Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten 24.12.2013

Die Gummigesellschaft

von Jannette

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Es war Anfang Dezember. Die Vorweihnachtszeit hatte zwar schon längst begonnen, aber Karin war nicht in der passenden Stimmung. Das lag aber wohl mehr an der Warmfront, die über Nacht hereingezogen war und irgendwie nicht zu den Weihnachtsbäumen und der überall zu sehenden Weihnachtsdekoration passte. Karin war in Eile und verließ den Bahnhof, um pünktlich ihren Arbeitsplatz zu erreichen, denn ihre Vorgesetzte konnte sehr unleidlich werden wenn ihre Mitarbeiter erst nach ihr erschienen.
Karin betrat das Verlagsgebäude, grüßte im Foyer die Empfangsdame und wollte zum Fahrstuhl eilen, blieb aber kurz stehen, weil sie angesprochen wurde.
"Guten Morgen Karin, der Mantel steht dir aber sehr gut", sagte die junge Frau.
"Hallo! Wirklich?", erwiderte Karin und knöpfte mit einem gewissen Stolz den weißen Lackmantel auf. Zum Vorschein kamen eine schwarze Jeans, sowie eine dunkelgraue Kostümjacke, welche einen schwarzen Pulli fast verdeckte. "Das ist einer der Vorteile, wenn man beim besten Modemagazin des Landes arbeitet. Ich habe ihn gestern nach einem Interview für einen Spottpreis bekommen. Hätte ich gewusst dass es heute fast 17 Grad warm wird, dann hätte ich ihn aber nicht angezogen. Das Steppfutter ist mehr für echte Wintertage gedacht."
"Das ist wahr. Hast du gestern in den Nachrichten den Bericht von der Wohltätigkeitsveranstaltung gesehen?", fragte die Empfangsdame.
"Nein. Wieso?", erwiderte Karin.
"Die Sängerin, die gerade durch Europa tourt, trug ein rotes Latexkleid das vom Hals bis auf dem Fußboden reichte", sagte die Empfangsdame.
"Oh! Danke für den Tipp", sagte Karin und ging zum Fahrstuhl. Schließlich war es für die Mode- Journalistin immer gut auf dem Laufenden zu sein.
"Noch eine, die in der Öffentlichkeit Latex trägt", dachte sie. "Wenn das so weiter geht, dann werden bei uns ebenfalls die ersten Mitarbeiter in Latex erscheinen."

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Karins Überlegung waren nicht unbegründet. Im letzten Jahrhundert, am 28. Juni 1969, fand in New York der erste Aufstand von Homosexuellen und anderen sexuellen Minderheiten statt, weil sie wieder einmal von der Polizei attackiert wurden. Daraus entstand mit den Jahren eine weltweite Bewegung, die schließlich in vielen Staaten zur Gleichberechtigung führte. Ob das als Vorbild für eine weitere Gesellschaftliche Veränderung diente, konnte niemand so genau sagen, denn vor ungefähr zehn Jahren gab es einen ähnlichen Aufstand. Die Londoner Polizei hatte wieder einmal eine Fetisch- und SM- Party gestürmt und alle Teilnehmer festgenommen. Tags darauf gab es eine spontane Demonstration, die ebenfalls mit aller Härte aufgelöst wurde.
Doch dann geschah das Unfassbare: Die verhafteten Party- und Demonstrationsteilnehmer wurden vor Gericht von den besten Anwälten des Landes vertreten. Selbst die berüchtigte Presse, die bis dahin keine Skrupel hatte wenn es darum ging in die Privatsphäre unbescholtener Bürger einzudringen, schlug ‚milde' Töne an. Die bis dahin führende Obrigkeit musste erkennen dass deren Einfluss schwand, denn es war für sie vollkommen unbemerkt eine neue Generation herangewachsen, die mit Fetischkleidung oder SM- Praktiken keine Probleme hatte. Fast alle Angeklagten wurden freigesprochen und der Polizeichef musste sich sogar in aller Öffentlichkeit entschuldigen. Der erste Sieg war errungen, weitere folgten.
Die anfängliche Skepsis dass äußerst freizügig gekleidete Menschen in der Öffentlichkeit erscheinen würden, erfüllte sich zum allgemeinen Erstaunen aller Beteiligten jedoch nicht. Es entwickelte sich ein Trend, mit dem nicht einmal die Latex- oder Regenkleidungs- Clubs gerechnet hatten, welche eine Zeitlang wie die Pilze aus dem Boden schossen. Man trug in der Öffentlichkeit mindestens zwei, wenn nicht sogar noch mehr Latexschichten übereinander. Ganz Mutige waren sogar vom Scheitel bis zur Sohle in Latex verpackt. Vor zwei Jahren wurde sogar ein Latex- Orden gegründet, der einem strengen kirchlichen Orden in nichts nachstand. Die Ordensmitglieder suchten ein Leben in strenger Gummimeditation. Sie trugen mindestens drei Latexschichten übereinander, waren streng geknebelt und trugen Atemmasken, mit denen sie stark nach Gummi riechende Luft einatmeten. Es gab sogar eine Latex- Ordenstracht, deren Vorbild aus dem kirchlichen Bereich kam. Letzteres führte zu Missverständnissen und Klagen vor Gericht. Die gemäßigten Mitglieder des Latexordens wollten die Latex- Ordenstracht ändern, damit keine äußere Ähnlichkeit mit einem kirchlichen Orden entstand. Das führte zu einer Spaltung des Latexordens in dem gemäßigten Teil und einer kleinen Minderheit, die sich der Öffentlichkeit entzog um noch strengere Regeln zu praktizieren.
Die große Mehrheit der Gummiliebhaber bekam jedoch davon kaum etwas mit, denn sie war damit beschäftigt "ordentlich" gekleidet in deren geliebten Material den Alltag zu bewältigen. Das war natürlich nicht immer einfach, da die Mehrheit der Gesellschaft damit nichts zu tun hatte. Da es jedoch in allen gesellschaftlichen Schichten Gummiliebhaber und /oder BDSM- praktizierende Mitmenschen gab, wurde jene Entwicklung nicht nur toleriert, sondern sogar von der Modeindustrie vereinnahmt. Die Bewegungsfreiheit stark einschränkende Kleidung aus jedem nur erdenklichen Material war schon bald nicht mehr zu übersehen. Sogar längst totgesagte Kleidungsstücke wie Korsett oder Humpelrock waren wieder "In".

