Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten 06.11.2010

Verwechselung

von Pete, 29. Januar, 2007

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Die große und junge Brünette betrat den Club durch die Hintertür. Sie ging flink auf ihren dicken Plateau- Turnschuhen voran. Ihre Beine steckten in brutal engen Stretch- Jeans. In jener Nacht war es ziemlich warm, so trug sie nur ein einfaches T-Shirt, welches allerdings ebenfalls sehr eng war.

„Hallo“, sagte sie zur erstbesten Person, die ihren Weg kreuzte. Sie musste fast schreien, da die Musik ziemlich laut war. Vor ihr stand ein junger Mann mit rasiertem Kopf.
„Ich heiße Karen und suche jemand, der Phil heißt!“ Dabei wedelte sie mit einem kleinen Umschlag.
„Carrie?“, fragte der Mann.
„Karen. Ich suche...“
„Wir warten alle schon auf dich, Carrie! Du hast dich eine halbe Stunde verspätet! Komm“, rief er und packte sie am Arm.
„Sorry, ich heiße nicht Carrie, ich heiße Karen. Ich muss jemand treffen der Ph...“, versuchte sie gegen den Lärm anzubrüllen, denn in diesem Moment wurde die Musik noch lauter.
Aber bevor sie irgendetwas hinzufügen konnte, wurde sie zur Bühne gezogen, wo zwei starke Männer, ganz in Leder gekleidet und maskiert, sie in Empfang nahmen.
„Nein! Wartet! Was macht ihrmfffmgrm...“
Ihr Protest wurde durch einen riesigen Gummiballknebel abgewürgt, den zwei auf der Bühne anwesenden Frauen in ihren Mund drückten und die Schnalle des daran befestigten Lederriemens auf Karens Nacken fest anzogen.
Der Typ mit dem rasierten Kopf nahm ein Mikrofon in die Hand und verkündete: „Ladies and Gentlemen! Die widerspenstige Carrie ist endlich erschienen! Sehen sie nun wie unser Team versucht sie zu zähmen, während sie darum kämpft wieder frei zu sein!“
Das Publikum reagierte mit großer Begeisterung, als Karen zur Mitte der Bühne gezogen wurde. Während die beiden Männer Karen gut festhielten, zogen die beiden Frauen ihr die Schuhe aus. Bei der engen Jeanshose mussten sie sich ziemlich stark anstrengen. Als das geschafft war, wurde Karen zu einem Andreaskreuz geführt. Karens Beine wurden gespreizt und mittels Lederriemen an dem Kreuz befestigt. Lederriemen an den Fußknöcheln, unter und oberhalb der Knie und auf den Oberschenkeln sorgten dafür dass Karen ihre Beine nicht mehr bewegen konnte.
Karens enges T-Shirt wurde schnell zerschnitten und von ihrem Oberkörper gerissen, da ihre Arme ebenfalls mittels Lederriemen weit gespreizt an dem Kreuz befestigt waren.
Karen wehrte sich verzweifelt, konnte sich aber nicht befreien. Dafür konnte sie nun die beteiligten Personen besser sehen.

Die beiden Männer trugen schwarze Lederhosen, derbe Lederstiefel, schwarze T-Shirts und Ledermasken mit Öffnungen für Mund und Augen.
Die beiden Frauen waren dagegen nicht so einschüchternd gekleidet. Eine Frau trug ein langärmeliges, sehr eng sitzendes rotes Minikleid mit einem weißen Kreuzen auf den Schultern, als ob es eine Krankenhaus- Uniform wäre. Sie trug sogar eine kleine Schwesternhaube auf dem Kopf.
Die andere Frau trug einen purpurnen Catsuit, der ebenfalls hauteng anlag.
Die Frau mit dem roten Kleid trug roten Plateausandaletten mit irre hohen Absätzen, während die Frau, die mit dem Catsuit, oberschenkellange weiße Stiefel mit ebenfalls sehr hohen aber ganz dünnen Absätzen trug.

