An der Eingangstür entstand Unruhe. Die elegante und schöne Frau, die in der Mitte des Restaurants saß, drehte sich herum. Sie sah eine sich nähernder Person, die eine phantastische Figur hatte. Es war eine Frau, Mitte 50, mit dunkelrotem Haar und grünen Augen. Jene Frau war vom Hals bis zu den Zehen in glänzendem Latex gekleidet.
Die an dem Tisch sitzende Frau erkannte die Person sofort. Es war
Charlotte Cavendish, die wie eine hochmütige Aristokratin wirkte. Sie
war eine phantastische Schönheit, deren perfekter Figur von eng anliegendem
und stark glänzendem Latex umhüllt war und sich an den verblüfften
Blicken der anderen Restaurantbesucher ergötzte. Sie sah einfach
phantastisch aus, und das arrogante Schmollen ihrer Lippen ließ jeden
wissen, dass sie es wusste.
Als sie näher kam, stand die andere Frau auf.
„Guten Abend“, sagte Charlotte und streckte ihre in einem Latexhandschuh
steckende Hand zur Begrüßung aus.
Die andere Frau ignorierte eiskalt jene Geste.
„Ein gewisses Maß an Höflichkeit wäre aber angebracht“, tadelte die
Schönheit mit leiser Stimme.
„Ich verschwende nicht meine Zeit mit ihnen, Charlotte“, sagte die
Frau abweisend. „Ich habe ein ernsthafteres Treffen erwartet als
diesen Unfug.“
Die Frau mit den grünen Augen lächelte und sagte: „Ach ja? Keine Ursache.“
Die beiden Frauen setzten sich.
„Mein Finanzbuchhalter und ich sind bereit ihnen eine Summe von £160.000
anzubieten, allerdings ohne Erfolgsgarantie unsererseits.“ Die elegante
Geschäftsfrau legte mit jenen Worten einen ledern aussehenden
Terminkalender zwischen ihnen auf den Tisch.
Charlotte neigte sich nach vorne. Dabei gab die glänzende glatte Latexjacke
ein leises Rascheln von sich. Sie sagte: „Oh, das ist kein echtes Leder.
Guten Geschmack kann man nicht kaufen.“ Danach lehnte sie sich wieder
zurück.
„160.000. Nicht mehr“, antwortete die Geschäftsfrau, ohne auf die
Beleidigung einzugehen.
„Jane, ich hoffe ich darf sie mit Jane anreden.“ Die aristokratische Frau
schlug ihre langen Beine übereinander. Dabei berührten ihre hohen Absätze,
die wie Dolche aussahen, das Tischbein. „Jane, sie wissen dass Geld für
eine Frau wie mich nichts bedeutet. Was bedeuten schon 160.000. Das Leben
ist weitaus interessanter als sich ständig um Geldvermehrung zu kümmern.“
„Interessante Einstellung. Ich könnte glatt glauben sie wären pervers“,
stichelte Jane Fullerton, die kurz ihre kühle Zurückhaltung verlor. Doch
dann bemerkte sie, dass die anwesenden Gäste anscheinend deren Gespräch
lauschten.
Charlotte lächelte, denn ihre harte Erwiderung schien ihre Gegnerin zu
beeindrucken, da diese antwortete: „Nicht so laut, meine Liebe, oder
wollen sie dass das ganze Restaurant ihre... Probleme erfährt? Können wir
unser Geschäft nicht... ganz normal durchführen?“
Aber Jane konterte: „Normal! Ausgerechnet sie reden von Normal! Ist dass
denn normal? Können sie mir erklären, Charlotte, dass es normal ist ein
Geschäft zu tätigen, dass über eine Mumifizierung von jungen Frauen in
Latex geht?“
Wenn in jenem Moment eine Stecknadel herunter gefallen wäre, jeder
hätte es gehört.
