Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten 16.04.2011

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Latexcat auf Burg Zwingenstein

Autor: Guepere de Bovary
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Kapitelübersicht:
Kapitel 1 Bondage- Hotel Zwingenstein
Kapitel 2 Der Wettbewerb
Kapitel 3 Gräfin Heike ist wieder da
Kapitel 4 Das Hotel wird eröffnet
Kapitel 5 Der Überfall
Kapitel 6 Die Falle
Kapitel 7 Ilona auf Zwingenstein
Kapitel 8 Lauter Messeneuheiten
Kapitel 9 Messevorbereitungen
Kapitel 10 Der Abschied

Latexcat war von der Gräfin Heike von Zwingenstein auf eine Burg entführt worden, konnte aber von ihren Freundinnen befreit werden. Ihre Chefin, Madame Loreley, durfte die finanziellen Verpflichtungen für die hoch verschuldete Burg der Gräfin einlösen und kam so in den Besitz des Anwesens. Im Gegenzug verzichtete sie auf eine Anzeige auch unter der Bedingung, dass die Gräfin sofort verschwinden würde. Dann jagte man die hinterhältige Frau von ihrem früheren Besitz.

Die Angestellten waren zum großen Teil durch Erpressung gedungene Frauen die für die Gräfin ohne Bezahlung schuften mussten. Nachts wurden sie in kerkerähnlichen Zellen gehalten und durch ein paar schlecht bezahlten Frauen als Wärterinnen bewacht. Es war eine reine Frauenburg in der Männer nur als Handwerker oder kurzfristige Hilfen geduldet wurde.

Während die Wärterinnen allesamt fristlos entlassen worden waren, hatte Madame Loreley allen anderen Frauen, die unfreiwillig hier waren, ihre Schulden erlassen und ihnen freigestellt, kurzfristig oder für immer nach Hause zurückzukehren. Wer jedoch bleiben oder zurück kehren wollte war herzlich willkommen…

Kapitel 1
Bondage- Hotel Zwingenstein

Fleißig waren alle gewesen, besonders Siam-Siam und ihre neue Freundin Susi. Die hatte ganz kurz ihren Vater besucht, ihm mitgeteilt, dass er schuldenfrei sei und sie nun gegen Bezahlung auf das Schloss zurückkehren würde, dass eine neue Herrschaft bekommen hätte. Siam-Siam hatte es nicht ausgehalten und war gleich mitgekommen, um auch den Vater kennenzulernen und ihm zu signalisieren, dass wirklich andere Zeiten auf dem Schloss angebrochen waren. So vertraut wie die beiden waren, kam es ihm auch nicht in den Sinn, dass seine Tochter nicht freiwillig zurückgekehrt sei.

Nach ihrer Rückkehr hatten sich weitere Frauen eingefunden, die auf den Burg Fronarbeiten verrichten mussten und alle gemeinsam arbeiteten sie an der Verwirklichung einer neuen Geschäftsidee von Madame Loreley. Die Zellen wurden im Wesentlichen so belassen, ein wenig komfortabler vielleicht, mit großzügigen Sanitäranlagen und die Betten etwas bequemer. Aber auf alle Stühle, Sessel oder ans Bett konnte man gefesselt werden und ein Geräteraum war mit allen möglichen Fesselgeräten gefüllt.

Die Lieferung hatte Guepere übernommen, der alle „fesselnden“ Einrichtungsgegenstände für Madame Loreley gebaut hatte. Sie akzeptierte ihn als einzigen Mann in ihrer Nähe, aber auch nur so lange, wie er mit ihr die Konstruktion oder Anwendung diskutierte. Danach, dass wusste er, sollte er sich auch besser zurückziehen, um nicht Gefahr zu laufen, weggeschickt zu werden. Trotzdem mochte er die direkte Art der Frau und wenn er sich eine der Frauen als Partnerin hätte wünschen dürfen, dann wäre es sicher Latexcat gewesen.

Auch die war anwesend, als er die Möbel für die Zellen lieferte. Und dieses Mal durfte er mehr als je zuvor, er musste die Funktion der Fesseln nicht theoretisch erklären, sondern durfte sie an Latexcat vorführen. Madame Loreley war klug genug zu spüren, dass er sich nichts sehnlicher wünschte und clever genug dafür zu sorgen, dass er auch nicht zu mehr Aktivitäten kam. Es war ein kleines Danke dafür, dass er nach der gewaltigen Ausgabe für die Burg seiner Auftraggeberin lediglich die Selbstkosten abverlangte.

Sie grinste, weil Guepere alles besonders langsam und sorgfältig vorführte und dabei noch wortreich erklärte. Natürlich wussten sowohl Madame Loreley als auch das Opfer Latexcat, dass hier auf Zeit gespielt wurde. Aber die zwei grinsten sich nur verstehend an und ließen ihn gewähren. Wenn Latexcat ganz ehrlich zu sich war genoss sie die Erfindungsgabe und die daraus resultierenden meist perfekten Fesselungen. Diese Mal hatte er eine einfache Konstruktion gewählt, die eigentlich nicht die Erwartungen eines sehr erfahrenen Opfers erfüllte.

Es war eine Art Andreaskreuz, ein breiteres Brett für den Körper, von dem nur Auflagen für Arme und Beine abgingen. Mit ein wenig Geschick konnte Latexcat ihre Arme und Beine in die dafür vorgesehenen Manschetten einführen. Das Kreuz war sehr schön gearbeitet, weich gepolstert und mit Latex bezogen. Die ebenfalls von innen weich gepolsterten Manschetten lagen zwar eng um die Handgelenke, über den Ellbogen, sowie an den Fußgelenken und den Knien an, aber genauso wie Latexcat Arme und Beine mit ein wenig Unterstützung hinein gefädelt hatte, würde sie diese auch ohne Hilfe wieder herausziehen können. Wie also sollte man damit gefesselt werden?

Ein wenig erstaunt war Latexcat, als die weichen Manschetten mit Luft aufgeblasen wurden und schon ein wenig intensiver ihre Arme und Beine fixierten. Aber ein kurzer Versuch zeigte, dass es ihr noch immer gelingen würde, sich daraus zu befreien. Guepere grinste etwas überheblich und verhinderte schnell, dass Latexcat schon jetzt versuchte sich zu befreien.
„Warte noch eine Minute damit“, bat er und nahm zwei weitere Manschetten, die er über die Taille und den Hals stülpte. Sie rasteten am Andreaskreuz ein und waren auch dann noch nicht sehr fest, als auch sie mit Luft gefüllt waren.

Aber nun würde Latexcat ihren Körper nicht mehr zur Seite schieben können. Aber genau das war nötig, wenn sie die Arme und später die Beine befreien wollte. Dazu kam, dass die langen Manschetten an Knie und Ellbogen diese nun blockierten. Latexcat konnte ihre Arme und Beine nicht mehr weit genug aus den Fesseln ziehen, um die Gelenke benutzen und damit die Glieder befreien zu können. „Perfekt gelöst“, gestand Latexcat nach ein paar erfolglosen Versuchen. Doch Guepere war noch nicht fertig. An der Halsmanschette konnte ein Knebel eingerastet werden, den tief und den Rachen reichte und den Kopf zusätzlich fixierte.

Und er hatte noch etwas, um Latexcat nun auch noch richtig zu überraschen. Er zeigte ihr eine große Kunststoff-Schale, die ein wenig an den männlichen Hodenschutz für Kampfsportarten erinnerte. Nur war hier außen auf dem Schutz ein Behälter, ähnlich groß wie ein erigierter Penis angebracht. Die Ränder des Schutzes waren weich mit einer Gummiwulst gepolstert und würden ihre Scham sanft aber komplett abdecken. Die Schale schien schwer zu sein und war bereits gefüllt.

Latexcat hatte zwar einen Dildo erwartet, aber der war wirklich winzig, und konnte bei ihr sicher keine Emotionen wecken. Aber etwas beunruhigte sie. In diese Schale hatte Guepere auch eine winzige Kettensäge eingebaut, nur hatte diese statt der Sägezacken dreieckige, etwa drei Zentimeter lange Latexnoppen. Mit einem deutlichen Klack rastet das Teil zwischen ihren Beinen auf dem Fesselkreuz ein.

Während der Dildo problemlos in ihrem Schoß verschwand, drückte einer dieser Noppen genau auf ihre Klitoris. Das war schon aufregender und sorgte dafür, dass sie einen lauten Seufzer ausstieß. Guepere hatte gerade seine Vorbereitungen abgeschlossen, als Latexcat kräftig auf den Knebel biss, schon um zu testen ob sie sich wenigstens davon befreien könnte. Nein in der Richtung konnte sie nichts bewirken. Doch etwas anderes hatte sie ausgelöst.

Gesteuert von dem Druck auf den Ball blies sich nun auch der Dildo auf. Das war schön, aber gleichzeitig bewegte sich nun die Kette unter der Schutzkappe auf ihrem Schoß. Es fühlte sich an, als würde ein sie liebender Mensch zärtlicher ihre Klitoris lecken. Noch ziepte das trockene Gummi etwas, aber schon in der dritten Runde waren die Noppen soweit von ihr selbst befeuchtet, dass die Gefühle nur noch als sensationell bezeichnet werden konnten. Die Folge war, dass sie unwillkürlich fester auf den Knebel biss und den ganzen Vorgang noch verstärkte. Der Dildo hatte nun ihren Schoß ganz ausgefüllt und die kleinen Gummizungen leckten nun noch schneller, und wie sie fand, fordernder.

Sie zwang sich, den Mund weit geöffnet zu halten und tatsächlich wurde die Geschwindigkeit allmählich geringer und der Dildo nahm an Durchmesser wieder ab. Doch wollte Latexcat das wirklich? Schon meldete sich der Kiefer und signalisierte, dass er nicht in diesem Zustand lange verharren könnte. Also musste sie den Mund wieder fester schließen, was den stimulierenden Kreislauf wieder in Gang setze. Je mehr sie erregt wurde, umso kräftiger biss sie auf den Knebel, was wiederum das Leckmaschinchen zu Höchstleistungen anregte.

Madame Loreley betrachtete das Gerät fassungslos und hätte gern mit Latexcat getauscht. Guepere verabschiedete sich kurz unter einem Vorwand und bekam mit, wie nun auch seine Auftraggeberin mit ins Geschehen eingriff. Sie beugte sich in Brusthöhe über das Opfer und begann zunächst die Brüste von Latexcat zärtlich zu streicheln. Guepere ging tatsächlich um etwas zu holen und ließ sich Zeit. Er wusste, dass die Frauen ein Paar waren und sicher gern einen Moment allein bleiben wollten.

Längst war Madame Loreley dazu übergangen Latexcat zärtlich die unter einer dünnen Latexhaut steckenden Brüste zu küssen und vorsichtig mit den Zähnen zu bearbeiten. Sie achtete sehr genau darauf die Schwelle zum Schmerz zu unterschreiten, auch wenn sie ein wenig hinein biss oder sie etwas in die Länge zog. Sie wusste genau, wie weit sie bei ihrer Geliebten gehen durfte und auch musste. Ihr Lohn war Latexcats heftiger Orgasmus und noch einmal wünschte sie sich die Rollen tauschen zu dürfen. Und so fand Guepere bei seiner Rückkehr eine ziemlich aufgelöste Latexcat und eine am Kreuz befestigte Madame Loreley vor.

„Ich habe hier noch eine Erfindung von mir“, sagte er und stellte ein eine Körperform aus hartem, nicht durchsichtigem Kunststoff ab. „Ich denke, damit kommt ihr allein klar, oder soll ich es euch einmal zeigen?“ Er wandte sich bereits zum Gehen, als Latexcat ihn zu seinem Erstaunen zurückhielt und bat ihr das Teil einmal vorzuführen. Er öffnete eine Form, die eine auf Armen und Beinen sich abstützende schlanke Frau darstellte. Als Latexcat mit seiner Hilfe hineingeklettert war, schloss er das Teil und auch hier konnte das Innenfutter mittels einer kleinen Druckluftflasche aufgeblasen werden. Die Polsterung sorgte dafür, dass die Form angenehmer und auch etwas länger anbehalten werden konnte.

Und noch etwas stellt Latexcat fest: Ihre Brüste ragten durch zwei Löcher nach draußen und ihr Schoß war nicht durch die Hülle geschützt. Hier gab es eine ausreichend große Öffnung um auch dort stimulierend einzugreifen. Der Mann würde doch wohl nicht? Nein, er riss sich zusammen. Verabschiedete sich von den Frauen und verließ den Raum. Madame Loreley war ja nun geknebelt und konnte nicht protestieren und Latexcat glaubte keinen Grund zu haben, denn die Form war doch sicher irgendwie wieder zu öffnen.

Madame Loreley war wütend, schließlich sollte ihr Latexcat ein paar schöne Momente herbeizaubern. Stattdessen saß sie nun in der Falle, denn sie hatte längst erkannt, dass sie dort ohne fremde Hilfe nicht heraus kommen könnte. Aber Guepere war nicht boshaft und hatte Siam-Siam informiert, dass sie die beiden Frauen aus den neuen Fesselgeräten befreien müsse, wann, das überließ er jedoch ihrem Gutdünken. Doch die nutze die Gelegenheit, ließ sich erst einmal Zeit und beschäftigte sich lieber völlig ungestört mit ihrer Susi.

Unterdessen warteten Madame Loreley und Latexcat in ihren Fesseln. Guepere war fair und hatte nicht einmal ein Foto mit dem Handy geschossen, obwohl es ihn sehr gereizt hatte. Aber er wollte das sehr gute und von seiner Auftraggeberin sicher einzige akzeptierte Verhältnis zu einem Mann nicht gefährden. Er hatte bereits mehr zu seiner Entlohnung bekommen, als er sich je erträumt hatte und gab sich zufrieden mit dem, was man ihm gewährt hatte. Vielleicht hing seine Bescheidenheit ja auch ein wenig mit seinem Alter zusammen und damit, dass er auf zusätzliche Einkünfte nicht mehr wirklich angewiesen war. Und ein Stück weit hatte er den Bogen ja doch noch überspannt und er hoffte, nicht zu sehr.

Endlich klopfte es an der Tür. Madame Loreley und Latexcat wussten nicht wer da vor der Tür stand. Guepere war es sicher nicht, denn der hätte im Moment nicht geklopft, oder doch? Latexcat beschloss ruhig zu bleiben und auch Madame hatte schlagartig aufgehört, auf dem Knebel herumzukauen. Dabei war sie so dicht vor einem erlösenden Orgasmus. Dann schwang die Tür langsam auf und zu ihrer Erleichterung schaute Siam-Siam herein. Sofort bat Latexcat, sie zu befreien und während diese ihre Fesseln löste, untersuchte die zusätzlich erschienene Susi neugierig die Apparatur, in der Madame Loreley gefangen war.

Eigentlich hatten alle Frauen ein wenig Angst vor dieser Frau. Zu sehr lebte in ihnen noch die Erinnerung an die frühere Herrschaft. Schließlich konnte Madame Loreley auch sehr streng sein und forderte ständig Respekt und Gehorsam. Nun aber würde sie keine Anweisungen geben können, und so streichelte Susi mutig und sehr neugierig über die herrlichen, ungeschützten Brüste. Sofort stöhnte Madame Loreley lustvoll, was Susi als Zustimmung wertete. Sie konnte ja nicht ahnen, wie verzweifelt die Frau war, die vor ihrem Erscheinen so kurz vor einer Explosion stand. Nicht jetzt und vor ihrer Angestellten, war alles, was Madame Loreley dachte und doch hatte sie unabsichtlich die Kiefer krampfartig zusammengepresst.

Was sie dadurch auslöste, war einfach zu viel und nun hing sie laut stöhnend und als zuckendes Opfer auf dem Fesselkreuz. Schnell war die inzwischen befreite Latexcat hinzu geeilt und schob die fasziniert staunende Susi beiseite.
„Ihr geht jetzt besser“, bat sie die beiden Frauen und kümmerte sich von nun an allein um ihre Busenfreundin, indem sie den Part übernahm ihre Brüste mit Küssen und sanften Bissen zu verwöhnen. Ein letztes Mal schwoll der Kunstpenis in Madame an. Der Penisförmige Pressluftbehälter, als Aufsatz auf der Schamabdeckung angebracht, war nun leer. Dafür funktionierte aber die kleine Lustkette munter weiter und katapultierte Madame Loreley noch einmal in den siebten Himmel.

Das reichte, wusste Latexcat. Sie kannte jede Reaktion ihrer geliebten Chefin und Freundin. Darum beeilte sie sich, die Fesseln zu lösen und brachte Madame Loreley zum weich gepolsterten und mit Latex bespannten Bett. Sie gab ihr zu trinken und die leerte das Glas in gierigen Schlucken vollständig. Zur Belohnung für so viel Einfühlungsvermögen zog sie Latexcat zu sich ins Bett. Dicht aneinander gekuschelt und zärtliche Küsse tauschend wurden die zwei müde und schliefen schließlich sogar kurz ein.

Sie wurden vom Lärm geweckt. Die übrigen Frauen im Haus waren dabei die Nachbarzellen zu renovieren und zu einer Mischung aus Gefängnis und Wohlfühloase umzugestalten. Dabei durfte jede der Frauen zwei Zimmer nach ihren Vorstellungen gestalten und würden zukünftig auch genau für diesen Bereich zuständig bleiben, sobald Gäste ihre Zimmer gebucht hätten. Sie wollten das Haus zu einer Bondage- Oase umgestalten und Gäste locken, die aus persönlichen Gründen, oder weil ihnen die Ausrüstung dazu fehlte, in den eigenen vier Wänden ihre Neigung nicht ausleben konnten. Vielleicht fehlte ihnen ja auch nur ein verständiger Partner, oder die im Haus lebenden Kinder hielten die Frauen davon ab ihren Neigungen nachzugeben, aus Angst davor gefesselt oder im Orgasmus stöhnend überrascht zu werden.

Kaum waren Madame Loreley und Latexcat wach, sahen sie sich glücklich in die Augen, sprangen schnell gemeinsam unter die Dusche und wuschen sich gegenseitig, was nicht ohne neuerliche Lustgefühle abging. Doch sie wollten sich nicht wieder bis zum Orgasmus reizen, nur sich noch einmal ein strahlendes Leuchten in ihre Augen zaubern um sich dann mit bester Laune wieder in die Arbeit zu stürzen. Schnell schlüpften sie in Kleidung, die weniger provokativ wirkte wie die, in der sie sich von Guepere hatten fesseln lassen und mischten sich danach wieder unter die arbeitenden Angestellten.

Die waren wirklich ebenso fleißig wie kreativ. Einige hatte sich schon eins der Fesselgeräte geholt, die Guepere angeliefert hatte. Andere waren noch nicht so weit oder nicht so mutig sich einfach etwas wegzunehmen. Auch Susi richtete sich zwei Zimmer ein. Sie war mitten in der Arbeit, als Madame Loreley und Latexcat den Raum betraten. Sie gehörte auch zu den weniger mutigen und hatte sich noch keins der Fesselmöbel in den Raum geholt oder gesichert.

Das fiel Madame sofort auf und sie fragte, warum sie sich noch nicht bedient hatte, schließlich wären ihre Zimmer ansonsten schon nahezu fertig. Sie zuckte nur mit den Schultern und wisperte sich entschuldigend: „Ich wusste nicht, ob wir das dürfen und konnte mich auch nicht wirklich entscheiden.“
„Dann wirst du nehmen müssen, was übrig bleibt“, warnte Madame und ging gemeinsam mit ihr zu der Stelle, wo die Möbel gestanden hatten. Doch da war nichts mehr.

Madame Loreley verstand das nicht. Sie fragte vorsichtshalber noch einmal Latexcat. Doch die bestätigte nur, dass sie für jedes Zimmer ein Teil bestellt hatte. Also konnten sie daraus schießen, dass mindestens eins der Mädchen sich gleich mehrere Teile geholt hatte. Madame überlegte einen Augenblick, ob sie regelnd eingreifen sollte, kam aber zu dem Schluss, dass diejenigen, die sich nicht rechtzeitig um die Möbel gekümmert hatten, nun selbst sehen sollten, wie sie ihre Zimmer komplettierten. Das teilte sie auch Susi mit, die zu ihrem Erstaunen grinste und sich artig bedankte. Dann verschwand sie wieder in einem ihrer Zimmer.

Latexcat war neugierig geworden und ging ihr hinterher. Sie beobachtete Susi, ohne einzugreifen und sah erstaunt, mit welchem Geschick diese zu basteln begann. Werkzeug war wirklich genug vorhanden und genügte selbst den höchsten Ansprüchen. Und von den Einrichtungsarbeiten gab es viele Reste und Teile, die noch nicht verarbeitet waren. Susi hatte sich mehrere Streifen aus sehr starkem, bestimmt 2 Millimeter dickem Latex herausgesucht. Es war in regelmäßigen Abständen gestanzt und an den Enden mit stabilen Schlaufen versehen.

Susi vernietete die Streifen geschickt miteinander und erzeugte so ein netzartiges Geflecht. Die Schlaufen am einen Ende verband sie sicher mit einer etwa 25 Zentimeter großen, runden Grundplatte und durch die oberen Schlaufen fädelte sie ein dickes Seil, und befestigte zum Schluss einen Flaschenzug an der Decke. Erst jetzt schien Susi bemerkt zu haben, dass sie Zuschauer hatte. Latexcat hatte inzwischen Madame Loreley geholt und beide bekamen noch gerade die Phase mit, wie Susi das Netzgeflecht unter die Decke zog. Susi wurde verlegen und fragte, ob sie den Flaschenzug behalten dürfe, oder ob der mit dem anderen Werkzeug wieder abgegeben werden müsse.

Neugierig geworden wollten Latexcat und Madame Loreley natürlich wissen, wozu diese Konstruktion diente, bevor sie ihre Zustimmung gaben. Susi schien richtig aufgeregt und hatte wohl selbst keine Ahnung, ob ihre Konstruktion klappen würde. Doch sie wollte sich keine Blöße geben und fragte mit leuchtenden Augen, ob sie Siam-Siam dazu bitten dürfte. Die beiden Frauen grinsten sich verstehend an. Zwischen Susi und Siam-Siam war offensichtlich mehr entstanden, als nur eine einfache Freundschaft. Natürlich waren sie einverstanden und wenig später kamen die Zwei in die Zelle.

Siam-Siam trug einen transparenten Latexanzug, der am Körper nur drei Öffnungen hatte, eine für jede Brustwarze und eine etwas größere, längliche für die Vagina. Ihr schöner Körper schimmerte bronzen und bekam durch die Latexhaut einen besonderen Glanz. Nur die schwarzen Haare, die tiefroten Lippen und die in gleicher Farbe lackierten scharfen Nägel setzen zunächst einen Akzent. Auch Siam-Siam wusste nicht was auf sie zukam und hatte sich von ihrer Susi bedenkenlos fesseln lassen, als sie ihr eine Überraschung versprach. Umso erstaunter erblickte sie nun Madam Loreley und Latexcat. Noch bevor sie fragen konnte was das Ganze zu bedeuten hätte, drängte sich ein schwarzer Knebelball in ihren Mund. Dann ging alles sehr schnell.

Susi ließ das Netz herunter, bis sie es aushängen und auf den Boden legen konnte. Dann stellte sie Siam-Siam auf die kleine Grundplatte und streifte das Geflecht hoch, was nun wie ein richtiges Netz aussah. Was sollte daran schon Fesselndes sein, dachten eigentlich alle Zuschauer wie Opfer, bis Susi das Netz hoch zog. Das Gummi längte sich zunächst unter dem Gewicht von Siam-Siam etwas, dann legte es sich immer enger und strammer um ihren Körper und schnürte ihn von allen Seiten her eng und sicher ein. Dann schwebte sie auch schon über dem Boden und spürte, wie eng es in dem Netz geworden war, in dass sie vorher bequem hatte einsteigen können.

Doch Susi war noch nicht fertig. Sie nahm einen Hocker, so dass sie in gleicher Höhe stand wie ihre Gefangene, und begann die Brüste zu kneten, bis sie durch die Maschen hindurch nach draußen ragten.
„Ich kann die Bodenplatte noch mit einem Ständer ergänzen, auf den ein in der Höhe verstellbarer Dildo sitzt. Soll ich?“, fragte Susi und erntete bei Siam-Siam verzweifeltes Kopfschütteln. „Das musst du wissen, wie weit ihr gehen wollt“, lachte Madame Loreley. „Und was hat du sonst noch für Möglichkeiten?“, fragte sie weiter.

Susi lachte etwas verlegen und holte eine Vakuum- Pistole. Sie lud sie von vorn mit einem kleinen Kunststofftöpfchen, fettete den Rand ein und setzte ihn auf eine Brustwarze. Dann drückte sie ab und schlagartig entstand ein Unterdruck, der die Brustwarzen mächtig groß erscheinen ließ und tief in das Töpfchen sog. Bevor die andere Brustwarze auch versorgt wurde, spannte sie noch einmal die Pistole stieg nicht mehr auf den Hocker, sondern setzte zum erstaunen aller Frauen das Töpfen auf die Klitoris. Trotz des Knebels hörten die Frauen einen Lustschrei, der so klang, als würden die zwei jetzt lieber allein bleiben.

Und so nahm Madame Loreley Latexcat an die Hand und beide verließen den Raum. Nur Latexcat drehte sich noch einmal um und sah, dass Susi nun wieder auf dem Hocker stand, doch dieses Mal ohne die Vakuum-Pistole. Stattdessen senkte sie ihre Lippen auf die andere Brustwarze der gefangenen und wehrlosen Siam-Siam…

Kapitel 2
Der Wettbewerb

Madame Loreley stellte schnell fest, dass ihr die Arbeit über den Kopf wuchs. Sie hatte neben ihrer Manufaktur, die sie mit Leidenschaft betrieb, in kürzester Zeit einen Laden gekauft, der bereits deutliche Gewinne abwarf und sich nun auch noch in das Abenteuer begeben ein Bondage- Hotel zu führen. Nein, das war deutlich zu viel und so fragte sie Long Nail, ob sie sich vorstellen könnte die Hotelleitung in ihrem Namen zu übernehmen. Begeisterung sah anders aus, aber als diese hörte, dass ihr Latexcat zur Seite stehen würde, sagte sie spontan zu.

Sofort sprudelten die Ideen bei Long Nail nur so aus ihr heraus. Sie hatte überlegt, wie sie die Angestellten zusätzlich anspornen könnte. Am ehesten würde das gelingen, wenn sie eine Mitverantwortung übernehmen müssten. Sie teilte jeder der verbliebenen Angestellten zwei Zimmer zu und versprach, das am phantasievollsten gestaltete Zimmer mit einem Preis zu prämieren. Zusätzlich würden alle Frauen statt eines festen Gehaltes am Gewinn beteiligt. Bei der Belegung eines ihrer Zimmer würden sie mit 10% am Gewinn beteiligt, und das bei freier Kost und Logis! Auch die Frauen empfanden das als sehr faires Angebot. Tatsächlich weckte Long Nail dadurch Aktivitäten, die sie den Frauen kaum zugetraut hätte.

Die Vorbereitungen waren bereits weit fortgeschritten und Siam-Siam, die Schwester von Long Nail, hatte dafür gesorgt dass Susi doch noch ein schönes Möbelstück für das zweite Zimmer bekam. Sie hatte einen wundervoll geschnitzten und reich verzierten Sessel auf dem Flohmarkt erstehen können. Wegen des Preises hätte sie vielleicht noch ein wenig länger handeln sollen, aber sie wollte das Teil unbedingt haben und das war auch dem Verkäufer nicht entgangen. Da sie zusätzlich auch noch der Schonbezug faszinierte, hatte sie wenigstens den herausschlagen können.

Der Schonbezug war wie eine etwas übergroße Stuhlhusse (Überzug für ein Möbelstück) gearbeitet, jedoch aus doppellagigem Material genäht. Den Bezug konnte man mit kleinen Kunststoff-Luftkissen füllen, damit der Stuhl bei Transporten gegen Beschädigungen geschützt war. Das Material war ein gummierter, sehr robuster Leinenstoff, so wie er zum Beispiel für die Verdunkelung von Fotolaboren benutzt wurde. Für eventuell bei Stühlen aufgesetzte Kopfstützen war sogar eine großzügige Ausbuchtung vorgesehen, die aber bei diesem Stuhl nicht vonnöten war.

Trotzdem beflügelte gerade das bei Siam-Siam die Fantasie. Und schon deshalb rang sie dem Verkäufer wenigstens die Schutzhülle mit ab. Diesen Stuhl, jedoch ohne den Schonbezug, präsentierte sie nun Susi, die sich sofort daran machte, die etwas durchgesessenen Poster zu erneuern und mit festem Latex zu bespannen.

Doch nicht nur die neue Polsterung war etwas Besonderes. Auch für den Stuhl hatte Susi wieder einmal ein Riemengeflecht entworfen, das eine Frau bis zur Unbeweglichkeit fixieren konnte. Da die Beine weit gespreizt befestigt würden, war es nur konsequent einen Riemen auch durch den Schritt zu führen, der zusätzlich mit allerlei Hilfsmitteln bestückt werden konnte, sodass der so gefesselten Frau Lust oder Qual bereitet werden würde.

Susi hatte neben dem ersten Raum, den sie „Das Fesselzimmer“ nannte, auch noch ein Latexzimmer konzipiert. Dort waren alle denkbaren Textilien durch Bahnen aus Gummi ersetzt worden. Dazu zählten alle Vorhänge, das Bettzeug, selbst die Tischdecke und sogar der Duschvorhang. Der Geruch, den dieses Zimmer bereits beim Öffnen verströmte, ließ sicher manches Fetischistenherz sofort höher schlagen. Susi hatte aber auch besonders darauf geachtet, möglichst stark duftende Bahnen zu verwenden. So wurde man schon beim Betreten des Raumes von starkem Latexgeruch erschlagen, und es gab keinen Zweifel darüber, was hier im Zimmer im Vordergrund stand.

