Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten 16.10.2010

Schnitzeljagd

von Jannette

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Im Lexikon steht geschrieben:
Eine Schnitzeljagd ist ein Geländespiel, bei dem eine Gruppe oder Person Hinweisen folgt, die von einer anderen Gruppe oder auch einem Veranstalter ausgelegt wurden, um entweder die zweite Gruppe zu treffen oder eine Belohnung an einem Zielort zu finden.

Soweit jene Definition.
Aber was für ein Gelände ist das?
Wer sind die Gruppe oder Person?
Und was ist mit Belohnung gemeint?

Wenden wir uns der Person zu, denn sie ist die Hauptperson in jenem Spiel.

Sie ist weiblich, jung, so um die 25 Jahre alt, hat schulterlanges schwarzes leicht lockiges Haar, einen durchtrainierten Körperbau mit einer relativ schmalen Taille und einen, tja, sagen wir, knackigen Hintern. Die Brüste sind nicht zu groß und nicht zu klein. Die Person heißt Karin und arbeitet in der Buchhaltung eines international tätigen Großkonzerns.
Alles in Allem also eine ganz normale Durchschnittsperson.
Durchschnitt? Normal? Na, wenn die Kollegen wüssten, was ihre beste Freundin weiß...

*****

Karin war wieder einmal solo. Ihr Freund hatte sie vor zwei Wochen verlassen. Er hatte auf einer Party ein anderes hübsches Mädchen entdeckt. Der Rest war Geschichte. Wie Männer eben so sind...

Karin war jedoch zutiefst enttäuscht, denn sie hatte gehofft einen Mann gefunden zu haben, der ihre ganz speziellen Vorlieben mit ihr teilen würde. Doch dem war nicht so. Das Glück währte zwar nur drei Monate, aber Karin kam über die Trennung nicht so schnell hinweg.

Lydia, ihre beste Freundin aus der Personalverwaltung, hatte sowieso nichts von diesem untreuen Burschen gehalten, aber Liebe macht ja bekanntlich blind.
Lydia wäre aber nicht die beste Freundin, wenn sie nicht versuchen würde Karin zu trösten und empfänglich für andere attraktive männliche Exemplare zu machen. Lydia hatte seit drei Wochen einen neuen Kollegen. Er hieß Peter und war zur Europazentrale des Konzerns versetzt worden. Eines Tages ließ Lydia Karin unter einem Vorwand zu sich kommen, damit sie den neuen Kollegen kennen lernen sollte, aber Karin war anscheinend noch nicht bereit für ein neues Abenteuer.
So versuchte es Lydia mit einer List. Sie überredete Karin zu einem Fetischabenteuer, das Karin auf gar keinen Fall ablehnen konnte. Sie hatten schon oft derartige Spiele gemacht und konnten einfach nicht genug davon bekommen. Allein die Ankündigung dass das Spiel am Samstagmorgen beginnen würde, ließ Karins Stimmung schlagartig besser werden. Sie bedrängte sofort ihre Freundin um weitere Details, doch Lydia hüllte sich in Schweigen. Sie wusste genau dass Karin die beiden Tage bis zum Wochenende kaum noch aushalten konnte und vor Erwartung immer geiler werden würde.

Am Freitag kam Lydia kurz vor Feierabend bei Karin vorbei und überreichte ihr einen großen braunen Briefumschlag. Die beiden lächelten sich kurz an, denn sie kannten die Spielregeln.

Die Nacht zum Samstag war für Karin die reinste Folter, denn sie wurde immer wieder wach und dachte nur noch an das Eine! Sie riss sich aber mit Mühe zusammen, schließlich wollte sie sich das Spiel nicht verderben. Sie erinnerte sich noch genau an jenes versaute Wochenende. Sie hatte am Morgen vor dem Spiel so heftig masturbiert, dass das eigentliche Spiel nur noch eine Qual war. Und das wollte sie auf gar keinen Fall noch einmal riskieren.

Doch gegen sechs Uhr in der Früh hielt sie es nicht mehr aus. Karin stand auf und ging ins Bad, wo sie ihren makellosen Körper kritisch betrachtete. Da sie sich zwei Wochen lang nicht so richtig um ihr Aussehen gekümmert hatte, begann sie das eine oder andere störende Härchen zu entfernen. Karin liebte es eine makellose glatte Haut ohne störende Haare zu haben, denn so war das Gefühl viel schöner und intensiver, wenn zarte Latexkleidung über ihre Haut strich. Da sie insgeheim hoffte den ganzen Tag in Gummi zu verbringen, füllte sie einen Klistierbeutel mit lauwarmem Wasser und schob sich leise stöhnend einen Klistier- Plug in den After. Sie genoss das Gefühl der Dehnung und überlegte wie lange sie keine Dildos mehr getragen hatte.

Während das Wasser leise gluckernd in ihren Darm hinein floss, strich sie sich versonnen über ihre glatten Schamlippen. Karin schüttelte den Kopf, denn ihr wurde bewusst, dass sie ihrem Ex zu Liebe auf so viel Schönes verzichtet hatte. Früher ging sie gerne hin und wieder mit einem Doppel- Dildo- Höschen am Samstag einkaufen. Doch ihr Ex mochte das nicht. Okay, sein Prachtstück war natürlich viel schöner als eine Gumminachbildung, aber die Zwangsreizung in der Öffentlichkeit hatte auch seinen Reiz gehabt.

Langsam kniff und drückte es in den Gedärmen und Karin massierte ihren Bauch. Dieses unangenehme Gefühl passte zu den Erinnerungen. „Der war ja nur eifersüchtig auf meine Dildos“, sagte Karin und versuchte die dunklen Wolken der letzten Wochen zur Seite zu schieben. „Schluss mit Traurig- Sein“, sagte sie schließlich und setzte sich auf die Toilette. Sie war bereit für neue Abenteuer und konnte es kaum noch erwarten den Briefumschlag zu öffnen, den sie am Vortag von ihrer besten Freundin bekommen hatte...

Karin öffnete den großen braunen Briefumschlag. Darin lagen ein an sie adressierter roter Briefumschlag, ein weiterer geöffneter brauner Briefumschlag, ein kleiner Briefumschlag, sowie vier kleine Vorhängeschlösser, jedoch ohne Schlüssel.
Karin öffnet den an sie adressierten Briefumschlag, nahm das Schreiben heraus und las:

Liebe Karin!

Ich bin ja so froh, dass Du Dich wieder den spannenden Dingen des Lebens zuwendest. Wir haben keine Mühen gescheut, um Dir einen wunderschönen Tag zu bereiten, einen Tag, den Du hoffentlich nicht so schnell vergessen wirst.
Um es Dir noch spannender zu machen, habe ich die Regeln verschärft. Ich denke, dass es auch in Deinem Sinne ist. Wenn einer der Teilnehmer feststellt, dass Du die Anweisungen nicht, oder nicht richtig befolgst, wird das Spiel sofort abgebrochen und Du musst eine ganze Woche lang warten!

Du wirst folgende Kleidung auf Deinem Weg tragen:
Dein geliebtes Doppel- Dildo- Höschen, den wunderschönen transparenten Ganzanzug, das abschließbare Korsett, Deine schwarzen Latexstiefel und die schwarze Lederhose. Wenn Du eine Jacke und Handschuhe tragen möchtest, darfst Du es gerne tun. Die Wahl überlasse ich Dir. Die Vorhängeschlösser müssen geschlossen sein, und die Dildos bleiben ausgeschaltet. Sorge dafür dass neue Batterien darin stecken. Die Fernbedienung legst Du in den braunen Briefumschlag und verschließt ihn. Du erscheinst spätestens um 8 Uhr 30 bei Sonja und überreichst ihr den braunen und den weißen Briefumschlag. Kommst Du zu spät, wirst Du wie angekündigt erst am nächsten Wochenende aus Deiner Kleidung befreit.

