Renate seufzte und vergrub ihre Hände noch tiefer in den Taschen ihrer Winterjacke, als sie traurig in das Schaufenster schaute. Sie ließ zwar ihre Augen über die modisch gekleideten Schaufensterpuppen schweifen, nahm diese aber nicht so richtig wahr, denn in Gedanken war sie immer noch in Hamburg, wo sie die letzten fünf Jahre gelebt hatte. Jene lebendige Großstadt war kein Vergleich zu ihrer Heimatstadt, zu der sie vor einer Woche zurück gekehrt war.
So ganz freiwillig war dies nicht geschehen, denn nach drei Monaten der Arbeitslosigkeit hatte auch noch ihr Freund von einem Tag auf den anderen die Beziehung beendet. Und da die Mietpreise in Hamburg nicht gerade niedrig sind, war Renate gezwungen wieder zu ihrem kleinen Zimmer im elterlichen Reihenhaus zurück zu kehren.
Renate schlenderte ohne Ziel durch die vorweihnachtlich geschmückte
Innenstadt, bis sie plötzlich in einer Nebenstraße vor einem weiteren
Schaufenster anhielt. Der Grund war nicht die Schaufensterauslage,
sondern ein kleiner Zettel, der in der unteren Ecke hing. Darauf stand
geschrieben: „Engagierte Verkäuferin gesucht.“
„Was für ein Widerspruch“, murmelte Renate. „Wenn man als Verkäuferin
arbeiten will, dann muss man doch...“ Sie verstummte, denn ihr Blick fiel
auf eine Schaufensterpuppe. Die Kleidung kam ihr bekannt vor. Renate
stutzte kurz, und dann musste sie lächeln. Damit hatte sie nicht gerechnet.
Derartige Boutiquen kannte sie nur aus Hamburg, denn bevor sie fort
gezogen war, gab es in ihrer Heimatstadt weder einen Sexshop, noch eine
Fetisch- Boutique.
Während Renate mit steigendem Interesse die
Schaufensterauslage betrachtete, hörte sie ein immer lauter werdendes
Klackern und drehte schließlich ihren Kopf zur Seite. Renate sah eine edel
gekleidete Frau näher kommen. Der schwarze Ledermantel reichte bis an die
Waden. Die dazu passenden schwarzen Lederstiefel hatten glänzende Stahl-
Absätze, welche laut auf dem Asphalt klackerten. Ein fest angezogener
breiter Gürtel betonte eine schmale Taille, und am Stehkragen glitzerte ein
mittelgroßer Ring, der aus Edelstahl oder verchromten Stahl zu sein schien.
Die Frau hatte schulterlanges blondes Haar, war perfekt geschminkt und
lächelte Renate freundlich mit ihren vollen roten glänzenden Lippen an.
Als die Frau Renate erreicht hatte, blieb sie stehen
und sagte: „Hallo! Ich hoffe, ich komme nicht zu spät. Der Bus hatte leider
eine Verspätung. Normalerweise öffnen wir pünktlich um 11 Uhr. Gefällt ihnen
das Kleid? Wir haben es erst gestern bekommen.“ Mit jenen Worten zog sie
eine Hand aus der Manteltasche heraus und zeigte auf die Schaufensterpuppe.
Renate bemerkte, dass die Frau schwarze Handschuhe trug. Doch das war
kein Leder, denn das Material glänzte viel zu stark.
„Äh, ja...“, antwortete Renate verlegen. „Aber eigentlich....“ Sie holte
tief Luft und schaute der Frau, sie war etwas größer als Renate, ins Gesicht.
„Sie suchen eine Verkäuferin. Ist die Stelle noch frei?“ Renate war nervös,
denn sie suchte dringend einen Job, um ihren Eltern nicht auf der Tasche
zu liegen.
„Oh“, sagte die Frau. „Sicher, aber haben sie es sich
auch genau überlegt? Sie können sich sicherlich vorstellen, dass sie in
ihrem Bekanntenkreis eventuell Probleme bekommen, da es in dieser Stadt
immer noch Menschen gibt, die unsere Boutique mit jenen schmuddeligen
Sexshops verwechseln, die es früher in so mancher Bahnhofsgegend gab. Die
Zeiten sind zwar Gottlob vorbei, aber leider herrscht in den Köpfen vieler
Unwissender immer noch eine gewisse Abneigung vor.“
Renate war von der angenehm klingenden Stimme und der freundlichen
Ausstrahlung jener Frau angetan und fühlte ein gewisses Vertrauen. So
antwortete sie lächelnd: „Ich habe damit keine Probleme, da ich die letzten
fünf Jahre in Hamburg gelebt und die dortigen, äh, speziellen
Freizeitangebote zu schätzen gelernt habe.“
Renate musste an die vielen Clubbesuche denken, wo sie mit ihrem Freund so manche, bisweilen sogar bizarre, Nächte verbracht hatte. So war es nicht verwunderlich, dass sie diverse Latexslips und BHs, knallenge Lacksachen und zwei Paar High- Heels besaß. Leider waren jene Sachen nun in einem Karton verstaut, da sie seit der Trennung von ihrem Freund keine Lust mehr hatte Fetisch- oder SM- Veranstaltungen zu besuchen. Abgesehen davon war sie gerade knapp bei Kasse.
„Schön“, sagte die Frau, „das lässt die Sache in einem vollkommen neuen
Licht erscheinen. Kommen sie, ich schließe den Laden auf, und dann können
wir uns drinnen bei einer heißen Tasse Kaffee weiter unterhalten. Hier
draußen ist es doch schon recht kühl.“
„Gerne“, antwortete Renate und folgte der immer sympathischer werdenden Frau.
Doch kaum hatte Renate die gut beheizte Boutique betreten, blieb sie stehen und atmete das intensive Duftgemisch aus Latex und Leder tief ein. Dabei wurde sie ganz traurig, denn die Erinnerungen an die schönen Stunden mit ihrem Ex- Freund kamen wieder hoch. Er war es gewesen, der Latex in ihr Leben gebracht hatte. Anfangs hatte sie das Material nicht gemocht, da sie bei den bizarren Sexspielen im Schlafzimmer seine Sachen getragen hatte. Ihr Ex- Freund besaß nur zwei Latexganzanzüge und zwei Latexmasken, und jene Sachen waren obendrein aus ziemlich dickem Gummi hergestellt worden. Erst viel später, als Renate in einer großen Fetischboutique ihren ersten zarten und anschmiegsamen Latexslip gekauft hatte, war sie auf dem Geschmack gekommen...
„Was ist? Träumen sie? Sie können ruhig ihre Jacke ausziehen, oder ist
ihnen kalt?“, riss die Verkäuferin Renate aus deren Gedanken heraus.
„Äh, nein! Ich... ich musste nur... Der Geruch hat mich an etwas erinnert...“
Mehr brachte Renate nicht heraus, denn sie verstummte als sie die
Verkäuferin sah.
Die Frau hatte inzwischen ihren Ledermantel ausgezogen.
Renate hielt den Atem an, denn die Frau trug ein knielanges metallic- blaues
Latexkleid, das anscheinend an ihrem Körper festgeklebt war, denn es lag
wahnsinnig eng an. Der großzügige Ausschnitt hatte Mühe die vollen Brüste zu
bändigen, welche durch ein schwarzes Taillenkorsett, ebenfalls aus Latex,
nach oben gedrückt wurden. Das Korsett war auch der Grund, warum die Frau
eine so unglaublich schmale Taille hatte. Die schwarzen Handschuhe, welche
Renate draußen vor dem Schaufenster bereits bemerkt hatte, waren
ellenbogenlange faltenfrei anliegende Latexhandschuhe, sodass es aussah, als
wären sie an den langen Ärmeln des Latexkleids angeklebt. Renate erkannte
obendrein warum die Frau größer als sie war. Die Absätze der Stiefel waren
10, vielleicht sogar 12 Zentimeter hoch!
Renate war von dem Anblick derart fasziniert, dass sie den Zwang fühlte den
glänzenden Körper der Frau zu berühren und ihre Hände über das glatte
Material fahren zu lassen.
„Ich heiße Melanie“, sagte die Frau und streckte zur Begrüßung die Hand
aus.
„Renate... ich heiße Renate“, antwortete diese und ergriff die Latexhand.
Das Gummi fühlte sich so glatt und angenehm warm an. Renate errötete und
fragte: „Entschuldigung, aber wie können sie sich in diesem wahnsinnig
engen Kleid überhaupt bewegen?“
Melanie lächelte und antwortete: „Man gewöhnt sich daran. Das Material ist
aber nicht sehr dick und gibt leicht nach. Wollen wir nicht bei dem ‚Du’
bleiben?“
„Oh! Ja, gerne“, antwortete Renate, konnte aber nicht den Blick von
Melanies glatten und glänzenden Körper abwenden.
„Komm’, ich zeige dir unser Sortiment. Das Eine oder Andere wirst du
bestimmt kennen, wenn du, wie du sagtest, das freizügige Hamburger Nachtleben
genossen hast. Hast du Fetisch- oder SM- Parties besucht?“, fragte Melanie
und führte Renate in den hinteren Teil der Boutique hinein.
„Äh, Beides“, sagte Renate und ihr Gesicht lief wieder tiefrot an, was
Melanie mit Genugtuung wahr nahm.
Während Melanie vor ging, bemerkte Renate dass die Korsettschnur
verdeckt war. Sie sah aber auch das kleine Vorhängeschloss, welches die
Abdeckung sicherte.
Doch bevor sie danach fragen konnte, sagte Melanie: „Hier haben wir unsere
Latexabteilung, angefangen von modischer Kleidung, bis hin zur restriktiven
Latexkleidung wie Zwangsjacke, Fesselsack oder Vakuumbett. Hast du schon
mal Latexsachen getragen?“
Renate ließ ihre Hände über die vielen verführerischen Latexsachen gleiten
und sagte mit einem traurigen Blick: „Leider nur als Unterwäsche. Kurz
bevor ich mir ein schönes Latexkleid kaufen wollte, verließ mich mein
Freund.“
„Ach, das tut mir aber Leid“, sagte Melanie und streichelte zärtlich
Renates Schulter. „Du hättest bestimmt gut darin ausgesehen, bei deinem
schönen Körperbau.“
Da lief ein Prickeln durch Renates Körper, und sie schaute Melanie verwirrt
an.
Melanie versuchte Renate schnell abzulenken und führte sie zu der
‚Spielzeugabteilung’, wie sie jenen Bereich scherzhaft umschrieb.
Dort gab es alle Arten von Plugs, Dildos und Kleidungsstücke mit jenen
eingebauten ‚Zapfen’. Renate staunte über die Vielfalt und musste sich
zusammen reißen, um sich nicht unwillkürlich in den Schritt zu fassen.
Melanie hatte es aber dennoch bemerkt und führte Renate mit einem gewissen
Lächeln zur Fesselabteilung.
Dort fragte sie erneut nach, ob Renate Bekanntschaft mit Fesselspielen
gemacht hatte, was diese mit einem verträumten Blick bestätigte.
Die Peitschen und andere Schlaginstrumente schaute sich Renate nur flüchtig an, denn das war nicht ihre Welt. Die Lederabteilung gefiel ihr dagegen viel besser. Auch dort gab es alle möglichen Kleidungsstücke, angefangen von schicken Kleidern und Röcken, bis hin zu restriktiveren Sachen. Die Farbauswahl beschränkte sich jedoch vorwiegend auf schwarz.
Nachdem die beiden Frauen die großzügige Auswahl von Korsetts, High-
Heels und Stiefel betrachtet hatten, sagte Melanie: „Wir haben noch zwei
weitere Räume. In einem stehen mehrere SM- Möbelstücke und der andere Raum
dient als Umkleideraum.“
„Aber hier ist doch eine Umkleidekabine“, warf Renate ein.
„Ja, schon, aber der Raum ist größer und für Kunden bestimmt, die mehr
als nur ein Kleid anprobieren wollen“, erklärte Melanie vielsagend.
Dann führte sie Renate wieder in den vorderen Teil der Boutique und blieb
neben der Kasse vor dem Durchgang zur Kaffeeküche stehen. „Möchtest du
auch eine Tasse Kaffee?“
Ein paar Minuten später trank Renate ihren Kaffee,
während Melanie erklärte: „Diese Boutique gehört zwei Eigentümern, wovon
eine, sie heißt Mistress Nicole, als Geschäftsführerin fungiert. Sie ist
auch diejenige, die dich vielleicht einstellen wird, denn ich bin nur die
Verkäuferin.“ Melanie nahm einen Schluck Kaffe und schaute Renate lächelnd
an, bevor sie weiter sprach. „Das Wort ‚nur’, ist relativ. Denn
normalerweise bin ich hier alleine und führe diese Boutique quasi wie eine
Geschäftsführerin. Und, um ehrlich zu sein, ich wäre echt froh eine
Unterstützung zu bekommen. Unsere Boutique wurde vor drei Jahren eröffnet
und die Umsätze sind von Jahr zu Jahr gestiegen. Und wie jedes Jahr zu
Weihnachten wird es hier an so manchen Tagen hoch her gehen. Das mag zwar
jetzt nicht so aussehen, aber ab 16 Uhr wird es immer voller.“
„Ja, das kenne ich“, sagte Renate, „In meiner Ausbildungszeit zur
Einzelhandelskauffrau war ich froh wenn Weihnachten vorbei war.“
„Du auch? Da haben wir beide ja den gleichen Beruf
gelernt“, sagte Melanie hoch erfreut. „Aber“, fuhr sie fort zu erklären, „es
gibt einen kleinen, sagen wir, Haken. Der Zusatz ‚engagiert’ ist sehr ernst
gemeint. Du wirst während der Arbeitszeit eine Art Berufskleidung tragen
müssen. Die Kleidung wird dir gestellt und geht nach einem halben Jahr in
dein Eigentum über. Du wirst auf die Kleidung Achtgeben und sie pflegen,
denn falls du sie im besagten ersten halben Jahr ruinierst, wird es von
deinem Gehalt abgezogen...“
„Ach“, unterbrach Renate. „Das ist aber hart. Nein. Und was ist, wenn ich,
also, wenn ich nichts dafür kann, wenn...“
„Keine Angst“, sagte Melanie lächelnd. „Das gilt nur
für den Fall, wenn du grob fahrlässig gehandelt hast. Und das dürfte so gut
wie nie vorkommen. Weiter. Deine Einarbeitungszeit dauert zwei bis drei
Wochen, bis du mit unserem Sortiment bestens vertraut bist. Und mit Vertraut
meine ich, dass du den Kunden jeden Artikel erklären kannst und, falls
notwendig, an mir vorführst. Das gilt natürlich auch anders herum.“
Renate schaute Melanie mit weit geöffneten Augen an und fragte: „Gilt das
für alles? Also zum Beispiel auch für Knebel oder Peitschen?“
„Im Prinzip ja“, sagte Melanie und schaute Renate fest in die Augen.
Renate verstummte errötend, bevor sie leise fragte: „Und was für
Arbeitskleidung muss ich tragen? Etwa so ein Kleid?“ Mit jenen Worten zeigte
sie auf Melanies blaues Latexkleid.
„Zum Beispiel so ein Kleid“, sagte Melanie und strich sich versonnen mit
den Latexhänden über die Oberschenkel.
„Wow!“ Mehr brachte Renate nicht heraus.
„Ich denke, du wirst darin ebenso gut aussehen wie ich“, sagte Melanie.
„Und dass es sich sehr schön anfühlt, brauche ich dir ja nicht zu erklären“,
fügte sie nach einer kurzen Pause hinzu.
Renate nickte schweigend und sah sich bereits in Gedanken in einem
Latexkleid herum laufen.
„Ich würde mich freuen, mit dir hier gemeinsam zu arbeiten“, sagte Melanie
und streichelte Renates Unterarm.
Da betrat eine Kundin den Laden und Melanie sagte: „Ich muss jetzt
arbeiten. Pass auf. Ich sage heute Abend Mistress Nicole dass du morgen
Nachmittag, sagen wir um 17 Uhr, vorbei kommst und dich um die Stelle
bewirbst. Es wäre natürlich besser, wenn du eine ausführliche
Bewerbungsmappe mitbringst.“
„Ja, das mache ich. Vielen Dank“, erwiderte Renate Freudestrahlend und gab
Melanie zum Abschied einen flüchtigen Wangenkuss.
Renate war so glücklich, dass sie die Kundin gar nicht wahr nahm, als
sie die Boutique verließ. Und draußen, vor dem Schaufenster, stieß sie sogar
mit einem Passanten zusammen.
„Entschuldigung“, murmelte sie und wollte weiter gehen, als der Fremde
ihren Namen rief. Renate blieb stehen und schaute den Mann ins Gesicht.
Nach ein oder zwei Sekunden fragte sie schüchtern: „Werner?“
„Was für ein Zufall“, sagte Werner und lächelte vor Freude. „Was treibt
dich denn in die Provinz? Willst du Weihnachten bei deinen Eltern verbringen?“
„Äh, ja, so in der Art“, antwortete Renate ausweichend. „Und du? Wie geht
es dir? Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen. Hast du dir deinen
Traum erfüllt und einen eigenen Laden eröffnet?“
Renate und Werner hatten sich in der Berufsschule kennen gelernt und waren Freunde gewesen. Zu mehr war es nicht gekommen, da Werner ziemlich schüchtern gewesen war. Man hatte sich aber sehr gut verstanden und Werner hatte damals oft erwähnt dass er nach der Lehre nicht als einfacher Verkäufer arbeiten wollte. Sein Ziel war es gewesen einen eigenen Laden zu haben.
„Äh, ja, so in der Art“, antwortete nun Werner recht ausweichend und
wechselte sofort das Thema. „Dass wir uns nach so langer Zeit getroffen
haben, müssen wir unbedingt feiern. Darf ich dich zu einem Abendessen
einladen?“
„Oh! Ja, gerne“, antwortete Renate, „gibt es noch den Italiener in der
Innenstadt? Du weißt schon, der mit der köstlichsten Pasta der Stadt?“
„Aber ja! Abgemacht! Ich hole dich um zwanzig Uhr bei deinen Eltern ab. Ist
dir das recht?“
Renates Augen glitzerten vor Freude und sie sagte lächelnd: „Ich freue
mich darauf.“
Die Beiden gaben sich zum Abschied die Hände und Werner schaute Renate
lächelnd aber auch Gedankenversunken hinterher, bevor er die Boutique
betrat.
Der gemeinsame Abend war ein Traum. Renate vergaß für
Stunden ihre persönliche Misere und konnte ihre Blicke kaum von Werner
abwenden. Lag es an der langen Trennungszeit, oder hatte sich Werner
tatsächlich verändert? Er war jedenfalls definitiv nicht mehr der
schüchterne junge Mann von damals. Und er sah obendrein so gut aus, dass man
sich in ihm sofort verlieben könnte. Wieso nur könnte? Renate fühlte wieder
dieses Kribbeln im Bauch, was sie seit der Trennung vom ihrem ‚Ex’ so sehr
vermisst hatte. Werner war ein eleganter Gastgeber und soooo selbstbewusst!
Während die beiden das köstliche Abendmahl genossen, und Renate immer
wieder Werner verträumt anschaute, bekam sie gar nicht mit, dass er sie
geschickt ausfragte.
Erst nachdem er sich kurz vor Mitternacht von Renate
mit einem flüchtigen Kuss vor der Haustür des elterlichen Anwesens
verabschiedet hatte, wurde ihr gewahr, dass sie immer noch nicht wusste was
er nun beruflich tat. Aber das hatte Zeit. Sie hatte ja seine Telefonnummer
und man wollte sich wiedersehen. Ach, was für ein schöner Tag, was für ein
wundervoller Abend! Renate war glücklich und schlich auf Zehenspitzen zu
ihrem Zimmer, um ihre Eltern nicht zu wecken.
Als Renate in ihrem Bett lag, fing sie an zu
grübeln. Der Job! Oder vielmehr der mögliche Job! Sie wusste nicht wie
Werner dazu stehen würde. Ihr kamen die mahnenden Worte von Melanie in den
Sinn. Was wäre...? Ach was! Es war noch zu früh, um zu wissen ob es mit
Werner eine feste Beziehung geben könnte. Obwohl... Ein wenig verliebt hatte
sie sich schon in den nun stattlichen Mann.
Renate kam zu dem Entschluss, dass sie ja jederzeit
kündigen könnte, falls Werner etwas gegen ihren Job in der Fetisch- Boutique
hätte. Außerdem war es noch zu früh sich darüber Gedanken zu machen.
Schließlich musste sie sich erst einmal bewerben.
Renate legte versonnen eine Hand zwischen ihre Beine.
Und dann stand sie wieder auf, holte den Karton aus der hintersten Ecke des
Kleiderschranks heraus uns öffnete ihn. Hmmm, dieser Geruch! Renate nahm
einen zarten Latexslip heraus und roch daran. Und ehe sie sich versah, hatte
sie auch schon den Slip angezogen und lag wieder in ihrem Bett. Sie legte
eine Hand darauf und drückte langsam das dünne Gummi zwischen die inzwischen
prickelnden Schamlippen, bevor sie mit einem glücklichen Gesichtsausdruck
einschlief.
Am nächsten Morgen wurde Renate von einem Klopfen
geweckt. Ihre Mutter stand auf dem Flur und rief: „Schatz! Bist du schon
wach? Darf ich reinkommen?“ Und bevor Renate etwas sagen konnte, war die Tür
auch schon einen Spalt weit geöffnet. „Möchtest du mit uns gemeinsam
Frühstücken, bevor dein Vater zur Arbeit geht?“
Renate verkniff sich eine patzige Antwort, denn sie
musste froh sein dass sie bei ihren Eltern wohnen konnte. Nach den fünf
Jahren des selbstständigen Lebens fiel es ihr schwer keine Intimsphäre mehr
zu haben. Anscheinend war es für ihre Mutter ganz ‚normal’ ihre Tochter wie
früher zu behandeln, als Renate noch ein Teenager war.
„Ja, ich komme“, antwortete Renate ziemlich einsilbig.
Und als ihre Mutter immer noch in der halb geöffneten Tür stand, fragte
Renate dann doch leicht gereizt: „Was ist? Willst du mir beim Aufstehen
zuschauen?“
„Entschuldige, mein Schatz. Ich muss mich erst daran gewöhnen, dass du eine
erwachsene Frau geworden bist. Bis gleich. Beeile dich“, sagte die Mutter
und schloss die Zimmertür.
Renate war erleichtert, denn sie trug immer noch den Latexslip und wollte
nicht dass ihre Mutter das sehen würde.
Da jedoch die Zeit drängte, trug sie weiterhin den Latexslip, als sie
gewaschen und ‚normal’ gekleidet am Frühstückstisch Platz nahm.
Auf die langsam nervende Frage wie es mit Arbeit stehen würde, antwortete
Renate: „Ich stelle mich heute bei einer Boutique als Verkäuferin vor.“
Dabei vermied sie es aber den Namen der Boutique zu sagen. Somit waren ihre
Eltern vorerst zufrieden und das Frühstück verlief in aller Ruhe.
Der Zufall wollte es so, dass Renate den Latexslip nicht ausziehen konnte, denn sie war den ganzen Tag mit der Erstellung einer Bewerbungsmappe und ihrer Hilfe im Haushalt beschäftigt. Abgesehen davon hatte sie sich so sehr an den inzwischen ‚schlüpfrig’ gewordenen Slip gewöhnt, dass sie ihn sogar vergaß. Erst als sie Punkt 17 Uhr die Boutique betrat, fiel ihr es siedend heiß wieder ein. Aber da war es zu spät.
War es das wirklich?
Melanie war gerade beschäftigt und gab Renate mit einem Handzeichen zu verstehen, dass sie zu einer Frau gehen sollte, die an der Kasse stand. Renate drehte sich herum und sah eine Frau, die einen Geschäftsanzug trug. Die Frau war Mitte Dreißig, hatte kurzes schwarzes Haar, war dezent geschminkt und schaute Renate mit einem ernsten Blick an. Erst bei genauerer Betrachtung fiel Renate auf, dass die Geschäftsführerin einen weinroten Lederanzug, bestehend aus Anzugshose und taillierter Anzugsjacke, trug. Sogar die Lederschuhe waren in jener Farbe gehalten und hatten circa sechs Zentimeter hohe Blockabsätze. Unter der Lederjacke war ein weißer Stoff- Rollkragenpullover zu sehen.
Renate war nervös, als sie sich der Frau näherte. „Guten Tag“, sagte
sie. „Ich möchte mich um die Stelle als Verkäuferin bewerben.“
Die Frau nickte nur und sagte: „Schön. Dann folge mir nach hinten zum
Büro.“ Und mit jenen Worten ging sie auch schon los.
Renate war verwirrt, folgte aber sofort der Frau. Im Vorbeigehen flüsterte
ihr Melanie zu: „Viel Glück.“
In dem kleinen Büro stand ein großer Schreibtisch mit
dem dazu gehörigen bequemen Lederschreibtischstuhl. Auf der anderen Seite
stand lediglich ein unbequem aussehender Holzstuhl, auf dem sich Renate
setzen sollte. Kaum saß sie, kam sie sich klein und unbedeutend vor.
Sie händigte ihre Bewerbungsmappe aus und wartete geduldig, bis die
Geschäftsführerin die Unterlagen durchgelesen hatte.
„Okay“, sagte Mistress Nicole, „laut deinen Unterlagen könntest du die
ideale Unterstützung meiner Skla..., äh, meiner Mitarbeiterin Melanie
sein. Aber das wird sich noch in den nächsten Wochen herausstellen. Hast
du Einwände gegen unsere Handhabung der Berufsbekleidung?“
„Nein, Frau...“
„Mistress! Du sprichst mich stets mit Mistress Nicole an und antwortest
mit ganzen Sätzen“, korrigierte die Frau. „Also. Ich höre?“
„Nein, Mistress Nicole, ich habe nichts gegen die von ihnen gestellte
Berufskleidung und werde diese ordentlich pflegen“, antwortete Renate und
fühlte sich dabei wie ein kleines Schulmädchen.
„Okay. Normalerweise stellt man jemand zum ersten eines
Monats ein. Der erste Dezember ist jedoch erst in der nächsten Woche und der
erste Advent ist bereits am Sonntag. Das heißt, dass wir dich eigentlich
schon ab Morgen bräuchten. Würde es dir etwas ausmachen schon Morgen bei uns
anzufangen?“, fragte die Mistress.
„Morgen? Nein! Natürlich nicht. Je eher, desto besser“, antwortete Renate
hoch erfreut.
„Gut. Dann wäre das geklärt.“ Die Frau änderte das Datum des Arbeitsbeginns.
„Hier ist der Arbeitsvertrag“, sagte Mistress Nicole und schob mehrere
Blätter über den Schreibtisch. „Dein Gehalt entspricht dem Tarifvertrag.
Da das Gehalt einer Verkäuferin nicht gerade üppig ist, bekommst du als
Anreiz eine Provision. Literatur und DVDs sind jedoch davon ausgenommen.“
„Danke, Mistress Nicole“, sagte Renate und überflog flüchtig die ersten
Seiten des Arbeitsvertrags. Dann unterschrieb sie und gab den Vertrag zurück.
„Sehr schön“, sagte Mistress Nicole böse grinsend und stand auf. „Dann
ziehe dich jetzt aus, damit ich deinen Körper vermessen kann.“
Renate riss die Augen auf und sagte: „Ich habe Kleidergröße 40. Reicht das
nicht?“
„Nein“, sagte die Mistress. „Unser Bestreben ist den Kunden perfekt
sitzende Kleidung zu verkaufen. Du wirst also einsehen, dass deine
Berufsbekleidung absolut perfekt sitzen muss.“
„Oh! Sicher, Mistress Nicole. Daran hatte ich nicht gedacht“, antwortete
Renate und zog sich zögernd bis auf die Unterwäsche aus. Ihr war das
peinlich, sich vor der neuen Arbeitgeberin auszuziehen, zumal sie immer
noch den Latexslip trug.
Mistress Nicole lächelte als sie das sah, sagte dazu aber kein Wort und
begann Renates Körper zu vermessen.
Als Renate sich wieder anziehen wollte, sagte die Mistress: „Warte! Es
fehlt noch ein Maß.“ Mit jenen Worten stellte sie sich neben Renate hin
und zog das Maßband durch deren Beine.
Renate war derart perplex, dass sie vor Schreck nur
tief Luft holen konnte und leise quiekte, als die Finger der Mistress ihre
Schamlippen, als auch den After ertasteten. Dann spürte sie wie das Maßband
fest anlag und war froh, als die Mistress wieder von ihr ließ und das Maß in
einer Tabelle eintrug.
Und bevor Renate nach dem Grund für jene intime Körpervermessung fragen
konnte, sagte die Mistress: „Du kannst dich wieder anziehen. Ach ja! Bevor
ich es vergesse. Der Busch in deinem Schritt muss weg!“
Der Tonfall in ihrer Stimme ließ eigentlich keine Widerworte zu. Renate
wagte aber dennoch leise zu fragen: „Warum? Ich möchte doch nur als
Verkäuferin...“
„Wie soll ein Slip perfekt sitzen, wenn ein derart unappetitlich aussehendes
Gestrüpp heraus quillt? Hmmm? Hat dir Melanie nicht gesagt, dass ihr auf
Wunsch der Kunden unser Verkaufssortiment am eigenen Leib vorführen müsst?“
Mistress Nicole schaute Renate direkt in die Augen.
„Ja schon“, sagte Renate und schaute nach unten. „Aber...“
„Kein ‚Aber’“, unterbrach die Mistress. „Du hast es gerade selber
unterschrieben. Ich rate dir deinen Vertrag zu Hause genau durchzulesen.“
„Entschuldigung, Mistress Nicole“, murmelte Renate und verfluchte sich
innerlich für diesen Fehler.
„Gut“, sagte Mistress Nicole. „Du erscheinst morgen pünktlich um 9 Uhr am
Hintereingang, damit Melanie dich einkleiden und dir alles Weitere erklären
kann. Du kannst jetzt gehen.“
Renate war sprachlos. Sie zog sich rasch an und verließ das Büro. Da Melanie immer noch beschäftigt war, winkte sie ihr nur kurz zu und verließ die Boutique. Draußen vor der Tür blieb sie jedoch stehen und holte tief Luft. In ihrem Kopf schwirrten die Gedanken nur so herum. Renate war ratlos. Sollte sie zurück gehen und auf der Stelle kündigen, oder ‚in den sauren Apfel’ beißen und sich alles gefallen lassen? Was bildete sich diese Frau nur ein? ‚Ich bin doch keine Hure’, dachte Renate und schaute wütend in das Schaufenster. Sie sah die Schaufensterpuppe mit dem schönen Latexkleid, welches so verführerisch glänzte. Renate seufzte.
Da klingelte ihr Handy. Werner rief an und alle Sorgen waren verlogen. Während Renate langsam zur Bushaltestelle ging, hätte man den Eindruck bekommen können, als wenn zwei Verliebte miteinander telefonieren würden. Am Ende des Gesprächs verabredeten sich die Beiden für Samstagabend.
Plötzlich hatte es Renate sehr eilig nach Hause zu kommen. Das Haus war anscheinend leer und Renate nutzte die Gunst der Stunde, um im Bad ihren Körper vom Hals bis zu den Zehen komplett zu enthaaren. Nicht ein einziges Härchen blieb übrig. Und als sie den gereinigten Latexslip wieder anzog, wäre sie fast auf der Stelle gekommen, denn so intensiv hatte sie noch nie den sanft und verführerisch streichelnden Latexslip gespürt. Renate rannte zu ihrem Zimmer hinüber, holte den dort versteckten Karton aus dem Kleiderschrank heraus. Sie nahm ihren fast vergessenen Vibrator in die Hand. Leider waren die Batterien leer, aber das machte ihr in diesem Moment nichts aus. Renate zog den Slip etwas zu Seite, führte sich langsam und genüsslich das dicke, lange und noch kalte Lustobjekt ein und warf sich anschließend auf das Bett, wo sie sich hemmungslos gehen ließ.
In der Küche lächelte die Mutter, welche kurz zuvor aus dem Keller gekommen war, denn Renates Lustschrei war in dem ganzen Haus zu hören!
Am nächsten Tag stand Renate um neun Uhr vor dem Hintereingang der Fetisch- Boutique und drückte zögernd auf den Klingelknopf. Sie war sich nicht sicher, ob sie die Arbeitsstelle wirklich annehmen sollte, denn das Studium des Arbeitsvertrages hatte ihre Gefühlswelt heftig durcheinander gebracht. Der Vertrag glich eher einem Sklavenvertrag und war bei genauerer Betrachtung eigentlich nicht Rechtens, denn er verstieß gegen mehrere Grundrechte. Doch das, was man daraus interpretieren konnte, hatte sie neugierig gemacht, ja, sogar etwas erregt.
Melanie öffnete die Tür und begrüßte Renate recht herzlich. „Hallo
Renate! Du glaubst ja gar nicht wie sehr ich mich freue mit dir zu arbeiten.
Komm’ rein. Wir haben viel zu tun.“
Renate hatte die Zweideutigkeit nicht erkannt und folgte der auf sie
sympathische wirkenden Frau.
Melanie trug einen stark glänzenden schwarzen Stretchlack- Overall, der die Kurven ihres Körpers stark betonte. Die Stiefel und das abgeschlossene Korsett waren die gleichen wie vom Vortag. Was Renate jedoch die Sprache nahm, war der hautenge Sitz des Overalls in Melanies Schritt. Sie konnte die Abdrücke der Schamlippen sehen, da sich der Schrittreißverschluss genau dazwischen legte!
Die beiden Frauen gingen direkt zu dem Raum, den Melanie am Vortag als Umkleideraum bezeichnet hatte. Eine Wand des in Weiß gehaltenen Raums war komplett verspiegelt, während an der gegenüberliegenden Wand mehrere äußerst stabil aussehende Haken befestigt waren. Von der Decke hing eine Art Flaschenzug herunter, an der eine etwa anderthalb Meter lange waagerechte Stange befestigt war. Unter dem Flaschenzug waren zwei kleine Klappen im Fußboden zu erkennen. Renate kannte jene Abdeckungen. Sie hatte sie schon oft in Geschäften gesehen, denn darunter befanden sich Steckdosen.
Melanie öffnete eine Tür der seitlichen Schrankwand und sagte: „Schau
mal. Mistress Nicole hat für dich deine Berufskleidung zusammengestellt.“
Renate sah nicht nur diverse schwarze und weiße Kleidungsstücke, sondern
nahm auch einen intensiven Gummigeruch wahr. „Wow! Alles für mich?“, fragte
sie und trat näher heran.
„Ja. Schön, nicht wahr?“, sagte Melanie. „Komm’, zieh dich aus, damit wir
dich in eine perfekte Fetisch- Verkäuferin verwandeln können.“
Wenig später saß Renate, nur mit einem knappen Latex-
BH, einem Latexslip und einem Latexstrumpfhaltergürtel bekleidet auf einem
Stuhl und rollte unter Melanies Aufsucht vorsichtig transparente
Latexstrümpfe über ihre Beine nach oben. Erst nachdem alle eingeschlossenen
Luftblasen und Falten heraus massiert waren, durfte sie die Strumpfhalter an
den schwarzen Strumpfrändern befestigen. Das Gefühl war gigantisch. Und erst
der Anblick! Renate musste immer wieder in den Spiegel schauen, denn ihre
Beine sahen wie frisch lackiert aus.
Die bis zu den Achseln reichenden schwarzen Latexhandschuhe sahen nicht
minder betörend aus. Renate musste immer wieder mit ihren glänzenden
schwarzen Latexfingern über die Arme streicheln, um das neue und schöne
Gefühl zu genießen.
Und dann kam das Kleid an die Reihe. Es war ein rauschender Traum aus Latex, der ihren Körper soooo zärtlich streichelte, dass sich die Brustwarzen von alleine aufstellten. Zum Glück wurden sie von dem weißen Rüschenrand des großzügigen Ausschnitts verdeckt. Aber es fehlte wirklich nicht viel, und man könnte sie sehen.
Melanie hatte scheinbar Mühe den Rückenreißverschluss zu schließen, was
Renate folgern ließ: „Komisch, die Mistress hat mich doch gestern ganz
genau vermessen. Das Kleid ist zu eng.“
„Ist es nicht“, sagte Melanie und zerrte schnaufend an dem Reißverschluss.
„Oh je! Und zu kurz ist es auch noch!“, rief Renate bestürzt, als sie
ihr Spiegelbild sah.
„Nein“, lautete die einsilbige Antwort und das Oberteil legte sich ganz
fest an. „Puh“, schnaufte Melanie, „das wäre geschafft.“ Sie ging um Renate
herum und strich die eine oder andere Falte glatt.
„Man kann ja die Strumpfhalter sehen“, quengelte Renate und versuchte den
kurzen, glockig fallenden Rock nach unten zu ziehen.
„Das ist ein Zofenkleid“, sagte Melanie lächelnd. „Das muss so kurz sein.
Gefällt es dir nicht?“
Renate betrachtete ihr Spiegelbild. Das schwarze Latexkleid lag am Oberkörper wie festgeklebt an. Der Rock dagegen, er verdeckte soeben das Gesäß, war jedoch sehr faltenreich und stand dadurch sogar etwas ab. Sie hob den Rocksaum hoch und sah dass der Rock aus zwei Lagen bestand. Der weiße Latex- Unterrock war sogar etwas länger als das Kleid und war als handbreiter weißer Saum zu sehen. Die kurzen Puffärmel hatten ebenfalls als Abschluss weiße Latexrüschen und überdeckten die oberen Ränder der schwarzen Latexhandschuhe. Das Kleid war oben so weit ausgeschnitten, dass die Brüste mehr als gut zu erkennen waren. Der Hals und die halben Schultern blieben aber unbedeckt. Alles in Allem sah das Kleid sehr, sehr unzüchtig aus. Unzüchtig und sexy!
„Und du glaubst dass ich die Kunden damit nicht verschrecke?“, fragte
Renate voller Zweifel.
„Ganz im Gegenteil“, antwortete Melanie heftig grinsend. „Aber wir sind
noch nicht fertig.“ Mit jenen Worten führte sie Renate zu der
waagerechten Stange, die ungefähr auf Kopfhöhe in dem Raum hing.
„Du musst dich an den Enden der Stange festhalten“, sagte Melanie.
Kaum hatte Renate das getan, wurden die an der Stange befestigten
Ledermanschetten um Renates Handgelenke herum gelegt und geschlossen.
„Hey! Was soll das?“, protestierte Renate.
„Das ist nur zu deiner Sicherheit, falls du keine Kraft mehr hast“, sagte
Melanie und drückte auf einen Wandschalter.
Während die Stange, und somit Renates Arme nach oben gezogen wurden,
erklärte Melanie: „Diese Stange ist eine Art Schnürhilfe, damit man ein
Korsett leichter zuschnüren kann.“
„Korsett? Was für ein Korsett“, fragte Renate halb stöhnend, denn sie
wurde immer höher gezogen, bis sie nur noch auf den Zehenspitzen stand.
„Das hier“, sagte Melanie halb lachend und zog das vorne geschlossene
Korsett um Renates Taille herum. Dann hielt sie das schwere schwarze
Latexkorsett mit einer Hand fest und fädelte die Korsettschnur ein.
Renate sah in der Spiegelwand ein von knapp unter den Brüsten bis auf
die Hüften reichendes glänzendes schwarzes Korsett. Sie sah aber auch
die vielen integrierten Korsettstangen, was ihr einen gehörigen
Respekt einflößte.
Nach fast fünf Minuten war die Korsettschnur in den
Ösen der rückwärtigen langen Schnürleisten eingefädelt und Melanie zog zum
ersten Mal an der Korsettschnur. Das Korsett legte sich fest an Renates
gestreckten Oberkörper an und begann bereits ihre Taille schmaler zu machen,
was ihr zunächst ganz gut gefiel.
Geschätzte fünfzehn Minuten später gefiel es ihr schon nicht mehr so gut,
denn sie bekam immer schlechter Luft. Doch bevor sie sich darüber
beschweren konnte, hörte Melanie auch schon auf und sicherte die
Schnur mit einem Knoten.
„Geht’s noch?“, fragte sie, als sie um Renate herum ging und den Sitz
des Korsett überprüfte.
„Na ja“, sagte Renate. „Das Ding nimmt einen ganz schön den Atem. Noch
enger, und ich wäre ohnmächtig geworden.“
„Jetzt schon? Warte mal ab. Das Korsett ist nämlich
noch nicht geschlossen. Aber keine Angst, dein Körper wird sich daran
gewöhnen... müssen“, sagte Melanie lächelnd und streichelte Renates schmale
Taille. Dann fügte sie mit einer beruhigend klingenden Stimme hinzu: „Ich
ziehe dir jetzt erst einmal die Schuhe an, und dann sehen wir weiter.“
Für Renate stand aber bereits schon fest, dass das Korsett nie und nimmer
noch enger geschnürt werden könnte. Da sie aber vollkommen hilflos an der
Stange hing, sagte sie erst einmal nichts dazu, sondern genoss sogar
jene Hilflosigkeit.
Die Schuhe waren wahre Mordinstrumente, wenn man nur
die Absätze betrachtete. Die schwarzen Lackleder- High- Heels hatten
nadelspitze Absätze, die mörderische 12 Zentimeter lang waren. Renate besaß
zwar Schuhe mit 10 Zentimeter hohen Absätzen, hatte aber damit nie viel
herumlaufen müssen. So fragte sie sich besorgt wie sie mit jenen Schuhen den
Tag heil überstehen sollte.
Melanie zog jedenfalls scheinbar ungerührt Renate die High- Heels an und
schloss die daran befestigten Fußgelenksmanschetten mit kleinen verchromten
Vorhängeschlössern zu.
Dann nahm Melanie ein kurzes Seil, schlang es um Renates Fußknöchel, sodass
diese zusammengebunden wurden, öffnete eine der kleinen Klappen, die direkt
unter Renate im Fußboden eingelassen war, und band das anderes Ende des
Seils an dem Stahlring fest, welcher unter der Klappe zu sehen war.
Danach ging Melanie zu dem Wandschalter und ließ den
Haken des Flaschenzugs, und somit die Stange samt der daran hängenden Renate
ein Stück nach oben gleiten. Da Renates Füße an dem Bodenring angebunden
waren, wurde ihr Körper noch ein wenig mehr in die Länge gezogen. Kurz bevor
es äußerst unangenehm wurde, stoppte das System und Renate hing gespannt wie
eine Sehne mitten im Raum.
„Hey... was... soll... das...“, stöhnte sie.
„Keine Angst. Das dauert nicht lange. Jetzt kann ich ohne große Probleme
dein Korsett schließen. Du musst jetzt langsam und gleichmäßig atmen“,
antwortete Melanie und löste den Knoten der Korsettschnur.
Den dann folgenden Schnürdurchgang bekam Renate nicht bis zum Ende mit,
da sie nach einer Minute in Ohnmacht fiel.
Sie kam jedoch durch einen stechenden Geruch wieder zu sich und schaute
zunächst etwas verwirrt in den Spiegel. Es rauschte in den Ohren und ihr war
ganz schwindelig. Renate sah eine glänzende Person mit einer unglaublich
schmalen Taille. Dann kam ihr langsam wieder alles in den Sinn. Die fremde
Person war sie selber!
Es ruckte kurz, und sie spürte wieder den Fußboden
unter den Füßen. Aber nichts war mehr wie es einmal war. Sie stand nur noch
auf den Zehen und, was viel schlimmer war, Renate hatte das Gefühl als ob
ihr Oberkörper in einen Trichter hinein gedrückt werden würde. Da nun das
ganze Körpergewicht nicht mehr an der Stange hing, wurde auch ihr Körper
nicht mehr gestreckt. Aber die strenge Form des Korsetts veränderte sich um
keinen Millimeter.
Renate hing immer noch mehr oder weniger an der Stange und keuchte, während
Melanie die Fußfesselung löste. Erst danach wurden ihre Handgelenke von der
Stange befreit und Melanie hielt Renate fest, da diese gefährlich schwankte.
„Komm’, setze dich auf den Stuhl“, sagte Melanie fürsorglich klingend und
half Renate die wenigen Schritte zu bewältigen.
Doch das Sitzen schien die Probleme nur zu verstärken,
denn Renate hatte das Gefühl als ob das Korsett den Brustkorb zusammen
drücken wollte, was natürlich nicht stimmte. Sie musste sich halt ‚nur’ an
das für sie noch ungewohnte eng geschnürte Korsett gewöhnen.
Während sie um Atem ringend mit stocksteifen Oberkörper auf dem Stuhl saß,
legte ihr Melanie schwarze Ledermanschetten an den Handgelenken an und
verschloss auch diese mit verchromten kleinen Vorhängeschlössern.
Dann folgte ein breites Lederhalsband, welches ebenfalls abgeschlossen
wurde. Melanie achtete jedoch darauf dass es nicht zu eng anlag, um Renates
Bemühung ausreichend Luft zu bekommen nicht unnötig zu behindern.
Nach etwa fünf Minuten atmete Renate wieder einigermaßen gleichmäßig
und Melanie half ihr aufzustehen, damit sie sich an die neuen Schuhe
gewöhnen konnte.
Und nach weiteren fünf Minuten fragte Melanie kopfschüttelnd: „Bist du
sicher, dass du zum ersten Mal Schuhe mit 12 Zentimeter hohen Absätzen
trägst?“
„Ja, warum?“, erwiderte Renate, die ein leichtes Kribbeln im Schritt
verspürte. Sie wusste nur nicht ob es von dem engen Korsett her kam, oder
von dem sie ständig streichelnden Latexrock.
„Ganz einfach. Du gehst und stehst, als hättest du noch nie etwas anderes
getragen“, antwortete Melanie. „Dann können wir jetzt eigentlich nach
vorne, in den Laden gehen, damit ich dir alles zeige.“
„Ja, aber ich habe noch eine Frage, oder besser zwei“, sagte Renate.
„Wie eng hast du das Korsett geschnürt?“
„Dein Taillenumfang beträgt jetzt 50 Zentimeter, genauso wie der meine“,
erklärte Melanie.
„Wow! Jetzt weiß ich auch warum ich ohnmächtig geworden bin. Du hast
mir 15 Zentimeter geklaut“, sagte Renate lächelnd.
„Und die zweite Frage“, wollte Melanie wissen.
„Hast du die Schlüssel?“ Mit jenen Worten zeigte Melanie auf das kleine
glänzende Vorhängeschloss an ihrem Handgelenk.
„Nein, Mistress Nicole hat alle sechs Schlüssel. Sie kommt aber heute
Nachmittag, und zum Feierabend wird sie die Schlösser öffnen“, sagte
Melanie.
„Sechs? Es sind nur fünf“, korrigierte Renate.
„Nein, sechs. Dein Korsett ist ebenfalls abgeschlossen“, sagte Melanie.
Renate bewegte sofort eine Hand nach hinten und versuchte die
Schnürleiste zu fühlen, doch die war von einer Abdeckung verdeckt. „Ah!
Mein Korsett ist hinten genauso wie deins, also, es hat diese Klappe,
oder so“, sagte Renate.
Melanie nickte nur und band Renate eine kurze weiße Latex- Zofenschürze
um, bevor die Beiden den Raum verließen.
Die Umkleideprozedur hatte über eine Stunde gedauert, und so blieb
nicht mehr viel Zeit für Erklärungen, da die Boutique um 11 Uhr geöffnet
wurde.
Es dauerte auch nicht lange, bis die ersten Kunden
kamen. Die ersten Kunden waren ausnahmslos Männer, welche die neuesten
Fetisch- oder BDSM- Magazine kauften. Das ging bis 12 Uhr so weiter. Renate
hatte dadurch etwas Zeit sich an die neugierigen bis gierigen Blicke zu
gewöhnen. Sie konnte sich aber auch an das enge und strenge Latexkorsett
gewöhnen, welches ihre Taille eisern im Griff hielt und ihren Oberkörper so
schön steif machte. Ja, Renate begann die Strenge ihres Outfits, als auch
das ‚öffentliche’ Auftreten zu genießen. Ihre aufkeimende Selbstsicherheit
wurde jedoch schon bald wieder fast im Keim erstickt, als das erste Paar
erschien und der Mann nach einem geeigneten Knebel für seine Begleiterin
nachfragte.
Melanie ließ es sich nicht nehmen und demonstrierte an
ihrem ‚Vorführmodel’ namens Renate die Wirkungsweise zweier recht heftigen
aufblasbaren Knebel. Sie spürte aber ziemlich schnell dass sie zu weit
gegangen war und entschuldigte sich sofort, nachdem das zufrieden gestellte
Paar die Boutique verlassen hatte. Doch Renate war gar nicht wie befürchtet
wütend, nein, sie hatte es sogar bis zu einem gewissen Grad genossen. „Nicht
schlimm“, sagte sie. „Du hast beim zweiten Mal den Knebel allerdings viel zu
stramm aufgepumpt. Das Ding hat meinen Rachen berührt, und ich musste den
Würgereflex unterdrücken.“
„Okay. Meine Schuld. Kommt nicht wieder vor. Wie kann ich das gutmachen?“,
fragte Melanie.
Die nächste halbe Stunde musste sie mit einem roten Knebelball im Mund die
Kunden bedienen, was zur allgemeinen Erheiterung beitrug.
Als die Boutique gegen 14 Uhr gerade leer war, sagte Melanie: „Ich habe
Hunger. Du doch bestimmt auch. Bist du so nett, und holst uns was von der
Pizzeria?“
Renate nickte, doch dann schüttelte sie den Kopf und sagte: „Aber doch
nicht so. Außerdem ist es draußen kalt. Wir haben Ende November!“ Dabei
zeigte sie auf ihr Zofenkleid.
„Du Dummerchen! Du ziehst natürlich meinen Ledermantel an und...“ Melanie
schaute kurz nach draußen. „...ein Cape.“
Wenig später stand Renate mit rot angelaufenen Wangen
in der angenehm warmen Pizzeria und wartete. Von dem schwarzen Ledermantel
konnte man nur die Ärmel sehen, aber auch nur in dem Moment, als sie die Tür
geöffnet hatte. Nun hielt sie wieder ihre Arme unter dem rosafarbigen
Plastikcape verborgen. Renate wagte nicht einmal die Kapuze abzunehmen, da
man so ihre Latexhände sehen könnte. Sie stand einfach schweigend in der
kleinen Pizzeria und wartete. Sie wartete und versuchte die deftigen
Bemerkungen der Anderen zu ignorieren. Schließlich war es ihr egal, ob man
ihre Latexhände sah oder nicht. Sie bezahlte, nahm die warmen Pizzakartons
und verließ fluchtartig die Pizzeria.
Erst in der Boutique fühlte sie sich wieder einigermaßen wohl und geborgen.
Kaum hatten die beiden Verkäuferinnen ihre Pizzen fast
aufgegessen, Renate konnte aufgrund des engen Korsetts nur die Hälfte
aufessen, kamen auch schon die nächsten Kunden und es gab viel zu tun.
Es machte Spaß wieder eine sinnvolle Tätigkeit ausüben zu dürfen und Renate
vergaß sogar ihre freizügig aussehende, aber dennoch sehr einschränkende
Kleidung.
Eine Stunde vor Feierabend betraten Mistress Nicole und ein Pärchen die
Boutique. Die Mistress ging direkt auf Renate zu und sagte: „Führe bitte
die Herrschaften ins Umkleidezimmer und warte dort. Ich komme gleich nach.“
Renate nickte und tat wie ihr geheißen. Es dauerte auch
nicht lange, und die Mistress kam mit zwei Kartons in den Händen dazu. So,
als wäre es das Normalste auf der Welt, ging sie auf Renate zu, öffnete
deren Vorhängeschlösser, und lockerte die Korsettschnur so weit, dass es
fast von alleine nach unten rutschte. Renate wusste nicht, ob sie sich
freuen sollte oder nicht, denn es war schon eine Wohltat das strenge
Folterinstrument nach den vielen Stunden wieder los zu werden. Aber dann
sollte sie sich auch noch ausziehen! Renate zögerte, tat es aber dann doch
und stand nur noch mit Latex- Strumpfhalter, Latexstrümpfen und
Latexhandschuhen bekleidet auf ihren hohen Absätzen vor dem unbekannten
Paar.
Die Mistress öffnete beide Kartons und zeigte deren Inhalte dem Pärchen,
welches sehr interessiert hinein schaute. Schließlich sagte der Mann:
„Ich möchte es gerne in Natura sehen.“
„Gerne“, erwiderte die Mistress lächelnd und nahm den Inhalt des einen
Kartons in die Hand, bevor sie damit zu Renate ging.
Renate riss die Augen auf, denn die Mistress wollte ihr einen
Keuschheitsgürtel anlegen!
„Bitte mit Dildo“, sagte der Mann.
Daraufhin fragte die Mistress: „Einen, oder beide?“
„Einer reicht“, sagte der Mann sachlich klingend, als würde er im Baumarkt
ein technisches Gerät kaufen.
Renate schämte sich fast zu Tode, als sie sah was für
einen verführerisch aussehenden und täuschend echt geformten Gummipenis die
Mistress aus einem der seitlichen Schränke herausnahm und innen an dem
Keuschheitsgürtel befestigte. Allein der Gedanke dass jenes Monstrum jeden
Moment in ihr eindringen würde, ließ ihre Schamlippen kribbeln. Sie fragte
sich entsetzt, wieso sie plötzlich so geil wurde. Schließlich war die
Situation alles andere als intim. Hatte sie sich während der letzten Stunden
so sehr verändert?
So ließ sie sich ohne einen Hauch der Gegenwehr den auf
der Innenseite mit schwarzem Gummi gefütterten Edelstrahl- Keuschheitsgürtel
anlegen. Dabei drang der Gummipenis bis zum Anschlag in ihrer zuckenden
Liebespforte ein. Die Mistress sorgte dafür dass der Taillenreif, als auch
der durch den Schritt verlaufende breite stählerne Streifen nicht nur eng
anlagen, sondern auch ein wenig in die Haut hinein gedrückt wurden. Der
handbreite Taillenreif fühlte sich sogar wie ein sehr schmales Korsett an.
Nein, eher wie ein viel zu fest angezogener Gürtel, denn mit einem richtigen
Korsett konnte er nicht konkurrieren.
Die Wirkung war jedenfalls enorm. Ganz egal wie sehr sich Renate bewegte,
es blieb nur bei einer Stimulation. Der Gummipenis bewegte sich nicht. Das
reichte nie und nimmer zu einem Orgasmus, obwohl der künstliche Penis
permanent zu spüren war.
Renate war so sehr mit ihren Gefühlen beschäftigt, dass
sie die Erklärungen und Demonstrationen der Mistress überhaupt nicht
mitbekam. Selbst als der Mann vergebens versuchte einen Finger unter das
Schrittblech zu bekommen, dachte Renate nur daran wie sie einen Orgasmus
bekommen könnte. Und jener Wunsch wurde sogar noch stärker, als die Mistress
und die Kundin Renate wieder das Latex- Zofenkleid anzogen. Dabei wurden
ihre Brustwarzen immer wieder ‚zufällig’ berührt und Renate stieß den einen
oder anderen leisen Seufzer aus.
„Du kannst schon mal den anderen Karton nach vorne zur Kasse bringen“,
brachten die Worte der Mistress die unglaublich geil gewordene Verkäuferin
wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Der Mann und die Mistress lächelten sich an als sie der, heftig mit dem
Gesäß wackelnden, Verkäuferin hinterher schauten.
Melanie stand an der Kasse und sah sofort dass mit Renate etwas nicht
stimmte. Das fehlende Korsett war es nicht, sondern der merkwürdige Gang
und Renates verklärter Blick. „Bist du gestopft?“, fragte sie leise.
Renate konnte nur nicken und leise seufzen, denn die Mistress und das
Pärchen waren direkt hinter ihr.
Nachdem den Mann bezahlt hatte, wollten die Drei die Boutique verlassen.
Erst als sie an der Ladentür waren, zuckte Renate zusammen und rief:
„Mistress Nicole! Warten sie!“ Renate lief zur Mistress und flüsterte:
„Kommen sie gleich wieder zurück?“
„Nein. Warum fragst du?“, antwortete Mistress Nicole.
„Äh, der Schlüssel... für das...“ Renate zeigte auf ihren Schrittbereich.
„Ach der! Der liegt doch im Karton, du Dummerchen“, sagte Mistress Nicole.
Und dann verabschiedete sie sich mit den Worten: „Bis Montag.“
Renate stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. Sie wagte gar nicht
daran zu denken wie es wäre das ganze Wochenende in dem Keuschheitsgürtel
eingesperrt zu sein.
Da in der Boutique noch ein paar Kunden anwesend waren, kam Renate erst
nach Ladenschluss dazu nach hinten zu laufen, um endlich das verfluchte
Ding los zu werden.
Es dauerte nicht lange, und die aufgelöst wirkende Renate kam zu Melanie
zurück gerannt. Sie rief: „Wo sind die Schlüssel! Im Karton liegen sie
jedenfalls nicht!“
„Was für Schlüssel?“, fragte Melanie.
„Dafür!“, rief Renate und hob den Rock hoch.
„Wow“, sagte Melanie und starrte auf den Keuschheitsgürtel. „Und ich
hatte gedacht dass nur ein Dildo in dir steckt.“
„Tut er ja auch! Und er macht mich fast wahnsinnig!“, rief Renate und
versuchte verzweifelt einen Finger unter das stählerne Schrittblech zu
schieben.
„Keine Ahnung“, sagte Melanie. „Normalerweise hängen die Schlüssel immer
an den Dingern dran. Und du bist sicher, dass sie nicht mehr in dem
Karton sind?“
„Weder im Karton, noch auf dem Fußboden. Weg! Einfach weg“, antwortete
Renate verzweifelt.
„Keine Panik“, sagte Melanie. „Ich rufe Mistress Nicole an.“
Nach dem Anruf sagte sie: „Komisch. Da meldet sich nur die Mailbox.
Mistress Nicole muss ihr Handy abgeschaltet haben.“
„Du machst Scherze“, sagte Renate.
„Nein! Pass auf. Ich rufe noch einmal an und hinterlasse eine Nachricht.
Okay? Spätestens Morgen wirst du aus dem Ding befreit werden. Mehr kann
ich jetzt nicht für dich tun, denn jeder Keuschheitsgürtel hat einen
anderen Schlüssel“, sagte Melanie und streichelte tröstend Renates Arm.
„Das geht nicht“, sagte Renate und die Tränen standen ihr in den Augen.
„Ich habe gleich ein Date!“
„Nicht weinen, Schätzchen. Bitte nicht weinen. Das mit dem Date tut mir
echt leid. Wie ich das sehe, werdet ihr heute wohl nicht im Bett landen“,
sagte Melanie.
