Das Korsett wurde noch fester geschnürt! Als er sich das zweite Mal von unten nach oben vorarbeitete, wurden meine Beine noch fester zusammengepresst und waren schließlich absolut unbeweglich. Selbst der Druck auf meine Hüften wurde verstärkt, und die Taille noch etwas enger geschnürt. Dann sicherte er die Korsettschnur und machte einen Knoten.
Dann fing er an die Korsettschnur von oben nach unten noch fester anzuziehen. Als er fast meinen Hals erreicht hatte stoppte er und fragte seine Frau: „Hast du die Ohrstöpsel reingedrückt?“
Ich schaute erschrocken drein, als sie ihren Kopf schüttelte.
So lockerte er wieder die Korsettschnur und zog mir die Lederkopfhaube ab. Sie nahmen zwei Ohrstöpsel, an denen Drähte hingen. Laura gab zu bedenken, dass es besser wäre ich würde liegen, wenn sie mir die Ohrstöpsel einführen wollten. George nickte zustimmend und trug mich zu einer Liege, wo er mich auf die Seite legte. Laura holte einen Becher. Als sie wieder bei uns war, drückte er mir den Ohrstöpsel in das Ohr und Laura goss warmes Wachs darauf! Innerhalb einer Minute war das Wachs fest geworden, und ich war taub auf jenem Ohr. George drehte mich um, und sie wiederholten das Verfahren bei meinem anderen Ohr, sodass ich vollkommen taub war.
Danach hoben sie mich hoch und stellten mich wieder unter die Trapezstange, wo ich mich verzweifelt festhielt. Ich hatte auf den Zehensitzen stehend und mit steifen, zusammengepressten Beinen keine andere Möglichkeit die Balance zu halten.
George zog das Kopfteil des Ganzkörperkorsetts wieder über meinem Kopf und verstaute vorsichtig mein Haar darunter, damit er ohne Probleme den oberen Teil des Korsetts schnüren konnte.
Er fing ganz oben an das Korsett immer enger zusammenzuschnüren. Der Druck auf meinem Kopf wuchs. Er arbeitete sich nun nach unten vor, und als er den Hals erreichte, bemerkte ich, dass es eine weitere Überraschung gab: Der Halsteil des Korsetts war absichtlich zu lang gefertigt worden und hatte sehr viele Korsettstäbe. Je enger dieser Teil geschnürt wurde, desto stärker wurde mein Kopf nach oben gedrückt. Ich fühlte, wie mein Hals in die Länge gezogen wurde. Schließlich waren Kopf und Hals eine unbewegliche Einheit, und ich konnte nur noch geradeaus schauen, denn es gab keinen Millimeter Bewegungsfreiheit.

Als George den Rücken erreichte und dort das Korsett eng zusammen schnürte, wurden meine Schultern nach hinten gezogen und mein Brustkorb wurde fest gegen das Vorderteil des Korsetts gedrückt. Schließlich erreichte er die Taille.
Womit ich wieder nicht gerechnet hatte: Er begann noch einmal das Korsett vom Kopf bis zur Taille noch enger zu schnüren! Bei diesem zweiten Schnürdurchgang zog er mit aller Kraft und schnürte mich so eng in das Korsett ein, dass es fast unerträglich war. Als er die Taille erreichte, sicherte er die Korsettschnur und machte eine Pause.
Nach zehn Minuten begann er noch einmal das Korsett enger zu schnüren, aber nur noch in meinem Taillenbereich. Mit aller Kraft schnürte er meine Taille immer enger zusammen. Der Umfang schmolz zusehends. Ich bekam immer schlechter Luft, weil mein Brustkorb ja ebenfalls in dem eng geschnürten Korsett steckte. Trotzdem wurde mein Taillenumfang gnadenlos verkleinert. Als ich kurz vor einer Ohnmacht stand, hörte er auf das Korsett noch enger zu schnüren und machte einen Knoten in die Schnur. Ich nahm an, dass das Korsett geschlossen war. Er bemerkte wie ich keuchend nach Atem rang und lächelte. Seinen Lippenbewegungen entnahm ich, dass ich mich in ein paar Minuten daran gewöhnt haben sollte. Tatsächlich wurde ich ruhiger und mein Körper schien sich an die gnadenlose Einengung zu gewöhnen. Nur meine Atmung blieb ganz flach. Mit kurzen Atemzügen schnappte ich nach Luft.
George trug meinen absolut steifen Körper zur Liege hinüber und legte mich dort wieder hin. Er legte meine Arme neben meinen Körper und, das hatte ich bisher noch gar nicht bemerkt, klappte jeweils zwei, an dem Korsett befestigte, noch offene Armhüllen über meine Arme. Rasch hatte er die Schnüre in die Armhüllen eingefädelt und begann meine Arme fest an das Korsett zu schnüren. Er begann an den Schultern und schnürte meine Arme bis zu den Handgelenken hinunter an das Korsett fest. Schließlich waren auch meine Arme steif und unbeweglich. Um es abzuschließen, schnürte er schließlich auch noch meine Finger in steife, mit Korsettstäben versehene Handschuhe.
Nun war ich vollkommen unbeweglich, und vom Kopf bis zu den Zehen äußerst stark komprimiert worden. Der einzige Teil meines Körpers, der nicht den Druck des Korsetts erleiden musste, war der noch unbedeckte Gesichtsbereich.
„Bitte, wie geht es jetzt weiter? Ich kann doch so nicht verreisen“, fragte ich.
Laura lächelte mich an. Ich entdeckte Mitleid in ihrem Blick. Sie schrieb etwas auf ein Blatt Papier und hielt es hoch, damit ich es lesen konnte. Darauf stand: „Ja, sie werden so verreisen. Das werden sie gleich feststellen. Bernard hat uns verboten ihnen irgendetwas zu verraten. Sie werden gleich sehen und fühlen wie es weiter geht.“

