„Ich weiß nicht mehr weiter, Helen“, seufzte Anita verzweifelt. „Er weigert
sich praktisch mich anzusehen.“
Helen stand ihr gegenüber und strich sich über dem Lederminirock. Vorsichtig
strich sie die kleinen Falten glatt. Alles, was sie trug, war aus Leder. Es
stammte aus ihrem eigenen Geschäft, und sie pflegte ihre Sachen sorgfältig.
„Das verstehe ich nicht. Du bist ein sehr hübsches Mädchen. Es gab doch keine
Probleme als du ihn geheiratet hast, oder?“
„Nein, obwohl unser Geschlechtsverkehr niemals so war wie von mir erträumt.“
„Vielleicht war es ein Fehler, damit bis zur Hochzeitsnacht zu warten. Aber
erzähle mir mehr.“ Helen stand mit dem Rücken an einer Wand ihrer Boutique
angelehnt und verschränkte ihre Arme. Sie wirkte auf Anita wie die perfekte
Konkurrentin.
Anita dachte: ‚Sie ist perfekt. Perfekte Brust, schlanke Taille, hinreißende
Hüften und wohlgestaltete Beine. Sie kleidet sich so, damit man es auch sieht.
Und dabei ist sie fast fünfzig! Warum kann eine kerngesunde sechsundzwanzig
Jahre alte Frau kein anständiges Geschlechtsleben haben, wenn Helen das
bewältigen kann?'
„Willst du nicht darüber reden?“
„Oh, es tut mir Leid, Helen. Ich war mit meinen Gedanken gerade ganz woanders.“
Der Mund der Geschäftsinhaberin verzog sich zu einem Lächeln. „Du hast über mich
nachgedacht, nicht wahr?“
Anita sackte etwas in sich zusammen und sagte: „Ja, sicher.“
„Ist schon in Ordnung. Ich arbeite hart daran so auszusehen. Du hast ja gar
keine Ahnung wie schwer das ist. Vielleicht solltest du dankbar für deine Figur
sein.“
Anita kicherte. „Helen, ich weiß dass du viel älter bist als ich, aber die
Männer sehen dich an, nicht mich. Sogar Paul zieht es vor dich anzusehen. Das
ist auch der Grund, warum ich ihn kein zweites Mal nach hier mitnahm.“
Helens Lächeln wurde ein bisschen ernster. „Und du willst jene Mühen auf dich
nehmen, willst du das?“
„Ja, natürlich!“
Die Geschäftsinhaberin schien zu grübeln. Dann sagte sie: „Die meisten Mädchen
haben heutzutage nicht die Geduld oder die Disziplin für das, was ich tue. Ich
kann es dir zeigen und beibringen, aber ich bezweifele ob du wirklich bereit
bist den Weg einzuschlagen.“
Anita schaute ihrer Freundin lange ins Gesicht. Sie dachte: ‚Ich weiß die
Einladung zu schätzen.’ Dann sagte sie: „Helen, würdest du es mir bitte zeigen?“
Helen schaute ihr tief in die Augen. Dann ging sie wortlos zur Ladentür, schloss
ab und hing das Schild ‚Geschlossen’ hin. Sie kam wieder nach hinten. Ihre hohen
Absätze klackerten laut auf dem Steinfußboden. Mit dem Zeigefinger deutete sie
Anita an ihr zu folgen.
„Ich hatte gar keine Ahnung dass du hier ein Bad hast.“
„Das ist einer der Vorteile, wenn man Wohnsitz und Geschäft unter einem Dach
vereinen kann.“
Helen wusch langsam mit einem Schwamm den Rücken ihrer jungen Freundin.
„Der Komfort des eigenen Heims. Und wenn es im Geschäft langweilig wird, kann
ich mich hier her zurückziehen und ein wenig spielen.“
Anita lächelte sie an. „Du hast die gesündeste Einstellung gegenüber der Arbeit,
von der ich jemals gehört habe.“
„Dann hast du noch nicht viel gehört.“ Helen legte den Schwamm zur Seite und
stand auf. „Komm’, steh auf. Es ist Zeit dich abzutrocknen und neu
einzukleiden.“
Anita erhob sich aus dem warmen Wasser und nahm dankbar das flauschige
Badehandtuch an. Als sie abgetrocknet war, griff sie nach ihrer Unterwäsche,
aber Helen stoppte sie.
„Ein neuer Tag bricht an, also lass die Dunkelheit hinter dir. Folge mir
einfach.“
Anita folgte Helen zu einem großen Umkleideraum. Die Wände waren mit Spiegeln
versehen. Einige Spiegel hatten Griffe, also waren dahinter Schränke verborgen.