„So weit ist es noch nicht“, erwiderte Renate. „Aber dieser verdammte
Gummipenis bringt mich noch um den Verstand.“
„Ja, das kenne ich“, sagte Melanie ganz leise und lächelte dabei
versonnen. „Weißt du was? Du kannst jetzt Feierabend machen,
und ich räume hier alleine alles auf. Vielleicht hört die Mistress
rechtzeitig die Mailbox ab und dein Abend ist gerettet.“
„Ja, vielleicht. Das ist lieb von dir“, sagte Renate und ging langsam
wieder nach hinten, um sich umzuziehen.
Es kam, wie es kommen musste: Die Mistress hatte nicht die Mailbox
abgehört und Renate ‚genoss’ einen gemeinsamen Abend mit Werner.
Es war der Samstag vor dem ersten Advent, und tief in Renate brannte
bereits das erste Lichtlein...
Nach einem ‚verkorksten’ Wochenende war Renate froh dass sie am Montag
den Keuschheitsgürtel wieder los wurde. Die Mistress entschuldigte sich
für das ‚Missgeschick’, denn sie hatte die Schlüssel ‚aus Versehen’
mitgenommen. Zwei Tage später ‚durfte’ Renate mit einer ‚Leder-
Arbeitskleidung’ in der Boutique tätig sein. Das Korsett und die steilen
High- Heels blieben jedoch weiterhin als Pflichtkleidungsstücke erhalten.
Aber jene Lederkleidung hatte es in sich!
Renate staunte nicht schlecht, als sie den Lederslip sah. Es war
eigentlich ein Riemenslip, denn von dem breiten Taillenbund verlief nur
ein Lederriemen zwischen den Beinen hindurch. Und jener Riemen besaß
genau vor ihrer Liebespforte mehrere rundliche Verdickungen, wie große
Perlen auf einer Schnur.
Als der Slip richtig saß, spürte Renate sofort die Wirkung jener
Verdickungen, denn sie drückten sich zwischen ihre Schamlippen
und reizten diese bei jeder Bewegung. Da kam ihr sofort der
Keuschheitsgürtel mit dem Gummipenis in den Sinn. Denn die angenehmen
Reizungen des Lederslips reichten auch nicht für einen Orgasmus.
Der Leder- BH war ebenfalls gewöhnungsbedürftig, denn die stabilen Cups, welche Renates Brüste komplett umschlossen, hatten kleine Öffnungen für die Brustwarzen, die nach dem Anlegen des BHs auch sofort nach draußen gedrückt wurden.
Das elegant aussehende knöchellange schwarze Lederkleid entpuppte sich als Humpel- Kleid, was Renate aber erst ganz zum Schluss so richtig erfahren sollte, denn sie zog sich zunächst eine Nylonstrumpfhose mit Schrittöffnung an.
Als Renate das lange, enge, ärmellose und Figur-betonende Lederkleid anzog, bemerkte sie die seitlichen Einsätze an der Taille. Diese waren nicht aus Leder, sondern aus Latex. Und nachdem der kurze Rückenreißverschluss geschlossen war, wusste sie auch warum. Die Latexeinsätze wurden sehr stark gedehnt worden, damit es keine störenden Falten unter dem noch folgenden Korsett geben konnte. Noch war der lange untere Reißverschluss geöffnet, und Renate ging mit stolz erhobenem Haupt zur Schnürstange. Der enge und steife Stehkragen zwang sie ihren Kopf würdevoll aufrecht zu halten.
Diesmal wurde sie zwar nicht ohnmächtig, als das Korsett wieder auf das erforderliche Taillenmaß von 50 Zentimeter geschnürt wurde, aber Melanie riet ihr auch nach Feierabend ein Korsett zu tragen, damit die morgendliche Schnürprozedur leichter vorangehen würde.
Als Renate wieder heftig schnaufend mit den steilen
High- Heels auf dem Fußboden stand, zog Melanie den unteren Reißverschluss
bis zu den Fußknöcheln zu und ließ ein kleines Vorhängeschloss einrasten.
Danach fädelte sie den Schlüssel auf eine dünne Kette und hängte diese um
Renates Hals. Dabei sagte sie: „Wenn du auf die Toilette musst, kannst du
das Kleid unten herum selber öffnen. Aber hinterher musst du es wieder
schließen.“
„Und was ist mit dem Schloss in meinem Nacken?“, fragte Renate lächelnd,
denn sie hatte es auch dort klicken gehört.
„Den hat natürlich Mistress Nicole“, antwortete Michele
und freute sich insgeheim darüber dass Renate ihre restriktive Kleidung
sichtlich genoss. Sie konnte die Abdrücke der steifen Brustwarzen auf dem
über den Brüsten dünnerem Leder ganz gut erkennen und strich ‚rein zufällig’
darüber, was Renate einen Seufzer der Erregung entlockte.
„So! Und jetzt probiere einmal mit dem Kleid zu gehen“, sagte Michele und
klopfte spielerisch auf Renates verpackten Hintern.
Renate wäre fast gestolpert, denn ihre Schrittweite war
auf wenige Zentimeter reduziert worden. Das Kleid lag bis zu den Knien
hauteng an und wurde erst ab da ein wenig weiter, sodass sie nur einen Fuß
vor den anderen stellen konnte. Das war jedoch nicht das wirkliche Problem.
Das eigentliche Problem war der Umstand, dass Renates Oberschenkel zusammen
gedrückt wurden und dass sie nun ‚aus der Hüfte’ heraus gehen musste. Das
führte wiederum dazu, dass der Lederriemen, und somit die darauf
befindlichen Verdickungen, ihre Schamlippen massierten.
Oh, was für ein Genuss! Jeder Schritt war eine Stimulation!
Als Renate an der Tür stand, wusste sie nicht wohin sie zuerst greifen
sollte, denn das Lederkleid hatte obendrein ihre Brustwarzen sanft massiert.
„Was ist? Stimmt was nicht?“, fragte Melanie halb lachend.
„Du weißt genau was los ist“, schimpfte Renate, musste aber ebenfalls
lachen. „Wie soll ich mit diesem Kleid bis nach vorne zur Kasse gelangen,
ohne einen Orgasmus zu bekommen?“
„Du wirst dich wohl oder übel daran gewöhnen müssen“, sagte Melanie und
legte eine Hand auf Renates Schulter. „Du musst lernen deine Gefühle im
Zaum zu halten. Stell dir nur einmal vor, ich führe an dir einen Dildo vor
und du bekommst vor einer Kundin einen Orgasmus.“
„Das wäre doch schön! Dann sieht die Kundin wenigstens dass es funktioniert“,
erwiderte Renate mit glänzenden Augen.
„Oh, oh! Was habe ich da nur für eine geile Kollegin“, sagte Melanie und gab
Renate einen Kuss auf die Wange. „Komm’. Wir müssen den Laden öffnen.“
Renate hatte für den kurzen Weg natürlich doppelt so lange gebraucht wie
ihre Kollegin und stand schließlich heftig schnaufend und leicht zitternd
an der Kasse.
„Ich glaube, du arbeitest heute besser hier vorne“, sagte Melanie und ging
zur Kaffeeküche, um für Renate ein Glas Mineralwasser zu holen.
Der Arbeitstag verlief zum Glück relativ ruhig und Renate musste nicht so oft bis in den hinteren Teil der Boutique gehen, was sie aber dennoch genoss. Sie wurde außerdem immer selbstsicherer und gegen Abend trippelte sie so geschwind durch die Boutique, als würde sie ein ganz normales Kleid tragen. Der Lederslip war jedoch so feucht geworden, dass sie ihn nach Feierabend waschen und zum Trocknen aufhängen musste.
„Kannst du das nicht zu Hause machen?“, fragte Melanie.
„Neee. Ich wohne bei meinen Eltern. Und die sollen nichts davon wissen“,
antwortete Renate leicht verschämt.
„Oh! Das verstehe ich nur zu gut. Ich war echt froh als ich meine eigene
Wohnung hatte. Und ich hatte schon gedacht dass du in deiner Freizeit
nichts von dem wissen willst, was wir hier verkaufen“, sagte Melanie.
„Wenn es nach mir ginge, würde ich den halben Laden leer kaufen“, gestand
Renate ein und schaute verlegen zu Boden.
„Wenn wir beide weiterhin so viel verkaufen, wirst du es bestimmt können“,
sagte Melanie.
„Ich... ich habe da eine Frage...“, sagte Renate zögernd.
„Nur zu. Raus damit“, sprach Melanie aufmunternd.
„Ich... ich habe da einen Mann kennen gelernt und... also... ich weiß nicht
wie er zu diesen Dingen steht. Ich... ich würde ihn gerne testen. Darf ich
die High- Heels am Wochenende mit nach Hause nehmen?“ Renate schaute ihre
Kollegin bittend an.
„Kein Problem. Ich kümmere mich darum. Aber weißt du was? Draußen ist es
kalt. Du bekommst ein Paar Stiefel ausgeliehen. Du brauchst außerdem noch
ein Korsett. Du weißt ja, was ich heute Morgen zu dir gesagt habe“,
antwortete Melanie.
„Ehrlich? Das würdest du für mich tun?“, fragte Renate mit strahlenden Augen.
„Sicher. Aber jetzt machen wir Feierabend, denn Morgen ist ein harter Tag.
Da ist der Laden rappelvoll“, sagte Melanie.
„Was ist denn Morgen los?“, fragte Renate.
„Morgen ist der monatliche Piercing- Tag“, sagte Melanie. „Dann kommt ein
Arzt vorbei und man kann sich hinten im Umkleidezimmer Löcher für Körperschmuck
stechen lassen. Hast du auch schon mal daran gedacht dich so zu schmücken?“
„Gedacht schon, aber nie getraut. Abgesehen davon habe ich gerade kein Geld“,
sagte Renate und schaute wieder betrübt zu Boden.
„Das wird schon noch. Du musst nicht traurig sein“, sagte Melanie.
Der nächste Tag war wie vorhergesagt sehr anstrengend. Renate genoss es aber durch die Boutique zu trippeln und die vielen Kunden zu bedienen. Kurz bevor der Arzt kam, wollte ein Pärchen diverse Lederfesselungen kaufen, worauf sich Renate spontan als Vorführmodell anbot, was Melanie sichtlich erstaunte. Und so wurde Renate Stück für Stück bewegungsloser gemacht.
Den Anfang bildete ein abschließbares
Knebelriemengeschirr, welches Renates Kopf umgab und die große rote
Gummikugel tief in ihren Mund hinein drückte. Der unter dem Kinn verlaufende
Riemen sorgte zusätzlich dafür dass Renate den Mund nicht mehr öffnen konnte
um die Kugel hinaus zu drücken.
Dann war ein Halskorsett an der Reihe, welches vorne
bis an die Unterlippe reichte und hinten auf halber Kopfhöhe endete. Melanie
schnürte das Halskorsett so fest zu, dass Renates Kopf vollkommen
unbeweglich wurde. Renate verdrehte ihre Augen, was jedoch nur zur Kenntnis
genommen wurde.
Es folgte ein Oberkörperriemengeschirr, welches die Brüste umrahmte und dafür
sorgte dass der Druck auf Renates rasch angeschwollenen Brustwarzen noch
stärker wurde.
Und bevor sie mit ihren Händen an sich ‚herumfingern’
konnte, sorgten Ledermanschetten oberhalb der Ellenbogen und an den
Handgelenken für Sicherheit. Melanie zog Renates Arme nach hinten und
verband die oberen Ledermanschetten mit einem Karabinerhaken. Die
Handgelenksmanschetten wurden mit einer Kette verbunden, die durch eine Öse
des Riemengeschirrs direkt vor der schmalen Taille verlief. Da die Oberarme
nach hinten gezogen waren, lagen diese eng am Oberkörper an. Die Kette
zwischen den Handgelenken erlaubte Renate immerhin eine stark eingeschränkte
Bewegungsfreiheit der Unterarme, damit sie weiterhin die Kunden bedienen
konnte. Natürlich waren alle Schnallen abschließbar und mit kleinen
Vorhängeschlössern abgeschlossen, sodass Renate sich nicht selber befreien
konnte. Schließlich waren ihren Hände noch frei beweglich.
Als Abschluss wurden breite Lederriemen um Renates Fußknöchel gelegt und
abgeschlossen. Jene Fußknöchelmanschetten hatten zusätzliche Riemen, die
zwischen den Absätzen und den Schuhspitzen unter den Schuhen herum verliefen.
So war es unmöglich die High- Heels auszuziehen. Eine kurze Kette zwischen
diesen Fesseln diente jedoch mehr der Optik, da Renate aufgrund des
Humpelkleids sowieso keine großen Schritte machen konnte.
Renate wurde innerhalb weniger Minuten in einen
heftigen Strudel der Gefühle gestürzt. Obwohl die Fesselung teilweise sehr
unangenehm war, kribbelte es wie verrückt in ihrem Schritt. Sie zerrte mit
den Unterarmen an der Fesselung. Doch es war sinnlos. Sie konnte sich nicht
befreien. Sie erzeugte nur ein lautes Rasseln der Kette, was irgendwie
stimulierend wirkte, denn jenes Geräusch erinnerte sie zusätzlich an ihre
Hilflosigkeit. Und jene Hilflosigkeit wäre ohne das verdammte Halskorsett
einfach himmlisch gewesen, denn Renate musste ihren ganzen Körper bewegen,
wenn sie nach Unten oder zu den Seiten schauen wollte, was sich wiederum auf
den Riemenslip und die nun leicht platt gedrückten Brustwarzen auswirkte.
Und als wollte Melanie Renates Situation auskosten, legte sie ihr die von
dem Pärchen ausgewählte Ware auf die Hände und sagte: „Bist du so nett, und
gehst mit den Kunden zur Kasse?“
Renate stöhnte missmutig in den Knebel hinein und
trippelte langsam mit leise klirrender Schrittkette los. Sie war so stolz
gewesen dass sie mit dem Leder- Humpelkleid ganz gut gehen konnte. Das
gehörte nun der Vergangenheit an, denn die Gewissheit im Falle eines
Strauchelns nicht mehr mit den Armen das Gleichgewicht halten zu können,
machte sie unsicher. Das Halskorsett trug ebenfalls seinen Teil dazu bei, da
sie nur geradeaus schauen konnte. Und die kurze Kette zwischen den Füßen war
ebenfalls hinderlich.
So trippelte sie heftig schnaufend durch den Laden und war froh die Kasse
erreicht zu haben, ohne zuvor umzufallen oder gar die auf den Händen
liegenden Sachen zu verlieren.
Aber dann tat sich das nächste Problem auf!
Da Renate ihre Unterarme nur sehr beschränkt, und den
Kopf schon gar nicht, bewegen konnte, musste sie ihren ganzen Körper
verrenken, um die Ware zu verpacken und die Kasse zu bedienen. Das war nicht
nur sehr anstrengend, sondern auch heftig stimulierend. Sie musste ihre
ganze Willenskraft aufwenden, um sich nicht dem schier unwiderstehlichen
Drang hinzugeben, die Hände auf den vor Lust kochenden Schrittbereich zu
drücken.
Trotzdem entfleuchte ihr hin und wieder ein Seufzer der Lust, was jedoch
niemand in der Boutique wahrnahm, denn es befanden sich inzwischen mehrere
Kunden in der Boutique, welche auf den Arzt warteten und sich laut unterhielten.
Die erotische Folter schien kein Ende zu nehmen, denn die Kunden waren nicht nur wegen des Arztes da. Einige kauften sich zuvor Piercing- Schmuck. Somit hatte Renate viel zu tun und musste sich an der Kasse ständig verrenken. Es glich schon mehr einem Wunder, dass sie sich nicht vertippte oder gar falsches Wechselgeld heraus gab.
Der Tag schien kein Ende zu nehmen. Selbst nach
Ladenschluss waren immer noch ein paar Kunden anwesend, die darauf warteten
bei dem Arzt dran zu kommen. Renate hatte zwar nichts mehr zu tun,
war jedoch gezwungen hinter der Kasse zu stehen, was ihre Füße langsam
schmerzen ließ. Eigentlich tat ihr alles weh, und sie schaute sich
hilfesuchend nach Melanie um, damit ihr endlich das Fesselgeschirr und vor
allen Dingen das Halskorsett abgenommen werden könnte.
Doch Melanie dachte gar nicht daran. Sie durfte es auch gar nicht. Aber das
konnte sie ihrer Kollegin nicht verraten, wenn sie nicht eine schmerzhafte
Bestrafung ihrer Herrin riskieren wollte.
Nachdem endlich der letzte Kunde die Boutique verlassen hatte, wurde
Renate nach hinten gerufen. So trippelte sie langsam los. Sie konnte es
kaum erwarten endlich befreit zu werden.
Als sie heftig schnaufend den zum Piercing- Studio
umgewandelten Umkleideraum betrat, blieb sie staunend stehen. Melanie saß
mit nacktem Oberkörper auf einem Stuhl und der Arzt desinfizierte gerade
ihre Brustwarzen. Neben ihr stand Mistress Nicole und sagte: „Komm’ ruhig
näher, Renate. Melanie hat mir gesagt dass du auch ganz gerne Ringe tragen
würdest. Und da du heute so tapfer warst, habe ich beschlossen dir ein paar
schöne Ringe zu schenken. Du bekommst die gleichen Ringe wie meine... äh,
wie Melanie. Schau nur, dort liegen sie. Sehen sie nicht schön aus?“
Renate verdrehte ihren Oberköper, um die neben dem Arzt
auf einer Ablage liegenden Ringe zu betrachten. Ja, sie waren schön. Nicht
zu protzig und nicht zu klein. Aber, um ehrlich zu sein, sie hatte an diesem
Tag keine Lust dazu. Sie wollte sich endlich hinsetzen und wenigstens ihre
Füße massieren. An den anderen Wunsch, endlich einen Orgasmus zu bekommen,
wagte sie gar nicht mehr zu denken.
Renate schnaufte erschöpft und versuchte zu nicken, was ihr natürlich nicht
gelang. Aber das war sowieso egal, denn ihr Schicksal war bereits bestimmt.
Nachdem Melanie aufgestanden war und sich wieder
angezogen hatte, sollte Renate an ihrer Stelle Platz nehmen. Sie versuchte
durch Gesten zu erklären dass man ihr doch bitte das Fesselgeschirr und das
Halskorsett abnehmen sollte, doch Melanie drückte sie sanft, aber auch mit
Nachdruck, auf den Stuhl.
Kaum saß sie, sagte Mistress Nicole: „Da du gerade deinen Kopf so schön
aufrecht hältst, habe ich mir gedacht, dir ein weiteres Geschenk zu geben.
Du musst keine Angst haben. Man wird es nicht sehen, und es tut auch nicht weh.“
Renate verdrehte die Augen und schaute abwechselnd zum Arzt und zur Mistress.
Da spürte sie eine Hand auf ihrem Hinterkopf und der
Arzt hielt einen Wattebausch vor Renates Gesicht. Und ehe sie sich versah,
roch sie auch schon das Desinfektionsmittel, denn der Mann desinfizierte
ihre Nasenscheidewand.
„Bitte nicht bewegen. Sie werden keine Schmerzen
spüren“, sagte der Arzt. Renate schloss verzweifelt die Augen als sie die
Berührung eines kalten medizinischen Geräts an der Nase spürte. Ihre
Nasenflügel wurden nach außen gedrückt und dann knirschte es sehr hässlich.
Renate schnaufte, worauf der Arzt sagte: „Das Loch ist drin. Einen Moment
noch. Gleich kommt die Hülse.“
„Hmmmpf?“, sagte Renate, die überhaupt nichts verstand.
Aber da berührte der Arzt mit seinen Fingern auch schon wieder ihre Nase und
ein weiteres kaltes Gerät drückte ihre Nasenflügel nach außen. Renate spürte
einen undefinierbaren Druck, und der Arzt lehnte sich zurück. „Fertig.
Können wir jetzt den Rest machen?“, sagte er.
Renate war ganz aufgeregt. Was hatte der Mann mit ihrer Nase gemacht? Sie stöhnte und schaute Melanie fragend an, welche ihr endlich das Halskorsett abnahm. Danach musste sie aufstehen, damit auch die restlichen Fesselung, und das Knebelgeschirr entfernt, sowie der Reißverschluss des Lederkleids geöffnet werden konnte.
Die erhoffte Erleichterung den Knebel endlich los zu
sein, wich der Erkenntnis dass es erst einmal schmerzhaft wurde. Es dauerte
eine Weile, bis sie wieder ihren Unterkiefer bewegen konnte. Dann fasste sie
sich an die Nase, fühlte aber nirgends einen Ring oder dergleichen. „Was
habt ihr gemacht?“, fragte sie irritiert.
„Da steckt jetzt eine Hülse in deiner Nase. So kannst du wann immer du
willst einen Nasenring tragen. Und wenn du ihn wieder raus nimmst, wächst
das Loch nicht zu“, erklärte die Mistress.
„Oh!“ Mehr konnte Renate in diesem Moment nicht sagen, denn sie wurde von
Melanie abgelenkt, da diese das Oberteil ihres Lederkleids bis zum Korsett
herunter zog und anschließend auch noch den Leder- BH öffnete.
Renate wollte instinktiv die Hände schützend vor ihre
entblößten Brüste legen, ließ es aber dann doch sein. Ihr fiel ein, dass der
Arzt an diesem Tag garantiert mehrere nackte oder halbnackte Frauen gesehen
hatte. Sie war aber dennoch nervös, als sie sich wieder hinsetzte, um ihre
Brustwarzenringe zu empfangen.
„Tut nicht weh“, versuchte Melanie sie zu trösten, doch die innere Anspannung
blieb.
Und es tat zunächst wirklich nicht weh, da der Arzt ein Vereisungsspray benutzte. Erst als er eine Salbe auf den geschmückten Brustwarzen verteilte, zog es etwas unangenehm in dem empfindlichen Fleisch.
Die Mistress öffnete Renates Korsett und sagte: „Räumt alles auf, bevor
ihr Feierabend macht. Ich will Morgen eine ordentliche Boutique vorfinden.“
Dann schaute sie Renate an und fügte hinzu: „Und du bekommst für die
Überstunden ein Paar Stiefel und ein Korsett. Ist dir das Recht?“
„Äh, aber ja, Mistress Nicole. Vielen Dank“, antwortete
Renate erstaunt. Sie freute sich und empfand mit einem Male diese herrisch
wirkende Frau gar nicht mehr so schlimm. Ganz im Gegenteil: Renate fühlte
sich mit einem Male richtig Wohl. Die Chefin und ihre Kollegin waren echt
nett, und die Arbeit in der Boutique machte richtig Spaß. Renate war froh
jene Stelle bekommen zu haben und verdrängte alle Bedenken, die sie Anfangs
gehabt hatte.
Spät am Abend fiel sie erschöpft ins Bett und strich mit den Fingern versonnen über die kleinen goldenen Brustwarzenringe sowie über das neue und wirklich schöne dunkelrote Satinkorsett, welches ihre Taille ‚nur’ auf 55 Zentimeter reduzierte. Die neuen Stiefel wollte sie am nächsten Morgen auf dem Weg zur Arbeit tragen. Und dann schlief sie ein. Renate war zwar immer noch ein wenig erregt, und sie hätte sich so gerne einen Orgasmus gegönnt, aber die Müdigkeit war stärker.
Am nächsten Morgen hatte Renate ein Kleiderproblem.
Der BH drückte auf die noch sehr empfindlichen Brustwarzen. So ließ sie ihn
einfach weg und zog sich nur ein Baumwoll- T-Shirt, sowie einen
Rollkragenpullover an. Ein weiteres Problem tat sich durch das unter dem
Pulli verborgenen Korsett auf. Aufgrund der durch das Korsett reduzierten
Taille war die eigentlich überall sehr eng anliegende Stiefel- Jeans am
Bund zu weit. Aber auch das war schnell durch einen Gürtel gelöst. Schnell
noch die neuen Stiefel angezogen, und ab nach unten zur Küche, um zu
frühstücken.
Der Mutter fiel natürlich sofort die Veränderung auf. Sie lächelte aber nur
und sagte: „Ich freue mich ja so sehr dass du endlich einen Job hast. Jetzt
legst du wenigstens wieder Wert auf dein Äußeres.“
„Ist das so auffällig?“, fragte Renate verdutzt.
„Aber ja. Und du siehst gut aus“, lobte die Mutter.
Nach dem Frühstück stellte sich Renate im Korridor vor den Ankleidespiegel und betrachtete ihren ‚neuen’ Körper von allen Seiten. Ihr gefiel was sie sah. Wie gerne wäre sie mit einem taillierten Sommerkleid in die Stadt gegangen. Leider war es Anfang Dezember und so verdeckte die dick gepolsterte Winterjacke ihre verführerischen Kurven.
In der Boutique angekommen, bestand Melanie darauf dass
Renate wieder ihr Lederoutfit trug. Zum Glück waren die Öffnungen des Leder-
BHs groß genug, damit die neuen Brustwarzenringe mitsamt den Brustwarzen
nach außen gedrückt werden konnten. Die Abdrücke der Ringe waren allerdings
auf dem Lederkleid zu sehen, was Renate zunächst nicht so gut gefiel. Als
jedoch Melanie ihren Stoffpulli auszog und ein weißes Latex- Top zum
Vorschein kam, auf dem die Abdrücke der Brustwarzenringe noch besser zu
erkennen waren, musste Renate lachen.
„Was ist? Warum lachst du?“, fragte Melanie irritiert.
„Ich lache nur über meine eigene Verklemmtheit. Bei dir sind ja die Ringe
noch besser zu erkennen als bei mir. Und ich hatte schon überlegt wie ich
das verdecken könnte“, antwortete Renate.
„Stimmt“, sagte Melanie.
„Wie fühlt es sich an? Tut dir noch was weh?“, fragte Renate.
„Nein. Aber ich bin jetzt dort so empfindlich, dass ich fast einen Orgasmus
bekomme, wenn ich darüber streiche“, sagte Melanie.
„Mir ergeht es ähnlich“, sagte Renate. „Das Lederkleid scheint heute viel
intensiver darüber zu streicheln.“
„Na, dann müssen wir ja gut aufpassen, dass uns niemand umarmt“, scherzte
Melanie und zog sich weiße Latexjeans an.
„Wow“, sagte Renate. „Das glänzt ja wie verrückt. Du in weißem Latex, ich
in schwarzem Leder. Was für ein Kontrast.“
„Ja, unsere Mistress achtet auf Abwechslung. Bin gespannt was du nächste
Woche tragen wirst“, sagte Melanie und schob ihre Kollegin sanft aus dem
Umkleideraum hinaus.
Renate genoss es wieder mit vielen kleinen Schritten gehen zu müssen. Und
als sie die Ladentür öffnete, hatten bereits die ersten Lusttropfen den
Lederriemen des Lederslips benetzt.
Nach einer halben Stunde kam eine junge Frau vorbei und
schaute sich in der ‚Spielzeug- Abteilung’ um. Melanie sah dass die Kundin
sehr unentschlossen war und fragte diskret ob sie behilflich sein könnte.
Renate sortierte derweil neue Fetischmagazine ein und bekam von dem
Gespräch nichts mit.
Plötzlich wurde sie von Melanie gerufen und trippelte
zur ‚Spielzeug- Abteilung’. Dort angekommen ‚durfte’ sie auch sogleich als
Vorführmodell dienen. Melanie schob ihr einen täuschend echt aussehenden
Gummipenis in den Mund hinein. Der Penis war zwar sehr dick, aber zum Glück
nicht so lang, dass er den Rachen berührte. Dafür war er ziemlich schwer und
drohte immer wieder aus dem Mund heraus zu flutschen, sodass Renate eine
Hand zur Hilfe nahm. Als sie den kleinen Ring berührte, der am anderen Ende
des Penis angebracht war, sagte Melanie zu der Kundin: „Was ich ihnen gesagt
habe. Er rutscht von alleine heraus. Und jetzt kommt der Ring ins Spiel.“
Melanie schaute Renate an und sagte: „Nicht bewegen!“ Mit jenen Worten
fädelte sie einen großen Ring durch die Öse, welche am Vortag in Renates
Nasenscheidewand gesetzt wurde. Der Ring war so groß, dass er die
Nasenflügel etwas nach außen drückte und auf der Oberlippe auflag. Dann
verband Melanie den Nasenring mit dem Ring des künstlichen Penis und zog
Renates Hand weg.
Da der schwere Penis an dem Nasenring zog, saugte Renate reflexartig an dem
Penis, damit es nicht so heftig an dem Ring zog.
„Schön, sehr schön“, sagte die Kundin. „Aber wie soll das bei mir
funktionieren?“
„Dafür haben wir diese Klemme“, erklärte Melanie und
zeigte der Kundin ein kleines Edelstahl- Gerät. „Das wird genau an jener
Stelle festgeklemmt, wo meine Kollegin die Öse für den Ring hat. Da diese
Stelle genau hinter der vorderen Verdickung liegt, kann die Klemme nicht
abrutschen. Außerdem ist man dort weniger Schmerzempfindlich.“
Die Kundin war überzeugt und kaufte eine Nasenklemme samt Penisknebel.
Renate stand derweil heftig saugend in der Boutique herum, nahm aber immer
wieder eine Hand zur Hilfe, um den Zug am Nasenring zu entlasten.
Kaum hatte die Kundin den Laden verlassen, ging Melanie auf Renate zu
und sagte: „So geht das nicht. Ich seh’ schon. Du musst das üben.“
Und ehe sich Renate versah, waren ihre Handgelenke mit Handschellen auf
dem Rücken fixiert.
Da war es wieder, dieses Gefühl der Hilflosigkeit, was Renate in eine
andere Welt versinken ließ. Sie trippelte mit einem verträumten Blick
heftig saugend nach vorne zur Kasse und stieß dabei fast ein Kleidergestell
um.
Melanie schien irgendwie darauf gewartet zu haben, denn
sie schob Renate schimpfend nach hinten, wo sie ihr zunächst die
Handschellen abnahm. Doch jene Freiheit währte nicht lange, denn es wurde
ein Ledersack über die auf den Rücken gelegten Arme gezogen. Renate ließ das
ohne jegliche Gegenwehr geschehen, was Melanie anspornte. Sie zog zwei
Riemen des Ledermonohandschuhs über Renates Schultern nach vorne, kreuzte
diese genau zwischen den Brüsten und zog sie wieder unter den Axeln nach
hinten. Danach zog sie die Riemen noch einmal nach, damit der Monohandschuh
nicht mehr nach unten rutschen konnte.
Renate stöhnte zwar, zeigte aber immer noch keine
Aktivitäten einer Gegenwehr. Und so schnürte Melanie den Monohandschuh so
fest zusammen, dass sich Renates Ellenbogen berührten. Das tat der darin
noch ungeübten jungen Frau dann doch weh, und sie machte ein Hohlkreuz, um
die Schultern zu entlasten. Doch da musste sie feststellen, dass ihre Brüste
nach vorne gedrückt wurden, was sie sofort an den empfindlichen Brustwarzen
bemerkte. Eine Mischung aus Schmerz und erotischer Reizung durchflutete
ihren Körper, während Melanie die an dem Monohandschuh befestigten Riemen
über den Handgelenken und kurz unter den bereits zusammen gedrückten
Ellenbogen schloss.
Zwei weitere, etwa Handbreite Lederriemen ober- und unterhalb der Brüste
sorgten dafür dass der Monohandschuh fest an Renates Rücken gedrückt wurde.
Renate quiekte, denn die Schmerzen in den Schultern und die Reizungen der
Brustwarzen waren kaum noch auszuhalten.
Melanie nahm jedoch scheinbar ungerührt ein Seil und band es auf Renates
Rücken an den beiden breiten Lederriemen fest. Dann holte sie einen Hocker,
stellte sich darauf und befestigte das andere Seilende an einen der vielen
Deckenhaken.
„So!“, sagte Melanie, als sie wieder vor Renate stand. „Du kannst zwar ein oder zwei Schritte hin und her gehen, aber nichts umstoßen. Und umfallen kannst du auch nicht. Ich würde dir aber dennoch nicht raten an dem Seil zu hängen. Viel Spaß bei deiner Saugübung.“ Melanie drückte kurz auf den Penisknebel, bevor sie wieder nach vorne zur Kasse ging, da gerade ein Kunde die Boutique betrat.
Renate schloss die Augen und saugte heftig an dem Knebel. Das hatte sie
von ihrer Kollegin nicht erwartet. Woher wusste die nur welche verborgenen
Gefühle in ihr steckten?
Renate bewegte ihr Becken vor und zurück. Dabei massierten die Kugeln des
Lederriemens ihre inzwischen ganz nass gewordene Scheide. Oh, was für eine
süße Qual! Langsam wurden die Schmerzen immer erträglicher und die
erotische Anspannung verstärkte sich.
Renate war so sehr in ihrer Welt aus Demut und
sexueller Erregung versunken, dass sie gar nicht mitbekam wie der Kunde und
Melanie immer näher kamen. Erst als Melanie ihrer gefesselten Kollegin eine
Augenabdeckung anlegte, erschrak Renate und zerrte an dem Seil.
„Schhhhh...“, sagte Melanie. „Ich bin’s. Soll ich dich wieder befreien?“
Renate schüttelte ohne zu überlegen den Kopf, was den Kunden zufrieden
lächeln ließ.
„Ich führe dich jetzt nach hinten. Dort kannst du in aller Ruhe genießen“,
sagte Melanie und strich vorsichtig über die sich auf dem Lederkleid
abzeichnenden beringten Brustwarzen.
Melanie löste das Seil vom Deckenhaken und führte ihre Kollegin in den
Raum mit den vielen SM- Geräten hinein.
Dort setzte sie Renate vorsichtig auf einen vor der
Wand stehenden Hocker und band das Seil sofort an einem der vielen Wandhaken
fest. Dann fesselte sie Renates Fußgelenke zusammen und band sie an einem
Hockerbein fest. Es folgte ein breiter Lederriemen, den Melanie unter der
Sitzfläche durchzog und über Renates Oberschenkel fest anzog, sodass sie
sich nicht mehr erheben konnte. Zwei weitere Seile, die links und rechts an
den Schulterriemen des Monohandschuhs angebunden und mit entsprechenden
seitlichen Wandhaken verbunden wurden, sorgten dafür dass Renate nicht
umfallen konnte.
Renate hatte alles ohne zu murren über sich ergehen
lassen. Sie war sogar mit jeder zusätzlichen Fixierung noch geiler geworden.
Und als ein heftig brummender Vibrator auf ihrem Schoß zu liegen kam, war es
fast um sie geschehen.
Jene unerwartete erotische Reizung katapultierte Renate
in eine nie dagewesene und unglaublich erregende Gefühlswelt. Renate saugte
permanent an dem Penisknebel und stellte sich vor dass es ein echtes
Exemplar wäre. Sie träumte davon einem Mann zu dienen, dem sie sich
vollkommen hingeben konnte, in dessen Arme sie geborgen und geschützt wäre.
Während Melanie ganz leise den Raum verließ, blieb der Mann bei Renate und schaute ihr schweigend zu, wie sie saugend und stöhnend versuchte einen Orgasmus zu bekommen...
„Entschuldige bitte. Ich konnte nicht eher kommen. Da waren zu viele
Kunden im Laden. Zum Glück ist gerade Mistress Nicole gekommen!“
Melanies Worte rissen Renate aus ihren erotischen Träumen heraus, und sie
stöhnte zunächst missmutig auf, als sie bemerkte dass ihre Fesselungen gelöst
wurden. Doch dann kam sie langsam wieder in die Realität zurück und spürte
leichte Schmerzen.
„Puh“, sagte Renate mit immer noch leicht verglasten Augen, nachdem ihr
der Penisknebel angenommen worden war. „Wie lange habe ich hier gesessen?“
„Zwei Stunden. Entschuldige bitte, aber ich konnte einfach nicht eher zu
dir kommen. Ich habe aber hin und wieder an der Kasse auf den Monitor
geschaut, um zu sehen ob es dir gut geht.“
„Monitor?“, fragte Renate.
„Da oben ist eine Kamera. Siehst du?“, erklärte Melanie.
„Oh! Du... wurde das aufgezeichnet?“, fragte Renate und ihre Wangen liefen
rot an.
„Neeeeeiiiin“, log Melanie und versuchte mit einem unschuldig aussehenden
Lächeln ihre Kollegin zu beruhigen, denn der Kunde, der eine zeitlang bei
Renate gewesen war, hatte eine Kopie der Aufzeichnung bekommen.
Nachdem auch der Monohandschuh als letztes Fesselteil entfernt worden war,
versuchte Renate heftig stöhnend wieder ihre Gliedmaßen zu bewegen.
„Lass dir Zeit“, sagte Melanie. „Ich habe der Mistress gesagt dass du gerade
Pause hast. Mach dich frisch, trinke und esse was, bevor du wieder nach
vorne kommst.“
Renate lächelte Melanie dankbar an und schloss kurz die
Augen, nachdem sie wieder alleine war. Dass sie so etwas während der
Arbeitszeit erleben durfte, würde ihr niemand glauben. Aber wem sollte sie
das auch schon erzählen können? Renate seufzte und ging mit wackeligen
Beinen zur Personal- Toilette. Dabei bemerkte sie, dass ihre Oberschenkel
ganz nass waren.
Das Lederkleid hatte nicht viel abbekommen und war schnell gereinigt. Aber der Schrittriemen des Lederslips war pitschnass. Renate zog ihn aus, wusch ihn und hängte ihn zum Trocknen auf. Den Rest des Arbeitstages musste sie halt ohne Slip verbringen...
Am Samstag- Morgen las Renate beim Frühstück dass in der Stadt der
Weihnachtsmarkt an jenem Tag eröffnet werden sollte. „Schade“, sagte sie.
„Ich wäre gerne dort hin gegangen. Aber wenn ich Feierabend habe, dann bin
ich froh wenn ich meine Beine hochlegen kann.“
„Dann geh doch Sonntag hin. Der Weihnachtsmarkt ist am Sonntag ab 16 Uhr
geöffnet“, sagte der Vater.
„Das mache ich“, sagte Renate und nahm sofort ihr Handy in die Hand, um
Werner eine SMS zuschicken.
„Dein Freund?“, fragte die Mutter.
„Weiß nicht“, antwortete Renate zögernd, lief aber im Gesicht rot an.
Die Eltern schauten sich kurz lächelnd an.
Der Samstag war wie vorher gesagt sehr anstrengend und Renate war froh als sie abends vor dem Fernseher die Füße hochlegen konnte.
Am Sonntag stand Renate froh gelaunt auf. Sie hatte
sich mit Werner zu einem Bummel über dem Weihnachtmarkt verabredet. Nach
einem ausgiebigen Bad sorgte Renate dafür dass wirklich kein einziges
störendes Härchen zu sehen war. Und als sie in ihrem Zimmer vor einem
Spiegel mit den Händen über ihre glatte Haut strich, dachte sie daran einen
Latexslip anzuziehen. Doch sie verwarf wieder diesen Gedanken. Das Korsett
und die Stiefel sollten genügen, um Werners Reaktion zu testen. So zog sie
sich einen schwarzen Stoff- Rollkragenpulli an, über dem sie das dunkelrote
Satin- Korsett tragen wollte. Dann überlegte sie. Jeans oder Rock? Was würde
besser zu den Stiefeln und dem Korsett passen? Renate suchte verzweifelt im
Kleiderschrank nach einem passenden Rock, fand aber keinen.
Da klopfte es an der Tür. „Renate! Kannst du mir gleich in der Küche helfen?“,
fragte die Mutter.
„Ja... nein... Scheiße“, entfuhr es Renate und sie öffnete die Tür. „Hast
du meinen schwarzen Rock gesehen?“, fragte sie verzweifelt ihre Mutter.
„Nein. Aber vielleicht kann ich dir einen von meinen geben“, antwortete die
Mutter.
„Die passen mir doch nicht“, stellte Renate nüchtern fest.
„Zieh dir was an, und dann gehen wir nach oben zum Dachboden. Da liegen
bestimmt noch ein paar Sachen aus früheren Jahren, als ich noch rank und
schlank war“, sagte die Mutter halb lachend, da ihre Tochter weder Slip noch
Hose trug.
Renate zuckte zusammen und murmelte: „Entschuldige“. Dann zog sie sich schnell
was an und folgte der Mutter.
Auf dem Dachboden stand ein alter Kleiderschrank und
Renate wollte ihn öffnen, doch die beiden Türen waren verschlossen. „Nicht
da!“, rief die Mutter halb entsetzt und schob Renate zu zwei Koffern weiter.
Renate kam das Verhalten der Mutter merkwürdig vor, doch dann sah sie in dem
ersten geöffneten Koffer einen schwarzen Lederrock. „Wo kommt der denn her?
Den habe ich an dir noch nie gesehen“, fragte Renate und nahm den Rock in
die Hand.
„Der ist wahrscheinlich von meiner Schwester“, antwortete die Mutter.
„Tante Ruth? Die hat so was getragen? Irre! Ob der passt?“ Renate hielt den
Rock vor ihrem Körper.
Als die Beiden wenig später wieder unten waren, und Renate den bis knapp
unter die Knie reichenden gerade geschnittenen schwarzen Lederrock anzog,
sagte die Mutter: „Hast du zugenommen? Du bist ja dicker als Ruth! Ich kann
den Rock nicht schließen.“
„Wie weit ist er am Bund noch auf?“, fragte Renate.
„Geschätzte ein bis zwei Zentimeter“, antwortete die Mutter.
„Das geht. Ich ziehe den Bauch ein und du schließt den Rock“, sagte Renate.
„Und dann? Willst du die ganze Zeit den Bauch einziehen?“, fragte die Mutter.
„Nein! Da kommt noch das rote Korsett drüber“, erklärte Renate.
Ein paar Minuten später standen Mutter und Tochter eine Etage tiefer an
der Garderobe vor dem großen Ankleidespiegel.
„Was meinst du?“, fragte Renate etwas unsicher. „Ob ich so über den
Weihnachtmarkt gehen kann?“
„Na ja, große Schritte kann man damit nicht machen“, sagte die Mutter zögernd.
„Sieht aber verdammt schön aus“, sagte der Vater, der leise dazu gekommen
war. „Und wenn du mit deinen knackigen Lederhintern wackelst, liegen dir
die Männer zu Füßen.“
„Hüften, Papa! Eine Frau wackelt mit den Hüften!“, korrigierte Renate.
„Lass nur, mein Schatz. Männer sind nicht so feinfühlig wie wir“, sagte die
Mutter lächelnd.
Somit war die Kleiderwahl geklärt, und Renate zog sich gegen 16 Uhr ihre
neuen Lederstiefel und einen weißen wattierten Wintermantel an.
„Bist du sicher, dass du mit solchen hohen Absätzen überhaupt gehen kannst?“,
fragte die Mutter besorgt.
„Und ob! Ich laufe den ganzen...“ Den Rest des Satzes verschluckte Renate
lieber, da sie ihren Eltern immer noch nicht gesagt hatte in welcher Boutique
sie arbeitete. „Wird schon gehen“, sagte sie und gab ihrer Mutter einen
flüchtigen Kuss auf die Wange, bevor sie das Haus verließ.
Der Weihnachtmarkt war gut besucht und nach dem ersten Glühwein kamen sich Renate und Werner näher. Werner ergriff Renates Hand und dann schlenderten sie langsam weiter. Renates Wangen glühten nicht nur aufgrund des heißen Getränks. Und nach dem zweiten Glühwein legte Werner einen Arm um Renates schlanke Taille und führte sie zu einem Restaurant, wo sie den Abend bei köstlichen Speisen und edlem Wein verbrachten.
Als Werner Renate spät am Abend vor ihrem Elternhaus zum Abschied an sich zog und zärtlich küsste, ‚brannten’ zwei Lichtlein. Der sanfte Druck ließ Renates Brustwarzen wunderschön kribbeln...
„Na? Wie war’s?“, fragte Melanie am Montag, als sie sich in dem Umkleideraum
auszog.
„Ich weiß nicht was du meinst“, erwiderte Renate und zog ihre Winterjacke aus.
„Na komm’ schon. Ich sehe doch dass du verliebt bist“, hakte Melanie hartnäckig
nach.
Renate errötete und sagte leise: „Wunderschön...“
„Mehr nicht? Nun lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen. Was hat er denn
zu deinen Stiefeln gesagt?“, wollte Melanie wissen und fügte sich ganz langsam
den Dildo eines Latex- Dildo- Höschens ein, wobei sie leise stöhnte.
„Du hättest seine Augen sehen sollen... Du, habe ich das richtig gesehen? Hat
der Dildo Noppen?“, antwortete Renate und starrte auf das Latexhöschen.
„Ja, hat er“, sagte Melanie und verdrehte die Augen. „Aber jetzt lenk’ nicht
ab. Was hat er zu dem Korsett gesagt?“
„Als ich in dem Edelrestaurant, du weißt schon, das am
Rathaus, also, als ich meinen Mantel auszog, blieb ihm fast der Mund offen
stehen. Und dann legte er seine Hand um meine Taille und führte mich ganz
stolz zu einen der hinteren Tische, wo wir fast den ganzen Abend
verbrachten. Das rote Korsett passte hervorragend zu den schwarzen Sachen.
Ich hatte von Mutter einen schwarzen Lederrock bekommen. Also eigentlich war
er von meiner Tante. Aber egal. Werner war hin und weg. Und nach dem Essen
saßen wir sogar nebeneinander und tranken noch eine ganze Flasche Wein leer.
Und weißt du was? Seine Hand lag fast die ganze Zeit auf meinem Lederrock!“
„Echt? Das glaube ich nicht“, sagte Melanie und zwängte sich in einen roten
Latexganzanzug hinein.
„Doch!“, sagte Renate. „Werner sagte mir immer wieder wie schön ich aussehen
würde und wie gut mir das Korsett und der enge Lederrock stehen würden.
Ehrlich...“ Sie verstummte. Dann fragte sie: „Ist der Ganzanzug zu eng, oder
ist er aus dickerem Material gefertigt worden?“
„Beides“, antwortete Melanie halb gequält klingend. „Kannst du den
Reißverschluss schließen? Alleine schaffe ich das nicht.“
„Sicher“, antwortete Renate und stellte sich hinter
ihrer Kollegin hin. Doch kurz darauf sagte sie halb stöhnend: „Du meine
Güte! Der Ganzanzug ist aber wirklich eng! Warte... Jetzt! Uff! Der
Reißverschluss ist zu. Der rote Ganzanzug steht dir ganz gut. Soll ich dir
bei deinem Korsett behilflich sein?“
„Ich bitte darum“, sagte Melanie und hielt sich an der von der Decke herunter
hängenden Schnürstange fest, damit ihre Kollegin das schwarze abschließbare
Latexkorsett zuschnüren konnte.
Nachdem das Korsett geschlossen war, den Schlüssel hatte natürlich
Mistress Nicole, zog sich Melanie knielange schwarze Lacklederstiefel mit 10
Zentimeter hohen Absätzen an.
Derweil zog sich Renate aus, um sich anschließend, wie von der Mistress
gewünscht, ihr Latexzofen- Outfit anzuziehen. Dabei sah sie, wie Melanie vor
der Spiegelwand an den Brustwarzen herum fummelte.
„Tun dir die gepiercten Brustwarzen weh?“, fragte Renate.
„Ach was“, antwortete Melanie. „Ich muss nur die Ringe durch die kleinen
Öffnungen nach draußen drücken und ziehen... Aaaaah. Der erste wäre geschafft...“
Renate ging nur mit Latexunterwäsche, Latexstrümpfen
und Latexhandschuhen bekleidet zu ihrer Kollegin hinüber und staunte nicht
schlecht, als sie die geschmückten Brustwarzen sah, die aufgrund der kleinen
Öffnungen des Latexganzanzugs zu sehen waren. „Wie... wie fühlt es sich
an?“, fragte sie zögernd.
„Als wenn ständig daran gezogen wird. Aber geil... echt geil“, sagte Melanie
halb stöhnend.
Renate wusste nicht warum, aber sie fühlte einen
inneren Drang Melanies Brüste, vor allen Dingen deren Brustwarzen zu
berühren und fragte kaum hörbar: „Darf ich...?“ Sie hatte die Worte kaum
ausgesprochen, als ihre Latexfinger vorsichtig Melanies linken
Brustwarzenring berührten.
Melanie schien nichts dagegen zu haben. Ganz im Gegenteil! Sie hielt sogar
Renates Hand fest, und lud sie somit ein aktiver zu werden.
Und ehe sich die beiden Frauen versahen, standen sie voreinander und
streichelten sich gegenseitig deren beringten Brustwarzen.
Jenes Spiel währte jedoch nicht lange, denn Melanie zog
einem inneren Impuls folgend ihre Kollegin an sich, sodass sich zunächst
deren Brustwarzenringe berührten. Renate hatte das Gefühl, als ob ein
Stromschlag durch ihre Brustwarzen jagen würde und holte tief Luft, bevor
sie die Augen schloss und das für sie vollkommen neue und hocherotische
Gefühl genoss. Und dann ging Melanie noch einen Schritt weiter. Sie zog
Renate ganz fest an sich heran und legte ihre vollen roten Lippen auf die
nicht minder schönen und heißen Lippen ihrer Kollegin.
Jene erotische Liebkosung wirkte sich auf Renate wie
ein Startschuss aus, denn sie presste nun ihrerseits ihre Lippen auf
Melanies glänzenden Lippen und küsste ihre Kollegin so innig und zärtlich
wie es nur Frauen können. Das Gefühl der nackten Brüste auf dem warmen und
glatten Latexanzug ihrer Kollegin war unbeschreiblich schön. Und wenn sich
die Ringe, und mit ihnen die inzwischen hart gewordenen Brustwarzen,
berührten, jagten jedes Mal heiße Schauer der Erregung durch ihren Körper.
Während die beiden Frauen das kleine Liebesabenteuer genossen, saß Mistress Nicole in ihrem Studio vor einem PC- Monitor. Sie hatte sich in das Sicherheitssystem der Boutique eingeloggt und sagte böse lächelnd: „Na warte, meine kleine Sklaven- Schlampe. Wenn du Heute Abend wieder bei mir bist, wirst du was erleben!“
Als sich die feuchten Lippen zögernd voneinander getrennt hatten,
schaute Renate verschämt zur Seite. Sie hatte noch nie in ihrem Leben eine
so zärtliche Situation mit einer Frau erlebt und war entsprechend verwirrt.
Melanie bemerkte es und versuchte ihre Kollegin zu beruhigen. „Entschuldige,
aber ich weiß nicht was da in mich gefahren ist. Bist du mir böse?“
„Nein! Äh, nein“, antwortete Renate ziemlich impulsiv. „Das... das war
schön. Es ist nur... ich habe noch nie mit einer Frau...“
„Wirklich?“ Melanie streichelte Renates Schulter. „Dann hast du was verpasst.
Aber ich denke... du und Werner... Also wenn er so ist wie du ihn beschrieben
hast, dann hast du das große Los gezogen.“
„Das heißt aber nicht dass wir beide... Als ich dich
das erste Mal gesehen hatte, warst du mir auf Anhieb sympathisch gewesen.
Ich will jetzt damit nicht sagen dass ich Lesbisch bin, aber hin und wieder
könnte ich mir vorstellen...“ Renate wusste nicht wie sie ihre Gefühle
ausdrücken sollte und schaute Melanie hilfesuchend an.
Melanie lächelte und sagte: „Ich weiß was du mir sagen
möchtest. Wir müssen nur aufpassen, dass wir nicht während der Arbeitszeit
übereinander herfallen. Ich will jetzt kein Spaßverderber sein, aber wir
sind spät dran. Wir müssen uns beeilen.“
Eine halbe Stunde später gingen zwei stark glänzende
Latexfrauen durch die Boutique. Renate trug wieder ihr schwarzes Zofenoutfit
und Melanie einen leuchtend- roten Ganzanzug. Die Latexkorsetts der beiden
sahen von vorne sehr ähnlich aus. Und von hinten sah man identische
Schnürleistenabdeckungen, welche obendrein abgeschlossen waren.
Während der ‚unzüchtig’- kurze Zofen- Latexrock Renates
Schoß kaum bedeckte, konnte man bei Melanie ziemlich deutlich erkennen dass
ihr Schoß mit einem großen Eindringling gefüllt war.
Vor der noch geschlossenen Ladentür stand bereits ein
Paketlieferant. Als Melanie fröhlich lächelnd die Tür öffnete, fielen dem
jungen Mann fast die Pakete aus der Hand. Und als er sich in der Boutique
von Renate den Empfang der Sendungen quittieren ließ, wusste er nicht wohin
er zuerst schauen und wie er die immer größer werdende Wulst in seiner Hose
verdecken sollte.
„Der Tag fängt ja gut an“, sagte Renate lachend, als der junge Mann die
Boutique verließ und dabei fast stolperte.
„Lobe nie den Tag vor dem Abend“, sagte Melanie mit ernst klingender Stimme,
als sie den Absender des größten Pakets las.
Der Montag verlief für Renates Geschmack viel zu ruhig, denn es kam kein Kunde, für den sie Fesselsachen vorführen konnte. Aber der Montag war bekanntlich nie ein Umsatzstarker Tag. Renate genoss dennoch den Wochenanfang, da ihr Latex viel mehr Spaß machte als Leder. Und so zog sie sich nur ungern zum Feierabend wieder aus und nahm sich vor zu Hause einen ihrer Latexslips anzuziehen.
Gegen 21 Uhr rief Werner an. Während der nächsten Stunde lag Renate auf dem Bett. Mit der einen Hand hielt sie ihr Handy am Ohr und mit der anderen Hand streichelte sie ihre unter dem Latexslip verborgenen immer feuchter werdenden Schamlippen...
Der Dienstagmorgen brachte für Renate eine
Überraschung. Ihre Kollegin Melanie trug ‚nur’ einen wadenlangen Lederrock
und eine weiße bis zum Hals geschlossene Stoffbluse. Da die Sachen sehr
stark tailliert waren, vermutete Renate darunter das abgeschlossene
Latexkorsett. Außerdem waren die Absätze ihrer Schnürlederstiefel viel höher
als gewöhnlich. Renate schätzte sie auf 15 Zentimeter! Renate hielt das für
die Ursache, warum Melanie so unbeholfen und steif daher ging.
Das war aber nicht alles, denn Melanie war ziemlich einsilbig und stöhnte
immer wieder leise vor sich hin. Sie sah auch trotz des perfekten Make-ups
blass aus.
Irgendwann reichte es der Latexzofe Renate und sie fragte besorgt: „Fühlst
du dich heute nicht wohl?“
„Nicht wirklich“, lautete die knappe Antwort und Melanie schaute kurz mit
einem ängstlichen Blick zur Überwachungskamera hoch.
Renate wusste weder mit dem Blick, noch mit der Antwort was anzufangen. Doch
ein gerade eintretender Kunde lenkte sie ab, denn er wollte einen
Latexganzanzug kaufen. Somit war sie für die nächste halbe Stunde beschäftigt.
Da immer wieder Kunden anwesend waren, hatte Renate gut zu tun, denn Melanie war keine große Hilfe. Sie hielt sich fast ausnahmslos vorne an der Kasse auf.
Gegen 16 Uhr ‚brannten’ Renate die Füße, da sie seit
kurz vor 11 Uhr in der Boutique mit den steilen High- Heels hin und
herlaufen musste. Ihr war aber auch aufgefallen, dass Melanie die ganze Zeit
ebenfalls nicht einziges Mal gesessen hatte, obwohl sie hin und wieder die
Möglichkeit dazu gehabt hatte.
Kurz darauf betrat Mistress Nicole in Begleitung zweier Frauen die Boutique.
Sie begrüßte Renate recht freundlich, während sie Melanie nur ein Handzeichen
gab ihr zu folgen.
Das weckte Renates Neugierde, und sie schaute den
Frauen hinterher, die bei den Korsetts stehen blieben. Melanie öffnete ihre
Bluse und den Rock. Da sie mit dem Rücken zu Renate stand, konnte diese
nicht sehen was ihre Kollegin unter der Bluse trug. Als Melanie sich jedoch
umdrehte, meinte Renate einen Leder- BH zu erkennen. Aber das konnte nicht
sein, denn der BH und das Korsett bildeten eine Einheit. Und das Korsett war
auch nicht das von ihr vermutete Latexkorsett.
Renate blieb staunend stehen. Und als Mistress Nicole
Melanie half den Lederrock auszuziehen, fiel Renate der Unterkiefer nach
unten. Da wusste sie, warum ihre Kollegin sich den ganzen Tag so merkwürdig
verhalten hatte. Melanie trug ein schwarzes Lederkorsett, das oben die
Brüste umschloss und unten an den Knien endete. Das Korsett hatte
unglaublich viele Korsettstäbe, die über die ganze Länge reichten, weswegen
sich Melanie auch nicht hinsetzen konnte. Die Taille sah obendrein viel
schmaler aus als sonst.
Renate schüttelte vollkommen sprachlos den Kopf. Sie ahnte welche Qualen
ihre liebe Kollegin aushalten musste, denn die viel zu steilen Stiefel
waren bestimmt genauso unerträglich wie das Korsett.
Während die eine Kundin anerkennend nickte, wurde die andere, etwas jüngere Kundin ganz blass um die Nase. Renate kam die Situation sehr merkwürdig vor und wollte gerne mehr in Erfahrung bringen, doch eine gerade die Boutique betretende Kundin nahm sie in Beschlag. Zum Glück wollte die Kundin nur ein Paar Nahtnylons kaufen. Als Renate wieder alleine war und zur Korsettabteilung hinüber schaute, war leider niemand mehr zu sehen. Sie nahm an dass die Vier zum Umkleideraum gegangen waren und vertrieb sich die Zeit mit Aufräumen. Doch in Gedanken war sie ganz woanders. Sie versuchte sich vorzustellen wie sich dieses lange Korsett anfühlen könnte. Sie wusste es nicht, aber ihre Gefühle ahnten mehr, denn es kribbelte im Schritt...
Kunden kamen und gingen.
Renate schaute immer wieder nach hinten.
Draußen wurde es langsam dunkel.
Renate hatte viel zu tun, denn es kamen immer mehr Kunden vorbei.
Die Zeit verging fast wie im Fluge.
Und als es draußen stockdunkel war, stand plötzlich Melanie neben ihr.
Melanie hatte sich umgezogen. Sie trug zwar immer noch
ihre weiße Stoffbluse, nur war diese nicht mehr komplett bis zum Hals
geschlossen. Es waren wenigstens die obersten beiden Knöpfe geöffnet. Und
der schwarze gerade geschnittene Latexrock, den sie nun trug, endete eine
Handbreit über den Knien. Melanie war auch nicht mehr so blass. Sie lächelte
sogar hin und wieder. Renate bemerkte aber dennoch, dass ihre Kollegin immer
noch einen sehr steifen Oberkörper hatte.