Nachdem George sich von der Anstrengung meiner Einschnürung erholt hatte, hob er mich von der Liege hoch und trug mich durch eine Tür zu einem anderen Raum. Dort lehnte er mich an die Wand und ging zu einer Kiste. Als er den Deckel hochhob, las ich die Beschriftungen: Zerbrechlich! Vorsichtig transportieren! Diese Seite oben! Zerbrechlicher Inhalt!
So langsam begriff ich wie ich reisen sollte. Ich war eine Fracht, kein Passagier!
Behutsam wurde ich in die Transportkiste gelegt, sodass ich genau in die Körperhalbschale passte. Mein Kathederschlauch wurde zur Seite geführt und irgendwo angeschlossen. Dann wurde die obere Hälfte der Körperhalbschale auf mich drauf gelegt. Alles passte perfekt. Selbst wenn ich mich auch nur einen Millimeter hätte bewegen können, nun wäre es nicht mehr möglich gewesen. Der obere Teil der Abdeckung hatte eine Aussparung über meinem Gesicht. Georg steckte die Drähte meiner Ohrstöpsel irgendwo hinein und ich hörte plötzlich seine Stimme. „Können sie mich hören?“
Ich antwortete: „Ja!“
„In Ordnung. Ich werde ihnen jetzt die Atemmaske aufsetzen, aber an dem Teil ist auch ein Fütterungsschlauch befestigt. Sie werden ihn schlucken müssen, denn er reicht bis hinunter zum Magen. Verstehen sie mich?“
Ich sagte wieder: „Ja.“
Die Gesichtsmaske wurde mir angelegt, und ich musste den Schlauch schlucken. Schließlich lag sie eng an und wurde mit Riemen stramm am Kopfteil des Körperkorsetts befestigt. Anschließend schloss er die Atem- und Nährschläuche irgendwo an. Ich hörte es Klicken und dann seine Stimme: „Ich habe alle Lebenserhaltungssysteme aktiviert. Somit ist sichergestellt dass sie ausreichend mit Luft und flüssiger Nahrung versorgt werden. In der Nahrung ist eine kleine Menge eines Beruhigungsmittels enthalten. Es wird in etwa einer halben Stunde beginnen zu wirken. Bis dahin habe ich die Transportkiste für die Verschiffung geschlossen. Ich wünsche ihnen und Bernard ein glückliches Leben. Ich denke, dass sie eine schöne Ehefrau abgeben werden in einem schweren Korsett der viktorianischen Ära. Ich hoffe dass sie es genießen werden.“
Dann wurde der Deckel auf die Transportkiste gelegt und verschraubt. Dunkelheit umgab mich.

Kapitel Drei: Die Ankunft

Ich wusste nicht, wie lange die Reise dauerte, da ich immer wieder vor mich hindämmerte und im Land der Träume war. Aber dennoch hatte ich das Gefühl, dass es mehrere Tage waren. Trotz der Aufschrift auf der Kiste wurde ich doch ziemlich ruppig transportiert. Aber die weiche und absolut passgenaue Innenauskleidung der Kiste bewahrte mich vor eventuellen Schäden. Einmal hatte ich das Gefühl, als wenn ich an Bord eines Schiffes sei, dass durch eine stürmische See fuhr. Sonst konnte ich mich an nichts erinnern, da ich viel schlief und ständig sanfte Musik hörte. Doch irgendwann fühlte ich etwas, als wenn die Kiste frei schweben würde, gefolgt von einem harten Schlag, als wenn die Kiste irgendwo hart aufsetzen würde. Da ich nichts hören konnte, hatte ich keine Ahnung was mit mir geschah. Ich konnte nur liegen und warten. Ab jenem Moment war ich auch nicht mehr schläfrig. Ich nahm an, dass das Beruhigungsmittel aufgebraucht war.

