Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten 11.12.2010

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Latexcat- Der Fetischladen

Nach einer Idee von Latexcat

Autor: Guepere de Bovary
E-Mail- Kontakt an den Autor bitte über mich (Latexdame).

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Kapitelübersicht:
Kapitel 1 Geschäftsidee
Kapitel 2 Vorauswahl mit Hindernissen
Kapitel 3 Das Engelchen Conny
Kapitel 4 Ein unerwartetes Erlebnis
Kapitel 5 Die Einweihungsparty
Kapitel 6 Die Werbekampagne
Kapitel 7 Der Überfall
Kapitel 8 Conny als Schutz- und Racheengel
Kapitel 9 Die Vorführung
Kapitel 10 Madame Loreley

Kapitel 1
Geschäftsidee

Manch einer erinnert sich vielleicht an die Geschichte ‚Latexcat als Industriespionin’. Aber auch diejenigen, die diese Geschichte nicht kennen, können hier problemlos einsteigen. Die Geschichte benutzt lediglich die Namen der Hauptdarsteller.

LATEXCAT ist eine junge Frau, die Latex mag und zu jeder Gelegenheit trägt. Sie bevorzugt hohe Stiefel, deren enge Schäfte mindestens über die Knie reichen müssen und ihre hübschen, schlanken Beine noch länger erscheinen lassen. Doch ihr ganzer Stolz sind ihre ungewöhnlich langen Fingernägel, für deren Pflege sie gern mal einen ganzen Vormittag braucht.

Sie hat sich in ihre Freundin LEYLA verliebt. Die ist zwar deutlich kleiner als Latexcat, aber versteht es immer wieder ihre Freundin zu dominieren und mit kleinen Tricks hereinzulegen. Das endet meist darin, dass Latexcat eine längere Zeit gefesselt und oft mit süßen Qualen ausharren muss, oder sich vor Lust gleich in mehreren Orgasmen verliert. In jedem Fall aber überwiegt das Lustelement in ihren Spielen und es gibt niemals ernsthafte Verletzungen.

MADAME LORELEY experimentierte seit längerem an einem unzerstörbaren Latex und war nach langjährigen Experimenten so weit, dass sie mit ihren Erzeugnissen auf den Markt kommen konnte. Sie hatte eine Möglichkeit gefunden, das Material zu fesselnden oder herrlich schmückenden Kleidungsstücken zu verarbeiten. Sie nutzt dazu ein kleines Zeitfenster direkt nach der Fertigstellung der Latexbahnen, in denen das Material noch nicht ganz ausvulkanisiert ist. So lange lässt es sich problemlos verarbeiten, wie zum Beispiel zuschneiden oder nähen. Nach zwei bis drei Tagen ist es dann allerdings nahezu unzerstörbar und je nach Materialdicke oder Wunsch des Bestellers kann es geschmeidig und leicht wie ein Sommerkleid sein, oder so fest und starr, dass jede Bewegung darin schwer fällt.

Madame Loreley hatte Leyla, ihrer ehemaligen Zofe, und Latexcat, einer Industriespionin, die Anfangs hinter ihrem Geheimnis her war, einen Laden gekauft, im dem die Sachen, die aus dem neuen, herrlichen Latex herstellen worden sind, verkauft werden sollten. Die zwei Frauen haben freie Hand, dürfen nach eigenen Ideen den Laden gestalten und ein Konzept erarbeiten, wie sie den Handel möglichst schnell in Gang bringen und die Kleidung gewinnbringend verkaufen können. Schnell waren die zwei sich darüber einig, dass neben einem Online-Katalog auch ein direkter Verkauf im Laden stattfinden müsse. Schließlich war man gespannt darauf, welche Kunden so etwas erwerben würden und sich leisten konnten.

Billig war ihre Fesselkleidung bestimmt nicht, aber wie Leyla und Latexcat fanden, jeden Cent wert. Auch die in der Öffentlichkeit tragbaren Stücke war deutlich teurer als die der Konkurrenz, aber mit ihren Artikeln konnte es nicht passieren, dass sie einrissen und man eventuell halb nackt in der Diskothek auf der Tanzfläche stand oder sich in einer anderen peinlichen Situation befand. Natürlich blieb es provokant, Latex zu tragen, aber darin bestand ein Teil seines Reizes und sollte obendrein Spaß machen. In der Kleidung gab es keine Sorgen darüber, dass ein ungeschickter Auftritt peinlichen enden könnte.

Natürlich waren die zwei weiter abhängig von Madame Loreley, die sie regelmäßig kontrollieren würde und jeden Fehler gnadenlos ahndete. Schließlich hatte sie nicht ganz freiwillig auf diese beiden Frauen verzichtet. Aber die hatten sich nun einmal ineinander verliebt, obwohl sie selbst besonders an Latexcat Gefallen gefunden hatte. Aber gegen die Beiden kam sie nicht an und da kam ihr die Idee mit einem Ladenlokal. So musste sie sich deren Geturtel nicht jeden Tag ansehen.

**************

Heute war Madame Loreley gekommen, um sich von Fortgang der Vorbereitungen zu überzeugen. Sie trug einen bodenlangen, matt glänzenden Mantel aus dem neuartigen Latex und Leyla machte ihre Freundin sofort darauf aufmerksam. Daraufhin stellte sich Latexcat ungewöhnlich unterwürfig und half Madame aus dem Mantel, doch nur, um das neue Material etwas genauer untersuchen zu können. Es fühlte sich herrlich an, war von mittlerer Dicke und trotzdem noch weich und duftete herrlich nach Latex.

Darunter trug Madame Loreley wieder einen ihrer schicken Spitzencatsuits. Hochhackige Stiefel mit langen Schäften umschlossen ihre Beine sehr eng und ließen sie endlos erscheinen. Ihr Make-up war ein wenig auffällig und lenkte fast von dem durchtrainierten Körper ab, der durch die Maschen deutlich zu erkennen war. Lediglich im Schritt gab es einen winzigen, schwarzen Slip der allzu Intimes unter einer dünnen Latexschicht verbarg. Ihre Brustwarzen hingegen lugten neugierig durch das Muster. Sie waren wohl durch die Reibung am Mantel bereits richtig erblüht und kamen nun deutlich zur Geltung.

Die Ladeneinrichtung würde bald geliefert und in etwa vier Wochen sollten Eröffnung sein. Sie hatte bereits eine Einladungsliste mit den Kunden vorbereitet, die in verschiedener Hinsicht als Multiplikatoren dienen konnten. Die einen waren stinkreich, andere betrieben einschlägige Clubs oder Studios, aber es waren auch ‚normale’ Pärchen eingeladen, die stets durch besonders extravagante Kleidung auffielen und es wagten sich auch in der Öffentlichkeit entsprechend zu präsentieren. Eins jedoch hatten alle gemeinsam, die Gäste würden allesamt weiblich sein. Es würde also ein Geschäft werden, in dem nur weibliche Kunden erwartet und eingekleidet würden. Ob man Männern sogar den Zutritt verwehren würde, wussten sie noch nicht genau. Das musste die Zukunft zeigen.

Für mindestens diese Gäste mussten Latexcat und Leyla eine Eröffnungsparty organisieren. Selbst um Personal und alle anderen Vorbereitungen hatten sich die zwei allein zu kümmern. Madame Loreley hatte ihnen lediglich ein Budget eingerichtet, dass aber recht knapp bemessen war. Sie war der Ansicht, dass es die Kreativität der beiden Frauen fördern würde, wenn sie nicht endlos aus dem Vollen schöpfen würden. Doch die Eröffnungsfeier war für sie heute noch kein Thema. Sie wollte sich nur davon überzeugen, ob alles soweit vorbereitet war, dass die für heute avisierten Ladenmöbel aufgestellt werden könnten.

Ohne besondere Mühe fand Madame Loreley schnell einen Punkt, mit dem sie nicht zufrieden war. Die Fußleisten waren noch immer nicht gestrichen, stattdessen schnatterten und turtelten Latexcat und Leyla bereits wieder und ließen sich auch durch Madame Loreley nicht stören. Das brachte sie derart auf, dass sich Latexcat in einen Sack knien musste, der um die Taille zugeschnürt wurde. Nun war es ihr nicht mehr möglich, aufzustehen und sie hockte gezwungenermaßen vor den Fußleisten, die zuerst gestrichen werden mussten, weil davor gleich die ersten Schränke und Regale stehen würden.

Leyla ging es nicht besser. Auch sie musste in solch einen Sack steigen, und die zwei konnten beim seitlichen weiterrobben gleich die besondere Reißfestigkeit des Materials testen, zumal sie mitsamt ihrer spitzen Stiefel und hohen Absätze darin eingesperrt waren. Doch Latexcat und Leyla ließen sich nicht ihre gute Laune verderben. Ihre Zuversicht auf einen erfolgreichen Start als Geschäftsinhaber beflügelte sie und wieder flirteten sie heftig drauf los. Allerdings brachte ihnen das je einen Knebel ein, den Latexcat und Leyla aber mit Stolz trugen. Madame Loreley konnte den beiden Frauen einfach nichts anhaben, solange diese so fest zueinander standen.

Nach gefühlten drei Stunden in dieser Stellung waren Latexcat und Leyla jedoch froh, wieder aus den Säcken befreit zu werden. Es war auch höchste Zeit, denn schon hielt ein Möbelwagen mit der Ladenausstattung vor der Tür. Während die Handwerker begannen, die Möbel herein zu tragen und aufzubauen, nahm Madame Loreley ihre beiden Angestellten an die Seite und fragte sie, wie sie sich die Eröffnung vorstellen. Die waren sich noch nicht ganz einig und diskutierten verschiedene Möglichkeiten mit Madame Loreley durch. Aber die hielt sich auch hier bewusst heraus und übergab ihnen lediglich eine Einladungsliste mit den Gästen, die sie unbedingt berücksichtigt wissen wollte.

Latexcat schwärmte ganz besonders von der Idee, eine Modenschau abzuhalten und traf damit genau den Geschmack von Madame Loreley. Spontan erhöhte sie ihr Budget für die Eröffnungsfeierlichkeiten noch geringfügig, was aber nicht viel mehr als die Kosten für das Büfett und die Getränke decken würde. Gleichzeitig lobte sie allerdings die Idee so überschwänglich, dass Latexcat und Leyla von dem Vorhaben nicht mehr weg kommen konnten. Es war also an den Zweien etwas zu arrangieren, was nicht viel kosten dürfte. Grinsend verließ Madame Loreley ihre beiden Geschäftsführerinnen und wünschte ihnen viel Erfolg bei der weiteren Planung.

Eine Weile schauten sich Latexcat und Loreley unschlüssig an. Hatten sich bei dem Startkapital, dass ihnen zur Verfügung stand ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt? Doch da kam Latexcat eine Idee und sie rief sogleich ihre alte Freundin Eva an. Die arbeitete bei der örtlichen Presse und der erzählte sie kurz und knapp von dem neuen Laden und dass sie dringend Models suchten. Eigentlich wollte sie nur eine Anzeige aufgeben, aber die junge Reporterin war auffallend stark an dem Thema interessiert und fragte, ob sie schon einmal vorbei schauen dürfe. „Ich habe da eine Idee“, versprach sie. „Und wenn wir uns damit anfreunden könnten, wäre das in jedem Fall einen Vorbericht in der Zeitung wert.“

Natürlich sagte Latexcat sofort zu und informierte Leyla von den hoffentlich guten Aussichten. Wenig später stand Eva vor Latexcat und Leyla und sprudelte förmlich vor Begeisterung, denn die beiden frisch gebackenen Geschäftsführerinnen standen ihr in Latexkleidung gegenüber. Für sie war die Kleidung bereits so selbstverständlich, dass ihnen gar nicht in den Sinn gekommen war, sich umzuziehen. Bei so viel spontaner Begeisterung durfte man eine gewisse Neigung bei Eva unterstellen, zumindest was das Tragen von Latexkleidung betraf. Sie wollte Latexcat bei der Begrüßung auch kaum mehr loslassen und fragte ihr schon jetzt Löcher in den Bauch.

Latexcat führte Eva an einen Tisch und Leyla wachte eifersüchtig darüber, dass die junge, attraktive Reporterin Latexcat nicht mehr zu nahe kam. Doch zuerst musste sie noch die stauende Eva ertragen, die Latexcat offensichtlich längere Zeit nicht mehr gesehen hatte.
„Schlank bist du geworden“, stellte sie fest. „Ein wenig zu schlank, wie ich finde. Pass auf, dass du da nicht gesundheitlich in eine Falle gerätst, aus der du nicht mehr alleine herausfindest.“ Doch damit war der mütterliche Teil der Begrüßung bereits absolviert und sie staunte weiter. „Und eure Stiefel, schon recht außergewöhnlich, was ihr da tragt.“ Dann sprach sie Latexcat noch auf ihre Fingernägel an und geriet erst recht ins Schwärmen. „Deine Nägel sind wirklich ungewöhnlich lang und sehr gepflegt. Wie machst du das bloß? Meine brechen immer so schnell ab. Ich glaube das würde ich nie schaffen!“

„Dafür bin ich zuständig“, meldete sich Leyla zu Wort. Sie konnte es nicht lassen und fügte hinzu: „Wenn Latexcat mal wieder über die Stränge schlägt, erteile ich ihr ab und zu mal eine Lektion. Und wenn sie weiter so mit meinen Gefühlen spielt, ist gleich wieder eine fällig!“
Latexcat war das etwas peinlich, aber die Reporterin hakte sofort nach und erfuhr, dass Leyla nicht nur Geschäftspartnerin war, sondern auch Geliebte und wenn es sein musste, sich als Herrin aufschwang. Dabei war sie etwa ein Kopf kleiner als Latexcat und sah eher zart aus. So viel Energie und Dominanz hätte man diesem Wesen sicher nicht zugetraut.

Eva nahm das wie eine gute Nachricht auf und schien sich sogar für Latexcat zu freuen.
„Dann bist du also im wahrsten Sinne des Wortes in festen Händen“, kicherte sie. „Aber nun erzähl mal, was ihr vorhabt!“
Latexcat führte Eva erst einmal durch den Laden. Viel war noch nicht zu sehen, aber die beiden frisch gebackenen Geschäftsführerinnen erklärten ausführlich, wie sie sich die Eröffnungsfeier vorstellten. Doch dann gaben sie kleinlaut zu: „Wir haben für die Eröffnung ein etwas zu kleines Budget zur Verfügung, das gerade mal für die Ausstattung und die Bewirtung reichen wird. Natürlich kann man Kleidung nicht besser präsentieren, als in einer Modenschau. Darum suchen wir dringend ein paar Models, aber solche, die wir uns mit dem hoffentlich verbleibenden Rest des Geldes auch noch leisten können.“

Die Reporterin hatte aufmerksam zugehört und im weiteren Gespräch erfahren, dass die Zwei später für ihr Geschäft auch noch mindestens eine Angestellte brauchten. Sie strahlte plötzlich, weil sie glaubte eine Lösung gefunden zu haben und begann zu erklären: „Warum schlagt ihr nicht zwei Fliegen mit einer Klappe? Was haltet ihr von folgender Idee. Ich bringe einen kleinen Vorbericht und erkläre den jungen Leuten, dass hier ein toller Szeneladen entsteht, der endlich Latexkleidung verkauft, die nicht schon beim Anziehen zerreißt. Egal wie dünn oder wie dick das Gummi ist, es hält einfach auch bei spitzen und scharfen Fingernägeln.“ Dabei wies sie lachend auf die Hände von Latexcat. Eva fuhr fort: „Dann werde ich ankündigen, dass ihr für eine Modenschau noch Models sucht und der erfolgreichsten von ihnen eine feste Anstellung winkt. Damit hättet ihr in jedem Fall eine junge Frau, die sich mit dem Material identifiziert und außerdem noch hübsch ist. Die Frauen können sich unter Chiffre bei mir bewerben. Ich bringe euch dann die Bilder und Bewerbungen. Ich denke, ihr kommt später mit 5 Models aus?“
Leyla und Latexcat nickten.
„Gut, dann berichte ich weiter, dass ihr für eure Auswahl ein Casting veranstaltet und dabei 5 Mädchen die Chance gebt als Model diese traumhaften Sachen zu präsentieren. Der Siegerin winken ein Kleid und die feste Anstellung im Laden. Alle anderen erhalten ebenfalls je ein Kleidungsstück ihrer Wahl in stufenweise abfallendem Wert, je nach Platzierung.“

Eva sah nicht nur Begeisterung, sondern bei Latexcat eher Skepsis.
So fragte Eva irritiert: „Und, gefällt euch meine Idee nicht?“
„Doch schon“, räumte Latexcat ein. „Aber unsere Artikel sind nicht alle nur chic, süß und sexy. In einigen Sachen ist man regelrecht gefangen und kann sich darin recht hilflos fühlen.“
„Das sollten wir den Damen vielleicht erst eröffnen, wenn sie vor euch stehen. Das wäre dann ein erstes Auswahlkriterium“, schlug Eva trotzdem hoffnungsfroh vor.

Das klang überzeugend und Leyla rief sofort Madame Loreley an, um zu fragen, ob sie ein paar Kleidungsstücke als Bezahlung für die Models aussetzen dürften. Da es sich nur um 5 Stücke handeln würde, hatte sie nichts dagegen. Sie hatte sowieso vor, die Kleidung auf Maß schneidern zu lassen und würde diese Stücke nur schwer verkaufen können. Und schon war für Leyla und Latexcat ein weiterer wichtiger Teil der Vorbereitungen geschafft.

Natürlich war Eva nicht uneigennützig und erwartete im Gegenzug, dass sie das Casting auch mit einer Fotokamera begleiten dürfte. Das konnte ihr nun wirklich keiner abschlagen und so verabredete man sich für den übernächsten Sonntag. Bis dahin sollten sich schon einige junge Frauen gemeldet haben. Wenig später verabschiedete sich Eva, aber nicht ohne besonders Latexcat noch einmal über die zweite Haut zu streicheln, die sie eng und faltenfrei überzog.

„So etwas sollte ich auch mal probieren“, sagte sie und ihre Augen glänzten.
Leyla hätte Eva am liebsten zur Tür gebracht, aber Latexcat hielt sie zurück und fragte Eva: „Willst du mal was anprobieren?“
Die strahlte und war sofort bereit. Doch sie hatte ihre Rechnung ohne Leyla gemacht, die die Stunde für gekommen hielt, der vorwitzigen Eva ebenfalls eine Lektion zu erteilen. Sie lud die Reporterin ein, mit ihr zu kommen und versprach Latexcat, sie zu überraschen. Die wunderte sich zwar, denn viel Auswahl hatten die zwei noch nicht mitgebracht, da fast ihre ganze Garderobe noch in der Residenz von Madame Loreley aufbewahrt wurde. Aber Latexcat war nur zu gern bereit, sich überraschen zu lassen.

Ein erstauntes Quieken ließ sie erstmals aufhorchen. Das war ihr Freundin Eva. Doch dann blieb es ruhig, eine gespenstische Stille, empfand Latexcat und kamen allmählich kamen ihr bedenken, ob sie die zwei wirklich hatte allein lassen dürfen. Aber warum eigentlich nicht?
Umso erstaunter und gleichzeitig erschreckt war Latexcat, als Leyla zurück kam. Sie hatte Eva eine Monohandschuh verpasst, ihr ein Knebelgeschirr umgelegt und sie in einen dieser Säcke gesteckt, in dem sie vor einigen Stunden noch selbst gesteckt hatten.

„Bist du wahnsinnig?“, schimpfte Latexcat, denn sie musste befürchten dass Eva nach dieser Behandlung nicht mehr mit ihnen zusammenarbeiten würde. Vielleicht entstand gerade im Kopf der Reporterin ein Bericht, der sich sogar gegen sie wenden könnte.
„Dass kannst du doch nicht machen“, rügte sie Leyla, die Latexcat andeutete, dass sie gern das Schicksal im zweiten Sack mit ihrer Freundin teilen dürfe. So fuhr sie schon etwas moderater fort: „Du kannst Eva doch nicht gleich mit so etwas überfallen.“

Doch Leyla lachte nur und antwortete mit einem deutlichen Hinweis auf das nicht wirklich unglückliche Gesicht der Reporterin: „Schau mal genau hin. Ihr geht es doch gut! Und wenn du mir nicht glaubst, frag sie doch. Sie wollte sogar unbedingt dein Höschen anprobieren und wissen wie Frau sich fühlt, mit gleich zwei ansehnlichen Dildos im Körper. Ich habe ihr erzählt, wie gern du dein Höschen trägst und wie göttlich das Gefühl ist. Das hat sie überzeugt.“

Dann tat sie etwas nachdenklich und fuhr fort: „Vielleicht habe ich vergessen ihr zu verraten, dass sie Dildos eigentlich wegen der eingebauten Elektronik so schwer sind. Aber das können wir ihr auch viel besser vorführen.“ Damit zeigte sie Eva und Latexcat den kleinen Schaltkasten, den sie vorsorglich mitgebracht hatte und betätigte vorsichtig einen Schieber.

Eva sah ängstlich zu Latexcat hinüber. Sie hatte keine Ahnung, was diese Prophezeiung zu bedeuten hatte. Latexcat wusste, was die Reporterin erwartete, wagte jedoch nicht, ihr zu helfen. Sie musste nun ausbaden, worauf sie sich eingelassen hatte. Doch bereits wenige Augenblicke später wich der ängstliche Gesichtsausdruck und wandelte von Überraschung in unverhohlene Geilheit. Sanft anschwellende, aber unerwartet heftige Lustgefühle ließen Evas Widerstand schmelzen und Leyla verstand es hervorragend. Ihre Gefühle immer weiter zu steigern.

„Halt sie fest“, kam die Anweisung an Latexcat, „und streichele ihr ein wenig über die Brüste. Ich glaube das braucht sie jetzt!“
Latexcat kam der Aufforderung nur zu gern nach und spürte, wie sich Eva an sie schmiegte, als sie die Brüste zu massieren begann. Schneller als es Latexcat erwartet hatte, brachen bei Eva bereits die ersten Dämme und sie schrie trotz des Knebel deutlich hörbar ihren ersten Orgasmus heraus. Doch Leyla beließ es nicht dabei, ließ die Dildos nur noch heftiger schwingen und sogar kleine Stoßbewegungen ausführen. Damit hatte Eva überhaupt nicht gerechnet und erlag den ungestümen Reizen. Nach gleich mehreren heftigen und sanften Höhepunkten war Eva bereits einer Ohnmacht nahe, als Leyla endlich einlenkte, die Elektronik abschaltete und Latexcat erlaubte, ihre Freundin zu befreien.
Erschöpft schmiegte sich Eva an Latexcat und stöhnte glücklich: „Und das macht ihr jeden Tag? Kein Wunder, dass du so dünn bist. Da verbraucht man ja sicher ungeheure Mengen an Kalorien.“

Dass Eva in dem Moment an so etwas denken konnte, bewies Latexcat, dass sie Leyla diese Behandlung nicht übel genommen hatte. Und nach einer längeren Erholungspause und einem kurzen Aufenthalt im Bad, wo Eva ihr Make-up verbesserte, verschwand die Reporterin in Richtung Auto und dann weiter zur Redaktion.

Tatsächlich stand am nächsten Tag ein Artikel in der Zeitung. Darin wurden junge Frauen mit Mut zu Fetischkleidung aufgefordert, sich als Model zu bewerben und zu einem Casting an übernächsten Sonntag einzufinden. Doch auch Bewerbungen mit Bild oder schriftlich, waren bereits schon jetzt zugelassen. Insgesamt war der Bericht über den zukünftigen Szeneshop ausschließlich positiv verfasst und informierte durch die rosarote Brille von Eva gesehen. Ganz besonders fiel ein Satz auf, der erwähnte, dass es auch restriktivere Artikel in diesem Shop geben würde, die sicher der einen oder anderen Frau einen besonderen Kick und zu einem besonderen Fest der Sinne verhelfen könnte.

Latexcat und Leyla lächelten sich verstehend an, sie wussten schließlich, was Eva erlebt und so zu umschreiben versucht hatte. Nicht ohne ein weiteres Grinsen nahmen die beiden dann auch noch zur Kenntnis, dass der Artikel über den neuen Fetischladen in der Rubrik „Regionale Kultur“ eingestellt worden war...

Kapitel 2
Vorauswahl mit Hindernissen

Inzwischen hatten sich einige Frauen mit Fotos oder einer schriftlichen Bewerbung für das Casting vorab angemeldet. Davon verriet Eva jedoch Latexcat und Leyla erst mal nichts und ließ sie noch darüber im Ungewissen ob überhaupt fünf Bewerbungen zustande gekommen waren. Sie selbst breitete die Fotos immer wieder vor sich aus und hatte schon eine heimliche Favoritin ausgeguckt. Dann kam der Samstag vor den Casting, die Eingangspost war durch und es würden keine weiteren Bewebungen mehr zum Zuge kommen können, es sei denn, die Frauen kämen spontan zum offenen Casting.

Eva hielt es nicht mehr aus und brachte ihren neuen Freundinnen noch am Vorabend beinahe 20 bis dahin eingegangene Fotos und Anschreiben vorbei. Sie wollte auch unbedingt dabei bleiben, wenn Latexcat und Leyla die Bewerbungen sichteten und ließ sich auch nicht dadurch schrecken, dass Leyla ihr androhte, sie wieder in eine „besondere Situation“ zu bringen. Ganz im Gegenteil, Eva begann sogar unaufgefordert sich auszuziehen, wohl in der Hoffnung, die Zwei hätten etwas aus dem neuen Material für sie vorgesehen. Damit lag sie nicht einmal falsch, nur war es nicht das, was sie erwartet hatte.

Zunächst begann alles ganz harmlos. Sie ließ sich ein strumpfhosenähnliches, hauchdünnes Unterteil eines Catsuits überstreifen. Die Füße glitten in die Hüllen und es war nur am sanften Glanz zu erkennen, dass sie in eine zweite Haut geschlüpft war. Sie betrachtete ungläubig ihre Beine und strich verträumt darüber. Das Material fühlte sich toll an. Eva sagte: „Der Anzug ist wirklich unglaublich. Wäre da nicht die Enge und der sanfte Glanz, ich würde nicht glauben, in einen Catsuit zu steigen.“

Doch sie war noch nicht fertig angekleidet. Doch noch bevor Leyla den Catsuit höher streifte, verpasste sie der Reporterin turmhohe Stiefel, deren Schäfte bis weit über die Knie reichten. Sie schnürte sie extrem fest zu und Eva spürte, wie ihre Fuß- und Kniegelenke steif und unbrauchbar wurden. Doch auch diese Veränderung heizte ihr mächtig ein und Leyla erkannte es leicht an den förmlich erblühten Brustwarzen. Aber auch so sah man ihre steigende Erregung an.

Während Latexcat noch über die deutlich erkennbaren Gefühlswallungen der Reporterin staunte, streifte Leyla den Anzug weiter hoch. Beide Arme schob sie in einen fest integrierten Monohandschuh und bevor Eva richtig begriff, dass sie gleich wieder hilflos sein würde, war es schon zu spät, und der Catsuit hochgezogen. Eva prüfte, ob sie das dünne Gummi, das sich über ihre Arme gelegt hatte, zerreißen oder wenigstens ein wenig dehnen konnte. Aber das ließ dieses neuartige Material nicht zu.
„Dieses Gummi verdient wirklich größten Respekt“, war ihr bewundernder Kommentar.

Kaum hatte sie sich damit abgefunden nur gefesselt den Abend mit ihren beiden neuen Freundinnen verbringen zu können, kam die nächste Überraschung. Der Anzug wurde vorn geschlossen und ihre Brüste rutschten durch zwei runde Aussparungen ins Freie. Sie waren nicht übermäßig groß, aber sehr schön und erstaunlich fest. Jetzt wurden sie durch die Öffnungen gezwängt und wirkten einladend wie reife Früchte. Für einen perfekten Sitz sorgten Evas geschickte und zarte Hände. Die knetend die Brüste sanft fordernd. Sie berührten dabei immer wieder die Brustwarzen, was nicht nur Eva selbst in helle Aufregung versetzte. Ihre ganze Lust schien sich in den nun groß erblühten Türmchen wieder zu spiegeln.

„Deine Brüste sind wirklich sehr schön“, schwärmte Leyla und fing sich einen bösen Blick von Latexcat ein. „Ich sollte dir ein Geschenk machen“, fuhr sie jetzt erst recht fort. Latexcat sollte spüren wie sie sich gefühlt hatte, als sie Eva beim ersten Treffen so überschwänglich hofierte. Schon kam sie mit zwei kleinen Federtellerchen wieder und allen war augenblicklich klar, wozu sie dienten. Sie hatten in der Mitte ein Loch, etwas kleiner als der Durchmesser der Brustwarze. Mit etwas Kraft zog Leyla die Öffnung etwas auseinander und stülpte die Manschetten über die Brustwarzen bis auf den Vorhof. Dort ließ die los und die Tellerchen saßen fest. Leyla führte Eva vor einen Spiegel und zeigte ihr, wie hübsch diese Tellerchen waren. Doch sie waren nicht nur hübsch anzuschauen. Eva hatte das Gefühl, als wäre ihre Lust nun in diesen etwas abgeschnürten Türmchen gefangen. Und als Leyla sich auch noch zu ihr beugte, um die Brustwarzen zu küssen, erzitterte sie bereits am ganzen Körper.

Das konnte nicht unkommentiert bleiben, fand Latexcat und schimpfte, weil sie sich vernachlässigt fühlte. Doch Leyla hatte nur darauf gewartet dass sich Latexcat melden würde und forderte sie auf, doch auch ihre Freundin zu beglücken. Das ließ sie sich nicht zweimal sagen und eilte sofort hinzu. Mit ihren langen Krallen streichelte sie über das zarte Fleisch der Brüste und erzeugte augenblicklich ein geiles Stöhnen.

Ausgerechnet in diesem Augenblick höchster Erregung fragte Leyla scheinheilig: „Habt ihr Lust auf ein geiles Spielchen?“
Beide nickten und hofften sich nun gegenseitig beglücken zu dürfen. Latexcat musste sich nun auch bis auf ihre langen Stiefel ausziehen und Eva schaute dabei nicht ganz ohne Sorge auf den ihr etwas zu schlanken Körper von Latexcat. Aber der sanfte Schimmer und die ebenfalls freien Brüste sowie der bei ihr unbedeckte, haarlose Scham lenkten sie schnell ab. Latexcat wurde nun ein Monohandschuh umgeschnallt und sah damit ähnlich aus wie ihre Freundin. Die zwei waren auch etwa gleich groß. Auch Latexcat trug Brustschmuck, nur waren ihre Teller durch je ein Piercing gesichert. Leyla bemerkte die erstaunten Blicke von Eva und bot ihr spontan an, ihr auch so etwas zu verpassen. Die schüttelte zwar ihren Kopf, schien aber nicht wirklich abgeneigt. Leyla grinste, vielleicht könne man ja zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal darauf zurück kommen.

Leyla verpasste den beiden zunächst einmal ein Halskorsett. Sie begann mit Latexcat, damit Eva sehen konnte, was gleich auch auf sie zukam. Das starre Gummiteil umfasste nicht nur den Hals, sondern legte sich eng und fest über den Mund. Eva bekam gerade noch mit, dass Latexcat den Mund weit geöffnet hatte, wohl wegen eines Knebels, der integriert war. Die Kopfhaltung verlieh Latexcat etwas Arrogantes und dass sie ihren Blick starr nach oben richtete, verstärkte diesen Eindruck noch. Wenig später spürte auch Eva die Wirkung des Halskorsetts. Ihre Atmung wurde, allein durch den etwas überstreckten Kopf, nicht behindert. Aber stumm und mit ebenso überheblicher Kopfhaltung standen sich die beiden Frauen gegenüber.

