Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten 03.07.2010

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Die kleine Diebin

Autor: Guepere de Bovary
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Es war Samstag Mittag. Ein langweiliges, langes Wochenende stand Kerstin bevor und der Start in einen einwöchigen Urlaub zu Hause. Für eine kurze Reise langte das Geld nicht. Um sich die Zeit zu vertreiben, schlenderte sie daher ziellos durch die Innenstadt, als ihr plötzlich ein kleiner Fetischladen auffiel.

Kerstin, die kleine Diebin, betrat das Geschäft. Es war ihr sofort ins Auge gesprungen dass der Laden zum Stöbern animierte. Innen war alles Flohmarkt- ähnlich angeordnet und auf drei kleine Räume verteilt. An den letzten Teil schloss sich noch ein kleines Büro mit Piercingstudio an. Selina war die Besitzerin des Ladens, eine sympathische Frau mit temperamentvoll leuchtenden Augen und attraktivem Äußeren.

Das kleine Geschäft war sehr verwinkelt und lud geradezu dazu ein, etwas „mitgehen zu lassen“. Lediglich im hinteren, letzten Raum war eine Überwachungskamera, die aber auch nur so lange einen Sinn ergab, wie man den Monitor im Auge behalten konnte.
Vielleicht finde ich eine Möglichkeit mir mit ein paar nicht bezahlten Fetischgegenständen ein geiles Wochenende zu verschaffen, dachte Kerstin.

Dort im hinteren Raum, in dem überwiegend Fesselgeräte ausgestellt waren, entdeckte Kerstin ein Leder-Halsband, wie sie es bisher nur im Film „O“ gesehen hatte. Wäre der vordere Befestigungsring nicht eindeutig, könnte man das Halsband als exotisches und elegantes Schmuckstück bezeichnen. Aber es hatte auch seinen Preis, 125 Euro. Ein Paar gepolsterte Lederfesseln weckten anschließend ihr besonderes Interesse. Sie fühlten sich unglaublich weich an, hielten aber dennoch ihr Opfer unerbittlich fest. Spannriemen mit langen, erstaunlich gut haftenden Klettverschlüssen waren der Garant für eine, auch unter Belastung, fast unlösbare Verbindung.
So etwas könnte man das ganze Wochenende tragen, ohne dass es Druckstellen verursacht, dachte Kerstin und ließ die Gurte durch ihre Finger gleiten. Die zu stehlen schien ganz einfach, da sie ungesichert über einem Haken an der Ausstellungswand hingen. Doch zuvor wollte Kerstin sich davon überzeugen, dass die Ladenbesitzerin abgelenkt war und so schlenderte sie zunächst zurück in den mittleren Raum, wo sie Selina beobachten konnte.

In diesem Teil hingen verschiedene Fetisch-Kleidungsstücke. Kerstin befühlte die auf einem Ständer sortierten Stücke aus Latex. Plötzlich stockte ihr Pulsschlag. Sie fühlte ein besonders festes, aber dennoch schmeichelnd weiches Gummi. Es gehörte zu einem Ganzanzug, der sich deutlich dicker als alle anderen Stücke anfühlte. Da er aber gleichzeitig wenig dehnbar war, würde er seiner Trägerin sicherlich seine Konturen unbarmherzig aufzwängen.

Inzwischen war die Besitzerin in den Raum gekommen. Ihr war die außergewöhnlich hübsche Frau sofort aufgefallen. Darum wollte sie einmal nach der vermeintlichen Kundin sehen.
„Ein besonderes Stück, aber auch mit einem besonderen Preis,“ erklärte Selina die fast 750 Euro, die auf dem Preisschild standen.
„Geld müsste man haben,“ murmelte Kerstin mehr für sich und fuhr ebenso leise fort, „und einen Partner, der solche Leidenschaften versteht und liebt.“
Lächelnd beobachtete Selina die kleine Diebin, wie sie eine Fesseljacke aus dem gleichem Material inspizierte. „Schon mal so etwas angehabt?“ fragte Selina.
„Nur in meinen Träumen,“ erwiderte Kerstin fast wehmütig.
„Wenn sie etwas wünschen, rufen sie mich! Ich helfe ihnen auch gern bei der Anprobe.“ Damit wandte sich die Besitzerin einem Bekannten zu, der gerade den Laden betreten hatte.

Die Gelegenheit, dass Selina in ein Gespräch verwickelt wurde, ergriff die kleine Diebin und ließ die Handgelenkfesseln in ihrer Handtasche verschwinden. Gelassen und möglichst unauffällig inspizierte sie wieder die Latexsachen im mittleren Ausstellungsraum. Sich umschauend, schlug sie gemächlich den Weg in Richtung Ausgang ein.

Als Selina ein paar Bestellunterlagen aus dem hinteren Raum holen musste, bemerkte sie das „Loch“ in der Auslage an der Wand und dachte: Na warte!
Noch vor der Tür erreichte sie Kerstin und sprach sie an. „Ich wollte schließen,“ eröffnete sie Kerstin, „aber nicht, ohne ihnen ein Angebot gemacht zu haben. Sie sind aufreizend hübsch. Ich würde sie gern für ein paar Fotos gewinnen. Ich arbeite gerade an einem Katalog für meine Waren. Wenn sie mir als Model zu Verfügung ständen, könnte ich ihnen einen Teil der Sachen, die sie dabei getragen haben, als Honorar überlassen, z.B. den sündhaft teuren Anzug, auf den sie vorhin so scharf waren.“

Kerstin traute ihren Ohren nicht. Sie strahlte. „Wann wollen sie diese Fotos machen?“
„Jetzt, am besten die ersten sofort. Wenn ich und mein Berater zufrieden sind, setzten wir die Aktion mit ihrem Einverständnis fort. Gehen sie ruhig schon mal zurück ins Geschäft und nehmen sie sich den tollen Einteiler, der ihnen so viel Spaß zu bereiten scheint. Die Fesseljacke bringe ich ebenfalls mit. Auf dieses Fotos kommt es mir besonders an. Hinten können sie sich ausziehen. Bitte auch BH und Slip, damit sich nichts unter dem glänzenden Latex abzeichnet. Ich schließe inzwischen den Laden.“

Kerstin verschwand nach hinten und zog sich schnell aus. Sie beeilte sich, damit sie vor der Rückkehr von Selina den Anzug schon angezogen hätte. Aber irgendwie rutschte das Gummi nicht richtig und so war die Ladenbesitzerin zurück, bevor sie ihren Körper in das enge, schwarze Gummi getaucht hatte.
„Warten sie, so geht das ja auch nicht,“ lächelte Selina verständnisvoll und nahm eine Dose Babypuder, den sie sanft auf Kerstins Körper verteilte.

Kerstin, die erst erschreckt war über die Berührung, fühlte bald Funken der Lust sprühen und sah verstohlen zu Selina, die sich immer mehr ihren intimsten Stellen näherte. Als sie zärtlich über Po, Schenkel und die Brüste den Puder verstrich, schien Kerstin fast zu schmelzen. Um so einfacher war es für Selina, die Ahnungslose in den stark formenden Anzug zu stecken und den Reißverschluss mit einem versteckten Schoss zu verschließen.

Kerstin konnte sich im großen Spiegel bewundern. Es war schon toll, wie der Anzug ihre ohnehin gute Figur unnachgiebig aber dennoch sanft modellierte und ihre Brüste weich und rund formte. „Dieser Anzug ist wirklich jeden Euro wert und scheint, so wie er passt, speziell für dich gemacht zu sein,“ stellte selbst Selina erstaunt fest. „Lasst uns gleich die ersten Fotos machen,“ forderte sie und riss damit Kerstin von ihrem Spiegelbild los.

In der nächsten halben Stunde entstanden eine Reihe Bilder. Das „Du“ war einfach in die Unterhaltung geflossen, so persönlich war inzwischen das Verhältnis der beiden geworden. Kerstin war ein tolles Fotomodell. Ungezwungen und anmutig waren ihre Bewegungen vor der Kamera, keck und herausfordernd ihre Posen. Mit Glanzspray sorgte Selina immer wieder für optimale Lichteffekte auf dem Anzug. Dazu verteilte sie streichelnd immer wieder die ölige Flüssigkeit auf alle Stellen ihres Körpers, den Kerstin ihr wohlig entgegen streckte. Auch die Partie der Brüste und zwischen den Beinen war für Kerstin kein Problem mehr. Ganz im Gegenteil, mit geschlossenen Augen genoss sie das prickelnde Gefühl immer stärker werdender Lust.

