Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten 09.01.2010

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Andreas/Andrea - Eine Capebekanntschaft

Autor: Guepere de Bovary
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Der Kontakt zu einem Fan meiner Geschichten war für mich schon etwas ganz Besonderes. Als ich erfuhr, dass „ER“ sich gern als Frau in Gummi präsentieren und unter einem Cape gefesselt in der Öffentlichkeit vorführen lassen wollte, war mein Interesse geweckt. Aber er war doch ein Mann, wie könnte ich damit überhaupt umgehen?

Andreas/Andrea, eine Capebekanntschaft

Auslöser war irgendeine Geschichte, die ich ins Internet gestellt hatte. Ein Leser, er nannte sich Andreas, meldete sich darauf, um sich bei mir persönlich zu bedanken. Normalerweise lösche ich alle Mails, deren Herkunft ich nicht kenne, aber der Schreiber hatte in die Bezugszeile den Titel einer meiner Geschichten geschrieben und keinen Anhang in seinem Brief. Darum ließ ich meine Neugierde siegen und öffnete die Zeilen. Mit nur wenigen Sätzen bedankte er sich für die Story, was ich sehr nett fand und bat darum, mich einmal real treffen zu dürfen.

Das Internet ist eigentlich ein anonymer Raum, in dem Menschen Wert darauf legen sich unbehelligt mit ihrem besonderen Fetisch beschäftigen zu können. Darum wagt es selten jemand diesen eher undurchsichtigen Bereich zu verlassen, schon gar nicht wenn er Gefahr läuft damit enttarnt zu werden. Umso ungewöhnlicher ist es, dass darüber ein persönlicher Kontakt zustande kommt. Aber genau das war mir geschehen. Bei mir hatte sich ein Mann gemeldet, der sich als Cape- und Gummiliebhaber mit einem Hang zu Frauenkleidung zu erkennen gab. Was hatte mich so neugierig gemacht? Reizte mich das Neue, Unbekannte, oder waren es Schlüsselworte, die ich unbewusst zur Kenntnis genommen hatte? Ich kann es bis heute nicht sagen. Mein Interesse war jedenfalls geweckt und so antwortete ich auf diese Mail und hängte sogar noch eine ältere Geschichte an, die sich mit dem Thema Cape und Fesselung beschäftigte. Gespannt wartete ich, ob sich ein weiterer Kontakt ergeben würde.

Andreas nannte sich mein Fan. Er schien es zu verstehen, wie man mit Gefühlen spielen musste um die Begierde an einer ungewöhnlichen Leidenschaft zu entfachen. Darum kam seine Antwort auch nicht sofort, sondern er ließ einen Spannungsbogen entstehen. Doch dann, bevor die Neugierde abnahm, kam seine Mail und ich durfte mit dem was er schilderte mehr als zufrieden sein. Er ließ mich in dem Brief wieder ein Stückchen mehr an seinem Fetisch teilhaben. Der Wunsch, unter einem Cape gefesselt zu werden schien bei ihm jedoch allmählich übermächtig zu sein. Er hatte die Hoffnung, in mir endlich den Menschen gefunden zu haben, der ihm diesen Wunsch erfüllen würde. Er ließ nicht locker und schilderte seine Vorstellungen lebensnah und auch für mich reizvoll, dass ich ungewollt seinen Vorstellungen folgen musste.

Solch ein Unternehmen ist sicher für beide Seiten schwierig. Er versuchte vorsichtig, aber dennoch zäh und nachhaltig, immer wieder aufs Neue, Sehnsüchte und Gelüste in mir zu wecken, mir ein Treffen so schmackhaft zu machen, bis ich es mir wenigsten vorstellen konnte. Trotzdem dauerte es noch einige Wochen mit vielen Mails, bis wir uns verabredeten. Unsere Wohnungen blieben Tabu. Wir wollten unsere Anonymität noch nicht völlig aufgeben. Dazu gehörte für mich auch, dass ich aus unserem ersten Treffen ein „Blinde Date“ im wahrsten Sinne des Wortes machen wollte.

Ein Termin war danach schnell ins Auge gefasst und unsere Rollen aufgeteilt. Andreas wollte bei diesem ersten Treffen unbedingt den devoten Teil übernehmen. Ich sollte als dominanter Partner den Ablauf gestalten und den Treffpunkt bestimmen. Danach könne man gern einmal tauschen, ließ er durchblicken.

Wer in den Tagen vor unserem Treffen aufgeregter war, kann ich nicht beurteilen. Noch nie fühlte ich mich derart hin und her gerissen. Ich würde mich mit einem Mann treffen. Das allein war für mich bisher völlig undenkbar. Aber ich tröstete mich mit dem Gedanken, wenigstens den leichteren Part übernehmen zu können. Doch ich hatte große Probleme meine Unsicherheit in den Griff zu bekommen. Schließlich musste ich glaubhaft als Herr und Meister einem fremden Mann gegenüber auftreten. Ich hoffte nur, dass unser gemeinsamer Fetisch mir über die Berührungsängste hinweghelfen könnte.

Nach langen Erkundungen fand ich ein stillgelegtes Werk in unserer Nähe, in dem der Schutzzaun geöffnet worden war. Ich hatte Andreas eine genaue Beschreibung geschickt und ließ keinen Zweifel daran, dass er sich bei diesem ersten Treffen mir völlig auszuliefern hatte. Ich wollte ihn völlig unbekleidet, nur das Gesicht verhüllt und seine Sinne weitestgehend ausgeschaltet, antreffen.
Noch war Andreas mit allem einverstanden und er willigte so schnell ein, dass ich schmunzelte. Hatte er Befürchtungen, ich würde einen Rückzieher machen oder war es Angst vor der eigenen Courage? Würde er tatsächlich denn den Mut aufbringen, all diesen abstrusen Forderungen nachzukommen? Er lieferte sich immerhin, im wahrsten Sinne des Wortes blind, einem ihm völlig fremden Menschen aus. Ich glaube, ich hätte in seiner Lage längst einen Rückzieher gemacht und gekniffen. Vielleicht schwang dieser Wunsch unterschwellig bei mir mit. Doch bei Andreas war der Wunsch, seine Träume einmal Wirklichkeit werden zu lassen, so übermächtig, dass er versprach, mir in allem zu gehorchen.