Die Spiegel machten Anita Angst, da sie vollkommen nackt war.
„Helen, das sind doch keine Spiegel, durch die man von hinten durchsehen kann?“
Die ältere Frau lachte leise. „Aber nicht doch. Es sind ganz normale Spiegel,
nur für dich.“
„Warum brauchst du so viele?“
„Ich mag Spiegelräume. Wenn ich mich hier anziehe, fühle ich mich wie der Star
in einer erregenden Show. Einige meiner besten Kunden mögen es ebenso sehr wie
ich.“
Helen ging zu einem der Schränke und nahm ein Lederkorsett mit integriertem BH
heraus.
„Hast du jemals so etwas getragen?“
„Uh, nein. Tut das nicht weh?“
„Nicht, sobald du dich daran gewöhnt hast. Ich trage immer eines.“
Anitas Augen starrten auf Helens Taille, sodass die ältere Frau kichern musste.
„Das meiste kommt von der Diät und vom Sport, aber ein gutes Korsett formt einen
letzten Endes die beste Figur, und das ist unbezahlbar. Du wirst es bald
herausfinden. Komm her.“
Anita gehorchte und hob ihre Arme, damit ihr Helen das Korsett umlegen konnte.
Die Cups passten genau auf ihre Brüste. Unten endete das Korsett kurz über dem
Schambein.
„Halte deine Arme oben“, sagte die ältere Frau und zog sanft an der
Korsettschnur.
Als die Umarmung des Korsetts sanft zunahm, sah Anita im Spiegel wie sich ihre
Figur veränderte. Helen hatte Recht. Ihre Figur wurde viel besser betont als es
von Natur aus möglich war. Das Korsett verstärkte ihre Ausstrahlung auf eine
dramatische Weise.
„Drücke so viel Luft aus deinen Lungen wie du kannst.“
Anita fügte sich, und Helen zog etwas stärker an der Schnur. Anitas Taille wurde
so schmal wie es so eben noch ging. Schnell machte Helen einen Knoten in die
Korsettschnur und stellte sich neben Anita hin. Sie wartete auf ihre Reaktion.
Die junge Frau studierte ausgiebig das Ergebnis.
„Es fühlt sich so... seltsam an.“ Sie wand sich von ihrem neuen exotischen
Spiegelbild ab, und schaute ihre Freundin an. „Es fühlt sich gut an!“
„Nicht zu eng?“
„Gut, ich kann nicht mehr tief Luft holen, aber es scheint in Ordnung zu sein.“
Wieder schaute sie in den Spiegel. „Ist das richtig so gekleidet zu sein?“
Helen lächelte. „Ich trage mein Korsett dreiundzwanzig Stunden am Tag. Sobald du
dich daran gewöhnt hast, willst du niemals mehr ohne ein Korsett leben wollen.
Aber wir sind noch nicht fertig.“
Anita ergötzte sich an ihrem Spiegelbild und genoss die sinnliche Ausstrahlung
der Beschränkung, während Helen weitere Sachen aus dem Schrank holte.
„Ich rate dir das hier ab heute zu tragen.“
Zuerst zog Helen Seidenstrümpfe über die Beine der jungen Frau und machte sie an
Strumpfbändern fest, die unten am Korsett hingen. Es folgte ein Paar
prachtvoller Stiefel. Die Stiefel waren außergewöhnlich glatt, hatten 12
Zentimeter hohe Absätze, und reichten bis an den Schritt.
Als Helen die Reißverschlüsse schloss und oben die jeweiligen Riemen zu zog,
genoss Anita über die ganze Länge ihrer Beine den gleichen sinnlichen
einengenden Druck wie am Oberkörper.
Es folgte ein breites, aber anschmiegsames Lederhalsband, welches im Nacken
geschlossen wurde. Sein sanfter und angenehmer Druck auf ihrem Hals sandte
prickelnde, warme Wellen über ihrem Rücken wenn sie sich bewegte. Sie hatte fast
den Wunsch sich wie eine Katze zu wölben und zu strecken.
Schließlich zog Helen lange Handschuhe über ihre Hände und Arme. Die Handschuhe
endeten erst an ihren Achseln, und lagen ebenso angenehm an wie die Stiefel an
ihren Beinen. Auch die oberarmlangen Handschuhe wurden oben mit einer Schnalle
geschlossen.