Nach ein paar weiteren Fotos hielt Selina Kerstin die Fesseljacke hin. Mit gemischten Gefühlen stieg Kerstin ein. Noch nie hatte sie sich einem Menschen so hilflos hingegeben. Bevor Selina die Bänder an den Ärmeln um Kerstins Körper schlang, sorgte sie auch bei diesem Stück für optimalen Glanz. Dann ging es ganz schnell. Der Gurt, den Selina zwischen Kerstins Beinen unnötig stramm nach oben zog und geschlossen hatte, versetzte Kerstin in höchste Verzückung. Nachdem auch die Ärmel fest vor ihrem Körper verschränkt waren, gab es kein Entkommen mehr.

„Nun wollen wir einmal schauen, ob du dich gefesselt genauso wohlfühlst,“ sagte Selina und schoss die nächsten Aufnahmen. Spielerisch wehrte Kerstin sich gegen den Druck ihres Gummigefängnisses und intensivierte dabei das erotische Gefühl, das der Riemen, der ihre Pforte gleichsam stimulierte wie schützte, in ihr hervorrief. Bald ergab sie sich verlegen lächelnd und in höchster Erregung ihrem Schicksal. Sie war schon wie in Trance und jede Bewegung reizte ihr Lustzentrum noch stärker, als Selina die aufgeheizte Stimmung zeriss.

„Mal sehen, was meine kleine Freundin so alles in der Handtasche hat.“
Kerstin wurde es heiß und kalt und sie versuchte sich verzweifelt zu befreien, als Selina ihre Handtasche plötzlich vor ihr absetzte.
„Bitte nicht öffnen,“ bat Kerstin in höchster Verzweiflung.
Doch da zauberte Selina schon die gepolsterten Lederfesseln hervor. „Wolltest du dich damit selbst fesseln?“ fragte sie.
Kerstin nickte, unfähig auch nur ein Wort zu sagen.
„Hast du keinen Freund, der dir die Fesseln hätte anlegen können?“ wollte Selina weiter wissen.
Kerstin schüttelte den Kopf.
„Sag endlich etwas, oder muss ich die Polizei rufen?“ wurde Selina nun energischer.
„Ich hatte mir ausgemalt, mich damit das Wochenende über zu fesseln,“ kam endlich eine Antwort. „Ich habe seit heute Urlaub und wollte mir einen fesselnden Anfang bereiten. Leider verdiene ich nicht so viel Geld um mir so etwas mal nebenbei kaufen zu können, da wollte ich... Tut mir wirklich leid. Zeigst du mich jetzt an?“
„Warum sollte ich dich anzeigen? Ich habe den Eindruck, dass sich bei uns eine besondere Freundschaft entwickelt und es wäre schade sie durch eine unbedacht Handlung im Keim zu ersticken. Vielleicht macht es dir sogar Spaß, so als Wiedergutmachung, zunächst einmal übers Wochenende bei mir zu bleiben und für den Katalog Modell zu stehen?“ schlug Selina vor.
„Gern,“ antwortete Kerstin schnell. „Nur bitte keine Anzeige, ich werde alles für dich tun.“
„Du brauchst für mich nichts tun, ganz im Gegenteil, ich werde dich durch ständige Fesselung sogar daran hindern.“
„Den Anzug darf ich jetzt sicher auch nicht mehr behalten?“ fragte Kerstin leise.
„Warum denn nicht,“ gab Selina zurück. „Ich wusste doch dass du die Lederfesseln eingesteckt hast. Außerdem, wenn du mir wirklich das ganze Wochenende für meine Aufnahmen zur Verfügung stehst, wirst du dir den Anzug mehr als verdient haben. Weißt du was? Falls wir uns einig sind, packe ich noch schnell ein paar Sachen zusammen und wir fahren zu mir nach Hause. Dort werde ich dir deinen Wunsch auf ein fesselndes Wochenende erfüllen und dich ständig in irgend einer Form gefesselt halten. Es wird für dich keine Strafe sein, denn wie ich gesehen habe, scheint es dir Spaß zu machen, dich mir auszuliefern. Wie lange und wie intensiv dir deine Fesseln Lust bereiten, werde ich gleichzeitig testen und in Aufnahmen festhalten. Wenn du einverstanden bist, dann solltest du es mir jetzt sagen. Wenn du meinem Vorschlag nicht folgen magst, kannst du nach Hause gehen, jedoch ohne den Anzug und die Lederfesseln.“

„Ich bin mit allem Einverstanden,“ kam die Antwort in höchster Eile, gerade so, als sei es die letzte Möglichkeit ihre Situation zu retten. „Ich hatte noch nie einen Partner für meine Fesselspiele und möchte endlich einmal das Gefühl absoluter Hilflosigkeit und Hingabe ergründen. Warum auch immer, ich vertraue dir absolut und würde dich gern meine Freundin nennen dürfen.“
„Dann werde ich dich jetzt für die Fahrt in meine Villa vorbereiten. Ich freue mich, dass du Lust hast mit mir einen Katalog aufzubauen. Du musst mir aber dazu dein schriftliches Einverständnis geben, denn es wird nicht immer leicht für dich werden.“
„Natürlich stehe ich dir zur Verfügung und nicht nur, weil du mich nicht anzeigst. Ich finde dich einfach unglaublich sympathisch und wünschte mir, dein Vertrauen nicht derart missbraucht zu haben,“ empfahl sich Kerstin reumütig für ein fesselndes Wochenende.

Selina strahlte. Sie spürte eine ungeheure erotische Ausstrahlung, die von der bildhübschen Gefangenen ausging. Wenn sie es schaffen würde nur einen Bruchteil davon in ihren Bildern festzuhalten, würde das der beste Katalog, den es in dieser Branche gab.

Als Zeichen ihrer Gefangennahme legte Selina das sündhaft teure Halsband um den Hals der kleinen Diebin und verschloss es mit einem Schoss im Nacken. Schnell packte sie eine Unmenge weiterer Kleidungsstücke zusammen und ergänzte sie durch allerlei Fesselutensilien, die sie aus verschiedenen Schubladen holte. Kerstin schaute ihr zu und staunte nicht schlecht über die vielen Dinge, die sie in den nächsten Stunden und Tagen tragen und fesseln sollten. Neugier und die Lust auf ungewöhnliche sexuelle Abenteuer versetzten sie wieder in Hochspannung.

Plötzlich wich ihre euphorische Stimmung einer Sorge, die ihre Gefühle schlagartig gefrieren ließ. Sie erinnerte sich an Selinas Ankündigung, dass sie die Fotos mit ihrem Geschäftspartner beraten wollte. Einen Mann in ihr intimes Spiel einzubeziehen gefiel ihr gar nicht und sie fragte verunsichert: „Du sprachst doch vorhin von Deinem Berater wegen der Fotos. Wartet auch er auf uns in deiner Wohnung?“
„Den gibt es nicht,“ beruhigte Selina und bemerkte dabei deutlich, wie die Verspannung aus Kerstins Körper wich. „Das war eine Erfindung von mir. Mir kommt kein Mann mehr ins Haus. Ich habe zu viele schlechte Erfahrungen gesammelt, sobald ich mit meinem Fetisch- und Fesseltick angefangen habe. Männer sind da zu unsensibel. Entweder sie sind zu brutal und zerstören jedes erotische Gefühl oder sie beschimpfen dich sogar als Perverse oder noch schlimmer, und verlassen dich augenblicklich.“
„Dann magst du es also auch, dich gelegentlich fesseln und verwöhnen zu lassen?“ fragte Kerstin neugierig.
„Natürlich, oder denkst du, ich hätte keine geheimen Wünsche und Sehnsüchte, so wie du? Dein kleiner Diebstahl war wie eine schicksalhafte Fügung und hat uns Seelenverwandte hoffentlich zu ganz besonderen Freundinnen gemacht. Doch nun sollte ich dich wirklich zum Transport vorbereiten.“

Selina legte Kerstin noch Gehfesseln an. Dazu nahm sie die gepolsterten Lederfesseln aus Kerstins Handtasche und schnallte sie fest um ihre Fußgelenke, um sie dann mit einem kurzen Karabinerhaken zu verbinden.
„Willst du mich etwa so gefesselt und in dem Aufzug mit zu dir nach Hause nehmen?“ fragte Kerstin, die noch immer in der Zwangsjacke steckte und am ganzen Körper schwarzes, glänzendes Gummi trug. „So geh ich keinen Meter vor die Tür,“ wiedersprach sie trotzig.
„Ich glaube du redest zu viel für deine Position,“ stellte Selina fest und fragte: „Warst du schon einmal geknebelt?“
Kerstins Augen weiteten sich. Sicher hatte sie sich schon Mal geknebelt. Aber jetzt und hier, dazu von einer trotz alledem noch immer fremden Frau, das ging zu weit. Aber welche Chance hatte sie, sich zu wehren?
„Soll ich dir einen Knebel aussuchen oder hast du bestimmte Vorlieben?“ fragte Selina weiter, ohne die erste Antwort abzuwarten.