Karen riss die Augen auf, als die beiden Frauen mit zwei großen Dildos zu ihr kamen. Karen schrie, aber der Knebel ließ nur ein leises Quieken über ihre Lippen kommen.
Einer der Männer zerschnitt Karens Slip und warf ihn weg. So konnte das Publikum Karens rasierte Scheide sehen. Die ‚Krankenschwester’ schob seelenruhig die riesigen Eindringlinge in Karens Öffnungen hinein. Karens Schreie verwandelten sich in ein leises Stöhnen und Grunzen, denn kaum steckten die Dildos bis zum Anschlag in ihr drin, fingen sie auch schon an zu vibrieren.
Karen verdrehte ihre Augen und zerrte an den Fesselriemen, da Wellen der Lust ihren Körper erzittern ließen. Jenes Gefühl wurde immer stärker, sogar noch stärker als jemals in ihrem bisherigen Leben. Und dann rollten mehrere Orgasmen über sie hinweg, bis sie kraftlos an dem ‚X’- Gestell hing und vollkommen ermattet die ‚Nachwehen’ genoss.

Karen fühlte sich immer noch wie in einer anderen Welt, als sie von dem Andreaskreuz losgeschnallt und sanft auf den Bühnenboden gelegt wurde.
Eine der beiden Frauen hatte plötzlich ein ‚Knäuel’ aus schwarzem Latex in den Händen und hockte sich vor Karens Füßen hin, um diese in das schwarze Gebilde hinein zu schieben. Karen war weder psychisch noch physisch in der Lage zu reagieren und ließ alles ohne Gegenwehr mit sich geschehen.

Nachdem die schwarze Hülle ihre Füße und Beine bedeckte, wurde sie von den beiden Männern wieder hoch gehoben und auf die Füße gestellt. Man musste sie aber festhalten, da Karen umzufallen drohte.
Sie wusste schon was Latexkleidung war, hatte aber noch nie so etwas getragen. Der Anzug schien sehr eng zu sein und, obwohl er innen mit einem Gleitmittel beschichtet war, die beiden Frauen schienen große Mühe zu haben, als sie den Anzug immer weiter nach oben zogen. Sie achteten dabei sorgfältig darauf dass keine Falten zurück blieben. Der Anzug wurde über Karens Körper gezogen, und als die Schultern erreicht waren, drückte sich der Anzug derart stark in Karens Schritt ein, sodass die beiden Dildos noch etwas weiter in Karens Öffnungen eindrangen.
Karens Antwort war ein lang anhaltendes Grunzen und sie fing instinktiv an ihre Hüften zu bewegen.

„Wow! Ich denke, wir müssen sie ein wenig in der Bewegungsfreiheit einschränken“, sagte der Gastgeber.

Der Reißverschluss des Anzugs wurde zugemacht. Dabei nahm der angenehme Druck auf Karens Körper stark zu. Sie fühlte sich wohl in dieser strammen Umarmung dieses glatten Materials. Der Anzug hatte angeklebte Füßlinge und Handschuhe und lag wahrlich überall sehr eng an.

Karens Knebel wurde entfernt, doch sie sagte kein Wort. Sie stöhnte nur, als eine Gummimaske aus sehr dickem Gummi über ihrem Kopf gezogen wurde. Die Maske hatte lediglich kleine verspiegelte Plexiglasscheiben vor den Augen und einen riesigen schlaffen Gummibeutel, der in ihren Mund gestopft wurde. Das kaum nachgiebige Halsteil der Maske wurde unter den Stehkragen des Latexganzanzugs gelegt und dann wurde der Rückenreißverschluss des Ganzanzugs ganz geschlossen.
Danach wurden um Karens Handgelenke fest anliegende Ledermanschetten geschlossen. Die Männer zogen Karens Arme so weit wie möglich nach oben und befestigten die Handgelenksmanschetten an einem Haken.
Dann nahm die Frau mit dem Kleid einen Pumpball und schraubte ihn vorne auf ein Ventil von Karens Maske. Sie begann den Pumpball mehrmals zusammen zu drücken. Karen fühlte wie ihr Mund gefüllt wurde. Der schlaffe Gummibeutel dehnte sich immer weiter aus. Überraschenderweise geriet sie nicht in Panik. Ihr gefiel es sogar! Je mehr sich der Gummibeutel ausdehnte, desto besser fühlte sie sich. Und als sie das Gefühl hatte, dass es nicht mehr weiter ging, rauschte es nur so vor Vergnügen in ihren Ohren. Während die Frau den Knebel immer stärker aufpumpte, stöhnte Karen lediglich leise durch das Atemrohr, welches durch den Knebel verlief.
Erst als die Wangen schmerzhaft gegen die stabile Gummimaske gedrückt wurden, und die Maske ebenfalls nach außen gedrückt wurde, hörte die Frau auf und schraubte den Pumpball wieder von dem Ventil ab.