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Karin betrat ihr Büro, zog den neuen Lackmantel aus und begab sich an ihrem Schreibtisch.
Fünf Minuten später vernahm sie ein immer lauter werdendes Klackern hoher Absätze und wusste dass die Chefredakteurin im Anmarsch war. Sie schien in Eile zu sein, denn das Stakkato der Absätze glich einem Maschinengewehrfeuer. Karin hob den Kopf und schaute zur Tür. Sie stutzte, denn es schien irgendetwas nicht zu stimmen. Bei der schnellen Schrittfolge hätte ihre Chefin längst da sein müssen.
Das Stakkato verstummte kurz, die Tür wurde schwungvoll geöffnet und die Chefredakteurin trat laut klackernd ein. "Du musst deine heutigen Termine canceln", sagte Greta und ging direkt zu Karins Schreibtisch hinüber. Karin war sprachlos. Sie sah aber auch den Grund, warum ihre Chefin so viele schnelle Schritte machen musste. Der Rock war unglaublich eng. "Oh Gott. Die jetzt auch", dachte sie, während sie mit dem geschulten Blick einer Mode- Journalistin ihre Chefin kurz von Kopf bis Fuß betrachtete.

Die Chefredakteurin Greta Andersson trug ein strahlend weißes Kostüm mit einem kurz unter den Knien endenden Bleistift- Rock. Das Kostüm, und vor allen Dingen der Kostümrock, lag unglaublich eng an Gretas wahrlich kurvigen Körper an. Der Rock war einer der wieder in Mode gekommenen Humpelröcke und besaß nicht einmal ansatzweise einen Gehschlitz. Greta war also gezwungen bei jedem Schritt gegen das Material anzukämpfen. Und jenes Material war Latex, auf Hochglanz poliertes Latex, das bestimmt einen Millimeter dick war und dementsprechend widerwillig nachgab. Die weiße Latex- Kostümjacke war eine Maßanfertigung. Anders war der hautenge Sitz der Jacke nicht zu erklären, denn Greta trug seit Jahren Korsetts, welche ihr ein Taillenmaß von 50 Zentimeter gaben. Abgesehen davon waren Gretas Brüste selbst für ihren Körper viel zu groß. Das lag jedoch an der Brustvergrößerung, welcher sich die Chefredakteurin vor einem Jahr unterzogen hatte. Sie machte daraus keinen Hehl und stellte selbstbewusst ihre vollen Brüste zur Schau. Die großen Brüste, die schmale Taille und die vollen Hüften gaben ihr die bei so manchen Mann begehrten "Traummaße" von 112-50-110 bei einer Körpergröße von 1,70 ohne High- Heels. Die weiße Latexkostümjacke wurde im Taillenbereich von drei Knöpfen geschlossen und hatte einen Reverskragen, der die Brüste bestens präsentierte. Normalerweise wären die vollen Brüste aus der Jacke herausgefallen, doch das wurde von einem schwarzen Latex- Top mit Stehkragen verhindert. Greta trug außerdem schwarze Latexhandschuhe und schwarze Latexstrümpfe, auf denen die weißen Pumps mit bestimmt 12 Zentimeter hohen Absätzen besonders stark auffielen.
So sah es jedenfalls für Karin aus, denn sie konnte ja nicht wissen dass ihre Chefin unter dem weißen Latexkostüm einen Latexganzanzug mit angeklebten Handschuhen und Füßlingen trug.

Karin stand auf und gab ihrer Chefin die Hand. "Guten Morgen", sagte sie. "Eigentlich habe ich heute eine Verabredung mit einer Newcomerin. Sie soll sehr gut sein." Die Latexhand der Chefin fühlte sich warm und glatt an, ganz anders als gewohnt.
"Das kann deine Volontärin machen", sagte Greta in ihrer gewohnten Art und Weise, die keine Widerrede zuließ. "Ich habe erfahren dass die Tochter von Graf von Ortenbach vor Weinachten heiratet. Einer der Trauzeugen soll ein gewisser Frederik Manfield sein, Erbe einer internationalen Hotelkette. Du wirst ihn heute Mittag im Residenz- Hotel treffen. Doch zuvor gehst du zur Boutique Intensive-Fashion, wo man für dich das Abendkleid anfertigen wird."
Karin war verwirrt und wagte den Einspruch: "Aber wir sind doch ein Modemagazin und keine Klatsch- Presse! Und außerdem besitze ich mehrere modische Abendkleider."
"Du sollst ja auch keine Intimitäten ausspionieren, sondern über die Abendkleidung der Gäste und vor allen Dingen der Braut berichten. Näheres erfährst du von Frederik."
Mit jenen Worten strich Greta mit der Gummihand über ihre blonden Haare, die so kurz waren dass es einem Goldhelm glich. Danach drehte sich Greta herum und verließ laut-klackernd Karins Büro.