Die kleine Diebin blickte fast ängstlich auf die Vielzahl verschiedenartiger Knebel, die Selina hervorkramte. Da sie aber noch immer keine Antwort gegeben hatte, entschied sich Selina für einen Pumpknebel, den sie in Kerstins Mund platzierte, fest über ihre Lippen fixierte, und mit ein paar Pumpstößen aufblähte. Die Blase war so geformt, dass sie sich überwiegend quer ausdehnte, sich damit fest im Mund verkeilte und sie wirklich sprachlos machte. Nicht zuletzt wegen der großen Gummiplatte vor dem Mund war an ein Ausstoßen nicht zu denken.

So präpariert schob Selina die gefangene kleine Diebin aus der Hintertür des Ladens, der direkt in eine Garage führte. Dort stand ein Lieferwagen. Kerstin wehrte sich und blieb einfach stehen.
„Keine Angst, du kommst nicht auf den Beifahrersitz,“ erklärte Selina scheinheilig. „Dich lege ich auf die Ladefläche. Da sieht dich keiner, oder meinst du, ich möchte wegen vermeintlicher Entführung angehalten werden? Ich wickele dich noch in ein paar Gummibahnen ein und lege dich hinten auf den Boden. Da erkennt keiner, dass ich eine gefesselte Frau transportiere.“
Selina stutze. Scheinbar kamen bei ihr Bedenken auf. Doch dann fuhr sie fort: „Wehrlos wie du bist, würdest du sicher während der Fahrt hin- und her geschleudert. Das ist mir zu gefährlich. Ich werden eine Kiste nehmen und dich dort hineinlegen,“ schlug sie vor und wuchtete eine große Holzkiste auf die Ladefläche.

Schnell polsterte sie die Kiste mit einigen Lagen Meterware Gummi aus, die sie locker auf Boden und Seitenbrettern verteilte. Zusätzlich wickelte sie Kerstin noch einmal komplett in eine 20 Meter lange Gummibahn ein, bis sie sich nicht mehr bewegen konnte und hob die Gummimumie in die Kiste. Es war Schwerstarbeit, weil Kerstin aufgrund der vielen Gummischichten deutlich an Gewicht gewonnen hatte und so steif geworden war, dass sie Selina bei ihren Bemühungen nicht mehr helfen konnte. Zum Schluss deckte Selina die Gefangene mit weiteren Kleidungsstücken zu, die sie für die Fotosession und den Aufenthalt in ihrer Villa für Kerstin ausgesucht hatte. Schnell überzeugte sie sich, dass der Kopf zwar gut gepolstert war, ihre Atmung jedoch nicht behindert wurde und schloss den Deckel der Kiste. Dann endlich fuhr mit ihrer neuen Freundin nach Hause.

In der Kiste, ihrem Gummigefängnis, schwitzte die kleine Diebin. Sie konnte sich nicht mehr rühren. Um so empfindlicher reagierte sie auf die Schwingungen, die das Fahrzeug auf sie und ihr Lustzentrum übertrug. Sie stand kurz vor einem Orgasmus als das Fahrzeug anhielt. Enttäuscht murrte Kerstin in den Knebel. Es wurde hell um sie herum. Sie waren am Ziel und wieder in einer Garage. Selina half Kerstin aus der Kiste, wickelte sie aus der Gummibahn und brachte sie durch einen Seiteneingang ungesehen ins Haus. Dort löste sie den Knebel und half Kerstin aus der Zwangsjacke. Dann hakte sie eine Kette in Kerstins Halsband und befestigte sie damit an einen hohem Lehnstuhl, auf den sie sich setzten musste.
„Hier bleibst du erst Mal, bis ich den Wagen ausgeladen und alles für unsere besondere Fotosession vorbereitet habe. Außerdem möchte ich dir deinen Aufenthalt am Wochenende so lustvoll und fesselnd wie möglich gestalten.“ Damit verschwand Selina aus ihrem Gesichtskreis.

Kerstin war allein und konnte sich in dem Raum ein wenig umsehen. Eigentlich gab es nichts Ungewöhnliches. Der Raum war schlicht und zweckmäßig eingerichtet. Nur eine kleine Statue erregte ihr Interesse. Es zeigte eine gefesselte Frau in einem schwarz glänzenden Anzug, der unschwer Gummi darstellen sollte. Sie war so tief in den Anblick versunken, dass sie Selina erst bemerkte, als sie fast neben ihr stand.
„Na,“ stellte diese lächelnd fest, „du scheinst ja sehr von meiner Skulptur fasziniert zu sein. Bald kannst du auch so aussehen. Bist du bereit?“
„Ja,“ Kerstin nickte und wollte aufstehen um Selina entgegen zu gehen. Aber die Kette, mit der sie am Stuhl befestigt war, riss sie wieder in die Realität und auf die Sitzfläche zurück. Beide mussten lachen.
„Na, dann will ich dir mal dein Reich zeigen.“ Damit löste Selina die Kette, die ihre Gefangene mit dem Stuhl verband und zog sie sanft aber bestimmt hinter sich her.

Sie führte Kerstin in ein Kämmerchen, in dem ein starker Gummiduft die Luft erfüllte. Darin stand ein Messingbett, an dessen Pfosten genau die Lederfesseln baumelten, die sie hatte stehlen wollen. Das Bett war mit einem Gummilaken bespannt und auch die übrige Bettwäsche war aus Gummi. Ein weiterer Gurt lugte in Taillenhöhe unter dem Gummioberbett seitlich heraus, während ein anderer ganz offen über das Kopfkissen gespannt war.

„Das ist dein Lager für unser gemeinsames Wochenende, und die Kammer der Bereich, wo ich dich einsperre, wenn ich mich erholen möchte oder schlafen gehe. Ich hoffe es gefällt dir.“
Kerstin schaute sich weiter um. Es gab in dem Kämmerchen einen stabilen Stuhl mit vielen Querstreben und einer besonders hoher Lehne der den Eindruck erweckte, jedem noch so starken Befreiungsdrang standhalten zu können, wenn man erst einmal darauf gefesselt war.
„Dein Ruhesessel,“ erläuterte Selina fröhlich. „Das Bad ist gleich hier,“ fuhr Selina fort und zog ihre Gefangene sanft hinter eine Trennmauer, die ohne Tür den Nassbereich vom übrigen Raum trennte.

Selbst in der Dusche und an dem vor dem Waschbecken stehenden gummiüberzogenen Stuhl waren überall Ösen angebracht, die in Höhe und Position eindeutig auf ihren Zweck deuteten.
„Leider konnte ich mein kleines Paradies noch nie so richtig erleben,“ erklärte Selina. „Sich selbst zu fesseln weckt nicht annähernd die gleichen Gefühle, wie du sie erleben kannst, wenn du dich mir völlig auslieferst und nichts tun kannst, außer auf deine Befreiung zu warten. Ich hoffe du lässt mich an deinen Empfindungen teilhaben und beschreibst sie mir, wenn wir abends zusammensitzen.“

„Wenn ich darf, würde ich dich gern auch einmal hier in Sicherheitsverwahrung nehmen,“ bot sich Kerstin an. „Es macht mir sicher auch Spaß, selbst einmal den dominanten Teil zu übernehmen und du erlebst hautnah, wie man sich fühlt, wenn man sich einem liebenden Menschen völlig ausliefert.“ Kerstin errötete bei dem Geständnis ein wenig.
„Vielleicht später einmal,“ überspielte Selina die Situation und begründete: „Erst möchte ich sicher sein, dass unser Spiel frei von Rachegelüsten ist, die uns nur gefährlich werden können. Aber wir müssen uns zunächst erst noch dem geschäftlichen Teil zuwenden. Ich möchte dich als Model für meinen Katalog und du kannst dabei ein, im wahrsten Sinne des Wortes, fesselndes Wochenende bei mir verbringen. Dafür biete ich dir den Anzug, die Lederfesseln und das Halsband. Wenn du damit einverstanden bist, solltest du es jetzt sagen, dann werde ich den Vertrag aufsetzten und wir können beginnen.“
„Sicher bin ich einverstanden,“ strahlte Kerstin ihre neue Freundin an. „Inzwischen bin ich auch schon viel zu gespannt auf das, was mich bei dir erwartet.“
„Gut, dann kannst du dich inzwischen ausziehen und frisch machen. Ich bin bald wieder bei dir.“ Damit löste sie das Schloss am Reißverschluss des Anzuges und öffnete ihn so weit, dass Kerstin ihn allein ausziehen konnte. Danach befestigte Selina die Führungskette an einer Laufschiene, die an der Decke befestigt war. Damit verschwand sie aus der Tür.

