Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten 23.07.2011

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Die Falle

Autor: Guepere de Bovary
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Ich besuchte in immer kürzeren Abständen einen Laden, der überwiegend mit Fessel- und Gummikleidungsstücken handelte. Seit einiger Zeit arbeitete dort eine ausgesprochen sympathische Verkäuferin, die mich auf einer ganz besonderen Weise anschaute und mich stets zuvorkommend und intensiv beriet, ja förmlich betreute. Ich ertappte mich sogar einmal bei dem Gedanken, sich von ihr fesseln und auf lustvolle Spiele einzulassen. Diese Frau sah in ihrer Arbeit mehr als nur als Job. Darauf ließ auch ihre Kleidung schließen. Sie war zwar korrekt angezogen, aber ihr Lederdress hatte etwas Strenges, weiblich Dominantes.

Sooft es mich in die Stadt trieb, besuchte ich den Laden ‚LLLLL’. Die genaue Bedeutung der fünf gleichen Buchstaben stand über dem Schaufenster: Lenas Latex, Leder und Lycra Laden. Es war stets ein besonderes Erlebnis etwas für mich einzukaufen und vor allem mich von immer der gleichen Verkäuferin beraten zu lassen. Kaufte ich zunächst schüchtern nur Unterwäsche, Handschuhe oder Strümpfe aus Latex, so wurde ich bald mutiger und erstand eine Hose aus Gummi, die matt schimmerte und mit einem besonderen Fluid zu einem unbeschreiblichen Glanz verändert werden konnte. Sie machte es mir vor und die Berührung brachte mich fast um den Verstand.

Ich trug mein Outfit nur in meinen eigenen vier Wänden und genoss es ganz für mich allein. Ich hatte ein großes Haus, einen gut bezahlten Job, mit ein paar Angestellten unter mir und es ging mir eigentlich richtig gut, wäre da nicht eine ewig glühende Sehnsucht. Ich liebte Latex und wünschte mir insgeheim, von einer zärtlichen, aber doch strengen Frau gefesselt oder gar unterworfen zu werden. Es war zunächst ein heimlicher Wunsch, ohne realen Bezug und ich wollte es anfangs auch nur mal spüren wie das wäre, wenn man sich ausgeliefert und hilflos ist.

Immer wieder besuchte ich das Geschäft und freundete mich ein wenig mit der Verkäuferin an und wurde von Mal zu Mal mutiger. So erstand ich auf ausführlichen Rat dieser Frau, die niemand anderes war als die Ladenbesitzerin Lena selbst, meinen ersten Catsuit. Lena suchte ein Teil aus, das meinen Körper ein wenig modellierte wo es notwendig war. Sie wusste genau was sie tat.

Noch nie hatte ich mich einem Menschen in Gummikleidung gezeigt. Doch bei Lena fiel es mir leicht und sie durfte mir nicht nur helfen völlig hüllenlos in den Anzug zu steigen, sie sorgte auch für optimalen Sitz und musste dazu immer wieder über meinen Körper streicheln. Längst war ich dahin geschmolzen und Lena nutze jede noch so kleine Falte im Gummi, die sie sorgfältig heraus streichelte. Besonders der ausgearbeitete Genitalbereich hatte es der Geschäftsfrau angetan, und sie sorgte durch geschickte Behandlung dafür, dass mein Penis bald die dafür vorgesehen außen angebrachte Hülle komplett füllte.

Lena war begeistert und lobte euphorisch meine Figur, die für einen hautengen Anzug nahezu geschaffen sei und mein Spiegelbild gab der Frau Recht. Ich wirkte darin irgendwie erotisch, sogar ein wenig verrucht. Das Einzige was mir zu meinem Glück noch fehlte war jemand, der mich in diesem sexy Outfit fesselte und sich meines Körpers bediente. Ich wurde bei dem Gedanken rot, was Lena nicht verborgen blieb und sie fragte: „Woran hast du gedacht?“
Ich wurde noch roter und Lena fuhr fort: „Ich darf doch du sagen? Ich bin Lena!“
Ich schluckte und brachte mühsam hervor: „Ich bin Günter!“ Doch zu mehr war ich nicht in der Lage und verließ mit meinem neuen Anzug fast fluchtartig das Geschäft. Lena schaute mir hinterher und wusste, dass sie mich bald wiedersehen würde – und sie hoffte nicht nur als Kunde!

