Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten 22.06.2013

Luftmamsell

Autor: Satinsissi

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Diese Geschichte spielt in einer Steampunkähnlichen Parallelwelt. Im Krieg um die Jahrhundertwende erwartete man den Einsatz von Giftgas. Dadurch wurde eine ganze Generation, zumindest der Teil aus wohlhabenderen Haushalten, mit Atemkontrolle geprägt. Viele der damals Pubertierende wurden zu dem, was man heute als Fetischisten kennt.  Dies ist der Bericht eines mittlerweile erwachsenen Mannes in den parallelen 1930ern.

Ich sitze gerade hier am Schreibtisch in meiner Zelle einer Luftkuranstalt. Was das ist und was ich hier mache werde ich später erklären. Ich bin komplett in dickes Gummi gekleidet. Es ist feucht und warm. Aber das ist gerade anregend. Meine Atemluft wird mir über einen Gummischlauch in die Maske geleitet. Die Luft die ich so atmen muss, ist auch feucht und stickig. Aber das wollte ich ja so.
Um mir die Zeit zu vertreiben, schreibe ich hier meine Jugenderlebnisse nieder, wie ich, genau wie viele andere ältere Leute, zu Fetischisten wurden. Wobei der Begriff selbst und die psychologische Analyse erst heute angewandt werden. Zu unserer Zeit hielt man sich bedeckt. Man sprach nicht darüber. Meiner Meinung nach hat genau die Offenheit der heutigen Jugend dazu geführt, dass sich das Verhalten und die entsprechende Mode änderten und unser Lebensstil etwas an den Rand gedrängt wurde.

Alles fing an mit dem Krieg um die Jahrhundertwende. Eigentlich gab es dann gar keinen Krieg. Aber damals dachten alle, es wird zu einem furchtbaren Krieg kommen. Ein Krieg in dem eine neue tödliche Waffe auch gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt wird: Giftgas.
Man war damals diesbezüglich richtig hysterisch. Anders ist das Verhalten nicht zu erklären.

Für Jung und Alt wurden Gasmasken und Gasschutzkleidung ausgegeben. Diese mussten immer im Freien und bei akutem Alarm auch im Haus getragen werden. Die Polizei kontrollierte das. Aber eigentlich brauchte sie das nie, denn die Leute waren von alleine schon darauf bedacht sich zu schützen.

Die Masken für uns Jungen, wie auch die für Männer, bestanden aus dem neuen Material Gummi. Die Maske bedeckte das gesamte Gesicht und hatte zwei Augengläser. Hinten waren Riemen zum Befestigen und Strammziehen dran. Vorne ein Schlauch für die Atemluft. Die Frauen-  und Mädchenmasken waren komplette Kopfhauben, die innen und außen mit Seidenstoffen und Spitze komplett beschichtet waren. Die abdichtende Gummischicht befand sich unsichtbar im Innern. Auch die Augengläser waren mit Spitzenumrandungen verziert. Manchmal auch die Augengläser selbst. Die Haube erinnerte dann an eine Burka wie sie Frauen in manchen islamischen Ländern trugen. Darüber trugen die Frauen Hüte und Hauben. Meistens richtige Schutenhüte oder riesige Rüschenhauben. Manchmal auch mit Schleier.
Wir Jungs mussten dann auf dem Kopf noch eine Art Haube tragen, wie sie die Flieger trugen. Schwarzes Leder und am Kinn mit strammen Riemen. So konnten wir die Masken nicht absetzen. Unser Kopf war komplett verpackt.