Die Schiene war so verlegt, dass Kerstin alle Bereiche in Kammer und Bad mühelos erreichen konnte, aber das Gefühl gefangen zu sein, baumelte immer deutlich vor ihrem Gesicht.

Erst jetzt fiel Kerstin auf, dass die Tür ihres Gefängnisses innen keine Klinke hatte, sondern nur mit einem Schlüssel zu öffnen war. Doch sie hatte keine Platzangst und vertraute ihrer neuen Freundin bereits jetzt nahezu grenzenlos. Sie zog sich aus und erholte sich unter der Dusche von ihrem schweißtreibenden Transport.

Sie war bereits fertig und abgetrocknet, als sie ein Schlüsselbund hörte und kurz darauf zeigte sich das strahlende Gesicht Selinas.
„Na, alles noch in Ordnung und bereit zu unserem ersten Fotoshooting?“ fragte sie interessiert.
„Aber ja,“ kam es fröhlich von Kerstin. Sie deutete auf den Gummianzug, der frisch gewaschen und zum Trocknen in der Dusche hing. „Und der ist bald auch wieder bereit.“
„Auch wenn du ihn besonders magst, ich habe dir etwas anderes mitgebracht,“ erklärte sie und legte einen ganzen Arm voller Gummikleidung auf das Bett. „Außerdem haben wir die Fotos dazu schon im Laden geschossen. Doch lass uns noch kurz geschäftlich werden, bevor unsere Session beginnt.“

Nachdem Kerstin den Vertrag unterschrieben hatte, der erlaubte die entstandenen Fotos in einem Katalog zu veröffentlichen, begann die weitere Vorbereitung. Zunächst schlüpfte Kerstin in einen hauchdünnen fast transparenten Slip. Er vermittelte das Gefühl, die untere Region ihres Körpers zu schützen, war aber in seiner leicht milchiger Transparenz ein richtiger Hingucker. Nun folgte ein langer, scheinbar viel zu enger, schwarzer Rock, der bereits jetzt, als er noch nicht endgültig saß, die Beine wie ein Etui eng und erstaunlich fest umschloss.

Nachdem Selina mit viel Anstrengung den Reißverschluss über den Hüften geschlossen hatte, fragte Kerstin: „Kann man darin überhaupt noch einen Schritt laufen?“
„Oh ja, man kann,“ antwortete ihre neue Freundin. „Du wirst es gleich sogar müssen.“
Damit hielt sie ihr eine schwarze Bluse hin.
„Leg’ deine Hände auf die Schultern. Du musst mit angewinkelten Armen in die Ärmel schlüpfen, dann haben wir dich gleich gut verpackt.“
Sie schlüpfte in die bereitgehaltene Bluse und kurze Zeit später stand sie, wieder einmal hilflos aber glücklich, vor ihrer neuen Freundin.
„Du legst ja gleich unerbittlich richtig los,“ kommentierte Kerstin die Aktivitäten.
„Natürlich,“ kam prompt die Antwort, „du glaubst gar nicht, wie schnell so ein Wochenende vorbei ist und ich will die Aufnahmen für den Katalog so schnell wie möglich unter Dach und Fach haben. Wenn wir am Ende noch Zeit haben sollten, wird uns sicher etwas einfallen, die restliche Zeit für beide Partner zu einem unvergesslichen Abenteuer zu gestalten.“ Damit warf sie Kerstin ein Cape über, bodenlang, weit schwingend und mit einer großen Kapuze.

„So, mein Schatz, jetzt wollen wir mal in unser Atelier gehen, ich habe da einen fast leeren Raum, den ich in ein Fotostudio umfunktioniert habe.“ Damit schob sie Kerstin zur Tür.

Laut raschelnd und mit nur kleinen Trippelschritten bewegte die Beiden sich durch das Haus. Es war gar nicht so einfach, ohne die Arme richtig gebrauchen zu können, Balance zu halten. Das rauschende Gummi und der Geruch sorgten bei Kerstin für ein erotisches Hochgefühl und entschädigte für den beschwerlichen Fußweg. Trotzdem blieb auch noch Zeit sich ein wenig umzuschauen.
„Tolles Haus!“ entfuhr es Kerstin bewundernd. „Gehört das alles dir?“
„Ich habe es von meinem Mann geerbt,“ erklärte Selina bereitwillig, „der einzige Mann, der meine Begeisterung zu Gummi und Bondage verstand und gefühlvoll in unser Liebesleben einzubringen verstand,“ schweifte Selina plötzlich ab. „Alle anderen, die ich später kennen lernte, waren gefühllose Rüpel oder von dem Gedanken, meine Fetische in unsere Lustspiele mit einzubeziehen, angeekelt. Du weißt sicher selbst, den richtigen Mann für erotisch stimulierende Spiele zu finden, ist schon schwierig genug, mit meinen besonderen Vorlieben aber nahezu unmöglich.“

Kerstin schwitzte bereits ein wenig, als sie das Zimmer betraten, das Selina vorbereitet hatte. Außer einer großen Schrankwand mit riesigen Türen war der Raum fast leer. Lediglich die Kamera, zwei Beleuchtungskörper und ein Stuhl zierten das provisorische Studio. Der Fotoapparat auf dem Stativ und die Lichtquellen waren profihaft.

Damit wandte sich das Duo der Arbeit zu. Selina positionierte Kerstin und schoss eine Reihe Aufnahmen in verschiedenen Ansichten. Zunächst mit geschlossenen Cape und aufgesetzter Kapuze, die so weit geschlossen war, dass außer einer winzigen Öffnung, die das Atmen weiter erlaubte, das ganze Gesicht verdeckt war. Obwohl das Geräusch des sich bewegenden Gummis nun direkt über ihren Ohren lag und sie kaum etwas von den Anweisungen mitbekam, posierte sie so gut und so erotisch, wie es ihre Verpackung zuließ und weckten in Selina den Wunsch nach körperlicher Nähe.

Es folgten Serien mit geöffneter Kapuze, dann im offenem Cape, das den Blick auf die gefangenen Arme und den fesselnden Rock freigab, bevor auch das Cape fiel und damit die behindernde Kleidung eindeutig präsentiert wurde.

„Wärst du auch bereit, private Fotos, nur so für uns, zuzulassen?“ fragte Selina vorsichtig.
„Woran denkst du?“ wollte Kerstin wissen.
„Bilder, in denen etwas mehr zu erkennen ist und die schon recht intim sind,“ erklärte Selina vorsichtig.
„Du meinst Aktfotos?“ fragte sie nach.
„Nein -, ja auch, aber ich denke da eher an fesselnde Fotos in besonders einladenden Stellungen und Situationen.“
„Akzeptierst du das Nein auch, wenn es erst in der Fotosession kommt?“ vertiefte Kerstin ihre Frage. „Ich weiß nicht, ob ich mich dabei wohlfühle.“
„Natürlich,“ gab Selina schnell zurück, „oder hast du den Eindruck, dass ich dein Vertrauen missbrauchen würde?“
„So habe ich das nicht gemeint, es ist nur, wenn mir etwas unangenehm oder peinlich wird...“
„Da mach dir mal keine Sorgen. So ein wenig habe ich dich bereits lieb gewonnen und es wäre schade, unsere Freundschaft durch zu ungestümes Vorgehen zu zerstören,“ beruhigte Selina ihr Fotomodel und sah ihr dabei tief in die Augen.

Nun gestand auch Kerstin, was sie für Selina empfand, obwohl sie, wie sie besonders betonte, nicht lesbisch sei und auch nie war.
„Ich bin auch nicht lesbisch,“ versicherte Selina, „aber voller Hoffnung, mit dir all das ausleben zu können, was mir mit Männer in den letzten Jahren so viel Enttäuschungen beschert hat. Beruhigt dich das?“
„Ja,“ antwortete Kerstin ehrlich und lehnte sich an Selina, die streichelnd ihren Körper erkundete um ihr dann den Rock vorsichtig herunterzustreifen. Er bedeckte Kerstins Füße in lockerem Faltenwurf und ergänzte ihr Abbild wie das einer Statue.
„Bleib einen Moment so stehen,“ bat Selina und griff wieder zum Fotoapparat.