Dann wurde der Haken, an dem Karens Handgelenksmanschetten befestigt waren, noch ein Stück nach oben gezogen, sodass sie den Bodenkontakt verlor. Eine der beiden Frauen brachte ein Paar Lederröhren. Karen wunderte sich, als die Röhren über ihre Füße geschoben wurden, denn ihre Füße wurden senkrecht nach unten gedrückt. Karen wurde gezwungen auf Zehenspitzen, wie eine Balletttänzerin, zu stehen. Die Röhren waren Ballettstiefel aus glattem schwarzem Leder und wurden so fest wie möglich zugeschnürt.
Danach wurde der Haken wieder nach unten abgelassen, sodass Karen mit ihrem ganzen Körpergewicht auf den Zehenspitzen stehen musste. Es fühlte sich für Karen eigenartig an.

Es folgten Ledermanschetten, die zuerst Karens Fußknöchel und dann die Beine komplett zusammendrückten.
Die Frau mit dem purpurnen Anzug erschien mit Etwas, das Karen als Korsett erkannte. Es war ein sehr langes Lederkorsett! Es wurde um ihre Taille gelegt, vorne geschlossen, und dann zogen die Frauen an der Korsettschnur!
Das Korsett wurde enger und enger. Die beiden Frauen mussten sich ziemlich stark anstrengen, um das Korsett schließen zu können.
„Puh! Hast du zugenommen, Carrie?“, hörte Karen die Frau mit dem roten Kleid sagen.
Aber wie sollte sie ihr sagen dass weder jene Carrie war, noch deren dünnere Figur hatte?

Die beiden Frauen gaben aber nicht auf und wollten unbedingt das Korsett schließen. Karen hatte dagegen langsam das Gefühl als ob ihre Taille in einem Schraubstock stecken würde. Der Druck wurde fast unerträglich. Je enger das Korsett wurde, desto stärker verspürte Karen die in ihr vibrierenden Dildos.

Als das Korsett endlich geschlossen war, fingen die von dem anstrengenden Schnürprozess heftig schnaufenden Frauen an, Karens Körper zu streicheln. Sie liebkosten die durch das Korsett nach vorne gedrückten Brüste, fuhren mit den Händen über Karens äußerst schmale und steife Taille, da das Korsett dort besonders steif und stabil war. Als deren Hände über Karens Schenkel glitten, fing Karen sofort an vor Lust zu stöhnen. Und dann streichelte eine Frau Karens Brüste, während die andere Karens Unterleib liebkoste und immer wieder auf die beiden vibrierenden Dildos drückte.

Nach einer für Karen schier endlosen geilen Zeit wurden ihre Beinfesselungen entfernt und man spreizte ihre Beine, um eine lange Spreizstange zwischen den Fußgelenken anzubringen. Anschließend wurden ihre Handgelenksmanschetten von dem Haken gelöst und die Ellenbogen auf dem Rücken zusammengebunden. Danach wurden die Handgelenksmanschetten ebenfalls miteinander verbunden und wieder an dem Haken befestigt. Als der an einer Kette hängende Haken wieder nach oben gezogen wurde, zwang dies Karen sich nach vorne zu beugen. Schließlich hing ihr Oberkörper waagerecht und ihr Gesäß war für weitere Aktionen bestens präsentiert.

Und die kamen auch sofort!