Die letzten Vorbereitungen liefen. Ich beobachtete so oft ich konnte unseren Treffpunkt, um unsere Sicherheit dort besser einschätzen zu können. Doch sooft ich dort verweilte, ich war stets allein und unbeobachtet.

Andreas besuchte währenddessen ein Geschäft in Köln, in dem er sich einen sündhaft teuren Latexhelm kaufen musste. Die 5 Millimeter dicke Latexschicht sollte ihn vom Geschehen um ihn herum förmlich isolieren. Er bestätigte mir, dass er die Maske gekauft hatte und bat um eine Adresse, an die er den dicken, schweren Latexhelm schicken könnte. Als ich das gute Stück in Händen hielt, brachte ich ihn umgehend zu einem bekannten Künstler und Visagisten aus der Fetischszene, der nun kunstvoll und aus hautfarbigem Latex ein fast lebensechtes Frauengesicht in nur zwei Tagen auf den Helm zauberte. Das fertige Kunstwerk bewahrte ich bis zu unserer Verabredung in einer Tasche auf. Die wollte ich im Werk vor seiner Ankunft verstecken.

Endlich war es so weit. In einer Mail erteilte ich Andreas letzte Befehle und teilte ihm den genauen Treffpunkt und die Uhrzeit mit. Ich markierte auf einem Stadtplan den Ort unseres geheimen Treffens, auf einem Lageplan des ehemaligen Werksgeländes das Versteck der Tasche und den genauen Punkt, wo ich ihn anzutreffen wünschte.

Ich hatte lange vor dem verabredeten Zeitpunkt das Werksgelände erreicht. Ich schlüpfte durch ein kleines Loch im Zaun, um in dem genau bezeichneten Versteck die Tasche mit dem Helm zu deponieren. Außerdem verstaute ich darin ein Halsband, sowie weich gepolsterten Fesselmanschetten. Die breiten und recht stabilen Lederbänder waren für seine Arme bestimmt, und die für die Fußgelenke konnten an einer in der Länge verstellbaren Spreizstange weit auseinander gefesselt werden. Ich wollte ihm seine Hilflosigkeit vom ersten Moment an überdeutlich machen. Darum durfte er nicht in der Lage sein, seine Beine zu schließen. Er würde seine Verletzlichkeit bis in den letzten Winkel seines Körpers spüren müssen.

Dort, wo er sich postieren sollte, malte ich ein rotes Kreuz auf den Boden. Es wirkte bedrohlich, wie blutig. Durch die schmutzigen und zerbrochenen Fenster der alten Lagerhalle fiel das schummrige Licht fast gespenstig und schaffte so eine beängstigende Atmosphäre. Über dem Kreuz baumelte eine lange, rostige Kette herunter, die zu einem uralten Kettenzug gehörte. Dass ausgerechnet dort das Licht auftraf, ließ den Ort umso bedrohlicher erscheinen. Ich selbst verbarg mich, für ihn unsichtbar, in einem kleinen Nebengelass und konnte durch eine zerbrochene Scheibe in die Lagerhalle schauen. Ich wollte mir seine Verwandlung nicht entgehen lassen.

Als Andreas ankam, fand er die Tasche ohne Probleme und schaute neugierig hinein. Schreck und Freude überkamen ihn gleichermaßen. Aber er war fest entschlossen, sich all meinen Anordnungen zu fügen. Er zögerte noch einmal, so als würde ihm erst jetzt bewusst, wie hilflos ich ihn anzutreffen wünschte. Aber er war zu allem entschlossen, zu groß war das Verlangen, endlich seinen Traum zu leben, das Gefühl von Macht und Unterwerfung am eigenen Leibe zu spüren. Doch konnte er mir auch vertrauen? Würde ich ihn schlagen oder schlimmer noch, ernsthaft verletzen? Noch einmal kamen Zweifel auf. Er kannte mich doch nur in so weit, wie ich mich in den Mails offenbart hatte und bereit war, ihm Einblick in meine Gelüste zu gewähren. Stimmte das überhaupt, was ich über mich geschrieben hatte?
Aber gerade das Quäntchen Angst schien ihn zu beflügeln. Seine Kleidung fiel Stück für Stück und verschwand in der großen Reisetasche. Bald stand er nackt im Raum. Mit jedem Teil, dass er abgelegt hatte wuchs seine Unsicherheit. Er fühlte sich beobachtet und blickte sich suchend um. Hatte er mich entdeckt? Nein, er blickte an mir vorbei und vermutete einen heimlichen Zuschauer in einer ganz anderen Ecke. Als würde die Sonne ein Einsehen haben, trat sie hinter den Wolken hervor und warf sie in dem einen Strahl genau in diese Ecke. Beruhigt stellte Andreas fest, dass dort niemand war. Um so bereitwilliger befolgte er nun meine weiteren Instruktionen. Er legte sich die Armbänder an und orientierte sich so, dass er genau unter der Kette stand. Nun konnte er die Beine fesseln und mit weit gespreizten Beinen balancierte er seinen Körper. Dann legte er zwei unterschiedlich große Schlösser bereit und griff nach dem Latexhelm.
Er grinste, als er auf die Vorderfront sah. Ja, es gefiel ihm. Ein wunderschönes Frauengesicht strahlte ihn an. Das würde er bald sein, eine Frau, aber noch mit einem Männerkörper. Er wusste, dass ich bisher ausschließlich heterosexuell orientiert war und nicht auf einen Frauenkörper verzichten würde. Das gab ihm die notwendige Sicherheit, dass sich sein Traum erfüllen könnte. Aber wie würde ich das machen? Schade, dass er das nicht mit ansehen konnte. Was hatte ich überhaupt mit ihm vor? Fragen über Fragen. Und er merkte erst jetzt richtig auf welches gewagte Abenteuer er sich einließ.