Da die Bluse nur bis zur Taille reichte und diese mit einem breiten festen Band umfasste, war ihr Intimbereich der Kamera und Selinas Augen freigegeben. Leichter Schweiß hatte den Slip nahezu durchsichtig werden lassen, was Beiden in der augenblicklichen Stimmung sehr gefiel.

„Du bist wunderschön in deiner Unschuldspose, lobte Selina und ging auf ihr schönes Model zu. Bei Kerstins Versuch ihr auch entgegenzukommen hinderte der Rock, der sich um ihre Fesseln geschlungen hatte und sie taumelte. Rechtzeitig fing ihre Freundin sie auf, aber dabei glitten beide sanft zu Boden. Dort lagen sie sich in den Armen und während Selina noch mit ihren Gefühlen kämpfte, forderte Kerstin, indem sie sich ihrer Freundin entgegenstreckte, einen zärtlichen Kuss, den sie auch sofort erhielt. Lange blieben sie in dieser Position und genossen die Gefühle füreinander, bevor die Kamera mit einigen Blitzen sie in die Wirklichkeit zurückholte. Selina und Kerstin hatten die Fernbedienung unter sich begraben und offensichtlich ausgelöst. Nach kurzem Erschrecken und erfolgreicher Suche beendete ein befreiendes Lachen und ein inniger Kuss die Situation, die diesmal ganz bewusst von der Fotografin festgehalten wurde.
„Jetzt wollen wir dich aber erst einmal wieder befreien,“ schlug Selina vor und schob Kerstin sanft aus dem Raum und in das Kämmerchen. Nachdem das Oberteil mit gemeinsamen Kräften ausgezogen war, verschwand Selina noch einmal kurz, um andere Kleidungsstücke zu holen und Kerstin ging, diesmal ohne fesselnde Kette, ins Bad.

Als unsere Fotografin wieder das kleine Gefängnis betrat, hatte sich Kerstin bereits frisch gemacht und liebäugelte mit dem inzwischen trockenen Einteiler.
„Wir wollen gleich essen,“ erklärte Selina und zeigte Kerstin ein weites Kleid, dass sie ihr gleich über den Kopf stülpte.
Es war blau, mit engem Oberteil und vorgeformten Brustschalen, die Kerstins Oberweite nicht so stark presste sondern weiche Konturen verlieh. Es hatte einen weit schwingendem Rock bis über die Knie - ein Traum aus Latex.
„Das hast du aber nicht aus dem Laden mitgebracht,“ schwärmte Kerstin.
„Nein, das ist mein Kleid,“ erklärte Selina stolz. „Das trage ich immer dann, wenn ich mich besonders wohl fühle. Ich hoffe das Kleid weckt in dir gleiche Gefühle. Gefällt es dir?“ wollte Selina wissen.
„Ich fühle mich im wahrsten Sinne des Wortes berauscht,“ lachte Kerstin und ließ den Rock immer wieder schwingen, damit das raschelnde Gummi lautstark ihre Worte unterstrich.
„Nun ist es gut,“ freute sich auch Selina über die Begeisterung ihrer Freundin, “lass uns nach unten gehen, der Tee wird sonst kalt.“
„Ein tolles Haus hast du,“ stellte Kerstin in einem weiteren Anlauf fest, als sie das Esszimmer betraten.
„Ich zeige es dir heute Abend,“ versicherte Selina der Neugierigen, „du gibst ja sonst doch keine Ruhe. Aber jetzt lass uns erst einmal in Ruhe neue Kräfte sammeln, ich habe noch einiges mit dir vor!“ drohte sie, ohne dass es Kerstin Angst einflößte.

Sie setzten sich an einen liebevoll gedeckten Tisch. Als könne das Kleid Schaden nehmen, sorgte Selina dafür das es nicht unter Kerstins Po lag. Kerstin musste mit nackter Haut auf dem latexbezogenen Stuhl sitzen. Jetzt gab es die erste Überraschung für Kerstin. Als das Sitzpolster unter ihrem Körper sanft einfederte, legte sich blitzschnell ein Bügel über ihre Oberschenkel, der sie unbarmherzig festhielt. Als sie erschreckt nach hinten ausweichen wollte löste sie einen ähnlichen Mechanismus in der Rückenlehne aus, sodass sie von zwei Gurten oberhalb und unterhalb ihrer Brust fest in den Stuhl gedrückt wurde.
„Guten Appetit,“ wünschte Selina lachend. „Du wusstest doch, dass du dieses Wochenende immer in irgendeiner Weise gefesselt sein würdest, oder?“

„Wo hast du denn diesen Monsterstuhl her,“ wollte Kerstin wissen, nachdem sie sich vom ersten Schreck erholt hatte.
„Mein Mann war ein Künstler. Er hat mich immer wieder mit neuen Konstruktionen überrascht. Die meisten Geräte sind an eine Zeitschaltuhr angeschlossen, damit die Fesseln sich auch wieder selbsttätig lösen. Er kannte meine unbändige Lust an Fesselungen und sorgte so dafür, dass ich mich auch dann, wenn er längere Zeit auf Dienstreisen war, meiner besonderen Vorliebe allein widmen konnte. Pass nur auf, dass du jetzt deine Arme nicht auf die Armpolster legst, denn dann müsste ich dich füttern, weil ich die Zeitschaltuhr auf 60 Minuten eingestellt habe und selbst keine Möglichkeit sehe, dich vorher zu befreien. Wir haben also reichlich Zeit ein gemütliches Abendbrot zu genießen.“

Kerstin hatte die ganze Zeit geschwiegen. Zu überwältigt war sie von der Situation, zu heftig waren ihre Gefühle angesprochen worden. Sie untersuchte im Stuhl ihre verbliebene Bewegungsfreiheit, musste aber feststellen, dass auch ohne gefesselte Hände ihre Fixierung perfekt war. Selina lächelte ein wenig, als sie bemerkte dass die Situation Kerstin so stark erregt hatte, dass sich ihre erigierten Brustwarzen deutlich gegen das Gummi stemmten und sich als kleine Glanzpunkte im Licht des Raums spiegelten.
„Wenn du mit deiner Untersuchung fertig bist, können wir ja anfangen zu essen,“ spottete Selina und reichte Kerstin Toast und Butter. „Salat und Käse kannst du dir selbst nehmen,“ forderte sie, „da kommst du ja dran.“

Kerstins Appetit war nicht annähernd so groß wie das Angebot und so lehnte sie sich schon bald zurück, um es sich so bequem wie möglich zu machen. Dabei stütze sie ihre Arme auf die Armlehnen und deren Fesselungen schnappten sofort zu. Ihre Handgelenke wurden fest auf den Armlehnen fixiert. Ihr Lächeln ließ vermuten, dass sie die zusätzliche Fesselung provoziert hatte.
„Du kannst aber auch gar nicht genug bekommen,“ stellte Selina fest. „Wenn das so ist, kann ich dir gern behilflich sein!“ Damit trat sie hinter den Stuhl und betätigte einen Sensor. Damit legte sich ein zweiter Gurt um den Unterarm, nahe des Ellbogens. Eine Halbschale aus Kunststoff schob sich hinter dem Kopf aus der Lehne und der ganze Stuhl kippte, ähnlich wie ein Fernsehsessel, etwas nach hinten. Erstaunt registrierte Kerstin die Veränderungen des Stuhls und legte ihren Kopf mit übermäßigem Druck in die Halbschale, aber außer, dass der Kopf bis zu den Ohren darin versank, geschah nichts.
„Da hat dein Mann wohl gespart,“ flachste sie übermütig.
„Das nicht,“ erwidert Selina, „hier haben wir eine Sicherung, die nur von Hand gesteuert werden kann, schließlich ist der Kopf besonders gefährdet. Damit drückte sie Kerstin ein weich gefütterte Gegenstück behutsam auf das Gesicht. Zwei gummierte Röhren fanden unter Selinas Führung schnell den Weg in die Nase und garantierten die gefahrlose Luftversorgung, während ein phallusartiger dicker Knebel im geöffneten Mund Kerstins vorlaute Zunge lähmte.
„Gleich bist du gänzlich gefangen,“ versprach Selina und drückte die einem Frauengesicht nachempfundene Maske fest auf die Kopfstütze, bis diese laut einrastete. Erneut prüfte Kerstin, wie viel Bewegungsfreiheit ihr geblieben war. Sie stöhnte lustvoll und genoss ihre eng begrenzten Spielräume.
‚Das gefällt mir,‘ hätte Kerstin gern gesagt, aber es war nur noch ein gedämpftes, undeutlich „Mmmf“ zuhören.