Was mit wie Tage vorkam, dauerte wahrscheinlich nur Stunden. Doch endlich wurde der Deckel der Transportkiste entfernt und helles Licht blendete mich. Ich musste blinzeln. Als sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, sah ich das lächelnde Gesicht von Bernard. „Willkommen in unserem Paradies, mein Liebling“, hörte ich ihn sagen. „Hast du deine ganz besondere Reise genossen? Ich hoffe sehr. Schließlich habe ich alles mit großer Sorgfalt vorbereitet. Ich wollte, dass du genau als das hier ankommst, was du sein wirst: Meine Ehefrau und mein Spielzeug zugleich. Schließlich kommen Spielzeuge nicht als Passagiere an, sondern werden als Fracht transportiert, so wie du es erlebt hast.“
Ich musste feststellen, dass ich keine Ahnung hatte, wo das ‚hier’ war.

Es stellte sich heraus, dass sein ‚Rückzug’, oder auch sein Paradies, eine Insel weit ab vom Festland war. Das Klima war nicht tropisch, sondern mild. Das ganze Jahr über war es recht angenehm. Im Winter war es zwar etwas kühler, aber niemals frostig. Die einzige Kommunikation mit dem Rest der Welt war ein auf der Insel verstecktes Funktelefon und das monatliche Versorgungsschiff.

Bernard befreite mich aus der Kiste und hob mich heraus. Dann wurde ich auf einen Wagen gelegt, der von einem Pferd gezogen wurde. Wie ich bald herausfinden sollte, wurden nur sehr wenige Errungenschaften des 20. Jahrhunderts benutzt. Bernard hatte sich sprichwörtlich in das 19. Jahrhundert zurückgezogen.

Jedenfalls wurde ich von der Anlegestelle, wo ich aus dem Schiff ausgeladen worden war, zum Haus transportiert, das ungefähr 3 Kilometer entfernt war. Dort wurde ich mit Hilfe einiger Angestellter ins Schlafzimmer getragen.
Meine fest in den Ohren steckenden Minikopfhörer wurden an einer kleinen Box angeschlossen, und Bernhard sprach in ein Mikrofon: „Bevor du aus jenem Korsett herauskommst, muss ich dir ein paar Dinge erklären...“
Er beschrieb mir die Insel, und dass sie sehr weit vom Festland entfernt lag. Danach fing er an über meine Zukunft zu sprechen. Es stellte sich heraus, dass ich sein hübsches Spielzeug sein sollte, mit dem er sich vergnügen wollte. Ich sollte 24 Stunden am Tag in einem Korsett eingeschnürt leben, und sehr einschränkende Kleidung und Unterwäsche tragen. Alles war im Stil der viktorianischen Ära gehalten. Dieser Gedanke gefiel mir, da ich lange davon geträumt hatte genau so leben zu können. Das wusste er, denn wir hatten oft darüber gesprochen. So sollte ich mich wie im Himmel fühlen, denn beiden von uns gefiel es. Ich sollte die Position der Haus- Herrin innehaben und die Dienerschaft musste mir dienen. Es gab aber eine Ausnahme: Meine Anweisungen durften nicht seinen Anweisungen widersprechen. Er war der Her im Hause. Sein Wort war Gesetz! Außerdem erklärte er mir, dass alle Diener und Dienerinnen sorgfältig ausgesucht waren. Sie hatten alle eine devote Neigung und fügten sich freiwillig seiner Dominanz.
Seine Erklärungen dauerten einige Zeit, und so wurde es bereits dunkel, als er damit endete.
„Ich werde jetzt zu Abend essen, und da es schon so spät ist, habe ich entschieden deine Befreiung auf Morgen zu verschieben.“
Prompt wurde ich in einen anderen Raum gebracht. Er verband meinen Fütterungsschlauch und den Atemschlauch der Maske mit einer Maschine. Sehr bald fühlte ich, wie die Maschine meine Atmung diktierte, sodass sie flach und regelmäßig wurde.
„Du kannst dich schon mal an diese Art der Atmung gewöhnen, mein Schatz, da du in Zukunft immer so atmen wirst“, sagte Bernard. Dann schaltete er das Mikrofon aus und ich wurde mit sanfter Musik und in Dunkelheit wieder alleine gelassen.