„Ich denke, ihr werft hier erst mal Anker, während ich mir mal die Bewerbungen ansehe, schlug Leyla vor und ließ ein Seil über einen Umlenkrolle von der Decke herab. Dann bückte sie sich und befestigte etwas an dem Seil. Natürlich beugten die Zwei ihre Oberkörper so gut sie konnten nach vorn, was Leyla ärgerte, weil sie ihre Überraschung in Gefahr sah. Also versteckte sie das Metallgerüst noch einmal und holte zwei mörderisch aussehende Korsetts. Wieder kam sie zuerst zu Latexcat und verband die Spitze Monohandschuhs mit dem Seil an der Decke. Sie zog nur wenig daran, weil Latexcat aufrecht stehen bleiben sollte. Lediglich ihre Arme wurde so ein paar Zentimeter vom Körper weggezogen.
So ließ sich das Korsett leicht umlegen und mit Trägern über die Schulter in der richtigen Höhe platzieren. Die gleiche Prozedur folgte bei Eva. Und dabei durfte nun Latexcat zusehen. Doch nur die ahnte, um wie viel steifer sie gleich noch würden.

„Bei wem soll ich anfangen, das Korsett zu schnüren?“, fragte Leyla und strahlte ihre beiden Opfer triumphierend an. Doch was sollten die auch antworten, mit ihren Knebel im Mund?
„Gut, wenn keiner sich freiwillig meldet, werden wir es auslosen“, schlug Leyla vor und nahm eine leere Wasserflasche vom Tisch. Sie legte sie zwischen die beiden auf den Boden und drehte. Der Flaschenhals zeigte mehr zu Eva als zu Latexcat und damit war für Leyla die Entscheidung gefallen. Sie nahm sich die Verliererin vor und begann das Korsett zu schnüren.

So schlimm wie es Eva anfangs schien, war das Korsett offensichtlich doch nicht, glaubte sie nach dem ersten Schnürgang. Natürlich musste sie stark ausatmen und die Taille wurde deutlich eingeschnürt, aber sie gewöhnte sich schnell daran und sah zu, wie auch Latexcat eingeschnürt wurde. Auch wenn das Korsett nur den Körper unterhalb der Brüste bis hinunter über die Hüftknochen bedeckte, wurde die Taille damit bereits jetzt völlig versteift. Und wenn Eva geglaubt hatte, fertig eingeschnürt zu sein, so wurde sie jetzt eines Besseren belehrt. Es erfolgte sowohl bei ihr als auch bei Latexcat ein zweiter und sogar dritter Schnürgang. Dann erst schien Leyla zufrieden.

Als sie sich nun erneut am Metallgestell zu schaffen machte, traute sich keine der Frauen mehr, ihren neugierigen Blick dorthin zu wenden. Auch die aufkommende Freude darüber, sich gegenüber aufgestellt zu werden und sich, wenn auch mit Anstrengung in die Augen sehen zu können, machten Eva und Latexcat eher skeptisch. Sie wussten inzwischen beide, wie Leyla tickte und waren sich darüber im Klaren, dass da eher noch eine unangenehme Überraschung auf sie wartete. So war es dann auch.

„Schaut mal was ich gefunden habe“, flötete Leyla vergnügt und zog das Metallteil so hoch, dass die zwei es betrachten konnten. Es sah tatsächlich ähnlich aus, wie ein klassischer Anker. Allerdings waren die Enden stärker auf die mittlere Stange gerichtet und hatten keine Sitze, sondern endeten rund und hatte die Form von Dildos.
Wieder kam der Spruch, den Leyla schon einmal benutzt hatte, nur war er jetzt verständlicher.

„Dann werde ich mal sehen, ob ihr jetzt vor Anker gehen könnte!“, lachte Leyla und ließ zunächst die Metallkonstruktion herab, um zu drehen und je einen „Ankerhaken“ zwischen den Beinen von Latexcat, den anderen bei Eva unterzubringen. Dann begann sie langsam, das Seil wieder anzuziehen. Latexcat tänzelte einen Augenblick, bevor der Anker seinen Platz suchte und der Dildo in ihrem Schoß eintauchte. Noch glaubte sich Eva in Sicherheit, aber sie wusste ja nicht, dass ihr Anzug ein kleines Loch hatte, durch das sich der gut gefettete Anker bereits langsam bohrte. Als sie spürte, was da unter ihr vor sich ging war es auch schon zu spät, und nicht so behutsam wie bei Latexcat schoss der Dildo in ihren Unterleib.

Mehr als ein deutliches Quieken war nicht zu hören. Eva begann zu tänzeln, aber den Dildo wieder aus dem kleinen Loch herauszuziehen wäre sicher fast genauso schwierig gewesen und Leyla sorgte ihrerseits dafür, dass sie keine Chance hatte. Schnell hatte sie das Seil nachgeführt und so zwang sie die beiden, vorsichtig auf den Fußspitzen zu tänzeln, um sich Erleichterung zu verschaffen. Mit stolz erhobenen Häuptern standen sich die beiden gegenüber. Man sollte meinen, es würde ihnen nicht ausmachen, derart schamlos aufgespießt worden zu sein. Doch das wusste der besser, der in ihre Gesichter schauen konnte.

Eva war die erste, die ein wenig das Gleichgewicht verlor und sich nicht länger auf den Fußspitzen halten konnte. Beim Straucheln musste sie ihren Teil des Dildoankers tief in sich aufnehmen, rammte aber den nun um den oberen Haltepunkt kippenden Anker gleichzeitig auch tief in den Schoß von Latexcat. Mit dem nach oben gerichteten Blick hatte die nicht erkannt, dass es sich dabei nur um eine unglückliche Kettenreaktion gehandelt hatte und wurde wütend. Konnte Eva sich nicht denken was passiert, wenn sie sich einfach zum ausruhen auf den Anker setzt?

Kaum spürte Latexcat nun eine leichte Entspannung, da ließ sie sich auf den Anker fallen und rammte das andere Ende Eva ein zweites Mal tief in den Schoß. Die empfand diesen Impuls als Aufforderung nun wechselseitig den Anker zu belasten um sich so gegenseitig in Stimmung und zu einem baldigen Höhepunkt zu bringen. Latexcat nahm das Spiel tatsächlich auch auf und bald wippten die beiden auf dem Anker und verschafften sich zu Leylas Erstaunen einen beneidenswert heftigen und gemeinsamen Höhepunkt.

Wenn die Zwei erwartet hatten, dass Leyla eingreifen und sie vom Haken lassen würde, sahen sie sich getäuscht. Die wartete inzwischen darauf, dass die beiden sicher schon bald erschöpft in sich zusammensinken würden und wie sie das bewerkstelligen würden, ohne sich noch mehr in Bedrängnis zu bringen, darauf war sie schon sehr gespannt. Es war fast enttäuschend für Leyla, wie lange die beiden auf Fußspitzen ausharren konnten, weil sie die Gefahr wohl noch rechtzeitig erkannt hatten. Und so machte es ihr bald keinen Spaß mehr und sie befreite die beiden Frauen wieder.

Nach einer kurzen Erholungspause setzten sich die Drei friedlich nebeneinander an einen Tisch und schauten sich die bereits eingegangenen Bewerbungen und Fotos an. Eine passte so scheinbar gar nicht in das Bild der meist selbstbewussten und zum Teil stark geschminkten Anwärterinnen auf den Model- Job. Einige von ihnen hatte wohl schon ein wenig Erfahrung und drei trugen auf den Set- Cards sogar Latexkleidung. Während Leyla und Eva gemeinsam sich für eine bereits in einem Latex- Catsuit auftretende Frau vorab entschieden hatten, wurde Latexcat immer mehr von diesem eher unscheinbaren Wesen wie magisch angezogen. Da war etwas im Ausdruck, was sie faszinierte. Doch davon sagte sie den beiden anderen nichts. Sie fürchtete sogar, sich damit lächerlich zu machen.

Leyla bot Eva sogar an, über Nacht zu bleiben, was sie gern annahm. Sie empfand ihre Nacktheit in ihrem glasklaren Anzug gar nicht mehr und wollte ihn auch in der Nacht nicht ablegen. Sie bedauerte nur, dass sie die Stiefel ausziehen müsste und bat Latexcat flüsternd, ihr wenigstens wieder das Halskorsett umzulegen. Das bekam Leyla trotzdem mit und hatte da eine zusätzliche Idee. Sie holte einen der bereits fertigen und nicht auf Maß zu fertigenden Latexschlafsäcke mit Innenärmeln, und gemeinsam stopften sie Eva dort hinein. Die wehrte sich zunächst, unterlag dann aber nicht nur der Kraft der beiden Frauen, sondern auch dem Reiz, einen ganze Nacht gefesselt in Latex verbringen zu können.

Natürlich musste Eva unter diesen Umständen, und hilflos wie sie war, zwischen Latexcat und Leyla schlafen, sofern sie überhaupt dazu kommen würde. Nicht allein, dass Latexcats Hand immer wieder im Halbschlaf über ihren eingesperrten Körper strich, sie war auch innerlich so aufgewühlt, dass sie lange keine Ruhe finden konnte. Doch als die Hand ihrer Freundin nur noch ruhig auf ihr lag und ihre Gedanken immer wieder um den kurzen und für sie so ereignisreichen Tag kreisten, schlief sie doch irgendwann ein.

Am nächsten Morgen wurde sie durch einen heimlichen Kuss von Latexcat geweckt. Sie wusste einen kurzen Moment nicht, was geschehen war und wo sie sich befand. Erst als sie die engen Grenzen ihrer Handlungsfähigkeit erkannt, war sie wieder ganz wach und ergab sich in ihr Schicksal warten zu müssen, bis man sie befreite. Ihr Kopf ruhte im Arm von Latexcat, die sich halb auf sie gewälzt hatte und so tat, als wenn sie schlief. Doch ihre andere Hand schob sich langsam und suchend in Richtung Schoß.

Doch noch bevor sie am Ziel angekommen war, regte sich auch Leyla und es war ratsamer sich zurückzuhalten. Der reichte schon zu sehen, dass Eva im Arm von Latexcat lag und sie stupste die beiden, weil sie glaubte dass sie noch schliefen. Die taten erstaunt und während Latexcat schnell im Bad verschwand, befreite Leyla Eva aus dem Schlafsack und half ihr den durchsichtigen Latexanzug auszuziehen. Um die Brüste herum zeichnete sich ein roter Ring ab, der aber sicher nach einem warmen Bad wieder verschwinden würde.

Alle drei Frauen hatten sich in Latex gekleidet. Jede trug Overknee- Stiefel mit hohen spitzen Absätzen. Die Anzüge waren bereits aus dem neuen Material und schmiegten sich faltenfrei an die Körper an. Ein Betrachter hätte kaum sagen können wer die Schönste von ihnen war. Eva hatte einen etwas pralleren Po. Leyla hatte etwas, was einem Betrachter spontan den Ausdruck „Süß“ entlocken würde und Latexcat war sehr schlank, hatte aber die wohl schönsten Brüste und den stolzesten Gang in den hohen Stiefeln. Doch zusätzlich fiel sie noch durch ihre besonders langen Fingernägel auf.

So saßen die Drei wie ein Triumvirat da und erwarteten die ersten Bewerberinnen, als plötzlich die Tür aufging und Madame Loreley erschien.
„Wer ist das?“, forderte sie sofort Rechenschaft.
Latexcat erklärte schnell, dass sie sich der Presse bedient hatten und dass Eva die Pressevertreterin sei. Das zauberte Madame Loreley ein Lächeln ins Gesicht und sie begrüßte Eva: „Ich hatte mir schon gedacht, dass sie ebenfalls Latex mögen, so wie sie unser Vorhaben in der Zeitung unterstützt haben.“ Dann wandte sie sich wieder an Leyla und Latexcat und versprach: „Ich werde mir euer Casting nur aus dem Hintergrund ansehen und nicht eingreifen.“ Damit verzog sie sich in die hinterste Ecke des Raumes, aus der sie kaum von den Teilnehmerinnen gesehen werden konnte und setzte sich.

Inzwischen trafen auch die Teilnehmerinnen des Castings ein. Es waren tatsächlich an die 50 Frauen, die sich hergetraut hatten. Vielleicht war es tatsächlich richtig, die Frauen in einer Art Vorentscheidung mit der Tatsache vertraut zu machen, dass einige von ihnen bei der Modenschau durch die vorzuführende Kleidung oder andere Hilfsmittel gefesselt und geknebelt würden. Das trennte die Spreu vom Weizen und es blieben lediglich 12 Bewerberinnen übrig. Unter denen, die schon vorzeitig das Handtuch warfen, war auch die Bewerberin, die Leyla und Eva sich auserkoren hatten. Lediglich Latexcats heimlicher Favorit war noch immer da und sie fragte auch gleich nach ihrem Namen.

„Conny heiße ich, aber alle nennen mich Engelchen“, verriet sie bereitwillig und wurde rot dabei. Latexcat hätte sie am liebsten geküsst und ohne Casting weiter gelassen, aber das hätte sie Leyla gegenüber begründen müssen und nun war ja auch noch Madame Loreley anwesend. Da musste sie vorsichtig sein, wenn sie nicht leichtsinnig Strafen riskieren wollte. Also hielt sie sich zurück.

Zuerst mussten die Frauen ein schickes Latexkleid vorführen, was alle problemlos schafften - bis auf eine. Conny stolperte in den turmhohen Stiefeln, die sie wohl zum ersten Mal in ihrem Leben trug und kugelte fast über die gesamte Länge des vorbereiteten Laufstegs. Leyla lachte lauthals und auch Eva hielt das für das Aus der ersten Kandidatin. Conny wurde rot wie eine Tomate, verhedderte sich gleich auch noch mehrfach beim Versuch aufzustehen und schaffte es erst, als Latexcat ihr zu Hilfe eilte. Dabei trafen sich ihre Blicke, der eine voll Verzweiflung und Scham, der andere jedoch schenkte Conny Zuversicht und Mut. Alle Emotionen verschmolzen zu einem Gefühl, dass beide bis in den Schoß spüren und plötzlich wurde aus der kleinen unscheinbaren Conny für Latexcat ein strahlender Engel...

In der zweiten Vorführphase mussten sich die Kandidatinnen fesseln lassen. Und wieder sprangen einige Teilnehmerinnen ab. Auch wenn ihnen gesagt worden war, dass so etwas auf sie zukommen würde, hielten sie es für einen Trick, für eine Art Abschreckung, weil Fetischmode doch dicht an solche Praktiken grenzte. Sie hatten wohl gehofft, auch ohne diese vorher angekündigte Fesselungspraxis ihr Casting zu überstehen. Den einen waren sie Stricke zu rau, den anderen zu stramm und andere wollten nicht mit deutlich präsentierten Brüsten vor Publikum treten.

Am Ende waren noch genau fünf Bewerberinnen übrig und Leyla brach lieber das Casting ab, bevor sich die Zahl weiter reduzierte. Die Frauen mussten jedoch sofort einen Vertrag unterschreiben, in dem noch einmal deutlich hervorgehoben wurde, dass sie auch gefesselt Latexkleidung oder Fesselarrangements auch ohne Kleidung vorzuführen hatten. Und jede einzelne unterschrieb, auch Conny. In einem unbeobachteten Moment nahm Latexcat sie zur Seite und fragte sie, ob sie sicher sei, dass alles zu schaffen. Aber dabei schaute sie tief in unschuldig blickenden Engelaugen und versprach, ihr zu helfen und auch ein wenig mit ihr zu trainieren.

Madame Loreley war wohl die einzige die mitbekommen hatte, dass Latexcat Gefallen an Conny gefunden hatte. Doch noch sagte sie nichts dazu, sie hatte da einen Plan. Aber trotzdem war jetzt für sie der Augenblick gekommen einzugreifen. Sie wollte weg, aber nicht ohne vorher die Maße der Mädchen mitzunehmen. So ordnete sie an, dass die Models sich alle nackt ausziehen sollten und begann Maß zu nehmen. Ganz zum Schluss kam sie zu Conny und für einen Moment spürte auch sie die besondere Ausstrahlung, die von diesem Mädchen ausging. Sie wandte sich vor allen Beteiligten an Latexcat und ordnete an, dass diese dem etwas unbeholfen wirkenden Nachwuchsmodel ein wenig Nachhilfe geben sollte. Sie würde schon morgen ein paar besondere Stiefel und einen Catsuit schicken. Sie wollte, dass Leyla eifersüchtig würde und dadurch Latexcat ein wenig strenger behandelte. Das war sie Latexcat schuldig, die nicht nur Leyla ihr vorgezogen hatte, sondern nun auch noch mit einer Dritten liebäugelte...

Kapitel 3
Das Engelchen Conny

Latexcat strahlte, denn sie hatte keine Ahnung, warum Madame Loreley ausgerechnet ihr dieses bezaubernde Wesen anvertraut hatte. Unbedarft fragte Latexcat, ob Conny bis zur Modenschau bleiben könne und Madame Loreley sagte spontan zu.
„Dann muss ich aber noch ein paar Sachen holen“, warf Conny ein.
Latexcat war begeistert und versprach, sie gleich nach Hause zu fahren und ihr beim Packen zu helfen. Und schon bereiteten die zwei sich vor, gleich loszufahren.

Es war schon etwas ungewöhnlich für Conny, dass sie noch immer diese turmhohen Stiefel tragen musste und ansonsten völlig nackt war. Aber es beruhigte sie, als Latexcat ihr ein bodenlanges Cape umlegte, auch wenn es vorn manchmal einen Spalt breit aufklaffte. Aber solange sie ruhig stand, blieb der Umhang geschlossen und die vorderen Ränder überlappten sich sogar ein wenig. So fühlte sie sich ausreichend geschützt.

Da Engelchen mit dem Bus und zu Fuß gekommen war, konnte sie gleich ins Auto verfrachtet werden. Aber schon nach dem Einsteigen wurde ihre bewusst, worauf sie sich eingelassen hatte. Sie musste ihre Arme nach hinten strecken, wo sie mit Handschellen zusammengeschlossen wurden. Noch schützte sie das Cape, auch wenn es bereits ab dem Beckengurt aufklaffte. Sie würde nichts dagegen tun können, wenn Latexcat sie befummeln wollte. Aber war ihr das wirklich nicht recht?

Conny bemerkte erst jetzt, dass sie ganz unbewusst sogar ihre Beine etwas gespreizt hatte, fand aber schnell eine Entschuldigung für sich. Schließlich war der Sitz sehr weit nach vorne gestellt und ihre Beine länger und steifer als sonst. Auch Latexcat hatte die einladende Haltung bemerkt und lächelte. Sie würde vielleicht davon Gebrauch machen, aber nicht jetzt, wo sie den Wagen rangieren und vom Grundstück fahren musste.

Aber schon an der nächsten Kreuzung standen die Ampeln auf Rot, Gelegenheit, mit einer Hand Connys Körper zu erkunden. Sie fühlte sich unsicher, weil das Cape ihren Schoß nicht mehr schützte. Vielleicht könnte ja ein Fahrer aus einem Klein- LKW doch einen Blick erhaschen. Latexcat bemerkte die Unsicherheit und lächelte.
„Wie wäre es, mit ein wenig mehr Unterhaltung für die anderen Autofahrer?“, fragte sie und begann das Cape auch im Bereich der Brüste ein wenig zu öffnen. Nun würde man von der Seite aus je eine Brust erkennen können.

Conny schimpfte wie ein Rohrspatz, was ihr aber nur bei nächster Gelegenheit einen Knebel einbrachte. Das verunsicherte sie natürlich noch mehr, denn Latexcat hatte einen leuchtend roten Ball dazu benutzt, der wirklich auffallen konnte. Aber sie hatte auch ein Einsehen und an der nächsten Ampel, an der sie halten mussten, setzte sie Conny die Kapuze des Capes auf. Jetzt würde sie erst recht auffallen, befürchtete Conny. Aber nun konnte sie wenigstens ihr Gesicht verbergen. Dabei waren die meisten Autofahrer derart mit sich beschäftigt, dass ihnen die Fahrer und Beifahrer anderer Fahrzeuge egal waren, zumindest jedoch schauten sie nicht danach.

Widerstand gab es erst wieder, als Latexcat und Engelchen am Ziel angekommen waren. Conny traute sich nicht auszusteigen, obwohl Latexcat in ihrem Catsuit sicher stärker auffiel und bereits der Kampf, sie aus dem Auto zu zerren, einigen Passanten auffiel. Erst als Latexcat drohte, sie ganz ohne Cape im Auto allein zurückzulassen, kam sie doch lieber mit. So schlimm war es dann auch gar nicht. Abgesehen von einem jungen Mann, der vor Staunen nicht auf dem Weg achtete und gegen eine Laterne rannte, gab es keine Zwischenfälle. Sie erreichten die Haustür und Conny stellte erst jetzt fest, dass sie den Schlüssel vergessen hatte. Der steckte in ihrer Jeans, die sie im Laden zurückgelassen hatte.

Latexcat grinste und bat sie zu warten, ging noch einmal zu ihrem Auto zurück und kam mit einem seltsamen Besteck zurück.
„Und was willst du damit?“, fragte Conny. Doch Latexcat führte es schon in das Schloss ein und nur Sekunden später sprang die Tür auf. Danach verschwanden die beiden unbemerkt im Treppenhaus. Das gleiche wiederholte sich noch einmal vor der Wohnungstür. Hier dauerte es allerdings etwas länger, weil Conny sorgfältig abgeschlossen hatte.

Erleichtert fiel Engelchen Latexcat um den Hals und gab ihr einen Kuss. Das überraschte, denn mit solch einem Gefühlsausbruch hatten wohl beide nicht gerechnet. Latexcat erwiderte den Kuss. Engelchen wurde mutiger und fasste das Cape an den Rändern und breitete es wie Flügel aus, mit denen sie nun auch Latexcat umschloss. Latexcat ließ ihre Fingernägel auf dem Rücken von Conny tanzen. Zum Glück gewährte die extrem zähe und widerstandsfähige Latexhaut Schutz und es bildeten sich keine Kratzer auf dem schönen Rücken.

Es wurde Zeit, sich auf den eigentlichen Grund ihres Besuchs zu konzentrieren, denn die zwei standen noch immer im Flur. Als sie sich trennten, reagierte Conny irgendwie unverständlich. Sie wollte Latexcat ins Wohnzimmer abschieben und ihre Sachen selbst im Schlafzimmer zusammenpacken. Doch das ließ Latexcat nicht zu, und so drängte sie sich durch die Tür, die Engelchen bereits hinter sich schließen wollte.

Mit allem hatte Latexcat gerechnet, mit einem völlig chaotischen Zimmer, wo die Wäsche der letzten Tage überall herumlag, ein nicht gemachtes Bett und was man sich sonst so vorstellen konnte, was Gäste im Schlafzimmer als unerwünscht erscheinen ließ. Doch hier war alles bestens aufgeräumt, soweit man das erkennen konnte, denn der Raum war stockdunkel. Dafür empfing sie der schwere Duft von Latex. Engelchen hatte sich eine Welt erschaffen, die eher einem Teufel zugeordnet werden musste...

Das Bett war mit Latex bezogen, selbst die Polster der Stühle waren mit diesem schwarz glänzenden Material bespannt. Auf die geschlossenen Vorhänge schien die Sonne, was den schweren Geruch nach Latex in diesem Raum noch verstärkt hatte.
„Wow“, war der erste Kommentar, den Latexcat abgeben konnte. Sie schaute sich um und befühlte alles, so als könne sie nicht glauben, was ihre Augen an ihr Gehirn weitergegeben hatte. Sie befand sich in einer Latexhöhle, einer, die durch eine Frau eingerichtet war und trotz all der bedrohlichen Accessoires seinen besonderen weiblichen Scharm nicht verloren hatte.

So hatte Latexcat auch nicht bemerkt, dass Conny sich eine Maske gegriffen hatte und plötzlich wurde es für sie dunkel. Noch bevor Latexcat reagieren konnte, hörte sie ein verdächtiges Klicken und wusste augenblicklich, dass der Reißverschluss eingeklickt war und nicht durch sie geöffnet werden konnte. Automatisch griff sie zum Kragen, aber der lag so eng und dicht um den Hals, dass er sich nicht genug weiten ließ, um die Maske auch ungeöffnet wieder loswerden zu können.

„Das wird ein Nachspiel haben“, drohte Latexcat. Doch Conny ließ sich nicht beeindrucken. Ganz im Gegenteil, sie schob Latexcat in die Raummitte, legte ihr ein Halsband um, das sogar mit richtigen kleinen Vorhängeschlössern gesichert wurde und verhinderte so, dass Latexcat sich weiter im Raum frei bewegen konnte. Sie hielt ihr etwas hin und verlangte, dass Latexcat mit den armen hineinfahren sollte. Doch die weigerte sich. Ein schwerer Fehler. Latexcat spürte es schnell an ihren Pobacken…

Nicht mehr ganz freiwillig kam sie der noch einmal vorgetragenen Bitte von Engelchen nach und spürte nun, wie sie in eine Zwangsjacke eingeschlossen wurde. Ihre größte Sorge galt allerdings ihren Fingernägeln, doch dafür war genügend Platz in den spitz zulaufenden Handschuhen. Die Frau verstand doch etwas von ihrem Metier, denn sie verschränkte Latexcats Arme im Rücken und sicherte sie vor dem Bauch. So hatte sie Latexcats komplette Körperfront ungeschützt vor sich.
„Das müsste dir doch gefallen“, spottet Conny und öffnete den Reißverschluss zwischen den Beinen ihrer Gefangenen. Prüfend fuhr sie mit einem Finger unter die Latexhaut und kicherte: „Und ob es dir gefällt! Du bist ja schon tropfnass!“

Das war Latexcat natürlich unendlich peinlich. Allein die Lage, in die sie dieses scheinbar unberechenbare kleine Luder gebracht hatte. Doch am meisten ärgerte sie sich darüber, dass sie diese Frau völlig falsch eingeschätzt hatte und so einfach überrumpeln ließ. Wer hatte dieser Frau überhaupt den Spitznahmen Engelchen gegeben? Sie war ein Teufelchen, mehr noch, inzwischen hielt Latexcat sie für die menschliche Ausgeburt der Höllenfürstin selbst. Wie sonst konnte jemand auf eine solche Idee kommen und nun auch noch in der richtigen Intensität ihre Brüste kneten. Es war doch sicher unglaublich schwer, trotz der beiden Latexschichten auf dem schmalen Grad zu wandern, der zwischen Schmerz und Lust lag. Doch genau das Gefühl dafür schien Engelchen genau zu kennen.

Als wäre die Lage für Latexcat nicht schon schlimm genug, machte sie sich auch noch am Schoß ihrer Gefangenen zu schaffen. Sie rieb mit dem Finger über die glatt rasierte Spalte und als die Lippen wulstig hervortraten, zog sie die Riemen durch den Schritt, die die Zwangslacke sicherten. Sie achtete darauf, dass sie rechts und links genau durch den Beinansatz führten und zog sie stramm. Dadurch öffneten sich die Schamlippen noch ein wenig mehr und gleichseitig verengten sie den Zugang tiefer in ihrem Schritt.

Ein Vibrator würde sie augenblicklich in den Wahnsinn treiben, wurde Latexcat klar. Aber sie hatte keine Chance, sich gegen Engelchen zu wehren. Ganz im Gegenteil. Die begann gerade damit, ihren linken Fuß in eine Manschette einzubinden. Natürlich versuchte Latexcat nach Conny zu treten. Doch die schien darauf vorbereitet und riss ihr einfach das soeben gefesselte Bein weg. Dass half der Vernunft auf die Sprünge. Schließlich wollte sie sich nicht selbst strangulieren.

Engelchen zischte böse: „Das hast du dir jetzt selbst zuzuschreiben.“ Dann befestigte sie zwischen den Beinen eine Spreizstange. Dadurch verringerte sich der Bewegungsspielraum für Latexcat noch mehr und es gab ein paar laut klatschende aber kaum schmerzhafte Schläge auf den Po. Latexcat ertrug es fast reglos. Sie konnte werde sehen noch ahnte sie, was dieses sogenannte Engelchen als nächstes einfallen würde. Doch das war gar nicht mehr so unerbittlich - oder vielleicht doch? Aber dann auf einem anderen Level als Latexcat befürchtete.

Ihre Schamlippen luden zum Spielen ein und Conny kniete sich, um sie genau vor Augen zu haben. Sie glänzten leicht gerötet, die obersten Spitzen schienen leicht weiß, fast transparent. Hatte sie die Riemen durch den Schritt vielleicht zu stramm angezogen? Dann dürfte Latexcat das hier nicht spüren, überlegte sie und streckte ihre Zunge aus.

Kaum hatte sie den Hort aller Lust erreicht, schrie Latexcat gequält auf. Sie hatte mit allem gerechnet, mit einer bitterbösen Rache, aber nicht mit einer Engelszunge. Das war mehr als göttlich! Diese Frau war einfach himmlisch. Im Nu hatte sie ein Feuer in Latexcat entfacht, das sich nicht mehr stoppen ließ. Wie ein Buschfeuer erfasste dieses unsägliche Gefühl den ganzen Körper von Latexcat und löste ein erdbebengleiches Zittern aus. Latexcat konnte sich gar nicht mehr beruhigen und ihr Körper bebte noch immer, obwohl Conny längst eine Pause gemacht hatte.

In der engen Maske wurde es stickig. Latexcat verbrauchte nun doch mehr Sauerstoff, als durch die winzigen Locher in der Nase drangen. Aber auch das erkannte Engelchen und nahm ihr die Maske ab.
„Danke“, stammelte Latexcat und konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten. Grund genug, sie vom Halsband zu befreien und auf das Bett zu legen. Mit gespreizten Beinen und gestützt von Engelchen bewegten sie sich auf das Bett zu, als es an der Tür klingelte. Beide erschraken. Schnell half Conny Latexcat ins Bett, dann eilte sie zur Tür um zu sehen, wer da geklingelt hätte.

Doch noch bevor sie die Tür erreicht hatte merkte sie, dass sie beinahe geräuschlos geöffnet wurde und sah sich zwei Latexgestalten gegenüber. Die eine kannte sie, es war Madame Loreley, aber wer war die andere? Die erkannte Latexcat dafür wieder. Es war die Herrin mit den langen Fingernägeln, die Latexcat bei der ersten Vorführung bereits aufgefallen war.
„Wie - wie kommen sie hier herein?“, stammelte Conny.
„Durch die Tür und mit deinem Schlüssel, den du vergessen hast“, antwortete Madame Loreley. „Unterwegs habe ich Lady Yvonne getroffen. Da ich mir deine Räumlichkeiten sowieso einmal ansehen wollte habe ich sie gleich mitgebracht. Das scheint mir auch nötig, wenn ich euch hier so betrachte!“ Damit griff sie sich das teuflische Engelchen.

Lady Yvonne hingegen näherte sie in kurzen, eleganten Schritten auf Latexcat zu. Wieder steckte sie einem fast bodenlangen Kleid, das bis zu den Knien unglaublich eng war nur kleine Schritte zu ließ. Langsam und bedächtig kam sie auf Latexcat zu, wie eine Lady eben. Das Kleid reichte ihr bis über die Hüfte und war wie ein Korsett gearbeitet. Damit wirkte ihr Körper unglaublich steif, aber die Proportionen waren zum dahin- schmelzen. Enge Taille, stark betonte Brüste und ausladender Po. Und so wie ihr Gang, war auch die Haltung der Frau, stolz und unnahbar.

„Du bist ja schon gut versorgt“, lachte sie und meinte damit wohl mehr die Zwangsjacke als den noch immer leicht geöffneten Schoß von Latexcat. „Komm ich helfe dir hoch“, sorgte sie sich fast mütterlich um Latexcat, und man hatte den Eindruck, dass sie davon überzeugt war, Engelchen habe Latexcat hereingelegt und überwältig. Ihre Krallenhände strichen dabei über den Schoß, was Latexcat förmlich elektrisierte. Dann wurde Latexcats Gesicht rot, denn Lady Yvonne stellte fest: „Aber unangenehm war dir die Behandlung der kleinen Hexe offensichtlich nicht!“ Dabei hielt sie einen glitzernden, mit Tau benetzten Finger vor Latexcats Gesicht.

