Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten 26.06.2010

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Latexcat als Industriespionin

Nach einer Idee von *Latexcat*
© guepere, 06.05.2010

Autor: Guepere de Bovary
E-Mail- Kontakt an den Autor bitte über mich (Latexdame).

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.
Dies ist in gewisser Hinsicht die Fortsetzung der Latex- Geschichte
„Latexcat: Erotische Geschichten zweier Latexkatzen“.

Kapitelübersicht:
Kapitel 1 Jobsuche
Kapitel 2 Der Einstellungstest
Kapitel 3 Der erste Arbeitstag
Kapitel 4 Ein Käfig voller Frauen
Kapitel 5 Der Laborbesuch
Kapitel 6 Späte Erkenntnis
Kapitel 7 Madame Loreley greift ein
Kapitel 8 Das Verhör
Kapitel 9 Bewährungsauflagen
Kapitel 10 Überraschungen

Kapitel 1
Jobsuche

Latexcat hatte etwas den Faden verloren und musste sich neu orientieren. Sie war frisch aus dem Gefängnis entlassen worden, wo sie von einer hinterhältigen Gefängniswärterin monatelang drangsaliert worden war. Sie hatte versucht ihr alles zu nehmen, ihre Freue an Latex, die überwältigenden Gefühle wenn man gefesselt von einem liebenden Menschen sich ihm völlig hingibt. Doch es war ihr nicht wirklich gelungen. Mit jedem Tag wuchs ihre Sehnsucht nach Freiheit, einer Freiheit sich selbst wieder einem Menschen zu ergeben. Und nun wollte sie in ihr altes Leben zurückkehren. Doch nichts war mehr, wie sie es hinterlassen hatte. Lediglich ihr Auto war ihr geblieben und zwei große Koffer. Ihre Sachen waren eingelagert worden und mit der Entlassung wurde ihr fürs Erste eine winzige Sozial-Wohnung zugewiesen.

Nein, das war nicht ihre Welt. In diesem Umfeld würde sie nicht lange bleiben. Aber dazu brauchte sie Geld und einen gut bezahlten Job. Doch das einzige was sie hervorragend beherrschte, war Einzubrechen und wertvolle Dinge zu stehlen. Keine Fähigkeit, die ein Arbeitgeber schätzen würde. Der Rest ihrer Strafe war außerdem auch noch zur Bewährung ausgesetzt worden und so musste sie vorsichtig sein. Während sie die wenigen Sachen, die ihr geblieben waren, begutachtete, stöhnte sie. Cheetah war lange vor ihr entlassen worden und sie hatten sich aus den Augen verloren.

„Schade“, sprach sie mit sich selbst, „wir waren ein so gutes Team. Nicht nur bei unseren nächtlichen Diebestouren.“ Sie rieb sich unbewusst dort, wo ihre Geliebte ihre Zeichen hinterlassen hatte, denn Brustwarzen und Schamlippen waren gepierct. Dabei fiel ihr Blick auf ein paar Kleinigkeiten, die die Erinnerungen an ihre Freundin noch schmerzlicher werden ließen. Aber Latexcat musste vorwärts sehen und sie würde wieder auf die Beine kommen, ganz bestimmt! Und dann würde sie erst einmal dieses Dreckloch hier verlassen und sich eine Bleibe suchen, wie sie ihr gefiel. Hell, luxuriös und teuer!

Sie holte einen schweren Koffer hervor und grinste. Das Gewicht kam von der Kleidung, die sich darin befand. Hoffentlich war wenigstens damit nichts passiert. Latex konnte altern, kleben oder brüchig werden. Latexcat öffnete voller Erwartung den Deckel und strahlte. Sie hatte ihre Sache gut gepflegt eingelagert und so fand sie alles noch brauchbar und so unversehrt vor, als hätte sie diese erst gestern verpackt. Alles war da, was sie so gern getragen hatte. Das würde ihr diesen besonderen Kick zurück geben, der ihr die ganzen Monate gefehlt hatte und den sie so sehr brauchte.

Aufgeregt ließ sie die Sachen durch ihre Finger gleiten. Der schwere, süßliche Geruch gab ihr augenblicklich Hoffnung, Kraft und Mut. Sie würde sich wieder von der Ex-Gefangenen in Latexcat zurück verwandeln, sich wie in einem Ritual verwandeln. Doch zuerst einmal nahm sie ein Bad. Sie ließ sich Zeit, versuchte so die Vergangenheit abzuwaschen, um sich gereinigt in das neue Leben stürzen zu können. Endlich hatte sie alle Zeit der Welt ihre ungewöhnlich langen Fingernägel zu pflegen, die sie in all der Zeit gut geschützt hatte und die ihr als einziges Markenzeichen im Gefängnis geblieben waren. Ohne ihren geliebten Gummi- Catsuit war sie bestenfalls noch ein zickiges Hauskätzchen, aber nun würde sie wieder zu Latexcat und sich schon bald wieder ein Stück vom Kuchen reicher und erfolgreicher Menschen zurückholen. Sie ein brauchte nur noch in die Sachen zu schlüpfen...

Der enge Catsuit glitt über ihren Körper und hüllte sie bald vollständig ein. Ihre Figur hatte nicht gelitten, denn sie war noch immer atemberaubend schön. Daran hatte diese Gräfin trotz aller Gemeinheiten nichts ändern können. Als sie gemerkt hatte, wie sehr Latexcat von ihrem geliebten Material abhängig war, hatte sie ihr auch das entzogen und so war jeder Tag zur Qual geworden. Sie schloss den Anzug und streckte sich. Alles saß noch perfekt und mit ihrem Silikonspray glänzte es auch bald wieder in alter Schönheit. Sie streichelte sich in der zweiten Haut und schnurrte bereits wieder wie ein rolliges Kätzchen. Doch noch war sie nicht fertig. Die langen Stiefel warteten auf sie und sie zog die Schäfte bis weit über ihre Knie. Auch die Handschuhe zog sie an, eine Spezialanfertigung die ihre langen Nägel schütze. Sie stand auf und stellte sich vor den Spiegel. Noch war sie etwas wackelig. Ihr fehlte einfach die Übung sich wieder sicher auf so turmhohen Absätzen bewegen zu können. Aber daran würde sie sich schnell wieder gewöhnen.

Alles saß perfekt. Das Licht brach sich auf den sanften Kurven ihre Körpers. Da stand sie, Latexcat, etwas schöner, vielleicht ein wenig vorsichtiger und reifer aber noch genauso begehrenswert. Sie hatte sich nicht verändert. Ihre Beine schienen in den Stiefeln gar nicht mehr enden zu wollen und ihre Brüste reagierten bereits wieder auf das tolle Material und die Veränderung, die in ihr vorging. Ihre Brustwarzen störten fast die weichen Rundungen, die ihr Körper von Natur aus hatte und durch den Glanz so wunderbar betont wurden.
„Ja“, sprach sie sich Mut zu. „Und Morgen finden wir ein interessantes Betätigungsfeld.“

War es Zufall oder Schicksal? Als sie am nächsten Morgen ihr früheres Lieblings Cafe betrat, schaute sie sich um und suchte *ihren* Tisch. Es war noch immer ein Szene-Cafe, denn außer ihr saßen an einem Tisch zwei Frauen in straßentauglichen Kleidern aus Samtgummi. Es fiel wirklich kaum auf, dass es sich dabei um Latex handelte, aber dem wachsamen Blick von Latexcat entging das nicht. Ansonsten war nichts mehr wie früher. Der Besitzer hatte wohl gewechselt und auch die Bedienung war Latexcat unbekannt. Nur der Kaffee schmeckte noch genauso gut und auch die Musik schien die gleiche geblieben zu sein. Sie hatte sich nur durch eine Ranke getrennt an den Nachbartisch der Frauen gesetzt, die in einem Gespräch vertieft waren. Latexcat hatte ein exzellentes Gehör und lauschte interessiert, was sich die zwei Latexfrauen wohl zu sagen hatten.

Die zwei waren Schwestern und unterhielten sich darüber, dass ihnen in ihrer kleinen Manufaktur für Latexkleidung das Aus drohte. Ein Konkurrenzunternehmen stand kurz davor eine neue Gummimischung auf den Markt zu bringen, die angeblich absolut reißfest war. Da sie überwiegend mit genähter Kleidung arbeiteten, war das ihr Hauptproblem und sie befürchteten dann auch noch ihre letzten verbliebenen Kunden zu verlieren. Diese Firma wurde von einer bildschönen, aber eiskalten Frau geführt, die ihre Angestellten wie Sklaven hielt, sie sogar für Fehler bestrafte und auch nicht davor zurückschreckte ihre Ideen bei anderen zu klauen, und mit ein paar Veränderungen zu ihren eigenen Entwürfen zu machen. Genau so war sie auch bei den beiden Schwestern verfahren und hatte anschließend über den Preis den kleinen Betrieb bereits fast in den Ruin getrieben.

Latexcat hatte alles aufmerksam verfolgt und betrachtete die beiden Frauen genauer. Vom Gesichtsausdruck her waren es eindeutig Schwestern, aber von der Statur doch recht unterschiedlich. Die ältere wirkte drahtig, kämpferisch. Die Andere, jüngere dagegen süß wie ein Engel, mit blonden Locken und verlockendem Kussmund.
„Wir brauchen diese Formel“, stieß die Eine verärgert hervor. „Wenn die Firma damit vor uns auf den Markt kommt, sind wir geliefert. Schon jetzt sind fast alle unsere Kunden zur Konkurrenz übergelaufen und ohne eine neue Idee sind wir in ein paar Monaten pleite!“
Das war der Moment, in dem Latexcat ihre Chance gekommen sah und sich zu den Damen drehte. Sie sagte: „Entschuldigen sie bitte, dass ich mitbekommen habe, worüber sie sich unterhalten haben, aber ich hätte da vielleicht eine Idee.“

Zuerst schienen die Frauen ablehnend, doch als Latexcat sich erklärte und darauf hinwies, dass sie eine gesuchte und recht erfolgreiche Diebin gewesen war, horchten die Frauen auf.
„Und sie trauen sich zu, als Spionin Zugang zu der Formel zu bekommen?“ fragten sie neugierig.
Latexcat nickte und machte den beiden Mut. Sie sagte: „Und es wird mir ein besonderes Vergnügen sein, ihnen zu helfen!“
Die beiden Frauen sahen in ihr so etwas wie den rettenden Strohhalm, den ein Ertrinkender als letzte Chance ergreifen muss. Sie stellten sich als Lena und ihre Schwester als Sarah Katz vor. Sicher nicht ihre richtigen Namen, aber die brauchte sie auch nicht wirklich zu erfahren. Hauptsache, sie würden sie unterstützen und vor allem, gut bezahlen!

„Das könnte klappen“, sagte Lena. „Diese Loreley sucht doch gerade eine neue Chefsekretärin. Einzige Bedingung ist, dass sie keine Latexallergie haben, denn sie müssen dort den ganzen Tag lang in Latexsachen herumlaufen und dürfen nicht zimperlich sein, denn dies Frau kann recht rabiat werden und straft ihre Angestellten recht einfallsreich.“
„Das gefällt mir“, lachte Latexcat und fragte gleich weiter: „Und wo ist die Firma?“
„Schauen sie mal aus dem Fenster“, forderte die andere Frau auf. „Dort, das goldene Eingangstor mit der prächtigen Villa dahinter, das ist die Firma!“
Nun mischte sich die jüngere Schwester ein und sagte: „Wenn sie Erfolg haben, werden wir sie großzügig entlohnen. Aber wir sollten die Einzelheiten besser nicht hier besprechen. Außerdem könnte man uns zusammen sehen, und dann wäre ihre Tarnung geplatzt, bevor sie sich haben einschleichen können.“
Die Frauen bezahlten, nahmen Latexcat in die Mitte und verließen mit ihr das Cafe.

„Sie haben sicher Verständnis dafür, dass wir ihre Augen verbinden müssen, wenn wir sie jetzt mitnehmen“, fragte die Ältere und legte Latexcat einen Schal aus feinstem, blickdichten Gummi über die Augen und knotete ihn am Hinterkopf. Noch bevor Latexcat ins Auto verfrachtet wurden, klickten Handschellen und ihre Füße wurden mit Fußfesseln gesichert.
„He, was soll das?“ beschwerte sich Latexcat laut, was ihr auch noch einen Knebel einbrachte.
„Wenn sie für uns arbeiten wollen, müssen sie unsere Bedingungen akzeptieren“, war der einzige Kommentar dazu. „Außerdem wird behauptet, dass Fehler im Betrieb dort drüben auch mit Straffesselungen und ähnlichen Maßnahmen geahndet werden. Je eher sie sich also dran gewöhnen, umso besser.“
Damit setzte sich das Auto in Bewegung.

In rascher Fahrt ging es durch die Straßen und endlich hielt das Fahrzeug. Man half Latexcat aus dem Auto, löste zunächst nur die Fußfesseln und brachte sie in ein Haus. Dort wurden ihr auch die Handfesseln und der Knebel und die Augenbinde abgenommen und sie musste in einer Art Abstellkammer eingeschlossen einen Moment warten. Allmählich fühlte sie sich unsicher, zu gegenwärtig waren noch die Erlebnisse aus dem Gefängnis. Doch da erschienen die Zwei auch schon wieder und trugen eine Menge Latexsachen über dem Arm.
„Dann wollen wir sie mal einkleiden und anschließend testen, ob sie dem Vorstellungsgespräch und dem ersten obligatorischen Test stand halten werden“, prophezeite Lena Katz. „Wir wissen nämlich durch eine Spionin, die wir einschleusen wollten, wie das dort abläuft. Leider zeigte sie sich den Anforderungen dann doch nicht gewachsen.“

Mit einer unerwarteten Selbstverständlichkeit zog man Latexcat aus und die Frauen blickten fast neidisch auf den makellosen Körper, den sie gerade enthüllt hatten. Doch noch etwas gab es zu bestaunen.
„Volltreffer“, jauchzte Sarah, die jüngere der Schwestern, als sie die hauchzarte Latexunterwäsche an Latexcat entdeckte.
„Zumindest können wir bei ihnen eine Latexallergie ausschließen“, lachte Lena. „Dann wissen sie vielleicht auch ein wenig mehr über das Tragegefühl von Latex und wir können ohne Umschweife beginnen sie zunächst einmal genau zu vermessen. Wir werden ihre Kleidung selbst herstellen, um so einen optimalen Sitz zu garantieren.“
Lena ließ an der edleren Ausführung eines Flaschenzuges ein Seil mit zwei Handgelenkfesseln herunter und legte sie Latexcat an. Dann ging es aufwärts und die Zwei machten erst Halt, als Latexcat kaum noch den Boden erreichte.

Die wechselnden Gefühle von Neugier und Angst hielten sich die Waage und ließen Latexcat die Prozedur erdulden. Sie hatte irgendwie das Gefühl, dass die Zwei wirklich nur ihr Ziel erreichen wollten und sie als ihr Medium optimal auf die kommende Aufgabe vorbereiteten.
Sarah hatte inzwischen ein Maßband geholt und vermaß aber auch wirklich jede noch so intime Stelle ihres Körpers und testet mit einem verstellbaren Messzylinder die Dehnbarkeit von Vagina und Schließmuskel. Dann ließ man sie herunter, damit sie, wie es hieß, zunächst einmal provisorisch eingekleidet werden konnte.

„Wir werden nichts dem Zufall überlassen und dir einen Anzug schneidern, dem diese Loreley mit ihrem Fable für Latex und Fesselung unmöglich widerstehen kann“, versprachen die Schwestern Latexcat. „Schließlich sind auch wir äußerst begabt und erfinderisch. Uns fehlte nur ein wenig Glück, dass wir uns mit der Erfindung dieser gemeinen Loreley wieder erzwingen können. Schließlich beruht das Geheimnis ihres Erfolgs im Wesentlichen darauf, dass sie unsere Kleidung zunächst kopiert und, zugegeben, einige Produkte noch etwas verbessert hat. Zum Schluss bot sie die Sachen auch noch unter unserem Einkaufspreis an. Da konnten wir nicht mithalten und haben viele Kunden verloren.“
„Doch nun genug diskutiert“, unter brach Sarah ihre große Schwester. „Ich möchte endlich diese Frau in unseren Sachen sehen!“
Latexcat stieg in einen hauch dünnen und empfindlichen Catsuit. Dabei stellte sie sich sehr geschickt an und die Frauen erkannten sofort, dass sie hier eine Fachfrau vor sich hatten. Sie nickten sich hoffnungsfroh zu. Diese Latexcat war schon ein anderes Kaliber als die erste Frau, die sie ins Rennen geschickt hatten. Latexcat sah unverschämt gut aus, mochte Latex und schien sogar Fesseln zu akzeptieren. Das waren die besten Voraussetzungen, um dieses Mal wirklich eine Spionin in die fremde Firma einzuschleusen.

Ein wenig neidisch betrachteten die beiden Schwestern erst sich, dann diese Latexcat, die immer mehr an Selbstsicherheit gewann und allmählich mit ihrer Ausstrahlung sogar die beiden Schwestern erreichte. Zumindest die jüngere Schwester fühlte ich bereits ein wenig zu Latexcat hingezogen und streichelte ihr über die schwarz glänzende Latexhaut. Natürlich bemerkte das Lena, die sehr eifersüchtig reagierte und ihre Schwester zur Raison rief und erklärte: „Wir haben jetzt wichtigeres zu tun und du solltest Latexcat ruhig stellen, während wir ihr ein so außergewöhnliches Outfit schneidern, dass selbst Loreley geblendet wird und nicht erkennt, dass sie sich ein trojanisches Pferd ins Haus holt!“

„Hast du schon mal eine Maske getragen?“ wollte Lena wissen und schenkte allein durch diese Bemerkung Latexcat ein paar traurige Erinnerungen an ihre geliebte Cheetah. So merkte sie nicht, dass die kleinere Schwester Sarah sie in eine dunklere Ecke schob.
„Setzt dich doch“, forderte sie scheinheilig und drückte Latexcat auf einen weich gepolsterten Stuhl mit hoher Rückenlehne. Doch kaum saß sie, stülpte sie ihr einen Latexhelm über, der sie in absolute Dunkelheit versetzte und schnallt ihn seitlich am Kopf zu. Instinktiv wollte Latexcat mir den Händen ans Gesicht fahren, aber da war schon die andere Schwester zur Stelle und gemeinsam fixierten sie mit breiten Riemen Latexcats Handgelenke an den stabilen Armlehnen.
Nun ging es schnell. Riemen um Riemen wurde geschlossen und bald saß Latexcat wie angenagelt auf dem Stuhl.
„So etwas gibt es dort im Haus auch“, erklärte Sarah wieder sehr süß und freundlich. „Da kannst du dich schon mal daran gewöhnen!“
Sie hatte ziemlich laut gesprochen, doch Latexcat kam es bereits vor, als flüstere sie nur, denn durch die extrem dicke Gummischicht drang kaum noch ein Laut an ihr Gehör. Dabei wurde erst jetzt der Helm so richtig festgezurrt. Dann sprach sie noch lauter, damit Latexcat überhaupt noch etwas verstehen konnte und fragte: „Soll ich dir etwas zum Spielen geben, dann wird dir die Zeit nicht so lang?“
So gut es die Fesseln zuließen, versuchte Latexcat ihr Einverständnis zu signalisieren und spürte trotz der dicken Kopfhülle irgendwie, dass sie dafür von der süßen Sarah einen Kuss bekam. Es erinnerte sie ein wenig an ihre schönsten Zeiten und sie wähnte sich eine Moment lang in neuen erotischen Gefilden. Doch dann spürte sie von welcher Art Spielzeug die kleine, so unschuldig aussehende, Sarah gesprochen hatte. Das war ja eine Teufelin, eine ganz gemeine Hexe!

Etwas Hartes pendelte vor ihr und berührte immer wieder ihre Brüste, bis es zur Ruhe kam und in Höhe der Brustwarzen soeben an ihrem Körper anlag. Ihre gespreizt gefesselten Beine sorgten dafür, dass auch der Schoß von etwas Hartem berührt werden konnte. Auch hier pendelte der Gegenstand zunächst, bevor er ganz sanft noch mit der Spitze den Punkt berührte, wo ihre Schamlippen die Klitoris schützten. Auch diese Berührung war ebenso zart wie unstet. Mit der kleinsten möglichen Bewegung geriet das Teil wieder in Schwingung und klopfte dann wie ein Gast an die Himmelspforte.

Dann vernahm Latexcat Sarahs Stimme die ihr ins Ohr zwitscherte: „Bist du bereit? Ein, zwei, drei - und los!“
Plötzlich bildete sich auf der Sitzfläche eine Beule aus und begann den Damm von Latexcat zu massieren. Auch die vor ihr baumelnden Gegenstände entpuppten sich nun als Vibratoren mit großen, schweren Massageköpfen, die viel zu zart ihre Brüste und ihren Schoß berührten. Dieses kleine hinterhältige Biest, dachte Latexcat. Sieht aus wie ein Engel und ist die Höllenfürstin selbst!

Wie teuflisch die süße Sarah war, stellte sich bereits nach wenigen Minuten heraus. Die Massage und die kleinen Berührungen waren nicht intensiv genug, aber auch nicht so oberflächlich, dass Latexcat sie einfach ignorieren konnte. Ganz im Gegenteil, sie katapultierten die ihnen ausgelieferte Frau in einen so intensiven Gefühlstaumel, wie sie das beim letzte Mal vor ihrer Haftstrafe erlebt hatte. Leider reichte es nicht um einem immer mehr ersehnten Orgasmus die Lust auszuleben. Latexcat fühlte sich angemacht, aber einfach nicht ausreichend stimuliert. Doch das wollte sie jetzt ändern. Auch wenn die Fesseln fest saßen, glaubte sie fest daran sich den Vibratoren entgegenstrecken zu können.

Natürlich schaffte Latexcat das. Sie hatte bisher immer alles geschafft, wenn man von ihrer dummen Verhaftung einmal absah. Mit Freude bemerkte sie, dass sie den Druck gegen ihren Schoß geringfügig vergrößern konnte. Es waren nur Millimeter, aber die Wirkung war enorm und nun musste sie nur noch die Brüste ein wenig vorstrecken, dann - ja dann erkannte sie, dass sie dazu dummerweise ihr Becken wieder zurücknehmen musste und jetzt auch noch die Vibratoren von ihren Brüsten zur Seite wegrollten. Sie schrie vor Wut und spürte, wie Sarah sie streichelte und dadurch animierte es noch einmal zu versuchen. Nein, sie durfte nicht aufgeben, nicht wenn sie bei ihren Bemühungen beobachtet wurde und mitleidige Streicheln erntete.

Die Zeit verging wie im Fluge. Längst war Latexcat unter ihrer zweiten Haut nass geschwitzt und körperlich völlig fertig. Es hatte sie viel Kraft gekostet und doch musste sie frustriert erkennen, dass sie nie eine wirkliche Chance gehabt hatte. Darüber verzweifelt und erschöpft muss sie wohl eingeschlafen sein, denn sie wachte auf als sich erneut jemand an ihrem Körper zu schaffen machte. Sie verkrampfte, brauchte einen Moment lang um sich zu orientieren und begriff dann wieder, was mit ihr geschehen war. Hände streichelten voll Gefühl über ihren Körper und brachten ihre Gefühle wieder in Wallung. Konnte dieses kleine Luder nie aufgeben?

Die Vibratoren waren entfernt, die Riemen bereits bis auf die Handgelenksriemen gelöst. Zum Schluss wurde auch den Helm entfernt und Latexcat blinzelte in das ihr viel zu helle Licht. Doch vor ihr stand nicht die kesse Sarah sondern Lena, die nicht minder von Latexcat begeistert war und nun ihrerseits diesen atemberaubend schönen Frauenkörper erkundete. Jetzt merkte auch Latexcat den Unterschied in der Berührung. Lena war viel fordernder, nicht so zart, aber mindestens genauso stimulierend. Latexcat schloss die Augen, war bereit sich fallen zu lassen. Sie wollte endlich einen erlösenden Orgasmus. Doch im Augenblick, als sie nur noch ein Stück weit von der höchsten, alles verzehrenden Lust entfern war, kam Sarah herein und fuhr ihre ältere Schwester an: „Was machst du denn da? Ich denke wir wollen der Schönen unser neues Kostüm verpassen und sie zum Bewerbungsgespräch schicken?“
Augenblicklich ließ Lena von Latexcat ab und die langsam aufgebaute Lust brach in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Wutgebrüll wurde durch einen Schwall von Flüchen abgelöst und verlangte geradezu nach einem Knebel. Und die kleine Sarah war nur zu bereit ihn der wütend Tobenden zu verpassen. Ohne ihre Hände gebrauchen zu können hatte sie keine Chance gegen die ansonsten körperlich weit unterlegene Hexe. Die ließ Latexcat einfach noch eine Weile zappeln und gegen ihr Los ankämpfen. Als sie allmählich ruhiger wurde, begann sie zu erklären: „Wir haben für dich bereits bei dieser Loreley angerufen. Sie ist sehr interessiert und hat dich noch heute zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Sie wollte auch wissen, ob du zeitlich irgendwie gebunden bist oder ob genügend Zeit hättest, dich gegebenenfalls ein paar Eingangstests zu unterziehen. Es war doch in deinem Sinn, dass wir zugesagt haben, oder?“
Latexcat nickte nur und die Schwestern strahlten, holten einen ganz besonderen Catsuit hervor und sagten: “Dann werden wir dich mal entsprechend einkleiden!“

Kapitel 2
Der Einstellungstest

Die beiden Frauen zeigten Latexcat was für einen Anzug sie in der Zeit zustande gebracht hatten, während sie hilflos auf den Stuhl geschnallt unter unzureichenden Freuden mehr gelitten hatte, als sich von ihnen stimulieren lassen zu können. Eigentlich sah er ganz normal aus, fand Latexcat, doch das war er ganz und gar nicht. Sein Material war viel steifer als gewöhnliches Gummi, obwohl das Material nicht dicker zu sein schien. Dafür saß der Catsuit besser als jede andere, den sie bisher jemals getragen oder auch nur in Katalogen an Models gesehen hatte.

Etwas Kühles legte sich über Brust und Schamhügel und Latexcat war sicher, dass das nicht von der üblichen, anfänglichen Kälte herrührte, die Latex beim Anziehen nun mal ausstrahlte. Sie hielt viel länger an und war irgendwie unangenehmer. Ihre Hände glitten sofort dorthin und sie spürte, wie hart und unnachgiebig das Material dort war.
„Wir haben dort Kunststoffplatten eingenäht, die deine intimen Zonen schützen sollen. So bist du beim Einstellungstest gegen unerwartete Überraschungen weitgehend geschützt“, versprachen die beiden Frauen und grinsten sich gegenseitig an, weil Latexcat noch immer ungläubig diese Bereiche erkundete und sich zu berühren versuchte.
Sarah lachte. „Du selbst bist natürlich auch nicht mehr in der Lage an dir herumzuspielen!“ Die Bemerkung kam natürlich von der kleinen Hexe, die auf diese Idee gekommen war.
„Gib es auf“, verspottete sie Latexcat. „Du wirst dich darunter nicht erreichen. Es dient auch gewissermaßen dem Eigenschutz! Wir haben gehört welche Strafen es setzt, wenn sich jemand bei der Arbeit dort stimuliert und somit nicht ganz bei der Sache ist.“
Latexcat glaubte kein Wort, wollte aber wissen: „Und wozu dienen die Reißverschlusstaschen an Armen und Beinen?“
„Darin befinden sich biegsame Kunststoffplatten“, erklärte Lena bereitwillig, „die jedoch nur rund um die Arme verformbar sind, nicht in Längsrichtung. Noch schützen sie deine Oberarme nach außen. Doch wenn wir sie über die Ellbogen umsetzen“, was die zwei wie auf ein Kommando hin vorführten, „sind sie augenblicklich steif!“

Inzwischen waren die Zwei damit auch schon fertig und Latexcat konnte die Wirkung testen. Sie war tatsächlich nicht mehr in der Lage die Ellbogen zu beugen oder auch nur noch bedingt einzusetzen.
„Die gleichen Taschen gibt es auch noch an den Oberschenkeln“, kicherte Sarah und machte sich gleich daran die Schienen umzusetzen. Wenig später versuchte Latexcat mit stocksteifen Beinen durch den Raum zu staksen, gab aber nach ein paar Schritten resignierend auf.
Sie musste stehen bleiben und hielt sich an Sarah fest, die ihr ins Ohr flüsterte: „Ich hätte dich schon gern Mal eine Weile für mich allein, um mit dir als mein besonderes hilfloses und herrlich steifes Latexpüppchen zu spielen!“ Dazu streichelte sie über den süßen prallen Po von Latexcat, die erschreckt ein, zwei Schritte vorwärts ging.
„Und wozu sollen diese Versteifungen gut sein?“ fragte Latexcat über sich selbst verärgert, da sie wieder einmal den Frauen auf den Leim gegangen war.
Schallend lachend erklärte Lena: „Das war jetzt mehr zu unserer Belustigung und um dir zu zeigen wie überaus fesselnd dein Anzug sein kann!“
Dann nahmen sie aber auch schon wieder die Schienen heraus und schoben sie zurück an die vorherigen Stellen.

Von nun an waren Lena und Sarah fürsorglicher und erklärten Latexcat ausführlich ihren Plan.
„Du willst doch dort eingestellt werden“, stellten sie eine Suggestivfrage. „Und ich weiß ziemlich genau, wie Loreley tickt und wie sehr sich diese Frau durch ausgefallene Sachen beeindrucken lässt und auf ungewöhnliche Fesselspiele abfährt. Außerdem glauben wir, dass du mit unserer neuesten Erfindung noch ein wenig interessanter für Madame Loreley wirst. Wir ziehen dir noch schnell den Rest an und dann musst du auch schon los. Diese Frau hasst es wenn jemand nur um eine Minute unpünktlich ist. Egal ob vor der Zeit oder zu spät. Sie bestraft stets beides.“
„Das sind ja schöne Aussichten“, antwortete Latexcat und ließ sich Handschuhe anlegen, in denen sie jeweils am untersten Fingerglied winzig kleine Taschen vorfand. Es gab für Latexcat kaum einen Zweifel, dass damit ihre Finger auch versteift werden konnten. Aber sie wollte es genau wissen und schaute Lena fragend an. Noch bevor sie etwas sagte antwortete Sarah: „Diese Schienen sind fest integriert und lassen sich nur mit einem Magneten verschieben“, und hatte auch gleich so ein Teil in der Hand. Sie setzt es am Handschuh an und zog es langsam in Richtung Fingerspitze. So verfuhr sie immer wieder, bis auch der letzte Finger steif war.
Latexcats lange tiefrot lackierte Fingernägel ragten durch schmale Schlitze an den Handschuhen raus und die gefährlichen aussehenden Krallen wirkten wie Waffen. Die Nägel bildeten zugleich einen herrlichen Kontrast zu dem anthrazitfarbenen Catsuit und den gleichfarbigen Handschuhen. Als nächstes folgten Ballettstiefel, die ohnehin schon recht steif waren und an die Latexcat sich erst ein wenig gewöhnen musste. Viel zu lange hatte sie solche Schuhe nicht mehr getragen. Aber sie hatte nichts verlernt und gewöhnte sich schnell wieder daran.

Und noch immer waren die Zwei nicht fertig. Hand und Fußgelenke zierten bald stählerne Manschetten und der Reißverschluss des Catsuits verschwand unter einem abschließbaren metallenen Halsreif.
„Fertig“, stellte Lena sachlich fest und fragte Latexcat: „Kannst du so Auto fahren?“
Latexcat lachte, schließlich war sie früher oft genug in solch einem Outfit gefahren, wenn auch meist des Nachts, wenn sie nicht auffiel und von gierigen Männeraugen förmlich verschlungen wurde. Damit musste sie nun, wenn sie in diesem Aufzug zurück in die Innenstadt fahren musste, sicherlich rechnen. Auch ihr Schuhwerk war früher nicht ganz so extrem. Aber es würde schon gehen. Trotzdem gab es da ein Problem, dass sie sofort zum Ausdruck brachte: „Aber mein Auto ist gar nicht hier!“
Sarah strahlte Latexcat an und erklärte ihr: „Keine Sorge, ich habe mir erlaubt es zu holen und etwas abseits zu parken. Es ist ein tolles Gefährt und passt so gar nicht zu deiner ehemaligen Wohnung.“
Latexcat schaute etwas verstört und fragte: „Wie meinst du das mit meiner ehemaliger Wohnung?“
Nun antwortete Lena: „Wir meinen das Loch, dass man dir zugewiesen hat. Wir haben es aber bereits gekündigt und dir eine voll möblierte Loft mit Dachterrasse in der Nähe der Firma gemietet. Ich hoffe es ist dir recht?“

Und ob es Latexcat recht war. Sie hatte eine Glückssträhne. Alle kleinen und großen Probleme schienen sich in kürzester Zeit in Nichts aufzulösen und sie konnte bereits fast an den Wohlstand anschließen, den sie vor ihrer Haftstrafe genießen durfte. Sie müsste nur erst einmal interessante Entwicklungsergebnisse ausspionieren, der Rest würde sich dann sicher auch bald ergeben.
Lena schaute auf die Uhr und mahnte Latexcat zum Aufbruch.
Latexcat ließ sich bereitwillig die Augen verbinden und in rasanter Fahrt ging es zu einem nicht weit entfernten Parkplatz. Dort nahm Sarah ihr die Augenbinde wieder ab und übergab ihr Wagenschlüssel und Papiere. Warum wunderte sie sich nicht darüber, dass die etwas kleine junge Frau sie drückte, ihr einen Kuss gab und ihr viel Glück wünschte. Latexcat stieg ein wenig verwirrt in ihr Auto und rauschte davon. Für einen kurzen Abstecher zu ihrer neuen Wohnung reichte es gerade noch. Latexcat war begeistert. Doch dann musste sie auch schon wieder los und bog auf die Minute pünktlich auf das Grundstück ein und meldete sich am Tor der Firma.