Ich wünsche Dir einen angenehmen Tag.

Karin spürte bereits bei den letzten Sätzen wie es in ihrem Unterleib anfing zu kribbeln. Ja! Da war es wieder, dieses erregende Gefühl, diese spannende Ungewissheit. Oh Gott! Sie hatte es so sehr vermisst!
Karin schaute auf die Uhr. Sie hatte noch zwei Stunden Zeit, wusste aber wie schnell die Zeit vergehen konnte. Sie lief zum Schlafzimmer, um die erforderlichen Sachen bereit zu legen. Ach, was roch es so schön nach Gummi und Leder, als sie den Kleiderschrank öffnete. Sie schüttelte wieder den Kopf und sagte leise zu sich: „Wieso musste ausgerechnet ich mich in den einzigen Mann der Welt verlieben, der weder Latex noch Leder mochte?“ Sie fühlte sich befreit und hielt das spezielle Latexhöschen an ihre Nase. Karin atmete tief ein und genoss den angenehmen Duft. Dabei wanderte eine Hand auf ihren Schritt, doch sie zog die Hand schnell wieder zurück. „Noch nicht“, sagte sie zu sich, „später, du geiles Luder.“

Karin wechselte schnell die Batterien aus und zog langsam und genüsslich den eng sitzenden schwarzen Latexslip über ihre Beine nach oben. Als der vordere noch kalte Dildo Karins heiße Muschi berührte, erzitterte sie kurz, doch dann glitt der dicke und täuschend echt geformte Gummi- Dildo fast von alleine in die vor Lust feucht gewordene Scheide hinein. Bei dem hinteren Dildo ging es nicht so leicht voran, obwohl kurz zuvor der Klistier- Plug in ihrem After gesteckt hatte. Karin setzte sich vorsichtig hin und spießte sich leise stöhnend auf. Sie hatte das geile Gefühl, als ob sich die beiden Eindringlinge berühren würden.

Karin stand auf und zog den Slip hoch. Dabei wurden die beiden Dildos noch ein Stück tiefer in ihren heißen Körper hinein gedrückt.
Die ersten Schritte waren ziemlich wackelig und Karin schloss die Augen. Sie strich sich versonnen über die gefüllte Scheide und hätte sich liebend gerne auf das Bett geschmissen um wie der Teufel zu masturbieren. Jede noch so kleine Bewegung sandte Schauer der Erregung durch ihren Körper und war so verführerisch. Die Brustwarzen standen wie zwei kleine Türmchen ab und luden dazu ein gestreichelt zu werden.

„Oh Gott! Wie konnte ich nur so dumm sein“, flüsterte Karin. Der Gedanke an ihren Ex ließ sie wieder einigermaßen klar denken, und so schnappte sie sich den Ganzanzug, eine Flasche mit dünn-flüssigem Silikonöl, und ging zum Badezimmer hinüber.
Dort verteilte sie das Öl in ihrem geliebten transparenten Ganzanzug, damit sie die sehr eng anliegende zweite Haut besser anziehen könnte.
Die Füßlinge und Beinhüllen des Ganzanzugs hatten aufgemalte schwarze Fersen und einen dünnen Strich, sodass es wie Seidenstrümpfe mit Naht aussah. Karin zog das dünne Gummi vorsichtig über ihre Beine und strich es sorgfältig glatt, damit weder Lufteinschlüsse noch Falten störten. Als das noch kühle Gummi Karins Brustwarzen berührte, wäre sie fast auf der Stelle gekommen. Da fiel ihr wieder auf, was sie während der letzten Monate vermisst hatte.
Sie nahm sich vor nach dem Spiel ihre Freundin zu fragen, wann wieder eine Fetisch- Veranstaltung stattfinden würde.

Die Hände glitten mühelos in die an den Ärmeln angeklebten Handschuhe. Und als Karin den kurzen Rückenreißverschluss zu zog, wurde auch ihr Oberkörper bis zum Hals restlos von dem geliebten Material umschlossen.
Da der Ganzanzug keinen Schrittreißverschluss hatte, sah ihr Körper von vorne wie frisch lackiert aus. Karin strich sich wieder versonnen über den glatten und glänzenden Körper. Das Gefühl war unbeschreiblich schön.

Ein Blick auf die Uhr trieb sie zur Eile, und Karin ging schnell wieder zum Schlafzimmer zurück, um die Lederhose anzuziehen. Sie hatte jene Hose noch nicht sehr oft getragen, denn es war eine Maßanfertigung nach ihren ganz besonderen Wünschen und konnte nicht zu jeder Gelegenheit getragen werden. Doch nun war es wieder so weit. Karin schmollte ein wenig, denn um die Hose anziehen zu können, musste sie zuerst Talkum auf ihre wunderschönen glatten und langen Beine verteilen. Die schwarze Lederhose war so eng, dass die Gefahr bestand beim Anziehen den Latexanzug zu beschädigen. Karin hatte zwar bis kurz unter die Knie reichende Reißverschlüsse an den Hosenbeinen anbringen lassen, aber die dienten nur dazu ihre eng sitzenden Latexstiefel unter der Hose tragen zu können.

Karin zog vorsichtig die wirklich eng sitzende Lederhose über ihre nun nicht mehr glänzenden gummierten Beine hoch. Schließen konnte sie die Hose jedoch noch nicht. Doch zuerst musste sie ihre Latexstiefel anziehen. Jene, bis kurz unter die Knie reichenden Stiefel waren aus sehr dickem Gummi hergestellt worden und hatten turmhohe Absätze. Aber was bedeuteten schon 15 Zentimeter, wenn man im Kleiderschrank Ballettstiefel zu stehen hat?

Als ihre Füße in den steilen Stiefeln steckten, nahm Karin eine Flachzange und zog die Reißverschlüsse zu. Nicht nur die Fußteile, sondern auch die Stiefelschäfte waren eine Nummer zu eng. Karin liebte diesen Druck und das Gefühl der Steifheit, der Unbeweglichkeit, der Hilflosigkeit. Und es machte ihr nichts aus, wenn sie nach stundenlangem Tragen jener Stiefel ihre schmerzenden und brennenden Füße in warmem Wasser massieren musste.

Erst als die Stiefel geschlossen waren, konnte sie die hinten angebrachten Reißverschlüsse der Hosenbeine schließen. Karin spürte den zusätzlichen Druck der Lederhose und stöhnte zufrieden. Sie strich noch einmal über die glatte Hose und stand auf. Sie stand ziemlich unbeholfen, und die ersten Schritte waren unsicher. Unsicher und wackelig, denn aufgrund der durch die hohen Absätze erzwungenen neuen Körperhaltung spürte Karin die Dildos noch viel intensiver. Sie fragte sich, wie weit sie damit gehen könnte, ohne einen Orgasmus zu bekommen.

Karin ging zur Küche, wo auf dem Küchentisch die Briefe und die Vorhängeschlösser lagen. Sie nahm zwei Vorhängeschlösser und bückte sich. Das war nun gar nicht mehr so einfach, da die Stiefel und die Hose ihre Beine ziemlich steif machten. Abgesehen davon drückten sich die Dildos noch tiefer in ihren Unterleib hinein. Karin ließ schnell die kleinen Vorhängeschlösser einrasten. Nun konnten die Reißverschlüsse der Hosenbeine nicht mehr geöffnet werden. Karin konnte also weder die Hose, die Stiefel, noch den Ganzanzug ausziehen. Sie war darin gefangen, denn sie wusste nicht wo die Schlüssel lagen, beziehungsweise wer sie hatte. Und genau darin lag der Reiz des Spiels!