Madame Loreley drängte zu Latexcats bedauern zum Aufbruch. Zum Glück hatte Conny die ihrer Meinung nach wichtigen Sachen schon zusammengepackt und so brauchte sich darum niemand mehr zu kümmern. Madame brachte den Koffer zum Auto, während Lady Yvonne Engelchen in ein Netz aus Stricken spann, wie ein japanischer Fesselkünstler. Wunderschön und gleichmäßig saßen die Stricke. Und doch hielten sie ihr Opfer fest wie das Netz einer Spinne. Conny konnte sich drehen und wenden wie sie wollte. Die Stricke würden nicht nachgeben.

Zum Glück hatte es draußen leicht zu regnen begonnen. So war die Straße menschenleer, als das Quartett die Straße betrat. Madame Loreley gab ihrer Freundin den Schlüssel von Latexcats schnellem Sportflitzer. Aber zur Enttäuschung von Latexcat musste sie in das andere Auto steigen. Engelchen steckte wieder im Cape und durfte mit Lady Yvonne fahren. Das machte Latexcat ein wenig wütend, aber sie wagte keinen Protest.

Die beiden Autos setzten sich in Bewegung. Aber es ging weder zurück zum Laden, noch zum Haus von Madame Loreley. Der Weg führte aus der Stadt hinaus und endete vor einem Grundstück. Dass mit hohen, dicken Mauern eingefasst war. Beide Autos fuhren gleichzeitig in eine Schleuse und erst als sich das Tor hinter ihnen geschlossen hatte, öffnete sich das zweite Tor vor ihnen, das in einen atemberaubend schönen Park führte. Nichts war mehr von der Mauer zu erkennen, denn innen wuchs davor eine Hecke, die die gemauerten Natursteine verdeckte.

Latexcat glaubte sich in ein Paradies versetzt, so schön war es auf dem Grundstück, wären da nicht ein paar Pfähle auf der Wiese eingelassen, die keinen Zweifel daran ließen, zu welchem Zweck sie errichtet worden waren, zumal an einigen von ihnen Frauen angebunden waren. Alle in zum Teil fleckigem Latex gehüllt, die Gesichter mit Masken verhüllt, standen sie in der wieder kräftig scheinenden Sonne und schwitzten sicherlich ganz furchtbar. Eigentlich taten sie Latexcat leid, und doch war sie von dem Schauspiel fasziniert. Auch Madame Loreley stieg mit Conny aus dem Auto und sah sich um.

„Das ist mein kleines Katzenparadies“, erklärte Lady Yvonne stolz. Sie standen vor einem schlossähnlichen Haus mit steilem Treppenaufgang. Sie hupte kurz und schon traten zwei Latexgestalten aus dem Portal. Latexcat konnte kaum glauben was sie sah. Die Gesichter waren hinter Katzenmasken verbogen. An den Masken waren kleine, steil aufgerichtete Ohren befestigt. Die Hände wurden wie bei Katzen possierlich nach vorn gesteckt, während sie auf den Befehlen der Herrin warteten.
Die kamen auch gleich. „Schafft mir die beiden Frauen in die speziellen Katzenkäfige!“, ordnete sie an. Dann wandte sie sich Madame Loreley zu und fragte: „Ich darf doch…?“

„Natürlich“, gab Madame Loreley nachträglich ihre Zustimmung. „Wenn du magst kannst du ihnen einen Katzentag bescheren. Ich hole sie dann morgen wieder ab. Vielleicht kannst du den in hohen Stiefeln noch unbeholfenen Gang von Engelchen korrigieren?“
„Danke, das mache ich doch gern“, sagte Lady Yvonne erfreut. „Ich bringe dir deine beiden Katzen morgen wohlbehalten zurück und glaube mir, Engelchen wird laufen gelernt haben!“

Die jung wirkenden Frauen kamen auf Latexcat und ergriffen sie. Erst jetzt bemerkte Latexcat, dass die Frauen nicht nur Handschuhe trugen, die wie Pfötchen wirkten, auch ihre Fingernägel waren ungewöhnlich lang und spitz wie Krallen. Auch das gefleckte Kostüm erinnerte stark an das Fell einer Glückskatze. Aber noch etwas irritierte Latexcat. Es war der Gang dieser Frauen. Jeder Schritt schien sie zu erregen. Vielleicht lag das an dem Schwanz, der fester Bestandteil ihres Anzugs war.

Weiter kam sie nicht mit ihren Gedanken. Sehr schnell und geschickt öffneten die „Katzen“ die Zwangsjacke und steckten Latexcat in einen nachtschwarzen Anzug. Die Frauen machten nicht den Eindruck, als würden sie Widerstand zulassen und so ergab sie sich lieber. Die zeigten ihr nun eine recht natürlich wirkende Katzenmaske, ebenso schwarz mit einer kleinen Blässe über der Nase. Dann verschwand auch schon ihr Kopf darin. Sie wollte protestieren, aber schon bahnte sich ein Ball den Weg in ihren Mund.

Erfreut stellte Latexcat fest, dass er sich zusammendrücken ließ und es gab auch kein Ventil, das Teil aufzublasen. Also versucht sie den Mund fest zu schließen und mit der Zunge zusätzlich das Volumen des weichen Balls zu minimieren. Das ging zwar, doch ertönte dafür ein fast erbärmlich klingendes „Miauuuu“.

Den Triumph sie miauend klagen zu hören, gönnte sie den Frauen nicht und so konnte sich der Ball wieder entfalten, was nun ein gefährliches Fauchen erzeugte. So also würde sie sich noch verständlich machen können, begriff sie den Sinn der Tonmodulation. Doch ohne vorher zu klagend würde sie nicht fauchen können. Das ärgerte sie ein wenig. Aber es kam noch schlimmer. Schon halb wie eine Katze gekleidet, wurden noch Latexcats Hände in Pfötchenhandschuhe gesteckt. Dabei achteten die beiden peinlich genau darauf, dass die langen Krallen keinen Schaden nahmen. Bewundernd staunten die Zwei über so lange Krallen und waren sich darüber im Klaren, dass dahinter viel Pflege und noch mehr Mut gehörte, solche Krallenhände auch im normalen Alltag zu tragen.

Die Beine wurden in Stiefel gesteckt. Die unten ebenfalls Katzenpfoten nachempfunden waren, aber nur bis zu den Knien reichten. Das enttäuschte Latexcat ein wenig. So wurde sie in einen Spezialkäfig gesperrt, dem Körper eines Menschen nachempfunden. Den Kopf geduckt, musste sie in eine Konstruktion steigen, die sie zwingen würde, auf Händen und Knien darin zu verharren. Für den Kopf war eine Öffnung vorgesehen der mit einem breiten, fest verbundenen Halsband gesichert werden konnte.

Kaum streckte sie den Kopf durch das dafür vorgesehene Loch, wurde ihr das Halsband umgelegt und sie würde ihn nicht mehr zurückziehen können. Kaum waren auch ihr Po weit genug im Körperkäfig und die Beine ruhten in den vorgesehenen Halbschalen, wurde die Tür am Po und die anderen Hälften an den Beinen aufgesetzt und geschlossen. Latexcat war bereits gefangen, doch die zwei sicherten auch noch einmal ihre Pfoten, als hätte sie zuvor überhaupt noch eine Chance gehabt, dem Käfig zu entkommen.

Zufrieden holten sie nun Lady Yvonne, die Madame Loreley mitgebracht hatte um ihr noch ein paar besondere Behandlungsmöglichkeiten für ihre ausgeliehene Katze zu zeigen. Latexcat hatte keine Möglichkeit mehr, den Händen von Lady Yvonne auszuweichen. Sie spürte die sie leicht kratzenden und zwickenden Krallenhände wie ein Aphrodisiakum und war wieder bis tief in den Schoß elektrisiert. Eine Weile brachte die Frau ihre neue Katze auf Touren. Die reagierte mit heftigem Schluck- und Kaubewegungen, was dieses jämmerliche Maunzen und leichtes Fauchen auslöste.

Ziemlich sachlich stellte sie daraufhin fest: „Sie ist so weit“, und öffnete den Reißverschluss vom Po bis weit über die Scham. „Nun kommt das Beste“, prognostizierte sie. Damit holte sie einen Schwanz aus einer Schublade und zeigte Madame Loreley eine Latexplatte, die zwei Dildos beherbergte. Sie rieb sie mit einem Gleitmittel ein, schmierte auch etwas davon auf die beiden Körperöffnungen, die das Ziel abgaben und führte die Dildos vorsichtig ein. Vorsichtig schloss sie den Reißverschluss wieder und nun ragte der Schwanz an der Stelle aus dem Kostüm, wo ein richtiger Schanz auch hätte sitzen müssen.

„Genial gemacht“, lobt Madame Loreley. „Kein Mensch würde ahnen, dass so viel tiefer innen noch zwei Dildos angebracht sind. Lady Yvonne strahlte und ergänzte: „Es kommt noch viel besser!“ Damit hob sie den Schwanz an und man erkannte, dass am Anzug ein Schlauch angebracht war, und in der Mitte der hunderte von dünnen Gummifäden ein Anschluss. Sie verband die beiden Endstücke und zeigte auf eine ähnliche Anschlussmöglichkeit im Bereich der künstlichen Fußtatzen. Auch diese verband sie sorgfältig miteinander.

Inzwischen hatten die zwei Frauen auch Conny in ein solches Kostüm gesteckt, doch steckten ihre Beine in extra steifen Stiefeln. Doch auch hier hatte sie sich etwas Böses überlegt. Sie trug unter ihrem Kostüm einen Dildo- Slip. Unter den Dildos waren Befestigungsringe angebracht und daran baumelte jeweils eine Kette. Jede wurde durch eine Öse der Fußgelenksfessel des einen Beins geführt und von dort zum anderen Fuß geleitet und am Stiefel befestigt. Madame Loreley verstand wohl besser, was dort vorbereitet war und verabschiedete sich von ihren beiden Angestellten mit den sarkastischen Worten: „Ich wünsche euch einen lehrreichen Tag. Bis Morgen!“

Kapitel 4
Ein unerwartetes Erlebnis

Das konnte Madame Loreley doch wohl nicht ernst meinen? Sie musste doch Leyla helfen! Schließlich standen die zwei kurz vor der Ladeneröffnung und außerdem sollte sie Conny trainieren. Stattdessen steckte sie jetzt in einem ebenso gemeinen wie ungewöhnlichen Käfig. Andererseits, Lauftraining sollte Conny ja auch bei Lady Yvonne bekommen, und mal nicht nur Latexcat zu heißen sondern auch eine zu sein hatte auch seinen Reiz. Nur, was sollten diese Dildos in ihr, die nichts machten, außer ihre Lust permanent auf kleinster Flamme anzuheizen.

„Wer von euch möchte nun als erste ihr neues Outfit auf seine Funktionstüchtigkeit testen?“, fragte Lady Yvonne. Und noch bevor sich Conny und Latexcat untereinander irgendwie verständigen konnten, entschied sie auch schon. „Ach, nehmen wir dich“, wandte sie sich an Engelchen, „Latexcat ist gerade gut geparkt und sie steht ja direkt vor mir!“ Damit legte sie Conny ein Halsband um und hakte eine Leine ein. „Dann komm mal langsam auf mich zu“, war die erst Anweisung.

Was sollte daran schon schwer sein, fragte sich Engelchen und machte mutig einen ersten großen Schritt. Damit zog sie an der Kette, die über das andere Bein mit den Dildos verbunden war. Einen winzigen Moment glaubte Conny dass die Schwierigkeit darin bestand, die Füße unter Kontrolle zu halten, weil doch die Fußmanschetten untereinander verbunden waren. Doch das war nur das geringste Problem. Der Zug übertrug sich auf einen Dildo, den sie ein Stück weit aus dem Körper zog. Erschreckt zog sie das zweite Bein wieder heran. Damit erfüllte das elastische Höschen seinen Zweck. Das gespannte Gummi schob den Dildo zurück in ihren Körper, was ihr einen kurzen Aufschrei entlockte.

Conny beschloss keinen Schritt weiter zu gehen. Doch Lady Yvonne zog unerbittlich an der Führungsleine und sie wurde so genötigt, den anderen Fuß vorzusetzen, wenn sie nicht stolpern oder gar zu stürzen wollte. Hatte sie zunächst mehr den vorderen Dildo herausgezogen und zurückschnellen lassen, so passierte nun das Gleiche mit dem hinteren Kunstglied. Das konnte ja heiter werden, dachte sie verzweifelt. Doch schnell bekam Engelchen heraus, dass sie mit kleinen Schritten ihre Lage erheblich erträglicher gestalten konnte. Sie durfte sich eben nicht so viel Zeit lassen, musste möglichst schnell und in kleinen Trippelschritten folgen, damit der stetige Zug an der Leine sie nicht zu groß ausgreifenden Schritten zwang.

Latexcat sah dem Schauspiel fassungslos zu. Jetzt spürte sie doch ihre eigentlich lächerlich kleinen Dildos, aber nicht genug, um auf einen Orgasmus hoffen zu können. Also warum sollte sie bei dem Training zuschauen? Sie schloss die Augen und versuchte sich ganz auf das zu konzentrieren, was sie sich jetzt am meisten wünschte. Sie hatte einmal in einem Forum gelesen, dass es auch Frau gelingen könne, sich durch Selbsthypnose in einen realen Höhepunkt zu steigern.

Ein Quietschen riss Latexcat aus einem erfolglosen Versuch, sich doch noch einen wenigstens winzigen Höhepunkt abzuringen. Ihr Käfig wurde von zwei Latexkatzen geöffnet. Sie steckten in einem ähnlichen Outfit wie Latexcat selbst. Eine von ihnen löste das Halsband, während die andere dafür sorgte, dass Latexcat nicht irgendwo hängen blieb. Lady Yvonne sah den Bemühungen zu und lockte Latexcat mit einem albernen Worten: „Komm - Miez, Miez!“

Während die beiden ‚Hauskatzen’ brav dem Lockruf folgten, blieb Latexcat wie erstarrt stehen. Jetzt wusste sie, wozu diese Verbindungen zwischen Stiefel und Höschen dienten. Mit jedem Schritt, wenn sie sich wie gewohnt auf die Hacke sinken ließ, blähten sich einer der Dildos in ihr ein wenig mehr auf. Es dauerte nur ein paar Schritte, bis sie begriff, was sie gegen eine weitere Vergrößerung der Quälgeister unternehmen konnte. Von da an schlich sie nur mit den Zehenspitzen auftretend weiter, so wie es ein Indianer im Pirschgang tut.

Die beiden ‚Hauskatzen’ verschwanden und Lady Yvonne brauchte sich nur noch um Latexcat und Conny zu kümmern. Auch Engelchen hatte inzwischen gelernt, sich mit möglichst kleinen und gleichmäßigen Schritten fortzubewegen. Das hielt ihre Erregung in einem erträglichen Rahmen. Aber wollte sie das überhaupt? Die gleiche Frage stellte sich gerade auch Latexcat und ließ sich einmal mehr auf ihre Hacke herab. Lady Yvonne schmunzelte über das Spiel ihrer beiden Gefangenen und wandte sich mit ihrer nächsten Frage mehr an Latexcat: „Hast du eine Ahnung, wo du dich hier befindest?“

Latexcat schüttelte den Kopf. Natürlich hatte sie ein wenig mitbekommen, wohin die Reise gegangen war, aber die Frage betraf wohl mehr den Zweck dieses Anwesens. So war es auch gemeint, denn Lady Yvonne verriet: „Ich werde auch Katzenmutter genannt und das hier ist meine Katzenfarm. Ich helfe hier Frauen mit dem Wunsch, für sich selbst, ihre Herrinnen oder Freundinnen ein Leben als Latexkatze auszuleben. Ich wundere mich eigentlich, dass du nie von uns gehört hast. Schließlich hast du doch sicher nicht ohne Grund deinen Namen gewählt.“

Sie sah Latexcat abwartend an. Natürlich versuchte sie ihr zu erklären, dass sie das Haus nicht gekannt hätte. Nur dass Warum verschwieg sie. Sie konnte doch nicht zugeben, eine längere Zeit im Gefängnis verbracht zu haben. Aber was immer sie versuchte zu sagen, durch die Maske mit einem eingebauten Stimm-Modulator klang alles nur wie ein klägliches Miauen!
Aber Lady Yvonne dachte sich schon, dass da eine Informationslücke bestand und fuhr fort: „Möchtest du einmal unser Haus kennen lernen?“
Latexcat nickte heftig.
„Als Zuschauer oder als Gast?“, fragte Lady Yvonne weiter.
Latexcat verstand die Frage nicht ganz, entschied sich aber für den Gast und nickte deutlich zweimal.
„Das dachte ich mir schon“, lächelte Lady Yvonne. „Damit wirst du in einem Schnelldurchlauf alle Stationen einer Eingliederung in mein Katzenheim kennen lernen. Als Zuschauer hättest du dir das nur ansehen dürfen.“

Dann wandte sie sich an Conny: „Und wie steht es mit dir, möchtest du dich auch in eine Latexkatze verwandeln lassen?“
Doch die schüttelte energisch den Kopf.
„Das habe ich mir auch gedacht“, lachte Lady Yvonne und zog etwas ruckartiger an der Leine, sodass Engelchen fast ins Stolpern geriet und wieder einen weiten Schritt machen musste. Das schien genau ein Schritt zu viel gewesen zu sein, denn Conny wurde daraufhin von einem heftigen Höhepunkt geschüttelt. Sie stützte sich instinktiv an Latexcat, die sie fest an sich drückte.

Auch emotional waren sich die zwei noch nie so nah gekommen. Latexcat spürte förmlich, wie der Orgasmus ihrer Freundin sich auf unerklärliche Weise auch auf sie übertrug. Latexcat half nun noch ein wenig nach, indem sie sich immer wieder vorsichtig auf die gesamte Tatze sinken ließ, bis sich die Frauen zitternd in den Armen lagen. Mit einem schrillen Mauzen machte Latexcat Lady Yvonne darauf aufmerksam, was mit ihnen gerade geschehen war...

Die zeigte viel Verständnis und Geduld mit den beiden und ließ die Frauen erst einmal etwas verschnaufen. Erst dann sagte sie zu Latexcat: „Na komm, es sind nur ein paar Schritte, dann kommst du schon zur ersten Station.“
Und tatsächlich standen sie bald vor einer Tür, die Lady Yvonne nur ganz langsam öffnete, um die Spannung zu erhöhen. Sie hatte zuvor angeordnet, dass alle Stationen durch Katzen besetzt würden, die eine ‚Nachbehandlung’ nötig hatten und so war diese erste Station bereits besetzt.

Eine junge Frau schwebte scheinbar vor ihnen im Raum. Ihr schöner Körper ruhte auf einer Matte aus dickem Latex, während die Arme und Beine an Seilen gefesselt waagerecht vom Körper weggezogen wurden.
„So ist sie für jede noch so empfindliche Behandlung überall leicht erreichbar“, erklärte Lady Yvonne und betone, „und wenn ich sage überall erreichbar, dann meine ich das auch so.“
Schon machten sich zwei völlig weiße Latexkatzen daran, die Schamhaare und Achseln der so ausgestreckten Frau nach zu rasieren. Dabei kratzen die frechen Katzen mit ihren langen scharfen Krallen immer wieder mal über den ihnen schutzlos ausgelieferten Körper und schnurrten zufrieden dabei. Das Maunzen der so behandelten Katze hingegen klang eher jämmerlich. Doch sie war schnell fertig, wurde in einen Latex- Catsuit gesteckt, der dem von Latexcat zum Verwechseln ähnlich sah und hinausgebracht.

„So, du bist dran“, erklärte Lady Yvonne und die beiden weißen Hauskatzen ergriffen Latexcat. „Schließlich wolltest du doch als Gast und nicht bloß Zuschauer mein Haus und seine Einrichtungen kennen lernen.“
Bevor Latexcat auch nur an Gegenwehr denken konnte, war sie bis auf den Katzenkopf befreit und bereits vollständig entkleidet. Behutsam hob man sie auf die Liege um ihre Arme und Beine sicher zu befestigen. Eine Mischung aus Angst, Neugier und Lust hatte Latexcat dazu gebracht, all das über sich ergehen zu lassen. Und schon spürte sie, wie Lady Yvonne selbst weißen Rasierschaum unter ihre Achseln und auf dem Schamhügel verteilte. Mit ihren scharfen Krallen zeichnete die Katzenmutter lustige Furchen in den Schaum, bevor sie die kalte Klinge eines Rasiermessers ansetzte und seine Bahnen ziehen ließ.

„Ganz ruhig“, hörte sie Lady Yvonne besänftigende Stimme. „Ich will dich doch unbeschädigt wieder an Madame Loreley zurückgeben“, lachte sie.
Geschickt schwang sie dabei das Messer und schabte immer wieder über den längst völlig kahlen Schamhügel. Kein noch so winziges Härchen war mehr vorhanden, aber sie fuhr fort, bis auch wirklich den letzen Schaum mit dem Messer aufgenommen war. Dann ließ sie wieder ihre gefährlich anmutenden Fingernägel sanft über die soeben freigelegte, empfindliche Haut kreisen und Latexcat zerfloss vor Erregung.

Damit übergab sie Latexcat wieder zwei Hauskätzchen, die sie mit unter die Dusche nahmen. Die beiden jungen Frauen waren süß, hatten ebenfalls schon lange Fingernägel, aber sie waren wohl erst noch dabei, diese wachsen zu lassen. Dennoch waren sie äußerst gepflegt und nach Art des Hauses zu spitzen Krallen gefeilt. Latexcats Hände waren schnell an zwei Manschetten befestigt, die von der Decke baumelten. Und wieder war sie schutzlos fremden Händen ausgeliefert. Aber auf unerklärliche Weise empfand sie ihre Fesseln als angenehm. Sie hatte nun keine Verantwortung mehr für das, was mit ihr geschah.

Es war ebenso ungewöhnlich wie angenehm, sich einmal waschen zu lassen. Latexcat spürte, wie die Krallenhände der beiden über ihren Körper glitten und ihn einschäumten, als gelte es dicke Lagen Schmutz aufzulösen. Jeden Zentimeter ihrer Haut erreichten sie und waren dabei ausgesprochen zärtlich. Sie war äußerst erregt, aber erst als sie den Schaum abspülten und ihr Fingernägel vorsichtig über ihren gestreckten Körper wandern ließen, katapultierten sie sich überschlagende Gefühle in einen weiteren Orgasmus.

Getrocknet wurde die noch feuchte Haut mit einem Strahl warmer Luft, der aus Düsen in der Dusche kam. Dann folgte ein weißer Puder.
Ähnlich wie Lady Yvonne, zeichneten die kleinen frechen Kätzchen mit ihren Krallen interessante Ornamente in die weiße Schicht. Latexcat wünschte sich, dass diese Prozedur niemals enden würde. Doch sie bekam wieder ihren Schwanz verpasst, die Fesseln wurden gelöst und sie musste in einen neuen Anzug steigen. Dieses Mal waren die Dildos dicker und schienen mit Metall überzogen zu sein. Der Anzug schien obendrein fester zu sein. Zumindest war der Catsuit enger und steifer.
Latexcat bekam eine neue Katzenmaske und ein schönes Schmuckhalsband umgelegt, dass gleichzeitig die Maske sicherte.

Als sie von den süßen Kätzchen wieder an Lady Yvonne übergeben wurde, lächelte diese freundlich und erklärte: „Nun wird an dir für mindestens vier Wochen kein Härchen mehr sprießen.“ Damit hakte sie eine Führungsleine ein und übernahm auch Conny wieder, die in der Zwischenzeit von einem anderen Hauskätzchen trainiert worden war. Sie berichtete ihrer Katzenmutter, dass Engelchen wieder einmal abgehoben hatte um sich einen gewaltigen Orgasmus hinzugeben.
„Da hast du doch sicher wieder nachgeholfen?“, fragte Lady Yvonne nach und schmunzelte. Sie kannte schließlich ihre Katzen genau. Die blickte beschämt zu Boden und zog sich besser schnell zurück.

Es ging in den Keller und sie besichtigten einen Zellentrakt. Die Räume waren extrem klein, in einigen konnte man nicht einmal aufrecht stehen, andere waren sehr schmal. Aber eins hatten alle gemeinsam: Alles darin war mit weißem Latex bezogen, selbst die Möbel, sofern überhaupt welche darin standen. Selbst die Wände waren dick mit Gummimatten gepolstert. Nur eine der Zellen war besetzt. Darin hockte eine ziemlich magere Latexkatze. Auffällig war ihr Maulkorb der durch Schlösser gesichert war.

„Das hier ist Mietzy“, erklärte Lady Yvonne. „Sie ist meiner Meinung nach etwas zu schlank und weigert sich zu essen. Dabei muss sie dringend aufgepäppelt werden, sonst erleidet sie hier wohlmöglich noch einen kleinen Schwächeanfall. Das ist besonders nötig, weil wir hier keine Männer dulden, auch nicht wenn sie einen Rettungswagen fahren!“
„Aber sie trägt doch einen Maulkorb und kann gar nichts essen“, beschwerte sich Latexcat. Sie war erstaunt, dass sie ihre Stimme verstand. Diese Maske war ohne jeglichen Knebel oder sonstige Hilfsmittel, die ihre Stimme zu einem Miauen veränderte. So konnte sie sich wieder verständlich machen.
„Unser Kätzchen hat sich geweigert, alles aufzuessen“, erklärte Lady Yvonne. „Jetzt erlebt sie erst einmal, was Hunger ist. Um das richtig wirken zu lassen haben wir ihr auch noch ein leckeres Essen vor die Nase gesetzt. Gleichzeitig kann sie erkennen, wie wir mit störrischen Katzen umgehen. Schau mal, ich glaube sie würde jetzt brav alles aufessen...“

Damit ging sie auf Mietzy zu, schloss den Maulkorb auf und entfernte ihn.
Sofort stürzte sich die süße menschliche Katze auf ihr Essen und verputzte alles bis zum letzten Krümel. Zusätzlich schlabberte sie aus einem Napf eine gehörige Menge Milch.
„Das ist Aufbaumilch“, erklärte Lady Yvonne so leise, dass die trinkende Katze das nicht mitbekam. „Dass lässt sie schnell zunehmen und fördert ihren Appetit. Das solltest du auch mal probieren. Ich glaube du könntest ein paar zusätzliche Pfunde durchaus gebrauchen!“
Doch Latexcat schüttelte energisch den Kopf und drängte darauf, diese Zelle zu verlassen.

„Das gesamte Repertoire unseres Hauses kannst du heute sicher nicht kennen lernen“, bedauerte Lady Yvonne. „Aber ich lade dich ein hier kostenlos eine dreiwöchigen Erziehungsurlaub mitzumachen. Ich würde mich auch ausschließlich persönlich um dich kümmern“, stellte sie Latexcat in Aussicht und streichelte sie an Stellen, die sie noch nie so empfindsam erlebt hatte.
War das durch die Vorbehandlung ihrer Haut oder wurden da Sehnsüchte und Fantasien geweckt, die sie so empfänglich für jegliche Berührung machten?
Das wäre was - drei Wochen lang Tag und Nacht nur Katze zu sein, dachte Latexcat und fasste sich unwillkürlich in den Schritt. Aber sie durfte nicht undankbar sein und musste erst einmal mit Leyla für Madame Loreley das Geschäft aufbauen und in Schwung bringen, bevor sie an Urlaub denken konnte darum sagte sie: „Danke für die Einladung. Ich werde gern darauf zurückkommen, wenn unser Geschäft richtig läuft oder ich dringend auf andere Gedanken kommen muss.“
Lady Yvonne lächelte verständnisvoll und versprach, auf eine möglichst baldige Anmeldung zu warten.

Der nächste Raum überraschte Latexcat. Er war sehr groß, hatte an zwei Seiten Stuhlreihen, die in Tribünenform gestaffelt hoch aufsteigend hintereinander standen, während in der Mitte ein Podest stand. Der Boden war gepolstert und eine zweireihige Reling fasste das kreisrunde Podium wie einen Boxring ein.
Lady Yvonne erklärte: „Das ist unser Trainingsraum. Einige unserer Katzen wollen gar keine zahmen Hauskatzen sein, sondern sind richtige Wildkatzen. Für die gibt es hier die Möglichkeit miteinander zu kämpfen.“

Im nächsten Moment öffneten sich die Türen und etwa 20 Frauen in Katzenkostümen stürmten herein. Kaum hatten sie auf der Tribüne Platz genommen, kamen zwei weitere Katzen herein. Die kleinere hübsche Frau trug einen Anzug mit einem Geparden- Muster, die andere, stämmig und kräftig gebaute, war ganz schwarz gekleidet. Die zwei fauchten und gifteten sich schon auf dem Weg zum Ring an. Lady Yvonne forderte Latexcat und Conny auf, gleich in der ersten Reihe Platz zu nehmen. Dann bestieg auch sie den Ring und stellte als Ringrichterin die beiden ungleichen Kontrahenten Puma und Geparda vor und eröffnete den Kampf.

Geparda kämpfte tapfer und geschickt, zu fair vielleicht, denn die Pumafrau war hinterlistig und wich scheinbar aus Angst zurück, ließ sich durch die Bande wie von eine Katapult vorwärts katapultieren und traf hart auf den zarten Körper ihrer Gegnerin. Dabei schlitze sie mit ihrer Kralle den schönen Anzug auf und hinterließ auf den vollen Brüsten von Geparda einen hässlichen Kratzer. Zwar ermahnte Lady Yvonne die Kämpferin, aber die Pumafrau holte schon zum zweiten Schlag aus, bevor sich ihre Gegnerin vom ersten Angriff erholt hatte und schlug Geparda mit geöffneter Krallenhand durch den Schritt. Diese schrie wütend auf, mehr aus Scham, denn auch dort schlitzte die Pumafrau mit ihren scharfen Krallen den Anzug in Streifen auf und legte den glatt rasierten Schoß ihrer Kontrahentin frei.