Aber die kühle und ruhige Aristokratin behielt die Kontrolle über sich
selber und sagte: „Meine liebe Jane. Wissen sie eigentlich, dass es
jedes Mal bei unseren Treffen um Latex- Mumifizierung geht?“ Sie legte
eine kurze Pause ein und spürte Janes Nervosität. „Man könnte glatt
glauben, sie hegen ein verborgenes Verlangen es selber auszuprobieren.“
Sie legte wieder eine Pause ein und neigte sich nach vorne. Dabei rutschte
ihr Latexrock auf dem Lederpolster des Stuhls, was gut zu hören war. „Hmmmm.
Wissen sie was ich glaube, Jane? Sie wollen ganz langsam ab den Zehen
aufwärts in glattem Latex eingepackt werden. Sie wollen mumifiziert
werden, lebendig versiegelt werden, Jane... Mumifiziert in Latex, ganz
fest, total verhüllt, vom Scheitel bis zur Sohle. Total hilflos. Ganz heiß,
Jane, nass und... erregend.“ Mit jenen Worten nahm sie Janes Hand und
legte sie auf den eigenen glatten Latex- Oberschenkel.
Für einen Moment blieben die Finger ganz steif, aber dann zuckten sie und
schienen das Material zu liebkosen.
„Sie können sich all ihre Wünsche erfüllen, die es in meiner Welt gibt,
Jane. Hat man es ihnen nicht gesagt?“
Es entstand eine lange Pause und die zuvor so coole Geschäftsfrau
fühlte, wie sie vor Verlegenheit glühte.
„Das reicht“, unterbrach Jane und zog hastig ihre Hand weg. „Das reicht.
Sie haben unser Angebot. Ich muss jetzt jemanden treffen.“
„Ah, ja. Ihr geliebter Neffe Andreas. Wie macht er sich denn so an der
Uni?“
„Wagen sie ja nicht über ihn zu reden. Sie haben kein... Woher wissen
sie überhaupt dass er an der Uni ist?“
In jenem Moment öffneten sich erneut die Restauranttüren und es
erklang ein Raunen in dem Restaurant.
Es traten zwei weitere glänzende weibliche Personen ein, die wie Charlotte
glänzende Latexkleidung trugen. Eine der beiden war deutlich an der
Uniform als Fahrerin zu erkennen. Sie trug eine hautenge Hose samt der
klassischen Chauffeursjacke und Latexschirmmütze. Nur das schöne und
exquisit geschminkte Gesicht war nicht unter dem gleißenden Latex verborgen.
Es war allerdings die andere Person, die Jane vor Schreck erstarren ließ. Es war eine junge Frau, vielleicht 18 Jahre alt. Sie war wie die Fahrerin komplett in Latex verhüllt. Nur das hübsche Gesicht und die glatten kurz geschnittenen Haare waren nicht bedeckt. Es war ein hübsches Gesicht, makellos geschminkt mit einem nass- glänzenden Kirschriten Mund. Im Gegensatz zu der Fahrerin war die junge Schönheit nicht frei beweglich, als sie auf ihren Turmhohen Absätzen durch das Restaurant trippelte, denn sie steckte vom Hals bis zu den Knöchel in einem glänzenden Latexcape. Das Cape war mehr ein enges Etui, da es sehr eng an dem jungen Körper anlag und sich bei jeder Bewegung wie ein fettiger Kokon ausdehnte. Es war jedoch mehr ein dünner flüssiger Kokon, der sich bei jeder Bewegung ausdehnte und wieder zusammenzog. Die Lichter des Restaurants spiegelten sich in jeder noch so kleinen Falte, als sie mit kleinen Schritten daher schritt.
Die junge Schönheit war ein phantastischer Anblick. Sie war der Inbegriff einer unbefleckten zarten Schönheit, die in perfekter Gefangenschaft gehalten und von der Fahrerin geführt wurde, was Jane erst auf dem zweiten Blick erkannte. Jane keuchte. Charlotte fühlte ein Prickeln der Erregung als sie den Schock der anderen Frau wahr nahm. Eine Erregung, die man nur bei einem Sieg bekommen konnte.