Als sie nach dem Grund fragen wollte, kamen Mistress Nicole und die beiden
Frauen nach vorne und blieben an der Kasse stehen. Renate konnte nicht
anders, sie musste einfach die jüngere der beiden Frauen anstarren. Da der
Mantel der Frau nicht geschlossen war, konnte sie ein Korsett sehen, welches
mit dem identisch war, welches ihre Kollegin zuvor getragen hatte. Melanie
nahm ohne zu fragen die Kreditkarte der älteren Frau entgegen.
Nach dem Begleichen eines sehr hohen Betrags, verließ Mistress Nicole wieder
mit den beiden Frauen die Boutique. An der Tür schaute sie noch einmal böse
lächelnd zu Melanie hinüber.
Kaum war die Tür geschlossen, sagte Renate: „Die Kundin trägt ja genauso
ein Korsett wie das, welches du bis vorhin getragen hast.“
„Nicht genauso... Das war mein Korsett“, sagte Melanie.
„Äh, das verstehe ich jetzt nicht. Seit wann verkaufen wir gebrauchte
Sachen?“ Renate schaute ihre Kollegin irritiert an.
„Tun wir auch normalerweise nicht. Eigentlich sollte
sie jetzt das Korsett tragen, was der junge Paketbote gestern gebracht
hatte. Aber der Herrin hatte es nicht gefallen. Und nachdem meine Her... äh,
nachdem Mistress Nicole vorgeschlagen hatte dass wir unsere Korsetts
tauschen sollten, waren die Kundin und Mistress Nicole mit dem Resultat so
sehr zufrieden, dass wir unsere neuen Korsetts immer noch tragen“, erklärte
Melanie.
„Auf die Gefahr dass ich jetzt Blödsinn rede“, sagte
Renate. „Also, ich finde dass weder die junge Frau zufrieden aussah, noch
dass du es bist. Du hast außerdem was von Herrin gesagt. Das ist für mich
kein Fremdwort, und ich schließe daraus dass die junge Frau deren Sklavin
ist. Stimmt das, oder habe ich Recht?“
Melanie drehte sich mit dem Rücken zur Überwachungskamera und flüsterte:
„Drücke mal deine Hand unauffällig gegen meinen Schritt.“
„Wie bitte? Was soll ich?“, fragte Renate erstaunt.
„Jetzt hab’ dich nicht so. Ich beiße nicht. Außerdem warst du gestern auch
nicht gerade prüde gewesen“, sagte Melanie.
Renate tat es, zog aber ihre Hand sofort wieder zurück und schaute Melanie
entgeistert an. „Da... da ist ja alles hart! Ist das ein...?“ Weiter kam
sie nicht, denn ihre Kollegin nahm Renates Hand und legte diese auf die
eigene Brust.
„Was? Da auch?“ Renate war sprachlos.
„Das ist ein Keuschheitskorsett“, erklärte Melanie und verdrehte die Augen.
„Aber ein ganz Gemeines, denn es hat zwei Dildos.“
Renate starrte Melanie an, bevor sie lachend fragte: „Was soll denn daran
Keusch sein, wenn zwei Lümmel in einem drin stecken?“
„Die sind viel zu dünn, als dass ich was von habe“,
sagte Melanie halb verärgert. „Die machen einen nur geil. Und ich kann
nichts dagegen oder dafür tun, denn ich komme weder an meine Brustwarzen,
noch an mein immer feuchter werdendes Honigtöpfchen dran.“
„Ach du Scheiße“, entfuhr es Renate. „Entschuldige. Ich wollte mich nicht
über dich lustig machen. Aber du kannst doch das Korsett ablegen. Oder
etwa nicht? Aaah! Ich verstehe! Mistress Nicole hat den Schlüssel!“
„Genau! Und damit du die ganze Wahrheit erfährst,
Mistress Nicole ist meine Herrin. Sie hat von unserem kleinen Spielchen Wind
bekommen und mich mit dem anderen Korsett bestraft. Das, was ich jetzt
trage, ist sogar noch schlimmer. Wir müssen vorsichtig sein. Ich wette, sie
hat Zugang zu den Überwachungskameras.“
Renate zuckte zusammen, als die Tür der Boutique
geöffnet wurde. Es kamen aber ‚nur’ zwei Kundinnen herein und die beiden
Verkäuferinnen hatten wieder zu tun. Renate nahm sich allerdings fest vor
ihre Kollegin nach Feierabend bezüglich der Mistress auszufragen.
Doch daraus wurde nichts, denn Mistress Nicole kam kurz
vor Ladenschluss vorbei, um Renates Korsett aufzuschließen. Und nachdem sich
Renate umgezogen hatte, sie trug wieder ihr rotes Satinkorsett und natürlich
die neuen schwarzen Stiefel, verließen sie gemeinsam die Boutique. Renate
ging alleine nach Hause, während Melanie in den Wagen ihrer Herrin einstieg.
Dass Melanie die Sklavin von Mistress Nicole sein sollte, ging Renate nicht aus dem Sinn. Sie hatte während der letzten fünf Jahre in Hamburg so einiges gesehen und gehört. Aber ‚echte’ Sklaven waren ihr nie begegnet. Aber was hieß das schon? Je mehr Renate darüber grübelte, desto klarer wurde ihr, dass sie diesbezüglich so gut wie nichts wusste. Sie wollte, nein, sie musste mehr darüber erfahren. Doch wen sollte sie fragen? Melanie? Renate verwarf den Gedanken, denn sie wollte ihre Kollegin nicht mit intimen Fragen belästigen. Werner? Nie und nimmer! Renate wusste schließlich immer noch nicht ob ihm mehr als ein schönes Korsett und High- Heels gefallen würde. Bei dem Gedanken an ihrem Freund wurde ihr warm ums Herz. Renate nahm sich vor Werner nach dem Abendessen anzurufen. Und bei der Gelegenheit könnte sie vielleicht das Gespräch auf Latex lenken. Nein! Oder doch?
Als Renate das Haus ihrer Eltern betrat, hatte sie sich immer noch nicht entschieden. Andere Dinge waren wichtiger. Sie hatte Hunger und die Füße taten weh, und so verschob sie das Gesprächsthema ‚Latex’ auf einen anderen Tag...
Am nächsten Morgen nahm sich Renate vor Melanie zu fragen, wie sie ihre Vorliebe für Latexkleidung und Bondage ihrem neuen Freund schonend beibringen könnte. Doch aus dem Vorhaben sollte nichts werden, denn Mistress Nicole hatte neue ‚Arbeitskleidung’ für sie bereit gelegt...
„Wie siehst du denn aus!?“, entfuhr es Renate, als sie in der Boutique
die bereits umgezogene Kollegin sah.
Melanie trug eine weiße, an den Hüften und
Oberschenkeln weit ausgestellte, Latex- Reiterhose, schwarze knielange
Lederstiefel mit 12 Zentimeter hohen Absätzen, ein weißes Latexoberteil,
eine schwarze Latex- Reiterjacke, sowie schwarze Latexhandschuhe.
„Dreimal darfst du raten“, entgegnete Melanie lachend
und gab ihrer Kollegin zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange. „Die Sachen
sind echt bequem, wenn man von dem Keuschheitskorsett absieht“, sagte sie
hinterher. Dann nahm sie eine Flasche mit Latexpolitur in die Hand und
begann ihr Latex- Reiter- Outfit auf Hochglanz zu bringen, während Renate
sich immer noch staunend auszog.
Renate kam an diesem Morgen nicht aus dem Staunen heraus.
Als sie ihre neue ‚Arbeitskleidung’ sah, war sie zunächst einmal ziemlich
ratlos. Okay, den schwarzen Latexganzanzug erkannte sie auf Anhieb. Doch
mit den anderen Sachen konnte sie zunächst nicht wirklich was anfangen.
Da ihre Kollegin immer noch mit dem Polieren ihres
bizarren Latexoutfits beschäftigt war, zwängte sich Renate in den ziemlich
engen Ganzanzug hinein. Doch an den Hüften kapitulierte sie und fragte: „Ich
habe zwar inzwischen kapiert, dass Mistress Nicole sich bei mir nicht
vermessen hat, aber kann es denn sein, dass bei der Fertigung des Anzugs ein
Fehler aufgetreten ist?“
„Das kommt so gut wie nie vor“, antwortete Melanie grinsend. „Ist dir denn
nicht aufgefallen wie dick das Gummi ist?“
„Nein. Nicht wirklich. Mir ist nur aufgefallen dass der
Anzug ziemlich schwer ist.“ Renate legte prüfend ein Ärmelbündchen zwischen
Daumen und Zeigefinger und fragte anschließend ungläubig klingend: „Ist das
Gummi etwa einen Millimeter dick?“
„Fast“, antwortete Melanie und stellte die Flasche mit der Latexpolitur zur
Seite. „Fast, meine Liebe. Das Gummi ist 0,8 Millimeter dick. Du wirst
sehen, dass auch diese Stärke seinen Reiz haben kann. Ich helfe dir, damit
wir rechtzeitig den Laden öffnen können.“
Mit jenen Worten half sie ihrer Kollegin den sehr engen und nur
widerwillig nachgebenden Latexganzanzug anzuziehen.
Nachdem der Rückenreißverschluss geschlossen war,
offenbarte der Ganzanzug sein wahres Geheimnis. Renate spürte am ganzen
Körper einen leichten erotischen Druck, was ihr sehr gut gefiel. Doch im
Schritt schien etwas nicht zu stimmen. Es fühlte sich so an, als ob das
Oberteil zu kurz wäre. „Ist der Schrittreißverschluss etwa offen?“,
sinnierte Renate und stellte sich vor der verspiegelten Wand hin.
Dort sah sie zunächst eine wunderschöne Frau, deren
Körper von den Zehenspitzen bis zum Hals schwarz glänzte. Nein! Nicht ganz!
Da der Anzug im Schrittbereich wirklich zu eng war, wurden die Schamlippen
durch einen schmalen Schlitz nach außen gedrückt! Und die Nippelringe waren
ebenfalls zu sehen, da es auch dort entsprechende Öffnungen gab! Renate
suchte verzweifelt den Schrittreißverschluss. Doch es gab keinen!
„Ihr glaubt doch wohl nicht dass ich so im Laden erscheine“, sagte Renate
ziemlich aufgeregt.
„Wir schon mal gar nicht. Wenn, dann meine Herrin. Ich soll dich nur
einkleiden. Aber keine Angst, das wird noch verdeckt“, sagte Melanie und
zeigte auf Renates leicht angeschwollenen Schamlippen. „Na? Wie fühlt sich
der Anzug an?“ Melanie kam näher und legte eine Hand auf Renates knackigem
Latexhintern.
„Gut, sehr gut. Aber da unten... Hey! Wieso... wieso spüre ich da hinten
deinen Finger?“ Renate schaute Melanie fragend, aber auch lächelnd an.
„Da hinten ist eine kleine Öffnung. Aber auch die wird
verdeckt“, versuchte Melanie ihre Kollegin zu beruhigen. Dann schaute sie
auf Renates schwarze Latexbrüste und fragte: „Sitzen die kleinen Öffnungen
an den richtigen Stellen?“
Renate berührte ihre geschmückten Brustwarzen, die durch kleine runde
Öffnungen nach außen gedrückt wurden und etwas anschwollen, wodurch die
Brustwarzenringe erst so richtig zur Geltung kamen. „Oh ja...“, sagte sie
halb stöhnen. „Was habt ihr mit mir vor?“
„Nichts! Oder vielmehr fast nichts. Du wirst heute als
Ponygirl verkleidet arbeiten.“ Mit jenen Worten ging Melanie zum Schrank und
holte ein Paar schwarze Stiefel heraus, die auf dem ersten Blick wie
Plateau- Stiefel aussahen, deren Absätze fehlten. Renate hatte solche
Stiefel schon einmal gesehen. Eine ehemalige Sängerin einer britischen Pop-
Girlgroup hatte ähnliche Stiefel bei einer öffentlichen Veranstaltung
getragen. So war bereits im Vorfeld alles Sträuben zwecklos. Man konnte
damit gehen! Nur, ob sie das konnte, da war sich Renate nicht so sicher.
Renate setzte sich zunächst auf einem Stuhl hin. Dabei
öffnete sich der Schlitz in ihrem Schritt noch mehr und ihre Schamlippen
waren noch viel besser zu erkennen. Renate machte sich langsam Sorgen, aber
die neuen Stiefel waren im Moment viel interessanter.
Melanie half ihr sogar die perfekt sitzenden Pony- Boots anzuziehen und
schnürte sie anschließend zu. Danach half sie Renate aufzustehen und hielt
sie fest. „Geht’s?“, fragte sie besorgt.
Renate versuchte zunächst ihr Gleichgewicht zu
bekommen. Aber dann bemerkte sie ziemlich rasch, dass die Stiefel
‚standfest’ waren. Die wie Ponyhufe geformte Plateausohle und das dicke
Lackleder sorgten für einen guten Halt der Füße. Solange sie ihr
Körpergewicht nicht nach hinten verlagerte, konnte sie mit jenen Stiefeln
genauso gut gehen und stehen wie mit ihren eigenen Stiefeln. „Die Stiefel
sind aber verdammt steil“, stellte sie fest, während sie die ersten
vorsichtigen Schritte machte.
„Das muss so sein“, erklärte Melanie. „Dein Körpergewicht wird mehr auf
dem vorderen Fuß verlagert. Du trägst im Prinzip Stiefel mit 12 Zentimeter
hohen Absätzen, plus einem fünf Zentimeter dickem Plateau. Und jene
Plateausohle reicht ein Stück weiter nach hinten als bei einem
gewöhnlichen Plateauschuh mit Absatz.“
„Stimmt! Aber trotzdem ist das Stehen auf der Stelle schon ein Balanceakt.
Solange ich gehe gibt es keine Probleme“, stellte Renate sachlich fest.
„Dann wirst du eben den ganzen Tag wie ein Pony durch den Laden traben“,
sagte Melanie und musste lachen.
Renate wusste nicht ob sie über jene Bemerkung lachen sollte. Und als sie
das Korsett sah, wäre ihr ein Lachen sowieso im Halse stecken geblieben.
Obwohl... Ein Korsett mit vielen zusätzlichen Riemen versprach ein
interessantes Bondage- Gefühl.
Und so ‚trabte’ Renate zu der von der Decke herunter hängenden waagerechten
Stange und hielt sich an den Enden fest, damit Melanie ihren Körper
strecken und das dunkelrote Lederkorsett anlegen konnte.
Renates Taillenumfang war schnell auf das gewohnte Maß
von 50 Zentimeter reduziert. Danach nahm Melanie die vorne an dem unteren
Korsettrand befestigten beiden Riemen in die Hand. Jene Riemen vereinigten
sich kurz oberhalb der Schrittöffnung des Ganzanzugs zu einem einzelnen
breiten Lederriemen, der genau zwischen Renates Beinen endete. Melanie nahm
ein fast identisches Gegenstück und schnallte es zunächst an den beiden
kurzen Riemen fest, die am hinteren unteren Rand des Korsett angenäht waren.
Und dann wurden die beiden wie ein ‚Y’ aussehenden Riemen zwischen Renates
Beinen mittels einer Schnalle miteinander verbunden.
Melanie zog die Riemen nicht all zu fest an, aber
Renate spürte bereits einen leichten Druck auf den Schamlippen. Sie bemerkte
aber auch, dass das Riemengeschirr ihr Gesäß teilte, sodass ihr knackiger
Hintern noch mehr zur Geltung kam. Sie war aber in gewisser Hinsicht
zufrieden, denn nun konnte niemand mehr ihren Intimbereich sehen.
Melanie ließ die Stange nach unten gleiten, damit Renate wieder auf den
Pony- Boots stehen und das restliche Geschirr angelegt werden konnte.
Dabei handelte es sich um eine Art Lederriemen- BH mit Schulterträgern, der
die Basen von Renates Brüsten umgab und zusätzlich dafür sorgte dass diese
noch stärker in die Cups des Latexganzanzugs hinein gedrückt wurden. Das
wirkte sich allerdings auch auf die beringten Brustwarzen aus, die nun
noch größer und noch schöner aussahen.
Dass alle Schnallen abschließbar waren, verstand sich fast von selbst. Das
galt auch für die roten Leder- Hand- und Fußgelenksmanschetten. Doch zuvor
hatte sich Renate ellenbogenlange schwarze Latexhandschuhe angezogen.
Als Renate auf der Stelle trippelnd vor der Spiegelwand stand, sah sie, dass seitlich am Korsett, an den Manschetten und an dem oberen Riemengeschirr D-Ringe angebracht waren. Und so hoffte sie insgeheim, dass ihr Outfit im Laufe des Tages ‚verschärft’ werden würde. Doch zunächst betrachtete sie sich von allen Seiten und war mit sich und der Welt zufrieden.
Da kam Melanie mit einer merkwürdig aussehenden Latexmaske auf Renate
zu und sagte: „Im Prinzip ist das alles. Aber um noch besser auszusehen,
müsstest du das hier tragen. Das ist aber deine freie Entscheidung. Du wirst
nicht dazu gezwungen.“
„Oh! Ich habe bei meiner Arbeitskleidung ein Mitspracherecht? Womit habe
ich denn das verdient? Ach was. Spaß beiseite. Zeig’ mir mal die Maske“,
sagte Renate.
Die schwarze gesichtsfreie Latexmaske bestand aus einem
Millimeter dickem Gummi und hatte angeklebte Gummi- Pferdeohren. Eigentlich
gab es da nichts zu überlegen und Renate zog die hinten geöffnete Latexmaske
über ihrem Kopf. Melanie lächelte und schloss den Reißverschluss. Dabei
achtete sie darauf dass die Haare nicht eingeklemmt wurden. Danach legte sie
ohne zu fragen ihrer Kollegin ein breites rotes Lederhalsband um, welches
ebenfalls mit einem kleinen Vorhängeschloss im Nacken abgeschlossen wurde.
„Fertig, mein kleines Pferdchen! Bist du bereit die Kunden in
Verlegenheit zu bringen?“, fragte Melanie aufmunternd.
„Und ob! Lasst uns nach vorne reiten!“, rief Renate froh gelaunt und schaute
noch einmal kurz in den Spiegel. Nur noch das Gesicht war frei geblieben.
Der Rest ihres Körpers steckte in glänzendem schwarzen Gummi, das von
einem roten Lederkorsett, einem roten Lederriemengeschirr, einem roten
Halsband sowie roten Hand- und Fußgelenksmanschetten umgeben war. Und die
bizarren Stiefel waren echte Highlights.
Doch dann hielt sie inne und sagte: „Irgendetwas fehlt noch.“
„Was denn?“, fragte Melanie ganz erstaunt.
„Der Schweif! Ein Pferd hat doch hinten einen Schweif“, antwortete Renate.
„Also... Wenn du möchtest. Renate, du erstaunst mich immer mehr! Warte,
ich hole dir einen schönen buschigen Pferdeschweif“, sagte Melanie
kopfschüttelnd.
Es dauerte nicht lange, und Melanie kam mit einem
großen und zwei kleinen Kartons zurück. In dem großen Karton lag besagter
Pferdeschweif. In den kleinen Kartons lagen unterschiedlich große Plugs.
„Wie möchtest du es haben? Einen locker am Hintern hängenden Pferdeschweif,
oder einen, der sich fast wie ein echter Pferdeschwanz bewegt?“, fragte
Melanie.
Renate verstand zunächst rein gar nichts, aber dann begriff sie die Frage
und antwortete zögernd: „Tut das denn nicht weh?“ Dabei zeigte sie auf einen
der Afterstopfen.
„Ich denke, den kleinen Stopfen wirst du kaum bemerken.
Der größere Plug überträgt natürlich deine Körperbewegung viel besser auf
den Schweif, kann aber, da du noch nie hinten gestopft warst, mit der Zeit
wehtun. Es ist wohl besser, wenn du die kleine Ausgabe erst einmal
probierst“, sagte Melanie.
Renate nahm aber den größeren der beiden Plugs in die
Hand. Er war an der dicksten Stelle etwa sechs Zentimeter dick und ungefähr
15 Zentimeter lang. „Der fühlt sich ganz angenehm an, nicht so hart“, sagte
Renate nachdenklich. „Und wie soll das mit dem Schweif funktionieren?“,
fragte sie Melanie.
„Der hintere Teil deines Schrittriemengeschirrs wird
durch eines mit einem Loch ersetzt. Der Schweif hat ein Gewindestutzen, der
durch das Loch durchgeht und in das Gegenstück des Plugs rein geschraubt
wird. Schau.“ Mit jenen Worten zeigte Melanie die Details.
„Ich würde ja gerne den größeren nehmen, aber...“, sagte Renate.
„Pass auf“, unterbrach Melanie. „Du probierst ihn, und wenn es wehtut
kannst du ihn jeder Zeit wieder raus ziehen.“
Renate überlegte. Doch dann nickte sie und sagte: „Wer nicht wagt, der
nicht gewinnt.“
Kurz darauf war der hintere Teil des Schrittriemens
entfernt und Renate beugte ihren Oberkörper über die Stuhllehne. Dann
spreizte sie die Beine und wartete etwas nervös auf Melanie, die eine Tube
mit glasklarem Gleitgel geholt hatte. Melanie massierte und drückte
vorsichtig das Gel in Renates zuckendem After hinein. „Du brauchst keine
Angst haben. Entspanne dich, dann wird es viel schöner. Glaube mir, ich
kenne mich damit aus“, versuchte Melanie ihre Kollegin und Freundin zu
beruhigen.
Renate zuckte aber dennoch zusammen, als die kalte
Spitze des Plugs ihren After berührte. Aber dann versuchte sie sich zu
entspannen und ließ es zu, wie der immer dicker werdende Eindringling ihren
After spreizte. Das war für Renate eine vollkommen neue Erfahrung. Eine
Erfahrung, die zu ihrem leicht devoten Wesen passte und irgendwie in eine
erotische Komponente umgewandelt werden konnte. Aber noch war es zu früh, um
sich diesbezüglich Gedanken zu machen. So ‚litt’ sie schweigend, als die
Dehnung des Schließmuskels immer unerträglicher wurde. Und kurz bevor sie
„Stopp“ rufen wollte, hatte die dickste Stelle den Schließmuskel passiert
und konnte sich um die nachfolgende Einkerbung wieder zusammen ziehen.
Dadurch rutschte der Plug die letzten Zentimeter fast von alleine hinein.
Renate atmete erleichtert auf und wartete bis das ‚Brennen’ im After
nachließ.
Melanie ließ ihr die Zeit. Schließlich fragte sie: „Alles okay? Darf ich
die Riemen schließen?“
„Ja, Okay. Alles ist gut. Mach’ weiter“, sagte Renate und verharrte
geduldig über der Stuhllehne.
Als sie sich anschließend langsam erhob, lief ihr ein
Schauer der Erregung über den Rücken. Der Schweif war ganz schön schwer und
bewegte den Plug. Gleichzeitig streichelte er die Rückseite ihrer
Oberschenkel. Ein irres Gefühl!
Dann machte sie die ersten Schritte und war sofort
begeistert. „Ich... ich kann das gar nicht beschreiben“, stammelte sie und
betrachtete ihr Spiegelbild von der Seite. „Das ist ja irre! Das ist ja so,
als werde ich dauernd von hinten gefi... Wow!“ Renate wackelte mit dem
Hintern und beobachtete die Bewegungen des Schweifs. „Keine Ahnung wie lange
ich das aushalten werde, aber das ist echt geil“, fügte sie bei jenem
Anblick hinzu.
„Wir werden sehen“, sagte Melanie grinsend und strich mit der Hand durch
den Schweif des Ponygirls.
Der Tag verlief recht normal, wenn man von der bizarren Arbeitskleidung absah. Da Renate an jenem Tag gleich drei Paar Pony- Boots verkaufte, nahm sie an dass dies mit ihrem Auftreten zu tun hatte. Und so reifte in ihr die Erkenntnis, dass die ‚Arbeitskleidung’ genau aus diesem Grund von der Mistress vorgeschrieben war. Und, um ehrlich zu sein, Renate hatte schon lange nichts mehr dagegen. Sie musste sogar über sich lachen als sie an den Tag zurück dachte, an dem sie fast das Angebot ausschlagen wollte.
Zum allgemeinen Erstaunen hielt sie es sogar bis zum
Feierabend in diesem strengen Outfit aus. Der Tag war für Renate allerdings
eine Achterbahn der Gefühle gewesen, was sie aber für sich behielt. Sie war
sogar ein wenig stolz auf sich, dass sie es so viele Stunden ausgehalten
hatte, denn zwischendurch war sie oft kurz davor gewesen nach hinten zur
Toilette zu rennen, um den Plug zu entfernen.
Doch zum Feierabend war sie dann doch erleichtert und
freute sich den nun recht unbequem gewordenen Plug loszuwerden. Melanie riet
ihr aber bis zum späten Abend den kleinen Plug zu tragen, da der
Schließmuskel etwas Zeit benötigen würde wieder vollkommen geschlossen zu
sein. Das war allerdings eine Lüge, denn der Plug, den Renate den ganzen Tag
getragen hatte, war gar nicht so groß gewesen. Jene Vorsichtsmaßnahme war
nur bei viel größeren Plugs ratsam. Melanie wollte dass Renate sich
schneller daran gewöhnen könnte, um bei Bedarf noch größere Exemplare in
sich zu tragen.
Renate befolgte jedenfalls den Rat ihrer erfahrenen Kollegin. Abgesehen
davon war der kleinere Plug wirklich so gut wie nicht zu spüren.
Erst als sie daheim am Esstisch saß, spürte sie den Eindringling etwas
stärker. Doch da konnte sie nicht zur Toilette rennen, ohne dass ihre
Eltern misstrauisch geworden wären. Und so blieb Renate weiterhin hinten
gestopft.
Erst am nächsten Morgen, beim morgendlichen Stuhlgang, wurde der Plug
entfernt, aber hinterher wieder sofort hinein geschoben, denn Renate
freute sich irgendwie auf den Arbeitstag als Ponygirl.
Der zweite Arbeitstag als Ponygirl war viel schöner als der erste. Renate genoss die ständigen Bewegungen des Pferdeschweifs und wackelte sogar hin und wieder absichtlich mit dem Hintern. Das Gehen mit den Pony- Boots blieb zwar weiterhin sehr anstrengend, doch ‚normale’ High- Heels kamen für sie bei jenem Outfit nicht in Frage.
Schließlich kam endlich ein Paar vorbei und erkundigte sich nach einem Pony- Outfit. Es schien fast so zu sein, als hätten die beiden Verkäuferinnen, die eine als Latex- Reiterin, die andere als Latex- Ponygirl gekleidet, nur darauf gewartet. Die Kunden bekamen eine äußerst umfassende Vorführung.
Zuerst wurde an Renate die Grundausstattung erklärt. Und dann kam das Kopfgeschirr an die Reihe. Dieses Lederriemengeschirr war aber nicht mit dem zu vergleichen, das Renate schon einmal getragen hatte. Es hatte anstelle eines Knebelballs eine Trense, aber nicht irgendeine Metallstange, sondern ein in den Mund hinein reichende Metallstange, an der eine Metallplatte angeschweißt war, die Renates Zunge nach unten drückte. Und nachdem Melanie die Riemen fest angezogen hatte, drückte die Trense die Mundwinkel stark zurück. Renates Zähne waren zwar zu sehen, und ihr Mund war leicht geöffnet, aber sie konnte kein vernünftiges Wort sagen. An den Enden der Trense waren obendrein Ringe angebracht, an denen Zügel hingen. Das Kopfgeschirr hatte außerdem oben auf dem Kopf eine kleine Platte, auf der Melanie ein Federbüschel befestigte, sodass Renate wie ein geschmücktes Zirkuspferd aussah.
Renates Handgelenksmanschetten wurden an den seitlichen
D-Ringen des Korsett befestigt. Das war nötig, denn das folgende Beiwerk
mochte sie zunächst überhaupt nicht. Melanie hängte kleine Glöckchen an
Renates Brustwarzenringe, die bei jeder ihrer Bewegungen nicht nur leise
klingelten, sondern auch daran zogen.
Dann wurden die Zügel nach hinten gezogen, und der
sanft ausgeführte Schlag einer Reitgerte ließ das Ponygirl lostraben, wobei
Renate mit den Zügeln durch die Fetisch- Boutique gelenkt wurde. Da sie
zunächst recht widerwillig folgte, bedurfte es mehrere Schläge auf Renates
knackigem Latexhintern.
Den Kunden gefiel das so sehr, dass sie ein komplettes Outfit kauften.
Renate wurde kurzerhand mit den Zügeln wie ein echtes
Pferd an einem Kleiderständer festgebunden und musste warten bis die Kunden
die Boutique verlassen hatten. Während sie dort stand, wackelte sie hin und
wieder mit dem Hintern, um das schöne Gefühl des Plugs als auch des
Pferdeschweifs zu genießen.
Da war es wieder, dieses erregende Gefühl der Erniedrigung, der Hilflosigkeit, der strengen Fesselung... Renate machte sich keine Gedanken mehr über den Grund jener Gefühle. Sie genoss einfach ihre Situation und hätte so gerne ihre Finger unter den Schrittriemen geschoben. Aber das ging nicht. Diese verdammte Fesselung hinderte sie daran. Sie kam nicht einmal an die Glöckchen heran, die ständig leise bimmelten.
Plötzlich stand Melanie neben ihr und strich mit einem
Finger über Renates rechte Brustwarze. „Komisch“, sagte sie, „wir haben noch
kein Reiter- Outfit verkauft. Liegt das jetzt an Dir oder an mir? Schade
dass wir nicht genügend Platz in der Boutique haben, sonst könnten wir dich
vor einem Ponywagen spannen. Wie geht es dir, mein kleines geiles Ponygirl?“
Renate schnaufte und stöhnte.
„Ja, ja. Ich weiß“, sagte Melanie. „Ich würde dir ja gerne behilflich sein,
möchte mir aber keine weitere Bestrafung durch meine Herrin einhandeln.
Soll ich dir das Kopfgeschirr wieder abnehmen?“
Renate nickte, denn es drohte jeden Moment Spucke über ihre Lippen zu laufen.
Außerdem drückte die Trense viel zu unangenehm gegen die Mundwinkel.
„Uff“, sagte Renate, als das stählerne Ungetüm endlich aus ihrem Mund
verschwunden war. „Musstest du so hart auf meinen Hintern schlagen? Mir tut
alles weh!“
„Entschuldige bitte, aber du warst so zickig, und wir wollen doch den Kunden
nur das Beste bieten. Nicht wahr?“, sagte Melanie grinsend und streichelte
versöhnlich Renates Hintern. Dabei fragte sie: „War das wirklich so schlimm
gewesen?“
„Ja... Nein... Ich habe mich eigentlich mehr erschreckt“, gestand Renate
und lächelte hilflos. Dann zerrte sie wieder an der Fesselung und sagte:
„Kannst du bitte meine Arme befreien?“
„Warum? Damit du an dir herum spielst?“, hänselte Melanie.
Renates Gesicht lief dunkelrot an und sie nickte schweigend. Dann sagte
sie leise: „Ich möchte ja schon ganz gerne... Aber das geht wohl nicht...
hier vorne im Laden.“
„Erinnere dich an meine Worte! Du musst lernen deine Gefühle im Zaum zu
halten!“, ermahnte Melanie ihre erregte Kollegin.
„Das ist gemein“, schimpfte Renate. „Da trägt man Sachen, die nur den Zweck
haben mich geil zu machen, und dann darf ich doch kein Vergnügen daran haben.“
„Aber wenn es dann endlich so weit ist, hat man viel
mehr davon. Was meinst du wie stark ich leiden muss, in diesem verdammten
Keuschheitskorsett. Wenn ich Pech habe, wird mir erst am Wochenende ein
Orgasmus erlaubt“, sagte Melanie und entfernte vorsichtig die Glöckchen von
Renates Brustwarzenringen, bevor sie die Arme des sichtlich erregten
Ponygirls befreite. Dabei sagte sie drohend: „Wenn ich sehe, dass du
Dummheiten machst, werde ich deine Arme sofort wieder fesseln!“
Jene Ermahnung war aber nicht nötig, denn die beiden Verkäuferinnen hatten
für den Rest des Tages viel zu tun.
Abends, nachdem die Boutique geschlossen war und die beiden Frauen sich
unter der Aufsicht von Mistress Nicole umzogen, fragte Renate: „Darf ich
den Plug behalten?“
„Selbstverständlich“, antwortete Mistress Nicole. „Hat dir Melanie nicht
gesagt, dass von euch getragenes Intimspielzeug auf gar keinem Fall
hinterher im gereinigten Zustand verkauft werden darf?“
„Äh...“, Renate überlegte. Melanie hatte ihr das
jedenfalls nicht gesagt. Doch die Art und Weise wie die Chefin fragte, barg
bei falscher Antwort die Gefahr einer Bestrafung ihrer Kollegin in sich. Und
so antwortete sie: „Oh, ich bitte um Entschuldigung. Natürlich hat sie das.
Ich habe es total vergessen.“
„So, so! Vergessen! Ich werde mir was einfallen lassen müssen, um dein
Erinnerungsvermögen zu trainieren“, sagte Mistress Nicole und schaute Renate
mit einem strengen Blick an.
Melanie war am nächsten Tag ihrer Kollegin sehr dankbar und versprach sich bei Gelegenheit erkenntlich zu zeigen.
Die Drohung der Chefin war schnell vergessen, denn Renate durfte bis zum Samstag als Latex- Ponygirl gekleidet in der Boutique arbeiten und genoss jede einzelne Minute. Das half ihr obendrein die lange Wartezeit bis zum nächsten Treffen mit ihrem Freund Werner erträglicher zu machen. Ihr Herzallerliebster war aufgrund der Vorweihnachtszeit anscheinend genauso beschäftigt wie sie.
Nachdem am Samstag die Boutique um 21 Uhr geschlossen hatte, sagte
Mistress Nicole zu Renate: „Wenn du dein Ponyoutfit ausgezogen und gereinigt
hast, kommst du sofort zu mir ins Büro.“
Renate fragte hinterher heimlich ihre Kollegin: „Habe ich was falsch
gemacht? Deine Herrin klang so böse.“
„Du hast überhaupt nichts falsch gemacht. Ganz im
Gegenteil. Seitdem du da bist, hat sich der Umsatz fast verdoppelt. Ich weiß
auch nicht was sie will. Vielleicht hat sie nur schlechte Laune. Wer weiß“,
antwortete Melanie. „Ich rate dir jedenfalls die Anordnung meiner Herrin
wörtlich zu nehmen“, fügte sie noch hinzu.
„Was heißt das genau?“, wollte Renate wissen.
„Du gehst so wie du bist zu ihr hinüber... Nackt“, erklärte Melanie.
Renate riss die Augen auf und starrte ihre Kollegin ungläubig an.
Wenig später stand sie mit klopfendem Herzen und vor den Körper
verschränkten Armen im Büro der Chefin und schaute verlegen zu Boden.
Mistress Nicole tat so als wäre jene Situation
vollkommen normal und schaute Renate von Kopf bis Fuß an. Ihr gefiel nicht
nur der schöne kurvige Körper, sondern auch das devote Verhalten der jungen
Frau. Wie gerne hätte sie Renate zu einer Sklavin erzogen, aber man hatte
anderes mit Renate vor. So setzte sie eine ernste Mine auf und sagte: „Je
intensiver ein Lernprozess ausfällt, desto größer der Erfolg. Am Montag
bekommen wir schon um acht Uhr eine spezielle Lieferung diverser
Sonderanfertigungen. Da meine... Da Melanie erst um halb zehn erscheinen
kann, wirst du die Lieferung in Empfang nehmen. Damit du das nicht vergisst,
habe ich mir für dich eine kleine Gedächtnisstütze einfallen lassen. Leider
liegt der Sonntag dazwischen, sodass es einer speziellen Vorbereitung
bedarf. Hast du schon einmal ein Klistier erhalten?“
„Wie bitte? Äh, nein, Mistress Nicole“, antwortete Renate.
„Nicht schlimm. Dann lernst du wenigstens noch etwas und kannst die Kunden
besser beraten. Du meldest dich jetzt bei Melanie. Sie wird dir behilflich
sein“, sagte Mistress Nicole und machte eine Handbewegung Richtung Tür.
Renate war einerseits froh das Büro verlassen zu dürfen. Andererseits
machte sie sich Sorgen.
Melanie schien bereits instruiert zu sein, denn sie lächelte Renate
aufmunternd zu und führte sie zur Toilette, wo bereits ein halb gefüllter
Klistierbeutel an einem Ständer hing.
Renate blieb stehen und starrte den transparenten Latexbeutel ängstlich an.
„Wenn du nicht willst, kann sie dir keinen Strick draus drehen. Dir wird
also nichts passieren, falls du dich weigerst“, sagte Melanie.
„Und was ist deine persönliche Meinung“, fragte Renate ihre Kollegin.
„Mich darfst du nicht fragen, denn ich mache das seit
Jahren jeden Morgen“, antwortete Melanie. „Okay. Das erste Mal ist nicht so
der Hit. Es kann sogar wehtun. Aber damit es nicht so weit kommt, werde ich
dir behilflich sein. Ich weiß zwar nicht was meine Herrin mit dir im Schilde
führt, aber ich denke dass du es nicht bereuen wirst. Also. Wie hast du dich
entschieden?“
„Habe ich denn überhaupt eine Wahl?“, fragte Renate zögernd.
„Man hat immer eine Wahl. Ob es die Richtige ist, weiß man erst hinterher.
Ich denke aber, dass du es wagen solltest“, erklärte Melanie.
„Okay. Wie geht es jetzt weiter?“, fragte Melanie und befühlte den mit
lauwarmen Wasser gefüllten Latexbeutel.
„Der erste Schritt wird dir nichts mehr ausmachen, da
du den ganzen Tag einen Plug getragen hast. Ich werde dir jetzt diesen
Klistierstopfen hinten einführen und langsam mit dem daran hängenden
Pumpball aufpumpen, damit hinten alles dicht ist. Danach werde ich den aus
dem Stopfen heraus schauenden Schlauch mit dem Schlauch des Klistierbeutels
verbinden. Und dann sehen wir weiter“, sagte Melanie.
Wenig später stand Renate mit gespreizten Beinen leicht
nach vorne gebeugt vor dem Waschbecken und spürte wie Melanie den
Klistierstopfen immer dicker werden ließ. Das fühlte sich ganz anders als
wie bei dem Plug an, erst zarter, weicher, dann immer strenger werdend.
Melanie ließ den Pumpball los, streichelte zärtlich Renates Gesäß und sagte:
„Ich lasse jetzt ganz langsam das Wasser in deinen Darm hinein fließen.
Wenn es wehtut, sagst du es mir sofort. Verstanden?“
Renate nickte und schloss die Augen.
Zuerst fühlte sie nichts, dann spürte sie wie es in ihr warm wurde. Kurz darauf bemerkte sie ein Druckgefühl, so als hätte sie Blähungen. Dann spürte sie den starken Drang sich zu entleeren und es fing in ihrem Bauch an zu rumoren. Melanie sperrte den kleinen am Schlauch angebrachten Absperrhahn zu und legte vorsichtig eine Hand auf Renates leicht angeschwollenen Bauch. „Es ist erst ein Liter reingeflossen. Ich werde jetzt deinen Bauch massieren, damit du keine Magenkrämpfe bekommst“, sagte sie und drückte vorsichtig und gleichmäßig gegen Renates Bauch.
Nach ein oder zwei Minuten hatte sich das Wasser verteilt und das
Druckgefühl war fort.
Melanie ließ einen weiteren halben Liter in Renates Darm hinein fließen,
bevor sie wieder mit der Bauchmassage begann. Aber diesmal nutzte es nichts
mehr und Renate durfte sich auf die Toilette setzen, wo sie sich heftig
stöhnend entleerte.
„War’s schlimm?“, fragte Melanie und schaute Renate lächelnd an.
„Ging so. Ich habe es mit schlimmer vorgestellt“, antwortete sie.
„Dann können wir ja ein zweites Klistier nachschieben, damit dein Darm
ziemlich leer ist. So wie ich das sehe, wirst du morgen nicht auf die
Toilette gehen können“, sagte Melanie und hängte einen zweiten
Klistierbeutel an den Ständer.
„Nun sag’ schon. Was hat die Herrin mit mir vor“, fragte Renate.
„Keine Ahnung. Wirklich“, sagte Melanie, während sie
die Schläuche miteinander verband. „Aber eines kannst du mir glauben. Meine
Herrin macht nichts ohne einen triftigen Grund. Wie ich dir schon gesagt
habe: Du wirst morgen garantiert nicht die Möglichkeit haben auf die
Toilette gehen zu können. Ist das schlimm?“
„Und ob! Werner möchte mit mir den Weihnachtsmarkt in der Nachbarstadt
besuchen“, antwortete Renate.
„Na, das passt ja! Dann kommst du nicht in die Verlegenheit dringend
ein großes Geschäft erledigen zu müssen“, sagte Melanie und lachte.
Renate war nicht zum Lachen zumute, denn ihr Bauch
wurde rasch immer dicker und der Druck stieg rasant an. Melanie versuchte
zwar mit einer Bauchmassage das immer heftiger werdende ‚Ziehen’ und
‚Kneifen’ zu mildern, konnte es aber nicht ganz verhindern. Immerhin flossen
fast zwei Liter lauwarmes Wasser in Renates Darm hinein und konnte dort fast
eine viertel Stunde verbleiben, bevor es unerträglich wurde.
Renate saß anschließend ziemlich lange auf der Toilette, bis endlich
nichts mehr aus ihrem After heraus kam.
„Uff“, sagte sie hinterher. „Das ist ja ganz schön anstrengend. Aber das
Ergebnis kann sich sehen lassen. Ich könnte jetzt glatt ein engeres
Korsett vertragen.“
„Sage das nicht zu laut, sonst setzt meine Herrin das sofort in die Tat
um“, mahnte Melanie.
„Okay. Habe verstanden. Und was kommt jetzt?“, erwiderte Renate.
Die beiden Frauen gingen zum Umkleideraum, wo Mistress Nicole gerade
diverse Latexsachen für Renate bereit legte.
„Ah, da seit ihr ja“, begrüßte sie wieder recht freundlich die beiden
Frauen. „Und? Ging alles gut? Ist ihr Darm auch schön leer?“, fragte
sie ihre Sklavin Melanie.
„Ja, Mistress Nicole“, antwortete dieses gehorsam. „Ich habe Renate wie
angeordnet klistiert.“
„Schön! Sehr schön! Dann wollen wir mal. Renate, ich
habe für dich Kleidungsstücke ausgewählt, die du bis Montag tragen wirst,
damit du nicht vergisst am Montag pünktlich zu erscheinen“, sagte die
Mistress und zeigte auf drei schwarze Latexsachen.
„Vielen Dank, Mistress Nicole“, sagte Renate und nahm
das erste Kleidungsstück in die Hand. Es war ein pechschwarzer Latexslip,
der bis zur Taille reichte, aus fast einem Millimeter dickem Gummi bestand
und innen einen dicken Dildo aufwies. Renate erkannte bei genauerer
Betrachtung dass jener Dildo nicht für ihre Scheide, sondern für den After
gedacht war, was ihr nicht so sehr gefiel. Aber so wusste sie wenigstens
warum sie zuvor jenes unangenehme Klistier über sich hatte ergehen lassen
müssen.
Melanie reichte ihr eine Tube mit Gleitgel, und Renate
verteilte das transparente Gel recht großzügig auf dem dicken Ding. Dabei
kamen ihr jedoch Zweifel auf, denn es fehlte die von dem Plug gewohnte
Einkerbung für den Schließmuskel. Aber dann gab sie sich einen inneren Ruck
und zog den stabilen Latexslip über ihre Beine nach oben. Der sechs
Zentimeter dicke Dildo drang wider Erwarten ziemlich leicht in ihrem After
hinein, doch es gab keine Entspannung für den Schließmuskel. Und als der
Slip fest am Körper anlag, fühlte Renate eine weitere Besonderheit. Ihre
Schamlippen wurden auseinander gezogen und in eine Art Gummitaschen hinein
gedrückt! Renate schaute bestürzt nach unten und sah riesige
Gummischamlippen, zwischen denen ein kurzer Reißverschluss verlief.
Mistress Nicole bemerkte süffisant lächelnd: „Damit du
den Slip nicht ausziehen musst, wenn du pinkeln musst, brauchst du nur den
Reißverschluss öffnen. Die Gumminoppen in den Gummischamlippen sind ein
Geschenk von mir, damit es dir am Sonntag nicht zu langweilig wird.“
„Äh, vielen Dank, Mistress Nicole“, antwortete Renate
etwas bestürzt, denn sie ahnte welche süßen Qualen sie erleiden würde.
Der BH entpuppte sich als Longline- BH mit festen die Brüste komplett umschließenden Cups, die obendrein riesige Gumminippel hatten, in denen Renates beringte Brustwarzen komplett hinein passten. Aber auch dort waren Gumminoppen eingeklebt, die für eine ständige Stimulation der Brustwarzen sorgen würden.
Und dann war das Latexkorsett an der Reihe, welches sie
seit dem ersten Arbeitstag tragen durfte. Nachdem es zugeschnürt war, wurde
es abgeschlossen und Mistress Nicole steckte den Schlüssel ein.
Das Fatale an der Latexkleidung war, dass das Korsett
den Slip und den BH überlappte. Falls Renate auf die Idee gekommen wäre den
Slip oder den BH auszuziehen, hätte sie jene Sachen nach dem Anziehen
niemals wieder unter das Korsett schieben können. Das war gemein, echt
gemein, schließlich wollte sie ihre Chefin nicht enttäuschen.
Renate machte gute Mine zum bösen Spiel und bedankte sich bei der Mistress
und zog sich anschließend an, denn es war schon sehr spät geworden.
Auf dem Heimweg bemerkte sie allerdings ziemlich
schnell jedes Detail dieser restriktiven Kleidung. Da der Dildo keine
Einkerbung hatte und obendrein ziemlich schwer war, wollte er ständig aus
dem After herausrutschen. Das wurde zwar durch den Latexslip verhindert,
führte aber zu einer permanenten, wenn auch nur geringen, Bewegung des
Dildos. Und die erotische Massage der Schamlippen als auch der Brustwarzen
war auch nicht zu verachten.
Renate war froh als sie zu Hause war und zog sich sofort auf ihr Zimmer
zurück. Sie schaltete den kleinen Fernseher an und legte sich auf das Bett,
wo sie nach einer halben Stunde einschlief...
Das gemeinsame Sonntagsfrühstück verlief ruhiger als gewohnt, denn
Renate war ständig mit den neuen Eindrücken beschäftigt und bemüht sich
nichts anmerken zu lassen.
Nach dem Mittagessen zog sie sich einen rosafarbigen
dicken Winterpullover an, damit die obszön aussehenden Gumminippel nicht zu
sehen waren. Der schwarze Lederrock ihrer Tante diente mehr der Sicherheit,
da Renate befürchtete unter der Latexkleidung zu schwitzen und keine
Schwitzflecken auf einer Jeans oder einem Stoffrock riskieren wollte.
Das rote Satinkorsett war natürlich viel zu locker, denn es hatte ja einen
Taillenumfang von 55 Zentimeter, also ganze 5 Zentimeter mehr als das
Latexkorsett. Doch der dicke Pulli kaschierte das bestens.
Schnell noch die schwarzen Stiefel mit den 12
Zentimeter hohen Absätzen angezogen, und schon klingelte es an der Haustür.
Werner war da. Renates Mutter bat ihn ins Haus zu kommen. Und so trafen sie
sich im Korridor, wo Renate ihren langen Wintermantel anzog.
„Du siehst wieder einmal fantastisch aus“, lobte Werner und konnte seine
Augen kaum von Renates schmaler Taille abwenden.
Die Fahrt zur Nachbarstadt war nicht so entspannt wie erhofft, denn
fast jede Fahrbahnunebenheit übertrug sich auf Renates Latexunterwäsche,
oder vielmehr auf den Dildo und die Noppen.
Als Renate auf dem Parkplatz vor dem Weihnachtsmarkt ausstieg, war ihr
Latexslip ganz schlüpfrig geworden.
Der Weihnachtsmarkt war eine Enttäuschung, und so betraten die beiden ein großes Lokal, in dem gerade eine Geburtstagsfeier statt fand. Und ehe sie sich versahen, wurden sie auch schon eingeladen mitzufeiern. Der Nachmittag verging wie im Fluge und gegen Abend wurde sogar das eine oder andere Tänzchen gewagt. Dabei wurde Renate so stark stimuliert, dass sie befürchtete mitten auf der Tanzfläche einen Orgasmus zu bekommen.
Bei einem der langsameren Tänzen fragte Werner: „Wie lange bist du
denn noch bei deinen Eltern zu Besuch? Ich würde dich gerne in Hamburg
besuchen.“
Renate schaute betrübt zur Seite und sagte: „Ich bin
nicht zu Besuch. Ich wohne wieder bei meinen Eltern. In Hamburg ist alles
den Bach runter gegangen. Erst war der Job weg und dann der Freund.“ Ihre
Augen wurden ganz feucht, doch in den Armen von Werner konnte keine richtige
Traurigkeit aufkommen. Renate fühlte sich irgendwie beschützt, und das nicht
mehr zu ignorierende Kribbeln im Schritt ließ das fröhliche Treiben um ihr
herum in den Hintergrund treten.
Werner drückte Renate zärtlich an sich und flüsterte in ihr Ohr: „Nicht
traurig sein, mein Schatz. Wer weiß, wozu das gut war. Ich bin jetzt bei
dir und es wird wieder alles gut.“
Renate spürte wie ein Glücksgefühl durch ihren Körper jagte und schmiegte sich ganz fest an ihm an, denn unter ihrer Latexkleidung ‚brannten’ drei Lichtlein...
Als Renate gegen Mitternacht glücklich aber auch erschöpft im Bett lag, wusste sie nicht zu sagen ob Werner den ‚kleinen’ Orgasmus, der ihren Körper mitten auf der Tanzfläche in seinen Armen erzittern hatte lassen, bemerkt hatte. Sie hatte allerdings den Eindruck, dass er danach viel zärtlicher zu ihr gewesen war. Und dann seine Blicke... Ob er sich in sie verliebt hatte? Renate wollte ihn jedenfalls nicht mehr missen, denn sie hatte sich schon längst in Werner verliebt. Und so schlief sie mit einem zufriedenen Lächeln ein.
Der Morgen war nicht mehr so schön wie der Abend. Da Renate seit Samstagabend ihre ‚Zwangs’- Latexunterwäsche trug, war sie darunter leicht verschwitzt. Das war im Prinzip nicht so schlimm. Ganz im Gegenteil! Der Slip glitt ganz angenehm über die Haut. Aber der Afterdildo drückte nun recht unangenehm. Und die Schamlippen fühlten sich irgendwie geschwollen an, da sie die ganze Zeit in den Gummischamlippen steckten, welche innen mit diesen erregenden Gumminoppen versehen waren.
Als Renate die Bettdecke zur Seite schlug, nahm sie sofort ein intensives
Duftgemisch aus Latex, Schweiß und... und ihrer feuchten Scheide wahr! Der
Reißverschluss des Latexslips war offen, da sie beim Einschlafen an Werner
gedacht hatte und dabei mit ihren Fingern...
Renate lächelte verträumt. Doch dann stand sie mit einem Ruck auf, zog sich
ihren Morgenmantel an und rannte zum Badezimmer.
Nachdem Renate die Tür hinter sich geschlossen hatte, ließ sie den Morgenmantel
zu Boden gleiten und betrachtete im Spiegel ihren verführerischen Körper. Sie
hatte sich so sehr an das Korsett gewöhnt, dass sie es kaum noch spürte. Sie
drückte mit einem Finger auf einen der großen Gumminippel des Longline-
Latex- BHs und ein Schauer der Erregung lief über ihrem Rücken.
Die Zeit drängte, und Renate riss sich von dem Anblick
los und wollte schnell duschen, da sie eher als sonst in der Boutique
erscheinen sollte. Aber schon hielt sie inne, denn sie traute sich nicht mit
den Latexsachen zu duschen. Und den Slip oder den BH traute sie sich schon
gar nicht auszuziehen. So blieb es bei einer ‚Katzenwäsche’ und viel Parfum,
um den verräterischen Latexgeruch zu übertünchen. Renate hatte keine Lust am
Frühstückstisch ihrer Mutter zu erklären woher der Geruch kam.
Zum Glück fragte die Mutter nicht nach dem Grund für das frühe Erscheinen
ihrer Tochter, und Renate verließ wenig später erleichtert das Haus.
Da sie etwas spät dran war, lief sie raschen Schrittes
Richtung Bushaltestelle. Dabei machte sich der Afterdildo derart stark
bemerkbar, dass Renate nach gut einhundert Meter lieber ‚behutsam’ weiter
ging. Eine nicht erwartete Erregung hatte sich ihrer bemächtigt und es
kribbelte wieder wie verrückt in ihrem Schritt. ‚Oh Gott’, dachte sie
entsetzt. ‚Nicht hier, und nicht jetzt!’
Der Bus hatte fünf Minuten Verspätung, und so konnte Renate wieder die Kontrolle über ihre Gefühlswelt zurück erlangen. Zum Glück, denn der Bus war ziemlich voll. Sie wagte gar nicht daran zu denken, was alles hätte geschehen können wenn sie zwischen den anderen Fahrgästen einen Orgasmus bekommen hätte!
Nachdem Renate die Boutique betreten hatte, zog sie den Wintermantel aus
und wartete auf den Lieferanten. Da fiel ihr ein dass Mistress Nicole gar
nicht gesagt hatte was angeliefert werden sollte, beziehungsweise wer der
Lieferant wäre. So ging sie ziellos an den Kleiderständern vorbei und
schaute sich das eine oder andere Teil genauer an.
Renate seufzte.
Da sie nicht wusste wann genau der Lieferant vorbeikommen würde, konnte sie
keines der schönen Latexkleider anziehen um zu sehen ob es ihr wirklich
stehen würde.
Und dann waren da die vielen Jacken und Mäntel. Renate steuerte direkt auf
die Latexmäntel zu und bewunderte einen der originalen aus England
importierten Mackintosh- Regenmäntel.
Sie staunte. Das Material bestand aus beidseitig mit Latex beschichteten
Baumwollstoff und raschelte ganz anders als jene Sachen die ‚nur’ aus Latex
bestanden. Der wadenlange Mantel gefiel ihr, denn man sah erst auf dem
zweiten Blick aus welchen Materialien der ‚Stoff’ bestand. Außerdem war
die Farbe Beige für Latexkleidung ungewöhnlich.
Da fiel ihr ein, dass sie am Mittwoch mit Werner ins Kino gehen wollte. Es
war außerdem langsam an der Zeit zu testen, ob Werner empfänglich für Latex
oder Dergleichen wäre.
„So ein Latexregenmantel wäre doch das ideale Testobjekt“, sprach Renate
leise vor sich hin. „Aber dann muss es ein etwas auffälligerer Mantel sein.
Vielleicht dieser...“ Renate schaute sich einen pechschwarzen Regenmantel
an, der zwar fast genauso aussah wie der Mackintosh, aber ‚nur’ aus fast
einem Millimeter dickem schwarzen Gummi bestand.
Während sie verträumt einen Mantel nach dem anderen betrachtete, schellte
es plötzlich am Hintereingang. Renate erschrak. ‚Der Lieferant!’, schoss
es ihr durch den Kopf und sie rannte sofort zur Tür.
Draußen stand ein nicht gerade vertrauenerweckend aussehender Mann.
„Ist Melanie da?“, fragte er ohne Begrüßung.
Renate schauet sich den unrasierten Mann kurz an. Dann antwortete sie:
„Nein. Sind sie der Lieferant?“
„Wer sonst, Schätzchen“, blaffte er zurück und starrte Renate an. Dann sagte
er: „Du kannst mir beim Ausladen helfen. Dann siehst und riechst du
ordentliche Kleidung.“
Renate war derart perplex, dass sie den Mann Kopf- schüttelnd zu seinem
Lieferwagen folgte. In dem Laderaum roch es nicht, nein, es stank nach
Gummi. Sie sah mehrere Kartons voller transparenter Latexsachen. Allein der
Karton, den der Mann ihr in die Hände drückte, war so schwer, dass sie
ihn fast fallen ließ.
„Ich sehe schon. Du bist auch so ein zartes Püppchen
wie meine Frau“, murrte der Mann und nahm ihr den Karton ab. Er stellte den
Karton wieder auf die Ladefläche und zog von einem seitlich liegenden
‚Gummiberg’ ein undefinierbares gelbliches und sehr laut raschelndes Ungetüm
herunter. „Hier, Püppchen!“, sagte er. „Ich zeige dir mal was ein echter
Regenmantel ist. Los, anziehen!“
„Was? Ich bin nicht ihr Püppchen. Und auf der Straße ziehe ich dieses
hässliche...“ protestierte Renate.
„Papperlapapp! Du weiß ja gar nicht was gut ist“, unterbrach der Mann und
zerrte Renate ohne zu fragen und ohne Rücksicht zu nehmen, den gelblich-
transparenten Regenmantel an.
Der Mantel rauschte und raschelte sehr laut, war obendrein sehr schwer,
und roch unglaublich intensiv nach Gummi. Renate schaute sich verschämt
um, aber in der Seitenstraße neben der Boutique war niemand zu sehen.
Und ehe sie sich versah, hatte der Mann auch schon die Druckknöpfe
geschlossen und zog die Kapuze über Renates Kopf, die er sofort
so fest zuband, dass nur ihr Gesicht frei blieb.
„Hey! Was machen sie da!?“, rief Renate und wollte den Mantel wieder öffnen.
Doch der kräftige Mann war schneller und zog Renates Arme auf den Rücken,
wo er ihre Handgelenke mit dem Gürtel des Regenmantels zusammen band.
„So! Nicht weglaufen, Püppchen! Euer Laden bekommt noch mehr“, sagte er
und zog Renate nacheinander vier schwere bis zu den Fußknöcheln reichende
gelblich- transparente Latexcapes an, die er Stück für Stück ordentlich
zuknöpfte. Natürlich wurden auch die Kapuzen der Capes aufgesetzt und fest
zugebunden. Den Abschluss bildete ein Cape ohne Armschlitze, welches er
Renate verkehrt herum umlegte und zuknöpfte.
Renate strauchelte etwas, da die Regensachen ziemlich schwer auf ihren
Schultern lasteten. Das schien dem Mann nicht zu stören. Er sagte: „Los,
rein mit dir, ich muss heute noch mehr Geschäfte beliefern.“ Dann nahm er
den schweren Karton wieder in die Hand und schob das gelbliche Gummimonster
namens Renate einfach vor sich her, bis die beiden in der Boutique drin
waren.
Dort stellte er den Karton ab. Er schaute Renate kurz
an und sagte: „So gefällst du mir schon viel besser, Püppchen. Bestell der
Herrin einen Gruß von mir. Die Rechnung kommt morgen.“ Und dann zog er die
Kapuze des obersten Capes über Renates Kopf, zog aber die Kapuzenbänder
nicht so fest an wie er es bei den anderen Kapuzen getan hatte, damit Renate
noch etwas Luft bekommen konnte.