Wie in Trance nahm er den schweren Helm auf. Das Gewicht rührte von der Dicke des Materials. Aber da war noch mehr. Er schaute verunsichert ins Innere der Masken. Er erkannte einen gewaltigen Knebel, konnte die zwei weichen Polster ausmachen, die sich gleich sanft aber unerbittlich auf seine Augenlider legen würden. Doch das war nicht das Einzige was ich von meinem zukünftigen Cape- Sklaven erwartete. Er würde auch noch sein Gehör für mich ausschalten müssen. Noch einmal bückte er sich und entnahm der Reisetasche ein kleines Päckchen mit Ohropax, rollte zwei Kegel zusammen und steckte sie sich tief in die Gehörgänge. Er spürte, wie sich er Schaumstoff ausdehnte und die Geräusche um ihn herum immer leiser wurden, bis es beängstigend ruhig war. Er sah sich scheu um, als versuche er, noch etwas zu hören - vergeblich. Zu perfekt war mein Plan durchdacht. Aber das war erst der Anfang und das wurde Andreas nun immer mehr bewusst.
Vorsichtig nahm er wieder die Latexhelm zur Hand. Er trug die beinahe natürlich aussehenden Gesichtszüge einer äußerst attraktiven Frau. Selbst die Wimpern waren täuschend echt angebracht. Man musste die Maske schon dicht vor Augen haben, um sie von einem echten Gesicht unterscheiden zu können.
Doch wenn er den Helm erst einmal aufgesetzt und mit einem Schloss gesichert hatte, wäre Andreas nicht nur taub, sondern dazu auch noch blind und stumm. Mit dem gewaltigen Knebel und durch den schweren festen Helm, der seinen Kiefer fest zusammenpresste, würde er sich nicht mehr verständlich machen können. Sein Herz schlug gewaltig, sogar ein wenig ängstlich. Für den Notfall hatten wir einfache Handzeichen ausgemacht. Daumen rauf hieß, alles o.k. Daumen runter, Abbruch der augenblicklichen Aktion. Mehrfaches Daumen nach unten hieß: Sofort alles stoppen!
Aber was nützten all die Zeichen, wenn sein zukünftiger Herr zu spät kommen würde und er sich bereits ausgeliefert hatte? Wem sollte er seinen Zustand signalisieren? Wer sollte ihn aus seiner Fesselung befreien?

Ich konnte förmlich seine Gedanken lesen, als er zögernd nach der Kette griff. Er fädelte das große Schloss durch die letzte Öse. Mit einem Klick wäre seine Auslieferung komplett, ein Entkommen unmöglich. Aber nichts geschah. Er kämpfte mit sich, aber ohne diese letzte Konsequenz würde seine Sehnsucht unerfüllt bleiben, seine Verwandlung in Andrea!

Er hatte sich auf diesen Moment lange vorbereitet und präsentierte sich mir durchtrainiert und beinahe schlank. Das war für ihn die Voraussetzung, um einen halbwegs glaubhaften Frauenkörper formen zu können. Kein einziges Körperhaar hatte er mehr und sein Gesicht war sorgfältig rasiert, obwohl das im Helm verborgen war. Aber das gehörte für ihn wie selbstverständlich dazu.
Er hätte diese Situation noch mehr genossen, wäre da nicht diese permanente Ungewissheit. Was hatte ich mit ihm vor? Würde ich ihn als Sklaven annehmen? Und was, wenn er mir nicht gefallen würde und ich ihn einfach so hängen ließe? Oder wenn jetzt ein Fremder käme, bevor ich da war… Er selbst würde es nicht einmal merken und schon gar nicht mehr fliehen können. Wohin auch. Sobald er die Schlösser zugedrückt hätte, wäre er gefangen, blind, taub und stumm. Noch nie hatte er sich so unsicher gefühlt. Doch er machte mutig weiter.

Andreas versuchte zu verdrängen, wo er sich befand und dass er nackt, verletzlich jedem Angriff ausgeliefert hier stehen und auf seinen Herrn warten müsste. Ich war alles für ihn, Hoffnung und Bedrohung, Hölle oder unvorstellbare Glückseligkeit. Würde er mir so gefallen? Erst wenn der letzte Schritt vollzogen war, würde ich kommen, um ich in Besitz zu nehmen, hatte ich geschrieben. Aber zu diesem Zeitpunkt würde er nicht mehr in der Lage sein, vor mir zu fliehen, mich zu sehen, zu hören oder zu sprechen. Doch er war entschlossen, diesen Weg mit unbekanntem Ziel zu beschreiten. Er würde versuchen alles, was ich mit ihm vorhatte, zu genießen.

Endlich, fast in Zeitlupe, stülpte er sich die Maske über. Augenblicklich wurde es dunkel. Der Knebel bahnte sich von allein seinen Weg. Auch wenn das aufgebrachte Gesicht hautfarbig schimmerte, so war es innen doch augenblicklich nachtschwarz. Die Polster drückten ihm zusätzlich die Augenlieder zu und kein noch so heller Sonnenstrahl würde das dicke schwarze Gummi durchdringen können. Seine Lippen waren fest verschlossen und nur eine kleine, unauffällige Membran ließ einen harten Schlauch passieren, durch den Andrea später auch trinken könnte. Die Nasenlöcher blieben die einzige wirkliche Verbindung zur Außenwelt, durch die Andreas problemlos atmen konnte.
Selbst die künstlichen Augen schienen echt. Vielleicht war das Make-up ein wenig zu auffällig, aber ansonsten stand da ein Mensch mit einem atemberaubend schönen Frauengesicht aber noch immer mit dem Körper eines Mannes.

Ich hatte dem ganzen Schauspiel bis hierher nur heimlich zugesehen. Andreas konnte mich, taub und blind wie er war, nicht mehr bemerken. Nun war es an der Zeit, mich aus der dunklen Ecke zu lösen und zu ihm zu gehen. Seine Wahrnehmungsfähigkeiten hatte er sich bereits genommen und während ich vorsichtig näher kam, erfüllte er auch noch die letzte Auflage.

Dann ließ er das kleinere Schloss am Helm einschnappen. Nun würde er ihn nicht mehr ohne meine Hilfe entfernen können, denn die Schlüssel dazu hatte ich behalten. Andreas wusste genau was er tat und fast schien es, als bereite es ihm Schwierigkeiten, auch noch den allerletzten Schritt zu gehen. Dann war es so weit. Das vorbereitete Schloss bahnte sich den weg durch die Ösen an den Handgelenkmanschetten. Noch einmal klickte es hörbar. Er hatte sich endgültig ausgeliefert. Als hätte er sich geirrt, prüfte Andreas noch einmal die Fesseln und versuchte zu entkommen. Doch ich war bereits dabei, die Kette über ihm zu spannen.
„Zu spät, mein Lieber,“ sagte ich leise. „Nun gehörst du mir!“ Aber er konnte mich nicht hören, nur spüren und ahnen, dass ich die ganze Zeit in seiner Nähe war.