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Greta Andersson war seit zwei Jahren Chefredakteurin eines Modemagazins und hatte es in dieser Zeit zur Nummer Eins gemacht. Ihre selbstbewusste Art in Verbindung mit dem beruflichen Erfolg waren jedoch nicht die einzigen Garanten um neuerdings im Verlagshaus komplett in Latex gekleidet erscheinen zu können. Da war noch mehr, aber das kam nicht über das Stadium eines Gerüchts hinaus.
Greta, Tochter eines erfolgreichen Unternehmers, wuchs in einem reichen und wohlbehütetem Elternhaus auf. Während der Schulzeit bestand bei den Eltern die Hoffnung dass deren Tochter nach dem Studium die Firma übernehmen würde, denn Greta hatte mit ihre zwei Jahre ältere Freundin Monika das Mode- Label Intensive-Fashion gegründet. Die beiden Freundinnen wählten den Namen "Intensive" aus einem besonderen Grund aus, denn es war die passende Bezeichnung für eng anliegende und den Körper formende Kleidung, die sich gleichzeitig so schön anfühlte, dass man sie nicht mehr ausziehen wollte.
Monika war die Designerin und Greta die Frau für das Finanzielle. Gretas Vater unterstützte seine Tochter nicht nur mit dem Hintergedanken dass sie schon vor dem Studium unternehmerische Fähigkeiten erlernte, sondern auch weil Monika modische Kleidung aus Latex und Leder herstellte.
Gretas Vater hatte bei einem England- Urlaub seine spätere Frau in einem exklusiven Rainfashion- Club kennen gelernt. Und der Club- Gründer war kein geringerer als der Schwiegervater von Graf von Ortenbach. So kam es das in Gretas Elternhaus Latexkleidung als ganz normale Kleidung angesehen wurde. Aber da war noch mehr: Gretas Mutter war sehr devot und liebte es von ihrem Mann streng in Gummi verpackt zu werden. Das bekam die Tochter natürlich mit. Anfangs war es für sie eine ganz normale Sache, wenn ihre Mutter tagelang vom Scheitel bis zur Sohle in Latex gekleidet war. Später, nach der Pubertät, entdeckte sie die bis dato geheim gehaltenen Spiele der Eltern und fand Gefallen daran. Da sie vom Charakter her mehr nach dem Vater kam, half sie ihm sogar manchmal ihre Mutter zu fesseln oder in der Öffentlichkeit auszuführen.
Als Greta Volljährig wurde, bat sie darum Mitglied des Gummi- Clubs werden zu dürfen, in dem ihre Eltern aktive Mitglieder waren. Das erfüllte die Eltern natürlich mit großem Stolz und sie setzten alles daran dass der Abend ein großer Erfolg wurde.
Der Vater trug als "Unterwäsche" einen schwarzen Latexganzanzug mit angeklebten Handschuhen und Füßlingen. Es folgten ein weißes Latexoberhemd, sowie ein klassischer schwarzer Anzug, natürlich aus einem Millimeter dickem Gummi.
Gretas Mutter war hingegen ganz in ihrem Element, denn sie sollte als Gummistatue erscheinen. Ihr transparenter Latexganzanzug besaß zu den angeklebten Handschuhen und Füßlingen auch noch eine Maske. Somit war schon mal gewährleistet dass sie vom Scheitel bis zur Sohle komplett in Latex versiegelt war. Das war jedoch nichts Ungewöhnliches, da sie seit einem Jahr fast nur noch komplett in Latex gekleidet lebte. Zur Feier des Tages hatte man ihr vorher den Kopf kahl geschoren um sie zu demütigen. Es folgte eine schwarze Latexmaske aus dickerem Gummi, welche obendrein den Mund mit einem dicken Gummipenis versiegelte. Dass in ihrer Scheide als auch After besonders große Gummizapfen steckten, hatte Gretas Mutter nicht nur erwartet, sondern auch herbeigewünscht. Der transparente Ganzanzug wies zwei strategisch wichtige kleine Öffnungen auf, welche später zu tragen kamen, denn zunächst zog man Gretas Mutter oberschenkellange Schnürlederstiefel mit 15 Zentimeter hohen Absätzen an. Und damit sie es auf der Party schön unangenehm haben würde, wurden die steifen Stiefelschäfte so fest wie möglich zugeschnürt. Aber dabei sollte es nicht bleiben. Der masochistisch veranlagten Mutter wurde ein zuvor in Amsterdam extra für diesen Abend bestelltes Korsett angelegt. Jenes strenge Leder- Korsett reichte von den Knien bis zum Hals und drückte sogar den Kopf etwas in den Nacken. Das Korsett war obendrein eine ganz besondere Kreation, denn es war ein Venuskorsett!
Während Greta die Arme ihrer Mutter auf dem Rücken festhielt und die Unterarme anwinkelte, damit diese nach oben zeigten und zwischen den Schulterblättern zu liegen kamen, schnürte ihr Vater das Korsett langsam zu. Und als er fertig war, sah es von vorne aus als hätte seine Frau keine Arme mehr. Das Korsett und die Stiefel sorgten dafür das Gretas Mutter vollkommen steif blieb und gezwungen war den ganzen Abend stehen zu bleiben, Beziehungsweise mit winzigen Schritten auf und ab zu gehen.
Während das Korsett hinten von den Kniekehlen bis zum Kopf reichte und dort durchgängig zu schnüren war, war es vorne vollkommen geschlossen. Es gab lediglich eine ovale Öffnung für die Brüste. Gretas Vater nahm eine kleine Saugglocke, stülpte diese auf eine der beiden kleinen Öffnungen des transparenten Ganzanzuges und saugte langsam die Luft aus der kleinen Glocke heraus. Da jedoch die kleine Öffnung des Ganzanzuges einen engen Gummiring besaß, konnte sich die angeschwollene Brustwarze, nachdem die Saugglocke wieder entfernt war, nicht mehr zurückziehen. Und nachdem die andere Brustwarze ebenfalls prachtvoll aus dem Ganzanzug herausschaute, drückte Gretas Vater diese etwas zusammen, was seiner Frau einen lustvollen Seufzer entlockte.
Es folgte eine weitere Latexmaske aus hautfarbigem Gummi und mit einem aufgemalten Gesicht. Diese Maske, sie bestand aus zwei Millimeter dickem Gummi, hatte zwei kurzen Atemstutzen für die Nasenlöcher und winzige Öffnungen in den aufgemalten Augen. Hinten gab es eine Schnürung, welche ganz fest angezogen wurde, damit die Maske überall stramm anlag und Gretas Mutter nicht einmal mehr den Unterkiefer bewegen konnte. Eine gesichtsoffene schwarze Latexmaske verdeckte die Schnürung.
Das weiße bodenlange Latex- Abendkleid verdeckte die strenge Verpackung und brachte den kurvigen Körper der gefangenen Frau bestens zu Geltung, da das Korsett deren Taillenumfang auf atemraubende 50 Zentimeter reduziert hatte. Das Abendkleid besaß natürlich keine Ärmel und lag vom Hals bis an die Fußknöchel hauteng an, was allerdings auch dazu führte dass die Abdrücke der großen Brustwarzen bestens auf der glatten Latexoberfläche zu sehen waren. Zu guter Letzt wurde der glücklichen Frau ein Edelstahlhalsband angelegt und abgeschlossen. Das bedeutete dass sie nicht befreit werden konnte ohne zuvor das Halsband zu öffnen. Und der einzige passende Schlüssel befand sich in der Hosentasche ihres geliebten dominanten Ehemanns.
Greta war dagegen schon fast freizügig gekleidet. Sie trug zwar wie ihre Mutter einen transparenten Latexganzanzug mit angeklebten Handschuhen und Füßlingen, jedoch ohne Maske. Das neue weiße Lederkorsett, welches oben die Brüste leicht anhob und unten auf den Hüften endete, wurde zur Feier des Tages komplett zugeschnürt. Das bedeutete jedoch das Gretas Taillenumfang an jenem Abend atemraubende 48 Zentimeter betrug, was ganze fünf Zentimeter weniger als ihre damaligen Korsetts waren. Greta hatte es so gewollt, denn es bestand zu jener Zeit zwischen ihr und der Mutter ein unausgesprochener Wettbewerb um die schmalere Taille. Der Vater hatte es natürlich längst bemerkt, verlor aber darüber kein Wort. Er freute sich sogar insgeheim darüber, zumal seine Tochter eine große Willenskraft aufbringen musste. Das Korsett musste auf jedem Fall geschlossen werden, weil das fliederfarbige Abendkleid genau auf jenes Taillenmaß hin angefertigt worden war.
Doch zuvor galt es weiße Pumps mit 12 Zentimeter hohen Absätzen, einen bis an die Fußknöchel reichenden weißen Latex- Humpelrock und darüber einen ebenfalls engen aber ab den Knien abwärts sehr weit werdenden weiteren weißen Latex- Unterrock anzuziehen.
Das schulterfreie fliederfarbige Latex- Abendkleid bedeckte soeben Gretas glänzende Latexbrüste, lag bis zu den Knien hauteng an, um sich ab dort wie ein Godet- Rock faltenreich auszuweiten. Letzteres wurde von dem zweiten Unterrock unterstützt.
Weiße oberarmlange Latexhandschuhe, sowie ein 10 Zentimeter breites weißes Halskorsett vervollständigten Gretas edle Latex- Abendgarderobe.
Der Abend wurde ein großer Erfolg und Greta lernte viele interessante Menschen kennen.