Wie von Geisterhand schwenkte es auf und Latexcat fuhr bis zum Hauptgebäude vor. Dort gab es ein paar Parkplätze und sie stellte das Auto auf dem Platz für Gäste ab. Eine imposante Treppe führte zum Portal des Anwesens. Auch das öffnete sich, als sie näher trat, aber dieses Mal nicht mechanisch, sondern eine reizend anzusehende Gummi-Zofe bat sie ihr zu folgen. Latexcat blickte sich ein wenig um und alle Personen die sie entdeckte, trugen Kleidung aus Latex. Meist war nicht mehr als ein Gesicht zu sehen und bei einigen nicht einmal das. Aber es blieb keine Zeit um zu staunen, denn schon öffnete die zarte Person eine schwere, reich geschnitzte Holztür und forderte Latexcat auf einzutreten. Sie selbst blieb an der Tür stehen und kündigte den Besuch an: „Madame Loreley, eine gewisse Latexcat ist gekommen um sich vorzustellen.“

Die Angesprochene saß mit dem Rücken zu ihnen in einem riesigen Drehsessel und wandte sich zu der neuen Bewerberin zu und musterte sie lange. In der Zwischenzeit hatte sich die kleine Zofe zurückgezogen und das Portal leise geschlossen. Aber nicht nur die hoffentlich zukünftige Arbeitgeberin hatte etwas zu bestaunen. Auch Latexcat bewunderte die Frau, die sich nun erhob und sich vor ihr aufbaute. Man sah Madame Loreley an, dass sie es gewohnt war zu befehlen. Das bewies nicht nur die Reitgerte, die sie in der Hand hielt. Ihre ganze Gestalt und ihre Körpersprache flößten Respekt, vielleicht sogar ein wenig Angst ein.

Sie ließ Latexcat ein wenig Zeit, um sich einen ersten Eindruck von ihrer vielleicht zukünftigen Chefin und Herrin zu verschaffen, aber nur so lange wie sie selbst brauchte ihr Gegenüber einzuschätzen. Madame Loreley hatte dunkelblondes, schulterlanges welliges Haar. Ihre hohen Wangenknochen, die blauen blitzenden Augen und die vollen Lippen zeichneten ein markantes Gesicht mit hohem Wiedererkennungswert. Sie war sehr groß, sah Latexcat herausfordernd in die Augen. Doch die hielt dem Blick stand.

Obwohl Latexcat auch nicht gerade klein und sogar Madame Loreley gegenüber ein oder zwei Zentimeter durch die Stiefel im Vorteil war, überragte diese ihr Gegenüber noch immer knapp. Madame Loreley trug einen Netz- Catsuit, dessen Maschen so groß waren, dass sie nichts verbargen. Sie war etwas älter als Latexcat, hatte aber eine tolle weibliche Figur mit wunderschönen Rundungen. Ihre Figur war makellos und das wusste sie. Warum sonst kleidete sich die Frau so offenherzig? Die schwarzen Überkniestiefel mit turmhohen Absätzen komplettieren ihr Outfit.
Besonders die üppigen Brüste waren erstaunlich straff, auch ohne stützende Hilfe, und große dunkle Brustwarzen ragten durch das Netz und verhießen dem richtigen Partner heiße, lustvolle Spiele. Und noch etwas fiel Latexcat sofort auf: Die langen sehr gepflegten Fingernägel von Madame Loreley. Das ließ sie strahlen denn sie hatte befürchtet, dass ihre eigenen langen Fingernägel zu einem Problem für ihre neue Arbeitgeberin werden könnten. Das war eine Frau nach ihrem Geschmack. Schade, dass sie sich schon für die andere Seite entschieden hatte.

Doch kaum hatte Madame Loreley sich einen ersten Eindruck verschafft, unterbrach sie Latexcat in ihren Betrachtungen und fuhr sie an: „Sie sind zu spät, meine Liebe!“
Latexcat war auf die Minute pünktlich gewesen und protestierte unvorsichtig und übereilt.
Aber Madame war Widerworte nicht gewöhnt und sah sie mit zornig funkelnden Augen an. Sie sagte: „Und vorlaut ist unsere Bewerberin du auch noch. Entweder du hast den Hang zur Masochistin oder du versteht die Regeln des Hauses doch noch nicht so gut, wie ich geglaubt habe.“
Damit griff sie hinter sich und nahm einen Knebel.

Latexcat wusste, was jetzt auf sie zukommen würde und wagte nicht sich dagegen zu in irgendeiner Form aufzulehnen. Schließlich hing ihre nahe Zukunft davon ab diesen Job zu bekommen. Für die beiden Schwestern schien das so gut wie sicher, dass sie eingestellt würde, aber hier war noch längst nichts entschieden. Darum war es umso wichtiger hier und jetzt den richtigen Eindruck zu hinterlassen. Aber wie sollte sie das bewerkstelligen, wenn sie nun nicht einmal mehr etwas sagen konnte?

Madame war nicht zimperlich und zog den Riemen so straff, dass er tief in die Mundwinkel schnitt. Dann hielt sie Latexcat die Uhr unter die Nase und die zeigte, dass es 7 Minuten über die verabredete Zeit war, und somit bestimmt drei oder vier Minuten seit ihrem Eintreffen bei Madame vergangen waren.
„Für mich zählt die Uhrzeit, zu der wir verabredet waren und nicht irgendwelche fadenscheinigen Ausflüchte!“
Das war doch hoffentlich nur ein kleiner, verzeihlicher Fehler, hoffte Latexcat und schaute betreten drein.

„Schon wegen deines Widerspruchs bekommst du für jede Minute die du zu spät gekommen bist einen Schlag mit meiner Reitgerte!“ Wieder schaute sie auf die Uhr und stellte fest: „Das sind wegen deines Widerspruchs und weil du dich mir immer noch nicht den notwendigen Respekt entgegen bringst inzwischen 8 Minuten!“
Latexcat konnte sich gerade noch eine verräterische und auflehnende Reaktion verkneifen.
Dann fuhr Madame Loreley böse lächelnd fort: „Aber ich will großzügig sein, denn ich möchte herausfinden, ob du für den Job geeignet bist und erhöhe darum deine Strafe auf 10 Schläge!“
Latexcat war wütend, erschreckt und ängstlich.

Madame Loreley lachte zufrieden denn sie spürte, wie viel Latexcat an dem Job lag. Warum sonst hätte sich Latexcat sonst so gekleidet und diese Strafe auf sich genommen?
„Na siehst du, es geht doch!“ spottete sie und ließ von der Decke ein Seil mit zwei Handmanschetten herunter, die mit einem verchromten und edel wirkenden Flaschenzug verbunden waren. Wieder musste Latexcat mit sich kämpfen, um auch diese Phase des Einstellungstests ohne Widerspruch hinzunehmen.

Schnell waren Latexcats Hände gefangen, und sie wurde langsam nach oben gezogen, der Körper streckte sich immer mehr, bis sie gerade noch stehen konnte.
„Nun ist wohl der Zeitpunkt für den ersten praktischen Test gekommen“, kündigte Madame Loreley an. „Dann sehen wir ja ob du bereit und in der Lage bist, als meine Privatsekretärin meine zugegeben nicht immer gute Laune auszuhalten.“

Damit traf Latexcat ein erster Schlag, nicht zu heftig, aber deutlich spürbar. Ein zweiter und dritter folgte, jeder gut gesetzt und schon stand ihr Po in hellen Flammen. Die nächsten vier Schläge nahm Latexcat gelassen. Die hatten nur ihre Schenkel getroffen, genau dort, wo die Kunststoffschalen im Anzug steckten und sie vor größerem Schaden bewahrten. Die beiden nächsten Hiebe landeten auf den Abdeckungen der Busen und der letzte finale Schlag, der ihrer Scham zugedacht war, verpuffte ebenfalls völlig wirkungslos. Latexcat triumphierte und dankte von Herzen den beiden Schwestern, die ihr diesen tollen *Schutzanzug* auf den Leib geschneidert hatten. Nicht auszudenken welche Qual ihr dadurch erspart geblieben war.

Es entging Madame Loreley natürlich nicht, dass ihre Schläge völlig wirkungslos geblieben waren. Irritiert trat sie ganz nah an ihr Opfer heran um zu prüfen, wieso Latexcat ihre Strafe ohne angemessene Reaktion hatte aushalten können. Sie griff ihr prüfend an Schenkel, Schoß und Busen. Dann lachte sie aber in einer Weise, dass bei Latexcat sämtliche Alarmglocken klingelten. Doch die Reaktion von Madame Loreley ließ sie entspannen.
„Du hast dich gut vorbereitet, meine Liebe“, lobte sie Latexcat, „besser als alle Bewerberinnen vor dir, denn keine hatte diese Stufe des Tests überstanden. Auch wenn du mich ein wenig ausgetrickst hast, beweist du doch, dass du den Job unbedingt willst. Das gefällt mir.“

Latexcat glaubte sogar ein klein wenig Anerkennung in Madame Loreleys Gesicht erkannt zu haben. Herrin und Bewerberin standen so dicht voreinander, dass sie gegenseitig ihren Duft wahrnehmen konnten. Beide schien zufrieden, konnten sich offensichtlich gut riechen. Latexcat erinnerte der Duft ein wenig an eine frühere Rivalin - irgendwann aus der Zeit vor dem letzten „Zwangsurlaub“. Damals hatte sie bei ihrer Rivalin eine Reihe herber Niederlagen einstecken müssen und sie konnte nur hoffte, dass das kein böses Omen war.

Madame Loreley fuchtelte mit ihren Krallen vor dem Gesicht ihrer noch immer am Haken hängenden Gefangenen, als wolle sie mit ihren längeren und pfeilspitzen Nägeln imponieren. Dann nahm sie Latexcat nun den Knebel ab und fragte: „Du kommst von der Konkurrenz?“
Es trat eine Pause ein. Die gefährlich anmutenden Fingernägel glitten unaufhaltsam über den vor Madame Loreley baumelnden Körper und erkundeten die Stellen, die nicht so gut geschützt waren. Latexcat erzitterte innerlich. War sie bereits aufgeflogen, bevor sie mit ihrer eigentlichen Aufgabe und ihrem lukrativen „Nebenjob“ beginnen konnte? Dann würde diese Frau ihre Fingernägel sicher wie Messer in ihren Körper schlagen...

„Ich komme nicht von der Konkurrenz, wie kommen sie darauf?“ Latexcat hatte allen Mut zusammengenommen und versuchte so selbstsicher wie möglich zu wirken.
„Nun“, begann Madame Loreley und war zu Latexcats Erleichterung wieder etwas auf Distanz gegangen. „Ich wüsste nicht, wer sonst einen derart perfekt sitzenden Anzug herstellen könnte und dazu noch mit so vielen neuen Extras. Aber ich kann jeden verstehen, der dort einkauft.“
Latexcat fiel ein Stein vom Herzen. So meinte sie das also!
„Dieser kleine Betrieb hält sich erstaunlich lange“, fuhr sie fort, „obwohl ich schon mehrfach glaubte, ihm endgültig und mit Erfolg das Wasser abgegraben zu haben. Aber die beiden Frauen lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen. Und mit diesem Anzug scheint ihnen einmal wieder ein großer Wurf gelungen zu sein. Das muss ein ganz neuer Entwurf sein. Wann haben sie den gekauft?“

Latexcat war nicht durchschaut worden und konnte wesentlich entspannter den weiteren Ausführungen zuhören.
„Den habe ich erst heute abgeholt und trage ihn bei Ihnen auch zum ersten Mal“, konnte sie ehrlich antworten.
„Ich muss zugeben, dass dieser neue Anzug durchaus ihre Eintrittskarte in meinen Betrieb werden kann“, räumte Madame Loreley ein, die sich aber längst für Latexcat entschieden hatte. „Zum einen liefern sie mir die neueste Creation der Konkurrenz frei Haus und zum anderen zeigt es mir, dass sie sich mit ihrer Wahl des Outfits optimal auf den Eignungstest vorbereitet haben. Wir sollten weitermachen und prüfen, ob sie vielleicht endlich die Richtige und meinen Ansprüchen gewachsen sind! Vielleicht habe ich ja mit ihnen das große Los gezogen?“

Das klang doch plötzlich richtig aussichtsreich, jedenfalls stimmte es zuversichtlich und Latexcat räumte sich wieder alle Chancen ein. Aber noch etwas war Latexcat klar geworden, diese Frau suchte offensichtlich mehr als nur eine normale Privatsekretärin. Lag die Betonung tatsächlich mehr auf den Wortteil Privat? Nur dass sie immer noch in den Fesseln hing sprach dagegen, dass sie bereits so gut wie in die „Familie“ aufgenommen war.

„Damit kommen wir zum nächsten Teil ihrer Prüfung“, kündigte Madame Loreley an und fragte, „haben sie schon mal ein Korsett getragen?“
Von nun an überlegte Latexcat jede Antwort genau und antwortete dann offen und ehrlich: „Ja, schon oft und ich denke, sie standen mir gut.“
Madame Loreley reagierte aber zunächst nicht darauf, denn die inspiziert gerade die Reißverschlüsse, hinter denen sich die Kunststoffschalen befanden. Sie holte sie aus der Tasche am Oberschenkel heraus und öffnete die Einschubtasche im Kniebereich. Sie hatte den Zweck sofort durchschaut und lachte.
„Du bringst ja sogar noch deine eigenen Fesseln mit? Das finde ich sehr zuvorkommend.“
Schon zog sie Latexcat die Stiefel aus und schob die steifen Schalen in dafür vorgesehenen Stellen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Latexcat konnte die Beine kaum noch anwinkeln. Doch Madame Loreley war noch nicht zufrieden. Sie klingelte nach zwei Angestellten, die als Zofen gekleidet waren. Die Kleinere und zarte kannte Latexcat bereits. Sie knicksten vor Madame Loreley und bekamen den Auftrag ein paar passende Stiefel für die neue Bewerberin zu holen und sie der jetzt frei baumelnden Latexcat anzuziehen.
Seit sie keine Stiefel mehr an hatte, konnte sie den Boden überhaupt nicht mehr erreichen. Aber das änderte sich mit den Stiefeln, die nun auf sie warteten. Die Schäfte waren noch länger und ihre Absätze noch höher als die, welche ihr die beiden Schwestern verpasst hatten.

Madame überwachte höchst persönlich mit schwingender Gerte dass die Mädchen die Schnürstiefel richtig fest zogen. Was die Schienen noch nicht erreicht hatten, vollendeten jetzt die engen steifen Stiefelschäfte. Die Beine waren wie einbetoniert und Latexcat spürte sie kaum noch. Doch nicht genug damit, die oberen Schäfte rieben über den Schoß und Latexcat konnte von Glück reden dort so gut geschützt zu sein. Anderenfalls hätte sie bestimmt gleich mit einem Orgasmus zu kämpfen gehabt. Aber war das wirklich ein Glück???

Endlich wurde sie heruntergelassen und stand wieder auf eigenen Beinen. Aber mit zwei steifen, tauben Beinen zu balancieren war extrem schwierig und so kam sie schnell ins Straucheln und fiel gegen Madame Loreley. Dabei berührten sich für einen kurzen Moment ihre Lippen. In dem Augenblick geschah etwas in Latexcat, was sie sich nicht erklären konnte. Auch die bisher so herrische Frau schien gespürt zu haben, was sie nicht wahr haben wollte. Jedenfalls stieß sie Latexcat so heftig von sich, dass sie beinahe wieder zur anderen Seite umgefallen wäre.

Eine solche Reaktion waren auch die Zofen nicht gewöhnt und kicherten albern. Doch nun richtete sich der ganze Zorn über die für einen Moment verlorene Fassung auf die beiden armen Mädchen und sie wussten sofort, dass sie einer unangenehmen Strafe entgegensahen. Doch zuerst bekamen sie den Befehl den Wagen mit der Strafausrüstung zu holen. Es war eines der Rituale in diesem Haus, dass die zu Bestrafenden selbst die Gerätschaften holen mussten und nie wussten, was Madame an diesem Tag in den Wagen gepackt hatte. Madame rief: „Und bringt mit Strafhandschuhe und ein passendes Halskorsett mit, um das Taillen-Korsett kümmere ich mich lieber selber!“

Das Halsband von Latexcat ließ sich mit einem normalen Magnetschlüssel öffnen, den auch Herrin Loreley für spezielle Fesseln benutzte. Sie ließ sich das Halskorsett reichen und legte es Latexcat selbst um. Es reichte bis über die Nase, die durch eine ausreichend große Öffnung ragte und frei blieb. So konnte Latexcat weiter atmen, obwohl mit zunehmender Enge der Kopf immer weiter gestreckt und ihr Blick starr nach oben gerichtet war. Inzwischen hatten die Mädchen auch die Kunststoffschienen an den Armen versetzt und die Handschuhe gegen Oberarmlange getauscht, die auf der ganzen Länge mit Korsettstangen versehen waren. Auch diese wurden äußerst stamm zugeschnürt und bald stand Latexcat mit weit abgespreizten, steifen Armen und starren Beinen, den Blick nach oben gerichtet vor Madame Loreley.

„Das Arrogante steht dir gut“, spottete sie. Aber Latexcat tröstete sich und hoffte, dass sie trotz oder vielleicht wegen dieser unerträglichen Demütigungen dem Job ein Stück näher gekommen war. Madame Loreley schritt zum Wagen, entnahm ihm ein Kopfgeschirr, und legte es Latexcat an. Einen Ring, der an der höchsten Stelle des Kopfes angenietet war, verband sie mit dem Flaschenzug. Dann zog sie das Seil so stramm, dass Latexcat ein wenig hin und her trippeln, aber beim Stolpern sich selbst helfen und nicht umfallen konnte.
Dann wandte sie sich ihrer Gefangenen zu und erläuterte: „Und jetzt wirst du einmal erleben wie ich mit Frauen umgehe, die mir nicht gehorchen oder sich über ihre Herrin lustig machen.“

Den beiden Bediensteten stand die Angst ins Gesicht geschrieben während Latexcat neugierig darauf wartete mit anzusehen, wie diese Frau kleine Vergehen bestrafen würde.
„Zieht euch nackt aus“, kam ein kurzer Befehl, bei dem selbst sie nicht gewagt hätte sich zu widersetzen. Dann trat Madame ganz nah an ihre Opfer heran und kratze mit ihren gefährlich langen und spitzen Fingernägeln über die empfindlichen Brüste. Sie kniff der zarten Schönheit in eine Warze und man sah es der jungen Frau an, als Madame Loreley zu zwickte. Aber die Kleine verzog kaum eine Miene. Dann drehte sie die andere mit dem Rücken zu Latexcat und befahl: „Beine breit und bücken!“

Auch bei ihr gab es keinen Widerstand und so prangte Latexcat ein herrlich runder Po entgegen. Wieder setzte Madame Loreley ihre langen Fingernägel ein, kratze über den Po, glitt tiefer und fuhr über den Damm zur Scheide. Dort schien sie die junge Frau zu kneifen, die nicht ganz so tapfer blieb und einen kurzen erschreckten Schrei vernehmen ließ.
„Leg dir einen Knebel an und beuge dich dann sofort wieder in die befohlene Stellung!“ hieß es kurz und in Windeseile holte sich die Frau einen Knebelball, den sie sich wirklich stamm anlegte.
Dann wandte sich Madame Loreley an Latexcat und fragte: „Was würdest du mit ihnen jetzt machen?“

Latexcat sah sie verzweifelt an. Hatte die Frau vergessen in welcher Zwangslage sie sich selbst befand? Sie war doch gar nicht in der Lage zu antworten und versuchte ihr das klar zu machen. Doch Madame Loreley blieb unbeeindruckt. Sie hatte gar nicht mit wortreichen Erklärungen gerechnet, sondern gab Latexcat drei Möglichkeiten vor.
„Soll ich sie beide auf einen Anker hieven und mit kleinen stimulierenden Stromstößen strafen? Oder ist es besser sie sich gegenseitig befrieden zu lassen, was aber nur in extremer Fesselung geschehen darf. Oder willst du sie dressieren und mir zeigen, was in dir steckt?“
Latexcat überlegte noch, als Madame sich schon entschieden hatte.
„Du wirst sie dressieren und ich erwarte dass du dir Mühe gibst, du möchtest doch den Job bei mir?“

Sie verließ kurz den Raum und die junge Frau ohne Knebel flehte Latexcat an: „Bitte treiben sie es nicht zu doll mit uns. Wir werden ihnen auch helfen, wenn sie mal in eine ähnlich unangenehme Lage geraten.“
Latexcat nahm es lächelnd zur Kenntnis, klimperte mit den Augen und nickte andeutungsweise. Dann war auch Madame Loreley wieder zurück und die beiden Zofen erstarrten, als sie die „Mitbringsel“ erkannten. Es war etwas aus rosafarbenem und hellblauem Latex. Dann mussten sich die Frauen in die noch undefinierbaren Latexsachen knien. Mit angewinkelten Armen und Beine hockten sie auf Knien und Ellbogen auf dem Latex, das nun hochgezogen und im Rücken geschlossen wurde. Die Hände wurden in spitz zulaufenden Tüten gegen die jeweilige Schulter gepresst, die Fersen gegen die Pobacken. Die Poritze war auf anständigste Weise bloß gestellt und kontrastfarbig umrandet. Schwarze Korsetts wurde ihnen umgelegt und fest zugeschnürt. Dann schloss Madame Loreley eine Kompressor an das erste Kostüm an, der tuckernd die Gummitüllen für Arme und Beine aufblies. Ober- und Unterarme wurden noch enger aneinander gepresst und ebenso wurden die Beine fixiert. Die Mitte ihres Pos und Schambereichs wurden so noch provokanter herausgestellt.

Die Hübschere, junge Zofe erinnerte inzwischen mehr an einen rosa gefärbten Pudel, nur dass sie kein Fell sondern eine glänzende Latexhaut trug. Die Brüste wurden ebenfalls überdimensional aufgeblasen, bis sie auf dem Boden schleiften. Doch das richtig demütigende kam noch. Ihr wurde ein Kopfgeschirr angelegt, dass ihre Augen bedeckte, ihren Mund durch einen Spreizknebel weit offen hielt und in Höhe der Ohren Handgriffe hatte, wie bei einem Schaukelpferd oder an einem Kinderfahrrad.
„Schau mal, einen Schwanz habe ich auch noch für dich!“ spottete Madame Loreley und schob der jungen Frau eine kurze Peitsche in den Mund, deren Griff an einem Dildo erinnerte und deren Schlagteil mit unzählig vielen, dünnen Gummischnüren ausgestattet war. Als sie diese genug eingespeichelt hatte, rammte sie ihr den künstlichen Schwanz ins Poloch.
„Die Schwänze werden schön schwingen, wenn die Zwei gleich laufen müssen“, wandte sich ihre Herrin wieder an Latexcat.

Die zweite Zofe wurde ebenso hergerichtet, nur war ihr Anzug hellblau. Latexcat kam eine Idee und sie signalisierte so gut sie konnte, dass sie etwas zu sagen hätte. Madame Loreley war wohl neugierig genug ihre Bewerberin zu befragen was sie für einen Vorschlag hätte.
Und kaum war sie vom Kopfgeschirr und Halskorsett befreit, sprudelte es aus ihr heraus: „Wir sollten ein Wettrennen veranstalten. Jede von uns auf einem der niedlichen Ponys.“
„Ein guter Einfall“, lobte Madame und vervollständigte die Idee. „Und der Verlierer wird vom Sieger bestraft!“
Sie räumte die Fesselutensilien zusammen, legte alles auf den Wagen und machte Anstalten den Wagen aus dem Raum zu schieben. Vorher wandte sie sich noch kurz an Latexcat und sagte: „Und jetzt gebe ich ihnen genau eine Stunde mit den Ponys zu trainieren. Ich hoffe, sie erfüllen ihre Pflicht und machen die Ponys fit!“

Natürlich hatte Latexcat die vielen kleinen Kameras entdeckt, mit denen Madame Loreley sicherlich das Training überwachen würde. Schließlich gehörte das zu ihrem früheren Beruf auf solche Dinge zu achten. Daher nahm sie das Training sehr ernst. Das schien wohl Madame Loreley beeindruckt zu haben. Sie kam bereits nach 50 Minuten zurück und hielt ihr ein Blatt Papier unter die Nase mit der Aufforderung: „Wenn sie den Job noch immer haben wollen, sollten sie hier den Vertrag noch vor dem Rennen gleich unterschreiben. Noch glaube ich, sie bringen alle Voraussetzungen mit, die ich von meiner zukünftigen Privatsekretärin erwarte. Ob ich das nach dem Rennen noch denke, bleibt dahingestellt.“

Latexcat war erstaunt über den plötzlich reibungslosen Verlauf, unterschrieb aber flink, ohne sich den Vertrag noch einmal durchgelesen zu haben...

„Bevor du morgen von mir in deine Arbeiten eingewiesen wirst, werden wir unser Rennen austragen“, erklärte Madame Loreley. Sie hatte einfach zum Du gewechselt und als Latexcat irritiert aufsah verwies sie auf den Vertrag und einen Passus in dem es hieß, dass sie geduzt würde, ihre Herrin Madame Loreley jedoch weiter mit Sie, Herrin oder Madame anzureden hätte.
Damit war Latexcat für heute entlassen und durfte sich zurückziehen.

Kapitel 3
Der erste Arbeitstag

Die Nacht über träumte Latexcat schwer. Sie konnte kaum ihr neues Heim genießen, denn die Ungewissheit und die rätselhafte Madame Loreley nahmen ihr ganzes Denken in Anspruch. Aber sie hatte es geschafft, war eingestellt und mit einem kurzen Telefonat hatte sie die beiden Schwestern noch informiert, dass sie im Rennen war!

Als sie am nächsten Morgen auf das große Gelände einbog, erinnerten sie zwei vor dem Haus stehende Ponys an ein ganz anderes Rennen. Dieses Mal kam sie so pünktlich, dass sie den Weg bis zum Salon leicht schaffen konnte. Aber dieses Mal hatte eine neue Zofe ihre Ankunft bereits gemeldet und Madame Loreley kam ihr an der Tür entgegen. Sie hatte ein atemberaubendes Outfit an und sah wie eine Dressurreiterin aus.
„Zwei Minuten zu früh“, lachte sie gehässig und Latexcat senkte den Kopf. „Wir reiten einmal auf dem Hauptweg ums Gebäude“, legte Madame Loreley fest und brachte bereits ihr Pony in Startposition. Latexcat hatte die zartere Frau zugewiesen bekommen und konnte gerade noch fragen: „Ward ihr die ganze Nacht in dem Anzug gefangen?“ Das Pony nickte. Dann ging es auch schon los.

Das rosa Pony, das Latexcat zugewiesen worden war, schien mit dem Rennen absolut nicht einverstanden zu sein und bockte schon vor dem Start. Doch Madame nahm darauf keine Rücksicht und trieb ihr blaues Pony bereits mit der Gerte an und hatte schnell einen großen Vorsprung.

Latexcat kam der Verdacht, dass ihr Pony sich absichtlich zurückhielt. Ohne Reitgerte konnte sie ihr Pony nur durch Schläge mit der flachen Hand auf den Po antreiben. Etwas verspätet setzte es sich doch in Bewegung und Latexcat zischte sie wütend an: „Ich dachte du wolltest mir helfen, wenn ich mal Hilfe brauchte.“ Wenn die Zofe dazu in der Lage gewesen wäre, hätte sie ihr sicher erklärt dass sie genau das soeben tat. Madame Loreley war einfach unerträglich, wenn sie ein Spiel verloren hatte und nur einmal hatte jemand gewagt seinen Gewinn bei ihr einzufordern.

Das war ihre ehemalige Privatsekretärin. Doch bevor es dazu kam die Schuld einzufordern, wurde die Frau selbst in ein solches Ponykostüm gesteckt und an einen reichen Kunden verkauft, der sich vorn und hinten mit ihr vergnügte, bevor er sie in eine Kiste einsperrte, hinten auf seinen Pickup verlud und die verzweifelte Frau einfach mitnahm. Niemand hatte sie je wieder gesehen. All das wusste Loreley natürlich nicht und war ihrem Pony richtig böse, dass es sich nicht mehr um den Sieg bemüht hatte.

Madame Loreley hingegen war bereits am Ziel und bester Laune. Sie fragte, ob Latexcat bereit war ihre Strafe gleich anzutreten. Natürlich wollte Latexcat alles Unangenehme sofort erledigt wissen und stellte sich den Konsequenzen.
„Ich habe auch nichts anderes von dir erwartet“, kam ein unerwartetes Lob. Dabei hatte Madame Loreley ein ganz anderes Ziel im Auge. Sie wollte so schnell wie möglich in den Besitz dieses Anzuges kommen um ihn zu kopieren und ihn in großer Stückzahl zu *Einführungspreisen* auf den Markt zu werfen, bevor die Konkurrenz ihn etablieren konnte.

„Ausziehen!“ forderte sie und half bereitwillig einer ihrer Untergebenen beim Entkleiden, was noch nie vorgekommen war. Aber sie wollte nicht nur den Anzug. Latexcat war anders als all ihre Angestellten, geheimnisvoller und, sie leckte sich über die Lippen, irgendwie anturnend. Madame Loreley stand auf hübsche, erotische Frauen, aber diese hier vor ihr übertraf alle!
„Bist du bereit?“ fragte sie noch einmal und Latexcat nickte. „Dann werde ich dir Mal unsere neueste Erfindung vorstellen. Aber dazu musst du erst einmal duschen. Komm mit!“

Latexcat war neugierig geworden. Sollte sie noch vor dem ersten Arbeitstag mit dem neuen Material Bekanntschaft machen? Willig ließ sie sich in ein modern eingerichteten Raum führen und weiter ins Bad. Es wunderte sie schon sehr, dass Madame Loreley mit unter die Dusche kam. Schnell zeigte sie nach oben, wo zwei Handgelenkmanschetten auf Latexcat warteten. Bereitwillig streckte sie ihre Hände nach oben und nahm das Klicken der Sicherung wahr. Sie war noch in der Lage sich ein wenig seitlich zu bewegen, aber wie sollte sie sich duschen, wenn sie ihre Hände nicht gebrauchen konnte?

Eine Antwort erübrigte sich, denn kaum hatte Madame Loreley das Wasser eingestellt, als sie ebenfalls, aber in voller Montur unter die Dusche schlüpfte und mit einer duftenden Emulsion den Körper von Latexcat einrieb. Die konnte sich kaum etwas Angenehmeres vorstellen, bis diese Frau ihr eröffnete, warum sie nicht auch unbekleidet unter die Dusche gekommen war.
„Dieses duftende Mittel ist ein Enthaarungsmittel und wird dich von allen überflüssigen Haaren befreien. Darum habe ich es vorgezogen, in meinem Gummidress geschützt zu bleiben.“

Latexcat fiel die Kinnlade herunter und sie gebärdete sich wie wild. So erotisch, wie sie die Situation zunächst fand, so tief stürzte sie jetzt in einen Abgrund aus Wut und Verzweiflung. Diese Frau war grausam, hinterhältig und herrschsüchtig. Madame hingegen kostete jede Sekunde aus und erst, nachdem Latexcat sich noch immer völlig verzweifelt wenigstens nach außen hin ein wenig beruhigt hatte, weihte Madame Loreley Latexcat ein, dass sie ihr Haupthaar behalten dürfe. Es ginge nur um die überflüssige Körperbehaarung!