Kapitel Vier: Ein neues Leben beginnt

Ich wurde wach, da ich die sanfte Stimme von Bernhard hörte: Wach auf, wach auf mein Schatz. Heute beginnt dein neues Leben als Herrin meines neuen Hauses.“
Dann fühlte ich, wie mir die Gesichtsmaske entfernt, und der Fütterungsschlauch herausgezogen wurde. Endlich sah ich ungehindert das Tageslicht.
„Hallo mein Mädchen, es ist an der Zeit dich aus deinem Reisekorsett zu befreien und dir deine normale Kleidung zu geben.“ Mit diesen Worten zerschnitt er die Korsettschnüre. Doch dann wich er angeekelt zurück. „Gott“ Du stinkst ja!“ Er rief sofort nach Angela, meiner persönlichen Zofe. Als sie eintrat sagte er zu ihr: „Bringe deine Herrin ins Bad und wasche sie. Tu alles, was nötig ist, um sie richtig zu säubern.“
Dann drehte er sich um und verließ uns.
Angela ging ins Badezimmer, und bald hörte ich Wasser plätschern. Sie kam zurück und sagte: „Ich weiß nicht, wie lange die Herrin in diesem Korsett war, aber ich denke es waren viele Tage.“
Das erstaunte mich und so fragte ich nach dem Datum.
„Wir haben den 15. August 1880, Herrin“, antwortete meine Zofe.
Ich bemerkte: „So, dann bin ich ja 35 Tage in dem Korsett gewesen...“ Ich verstummtem, denn plötzlich wurde mir ihre Antwort bewusst. „Äh, hattest du 1880 gesagt?“
Angela bestätigte mir dass sie das gesagt hatte.
Sie ließ mich kurz allein. Als sie zurückkehrte, sagte sie dass das Bad fertig sei. Ich versuchte aufzustehen, war aber zu schwach nach dieser langen Unbeweglichkeit in dem engen Reisekorsett. Mit Angelas Hilfe gelang es mir schließlich ins Badezimmer zu schwanken und sank erleichtert in das heiße parfümierte Badewasser. Angela machte keine Anstalten mir den Katheter oder den Plug zu entfernen, sondern ließ mich alleine in dem warmen Wasser entspannen.
Ich grübelte ein wenig. Meine Zofe hatte 1880 gesagt. Bernard hatte immer gesagt dass er gerne im 19. Jahrhundert leben wollte. Es sah auch ganz so aus, als wenn er alles in dem Haus auf diese Zeitspanne ausgerichtet hatte. Ich versuchte mich zu erinnern. Was wusste ich über diese Ära? Da fiel es mir wieder ein. Dass war die Zeit, als die Mode den Frauen Korsagen vorschrieben mit den kleinsten bis dahin gekannten Taillen. Außerdem waren die Kleidungsstücke so entworfen worden, dass sie den ganzen Körper beschränkten. Korsettstäbe waren praktisch fast überall eingearbeitet gewesen. Der Gedanke daran erregte mich, weil ich mir das immer gewünscht hatte. Ich wollte immer in einem äußerst eng geschnürten Korsett leben. Doch das war in meinem bisherigen Leben unmöglich durchzuführen gewesen. Allein schon wegen meines Berufes. Doch nun schien es, als würden meine Träume erfüllt werden. Ich könnte all die Kleidungsstücke tragen, die ich unmöglicher Weise im 20 Jahrhundert tragen konnte. Kleidungsstücke die jedem zeigen würden dass ich unfähig sei darin zu arbeiten, außer einfach nur hübsch für meinen Ehemann zu erscheinen.
Nach einer halben Stunde kam Angela zurück und half mir aus dem Bad heraus. Sie trocknete mich ab und verwöhnte meinen Körper mit einer wohl duftenden Hautcreme. Dann parfümierte sie mich und puderte meinen Körper ein. Mein nasses Haar wurde unter einem Handtuch versteckt. Dabei sagte sie, dass mein Mann sich darum kümmern würde.
Sie führte mich zum Schlafzimmer zurück, und von dort in einen Nebenraum. Dort wartete Bernard bereits auf mich und erhob sich, als wir eintraten.
„Willkommen in deinem Umkleidezimmer! Hier werden dir in Zukunft immer zuerst deine Korsetts angelegt, bevor du eingekleidet wirst.“
Angela ließ mich vor die Frisierkommode hinsetzen und drehte sich Bernard mit einem fragenden Gesichtsausdruck zu.