Karin erhob sich leise stöhnend. Das Klicken der Vorhängeschlösser war Musik in ihren Ohren. Nein! Noch viel besser: Es war eine Stimulans. Sie hatte das Gefühl als ob sie langsam ‚auslief’. Doch das konnte auch täuschen, denn ihre Scheide war unter dem eng anliegenden Höschen und dem Ganzanzug verborgen. Karin wusste aber auch, dass die Lederhose, nachdem sie geschlossen sein würde, zusätzlich auf den Schritt drücken würde. Doch noch war die Hose geöffnet. Sie konnte nicht geschlossen werden, da ein wichtiges Kleidungsstück fehlte: Das Korsett! Genauer gesagt: Das abschließbare Korsett!

Karin legte sich das von den Hüften bis unter die Brüste reichende Korsett um, und zog den vorderen stabilen Reißverschluss zu. Obwohl es noch lange nicht geschlossen war, spürte sie bereits einen leichten Druck des mit vielen Korsettstäben unnachgiebig gemachten schwarzen Lederkorsetts. Dann griff sie nach hinten und sortierte die lose herunter hängende Korsettschnur. Karin fand die Schlaufen und hakte sie an den Türgriffen der Schlafzimmertür ein. Sie ging zwei Schritte nach vorne, damit die Korsettschnur stramm angezogen wurde. Und dann begann der eigentliche Schnürprozess.

Karin zog langsam die Schnur durch die Ösen und bewegte sich ebenso langsam nach vorne. Das Korsett wurde immer enger. Der zunehmende Druck auf die Taille wirkte sich auf Karin wie ein Rausch aus. Während sie das Korsett immer enger schnürte, sah sie in dem vor ihr befindlichen Ankleidespiegel wie ihre Taille immer schmaler wurde. Sie sah und fühlte aber auch, wie ihre Brüste nach oben gedrückt wurden und wie sich die Brustwarzen in das dünne Gummi des Ganzanzugs hineinbohrten. Nach einer viertel Stunde legte sie eine Pause ein und berührte ihre schmale Taille. Zum Glück hatte sie noch nicht gefrühstückt, denn das Korsett war noch lange nicht geschlossen. Karin schob ihre glänzenden Brüste etwas nach oben, damit sie besser auf dem oberen Korsettrand zu liegen kamen. Normalerweise hätte sie sich vorher einen BH umgelegt, doch davon stand ja nichts in dem Brief.

Karin versuchte tief Luft zu holen, was nun nicht mehr so einfach war, und fuhr mit dem Schnürprozess fort. Es ging nicht mehr so einfach voran, doch Karin gab nicht auf. Sie stemmte sich nach vorne und zog mit den Händen die Korsettschnur durch die Ösen. Als das Korsett oben und unten geschlossen war, legte sie eine weitere Pause ein, damit sich ihr Körper an das Korsett gewöhnen konnte. Ihre Atmung war nun deutlich flacher geworden und die Wangen glühten nur so von der Anstrengung. Aber es ‚glühte’ noch was ganz anderes! Es kribbelte und juckte wie verrückt in ihrem Schritt. Karin fragte sich verzweifelt, wie sie die nächsten Minuten ihr dringendes Bedürfnis nach einem erlösenden Orgasmus unterdrücken könnte.
Sie schaute kurz auf die Uhr, welche auf dem kleinen Nachttisch stand, und erschrak. Sie musste sich beeilen. Und so zerrte sie verzweifelt an der Korsettschnur, bis das Korsett endlich komplett geschlossen war. Es rauschte und pochte in den Ohren. Karin versuchte nach Luft zu schnappen. Sie konnte nur noch mit dem Oberkörper atmen. Ihre Brüste hoben und senkten sich bei jedem Atemzug viel mehr als sonst.

Nach fünf Minuten hatte sich Karin an das Korsett gewöhnt und ihre Atmung war nun einigermaßen normal, wenn man ihre seichte Atmung als Normal bezeichnen konnte.
Karin band einen Knoten und eine Schleife in die Korsettschnur, wickelte die überschüssige Schnur zusammen, und verstaute sie in eine Art Klappe, die hinten am Korsett angenäht war. Dann legte sie die Klappe über die Schnürleiste und zog die daran befestigten Lederriemen um ihre schmale Taille herum nach vorne, wo sie die Ösen der Riemen auf einen vorne am Korsett angebrachten kurzen Stift drückte.
Karin atmete erleichtert auf und strich sich versonnen über die schmale Taille. Ihre Hüften und Brüste sahen nun viel größer, schöner, weiblicher aus. Sie liebte nicht nur dieses Druckgefühl, sondern auch den Anblick, denn sie empfand sich nun so hilflos. Hilflos und stark zugleich, denn das Korsett lag wie eine schützende Rüstung an ihrem Oberkörper an. Eine Rüstung, die man nicht so leicht öffnen konnte. Und damit man sie nicht öffnen konnte, ging Karin langsam zur Küche und nahm die letzten beiden Vorhängeschlösser in die Hand.

Der Stift, welcher die Riemen der Korsettschnur- Abdeckklappe hielt, hatte ein kleines Loch. Karin führte den Bügel durch dieses Loch und drückte das Schloss zu. Nun konnte man nicht mehr an die Korsettschnur gelangen. Das letzte Vorhängeschloss sicherte den Schieber des Reißverschlusses. Karin war in dem Korsett gefangen und konnte es nicht mehr öffnen oder gar abnehmen, da es nicht ihre Schlösser waren und sie nicht wusste wer die passenden Schlüssel hatte. Das galt natürlich auch für die beiden kleinen Vorhängeschlösser, welche die Hosenbeine der eng sitzenden Lederhose zierten.

Karin konnte endlich die Lederhose schließen, denn die Maße der Hose waren genau auf das zugeschnürte Korsett abgestimmt. Sie musste dennoch ziemlich kräftig an dem Reißverschluss ziehen, bis die Hose wie angegossen saß. Leider, oder zum Glück (?) wurden dabei die beiden Dildos bis zum Anschlag in Karins After und Scheide hinein gedrückt. Das sorgte zwar dafür dass die Glücksgefühle verstärkt wurden, aber der Körper gleichzeitig darunter leiden musste. Karins angeschwollene Schamlippen wurden platt gedrückt und es tat etwas weh. Karin wusste aber auch dass es mit der Zeit anders, angenehmer werden könnte.

KÖNNTE!

Das hing davon ab, ob und wie stark sie schwitzen würde. Denn wenn sich ein Schweißfilm unter der Gummihaut bilden würde, dann würde das Gummi zärtlich über die Schamlippen gleiten und für eine zusätzliche Stimulanz sorgen.

Karin seufzte und ging zum Bad, um sich zu schminken. Dabei knarrte die wirklich eng sitzende Lederhose, was Musik in Karins Ohren war. Sie genoss den Druck, der von der Taille bis hinunter zu den Zehenspitzen zu fühlen war. Sie hatte das Gefühl in einem bis zum Boden reichendem Korsett zu stecken.
Da ihre Kleidung ziemlich extravagant war, schminkte sie sich dezent. Anschließend kämmte sie ihr lockiges Haar aus und war für das Abenteuer bereit. Es fehlten nur noch ihre Handschuhe aus dünnen schwarzen anschmiegsamen Leder. Ihr ging es nicht darum die glänzenden Latexfinger zu verdecken. Sie wollte eher das Gummi schützen, denn nichts war schlimmer als mit zerrissenen Gummihandschuhen durch die Gegend gehen zu müssen.