Die Vorlieben für Latex, Bondage und noch strengere Spiel- und Lebensarten ziehen sich wie ein roter Faden durch alle Gesellschaftsschichten. Und wenn man Mitglied in einem Fetisch- und/oder SM- Club ist, kann man jede Menge Kontakte knüpfen. Letzteres geschieht jeden Tag an jedem Ort der Welt in den unterschiedlichsten Clubs, Vereinen, Interessensvereinigungen, bis hinauf in die höchsten Machtzentralen. Dabei entstehen Freundschaften oder Zweckgemeinschaften, die über den eigentlichen Clubtreffen hinaus reichen, und die Grundlage für so manchen beruflichen Erfolg bilden.

Als Greta, sehr zum Leidwesen ihres Vaters, Journalistik und nicht Wirtschaftswissenschaft studierte, halfen ihr genau jene zuvor geknüpften Verbindungen nach dem Studium bei einem großen Verlag ihr Können unter Beweis zu stellen. Und nachdem sie das Modemagazin zur Nummer Eins gemacht hatte, gaben ihr jene Verbindungen den zusätzlichen Rückhalt ihre Latexvorliebe auch im Beruf auszuleben.
Greta hatte während des Studiums und den folgenden Tätigkeiten als Journalistin und Chefredakteurin niemals den Kontakt zu ihrer Freundin und Geschäftspartnerin Monika abreißen lassen. Die beiden waren dominant veranlagt und hatten mit zunehmendem beruflichem und somit auch wirtschaftlichem Erfolg devot- veranlagte Angestellte eingestellt, welche im Haushalt als auch in der Boutique mit Hingabe arbeiteten…

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Karin wusste von all dem natürlich nichts, als sie die Internetseite der Boutique Intensive-Fashion aufrief um die Öffnungszeiten als auch die Telefonnummer in Erfahrung zu bekommen.
"Oh Gott", sagte Karin, als sie die Eingangsseite sah.
"Was Schlimmes? Guten Morgen Karin", sagte die Volontärin Vanessa, die gerade das Büro betrat. Ihr folgte Bernd, ein Kollege von Karin, mit dem sie das Büro teilte.
Karin hob den Kopf und sagte: "Morgen! Ihr seid spät dran. Die Chefin war schon bei mir."
"Und? Was gibt es Neues?", fragte Bernd.
Karin verteilte die Aufgaben, verriet aber nicht welche Termine sie an diesem Tag zu erledigen hatte. Dann schaute sie wieder auf den Monitor und schüttelte schweigend den Kopf. "Die stellen ja nur Latex- und Lederkleidung her", dachte Karin und wählte die angegebene Telefonnummer.
"Intensive-Fashion, Monika Rubber am Apparat. Womit kann ich ihnen behilflich sein?", meldete sich eine weibliche aber dumpf klingende Stimme.
Karin war verwirrt und stotterte: "Monika Was? Äh, Entschuldigung. Ich… ich soll heute bei ihnen… Also meine Chefin Greta Andersson hat mir ihre Adresse…"
"Ah ja", sagte die Frau. "Man hat mich bereits unterrichtet. Es wäre schön wenn sie sofort zu uns rüber kommen. Es ist ja nicht weit. Wir müssen ihren Körper vermessen. Schließlich sollen die Sachen perfekt sitzen."
"Mehrere Sachen? Mir wurde nur etwas von einem Abendkleid gesagt", warf Karin ein.
"Sicher", erklärte die Frau. "Aber auf meiner Liste steht noch mehr."
"Was denn noch?", fragte Karin.
"Wir haben Dezember. Auch wenn es heute überraschend warm ist, dürfte es in den nächsten Tagen wieder kalt werden", wich die Frau Karins Frage aus.
Das klang einleuchtend, und so sagte Karin: "Klar. Daran habe ich nicht gedacht. Ich mache mich dann gleich auf den Weg zu ihnen. Bis gleich."
"Wir freuen uns auf ihren Besuch", sagte die Frau aus der Boutique.
Karin wusste immer noch nicht was sie erwarten würde. Da sie aber nicht vor ihren Kollegen ins Detail gehen wollte, beendete sie das Gespräch und stand auf.
"Ich muss dann mal weg. Ihr wisst ja was ihr zu tun habt", sagte sie zu den anderen beiden, zog sich den Lackmantel an und verließ das Büro.
Vanessa und Bernd schauten sich fragend an, denn Karin hatte noch nie ein Geheimnis aus beruflichen Terminen gemacht.