„Angela, deine Herrin wird stets korsettiert sein, und das Korsett muss immer so fest wie möglich geschnürt sein. Ich werde dir diesmal zeigen wie es getan wird, und in Zukunft wirst du es alleine machen. Wenn du dann deine Herrin so fest wie du kannst geschnürt hast, wirst du mich anschließend rufen. Hast du mich verstanden?“
Angela nickte.
Bernard erklärte ihr weiterhin: „Sie soll ihr Korsett 24 Stunden am Tag tragen, und es wird nur kurz für das tägliche Bad entfernt.“
Wieder nickte Angela.
„So, Lissa mein Liebling, zuerst deine Unterwäsche.“
Er half mir aufzustehen und führte mich zu einer mir vertrauten Trapezstange, die von der Decke herabhing. Er zog mir ein knielanges Unterhemd über, und legte dann meine Hände an die Enden der Trapezstange. Doch im Gegensatz zum letzten Mal wurden meine Handgelenke an der Stange festgebunden. Dazu erklärte er meiner Zofe Angela: „Sie muss immer festgebunden werden, da ihre Muskeln nicht mehr stark genug sind, um sich lange genug festhalten zu können, während sie geschnürt wird.“
Dann ging er zur Wand und fing an eine Kurbel zu drehen. Langsam hob sich die Trapezstange. Bald hing ich mehr, als ich stand. Erst als meine Zehenspitzen nur noch den Boden berührten ließ er die Bremse der Kurbel einrasten, damit die Stange nicht mehr von alleine nach unten gleiten konnte.
Aus einem Schrank entnahm er ein fürchterlich aussehendes Korsett. Es war das Längste, mit Ausnahme des Reisekorsetts, das ich jemals gesehen hatte. Außerdem war es auch das steifste Korsett das ich jemals gesehen hatte. Das Korsett hatte so viele Korsettstäbe, dass es wie eine Schneidepuppe wirkte. Er schlang das Korsett um meinen Körper und schloss vorne die vielen Haken und Ösen. Dann stellte er sich hinter mir hin und legte die beiden Schultergurte über meiner Schulter, um sie vorne, vor den Armöffnungen mit Schnüren festzubinden. Dann fing er an das Korsett von oben nach unten zu schnüren. Meine Schultern wurden grausam nach hinten gezogen und mein Rücken in eine starre aufrechte Haltung gezwungen. Als er immer weiter nach unten kam, wurde diese aufrechte Haltung immer mehr versteift, und mein Oberkörper wurde immer weiter nach vorne gedrückt, sodass meine Brüste weit nach oben gedrückt wurden. Als ich nach unten schaute, sah ich nur noch zwei abstehende Melonen, so stark wurden meine Brüste raus gepresst.
Während er an der Korsettschnur zog, wurde der Druck auf meine Rippen immer stärker. Ich meinte fast sie brechen zu hören, doch es war nur das knarrende Geräusch des Korsetts.
Schließlich erreichte er die Taille, wo er vorerst die Korsettschnur sicherte. Er beugte sich nach unten und begann das Korsett von unten, knapp über den Knien, nach oben zu schließen. Als er das Korsett immer weiter schloss, wurden meine Beine eng zusammengepresst. An den Oberschenkeln stoppte er kurz, um den Kathederschlauch nach außen zu führen. Dann fuhr er fort das Korsett bis zur Taille hinauf zu schließen. Dabei wurden meine Hüften nach hinten gezwungen, sodass ich ein Hohlkreuz machen musste.
Bisher war nicht sehr viel Druck auf meine Taille angewandt worden, aber das sollte sich schlagartig ändern. Das Korsett besaß drei Schnürleisten, und Bernhard begab sich zunächst daran die beiden kurzen Schnürleisten an den Seiten, welche noch 7,5 Zentimeter offen waren, zu schließen. Als er begann meine Taille zusammenzuschnüren, wurde ich von dem Gefühl des starken Drucks überrascht. Es war für mich eine völlig ungewohnte Erfahrung. Bernard musste geahnt haben was in meinem Kopf vor sich ging, denn er sagte: „Dieses Korsett hat im Gegensatz zu den anderen, die du in der Vergangenheit getragen hast, eine 8 Zentimeter breite Rohrtaille. Und wie das Wort schon besagt, sind in dem Korsett zwei Metall- Halbrohre eingearbeitet worden. Wenn ich jetzt deine Taille immer enger schnüre, kommen die Halbschalen langsam zusammen, bis sie sich schließlich berühren und einrasten. Dann hast du eine makellose röhrenförmige Taille mit einem kreisförmigen Querschnitt.“