Karen wurde abwechselnd relativ sanft mit einem harten Lederpaddel und einer ‚Neunschwänzigen’ Peitsche geschlagen. Letztere traf immer wieder die Dildos. Und jene Treffer ließen Karen heftig erzittern. Langsam und stetig baute sich ein Orgasmus in ihr auf, aber als ob die anderen es ahnten, hörten sie kurz vorher auf und streichelten Karens erhitztes Gesäß. Das war ziemlich frustrierend. Doch irgendwann schlugen die anderen so heftig zu, dass Karen endlich ihren Orgasmus bekommen konnte. Der Orgasmus kam so heftig, dass Karen, die anwesenden Personen hielten sie immer noch für Carrie, wie noch nie erzitterte und das Publikum nicht nur überraschte, sondern auch erfreute. Die Menschen waren total aus dem Häuschen!
Man jubelte, klatschte Beifall und pfiff. Man hatte nur eine ‚normale’ Show erwartet und wurde nun von einem Feuerwerk der Lust überwältigt! Jene Show war viel besser als all die voran gegangenen. Der Club- Besitzer freute sich.
Und das war erst der Anfang!

Karen wurde aus ihrer unbequemen Haltung befreit und an ein Wagenrad gebunden. Jenes Rad drehte sich langsam, während die beiden Frauen Karen mit großen Vibratoren traktierten. Mal ließen Karens linke mal deren rechte Brust erzittern. Dann ‚massierten’ sie Karens Oberschenkel, aber nur die Innenseiten, dann berührten sie damit Karens Dildos und weitere Körperpartien.
Wäre Karen nicht so gut an dem Wagenrad festgebunden, sie wäre bis ins Publikum geflogen, denn der folgende mächtige Orgasmus verschlang sie regelrecht. Sie versteifte schlagartig ihre Glieder, als ob sie von einem tödlichen Stromschlag getroffen worden wäre und ihr letztes bisschen Selbstbeherrschung war schlagartig zunichte gemacht. Sie schrie und stöhnte in den Knebel hinein, doch das hörte niemand.

Nachdem der Orgasmus verklungen war, wurde sie von dem Rad losgebunden und in einem Vakuumbett versiegelt, sodass sie nicht einmal mehr den kleinen Finger bewegen konnte. Dann wurde sie samt Vakuumbett auf einem Tisch gelegt, und die beiden Frauen ließen wieder ihre Finger über Karens unbeweglichen Körper gleiten. Sie streichelten Karen, drückten auf die Vibratoren und strichen mit Eiswürfeln über Karens erhitzten Körper.

Karen kämpfte wie der Teufel, doch es war sinnlos, denn man konnte nur ihre Zuckungen sehen. Sie war zwischen den beiden Gummischichten wie eine Fliege im Spinnennetz gefangen; unfähig zu entkommen und vollkommen hilflos den Reizungen der beiden Frauen ausgeliefert.

Und wieder explodierte in ihr ein mächtiger Orgasmus, der ihren Körper samt Vakuumbett hin und her riss. Die beiden Frauen wunderten sich, denn Carrie hatte noch nie so viele und so heftige Orgasmen kurz hintereinander bekommen. Das Publikum war jedoch begeistert und reagierte mit Beifall. Einige riefen sogar: „Zugabe! Zugabe!“

Schließlich wurde Karen aus dem Vakuumbett befreit, aber auf dem Tisch zu einer ‚Kugel’ gefesselt. So konnte sie sich zunächst von den auszehrenden Orgasmen ‚erholen’.

Es wurden 10 Personen aus dem Publikum ausgelost, welche zu Karen auf die Bühne durften. Aber vorher wurde Karen die Sicht genommen, damit sie niemand erkennen konnte.
Ein Gewinner nach dem anderen trat auf die Bühne und befühlte sanft Karens gummierten Körper. Sie berührten fast jede Stelle. All diese Liebkosungen entlockten Karen eine weiteren, diesmal sanfteren, Orgasmus, sodass sie die Berührungen der letzten Person kaum noch wahr nahm.

Dann war die Show beendet. Die Musik wurde wieder laut aufgedreht, der Vorhang fiel herunter. Es gab zwar noch weitere Showeinlagen, aber die Hauptshow war beendet.

Die beiden Frauen und Männer begannen langsam den Star des Abends zu befreien. Während dies geschah, sah der Club- Besitzer den Briefumschlag, der neben der Bühne auf dem Boden lag. Er hob ihn hoch und las seinen Namen auf dem Umschlag. Er öffnete ihn und las:

Hallo Phil.