Anita versank in einer Welt voller neuer Gefühle. Alle Kleidungsstücke waren
einengend, den Körper formend, aber nicht unangenehm, sondern gaben ihr Schutz,
Kraft. Das Korsett hatte ihre Taille um 10 Zentimeter reduziert und ihre Brüste
nach oben geschoben, sodass sie provozierend präsentiert wurden. Das Halsband
hielt ihren Hals gerade. Die Stiefel drückten auf ihre Waden und Oberschenkel,
zwangen sie gerade zu stehen. Ihre Beine sahen göttlich aus. Sogar die
Handschuhe schienen ihre Erscheinung zu verbessern. Keine Hautfalte störte. Ihre
Arme waren glatt und sinnlich.
„Und das ist dein Geheimnis?“
Helen nickte. „Mein ganzes Leben lang. Seit meinem sechzehnten Lebensjahr trage
ich permanent ein Korsett. Wie fühlst du dich?“
„Ich... Ich kann mir nicht vorstellen jemals wieder die Sachen abzulegen.“
Sie studierte ihr Spiegelbild. Nur Kopf und Schultern, ihr Gesäß und die Scheide
waren ungeschützt. Der Rest ihres Körpers steckte in einer Hülle aus glattem und
leicht nachgiebigem Leder. Mit ihrem normalen Rock und der Bluse zeigte sie
weitaus mehr Haut als mit diesen erotischen Kleidungsstücken. Dennoch hatte
dieses Gewand sie stärker erotisiert als jemals zuvor in ihrem Leben.
„Seltsam, so vollkommen bekleidet, aber dennoch fühlt man sich... nackt.“
Sie erzitterte und lief ihre in den Handschuhen steckenden Hände über das
Korsett fahren. Sie folgten den neuen Umrissen.
Helen lächelte sanft. „Es ist ein hübsches Ensemble, nicht wahr? Ich würde
sagen, es ist wie für dich geschaffen. Behalte es.“
„Helen, nein! Das kann ich nicht annehmen.“
„Aber sicher kannst du das. Betrachte es als Werbegeschenk. Du wirst
zurückkommen und noch mehr kaufen. Wir haben jetzt nur an der Oberfläche
gekratzt. Glaube mir, wir haben noch viel Spaß vor uns. Oh, ein letztes Stück.“
Sie reichte Anita einen Lederstring.
„Heute Abend, wenn Paul nach Hause kommt, ist dies das einzige Ding, das er
ausziehen darf. Lass ihn kein anderes Gewand entfernen. Ich garantiere dir, du
wirst die Ergebnisse lieben.
Anita kicherte und nahm den Minislip.
Als sie nach Hause ging, schritt sie sehr langsam voran, denn in ihr
sprudelte eine gewisse Freude empor. Ihre neuen Kleidungsstücke waren fast
vollkommen verborgen. Nur das Halsband, ihre Handschuhe, und der untere Teil der
Stiefel waren zu sehen. Dennoch drehte sich jeder Mann nach ihr um, sogar ein
paar Frauen. Für eine Stadt wie Los Angeles, wo man relaxter ist als anderswo,
ist ein solch starkes Interesse der Passanten das Zeichen wirklich etwas
Besonderes zu sein.
Jede Bewegung machte ihr die besonderen Unterkleider bewusst. Alles davon war
herrlich. Sie war erstaunt, dass es kein Unbehagen gab. Hieß es nicht dass
einschränkende Kleidung schmerzhaft sein sollte?
‚Warum habe ich das nur so lange ignoriert? Wie es aussieht habe nicht nur ich,
sondern auch viele andere Frauen was wirklich Besonderes verpasst’, dachte sie.
Zu Hause machte sie Wasser heiß für einen Tee, setzte sich an den Küchentisch
und überflog die Post des Tages. Schließlich saß sie Tee- trinkend, bewegte
sanft ihren Körper um das Korsett zu fühlen und träumte wie es in der Nacht mit
Paul sein würde.
Helen schaute Anita in die Augen. „Und? Wie war es?“
Anita schüttelte erfreut ihren Kopf, als wenn sie ein Wunder erlebt hätte.