Vor dem Garderobenspiegel warf sie noch einmal einen letzten prüfenden Blick auf ihren wunderschönen Körper. Dann zog sie sich seufzend eine Jacke an. Jenes Seufzen klang eher nach einem enttäuscht klingenden Seufzen, denn die Jacke war eine ganz normale Jeansjacke. Karin träumte schon lange von einer zur Hose passenden und ebenfalls sehr eng sitzenden Lederjacke, hatte aber noch nicht das nötige Kleingeld dafür zusammen gespart.

Die Jeansjacke verdeckte nicht nur ihre Brüste, die ja für jeden gut sichtbar waren, sondern auch ihre schöne schmale Taille. Und darüber war sie gar nicht erfreut, denn Karin war stolz auf ihre Taille. Sie hatte es wieder einmal geschafft einen, im wahrsten Sinne des Wortes, Atemraubenden Taillenumfang von 50 Zentimeter zu bekommen.
Karin knöpfte die Jacke zu, schob die Fernbedienung für ihre Dildos in den zweiten braunen Umschlag, klebte ihn zu und steckte alles Nötige in ihrer Handtasche. Dann verließ sie ihre Wohnung.

Das Treppenhaus war die erste Herausforderung des Tages, denn die Stiefel und die Lederhose waren so steif, dass sie die Stufen Schritt für Schritt vorsichtig hinunter gehen musste. Die Hose knarrte, die Absätze klackerten. Jene Geräusche hallten in dem Treppenhaus überaus laut von den Wänden zu ihr zurück. Aber da war noch mehr: Bei jedem Schritt wurden die in ihr steckenden Dildos heftig bewegt. Und so musste Karin zweimal stehenbleiben und tief Luft holen. Sie wusste genau dass ein Orgasmus verheerende Folgen gehabt hätte.

Schließlich stand sie mit ‚weichen’ Knien vor dem Haus. Karin holte noch einmal tief Luft und ging langsam zur Bushaltestelle. Da sie kein Auto besaß, musste sie mit dem Bus zu dem Vorort fahren, wo Sonja wohnte. Auf dem Weg zur Bushaltestelle ‚gewöhnte’ sie sich an ihre überaus erregende Kleidung. Langsam wurden ihre Schritte sicherer. Das Leder der sehr engen Hose erwärmte sich und wurde etwas geschmeidiger. Die Latexstiefel leider nicht. Und so litten die zusammengedrückten Zehen bei jedem Schritt. Litten? Nun ja, Karin genoss es, genoss den Druck, den Zwang, die starken Gefühle, die ihr jedes einzelne Kleidungsstück gaben. Sie genoss aber auch den Tag. Der blaue Himmel wurde nur von wenigen Schleierwolken getrübt, und da es September war, fing sie nicht sofort an wie verrückt zu schwitzen. Der graue Alltag war in weite Ferne gerückt und nun zählte nur noch die Lust. Die Lust nach einem Abenteuer, nach Unterwerfung, nach Sex, nach bizarrem Sex!

Karin war so sehr in Gedanken, dass sie fast an der Bushaltestelle vorbei lief. Da es Samstag war, stand sie alleine an der Haltestelle. Sie musste noch fünf Minuten warten, was ganz gut war, denn so konnte sie sich wieder einigermaßen beruhigen. Das Korsett hatte ihr die Luft genommen, die Dildos hatten sie erregt. Aber nun kehrte wieder Ruhe in ihrem Körper ein, trügerische Ruhe.

Dem Busfahrer fielen fast die Augen aus dem Kopf, als Karin leise stöhnend einstieg. Er konnte sich nicht an ihren langen Beinen satt sehen. Und während der Fahrt schaute er mehr in den Rückspiegel als nach vorne. Da der Bus Stadtauswärts fuhr, war Karin um jene Uhrzeit der einzige Fahrgast. Sie konnte sich ihren Sitzplatz frei wählen, zog es aber vor stehen zu bleiben. Und so starrte der Busfahrer immer wieder auf die schöne Frau mit den endlos langen Beinen und dem von der Lederhose überaus provozierend modellierten Hintern.
Karin wusste genau was in dem Kopf, und sehr wahrscheinlich auch in der Hose, des Busfahrers vor sich ging und stellte sich sogar mit Absicht so hin, damit er ihren wunderschönen Körper im Rückspiegel besser betrachten konnte.
Und als Karins Fahrtziel erreicht war, stieg sie mit Absicht vorne aus. Sie verabschiedete sich mit einem Lächeln von dem Fahrer und ging weiterhin lächelnd die Straße entlang. Der Busfahrer dachte gar nicht daran weiter zu fahren. Er starrte ihr solange hinterher, bis sie in einer Nebenstraße verschwunden war.

Karin erreichte ihr Ziel. Es war eines dieser typischen Einfamilienhäuser. Im Vorgarten lagen ein paar Spielzeuge verstreut herum. Auf der Einfahrt stand ein großes Familienauto. Sonja, die erste Zielperson, war glücklich verheiratet und hatte zwei Kinder. Man kannte sich schon seit Jahren.
Sonja und ihr damaliger Freund, den sie später geheiratet hatte, hatten mit ihr und den anderen Freunden SM- Klubs und Fetisch- Veranstaltungen besucht.

Karin seufzte und drückte auf dem Klingelknopf. Es dauerte nicht lange und die Tür wurde geöffnet.
‚Wie macht sie das nur?’, fragte sich Karin als Sonja vor ihr stand. ‚Zwei Kinder, Mann, Haushalt... und sieht dennoch schön und gepflegt aus wie immer!’
Die Beiden begrüßten sich recht herzlich. Sonja schien in Eile zu sein und rief über die Schulter ins Haus zurück: „Schatz! Ich fahre jetzt einkaufen! Bis nach her! Und pass auf die Kinder auf!“ Dann schloss sie die Haustür und schob Karin zur Familienkutsche. Zum Glück war es ein Van, bei dem man nicht in den Sitzen versank, sondern aufrecht saß.

Karin kam überhaupt nicht dazu ihrer Freundin zu sagen warum sie da war, doch Sonja schien es zu wissen, denn nach einem Kilometer hielt sie rechts an und machte den Motor aus. Dann schaute sie sich Karin an und sagte: „Bitte entschuldige, aber ich wollte nicht vor den Kindern... Du weißt schon. Schön siehst du aus! Lydia war gestern kurz bei uns. Ach, was würde ich darum geben, wenn ich mit dir tauschen könnte.“
„Wenn du willst“, sagte Karin, „dann kann ich ja mal auf deine Kinder aufpassen.“
„Das ist lieb von dir“, sagte Sonja. „Aber sei mir nicht böse. Ich habe es heute wirklich eilig. Nachher kommen die Schwiegereltern vorbei.“
„Klar. Aber mein Angebot steht.“
„Danke. Also! Lydia hat gesagt dass du was für mich dabei hast.“
Karin überreichte den Briefumschlag.
Sonja öffnete ihn und nahm zuerst die Fernbedienung heraus. Dann öffnete sie den kleinen weißen Umschlag und las den Brief.