Aber das eigentliche Highlight war der Stuhl und den wollte Susi ihrer Siam-Siam natürlich auch gleich vorführen. Doch die bat Susi, erst einmal selbst darauf platz zu nehmen.
„Ich habe da eine kleine Überraschung für dich vorbereitet“, überredete sie ihre besondere Freundin. Sie holte eine Tasche und, ohne Susi zuvor in irgendeiner Art zu fesseln, stülpte sie die noch einmal in Long Nails Werkstatt modifizierte Husse über Stuhl und Susi. Blitzschnell konnten mit einer Druckluftkapsel mehrere Luftkissen aufgeblasen werden, die sie in die Zwischenräume hatte einsetzen lassen.

Sofort wurde die völlig überraschte Susi in den Sitz gepresst und war tatsächlich auf dem Stuhl gefangen. Der Kopf steckte in der aufgesetzten Tasche, die eigentlich für mögliche Kopflehnen konzipiert war. Dort hinein gelangte nicht der kleinste Lichtstrahl, und doch war er mit Löchern so weit versehen, dass genug Luft zum Atmen in die innen und außen gummierte Kammer gelangte. Susi stand zwar nicht so sehr auf Gummi, konnte aber nachempfinden, was solch eine Hülle mit einer Frau, die auf Latex stand, machen würde. Sie hatte schließlich mit diesem besonderen Einfühlungsvermögen das ganze Zimmer gestaltet und in jedem Handgriff ihr kleines Meisterwerk mehr und mehr vollendet.

Wenn man davon reden konnte, war diese Fesselung sogar als angenehm zu bezeichnen. Sicher, es war eng unter der mit Latex beschichteten Hülle, aber Susi wurde in einen Stuhl gedrückt, der auch weich gepolstert war, sie mehr einklemmte, ohne unangenehm zu wirken. Die Beine reichten auf dem verlängerten Stuhl nicht mehr auf den Boden, sodann Susi sich nicht abstoßen konnte. Und die Hülle war so eng, dass sie sich auch nicht mehr mit dem Po abdrücken konnte. Sie würde sich tatsächlich nicht mehr aus eigener Kraft befreien können.

Es wurde Susi schnell warm in ihrer Hülle, denn die Luft hatte sich durch die Kompression auch ein wenig erwärmt. Den Druck, der sie unbarmherzig in den Stuhl drückte, empfand sie gleichmäßig und erträglich. Eigentlich war diese Art der Fixierung perfekt, und doch war Susi enttäuscht. Siam-Siam hatte vergessen irgendetwas vorzusehen, mit dem sie in irgendeiner Art stimuliert werden könnte. Es war einfach nichts vorgesehen, ihr lustvolle Qualen zu bereiten und die Hände waren zu sicher fixiert, sich selbst ein wenig in Stimmung zu bringen. War vielleicht das der Plan? Als Siam-Siam Susi nach über einer Stunde endlich befreite, blickte sie jedenfalls in ein recht enttäuschtes Gesicht.
„Das geht aber besser“, prophezeite sie ihr ohne zu verraten, was sie damit meinte.

Susi war die letzte, die Long Nail meldete dass ihre Zellen fertig seien. So konnten endlich die Räume abgenommen werden, um sie für den Wettbewerb vergleichen. Natürlich hatte Long Nail Latexcat an ihrer Seite und gab beim Abendessen bekannt, dass sie den ganzen nächsten Tag dafür vorgesehen hätte die Räume zu besichtigen und sich die eine oder andere Fesselidee vorführen zu lassen. Das löste noch einmal heftige Diskussion unter den Wettbewerberinnen aus und verschaffte manch einer noch eine aufregende Nacht. Niemand wusste zu beurteilen, ob sie den Rest des Tages nach der Vorführung ihrer Räume nicht selbst gefesselt verbringen würden.

Susi hingegen schlief gut, nicht nur, weil sie mit Siam-Siam in einem Bett lag, sie war sicher alles so gut sie konnte vorbereitet zu haben, und ihr reichte es dass sie in diesem Haus arbeiten und mit ihrer lieben Freundin zusammenleben durfte. Sie hatte all ihre Ideen eingebracht und war stolz auf ihre Leistung, egal wie sie von Long Nail bewertet werden würde. Und so war sie am nächsten Morgen völlig entspannt und freute sich darauf ihre beiden Räume vorstellen zu dürfen.

Doch bis Long Nail mit Latexcat bei ihr ankam, hatten diese schon einige Stationen durchlaufen. Long Nail hatte sich schick zurechtgemacht und unterstrich in einem atemberaubenden Kleid ihre asiatische Herkunft. Sie trug ein Kimonokleid aus Latex; unglaublich eng und bodenlang, was ihre Figur betonte. Sie sah aus wie eine wunderschöne asiatische Prinzessin. Nur ihre schenkellangen Stiefel und die reich verzierten langen Nägel passten nicht ganz zum ansonsten königlich anmutenden Outfit.

Latexcat hingegen steckte in einem schwarzen Latex-Ganzanzug. Ihre auffallend rot lackierten Fingernägel ragten aus den Handschuhen heraus und bildeten einen deutlichen Kontrast. Auch sie trug turmhohe Stiefel, deren Schäfte allerdings ebenfalls aus Latex waren und ihre langen schlanken Beine wundervoll modellierten. Nicht dass sie es nötig gehabt hätte, aber es machte ihr tolles Aussehen noch ein wenig atemberaubender und perfekter.

Die Besichtigung der Zimmer begann, und jedes Mal wenn es um die Möglichkeiten ging jemanden mit den vorgesehenen Mitteln zu fesseln, traf es Latexcat. Sie musste sich von den Frauen fesseln lassen und dann jeweils fünf Minuten lang versuchen sich daraus zu befreien. Aus einigen hatte sich Latexcat sogar herauswinden können. Aber selbst wenn es in Rekordzeit gelang, gab es keine Schelte, sonder vielmehr wertvolle Tipps von Long Nail und Latexcat, wie man die Fesselungen sicherer machen konnte. Dann gab es einen zweiten Versuch und mit entsprechender Anleitung war selbst Latexcat meist nicht mehr in der Lage, den Fesseln zu entkommen.

Endlich war das Komitee auch sie bei Susi angekommen. Siam-Siam stand gespannt im Hintergrund, um nur keinen Kommentar zu versäumen. Zuerst betraten sie das Fesselzimmer. Es war trotz seiner besonderen Netzkonstruktion nicht so außergewöhnlich, dass Long Nail es testen lassen wollte. Aber die Möglichkeit daraus zu entkommen war bei entsprechender Sicherung gering und daher ging das in Ordnung. Darum wandten sich Long Nail und Latexcat gleich dem anderen Zimmer zu.

Kaum war die Tür geöffnet, schlug ihnen der sehr intensive, herbe Geruch von Latex entgegen. Long Nail und Latexcat schauten neugierig in den Raum, aber es war, als schauten sie in ein schwarzes Loch. Ohne Lichtquelle war dort nichts auszumachen. Auch die eingeschaltete Beleuchtung vermittelte mehr Silhouetten statt wirklich zu beleuchten. Doch was man erkannte, vermittelte den Eindruck tatsächlich in einer Latex-Gefängniszelle gelandet zu sein. Deutlich zu erkennen war lediglich der Stuhl, der mitten im Raum unter der Lampe stand. Er wirkte bedrohlich, trotz seiner reichhaltigen Verzierungen, obwohl er richtig bequem gepolstert zu sein schien.

Trotzdem war allen sofort klar, dass das die Seele der Zelle darstellte. Susi öffnete die Vorhänge an den Fenstern und der nun hellere Raum wirkte mit einem Schlag viel einladender. Long Nail konnte damit auch erkennen, mit wie viel Aufwand und vor allem mit wie viel Latex dieser Raum ausgestattet worden war.

Überall Latex - das war etwas für Latexcat - und in ihren engen Catsuit gezwängt, passte sie hervorragend zum Schwarz der Einrichtung. Ihr hübsches Gesicht mit den tiefrot geschminkten Lippen bildete den einzigen Farbkontrast, wenn man von den langen passend rot angemalten Fingernägeln absah. Schritt und Brüste konnten an dem Catsuit dank Reißverschlüssen freigelegt werden. Aber das würde keine der Frauen wagen…

Fasziniert durch die Atmosphäre setze sich Latexcat freiwillig auf den Stuhl, bereit sich fesseln und überraschen zu lassen. In einer unglaublichen Geschwindigkeit wurde ihr von hinten ein Geflecht von Gurten übergeworfen, das Susi mit wenigen Handgriffen mit dem Stuhl verband. Latexcat war schon nicht mehr in der Lage vom Stuhl aufzustehen, und schon schnallte Susi bereits Handgelenke und Fußgelenke an den Holzrahmen. Als sich ein Riemen auch noch um ihren Hals schloss, war Latexcat sicher gefangen.

Ein Blick auf Long Nail signalisierte Susi, dass sie weiter fortfahren durfte. Sie richtete erst jetzt das Riemengeflecht endgültig aus und sorgte dafür, dass Schoß und Brüste nur umrahmt, nicht aber verdeckt wurden. Wieder nahm Susi Blickkontakt auf und sah Long Nail zufrieden schmunzeln. Das machte ihr Mut und Susi wagte es, die Reißverschlüsse an den Brüsten zu öffnen. Sie machte es fast zärtlich, nacheinander und immer nur für einen winzigen Augenblick. Aber der genügte ihr, Latexcat jeweils etwas über die Brustwarzen zu stülpen. Diese Kappen sahen Brustwarzen täuschend ähnlich, waren jedoch wesentlich größer und konnten die echten Brustwarzen in sich aufnehmen.

Bei Latexcats Schritt fiel es Susi schon nicht mehr so leicht den Reißverschluss zu öffnen und die deutlich größere Abdeckung darüber zu legen. Aber sie schaffte es. Nun präsentierte sich der Schamhügel glatt und war deutlich stärker vorgewölbt, aber ohne Kontur für die Schamlippen. Wie auch an den Brüsten ließ sich der Reißverschluss nicht mehr ganz schließen, denn durch einen winzigen Spalt ragten jeweils ein dünner Schlauch und ein Kabel heraus.

Nun verband Susi noch die aus den Reißverschlüssen lugenden Kabel und Schläuche mit einem kleinen Schaltkasten, der unauffällig in die Haltegurte eingearbeitet war und versteckte die Verbindungen unter den Gurten. Dann übergab Susi Long Nail feierlich, wie in einer Zeremonie und ohne weitere Erklärung eine kleine Fernsteuerung. Die ahnte bestenfalls, dass sie damit etwas Aufregung in das Sexualleben ihrer Freundin bringen könnte und grinste darüber, dass Susi damit die Verantwortung für das, was geschehen würde, an sie weitergab. So würde ihr Latexcat nicht böse sein können…

Latexcat war nicht geknebelt und fragte frech, was das ganze sollte. Doch statt einer Antwort schob Long Nail einen der Regler bis zum Anschlag hoch. Die unscheinbaren Kappen über den Brustwarzen begannen kleine elektrische Signale auszusenden. Es war kein starker Stromschlag nicht einmal ein Schmerz, ganz im Gegenteil, es war ungeheuer lustvoll und versetzte die wenigen Muskeln in den Brustwarzen in winzige Zuckungen. Das war Lustfolter in einem für Latexcat völlig unbekannten Ausmaß.

„Wer hat das erfunden?“ stöhnte Latexcat entrückt obwohl ihr das im Grunde völlig egal war.
„Ricc...!“ antwortete Susi albern kichernd. Sie wagte es damit, Latexcat ein wenig zu necken und wartete darauf, dass Long Nail einschreiten würde. Doch die war viel zu sehr mit dem Gerät beschäftigt und wollte auch noch die anderen Schalter ausprobieren. Sie nahm zu Latexcats Enttäuschung den Hebel zurück und versuchte sofort den nächsten. Nun begann die Abdeckung auf dem Schoß zu vibrieren, stülpte einen winzigen Vibrator aus, der sich ein klein wenig zwischen die Schamlippen schob, um dort ihre Klitoris zu suchen.

Die Enttäuschung darüber, dass die Abdeckungen über den Brustwarzen nicht mehr arbeiteten war bei Latexcat vergessen. Das hier war tausendmal schöner und intensiver. Und schon betätigte Long Nail einen zusätzlichen Hebel, der nun auch noch einen pulsierenden Unterdruck an den Brustwarzen erzeugte. Latexcat entschwebte bereits in einer Lustwolke in Richtung siebter Himmel. Wenn sie nicht genau gewusst hätte, dass sie hier von einer Maschine verwöhnt wurde, sie hätte die Behandlung ihrer Brustwarzen für echte Küsse gehalten. Das konnte ein Mensch kaum besser!

Ohne die Wirkung zu reduzieren, legte Long Nail auch noch den letzten Hebel um, und erzeugte dadurch einen ebenso erregenden Unterdruck am Venushügel. Die Schamlippen wurden sanft aber unaufhaltsam angesaugt. Zwangsläufig öffneten sie sich etwas mehr, um dem kleinen Vibrator Platz zu machen. Der schien nun tiefer in den Schoß vorzudringen und seine Schwingungen reizten die bereits anschwellende Klitoris noch ein wenig mehr. Mit dem ersten Hebel schaltete Long Nail nun auch noch einmal den sanften Reizstrom ein, der Latexcat völlig aus der Fassung brachte. Sie stand kurz vor dem Orgasmus, und stöhnte bereits so heftig, dass Long Nail bestürzt alle Geräte abschaltete und fragte: „Geht es dir nicht gut, mein Schatz?“

Die Worte, mit denen Latexcat ihre geliebte Freundin am liebsten bedacht hätte, brauchen zum Glück nicht wiedergegeben zu werden. Denn als sie gerade den Mund öffnete um wilde Verwünschungen auszustoßen, setzten mit einem Schlag alle Funktionen wieder ein. Damit war Latexcat besiegt und sie schrie so laut, dass einige der anderen Frauen zu Hilfe eilen wollten. Was sie erkannten, stimmte sie ein wenig traurig, denn damit schien klar zu sein wer den ersten Preis für seinen Lustkerker errungen hatte.

So war es auch, und Long Nail stellte die Funktionen allesamt auf die geringste Stufe ein, legte die Fernsteuerung auf Susis Schoß und bat alle Frauen in den Speisesaal. Von der völlig verdatterten Latexcat verabschiedete sie sich mit einem Kuss, schloss die Vorhänge wieder und löschte das Licht. Als die Tür ins Schloss fiel, war Latexcat im Stockfinsteren mit ihren Gefühlen allein. Sie rief nach Long Nail, um ihr zu sagen dass die Funktionen sie zwar ein wenig reizten, aber zu nichts anderem taugten als sie auf kleiner Flamme geil zu kochen, ohne je einen erlösenden Orgasmus erreichen zu können.

Doch die war schon mit den anderen Frauen im Speisesaal und kündete Susi als Siegerin des Wettbewerbs an. Aber da keiner wirklich leer ausging und alle gesehen hatten, welche Wirkung Susi mit ihren kleine Erfindungen erreichen konnte, war keine missgünstig oder neidisch. Alles schien sehr harmonisch und die Eröffnung konnte kommen. Die Zimmer waren vorbereitet und mit zusätzlichen Tipps und Hinweisen würden die Frauen die letzten kleinen Fehler in den nächsten Tagen leicht ausbügeln. Also konnte Long Nail den offiziellen Eröffnungstag an ihre Freunde und Geschäftspartner weitergeben. Sie würden in knapp einer Woche die Eröffnung feiern und Eva, eine befreundete Reporterin sollte wieder die Werbetrommel rühren.

Latexcat war verzweifelt. So etwas konnte man doch nicht mit ihr machen. Doch da hörte sie ein schabendes Geräusch. Es klang, als würde ein Stein aus einer Mauer geschoben. Da kam jemand, freute sich Latexcat. Sicher gab es hier einen Geheimgang und Susi, Siam-Siam oder sogar Long Nail wussten davon und kamen sie nun besuchen. Schon sah sie eine Taschenlampe, die sie blendete. Dann nahm jemand die Fernsteuerung von ihrem Schoß und schaltete alle Funktionen auf die höchste Leistungsstufe.

War die Stimulation bisher zu gering, so war sie nun kaum zu ertragen, ja fast unangenehm. Sie wollte sich beschweren, aber wer auch immer gekommen war, steckte ihr einen Knebel in den Mund und sicherte ihn. Sie konnte sich nicht beschweren, nicht um Hilfe rufen, als sie ein unheimlicher Verdacht befiel. Wenn das Gräfin Heike war, die durch einen Geheimgang zurückgekehrt wäre, dann hätte sie jetzt nichts zu Lachen. Und tatsächlich schlug ihr jemand mit einer Reitgerte über ihre Schenkel, genau so, wie es diese verfluchte Frau früher im Gefängnis mit ihren Gefangenen gehandhabt hatte.

Latexcat war jetzt froh, von dem Gurtsystem so gut gesichert zu sein, denn die dicken Latexgurte hatte sie vor den Folgen des Schlages gut geschützt.
Und dann vernahm sie Gräfin Heikes Stimme: „Ich werde immer wieder kommen und werde nicht eher ruhen, bis ihr genauso verschuldet seid, wie ich es durch den Unterhalt der Burg war. Und nun viel Spaß auf deinem Luststuhl.“
Wieder hörte Latexcat das schabende Geräusch, dann wurde es wieder Still. Sie wäre auch gern zur Ruhe gekommen und hätte lieber unbefriedigt weiter gelitten. Aber in ihr wüteten jetzt elementare Mächte, denen sie nichts entgegenzusetzen wusste.

Ein Orgasmus mag schön sein, auch ein zweiter, wenn er gefühlvoll und nach einer kurzen Erholungspause eingeleitet wird. Aber sie stand bereits ohne Unterbrechung vor ihrem fünften Orgasmus und spürte wie ihre Kräfte sie verließen.
So bekam sie auch nicht mehr mit, dass Long Nail zusammen mit Susi und Siam-Siam sie vom Knebel und allen Fesseln erlösten und sich fragten, wie das passieren konnte. Dass es Latexcat nicht selbst gemacht haben konnte war klar, denn die Fernsteuerung lag ordentlich abgelegt und unerreichbar für die Gefesselte an einer völlig anderen Stelle.

Doch wer sollte das getan haben? Restlos alle Angestellten außen Latexcat waren unter ihrer Aufsicht im Speisesaal zusammengekommen. Es konnte also niemand von den Angestellten gewesen sein. Die Zugbrücke war hochgezogen und eigentlich hätte keiner auf die Burg gelangen können. Wie war so etwas dann trotzdem möglich? Sie würden warten müssen, bis Latexcat wieder zu sich gekommen war, vielleicht könnte sie ihnen mehr sagen.

Long Nail wich nicht von Latexcats Seite. Sie streichelte und küsste ihre Geliebte so lange, bis sie lächelnd die Augen aufschlug. Dankbar strahlte sie ihre Madame an und wollte die Arme hoch nehmen, um sie zu umarmen. Doch sie schaffte es nicht einmal das mit Latex bezogene Oberbett anzuheben. Irritiert versuchte sie aufzustehen, aber auch das ging nicht. Long Nail hatte sie mit Gurten aufs Bett gefesselt.

„Ich will, dass du dich erst einmal ganz erholst und nicht gleich wieder in die Arbeit stürzt“, erklärte sie die Vorsichtsmaßnahme und küsste sie zärtlich. Latexcat ließ sich zurücksinken und genoss die Fürsorge trotz, vielleicht sogar wegen der Fesseln. Aber etwas anderes brannte Latexcat auf der Seele und das musste sie unbedingt los werden.

„Ich glaube, Gräfin Heike war bei mir in der Zelle!“

Kapitel 3
Gräfin Heike ist wieder da

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Was erzählte Latexcat da? Jeder hatte gesehen, wie die Gräfin die Burg verlassen hatte. Und seit dem hatte niemand mehr unbeobachtet auf die Burg gelangen können. Das konnte also nicht sein - oder etwa doch? Ungläubig ließ Long Nail sich alles erzählen, was Latexcat noch wusste. Long Nail gab Latexcat zu verstehen, dass es in dem stockfinsterem Raum vielleicht die Angst vor dieser Gräfin ihr da etwas suggeriert hätte, was nicht sein konnte. Aber Latexcat beharrte auf ihrer Version und erzählte auch von einem Geheimgang, den es in diesem Zimmer geben würde.

Auch wenn Long Nail die Geschichte für etwas überdreht und vielleicht durch die Ohnmacht für nicht ganz korrekt wiedergegeben hielt, blieb ein Rest Zweifel. Schließlich war nicht zu erklären, wieso die Fernsteuerung betätigt und woanders abgelegt worden war. Sie bat also Susi und Siam-Siam das Zimmer genauestens zu untersuchen. Doch so sehr sich die Zwei auch bemühten, sie fanden keinen Hinweis auf eine versteckte Tür. Auch vorher war Susi sicher, dass es dort nichts geben könnte, denn sie hatte alle Wände selbst renoviert. Und so fanden sie auch nicht den geringsten Hinweis. Nicht einmal den kleinsten Spalt für eine Maus!

Die Nachricht irritierte Latexcat noch mehr und sie überlegte, ob sie in ihrer Ohnmacht vielleicht wirklich alles nur geträumt hätte. Doch das konnte sie sich nicht vorstellen und bat Long Nail, sie zurück in das Zimmer zu bringen. Es war zwecklos, Latexcat diesen Wunsch abzuschlagen. Und so löste Long Nail die Gurte, die Latexcat auf dem Bett hielten und begleitete sie nach unten in das Zimmer, in dem sie Gräfin Heike erkannt haben wollte.

Kaum im Zimmer setzte sich Latexcat in den Sessel und bat Long Nail, die Vorhänge zu schließen und anschließend das Licht zu löschen. Trotz der Dunkelheit schloss Latexcat die Augen und versuchte sich zu erinnern, von wo sie das schabende Geräusch gehört hatte. Als sie glaubte alles rekonstruiert zu haben bat sie Madam, dass Licht wieder anzuschalten.
Sofort stand sie auf und ging auf einen alten, schweren Schrank zu, der während der Arbeiten nicht bewegt worden war.

„Hier muss es sein“, war sich Latexcat sicher und begann gezielt mit der Suche. Doch so sehr sie sich auch bemühte, nichts wies darauf hin, dass hier eine Geheimtür war. Nun war auch sie fest davon überzeugt, sich alles nur eingebildet zu haben und gab die Suche resigniert auf. Sie entschuldigte sich sogar bei allen Beteiligten und hatte zu gar nichts mehr Lust.

Sie war an diesem Abend erschöpft und verwirrt und hatte keine Lust weiter darüber nachzudenken, wieso sie sich so sicher war, Gräfin Heike begegnet zu sein. Das grenzte ja schon fast an Verfolgungswahn. Sie mochte auch nichts mehr essen und bat Long Nail, sich schlafen legen zu dürfen. Natürlich hatte die nichts dagegen und versprach bald nachzukommen, um noch einmal nach ihr zu sehen. So stieg Latexcat nach oben in die Privaträume und legte sich in das herrlich bequeme Doppelbett, das sie extra mit herrlichem Latex bezogen hatte.

Sie konnte lange nicht schlafen, grübelte doch noch und konnte einfach nicht begreifen, dass die Fantasie ihr einen derartigen Streich gespielt haben sollte. Sicher traute sie Gräfin Heike alles zu und auch eine grundsätzliche Angst vor dieser Frau hatte sich in ihre Seele gebrannt. Aber konnte sie so groß sein, dass sie in ihrer Ohnmacht solche Alpträume entwickelte? Darüber wurde es ruhig im Haus und irgendwann schlief Latexcat ein.

Es war ein unruhiger Schlaf, in dem sie wild zu träumen schien und immer wieder zuckende Abwehrbewegungen machte. Sie hatte mitten in ihren Träumen einen Stich verspürt, so als hatte ihr jemand eine Spritze in den Po gerammt. Aber sie wachte nicht auf, sah aber im Traum Gräfin Heike überheblich lächelnd über sie gebeugt stehen.
„Na, hat dir keiner geglaubt, dass ich bei dir war“, fragte sie und lachte in einem entsetzlichen Tonfall, der Latexcat Angst machte. „Und auch das hier wird dir niemand glauben!“ Damit öffnete sie die Reißverschlüsse an Latexcats Brüsten und betäubte die erste Brustwarze mit einem Spray.

Hinterhältig grinsend setzte sie eine Piercingzange an und schoss einen Ring durch das betäubte Lusttürmchen, das sich unter der Kälte aufrichtet und versteift hatte. Mit einer Spezialzange schloss sie den Ring fast unsichtbar. Dass gleiche geschah mit der anderen Brustwarze und ein gutes Desinfektions- und Heilspray sorgte dafür, dass sich nichts entzünden und die Einstichstelle schnell verheilen würde. Das Mittel war wirklich gut und die Brustwarzen sahen schon nach wenigen Minuten wieder fast normal aus, so als trüge sie diese Ringe schon länger.

Ebenso plötzlich wie sie gekommen war, verschwand sie im Nichts und Latexcat erwachte davon, dass Long Nail an die Tür klopfte. Schlaftrunken öffnete sie und Long Nail fragte irritiert: „Warum hast du abgeschlossen? Wolltest du allein bleiben?“
Latexcat schien verwirrt - sie hatte doch nicht abgeschlossen, oder doch?
Plötzlich weiteten sich Long Nails Augen. „Wann hast du denn das machen lassen?“, fragte sie ganz begeistert und deutet auf zwei glitzernde Ringe, die schwach unter den Latexhaut zu erkennen waren. „Ich liebe dich und deine Ideen“, schwärmte sie und überhäufte ihre Freundin mit Küssen.

Latexcat Hände fuhren reflexartig an ihre Brustwarzen! Das war „Gräfin Heike“, murmelte sie mehr zu sich und senkte den Blick. Sie war sicher, dass Long Nail ihr wieder nicht glauben würde, denn die hatte inzwischen das Piercingwerkzeug auf einem Schrank entdeckt und ein kleines Handbuch: Es hatte den Titel: „Piercing an und für sich.“ Der Untertitel lautete: „Eine Anleitung für das Selbst- Anlegen von Körperschmuck.“
Aber sie hatte sich den doch niemals selbst verpasst - oder doch?

Die Vorbereitungen waren abgeschlossen und Eva, die wunderschöne Reporterin mit dem Faible für Latex und Fesselungen hatte sich auch wieder eingefunden. Natürlich hatte sie im Vorfeld für die High Society und Fetisch-Szene einen entsprechenden Bericht verfasst. Geschickt hatte sie alles erklärt und doch für den nicht Eingeweihten alles so beschrieben, dass sie keinen Ärger mit dem Chefredakteur bekam. Und doch war es mehr eine Werbeanzeige als ein echter Bericht und andere hätten sicher dafür zahlen müssen.

Indirekt wusste es Long Nail ja auch, denn natürlich hatte sich Eva die verschiedenen Zimmer nicht nur zeigen lassen. Einige hatte sie spontan ausprobiert und das Zimmer von Susi spontan für sich reserviert, um dort die Nacht vor der Eröffnungsparty zu verbringen. So lag sie in dieser Nacht im Bett jenes Zimmers, das Latexcat in Angst und Schrecken versetzt hatte. Zweimal stand Latexcat auf, um sich davon zu überzeugen, dass der Reporterin wirklich nichts geschah. Aber es blieb alles ruhig.

Als sie nach der zweiten Kontrolle zurück zu Long Nail und wieder in ihr gemeinsames Latexbett schlüpfen wollte, fand sie die Tür verschlossen. Völlig irritiert klopfte sie um ihre geliebte Freundin zu bitten, sie wieder hereinzulassen. Doch die schien sich nicht zu rühren. Hatte sie Long Nail durch ihre Sorge um Eva etwa so sehr gestört, dass sie sauer war? Oder war sie vielleicht sogar eifersüchtig? Dazu gab es doch überhaupt keinen Grund. Doch dann hörte sie eine Stimme an die sie sich nur zu gut erinnern konnte die sagte: „Das wird dir nichts nützen.“ Sie glaubte darin Gräfin Heike erkannt zu haben. Es musste ihr irgendwie gelungen sein durch einen Geheimgang in das Zimmer zu gelangen. In Latexcat keimte augenblicklich ein unheimlicher Verdacht.

Long Nail war in Gefahr, war alles, woran sie denken konnte. So schnell sie ihre Füße trugen, rannte sie nach unten zum Empfang, nahm den Ersatzschlüssel vom Haken und lief wieder nach oben. Vor Aufregung fand sie beinahe das Schlüsselloch nicht. Aber dann riss sie die Tür auf und was sie sah, verschlug ihr die Sprache. Alles hatte sie erwartet, nur das nicht…

Tatsächlich hatte Gräfin Heike die Zwei seit einiger Zeit beobachtet und vorher abgeschätzt wie lange Latexcat brauchen würde um den Ersatzschlüssel zu holen. So schlüpfte sie, kaum dass Latexcat den Raum verlassen hatte, durch eine Geheimtür in den Raum hinein und fand Long Nail schlafend vor. Sie hatte vor die exzellente Kämpferin im Schlaf zu überraschen. Anders wäre es ihr auch sicher niemals gelungen Long Nail zu besiegen. Lautlos glitt sie zur Tür, suchte den Schlüssel, und schloss ab.

Möglichst vorsichtig, und ohne Long Nail zu wecken, steifte Gräfin Heike der Schlafenden Ledermanschetten um die Hand und Fußgelenke und zog sie fest. Sie waren sehr weich gefüttert und vielleicht war das der Grund, warum Long Nail davon nicht wach wurde. Mit Seilen wurde diese erst einmal auf dem Bett grob gesichert, dann hielt Gräfin Heike der so wehrlosen Frau die Nase zu. Natürlich wurde sie davon wach und wollte Latexcat wütend fragen, was das sollte. Aber noch bevor sie das erste Wort heraus bekam hatte Gräfin Heike Long Nail einen Knebel in den Mund gedrückt und sicherte diesen geschickt am Hinterkopf.

