Die große und junge Brünette betrat den Club durch die Hintertür. Sie ging flink auf ihren dicken Plateau- Turnschuhen voran. Ihre Beine steckten in brutal engen Stretch- Jeans. In jener Nacht war es ziemlich warm, so trug sie nur ein einfaches T-Shirt, welches allerdings ebenfalls sehr eng war.
„Hallo“, sagte sie zur erstbesten Person, die ihren Weg kreuzte. Sie
musste fast schreien, da die Musik ziemlich laut war. Vor ihr stand ein
junger Mann mit rasiertem Kopf.
„Ich heiße Karen und suche jemand, der Phil heißt!“ Dabei wedelte sie mit
einem kleinen Umschlag.
„Carrie?“, fragte der Mann.
„Karen. Ich suche...“
„Wir warten alle schon auf dich, Carrie! Du hast dich
eine halbe Stunde verspätet! Komm“, rief er und packte sie am Arm.
„Sorry, ich heiße nicht Carrie, ich heiße Karen. Ich
muss jemand treffen der Ph...“, versuchte sie gegen den Lärm anzubrüllen,
denn in diesem Moment wurde die Musik noch lauter.
Aber bevor sie irgendetwas hinzufügen konnte, wurde sie
zur Bühne gezogen, wo zwei starke Männer, ganz in Leder gekleidet und
maskiert, sie in Empfang nahmen.
„Nein! Wartet! Was macht ihrmfffmgrm...“
Ihr Protest wurde durch einen riesigen Gummiballknebel abgewürgt, den zwei
auf der Bühne anwesenden Frauen in ihren Mund drückten und die Schnalle
des daran befestigten Lederriemens auf Karens Nacken fest anzogen.
Der Typ mit dem rasierten Kopf nahm ein Mikrofon in die
Hand und verkündete: „Ladies and Gentlemen! Die widerspenstige Carrie ist
endlich erschienen! Sehen sie nun wie unser Team versucht sie zu zähmen,
während sie darum kämpft wieder frei zu sein!“
Das Publikum reagierte mit großer Begeisterung, als
Karen zur Mitte der Bühne gezogen wurde. Während die beiden Männer Karen gut
festhielten, zogen die beiden Frauen ihr die Schuhe aus. Bei der engen
Jeanshose mussten sie sich ziemlich stark anstrengen. Als das geschafft war,
wurde Karen zu einem Andreaskreuz geführt. Karens Beine wurden gespreizt und
mittels Lederriemen an dem Kreuz befestigt. Lederriemen an den Fußknöcheln,
unter und oberhalb der Knie und auf den Oberschenkeln sorgten dafür dass
Karen ihre Beine nicht mehr bewegen konnte.
Karens enges T-Shirt wurde schnell zerschnitten und von ihrem Oberkörper
gerissen, da ihre Arme ebenfalls mittels Lederriemen weit gespreizt an dem
Kreuz befestigt waren.
Karen wehrte sich verzweifelt, konnte sich aber nicht
befreien. Dafür konnte sie nun die beteiligten Personen besser sehen.
Die beiden Männer trugen schwarze Lederhosen, derbe Lederstiefel,
schwarze T-Shirts und Ledermasken mit Öffnungen für Mund und Augen.
Die beiden Frauen waren dagegen nicht so einschüchternd gekleidet. Eine Frau
trug ein langärmeliges, sehr eng sitzendes rotes Minikleid mit einem weißen
Kreuzen auf den Schultern, als ob es eine Krankenhaus- Uniform wäre. Sie
trug sogar eine kleine Schwesternhaube auf dem Kopf.
Die andere Frau trug einen purpurnen Catsuit, der ebenfalls hauteng anlag.
Die Frau mit dem roten Kleid trug roten Plateausandaletten mit irre hohen
Absätzen, während die Frau, die mit dem Catsuit, oberschenkellange weiße
Stiefel mit ebenfalls sehr hohen aber ganz dünnen Absätzen trug.
Karen riss die Augen auf, als die beiden Frauen mit
zwei großen Dildos zu ihr kamen. Karen schrie, aber der Knebel ließ nur ein
leises Quieken über ihre Lippen kommen.