Zwei, drei weitere Unachtsamkeiten ließ die Pumafrau nicht ungenutzt und saß nun triumphierend auf ihrer Beute. Ein eilig herein geworfenes Seil fing sie geschickt auf und setzte so die Gegnerin vollends außer Gefecht. Plötzlich jedoch fühlte sie sich von hinten gepackt und herumgeschleudert. Latexcat hatte den Ring betreten und schrie die Pumafrau an: „Versuch es mal mit einer gleichgroßen Gegnerin.“
Wütend drehte sich die Pumafrau um und versuchte Latexcat mit einer Fußsichel zu Fall zu bringen. Sie hatte ja keine Ahnung, dass Latexcat vor ihrem Gefängnisaufenthalt eine ausgezeichnete Kämpferin gewesen war. Auch im Gefängnis hatte es sich als positiv erwiesen, dass sie ausgezeichnete Instinkte besaß und stets bereit und in der Lage war, überraschend anzugreifen. So sprang sie geschickt über das Bein und trat noch in der Landung das Standbein der Pumafrau weg. Die schlug hart auf den Ringboden und blieb einen Moment benommen liegen.
Latexcat nahm sich Zeit, wartete, bis sich ihre Gegnerin von ihrem ersten Angriff erholt hatte. Sie wusste ja nicht, dass sie gegen den absoluten Champion des Hauses kämpfte. Aber das hätte sie sicher auch nicht gekümmert. Für sie zählte nur, dass die zarte Frau mit unfairen Mitteln niedergekämpft worden war und das wollte sie der Pumafrau klar machen. Die Zwei kämpften verbissen. Puma versuchte ihre kleinen, gemeinen Tricks auch bei Latexcat anzubringen, doch die wich geschickt aus. Auch die Finte sich gegen die Bande fallen zu lassen um dann mit doppelter Geschwindigkeit vorzuschnellen lief ins Leere. Latexcat war geschickt ausgewichen und brachte ihr ihrerseits einen kräftigen Hieb bei, der sie benommen zurücktaumeln ließ.
Noch einmal bäumte sich die Pumafrau auf und versetzte Latexcat wieder mit der geöffneten Krallenhand einen Hieb. Die messerscharf gefeilten Krallen schlitzten auch bei ihr den Anzug auf, verletzten sie jedoch nicht. Doch das ihr schöner Anzug kaputt war brachte Latexcat so auf, dass sie mit zwei, drei harten und gezielten Schlägen ihre Gegnerin endgültig zur Strecke brachte. Auch ihr wurde ein Seil zugeworfen und sie fesselte damit die Pumafrau. Jubelnder Applaus erklang von den Zuschauerinnen. Latexcat war plötzlich eine Heldin.
Verzweifelt versuchte die Pumafrau den Fesseln zu entkommen, aber das war unmöglich, denn wenn Latexcat eins konnte, dann war es fesseln. Mit nur wenigen Schnüren hatte sie ihre Gegnerin so verzurrt, dass sie sich nicht mehr rühren konnte. Die zuschauenden Frauen tobten und schrien, aber all das nahm Latexcat gar nicht mehr wahr. Sie hatte sich über Geparda gebeugt und besah sich den Kratzer auf dem Busen der Frau. Der blutete zwar ein wenig, aber die Verletzung war nur oberflächlich und als sie den Busen sanft küsste, zitterte Geparda vor Erregung.

Lady Yvonne sagte sanft aber bestimmt zu ihr: „Du kannst Geparda jetzt ruhig uns überlassen! Die Kleine wird es überleben. Komm zu mir, die Zuschauer wollen dich feiern.“
Latexcat wurde erst jetzt bewusst, was im Saal los war und ließ sich gern feiern. Die Verliererinnen trug man fort. Die Pumafrau wurde gefesselt wie sie war in einen auf ihre Größe zugeschnittenes Katzenkörbchen gestopft, dessen Eingang mit einem Metallgitter verschlossen wurde, während die Gepardin zunächst in die Krankenstation kam. Dort wurde zunächst der Kratzer versorgt, dann wickelte man sie über und über mit Binden ein. Wie eine Mumie legte man sie auf einen Ausstellungstisch und stülpte auch hier ein Gitter darüber.
„Das ist hier im Hause so üblich, dass die Verliererinnen eine Nacht gefesselt verbringen müssen“, erklärte Lady Yvonne und zeigte Latexcat den Platz der Siegerin. Sie hatte Conny dazugeholt und ging mit Latexcat in den Schlafsaal der jungen Frauen. Latexcat sollte in ein Bett steigen, dass höchstens 1,50 Meter im Durchmesser hatte und wie ein Katzenkörbchen aussah. Kaum hatte sie sich dort hin gehockt, wurde auch über sie ein Gitter abgesenkt, das wie eine Käseglocke geformt war. Rund um ihr Bett gab es viele deutlich kleinere Körbchen und in jedes huschte eine der Katzenfrauen und auch über sie senkte sich je eine Käfigglocke. Die meisten von ihnen konnten nur miauende Laute von sich geben aber Latexcat verstand auch so, dass man sie für ihren Sieg wie eine Katzengöttin verehrte.

Conny wurde wieder aus dem Schlafsaal gebracht und schaute noch einmal sehnsüchtig auf Latexcat zurück. Dann verschwand sie durch die Tür und es wurde dunkel im Schlafsaal. Conny kam noch nicht zur Ruhe. Noch immer in ihren Stiefeln musste sie beweisen, was sie gelernt hatte und erst spät und ein paar weitere Orgasmen später war Lady Yvonne zufrieden. Sie selbst zog Conny die Stiefel und das Höschen aus. Dann wies sie auch ihr eine Schlafstätte zu, die zwar ebenfalls wie ein Käfig gebaut war, aber sie konnte darin wenigstens ausgestreckt schlafen.

Am nächsten Morgen wurde alle geweckt, aus den Körbchen und Käfigen gelassen und mussten sich waschen. In einer Gemeinschaftsdusche schwatzten sie aufgeregt miteinander und Latexcat erfuhr noch einmal wie toll die anderen Katzen es fanden, dass die Pumafrau endlich einmal besiegt worden war. Ihre Arroganz war von Kampf zu Kampf gestiegen und fast unerträglich geworden. Beim gemeinsamen Frühstück durften alle an Tischen sitzen und auch die Katze aus dem Keller, die anfangs nicht richtig essen wollte, stürzte sich mit großem Appetit auf ihr reichliches Frühstück.

Alle Katzen trugen bereits ihre Kostüme, nur Latexcat und Conny hatten normale Catsuits an, trugen aber dazu turmhohe Stiefel. Engelchen hatte ihren Spitznamen zu Recht, fand Latexcat. Sie hatte gelernt, trotz der unbequemen Schuhe, darin förmlich zu schweben. Sie selbst zehrte noch ein wenig vom Ruhm aus dem gewonnenen Kampf. Doch nach dem Frühstück war es Zeit Abschied zu nehmen und beide wurden eingeladen, bald einmal wieder zu Besuch zu kommen. Besonders Geparda zeigte Latexcat, wie dankbar sie war, so erfolgreich gerächt worden zu sein.

Es ging zurück durch die Schleuse, dann über Straßen, bis sie vor dem Laden standen, wo Leyla Latexcat schon sehnsüchtig erwartete. Es waren ja noch so viele Dinge vorzubereiten und zu entscheiden. Doch nun war sie ja wieder zurück und sogar Conny fasste tüchtig mit an. Dabei interessierte sich Leyla brennend dafür, wie Conny in so kurzer Zeit gelernt hatte, sich derart sicher auf den hohen Absätzen zu bewegen. Doch Latexcat erklärte das lediglich mit hartem Training und ließ es zu, dass sie die Bewunderung dafür erntete.

Kapitel 5
Die Einweihungsparty

Ja es war anstrengend, all die großen und kleinen Dinge zu koordinieren um sie zu einem Gesamtkonzept zusammen fließen zu lassen. Aber es machte auch Spaß mitzuerleben, wie ihre Bemühungen sie von Tag zu Tag ihrem Ziel ein Stück näher brachten. Dann war es so weit. Die Reporterin Eva war schon früh gekommen um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen und sich den Platz auszusuchen, von dem aus sie den besten Blickwinkel für ihre Fotos hatte. Denn auch dieses Mal wollte sie einen schönen Bericht erstellen.

Doch am meisten amüsierte sie sich über den kleinen, liebenswerten Tollpatsch Engelchen, der noch immer scheinbar unbeholfen und unsicher auf überhohen Stiefeln stakste. Conny machte sich einen Spaß daraus, immer wieder einmal irgendwo anzuecken oder etwas umzustoßen. Doch sie achtete darauf, dass sie dabei keinen Schaden anrichtete. Latexcat ging auf das Spiel ein und rief scheinbar wütend Engelchen immer wieder zu mehr Konzentration und eleganterem Gang auf. Irgendwann schien es ihr zu viel, was sie da immer wieder anrichtete und fesselte Conny an eine Säule in der Mitte des Saales. Dort konnte sie ihre wütenden Proteste in einen Knebel schreien.
Eva näherte sich dem gefesselten Engelchen und riet Latexcat: „Die lasst ihr besser die ganze Zeit hier an der Säule angebunden. Sie wird euch sonst mehr verderben als die Zuschauer beeindrucken. Die kann ja kaum einen Fuß vor den anderen setzten. Ich weiß gar nicht, warum ihr an der noch immer festhaltet!“
Während Engelchen zwischen Wut über diese von ihr selbst provozierten Beurteilung und auf einen später überraschend selbstsicheren und glanzvollen Auftritt in ihren Gefühlen schwankte, kam von Latexcat unerwartete Hilfestellung: „Die Modenschau ist nun mal auf 5 Models konzipiert worden und ein kleiner Tollpatsch kann da ganz belebend wirken.“

Dann sah sie kritisch auf das Outfit der Reporterin, die in Straßenkleidung gekommen war.
„Das geht aber nicht“, stellte sie fest. „Es ist ein Fest für Fetisch- und Latexfreunde. Da dulden wir keine solche Bekleidung. Am besten du lässt dich von Engelchen beraten, wenn ich sie nachher wieder losbinde. Sie hat ein sehr sicheres Gespür dafür, was in diesem Kreis angemessen ist.“
Eva bemerkte nicht, dass Latexcat Conny ein Auge kniff und die verstehend zurücklächelte. Von dem Moment an freute sich Engelchen, nicht mehr in die weiteren Vorbereitungen eingebunden zu sein. So konnte sie sich in Ruhe etwas Angemessenes für die Reporterin überlegen.

Kurz bevor alle Arbeiten abgeschlossen waren, löste Latexcat Connys Fesseln und schickte sie mit Eva in den Ladenbereich, wo sich die Verkaufsware befand. Scheinbar wahllos griff Engelchen mal nach links oder rechts und nahm alles mit in den Umkleidebereich der Models mit. Bevor Eva begriff, was da mit ihr geschah, legte Engelchen ihr Manschetten um die Handgelenke und befestigte sie an zwei Seilen, die von der Decke baumelten. Als die auch noch stramm gezogen wurden, protestierte Eva lautstark.
Aber mit den bereits gefesselten Händen hatte sie keine Chance, sich gegen den Knebel zu wehren. Eva weigerte sich zunächst, aber als der Riemen erst einmal geschlossen und der Ball heftig Einlass begehrte und gegen den noch geschlossenen Mund drückte, nahm sie ihn dann doch beinahe geduldig auf. Er war wirklich nicht groß und sollte wohl mehr psychologische Wirkung erzeugen, dachte Eva. Doch das ändere sich, als Conny einen Pumpball anschloss und dafür sorgte, dass der Butterflyknebel sich immer mehr ausdehnte, mehr zu den Seiten hin als in den Rachenraum. Dadurch konnte Eva leichter atmen und war dennoch äußerst wirkungsvoll zum Schweigen gebracht.
Um sie zusätzlich für ihre bösen Kommentare zu strafen, legte Engelchen ihr gleich noch eine Augenbinde um. Eva sollte erst ganz am Ende ihr neues Erscheinungsbild bewundern dürfen. Vielleicht war es besser, dass die Reporterin nicht mitbekam, was Conny geplant hatte. Auch Leyla hatte etwas von der Aktion mitbekommen und reichte Conny, nicht ohne schadenfrohes Grinsen, noch ein paar besonders hohe Stiefel herein. Das würde der Reporterin Respekt für die Models einflößen, die so etwas während der Modenschau tragen und darin auch noch elegant laufen sollten.

Stück für Stück fiel die Kleidung, die sich problemlos ausziehen ließ. Nur die teure Bluse fiel einer scharfen Schere rücksichtslos zum Opfer. Auch wenn Eva spürte, was da vor sich ging, konnte sie ihren Unmut nicht äußern, und da bahnte sich auch schon die nächste Katastrophe an, denn auch Slip und BH waren längst gefallen. Engelchen hatte gelernt, wie sensationell kreisende Fingernägel auf nackter Haut wirken konnten. Das probierte sie nun bei ihrem Opfer aus und bemerkte erste Tautropfen, die sich in Evas gepflegtem Kraushaar des Venushügels sammelten, und vor Erregung klafften die Schamlippen ein wenig.
Das war der richtige Zeitpunkt, ihr ein schützendes Höschen überzustreifen. Noch war Eva froh, gleich wenigstens wieder ihre Scham schützen zu können. Doch das änderte sich schlagartig, als zwei Gäste Einlass begehrten. Die Dildos waren gut gefettet und ließen sich mit entsprechender Vorsicht problemlos unterbringen. Ein wenig Nachsicht hatte Conny schon walten lassen und extra dünne Exemplare gewählt. Das Höschen saß eng und hüllte Evas Unterkörper unauffällig in eine durchsichtige Latexfolie. Nur der besondere Glanz verriet dem Kenner die zweite Haut und die leicht geröteten und leicht klaffenden Schamlippen waren ein weiteres Indiz für den Gast und ihre Erregung.

Dafür nahm Conny weniger Rücksicht als es galt, der Reporterin ein Korsett zu verpassen. Es überlappte das Höschen, schon damit sie es später nicht mehr ausziehen könnte, und reichte bis unter die Brüste, die für alle sichtbar und wie auf Präsentiertellern dargeboten wurden. Evas Busen waren eher klein und fest, wirkten aber in dem Schnürkorsett wesentlich fülliger. Dann kam das Highlight für Engelchen. Sie streifte Eva endlos lange Stiefel mit extrem hohen Absätzen über. Latexcat, wollte gerade nachschauen, wie weit Eva eingekleidet war. Das kam Engelchen gerade recht und sie bat ihre Freundin, ihr beim Zuschnüren der Stiefel zu helfen.
Nur ein Blick unter den beiden genügte sich dahingehend zu verständigen, dass sie die Stiefel extra stramm schließen wollten. Nun spürte Eva am eigenen Körper, was Engelchen fast über den ganzen Laufsteg hatte fliegen lassen. Als die zwei damit fertig waren, wurden die Nylon-Schnürbänder noch mit einem Feuerzeug verschmolzen und ganz kurz abgeschnitten. So war es unmöglich, die Bänder anders zu lösen als zu zerschneiden. Zum Schluss zog Conny Eva noch einen fast bodenlangen, weiten Latexrock an, der bei jedem Schritt wie ein Ozean rauschen würde. Während Latexcat den Raum lächelnd verließ, wurde die Reporterin von Conny befreit. Knebel und Augenbinde musste sich Eva selbst abnehmen, da unser kleiner Engel die Riemen-Verschlüsse bei der nun noch viel größeren Reporterin nicht mehr erreichten konnte.

Es war herrlich anzusehen, wie unsicher die sonst so überhebliche auftretende Eva geworden war. Sie nahm sogar gern die Hilfe von Conny in Anspruch, sie für die ersten Schritte in dem ungewohnten Schuhwerk zu stützen. Doch kaum hatten sie gemeinsam die Ausgangstür des Umkleideraumes erreicht, huschten nacheinander die anderen Models und eine bestellte Visagistin herein. Auch für Engelchen wurde es Zeit sich vorzubreiten und das erste Kleidungsstück anzuziehen. Es war Leyla, die sich bei den Models um alles kümmerte und da eingriff, wo die Mädchen nicht selbständig ins Kostüm kamen oder anderweitig Hilfe benötigten.

Eva war auf sich allein gestellt. Nun spürte sie die sensationellen Gefühle in einem derartigen Outfit am eigenen Körper und verstand plötzlich Connys Probleme in den turmhohen Stiefeln wesentlich besser. Vorsichtig schritt sie auf und ab, lehnte sich sooft sie es nötig hatte gegen die Theke und war froh, nicht dabei beobachtet zu werden, wie sie zwischen Lust und Qual einen Fuß vor den anderen setzte. Doch Latexcat hatte die Reporterin genau im Blick und grinste. Sie wusste genau, was für ein Höschen Eva da trug.

Aber auch für Latexcat gab es eine Überraschung. Sie hatte nach ihrer Rückkehr vom Katzenhaus ihrer Chefin so lange von den atemberaubend schönen Katzenkostümen vorgeschwärmt, dass diese eins für sie hatte anfertigen lassen. Sie wollte damit aber auch Lady Yvonne beeindrucken, und hoffte, sie auch als Kundin begeistern zu können. Der Anzug saß perfekter als die Standartware, die Lady Yvonne ihr zur Verfügung gestellt hatte und betonte nicht nur Latexcats Brüste und den Po, sondern hatte auch Tatzenähnliche Handschuhe, aus denen die langen Fingernägel heraus ragten. Das Material schloss Latexcat wesentlich enger ein, schimmerte im Scheinwerferlicht goldgelb und ihre Maske, die das Gesicht frei ließ, hatte niedliche Pinsel an den Latex-Ohren, genau wie bei einem Luchs. Auch die hinzu geeilte Visagistin hatte beim Schminken ein kleines Kunstwerk gezaubert und so sah Latexcat einfach wieder hinreißend aus, wie eine echte Wildkatze!

Inzwischen kamen auch schon die ersten Gäste, die von Madame Loreley mit einem Glas Champagner begrüßt wurden. Auch Latexcat war zurück, als Lady Yvonne zur Tür herein kam. Während sie staunend vor Latexcat stehen blieb und kaum glaubte, sie in diesem wundervollen Outfit vor sich zu haben, drängte sich eins ihrer Kätzchen zur Tür herein, eins in einem Geparden- Kostüm. Es rieb sofort ihr Köpfchen an Latexcat, die damit sicher war, Geparda vor sich zu haben.

„Sie wollte unbedingt mit und sich noch einmal bei Latexcat bedanken, die Geparda so toll gegen die wilde Pumakatze verteidigt hatte“, erklärte Lady Yvonne der erstaunt drein blickenden Madame Loreley.
„Ich habe schon gehört, dass sich Latexcat gut eingeführt hat und gern einmal einen Urlaub bei euch verbringen möchte“, bestätigte Madame Loreley.
Lady Yvonne antwortete: „Sie war auch wirklich eine Bereicherung für unser Haus und hat in einem beeindruckenden Auftritt unsere schon arrogant gewordene Katze besiegt, die bisher alle Kämpfe hatte für sich entscheiden können. Das tat selbst mir gut.“ Dann lachte sie.

Geparda wich Latexcat nicht mehr von der Seite, was nun gleich bei zwei Frauen heftige Eifersucht auslöste. Sowohl Leyla als auch Conny gifteten sooft es ihnen gelang das kleine Kätzchen an. Doch die verkroch sich immer sofort hinter Latexcat, schmuste dort besonders provozierend und erntete dafür auch noch Streicheleinheiten. Dafür schworen die zwei Frauen Rache.

Der Moment kam, als Geparda mal für kleine Katzen musste. Sie huschte hinüber zur Toilette, was die zwei genau beobachtet hatten. Sie nickten sich verstehend zu und betraten ebenfalls beide das Bad. Es gab einen kurzen Kampf, dann war die chancenlose Geparda von den zwei Angreiferinnen überwältigt. Da die Toilette auch von den hinteren Räumen, wo sich die Models schminkten und die Büroräume lagen, durch einen zweiten Eingang erreicht werden konnten, war es ein Leichtes, Geparda unbemerkt abzutransportieren.
Die begriff überhaupt nicht, was der Angriff sollte, denn sie fühlte sich keiner Schuld bewusst, außer, dass sie die zwei vielleicht ein wenig provoziert hatte, weil sie so böse guckten, wenn sie sich an Latexcat schmiegte. Unter Androhung von Prügeln verpassten sie ihr vorn und hinten je einen Vibrator und steckten Geparda bis zur Taille in eine aufblasbare Zwangsjacke. Sie wurde wie ein Sack über den Kopf gesteift und fasste die Arme mit ein und endete in einem engen, breiten Abschluss in der Taille.
Anschließend zogen sie ihre eine kurze aufblasbare Hose an und sie musste in schenkellange Stiefel steigen. Die Schäfte rieben bei der relativ kleinen Raubkatze unablässig über die Scham und reizten zusätzlich. Sie waren so stramm zugeschnürt, dass sie die Beine kaum mehr spürte. Eine aufblasbare Maske tauchte sie in absolute Dunkelheit und dann spürte Geparda, wie die Kleidungsstücke nacheinander mit Luft gefüllt wurden.

Von ihrem schönen gefleckten Kostüm war nichts mehr zu sehen. Stattdessen trug sie eine dick aufgeblasene Pumphose. Die nun ein wenig über die Stiefelränder ragte, ein ebenso unförmiges Oberteil, in dem ihre Arme mit eingeschlossen waren und eine Kugelkopf, der sie blind, fast völlig taub und absolut stumm machte. Wenigsten Luft bekam sie ausreichend über eine Art Schnorchel. Ein Halskorsett aus breitem, steifem Latex hielt ihren Kopf aufrecht und wirkte durch die Einschnürung zwischen den dick aufgepumpten Anzugteilen noch grotesker. Sie wirkte wie ein „schwarzer“ Schneemann auf zwei langen steifen Beinen.

Inzwischen war es Zeit für den ersten Auftritt der Models. Die Gummimoden kamen an, waren überaus elegant und wie Madame Loreley immer wieder betonte, aus unzerstörbarem Latex gefertigt.
„Fesselnde Accessoires können bei der Bestellung berücksichtigt werden und wir bitten um Verständnis, dass wir noch nichts Entsprechendes vorbereitet haben, denn diese Modelle sind Einzelanfertigungen und müssen in der Regel auf Maß geschneidert werden. Unseren zum Teil noch in der Szene unerfahrenen Models wollten wir die fesselnden Modelle nicht zumuten. Ich bitte sie, die Auftritte der Damen am Ende zu bewerten, denn für die Beste von Ihnen heißt es, dass sie hier im Geschäft auf eine Anstellung hoffen können.“

Die Modenschau ging weiter und jedes der Modelle war ein neues Highlight. Latexcat und Leyla hatten es mit der Präsentation wirklich geschafft, mit dem neuen Stück das Publikum ein wenig mehr zu begeistern. Latexcat stockte, denn nun kam Conny auf den Laufsteg. Ihr Gang war stolz und selbstsicher, obwohl sie von allen Models die höchsten Absätze trug. Sie lächelte Eva provozierend an, die noch immer in ihrem Outfit kämpfte und mit den hohen Stiefeln nur schwer zurechtkam. Sie trug ein weißes, wallendes Kleid mit auf dem Rücken befestigten großen, weißen Flügeln. Das war nicht nur das schönste Kleidungsstück des Tages, sondern sie hatte sich mit einem besonderen Accessoires geschmückt. An einer Leine zog sie ein in drei aufeinandergetürmten schwarzen Kugeln gefangenes Model auf langen steifen Beinen hinter sich her. Das war nicht im Programm vorgesehen.

Mitten auf dem Laufsteg blieb sie stehen, schaute provozierend in die Runde, fixierte zuerst Latexcat, um dann zu Eva zu wechseln. Für alle Sichtbar präsentierte sie ein kleines Schaltkästchen und jeder vermutete nun, dass die an der Leine herein geführte Gefangene nun zum Tanz aufgefordert würde. Nur Latexcat bemerkte, dass hier etwas völlig aus dem Ruder lief. Sie nahm sogar an, dass Conny und Leyla unter einer Decke steckten und diese Sondereinlage gegen sie gerichtet war.
Unwillkürlich fasste sie nach hinten, dort hin wo sie Geparda inzwischen wieder vermutete und griff ins Leere. Ihr kam ein unheimlicher Verdacht, der sich noch erhärtete, weil sie nun zum Abschlussbild alle 5 Models und eben diese besondere Gestalt auf der Bühne zählte. Und dann sah sie wie merkwürdig sich das Kugelwesen! Es begann zu zappeln, so als... Latexcat stockte der Atem, so als hätte man den eingeschlossenen Wesen fernsteuerbare Dildos eingesetzt!
Tatsächlich zelebrierte das auch auf der Bühne auftretende Engelchen gerade einen öffentlichen Orgasmus für Geparda. Doch noch etwas geschah. Die Dildos von Eva reagierten auf der gleichen Frequenz und blähten sich nun mächtig auf, um dann in ihr einen Höllentanz aufzuführen.
Doch alle Augen ruhten auf Geparda. Die bekam von alledem nur insofern etwas mit, dass ihre Gefühle Purzelbaum schlugen. Erst waren da diese mechanischen Reize durch die langen Stiefelschäfte und nun plötzlich diese einsetzenden Vibrationen und kleinen elektrischen Schläge, die sie förmlich zerrissen. Sie hatte nie einen heftigeren Orgasmus erlebt und ihre Hilflosigkeit verstärkte das Gefühl noch um ein Vielfaches. Sie zitterte am ganzen Leib, ihre Beine wollten versagen, waren aber zu steif um einzuknicken. Und bevor sie komplett umfiel, war Latexcat da um Geparda zu stützen.
Das Publikum hingegen applaudierte, bis plötzlich und unerwartet eine in ihrer Mitte mit einem Spitzen Schrei umstürzte. Es war Eva, die im Taumel der Emotionen das Gleichgewicht nicht mehr hatte halten können. Madame Leyla half ihr hoch und bemerkte jetzt, dass auch diese Frau ferngesteuert einen Orgasmus bekommen hatte. Die Gäste nahmen diesen kleinen Zwischenfall nicht so richtig wahr und lobten den klugen Einfall zum Abschluss der Modenschau. Kein Modell zuvor hatte mehr Resonanz und größeren Zuspruch erfahren. Das machte sich dann sogar bei den Bestellungen bemerkbar. Nur Latexcat war stinksauer. Wie konnte man das ihrem kleinen Schützling nur antun? Lady Yvonne fand den Einfall eher witzig und nahm ihn nicht übel.

Nachdem alle Models sich unter die Gäste gemischt hatten, waren Latexcat und Geparda in den hinteren Räumen allein. Die zitterte noch immer leicht und genoss sogar noch die Ausläufer ihres letzten Orgasmus. Schnell waren wenigstens Halskorsett und Maske entfernt, als sie zu ihrem Erstaunen in ein strahlendes Gesicht schaute.
„Erst hatte ich ja Angst bekommen“, hörte sie Geparda sagen, „aber was du hier mit mir hast machen lassen, war das Schärfste, was ich je erlebt habe. Danke!“
Latexcat verriet nicht, dass der Überfall auf sie keine Idee von ihr gewesen war. Dafür hatte sich Geparda zu sehr über die Idee gefreut und die Auswirkungen zu intensiv genossen.
Trotzdem war sie den Drahtziehern böse und würde sicher bald eine Gelegenheit finden, es ihnen heimzuzahlen. Sie beobachtete unauffällig Leyla und Engelchen und fand, dass die beiden offensichtlich nicht nur für ihren Streich zueinander gefunden hatten, denn eine Hand von Leyla ruhte immer auf dem Körper von Conny oder tätschelte ihren süßen Po. Lief da etwa was zwischen den beiden?
Doch auch Latexcat hatte jemanden an ihrer Seite, denn nun blieb Geparda erst recht immer in Reichweite mehr bei ihr. Das machte sie geschickt, ließ Latexcat Zeit, wenn sie sich um die Gäste oder mögliche Aufträge kümmern wollte und war sofort wieder zur Stelle, wenn sie ein paar Sekunden zum Entspannen suchte. Als Latexcat ihr die Zwangsjacke, Höschen und Stiefel ausziehen wollte, bat sie sogar darum, die Sachen weiter tragen zu dürfen. Es war schade, denn so hatte Latexcat nur das Gesicht, das sie direkt berühren konnte. Umso intensiver zeigte sie den beiden anderen, dass sie sich auch ohne sie vergnügen konnte und küsste Geparda besonders oft und auffällig. Sogar Lady Yvonne bemerkte das und versuchte vergeblich die zwei Turteltauben zu trennen.

Da Latexcat nicht Schuld sein wollte, dass Geparda im Katzenhaus eventuelle Konsequenzen zu spüren bekam, nahm sie sich ein wenig zurück und ging wieder kurz zu Leyla und Engelchen. Die empfingen sie böse grinsend und fragten: „Na, wie geht es deinem Kätzchen. Hat es sich wieder von ihren vielen Orgasmen erholt?“
„Ich soll mich in ihrem Namen dafür bedanken“, konterte sie. „Sie hat noch nie einen derart intensiven Höhepunkt erlebt. Sie war ja dadurch gar nicht mehr von meiner Seite zu bekommen!“
Das verdarb den zweien ein wenig ihre gelungen geglaubte Rache.
Doch Leyla hatte noch eine weitere Überraschung für Latexcat parat. „Ich habe die Stimmen der Bewertung ausgezählt und rate mal wer gewonnen hat?“, fragte sie.
Latexcat hatte keine Ahnung. Sie wusste dass Engelchen einen hervorragenden Auftritt hingelegt hatte, aber durch das plötzliche Erscheinen von Geparda hatte sie nicht mehr auf die anderen Modells geachtet. So konnte sie nur raten und tippte auf Conny. Als Leyla den Kopf schüttelte war Latexcat völlig irritiert. Die spielte sofort ihren nächsten Trumpf aus und verriet: „Es ist Geparda!“
„Das kann nicht sein“, stellte Latexcat fest. „Die stand überhaupt nicht auf dem Stimmzettel!“
„Die meisten haben sie einfach darunter gesetzt“, stellte Leyla gegenüber Latexcat fest. „Und jetzt sieh mal, wie du aus der Nummer wieder raus kommst, denn Engelchen ist Zweite geworden“, erklärte sie und küsste Conny provozierend vor Latexcat auf den Mund. Dann gingen ihre Blicke in Richtung Geparda und sie fuhr fort: „Und wenn wir Conny erst mal eingestellt haben, hast du viel bei uns wieder gutzumachen.“
Am liebsten hätte Latexcat erwidert, dass sie sich die schief verlaufene Wahl selbst eingebrockt hätten und sie zusehen sollten, wie sie da heraus kämen. Aber sie wollte auch nichts auf die Spitze treiben und ging auf die Bühne. Noch während sie auf dem Weg war, kam Geparda wieder zu ihr und Latexcat teilte ihr mit, dass sie die Wahl gewonnen hatte.
„Das finde ich toll“, sagte sie gar nicht überrascht. „Lady Yvonne wird mir aber nicht erlauben, für euch zu arbeiten.“
Doch dann fasste sie all ihren Mut zusammen und bat Latexcat mitzukommen. „Komm, wir fragen sie einfach mal“, schlug sie vor.

Auch Madame Loreley hatte von der Überraschungssiegerin gehört und stand schon bei Lady Yvonne, als die zwei dazu traten. Bevor Geparda etwas sagen konnte, begann Lady Yvonne: „Ich habe schon gehört, was geschehen ist und sehe daran dass du herkommst, dass du gern hier arbeiten würdest. Deine Ausbildung ist ja auch so weit abgeschlossen. Und wenn du willst, darfst du hier anfangen.“
Überglücklich wäre Geparda ihrer Katzenmutter am liebsten um den Hals gefallen, und um das nachzuholen ließ sie sich jetzt befreien. Das übernahm Lady Yvonne sogar selbst, denn Latexcat zog Madame Loreley zur Seite, um mit ihr unter vier Augen zu sprechen. Dann musste sie zur Bühne, um das Ergebnis zu verkünden.
Ein triumphierendes Lächeln machte sich in ihrem Gesicht breit, als sie an Leyla und Engelchen vorbei schritt und auch die strahlten hoffnungsfroh zurück. Sie hatten ja keine Ahnung, was sich da inzwischen angebahnt hatte. Und so stellte Latexcat das Ergebnis der Auszählung vor.

„Sehr geehrte Damen“, sagte Latexcat. „Ihre Wahl hat uns ebenso verblüfft, wie vor ein Problem gestellt. Gewonnen hat nicht eines der fünf Models, sondern eine außer Konkurrenz teilnehmende sechste Frau. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass sie tatsächlich an der ausgeschriebenen Stelle interessiert ist und damit bekommt sie den Arbeitsvertrag.“
Im Applaus der Gäste gingen die Verwünschungen von Leyla unter und Conny konnte nicht begreifen, wie man sie derart ausbooten konnte. Sie hatte eben ihre als Rache geplante Aktion gegen Geparda zu weit getrieben und bekam jetzt die Quittung dafür. Aber sie konnte es trotzdem kaum fassen und bekam so auch nicht mit, wie Latexcat noch einmal das Wort ergriff, was aber im Applaus der Gäste fast unterging. Trotzdem versuchte Latexcat in die Begeisterung hinein noch eine Information loszuwerden. Sie sagte: „Wir haben viele Aufträge bekommen und eine Menge Arbeit vor uns. Darum werden wir nach Rücksprache mit unserer Sponsorin, Madame Loreley, auch das Zweitplatzierte Model Conny einstellen.“

Engelchen hatte lediglich ihren Namen mitbekommen und begriff nicht, wieso auf einmal wieder Applaus aufbrandete und die vier anderen Models sie beglückwünschten. Leyla musste ihr erst noch einmal erklären, was Latexcat da verkündet hatte...