Nun hatte sie Zeit, schaltete zunächst das Licht an und zog dann erst die Seile an den Gelenken in Richtung der Bettpfosten. Die Gräfin straffe diese so lange bis ihre Gefangene auf dem Rücken liegend, mit weit gespreizten Armen und Beinen, mitten auf dem Doppelbett gesichert war.

„Na, hättet ihr mich nicht längst erwarten müssen?“, fragte sie provokativ. „Warum habt ihr Latexcat auch nicht geglaubt. Vielleicht hättet ihr meinen heutigen Besuch sogar verhindern können und nach der Möglichkeit suchen sollen wie ich immer wieder in dies Burg gelangen kann. Aber ihr habt es vorgezogen, nicht an mich zu glauben. Darum musste ich euch doch beweisen, dass ich auch ohne eure Einladung jederzeit hier ein und aus gehen kann. Und ich werde von nun an so lange kommen und eure Aktionen sabotieren bis ihr aufgebt und mir die Burg freiwillig wieder überschreibt!“

„Da kannst du lange warten“, hätte Long Nail ihr gern erwidert. Aber dazu fehlte ihr die Möglichkeit. Unfähig etwas dagegen zu tun, musste Long Nail nun erleben wie hilflos man sich gefesselt fühlt. Sie konnte nichts ausrichten, als Gräfin Heike ihren Schrittreißverschluss öffnete und sich daran ergötzte, was sie da zu sehen bekam. Sie war vor Begeisterung fast aus dem Häuschen. Long Nails Schamlippen waren mit ähnlichen Ringen versehen, wie sie nun auch Latexcats Brüste zierten. Nur trug sie gleich 6 Stück davon, an jeder Schamlippe drei.

„Da habe ich was für dich“, lachte die Gräfin in dem Ton, der bei Latexcat stets Angst und Schrecken auslöste. Immer wenn sie so böse lachte, hatte sie wieder eine ihrer boshaften Ideen, die für die Betroffene stets unangenehme Folgen hatten. Und auch dieses Mal war es so. Sie kramte in ihrer Tasche, aus der sie auch die Seile und Manschetten genommen hatte, und freute sich. Daraus entnahm sie einen Ring, der einen Durchmesser von etwa 20 Zentimetern hatte und rundum mit Ösen bestückt war.

„Schau einmal, was ich damit Schönes machen kann“, machte sie bereits schon im Vorfeld auf ihre geplante Aktion aufmerksam. Und nun spürte auch Long Nail, warum diese Frau mit ihrem Lachen und ihrer verschlagenen Art Panikähnliche Attacken auslösen konnte. Die Fesseln waren sorgfältig angelegt und gaben ihr nicht die Möglichkeit das Vorhaben dieser Frau in irgendeiner Weise zu stören. So legte sie in aller Seelenruhe den seltsamen Ring auf den Unterkörper von Long Nail und platzierte ihn so, dass die Schamlippen ziemlich mittig angeordnet waren.

„Das wollte ich schon immer mal ausprobieren“, versuchte sie mit neuem Lachen und zynischem Ton Angst zu verbreiten. Sie nahm eine mit goldenen Fäden umsponnene Gummischnur und fädelte sie durch einen Ring an Long Nails Scham. Den Faden führte sie nun weiter bis zum Ring, zog ihn auch dort durch eine Öse und schon näherte er sich dem zweiten Ring an Long Nails Schoß. Sie verband auf diese Weise die Ringe der Schamlippen in gleichen Abständen mit dem äußeren Metallring und erzeugte so ein interessant aussehendes Zickzack-Muster.

In diesem Moment versuchte Latexcat offensichtlich wieder zurück zu ihrer Geliebten und Freundin zu gelangen, fand aber die Tür verschlossen.
„Wir haben noch genügend Zeit, das Experiment zu Ende zu bringen“, erklärte sie Long Nail, die ihre Hoffnung berechtigt sah dass Latexcat ihr helfen würde. Sie hatte nicht mitbekommen, dass die Gräfin die Tür zu ihrem Zimmer verschlossen hatte. Doch kaum hatte sie erkannt dass Latexcat ausgesperrt war, versuchte sie sich wild gebärdend auf sich aufmerksam zu machen. „Das wird dir nichts nützen“, waren ihre Worte, die auch Latexcat vor der Tür mitbekommen hatte.

Sie hörte, dass Latexcat begriffen hatte, dass da etwas nicht stimmte und wohl auf dem Weg war einen Ersatzschlüssel zu holen. Sie müsste sich jetzt doch beeilen, war ihr bewusst und zog langsam und gleichmäßig an den Enden der Gummischnur. Einem Vorhang gleich öffneten sich die Schallippen und offenbarten ein wenig mehr von der intimsten Stelle dieser Frau.
Es war so unglaublich beschämend, so boshaft und erniedrigend und so unerträglich geil. Ja, Long Nail konnte es nicht fassen. Diese Art der Genitalfesselung lösten in ihr Lustmomente aus, die sie sich selbst nicht erklären konnte.

Das Gesicht von Gräfin Heike war wutverzerrt. So etwa musste Rumpelstielchen ausgesehen haben, als die Königstochter ihm seinen Namen nannte. Doch sie verschwand noch nicht im Boden, wie der Unhold aus dem Märchen. In einem letzten Versuch Long Nail doch noch zu beschämen, rammte die Gräfin ihrer Gefangenen eine Tropfkerze in den Schoß und zündete sie an. Dann verklebte sie ihr mit zwei kleinen Klebestreifen die Augen und verschwand durch den Geheimgang.

Das war keine Sekunde zu früh, denn nun öffnete sich die Tür und Latexcat stürmte herein. Doch alles was sie sah, war eine wunderschöne Frau, hilflos aufgespannt und äußerst unanständig präsentiert. Und trotzdem hatte das auch etwas Faszinierendes und mit der Kerze im Körper, die nun die einzige Lichtquelle im Raum war, vermittelte der Anblick sogar etwas Romantisches. Auf unerklärliche Weise hatte es seine Schrecken verloren und heizte die Gefühle nicht nur bei Latexcat mächtig an.

Unfähig, die Augen von dem faszinierenden Schauspiel abzuwenden, stand Latexcat regungslos vor ihrer geliebten Long Nail. Erst als die leicht schräg stehende Kerze ein paar Tropfen ihres flüssigen Wachses auf die Scham tropfte, wurde Latexcat wieder aus der Starre erlöst. Sie eilte auf Long Nail zu und blies die Kerze aus und wollte die Fesseln an den Schamlippen lösen. Dass dabei erneut Wachs herunter tropfte, ließ die gefesselte Frau erschauern. Als Latexcat jedoch die Kerze entfernen und das Gummiseil lösen wollte, schüttelte Long Nail heftig mit dem Kopf.

Latexcat verstand die Welt nicht mehr. Gerade Long Nail hatte sich noch nie ergeben und jetzt schien sie diese erniedrigende Prozedur sogar zu genießen. Wenigstens den Knebel durfte Latexcat entfernen und hörte sofort die Bitte nach etwas zu trinken. Latexcat setzte ihr eine kleine Flasche mit Mineralwasser an den Mund und Long Nail trank in gierigen Schlucken. Dann erklärte sie: „Du hattest Recht. Die Gräfin geht hier weiter ein und aus. Kannst du mir verzeihen, dass ich dir nicht geglaubt habe?“

Natürlich konnte Latexcat verzeihen, und wie gern. Die vermeintlichen Trugbilder und Fantasien waren vergessen. Diese Gewissheit und dass man ihr nun endlich glaubte, war eine richtige Erleichterung für sie. Aber das war nicht die einzige Überraschung, denn Long Nail forderte: „Küss mich, liebe mich, mach mit mir was du willst, aber lass mich nicht länger warten!“

Zärtlich streichelte Latexcat den stramm aufgespannten Körper und besah sich die besondere Konstruktion, die natürlich nur auf dem Mist der gemeinen Gräfin gewachsen sein konnte. Sie streichelte über die weit klaffenden Schamlippen, was bei Long Nail ein sanftes Zittern auslöste. Ihr kurzes Nachthemd aus Latex war zwar hochgeschoben, aber so hauchdünn, dass es noch immer mehr enthüllte als verdeckte. Entsprechend leicht ließ sich an den Brustwarzen ablesen, wie erregt sie Gefesselte war. Latexcat überlegte, ob sie Long Nails Fesseln zuvor lösen dürfe, aber wieder kam ein klares Veto.

Dadurch, dass sie bereits zwei gut gemeinte Erleichterungen nicht angenommen hatte, war für Latexcat klar dass Long Nail wohl auch einmal die devote Seite einer Beziehung kennen lernen wollte. Das konnte sie haben! Latexcat nahm einen Ringknebel, der Long Nails Mund weit geöffnet hielt. Auf die Weise sorgte sie dafür, dass diese ihr keine verständlichen Anweisungen mehr geben konnte, aber dennoch Küsse mit wildem Zungenspiel möglich blieben.

„Hast du Lust auf ein Glas Sekt?“, fragte Latexcat und Long Nail nickte mit dem Kopf. „Dann hole ich uns mal ein Fläschchen“, kündigte Latexcat an. „Damit du dich nicht im Dunkeln fürchtest“, sagte Latexcat, zündete die Kerze wieder an, die nach wie vor in Long Nails Körper steckte und verschwand noch einmal kurz nach unten. Vorsichtshalber nahm sie beiden Schlüssel der Tür mit, und einen Knüppel, falls es noch eine Begegnung der besonderen Art geben würde! Sie würde zuschlagen - obwohl, was immer sie mit Long Nail angestellt hatte, die Reaktion darauf war doch einmal etwas Besonderes!

Schnell war sie zurück, ohne dass Gräfin Heike noch einmal den beiden erschienen war. Also konnte Latexcat diese Chance feiern, Long Nail Lust und Leid näher zu bringen. Sie öffnete die Flasche Champagner und verschüttete ein wenig auf Long Nails Körper. Sofort beugte sich Latexcat auf den lustvoll aufgespannten Körper und leckte den verschütteten Sekt auf. Long Nail wand sich in ihren Fesseln und verschüttete natürlich das flüssige Wachs auf ihren Körper, was weitere ruckartige Bewegungen auslöste und das Wachs noch weiter auf dem Körper verteilte.

„Das reicht“, legte Latexcat fest und blies wieder die Kerze aus. Der Schoß war mit warmem Wachs betropft und Latexcat musste unbedingt etwas unternehmen, um den Wachs abzukühlen. Sie schüttete etwas Sekt in den leicht geöffneten Schlund und der sprudelnde Champagner prickelte herrlich in ihrem Schoß. Doch das war nicht alles, was Latexcat vor hatte. Sie hatte die Gläser vergessen und es lag doch wohl nichts näher, als den Sekt aus dem Schoß ihrer Geliebten zu trinken.

Wie schwer es war, in einer solch lustvollen Lage ruhig zu bleiben, spürte Long Nail nun am eigenen Körper. Sie war längst nicht mehr Herrin der Lage und kannte nur noch ein Ziel, möglichst schnell einen Orgasmus erleben zu dürfen. Doch genau den würde ihr Latexcat nicht schenken, nicht so schnell jedenfalls. Sie schüttete nun etwas Sekt in den geöffneten Mund ihres Opfers. Es war völlig unmöglich mit einem Ringknebel im Mund Sekt zu trinken. Sie verschluckte sich, hustete und versuchte zu schimpfen, doch was auch immer ihren Mund verließ, blieb selbst für sie unverständlich. Dafür waren ihre Gebärden eindeutig.

Latexcat musste etwas unternehmen, um Long Nail wieder etwas zu besänftigen. Sie wandte sich wieder dem Schoß zu, füllte ihn mit prickelndem Sekt und löste mit ihren Zähnen die Verschnürungen zwischen Schoß und Spannring. Dann tauchte sie ihre Lippen in den noch immer leicht geöffneten Schoß und versuchte, möglichst viel von dem Sekt wieder zurückzugewinnen.

Da sie wieder ihren Catsuit trug, spürte Long Nail dabei warmes Gummi auf ihrem Körper, ein Gefühl, dass sie nur zu gern mochte. Dass in dem Latexanzug auch noch Latexcat steckte, machte die Situation für sie noch schöner und erotischer. Sie schwebte bereits jetzt auf einer Lustwolke, die schon bald das Tor zu einem grenzenlosen Orgasmus aufstoßen würde.

Doch Latexcat unterbrach ihre Zärtlichkeiten, was mit heftigem Murren begleitet wurde. Doch sie wollte ihrerseits auch intensiver in die Rolle einer dominanten Partnerin schlüpfen und holte sich aus Long Nails Schublade einen speziellen Doppeldildo. Das eine Ende führte sie sich selber ein, dass andere Ende trug sie als mächtigen Phallus vor ihrem Körper. Er war im Verlauf geknickt, damit er wie ein männliches Glied von ihrem Körper ab stand. Damit näherte sie sich ihrer Long Nail, steckte die Hände in weiche Hüllen, die sie mitsamt der langen Nägel einschloss und erklärte: „Damit du dir gleich nicht noch einen Nagel abbrichst.“

Damit stieß sie zu und eröffnete ein Feuerwerk, das in einem gemeinsamen Orgasmus gipfelte…

Kapitel 4
Das Hotel wird eröffnet

Am nächsten Morgen war erst einmal alles für so lange vergessen, wie man sich um die letzten Vorbereitung für die Eröffnungsparty kümmern musste. Natürlich suchten Latexcat und Long Nail gründlich nach dem Geheimgang, aber sie fanden ihn einfach nicht. Das war der einzige Punkt, der ihnen Sorgen bereitete. Aber noch länger konnten sie nicht warten und so installierten sie unauffällige Infrarot Kameras in den Zimmern, um Überraschungsbesuche schnell erkennen könnten. Natürlich bedeutete das, dass die Zimmer von nun an rund um die Uhr überwacht werden müssten. Aber in jedem guten Hotel gab es auch eine Bereitschaft in der Nacht und in der Burg war so etwas ganz besonders notwendig, weil etliche Bewohner die Zeit in den Zimmern gefesselt verbrachten.

Siam-Siam und Susi waren für die erste Nacht eingeteilt. Aber erst einmal konnten alle feiern. Erst wenn die Gäste sich auf ihre Zimmer zurückziehen würden, sollte deren Schicht beginnen. So lange gab es genug andere Bedienstete, die für das leibliche Wohl und die Sicherheit der Gäste sorgten. Die meisten würden auch schon zu zweit anreisen und der jeweils dominante Gast würde schon auf seine gefesselte Partnerin achten.

Allmählich kamen die Gäste, und so vielfältig wie Frauen in die Burg einzogen waren auch deren Vorlieben, was die Kleidung und die Fesselart betraf. Einige Frauen trafen bereits mit gefesselten Partnerinnen ein, andere Gäste wollten sich erst in den Zimmern vorbereiten. Aber nur wenigen Subs war es erlaubt, zunächst einmal noch ungefesselt mit auf die Party zu gehen. Das galt natürlich nicht für die Reporterin Eva. Sie wäre auch enttäuscht gewesen, hätte man ihr nicht ein fesselndes Outfit besorgt, das sie wenigstens deutlich in ihrer Bewegungsfreiheit einschränken würde.

Madame Loreley hatte für sie in dem eigenen Betrieb ein unglaublich enges, und vom Material her sehr zähes, Latexkleid anfertigen lassen. Aber bevor sie die restriktiven Wonnen dieses Kleides genießen dürfte, musste sie sich ganz ausziehen. Eva war so neugierig, dass die Hüllen ganz ohne Hemmungen fielen. Schließlich waren auch nur Latexcat und Madame Loreley selbst anwesend. Sie mochte sie beiden und war nur zu gerne bereit sich ihnen auszuliefern.

Das würde auch nötig sein, denn schon das erste Teil das sie anziehen sollte erforderte ihren ganzen Mut. Einen Slip aus herrlichem Gummi hatte sie sich anders vorgestellte. Nicht nur der gewaltige Dildo ließ ihre Augen erschreckt aufreißen. Dieses Höschen war obendrein an der Taille sehr eng und abschließbar. Dazu kam, dass außen zwischen den Beinen eine feste Öse sichtbar war, deren Wurzel tief im inneren des Kunstgliedes verankert war.

Erst jetzt hielten die Beiden für Eva das Kleid hin. Es war nach unten hin im Fußbereich geschlossen und hatte nur zwei kleine Öffnungen, durch die Eva ihre Füße fädeln musste. Da der Durchschlupf jeweils über ein verschließbares Bündchen verfügte, konnte das Kleid nach dem Verschluss der Riemen keinen Millimeter mehr nach oben rutschen. Der Bereich war jedoch derart eng und zäh, dass es Eva nur unter großer Anstrengung gelingen würde, wenigstens kleine Schritte zu machen.

Die Riemen, die sich um die Fußgelenke schlossen, wurden vereint nach oben fortgeführt und am Höschen in die dortige Öse eingehakt. Noch war ihr nicht klar, was das sollte, oder wenn sie eine Ahnung hatte, versuchte sie noch nicht daran zu denken. Es war einfach zu aufregend zum ersten Mal in ein derartiges Kleid eingeschlossen zu werden. Und das es ein im wahrsten Sinne des Wortes fesselndes Kleid war, erkannte man auch daran, dann die Ärmel bis zu den Ellbogen fest mit dem Kleid verbunden waren. Ihr Aktionsradius würde also nur so weit reichen, wie ihre Unterarme lang waren.

Das Kleid wurde nun auf dem Rücken geschlossen und Eva spürte zum ersten Mal das sensationelle Gefühl winziger bürstenartiger Gumminoppen, die den Teil des Busens bedeckten, mit dem ihre Brustwarzen in Berührung kamen. Kein BH behinderte den Kontakt und so richteten sich die Brustwarzen wie verschlafen auf um die stimulierende Wirkung umso mehr zu verspüren. Nun waren sie steif und fest und nun mehrte sich durch die Enge der Kontakt mit den kleinen Bürsten. Das rief immer stärkere Reaktion der Brustwarzen hervor, die vor Lust und Härte schon fast zu schmerzen begannen. So etwas hatte Eva noch nie erlebt, und wenn sie jetzt einem Mann begegnet wäre, sie hätte ich angefallen. Dabei war das erst der Anfang ihrer Lustreise.

Kaum war das Kleid ganz geschlossen und die ersten Gefühlswallungen einigermaßen unter Kontrolle gebracht, nahm Latexcat sie bei der Hand und führte sie ein paar Schritte durch den Raum. Doch Eva war nicht einmal drei Schritte gegangen, als sie schreiend stehen blieb. Mit jedem Schritt straffte sich der stark nach innen gezogene untere Abschluss des Kleides. Das zog mächtig am Dildo und kaum näherten sich die Beine wieder einander an, schnellte der Dildo in sein warmes Nestchen zurück, als wäre es ihm draußen zu kalt geworden.
„Damit kann ich keine Schritt gehen“, stöhnte sie fassungslos. Aber Latexcat zog sie grinsend weiter, bis Madame Loreley Eva an ihrem süß herausgestellten Po ebenfalls noch ein paar Schritte weiter schob.

Mit jedem Schritt, den Eva machte, wurde das Glied nun gegen die Kraft des Gummihöschens ein Stück weit herausgezogen um dann wieder, wie von einer Sehne abgeschossen, zurück in ihren Schoß katapultiert zu werden. Sie würde sich nicht lange den Emotionen entgegenstellen können. Die so erzeugten ‚Höhepunkte’ würden in immer neuer Intensität wiederkehren und verdienten ihren Namen wirklich zu Recht! Nun fehlte nur noch ein weiter Glockenrock, der mehr zur Tarnung darüber getragen wurde, und Eva war für das Fest schon fast fertig vorbereitet.

Dabei sah Eva in ihrem hoch geschlossenen Kleid eher züchtig aus. Der weite Rock rauschte mit jeder Bewegung herrlich. Das enge Oberteil war bis zum Hals hin geschlossen und endete in einem kleinen Stehkragen. Evas Taille war durch ein Korsett auf erstaunliche Maße reduziert, machte aber gleichzeitig ihre Bewegungen noch etwas beschwerlicher. Doch Madame Loreley hatte noch eine Überraschung für ihre Freundin. Sie verpasste ihr ein Halskorsett, das zwar nicht über den Mund reichte, ihr Kinn jedoch leicht angehoben in eine Schale zwang und Eva einen etwas arroganten Ausdruck verlieh. Um das zu unterstreichen bekam sie noch ein Schild mit der Aufschrift „PRESSE“ umgehängt.

Mit einem Klaps auf den Po wurde sie nun unter die Gäste geschickt, die inzwischen zahlreich erschienen waren. Schon beim ersten Schritt spürte Eva, dass es besser war, an der Theke stehen zu bleiben und den anderen nur zuzusehen. Sie verdrehte ja bereits jetzt die Augen und ahnte, dass sie in dieser Nacht wohl mit einigen Orgasmen rechnen müsse. Aber da hatte sie die Rechnung ohne ihre Freundinnen gemacht. Noch versuchte sie sich abzulenken und beobachtete die Gäste.

Eine Frau war mit ihrer Gespielin gekommen. Wie Eva trug sie ein extrem auffälliges Latexkleid aus der Boutique von Madame Loreley. Dieses war bis zum Poansatz hauteng und unglaublich steif, ohne wie ein Korsett verstärkt oder geschnürt zu sein. Das war dank einer neuen Verschlusstechnik möglich. Das Gummi war so dick, dass an einer „Seitennaht“ unsichtbar ein Verschluss eingearbeitet werden konnte, der das Kleid zu einem Ganzen zusammenhielt. Ohne einen speziellen Magnetschlüssel würde die darin Eingeschlossene aus dem Panzer nicht mehr heraus kommen. Der schwingende Rock war derart kurz, dass Eva die Piercings an den Schamlippen ab und zu blitzen sah und die kleinen Schlösschen, die die sich gegenüber liegenden Ringe in den Schamlippen miteinander verbanden.

Unwillkürlich fuhr sich Eva mit einer Hand an ihren Schoß, so als müsse sie sich davon überzeugen dass sie dort keine Ringe hatte. So ruhig wie sie stand, hatte sie einen Moment lang vergessen, dass auch ihr Unterleib gesichert war, jedoch in einer stark erregenden Weise. Doch da rief der Dildo sich wieder in Erinnerung und begann sanft zu vibrieren. Sie hatte nicht bemerkt, dass Latexcat die ständige Untätigkeit von Eva langweilig fand und es ihr ein wenig schwerer machen wollte weiter ruhig nur an der Bar zu stehen.

Tatsächlich brachte das den gewünschten Erfolg und Eva begann unruhig zu trippeln. Möglichst unauffällig suchte sie am Schritt den Schalter, mit dem sie den Mechanismus versehentlich in Gang gesetzt hatte. Sie wusste ja nicht, dass ihr Dildo ferngesteuert wurde.
„Und gefällt dir unsere Party“, fragte Latexcat scheinheilig, als sie plötzlich neben Eva stand. Sie spielte auf Evas Untersuchungen unter dem Rock an und fragte: „Stimmt was nicht mit dem Kleid?“
„Doch, doch“, antwortete Eva schnell. „Es ist alles wieder in Ordnung!“
Der fielen bei ihrem Anblick fast die Augen aus dem Kopf. Latexcat steckte inzwischen in einem Ganzanzug mit einem Leopardenfell ähnlichen Aufdruck. Sie trug eine Maske, die ihr hübsches Gesicht frei ließ, und zwei kleine Ohren auf den Kopf zauberte. Ihre schönen Haare waren unter der Maske verschwunden, was Eva eigentlich schade fand. Aber Latexcat sah auch so zum anbeißen süß aus. Ihre langen schlanken Beine steckten in Stiefeln mit gewaltigen Absätzen, die sie zwangen, wie eine Ballerina mehr auf den Zehenspitzen zu tänzeln als zu laufen.

Ihre Krallen waren giftgrün lackiert und mit funkelnden Strasssteinen besetzt, was sie noch augenfälliger machte. Die Nägel blitzten, als wollten sie jeden warnen, sich mit der so süß aussehenden Katzenfrau anzulegen. Und tatsächlich machten einige der Besucher einen respektvollen Bogen um sie. Eva amüsierte sich über die Reaktionen und wollte sich gerade darüber lustig machen, als Latexcat Eva packte und mit sicherem Griff auf die Tanzfläche zog.

Einen Moment hatte Eva nicht daran gedacht in welcher Situation sie sich befand und folgte in viel zu großen Schritten. Jeder Schritt wurde ein besonderes Erlebnis, denn der Dildo wurde derart schnell heftig zurück in sein Versteck geschossen, dass es Eva bereits nach wenigen Schritten ganz anders wurde. Und auch wenn sie sich nur sanften Bewegungen zum Tanz wiegte, so verstärkte es unaufhaltsam ihre Lust. Latexcat hatte obendrein zusätzlich noch einmal am Regler gespielt und dem Dildo deutlich mehr Eigenleben eingehaucht.

Latexcat merkte an Evas Bewegungen, wie sehr ihr der Dildo bereits zu schaffen machte und sie sorgte dafür, dass sie nur bis kurz vor einen erlösenden Orgasmus gereizt wurde. Kurz vor dem Höhepunkt stellte sie den Dildo aus und behauptete eine kleine Pause zu brauchen. Sie ließ Eva mitten auf der Tanzfläche stehen. Die war wie vom Donner gerührt. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Sie war so dicht davor und sie hatte den berechtigten Verdacht, dass Latexcat da ihre Finger im Spiel hatte.

Sie sah sich um und wollte auf die Toilette verschwinden, um sich da den erlösenden Höhepunkt selbst zu verschaffen. Irgendwie würde sie das schon schaffen. Doch als sie die Tanzfläche verlassen wollte, kam plötzlich Long Nail. Sie begrüßte zunächst Latexcat, die ihr unauffällig die Fernsteuerung übergab und schnappte sich dann Eva. Wieder musste sie auf die Tanzfläche. Eva strengte das Tanzen sehr an, auch wenn sie versuchte nur kleine Schritte zu machen. Doch der Dildo in ihr raubte ihr weiter eine Menge an Kraft. Wieder wurde der Dildo angestellt und wieder erregte er sie bis knapp vor einen Orgasmus. Dann war er wurde er abgestellt und Long Nail begleitete sie zur Bar.

Eva war verzweifelt, bis Long Nail sie um die Taille fasste und einfach auf einen Hocker setzte. Sie saß plötzlich auf der Öse des Dildos, der nun ganz tief in ihren Körper gedrückt wurde. Dort löste er aus, worauf sie so lange gewartet hatte. Mit Tränen in den Augen genoss sie den Moment und versuchte sich, nun umringt von Latexcat, Long Nail, Siam-Siam und Madame Loreley, zusammenreißen. Sie sprang auf, lief so schnell sie konnte zur Toilette, was den Dildo wieder in heftige Bewegung versetzte und ihr fast die Beine wegriss. Aber sie erreichte das stille Örtchen und sorgte dafür, dass es dort zumindest eine Zeit lang nicht wirklich still war.

Die Frauen sahen sich lachend an und bewunderten gegenseitig ihr Outfit. Long Nail hatte wieder eines der Kimonokleider gewählt, dass von der Taille bis zum Boden auf beiden Seiten geschlitzt war. Darunter blitzten ihre Oberschenkelhohen Stiefel mit mindestens 12 Zentimeter hohen Absätzen. Ihre langen Nägel waren golden lackiert und mit kleinen Feuer speienden Drachen verziert. Diesen Drachen gab es auch in Groß. Einmal auf ihrem Kleid als Aufdruck und nun als Bühnenfigur, denn soeben öffnete sich der Vorhang und ein chinesischer Drache tanzte über die Bühne.

Die Frauen unter dem endlos erscheinenden Tier bewegten ihn so lebensecht auf und ab, dass man den Eindruck hatte, er würde tatsächlich leben. Hinunter ging es zu den Gästen, durch die Reihen sitzender und tanzender Frauen, und nach einem beeindruckenden Auftritt verabschiedete sich der Drache mit einem mächtigen Feueratem, der aus seinen Nüstern kam. Er hatte die Bühne in eine Rauchwolke gehüllt, in der er verschwand. Die Gäste waren begeistert und applaudierten. Der Nebel legte sich und Bühnenmusik erklang. Immer deutlicher schälten sich zwei Figuren aus dem Dunst und dann waren sie zu erkennen.

Long Nail war auf die Bühne gekommen und hatte eine gefährlich wilde Raubkatze an ihrer Seite, Latexcat in ihrem wundervollen Kostüm. Erst jetzt erkannte man, wie prächtig die Kleidung im grellen Scheinwerferlicht wirkte. Die Frauen lösten ein Raunen unter den Zuschauern aus und auch Eva hatte sich wieder unter die Gäste gemischt. Latexcat hatte eine Position am anderen Ende der Bühne bezogen und Long Nail hatte sich mit einem Seil und einer Peitsche bewaffnet. Sie versuchte den wilden Leoparden zu fangen. Die Frauen bewegten sich sehr elegant über die Bühne und doch sah das bei Long Nail geschmeidiger aus. Sie hatte eine Ausbildung als Tänzerin für Ausdruckstanz genossen und zeigte nun ihr ganzes Können.

Es dauerte eine Weile, bis die beiden sich soweit einander angenähert hatten, bis sie sich in einer angedeuteten, aber echt wirkenden Kampfszene ihr Temperament zeigten. Latexcat schlug mit ihren Tatzen nach Long Nail und ein Effektscheinwerfer zauberte ab und zu rote Streifen auf das goldene Kleid, das einen Moment lang wie eine Wunde aussah. Inzwischen hatte sich die anfängliche Bühnenshow in einen echten Kampf verwandelt in dem es darum ging, den Gegner kampfunfähig zu machen.