Einer der Männer zerschnitt Karens Slip und warf ihn weg. So konnte das
Publikum Karens rasierte Scheide sehen. Die ‚Krankenschwester’ schob
seelenruhig die riesigen Eindringlinge in Karens Öffnungen hinein. Karens
Schreie verwandelten sich in ein leises Stöhnen und Grunzen, denn kaum
steckten die Dildos bis zum Anschlag in ihr drin, fingen sie auch schon an
zu vibrieren.
Karen verdrehte ihre Augen und zerrte an den
Fesselriemen, da Wellen der Lust ihren Körper erzittern ließen. Jenes Gefühl
wurde immer stärker, sogar noch stärker als jemals in ihrem bisherigen
Leben. Und dann rollten mehrere Orgasmen über sie hinweg, bis sie kraftlos
an dem ‚X’- Gestell hing und vollkommen ermattet die ‚Nachwehen’ genoss.
Karen fühlte sich immer noch wie in einer anderen Welt, als sie von dem
Andreaskreuz losgeschnallt und sanft auf den Bühnenboden gelegt wurde.
Eine der beiden Frauen hatte plötzlich ein ‚Knäuel’ aus schwarzem Latex in
den Händen und hockte sich vor Karens Füßen hin, um diese in das schwarze
Gebilde hinein zu schieben. Karen war weder psychisch noch physisch in der
Lage zu reagieren und ließ alles ohne Gegenwehr mit sich geschehen.
Nachdem die schwarze Hülle ihre Füße und Beine
bedeckte, wurde sie von den beiden Männern wieder hoch gehoben und auf die
Füße gestellt. Man musste sie aber festhalten, da Karen umzufallen drohte.
Sie wusste schon was Latexkleidung war, hatte aber noch nie so etwas
getragen. Der Anzug schien sehr eng zu sein und, obwohl er innen mit einem
Gleitmittel beschichtet war, die beiden Frauen schienen große Mühe zu haben,
als sie den Anzug immer weiter nach oben zogen. Sie achteten dabei
sorgfältig darauf dass keine Falten zurück blieben. Der Anzug wurde über
Karens Körper gezogen, und als die Schultern erreicht waren, drückte sich
der Anzug derart stark in Karens Schritt ein, sodass die beiden Dildos noch
etwas weiter in Karens Öffnungen eindrangen.
Karens Antwort war ein lang anhaltendes Grunzen und sie fing instinktiv an
ihre Hüften zu bewegen.
„Wow! Ich denke, wir müssen sie ein wenig in der Bewegungsfreiheit einschränken“, sagte der Gastgeber.
Der Reißverschluss des Anzugs wurde zugemacht. Dabei nahm der angenehme Druck auf Karens Körper stark zu. Sie fühlte sich wohl in dieser strammen Umarmung dieses glatten Materials. Der Anzug hatte angeklebte Füßlinge und Handschuhe und lag wahrlich überall sehr eng an.
Karens Knebel wurde entfernt, doch sie sagte kein Wort.
Sie stöhnte nur, als eine Gummimaske aus sehr dickem Gummi über ihrem Kopf
gezogen wurde. Die Maske hatte lediglich kleine verspiegelte
Plexiglasscheiben vor den Augen und einen riesigen schlaffen Gummibeutel,
der in ihren Mund gestopft wurde. Das kaum nachgiebige Halsteil der Maske
wurde unter den Stehkragen des Latexganzanzugs gelegt und dann wurde der
Rückenreißverschluss des Ganzanzugs ganz geschlossen.
Danach wurden um Karens Handgelenke fest anliegende
Ledermanschetten geschlossen. Die Männer zogen Karens Arme so weit wie
möglich nach oben und befestigten die Handgelenksmanschetten an einem Haken.
Dann nahm die Frau mit dem Kleid einen Pumpball
und schraubte ihn vorne auf ein Ventil von Karens Maske. Sie begann den
Pumpball mehrmals zusammen zu drücken. Karen fühlte wie ihr Mund gefüllt
wurde. Der schlaffe Gummibeutel dehnte sich immer weiter aus.
Überraschenderweise geriet sie nicht in Panik. Ihr gefiel es sogar! Je mehr
sich der Gummibeutel ausdehnte, desto besser fühlte sie sich. Und als sie
das Gefühl hatte, dass es nicht mehr weiter ging, rauschte es nur so vor
Vergnügen in ihren Ohren. Während die Frau den Knebel immer stärker
aufpumpte, stöhnte Karen lediglich leise durch das Atemrohr, welches durch
den Knebel verlief.