Ich hoffen dass Du diesen Brief rechtzeitig bekommst, denn ich musste eine mir Unbekannte darum bitten Dir diesen Brief zu übergeben. Ich wurde verhaftet, da ich wieder einmal zu schnell gefahren bin. Ich befinde mich gegenwärtig im Bezirksgefängnis und werde nicht bei der Abendaufführung teilnehmen können. Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Gebe bitte der netten jungen Frau ein großzügiges Trinkgeld, denn sie hat sich bereit erklärt mir zu helfen.

Alles Liebe, Carrie

Dem Mann wurde es siedend heiß! Man hatte die falsche Person genommen! Sie sah Carrie zum Verwechseln ähnlich, und das war wegen der schlechten Beleuchtung gar nicht aufgefallen! Das war ein äußerst fataler Fehler gewesen und Phil bekam es mit der Angst zu tun. Die Unbekannte konnte ihn verklagen! Er näherte sich in dem Moment der Frau, als ihr gerade die Maske abgenommen wurde. Ihr Gesicht war total verschwitzt und die Haare klebten durchnässt am Kopf. Ihr Blick war noch vollkommen verschleiert und sie lächelte verzückt.

„Hallo ich bin Phil.... Das, äh, tut mir schrecklich leid, dass du... nicht die von uns erwartete Carrie bist...“, stammelte er. Da erkannten auch die Frauen den Fehler und rissen die Augen vor Schreck weit auf.
„Das ist nicht Carrie?“, fragte die Frau in dem Kleid.
„Ich bin... Wow! Wer bin ich?“ Karen lächelte immer noch verzückt. „Ich fühle mich wie im Himmel. Ja, natürlich heiße ich Karen. Ich wollte dir eine Nachricht von einer gewissen Carrie überbringen...“
„Was ist mit Carrie passiert?“, fragte die Frau in dem Ganzanzug.
„Sie ist im Gefängnis, wegen zu schnellem Fahren“, sagte Phil.
„Scheiße, das ist ihr viertes Vergehen innerhalb zwei Wochen. Dafür wird sie lange sitzen, und morgen haben wir eine weitere Show“, sagte Lynda.
„Wirklich? Eine weitere Show? Morgen?“, sagte Karen ganz langsam.
„Das tut mir unheimlich leid“, sagte Phil. „Ich übernehme die volle Verantwortung. Wir werden dich jetzt so schnell wie möglich aus den Sachen befreien und dir wieder deine Sachen geben.“
„Ich glaube dass ihr mein T-Shirt zerschnitten habt“, sagte Karen.
Phil holte seine Lederjacke und gab sie Karen. „Hier, du kannst sie behalten. Bitte, ich weiß dass du jetzt auf uns sauer bist, aber ich denke wir können darüber reden. Wenn du morgen Nachmittag zu mir kommst, können wir uns eine Lösung einfallen lassen. Wir werden schon einen Weg finden, mit dem du einverstanden bist.“
„Was auch immer“, sagte Karen und stand auf. Sie fühlte sich schwach und war ganz wackelig auf den Beinen. „Kannst du mir ein Taxi rufen? Ich glaube nicht dass ich jetzt mit meinem Wagen fahren kann.“
„Besser wenn ich dich jetzt nach Hause fahre“, sagte Phil.

Er brachte Karen bis an die Haustür. Während der Rückwahrt musste er ständig an die möglichen Konsequenzen der unbeabsichtigten Verwechselung denken. Er sah sich schon vor einem Richter stehen und fluchte leise vor sich hin.