Latexcat war bestens geschult und kein leichter Gegner, aber sie war durch das Halskorsett etwas benachteiligt und auch ihr Sichtfeld war durch die Maske für einen aussichtsreichen Kampf zu beschränkt. Doch auch so war Long Nail besser und so hatte sie bald eine Hand um den Hals ihrer Gegnerin gelegt und die langen Nägel bohrten sich in die empfindliche Haut des Gesichtes. Das ließ Latexcat still halten, während eine Schlinge ihre Hände auf dem Rücken zusammen zog. Nun brauchte Long Nail beide Hände und Latexcat versuchte sich noch einmal zu wehren. Doch Long Nail beherrschte nicht nur die asiatische Fesselkunst sondern auch ein paar Griffe, die den Gegner für einige Augenblicke kampfunfähig machten.

Das bekam nun Latexcat zu spüren und war genau so lange wie gelähmt, wie Long Nail brauchte ihr die Hände zu verschnüren und ihr einen Strick um die Knie zu schlingen. Dann begann sie mit der Feinarbeit. Dann löste sie die Kniefessel wieder. Latexcat hätte sich zwar jetzt wieder bewegen können, aber der Kampf war verloren und so ergab sie sich ihrem Schicksal. Sie wollte nun die besondere Fesseltechnik von Long Nail nur noch genießen.

Zunächst wurden ihr die Hände auf den Rücken und möglichst hoch in Richtung Hals gezogen. Die Technik nennt sich Backprayer und bewirkt, dass die Hände wie zum Gebet erhoben werden, allerdings in eine anstrengende Haltung auf dem Rücken. Doch das ertrug Latexcat willig und schon schlang sich ein zweites Seil um ihre Hüften. Long Nail wusste genau, worauf Latexcat abfuhr und knüpfte erst einen dicken Knoten ins Seil, bevor sie es von hinten durch den Schritt nach vorn führte und stramm zog. Es traf genau die empfindlichste Stelle der schönen Wildkatze.

Soweit kannte Latexcat die Fesselung schon, auch wenn ihr der Knoten heute etwas aufdringlicher, die Seile etwas strammer erschienen. Aber Long Nail hatte noch eine Überraschung. Es war ein Leopardenkopf, passend zum Kostüm und der Innenkopf war genau nach Latexcats Maßen in Madame Loreleys Werkstatt gefertigt. Eine Maske trug sie ja schon, aber die wurde ihr mitsamt dem Halskorsett kurzerhand abgenommen. Eine sanfte Massage lockerte den etwas steif gewordenen Hals. Doch ihre Freiheit währte nicht lange und schon wurde ihr der Latexhelm aufgesetzt.

Unter dieser Maske wurde es augenblicklich totenstill, stockdunkel und ein Knebel drängte sich in ihren Mund hinein. Aber von außen sah der Leopardenkopf prächtig aus, hatte Glasaugen die wie Smaragde funkelten, und innen schmiegte er sich exakt an die Konturen des Kopfes an. Der Hals wurde wieder mit eingefasst und die Maske reichte mit einer Platte bis auf das Brustbein. Wieder war Latexcats Kopf steif und nur bedingt beweglich. Den Abschluss machte ein Halsband, über und über mit funkelnden Strasssteinen besetzt, herrlich grün und zu den Krallen und dem Augenpaar passend.

Latexcat bemerkte, dass die Show zu Ende war. Sie wurde von der Bühne geführt und drehte sich bis sie glaubte damit Long Nail die Fesseln zu zeigen. Sie erwartete, dass sie befreit würde um sich wieder unter die Gäste mischen zu können. Doch ihre Erwartungen wurden nur zur Hälfte erfüllt. Sie behielt Fesseln und Maske, wurde aber an einer Führungsleine in den Gästesaal geführt und musste sich so von allen möglichen Leuten bestaunen und berühren lassen.

Wenn sie mitbekommen hätte, dass sie nun Gegenstand einer Verkaufsschau und der Helm zu einem Kassenschlager wurde, sie hätte ihr Schicksal leichter ertragen. Das Fest ging zu Ende. Immer mehr Paare zogen sich zurück und mit dem offiziellen Schluss wurden auch die hartnäckigsten Frauen auf ihre Zimmer geschickt. Damit begann die Nachtwache von Siam-Siam und Susi.

Natürlich war es langweilig vor den blöden Monitoren zu sitzen und schlafenden Gästen zuzusehen. Dabei war es anfangs noch recht interessant. Nicht alle Paare waren gleich so müde, dass sie sofort ins Bett fielen. Einige kümmerten sich noch liebevoll oder streng umeinander. In einem Zimmern war eine devot veranlagte Frau auch für die Nacht gefesselt worden. Man hatte den Eindruck, durch die gute Übertragung selbst dabei zu sein, auch wenn die Wiedergabe mit den Geräten nur in Grüntönen möglich war. Mit aller Gewalt wurde die Frau in ihren Messingbett zu einem X aufgespannt und ihr Schoß schien sich durch die Spreizung wie von selbst zu öffnen.

Streichelnd fuhr die Hand der Herrin über den Schamhügel und wurde plötzlich wie nach einem elektrischen Schlag zurückgezogen. Die Frau sprang auf, holte einen Knebel und als dieser sehr stramm befestigt war und sich die Lippen wie zu einem Schrei weit geöffnet um den Ball schmiegten, streichelte sie die Gefangene unter den Armen. Auch hier zog sie genauso plötzlich die Hand zurück. Dann verschwand sie für einen Moment aus dem Sichtfeld der Kamera. Als sie wieder zu sehen war, hielt sie ein scharfes, gefährlich aussehendes Messer in der Hand.

Das Opfer zappelte, als habe es Angst. Doch es war wohl mehr die Sprühflasche, die sie in Aufregung versetzte. Aus der Sprühflasche wurde blaues Gel auf dem Schamhügel und unter den Achseln verteilt, der sich unter den massierenden Händen in Schaum verwandelte. Schon setzte die Frau das Messer an und fuhr sanft und gleichmäßig über den Schoß und später mit einem Rasierer unter den Armen entlang. Mit jedem Zug wurde der Schaum aufgenommen und zurück blieb ein blitzblanker nackter Schoß und auch die wenigen Achselhaare waren bald verschwunden. Sollte sich die Gefesselte nicht dabei wohl gefühlt haben, jetzt wurde sie von tausend Küssen auf ihren Schoß dafür entschädigt und sie zitterte vor innerer Lust.

Eine andere, unglaublich attraktive junge Frau wurde von ihrer älteren Herrin in einen Body gesperrt, der ein wenig wie die Außenhülle eines Roboters aussah. Sie schien aus Metall zu sein, war aber innen sehr weich mit Neopren ausgepolstert. Die Vorderfront klappte in einzelnen Teilbereichen zu und verwandelte sie Frau so nach und nach in eine stählerne Skulptur. In mehreren unauffälligen Schlössern wurde ein Schlüssel umgedreht um die Teile endgültig zu verriegeln. So steif wurde die Eingeschlossenen in eine Transportkiste gelegt auf der tatsächlich der Aufdruck „Sexroboter“ zu lesen war. Es war schon beeindruckend, auf welche Ideen manche Frauen kamen, um ihre Lust auszuleben.

Susi war von dem Schauspiel derart begeistert, das sie Siam-Siam bat, sie zu sofort möglichst stramm zu fesseln, anderes könne sie den Anblick nicht ertragen. Zunächst blieb Siam-Siam standhaft, doch Susi quengelte so lange, bis Siam-Siam sich schließlich erbarmte und Susi vorschlug, sie auf den Bürostuhl zu binden. Dazu musste sie erst noch einmal aufstehen. Siam-Siam hielt den Stuhl fest und Susi musste nun ihre Beine unter den seitlich offenen Armstützen durchfädeln und sich setzten. Mit so zwangsweise gespreizten Beinen und ohne Höschen glitt sie herunter auf das kalte Polster. Sofort zog Siam-Siam Susis Beine nach hinten und sicherte sie an der zentralen Stütze des Stuhls.

Susi konnte schon mal nicht mehr aufstehen. Und damit begann Siam-Siam, Susis Unterarme auf ganzer Länge mit Binden auf der Lehne zu fixieren. Die Hand lag um das Ende der Polsterung gekrallt und wurde gleich mit eingewickelt. Ein lose um den Hals gelegter Strick trug an seinem Ende einen Vibrator mit einem großen, schweren Kugelkopf. Wenn Susi aufrecht saß, baumelte es vor ihrem Schoß und traf dort genau den Schoß, um ihn in helle Aufregung zu versetzen.

Es war lustig mit anzusehen, wie Susi ihren Unterkörper dem vor ihr baumelnden Gerät entgegenstreckte um den Kontakt zu intensivieren. Aber der wich immer genau so viel zurück, wie sie vorrutschen konnte und erledigte seine Arbeit immer gleichbleibend nur durch sein Eigengewicht. Es würde zwar etwas länger dauern, aber Susi spürte, dass sie nun ganz langsam in Fahrt kam und hoffte bald einen herrlichen Orgasmus erreichen zu können. Doch da bemerkte Siam-Siam eine Veränderung in einem der Gästezimmer.

Es war deutlich zusehen, dass eine Bodenplatte zur Seite schwang und eine Gestalt heraus stieg. Das konnte nur diese verdammte Gräfin sein. Siam-Siam sprang auf. Um Susi zu befreien war keine Zeit. Also eilte sie allein zu dem Zimmer, wo sie die Beobachtung gemacht hatte. Sie überlegte einen Moment, wie sie sich verhalten sollte. Doch dann klopfte sie an und als sie glaubte von drinnen ein verzweifeltes Stöhnen zu hören, schloss sie die Tür auf.

Kapitel 5
Der Überfall

Es war das Zimmer, wo soeben noch die Rasur stattgefunden hatte. Tatsächlich waren die beiden Frauen überfallen worden. Während die eine Frau ja bereits gefesselt im Bett aufgespannt und somit außer Gefecht gesetzt worden war, hatte man die dominante Partnerin dieses Duos nun ebenfalls arg verschnürt. Ihre tollen langen Haare waren mit einem Strick verflochten und an der Zimmerdecke befestigt worden. Sie tänzelte auf unglaublich hohen Ballettstiefeln, was ihr arg zu schaffen machte. Die Schuhe waren ihr mindestens eine Nummer zu klein und gehörten eigentlich ihrer Gespielin. Ein Seil war eng um ihre Taille geschnürt und mit gleich mehreren dicken Knoten versehen durch den Schritt gezogen worden. Mit dem restlichen Ende waren auch ihre Hände gefesselt. Ganz gleich was die Frau machte, ob sie tänzelnd um ihr Gleichgewicht rang oder mit den Händen versuchte, ihren Körper auszubalancieren, jede noch so kleine Bewegung löste lustvolle Momente bei ihr aus.

Doch das Erregendste für den Siam-Siam blieb, dass die Frau nackt war und einen unglaublich erotischen Körper besaß. Ihre relativ kleinen Brüste wirkten einladend wie reife Früchte. Ihre prallen, groß aufgerichteten Brustwarzen sprangen auf der eher kleinen Brust deutlich ins Auge und luden förmlich zum Spielen ein. Aber die Frau war Gast des Hauses und darum hatte Siam-Siam nicht das Recht, diese Frau zu verführen. Außerdem war sie mit Susi sehr, sehr glücklich.

Trotzdem strich sie wie zufällig über die Brustwarzen, was einen warnenden Laut bei der Frau auslöste. Erschreckt wich Siam-Siam einen Schritt zurück und glaubte, dass die Frau die Berührung nicht wollte. Und als sie bemerkte, dass sich von hinten etwas Weiches auf ihr Gesicht legte, war es zu spät. Sie erkannte noch den typischen Geruch von Chloroform, versuchte den Atem möglichst lange anzuhalten. Doch der eiserne Griff lockerte sich nicht und als sie dann umso hektischer nach Luft ringen müsste, schickten sie die aufsteigenden Dämpfe ins Land der Träume.

Als sie erwachte war auch sie gefesselt. Jede Bewegung löste bei den schon zuvor gefesselten Frauen heftiges Stöhnen aus und es dauerte einen Moment bis Siam-Siam begriff, dass sie dieses Stöhnen auslöste. Ihr Hals war mit einem Strick gesichert und ihr Gesicht wurde an Schoß des Gastes gepresst. Eine spezielle Fessel sorgte dafür, dass Siam-Siam ihre Zunge nicht mehr zurückziehen konnte. Sie war zwischen zwei Stäbchen einklemmte und das aus dem Mund ragende Stück hatte sich tief in den bereits lustfeuchten Schoß des noch immer an den Haaren baumelnden Gast gebohrt.

Jede noch so kleine Bewegung übertrug sich auf beide Frauen, ganz gleich ob sie vom Gast oder Siam-Siam ausgelöst wurden. Die wunderte sich, warum die Zimmertür weit offen stand und befürchtete, dass die Gräfin von hier aus auch noch andere Zimmer besucht hatte. Sie hatte ja keine Ahnung, wie lange sie bewusstlos gewesen war. In dem Moment erreichte die Frau über ihr einen Höhepunkt, wie ihn Siam-Siam noch nie erlebt hatte. Sie schrie in einer Lautstärke, dass sicher gleich das ganze Haus zusammenlaufen würde.

Statt an ihre Befreiung zu denken kam ihr im ersten Moment nur in den Sinn, dass sie sich gleich einiges von ihrer Schwester anhören müsste. Sie hatte regelrecht Angst davor, schließlich hatte sie ihre Pflichten schwer vernachlässigt! Dabei war das doch jetzt wirklich egal. Wichtig war nur, dass die Aktivitäten der Gräfin unbedingt gestoppt würden, bevor sie die Gäste aus dem Haus trieb.

Tatsächlich war Long Nail die erste, die in dem Zimmer erschien und nach dem Rechten sah. Doch sie löste die Fesseln der Frauen ohne jeden Vorwurf. Vorsichtig und beinahe liebevoll legten sie den Gast in das Bett zu ihrer Gespielin, an die sie sich auch gleich kuschelte. Sie lächelte seltsam glücklich. Offensichtlich hielt sie das Geschehene für einen besonderen Service des Hauses. Long Nail ließ sie natürlich in dem Glauben und atmete erleichtert auf. Das hätte auch ins Auge gehen können.

Im Hinausgehen zischte sie Siam-Siam allerdings doch noch an: „Warum hast du uns nicht geweckt? War dir nicht klar, dass du der Gräfin nicht allein beikommen kannst?“ Dann stutzte sie kurz und fragte: „Wo ist eigentlich Susi? Oder hast du dich nicht beherrschen können und sie vorher schon selbst kaltgestellt?“

So peinlich es Siam-Siam war, so nickte sie doch ehrlich und erntete wider Erwarten Verständnis bei ihrer Schwester.
„Die ist aber auch süß!“, räumte sie ein. „Aber was du gemacht hast war sträflicher Leichtsinn und wird Konsequenzen haben!“ Doch das war der überglücklichen Siam-Siam im Moment völlig egal. Sie lief so schnell sie konnte zu Susi, die inzwischen von einem Orgasmus in den nächsten getrieben wurde und längst völlig entkräftet in den Seilen hing. Anfangs hatte sie noch mit ansehen müssen, dass Siam-Siam überwältigt und in dieser für sie demütigenden Weise gefesselt wurde, doch der permanente Lustreiz war zu g ewaltig und trieb sie unaufhaltsam von einem Orgasmus in den nächsten.

Long Nail schaltete in der Überwachungszentrale noch einmal in alle Räume und stellte zufrieden fest, dass es wohl nur in diesem einen Raum einen Überfall gegeben hatte. Dann spulte sie die Aufzeichnung zurück und lächelte bereits wieder. Auch wenn zunächst alles schief gelaufen war, so hatte sie doch ein paar wichtige Dinge erreicht! Der Gast hatte den Überfall nicht als solches empfunden und alle anderen waren unbehelligt geblieben. Auch die Aufzeichnungsgeräte hatten sich bestens bewährt. Deutlich konnte man erkennen, von wo aus die Gräfin in die Zimmer gelangen konnte. Anders als erwartet befand sich der geheime Zugang nicht in der Wand, sondern im Boden!

Beim Frühstück des nächsten Morgens unterhielten sich bereits mehrere Frauen aufgeregt. Die in der Nacht überfallene Herrin machte Reklame für „die überraschende Sonderbehandlung“ und einige Frauen fragten sogar neugierig, was man machen müsse, um ebenfalls einmal überrascht zu werden. Besonders Siam-Siam freute sich über die positive Wendung und hoffte, dass ihr der nächtliche Leichtsinn von ihrer Schwester schneller verziehen würde. Schließlich lieferte das eine ganz neue Geschäftsidee.

Aber auch wenn sich alles zum Positiven gewendet hatte war, durfte so etwas nicht noch einmal vorkommen und so suchte das ganze Team in Abwesenheit der Gäste in deren Zimmern nach den verborgenen Gängen. Mit einem so guten Ansatz und exakten Aufzeichnungen war es leicht, den ersten Eingang zu finden und bald war auch das ganze Wegenetz auskundschaftet. Alle Gänge mündeten in einen einzigen, der schnell schmaler und dunkler wurde und immer weiter von der Burg weg führte.

Nachdem auch der Zugang zu ihrem Zimmer gefunden war, machten sich Long Nail und Latexcat mit einer Lampe ausgerüstet auf den Weg. Sie wollten herausfinden, wo der Gang endete. Das Ende war leicht zu finden, denn es gab keine weitere Abzweigung mehr. Doch so sehr sie auch suchten, sie fanden den Ausgang nicht. Ihnen blieb also nichts anderes übrig, als im Dunklen zu warten, bis die Gräfin einen neuen Störangriff starten würde. Dabei war nicht einmal sicher, dass sie auch in dieser Nacht kommen würde.

Aber es half alles nichts. Die zwei brachen ihre Aktion hier zunächst ab und da sie nun alle Gänge kannten, kehrten sie direkt in ihr Zimmer zurück. Es wurde dunkel und als die Nacht hereinbrach und es im Haus ruhig wurde, machten sich die zwei erneut auf den Weg. Zur Sicherheit mussten Siam-Siam und Susi noch einmal vor den Monitoren Wache schieben. Eine Weile konnten sie ihre Freundinnen noch beobachten, doch dann verschwanden sie im Boden ihres Zimmers und schlossen den Zugang sehr sorgfältig.

Lange Zeit warteten Latexcat und Long Nail vergeblich und allmählich konnte Long Nail ihre Schwester verstehen, dass sie sich die Langeweile damit vertrieben hatte Susi zu fesseln. Sie hätte es am liebsten mit Latexcat ebenso gemacht. Doch das wagte sie nicht und vielleicht hätte deren Stöhnen oder eine ungeschickte Bewegungen sie verraten, bevor sie die Gräfin erwischen konnten. Aber das Warten hatte sich gelohnt, denn endlich geschah etwas.

An einer ganz anderen Stelle als erwartet, zeigte sich ein Licht. Der Gang war wohl absichtlich ein beträchtliches Stück weitergeführt worden, um den Ausgang besser zu tarnen. Long Nail und Latexcat rührten sich nicht. Es war sogar jetzt von Vorteil, dass sie so weit von Einstieg entfernt waren, denn so blieben sie unentdeckt. In einem angemessenen Abstand folgten sie der Gestalt, die sich in Richtung Schloss bewegte. Doch kurz bevor sie zugreifen wollten erkannten sie, dass das nicht die Gräfin war.

Und dann hörten sie hinter sich ein verdächtiges Geräusch und blickten sich um. Hinter ihnen stand die Gräfin mit einer Peitsche in der Hand.
„Ich habe schon befürchtet, dass ihr irgendwann den Geheimgang finden würdet“, triumphierte sie überheblich. „Deshalb schicke ich immer einer meiner Angestellten vor, um zu sehen, ob die Luft rein ist.“
Die hatte sich inzwischen umgedreht und war ebenfalls kampfbereit.

Long Nail und Latexcat standen Rücken an Rücken beieinander und achteten genau auf die beiden Angreiferinnen. Latexcat schaute der Gräfin in die Augen. Sie kannten sich ja schon und Latexcat wusste nicht nur um die Gefährlichkeit der Frau, sondern kannte auch ihre Tricks. Das konnte ein Vorteil sein. Anders als früher war sie jetzt nicht gefesselt oder auf andere Weise kampfunfähig gemacht worden. Sie würde ihr alles zurückzahlen, jede einzelne Demütigung und jeden Schmerz.

Long Nail hatte es da hoffentlich leichter mit ihrer Gegnerin. Aber auch die musste erst einmal bezwungen werden. Die war auch die erste, die angriff. Sie versuchte mit einem gewaltigen Schrei auch die Aufmerksamkeit von Latexcat auf sich zu lenken, damit die Gräfin überraschend angreifen könnte. Aber Latexcat ließ sich nicht ablenken und erwartete aufmerksam den ersten Angriff.

Long Nail hatte alle Mühe, die vehementen Attacken der Angreiferin abzuwehren und konnte Latexcat nicht helfen. Nun standen sie nicht mehr Rücken an Rücken und die Gräfin holte zu einem mächtigen Schlag mit der langen Peitsche aus. Latexcat erinnerte sich plötzlich an ein Opfer, dass die Gräfin mit dieser Peitsche einmal eine Frau im Gefängnis attackiert und schwer verletzt hatte. Instinktiv tat sie das einzig Richtige, ging mutig dem Schlag entgegen und hielt einen Arm schützend vor sich.

Bevor noch der Schlag mit der Spitze seine höchste Geschwindigkeit und Wucht erreichte, traf das ungefährlichere dickere Ende den Arm von Latex und wickelte sich gleich mehrfach um ihr Gelenk. Mit einem gewaltigen Ruck riss Latexcat jetzt nicht nur die Peitsche aus der Hand der Gräfin, sondern die stürzte überrascht und landete mit dem Gesicht hart auf den Boden. Sofort war Latexcat über ihr und setzte ihr mit Nachdruck den Fuß in den Nacken.

Die Gräfin zappelte und schrie, schaffte es aber nicht, sich zu befreien. Latexcat hatte den Druck auf den Hals so weit erhöht, dass der am Boden liegenden die Sinne schwanden und sie reglos ihre Arme von sich streckte. Noch eine Weile wartete Latexcat, bis sie sicher war, dass die Gräfin wirklich ohnmächtig war, erst dann setzte sie den Fuß ab. Auch Long Nail hatte inzwischen ihre Gegnerin überwältigt.

Zusammen mit Latexcat schleppte sie die Gefangenen in die Burg, verschnürten sie äußerst sorgfältig und besonders streng. Erst dann riefen sie die Polizei. Denen schien es nur Recht zu sein endlich die Gräfin gefunden zu haben. Mit der Befreiung der Töchter hatten nämlich einige Väter der ehemals erpressten Dienstboten die Gelegenheit ergriffen diese Frau anzuzeigen. Das würde für ein paar Jahre Knast reichen!

Während das Schicksal der Gräfin damit besiegelt schien, hatte Long Nail herausgefunden, dass das Haus, in das der Geheimgang mündete, zur Burg gehörte. Damit war auch dieses Anwesen mit der Überschreibung in ihren Besitz übergegangen. Somit war es leicht, auch für die Zukunft den Zugang zu kontrollieren. Schließen wollte man die Geheimgänge nicht zuschütten. Vielleicht gab es bald mal wieder einen Grund, diese wieder zu benutzen! Aber ein zusätzliches schweres Gittertor sollte sie künftig vor unangenehmen Überraschungen schützen.

Die Anklageschrift verlängerte sich inzwischen stetig und es gab genug Gründe die Gräfin, die nun ohne festen Wohnsitz war, in Haft zu nehmen und einzusperren. Auch im Gefängnis gab es für die ehemalige Aufseherin ein bedrohliches Hallo, denn viele „Kollegen“ waren damals mit den Methoden dieser Frau genauso wenig einverstanden, wie die Mitgefangenen, die sich schon auf eine Gelegenheit freuten, es der verhassten Gräfin heimzuzahlen.

Für die Sicherung gab es schon einen Plan. Es gab da eine sehr erfindungsreiche und begabte Kunstschmiedin, Katharina Zylinsky, genannt Katzy, die schon des Öfteren für Madame Loreley gearbeitet hatte und eine gute Freundin war. Katzy wusste um die besondere Neigung der Frauen auf der Burg und hatte sich schon früher immer wieder mal mit guten Ideen für Fesselgeräte bei Madame Loreley einbringen können. Auch sie verspürte die Neigung, Latex und Fesselungen auszuleben, aber aus irgendeinem Grund hatte Madame Loreley das nie erkannt und sie wagte einfach nicht, ihrem Wunsch klar auszusprechen. Und so blieb es bei einigen halbherzigen Versuchen, sich für ihre Arbeit einmal in ‚fesselnden Naturalien’ auszahlen zu lassen. Wenigstens hatte sie ihre Gummikollektion im Laufe der Zeit um ein paar außergewöhnlich schöne Stücke durch Madame Loreley erweitern können und dafür war sie bereits sehr dankbar.

Natürlich gab Madame Loreley den Tipp mit der Künstlerin an Long Nail weiter, die die Frau auch sofort kommen ließ. Die hatte sich in einen atemberaubend schönen Latexanzug gezwängt, der sie und ihre Rundungen besonders gut betonte. So gekleidet war sie tatsächlich sehr augenfällig und machte wirklich eine gute Figur. Lediglich beim Schuhwerk und mit der Schürze wurde klar, dass sie zum Arbeiten gekommen war und nicht eine Session auf der Burg verbringen wollte.

Long Nail bat Katzy vor Ort eine entsprechende Sicherung einzubauen, und fragte danach was das wohl kosten würde. Und wieder deutete die an, dass sie sich am liebsten in Naturalien auszahlen lassen würde. Ihr Hertz machte einen Freudensprung als sie spürte, dass Long Nail sich darauf einließ, ja sogar von der Idee begeistert schien. Katzy schlug im Gegenzug vor, sich schon aus Dankbarkeit dafür etwas Besonderes einfallen zu lassen. Sie dachte da an eine Falle die zuschnappen würde, wenn ein Fremder versuchen würde, durch den Gang einzudringen.

Tagelang werkelte die Frau an ihrer Idee und es sah zunächst so aus, als habe sie lediglich ein stabiles Tor gebaut. Endlich kam der Anruf, dass sie zur Burg kommen würde. Da sie vom Gästehaus, dem Eingang zum Geheimgang aus arbeiten würde, wurde der Betrieb im Haus nicht gestört und vollzog sich unbemerkt.

Inzwischen hatte Eva die Vielseitigkeit und enorme Leistungsfähigkeit des Hauses in einem weiteren Bericht über das Bizarre Leben der Stadt angepriesen. Sie hatte die Leser in einem ausführlichen Artikel sehr dezent die Geheimnisse der Burg angedeutet und die Möglichkeiten in schillernden Farben geschildert. Dabei war immer klar, dass dort eine Erlebniswelt nur für Erwachsene entstanden war. Dabei war zu spüren, dass auch sie von dem Fieber erfasst worden war, dass diese Burg auslösen konnte.

So hatte sich die Adresse in Windeseile in den entsprechenden Kreisen herumgesprochen und die Buchungen kamen so zahlreich, dass die Burg bereits für mehrere Wochen ausgebucht war. Besonders Wochenendbesuche waren beliebt und da waren die Zimmer bereits bis zum Jahresende vorbestellt. In der warmen Jahreszeit würde man mit Pranger und Käfigen das Angebot auch auf dem Innenhof erweitern können. Aber solche Wünsche waren den Frauen eigentlich zu einfach und sie hofften, dass auch hier die Erfindungsgabe von Katzy helfen könnte.

Die hatte einen Schlüssel vom Haus bekommen und war jetzt schon gut eine Woche lang mit dem Umbau des Geheimganges beschäftigt. Endlich rief sie an und bat darum, dass ein Komitee, wie sie es ausdrückte, ihre Arbeit abnehmen sollte. Long Nail versprach vorbeizukommen und tatsächlich war sie keine Stunde später im Haus und zu Katzys Freude hatte sie Latexcat, Susi und Siam-Siam mitgebracht. Doch noch warteten sie auf Eva, die ebenfalls wenig später ebenfalls eintraf. Die wusste nichts von dem Umbau und war also das ideale Versuchskaninchen.

Einige der Frauen hatten bereits in atemberaubende Kleider und Anzüge gezwängt und nur Eva sah irgendwie zu bieder aus. Trotzdem waren Katzy beim Anblick von Eva die Augen fast aus dem Kopf gequollen. Mit ihren tollen Kurven und nicht so ganz mager schien sie ihr nicht nur als Opfer erste Wahl zu sein. Sie fühlte sich bereits durch den bloßen Anblick des schönen Körpers ordentlich entschädigt für die tagelangen Mühen. Doch die Frauen beschlossen, dass sie so nicht bleiben dürfe und nahmen sie mit ins Bad.

Als sie wieder heraus kam, trug sie einen Catsuit, dunkel Lila und dazu endlos lange Stiefel. Die hohen, spitzen Absätze klangen hart auf dem Untergrund und würden im Gang sicher laut hallen. Auch sie hatte inzwischen sehr lange Fingernägel, die wie immer sehr gepflegt waren. Sie schauten aus den lilafarbenen Handschuhen heraus, gefährlich wie Krallen, und ihre Haare umschmeichelten ihren Gesicht, dass ein wenig auffällig geschminkt war, mehr wie für eine Bühnenshow, aber genau das brauchte Katzy jetzt und sie geriet derart ins Schwärmen, dass Eva errötet und sie dennoch wie als Aufforderung verführerisch anblickte.

Long Nail führte die „Besichtigungsgruppe“ an. Sie hatte wieder eins ihrer schönen asiatisch aussehenden Latex-Kleider an. Es umschloss ihren Körper bis zum Po hauteng und reichte hinunter bis zum Boden. Seitlich war es an beiden Seiten geschlitzt und ließ einmal mehr die unendlich langen und turmhohen Stiefel erkennen. Doch die Krönung war wie stets das schwarze, fast bodenlange Haar.