„Hmmm“, sagte sie, „mehr muss ich nicht tun?“ Sonja nahm die Fernbedienung in die Hand, suchte eine bestimmte Taste, und schaute Karin böse lächelnd an. Dann drückte sie auf jene Taste. Karin hatte alles beobachtet und verkrampfte sich unwillkürlich. Als jedoch ‚nur’ der hintere Dildo sanft vibrierte, holte sie tief Luft und schloss kurz die Augen. Sie war enttäuscht, gleichzeitig aber wiederum erleichtert. Jenes sanfte Vibrieren war gut zu ertragen und sorgte für eine angenehme Stimulans. Damit könnte sie noch stundenlang den Tag genießen.
„Na? Enttäuscht?“, fragte Sonja, die sehr wohl wusste wie es um Karin stand.
„Ja.... Nein“, sagte Karin und lächelte. „Ich denke, das reicht fürs Erste. Wer weiß was alles so noch auf mich zukommt.“

Sonja strich sich versonnen über den Schritt und sagte: „Ich muss dringend mit meinem Mann reden. Es wird mal wieder höchste Zeit! Obwohl... zwei Kinder reichen. Oder?“
Die beiden Frauen mussten lachen und Karin antwortete: „Dann nehmt doch einen Ganzkörperkondom.“
Sonja kicherte und verstaute die Fernbedienung wieder in dem braunen Umschlag, den sie sorgfältig schloss, bevor sie den Umschlag Karin zurück gab.
„So“, sagte sie. „Und jetzt ab zum Einkaufszentrum. Ich muss einkaufen und du wirst dort... das sage ich dir nach her.“

Sie startete den Motor und fuhr los. Die Fahrt verlief schweigend. Karin genoss das sanfte Vibrieren und Sonja überlegte sich anscheinend wann und wie sie wieder eines dieser erregenden Spiele mit ihrem Mann machen könnte.

Vor dem Haupteingang des Einkaufscenters trennten sich ihre Wege. Sonja steuerte einen Lebensmitteldiscounter an, und Karin sollte zu einer Boutique gehen. Da das Center gerade erst geöffnet hatte, schlenderte Karin gemütlich durch die breiten und noch leeren Gänge. Sie genoss das laute Klackern ihrer hohen Absätze, vernahm das leise Knarren der Lederhose, spürte nicht nur die sich sanft bewegenden Dildos, sondern auch das zusätzliche Vibrieren des im After steckenden Zapfens. Ihre Erregung hielt sich in Grenzen, und so konnte sie sich die vielen Schaufensterauslagen anschauen, bis sie vor der angegebenen Boutique stand. Dieses Geschäft hatte sie noch nie betreten, und so fragte sie sich, was sie dort wohl erwarten würde.

Karin betrat mit einem leichten Herzklopfen die Boutique. Sie bemerkte sofort, dass in diesem Geschäft mehr Lederwaren verkauft wurden als andere Sachen. Und als eine Verkäuferin Karin begrüßte, sagte Karin den ihr von Sonja aufgetragenen Satz: „Guten Morgen. Mein Name ist Karin und ich möchte meine Bestellung abholen.“ Sie war nervös und hoffte dass die ihr unbekannte Frau wusste worum es ging.
Die Verkäuferin schien jedoch weder ratlos noch neugierig zu sein. Sie sagte mit einer freundlich klingenden Stimme: „Wenn sie mir bitte folgen würden? Ich schaue schnell nach.“
Und dann ging sie zur Kasse und suchte unter dem Tresen nach dem Gewünschten.
„Ah! Da haben wir es ja“, sagte sie und legte eine Einkaufstüte auf den Tisch. An dem schwarzen Plastikbeutel mit dem Label der Boutique war ein Zettel angeheftet. Die Verkäuferin nahm ihn ab und sagte zu Karin: „Bitte hier den Empfang quittieren.“
Während Karin unterschrieb, schaute die Verkäuferin in die Tüte hinein und sagte: „Ja, das ist der Gürtel.“ Und mit den Worten „Ich wünsche ihnen einen schönen Tag“, überreichte sie die Einkaufstasche.
Karin ließ sich nichts anmerken, denn sie war total ratlos. Sie hatte eigentlich etwas anderes erwartet: Ein bekanntes Gesicht oder einen vertrauten Ort. Sie bedankte sich und verließ mit der Tragetasche die Boutique.

Als sie sich weit genug von dem Geschäft entfernt hatte, schaute sie neugierig in die Tüte hinein. Sie entdeckte einen Ledergürtel, einen Briefumschlag und einen ganz kleinen Karton. Karin war zunächst ratlos, denn man hatte noch nie bei derartigen Spielen fremde Personen einbezogen.
Karin schaute sich verstohlen um, bevor sie den Briefumschlag öffnete. Sie zog das Schreiben heraus und las:

Liebe Karin!

Ich freue mich dass Du nicht schwach geworden bist und die ersten Schritte getan hast. Als kleine Belohnung findest Du in der Einkaufstüte einen Gürtel vor, den Du Dir garantiert schon lange gewünscht hast. Du wirst ihn anlegen und ordentlich verschließen. Danach gehst Du zur ‚Mall’ und wirst Dich für den Tag stärken. Die Fernbedienung wirst Du neben Dir auf den Tisch legen.

Ich wünsche Dir einen schönen Tag, Deine Lydia.

„Wow“, sagte Karin leise. „Sie hat es nicht vergessen.“ Karin legte den Brief in die Tüte zurück und eilte zur nächsten Damentoilette. Dort öffnete sie ihre Jeansjacke und nahm danach den schönen schwarzen Ledergürtel aus dem Einkaufsbeutel heraus. Er passte genau durch die Gürtelschlaufen ihrer Jeanshose. Doch dann gab es ein Problem. Der Gürtel hatte nur ein verstärktes Loch für den merkwürdigen dicken und runden ‚Dorn’ der Gürtelschnalle. Karin musste ziemlich stark an dem Gürtel zerren, um ihn schließen zu können. Die Länge war perfekt. Aber warum war der Dorn der Schnalle so dick und besaß obendrein noch ein kleines Loch?
Karin fiel der kleine Karton ein und holte ihn schnell aus dem Einkaufsbeutel heraus. In dem Karton lag, wie nicht anders zu erwarten, ein kleines Vorhängeschloss; Natürlich ohne Schlüssel.
Karin schüttelte lächelnd ihren Kopf und ließ das Schloss einrasten. Nun konnte sie ihre Lederjeans wirklich nicht mehr ausziehen, denn sie war oben und unten verschlossen. Ein geiler Gedanke und ein geiles Gefühl. Es kribbelte wie verrückt in ihrem Schritt.
Karin strich sich verträumt über den eingesperrten Schambereich. Doch da betrat eine Frau den Vorraum der Damentoilette und Karin schloss hastig ihre Jacke. Dabei fragte sie sich besorgt ob die Fremde ihre ‚nackten’ Brüste gesehen hatte. Aber dann war es ihr auch schon wieder egal und sie verließ beschwingt jene kühle und ungastliche Räumlichkeit.

Während Karin verträumt zur ‚Mall’, andere nannten es ‚Fressmeile’, ging, konnte man den Eindruck gewinnen dass jenes Lächeln in ihr Gesicht eingemeißelt worden wäre.
Als sie sich jedoch wie gewohnt lässig an einen der vielen freien Tische setzte, verzog sie ihr Gesicht. Das Korsett drückte sich unangenehm in den Bauch hinein. Die enge Hose zwickte in der Kniekehle, und das Vibrieren des After- Dildos schien plötzlich doppelt so stark geworden zu sein. Karin setzte sich schnell mit aufrechtem Oberkörper hin und versuchte ihre Beine etwas auszustrecken. Gegen das ständige Vibrieren konnte sie nichts unternehmen. Letzteres wollte sie auch nicht, denn die schon wieder aufkeimende Lust verdrängte all die unangenehmen Gefühle. Außerdem tat das Sitzen den inzwischen brennenden Füßen ganz gut.

Karin legte wie angeordnet die Fernbedienung für die Dildos neben sich auf den Tisch und schaute sich die Speisekarte an. Wenig später bestellte sie bei der hinzugekommenen Bedienung ein kleines Frühstück.