„Helen, ab jenem Moment, als er durch die Tür kam, konnte er nicht mehr seine
Hände von mir lösen. Er schaute mich an, ließ die Aktentasche fallen und gab mir
einen innigen Kuss, der erst endete, als wir auf dem Bett landeten.“ Sie
zitterte. „Jetzt wissen wir, wie man einen Abend alleine zu Hause verbringen
kann!“
„Und er fand es nicht seltsam, dass du dich geweigert hast deine neuen Sachen
abzulegen?“
„Tja, etwas schon. Aber nachdem er sich damit abgefunden hatte, gefiel es ihm
umso mehr. Ich hatte mir schon überlegt ihn mitzubringen, um auch für ihm etwas
zu kaufen.“
„Oh, er könnte schon. Wenn er es wünscht. Warum sollte man ihn entmutigen?“
„Äh, nein, ich glaube nicht. Warum?“
„Männer sind seltsame Geschöpfe. Wir verstehen sie nicht immer, so führen wir
sie selten in die richtige Richtung.“
„Und wie soll man sie führen?“
„Wie Tiere.“ Helen lächelte. „Wir Frauen sind zivilisiert. Sie sind wilde
Bestien. Und wenn man sich mit einer wilden Bestie befasst, sollte man sehr
genau wissen was man von ihm will, und wie man ihn behandelt, sodass du bekommst
was du willst, und nicht das was er will.“
„Helen, das kling... furchtbar.“
„Nur weil es die Wahrheit ist.“ Die ältere Frau schaute wieder tief in die Augen
ihrer Freundin. „Warum glaubst du, dass Leder sie so sehr beeinflusst?“
„Weil es schön aussieht, anfühlt und riecht.“
„Nein! Das ist das was dir daran gefällt. Ihnen gefällt es, weil es tierische
Haut ist. Leder suggeriert ihnen Macht, Eroberung und Kontrolle. Alles Dinge,
die einem normalen Mann sehr viel bedeuten.“
„Dann ist Sex... Kontrolle?“
Helen nickte langsam. „Fast, meine Liebe. Zuerst unsere Unterwerfung ihnen
gegenüber, dann als Kontrolle und Wahrung ihrer Macht über uns.“ Sie stand auf
und zeigte auf die Regale, welche mit diversen Lederwaren gefüllt waren. „Fast
jeder Artikel, den ich verkaufe, ist ein Artikel der Beschränkung. Nur dafür
gedacht jemanden an sich zu binden oder zu unterwerfen, sogar die Schuhe und die
Stiefel. Was für einen anderen Zweck sollten hohe Absätze haben, außer Beine
länger und sexy erscheinen zu lassen? Ich habe weit mehr männliche Kunden als
weibliche. Das ist wie eine Sucht. Sie gieren förmlich danach.“
Anita lernte wissbegierig.
„Und was soll ich dann tun?“
Helen stellte sich vor Anita und nahm das Gesicht der jüngeren Frau zärtlich in
die Hände. „So wie ich es gesagt habe. Zuerst musst du Kontrolle über dich und
deinem erotischen Körper erlangen. Nur was du willst, zählt. Und dadurch wirst
du langsam Gewalt über deinen Ehemann ausüben.“
„Helen, ich glaube nicht dass ich Paul steuern will. Ich will doch nur dass er
mich will.“
Helens schaute ihr tief in die Augen. „Als er letzte Nacht die Schnürung deines
Korsetts berührte, und du ihm verboten hast sie zu lösen, wie hast du dich in
jenem Moment gefühlt?“
Anita wollte antworten, stoppte aber und schaute zur Seite.
Helen lächelte. „Gut, wir werden sehen.“
„Komm schon, Anita, nimm es ab.“ Pauls Finger berührten die Ledercups,
streichelten das warme und glatte Leder.
„Nein, Schatz. Mir gefällt es so wie es ist. Komm ins Bett, wo es warm ist.“
Er biss sich auf die Lippe und seine Gedanken schienen woanders zu sein.
„Anita, bei den ersten Malen war es ganz lustig und toll, obwohl es ein bisschen
pervers war. Aber jetzt gehst du zu weit. Ich habe deine Brüste fast den ganzen
Monat nicht mehr gesehen. Nimm jetzt das Ding ab und lass mich den Körper meiner
Ehefrau sehen.“
Sie starrte einen kurzen Moment auf sein Gesicht, und dann verpasste sie ihm
eine Ohrfeige.
Die Wirkung von Leder gegen Fleisch klang laut in dem Zimmer. Er zog sich
zurück, mehr schockiert als verletzt, als sie sich vom Ehebett erhob. Mit ihren
Stiefeln war sie sieben Zentimeter größer als er. Sie stemmte ihre Hände in die
Taille und schaute finster auf ihn herab.
„Wo ist das Problem, kleiner Mann? Hast du Angst Mami würde was verstecken?
Willst alles sehen und befummeln? Es ist noch gar nicht so lange her, da hätte
ich meine Brüste auf dein Gesicht drücken können, und du hättest es gar nicht
bemerkt!“
„Anita, was zum Teufel ist in dich gefahren?“
Sie lachte kurz. „Ein Anruf genügt, und ich habe mehr Spaß.“
„Anita!“
Sie holte aus und schlug zu. Diesmal mit einer geschlossenen Faust. Er stürzte
rückwärts, und landete auf seinem Hintern.