Das wirklich Interessante, ich weiß nicht ob perfide oder sehr erregend, war aber die damalige Art der Luftzufuhr.
Erwachsene trugen eine Art Rucksack mit der Filtereinheit, mit der dann die Maske mittels eines Schlauchs verbunden war.
Für Kinder und uns jüngere Jugendliche galt das jedoch als zu schwer. Erstens die Filtereinheit zu tragen und zweitens mit unseren schwachen Lungen die Luft dort durch zu saugen. Wir bekamen daher die Luft der Erwachsenen. Der Luftschlauch ärmerer Kinder wurde direkt an die Ausatemventile der Erwachsenen angeschlossen. Die Kinder mussten also die Ausatemluft erneut einatmen. Hatte die Familie mehr Kinder als Erwachsene, wurden Kinder auch in "Reihe geschaltet". Die Atemluft wurde also nochmal verwendet. Für das Kind am Ende war es natürlich sehr hart. Die so angeschlossenen Kinder waren gezwungen im selben Takt wie der Erwachsene zu atmen.
Für uns Kinder wohlhabenderer Eltern mit Dienstpersonal gab es eine andere Lösung. Spezielle Bedienstete oder, wie in unserem Fall unsere Dienstmädchen Klara und Elisabeth, bereiteten als "Luftmamsell" die Luft für uns auf. Dazu hatten sie auf dem Rücken einen größeren Rucksack mit Filtereinheit durch die sie einatmeten und einen Luftvorratsbehälter den sie mit ihrer Ausatemluft füllten. Das war eine Art Blase aus Gummi. Daran war dann unser Schlauch angeschlossen. Wir atmeten zwar auch die etwas stickige Luft unserer Luftmamsells, konnten aber unseren Atemrhythmus selbst bestimmen. Als Luftmamsell arbeiteten meistens Frauen, denn ihr Atem galt als wohlriechender. Falls nicht anders möglich, wurden die Geschlechter gemischt. Mädchen atmeten dann die Luft von Männern und Jungen die von Frauen. Das galt als hygienischer, denn man küsst sich ja auch mit dem anderen Geschlecht. Homosexualität war ein Tabu. Man verdammte sie nicht, man sprach gar nicht darüber.

Ein typischer Sonntagsspaziergang lief dann so ab:
Sonntags trugen wir unsere Sonntagskleider. Mädchen aufwändige Rüschenkleider und wir Jungs einen Matrosenanzug aus Seidenstoff. Handschuhe waren obligatorisch.
Drunter trugen wir noch ein strammes Ledergeschirr an dem unsere Strümpfe befestigt wurden. Garterwaist nannte sich das und kam aus England. Dann musste ich meine Maske aufsetzen, deren Riemen  dann von meiner Mutter oder unseren Dienstmädchen stramm angezogen wurden. Das Atmen war so schon leicht erschwert durch das Ventil. Darüber kam die Fliegerhaube, deren Kinnriemen so stramm gezogen wurde, dass mir fast der Hals eingeschnürt wurde. Das war Absicht und sollte so sein.
Klara hatte sich derweil schon die Luftmamsellmaske mit den zwei Schlauchanschlüssen übergezogen. Darüber eine Weiße Rüschenhaube.
Sie bekam dann den Rucksack auf und ihre zwei Schläuche hinten angeschraubt. Ich merkte, wie sie immer schwerer atmete. Mir gefiel das irgendwie. Ihr  Brustkorb bewegte sich dabei anregend.
Nach wenigen Minuten, bis der Luftvorrat gefüllt war, wurde mein Schlauch angeschraubt.
Mir wurde da immer ganz anders. Plötzlich war meine Atemluft stickig, heiß und roch leicht nach Frau. Klara nahm kein Parfum, aber Klara roch nun mal als junge Frau sehr erregend. Mir wurde ganz anders. Fast willenlos marschierte ich mit in den Park.

Im Park sah ich viele Menschen. Auch viele Familien mit Kindern. Alles schritt elegant dahin. Keine Hektik und Lärm. Nur ruhige Eleganz. Mir gefiel das. Mir war durch die Atembeschränkung auch nicht mehr nach rumtoben. Alle Kinder trugen Masken. Manche trugen auch noch Gummicapes. Davon manche komplett geschlossen, das heißt ohne Armdurchgriffe und mit Sichtfenster im Augenbereich. Also nicht nur eine Kapuze, sondern komplette Haube. Die schwitzten bestimmt unter ihren Kokon.

Nicht nur mir schienen diese eleganten Menschen zu gefallen. Es wurde mehr und mehr Mode sich mit engen Kragen, Halsschleifen und ähnlichen die Atemluft zu beschränken. Es galt als elegant. Außerdem empfahlen es die Ärzte gegen die Hektik der modernen Zeit und als gutes Training für das Atmen mit Maske. Sie empfahlen regelrecht das Einschnüren des Halses.
Auch in der Kindererziehung und zum Disziplinieren von Jugendlichen spielte die Atembeschränkung eine immer größere Rolle. Frei atmen zu können galt als Unterschichtengehabe. Steife Anzüge und beschränkende Kleider waren nicht mehr wegzudenken. Ich erinnere mich, dass ich beim großen Fest auch eine Art Korsett angelegt bekam und mein Kragen 6 Knöpfe hatte, die erbarmungslos zu gemacht wurden. Und dann wurde alles noch mit einer festen Schleife fixiert. Als Unterwäsche gab es jetzt fast nur noch Gummiwäsche für die Mädchen. Und wir Jungs mussten mit Cape herumlaufen und darunter schwitzen.