Seit dem konnte ich nur noch daran denken, mich einmal in Lenas ‚Obhut’ zu begeben. Sie wusste doch bestimmt wie man fesselte, und wenn sie bereit wäre mich zu fesseln, ich würde es mir nur zu gern gefallen lassen und alles geduldig ertragen. Ich wünschte mir nichts sehnlicher als das Gefühl zu ergründen, wenn ich mich einem anderen Menschen ausliefern würde. Ich fühlte mich seit ihrer streichelnden Berührungen wie verhext und von dieser geheimnisvollen Frau magisch angezogen. Es war fast unerträglich, wie sehr ich von Lenas dominanter Erotik fasziniert war.

Ich musste Lena unbedingt wiedersehen und stand am nächsten Tag wieder in ihrem Laden. Lena begrüßte mich mit ihrer etwas dunklen, rauchigen, eindringlichen und trotzdem angenehmen Stimme. Ich hatte inzwischen sogar den Eindruck, dass sie mir ermunternd zuzwinkerte, als ich den Laden betrat. Doch das war vielleicht auch nur Einbildung. Lena war halt Geschäftsfrau und begrüßte sicher jeden Kunden mit einem freundlichen Lächeln.

Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass diese Frau mehr von mir wollte, denn sie streichelte verträumt über das Material an meinem Körper, als ich mich bei der Anprobe ungewollt in äußerst gewagter Latexwäsche zeigte. Lena beteuerte, wie toll ich in Latex aussehen würde, vielleicht weil es sich um einen String und ein Unterhemd aus transparentem Latex handelte. Galt die sanfte Berührung am Genitalbereich tatsächlich mir oder war es eine eher unabsichtliche Berührung? Völlig verwirrt wagte ich es wieder nicht die attraktive Frau anzusprechen oder sie wenigstens zu einem Kaffee einzuladen.

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Inzwischen war es Dezember geworden und ich hatte Urlaub. Überall sah man festliche Auslagen in den Geschäften und in der Innenstadt wälzten sich Menschen über den Weihnachtsmarkt. Auch ich ließ mich eine Weile von der Masse treiben, bis ich genug hatte und in eine Seitenstraße auswich. War es Zufall, dass er ausgerechnet vor dem Laden ‚LLLLL’ stand?

Es war bereits kurz vor Ladenschluss und ich wollte eigentlich nur kurz einen Blick hinein werfen. Ich hatte gerade Weihnachtsgeld und eine erfreulich hohe Gewinnbeteiligung ausbezahlt bekommen und wollte mir in den nächsten Tagen etwas Neues zulegen, und dieses Mal dürfte es ruhig etwas richtig Teures und Außergewöhnliches sein.

So marschierte ich zuversichtlich und mutig in meinen Lieblingsladen hinein. Ich freute mich darauf Lena wieder zu sehen und nahm mir fest vor sie heute einzuladen. Vielleicht war es ja günstig, dass es eigentlich schon Ladenschluss war. Aber ich wurde bitter enttäuscht. Schon beim Betreten des Ladens fiel mir hinter der Kasse ein unbekanntes Gesicht auf. Ich blickte mich suchend um, konnte aber die Ladenbesitzerin nicht entdecken.

„Suchen sie etwas Bestimmtes? Kann ich Ihnen helfen?“, fragte die ebenso attraktive und durchaus auch hübsche und sympathische Verkäuferin. Aber ich schüttelte missmutig den Kopf.
„Ich wollte mich nur noch schnell einmal umsehen bevor sie schließen“, erklärte ich und versuchte meine Enttäuschung zu verbergen.