Kapitel 6
Die Werbekampagne

Am nächsten Tag stand ein toller Bericht in der Zeitung. Eva war wohl in ihrem Outfit derart euphorisch geworden, dass sie den Laden über den Klee gelobt hatte. Das schlug sich auch in den Besucherzahlen nieder und viele waren nicht nur gekommen, um sich umzuschauen, sondern wurden zu echten Dauerkunden.
Vielleicht half es ja, dass Geparda tagtäglich auch im Laden ihr Katzenkostüm trug, so dass die Nachfrage auf dem Sektor Kostüme ständig stieg. Aber auch einfache, nicht maßgeschneiderte Kleidungsstücke wie Shorts, schlichte Oberteile oder einfache Trägerkleider für Anfänger in der Latexszene hatte man in das Sortiment aufgenommen. Ihr Sortiment wurde gut angenommen aber der Umsatz stagnierte.
Vielleicht lag es auch daran, dass die Teile noch immer teurer waren als bei der Konkurrenz? Aber dafür waren sie nahezu unzerstörbar und es konnte nicht passieren, dass man durch eine Unachtsamkeit plötzlich nackt auf der Tanzfläche stand, nur weil man an einem spitzen Gegenstand hängen geblieben war und das Latexkleidungsstück auf der ganzen Länge zerriss. Selbst bei derartigen Extremversuchen entstand bei dieser Gummimischung bestenfalls ein Loch, vergleichbar wie bei einem Stück Leder.

Das Geschäft lief zwar gut, konnte aber trotzdem bequem von zwei Personen abgewickelt werden. Es war in erster Linie Engelchen, die sich immer mehr zur Designerin mauserte und vielen Kunden mit Rat und Tat zur Seite stand. Dabei musste immer wieder Geparda herhalten wenn es darum ging, ein an sich normales Kleidungsstück mit einigen Accessoires in ein fesselndes Outfit zu verwandeln. Aber sie ertrug es mir Stolz und solcher Anmut, dass selbst ein Kleidungsstück mit einfachster Fesselung zu etwas Besonderem wurde. Sie ließ jede zusätzliche Anpassungen über sich ergehen. So hatte es sich als sehr verkaufs- fördernd herausgestellt, dass Geparda in dem Geschäft dafür zur Verfügung stand. So brauchte Conny nur ein einziges Grundmodel, das speziell auf ihr Opfer zugeschnitten war und konnte es mit hundert verschiedenen Accessoires in immer neue Stücke verwandeln. Aber Geparda hatte dabei noch einen Hintergedanken. Wenn die gesamten Vorführkleider auf sie zugeschnitten waren, würde sie in schlechteren Zeiten vielleicht länger ihren Job behalten können.

Eva war zu Besuch gekommen und erkundigte sich, wie das Geschäft denn lief. Die Anfängliche Euphorie war dem Alltag gewichen und es war nicht mehr ganz so leicht, die vierköpfige Mannschaft im Laden mit allen Nebenkosten zu finanzieren. Zwar warf der Laden noch immer einen guten Gewinn ab, aber den brauchte man auch, um schlechte Monate bequem abfedern zu können.
Die Reporterin schlug vor, dass es vielleicht sinnvoll wäre, eine Werbeveranstaltung zu starten. Das war auf alle Fälle wert diskutiert zu werden, und bald entschied man sich dafür einen Versuch zu starten, um genau auszuloten ob sich der Aufwand und die entstehenden Kosten amortisieren würden. Es gab viele Konzepte, wie man das gestalten wollte, bis Latexcat auf eine geniale Idee kam. Es gab im örtlichen Jachthafen ein Schiff, das einer früheren Freundin gehörte. Das hatte diese schon öfter vermietet und war groß genug, mehrere Stände unter Deck aufzustellen. Sowohl auf dem Deck wie im großen Tanzsaal konnte man zusätzlich noch zu einer Modenschau einladen.

Schnell war der Plan gereift. Man würde maximal vier Fremdfirmen einladen und deren Miete müsste so bemessen werden, dass sie die Kosten für das Boot bereits komplett tragen würden. Das war für die Aussteller immer noch wesentlich preiswerter, als sich auf einer Erotikmesse einzumieten, resümierte Leyla, die vorher die Preise von solchen Veranstaltungen recherchiert hatte. Damit ergab sich auch die Möglichkeit, sich die Firmen genau aussuchen. Die Idee wurde für Gut befunden und von nun an arbeitete das ganze Team daran, geeignete Aussteller zu finden. Man wollte weder direkte Konkurrenz noch Produkte, die nicht als ideale Ergänzung zu den Erzeugnissen ihres Hauses angesehen werden könnten.
Zum Schluss entschied man sich für eine Firma die Fesselutensilien überwiegend aus Latex herstellte. Eine andere Firma stellte ‚Spezialmöbel’ her, eine weitere bot Keuschheitsschutz an und die vierte kümmerte sich in erster Linie um Körperschmuck wie Tattoos, Piercings, aber auch um modische lange Fingernägel. Klar, dass das auf Wunsch von Latexcat dazu genommen wurde.

Die Vorbereitungen liefen besser als geahnt. Die Freundin von Latexcat hatte auf ihrem Schiff schon öfter großer Veranstaltungen und Szene-Partys durchgeführt. Darum war sie bestens darauf vorbereitet und es bereitete kein Problem, auf die besondere Bedürfnisse der Aussteller einzugehen. Der Ruf von Capitano Lolita war unter den Bootseignern eh ruiniert und so kam es auf eine Veranstaltung mit mehr oder weniger anrüchigem Inhalt nicht mehr an. Und trotzdem, vielleicht aber gerade aus diesem Grund waren ihre Feten stets bis auf den letzten Platz ausgebucht. Auch dieses Mal würde man mit einer festgelegten Anzahl Gäste auf dem Schiff operieren und an verschiedenen Anlegern konnten Gäste zusteigen oder aussteigen. Diese logistische Leistung übernahm Capitano Lolita, sodass sich die Vier nicht auch noch darum kümmern mussten.

Nur Wenigen war gestattet, eine komplette Reise zu buchen. Zu den Wenigen gehörten natürlich Eva, als auch einige Stammkunden, die sich mindestens ebenso für das Ereignis als auch für das an diesem Tag erweiterte Angebot interessierten. Diese besonderen Gäste waren durchweg stinkreich und man versprach sich ein lukratives Geschäft. Auch die Models ließen sich gern noch einmal engagieren. Vielleicht würde ihre Gage ja wieder nach erfolgreichem Abschlüssen aufgestockt!

Drei Tage wurden auf dem Schiff Stände aufgebaut, zwei Laufstege eingerichtet und spezielle Vorrichtungen montiert, die notwendig waren um alle Geräte in der vorgesehenen Weise vorführen zu können. Am meisten Platz und Zeit benötigte der Hersteller der Spezialmöbel. Er war auch derjenige, der stets den größten Umsatz machte und daher bereits die gesamten Kosten für die Schiffsmiete trug, während das Fingernagelstudio von Latexcats Freundin fast mietfrei blieb.
Das Partyboot Bonda-Lee hatte die Vier zu einem Vorzugspreis mieten können und so warf schon jetzt die Veranstaltung zur Freude aller einen kleinen Gewinn ab. Doch das verkündeten sie Madame Loreley noch nicht, die dem Ganzen zwar positiv gegenüber stand, aber was den geschäftlichen Erfolg anbelangte, eher skeptisch geblieben war. Selbst die eigenen Kosten waren von dem kleinen Gewinn bereits fast vollständig abgedeckt.

Der Tag der Party war gekommen. Latexcat hatte sich einen besonderen Gag ausgedacht und wollte, dass der Anleger des Schiffes weit im Hafen zu erkennen war. Sie hatte einen der aufblasbaren und unzerreißbaren Ganzanzüge genommen und in mit Helium befüllt, bis er langsam in die Lüfte stieg. An einem Seil nur mit einem Fuß an dem Schiff angebunden, war nun der besondere Luftballon wie ein Reklameschild weit sichtbar zu erkennen.

Es war viel zu regeln und die Frauen verloren sich aus den Augen. Aber es klappte alles vorzüglich bis nach dem Ablegen auffiel, dass Engelchen fehlte. Leyla war es, die Connys Abwesenheit bemerkt hatte, aber sie war wohl die Einzige, die sich sorgen machte. Latexcat und Geparda grinsten sich nur wissend an und ließen zunächst die besorgten Fragen ins Leere laufen. Doch weil sich Leyla ernsthafte Sorgen machte, stellte Latexcat ihr eine Gegenfrage: „Wofür war Conny eingeteilt?“
„Für den Empfang der Gäste“, antwortete Leyla irritiert und verstand den Sinn der Frage nicht.
„Und was können Engelchen am besten?“, wollte sie als nächstes wissen und blickte auffällig nach oben, wo noch immer ein unförmiger Ballon am Himmel schwebte. Das konnten die Zwei doch nicht wirklich verbrochen haben, dachte sie wütend und stotterte: „Fliegen?“

Leyla zog sofort die Leine ein, mit der der vermeintliche Reklame-Ballon befestigt war. Sie öffnete das Ventil und mit dem entströmenden Helium kristallisierte sich ein in der weiten Latexhülle steckender unförmiger Frauenkörper heraus. Schnell war die völlig verschwitze Conny unter dem tosenden Applaus der Gäste befreit, die das Ganze für eine erste gelungene Show-Einlage hielten. Doch was da aus der Hülle stieg, war mitleiderregend. Die Sonne hatte unbarmherzig auf die schwarze Hülle geschienen und den Ballon zu einer Sauna werden lassen.
Doch diese kleine erste Racheaktion von Latexcat hatte keine bleibenden Schäden verursacht. Conny war sportlich und gut durchtrainiert. So war Engelchen dann auch nach einigen Gläsern Wasser und einer erfrischenden Dusche wieder ganz die Alte. Doch was ihr Krausköpfchen mit den goldenen Locken ausbrütete, war gar nicht engelhaft. Sie wollte sich jedoch zuerst Zeit lassen um neue Kraft zu schöpfen, und sich derweil einen Racheplan zurechtlegen.

Das vorgesehene Programm nahm seinen Lauf. Jeder Aussteller, bis auf das Nagelstudio, kam durch eine Extra-Show zur Geltung. Doch auch die Inhaberin verstand es, die Zuschauer zu interessieren. An einem extra dafür engagierten Model mit langen, spitz gefeilten Nägeln klebte sie kleine Ösen und fädelte eine Verbindungskette hindurch. So konnte man die Hände in besonderer Weise fesseln. Diese relativ preiswerte Möglichkeit interessierte besonders die jüngeren Gäste, genau wie die Angebote an verschiedenen Handschuhen. die zum Teil Oberarm lang und aus den verschiedensten Materialien gearbeitet waren. Eins hatten jedoch alle Modelle gemeinsam, sie schützten die langen Fingernägel oder präsentierten sie durch besondere Ausschnitte in den Fingerkuppen ganz besonders.

Tatsächlich zeichnete sich der Verkaufserfolg schon deutlich ab. Doch es gab noch eine Überraschung für alle Beteiligten. Leyla verkündete, dass Madame Loreley neue Anzüge mit Katzenmustern entworfen hätte, die im Anschluss an die letzte geplante Aktion von Latexcat und Geparda vorgeführt würden. Madame nickte den beiden lächelnd zu und die freuten sich auf die gelungene Überraschung. Der Chef des Verkaufsstandes für Fesselmöbel ging daraufhin zu Madame Loreley und flüsterte ihr etwas zu, was sie offensichtlich begeisterte.

Während Latexcat und Geparda neugierig nach hinten liefen, um sich schon mal vorzubereiten und zu schminken, verwandelte der Möbelhändler den Laufsteg in eine Raubkatzen-Arena, indem er über den schmalen Gang Gitter wölbte und am Ende im Kreis aufstellte. Er wollte damit noch einmal die Vielseitigkeit seiner Fertig-Gitter vorstellen, die ebenso zu kleinen Käfigen als auch zu offenen Gefängnissen zusammengesetzt werden konnten. Die leichteste Ausführung ließ sich sogar zu einem gewölbten Zugang zu einer imaginären Manege benutzen.

Madame bemerkte, dass die Gäste dem Höhepunkt entgegenfieberten, und so wurde es Zeit die Anzüge nach hinten zu bringen. Stolz präsentierte sie zuerst ihren beiden Katzenfrauen die Anzüge. Auffällig waren eine Menge Gurte, die um den Körper geschnallt werden konnten und wie das Geschirr für eine etwas wildere Katze wirkte, die an einer Leine geführt werden musste. Das Riemengeflecht diente zunächst dazu, den Sitz des Anzuges noch enger zu gestalten.

Dabei war das Kostüm auch so schon unglaublich eng, formte aber die Körper der beiden Frauen wirklich sehr vorteilhaft. Es polsterte und betonte die Brüste, die bei Geparda eher etwas kleiner waren, zu stattlicher Größe und auch die von Latexcat schienen noch etwas größer geworden zu sein. Auch die Popos wurden durch Polster runder und wirkten sehr fraulich. Das Ergebnis überzeugte mit zwei Frauenkörpern in Katzenkostümen. Ein Kostüm ähnelte tatsächlich sehr einem Geparden, dass andere mehr einer Löwin.

Auch für sich als Dompteurin hatte Madame Loreley ein besonderes Outfit vorgesehen. In einem unglaublich engen Kleid wurden ihre tollen Rundungen bestens unterstrichen. Nur durch einen langen Schlitz an der Seite waren ihr elegante Schritte möglich. Doch wurde der geschlossen, wurde es im wahrsten Sinne des Wortes eng! Was keiner ahnte, das Material war überall so zäh, dass Madame Loreley ihre Beine mit völlig geschlossenem Reißverschluss überhaupt nicht mehr gebrauchen konnte. Das verschwieg sie natürlich noch und baute vielmehr auf das besondere Aussehen des Materials. Trotz der unsichtbaren Festigkeit glänzte das Material in einem metallischen Glanz und war dennoch leicht transparent und ließ erahnen, dass Madame Loreley weder BH noch Höschen trug. Das schien doppelt mutig, da der seitliche Schlitz ebenfalls einen tiefen Einblick gestattete und fast bis zur Taille reichte.

Dann war es so weit. Auf allen Vieren mussten Geparda und Latexcat unter den gebogenen Gittern auf dem Laufsteg auf ihren vier Pfoten bis zur vorderen Plattform laufen, wo Madame Loreley sich in ihrem Traumkleid bereits hatte feiern lassen. Erst auf der Manegenplattform konnten sich Latexcat und Geparda wieder aufrichten. Dort wurden sie von Madame Loreley empfangen und an die Leine genommen. Stolz präsentierte diese ihre Raubkatzen in den neuen Anzügen und noch in voller Größe und Schönheit.

Die Hinterläufe steckten in sehr hohen Stiefeln ohne stützenden Absatz. Das machte es den Frauen besonders schwer, darauf zu laufen. Dabei waren die Schuhe so konstruiert, dass sie Hinterpfoten von Raubkatzen durchaus ähnelten. Die Handschuhe waren ebenso kunstvoll als Tatzen ausgeführt und sahen für den Betrachter fast echt aus. Die Hände waren darin jedoch unbrauchbar, die Finger untereinander verbunden und durch dicke Polsterungen unbeweglich und steif. Lediglich die Krallen ragten durch vorgesehene Schlitze aus den Handschuhen heraus und gaben den Pfoten noch etwas Bedrohliches, bei Latexcat mehr noch als bei Geparda.
Natürlich lenkten nun die Katzen von der Dompteurin ab. Besonders die prallen Pos der Katzenfrauen fielen in den verschiedenen Stellungen auf, die sie unter Peitschenknallen einnahmen und einigen Zuschauern ein bewunderndes „Oh“ entlockten.

Die Anzüge waren wirklich beeindruckend. An den verstärkten Hand- und Fußgelenken gab es integrierte Andockpunkte, ebenso am Halsband und Riemengeschirr. Damit war es ein Leichtes, die Katzen über Stangen, Kreuze oder Ketten zusätzlich zu fixieren. Geparda musste sich auf ihren gepolsterten Po setzen, damit an ihr eine Stahlkonstruktion wie ein Doppel- T vorgeführt werden konnte. Der Ausläufer des ‚T’ wurde am Hals, die kürzere Querstange zwischen den Handgelenken und die längere zwischen den Fußgelenken eingeklinkt.

Gekrümmt und unfähig aufzustehen oder sich zu befreien, testete sie auf ein Zeichen von Madame ihre Fesseln, was die Zuschauer begeistert applaudieren ließ. Besonders die Zwecklosigkeit eines solchen Unterfangens ließ sie spontan zu Kommentare hinreißen. Für Latexcat hab es eine ähnliche Konstruktion, die jedoch aus zwei einzelnen T-Stücken bestand. Das erste, recht kleine ‚T’, verband sie mit dem Halsband im Nacken. Die Handgelenke wurden nach hinten auf den Rücken geführt und vorsichtig so hoch wie möglich geschoben. Dort fixiert Madame Loreley die Handgelenke an den kurzen Enden des Metallstückes.

Das war eine recht unangenehme Haltung für Latexcat, die dabei ihre ganze sportliche Beweglichkeit unter Beweis stellen musste. Aber das war noch nicht alles. Das zweite, wesentlich größere ‚T’ befestigte sie mit der Querstange zwischen den Beinen, die dadurch weitgespreizt fixiert wurden. Der lange Schaft des ‚T’ lag noch nutzlos am Boden, wurde aber nun durch einen aufgeschobenen gewaltigen Dildo ergänzt. Der konnte auf der Stange wie ein Teleskop bewegt werden konnte und näherte sich seinem Bestimmungsziel.
„Das kannst du doch nicht machen“, zischte Latexcat, „nicht hier und vor allen Leuten.“
Aber Madame Loreley hatte schon den Schrittreißverschluss geöffnet und der gewaltige Dildo berührte bereits die Schamlippen. Madame fuhr mit zwei heimlich angefeuchteten und mit einer Gleitcreme versehenen Fingern durch den Schritt und beschrieb ihre angebliche Entdeckung: „Wenn du das absolut nicht magst, warum bist du dann schon wieder so feucht, dass ich nicht einmal eine Gleitcreme brauche?“ Dabei schaute sie provozierend Latexcat an und blickte anschließend auf die Zuschauer herunter, welche mit großem Gejohle reagierten.

Latexcat schaute betroffen nach unten. Dabei hatte Madame nur geschickt geblufft um dieses spöttische Gelächter auszulösen. Nun fettete sie die Dildo- Spitze doch noch unauffällig ein und drückte das Kunstglied zart, wie zu einem Kuss, gegen die Schamlippen. Mit sanfter Kraft öffneten sie sich wie ein Krater und so bohrte sich der Dildo langsam in den inzwischen doch etwas feuchten Schlund. Als der mit Gel gefüllte Latexpenis tief eingedrungen war, arretierte Madame Loreley die Teleskopstange und umkreiste ihr Opfer wie ein Raubtier, das vor dem tödlichen Biss mit seiner Beute noch ein wenig spielen wollte.

Schon allein der Blick von Madame ließ darauf schließen, dass das nicht alles war, was sie hier vorführen wollte. So war es dann auch. Mit einem albernen „Komm, miez, miez“, zog sie Latexcat an der Leine hinter sich her. Die musste mit gespreizten Beinen ziemlich ungelenk folgen, wenn sie nicht stürzen wollte. Der Erfolg war aus Sicht von Madame Loreley und dem Publikum sensationell. Das Gel in der weichen Hülle des Dildos wurde durch jede noch so vorsichtig ausgeführte Körperbewegungen immer irgendwohin gepresst und somit verformte sich auch der Dildo. Das verdrängte Material suchte sich Ausweichmöglichkeiten. Mal verdickte sich das Glied an einer anderen Stelle, mal schien es sich unkontrolliert zu verlängern oder begann bei kürzer gesetzten Schritten förmlich zu pulsieren.
Das würde selbst die prüdeste Jungfrau aus der Ruhe bringen und erst recht Latexcat, die allein durch das sensationelle Gefühl im Anzug heftig mit ihren Emotionen zu kämpfen hatte. Sie probierte alles, kürzere sanfte Schritte oder große weit ausladende, wobei sie die Füße heftig aufsetzten musste, was den Dildo unglaublich tief in den Körper stieß und gleichzeitig erzittern ließ. Sie begann mit dem Dildo zu spielen, was den Zuschauern sehr gefiel und Latexcat steigerte sich bis in eine äußerst lustvollen Zustand. Das Publikum klatschte und rief: „Bravo Madame Loreley, eine hervorragende Erfindung…!“

Auch wenn Latexcat Madame Loreley den Erfolg gern missgönnt hätte, waren ihre Gefühle einfach stärker und so machte sie unbekümmert weiter und katapultierte sie sich in einen gewaltigen Orgasmus. Natürlich ging das nicht, ohne auffällige Bewegungen. Die Scheidenmuskeln begannen noch unauffällig den Reigen und flößten dem Dildo so zusätzliches Leben ein. Mit zunehmender Lust bewegte Latexcat nun auch ihren Körper mehr, was sich umso intensiver bemerkbar machte. Und so geriet sie in einen sich selbst steigernden Kreislauf.
Ein erster, noch schwacher Orgasmus wurde vom nächsten, schon stärkeren abgelöst. Immer heftiger erschütterten weitere Höhepunkte Latexcat. Hätte Madame nicht den künstlichen Penis wieder entfernt, die Trägerin dieses Zauber- Dildos hätte sicher wenig später ohnmächtig auf der Bühne gelegen. Noch musste Latexcat bleiben, denn ihre Beine waren noch immer gespreizt gefesselt und der Dildo- Spieß lag zwischen ihren Beinen.

Jetzt schämte sich Latexcat doch. Ihr war bewusst geworden, was sie da öffentlich aufgeführt hatte und sie wäre gern von der Bühne in die hinteren Räume verschwunden, aber das ließ Madame Loreley noch nicht zu. Sie verband das andere Ende der Leine mit dem sie Latexcat geführt hatte, mit dem Halsband von Geparda. Nun kam Engelchen auf die Bühne und brachte zwei Kartons. Den einen übergab sie Madame den zweiten öffnete sie selbst.

Vor allen Augen, also nicht nur der gefesselten Frauen, förderten sie täuschend echt aussehende Katzenköpfe zu Tage, einen Gepardenkopf und den einer Löwin. Die mussten mit etwas Kraft aufgeklappt werden, um sie den Frauen überstülpen zu können. Unter einem Kunstpelzbesatz im Nacken konnten die schweren Helme zugeschnürt werden. Kleine Röhrchen glitten in die Nasenlöcher. Nur bei Latexcat saß auch innen ein großer fester Knebel und glitt nun in den Mund. Aber sie machte sich keine Sorgen, denn durch die Schläuche bekam sie genug Luft.
Der auf einen schweren Helm gearbeitete Katzenkopf konnte beim Zuschnüren locker geschlossen werden, sodass er angenehm zu tragen war oder er wurde sehr fest geschnürt. Dann aber durfte die Eingeschlossene keinen Knebel tragen, denn auch der Hals wurde eng eingefasst und es könnte mit der Luft knapp werden. In den Köpfen waren größere Bohrungen für das Gehör vorgesehen, die jedoch verschlossen werden konnten. Muss erwähnt werden, dass Engelchen aus ‚Versehen’ auch die Gehörgänge und Sehschlitze verstopft und die Maske extrem eng zugeschnürt hatte?
Auch ohne Knebel war Latexcat damit blind, stumm und fast völlig taub. Den begeisterten und anerkennenden Applaus der Zuschauer bekam sie im Gegensatz zu Geparda schon gar nicht mehr mit. Wie eng die Maske war, spürte Latexcat jetzt auch im Halsbereich, der steif und unbeweglich wurde. Engelchen hatte so eng zugeschnürt, dass sogar das Atmen schwer fiel. Aber dank der Atemröhrchen ging es noch einigermaßen.
Madame Loreley hatte von der boshaften Attacke nichts mitbekommen und den Kopf von Geparda wesentlich lockerer zugeschnürt. Engelchen verschwand auch sofort von der Bühne, als sie ihre Rache ausgekostet hatte. Sie war sich selbst wohl auch nicht darüber im Klaren, wie gefährlich ihre Aktion war. Längst empfand Latexcat ihren Kopf nicht mehr als Geschenk sondern als Qual und mit zunehmender Tragedauer wurde nun doch die Luft knapper.

Latexcat versuchte verzweifelt auf ihre Situation aufmerksam zu machen, wurde aber zunächst falsch verstanden, da ihre Bewegungen denen mit dem Dildo im Leib sehr ähnelten. Doch Madame Loreley erkannte noch rechtzeitig die Gefahr durch den viel zu eng geschnürten Kopf. Sofort löste sie die Fesseln und brachte die beiden Frauen hinter die Bühne. Dort durchschnitt sie mit einem Messer die Verschnürung und befreite Latexcats Kopf. Am liebsten hätte sie sich Engelchen sofort vorgeknöpft, aber dazu würde es später sicher auch noch Gelegenheit geben.
Sie entfernte auch die zusätzlichen Verschlüsse und fragte Latexcat, ob es wieder ginge. Als die das bejahte öffnete sie auch die Sehschlitze und Gehörgänge, entfernte den Knebel und stülpte ihr den Kopf noch einmal über. Mit neuen Bändern schnürte sie den Helm nur noch locker zu und fragte Latexcat noch einmal, ob alles in Ordnung sei. Wieder bestätigte sie es, und so ausgestattet durften sich die Frauen ungefesselt wieder unter die Gäste mischen. Engelchen zischte sie bei erster Gelegenheit an und machte ihr klar dass sie von Glück reden könne, dass sie die Geschäftsführung Latexcat und Leyla überlassen hatte, sonst würde sie Conny für diese gefährliche Aktion sofort entlassen. Die reagierte betroffen und entschuldigte sich schnell.

Nun genoss Latexcat den Helm und konnte damit sogar an der Unterhaltung teil nehmen, hören und sehen sowieso. Allmählich verabschiedeten sich die Gäste und als nur noch Eva, Madame Loreley und die vier Frauen da waren, schlugen sie vor auch Eva wieder aus ihrem Fetischkostüm zu entlassen. Sie hatte nicht nur inzwischen gelernt, sich einigermaßen sicher auf den Stiefeln zu bewegen, das Dildo- Höschen hatte ihr gleich mehrere schöne Momente beschert.
Sie war ein wenig enttäusch und mochte die Latexkleidung gar nicht mehr ausziehen. Sie bat sogar darum, die Kleidung gegen Bezahlung behalten zu dürfen. Dem stimmten Leyla und Latexcat lachend zu. Erst dann ließ die Reporterin sich die Schnürstiefel aufschneiden. Langsam durchströmte das Blut wieder die Beine, was erst ein heftiges Ameisenkribbeln auslöste, dann eine Weile richtig unangenehm war, bevor Eva wieder ‚Leben’ in den Beinen spürte. Die Frauen verpackten ihr die Sachen auch noch und versprachen, für einen besonders interessanten Bericht auch einen sehr fairen Preis zu machen.

Engelchen hatte Leyla gestanden, dass sie mit ihrer Aktion gegen Latexcat wohl etwas zu weit gegangen sei und erzählte was Madame Loreley ihr an den Kopf geworfen hatte. Da empfahl es sich wohl besser, denen eine Weile aus dem Weg zu gehen.
„Latexcat ist nicht so nachtragend und das bekommen wir irgendwie schon wieder hin“, versprach sie. Dann wandte sie sich an Madame Loreley und Latexcat, und verkündete: „Conny und ich wollen noch ein wenig das Nachtleben genießen. Die Aktion mit Latexcat tut ihr leid und ich glaube es ist besser, wenn wir noch ein paar Stunden in der Stadt verschwinden und euch nicht begegnen.“
Der Vorschlag wurde auch von Latexcat begrüßt und so verabschiedeten sich die Frauen voneinander. Die übrigen drei Frauen fuhren zurück zum Laden. Auch Geparda wollte sich jetzt zurückziehen und schlafen gehen. Daher verzog sie sich in die Räume über dem Ladenlokal. Madame Loreley und Latexcat waren plötzlich alleine. Latexcat hatte während des Tages unter ihrem Helm nicht viel trinken können und fand noch eine Flasche Champagner im Kühlschrank. Die wollte sie zum Ausklang des gelungenen Tages noch mit Madame Loreley leer trinken.

Dabei kam die Sprache auch noch einmal auf die Helmaktion. Madame Loreley tat das, was da passiert war, sehr leid und sie versuchte das Latexcat auch zu zeigen. Und plötzlich lagen sich die zwei in den Armen und küssten sich. Madame war nun gar nicht mehr unnahbar, sondern sehr zärtlich und einfühlsam. Die Frauen alberten herum und streichelten sich, als sie die Ladenklingel hörten. Sie hatten vergessen hinter sich abzuschließen, vermuteten aber, dass Leyla und Engelchen etwas vergessen hatten und noch einmal zurückgekehrt waren...

Kapitel 7
Der Überfall

Wer auch immer da herein geschlichen kam, führte scheinbar nichts Gutes im Schilde, denn die Gesichter der Eindringlinge waren verhüllt und zwei in schwarzem Latex gekleidete, weibliche Gestalten bauten sich sofort zum Angriff bereit vor ihnen auf. Weder Madame Loreley noch Latexcat hatten vor, sich kampflos ergeben oder sich um die Einnahmen ihres Tages bringen lassen. Auch wenn auf der Messe nicht viel in bar geflossen war, ging es hier auch ums Prinzip. Doch wie sich bald herausstellte waren die Eindringlinge weniger am Geld interessiert als vielmehr an den Frauen selbst.

Es erwies sich als Vorteil, dass Latexcat im Kampfsport geübt war und sie verteidigte sich effektiv und vehement. Madam Loreley hingegen hatte gegen ihre Kontrahentin keine wirkliche Chance und als sie kurze Zeit später niedergestreckt war und Latexcat es nun zwei geübten Kämpferinnen gegenüber sah, war auch sie nicht mehr in der Lage, ihre Überlegenheit jeder einzelnen gegenüber einzusetzen. Die Frauen waren ein eingespieltes Team und ergänzten sich in den Angriffen hervorragend. Immer wieder traf Latexcat ein schwerer Hieb, ein Tritt und am Ende zogen sie ihr die Beine weg und sie stürzte schwer. Benommen blieb sie am Boden liegen. Schnell waren Latexcat und Madame Loreley gefesselt und im Schutze der Dunkelheit in Netze verpackt und zu einem Lieferwagen geschleift worden.

Das Auto erkannte Latexcat und auch Madame Loreley wusste sofort, wer sie da überfallen hatte. Es waren Lena und Sarah, die Schwestern, für die Latexcat den Betrieb von Madame Loreley hatte ausspionieren sollen. Als Latexcat damals jedoch erkannte, dass nicht Madame Loreley sondern die Schwestern die eigentlich Bösen in der Spionage-Geschichte waren, war sie schnell und entschlossen umgeschwenkt und zu Madame Loreley übergelaufen. Doch die Erkenntnis über die noch immer maskierten Angreiferinnen half ihnen jetzt nicht weiter.