Eines schönen Tages galt höchste Alarmstufe. Auch zur Schlafenszeit gab es keine Entwarnung. Meine Mutter sagte, dass wir Kinder wohl heute geschützt schlafen müssen. Ich konnte mir darunter nichts vorstellen. Ich dachte nur "Schlafen mit Gasmaske? Das geht doch nicht."
"Euer Bett ist schon vorbereitet und Klara und Elizabeth auch."
Als ich mich zur Nacht zurechtmachte und meinen üblichen Schlafanzug anziehen wollte, kam meine Mutter und brachte ein Bündel weiße Wäsche rein. "Hier, du ziehst heute Nacht das Nachthemd an. Das ist schön hochgeschlossen und sehr lang. Schön anständig, wie es sich gehört." Aber das war noch nicht alles. "Darunter gehört natürlich noch Unterwäsche." Normale Unterwäsche galt ihr aber als einengend und ungesund daher sollte ich Mädchenunterwäsche anziehen.
Meine Mutter gab mir einen Rüschenbody meiner Schwester. Das waren lange Unterhosen mit Rüschen die bis übers Knie gingen und daran ein Hemdchen mit Rüschen und Puffärmeln. Ich stieg hinein und meine Mutter begann die vorderen Knöpfe zu schließen. Ich hatte wohl noch irgendwie gezögert, ich war verwundert. Und ehrlich gesagt erregte mich das zarte rüschige Kleidungsstück. Es wurde bis zum Hals verschlossen. Dann hielt sie mir ein Rüschennachthemd hin, damit ich reinschlupfen konnte. Irgendwie toll so viel Stoff zu spüren. Warm und erregend. Aber das wollte ich nicht zeigen und tat so als würde ich mich wehren.
Dabei sah ich Klara durch die offene Tür, wie sie voraus in mein Zimmer ging. Sie trug auch ein hochgeschlossenes Nachthemd, das trug sie aber immer. Aber diesmal trug sie Handschuhe! Ich wunderte mich. Aber ich sollte mich noch mehr wundern!
Das Nachthemd wurde hinten geknöpft aber meine Mutter knöpfte nicht bis ganz hoch. "So, erst deine Maske."
"Nein! Die setzte ich nicht auf!"
"Doch! Es ist noch immer Alarm und du musst durch die Maske atmen." Ich bekam die Gasmaske aufgezwickt. Die Bänder wurden hinten geschlossen. Dann holte meine Mutter noch eine große Rüschenhaube hervor. So eine wie sie Klara auch immer trug.
Sie setzte sie mir auf und band die Bänder mit einer großen Schleife unterm Kinn zusammen.
"So, meckere nicht, ich hab die Bändern auch nicht sehr fest zugebunden. Aber wenn du frech wirst, kann ich das noch tun."
Die Bänder wurden mit dem hinterem Rand der Haube in das Nachthemd gesteckt und der Stehkragen aufgerichtet und hinten zugeknöpft. So konnte ich die Haubenbänder nicht mehr öffnen.
Hätte ich nicht schon die Maske getragen, deren Augengläser die Sicht einschränken, hätte es die Haube getan. Im Spiegel sah ich, wie die Haube meinen ganzen Kopf bedeckte. Und die Rüschen am Stehkragen eigentlich fast übers Kinn gingen. Nur ein kleines Gesichtsfeld blieb frei. Aber ich trug die Maske. Man sah also nur einen weißen Rüschenkopf mit Schlauch und zwei Augengläsern. Ganz schön komisch. Irgendwie auch prickelnd. So beschützt. Wie die Mondfahrer  in den utopischen Romanen. Ich war aufgeregt. Irgendwie auch erregt. So verpackt wurde mir warm. Aber eher vor Aufregung.
Dann sollte auch ich noch weiße Handschuhe anziehen. Es waren offensichtlich auch längere Mädchenhandschuhe. Sie hatten am Gelenk außen Knöpfe deren Sinn ich erst nicht verstand. Aber dann wurden diese durch Knopflöcher an den Ärmeln des Nachthemdes befestigt. Die Handschuhe waren mit den Ärmeln fest verbunden.
"Das sind spezielle Betthandschuhe", erklärte dabei meine Mutter.