Sie stellte sich hinter Latexcat, drückte sie an sich und schüttelte ihren Kopf, damit sich ihr Haar wie ein Schleier um sie legte. Das verbarg ihre Hände, die sich auf Latexcats Körper bereits in Richtung Brust und Scham bewegten. Latexcat fühlte sich geborgen und bedankte sich dadurch, dass sie ihre Finger um den Hort kreisen ließ, der auch Long Nail schnell in Entzücken versetzte. Und bald umspielte die beiden das Haar in sanften Wellen. Nur das lustvolle Stöhnen und die weichen Bewegungen deuteten an, was sich da im Verborgenen abspielte.

Auch Katzy war von dem Schauspiel angetan. Doch die hatten die übrigen Frauen inzwischen völlig entkleidet in eine Zwangsjacke aus Latex gesteckt. Ihr sah man dem festen Fesselteil auf den ersten Blick an, dass es nicht für einen so muskulösen Frauenkörper konzipiert war. Die Jacke saß sehr eng und die Arme, die im Rücken gekreuzt waren, verstärkten das Gefühl und zauberten leicht hügelige, sanft glänzende Gummilandschaft über der Brust. Ihr Allerheiligstes befand sich zu Evas Entsetzen in einem abschließbaren Keuschheitsgürtel, der innen mit weichem Latex ausgekleidet war.

Irgendwie tat Katzy ihr Leid und dann forderten Long Nail Eva auch noch auf, sie an einem Halsband hinter sich her zu ziehen und drückte ihr dazu eine Leine in die Hand, die am hohen und steifen Halsband befestigt war. Seltsam verklärt schaute Eva die gefesselte und geknebelte Frau an. Da geschah zwischen den Beiden etwas, was nicht zu erklären war.
„Die behalte ich!“, verkündete sie lachend und sah der Frau ebenso tief in die Augen, wie diese gerade in den ihren versank.
„Und, wirst du mir brav folgen?“, fragte sie ihre Gefangene und strich ihr wie unbeabsichtigt über den glänzenden und glatten Oberkörper. Mit den Fingern zeichnete sie die Brüste nach und umkreiste die Punkte, unter denen sich die Brustwarzen versteckten.
Heftiges Nicken verkündete, dass sie damit Katzys lang gehegten Wunsch ansprach, an dessen Erfüllung sie schon lange nicht mehr geglaubt hatte. Wie um das Versprechen noch einmal zu besiegeln, näherten sich Evas Lippen dem geknebelten Mund. Katzy nahm das Angebot an und küsste Eva trotz ihres Knebels so stürmisch, dass sie fast vorn über fiel, als die lachend aber glücklich ein Stück nach hinten ausweichen wollte.

Eva konnte Katzy gerade noch halten. Und als sich die Körper trafen, spürten die zwei eine nie gekannte Begierde und ein seltsam brennendes Feuer zwischen den Schenkeln, wo sich bereits ein wenig Flüssigkeit zum Löschen zu sammeln schien. Zwischen ihnen vermengten sich aber auch die Körperdüfte, bereichert um die Parfums, die sich mit der herben Gumminote zu einer ganz besonderen Kreation mischte, die wie ein geheimes Aphrodisiakum zu wirken begann.

„Ich glaube unsere Handwerkerin hat ihre Belohnung schon überreichlich bekommen“, lachte Long Nail und wollte die „Bauabnahme“ hier bereits beenden, um die zwei allein zu lassen. Doch das ließ Katzy nicht zu und stellte sich ihnen schnell in den Weg. Und während alle rätselten, was die Frau in ihren Knebel lallte, erklärte Eva wie selbstverständlich, als könne sie Katzys Gedanken lesen: „Sie möchte euch unbedingt ihre selbst ausgedachte Falle vorstellen und sucht ein bereitwilliges Opfer.“

Kapitel 6
Die Falle

Da sich keiner bereit erklärte, trat Eva selbst nach vorn und beschritt mutig den Gang. Sie öffnete das Tor, das den direkten Zugang in den Geheimgang verhindern sollte und ging ein paar Schritte vorwärts. Doch plötzlich tat sich der Boden auf und sie sackte bis zum Hals in ein nach unten spitz zulaufendes Loch. Es gab keine Möglichkeit, diese Stelle zu überspringen oder seitlich zu passieren. Die Vertiefung war nicht nur völlig unsichtbar gewesen, sondern reichte seitlich auch bis an die Wände und war für einen Sprung zu groß. Wenn man die Bodenklappe nicht deaktiviert hatte, würde man also zwangsläufig in dieser Falle landen.

Doch es hätte keiner derart genialen Handwerkerin bedurft, wenn es da nicht noch ein paar Extras gegeben hätte. Eva rutschte immer tiefer in den Trichter, der außen mit Gumminoppen ausgekleidet waren, die sie nun als Widerhaken fest hielten und gleichzeitig wie tausend Zungen den Körper ableckten. Eine teuflisch geniale Falle, die stimulierte und gleichzeitig unüberwindbar war. Immer wenn Eva versuchte, sich herauszuziehen, rutschten ihre Hände an dem glatten mit Silikon eingesprühten Gummizungen ab und durch ihre Bewegung rutschte sie noch ein Stück tiefer und die Zungen leckten und hielten ihren Körper intensiver.

Irgendwann ging es nicht mehr weiter abwärts. Die tausend Gummizungen berührten Eva überall und schienen ihre Proportionen erkunden zu wollen. Das glaubte Eva jedenfalls, denn die Wülste drehten und bewegten ihren Körper nun so lang, bis sie größere weichere Noppen an ihren Brüsten und an ihrem Schoß spürte. Dann wurde Druckluft in den unteren Teil der Falle gelassen. Eva war bis zum Hals in der sich sackartig schließenden Falle eingeschlossen und die weichen Dornen streichelten sich in ihren Körper, bohrten sich förmlich hinein um ihn zusätzlich zu fixieren.

Nur noch ihr Kopf schaute heraus. Sie spürte überall die Gumminoppen, die ihren Körper nicht mehr frei gaben. Dieser Kontakt am Körper war so erotisch, dass Eva in eine fast unanständige Lustbereitschaft versetzte wurde. Ja irgendwie brauchte sie jetzt mehr, viel mehr von diesen streichelzarten und doch unerbittlichen Zungen. Aber ausgerechnet dort, wo sie diese jetzt am liebsten gespürt hätte, war kaum noch etwas zu merken. Lediglich ein ständiger Druck machte ihr klar, dass dort besonders lange und beweglichere Zungen waren. Sie schienen breiter und viel sanfter zu sein. In der Zwischenzeit massierten die übrigen Gummidornen sanft den ganzen Körper wie um Eva für ein ausgiebiges Liebesspiel vorzubereiten.

Sie hatte den Gedanken noch nicht ganz zu Ende gedacht, als sie hörte, wie ein Elektromotor ansprang und nun bewegten sich viele breite Gummi-Zungen auf einem Kettensägen ähnlichen Gerät über Scham und Brustwarzen. Ihr Schoß hatte sich längst etwas geöffnet und Liebeselixier hatte den Schoß befeuchtet, sodass die Zungen ohne Widerstand durch den immer größer klaffenden Spalt fuhren und immer tiefer in ihn eindrangen.

Man brauchte wirklich keine Alarmsirene um zu verkünden, dass da jemand in die Falle getappt war. Das besorgte Eva selbst. Sie schrie unaufhörlich in höchster Erregung und sich überschlagenden Lustwellen. Long Nail befürchtete bereits, dass die „Pensionsgäste“ das hören und an eine Vergewaltigung glauben könnten. Doch der Mechanismus stellte sich wie von selbst ab, hielt aber die sich allmählich beruhigende Gefangene weiter im eisernen Griff.

Erst als man Katzy den Knebel entfernte, konnte sie erklären, wie man die Falle wieder öffnete um Eva zu befreien. Die war kaum noch in der Lage zu laufen und durfte sich liebevoll auf ihre Freundin Katzy stützen. Eva wurde der Schlüssel zu Katzys Keuschheitsgürtel umgehängt und die Frauen begleiteten die beiden, die sich wie ein Liebespaar benahmen, noch bis zum Schlafzimmer. Dort ließ man sie allein und was hinter der sich schließenden Zimmertür geschah, wird wohl ihr Geheimnis bleiben.

Als Eva das nächste Mal die Frauen traf, schien sie jedenfalls noch immer von ihrer Freundin begeistert zu sein und erklärte errötend, dass die beiden von nun an immer einen Keuschheitsgürtel tragen wollten!
„Wenn wir dann beisammen sind, werden wir viel empfänglicher für Zärtlichkeiten sein und genießen vielleicht ab und zu auch mal ein wenig Strenge.“
Dann wandte sie sich an Madame Loreley und bat sie um Hilfe. Worin die bestehen sollte, bekamen die anderen Frauen erst einmal nicht mit.

Anschließend fragte sie Long Nail, ob sie mit Katzy als Belohnung für die Sicherung des Ganges nicht auch noch ein paar Tage in einem der Zimmer wohnen dürfe.
„Nur wohnen willst du da?“, lachte Long Nail, die genau wusste dass die zwei viel mehr im Sinn hatten. „Wohnen kannst du doch besser zu Hause!“, fuhr sie fort und zwinkerte ihr vergnügt zu.
Aber natürlich wollte sie ihr den Wunsch erfüllen, denn schließlich hatte sie in der Woche von Montagmorgen bis Freitagmittag öfter mal ein Zimmer frei. Darum wandte Eva sich noch einmal an Madame Loreley und verkündete anschließend, dass sie gleich am kommenden Montag mit ihrer neuen Freundin komme wolle. Eva und nun auch Katzy hatten so viel für Long Nail getan, dass sie herzlich willkommen und natürlich als nicht zahlende Gäste eingeladen waren.

Anschließend fuhr Eva zu ihrer neuen Freundin und teilte ihr mit, dass sie vier komplette Tage mit ihr in der Burg verbringen wollte und beide freuten sich riesig. Sie konnten es kaum erwarten auf die Burg zu dürfen. Katzy hatte versucht, sich die Zeit mit einem Geschenk für Eva zu bedanken, denn für sie ging ein Traum in Erfüllung. Mit dieser Frau war alles so leicht geworden. Es gab kaum noch Hemmungen, obwohl sie nicht wusste, wie Eva darauf reagieren würde, denn sie hatte sich die Brustwarzen und ihre Klitoris piercen lassen. Natürlich musste sie dafür und für die erforderlichen Nachuntersuchungen den Keuschheitsgürtel aufschließen. Doch das würde ihr Eva hoffentlich verzeihen.

Die Frau, die ihr die Stäbchen in die Brustwarzen und den Ring in die Klitoris gesetzt hatte, war eine langjährige Freundin, zu der sie absolutes Vertrauen hatte. Sie arbeitete wirklich absolut steril und versicherte ihr, dass bis zum Treffen mit Eva die kleinen Wunden ganz verheilt seien. Nun waren es nur noch wenige Stunden bis zu dem sehnsüchtig erwarteten Treffen mit Eva, als ihre Freundin noch einmal nach den Wunden sehen wollte um sich zu vergewissern, dass alles gut verheilt war.

Nun war ihr das doch etwas peinlich, dass sie sich bereits die schönsten Dessous aus Latex angezogen hatte. Sie waren fast völlig durchsichtig und entlockten der Freundin einen fast männlichen Pfiff der Anerkennung und leuchtende Augen. Ein breites Grinsen machte sich breit, als sie noch einmal in ihren kleinen Koffer griff und darin kramte.

Katzy hatte einen süßen BH gewählt, der ihre eher kleinen, aber sehr schönen Brüste verbarg, nur durch kleine Löcher lugten die gepiercten Brustwarzen. Sorgfältig schaute ihre Freundin sich die gut verheilte Wunde an und griff dabei beherzter zu, als es Katzy recht war. Sie schloss doch noch etwas schamhaft die Augen und ließ auch die Untersuchung an der anderen Brust klaglos über sich ergehen.

„So, fertig!“, holte ihre Freundin Katzy in die Realität zurück und die öffnete vorsichtig die Augen. Sie saß so, dass sie sich in einem Spiegel betrachten konnte und stutzte. Erschreckt griff sich zunächst an die Brustwarzen. Ihre Freundin hatte Katzys Brustwarzen durch die Löcher im BH ins Freie gezogen, mit wunderschön verzierten Manschetten geschmückt und dann wieder mit den Querstäben gesichert.

Nun würden die Brustwarzen nicht mehr zurück können, wurden durch die enge Öffnung etwas abgeschnürt und überdeutlich herausgestellt. Auch der BH würde an seiner Stelle bleiben müssen, solange sie das Piercing trug. Doch dann strahlte Katzy wieder, denn ihr gefiel, was sie sah und sie freute sich schon auf Evas Gesicht, wenn die ihren neuen Körperschmuck entdecken würde. An das Piercing am Schoß befestigte ihre Freundin noch ein kleines Glöckchen, das sich nicht mehr ohne Werkzeug entfernen ließ und verließ Katzy vergnügt und mit kleinen freundschaftlichen Küsschen auf ihre schamroten Wangen.

Mutig zog Katzy sich weiter an, wählte eine weite Latexbluse, die ziemlich transparent war und immer einen leicht unscharfen Ausblick auf ihre Brüste zuließ. Das Wort unscharf galt aber nur für die optische Wahrnehmung, weder für ihre Gefühlswelt und hoffentlich auch nicht für Eva, wenn sie sich ihr so präsentierte. Ihr Rock war unglaublich eng, glänzend schwarz, und knielange extrem hohe Stiefel vervollständigten ihr Outfit. Vorsichtig machte sie die ersten Schritte und vernahm ein sanftes Läuten, überirdisch, wie von einem Schutzengelchen, dass seine Anwesenheit verkünden wollte.

Sie hatte sich sogar einen bodenlangen Latexmantel besorgt. Er war sehr schwer, aber sie freute sich über den besondern Glanz und sie würde sich damit sogar auf die Straße trauen, denn er sah nicht viel anders aus, als ein besonders schicker, langer Regenmantel. Dass es heute regnete erleichterte ihr den Entschluss sich so auf die Straße zu wagen. Die Regentropfen wuchsen in wundervoll funkelnden Tropfen an der Oberfläche, bis sie so groß waren, dass sie davon abperlten. Mutig ging sie zu ihrem Auto, grüßte sogar eine Nachbarin, die staunend stehen geblieben war und sie anstarrte. Zu ihrer Verwunderung hörte noch sogar ein Lob: „Einen wunderschönen Mantel haben sie da!“
Katzy lächelte, dann stieg sie ein und fuhr los.

Eva wartete schon ungeduldig vor der Redaktion. Sie hatte etwas eher Schluss gemacht, nachdem sie ihre Vertretung für die paar Tage eingewiesen und ihr ein paar vorbereitete Artikel übergeben hatte. Sie kannte die Praktikantin gut und ausgerechnet die erwischte Eva, als sie sich auf der Toilette für das Treffen umzog. Ihr bewundernder Blick verhieß wohl, dass sie das Material auch mochte, zumindest schien sie nicht abgeneigt auch mal so etwas zu probieren. Sie rang Eva das Versprechen ab, ihr mal etwas zu leihen. „Am Besten, wenn wir uns privat treffen“, schlug sie vor.
Entdeckt worden zu sein war Eva schon peinlich genug. Außerdem war keine Zeit um zu diskutieren und so stimmte sie errötend der Verabredung zu.

Die Praktikantin schaute neugierig aus dem Fenster, als sich Katzy und Eva mit einem Kuss begrüßten und wenige Augenblicke aus ihrem Sichtfeld verschwanden. Doch Katzy war nicht entgangen, das da eine Frau neugierig, und wie sie fand etwas zu sehnsüchtig, Eva hinterher geblickt hatte. Aber sie sagte noch nichts, wollte ihre frische Liebe nicht schon zu Beginn mit einer Eifersuchtsszene belasten. Es würde eine andere Gelegenheit geben, noch einmal darauf zu sprechen zu kommen.

Aufgeregt und ausgelassen kamen die zwei auf der Burg an. Katzy hatte extra einen Stuhl konstruiert, der schon in ihrem Zimmer auf ein Opfer wartete. Eva hatte bei Madame Loreley einen Anzug für Katzy bestellt, der bereits in dem Zimmer lag. Kaum betraten sie den Raum, als auch schon Eva auf den Stuhl zustürmte und das Teil untersuchte.
„Den hast du gebaut?“, stellte sie erstaunt und sogar ein wenig stolz fest. „Richtig?“, fragte sie aber sicherheitshalber nach. Katzy bestätigte die Annahme und weckte Evas natürliche Neugier, auch wenn sie noch ein wenig Angst vor dem ungewöhnlichen Stuhl hatte.

Die Sitzpolster im Rücken und unter dem Po waren mit kleinen bürstenartigen Gumminoppen ausgestattet. Noch würde sie unbeschadet darauf Platz nehmen können, denn ihr Unterkörper steckte in dem Keuschheitsgürtel. Doch der würde nun fallen und ihren Schoß den drohend aufragenden weichen Gummidornen ausliefern. Ein leichter Schauer überlief ihren Rücken, als sie sich vorstellte gleich darauf zu sitzen. Doch zuvor zogen sich die zwei vollständig aus.

„Was ist das denn?“, fragte Eva neugierig und bewunderte die prächtig herausgestellten Brustwarzen ihrer Freundin. Und auch die Keuschheitsgürtel fielen und wie in einem Ritual, öffnete Katzy den von Eva, und Eva anschließend den ihrer Freundin. Während Katzy versuchte die Sicherung an Evas Schoß zu entfernen, zappelt die ungeduldig herum und beschäftigte sich mit dem neuen Schmuck.

„Eine kleine Überraschung für dich“, gestand Katzy und errötete leicht. Doch das bemerkte Eva nicht einmal und knabberte zärtlich an den Brustwarzen, die sich dadurch noch schöner zeigten. Jetzt wollte auch Eva, dass der Keuschheitsschutz ihrer Freundin fiel und erlebte gleich noch eine Überraschung.
„Du bist aber mutig“, bestaunte sie den Ring und das daran baumelnde Glöckchen, das nun sanft läutend zwischen den Beinen hin und her schwang.

Nun drückte Eva ihre Freundin erst einmal in den Stuhl. Sie hatte bereits erkannt, wie der Stuhl funktionierte und schloss den stählernen Reif eng um den Hals. Zärtlich drückte sie Katzys Beine auseinander und schloss auch hier die Metallschellen um die Fußgelenke. Die Handgelenke folgten und wurden hinter der Stuhllehne in die dafür vorgesehenen Metallfesseln gelegt. Es wäre sicher gelungen, die Hände durch die Metallfesseln zu zwängen, aber Katzy hatte vorgesorgt und nachdem sich weitere Reifen knapp über den Ellbogen geschlossen hatten, konnte sie die Arme nicht mehr genug bewegen, um die Hände aus den Fesseln zu ziehen.

„Klever gelöst“, lobte Eva ihre Freundin und hatte nun alle Zeit, die Piercings genauer zu untersuchen. Sie war regelrecht angetan von den hübschen Verzierungen und fragte neugierig: „Tat das weh?“
„Das wird örtlich betäubt und wenn es gut gemacht wird, spürst du es kaum“, versicherte Katzy und genoss dass Eva sie dafür bewunderte. Die hatte auch schon wieder ihren Mund auf Katzys Brüste gesenkt und verwöhnte sie leidenschaftlich.

Plötzlich zuckte Katzy unter Evas ihre Zärtlichkeiten zurück und reagierte eigenartig. Das blieb natürlich nicht unbemerkt und so fragte Eva: „Was ist los? Was bedrückt dein Herz, mein Engel?“
„Du“, begann sie vorsichtig, „wer war eigentlich die Frau am Fenster in der Redaktion, die dir so sehnsüchtig hinterher gesehen hat?“
Eva war es peinlich darüber zu sprechen dass sie erwischt worden war, als sie sich für das Treffen umgezogen hatte. Aber zwischen ihnen sollte es keine Geheimnisse geben und so beichtete sie ihr alles, auch dass sie der Praktikantin versprechen musste, sie einmal in die Welt des Latex einzuführen.

„Warum bestellst du sie nicht nach Feierabend hierher?“, fragte Katzy neugierig. „Du musst nur Long Nail einweihen und dir ihre Erlaubnis einholen. Aber ich glaube, dass ist kein Problem und sie darf auch auf die Burg kommen.“
Also marschierten die zwei erst noch einmal zu Long Nail, die wie selbstverständlich ihre Einwilligung gab. Anschließend riefen sie in der Redaktion an und fragten die Praktikantin Ilona, ob sie Lust hätte, in einer Nacht die geheimnisvolle Latexwelt zu erkunden.

Die sagte sofort zu und fragte gleich, ob sie irgendetwas vorbereiten müsste. Doch Long Nail hatte sogar angeboten die Frau mit Latexcat selbst abzuholen. Long Nail ging es um einen kleinen Vorcheck, um selbst in Augenschein zu nehmen, wen sie sich da in die Burg holte. Nach den Erfahrungen mit der Gräfin wollte sie da kein Risiko mehr eingehen. Außerdem war diese Frau ein Neuling in der Szene, anders als alle ihre bisherigen ‚Pensionsgäste’!

Ilona konnte sich kaum noch auf ihre Arbeit konzentrieren. Zum Glück hatte Eva die ersten Artikel so gut vorbereitet, dass sie sich kleine Unkonzentriertheiten leisten konnte, und als die Redaktionssitzung einberufen wurde, war sie schon richtig aufgeregt. Nur sie wusste, dass das nicht darauf zurückzuführen war, dass das ihre erste Teilnahme ohne Eva war. Schließlich hatte sie die Artikel mit Eva gemeinsam ausgesucht und weitestgehend selbst geschrieben.

Sie fieberte dem Feierabend entgegen und ärgerte sich, dass sie eher lässig gekleidet war. Wie gern hätte sie optisch schon ein wenig mehr provoziert. Auch wenn sie keine Latexsachen besaß, hautenge und glänzende Kleidung mochte auch sie und außer wirklich hübschen Dessous hatte sie im Moment nur ein eher biederes, wenn auch sehr kurzes Kleid an. Dabei stand ihr eigentlich alles, denn ihre herrliche Figur wurde nur noch von ihrem süßen und jugendlichen Gesicht übertroffen. Wäre sie größer, würde sie als Model taugen! Aber mit gerade einmal 1,70 Meter war sie einfach dafür zu klein.

Long Lail und Latexcat wussten, dass die junge Praktikantin außergewöhnlich hübsch sein sollte. Aber was sie dann sahen, erstaunte selbst die zwei. Die Frau war so atemberaubend schön, dass sich die beiden argwöhnisch und eifersüchtig beobachteten, ob sich da einer etwa bereits zu dieser Frau hingezogen fühlte. Doch ihre Gefühle füreinander waren stärker und sie konnten diesem ersten Eindruck leicht standhalten.

Es regnete heftig und Ilona beeilte sich in ihrem hübschen, kurzen Sommerkleidchen, zu den beiden Frauen zu kommen, die im Gegensatz zu ihr in ihrer Latexkleidung hinreichend geschützt schienen. Doch kaum hatte Ilona die unten wartenden Frauen Latexcat und Long Nail begrüßt, baten Latexcat Evas Praktikantin die Hände zu falten und wie zum Gebet vor die Brust zu halten. Kaum war sie verwundert der Bitte nachgekommen, warfen die ihr ein völlig geschlossenes Cape über und zogen einen kurzen Reißverschluss zu, der ihren Oberkörper bereits ein wenig einengte.

Ihre Hände steckten in einer nach oben spitz zulaufenden tütenähnlichen Innentasche. Diese war einem falsch herum angebrachten Monohandschuh sehr ähnlich. Auch daraus konnte sie ihre Arme nicht mehr ohne weiteres befreien. Dazu hätte sie das Cape hochschieben müssen, was aber mit den gefangenen und in der Bewegung stark beschränkten Armen nur noch schwer möglich war. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in ihr breit und erzeugte ein lustvolles Kribbeln in ihren Lenden. Die Brustwarzen wurden groß und richteten sich steil auf. So heftig hatte sie noch nie auf ein erotisches Gefühl reagiert.

Unter dem Cape, aber besonders durch die große Kapuze, war sie jetzt wenigstens vor dem Wetter geschützt. Sie spürte zum ersten Mal dieses herrliche Material, auch wenn sie erst an den Beinen direkten Kontakt damit hatte. Das Gummi war kalt, was ihre Brustwarzen bereits zur Kenntnis genommen hatten und sich daraufhin fast ein wenig schmerzhaft verhärteten. Es war kein wirklicher Schmerz, eher eine sie erschreckende erotische Stimulans, gegen die sie unter normalen Umständen hätte kämpfen wollen. Doch die Lust war stärker und ihre Neugier auf weitere lustvolle Gefühle und Erlebnisse nicht weniger groß. Was würde erst einmal auf der Burg alles mit geschehen, wenn sie schon auf diese Behandlung derart abfuhr?

Long Nail legte ihr einen Gürtel um die Taille. Durch eins der Löcher in dem sehr breiten Riemen ragte ein etwas ungewöhnlicher Dorn. Er war nicht einfach spitz, wie bei einem normalen Gürtel, sondern wie ein ‚U’ geformt, dessen beiden Enden sich um den Steg der Gürtelschnalle wanden. So war eine Öse entstanden, durch die Latexcat ein kleines Vorhängeschloss schob und einrasten ließ. Nun waren Ilonas Arme wirklich eingeschlossen, und sie hatte keine Chance mehr sich selbst aus dem Cape zu befreien.
‚Meine Arme schützen mich wenigstens’, redete sie sich ein. Aber wollte sie das überhaupt?

Latexcat hatte ihr inzwischen die riesige Kapuze über den Kopf gezogen und drapiert. Nun begann sie damit, die Öffnung zuzuziehen. Sie ließ sich nicht ganz schließen, machte Ilona aber blind und ein wenig taub, denn die Kapuze war doppellagig und das Gummi legte sich fest über ihre Ohren. Das alles wäre nicht nötig gewesen, vielleicht war es auch gar nicht im Sinne von Eva, die ja wusste, dass Ilona ein absoluter Neuling auf dem Gebiet war. Aber Latexcat ritt der Teufel und Luft strömte durch die verbliebene Öffnung genug ein. Zum ersten Mal in ihrem Leben roch Ilona ganz intensiv diesen herben Gummiduft. Sie stellte fest, dass er ihr gefiel und sie auf unerklärliche Weise stimulierte.