Noch immer hantierte Selina am Stuhl herum. Zunächst streifte sie ihr zärtlich den Rock ein klein wenig hoch und presste Kerstins Fuß gegen das Stuhlbein. Sofort erfasste ein Gurt das Fußgelenk und wenige Sekunden später war auch der zweite Fuß gefangen.

„Lust auf eine weitere Steigerung?“ fragte Selina, „dann heb zweimal die rechte Hand, bei Nein einmal.“
Die Zustimmung kam prompt.
„Ich wusste es, du kleiner Nimmersatt,“ juxte Selina. „Aber sobald es dir reicht oder du Angst bekommst, hebe bitte sofort beide Hände mehrmals. Ich kann dich zwar nicht vor Ablauf der Stunde vom Sitz befreien, aber alle Zusatzfesseln und die Maske kann ich mit dem Notschalter sofort lösen. Hast du das verstanden?“
Wieder hob Kerstin ihre rechte Hand zweimal. Sie hatte den Weg zu Verständigung ebenso erkannt wie den Inhalt der Frage. Das beruhigte Selina. Als aktiver Part trug sie die Verantwortung für ihr Opfer. Darüber war sie sich nur zu genau im Klaren.
„Dann geben wir dir jetzt noch den Rest,“ flüsterte Selina dicht an Kerstins Kopf, wo ihr Ohr unter der Maske versteckt war und legte noch einen Schalter um. Damit pumpte sich die Maske auf und fixierte den Kopf bis zur Unbeweglichkeit. Auch der Knebel nahm deutlich an Umfang zu und lähmte ihre Zunge endgültig. Gleichzeitig verspürte sie, dass etwas unter ihrem Rock den Weg zu ihrem Lustzentrum suchte und ihren Schoß in rhythmische Schwingungen versetzte. Auch in die Fesseln wurde Luft geblasen, so dass, trotz der zunehmenden Enge, alles weicher und bequemer zu werden schien.

Dass Selina inzwischen ihre Kamera zur Hand nahm und munter Fotos schoss, hatte Kerstin nicht bemerken können. Blind, fast taub und völlig bewegungsunfähig ergab sie sich ihrem Schicksal und genoss die zunehmende Lust, die besonders durch die Stimulation in ihrem Schoß wie ein Orkan über sie kam. Ebenso gewaltig war dann auch der erste Orgasmus. Doch die Vibrationen hörten nicht auf und brachten sie an den Rand ihrer körperlichen Belastbarkeit.

Noch bevor eine kleine Ohnmacht sie erfassen konnte, war plötzlich alles vorbei. Binnen weniger Sekunden waren alle Fesseln wieder verschwunden und der Stuhl wieder in aufrechter Stellung. Fast hätte sie vor Enttäuschung geschrien, aber sie hielt sich zurück. Nachdem Selina die Kamera abgelegt hatte, reichte sie Kerstin etwas zu Trinken und strich ihr zärtlich über das verschwitzte Gesicht.
„Ich glaube, du brauchst erst Mal ein wenig Ruhe und ein Bad,“ stellte sie verständnisvoll fest. Damit half sie Kerstin aufzustehen, die durch ihre unbändige Lust doch weiche Knie bekommen hatte und brachte sie in den Keller. Dort befand sich ein Whirlpool, in den Selina die erschöpfte Freundin mit ihrem Kleid hineinlegte.
„Wenn du dich besser fühlst, zieh dich aus. Ich bringe dir später etwas zum Anziehen für den Rest des Tages.“ Damit wandte sie sich zur Tür.
„Eigentlich habe ich mich nie besser gefühlt,“ kam es leise aus dem Becken. „Ich bin nur etwas geschafft.“
Selina lächelte und verließ den Raum.

Kurze Zeit später, Kerstin war im warmen Wasser kurz eingenickt, wurde sie plötzlich wach. Das nasse Gummikleid war doch glatt und so war sie ein wenig tiefer ins Wasser gerutscht und hatte Wasser geschluckt. Laut hustend erfasste sie wieder die Lage. Sie fühlte sich schon wieder bei Kräften und zog sich das schöne Kleid aus.
In diesem Moment öffnete sich die Tür und Selina kam mit einem Bündel Kleidung herein.
„Na?“ fragte sie, „schon wieder stark genug für neue Fotos?“
„Lass mich noch ein paar Minuten hier. Ich bin doch noch etwas wackelig. Das habe ich erst richtig bemerkt, als ich mir gerade das Kleid auszog.“
Selina nickte verständnisvoll, zog sich ebenfalls ihre Sachen aus und legte sich neben Kerstin.
Dann knüpfte sie wieder an das Gespräch an. „Die zwei Fotoserien von heute habe ich mir bereits angesehen und wir haben einige wirklich gelungene Fotos dabei. Du bist ein zauberhaftes Model und ich bin froh, dass ich dich kennen gelernt habe.
„Hast du auch beim Essen Fotos gemacht?“ fragte Kerstin verunsichert.
„Natürlich!“ erwiderte Selina. „Aber du kannst ganz beruhigt sein. Von dir ist wegen der Maske nichts zu erkennen und im übrigen lässt kein Foto deine Lustgefühle auch nur annähernd erkennen. Wenn du wieder fit bist, machen wir noch einmal Fotos, ja? Und noch bevor wir schlafen gehen, werde ich dir, wie versprochen, das Haus zeigen. Schließlich sollst du dich hier zurechtfinden.“ Damit schwieg auch Selina und entspannte sich ebenfalls im Whirlpool.

Nach etwa 20 Minuten spürte Selina, dass Kerstin zärtlich ihre Nähe suchte.
„So,“ stellte sie sachlich fest, „du bist schon wieder fit? Dann sollten wir uns den letzten Fotos für heute zuwenden. Damit stiegen beide aus dem Pool und trockneten sich gründlich ab.
Während Selina in Dessous aus Latex schlüpft und sich einen passenden Morgenmantel aus dem gleichen Material überzog, wartete Kerstin geduldig, was kommen würde. Diesmal war es ein sehr enges Schlauchkleid, das kaum eine Bewegung der Beine zuließ. Ein Halskorsett mit festen Versteifungen betonte ihren langen, schlanken Hals. Nachdem es geschlossen war, konnte Kerstin den Kopf nicht mehr bewegen und wirkte durch die unnatürlich steife Haltung und den leicht erhobenen Kopf etwas arrogant. Das auffallend widerstandsfähige Gummi des Kleides hatte man am unteren Saum zusätzlich verstärkt. Bei jedem Schritt müsste Kerstin es fast bis zur Dehngrenze spannen, was ebenso anstrengend wie schweißtreibend sein würde, freute sich Selina. Ein Monohandschuh, der bis zu den Schultern reichte und die Arme auf dem Rücken fest umschloss, bildete den Abschluss. Gefesselt, ohne einen einzigen Meter Strick! Nachdem der Reißverschluss geschlossen war, führte Selina unsere kleine Diebin vor einen Spiegel.

Kerstin gefiel, was sie da sah. Ihr gut proportionierter Körper malte weiche Rundungen in das Gummi und wurde durch unterschiedliche Materialstärken in der Taille und um den Po zusätzlich formend unterstützt. Durch die zurückgezogenen Arme wirkte ihr Busen größer. Das Gummi über ihren vor Erregung versteiften Brustwarzen schien hauchdünn zu sein, denn sie zeichneten sich wie wieder einmal deutlich ab und störten fast die ansonsten durch sanfte Formen dominierte Silhouette.

Wieder blitze die Kamera und Selina machte es sichtlich Spaß, mit immer neuen Anweisungen ihre Freundin zu noch erotischeren Posen zu animieren. Immer kesser wurde unsere kleine Diebin trotz ihrer Bewegungseinschränkung und so waren die letzten Aufnahmen dieser Serie bald abgeschlossen.
„Bevor wir es uns gemütlich machen, wollt ich dir noch die bisherigen Ergebnisse zeigen,“ lud Selina ein. „Stell dich am besten mal an den Pfeiler, dort kann ich dich sichern, damit du mir nicht noch vor Begeisterung umfällst,“ kichert sie und hatte plötzlich einige Gurte in der Hand.

Schnell war zunächst der Monohandschuh gelöst, der aber sofort wieder angelegt wurde, nur diesmal mit den Armen hinter der dünnen Säule. Damit war Kerstin schon hinreichend gesichert. Aber mit den Gurten fesselte Selina den Körper ihres Opfers an Taille, Hüfte, Füßen und Kopf fest an den ‚Marterpfahl’. Dann begann die Vorstellung. Überlebensgroß zeichnete ein Beamer die Bilder an die gegenüberliegende Wand. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Trotz Selinas Laienstatus war die Ausbeute an gelungenen Aufnahmen, die den Werbezweck ebenso ästhetisch wie erotisch rüberbrachten, erstaunlich hoch. Zwei Naturtalente hatten sich gefunden und Erstaunliches vollbracht.