Karin nahm ihre Umgebung kaum wahr, denn sie war zu sehr mit ihren unterschiedlichen und teilweise sehr heftigen Gefühlen beschäftigt. Sie trank langsam die Tasse Kaffee leer und aß ein halbes belegtes Brötchen. Mehr wollte nicht in den zusammen gedrückten Bauch hinein.
Doch dann schaute sie sich suchend um. ‚Was jetzt? Wie geht das Spiel jetzt weiter?’, fragte sie sich.

Da kam eine andere Bedienung auf Karin zu und lächelte sie an. Karin hatte so ein Gefühl, als ob sie die Frau kennen würde. Und da dämmerte es ihr. Sie hatte die Frau schon einmal auf einer dieser Fetisch- Großveranstaltungen gesehen. Sie hatte am Eingang gesessen und Eintrittskarten verkauft.

„Hallo! Wie geht’s“, sagte die junge Frau.
„Äh gut, danke“, erwiderte Karin. Dann fragte sie zur Vorsicht nach: „Wir sind uns doch schon einmal begegnet, also nicht hier...“
„Sie haben es erfasst. Und sie sind Karin, richtig?“
„Genau. Was ist jetzt dran?“, fragte Karin sichtlich erleichtert.
„Ich denke, sie werden zuerst einmal bezahlen, denn hinterher wird es schwierig werden“, sagte die junge Frau und grinste.
Karin war verwirrt, beglich aber die Rechnung und gab der Frau noch ein großzügiges Trinkgeld.
Die Frau steckte das Geld ein, übergab Karin einen Briefumschlag und nahm die Fernbedienung an sich. Dann sagte sie: „Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag.“ Und bevor sie mit der Fernbedienung wegging, drückte sie auf einen Knopf.

Karin hätte fast einen spitzen Aufschrei von sich gegeben, denn nun vibrierte auch der Dildo in ihrer Scheide. Zum Glück war es nicht sehr heftig, eher sanft, aber die Sitzposition und die seit Stunden andauernden Stimulationen hatten sie sehr empfänglich für jede noch so kleine Reizung gemacht.
Karin sprang regelrecht von ihrem Stuhl hoch und holte tief Luft. ‚Jetzt bloß keinen Orgasmus bekommen’, dachte sie verzweifelt und verließ mit zittrigen Beinen die ‚Mall’. Erst als sie wieder in einem der inzwischen gut gefüllten Einkaufspassagen war, fiel ihr ein dass sie nicht mehr die Fernbedienung besaß. Sie konnte also nicht die Dildos ausschalten. Und da die verteufelten Dinger nur sanft vibrierten, würden die Batterien stundenlang halten!
Da kam ihr wieder der Briefumschlag in den Sinn, den sie die ganze Zeit in ihrer Hand gehalten hatte. Karin riss ihn mit zitternden Händen auf und zog einen Zettel heraus.
Auf dem Zettel stand lediglich: „Nächstes Ziel: Gummi- Meyer.“

„Oh nein“, sagte Karin zu sich selber. „Nicht dieser schmierige Typ!“ Karin war verärgert und verzweifelt zugleich. Das hatte ihre ‚ach so beste’ Freundin aber geschickt eingefädelt. Lydia wusste anscheinend genau dass Karin keine andere Wahl hatte, denn irgendwann würde Karin derart überreizt sein, dass sie einen Orgasmus nach dem anderen bekommen würde. Und die Batterien würden garantiert bis zum späten Abend halten! Sie musste also das Spiel fortsetzen!

Bernd, der in der Szene ‚Gummi- Meyer’ genannt wurde, war ein wahrer Künstler, was das Entwerfen und Umsetzen exquisiter Latexkleidung betraf. Er war aber auch ein schwieriger Mensch, der hin und wieder keine Grenzen kannte. Und so war es nicht verwunderlich, dass seine Frau eine ‚Hardcore’- Masochistin war. Karin hatte viel von dem Mann gehört und ihn auch auf diversen Fetisch- Veranstaltungen gesehen. Sympathisch war er ihr jedenfalls nicht gewesen.

Karin nahm die S-Bahn zur Stadtmitte. Der Zug ratterte über die Gleise und jede noch so kleine Erschütterung schien sich direkt auf die vibrierenden Dildos auszuwirken. Karin war hochgradig erregt, und als sie in der Stadtmitte den Zug verließ, stolperte sie direkt in die Arme eines dort wartenden Fahrgasts. Sie entschuldigte sich schnell und torkelte weiter, bis sie mit geröteten Wangen stehen blieb. Das war knapp! Nur noch eine winzige Stimulation, und sie wäre laut stöhnend zusammengebrochen. Das war die reinste Folter. Und sie musste höchst persönlich genau das unterdrücken, wonach sie sich so sehr sehnte: Ein erlösender Orgasmus!

Nachdem sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, ging sie mit langsamen und vorsichtigen Schritten zur Rolltreppe. Treppen wollte sie in ihrem Zustand auf gar keinen Fall mehr steigen.

Als Karin die S-Bahn- Station verlassen hatte, war der Himmel mit dunklen Wolken bedeckt. Aus dem schönen Septembertag war ein trüber Herbsttag geworden. Das passte irgendwie zu ihrer gegenwärtigen Stimmung, denn freiwillig wäre sie nie zu ‚Gummi- Meyer’ gegangen.

‚Es passt aber auch jedes Klischee’, dachte Karin, als sie vor der Werkstatt stand.
‚Gummi- Meyer’ besaß keinen Laden, sondern nur einen kleine Werkstatt in einem Hinterhof neben dem Bahnhof. Das war eine Gegend, die Karin in der Dunkelheit niemals, und am Tage nur höchst ungern betrat. Und nun stand sie vor der Werkstatt und drückte mit klopfendem Herz die Türklinke hinunter.

Kaum hatte sie die Werkstatt betreten, drang intensiver Gummigeruch bis in das letzte Lungenbläschen hinein. Obwohl Karin Latexwäsche liebte, nahm sie diesen Geruch nicht als lieblich, sondern eher als Gestank wahr.

Bernd war beschäftigt. Er schaute nur kurz hoch und fragte: „Was willst du?“
„Ich... Ich soll hier... Ich heiße Karin und soll...“, stammelte Karin.
„Ach die“, unterbrach er Karin und kam hämisch grinsend näher. Er betrachtete ungeniert ihren Körper. Dann sagte er: „Was ist? Was soll die komische Jacke? Siehst ja wie eine Schlampe aus! Zieh den Lumpen sofort aus!“
„Na hören sie...“ Weiter kam Karin nicht, denn ihr Protest wurde einfach ignoriert.
„Du kannst deine Handtasche da hinlegen. Ich soll dir eine Jacke geben“, sagte Bernd und ging an Karin vorbei, um nach draußen zu schauen. „Sieht nach Regen aus“, murmelte er.

Karin zierte sich, denn sie wollte dem Mann nicht ihre unter dem transparenten Latexanzug befindlichen Brüste zeigen. Doch der kannte kein Pardon. Er wusste anscheinend was für ein Spiel Karin spielte und nutzte ihre verzwickte Situation gnadenlos aus.
„Entweder du tust was ich dir sage, oder du kannst sofort gehen“, drohte er.
Karin war es zum Heulen zumute, doch sie fügte sich und nestelte an den Knöpfen herum. Das ging dem Mann anscheinend zu langsam, und so öffnete er Karins Jeansjacke und zerrte sie von ihrem hübschen Körper herunter. Als er ihre prallen Brüste sah, pfiff er anerkennend und sagte: „Die Handschuhe auch.“
So konnte Karin nicht ihre Hände schützend vor die Brüste legen und zog sich verschämt zu Boden blickend ihre schwarzen Lederhandschuhe aus.