Dann ging ich in mein Zimmer und mir stockte fast der Atem. Ich bekam sofort eine Erektion. Glücklicherweise sah man sie nicht durch den wallenden Stoff des Bodys und des Rüschennachthemdes. In meinem breiten Bett lag Klara. Unser Dienstmädchen Klara die schon immer Subjekt vieler heimlicher erotischer Träume von mir war. Sie lag aber nicht einfach so in meinem Bett. Sie hatte zwar auch Nachthemd, Handschuhe, Haube, Gasmaske auf. Nein, sie war auch noch ein den Beinen gefesselt. Die Beine waren zusammen gebunden. Meine Mutter hatte wohl erraten was ich fragen wollte.
"Das ist zur Sicherheit. Klara ist deine Luftmamsell und mehr nicht! Ich weiß dass du schon ein halber Mann bist. Aber wir sind ein anständiges Haus. Darum seit ihr beide komplett keusch mit Stoff umhüllt und Klaras Beine zusammen gebunden. Und wenn du nicht artig bist, machen wir das auch mit dir!"

Ehrlich, ich war total erregt. Ich zitterte vor Aufregung als ich mich neben ihr hinlegte. Dann deckte meine Mutter uns mit der dicken Bettdecke zu. Zuerst wurde Klara an den Luftfilter angeschlossen. Ihr Atem neben mir wurde schwerer und lauter. Ich platzte bald vor Geilheit. Dann wurde mir der Schlauch angeschlossen. Wieder atmete ich Klaras sticke Ausatemluft ein. Ich war fast vollkommen weggetreten. Damals kannte ich das Gefühl noch nicht, aber heute würde ich sage, ich war total "high".
Der Atem Klaras neben mir, die Sauerstoffbeschränkung, die warme Verpackung... Und nun kam das Schlimmste: Eine Decke aus schwerem Gummistoff mit einem Sichtfenster für unsere Köpfe wurden über uns gelegt und seitlich mit Reißverschlüssen verschlossen. Reißverschlüsse waren damals eher unbekannt und was Seltenes. Aber bei diesem Gummi-Bett – anders kann man es nicht bezeichnen – gab es schon welche. Ich war mit Klara in einem Gummizelt gefangen!
"Schlaft schön! Gute Nacht!" sagte meine Mutter noch, löschte das Licht und verließ das Zimmer. Klaras Atem wurde immer lauter. Zumindest kam es mir so vor. Das war aber bestimmt nur Einbildung.
Klara wollte wahrscheinlich nichts sagen, aber sie kam mir ihrer behandschuhten Hand zu mir  rüber und fasste mir in den Schritt. Eigentlich unerhört. Aber ich war so erregt, dass ich es geschehen ließ. Sie holte mir einen runter! Die Geilheit, die Atembeschränkung, die Wärme... Ich kam jedenfalls sofort! Aber die Geilheit ließ nicht nach. Ich wäre schon geil gewesen, wenn Klara so neben gelegen hätte.
Dann nahm sie meine Hand und führte sie an ihren Schritt. "Aha" dachte ich "sie hat nicht nur gemerkt wie mir es ging, sondern war selber geil."
Ich hörte wie Klara schwerer atmete. Das erregte mich so sehr, dass auch ich wieder kurz vorm Platzen war. Es dauert auch nicht lange und ich machte mein Höschen erneut nass.
Wie lange das ging weiß ich nicht. Aber trotz der Situation schliefen wir irgendwann ein.

Am nächsten Morgen wurden wir von Lisa geweckt, die den Reißverschluss aufzog und uns die Schläuche abschraubte. Auch Klaras Fesseln wurden gelöst.
"Früh am Morgen gab es Entwarnung. Ihr könnt eure Masken absetzen."
Ich konnte ja nicht. Aber Klara stand auf und band ihre Haube los und setzte die Maske ab. Sie war verschwitzt, schaute aber sehr glücklich drein und grinste. Und nur ich wusste warum.
Elisabeth knöpfte mir noch das Hemd hinten auf und sagte: "Den Rest kannst du ja alleine ausziehen. Los beeile dich. Wasch dich, zieh dich an und komm zum Essen. Die Eltern warten schon und deine Schwester ist auch schon fertig."
Ich musste die Nacht erst einmal geistig verarbeiten.