Den Moment der Erleichterung nutze Madame Loreley aus, um sich an Latexcat zu schmiegen. Diese Frau war das erotischste, was ihr je untergekommen war. Ihre Figur war vielleicht noch ein wenig besser als ihre eigene, obwohl sie schon Maßstäbe setzen konnte. Madame Loreley nahm die Gelegenheit wahr, jeden noch so verborgenen Zipfel des dicht an sie geschmiegten Körpers zu erkunden. Aber auch Latexcat genoss inzwischen die Zärtlichkeiten dieser ansonsten so strengen Frau. Achselhaare hatte sie früher selbst regelmäßig entfernt und ihre Schambehaarung sorgfältig gestutzt. Nun würde sie eben ganz fallen. Vielleicht würden sie dadurch noch empfänglicher für neue erotische Gelüste in eng anliegender Gummikleidung.

Für diese Frau war Latexcat gern bereit ihre Haare zu opfern. Aber trotzdem konnte sie sich nicht ganz entspannen. Irgendetwas warnte sie und machte ihr deutlich, dass da noch etwas nachkommen würde. Warum sonst sollte die Frau darauf bestehen, dass ihre Privatsekretärin keine Körperhaare mehr hatte. Aber noch war sie bereit, die besonderen Genüsse auszukosten. Die Frau hatte Hände aus Samt und wusste genau im richtigen Moment die richtigen Stellen mit dem notwendigen Gefühl zu treffen. Es war sensationell und sie genoss auch das klare, warme Wasser, das ihre Haare in den Abfluss schwemmte.

Ebenso erotisch empfand es Latexcat vom Madame Loreley abgetrocknet zu werden. Den Rest erledigte ein riesiger Föhn. Als sie wirklich überall absolut trocken war, folgte eine Lotion, die stark nach Latex roch. Es war ein herrliches Gefühl zu erleben, wie sich ein feiner Film auf ihre Haut legte und einen überirdischen Glanz erzeugte. So war es leicht den ganzen Körper mit einem gleichmäßigen Film zu überziehen. Jeder Zentimeter ihres Körpers wurde benetzt und selbst vor ihren Schamlippen und ihrem tiefsten Powinkel machte Madame Loreley nicht halt, was bei Latexcat erotische Sensationen hervorrief. Dieses Mittel war mehr als eine Lotion, es überspannte die Haut und legte sich wie eine Schutzschicht darüber.

„Das ist flüssiges Latex“, erklärte Madame Loreley, nahm erneut den großen Föhn und beschleunigte so den Vulkanisiervorgang. „Und, wie fühlst du dich in deiner zweiten Haut?“
„Ich werde ersticken“, stellte Latexcat sachlich fest und glaubte schon wieder, dass sie sich vielleicht irgendwie als Spionin verraten hatte und nun aus dem Weg geschafft werden sollte.
„Unsinn“, erklärte Madame Loreley. „Das ist ja das geniale an meiner Erfindung. Diese Haut ist atmungsaktiv und vermittelt doch das Gefühl ganz in Latex eingeschlossen zu sein. Du hättest halt deinen Vertrag lesen sollen. Darin steht alles, auch dass du nicht nur meine Privatsekretärin bist, sondern auch für Versuche mit meinen Erfindungen als Probandin zur Verfügung zu stehen hast. Du gefällst mir und vielleicht werde ich auch noch ganz andere Sachen mit dir machen.“ Dabei streckte sie einen Finger aus und ließ ihn zwischen den Schamlippen von Latexcat versinken.

Latexcat schloss die Augen, um den Augenblick zu genießen. Aber sie wurde jäh in die Realität zurückholt. Diese Frau hatte scheinbar nur getestet wie weit sie gehen konnte und fuhr fort: „Zuerst einmal wollen wir noch deine Arme fertig versiegeln.“ Damit löste sie die Handgelenkfesseln und strich die Emulsion auch über die Stellen des Arms, die sie zuvor nicht hatte erreichen können. Sogar die Finger bezog sie mit ein. Das geschah erneut mit einer Hingabe und Zärtlichkeit, sodass Latexcat sich fallen ließ und sich nichts sehnlicher wünschte als mit dieser Frau sehr intim zu werden.

Sie nahm die dunkle, sanfte Stimme ihrer überaus attraktiven Chefin wahr die ihr gerade, wie einer besten Freundin, ihr größtes Geheimnis verriet. „Ich entwickle zurzeit noch etwas ganz Besonderes“, flüsterte sie Latexcat ins Ohr, „und das wird, wenn es denn alle Erwartungen erfüllt, mein Durchbruch werden.“
Sofort war Latexcat hellhörig geworden und vergaß, dass sie soeben mit einer Gummischicht überzogen worden war, die man nicht mehr einfach ablegen konnte wenn man ihrer überdrüssig war. Latexcat rieb sogar kräftig an der Oberfläche um zu testen, ob sie die Haut nicht doch losreißen konnte. Aber außer, dass sie ein dezentes Quietschen erzeugte, geschah nichts.

Madame Loreley lachte und sagte: „So wirst du die Schicht nie los. Dazu bedarf es einer speziellen Tinktur, die ich bis zu deiner Entlassung aufbewahre. Steht alles in dem Vertrag, den du so leichtfertig unterschrieben hast. Aber vielleicht hast du dich bis dahin so sehr daran gewöhnt, dass du sie nicht mehr missen willst oder du bleibst für immer bei mir?“ Dann machte sie eine Pause, als wäre ihr etwas aufgefallen und fuhr fort: „Ich frage mich allmählich, was dich zu dem übereiligen Entschluss verleitet hat. Steckt da vielleicht mehr hinter, als nur der Wunsch nach einem Job?“

Latexcat zuckte zusammen. Sie durfte Madame Loreley auf keinen Fall septisch werden lassen. Das könnte ihren ganzen Auftrag gefährden. So suchte sie schnell nach einer plausiblen Antwort und erwiderte: „Mich reizte es schon immer in Latex gekleidet zu sein. Und wenn ich das auch während meiner Arbeit tun kann, umso mehr. Außerdem habe ich davon gehört, dass sie exzellente Anzüge aus Gummi herstellen und ein Schwerpunkt auf restriktiver Kleidung liegt. Ich mag das“, ergänzte sie schüchtern und hoffte Madame Loreley so überzeugen zu können.
Sah sie im Gesicht von Madame Loreley wirklich ein kleines Leuchten? Hatte sie ihr tatsächlich geglaubt? Es schien so, denn sie betrachtete Latexcat noch ein wenig stärker interessiert.

Sichtlich erleichtert fuhr sie dann fort: „Das trifft sich gut, denn wenn du geglaubt hast, dass das dies schon deine Strafe war, hast du dich getäuscht. Dazu kommen wir gleich. Dabei kann ich dann testen, wie sportlich du bist.“
Madame Loreley holte wieder den Wagen mit den Fesselutensilien und legte Latexcat einen Taillengurt um und verschloss eine dicke Latexmanschette. Danach folgten weitere um Hand- und Fußgelenke. Latexcat schaute genau hin, fand aber nirgendwo eine Möglichkeit diese Fesseln wieder loszuwerden. Loreley beobachtete ihr Opfer ganz genau und Latexcat bekam auch gleich die Erklärung dazu: „Das erleichtert mir, zukünftig vor einer Bestrafung ständig nach passenden Fesseln suchen zu müssen. Du hast sie von nun an immer dabei! Das liebst du doch, wie du gerade noch selbst gesagt hast?“
Latexcat nickte, was sollte sie auch anderes tun.
„Doch nun zu deiner Strafe“ fuhr Madame Loreley fort. „Du wirst auf meinem Heimtrainer fünf Kilometer Rad fahren. Das schaffst du doch locker, oder?“
Natürlich war das kein Problem und sie antwortete: „Ja, Herrin!“
Madame Loreley blickte auf. „Du begreifst schnell“, lobte sie, „das ist gut und erspart dir vielleicht manche Strafe oder besser noch, ich werde meine Anforderungen an dich höher ansetzen. Hauptsache, du machst Fehler!“
Das waren ja schöne Aussichten. Je mehr sie sich bemühte, umso größer würden die Anforderungen in der Hoffnung sie würde irgendwann versagen und einen Grund liefern sie zu bestrafen.

Doch nun kommen wir zu deiner Strafe“, verkündete Madame Loreley und schob Latexcat in das nächste Zimmer. Wie unschwer zu erkennen war, befand sie sich nun in einem Fitnessraum und in einer Ecke stand auch schon das Trimmrad. Ihre schlimmsten Befürchtungen, sie würde sich auf einen Dildo setzen müssen, erfüllten sich nicht. Aber ob das Anlass genug bot erleichtert aufzuatmen, wagte Latexcat zu bezweifeln. Schon beim näheren Hinsehen bemerkte sie die kleinen Noppen auf dem Sattel, die ein gemütliches Sitzen unmöglich machten. Eine Trinkflasche war am Lenker montiert und es gab kurze Riemen an Lenker und Pedale, die mit ihren neuen Gelenkbändern verbunden wurden.

„Ich habe dir etwas zu trinken zur Verfügung gestellt“, tat sie besorgt. „Falls du auf dem Weg ins Ziel Durst bekommen solltest!“ Doch Latexcat traute der Konstruktion nicht, denn der Trinkhalm endete in einem Ball, so groß wie ein Knebel und den würde sie freiwillig in den Mund nehmen müssten um zu trinken.
„Nach 5 Kilometern läutete eine Zielglocke“, erklärte Madame Loreley inzwischen weiter, „danach hole ich dich ab und zeige dir dein zukünftiges Büro.“ Sie wollte schon zur Tür gehen, als sie sich noch einmal umdrehte und ergänzte, als habe sie es wirklich vergessen: „Ach ja, noch etwas“, und ihr Blick ruhte aufmerksam auf Latexcat, „der Kilometerzähler funktioniert erst, wenn du schneller als 25 km/h fährst. Es soll ja eine sportliche Herausforderung für dich werden.“ Damit verschwand Madame Loreley schadenfroh lachend aus dem Raum.

Latexcat überlegte, ob sie sich vielleicht vorher etwas aufwärmen und die Fahrt langsam beginnen sollte. Das hätte den Vorteil, dass sie locker über die Strecke käme. Aber gleichzeitig würde sie erheblich länger fahren müssen. Nein, sagte sie sich, das schaffe ich auch aus dem Stand und sah zu, dass sie gleich die 25 Kilometer Marke auf der Anzeige erreichte. Erfreut stellte sie fest, dass damit bereits ihre Strecke herunter zählte. Frohen Mutes trat sie in die Pedale und rechnete. 5 Kilometer Wegstrecke bei 25 Kilometern pro Stunde, das würde sie also in 12 Minuten absolvieren!

Nach etwa 6 Minuten hatte sie den Eindruck, dass die Pedale immer schwerer zu treten waren. Vielleicht hätte sie sich doch besser aufwärmen sollen? Sie kämpfte verbissenen und bei 9 Kilometern spürte sie es genau. Sie wurde nicht müder, das Gerät wurde tatsächlich schwergängiger. Latexcat begann zu schwitzen und kämpfte verbissen. Diese Frau sollte sie nicht besiegen. Sie würde den letzten Kilometer herunter spulen, als sei es nichts! Doch was hilft der beste Vorsatz, wenn die Technik das nicht zulässt?

Nun begannen die kleinen Noppen, auf denen sie saß, sich zu bewegen. Es bildete sich eine Beule aus, die sich den Weg in Richtung ihres Damms bahnte und sich dort massierend bewegte. Latexcat musste sich zusammenreißen, um nicht aus dem Takt zu kommen. Aber diese Sattel schaffte es trotzdem Lustgefühle zu wecken.

Jetzt brauchte Latexcat tatsächlich etwas zu trinken, um den letzten Kilometer durchzustehen. Skeptisch warf sie einen Blick auf den Knebelball und nahm ihn in den Mund. Sie spürte, wie das Getränk sie erfrischte und neue Kraft gab. Aber auch der Knebelball schien die Flüssigkeit aufzusaugen und dehnte sich in ihrem Mund aus. Latexcat konnte ihn nicht mehr los werden und, was noch schlimmer war, sie konnte nicht mehr auf die Anzeige schauen, die ihr signalisierte ob sie schnell genug war und wie lange sie noch zu fahren hatte. Hätte sie fluchen können, sie hätte die hinterhältige Madame Loreley verflucht. So aber bemühte sie sich, eingeknickt und den Blick auf den Boden gerichtet, die letzte Distanz zu nehmen. Sie war völlig fertig, fühlte sich ausgebrannt und leer, als eine Alarmglocke sie zur Besinnung rief. Sie hatte es tatsächlich geschafft!

Kaum war die Glocke verklungen, kam die niedliche kleine Zofe zu ihr und band sie los. Latexcat war zwar völlig erschöpft, aber für einen bösen Spruch reichte es noch: „Falsche Schlange“, schimpfte sie, „ich soll dir helfen und wenn ich deine Hilfe als Pony brauche, dann bockst du wie ein störrischer Esel.“
„Das ist nicht fair, Miss Latexcat“, jammerte sie. „Ich habe ihnen geholfen, indem wir verloren haben. Sie haben Madame Loreley noch nicht erlebt, wenn sie ein Spiel verloren hat. Das wollte ich ihnen nicht zumuten, bevor sie diese Frau selbst kennen gelernt haben.“
Plötzlich fühlte sich Latexcat beschämt, streichelte die Zofe und gab ihr einen flüchtigen Kuss.
„Seien sie vorsichtig“, warnte sie Latexcat. „Das ist uns strikt verboten. Ich rate ihnen die Hausordnung als erstes genau zu studieren.“ Das war das Letzte was sie sagte und es war wohl auch besser so, denn in dem Moment betrat Lady Loreley hämisch grinsend den Raum.

Latexcat war zu erschöpft, der falschen Schlange ihre Meinung zu sagen. Das war bestimmt auch besser so. Und so erntete sie sogar noch ein Lob: „Das war eine großartige Leistung, meine Liebe“, erkannte sie und schien endlich einmal mit etwas zufrieden zu sein. „Ich habe mich scheinbar nicht in dir getäuscht! Aber jetzt zeige ich dir erst einmal deinen Arbeitsplatz!“
Damit ging sie vor, und Latexcat folgte ihr.

Bevor es ins Büro ging, führte sie ihr Weg zu einem begehbaren Kleiderschrank. Latexcat staunte über die Fülle an Sachen und schauderte, als sie schwere Zwangsjacken, Fesselsäcke und Masken in unterschiedlichsten Ausführungen und Dicken sah. Diese Frau besaß alles, was man sich denken konnte und scheinbar selbst darüber hinaus noch einige Dinge. Das erzeugte neben Respekt ein seltsames Prickeln und den Wunsch, bald einmal richtig hilflos in Gummi gefangen zu sein.

Doch jetzt entschied sich Madame Loreley für einen doppelwandigen Catsuit und Latexcat ahnte, dass man diesen aufblasen konnte. Aber sie wollte an die Formel für das unzerreißbare Gummi gelangen. Und wenn das nur auf diesem Wege ging, dann war sie bereit ihn zu beschreiten. So steckte sie bald in dem Outfit, bekam anschließbare turmhohe Schuhe verpasst und musste erneut hinter ihrer Arbeitgeberin herlaufen.

Auf den ersten Blick sah das Büro ganz normal aus. Nur der Geruch in diesem Raum verriet, dass alle Bezüge und Vorhänge aus Latex bestanden. Ihr Arbeitsplatz war mit einem stabilen Holzstuhl mit überhoher Lehne ausgerüstet. Der Stuhl war fest auf den Boden geschraubt, dafür konnte man den Tisch etwas verschieben, weil er auf Rollen gelagert und in kurzen Schienen geführt wurde. Davor stand ein ganz normaler Computer.

Latexcat setzte sich auf Anweisung ihrer Chefin hin und kaum dass sie saß, wurde ihr ein Hosenträgergurt übergestreift und festgezurrt. Ihr Oberkörper wurde nun fest an die Lehne gepresst. Madame Loreley trat nun auf Latexcat zu, hob die Armstützen an und drehte sie nach oben. Sie packte die Beine von Latexcat und drückte sie auseinander, bis sie rechts und links an der Sitzfläche herunter hingen. Schon senkte sie die Armstützen wieder, die hörbar einrasteten.

Latexcat prüfte wie im Reflex ob sich die Armstützen wieder anheben ließen, aber es bestand keine Chance. Den Versuch hatte Madame Loreley registriert und grinste überheblich.
„Spare deine Kraft, vielleicht wirst du sie später noch brauchen“, erklärte sie nichts Gutes verheißend. „Eine geniale Konstruktion“, lobte sie sich selbst und ihre Art Latexcat zu fesseln. „Der Gurt verhindert, dass du dich erheben kannst und die Beine sind auch ungefesselt weit gespreizt, ohne dass du etwas dagegen unternehmen kannst. Warte erst einmal, wenn ich sie unter dem Stuhl gefesselt zueinander ziehe. Das eröffnet mir viele Möglichkeiten.“ Dabei blickte sie Latexcat provozierend in die Augen und ließ ihre Hand auf ihren eigenen Schoß gleiten.

Latexcat schloss einen Moment die Augen und riss sie erst wieder auf, als Madame Loreley die Arme an die Stützen fesselte und wie angekündigt die Beine unter dem Stuhl zusammen band. Sie fühlte sich extrem ausgestellt und hilflos. Wie um ihr das zu beweisen strich ihre Chefin ihr mehrfach zart über die Brüste. Latexcat konnte nichts dagegen ausrichten dass sich ihre Brustwarzen aufrichteten. Und als Madame auch noch ihren Schoß suchte, bohrten sich die Brustwarzen erkennbar in die feste Gummihaut.

„Weißt du was ich mit dir alles machen kann?“ fragte Madame Loreley und stellte sich hinter Latexcat. Die konnte ihre Chefin nicht sehen, spürte nur, dass sie sich jetzt an ihrem Anzug zu schaffen machte. Dann zischte es und der Anzug wurde immer stärker aufgeblasen. Längst drückte der Kragen ihren Kopf arrogant nach oben. Sie wurde regelrecht in den Stuhl hinein gepresst und selbst als die Wülste zwischen den Riemen und den Armstützen nach außen traten, gab diese Frau keine Ruhe. Zum Schluss war keine Bewegung mehr möglich und Latexcat merkte, dass die Luft, vielleicht durch die Arbeit des Kompressors, unangenehm warm geworden war. Sie begann zu schwitzen.

„Bevor ich dich für heute entlasse, solltest du wenigstens eine Weile üben in jeder noch so unangenehmen Situation deiner Arbeit nachzukommen. Am Besten ich lese dir einen Text vor und du tippst ihn in den Computer.“
Latexcat konnte gerade noch rechtzeitig die Tastatur finden, dann ging es auch schon los. Satz für Satz lernte sie nun noch einmal den Arbeitsvertrag mit allen Klauseln kennen und auch die Hausordnung wurde nach einer kurzen Pause diktiert. Auch wenn ihr erst jetzt klar wurde, was sie da unterschrieben hatte, freute sie sich dass ihre Lehrerin im Maschineschreiben sie damals so sehr gequält hatte und sie seitdem blind schreiben konnte. Aber auch Madame Loreley bemerkte, dass sie ihr so nicht beikommen konnte und erhöhte das Tempo so lange, bis endlich einige Fehler auftraten. Nachdem sie den Text abgeschlossen hatte, druckte sie ihn aus, zählte die Fehler zusammen, und versprach: „Die Konsequenzen bekommst du erst morgen zu spüren. Am besten in der Mittagpause, dann wirkt es sich am wenigsten nicht auf deine Leistung aus.“

Sie rief nach der kleinen Zofe und befahl ihr Latexcat zu befreien und sie für heute zu entlassen. Latexcat wunderte sich, dass die hübsche Kleine ihr helfen sollte und plapperte munter drauf los. Sie ahnte ja nicht, dass ihre Gespräche abgehört wurden und die Beiden sich erneut versprachen sich gegenseitig zu helfen. Madame Loreley lächelte böse und dachte schon darüber nach, wie sie dieses Versprechen weitestgehend boykottieren könnte...

Kapitel 4
Ein Käfig voller Frauen

Nachdem die süße Leyla Latexcat losgebunden hatte, half sie Latexcat aus dem Anzug heraus. Auch die Kleine starrte Latexcat an und bewunderte sie wie eine Venus. Verträumt streichelte sie Latexcat über ihre Rundungen und es quietschte herrlich, wenn ihre Gummifinger über die zweite Haut von Latexcat fuhren. Doch Latexcat ging das zu schnell und außerdem, wer war diese Frau überhaupt, dass sie den Ton anzugeben wagte. Sie versuchte auszuweichen, doch die Kleine lächelte böse. Dann zischte sie Latexcat ins Ohr: „Ich glaube Madame Loreley hat dich eingestellt, weil du einen leichten Hang zur Masochistin hast, kann das sein?“
Sie holte zwei Riemen. Den einen schlang sie Latexcat um die Fußgelenke, den zweiten um die Ellbogen und zog beide stramm zu.
„So schaust du gut aus“, lachte sie und strich über die nun provokant vorgestreckten Brüste. Sie umkreiste die Brustwarzen und unvermittelt trat sie Latexcat in die Kniekehlen. Die knickte augenblicklich ein, und Leyla musste alle Kraft aufwenden, damit Latexcat nicht stürzte.
Dafür kniete sie nun vor der kleinen Frau. Die nutzte ihre momentane Überlegenheit weidlich aus.
„Wie gefällt es dir, auch mal klein zu sein und vor mir knien zu müssen?“ fragte Leyla und steuerte Latexcat an den Haare auf ihren Schoß zu. „Küss mich“, befahl sie und zog die Handgelenke einfach nach oben. Latexcat bückte sich gezwungenermaßen und die kleine Hexe drückte den Kopf ihres Opfers fest gegen ihren Schoß. Als Latexcat nicht gleich mit ihrem Zungenspiel beginnen wollte, zog sie die Arme einfach höher und sie musste gehorchen, wenn sie dem schmerzhaften Zwang entkommen wollte. War in diesem Haus denn niemand normal?

Diese kleine Machtdemonstration war genauso schnell zu Ende, wie sie begonnen hatte. Die Kleine tat regelrecht unschuldig, löste Latexcats Fesseln um nun die Hände am Halsband anzuketten und wusch ihr den Schweiß fort, der ihren Anzug hatte feucht schimmern lassen. Dabei machte die Kleine sich einen Spaß daraus ungestört den wundervollen Körper ihrer Gefangenen zu erkunden. Dass sie Latexcat zuvor mit einem aufpumpbaren Knebel sicher zum Schweigen brachte, war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Es war den „Angestellten“ von Madame Loreleynämlich strikt verboten, sich in ihrem Haus miteinander zu vergnügen!

Doch zum Äußersten ließ Leyla es auch jetzt nicht kommen. Sehr zum Bedauern von Latexcat trocknete sie sich selbst und ihre neue Spielgefährtin sorgfältig ab und begann sie einzukleiden. Lange Stiefelschäfte reichten Latexcat bis an den Schritt und würden in Verbindung mit den extremen Absätzen ihre schlanken Beine wieder endlos erscheinen lassen. Latexcat versuchte zu protestieren, weil Leyla die Schäfte so stramm zuschnürte, dass die Beine sich sehr steif, fast schon taub anfühlten und im Kniebereich kaum mehr angewinkelt werden konnten. Damit sollte sie später Auto fahren? Sie würde es wohl müssen, denn Leyla hatte die glatten Schnüre aus Nylon nicht nur durch einen Doppelknoten gesichert, sondern die Enden mit einem Feuerzeug abgebrannt und gleichzeitig miteinander verschweißt.

„Komm und ruh dich ein wenig aus, bevor du nach Hause fährst“, lud Leyla Latexcat ein und zeigte ihr eine Liege. Latexcat wollte sich gern ein wenig ausruhen, aber konnte man der kleinen Leyla wirklich trauen? Doch die ließ ihr kaum eine andere Wahl und kaum hatte sie sich hingelegt, schwang sich die Kleine auf ihre Brust und schlang einen breiten Riemen um ihren Hals. Dann folgten ein Taillenriemen und zwei Schnallen für die Handgelenke. Die Beine wurden rechts und links außen an der Liegefläche befestigt, damit Latexcat ihre Beine nicht mehr schließen konnte.

„Schön bist du, meine geliebte Latexcat“, säuselte Leyla verträumt, strich über die herrlichen Busen und senkte ihren Mund auf den von Latexcat. Ein Knie drückte sie fordernd zwischen deren Beine und brachte Latexcat so in Hochstimmung. Aber wieder blieben alle Wünsche nach einem erlösenden Höhepunkt unerfüllt. Stattdessen machte sich Leyla daran jeden einzelnen Finger von Latexcat auf einem kleinen Brett festzuzurren. Nur die 4 Zentimeter langen, wundervoll gepflegten Fingernägel überragten das Brett. Latexcat sah mit vor Entsetzen geweiteten Augen, dass dieses kleine Luder einen kleinen Maniküre- Tisch neben sie stellte. Latexcat war verzweifelt, riss an ihren Fesseln, doch die hielten sie fest. Leyla wartete, bis Latexcat ihren Kampf aufgab, hob demonstrativ eine Nagelzange und als ein paar Tränen kullerten, küsste sie Latexcat und verriet: „Dummerchen, ich werde doch nicht deine wundervollen Nägel abschneiden. Sie haben aber doch heute schon sehr gelitten und da müssen wir doch was tun!“

Noch immer skeptisch, stellte Latexcat bald fest dass an der kleine Frau eine Fachkraft für Nagelkunst verloren gegangen war. Mit viel Hingabe und noch mehr Geschick pflegte sie Nägel und Nagelbetten, ließ keine noch so teure Emulsion aus und verzierte ihre Nägel einzeln mit kleinen Katzengesichtern.
„Wenn du morgen andere Wünsche hast, können wir das berücksichtigen“, versprach sie und war auf einmal ganz zahm und nahm Latexcat ihren Knebel ab. Hatte sie bemerkt, dass Madame Loreley noch einmal gekommen war und hinter ihnen stand?

„Du bist ja noch immer hier?“ fragte sie erstaunt und schaute Leyla durchdringend an. „Solltest du nicht längst fertig sein? Was hat dich so lange aufgehalten“, fragte die Herrin zornig.
Leyla schaute betreten zu Boden und plötzlich sprang Latexcat für sie ein. „Ich hatte keine Ahnung, was mit mir hier geschieht und habe ihr wohl Anfangs Schwierigkeiten gemacht“, räumte sie ein und erntete ein süßes Lächeln von Leyla.
Mit den Worten, „Dann seht jetzt zu, dass ihr fertig werdet, damit ich Sicherheitsvorkehrungen aktivieren kann“, verabschiedete sie sich wieder.

„Das war Rettung in letzter Sekunde“, sagte Leyla und gab Latexcat einen zärtlichen Kuss und Latexcat spürte, dass in dem mehr steckte als nur ein einfacher Dank! Aber nun beeilte sie sich wirklich Latexcat fertig einzukleiden, damit sie wieder nach Hause könnte.
„Es hat mir Spaß gemacht deine unendlich langen Beine in Stiefel zu stecken und deine Nägel zu pflegen“, gab Leyla zu und ergänzte mit einem sehnsüchtigen Blick, „vielleicht können wir das noch Mal wiederholen? So, und jetzt musst du aber los, sonst bekommen wir beide mächtigen Ärger!“
Latexcat versuchte darauf aufmerksam zu machen, dass sie außer ihrer transparenten Haut nichts am Körper trug. Lediglich noch endlos lange Stiefel und Fesseln an Hand- und Fußgelenken. Auch ihr Halsband war in dem Aufzug mindestens ebenso auffällig wie ihre langen hochglänzenden und extrem langen Fingernägel. Doch Leyla ließ ihr keine Wahl und schob sie aus der Tür. Dabei spürte Latexcat förmlich die heißen Blicke dieses kleinen, so unscheinbar wirkenden Luders in ihrem Rücken, als sie das Haus verließ. Zum Glück war es bereits stockfinster und so fuhr Latexcat vom Grundstück.

Die Straßen schienen menschenleer und in rascher Fahrt ging es zurück zu ihrer neuen Wohnung. Zu Hause angekommen erstattete Latexcat erst einmal Bericht und informierte Lena und Sarah davon, dass sie angestellt sei und ihren ersten Arbeitstag absolviert hätte. Man solle ihr noch ein wenig Zeit einräumen, damit sie so weit wie möglich Vertrauen aufbauen könne. Das wäre die beste Voraussetzung für sie, um ungehinderter spionieren zu können. Das räumten die Zwei ihr gern ein, drängten aber dennoch auf einen schnellen Abschluss, da ihnen langsam das Geld ausginge und sie zur Zeit kaum noch genug einnähmen, um die Firma am Leben zu erhalten.

So schlief Latexcat nicht sehr ruhig ein. Sie hatte die Stiefel anbehalten, deren Bänder abgebrannt und verschweißt waren. Bewegt von der kleinen frechen Leyla, überwältigt von der Ausstrahlung einer Madame Loreley und gedrängt durch den Druck der beiden Frauen Lena und Sarah, machte sie sich zusätzlich ihre Gedanken. Aber mit einem lauten Seufzer und den lustvollen Gedanken an die letzten Minuten mit Leyla schlief Latexcat ein.

Am nächsten Tag wollte sie wie gewohnt unter die Dusche springen, aber dazu hätte sie die tollen Stiefel ausziehen müssen. Sie wusch sich daher nur gründlich und hatte sich bereits so an ihre zweite Haut gewöhnt, dass sie diese erst wieder bemerkte, als sie sich mit einer Körperlotion eincremen wollte. Sie überlegte lange, was sie heute auf der Fahrt zu ihrer neuen Arbeitsstelle anziehen sollte, dann entschied sie sich für ein rauschendes Latexkleid mit weit schwingendem, aber kurzem Rock. Es klang wie Musik in ihren Ohren, wenn sie sich in dem Kleid bewegte und sie vom Rauschen dieses Materials belohnt wurde. Die Stiefelschäfte verschwanden unter dem Rock und ein wenig bedauerte Latexcat schon ihren Aufzug, da sie ihre wundervollen langen und schlanken Beine nicht in ihrer vollen Pracht präsentieren konnte. So bekleidet schwang sie sich in den Wagen und fuhr gut gelaunt zur Arbeit.

Sie hatte inzwischen gelernt mit so viel Vorlauf anzukommen, dass sie sich auf die Minute pünktlich bei Madame Loreley meldete. Die schaute kontrollierend auf die Uhr und sei schien sich zu ärgern, dass sie nicht gleich wieder einen Grund geliefert bekam den Tag unter verschärften Bedingungen zu beginnen. Dafür spielte sie ihr erst einmal eine Tonaufzeichnung vor, in der sich Latexcat und Leyla gegenseitig versprachen, in ihrer Arbeit und bei etwaigen Strafen zu helfen um in einem Extremfall ihr Los einigermaßen erträglich zu gestalten.
„Ich will dir noch zugute halten, dass du neu bist und nicht verinnerlicht hast, dass jegliche Absprachen untereinander als Auflehnung gegen mich gewertet werden. Aber deine neue Freundin wusste das und somit trägt sie bereits die Konsequenzen.“

Latexcat warf sofort ein, dass es ihre Stimme war und sie daher dafür verantwortlich sei. Das nahm Madame Loreley lächelnd zur Kenntnis, weil sie endlich den Grund hatte, unter etwas verschärften Bedingungen den Tag zu beginnen und versprach: „Ich komme später gern darauf zurück!“
Dann wies sie Latexcat ihren Arbeitsplatz zu und forderte sie auf Platz zu nehmen. Zu ihrem Erstaunen durfte sie sich normal hinsetzen und wurde auch nicht weiter festgeschnallt. Madame Loreley diktierte einige Texte, ließ Latexcat Bestellungen ausführen und mit Lieferanten sprechen. Dann gab es einen ersten Kontakt mit einem wichtigen Kunden. Auf ein Zeichen stellte Latexcat sofort zu Madame Loreley durch, die ihr dankend zunickte. Sie unterhielt sich angeregt mit dem Kunden und schien darüber zu vergessen, dass sie nicht alleine im Raum war...

So bekam Latexcat mit, dass es wohl darum ging einen Anzug für seine Frau herzustellen, der unzerstörbar sei. Latexcat bekam spitze Ohren. Es war schließlich das erste Mal, dass sie in diesem Haus etwas über das Thema hörte, für das sie sich so sehr „interessierte“.
„Die Entwicklung ist noch nicht so weit“, hörte Latexcat ihre Chefin einwenden. „Zwar ist das Material schon jetzt unzerstörbar, aber weder atmungsaktiv noch in irgendeiner Form zu bearbeiten. Man muss den Körper der darin einzuschließenden Person quasi in ein Bad tauchen. Aber der Anzug ist dann nicht mehr auszuziehen und ihre Frau würde sich darin nicht wohl fühlen. Doch das ist das kleinste Problem. Es verhindert außerdem die Hautatmung, was schnell tödlich enden würde.“ Mit der Bitte sich noch etwas zu gedulden, legte sie auf.