Zufrieden schlich ich um ihn herum, holte meine Kamera und machte, wie vorher angekündigt, Aufnahmen. Er wurde allmählich unruhig. Sein Kopf ging hektisch hin und her, als versuche er vergeblich mich zu orten, festzustellen was ich mit ihm vorhatte. Ich genoss meine Macht, sprach sogar leise mit ihm und freute mich, dass er darauf nicht reagierte. Mein Plan war aufgegangen.

Wie mochte es ihm ergehen, welche Gefühle durchlebte oder durchlitt er gerade? Würde er es mir je mitteilen? Vielleicht können wir ja einmal die Rollen tauschen, dachte ich interessiert. Aber wären es dann wirklich noch die gleichen Empfindungen? Sicher nicht, den besonderen Reiz der ersten Begegnung konnte es nie wieder geben.

Wieder gab ich mich ihm zu erkennen, indem ich seine Fesseln an den Beinen kurz entfernte und ihn zwang, die Füße nacheinander anzuheben. Ich führte sie durch die Beinöffnungen eines hautfarbigen Latexbodys. Ich wollte ihn verwandeln, ihm helfen, seinen männlichen Körper dem einer Frau anzugleichen. Hoden und Penis verschwanden in einer mit Latex bezogenen und aus Schaumstoff modellierten künstlichen Vagina. Der Po wurde deutlich draller, richtig schön rund und weiblich, um dann mit stetig abnehmender Polsterung an den Oberschenkeln am Knie in das natürliche Bein überzugehen. Das Ergebnis war verblüffend. Ein bildhübscher apfelförmiger Po und runde weibliche Formen begeisterten mich. Dieser Anzug war eine meisterliche Arbeit, nickte ich anerkennend und beeilte mich den Latexbody weiter hoch zu streifen. Ich konnte es gar nicht abwarten, die Verwandlung in „Andrea“ zu vollenden.

Schon zierten zwei ansehnliche Brüste ihren Körper, die sich glaubhaft in das Gesamtbild des Frauenkörpers einfügten. Schön, dass Andreas im Gegensatz zu mir so schlank war, so modellierten der Body bei ihm einen fast perfekten Frauenkörper. Den Rest würde ich jetzt erledigen. Dazu schlang ich ein leicht gepolstertes Korsett aus Latex um seinen Körper, das ich vorn provisorisch zusammenhakte. Es modellierte bereits eine ansehnliche Figur. Doch nun wurde es von mir noch geschnürt, bis ich eine herrliche Taille erzeugt hatte. Die Schnüre wurden verknotet, ganz kurz abgeschnitten und mit einer gepolsterten Leiste kaschiert. Nichts deutete mehr auf diese kleinen Hilfsmittel hin.

Ich war zufrieden und lauschte. Meine Sklavin atmete etwas keuchend und ich wusste nicht, ob es die Enge des Korsetts oder ihre Erregung war. Ich wagte Andrea zu berühren und stellte mit zunehmender Sicherheit fest, dass sie so gar nichts Männliches mehr hatte. Das beruhigte mich und gab mir den notwendigen Mut, Andreas Körper näher zu erkunden. Dabei ließ ich mir Zeit, denn ich war inzwischen sicher ebenso stolz auf dieses Kunstwerk wie der darin eingeschlossene Andreas glücklich sein konnte. Und noch etwas geschah. Obwohl ich es doch besser wusste, war ich nicht mehr bereit diese Frau als Mann zu sehen. Aus Andreas war auch für mich eine unerwartet anmutige und schöne Andrea geworden...

Ich löste ihre Hände, damit Andrea in die Träger des Bodys schlüpfen konnte. Sie betastete augenblicklich ihren Körper, konnte es kaum fassen was sie dort fühlte. Ich konnte nur ahnen, wie unglaublich glücklich Andrea gerade war. Doch ich wollte auch meinen Spaß haben. Wieder ließ ich die Kamera blitzen. Der nun sanft schimmernde Frauenkörper wirkte auf mich unglaublich verführerisch. Jetzt musste sie noch in elegante Damenschuhe schlüpfen, die ich ihr an die Füße schob. Die breiten Gelenkriemen sicherte ich mit je einem kleinen Vorhängeschloss. Nicht dass ich glaubte, er wolle sie tatsächlich wieder ausziehen. Nein, dazu war der Wunsch eine schöne Frau zu werden einfach zu groß. Es war einmal mehr das Gefühl von Macht, dass mich veranlasste jedem Schritt seines Verwandlungsprozesses etwas Endgültiges zu geben, aus dem er sich ohne meine Hilfe nicht mehr befreien konnte.

Ich hatte nur für mich noch einen besonderen Clou geplant. Mein größter Wunsch war es, einmal eine wunderschöne Frau in einem Kimonokleid bewundern zu können. All die Jahre hatte ich diesen Wunsch gehegt und ich war entschlossen, ihn mit Andrea wahr werden zu lassen.
Diese Art der Kleider war meiner Meinung nach zu Unrecht aus der Mode gekommen. Darum war es auch so schwer, überhaupt noch so etwas zu finden. Aber ich hatte Glück und konnte ein rotes, fast bodenlanges Kimonokleid aus glänzendem Lack in dem Fetisch Fachgeschäft bestellen, der auch den Body für Andreas gefertigt hatte. Mit kleinen Korrekturen und erstaunlich geringem Aufpreis wurden beide Teile optimal aufeinander abgestimmt und durch dass Taillenkorsett perfektioniert, dass Andrea bereits trug.
Ein gefährlich aussehender Drache war mit größter Sorgfalt auf der Brustseite aufgestickt und Paspeln zierten den kurzen Stehkragen und die schräge Öffnung, die unter der Brust beginnend bis hinter die Schulter verliefen. Das war mein Beitrag zu unseren ersten Treffen und ein Geschenk an meine Sklavin. Ich schmunzelte, weil ich all meine Bedenken an einen Mann in Frauenkleidung so leicht hatte beiseite schieben können. Die Person, die da vor mir stand, übertraf aber auch selbst meine kühnsten Erwartungen.
So wurde auch mein Wunschtraum wahr. Ich löste die Spreizstange, hakte ein weiteres Schloss zwischen die Fesselriemen an den Füßen und griff nach dem Kleid. Mit einem sanften Rauschen rutschte das Kleid über ihre hochgereckten Arme und bedeckte ihren Körper. Dort, wo die schräg zum Stehkragen verlaufenden Knebelverschlüsse waren, standen hier ein paar Millimeter hohe durchbohrte Messingstifte, die durch verzierte Ösen gefädelt und mit je einem goldenen Zierschloss gesichert wurden. So sperrte ich meine Sklavin Andrea auch noch in das Kleid ein und sicherte auch noch einen verdeckten Reißverschluss in der Seite. Das Kleid saß perfekt. Es folgte jeder ihrer Rundungen und betonte einen makellosen Körper, auf den jedes Model stolz sein konnte. Vor mit stand ein Traumweib und es war mir völlig egal geworden, dass ich sie mir künstlich erschaffen hatte.