„Das war nur eine sentimentale Unterstreichung. Die Dinge ändern sich halt mit
der Zeit. Fünf Jahre hast du von mir... die üblichen Dienstleistungen erwartet.
Dafür bekam ich hin und wieder eine Belohnung. Glücklich hat es mich aber nicht
gemacht. Mir ist klar geworden, dass ich auch ohne deine Zuneigung leben kann.
Da draußen gibt es genügend junge Böcke, die sich nach mir umschauen!“
Sie legte eine Hand zwischen ihre Beine und streichelte ihre Klitoris bis ihre
Säfte flossen, dick und heiß. Er sah sie ungläubig an.
Seine Ungläubigkeit endete, als sie seinen Brustkorb niederdrückte und sich auf
sein Gesicht hockte. Sie presste ihre Schamlippen auf seinem Mund. Er versuchte
sie wegzudrücken. Als Antwort presste sie ihr Geschlecht so fest auf sein
Gesicht, dass er keine Luft mehr bekam. Schließlich ergab er sich.
„Trinke es, Kleiner. Wenn das alles ist, wofür du zu gebrauchen bist, dann werde
ich ab jetzt dich immer so nehmen. Lecke! Trink meine Säfte!“
Sie erhöhte den Druck auf sein Gesicht, rieb ihr Geschlecht darauf, bis sie
ihren Orgasmus bekam. Ihr zufrieden klingendes Keuchen der Freude ertränkte
vollkommen den Klang seines Schluchzens.
Als sie wieder bei Sinnen war, zog sie ihn vom Fußboden hoch wie ein schlaffes,
nutzloses Werkzeug und stieß ihn, nackt wie er war, aus dem Schlafzimmer hinaus.
Sie genoss sein Bitten und Flehen. Als die Tür zu und verschlossen war, lachte
sie, bis sie kraftlos an der Wand nach unten rutschte und anfing zu weinen.
Helen blickte auf, als sich die Tür öffnete.
„Anita! Paul! Welch angenehme Überraschung. Wollt ihr einkaufen oder mich nur
besuchen?“
Anita schob ihren offensichtlich widerwilligen Ehemann zum Ladentisch, indem sie
ihre Hand auf seinem Rücken drückte. Sie stellte sich neben ihm hin und legte
eine Hand mit einem festen Griff in seinem Nacken.
„Beides, Helen. Meine, äh, geringere Hälfte hat beschlossen bei dir Rat
bezüglich seiner Unterwäsche einzuholen. Etwas von der Art, wie du sie mir
beschrieben hast.“
Die Geschäftsinhaberin lächelte zufrieden und nickte. „Ich hoffe dass es dir gut
geht, Paul?“
Er wollte was sagen, aber Anita schnitt ihm das Wort ab: „Besser als er es
verdient hat. Das ist auch der Grund warum wir hier sind. Können wir sein Outfit
innerhalb eines Tages bekommen?“
„Ich denke schon. Kommt mit nach hinten, zum Anproberaum, damit wir mit Paul
beginnen können.“ Sie schaute Anita an und fragte: „Wie streng?“
„Volles Programm. Ich will dass seine Taille um 15 Zentimeter reduziert wird und
ein Keuschheitsgerät, dass er Tag und Nacht tragen kann. Alles abschließbar. Mal
sehen was du für ihn da hast.“ Dann schaute die jüngere Frau weg und sagte leise
zu ihrer Freundin: „Du hattest Recht. Es geht nur um Kontrolle.“
Helen lächelte weise. „Vergiss das niemals, meine Liebe.“
„Ich bestimmt nicht, aber wird er es begreifen?“
„Ich bin sicher, dass du dich darum kümmern wirst. Lass uns beginnen.“
Copyright 1998 von Pat D'Artagnan
Helen schaute Paul an und wiederholte mit einem drohenden Ton: „Ich sagte,
LASS UNS BEGINNEN! Ab in den Anproberaum mit dir, und zwar schnell!“
Paul ging zögernd hinein. Es gab dort zahlreiche mit Korsagen bekleidete
Schaufensterpuppen. Alle schienen sehr streng zu sein. Eine Wand war
verspiegelt. In der Mitte des Raums stand eine stabile Stange, ähnlich den
Stangen bei der Feuerwehr. Zwei Handgelenksmanschetten waren oben an der Stange,
in 2 Meter Höhe, befestigt.