Er fuhr fort meine Taille immer enger zu schnüren. Der Druck auf meinen Körper wurde immer größer. Schließlich konnte ich nicht mehr, ich wurde ohnmächtig.
Ich erwachte von dem scharfen Geruch des Riechsalzes, und stellte fest, dass ich immer noch an der Trapezstange hing. Außerdem fühlte ich, wie der Druck auf meinem ganzen Körper größer geworden war. Während ich ohnmächtig war, hatte Bernard das Korsett komplette zugeschnürt. Ich bekam nun kaum noch genügend Luft zum Atmen. Ich fühlte, wie sich Bernhards Bemerkung der letzten Nacht bestätigte. Ich sollte nur noch flache, kurze Atemzüge machen können! Dadurch war ich ständig am Rande einer Ohnmacht. Wie ich bald feststellen musste, genügte schon eine größere Anstrengung um ohnmächtig zu werden, sehr zu Bernards Vergnügen. Eine Dame, die schnell ohnmächtig wurde, war seiner Meinung nach eine begehrliche Frau.
Noch während ich an der Trapezstange hing, zog mir Angela ein Paar Seidenstrümpfe über meine Beine und befestigte sie an vier Paar Strumpfhaltern, die unten am Korsett befestigt waren.
Dann wurden mir meine Schuhe gezeigt. Der Anblick nahm mir fast den Atem. Sie sahen wunderbar aus und wirkten sehr zierlich. Die Absätze waren so hoch, dass meine Füße senkrecht in den Schuhen stehen mussten. Allerdings besaßen die Schuhe einen schön gekrümmten hohen Spann und waren vorne für die Zehen rechtwinklig abgeknickt und hatten eine winzige Schuhspitze. In der Tat sahen sie eher wie ein Kunstwerk aus als tragbare Schuhe. Aber ich bemerkte leider, dass sie keine Kunstwerke waren, denn Angela fing an meinen Fuß da hinein zwingen zu wollen. Die Schuhe waren so eng, dass es unmöglich war mit meinen Füßen einfach hinein zu schlüpfen. Stattdessen mussten meine Füße mit einem Schuhanzieher und zusätzlichem Druck meiner Zofe hinein gehebelt werden. Als meine Füße endlich in den engen Schuhen steckten, standen meine Füße senkrecht, und Zehen waren nach vorne abgeknickt und schmerzhaft zusammengepresst. Als sie anfing die Knöpfe mit einem Knopfhaken zu schließen, wurden meine Füße in eine übertriebene Krümmung verbogen. Als alle Knöpfe geschlossen waren, standen meine Ferse und die Zehen horizontal, während der Mittelteil jedes Fußes senkrecht nach unten gebogen wurde. Ich sah aus wie eine Kopie aus Bizarre: Eine kleine Taille und in einem Paar Schuhen stehend, die zwar sehr schön aussahen, aber Höllenqualen hervorriefen. Obwohl die Standfläche nur winzig klein war, betrug die Absatzhöhe nicht mehr als 8 Zentimeter. Meine Füße mussten um zwei Größen zusammengepresst worden sein.
Ich wurde endlich wieder von der Trapezstange freigelassen, und zum ersten Mal musste ich auf diesen verrückt schönen Schuhen stehen. Zuerst schwankte ich. Aber bald, da ich schon länger Schuhe mit hohen Absätzen getragen hatte, konnte ich mein Gleichgewicht halten. Allerdings stellte ich fest, dass ich wegen der unmöglichen Schuhe und der durch das Korsett zusammengepressten Beine keine Schritte machen konnte, die länger als 8 Zentimeter waren. Ich musste sogar, um einigermaßen vorwärts zu kommen, einen Schuh direkt vor den anderen setzen. Das einschränkende Korsett würde mir keine andere Art der Fortbewegung erlauben. Das sah zwar sehr anmutig und grazil aus, war aber äußerst schwierig!