„Lassen sie es mich erklären, Jane“, schnurrte Charlotte, während sie mit einer Hand über den Kokon der jungen Schönheit glitt. „Wie sie sehen, das kann ich an ihrem bestürzten Gesichtsausdruck erkennen, stelle ich ihnen jetzt eine sehr erregende Schönheit vor.“
Jene Worte waren für die Fahrerin das Zeichen aktiv zu werden. Sie bückte sich und begann den Reißverschluss des Capes, welches ganz eng an der anderen Person anlag, von unten nach oben zu öffnen.
Das wahrlich eng anliegende Cape enthüllte eine exotisch- bizarre Frucht. Während das Cape sich vorne langsam öffnete, kam weiches saftiges Fleisch zum Vorschein. Und als die Fahrerin vor der Person stand und das Cape komplett bis zum Hals geöffnet hatte, fiel es fast von alleine von der Schönheit ab.
Jane keuchte.
Die anderen Gäste keuchten.
Die Kellner keuchten.
Nur Charlotte und ihre Fahrerin blieben ruhig und gelassen, denn die junge
Frau war nicht wie allgemein erwartet nackt unter dem Cape gewesen. Sie
hätte es aber auch genauso gut sein können. Das schwarze Latexkleid, das
sie trug, reichte von den Brüsten bis zu den Fußknöcheln. Das Kleid
bestand jedoch aus zwei Teilen, welche nur an den Seiten der Frau anlagen,
einschließlich langer Ärmel, die ebenfalls sehr eng anlagen. Die beiden
Hälften wurden durch sich überkreuzende Schnürungen zusammen gehalten,
wodurch die jugendlichen Brüste knapp bedeckt waren. Jene Schnürungen
sorgten dafür, dass das Kleid äußerst eng anlag. Das Kleid war jedoch
trotz der Schnürungen vorne und hinten so weit geöffnet dass es einen
wunderschönen Körper enthüllte. Nur ein kleines Dreieck aus Latex über dem
Unterleib sorgte dafür dass ihr Intimbereich bedeckt blieb.
„Dreh dich einmal um deine Achse, meine Kleine, damit wir dich von
allen Seiten betrachten können.“
Unter Charlottes Berührung drehte sich die zitternde junge Frau. Und
während sie das tat, kräuselte und dehnte sich das Latexkleid mit einer
gewissen sinnlichen Erotik.
„Haben sie jemals solch einen schönen Anblick erlebt?
Ich habe es jedenfalls noch nie gesehen und muss ihnen dafür danken, Jane.
Ja, ich muss ihnen und ihrer hübschen Entdeckung danken, weil ich sonst
niemals ein derartiges Vergnügen als auch Freude erlebt hätte, die mir bis
dahin jenseits meiner Vorstellungskraft verborgen geblieben wäre. Ein
Vergnügen jemand zu... Verweiblichen. Ja, Verweiblichung, Jane. Das
Vergnügen einen jungen Mann von seinen falschen Gefühlen zu befreien, ihn zu
läutern, seine Gedanken und Gefühle neu zu ordnen, und so einen seidigen
Schmetterling aus seinen unangenehmen jungenhaften Körper heraus zu schälen.
Hilflos und unschuldig.“
Sie schaute tief und fest in Janes weit aufgerissenen Augen.
Und plötzlich verstand Jane die Worte, denn als die weichen blauen Augen
der jungen Schönheit sie anschauten, zog sich ihr Magen zusammen und sie
keuchte erstaunt: „Nein... oder doch?“
Charlotte lächelte. „Hmmmm. Er ist hinreißend. Ich nahm
ihn vor ein paar Monaten von der Uni. Dafür musste ich ein Schweigegeld
zahlen. Mit Geld kann man viele Menschen kaufen, Jane. So ordinär, aber auch
so einfach. Er wollte zuerst nicht mit mir kommen. Um ehrlich zu sein,
wollte er überhaupt nicht mit mir kommen. Entführung ist ein solch hartes
Wort... aber manchmal muss man diesen Weg gehen, um seinen Spaß zu haben.