Im Lieferwagen wurden die Netze an Deckenhaken aufgehängt und nun pendelten sie wie gefangene Fische in ihren Netzen. Ein Entkommen war unmöglich, da die Angreiferinnen ihnen zusätzlich Fesseln angelegt hatten. Laut verständigen wollten Madame Loreley und Latexcat sich aber auch nicht, denn der Lieferwagen war zum Führerhaus hin offen und so würden die beiden Schwestern jede Absprache mitbekommen. Also blieb ihnen nur die Möglichkeit, sich mit Blicken zu verständigen. Madame Loreley signalisierte, dass sie einen günstigeren Zeitpunkt abwarten müssten und Latexcat nickte verstehend.

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Geparda war von dem Kampflärm alarmiert worden. Doch sie war gerade im Bad und bevor sie sich angezogen hatte, war der Lärm auch schon vorbei. Zunächst hatte sie die Geräusche nicht zuordnen können, doch dann bekam sie Angst, aber nicht nur um sich, sondern auch um ihre Freundinnen und Arbeitgeber. Als es ruhiger geworden war vernahm sie fremde Stimmen. Sie suchte einen Gegenstand, den sie als Waffe benutzen konnte und schlich sich vorsichtig hinunter. Doch da war es bereits zu spät. Die Ladentür schlug zu, dann war es totenstill. Ob sie ausgeraubt worden waren?

Geparda rief Latexcat und Madame Loreley beim Namen, aber sie bekam keine Antwort. Vorsichtig sah sie sich um, da sie immer noch vermutete, dass es den Eindringlingen um Bargeld oder andere Sachwerte gegangen war. Aber wo waren dann Madame Loreley und Latexcat? Als sie die Ladentür öffnete und vorsichtig auf die Straße schaute sah sie nur noch ein Auto abfahren, das mit quietschenden Reifen um die nächste Ecke abbog. Sie notierte sich das Kennzeichen und die seltsame Aufschrift auf dem Wagen. „LeSar Käfige“ stand groß und breit auf einem aufgemalten Frauenkörper, der in einem Kunststoff- Behältnis steckte und mit einer Platte auf dem Rücken zu einem Tisch umfunktioniert worden war. Sie grübelte, ob das nun ein Foto oder ein realistischen gemaltes Bild war…

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Latexcat und Madame Loreley wurden durch die dunklen Straßen und Gassen gefahren. Auch das Ziel kannte Latexcat nur zu genau. Es war der gemeinsame Wohnsitz der beiden Frauen. Wieder wurden sie, noch immer in den Netzten steckend, ins Haus geschleift und in den Keller gebracht. Dort wurden sie erst einmal wieder aufgehängt. Erst hier nahmen sie ihre Masken ab und enthüllten ihre Gesichter. Aber Latexcat und Madame Loreley wussten längst, wen sie vor sich hatten.

„Nachdem wir wegen euch unseren Latexladen zumachen mussten, haben wir uns ein neues Feld gesucht“, begann Lena zu erklären, „und ihr seid die ersten, die unsere neuen Kreationen ausprobieren dürfen. Ihr habt doch sicher schon gehört, dass einige Menschen auch eingegipste, hilflose Körper mögen, das haben wir verfeinert und alle möglichen Teile aus Epoxydharz und Glasfasermatten erstellt. Die Teile können auf Maß angefertigt werden und werden dann vorsichtig am Körper aufgesägt. Mit Scharnieren und Schlössern versehen kann man sie immer wieder benutzen und Frauen in durchsichtige oder farbige Behälter einschließen, die als Garderobe, Lampenständer oder als Halterung für Tischplatten, vornehmlich aus Plexiglas, herhalten müssen.“

„Das wäre auch etwas für unsere heutige Ausstellung gewesen“, stellte Madame sachlich fest. „Ihr hättet mich doch informieren können, dass ihr mit uns zusammenarbeiten wollt, oder steckt hinter der Entführung mehr?“, fuhr sie mutig fort.
„Wir wollten uns in Erinnerung rufen“, erklärte Sarah böse, „und uns dafür erkenntlich zeigen, dass ihr uns damals nicht angezeigt sondern nur ruiniert habt.“ Dabei war der Spott in der Stimme deutlich zu hören. „Kommt, wir zeigen euch mal, wozu ihr uns verholfen habt.“
Dabei machte sie sich daran, Madame Loreley zunächst einmal erst aus dem Netz zu schälen. „Doch versuche erst gar nicht, dich zu wehren“, warnte sie. „Das müsste Latexcat teuer bezahlen.“ Damit zeigte Sarah Madame Loreley einen gefährlich knisternden Elektroschocker.

Den stellte sie vor den Augen der Frau auf die kleinste Stufe und berührte damit Latexcat. Die schrie entsetzt auf und machte Madame klar, wie rücksichtslos die beiden ihre Ziele verfolgten. Dann stellte Sarah den Elektroschocker deutlich höher ein und warnte: „Das nächste Mal wird das süße Latexkätzchen winseln wie ein...“ ‚Hund’, wollte sie sagen aber dann lachte sie und berichtigte sich. „Maunzen wie eine schockierte Katze.“ Sie lachte über den Witz im Wortspiel und ließ wieder die Entladungsfunken zwischen den Elektroden hin und her springen.

Die beiden Frauen befreiten Madame Loreley nun auch aus den Fesseln und bewunderten zunächst einmal das Kleid. Es war wirklich traumhaft schön und schimmerte jetzt in der Beleuchtung des Kellers noch intensiver. Dafür hatten sie bisher kein Auge gehabt. Dieses Modell verdiente tatsächlich allen Respekt. Erfreut fand Lena den seitlichen Reißverschluss am Kleid und zog ihn bis zu den Füßen zu. Madame verfluchte die Idee, dieses besondere Kleid gewählt zu haben, dass ihre Trägerin bei geschlossenem Rock wirkungsvoll fesselte. Sarah hatte ihr unterdessen ein Würgehalsband umgelegt und mit dem Haken verbunden, an dem sie noch soeben im Netz gehangen hatte. Es empfahl sich schon deswegen, sich nicht zu sehr zu bewegen.

Lena ergriff wieder das Wort und erklärte: „Zuerst einmal werden wir uns um Madame Loreley kümmern.“ Dabei schaute sie diese fragend an: „Sie wird doch sicher interessieren, was wir mit ihrer taffen Geschäftsführerin und süßen Geliebten anstellen!“
Es war das erste mal, dass Latexcat bemerkte, wie ihre Chefin errötete. War da etwas dran?
Doch schon erklärte Lena weiter: „Wir haben noch nie einen Körperkäfig direkt auf Latex modelliert“, erklärte Sarah. „Das wird bestimmt interessant festzustellen, ob eure spezielle Gummimischung dieser Belastung stand hält oder sich mit dem Epoxydharz zu einem neuen Material verbindet.“

Auch Madame sah dem Kommenden mit gemischten Gefühlen entgegen. Dabei war es weniger die Sorge darum, wie die neue Gummimischung reagieren würde und das schöne Kleid mit dem Material verkleben könnte. Vielmehr fürchtete sie die Folgen. Was wenn das geschah? Wie wollten Lena und Sarah dieses eventuell nahezu unzerstörbare Material mit normalem Werkzeug jemals wieder aufschneiden? Oder käme sie niemals wieder aus dem Kleid heraus?

Ohne Gegenwehr ließ sie sich trotzdem von Lena mit einer endlosen Bahn aus Glasfasermaterial einwickeln, während Sarah das Harz mischte. Mit einem triumphierenden Lächeln übergoss sie den in Binden eingewickelten Körper und verteilte die zähflüssige Masse gleichmäßig auf dem ganzen Körper und durchtränkte so das Gewebe. Eine Matte aus feinstem Glasfasergespinst legte sie oben auf und verstrich auch diese Bahnen mit dem Harz. Wenig später entwickelte sich fast unerträgliche Hitze und Madame Loreley traten die Schweißperlen sogar auf die Stirn, wo sie Lena fast liebevoll abtupfte.

Dann fragte Lena ihre Schwester Sarah: „Hast du absichtlich so viel Härter beigemischt? Das scheint mir schon fast ein wenig zu heiß im dem Gefängnis zu werden.“ Dann lachten beide prustend los und schauten provozierend erst auf Madame Loreley, dann auf Latexcat. Mit der Hitze härtete das Epoxydharz aus und Madame steckte binnen weniger Minuten in einer harten Hülle. Sarah klopfte dagegen und spürte auch an der Temperatur, dass der Aushärtevorgang abgeschlossen war.

Mit einem Schleifgerät glättete sie sie rauen Stellen und überzog danach die äußere Hülle mit einem letzten, dieses Mal farbigen Anstrich. Es war ein Flüssiglatex, der kleine Unebenheiten ausglich und nun die Oberfläche glatt und glänzend erscheinen ließ. Doch Sarah war noch immer nicht zufrieden und poliert die Oberfläche noch mit Silikon. Dann stellten sie Madame Loreley auf eine eigentlich viel zu kleine Säule und warnten sie davor sie zu bewegen. Der Sturz aus einem Meter Höhe, ohne dass man etwas dagegen unternehmen könnte, wäre sicherlich schmerzhaft und Verletzungen könnten nicht ausgeschlossen werden.

Wenigstens der Kopf war noch unbedeckt und so fragte Madame Loreley mutig, die das Ganze wortlos hatte über sich ergehen lassen, ob sie die Hülle nicht aufschneiden wollten. Doch Lena lachte nur. „Eigentlich schon“, gab sie zu, „aber bei dir machen wir mal eine Ausnahme!“ Und wieder prusteten sie vor Lachen los und schlugen sich auf die Schenkel. Dann wandten sie sich Latexcat zu. „Und nun zu dir mein Schätzchen“, zischte Sarah sie an, die scheinbar am meisten darunter gelitten hatte, dass Latexcat zu Madame Loreley übergelaufen war. Sie hatte sich ein wenig in Latexcat verliebt.

Umso rachsüchtiger war sie jetzt. Auch sie wurde aus dem Netz gelassen und musste auf allen vieren auf eine niedrige Werkbank steigen, sodass sich Lena und Sarah nicht mehr bücken mussten und ihren Körper überall erreichen konnten. Doch sie wurde mit einem Trennmittel aus der Spritzpistole eingesprüht, und dann ebenfalls mit Glasfaserbinden eingewickelt. Die Hülle wurde nicht so dick, dass Material nicht so akkurat aufgetragen, aber das Ergebnis war das Gleiche. Auch Latexcat war in einem zunächst fast unerträglich heißen Körpergefängnis eingeschlossen, das aber schnell aushärtete und abkühlte.

Nun kam ein gefährlich aussehendes Instrument zum Einsatz. Es war eine kleine Kreissäge. Da nur das Gesicht wie in einer Schale lag, konnte Lena die Haare zur Seite kämmen und mit dem schmalen Sägetisch unter die erstarrte Hülle fahren. So schnitt sie die harte Panzerung seitlich auf und nahm die obere Gussform ab. Sie hatte sich nicht mit dem Latex verbunden und brachte ein exaktes Abbild von Latexcats Körper zu Tage. Die wurde nun erst einmal auf einer Liege deponiert und mit einem Segufixsystem festgeschnallt.
„Eigentlich schade dass du nicht versucht hast dich zu wehren“, bedauerte Sarah. „Ich hätte gern mal gewusst, wie du auf einen heftigeren Stromschlag reagierst.“

Die Form wurde inzwischen von Lena mit einem schnell härtenden PU-Schaum gefüllt. Nun stand Latexcats Körper als PU-Schaum Plastik im Raum. Auch die hatte ihren Reiz, aber sie diente nur als Abgussform. Für die Ober- und Unterseite wurden je eine Plexiglas Platte erwärmt, bis sie sich genau auf den nachgebildeten Körper schmiegten und dort erstarrten. Wieder wurden die Passformen gesägt und die beiden Hälften anschließend mittels Scharnieren und drei Schlössern zu einer Einheit miteinander verbunden. Dann wurde Latexcat losgeschnallt und zu der Plexiglasform gebracht.

Dieses Mal machte sie Anstalten sich zu wehren, was Sarah sofort zum Anlass nahm ihr den ersehnten heftigen Stromschlag zu versetzen. Latexcat schrie entsetzt auf und war einen Moment nicht mehr in der Lage sich selbständig zu bewegen oder klar zu denken. So geschwächt folgte sie besser gehorsam allen Anweisungen und war wenig später in der glasklaren starren Körperhülle gefangen. Die Schlösser klickten für Latexcat unnatürlich laut und machten ihr endgültig klar, dass sie vorerst nicht mehr in der Lage sein würde, diesem besonderen Gefängnis zu entkommen.

Das ganze hatte nur drei Stunden gedauert. Eine handwerkliche Meisterleistung hätte Madame Loreley unter anderen Umständen gern zugeben, wären sie und Latexcat nicht selbst die Leidtragenden gewesen. Aber in Verbindung mit ihren Latexanzug war das eine durchaus interessante Ergänzung für den Handel. Vielleicht ließen sich die zwei Entführerinnen über einen lukrativen Handel besänftigen? Doch wie sollte sie den Frauen klar machen, dass sie an einer geschäftlichen Beziehung interessiert war, denn kaum hatte sie angefangen zu reden hörte sie nur von Lena: „Findest du nicht auch, dass es hier unerträglich laut ist?“ Damit hatte sich Sarah auch schon von hinten angeschlichen und Madame Loreley einen gewaltigen Knebel verpasst.

Latexcat dachte darüber nach, ob sie im Vorfeld vielleicht irgendwelche Chancen hatten sich rechtzeitig zu wehren zu setzen. Doch sie stellte fest, dass sie bisher zu keinem Zeitpunkt eine echte Möglichkeit hatten eine wirkungsvolle Gegenoffensive zu starten. Sie waren immer in irgendeiner Form gefesselt oder mit dem Elektrisierer bedroht worden. Sie konnten nur noch hoffen, doch noch eine Möglichkeit zu finden, etwas gegen diese Frauen zu unternehmen.

Madame Loreley beschäftigte inzwischen vielmehr die Frage, wozu die beiden diesen Aufwand trieben und was sie damit bezwecken wollten. Wenn sie kein Gespräch und kein Geld wollten, woran waren sie sonst interessiert? Eine Erklärung ließ nicht lange auf sich warten. Nachdem nun auch der Kopf von Latexcat in einem vorgeformten Plexiglaskopf mit integriertem Ringknebel verstaut war, und das Gespräch zwangsläufig sehr einseitig verlaufen müsste, begannen sie den Sinn der Entführung zu erläutern.

„Sicher fragt ihr euch, was ihr hier sollt“, begann Lena. „Aber bevor wir unsere Körperkäfige verkaufen können wollten wir mit diesem Test feststellen, wie lange man unbeweglich in einem solch starren Gebilde verbleiben kann. So ein paar Tage sollten es unserer Vorstellung nach schon sein und besonders Latexcat wollten wir gern dabei beobachten, wie sie mit der Situation umgehen kann. Daher auch die klare Hülle bei ihr!“
„Und wie fühlst du dich darin, du Verräterin?“ fragte Sarah mit zynischem Unterton. Dabei ließ sie ein paar Funken über die Hülle schießen, die aber zur Erleichterung von Latexcat nicht bis zu ihrem Körper vordrangen.

Als nächstes wurde sie vor einer eleganten Tischgruppe platziert, wo Sarah ihr eine Tischplatte auf den Rücken montierte. Lena holte eine Flasche Sekt aus dem Kühlschrank, Sarah nahm zwei Gläser und gemeinsam setzten sie sich, stellten die Gläser auf die Tischplatte und schenkten sich ein. Latexcat dachte nicht daran, sich ruhig zu verhalten und bemühte sich, sich hegen die Wände ihres Gefängnisses zu werfen um so den Ganzen Tisch umzukippen. Aber wo sollte der Schwung herkommen? Es gab keinerlei Bewegungsfreiheit in ihrem Behältnis und der Tisch zitterte nicht einmal. Lena und Sarah lachten über die nutzlosen Versuche, nahmen ihre Gläser und prosteten sich auf diesen Erfolg hin zu.

Sie hatten einen grandiosen Sieg zu feiern. Erst einmal würden sie die beiden Frauen in ihren Käfigen möglichen Kunden vorstellen. Sie dachten auch darüber nach, in einem stadtbekannten Bordell ihren Spezialtisch vorzustellen und vielleicht mit ein paar zusätzlichen Bohrungen im Po, Brust und Schambereich ließen sich einige Spielvarianten demonstrieren. Dazu müsse jedoch die Tischplatte deutlich kleiner gestaltet werden. Ganz wollten sie jedenfalls nicht auf eine Abstellmöglichkeit verzichten, schließlich musste der Gast im Bordell ja irgendwo sein Getränk abstellen können!

Diese und ähnlich böse Gedanken kamen den Frauen in den Sinn als sie ihre Liste mit ehemaligen Kunden durchgingen. Sie würden morgen eine Fete veranstalten und sich einige Gäste dazu einladen. Sicher ließe sich daraus ein gutes Geschäft entwickeln. Nur eins störte Lena bei der Entwicklung ihres Gedanken. Latexcat steckte wie ihre Chefin in diesem besonderen Latexkleidungsstück. Da ließe sich kein Loch an den für eine Präsentation wichtigen Stellen einbringen. Also müssten sie die Frauen vorher noch einmal aus den Käfigen lassen…

Aber bevor es so weit war, kam ihnen noch eine grandiose Idee. Sie hatten sich bereits eine Homepage mit dem Namen ‚LeSar Käfige’ erstellt um schon mal etwas vorweisen zu können, sobald sie ihre ersten Modelle vorstellen und verkaufen wollten. Der Name stand ganz einfach für ihre Vornahmen und ihr Produkt! Hier und jetzt ergab sich die Gelegenheit, ein paar Fotos für eine anschauliche und umfangreiche Darstellung ihres Angebotes zu schießen. Und diese Möglichkeit wollten sie sich auf gar keinen Fall entgehen lassen.

Kaum hatte Lena den Gedanken zu Ende formuliert, sprang Sarah auch schon auf und hätte fast den Tisch mit den gefüllten Gläsern umgeworfen. Sie holte eine Kamera hervor und begann auch sofort den Tisch mit Latexcat und die als Statue missbrauchte Madame Loreley von allen Seiten zu fotografieren. Doch diese eher billig anzusehenden Schnappschüsse taugten bestenfalls als Erinnerungsfotos. Erst unter genauer Anleitung von Lena und mit angepasster Beleuchtung gelang es, halbwegs brauchbare Fotos zu erstellen.

Dabei simulierte Lena elektrische Anschlüsse, wie man sie sich vorstellte, um ihre Opfer gefügig zu machen. Sie hefteten die Kabel nur an die Hüllen aber so geschickt, dass man die Klebestellen nicht sah und der Betrachter glauben konnte, die Anschlüsse würden tatsächlich nach innen weitergeführt. Vor allem Sarah konnte gar nicht mehr genug Bilder schießen und tatsächlich gelangen ihr nun ein paar prächtige Fotos. Doch erst auf dem großen Monitor wirkten sie richtig toll. Lena wählte die besten aus und stellte sie als Detaillierte Ergänzung zu ihrem Grundangebot ins Netz.

Die Anonymität ihrer Models dachten die zwei nicht zu gewähren, indem sie zu, Beispiel die Gesichter pixelten. Ganz im Gegenteil, sie sorgten zum einen dafür, dass die Frauen genau zu erkennen waren, zum anderen schrieben sie auch noch darunter, dass die Konkurrenz sich für diesen ersten Versuch zur Verfügung gestellt hätte. Vor Latexcat installierten sie sogar eine Live-Kamera und amüsierten sich köstlich darüber, ihre verzweifelten Versuche aufzunehmen, wie sich immer wieder versuchte, etwas gegen diesen perfiden Plan zu unternehmen.

Dass sie bereits im Internet und auf der Homepage unter ‚LeSar Käfige’ bewundert werden konnten, ahnten Madame Loreley und Latexcat nicht, vielleicht hätten sie dann versucht, das noch irgendwie zu verhindern. Aber wie hätten sie das bewerkstelligen sollen? Sie waren wirkungsvoll außer Gefecht gesetzt und nichts hätten sie unternehmen können, um diesen Auftritt zu verhindern.

Kapitel 8
Conny als Schutz- und Racheengel

Nach mehreren Fehlversuchen hatte Geparda endlich Leyla und Conny erreicht und berichtete, dass Madame Loreley und Latexcat überfallen und entführt worden seien. Sofort kamen sie zusammen und dann musste Geparda erst einmal ausführlich berichten. Das Kennzeichen hatte sie zwar schnell aufgeschrieben, aber das merkwürdige Signum auf dem Auto in der ersten Aufregung vergessen. Kaum war es ihr wieder eingefallen, flitze Leyla zum Computer und gab ‚LeSar Käfige’ in die Suchmaschine ein. Zum Glück wurden sie fündig und dort las Leyla, dass die Erzfeindinnen von Madame Loreley, nämlich Lena und Sarah, nun einen Handel mit Körperkäfigen anstrebten.

Neugierig klickten sie sich durch und trafen auf eine Seite, die mit ‚under construction’ als unfertig gekennzeichnet wurde. Es gab lediglich einen Hinweis darauf, wo sich der Firmensitz befand, aber ob dort auch die entführten Frauen waren, wusste niemand zu sagen. Engelchen konnte das alles nicht glauben und schubste Lena einfach vom Computer und Monitor weg.
„Lass mich mal ran!“, meckerte sie ziemlich überheblich und klickte noch einmal sämtliche Seiten durch.

Unter ‚Angebote’ kam bei ihr jedoch nun nicht mehr der Hinweis darauf, dass die Seite noch bearbeitet würde, sondern es waren zwei Körperkäfige zu erkennen. Conny klickte den ersten an, der eine stehende, kopflose Figur darstellte. Anders als in der Übersicht erkannte man bei den nun vorliegenden Detailansichten, dass in der Körperhülle jemand steckte. Engelchen zoomte ein Bild näher, auf dem man ein Gesicht noch undeutlich in der Voransicht wahrnehmen konnte und erstarrte. Das Gesicht kannte sie nur zu gut denn es war niemand anderes als die von ihnen gesuchte Madame Loreley.

Sie rief aufgeregt die anderen beiden Frauen zu sich und kaum hatten auch sie Madame Loreley erkannt, klickte Conny auch schon weiter und besah sich ein auf Knien und Ellbogen stehenden Körper in einem Plexiglas Body. Auch hier wählte sie eine Detailansicht und erkannte sofort Latexcat. „Scheiße“, rutschte es ihr heraus und ein böser Fluch folgte. „Diese Ratten mach ich fertig“, beschloss sie und die anderen beiden Frauen brauchten nicht aufgefordert zu werden, mitzumachen.

Lena schlug vor, sich ein wenig zu präparieren, bevor man den beiden Entführerinnen einen Besuch abstattete und so stiegen Lena und Geparda in enge feste Latexanzuge mit Tiermustern. Geparda trug wieder ihr Kostüm, das ihren Namen unterstrich und Lena hatte sich in einen völlig schwarzen Puma verwandelt. Nur Engelchen tanzte mal wieder aus der Reihe und zog sich ein Kleid mit kurzem Röckchen an und schnallte sich sogar ein paar kleine, albern aussehende Flügel um.

So sprangen sie ins Auto und schon waren sie auf dem Weg, ihre Freundin und Chefin zu befreien. Doch unterwegs kamen ihnen Zweifel. Wie sollten sie ins Haus kommen? Lena wusste aus Erzählungen von Latexcat, dass das Haus ziemlich gut gesichert war. Sie müssten sich etwas einfallen lassen, aber das könnten sie erst, wenn sie die Örtlichkeiten genauer inspiziert hätten.

Ausgerechnet Engelchen hatte es faustdick hinter den Ohren und entpuppte sich als ehemalige Privatdetektivin, die auch vor nicht ganz legalen Mitteln zurückgeschreckt ist. Sie bat ihre beiden Mitfahrerinnen mal eben bei ihr zu Hause vorbei zu fahren, sie wolle da noch etwas abholen, was ihnen vielleicht helfen könne. Als sie wiederkam, hielt sie ein kleines Gerät in den Händen und war schon während der Fahrt dabei, es immer wieder zu überprüfen und an den verschiedensten Knöpfen und Reglern zu drehen.

„Was hast du da?“ fragte Geparda neugierig.
Conny erklärte bereitwillig: „Ich hoffe es wird uns helfen, einen Plan zu entwickeln.“ Damit kann ich auch gut verschlüsselte Telefongespräche abhören oder W-Lan Verbindungen knacken. Vielleicht telefonieren sie ja, wenn wir am Haus sind oder verschicken gerade E-Mails, die uns weiterhelfen.
„Nicht schlecht, die Idee“, lobte Leyla. Dann können wir nur hoffen, dass sie etwas ausposaunen, woraus wir unseren Nutzen ziehen können.

Kaum waren das Trio vor dem allein stehenden Haus angelangt, als Engelchen auch schon Verbindung bekam und erfreut ausrief: „Ich glaube, ich habe schon die Frequenz. Dann hörten alle gemeinsam aus dem Lautsprecher: „… ja, und zur Vorbesichtigung der Räumlichkeiten bitte ich sie wenn möglich sofort vorbei zu schauen. Schließlich soll die Vorführung unserer Produkte morgen schon starten und es ist vorher einiges zu besprechen.“

„Ich denke, wir werden in spätestens drei Stunden mit einem kleinen Team bei ihnen eintreffen“, versprach die Frau am anderen Ende der Leitung. „Ich glaube eine Gruppe ist gerade frei und ich versuche ihnen da jemanden vorbeizuschicken.“
„Danke“, kam es von Lena. Sie vereinbarten ein besonderes Klingelzeichen, dann wurde die Leitung getrennt.
Die Frauen grinsten sich an. So viel Glück schien ihnen fast unheimlich. Sie würden einige Zeit verstreichen lassen müssen, dann könnten sie sich als das Team der Cateringfirma ausgeben und einen Befreiungsversuch starten.

Die Zeit schien nicht vergehen zu wollen aber nach gut einer Stunde fuhren die Frauen den Wagen direkt vor das Grundstückstor. Die drei Frauen stiegen aus und klingelten am Eingang. Sarah kam zum Gartentor, um es zu öffnen. Da die Frauen zunächst noch auf der Straße stehen müssten konnten sie unmöglich bereits in ihrem Latexoutfit auftauchen. Dass hatten sie vor der Abfahrt nicht bedacht und so fand sich lediglich ein weißer Overall im Auto. Den zog sich Geparda an und klingelte.

Da Sarah die ihr gegenüber stehende Frau nicht kannte, hoffte sie auf eine Finte, mit der sie auch ihre anderen beiden Freundinnen Zugang zum Haus verschaffen könnte. Sie bat Sarah die Haustür einen Moment auf zu lassen, da die Kolleginnen noch ein paar Anschauungsstücke herein tragen wollten. Fast wäre es schief gegangen, weil Sarah auf die Nachzügler an der Tür warten wollte, doch dann ertönte vom Inneren des Hauses eine Stimme die ärgerlich rief: „Willst du mir die Besucherin nicht vorstellen?“

Tatsächlich brachte Sarah Geparda zu ihrer Schwester und mit dem Hinweis, „Da kommen noch zwei Frauen“, eilte sie sofort zur Tür zurück. Der kurze Augenblick hatte Engelchen und Leyla zwar gereicht, bis zur Haustür zu huschen, aber mit einer so kurzen Abwesenheitsdauer von Sarah hatten die zwei nicht gerechnet und mit ihrem albernen Flügeln und dem Gummikostümen wusste diese sofort, dass sie hier nicht die erwartete Catering Firma vor sich hatte und schrie eine Warnung ins Haus.

In einem ersten Versuch stürmten die Frauen wenigstens schon mal ins Haus und schlossen die Tür, damit könnte all das, was jetzt geschah, nicht mehr von Nachbarn beobachtet werden und eventuell zu unliebsamen Überraschungen führen. Zwei Frauen gegen eine sollte eigentlich ein leichtes Spiel sein, aber Sarah kämpfte wie besessen und hatte dazu den Vorteil, sich in der Wohnung auszukennen. Nachdem sie den ersten Angriffsversuch erfolgreich hatte abwehren können suchte sie ihr Heil in der Flucht und schloss sich in einem Zimmer ein. Es galt schnell zu handeln, damit sie nicht eventuell die Polizei alarmieren oder sich bewaffnen könnte.

Das so brave Engelchen brach die gerade erst geschlossene Tür mit einem gezielten Fußtritt auf und nun fielen die zwei über die vor Schreck für Bruchteile von Sekunden erstarrte Sarah her. Im Kampf erwies es sich als hinderlich, dass sie ihre Haare ausgerechnet heute offen trug. So konnte man sie immer wieder schmerzhaft daran ergreifen und sie schließlich sogar daran zu Boden werfen. Leyla triumphierte als sie sie sich kurz auf Sarahs Rücken setzen konnte und ihr Opfer geschickt mit einem Seil zu einem Paket verschnürte.

Engelchen hatte zwei Katzenköpfe mitgebracht, die sie aber besonders präpariert hatte. Den einen davon stülpte sie Sarah zunächst lose über. Doch auch das machte sie bereits stumm, taub und völlig blind. Ein Seil, richtig eng um die Oberarme geschlungen, reichte die Schwester völlig außer Gefecht zu setzen und dafür zu sorgen, dass sie sich den Kopf nicht abstreifen konnte. Wegen der etwas längeren Haare ließ er sich zunächst nur provisorisch schließen.

Geparda versuchte Lena davon abzuhalten, ihrer Schwester zu Hilfe zu eilen. Aber sie war schon fast überwältigt, als Engelchen und Leyla dazu kamen. Der Kampf hatte Zeichen gesetzt. Geparda hatte ihrer Gegnerin ein paar blutige Kratzer mit ihren Krallen versetzt, aber auch ihr hing der dünne Tarnanzug nur noch in Fetzen am Körper. Dafür glänzte darunter ihre Latexhaut und zeigte ihrer Gegnerin, dass sie es mit einer Raubkatze zu tun hatte. Doch auch eine Raubkatze kann bezwungen werden…

Conny lachte, als sie Geparda in derartiger Bedrängnis sah. Plötzlich kam Bewegung in sie. Sie schwang sich an eine Stützsäule, die mitten im Raum stand, umrundete sie in der Manier einer Artistin und ließ sie dann unvermittelt los. Plötzlich schien sie mit ihren albernen Stummelflügelchen förmlich durch die Luft zu fliegen und setzte zur Landung auf Lena an. Die war völlig überrascht, ließ von Geparda ab und wollte sich auf die neue Angreiferin konzentrieren. Doch sie hörte nur noch: „Geparda, hier kommt dein Schutzengel geflogen.“

Ein gewaltiger Hieb, den man der zarten Conny nie zugetraut hätte, brachte Lena zur Strecke. Leyla kam mit dem zweiten Katzenkopf und wenig später war auch Lena ihrer Sinne beraubt. Das blieb auch so als sie erwachte, bis auf eine Ausnahme, denn sie spürte sehr wohl die extrem festen Seile, die um ihre Oberarme geschlungen wurden.

Endlich konnte man sich um Latexcat und Madame Loreley kümmern. Geparda bemühte sich sofort um Latexcat und hob zuerst einmal die Tischplatte ab. Danach ließ sich das Plexiglas Gefängnis leichter öffnen und sie half ihrer Freundin aus dem engen und starren Gefängnis. Es war erstaunlich wie schnell die Glieder steif werden, wenn sie sich nicht einmal mehr ein paar Millimeter bewegen lassen. Es war äußerst schmerzhaft, sich aus der Hundestellung wieder aufzurichten, aber als Latexcat es endlich geschafft hatte, überwog nur noch ein Wunsch. Sie wollte so schnell wie möglich zur Toilette.