Kapitel Fünf: Die Puppe wird erschaffen

„Jetzt ist es so weit, meine liebe Lissa. Erinnerst du dich daran, dass ich dir sagte du wirst mein Spielzeug, meine Puppe sein? Gut, dann lass uns den nächsten Schritt machen und dich in meine wunderschöne Porzellanpuppe verwandeln.“
Mit diesen Worten führte er mich zu einem Pfosten, an dem mehrere gepolsterte Lederriemen hingen. Er fesselte mich mit der Taille, Beinen, Schultern und Armen daran fest. Dann kippte er den Pfosten waagerecht und nahm mir das Handtuch vom Kopf, sodass mein wunderbares Haar nach unten fiel. Bernard sah es traurig an und sagte: „Mein Liebling, das muss nun weg.“
Mein Herz schien still zu stehen! Doch er kam mit einer Schere und schnitt es ab! Danach nahm er einen Rasierapparat und entfernte alle Stoppeln, bis meine Kopfhaut absolut glatt war.
„Das wird jetzt wehtun“, warnte er mich und rieb eine unangenehm riechende Creme auf meinen Kopf. Er hatte Recht! Es brannte! Bald fühlte es sich an, als wenn mein ganzer Kopf in Flammen stehen würde, und ich fing an zu schreien. Sofort wurde mir ein Knebel in den Mund gesteckt und mit einem Riemen gesichert. „Es tut mir leid, mein Liebling, aber das ist der einzige Weg wie man dauerhaft das Wachstum stoppen kann.“
Nachdem ein paar Minuten vergangen waren, für mich war es eine Ewigkeit, wusch er die Creme ab, und mein Kopf fühlte sich kalt an.
„Als Nächstes setzte ich dir den Porzellankopf auf, sodass du wie eine Puppe aussehen wirst. Dein Kopf wird permanent, bis an das Ende deines Lebens, so verbleiben.“
Er trug Kleber auf meinem Gesicht, dem Kopf, auf Hals und Schultern, sowie den oberen Brustkorb auf. Eigentlich überall dort, wo das Korsett nicht war. Der Kopf, den er mir zeigte, bestand aus zwei Hälften. Die hintere Hälfte drückte er von unten gegen meinen Kopf. Dann, als er die vordere Hälfte vor mein Gesicht hielt, sah ich das Innenleben. Vorsichtig führte er die sehr langen, innen angebrachten dünnen Atemröhrchen in meine Nase ein, bis sie fast meinen Hals erreichten. Gleichzeitig führte er mir auch den Magenschlauch ein. Das Schlundrohr hatte vorne eine Verdickung, die als perfekter Knebel in meinen Mund passte. Dadurch war ich gezwungen meinen Mund leicht geöffnet zu halten. Eine Polsterung legte sich um meine Augen herum, und schließlich lag das Vorderteil an meinem Gesicht an.
Er befestigte dann mehrere Dinge an den Halbschalen und ich hörte was klappern. Dann fing er an zu schrauben. Ich fühlte, wie die beiden Hälften zusammengedrückt wurden. Der Druck auf meinem Kopf wurde größer. Ich fühlte aber auch wie mein Hals wieder in die Länge gezogen wurde, und nach hinten gedrückt, in einen extrem aufrechte Haltung. Nachdem er eine Zeitlang an diversen Schrauben gedreht hatte und der Druck auf meinem Kopf und den Hals fast unerträglich wurde, hörte er auf und sagte: „Jetzt nur noch der Kleber.“ Er strich Kleber auf die sich fast berührenden Nähte der Halbschalen und begann noch einmal an den Schrauben zu drehen, damit die beiden Halbschalen sich endlich berühren sollten. Ich hatte es nicht für möglich gehalten, dass der Druck auf meinem Kopf noch erhöht werden könnte, doch dem war so! Schließlich berührten sich die Halbschalen und er grunzte: „Fertig!“
Bernard wies dann Angela an mein Gesicht wie eine Puppe zu schminken, nicht als das einer Frau. Sie tat das, und es dauerte über eine Stunde bis sie fertig war.
Danach löste Bernard alle Schraubklemmen. Der Druck verminderte sich nicht ein Deut. Also war der Kleber dauerhaft fest geworden. Er überprüfte alles und war zufrieden.
Dann kippte er den Pfosten wieder senkrecht, und klebte mir vorsichtig eine Perücke auf den Porzellankopf.
Angela machte eine Bemerkung: „Herr, das sieht nicht sehr echt aus.“
Bernard antwortete: „Soll es auch nicht. Die Perücke ist aus Pferdehaar gemacht, wie bei einer richtigen Spielzeugpuppe. Vergesse nicht, dass eine Puppe absolut künstlich ist, und genau die Wirkung will ich erzeugen.“
Es fehlte nur noch eine Veränderung der Augen, da meine Augen durch das Glas der Puppenaugen gesehen werden konnten. Bernhard nahm eine Spritze, füllte sie mit einer blauen Flüssigkeit und setzte die Nadel genau am Rande eines Puppenauges an. Dann presste er die Flüssigkeit in den Hohlkörper hinein, bis er ganz gefüllt war. Das Gleiche geschah mit dem anderen Auge. Dadurch wurde der einzige Bereich der künstlichen Augen, der nicht eingefärbt war, nämlich das kleine Loch mitten in der Iris verdunkelt. Ich sah nur noch schemenhaft meine Umwelt durch die winzig kleine getönte Öffnung.
Bernhard hielt ein Spiegel vor mich hin, damit ich sehen konnte welch eine schöne Puppe ich geworden war.
„Die letzten Details“, sagte Bernhard und nahm zwei Porzellanhände. Auch diese bestanden aus zwei Hälften. Er reinigte gründlich meine Hände und strich Kleber darauf. Dann passte er mir die Porzellanhände an. Sie waren ebenfalls sehr eng und machten meine Finger unbeweglich. Dann kamen Porzellanarme an die Reihe, ebenfalls halbiert. Das ging nicht so leicht voran, da sie oben an den Schultern in entsprechende Gegenstücke meines Porzellanoberteils passen mussten, ebenso an den Handgelenken meiner Porzellanhände. Als alles zusammengesteckt und fest geklebt war, konnte ich zwar meine Arme nicht mehr beugen, aber ich konnte sie eingeschränkt an den Schultergelenken bewegen. Ich konnte meine steifen Arme also etwas nach vorne oder hinten schaukeln lassen. Selbst meine Handgelenke konnte ich etwas drehen.
Als ich vor einem großen Spiegel stand, sah ich trotz meiner beschränkten Sehfähigkeit eine Puppe, die aus John Willies Bizarre stammen könnte.
All meine Abmessungen waren extrem. Angefangen von den sehr zierlichen Schuhen, über den schwarzen glänzenden Strümpfen, dem schwarz glänzenden Korsett mit der wirklich kleinen Taille und dem übergroß wirkenden Busen bis hin zu den künstlichen Händen, Armen und dem Gesicht. Ja sogar die Haare waren künstlich. Ich sah eine wahrhaft künstliche weibliche Person.