Ein langer Reißverschluss verlief seitlich von der Taille zum Boden. Auch der ließ sich in verschiedenen Höhen mit einem Schlösschen sichern. Ich zog den Zipp wie unter Zwang ganz nach unten. Vor mir stand meine Geisha und Sklavin Andrea. Ich ergriff galant nach ihrer Hand und führte sie ein paar Schritte im Kreis. Ihre Beine waren unter dem Rock eng aneinander gepresst, ihre Füße zusätzlich noch immer zusammen gekettet, sodass sie nur kleinste Schritte machen konnte. Spätestens jetzt entsprach sie vollends meinen Wunschbildern, die ich an dieses Kleid knüpfte.

Ich griff nach meiner Kamera, denn ich musste den Augenblick festhalten, um ihn immer und immer wieder genießen zu können, selbst wenn unsere Beziehung nach dieser ersten Session zu ende gehen würde. Wie im Rausch hielt ich meine Sklavin auf unzähligen Bildern fest, kettete ihre Hände noch einmal hoch über ihr an, und umkreiste sie mehrfach um sicher zu sein, jedes noch so kleine Detail auf meinen Bildern erfasst zu haben. Dann löste ich alle Fesseln, deute an, dass sie versuchen sollte, sich ein wenig im Raum zu bewegen, während ich mit unermüdlicher Gier meine Eindrücke in Fotos festzuhalten versuchte. Immer wieder musste ich die Unruhe in meinem Schritt bewältigen und ich war froh, dass Andrea nichts davon mit bekam.

Ein goldener Drachen auf dem Kleid lenkte meinen Blick immer wieder auf die herrlichen Busen meiner Schönen. Das Tier schien Andrea zu umklammern und ihre Brüste in geöffneten Klauen zu halten, gerade so, als wolle es mir Vollreife Früchte wie ein Geschenk überreichen. Der hohe Stehkragen überdeckte den Ansatz der Maske Das Kleid saß perfekt und unterstrich die stolze Haltung meiner Sklavin.

Lange genug hatte ich nur an mich und meine Lust gedacht, hatte mich von meinen Gefühlen überwältigen lassen. Mein Experiment, dass ich bisher nur im Kopf kühl durchgespielt hatte, war dabei ein Eigenleben zu führen und auch mich in eine neue unbekannte Dimension höchster Lust zu entführen.
Unerwartet traf mich noch einmal der Konflikt mit aller Heftigkeit. Ich kämpfte gegen die aufkeimenden Gefühle an. Gedanken daran, dass ich mich gerade mit einem Mann vergnügte, wurden mir wieder bewusst und ich fragte mich, ob ich homosexuelle Neigungen hatte. Ich erschrak und schaute auf Andrea. Ich versuchte mich zu beruhigen. Warum sollte ich homosexuell sein? Vor mir stand doch eine Frau, die Verkörperung all meiner Träume. Dass ich ausgerechnet an einen Mann geraten war, der mir meine Wünsche erfüllte, versuchte ich als eine Art Notwehr zu verstehen. Es war der verzweifelte Versuch, meine Träume und die Realität zu einem Kompromiss zu verquicken. Nahezu schicksalhaft wurde mir diese Gelegenheit geboten und ich hatte sie doch ergreifen müssen, oder?
Mit einem Blick auf Andrea war ich mir sicher, dass ich meinen erotischen Sehnsüchten noch nie so nah war. Was da vor mir stand war doch eine Frau, schön und erregend und dabei in einem Outfit, das mich in einen sexuellen Ausnahmezustand versetzte.

Aber ich hatte für den heutigen Ablauf noch weitere Pläne gemacht. Sicherlich war Andrea bis jetzt etwas zu kurz gekommen. Ich konnte ja nicht ahnen, wie wohl sie sich fühlte und wie glücklich ich sie bis hierhin gemacht hatte.
Doch zuerst wollte ich noch einmal ihren Körper erkunden um zu ergründen, zu welchen Gefühlen Andrea in der Gummihülle überhaupt fähig war. Ich griff ihr durch den noch geschlossenen Rock an ihren Schritt. Andrea zuckte kaum! Aber sie spürte instinktiv, dass ich bereits dabei war, von ihr Besitz zu ergreifen. Für sie war damit ein weiterer Wunsch in Erfüllung gegangen, denn wie ich auf „Andrea“ reagieren würde, hatte wir beide nicht abschätzen können. Sie hoffte, dass ich mich immer besser in das Rollenspiel hineinfinden würde, damit wir möglichst bald offen und hemmungslos unsere Gefühle ausleben könnten.

Sein Glied lag in der Umhüllung unerreichbar geborgen und war somit nicht nur für meine Angriffe unempfindlich geworden. Es war regelrecht isoliert, wie in einem Keuschheitsgürtel. Die künstliche Vagina, die ich als Ersatz darüber fühlte, konnte ihm auch keinerlei Gefühle übermitteln. Das „Männliche“ war erfolgreich ausgeschaltet geworden. Ich grinste bei dem Gedanken ihn sogar seiner größten Lustempfindung beraubt zu haben. Aber konnte ich das wirklich? Vielleicht reichte ja allein seine Fantasie, ihm einen Orgasmus zu bereiten.