Die Boutique Intensive-Fashion lag nur 600 Meter vom Verlagshaus entfernt in einer ruhigen Seitenstraße, von der man direkt in die Fußgängerzone der Innenstadt gelangen konnte. Und als Karin vor dem Schaufenster der Boutique stand, fragte sie sich warum sie noch nie an dem Laden vorbeigekommen war.
Im Schaufenster standen zwei glänzende schwarze Schaufensterpuppen. Eine trug einen langen schwarzen Mantel, die andere ein langes schwarzes Cape. Die Gasmasken passten Karins Meinung nach nicht dazu. Dann sah sie eine Bewegung und schaute genauer hin. "Sieht lustig aus", dachte sie. "Die Atemschläuche enden in Gummikugeln, die sich bewegen als ob die Puppen lebendig wären."
Karin betrat den Laden und schaute sich neugierig um. Dabei nahm sie einen starken Geruch wahr, der aber nicht unangenehm daher kam. Ihre Chefin Greta hatte am Morgen ähnlich gerochen. "Greta will doch nicht etwa, dass ich bei der Hochzeit von der jungen Gräfin ein Latexkleid trage", fragte sie sich in Gedanken, denn sie sah ausnahmslos Kleidungsstücke aus jenem Material. Erst bei genauerer Betrachtung entdeckte sie das eine oder andere Lack- und Lederteil. Karin ging ein paar Schritte weiter und blieb bei einem Schuhregal stehen. "Damit kann man doch nicht laufen", sagte sie leise, als sie ein Paar Ballettschuhe sah.
"Oh doch", sagte hinter ihr eine Stimme, die Karin bekannt vorkam. Sie zuckte kurz zusammen und drehte sich herum, um erneut zusammenzuzucken.
"Guten Tag", sagte eine merkwürdig aussehende weibliche Figur. "Ich heiße Monika Rubber. Womit kann ich ihnen behilflich sein?"
"Komischer Name", dachte Karin und schaute die junge Frau verdutzt an. "Wir… wir hatten vorhin telefoniert."
Vor Karin stand eine zierliche Frau, welche vom Scheitel bis zur Sohle in einem bräunlich- halb- transparenten Latexganzanzug versiegelt war. Die Frau war darunter fast gänzlich nackt, denn Karin konnte die kleinen festen Brüste erkennen. Der Schambereich blieb jedoch unter einem blickdichten Slip verborgen. Die Latexmaske besaß ausreichend große Öffnungen für die Augen, zwei kleine Löcher für die Nasenatmung, sowie eine kleine Öffnung vor dem Mund. Letzteres war auch der Grund warum die Frau am Telefon so dumpf geklungen hatte. Und dann sah Karin die knielangen Stiefel. Es waren tatsächlich Ballettstiefel! Und die Frau ging damit in dem Laden so selbstsicher herum, als würde sie ganz normale High- Heels tragen.
"Es freut mich sie kennen zu lernen", sagte Monika und reichte Karin die Hand.
"Ebenfalls", sagte Karin und ergriff die Latexhand. Es war das gleiche angenehme Gefühl wie am Morgen, als sie Gretas Hand ergriffen hatte. "Tja", sagte sie nach der Begrüßung. "Um ehrlich zu sein weiß ich nicht warum ich hier bin. Meine Chefin hat mir nur gesagt dass man hier ein Abendkleid für mich machen wird. Aber ich sehe nur Latexkleidung."
"Das und noch mehr", erklärte Monika und lächelte Karin an. "Doch zuvor müssen wir genau Maß nehmen. Möchten sie eine Tasse Kaffee oder etwas anderes trinken? Sie können ja schon mal ihren Mantel ausziehen. Ich hole inzwischen meine Mitarbeiterin."
Mit jenen Worten ging Monika zum Schaufenster. Karin schaute ihr verwundert hinterher und fragte sich in Gedanken: "Wollte sie nicht ihre Mitarbeiterin holen? Was macht sie da?"
Monika hob bei einer der beiden Schaufensterpuppen das Latexcape hoch und löste eine Stange, welche die Taille der Puppe mit dem Fußboden verband. Dann drehte sie die Schaufensterpuppe herum und… und führte sie aus dem Schaufenster heraus!
Karin sagte halb entsetzt: "Die Puppe kann ja gehen! Dann… dann war das mit dem Gummibeutel…"
"Darf ich vorstellen? Das ist Susan. Sie wird sich gleich um sie kümmern. Ich muss nur noch ein paar Dinge verändern. Sie hat nämlich gestern bei der Schaufensterdekoration einen Fehler gemacht und muss heute ihren Fehler wieder gutmachen", erklärte Monika und nahm der Gummigestalt die Gasmaske ab. Darunter kam jedoch ein schwarzes Gummigesicht zum Vorschein. Jenes Gummigesicht hatte nur zwei kleine Atemöffnungen an der Gumminase und war mit mehreren Riemen an der Latexmaske festgeschnallt. Und nachdem die Gesichtsabdeckung entfernt war, kam nicht das von Karin erwartete Gesicht zum Vorschein. Doch zuvor sah und hörte Karin wie ein dicker Gummizapfen aus dem Mund der Frau herausflutschte.
Susan trug eine Latexmaske mit Öffnungen für die Augen, Nase und Mund, auf der die Gesichtsabdeckung festgeschnallt gewesen war. Karin meinte sogar zu erkennen dass die Maske und vor allen Dingen die Abdeckung aus sehr dickem Gummi bestanden. Sie fragte sich wie man das nur aushalten könnte, zumal noch die Gasmaske darüber gewesen war.
Karin kam aus dem Staunen einfach nicht heraus, denn Monika öffnete das Latexcape ihrer Kollegin und löste deren Edelstahl- Handgelenksmanschetten von einem Edelstahltaillenreif, auf dessen Rückseite zuvor die Stange befestigt gewesen war. Danach knöpfte sie das Cape wieder zu, setzte ihrer Kollegin die Kapuze auf und sagte: "Da die Kundin so früh kommen konnte, wirst du deine restliche Strafzeit später fortsetzen."
"Danke", sagte die schwarze Gummigestalt namens Susan und führte ihre gummierten Hände durch die Armschlitze des Capes hindurch um Karin zu begrüßen. Karin kam sich wie in einem falschen Film vor.
Während Monika Getränke holte, fragte Karin entsetzt klingend: "Sie wurden für einen Fehler bestraft und lassen sich das gefallen?"
Wäre Susans Latexmaske nicht so eng und das Gummi nicht so dick gewesen, hätte Karin ein Lächeln gesehen.
"Aber ja", antwortete Susan, als wäre es das Normalste auf der Welt. "Ich bin froh dass meine Herrin sich so Fürsorglich um mich kümmert."
"Äh, wer?", fragte Karin.
"Monika ist die Chefin und auch meine Herrin oder Mistress. Sie hat jedoch anscheinend eine Wette mit ihrer Freundin Greta verloren. Normalerweise läuft sie nicht mit diesen Stiefeln und so freizügig gekleidet herum. Ich denke, sie hat mich wohl deswegen heute ganz früh am Morgen so schön streng verpackt und ins Schaufenster gestellt. Und damit ich mich nicht langweilen würde, hat Greta ihre Zofe als weitere Schaufensterpuppe dazu gestellt. Ich bitte sie aber dass dies unter uns bleibt", erklärte Susan.
"Ja, sicher. Aber… so wie sie das sagen, könnte man meinen es hätte Spaß gemacht", sagte Karin mit einem sarkastischen Unterton.
"Eine Bestrafung soll in erster Linie keinen Spaß machen", erwiderte Susan. "Es sei denn die Umstände erlauben es."
"Das müssen sie mir jetzt aber genauer erklären", hakte Karin nach, denn sie war neugierig geworden.
"Ich trage heute zwei sehr eng anliegende Ganzanzüge aus etwas dickerem Material. Unter dem Latexhelm, anders kann man ihn nicht bezeichnen da er aus zwei Millimeter dickem Gummi besteht, trage ich eine normale Latexmaske. Ein schweres Latexkorsett und ein nicht minder stabiles Latex- Halskorsett halten meinen Oberkörper und meinen Kopf gerade. Die Gesichtsmaske und die Gasmaske sorgen dafür dass ich von der Außenwelt isoliert bin und angenehm nach Gummi riechende Atemluft einatmen muss. Das schwere Latexcape hat nur den Zweck meine Fesselungen zu verdecken. Und da ich aufgrund der Stange auf der Stelle stehen bleiben muss, ist es im Prinzip eine echte Bestrafung. Greta hatte mir jedoch einen dicken Zapfen in die Scheide gesteckt, der hin und wieder ein Eigenleben entwickelte. Ich nehme an das Gretas Zofe ein ähnliches Exemplar trägt und glaube dass die beiden Freudenspender sich gegenseitig aktivieren. So genau kann ich es aber noch nicht sagen. Der Freudenspender in Verbindung mit meiner Vorliebe für strengen Gummieinschluss hat mir also geholfen die Bestrafung als angenehm, ja, sogar als erregend zu empfinden. Ich denke aber dass sich das mit zunehmender Dauer dann wohl doch in eine echte Bestrafung umkehren wird", erklärte Susan sehr ausführlich.
Karin war sprachlos. Sie hatte schon viel über Bondage, SM und diverse Fetische gehört und gelesen, aber noch nie einen derart intimen Bericht erhalten. Jener Bericht brachte ihr Urteil bezüglich dieser Dinge und Menschen gehörig ins Wanken. Und die Aussage dass Greta aktiv daran beteiligt war, musste erst einmal verdaut werden.