„Bist du auch so zufrieden wie ich?“ wollte Selina wissen und trat ganz nah an Kerstin heran. Sie konnte sich nicht mehr beherrschen und streichelte Kerstin über die weichen Hügel ihres Busens und küsste ihre steil aufgerichteten Brustwarzen.

Tausendfach verstärkt empfand Kerstin die zärtlichen Berührungen und den Kuss. Sie wusste nicht was sie mehr erregte, ihre absolute Hilflosigkeit, die durch die strammen Gurte und den Monohandschuh hervorgerufen wurden, oder die unendliche Zärtlichkeit, mit der Selina sich ihr näherte. Sie schwamm in einem Meer von Gefühlen mit ungeheuren Tiefen und wie es ihr schien, bei weitem nicht in allen seinen Fassetten erforscht. Sie war sich längst sicher, solche Gefühle hatte ihr noch kein Mann geschenkt und es würde sich wohl auch keiner so gut in Ihre Gefühlswelt versetzen können wie ihre zärtlich strenge Selina.

Noch einmal holte Selina die Kamera hervor, um auch diese Position im Bild festzuhalten. Doch ihre Konzentration war getrübt. Zu sehr war sie mit ihrem Opfer selbst beschäftigt und sie malte sich die Gefühlswelt in den buntesten Farben aus, die ihre diebische, süße Freundin jetzt durchfluten mussten. Einige Zeit später befreite sie Kerstin endgültig von allen Fesseln und forderte sie auf, sich zu ihr zu setzen.

„Du solltest dir etwas Bequemes überziehen,“ forderte Selina und schob ihre Freundin in ihr Schlafzimmer. Sie öffnete einen Schrank und ließ Kerstin allein. Sie stand vor einer Kleiderstange, die sich unter dem Gewicht der vielen Gummiteile schon gesenkt hatte. Ratlos begutachtete sie alle Teile, bis sie bei einer Art Haremskostüm aus Gummi hängen blieb. Es war fast durchsichtig und daher verbarg sie zunächst Schoß und Brust unter einem leuchtend roten Latexbikini. Hals-, Arm- und Beinabschlüsse mussten mit einem breiten, roten Klettband gesichert werden und die angearbeiteten D-Ringe ließen weitere fesselnde Spiele zu. Vergnügt zeigte sie sich ihrer Freundin. Die lächelte erfreut, schoss schnell ein paar weitere Aufnahmen, um dann ermahnend zu erklären dass der Anzug so nicht komplett sei. Sie ging noch einmal ins Schlafzimmer und kam mit einem Karton voller Utensilien zurück.

„Zunächst gehört dazu ein besonderer, durchsichtiger Schleier aus hauchdünnem Latex, der den darunter integrierten roten Ballknebel überdeckte, aber, da er durchscheinend war, nicht verbergen konnte und sollte. So ließ es Kerstin geschehen, dass dieses besondere Duo ihr Outfit vervollständigte. Doch das war Selina noch nicht genug. Nachdem sie auch diese Phase im Bild festgehalten hatte, zog sie ein goldmetallenes Höschen aus dem Karton.

„Du wirst verstehen, dass eine Haremsdame ihre Lust nur ihrer Herrin schenken darf. Darum muss ich deinen Schoß auch vor deinen und fremden Angriffen sichern,“ kicherte Selina und streifte Kerstin die Haremshose so weit herunter, dass man den Metallslip anlegen konnte. Es war ein wenig eng, sicherte aber den Schoß um so nachhaltiger. Unsichtbare Schlösser griffen hörbar ineinander und als Kerstin ihren Schoß befühlte, spürte sie nur noch kaltes glänzendes Metall, dass sich weder öffnen ließ, noch die kleinste Berührung ihres Schrittes zuließ.
„Du bist mein Traummodel,“ stellte Selina begeistert fest. „Alles passt, wie für gemacht.“
Wieder folgte eine Fotoserie, bevor auch der letzte Rest aus dem Karton zum Vorschein kam. Es waren goldfarbene Ketten. Schnell waren auch diese an den Hand- und Fußgelenkbändern befestigt und mit dem Ring am Halsabschluss verbunden. Hier ging es weniger um die Fessel als Behinderung oder Einengung, sondern um das Symbol der Gefangenschaft. Das Klirren erinnerte sie bei jeder Bewegung, dass man sich in die Gewalt eines anderen Menschen begeben hatte. Weil die Lust nicht durch Eigenhilfe gesteigert werden konnte, erhöhte sich den Reiz des Spiels. Endlich klickte der Auslöser der Kamera zum letzten Mal. Kerstin und Selina kuschelten sich bei einem Glas Wein aneinander und genossen den Abend.

Durch einem langen gegenseitigen Austausch über die Empfindungen in Gummikleidung und Fesseln wurde es spät. Aber bevor es zu Bett ging, und damit die letzte Aktion für Kerstin nahte, erinnerte sich Selina an ihr Versprechen.
„Ich wollte dir doch noch das Haus zeigen,“ lud sie Kerstin ein und löste sich aus ihren Armen.
Kerstin, die über die Anstrengungen des Tages fast in Selinas Armen eingeschlafen wäre, erhob sich nur mühsam, folgte ihr dann aber in den Flur, der vom Kerzenlicht im Wohnzimmer in gespenstisches Licht getaucht war. Als Kerstin kettenklirrend ihre ersten Schritte in dem noch unbeleuchteten Flur machte, mussten beide lachen. „Na, mein kleines Hausgespenst, willst du mich mit deinem Kettenrasseln erschrecken?“
Das Licht ging an und Kerstin antwortete: „Ich bin doch dein Sklavenmädchen, dass du soeben vom Sultan beim Spiel als Gewinn erhalten hast und dem du nun deinen Palast zeigen willst.“

An der Treppe nach oben fasste Selina kurz zusammen: „Die Räume hier hast du ja gesehen. Dort ist Dein Zimmer,“ sie wies auf die dunkle Tür mit dem vergitterten Fenster. „Dort ist die Küche, daneben unser Fotostudio und dort hinten, wo wir gerade hergekommen sind, das Wohn- und Esszimmer. Nun geht’s nach oben.“ Sie stiegen eine Holztreppe hinauf. Oben angekommen öffnete Selina die erste Tür. Es war ein Büro, in dem sich Stapel an Papieren türmten, was nicht den Eindruck an eine geordnete Buchhaltung erweckte.
„Ich glaube, du solltest mich lieber hier Mal für ein paar Tage einsperren, damit ich dir deine Bücher in Ordnung bringe,“ schlug Kerstin vor.
„Kannst du das denn?“ fragte Selina hoffnungsfroh.
„Natürlich, ich habe bei meinem ersten Chef nichts anderes gemacht, bis er zudringlich wurde und ich vorsichtshalber gekündigt habe.“
„Und was machst du jetzt?“ wollte Selina nun wissen.
„Allgemeine Büroarbeit. Nichts besonderes und,“ fügte sie hinzu, „schon gar nichts, um ein wenig mehr als das Lebensminimum zu verdienen.“
„Da geht es mir besser. Meinen Lebensunterhalt verdiene ich durch das kleine Vermögen, dass mein Mann mir hinterlassen hat. Der Laden ist mein Hobby und mein ganzer Stolz. Die exquisiten Sachen habe ich alle selbst entworfen und hergestellt.“
„Auch meinen Lieblingsanzug und die Fesseljacke?“ fragte Kerstin interessiert.
„Ja!“ versicherte Selina. „Aber ich habe noch einige weitere Ideen, die ich gern verwirklichen möchte. Nur fehlte mir eine Beraterin, die mich bei der Tragbarkeit meiner Modelle beraten würde, ohne sich in meine Ideen einzumischen oder diese gar zu stehlen, um sie an die Konkurrenz weiterzugeben.“
Damit öffnete sie die nächste Tür. Hier war die Werkstatt. Gummibahnen in jeder Stärke und verschiedenen Farben lagen in Regalen. Ein Block mit Skizzen auf dem Zuschneidetisch machte Kerstin neugierig.
„Du kannst toll zeichnen und deine Kleidung ist außergewöhnlich. Material und Verarbeitung sind vorbildlich, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.“ Damit blätterte sie die Skizzen durch. „Aber hiervon habe ich nichts in deinem Laden gesehen.“
„Ich habe doch gerade gesagt, dass meine Ideen noch vielfältig sind und ich einen Berater brauche. Könntest du dir vorstellen, diesen Part zu übernehmen? Was verdienst du so monatlich?“
„Nur etwa 1000 Euro, und meine Wohnung allein kostet mich mit Nebenkosten und Telefon fast die Hälfte davon. Monatskarte noch einmal fast 100 Euro, da bleibt nicht mehr viel für Extravaganzen,“ erläuterte Kerstin bereitwillig.
„Ich möchte dir nicht zu viel versprechen, aber wenn ich meinen Gewinn überschlage, solltest du das Gehalt auch bei mir bekommen können, bei freier Kost und Logis,“ dachte Selina laut nach. „Na, könnte ich dich damit reizen? Du müsstest aber auch einen Teil der Hausarbeiten übernehmen und gelegentlich für uns kochen.“
„Liebend gern,“ hake Kerstin schnell ein. „Es wäre ein Traum. Aber bist du nicht etwas voreilig? Wir kennen uns erst seit ein paar Stunden und die Vorzeichen unserer Bekanntschaft waren auch nicht gerade vertrauensfördernd.“
„Ach was,“ verwarf Selina alle Gedanken. „Im Rahmen eines Bewerbungsgespräches muss man sich noch viel schneller entscheiden. Ich habe mich noch immer auf mein Bauchgefühl verlassen können und das signalisiert mir bei dir dass ich eine Freundin fürs Leben gefunden habe.“
Wie, um ihre Worte zu unterstreichen, nahm sie Kerstin in den Arm und diese erwiderte die plötzliche Sympathiekundgebung durch einen sanften Kuss auf ihre Wange.
„Mehr ist dir das Angebot nicht wert?“ tat Selina beleidigt, worauf Kerstin den Protest durch einen zweiten Kuss direkt auf den Mund unterband.
„Deinetwegen werde ich noch lesbisch,“ alberte Kerstin. Sie war sicher, dass eine besonders innige Seelenverwandtschaft die beiden verband, die ihre erotischen Spiele miteinander aber durchaus zuließ.