Renate keuchte vor Schreck und nahm ihre Umwelt nur noch gelblich-
verschwommen wahr. Sie wollte gerade laut rufen, als eine Hand laut und
heftig auf ihren Hintern klatschte und der Mann sagte: „Tschüss Püppchen.
Viel Spaß!“
Die Hintertür der Boutique fiel laut krachend ins Schloss und Renate war
wieder alleine.
Sie stand ziemlich lange fast unbeweglich im hinteren
Teil der Boutique herum und atmete die unglaublich stark nach Gummi riechenden
Luft ein und aus. Bei jedem Atemzug kam die Kapuze ihrem Mund gefährlich
nahe, um sich beim Ausatmen wieder aufzublähen. Renate bemerkte jedoch
ziemlich schnell, und auch erleichtert, dass beim Einatmen stets ein wenig
Frischluft in die Kapuze hinein strömte. So konnte sie wenigstens nicht
ersticken. Es wurde aber trotzdem unter der Kapuze immer stickiger, denn die
Luftfeuchtigkeit stieg ebenso rasant an wie die Intensität des Gummigeruchs.
Renate sah dass die Kapuze von innen immer mehr
beschlug und beeilte sich einen Stuhl zu finden, bevor sie nichts mehr sehen
könnte. Und so torkelte sie unglaublich laut raschelnd durch die ziemlich
dunkle Boutique und versuchte gleichzeitig ihre Handgelenke zu befreien. Das
war natürlich sehr anstrengend. Renates Atem beschleunigte sich, wodurch
sich die Kapuze immer öfters beim Einatmen an ihrem Gesicht anlegte. Und da
Renate reflexartig die Zunge rausstreckte, um genug Luft zu bekommen, roch
sie nicht nur Gummi, sondern schmeckte es auch.
Es war zum Verzweifeln! Aber dann sah sie die Umrisse der Umkleidekabine und
ließ sich erschöpft auf den darin stehenden Stuhl fallen. Dabei drang der
Afterdildo ruckartig ein Stück tiefer in ihrem After hinein, und Renate
sprang laut stöhnend wieder hoch.
Beim zweiten Versuch setzte sie sich ganz langsam hin
und atmete erleichtert auf. Renate schloss die Augen und atmete gleichmäßig
die Gummiluft ein und aus. Sie hatte es aufgegeben an der Fesselung zu
zerren und ließ die vielen neuen Eindrücke auf sich einwirken. Sie
schwitzte, was die Latexunterwäsche noch angenehmer über die Haut gleiten
ließ. Der Druck und die Massage der vielen voluminösen Latexschichten waren
echt geil. Renate war unter Unmengen von sehr intensiv riechendem Gummi
verborgen. Nein, nicht verborgen, sondern geborgen, denn sie fühlte sich in
dem immer wärmer und stickiger werdenden Gummigefängnis wohl. Und der Zwang
dies erleben zu müssen, nichts dagegen tun zu können, erregte sie ebenfalls
immer mehr. Schließlich drückte sie ihre Oberschenkel zusammen und atmete so
tief ein, dass sich die Latexkapuze ganz fest an ihrem Gesicht anlegte. Die
daraus resultierende Luftknappheit war genauso betörend wie der Druck auf
ihre Schamlippen. Es war egal was Renate machte. Jede Bewegung und jeder
Atemzug führte sie immer näher an den lang ersehnten und schier
unvermeidlichen Orgasmus heran.
Und dann stöhnte sie laut auf. Renate bewegte ihren Kopf hin und her, um das
Knistern, Rascheln und die Luftknappheit noch stärker zu genießen. Ihre
Arme zuckten unkontrolliert auf dem Rücken, während der Körper von einem
nicht enden- wollenden Orgasmus durchgeschüttelt wurde...
Renate saugte gierig die knappe Frischluft in ihre
Lungen hinein, während das Kribbeln langsam nachließ und der klare Verstand
wieder die Oberhand erlangte. ‚Hoffentlich ist der Reißverschluss des Slips
dicht’, dachte Renate, während sie die Zunge ausstreckte, damit die Kapuze
beim Einatmen nicht die Nase und den Mund versiegelte.
Die unter den vielen Gummischichten verborgene Frau spürte dass es zwischen
den Beinen ganz nass war. Aber eigentlich war es überall nass oder zumindest
sehr feucht, denn sie war total verschwitzt.
Renate lächelte trotzdem und war irgendwie glücklich.
Sie bewegte langsam ihren Körper, um das sie streichelnde Gummi noch besser
zu spüren. ‚Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ohne irgendeine Reizung
meiner Scheide einen Orgasmus bekommen’, sinnierte sie lächelnd. Die junge
Frau konnte es kaum glauben, wie schnell sie diesem wunderbaren Material
verfallen war. Sie wusste aber auch dass es nicht nur alleine an der
Latexkleidung gelegen hatte, sondern auch an jener Zwangslage.
Renate seufzte, denn sie sehnte sich nach einem
dominanten Partner. Einen Mann, der sie führen würde, und dem sie sich
bedingungslos hingeben könnte. Er dürfte aber nicht brutal sein. Nein,
Brutalität war nicht ihr Ding. Vertrauen, Liebe und Hingabe, das musste es
sein. Und natürlich eine Vorliebe für Latex. Aber war das nicht zu viel
verlangt? Gab es überhaupt einen Mann der ihr all jene Wünsche erfüllen
könnte? Wahrscheinlich nicht. Renate überlegte ob, beziehungsweise welche
Kompromisse sie eingehen könnte. Das oberste Gebot galt der Liebe. Ohne
gegenseitige Liebe gäbe es keine gemeinsame Grundlage. Und als spezielle
Würze müsste Latex mit im Spiel sein. Okay, es müsste ja nicht so heftig
sein wie in ihrer gegenwärtigen Situation. Latexunterwäsche im Alltag würde
es auch tun. Und hin und wieder eine Latex- Session daheim im Bett oder auf
einer Fetisch- Party würde auch genügen.
Renate träumte davon ganz in Latex gekleidet und gefesselt auf einem Bett
zu liegen, und ihr Geliebter würde...
„Was machst du denn da?“, unterbrach eine Stimme Renates Träumerei. Und
schon spürte sie wie jemand die oberste Kapuze öffnete.
Renate schaute total erstaunt mit einem stark verschwitzten Gesicht Mistress
Nicole an.
„Ich habe dich was gefragt? Bist du eigentlich verrückt? Atemspiele darf
man nicht alleine machen! Du hättest ersticken können!“, schimpfte die
Mistress.
„Ich... ich kann nichts dafür, Mistress Nicole“, stotterte Renate. „Der
Mann... der Lieferant, auf den ich warten sollte... der hat mich überrumpelt.
Meine Arme... er hat sie gefesselt...“
„Hallo Renate“, sagte Melanie und schaute ihre Kollegin lächelnd an. „Ich
hätte dich warnen sollen. Bei mir hat er es auch einmal versucht. Allerdings
nicht so heftig wie bei dir.“
„Na warte! Der kann was erleben!“, schimpfte die Mistress. „Melanie, hier
ist der Schlüssel für ihr Korsett. Du hilfst ihr. Ich muss jetzt weg. Wir
reden morgen noch darüber.“ Und mit jenen Worten verließ sie die beiden
Verkäuferinnen.
„War es schlimm?“, fragte Melanie besorgt, während sie Renate nacheinander
die Capes abnahm.
„Wie man’s nimmt“, antwortete Renate und ihre Wangen liefen rot an. „Dir
kann ich ja nichts vormachen, denn du wirst die Bescherung sowieso gleich
sehen.“
„Ich ahne es“, sagte Melanie mit einem gewissen Lächeln, denn als Renate nur
noch mit dem transparenten Regenmantel bekleidet vor ihr stand, sah sie den
verräterischen nassen Fleck auf deren Stoffjeans.
Renate bemerkte den Blick ihrer Kollegin und schaute sofort nach unten.
„Oje!“, rief sie. „Der Slip war also doch nicht dicht. Jetzt ist meine Jeans
versaut.“
„Dann war es also nicht schlimm, sondern schön“, resümierte Melanie. „Aber
keine Angst. Das bleibt unter uns.“
Renate war froh dass Melanie Mitgefühl zeigte und folgte ihr laut raschelnd
nach hinten zu dem kleinen Badezimmer. Sie trug immer noch den schweren
Regenmantel.
Als Renate endlich vollkommen nackt unter der Dusche stand, kam sie sich irgendwie leer vor. Die Anspannungen des Wochenendes und die des kurz zuvor erlebten Abenteuers waren von ihr gewichen. Sie fühlte sich aber auch im körperlichen Sinne leer, denn es schien etwas zu fehlen. Renate schüttelte den Kopf, denn sie sehnte sich wieder danach wenigstens hinten gestopft zu sein. Vorne wäre es natürlich noch schöner gewesen, doch sie wusste nur zu genau dass sie dann nicht mehr in der Lage gewesen wäre einen klaren Kopf zu behalten. Der Arbeitstag wäre garantiert in einer Katastrophe geendet.
Wenig später trug sie wieder den schwarzen
Latexganzanzug, der zu dem Pony- Outfit gehörte, und ließ sich von Melanie
das Korsett zuschnüren. Doch zuvor hatte sie nach heftigen Bitten und
Betteln ein Klistier bekommen und trug wieder einen Afterstopfen, der die
gleiche Größe hatte wie der des Latexslips, den sie das ganze Wochenende
getragen hatte.
Anschließend brauchte sie nur einen roten Latexslip, schwarze Latexhandschuhe
und knielange rote Lacklederstiefel mit 12 Zentimeter hohen Absätzen anziehen.
„Ich kann doch so nicht die Kunden bedienen“, bemängelte Renate ihre
‚dürftige’ Kleidung. „Ich bin ja fast nackt.“
„Keine Angst“, antwortete Melanie. „Du bist heute das Modell für ganz
spezielle Latexkleidung.“
„Bekomme ich ein Bondage- Kleid?“, fragte Renate hoffnungsvoll.
„Das hättest du wohl gerne“, antwortete Melanie. „Während du gefesselt den
Tag genießen kannst, soll ich wohl ganz alleine den Laden schmeißen. Nein,
nein, so geht das nicht. Du trägst das da.“ Und mit jenen Worten zeigte sie
auf ein Kleidungsstück, das Renate noch sehr gut in Erinnerung hatte.
„Oh nein! Nicht schon wieder dieses stinkende Ungetüm“, maulte Renate, als
sie den neuen transparenten Latexregenmantel sah.
„Oh doch! Schließlich wollen wir die Sachen von Gummi- Meier noch vor
Weihnachten verkaufen“, erklärte Melanie und hielt Renate den Mantel hin,
damit sie ihre Arme in die Ärmel hinein führen konnte. Die Kapuze brauchte
sie nicht aufzusetzen, doch der Mantel musste bis zum Hals geschlossen werden.
Und während Renate laut raschelnd neben Melanie, die
Kollegin trug wieder das blaue Latexkleid samt Korsett und High- Heels, nach
vorne zur Kasse ging, spürte sie wie der schwere Latexmantel ihren
‚Latex- Körper’ streichelte. Ihr wurde schnell warm unter dem bizarren
Kleidungsstück, doch es war eine angenehme Wärme, die nicht zu einem
befürchteten Schweißausbruch führte.
Der Gummigeruch war auch nicht mehr so intensiv. Vielleicht lag es aber
auch nur daran, dass in der Boutique sowieso ein ständiger angenehmer
Latexgeruch in der Luft hing.
Nachdem die Boutique geöffnet war, fragte Melanie: „Nun sag’ schon! Wie
war dein Wochenende? Hat dein Freund etwas bemerkt?“
Renate erzählte ihrer Kollegin und Freundin ausführlich
was geschehen war. Melanie hörte die ganze Zeit staunend zu und musste
ständig lächeln. Schließlich sagte sie: „Du kannst sagen was du willst, aber
meine Herrin hat ein unglaublich gutes Gespür. Sie hat dir genau die
richtige Unterwäsche verpasst. Jetzt stellt sich nur die Frage, wie du es
deinem Freund schonend beibringen kannst.“
„Ja, und ich habe da eine Idee. Nur lässt sie sich leider nicht in die Tat
umsetzen“, sagte Renate.
„Wieso denn nicht? Lass mal hören“, fragte Melanie.
„Ich... also... wir treffen uns am Mittwoch. Wir wollen ins Kino. Und da
hatte ich gedacht... Also... wenn ich dort mit einem Latexregenmantel...
Ach, vergiss es. Die Dinger sind zu teuer. Das kann ich mir noch nicht
leisten“, sagte Renate und schaute betrübt zu Boden.
„Hmmmm“, sagte Melanie. „Keine schlechte Idee. Ich könnte ja meine Herrin
fragen ob sie dir einen Mantel ausleiht.“
„Das ist nett von dir“, sagte Renate, „aber das geht nicht. Stell dir nur
vor es passiert was mit dem Teil. Dann muss ich das bezahlen. Nein, lieber
nicht.“
„Ich überlege mir was“, sagte Melanie und streichelte Renates Arm. „Aber
jetzt müssen wir arbeiten. Bist du so nett und räumst die neue Lieferung
ein?“
Was Renate nie und nimmer vermutet hatte traf ein: Schon am Montag
wurden zwei der neuen transparenten Latexcapes verkauft. Sogar der
Regenmantel, den sie den ganzen Tag trug, erregte ein großes Interesse.
Der Arbeitstag verlief ganz entspannt, und Renate war sogar etwas traurig,
als sie nach Feierabend wieder ‚nur’ jene Latexunterwäsche trug, die sie
das ganze Wochenende genießen durfte. Die Stoffjeans war gereinigt und
getrocknet, sodass nichts mehr von dem morgendlichen Abenteuer zu sehen
war.
Auf dem Heimweg machte sie einen Umweg durch die Innenstadt und überlegte,
was sie ihren Eltern zu Weihnachten schenken sollte. Es war schließlich
höchste Zeit sich darum zu kümmern.
Am Dienstag verlief der Verkauf der transparenten Latexsachen so gut, dass Mistress Nicole für Nachschub sorgen musste. Renate ging inzwischen ‚nackt’ in der Boutique herum, denn auch der Regenmantel hatte einen Käufer gefunden. Okay, sie trug ja immer noch den schwarzen Ganzanzug, aber dennoch kam sie sich irgendwie nackt vor, so sehr hatte sie sich an ihre ‚Berufsbekleidung’ gewöhnt...
Die Stunde vor dem Öffnen der Boutique wurde inzwischen zu einem Ritual,
denn Renate klistierte sich jeden Morgen, bevor sie wieder den After mit
ihrem gewohnten Plug verschloss.
Und so begann der Mittwoch genauso entspannt wie der Tag zuvor. Am
Nachmittag kam Mistress Nicole vorbei, ging aber sofort nach hinten und
verschwand in dem Vorführraum mit den SM- Möbelstücken. Renate und Melanie
schauten sich fragend an.
Wenig später klingelte es an dem Hintereingang. Doch bevor die beiden
Verkäuferinnen reagieren konnten, rief die Mistress: „Ich mach’ schon auf!“
„Weißt du, ob wir heute eine Warenlieferung bekommen?“, fragte Renate.
„Nein. Meine Herrin hat mir nichts gesagt“, antwortete die ebenfalls
ratlose Kollegin.
Plötzlich rief jemand ganz laut: „Auaaaa!“
Renate eilte nach hinten und sah den Mann, der sie am
Montag überrumpelt hatte. Vor ihm stand auf dem Fußboden ein großer Karton
mit transparenten Latexsachen. Was aber wirklich merkwürdig aussah, war die
Tatsache dass der Mann seinen Hintern rieb, als hätte er zuvor dort einen
Schlag bekommen. Mistress Nicole stand derweil neben ihm und schaute ihn
böse lächelnd an.
„Ah! Da bist du ja“, sagte sie, als sie Renate näher kommen sah. „Komm’
mal bitte her. Gummi- Meier will sich bei dir entschuldigen.“
Renate war sprachlos und blieb vor den Beiden stehen.
„Entschuldige“, murmelte der Mann.
Und schon sauste laut pfeifend eine Reitgerte auf seinen Hintern. Renate
hatte gar nicht bemerkt, dass die Mistress jenes Schlaginstrument in der
Hand gehalten hatte.
„Laut und deutlich“, sagte sie mit einem drohend klingenden Unterton.
„Ich bitte um Entschuldigung, Fräulein“, sagte der Mann mit einem Schmerz-
verzogenem Gesicht und rieb sich wieder das Gesäß.
„Ist das alles? Fehlt da nicht noch was?“, fragte die Mistress.
„Ach ja. Sicher. Ich hole es sofort“, sagte der Mann und drehte sich um.
„Schneller!“, sagte die Mistress und gab ihm einen erneuten Schlag auf
dem Hintern.
Es dauerte keine Minute, und er kam mit einem schwarzen Latexregenmantel
in den Händen zurück. „Bitte. Für dich“, sagte er außer Atem und gab
Renate den Mantel.
„Oh! Danke“, sagte sie und schaute erst ihn und dann die Mistress fragend an.
„Na los. Zieh’ ihn an. Er gehört dir. Sozusagen als Entschädigung für dein
Leid, das er dir zugeführt hat“, sagte Mistress Nicole.
Renate zog den schweren Latexregenmantel an und knöpfte ihn zu. Dann zog
sie den Gürtel fest an und schaute wieder Mistress Nicole fragend an.
„Lass mal sehen“, sagte diese und inspizierte den Regenmantel.
„Hmmm“, sagte sie. „Die Ärmel sind einen Zentimeter zu lang und dort ist
eine störende Falte. Meier, du warst auch schon mal besser. Und hier, schau
nur, der Knopf sitzt einen halben Zentimeter daneben!“
„Ich bitte um Entschuldigung, Herrin, aber ich hatte doch viel zu wenig
Zeit...“, versuchte der Mann sich zu rechtfertigen.
„Da gibt es nichts zu entschuldigen“, unterbrach Mistress Nicole den Mann.
„Du weißt ganz genau dass wir nur die besten Sachen tragen und verkaufen.
Ich sehe jedenfalls auf Anhieb zehn Stellen, die mir nicht gefallen.
Siehst du das auch so?“
„J... Ja... wenn sie das so sagen...“, antwortete er kleinlaut.
„Damit wir uns gut verstehen“, sagte Mistress Nicole mit drohender Stimme.
„Renate ist MEINE Mitarbeiterin. ICH bestimme was sie in der Boutique
trägt. Und ICH mag es nicht, wenn du Renate wie deine Frau behandelst.
Renate ist NICHT deine Sklavin. Hast du das verstanden?“
„Ja, Mistress Nicole“, sagte der Mann.
Dann schaute sie Renate an und fragte: „Bist du mit dem schlampig
angefertigten Regenmantel als Entschädigung zufrieden?“ Dabei schüttelte
sie kaum wahrnehmbar den Kopf.
Renate wusste zwar nicht was da zwischen den beiden Personen abging,
begriff aber sofort dass sie ‚Nein’ sagen sollte, was sie auch tat.
„Da haben wir’s“, sagte Mistress Nicole triumphierend. „Du machst ihr
noch ein Cape. Aber zuvor werden wir uns im Hinterzimmer unterhalten.
Alleine! Renate, du kannst jetzt gehen.“
Renate beeilte sich wieder nach vorne zu ihrer Kollegin
zu gehen. In ihrem Kopf schwirrten tausend Fragen. Aber der Mantel war
wichtiger. Und so schaute sie Melanie Freude- strahlend an und sagte: „Ich
habe einen Mantel! Ich habe einen Mantel! Juhu! Heute Abend werde ich damit
Werner überraschen. Schau nur! Ist er nicht schön?“
„Wow! Da hat sich ja Gummi- Meier richtig Mühe gegeben. Das ist ja eine
perfekte Kopie eines dieser englischen Regenmäntel. Ein Mackintosh mit
allem Drum und Dran. Super! Genäht und geklebt. Sogar mit echten Taschen
und Knöpfen, nicht mit diesen schlichten Druckknöpfen. Dreh dich mal herum,
damit ich den Mantel von allen Seiten sehen kann“, erwiderte Melanie.
Während Renate das laut raschelnd tat, sagte sie: „Ich weiß allerdings
nicht, was an dem Mantel schlecht sein soll. Mistress Nicole hat
jedenfalls zehn Fehler entdeckt.“
„Ach was! Das hat sie nur gesagt um den Kerl bestrafen zu können“,
antwortete Melanie halb lachend. „Der steht darauf und kann die nächsten
Tage garantiert nicht sitzen. Gummi- Meier wird dir ab jetzt aus der
Hand fressen. Vertraue mir.“
„Echt? Und weißt du was? Ich bekomme auch noch ein Cape von ihm
geschenkt“, sagte Renate ganz aufgeregt.
„Mir musste er ein schickes Abendkleid samt passendem Cape anfertigen“,
sagte Melanie und umarmte ihre Freundin.
Nach einer Stunde kam die leicht verschwitzte Mistress zu den beiden
Frauen und sagte: „Melanie, ich habe Durst.“
Während die Sklavin der Mistress sofort zur Kaffeeküche eilte um ein Glas
Wasser zu holen, fragte sie: „Renate, gefällt dir der Mantel?“
„Und ob, Mistress Nicole. Noch einmal vielen Dank. Darf ich eine Frage
stellen?“
„Nur zu“, antwortete die Herrin und trank einen großen Schluck.
„Wer ist eigentlich dieser Gummi- Meier, wie ihr ihn nennt?“
„Eigentlich bin ich ganz froh dass es ihn gibt, denn er
macht weit und breit die besten Latexsachen“, sagte Mistress Nicole. „Aber
er ist ein... sagen wir... ein schwieriger Mensch. Und wie der Zufall es so
will, ist seine Frau eine absolute devote Latexsklavin. Irgendwie passen die
beiden zusammen. Er ist ihr gegenüber der dominante Master, der sich an
seiner Sklavin so richtig austoben kann. Ich kenne sie eigentlich nur
komplett versiegelt in transparentem Latex. Ich habe sie noch nie nackt oder
teilweise nackt gesehen. Selbst der Kopf, sie trägt übrigens eine Glatze,
ist stets in Latex versiegelt. Aber irgendwie vergisst er darüber wie er
sich gegenüber anderen Menschen zu benehmen hat. Du hast es ja am eigenen
Leib gespürt.“
Renate nickte.
Mistress Nicole trank einen weiteren Schluck und fuhr
mit ihrer Erklärung fort: „Irgendwann habe ich heraus gefunden, dass er gar
nicht der dominante Typ ist, wie es nach außen den Anschein hat. Das klappt
bei ihm nur mit seiner Frau. Und seit dem läuft zwischen uns so eine Art
Tauschhandel. Er schenkt mir, oder uns, hin und wieder ein schönes Teil und
bekommt dafür als Belohnung eine äußerst schmerzhafte Behandlung, nach der
er drei Tage lang nicht mehr sitzen kann.“
„Was es nicht alles so gibt“, sagte Renate leise vor sich hin.
„Ja. Und wir sollten froh darüber sein, denn so bekommen wir hin und wieder
Sachen, für die andere viel Geld auf den Ladentisch hinlegen müssen“, sagte
Melanie.
„Okay“, sagte die Mistress. „Ich muss jetzt nach Hause fahren und mich
umziehen. Räumt die neuen Sachen, die Gummi- Meier vorhin mitgebracht hat,
in die Regale ein. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend. Bis Morgen.
Renate dachte gar nicht daran den Mantel wieder auszuziehen und behielt
ihn bis zum Abend an. Doch kurz vor Feierabend wurde Renate nervös. „Was ist,
wenn Werner den Mantel abstoßend empfindet?“, fragte sie ihre Freundin.
„Kann ich mir nicht vorstellen“, sagte Melanie. „Die meisten Männer stehen
auf glatte und glänzende Sachen.“
„Dein Wort in Gottes Ohr“, seufzte Renate.
Nach Feierabend zog sie wieder einen Pulli und den Lederrock der Tante an.
Es folgten das rote Satinkorsett, die knielangen Stiefel und der neue Regenmantel.
Zum Glück hatte es einen Wetterumschwung gegeben. Es war etwas wärmer
geworden und ein feiner Nieselregen verdarb jedwede Vorweihnachtliche Stimmung.
Aber das störte Renate nicht, denn so konnte sie die Kapuze aufsetzen und
gut geschützt zum Kino gehen. Als sie dort ankam, glänzte ihr nasser
Latexregenmantel wie frisch lackiert.
Werner war alles andere als entsetzt. Renate kam es sogar so vor, als ob er
sie noch herzlicher als sonst begrüßte, und der Kuss war so was von heftig,
dass sie fast keine Luft bekam.
Im Foyer wollte Renate den Mantel aufknöpfen, doch Werner sagte leise:
„Würdest du mir den Gefallen machen und den Mantel im Kinosaal anbehalten?
Du siehst darin einfach wunderschön aus.“ Ein zärtlicher Kuss bekräftigte
seine Bitte, der Renate nur allzu gerne nachkam.
Und so saßen sie kurz darauf im dunklen Kinosaal und bekamen von dem Film
eigentlich nichts mit, denn Werners Hand lag ständig auf ihrem Latexmantel.
Und als Renate ihre Hand auf seinen Schrittbereich legte, spürte sie seine
mächtige Aufrichtung.
Renate lehnet sich glücklich und zufrieden zurück...
Nach dem Film gingen die beiden noch zu einem Schnellimbiss. Renate
öffnete auch dort nicht ihren Mantel, obwohl sie von den anderen Gästen
‚schief’ angeschaut wurde.
Und als sie Werner die provozierende Frage stellte „Kannst du dir vorstellen
bei diesem Wetter mit mir spazieren zu gehen?“, lautete seine spontane
Antwort: „Aber nur wenn wir beide Gummistiefel anhaben. Doch zuvor müsste
ich mir auch so einen schönen Mantel besorgen.“
‚Test bestanden’, dachte Renate und gab Werner einen zärtlichen Kuss.
Und somit war auch der Latexregenmantel Renates bevorzugte Kleidungsstück
geworden, jedenfalls so lange es die Temperaturen zuließen...
Am nächsten Tag schien Renate auf ‚Wolke Sieben’ zu sein.
Nach dem morgendlichen Klistier redete sie unaufhörlich
über IHREM Werner und bekam zunächst gar nicht richtig mit, dass Melanie ihr
einen transparenten Latex- BH und einen transparenten Latexslip mit zwei
Dildos anzog. Renate half sogar mit, den transparenten Latexganzanzug mit
angeklebten Füßlingen und Handschuhen, sowie einen kurzen Stehkragen
anzuziehen. Erst als Melanie die fest am Körper anliegende Latexhaut auf
Hochglanz polierte, verstummte sie und schaute Melanie entsetzt an.
„Hey! Ich bin ja ganz nackt! Was machst du da? Sind das
Gumminoppen, die da auf meine Nippel drücken?“, fragte sie ganz aufgeregt.
Und als sie mit ihrer Latexhand über den glänzenden Schrittbereich fuhr,
rief sie entsetzt: „Man kann ja sehen dass ich einen Dildo trage! Und die
Schamlippen kann man auch sehen!“
„Jetzt beruhige dich“, sagte Melanie lachend. „Das ist doch nur deine
Unterwäsche. Na? Wie fühlt es sich an?“
„Wahnsinn! Der ganze Körper ist eine einzige erogene Zone“, sagte Renate.
„Jetzt übertreibst du aber“, tadelte Melanie.
„Nein! Wirklich! Es ist ganz egal wo du mich berührst. Ich spüre jedes Mal
ein geiles Kribbeln. Und du bist sicher, dass ich nicht doch irgendwann im
Laden laut stöhnend zusammen breche?“, fragte Renate mit glänzenden Augen.
„Ich habe dir vor kurzem gesagt dass du deine Gefühle beherrschen musst.
Und für den Fall, dass du einen unerlaubten Orgasmus bekommst, weiß meine
Herrin wie man das in Zukunft sehr wirkungsvoll unterbinden kann. Ich rate
dir also dringend dich zu beherrschen“, drohte Melanie.
„Du bist eine Spielverderberin“, maulte Renate und zog sich rote knielange
Lacklederschnürstiefel an. Die Absätze waren zwar 17 Zentimeter hoch, aber
dafür war die Plateausohle fünf Zentimeter dick.
Danach bekam Renate ein gelblich- transparentes
Latexkorsett um die Taille gelegt, dass dem Schwarzen glich. Aufgrund des
sehr dicken Gummis und der vielen Korsettstäbe war es natürlich nicht mehr
transparent, passte aber farblich genau zu der restlichen ‚Unterwäsche’.
Es folgte ein leuchtend rotes Lackkleid, dass Renates
glänzende Brüste mehr präsentierte als verbarg. Das kaum das Gesäß
bedeckende Kleid hatte einen weit abstehenden wippenden Rock, sodass ständig
die Gefahr bestand Renates Schambereich zu entblößen. Das langärmelige Kleid
hatte unten am Rocksaum, an den Handgelenken und oben am Dekolletee jeweils
einen etwas vier Zentimeter dicken weißen flauschigen Besatz. Somit war
klar, dass Renate eine Fetisch- Weihnachtsfrau darstellen sollte, was die
rote Zipfelmütze nur untermalte.
„Na? Fühlst du dich immer noch nackt, Fräulein Weihnachtsfrau?“, lästerte Melanie.
„Du machst Scherze. Wenn ich mich bücke, kann man meinen gestopften After
oder meine gestopfte Scheide sehen. Davon abgesehen machen mich die beiden
Dinger rasend vor Geilheit“, antwortete Renate und drückte verzweifelt den
viel zu kurzen und weit abstehenden Kleidersaum nach unten.
„Du wirst dich daran gewöhnen müssen, schließlich hat Mistress Nicole diese
Arbeitskleidung für dich ausgewählt“, sagte Melanie und ließ eine Hand auf
Renates glänzenden Po klatschen.
„Auaaa! Na warte! Das zahle ich dir heim“, schimpfte Renate lachend und
stöckelte mit wippendem Kleid los.
Der Donnerstag und der Freitag waren für Renate kaum zu ertragende Arbeitstage, da sie von den beiden Dildos und den Noppen an den Brustwarzen permanent erregt wurde. Und so war es kaum verwunderlich, dass sie abends erschöpft ins Bett fiel und mit einem brummenden Vibrator in der Scheide schon nach einem Orgasmus einschlief...
Der Samstag war sehr hektisch, denn es wurden viele,
schon vor Wochen bestellte Sachen abgeholt. Die Kunden standen hin und
wieder in kleinen Gruppen vor der Umkleidekabine, um die bestellten Sachen
anzuprobieren. Renate wuselte als Fetisch- Weihnachtsfrau zwischen den
vielen Kunden herum und hatte so viel zu tun, dass sie ihr verführerisches
Outfit vergaß. Nur eines konnte sie nicht vergessen: Der verdammt- erregende
Dildo- Slip und der nicht minder grausam- erotische Noppen- Latex- BH
sorgten für eine heftige innere Aufruhr, die Renate nur mit Mühe
unterdrücken konnte.
Kurz vor Ladenschluss kamen auch noch mehrere Bondage-
Liebhaber vorbei. Diesmal war Renate aber froh nicht als Vorführmodell zur
Verfügung stehen zu müssen, denn die Kunden wussten ganz genau was sie
kaufen wollten. Mistress Nicole war ebenfalls anwesend und führte einem Paar
mehrere Schlaginstrumente vor. Das Testobjekt, der Ehemann, musste ziemlich
lange ‚leiden’, bis seine Eheherrin sich für eine Lederpeitsche und einem
strengen Knebel entschieden hatte.
Die Boutique war längst geschlossen, als der Mann froh gelaunt die beiden
Sachen bezahlte. Renate verabschiedete das glücklich drein schauende Paar
und schloss wieder die Tür.
„Uff! Was für ein Tag“, stöhnet sie erleichtert und begab sich an die
Kassenabrechnung, während Melanie und Mistress Nicole den Laden aufräumten.
Kaum war Renate fertig, standen auch schon die beiden vor ihr, und die
Mistress nahm die Geldkassette in die Hand. „Wir haben es eilig“, sagte
sie und schaute ihre Sklavin Melanie mit einem merkwürdigen Blick an.
Melanie antwortete auch sofort: „Ja. Los, Renate, hier sind deine Sachen.“
Und ehe sich Renate versah, trug sie ihren schwarzen Latexregenmantel über
den Sachen, die sie den ganzen Tag in der Boutique getragen hatte. Melanie
half ihr den Mantel zu schließen und drückte ihr die Handtasche sowie eine
Tragetasche in die Hand. In der Tasche lagen Renates Stoffsachen.
Und dann schoben die beiden Frauen die total überrumpelte Renate nach
draußen. Melanie schloss die Ladentür, zog das Rollgitter herunter und gab
ihrer Freundin einen flüchtigen Abschiedskuss, bevor sie sich zu der auf sie
wartenden Herrin in den Wagen setzte.
„Aber... ich...“, sagte Renate und konnte nur noch dem Auto hinterher
schauen. ‚Und jetzt?’, fragte sie sich in Gedanken. ‚Spinnen die? Ich muss
mich doch noch umziehen!’
Obwohl es für jene Jahreszeit zu warm war und leichter Regen einsetzte,
war Renate viel zu dürftig gekleidet. Ihr wurde schnell kalt. Ihr blieb
aber nichts anderes übrig als schnell zur Bushaltestelle zu laufen.
Da der nächste Bus erst in 20 Minuten kam, winkte sie kurzerhand ein Taxi
heran, welches gerade an ihr vorbeifahren wollte. Renate hatte Glück und
der Taxifahrer hielt an.
Während der kurzen Heimfahrt überlegte sie fieberhaft wie sie ihr Outfit
den Eltern erklären sollte. ‚Mama bekommt bestimmt einen Herzinfarkt’,
dachte sie.
Renate klammerte sich an die winzige Hoffnung unbemerkt ins Haus und dann
schnell auf ihr Zimmer gelangen zu können. Falls nicht... tja, dann müsste
sie sich was einfallen lassen. Aber was?
Die Straßenunebenheiten ließen keinen klaren Gedanken aufkommen, denn jede
noch so kleine Bodenwelle übertrug sich auf den Dildo- Slip und Renate
stieß hin und wieder einen leisen Seufzer aus.
Die Fahrt war viel zu schnell zu Ende, denn als sie vor der Haustür stand und leise den Schlüssel in das Türschloss steckte, wusste sie immer noch nicht was sie den Eltern sagen sollte falls...
Alles Grübeln war vergebens, denn als Renate die Haustür leise hinter sich
geschlossen hatte und an der Garderobe vorbeigehen wollte, fiel ihr der
Schlüsselbund aus der Hand und landete laut klappernd auf dem Fußboden.
Sie starrte auf die Garderobe. Das konnte nicht sein! Da hing ein Regenmantel!
Aber nicht irgendeiner! Nein! Es war eindeutig ein schwarzer Latexregenmantel,
und er sah ihrem Regenmantel verdammt ähnlich!
„Ah, da bist du ja“, sagte Mama, die aufgrund des lauten Geräusches um die
Ecke schaute. Und schon wurde es hell im Korridor. Renate kam sich plötzlich
wie auf einer taghell ausgeleuchteten Bühne vor. Die Lampen spiegelten sich
nur so auf ihrem noch feuchten Regenmantel wider.
„Äh, hallo“, sagte sie und wollte sofort nach oben zu ihrem Zimmer gehen.
„Wo willst du hin?“, fragte die Mutter und nahm ihr die Tragetasche aus der
Hand. „Wir haben Besuch. Willst du ihn nicht begrüßen?“ Und schon schob sie
Renate ins Wohnzimmer hinein.
Dort saßen ihr Vater und... Werner!
„Ah! Da bist du ja! Wir haben gerade von dir gesprochen“, sagte der Vater
und schaute seine Tochter froh gelaunt an.
Werner stand auf und ging auf Renate zu, um ihr einen flüchtigen Kuss zu
geben. „Na? War der Laden wieder voll?“, fragte er hinterher.
„Ja... Was... was machst du denn hier?“, stotterte Renate. Ihre Wangen glühten
nur so vor Aufregung.
„Komm’ zieh’ dich doch erst einmal aus“, sagte die Mutter und knöpfte bereits
Renates Regenmantel auf.
„Zu spät“, flüsterte Renate und ließ ihre Mutter ohne den Hauch einer
Gegenwehr gewähren.
Der Vater pfiff anerkennend und Werner lächelte, als zunächst das rote
Lackkleid zum Vorschein kam. Und nachdem die Mutter den Regenmantel in den
Händen hielt sagte diese: „Schön, aber ist das nicht etwas gewagt?“
Renates Wangen hatten inzwischen die gleiche Farbe angenommen wie die des
leuchtend roten Lackkleids. Sie stand mit pochendem Herz im Wohnzimmer und
brachte kein Wort über ihre Lippen.
In ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken: War das jetzt ein Traum, oder
ein Alptraum? Wieso reagierten die alle so freundlich? Okay, Werner bildete
eine Ausnahme, denn seine Hose hatte eine Beule bekommen. Aber was war denn
mit den Eltern los? So kannte sie die beiden ja gar nicht. Vater lächelte
und Mutter hatte etwas von ‚Schön’ gesagt.
„Setz dich doch“, hörte Renate Werner wie aus weiter Ferne sagen.
Renate war immer noch nicht fähig normal zu reagieren und setzte sich ihrem
Vater gegenüber auf die Couch. Dass er dabei einen wunderbaren Blick auf
ihre gestopfte Scheide und die unter dem glänzenden transparenten
Ganzanzug gut zu erkennenden Schamlippen erhaschen konnte, hatte sie ganz
vergessen.
Erst als sich Werner neben ihr hinsetzte, versuchte sie mechanisch den
abstehenden Rock nach unten zu drücken.
Kam es ihr so vor, oder war es wirklich ganz still in
dem Wohnzimmer geworden? Mutter stand immer noch mit dem Regenmantel in der
Hand an der Tür und schaute ihre Tochter lächelnd an. Vater machte einen
vergnügten Eindruck. Und Werner berührte mit seiner Hand ihre Hand, worauf
Renate sofort so fest zugriff, als würde sie wie eine Ertrinkende einen
festen Halt suchen.
„Du bist ja heute so still“, unterbrach der Vater die unnatürliche Ruhe.
„Ja, erzähl doch mal. Wie war dein Tag gewesen?“, fragte die Mutter.
„Ihr... Ich... Werner... Wieso sagt denn niemand was... zu meinen Sachen?“,
stotterte Renate.
„Du musst nicht denken dass wir prüde sind“, sagte der Vater lächelnd.
„Das sehe ich“, sagte Renate und atmete erleichtert auf. Kein Geschrei,
keine Vorwürfe, nichts von dem was sie befürchtet hatte. Aber warum?
Mutter setzte sich. Sie hielt den Regenmantel immer noch fest und legte
ihn einfach auf ihrem Schoß. Dann sagte sie: „Nachdem du bei uns ausgezogen
warst, wurde es irgendwie ruhig in unserem Leben.“
„Genau“, sagte der Vater. „Und als wir im Fernseher einen Bericht über
Swinger- Clubs gesehen hatten, dachten wir...“
„... das gucken wir uns mal an“, vollendete die Mutter den Satz.
„Hä?“, sagte Renate verdutzt.
„Ja, da staunst du. Was?“, sagte der Vater mit einem gewissen Stolz in der
Stimme.
„Hast du etwa gedacht, dass in unserem Alter Sex keine Rolle mehr spielt?“,
fragte die Mutter.
„Ja! Äh...“ Renate kamen die vielen Kunden in den Sinn, die ungefähr in dem
Alter ihrer Eltern waren. „...nein, aber gleich ein Swinger- Club. So mit
Partnertausch und so...“
„Ach was! Du hast ja gar keine Ahnung“, sagte der Vater. „Das geht da viel
gesitteter zu, als du denkst.“
„Nein, da musst ich dir widersprechen. Ruth hat auch ganz andere Treffen
erlebt“, widersprach die Mutter.
„Ruth? Meine Tante Ruth?“, fragte Renate.
„Aber ja doch. Sie hat uns auf einen Club aufmerksam gemacht, der hier ganz
in der Nähe ist“, sagte der Vater.
„Jetzt bin ich aber platt“, sagte Renate. „Und ich versuche die ganze Zeit
zu verheimlichen wo ich arbeite.“
„So wie ich das sehe, arbeitest du in dieser Fetisch- Boutique“, sagte die
Mutter. „Also, ich habe damit keine Probleme. Du etwa, Werner?“
„Nö! Ganz im Gegenteil“, sagte er und schaute Renate verliebt an.
„Dann ist das da draußen dein Regenmantel“, sagte Renate und schaute ihren
Freund tief in die Augen.
„Du glaubst ja gar nicht wie sehr ich mich gefreut habe als du am Mittwoch
mit deinem Regenmantel zum Kino gekommen bist“, sagte Werner und streichelte
Renates nicht mehr ganz so rote Wange.
„Und ich hatte mich unglaublich gefreut, als du mich gebeten hast den Mantel
im Kino nicht auszuziehen“, erwiderte Renate und gab Werner einen Kuss.
„Ich störe nur ungern das verliebte Paar“, sagte der Vater. „Was haltet
ihr davon, wenn wir jetzt zu Abend essen? Ich habe nämlich Hunger.“
Die Vier lachten und gingen zum Esszimmer hinüber. Renate versuchte aber
diesmal sich so zu bewegen, dass man nicht ihren Intimbereich sehen konnte.
Zwei Stunden später war das junge Paar in Renates Zimmer und lag auf dem
Bett. Renate trug nur noch ihre transparente ‚Unterwäsche’ und Werner hatte
sich bis auf seinen Slip ausgezogen. Renate staunte nicht schlecht, als
sie sah dass er einen schwarzen Latexslip mit Penishülle trug. Sie nahm
das schwarze und mächtig angeschwollene Glied in die Hand und sagte: „Ich
muss aber zuerst den Ganzanzug und das Höschen ausziehen.“
„Das wäre aber schade, wo doch dein Körper so schön glänzt“, sagte er und
drückte zärtlich gegen Renates unter dem Ganzanzug verborgenen Dildo- Slip.
Renate holte tief Luft, denn eine kleine Welle der Erregung rollte sanft
durch ihren Körper. „Wenn du das noch mal tust, kann ich für nichts
garantieren“, sagte sie mit einem verklärten Blick.
Werner lächelte und legte sich ganz sanft auf ihren
heißen Latexkörper. Er stützte sich mit den Ellenbogen ab und massierte
Renates Brustwarzen, während er gleichzeitig sein verpacktes Glied über
Renates ebenfalls verpackte Schamlippen gleiten ließ.
Renate schlang ihre Beine um seine Unterkörper, um ihn noch fester an sich
zu drücken. Werner senkte seinen Kopf und küsste zärtlich Renates heiße
vollen Lippen.
Und als er seine erotische Massage intensivierte, ‚brannten’ unter Renates
Ganzanzug vier kleine Lichtlein...
Nach dem ungeplanten und unerwartet wunderschön verlaufenen Wochenende fühlte sich Renate viel freier und traute sich ihre Latexleidenschaft auch zu Hause auszuleben. Mutter half ihr sogar am Montagmorgen bei ihrem Klistier, indem sie ihr eine schlichte ‚Haushalts- Klistierspritze’ gab. Das war ein Gummiball mit einer länglichen Plastikdüse. Der große Gummiball wurde mit Wasser gefüllt. Dann wurde die Düse vorsichtig in Renates After geschoben und der Gummiball zusammen gedrückt. Da dieses System nicht ganz so sicher war wie ein Klistierplug, tat Renate dies direkt über der Toilette. Sie musste insgesamt fünfmal den Ball füllen und das lauwarme Wasser in ihren Darm spritzen, bis nur noch klares Wasser heraus kam. Sie schaffte es immerhin innerlich sauber zu sein, ohne im Bad eine Sauerei zu veranstalten.
Nach dem Duschen, Reinigen und Trocknen der transparenten ‚Latexunterwäsche’ huschte Renate zu ihrem Zimmer hinüber um sich wieder anzuziehen.
Kaum hatte sie genüsslich stöhnend den transparenten Doppeldildo- Slip
angezogen, klopfte es an der Tür. Renates Mutter konnte sich vor Neugierde
nicht zurückhalten und musste unbedingt dabei sein, wenn ihre Tochter sich
anzog.
Renate war insgeheim froh dass ihre Mutter gegenüber ihrem Latexfetisch
aufgeschlossen war und bat sie lächelnd einzutreten. Zu Zweit ging es auch
viel leichter voran und Renates Körper war wenig später vom Hals bis zu den
Zehen unter einer dünnen transparenten Latexschicht verborgen. Eigentlich
sah sie aus, als würde ihr Körper vor Nässe glänzen. Doch bei genauerer
Betrachtung sah man doch die eine oder andere unvermeidliche Falte, wenn
sie sich bewegte.
„Du hast ja deinen Körper komplett enthaart“, stellte die Mutter
verwundert fest.
„Sieht doch viel schöner aus“, erklärte Renate. „Und es ziept nicht unangenehm,
wenn ich den Ganzanzug anziehe“, fügte sie hinzu.
„Und wie fühlt es sich an?“, fragte die Mutter.
„Irre, einfach irre. Aber das musst du selber ausprobieren. Fühl’ doch mal“,
sagte Renate und legte Mutters Hand auf ihre glänzende Taille.
„Glatt... aber auch irgendwie anders... warm... angenehm...“, sagte die Mutter
leise und schaute ihre Tochter erstaunt an.
„Hilfst du mir beim Korsett?“, fragte Renate und legte sich das schwere und
steife Latexteil um die Taille, um es vorne zu schließen.
Da es in dem Haus keine Trapezstange als Schnürhilfe gab, streckte Renate
ihren Körper so gut es ging, während die Mutter kräftig an der Korsettschnur
zog. Es dauerte etwas länger als gewohnt, aber dann war das Korsett
zugeschnürt, und die beiden Frauen etwas außer Atem.
„Puh“, sagte die Mutter, „das ist ja anstrengender als ich dachte. Und bist
du dir auch sicher, dass das gut für deinen Körper ist?“
„Ich fühle mich mit dem Korsett viel wohler als jemals zuvor. Der Rücken wird
schön gerade gehalten und zunehmen kann ich auch nicht mehr“, sagte Renate
voller Stolz, während ihre Latexfinger über ihre schmale Taille glitten.
„Ob ich auch mal ein Korsett ausprobieren soll?“, sinnierte die Mutter,
während ihre Hände auf den eigenen rundlichen Hüften lagen.
„Warum nicht? Aber dann ein schönes Stoffkorsett. Wir haben da ein paar schöne
Exemplare in unserer Boutique“, sagte Renate und lächelte ihre Mutter an.
Um nicht wieder auf dem Weg zur Boutique zu frieren, zog sich Renate eine Nylonstrumpfhose, einen Pulli, eine Jeans und ihre steilen Stiefel an. Danach gingen die beiden Frauen froh gelaunt nach unten zur Küche, um zu frühstücken.
Nach dem Frühstück zog Renate ihren geliebten schwarzen Latexregenmantel
an, knöpfte ihn bis zum Hals zu, zurrte den Gürtel so fest wie möglich an,
und drehte sich laut raschelnd vor dem Garderobenspiegel um die eigene Achse.
„Sehe ich gut aus?“, fragte sie ihre Mutter.
„Schade, dass es in meiner Jugend nicht auch schon solche schönen Sachen gab.
Ich kann mich nur an die gelben Friesennerze erinnern. Aber die hatten lange
nicht so einen Chic wie dein Mantel“, sagte die Mutter und streichelte über
Renates Arm.
„Das ist eine Kopie eines englischen Regenmantels. Man nennt ihn Mackintosh.
Was Regenbekleidung betrifft, sind die Engländer uns meilenweit voraus. Ich
muss jetzt gehen. Tschüss Mami.“ Sie gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange
und verließ froh gelaunt und laut raschelnd das Haus...
Während Renate in der Boutique ihre Stoffsachen auszog, berichtete sie ihrer
Kollegin und Freundin ausführlich was am Wochenende geschehen war, auch dass
sie mit Werner zum ersten Mal geschlafen hatte.
Die beiden Frauen lachten und tratschten was das Zeug hielt.
Renate war derart aufgedreht, dass sie wieder einmal nicht so richtig mitbekam
was sie anzog. Erst als sie sich in der Spiegelwand betrachtete, verzog sie
das Gesicht. Sie sah eine bizarr gekleidete Frau, deren Outfit aus ‚Pissgelber’
Latexkleidung bestand. Sie trug über der transparenten Latexunterwäsche eine
transparente Latex- Rüschenbluse, einen transparenten knielangen gerade
geschnittenen Latexrock und weiße knielange Stiefel mit 12 Zentimeter hohen
Absätzen.
„Man sieht ja immer noch meine geile Muschi, und die Brustwarzen kann man auch
sehen“, maulte sie herum.
„Okay“, sagte Melanie. „Dann werden wir das jetzt ändern. Zieh’ schon mal den
Rock aus.“
Renate zog ihn ganz schnell aus, denn sie hoffte wenigstens einen eleganten
schwarzen Latexrock zu bekommen.
Es raschelte laut und Melanie sagte: „Rechter Fuß hoch.“
Renate tat es, sah aber wie ihre Kollegin ein transparentes Ungetüm über ihren
Fuß zog.
Wenig später trug Renate eine bis an die Knie reichende unglaublich locker
sitzende lange transparente Latexunterhose, die an der Taille fest anlag. Die
Beinabschlüsse lagen ebenfalls eng an und hatten als Krönung breite Latexrüschen.
„Ich sehe ja wie eine Oma aus“, quengelte Renate und befühlte die vielen
Falten der weiten Latexunterhose. Doch Melanie hörte nicht zu und zog ihrer
Kollegin wieder den gerade geschnittenen transparenten Rock an.
„Na? Kann man immer noch was von deiner geilen Möse sehen?“, lästerte sie.
„Nein, aber jetzt sieht es blöde aus, denn die Unterhose ist ein Tick länger
als der Rock. Hast du nicht etwas Schöneres für mich? Warum darfst du so ein
schönes rotes Latexkleid tragen und ich nur diesen Pissgelben Fummel?“, nörgelte
Renate.
„Weil ich den Verkauf von eleganter Latexkleidung ankurbeln soll und du den
Verkauf von transparenten Sachen. So einfach ist das, und es lief doch bisher
ganz gut. Oder? Wir haben alle Capes und Mäntel verkauft. Dafür bekommen wir
eine satte Prämie. Schon vergessen? Aber mit dem Rock hast du recht. Warte
kurz“, sagte Melanie und lief zum Verkaufsraum.
Kurz darauf kam sie, Renate hatte es befürchtet, mit einem weiteren
transparenten Rock zurück, den sie kurzerhand der maulenden Kollegin über den
anderen Rock drüber zog. Jener Faltenrock war fast knöchellang, sehr schwer
und sehr laut. Jede noch so kleine Bewegung erzeugte eine wahre ‚Raschel-
Orgie’.
Renate musste sich wohl oder übel damit abfinden. Aber dann sah sie wieder
ihre Brustwarzenringe, die gegen die transparente Bluse drückte und verzog
das Gesicht.
Melanie bemerkte es und holte ohne ein Wort zu sagen ein weiteres Kleidungsstück.
Und, wie sollte es auch anders sein, es war eine bis auf die Hüften reichende
transparente Schößchen- Latexjacke, die an der Taille eng anlag und unten
wieder breiter wurde, sodass sie der kurvigen Form von Renates Latexkörper
vorzüglich folgte. Die Jacke hatte einen Reverskragen und bedeckte somit
immerhin Renates Brustwarzen.
Aufgrund der vielen übereinanderliegenden Schichten der transparenten
Gummikleidung, wirkte Renates Outfit nun wirklich mehr gelblich als transparent,
aber man konnte weder ihren Intimbereich noch die Brustwarzen erkennen.
Dafür machte sie allerdings unglaublich laute ‚knatschende’ und raschelnde
Gummigeräusche, und das selbst wenn sie nur Luft holte.
„Das war’s“, sagte Melanie. „Wir müssen den Laden aufschließen. Ein kleiner
Tipp: Wenn du ganz viel von diesen transparenten Sachen verkaufst, brauchst
du Morgen vielleicht nicht mehr so herrlich dick angezogen herum laufen.“
Renate schwieg lieber und folgte laut raschelnd ihrer Kollegin.
Der Arbeitstag begann wie an jedem Montag sehr ruhig.
Bis Mittag kamen nur zwei Kunden vorbei. Obwohl Renate nicht viel zu tun
hatte, wurde ihr unter den vielen Gummischichten langsam warm... eigentlich
zu warm... sie fing sogar an zu schwitzen... und schon bald glitt der
Ganzanzug wie geölt über ihrem Körper.
Später, als weitere Kunden die Boutique betraten, bemerkte Renate wie sie
immer wieder mit merkwürdigen Blicken bedacht wurde. Während Melanie froh
gelaunt die Kunden bediente, fühlte sie sich irgendwie nicht wohl in ihrer
Haut.
Das blieb der Kollegin nicht verborgen, und so drohte sie Renate das letzte
der noch vorhandenen transparenten Latexcapes anzuziehen.
Die Drohung wirkte nicht lange, und gegen 16 Uhr trug Renate das knöchellange
transparente Latexcape, welches keine Schlitze für die Arme hatte. Renate
war somit in dem Cape mehr oder weniger gefangen.
Merkwürdigerweise ließ genau das ihre Laune besser
werden. Sie konnte zwar keine Kunden mehr richtig bedienen, gab sich aber
Mühe für eine gute Beratung. Aber so sehr sie sich auch anstrengte, sie
konnte kein einziges transparentes Latexkleidungsstück verkaufen, nicht
einmal einen simplen Slip. Es war zum Verzweifeln. Während Melanie den Laden
fast alleine führte, lief Renate laut raschelnd hin und her und genoss die
erotische Massage der schweren Latexkleidung.
Plötzlich standen zwei japanische Touristen vor ihr und
Renate musste ihre Englischkenntnisse zusammenkratzen, um mit den beiden
Männern kommunizieren zu können. Bei dem etwas stockendem Gespräch stellte
sich heraus, dass einer der beiden Männer der Urheber der Webseite
„rubberslave-tokiko.com“ war und ganz speziell auf transparenter
Latexkleidung stand.
Renate konnte ihr Glück kaum fassen und bat den Mann
ihr das Cape abzunehmen, damit sie ihm besser zu Diensten sein könnte.
Während er die Druckknöpfe öffnete, sagte der andere Mann etwas in seiner
Muttersprache, worauf er kurz darauf selber das Cape trug. Renate sah die
Begeisterung in seinen Augen und legte sich nun so richtig ins Zeug.
Während der nächsten beiden Stunden wurden fast alle
transparenten Sachen, die es in der Boutique gab, begutachtet und zum Teil
auch anprobiert. Ob es Verkaufs- fördernd war dass Renate irgendwann nur noch
ihre transparente Latexunterwäsche trug, konnte sie nicht genau sagen, aber
der Berg aus transparenter Wäsche, welche die beiden Männer auswählten,
wurde immer größer. Schließlich waren so viele Sachen zusammen gekommen,
dass Renate Zweifel bekam ob die beiden überhaupt das alles bezahlen
könnten. Da sie aber unbedingt die transparenten Sachen verkaufen wollte,
fragte sie Melanie wie viel Rabatt sie gewähren dürfte.
Und so verließen zwei Männer schwer beladen die Boutique. Die einen waren
glücklich, da sie qualitativ hochwertige Latexkleidung zu einem günstigen
Preis erstanden hatten, die anderen, ganz speziell Renate, waren froh so
kurz vor Weihnachten eine großen Posten jener teilweise bizarren
transparenten Latexsachen verkauft zu haben.
Und so hatte der Montag doch noch ein glückliches Ende gefunden und Renate hoffte nicht mehr als ‚Pissgelbes’ Latexmonster herum laufen zu müssen...
Der Dienstagmorgen begann nach dem morgendlichen Klistier wie erhofft
nicht mit transparenten Sachen, sondern mit dem schwarzen Latexganzanzug des
Pony- Outfits. Renate genoss es so richtig wieder jenen engen Ganzanzug tragen
zu dürfen, der obendrein aus 0,8mm dickem Gummi bestand. Aber zuvor bekam sie
einen neuen Latexslip als auch einen neuen BH. Beide Teile waren aus schwarzem
Latex angefertigt, welches genauso dick wie das Gummi des Ganzanzugs waren.
Aber das war bei weitem nicht der einzige Unterschied. Die Dildos des Slips
waren dicker und länger! Und der vordere Dildo besaß ungewöhnlich viele
metallisch- glänzende Noppen!
„Soll ich etwa schon beim Anziehen einen Orgasmus bekommen?“, fragte Renate
als sie sich die dicken Dinger anschaute.
„Lieber nicht! Spare dir deine Kräfte für später auf“, sagte Melanie halb
lachend.
„Wie dick ist denn der hintere Dildo“, fragte Renate ziemlich skeptisch
klingend.
„Der eine zusätzliche Zentimeter wird dir bestimmt nichts mehr ausmachen. Du
musst doch hinten schon ausgeleiert sein“, lästerte Melanie.
„Lass den Quatsch“, schimpfte Renate. „Das musst du gerade sagen. Du bist doch
diejenige, die sich seit langer Zeit jeden Morgen klistiert. Und das machst
du bestimmt nicht, damit du während der Arbeitszeit nicht auf die Toilette
gehen musst!“
„Ja, ja, schon gut. War nicht ernst gemeint. Also. Was ist? Oder hast du es dir
anders überlegt?“, fragte Melanie.
„Der Dildo glänzt. Ist er eingefettet?“, fragte Renate.
„Jahaaaaa. Gib’ Gas! Wir müssen bald den Laden öffnen, und du bist immer noch
nackt“, drängelte Melanie.
Renate seufzte, aber dann führte sie sich gaaaanz langsam die beiden
Eindringlinge ein. Es waren aber nicht nur der um einen Zentimeter dickere
Afterdildo überaus gut zu spüren, sondern auch die Noppen des ebenfalls etwas
dickeren vorderen Dildos. Und als der stabile und enge Latexslip richtig saß,
traute sie sich zunächst nicht zu bewegen. Melanie ließ ihr aber keine Zeit und
legte ihr den stabilen BH um, dessen Cups Renates Brüste komplett umschlossen
und die beringten Brustwarzen sogar etwas platt drückte. Renate merkte dass
dort etwas nicht stimmte. Es fühlte sich metallisch an.
Doch bevor sie etwas sagen konnte, fühlte sie eine Berührung am rechten Fuß und
schaute nach unten. Melanie wollte ihr helfen den Ganzanzug anzuziehen. Und so
bückte sich Renate, und der Kampf begann.