Ich wollte schon fast den Laden verlassen, da fielen mir einige neue Stücke aus besonders dickem Latex auf. Bei näherer Betrachtung entdeckte ich, dass es sich um Zwangsjacken und andere Fesselkleidungsstücke und Bodybags handelte. Sie waren noch nicht alle eingeräumt und lagen zum Teil noch auf einem Rollenwagen vor den Regalen. Ich befühlte das feste Material einer Zwangsjacke, die ich wie unter Zwang aufgenommen hatte. Ein eigenartiger Schauer lief mir über den Rücken und ich geriet einen Moment ins Träumen und stellte mir vor, von Lena darin eingeschlossen zu werden.

„Das wäre doch etwas für dich“, hörte ich eine mir vertraute, angenehme Stimme sagen und ich drehte mich erfreut um. Lena stand plötzlich hinter mir und deutete auf die Zwangsjacke, die ich noch immer prüfend in der Hand hielt. „Ich habe schon mal die Ladentüre abgesperrt und möchte mich jetzt einmal in aller Ruhe um meinen Lieblingskunden kümmern!“, erklärte sie.
Ich schaute sie freudestrahlend an. Und was mich noch mehr freute, ich könnte mich endlich einmal länger mit Lena unterhalten, da außer mir keine Kunden mehr im Laden waren. Ohne verkrampft zu wirken oder sich einen blöden ersten Satz überlegen zu müssen, kamen wir ins Gespräch. Doch das brachte mich auch schnell wieder in die Realität zurück.

„Was soll ich als Single mit einer Zwangsjacke?“, fragte ich etwas traurig. Aber Lena merkte gleich worauf ich aus war und dass ich nicht grundsätzlich abgeneigt war etwas Fesselndes zu probieren. Doch erst einmal führ ich fort: „Ich kann mich darin weder allein einschließen, noch die erregende Wirkung auskosten, solange nicht eine verständnisvolle Frau den Quälgeist spielt.“
„Aber du könntest dir sehr wohl vorstellen so etwas zu tragen?“, hakte Lena sofort nach.
„Ich würde alles ausprobieren“, antwortete ich überzeugend. In mir keimte die Hoffnung, dass die Schöne bereit war, mir dieses Vergnügen wenigstens probeweise einmal zu verschaffen. Aber ich wollte nicht zu persönlich werden und setzte ich mutig hinterher: „Am liebsten gleich hier und jetzt, wenn du eine sympathische, aber gleichzeitig dominante Frau aus dem Hut zaubern könntest!“

Lena lachte verständnisvoll und antwortete: „Dann wollen wir mal schauen, was wir für dich tun können!“
Nun wurde ich doch ein wenig verlegen. Doch ich war auch froh einmal mit jemandem über meine heimliche Sehnsucht gesprochen zu haben. Ich hoffte insgeheim, dass diese Frau mir heute zeigen würde, welche sensationellen Gefühle man in solch einer Zwangsjacke erleben konnte.
Sie kam auch gleich zur Sache und nahm mir erst einmal die Zwangsjacke ab.

„Du solltest vielleicht tatsächlich einmal ein Teil aus unserer neuen Lieferung anprobieren“, wandte sich Lena wieder an mich. „Welches Teil würde dir denn am besten gefallen, oder anders gefragt, wie hilflos darf es beim ersten Mal denn sein?“, fragte Lena neugierig.
Ich wusste vor Begeisterung kaum was ich sagen sollte. Ich war so kurz vor dem Ziel und zwang mich jetzt möglichst keinen Fehler zu machen und sachlich zu wirken, als ich sagte: „Ich verlasse mich da gern auf deine Erfahrung. Du kannst vielleicht besser abschätzen, was nicht nur dem aktiven Teil gefällt, sondern auch dem Gefangenen Lust bereitet.“

Lena lächelte geheimnisvoll und forderte mich auf: „Geh doch schon einmal in den Raum dort.“ Sie wies mit dem Finger in die Richtung einer Tür, durch die man die hinteren Räume betreten konnte. „Und ziehen dich schon mal aus. Ich prüfe noch, ob der Laden auch wirklich richtig verschlossen ist und bringe dann etwas zum Anziehen mit.“