Der Mann schien sich an Karins verzweifelter Lage zu ergötzen und griff sich ungeniert in den Schritt. Dann blaffte er Karin an: „Ihr seit doch alle gleich. Meine Alte war heute Morgen so zickig, dass ich die geile Fotze in Gummi einsperren musste. Eigentlich wollte ich heute mit ihr rausgehen und hatte extra dafür einen schönen Regenmantel angefertigt. Weißt du was? Da es bestimmt gleich regnet, leihe ich dir den Mantel aus. Du kannst ihn nächsten Samstag zurück bringen und dafür deine Jacke mitnehmen. Aber vorher brauchst du das hier noch.“ Mit jenen Worten hielt er Karin zwei gelblich- transparente Latexhandschuhe hin und zog sie sofort über ihre bereits in transparenten Latexhandschuhen steckende Hände. Die neuen Handschuhe reichten bis zu den Ellenbogen und waren aus dickerem Gummi gefertigt. Das eigentliche Problem waren die zusammengeklebten Finger. Karin konnte ihre Hände nicht mehr gebrauchen!

Der Mann lachte über Karins verdutztes Gesicht und drehte sich herum und nahm ein gelbliches Ungetüm von der Arbeitsplatte herunter. Dann sagte er: „Er wird dir gefallen. Ich habe ihn gerade erst fertig bekommen. Los! Arme hoch!“
Karin war derart perplex, dass sie ohne zu überlegen die Arme hoch hob. Und schon rauschte eine ‚Gummi- Lawine’ über ihren Körper.

Das gelblich transparente Ungetüm war eine Kopie eines klassischen englischen Mackintosh- Regenmantels. Das Gummi des vorne zweireihig geknöpften Regenmantels war fast einen Millimeter dick und bestand oben aus zwei Lagen, da dort eine zusätzliche Pelerine aufgeklebt worden war. Der Mantel reichte Karin bis an die Fußknöchel und verbarg ihren kompletten schönen Körper. Sie fühlte schlagartig das enorme Gewicht auf ihren Schultern lasten. Der intensive Gummigeruch nahm ihr fast den Atem. Karin fragte sich gar nicht erst warum der Mann ihr den Mantel von oben über den Körper angezogen hatte. Sie wollte ihn einfach wieder öffnen und schnell ausziehen, doch dann stutzte sie. Es waren zwar die obersten beiden Knöpfe geöffnet, der Rest schien jedoch verklebt zu sein.

Der Mann bemerkte es und lachte. „Du brauchst es gar nicht erst versuchen. Ich hab dir doch gesagt dass der Mantel für meine geile Gummisklavin ist. Und deren Mäntel sind immer verschlossen. Nur die obersten Knöpfe sind echt, damit man den Mantel leichter anziehen kann. Die restlichen Knöpfe sind reine Attrappen.“ Mit jenen Worten zog er den schwarzen Ledergürtel des Regenmantels ganz fest zu. Karin bemerkte es trotz ihres steifen Korsetts.

Sie war verwirrt. Der Mann hatte sie überrumpelt. Außerdem waren ihre Körperbewegungen so heftig, dass die Dildos fast einen Tanz in ihr aufführten. Karin stöhnte vor Lust und vor Schrecken. Sie wusste nicht wo sie zuerst hinschauen, was sie zuerst tun sollte. Die Hände des Manns waren einfach überall. Er strich den Mantel glatt, massierte ‚rein zufällig’ ihre Brüste, und dann fummelte er plötzlich an Karins Haaren herum!

„Mist! Scheiß Gezumpel! Ich weiß schon warum meine Frau eine Glatze hat. Ich kann dir nicht die Kapuze aufsetzen.“
„Aber es regnet doch gar nicht“, sagte Karin zaghaft.
„Papperlapapp! Es wird regnen und du wirst die Kapuze aufsetzen. Wo habe ich denn...“ Der Mann schaute sich in der Werkstatt suchend um.

Karin versuchte derweil ihrer Gefühle Herr zu werden. Denn ob sie es wollte oder nicht, sie war erregt wie noch nie. Lag es an der dominanten Behandlung durch den Mann? Lag es an dem wahrlich intensiven Gummigeruch? Lag es an dem Ungetüm von Mantel, welches sich fast fordernd und auch fast von alleine über ihren ganzen Körper bewegte? Oder war es nur die Summe der vielen Erregungen, die sie nun schon seit Stunden erdulden musste?

Karin war so sehr mit sich und ihren Gefühlen beschäftigt, dass sie nicht mitbekam was hinter ihrem Rücken geschah. Plötzlich berührte etwas Kühles und leicht Milchiges ihr Gesicht. Karin fühlte wie etwas in ihre Nasenlöcher eindrang und spürte gleichzeitig starken Druck auf ihren Lippen. Sie riss automatisch den Mund auf um etwas zu sagen, doch da drang auch schon ein Knebel in ihren Mund ein.
„Ging ja besser als gedacht“, sagte der Mann hinter ihr und zerrte die transparente Latexmaske über Karins Kopf.
Karin erschrak, doch es war zu spät. Zuerst hatte sie Angst keine Luft zu bekommen, doch dann stellte sie schnell fest, dass sie durch die kurzen Nasenstutzen, die in ihrer Nase steckten, ganz normal atmen konnte. Ihre Sicht war nicht beeinträchtigt, denn für die Augen waren großzügige Öffnungen in der Maske vorhanden. Nur der Knebel, der intensiv nach Gummi schmeckende Knebel, der war für sie äußerst ungewohnt. Sie versuchte den länglichen und ziemlich dicken Knebel mit der Zunge zu ertasten und hatte die Vermutung als ob er wie ein kurzer Penis geformt wäre.

Der Mann drückte Karins Haare unter die Maske und schloss den Reißverschluss.
„So“, sagte er. „Jetzt kann ich dir auch die Kapuze aufsetzen.“ Und schon spürte Karin wie die aus zwei Lagen dickem gelblich- transparentem Gummi bestehende Kapuze über ihren Kopf gezerrt wurde. Der Mann zog die Kapuzenschnürung so stramm an, dass sie ihren Mund, falls sie es hätte tun können, nicht mehr öffnen konnte. Nur noch ein kleiner Ausschnitt ihres gummierten Gesichts blieb frei.

Der Mann schloss die obersten beiden Knöpfe des Regenmantels und zog den Halsriegel so fest an, dass Karin ihren Kopf kaum noch bewegen konnte. Er trat zwei Schritte zurück, um sein Werk zu begutachten.
Karin versuchte derweil verzweifelt ihren verpackten Kopf zu ertasten, doch die unbrauchbar gemachten Hände konnten wegen der dicken Gummihandschuhe nichts fühlen oder wieder entfernen.
„Geil was? Meine Gummisklavin steht auch auf so was. Es kann ihr gar nicht erniedrigend genug sein. Ha, ha, ha! Da vorne kannste dich betrachten“, sagte der Mann und schob Karin zu einen Spiegel.

Karin war entsetzt. Sie sah vom Scheitel bis zu den Knöcheln nur dieses pissgelbe Gummi! Zum Glück konnte man ihre nackten Brüste nicht mehr erkennen. Eigentlich konnte man von ihrem schönen Körper so gut wie gar nichts mehr erkennen! Und zu allem Überfluss sah sie auf ihren Lippen eine riesige leuchtend- rote Lippennachbildung aus Gummi, die ihren wegen des Knebels geöffneten Mund verdeckte.