Erst als die Wangen schmerzhaft gegen die stabile Gummimaske gedrückt
wurden, und die Maske ebenfalls nach außen gedrückt wurde, hörte die Frau
auf und schraubte den Pumpball wieder von dem Ventil ab.
Dann wurde der Haken, an dem Karens
Handgelenksmanschetten befestigt waren, noch ein Stück nach oben gezogen,
sodass sie den Bodenkontakt verlor. Eine der beiden Frauen brachte ein Paar
Lederröhren. Karen wunderte sich, als die Röhren über ihre Füße geschoben
wurden, denn ihre Füße wurden senkrecht nach unten gedrückt. Karen wurde
gezwungen auf Zehenspitzen, wie eine Balletttänzerin, zu stehen. Die Röhren
waren Ballettstiefel aus glattem schwarzem Leder und wurden so fest wie
möglich zugeschnürt.
Danach wurde der Haken wieder nach unten abgelassen, sodass Karen mit ihrem
ganzen Körpergewicht auf den Zehenspitzen stehen musste. Es fühlte sich
für Karen eigenartig an.
Es folgten Ledermanschetten, die zuerst Karens Fußknöchel und dann die
Beine komplett zusammendrückten.
Die Frau mit dem purpurnen Anzug erschien mit Etwas, das Karen als Korsett
erkannte. Es war ein sehr langes Lederkorsett! Es wurde um ihre Taille
gelegt, vorne geschlossen, und dann zogen die Frauen an der Korsettschnur!
Das Korsett wurde enger und enger. Die beiden Frauen mussten sich ziemlich
stark anstrengen, um das Korsett schließen zu können.
„Puh! Hast du zugenommen, Carrie?“, hörte Karen die Frau mit dem roten Kleid
sagen.
Aber wie sollte sie ihr sagen dass weder jene Carrie war, noch deren
dünnere Figur hatte?
Die beiden Frauen gaben aber nicht auf und wollten unbedingt das Korsett schließen. Karen hatte dagegen langsam das Gefühl als ob ihre Taille in einem Schraubstock stecken würde. Der Druck wurde fast unerträglich. Je enger das Korsett wurde, desto stärker verspürte Karen die in ihr vibrierenden Dildos.
Als das Korsett endlich geschlossen war, fingen die von dem anstrengenden Schnürprozess heftig schnaufenden Frauen an, Karens Körper zu streicheln. Sie liebkosten die durch das Korsett nach vorne gedrückten Brüste, fuhren mit den Händen über Karens äußerst schmale und steife Taille, da das Korsett dort besonders steif und stabil war. Als deren Hände über Karens Schenkel glitten, fing Karen sofort an vor Lust zu stöhnen. Und dann streichelte eine Frau Karens Brüste, während die andere Karens Unterleib liebkoste und immer wieder auf die beiden vibrierenden Dildos drückte.
Nach einer für Karen schier endlosen geilen Zeit wurden ihre Beinfesselungen entfernt und man spreizte ihre Beine, um eine lange Spreizstange zwischen den Fußgelenken anzubringen. Anschließend wurden ihre Handgelenksmanschetten von dem Haken gelöst und die Ellenbogen auf dem Rücken zusammengebunden. Danach wurden die Handgelenksmanschetten ebenfalls miteinander verbunden und wieder an dem Haken befestigt. Als der an einer Kette hängende Haken wieder nach oben gezogen wurde, zwang dies Karen sich nach vorne zu beugen. Schließlich hing ihr Oberkörper waagerecht und ihr Gesäß war für weitere Aktionen bestens präsentiert.
Und die kamen auch sofort!
Karen wurde abwechselnd relativ sanft mit einem harten
Lederpaddel und einer ‚Neunschwänzigen’ Peitsche geschlagen. Letztere traf
immer wieder die Dildos. Und jene Treffer ließen Karen heftig erzittern.