Es war recht anstrengend diesen herrlich engen und wenig nachgebenden Ganzanzug
anzuziehen. Aber mit vereinten Kräften ging es schnell voran und nach zehn Minuten
musste nur noch der Rückenreißverschluss geschlossen werden. Doch zuvor hantierte
Melanie am Rückenverschluss des BHs herum, bevor eine wunderschöne schwarze
Latexstatue im Umkleideraum stand und die letzten Falten glatt strich. Da drückte
zwar etwas im Nacken am Reißverschluss, aber die nun folgenden schwarzen
Latexschnürstiefel verschlugen Renate fast die Sprache. Sie stotterte: „Was?
Ich... ich darf diese teuren... Das glaube ich nicht. Oh, vielen Dank!“
„Danke nicht mir, sondern der Herrin“, sagte Melanie lächelnd. „Ich weiß auch
nicht was in sie gefahren ist. Das ist das einzige Paar, was wir in dieser Größe
haben. Hältst du bitte die Schäfte fest?“
Renate tat es mit Freude und schaute zu, wie Melanie die fast bis an den Schritt
reichenden Stiefelschäfte zuschnürte. Das Gefühl war gigantisch, als der Druck
auf den Beinen von unten nach oben immer stärker wurde.
„Ist das wirklich nur Gummi?“, fragte sie erstaunt.
„Sicher, aber das Gummi ist über einem Millimeter dick, vielleicht sogar zwei. Ich
frage mich wie man damit überhaupt gehen kann“, antwortete Melanie.
Renate war das egal. In Gedanken sah sie sich schon steifbeinig und unbeholfen
durch den Laden stöckeln.
Und so kam es auch, als sie zur Schnürstange taumelte. Die Stiefelschäfte waren nicht nur sehr eng, sondern auch furchtbar schön steif.
Melanie legte ihr das schwarze Latexkorsett um und begann die Rückenschnürung
zu schließen.
Nach einer Weile fragte Renate: „Du... habe ich... zugenommen?“
„Glaube ich nicht“, antwortete Melanie und grinste. „Das Korsett ist nur ein wenig
enger.“
„Wie... wie viel?“, fragte Renate nach Atem ringend.
„Fünf!“, antwortete Melanie und zog kräftig an der Korsettschnur. „Aber keine
Angst. Ich schnüre es nur ein bis zwei Zentimeter enger zu als dein altes Korsett.
Bin gleich fertig.“
Renate war im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos, denn sie konnte nur reden oder
atmen. Und so hatte sie sich entschieden lieber zu schweigen und langsam und
gleichmäßig Luft zu holen.
Als Renate immer noch sprachlos in den Spiegel schaute, war sie begeistert. Sie
strich sich immer wieder über ihre neue schmale Taille, bis sie schließlich
fragte: „Einer, oder zwei Zentimeter?“
Melanie nahm ein Maßband und vermaß Renates Taille. Dann verkündete sie: „48
Zentimeter! Und das ohne ohnmächtig zu werden! Du kannst stolz auf dich sein.“
„48 Zentimeter“, flüsterte Renate. Nun wusste sie auch warum ihr etwas schwindelig
war. „Das heißt aber auch, dass das Korsett nicht abschließbar ist. Richtig?“,
fragte Renate mit leiser Stimme.
„Stimmt. Schließlich ist es hinten noch drei Zentimeter offen. Ich schlage vor,
dass du das Korsett nicht nur hier, sondern auch in deiner Freizeit trägst. Also
auch nachts“, erklärte Melanie.
Renate nickte und betrachtete immer noch ihr Spiegelbild.
„Bevor ich dir dein Kleid anziehe, muss ich noch einmal da unten ran“, sagte
Melanie und berührte sanft Renates Schrittreißverschluss.
„Hä? Wieso? Ich bin doch schon ausreichend gefüllt“, sagte Renate und schaute
ihre Kollegin erstaunt an. Da sah sie die beiden dünnen Kabel samt Stecker und
begriff schlagartig was das bedeuten sollte. „Oh nein!“, sagte sie nur.
„Oh doch!“, erwiderte Melanie grinsend und zog den Schrittreißverschluss auf.
Renate stellte ihre Beine etwas auseinander und fühlte jeweils einen leichten
Druck, als ihre Kollegin die Stecker in die entsprechenden Buchsen der Dildos
hinein steckte. Danach schloss sie wieder den Schrittreißverschluss und ließ die
beiden dünnen Kabel zunächst lose zwischen Renates Beine hängen.
Melanie ließ ihre leicht verwirrte Kollegin stehen und holte ein rotes langärmeliges Latexkleid. Das Kleid sah irgendwie merkwürdig aus. Es hatte hinten zwei Reißverschlüsse. Einer verlief vom Hintern nach unten, der andere von der Taille nach oben. Und nachdem die beiden das Kleid bis zur Taille hochgezogen hatten, erkannte Renate dass das Kleid knöchellang war. Nun gut, das war ja nichts Neues, und Renate freute sich sogar wieder ein Humpelkleid tragen zu müssen, denn die Erfahrung mit dem Lederkleid war noch in guter Erinnerung. Merkwürdig waren nur die vielen Ösen, D- Ringe, Schnallen, sowie die Ärmelbündchen. Letztere sahen so aus, als wären dort Reißverschlüsse angenäht. Was jedoch keinen Sinn ergab, denn ein Reißverschluss bestand aus zwei Zahnreihen und einem Schieber. An den Bündchen war aber nur jeweils eine Zahnreihe angeklebt.
Melanie schloss den oberen Reißverschluss und das rote Kleid legte sich an
Renates Oberkörper herrlich eng an. Danach wurden der Halsriegel des kurzen
Stehkragens und der breite Taillengürtel geschlossen.
Renate schaute wieder in den Spiegel und stellte fest dass ihre schmale Taille
bei dem dunkelroten Latexkleid noch viel besser zur Geltung kam. „Wie dick ist
denn das Gummi dieses Kleids?“, fragte sie.
„Ein Millimeter“, antwortete Melanie und fädelte die beiden Kabel der Dildos
durch eine hintere Öffnung des Kleids hindurch und hantierte hinten an dem
Taillengürtel herum. Danach sagte sie „Beine zusammen, bitte“ und zog den
unteren Reißverschluss zu.
Oh, was war das für ein geiles Gefühl, als der zusätzliche Druck Renates
Oberschenkel zusammendrückte! Sie bewegte automatisch ihr Becken etwas vor
und zurück.
Melanie schien es zu ignorieren, denn sie bückte sich und schloss den unteren
Riegel, sodass Renate nur noch winzige Schritte machen konnte.
„So!“, sagte sie anschließend. „Wie man mit einem Humpelkleid gehen kann,
weißt du ja. Und das...“, sie zeigte auf Renates Beckenbewegungen, „lässt du
sofort sein, sonst...“
„Was sonst?“, fragte Renate provozierend, denn sie fühlte sich unter den
vielen engen Gummischichten geborgen und geschützt.
„Sonst nehme ich diese Fernbedienung in die Hand und drücke hier...“
Renate schrie erschreckt auf, denn es kribbelte recht unangenehm in ihrer
Scheide.
„...oder hier...“
Renate quiekte laut auf, denn nun kribbelte es in ihrem After.
„...oder hier!“
Renate fasste sich reflexartig an die Brüste, denn es tat in den Brustwarzen
echt weh.
„Schau mich nicht so böse an“, sagte Melanie. „Meine Herrin hat mir das
aufgetragen. Sie hat wohl geahnt dass du dich nicht beherrschen kannst. Sorry.“
„Ihr Sadisten“, schimpfte Renate und trippelte aus dem Umkleideraum hinaus.
Sie nahm sich vor heimlich die Stecker aus dem Ding rauszuziehen, welches
da hinten am Gürtel hing.
Und als ob Melanie Gedanken lesen könnte, sagte sie: „Und wage nicht das
flache Kästchen auf deinem Rücken anzufassen. In diesem Fall soll ich dich
ganz streng bestrafen, und ich glaube nicht dass du darauf stehst.“
Renate streckte nur die Zunge heraus und ging mit vielen kleinen Schritten
weiter.
Ach, was war das für eine angenehme erotische Qual! Die vielen engen Gummischichten, die erzwungenen kleinen Schritte, sowie die ständigen Reizungen im Schritt und an den Brüsten brachten sie fast um den Verstand.
Als sie an der Kasse stand, schloss sie die Augen und versuchte tief
durchzuatmen. Aber auch das gelang ihr nicht, denn sie musste sich erst einmal
an den neuen engeren Taillenumfang gewöhnen. Die Augen zu schließen war sowieso
keine gute Idee, denn dann spürte sie die vielen neuen erotischen Eindrücke
noch viel intensiver, was wiederum dazu führte, dass sie mehr aus dem
Unterbewusstsein heraus ihr Becken bewegte.
Melanie schien nur darauf gewartet zu haben und drückte kurz nacheinander
auf die drei Knöpfe, was ihr von Renate giftige Blicke einbrachte.
„Was willst du?“, fragte Melanie hämisch grinsend. „Gestern hast du dein
Gesicht verzogen, weil du nur transparente Sachen tragen solltest. Jetzt
trägst du ein schönes rotes Kleid, und bist wieder nicht zufrieden.“
„Ha, ha! Das tut weh! Und das mag ich überhaupt nicht“, antwortete Renate.
„Du weißt ja gar nicht was richtige Schmerzen sind“, erwiderte Melanie. „Aber
okay. Ich verstehe dich und werde versuchen nicht zu übertreiben.“
„Dann lass es doch einfach sein“, sagte Renate.
„Du verstehst das nicht“, versuchte Melanie sich zu rechtfertigen. „Wenn meine
Herrin erfährt dass du heute einen Orgasmus nach dem anderen bekommst, dann
werde ich dafür bestraft. Ich habe also keine Wahl.“
„Hattest du mir nicht gesagt, man hat immer eine Wahl?“, sagte Renate und
schaute ihre Kollegin triumphierend an.
„Ja....“ Melanie verstummte und schaute zu Boden. Dann schaute sie ihrer
Kollegin ins Gesicht und sagte mit ruhig klingender Stimme: „Hättest du vor
vier Wochen gedacht dass du heute ein Korsett trägst, dass dir den Atem nimmt?
Oder dass du Stiefel trägst, mit denen man kaum gehen kann? Dass du überhaupt
so viele enge Latexsachen übereinander trägst und es genau darum richtig geil
empfindest? Und... tat dir denn nicht der Monohandschuh weh, den du vor einiger
Zeit stundenlang getragen hast?“
Renate schwieg.
Melanie trat näher an ihre Freundin heran und hielt ihren Arm fest als sie
weiter sprach: „Ich will damit sagen, dass du dich eigentlich nicht verändert
hast. Es ist vielmehr so, dass du jetzt genau das auslebst oder erlebst, was
tief in deinem Innern geschlummert hat. Gehe in dich. Erforsche deine Gefühle.
Und... und vielleicht gehört sogar ein bisschen Schmerz dazu, um auf eine
höhere Stufe der Erregung zu gelangen, einer Erregung die in einem Orgasmus
endet, dessen Heftigkeit du heute gar nicht für möglich halten kannst. Wer
weiß? Es kann aber auch genauso gut sein, dass es der falsche Weg ist... Mir
ist allerdings aufgefallen, dass du auf Erniedrigung so richtig abfährst.“
Die beiden Frauen standen sich schweigend gegenüber. Nur der gedämpfte Lärm der Straße war noch zu hören.
Schließlich sagte Renate: „Ja... Ich muss dir zustimmen. Es ist nur so,
dass alles so schnell geht. Es stürzen Tag für Tag so viele neue Eindrücke
auf mich ein, dass ich sie manchmal gar nicht richtig einordnen kann. Aber
das mit der Erniedrigung stimmt nicht.“
„Oh doch“, sagte Melanie. „Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt. Nennen
wir es Zwang. Jedes Mal wenn ich dich fessele oder so wie jetzt in ein
eigentlich unbequemes Humpelkleid stecke, wirst du unglaublich geil. Weißt
du noch, als du den Penisknebel tragen musstest, der an deinem Nasenring
befestigt war? Was hattest du gefühlt, als ich dich hinterher streng gefesselt
hatte?“
Renate schaute nach unten und stotterte mit rot angelaufenen Wangen: „Ich...
ich war in einer anderen Welt...“
Melanie streichelte Renates Arm und sagte: „Ich kenne dieses Gefühl. Mir ergeht
es genauso wie dir, wenn mich meine Herrin streng fesselt.“
Dann gab sie ihrer Freundin einen flüchtigen Kuss auf die Wange und sagte:
„Lass mal gut sein. Freue dich dass du heute so schöne Arbeitskleidung tragen
darfst und genieße den Tag. Es kann ja sein, dass ich beschäftigt bin und
nicht bemerke wenn du einen... Hmmmm?“
Renate schaute Melanie lächelnd an und hauchte ein „Danke“.
Die Gewissheit hin und wieder sich den erotischen Reizungen des Dildo-
Slips ergeben zu können war zwar befreiend, musste aber erst einmal in die
Tat umgesetzt werden können. An der Kasse, also in der Nähe der Eingangstür,
ging es schon mal gar nicht. Und so war es für Renate viel quälender ohne
die schmerzhafte ‚Unterstützung’ ihrer Kollegin die immer wieder aufkeimenden
Gefühle im Griff zu behalten.
Aber nach vier Stunden war Renate nur noch ein zitterndes Bündel der Lust
und verdrückte sich auf die Personaltoilette, wo sie nur mit Mühe ihre Schreie
der Lust unterdrücken konnte, während sie heftig zuckend und zitternd gleich
zwei Orgasmen hintereinander genoss.
Und das war auch gut so, denn als sie wieder einigermaßen gefasst in der Boutique erschien, ’durfte’ sie auch sogleich ihrer Kollegin als Vorführmodell dienen, denn ihr rotes Latexkleid war in Wahrheit ein Bondagekleid!
Zuerst staunte sie nicht schlecht, als rote Latexfäustlinge an den Ärmelbündchen befestigt wurden. Nun wusste Renate, wofür diese merkwürdigen ‚halben’ Reißverschlüsse an den Bündchen da waren. Sie lernte auch sogleich die Funktionen der vielen D-Ringe kennen, denn Melanie kreuzte Renates Arme vor deren Körper und verband die Ringe der Fäustlinge an seitlichen D-Ringe des Kleids. Und um das Gefühl einer Zwangsjacke zu verstärken, nahm Melanie mehrere Riemen, die Renates Arme zusätzlich mit dem Kleid verbanden.
Ja! Da war es wieder! Dieses Gefühl der Hilflosigkeit. Wie gerne hätte sie sich jenem Gefühl hingegeben. Aber das durfte sie nicht. Nicht in der Boutique, und schon gar nicht vor den Kunden. Ach, es war zum Verzweifeln. Renate erkannte aber auch dass ihre Freundin recht hatte. Als hätte man einen Schalter umgelegt, war sie von einem Moment auf den anderen unglaublich geil geworden. Das war es also, was Melanie mit Demütigung bezeichnet hatte. Sie war den anderen ausgeliefert, konnte nicht mehr das Spiel bestimmen. Und sie liebte es!
Plötzlich wurden die Riemen wieder entfernt und die Latexfäustlinge von
den seitlichen Ringen gelöst. Renate schaute Melanie fragend an, doch die
legte ihr nur ein schwarzes Bondagekleid auf die Unterarme und sagte: „Bringst
du bitte das Kleid nach vorne zur Kasse? Wir kommen gleich nach.“
Und so trippelte Renate vorsichtig mit immer noch
unbrauchbar gemachten Händen durch die Boutique. Dabei wurde sie natürlich
wieder von den Dildos unglaublich stark erregt, denn aufgrund der beiden
Orgasmen bewegte sich der vordere Dildo nun viel leichter als zuvor. Renate
meinte sogar ein leises schmatzendes Geräusch zu hören. Das war ja auch
nicht verwunderlich, nach so vielen Stunden der ständigen Erregung und den
beiden wunderschönen Orgasmen.
Als sie an der Kasse angekommen war, zitterten ihre Beine und Renate musste sich irgendwie ablenken, um nicht wieder einen Orgasmus zu bekommen. Sie sehnte sich so sehr nach ihrem Freund und konnte mit einem Male kaum noch den Feierabend erwarten...
Als Renate wieder zu Hause war, sie trug wieder das abschließbare Korsett mit einem Taillenumfang von 50 Zentimeter, rief sie sofort ihren geliebten Werner an. Seine angenehme Stimme klang so beruhigend. Sie wollte so gerne bei ihm sein, und Werner versprach sich was einfallen zu lassen, verriet aber nicht was.
Nach dem halbstündigen Telefonat ging Renate nach unten, um mit den
Eltern den restlichen Abend zu verbringen.
„Heute kein Gummi?“, lästerte der Vater lächelnd.
„Wenn es dich beruhigt, ich trage ein Latexkorsett“, antwortete Renate und
setzte sich neben ihm auf die Couch. Den Latex- BH, sowie den Slip mit dem
Afterstopfen erwähnte sie lieber nicht.
Er legte seinen Arm um seine Tochter und sagte: „War nur ein Scherz. Wir
freuen uns jedenfalls dass du bei uns bist. Hamburg war doch so weit weg.
Wir haben uns in den letzten fünf Jahren so wenig gesehen.“
„Ja, Hamburg...“ Renate legte ihren Kopf auf Vaters Schulter. „Hätte ich
gewusst was in unserer kleinen Stadt alles so passiert, wäre ich vielleicht
gar nicht weggezogen.“
Die Eltern schauten sich merkwürdig lächelnd an, als ob sie ein Geheimnis
hätten...
Nach einer unruhigen Nacht, in der Renate mehrmals kurz davor gewesen war das Korsett wenigstens etwas zu lockern, wurde sie früher als sonst von dem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Am Abend zuvor war ihr siedendheiß eingefallen, dass es bis Weihnachten wirklich nicht mehr weit war und sie immer noch keine Geschenke für ihre Eltern hatte. Und Werner? Was sollte sie ihm schenken? Sie müsste ihre Chefin dringend um einen Vorschuss bitten.
Und so ging Renate an diesem Morgen eher los und schaute sich in den Geschäften der Fußgängerzone um. Sie wurde zwar fündig, hatte aber kein Geld.
Als sie später in der Personaltoilette der Boutique die Reste des
morgendlichen Klistiers rausdrückte, unterhielt sie sich laut mit ihrer
Freundin Melanie: „Was meinst du? Ob Mistress Nicole mir einen Vorschuss
gibt? Ich muss doch noch Weihnachtsgeschenke kaufen. Wenigstens für meine
Eltern und meinen Freund!?“
„Was!?“, rief Melanie.
„Voooorschuuuuss!“, rief Renate zurück.
„Ach so! Kannst ja mal fragen! Meine Herrin kommt nachher vorbei!“, rief
Melanie zurück.
Somit war jene Frage zunächst einmal geklärt und Renate ging zum Umkleideraum
zurück. Sie hoffte wieder das Bondagekleid tragen zu dürfen. Nur auf den
Strafslip, darauf hatte sie keine Lust.
Melanie überraschte ihre Freundin mit einem neuen schwarzen Latexganzanzug,
den Renate auch sofort anzog... anziehen wollte... denn sie bekam nicht einmal
einen Fuß hinein.
Renate lachte und sagte: „Das war wohl nichts. Du hast mir einen falschen Anzug
gegeben.“
„Wie oft soll ich dir noch sagen, dass meine Herrin keine Fehler macht“, sagte
Melanie und kam mit einer kleinen schwarzen Flasche auf Renate zu. „Du musst
zuerst deinen Körper und die Innenseite des Ganzanzugs damit benetzen. Ohne
dieses Gleitmittel wird das nichts.“
Wenig später glänzte Renates Körper von den Zehen bis zum Hals gleichmäßig
seidig- matt. Die Innenseite des Ganzanzugs hatte ebenfalls einen feucht-
glänzenden Überzug bekommen.
Es bedurfte aber dennoch einer großen Anstrengung der beiden Frauen, um die Füße
und Beine in den viel zu engen Ganzanzug hinein zu bekommen.
„Puh“, sagte Renate, als der Ganzanzug endlich bis an den Hüften anlag. „Wenn
das Gummi nicht dicker als das des anderen Ganzanzugs sein soll, dann ist dieser
Anzug mindestens eine Nummer zu klein. Und was geschieht jetzt mit meinem Korsett?
Soll ich es anbehalten?“
„Du hast recht“, sagte Melanie, die ebenfalls heftig atmete. „Der Anzug ist
wirklich verdammt eng. Das Korsett muss weg. Du weißt doch, dass du tagsüber
das neue Korsett trägst.“
„Na, da bin ich aber gespannt“, sagte Renate und hielt den Ganzanzug fest,
während Melanie das Korsett lockerte und schließlich abnahm.
Das weitere Anziehen des Ganzanzugs verlief nicht minder anstrengend als zuvor.
Die beiden Frauen gaben sich jedoch viel Mühe, damit weder eingeschlossenen
Luftblasen noch störende Falten zurück blieben.
Nachdem auch die Finger in den am Anzug angeklebten Handschuhen perfekt drin
waren, gab es noch eine Hürde um den langen Rückenreißverschluss schließen zu
können. Der Ganzanzug hatte keine Cups, sondern runde Öffnungen für Renates
Brüste, die obendrein verstärkte Gummiringe aufwiesen.
Und so drückten und massierten die beiden Frauen gemeinsam Renates nicht gerade
kleinen Brüste durch die engen Öffnungen des Ganzanzugs hindurch, was für Renate
immer wieder höchst erregend war.
Und nachdem nach einem letzten Kraftakt der Reißverschluss geschlossen war,
schaute Renate bestürzt auf ihr Spiegelbild. Sie sah eine glänzende schwarze
Statue mit obszönen weißen Brüsten und... Schamlippen! Ihre Schamlippen drangen
aufgrund des überaus eng anliegenden Ganzanzugs aus der schmalen Schrittöffnung
nach außen. Dann berührte sie mit ihren schwarzen Latexfingern ihre viel voller
aussehenden Brüste. „Hey! Meine Brüste werden... die Öffnungen sind zu klein!“,
rief sie entsetzt.
„Lass mal sehen“, sagte Melanie und befühlte Renates Brüste. „Nur ein wenig. Da
kann nichts passieren“, sagte sie ganz sachlich klingend. „Die laufen jedenfalls
nicht blau an“, fügte sie hinzu, als wollte sie ihre Freundin trösten.
„Wie beruhigend“, sagte Renate leicht sarkastisch. „Meine Nippel sind jetzt aber
viel empfindlicher.“
„So soll es auch sein“, sagte Melanie und legte ihrer Freundin das neue Korsett um.
Eine halbe Stunde später musste sich Renate an ihrer Freundin festhalten,
denn ihr war schwindelig geworden. „Du... du hast das... das Korsett noch...
enger...“, sagte sie nach Luft ringend.
Melanie legte ein Maßband um Renates Taille und sagte: „47 Zentimeter. Soll ich
das Korsett etwas lockern?“
„Ja... nein... mal sehen. Vielleicht kann ich mich daran gewöhnen. Vielen Dank,
Melanie“, antwortete Renate zögernd, denn sie hatte sich in ihr Spiegelbild
verliebt. Dort sah sie eine schwarze Göttin mit betörenden Kurven. Die unglaublich
schmale Taille ließ die Hüften breiter und die Brüste größer erscheinen.
Renate musste sich allerdings weiterhin an Melanie festhalten, als diese ihr
einen schwarzen Latexslip anzog. Jener Slip war zum Glück kein Strafslip, denn
er besaß ‚nur’ zwei aufblasbare Dildos, die noch ganz klein waren und leicht in
Renates Öffnungen hinein glitten. Die zwischen den Beinen hängenden Pumpbälle
bereiteten ihr allerdings schon ein wenig Sorgen.
Aber zunächst durfte sie sich hinsetzen, was aufgrund des sehr engen und sehr
steifen Korsetts nicht wirklich entspannend war.
Renate hielt die langen Stiefelschäfte der Latexschnürstiefel fest und schaute
zu wie Melanie ihre Beine wieder wie am Vortag ganz steif machte.
Melanie musste ihr hinterher beim Aufstehen behilflich sein, da Renate ihre Knie
kaum anwinkeln konnte.
Der Anblick ihres Spiegelbilds ließ Renate erstarren. Sie sah eine pechschwarze
bizarre Fetisch- Göttin mit unglaublich langen Beinen, zwischen denen kurze
Schläuche mit Pumpbällen pendelten. Die vollen und rund aussehenden Brüste sahen
dagegen aus als wären sie aus Porzellan, da sie immer noch aufgrund des Gels
glänzten, welches sie als Anziehhilfe benutzt hatte.
Renate sah aber auch dass ihre Kollegin mit zwei kurzen dünnen Kettchen auf sie
zukam und diese kurzerhand an den Brustwarzenringen befestigte.
„Hey! Das kitzelt“, sagte Renate lachend und hob abwehrend ihre schwarzen
Latexhände hoch. Und als sie den BH sah, den Melanie in den Händen hielt, musste
sie wieder lachen. „Was sind das denn für spitze Tüten?“, fragte sie. „Das sieht
ja wie ein BH aus den 50er aus.“
„Das ist ein Disziplin- BH. Er besteht aus sehr dickem Gummi und die Cups sind
sogar mit Korsettstäben verstärkt“, erklärte Melanie und fädelte die Ketten
durch kleine Öffnungen der festen Latex- Cups hindurch. Dann schob sie die
länglichen Cups über Melanies Brüste, was zunächst gar nicht so einfach war, da
Renates Brüste aufgrund der engen Ganzanzug- Öffnungen rundlich vom Brustkorb
abstanden. Als jedoch die Cups am Ganzanzug anlagen, war von den Brüsten nichts
mehr zu sehen, und Melanie schloss die Träger des BHs.
Ein nur bis unters Kinn reichendes Halskorsett bildete den Abschluss von
Renates Verwandlung.
Renate war sprachlos. Sie erkannte ihr Spiegelbild fast nicht mehr wieder. Mit
Ausnahme des Kopfes war der Rest ihres Körpers unter einer schwarzen Latexschicht
verborgen. Der Hals sah schmaler und länger aus, die Brüste waren bizarre spitze
Latexkegel, die Taille sah unnatürlich schmal aus, zwischen den Beinen baumelten
zwei Pumpbälle, die steifen Beine wollten kein Ende nehmen, und die Füße wirkten
aufgrund der hohen Absätze winzig klein.
Nein, das war nicht die Renate die sie kannte, das war eine bizarre Latexpuppe,
das ‚Pin- up Girl’ für Fetischisten, das Cover- Girl eines Fetisch-
Hochglanzmagazins, die Wichsvorlage... Nein. Nicht Letzteres. Renate stemmte
ihre Latexhände gegen die Hüften und versuchte herrisch zu gucken.
Dann sah sie die dünnen Kettchen, die von den Gumminippeln der steifen Cups
herunter hingen und zog leicht daran. Wow! In den Cups war genug Platz um ihre
Brustwarzen in die Länge ziehen zu können!
„Lass das lieber sein“, sagte Melanie lächelnd und zog ihrer Kollegin einen
schwarzen Latex- Minirock an. Der Rock war so kurz, dass er nur den Slip
verdeckte. Die Pumpbälle waren weiterhin gut zu sehen, aber das war Renate egal,
denn ihr gefiel ihre bizarre Erscheinung.
Sie konnte sich kaum von ihrem Anblick lösen und ließ sich sogar ohne zu murren
schwarze Latexröhren über die Arme schieben, welche von Melanie zugeschnürt wurden.
Melanie trat zwei Schritte zurück und sagte: „Du siehst echt geil aus. Fehlt
nur noch der Schmuck.“
„Was für ein Schmuck?“, fragte Renate und ahnte Böses.
„Das hier“, sagte Melanie und befestigte kleine Gewichte an den Nippelketten.
Da die stabilen Cups weit von Renates Oberkörper abstanden, konnten die Gewichte
ungestört pendeln, was sich natürlich auf die Nippelringe und somit auch auf
Renates Brustwarzen auswirkte. Sie spürte bei jeder noch so kleinen Bewegung
wie die Brustwarzen mehr oder weniger stark in die Länge gezogen wurden und
wollte dem Einhalt bieten, doch das ging nicht mehr.
„Du hinterhältiges Biest“, schimpfte sie halb lachend. „Und ich lasse mir auch
noch freiwillig von dir die Arme steif machen!“
„Nun hab’ dich nicht so. Du wirst es genießen“, sagte Melanie. „Bist du bereit
den Kunden geile Sachen zu verkaufen?“
„Und ob! Aber wehe da zieht einer an den Gewichten“, antwortete Renate und
folgte steifbeinig ihrer Kollegin. Unterwegs fragte sie: „Und was ist mit den
Dildos? Sollen die so klein bleiben?“
„Das liegt ganz an dir. Aber übertreibe nicht“, antwortete Melanie.
Renate blieb sofort stehen und versuchte trotz Korsett und steifen Armen an die
Pumpbälle zu gelangen, was ihr nach mehreren Versuchen auch gelang. Sie drückte
die Pumpbälle mehrmals zusammen, bis es ihr zu viel wurde und wieder etwas Luft
abließ. ‚Ja’, dachte sie, ‚so kann ich den Tag genießen’, und ging etwas
langsamer weiter.
Melanie grinste nur, als ihre Kollegin wenig später zu ihr kam.
Bis 12 Uhr kamen nur drei Dominas vorbei, die eingerissene Latexkleidung zwecks Reparatur abgaben, beziehungsweise ‚Spielzeug’ einkauften.
Als die beiden Verkäuferinnen wieder alleine waren, versuchte Renate trotz der steifen Arme am Vortag eingetroffene High- Heels in ein Regal einzusortieren. Da aber ihre Beine ebenfalls sehr steif waren, musste sie ihre Oberkörper immer wieder weit nach unten neigen, um die High- Heels aus den Schuhkartons heraus zu nehmen. Dabei entblößte der Minirock natürlich ihren prächtigen Latexhintern.
Plötzlich lag eine Hand darauf. Renate dachte dass es Melanie wäre und
schimpfte: „Finger weg!“
„Springt man so mit den Kunden um?“, fragte eine männliche Stimme.
Renate erschrak so heftig, dass sie fast Kopfüber ins Regal fiel. Sie konnte
sich aber zum Glück festhalten und stellte sich wieder gerade hin, bevor sie
sich umdrehte.
„Werner! Was machst du denn hier!?“, entfuhr es ihr.
„Na, was wohl? Komme ich ungelegen?“, fragte er und betrachtete seine Freundin
vergnügt von oben bis unten.
Renate war immer noch derart überrascht, dass sie ihren Freund mit leicht
geöffnetem Mund ungläubig anstarrte.
„Was ist? Bekommen ich keinen Kuss?“, fragte Werner lächelnd.
„Ich glaub’ ich träume“, sagte Renate. Aber dann ging ein Ruck durch ihren Körper
und sie wollte ihren Herzallerliebsten umarmen, was aber wegen der steifen Arme
nicht so richtig gelang.
Dafür drückte Werner sein Herzblatt fest an sich und gab ihr einen heftigen Kuss.
Nachdem sich ihre Lippen wieder voneinander gelöst hatten, fragte Werner:
„Läufst du immer so herum?“
Renate errötete und sagte: „Nein... Das ist meine... Die Chefin bestimmt was
wir anziehen sollen. Es ist nicht so wie du denkst.“
„Was denke ich denn?“, fragte Werner vergnügt.
„Tu nicht so“, antwortet Renate. „Ich spüre ganz genau dass da unten was Hartes
gegen mich drückt.“ Mit jenen Worten versuchte sie ihre Hand auf seinen Schritt
zu legen, um die darunter verborgene Aufrichtung zu befühlen.
„Ich würde dich gerne auf der Stelle vernaschen“, flüsterte Werner und gab ihr
einen Kuss, den Renate ganz verliebt erwiderte.
„Darf ich?“, fragte Werner und fuhr mit einer Hand über Renates Unterleib, bis
er einen Pumpball in der Hand hatte.
„Wenn ihr möchtet, mein Herr“, antwortete Renate.
Werner drückte aber nur einmal zusammen, was Renate trotzdem einen Seufzer
entlockte. Dann sah er die kleinen Gewichte, nahm eines in die Hand und schaute
Renate fragend in die Augen.
Diese nickte nur und schaute devot nach unten.
Werner zog ganz vorsichtig an dem Gewicht. Dabei beobachtete er Renates Reaktion.
Erst als sie das Gesicht etwas verzog, hörte er auf und hob das Gewicht wieder
an. Er freute sich insgeheim dass sie nicht protestiert hatte. „Ich glaube,
ich habe mich unsterblich in dich verliebt, meine kleine Fetisch- Queen“, sagte
er und streichelte mit der anderen Hand ihre gerötete Wange.
Leider näherten sich Schritte, sodass Werner seine Hände zurück zog und sich
räusperte. Renate schaute verschämt zur Seite und sah einen Kunden bei den
Ganzanzügen stehen. Zum Glück näherte sich Melanie, sodass Renate Werner wieder
anschaute und laut fragte: „Was mag denn ihre Freundin lieber? Lack-, Leder-
oder gar Latexstiefel?“
„Äh, aus was für einem Material sind denn die Stiefel, die sie gerade tragen?“,
fragte Werner.
„Ich trage gerade wunderschöne Latexstiefel. Das Gummi ist sehr dick und gibt
dem Fuß einen guten Halt. Wenn sie möchten, können sie ja mal fühlen“, erklärte
Renate so laut, dass es die anderen beiden hören konnten.
„Wie hoch sind denn die Absätze?“, fragte Werner und berührte vorsichtig Renates
Oberschenkel.
„Das sind nur 12 Zentimeter. Vielleicht mag ihre Freundin aber auch höhere
Absätze“, sagte Renate.
„Ja. Also 15 Zentimeter müssten es schon sein“, sagte Werner.
„Kein Problem. Wir haben eine große Auswahl. Darf ich ihnen ein paar schöne
Exemplare zeigen?“, fragte Renate.
„Ich bitte darum“, sagte Werner und folgte seiner Freundin zu einem anderen
Regal, wo sie von den anderen beiden nicht zu sehen waren.
Dort blieben sie leise kichernd stehen und schauten sich verliebt in die Augen.
Dann gab Werner seiner Freundin eine Kuss und sagte hinterher: „Du, ich muss...
Meine Pause ist gleich vorbei. Ich liebe dich.“
Renate flüsterte: „Ich liebe dich auch.“
Und dann verabschiedete sich Werner mit einem letzten Kuss und verließ die Boutique.
Renate blieb noch eine Weile stehen und leckte sich verträumt über die Lippen. Sie drückte die Beine zusammen, um die Dildos besser zu spüren. Dann seufzte sie und begab sich wieder an die Arbeit.
Eine halbe Stunde später betrat Mistress Nicole mit einem großen Karton in
den Händen die Boutique. „Renate“, rief sie und stellte den Karton auf dem
Verkaufstresen neben der Kasse ab.
Die Gerufene eilte herbei. Sie war ganz froh ihre Chefin zu sehen und bat
höflich um einen Gehaltsvorschuss um ihren Eltern ein Weihnachtsgeschenk kaufen
zu können.
„Hmmm“, sagte die Chefin. Dann fragte sie „Wie läuft es denn heute so?“
„Schleppend, Mistress Nicole“, antwortete Renate und befürchtete eine Ablehnung
ihres Wunsches.
„Haben wir noch genug Papierrollen für die Kassenbons?“, fragte die Chefin und
schaute in der Schublade unter der Kasse nach. „Nur noch eine Rolle. Hmmm.
Dann öffnete sie die Kasse, schaute hinein, nahm 300 Euro heraus und gab Renate
die Scheine in die Hand. Dabei sagte sie: „Hole mal zwei neue Rollen. Der Rest
ist dein Vorschuss. Beeile dich. In zwei Stunden wird es hoffentlich wieder
voll werden.“
„Oh, vielen Dank, Mistress Nicole“, sagte Renate und ihr Gesicht strahlte vor
Freude. Sie drehte sich zur Seite, um nach hinten zu gehen. Doch dann hielt
sie inne und sagte: „Aber ich kann doch nicht so... Ich müsste mich doch zuerst
umziehen...“ Der Blick der Chefin verhieß nichts Gutes. So fügte Renate hinzu:
„... Oder wenigstens die Armkorsetts ablegen...“
„Zeig mal her“, sagte die Chefin und schnürte die Armkorsetts auf. Danach sagte
sie: „Du ziehst deinen Latexmantel an. Dann sieht keiner dein geiles Outfit.“
„Ja, Mistress Nicole“, sagte Renate und eilte mit dem Geld in der einen Hand
und den Armkorsett in der anderen Hand nach hinten. Doch so richtig wohl fühlte
sie sich nicht bei dem Gedanken komplett in Latex gekleidet in der Innenstadt
einkaufen zu gehen.
Wenig später kam sie wieder nach vorne. Der schwarze Latexmantel war bis zum
Hals zugeknöpft und der Gürtel fest angezogen.
„Warte“, sagte die Mistress. „Ich habe dein Cape mitgebracht. Du weißt schon,
das Cape, was dir Gummi- Meier machen sollte.“
„Oh, vielen Dank“, sagte Renate. Sie zögerte. Sollte sie zuerst einkaufen gehen,
oder erst das Cape nach hinten bringen?
„Willst du das Cape nicht anprobieren?“, fragte die Mistress. Eigentlich war
es keine Frage, sondern eine Aufforderung.
„Sicher, Mistress Nicole“, sagte Renate und nahm das Cape aus dem Karton heraus.
Sie stöhnte, denn es war unglaublich schwer und sehr laut. Es raschelte nicht
so schön wie sie es von ihrem Regenmantel oder anderen Latexsachen kannte.
Nein, das Cape gab dumpfe ‚polternde’ Laute von sich und war sehr störrisch.
Und als es auf Renates Schultern lastete, fragte sie sich ob Metallgewichte
eingeklebt worden wären.
„Das Cape hat ja gar keine Kapuze“, sagte Renate, als sie vor einem Spiegel
stand.
„Ich denke, da hat sich Gummi- Meier was bei gedacht. Setzte mal die Kapuze
des Regenmantels auf“, sagte die Mistress.
Renate tat es und schaute die Mistress fragend an. Mistress Nicole kam näher
und schnürte die Kapuze ohne zu fragen zu. Dann knöpfte sie das Cape zu und
trat ein paar Schritte zurück. „Hebe mal ganz langsam das Cape hoch“, sagte sie.
Renate steckte ihre Arme durch die Schlitze und befolgte die Anweisung der
Chefin.
„Schön, sehr schön. Du kannst das Cape wieder loslassen. Meier hat das Cape
eine Handbreit länger gemacht als den Regenmantel. So fällt es nicht auf dass
du doppelt gegen Regen geschützt bist. Nicht schlecht.“ Die Mistress kam
wieder näher und befühlte am Armschlitz die Materialstärke. „Der ist verrückt“,
sagte sie. „Das ist ja fast zwei Millimeter dickes Gummi. Das ist nicht nur
sehr teuer, sondern auch schwer zu verarbeiten. Aber er hat es ganz gut
hinbekommen... Was ist denn das?“ Sie hob ihre Arme und hantierte am Kragen
herum. Dann machte es ‚Klick’ und Renate ahnte Böses.
„Sieh mal an. Ein abschließbarer Stehkragen. Mal was anderes, als immer nur
eine Kapuze“, sagte die Mistress anerkennend. „Fein! Gefällt es dir?“
Und ob es Renate gefiel, aber nicht in jener Situation. Sie wollte doch ‚nur’
ganz entspannt einkaufen gehen und nicht als Werbefigur für die Boutique
auftreten. Sie nickte trotzdem und fügte sofort „Ja, sehr, Mistress Nicole“
hinzu.
„Schön“, sagte die Mistress. „Dann sehen wir uns spätestens in zwei Stunden.
Viel Spaß.“
Renate verließ unter lautem Getöse die Boutique und
ging zunächst einfach Richtung Fußgängerzone los. Erst nach zweihundert
Metern wurde ihr alles so richtig gewahr. Es regnete nicht. Also wollte sie
die Kapuze absetzen. Renate führte die Arme durch die Schlitze des Capes
nach außen und wollte die Schleife aufziehen. Doch wo war das Kapuzenband?
Renate blieb vor einem Schaufenster stehen und betrachtete ihr schemenhaftes
Spiegelbild. Oh nein! Der breite Halsriegel des Capes lag darüber. Und das
große Vorhängeschloss konnte man auch sehr gut sehen, denn es war verchromt!
Somit war für jeden klar, dass sie in dem Cape eingeschlossen war! Renate
schaute nach unten auf ihre Arme und Hände. Latex, überall schwarzes Latex!
Es war unverkennbar dass sie unter dem Cape einen Regenmantel trug. Und die
Latexhandschuhe konnte sie auch nicht ausziehen, da diese an dem Ganzanzug
festgeklebt waren!
Renate schaute noch einmal auf ihr Schaufenster- Spiegelbild und erschrak.
Ihre Brüste! Die stabilen Cups sorgten dafür dass das Cape oben so weit
abstand, als hätte sie dort Megabrüste! In der Boutique hatte es ihr nichts
ausgemacht als bizarre Latexpuppe herum zu laufen. Aber draußen in aller
Öffentlichkeit als bizarres Fetisch- Objekt auftreten zu müssen war nicht
wirklich erquickend...
MÜSSEN!
Sie MUSSTE in diesem bizarren Outfit herumlaufen.
Sie MUSSTE in die Innenstadt gehen.
Sie war GEZWUNGEN komplett in Latex gekleidet in die Geschäfte zu gehen...
Und da war es wieder, dieses unbeschreiblich geile Gefühl der... ERNIEDRIGUNG.
Und schon kribbelte es so wunderschön in ihrem Schritt. Renate ging weiter.
Sie genoss das Rascheln und dumpfe Poltern der vielen Gummischichten.
Sie genoss die steifen Stiefel.
Sie liebte den ständigen Zug an den Brustwarzen.
Sie liebte den Duft des warmen Gummis, als wäre es das teuerste Parfum der Welt.
‚Sollen die doch denken, was sie wollen’, dachte Renate und war mit sich und ihrer kleinen Gummiwelt zufrieden.
Im zweiten Kaufhaus machte es ihr auch schon nichts mehr aus, dass man die merkwürdig gekleidete Frau mit aufgesetzter Kapuze anstarrte. Ganz im Gegenteil, sie genoss sogar den immer stärker werdenden Duft. Und draußen freute sie sich über das dicke Cape, denn es war doch recht kühl geworden.
Die kleine Einkaufstour war schneller beendet als gedacht und schon stand
Renate wieder in der Fetisch- Boutique und war fast traurig, da sie das Cape
und den Mantel wieder ausziehen musste.
Aber dann genoss sie doch noch den restlichen Arbeitstag als bizarre Latexpuppe...
Nach dem Abendessen verzog sie sich auf ihr Zimmer und telefonierte mit
ihrem Freund. Dabei berichtete sie ihm ausführlich von der bizarren Einkaufstour.
Werner war davon ganz angetan und erwähnte: „Das können wir beide auch mal machen.“
Jene Ankündigung hörte sich für Renate noch schöner an, als hätte er gesagt
‚Ich lade dich ins Restaurant ein’. Ja, Werner schien auf der gleichen
Wellenlänge zu sein wie sie. Und dass er selber auch Latex mochte, hatte er
mit seinem Regenmantel und dem Latexslip bereits bewiesen. Ach, wenn doch
nur endlich Weihnachten wäre. Dann hätten sie endlich mehr Zeit füreinander!
Über Nacht war es wieder kalt geworden. Als Renate nach dem Aufstehen aus dem
Fenster schaute, war alles mit Raureif überzogen.
„Schade“, sagte sie und verzog das Gesicht, „jetzt muss ich wieder mit dem dicken
Wintermantel zur Arbeit gehen.“ Doch dann musste sie lächeln, denn es kam ihr
wieder der Gesichtsausdruck ihrer Mutter vom Vorabend in den Sinn.
Nachdem Renate das Haus betreten hatte, war die Mutter sofort herbei geeilt,
denn das Getöse des neuen schweren Capes war im ganzen Haus zu hören gewesen.
„Bist du jetzt vollkommen übergeschnappt?“, hatte Mutter lachend gefragt.
„Neee! Das Cape habe ich geschenkt bekommen“, hatte Renate geantwortet und so
wie sie war die Mutter umarmt.
Danach musste Renate erst einmal an ihre Handtasche rankommen, welche sie in der
Boutique über die Schulter gehängt hatte, bevor ihr Melanie das Cape umgelegt
und abgeschlossen hatte. Die daraus resultierende Raschel- und ‚Gummigepolter’-
Orgie war so laut gewesen, dass sogar der Vater neugierig vorbeischaute.
Und so musste Renate zunächst ins Wohnzimmer gehen, wo es mehr Platz für eine
kleine Modenschau gab. Dabei bemerkte Renate, dass dem Vater nicht so sehr das
Cape an sich, sondern mehr der Halsriegelverschluss interessierte und mehrmals
Mutter so merkwürdig angeschaute.
Nun ja. Die Saison für öffentliche Auftritte in Latex war wohl nun beendet. Schade eigentlich, denn der kurze Abstecher in die Innenstadt hatte ihr am Vortag sehr gut gefallen...
Der Arbeitstag begann wieder mit dem üblichen Klistier, gefolgt von der Anstrengung den neuen schwarzen Ganzanzug anzuziehen. Renate hatte sich inzwischen in jenen sehr engen Anzug aus dickerem Gummi verliebt, und wünschte sich dass daran auch noch eine passende Latexmaske angeklebt wäre.
Die anschließende Schnürprozedur ging anfangs leichter voran als am Vortag.
Es war also von Vorteil gewesen 24 Stunden am Tag ein Korsett zu tragen. Sie
hatte sich aber zu früh gefreut. Mit einem Male wurde es nicht nur für Melanie
anstrengend. Es begann sogar in Renates Ohren zu rauschen. Und so bat sie leise
um Einhalt.
Melanie machte sofort einen Knoten in die Korsettschnur und ging um die an dem
Schnürtrapez hängende Kollegin herum.
„Stimmt was nicht?“, fragte sie besorgt.
„Ich... ich weiß nicht. Wie viel muss... es denn noch... enger?“, fragte Renate
atemlos.
„Nicht viel“, antwortete Melanie. „Wir können jetzt aber auch eine Pause einlegen,
und ich ziehe dir zuerst deine Schuhe an“, schlug sie vor.
„Ja...“, sagte Renate. Eigentlich wollte sie viel lieber wieder die geilen und
engen Latexstiefel tragen, aber es fehlte ihr die Luft um darüber zu sprechen.
So blieb sie an der Stange hängen und versuchte gleichmäßig zu atmen.
„Mit oder ohne Schlösser“, hörte sie plötzlich ihre Freundin fragen.
Renate sah zwei Paar weiße Lackleder- High- Heels mit unglaublich hohen Absätzen.
Bei einem Paar waren die Knöchelriemen abschließbar.
„Mit...“, antwortete sie und holte Luft, „damit ich es mir nicht... anders überlege.“
„Dachte ich mir“, sagte Melanie. „Aber dann nehme ich unsere kleinen
Vorhängeschlösser, nicht die billigen, die bei den Schuhen dabei sind.“
Renate nickte.
Als Melanie die schicken Schuhe über Renates Latexfüße schob, bemerkte Renate
sofort dass die Schuhe viel steiler waren als gewöhnlich. Dann machte es zweimal
‚Klick’ und die Knöchelriemen waren verschlossen.
Melanie stand auf und sagte verschmitzt lächelnd: „Habe ich dir gesagt, dass nur
Mistress Nicole die Schlüssel hat?“
Renate riss entsetzt die Augen auf.
„Nein? Habe ich nicht? Entschuldige bitte“, sagte Melanie und grinste. Sie
streichelte Renates Oberschenkel und fragte: „Können wir mit dem Korsett weiter
machen?“
Renate nickte nur.
Diesmal geschah das Unerwartete. Als Melanie zum zweiten Mal heftig an der Korsettschnur zog, wurde Renate ohnmächtig!
Ein stechender Geruch ließ Renate zusammen zucken und den Kopf hoch reißen.
Dann sah sie das besorgte Gesicht ihrer Kollegin und ein kleines Fläschchen, das
die Quelle des stechenden Geruchs war.
„Hallo! Wieder wach?!“, rief Melanie.
„Ja“, hauchte Renate.
„Soll ich das Korsett wieder lockern?“, fragte die besorgte Freundin.
„Ein wenig“, flüsterte Renate.
Wenig später lag Renate auf der Couch, die in dem Umkleideraum stand, und sagte:
„Das verstehe ich nicht. Gestern klappte es doch ganz gut.“
„Ja, sicher“, sagte Melanie und streichelte Renates Hand. „Das hätte heute auch
ganz gut geklappt. Ich habe mir nur gedacht... Also... Also, ich wollte es
versuchen... Bist du mir böse?“
„Du wolltest was?“, fragte Renate.
Melanie holte tief Luft und sagte: „Ich wollte das Korsett schließen. Das war
dumm von mir. Ich mache das nie wieder. Ehrenwort.“
„Du bist verrückt“, sagte Renate und musste lächeln. „Und? War das Korsett zu?“
„Fast. Es fehlte nur ein winziger Zentimeter. Aber da sah ich wie dein Kopf nach
vorne runter sackte und hatte sofort aufgehört, um das Riechfläschchen zu holen“,
erklärte Melanie.
„Wir müssen uns mehr Zeit lassen“, sagte Renate, die ihrer Freundin überhaupt
nicht böse war.
Renate durfte sich auf der Couch ausruhen, während Melanie die üblichen Dinge
tat, die man jeden Morgen so zu tun hatte. Nach einer halben Stunde kam sie
zurück und fragte ihre Freundin wie es ihr gehen würde.
Renate hatte sich ganz gut erholt und stand langsam auf. Dabei wäre sie fast nach
vorne gefallen. „Melanie! Wie hoch sind die Absätze?“, fragte sie bestürzt.
„15 Zentimeter. Das dürfte dir doch keine Probleme mehr bereiten“, antwortete
Melanie grinsend.
„Nein! Aber du hättest mich vorher wenigstens waren können. Jetzt muss ich die
Dinger den ganzen Tag tragen“, schimpfte Renate.
„Du wirst sie lieben“, sagte Melanie und zeigte Renate das Kleid, welches an
jenem Tag ihre Arbeitskleidung sein sollte.
„Wow! Für mich? Womit habe ich das verdient? Ist das chic...“ Renate kam aus
dem Staunen nicht heraus.
Das schneeweiße langärmelige Latexkleid sah eigentlich nur wie ein bis zu den Fußknöcheln reichender Schlauch aus. Renate erkannte zwar auf Anhieb das großzügige Dekolletee, wusste aber mit der hinteren großen Öffnung zunächst nichts anzufangen. Die beiden Schnürleisten auf dem Rücken, welche anstelle eines Reißverschlusses zu sehen waren, verrieten allerdings sofort dass es eine enge Angelegenheit werden sollte.
Nachdem Renate zuerst mit den Beinen in das weit geöffnete Kleid hinein
gestiegen war und ihre Arme in die engen Ärmel hineingeschoben hatte, schnürte
Melanie zunächst vorne den breiten Stehkragen zu.
Renate schaute zur verspiegelten Wand hinüber und sah dass das Kleid noch sehr
locker an ihrem Körper hing.
Melanie fädelte die Schnüre in die hinteren beiden Schnürleisten ein und zog
danach das Kleid glatt. Renate sah, dass ihre nackten Brüste, welche von den
engen Öffnungen des schwarzen Ganzanzugs so schön präsentiert wurden, fast
aus dem Dekolletee heraus quollen. Sie sagte aber nichts, denn das Kleid war
ja noch nicht geschlossen.
Und dann begann Melanie abwechselnd die vom Nacken bis an dem Gesäßansatz
reichende rückwärtige Schnürung, sowie die zweite hintere auf den Oberschenkeln
liegende Schnürung zu schließen. Sie legte immer wieder eine Pause ein, um die
eine oder andere Falte glatt zu ziehen.
Renate sah und spürte mit Freude wie das Kleid immer enger wurde. Langsam
wurden ihre Beine zusammen gedrückt, aber nur an den Oberschenkeln. Ab den
Knien abwärts wurde das Kleid etwas weiter, denn es hatte dort einen schönen
glatten Volant. Renate bemerkte aber auch dass auf dem Gesäß kein Druck
entstand, eher ein um das Gesäß herum laufender Druck.
Mit einem Male stand Melanie vor ihr und griff beherzt ins Dekolletee.
„Hey! Was? Huch!“ Renate fehlten die Worte, denn Melanie zog die vollen Brüste
ihrer Freundin nach oben und sorgte dafür, dass sie auf einer im Kleid
eingearbeiteten Büstenhebe auflagen.
„Was machst du da? Meine nackten Brüste!“, rief Renate entsetzt.
Melanie lachte nur und fuhr fort das Kleid zu schließen.
Es war schon ein merkwürdiger Anblick, der sich der sprachlosen Latexfrau bot. Das weiße Kleid lag bis an den Knien hauteng an und zwang sie kleine, elegante, fließende Schritte zu machen. Okay, man sah die Abdrücke des Korsetts, aber wirklich störend sah es nicht aus. Von dem schwarzen Ganzanzug waren nur der kleine Bereich zwischen und oberhalb der nackten Brüste, sowie die Handschuhe zu sehen. Die weißen High- Heels passten vorzüglich zu dem schneeweißen Kleid.
Melanie stellte sich wieder vor ihre wunderschön gekleidete Freundin und
nahm zunächst deren linken Brustwarzenring in die Hand, um ihn unter
zaghaften Protest von Renate durch eine enge Öffnung einer schwarzen
Gummischeibe, sie hatte einen Durchmesser von ungefähr fünf Zentimeter,
durchzuschieben. Nachdem auch die andere Brust ähnlich verziert war, waren
die Warzenhöfe nicht mehr zu sehen. Und dann befestigte Melanie kleine
schwarze rund zulaufende Kegel an den Brustwarzenringen. An den Spitzen der
Kegel hingen kleine Glöckchen.
„Normalerweise hängt man da was anderes dran“, sagte Melanie, „aber bald ist
Weihnacht, und da dachte ich mir Glöckchen sind besser. Oder soll ich
Weihnachtskugeln dranhängen?“
„Untersteh dich!“, drohte Renate und betrachtete ihren neuen ‚Schmuck’.
„Fertig“, sagte Melanie. „Freizügig, aber nicht anstößig.“
„Wie? Das ist alles? Kein Slip? Keine Dildos?“, fragte Renate und betrachtete
ihr Spiegelbild von allen Seiten. Plötzlich rief sie: „Mein Hintern! Der
ist ja nicht bedeckt! Hey! Da hängt was rum!“
„Wo denn?“, fragte Melanie und spielte die Ahnungslose. „Ach da! Stimmt ja!
Da gehört noch was rein! Welche Größe hättest du denn gerne?“
Renate musste lachen, denn sie wusste genau was gemeint war.
Kurz darauf stand Melanie mit zwei hautfarbenen männlichen Gummigliedern
vor ihrer Freundin und fragte: „Den kurzen dicken, oder den langen
prächtigen Arschficker?“
„Die sehen ja täuschen echt aus“, sagte Renate. „Die Frage ist nur, wen von
den beiden kann ich den ganzen Tag genie... äh, ertragen?“
„Ich würde den langen Penis empfehlen. Der drückt nicht so und gleitet
obendrein viel besser rein und raus“, sagte Melanie.
Renate ging zu einem Stuhl und neigte sich über die Stuhllehne. Dabei sagte
sie: „Den Langen, bitte.“
Da ihre Beine aufgrund des Kleids zusammen gedrückt waren, musste Melanie
viel Gleitcreme benutzen, um den Gummipenis in Renates After hinein schieben
zu können. Renate spürte jedoch ziemlich schnell, dass jenes Exemplar kein
Deut dünner war als der des Strafslips.
Melanie nahm anschließend den weißen Riemen in die Hand, der vorne
an der Innenseite des Kleids angeklebt war und noch zwischen Renates Beinen
locker herum hing. Dann legte sie ihn über Renates gestopfte Afteröffnung
und schnallte den sich teilenden Riemen an den unteren Enden der oberen
Schnürleiste fest. Melanie drückte den Riemen tief in die Pospalte hinein
und zog den Riemen so fest an, dass nicht nur der Gummipenis sehr tief in
Renate eindrang, sondern auch deren Gesäß geteilt wurde. Renates schwarze
Pobacken bildeten zwei prächtige glänzende Globen, die wunderschön aussehend
aus dem Kleid heraus gedrückt wurden.
Natürlich drückte der Riemen nicht nur auf dem Gummipenis, nein, er legte
sich auch fordernd zwischen Renates Schamlippen. Diese wurden so stark nach
außen gedrückt, dass man deren Abdrücke ganz leicht auf dem schneeweißen
Latexkleid sehen konnte.
Als Renate leise schnaufend wieder aufrecht stand, glitt Melanies Hand
‚rein zufällig’ über jene Stelle, was ihre Freundin heftig zusammen zucken
ließ.
„Siehst du? Es geht auch ohne BH oder Slip“, sagte Melanie und ließ ihre
Hand auf Renates schwarz- glänzendem Gesäß klatschen.
Diese drückte reflexartig ihr Becken nach vorne, wodurch ihre Schamlippen
noch stärker gegen das Latexkleid gedrückt wurden. Es war, als ob eine breite
Zunge darüber lecken würde, was wiederum dazu führte, dass Renate vor
Schreck die Hände auf den Schoß drückte. Und das...
Zum Glück zog Melanie Renates Hände nach hinten und sagte: „Bevor du dein
Becken ständig vor und zurück bewegst, sollten wir lieber nach vorne gehen
und den Laden öffnen.“
Renate folgte ihrer Kollegin mit geröteten Wangen. Sie versuchte es
jedenfalls, konnte mit ihr aber nicht Schritt halten. So trippelte sie mit
fließenden Beckenbewegungen wie eine Diva über einem roten Teppich durch die
Boutiquen und genoss die permanenten erotischen Reizungen.
Nachdem sie die Boutique durchquert hatte, waren die Schamlippen so nass,
dass sie ‚wie geölt’ über das Latexkleid glitten!
Renate fühlte sich aber dennoch sehr wohl in ihrer Latexhaut und begrüßte
jeden Kunden überaus freundlich. Sie genoss es sich ständig bewegen zu müssen.
Irgendwann waren auch die Innenseiten der Oberschenkel so feucht, dass sie
bei jedem Schritt angenehm zärtlich aneinander glitten.
Sie war so sehr mit ihren eigenen Gefühlen beschäftigt, dass sie die
teilweise sehr gierigen Blicke der männlichen Kundschaft nicht mitbekam.