"Die Kaffeemaschine ist defekt. Möchten sie auch eine Limonade?", unterbrach Monika das Gespräch. Sie hatte ein Tablett in der Hand, auf dem drei kleine Flaschen samt Trinkalme standen.
"Danke", sagte Karin, ergriff eine Flasche und nahm einen Schluck. Sie hatte sich zuerst darüber gewundert, denn sie war es gewohnt dass man zu einer Flasche auch ein Glas servierte. Als sie aber die anderen beiden trinken sah, wusste sie warum es kein Glas gab. Die kleine Mundöffnung bei Monikas Maske ließ nur einen Trinkhalm zu.

"Okay", sagte Karin, nachdem sie einen zweiten Schluck aus der Flasche genommen hatte, "wie soll es jetzt weiter gehen? Ich nehme an das meine Chefin Greta genaue Anweisungen gegeben hat."
"Das kann man so sagen", antwortete Monika. "Die Liste ist ziemlich lang. Doch zuvor bitte ich sie mit Susan zum Anprobe- Raum zu gehen, damit wir ihre genauen Körpermaße erhalten."

Karin folgte der laut raschelnden Gummifrau in den hinteren Teil der Boutique. Dabei schüttelte sie immer wieder leicht den Kopf, denn es gab kein Anzeichen dass es der Frau unangenehm war derart streng verpackt zu sein. Karin fragte sich sogar wie es sich anfühlen würde, konnte sich aber keine Antwort darauf geben.

Der besagte Raum war unerwartet groß. In dem Raum stand ein kleines bequem aussehendes Sofa, welches jedoch verräterisch glänzte. Karin war sich sicher dass es mit schwarzem Latex bezogen war. Es gab außerdem zwei Stühle, einen kleinen Tisch und eine Garderobe. Die den Sitzgelegenheiten gegenüberliegende Wand war komplett verspiegelt. Was Karin stutzig machte, war der stabile Haken eines Flaschenzugs, der an der Zimmerdecke hing.
Karin zog sich bis auf ihrem Slip und dem BH aus und stellte sich in die Mitte des Raums, damit Susan bei ihr Maß nehmen konnte.
"Würden sie bitte auch den BH ablegen?", bat Susan, was Karin verwunderte. Sie zögerte kurz, kam aber dann doch der Bitte nach.
Karin wunderte sich während der nächsten fünfzehn Minuten über noch viel mehr. Sie fragte sich warum so viele Maße aufgenommen wurden. Irgendwann fragte sie sich auch noch sichtlich irritiert warum ihre Brustwarzen hart wurden und ein gewisses Kribbeln ständig durch ihren Körper ging. Nun ja, der Grund war schnell gefunden, aber nicht das Wieso und Warum. Da Susan komplett in Latex versiegelt war und obendrein das weite Latexcape trug, wurde Karins Körper natürlich ständig von dem laut raschelnden Cape gestreichelt. Und Susans warme Latexhände fühlten sich ebenfalls sehr schön an.