Leyla und Conny kümmerten sich derweil um Madame Loreley. Zuerst entfernten sie den Knebel und während Conny ihr etwas zu Trinken gab, dass sie in kleinen gierigen Schlucken genoss, feuchtete Leyla ein Tuch an und wischte Madame Loreley fast zärtlich über den Mund. Als sie wieder einigermaßen sprechen konnte, machte sie ihren Helferinnen klar, dass sie die kleine Kreissäge finden müssten, mit der sie aus dem Panzer herausgeschnitten werden müsse.

Schnell hatte Engelchen begriffen, wie die Säge funktionierte und begann zunächst sehr vorsichtig die Hülle aufzuschneiden. Nach wenigen Zentimetern und einer ersten Kontrolle begriff sie, dass die Eingeschlossene durch das Gerät nicht verletzt werden konnte und fuhr nun deutlich zügiger fort. Bis Madame Loreley wieder befreit war, verging aber noch fast eine Stunde. Das tolle, aber auch fesselnde Kleid zeigte keinerlei Schäden und auch dort, wo Epoxydharz direkt mit Latex in Berührung gekommen war, sprang es bei der ersten Bewegung problemlos ab, so als würde es ängstlich vor dem tollen Material fliehen.

Kaum waren die Frauen befreit, klingelte es an der Tür und Leyla und ging mit Engelchen zum Eingang um nachzuschauen, wer dort wäre. Sie erkannten schnell den echten Partydienst und baten die Frauen herein. Nach einem kurzen Gespräch im angrenzenden Arbeitszimmer war alles für eine Party geordert und die Frauen verabschiedeten sich wieder voneinander. Zu keinem Moment hatten die Frauen vor, die anberaumte Party abzusetzen. Ganz im Gegenteil, sie wollten sie in jedem Fall durchziehen, nur würden die aktiven und passiven Rollen kräftig durchgemischt werden.

In der Zwischenzeit hatten sich Latexcat und Madame Loreley zurück gezogen. Das Kleid war noch immer geschlossen und so war es Madame kaum möglich auszuweichen, als Latexcat überglücklich über ihre schnelle Befreiung ihrer Chefin um den Hals fiel. Die dachte auch gar nicht daran, sich dagegen zu verwehren. Ganz im Gegenteil, die fasste Latexcats Kopf und lenkte ihn zielsicher, bis sich ihre Lippen trafen. Nun fasste auch Latexcat beherzter zu und drückte den attraktiven und besonders hübsch verpackten Körper an sich.

„Willst du mich nicht endlich befreien?“, fragte Madame Loreley zärtlich und sah Latexcat mit großen bittenden Augen an. Die konnte gar nicht genug von ihrer Chefin bekommen, versiegelte wieder deren Mund mit ihren Lippen, streichelte über den attraktiven Körper und stöhnte dann außer Atem ein schüchternes „Nein!“ Aber gleichzeitig bückte sie sich und öffnete den Reißverschluss und schlitze ihn so seitlich bis zur Taille auf. Neugierig tastete sie sich zum Lustdreieck vor. Sie grinste, als sie es ein wenig feucht vorfand. Aber Madam zischte sie an: „Nicht jetzt, die anderen können jeden Moment zurück kommen.“
Doch das kümmerte Latexcat nicht und sie machte unbeirrt weiter. Madame erzitterte bereits und ließ sich dann doch, wenn auch etwas gehemmt in einen Orgasmus geleiten.

Gerade rechtzeitig konnte Latexcat von ihrer Chefin lassen, als Geparda zurück kam. Sie hatte inzwischen die Räumlichkeiten erkundet und verkündete, dass sie im Keller eine Art Behandlungsraum gefunden hätte. Sie bat Engelchen ihr zu helfen, die leicht verletzte Lena zu versorgen. Besonders Madame Loreley schienen ihr noch immer zu erschöpft zu sein. Die Schwestern selbst ahnte nicht, was nun mit ihnen geschehen sollte. Geparda schlug vor, die Verletzungen im Keller zu behandeln und Sarah gleich mitzubringen. Das übernahm Leyla und man fragte noch führsorglich, ob man Madame Loreley und Latexcat einen Moment allein lassen könnte. Die sahen sich grinsend an und nickten den anderen scheinbar noch sehr müde zu. Zwar kamen Latexcat Zweifel, dass es ihren Freundinnen wirklich nur um Wundversorgung ging, aber das interessierte sie im Moment nicht wirklich.

Wie eine Karawane verzogen sich die anderen in den Keller und Latexcat schaute ihnen noch nach, als sie spürte dass Madame hinter ihr stand. Sie streckte die Arme nach hinten, um den Körper zu ertasten, als sie ein Seil spürte, das ihre Ellbogen zusammen zog.
„He was soll dass“, presste sie noch hervor, als Madams zärtliche Hände ihr beschwichtigend über die Busen glitten. Latexcats Körper reagierte sofort und so ertasteten Madame Loreleys Finger schnell die sich immer stärker aufrichtenden Brustwarzen und umkreiste sie neugierig.

Die andere Hand glitt nun in den Schoß und suchte sich dort ein schlüpfriges Ziel. Das Gummi glitt schon leicht über die Pforte, was die zärtlichen Berührungen dort intensivierte. Dann stellte Madame Loreley sich vor Latexcat, presse sie fest an sich und bewegte ihren Oberkörper so, dass sich die Brustwarzen berührten und die Frauen sich so gegenseitig stimulierten. Die Münder trafen wieder aufeinander und dieses Mal schossen die Zungen vor, um ihrer Lust Ausdruck zu verleihen. Als Madame nun auch noch das Knie hob und ihren Schenkel fest gegen das glühende Lustdreieck drückte, war es um Latexcat geschehen.

Noch immer waren die anderen im Keller beschäftigt. Natürlich war niemand nicht so naiv zu glauben, dass dieser Kellerraum ein echtes Krankenzimmer sei. Aber es sollte ja auch keine Behandlung im herkömmlichen Sinne werden. Aber wenn dort doch das Verbandsmaterial und alle Tinkturen und Salben waren, dann musste man die verletzte Lena doch auch dorthin bringen, oder? Tatsächlich versorgte Geparda zunächst die Kratzer, sprühte sie mit einem Desinfektionsmittel ein und strich vorsorglich eine Heilsalbe darüber.

Doch dann begann die Kür der Behandlung. Oberschenkel und Unterschenkel wurden aneinander gelegt und durch Mullbinden miteinander verbunden. Das gleiche geschah mit den Armen. Die Fesseln wurden gelöst und bevor Lena die Wohltat genießen konnte, wurden die Unterarme auf die Oberarme gelegt und ebenfalls zu einer Einheit umwickelt. Plötzlich hatte Geparda ein paar Kerzen in der Hand und beschäftigte sich interessiert mit dem verletzten Kätzchen, denn Lena trug nach wie vor einen Katzenkopf, der sie von allem isolierte. So konnte sie nur spüren, was mit ihr geschah.

„Du hast doch sicher Angst allein im Dunkeln?“, fragte Geparda, obwohl sie wusste, dass Lena nichts hören konnte. Es war auch mehr um Latexcat mit in den Plan einzubeziehen. Sie legte Schoß und Brüste ihrer Patientin frei und legte sie auf eine Liege, wo sie festgeschnallt wurde. Die Liege wurde schräg gestellt und dann stopfte Geparda Lena gleich drei Kerzen in die Schnauze des Katzenkopfes. Sie zündete sie an und behauptete: „Das ist nur, damit sich unser Kätzchen im Dunkeln nicht fürchtet!“

Natürlich bekam Lena mit, dass sie nun deutlich schlechter Luft bekam und spürte auch, dass von außen etwas in das Maul gesteckt worden war. Aber über der Nase gab es weitere Öffnungen, sodass sie nicht gefährdet war. Trotzdem versuchte sie nach unten zu schauen. Es war mehr ein Reflex, da sie ja die Maske trug und sowieso nichts sehen konnte. Aber diese Schräglage reichte aus, etwas von dem bereits geschmolzenen Wachs auf Brust und Schoß zu träufeln.

Mindestens auf dem Schoß traf das Wachs schon fast vollständig erkaltet auf, aber auf den Brüsten war es noch leicht warm und traf direkt auf die hoch empfindlichen Brustwarzen. Darüber erschrak sie derart, dass ihr Schrei selbst du die Maske zu vernehmen war. Diese Ungewissheit, was da mit ihr geschah, war übermächtig, auch wenn ihr keinerlei körperliche Schäden drohten.

Sarah wurde inzwischen von Leyla und Geparda der Helm zurechtgerückt. In die aus der Maske herausragenden Haare wurde eine Metallöse eingeflochten. Während Geparda auch Sarahs Beine wie bei einer Mumie umwickelte, suchte Leyla nach einer Möglichkeit Haare und Beinfesseln miteinander zu verbinden. Es gelang ihr, indem sie einfach die Mullbinde immer wieder durch die Öse fädelte und den Rest um die Fußgelenke wickelte. Die Handgelenke von Sarah verbanden die Frauen nun ebenfalls an den Metallring in den Haaren und umwickelten alles zu einer festen Einheit. Stolz auf ihr Ergebnis wollten Geparda Madame Loreley und vor allem Latexcat dazu holen und stürmten nach oben.

Die beiden wurden von der sich eilig nähernden Geparda fast überrascht. Aber zum Glück nur fast - doch die Zeit reichte natürlich nicht, die Armfesselung zu beseitigen. So wunderte sich Geparda natürlich, wieso Latexcat gefesselt war und hörte erklärenden Wort von Madame Loreley: „Sie ließ den nötigen Respekt vor mir vermissen, da habe ich ein wenig eingreifen müssen!“

Zwar gab sich Geparda damit zufrieden, bedauerte aber Latexcat, die sich, wie Geparda feststellte, nicht wirklich erholt hatte, ganz im Gegenteil, sogar ein wenig müder aussah als bei ihrer Befreiung. Möglichst unauffällig streichelte sie Latexcat, was ein leichtes Zittern auslöste, das Geparda sich nach so kurzer Berührung zwar nicht recht erklären konnte, aber sie nahm es als besonderes Zeichen und gab Latexcat ungeniert einen Kuss, was Madame Loreley gar nicht gefiel. Sie bedauerte, dass nur zwei Katzenmasken zur Verfügung standen, merkte aber Geparda gleich für eine Strafsession im völlig geschlossenen Kopf vor.

Kurze Zeit später saßen alle beisammen und sie diskutierten, wie sie weiter verfahren sollten. Man war sich schnell darüber einig, dass man die geladenen Gäste empfangen würde. Das einzige Behältnis, was weiter uneingeschränkt benutzt werden konnte war der Tisch, in dessen Sockel Latexcat gesteckt hatte. Aber Lena und Sarah könnten kurzfristig mit Epoxydharz einpinseln und dekorativ verzieren werden. Das war mehr, als die beiden bisher vorzuweisen hatten und zusätzlich gab es ja noch die aufgeschnittene Form von Madame Loreley.

Nur solch einen Tisch würden sie nicht herstellen können. Dazu gehörte etwas mehr Erfahrung als die Frauen sich in der Kürze der Zeit aneignen könnten. Aber zum Glück erklärte sich Latexcat bereit, noch einmal für eine begrenzte Zeit in den Sockel zu steigen um das Fesselmöbelstück vorzuführen. Die anderen müssten sich, bis auf Madame Loreley, noch einmal in eigenen Kleidungsstücken über einen provisorisch zu errichtenden Laufsteg.

Die Frauen waren sich also einig, die anberaumte Show wie geplant durchzuführen. Für sich erhofften sie, einen zusätzlichen Kundenstamm kennenzulernen. Dafür, dass sie dabei auch für ein fremdes Unternehmen arbeiten würden, wollten sie eine Beteiligung am Umsatz und zwar in der Höhe, wie für die auf Maß gefertigten Körperkäfige im Voraus zu entrichten war. Darüber hinaus glaubten sie fest an zumindest einen Waffenstillstand zwischen den beiden konkurrierenden Unternehmen.

Kapitel 9
Die Vorführung

Lena und Sarah wurden vor dem Schlafengehen wenigstens von den Katzenköpfen befreit und nachdem sie gegessen und getrunken hatten erklärte ihnen Madame Loreley, dass sie ihren Showakt, wie geplant durchziehen wollten. Allerdings machte Madame ihnen auch klar, dass sie dafür voraussichtlich auf die Anzahlungen eventuell bestellter Waren verzichten müssten und dass Madame dabei auch ihre eigenen Gummiartikel vorführen würde.

Die Frauen waren mit allem einverstanden, wunderten sich sogar, dass unter der Regie von Madame Loreley die Vorführung doch noch stattfinden dürfte. Schließlich waren sie es, die ihr damals Latexcat ins Haus geschmuggelt hatten, um hinter das Geheimnis ihrer Latexmischung zu kommen. Wussten sie etwa nicht, dass sie damit ihre beiden Feindinnen vor dem Ruin rettete? Denn ohne den ersehnten Umsatz aus der Show würden sie auf einem riesigen Berg Schulden sitzen bleiben, denn ein neues Geschäft aufzubauen hatte einiges an Geldern verschlungen.

Damals hatte sie hatten den gesamten Kundenstammes verloren, weil sie die Vorauszahlungen nicht rückerstatten konnten, die ihre Kunden geleistet hatten. Darum durften sie diese zweite Chance auf gar keinen Fall verspielen. Dass sie selbst auch in den Epoxidhüllen stecken würden, nahmen sie dabei billigend in Kauf. Sie versprachen sogar, es Madame Loreley nie zu vergessen, dass sie ihnen ihre Existenz zu retten half, obwohl sie allen Grund dafür hätte, ihnen böse zu sein.

Am nächsten Morgen verfiel alles in hektisches Treiben. Es gab viel zu tun, aber Madams Team war von ihrer eigenen Modenschau her eingespielt und jeder Handgriff saß. Bald kam die Cateringfirma und half beim Aufbau und wenig später erschienen auch diejenigen der eigenen Models, die Latexcat und Leyla so kurzfristig hatten erreichen und bestellen können. Leyla hatte noch in der Nacht einige Latexkleidungsstücke geholt und so war man bald bestens gerüstet.

Immer wieder suchte Geparda Latexcats Nähe und versuchte mit Schmusen und leichtem Kratzen mit ihren langen Nägeln Latexcat zu zeigen, dass sie ihre Zuwendung brauchte. Aber Latexcat sah oft genug den Blick von Madame Loreley auf sich ruhen und wagte nicht die Liebkosungen so deutlich zu erwidern, wie sie es sich vielleicht auch selbst gewünscht hätte. Umso heftiger versuchte Geparda sie zu bezirzen.

Es wurde Zeit, sich um die eigentlichem Gastgeber zu kümmern. Lena wurde als erste losgeschnallt und aus ihrem Bett befreit. Sie bekam nach einem kurzen Besuch im Bad ein reichhaltiges Frühstück, dass sie jedoch an einen Stuhl gefesselt einnehmen musste, dann holten sie Sarah dazu, die sich ebenfalls kurz frisch machen durfte, bevor auch sie am Frühstückstisch gefesselt wurde und sich so stärken konnte.

Lena war auch als erste fertig und musste in einen Fessel-Latexanzug steigen, der unten spitz zulief und beide Beine fest aneinander presste. Außen waren keine Ärmel zu erkennen, dafür gab es innen angebrachte taschenähnliche Einschübe für die Arme. Gehorsam schlüpfte sie in die Innenärmel und war damit schon gefangen, bevor der Reißverschluss richtig zugezogen wurde. Dabei bemerkte Lena nicht, dass der Anzug innen an einigen Stellen mit Silber bedampft war und diese metallischen Flächen sich auf Brustwarzen Damm und Schoß legten. Schon wurde der Reißverschluss zugezogen und machte dem Opfer schnell klar, wie eng und zäh diese neue Latexmischung sein konnte.

Dann holten sie Sarah, die inzwischen auch satt war. Es war Geparda, die der süßen Sarah in einen atemberaubenden Anzug half. Überflüssigerweisen half sie ihr die kleinen, festen Brüste im Anzug zu positionieren und strich mit ihren Krallennägeln mehr als einmal wie zufällig über das durch den fast transparenten Latex schimmernde Nestchen. Latexcat kochte vor Eifersucht, womit Geparda ihr Ziel erreicht hatte.

So gerüstet wurde zunächst Lara in Glasfasermatten eingewickelt und dann mit Epoxydharz eingestrichen. Sarah verriet sogar das optimale Mischungsverhältnis, mit dem sie zwischen Hitzeentwicklung und schneller Trocknung einen guten Mittelweg gefunden hatten. War Sarah auch ohne die harte Hülle schon wehrlos, so spürte sie nun bald die zusätzliche Behinderung durch die schnell aushärtende Hülle. Gleichzeitig wurde ihr sehr warm und sie schwitzte unter der Latexhaut. Doch es war ihr nicht so unangenehm, wie sie befürchtet hatte. Ganz im Gegenteil. Es schien ihr, als würde in Verbindung mit dem Schweiß das Pulver in ihrem Anzug gelöst, dass sie für Talkum gehalten hatte. Diese Mischung wirkte wie ein Aphrodisiakum, dass nun über die Haut in ihren Körper eindrang und ihn nun hoch sensibel für jede Art von Reizen machte.

Engelchen machte sich bereits mit einem kleinen Schleifgerät an der ausgehärteten Hülle zu schaffen. Lena hätte gern gesehen, was da vorbereitet würde, aber in ihrem inzwischen steinharten Panzer, der bis unter das Kinn reichte, konnte sie den Kopf nur noch wenig drehen und nicht mehr senken. So empfand sie eine fast unerträgliche Hilflosigkeit, die ihre Bereitschaft für erotische Reize nur noch steigerte. Gleichzeitig wurde ihr immer mehr der bewusst, wie aussichtslos dieser Wunsch war.

Nun wurde Sarah vorbereitet. Sie musste sich auf Armen und Beinen in Hundestellung in einen Latexanzug stützen und sofort wurden ihr die Hände an die Schulter gedrückt, und die Hacken an den Po gepresst. Alles ging sehr schnell. Und dann zogen Latexcat und Madame Loreley mit vereinten Kräften den Anzug hoch und verschnürten alles sorgfältig im Rücken. Danach wurde die Schnürung mit einer zusätzlichen Reißverschluss- Lasche gesichert. Sarah stand nun auf gepolsterten Ellbogen und Knien, unfähig ihre Lage zu verändern. Lediglich am Po erkannte man ein kleines Loch, während an Schoß und Brüsten Reißverschlüsse eingearbeitet waren, die sich leicht öffnen ließen. Verzweifelt suchte sie Latexcat zu erweichen und blickte sie herzerweichend an. Doch sie wagte nicht, sich laut zu beschweren und ergab sich in ihr Schicksal. Zu viel stand für die Schwestern auf dem Spiel.

„Du wirst einen schönen Hund abgeben“, lästerte Geparda. „Aber pass auf, dass du nicht meine Krallen zu spüren bekommst, wenn du weiter so auf Latexcat schielst“, schickte sie als Warnung hinterher. Sie hatte sehr wohl mitbekommen, dass sie besonders Interesse an Latexcat zeigte. Aber noch jemand hatte bemerkt, dass Latexcat von zwei Rivalinnen heiß umkämpft wurde: Madame Loreley. Die grinste nur und dachte sich, wer zuletzt lacht, lacht am Besten...

Sie überprüfte nun persönlich das Kostüm von Sarah und hatte einen überdimensionalen Haken mit einer Kugel an der Spitze mitgebracht. Den schob sie durch eine Öffnung des Anzuges und führte ihn durch den Schließmuskel in den Po ein. Sarah zappelte zwar ein wenig, aber es war zwecklos. Die Kugel hatte den Schließmuskel passiert und nun wurde das Seil am Haken mit der Öse in ihren Haaren verbunden. Geparda fädelte den kurzen Strick durch eine Öse am Ende des Hakens und verknotete ihn dort. Die so malträtierte Sarah konnte ihren Kopf nicht mehr senken und würde, wenn sie über den Laufsteg geführt würde, brav in die Gesichter der Besucher blicken müssen.

„Dann schauen wir mal, ob wir bei deiner Schwester alles richtig gemacht haben“, forderte Madame Loreley Sarah auf ihr zu folgen. Es war erregend mit anzusehen, wie sie den Kopf stolz hoch hielt und mit der am Haken befestigten Kugel im Po auf Knien und Ellbogen zu laufen musste. Zu der unangenehmen Haltung gesellte sich ein irrwitziger Reiz, der Sarah erregt stöhnen ließ. Bei der Schwester Lena angekommen, verkabelte Madame persönlich den Anzug über die inzwischen wieder freigelegten Kontakte und schloss einen kleinen Schaltkasten an. Dann bewegte sie an einen der Stellschieber und schon spürte Lena an den mit Silber bedampften Stellen des Anzuges ein angenehmes Prickeln.

Es erregte Lena auf angenehme Weise und solange Madame Loreley sich im unteren Level befand und den Reizstrom nur langsam steigerte, ließen sich die Lustgefühle sicher noch weiter steigern, bis zu einem erlösenden Orgasmus. Doch das Vergnügen hob Madame Loreley sich für einen späteren Zeitpunkt auf. Jetzt wollte sie einmal testen, wie weit sie bei Lena gehen konnte und schob den Regler vorsichtig immer weiter. Sie wunderte sich, denn längst sollte der Reizstrom unangenehm sein. Doch erst als Lena stöhnend bat aufzuhören, folgte sie der Empfehlung, denn es lag ihr fern, irgendjemandem zu schaden.

Sie selbst überzeugte sich davon, dass Latexcat nun wieder in den Tisch verbannt wurde und legte die Tischplatte persönlich auf. Sie richtete die Halogenspots im Haus so aus, dass die vorderen Tatzen von Latexcat gut beleuchtet waren und die langen Fingernägel schön zur Geltung kamen. Auch die übrigen Models waren erschienen. Sie wunderten sich über den schnellen Folgeauftrag, aber das Geld nahmen sie gern mit und dass hier einige Frauen in sehr beengenden Hüllen steckten, ließ sie anfangs erschrecken. Aber da sie davon nicht betroffen waren und sie nicht den Eindruck hatten, dass die Frauen tatsächlich dort hinein gezwungen worden waren, störten sie sich nicht weiter daran.

Der vereinbarte Showstart rückte immer näher und die ersten Gäste kamen. Auch Lady Yvonne, die sich schon bei der ersten Show so sehr für Latexcat interessiert hatte, war wieder dabei. Sie winkte ihr freundlich zu, aber Latexcat nahm das in ihrem Acrylgefängnis kaum wahr. Lady Yvonne stand auch schon wieder bei Madame Loreley und verhandelte intensiv mit ihr. Aber Latexcat bekam auch davon von nichts mit.

Inzwischen waren auch die anderen Gäste eingetroffen und bestaunten die Staue und den Tisch, auf dem die Prospekte für die angebotenen Artikel lagen. Nach einem kurzen Gong hielt Madame Loreley einer Ansprache. Sie wies darauf hin, dass sie die Moderation übernehmen müsse, da nicht alle Models gekommen seien und sich Lena und Sarah daher selbst entschlossen hätten, je ein Teil vorzuführen. Sie wies auf die Statue, in der Lena steckte und Pfiff auf zwei Fingern, worauf Sarah in ihrem Hundekostüm kurz den Laufsteg betrat, um sofort wieder hinter dem Vorhang zu verschwinden.

Die Show begann. Zunächst zeigten sich die Models in ihren Anzügen und Kleidern, was ein positives Raunen erzeugte. Danach betrat Sarah erneut den Laufsteg. Sie wurde von Geparda, die in einem kompletten Katzenkostüm mit entsprechendem Kopfteil steckte, an der Leine hinter sich her gezogen. Leyla hatte, so gut sie es in der Kürze der Zeit vermochte, einen Hundekopf kreiert, den Sarah bei ihrem erneuten Auftritt tragen musste. Er bestand nur aus einer Hundeschnauze und spitzen Ohren, sodass ihr hübsches und bei den Kunden bekanntes Gesicht erkennbar blieb.

Die Besucher der Show wunderten sich zwar, wieso Sarah ein derartiges Kostüm selbst auf dem Laufsteg vorstellte, aber Madame Loreley hatte auch dafür eine Erklärung. Sarah war die Einzige, die in dieses Kostüm hinein passte. Und so erklärte sie sich bereit, in das zugegeben nicht unbedingt bequeme Outfit zu schlüpften.
„Aber wo ist denn Lena?“, fragte eine der Kunden laut, die die einführenden Erklärungen von Madame Loreley nicht richtig zuordnen konnte. Statt einer Antwort, hatte Madame Loreley plötzlich einen kleinen Schaltkasten ergriffen. Alle Gäste vernahmen nun einen spitzen Schrei und die Köpfe richteten sich auf die Statue, in der Lena steckte. Madame Loreley hatte den Regler an ihrer Funkfernsteuerung einmal kurz über das leicht erträgliche Maß hinaus gesteuert. Das hatte genügt, die Aufmerksamkeit der Gäste dorthin zu lenken.

„Hier steckt sie!“, erklärte Madame Loreley und nun beleuchteten auch Spots die Statue und den Tisch, die alle Anwesenden mit den unterschiedlichsten Reaktionen bestaunten. Die einen bedauerten die Frauen, die darin steckten, die anderen bewunderten die Idee und lobten die strengen Gefängnisse. Als eine andere Frau fragte wieso Lena geschrien hätte, erklärte Madame Loreley das Schaltkästchen und betätigte vorsichtig die Regler. Dieses Mal übertrieb sie nicht, oder doch? Sie wählte eine Stufe, aus der es kein Entkommen gab. Eine sich aufschaukelnde permanente Erregung führte letztendlich zu einem laut herausgeschrienen Orgasmus, der alle Anwesenden, bis auf Lena, sehr belustigte. Die schämte sich eher und wurde puterrot vor Wut, doch das bemerkte niemand.

Als Höhepunkt wurde Lena im Beisein aller aus ihren Panzer geschnitten. Sie warf Madame Loreley einen giftigen Blick zu, weil diese sie in Anwesenheit aller Kunden in einen Orgasmus getrieben hatte. Sarah, die inzwischen auch aus ihren Zwangskostüm befreit worden war, erklärte den Interessierten, dass der Behälter mit ein paar Arbeitsschritten immer wieder für die Person benutzt werden könnte, für die der Anzug angepasst worden war. Zum Beweis hantierte sie geschickt am Käfig und brachte an den richtigen Stellen Scharniere an. Anschließend legte sich Lena noch einmal in den Epoxidkäfig und ließ sich unter dem Applaus der Gäste wieder darin einschließen. Triumphierend blickte sie dabei auf Madame Loreley, die ihre Kontaktpunkte nicht wieder herstellen konnte, da Sarah sie Anschlüsse für den Schaltkasten entfernt hatte.

Diese letzte Vorführung sorgte noch einmal für eine regelrechten Boom unter den potentiellen Kunden, die ebenso von den Möglichkeiten wie vom Preis des Körperkäfigs angetan waren. Für die wirklich absolute Gefangennahme ohne körperliche Schäden erzeugen zu können, war er wirklich erstaunlich preiswert und in einer Version ohne Kopfeinschluss war es sogar möglich, dem jeweiligen Opfer Mut zuzusprechen, wenn er sich ängstigte. Jedenfalls übertraf der Verkauf alle noch so positiven Erwartungen deutlich und sowohl Lena und Sarah, als auch Leyla und Latexcat hatten genug Aufträge, um für einige Zeit saniert zu sein. Bei allen Problemen die sie miteinander hatten, schien die geschäftliche Verknüpfung optimal zu sein!

Auch die Kostüme von Madame Loreley wurden so gut angenommen dass sie sich spontan entschloss, den Schwestern nicht mehr Geld für die Vorbereitung der Show abzunehmen, als sie ohnehin hätten bezahlen müssen. Nach Abzug der tatsächlich entstandenen Ausgaben konnten nun auch Lena und Sarah mit einen nicht unerheblichen Gewinn rechnen und waren damit sicher aus dem Gröbsten heraus.

Die Gäste wurden weniger, nur Lady Yvonne war noch da und sprach wieder intensive mit Madame Loreley. Dann kamen beide auf Latexcat zu und berichteten ihr, was es so wichtiges zu besprechen gab. Madame Loreley erklärte ihr, dass sie sich überlegt habe, ihren Angestelltem im Laden nach und nach Urlaub zu geben. Und nun hätte Lady Yvonne Latexcat zum zweiten Mal in ihr Katzenhotel eingeladen. Aus ihrer Sicht stünde dem nichts entgegen, bei ihr ein Paar Tage oder Wochen Urlaub zu machen.

Doch zum allgemeinen Erstaunen weigerte sich Latexcat mit der Begründung, es gäbe jetzt in den nächsten Tagen erst einmal viel zu viel zu tun, aber in etwa drei Wochen wäre alles so weit erledigt, dass die anderen alleine klar kämen. Dann käme sie jedoch gerne, am liebsten mit der Katzendame Geparda. Also vereinbarten sie, dass Latexcat demnächst Urlaub im Katzenhotel machen wurde und auch Geparda, Lady Yvonnes frühere Lieblingskatze, mitbringen dürfe.

Gleich rannte Latexcat zu Geparda und berichtete ihr die für sie positive Neuigkeit. Geparda war nicht so euphorisch und schien eher Bedenken zu haben. Sie erinnerte an die zum Teil rüden Behandlungsmethoden und an die Pumafrau. „Die wird sicher gleich trainieren, wenn sie von unserer Ankunft erfährt und auf einen schnellen Kampf um die Herrschaft im Hotel drängen“, warnte sie Latexcat.
„Dann müssen wir eben auch trainieren“, lachte diese. „Du kannst dir ein paar Tricks von mir abschauen und mit Engelchens Hilfe werden wir für die bevorstehenden Schaukämpfe bestens gerüstet sein! Ich glaube wir haben Connys Erfahrung, Geschicklichkeit und Mut bei weitem unterschätzt! Ich glaube sie würde uns alle hier besiegen können.“

Geparda ergab sich, weil sie nicht von Latexcat getrennt sein wollte und erklärte sich bald auch gegenüber den beiden Herrinnen einverstanden.
„Aber bevor ihr dort ‚Urlaub’ macht, möchte ich dass Latexcat mir ein wenig bei meinen Arbeiten hilft. Es dauert nur einen, höchstens zwei Tage, dann könnt ihr euch gemeinsam auf eure Zeit bei Lady Yvonne vorbereiten“, sagte Madame Loreley und zwinkerte Latexcat zu, die diese ungewöhnliche Vertraulichkeit nicht ganz einsortieren konnte. Scheinbar ging es um ganz etwas anderes als um echte Hilfe...

Während die anderen ihre Sachen packten und das Haus räumten, verabschiedete sich Lady Yvonne und winkte den beschäftigten Katzen Geparda und Latexcat noch einmal zu. Auch die passgenauen Körperkäfige, den von Madame Loreley und Latexcat nahmen sie mit. Dann stiegen alle gemeinsam in einen Kleintransporter, bis auf Latexcat. Die wechselte zu Madame Loreley in einen schicken Jaguar. Latexcat grinste, als sie das Zeichen auf dem Auto sah und fühlte sich gleich standesgemäß chauffiert.

„Ich schnall dich an“, erklärte Madame Loreley während die anderen schon los fuhren, kletterte noch einmal aus dem Auto und kam zur Beifahrertür. Ein Hosenträgergurt wurde angelegt und stramm gezogen. Er hatte keine Aufrollautomatik und presste Latexcat schon ziemlich fest in das Polster.
„Hände nach hinten“, kam ein klarer Befehl und Latexcat fügte sich. Auf der Rückseite des Sitzes befand sich eine Tasche, die Madame Loreley nun hoch zog um darin Latexcats Arme, jeweils eine Hand an den Ellbogen des anderen Armes gelegt, zu verstauen. Latexcat wollte über die lässige Art sie gefangen zu nehmen lachen, aber so sehr sie sich auch bemühte, die nur lose in die Tasche eingelegten Arme konnte sie daraus nicht mehr befreien und sie war sicher gefangen.