Den Vormittag verbrachten wir dann ganz normalen mit Spielen. Ich trug meinen Sonntagsmatrosenanzug. Nach dem Mittag wollten wie Spazieren gehen. Ich maulte, weil ich meine Maske nicht aufsetzen wollte. Da hatte ich die Rechnung ohne meine Mutter gemacht. Denn sie hatte da eine Überraschung für mich parat. In den Händen hielt sie eine Ganzkopfhaube wie sie meine Schwester immer aufsetzen musste.
"Da du bei der Maske immer rummaulst, habe ich dir mal eine andere besorgt. Die Nachbarskinder wurden ja nach Südamerika zur Verwandtschaft geschickt. Frau Herrmann gab mir die Haube von der Marianne. Sie müsste dir passen probiere mal."
Ich nahm die Haube in die Hand. Der weise Seidenstoff fühlte sich toll an. Die Haube selbst war relativ dick. Das hatte ich so nicht erwartet. Ich stülpte sie – heimlich erregt – über meinen Kopf. Innen war sie mit rosa Seide ausgekleidet und gepolstert. Es fühlte sich angenehm an. Im Bereich von Mund und Nase war ein Wulst. Ich setzte sie wieder ab. "Soll ich die aufsetzen?"
"Klar, warum nicht. Und damit es nicht auffällt kleiden wir dich komplett als Mädchen. Deine Schwester geht ja heute nicht mit. Los, zieh dich aus."
Ich zog mich aus. Dann half mir Klara die Gummistrümpfe überzustülpen. Sie sah natürlich was mit mir los war. "Los zieh den schnell drüber."
Klara hielt mir den Gummibody hin. Dann musste ich lange Gummihandschuhe anziehen, die meine Schwester bei Gasalarm immer tragen musste. Da die Bündchen vom Body an Armen und Beiden eng waren, war ich nun hermetisch vom Hals abwärts verschlossen. Klara faste mir in den Schritt. "Aha. Immer noch. Soll ich dir helfen?", fragte sie verschmitzt.
Ich sagte gar nichts mehr. Leider kam dann meine Mutter wieder hoch. Jetzt bekam ich noch Seidenstrümpfe verpasst und dann noch ein Mieder an dem sie befestigt wurden. Das Mieder war  wie ein Korsett aber nicht so steif. Trotzdem fühlte ich mich eingeengt, als es verschnürt wurde. Dann musste ich Baumwollpluderhosen und Hemd anziehen.
"Puh, das wird warm werden." Aber wie gesagt, ich mochte ja in Wahrheit das Verpackt- werden. Ich ließ es mir bloß nicht anmerken. Mein "Kleiner" wurde nicht wieder schlaff.
Dann folgten zwei Unterröcke. Zum Schluss ein weißes langes Rüschenkleid meiner Schwester. Wie toll sich das anfühlte!
Dann wurde mir eine Art Haube aus Seide auf den Kopf gebunden.
" Die Unterhaube", erklärte meine Mutter, "damit die Haare fest verpackt sind." Dann hielt sie mir die Mädchengashaube hin. Ich stülpte sie mir über den Kopf. Klara fing an sie hinten zu zuschnüren. Damit legte die Maske sich enger um meinen Kopf. Die Wülste legten sich um Mund und Nase und bildeten eine Art Innenmaske. Am Hals war ein kleiner Gummiwulst. Durch das Zuschnüren lag er eng an und dichtete hermetisch ab. Das Atmen ging schwerer. Ich hörte wie ich durch die inneren Atemrohre die Luft einsog. Für mich ein kribbelndes erregendes Gefühl.
Als die Maske verschnürt war, wurde der Kragen vom Kleid hochgeklappt und verschlossen. Durch die Maske, die ja auch den Hals bedeckte, ging dieser leider nicht ganz zu. So wurde ein breiteres Seidenband drum herum gelegt und vorn mit einer Schleife verschlossen.
"Damit es dir leichter fällt wenig zu atmen, verschnür ich es, wie Dr. Meyer vorschreibt, schön fest."
Mir wurde schwindelig. Aber noch war die Verpackung nicht beendet. Ich bekam noch Seidenhandschuhe und eine große Schutenhaube. Diese hätte meine Sicht stark behindert, wenn ich nicht sowieso nur durch die Augengläser gucken könnte. Noch Schuhe anziehen und los. Dachte ich. Aber ich sah Klara schon mit der Maske auf ihrem Kopf. Also wurde ich wieder durch eine Luftmamsell versorgt. Der Schlauch von Klaras Atemluftruchsack wurde mir hinten an die Haube geschraubt. Nun ging das Atmen noch schwerer. Aber ich konnte durch den engen Kragen und die Schleife eh nicht frei atmen.
So ging es dann in den Park. Keiner erkannte mich. Ich wurde als meine Cousine ausgegeben. Mir war sowieso alles wurscht. Ich war erregt und kurz vor einer Ohnmacht. Aber eben nur kurz davor. Es war warm und stickig. Und ich war total verpackt. Irgendwann kam es mir. Das Gummi rieb an meinem Kleinen. Mein Orgasmus wurde als kurzer Schwächeanfall gedeutet.
"Geht schon wieder sagte ich." Ich kam nochmal beim Heimlaufen.
Nachdem die Erregung abgeklungen war, wollte ich nur noch raus aus dem Gummi-, Baumwolle- und Seidenkokon.
Sofort als wir daheim waren, ging ich ins obere Bad und zog mich aus. Elizabeth, die daheim geblieben war, half mir und schaute mich mitleidig an. Jedoch nahm Klara meinen Gummibody und zeigte die feuchte Innenseite meiner Mutter. "Ich denke es ist besser, den Gummianzug immer drunter zu ziehen. Sonst saut er noch alles ein", sagte sie nur.