"Fertig! Wenn ich mir die Maße so ansehe, denke ich dass wir was Passendes vorrätig haben." Susans Worte rissen Karin aus deren inneren Gefühls- Ergründung heraus.
"Äh… Ja?" Mehr kam jedoch nicht über Karins Lippen.
Susan schmunzelte nur und sagte: "Ich suche schnell ein paar Kleidungsstücke für sie heraus. Es dauert nicht lange."
Karin wollte noch etwas sagen, aber Susan hatte den Raum schon verlassen. Karin war nun vollkommen verwirrt, denn sie wusste immer noch nicht was WIRKLICH auf sie zukommen würde. Dass es mehr als nur ein Abendkleid werden würde, ahnte sie bereits. Abgesehen davon war nicht geklärt wer für die Kosten aufkommen würde, denn ein auf Maß angefertigtes Abendkleid war nicht gerade billig.
So stand sie nackt bis auf dem Slip vor der großen Spiegelwand und betrachtete ihren Körper. Karin war zufrieden und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie war 25 Jahre alt, 1,70 groß, hatte fast schulterlange seidig-schwarze glatte Haare, sowie eine normale Figur die durchaus Bikini-tauglich war. Sie sah also wie Millionen andere Frauen ihres Alters aus, die ein wenig auf ihre Figur achteten. Und während sie nun Gedankenversunken vor dem Spiegel stand, fragte sie sich warum immer mehr Menschen heimlich oder in aller Öffentlichkeit Latexwäsche trugen. Ob es sich wirklich so schön anfühlen würde wie diese flüchtigen Berührungen, welche sie zuvor fast schon genossen hatte? Karin fragte sich sogar wie es sich anfühlen würde wenn sie wie Monika, ihre Chefin Greta oder gar wie Susan gekleidet wäre. Warum trugen diese und Tausende, wenn nicht sogar Millionen andere Frauen Latexsachen? Bestimmt nicht nur weil es modisch war. Susan war Karins Meinung nach der Beweis dass mehr dahinter steckte. Aber was?
Karin hörte ein lautes Rascheln und schaute zur Tür. Sie wollte gerade ihre Hände schützend über ihre nackten Brüste legen, ließ es aber sein da Susan den Raum betrat.
"Ich habe eine Grundausstattung mitgebracht, von der ich annehme dass es ihnen nicht nur gefallen sondern auch sehr gut stehen wird", sagte Susan und legte ein paar Sachen auf den Tisch. "Ich werde ihnen dabei behilflich sein. Zuvor ist es aber ganz hilfreich, wenn wir ihre Haut glatt und geschmeidig machen. Das erleichtert das Anziehen der Latexkleidung ungemein und sorgt zusätzlich für einen angenehmen Tragekomfort", fügte Susan hinzu und zeigte Karin eine schwarze Flasche.
"Was ist das?", fragte Karin.
"Wir nennen es Anziehhilfe und man kann es durchaus mit einem Massageöl vergleichen. Es macht die Haut ganz glatt und lässt somit Latexkleidung leichter darüber gleiten", erklärte Susan. Sie öffnete den Verschluss und ließ etwas von dem öligen Inhalt auf ihre hohle Hand laufen. Dann stellte sie die Flasche auf den Tisch und fragte Karin: "Darf ich?"
"Nur zu", sagte Karin und schaute Susan neugierig an.
Susan verteilte die wässrige und doch ölig fließende Flüssigkeit auf ihren Latexhänden und strich mit den benetzten Händen über Karins Arme. Es fühlte sich sehr schön an und als Susan fertig war, betrachtete und befühlte Karin ihre glänzenden Arme. "Wow! Das ist ja echt glatt", sagte sie staunend.
Susan nahm wieder die Flasche in die Hand und fragte: "Darf ich weitermachen?"
"Sicher", sagte Karin, die sich in diesem Moment keine Gedanken über die Folgen machte.
Susan lächelte still vor sich hin und ging vor Karin laut raschelnd in die Hocke. Dann begann sie die leicht ölige Flüssigkeit auf Karins Waden zu verteilen. Karin genoss die sanften Berührungen, doch je höher die warmen und nun äußerst glatten Latexhände kamen, desto mehr glich es einer erotischen Massage. Plötzlich hielt Susan inne und sagte zu Karin: "Ich möchte nicht unhöflich sein. Es wäre aber besser wenn sie jetzt den Slip ausziehen, denn es sieht später unschön auf der Latexoberfläche aus."
Karin erschrak und ihre Wangen glühten nur so vor Scham. "Muss das sein?", fragte sie mit leiser Stimme.
"Ich würde ihnen dringend dazu raten. Es fühlt sich nachher wesentlich angenehmer an. Und falls es sie beruhigt: Ich habe schon viele nackte Männer und Frauen hier in diesem Raum gesehen. Diskretion gehört zu unserem Geschäft. Sie müssen sich also nicht schämen", versuchte Susan ihre schüchterne Kundin zu überzeugen.
Karin zögerte und fingerte verlegen an ihrem Slip herum. Aber dann dachte sie sich: "Verdammt! Du bist alt genug. Du bist eine Mode- Journalistin und willst wissen was es mit dem neuen Latextrend auf sich hat. Also mach es!"
Der Slip war schnell ausgezogen und flog im hohen Bogen zu ihren anderen Stoff- Sachen.
Susan war zufrieden mit dem was sie sah, denn ihre Kundin war im Schritt rasiert. Sie fuhr fort die ölige Flüssigkeit auf Karins Oberschenkel und den Hüften zu verteilen, achtete aber darauf nicht zu intim zu werden.
Es raschelte laut. Susan stand auf und sagte: "Bevor wir weitermachen, bitte ich sie dort auf dem Stuhl Platz zu nehmen. Es ist besser den Anzug bis zu den Hüften anzuziehen, bevor ich ihren restlichen Körper mit der Anziehhilfe benetze."
"Oh! Ah, ja", sagte Karin, welche von der Massage wie verzaubert war.
Während sie sich langsam hinsetzte, nahm Susan ein schwarzes langes Latexkleidungsstück in die Hand und schüttelte es leicht. Da jenes Kleidungsstück innen wie außen reichlich mit Silikonöl benetzt war, klebte es ein wenig zusammen und gab schmatzende Geräusche von sich, als Susan das Kleidungsstück auseinander zog.
"Wir fangen mit einem schlichten schwarzen Ganzanzug an, damit sie ein Gefühl für das schöne Material bekommen. Ein einfarbiges Kleidungsstück lenkt außerdem nicht von intimen Details ab und man kann besser beurteilen was man verbessern muss und was nicht", erklärte Susan, während sie den Ganzanzug für das Anziehen vorbereitete. "Und jetzt bitte das rechte Bein anheben", sagte sie anschließend.