Alles war so schnell abgelaufen, dass Ilona erst jetzt richtig begriff, dass sie bereits absolut hilflos und gefangen war. Ihre Hände erkundeten das besonders feste Latex und suchten einen Ausweg, aber sie waren unter der Hülle gefangen. Um ihr auch noch die letzte Freiheit zu nehmen, ließ sich der Kragen ebenfalls sichern und mit einer Schnalle verschließen. Das bekam Ilona nur noch bedingt mit. Sie spürte lediglich dass das Cape nun auch um den Hals eng abschloss und ihn wie in einem Korsett versteifte

Kapitel 7
Ilona auf Zwingenstein

Freundlich und zuvorkommend ging man trotzdem mit Ilona um, und während Long Nail sich auf den Fahrersitz schwang, stieg Latexcat mit der hübschen Praktikantin hinten ein. Sie hob das Cape mitsamt dem kurzen Kleid ein Stück weit an, damit Ilona leichter einsteigen konnte und dirigierte sie auf den ihr zugedachten Platz.
Sie sollte mit den Beinen auf den Sitz steigen. Doch da lag schon etwas, auf dass sich Ilona nun vorsichtig nieder ließ, die Beine seitlich auf den Polstern abgestützt. Sie hockte so über einem halbrunden Kissen das in Fahrtrichtung ausgerichtet war und ihre Beine etwas auseinander drückte.
Der Bezug erschien ihr eisig kalt zu sein. Sie war noch unerfahren, denn sie konnte ja nicht wissen das Latex sich anfangs so anfühlt. Doch das Material erwärmte sich sehr schnell. Dafür war ihr nun etwas anderes mehr als unangenehm. Eine etwas härtere Wulst ragte aus dem Kissen etwas empor, drängte sich gegen den Schoß und war dabei ihre Schamlippen ein wenig zu spreizen.
Es war nicht wirklich unangenehm, eher überraschend, ja sogar ein wenig stimulierend. Doch sie beschloss sich wieder aufzurichten, was auch leicht möglich war. Allerdings wurde es zunehmend schwierig, sich ohne Arme auf einer Rückbank im Auto kniend zu halten, zumal das Auto nun vorsichtig anfuhr und bereits die erste Kurve nahm.
Also ließ sie ihren Körper erst einmal wieder hinunter auf das komische Polster. Doch das hatte mit dem Anlassen des Motors zu rumoren begonnen und eine vorgestülpte Kugel massierte ihren nur durch ihr dünnes Höschen geschützten Schritt in niederträchtiger Weise. Erschreckt fuhr sie wieder hoch, wo sie sofort wieder um ihr Gleichgewicht kämpfen musste.
Resignierend, aber auch ein wenig neugierig, sank sie mit einem seltsamen Prickeln in ihrem Schoß wieder auf das Kissen hinunter. Sie begann in jener Lage ihr Gefühlschaos, welches das Kissen anrichtete, in die richtigen Bahnen zu lenken. Immer wieder wippte sie hoch, um die Gefühle nicht zu heftig werden zu lassen.
Das passte Latexcat gar nicht und sie fesselte geschickt Ilonas Ober- und Unterschenkel einfach mit je einem Riemen aneinander. So sank sie zwangsweise und mit ihrem ganzen Körpergewicht auf das unerbittlich weiter massierende Kissen zurück. Durch den zusätzlichen Druck hatte sie das Gefühl die Bewegungen der Kugel noch heftiger zu spüren und spürte zu ihrem Entsetzen, dass sie bereits in ihren inzwischen feuchten Schoß eingedrungen war. Auch wenn das noch keiner sehen konnte, war ihr das sehr unangenehm und sie schämte sich unsäglich.
Doch es sollte für Ilona noch schlimmer kommen. Natürlich erkannte die erfahrene Latexcat sehr schnell wie es um Ilona stand, und sie half ihr sogar sich noch einmal aufzurichten. Die sah nicht, dass Latexcat eine Schere in die Hand genommen hatte und nun schnipp - schnapp, die seitlichen Stege ihres Höschens durchschnitt und wie eine Trophäe unter ihr heraus zog.
Ilona hatte keine Ahnung warum man ihr das antat und lief unter ihrer Kapuze schamrot an. Nur sah das keiner! Latexcat plante indes ungeniert den nächsten höchst peinlichen Schritt und schob ein Stückchen Stoff in das verbliebene Atemloch in der Kapuze. Das war Neuland für Ilona.
Nie wäre sie freiwillig auf die Idee gekommen an ihrem eigenen Höschen zu riechen. Nun musste sie es und - es gefiel ihr. Mit einem Mal brachen bei Ilona alle Dämme. Sie fand sogar den fehlenden Mut sich wieder auf das Kissen zu setzen und von nun an entschwebte sie ungehemmt in einen ersten, herrlichen Orgasmus. Sie hatte mit Erfolg verdrängt, wo sie sich befand und das sie nicht allein war. So stöhnte sie heftig, besann sich dann aber doch noch und versuchte verzweifelt die befreienden Schreie zu unterdrücken.
Wie gern hätte sie sich jetzt aufgerichtet, aber Latexcat hielt sie fest, drückte sie sanft auf das Kissen zurück und streichelte ihr Gesicht unter der Latexkapuze. Ein zweiter Orgasmus rollte bereits wie eine Lawine über sie hinweg und riss letzte Bedenken mit sich fort. So fiel dieser Höhepunkt wesentlich heftiger aus und hielt sehr, sehr lange an.
Mit den letzten Wogen der herrlichen Erregung erreichten die Frauen das Ziel. Enttäuscht spürte Ilona dass die Kugel mit dem abgestellten Motor zum Stillstand gekommen war. Doch nun wurde ihr bewusst, dass sie im Beisein zweier fremder Frauen einen, nein bereits zwei Orgasmen hatte und nun sie schämte sich entsetzlich.
Mit dem Bewusstsein am Ziel angekommen zu sein, machte ihr noch etwas Sorgen. Sie würde sich vielleicht nicht mehr zurechtmachen können, bevor sie auf ihre Chefin traf. Sicher sah man ihr und dem roten und verschwitzten Gesicht an, was ihr widerfahren war. Was sollte Eva von ihr denken? Sie sah sicher unmöglich aus und hatte sich wie ein Flittchen benommen…

Sie wurde erst einmal in einen kleinen Raum geführt, einer Zelle ähnlicher als einem normalen Zimmer, und dann befreite man sie von der Kapuze. Das Höschen verschwand aus der Öffnung und Siam-Siam hielt ihr einen anderen Slip zum Einsteigen bereit. Zuerst spürte sie wieder die Kälte und wusste, dass unter dem Cape ein Latexhöschen ihren Schoß bedecken würde.
Sie wusste, dass es ihr gefallen würde und half so gut sie konnte mit. Viel zu spät bemerkte sie kleine Borsten aus Latex an ihrem Schoß und stöhnte erneut. Aber sie konnte nicht verhindern, dass der Latexschlüpfer langsam hochgezogen wurde bis er perfekt saß.

Um Ilona die Wirkung der kleinen Borsten zu demonstrieren, schoben sich Latexcat und Siam-Siam die noch immer im Cape gefangene Ilona gegenseitig zu und der Schritt war längst in höchste Aufregung versetzt, als Eva in den Raum kam. Sie ahnte, was das Spiel sollte, erkannte das hoch erregte Gesicht ihrer Arbeitskollegin und rief entsetzt aus: „Was macht ihr da mit Ilona? Ich wollte sie sanft in das Thema Latex und Fesselung einführen. Sie erlebt das doch zum ersten Mal und soll nur angenehme Gefühle mit dem Moment höchsten Glückes verbinden.“
„Ich habe nicht den Eindruck, dass wir etwas falsch gemacht haben“, kicherte Latexcat albern und Long Nail stimmte ihr ebenfalls recht vergnügt zu.
„So wie deine Praktikantin abgeht, hat sie es faustdick hinter den Ohren!“, beschwichtigten sie Eva, die wirklich wütend zu sein schien.
Sanft streichelte sie ihre Praktikantin Ilona und nahm sie in die Arme, als müsse sie diese vor den bösen Freundinnen beschützen. Doch Ilona war nicht geschockt und flüsterte so leise, dass nur Eva sie verstehen konnte: „Es war zwar sehr heftig, aber unglaublich schön, was ich bereits erleben durfte. Ich glaube ich würde gern noch ein wenig härter rangenommen werden!“
Eva klappte vor Staunen der Kiefer herunter und sie reagierte schon wesentlich versöhnlicher. Trotzdem wandte sich noch immer verstimmt an Long Nail und Latexcat und zischte sie an: „Ihr solltet jetzt besser verschwinden!“
Die beiden sahen sich Unschuld heuchelnd an, kicherten, als wenn sie jedes der Worte verstanden hätten die nur an Eva gerichtet waren, und verließen vergnügt den Raum.
Kaum war Ilona und Eva allein schlug diese vor: „Ich werde dich jetzt erst einmal befreien.“
Aber Ilona wich ihr geschickt aus und versuchte sogar sich zu wehren! Irritiert hielt Eva inne.
„Soll ich dich nicht befreien?“, fragte sie irritiert. Doch statt einer Antwort schüttelte Ilona nur den Kopf.

Ihr waren die Gefühle noch zu fremd, und ihnen nachgeben machte ihr noch Probleme. In der Zwischenzeit hatte auch Katzy den Raum betreten und gerade noch mitbekommen, dass Ilona ihre Fesseln und ihr Latexoutfit offensichtlich genoss.
„Und was machen wir jetzt mit dir?“, fragte Eva ihre Praktikantin, wandte sich dabei aber eher hilfesuchend an Katzy. Die kam auch schon gleich mit schwerem Geschütz und schlug vor: „Wenn Ilona gleich die volle Packung möchte, sollten wir ihr den Gefallen tun!“

Eva verstand nicht ganz, als Katzy Ilona auch schon ins Bad schleifte und hinter sich abschloss. Zwischen Unverständnis und wachsender Eifersucht wartete Eva vor der Tür und fragte, was die Zwei da drin wohl miteinander treiben würden, denn aus dem Raum drangen Geräusche, die auf ein sehr lustvolles Erlebnis schließen ließen.

Als die Tür auf ging, stand Ilona ohne die Kapuze, aber mit hochrotem Gesicht vor ihr. Katzy hingegen schob die sich sträubende Praktikantin vor sich her. Sofort erkannte Katzy, dass dicke Luft herrschte und vorsichtig ging sie auf Eva zu und küsste sie verliebt. Um Verzeihung bittend forderte sie Ilona auf: „Verrate Eva, was wir gemacht haben.“
Als diese nicht sofort antwortete, zuckte sie erschreckt mit einem gewaltigen Lustschrei zusammen. Sie wurde noch roter als sie gestand: „Ich trage einen Dildoslip mit zwei steuerbaren Kunstgliedern.“ Sie stöhnte, denn in dem Moment schaltete Katzy die Dildos über eine Fernsteuerung wieder kurz an, sodass noch ein spitzer Schrei ertönte.

Katzy hielt ihr den Mund zu und erklärte: „Man könnte ja denken, du würdest hier misshandelt!“
Und bevor Ilona ärgerlich etwas antworten konnte, drückte sie ihr einen gewaltigen Knebelball gegen die Lippen. Ilona versuchte zu verhindern, was sie nicht mehr beeinflussen konnte und mit erneuten sehr heftigen Schwingungen öffnete sie zu einem weiteren Lustschrei den Mund.
Dieser winzige Moment reichte Katzy, Ilona den Knebel in den Mund zu schieben um den Riemen im Nacken zu sichern. Aber die war schon zu weit abgerückt, um das als Qual zu empfinden und stöhnte nun umso ungenierter in den gewaltigen Knebel.

Eva hielt Ilona, Katzy umarmte Eva von hinten und begann Evas Brüste zu kneten. Dabei hatte sie unbemerkt den Hebel für die Dildos auf volle Stärke gestellt. Erst als Eva völlig ermattet in sich zusammen sank, wurden Katzy und Eva auf sie aufmerksam. Katzy entschuldigte sich, sah aber in vor Lust strahlende Augen und die Zwei halfen Ilona und legten sie in ein weiches Bett.

Eva und Katzy halfen Ilona aus den Sachen heraus und legten sie nun, bis auf das Dildohöschen völlig nackt, in ein Riemengeschirr, mit dem man sie auf das Bett fesseln konnte. Sie war etwas verschwitzt, und so beschlossen die Zwei die nun völlig entkräftete Frau erst ein wenig zu waschen. Da das Bett mit einem Gummilaken und auch sonst völlig mit Gummi bezogen war, war das kein Problem. Mit unglaublicher Zärtlichkeit wurde Ilona nun gewaschen. Ilona fühlte sich sofort wohl und ließ alles mit sich geschehen.

Bald ging es den Frauen nicht mehr darum Ilona wirklich zu waschen. Statt des Waschlappens machten sich nun Finger neugierig auf die Reise über den wirklich wundervollen Körper. Bis zu einem Orgasmus wollten die Zwei es aber nicht mehr treiben und so schlossen sie Gurt um Gurt, um Ilona auf das Bett zu fesseln. Die ließ alles mit sich geschehen und schlief bald fest ein. Doch noch in der Nacht merkte sie was es heißt, sich nicht mehr regen zu können. Sie war es gewohnt, sich im Schlaf in verschiedene Positionen zu drehen, was nun nicht mehr möglich war.

Auch am nächsten Morgen wachte sie schon sehr früh auf und stellte fest, dass sie noch immer allein im Raum war. Und noch etwas wurde ihr erst jetzt richtig bewusst, wie unbarmherzig sie angebunden war. Die Hände waren seitlich am Körper sicher verwahrt, die Beine ausgestreckt und leicht gespreizt festgeschnallt. Sogar ihr Unterkörper war mit einem Beckengurt befestigt und drückte die Dildos des Höschens in ihren Schoß.

Und noch etwas Weiches schloss den Schoß ein. Doch verborgen unter der Latexdecke konnte sie nicht sehen was das wohl war. Sie versuchte sich wenigstens ein wenig aufzurichten, um die Decke abzuschütteln, doch da strafften sich die Bänder rund um die Brüste und völlig überraschend schoss erneut Lust in ihren Körper. Es war wie verhext. Je hilfloser sie sich fühlte, umso mehr erregte sie dieser Zustand.

Trotzdem begann sie nun gegen die Gurte anzukämpfen. Nicht dass sie wirklich hoffte los zu kommen, aber dieses lustvolle Prickeln verstärkte sich dabei immer mehr und bald war ihr Körper bereits wieder entflammt. Sie hätte zufrieden sein können, wäre da nicht das dringende Bedürfnis ihre Blase zu erleichtern. Noch konnte sie sich durch Lust immer wieder ablenken, aber ihr Wunsch drängte sich immer mehr in den Vordergrund. Nun wurden die Fesseln wirklich zur Qual und jede Minuten schien sich unendlich zu dehnen.

Das Einzige, was man ihr von den gestrigen Fesseln gelassen hatte war der Knebel, der nun auch noch verhinderte, dass sie die anderen rufen konnte. So war sie in größter Not, als endlich die Tür aufging und Eva nach ihrer Praktikantin schauen wollte. Ilona begann im Rahmen ihrer Möglichkeiten wild zu gestikulieren. Schnell war sie vom Knebel befreit und mit hochrotem Kopf erklärte sie ihre Not.

Katzy die mitgekommen war, lächelte böse und schlug die Bettdecke zurück. Obwohl Ilona schon rot angelaufen war, konnte sie die Farbe noch einmal intensivieren, als sie erkannte, dass man ihr eine Windel angelegt hatte.
„Ihr seid gemein“, beschwerte sie sich, ohne recht überzeugend zu wirken. Erneut wehrte sie sich herrlich verzweifelt gegen ihren Fesseln. Aber das nützte nichts.
„Was glaubst du, warum wir dir eine Windel verpasst haben“, fragte Katzy. Sie erklärte auch sofort: „Und ein zweites Mal können wir sie nicht verwenden, also warum benutzt du sie dann nicht?“
„Niemals“, kam die klare Absage schon etwas jämmerlich.

Ohne ein Wort zu sagen, begann Katzy Ilonas Körper zu streicheln. Ganz sanft und zärtlich, presste aber gezielt und nachhaltig genau dort, wo die Blase saß. Lange konnte Ilona dem zusätzlichen Druck nicht stand halten und an ihrem erneuten schamroten Gesicht war abzulesen, was geschah. Auswirkungen nach außen gab es keine und Eva fand wieder einmal ein wenig eifersüchtig klingend dass es nun genug sei. Sie löste flink alle Fesseln und schickte Ilona ins Bad.

So peinlich ihr das letzte Erlebnis war, umso mehr musste man sie bewundern wie tapfer sie alles ertragen hatte, und nach einer gründlichen Reinigung kam sie nun völlig nackt zu den beiden zurück. Sie schaute sich neugierig um, was man ihr wohl als Kleidung bereit gelegt hatte. Es war ein wundervolles Latexkleid, großzügig an allen Nähten mit Paspeln verziert und hauteng. Es hatte nur einen kleinen Nachteil, es war völlig transparent.

Sich sicher, dass sie damit nicht aus dem Zimmer heraus müsse, zog sie das Kleid an und fragte sogar, ob sie etwa ohne Fesseln herumlaufen müsse.
„Versuch das mal“, schlug Eva vor und reichte ihr ein paar Ballettstiefel, deren Schäfte bei der relativ kleinen Ilona bis an den Schoß reichten und deren Ränder bei jedem Schritt sanft darüber strichen. Sie war sofort begeistert und ließ sich die Stiefel zuschnüren. Den einen Stiefel hatte sich Eva vorgenommen, den anderen Katzy. Viel zu spät merkte Ilona, dass ihre Beine darin unglaublich steif wurden. Und als die beiden ihr auf die Füße halfen und sie erstmals mit jenen Stiefeln stand, spürte sie bereits wie anstrengend es würde darin zu laufen.

Und laufen sollte sie, denn nun öffnete Katzy die Tür und Eva versuchte Ilona aus dem Raum zu schieben. Doch die weigerte sich und jammerte, dass sie sich in dem transparenten Kleid doch nicht zeigen könne. Eva versuchte ihr Mut zuzusprechen, während Katzy sogar mit schweren Strafen drohte. Aber Ilona blieb standhaft.
So kamen Eva und Katzy mit einem Monohandschuh und schoben die Arme der verzweifelt um ihr Gleichgewicht kämpfenden Ilona hinein. Doch selbst strenges Zuschnüren half nicht. Ilona blieb einfach stehen.

In dem Moment kam Latexcat um zu sehen, wo denn die drei Frauen blieben, denn man wollte den neuen Gast den anderen Insassen vorstellen. Sie war entzückt von der wunderschönen Frau und bewunderte ihren makellosen Körper. Irgendwie fasste Ilona Vertrauen zu Latexcat und erklärte ihr, dass sie sich so nicht zeigen wolle.
„Da kann ich dir auch nicht helfen“, klärte sie die verzweifelte Frau auf, „aber ich kann dir den Schritt erleichtern. Möchtest du das?“

Ohne zu wissen was jetzt auf sie zukommen würde nickte sie und Latexcat holte eine Latexmaske. Diese stülpte sie nur ungern über das hübsche Gesicht, aber es wäre ja nur für kurze Zeit. Blind, gefesselt und durch die Stiefel behindert, stolperte Ilona nun unbeholfen vorwärts und ließ sich von den drei Frauen stützen und führen. Immer mutiger wurden die Schritte und als Ilona im Speisezimmer ankam, war ihr Gang schon deutlich sicherer. Im Speisezimmer angekommen ging ein anerkennendes Raunen durch die Reihen. Auch wenn das Gesicht ihnen noch verborgen war, so konnte man Ilonas schönen Körper bereits bewundern.

„Wir wollen Essen“, ermahnte Latexcat Katzy und forderte sie auf den Monohandschuh zu entfernen. Kaum war das geschehen, betastet Ilona ihren Kopf und öffnete ihre Maske selbst, ohne dass jemand etwas gesagt hätte. Sie schaute blinzelnd in eine voller Bewunderung staunende Frauengruppe. So eine anmutige Frau hatte niemand erwartet. Auch wenn ihre Frisur unter der Latexmaske ein wenig gelitten hatte, erkannte jeder sofort ihre ungewöhnliche Schönheit. Wenig später war sie umringt und freundlich in der Frauengruppe aufgenommen. Katzy bemerkte belustigt, dass Ilona ihr transparentes Kleid völlig vergessen hatte.

Endlich setzten sich alle an die reichlich gedeckte Tafel und jeder hätte gern an Ilonas Seite gesessen, aber diese Plätze waren Eva und Katzy vorbehalten. Ilona überstrahlte alle und zog jede Aufmerksamkeit und alle Gespräche auf sich. Sie wurde gefragt, wo und als was sie arbeitet und auch Madame Loreley begann sich für die Schönheit zu interessieren. Sie könnte noch gut ein Model für ihre zum Teil fesselnde Kleidung gebrauchen. Und so eine hübsche Frau gab es kaum ein zweites Mal.

Sie saß Ilona direkt gegenüber und fragte frei heraus, ob die sich vorstellen könne, mit ihr auf Messen und Auftritten in den verschiedensten Clubs zum Teil streng gefesselt ihre Kreationen vorzuführen. Ilonas Augen leuchteten vor Glück und auch Madame Loreley war selig, dass sie so schnell und unkompliziert ein Model für sich entdeckt und gewonnen hatte. Etwas verärgert meldete sich Katzy zu Wort und erklärte, dass sie auch dringend jemand suche, der ihre Möbel und sonstigen Fesselutensilien präsentieren könnte.

„Wenn ihr auf der gleichen Messe seid, solltet ihr eure Vorführungen aufeinander abstimmen“, schlug Ilona vor. „Dann kann ich euch beiden helfen!“
Katzy und Madame Loreley strahlten sich an und verkündeten: „Warum sind wir da nicht selbst drauf gekommen? Wir legen unsere Stände nebeneinander und präsentieren die Sachen auf einer gemeinsamen Bühne!“
Nur Latexcat fragte etwas enttäuscht und schnippisch: „Dann braucht ihr mich wohl nicht mehr dazu?“
„Doch“, beschwichtigte Madame Loreley sie sogleich. Sie fuhr fort zu erklären: „Natürlich brauche ich dich. Du bist doch noch immer meine wichtigste Kraft und außerdem Geschäftsführerin meines Ladens. Wie könnte ich da jemals auf dich verzichten!“
Latexcat war zufrieden, schließlich hatte sie sich inzwischen ja auch mehr Long Nail zugewandt und konnte froh sein, dass Madame Loreley ihr das nicht weiter übel nahm.

Kapitel 8
Lauter Messeneuheiten

Das Cape, in dem Ilona auf der Herfahrt eingeschlossen war, gehörte bereits zu den Neuheiten, mit denen Madame Loreley auf der nächsten Messe neue Maßstäbe setzen wollte. Mit der ebenso attraktiven wie geschäftstüchtigen Latexcat an ihrer Seite würde sie alle Vorbereitungen spielend meistern. Und wenn sie zusätzlich auf Ilona als Model zählen konnte, würde ihre Bühne sicher der Publikumsmagnet schlechthin. Dazu kam, dass die erfinderische Katzy auch noch zu den Attraktionen auf der Messe beitragen würde.

Während Madame Loreley schon wieder an die nächste Veranstaltung dachte, wollte Latexcat mindestens noch einen Tag mit ihrer Long Nail genießen und flüsterte ihr ins Ohr, dass sie sich unbedingt etwas Besonderes einfallen lassen sollte. Es kann sein, dass wir uns ein paar Tage lang nicht sehen, wenn ich mit dem Team zur Messe unterwegs bin.
Long Nail grinste nur und schob Latexcat in eins der freien Zimmer. Das hier hatte mehr den Charakter eines Kerkers. Es strahlte eine unangenehme Kälte aus. Auch die Pritsche und die vielen Wandhaken mit den rostigen Ketten verhießen nichts Gutes.

Tatsächlich legte Long Nail Latexcat Ketten an. Die Handgelenke wurden in schwere eiserne Manschetten geschlossen und fest verschraubt. Sie schienen auf ihre Handgelenke angepasst zu sein, denn sie umschlossen die Handgelenke sehr eng und nur die weichen Polster an den Innenseiten verhinderten, dass sie wirklich unangenehm werden konnten. Das Bild erinnerte schon an eine mittelalterliche Kerkerszene, als Long Nail einen Kettenzug betätigte und Latexcats Arme immer weiter nach oben zog.

Nun tänzelte sie auf ihren Zehenspitzen und Long Nail umkreiste Latexcat wie eine Raubkatze, die gleich nach ihrem Opfer schlagen wollte. Würde auch Long Nail sie schlagen? Etwas in ihr schien verändert und Latexcat war sich gar nicht mehr sicher, ob sie dieses kleine Abenteuer ungeschoren überstehen würde. Tatsächlich holte Long Nail eine Peitsche und ließ sie durch die Luft sausen. Es hörte sich gefährlich an, verfehlte ihren Körper aber knapp. War das Absicht oder würde sie der nächste Schlag treffen?

Latexcat bekam Angst und begann zu winseln. „Du wirst ich doch nicht schlagen?“, fragte sie und schaute Long Nail aufmerksam ins Gesicht. Doch da konnte sie nichts ablesen.
„Warum sollte ich dich nicht schlagen“, fragte Long Nail, „wenn du noch immer auf Madame Loreley fixiert bist und darum bittest, mit ihr zur Messe fahren zu dürfen?“
Das war es also, was Long Nail störte!
Sofort lenkte Latexcat ein und bot an, Madame abzusagen, auch wenn es zu ihren Aufgaben zählte, mindestens die Vorbereitung zu leiten.

In dem Moment holte Long Nail aus. Sie schien allen Frust in diesen Schlag zu legen und Latexcat schloss verzweifelt die Augen. Sie wartete auf den Schmerz, doch der blieb aus. Irritiert öffnete sie die Augen und sah nichts mehr. War der Schlag so heftig, dass sie in Ohnmacht gefallen war? Aber das konnte nicht sein, denn nun spürte sie Long Nail, die ihre Arme um sie schlang und sie fest an sich drückte. Dann fühlte Latexcat, dass Long Nail sie mit ihren langen, dichten Haaren umhüllt hatte und ihre Lippen fiebrig ihren Mund suchten.

Der Kuss entschädigte für die Angst, schenkten ihr das Gefühl geliebt und begehrt zu sein und das von der interessantesten und schillernsten Frau, die sie je getroffen hatte. Latexcat war glücklich und gab sich ganz den Zärtlichkeiten ihrer Freundin hin. Was wirklich unter den langen Haaren geschah, kann man nur ahnen. Aber den Geräuschen nach zu urteilen, entschwebten beide Frauen glücklich in einem Lusttaumel. Trotzdem musste Latexcat in den schweren Eisenfesseln die Nacht auf der Pritsche verbringen. Sie konnte lange nicht schlafen und wurde immer wieder von den klirrenden Ketten geweckt.

Am Ende war Latexcat doch fest eingeschlafen und wachte erst auf, als jemand ihr auf half. Es war stockdunkel in der Zelle und eh sich ihre Augen daran gewöhnt hatten, spürte sie auf einmal dass ihr etwas über den Kopf gestreift wurde. Der Beutel war licht- und luftdicht und bald rang sie nach Atem. Die Luft in dem Beutel roch stark nach Chloroform, mit dem die weiche Innenpolsterung getränkt zu sein schien. So währte ihr verzweifelter Kampf nicht lange und schon versagten ihre Sinne und sie fiel in Ohnmacht.

So bekam Latexcat nicht mehr mit, dass der Beutel wieder entfernt wurde, um zu verhindern dass sie erstickte. Sie wurde völlig entkleidet und auf einen ganz speziellen Stuhl gesetzt. Er hatte statt der hinteren Beine zwei Räder und konnte wie eine Sackkarre gekippt werden. Aber das war nicht das Einzige, was an diesem stählernen Stuhl ganz speziell war. Es war eine Erfindung von Katzy, die mit Long Nails Erlaubnis das Teil an Latexcat ausprobieren durfte.

Die „Sitzfläche“ bestand aus einem U-förmigen, dick mit Gummi überzogenem Stahlbogen, auf dem ein gewaltiger Dildo thronte. Darauf wurde sie herabgelassen. Zur Unterstützung der Beine dienten weitere U-förmige Auflagen, ebenso wie der dick mit Gummi eingefasste Sitz. Jeder Oberschenkel wurde an zwei Stellen unterstützt. Einmal dicht am Schritt und ein weiteres mal kurz vor dem Kniegelenk. Die Stützen waren so angebracht, dass sie mit weit gespreizten Beinen auf dem Stuhl saß.

Nun wurden die Oberschenkel festgeschnallt und es wäre Latexcat nicht mehr möglich, sich zu erheben. Die Unterschenkel lagen in Schalen und erinnerten ein wenig an den Untersuchungsstuhl beim Gynäkologen. Doch es gab zu diesen Schalen auch passende Oberteile und bald umschlossenen eiserne aber mit Gummi gefütterte Hülsen die Unterschenkel so eng wie maßgeschneiderte Stiefelschäfte. Die untere Öffnung war so eng, dass Latexcat ihre Füße nicht hindurch bekommen würde. Ansonsten aber saßen die mit Gummi gefütterten Rohre beinahe bequem.

Nur die Arme waren noch frei. Aber auch das änderte sich jetzt. Hinter der Rückenlehne des seltsamen Stuhls befand sich eine waagerecht eingesetzte O-förmige Metallröhre, die ebenfalls weich mit Latex ausgeschlagen war, und dort hinein schob man ihre Arme. Die O-Form war zweckmäßig, um beide Arme jeweils von außen in die Röhre schieben zu können und trotzdem die Hülle so eng wie möglich zu gestalten.

Latexcat würde die Arme jederzeit wieder heraus ziehen können, auch wenn die Röhre jetzt fast die Unterarme auf ganzer Länge aufnahm. Doch die Möglichkeit sich selbst zu befreien änderte sich in dem Moment, als Katzy Latexcats Oberarme in Halbschalen legte und sich passende Oberteile um die Oberarme schlossen. Alle Halterungen rasteten hörbar ein und würden sich nur noch mit einem Spezialschlüssel öffnen lassen.

Zum Schluss senkte sich eine stählerne Maske über den Kopf von Latexcat. Auch dieses eiserne Behältnis war sorgsam und dick mit weichem Gummi gefüttert. Der Gummi passte sich dem Gesicht so exakt an, als hätte jemand das Innerfutter den Konturen ihres Kopfes nachempfunden. Doch es handelte sich dabei „nur“ um eine neue Erfindung aus dem Labor von Madame Loreley. Es war ein spezieller Schaumgummi, der sich unter sanftem Druck sehr genau dem Gesicht anpasste und eingeleitet durch den Schweiß der Haut aushärten würde. So entstand ein exakter, permanenter Abdruck des Gesichtes.

Während Latexcat langsam erwachte, spürte sie dass etwas gegen ihre Lippen drückte und sie aufzuhebeln versuchte. Es war nicht leicht zu ertragen und so gab sie halb gezwungen, halb resignierend nach und öffnete den Mund. Damit rastete der vordere Teil der Maske ein und sie war auch darin eingesperrt. Nun war Latexcat hellwach und ahnte anhand der Wärmebildung dass in ihrem Helm ein Prozess ablief, auf den sie keinen Einfluss mehr nehmen konnte.

Zunächst wehrte Latexcat sich nur wenig, genoss sogar noch die intensive und etwas provokante Fesselung. Aber mit zunehmendem Bewusstsein wurde ihr immer klarer, dass sie sich in einer ausweglosen Lage befand und nicht einmal wusste, wer sie da gefangen genommen hatte. Ihre Gedanken waren sofort wieder bei der Gräfin. Doch die wäre sicher nicht so zimperlich mit ihr umgegangen. Doch wirklich angenehm oder bequem war ihre Lage beileibe nicht. Sie saß mit dem gesamten Oberkörper nur auf einem etwas gepolsterten Stahl Bogen der durch ihren Schritt lief, zusätzlich auf einen Dildo gespießt.

Als hätte ihr Bezwinger nur darauf gewartet, dass sie endlich wieder voll bei Bewusstsein war, verschärfte er jetzt ihre Situation noch einmal. Zunächst spürte Latexcat, dass die Armröhre auf dem Rücken aufgeblasen wurde und sich das weiche Gummi der Innenauskleidung immer fester, ja nahezu aggressiv um ihre Arme legte. Auch ohne die Oberarmfesselung wäre es ihr jetzt nicht mehr möglich die Arme seitlich aus der ovalen Röhre herauszuziehen. Latexcat hatte es schon erwartet, dass nun auch die Gummiauskleidung an den Beinen aufgepumpt würde und so erstaunte es sie nicht mehr, als sich das Gummi tatsächlich aufblähte und ihre Beine unerbittlich umschloss.