„Gut. Ziehe dich jetzt aus.“
Verwirrt von dem plötzlichen Tempo und von den Ereignissen überwältigt, sagte
Paul: „Jetzt warte mal eine Minute...“
Helen verpasste ihm eine Ohrfeige. „Pass auf, Paul. Dein jämmerliches Leben wird
sich in diesem Moment verändern. Du sprichst nur, wenn es dir erlaubt ist, und
du tust was dir gesagt wird. Also! Ziehe dich jetzt aus!“
Paul sah keine Alternative. Er tat, wie ihm befohlen wurde. Helen reichte ihm
einen Karton und befahl: „Leg das an.“
Paul öffnete den Karton. Darin lag ein Lederkorsett. Äußerlich glich es dem
Korsett, welches Anita trug. Aber es war offensichtlich für einen Mann
entworfen. Es gab keinen BH oder Strumpfbänder. Und das Gebiet, das die
Genitalien abdecken würde, bestand aus Kettengliedern, wie bei den Kettenhemden
der Ritter.
Als Paul das neue Korsett auseinanderrollte, bemerkte er wie steif es war, und
dass viele breite Korsettstangen eingearbeitet waren. Sie bestanden aus
Federstahl. Vorne befanden sich, verteilt über die ganze Länge, zwölf
Metallhaken und Ösen.
Um keine weitere Ohrfeige zu bekommen, schlang sich Paul das fürchterliche
Gewand um den Oberkörper. Es war schwer und sehr steif. Er fühlte wie sich das
kalte Material überall anlegte. Ziemlich ungeschickt schloss er vorne das
Korsett. Obwohl das Korsett steif war und seine Bewegungsfreiheit schon im
ungeschnürten Zustand einschränkte, hoffte er dass es nicht so schlimm werden
würde.
Helen blaffte ihn an: „Lege deine Handgelenke in die Manschetten! Schnell!“
Paul tat dies sichtlich nervös und Helen schloss die Manschetten.
Dann sagte sie: „Jetzt, mein hilfloses Männchen, werden wir dich schnüren. Ich
denke dass Anita eine Reduzierung von 15 Zentimeter verlangt. Das ist allerdings
sehr viel. Ich glaube, für den Anfang müssten 10 Zentimeter genügen. Aber, wenn
Anita 15 Zentimeter sagt, dann muss es so sein. Du könntest also ohnmächtig
werden. Aber wir werden dir schon helfen. Wir werden dich dann wiederbeleben und
weitermachen. Du kannst kämpfen, oder du kannst kooperieren. Dieses Korsett
wirst du tragen, so, oder so. Okay. Fangen wir an.“
Paul hatte Angst, aber seltsamerweise fühlte er sich auch erregt. Er bettelte:
„Helen, können wir das nicht noch einmal überdenken?“
Klatsch!
Eine weitere Ohrfeige. Drohend sagte Helen: „Ich habe dich gewarnt. Du darfst
nur sprechen wenn es dir erlaubt ist. Wenn du das Gebot noch einmal missachtest,
werde ich das hier benutzen.“ Sie schnappte sich eine Lederpeitsche, die an
einem Wandhaken hing, und schwang sie bedrohlich.
„Aber ich bin es Leid dein Gequengel zu hören, Paul. Du trägst jetzt besser
das.“
Sie nahm einen Lederballknebel, drückte ihn in seinen Mund, und schloss den
Riemen in seinem Nacken.
Er konnte nur noch glucksen und stöhnen.
„Jetzt können wir endlich beginnen. Atme aus, mehr.“
Paul fühlte wie Helen ein Knie gegen sein Gesäß drückte. Dann begann der
schreckliche Druck des Korsetts zuzunehmen. Helen zog die Korsettschnur durch
die Ösen. Der Prozess wurde immer wieder wiederholt. Ausatmen, Ziehen, Einatmen.
Ausatmen, Ziehen, Einatmen. Helen zog gleichmäßig die Korsettschnur von oben und
unten zur Taillenmitte nach, wo sie die überschüssige Schnur stramm anzog. Das
lange Korsett legte sich rasch an Pauls Körper an und begann ihn zu formen. Paul
konnte im Spiegel sehen wie das Korsett immer enger wurde. Bei jedem grausamen
Ziehen an der Schnur erhöhte sich der Druck auf seinem Körper. Langsam schloss
sich der Spalt auf seinem Rücken.
Paul schnappte nach Luft, der Knebel schien ihn zusätzlich ersticken zu wollen.
Helen griff drohend nach der Peitsche. Kein Mucks war zu hören. Das Schnüren
ging weiter. Wollte die Qual niemals enden? Jeder Atemzug war eine schreckliche
Anstrengung. Schließlich legte Helen eine Pause ein und stellte sich vor ihm
hin. Sie legte ein Maßband um seine Taille und bemerkte: „Hmmm. Sogar 18
Zentimeter weniger. Nicht schlecht. Anita wird sich freuen.“
Helen legte die Peitsche zur Seite. Dann sagte sie zu Paul. „Jetzt, wo du fertig
geschnürt bist, werde ich die Manschetten öffnen und dir den Knebel abnehmen.