Sie sah hoch und in die erstaunten Augen von Latexcat.
„Ja, du hast richtig gehört“, weihte Madame Loreley Latexcat nun in ihr Geheimnis ein. „Wir arbeiten an einem Latex, dass beinahe unzerstörbar ist. Nur gibt es da nur noch ein paar kleine Probleme in der Anwendung. Es lässt sich in der augenblicklichen Form auch nicht bearbeiten. Wenn du heute fleißig bist und ich mit dir und deiner Arbeit zufrieden sein sollte, werden wir uns mal die Laboratorien ansehen. Bis dahin aber kein Wort zu jemandem.“
Latexcat nickte instinktiv, dann besann sie sich und antwortet: „Selbstverständlich Madame Loreley. Ich werde schweigen wie ein Grab.“
„Das würde ich dir auch dringend raten“, grinste die Frau. „Ich bin sehr wohl schon in der Lage deinen Körper schon jetzt damit zu umschließen oder den Mund auszugießen, was dir nicht nur die Sprache und Geschmackssinn rauben würde. Und das wäre doch schade, wenn du bei meinen Experimenten Schaden nimmst oder gar ums Leben kommst, findest du nicht auch?“
Latexcat nahm die Drohung durchaus ernst. Nein, so etwas wollte sie nicht riskieren. Bei allem Interesse an Latex, das wollte sie auf keinen Fall riskieren. So arbeitete Latexcat fleißig und war schon kurz nach der Mittagszeit mit der Büroarbeit fertig.

„Möchtest du mit mir einen Kaffee trinken?“ fragte Madame Loreley. Auch wenn sich Latexcat darüber wunderte dass diese Frau einen fast familiären Ton anschlug, stimmte sie erfreut zu. Als die kleine Leyla herein kam erschrak Latexcat. Sie war in ein wirklich extremes Korsett derart eingeschnürt, dass nur noch kleinste Trippelschritte und ganz flaches atmen möglich war. Selbst Hals und ein Teil des Kopfes waren mit eingeschnürt und Latexcat ahnte zu Recht, dass unter der Mundplatte ein gewaltiger Knebel verborgen war. Die Arme steckten in steifen Hülsen, die Leylas Arme rechtwinklig nach vorn fixierten, und darauf stand ein Tablett mit zwei Tassen.

Hatte Latexcat das nun richtig verstanden? Versuchte die hilflose Leyla ihr irgendein Zeichen zu geben? Doch so sehr die sich in ihr ihrer Lage und der Anwesenheit ihrer Herrin auch bemühte, Latexcat verstand es nicht und so nahm sie bald auf dem kleinen Sessel in der Sitzgruppe platz und schlürfte mit Madame Loreley ihren Kaffee.
„Schön, dass du so arglos bist“, triumphiert Madame Loreley und schon merkte Latexcat dass der Kaffee so gar keine belebende Wirkung entwickelte. Ganz im Gegenteil, sie wurde immer müder und konnte nichts dagegen unternehmen. Das letzte was sie wahrnahm war das böse Lachen von Madame Loreley, dann schlief sie halb ohnmächtig tief ein.

Als Latexcat wieder zu sich kam, steckte sie zusammen mit der niedlichen Leyla in einem Anzug.
„Ihr mögt euch doch so sehr“, spottete Madame Loreley mit bitterem Unterton. „Da wollte ich eurem Glück ein wenig nachhelfen. Bis zu unserem kleinen Rundgang bleibt noch ein wenig Zeit und du wolltest doch gemeinsam mit Leyla bestraft werden. Ich denke, ich deute das richtig als du zugegeben hast, dass du diejenige warst, die gegen mich eine Absprache treffen wollte?“
Latexcat verstand nicht ganz, da sie noch ein wenig benommen war. Sie hatte sich doch nur mit Leyla unterhalten. Gut, diese unscheinbare Person war ebenso süß wie dominant, aber wieso reagierte Madame Loreley derart eifersüchtig? War sie etwa scharf auf Leyla, oder gar auf sie selbst?

Das Schlafmittel verlor immer mehr seine Wirkung und Latexcat begriff inzwischen ihre Lage. Sie waren in die Eingangshalle gebracht worden. Die süße Leyla steckte gemeinsam mit ihr in einem ausreichend groß geschnittenen Anzug und ihre Gesichter waren einander zugewandt. Jede von ihnen trug einen Knebelball im Mund, die über einen kurzen Steg fest miteinander verbunden waren und den Eindruck erweckten, als würden sie sich innig küssen. Beide steckten zusätzlich in einem engen Käfig, in dem die größere Latexcat gerade stehen konnte. Leyla stand bereits mit ihren Zehensitzen auf den Füßen von Latexcat, obwohl diese ihren Kopf schon hatte neigen müssen, damit die Kleine nicht mit ihrem Gewicht an dem Doppelknebel hing.

„Na, ihr beiden Turteltauben, ihr wolltet euch doch sicher noch ein wenig näher kennen lernen und euch mal ganz doll spüren?“ fragte Madame Loreley hinterhältig und machte sich im Rücken von Latexcat an dem Anzug zu schaffen. Wie schwer es war sich zu bewegen, bemerkte die zwei erst jetzt, als sie reagieren wollten. Die Beine und Ellbogen der gefangenen Frauen steckten gegenläufig in den engen Hüllen und konnten daher nicht geknickt werden. Aber auch so wurde den beiden schnell klar, welche weitere Gemeinheit sich Madame Loreley ausgedacht hatte. Der Anzug war doppelwandig und wurde soeben mit Luft aufgepumpt.

Immer enger drückte es die beiden Körper aneinander und Latexcat spürte, dass die kleine Leyla sogar etwas angehoben wurde, denn sie schwebte bereits über ihren Füßen. Wenn sie geahnt hätte, dass Leyla einen Dildo trug und dieser nun umso intensiver in den Schoß der zarten Frau getrieben wurde, vielleicht hätte sie die Kleine bemitleidet. So aber versuchte sie erst einmal für sich selbst eine möglichst erträgliche Position zu finden und ruckelte dabei, was Leyla mit heftigem Stöhnen beantwortete.

Längst wölbte sich ihre aufgeblasene Hülle an einigen Stellen durch die Gitterstäbe nach außen und noch immer strömte Luft in die Kammern. Wie einbetoniert standen die zwei Frauen in ihrem Gefängnis und wurden intensiv gegeneinander gepresst. Ein angenehmes Gefühl, fand Latexcat, wäre da nicht die unbestimmte Dauer der innigen Umarmung, die bei ihr kaum schöne Lustgefühle aufkommen ließ. Nun zog Madame Loreley den Käfig mit ihren Gefangenen hoch und wenig später mussten sich ihre restlichen Angestellten in der Halle versammeln um die beiden als warnendes Beispiel zu betrachten. Es war gleichzeitig die Gelegenheit für Latexcat, einmal alle hier Beschäftigten kennen zu lernen. Es waren ausschließlich Frauen von außergewöhnlicher Schönheit.

„Das soll euch ein warnendes Beispiel sein“, erklärte Madame Loreley den Versammelten und dem gefangenen Paar, „euch gegen mich zu kleinen Interessengruppen zusammenzuschließen. Die Beiden wollten sich doch tatsächlich bei etwaigen Strafen gegenseitig helfen um sich ihre Lage erträglicher zu machen. Damit sollten sie ja am besten jetzt gleich beginnen!“ spottete sie.
Nach einer halben Stunde war alles vorbei nur die Zwei pendelten noch immer sanft in der Eingangshalle. Auch Madame war hinaus gegangen, aber nicht ohne den beiden einen kleinen Schaltkasten zu zeigen und zu versprechen: „Wenn eine von euch drei Orgasmen gehabt hat, komme ich euch befreien. Es liegt also an euch, wie lange ihr hier hängen müsst.“

Wie bitte soll ich einen, geschweige denn drei Orgasmen bekommen, fragte sich Latexcat. Diese Ministimulation reicht ja nicht einmal für lautes Stöhnen! Sie wusste ja nicht, was Madame Loreley wieder in Gang gesetzt hatte. Und schon begann der Dildo in Leyla zu schwingen. Natürlich bemerkte Latexcat die Vibrationen, konnte sich aber anfangs weder den Ursprung erklären, noch sich vorstellen wie jemand davon einen Orgasmus bekommen sollte. Doch diese Aufgabe übernahm Leyla. Die schwebte bereits schon auf einer Lustwolke, die sie langsam davon schweben ließ. Durch die unfreiwillige Umarmung von Latexcat wurde sie dazu animiert sich ganz fallen zu lassen. Leyla dachte dazu ununterbrochen an die endlos langen Beine ihrer Mitgefangenen und träumte davon wie deren lange, gepflegte Fingernägel über ihren Rücken kratzten.

Inzwischen war auch Latexcat klar, woher die sanften Schwingungen kamen und als Leyla ihren Unterkörper fest gegen ihren drückte, konnte selbst sie sich in einen kleinen Lustrausch steigern. Leyla hingegen stöhnte bereits heftig in ihren Knebel und es war nicht zu übersehen, dass sie von einem ersten, heftigen Orgasmus hin und her gerissen wurde. Doch der Dildo hörte nicht auf und so steigerte sie sich schnell in einen zweiten und dritten Orgasmus. Doch obwohl die Voraussetzung für ihre Befreiung erreicht war, ließ sich Madame Loreley nicht blicken. Aber auch die Schwingungen hörten nicht auf. Leylas Kopf kippte irgendwann auf Latexcats Schulter die Kleine tat ihr inzwischen richtig leid.

Endlich erschien Madame Loreley und stellte zunächst wenigstens schon mal das Gerät ab. Gehässig sagte sie zu Latexcat: „Du wolltest dich ja um deine neue Freundin kümmern, dass kannst du dann gleich, bevor du dich wieder im Büro meldest.“ Sie rief eine andere Zofe und beauftragte sie Latexcat zu helfen und die Zwei in das Zimmer von Leyla zu begleiten.
„Schnalle sie für den Rest des Tages an, damit sie Ruhe hat und sich erholen kann“, befahl sie. „Aber ich denke, auch so käme sie heute nicht mehr auf so dumme Gedanken wie die, gegen die Regeln unseres Hauses zu verstoßen. Stimmt doch?“ Sie wartete, die Ellbogen in die Hüften gestützt, bis Leyla matt nickte, dann verschwand sie wieder und ließ die Drei allein.

Die Luft wurde aus dem Anzug abgelassen, der Käfig geöffnet und die beiden im Anzug steckenden Frauen konnten wieder aussteigen. Leyla war dabei keine Hilfe und nachdem sich wenigstens Latexcat aus dem Anzug geschält hatte, brachte sie mit der anderen Zofe Leyla in ihr Zimmer. Latexcat erschrak. Der Raum glich mehr einer Gefängniszelle und auf dem Bett waren Segufix- Gurte angebracht. Nackt wie Leyla war, wenn man von der zweiten Haut absah, die auch ihren Körper überspannte, schnallten sie die völlig erschöpfte Frau auf das Bett. Es gelang Latexcat, ihr noch unbemerkt einen sanften Kuss zu geben. Dann musste auch sie an die Arbeit gehen.

Sie trug wieder ihr Kleid und zog sich die Stiefel an, die ihre Beine so herrlich lang erscheinen ließen. Irgendjemand hatte ihr neue Schnürbänder eingefädelt und wenig später meldete sich Latexcat bei Madame Loreley.
„Na, hat unser Kätzchen auch keinen Schaden genommen?“ fragte sie, als wäre sie wirklich besorgt. „Vor allem um die schönen langen Krallen wäre es doch schade, meinst du nicht?“
Latexcat nickte und wunderte sich darüber dass Madame Loreley so offen äußerte, dass wohl auch sie scharf auf diese wilde Katze war. Dann war das vorhin so eine Art Eifersuchtsstrafe?

„Ich habe es mir überlegt“, begann sie wieder. „Du solltest wissen was in unserem Haus vorgeht und darum werde ich dir schon heute Einblick in unser Labor gewähren. Wie du ja mitbekommen hast, arbeiten wir an einer ganz speziellen Latexmischung und hoffen damit die gesamte Konkurrenz mit einem Mal vom Markt zu verdrängen. Oder interessiert es dich nicht?“
Latexcat nickte schnell und freute sich so schnell schon in die tiefen Geheimnisse eingeweiht zu werden.

Was sollte das werden? Eine Prüfung, ein Vertrauensbeweis? Hatte Madame das nicht davon abhängig gemacht, dass sie ihr ganz vertrauen könnte? Wieso zog sie diese Führung vor? Oder was hatte sie plötzlich so sicher gemacht, ihr ganz vertrauen zu können? Tausend Fragen schwirrten in ihrem kopf herum. Dann folgte eine Teilaufklärung für Latexcat. Diese Frau wollte sie einmal mehr in ihre Gewalt bringen und bei Gott, sie würde sich gegen diese Frau nicht wehren. So vernahm sie mehr interessiert als erschreckt, als Madame Loreley eröffnete: „Ich muss allerdings sicher stellen, dass du nichts anfasst.“ Sie lächelte und holte ein schweres Kleidungsstück aus Latex aus einem Wandschrank heraus.

Kapitel 5
Der Laborbesuch

Es war ein sackartiges Gebilde, das man auf den Boden legte. Latexcat musste mit beiden Beinen in sie enge Öffnung steigen. Dann wurde das Ding hoch gezogen. Für die Arme waren Innentaschen vorhanden, und am Hals wurde es mit einem kräftigen Band gerafft, dass es nicht mehr herunter rutschen konnte. Ihre wunderschönen langen Beine waren ganz in der Hülle verschwunden, nur die Hände mit den langen Fingernägeln ragten durch zwei Öffnungen ins Freie. Ihre schönen langen Haare verschwanden unter einer Art Badekappe. Derart ausgestattet war sie fertig vorbereitet. Auch Madame Loreley zog sich einen bodenlangen Schutz aus Latex an, nur hatte ihre Hülle ganz normale Ärmel. Doch auch sie zog sich eine solche Haube auf und dann ging es zum Fahrstuhl.

Latexcat kam nur langsam voran, weil die schwere Gummihülle nur kleine Schritte zuließ. Das schien Madame Loreley zu ärgern und sie rief nach einer Zofe, die auch sofort erschien. Auf eine kurze Anweisung hin kam sie mit einem Rollstuhl zurück und während sie den Wagen hinter Latexcat fuhr, versetzte Madame Loreley ihr einen Schubs. Ein Hosenträgergurt sicherte Latexcat in dem Sitz und schon ging es weiter.

Sie fuhren in den Keller der Villa, der gut ausgebaut war. Einige Räume sahen aus wie Zellen, mit einer stabilen Stahltür und einem kleinen vergitterten Fenster. Dass Latexcat gar nicht so falsch lag, wurde ihr auch gleich unterbreitet.
„Hierher kommen Verräterinnen, die versuchen, meine Geheimnisse auszuspionieren“, sagte sie mit einem seltsamen Unterton und Latexcat fühlte sich einen Moment lang ertappt. Aber woher sollte Madame Loreley etwas von ihrer Absicht erfahren haben? Dazu müsste sie schon Lena oder Sarah Katz befragt haben, aber die hatten ein ganz anderes Interesse, als sie zu verraten...

Trotzdem blieb ein mulmiges Gefühl, dass aber in dem Moment verflog, als Madame Loreley nur einen Fingerabdruck von Latexcat nahm und ihn in ein Lesegerät einscannte.
„Das ist für den Fall, dass du mal hier allein rein musst“, erklärte sie Latexcat. „Ich muss nur noch am Computer den Fingerabdruck frei schalten, dann kannst du auch hier rein.“
Damit legte sie ihre Finger auf den Scanner und ein verborgener Mechanismus schob ein Stück Mauer beiseite und gab eine Tür frei. Latexcat strahlte, denn sie war ihrem Ziel wieder ein Stück näher gekommen. Vielleicht hätte sie schon bald die Gelegenheit sich hier unten einmal alleine umzusehen.

Dieser Bereich hatte mit dem Betrieb im Haus scheinbar nichts zu tun. Hier arbeiteten nur Männer und keinen einzigen hatte Latexcat je in den oberen Räumen gesehen. Es musste wohl einen weiteren Eingang geben, den die Männer benutzten. Aber auch hierfür bekam Latexcat schnell eine plausible Erklärung.
„Es ist zwar nicht schlimm, dass es Männer gibt“, erklärte sie. „Und für meine Forschung waren sie leider unerlässlich. Aber sie dürfen meine Räume nur hier unten benutzen und haben einen eigenen Eingang. Die Schleusen nach oben sind für sie nicht passierbar und das ist auch gut so. Sie würden nur die Frauen durcheinanderbringen und könnten sich nicht mehr auf ihre Arbeit konzentrieren. Hier unten sind sie gut aufgehoben und ab und zu dürfen sie sich an einer Frau austoben. Es gibt immer mal wieder eine Kundin die unersättlich ist und den Preis für ihre Latexsachen auf andere Weise „abarbeiten“ möchte. Das ist immer Freitagabend möglich, damit die Männer montags wieder bei Kräften sind!“ erklärte sie. „Also halte dich freitags von den Männern fern, falls du nicht nur auf Frauen stehst. Es könnte sein, dass sie dich verwechseln.“

Wieder fühlte sich Latexcat ertappt. Woher wusste diese Frau, dass sie zwar Männer nicht völlig verachtete, aber bevorzugt mit Frauen ihre Lust auslebte? Diese Frau war ihr allmählich unheimlich!
„Komm, ich zeige dir mal eine Zelle, damit du das Leben oben bei mir mehr zu schätzen weißt.“ Damit öffnete sie eine dieser vergitterten Türen und Latexcat erschrak. Dieser Raum war eine echte Gummizelle. Er war vielleicht 2,5 Meter lang und breit, aber nicht so hoch, vielleicht nur etwa 2 Meter. Decke, Boden Wände, alles war dick gepolstert und mit Gummifolie überzogen.

„Das ist also mein neues Produkt“, erklärte Madame Loreley nicht ohne Stolz. „Hier an den Wänden lässt es sich schon einsetzen und mit Nägeln befestigen. Aber auch es ist schon schwierig gewesen das Material mit den Spitzen Stahlstiften zu durchdringen und es riss auch nicht weiter aus. Das Material ist für Vorhänge, Bodenbeläge oder Deckenbehang oder als Möbelbezugsstoff geeignet, sofern man, wie bei Vorhängen, die benötigten Löcher vorher berücksichtigen kann. Diese Charge war wenig flexibel, aber ich finde der Erfolg kann sich sehen lassen, oder?“

Latexcat staunte und bestätigte, dass das Material schon beeindruckend sei.
„Möchtest du mal in den Raum hinein?“ fragte Madame Loreley und war schon dabei den Gurt zu öffnen, der Latexcat im Rollstuhl hielt. Dann half sie ihr auf und Latexcat wagte ein paar Schritte in den Raum. Augenblicklich fühlte sie sich wie auf Watte. Jedes Geräusch schien geschluckt zu werden. Sie hatte Bedenken den Bodenbelag mit ihren spitzen Absätzen zu zerstören, aber Madame Loreley beruhigte sie.
„Geh nur hinein“, nachte sie Latexcat Mut. „Ich schließe auch einmal kurz die Tür, damit du das Gefühl genießen kannst in einer Gummizelle zu sein.“

Latexcat schaute irritiert. War das wieder ein Trick? Hatte diese scheinbar allwissende Frau auch bereits Kenntnis über den wahren Grund ihres Hier seins? Dann würde sich die Zellentür vielleicht für immer schließen. Aus dem Gesicht dieser Frau ließen sich keine Schlüsse ziehen. Sie hatte ein richtiges Pokerface. Trotzdem nahm Latexcat allen Mut zusammen und ging tiefer in den Raum.

Schon schloss sich die Tür und erzeugte bei ihr ein mulmiges Gefühl. Jedes Geräusch schien in diesem Raum zu verschwinden. Latexcat sprach mit sich selbst und hörte sich kaum noch. Dafür schien sich plötzlich der Geruch von Latex zu verzehnfachen und Latexcat hielt es für eine Überreizung ihrer Sinne. Sie spürte Lust, unbändige und unersättliche Lust. Aber ihre Hände waren in dem blöden Sackkleid gefangen und sie konnte sich nicht so berühren, wie sie es jetzt dringend gebraucht hätte.

Wenig später schienen diese Düfte zu verschwinden und es machte sich nackte Angst breit. Latexcat konnte nichts dagegen tun, sich nicht beruhigen und glaubte ganz sicher enttarnt worden zu sein und nun für immer als Gefangene von Madame Loreley hier bleiben zu müssen. Aber auch dieses Gefühl verschwand so plötzlich, wie auch die Lust gekommen war und wechselte in ein Glücksgefühl. Dann öffnete sich die Tür und Latexcat konnte den Raum wieder verlassen und setzte sich freiwillig wieder in den Rollstuhl. Doch nun wurde sie nicht mehr angeschnallt.

„Und, was hast du gespürt?“ fragte Madame Loreley neugierig.
Latexcat war es peinlich über ihre Gefühle zu reden. Zu heftig hatten sie die Emotionen getroffen und sie schwieg. Doch Madame Loreley ließ nicht locker und half ihr ein wenig indem sie ihr verriet, dass sie die Luft der Zelle mit unterschiedlichen Duftstoffen versetzen konnte. Erst jetzt fiel es Latexcat leichter, auch darüber Auskunft zu geben, wie sehr diese Essenzen ihr zugesetzt hatten. Besonders die erzeugte Angst schien Madame Loreley zu beglücken. Aber auch dass der Latexduft und die Lust so herrlich miteinander harmonierten, gefiel ihr. Sie sagte: „Ich denke es auf den Markt zu bringen, damit selbst Partner, die sich aus Scham oder Vorbehalten gegen Latex sträuben, sozusagen über den Faktor Duft und Lustreiz auf dieses Material konditioniert werden. Wir versuchen sogar bereits, diese Duftstoffe irgendwie in die Latexmasse einzubringen.“

Latexcat hörte gebannt zu. Das waren Neuigkeiten, die ihre Auftraggeber Lena und Sarah Katz sicher interessieren dürften. Diese Madame Loreley schien ein besonderes Talent zu haben mit Latex erfolgreich zu experimentieren. Kein Wunder, dass es die Konkurrenz schwer haben würde wenn sie ihre Erkenntnisse im Laborstadium tatsächlich umsetzten und auf den Markt bringen könnte.
„Übrigens, dein besonders Kleid gehört auch zu meinen Experimenten, es ist nahezu unzerstörbar, allerdings wie du sicher selbst festgestellt hast, fehlt dem Teil noch der nötige Schick!“ Madame Loreley kicherte albern, zog Latexcat ganz dicht an sich heran und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Es war das erste Mal, dass diese Frau Emotionen zeigte.

Auch Madame Loreley schien jetzt zu bemerken, dass sie sich hatte gehen lassen und schickte sofort hinterher: „Wenn du davon ein jemandem Wort verrätst wirst du die erste sein, die ich als unbewegliche Statute in mein dickstes und stabilstes Latex eingießen lasse und in meinem Empfangsbereich für alle als warnendes Beispiel aufstelle.“
Und Latexcat glaubte ihr jedes Wort.

Inzwischen standen die zwei vor einer weiteren Tür. Auch sie war durch einen Scanner gesichert und Madame legte ihre Hand darauf, um die Tür zu entriegeln. Fast geräuschlos öffnete sich die Tür.
„Von hier aus musst du laufen“, eröffnete Madame Loreley und half Latexcat ungewöhnlich freundlich aus dem Rollstuhl. „Ich hoffe, es geht?“ fragte sie sogar fast besorgt klingend.
Latexcat nickte erstaunt und gemeinsam schritten sie durch eine enge Tür, durch die kein Rollstuhl gepasst hätte.
Sofort schellte die Alarmanlage, denn das System hatte registriert, dass nicht nur eine Person, sondern auch eine zweite Unbekannte den Bereich betreten hatte.
„Du siehst, wir sind gut gegen Eindringlinge abgesichert“, erklärte Madame Loreley. „Das ist auch ein Grund, warum ich dich in dieses Fesselkleid gesteckt habe“, fuhr sie fort. „So sehen die Männer gleich, dass du keine Gewalt über mich hast und sind sofort beruhigt.“
Tatsächlich tauchten zwei muskulöse Typen auf, bereit das Labor gegen ungebetene Gäste zu verteidigen. Aber in ihrem Aufzug war Latexcat wirklich keine Gefahr und vor Madame Loreley wichen sie ehrfurchtsvoll zurück, grüßten und verschwanden ebenso schnell und plötzlich, wie sie gekommen waren. Selbst als die beiden Frauen an der Ecke ankamen, um die sie soeben verschwunden waren, blieben sie verschwunden. Die Frauen gingen einen langen Flur entlang, bis sie vor einer dritten Sperre standen, die sich ebenso wie die zwei anderen durch Handscanner automatisch öffnete.

Sie standen jetzt in einem riesigen Labor, genau so eingerichtet, wie man es sich klischeehaft vorstellt. Nur wurde hier statt mit bunten Essenzen hauptsächlich mit einer schwarzen Masse experimentiert. Ein stattlicher älterer Herr, klein und um die 60 Jahre alt, trat auf Madame Loreley und Latexcat zu. Er begrüßte sie freundlich und strahlte vor Stolz.
„Gut dass sie kommen, Madame Loreley“, begann er. „Ich glaube wir haben es fast geschafft. Zum ersten Mal ist es uns gelungen zwei Gummiplatten miteinander zu vernähen und die Naht zusätzlich zu verkleben. Noch ist der Anzug sehr steif, aber das bekommen wir auch noch hin. Wie ich sehe, haben sie gleich eins ihrer reizenden Models mitgebracht, dass den Anzug vorführen soll?“ stellte er erstaunt fest. „Aber woher wussten sie das?“

Madame Loreley verriet nicht, dass es reiner Zufall war und behauptete selbstsicher: „Eine gute Chefin ist immer informiert und weiß, wann der Knoten endlich platzt und ihre Forschungsabteilung endlich zu greifbaren Ergebnissen kommt.“ Sie tätschelte dem alten Mann die Glatze, der sich tatsächlich geschmeichelt fühlte bevor sie verlangte: „Dann zeigen sie mir mal ihr Erstlingswerk!“

Gemeinsam ging es in einen angrenzenden Saal, in dem verschiedene Maschinen standen, von Stanzen über Klebemaschinen bis zur Nähmaschine. Hier waren einige Frauen ganz in Latex gekleidet angekettet und arbeiteten fleißig.
„Das sind die Frauen die glaubten, gegen mich arbeiten zu können. Einige haben sich als Spioninnen versucht, andere wollten mich bestehlen. Und alle haben es letztendlich vorgezogen meine Gäste zu bleiben.“ Dabei schaute sie Latexcat mit einem Blick an, der sie wieder stark verunsicherte und sie sich fragte, ob diese Frau ihre Absicht wirklich nicht kannte.

Der Anzug war fast fertig. Eine Frau, die mit Ketten an einer Führungsschiene an der Decke befestigt war, konnte zwischen den Arbeitsplätzen hin und her laufen und brachte nun den gerade fertig genähten Anzug zur Klebestation. Nachdem die letzten Nähte vulkanisiert waren, forderte Madame die Frau auf den Anzug zu ihr zu bringen. Sie prüfte ihn und lachte.
„Noch ein wenig steif nennen sie das“, fragte sie den Laborleiter. „Das kann man höchstens als Strafanzug benutzen und eignet sich nicht einmal für die Arbeiterinnen hier, die sich darin nicht genug bewegen könnten. Aber ich bin in sofern zufrieden, dass sie endlich mal wieder einen Durchbruch hatten und die Geschmeidigkeit wäre nur noch reine Formsache?“ fragte sie skeptisch.

Der Mann nickte und erklärte: „Wir müssen nur noch ein wenig mit möglichen Weichmachern experimentieren. Aber ich bin mir sicher, dass wir ein Mittel finden, was die erreichte Festigkeit erhält und das Material trotzdem weiter bearbeitet werden kann.“
Madame erwiderte: „ Wenn sie das Material schon bearbeiten können, sollten sie es unter Beweis stellen. Wie sie sehen hat meine Begleiterin wundervolle Fingernägel, die nicht in die fest integrierten Handschuhe passen. Sie sollten dafür Sorge tragen, dass sie unbeschädigt bleiben und aus dem Anzug ragten.“

Wieder nickte der Mann, betrachtete die aus dem Fesselkleid ragenden Hände und gab kurze Anweisungen. Mit einem heißen Messer wurden nun Ausschnitte in die Fingerlinge der Handschuhe geschnitten und der alte Mann präsentierte stolz das Ergebnis. Madame nickte ihm zu, rief die an der Führungsstange befestigte Arbeiterin und forderte sie auf, Latexcat beim Anziehen zu helfen.
Die beiden verschwanden hinter einem Paravent und wenig später hing das Fesselkleid schon über einem Kleiderständer.

Außer leisem Fluchen und Stöhnen war nichts mehr zu hören. Doch der Helferin fiel vor Staunen fast die Kinnlade herunter, als sie den makellosen Körper von Latexcat erblickte, in ihrer zart schimmernden, fast unsichtbaren zweiten Haut. Beine, endlos lang und in enge Stiefelschäfte gezwängt und Fingernägel, die eigentlich waffenscheinpflichtig waren. Latexcat ließ es geschehen, dass die Frau ehrfurchtsvoll auf die Knie sank und drückte deren Kopf kurz in ihren Schoß. Doch allein die Nähe von Madame Loreley ließ sie davor zurückschrecken noch ein wenig weiter zu gehen.

Die Stiefel wurden ausgezogen und dann musste Latexcat in den Anzug steigen. Noch nie hatte Latexcat einen Catsuit aus so dickem Latex getragen. Nicht nur deswegen war das Material ungewöhnlich steif. An den Fuß- und Handgelenken waren Reißverschlüsse angebracht, ebenso wie auf ihrem Rücken. Anders wäre Latexcat auch gar nicht in den Anzug gekommen, der extrem eng war und ihr nach dem Schließen fast die Luft zum Atmen nahm. Dadurch, dass der Brustkorb eingezwängt war und das Material nicht nachgab, konnte Latexcat nur flach atmen. Dafür waren ihre Brüste hervorragend modelliert und als die fleißige Helferin ihr wieder die Stiefel angezogen hatte, wirkte sie schöner als je zuvor. Die langen Findernägel ragten durch die Handschuhe und bildeten einen herrlichen Kontrast zum ansonsten nachtschwarzen Anzug.

Latexcat hätte jetzt gern eine dieser Gehilfen gehabt, denn ihre Beine waren nun zweimal versteift und auch ihr übriger Körper war völlig unbeweglich geworden. Madame Loreley war überrascht und vom Anblick überwältigt.
„Weißt du was?“ entfuhr es ihr spontan, „du bekommst heute für den Rest des Tages frei und bleibst dafür in dem Anzug.“
Latexcat erschrak und wandte ein: „So kann ich unmöglich den ganzen Tag herumlaufen und wenn ich nach Hause fahren will bin ich noch völlig steif!“

„Ach, du hast den Vertrag noch immer nicht richtig verinnerlicht?“ fragte Madame Latexcat und lächelte böse. „Auf Verlangen hast du hier zu nächtigen und ich weiß auch schon wo ich dich einsperren werde.“
Latexcat wollte protestieren, aber wie sollte sie, als sie sich plötzlich von hinten gegriffen fühlte und ein Knebelball schon ihren süßen Mund zierte. Metallisches Klappern wies darauf hin, dass man noch nicht mit ihr fertig war. Es folgten ein stählerner Keuschheitsgürtel, ein silbern glänzender BH aus dem gleichen Material sowie zwei Metall-Kugeln, die sich um die Hände legten und an den Handgelenken verriegelt wurden. Latexcat schloss automatisch die Hände, um ihre Fingernägel zu schützen. Offensichtlich war das Material an den Handschuhen ein anderes als am übrigen Körper, denn sie konnte die Finger einigermaßen bewegen. Für einen Moment waren sie besonders schön präsentiert, bevor sich die Kugeln schlossen und ihre Hände unbrauchbar waren.

„Du bist so herrlich naiv“, flötete Madame Loreley fröhlich. „Und danke, dass du dabei noch immer ein wenig rebellisch bist. So macht es mir umso mehr Freude, dich mit kleinen Gemeinheiten zu überraschen.“
Damit brachte sie Latexcat aus dem Labor, zurück in den Zellentrakt und dort in die Zelle, die sie schon auf dem Hinweg kennen gelernt hatte.
„Bis morgen“, verabschiedete sich Madame Loreley und schloss die Tür.