Ich war überzeugt, mein erstes Teilziel erreicht zu haben. Doch ich würde mich damit hilflos gefesselt in der Gewalt einer Fremden begeben. Ob sie das Vertrauen ausnützen würde? Doch das konnte ich mir bei der so sympathisch wirkenden Lena nicht vorstellen und ich versuchte mich zu beruhigen. Doch mein Herz schlug so heftig dass ich befürchtete, man könne es für das Anklopfen an eine Tür halten.
So etwas Ähnliches war das ja auch, nur dass ich bereits durch die Tür gegangen war und damit etwas angestoßen hatte, dessen Auswirkungen ich nicht abschätzen konnte.

Wenig spätere kam Lena und hatte gleich drei Kleidungsstücke mitgebracht. Ich war noch nicht ganz ausgezogen und schämte mich, weil schon jetzt die Lust auf dieses Abenteuer nur allzu deutlich an meinem Körper abzulesen war. Doch Lena duldete keine Ausflüchte und tat so, als hätte sie meine Erektion nicht gesehen. Wenig später steckte er in der Zwangsjacke.

Mit den Armen voraus musste ich in das Kleidungsstück aus festem Gummi fahren, und Lena war bereits dabei den zweifachen Verschluss im Rücken zu sichern. Nach dem Reißverschluss kamen die zusätzlichen Riemen an die Reihe und wir stellten fest, dass sie meine Größe sehr genau eingeschätzt hatte. Ihre neugierigen Berührungen besänftigten mein Glied auch nicht gerade. Und als sie die Schrittriemen sicherte, spürte ich zum ersten Mal ihre Hand direkt auf meinem Körper. Ich hätte sterben können vor Glück.

Sie schob nun meine Arme durch eine feste Schlaufe vor der Brust, zurrte die Riemen an den Ärmeln hinten fest zusammen und drehte mich so, dass ich vor ihr stand. Ihr Blick blieb dort hängen, wo mir etwas Gewaltiges gewachsen war und sie lächelte.
„Ist der für mich?“, fragte sie und ich nickte verlegen. Es war mir nun doch peinlich direkt darauf angesprochen zu werden und ich wurde rot.
„Süß!“, kicherte sie. „Ein Mann der noch rot wird, wenn eine Frau ihm ein Kompliment macht.“ Damit hatte sie mich rückwärts bis an eine Liege dirigiert, gab mir einen Schubs und ich kippte, weil ich meine Arme nicht zu Hilfe nehmen konnte auf das weiche Polster. Die Liege war mit Gummi bespannt, wie ich nun feststellte. Ich war tatsächlich an einen Gummifan geraten...

Plötzlich bemerkte ich, dass überall an der Liege Gurte waren und spürte auch bereits, wie sie von mir Besitz ergriffen, mich zum Spielball der schönen Lena machten. Ich hatte nicht versucht, dagegen anzukämpfen, was sie allerdings ein wenig bedauerte.
„Die meisten Männer wehren sich“, erklärte sie mir, „es ist ihnen unangenehm einer Frau ausgeliefert zu sein und doch wünschen sie es sich so wie du. Ich werde dich einen Moment allein lassen. Wenn du gehen willst, solltest du versuchen dich zu befreien. Aber wenn ich dich gleich noch hier antreffe, gehörst du mir!“

So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Sie verhielt sich wie eine Spinne, jedoch eine mit besonderen Fähigkeiten. Sie lockte ihre Beute an, bis sie sich freiwillig in ihr Netzt begaben. Ich hatte den Verdacht nicht der Erste, schon gar nicht der Einzige zu sein, der auf sie hereingefallen war. Nun versuchte ich mich tatsächlich zu befreien. Nein, ich wollte keine neue Beute für sie sein. Meine Vorstellungen von liebevoller Dominanz waren ganz anders. War das eine gut vorbereitete Falle, in die ich getappt war?