‚Eine geniale Fesselung’, dachte Latexcat anerkennend. Tatsächlich wurde ihre Blutzufuhr trotz aller Enge nirgendwo ernsthaft behindert. Und doch saß sie aufgespießt und sicher gefangen auf diesem unbequemen Stuhl. Sie begann zu schwitzen, teils vor Aufregung, weil ihr warm wurde. Das leitete den Aushärtungsprozess der Maske ein, die sich dadurch auch noch erwärmte und so das Schwitzen förderte, was wiederum den Vulkanisierungsprozess in der Maske beschleunigte. Sie schrie unter der Maske, was vielleicht ein Fehler war, denn das, was gegen ihre Lippen gedrückt hatte, rutschte nun noch tiefer in ihren Mund und erwies sich nun ebenfalls als sehr wirkungsvoller Knebel.

Latexcat wunderte sich, wie gut sie trotz allem noch Luft bekam und auch ihr Gehör war nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Ganz im Gegenteil, sie schien sogar noch besser hören zu können als zuvor. Übertrug vielleicht das Metall ihrer Maske den Schall so viel besser? Während sie nachdachte wurde auch der Dildo in ihr erheblich praller und füllte sie inzwischen ganz aus.
„Es geht los, meine Liebe“, hörte sie eine Stimme. Und während sie versuchte, die Stimme zuzuordnen, wurde sie gekippt und der Stuhl setzte sich mit ihr darauf gefesselt in Bewegung.

Noch war ihre Fahrt angenehm, aber es ging die Treppe hinauf und mit jeder Stufe rammte sich der Dildo tiefer und tiefer in sie hinein. Noch bevor sie auf ihren Folterstuhl das Erdgeschoss erreicht hatte, explodierte sie und sah tausend Sterne glitzern. Der Orgasmus war so gewaltig, dass sie sich nur langsam davon erholte. Katzy stellte Latexcat hinaus in den Garten. Die Sonne war bereits aufgegangen und erwärmte Latexcat in ihrem Latexanzug, festgeschnallt auf diesem Monsterstuhl! Die Wärme und die Sonnenstrahlen wirkten auf einen kleinen Sonnenkollektor, der wiederum den elektrifizierten Dildo zum Leben erweckte.

Long Nail hatte erst beim Frühstück erfahren, wo und in welcher Lage sich Latexcat befand. Sofort stand sie auf und eilte zu ihrer geliebten Freundin. Aber so sehr sie sich auch bemühte, sie konnte weder die genialen Fesselungen lösen, noch Latexcat irgendeine Erleichterung verschaffen. Darum versuchte sie erst einmal, Latexcat zu beruhigen.

Dabei bemerkte sie zu nächst, dass Latexcat bereits wieder einen außerordentlichen Orgasmus entgegen schwebte. Eine Zeit lang war es sicher sehr schön für Latexcat, aber sie verkrampfte immer mehr. Aber Long Nail konnte ihrer Freundin auch dann nicht helfen als sie davon überzeugt war, dass die Lust allmählich in erotische Qualen überging. Sie hatte auch den Antriebsmechanismus des Dildos nicht erkannt und rannte daher zu Katzy um sie zu bitten, Latexcat zu befreien. Die lachte und schlug vor, Latexcat einfach hereinzuholen. Ohne Sonnenstrahlen würden die Kollektoren nicht genug Energie entwickeln können, den Dildo zu betreiben.

Sofort flitzte Long Nail zu ihrer Freundin zurück und holte sie ins Haus. Wenig später bemerkte sie, dass Latexcat sich tatsächlich beruhigte und, mit einer Hand dicht an deren Schoß, stellte Long Nail fest, dass der Dildo tatsächlich zur Ruhe gekommen war. Nun suchte sie die Schlösser zu lösen, damit Latexcat endlich zum Frühstück kommen könnte, aber sie hatte nichts, was die Schlösser öffnen würde. So fuhr sie kurzerhand mit Latexcat auf dem Stuhl in den Speisesaal.

Kaum hatten die zwei den Raum betreten, verstummte jedes Gespräch. Doch das währte nicht lange und schon setze es wieder ein, denn jeder wollte wissen, was da geschehen war und wie eine Frau sich wohl in einer derartigen Lage fühlen würde.
„Das können wir leicht herausfinden“, versprach Katzy und öffnete zunächst einmal wenigstens den Helm. Ein verschwitztes Gesicht kam zum Vorschein, dem man die Strapazen der letzten Minuten noch deutlich ansah und doch strahlte es vor Schönheit. Tausend Fragen stürmten nun auf Latexcat ein, und sie bat darum diese auf später verschieben zu dürfen.

Hungrig wie Latexcat war, konnte sie es gar nicht abwarten dass man auch ihre Hände befreite. Doch niemand dachte daran sie noch weiter zu befreien. Dafür kümmerten sich Long Nail und Katzy um sie, was Madame Loreley ein wenig eifersüchtig machte. Sie befürchtete schon wieder eine Freundin zu verlieren. Doch Katzys Interesse war mehr technisch. Long Nail dagegen verwöhnten Latexcat mit allerlei Leckereien und Getränken. Als sie pappsatt war, lehnte sie sich zurück und erwartete, dass ihr der Helm wieder aufgesetzt würde. Doch es ging wieder hinaus in den Garten, wo die Sonne schon warm auf ihren Körper schien. Alle Frauen, die nicht in irgendeiner weise streng gefesselt und unbeweglich waren, begleiteten Latexcat in den Garten und bestürmten sie ebenso heftig wie einige interessierte Herrinnen.

Technische Fragen, die Latexcat nicht beantworten konnte, beantwortete Katzy, die im Hintergrund stand. Das Interesse an solch einem Stuhl war groß. Aber nicht einmal den genauen Preis konnte Katzy jetzt schon festlegen, lediglich zu einer Größenordnung ließ sie sich hinreißen, denn diesen Stuhl sollte es eigentlich erst auf der anstehenden Messe zu bestaunen geben. Dieses hier war lediglich ein Prototyp, der seine außerordentliche Tauglichkeit gerade unter Beweis gestellt hatte.

Die Sonne brannte unbarmherzig und der bewegungslos ausharrenden Latexcat wurde es zu heiß, was die stets besorgte Long Nail sofort zum Anlass nahm, sie ins Haus zu bringen und den Schlüssel für den Stuhl zu erbitten. Katzy war da zwar grundsätzlich anderer Meinung und glaubte dass Latexcat noch viel mehr ertragen könnte, doch sie gab der Forderung ihrer Freundin nach und händigte den Schlüssel aus.

Es war nur einer, der auf alle Verschlüsse passte und mit jedem geöffneten Schloss gewann Latexcat ein Stück Freiheit zurück. Nun saß sie nur noch auf dem Dildo. Zunächst bat Latexcat Long Nail, sie einen Moment allein zu lassen. Es war ihr zu peinlich zu zeigen, wie sie sich aus diesem Stuhl erheben würde. Ihr war klar, dass der Störenfried vor Feuchtigkeit glänzen musste, was ihr schon jetzt die Schamräte ins Gesicht trieb.

Long Nail kam der Bitte nach und schob sie ins Bad. Aber so sehr sich Latexcat auch bemühte, sie sank immer wieder auf den Dildo zurück und war bereits auf dem besten Wege in einen neuen Orgasmus zu gleiten. Doch das war ihr zu viel und so rief sie verzweifelt nach Long Nail. Die erkannte sofort, welches Problem Latexcat hatte und half ihr langsam hoch.

Noch einmal schämte sich Latexcat, als der Dildo mit schmatzendem Geräusch aus ihrem Schoß glitt. Sie blickte Long Nail mit gesenktem Kopf an, die jedoch so tat als habe sie das nicht gehört, was Latexcat seufzend und erleichtert zur Kenntnis nahm. Auf wackeligen Beinen stand sie bald unter der Dusche. Doch als Long Nail ihre Freundin allein lassen wollte, bat Latexcat sie, bei ihr zu bleiben. Sie fühle sich schwach und hatte Angst auszugleiten, behauptete sie und grinste verschmitzt.

Nichts war Long Nail lieber und nur ein paar Sekunden später hatte sie sich aus ihrem Latexanzug geschält und stand mit Latexcat unter der Dusche. Wenn das wirklich nur duschen war, dann reinigte Long Nail Latexcat mit ganz besonderer Hingabe und Gründlichkeit. Latexcat war wirklich geschwächt und nicht einmal mehr in der Lage, die sie streichelnden Hände abzuwehren, versuchte aber Long Nail klar zu machen, dass sie zu erschöpft sei, um weitere Zärtlichkeiten zu ertragen.

Etwas enttäuscht ließ Long Nail von ihrer Gespielin ab und rubbelte sie mit einem großen Handtuch trocken. Dann holte sie ein bequemes Latexkleid, das bis zur Taille hauteng ihren Körper umschloss und legte sie ohne Höschen ins Gummibett. Sie deckte sie zu und gab ihr einen verliebten Kuss. Latexcat ergriff Long Nail und zog sie zu sich ins Bett.

Long Nail war im Gegensatz zu Latexcat noch immer nackt und deckte sich schnell mit dem großen latexbezogenen Oberbett zu. Darunter tasteten bereits Latexcats Hände nach ihrem Körper und sie bewies schnell dass sie nicht zu müde war um Long Nail einen herrlichen Orgasmus zu bescheren. Müde und eng umschlungen schliefen die zwei danach ein.

Inzwischen hatten sich auch Eva und Ilona zurückgezogen. Eva hatte viel gelernt und schnürte Ilona in ein Seilnetz ein, dass sie auch unter ihrer Kleidung bei der Arbeit tragen könnte. Erst war Ilona skeptisch, aber die Schnüre behinderten sie kaum, gaben ihr aber dennoch das Gefühl gefesselt zu sein. Eva gab ihr eine Bluse und einen sehr kurzen Rock und bat sie, die Sachen überzustreifen. Die Bluse fiel so weit, dass sie Fesseln darunter nicht auffielen und sich nur bei bestimmten Bewegungen abzeichnen würden.

Ilona strahlte und als sie sich vor den Spiegel stellte um das zu kontrollieren, kam Eva von hinten und presste sie fest an sich. Schnell waren die Hände an den Brüsten und kneteten sie sanft und sehr gekonnt. Ilona stöhnte bereits heftig, als eine Hand von Eva ein neues Ziel suchte und an den Schoß ihrer Praktikantin glitt.

Als Katzy den Raum betrat, bemerkten die zwei nicht einmal, dass sie beobachtet wurden, so sehr waren sie mit sich und ihrer Lust beschäftigt. Doch Katzy schwor eifersüchtig Rache. Sie würde sich schon noch etwas ausdenken und warten, bis Eva von der Messe berichten würde und dazu ihren Stand besuchen kam. Dann würde sie es ihr und dieser Ilona heimzahlen.

Sie suchte Trost in der Arbeit und ging zu Madame Loreley, um mit ihr einige Details für die bevorstehende Messe durchzusprechen. Doch die merkte schnell, dass Katzy etwas bedrückte und schlug ihr vor, sie an ihrem Kummer teilhaben zu lassen. Madame Loreley zeigte sich überaus verständnisvoll und gab zu, dass Latexcat sich auch Long Nail stärker zugewandt hätte und sie darüber auch nicht glücklich war.

Da hatten sich zwei verwandte Seelen gefunden und schon schmiedeten die beiden gemeinsam einen Plan, wie sie Ilona und Latexcat ein paar Überraschungen besonderer Art auf der Messe bereiten könnten. So kamen sie sich nicht nur geschäftlich näher. Eigentlich trafen hier zwei eher dominante Frauen aufeinander. Doch die zwei hatten spontan die Idee, sich abwechselnd der Partnerin zu unterwerfen. Den Anfang machte Madame Loreley, die unbedingt den seltsamen Stuhl ausprobieren wollte. Sie setzte sich sogar selbst vorsichtig auf den Dildo, der sich bereits gesäubert und gierig dem neuen Ziel entgegenstreckte. Katzy fühlte sich sogar ein wenig geschmeichelt und bald war Madame Loreley ebenso festgeschnallt wie Latexcat zuvor. Nur auf den Helm mussten sie verzichten, da der ja nun auf Latexcats Gesicht festgelegt war.

Schnell schloss Katzy einen Bügel um den Hals, der es Madame Loreley unmöglich machte sich wieder zu erheben. Die beschwerte sich auch gleich, was ihr jedoch nur einen Butterflyknebel einbrachte, der sie wirklich mundtot machte. Es machte Katzy mächtig an, dass Madame Loreley sich so vehement wehrte und so konnte sie erproben, wie sicher ihre Armfesseln funktionierten. Sie packte sich erst einmal nur einen Arm und schob ihn in die Röhre auf dem Rücken. Sofort schloss sie auch die Oberarmschelle und schon war ein Arm für Madame im Kampf gegen Katzy verloren.

Als diese nun auch noch frech an ihre nun ungeschützten Brüste griff, trat sie nach Katzy. „Holla“, schimpfte sie. „Ich glaube da schreit jemand danach, dass wir die Fesseln komplettieren!“
Krampfartig schnellten die Beine von Madame zusammen und schienen sich mit Muskelkraft nicht mehr öffnen zu lassen. Schließlich war Madame Loreley sportlich und sehr gut trainiert. Doch Katzy hatte noch ein weiteres Ass im Ärmel. Sie ließ erst einmal Druckluft in den Dildo und schon gab Madame ihren verzweifelten Kampf für Sekunden auf.

Der winzige Zeitraum reichte ihr, Madame Loreleys Beine zu spreizen und in den Vorrichtungen zu sichern. Schon zischte Druckluft in alle Manschetten und sie spürte nun am eigenen Leib, wie sicher man auf dem Stuhl gefesselt werden konnte. Mit einem Elekto- Stimuliergerät näherte sich Katzy nun dem zugänglichen Schoß und brachte dort zwei Elektroden an. Zwei weitere zierten wenig später die Brüste, rechts und links dicht neben den Brustwarzen.

Dann leitete Katzy einen Höllentanz ein. Die Muskeln zuckten und die Gefesselte konnte nichts gegen die heftigen Zuckungen unternehmen, die sie nicht nur in den Wahnsinn trieben, sondern auch an den Rand eines Orgasmus. Als Katzy das Gerät plötzlich abstellte, war Madame sogar wütend und grummelte in ihren Knebel. Dabei wollte Katzy doch nur einmal ihrem Mund auf die deutlich aufragenden Brustwarzen senken. Lustvoll begann sie zu kauen und vorsichtig aber deutlich spürbar hineinzubeißen. Auch der Schoß wurde nun mit Küssen übersät und Madame brannte bereits vor Begierde, als die kleinen elektronischen Teufel wieder ihre Muskeln zum Tanz aufforderten.

Nun geschah alles wie von selbst, und als ein erlösender Orgasmus den gefesselten Körper von Madame Loreley endlich in heftige Zuckungen versetzte, ließ sie sich fallen und genoss die sensationellen Gefühle. Katzy entfernte vorsichtshalber den Knebel, was sie fast bereute, denn nun wurde sie von einem unglaublichen Geschrei begrüßt. Aber sie ließ es geschehen und half mit Streicheln und Küssen den Orgasmus sanft ausklingen zu lassen. Sie hatten beide nicht wirklich begriffen, mit wie viel Gefühl und wie verliebt sie sie bereits gegenseitig beglückten.

Kapitel 9
Messevorbereitungen

Auch als Katzy Madame Loreley vom Stuhl befreite, konnten die zwei nicht mehr voneinander lassen. Selbst unter der Dusche standen sie bald eng umschlungen, so als hätte auch Katzy eine erfrischende Körperreinigung nötig.
„Ich werde dir auch meine neuesten Kreationen vorführen“, versprach Madame Loreley. „Es passt gut zu einem Rollstuhl, wenn auch nicht gerade zu deinem Sondermodell.“ Grinsend verschwand sie kurz in ihrem Zimmer, nachdem die beiden sich gegenseitig gründlich abgetrocknet und wie vor einer langen Reise lange voneinander verabschiedet hatten. Als Madame Loreley zurück kam, fiel die Begrüßung noch einmal so heftig aus.

Latexcat beobachtete die zwei und freute sich, dass Madame wieder eine Gespielin gefunden hatte. Aber auch Eva war mehr als zufrieden, die ihre Praktikantin in ihr Herz geschlossen hatte. Mit ihr würde sie sicher noch viel Spaß haben und vielleicht auch am Arbeitsplatz einiges ausprobieren können. Dazu tuschelte sie mit Latexcat, die begeistert nickte und versprach, das Gewünschte aus dem Laden zu besorgen.

Long Nail war ebenso begeistert, mal für ein paar Stunden aus dem Arbeitsalltag entfliehen zu können und schlug vor, Latexcat zu begleiten. Sie hatte sich vor einiger Zeit ein neues Auto zugelegt, und brannte nun darauf, dieses der Autonärrin Latexcat vorzuführen. Eigentlich war es nicht wirklich neu, aber aufwändig restauriert und nun zu einem wahren Prunkstück erblüht. Sie hatte es als halbes Autowrack gekauft und von einem Künstler auf seinem Gebiet wieder in der ursprünglichen Zustand versetzen lassen. Stolz streichelte sie über den Lack ihres feuerroten Jaguar E und fuhr ihn aus der Garage in den Burghof. Das war das gleiche Modell, wie es Jerry Cotton in seinen Filmen der 60er Jahren gefahren hatte. Es war einfach ihr Traumauto und als sie die Ruine von Auto für einen Spottpreis erstehen konnte, hatte sie sofort zugeschlagen.

Allein der Sound des Autos würde manches Männerherz höher schlagen lassen. Aber auch Latexcat war als Fan für schöne teure Autos schnell vernarrt in dieses exklusive Modell. Leider würde sie damit keine wirklich fesselndes Erlebnis verbinden können, bedauerte sie Anfangs ein wenig. Doch da hatte sie nicht mit dem Ideenreichtum der Besitzerin gerechnet. Die hatte vorsorglich einige interessante Änderungen von Katzy machen lassen und so wartete Long Nail erst einmal in Ruhe ab, bis Latexcat sicher im Sitz saß.

Kaum hatte sie ihre Position gefunden, kam Long Nail mit einer Kunststoffschale.
„Das ist die neueste Erfindung auf dem Sicherheitsmarkt für schnelle Fahrzeuge“, log sie. „Davon gibt es bisher nur den einen Prototyp und den probieren wir heute mal aus!“
Latexcat schaute ebenso verwirrt wie neugierig und ließ sich eine Schale vor den Körper legen, die eindeutig ihrem Oberkörper nachempfunden war. Das Teil reichte bis an den Hals, tief unter die Armen hindurch bis zum Rückenpolster und ließ nur noch wenig Platz um den Körper zu bewegen.

Unten schob sich bereits ein Stück der Schale zwischen die Beine, bohrte sich in eine Öffnung in der Rückenlehne und rastete hörbar ein. Erst jetzt drückte Long Nail nacheinander auch die Halterungen an der Taille, unter den Armen und über den Schultern in ähnliche Aufnahmen in die Rückenlehne. Latexcat saß in der Falle. Sie wurde nun tief in den Sitz gepresst und sie war froh, dass die Schale nicht nur an Hals, Achseln und Beinen so weich gepolstert war. Ihr ganzer Körper war in einer derart weich gefütterten Hülle gefangen, dass man einer solchen Konstruktion sogar rohe Eier bei einer Vollbremsung anvertraut hätte. Aber Körperbewegungen waren nun nicht mehr möglich.

Der Panzer vor ihrem Körper funkelte ebenso feuerrot wie der Autolack und war auch sicher identisch. Damit würde sie in der Stadt bestimmt auffallen, besonders wenn sie an irgendwelchen Ampeln stehen bleiben müssten. Aber das war Latexcats geringste Sorge. Vielmehr beunruhigte sie, dass ihrer Meinung nach die Konstruktion nicht ganz so vollkommen war, wie es zunächst den Anschein hatte, denn eine Wulst am Schritt drückte etwas zu stark, wie sie fand. Sie gab auch gleich ihre Bedenken an Long Nail weiter. Doch sie erntete nur scheinheiliges Mitleid einen lang anhaltenden Kuss mit der Bitte, sich erst wieder zu melden, wenn es nur noch schwer zu ertragen sei. „Es ist schließlich ein Prototyp“, entschuldigte sie die kleine Unannehmlichkeit.

Tatsächlich wurde es besser, als Long Nail das Auto startete. Dieses Etwas begann im Rhythmus des Motors zu schwingen und massierte in nahezu unanständiger Weise den darüber ruhenden Schoß. Der wurde schnell feucht, was die Suche nach der optimalen Lage für die Wulst erleichterte und kaum hatten sich die Schamlippen gierig etwas geöffnet, übernahm die Mechanik die Herrschaft über Latexcats Lustempfinden.
„Und? Besser?“, fragte Long Nail grinsend, die die verdrehten Augen von Latexcat bemerkt hatte.
Die traute sich kaum noch aufzusehen und sog die Luft bereits hörbar und erregt durch ihre Zähne, die sie fest zusammen biss.
„Na, dann wollen wir mal los!“, kicherte Long Nail und gab ordentlich Gas.

Hätte Latexcat die Möglichkeit gehabt, sie wäre wie elektrisiert aufgesprungen. Diese Wulst in ihrem Schoß entzündete plötzlich ein Höllenfeuer und sie konnte nichts tun außer dazusitzen und alles über sich ergehen lassen. Dass ihre Arme nicht gefesselt waren, machte ihre Lage eher unerträglicher, denn sie konnte sich zwar an den Schritt greifen, dort aber nichts ausrichten.
„Ein Sicherheitssystem ist das aber nicht“, stöhnte Latexcat in einem unglaubwürdigen Versuch sich zu beschweren und blickte Long Nail mit schon ein wenig glasigen Augen an.
„Doch“, versicherte Long Nail kichernd. „Es verhindert, dass du bei der ersten Ampel bereits aus dem Auto springst!“
„Ha, ha“, spottete Latexcat. „So unerträglich ist es auch wieder nicht!“ Das war zwar nicht ganz die Wahrheit, aber sie hielt sich bisher wirklich sehr tapfer.

Doch Long Nail hatte noch eine böse Überraschung für ihre Freundin. Sie steckte je zwei Kabel in winzige Löcher auf dem Brustpanzer, genau dort, wo sich die Brustwarzen befinden müssten. Sofort spürte Latexcat, dass diese Stecker ihre empfindliche Haut berührten. Doch darüber nachzudenken, was das wohl sollte, konnte sie nicht mehr, denn Long Nail kippte auch schon einen kleinen Schalter auf „ON“ und plötzlich sendeten die Kabel kleine Stromstöße aus. Sie waren nicht schmerzhaft, eher wie kleine Nadelstiche, jeder einzelne durchaus erträglich, aber wer legt sich schon gern unter eine Nähmaschine?

Latexcat wurde derart stark erregt, dass sie tatsächlich einem Orgasmus erlag, bevor sie sich darüber klar wurde, dass sie die Kabel doch einfach nur mit den freien Händen hätte abziehen müssen. Es geschah auch mehr durch Zufall, als sie verzweifelt an ihre Brüste griff und dabei feststellte, dass die Kabel nicht zusätzlich gesichert waren und versehentlich zwei Kabel abzog. Augenblicklich war Ruhe und Latexcat konnte ein wenig durchschnaufen.
„Daran muss Katzy noch arbeiten“, stelle Long Nail enttäuscht fest. „Entweder müssen wir deine Arme zusätzlich fixieren, oder die Anschlüsse für dich unlösbar mit einem zusätzlichen Hilfsmittel arretieren. So geht das jedenfalls gar nicht!“

Von nun an konnte Latexcat die rasante Fahrt in dem tollen Auto etwas mehr genießen. Dabei ging es aber auch durch die Stadt und ehe sie sich versahen, waren sie in eine Radarfalle geraten und wurden ein paar Meter weiter von einer Polizistin an den Straßenrand gewinkt. Anders als erwartet, reagierte die Polizistin anfangs gelassen. Entweder hatte sie Latexcat in ihrem besonderen Dress und der Körpersicherung nicht sofort wahrgenommen, oder sie war vom Gesehenen zu geschockt, um gleich darauf reagieren zu können.

„Ganz schön zügig, für den Stadtverkehr“, flötete sie vergnügt, und fuhr mit leichtem Bedauern fort, „und haarscharf am Führerscheinentzug vorbei.“ Damit sah sie dann doch zu der Beifahrerin hinüber und witterte ein Zusatzgeschäft. „Und nicht angeschnallt! Ich hoffe, sie können bar bezahlen! Das Vergnügen hätte ich doch gern, heute Abend mit einer dicken Bußgeldsammelbüchse als Tagessieger bei den Kollegen zu glänzen!“
„Ich glaube, die 40 Euro für nicht anschnallen müssen sie wieder streichen“, kommentierte Long Nail den fast bissigen Kommentar der Polizistin. „Kommen sie herum und überzeugen sie sich selbst. Wir testen gerade ein neues Sicherheitssystem.“ Und tatsächlich fischte sie eine Sondergenehmigung aus dem Handschuhfach, auf dem umständlich vom Straßenverkehrsamt formuliert war, dass sie ein solches Sicherheitssystem erproben durfte.

Tatsächlich kam die Polizistin auf die andere Seite und öffnete neugierig die Tür.
„Und was trägt sie für einen merkwürdigen Anzug?“, fragte sie Long Nail, als könne Latexcat nicht selbst antworten.
„Das ist ein Messanzug“, log Long Nail. „Die Daten werden hier in dem Gerät aufgezeichnet“, behauptete sie und gab der Polizistin den Schaltkasten in die Hand.
„Und was sind das für Schalter und Knöpfe?“ wollte sie weiter wissen.
„Das weiß ich auch nicht so genau“, schwindelte sie weiter. „Aber die Techniker haben mir gesagt, dass das nur bei der ersten Einstellung relevant ist. Jetzt können sie an den Knöpfen stellen und drehen wie sie wollen!“
Doch erst einmal betastete die Polizistin ungläubig den harten Body von Latexcat.
„Ich kann mir gut vorstellen, dass bei einem Unfall der Körper darunter besser geschützt ist als mit Gurt und Airbag“, glaubte sie. Etwas veränderte sich bei der Polizistin. Ein merkwürdiges Leuchten war in ihren Augen zu erkennen und sie fragte neugierig: „Kann ich den auch mal ausprobieren?“

Long Nail grinste. Die Polizistin und ihre Reaktion auf die Fesselschale schienen ihr zu gefallen und sie flirtete ganz offen und unverblümt mit ihr, stellte Latexcat eifersüchtig fest.
„Heute ist es etwas schlecht und sie haben ja wohl auch Dienst. Aber übermorgen ist meine Freundin hier auf einer Messe, da hätte ich Zeit um mich mit ihnen zu beschäftigen. Am besten sie kommen zu mir und dann probieren wir mal, wie sie auf den besonderen Anzug und den Sitz hier reagieren.“

Latexcat kochte vor Wut. Long Nail wandte sich in ihrem Beisein einer anderen Frau zu und verabredete sich sogar mit ihr. Das ging ihr entschieden zu weit. Doch die Polizistin merkte nichts davon und drehte neugierig und in der Gewissheit, nichts falsch machen zu können, an den Knöpfen und kippte auch den Schalter um. Sofort bewegte sich die Wulst in Latexcats Schritt und etwas stärkere Stromimpulse trafen ihre Brüste. Die stöhnte, versuchte aber tapfer zu sein und nicht loszuschreien. Aber es fiel ihr sehr schwer, weiter wie unbeteiligt dazusitzen und sie schloss verzweifelt die Augen.

Die Polizistin erschrak, als sie bemerkte, wie heftig Latexcat auf die veränderten Einstellungen reagierte. Schnell stellte sie alle Knöpfe und Hebel in die Ausgangsstellung zurück und hoffte, nichts für die Messung verdorben zu haben. Mit einer Karte von Long Nail in der Hand wünschte sie den Frauen noch eine gute Fahrt, ohne die rasante Fahrt mit einem Strafzettel zu ahnden. Sie drehte die Visitenkarte in der Hand und las auf der Rückseite irritiert:

Burg Frauenglück - Schloss Zwingenstein.
Lassen Sie Sich verwöhnen und genießen Sie ein paar Tage in ungewöhnlicher Kleidung und fesselnder Atmosphäre.

Ja, das wollte sie. Da traf es sich gut, dass in zwei Tagen ihr Urlaub beginnen würde...

Die Fahrt durch die Stadt ging weiter. Latexcat war beleidigt und sagte kein Wort mehr. Long Nail versuchte sie durch Stimulationen aufzuheitern, aber es half nichts. Inzwischen fiel das Auto wesentlich stärker auf und an jeder Ampel starrte neugierig Männer zum und vor allem in das Auto. Latexcat tat, als genieße sie die Männerblicke und begann ihrerseits zu flirten. Auch wenn sie keinen bestimmten Menschen im Visier hatte, merkte Long Nail, dass sie mit der Polizistin zu weit gegangen war. Da half es auch nichts, dass sie sich zu entschuldigen versuchte und darauf hinwies, dass sie dadurch keinen Strafzettel bekommen hätten. Am Ziel beugte sich Long Nail über Latexcat, um sie zu befreien. Die zog ihre Freundin zu sich herunter wie um noch einmal die Gefühle füreinander zu prüfen. Aber der Kuss schmeckte bitter!

Enttäuscht verschwand Latexcat im Haus. Es ging hinunter in das Lager, wo die Prototypen darauf warteten, von Madame Loreley abgenommen zu werden. Eigentlich sollte Latexcat nur ein bestimmtes Teil holen, was dort auf seinen Praxistest wartete, aber da war noch etwas, was die Mitarbeiter entworfen hatten und auch das nahm Latexcat gleich mit. Es war fast zu groß und zu sperrig für den Sportwagen, aber irgendwie schafften es die zwei doch, das Teil im Heck des Autos unterzubringen. Latexcat ließ sich wieder mit der Sicherheitsschale in die Sitze pressen und nun, als der Hauptverkehrsstrom vorüber war, war die Fahrt noch rasanter und eigentlich erregender, wäre da nicht die Begegnung und Verabredung mit der Polizistin gewesen.