Gegen Mittag wurde sie etwas nervös und schaute immer wieder zur Tür.
„Was ist? Erwartest du jemand?“, fragte Melanie, der das nicht entgangen war.
„Nein... Ja... Wäre schön, wenn Werner wieder vorbeikommen würde“, sagte
Renate.
„Damit ihr wieder hinten zwischen den Regalen verschwindet?“, lästerte
Melanie.
„Da war nichts“, sagte Renate und lief im Gesicht rot an.
„Wer’s glaubt, wird selig. Also, ich würde ihn nicht aus dem Bett stoßen“,
sagte Melanie.
„Finger weg! Werner gehört mir“, fuhr Renate ihre Kollegin an. Fügte aber
schnell hinzu: „Entschuldige. War nicht so gemeint.“
„Nicht schlimm. Ich kann dich verstehen. Aber bei einer schönen Frau könnte i
ch für nichts garantieren“, sagte Melanie und strich mit der Hand wieder
‚rein zufällig’ über Renates Kleid.
„Bitte nicht“, flüsterte Renate, denn jene Berührung ließ ihre Schamlippen
heftig kribbeln.
„Nicht hier, oder nicht von mir?“, hakte Melanie lächelnd nach.
„Nicht... hier...“, antwortete Renate leicht verschämt und schaute wieder zur
Tür.
Lange hielt sie es nicht mehr aus und rief ihren Freund an. Sie beschrieb ihm ganz ausführlich was sie gerade trug, um Werner in den Laden zu locken, doch er konnte nicht kommen, versprach aber dass er am Abend bei ihr anrufen würde. Mit den Worten „Ich liebe dich“ beendete sie das Gespräch und legte das Handy seufzend in ihre Handtasche zurück.
„Na? Kommt dein Herzallerliebster?“, fragte Melanie ganz neugierig.
„Nein. Er hat viel zu tun“, antwortete Renate. Man konnte ihr ansehen dass
sie enttäuscht war.
„Nicht traurig sein, mein Schatz“, sagte Melanie. „Vor Weihnachten ist doch
überall die Hölle los.“
„Ja. Leider“, antwortete Renate einsilbig.
Draußen hatte es begonnen zu schneien und die Autos und der Bürgersteig
sahen aus als wären sie mit Puderzucker bestäubt worden.
„Ob das bis Weihnachten so schön bleibt?“, fragte Melanie und stellte sich
neben ihrer Freundin hin.
Während die beiden Frauen nach draußen schauten, legte sie eine Hand auf
Renates Hintern und drückte mit dem Mittelfinger sanft auf den Gummipenis.
Renate blieb still stehen und legte ihre schwarzen Gummihände auf ihren
Schrittbereich. Dann sagte sie: „Draußen ist es kalt und wird immer weißer,
fast so weiß wie mein Kleid... aber darunter brodelt ein Vulkan.“
„Habt ihr die Gummisocken auch in Rot?“, fragte ein Kunde hinter ihnen, den die beiden Verkäuferinnen total vergessen hatten...
Renate hatte die Nacht durchgeschlafen, obwohl sie das neue Korsett trug. Sie hatte es am Vorabend nicht abgenommen, doch zuvor von ihrer Freundin den Taillenumfang auf 48 Zentimeter lockern lassen.
Nur noch dieser eine Arbeitstag! Dann würde sie endlich wieder mit ihrem
Geliebten zusammen sein. Sie hatten am Vorabend über eine Stunde lang
miteinander telefoniert. Werner hatte aber so geheimnisvoll geklungen als es
darum ging wann sie sich wieder sehen würden. Renate vertraute ihm trotzdem.
Sie meinte nach dem Desaster mit dem Hamburger Ex- Freund ein Gespür zu haben
falls da etwas nicht stimmte. Und irgendwie freute sie sich wieder auf die
Arbeit, denn das bedeutete eine angenehme Ablenkung... oder sexuelle
Aufheizung. Sie lächelte und schaute auf die Uhr.
Dann stand sie auf. Renate hatte noch etwas zu erledigen. Sie hatte das
Klistierzubehör bekommen, um jenen Vorgang nicht mehr auf der Personaltoilette
der Boutique machen zu müssen.
Natürlich war die Mutter neugierig und wollte unbedingt dabei sein. Renate hatte erwähnt dass dies unbedenklich und sogar förderlich für eine gute Figur sei. Bei dem Stichwort Figur hatte ihre Mutter ‚große Ohren’ bekommen und auf das eigene Bäuchlein geschaut.
Wenig später standen Mutter und Tochter im Bad und schauten sich zunächst
das notwenige Zubehör an. Dann klistierte sich Renate, während sie ihrer
Mutter alles ganz genau erklärte. Sie verschwieg aber auch nicht, dass es
anfangs leichte Bauchschmerzen geben könnte.
Die Mutter war irgendwie nicht so sehr überzeugt und wollte lieber zuerst
wieder mit einer Diät beginnen.
Renate lachte und fragte: „Die wievielte Diät ist es denn?“
Die Mutter blieb aber skeptisch. Renates Frage ob ihre Mutter ein Korsett
ausprobieren würde, fiel da schon auf fruchtbareren Boden.
Nach dem Frühstück, Renate war aufgrund des Korsett sehr schnell satt, zog
sie sich ‚plumpe’ Winterstiefel und den Wintermantel an bevor sie sich von
der Mutter verabschiedete.
Draußen war alles weiß und Renate kam endlich in Weihnachtsstimmung.
In der Boutique wurde sie von ihrer bereits umgezogenen Kollegin begrüßt. Melanie trug ein schlichtes rotes Latexkleid mit Stehkragen und langen Ärmeln. Das Oberteil lag hauteng an. Der wadenlange Rockteil war dagegen sehr, sehr weit und die vielen Falten rauschten wunderschön. Der breite schwarze Lackledergürtel gab dem Kleid einen gewissen 50er Jahre- Touch. Die schwarzen High- Heels hatten eine etwa zwei bis drei Zentimeter dicke Plateausohle und die Blockabsätze waren bestimmt 18 Zentimeter hoch, sodass Melanie mehr auf den Zehen stand. Sie ging aber damit so sicher, als würde sie Turnschuhe tragen.
Renates Korsett wurde zuerst wieder auf ‚nur’ 47 Zentimeter geschnürt,
bevor sie die gleichen Sachen anzog wie am Vortag, inklusive der Afterfüllung,
die sie nicht mehr missen wollte.
Die weißen High- Heels mit den 15 Zentimeter hohen Absätzen hatten ebenfalls
ihren Schrecken verloren. Renate hatte jedenfalls keine Probleme mehr damit
und ‚glitt’ mit vielen kleinen Schritten elegant aus dem Umkleideraum hinaus.
An dem Regal, wo ein paar Latexmasken, auf Styroporköpfen aufgezogen,
herumstanden, hielt sie an und nahm eine der Masken in die Hand.
„Die ist schön. Nicht wahr?“, sagte Melanie. „Das ist eine der letzten Masken
von diesem Hersteller aus dem Rheinland.“
„Ja, die haben sich sehr gut verkauft“, erwiderte Renate. Und dann fuhr sie
zögernd fort zu sagen: „Das Gummi ist echt dick... Vorgestern, als ich...
diesen wunderschönen Ganzanzug trug, da hatte ich mir gewünscht dass zusätzlich
zu den Füßlingen und Handschuhen eine Maske angeklebt wäre... so eine wie
diese hier.“
„Ja, ja“, sagte Melanie lachend, „und mit solch’ einem Halskorsett!“ Mit
jenen Worten zeigte sie auf ein wunderschönes Latexhalskorsett, das dem Träger
bis unter die Nase reichen würde. „Ich meine dich mittlerweile ganz gut zu
kennen. Du würdest dich sogar freuen, wenn ich dich als unbewegliche
Latexschaufensterpuppe zurechtmachen würde.“
Renates Wangen liefen rot an und sie fragte ihre Freundin mit glänzenden Augen:
„Das würdest du für mich tun?“
„Hey, hey! Sachte, meine Liebe, ganz sachte! Wir sind zum Verkaufen hier,
nicht zum Herumstehen“, sagte Melanie lächelnd und streichelte Renates Arm.
„Schade“, sagte Renate. Sie wusste natürlich dass ihre Freundin recht hatte
und trippelte mit ihr nach vorne, um die Ladentür zu öffnen.
Der letzte Tag vor Heiligabend war wie üblich der Tag der Spät- Entschlossenen. Kunden kamen und gingen, doch es wurden fast nur noch Spielzeuge, Fesselsachen und Knebel verkauft. Das bedeutete aber trotzdem für die beiden Verkäuferinnen, dass sie ständig in Bewegung waren.
Irgendwann meinte Renate bei ihrer Kollegin ein vertrautes, aber doch
unerwartetes Geräusch zu hören, denn es glich den Geräuschen, die ihre eigenen
Glöckchen an den Brustwarzen von sich gaben.
Bei einer passenden Gelegenheit fragte sie leise: „Kann es sein dass ich bei
dir ein Glöckchen klingeln höre?“
„Eins? Es sind Drei“, antwortete Melanie und seufzte leise.
„Äh? Wo denn?“, fragte Renate irritiert.
„Als ich das Keuschheitskorsett tragen musste, hatte meine Mistress die
Gelegenheit genutzt und mir fünf weitere Ringe verpassen lassen“, erklärte
Melanie.
Renate sagte kein Wort. Sie zeigte nur mit einem fragenden Gesichtsausdruck auf
Melanies Unterleib.
Melanie nickte und sagte: „Jeweils zwei in den Schamlippen und einen in der
Klitoris.“
Renates Unterkiefer fiel nach unten.
„Ja! Wirklich. Und jetzt ist alles ausgeheilt und belastbar. Das kleine Glöckchen
am Klitorisring ist der Hammer! Meine Oberschenkel sind schon ganz nass vor
Geilheit“, sagte Melanie und schaute ihre Freundin lüstern an.
„Dann ergeht es dir ja wie mir“, gestand Renate ein. „Das Kleid gleitet schon
wieder wie geölt über meine Schamlippen.“
„Dann müssen wir beide ja aufpassen, dass wir nicht plötzlich zwischen den Kunden
laut stöhnend zusammen brechen“, sagte Melanie schmunzelnd und ließ mit einer
Beckenbewegung ihre Glöckchen klingeln.
Es hatte wieder angefangen zu Schneien und Renate stand so oft es ging neben
der Ladentür, um nach draußen zu schauen.
Plötzlich sagte eine ihr sehr gut bekannte Stimme: „Na, meine hübsche Schneefrau?
Mit deinem Kleid würdest du da draußen kaum auffallen.“
Renate zuckte zusammen und drehte sich hastig um. „Ich bitte um Entschuldigung,
Mistress Nicole. Ich...“
„Kein Grund zur Panik“, sagte die Mistress lächelnd. „Mir gefällt das Wetter
auch ganz gut. Schließlich haben wir viel zu selten weiße Weihnacht’.“
Renate entspannte sich, denn die Chefin sah sie nicht wie üblich mit einem
strengen Blick an.
„Ich könnte stundenlang dem Schneetreiben zuschauen. Du auch?“, fragte sie mit
einem freundlichen Blick.
„Ja, ich auch, Mistress Nicole“, antwortete Renate impulsiv.
Die Mistress schaute wieder nach draußen und sagte: „Ich war gerade in der
Fußgängerzone. Da tritt man sich ja die Füße platt. Hier ist es dagegen schön
warm und nicht so voll.“ Dann legte sie eine kurze Pause ein und fragte: „Wie
läuft denn heute so das Geschäft?“
„Im Prinzip nicht schlecht“, antwortete Renate. „Aber alles mehr nur Kleinkram
wie Dildos, Knebel, DVDs und so.“
„Dann haben wir also Zeit um Kreativ zu werden“, sagte die Mistress und schaute
ihrer Angestellten tief in die Augen.
Renate wusste mit diesem Vorschlag nichts anzufangen und schaute ihre Chefin
fragend an.
„Hat dir Melanie nicht gesagt, dass es zu diesem schönen Kleid auch ein
passendes Bolero- Jäckchen gibt?“, fragte die Mistress.
„Äh, nein, Mistress Nicole“, antwortete Renate und überlegte fieberhaft ob sie
mit jener Antwort ihrer Freundin eine Bestrafung eingebrockt haben könnte.
„Komm’“, sagte die Mistress, „machen wir eine kleine Modenschau.“
Renate atmete erleichtert auf, denn das Angebot der freundlichen Chefin war
verlockend.
Als die Chefin wenig später das schneeweiße Latexjäckchen in den Händen hielt,
schaute sie Renate abschätzend an. Dann sagte sie: „Weißt du was? Wir putzen
dich jetzt so richtig heraus. Machst du mit?“
„Ja... sicher, Mistress Nicole. Wie sie wünschen“, antwortete Renate und freute
sich sogar irgendwie, obwohl sie immer noch nicht wusste was denn genau mit ihr
geschehen sollte.
„Schön“, sagte die Mistress. „Bist du so nett und öffnest die Schnürung an
deinem Hals?“
Renate stellte sich sofort vor einen Spiegel hin und lockerte die Schnur. „Soll
ich die Schnur aus den Ösen heraus ziehen?“, fragte sie.
„Ich bitte darum“, sagte die Mistress, welche suchend vor den Latexmasken stand.
„Ah! Da ist sie ja“, sagte sie und nahm eine schneeweiße Latexmaske in die Hand.
Als Renate die Maske sah, jubelte sie innerlich, denn nun sollte ihr jener
Wunsch erfüllt werden, den sie vor ein paar Stunden ihrer Freundin gestellt
hatte.
Die schneeweiße Maske bestand aus mindestens einem Millimeter dickem Gummi. Sie hatte keine störenden Klebestellen, da es eine sogenannte ‚getauchte’ Maske war. Bei der Fertigung jener Maske wurde ein Porzellankopf in flüssigem Latex hinein getaucht. Dieser Vorgang wurde so oft wiederholt, bis die gewünschte Stärke erreicht war. Nach dem Trocknen wurden Öffnungen für Augen, Nase und Mund hinein geschnitten und auf dem Hinterkopf ein Reißverschluss eingeklebt.
Renate zog die geöffnete Maske über ihrem Kopf. Die Mistress stand hinter
ihr, und schloss den Reißverschluss. Dabei achtete sie darauf dass Renates Haare
am Nacken wie ein Pferdeschwanz herausschauten und nicht in dem Reißverschluss
eingeklemmt wurden.
Renates Herz schlug vor Freude höher, als sich das wenig nachgiebige Gummi an
ihrem Gesicht fest anlegte. Sie holte durch die kleinen Nasenöffnungen tief Luft
und genoss den intensiven Gummiduft. Da die stabile Mundöffnung geradeso ihre
Lippen umrahmte, wurden diese etwas nach außen gedrückt und wirkten dadurch
noch voller. Der leichte Druck auf ihrem ganzen Kopf war genauso schön, wenn
nicht sogar noch schöner, wie der des engen Ganzanzugs. Sie streichelte mit
ihren schwarzen Latexfingern über ihre schneeweißen Gummiwangen und schloss die
Augen. Das Gefühl war einfach unbeschreiblich. Nun waren nur noch ihre Brüste
nackt. Der restliche Körper war wunderschön streng in Latex verpackt.
„Lass’ mal sehen“, hörte sie die nun etwas dumpf klingende Stimme der
Chefin. „Sieht gut aus. Aber da fehlt noch was. Hmmmm. Ein Halskorsett? Möchtest
du ein Halskorsett tragen?“
Renate nickte heftig mit dem Kopf und sagte: „Gerne, Mistress Nicole. Das ist
eine wunderschöne Idee.“
Eigentlich war Renate nicht mehr Herrin ihrer Sinne. Wenn man sie gefragt
hätte ob man sie in Gummi einschweißen sollte, sie hätte sofort zugestimmt.
Und so ließ sie es sich ohne zu Murren ein ziemlich bizarres Halskorsett
umlegen. Das schneeweiße Disziplin- Halskorsett bestand aus zwei Lagen von
jeweils einem Millimeter dicken Gummi, zwischen denen mehrere Korsettstäbe
eingeklebt waren. Es begann knapp oberhalb der Brüste und endete unter der
Nase. Hinten reichte es sogar bis zur Mitte des Kopfes hinauf.
Die Mistress schnürte das Halskorsett ganz langsam zu. Das gefiel Renate. Sie
genoss es wie die Bewegungsfreiheit ihres Kopfes immer geringer wurde. Und
als der Druck auf die Lippen, die Wangen, dem Unterkiefer und dem Hals immer
stärker wurde, rauschte und pochte es in ihren Ohren. Sie war ganz aufgeregt.
Der Herzschlag beschleunigte sich. Renate war derart erregt, dass sie fast
ihre Hände auf den Schritt gepresst hätte. Sie konnte sich geradeso zurück
halten, denn sie wollte nicht den Zorn der Mistress auf sich ziehen und
riskieren dass diese wunderschöne Einkleidung abgebrochen werden würde.
„Jetzt kannst du das Kleid am Hals wieder schließen“, rissen die Worte der
Mistress die erregte Latexfigur aus ihren erotischen Träumen und Wünschen
heraus.
Renate hatte nun große Mühe das zu tun, denn sie konnte ihren Kopf nicht
einen Millimeter bewegen. Da der Mund versiegelt war, atmete sie heftig
durch die kleinen Nasenöffnungen der Maske ein und aus. Jene zusätzliche
Behinderung heizte ihre Gefühlswelt noch mehr auf, und so brauchte sie
ziemlich lange, bis das Kleid wieder ordentlich geschlossen war.
Die Mistress stand derweil lächelnd daneben und beobachtete ihre devote
Angestellte.
„Du siehst wunderschön aus“, lobte sie Renate und nahm das schneeweiße
Latex- Bolerojäckchen in die Hand. Die Mistress hielt die Jacke so hin,
dass Renate problemlos ihre Arme in die Ärmel hinein führen konnte. Nachdem
das geschehen war, zupfte und zog die Mistress die Jacke zurecht und führte
Renate zu einem Spiegel, wo die beiden die hübsche weiße Latexfrau betrachten
konnten.
Renates Augen glänzten nur so vor Freude. Die kurz unter den nackten Brüsten
endende Jacke war vorne eine Handbreit geöffnet, sodass sie die Brüste halb
bedeckte. Es gab keine Knöpfe und ab den Brüsten öffnete sich die Jacke in
großen Rundungen, die bis zu den Seiten reichten. Das sah einfach so edel
aus! Wären da nicht die Maske und das Halskorsett gewesen, sie hätte ohne
Probleme damit in die Oper gehen können.
Die schwarzen Latexhände und der schmale schwarze Streifen an den Brüsten
des kaum noch zu sehenden Ganzanzugs bildeten einen guten Kontrast zu der
restlichen schneeweißen Latexkleidung.
Renate strich sich versonnen mit den schwarzen Händen über die schneeweißen
Hüften und wollte „Danke“ sagen, doch es kam nur ein unverständlicher Laut
dabei heraus.
Die Mistress nickte dennoch und sagte: „Warte hier. Ich hole Silikonöl und
einen Fotoapparat.“
Wenig später war Renate am Rande eines Orgasmus, denn sie polierte
gemeinsam mit der Mistress ihr Outfit auf Hochglanz. Das kam einer erotischen
Massage sehr nahe. Vor allen Dingen als die Mistress den Bereich auf Hochglanz
brachte, auf dem die Abdrücke von Renates Schamlippen zu erahnen waren.
Die leise stöhnende Latex- Schönheit musste immer wieder an Melanies Worte
denken. Ihre Freundin hatte ihr gesagt, dass ein Orgasmus nach langer
erzwungener Zurückhaltung viel intensiver sei. Renate wollte sich auch nicht
die Blöße geben und vor ihrer Chefin unzüchtige Bewegungen machen.
Das war natürlich ein unglaublicher psychischer Kraftakt, aber sie war
stolz das geschafft zu haben und posierte hinterher anmutig vor der Kamera.
Die Mistress musste sogar das Blitzlicht abschalten, da die Reflexionen der
überaus stark glänzenden Latexkleidung störend waren.
Nachdem die Mistress mehrere Bilder gemacht hatte, kam sie mit einem
Paar schneeweißer Latexfäustlinge auf Renate zu und sagte: „Lasst uns doch
die auch mal ausprobieren.“
Renate war begeistert. Ihr konnte es gar nicht mehr streng genug sein.
Nachdem die Schnallen an den Handgelenken geschlossen und Renates Hände
in den kugelrunden weißen Fäustlingen gefangen waren, sagte die Mistress:
„Komm’, jetzt gehen wir nach vorne und testen Melanies Reaktion.“ Mit jenen
Worten führte die Mistress die wie in Trance daher trippelnde Latexfrau vor
sich her.
Renate glaubte zu träumen. Warum war die Mistress so nett zu ihr? Ob es daran
lag, dass Weihnachten vor der Tür stand? Sie wusste es nicht. Sie konzentrierte
sich viel lieber auf den Moment und genoss bei jedem Atemzug das strenge
Korsett, das nicht minder strenge Halskorsett...
Ach! Sie genoss einfach alles!
Melanie stand an der Kasse und bediente gerade einen Kunden, als sie
Renate näher kommen sah. Sie hielt inne und starrte ihre Freundin mit leicht
geöffnetem Mund an. Der Kunde drehte sich irritiert um und starrte Renate
ebenfalls an.
Hätte Renate nicht die Maske und das Halskorsett getragen, sie hätte
gelächelt oder sogar gelacht.
Mistress Nicole erkannte den Kunden und begrüßte ihn mit den Worten: „Hallo
Manfred! Da staunst du, was? Wäre das nicht was für deine Frau?“
„Wow! Hallo Nicole! Ja, das wäre schon was für meine kleine Sklavin. Aber
dann müsste es einen Tick schärfer sein“, antwortete der Kunde.
„Was denn, zum Beispiel?“, fragte Mistress Nicole.
„Zuerst einmal würde sie ihre Ballettstiefel tragen“, erklärte der Kunde.
„Und dann könnte ich mir noch einen Monohandschuh vorstellen, damit die
Brüste weiter nach vorne gedrückt werden und... Ah! Höre ich richtig? Hängt
da schon was an den Nippeln?“
„Ja, schau nur“, sagte die Mistress und öffnete das Latex- Bolerojäckchen.
„Wunderschön! Sie hat echt schöne Möpse“, staunte der Kunde.
Renates Gesicht lief unter der Maske rot an, obwohl es ein Lob war. Aber
dann spürte sie wie sie von jener kleinen Demütigung erregt wurde und stieß
die Luft laut schnaufend durch die kleinen Nasenöffnungen der Maske aus.
Mistress Nicole streichelte Renates Brüste, bevor sie das Jäckchen wieder
darüber legte. Dann sagte sie: „Grüß deine Sklavin von mir. Ich wünsche
euch ein schönes strenges Weihnachtsfest.“
„Das wird sie haben. Darauf kannst du dich verlassen“, sagte der Kunde,
konnte aber seine Augen nicht von der schneeweißen Latex- Schönheit abwenden.
Nachdem der Kunde die Boutique verlassen hatte, führte Mistress Nicole
ihre leise schnaufende Angestellte näher an das Schaufenster heran und
sagte: „Schau nur. Es hört überhaupt nicht auf zu schneien.“
Renate bekam das winterliche Wetter kaum noch mit, denn sie war bereits in
ihrer kleinen Gummiwelt versunken. Sie blieb an Ort und Stelle stehen,
während Melanie und die Chefin hinter ihr herumhantierten.
Plötzlich wurde eine Stange gegen ihren Rücken gedrückt und jemand zog
ihre Arme nach hinten. Dann wurden mehrere Seilwindungen um ihre Oberarme,
kurz oberhalb der Ellenbogen herum gelegt und mit der Stange verbunden.
Dadurch wurden ihre Arme nach hinten gezogen, und die Stange drückte nun
nicht nur gegen den Rücken, sondern auch gegen das Gesäß. Genauer gesagt:
Die Stange drückte sich in die bereits durch den Schrittriemen vorhandene
Po- Kerbe. Da Renate ihren Kopf nicht bewegen konnte, war sie nur noch auf
ihre Gefühle angewiesen und spürte wie ein weiteres Seil um ihre Fußknöchel
gelegt wurde. Die Füße wurden zusammengedrückt und mit der Stange verbunden.
Da nun die Oberarme und die Füße mit der Stange verbunden waren, wurde
Renate gezwungen auf der Stelle stehen zu bleiben. Oh, was für ein
wunderschöner Gedanke!
Aber das war nicht alles! Das nächste Seil drückte ihre Beine kurz oberhalb
der Knie noch strenger zusammen als es das Latexkleid vermocht hatte. Auch
dieses Seil wurde mit der Stange verbunden und verstärkte Renates
Hilflosigkeit noch mehr.
Das um die Taille geschlungene Seil, welches mit der Stange verbunden wurde,
sorgte für noch mehr ‚Standsicherheit’ der lebendigen Schaufensterpuppe.
Renate versuchte ihre Bewegungsfreiheit auszuloten, doch da gab es
wirklich nicht mehr viel. Sie konnte eigentlich nur noch ihre Unterarme
bewegen. Aber auch das sollte sich ändern, denn Melanie zog Renates
Unterarme nach vorne, wo die Handgelenke vor dem Bauch zusammengebunden
wurden. Da die Unterarme gegen die von dem Korsett eingekerbte Taille
gedrückt wurden, blieben sie an Ort und Stelle liegen.
Renate stöhnte, aber nicht vor Unbehagen, sondern vor Erregung, was
Mistress Nicole erfreut zur Kenntnis nahm.
Melanie befestigte anschließend Lichterketten an den weißen Seilen, sodass diese nicht so stark auffielen.
Aber irgendetwas schien zu fehlen. Da das Bolerojäckchen aufgrund der nach hinten gezogenen Schultern und Oberarme Renates geschmückte Brustwarzen nicht mehr bedeckte, konnte man wieder die dort hängenden Glöckchen sehen. So tauschte die Mistress die Glöckchen gegen etwas schwerere Metall- Weihnachtskugeln aus. Renate stöhnte, denn der Zug an den Brustwarzen war schon sehr heftig. Es tat zwar nicht weh, aber angenehm war es auch nicht. Sie wollte etwas sagen, doch ihre Laute waren unverständlich. Renate begriff, dass sie nichts tun konnte. Sie konnte sich nicht einmal verbal bemerkbar machen. Sie war hilflos wie noch nie, und man konnte mit ihr machen was man wollte.
Plötzlich spürte sie eine Berührung an der Nase. Dort wurde ein Ring
durch die in der Nasenscheidewand befindlichen Öse gezogen. Dann spürte sie
mehrere Berührungen am Kopf, gefolgt von einem leichten Zug am Nasenring.
Die Mistress hatte eine dünne Kette durch den Nasenring gezogen und auf
dem Hinterkopf am Halskorsett befestigt. Zuvor hatte Melanie verschiedene
Piercing- Schmuckstücke auf der Kette aufgefädelt. Und diese hingen nun
Werbewirksam auf Renates Gummiwangen und ließen dort die Kette etwas
durchhängen, was natürlich an dem Nasenring zog.
„So, mein Schaufensterpüppchen“, sagte Mistress Nicole und streichelte
deren nackten Brüste, „jetzt kannst du dich an dem Schneefall satt sehen,
falls du überhaupt etwas davon mitbekommst.“ Nachdem sie das gesagt hatte,
schob sie einen Vibrator von hinten zwischen Renates Beine und ließ ihn
sanft vibrieren.
Die weiße Latexschaufensterpuppe ‚quiekte’ kurz auf. Dann hob und senkte
sich ihr Brustkorb sehr schnell, bevor sie sich wieder etwas beruhigen
konnte. Renate schloss die Augen und ließ sich treiben. Oh, was war das
schön! Sie stand an einer stabilen Stange und war unfähig sich zu bewegen.
Sie konnte noch nicht einmal zusammen sacken. Sie spürte mit Ausnahme an
den Brüsten überall streng anliegendes Gummi. Die viel zu sanften
Vibrationen des verdammt- geilen Stabs übertrugen sich fast direkt auf den
Gummipenis, der in ihrem Hintern steckte, und liefen von dort weiter
nach vorne zu der von dem Schrittriemen platt gedrückten Klitoris und
letztendlich auch auf die an dem Latexrock anliegenden Schamlippen. Wie
gerne hätte sie wenigstens ihr Becken bewegt, um sich noch mehr zu
stimulieren. Aber diese raffinierte Fesselung hinderte sie daran.
So blieb ihr nichts anderes übrig als schweigend zu genießen und hin und
wieder dem gleichmäßigen Schneefall zu beobachten...
Renate hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Okay, draußen wurde es
langsam dunkel und die Straßenlaternen ließen die städtische Winterlandschaft
in einem sanften Licht erscheinen, aber um jene Jahreszeit wurde es bereits
am Nachmittag dunkel. Und bis zum Feierabend war es noch weit.
Wenn doch wenigstens Werner bei ihr wäre...
Irgendwann wurde Renate gegen ihren Willen von der Stange befreit und
nach hinten zum Umkleideraum geführt. Erst dort spürte sie die Folgen,
denn es war doch sehr anstrengend gewesen die ganze Zeit unbeweglich auf
den High- Heels zu stehen. Renate hatte außerdem Durst und Hunger.
Melanie nahm ihr die Fäustlinge, die Bolerojacke und das Halskorsett ab.
Von der Maske wollte sich Renate noch nicht trennen und genoss das
erfrischende Mineralwasser und die kleine Pizza, welche Melanie kurz zuvor
geholt hatte.
Nachdem Renate den Durst und den Hunger gestillt hatte, kam die Mistress
vorbei und fragte fürsorglich klingend: „Möchtest du jetzt Feierabend machen?
Dein Arbeitstag war heute bestimmt anstrengend gewesen.“
„Nein, das ist nicht nötig“, antwortete Renate und war selber erstaunt wie
schnell sie sich von den Strapazen erholt hatte.
„Das ist aber nett von dir“, sagte die Chefin und lächelte. „Ich habe da
noch eine kleine Bitte und wäre hoch erfreut wenn du zusagen würdest.“ Sie
legte eine kurze Pause ein. Dann sagte sie: „Wir haben morgen zwar
geschlossen, müssen aber noch ein paar Sachen für eine private Weihnachtsfeier
zusammen stellen. Wenn du morgen Vormittag Melanie helfen würdest, wäre ich
dir sehr dankbar. Zu Zweit seid ihr in zwei oder drei Stunden fertig. Du
bekommst auch eine großzügige Entschädigung. Ich denke da an das Kleid und
die Jacke. Wäre dir das recht?“
Renate war zunächst nicht erfreut, da sie sich auf drei freie Tage gefreut
hatte. Als sie aber hörte was sie als Gegenleistung bekommen sollte, war
sie hoch erfreut und sagte sofort zu.
Hatte sie sich so sehr verschätzt? Die Chefin hatte wohl doch ein weiches
Herz unter der harten Schale.
Und so stand sie wenig später wieder im Laden und genoss die letzte Stunde bis zum Feierabend in IHREM schönen neuen Kleid...
Als Renate die Augen öffnete, fiel ihr Blick zuerst auf das schöne weiße
Latexkleid, welches sie am Vorabend mit nach Hause nehmen durfte. Sie hatte
das Kleid und das Bolerojäckchen an die Schranktür gehängt, damit keine
‚Knitterfalten’ entstehen konnten. Renate holte tief Luft und atmete den
betörenden Geruch der neuen Latexkleidung ein. Sie hatte innerhalb weniger
Tage so viele schöne Sachen geschenkt bekommen, die sie sich niemals hätte
kaufen können. Und dann war da noch die Gewissheit, dass mit der Zeit das
eine oder andere Teil ihrer Arbeitskleidung dazu kommen würde. Aber wohin
mit den vielen Sachen? Der kleine Kleiderschrank war mit ihren Stoffsachen
belegt. Sie hatte den Regenmantel und das Cape bereits auf dem Dachboden
deponieren müssen.
„Wenn das so weiter geht, brauche ich dringend eine eigene Wohnung“, sagte
sie leise vor sich hin und schlug die Bettdecke zur Seite.
Renate stand auf und ging zum Kleiderschrank hinüber, um das wunderschöne
weiße Latexkleid zu berühren.
‚Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk, das ich mir wünschen konnte’,
dachte sie und drückte verzückt das Kleid gegen ihre Wange.
Aber dann hörte sie ein Poltern und Rumoren. Die Geräusche kamen vom Dachboden.
‚Vater sucht bestimmt wie jedes Jahr den Christbaumständer’, dachte sie und
es kamen die Erinnerungen aus der Kindheit zurück.
Damals hatten die Eltern die Weihnachtsgeschenke für deren kleine Tochter
auf dem Dachboden versteckt, damit sie von dem neugierigen Kind nicht schon
vorher entdeckt werden konnten.
Renate lächelte und ging ganz leise auf Zehenspitzen zum Badezimmer hinüber.
Sie hatte Zeit und wollte ihren Körper verwöhnen, bevor sie zur Boutique
gehen musste.
Während warmes Wasser in die Badewanne lief, lief wie jeden Morgen
lauwarmes Wasser in ihren Darm. Aber an diesem Morgen wollte sie besonders
gründlich sein und lockerte langsam das Korsett, bevor sie es während des
zweiten Klistiers abnahm.
Renate trug wieder das alte Korsett, welches ihr einen Taillenumfang von
‚nur’ 50 Zentimeter gab. Sie hatte am Vortag mit Melanie über die
bevorstehenden Feiertage mit den unvermeidlichen Völlereien gesprochen. Und
so waren die beiden Freundinnen zu dem Entschluss gekommen dass sie bis Ende
des Jahres das Korsetttraining aussetzen würde. Damit war aber nur das neue
und viel engere Korsett gemeint.
Renate betrachtete ihre Taille, die nun auch ohne Korsett viel schmaler war
als vor vier Wochen.
Anschließend legte sie sich in das angenehm temperierte Schaumbad und schloss
die Augen. Renate entspannte sich und träumte von einem gemeinsamen Leben
mit ihrem Herzallerliebsten Werner. Dabei glitten ihre Finger sanft über die
Schamlippen, und sie fragte sich wie es sich anfühlen würde wenn sie dort
ebenfalls Ringe tragen würde. Melanie hatte jedenfalls ganz begeistert
geklungen, als sie ihr von den neuen Ringen erzählt hatte. Diese Entscheidung
wollte sie aber lieber mit ihrem Freund besprechen.
Nach dem Bad rasierte sie die wenigen nachgewachsenen Härchen weg und ging
vergnügt zu ihrem Zimmer zurück, um sich dort wieder das schöne Latexkorsett
anzulegen.
Melanie hatte ihr einen Trick verraten, wie man ein Korsett ganz alleine
zuschnüren könnte. Renate hängte die Schlaufen der Korsettschnur über die
beiden Türklinken der geöffneten Tür und ging einen Schritt von der Tür weg,
damit die Schnur stramm gespannt war. Dann suchte sie mit den Fingern die
Schnürleiste und zog die Korsettschnur durch die Ösen, während sie ganz
langsam von der Tür wegging. Das ging aber nur bei diesem Korsett, da sie
während der letzten Tage ein viel enger geschnürtes Korsett getragen hatte.
Es klappte ganz gut. Und Renate freute sich dass sie nicht ihre Mutter um
Hilfe hatte bitten müssen.
Nachdem sie einen Knoten und eine Schleife in die Korsettschnur gebunden hatte, gab es doch noch eine gewisse ‚Fummelei’, um die Abdeckung der Korsettschnur schließen zu können. Abschließen brauchte sie das Korsett nicht, denn freiwillig, beziehungsweise ohne einen wichtigen Grund, würde sie es nicht ablegen wollen.
Renate strich sich versonnen über ihre wunderschöne schmale Taille. Ja,
dieses strenge Gefühl eines Korsetts wollte sie nie mehr missen. Sie schaute
in den Spiegel und überlegte wie weit sie gehen würde. Ein paar Zentimeter
weniger konnte sie sich schon vorstellen. Aber eine so schmale Taille wie
die von Cathie Jung, jene Frau hatte gegenwärtig die schmalste Taille der
Welt, könnte sie nie erreichen. Aber das wollte sie auch gar nicht. Obwohl...
wenn es Werner gefallen würde...
Renate schüttelte den Kopf und legte sich einen Latex- BH an, bevor sie
ihren After mit einem kräftigen Plug verschloss und einen Latexslip anzog.
Da es draußen kalt war, folgten eine schwarze Leggins, ein T-Shirt, ein
Pulli und eine Jeans. Renate frisierte ihre Haare, schminkte sich dezent,
und verließ froh gelaunt das Zimmer.
Nach dem Frühstück verließ sie gemeinsam mit ihrem Vater das Haus. Er
wollte wie jedes Jahr erst am letzten Tag einen Weihnachtsbaum kaufen, da
diese dann meistens billiger waren. Allerdings war das Angebot dann auch
nicht mehr so reichhaltig.
Renate konnte das einfach nicht verstehen und sagte: „Ich begreife das nicht.
Nur um 5 Euro zu sparen gehst du das Risiko ein einen krummen und schiefen
Baum zu kaufen wie letztes Jahr.“
„So schief war der doch gar nicht“, antwortete der Vater. „Außerdem war es
eine Edeltanne. Ich hatte also mehr als nur 5 Euro gespart.“
Am Rathausplatz trennten sich deren Wege und Renate wünschte ihren Vater
viel Glück.
Renate schellte am Hintereingang der Boutique und wartete. Es dauerte
ungewöhnlich lange, bis Melanie die Tür öffnete.
„Wie siehst du denn aus?“, entfuhr es Renate. Sie blieb staunend vor der Tür
stehen und starrte ihre Freundin an.
„Komm’ endlich rein. Es ist kalt“, drängelte Melanie und trippelte zur Seite.
Nachdem die Tür hinter den beiden Frauen geschlossen war, starrte Renate
immer noch ihre Freundin an.
„Was ist? Noch nie Ballettstiefel gesehen?“, fragte Melanie lächelnd.
„Schon. Aber du...?“, antwortete Renate und kam immer noch nicht aus dem
Staunen heraus.
Ihre Kollegin trug rote knielange Lederballettstiefel, die fest zugeschnürt waren. Sie trug rote Latexstrümpfe, die mit roten Strumpfhaltern gegen ein Herabrutschen gesichert waren. Renate konnte die Strumpfhalter deswegen so gut sehen, weil das rote Minikleid äußerst kurz war. Das kurzärmelige Latexkleid war zwar bis zum Hals geschlossen, hatte aber über den Brüsten kurze Reißverschlüsse. Nur das Latexkorsett war schwarz, aber das trug sie ja jeden Tag.
„Möchtest du eine Tasse Kaffee?“, fragte Melanie.
„Wow!“, gab Renate immer noch staunend von sich. Dann schaute sie ihrer
Freundin ins Gesicht und sagte: „Was? Ach ja. Danke. Ein Kaffee wäre nicht
schlecht.“
Renate konnte ihren Blick nicht von den bizarren Stiefeln abwenden, während
Melanie langsam vor ihr her ging. Als sie die Kaffeeküche erreicht hatten,
fragte Renate: „Tut das denn nicht weh, wenn man permanent auf den Zehenspitzen
geht?“
„Ach was! Ich habe in den Stiefeln Zehenschoner reingelegt“, antwortete Melanie
und schaltete die Kaffeemaschine an.
„Zehen... Was?“, fragte Renate.
„Zehenschoner! Das sind spezielle die Zehen umschließende Polster. Man bekommt
sie im Fachhandel für Balletttanz- Zubehör“, erklärte Melanie, während sie in
der kleinen Küche hin und her ging.
„Was es nicht alles so gibt“, staunte Renate. „Und? Wie ist es so mit diesen
Stiefeln?“
„Wie soll es schon sein“, antwortete Melanie und goss Kaffee in den Tassen ein.
„Anders... Strenger... Aber auch irgendwie schön. Mir gefällt es hin und
wieder mit diesen Stiefeln zu gehen. Schließlich muss ich im Training bleiben.“
„Muss?“, fragte Renate und trank einen Schluck.
„Ja. Meine Herrin liebt es mich so schön hilflos zu machen. Aber so ganz hilflos
bin ich damit nicht mehr, dafür trage ich sie zu oft. Willst du es auch einmal
probieren?“, fragte Melanie und schaute Renate auffordernd an.
„Sicher. Warum nicht? Aber nicht heute. Wir haben ja noch was zu tun“, antwortete
Renate. Eigentlich hätte sie viel lieber „Ja“ gesagt, denn das Wörtchen
‚hilflos’, welches zuvor gefallen war, hatte sie ganz scharf auf die Stiefel
gemacht.
„Wir haben Zeit“, antwortete Melanie. „Ich habe vorhin schon fast alles zusammen
gestellt. Wenn du möchtest, können wir gleich mal nachschauen, ob wir überhaupt
passende Ballettstiefel für dich da haben.“
„Und was ist, wenn die Mistress kommt und uns erwischt?“, fragte Renate.
„Die kommt heute nicht. Wir können uns also so richtig austoben. Wenn du willst,
mache ich aus dir ein geiles Latexpaket“, sagte Melanie und lächelte Renate
verführerisch an.
In Comics wird ein Gewissenkonflikt gerne mit dem Disput eines Engelchen und
eines Teufelchen dargestellt. In diesem Falle hätte eine Heerschar von Engeln
gegen den kleinen Teufel namens ‚Geilheit’ keine Chance gehabt!
Renates Augen glänzten, als sie sagte: „Und warum stehen wir dann hier noch herum?“
Melanies Vorschlag zuerst den engen Ganzanzug der Latex- Arbeitskleidung
anzuziehen, fiel bei Renate auf fruchtbaren Boden. Die schon wieder feuchte
Muschi blieb aber leer, damit sie sich auf die Stiefel konzentrieren konnte.
Und so saß Renate schließlich als schwarze schöne Latexfrau auf einem Stuhl
und schaute neugierig nach unten. Melanie kniete vor ihr auf dem Fußboden und
öffnete einen Schuhkarton. Darin lag ein Paar schwarzer Lederballettstiefel
mit durchgängiger Schnürung.
„Die Stiefel sehen ja echt irre aus“, sagte Renate bei dem Anblick der
unglaublich langen Absätze.
„Die sehen nicht nur so aus, die fühlen sich auch so an“, erwiderte Melanie
grinsend und schob den ersten Stiefel über Renates rechten Fuß.
Ja, das war wirklich ganz anders als gewohnt, denn Renate hatte das Gefühl als
ob ihr Fuß immer weiter nach hinten, Richtung Fußsohle gebogen wurde, obwohl er
‚nur’ senkrecht nach unten als gerade Verlängerung des Schienbeins gestreckt
wurde.
Melanie drückte von außen wie eine Schuhfachverkäuferin auf das Leder, um zu
testen wie viel Platz der Fuß noch hatte. „Könnte gehen“, sagte sie und zog
den Stiefel wieder von Renates Fuß herunter.
„Was ist? Der passt doch“, sagte Renate zu ihrer Freundin.
„Ja. Schon. Aber da muss doch noch eine Polsterung für deine Zehen rein. Und da
ich kein zweites Paar Zehenschoner dabei habe, müssen wir improvisieren. Ich
schaue mich mal nach geeigneter Schaumstoffverpackung um. Du kannst so lange
hier warten“, erklärte Melanie.
Renate blieb aber nicht untätig sitzen, sondern nahm einen der Stiefel in die
Hand um ihn genauer zu betrachten. In Gedanken sah sie sich bereits damit
herumtänzeln... hilflos herumtänzeln... oder neben Werner durch die
Fußgängerzone stöckeln, während er seinen Arm um ihre schlanke Taille legt...
Melanie betrat wieder den Umkleideraum. Sie hatte eine Schere, Klebeband,
Schaumstoff und... und eine schwarze Latexmaske mitgebracht!
„Schau mal was ich mitgebracht habe“, sagte Melanie und zeigte Renate die
Maske. „Das ist eine Systemmaske. Die Dinger sind echt gut. Du kannst sie ja
mal anprobieren, während ich versuche dir ein paar passende Zehenschoner zu
basteln.“
Renate nahm die Maske in die Hand und fragte: „Und was soll daran System sein?“
„Die Maske hat Druckknöpfe, wo man passende Sachen wie Knebel und so
befestigen kann“, erklärte Melanie und kniete sich wieder vor ihrer Freundin
hin.
Renate schaute sich die Maske erst einmal genauer an. Sie war im Prinzip
genauso gefertigt wie die weiße Latexmaske, die sie am Vortag zu dem weißen
Latexkleid getragen hatte. Selbst die Latexstärke war wieder mindestens einen
Millimeter dick. Diese Maske besaß lediglich besagte Druckknöpfe neben den
Augen- und der Mundöffnung. Und hinten gab es anstelle des Reißverschlusses
eine Schnürung.
Da sie Melanie nicht helfen konnte, zog sie ihre Haare zu einem Pferdeschwanz
zusammen und setzte sich die Maske auf.
Das kühle Gummi glitt sanft streichelnd über den Kopf und legte sich zunächst
zärtlich an das Gesicht an. Renate strich mit ihren Latexhänden darüber, und
drückte die Gesichtsform jener Maske fast verliebt gegen die Wangen, die Nase,
die Stirn... Sie schloss die Augen und atmete genüsslich den intensiven
Gummiduft ein.
Dann glitten ihre Hände über den Kopf nach hinten. Sie spürte überall nur
glattes Gummi. Ihr Kopf hatte sich zu einer Gummikugel verwandelt. Als sie
jedoch die Hände davon löste, nahm die Liebkosung ab und die Maske lag nur
noch locker an.
Renate tastete sich nach der Schnürung voran und suchte die Schnur, was mit
den Latexfingern gar nicht so einfach war. Aber dann fand sie wonach sie
suchte und fädelte die nur zur Hälfte eingefädelte Schnur durch die
restlichen Schnürösen. Dabei musste sie immer wieder oben auf dem Kopf
beginnend die noch lockere Schnur durch die Ösen nachziehen, wodurch sich
die Maske gleichmäßig immer fester auf dem Kopf und auf dem Gesicht anlegte.
Renate erkannte dass diese Maske viel individueller, aber auch fester und
strenger dem Kopf im Allgemeinen, und dem Gesicht im Besonderen, angepasst
werden konnte.
Sie ließ sich Zeit, da Melanie immer noch nicht fertig war.
Renate zog noch einmal die Schnur durch die vielen Ösen nach. Da die Maske
bereits überall am Kopf anlag, erhöhte sich nun der Druck. Es war aber kein
unangenehmer Druck. Es fühlte sich eher so an, als ob nun die Maske mit der
Trägerin eine Einheit bilden wollte. Eine Einheit, bei der allerdings das
nur zögernd nachgebende dicke Gummi die endgültige Form vorgab. Renates
Lippen wurden unnachgiebig aus der engen Mundöffnung heraus gedrückt, und
zu einem wunderschönen Schmollmund geformt. Der Unterkiefer wurde sanft
nach oben gedrückt und die Ohren lagen so fest an, dass sie von außen kaum
noch zu ertasten waren.
Und als jeder Fleck ihres Kopfes mit der Maske ‚verschmolzen’ war, konnte
die Atemluft nicht mehr willkürlich durch die Mund- oder Augenöffnungen zur
Nase strömen. Jener störende Luftzug war nun unterbunden und Renate konnte
nur noch durch die kleinen Atemöffnungen der Gumminase ein- und ausatmen.
Das gab ihr die endgültige Illusion wie eine Gummipuppe auszusehen.
Renate zog noch einmal die Schnur nach, was nun sehr schwer ging. Da die
Maske überall fest anlag, wurde das dicke Gummi gedehnt, was den Druck auf
ihrem Kopf angenehm steigerte. Nun bestimmte die Maske das Aussehen der
schönen Latexfrau. Die Maske bestimmte aber auch wie viel von Renates Mimik
übrig blieb und wie weit sie ihren Unterkiefer nach unten drücken konnte.
Renate machte schnell einen Knoten in die Schnur und glitt mit den
Latexfingern über ihrem Kopf, spürte aber nur noch eine gleichmäßige
schwarze glatte Gummikugel. Nur noch? Wieso ‚nur’? Das war doch genau das,
wonach sie sich gesehnt hatte: Vom Scheitel bis zur Sohle in eng anliegendem
Gummi versiegelt zu sein!
Ihre Finger glitten über das glatte Gesicht. Sie drückte ihre Zunge heraus
und leckte zunächst an den Gummifingern, bevor sie über ihre Lippen glitt.
Ja! Die Lippen fühlten sich wirklich viel voller an! Renate fuhr mit einem
Finger über die Nahtstelle zwischen den Lippen und der strengen Maske. Es
war unglaublich! Sie hatte das Gefühl, als ob die Lippen Teil der Maske
wären, aus der sie so wunderschön heraus quollen.
Die Latexfinger glitten weiter nach unten, folgten den Rundungen bis zum
Hals, der ebenfalls in dem dicken Gummi der Maske gefangen war.
Dann öffnete sie die Augen und schaute zur verspiegelten Wand hinüber. Der
Anblick ließ ihr Herz schneller schlagen. Diese Maske war einfach perfekt!
Renate sah nicht mehr sich selber, sondern eine schwarze Latexfrau mit
weißen großen Brüsten und einem roten Schmollmund.
Sie wollte etwas sagen, spürte aber sofort dass sie den Mund nicht mehr wie
gewohnt öffnen konnte. Sie musste sich anstrengen, was ihr jedoch gefiel,
denn so spürte sie selbst bei einer so simplen Tätigkeit wie das Sprechen
jenen strengen Gummieinschluss.
„Was hast du gesagt?“, fragte Melanie.
Renate musste lächeln, aber auch das wollte ihr nicht mehr so richtig
gelingen. Sie spürte lediglich wie der Druck auf den Wangen stärker wurde.
„Die Maske ist geil“, wiederholte sie leise.
„Hab’ ich doch gesagt“, antwortete Melanie und fügte sogleich einen Fluch
hinzu.
Renate schaute fragend nach unten. Sie sah und spürte wie ihre Freundin mit
Schaumstoff und Klebeband an ihren Füßen herum hantierte. Die ehemals so
schön gleichmäßig aussehenden schwarzen Gummifüße trugen unförmige
Schaumstoffbandagen an den Zehen.
„Und das soll klappen?“, fragte Renate. Sie klang enttäuscht, denn es sah
nicht so aus, als ob es noch etwas mit den bizarren Stiefeln werden würde.
„Und ob“, antwortete Melanie. „Ich habe jetzt zwei Lagen von dem Schaumstoff
festgeklebt, denn es drückt sich gleich unter deinem Körpergewicht ganz
schön stark zusammen.“
Mit jenen Worten zog sie bestimmt zum vierten Mal an diesem Vormittag
den rechten Stiefel über Renates Fuß. Dann stellte sie den Stiefel auf dem
Fußboden und sagte: „Drücke mal deinen Fuß mit aller Kraft hinein.“
Renate stützte sich mit den Händen am Stuhl ab und sorgte so mit einem
großen Teil ihres Körpergewichts dafür, dass der rechte Fuß in den Stiefel
hinein gedrückt wurde.
„Und? Drückt was? Tut irgendwo etwas weh?“, fragte Melanie.
„Nein“, antwortete Renate leise. „Die Zehen werden zwar zusammengedrückt,
aber es tut nichts weh.“
„Schön! Dann werde ich jetzt den Stiefel zuschnüren“, sagte Melanie und
begann mit der nicht minder anstrengenden Tätigkeit, denn der Ballettstiefel
musste so fest wie möglich zugeschnürt werden, damit er Renate einen
sicheren Halt geben konnte. Renate genoss es, denn dadurch wurde ihr Fuß
zu einer gestreckten verlängerten Einheit des Unterschenkels. Sie konnte
den Fuß so gut wie nicht mehr bewegen und genoss jene strenge Umarmung.
Als Melanie fertig war, sagte sie: „Probier das jetzt noch mal.“
Renate wiederholte ihre ‚Turnübung’ und war zufrieden.
Melanie war froh dass sie den Stiefel nicht mehr aufschnüren musste und
begann Renates linken Fuß auf die gleiche Art und Weise zu bandagieren.
Eine gute viertel Stunde später war auch das geschafft, und Renate durfte
aufstehen.
Melanie hatte sich zuvor erhoben und stand neben ihrer Freundin um sie
festzuhalten. Das war auch nötig, denn Renate sackte gleich beim ersten
Versuch auf den Stuhl zurück.
„Du musst das ganz langsam machen und die Knie durchdrücken. Ich halte dich
fest, damit du anschließend den Körper gerade hältst um dein Gleichgewicht
zu erlangen. Das Aufstehen ist immer schwer mit diesen Stiefeln. Denke
einfach daran dass es nicht viel anders ist als bei deinen weißen High-
Heels“, machte Melanie ihrer Freundin Mut.
Was für ein erbärmlicher Anblick! Nichts war mehr von der einst so
stolzen Fetisch- Queen übrig geblieben! Renate stand unbeholfen auf den
Zehenspitzen und musste sich Schritt für Schritt durch den Raum führen lassen.
Dabei drohte sie immer wieder das Gleichgewicht zu verlieren. Es zog in den
Waden, und Renate ‚ruderte’ ständig mit dem freien Arm in der Luft herum.
Schließlich hatten sie eine Wand erreicht, wo sich Renate erleichtert mit
dem Rücken anlehnte. Ihr Atem ging schnell, denn die ersten unsicheren
Schritte waren sehr anstrengend gewesen.
Melanie ließ ihr Zeit und versuchte ihrer verzweifelten Freundin Mut zu
machen. „Pass’ auf“, sagte sie. „Ich stelle mich jetzt vor dich hin und
halte deine Hände. Du stellst dich gerade hin, schaust mir nur ins Gesicht,
und folgst mir mit ganz kleinen Schritten.“
Und dann ging Melanie ganz langsam rückwärts los. Renate folgte ihr und
hielt sich krampfhaft an den Händen ihrer Freundin fest. Sie wollte es
unbedingt schaffen, denn sie spürte den Reiz jener äußerst ungewöhnlichen
Stiefel. Die Stiefel zwangen sie den ganzen Körper kerzengerade zu halten.
In dem Raum war es angespannt still. Kein Wort wurde gesprochen. Nur
Renates leise zischenden Atmung und das Klackern der hohen Absätze war zu
hören.
Renate vergaß Zeit und Raum. Sie konzentrierte sich nur noch auf ihre Freundin
und auf ihr Gleichgewicht.
Als die beiden ‚Latexfrauen’ zum zweiten Mal den Raum durchquerten, ließ
Melanie eine Hand los. Renate strauchelte kurz, ging dann aber mit kleinen
und immer sicherer werdenden Schritten weiter.
„Das machst du sehr gut“, lobte Melanie. „Deine Füße müssen auch in deinem
Geist eine Einheit mit den Beinen bilden. Jaaa. Gut so.“
Bei der dritten Durchquerung blieb Melanie mitten im Raum stehen und sagte:
„Ich werde jetzt deine Hand loslassen. Lege deine Arme am Körper an und
schaue mir weiterhin ins Gesicht. Und dann folgst du mir mit kleinen Schritten.“
Es dauerte ein oder zwei Minuten, bis Renate ihr Gleichgewicht ohne die
führende Hand gefunden hatte. Sie holte tief Luft und folgte ihrer Freundin
mit kleinen vorsichtigen Schritten.
Ein Glücksgefühl durchströmte sie, als sie die Wand ganz alleine erreicht
hatte. Das spornte sie an und so versuchte sie die nächste Raumdurchquerung
nur mit der neben ihr daher schreitenden Freundin.
Als sie auch das mehr oder weniger elegant geschafft hatte, umarmte sie
voller Freude ihre Freundin.
- Es freuten sich aber auch zwei andere Personen, welche die ganze Zeit
das Geschehen mittels der Überwachungskamera verfolgt hatten!
„Na? Habe ich dir zuviel versprochen?“, fragte Mistress Nicole.
„Nein. Hast du nicht. Ich weiß gar nicht wie ich dir danken soll“, antwortete
der Mann. -
„Puh! Das ist ja ganz schön anstrengend“, sagte Renate und schaute ihre
Freundin mit vor Glück strahlenden Augen an.
„Mehr nicht? Nur anstrengend?“, fragte Melanie.
„Ach was!“, antwortete Renate. „Natürlich ist da noch mehr. Aber ich kann dir
jetzt gar nicht beschreiben was ich dabei fühle und denke. Ich fühle mich
so...“
„So hilflos?“, versuchte Melanie den Satz zu beenden.
„Ja! Auch“, erwiderte Renate. „Ich bin aber auch stolz. Irgendwie...“
„Schhhhh....“ Melanie legte einen Finger auf Renates Lippen und sagte: „Ich
habe da eine Idee. Schaffst du es mir zur Trapezstange zu folgen?“
Renate nickte und trippelte vorsichtig zur Mitte des Raums, wo Melanie die
waagerechte Stange so weit herunter ließ, dass ihre Freundin mit den
Latexhänden die Stange umgreifen konnte. Melanie schob Renates Hände
auseinander und sicherte die Handgelenke ihrer Freundin mit den an den Enden
der Stange befestigten Ledermanschetten. Renate könnte zwar die Stange
loslassen, blieb aber weiterhin damit verbunden, was sie aber tunlichst
vermied.
Die Trapezstange wurde wieder langsam nach oben gezogen. Kurz bevor
Renate den Bodenkontakt verlor, stoppte Melanie die Aufwärtsbewegung.
Renate war also immer noch gezwungen auf ihren Ballettstiefeln zu stehen.
Melanie kam auf ihre Freundin zu und sagte: „Schau nur. Sieht das nicht
wunderschön aus?“
Renate war derart abgelenkt gewesen, dass sie gar nicht auf die verspiegelte
Wand geschaut hatte. Was sie aber nun sah, verschlug ihr die Sprache. Sie
sah eine schwarze Gummistatue mit nicht enden wollenden Beinen. Da deren
Arme nach oben gezogen waren, fielen die weißen Brüste und die schmale
Taille noch stärker auf. Aber auch der Hals sah irgendwie schmaler aus,
obwohl sie kein Halskorsett trug. Und dann die roten vollen Lippen, die
so wunderschön das schwarze Gesicht betonten!
Da bemerkte Renate etwas und stellte ihre Beine etwas auseinander. Es waren
jedoch nicht so sehr die aus dem engen Ganzanzug heraus quellenden
Schamlippen, welche ihr Interesse weckten, sondern die nicht zu übersehenden
feuchten Spuren auf den Innenseiten der Oberschenkel.
Melanie hatte es schon längst gesehen und strich mit ihren Fingern darüber.
Anschließend leckte sie an einem Finger und sagte: „Hmmmm. Du schmeckst
köstlich. Möchtest du auch einmal probieren?“ Und schon berührten ihre
feuchten Finger Renates Lippen.