Augenblicklich wurde es leise um Latexcat. Jedes Geräusch schien erneut absorbiert zu werden und sie empfand die Stille als unheimlich. Sie wollte schreien, um diese unerträgliche Ruhe zu zerstören. Aber es ging nicht. Ihre durch den Knebel schon viel zu leisen Schreie drangen kaum über die Kehle und schienen wie von einem Geräuschsauger verschluckt zu werden. Latexcat wartete förmlich darauf, dass sie nun mit den Essenzen konfrontiert würde, der Angst verbreiten würden. Aber sie roch nur Gummi und litt unter dieser lähmende Stille.

Ihre Bewegungen waren noch schwieriger geworden, weil sie mit ihren hochhackigen Stiefeln und der Plateausohle auf dem weich gepolsterten Untergrund keinen richtigen Halt fand. Vorsichtig setzte sie einen Fuß vor den anderen, bis sie dann doch stolperte. Zum Glück waren nicht nur die Wände weich gepolstert und so fiel sich weich. Sie war viel zu steif, um sich wieder erheben zu können. Genau das hatte sie befürchtet. Auch hätte sie gern ihren Panzer erkundet, aber ihre Hände steckten in den blöden und schweren Metallkugeln. Sie schlug sich verärgert und verzweifelt gegen Brustpanzer und Keuschheitsschutz, aber nur ein unnatürliches Klacken ertönte und außer einem leichten Druck verspürte sie nichts.

Doch, jetzt spürte sie etwas. Sie fluchte. Diese Hexe von einem Weib setzte sie dem erotisierenden Elixier aus. Langsam, ganz allmählich schien es die Latexhülle zu durchdringen und vermittelte ein Gefühl, als würde sie von tausend sanften Frauenhänden berührt. Sie versuchte sich in Wut über ihre Lage zu flüchten, aber gegen die Stimulans kam sie nicht an. Längst versuchte sie mit den steifen Armen und gefangenen Händen sich irgendwie Erleichterung zu verschaffen. Doch sie war nicht dazu in der Lage. Sie litt Höllenqualen, Lust mit höchster Begierde und doch war sie nicht in der Lage, sich in einen erlösenden Orgasmus zu retten.

Wie lange sie versucht hatte sich vergeblich zu stimulieren wusste sie nicht zu sagen. Sie war wohl eingeschlafen und plötzlich war Madame Loreley bei ihr. Latexcat trug weder ihre Stahlpanzer noch den unzerstörbaren Anzug. Auch das Fesselkleid trug sie nicht. Sie lag weit gespreizt, mit gefesselten Armen und Beinen auf dem Boden einer Zelle.
„Und? Hast du mich herbeigesehnt?“ fragte die dominante Frau mit einer Stimme, der Latexcat einfach nicht widerstehen konnte. Latexcat erkannt einen mächtigen Dildo, den sich die Frau umgeschnallt hatte und unten an der Verlängerung der Schrittplatte saß ein weiterer Dildo, der aber im Schoß von Madame Loreley steckte.

Was nun begann, braucht sicher nicht beschrieben zu werden. Latexcat war so aufgewühlt wie noch nie und gleichzeitig machte diese Frau sie verrückt. Nie waren Momente lustvoller, und kaum ein Höhepunkt intensiver als in diesem Moment. Ungehindert konnte sie schreien und die Wände schienen plötzlich ihre Töne wiederzugeben. Das war nicht mehr die Zelle, in der sie eingeschlafen war. Irgendetwas stimmte da nicht mehr.
Ihr Schoß und ihre Brustwarzen waren nicht von ihrer zweiten Haut geschützt, und sie spürte plötzlich den eisigen Strahl aus einer Sprühflasche. Dann näherte sich Madame Loreley mit einer Zange. Das kannte sie, damit setzte man Piercings. Und kaum hatte sie es gedacht, stülpte diese Frau ihr einen zugegeben hübschen Zierteller über die Brustwarzen, dann biss die Zange zu und Ringe verhinderte, dass sie den leicht klemmenden Teller wieder abstreifen konnte. Die Schamlippen wurden gleich vierfach gepierct, jede gleich zwei mal und ganz leichte Zierschlösser hielten ihren Schoß zusammen.
„Nun gehörst du mir“, hörte sie Madame Loreley sagen und sie zeige Latexcat eins dieser Schlösser, das wenig später ihren Schoß zierte. Es trug ihre Initialen!

In dem Moment wachte Latexcat auf und fasste sich sofort an den Schritt. Doch da schlug nur Metall auf Metall. War das alles nur ein Traum gewesen? War sie eingeschlafen? Oder hatte diese Frau ihr mit einer anderen Essenz in der Zellenluft böse Träume verschafft? Latexcat war es bereit zu glauben. Aber warum schmerzten nun Brustwarzen und Schoß ein wenig? Sie sah Madame Loreley fragend an, doch die lächelte nur und zog zwei Schlüssel auf eine Silberkette, die sie um den Hals trug...

Kapitel 6
Späte Erkenntnis

Doch das war nicht das einzige, was sich verändert hatte. Madame Loreley trug einen neuen Catsuit, ein Gespinst aus feinsten Latexfäden, ein Netzwerk, dass nur das Nötigste der Scham und der Brüste verdeckte, ansonsten nur als ein Hauch von Nichts beschrieben werden konnte. Es begann an den Schulterpolstern und verzweigte sich von da aus über den ganzen Körper wie das Netz einer Latexspinne. Ihre Stiefel schienen höher als je zuvor und die Handschuhe reichten bis fast an die Schultern. Um die Taille war ein Gummimieder geschlungen und darin steckte eine Peitsche mit unzähligen vielen dünnen Gummifäden. Davon würde sich die Haut schnell röten, ohne dass man davon verletzt werden konnte.

Latexcat wurde wieder nach oben geführt und dort wartete zu ihrem Erstaunen die kleine Leyla. Sie schien verändert, und dann bemerkte Latexcat woran es lag. Es war nicht allein das extrem kurze Zofen-Kleidchen, was mehr enthüllte als verdeckte und bei jeder kleinen Bewegung ihr knappes Höschen blitzen ließ. Nein sie hatte ihre Fingernägel bearbeitet. Latexcat war sich nicht ganz darüber im Klaren, ob sie da nicht ein wenig nachgeholfen hatte, denn die Nägel waren plötzlich erstaunlich lang. Außerdem hatte Leyla sie so spitz gefeilt, dass sie eigentlich waffenscheinpflichtig hätten sein müssen.

Leyla bemerkte den Blick von Latexcat und strahlte sie förmlich an. Es war wie eine kleine, nicht ausgesprochene Liebeserklärung! Bei Madame Loreley schien sie ja wieder in Gnade gefallen zu sein und begrüßte die beiden mit einem höflichen Knicks, was Latexcat einen Blick auf das Höschen gestattete. Sie strahlte und zwinkerte Leyla vergnügt zu. Madame Loreley nahm die förmliche Ehrerbietung ihrer Zofe zur Kenntnis, grinste mich überlegen an und befahl Leyla: „Du fährst Latexcat nach Hause, passt gut auf sie auf und ihr erscheint Morgen früh pünktlich zur Arbeit! Noch Fragen?“
„Nein Madame“, antwortete Leyla schnell und knickste erneut. Sie legte eine Hand um die Taille von Latexcat und führte sie hinaus zu deren Auto. Die steuerte wie gewohnt die Fahrerseite an, doch Leyla hielt sie lachend auf.
„Das wirst du nicht können“, erklärte sie und zeigte Latexcat, dass sie auch bereits den Zündschlüssel hatte.

Tatsächlich war es schrecklich anstrengend, Latexcat überhaupt ins Auto zu verfrachten. Aber die Kleine war erstaunlich stark und sehr geschickt. So lag Latexcat bald mehr im Auto als sie saß und schon ging die wilde Fahrt los. Leyla fuhr, als sei der Leibhaftige hinter ihnen her. So ein Auto war schon ein kleines Erlebnis und das einzige, was Latexcat aus der Zeit vor ihrem Gefängnisaufenthalt geblieben war. Leyla kannte scheinbar die Strecke besser als Latexcat selbst. Sie fuhren ein paar Abkürzungen und standen in Rekordzeit vor der Wohnung und verschwanden samt Wagen hinter der Garageneinfahrt, deren Tor sich hinter ihnen schloss und sie vor fremden Blicken verbarg. Auszusteigen empfand Latexcat als fast noch anstrengender, aber auch dass schaffte Leyla mit Leichtigkeit und sie half ihrer großen Freundin in die Wohnung zu kommen.

Sie sah sich kurz um, stellte Latexcat gegen eine Säule mitten im Wohnzimmer, sicherte sie mit einem Seil damit sie nicht umfiel und inspizierte das Haus und die Einrichtung. Sie war überrascht und verwundert zugleich, dass sich Latexcat das nach ihrem Gefängnisaufenthalt schon wieder leisten konnte. Besonders die Küche begeisterte sie.
„Soll ich uns etwas zu Essen machen?“ fragte sie und erst jetzt bemerkte Latexcat wie hungrig und durstig sie war.
„Oh ja“, antwortete Latexcat. „Gern. Ich habe furchtbaren Durst und einen Bärenhunger.“
„Kein Wunder, wenn man so lange nichts gegessen und getrunken hat wie du“, zeigte Leyla Verständnis, aber Latexcat verstand den Sinn der Worte nicht. Wieso sollte sie lange nichts mehr gegessen haben? Doch Leyla ging nicht näher darauf ein und fragte nun: „Möchtest du im Stehen essen, oder lieber im Liegen?“ Sie schaute Latexcat abwartend an.
Die glaubte diese Frage nicht richtig verstanden zu haben und antwortete: „Im Sitzen natürlich! Oder wie isst du zu Hause?“
Leyla lächelte spitzbübisch, ließ Latexcat einen Moment allein und bereitete ein paar Sachen vor und kam zu Latexcat zurück. Großzügig löste sie das Sicherungsseil und forderte sie überfreundlich auf: „Dann setz dich schon Mal, ich bringe dir sofort etwas zu Trinken und mache uns anschließend etwas Leckeres zu Essen.“

Erst jetzt erkannte Latexcat, was Leyla gemeint hatte. Sie trug noch immer diese Stahlkugeln an den Gelenken und war damit nicht einmal in der Lage, einen Stuhl richtig zu positionieren. Aber irgendwie schaffte sie es dann doch noch und versuchte sich nach der Anstrengung zu setzen. Doch der steife Anzug ließ kaum größere Bewegungen zu und nach etlichen Versuchen und einigen Beinahe-Stürzen gab sie resignierend auf. Aber liegend wollte sie auch nicht essen und darum bat sie Leyla im Stehen essen zu dürfen.
Die kostete ihre erneute Überlegenheit sofort aus und verkündete: „Aber für deine Widerworte werden wir dich ein wenig bestrafen müssen.“
Sie schnürte die Beine von Latexcat stramm zusammen und befestigte diese an der Säule, gegen die sich Latexcat erschöpft gelehnt hatte. Sie richtete sich auf und versuchte Latexcat tief in die Augen zu sehen, was bei beiden nicht ohne Wirkung blieb.

Instinktiv nahm Latexcat die Hände nach vorn und wirkte mit ihren eisernen Handschuhen wie ein angriffslustiger Boxer. Das konnte Leyla doch nicht zulassen. Darum drückte sie die Stahlkugeln nach hinten hinter die Säule und verband sie dort mit Hilfe eines Karabinerhakens. Das reichte völlig aus Latexcat völlig hilflos zu machen, und wie um ihr das zu beweisen, streichelte Leyla den ihr dargebotenen Körper rund um die Metallfassungen um Brust, Schoß und Po. Latexcat fühlte sich wie elektrisiert und wollte mehr, viel mehr. Doch die kleine Hexe wollte sie nur necken und erwähnte wie ein Koch in einer Fernsehsendung ganz nebenbei: „Ich habe da schon mal was vorbereitet. Dazu muss ich allerdings noch mal kurz zum Auto. Du wartest doch sicher so lange hier?“ Dabei lachte sie wie über einen gut gelungenen Scherz und zwinkerte ihrer Gefangenen zufrieden zu.

Latexcat nickte resignierend. Wohin sollte sie in ihrem Aufzug auch gehen? Außerdem war sie auch noch an diese Säule gefesselt worden. Aber auch so wäre sie kaum in der Lage gewesen eine Türklinke zu bedienen. Leyla verschwand inzwischen schnell noch einmal in Richtung Garage und kam sofort mit einer großen, schweren Reisetasche zurück. Sie packte ihre Schätze aus und verstreute Seile, Knebel, Riemen und andere Fesselutensilien auf dem Boden. Sie wollte wohl Eindruck schinden, was ihr auch gelang. Latexcat war beeindruckt und gleichzeitig angetan von den Möglichkeiten. Was würde Leyla jetzt bloß alles mit ihr anstellen? Sie schloss die Augen um sich das besser vorstellen zu können.

Latexcat wurde aus den schönsten Träumen gerissen und schimpfte wütend, weil das Telefon klingelte. Sie ahnte, wer am anderen Ende der Leitung war, konnte aber gefesselt wie sie war nicht verhindern, dass Leyla den Hörer griff und sich meldete. Es gab einen Wortwechsel, bei dem „Hm“ und „ah ja“ keine Rückschluss darauf zuließen, mit wem und über was Leyla da sprach. Sie schloss mit den Worten: „Dann bis gleich!“ und legte auf.
„Wer war das?“ wollte Latexcat wissen und die Antwort kam sofort.
„Zwei Freundinnen von dir. Sie machen sich Sorgen, weil du dich gestern und heute nicht gemeldet hast und wollten gleich mal nach dir sehen.“
„Wie, gestern“, fragte Latexcat, die nichts verstand. „Ich habe mich jeden Tag bei meinen Freunden gemeldet.“, behauptete Latexcat fest überzeugt.

Leyla lächelte verstehend und klärte Leyla Latexcat auf: „Du warst insgesamt über 24 Stunden in der Gummizelle. Da wird man sich als Freundin doch schon mal Sorgen machen dürfe. Findest du nicht auch?“
Latexcat war wie vom Donner gerührt. „Wieso habe ich so lange geschlafen?“ fragte sie unsicher. „Hat mich diese Bestie Madame Loreley etwa mit Narkosegas ruhig gestellt?“
Leyla nickte und flüsterte ihr ins Ohr: „Glaube mir. Es war auch besser so. Sie hat da ein Wundermittel, das Verletzungen nach Piercings binnen 24 Stunden nahezu vollständig verheilen lässt. Voraussetzung ist jedoch, dass man sich völlig ruhig verhält. Und das gelingt noch am Besten, wenn man Ohnmächtig ist. Findest du nicht auch?“
„Also habe ich das mit den Ringen in den Brustwarzen und den Schlösschen am Schoß gar nicht geträumt?“ fragte sie und Leyla schüttelte den Kopf. Latexcat war fassungslos.

Leyla nutzte die Gelegenheit um Latexcat noch fester mit der Säule zu verbinden.
„He! Was soll das“, schimpfte diese wie ein Rohrspatz, „und nimm mir endlich diese verfluchten Stahlklamotten ab! Ich will nachsehen was diese unverschämte Madame Loreley mit mir gemacht hat. Sie kann mich doch nicht einfach lochen und bei sich abheften als wenn ich ein Blatt für ihre Akten wäre.“
„Ich kann dich nicht befreien“, erklärte Leyla Latexcat und gab zu, „selbst wenn ich es wollte.“
„Mach mich bitte, bitte los und hilf mir endlich. Wir bekommen doch gleich Besuch!“ bat Latexcat verzweifelt.

Leyla trat ganz dicht an Latexcat heran, stellte einen niedrigen Hocker vor sie hin und stellte sich darauf. Dann senkte sie ihren Mund auf den von Latexcat und küsste sie so leidenschaftlich, dass aller Zorn für einen Moment verrauchte. Dieser winzige Moment reichte Leyla, Latexcat eine Augenbinde anzulegen und diese hinter der Säule zu verknoten. „Sei mir bitte nicht böse, aber es hilft dir, dich wieder zu beruhigen“, bat sie Latexcat um Verzeihung aber ihr Unterton verriet, dass sie dieses kleine Machtspiel genoss.

Doch genau das Gegenteil trat ein und Latexcat geriet sofort wieder in Rage. Sie schimpfte wie ein Rohrspatz, doch als sie eine dicke Latexkugel an ihren Lippen spürte, schwieg sie augenblicklich und schloss schnell den Mund. Leyla lachte und gab ihrer Gefangenen einen zärtlichen Kuss auf die Wange. Latexcat entspannte sich und öffnete den Mund, um den Kuss zu erwidern. Doch Leyla zog sofort den Riemen hinter der Säule stramm zusammen. Die große Latex-Kugel drückte nun so schmerzhaft gegen Latexcats Lippen, dass sie den Mund lieber ganz öffnete und sich in ihr Schicksal ergab. Dafür bekam sie wieder Küsse und Latexcat schwelgte zwischen Wut über ihre Lage und Verzweiflung darüber, dass sie die Zärtlichkeiten nicht richtig genießen und erwidern konnte.

Leyla war vom Hocker herunter gestiegen und streichelte bereits wieder die Innenschenkel ihrer Gefangenen. Trotz der steifen, fast tauben Beine spürte Latexcat die Berührung und was noch schlimmer war, diese Hexe schürte in ihr ein unerklärliches sexuelles Verlangen. Doch mit Keuschheitsgürtel und unter Stahl gesicherten Brüsten hatte sie wohl keine Chance, ihre Lust in irgendeiner Form auszuleben.

Doch Latexcat hatte wohl nicht mit dem Einfallsreichtum von Leyla gerechnet. Sie machte sich an den Beinen zu schaffen, löste mit einem Magnetschlüssel die Fesseln an den Fußgelenken und zog Latexcat die Stiefel aus. Zunächst ärgert sich Latexcat, dass sie schon wieder von Leyla hereingelegt worden war. Aber da waren die zärtlichen Hände, die unglaublich fordernd bis zu ihrem in Stahl gesicherten Schoß vorgedrungen waren, aber dort scheinbar wirklich nicht mehr weiter kamen.

Doch damit waren zwei unendlich lange, schlanke Beine für Leyla greifbar und die Innenschenkel erwiesen sich als gutes Ersatzfeld für lustvolle Berührungen. Vielleicht war es nicht so schön, als wenn sie Latexcat direkt hätte berührt werden können, doch für ein kleines aber nicht minder heftiges Beben reichte es allemal!

Leyla entschied sich für eine erste Straferleichterung und nahm Latexcat die Augenbinde und den Knebel ab, zumal das Essen inzwischen fertig war. Leyla versorgte ihre Gefangene mit weiteren Getränken und einem bescheidenen Mal aus der Mikrowelle. Es war für Latexcat schon ein merkwürdiges Gefühl gefüttert zu werden. Aber wenn kleine Speisereste sofort weggeküsst werden, kann man auch einer solchen Situation lustvolle Augenblicke abgewinnen. Als auch Leyla satt war, fiel ihr Blick plötzlich auf die Stiefel von Latexcat und ein spontaner Wunsch wuchs bei Leyla zu einem unbeschreiblichen Verlangen.

„Jetzt darfst du mit ansehen, wie ich deine Stiefel anprobiere“, beschloss Leyla und kicherte albern. Dann schlüpfte sie in die für sie etwas zu großen Stiefel. Aber spätestens, als sich die Schäfte um ihre Beine legten, erlebte sie die Faszination, die von diesen unendlich langen Latexstiefeln ausging und fasste sich unwillkürlich in den Schritt. Fast eine halbe Stunde später hatte sie sich die Beine komplett eingeschnürt und versuchte aufzustehen. Zum Glück saßen wenigstens die Schäfte bei ihren kürzeren und etwas kräftiger geformten Beinen so eng wie bei Latexcat. So fand sie in den Stiefeln trotzdem genug Halt und es gelang ihr nach einigen Versuchen aufzustehen.

Doch da war noch etwas, was sie so nicht erwartet hatte. Die Stiefelschäfte reichten bei ihr nämlich nicht nur bis an die Oberschenkel, sie rieben unablässig über ihre Scham. Leyla vergaß alles um sich herum, ließ sich treiben und zwischen vergebens versuchter Selbstbeherrschung und sich in Lust förmlich aufzureiben, fand sie erst Ruhe, als sie nach einem gewaltigen Orgasmus zitternd auf einem Stuhl zusammensank.
„Jetzt verstehe ich, was dich an den Stiefeln so reizt“, gestand sie mit hochrotem Kopf.

Ausgerechnet jetzt klingelte es und Leyla musste alle Kraft aufwenden, um zur Tür zu kommen, damit sie den Besuch herein lassen konnte.
„Lena und Sarah Katz“, stellten sich die beiden Besucherinnen vor. Fast hätte Leyla vergessen sich selbst vorzustellen und bekamen gerade noch ein: „Leyla, eine Freundin von Latexcat“, zustande. Die Frauen ihr gegenüber waren aber auch zu sexy. Die blonde Lena war cool, in ihrem hautengen, schwarzen Lederanzug schien sie eingenäht zu sein, denn Leyla entdeckte beim ersten Hinsehen keinen Reißverschluss. Selbst die Stiefel verschmolzen mit dem Anzug zu einer Einheit. Die Ärmel gingen in Handschuhe über und die blutrot lackierten Fingernägel ragten aus extra dafür vorgesehenen Aussparungen heraus.

Aber auch Sarah war ein Hingucker. Sie hatte sich für einen gelackten Spandex- Anzug entschieden. Der Schimmer des blutroten Stoffs stand frisch mit Silikon auf Hochglanz getrimmten Latex in nichts nach. Ihr schlanker Hals wurde von einem engen Stehkragen bis unter das Kinn eingefasst. Ihre weißen Lackstiefel hatten eine extrem hohe Plateausohle und mindestens 12 Zentimeter hohe Absätze. Damit war sie fast so groß wie ihre Schwester. Auch sie trug lange Handschuhe, aber ebenso wie die Stiefel in weißer Kontrastfarbe zum roten Anzug. Auch bei ihr ragten die Fingernägel durch Öffnungen an den Handschuhen, aber sie schienen weiß lackiert und fielen nicht so auf bei ihrer Schwester.

Leyla riss sich zusammen und geleitete die Schwestern Lena und Sarah ins Wohnzimmer, wo Latexcat noch immer angebunden an der Säule stand. Sie erkannten wohl, dass Latexcat einen Anzug aus dem unzerstörbaren Latex trug. Die Beiden schauten ungläubig auf die Gefesselte. Dann reagierten die Zwei blitzschnell. Mit wenigen Handgriffen war Leyla überwältigt, und mit Utensilien aus ihrer eigenen Reisetasche gefesselt lag sie in wenigen Minuten unbeweglich und gut geknebelt auf dem Fußboden.

Erst dann wandten sie sich Latexcat zu, die bisher fassungslos zugeschaut und nicht reagiert hatte. Schnell versuchte die nun den Irrtum aufzuklären und erklärte, dass es sich hier nur um ein lustvolles Spiel, nicht um eine echte Bedrohung gehandelt hätte. Doch als sie bestätigte, dass sie tatsächlich in dem nicht zerstörbaren Gummianzug steckte, waren plötzlich die Interessen von Lena und Sarah völlig verschoben. Die sich gefesselt am Boden wälzende Leyla war augenblicklich vergessen, so als gäbe es sie gar nicht mehr und selbst Latexcat schien zur Nebensache geworden zu sein. Alles was die beiden jetzt noch interessierte war dieser Anzug. Latexcat wurde zwar losgebunden, aber nur, um sie jetzt in eine völlig luftdichte Kiste zu sperrten, die die zwei eilig aus ihrem Wagen geholt hatten.

Es tat Latexcat regelrecht weh, mit roher Gewalt und eingeknickt in diesen engen Behälter gestopft zu werden. Aber auch das interessierte die beiden Frauen nicht, die sich Anfangs doch so sehr um Latexcat bemüht und sie zu diesem Job überredet hatten. Sie benahmen sich plötzlich wie Furien. Über die Schreie von Latexcat lachten sie nur und verhinderten sie mit einem noch größeren Knebel als den, den Leyla benutzt hatte. Nur mit roher Gewalt ließ er sich hinter die Zähne schieben und wurde im Nacken rücksichtslos festgezurrt.

Latexcat kam ein furchtbarer Verdacht. Sie hatte sich für die falsche Gruppe entschieden. Diese beiden Frauen waren dabei, Madame Loreley um die Früchte vielleicht jahrelanger Forschungsarbeit zu bringen. Aber welche Rolle spielte Madame Loreley, wenn sie nicht die skrupellose Designdiebin war? Doch zu weiteren Gedanken kam Latexcat nicht, denn sie spürte wie die Kiste weggetragen wurde. Zurück blieb eine zu einem Bündel verschnürte, sich in ihren Fesseln vergeblich windende Leyla. Die stellte schnell fest, diese Fesseln würden halten. Ohne Hilfe kam sie da nicht heraus. Doch wer sollte sie finden und befreien?

Wenig später brauste ein großes Auto davon, im Kofferraum eine Kiste mit der hilflosen und vollständig in Gummi verpackten Latexcat. Mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht, unfähig sich zu bewegen, wurde Latexcat durch Straßen und Gassen verschleppt. Die Luft wurde in dieser Kiste immer schlechter und sie konnte sich ausmalen, wann sie ohnmächtig würde und dass sie danach langsam ersticken würde. Sie bekam noch mit, dass der Wagen anhielt und ihr Behälter irgendwohin hingebracht wurde. Sie hoffte inständig, dass sie am Ziel angekommen waren und die Frauen der Deckel schnell wieder öffnen würden. Aber vielleicht wollte man ja auch, dass sie erstickt. Den Anzug hatten Lena und Sarah ja jetzt. War es nur das, was die Frauen wollten? War sie jetzt überflüssig geworden? Dann verlor sie die Besinnung.

Latexcat bekam nicht mehr mit, dass sich der Deckel öffnete und endlich wieder frische Luft eindrang. Sie war zwar ohnmächtig geworden, aber nicht erstickt und ihr Atem ging nun schwer und intensiv. Als sie nach einer Weile erwachte, lag sie auf einem Tisch, festgeschnallt an Armen und Beinen. Selbst der Körper war noch mehrfach befestigt. Den Anzug hatte man ihr ebenso ausgezogen wie ihre Stahlpanzer und alle Metallfesseln. Die Frauen hatten selbst die komplizierten Spezialverschlüsse öffnen können. Einige Männer versuchten sich daran, den Anzug zu zerschneiden, um davon Proben für eine Analyse nehmen zu können.

Sie würden dem Gummi sein Geheimnis entlocken, war sich Latexcat sicher und sie hatte Madame Loreley verraten. Sie fühlte sich plötzlich elend und spürte gleichzeitig eine unerklärliche Zuneigung zu der strengen Frau. Aber auch Leyla vermisste sie. Diese kleine ach so süße Hexe, die immer für eine kleine Extraüberraschung gut war. Ob sie sich hatte befreien können und in der Lage war sie zu retten? Doch dann überlegte sie, dass ihr wohl klar geworden war, dass sie in Latexcat eine Industriespionin vor sich hatte. Warum also sollte sie ihr helfen?

Es erfüllte Latexcat mit einer gewissen Genugtuung, dass die Männer sich vergeblich bemühten den Anzug in Stücke zu schneiden. Niemand konnte ein Probe gewinnen und damit mal eben im Labor zu verschwinden, wo man die Zusammensetzung dann sicher herausbekommen konnte. Das Material ließ sich einfach nicht zerstückeln. Lena und Sarah war es ein Rätsel, wie man bei diesem Material Reißverschlüsse anbringen und die Einzelteile miteinander verbinden konnte. Lena fluchte, denn sie hatte ihre wahren und einzigen Interessen zu früh verraten. Wenn sie dem Gummi nicht sein Geheimnis entlocken könnten, müssten sie einen neuen Weg finden an die Formel zu kommen, denn Latexcat würden ihnen auf keinen Fall ein zweites Mal helfen. Oder gab es vielleicht einen schwachen Punkt bei ihr, etwas was ihr so viel bedeutete, dass sie erpressbar würde?

Sarah schien längst nicht so an dem Anzug interessiert wie ihre Schwester. Ihr Augenmerk galt vielmehr der auf dem Tisch mit Riemen festgeschnallten Latexcat und ihrem neuen Körperschmuck. Sie war fasziniert und zeigte es überdeutlich. Verspielt zupfte sie an den Brustringen, umkreiste die kleinen Zierschilde, die den Warzenvorhof vollständig bedeckten.
„Das hast du aber vor deinem Besuch bei Madame Loreley noch nicht getragen“, stellten sie fest. Dann wechselte sie verträumt auf die kleinen Schlösschen am Schoß von Latexcat und forderte sie auf: „Und auch hierüber musst du mir unbedingt berichten!“ Um die Echtheit der Schlösser zu prüfen zog sie an den Schmuckstücken, bis Latexcat verzweifelt schrie.

Latexcat blickte ungläubig an sich herunter. Sie hatte zwar alles selbst miterlebt, wie sie geschmückt wurde, aber es war ihr irgendwie unwirklich vorgekommen, wie im Traum, weil Madame Loreley ihre Sinne irgendwie beeinflusst hatte. Jetzt sah sie die Andenken dieser Frau zum ersten Mal mit eigenen Augen und plötzlich traten ihr Tränen in die Augen, weil sie sich an die Worte erinnerte, die ihr Madame Loreley zugeflüstert hatte: „Mit diesen Insignien mache ich dich zu meinem Eigentum.“ Ein seltsames Gefühl überkam Latexcat. Eine unerklärliche Sehnsucht nach Leyla und Madame Loreley. Das alles hatte sie aufs Spiel gesetzt und durch einen einzigen Fehler verloren. Wie sollte sie den beiden je wieder unter die Augen treten können, falls sie aus dieser Situation überhaupt heil herauskam? Und wie mochte es den beiden jetzt wohl gehen?

Kapitel 7
Madame Loreley greift ein

Madame Loreley hatte lange auf einen Rapport von Leyla gewartet, der jedoch ausblieb. Sie machte sich Sorgen und ahnte, dass irgendetwas schief gelaufen war. Sie schaute in den Spiegel. Natürlich gefiel sie sich so, aber sie konnte damit leider nicht aus dem Haus. Es würde der Männerwelt den Rest ihres ohnehin beschränkten Verstandes rauben, dachte sie und lachte böse als sie sich vorstellte, wie ein Mann sie einmal in ähnlicher Aufmachung erblickt und dann völlig gebannt vor eine Laterne gerannt war, wo er benommen liegen bleib. Sie hatte sich schnell aus dem Staub gemacht und der Ärmste hielt sie sicher noch bis heute für eine Fata Morgana.

Sie sprang ins Schlafzimmer, öffnete die Schiebetür zu ihrem begehbaren Kleiderschrank und sah sich kurz um. Sie wollte keine Zeit verlieren und entschied sich für ein Lederoutfit, das ihren durchtrainierten und erotischen Körper extrem scharf aussehen ließ, aber etwas straßentauglicher war als ihr üblicher Netz- oder Spitzen- Catsuit. Auch wenn es keine elastische Spitze war, saß der Anzug hauteng und betonte die weiblichen Kurven der sportlichen Frau. Hochhackige Stiefel mit Schäften die weit über die Knie reichten und dort wie Robin Hood Stiefel umgeschlagen wurden, ergänzten ihren Aufzug. Zum Schluss schlüpfte sie in lange Handschuhe, die bis an die Achseln reichten. Dann wurde es Zeit und sie machte sich auf den Weg zu Latexcat.

Schon als sie die Wohnung unverschlossen vorfand, befürchtete das sie Schlimmste. Und tatsächlich fand sie Leyla zu einem Paket verschnürt auf dem Boden liegend vor. Von Latexcat und ihrem Anzug fehlte jedoch jede Spur. Schnell befreite sie Leyla, die ihr ausführlich erzählte was geschehen war.
„So etwas Ähnliches habe ich befürchtet“, tröstete Madame Loreley plötzlich sehr einfühlend ihre niedliche Zofe. Ein wenig wunderte sie sich doch, denn Leyla war eine zähe Kämpferin. Doch es war nicht die Zeit für weiter Fragen oder gar Vorwürfe. Sie würden beide nicht aufgeben und so forderte Madame Loreley Leyla auf: „Ich habe dir einen Anzug mitgebracht. Schließlich wollen wir nicht mit dem Staubtuch wedelnd die beiden Frauen besiegen. Zieh dein Zofen- Kleidchen aus, wir müssen los um Latexcat zu helfen.“

Auch die niedliche Leyla sah gefährlich aus. Sie bevorzugte allerdings hochglänzendes Latex. Auch ihre Proportionen wurden durch den eng sitzenden Catsuit besonders hervorgehoben und selbst Madame Loreley bekam einen seltsamen Glanz in die Augen und konnte ihren Blick nicht mehr von ihrer Zofe lassen. Auch sie stieg in lange hochhackige Stiefel, ebenfalls aus schwarzem Latex und streifte Handschuhe an den Armen hoch, die bis weit über die Ellbogen reichten. Ihre Handschuhe waren an den Fingerkuppen offen und ihre etwas längeren, blutroten Fingernägel ragten drohend heraus.