Aber, wenn du wieder ohne Genehmigung sprichst, wird er für eine sehr lange Zeit
wieder in deinem Mund landen. Hast du mich verstanden?“
Paul nickte. Er fühlte ein unglaubliches sexuelles Verlangen. Obwohl das
Schließen des Korsetts schrecklich war, fand er es auch seltsamerweise anregend.
Sein Penis wurde hart, drückte aber vergebens gegen den starren Stahlkäfig, der
ihn nun einsperrte.
Helen stellte sich wieder vor ihm hin und sprach mit leiser und drohender
Stimme: „Ich habe beschlossen dass dein Korsett nicht verschlossen wird. Das
heißt, du könntest dich selber daraus befreien. Aber sei gewarnt, Paul. Wenn du
nur einmal die Korsettschnur berührst, wirst du es bedauern. Ich habe mit Anita
ausgemacht, dass du einmal pro Woche für 15 Minuten freigelassen wirst um dich
zu duschen. Das heißt, du wirst dieses Korsett 24 Stunden am Tag tragen. Ich
habe ihr gezeigt wie man ein Korsett richtig schnürt, und ihr einen Knebel sowie
eine Peitsche gegeben.“
Paul erzitterte. Mit einigen Problemen zog er sich wieder an. Er konnte sich
nicht mehr wie gewohnt nach unten beugen. Es tat weh. Helen sagte, mit einer
fast angenehm klingenden Stimme: „Dass wirst du noch lernen, Paul. Du wirst
erfahren, dass das Korsett und nicht du über deine Bewegungsfreiheit
entscheidet. Du wirst viele Bewegungsabläufe neu lernen müssen. Wie man sitzt,
wie man sich beugt, wie man geht, wie man atmet.“
Der Druck war unerträglich, aber Paul gefiel die Festigkeit, die seinem Körper
umgab. Es gab keinen Speckbauch mehr. Sein Brustkorb und Unterleib, seine Hüften
und das Gesäß waren von Stahl und Leder umgeben. Alles war glatt und fest.
Abends im Bett wurde das Korsett zur Tortur. Anita ließ ihn in ihrem Bett
schlafen. Sie verspottete ihn, da sein Penis in dem unüberwindlichen
Keuschheitsgitter eingesperrt war. Er konnte sich nicht einmal selber berühren
um zu masturbieren. Er hatte noch niemals eine derartige sexuelle Frustration
erlebt. Er fiel in einen unruhigen Schlaf.
Gegen 2 Uhr in der Früh wurde er wach. Er hatte das rasende Verlangen nach
Freiheit. Er betastete den festen Knoten, der die Korsettschnur sicherte. Es gab
keine Möglichkeit den Knoten zu öffnen. Und selbst wenn er es geschafft hätte,
könnte er niemals die Korsettschnur wieder verknoten um seinen Drang nach
Freiheit zu verheimlichen. Aber er könnte es versuchen eine oder zwei Ösen der
vorderen Verschlussleiste zu öffnen, und sie wieder verschließen bevor es jemand
bemerken würde. Es kostete ihm viel Kraft, da der Zug der Korsettschnur sehr
stark war. Aber schließlich sprang eine Öse auf. Wenigstens konnte er etwas
leichter Luft holen. Danach fiel er wieder in einen unruhigen Schlaf.
Paul wurde von einem stechenden Schmerz in seinem Gesicht geweckt. Eine
wütende Anita, ihre Brüste ergossen sich aus dem Negligee, saß auf ihm.
„So. Du hast also die Warnung nicht ernst genommen. Gut, dann wird der Herr es
eben bedauern. Ich habe Helen angerufen und sie ist mit deinem Strafkorsett auf
dem Weg hier her. Der gestrige Tag wird dagegen ein schöner Tag gewesen sein.“
Helen traf ungefähr zwanzig Minuten später ein. Sie trug einen großen Karton,
den sie auf das Bett legte.
„So, Paul. Ich habe dich gewarnt. Anita und ich wollten dich in der nächsten
Woche für ein oder zwei Tage da hineinstecken, damit du es kennen lernst. Aber
wie es scheint, hast du dir jetzt zwei volle Wochen darin verdient.“
Anita schnaufte verächtlich: „Zwei Wochen? Gib ihm einen Monat!“
„Ok Paul. Du hast gehört was die Dame gesagt hat. Ein Monat. So soll es sein.