„Genug geglotzt! Ich muss weiter arbeiten. Du kannst jetzt gehen“, sagte der Mann und ließ seine Hand auf Karins Hintern klatschen.
Sie schrie vor Schreck auf, doch es kam nur ein leises Quieken über ihre versiegelten Lippen. An der Tür blieb sie stehen und sagte: „Hmmm. Hmmm.“ Dabei machte sie mit der rechten Hand eine Schreibbewegung.
„Was willst du? Ah! Klar! Der Zettel!“ Der Mann holte einen Zettel und wollte ihn Karin geben. Aber dann besann er sich eines Besseren und sagte: „Ach, ich lese es dir lieber vor. Also. Du musst zur Pestalozzistraße Nummer 4. Weißt du, wo das ist?“
Karin schüttelte den Kopf.
„Dachte ich mir. Ihr Weiber seid doch alle gleich. Bist du mit deinem Wagen da?“
Karin schüttelte wieder mit dem Kopf.
Der Mann kratzte sich am Kopf. Dann sagte er: „Okay. Mit dem Bus wirst du jetzt nicht mehr fahren können. Dann musst du eben laufen. Ist nicht weit.“ Und dann beschrieb er Karin den Weg.

Karin war froh endlich gehen zu können. Sie musste unbedingt raus an die frische Luft. Doch sie bemerkte keinen Unterschied. Sie atmete weiterhin mit jedem Atemzug intensiv nach Gummi riechende Luft ein. Sie roch Gummi, sie schmeckte Gummi, sie hörte Gummi rascheln, sie fühlte überall nur Gummi. Sie wollte wenigstens ihre gummierten Hände verstecken, aber der Mantel hatte keine Taschen!
Zum Glück regnete es tatsächlich, und so fiel die perfekt regengeschützte Frau nicht auf.

Doch nach der Hälfte des Weges hörte der Regenschauer auf und die Sonne kam wieder zum Vorschein. Karin wurde es langsam warm unter den vielen Gummischichten. Ihr wurde aber auch deswegen warm, weil immer mehr Passanten verwundert die merkwürdig gekleidete Frau anstarrten, die trotz des Sonnenscheins die Kapuze nicht abnahm.
Die vermehrte Schweißbildung sorgte dafür dass Ganzanzug leichter über ihre Haut streichen konnte. Und so massierte die Schrittnaht der sehr engen Lederhose Karins Schamlippen. Der schwere Gummiregenmantel blieb ebenfalls nicht untätig, denn er massierte die immer noch steil abstehenden Brustwarzen. Und dann waren da noch die sanft vibrierenden Dildos, das rigoros eng geschnürte Korsett, die steifen, steilen und viel zu engen Stiefel, der immer besser schmeckende Knebel, der Gummiduft...

Karin war nicht mehr Herr ihrer Sinne, als sie vollkommen erschöpft und vor Erregung zitternd das Haus erreichte. Sie drückte heftig schnaufend mit zitternder Hand auf den Klingelknopf. ‚Ich komme gleich, ich komme gleich’, dachte sie dabei verzweifelt.

Die Tür wurde geöffnet, und beide, der Mann, als auch Karin, rissen die Augen auf.
„Duuuuu?“, fragte der schwarz gekleidete Mann.
„Uuuuuu“, fragte Karin Lydias neuen Arbeitskollegen.
Die Beiden kamen aus dem Staunen nicht heraus.

Peter trug eine schwarze Latexjeans. Sein Oberkörper war ebenfalls unter einer schwarzen glänzenden Latexschicht verborgen, denn er trug einen eng sitzenden Ganzanzug, an dessen Ärmel sogar Latexhandschuhe angeklebt waren. Karin konnte jeden einzelnen Muskel seines durchtrainierten Körpers erkennen. Sie sah aber auch die Beule, die sich auf seiner eng sitzenden Latexjeans bildete.

„Äh. Komm... doch bitte herein“, sagte schließlich Peter und trat zur Seite.
Karin trat mit letzter Kraft ein.
Nachdem Peter die Tür geschlossen hatte, wollte er Karin helfen den Mantel auszuziehen. Dabei berührte er versehentlich Karins Brüste, was ungeahnte Folgen hervorrief.
Karin zuckte kurz zusammen, und dann war es um sie geschehen. Sie sackte laut stöhnend zusammen. Peter packte schnell ihren Körper, wodurch Karin an seine Brust gedrückt wurde. Jene heftigen Bewegungen und Brührungen ließen mit einem Schlag die gesamte aufgestaute Lust wie ein Vulkanausbruch an die Oberfläche kommen. Ein nie dagewesener Orgasmus schüttelte ihren Körper so heftig durch, dass sie schließlich halb ohnmächtig in Peters Armen zusammenbrach.

Peter erschrak zunächst ziemlich heftig, doch dann begriff er was gerade in Karin vor sich ging und trug sie ins Wohnzimmer, wo er den immer noch zitternden und zuckenden Gummikörper vorsichtig auf die Couch legte.

Als Karin wieder die Augen öffnete, blickte sie direkt in Peters besorgtes Gesicht. Sie lag immer noch auf der Couch und ihr Kopf lag auf seinem Schoß. Peter hatte ihr vorher schnell die Kapuze und die Maske abgenommen und dann geduldig gewartet.

„Möchtest du etwas trinken?“, fragte er.
„Ja, bitte“, krächzte Karin. Sie fühlte sich ganz schwach, aber auch glücklich.
Peter hielt ein Glas mit Mineralwasser an Karins Lippen und flößte ihr fürsorglich die dringend benötigte Flüssigkeit ein.
Als das Glas leer war, fragte er: „Möchtest du noch mehr trinken?“
„Nein danke. Nachher vielleicht“, antwortete Karin leise. Sie fühlte sich geborgen und wollte eigentlich ewig so liegen bleiben. Karin schloss die Augen und spürte die immer noch sanft vibrierenden Dildos. Doch dann schaute sie wieder Peter an und fragte nur: „Warum?“
„Ich weiß auch nicht“, sagte Peter. „Eigentlich habe ich Lydia erwartet. Sie wollte mir etwas vorbei bringen, hatte mir aber nicht verraten was es sein sollte. Ich wusste ja nicht, dass sie dich damit gemeint hat.“
„Hat sie auch nicht. Oder doch? Woher kennst du Lydia?“
„Das war purer Zufall. Wir haben uns in Amsterdam auf einer Fetisch- Party kennen gelernt. Sie war mit ihrem Mann oder Freund da. Du glaubst ja gar nicht, wie erstaunt wir waren, als ich bei euch, also in ihrer Abteilung auftauchte.“
„Das glaube ich“, sagte Karin lächelnd. „Gerade habe ich auch dumm aus der Wäsche geschaut.“
Peter lachte. „Ja, ich aber auch. Geht es dir jetzt besser? Möchtest du den Mantel ausziehen?“
Karin schüttelte zu ihrem eigenen Erstaunen den Kopf. Sie fühlte sich geborgen unter den warmen Gummimassen. Sie setzte sich aber leise stöhnend aufrecht hin und schaute sich um. „Deine Wohnung?“, fragte sie.
„Nein. Das ist das Haus meiner Eltern. Sie sind gerade im Urlaub. Ich wohne zurzeit oben im Gästezimmer, bis ich eine eigene Wohnung gefunden habe.“
„Ja, stimmt. Du hast ja vorher im Ausland gearbeitet“, sagte Karin.
Peter gefiel ihr. Er strahlte eine gewisse Ruhe aus. Außerdem sah er in der Latexkleidung verdammt gut aus. Dann fiel ihr ein, dass sie ihre Handtasche bei ‚Gummi- Meyer’ vergessen hatte und nicht nach Hause konnte. Sie schmunzelte und überlegte ob das nicht ein guter Grund wäre bei Peter zu übernachten...