Aber plötzlich druckste Leyla herum und Madame Loreley musste sie barsch anfahren, damit sie mit dem herausrückte, was sie bedrückte.
Doch dann sprudelte es aus ihr heraus: „Ich glaube Latexcat hat mit der Konkurrenz gemeinsame Sache gemacht“, verriet sie der Herrin ihre schlimmen Befürchtungen. „Aber die gefährliche Entwicklung auch für sich selbst hat sie sicher nicht vorausgesehen“, versuchte sie gleichzeitig so viel an Sympathien für Latexcat zu retten, wie es ihr möglich war. „Ich denke, dass sie jetzt in echter Gefahr ist. So wie die beiden mit ihr umgegangen sind, befürchte ich sogar dass die Frauen nicht vor einem Mord zurückschrecken. Ich habe mitbekommen wie sie darüber getuschelt haben, Latexcat einfach zu entsorgen. Das dürfen wir nicht zulassen!“

Madame Loreley sah Leyla mitleidig an und fragte: „Du magst sie auch, nicht?“
Sie war plötzlich wieder ganz weich, nahm ihre Zofe in den Arm und versuchte sie zu trösten: „Ihr beiden Dummerchen“, lachte sie traurig und strich dabei Leyla sanft durch die Haare.
„Glaubt ihr wirklich, ich hätte Latexcat nicht von Anfang an durchschaut? Und auch eure heimlichen Spiele habe ich genau beobachtet!“
Leyla löste sich aus den Armen der Frau, die sonst so unerbittlich streng war und schaute Madame Loreley mit großen Augen an. Sie wusste nicht mehr, ob sie lachen oder weinen sollte.

Um Leyla Mut zu machen erklärte Madame Loreley: „Ich habe Latexcat nicht ohne Grund in einen Anzug gesteckt, der noch nicht ganz ausvulkanisiert war. Wir sind noch längst nicht so weit in unserer Entwicklung, wie es den Anschein hatte. Das Gummi können wir bisher nur in einem Zustand bearbeiten, wenn es noch nicht ganz ausvulkanisiert ist. In dem Zustand ließen sich die Teile zusammenfügen und Reißverschlüsse einnähen. Inzwischen ist das Gummi unzerstörbar und lässt sich auf keinen Fall mehr in kleine Stückchen zerschneiden, die für die Analyse nötig sind. Damit wird es den Spionen schwer fallen davon eine geeignete Probe zu bekommen.“

Tatsächlich beruhigte sich Leyla und sie hoffte, dass die gemeinen Schwestern Latexcat so lange nichts tun würden, wie sie glaubten über diese Frau doch noch hinter das Geheimnis der neuen Latexmischung zu kommen.
Es machte einfach Spaß von Madame Loreley zu hören: „Außerdem ist diese Gummimischung noch sehr instabil. Wenn man das Material mit den falschen Chemikalien behandelt, reagiert es sofort und wird entweder knochenhart oder löst sich vollständig auf. Es ist halt unser Forschungsstand von vor einem Jahr. Damit können die zwei Schwestern überhaupt nichts anfangen!“

Die beiden Frauen strahlten sich an. Das war die Motivation die sie nun brauchten. Doch Madame sagte Leyla auch, dass sie sich unter den Umständen trotzdem besonders beeilen sollten und sie weihte ihre Zofe in eine Taktik ein, von der sie sich den dringend benötigen Erfolg versprach. Es war beiden klar, dass sie vielleicht nur eine einzige und dazu noch recht kleine Chance hatten. Doch Leyla lachte vergnügt und hatte es plötzlich auch sehr eilig ihrer Herrin zu folgen um Latexcat zu befreien.

Doch das würde nicht einfach werden. Madame Loreley hatte eine Parkbucht gewählt, die vom Haus aus nicht eingesehen werden konnte. Noch saß sie mit Leyla in dem unauffälligen Fahrzeug, das sie für diese Aufgabe gewählt hatte. Das würde in dieser Gegend sicher nicht auffallen. Und nun musste nur noch zu einer List greifen.

Das Haus, in dem sie Latexcat vermuteten, glich einer Festung. Mit Kennerblick stellte Madame Loreley fest, dass die Überwachungskameras, hohe Zäune mit zusätzlichen Sicherungen gegen Zerstörung versehen waren. Auch auf dem Weg zum Grundstück gab es viele weitere Einrichtungen die es unmöglich machen sollten unbemerkt ins Haus zu kommen. Aber die Zuversicht und das Vertrauen ihrer Herrin gab Leyla Mut.
„Wir haben nur diese eine einzige Chance ins Haus zu kommen“, schärfte Madame Loreley ihrer Zofe noch einmal ein, „und diese dürfen wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.“ Doch Leyla war clever, zudem eine treue und zuverlässige Seele. Sie war regelrecht heiß darauf mit Madame Loreley und insbesondere für Latexcat jedes Experiment zu wagen.

Madame Loreley ging wie geplant vor und sie versuchte Latexcat übers Handy zu erreichen. Sie war sicher, dass nicht Latexcat sondern eine ihrer Entführerinnen ans Telefon zu bekommen. Und so war es dann auch. Die Stimme von Sarah erklang. Sie meldete sich als Latexcat und Madame Loreley schmunzelte. Sie behauptete, dass sie vergessen hätte, ihr eine Tinktur mitzugeben, die das Gummi wieder geschmeidig machen würde. Denn nur damit könne sie den Anzug auch am nächsten Tag wieder anziehen. Außerdem, brauche sie für die Nacht noch die Schlüssel, um aus den Fesselsets herauszukommen.
Sie hatte Erfolg mit ihrer List und Sarah plauderte munter drauf los, dass sie mit Leyla weitergefahren sei, zu Freundinnen und bat darum, ihr die Sachen dorthin zu bringen was die Stimme von Madame Loreley auch versprach.
Daraufhin gab Sarah bereitwillig die Adresse an, wo sie sich zurzeit befanden. Sie wusste ja nicht, dass ihre Widersacher bereits ganz dicht in ihrer Nähe waren.

Sarah kicherte, als sie ihrer Schwester stolz berichtete, dass sie gleich eine Tinktur frei Haus geliefert bekämen, die der Schlüssel zu diesem Material sein müsste. Danach ließe sich das Material wieder zerschneiden und bearbeiten, versprach sie.
„Damit kommen wir endlich doch noch ans Ziel unserer Wünsche!“ hoffte Lena und schickte die Laboranten erst noch einmal zurück an ihre Arbeitsplätze. „Ich bringe euch gleich die Proben“, prahlte sie.

Da sowohl Madame Loreley als auch Leyla den beiden bekannt waren, konnten sie nur auf Überraschung setzen und hoffen, dass ihr Plan gelingt. Zum einen setzten sie darauf, dass die Schwestern glaubten, dass Leyla noch immer zum Paket verschnürt in dem anderen Haus lag, zum anderen hatte sie sich ja auch dank Madame Loreleys Weitsicht umgezogen. Sie ließen genau die Zeit verstreichen die sie brauchen würden, wenn sie wirklich vom Labor aus losgefahren wären.

Das Gesicht abgewandt, stellte sich Leyla an die Pforte und klingelte. Madame Loreley hockte völlig hinter der Säule am Portal versteckt, sprungbereit wie ein Panther. Wie erhofft warf Sarah nur einen kurzen Blick auf den Überwachungsmonitor, sah eine Botin in einem Gummianzug, die sich im Moment wohl zu ihrem Fahrzeug oder der Fahrerin umgedreht hatte. Und schon sprintete sie übereilig zum Tor, noch bevor Lena hatte reagieren können. Sie wollte vor ihrer Schwester die Utensilien entgegennehmen und sie damit überraschen, ihr die benötigten Essenzen zu bringen.

Lena war tatsächlich abgelenkt und so mit ihrer gefangenen Latexcat beschäftigt, dass sie alles um sich herum vergaß und nicht einmal mitbekam, dass es geklingelt hatte. Auch sie bewunderte die kleinen Schmuckstücke am Körper von Latexcat und zupfte bereits neugierig daran. Sie streichelte Latexcat und flüsterte ihr zärtlich wie einer Geliebten ins Ohr: „Es ist schade, dass wir uns schon so bald trennen müssen. Ich hätte dich gern noch eine Weile als Spielzeug behalten. Aber das ist mir zu gefährlich und du hast doch sicher Verständnis dafür, dass wir dich nicht mehr brauchen, wenn wir unser Ziel erreicht haben und Abschied von dir nehmen müssen. „Du warst uns eine gute Hilfe“, lachte Lena. „Wenn wir erst einmal die noch fehlende Tinktur haben, werden wir auch dich nicht mehr brauchen.“ Sie schien einen Moment nachzudenken und sagte dann: „Ich überlege nur noch, ob ich dich als Sklavin verkaufe oder dich wieder in die luftdichte Kiste stecke und dich irgendwo im Wald verbuddeln. Es ist eigentlich schade, dass sich unsere Wege trennen müssen, du bist wirklich eine ganz besonders schöne Frau.“

Latexcat schaute völlig fassungslos in das eiskalte Gesicht der Frau, der sie einmal vertraut hatte und die ihr absolut glaubhaft vermittelt hatte dass sie für die Guten kämpft. Wie konnte sie nur glauben, mit ihrer Spionage die Gerechtigkeit wieder in die richtigen Bahnen zu lenken? Sie war doch sonst so stolz auf ihre Menschenkenntnis gewesen. Wieso hatte sie hier versagt? War sie zu lange im Gefängnis, um die kleinen verräterischen Anzeichen nicht mehr erkennen zu können?

Sarah öffnete ahnungslos die Tür zu ihrem Anwesen und tippte der kleinen Frau, die ihr noch immer den Rücken zugekehrt hatte, auf die Schulter. Doch als sie sich umdrehte und Sarah erkannte, dass die kleine Leyla vor ihr stand, war es schon zu spät. Mit der Geschmeidigkeit einer Katze sprang sie Sarah an und drückte ihr den Hals zu, dass sie keinen Laut von sich geben konnte. Sie setzte sich so auf Mund und Nase, dass sie mit ihrem Gummidress keine Luft mehr bekam. Sie zappelte verzweifelt und massierte dabei mit ihrer Nase den Schritt von Leyla. Sie genoss diese Bewegung, die durchaus stimulierend wirkte und drückt nur noch intensiver ihren Schoß auf das Gesicht von Sarah.

Madame Loreley war inzwischen hinzu geeilt und hatte begonnen, die immer schwächer reagierende Sarah zu fesseln. Die bewegte sich nun gar nicht mehr und war wohl ins Reich der Träume übergewechselt. Fast beleidigt war Leyla vom der Bewusstlosen herunter gestiegen und grinste ihre Herrin an.
Sie sagte: „Schade, es hat gerade begonnen, Spaß zu machen!“
Doch Madame Loreley ging nicht weiter darauf ein und mahnte zur Eile.

Leyla zog die bewusstlose Frau in einen toten Winkel für die Überwachungskameras. Mit der Geschwindigkeit und dem Geschick einer Spinne war Sarah bald zu einem hilflosen Bündel verschnürt und mit einem aufblasbaren Knebel wirklich mundtot gemacht. Ohne sich weiter um die Gefangene zu kümmern stürmten sie in die Räume und suchten nach Latexcat. Irgendetwas hatte inzwischen auch Lena mit bekommen. Da stimmte etwas nicht. Sie rief ihre Schwester, bekam aber keine Antwort.

Blitzschnell löste sie alle Fesseln, die Latexcat auf dem Tisch sicherten. Sie öffnete die Kiste, in der Latexcat schon einmal gesteckt hatte und versuchte die überraschte Frau dort hinein zu stecken. Latexcat wehrte sich wie es nur eine Raubkatze. Das brachte Lena ein paar hässliche Kratzer mit ihren Nägeln bei. Doch plötzlich traf sie ein schwerer Schlag und sie sackte zusammen. Halb benommen bekam sie mit, dass sich der Deckel schloss und Latexcat wusste, dass sie verloren war, wenn der Deckel nicht rechtzeitig wieder geöffnet würde.

Inzwischen hatten sich Leyla und Madame Loreley getrennt um die Räume nach der zweiten Schwester zu durchsuchen. Die wiederum suchte ebenfalls nach der zweiten Schwester und ahnte, dass sie irgendwie außer Gefecht gesetzt war. Noch war sie im Vorteil, denn sie kannte sich in ihren Räumlichkeiten bestens aus und erfasste schnell, dass sie es wohl mit zwei Angreiferinnen zu tun hatte. Doch sie hatte keine Ahnung, um wen es sich dabei handeln würde. Sie rechnete mit Männern, die hier einzubrechen versuchten. Sie musste also ganz vorsichtig sein.

Leyla hatte inzwischen eine Kiste gefunden und neugierig hineingeschaut. Sie war ebenso erschreckt wie erleichtert darüber Latexcat gefunden zu haben. Die hatte in ihrer Panik wohl auch hyperventiliert und litt, einer Ohnmacht nahe, bereits unter Sauerstoffmangel. Sie war kaum ansprechbar. Was noch an Fesseln vorhanden war, wurde schnell von Leyla gelöst. Ihr blieb noch so viel Zeit, Latexcat sanft zu küssen. Dann erklärte sie, dass sie nach ihrer Herrin schauen müsse. Sie habe da ein ungutes Gefühl.

In dem Moment hörte sie auch schon, dass ein wilder Kampf entbrannt war und lief in das Zimmer, aus dem der Lärm kam. Zwei ganz in Leder gekleidete Frauen kämpften miteinander. Lena benutze einen Baseballschläger, aber Madame Loreley konnte immer wieder geschickt ausweichen. Leyla versuchte sich anzuschleichen und bemerkte nicht, dass sie in einem großen Wandspiegel zu sehen war. So sah sie sich plötzlich Lena gegenüber, die sich blitzschnell zu ihr gedreht hatte und sofort hart zuschlug. Leyla sackte wie ein Stein zu Boden.

Sofort konzentrierte sie sich wieder auf den Kampf mit Madame Loreley, die ihr den Baseballschläger aus der Hand reißen und weg schleudern konnte. Lena war stark und bezwang ihre Gegnerin immer mehr. Die versuchte die Verletzung im Gesicht zu treffen. Sie ahnte, dass diese von Latexcat stammten und befürchtete, dass die hier irgendwo eingesperrt und hilflos verschnürt worden war, wenn die Frauen sich nicht bereits ihrer entledigt hätten. Das war das letzte, was sie denken konnte, denn nun geriet ihr Kopf in die Beinschere von Lena und die drückte erbarmungslos zu. Ein kurzes Röcheln war alles, was sie noch von sich gab, bevor auch sie ohnmächtig wurde.

Leyla kam als erste wieder zu sich und stellte ärgerlich fest, dass der Kampf bereits zu Ende war. Sie selbst und Madame Loreley saßen gefesselt auf zwei Stühlen. Leyla versuchte sofort sich zu befreien. Aber sie erntete nur das müde Lächeln ihrer Bezwingerin. Die saß auf dem Schoß von Madame Loreley und ließ an dem Elektroschocker die Entladungsfunken vor dem Gesicht der Gefesselten mit lautem Knacken von einer Elektrode zur anderen springen und fragte: „Was habt ihr mit meiner Schwester gemacht?“

Trotz der misslichen Lage musste Leyla innerlich grinsen. Sie hatten es also nach wie vor nur mit nur einer Gegnerin zu tun. Sie müsste nur noch weiter die halb Ohnmächtige spielen. Vielleicht hatte sie Glück und konnte sich doch noch befreien. Aber was immer sie versuchte, diese Fesseln saßen einfach zu sicher!

Ein merkwürdiges Geräusch ließ die Drei hochschrecken. Jemand schien an die Tür zu klopfen. Sofort war Lena in Alarmbereitschaft versetzt und erwartete einen dritten Eindringling. Und kaum hatte sie die Tür einen Spalt weit geöffnet, stürzte sich eine Gestalt auf sie. Sie konnte gerade noch den Elektroschocker hochreißen und die vermeintliche Angreiferin damit außer Gefecht setzen. Doch dann brach sie fast zusammen. Sarah hatte es trotz ihrer Fesseln irgendwie bis in die Wohnung und zu ihrer Schwester geschafft. Beim plötzlichen Öffnen der Tür hatte sie ihr Gleichgewicht verloren und war sie auf ihre gestürzt, die das für einen Angriff hielt und sie mit den Elektroschocker außer Gefecht gesetzt hatte. Nun lag Sarah von der eigenen Schwester niedergestreckt vor Lena. Wütend schleuderte Lena das Elektrogerät in eine Ecke und beugte sich verzweifelt über Sarah und versuchte ihr irgendwie zu helfen.

So bemerkte sie nicht, wie sich ihr geräuschlos ein Schatten von hinten näherte. Eine Gestalt wie aus einer anderen Welt glitt lautlos heran. Sie schien auf den ersten Blick nackt, doch war fast ihr gesamter Körper mit einer transparenten, matt schimmernden Latexschicht überzogen. Nur das Gesicht, die Brustwarzen und Scham waren unbedeckt, aber nicht ungeschützt. Beide Brustwarzen trugen ein kleines Abwehrschild und wie zur Wehr einen kleinen Ring. Und auch der Schoß war gegen fremde Eindringlinge durch zwei Schlösser gesichert. Ihre Beine steckten in endlos langen und extrem hohen Stiefeln. Und die vier Zentimeter langen Fingernägel blitzten wie Waffen, bevor sie zupackte und damit in den Hals der neu erkannten Feindin gruben.

Latexcat hatte sich wie eine Raubkatze angeschlichen und drückte nun unerbittlich zu. Sie schien wie von Sinnen, wie eine Tigerin, die bereits Blut geleckt hat und kaum noch zu bremsen ist. Ein verzweifelter Kampf entbrannte. Aber auch Lena war eine gute Kämpferin und konnte sich nach dem ersten Schreck aus den Krallen von Latexcat befreien. Es war schon ein aufregendes Bild für die gefesselten Betrachter. Schwarz gegen weiß, fast nackt gegen Lederanzug und zwei Frauen die zu Allem entschlossen sich gegenüber standen und belauerten.

Besonders bei Latexcat sah man jeden Muskel, angespannt und zum Angriff bereit. Dann sprang sie auf Lena los und erntete einen abwehrenden, heftigen Schlag. Doch sie blieb ungerührt vom Schmerz und zeigte keinerlei Wirkung. Ganz im Gegenteil. Nun erst recht entschlossen bekam sie ihre Gegnerin zu packen und schleuderte sie sie gegen den Stuhl von Leyla, der bedächtig zu wanken begann. Schnell fasste sich Lena wieder und verschanzte sich nun hinter den beiden Gefangenen. Sie brauchte einen Moment der Erholung und dringend eine Strategie gegen die tapfer und verbissen kämpfende Latexcat.

Die holte schon zum nächsten Angriff aus. Mit der Geschmeidigkeit einer Katze täuschte sie einen Angriff von der Seite an, übersprang unerwartet die nicht nur vom Kampf gefesselten Opfer und riss Lena zu Boden. Die lag nun unter Latexcat und versuchte verzweifelt ihre Arme frei zu bekommen, die Latexcat unter sich begraben und mit ihren Schenkeln fest an Lenas Körper drückte. Sie selbst hatte beide Hände frei und zeigte Lena ihre Überlegenheit. Sie schlug mit der flachen Hand auf den Schoß ihrer Widersacherin. Es war die Erniedrigung, die Lena zu schaffen machte, die Hilflosigkeit und die Wut darüber, ihrer Marionette, die sie nur benutzt hatte, jetzt ausgeliefert zu sein.

Latexcat hingegen genoss ihre Überlegenheit und ihren sicher geglaubten, leicht errungenen Sieg. Doch Lena nahm alle Kraft zusammen, bäumte sich auf und konnte ihre Angreiferin abwerfen. Damit hatte Latexcat nicht gerechnet und schon war nun Lena über ihr. Aber sie bekam die Hände mit den langen Nägeln nicht zu fassen und spürte nun, wie schmerzhaft sich diese nun in ihren Hals schlugen. Auch die Luft wurde ihr knapp und ihr Gesicht verfärbte sich blaurot. Doch Latexcat ließ nicht locker und drückte weiter zu.

Madame Loreley fasste sich als erste und schrie Latexcat an: „Tu es nicht. Wir werden sie anders bestrafen! Bring sie nicht um!“
Doch der Kopf der angegriffenen Lena kippte bereits seitlich weg und ihr Körper entspannte sich. Latexcat war wie von Sinnen und schrie wie eine siegreiche Katze mit einem schaurigen Kampfruf ihren ganzen Frust heraus. Sie hatte das Gefühl, als habe sie sich nach jahrelanger Knechtschaft endlich von ihren Peinigerinnen befreit und müsse in Sekunden alles zurückgeben, was man ihr angetan hatte. Doch eigentlich war sie es selbst, die den Fehler begangen und sich hatte missbrauchen lassen.

Madame Loreley war die erste, die sich gefasst hatte und bat Latexcat, sie zu befreien. Die schaute sie wie irre an und einen Moment befürchtete Madame ebenfalls ein Opfer ihrer scharfen Krallen zu werden. Doch dann ging alles sehr schnell. Latexcat schien aus ihrer Trance zu erwachen, löste schnell die Fesseln, die Madame Loreley und Leyla auf den Stühlen hielten. Auch die für tot geglaubte Lena bewegte sich bereits wieder und kam allmählich zu sich. Doch gegen nun drei Frauen hatte sie absolut keine Chance mehr.

Leyla hatte sich schon umgesehen und eine mehrere hundert Meter lange Verpackungsfolie entdeckt. Sie lächelte böse und wandte sich Sarah zu. Sie hatte wohl bemerkt, dass sie sich auch mehr für Latexcat als für die Pläne ihrer Schwester interessierte und reagierte entsprechend eifersüchtig. Während sie nun die kleine, süße Sarah wie ein Stückgut mit reißfester Folie eingewickelte, hatte Latexcat für Lena einen besonderen gemeinen Einfall und schleppte die Kiste heran, in der sie bereits zwei Mal gesteckt hatte.

„Hältst du das für eine gute Idee?“ versuchte Madame Loreley sie von ihrem Vorhaben abzubringen. Doch sie erschrak, als sie in die vor Zorn blitzenden Augen von Latexcat sah und ließ sie gewähren. Die fesselte bereits Lenas Hände fest auf dem Rücken und legte ihr eine aufblasbare Manschette um den Hals, die sie nun langsam mit Luft füllte. Immer weniger Luft blieb der verzweifelt strampelnden Lena, bis sie einer Ohnmacht erlag. Dann erst ließ Latexcat die Luft ab und erklärte: „Das ist nur zu ihrem eigenen Schutz. Wenn sie ohnmächtig ist, verbraucht sie weniger Sauerstoff. Ich habe vorhin selbst noch einmal erlebt, wie schnell man darin zu ersticken droht, wenn man in Panik gerät. Das sollte aber reichen, bis wir Zuhause sind!“

Madame Loreley schaute Latexcat durchdringend an und fragte: „Von welchem Zuhause redest du?“
Erst jetzt wurde Latexcat zwei Dinge klar. Natürlich hatte sie von der Firma gesprochen, die Madame Loreley betrieb und zum anderen hatte sie es als selbstverständlich vorausgesetzt, dass man ihr verzieh. Doch als sie nun abwechselnd in die Gesichter ihrer geliebten Herrin Madame Loreley und der süßen Leyla schaute, kamen ihr die Tränen. Sie hatte ihre Chancen verspielt und gewann immer mehr den Eindruck, dass die zwei Frauen sie dafür hassten, was sie ihnen angetan hatte.
„Aber ich habe euch doch geholfen, ich...“, weiter kam sie nicht und brach hemmungslos in Tränen aus.

Es war ihr egal, dass Leyla ihr nun ein breites Halsband umlegte und die Handgelenke mit breiten Manschetten umschloss. Sie hatte nur den einen Wunsch, nicht alleine und ausgestoßen hier zurück bleiben zu müssen. Sie wollte so gern dort anzuknüpfen, wo sie sich, allerdings unter falschen Voraussetzungen, eingeschlichen hatte. Doch so einfach würde das nicht werden, denn Leyla schob ihre Hände auf dem Rücken hoch, bis sie die Handgelenkriemen mit dem Ring hinten am Halsband verbinden konnte. Latexcat achtete nicht darauf, wie schmerzhaft diese Haltung für sie war. Sie sah einfach nur jämmerlich aus und hoffte auf Gnade, denn sie bereute ihre Aktionen gegen Madame Loreley und damit auch gegen Leyla zutiefst.

Schon wegen der in der Kiste verstauten Lena musste nun alles sehr schnell gehen. Alles wurde verladen und auch Latexcat musste einsteigen, durfte aber nur auf der Ladefläche Platz nehmen. Am Ziel angekommen, kümmerte sich erst einmal niemand um sie. Man sperrte die beiden Schwestern zusammen in ein Kellerverlies und erst dann schien man zu bemerken, dass da ja noch jemand war, um den man sich kümmern musste.

Kapitel 8
Das Verhör

Madame Loreley hatte zwei stämmige Frauen mitgebracht.
„Ins Verhörzimmer mit ihr!“ lautete die knappe Anweisung und Latexcat wurde daraufhin von zwei ganz in Latex gekleideten Sicherheitskräften ergriffen und weggebracht. Das Zimmer war beängstigend. An dem an sich kleinen Raum stand an einer Wand ein niedriges Regal, vollgepackt mit Geräten, deren Bedeutung Latexcat noch nicht abschätzen konnte. Das harmloseste waren Fesselbänder und Knebel aller Art. Auf dem obersten Brett standen mehrere Latexhelme, die schon schwer und dick aussahen und bestimmt unangenehm zu tragen waren. An der Wand hingen Zwangsjacken, Fesselsäcke in verschiedenen Formen und Ausführungen, sowie andere Masken und Kleidungsstücke. Das einzige, was die Situation für Latexcat ein wenig erträglicher machte, war der Duft von Latex, der den Raum erfüllte.

Dann war sie allein, schaute sich die gefährlich auf sie wirkenden Utensilien an und erschauerte. Längst verfluchte sie die Schwestern Lena und Sarah und den Tag, an dem sie ihnen auf den Leim gegangen war. Aber sie bedauerte sich auch sich selbst, weil sie leichtgläubig gewesen war und sich damit alles verdorben hatte. Für Latexcat gab es nur einen einzigen Grund, warum man sie noch einmal mit ins Haus genommen hatte, wo alles begonnen. Man würde ihr gleich die lieb gewordene zweite Haut vom Körper entfernen und sie mit Schimpf und Schande aus dem Haus jagen. Latexcat liefen die Tränen, als sie daran dachte Leyla vielleicht nie wieder zu sehen, dieses süße kleine Biest, das sie fast so perfekt zu dominieren verstand. Und selbst wie Madame Loreley war ihr irgendwie ans Herz gewachsen.

Nun standen die beiden ihr so wichtig gewordenen Menschen schweigend und doch anklagend vor ihr, die Frauen, die sie getäuscht und betrogen hatte. Nur die Gefühle von Latexcat waren zu jeder Zeit echt gewesen, aber das schien nun nicht mehr zu zählen. Latexcat trug nichts als die zweite Haut, die ihr Madame Loreley geschenkt hatte und die Schmuckstücke, die noch immer ihre Pforte versiegelten und ihre Brustwarzen schmückten.
„Was machen wir mit dieser Verräterin?“ fragte Madame Loreley und schaute abwechselnd zu Latexcat und Leyla. Diese Worte verletzten Latexcat heftiger als eine Waffe es je vermocht hätte. Sie wollte sich doch ändern, würde loyal bleiben und sie wünschte sich nur eins, zum Kreis der Auserwählten in diesem Haus gehören zu dürfen.

Doch nun stand sie da, wie ein Häufchen Elend und die beiden Frauen starrten sie unablässig an. Diese Mauer des Schweigens lastete schwer auf Latexcat. Alles konnte sie ertragen, selbst Schläge hätte sie leichter erdulden können als diese stille Anklage. Nichts war in den Gesichtern zu lesen, dass ihr auch nur ein wenig Hoffnung schenken würde. Sie schaute auf zwei versteinert wirkende Gesichter die einfach nicht fassen konnten, dass Latexcat sie verraten hatte.

Es war Latexcat wie eine Stunde vorgekommen, als Leyla endlich das Schweigen brach: „Zunächst einmal sollten wir sie fesseln“, schlug sie vor und ließ von der bestimmt 5 Meter hohen Zimmerdecke einen Flaschenzug herab. An dem Seil war ein etwa ein Meter langer Querbalken befestigt und daran baumelten zwei weich gepolsterte Ledermanschetten. Latexcat empfand es als große Erleichterung, als ihre Hände vom Rücken gelöst wurden. Auch darum ließ sie sich bereitwillig die neuen Fesseln umlegen und sagte kein Wort. Dann zog Leyla die Seile straff, bis Latexcat an ihren weit gespreizten Armen gestreckt, nur noch auf den Zehenspitzen tänzelnd, vor ihnen hing.

Wieder schwiegen sie und Latexcat prallte gegen diese Wand unausgesprochener Vorwürfe. Es machte sie regelrecht krank. Das war ja schwerer zu ertragen als Schläge oder Folter. Nein - sie unterbrach ihren Gedanken und stellte für sich fest: Das war Folter und zwar die gemeinste Art, die es überhaupt gab. So also fühlte sich seelische Grausamkeit an! Sie stand schuldbewusst und mit gesenktem Kopf vor den Beiden im Bewusstsein, einen schweren Fehler begangen zu haben und machte sich selbst die größten Vorwürfe. Sie konnte dieser Qual nicht länger stand halten und schrie die beiden aus tiefster Verzweiflung an: „Tut doch endlich etwas, schlagt mich, jagt mich fort, aber schweigt nicht zu dem, was ich euch angetan habe.“

Dieser Appell schien selbst die so gnadenlos wirkende Madame Loreley zu erweichen und sie fragte Leyla: „Und was schlägst du weiter vor? Wie würdest du eine so gemeine Verräterin bestrafen, die du sogar für deine beste Freundin gehalten hast?“
Jedes dieser Worte saß wie ein Peitschenhieb. Latexcat konnte nicht glauben, dass die nun ausgesprochene Bezeichnung Verräterin aus dem Mund dieser Frauen schwerer zu ertragen war als das Schweigen zuvor. Wohl um diese Wirkung ihrer Worte zu machte sagte Madame Loreley wieder eine Pause.

Doch nun lenkte Leyla Latexcat von den noch immer unerträglichen Vorwürfen, die wie ein Todesurteil im Raum schwebten ab und forderte: „Wir müssen uns ihren Körper erst einmal vollständig zugängig machen“.
Nur Madame Loreley schien zu bemerkten, wie Latexcats Augen bei dem Gedanken daran zu leuchten begannen.
So fuhr Leyla weiter fort: „Ich schlage vor ihre Beine in Stiefel zu stecken und sie an eine Spreizstange zu binden, damit sie uns ihren Schoß halb geöffnet präsentieren muss!“

Doch Madame Loreley war plötzlich verärgert, denn das war nun wirklich keine Strafe für Latexcat und ihre schier unersättliche Art der Qual in Lust zu verwandeln.
Darum fragte sie wütend und sehr misstrauisch geworden: „Kann es sein, dass du diese Spionin belohnen willst, statt zu bestrafen? Ein Außenstehender müsste bei dem Strafmaß den Eindruck gewinnen, als würde ich gerade ein zweites Mal verraten. Ich glaube fast, ihr steckt unter einer Decke.“
Damit drückte sie einen Alarmknopf und die zwei Helferinnen stürmten wieder herbei. Sie ergriffen Leyla und stopften sie in einen Gummisack aus extrem dicken und unnachgiebigen Gummi. Das ging unglaublich schnell. Die Helferinnen, ganz in schwarzem Latex gekleidet, mit endlos langen Beinen und geschnürten Stiefeln sahen aus wie Roboter, zumal ihre Gesichter hinter Metallmaske verborgen waren. Nur noch der Kopf ragte aus der oberen Öffnung heraus, die nun eng zugeschnürt wurde. Latexcat erwischte sich dabei, wie sie einen Moment zu lang das hübsche Gesicht von Leyla anstarrte, so als würde sie erst jetzt die wirkliche Schönheit dieser Frau bemerken. Es tat ihr leid, dass sie Leyla in Schwierigkeiten gebracht hatte, wo sie doch genau das Gegenteil bewirken wollte.

Der Sack war unglaublich eng und nun hockte die kleine Schöne zusammengeklappt wie ein Taschenmesser darin und konnte sich kaum noch rühren und nur noch schwer auf den Knien halten. Ein Knebel hinderte sie daran gegen die ungerechte Behandlung zu protestieren.
Das übernahm bereits Latexcat, die inständig darum bat, Leyla zu verschonen.
„Sie hat nichts mit meinen Gemeinheiten zu tun, glauben sie mir bitte“, versuchte sie Gnade für Leyla zu erwirken. „Und auch ich bereue meine Tat zutiefst. Aber ich konnte doch nicht wissen dass...“ Sie biss sich auf die Lippen und schwieg.

