Ich hatte in diesem Jahr schon mehrere Bewerbungsschreiben an die verschiedensten Institutionen und Firmen abgeschickt, aber das war alles im Sande verlaufen. Dann kam ein Brief, den ich zuerst nicht glauben konnte, jedenfalls vom Inhalt her. Aber es hatte mich halt neugierig gemacht.
Hier nun der Brief:
Domtesse Lackina
Gummi- Internat, Januar 1990
Avenue de Plastiko
9696 Gum-mershausen
Sehr geehrter Herr PlaGuLa,
Wir, das Haus Lackina, bedanken uns sehr für Ihre Bewerbung. Wir haben Sie als den auserwählten bestimmt, unser "4- Wochen- Seminar" besuchen zu dürfen. Nach dieser Zeit werden wir sehen, ob wir Sie "gebrauchen" können. Wir bitten Sie uns den Vollpensionspreis in Höhe von 650,-DM auf unser Konto zu überweisen. In diesem Betrag sind alle Vergünstigungen und Angebote unseres Hauses, ja wirklich alle, enthalten.
Da wir davon ausgehen, dass Sie ein eingefleischter Liebhaber für alle Gummi-, Lack- und Plastikspielereien sind, haben wir und jetzt schon ein Programm für Sie ausgedacht. Beaufsichtigen wird Sie in der Zeit Ihres Aufenthalts unsere Gummi- Zofe Nadine. Wir hoffen und wissen auch, Sie werden es nicht bereuen.
Ihr Anreisetag wird am Montag der folgenden Woche sein. Damit Sie unser Haus betreten dürfen, müssen Sie natürlich einige Auflagen beachten:
Sie werden den auf dem beiliegenden Plan beschriebenen Weg fahren. Circa 500m vor unserem Haus sehen Sie dann auf der linken Seite eine kleine Hütte, für die der beiliegende Schlüssel passt. Sollten Sie nicht am Montag dort eintreffen, wird bereits am Abend dieses Tages das Schloss ausgewechselt, sodass Sie dann nicht mehr ankommen können.
Sie werden die Hütte betreten und die dort für Sie bereitgelegten Kleidungsstücke anlegen. Nachdem Sie dieses verrichtet haben, fahren Sie den Waldweg hinunter bis zur großen Pforte. An der Pforte drücken Sie auf den großen Gummiball und melden sich über der Sprechanlage mit den Worten: "Hier ist der PlaGuLa- Mann. Ich möchte eingummiert werden."
Sogleich wird Ihnen aufgetan. Die paar Meter von der Hütte bis zu unserem Haus können Sie ruhig in Ihrer Verpackung fahren. Zusätzlich möchte ich Sie aber anweisen, bereits zuhause die beigefügten Kleidungsstücke anzulegen. Diese können Sie sorglos beim Fahren tragen:
1. die transparenten oberschenkellangen Gummistrümpfe
2. den Beruhigungsdildo mit Schnallen
3. das Hochmieder, hinten geschnürt, aus rotem Latex
4. das transparente Gummiunterhemd mit langen Ärmeln
5. den einteiligen schwarzen Gummi- Ganzanzug mit Füßlingen und weißen Handschuhen
6. darüber die schwarze Lackhose mit Fußsteg
7. das rote Plastikoberhemd
8. den blauen Gummipullover
9. den dunkelblauen Regenmantel aus Lack
So eingekleidet erreichen Sie also dann unsere Hütte. Dort werden Sie dann den Mantel ablegen, sowie Pullover, Oberhemd und Hose. Sie setzen sich dann die weiße Gummimaske auf und werden sich so schminken, wie es auf dem Bild neben dem Spiegel zu sehen ist. So, neu gestaltet, setzen Sie sich dann noch die Perücke auf, die mit dem Kleber auf der Gummimaske befestigt wird.
Dann legen Sie den Hoch-BH an, der die aufblasbaren Busen hat. Diese müssen prall aufgeblasen werden. Darüber packen Sie dann die violette Gummibluse mit den Puffärmeln und dann den gelben Maxirock aus Pearlsheen- Latex.
Die obige Weite bändigen Sie mit dem Lackgürtel, den Sie zweimal um ihre Taille legen. Sie ziehen dann die roten langen Lackstiefel an, an die Sie oben am Abschluss die danebenliegenden Schlösser anbringen. Die Schlüssel für die Schlösser befinden sich im Internat. Mit diesen nun 12,5cm hohen Absätzen werden Sie vermutlich zuerst etwas komisch gehen, werden sich aber daran gewöhnen. Dann legen Sie noch ein wenig von dem Schmuck an, der sich im Kästchen befindet, unter anderem auch die Ringe über Ihren weißen Handschuhen. Sie schminken, besser gesagt, lackieren dann noch Ihre Fingernägel mit dem schwarzen Nagellack, und sind dann eigentlich schon fertig als Miss PlaGuLa verkleidet und für den Empfang bereit. Sie schmeißen sich noch das schwarze Lack-Cape über und fahren sodann zum Tor.
Am Tor melden Sie sich wie schon gesagt an. Dann öffnet sich die Pforte. Sie gehen
auf das Gelände und setzen sich auf den vor der Haustür stehenden ominösen Hochstuhl!
Soweit zu Ihrer Bewerbung. Ich hoffe in Ihrem Sinne, dass alles relativ gut von statten geht und verbleibe mit gummiintensiven Grüßen
Domtesse Lackina
Ich habe diese Chance natürlich genutzt, so komisch mir das Ganze auch vorkam. Ich wusste ja nicht, was dort auf mich zukam. Hätte ich es vorher gewusst wäre ich wohl nie dorthin gefahren, aber das war in der Kürze der Zeit nicht vorrausehbar.
Ich hatte also alle Anweisungen befolgt und saß nun auf diesem ominösen Stuhl vor der Haustür zum Internat.
Es kamen einige in schwarzes Gummi gekleidete Personen, ob Mann oder Frau kann ich nicht sagen, aus dem Haus. Sie hatten einen großen Korb dabei, den sie zu zweit trugen, wahrscheinlich war er zu schwer. Sie traten mit diesem Korb hinter mich und dann hörte ich Gerassel, Kettengerassel. Da ich keinen weiteren Ton sagen durfte, wartete ich auf das nun Folgende.
Zuerst wurde mir von hinten ein Penisgag aus Gummi in meinen Mund gesteckt, dieser rutschte mir fast bis an die Gurgel. Dieser wurde sogleich mittels eines Riemens am Hinterkopf befestigt. Aus dem Gag lugte vorne ein Schlauch heraus, der wohl doppelt war, da ich durch diesen atmen konnte, obwohl am Ende des Schlauches ein Stopfen befestigt war…