Langsam und stetig baute sich ein Orgasmus in ihr auf, aber als ob die
anderen es ahnten, hörten sie kurz vorher auf und streichelten
Karens erhitztes Gesäß. Das war ziemlich frustrierend. Doch irgendwann
schlugen die anderen so heftig zu, dass Karen endlich ihren Orgasmus
bekommen konnte. Der Orgasmus kam so heftig, dass Karen, die anwesenden
Personen hielten sie immer noch für Carrie, wie noch nie erzitterte und das
Publikum nicht nur überraschte, sondern auch erfreute. Die Menschen waren
total aus dem Häuschen!
Man jubelte, klatschte Beifall und pfiff. Man hatte nur
eine ‚normale’ Show erwartet und wurde nun von einem Feuerwerk der Lust
überwältigt! Jene Show war viel besser als all die voran gegangenen. Der
Club- Besitzer freute sich.
Und das war erst der Anfang!
Karen wurde aus ihrer unbequemen Haltung befreit und an
ein Wagenrad gebunden. Jenes Rad drehte sich langsam, während die beiden
Frauen Karen mit großen Vibratoren traktierten. Mal ließen Karens linke mal
deren rechte Brust erzittern. Dann ‚massierten’ sie Karens Oberschenkel,
aber nur die Innenseiten, dann berührten sie damit Karens Dildos und weitere
Körperpartien.
Wäre Karen nicht so gut an dem Wagenrad festgebunden,
sie wäre bis ins Publikum geflogen, denn der folgende mächtige Orgasmus
verschlang sie regelrecht. Sie versteifte schlagartig ihre Glieder, als ob
sie von einem tödlichen Stromschlag getroffen worden wäre und ihr letztes
bisschen Selbstbeherrschung war schlagartig zunichte gemacht. Sie schrie und
stöhnte in den Knebel hinein, doch das hörte niemand.
Nachdem der Orgasmus verklungen war, wurde sie von dem Rad losgebunden und in einem Vakuumbett versiegelt, sodass sie nicht einmal mehr den kleinen Finger bewegen konnte. Dann wurde sie samt Vakuumbett auf einem Tisch gelegt, und die beiden Frauen ließen wieder ihre Finger über Karens unbeweglichen Körper gleiten. Sie streichelten Karen, drückten auf die Vibratoren und strichen mit Eiswürfeln über Karens erhitzten Körper.
Karen kämpfte wie der Teufel, doch es war sinnlos, denn man konnte nur ihre Zuckungen sehen. Sie war zwischen den beiden Gummischichten wie eine Fliege im Spinnennetz gefangen; unfähig zu entkommen und vollkommen hilflos den Reizungen der beiden Frauen ausgeliefert.
Und wieder explodierte in ihr ein mächtiger Orgasmus, der ihren Körper samt Vakuumbett hin und her riss. Die beiden Frauen wunderten sich, denn Carrie hatte noch nie so viele und so heftige Orgasmen kurz hintereinander bekommen. Das Publikum war jedoch begeistert und reagierte mit Beifall. Einige riefen sogar: „Zugabe! Zugabe!“
Schließlich wurde Karen aus dem Vakuumbett befreit, aber auf dem Tisch zu einer ‚Kugel’ gefesselt. So konnte sie sich zunächst von den auszehrenden Orgasmen ‚erholen’.
Es wurden 10 Personen aus dem Publikum ausgelost,
welche zu Karen auf die Bühne durften. Aber vorher wurde Karen die Sicht
genommen, damit sie niemand erkennen konnte.
Ein Gewinner nach dem anderen trat auf die Bühne und
befühlte sanft Karens gummierten Körper. Sie berührten fast jede Stelle. All
diese Liebkosungen entlockten Karen eine weiteren, diesmal sanfteren,
Orgasmus, sodass sie die Berührungen der letzten Person kaum noch wahr nahm.
Dann war die Show beendet. Die Musik wurde wieder laut aufgedreht, der Vorhang fiel herunter. Es gab zwar noch weitere Showeinlagen, aber die Hauptshow war beendet.
Die beiden Frauen und Männer begannen langsam den Star des Abends zu befreien. Während dies geschah, sah der Club- Besitzer den Briefumschlag, der neben der Bühne auf dem Boden lag. Er hob ihn hoch und las seinen Namen auf dem Umschlag. Er öffnete ihn und las:
Hallo Phil.