„Was konntest du nicht wissen?“ fragte Madame eindringlich und trat ganz dicht an Latexcat heran.
Viel zu zögerlich kam die Antwort um glaubhaft zu sein: „Mir wurde gesagt dass sie das Design der Konkurrenz stehlen würden. Ich wusste doch nicht dass es Lena und Sarah viel mehr darum ging, ihnen ihre Forschungsergebnisse abzujagen.“
Madame Loreley sah Latexcat tief in die Augen und wusste, dass sie gelogen hatte und es einen ganz anderen, viel wichtigeren Grund gab, den Satz nicht zu vollenden. Sie müsste da etwas gestehen, was ihr sehr peinlich schien. Sie kniff beherzt in Latexcats Brustwarzen und wiederholte ihre Frage: „Was hast du vorhin wirklich verschluckt und was konntest du nicht wissen?“

Latexcat hätte gern weiter geschwiegen, aber diesem *Druck* konnte sie nicht länger standhalten und presste heraus: „Dass ich sie und Leyla so sehr vermissen würde.“
Madame Loreley gab augenblicklich die Brustwarzen frei und antwortete: „Das ist zwar immer noch nicht ganz das, was du sagen wolltest, aber ich ahne was du meinst. Aber ich möchte gern die ganze Wahrheit hören. Ich möchte gern das Geständnis förmlich aus dir herausquetschen“, drohte sie und griff noch einmal beherzt an die Brustwarzen.
Als sie sah, dass Latexcat den Mund zupresste, als wolle sie sich das Geheimnis nicht entlocken lassen, ließ sie plötzlich von Latexcat ab.

Es trat eine längere Pause ein in der Latexcat sich verzweifelt fragte, was nun als nächstes kommen würde. Dann fuhr Madame Loreley wieder nachdenklich fort: „Dann wollen wir mal sehen, wie ich dir das Geständnis entreiße. Das Beste wird sein, dass ich erst einmal Leyla bestrafe. Ich kann ja so lange auf den Sack einschlagen, bis eine von euch mir gesteht, was ihr geplant hab.“
Latexcat schaute sie wie irre an. Leyla konnte, so gut wie sie geknebelt war, ganz bestimmt nichts sagen. Und sie war dafür verantwortlich, wenn ihre Freundin unberechtigt bestraft würde.

Madame Loreley trat einen Schritt zurück, bis zu der Wand, an der die vielen Strafutensilien hingen und griff sich eine Peitsche mit breiten Latexstreifen. Damit schlug sie sofort heftig auf den Sack ein. Es klatsche unglaublich laut, als die Latexstreifen flach auf den Sack und die sich darin befindende Leyla traf. Latexcat zuckte bei jedem Schlag zusammen und dann konnte sie es nicht mehr aushalten.
„Bitte hören sie auf“, bat Latexcat. „Ich, - ich kann sonst nicht mehr sagen, dass – dass ich sie und Leyla lieb gewonnen habe.“

Madame Loreley strahlte. Das hatte sie hören wollen und ihr letzter Schlag galt nun nicht Leyla in ihrem Sack, sondern Latexcat. Die spürte keinen Schmerz, hörte nur den lauten Knall beim Auftreffen der breiten Latexbänder und ihr war augenblicklich klar, dass sie erneut den Tricks dieser Madame Loreley aufgesessen war. Sie hatte durch diese List ihre wahren Gefühle verraten und schämte sich dafür, weil dieses Geständnis ihren Verrat nur noch skrupelloser und schlimmer erscheinen ließ.

Doch Madame Loreley nutze die Gelegenheit um Latexcat noch mehr in Verlegenheit zu bringen und sie zu zwingen ihre Gefühle zu offenbaren. Sie hatte Latexcat so weit, dass sie ihr alles gestehen würde, jede Emotion und vor allem ihre heimliche Liebe zu Leyla und die Achtung vor ihr als Herrin. Sie wusste längst, dass diese Frau mit den unendlich langen, schlanken Beinen, ihren gefährlichen Fingernägeln und der unersättlichen Lust genau ihr Beuteschema war.

Doch all das blieb ihr Geheimnis. Nun wollte sie mit Latexcat spielen, so wie eine Katze mit einer Maus spielt, bevor sie sie frisst. Nur war Latexcat trotz des Namens die Maus und sie die Katze!
„Bevor ich mir überlege, wie ich euch bestrafe und wie ich mich vor zwei Verräterinnen wie euch zukünftig in meinem Haus schützen werde, darfst du noch ein letztes Wort zu deiner Verteidigung vorbringen, bevor ich auch dich mit einem Knebel zum Schweigen bringe.“ schwang sich Madame Loreley nun auch noch als Scharfrichterin auf.

Latexcat hatte in ihrer Aufregung nicht erkannt, dass die Frau angedeutete hatte dass es für sie eine Chance gab weiterhin im Haus zu verbleiben. Sie war wie vernagelt und schimpfte wütend: „Haben sie nicht richtig zugehört? Ich habe doch soeben erklärt, dass Leyla völlig unschuldig ist. Sie hat nichts, aber auch gar nicht mit meinem Verrat zu tun. Machen sie mit mir was sie wollen, aber verschonen sie Leyla.“
Aber das schien Madame überhaupt nicht zu kümmern. Ganz im Gegenteil, mit einem riesigen Knebel verhinderte sie sogar, dass Latexcat die kleine süße Hexe weiter verteidigen konnte. Madame Loreley hatte gehört, was sie hören wollte. Latexcat war bereit für ihre Freundin alles auf sich zu nehmen. Sie schien wirklich geläutert.

Dann tat sie als müsse sie weiter nachdenken und fragte sich laut: „Was wollte deine Freundin doch noch gleich mit dir anstellen?“ Dann strahlte sie, als sei es ihr erst jetzt wieder eingefallen. „Ach ja, du solltest Stiefel angezogen bekommen und deine Beine gespreizt halten müssen.“ Wieder machte sie eine kurze Pause, wandte sich dann erneut Latexcat zu und sagte: „Du wartest doch sicher einen Moment auf mich? Ich muss mal sehen, welche Stiefel ich dir da verpassen kann!“

Latexcat war mit Leyla allein und signalisierte ihr mit Blicken, dass sie das alles nicht gewollt habe. Leyla schien sie zu verstehen und schickte ihr Blicke zurück, die Latexcat wie Brausepulver bis in den Schritt spürte. Beschämt blickte sie zu Boden, gerade rechtzeitig, weil nun auch Madame Loreley zurückkam.
„Na, dann wollen wir mal“, begrüßte sie Latexcat wieder, als sei sie tagelang weg gewesen. Unter dem Arm trug sie ein paar ellenlange Stiefel mit mächtiger Plateausohle und endlos hohen Absätzen. „Mal sehen, ob du darin später auch noch laufen kannst“, freute sie sich schon jetzt auf das Ergebnis ihrer Bemühungen.

Latexcat wagte keinen Widerstand. Auch sie bemerkte inzwischen, dass sich ein kleiner Hoffnungsschimmer auch für sie zeigte. Es hörte sich fast so an, als könne sie noch eine Zeit im Haus verbringen - vielleicht unter anderen Bedingungen, als Strafgefangene, Sklavin oder ebenfalls als Zofe? Es war ihr egal, auch wenn sie nicht mehr als die Privatsekretärin von Madame Loreley tätig sein dürfte. Dafür war sie bereit, jede Strafe tapfer ertragen, wenn sie nur wieder in Gnaden aufgenommen würde. So sagte sie auch nichts, auch nicht als ihre Füße völlig überstreckt in Ballettstiefel geschoben und ihre Beine in extrem steifen und irrsinnig langen Stiefelschäften immer enger und strammer eingeschlossen wurden.

„Das gefällt dir doch sicher“, fragte sie und strich Latexcat beim Schnüren der Stiefelschäfte immer wieder wie zufällig über die Scham der Gefesselten, was bei ihr nicht ohne Wirkung blieb. Ihre Brustwarzen richteten sich steil auf, was Madame Loreley zum Anlass nahm, Leyla darauf aufmerksam zu machen. „Daran solltest du dir mal ein Beispiel nehmen. Sie reagiert schon bei der kleinsten Berührung. Wenn ich dich anfasse, verhältst du dich dagegen eher wie ein Brett.“
Leyla wurde puterrot und schloss schamhaft die Augen. Es war ihr peinlich, dass Madame Loreley im Beisein von Latexcat darüber sprach, dass auch sie schon Mal Spielobjekt dieser Frau gewesen war.

Kaum waren Die Beine von Latexcat eingeschnürt, befestigte Madame Loreley eine ein Meter lange Spreizstange zwischen den Beinen. Die Möglichkeit, sicheren Halt auf dem Boden zu finden, war damit auch wieder dahin und Latexcat tänzelte unsicher auf den endlos langen Stiefeln. Madame Loreley hatte bewusst so hohe und so steife Stiefel gewählt, die selbst bei den endlosen Beinen von Latexcat unablässig über die Schamlippen rieben.
Das ist ja kaum auszuhalten, stellte Latexcat fest und verstand plötzlich Leyla, die allein durch diese Berührung einen Orgasmus bekommen hatte. Auch sie stand bereits kurz davor.

Aber als habe Madame Loreley das geahnt, zog sie Latexcat noch ein wenig höher, bis sie frei im Raum schwebte. Sie tat so, als habe sie etwas vergessen und verließ den Raum mit den Worten: „Ich habe noch was zu erledigen und kann mich frühestens in einer Stunde wieder um euch kümmern. Ihr kommt doch sicher so lange allein klar?“ Sie kicherte albern, nahm den Frauen die Knebel ab und schloss die Außentür sorgfältig, obwohl sicher keine von beiden in der Lage gewesen wäre, eine nicht verschlossene Tür zu öffnen oder gar aus dem Raum zu verschwinden.

Kaum war Madame Loreley verschwunden, versuchte Latexcat sich bei Leyla zu entschuldigen. „Es tut mir wirklich leid, dass ich auf die beiden Schwestern hereingefallen bin und geglaubt habe, ihr wolltet Lena und Sarah in den Ruin treiben. Kannst wenigstens du mir noch einmal verzeihen?“ Latexcat blickte Leyla traurig an, die sich in ihrem Sack langsam auf sie zu bewegte. Was hatte sie vor? Latexcat hatte keine Ahnung, was Leyla ihr in der Situation antun könnte und hätte sich eigentlich sicher fühlen können, aber sie bekam regelrecht Angst, weil Leyla äußerst konzentriert und entschlossen wirkte, als sie sich vorsichtig, immer um ihr Gleichgewicht kämpfend auf sie zu bewegte.

Leyla antwortet ihr nicht, was Latexcat weiter verunsicherte. Dabei hatte das andere, leicht verständliche Gründe. Sie brauchte ihre volle Konzentration und Atemluft, weil es furchtbar anstrengend war, sich der knapp über dem Fußboden schwebenden Latexcat zu nähern. Dann hatte sie es geschafft, richtete sich so hoch auf wie sie konnte und ihr Gesicht befand sich nun unmittelbar vor dem Schoß von Latexcat. Die erwartete bereits einen schmerzhaften Biss oder etwas ähnlich Gemeines.
Doch stattdessen begann Leyla nach einer kurzen Verschnaufpause: „So, so. Du würdest Madame Loreley und mich also nur vermissen? Mehr hast du mir nicht zu sagen?“

Latexcat wurde rot. Sie schaute hinunter auf Leyla, die auf eine Antwort wartete. Aber sie konnte der kleinen Hexe doch unmöglich gestehen, dass sie sich ein wenig in sie verliebt hatte. Nicht nach dem, was sie ihr angetan hatte, denn schon wieder steckte sie ihretwegen in einer misslichen Lage. Doch Leyla ließ nicht locker und senkte ihren Kopf in Richtung des Dreiecks, dass Latexcat ihr leicht geöffnet präsentierte und dass sie nicht schützen konnte.
„Nun was ist? Willst du nicht antworten? Muss ich da etwa ein wenig nachhelfen?“

Es überraschte Latexcat nun doch, als Leila ihren Mund auf ihren Schoß senkte und sie schloss die Augen, konzentrierte sich auf die Lust, die in wenigen Sekunden von ihr Besitz ergreifen und ihre Strafe erträglicher machen würde. Doch Leila dachte nicht daran diese Frau auch noch für das zu belohnen, was sie ihr angetan hatte. Sie biss kräftig zu.
Latexcat schrie mehr vor Schreck als vor Schmerz und als eine flinke geschickte Zunge ihr für Momente wieder Linderung verschaffte, stöhnte sie bereits und ihr Schoß weinte, zumindest benetzten winzige weiß schimmernde Tropfen ihre Schamlippen wie Tränen.

„Nun, was willst du mir sagen?“ fragte Leyla und sah Latexcat abwartend an. Doch die zierte sich zu sagen, wie es um ihre Gefühle stand und hoffte gleichzeitig darauf, dass Leyla ihren Angriff noch einmal wiederholen würde. Tatsächlich erfolgte ein zweiter Biss, doch es war mehr ein Knabbern an den Schamlippen, dann stieß die Zunge mehrfach zu, um dann abrupt aufzuhören.
Latexcat zappelte und schrie: „Das kannst du doch nicht machen!“
Doch sie erntete nur ein überhebliches Lächeln und die Antwort: „Warum soll ich weitermachen? Wo du doch mich doch höchsten irgendwann einmal vermissen würdest!“
Latexcat war in Not, zumal sich Leyla abwandte um in ihrem Sack wieder zurück zu robben, dorthin, wo sie vorhin gehockt hatte. Auch wenn es nur zwei Meter waren, die Distanz war in den Augen von Latexcat unerträglich groß!
„Bitte bleib“, bettelte Latexcat. „Ich liebe euch doch! Und dich ganz besonders“, platzte es aus ihr heraus.

Leyla drehte sich um und sah Latexcat lange an. Natürlich wusste sie, was mit der vor ihr hängenden Frau los war. Aber sie wollte es hören und vor allem Madame Loreley wollte das hören, die den Raum nicht nur akustisch überwachte, sondern das Geschehen mit kleinen versteckten Kameras beobachtete. Schließlich war das ein Verhörzimmer, in dem sie oft mehr durch die Reaktionen der Insassen erfuhr als von den Befragten direkt. Sie schmunzelte. Sie hatte sich also nicht getäuscht. Latexcat fühlte sich ihr und ihrer Zofe offensichtlich so sehr verbunden, dass sie es wagen könnte, mit ihr einen letzten Versuch zu starten. Aber nun wollte sie erst einmal zusehen, was sich zwischen Leyla und Latexcat entwickelte.

Leyla sagte kein Wort, hockte einfach nur vor Latexcat und sah sie lange an, so als müsse sie sich davon überzeugen, dass sie die Wahrheit gesagt hatte.
Latexcat plapperte auch schon wieder los und versuchte so ihre Gefühle in einem Wortschwall zu verstecken. „Es tu mir so leid, was ich euch angetan habe und kann es gar nicht fassen, dass ihr mich auch noch befreit habt. Ich bin euch so dankbar dafür. Weißt du, dass Lena mit dem Gedanken gespielt hat, mich in der Kiste ersticken zu lassen und mich einfach zu entsorgen?“

Noch immer sagte Leyla nichts und Latexcat versuchte weitere Entschuldigungsgründe vorzubringen. Doch Leyla senkte ihren Kopf in Latexcats Schoß und biss wieder in die Schamlippen, doch dieses Mal mehr, um den Wortschwall irgendwie abzubeißen. Und es gelang. Als der Schmerz größer wurde, versiegten die eilig hervorgebrachten Worte und dafür wurde sie mit zärtlichen Küssen belohnt. Dieses Mal war es ein Fest der Sinne und Leyla gab erst Ruhe, als Latexcat in unbändiger Lust das Haus zusammenzurufen schien.

Tatsächlich öffnete sich ausgerechnet in dem Moment die Tür und Madame Loreley trat herein. Sie hatte sich noch einmal umgezogen und trug nun wieder einen atemberaubenden Catsuit aus Spitze. Ihre Haare waren streng zu einem Knoten zusammengefasst und auch ihre Stiefel waren mit Plateausohle und ultra- hohen Hacken einfach ein Hingucker. War es ihre Absicht, so viel von sich zu zeigen, denn das gleichmäßige Muster der verarbeiteten Spitze bestand mehr aus Löchern als aus Garn. Es vermittelte den Eindruck, dass sie wie ein Fisch in einem Netz gefangen war. Latexcat bemerkte in ihrer Angst nicht, dass die Brustwarzen von Madame Loreley wie überreife Früchte prall vom Busen abstanden und ihre Scham feucht glänzte.

„Hatte ich erwähnt, dass dieses Zimmer überwacht werden kann?“ fragte sie scheinheilig und zeigte an einigen Stellen auf verborgene kleine schwarze Punkte, die sich beim genaueren Hinsehen als Kameraaugen entpuppten.
Und dann stellte sie die Frage, die Latexcat für einen Moment glücklich machte: „Was würdest du dafür tun, um hier bleiben zu können?“
„Alles“, brach es ganz spontan aus ihr heraus und Latexcat sah in ein böse lächelndes Gesicht.
„Wirklich alles?“ fragte Madame Loreley noch einmal, und plötzlich war sich Latexcat gar nicht mehr so sicher, ob sie wirklich *ALLES* meinte!

Kapitel 9
Bewährungsauflagen

„Ich glaube wir testen mal, wie weit ich gehen darf“, schlug Madame Loreley vor und holte Latexcat von der Decke, nahm ihr ihre Beinspreize ab und forderte sie auf, ihr zu folgen. Leyla verlud sie einfach nur auf eine Sackkarre und fuhr bereits zur Tür hinaus. Unbeholfen stakste Latexcat Madame Loreley hinterher. Sie musste mächtig aufpassen, nicht das Gleichgewicht zu verlieren, denn die Frau war immer einige Schritte voraus und könnte ihr bei einem Sturz schon wegen ihrer eigenen Last nicht rechtzeitig helfen. Ganz im Gegenteil, sie forderte auch noch: „Und ein bisschen schneller die Dame!“

Es ging in die Gummizelle, die Latexcat ja schon kennen und für einen kurzen Moment lieben gelernt hatte. Aber ob sie sich über längere Zeit hier auch wohl fühlen würde? Doch das war für Madame Loreley auch kein Maßstab. Sie wollte Latexcat bestrafen und gleichzeitig testen, in wieweit sie zu ihrem Wort stehen würde, dass sie wirklich alles erdulden würde. Sie würde schnell an die Grenzen stoßen, ahnte sie schon jetzt! Doch noch schien alles recht harmlos. Der Raum war inzwischen mit einer Pritsche und einem Stuhl ausgestattet worden. Latexcat schwieg. Sie hatte gelernt, dass sie durch vorschnelle Äußerungen ihre Lage nur verschlechtern würde und jetzt wo sie Hoffnung hatte im Haus bleiben zu dürfen, wollte sie sich nicht durch unbedachte Worte ihre letzte Chance verbauen.

Die Bezeichnung Stuhl traf das Möbelstück nicht wirklich. Nur die schmale Rückenlehne war annähernd normal, wenn man davon absah, dass sie den Kopf überragen würde. Der Körperauflage selbst bestand aus zwei Stützbrettern, die v-förmig von einem winzigen Sitzbalken ausgingen, auf dem man nur festgeschnallt Halt finden konnte. Dazu dienten wohl auch die Riemen, die überall befestigt waren. Das einzige was Latexcat irritierte, war dass die Armlehnen innen an den Unterlagen für die Oberschenkel angebracht waren.

Trotzdem zweifelte Latexcat keinen einzigen Moment daran, dass das ihr Platz sein würde und so kam es auch. Sie musste vorsichtig auf den Stuhl steigen und wunderte sich schon jetzt, wie schwer und stabil die Konstruktion war. Die Beine wurden unter den Armlehnen durchgefädelt und schon ohne einen einzigen Riemen war sie nicht mehr in der Lage ihre Beine zu schließen. Als erstes sicherte ein breiter Riemen den Körper, sodass der Po auf dem schmalen Brett tatsächlich etwas Halt hatte. Dann folgten die Arme. Riemen um Riemen schloss sich, bis sie an Ober- und Unterarmen je zweifach angeschnallt war.

Doch nun folgte etwas, was Latexcat nicht kannte. Es war ein Brett, wie eine Hand geformt, dass vorn in die Armstütze gesteckt wurde. Mit Kabelbindern wurde nun jeder Finger ebenfalls zweifach befestigt. Ihre Krallenhand lag auf dem Präsentierteller, wie zur Maniküre. Nur konnte sie ihre Finger nun nicht mehr einen Millimeter bewegen.
„Nun kommen wir zum ersten Test“, kündigte Madame Loreley an. „Gehorsam und Loyalität gegenüber deiner zukünftigen Herrin.“ Sie machte eine Pause um die Worte wirken zu lassen und sah Latexcat spöttisch an. Die zitterte, doch nicht vor Erregung sondern vor Angst. Was hatte die Frau vor und warum waren ihre Hände derart befestigt?

Die nächsten Worte erschütterten Latexcat bis ins Mark und stürzten sie in tiefe Verzweiflung.
„Als erstes werde ich mich deinen langen Fingernägeln widmen!“ begann sie und legte eine Nagelzange und eine viel zu grobe Feile zurecht. Latexcat kamen die Tränen, aber noch immer sagte sie kein Wort, auch wenn sie schwer mit sich zu kämpfen hatte...
„Oh“, spottete Madame Loreley, „schon vorbei mit der Loyalität?“
Tapfer schüttelte Latexcat den Kopf. Wenn das der Preis war um im Haus bleiben zu können, würde sie in zahlen. Auch wenn sie sich mit kürzeren Fingernägeln wie amputiert vorkommen und tagelang todunglücklich sein würde.

Madame Loreley tat so, als zeige sie Mitgefühl und bot Latexcat an: „Ich werde dir die Prozedur erleichtern und deine Augen verbinden!“
Es folgte einer dieser schweren Latexhelme, der ihren Mund fest zusammen presste und Latexcat in absolute Dunkelheit tauchte. Selbst begleitende Worte nahm sie nur noch ganz schwach wahr. Sie war isoliert, mit ihren Ängsten allein und völlig verzweifelt. Wie viele Jahre schon waren diese Nägel ihr Markenzeichen und selbst die Zeit im Gefängnis hatten sie überlebt. Und dass nahm ihr diese Frau nur, weil sie ihre Loyalität testen wollte. Gab es nicht tausend andere Möglichkeiten? Doch Latexcat wusste keine, die ihr schwerer fallen würde und für sie eine härtere Probe darstellen könnte.

Der schwere Latexhelm wurde nun auch noch festgeschnallt und dann spürte Latexcat wie sich jemand an ihren Nägeln zu schaffen machte. Sie war bestürzt, unendlich traurig und unter dem alles verbergenden Helm rannen Tränen. Warum dauerte das so lange, bis Madame Loreley fertig war, fragte sich Latexcat und hatte das Gefühl, als nähme sie sich für jeden Finger ganz besonders viel Zeit. Das war an Grausamkeit nicht zu übertreffen und Latexcat wusste, dass jede nun noch kommende strafe oder Aktion sie nicht tiefer verletzen würde. Sie war auf den Tiefpunkt angelangt. Ihre ganze Kraft schien zu versiegen, so wie in der griechischen Mythologie bei Samson, dem man mit seinen langen Haaren ebenfalls seine Kraft genommen hatte.

Wie lang es gedauert hatte wusste Latexcat am Ende nicht mehr zu sagen. Mit einem Seitenschneider wurden ihre Fingerfesseln durchtrennt und die Handstützen entfernt. Kraftlos sank die Hand nach unten. Latexcat traute sich nicht, mit dem Daumen die neue Länge der Nägel zu erkunden. Sie war völlig verzweifelt. So wollte sie auch nicht sehen, was mit ihren Händen geschehen war, als ihr der Helm wieder abgenommen wurde.

Das konnte sie auch nicht, denn die kleine Leyla setzte sich nun auf ihren Schoß und überhäufte sie mit Küssen.
„Du warst so tapfer“, tröstete sie Latexcat. „Ich glaube das hat selbst Madame Loreley beeindruckt.“
Der ganze Kummer und der Schmerz über den Verlust ihrer Fingernägel wurde bei so viel Zärtlichkeit erträglicher und Latexcat wollte sich gerade mit dem Zustand abfinden, als Leyla aufstand, eine Hand ergriff, hoch bog und sie aufforderte: „Nun schau dir doch wenigstens einmal an, wie du jetzt aussiehst. Gefällt es dir denn wirklich gar nicht?“
„Ich mag nicht“, sagte Latexcat wie ein rotziges Kind. Was sollte ihr an kurzen Fingernägeln schon gefallen?

Leyla hockte nun zwischen den Beinen ihre Freundin und senkte ihren Mund auf den ihr dargebotenen Schoß. Sie küsste ihn und sah wie Latexcat erneut die Augen schloss, um sich mit Lustgedanken abzulenken. Doch es wollte keine rechte Freude aufkommen. Leyla stand auf, stellte sich vor die rechte Hand, die sie erneut anhob und schob ihren Schoß so dicht heran, dass Latexcat die Hand nicht mehr senken konnte, ohne Leyla zu kratzen. Aber was war das? Sie hatte das Gefühl, ihre langen Nägel seien noch da. Sie erinnerte sich daran, dass nach Amputationen die Menschen noch lange Schmerzen in ihrem nicht mehr vorhandenen Körperteil verspürten. Sie musste sich der Wahrheit stellen und riss die Augen auf.

Hatte sie sich bis jetzt tapfer gehalten, so flossen nun wahre Sturzbäche an Tränen. Leyla nahm ihre Freundin in den Arm, küsste sie, streichelte Busen uns Schamhügel und konnte Latexcat nicht beruhigen. Dann plötzlich brach sie in ein irres Lächeln aus und erwiderte die Küsse, die Leyla ihr schenkte.
In dem Augenblick kam Madame Loreley zurück und zischte die Zwei eifersüchtig an: „Geht ihr wohl auseinander? Das kann man ja nicht mit ansehen!“
Latexcat war die Rüge egal und sie schaute bereits wieder frech und trotzig auf Madame Loreley. Dann aber brach sie zusammen und stammelte immer wieder: „Danke, Madame, ich bin ihnen ja so dankbar.“

Dann schaute Latexcat auf Leyla, die vorsichtshalber ihre Zärtlichkeiten beendet hatte und bedankte sich auch bei ihr: „Du bist eine echte Künstlerin, ich kann mich nicht erinnern, jemals so schöne und gepflegte Nägel gehabt zu haben!“
Mit ungewöhnlicher Zärtlichkeit streichelte Madame Loreley nun ihre Gefangene und erklärte: „Wir wollten deine Loyalität testen und dich nicht verstümmeln. Außerdem fand ich, dass deine Nägel in der Gefangenschaft bei den Schwestern ziemlich gelitten hatten, und da war es doch sicher auch in deinem Sinne sie ein wenig intensiver zu pflegen.“ Sie beugte sich herunter zu Latexcat und gab ihr einen Kuss, den Latexcat freudig und sogar wieder ein wenig erregt erwiderte.

Sie sah nicht, wie eifersüchtig und wütend nun Leyla ihrem Treiben zusah. Sie würde sich an Latexcat rächen, bei der nächsten Gelegenheit, schwor sie sich. Hatte sie sich etwa so viel Mühe mit den Nägeln gegeben, damit Madame Loreley die Früchte erntete? Das war ungerecht, auch von Latexcat, fand sie! Doch Latexcat war so glücklich, dass sie bedenkenlos ihre Freude an die Frauen verteilte, die sie am meisten achtete und liebte. Dass sie sich im Überschwang ihrer Gefühle bei Madame Loreley bedankte, war nur ein Zufall. Die achtete sie mehr, aber Leyla galt ihre Liebe.

Leyla war hinausgerannt und erst jetzt wurde Latexcat klar, dass die Zwei ein Spiel mit ihr gespielt hatten. Leyla war zu keinem Zeitpunkt in Ungnade gefallen. All das diente nur dazu, sie zu verwirren, Emotionen zu provozieren und sie zu testen. Ob sie den Test bestanden hatte? Sie glaubte es und machte ihre Zuversicht daran fest, dass sie statt auf abgeschnittene Fingernägel auf ein kleines Meisterwerk blicken konnte.

In ihrer Freude hatte Latexcat fast vergessen, dass sie noch immer gefesselt war und unter Arrest stand. Das machte Madame Leyla ihr nun unmissverständlich klar: „Das hier war nur ein erster Test, einer der darüber entscheiden sollte, ob wir dich überhaupt gebrauchen können und wie weit deine Bereitschaft geht, dich für uns aufzugeben. Doch ich habe dir noch nicht verziehen, noch lange nicht.“ Damit zog sie an den Brustwarzen von Latexcat bis diese gequält stöhnte und plötzlich blitze es in ihren Augen.

„Du bist da wohl etwas empfindlich?“ strahlte sie über die neue Erkenntnis. „Das bringt mich auf eine Idee. Du wartest hier so lange?“ fragte sie und gab Latexcat einen Kuss, als verabschiede sie sich von ihrer besten Freundin für eine lange Zeit. Dann huschte sie hinüber zu dem Bord, wo ihre zum Teil beängstigend aussehende Geräte lagen und kam mit einem kleinen Kästchen in der Hand zurück.
„Ich habe ein weiteres Geschenk. Bist du schon neugierig?“

Natürlich war Latexcat neugierig, obwohl sie befürchtete dass dieses Geschenk ihr nicht wirklich Freude bereiten würde. Doch was sollte ihr schon geschehen? Selbst die größte aller denkbaren Strafen hatte sich in eine Art Belohnung verwandelt und sie hatte schönere, gepflegtere Fingernägel als je zuvor. Latexcat nickte also, zuversichtlich auch der neuen Überraschung gewachsen zu sein und vielleicht all das, was ihr widerfuhr, in Lust umsetzen zu können. Drehte sich bei den Frauen und in diesem Haus nicht alles darum Lust zu verschaffen, die seltsamsten Wünsche zu erfüllen und damit in eine Marktlücke vorzustoßen? Und sie war mitten drin, in diesem Business und einige dieser Experimente wollte sie gern über sich ergehen lassen.

Dazu bekam sie schneller Gelegenheit, als ihr lieb war. Die kleinen Schmuckstücke waren sehr edel. Massives Silber, vermutete Latexcat und hatte damit Recht. Sie waren von einem in der Fetischwelt bekannten Goldschmied gefertigt worden und sahen aus wie Türme, die Spielfiguren eines klassischen Schachspiels, nur dass sie innen hohl waren und zwei kleine Turmfenster im obersten Bereich der hübschen Schmuckfiguren waren. Nach unten liefen sie ähnlich breit aus, wie eine normale Schachfigur.

Damit näherte sich Madame Loreley der gefesselten Latexcat und fragte: „Hast du schon eine Ahnung was das ist und was ich damit schmücken möchte?“
Latexcat schüttelte den Kopf und sah zu Leyla hinüber, die halb erschreckt, aber auch halb schadenfroh den Blick erwiderte. Diesen Kuss mit Madame Loreley konnte sie ihr nicht so ohne weiteres verzeihen. Aber der Blick signalisierte auch, dass es unangenehm werden könnte. Madame machte sich nun an einer Brustwarze zu schaffen und entfernte den Quer- Steg, der den hübschen Zierteller über dem Warzenvorhof gesichert hatte und entfernte beides. Stattdessen schob sie einen Draht mit kurzem Winkel durch das Piercing und ließ nun von oben das Türmchen darüber gleiten.
Der Boden des Türmchens stand nun auf dem Warzenvorhof und Madame begann vorsichtig an den Draht zu ziehen. Schlagartig wusste Latexcat was diese Frau vorhatte, aber sie wagte nicht sich zu bewegen. Zu schmerzhaft verspürte sie bereits den Zug. Geschickt fädelte Madame den Silberstift durch das Turmfenster, weiter durch das Loch in der Brustwarze und durch das andere Fenster des Schmuckstücks. Nun entfernte sie noch vorsichtig den Hilfsdraht und strahlte.
„Fertig!“ Sie betrachtete erst einmal die bereits geschmückte Brust.

Das war ein Brustwarzenstrecker. Latexcat hatte schon davon gehört, aber noch nie so etwas gesehen oder gar getragen. Es war unangenehm, aber nachdem Madame den Draht entfernt hatte und sie sich an den geringer gewordenen Zug gewöhnen konnte, ließ es sich ertragen. Madame sprühte von oben ein Gleitmittel in die Hülse, sodass die Brustwarze von Latexcat etwas leichter und tiefer hinein glitt und damit der große unangenehme Schmerz immer mehr versiegte. Oder war es ein Spray, das die Brustwarzen leicht betäubte?