Später kamen Bodys in Mode, deren Handschuhe und Strümpfe fest angeschweißt waren. Ich hatte sogar dann so einen, der außen mit Baumwolle (oder war es gar Seide) beschichtet war. So musste nicht extra noch normale Unterwäsche darüber gezogen werden um das "technische Gummi", wie es hieß, zu bedecken.

Die Nacht durfte ich aber dann normal schlafen. Ich trug aber auch wieder das Rüschennachthemd. Ich nahm es einfach und meine Mutter nickte.
Klara schien es zu bedauern nun wieder im eigenen Bett zu schlagen. Anscheinend waren ihr die verpackten Stunden in meinem Bett auch sehr anregend vorgekommen.

Am Montag musste ich dann wieder in die Schule gehen. Normale Schuluniform, aber mit Gasschutz drüber. Dieser bestand aus einem Gummimantel und einer großen Haube.
Da wir nur fünf Minuten bis zur Schule hatten, brauchten wir bis dahin keine Luftmamsell. Wir bekamen große Gummihauben auf, die mit Stäben verstärkt waren und wie ein Ballon unseren Kopf einhüllten. Natürlich gab es ein Sichtfenster aus Zelluloid. Die Haube wurde am Hals zugebunden. Darin befand sich Luft für etwa 10min. Wir atmeten die Luft da drunter immer wieder ein und aus. Es wurde stickig. Aber für fünf Minuten war es okay. In der Schule durften wir sie dann abnehmen.
Manche Schüler machten sich einen Spaß und setzten sie auch nach 10 Minuten nicht ab. Manche Schüler wurden geärgert, indem sie gehindert wurden die Haube abzunehmen. Ehrlich gesagt fühlte es sich sehr geborgen unter der Haube an. Gerade wenn die Luft sehr stickig wird und man kurz vor der Ohnmacht ist. Leider fielen tatsächlich Schüler dabei um. Deshalb achteten die Lehrerinnen streng darauf, dass wir sie gleich abnahmen. Aber die Halsschleifen mussten wir eng binden.
Aus heutiger Sicht weiß ich, dass auch die Lehrerinnen die Disziplin zu schätzen wussten, die mit wenig Luft einhergeht. 

Obwohl ständig Kriegsdrohung bestand, brach der Krieg dann doch nicht aus und nach einem Jahr wurde offiziell Frieden geschlossen. Aber die zivile Welt hatte sich verändert.
Natürlich waren die Leute nach außen hin noch genauso prüde. Aber es hatte sich was getan. Durch die ganzen Beschränkungen und die damit einhergehende Geborgenheit und heimliche Geilheit wurden viele sozusagen zu Fetischisten gemacht. Das weiß ich heute. Damals wurde nicht darüber gesprochen. Aber viele Erwachsene behielten die strenge Kleidung bei.
Die Damen trugen sichteinschränkende Hauben und die Herren enge Fliegerhauben. Die gab es mittlerweile auch aus edlen Stoffen für die Abendgarderobe. Hohe steife Kragen wurden wieder zur Mode, und zwar strenger als je zuvor. Kein Herr oder Dame die was auf sich hielten konnten noch den Kopf bewegen oder beugen. Der rote Kopf durch das Luftabwürgen galt als chic, als Zeichen dass man zur besseren Schichte gehörte.
Das Kleinbürgertum war aber eher noch extremer und band sich die Halsschleifen ganz fest. Korsetts für alle Altersgruppen und beide Geschlechter waren üblich. Da jeder, der nicht hart arbeiten musste, seine Luftzufuhr drosselte, war die Gesellschaft viel ruhiger und vornehmer geworden.
Frauen trugen auch sehr enge Röcke, sogenannte Humpelröcke. Manche Männer trugen sogar spezielle Hosen, welche die Schrittgröße beschränkten.