Renate streckte ohne zu zögern ihre Zunge heraus. Ja! Es schmeckte wirklich
köstlich! Sie schloss die Augen und leckte und saugte an Melanies Fingern.
„Nicht so stürmisch, du Naschkatze“, sagte die Freundin lächelnd und zog
ihre nass- glänzenden Finger aus Renates Mund heraus. „Ich möchte gerne
deine Glücksgefühle verstärken. Darf ich?“, fragte sie hinterher und
lächelte vergnügt, da Renate wie erwartet heftig nickte.
Melanie nahm eine zu der Systemmaske passende Augenabdeckung und befestigte
sie an den vorhandenen Druckknöpfen.
Die Dunkelheit verstärkte Renates Hilflosigkeit noch mehr, was Melanie
augenblicklich an den sich steil aufrichtende Brustwarzen erkennen konnte.
Sie strich zärtlich über Renates Gummiwange und schaute zur
Überwachungskamera hoch. Dann gab sie ein Handzeichen...
Die Tür des Umkleideraums wurde ganz langsam geöffnet und ein Mann schlich
sich herein. Als er hinter Renate stand, nickte er Melanie zu, die sich
daraufhin so leise wie es ihre Ballettstiefel zuließen, zurück zog.
Der Mann legte von hinten seine Hände auf Renates schmale Taille und blickte
über ihre Schulter hinweg auf die Spiegelwand. Dann wanderten seine Hände
langsam nach oben, bis sie Renates nackte Brüste berührten. Er spürte wie
ein leichtes Zittern durch ihren Körper lief und schmunzelte vergnügt.
Während eine Hand an Ort und Stelle blieb, wanderte die andere Hand wieder
nach unten, bis sie kurz vor der Schrittöffnung lag. Renates Körper
versteifte sich und sie stöhnte leise auf. Die warmen und zärtlichen Hände
bewegten sich nicht. Und so bewegte Renate ihr Becken, als wollte sie ihre
vermeintliche Freundin Melanie einladen ihre feuchte Muschi zu erkunden.
Es schien zu wirken, denn die Hände bewegten sich wieder. Während die
obere Hand anfing Renates nackte Brust zu massieren, berührten die Finger
der unteren Hand Renates feucht- glänzende Schamlippen und drangen ganz
langsam ein.
Renate stöhnte laut auf und erzitterte vor Lust.
Da berührte etwas ihren Kopf und jemand flüsterte ganz nah an ihrem Ohr:
„Fröhliche Weihnachten, mein Gummiengel.“
Renate zuckte zusammen. „Werner?“, fragte sie leise.
„Ja, meine Blume. Ich bin bei dir“, flüsterte er und entfernte die
Augenabdeckung.
Renate riss die Augen auf und drehte ihren Kopf zur Seite. Sie musste ihn sehen, ihn in die Augen schauen, ihn an sich drücken... Letzteres ging zwar nicht, aber dafür kam Werner um sie herum und umarmte seine wunderschöne Latexbraut. Er drückte sie ganz fest an sich, während seine Lippen mit ihren vollen Lippen verschmolzen und sich zu einem zärtlichen, nicht enden wollenden Kuss vereinten. Gleichzeitig drückte er ein Bein zwischen Renates feuchte Oberschenkel, worauf Renate ihr Becken heftig nach vorne drückte. Und als der Kuss immer heißer wurde, drückte Werner den Oberschenkel nach oben, sodass Renate fast einen Orgasmus bekam. Sie bemerkte nicht einmal dass ihre nassen Schamlippen ganz leicht auf seiner Hose rauf und runter glitten. Sie genoss einfach nur den Augenblick und drang mit ihrer Zunge in Werner Mund ein, wo diese sich mit seiner Zunge zu einem erotischen Spiel vereinte. Werner erhöhte den Druck seines Oberschenkels, sodass Renates Füße fast den Bodenkontakt verloren. Sie bewegte ihr Becken heftig vor und zurück, ritt sich auf seinem Oberschenkel dem Glück entgegen, bis sie zuckend an der Stange hing und in seinen Armen einen wunderschönen Orgasmus bekam...
„Du hast ja meine Hose ganz nass gemacht“, sagte er hinterher vergnügt
lächelnd. „Wenn ich dich in Zukunft küsse, muss ich wohl vorher jedes Mal
eine Latexhose anziehen.“
Da sah Renate erst, dass ihr Geliebter nicht nur eine schwarze Latexjeans,
sondern auch ein schwarzes Latex- T-Shirt trug, was ihm ganz gut stand.
Die eng anliegenden Sachen ließen seinen markanten Körperbau noch viel
schöner und begehrlicher aussehen. Sie lächelte und sagte: „Wenn es denn
so sein muss, warum nicht?“
„Ich könnte dich aber auch dort unten verschließen, damit ich mit dir
ausgehen kann, ohne Gefahr zu laufen dass du alles nass machst“, sagte er
nachdenklich.
Das Spiel gefiel ihr, und so antwortete sie: „Wenn es dir gefällt? Aber
ich muss dich warnen, denn die Quelle der Lust sprudelt hinterher umso
heftiger.“ Sie schaute Werner herausfordernd an, bevor sie fragte: „Bist
du so nett und befreist mich von der Stange, damit ich dich umarmen kann?“
Werner dachte gar nicht daran, sondern fragte Renate: „Wunderst du dich
eigentlich gar nicht über meine Anwesenheit? Hier, im Umkleideraum eurer
Boutique?“
„Ja! Genau! Wo ist eigentlich Melanie? Aaah...! Sie hat dich angerufen.
Richtig?“, antwortete Renate.
„So in der Art“, sagte er und spielte zärtlich mit Renates Nippelringen.
„Du siehst wunderschön aus, fügte er hinzu und küsste ihre Brustwarzen.
Renate schloss die Augen und stöhnte leise. Dann flüsterte sie: „Ich
laufe bestimmt gleich wieder aus.“
„Das Problem kann schnell gelöst werden“, sagte Werner und öffnete
zielsicher eine der Schranktüren der an der Seite befindlichen Schrankwand.
Renate wollte ihn eigentlich fragen wieso er sich in dem Umkleideraum
der Fetischboutique so gut auskannte, und wieso er ohne Erlaubnis von
Melanie oder der Chefin den Schrank öffnen durfte. Als sie jedoch sah,
was Werner in den Händen hielt, sagte sie: „Oh nein! Nicht das schon wieder!“
Werner lächelte und sagte: „Keine Angst, Schatz, ich will nicht deine
Lust im Keim ersticken. Du wirst sehen, dass man damit auch genau das
Gegenteil bewirken kann. Vertraust du mir?“
„Habe ich denn eine Wahl?“, fragte Renate und zerrte an der Trapezstange.
„Ich denke, du hast deine Wahl schon längst getroffen“, sagte Werner
und küsste seine schwarze Göttin auf die Gummiwange. „Wie war es denn,
als du mitten auf der Tanzfläche in meinen Armen einen Orgasmus bekommen
hattest?“
Renate lief unter der Maske rot an und stammelte: „Du... du hast es
bemerkt?“
„Ja, meine wunderschöne Fetisch- Queen. Und ich war so
stolz auf dich gewesen... und bin es immer noch. Erinnerst du dich an
unseren Kinobesuch? Ich war an jenem Abend so glücklich, als du mit dem
Latexmantel kamst und ihn freiwillig im Kino anbehalten hattest. Da wusste
ich, dass du meine Leidenschaft für Latex gerne mit mir teilen würdest“, sagte
Werner und streichelte ihre geschmückten Brustwarzen. „Und als du mir von
deinem Abenteuer mit dem Cape erzählt hast, da wusste ich dass du mehr
willst als nur das so sinnliche Latex auf der Haut zu spüren. Ist es nicht
so? Erregt es dich denn nicht, wenn zusätzlich etwas Zwang dazu kommt, der
dich so schön hilflos macht?“
Renate war sprachlos. Sie schloss die Augen und ging in sich, erforschte ihre Gefühle. Es stimmte jedes Wort, was Werner gesagt hatte. Ja, sie war schon längst eine devote Latexfetischistin geworden, der zusätzliche Fesselung und Erniedrigung eine starke Befriedigung bereiteten. Ja, sie sehnte sich nach einer führenden Hand, einem Partner oder gar Master, der sie hilflos machte und dem sie dennoch absolut vertrauen könnte. Und Werner erfüllte all ihre Wünsche und Träume. Sie fühlte aber noch mehr als ‚nur’ eine devote Hingabe. Sie wusste dass sie ihn liebte, und jene Liebe hatte nichts mit all den anderen wunderschönen Dingen zu tun. Sie hatte sich in Werner bereits verliebt, bevor sie überhaupt wusste dass er positiv auf ihre spezielle Neigung reagierte.
Renate öffnete die Augen und schaute Werner tief in die
Augen. Dann sagte sie mit fester Stimme: „Ja, Werner. Ich habe meine Wahl
schon vor langer Zeit getroffen. Du glaubst ja gar nicht wie sehr ich mich
in den letzten Tagen nach dir gesehnt habe, wie oft ich davon träumte von
dir streng gefesselt genommen zu werden. Und wenn es jetzt dein Wunsch ist
mir dieses Ding anzulegen, dann soll es so sein, denn ich hoffe... ich weiß,
dass du mich glücklich machen wirst.“
Werner umarmte seine Geliebte und gab ihr einen zärtlichen Kuss, der von
Renate aus ganzem Herzen erwidert wurde.
Das verliebte Paar trennte sich nur zögernd. Werner küsste seine
Latexbraut noch einmal auf die Gummistirn und fragte: „Darf ich dich jetzt
in den Himmel der Lust entführen?“
„Was immer ihr wollt, mein Herr“, sagte Renate und schaute betont devot
nach unten.
Werner lächelte und legte Renate einen Stahlreif um die Taille. Als dieser
fest anlag, holte er sich zunächst ein Paar Latexhandschuhe, um den Plug
aus Renates After heraus zu ziehen.
Nachdem der Plug entfernt war, nahm Werner den zu dem
Taillenreif gehörenden stählernen Schrittverschluss. Auf dem U-förmig
gebogenen, etwa fünf Zentimeter breiten Teil waren bereits zwei mächtige
Dildos befestigt. Renate stellte so gut es ging ihre Beine auseinander,
damit Werner die schwarzen Gummizapfen in ihre feuchte Scheide und den nicht
minder aufnahmebereiten After hinein schieben konnte. Er tat es zwar sehr
vorsichtig, aber dennoch mit dem gehörigen Nachdruck eines Masters.
Als der kalte Stahl Renates heißen Gummikörper berührte, erhöhte er sogar
den Druck, damit er die beiden stählernen Teile miteinander verbinden
konnte. Renate stöhnte leise auf, als der Druck fast unerträglich wurde.
Doch dann machte es zweimal ‚Klick’, und sie wusste dass der
Keuschheitsgürtel verschlossen war. Die beiden Zapfen waren so lang und
dick, dass sie fast das Gefühl hatte sie würden sich in ihrem Körper
berühren.
Renate bewegte ihr Becken, doch es war sinnlos. Sie konnte sich nicht
stimulieren. Aber sie vertraute ihrem Geliebten, ihrem Herrn, ihrem Master,
ihrem... Sie spürte wie er am Schrittbügel herum hantierte und sah
anschließend im Spiegel zwei dünne Kabel herunter hängen. Da wusste sie,
dass er ihre Lust ganz nach seiner Laune steuern könnte, und war
unglaublich glücklich.
Werner dachte aber gar nicht daran seine geliebte kleine Gummimaus zu
beglücken. Er wollte viel lieber ihre Zwangslage verschärfen und legte
ihr einen knöchellangen Rock an, dessen Bündchen er schloss, damit der
Rock nicht nach unten fallen konnte. Dann schloss er den langen hinteren
Reißverschluss, wodurch Renates Beine zusammengedrückt wurden.
Sie genoss es, denn der Druck war nicht allzu stark. Ihr blieb sogar etwas
Bewegungsfreiheit übrig. Der Humpelrock sah elegant aus und Renate hoffte
damit an Werners Seite die Boutique verlassen zu dürfen. Aber da sah sie
die lange Schnur, die Werner in den Händen hielt und ahnte dass es hinten
außer dem Reißverschluss zusätzliche Schnürösen geben müsste.
Und als Werner die lange Schnur einfädelte, spürte sie es ganz genau.
Renate spürte aber auch dass die Schnürösen über die ganze Länge des Rocks
reichten und fragte sich wie eng es werden würde, beziehungsweise ob sie
später überhaupt noch gehen könnte.
Diese Fragen wurden schneller beantwortet, als ihr lieb war, denn Werner
begann den Rock immer enger zu schnüren. Renates Beine wurden langsam
zusammengedrückt. Anfangs war das Gefühl angenehm erregend, aber dann wurde
der Rock immer enger, enger noch als der engste Humpelrock, den sie jemals
getragen hatte.
Als Werner wieder vor ihr stand, waren ihre Beine zu einer unbeweglichen
Einheit zusammengedrückt. So könnte sie nicht einmal mit den Ballettstiefeln
einen noch so winzigen Schritt machen. Der Rock war so eng, dass man sogar
die Abdrücke der Stiefel sehen konnte!
Werner schaute seine so schön hilflos gemachte Freundin mit einem verliebten,
aber auch irgendwie dominanten Blick an.
Seine Frage, ob er ihren Einschluss verschärfen dürfte, klang mehr wie eine Aufforderung. Und so bat Renate sogar darum. Sie hatte seine Frage nicht erwartet, denn sie hatte ihm ja bereits die Erlaubnis gegeben. Renate war aber dennoch über jene Frage erfreut. Bedeutete es doch, dass er sich um ihre Gefühle und ihr Wohlergehen kümmerte. Sie hätte schließlich auch ‚Nein’ sagen können. Aber das war nur eine theoretische Möglichkeit, da sie ihre Wahl bereits getroffen hatte.
So war sie zunächst überrascht, als er sagte: „Dir müssen doch schon die
Füße wehtun, mein Schatz. Ich werde dich auf die Couch setzen.“
Mit jenen Worten gab er ihr einen Kuss auf die Gummiwange und legte einen
Arm um ihre Taille, während er mit der anderen Hand die Handgelenksmanschetten
der Trapezstange öffnete.
Renate hatte gar nicht bemerkt wie lange sie sich schon an jener Stange
festgeklammert hatte, denn ihre Arme fielen fast kraftlos nach unten. Doch
dann klammerte sie sich schnell an ihrem Geliebten fest, denn ihre Füße
waren wirklich so fest aneinander gedrückt, dass sie nicht einmal einen
einzigen Zentimeter hätte gehen können.
Werner lächelte und hob seine hilflose Gummimaus hoch und hielt sie in
seinen Armen fest. Renate drückte ihren Gummikopf gegen seine Schulter und
schloss die Augen. Während er sein kostbares Geschöpf zur Couch hinüber
trug, fühlte sie sich wie ein kleines Mädchen in den Armen des Vaters...
beschützt und geborgen. Es machte ihr sogar nichts aus, dass der stählerne
Keuschheitsgürtel unangenehm drückte.
Werner legte seien kostbare ‚Fracht’ vorsichtig auf die Couch und strich
zärtlich mit einer Hand über ihre heiße Gummiwange. Dann sagte er: „Nicht
weglaufen. Ich hole dir was Schönes.“
Renate lächelte. Sie fühlte sich wie eine Nixe auf dem Trockenen. Ihre Beine
waren zu einer Einheit zusammen gedrückt. Und mit den Ballettstiefeln hätte
sie ohne fremde Hilfe nicht einmal auf der Stelle stehen können.
Als Werner mit einem Latexkleidungsstück zurückkam, fragte sie nicht woher
er es hatte. Ihr war es mittlerweile egal ob er überhaupt die Erlaubnis
hatte sich an der reichhaltigen Auswahl der Boutique zu bedienen.
Werner legte das schwarze Oberteil, soviel konnte sie
erkennen, auf die Couchlehne und half seiner Gummigöttin in eine sitzende
Lage, bevor er ihr das hinten geöffnete Latexkleidungsstück so vor ihr hin
hielt, damit sie ihre Arme in die Ärmel hinein führen konnte. Renate spürte
sofort dass jenes Kleidungsstück aus sehr dickem Gummi bestand. Die Ärmel
waren jedoch relativ locker, sodass sie ohne Probleme die Gummihände in die
an den Ärmeln angebrachten fingerlosen Handschuhe hinein schieben konnte.
Als sie die D-Ringe sah, die an den Spitzen der Gummifäustlinge angebracht
waren, wusste sie schlagartig dass es eine Zwangsjacke war und ihr Herz
schlug sofort vor Freude als auch vor Erregung höher.
Die Jacke war sehr simpel ausgeführt und besaß hinten
keine Schnürung sondern mehrere Schnallen und Riemen, die Werner
nacheinander schloss. Anstelle eines Schrittriemens gab es nur einen breiten
Taillengürtel, der von Werner so stramm angezogen wurde, als wollte er
Renates Taillenumfang noch schmaler machen. Der Halsriemen war jedoch so
breit, dass Renate gezwungen wurde ihren Kopf aufrecht zu halten, aber das
störte sie nicht. So hatte sie fast jenes sie stets erregende Gefühl ein
Halskorsett zu tragen.
Renate kannte diese Gummizwangsjacke, denn sie hatte gegenüber den anderen
Zwangsjacken, welche in der Boutique zum Kauf angeboten wurden, an den Seiten
und sogar auf den Schultern unglaublich viele D-Ringe. Sie hatte sich oft
gefragt welchen Zeck diese Ringe haben mochten. Nun war sie sich sicher
dass sie es schon bald am eigenen Leibe zu spüren bekommen würde.
Doch zunächst spürte sie, wie Werner ihre Arme vor ihrem Körper kreuzte und
die Hände nach hinten zog, wo er die D-Ringe der Handsäcke miteinander
verband. Jene Fesselung war angenehmer zu ertragen als wenn er ihre Arme
auf dem Rücken gekreuzt hätte. Das strenge Gefühl einer Zwangsjacke blieb
aber dennoch erhalten und Renate fühlte sich einfach nur wohl.
Werner schaute seiner nun vollkommen schwarzen Gummisklavin in die Augen
und sagte: „Wir werden gleich die Boutique verlassen. Wohin wir fahren,
möchte ich dir noch nicht verraten. Ich werde dir jetzt also die Sicht
nehmen und dich zum Schweigen bringen müssen. Vertraust du mir?“
Was für eine Frage! Renate hätte für ihren Geliebten alles getan, Hauptsache
er blieb in ihrer Nähe. So schaute sie wieder devot nach unten und sagte:
„Ich vertraue ihnen, mein Herr.“
Werner lächelte. Renate war der Jackpot seines Lebens. Er würde ihr
Vertrauen und ihre Hingabe niemals zerstören. So neigte er sich nach vorne
und gab seiner begehrenswerten und hilflosen Latexbraut einen zärtlichen
Kuss, bevor er zum Schrank ging und ein weiteres Zubehörteil ihrer Latex-
Systemmaske holte.
Jenes Teil war ein aufblasbarer Knebel, der an einer Gummiplatte angeklebt
war. Werner hielt den noch schlaffen Knebelball vor Renates Lippen, die
sich sofort öffneten.
Nachdem der Knebel in ihrem Mund verschwunden war, befestigte Werner die
schmale Gummiplatte an den neben der Mundöffnung befindlichen Druckknöpfen
und nahm den Pumpball in die Hand, der an einem langen Schlauch vor
Renates Brust hing.
Werner schaute seiner Geliebten tief in die Augen und
drückte den Pumpball zusammen. Er musste mehrmals den Pumpball zusammen
drücken, bis er in Renates Augen die erste Reaktion erkennen konnte. Werner
hielt inne und legte eine Hand auf ihre Gummiwange. Dann drückte er wieder
den Pumpball zusammen und spürte wie ihre Wange gegen die Gummimaske
gedrückt wurde. Er tat es noch zwei weitere Male, bis sie ihre Augen weit
aufriss. Renate gab aber kein unwilliges Stöhnen von sich, oder schüttelte
gar den Kopf, obwohl der Knebelball bestimmt schon den ganzen Mund
ausgefüllt hatte.
Werner streichelte Renates leicht nach außen gedrückte
Gummiwange und lächelte, bevor er wieder etwas Luft aus dem Knebel abließ,
wofür er einen dankbaren Blick erntete. Werner konnte es kaum glauben wie
weit er gehen könnte. Diese Frau erstaunte ihn immer mehr. Doch er wollte
nicht übertreiben. Er wollte nicht ihre Gefühle und das Vertrauen ihm
gegenüber zerstören. So fragte er vorsichtshalber: „Fühlt sich meine kleine
Gummisklavin wohl?“
Renate schloss die Augen und nickte kaum wahrnehmbar.
Werner gab ihr einen Kuss auf die Gummistirn, bevor er ihr wieder die
Augenabdeckung anlegte und seine schöne Gummisklavin in ihrer kleinen Welt
der ach so erregenden Hilflosigkeit versinken konnte.
Werner schaute noch einmal seine streng verpackte Gummimaus an. Dann
verließ er kurz den Umkleideraum, zog sich seine Winterjacke an und
telefonierte leise.
Als er zurück kam, saß seine Gummisklavin immer noch bewegungslos auf der
Couch. Er streichelte ihre Gummiwange und sagte: „Jetzt beginnt deine
Reise ins Glück. Bist du bereit?“
Renate nickte ganz heftig. Sie konnte es kaum noch erwarten mit ihrem
Geliebten vereint zu sein. Ihr war es egal wohin die Reise gehen würde.
Hauptsache er war bei ihr.
Werner trug seinen kostbaren Schatz aus dem
Umkleideraum hinaus und wartete kurz an dem Hintereingang der Boutique. Als
draußen ein Auto hupte, trug er seinen Schatz mit schnellen Schritten durch
die kalte Winterluft zu dem wartenden Wagen und legte Renate auf die
Rücksitzbank des gut beheizten Autos ab. Dann schloss er die Tür und setzte
sich auf den Beifahrersitz.
Die Fahrt ins Ungewisse begann. Renate fühlte sich aber
trotzdem geborgen, da ihr geliebter Herr bei ihr war. Sie fühlte seine Hand,
die zärtlich ihre unter der Latexzwangsjacke verborgenen Brüste streichelte.
Das lenkte sie von der Fahrt ab, sodass sie Zeit und Raum vergaß. Die Fahrt
dauerte aber nur eine halbe Stunde.
Nachdem der Wagen angehalten hatte, wurde Renate in ein
Haus hinein getragen und auf ein Bett gelegt. Werner sorgte dafür dass ihr
Kopf auf einem Kissen zu ruhen kam und nahm ihr den Knebel an.
Bevor sie etwas sagen konnte, legte er einen Finger auf ihre Lippen und
sagte: „Schhh... Entspanne dich. Du hast bestimmt Durst und Hunger.“
Renate nickte und genoss es anschließend von ihrem Geliebten gefüttert zu
werden.
Nachdem er ihr etwas zu trinken gegeben hatte, sagte Werner: „Ich werde
jetzt wieder deinen Mund verschließen und du darfst dich ausruhen. Melanie
ist bei dir und passt auf dich auf.“
Renate hatte so viele Fragen, aber das Vertrauen zu ihrem Geliebten war
grenzenlos und so genoss sie ihre wunderschöne hilflose Situation und
öffnete den Mund, damit der Knebelball wieder eindringen konnte. Diesmal
pumpte Werner den Ball etwas stärker auf, was Renate noch schneller und noch
tiefer in die Welt der Demut versinken ließ.
Kurz darauf spürte sie, wie sich eine Person neben ihr hinlegte. Das musste
ihre Freundin Melanie sein. Renate erkannte sie an ihrem Parfum und an der
vertrauten Zärtlichkeit, denn ihre schmalen Hände streichelten zielsicher
Renates verborgene Brustwarzen.
Renate entspannte sich und genoss die zärtliche Massage...
„Pssst. Sie schläft tief und fest“, flüsterte Melanie, als Werner nach
ein paar Stunden den Raum betrat. Es war schon später Nachmittag und Zeit
für die Weihnachtsfeier.
Werner sagte: „Danke, dass du aufgepasst hast. Aber jetzt wünscht dich deine
Herrin zu sehen. Ich kümmere mich um meine kleine Sklavin.“
Nachdem Werner mit seiner Geliebten alleine war, nahm
er ihr die Augenabdeckung ab und begann zärtlich ihre unter der Zwangsjacke
verborgenen Brüste zu kneten. Renate begann leise zu stöhnen, bis sie
schließlich die Augen öffnete. Als sie Werner erkannte, strahlten ihre Augen
und sie wollte ihn umarmen. Doch die Zwangsjacke hielt sie davon ab. Werner
lächelte und fragte: „Hast du gut geschlafen?“
„Aaaaa...“, murmelte sie in ihrem Knebel hinein und versuchte gleichzeitig
zu nicken.
„Das freut mich“, sagte Werner. „Dann können wir ja zu dem angenehmeren Teil
des Tages übergehen.“ Was es sein sollte verriet er natürlich nicht und legte
ihr obendrein wieder die Augenabdeckung an.
Dann hob er seine Gummigöttin vom Bett hoch und trug sie durchs Haus.
Irgendwann wurde Renate vorsichtig auf ihre Zehenspitzen gestellt. Sie spürte
wie mehrere Hände sie festhielten und wie man sich an den D-Ringen ihrer
Zwangsjacke zu schaffen machte.
Mit einem Male ließ man sie los und Renate stieß einen unterdrückten Schrei
aus, da sie befürchtete umzufallen. Doch dem war nicht so. Zu ihrem Erstaunen
blieb sie weiterhin aufrecht stehen. Sie spürte aber auch sogleich warum das
so war, denn irgendetwas hielt ihre Zwangsjacke fest. Und da der Taillengürtel
der Zwangsjacke so fest angezogen war, konnte nichts passieren.
Jemand nahm ihr die Augenabdeckung ab. Es war Werner! Ach, was war sie froh
ihren Geliebten zu sehen. Er trat zur Seite und sagte: „Schau mal in den
Spiegel.“
Renate sah eine schwarze Schönheit mit einem wahnsinnig
engen Humpelrock. Jene schwarze Statue stand auf den Zehenspitzen. Okay, das
hatte sie erwartet. Aber dann sah sie die weißen Seile, die zwischen ihrer
Zwangsjacke und den links und rechts neben ihr stehenden Pfosten hin und her
verliefen, als wäre ihr Oberkörper in einem Spinnennetz gefangen. Sie konnte
zwar nicht umfallen, musste aber mit dem ganzen Körpergewicht auf den
Zehenspitzen stehen. So versuchte sie die Beine anzuwinkeln, um ihre Füße zu
entlasten. Das ging, denn die Seile hielten sie fest, aber der Druck der
Zwangsjacke auf ihrem Oberkörper wurde ziemlich stark, sodass sie es nach
ganz kurzer Zeit wieder sein ließ und sich wieder auf den Zehenspitzen
stellte. Renate stöhnte. Jene Zwangslage war echt verzwickt. Wollte sie ihre
Füße entlasten, musste sie eine andere Qual ertragen. Obwohl Qual der
falsche Ausdruck war, denn wirklich schmerzhaft war es nicht.
Werner lächelte und sagte: „Dann können wir ja mit dem Abendprogramm
beginnen.“ Er schob den großen Spiegel zur Seite und setzte sich neben Renate
hin. Während er eine Hand auf ihrem Gesäß ruhen ließ, hielt er in der anderen
Hand die kleine Fernbedienung fest, die mit den Dildos des Keuschheitsgürtels
kommunizierten. Das konnte Renate aber nicht sehen. Sie sah stattdessen
zunächst nur einen dunklen großen Raum, der nur in der Mitte von einem
Lichtkegel beleuchtet war. Als sich ihre Augen an die Lichtverhältnisse
gewöhnt hatten, sah sie schemenhafte Gesichter, verborgen in der Dunkelheit.
Da trat Mistress Nicole in das Scheinwerferlicht und sagte: „Ich begrüße
Euch zu unserer kleinen Weihnachtsfeier und freue mich einen ganz besonderen
Gast begrüßen zu dürfen.“ Mit jenen Worten schaute sie Renate lächelnd an.
„Normalerweise werden auf einer Weihnachtsfeier Gedichte vorgetragen oder
ein kleines Schauspiel vorgeführt. Um unseren Club nicht in Verruf zu
bringen, habe ich mich für eine kleine Vorführung entschieden und hoffe dass
es euch gefällt.“
Es entstand ein leises Gelächter.
„Meine liebe Sklavin Melanie hat sich bereit erklärt, mit ihrer Vorführung
euch zu erfreuen.“
Es wurde wieder gelacht.
Mistress Nicole machte mit der Hand ein Zeichen, und zwei Männer führten Melanie in die Mitte des Scheinwerferlichts hinein. Renate riss die Augen auf, denn ihre Freundin glänzte wie frisch lackiert. Melanie trug einen glänzenden schrittfreien transparenten Latexganzanzug mit angeklebter Maske und Handschuhen. Die Brustwarzen schauten aus großen Öffnungen des Ganzanzugs heraus. Das rote Lederkorsett war enger geschnürt als das übliche schwarze Latexkorsett, welches sie Tag für Tag trug. Es schien auch viel steifer zu sein. Melanie tänzelte auf ihren roten Ballettstiefeln, die sie bereits am Vormittag getragen hatte. In ihrem Mund steckte eine rote Gummikugel, die mit einem schwarzen Lederriemen an Ort und Stelle gehalten wurde.
Mistress Nicole schaute ihre Sklavin an und sagte: „Du siehst perfekt aus,
meine Kleine. Wir werden dir jetzt etwas hinzufügen. Du wirst es genießen.“
Einer der Männer stellte sich neben Melanie auf einen Stuhl und zog eine
dünne Kette herunter, die irgendwo oben an der Decke befestigt war.
Während er das tat, sagte Mistress Nicole zu ihrer Sklavin: „Alles, was du
tun musst, ist einfach nur hier im Scheinwerferlicht stehen zu bleiben.“
Renate sah den ängstlichen Blick ihrer Freundin.
Der Mann ließ auch ein Seil herunter gleiten, welches von dem anderen Mann
an zwei stabilen Ösen angebunden wurde, die hinten am Korsett angenäht waren.
„Das Seil dient nur deiner Sicherheit, damit du nicht umfallen kannst, mein
Schatz“, erklärte Mistress Nicole.
Der Mann stellte den Stuhl zur Seite und kam mit einer kurzen Kette zurück,
die er der Mistress übergab.
Renate sah dass an den Enden der kurzen Kette Metallklemmen hingen. Mistress
Nicole küsste Melanies linke Brustwarze und ließ danach die Klemme hinter
dem Brustwarzenring langsam zubeißen. Melanie verzog das Gesicht, gab aber
keinen Laut von sich. Sie blieb weiterhin stumm, als auch die zweite böse
Klemme ihren Platz fand.
Mistress Nicole zog Probehalber an der kurzen Verbindungskette, um zu prüfen,
ob alles richtig saß. Dann verband sie die kurze Kette mit der von der Decke
herabhängenden Kette.
Hätte Melanie nicht schon auf den Zehenspitzen gestanden, sie hätte es
sofort getan. Sie schaute verzweifelt nach oben und versuchte direkt unter
der Kette zu stehen, damit die Kette nicht an den Klemmen und somit an den
Brustwarzen zog. Es war schwer mit den Ballettstiefeln auf der Stelle stehen
zu bleiben, nach oben zu schauen und gleichzeitig das Gleichgewicht zu halten.
Wenn sie ein oder zwei Schritte zur Seite tänzelte, zog es an den Brustwarzen
und Melanie riss ihre Arme hoch, als wollte sie die Klemmen entfernen.
Renate starrte gebannt auf das Schauspiel und fühlte mit ihrer Freundin mit.
Was sie sah, war für sie wie eine Mischung aus Angst, Ablehnung, aber auch
Neugierde und... Erregung!
„Ich denke dass du ganz froh bist, wenn ich mich um deine Arme kümmere.
Dann brauchst du keine Bestrafung befürchten weil du eventuell unerlaubt die
Klemmen abgenommen hast“, sagte die Mistress.
Ein paar Leute klatschten Beifall und einer der im Hintergrund stehenden
Männer brachte einen Monohandschuh, der sogleich über ihre Arme gezogen und
so fest zugeschnürt wurde, dass die Hände und Unterarme fest aneinander
gedrückt wurden. Melanie machte ein Hohlkreuz, um ihre Schultergelenke zu
entlasten.
Renate war von dem Anblick fasziniert und spürte erst mit einer kleinen
Verzögerung wie es in ihrem Schritt anfing zu kribbeln. Das lenkte sie ab,
denn das Kribbeln war nicht das Resultat einer Erregung. Nein, es kam von
dem Dildo des Keuschheitsgürtels!
Während Melanie verzweifelt versuchte den Zug an den Brustwarzen so gering
wie möglich zu halten, wurde das Kribbeln in Renates Scheide immer stärker,
und sie zog ganz in Gedanken die Beine an. Kaum hing sie nur noch an den
Seilen, kribbelte es auch in ihrem After.
Renate stellte sich sofort wieder gerade hin und versuchte zu ihrem Freund
Werner hinunter zu schauen. Doch der steife Halsriegel der Latexzwangsjacke
hinderte sie daran.
So schaute sie wieder zu Melanie hinüber und genoss gleichzeitig das
angenehme Kribbeln in ihrem Schoß, denn das Kribbeln im After war wieder
verstummt.
Da sah sie, wie Mistress Nicole ihrer Sklavin eine Augenbinde umlegte und
sagte: „Bevor es langweilig wird, wollen wir lieber dem Publikum etwas
bieten. Nicht wahr, mein Schatz?“
Es wurde wieder Beifall geklatscht.
‚Das ist gemein’, dachte Renate. Doch sie konnte ihre Augen nicht mehr von
dem folgenden Schauspiel abwenden.
Da Melanie nichts mehr sehen konnte, trippelte sie immer wieder so weit
zur Seite, dass sie von dem Sicherungsseil gestoppt wurde. Aber etwas
anderes stoppte sie ebenfalls: Es war der schmerzhafte Zug an den Brustwarzen.
Während Melanie verzweifelt hin und her trippelte, fing der Dildo in Renates
Scheide plötzlich an sich zu bewegen. Renate zog vor Schreck die Beine an,
was ein noch heftigeres Kribbeln im After zur Folge hatte.
Als sie wieder auf den Zehenspitzen stand, blieb es bei einem permanenten
sanften Kribbeln in den beiden Öffnungen, was jedoch unglaublich schön war.
Nach fast fünf Minuten fragte Mistress Nicole ihre Sklavin: „Möchtest du
dich hinsetzen und etwas ausruhen, meine kleine süße Sklavin?“
Melanie antwortete natürlich mit einem undeutlichen „Ja, Herrin“, da sie den
immer wiederkehrenden Schmerzen entgehen wollte.
Auf ein Zeichen der Herrin wurde ein stabiler Ständer herbei gebracht. Der Ständer hatte eine schmale längliche Platte, aus der ein mächtiger Dildo heraus schaute. Einige der Zuschauer lachten leise, während der Ständer zwischen Melanies Beinen hingestellt wurde. Mistress Nicole hockte sich hin und löste eine Arretierung an der Teleskopstange. Dann verlängerte sie die Stange, bis der Dildo Melanies Schamlippen berührte. Die Sklavin blieb augenblicklich still stehen und ließ sich den Dildo langsam einführen.
Renate hatte das Gefühl an der Stelle ihrer Freundin zu sein, denn je tiefer der Dildo bei Melanie eindrang, desto kräftiger wurden die Vibrationen ihres eigenen Dildos.
Als die Platte noch fünf oder sechs Zentimeter von Melanies Schamlippen
entfernt war, verriegelte die Mistress die Arretierung der Teleskopstange
und stand wieder auf.
„Setze dich doch hin, meine kleine Sklavin“, sagte sie mit einer zuckersüß
klingenden Stimme.
Melanie war irritiert, doch dann ließ sie sich ganz langsam auf dem Dildo
nieder sinken. Als sie auf der schmalen Platte ‚ruhte’, wurden ihre
Brustwarzen so stark in die Länge gezogen, dass sie es nur wenige Sekunden
aushielt und sich wieder gerade hinstellte. Das entlastete zwar die Brustwarzen,
doch sie blieb weiterhin auf dem Dildo aufgespießt stehen.
Renate hatte nur noch Augen für das bizarre Schauspiel und genoss die geilen
Vibrationen in Scheide und After.
Mistress Nicole hockte sich wieder vor ihrer Sklavin hin und gab einen
der beiden Männer ein Handzeichen, woraufhin dieser Melanie nach unten drückte.
Kaum ‚saß’ sie, tat die Mistress etwas zwischen den Beinen ihrer Sklavin.
Dann schaute sie nach oben und nickte. Der Mann ließ Melanies Schultern los.
Melanie stellte sich natürlich sofort wieder gerade hin. Doch kaum stand sie,
quiekte sie auf und wollte sich wieder hinsetzen.
Die Mistress erhob sich und sagte zum Publikum: „Jetzt, meine Damen und Herren,
dürfen sie zuschauen, wie sich Schmerz und Erregung zu einem wahren Glückgefühl
vereinen!“
In dem Raum war es ganz still geworden. Alle starrten gebannt auf die
Sklavin, welche verzweifelt versuchte den Schmerzen zu entgehen. Wenn sie
aufrecht stand, wurde ihr Klitorisring von einem Gummiband in die Länge
gezogen, welches unten an der Sitzplatte angebunden war. Setzte sie sich hin,
wurden die Brustwarzen in die Länge gezogen.
Melanie versuchte ständig dem einen oder anderen Schmerz zu entgehen. Dabei
fickte sie sich zwangsläufig vor dem Publikum.
Und was geschah mit Renate? Wenn Melanie saß, vibrierte und bewegte sich der Dildo in ihrer eigenen Scheide. Wenn Melanie stand, vibrierte der eigene After- Dildo wie verrückt. Renate hatte immer mehr das Gefühl an der Stelle von ihrer Freundin zu sein. Okay, sie spürte keine Schmerzen, aber dafür umso mehr jene Hilflosigkeit, gepaart mit einer nie geahnten Erotik. Das war eine vollkommen andere Dimension, nicht zu vergleichen mit den kleinen Bondage- Abenteuern in der Boutique. Das war viel intensiver, mit Leib und Seele zu spüren.
Und als Melanie laut stöhnend und heftig zitternd am Sicherungsseil hing,
stöhnte auch Renate in ihren Knebel hinein, denn sie hing ebenfalls heftig
zitternd an den Seilen, während ein nicht enden wollender Orgasmus ihren
streng verpackten Latexkörper durchschüttelte.
Die beiden Sklavinnen bekamen den Applaus nur am Rande mit, denn sie waren
zu sehr mit ihren eigenen Empfindungen beschäftigt.
Als Renate wieder die Augen öffnete, sah sie die strahlenden Augen ihres Geliebten. Er entfernte den Knebel und gab ihr einen Kuss, der all seine Liebe zu ihr ausdrückte. Renate spürte ein erneutes Kribbeln, aber diesmal im ganzen Körper, denn es war das Kribbeln höchster Glücksgefühle.
Werner hielt seine glückliche Fetischgöttin an der Taille fest, während
zwei andere Personen die Seile entfernten und anschließend die Schnallen
der Gummizwangsjacke öffneten.
Während das geschah, wurde es in dem Raum langsam immer heller und Renate
sah mehrere Personen, die an einzelnen Tischen saßen. Ihre Freundin
Melanie war jedoch verschwunden.
Nachdem die Zwangsjacke entfernt war, kamen wieder ihre beiden nun
verschwitzten nackten Brüste zum Vorschein. Werner nahm seine wunderschön
nach Latex und Lust duftende Geliebte auf den Arm. Renate schlang sofort
ihre Arme um seinen kräftigen Oberkörper und drückte ihre Gummiwange an
seine Schulter. Werner trug seine wunderschöne hilflose Gummibraut zu einen
der Tische hinüber. Als er sie dort vor einem der freien Stühle hinstellte,
riss Renate die Augen auf. An dem Tisch saßen ihre Eltern! Sie klammerte sich
automatisch an Werner fest, der ihr ins Ohr flüsterte: „Schon vergessen dass
sie unser kleines Geheimnis kennen?“
„Ja... aber... wo sind wir hier eigentlich?“, fragte Renate und schaute
ihre Eltern als auch Werner fragend an.
„Auf der Weihnachtsfeier des Clubhauses“, antwortete Mistress Nicole.
„Herzlich willkommen!“
„Oh!“ mehr brachte Renate nicht heraus. Da fiel ihr ein, dass ihre Eltern
etwas von Swinger- Club gesagt hatten. Sie hatte so viele Fragen, aber
auch großen Durst und trank ein Glas Mineralwasser in einem Zug leer. Ach,
was war das doch schön wieder die Hände benutzen zu können.
Nach dem Durst kam der Hunger. Renate riss wieder die Augen auf, denn
Melanie war als Latexzofe gekleidet und servierte höflich lächelnd das
Abendessen.
So saß Renate neben ihrem geliebten Werner mit Mistress Nicole und den Eltern an einem Tisch und genoss ein wunderschönes Weihnachtsmahl. Sie konnte ihr Glück kaum fassen und streichelte immer wieder heimlich ihren geliebten Werner, so als wollte sie sicher gehen nicht zu träumen.
Als sie nach dem köstlichen Mahl bei einem Glas Wein
zusammen saßen, stand Werner plötzlich auf und drehte Renate samt ihrem
Stuhl zur Seite. Sie schaute ihn fragend an und sah seinen ernsten
Gesichtsausdruck. Werner holte aus seiner Hosentasche ein kleines weißes
Kästchen heraus und kniete sich vor Renate nieder. Dann nahm er ihre Hände,
legte das Kästchen hinein und umschloss ihre Hände mit den seinen.
An dem Tisch wurde kein Wort mehr gesprochen. Eigentlich war es plötzlich
in dem ganzen Raum ganz still geworden.
Werner räusperte sich und sprach: „Meine geliebte
Renate. Als wir uns vor vier Wochen zufällig begegneten, sprang von dir ein
Funke auf mich über, der in mir ein kleines Feuer der Zuneigung entfachte.
Es dauerte nicht lange, und du hattest in mir ein Feuer der Liebe entfacht.
Ein Feuer dass ich auch in dir spürte. Ein Feuer der Liebe, welches nicht
mehr ausgehen will. Und dann stellte ich mit großer Freude fest, dass in dir
noch eine weitere Flamme brennt. Jene Flamme war zunächst ganz klein und
drohte auszugehen. Heute weiß ich jedoch, dass sie heller leuchten kann als
der Sonnenschein, denn dazu bedarf es nur unsere gemeinsame Leidenschaft für
das Besondere. So frage ich dich: Möchtest du an meiner Seite ein Leben der
Gummileidenschaft führen?“
Man hätte eine Stecknadel fallen hören, so still war es in dem Raum.
Renate schaute Werner in die Augen, holte tief Luft und antwortete: „Aber
nur, wenn ich deine Sklavin sein darf.“
„Dann soll es so sein“, antwortete Werner überaus glücklich und küsste
seine Gummisklavin, während die Gäste Beifall klatschten und Renates Mutter
vor Rührung weinte.
Nachdem sich die Lippen des Liebespaares getrennt hatten, fragte
Renate: „Was ist denn da drin?“
„Mach es auf und siehe selbst, mein Schatz“, sagte Werner vergnügt.
Renate öffnete das kleine Kästchen und sah zwei Ringe. Einer war mit einem
kleinen Diamanten bestückt, der andere war ein schlichter kleiner Goldring,
der einem Piercing- Ring ähnelte.
„Oh, vielen Dank, mein Herr. Der Diamantring ist wunderschön. Schade dass
ich den Diamantring jetzt nicht anlegen kann“, sagte Renate mit strahlenden
Augen. „Oder passt er auch über dem Latexhandschuh?“
„Leider nein. Aber es gibt ja noch den zweiten Ring. Darf ich ihn dir jetzt
anlegen?“, fragte Werner.
„Ich bitte darum“, antwortete Renate ganz aufgeregt.
Werner nahm den kleinen Goldring und fädelte ihn durch die Öse, die in Renates Nasenscheidewand steckte. Der Ring fiel auf der schwarzen Latexmaske, die Renate immer noch trug, unglaublich stark auf und zeigte jedem in dem Raum dass sie nicht nur Werners Verlobte, sondern auch seine Latexsklavin war.
Fröhliche Weihnachten!
Der erste Arbeitstag nach den Weihnachtsfeiertagen war der Tag der jährlichen Inventur. So blieb die Boutique geschlossen und die beiden Freundinnen waren unter sich, während sie die vorhandene Ware zählten. Um konzentriert arbeiten zu können, hatte sich Mistress Nicole was einfallen lassen:
Melanie trug ihr Keuschheitskorsett, sowie ein schwarzes wadenlanges
schlichtes Latexkleid mit langen Ärmeln und Stehkragen. Die Absätze der
schwarzen knielangen Latexstiefel waren ‚nur’ 12 Zentimeter hoch, was für sie
kaum der Rede wert war, wenn man bedenkt dass sie drei Tage zuvor fast den
ganzen Tag mit Ballettstiefeln herumgelaufen war.
Renate trug ihren geliebten schwarzen Latexganzanzug, aus dem ihre vollen Brüste
so schön heraus quollen. Leider sorgte ein sogenannter Straf- BH dafür, dass
ihre Brüste in stabilen Cups eingeschlossen und gegenüber äußeren Reizungen
unempfänglich waren. Der Keuschheitsgürtel hatte nur einen einzigen wirklich
fühlbaren Dildo, und der steckte in ihrem After. Der vordere Dildo war dagegen
kaum zu spüren. Im Gegensatz zu ihrer Freundin trug sie schwarze Latexstiefel
mit 15 Zentimeter hohen Absätzen, sozusagen als Vorstufe oder Training für
Ballettstiefel. Das schwarze Korsett sorgte für den gewohnten Taillenumfang
von 50 Zentimeter, sollte aber in den nächsten Tagen endgültig dem neuen
engeren Korsett weichen. Das schwarze Latexkleid hatte den gleichen Schnitt
wie Melanies Kleid, sodass die beiden Frauen äußerlich betrachtet identisch
gekleidet waren.
„Weißt du eigentlich, dass ich dir zu danken habe?“, fragte Melanie,
während sie die Fetischmagazine zählte.
„Nicht dass ich wüsste“, antwortete Renate und nahm sich die DVDs vor.
„Eure Verlobung muss meine Herrin Sentimental gemacht haben, denn sie war
die ganze Zeit richtig zärtlich zu mir gewesen, obwohl es eigentlich schon
fast zuviel des Guten war. Ich bin sogar richtig froh dass ich heute nur ganz
dünne Dildos tragen muss“, erklärte Melanie und grinste ihre Freundin an.
„Sie ist nicht nur deine Herrin, sondern auch deine Geliebte. Nicht wahr?“,
fragte Renate.
„Ja, das ist sie...“, antwortete Melanie leise und schaute verträumt auf
eines der Hochglanz- Magazine.
„Dann sind wir ja jetzt eine große Familie“, stellte Renate fest und trug
die gezählte Stückzahl der DVDs in einer Tabelle ein.
„Du glaubst ja gar nicht wie schwer es mir gefallen ist, dir nicht zu
verraten dass dein Geliebter und meine Herrin Geschwister sind“, sagte Melanie.
„Mein Herr! Werner ist mein Herr“, korrigierte Renate voller Stolz.
„Richtig! Dein Herr und Geliebter. Trotzdem wundert es mich, dass du es
nicht gewusst hast, wo du doch Werner schon so lange kennst“, fügte Melanie
hinzu.
„Während der Ausbildungszeit wusste ich nur dass seine Eltern geschieden
waren und er bei seiner Mutter lebte. Werner hatte mir lediglich erzählt
dass sein Vater mit einer neuen Frau in einer anderen Stadt lebte. Von einer
Halbschwester hatte er mir nichts gesagt“, antwortete Renate.
„Die beiden müssen sich nach seiner Lehre zusammen getan haben, denn ich
habe meine Herrin in dem großen Sexshop in der Nachbarstadt kennen gelernt.
Zu jener Zeit wusste ich noch nicht, dass die beiden den Laden gemeinsam
führten“, sagte Melanie.
„Ich muss Werner bei Gelegenheit danach fragen. Wir hatten bisher noch
keine Zeit für solche Dinge gehabt“, sinnierte Renate.
„Herr! Ich denke er ist dein Herr“, korrigierte Melanie grinsend.
„Stimmt. Ich muss mich noch daran gewöhnen, denn bisher hat er sich mehr
wie ein Geliebter verhalten“, sagte Renate und ihre Wangen fingen an zu glühen.
„Nun sag’ schon“, drängelte Melanie. „Wie war dein Weihnachtsfest gewesen?
Ihr ward mit einem Male verschwunden und ich konnte dir nicht einmal
‚Fröhliche Weihnachten’ wünschen.“
„Ich musste dringend auf die Toilette, und das ging ja nicht mit meiner
Verpackung“, antwortete Renate. „Ach! Was ich dich noch fragen wollte.
Dieser Club... ist das jetzt nur ein Swingerclub, oder was?“
„Ich verstehe deine Frage nicht“, antwortete Melanie ausweichend.
„Nun tu nicht so die Ahnungslose“, erwiderte Renate. „Heiligabend waren
meiner Meinung nach nur meine Eltern ‚Normalos’. Die anderen Gäste passten
doch eher in einen SM- Club hinein.“
„Ach sooooo“, sagte Melanie lachend. „Aber zuvor muss ich dir sagen, dass
deine Eltern keine ‚Normalos’ sind, wie du vielleicht vermutest. Ich habe
sie auch schon auf der einen oder anderen SM- Party gesehen.“
„So, so“, unterbrach Renate. „Dann war ich also die ganze Zeit die einzige
ahnungslose Person, die...“
„Nicht so voreilig“, fiel ihr Melanie ins Wort. „Ich
erkläre es dir. Also. In dem Club finden diverse Veranstaltungen statt. Es
gibt Swinger- Parties, sowie SM- und Fetisch- Veranstaltungen. Manchmal
finden auf zwei Etagen verschiedene Veranstaltungen statt, sodass es hin und
wieder Überschneidungen oder Vermischungen gibt. So kann jeder über seinen
Tellerrand hinaus schauen und mal was anderes kennen lernen oder sogar
ausprobieren. Das Clubhaus war einmal ein Bordell gewesen, das irgendwann
geschlossen wurde. Dann stand das Haus eine zeitlang leer, bis es von meiner
Herrin und deinem Herrn gekauft und entsprechend umgebaut wurde. Und als
vorläufig letzter Akt wurde diese Boutique eröffnet.“
„Dann hat also Werner, äh, mein Herr, Wort gehalten. Denn er wollte nie
als Angestellter arbeiten, sondern einen eigenen Laden führen“, stellte
Renate fest.
„Davon weiß ich nichts. Es sind jedenfalls drei Unternehmungen: Der Sexshop,
diese Fetisch- Boutique und das Clubhaus“, erwiderte Melanie und begann die
Dessous zu zählen. Doch zuvor sagte sie: „Du hast mir immer noch nicht
gesagt wie du die Feiertage verlebt hast.“
„Schön... wunderschön...“, antwortete Renate, deren Wangen wieder anfingen
zu glühen.
„Mehr nicht? Nur schön?“, hakte Melanie nach. „Nu’ komm’ schon. Wir sind
doch Freundinnen. Ich erzähle dir auch was ich erlebt habe.“
Und dann begann Renate von ihrem schönsten Weihnachtsfest zu berichten, dass sie in ihrem Leben erlebt hatte:
Nachdem Werner seine frisch Verlobte zu einem Badezimmer getragen hatte,
zog er sie dort bis auf die Latexmaske komplett aus. Renate konnte sich
endlich erleichtern und duschen. Das geschah natürlich unter der strengen
Aufsicht ihres Herrn.
Sie war froh die Folterinstrumente namens Ballettstiefel los zu werden und
genoss es ihren verschwitzten Körper zu reinigen.
Werner ließ es sich nicht nehmen die glatte Haut seiner Geliebten mit einem
flauschigen Handtuch zu trocknen. Er tat es ganz vorsichtig und so zärtlich,
dass Renate ihre Augen schloss und es genoss wie eine Prinzessin verwöhnt
zu werden.
Der kalte Stahl der Handschellen, welche ihre Arme auf
dem Rücken fesselten, ließ sie jedoch rasch wissen, dass sie seine Sklavin
war... sein wollte. Sie hielt sogar ihren immer noch gummierten Kopf still,
als er eine dünne Kette an dem Nasenring befestigte und anschließend seine
nackte Sklavin sanft zu einem anderen Raum zog.
Dort sah Renate auf einer schmalen Liege eine Art Gummi- Schlafsack
liegen. So genau konnte sie es nicht erkennen, denn es glich mehr einem
unförmigen Gummigebilde.
Werner entfernte die Kette als auch die Handschellen
und bat seine Gummisklavin auf die Liege zu klettern. Da erst erkannte
Renate dass es ein Schlafsack war, der jedoch viele Besonderheiten aufwies.
Eine Besonderheit waren die seitlichen Armröhren, in die Renate ohne zu
zögern ihre Arme hinein führte, während sie sich auf dem Rücken hinlegte.
Somit war sie sehr schnell etwas hilflos geworden, obwohl der Schlafsack
noch geöffnet war.
Werner legte ein Kopfkissen unter ihrem Kopf und
streichelte zärtlich die ihm dargebotenen Brustwarzen, welche sich schon
wieder erwartungsvoll aufgestellt hatten. Dann fuhr seine rechte Hand immer
weiter nach unten, bis sie Renates Schamlippen erreicht hatte. Er drang
zärtlich in Renates Scheide ein und seine Finger schienen etwas zu suchen.
Renate schloss die Augen und genoss jene zärtliche Reizung. Und als Werner
Zeigefinger und Daumen ihre Klitoris gefunden hatten, begann er diese
vorsichtig zwischen jenen Fingern zu ‚zwirbeln’, was Renate ein leises
Stöhnen der Erwartung entlockte.
„Wenn wir heiraten, möchte ich dir einen weiteren Ring schenken“, sagte
Werner und erhöhte den Druck, als auch die Liebkosung. „Ich möchte dass
du ihn hier trägst, meine Blume.“
Renate öffnete die Augen und schaute ihren Herrn verliebt an. „Was immer
ihr wünscht, mein Herr. Ich sehne mich mit jeder Faser meines Körpers
danach euer Eigentum zu sein“, hauchte sie.
„Du bist ein Geschenk des Himmels“, sagte Werner lächelnd und gab seiner
devoten Geliebten einen Kuss.
Danach ließ er seine feuchten Finger von der Zunge seiner Sklavin reinigen,
bevor er ganz langsam den Reißverschluss des Gummischlafsacks schloss.
Renate erzitterte vor Glück, denn nun war sie ihrem Geliebten, ihrem
Verlobten, ihrem Herrn und zukünftigen Ehemann vollkommen ausgeliefert.
Sie genoss den Einschluss, den Beginn einer wunderschönen Hilflosigkeit
und konnte es kaum erwarten wie es mit ihr weiter gehen sollte.
Werner schloss den breiten Halsriegel und tat etwas am
Fußende des Schlafsacks. Dann brummte es und Renate spürte wie zuerst ihre
Füße, und dann der ganze Körper angehoben wurde. Sie spürte aber auch
gleichzeitig wie es in dem Gummischlafsack immer enger wurde. Da erkannte
sie, dass es ein aufblasbarer Schlafsack war, dessen untere Hälfte
aufgepumpt wurde!
Als das Brummen verstummte, lag Renate ähnlich bequem
wie auf einer Luftmatratze, und sie hatte in dem Gummischlafsack noch ein
wenig Bewegungsfreiheit. Sie fühlte sich wohl und genoss ihre Hilflosigkeit,
zumal die anfängliche Kälte langsam einer angenehmen Wärme wich.
Dann fing es wieder an zu brummen. Doch dieses Mal
strömte die Luft in die obere Hälfte des Gummischlafsacks hinein! Renate
bemerkte rasch wie es in dem Gummigefängnis immer enger wurde. Sie spürte
aber auch gleichzeitig wie sich das Gummi erst zärtlich, dann immer
aufdringlicher, auf ihrem Körper anlegte und schließlich jeden Fleck ihres
Körpers in beschlag nahm. Der immer stärker werdende Druck war aber nicht so
streng wie bei einem Korsett, sondern fast schon sanft, obwohl ihr nun
jedwede Bewegungsfreiheit genommen wurde. Renate spürte mit jeder Faser
ihres Körpers das eng anliegende Gummi.
Das war für sie eine vollkommen neue Erfahrung. Sie
schloss die Augen. Es fühlte sich fast so an als würde sie schweben, obwohl
jener Eindruck nicht zu dem überall zu spürenden Druck passte. Renate vergaß
sogar für einen kurzen Augenblick dass sie in dem Gummischlafsack gefangen
war und wollte mit den Händen ihre kribbelnde Scheide erreichen. Aber jener
Versuch wurde sofort im Keim erstickt, da ihre Arme in den Armröhren
gefangen waren.
So öffnete sie ihre Augen und schaute Werner etwas enttäuscht an. Ihr
Geliebter hatte inzwischen den Kompressor abgeschaltet, den Schlauch
entfernt, und streichelte die Oberfläche des Gummischlafsacks, der nun wie
eine prall gefüllte ‚Gummiwurst’ aussah.
Werner bemerkte Renates Blick und sagte: „Du darfst nicht so ungeduldig
sein, meine kleine Gummisklavin.“ Er neigte sich nach unten und gab ihr
einen zärtlichen Kuss.
Nachdem sich ihre Lippen wieder getrennt hatten, fragte Werner: „Vertraust
du mir?“
„Ja, mein Herr“, hauchte Renate. Sie war zwar neugierig und auch aufgeregt,
wagte aber nicht zu fragen was mit ihr geschehen sollte. Aber da sah sie
schon eine recht unförmige Latexmaske.
Werner erklärte: „Das ist eine aufblasbare Latexmaske. Du musst gleich
darauf achten, dass der dicke Schlauch in deinem Mund bleibt, damit du
Luft bekommst. Wenn es Probleme gibt, kann ich durch diesen Schlauch deine
Rufe hören und dich sofort befreien. Bist du bereit?“
„Ja, mein Herr“, antwortete Renate und öffnete den Mund, damit Werner ihr
die Maske aufsetzen konnte.
Das Mundstück des Atemschlauchs war ein kurzer hohler Latexpenis. Renate
musste innerlich grinsen, als sie ihre Lippen über die künstliche Eichel
und den geäderten Schaft gleiten ließ, während Werner die Maske über ihren
bereits ‚gummierten’ Kopf zog. Dabei wurde es für Renate schlagartig dunkel,
denn der Atemschlauch war die einzige Verbindung zur Außenwelt.