Am folgenden Nachmittag klopfte jemand an Phils Bürotür. Es trat eine große Brünette ein. Sie trug eine äußerst enge Jeans, High- Heels und ein blaues Satinkorsett unter einer Lederjacke, die er sofort erkannte.
„Hallo! Karen, richtig?“, sagte Phil, während er aufstand um ihr die Hand zu reichen.
„Ja“, antwortete sie mit einem Lächeln. „Karen, nicht Carrie.“
„Hören sie“, sagte Phil, „das alles tut mir schrecklich leid. Das war ein furchtbarer Fehler. Wir waren so in Eile, und die dunkle Beleuchtung...“
„Ist schon in Ordnung. Obwohl es für mich total unerwartet war, würde ich das, was gestern geschah, nicht gerade... hassen“, unterbrach Karen und errötete leicht. „Mir ist schon klar dass ihr mich mit einer anderen verwechselt habt, die hier ihre Shows... Aber ich habe mich ja wohl auch ganz gut geschlagen...“
„Ja, sicher“, sagte Phil, „sie bekommen natürlich das, was Carrie bekommen hätte.“ Er überreichte einen Briefumschlag, in dem ziemlich viele Geldscheine steckten. „Bitte, verklagen sie mich nicht. Das tut mir wirklich leid.“
„Entspannen sie sich“, sagte Karen. „Ich habe nicht vor sie zu verklagen. Schließlich habe ich durch euch ein paar schöne neue Dinge entdeckte.“ Karen strich bei diesen Worten über ihre von dem Korsett reduzierte Taille. „Bisher habe ich nur enge Jeans gemocht, aber seit letzte Nacht, als ich das Korsett und die High- Heels kennen gelernt habe... Ich musste heute Morgen sofort einen Einkaufsbummel machen.“ Karen lächelte verschämt und zog die Lederjacke aus.
Phil konnte sehen, dass Karens Korsett fast bis zu den Schultern reichte.
„Ich freue mich dass ich ihnen helfen konnte... denke ich jedenfalls“, sagte ein immer mehr verblüffter Phil, der die Augen immer weiter aufriss, je mehr er von der vor ihm stehenden Schönheit sah.
„Ich habe aber trotzdem eine Frage“, sagte Karen. „Ich weiß dass die Musik laut und die Beleuchtung schlecht waren, aber, also... Ich habe mich doch gewehrt. Hätte man nicht da Verdacht schöpfen müssen dass ich vielleicht doch nicht die Richtige...?“
„Ja, sie haben sich gewehrt“, sagte Phil und stand auf. Er ging um den Schreibtisch herum und setzte sich auf die Tischkante. „Sie müssen verstehen, dass Carrie eine sich wehrende Frau spielt, die entführt wird. Sie soll also zuerst Widerstand leisten und dann das Folgende genießen. Ihre Shows sind dafür bekannt...“
„Sie haben also gedacht dass dies Teil ihrer Show war?“, fragte Karen.
„Ja. Genau. Und, um ehrlich zu sein, ich habe Carrie immer nur auf der Bühne gesehen, niemals hier in meinem Büro, so nah...“
„Das erklärt Vieles. Danke“, sagte Karen.
„Sie sind jederzeit bei uns willkommen“, sagte er, aber Karen fühlte dass er nicht ganz die Wahrheit sagte.

„Pass auf“, sagte Karen. Sie war unwillkürlich zum ‚Du’ gewechselt. „Ich habe Carrie im Bezirksgefängnis getroffen, weil ich dort als Putzfrau arbeite. Deswegen konnte sie mir überhaupt den Brief geben. Ich weiß zwar nicht den genauen Grund, aber ich denke dass sie für eine lange Zeit eingesperrt bleibt. Und so weiß ich ganz genau dass du glücklich warst, als ich gestern deine Gefangene war.“ Karen lächelte Phil an.
„Ja, gestern... Der heutige Abend ist schon ausverkauft und ich habe keinen Ersatz“, sagte Phil und blickte Karen bittend und bettelnd an.
„Ich weiß was du denkst, aber sei mal ehrlich. Ich glaube nicht dass ich die Richtige...“ Während Karen das sagte, schaute sie kurz in den Umschlag hinein. Sie hatte eigentlich nur 20er erwartet, sah aber 50er und 100er. Sie hielt überrascht inne. Dann sagte sie: „Scheiße! Das ist ja echt viel! Und das bekomme ich für eine Aufführung?“
„Nicht ganz“, sagte Phil. „Üblicherweise ist es ein Drittel weniger, aber einige aus dem Publikum waren derart beeindruckt, dass sie für dich ein großzügiges Trinkgeld gegeben haben. Deswegen ist das so viel.“
„Wow“, sagte Karen und überlegte kurz. Sie liebte das, was an jenem Abend mit ihr geschehen war und würde es gerne immer wieder tun.
Dann sagte sie: „Ich habe einen Vorschlag für dich.“ Karen lächelte verführerisch und näherte sich laut klackernd dem Club- Besitzer, der wieder seine Augen aufriss...