Das gab mir auch die Möglichkeit eine ziemlich hübsche neue Latexmaske zu
benutzen, die ich einen Monat zuvor gekauft hatte. Sehr eng, sehr sexy. Es
war allerdings ein heftiger Kampf sie aufzusetzen. Sie hat keinen
Reißverschluss, wie sie sehen können. Die Maske mit den weiblichen
Gesichtsmerkmalen war sehr teuer, aber sie ist es wert. Alles was er tun
kann ist leise quieken... sehr niedlich. Das arme Ding. Er hatte wirklich
keine Ahnung was mit ihm passieren sollte. Oh, sie dürfen keinen falschen
Eindruck bekommen. Er hat sich anfangs so wundervoll gewehrt. Er zappelte
herum, bat um Gnade und schrie. Ich konnte ihn aber schließlich beruhigen.
Dafür benötigte ich allerdings ein wenig... Hilfe.“
Charlottes coole Stimme verwirrte jedoch Janes Geist umso mehr. Sie starrte
weiterhin ungläubig auf die junge Frau. Dann stammelte sie: „Sie... sie
haben ihn... in ein... Mädchen verwandelt.“
„Ich weiß. Er sieht hinreißend aus. Obwohl ich nicht sagen würde dass er ein Mädchen ist, denn ich bin keine Zauberin. Nein. Ich würde sagen er ist eher eine... Sissy. Jedenfalls im Augenblick. Seltsamerweise brauchte ich nicht viel Zeit um das meiste seiner Jungenhaftigkeit wegzuspülen. Er war von Anfang an ziemlich weiblich. Aber ich denke dass sie das bereits wussten, Jane. Ich hatte trotzdem viel Zeit gebraucht um ihn für diesen Tag vorzubereiten. Jenes Kleid musste auf Hochglanz poliert werden und seine High- Heels sind neu. Ich gebe zu dass die Absätze ein wenig zu hoch sind, aber ich wollte dass er für diesen Moment so gut wie möglich aussieht. Für seine Tante Jane.“ Charlotte verstummte. Sie trank einen Schluck Wein und schaute der verblüfften Jane ins Gesicht. „Der Trick ist Honig. Sie haben keine Ahnung, wie weich und glatt seine Haut nach zwei Tagen wurde. Ich verwendete nur reinen Honig. Und dann dieser Duft. Jeder Fleck seines Körpers wurde einfach göttlich. Das können sie mir glauben... weil ich meine Arbeit ausführlich überprüft habe. Ich habe sehr wohl ein hohes Niveau, Jane.“
Charlotte wirkte elegant und kontrolliert. Sie badete sich in ihrem Vergnügen. Dann stand sie auf und ließ ihre Hand über die junge Schönheit gleiten. „Komm, mein Kind. Oh! Was ich noch sagen wollte, Jane. Ich akzeptiere nicht ihr Angebot. Wie ich ihnen bereits gesagt habe, bedeutet mir noch mehr Geld zu haben nicht sehr viel. Das können sie ruhig so weiter geben. Ich akzeptiere eine andere Art der Bezahlung... eine etwas ungewöhnliche Bezahlung. Eine, die uns beiden gefallen wird.“ Mit jenen Worten ging sie los. Doch dann stoppte sie und drehte sich zu Jane um und fügte hinzu: „Sie werden morgen um 9 Uhr zu Hause abgeholt. Ich habe da ein paar noch lockere Bahnen... Latex- Bahnen... um sie darin einzuwickeln. Bis Morgen, meine liebe Jane...“