Nachdem der Reißverschluss der aufblasbaren Maske geschlossen war, nahm
Werner das Kopfkissen weg und pumpte mit einem kleinen Pumpball Luft in
die doppelwandige Latexmaske hinein.
Renate wusste nicht, dass die innere Lage aus dünnen und die äußere jedoch
aus sehr dickem Gummi bestanden. Dadurch konnte sich die Maske nicht so
weit ausdehnen und der sich langsam aufbauende Druck war rasch auf dem
ganzen Kopf zu spüren.
Und wieder war Renate angenehm überrascht, denn der gleichmäßige Druck
fühlte sich genauso schön an wie der des Schlafsacks. Es gab keine
störenden Druckstellen. Und so versank Renate in der Abgeschiedenheit
ihres Gummigefängnisses und genoss jene wunderschöne Hilflosigkeit.
Sie spürte zwar wenig später dass an ihrem Gummigefängnis etwas verändert
wurde, fühlte sich aber in dem Gummikokon beschützt und geborgen.
Werner hatte drei Club- Mitglieder dazu geholt und mit
ihnen mehrere Lederriemen um die prall aufgepumpte ‚Gummiwurst’ gelegt. Jene
Riemen wurden benötigt, um die darin gefangene Gummisklavin durch den
Hintereingang des Clubhauses hinaus zu tragen und zum Nachbarhaus zu
bringen. Das ging so schnell, dass die Winterkälte nicht zu der kostbaren
Fracht vordringen konnte.
Im Nachbarhaus angekommen, wurde Renate vorsichtig in Werners Schlafzimmer
auf das mit Latexbettwäsche bezogene Doppelbett hingelegt. Dann ließen
die anderen das verliebte Paar alleine.
Renate hatte zwar den Transport gespürt, wusste aber nicht wo sie war.
Sie spürte lediglich, dass sie auf einer bequemeren Unterlage lag und
leckte verträumt an dem hohlen Penis.
Werner betrachtete seine verpackte Latexbraut. Er konnte sein Glück immer
noch nicht so richtig begreifen und strich zärtlich mit einer Hand über
Renates kugelrunden Gummikopf.
Doch dann riss er sich von dem bizarren Anblick los und zog sich schnell
um.
Wenig später trug Werner einen eng anliegenden
schwarzen Latexganzanzug und näherte sich wieder seiner gut verpackten
Geliebten. Er setzte sich zunächst neben ihr auf das Bett und lauschte ihrem
gleichmäßigen Atem. Dann legte er sich ganz vorsichtig auf die ‚Gummiwurst’
drauf und achtete auf Renates Reaktion.
Der zusätzliche Druck war im Innern des Gummikokons gut
zu spüren, und so stöhnte Renate kurz auf. Aber das war kein Stöhnen des
Missbehagens, sondern mehr ein Stöhnen des Erstaunens. Eigentlich genoss
Renate sogar jene Druckerhöhung.
Werner lächelte, setzte sich aber wieder neben Renate hin und ließ die
Luft aus ihrer Maske entweichen. Dann zog er diese ganz langsam von Renates
Kopf herunter und legte sofort ein Latexkissen unter ihren Kopf.
Da das Schlafzimmer nur schwach beleuchtet war, konnte Renate sofort
ihren Herrn und Verlobten erkennen und schaute ihn fragend an.
Werner sagte jedoch nichts und verschwand kurz aus ihrem Sichtfeld.
Es zischte laut, und Renate spürte wie der Druck in
ihrem Gummikokon nachließ. Sie war zwar einerseits enttäuscht, denn sie
hätte gerne noch länger ihr Gummigefängnis genossen. Aber andererseits
wollte sie nun endlich mit ihrem geliebten Herrn vereint sein. Und jener
Wunsch schien ihr erfüllt zu werden.
Werner öffnete ganz langsam den langen Reißverschluss des Schlafsacks.
Dabei drang das Duftgemisch aus warmen Gummi, erhitztem Körper und... Ja!
...und der feuchten Scheide seiner Gummisklavin in seine Nase. Er atmete
tief ein, um jenen betörenden Geruch noch besser genießen zu können.
Als er am Hals seiner Sklavin angelangt war, konnte er
sich nicht mehr zurück halten und legte sich vorsichtig auf die leicht
verschwitzte und heftig atmende Schönheit drauf. Er stützte sich dabei mit
den Ellenbogen ab, um ihr nicht den Atem zu nehmen. Dadurch berührte er ihre
steil aufgerichteten Brustwarzen jedoch nur ganz sanft mit seinen ebenfalls
warmen Latexanzug, was Renate heftig stöhnen ließ.
Und dann küsste er ihre vollen und warmen Lippen, während er gleichzeitig
seine unter dem Ganzanzug verborgene Aufrichtung gegen ihren Unterleib
drückte.
Renate wollte ihre Arme um Werners kräftigen Oberkörper
schlingen, doch das ging nicht, denn sie steckten immer noch in den
Armröhren des Schlafsacks. Da aber ihre Beine frei waren, schlang sie diese
um Werners Beine, um ihn ganz fest an sich zu drücken.
Wie lange hatte sie auf diesen Moment warten müssen.
Und nun war er ganz nah, und doch so weit entfernt. Renate spürte zwar
Werners mächtiges Glied, doch es war unter seinem Ganzanzug verborgen.
„Bitte“, flüsterte sie, als sich ihre Lippen trennten. „Bitte nimm’ mich,
mein Herr.“
Werner lächelte und sagte: „Dazu musst du aber zuerst deine Beine von
mit herunter nehmen.“
So schnell hatte Renate noch nie ihre Beine bewegt! Und kaum waren sie
wieder gerade ausgestreckt, drückte sie ihr Becken hoch, um ihrer Bitte
Nachdruck zu verleihen.
Werner konnte und wollte ihr jene Bitte nicht verweigern und erhob sich,
um den Schrittreißverschluss seines Ganzanzugs langsam zu öffnen.
Renate starrte verzückt auf die Lanze, welche aus dem Gummigefängnis
heraus schnellte und leckte sich dabei erwartungsfroh über die Lippen.
Die Hoffnung dass Werner ihre Arme befreien würde,
erfüllte sich nicht. Aber das war Renate inzwischen ganz egal, denn sie
spürte wie seine heiße Eichel sanft ihre Schamlippen berührte. Als sie
jedoch ihr Becken anhob, damit sein mächtiges Glied in ihre ganz nasse
Scheide eindringen sollte, entzog er sich ihr und schüttelte tadelnd den
Kopf. Dabei schaute Werner seine Sklavin mit einem strengen Blick an.
Oh was für eine Qual! Ihr Wunsch seine Gummisklavin
sein zu dürfen war Realität geworden. Renate erkannte dass sie sich
beherrschen musste, was ihr unheimlich schwer fiel. Aber das gehauchte Wort
„Bitte“ konnte sie nicht unterdrücken.
Werner sah ihren Gewissenskonflikt, aber auch ihre
Bereitschaft ihm zu dienen und musste sein Lächeln unterdrücken. Aber dann
konnte auch er sich nicht mehr zurück halten und ließ sein hartes Glied
langsam in ihrer bereitwillig dargebotenen Scheide versinken.
Renate stöhnte vor Glück auf und schloss die Augen.
Endlich war sie mit ihrem Geliebten vereint! Ihr ganzer Körper kribbelte nur
so vor Erregung aber auch vor Glück, und sie genoss es wie Werner ganz
langsam seinen ‚gummierten’ Körper auf ihren nackten Körper legte. Er
drückte sogar etwas ihre Brüste zusammen, bevor er mit seinem Becken sein
Glied sanft in ihrer Scheide bewegte.
Renate konnte sich ebenfalls nicht mehr zurückhalten
und schlang wieder ihre Beine um Werners Oberschenkel. Gleichzeitig spürte
sie seine Lippen auf ihrem Mund und die beiden begannen ein zärtliches
Liebesspiel, was erst nach mehreren Orgasmen endete...
Werner rollte sich erschöpft von dem verschwitzten
Körper seiner Gummisklavin herunter und strich noch einmal mit einer Hand
darüber, bevor er den Gummischlafsack schloss. Er legte sich neben seiner
Sklavin hin und zog dabei die Latexbettdecke über sich und seine verpackte
Geliebte. Er kuschelte sich ganz dicht an sie heran, legte eine Hand auf
seine Gummisklavin und schlief ein.
Renate war ebenfalls von dem wunderschönen Liebespiel
erschöpft. Sie genoss es sogar in dem Schlafsack gefangen zu sein, war aber
insgeheim dankbar dass Werner ihn nicht mehr aufgepumpt hatte. Als sie seine
Hand auf ihrem Unterleib spürte, schloss auch sie die Augen und schlief
glücklich und zufrieden ein.
Renate wurde am nächsten Morgen durch zärtliches
Streicheln geweckt. Sie öffnete schlaftrunken die Augen und musste zunächst
überlegen wo sie war. Als sie aber Werners verliebten Blick sah, war sie
sofort hellwach und sagte: „Guten Morgen, mein geliebter Herr.“
„Guten Morgen, meine Gummisklavin“, sagte Werner. „Hast du gut geschlafen?“
„Und ob! Ich könnte... ooooaaaahhh...“ Renate konnte
den Satz nicht beenden, denn Werners Finger hatten ihre Brustwarzen
gefunden, die er nun durch das Gummi des Schlafsacks hindurch massierte. Da
ihre Arme in den Armröhren gefangen waren, wandte sie ihren Körper in dem
Schlafsack herum. Aufgrund des sich während der Nacht angesammelten
Schweißes glitt ihr Körper angenehm leicht in dem warmen Gummigefängnis
herum, was einer zusätzlichen erotischen Reizung gleichkam. Renate schloss
die Augen und fühlte wie es in ihrer Scheide schon wieder anfing zu
kribbeln.
„Na? Ist meine Gummisklavin schon wieder geil?“, neckte Werner und fing
an Renates Brüste zu massieren.
„Oh ja, meine Herr“, flüsterte Renate und schaute Werner verliebt an.
Werner lächelte nur und öffnete den Schlafsack. „Du riechst gut, meine
geile Blume“, sagte er und kniete sich über seine Gummisklavin.
Renate sah dass sein Penis mächtig angeschwollen war und betete innerlich
darum, jenen Zepter in sich spüren zu dürfen.
Sie brauchte nicht lange warten, denn Werner drang unvermittelt in ihre
erwartungsfrohe Scheide ein, was Renate ganz kurz aber auch laut aufquieken
ließ.
Und so wurde der Morgen mit einem weiteren, aber diesmal heftigeren
Liebesspiel als am Vorabend begrüßt!
Gegen Mittag waren die beiden jedoch so sehr erschöpft, dass sie eng umschlungen einschliefen und erst am frühen Nachmittag wach wurden. Den restlichen Nachmittag verbrachten sie mit Körperpflege und der dringenden Nahrungsaufnahme. Danach ‚lümmelten’ sie auf der Couch herum und schauten sich ein paar Fetisch- Videos an. Dabei trugen die beiden nichts anderes als Latexmorgenmäntel. Renate ließ es sich aber nicht nehmen ihren Geliebten mit dem Mund zu verwöhnen. Sie gab sich erst zufrieden, als er seine Ladung laut stöhnend in ihren Mund hinein schoss.
Die Nacht verbrachte Renate wieder in dem Schlafsack neben ihrem Geliebten und schlief tief und fest.
Der zweite Feiertag begann wie gewohnt mit dem
morgendlichen Klistier. Danach zwängte sich Renate mit Werners Hilfe in
ihren geliebten engen Latexganzanzug hinein und ließ sich ohne zu murren den
stählernen Keuschheitsgürtel mit zwei mächtigen Gliedern anlegen. Die durch
die engen Öffnungen des Ganzanzugs herausquellenden Brüste wurden ‚nur’ in
einem ganz ‚normalen’ Latex- BH verpackt, sodass Renate vom Hals bis zu den
Zehen wieder eine schwarze Latexgöttin wurde. Das schwarze Korsett durfte
natürlich nicht fehlen. Der Schnürprozess war jedoch anstrengend, da sie am
Vortag und während der letzten beiden Nächte kein Korsett getragen hatte.
Werner ließ es sich auch nicht nehmen seiner Gummisklavin ein schwarzes
Latexhalskorsett anzulegen, welches Renate bis unter das Kinn reichte und so
ihren Kopf stolz aufrecht hielt.
Die knielangen schwarzen Lederstiefel hatten 15 Zentimeter hohe Absätze
und Werner sagte dazu dass sie vorerst keine Schuhe oder Stiefel mit
flacheren Absätzen tragen dürfte.
Da es draußen kalt war, zog er seiner Sklavin einen rosafarbigen
Rollkragen- Wollpullover und drei (!) wadenlange Latexfaltenröcke an.
Danach durfte Renate laut raschelnd zum Bad gehen, um sich dort zu
schminken und die Haare zu frisieren.
Werner zog sich in der Zwischenzeit ebenfalls an und erschien wenig später
mit einer schwarzen Lederjeans und einem dunklen Rollkragenpullover.
Es war höchste Zeit das Haus zu verlassen, denn die beiden waren von
Renates Eltern eingeladen worden. So zogen Renate und Werner ihre
Wintermäntel an und traten in die weiße Winterlandschaft hinaus.
Während der kurzen Fahrt wurde Renate jedoch etwas
nervös, obwohl es eigentlich keinen Grund dafür gab. Schließlich hatte sie
ja gemeinsam mit den Eltern im Clubhaus die Weihnachtsfeier genossen. Und
als wollte Werner ihre Lage noch mehr verschärfen, zog er an einer roten
Ampel eine kleine Fernbedienung aus der Hosentasche heraus und ließ die
beiden Dildos sanft vibrieren.
So stieg Renate mit leicht wackeligen Knien vor dem Elternhaus aus dem
Wagen aus und folgte ihrem Herrn mit geröteten Wangen zur Haustür.
Nachdem das Pärchen von Renates Vater ins Haus hinein gelassen und
begrüßt worden waren, vergaß Renate die permanenten sanften Schwingungen
in ihrem Unterleib. Der Grund war ihre Mutter, oder vielmehr das was sie
trug.
„Mama!“, sagte Renate sichtlich erstaunt. „Du... du hast dich ja total...
verändert!“
Renates Mutter trug ein abgeschlossenes Halsband. Das
große, glänzende Vorhängeschloss war nicht zu übersehen. Das Vorhängeschloss
hielt außerdem eine stabile Kette fest, die auf Taillenhöhe endete. Dort gab
es ein weiteres Vorhängeschloss, an dem eine etwa 50 Zentimeter lange Kette
hing. Jene Kette verband zwei breite schwarze Lederhandgelenksmanschetten,
welche wiederum mit glänzenden Vorhängeschlössern gesichert waren.
Renate sah aber noch eine weitere stabile Kette samt Vorhängeschloss. Und
jene Kette war um die Taille geschlungen, damit Mutter nicht ihr Korsett
lockern oder gar abnehmen konnte! Ein Korsett! Mama trug ein Korsett und
Ledermanschetten!
Aber das war noch nicht alles, denn die kurze weiße Schürze bedeckte einen
engen schwarzen Lederrock, der eine Handbreit oberhalb der Knie endete
und somit ihre immer noch schönen Beine freigab.
Renate konnte sich nicht mehr erinnern, wann sie das letzte Mal ihre
Mutter ohne Hosen gesehen hatte.
Aber... da war noch etwas anders als sonst! Mutter war größer geworden,
denn sie trug Pumps mit bestimmt 10 Zentimeter hohen Absätzen!
Renate war sprachlos.
Auch die Mutter schwieg.
Eigentlich schwiegen alle.
Mutter und Tochter bekamen nicht mit, dass sich die beiden Männer angrinsten.
Renate starrte ihre Mutter fassungslos an. Schließlich sagte Werner:
„Willst du deine Mutter nicht begrüßen?“
„Wie? Ach ja! Entschuldige, Mama. Aber...“, stammelte Renate. Dann
schüttelte sie den Kopf und musste kurz lachen, bevor sie weiter sprach.
„Ich... Mir ist gerade eingefallen dass ich bei meiner Rückkehr einen
Karton im Schrank versteckt hatte, denn ich hatte Angst gehabt... Ich
hatte mich geschämt weil... Also... Da waren Latexsachen drin...“
„Ist schon gut, mein Kind“, sagte die Mutter. „Wir hatten ebenfalls unsere
Sachen vor dir versteckt. Weißt du noch? Oben, auf dem Dachboden? Als
ich für dich einen Rock gesucht habe und panisch rief dass du den einen
Schrank nicht öffnen solltest?“
Die beiden Frauen fielen sich lachend in die Arme. Dabei klirrten die
Ketten, und Renates Latexröcke raschelten.
Eine Stunde später servierten zwei ‚Sklavinnen’ das Mittagessen...
„Das klingt ja fast wie im Märchen“, sagte Melanie und schaute ihre
Freundin lächelnd an.
„Ja, ich kann es immer noch nicht so richtig glauben, dass meine Eltern
Gefallen an SM- Spiele gefunden haben“, sagte Renate und schüttelte
nachdenklich den Kopf.
„Meine Herrin hat mir oft gesagt, dass ich mich nicht
wundern soll, wenn eines Tages mein Nachbar, meine Nachbarin, oder
irgendeine andere Person aus meinem Bekanntenkreis den Laden betritt. Wer
weiß schon, was hinter den Fassaden der vielen Menschen verborgen ist? Aber
dass es bei euch so gut geklappt hat, das grenzt schon fast an ein Wunder“,
sagte Melanie und streichelte Renates Arm.
„So! Die Dessous und die Latexsachen haben wir gezählt.
Jetzt ist die Lederabteilung an der Reihe“, sagte Renate und schob ihre
Freundin vor sich her. Als die beiden Frauen vor dem Ständer mit den
Peitschen standen, sagte sie: „Jetzt bist du an der Reihe.“
Melanie räusperte sich, als wollte sie sich um ihren Bericht drücken.
Ein Blick von Renate genügte, und Melanie erzählte ihrer Freundin, was
sie während der Feiertage erlebt hatte:
Die Weihnachtsfeier an Heiligabend war für Melanie sehr anstrengend gewesen. Nach ihrer Vorführung wurde sie schnell umgezogen und musste den Rest des Abends die Gäste bedienen. So war sie froh, als ihre Herrin gegen Mitternacht zum Aufbruch drängte. Da sie mit ihrer Mistress im Nebenhaus wohnte, eine Etage oberhalb Werners Wohnung, brauchte sie nur einen Wintermantel anziehen, und war mit ihrer Herrin schnell zu Hause. Dort durfte sie sich im Bad ausziehen und duschen.
Melanie war müde und freute sich auf das Bett. In dem gemeinsamen
Schlafzimmer lag auch schon ihre bevorzugte Nachtkleidung bereit. Dabei
handelte es sich um einen transparenten Ganzanzug aus hauchdünnem Gummi.
Es war ein schlichter Anzug, ohne Maske, Handschuhe oder Füßlinge.
Nachdem Melanies Körper verführerisch glänzte, legte Mistress Nicole
ihrer Sklavin gepolsterte Ledermanschetten an den Handgelenken an und
schloss diese auf deren Rücken zusammen.
Melanie legte sich ins Bett, rollte sich auf die Seite und wartete auf
ihre Herrin, die sich neben ihr hinlegte, und beide mit der Satinbettdecke
zudeckte. Mistress Nicole gab ihrer Geliebten einen zärtlichen Kuss, und
dann schliefen sie ein.
Am nächsten Morgen gab es für Melanie eine unerwartete
Überraschung. Normalerweise stand sie vor ihrer Herrin auf, um das Frühstück
vorzubereiten. Doch an diesem Morgen wurde sie von dem Duft frisch gebrühten
Kaffees geweckt. Melanie öffnete die Augen und sah wie ihre Herrin ein
Frühstückstablett neben dem Bett auf einem Stuhl abstellte.
„Guten Morgen, meine kleine Sklavin“, begrüßte Mistress Nicole ihre
Geliebte. „Hast du gut geschlafen?“
„Äh, ja danke, Herrin“, antwortete Melanie leicht verwirrt.
Während die Mistress ihrer Sklavin half den Oberkörper anzuheben und sich
am Kopfende des Betts anzulehnen, sagte sie: „Du hast mich gestern so
stolz gemacht. Deine Vorführung hat den Gästen sehr gut gefallen.“
„Ja, das war schon sehr heftig gewesen“, sagte Melanie mit leiser Stimme.
Mistress Nicole stellte das Tablett neben ihrer Sklavin auf das Bett und
setzte sich dazu.
Es war für Melanie das erste Mal, dass ihre Herrin das Frühstück ans Bett
brachte und sie obendrein fütterte. Ihre Herrin schien an jenem Morgen
vollkommen verändert zu sein.
„Kannst du dich noch daran erinnern, als wir Renate zu einer Schaufensterpuppe
verwandelt haben?“, fragte Mistress Nicole und hielt ihrer Sklavin eine
Tasse Kaffee an die Lippen.
„Ja“, sagte Melanie, nachdem sie einen Schluck genommen hatte.
„Das hatte mich auf eine Idee gebracht. Ich überlegte mir, wie man das
verbessern könnte... Wie man eine wunderschöne und ergebene Latexpuppe
machen könnte“, sprach die Herrin mehr zu sich selber und nahm ebenfalls
einen Schluck Kaffee. „Ich hatte am nächsten Tag mit Gummi- Meier darüber
gesprochen, denn wenn es jemand in die Tat umsetzen könnte, dann nur er.“
Melanie traute ihren Ohren nicht. Was hatte ihre Herrin nur wieder
ausgeheckt?
„Du wirst es lieben“, sagte Mistress Nicole geheimnisvoll lächelnd und
leckte einen Krümel von Melanies rechter Brust weg. Sie tat es so liebevoll,
dass Melanie die Augen schloss und leise seufzte.
Nach dem gemeinsamen Frühstück im Bett öffnete Mistress Nicole Melanies
Handfesselung und ‚scheuchte’ ihre Sklavin zum Badezimmer, wo sie sich sehr
gut reinigen sollte.
Melanie wusste was das hieß und klistierte sich an jenen Morgen besonders
gründlich.
Als sie wieder im Schlafzimmer war, sah sie dass das Bett mit
Latexbettwäsche bezogen war und freute sich. Sie wusste sofort dass
es ein angenehmer Vormittag sein würde.
Doch zuerst wurde ihr das gewohnte Latexkorsett umgelegt und zugeschnürt.
Nach jenem anstrengenden Part sollte sich Melanie mit
dem Bauch auf das Bett legen. Kaum hatte sie das getan, fühlte sie wie ihr
rechtes Bein angehoben und etwas darunter gelegt wurde. Das war zwar
eindeutig aus Gummi, fühlte sich aber mehr wie eine Beinschiene an. Das noch
kühle Ding reichte vom Fußknöchel bis fast an den Schritt und musste zum
Schnüren sein, denn die Mistress fädelte eine schier unendlich lange Schnur
durch die vielen Ösen. Nach gut fünf Minuten war sie unten angekommen und
begann die Schnürung der Latexröhre zu schließen. Melanie bemerkte wie der
Druck auf ihrem Bein immer stärker wurde. Es war jedoch nicht unangenehm. Es
fühlte sich genauso an, als würde ihr ein Oberschenkellanger Stiefel
zugeschnürt werden. Trotzdem war da eine Kleinigkeit anders. Als Melanie
vorsichtig das Bein anwinkeln wollte, spürte sie einen starken Widerstand
und wartete lieber bis ihre Herrin fertig war.
Nachdem auch das andere Bein verpackt war, sollte sie sich herumdrehen
und auf der Bettkante hinsetzen.
Das war jedoch leichter gesagt als getan, denn ihre
Beine waren total steif! Erst nach mehreren Anläufen saß sie mit
ausgestreckten Beinen auf der Bettkante und schaute verdutzt nach unten. Sie
sah nur weißes Gummi, in dem flache stählerne Korsettstäbe eingearbeitet
waren. Da die Schnürungen hinten lagen, sahen ihre Beine genauso glatt und
künstlich wie die einer Schaufensterpuppe aus.
Die Mistress lächelte und kniete sich vor ihrer Sklavin
hin. Sie hielt in den Händen einen rosafarbenen Latexganzanzug, den sie nun
über Melanies Füße und den steifen Beinen nach oben zog. Melanie half
natürlich ihrer Herrin, sodass der Anzug rasch bis an den Oberschenkeln
hauteng und faltenfrei anlag.
Dann folgte ein wahrer Kraftakt, denn Melanie musste aufstehen. Das ging
aber nur, weil Mistress Nicole ihre Sklavin an den Händen nahm und mit
aller Kraft ihre Sklavin vom Bett hoch zog.
„Puh“, sagte sie hinterher, „nächstes Mal muss ich meinen Bruder zur Hilfe
holen.“
Melanie hatte Mühe das Gleichgewicht zu halten, denn
sie fühlte sich wegen der steifen Beine sehr unsicher. Sie half aber dennoch
so gut es eben ging mit, den Ganzanzug bis zur Taille hoch zu ziehen. Gummi-
Meier hatte wieder einmal ein Meisterwerk vollbracht, denn der Ganzanzug lag
überall hauteng an.
Als Melanie ihre Hände in die Ärmel schieben wollte, wurde sie von ihrer Herrin gestoppt. Mistress Nicole holte zwei schwarze oberarmlange Latexhandschuhe, die jedoch so merkwürdig steif aussahen.
Nachdem 10 Minuten später die auf den Innenseiten
befindlichen Schnürungen der Latexhandschuhe geschlossen waren, konnte
Melanie ihre Arme genauso wenig bewegen wie ihre Beine. Selbst die Finger
waren ganz steif! Melanie war ratlos, denn das machte doch keinen Sinn.
Die Mistress machte jedoch vergnügt weiter und zog ihrer Sklavin den
Ganzanzug über deren Arme und Oberkörper hoch.
Bevor sie den langen Rückenreißverschluss schloss, zog sie ihrer Sklavin
eine zu dem Anzug passende Latexmaske über den Kopf. Melanie stand derweil
vollkommen hilflos mit steifen Beinen und Armen, sowie unbrauchbar gemachten
Händen vor ihrer Herrin.
Mistress Nicole schloss die Reißverschlüsse der Maske und des Ganzanzugs,
sodass ihre Sklavin vom Scheitel bis zum Zeh in einer hauteng anliegenden
rosafarbenen Latexhülle versiegelt wurde.
Plötzlich sah Melanie ihre Herrin vor sich stehen. Mistress Nicole
schaute ihre Sklavin grinsend, aber auch mit einem lüsternen Blick an. Dann
nahm sie einen großen Handspiegel und hielt ihn so hin, damit Melanie sich
darin sehen konnte.
Melanie riss vor Schreck die Augen auf. Sie sah eine
bizarre... Nein! Das war schon mehr eine pervers aussehende Gummi- Fick-
Puppe! Die weiblichen Merkmale waren derart übertrieben dargestellt, dass es
schon wieder lustig aussah. In dem Puppengesicht waren ihre Augen die
einzigen normalen menschlichen Merkmale. Der Rest des Gesichts glich dagegen
eher einer Comic- Figur. Selbst ihre Lippen waren von breiten aufgemalten
Gummilippen umrahmt, sodass ihr Mund zu sagen schien: „Fick mich, stopfe
meinen Mund!“
Und überhaupt! Die Gummihaut sah Schweinchenrosa aus, die Brustwarzen waren
viel zu groß und...
Mistress Nicole neigte den Spiegel, damit ihre Sklavin den eigenen Schrittbereich sehen konnte.
... und dann die riesigen Gummischamlippen!
Melanie konnte nicht anders. Sie musste kichern. Und
jenes Kichern war ansteckend, denn die Mistress fing ebenfalls an zu lachen.
Sie legte den Spiegel weg und sagte: „Wenn die Zeit nicht so knapp gewesen
wäre, hätte ich Gummi- Meier den Arsch versohlt. Aber ich denke, wir werden
trotzdem unseren Spaß haben.“
Mit jenen Worten gab sie ihrer Gummi- Fick- Puppe eine
Stoß. Melanie stieß vor Schreck einen Schrei aus, da sie nach hinten fiel.
Sie landete aber sanft mit dem Rücken auf dem Bett, wo sie hilflos wie eine
Schildkröte liegen blieb.
Mistress Nicole kletterte zu ihr aufs Bett und zog und
schob sie in die richtige Lage. Danach zog sie ihrer Sklavin schwarze
knöchellange Ballstiefel an, die jedoch keine Absätze hatten. Eine ein Meter
lange Spreizstange zwischen den Fußgelenken machte Melanie vollkommen
hilflos, ließ sie aber auch wie eine allzeit- bereite Sexpuppe aussehen!
Mistress Nicole machte mit ihrem Handy ein paar Fotos,
bevor sie sich ein Schrittgeschirr anlegte. Jenes Geschirr hatte einen
langen und dicken Doppeldildo, dessen genopptes Ende sie langsam und
genüsslich in ihrer eigenen Scheide verschwinden ließ.
Dann kniete sie sich mit einem lüsternen Blick neben
ihrer Sklavin auf dem Bett hin. Sie hielt den aus ihrer Scheide
herausschauenden Gummipenis so hin, damit ihre Sklavin das Monster sehen
konnte. Mistress Nicole streichelte den Penis und sagte: „Gummi- Meier
wollte deinen Anzug im Schritt mit zwei Innengliedern anfertigen. Ich denke
aber du bist meiner Meinung, dass es mit den schmalen Öffnungen in dem Anzug
viel besser ist.“
Es wäre gelogen, wenn Melanie Angst gehabt hätte oder sich gar unwohl fühlen würde. Sie liebte es von Kopf bis Fuß in Latex gekleidet zu sein. Und wenn Bondage- Elemente hinzu kamen, so wie in diesem Fall die Bein- und Arm- Korsetts, dann stieg ihr Erregungszustand gleich um ein Mehrfaches an. Jene Fixierungen waren außerdem viel angenehmer als ein Monohandschuh oder gar eine strenge Seil- Fesselung gewesen. Und da sie mit Leib und Seele die Sklavin ihrer Herrin und Geliebten Nicole war, freute sie sich schon auf die angekündigte ‚Behandlung’. Schließlich achtete ihre Mistress stets darauf dass ihre Sklavin nicht zu kurz kam.
So konnte sie es kaum erwarten dass sich ihre Herrin zwischen den
eigenen zwangsweise gespreizten Beinen niederließ und ihr zunächst ein
Kissen unter das Gesäß schob.
Kaum war das geschehen, spürte sie auch schon die noch
kühle Spitze des Gummipenis, der ihre Schamlippen auseinander drückte und um
Einlass begehrte. Mistress Nicole drückte den Gummipenis ganz langsam
hinein. Sie ließ sich Zeit, wollte jeden Augenblick genießen, denn sie hatte
ja den ganzen Tag Zeit. So schnell wollte sie ihre Sklavin nicht aus der
Rolle der Sexpuppe entlassen.
Als die Schrittplatte fast an Melanies gummierten
Unterleib anlag, legte die Herrin ihre Hände auf Melanies schmale Taille und
schaute ihrer Sklavin tief in die Augen. Dann packte sie fest zu und zog
ihre Sklavin mit einem kräftigen Ruck zu sich heran, sodass der Dildo bis
zum Anschlag in Melanies Scheide drin steckte.
Melanie riss vor Schreck die Augen auf und schaute ihre Herrin schweigend an.
Mistress Nicole lächelte böse und sagte: „Du darfst
heute stöhnen, jammern, betteln und schreien so viel du willst. Schließlich
will ich keine leblose, sondern eine sehr, sehr realistisch reagierende
Sexpuppe ficken. Aber eines kannst du mir glauben: Ich werde erst dann von
dir ablassen, wenn ich VOLLKOMMEN befriedigt bin! Du wirst es lieben, meine
kleine süße Sklavin.“
Und dann begann sie gaaaaanz sachte ihre Sexpuppe zu ficken. Mistress
Nicole achtete darauf dass ihre Sklavin keinen Orgasmus bekam, denn sie
wollte dass ihre Geliebte darum betteln sollte.
Es dauerte auch nicht lange, und Melanie stöhnte, zappelte verzweifelt
mit den steifen Armen herum, und bat ihre Herrin das Tempo zu erhöhen.
Doch die Mistress dachte gar nicht daran. Als der Gummipenis wieder bis zum
Anschlag in der nun feuchten Scheide drin streckte, hielt sie plötzlich
inne und lächelte ihre Sklavin an. Dann neigte sie sich nach vorne und
nahm einen Dildo in die Hand, den sie zuvor am Kopfende des Betts hingelegt
hatte. Dabei sagte sie: „Oh! Meine Sexpuppe hat ja noch mehr Öffnungen.
Mal sehen was passiert, wenn ich das Fickmaul stopfe.“
Melanie war zunächst irritiert, begriff aber schnell was für ein Spiel
ihre Herrin mit ihr spielen wollte und öffnete bereitwillig den Mund.
Mistress Nicole lächelte und berührte mit dem Dildo Melanies Lippen und
wartete.
Melanie wartete ebenfalls, begriff aber sehr schnell
was sie tun musste und streckte die Zunge heraus. Sie ließ ihre Zungenspitze
um den Dildo herum schlängeln, bevor sie den Kopf anhob und den feucht
glänzenden Freudenspender zärtlich küsste.
Mistress Nicole lächelte und schob den Dildo Stück für Stück in Melanies
Mund hinein. Sie hielt immer wieder inne, und schaute zu wie ihre Sklavin
an dem Prachtstück leckte und saugte.
Schließlich steckte der Dildo so tief in Melanies Mund,
dass er ihren Hals berührte und die Sklavin einen gurgelnden Laut von sich
gab. Sie wollte instinktiv die Hände hoch reißen, doch das ging nicht. Und
so schaute sie ihre Herrin mit einem verzweifelten Blick an.
„Hmmm“, sagte Mistress Nicole und zog den Dildo ein Stück zurück. „Scheint
wohl die falsche Größe zu sein. Mal sehen, ob er in dem anderen Loch hinein
passt.“
Kaum hatte sie das gesagt, zog sie den nassen Dildo aus
Melanies Mund heraus. Sie zog aber auch den Doppeldildo aus Melanies Scheide
heraus, wobei ein schmatzendes Geräusch entstand. Das gefiel der Sklavin
jedoch überhaupt nicht und sie jammerte leise: „Bitte nicht, Herrin...“
Mistress Nicole tat so als hätte sie das nicht gehört
und schob den Dildo, der zuvor in Melanies Mund gesteckt hatte, in die vor
Sehnsucht zuckende Scheide hinein. Sie bewegte ihn sanft vor und zurück und
sah wie die Sklavin verzweifelt versuchte die Beine zu schließen.
Oh, was für eine süße Qual! Der Dildo war dünner und kürzer als der andere, der zuvor in ihr drin gesteckt hatte. Die Oberfläche war außerdem ganz glatt. Melanie war verzweifelt, denn die Beinkorsetts und die Spreizstange hinderten sie daran selber aktiv zu werden, um sich so vielleicht doch noch einen Orgasmus verschaffen zu können.
Plötzlich hörte sie ihre Mistress sagen: „Oh! Da ist ja noch ein Loch!
Mal sehen, ob der Dildo dort auch hinein passt!“
Und wieder war die Scheide leer! Melanie jammerte und bettelte, aber die
Mistress tat wieder so, als hätte sie nichts gehört.
Da spürte Melanie, wie die feuchte Spitze des Dildos
ihren After berührte und langsam eindrang. Da der Dildo ganz nass war, glitt
er zunächst leicht hinein. Aber nur zunächst! Je tiefer er eindrang, desto
unangenehmer wurde es. Der Dildo war zwar für ihre Scheide zu klein gewesen,
aber für den After war er fast schon zu groß!
Melanie stöhnte, denn der Dildo war dicker und länger
als alle Exemplare, die sie jemals in ihrem Leben in ihrem After zu spüren
bekommen hatte. Kurz bevor sie ‚Stopp!’ rufen wollte, verjüngte sich der
Dildo und der heftig schmerzende Schließmuskel konnte sich ein Stück
zusammen ziehen. Melanie stöhnte erleichtert auf, wusste aber auch
gleichzeitig, dass jenes Monster nicht so leicht wieder zu entfernen wäre.
Sie schloss die Augen und wartete darauf dass das unangenehme ‚brennende’
Gefühl nachließ.
Mistress Nicole dachte aber gar nicht daran zu warten, denn sie führte
wieder den Dildo ihres Schrittriemens in Melanies Scheide hinein.
Melanie riss die Augen auf, aber nicht vor Schmerz,
sondern vor Vergnügen! Der Gummipenis war mit einem Male viel stärker zu
spüren als zuvor! Sie hatte sogar das Gefühl, als ob sich die beiden
Eindringlinge berühren würden. Und jenes erregende Gefühl wurde durch die
sanften Fickbewegungen noch viel intensiver!
All der Schmerz war vergessen, nur noch die Geilheit zählte. Melanie
versuchte ihr Becken zu bewegen, was sie noch mehr erregte.
Die Mistress war ebenfalls nicht untätig und steigerte das Tempo, bis ihre
Sklavin vor Glück aufschrie und von einem Orgasmus durchgeschüttelt wurde.
Die Mistress verlangsamte das Tempo und wartete bis ihre Sklavin wieder
die Augen öffnete. Dann nahm sie eine Fernbedienung in die Hand und
drückte auf einen Knopf.
Der Dildo in Melanies After fing augenblicklich an zu vibrieren. Aber da
vibrierte noch etwas, jedoch sanfter. Es war der Gummipenis, aber nicht
der Teil, der in ihr steckte, sondern das andere Ende, welches in der
Scheide ihrer Herrin steckte!
Und schon steigerte die Mistress das Tempo. Nun war sie es, welche die
Augen schloss und laut ihren Orgasmus kund tat. Sie ließ aber den Gummipenis
in Melanies Scheide stecken, während sie zuckend inne hielt und sich
hektisch an die nackten Brüste griff.
Es dauerte nicht lange, und die Herrin öffnete ihre
Augen. Sie schaute ihre Sklavin mit einem lüsternen Blick an, und setzte
ihren Ritt fort. Diesmal nahm sie keine Rücksicht und ihre Bewegungen wurden
immer schneller, heftiger, fordernder, bis...
...bis sie erneut laut stöhnend kam und auf ihrer Sklavin zusammen sackte.
Die Herrin bekam nicht mit, dass ihre Sklavin ebenfalls einen Orgasmus
bekommen hatte und nun ebenfalls laut stöhnend und heftig atmend unter ihr
lag.
Wie gerne hätte Melanie ihre Herrin und Geliebte umarmt, doch sie war
dazu verdammt als Gummisexpuppe liegen zu bleiben. Sie spürte jedoch den
heißen Körper, der auf ihrer Gummihaut lag und war einfach nur glücklich.
Nach einer Weile öffnete die Mistress ihre Augen und
erhob sich. Sie lächelte ihre Sklavin an und sagte: „Oh! Was sind denn das
für Knöpfe?“ Und schon berührten ihre Finger die dunkelroten aufgemalten
Gummibrustwarzen, auf denen die Abdrücke von Melanies beringten Brustwarzen
gut zu erkennen waren. Es war für die Herrin ein Leichtes mit den Fingern
Melanies Ringe samt Nippel zu packen und daran zu ziehen. Melanie holte tief
Luft und quiekte auf, als die Herrin auch noch anfing ihre Brustwarzen zu
verdrehen. „Oh, damit kann man Töne erzeugen“, sagte die Herrin und setzte
ihr Spiel fort. Zwischendurch neigte sie sich nach vorne und stülpte ihre
Lippen darüber. Sie saugte und knabberte an Melanies Brustwarzen, die zwar
unter dem Latexganzanzug verborgen, jedoch vor Erregung sehr gut zu sehen
und zu fühlen waren.
Während die Herrin das tat, steckte immer noch der Gummipenis in Melanies
Scheide und die beiden Dildos brummten ebenfalls munter vor sich hin.
Mistress Nicole massierte Melanies Gummibrüste, zog und zwirbelte an den
Gumminippeln, und begann gleichzeitig den Gummipenis zu bewegen.
Plötzlich klatschte ihre Hand auf Melanies Brust,
sodass die Sklavin erschreckt aufquiekte. Die Herrin lächelte, erhöhte das
Tempo ihrer Fickbewegung und begann abwechselnd Melanies rechte und linke
Brust mit den Händen zu schlagen. Jene Schläge waren nicht sehr stark,
reichten aber um die Sklavin in ein Wechselbad der Gefühle zu stürzen.
Schmerz, Erniedrigung und Erregung hielten sich die Waage, sodass es nicht
für einen Orgasmus reichte.
Bei der Herrin sah es jedoch ganz anders aus. Sie wurde immer geiler, bis
sie erneut laut stöhnend und heftig zuckend auf ihrer Sklavin zusammen sackte.
„Was für ein geiles Weihnachtsgeschenk“, sagte die Mistress, nachdem
sie sich wieder erholt hatte. „So eine schöne Sexpuppe wollte ich schon
immer haben.“
Sie schaute ihre Sklavin richtig verliebt an und gab ihr einen Kuss, der
von Melanie heftig erwidert wurde.
„Ich danke dir, mein Schatz“, sagte Mistress Nicole hinterher und schaltete
zunächst die Dildos aus, bevor sie den Gummipenis aus Melanies Scheide
heraus zog.
Mistress Nicole kletterte mit leicht wackeligen Knien vom Bett herunter
und sagte: „Ich hole uns eine kleine Stärkung. Lauf nicht weg, mein Schatz.“
Melanie wurde zum zweiten Mal an diesem Tag von ihrer
Herrin gefüttert, was beide sichtlich genossen. Hin und wieder kleckerte
etwas auf Melanies Gummibrüste, was sofort von der kundigen Zunge der Herrin
abgeleckt wurde.
So war es nicht verwunderlich, dass Melanie nach dem
kleinen Imbiss wieder total erregt war. Doch die Mistress legte sich
zunächst neben ihrer Sklavin hin und streichelte deren gummierten Körper. So
verging eine ganze Stunde, bis die Herrin die nächste Runde einläutete.
Als das letzte Tageslicht verloschen war, lagen zwei glückliche aber
auch erschöpfte Frauen auf dem Latexbett.
Es dauerte eine Weile, bis Melanie ohne Ballettstiefel
und Spreizstange steifbeinig zum Bad gehen konnte, wo ihr endlich der total
verschwitzte Ganzanzug, die Maske und die Arm- und Beinkorsetts abgenommen
wurden. Der Afterdildo ging wie befürchtet nur sehr schwer heraus und
Melanie musste kräftig daran ziehen.
Die beiden Frauen traten gemeinsam unter die Dusche und reinigten ihre verschwitzten und teilweise verklebten Körper. Danach ließen sie sich ins Bett fallen. Zuvor wurden aber Melanies Handgelenke wieder auf dem Rücken zusammen geschlossen.
Der nächste Tag verlief zunächst ganz normal. Na, ja, eben so, wie es
die beiden Frauen für normal hielten.
Melanie trug einen schwarzen, im Schritt offenen, Latexganzanzug mit
angeklebten Handschuhen und Füßlingen, sowie einen Doppeldildo- Slip. Das
schwarze Latexkorsett und das schwarze Latex- Zofenkleid mit der weißen
Schürze waren für Melanie ebenfalls eine ganz normale Haushaltskleidung.
Nur die knielangen roten Ballettstiefel, die gehörten normalerweise nicht
zu jenem Outfit, und die Fußgelenksmanschetten mit der kurzen
Verbindungskette auch nicht.
Sie schaffte es trotzdem ein fürstliches Frühstück anzurichten und
servierte es im Esszimmer, wo ihre Herrin bereits wartete. Mistress Nicole
trug ein wadenlanges schwarzes Lederkleid, Nahtnylons und schwarze
Lacklederpumps mit 10 Zentimeter hohen Absätzen. Sie war wie immer
perfekt geschminkt.
Melanie durfte ausnahmsweise mit ihrer Herrin gemeinsam frühstücken.
Nach dem ausgiebigen Frühstück musste Melanie den Tisch abräumen und in der Küche das Geschirr und das Besteck abwaschen. Es gab zwar eine Geschirrspülmaschine, aber die wurde nur sehr selten benutzt. Wozu hatte man schließlich eine Zofe?
Als Melanie wieder das Wohnzimmer betrat, saß ihre
Herrin auf dem Sofa. Vor ihr lag auf dem Fußboden ein Kissen. Die Herrin
machte nur ein Handzeichen, und Melanie kniete sich sofort vor ihrer Herrin
hin. Mistress Nicole gab ihrer Sklavin und Zofe einen breiten Lederriemen
und sagte: „Du weiß, was du zu tun hast.“
„Ja, Herrin“, antwortete Melanie und setzte sich auf ihre Fersen. Danach
legte sie den Riemen über ihre aufeinanderliegenden Ober- und Unterschenkel
und zog ihn ganz fest an. Dadurch konnte sie nicht mehr aufstehen.
Die Herrin stand auf, ging zum Fernseher und schaltete
ihn ein. Danach legte sie eine DVD in den Player ein und kehrte zu ihrer
Sklavin zurück. Sie nahm zwei Ledermanschetten, legte diese ihrer Sklavin an
den Handgelenken an und verband die D- Ringe der Manschetten mit einem
Karabinerhaken.
Dann setzte sie sich wieder vor ihrer Sklavin auf die Couch, stellte die
Beine auseinander und hob den weiten Rock hoch.
Melanie wusste was sie zu tun hatte und neigte sich
nach vorne, um mit dem Kopf unter dem Rock zu verschwinden. Die Herrin ließ
den Rock los, sodass Melanie in der Dunkelheit versank. Ein intensives
Lederaroma drang in ihre Nase ein, während sie den Kopf weiter nach vorne
schob, bis ihre Nase einen Latexslip berührte. Die Sklavin streckte die
Zunge heraus und hoffte dass der Slip eine Schrittöffnung besaß, damit es
für sie nicht so anstrengend werden würde. Sie hatte Glück und drang
vorsichtig in das Lustzentrum ihrer Herrin ein.
„Nicht so stürmisch“, hörte sie ihre Herrin sagen, die gerade den Film
gestartet hatte.
Melanie musste eine ganze Stunde lang ihre Herrin auf einer niedrigen Stufe der Erregung halten, was ihr nicht leicht fiel. Außerdem tat ihr mit der Zeit der Rücken und der Nacken weh. Aber sie war das gewohnt und genoss den betörenden Intimgeschmack ihrer Herrin.
Plötzlich wurde die Herrin unruhig und legte eine Hand
auf Melanies Kopf. Das war das Zeichen, um mit der Zunge forscher
vorzugehen. Und als die Hand den Kopf, und somit das Gesicht der Zofe fest
gegen den Schritt drückte, gab sich Melanie die größte Mühe ihrer Herrin
einen Orgasmus zu geben. Die mit den vielen betörenden Gerüchen
geschwängerte Luft wurde knapp, da Melanies Nase gegen den Latexslip
gedrückt wurde. Sie ließ dennoch ihre Zunge wie wild in der immer feuchter
werdenden Scheide ihrer Herrin herum wirbeln.
Mit einem Male drückte die Herrin ihre Beine zusammen, wodurch Melanie ihren
Kopf nicht mehr bewegen konnte. Jene Zwangslage dauerte aber nur kurz, denn
die Herrin ließ sich gegen die Couchlehne fallen und stöhnte verzückt.
Melanie traute sich nicht ihre Zungentätigkeit einzustellen. Sie leckte
weiterhin, nun aber langsamer und zärtlicher, den Liebessaft ihrer Herrin auf.
Plötzlich hatte es die Herrin ganz eilig. Sie drückte
Melanies Kopf zurück und stand auf. Melanie war verwirrt und dachte etwas
falsch gemacht zu haben. Doch die Herrin schimpfte nicht. Sie nahm ihr sogar
die Handgelenksmanschetten und den breiten Lederriemen von den Beinen ab.
„Los! Steh’ auf. Du gehst sofort zum Schlafzimmer und ziehst das Kleid und
die Stiefel aus“, befahl Mistress Nicole und ging derweil zur Toilette.
Es war für Melanie gar nicht so einfach nach dem langen
verkrampften Sitzen aufzustehen, noch dazu mit den steifen Ballettstiefeln.
Nach drei Anläufen stand sie ziemlich unsicher auf ihren Zehenspitzen und
schwankte zum Schlafzimmer hinüber.
Die Mistress war schon dort und schien etwas zu suchen.
So setzte sich Melanie zunächst auf die Bettkante und lockerte die
Schnürungen der Stiefel, bevor sie dieses auszog. Ach, was war das für eine
Wohltat! Melanie massierte erst einmal ihre Füße, bevor sie sich vorsichtig
hinstellte. Es zog fürchterlich in den Waden, während sie langsam ihre Füße
absenkte. Das Zofenkleid war schnell ausgezogen.
„Ich habe ganz vergessen dass ich die neuesten Geschichten von Guepere
lesen wollte“, sagte die Mistress und legte mehrere Ausdrucke auf das Bett.
„Und was habe ich damit zu tun?“, fragte Melanie.
„Du wirst mir behilflich sein“, antwortete die Mistress und näherte sich
ihrer Sklavin mit einem Monohandschuh in den Händen.
„Damit kann ich dir höchstens vorlesen“, sagte Melanie lächelnd und hoffte
verschont zu bleiben.
„Deine Hilfe ist anderer Natur“, sagte die Mistress und
schob den Ledermonohandschuh über die von Melanie bereitwillig auf den
Rücken gelegten Arme. Sie kreuzte zwei Lederriemen über Melanies Schultern,
damit der Monohandschuh nicht herunter rutschen konnte und schnürte das
wunderschöne Folterinstrument langsam zu. Als sich die Elenbogen berührten,
machte Melanie ein Hohlkreuz, um ihre Schultergelenke zu entlasten. Sie
wusste jedoch dass dies sinnlos war, denn mit der Zeit würde es doch wehtun.
Nachdem der Monohandschuh fest verschnürt war, sollte
sich Melanie auf der Bettkante hinsetzen, damit ihr die Herrin eine schwarze
Latexmaske aufsetzen konnte. Jene Maske hatte nur zwei kleine Löcher für die
Nasenatmung und eine große Mundöffnung. Somit wurde Melanie auf einem Schlag
die Sicht genommen. Sie konnte sich nur noch auf ihr Gehör und ihre Gefühle
konzentrieren und nahm das folgende Halskorsett viel intensiver wahr. Es lag
unten auf dem Brustkorb auf und endete unter ihrem Kinn. Melanie bemerkte
aber sofort, dass dies nicht ein normales Halskorsett war, denn sie musste
ihren Kopf in den Nacken legen, als die Herrin die Schnürung im Nacken
schloss.
Danach spürte sie eine Berührung an der Vorderseite. Die Mistress tat dort
etwas. Aber was?
Melanie brauchte nicht lange rätseln, denn ihr Kopf
wurde langsam, aber unerbittlich immer weiter in den Nacken gedrückt, da
ihre Herrin die dort angebrachte Metallstange verlängerte. Als Melanies
Gesicht fast zur Zimmerdecke zeigte, stöhnte sie auf, denn es war äußerst
unbequem geworden.
„Schhhhh, mein Schatz. Du wirst mir gleich dankbar
sein“, sagte die Mistress und half ihrer blinden Sklavin auf das Bett zu
klettern, wo sie mit dem Bauch auf dem Latexlaken zu liegen kam. Das war
aber auch nicht gerade bequem, doch die Mistress war noch lange nicht
fertig. Sie begann Melanies Fußgelenke mit einem weißen Seil zu fesseln.
Danach wurden Melanies Beine ober- und unterhalb der Knie zusammen gebunden.
Erst als ihre Knie eingewinkelt und die Fußfesselung mittels eines weiteren Seils mit dem Monohandschuh verbunden wurden, ahnte die Sklavin warum sie das unbequeme Halskorsett trug. Aber eigentlich war es nun gar nicht mehr so unbequem, denn sie musste den Kopf nicht aus eigener Kraft hoch halten.
Plötzlich wurde es für die streng gefesselte Sklavin noch einmal sehr ungemütlich, denn ihre Herrin zog und zerrte sie zum Fußende des Betts. Da Melanie nicht einmal den kleinen Finger rühren konnte, kam sie sich wie ein verschnürtes Paket vor, was ja auch in gewisser Hinsicht stimmte.
Dann tat sich erst einmal eine zeitlang nichts. Melanie
lag blind und unbeweglich in einer unbequemen Körperhaltung auf dem Bett und
versuchte gleichmäßig zu atmen.
Nach einer Weile fühlte und hörte Melanie wie ihre
Herrin sich auf das Bett legte. Dabei kamen die Beine der Herrin links und
rechts neben ihrem Oberkörper zu liegen. Und dann... dann wurde etwas über
ihrem Kopf gezogen! Die Herrin bewegte sich noch einmal, und Melanies
Gummigesicht wurde gegen... gegen die Schamlippen der Mistress gedrückt! Da
die Atemluft gleichzeitig stickig wurde und ziemlich stark nach Gummi roch,
wusste Melanie sofort was mit ihr geschehen war. Ihre Herrin trug eine
Latex- Bermudas mit einem am Schritt angeklebten Latexsack, der über
Melanies Kopf gezogen und am Hals zugeschnürt worden war. Es gab nur winzige
Öffnungen, damit ausreichend Frischluft in den Sack hinein strömen konnte.
Melanie konnte somit zwar nicht ersticken, war aber dennoch gezwungen jenes
intensive Duftgemisch aus warmen Latex und heißer Lust einzuatmen. Und als
sie ihre Zunge rausstreckte, konnte sie es auch noch schmecken.
Melanie hatte schon viele der wahrlich erregenden
Geschichten des Autors Guepere gelesen. Aber nun bekamen jene Geschichten
eine vollkommen andere Dimension, denn Melanie wurde praktisch Teil jener
Geschichte, die ihre Herrin gerade las.
Die Sklavin spürte dass ihre Herrin nicht nur von ihrer
Zungentätigkeit erregt wurde. Die Geschichte, die sie gerade las, musste
ebenfalls sehr erregend sein. Melanie spürte eine Hand auf ihrem Hinterkopf,
die hin und wieder ihren Kopf gegen die immer feuchter werdende Scheide
drückte. Melanie spürte aber auch dass ihre Herrin die Beine nicht
stillhalten konnte.
So kam es immer wieder vor, dass die Sklavin kaum Luft bekam und heftig mit
dem kaum beweglichen Kopf wackelte. Das wiederum schien die Herrin nur noch
stärker anzuregen.
Die Herrin wollte aber auch dass ihre Sklavin ebenfalls Spaß an der
‚Lesestunde’ haben sollte. Und so schaltete sie nacheinander die beiden
Vibrator- Dildos ein, welche den ganzen Tag ‚schweigend’ in Melanies
Öffnungen gesteckt hatten.
Jene liebevolle Aufmerksamkeit spornte die Sklavin an.
Melanie bewegte ihre Zunge immer schneller, und als Dank wurde sie mit
reichlich fließenden Liebessäften belohnt. In dem Höschenbeutel roch es nach
warmen Gummi und weiblicher Lust. Sie verlor jedwedes Zeitgefühl und war nur
noch ein vor Geilheit zuckendes Latexbündel, das streng verschnürt ihrer
Herrin diente.
Plötzlich hörte sie ihre Herrin fragen: „Hast du Durst?“
Das war natürlich keine Frage, sondern eine
Aufforderung den kurz darauf sprudelnden Natursekt zu trinken. Melanie gab
sich zwar große Mühe alles zu schlucken, doch es lief trotzdem etwas daneben
und bildete eine Pfütze in dem Latexbeutel. Jene Erniedrigung, gepaart mit
den nun sehr heftig vibrierenden Dildos, ließ Melanie nahezu explodieren.
Der Orgasmus kam so heftig, dass ihr fast die Sinne schwanden. Sie stöhnte
vor Lust laut auf und atmete heftig die nun wahrlich stickige Luft ein,
welche eine zusätzliche Duftnote bekommen hatte.
Mistress Nicole streichelte den Gummikopf ihrer Sklavin
und begann die nächste Geschichte zu lesen. Jene Geschichte musste ebenfalls
sehr erregend gewesen sein, denn sie drückte immer wieder den Kopf ihrer
Sklavin gegen ihre Scheide. Melanie hatte keine andere Wahl als zu gehorchen
und streckte ihre Zunge so weit wie möglich heraus, um ihre Herrin glücklich
zu machen.
Ob es an der Geschichte lag, oder an ihrer Zungentätigkeit, konnte Melanie
nicht wissen. Es war ihr auch egal, denn sie war eine gehorsame Sklavin.
Und so schlürfte sie wenig später erneut heftig fließende Lustsäfte, als
ihre Herrin laut stöhnend einen weiteren Orgasmus bekam...
Als Mistress Nicole bemerkte wie die Zungentätigkeit immer mehr nachließ, spornte sie ihre Sklavin damit an, dass sie die beiden Dildo- Vibratoren so stark wie möglich vibrieren ließ. Die sofort einsetzenden zuckenden Kopfbewegungen gefielen ihr und es dauerte nicht lange, bis die beiden Frauen fast gleichzeitig einen weiteren Orgasmus bekamen.
Nach einer Weile hatte die Herrin Mitleid mit ihrer
Zofe. Schließlich waren schon drei Stunden vergangen. So öffnete sie
zunächst den Atembeutel ihrer Latex- Bermudas und löste nach und nach die
Fesselungen. Zum Schluss nahm sie ihrer erschöpften Sklavin den
Monohandschuh ab. Die nasse und verschmierte Maske nahm sie ihrer Sklavin
jedoch nicht ab.
Danach lagen die beiden Frauen nebeneinander im Latexbett und die Herrin
streichelte ihre Sklavin. Melanie war derart erschöpft, dass sie in den
Armen ihrer Herrin und Geliebten einschlief...
„Wahnsinn“, sagte Renate. „Und du hast bis heute Morgen neben deiner
Herrin durchgeschlafen?“
„Oh ja“, antwortete Melanie. „Mir tut immer noch alles weh. Aber es war
schön... wunderschön! Und ich würde es jederzeit gerne noch einmal tun.“
„Das glaube ich dir“, sagte Renate und strich sich versonnen über das
Latexkleid.
Die Berichte hatten die beiden Freundinnen derart erregt, dass sie fast schon froh waren von Mistress Nicole keusch gehalten worden zu sein.
Als zwei Stunden später Werner und Nicole vorbeikamen, wurden sie von zwei fast vor Geilheit platzenden Sklavinnen begrüßt, die vor ihnen niederknieten. Werner schaute seine Halbschwester fragend an, erntete aber nur einen erstaunten Blick. Woher sollten die Beiden auch wissen, warum ihre Sklavinnen so ergeben waren. Schließlich hofften die beiden Freundinnen auf einen wunderschönen Abend der Lust!
Aber das ist eine andere Geschichte.
Ich hoffe, die Weihnachtsgeschichte hat Euch gefallen.
Eure Jannette