Was aber alle Erwachsenen zu schätzen wussten, war die disziplinierende Wirkung auf die Kinder und Jugendlichen. Enge Kragen und sichteinschränkende Disziplinhauben machten die Gören artig und folgsam. Es gab sogar Masken aus gepolsterter Seide, die über Mund und Nase getragen wurden und die Atmung behinderten. Natürlich auch das Sprechen. Diese Masken wurden sonntags und bei Feierlichkeiten getragen und durften dann nur zum Essen abgenommen werden.
In der Schule wurden sogar für Jungs Schutenhauben zur Vorschrift. Denn sie verhinderten den seitlichen Blick und das Abschreiben.
Auch wenn niemand darüber sprach, so war doch klar, dass gerade die entstehende Geilheit der wahre Grund für alles war. Männer, Frauen und ältere Kinder wurden so in permanenter Erregung gehalten. Gummihosen waren daher sehr beliebt, falls es einen "überkam". Aber meist konnte man das nicht und die Erregung hielt an. Es galt als nicht unschicklich sich durch den Stoff gegenseitig zu berühren. Auch Küssen durch Schleier – die meisten Frauen trugen daher einen, wenn nicht gleich ganz eine Maske – war in der Öffentlichkeit nun statthaft.

Leider entwickelte sich die Gesellschaft dadurch auch weiter. Man sprach nun offener über Sex und Erotik und den damit verbundenen Gefühlen. Die Kleidung wurde lockerer, wenngleich man an der möglichst vollen Bedeckung zumindest vom Kinn abwärts festhielt. Aber die Kleidung löste nicht mehr diese vornehme heimliche Erregung aus. Sie war eher "praktisch". Die heutige Jugend ist halt doch anders erzogen und hat den Zwang zur  Strenge der Kleidung nicht mehr so mitbekommen.

Für die ältere Generation wurden die neuen Luftkurhäuser geschaffen. Im Gegensatz zu Luftkurorten in den Bergen, wo es gute frische Luft gab, sind die  Luftkurhäuser das glatte Gegenteil. Die Medizin hat die heilende Wirkung von Lufteinschränkung erkannt und wendet sie heute noch an. Vor allem auch für die Erholung der Psyche. Aber auch die Stärkung des Körpers, der sich nun mehr anstrengen muss. So ähnlich als wenn man lange Zeit im Hochgebirge ist. Die sexuelle Komponente spielte auch eine Rolle – zumindest für mich – aber darüber sprach man nicht.
Man kann sich für Wochen, Monate oder sogar Jahre in diese Luftkurhäuser einschreiben. Ja, man könnte sie sogar Luftkloster nennen.