Andrea blieb erstaunlich ruhig stehen. Empfand sie wirklich keine Lust, nicht einmal Angst, quälten sie wenigstens Zweifel? Ich stand hinter ihr und fasste an ihre sich echt anfühlenden Brüste. Darauf reagierte sie ungewöhnlich heftig und ließ sich gegen meinen Körper fallen. Sofort spürte ich ihre Hitze. Sie ergriff nach meinen Po und drückte ihn mit sanfter Gewalt gegen ihren Körper. Ich hoffte nur, dass ihr süßer Hintern dick genug gepolstert war, damit sie meine gewaltige Erektion nicht bemerken würde. Ich hatte mich nicht mehr in der Gewalt, war wie von Sinnen. Meine Hände glitten über ihren herrlich glatten Latex-Leib und erkundeten jede Rundung. Sie begann mich zu betören und alles in mir verlangte nach dieser fast vollkommenen Frau. Es schien auch ihr zu gefallen, dass ich sie endlich in ihrer Rolle als Andrea zu akzeptieren begann. Es stärkte ihr Selbstwertgefühl und sie streckte mir ihren weiblichen Körper entgegen, wie eine rollige Katze.

Auf ihren Angriff war ich nicht vorbereitet. Unerwartet griff sie nach vorn in meinen Schoß und fand ihn in heller Aufregung. Nur noch wenige Sekunden und ich erlag ihr in einen Orgasmus, so heftig, wie selten zuvor. Wie in Panik stieß ich Andrea nach vorn weg. Sie schwankte, kämpfte augenblicklich mit dem Gleichgewicht und kam so gar nicht dazu, ihren kleinen Triumph auszukosten. Rechtzeitig mit meiner Hilfe fand sie die Balance wieder, der enge Rock ließ kaum ein selbständiges austarieren zu.

Nachdem ich mich wieder gefasst hatte, spürte ich Macht und Ohnmacht gleichermaßen. Andrea konnte mich tatsächlich manipulieren, aber gleichzeitig nicht einmal mehr ohne meine Hilfe stehen, wenn sie ein wenig aus dem Gleichgewicht kam. Ich erwischte mich bei dem Gedanken ihr noch einmal einen kleinen Schubs zu geben und ihre verzweifelte Reaktion abzuwarten. Aber ich verwarf den Gedanken. Ohne das Entsetzen in ihrem Gesicht zu sehen, wäre das nur der halbe Spaß. Stattdessen öffnete ich den Reißverschluss am Rock vom unteren Saum bis zur Hüfte und spreizte ihre Beine. Erst jetzt konnte ich ihr richtig in den Schritt greifen und fand es überraschend schön. Ein gummierter Frauenkörper, verlockend und glatt, nach Gummi duftend, wartete nur darauf, von mir in Besitz genommen zu werden. Was wollte ich mehr?
Ich hatte längst vergessen, dass Andrea eigentlich eine Mogelpackung war. Auch meine hübsche Sklavin schien zufrieden. Vielleicht hätte sie mir jetzt gern mitgeteilt, wie sehr sie sich in ihrem Körper gefiel? Genauso gern wäre sie ihren schweren Helm losgeworden, der sie schweigend und stumm zu absoluter Dunkelheit verurteilte. Liebend gern hätte sie wenigstens einen Blick auf mich geworfen um mich real zu sehen. Aber das ließ ich nicht zu, ich hatte Angst.

Andrea ahnte, dass ich noch nicht so weit war, mich der realen Situation zu stellen. Jedes Überstürzen würde unsere Beziehung gefährden. Deshalb hielt sie sich zurück. Vielleicht machte mich bald dieser Körper im Gummi derart an, dass ich den Gedanken an einen Mann unter den Hüllen zulassen könnte? Aber auch in ihrer Rolle als Sklavin hatte sie sich zurückzuhalten. So ließ sie mich weiter das Gefühl der Macht auskosten und war bereit, alles mit großer Geduld zu ertragen.

Zum Glück hatte ich den weiteren Ablauf unseres ersten Treffens sehr genau geplant und ich konnte mich daran wie an einem Drehbuch orientieren. Leider musste Andrea für mein weiteres Vorhaben das Kleid wieder ausziehen. Plötzlich hatte ich Angst, dass meine so lieb gewordene Illusion wie eine Seifenblase zerplatzen könnte. Nur langsam und widerstrebend öffnete ich die Zierschlösser und den Seitenreißverschluss und zog ihr das Kleid aus.
Doch auch ohne ihr Kleid blieb sie für mich eine Frau. Nur im Body und Taillenkorsett wirkte sie nackt, was mich anmachte aber auch irritierte. Ich suchte wieder den Mann. Zum Glück kannte Andrea ein Mittel, um meinen Gedanken wieder ganz auf ihren Frauenkörper zu lenken. Sie begann geschickt, ihren Po in Szene zu setzen. Wusste sie, wie sehr ich darauf abfuhr? Überspannt vom matt schimmernden Gummi war er etwas ganz besonderes für mich. Ich hatte ins Spiel zurück gefunden und knetete wollüstig die prallen Globen meiner attraktiven Freundin.
Nur mit Mühe riss ich mich los und holte eine Tasche, die bisher noch nicht ins Spiel gekommen war. Ihr entnahm ich einen blauen, weichen Nylonstrick und trat hinter Andrea. Das Seil war gut 5 Meter lang, dass ich ihr zunächst locker um den Nacken legte. Ich zog die beiden gleichlangen Enden nach vorn und unter ihren Achseln hindurch wieder nach hinten. Dort kreuzte ich die Seile im Rücken. Von dort ging es um die Taille nach vorn und von dort durch den Schritt ein letztes Mal nach hinten. Jetzt fesselte ich ihre auf dem Po liegenden Handgelenke und zog die Seile möglichst stramm nach vorn vor den Schoß, wo ich die Enden zusammenknotete. Ein Seil nur, die Hände seitlich an die Oberschenkel gezogen, war ihr Körper ästhetisch und unglaublich sicher fixiert. Andrea würde sich winden können wie sie wollte, der Strick würde sich nicht lockern. Das Schöne an der Fesselung war, dass der Strick die darin gefangene Person kaum behinderte. Sogar Po und die künstliche Vagina wurden nur umrahmt, ließen die Körperöffnungen frei zugängig. Echte Schamlippen würden ein wenig zusammengedrückt und die Lust durch die Fesselung nur präsenter machen und das Gefühl dort vervielfachen. Welch ein Geniestreich.