In Selinas Schlafzimmer gab es nichts außergewöhnliches. Sieht man davon ab, dass sie in einem besonders stabilen Messingbett schlief, das über auffallend viele Ösen und Streben verfügte, die ein Fesseln in jeder nur denkbaren Lage zuließen. Es gab noch zwei weitere Räume mit eigenem Bad und Toilette. Diese standen mit einigen Möbeln und Kleidungsstücken voll.
„Die Räume solltest du beziehen. Hier habe ich die Sachen meines Mannes deponiert, von denen ich mich noch nicht trennen konnte. Aber es ist jetzt über fünf Jahre her, dass er bei einem Unfall ums Leben kam. Da sollte ich mich endlich davon trennen.“

Nach einer kurzen Pause sagte Salina: „So, das war’s. Jetzt sollten wir aber schlafen gehen.“
„Ich bin auch ziemlich geschafft,“ gestand Kerstin. „Nicht zuletzt durch unsere Fotoaktionen, die ich mit dir erleben konnte und durch die Fesselungen.“ Dabei klirrte sie lachend mit den Ketten.
In ihrem Verließ angekommen fragte Kerstin: „Hat das Haus eigentlich keinen Keller?“
„Natürlich,“ gestand Selina, „aber den habe ich bewusst ausgespart. Lass uns morgen darüber reden.“

Beim Ausziehen musste Selina helfen. Neben den Ketten trug sie ja noch immer das Höschen aus Metall. Ein kleines verborgenes Schloss öffnete den Slip an der Seite und Kerstin war wieder frei. Schnell sprang sie aus dem Gummikostüm und duschte sich gründlich.

„Noch Lust auf Fesselung und Gummi?“ fragte Selina skeptisch.
„Natürlich,“ ertönte es unter der Dusche. „Du kannst mich zur Nacht ruhig bis zur Unbeweglichkeit verschnüren. Ich bin so müde, dass ich in der Horizontalen sofort einschlafen würde, ob gefesselt oder nicht.“

Durch diese Worte ermuntert, verschwand Selina noch schnell im Nebenraum des Fotostudios, um mit einigen Gummisachen zurückzukehren. Unbeweglichkeit kann meine kleine Diebin haben, schmunzelte sie. Mal sehen, ob sie wirklich die ganze Nacht lang durchschläft.

Als Kerstin aus dem Bad kam, hielt Selina ihr einen hauchdünnen aber transparenten Gummicatsuit mit fest integrierten Fußteilen und Handschuhen entgegen. Er wurde auf beiden Schultern, wenn die Trägerin ihn angezogen hatte, fest verklebt. Zwischen den Beinen hatte er ein Innenleben. Kerstin hatte noch nie so etwas zuvor getragen.
„Na, worauf wartest du?“ forderte Selina Kerstin auf hineinzusteigen. Skeptisch folgte sie der Aufforderung und ließ sich das Kunstglied einführen. Als sie bis zu den Fingerspitzen verpackt war, schloss Selina ihre Freundin mit Hilfe eines Klebers in den Anzug ein.
„Der hält etwa 8 Stunden,“ flüsterte sie Kerstin ins Ohr. „So lange wie die Spezial- Akkus in deinem Vibrator.“
Kerstin ließ sich nicht erschrecken und stieg in einen Stufenrock aus schwarzem Latex, den Selina ihr hinhielt. Der untere war wadenlang und ließ sich, wie der obere, der knapp bis an die Knie reichte, mit einem Band am unteren Saum zuziehen. „Hier ist eine Alarmglocke,“ erklärte Selina und drückte Kerstin ein Gehäuse mit Klingelknopf in die Hand.
„Ich befestige es hier an deinem Handgelenk. Damit kannst du mich jederzeit rufen, wenn es die unangenehm in deinem Gefängnis wird. Der Empfänger steht an meinem Bett. Aber nun kommt das Finale.“

Zunächst schloss sie den Gürtel aus festem Gummi ungewöhnlich fest um Kerstins Taille. Dann zog sie den oberen Rock hoch und forderte Kerstin auf, sich ins Bett zu legen. Dort schnürte sie den oberen Rock zu. Sie zog und schob so lange, bis er sich um den Hals zuziehen ließ und so die Arme einschloss. Dann kitzelte Selina Kerstin unter den Füßen, die so reagierte, wie sie gehofft hatte. Sie zog die Beine dicht an den Körper, die damit unter dem zweiten Rockteil verschwanden. Blitzschnell zog sie auch am zweiten Rockteil die Bänder zu und als Kerstin sich ausstrecken wollte, war das nur noch begrenzt möglich.
„Hast du den Alarmknopf noch in der Hand?“ fragte Selina vorsichtshalber.
„Beruhige dich, ja. Aber den brauche ich bestimmt nicht. Ich fühle mich sauwohl,“ versicherte Kerstin.
„Dann bist du sicher bereit für den Schluss?“ wollte Selina sicherheitshalber wissen.
„Wieso? Machst du keine weitere Aufnahmen?“ fragte Kerstin.
„Gute Idee,“ lobte Selina und holte die Kamera. Nach einigen Fotos fragte sie noch einmal: „Bist du bereit für den Schluss?“
„Immer,“ lachte Kerstin übermütig.
Damit schloss Selina Kerstin an einen versteckten Kompressor an und pumpte Luft in den oberen Rock. Er war doppelwandig. Die nun obere Seite war aus festem unnachgiebigem Gummi, dass mit einem Nylongewebe verstärkt war, die Körperseite aus zähem, anschmiegsamen Latex. Der zunehmende Druck engte Kerstin ein, ohne in einer Phase unangenehm zu sein. Durch die Stabilität der oberen Schicht hob sie nicht wie eine Kugel ab sondern spürte nur den stärker werdenden Druck. Das Gleiche geschah mit dem unteren Teil des Rockes. Auch er wurde aufgepumpt und hielt das Opfer fest.
„Ist es auszuhalten?“ fragte Selina ein letztes Mal.
„Mach dir keine Sorgen. Ich liebe dich für diese Idee. Du kannst mich ruhig allein lassen,“ versicherte Kerstin.
„Dann gute Nacht!“ Selina verzichtete auf eine Kopfmaske. Sie war zu unsicher, ob sie ihr Opfer damit nicht überfordern oder unnötig gefährden würde. Aber sie hatte ja noch einen weiteren Trumpf in der Hand. Damit Kerstin nicht aus dem Bett fiel, sicherte sie mit dem Taillenriemen über dem Bett ihre Gefangene. Mit dem Riemen über dem Kopfkissen sicherte sie Kerstin vorsichtig am Hals und verließ den Raum.

Das Licht ging aus und Kerstin kuschelte sich zurecht. Doch nun meldete sich der Vibrator in Kerstin...