Doch so sehr ich mich auch bemühte, die Frau war zu geschickt, die Gurte zu eng und die Zwangsjacke saß zu perfekt. Ich hatte eine Weile gekämpft, die Hoffnung gehabt mich befreien zu können, bevor ich resignierend die Augen schloss und wartete. So wusste ich nicht wie lange sie bereits zurück war und meinen vergeblichen Bemühungen zugesehen hatte. Als ich sie bemerkte, lachte sie und stellte ironisch fest: „Du hast dich also entschlossen zu bleiben? Dann gehörst jetzt mir!“

Ich war vor Aufregung noch gar nicht dazu gekommen sie in ihrem Outfit zu bewundern. Sie trug ein hoch geschlossenes, giftgrünes Latexkleid, das hervorragend mit ihren grünen Augen und den feuerroten Haar harmonierte. Das Oberteil umschloss ihren Oberkörper ganz eng, betonte ihre vollen Brüste und formte ihre herrlichen Kurven perfekt. Die Arme waren bis zu den Handgelenken von langen engen Ärmeln umschlossen, und selbst den Hals zierte ein enger, hoher Stehkragen. Von der Taille abwärts fiel ein glockiger, weit schwingender Rock und reichte eine Handbreit über ihre Knie. Er war eng gerüscht, um die Fülle an Material überhaupt bewältigen zu können und rauschte bei jeder Bewegung.

Ich war fasziniert und bekam es gleichzeitig mit der Angst zu tun. Was hatte sie mit mir vor? In ihrer rechten Hand schwang sie eine bedrohlich aussehende Reitgerte, die sie einmal durch die Luft pfeifen ließ, als wolle sie sich Respekt verschaffen. Hohe, enge Reitstiefel, ebenfalls aus Latex, vervollständigten ihr Outfit.

„Bist du schon einmal von einer Frau zugeritten worden?“, fragte sie mich und ich starrte sie verständnislos an. „Das heiß also nein!“, stellte sie fest. Darauf schwang sie sich, ihr Gesicht mir zugewandt, auf die Liege und damit auch auf mich. Sie rutschte nach vorn, bis sie auf meiner Brust saß. Der Rock reichte bereits über mein Gesicht und schloss mich wie unter einer Glocke ein. Was ich roch, erregte mich. Es war nicht nur der Duft des Latex, nein, dazu mischte sich neben ihren Köperpflegemittel der Geruch ihres Schoßes.

Abgeschirmt von allen anderen äußeren Einflüssen reagierte ich mit einer heftigen Erektion. Sie ahnte wohl, was ihr Zelt über meinem Gesicht bewirken würde. Sie fasste nach hinten, prüfte meinen Erregungszustand, ähnlich wie eine Hausfrau die zunehmende Festigkeit eines Wackelpuddings begutachtet und kicherte.
„Das wird was mit uns!“, sagte sie mehr zu sich selbst, da ich kaum noch andere Geräusche wahrnehmen konnte. Damit rutschte sie noch ein Stück nach vorn, saß nun auf meinem Hals und schnürte mir dadurch die Luft ab.

Ich reagierte ganz anders darauf, als es mein Instinkt verlangte. Oder war es irgendein animalischer Trieb, der meine Erregung weiter steigerte? Ich spürte, dass ihr Schoß ungeschützt war und sie mir mit den feuchten Lippen ihres Schoßes einen Kuss aufdrückte. Doch noch bevor aus Luftmangel tausend tanzende Sterne die Nacht über mich hereinbrechen ließen, gab sie mich wieder frei, hockte nun über meinem Gesicht und brachte mich so um den Rest meines Verstandes.

„Du wirst mich küssen, meine Lippen benetzen und deine Zunge in mich bohren“, befahl sie und ihr Ton ließ keinen Widerspruch zu. Sie konnte nicht sehen, dass ich heftig zu nicken versuchte, obwohl ich kaum zu einer Bewegung fähig war. Doch sie wusste auch so, dass ich es wollte. Und langsam, so als hätte sie Angst ich könne sie verletzen, näherte sich ihr Schoß erneut meinem Gesicht. Kaum spürte sie meine Mund auf ihren Lippen, als sie sich ganz niederließ. Ich bekam wieder keine Luft, was mich aber nur noch geiler machte. Dafür schmeckte ich meine Schöne und kostete gierig von ihrem Nass.