Es gab eine Steigerungsmöglichkeit, einen Trick, mit dem ich die Fesselung noch effektiver gestalten konnte. Ich brauchte nur ein Seil um ihre Ellbogen zu schlingen, das Ende unter den Seilring im Nacken durch fädeln und es dann bis zu den Seilen hinab führen, die zu den Handgelenken führten, stramm anziehen und letztendlich verknoten. Es würde die Seil spürbar straffen und sich tief in ihre Poritze graben. Aber damit hätte bei Andrea den einzigen echten Körperzugang versperrt. Das wollte ich heute auf keinen Fall. Ich wusste ja auch nicht, wie Andrea auf diese deutlich strengere Art der Fesselung reagieren würde.

Ich schoss ein paar weitere Erinnerungsfotos, die ich später mit all den anderen auch Andrea zur Verfügung stellen würde. Zufrieden drückte ich auf den Auslöser und genoss ihre Unruhe, die in ihrer angespannten Körperhaltung zum Ausdruck kam. Das blaue Seil bildete einen schönen Kontrast und zauberte ein gleichmäßiges Muster. Dass musste ich einfach festhalten. Mit Erstaunen stellte ich fest, dass der sich mir darstellende, latexbedeckte, künstliche Frauenkörper einen immer größer werdenden Reiz auf mich ausübte. Das waren Fotos nach meinem Geschmack.

Nach einer Weile, die der gefesselten Andrea sicher wie eine Ewigkeit vorgekommen waren, entnahm ich der zweiten Tasche ein schweres Latex Cape mit großer Kapuze und streifte es ihr über. Das Rauschen des Gummis, tröstete ich mich ein wenig, konnte aber den Anblick des Kimonokleides nicht ganz ersetzen. Auch ihr bisher haarloser Gummikopf wirkte nun nicht mehr so fremdartig. Ich musste zugeben, an eine Perücke hatte ich bei all meinen Vorbereitungen nicht gedacht. Der herrlich weite und schwere Umhang bedeckte Andrea bis über die Fußfesseln. Nur ihre beiden Busen sprangen deutlich erkennbar hervor und luden mich zum Spielen ein. Jeder Schritt, jede Bewegung meiner Schönen löste ein herrliches Rauschen aus, das in meinem Schoß für Aufruhr sorgte. Wieder hatte ich eine Andrea neben mir, die mich in ihrer Aufmachung heftig erregte und in der Lage war, all meine Bedenken zu zerstreuen.
Doch ich wollte noch einen Schritt weiter gehen, hatte noch einen letzten Trumpf in der Hand. Was ich vorhatte, konnte Andrea nicht einmal ahnen und ich wagte zu bezweifeln, dass sie mitgemacht hätte, wenn sie hätte sehen können, was auf sie zukam. Ich führte sie vorsichtig zu meinem Cabrio und setze sie hinein. Es erwies sich als hilfreich, dass ich das Dach zurückgeklappt hatte. So war das Einsteigen ein Kinderspiel. Der Sicherheitsgurt war schell angelegt und durch einen kurzen Ruck mit dem Sitz vorwärts sorgte ich dafür, dass der Automatik-Gurt extrem eng, unnachgiebig und stramm einrastete und sperrte. Andrea bewunderte mein Geschick. Den Trick hatte sie in seinen Selbstfesselversuchen noch nie ausprobiert, aber das würde sie sicher bald nachholen. Noch war ihr nicht klar was ich vorhatte. Sie konnte es bestenfalls ahnen, als ich auch schon den Motor startete.

Bevor wir das Werksgelände über die holprige Strecke bis zur Hauptstraße verließen, stieg ich noch einmal aus. Ich hatte vergessen, von unserer „Autofahrt“ ein paar Fotos zu machen, und auf diese Aufnahmen wollte ich bestimmt nicht verzichten. Der Anblick meiner Beifahrerin war zu reizvoll. Ich baute die Kamera auf ein Stativ, und schoss die Fotos mit dem Fernauslöser. Ich konnte es mir auch nicht verkneifen, einen Arm um Andrea zu legen oder sie provozierend in die Brüste zu zwicken. Tatsächlich dachte ich keinen Augenblick mehr daran, wer oder was da unter dem Cape steckte. Ich schwamm auf einer Welle höchsten Glückes. Dann fuhren wir los.

Mich machten das Aussehen, die Hilflosigkeit meines Opfers und der dezente Geruch des Gummis wieder so sehr an, dass ich mich kaum auf den Straßenverkehr konzentrieren konnte. Ich mochte auf der Fahrt in die Innenstadt meine Finger kaum mehr von meiner hübschen Beifahrerin lassen. Andreas Anspannung wuchs mit jedem Kilometer. Die Länge der Zeit irritierte sie. Wohin würde ich sie bringen, fragte sie sich. Würde ich sie gar entführen? Wieder spürte ich unsägliche Macht. Sie war in meiner Gewalt. Welch ein berauschendes Gefühl mich da überkam, kann ich kaum beschreiben. Ob Andrea ihre Unterwerfung ebenso genoss? Ich hätte ihr einen Vibrator einsetzen sollen, dachte ich, aber dafür war es jetzt wohl zu spät. - War es das wirklich? Mich ritt der Teufel und ich lenkte mein Auto in eine Seitenstraße und hielt vor einem unscheinbaren Geschäft. Es war mein Lieblingsladen den ich besuchte, sooft ich in Köln war.
Wir waren am Ziel, mitten im Zentrum von Köln. Hilfsbereit half ich meiner „Cape-Dame“ aus dem Auto. Die Sonne brannte unbarmherzig und ihr Outfit war augenblicklich zum Hingucker geworden. Noch waren wir in der Seitenstraße und nur verhältnismäßig wenige drehten sich nach uns um. Andrea hatte keine Ahnung, wohin ich mit ihr gefahren war. Noch einen Augenblick ließ ich sie beim Auto und vor den Schaufenstern stehen, um ein paar Schnappschüsse einzufangen, dann nahm ich sie mit in den Sexshop.
Auch hier fielen wir natürlich auf, aber zumindest die Bedienung nahm es gelassen, lobte sogar Andreas Outfit und wusste als Kennerin gleich, dass Andreas Kopf unter einem Latexhelm steckte. Doch sie lobte ihr Aussehen und unseren Mut. So fiel es mir auch nicht mehr schwer, nach einem Vibrator mit Fernsteuerung zu verlangen. Ich nahm das Gerät, das die heftigsten Schwingungen versprach, aber auch gleichzeitig das Teuerste war. Batterien bekam ich gratis dazu. Dann fragte ich, wo denn hier die Umkleidekabinen seien. So etwas gab es nicht, aber man bot uns das Piercingstudio an und so verschwanden wir gemeinsam hinter einem Vorhang, den ich sofort hinter uns verschloss. Es war schon beschwerlich, den Vibrator zielgenau unterzubringen, aber bald war es, dank einer Gleitcreme, die auf dem Tisch lag, geschafft. Ich bedankte mich höflich bei der Bedienung und wir verließen das Geschäft. Ich fasste Andrea um die Taille, genoss dabei die Glätte und die sich wieder steigernde Wärme des Gummis, denn die Sonne hatte nichts von ihrer Intensität verloren. So bummelten wir durch die Hauptgeschäftsstraße. Hilflos wie Andrea war, musste sie sich ganz auf mich verlassen und ich bemühte mich, ihren Auftritt möglichst würdig zu gestalten. Ich war höflich und hatte mir die Kamera umgehängt,. Kurz, wir sahen aus wie Fotograf und Model. Manches Mal blitzen an ihren Fußgelenken die Fesselmanschetten, die sie noch immer trug. Aber die schien bei dem Aufzug niemand wirklich wahrzunehmen.