Latexcat war ziemlich geschafft, als sie auf dem Burghof ankamen und ließ sich von Long Nail aus dem Auto helfen. Zum Glück kam die ungeduldig wartenden Madame Loreley und konnte mit anpacken. Erstaunt erblickte sie das neue Teil und fragte neugierig: „Wo habt ihr das denn her, auch aus meiner Lagerhalle?“
„Ja“, bestätigte Long Nail, „Latexcat meinte, das müsste unbedingt mit.“
Madame Loreley nickte zufrieden. „Das habt ihr gut erkannt! Da kann ich Katzy mal zeigen, dass auch wir so etwas wie Fesselmöbel erfinden können! Aber zuerst stecken wir sie über Nacht in den neuen Schlafsack. Das wird schon eine interessante Erfahrung für sie werden.“

Die Sachen wurden in Madame Loreleys Zimmer gebracht und es war ihr wichtig, dass Katzy nur mit verbunden Augen in ihr Zimmer durfte. So holte Madame ihre neue Freundin aus dem Gemeinschaftsraum ab, wo sie sich mit einigen anderen Herrinnen und Sklaven einen Fesselfilm ansahen, der ebenso lehrreich wie interessant war. Sie ersparte der an sich dominanten Freundin sie im Beisein der anderen die Augen zu verbinden und brachte sie erst einmal bis vor ihre Tür. Dafür gab es dort gleich einen dicken, aber sehr gut sitzenden Latexhelm, der absolut blickdicht war und ihren Mund so fest zusammen presste, dass sie keinen Ton mehr über die Lippen brachte.
„Hm, hm“, schien sie sich wohl beschweren zu wollen. Aber Madames Hände wusste Katzys Körper zu besänftigen und schon war ein anderes, viel Melodischeres „Hm, hm!“ zu hören.

Nun konnte sie Katzy mit in ihr Zimmer nehmen, ohne dass diese gleich erkennen würde, wie es nun weitergehen sollte. Ähnlich dick und auch so steif wie der Latexhelm war auch die Körperhülle, in die Madame Loreley ihre neue Freundin nun steckte. Je tiefer Katzy in die Hülle rutschte, umso unbeweglicher wurde sie. Die Arme dirigierte Madame Loreley in besondere Innentaschen an den Seiten und schon waren sie unbrauchbar. Zwei Reißverschlüsse an den Schultern komplettierten ihren Einschluss und nahmen ihr jegliche Bewegungsfreiheit. Wieder war ein „Hm, hm“ zu hören, aber das ähnelte wieder eher dem ersten Proteststöhnen.

Doch es war längst zu spät irgendwelche Beschwerden vorzubringen und so kippte Madame Loreley ihre Freundin einfach aufs Bett und schob sie so weit zur Seite, dass sie selbst noch genug Platz fand, um sich daneben zu legen. Sie schmiegte sich ganz dicht an den in Latex eingeschlossenen Körper und spürte so die zunehmende Wärme und das gleichmäßige Atmen ihrer Freundin. Es war ihr wichtig zu wissen, dass Katzy keine Platzangst bekam oder unter sonstigen Nöten litt. Das würde sie jetzt sofort spüren und sie konnten darüber hinaus die Nacht gemeinsam verbringen.

Katzy war am nächsten Morgen als erste wach. Sie hatte in der Hülle mächtig geschwitzt und das dringende Bedürfnis, sich frisch zu machen. Von den hilflosen Versuchen sich zu befreien wurde auch die halb auf ihr liegende Madame Loreley wach und musste sich einen Moment lang orientieren. Sie strahlte, da Katzy die ganze Nacht durchgehalten hatte und ahnte was diese jetzt wollte. Sie gab der Bitte in soweit nach, dass sie Katzy aus dem schweren Schlafsack befreite. Noch bevor sie ihr den Helm abziehen konnte, wollte Katzy zur Toilette und erst danach kam Madame Loreley dazu, sie auch davon zu befreien.

Danach huschte sie unter die Dusche und ließ sich vom warmen Wasser verwöhnen. Madame Loreley bereitete die nächste Überraschung vor, auch wenn jetzt eigentlich erst wieder Katzy dran gewesen wäre die dominante Rolle zu übernehmen. Die ahnte schon, dass ihr noch einmal die devote Rolle zugedacht wurde, war aber neugierig genug das zuzulassen. Madame hatte ihr nämlich einen Ganzanzug bereitgelegt, der aus feinstem Latex gefertigt war. Fast ängstlich schlüpfte sie hinein, besorgt, die hauchdünne Folie zu zerreißen. Sie hatte wohl nicht mitbekommen, dass die Latexanzüge aus Madame Loreleys Labor ganz besonders reißfest waren.

Es wunderte sie nicht, dass sie ihren Kopf in eine völlig geschlossene Haube stecken musste, bevor sie den Reißverschluss auf dem Rücken schließen konnte. Wenigstens ihr Mund blieb neben den Nasenlöchern unbedeckt und so konnte sie rufen und Madame Loreley bitten, sie abzuholen. Sie hatte keine Lust, blind durch die Gegend zu stolpern um sich eventuell noch zu verletzen!

Das passte Madame ganz gut und so führte sie Katzy gleich an das Gerät, dass Latexcat und Long Nail ihr mitgebracht hatten. Es war eine Mischung aus Möbelstück und Präsentierteller, auf dem Katzy regelrecht ausgestellt werden würde.
‚Das ist genau das Richtige für die Ausstellung’, dachte sich Madame Loreley und bestaunte die sorgfältige Arbeit. Ihr Team hatte einmal mehr ganze Arbeit geleistet.

Kapitel 10
Der Abschied

Der komplett mit schwarzem Latex überzogene, schmale Tisch hatte die Form eines ‚Z’ und war so hoch, dass Katzy im Stehen ihren Oberkörper darauf ablegen konnte. Doch dann überlegte Madame Loreley es sich anders. Wie sollte sie ihrer neuen Freundin etwas zeigen, wenn sie selbst als Opfer dienen musste? Also rief sie Long Nail und bat sie, ihr Latexcat zur Verfügung zu stellen.

Die schien den Sinn des Möbels erkannt zu haben und grinste. Sie erbat sich, dabei bleiben zu dürfen und holte dann Latexcat hinzu. Die musste sich vor das seltsame Möbelstück stellen, dass sich nun fast als Kleidungsstück herausstellte. Ein langer Reißverschluss reichte von der Tischplatte über den nach unten immer schlanker werdenden Fuß, bis dieser in der großzügig bemessenen Bodenplatte endete, auf der Latexcat stand. Der Tisch war auch unter dieser seltsamen Hülle mit Latex bezogen. Die obere Platte hatte zwei Öffnungen, durch die Latexcats Brüste ins Freie ragten. Das auserkorene Opfer musste die Füße durch zwei Löcher auf Höhe der Grundplatte schieben. Dann begann Madame Loreley an den Füßen den Reißverschluss wieder zu schließen und fixierte so den Körper von Latexcat.

Da die tischähnliche Konstruktion immer etwas schmaler war als Latexcats Körper, wurde ihr Körper eng umspannt und man musste zweimal hinsehen um zu erkennen, dass Latexcat nicht frei in dieser anstrengenden Haltung vor ihr stand. Als der Oberkörper auf die obere Platte gebeugt wurde, war ihr Unterkörper schon sicher eingeschlossen. Die Busen fiel durch zwei Löcher in herrlich weiche Taschen, sie genau auf ihre Brustgröße abgestimmt schienen. Auch über ihrem Rücken schloss sich nun das letzte Stück des Reißverschlusses und hielt Latexcat in dieser Stellung fest.

Sie konnte den Körper nicht mehr bewegen, sich nicht mehr aufrichten und stellte fast provokativ ihren süßen Po zur Schau. Ein herrlicher Anblick, wenn man Long Nail fragen würde. Aber sie fragte keiner und sie hörte entsetzt als Madame Loreley erklärte: „In dieser Stellung fixiert, eignet sich ihr Hinterteil für jede erdenkliche Art von Strafen, ganz gleich ob man eine Gerte benutzen will um den Po zu striemen oder ein Paddel, das herrliche Röte erzeugt.“ Dabei zeigte Madame den Umstehenden die jeweils angesprochenen Schlaggeräte.

Long Nail war plötzlich nicht mehr die zärtliche Liebhaberin, sondern nahm das Paddel und schlug auf Latexcats Po ein. Die vergoss ein paar Tränen. Nicht dass sie die Schläge sehr schmerzten, es war vielmehr die Art von Verrat, den Long Nail an ihr begangen hatte. Noch vor wenigen Tagen hätte sie sich schützend über Latexcat geworfen und nun war sie selbst diejenige, die zuschlug!

Ausgerechnet in dem Moment betrat Ilona den Raum. „Packt sie“, kam ein alle überraschender Befehl von Madame Loreley und tatsächlich griffen viele Hände zu. Wenig später hatte man die völlig überraschte Ilona komplett entkleidet und in ein anderes, höchst unanständiges Kleid gesteckt. Ihre nicht sehr üppigen, aber festen Brüste ragten durch etwas zu kleine Öffnungen, was sie künstlich zu vergrößern schien. Und auch ihre Pobacken ragten durch das Kleid ins Freie.

Nun kam ein weiteres Messeneuheit zu Tage. Die Hälse von Latexcat und Ilona wurden mit einer Art Schandgeige zusammengehalten. Auch die Handgelenke wurden darin fixiert. Obendrein ließen Fußfesseln, die auch um den Sockel und die Beine von Latexcat geschlungen wurden, die beiden schwarz gekleideten Körper zu einer Einheit verschmelzen.

„Nun kannst du schon einmal abschätzen, wie es dir auf der Bühne während der Messe ergehen wird“, kam erst jetzt eine Erklärung von Katzy, die über den herrlich runden und nackten Po von Ilona streichelte. Und auch sie bekam mit einem breiten Paddel einen ersten Schlag ab. Die Körper wurden so noch intensiver zusammengepresst und die ängstlich zitternde Ilona erregte Latexcat. Aber das war für Latexcat zu wenig, um daraus Nutzen für sich ziehen zu können. Ilona erlebte ein völlig neues Gefühl, denn zum ersten Mal in ihrem Leben spürte sie den Reiz einer öffentlichen Demütigung, auch wenn heute nur ein kleiner Teilnehmerkreis zusah.

Das war eine interessante Erfahrung, musste sie Long Nail eingestehen. Und diese Mischung aus Fesselmöbel und Kleidungsstück hatte auch für sie einen hohen Reiz. Sie erbat sich das Teil als Ergänzung und Bereicherung ihres Angebotes für zukünftige Gäste auf der Burg Frauenglück. Doch erst einmal würde dieses Stück auf der Messe ausgestellt werden.

***********

Der Tag der Messe kam immer näher und in verschiedenen Häusern liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Katzy verschaffte ihren Modellen den letzten Schliff und Madame Loreley packte die Kleidungsstücke zusammen, die neu in ihrer Kollektion waren. Aber auch in der Redaktion waren zwei Frauen schon mächtig gespannt auf die Messe, von der Eva natürlich ausführlich berichten würden. Schließlich würde ihre süße Ilona dort mitmachen...

Dann war es so weit. Latexcat und Ilona würden vier Nächte im Hotel leben, direkt neben dem Messegelände, da die langen Öffnungszeiten eine tägliche Hin- und Rückfahrt nicht zuließen. Großen Luxus beanspruchten sie nicht, aber mit einer derartigen ‚Unterbringung’ hatte die zwei nicht gerechnet. Madame Loreley hatte dafür gesorgt, dass die beiden Models je ein Doppelzimmer hatten und es so möglich war, sie zu besuchen. Eva freuten sich jedenfalls darüber, die sich keine Gedanken darüber machen musste wann und wie sie nach ihrer Arbeit zu Ilona kommen könnte. Nur Long Nail sagte nichts dazu.

Als Latexcat und Ilona die Zimmer bezogen, sahen sie, dass die Betten alle Möglichkeiten boten sie darauf und darin zu fesseln, und sie befürchteten dass die Nächte genauso anstrengend würden wie die Tage. Jedes Bett war mit Segufixgurten ausgerüstet und je ein Bodybag würde dafür sorgen, dass sie absolut bewegungsunfähig liegen müssten. Eva hatte ein wenig Angst, aber Latexcat tröstete sie und ließ sich von ihr zur Probe schon mal in diese Fesseln legen, um ihr zu beweisen, dass es gar nicht so schlimm sei. Das half, aber es blieb eine Menge Respekt vor der unnachgiebigen Körperhülle und den strammen Gurten.

Ilona wurde plötzlich mutig, streichelte den kurvenreichen Körper von Latexcat uns spürte nicht nur bei Latexcat, wie ihr Körper unter den Zärtlichkeiten begierig auf mehr wurde. Irritiert löste Ilona schnell wieder die Gurte und um sich abzulenken besuchten sie gemeinsam das Messegelände, um sich schon mal ein Bild zu machen. Doch hier herrschte noch betriebsame Hektik und überall wurde letzte Hand angelegt. Auch an ihrem Stand wurde noch gewerkelt. Nur die Bühne war bereits fertig und lockte mit zwei Pfählen, an denen die Namen Gummimaus und Latexcat prangten. Man wollte wohl Ilonas richtigen Namen nicht verwenden. Das war ihr nur recht, denn allmählich wuchsen ihre Sorgen, dass man sie erkennen könnte und sie daraus resultierend berufliche Schwierigkeiten zu erwarten hätte.

Das sagte sie auch Madame Loreley und Katzy, die sie schon gesucht hatten und nun zum Abendessen einluden. Nach einem herrlichen Rotwein ging es auf die Zimmer mit der Begründung, dass morgen ein anstrengender Tag folgen würde. Beide wurden in die Bodybags gesteckt und anders als zuvor durch Ilona, wurde auf der Rückseite eine zusätzliche Schnürleiste geschlossen. Damit wurde nicht nur der Reißverschluss verdeckt, sondern auch der jeweilige Körper zusätzlich eingeengt. Und diese dicken Hüllen wirkten unnachgiebiger als jedes Korsett. Steif und unbeweglich wurden sie in ihre Betten gelegt und mit den Gurten gesichert. Zu ihrer Überraschung folgten noch weich gefütterte Masken, die sie in absolute Stille und Dunkelheit tauchten.
‚Wenigstens werde ich nicht geknebelt’, dachten beide unabhängig voneinander etwas erfreut.

Ilona versuchte sich fast verzweifelt mit ihrer Lage abzufinden. Eine ganze Nacht allein und gefesselt zu verbringen bereitete ihr doch ein wenig Angst. Doch plötzlich spürte sie Hände, die sie neugierig und zärtlich berührten. Sie wusste sofort, Eva war gekommen und vergaß alle Sorgen. Auch wenn sie durch die dicke Gummihülle kaum zu stimulieren war, verbreitete die bloße Anwesenheit ihrer Freundin und Chefin ein Gefühl der Geborgenheit und sie ertrug ihr Los wesentlich gelassener. Und so konnte sie in süße Träume entfliehen, in der sie nur ihrer Eva gehörte.

Latexcat genoss ihre Fesseln schon eher und bedauerte es höchstens sich nirgendwo berühren zu können, um ihre keimende Glut stärker zu entfachen. Nur kam zu ihr niemand. Sie hatte es auch nicht erwartet, hoffte nur, dass die Doppelbetten dazu da waren, dass Long Nail sie in einer anderen Nacht besuchen käme. Aber der Gedanke daran erfüllte sie nicht mehr mit so viel Sehnsucht wie er es noch vor ein paar Tagen gemacht hätte. So schlief auch sie ein und im Traum sah sie noch einmal die Szene, in der Long Nail mit der Polizistin geflirtet hatte und wie es die Zwei es miteinander trieben wurde für sie ein echter Alptraum.

Als Latexcat erwachte, stand eine fremde, junge Frau bei ihr und half ihr aus Fesseln und Schlafsack. Sie schien neugierig und fragte wie es wohl sei, eine ganze Nacht lang in solch einer Hülle eingeschlossen zu sein. Latexcat lachte und bot ihr an, den Anzug zu säubern und es dann selbst einmal auszuprobieren. Damit verschwand sie unter der Dusche. Sauber und erfrischt kam sie zurück ins Zimmer und fand die junge Frau nackt und in der Hülle liegend vor. Sofort schloss sie den Reißverschluss und achtete nicht auf die Bitte der Frau, sie freizulassen, weil sie doch auch zur Messe und sich vorbereiten müsse. Ganz im Gegenteil. Latexcat schloss die Schnürung besonders eng und ging dann vergnügt zum Frühstück. Doch danach war erster Gang zu der jungen Frau, die sie aus der Hülle entließ. Wenn sie erwartet hatte, nun aufs übelste beschimpft zu werden, wurde sie von einem zärtlichen Dankeskuss überrascht. Danach verschwand die Schöne wieder ohne dass Latexcat ihren Namen kannte oder erfuhr, ob sie auch morgen wieder zu ihr kommen würde.

Katzy und Madame Loreley holten ihre Messemodels ab und fuhren mit ihnen gemeinsam zum Messegelände. Die Messebauer hatten ganze Arbeit geleistet und alles war fertig. Während Madame Loreleys Stand ein wenig den Charakter eines begehbaren Kleiderschrankes besaß, hatte sich Katzy für das Erscheinungsbild einer Werkstatt entschieden. Die persönlich gewidmeten Marterpfähle überragten die beiden Ständen schon von weitem und machten auf die Showbühne aufmerksam, auf denen Latexcat und Ilona ihre Erzeugnisse präsentieren würden.

Ilona versuchte noch einmal vorsichtig vorzubringen, dass sie immer noch Bedenken hätte und befürchtete, dass es mit ihrer Jobsuche schwerer werden könnte, wenn man sie mit Latex, Fesselung und Erotik in Verbindung bringen würde. Da half es auch nicht dass die zwei argumentierten, dass Eva das doch auch trennen konnte. Aber es würde sicher wirklich schwerer, denn sie braucht noch eine Festanstellung. Eva hielt man im Kollegenkreis einfach nur für mutig, weil sie sich selbst den verschiedensten Situationen aussetzte, um darüber zu berichten.

Doch Madame Loreley hatte da eine Lösung parat und zwinkerte Latexcat zu. Die schlich sich von hinten an Ilona heran, ergriff sie, und Madame Loreley stülpte ihr eine hauchdünne Latexmaske über. Die Maske zwar weitestgehend transparent und um die Augen herum weit geöffnet. Der dadurch dunkler erscheinende Teint und Ilonas grell geschminkte Lippen und Augen veränderten das hübsche Gesicht sehr stark. Eine Perücke erledigte den Rest und selbst Eva würde Ilona nur noch schwer wiedererkennen.

Latexcat hatte losgelassen und drehte Ilona vor einen Spiegel. Ein breites Grinsen bewies, dass sie mit der Veränderung durchaus zufrieden war. Das half auch ihrer Selbstsicherheit und sie war gleich wesentlich lockerer und wieder zu Späßen aufgelegt. Sie probierte gleich einmal aus, wie es sich anfühlt, in einer Maske einen Menschen zu küssen und schlich sich an Eva heran, die gerade auf den Stand zukam. Sie überraschte Eva mit einem Kuss die zunächst die ihr scheinbar Fremde heftig abwehrte, dann aber umso heftiger den Kuss erwiderte.

Doch damit war der Spaß auch erst einmal vorbei und es galt die erste Show vorzubereiten, die bereits 30 Minuten nach der offiziellen Eröffnung stattfinden würde. Latexcat und Ilona mussten dazu in Latexkostüme steigen. Während Ilona eins bekam, das ihren zarten Körper eher schmückte als behinderte, war es bei Latexcat genau entgegengesetzt. Ihre Ärmel waren bis zu den Ellbogen fest mit dem Kleid vernäht und auch die Unterarme waren durch ein dreieckiges Stück Latex mit dem Kleid verbunden. Sie konnte es zwar wie einen Fledermausflügel spannen, musste aber bei allen Bewegungen heftig am zähen Gummi zerren.

Ihre Beine waren gleich mehrfach behindert. Zum einen steckten sie in Ballettstiefeln, zum anderen waren die Schäfte steif und sehr eng verschnürt. Als wäre das nicht genug, war der bodenlange Rock extrem eng und gleichzeitig unglaublich zäh, sodass Latexcat wenn sie stolperte, keinen Ausfallschritt machen konnte. Das wäre ihr auch fast zum Verhängnis geworden, denn die Stiefel waren sehr ungewohnt und sie war gleich bei den ersten Schritten ins Straucheln gekommen. Aber Ilona hatte aufgepasst und zum ersten Mal beweisen können, dass sie zwar zart aussah, aber kräftig zupacken konnte.

Für Ilona war es ungewohnt, dass sie unter ihrem hübschen Kleid keine Wäsche trug. Sie fühlte sich unsicher und ahnte, dass das seinen Grund haben würde. Doch sie kam nicht dazu weiter darüber nachzudenken, denn die Tore waren geöffnet worden und an den Ständen versammelten sich die ersten Besucher. Madame Loreley hatte Messe- Erfahrung und ihren ersten Showtermin absichtlich sehr früh gelegt. Es würde erst einmal viele Besucher locken und bei einer guten Performance könnten sie für den Rest der Messe die Nase vorn haben. Und bald versammelten sich tatsächlich die ersten neugierigen Besucher vor der Bühne.

Die Menschen johlten, als Latexcat ein spezieller Klemmhaken in die Nasenscheidewand gezwickt wurde und Madame Loreley sie über die Bühne schleifte. Es ging so dicht an den Zuschauern vorbei, dass einige sie sogar anfassten konnten. Das war nicht mit Latexcat abgesprochen und normalerweise auch nicht üblich. Und so gab es von ihr heftigen Protest, den Madame Loreley mit einem Knebel unterband, den sie Latexcat auf offener Bühne vor allen Zuschauern verpasste. Die kochte vor Wut und ahnte, dass Madame Loreley wohl noch immer nicht ganz verwunden hatte, dass sie sich Long Nail zugewandt hatte. Sie ahnte aber auch, dass ihr ein ähnliches Schicksal blühte. Aber sie würde während der Show nichts ändern können. Da musste sie gute Miene zum bösen Spiel machen.

Als Nächstes musste sie sich auf eine Plattform stellen, auf der eine Teleskopstange befestigt war. Ganz langsam nahm Madame Loreley einen Dildo und steckte ihn auf eine Vorrichtung am unteren Teil des Teleskops, welches sie nun langsam hoch fuhr. Die Stange bahnte sich ihren Weg zwischen Kleid und Pobacken und fand eine kleine Öffnung im Rücken, durch das sie wieder ins Freie gelangen konnte. Doch der aufgesetzte Dildo stieß im Verborgenen an Latexcats Pforte und begehrte Einlass. Latexcat verkrampfte, wollte sich nicht so zur Schau stellen lassen und doch hatte sie keine Chance.

Dann entdeckte Latexcat Long Nail in der johlenden Menge, die ihre öffentliche Demütigung mit der jungen Polizistin im Arm applaudierend unterstützte. In dem Moment zerbrach etwas in Latexcat endgültig und ihre Gefühle für Long Nail verwandelten sich. Erst wurde sie traurig und eine einzelne Träne rann über ihre Wange, dann wurde sie wütend und sie beschloss, nach der Messe nicht mehr zurück auf die Burg zu gehen. Sie wollte sich etwas Neues suchen. Sie sah gut aus, hatte alle Chancen der Welt und würde sicher wieder einen neuen Weg für sich finden.

Als der Dildo sie aufspießte und tief in sie hinein fuhr war sie trotzig, ertrug die Show weil sie zugesagt hatte ihren Part zu erfüllen, aber sie empfand weder Lust noch Spaß daran. Unter dem Beifall der Menge wurde ihr Hals mit einer Manschette am oberen Ende der Teleskopstange befestigt und damit war sie auch ohne gefesselte Hände gefangen. Madame Loreley spürte, dass sich Latexcat verändert hatte und sah wohl als Einzige die Träne. Sie erkannte auch den Grund und war doch nicht in der Lage sie tröstend in den Arm zu nehmen.

Latexcat dachte: ‚The show must go on!’ Und dazu würden noch so berechtigte Gefühlsausbrüche nicht passen. Latexcat war nur noch traurig und erschüttert.

Zum ersten Mal war ihr klar, wie es vielleicht Madame Loreley ergangen war, als sie sich mehr und mehr an Long Nail gehängt hatte. Plötzlich störten sie auch die vielen Männeraugen und besonders die der Polizistin. Sie hatte bis hierher nur sehr intime Fessel und Lustspiele erlebt, aber jetzt stand sie auf einer Bühne vor geifernden Männern und fühlte sich von Long Nail verraten und wäre am liebsten geflüchtet. Da half es auch nicht, dass Madame Loreley sie unauffällig ein wenig streichelte.

Katzy hatte inzwischen Ilona auf die Bühne gebracht und hinter einem Pranger aufgestellt. Sie hob die Halterung für den Kopf, und die zarte Frau beugte sich vornüber. Und schon schloss sich der Bügel, der ihren Hals halten sollte. Ihre Hände folgten und auch ihre Beine wurden gespreizt festgehalten. Ilona spürte einen zarten Windhauch an ihren ungeschützten Schoß und ahnte, dass Katzy mit ihr noch etwas plante. Und so war es dann auch. Ein gewaltiger Vibrator wurde dem Publikum gezeigt. Er bestand aus einer beweglichen Sattelplatte, einem kurzen Dildo und vier Metallplatten.

Ilona wurde unruhig als dem Publikum die Wirkung erklärt wurde. Die ganze Sattelplatte konnte mit kurzen Noppen den Schoß stimulieren. Der Dildo würde in ihren Schoß eindringen und die kleinen Metallplatten konnten Stromimpulse aussenden. Als ihr fast schlecht vor Angst wurde, löste sich eine Frau aus der Menge und betrat die Bühne. Es war Eva, die als Reporterin fungierte und ein paar Fotos schoss. Dabei berührte sie scheinbar zufällig ihre Freundin und flüsterte ihr zu, stark zu sein. „Tu es für mich“, bat sie und gab ihr unter dem Gejohle der Zuschauer einen Kuss. Die Zuschauer hielten das Ganze für eine geplante Aktion.

„Möchten sie der Sklavin den Vibrator anlegen?“, fragte Katzy und drückte Eva das Gerät in die Hand. Ilona nickte ihr zu und nahm das Gerät in Empfang. Zur Enttäuschung der Zuschauer verschwand sie dazu unter dem bodenlangen Rock und man konnte nur erahnen, dass sie die Haltegurte schloss und das Gerät platzierte. Katzy ärgerte sich auch ein wenig, versicherte aber den Zuschauern, dass sie wenigstens die Wirkungsweise gleich erleben könnten.

Und als Eva wieder auftauchte hatte sie einen Schaltkasten in der Hand. „Ready for take off, Gummimaus?“, fragte sie Ilona und das Publikum zählte ohne Aufforderung einen Countdown herunter. Bei Null ging es los. Katzy hatte übertrieben und alle Stimulanzen gleichzeitig betätigt, wodurch sie Ilona ein heiseres Quieken entlockte. Das war ihr und auch den Zuschauern Hinweis genug, dass sich etwas veränderte. Während sich nun Ilonas Gefühle erst einmal auf die Sattelplatte beschränkten, verband Katzy ihr die Augen, damit sie die Zuschauer nicht zu sehr spüren konnte.

Dann erst schaltete sie den Dildo mit kurzen heftigen Stoßbewegungen und die Elektroden mit sanften Stromstößen dazu. Tatsächlich war es wohl besser, dass sie nicht das geifernde Publikum bemerkte, als sie sichtbar für alle auf die heftige Stimulation reagierte. Katzy verstand den Umgang mit dem Sattel und schoss Ilona in Windeseile in den siebten Himmel. Sie vergaß, wo sie sich befand und brüllte wie am Spieß, was ja auch in gewisser Weise stimmte, und erst als die Wogen des Orgasmus sich glätteten und das Publikum noch immer tobte und schrie wurde ihr wieder bewusst, wo sie sich befand. Sie schämte sich schrecklich, wurde aber nun gleich hinter die Bühne gebracht, wo sie in Tränen ausbrach.

Auch Eva war wieder bei ihr und schimpfte wie ein Rohrspatz, dass es wohl nicht die Aufgabe eines Models sein könnte, zu öffentlichen Orgasmen getrieben zu werden. Katzy tat etwas betreten, kicherte aber mit Madame Loreley über den Aufstand und auch Latexcat war mit ihrem Auftritt ganz und gar nicht mehr zufrieden. Doch Madame Loreley schien es Spaß zu machen, sich an der ehemaligen Geliebten in dieser Form zu rächen. Trotzdem versprachen die zwei Besserung und die nächsten Auftritte erinnerten dann tatsächlich mehr an eine Modenschau als an eine Fetisch- Orgie. Natürlich wurden sie noch gefesselt und natürlich kam auch Katzy dazu, weitere Fesselmöbel aus ihrer Fertigung vorzustellen, aber es war nicht mehr so beschämend für die Models.

Die Nächte verbrachte nun Eva mit ihrer Ilona und stärkte sie für die jeweils neuen Auftritte. Nur Latexcat blieb allein, und wenn sie Long Nail in der Zuschauermenge mal erblickte, dann mit der Polizistin im Arm. Es gab für sie wirklich keinen Grund auf der Burg zu bleiben, und so nutze Latexcat die letzte Nacht im Hotel ihre persönlichen Sachen zu holen, und nach der letzten Show stieg sie in ihr Auto und fuhr davon. Es gab keine Nachricht für ihre bisherigen Freundinnen, sie war einfach weg, auf der Suche nach einem neuen Abenteuer. Dass es mit Latex und Fesseln zu tun haben würde, war ihr klar. Aber wann es sich ergeben würde, stand noch in den Sternen...

Ende der Latexcat Staffel.

Doch das Ende einer Geschichte ist auch die Chance auf den Beginn einer neuen…