Ich saß nun mit meinem steifsten Anzug und engsten Kragen im Zug zur Luftkur und starrte aus dem Fenster. Das junge Mädchen mir gegenüber war hübsch. Aber ihr Kleid war eher locker geschnitten. Ich bildete mir ein, sie schaute fasziniert auf meinen Kragen und wie ich dadurch am Atmen behindert wurde. Ich dachte nicht, dass sie Interesse an einem 20 Jahre älteren Mann wie mich hatte und beachtete sie nicht weiter.
"Fahren Sie auch nach Bad Schwarzburg zur Luftkur?", fragte sie mich plötzlich.
Ich wachte aus meinen Tagträumen auf. "Ja, mein Arzt hat es mir empfohlen", antwortete ich.
"Sie tragen aber wirklich einen einschränkenden Kragen."
"Das bin ich aus meiner Jugend so gewöhnt. Ohne fühle ich mich nackt. Aber was machen sie dort?"
"Meine Mutter hat mich dazu gezwungen. Ich soll Disziplin lernen. So wie sie in ihrer Jugend. Sie müsste ihr Alter haben."
"Ja, bei uns war es damals strenger als heute."
"Ich finde ja das eingeengt sein auch irgendwie geborgen, aber meine Freundinnen wollten das nicht und lachten mich aus."
Die Fahrt verging so viel schneller. Wir machten noch ein bisschen Smalltalk und wurden dann von zwei getrennten Autos vom Bahnhof abgeholt.
Am Luftkloster angekommen, dass wirklich in einem alten Kloster eingerichtet war, schickte man mich zum Eingang für Männer. Dort wurde ich von zwei Schwestern  - oder sollte ich sie Gumminonnen nennen -  erwartet.
Ich musste meine persönlichen Sachen einschließen und mich in einem kleinen Zimmer komplett ausziehen. Meine Kleidung reichte ich durch eine Art Durchreiche nach draußen. Sie wurde zusammen mit meinen Sachen eingeschlossen. Im Austausch gab man mir ein Bündel Wäsche, das ich anziehen sollte.
Mein Herz pochte. Es war Gummiwäsche. Genau solche rüschige Gummiwäsche wie ich sie als Kind während des befürchteten Gaskrieges manchmal tragen musste. Mein Kleiner wurde schon steif, als ich die Strümpfe anzog. Ich hätte meine Beine rasieren sollen. Aber das Gefühl war trotzdem fast das gleiche wie damals. Diesmal war aber ein Strumpfgürtel dabei. Ich zog dann zuerst die langen Handschuhe an. Ich konnte mich erinnern dass das so schöner ging. Dann schlüpfte ich in den Body der an den Knien und an den Puffärmeln abdichtet. Ich zog den hinteren Reißverschluss mit Mühe ganz zu.
"Sind Sie fertig?" hörte ich eine der Schwestern von draußen rufen.
"Ja."
"Dann kommen sie herein." Ich schritt durch die hintere geöffnete Tür.
"Oh, Wir haben ihre Haube vergessen." Sie hielt mir eine Haube hin. Sie hatte einen längeren Hals aber ein offenes Gesichtsfeld.
"Ziehen sie diese bitte an."
Ich streifte sie über den Kopf.
"Moment! Sie muss unter den  Body." Sie öffnete hinten den Reißverschluss, strich den Halsteil der Haube glatt und machte den Reißverschluss wieder zu.
"So, Herr Thomann, in diesem Raum werden sie für… Moment… 6 Monate das letzte Mal frei atmen können. Aber vorher ziehen sie diesen Anzug an." Sie zeigte auf einen Anzug mit angeklebten Füßlingen, der an dem Haken hing. Er war weit geschnitten und hatte keine Handschuhe aber eine Kapuze. Ich schlüpfte hinein. Das ging leicht. Aber das Gummi- auf- Gummi erregte mich. Ich zog ihn hoch und den vorderen Reißverschluss zu. Dann gab mir die eine Schwester eine Gasmaske. Nein, eine Gashaube, wie damals diese Mädchenhauben, aber komplett aus weißem Gummi. Ich holte noch einmal Luft und stülpte sie mir drüber. Die andere Schwester schnürte sie hinten zu. Genau wie damals! Ich war kurz vom Abspritzen.
"Der Mundteil dieser Maske kann zum Essen abgenommen werden. Aber machen sie das nur zum Essen in einer Esskabine! Nur in den speziellen Esskabinen in der Kantine ist atembare Luft."
Die Kapuze des Anzugs wurde mir aufgesetzt. Keine Schute wie damals aber trotzdem verpackt.
Ich bekam Fäustlinge angezogen.
"Beim Essen werden sie ihnen abgenommen."
Dann bekam ich etwas hingehalten, dass wirklich wie ein Nonnengewand aussah. Ein schweres Gewand und eine Haube. Sogar mir Schirm. Also doch eine Art Schute. Mir wurde warm. Das Atmen war schon anstrengend. Dann holte die andere Schwester einen Schlauch, an dem noch ein andere dran war. Dieser Doppelschlauch wurde mir hinten unter der Haube angeschlossen. Die Kapuze hatte dazu extra einen Durchlass.
Das Atmen wurde plötzlich schwer. Aber das war ich ja gewohnt. Die Luft war stickig, warm und feucht. Aber irgendwie total erregend.
Dann erklärten sie mir, wie das mit der Luft funktionierte.

In jedem Zimmer befanden sich Rohrleitungen mit Schlauchanschlüssen. Ein Schlauch musste immer an einer solchen Luftversorgung angeschlossen sein. Wollte man in einen anderen Raum, so wurde der zweite Schlauch an das dortige System angeschlossen. Dann konnte man zurück und den ersten aus dem vorherigen Zimmer abnehmen. So hangelte man sich durch das Gebäude. Die freie Atemluft, so erklärte man mir, war nicht zum Atmen gedacht und viel zu Sauerstoffarm. Ich musste es ein paarmal üben. Obwohl es so gebaut war, dass es auch mit Fäustlingen bedienbar  war, war das gar nicht so einfach.
So betrat ich dann durch die andere Tür den langen Flur. Es war surreal. Nonnenartige maskierte Gestalten liefen umher. Viele waren damit beschäftigt ihre Schläuche zu handhaben und von einem Anschluss an den nächsten anzuklemmen. Andere schmusten ausgiebig. Denn das war nicht nur erlaubt sondern erwünscht. Wir waren ja eh alle anonym und komplett geschützt. Man merkte gar nicht mit wem man sich befriedigte, wenn ich das so nennen darf. Die alten Klostergänge wurden mit Glas hermetisch abgedichtet. So konnte man flanieren und war trotzdem "eingesperrt".
Eine Gestalt musste das hübsche Mädchen aus dem Zug sein. Aber wie ich später erfuhr, konnte sie es gar nicht gewesen sein. Denn auch hier gab es Luftmamsells…