War es der stumme Vibrator in ihrem Po oder machten ihr die hohen Schuhe zu schaffen? Das Ergebnis konnte sich jedenfalls sehen lassen. Ihr Po tänzelte aufgeregt hin und her und ich beschloss, diese für mich erregende Bewegung zu unterstützen. Ich schob den Regler für die Fernsteuerung auf volle Leistung und sah, wie Andrea unvermittelt stehen blieb. Als seien wir nicht schon genug aufgefallen, sorgte sie mit ihren Verrenkungen dafür, dass wir jetzt auch vom letzten Passanten wahrgenommen wurden. Ich nahm mit zunehmender Genugtuung und steigender Sicherheit die gierigen Männerblicke wahr und hörte die giftigen Kommentare der Ehefrauen, die ihre Gatten zur Ordnung rufen mussten. Ich hielt sowohl Andreas Bewegungen, wie auch die Reaktionen der Passanten in Fotos fest. Wohl ausgelöst durch die Kamera, entwickelte sich eine Selbstverständlichkeit bei den umstehenden Menschen, die das Ganze wohl für eine Werbeaktion hielten. Momentan hätte ich mich sogar getraut, mit Andrea in ein Restaurant zu gehen.

Erst jetzt wurde mir bewusst, dass Andrea jetzt schon seit Stunden in ihrem Dress gefangen war und sicher fürchterlich schwitzte, Durst hatte oder sonstige Bedürfnisse. Dabei konnte sie sich unter dem Cape ja kaum verständlich machen, wenn sie irgendwelche Probleme oder ein dringendes Bedürfnis hätte. Ich ergriff ihre fixierte, linke Hand durch das Cape hindurch und formte eine Faust mit hoch aufgerichtetem Daumen. Nun drehte ich die Hand, so gut es die Fesseln zuließen, bis der Daumen einmal nach oben und einmal nach unten zeigte. Andrea verstand sofort. Das war unser verabredetes Zeichen. Ich wollte sie offensichtlich fragen, wie es ihr geht. Andrea richtete den Daumen waagerecht aus und ließ ihn dann ein wenig nach unten kippen. Ich nahm diese Aussage zum Anlass unsere Session sicherheitshalber hier abzubrechen. Den Dildo stellte ich auch aus und brachte Andrea auf dem schnellsten Wege zurück zum Auto. Für ein erstes Zusammentreffen sollte das ja auch wirklich reichen. Später würden wir uns an den Fotos sicher noch erfreuen können.

Am Auto angekommen fädelte ich durch die kleine Öffnung am Mund einen Schlauch, der mit einer Trinkflasche verbunden war. Gierig leerte Andrea den Behälter fast vollständig. Erst dann fuhr ich los. Eine erneute Rückfrage über die Handzeichen deutete auf eine Besserung ihres Gesamtzustandes. Trotzdem fuhr ich zurück, ließ aber nun den Dildo wieder schwingen, wenn auch wesentlich sanfter. Vielleicht, verursacht durch die Fahrzeugvibration, oder weil sie auf dem schwingenden Eindringling saß der sich tief in ihren Leib schob, war Andreas Reaktion doch heftiger, als ich erwartet hatte. Ihre plötzlich einsetzenden, krampfartigen Verrenkungen ließen darauf schließen, dass ich sie gerade in den siebten Himmel geschossen hatte. Ich streichelte über ihre Busen und genoss ihre Hilflosigkeit.

Wir erreichten schnell die alte Fabrik. Ich hielt dort, wo auch Andreas Auto stand. Dort befreite ich sie von Cape und Seil, ließ aber den Helm am Platz. Noch einmal betrachtete ich den Frauenkörper. Heute hatte Andrea mir gefallen und auch, wie unser Treffen abgelaufen war, erfüllte mich mit Zuversicht für eine weitere Verabredung. Aber das würde die Zukunft weisen. Das herrliche Gummi-Cape nahm ich mit, streifte es mir selbst über und versuchte so, ein wenig mehr von dem Erlebnis und der Traumfrau Andrea festzuhalten als nur die Fotos. Ich genoss ihren Geruch, vermischt mit dem des schweren Gummicapes, der aus dem heißen Cape zu mir emporstieg. Das Kleid und den Body überließ ich ihr. Diese Teile waren sowieso auf sie abgestimmt und gehörten als Einheit zusammen. Vielleicht hoffte ich ja auch, Andrea würde es beim nächsten Treffen freiwillig tragen.

Es war für uns beide ein aufregender Nachmittag, an dem ich meine ersten Schritte in eine neue, unbekannte Gefühlswelt gewagt hatte. Noch bevor Andrea sich den Anzug und den Helm abziehen konnte, hatte ich mich in mein Auto gesetzt und war fast fluchtartig losgefahren. Ihrer Rückverwandlung wollte ich mich nicht aussetzen – dazu fühlte ich mich noch nicht stark genug.

Nun saß ich am Computer und schaute ich mir die Bilder an. Mir gefiel was ich sah und schickte ihm eine Auswahl. Mit Spannung wartete ich auf Resonanz von Andrea.

Ob er sich noch einmal melden würde?