Rechtzeitig hob sie ihren Schoß und ließ mich wieder zu Atem kommen. Kaum hatte ich mich erholt, begann meine Zunge zu tanzen. Ich umkreiste mein Ziel und stieß dann so schnell und stark zu, wie ich nur vermochte. Auch sie reagierte, stöhnte heftig und lud mich ein mehr von ihrem Nektar zu trinken. Ein Fest der Sinne tobte in mir. Unfähig sie zu sehen, nach ihr zu greifen, verblieb mir nur das, was sie gestattete. Und dass tat ich voller Inbrunst.

Es gelang mir, ihr ein erstes Zittern zu entlocken, was einen nahenden Orgasmus versprach. Hoch erregt drückte sie ihren Schoß fordernd auf mein Gesicht. Ich küsste, saugte, ließ meine Zunge pfeilschnell in sie ein und ausfahren und schaffte es ihr einen gewaltigen Orgasmus zu verschaffen, bevor mich eine Ohnmacht umfing.

Als ich erwachte war ich besser verpackt als jemals zuvor. Lena war auch nicht mehr alleine, sondern bei ihr stand die Neue, die ich heute zum ersten Mal in dem Geschäft gesehen hatte. Ich versuchte zu begreifen was geschehen war, aber ich war in einem engen, extrem dickwandigen und steifen Bodybag gefangen.

Ich war wirkungsvoll geknebelt und trug ein Halskorsett, das bis unter die Nase reichte. Eine Blase reichte tief in meinen Mund hinein und lähmte meine Zunge. Ich erschrak, als ich Lena befehlen hörte: „Schaff ihn ins Auto, die Gräfin wartet schon auf Nachschub. Sie bekommt über die Weihnachtstage Gäste und verlässt sich auf unsere pünktliche Lieferung.“

Dann wandte sie sich wieder an mich: „Es wird dir gefallen. Vielleicht erstaunt es dich, aber wir haben dich schon eine Weile beobachtet und viel über dich herausgefunden. So auch, dass du Single bist, keine Verwandtschaft hast und dein Verschwinden keine groß angelegte Suchaktion bewirkt. Und falls du glaubst, dein Arbeitgeber würde dich vermissen, wir haben ein Schreiben über einen Arzt vorbereiten lassen, der dich erst einmal für ein paar Monate krankgeschrieben hat. Wir haben auch durchblicken lassen, dass du auch nach der Genesung deinen Job nicht mehr ausführen kannst und du mit einer Kündigung bei entsprechender Abfindung einverstanden bist. Ich denke dein Chef wird binnen Kurzem dein Gehalt bis zum Ende der Kündigungsfrist auszahlen. Du verstehst sicher, dass wir diesen Betrag als Vermittlungsprovision betrachten müssen und einbehalten!“

Ich versuchte gegen mein scheinbar unausweichliches Los anzukämpfen. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Das war Kidnapping, Entführung und - ich wagte kaum daran zu denken, der Anfang einer Versklavung. Ich war in eine gut und scheinbar langfristig geplante Falle getappt und würde daraus nicht mehr ohne fremde Hilfe heraus kommen. Doch wer sollte und konnte mir jetzt überhaupt noch helfen?

Nun wurden mir Gehörschutzstopfen in die Ohren gesteckt und ein dicker schwerer Latexhelm schirmte mich zusätzlich von der Außenwelt hermetisch ab. Es wurde absolut dunkel, totenstill und ich konnte mich nun gar nicht mehr irgendwie verständlich machen. Der Bodybag schien so steif zu sein, denn mein Körper knickte nicht einmal durch, als mich die beiden Frauen anhoben und in ein Fahrzeug schoben, dass sich wenig später fortbewegte, einem unbekannten Ziel entgegen…