Kapitel Sechs, der letzte Akt: Die Einkleidung

Bernard drehte sich zu Angela um und sagte: „Das wär’s. Ich verlasse euch und du kannst sie jetzt einkleiden. Rufe mich wenn du hier fertig bist.“
Dann verschwand er aus meinem beschränkten Sichtfeld.
Angela sah mich mitleidig an und fragte: „Wie fühlen sie sich eigentlich?“
Dann fiel ihr ein, dass ich nicht antworten konnte und rannte fort, um kurz darauf mit einer Apparatur zurück zu kommen. Das Ding hatte eine Tastatur wie ein kleines Klavier. Jede Taste gehörte zu einem Buchstaben des Alphabets. Zahlen waren ebenfalls vorhanden. Sie stellte das Ding auf die Frisierkommode und zeigte mir wie man es bedienen musste.
Mühselig tippte ich: „Wenn es ihn glücklich macht, dann bin ich auch glücklich.“
Düster kommentierte sie: „Wenn sie auch nur einen Bruchteil von dem wüssten, was er noch mit ihnen vor hat, dann dürften sie nicht mehr so glücklich sein.“
Ich gab in dem Apparat ein: „Ist mir egal. Was auch immer es ist. Ich werde glücklich sein, wenn er es ist.“
Angela zuckte mit den Achseln. Dann sagte sie: „Es ist wohl besser wenn wir sie jetzt einkleiden.“
Sie ging zur gegenüberliegenden Wand, wo verschiedene Unterwäscheteile hingen. Sie hob einen Unterrock mit Gesäßpolster von dem Gestell und legte ihn mir um die Taille. Dann zog sie die lange Schnürung bis zu meinen Knöcheln zu.
Dabei bemerkte sie: „Wenn das Korsett ihre Schrittweite nicht genug eingeschränkt hat, dann dieser Unterrock.“
Danach zog sie mir fünf weitere Unterröcke über den sehr eng anliegenden ersten Unterrock mit dem Gesäßpolster über. Der letzte Unterrock war sehr füllig und reich bestickt.
Schließlich kam sie mit dem Kleid zu mir. Es war dunkelrosa, mit Goldstickereien und Rüschen versehen. Angela hatte ihre Schwierigkeiten die engen Ärmel über meine steifen Arme zu ziehen. Doch irgendwann lag das Kleid an meinem Körper an, und sie schloss die Rückenschnürung, bis es faltenfrei am eng korsettierten Oberkörper anlag. Nachdem sie vorsichtig die Unterröcke geordnet hatte rief sie Bernard.
Als er eintrat, blieb er sofort stehen, und schaute mich prüfend an. „Schön! Vollkommen schön! Lissa, mein Liebling, du siehst wunderbar aus!“ Dann verstummte er.
Schließlich sagte er zu mir: „Wir müssen sicherstellen, dass du auch ausreichend ernährt wirst. Ich habe schon etwas vorbereiten lassen.“
Es drehte sich zu Angela um und sagte ihr, dass sie aus der Küche das vorbereitete Essen holen sollte.
Nach ein paar Minuten kam sie zurück. Sie hatte eine große Spritze, an der ein Schlauch befestigt war. Bernard nahm das Teil, öffnete es, als wenn er überprüfen wollte ob es voll sei, tat aber noch etwas hinein. Er bemerkte: „Das ist eine Art Beruhigungsmittel, damit du immer sanftmütig bleiben wirst.“
Er schüttelte das Ding und setzte den Schlauch an das Ventil an, das sich zwischen meinen Lippen befand. Dann drückte er auf den Kolben der übergroßen Spritze. Ich fühlte, wie sich mein Knebel im Mund auseinanderdrückte, während er die Spritze leerte.
„Angela, befestige jenen Beutel innen am Unterrock und stecke das Ende des Kathederschlauchs da hinein“, befahl er der Zofe.
Das pflichtbewusste Mädchen tat wie ihr befohlen.
Bernhard schaute mich an und sagte: „Der Plug bleibt dauerhaft in deinem After stecken, da du nur noch flüssige Nahrung bekommst, wie soeben geschehen. Zweimal am Tag wirst du ab jetzt auf diese Weise ernährt. Und ebenso oft wird dein Urinbeutel geleert werden.
Mein Darling, du bist jetzt meine wunderbare, schöne viktorianische Porzellanpuppe!“

DAS ENDE ..... oder der Anfang?