Ich hoffen dass Du diesen Brief rechtzeitig bekommst, denn ich musste eine mir Unbekannte darum bitten Dir diesen Brief zu übergeben. Ich wurde verhaftet, da ich wieder einmal zu schnell gefahren bin. Ich befinde mich gegenwärtig im Bezirksgefängnis und werde nicht bei der Abendaufführung teilnehmen können. Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Gebe bitte der netten jungen Frau ein großzügiges Trinkgeld, denn sie hat sich bereit erklärt mir zu helfen.
Alles Liebe, Carrie
Dem Mann wurde es siedend heiß! Man hatte die falsche Person genommen! Sie sah Carrie zum Verwechseln ähnlich, und das war wegen der schlechten Beleuchtung gar nicht aufgefallen! Das war ein äußerst fataler Fehler gewesen und Phil bekam es mit der Angst zu tun. Die Unbekannte konnte ihn verklagen! Er näherte sich in dem Moment der Frau, als ihr gerade die Maske abgenommen wurde. Ihr Gesicht war total verschwitzt und die Haare klebten durchnässt am Kopf. Ihr Blick war noch vollkommen verschleiert und sie lächelte verzückt.
„Hallo ich bin Phil.... Das, äh, tut mir schrecklich leid, dass du...
nicht die von uns erwartete Carrie bist...“, stammelte er. Da erkannten
auch die Frauen den Fehler und rissen die Augen vor Schreck weit auf.
„Das ist nicht Carrie?“, fragte die Frau in dem Kleid.
„Ich bin... Wow! Wer bin ich?“ Karen lächelte immer
noch verzückt. „Ich fühle mich wie im Himmel. Ja, natürlich heiße ich Karen.
Ich wollte dir eine Nachricht von einer gewissen Carrie überbringen...“
„Was ist mit Carrie passiert?“, fragte die Frau in dem Ganzanzug.
„Sie ist im Gefängnis, wegen zu schnellem Fahren“, sagte Phil.
„Scheiße, das ist ihr viertes Vergehen innerhalb zwei Wochen. Dafür wird
sie lange sitzen, und morgen haben wir eine weitere Show“, sagte Lynda.
„Wirklich? Eine weitere Show? Morgen?“, sagte Karen ganz langsam.
„Das tut mir unheimlich leid“, sagte Phil. „Ich übernehme die volle
Verantwortung. Wir werden dich jetzt so schnell wie möglich aus den Sachen
befreien und dir wieder deine Sachen geben.“
„Ich glaube dass ihr mein T-Shirt zerschnitten habt“, sagte Karen.
Phil holte seine Lederjacke und gab sie Karen. „Hier,
du kannst sie behalten. Bitte, ich weiß dass du jetzt auf uns sauer bist,
aber ich denke wir können darüber reden. Wenn du morgen Nachmittag zu mir
kommst, können wir uns eine Lösung einfallen lassen. Wir werden schon einen
Weg finden, mit dem du einverstanden bist.“
„Was auch immer“, sagte Karen und stand auf. Sie fühlte sich schwach und
war ganz wackelig auf den Beinen. „Kannst du mir ein Taxi rufen? Ich glaube
nicht dass ich jetzt mit meinem Wagen fahren kann.“
„Besser wenn ich dich jetzt nach Hause fahre“, sagte Phil.
Er brachte Karen bis an die Haustür. Während der Rückwahrt musste er ständig an die möglichen Konsequenzen der unbeabsichtigten Verwechselung denken. Er sah sich schon vor einem Richter stehen und fluchte leise vor sich hin.
Am folgenden Nachmittag klopfte jemand an Phils Bürotür. Es trat eine
große Brünette ein. Sie trug eine äußerst enge Jeans, High- Heels und ein
blaues Satinkorsett unter einer Lederjacke, die er sofort erkannte.
„Hallo! Karen, richtig?“, sagte Phil, während er aufstand um ihr die Hand
zu reichen.