Latexcat wusste, dass gleich ihre zweite Brust dran käme und biss schon mal die Zähne zusammen, denn der Beginn der Prozedur war doch etwas unangenehm. Und so geschah, was kommen musste. Und als ihre zweite Brustwarze ebenso geschmückt war, gab sich Madame Loreley zufrieden. Latexcat schwebte irgendwo zwischen Lustschmerz und dem Wunsch, nun zu einem Orgasmus getrieben zu werden. Vielleicht konnte sie ja auf Leyla hoffen, die bisher mehr interessiert zugesehen hatte, denn Madame Loreley machte sich wieder daran, den Raum zu verlassen.

Doch Leyla griff nach dem Latexhelm, an den Latexcat schon gar nicht mehr gedacht hatte und stülpte ihn der sich sträubenden Latexcat über. Dabei zischte sie wütend: „Sei froh, wenn ich dir die Fingernägel nicht doch noch abschneide. So wie du mit Madame rum gemacht hast, das war ja nicht mehr zum Ansehen.“ Mehr verstand sie dann nicht mehr, denn der Helm war geschlossen und wurde nun auch noch mit dem Stuhl verbunden. Dann spurte sie, wie Leyla sich an ihrem Schoß zu schaffen machte.

Latexcat floss bald über vor geiler Erwartung. Leyla hatte ihr das also doch nicht nachgetragen und würde ihr den Höhepunkt verschaffen, den sie jetzt bitter nötig hatte. Damit könnte sie den Schmerz und ihre Ängste vergessen machen und es würde nur noch ein Rausch der Sinne werden. Sie war bereit sich fallen zu lassen und spürte dass etwas auf ihre Klitoris gesenkt wurde.

Latexcat konnte nicht sehen, dass Leyla sich ein Vakuumrohr genommen hatte und das mit einer Handpumpe verband. Sie legte das Rohr über die empfindlichste Stelle und drückte einen Hebel. Mit aller Macht wurde die Klitoris angesaugt und vergrößerte sich schlagartig. Das Gefühl war sensationell, aber dennoch konnte Latexcat sich nicht entspannen, denn sie befürchtete dass Leyla das Rohr für längere Zeit dort belassen würde und hatte eine Ahnung dass ihre Scham später dadurch grün und blau leuchten würde.

Dann wandte sich Leyla den Brüsten zu. Sie streichelte sie nur und es wäre sicher ein Erlebnis gewesen, wären da nicht die Bruststrecker, die sich mit jeder noch so zärtlichen Berührung unangenehm bemerkbar machten. Latexcat schrie vor Zorn, hoffte so auf ihre Lage aufmerksam machen zu können, und wenn sie damit Madame Loreley wieder auf den Plan rufen würde. Aber aus dem Helm klang es nur wie ein sanftes Wispern und verlor den wütenden Ausdruck.

Trotzdem ahnte Leyla, wie sich Latexcat fühlen musste und neckte sie noch eine ganze Weile. Doch dann entfernte sie das Saugrohr, hockte sich selbst zwischen die Beine von Latexcat und nahm die Kirsche der Lust in den Mund. Jetzt hatte sie sich diese Bezeichnung redlich verdient. Zumindest, was Größe und Farbe anbelangte. Aber auch so schaffte es Leyla, ihre geplante Rache doch noch in einen besonderen Höhepunkt zu verwandeln und sie war froh, dass sie so lange den Helm auf dem Kopf ihrer Freundin gelassen hatte. Sonst wäre Madame Loreley sicher noch ein zweites Mal gekommen.

Völlig außer Atem und erschöpft saß Latexcat in ihrem Stuhl, gespreizt, gefesselt und feucht von einem gewaltigen Orgasmus. Doch nun spürte sie Leyla nicht mehr. War sie gegangen und hatte ihr den Helm aufgelassen? Das konnte sie doch nicht tun! – Nein, da war sie wieder und rieb ihren Schoß und ihre leicht überstehenden Brustwarzen mit einer Salbe ein. Dann verließ sie tatsächlich auch den Raum. Latexcat war allein, sie konnte nichts sehen, nichts hören, nichts sagen.

Dafür zeigte nun die Salbe ihre Wirkung. Sie brannte wie Höllenfeuer und war eine zusätzliche kleine Rache der teuflischen Leyla für den Kuss, der ihr so missfallen hatte, dass sie fast außer Kontrolle geraten war. So heiß war Latexcat schon lange nicht mehr. Wie gern hätte sie sich Linderung verschafft und dorthin gegriffen, wo sie sich durch ihre Berührung Erleichterung versprach. Aber sie war festgeschnallt, hilflos und litt.

Wie lange sie gesessen hatte, konnte sie nicht sagen. Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren und war wohl trotz allem kurz einmal eingenickt. Als sie wach wurde, glaubte sie nicht allein zu sein. Die Salbe hatte ihre Wirkung verloren und wenn Latexcat geahnt hätte, dass damit ihre Schwellungen schnell verringert wären und keine Knutschflecke entstehen würden, vielleicht wäre sie Leyla selbst für diese Behandlung dankbar gewesen.

Dann spürte sie, wie ihre Armfesseln gelöst wurden. Aber bevor sie sich über die zum Teil gewonnene Freiheit freuen konnte, verschwanden ihre Arme bereits wieder in Jackenärmeln und wurden ihr vor der Brust durch eine Schlaufe gezogen. Da war noch eine zweite Person. Latexcat vermutete dass es Madame Loreley und Leyla waren, die ihre Jacke auf dem Rücken schlossen und die überlangen Ärmel auf dem Rücken sicherten. Sie steckte in einer Zwangsjacke, wurde ihr klar. Aber da war es längst zu spät.

Die Brüste taten nicht weh und Latexcat spürte einen leichten Luftzug. Also mussten die wohl unbedeckt geblieben sein, denn nun nahm man ihr den Brustwarzenstrecker wieder ab und befestigte wieder den Zierteller und die Stange. Wenn sie hätte sehen könne, wie steil ihre Brüste standen, die sich durch das etwas zu kleine Loch pressten, sie wäre vielleicht stolz auf sich gewesen. Sie hatte auch so außergewöhnlich schöne Brüste. Nichts daran war künstlich, sie hatten eine wundervolle Größe und prangten in dem Anzug prall, fast halbkugelförmig, von ihrem Körper ab. Nur die Brustwarzen irritierten dabei ein wenig die sanft ansteigenden Hügel, wie Gipfelkreuze in einer wundervollen Naturlandschaft.

Man ließ ihren Kopf in dem Latexhelm, als man sie zum Bad führte und es war erniedrigend, dass sie sich nicht selbst waschen konnte. Zum Abschluss bekam sie auch noch ein Höschen aus feinstem Latex verpasst, das gleich zwei Dildos beherbergte. Dann wurden Riemen durch ihren Schritt gezogen, die nicht nur die Zwangsjacke sicherten. Latexcat quiekte erschreckt, als dadurch die Kunstglieder tiefer in sie hinein getrieben wurden.

Sie wurde auf das Bett gelegt und mit Segufixgurten festgeschnallt. Erst dann nahm man ihr den Helm ab und sie erkannte, dass sie von Leyla und einer anderen Zofe für die Nacht vorbereitet worden war. Die fütterte sie nun noch, gab ihr reichlich zu trinken und fragte gehässig, ob sie ihr eine Windel für die Nacht verpassen solle. Sie war wohl immer noch ein wenig sauer.

Ohne eine gute Nacht Kuss wollte sie gehen, doch Latexcat rief sie zurück. Die schickte erst einmal die andere Zofe hinaus und beugte sich über Latexcat. Sie tat so, als stolpere sie und stütze sich auf dem Schoß ihres Opfers ab. Erst als sie mehrfach versuchte sich aufzurichten und immer wieder mit viel Druck auf den Unterleib auf Latexcat zurückfiel erkannte sie, dass Leyla schon wieder mit ihr spielte. Sie war auch schon wieder in Hochform und ließ sich von Leyla verwöhnen.

Als ein sanftes Zittern den nahenden Orgasmus ankündigen wollte, erhob sich Leyla, gab Latexcat einen zärtlichen Kuss und ging wieder zur Tür.
„Das kannst du nicht machen“, schimpfte Latexcat und tatsächlich drehte sich Leyla wieder um.
„Was kann ich nicht machen?“ fragte sie scheinheilig, was Latexcat derart in Rage brachte, dass sie ihr Freundin anschrie: „Mich aufzugeilen und dann einfach zu verschwinden!“
„Du hast Recht, ich habe wirklich etwas vergessen“, bestätigte sie und beugte sich noch einmal über Latexcat und stütze sich erneut auf den zweifach gestopften Unterkörper. Und als die lustvoll stöhnend den Mund öffnete, stopfte sie ihr einen Hohlknebel hinein und sicherte ihn im Nacken. So brauchte sie sich keine Sorgen zu machen, dass Latexcat daran ersticken könnte.

Mit einem: „Gute Nacht mein Schatz und träume von vielen Orgasmen, die du dir selbst leider verschaffen musst...“, verschwand sie endgültig aus der Gummizelle und löschte das Licht von außen. Sie schloss gleich zweifach ab, als wenn Latexcat sonst eine Chance gehabt hätte sich zu befreien oder zu entkommen. Vielleicht war es ja wieder so eine kleine Gemeinheit, eins von Leylas Machtspielchen, die sie so in den vergangenen Tagen immer gern mal an Latexcat ausprobiert hatte...

Kapitel 10
Überraschungen

Latexcat lag noch lange wach. Die in ihr steckenden Dildos erzeugten Lust auf mehr, aber selbst der Volksmund hat für eine solche Lage eine klare Antwort: ‚Wie, ohne Arme?’. Es war ungemein frustrierend sich nicht helfen zu können. Latexcat war zwar sportlich, aber welche Verrenkung sie auch probierte, es kam nichts dabei heraus was sie ihrem Ziel näher bringen konnte. Aber wenigstens wurde sie darüber müde.

Irgendwann war Latexcat dann auch eingeschlafen. Es war stockdunkel im Raum, als sie von einem seltsamen Geräusch hoch schreckte. Da war jemand gekommen, dass war Latexcat gleich klar, nur wer es sein könnte, wusste sie nicht zu sagen, es war einfach zu dunkel. Wer immer das war, untersuchte mit zarten weichen Händen neugierig ihren Körper. Der Eindringling fand das Tanzhöschen und ertastet dabei die beiden Dildos. Er, oder besser gesagt sie, war eindeutig eine Frau. Wer sonst hatte so viel Gefühl und derart zärtliche Hände, die außerdem genau wussten, wie Latexcat zu verwöhnen war? Dann wurde der Knebel vorsichtig entfernt.

Wie sollte sich Latexcat verhalten? Es war eine Frage die davon abhing, wer sich da ihr genähert hatte. Wenn es Leyla war, könnte sie die kleine Hexe vielleicht animieren über ihr Höschen zu reiben und ihr einen wundervollen Höhepunkt zu schenken. Vielleicht würde sie sich darauf einlassen – das würde sie dann sehen. Aber bei Madame Loreley würde sie das nicht wagen.
Sie war nicht mehr geknebelt und konnte etwas sagen und so fragte sie, wenn auch nicht gerade originell: „Hallo – wer ist da?“
Doch sie bekam keine Antwort.

Stattdessen bahnte sich etwas Rundes, ein Gerät mit einer vielleicht 8 bis 10 Zentimeter dicken Kugel, den Weg zwischen ihre Beine. Latexcat wollte fast automatisch das Ding abwehren, aber dann spürte sie, dass die Kugel angenehm vibrierte. Latexcat schloss lustvoll die Augen und ließ den Schwingkopf passieren. Der drückte sich nun kräftig gegen die Dildos und Latexcat hatte das Gefühl als würden die künstlichen Gummiglieder in ihrem Körper lebendig sein.

Das war es, was sie brauchte und sie versuchte sich gehen zu lassen, den Augenblick zu genießen. Aber sie verkrampfte immer mehr aus Angst davor, dass ihr der erlösende Höhepunkt am Ende doch verwehrt würde. So brauchte ihr Besuch ungewöhnlich lange, bis Latexcat alle Hemmschwellen überschritt und ihren Orgasmus laut herausbrüllte. Sie zitterte am ganzen Körper und schrie, bis sie auf etwas biss, was sie schon kannte: Der hohle Knebel fand zu seinem Platz zurück.

Dann ging es ohne längere Verschnaufpause auch schon wieder los. Der Vibrator hatte längst sein Ziel gefunden und bestimmte bereits mit neuen sensationellen Druck und Tempowechsel wieder ihre Lustgefühle. Oh war das herrlich, sich so ganz gehen zu lassen. Und wenig später explodierten tausend kleine Sterne vor ihren Augen. Sie wurde in einen noch intensiveren Orgasmus getrieben und ihre Emotionen schlugen unablässig Purzelbäume. Nur so war es zu erklären, dass sie sich immer schwächer fühlte.

Der Dritte Höhepunkt war nicht mehr so schön und der vierte beinahe eine Qual und Latexcat befürchtet, mit einem weiteren Orgasmus ihren Verstand, zumindest aber die Besinnung zu verlieren. Doch es gab keinen weiteren Orgasmus. In ihrer Euphorie hatte Latexcat nicht mitbekommen, dass sie wieder allein war. Sie lauschte in den Raum. Aber es gab kein Geräusch was darauf schließen ließ, dass da noch jemand sei und auch ihr Gefühl sagte Latexcat, dass sie wieder allein war.

Latexcat war völlig fertig. Sie schlief fast auf der Stelle ein und wachte erst auf, als sich erneut jemand an ihrem Körper zu schaffen machte. Dieses Mal war es leicht zu erraten, wer das sein könnte. Leyla schwang sich auf ihren gefesselten Körper, beugte sich über sie und gab ihr zärtliche Küsse, die Latexcat endgültig weckten um sie dann gierig wie eine Ertrinkende zu erwidern.
Dann flüsterte sie Latexcat ins Ohr: „Ich habe Madame Loreley den Schlüssel abluchsen können. Ich muss ihn aber zurückbringen, bevor sie wach wird und etwas merkt, sonst geht es uns beiden schlecht.“
Also muss das vorhin Madame Loreley selbst gewesen sein, schloss Latexcat daraus.

Aber sie kam nicht dazu länger über Madame Loreley nachzudenken. Vielmehr interessierte sie nun, was Leyla zu so später Stunde von ihr wollte. Aber auch diese Frage ergab sich schnell, denn als sich Leyla zu ihr beugte, um sie zu küssen, spürte sie etwas Hartes auf ihrem Körper. Sofort war sie hellwach und stammelte: „Nein, nicht schon wieder!“ Aber wer sollte das bei dem Knebel verstehen? Latexcat hatte da einen dicken künstlichen Phallus gespürt, den sich Leyla wohl umgeschnallt hatte und der, ihrem Stöhnen nach zu urteilen, zur einen Hälfte bereit in Leylas Körper verschwunden war. Sie würde, doch nicht... - NEIN, sie würde nicht nur, sie tat es, und schon steckte das andere Ende in Latexcat und es ging erneut los.

Latexcat wunderte sich, dass sie bereits wieder Lust verspürte. Es war auch etwas ganz anderes von Leyla heran genommen zu werden. Nicht nur wegen der Gefühle, die die beiden füreinander hegten, alles fühlte sich so echt an, wirkte so – authentisch, als wäre da ein Mann – aber es war zum Glück keiner. Nicht, dass Latexcat grundsätzlich keine Männer mochte, aber wenn es um wirklich tiefe Gefühle geht, ist Frau noch immer die bessere Liebhaberin und viel unkomplizierter. Wenn in einer Partnerschaft jemand kompliziert, meist zickig sein durfte, dann gefälligst die Frau.

Leyla verstand es Latexcat bereits wieder auf ihre Reise in den siebten Himmel mitzunehmen. Alles spielte dabei eine Rolle, dass Gefühl von Latex auf der Haut, die unerbittlichen Fesseln und der Knebel, aber am meisten die unendliche Zärtlichkeit von Leyla. Sie flüsterte Latexcat kleine Schweinereien ins Ohr, verstand mit den Händen den richtigen Weg zwischen fordernder Dominanz und erforderlicher Rücksichtnahme und Zärtlichkeit zu finden. Sie war eben eine Frau die wusste, was Latexcat jetzt brauchte.

Gemeinsam machten sie sich auf eine Reise, die Latexcat erneut fast den Verstand gekostet hätte. Vielleicht lag es daran, dass sie nach dem dritten Orgasmus endlich einmal sagen konnte, dass sie genug hatte. Sie fühlte sich kraftlos, wie erschlagen und Leyla hörte auf, als sie spürte, dass Latexcat Ruhe brauchte. Es gab noch einen letzten Kuss, den Latexcat bereits nur noch im Halbschlaf mitbekam und als Leyla die Tür sorgfältig zum zweiten Mal abschloss, schlief Latexcat bereits völlig erschöpft.

Am nächsten Morgen wollte Latexcat gar nicht mehr wach werden. Sie fühlte sich wie gerädert und hatte in der Nacht, gemessen an den körperlichen Anstrengungen, viel zu wenig geschlafen. Madame Loreley lächelte verstehend, aber als sie sah, dass auch Leyla der noch immer halb schlafenden Latexcat zuzwinkerte, ahnte sie dass sie nicht allein in dieser Nacht die Gefangene besucht hatte.

Sofort verwand sie in ihr Büro und erkannte anhand der Aufzeichnungen der Überwachungskameras, was sie bereits geahnt hatte. Leyla war auch noch einmal bei Latexcat gewesen. Auch wenn die Bilder des Raumes sehr dunkel waren, so erkannte sie doch, dass sich zwischen Latexcat und Leyla etwas Besonderes entwickelt hatte, was sicher stärker war als die Loyalität zu ihrer Chefin. Es ergab sich die Frage, ob sie damit bei ihr überhaupt noch eingesetzt werden konnte. Sie würde sich von Latexcat trennen müssen, es war ihr nur noch nicht klar, wie sie das bewerkstelligen könnte, denn auch sie hatte sie in irgendeiner Art ins Herz geschlossen.

Es tat schon weh, eine Rivalin in den eigenen Reihen zu sehen, eine Untergebene, die sogar noch den Vorzug vor ihr bekommen hatte. Sie kam erst mal nicht zurück zu Latexcat und Leyla, sie musste den Schock erst einmal verdauen. Sie brauchte etwas, wo sie ihre Wut und Verzweiflung los werden konnte. Da fielen ihr Lena und Sarah Katz ein. Es war ihr egal, ob sie nun etwas grober zu ihnen werden würde. Wenigstens traf es nicht die Falschen.

Sie ging in den Raum, wo die beiden Frauen gefangen gehalten wurden. Die waren in Latex-Fesselsäcken aus dem unzerstörbaren Gummi verpackt, aus denen nur die Gesichter herausragten. Die Hüllen waren unglaublich eng, hatten Innenärmel und Kapuzen, die nur die Gesichter frei ließen. Die beiden Frauen waren inzwischen recht kleinlaut geworden und boten ihr dafür, dass sie nicht bei der Polizei landen würden, ihre Firma mit der Verkaufsstelle an, die eh kurz vor der Pleite stand. Sie würden so besser wegkommen, als wenn sie den Laden behalten und auch noch ins Gefängnis wandern würden.

Madame Loreley überlegte nicht lange und bestellte einen Notar. Die Frauen wurden aus den Fesselsäcken befreit und bekamen je ein Kleid ausgehändigt, dass die umsichtige Madame Loreley aus deren eigenem Kleiderschrank mitgebracht hatte. Dass es Etuikleider waren, die bodenlang waren und nur kleinste Trippelschritte zuließen, war für alle beteiligten selbstverständlich. Ein außen getragenes Korsett behinderte die Frauen noch mehr und turmhohe Schuhe trugen auch nicht dazu bei Fluchtgedanken aufkommen zu lassen.

Der Notar war mit den Gepflogenheiten in diesem Haus vertraut und wunderte sich nicht darüber, dass alle Beteiligten in Latex herumliefen. Die Art der Kleidung und das Aussehen der Frauen ließ ihn zwar immer wieder ungläubig auf Lena und Sarah schauen, aber er hielt sich so gut er konnte zurück. Nachdem der Vertrag unterschrieben war, fragte er wie beiläufig, ob er die beiden Damen nach Hause fahren dürfe. Währen sein Blick erwartungsvoll auf den beiden Frauen ruhte, schauten die Zwei fragend auf Madame Loreley. Die nickte den Zwei zu und gemeinsam verschwanden sie im Auto des Notars und fuhren mit ihm hinaus aus dem Festungsähnlichen Anwesen von Madame Loreley.

Etwas gefestigt durch den Geschäftsabschluss ging Madame Loreley wieder zu Latexcat und Leyla, die schon wieder Zärtlichkeiten austauschten. Etwas traurig stellte sie fest: „Ich hatte schon gehofft, dass du auch Gefühle für mich entwickeln könntest, das macht mir jedoch meinen Entschluss leichter, dich nicht in meinem Haus zu behalten. Schade, ich hätte gern mit dir zusammengearbeitet und vielleicht wärst du eine gute Herrin geworden, die vielleicht einmal selbst mich hätte beherrschen dürfen. Aber ich sehe schon, dass daraus wohl nichts geworden wäre.“

In diesen Worten klang so viel Wehmut, dass Leyla und Latexcat fast die Tränen kamen. Aber da war noch etwas anderes, was sie bestürzte. Wenn Madame Loreley Latexcat aus dem Haus warf, würden Latexcat und Leyla vielleicht für immer getrennt. Dass schien sie noch stärker zusammenzuschweißen und sie baten inständig darum, zusammen bleiben zu dürfen, egal unter welchen Bedingungen.

„Ich werde es mir überlegen“, versprach Madame Loreley, „und euch morgen meine Entscheidung mitteilen. Heute möchte ich jedoch, dass ihr für mich eine kleine Vorführung organisiert. Ich bekomme morgen Gäste und möchte ihnen ein paar erste Kleidungsstücke aus unserem nicht zerstörbaren Latex vorstellen. Ich denke, wir sind so weit. Auch wenn dem Material noch die Serienreife fehlt, können wir die erste Stücke ausgewählten Kunden vorstellen.“
„Das machen wir selbstverständlich gern“, versprachen die Beiden und waren glücklich, noch einmal mindestens diese eine gemeinsame Nacht geschenkt zu bekommen. Vielleicht könnten sie durch gute Leistung ihre Herrin davon überzeugen sie nicht zu trennen.

Die Beiden überlegten sich, wie sie sich kleiden würden, in welcher Reihenfolge die Modelle präsentiert werden könnten und schlossen in ihre Überlegungen auch einen Auftritt von Madame Loreley ein. Sie kicherten und kamen sich vor wie eine kleine verschworene Bande und sie hielten auch auf mehrfaches Fragen von Madame Loreley dicht und verrieten nicht, was sie vorhatten. Aber sie versprachen ihr eine Tolle Performance und erhofften sich ein sehr gutes Verkaufsergebnis.

Fast die ganze Nacht planten die Zwei und immer wieder übten sie wie Models in den turmhohen Schuhen und Stiefeln zu gehen. Sie halfen sich beim Umkleiden, überlegten sich wie eine Moderation die kleinen Pausen überbrücken könnte und neugierig auf das nächste Teil machen würde. Selbst die Texte für die Moderation bereiteten sie vor, die sie am nächsten Morgen Madame Loreley aushändigen wollten. Erst dann war der Arbeitstag für die Zwei beendet und sie legten sich müde ins Bett.

Am nächsten Morgen übergaben sie den Ablaufplan und die Moderationsvorschläge Madame Loreley, die ganz begeistert war. Aller Kummer des letzten Tages schien verziehen und die Zwei machten sich bereits wieder Hoffnung doch noch zusammen bleiben zu können. Aber sicher sein konnten sie bei ihrer Herrin nie. Aber sie würden eine tolle Show abliefern und damit ihre Unentbehrlichkeit unterstreichen!

„Ihr werdet nicht sehen, wohin ich euch bringe und ihr solltet wirklich hervorragende Arbeit leisten und um eure Liebe kämpfen!“ forderte Madame Loreley noch einmal.

Ein wenig irritierte es Leyla und Latexcat schon, dass sie nun einen dieser schweren Latexhelme aufgesetzt bekamen, gefesselt wurden und auf die Ladefläche eines Lieferwagen gepackt wurden. Wenigstens wurden sie aneinander gefesselt, sodass sie auf der Fahrt und in den Kurven nicht herum rollten. Ihre Beine waren nicht miteinander verbunden und so lagen sie jeweils die Beine in der Hüfte rechtwinklig abgeknickt ganz stabil. Erst in einem fremden Geschäft wurde ihnen der Helm wieder abgenommen und sie konnten ihre Show endgültig vorbereiten. Sie durften das Haus nicht verlassen und das, obwohl draußen Handwerker an einem Schild für den Laden arbeiteten.

Für ein kleines Buffet und Getränke hatte Madame Loreley gesorgt und sofort machten sich Latexcat und Leyla daran, dieses auf ein paar vorhandene Stehtische zu verteilen. Sie waren gerade fertig, als Madame Loreley die Ladentür aufschloss und schon kamen die ersten Gäste.
Alle trugen Latex. Es waren ebenso festliche wie ausgesprochen fesselnde Kleider dabei. Eine Frau steckte in einem Kleid ohne Ärmel, das hinten auf der ganzen Länge geschnürt war und die Beine derart einengte, dass sie auf einem schicken, Sackkarren- ähnlichen Gefährt herein geschoben werden musste. Ihre Herrin trug ein schickes Abendkleid, das durchaus von einem berühmten Designer hätte stammen können. Dazu trug sie hohe Stiefel mit überknielangen Schäften, die am seitlichen Schlitz immer wieder blitzen. Doch am meisten faszinierten Latexcat die langen Fingernägel jener Herrin, die selbst Latexcat neidisch machten.

Eine weitere Dame brachte ihre Sklavin mit, die in einem aufblasbaren Anzug steckte, denn sie erst nach Eintreten in das Geschäft über einen Druckpatrone auf volle Härte aufpumpte. Die Frau selbst war mindestens einen Kopf größer als ihre Sklavin, was schön herrisch aussah. Sie machte sich aber zusätzlich eine Spaß daraus mit einer Reitgerte auf den luftgefüllten Anzug zu schlagen. Das knallte sehr laut, aber die Sklavin konnte damit höchstens erschreckt werden, zu stramm war ihre Hülle aufgepumpt. Latexcat und Leyla, selbst schon in einem einfachen Zofenkleid aus dem unzerstörbaren Latex, bedienten die Herrschaften und mussten es zulassen, dass sie und das Material immer wieder ungläubig angefasst wurden.

Als alle Gäste anwesend waren, verschwanden die Zwei hinter der Bühne um dann auch gleich der Reihe nach die Kleidungsstücke vorzuführen, die bereits verfügbar waren. Ihnen fehlten jegliche Sonderausstattungen, die erst auf Wunsch der Kunden eingebracht werden würden aber sie waren durchaus schon schick und ohne den verführerischen Glanz durchaus straßentauglich. Ganz zum Abschluss baten sie ihre Herrin nach vorn.

Madame Loreley war stolz und eilte sofort zu den Frauen, die sie in höchsten Tönen lobte. Als die Zwei ihr eine Zwangsjacke aus dem neuen Material hinhielten, wollte sie den bis dahin hervorragenden Eindruck nicht durch eine Missstimmung verderben und machte gute Mine zu dem für sie überraschenden Spiel. Sie machte sogar in diesem Zustand die Abschluss- Moderation und forderte die Anwesenden auf, eventuelle Vorbestellungen bei Latexcat und Leyla abzugeben, was die meisten auch überreichlich in Anspruch nahmen, zumal der heutige Preis deutlich unter dem angestrebten Verkaufspreis lag.

„Sie können in etwa einem Monat die Teil hier in diesem Geschäft der beiden Damen abholen“, versprach sie und bereitete Latexcat und Leyla damit eine unvorstellbare Freude. Sie würden also zusammen bleiben und in diesem Laden arbeiten. Die beiden schienen vergessen zu haben, dass Madame Loreley noch immer in der Zwangsjacke steckte, und selbst als die Gäste sich verabschiedeten, machten sie keine Anstalten ihre Herrin zu befreien. Die Kunden hielten das für einen Werbegag und tuschelten noch im Hinausgehen über den besonderen Abschluss.

Stattdessen begleitete Leyla die Herrschaften zur Tür und plötzlich fiel ihr Blick auf das Schild, das die Handwerker vor Stunden angebracht hatten. Darauf stand *Leylas Latexcat* und im Hintergrund war eine schwarze Katze mit langen ausgefahrenen Krallen zu sehen. Das also war der Name des Ladens, in dem sie die Waren verkaufen würden, die Madame Loreley herstellen konnte.

Sie stürmten wieder in den Laden hinein, nahmen Madame Loreley in die Mitte und brachten sie in einen der hinteren Räume. Sie staunten nicht schlecht, als sie eine komplett eingerichtete Wohnung vorfanden und nahmen die noch immer gefesselte Madame Loreley mit zur Besichtigung. Im Schlafzimmer wurde es ihr endlich zu bunt und sie schimpfte, dass es bei aller Freude doch allmählich Zeit würde sie zu befreien. Doch die Zwei sahen sich nur an, lachten und stürzten such auf die ahnungslose Frau.

Wenig später lag die reglos aufgespannt auf dem Bett. Die Zwei hatten sie entkleidet und auch Leyla sah zum ersten Mal ihre Herrin völlig nackt. Neben den anderen Utensilien hatten sie auch eine andere Kiste mitgebracht, die sie jetzt holten.
„Es ist besser, ihr als Erstes einen Knebel zu verpassen“, schlug Leyla vor und im Protest der Herrin suchte sich eine große Gummikugel ihren Weg.

Während sich Latexcat um die vollen Brüste kümmerte und die Brustwarzen zu sich steil aufrichtenden Türmen aufbaute, bohrte Leyla den großen Vibrator fest in den Schritt und schob ihre Schamlippen auseinander. Der anfängliche Widerstand erstarb und besonders der Zärtlichkeit von Latexcat war es zu verdanken, dass Madame Loreley schon nach kurzer Zeit den Orgasmus ihres Lebens verspürte. Nie hätte sie geahnt, dass die Fesselung sie so viel empfänglich für die aufkommende Lust machte. Sich nur hingeben zu können war eine neue Erfahrung für sie. Madame Loreley hätte nie geglaubt, derart darauf abzufahren. Sie die Herrin, die immer nur bestimmte, wo es lang ging!

Als Latexcat merkte, wie sehr diese Frau ihre Zärtlichkeiten genoss, variierte sie immer ideenreicher ihre Liebkosungen, während Leyla fast schon wütend den gewaltigen Vibrator am liebsten in der Frau versenkt hätte, die von Latexcat derart verwöhnt wurde. Aber sie riss sich zusammen und Latexcat signalisierte ihr, dass sie es auch für sie mache und so half sie ihrer Freundin, Madame Loreley immer wieder in den siebten Himmel zu schießen. Doch mehr als vier Orgasmen wollten die Freundinnen ihr nicht zumuten und warteten, bis ihre Herrin eingeschlafen war. Als sie fest genug schlief, lösten die Zwei die Fesseln und legten selbst hin.

Am nächsten Morgen waren die Verhältnisse wie zuvor. Madame hatte sich längst angezogen und weckte die Zwei. Als sie auf dem Bett springen wollten stolperten sie, denn Madame hatte deren Beine mit Fußschellen und kurzer Kette miteinander gekreuzt und verbunden.
„Das kommt davon, wenn man seine Herrin überrumpeln will!“ lachte sie und fügte hinzu, „und glaubt ja nicht, dass ich euch jetzt auch so verwöhne wie ihr es gestern mit mir gemacht habt.“
Sie öffnete wieder die Fesseln und die Zwei verschwanden gemeinsam im Bad.

Als sie fertig angekleidet zurück kamen, legte Madame Loreley den Zweien einen Vertrag vor und ließ die beiden lesen. Die schauten sich ungläubig an und unterschrieben eilig. Mit einer Durchschrift in der Hand verließ Madame Loreley die beiden Frauen und rief ihnen zum Abschied zu: „Und wenn ich das Bedürfnis habe, komme ich euch besuchen und ihr könnt mir beweisen, ob ihr das Spiel von gestern auch wiederholen könnt.“

Als Madame Loreley mit dem Lieferwagen davon fuhr, winkten die Zwei ihr hinterher. Sie hatten ab sofort einen eigenen Laden, waren jedoch an einen besonderen Lieferanten und seine zukunftsweisenden Produkte gebunden – Kleidung und Fesselutensilien aus unzerstörbarem Latex...

ENDE ?
Nein! Es geht weiter mit der Geschichte: „Latexcat- Der Fetischladen.“