„So gefällst du mir“, sagte Madame Loreley und gab der völlig überraschten Latexcat einen sehr innigen Kuss. Aus dem Handschuhfach holte sie ein großes dreieckiges Teil mit stark abgerundeten Kanten und schob es zwischen Sitz und Latexcats Schritt.
„Das ist ziemlich unangenehm“, beschwerte sich Latexcat mehr vorsorglich, denn außer einem leicht zu ertragenden Druck spürte sie nichts.
„Das wird schnell vergehen!“, kicherte Madame Loreley und verband das Gerät mit der Steckdose des Zigarettenanzünders. Augenblicklich vibrierte das Gerät, krümmte und buckelte sich immer wieder wie die Raupe eines Spanners.

‚Das kann ja heiter werden’, dachte Latexcat und sah in das zufrieden lächelnde Gesicht von Madame Loreley. Die hatte bemerkt, dass sich augenblicklich Latexcats Brustwarzen aufgestellt hatten und streichelte sanft darüber. Latexcat stöhnte bereits, aber da fuhr das Auto auch schon los. Madame Loreley hielt die Hände nun lieber am Steuer, was Latexcat ein wenig enttäuschte. Dafür spürte sie etwas anderes, was sie erschreckte. Dieses Merkwürdige Dreieck in ihrem Schritt schien drehzahlabhängig gesteuert zu werden, denn es zittere mal ganz sanft, um dann mit zunehmender Motordrehzahl fast auszuschlagen und zu buckeln wie ein Rodeopferd. Das war ja nicht auszuhalten!

Die nächste Ampel zeigte Rot, was Madame Loreley wieder einmal Gelegenheit gab Latexcats Brüste ein wenig zu massieren. Die schloss die Augen und bekam so erst durch ein Klopfen mit, dass ein Polizist an der Seitenscheibe stand. Zu Latexcats Entsetzen ließ Madame Loreley die elektrisch betriebene Seitenscheibe herab und der Polizist ermahnte, dass die Frauen sich besser auf den Verkehr konzentrieren sollten. Madame Loreley saß in ihrem schönsten Latexoutfit in Auto, genau wie Latexcat, nur schwebte die bereits in Sphären, von denen der Polizist möglichst nichts mitbekommen sollte.

Doch Madame Loreley lachte nur und antwortete: „Es ist doch gerade Rot und da darf ich doch mal meine kleine Latexfreundin streicheln, oder?“ Demonstrativ gab sie Latexcat einen Kuss der keinen Zweifel an dem besonderen Verhältnis der beiden zueinander offen ließ und während der Polizist noch überlegte, ob hier eine Ordnungswidrigkeit vorlag und völlig irritiert nach Luft schnappte, sprang die Ampel auf Grün und das Auto jagte davon. Der Polizist schaute hinterher und hielt das ganze schon fast für einen Traum, wäre da nicht der Platz in der Leistengegend nicht plötzlich ein wenig eng geworden.

„Bist du wahnsinnig geworden?“, schimpfte Latexcat jetzt los. „Das hätte auch leicht ins Auge gehen können. Schließlich bin ich gefesselt und sitze fast auf einem Schleudersitz.“
„So, wie du vorhin die Augen verdreht hast, fühlst du dich doch ganz wohl in deiner Zwangslage, oder?“, antwortete Madame Loreley fast beleidigt und streichelte noch einmal über deren Brüste.
Erst jetzt merkte Latexcat, dass sie der Zwischenfall ziemlich abgekühlt hatte und der Leerlauf des Motors ein Übriges getan hatte. Wegen der frechen Antwort und dem ‚DU’ hielt Madame Loreley noch einmal an, legte Latexcat einen aufpumpbaren Knebel an, deren Pumpball immer wieder sanft gegen die Brüste schlug und brauste nun noch temperamentvoller weiter.

Dadurch regte sich das Zauberdreieck umso heftiger und schien sich förmlich in den Schritt zu graben, um nach heftigem Kontakt zu suchen. Auch ohne Knebel wäre Latexcat nicht mehr in der Lage gewesen eine Unterhaltung zu führen, zu heftig schlugen nun die Emotionen über ihr zusammen und steuerten sie einem urgewaltigen Orgasmus entgegen. Jetzt war Latexcat froh, so gut angeschnallt zu sein und die Hände sicher verwahrt zu wissen. Sie hatte keine Ahnung, wie sie sonst in einem fahrenden Auto und derartigen Lustgefühlen reagiert hätte. So saß sie für den außen stehenden Beobachter nur etwas aufgeregt auf dem Beifahrersitz und hielt die Augen geschlossen, so als hätte sie vor dem Autofahren große Angst.

„Deine Nippel reagieren aber heftig“, lachte Madame Loreley, die zwei gewaltige Lusttürmchen bemerkte, die sich tief in das Gummi gebohrt hatten. Sie bogen gerade auf das Grundstück ein und Madame stellte den Motor ab. Latexcat brummte enttäuscht in den Knebel, denn das Dreieck lag nun wie ein toter Wurm zwischen ihren Schenkeln und rührte sich nicht mehr. Dafür spürte sie aber jetzt einen Mund, der sich über die Brustwarzen gestülpt hatte und Zähne, die hinein zwickten und sie etwas in die Länge zogen.

Das Gefühl war unbeschreiblich und die Hilflosigkeit tat ein übriges, sodass Latexcat auch ohne die Reize im Schoß zu einem weiteren Höhepunkt kam, sanfter zwar, aber dafür wesentlich länger anhaltend wie ein kleines Nachbeben, dass nun auch noch den letzten Winkel ihres Körpers erreichte. Nie, nie sollte dieses Gefühl aufhören und doch nahm es ein jähes Ende, als Madame Loreley die Seitentür öffnete und Latexcat aus ihren Gurten und der Tasche befreite. Wie Latexcat das Haus erreichte, mochte sie später nicht mehr sagen. Irgendwie zwischen Ohnmacht und Trance schwebte sie hinein, wurde in ein Gästezimmer verfrachtet und schlief dort fast sofort ein.

Kapitel 10
Madame Loreley

Die Sonne küsste Latexcat wach und verbreitete angenehme Wärme. Sie schaute sich um und fand sich in einem Gummibett wieder. Keine Fessel sicherte sie im Bett und ein fast glasklares Nachthemd verlieh ihrem rosa Teint in der nachtschwarzen Bettwäsche einen unwirklichen Schimmer. Sie wollte aufstehen, schwang die Beine aus dem Bett und stolperte. Das Nachthemd war unten geschlossen und ziemlich eng. Am Hals war der Ausschnitt mit einem abschließbaren Gurt gesichert.

So ganz hatte Madame also doch nicht auf eine Behinderung von Latexcat verzichten können.
Die Hände steckten in engen Fausthandschuhen und Latexcat ahnte, dass sie aus diesem Nachthemd nicht ohne fremde Hilfe herauskommen könnte. Also musste sie warten und legte sich wieder hin. Doch schon bald schwang die Tür auf und Madame Loreley kam herein.

„Na, Langschläfer, genug geträumt?“, begrüßte sie Latexcat lachend und küsste sie sehr zärtlich. Als Latexcat sich erheben wollte, drückte Madame Loreley sie zurück und ließ dazu die Hände auf den Brüsten von Latexcat ruhen. Sie bewegte sie nicht, drückte sie nur ruhig an den Brüsten zurück aufs Bett und doch spürte Latexcat die Berührung am ganzen Körper. Eine sinnliche Wärme durchströmte sie und weckte neue Begierden. Madame Loreley lachte, denn die Brustwarzen erblühten zwischen ihren Fingern bereits wieder und verrieten ihr, was Latexcat nie gewagt hätte auszusprechen.

Stattdessen nahm sie ihre ganze Kraft zusammen und fragte, für welche Art Beschäftigung sie denn hierher kommen sollte. Madame Loreley begann nun doch Brust und Schoß sanft zu massieren und zu kneten, gerade so stark, dass es teuflische Lust entfachte und flüsterte ihr ins Ohr: „Um meine und deine Lust auszuleben, hemmungslos und möglichst lang anhaltend. Du bist doch eine starke Frau und mir scheint, dass du meine Lust am ehesten befriedigen kannst. Und nun lass uns ins Bad gehen.“

Vorsichtig half Madame Loreley Latexcat auf und geleitete Latexcat zum Bad. Dort lag der Schlüssel, den sie für die Sicherung am Halsband brauchte. Unter dem Riemen kamen die Enden zweier Reißverschlüsse zu Tage, mit denen der Sack auf den Schultern geöffnet werden konnte. Endlich konnte Latexcat aus dem Strampelsack steigen. Madame Loreley presste sie nun fest an sich und umfasste Latexcat wie eine Schlange. Latexcat empfand diese ungewohnte Nähe und Zärtlichkeit ihrer Chefin als sehr lustvoll und erwiderte gierig den Kuss, den sie soeben bekam.

Dann löste sich Madame Loreley wieder von Latexcat und forderte sie auf den Reißverschluss ihres Kleides zu öffnen. Nun standen sich die Frauen nackt gegenüber. Noch war das bodenlange Haar von Madame Loreley kunstvoll zu einer Hochfrisur aufgetürmt, aber das löste sie nun, zwang Latexcat in die Knie und beugte sich über sie. Wie ein Vorhang umgab sie nun das Haar und verbarg, dass Latexcat sich mutig den Brustwarzen von Madame widmete. Sie biss vorsichtig hinein, zog ein wenig daran, bis sich die Brustwarzen auch bei ihr stark vergrößerten und stülpte dann ihren Mund darüber um abwechselt an ihnen zu saugen und ihre Zunge mit ihnen spielen zu lassen.

Madame stellte die Dusche an und so als könne das Wasser das, was unter ihren Haaren geschah, zusätzlich abschirmen. Latexcat fühlte sich gleich ein wenig sicherer und ließ ihren Gefühlen freien Lauf. Die berührte mutig mit einer Hand den Schoß von Madame und ließ ihre Finger zärtlich über die Schamlippen gleiten, die sich immer weiter öffneten, bis sie eine große Perle freigaben. Latexcat griff vorsichtig danach, so als hätte sie eine sehr zerbrechliche Perle gefunden und nun versuchte sie an sich zu nehmen. Doch jedes Mal entglitt sie den nur zart zufassenden Fingern und sie tat, als müsse sie es erneut versuchen.

Längst presste Madame Loreley Latexcats Kopf fest gegen ihre Brüste, dass diese befürchtete, keine Luft mehr zu bekommen. Aber die Sorge war unbegründet, denn nun schob sie den immerzu küssenden Kopf tiefer und Latexcat fand das neue Ziel, dass ihre Hände bereits vorbereitet hatten. Ihre Zunge suchte die Perle höchster Glückseligkeit und als sie mit den Zähnen zärtlich in die Perle biss, erzitterte Madame Loreley in einem ersten Orgasmus. Nun ging auch sie in die Knie, legte ihre Haare über Latexcats Schultern und zog sie zwischen den gespreizten Beinen hindurch in ihren Rücken. Sie bat Latexcat die Haare zu ergreifen und stramm zu ziehen.

Erst wagte sie nicht, der Aufforderung zu folgen, aber Madame wiederholte die Bitte und nun spürten beide, was sie damit bezwecken wollte. Durch die Kraft der Haare wurde nun Schoß an Schoß gepresst und ein nie gekanntes, unbeschreibliches Lustgefühl durchströmte Latexcat. Die merkte kaum, wie Madame Loreley nun ihre Hände mit ihren Haaren fesselte, damit sie auch dann noch die Körper zusammenpresste, wenn sie von irren Lustgefühlen überrollt würden. Brust rieb an Brust und nun trafen sch ihre Lippen. Latexcat ließ ihre langen Nägel so gut sie noch konnte über den Rücken von Madame Loreley gleiten und presste damit die heißen Körper noch enger zusammen. Ein ungewöhnliches Liebespaar verschmolzen immer stärker zu einer Einheit. Doch dann explodierten sie in einen zweifachen Orgasmus. Jede spürte für sich unbändige Lust und doch würde sie in dem Moment versiegen, wenn man ihre Körper trennen würde. Sie fühlten sich wie im Rausch, bereits süchtig verlangten ihre Körper weitere Zärtlichkeiten, die sie sich Hingebungsvoll schenkten.

Als Madame Loreley Latexcats Hände befreite, waren sie nur noch froh einander zu haben und in der Hocke sich gegenüber sitzen zu dürfen. Sie mussten sich gegenseitig stützen und legten ihre Köpfe jeweils auf eine Schulter des anderen, um sich ein wenig zu erholen und doch weiter die Nähe des geliebten Partners zu spüren. Sanft gingen die Hände wieder auf Wanderschaft so als müssten sie sich noch einmal vergewissern, dass all das wirklich geschehen war. Das warme Wasser prasselte noch immer auf ihre Körper und langsam fanden sie wieder zu sich, standen auf und begannen sich gegenseitig zu waschen. Es war mehr ein Spiel, bei dem sie scheinbar zufällig das Mysterium weiblicher Zweisamkeit für sich entdeckten. Noch immer wie in Trance stiegen sie aus der Dusche und konnten auch jetzt kaum voneinander lassen.

Latexcat nahm sich viel Zeit die Haare von Madame zu föhnen und flocht dann einen schönen Zopf. Als Madame ihre Hände nach hinten schob, um Latexcat zu fühlen, schnappe sich diese Madams Hände und fesselte sie mit dem soeben geknüpften Haaren. Den Kopf ein wenig überstreckt, saß sie nun vor Latexcat und schaute diese noch immer herausfordernd an. Egal, welche Konsequenzen es haben würde, einmal wollte Latexcat Madame Loreley dominieren, vielleicht auch nur, um die Fantasie von Madame anzuheizen, damit sie sich hoffentlich umso einfallsreicher an ihr rächen würde.

Und so streichelte sie die herrlich vollen Brüste, zog den Rest des Pferdeschwanzes nach vorne und schlug damit auf die augenblicklich erigierenden Brustwarzen. Es konnte nicht weht tun, aber es war eine Provokation, wie sie schlimmer kaum ausfallen konnte. Madame Loreley reagierte heftig und musste doch still halten. Latexcats linke Hand versetzte bereits wieder Madams Schoß in helle Aufregung, was unaufhaltsam in einen neuerlichen Orgasmus mündete. Dieser letzte Orgasmus forderte Madame Loreley alles ab und so war sie völlig fertig, als das Beben ihres Köpers in hilfloses und verzweifeltes Zittern überging, bis sie erschöpft gegen Latexcat kippte.

„Das zahle ich dir heim“, kam es vor Lust stöhnend von ihr und Latexcat bedankte sich dafür auch noch mit einem Kuss. Das war Latexcat gut gelungen. Madame Loreley würde sie bestrafen und sie freute sich schon jetzt darauf, ihr völlig ausgeliefert zu sein und sich ihr hemmungslos hinzugeben zu müssen. Dabei malte sie sich aus, dass Madame sich etwas ganz besonderes für einfallen ließe.

Doch zunächst aber gab es Frühstück. Während Latexcat den Tisch deckte, führte Madame Loreley ein Gespräch und schaut dabei zufrieden auf die fleißige Latexcat. Das anschließende reichliche Frühstück hatten sich die beiden längst verdient und hungrig wie sie waren ließen sie sich erst durch nichts ablenken. Anschließend räumten sie auf und saßen eine Weile nur so zusammen, ohne ein Wort zu sagen oder Zärtlichkeiten auszutauschen. Latexcat überlegte bereits, ob sie vielleicht Madame irgendwie provozieren könnte aber ein Blick machte ihr klar, dass Madame wieder die Regeln bestimmte.

Die schaute immer wieder zur Uhr. Sie musste wohl auf etwas warten, als es tatsächlich an der Haustür klingelte. Zwei Männer brachten ein Paket herein und trugen es irgendwo nach oben ins Haus. Nur mit der Verpackung bewaffnet kehrten sie wieder zurück und gingen wieder. Natürlich war Latexcat neugierig, aber Madame Loreley verriet mit keinem Wort, was sie da bestellt und hatte aufbauen lassen und Latexcat wagte nicht, sie danach direkt zu fragen.

Bald gab es Latexcat auf, weiter zu bohren und begleitete Madame Loreley in das Laboratorium. Die Chemikerinnen hatten angerufen und versprochen ihr eine Überraschung zu präsentieren. So war auch sie gespannt, was ihren Leuten Neues gelungen war. Umso erstaunter war sie, als der Chefchemikerin erst einmal alleine mit Madame sprechen wollte, während zwei andere Frauen sich sehr für Latexcat zu interessierten schienen.

Kaum war Madame Loreley im Besprechungszimmer verschwunden, als die zwei heftig auf Latexcat einredeten und sie von irgendetwas zu überzeugen versuchten. Latexcat ging davon aus, dass Madame sie deswegen mitgenommen hatte und ließ sich mehr überredet als wirklich überzeugt auf ein für sie eher ungewisses Experiment ein. Die zwei führten sie geradewegs in ein besonderes Bad. Den Versicherungen der Frauen nach zu urteilen, gab es keinerlei Gefahr, so gefährlich das Experiment auch für Latexcat auch schien. Aber sie glaubte den Chemikerinnen und war überzeugt, dass Madame Loreley niemals ihre Gesundheit aufs Spiel setzen würde.

Latexcat musste sich vollständig entkleiden und unter eine Dusche stellen. Nach einer ersten Wäsche wurde sie vom Hals bis zu den Zehenspitzen mit einem Schaum eingesprüht, der nach kurzer Einwirkdauer mit viel Wasser wieder abgespült wurde.
„Dieses Mittel entfernt jedes noch so zarte Härchen und verhindert für mindestens einen Monat, dass neue Harre sprießen“, erklärten sie.
‚Das würde manches erleichtern’, dachte Latexcat, die um ihr Kopfhaar nicht fürchten musste, da das nicht in die Prozedur einbezogen worden war. Nachdem die Haut getrocknet war, fühlte sie sich so ungewöhnlich weich und glatt an, wie es kein Pflegemittel bei Latexcat je zuvor geschafft hatte.

Mutig ließ sich Latexcat weiter in einen Nebenraum führen, wo ein riesiger Zuber stand, in den sie nun steigen und bis zum Kopfansatz eintauchen sollte. Doch zuvor wurden Schließmuskel und Vagina mit einer speziellen Paste eingestrichen, ebenso die Fingerkuppen mit den herrlich langen Fingernägeln. Die Flüssigkeit, in die sie nun stieg, war wässrig klar, aber zäher und haftete auch beim Aussteigen in einer hauchdünnen, elastischen Schicht auf der Haut. Unter einem Gebläse trocknete sie rasch und anschließend wusch sich Latexcat erneut unter einer Dusche die Salbe ab und spürte, dass sie dort nicht von der zähen Flüssigkeit benetzt worden war. Sie atmete erleichtert auf. Doch so sehr sie den Anfang der hauchdünnen Schicht auch suchte, er schien mit der Haut verschmolzen zu sein.

Stolz erklärte die Chefchemikerin Madame Loreley, dass sie eine hauchdünne, nahezu unzerstörbare Latexmischung erfunden hätten die auch noch atmungsaktiv war und daher langfristig getragen werden konnte. Mehrere Proben waren auf kleineren Körperteilen aufgetragen worden und es hatte nie irgendwelche Probleme gegeben. Die konnte den Erfolg kaum begreifen und glaubte einfach nicht, dass diese Folie gefahrlos auf einen menschlichen Körper aufgetragen werden könnte. Das schien das Stichwort zu sein, auf das alle Beteiligten gewartete hatten. Die Tür öffnete sich und die beiden Heferinnen brachten Latexcat herein, scheinbar völlig nackt und so schön wie ein Engel.

Der sanfte Schimmer auf der Haut ließ vermuten, dass sie aus einem Bad mit diesem neuartigen Latex gestiegen war. Madame bewunderte dieses Mal nicht nur die atemberaubende Schönheit von Latexcat, sondern strich ihr immer wieder über die zweite Haut. Neugierig befingerte sie auch die verbliebenen Öffnungen und ihr wurde erklärt, dass durch eine besondere Salbe wichtige Körperteile geschützt und nicht mit eingeschlossen worden waren.

„Ganz Mutige könnten sogar mit rasiertem Schädel völlig darin untertauchen, wenn Nasenlöcher Lippen und Augenlieder zuvor mir der Paste bestrichen wurden“, erklärte die Chefchemikerin stolz, die sich auch an Latexcat und ihrem wundervollen Körper gar nicht satt sehen konnte.

Am meisten begeisterte Madame Loreley, dass Latexcat unter dieser Schutzschicht noch empfänglicher für äußere Reize geworden war. Denn kaum berührte sie sie Brüste, blühten die Brustwarzen wieder zu voller Größe und Schönheit was auch die Chemikerin erstaunte.
„Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die Folie Latexcat gleichzeitig sensibler macht“, kicherte die Chefchemikerin belustigt. „Ich denke, diese kleine Nebenwirkung ist nicht hinderlich!“
Madame Loreley und Latexcat lachten lauthals. Die anderen Frauen schauten sich gegenseitig an, denn sie verstanden nicht, was an dem Satz so lustig war.

„Ich wollte ihnen noch beweisen, dass der Anzug wirklich atmungsaktiv ist“, fuhr die Chefin fort und ging voraus in einen Nebenraum, in dem ein Fahrrad als Hometrainer stand. Das musste Latexcat besteigen und schon ging es los. Nach wenigen Minuten begann sie zu schwitzen und tatsächlich trat der Schweiß aus unsichtbaren winzigen Poren aus, und trotz größter Anstrengungen fühlte sich Latexcat zu jeder Zeit wohl. Das überzeugte auch die skeptische Madame Loreley. Doch noch eins interessierte sie und daher fragte sie die Chefchemikerin: „Und wenn die Latexhaut entfernt werden soll oder muss, ist das problemlos möglich?“

Madame Loreley und Latexcat erstarrten vor Schreck als sie die Antwort hörten: „Daran arbeiten wir noch. Alle bisherigen Mittel verätzen die Haut so stark, dass sogar Lebensgefahr besteht!“
Latexcat wurde plötzlich schlecht und sie begann zu taumeln. Schnell eilten die beiden Frauen hinzu, die Latexcat bisher betreut hatten. Sie nahmen die fast ohnmächtige Latexcat schützend in die Arme und waren sogar richtig sauer, als sie ihrerseits verkündeten: „Das sollte wohl ein Scherz sein. Natürlich gibt es ein Lösungsmittel, mit dem sich die Folie leicht entfernen lässt. Es ist absolut hautverträglich und greift nur das Material an, zerstört die Bindung im Gummi, dass nach dem Einsprühen wie Papier zerrissen und abgeschält werden kann.“

Die Chefchemikerin entschuldigte sich auch gleich für ihren schlechten Scherz und fand endlich Gelegenheit, sich Latexcat auch einmal zu nähern. Die Frau tröstete Latexcat und streichelte ihr dabei nicht nur über das Gesicht, was Madame Loreley eifersüchtig beobachtete.
„Ist ja schon gut“, unterbrach sie die Annäherungsversuche und verabschiedete sich insgesamt zufrieden aus dem Labor. „Und du bleibst erst mal in der Folie“, legte sie für Latexcat fest. „Du siehst darin einfach zu süß aus, um dich gleich daraus zu entlassen.“

Den ganzen Tag musste Latexcat nur in der durchsichtigen Folie herumlaufen. Gegen Abend stellte Madame Loreley ihr eine neue Errungenschaft vor. Es war ein kurzer Leotard, der nur die Oberarme, den ganzen Körper und ein Stück weit die Oberschenkel bedeckte. Irgendwie fand Latexcat den Anzug unsympathisch. Das lag nicht nur daran, dass er doppelwandig und aus merkwürdig weichem Latex war, sondern auch daran, dass er mit einem Gel gefüllt war, dass sich zwar sehr gleichmäßig im Anzug verteilte, ihren extrem schlanken Körper jedoch etwas fülliger erscheinen ließ. Darauf hatte sie so gar keine Lust!

„Bist du schon mal geschlagen worden?“, fragte Madame Loreley plötzlich Latexcat.
Die schüttelte vehement den Kopf und antwortete sehr bestimmt: „Auf diese Erfahrung kann ich auch gern verzichten!“
„Lass uns trotzdem etwas ausprobieren“, bat Madame Loreley. „Das ist ein Body für Paare, bei denen nur Einer Schläge mag, und zwar der Ausführende. Meine Chemikerin hat behauptet, dass der Anzug jeden Schlag absorbiert. Du vertraust ihnen doch noch immer?“

Latexcat dachte noch immer an den bösen Scherz, den man mit ihr getrieben hatte und war sich ihrer Sache gar nicht mehr so sicher. Doch Madame zeigte auch schon auf einen sorgfältig verarbeiteten Prügelbock und dirigierte Latexcat darauf zu. Ohne mit Schlägen rechnen zu müssen, hätte sie ihn vielleicht gerne einmal ausprobiert, denn die Möglichkeit darauf fixieren zu werden war schon verlockend. Er war ein Prunkstück aus glänzendem Latex und stabilen Latexgurten. So überwogen die Bedenken, zumal sie ihn mehr als Schlachtbank ansah.

Es kostete Latexcat sehr viel Überwindung, sich darauf anschnallen zu lassen. Sie musste den Kopf senken und der Hals steckte in einer U-förmigen Aufnahme am Kopfende. So konnte sie ihren Kopf nicht mehr hochnehmen. Wenigstens ihre Brüste und ihr Kopf waren nun geschützt, weil Latexcat vornüber auf dem Polster lag. Die Arme wurden ebenso wie die Unterschenkel waagerecht und parallel zum Körper fixiert. Dadurch sah es so aus, als ob sie auf Armen und Beinen eine kleine Stufe nach unten robben wollte. Der Po war hoch gestreckt und der Rücken fiel zu den Schultern hin deutlich ab. Eine typische Haltung, um den Hintern versohlt zu bekommen.

„Bist du bereit?“, fragte Madame Loreley noch einmal mehr rhetorisch, denn sie konnte den nach untern hängenden Kopf nicht erkennen, den Latexcat unablässig und trotzig schüttelte. Doch Madame führte bereits den ersten Schlag aus. Das flache Paddel traf den hoch emporragenden Po mit spürbarer Wucht. Latexcat zuckte instinktiv ein wenig nach vorn, wobei sie den Knall als ohrenbetäubend empfand. Doch irgendwie verpuffte die Schlagwirkung in dem schützenden Gel. Auch die nächsten Schläge blieben ohne schmerzhafte Wirkung. Der Anzug erfüllte zur allseitigen Erleichterung in jeder Hinsicht seine Aufgabe.

Nach dem erfolgreichen Experiment ging der Tag zur Neige. Latexcat trug nun nicht mehr als ihre nahtlose zweite Haut und Madame ließ sie durch ihre Liebkosungen spüren, wie sehr sie dieser Körper erregte. Latexcat hatte schon fast wieder vergessen, dass heute ein besonderes Möbelstück geliefert worden war, und so war die Stimmung sehr ausgelassen. Bei einem Glas Wein, und gelockerter Atmosphäre, forderte Madame Loreley sie auf ihr ins Schlafzimmer zu folgen.

Dort stand das neue Möbelstück, ein einfacher zunächst harmlos aussehender dreieckiger Tisch, der mit einer passend zugeschnittenen Decke aus stabiler Latexfolie abgedeckt war. Das Einzige was ungewöhnlich erschien, war eine Bodenplatte, die ein Loch aufwies. Madame nahm die Decke ab, drehte den ganzen Tisch um, sodass die Platte mit dem Loch nun oben lag und klappte die obere Platte auf, die mitten durch die Kreisrunde Öffnung geteilt war.

„Du darfst Platz nehmen“, forderte Madame Loreley die noch unsicher auf das Möbelstück starrende Latexcat auf. Die verstand nicht, wie und wo man sich da hinsetzen könnte. Der einzige gepolsterte Bereich war die Unterseite der Tischplatte, die nun zur Bodenplatte umfunktioniert worden war. Und genau so war es gemeint.

„Setz dich so auf das Polster, dass deine Beine rechts und links außen an den Tischbeinen vorbei führen“, forderte sie Latexcat auf. Die folgte der Anweisung und stellte fest, dass sie ihre Beine dazu unanständig weit spreizen musste.
„Ich kann die Beine dann nicht mehr zusammen nehmen“, stellte Latexcat fest und entlockte Madame Loreley damit ein schelmisches Grinsen. Ohne weiter darauf einzugehen, erklärte sie weiter: „Rück einfach so weit du kannst nach hinten, bis du mit dem Rücken gegen das hintere Tischbein stößt.“
Doch das änderte kaum etwas an ihrer provokanten Sitzhaltung.

Als Latexcat ihre Hände nach hinten nahm, um sich noch einmal zwischen den Tischbeinen auszurichten schnappte sich Madame die Hände, zog sie zusammen und verband sie mir Metallschellen. Nun klappte sie vorsichtig die Tischplattenteile zurück. Die Aussparung legte sich um ihren Hals, und kaum waren die Teile miteinander verriegelt, konnte Latexcat auch nicht mehr aufstehen.
„Einfach und gemein“, versuchte Latexcat auf ihre Lage aufmerksam zu machen. Doch Madame Loreley grinste wieder nur und erklärte mit einem riesigen Vibrator in der Hand: „Mit gefällt es und dir sicher gleich auch!“

Doch es kam nicht dazu, dass sie den Vibrator einsetzte, denn das Telefon klingelte. Madame Loreley wunderte sich zwar wer um diese Zeit noch anrufen würde, nahm aber ab und war plötzlich sehr nachdenklich. Sofort nach dem Anruf wählte sie eine zweite Nummer und ging kurz hinaus. Als auch dieser Anruf erledigt war kam sie strahlend zurück.
„Wer war es denn?“, fragte Latexcat neugierig, ohne eine Antwort zu erwarten..
Doch Madam Loreley war in bester Laune und erklärte: „Das war Geparda. Sie hat wohl doch ziemlichen Schiss vor einem erneuten Besuch im Katzenhaus und bat mich dich schonend darauf einzustimmen, dass sie nicht mitkommen würde.“

Es war Latexcat anzumerken, wie tief sie diese Nachricht enttäuschte und Madame Loreley brauchte all ihre Zärtlichkeit, um Latexcat darüber hinwegzuhelfen. Der Tag klang bald doch noch in einem Taumel zügelloser Lust aus. Latexcat genoss Madame Loreleys zärtlich fordernde Hände, die sich an ihrem schutzlos ausgelieferten Körper austobten. Und die forderte Latexcat einiges ab. Längst glühte ihr Körper vor Lust und dann stürzte sie in den lustvollen Abgrund eines nicht enden wollenden Orgasmus.

Erst als sie sich einigermaßen beruhigt hatte, flüsterte Madame Latexcat ins Ohr: „Was hältst du davon, wenn ich dich statt Geparda ins Katzenhaus begleite?“
„Das wäre wunderbar“, freute sich Latexcat ehrlich. Doch dann wurde sie gleich wieder nachdenklich und sagte: „Ich weiß aber nicht - Lady Yvonne wollte doch ihre Lieblingskatze wiedersehen...“
„Das ist schon geklärt“, erklärte Madame Loreley Latexcat. „Das war mein zweites Gespräch, das ich draußen geführt habe.“ Dabei streichelten ihre Hände ununterbrochen über den ihr nun noch begehrlicher erscheinenden Körper und hoffte dass sie als Katze ebenso viele Möglichkeiten hatten sich miteinander zu beschäftigen. Auch die Gedanken von Latexcat weilten ab nun bei dem bevorstehenden Urlaub im Katzenhaus und jeder Tag bis dahin würde sich wie eine kleine Ewigkeit hinziehen.

Ende? Nicht wirklich. Lesen Sie die Latex- Geschichte „Latexcat im Katzenhaus“.