„Ja“, antwortete sie mit einem Lächeln. „Karen, nicht Carrie.“
„Hören sie“, sagte Phil, „das alles tut mir schrecklich leid. Das war ein
furchtbarer Fehler. Wir waren so in Eile, und die dunkle Beleuchtung...“
„Ist schon in Ordnung. Obwohl es für mich total
unerwartet war, würde ich das, was gestern geschah, nicht gerade... hassen“,
unterbrach Karen und errötete leicht. „Mir ist schon klar dass ihr mich mit
einer anderen verwechselt habt, die hier ihre Shows... Aber ich habe mich ja
wohl auch ganz gut geschlagen...“
„Ja, sicher“, sagte Phil, „sie bekommen natürlich das, was Carrie bekommen
hätte.“ Er überreichte einen Briefumschlag, in dem ziemlich viele Geldscheine
steckten. „Bitte, verklagen sie mich nicht. Das tut mir wirklich leid.“
„Entspannen sie sich“, sagte Karen. „Ich habe nicht vor
sie zu verklagen. Schließlich habe ich durch euch ein paar schöne neue Dinge
entdeckte.“ Karen strich bei diesen Worten über ihre von dem Korsett
reduzierte Taille. „Bisher habe ich nur enge Jeans gemocht, aber seit letzte
Nacht, als ich das Korsett und die High- Heels kennen gelernt habe... Ich
musste heute Morgen sofort einen Einkaufsbummel machen.“ Karen lächelte
verschämt und zog die Lederjacke aus.
Phil konnte sehen, dass Karens Korsett fast bis zu den Schultern reichte.
„Ich freue mich dass ich ihnen helfen konnte... denke ich
jedenfalls“, sagte ein immer mehr verblüffter Phil, der die Augen immer
weiter aufriss, je mehr er von der vor ihm stehenden Schönheit sah.
„Ich habe aber trotzdem eine Frage“, sagte Karen. „Ich
weiß dass die Musik laut und die Beleuchtung schlecht waren, aber, also...
Ich habe mich doch gewehrt. Hätte man nicht da Verdacht schöpfen müssen dass
ich vielleicht doch nicht die Richtige...?“
„Ja, sie haben sich gewehrt“, sagte Phil und stand auf.
Er ging um den Schreibtisch herum und setzte sich auf die Tischkante. „Sie
müssen verstehen, dass Carrie eine sich wehrende Frau spielt, die entführt
wird. Sie soll also zuerst Widerstand leisten und dann das Folgende
genießen. Ihre Shows sind dafür bekannt...“
„Sie haben also gedacht dass dies Teil ihrer Show war?“, fragte Karen.
„Ja. Genau. Und, um ehrlich zu sein, ich habe Carrie immer nur auf der Bühne
gesehen, niemals hier in meinem Büro, so nah...“
„Das erklärt Vieles. Danke“, sagte Karen.
„Sie sind jederzeit bei uns willkommen“, sagte er, aber
Karen fühlte dass er nicht ganz die Wahrheit sagte.
„Pass auf“, sagte Karen. Sie war unwillkürlich zum ‚Du’
gewechselt. „Ich habe Carrie im Bezirksgefängnis getroffen, weil ich dort
als Putzfrau arbeite. Deswegen konnte sie mir überhaupt den Brief geben. Ich
weiß zwar nicht den genauen Grund, aber ich denke dass sie für eine lange
Zeit eingesperrt bleibt. Und so weiß ich ganz genau dass du glücklich warst,
als ich gestern deine Gefangene war.“ Karen lächelte Phil an.
„Ja, gestern... Der heutige Abend ist schon ausverkauft und ich habe keinen
Ersatz“, sagte Phil und blickte Karen bittend und bettelnd an.
„Ich weiß was du denkst, aber sei mal ehrlich. Ich
glaube nicht dass ich die Richtige...“ Während Karen das sagte, schaute sie
kurz in den Umschlag hinein. Sie hatte eigentlich nur 20er erwartet, sah
aber 50er und 100er. Sie hielt überrascht inne. Dann sagte sie: „Scheiße!
Das ist ja echt viel! Und das bekomme ich für eine Aufführung?“
„Nicht ganz“, sagte Phil. „Üblicherweise ist es ein Drittel weniger, aber
einige aus dem Publikum waren derart beeindruckt, dass sie für dich ein
großzügiges Trinkgeld gegeben haben. Deswegen ist das so viel.“
„Wow“, sagte Karen und überlegte kurz. Sie liebte das, was an jenem Abend
mit ihr geschehen war und würde es gerne immer wieder tun.
Dann sagte sie: „Ich habe einen Vorschlag für dich.“ Karen lächelte
verführerisch und näherte sich laut klackernd dem Club- Besitzer, der wieder
seine Augen aufriss...