Steh auf.“
Helen hob das Strafkorsett aus dem Karton. Dabei hatte sie leichte
Schwierigkeiten. Es war offensichtlich äußerst schwer. Es war ein schwarzes
Gummikorsett. Unten war eine schwere Gummihose angeklebt, welche bis zu den
Knien reichte. Oben endete es in einem Halskorsett. Breite vorgeformte
Stahlkorsettstäbe waren im Anstand von einem Zentimeter in das Gummi
eingearbeitet. So war die Form seines Körpers schon vorbestimmt. Das steife
Halskorsett würde seinen Hals unbeweglich halten und das Kinn leicht nach oben
drücken. Schwere Schultergurte konnten auf dem Rücken abgeschlossen werden,
sodass der Träger nicht einmal richtig die Arme heben konnte.
Helen wies auf ein Rohr im Schrittbereich dieses teuflischen Gewandes hin. Sie
sagte fröhlich klingend: „Das hier ist ein interessantes Detail, Paul. Dein
Penis wird in diesem Rohr stecken. Es ist wirksamer als ein Keuschheitsgürtel.
Wenn du aber dennoch eine Aufrichtung bekommst, wirst du es als sehr schmerzhaft
empfinden, weil es eine kräftige Batterie gibt, welche dir einen unangenehmen
Elektroschock verpassen wird. Oder aber Anita beschließt dich zu bestrafen. Dazu
hat sie eine Fernbedienung.“
Sie reichte Anita ein kleines Gerät, das wie die Fernbedienung eines Fernsehers
aussah.
„Mein Gott“, bettelte Paul. „Bitte. Legt mir nicht dieses Ding an. Ich
verspreche dass ich nicht mehr versuche aus meinem Korsett herauszukommen.
Bitte.“
Helen und Anita beachteten ihn nicht. Sie schlangen das riesige und unhandliche
Korsett um seinen zitternden Körper, schnürten das Halskorsett zu und zerrten
die schweren Lederriemen über seine Schultern.
Da erst bemerkte Paul dass das Teufels- Korsett keine Schnürung auf dem Rücken
hatte. Stattdessen gab es eine Serie von horizontalen Stahlreifen, welche
hinten, gleich riesiger Schlauchschellen, geschlossenen werden konnten. Er nahm
an dass es Stunden dauern würde bis das Korsett geschlossen wäre. Außerdem gab
es eine dicke Abdeckung mit einem abschließbaren Reißverschluss. Sobald das
Schloss zu wäre, gäbe es keine Hoffnung mehr auf Befreiung.
Helen zog allerdings einen Akku- Schrauber aus ihrer Tasche, und schon begann
das Gerät zu brummen. Gleichzeitig nahm der Druck auf seinem Körper zu. Die
dreißig Spangen waren innerhalb weniger Minuten geschlossen und unter der
Sicherheitsklappe verschlossen. Helen gab Anita den Schlüssel, den sie in ihrem
BH versteckte. Paul war schwindelig, und er musste sich festhalten. Dann wurden
die grausamen Schultergurte grob zurückgezogen und um zwei weitere Ösen
nachgespannt. Zwei Schlösser verriegelten sie. Helen gab Anita zwei weitere
Schlüssel. Auch diese verschwanden in ihrem tiefen Ausschnitt.
Helen und Anita betrachteten seinen hilflosen und stark korsettierten Körper mit
offensichtlicher Befriedigung. Sie lächelten einander zu.
„Okay, Paul“, sagte Helen. „Es gibt für dich keine Möglichkeit da alleine
herauszukommen, obwohl du es zweifelsohne versuchen wirst. Vergiss es. Ich gebe
dir die Garantie dass du es nicht schaffst. Meiner Meinung nach sind zwei Wochen
darin Strafe genug, aber Anita will dich einen Monat lang darin sehen. Dann soll
es so sein. Wenn du sie ärgerst, können es auch locker zwei Monate werden. Und,
nur zur Erinnerung: Sie hat die Fernbedienung, und die Reichweite geht über die
ganze Stadt hinaus.“
Paul schluchzte vor Scham als auch vor Schmerz.
Als die beiden Frauen den Raum verließen, hörte er Helen mit Anita redend, aber
zu seinem Glück verstand er sie nicht.
„Du wirst feststellen dass dies seinen Stolz brechen wird. Er wird dich sehr
wahrscheinlich anflehen damit du ihn freilässt. Wenn er das tut, knebele ihn für
einen oder zwei Tage. Wenn er gegen Ende des Monats nicht vollkommen untertänig
ist, werde ich das Modell B-20 hinüberbringen. Wir benutzen es bei wirklich
schwierigen Fällen.
Und erinnere dich daran was ich dir gesagt habe, Anita. Es geht nur um
Kontrolle!“