Karin war plötzlich ganz aufgeregt. Sie hatte eigentlich nur mit einem Slip, BH oder Rock gerechnet, aber niemals mit einem sie komplett umhüllenden Anzug.
Susan zog vorsichtig den Anzug über Karins Beine nach oben und erklärte dabei worauf man achten sollte. Karin hatte jedoch Mühe sich darauf zu konzentrieren, denn das Gefühl war unbeschreiblich. Da sie noch nie Latexkleidung getragen hatte, stürzten so viele neue Eindrücke auf sie ein, dass sie derer kaum Herr werden konnte. Das Material war sanft als auch streng. Nein, nicht streng, denn der kaum zu spürende Druck war recht angenehm. Karin konnte ja nicht wissen dass das Material dieses Anzugs nur 0,3 Millimeter dünn war. Bei einem Anzug aus dickerem Material, wie zum Beispiel dem von Susan, wäre das Gefühl ganz anders gewesen. Karin war jedenfalls fasziniert, als sie sah wie gleichmäßig glatt ihre glänzenden Beine aussahen.
Als der Ganzanzug fast Karins Schrittbereich erreicht hatte, sollte sie aufstehen und den noch lose herunterhängenden restlichen Teil festhalten, damit Susan Karins Oberkörper mit der öligen Flüssigkeit einreiben konnte, welche zuvor auf ihren Beinen und Armen aufgetragen worden war.
Karin hatte das Gefühl als ob Susan die Situation ausnutzen würde. Da sie den Anzug festhalten musste, konnte sie sich nicht gegen die fast schon fordernde Massage ihrer nackten Brüste erwehren. Aber wollte sie das überhaupt? Es fühlte sich so wunderschön an, als Susans warme Gummihände das Öl auf den Brüsten verteilte und immer wieder über die inzwischen ganz hart gewordenen Brustwarzen rieb.
Und als kurz darauf das noch kalte Material des Latexganzanzuges ihren Oberkörper und somit auch die Brüste berührte, lief ein Schauer der Erregung durch ihren Körper.
Karin war inzwischen der Situation und dem sie liebkosenden Material derart erlegen, dass sie gar nicht die an dem Anzug angeklebten Handschuhe realisierte. Sie schlüpfte mit ihren Händen einfach in die engen Ärmel sowie in die schönen glatten Handschuhe hinein, als wenn das eine ganz normale Sache wäre.
Susan zog den von der Taille bis zum Stehkragen führenden Rückenreißverschluss langsam zu, was Karin ein leises geiles Stöhnen entlockte. Der Einschluss ihres Oberkörpers schien die Krönung der Prozedur zu sein. Karin vergaß alles um sich herum und drückte und massierte mit ihren gummierten Händen solange an den Brüsten herum, bis sie perfekt in den Cups des Latexganzanzugs zu liegen kamen. Eigentlich wollte sie damit gar nicht mehr aufhören, doch ein Blick in den Spiegel ließ sie erstarren. Karin sah eine schwarz-glänzende Gummigestalt von der sie zwar wusste wer es war, das aber irgendwie nicht glauben konnte.
"Und jetzt sehen sie, was ich vorhin gemeint habe", sagte Susan und stellte sich neben Karin hin. "Eng anliegende Latexkleidung offenbart jedes Detail. Leider nicht nur die Schönen…"
Sie zeigte mit jenen Worten auf Karins Bauchansatz.
"Was will die Zicke. Ich sehe doch gut aus", dachte Karin verärgert, da sie ihren Körper durch eine "rosa Brille" sah. Sie hatte sich wie so viele andere Frauen an ihrem Körper gewöhnt und deswegen die kleinen Fettpölsterchen oder den kleinen Bauchansatz schlichtweg übersehen.
Karin schaute genauer hin. "Okay", dachte sie. "Eine schmale Taille sieht anders aus." Dann drehte sie sich zur Seite und erschrak. Tatsächlich! Wo kam denn nur der Bauchansatz her? Sie schaute Susan bestürzt an und wollte etwas sagen, doch die kam ihr zuvor.
"Keine Angst. Das können wir schnell korrigieren. Sie werden begeistert sein", sagte Susan und holte laut raschelnd ein schwarzes Kleidungsstück, dessen Sinn und Zweck Karin sofort erkannte.
"Als Einstieg habe ich dieses schöne Latexkorsett ausgewählt. Wir empfehlen es für Anfänger und Berufstätige. Damit kann man ohne Probleme den Alltag bewältigen und hat trotzdem eine schöne Figur", erklärte Susan.
Karin war einerseits etwas beleidigt, da Susan ihre Figur bemängelt hatte. Andererseits konnte sie keinen Rückzieher machen, da sie sich vorgenommen hatte alles über den neuen Trend zu erfahren. Sie verzog zwar das Gesicht, half aber dennoch mit und hielt das Korsett fest, während Susan vorne einen langen Reißverschluss schloss.
"Das ist besser als die üblichen Haken und Ösen und es entstehen keine unschönen Abdrücke, wenn man darüber ein enges Kleidungsstück trägt ", erklärte Susan.
Karin war sich nicht sicher ob sie das wissen wollte, denn noch war das Korsett nicht zugeschnürt.
Susan war jedenfalls sehr einfühlsam. Der erste Schnürdurchgang reduzierte Karins Taillenumfang um nur fünf Zentimeter. Das Korsett lag mehr oder weniger stramm an Karins Taille an. Karin gefiel es sogar. Dann sollte sie ihren Oberkörper recken und strecken, damit das Korsett wirklich richtig saß.
Karin schaute in den Spiegel. Ja, sie sah ganz gut aus und das Korsett fühlte sich ebenfalls recht angenehm an. Das schwarze Latexkorsett hatte Halbschalen, welche ihre Brüste leicht anhoben und sogar etwas größer erscheinen ließen. Das gefiel Karin sehr gut. Dann verjüngte sich das Korsett ein wenig und gab ihr eine Taille, die tatsächlich viel schöner aussah als vorher. Um ehrlich zu sein hatte sie vorher dort nichts gehabt, was den Namen Taille verdient hätte. Da das Korsett bis auf die Hüften reichte, gab es von der Taille zu den Hüften einen leichten Schwung, was ihre Figur ebenfalls verbesserte. Vorne, zum Reißverschluss hin, gab es einen schwungvollen Bogen nach unten, der kurz vor ihrem Schrittbereich endete. Somit war gewährleistet dass ihr Bauchansatz nicht nach unten gedrückt werden konnte. Karin hatte nichts dagegen einzuwenden. Ihr gefiel was sie sah und ihre schlechte Laune war wie weggeblasen. "Gefällt mir", sagte sie und lächelte Susan an. "Ich hätte niemals gedacht dass ein Korsett so hilfreich und dennoch angenehm sein kann. Ich hatte immer gedacht dass es ein antiquiertes Folterinstrument wäre. Ich spüre nicht einmal mehr das Gewicht."
"Ein Korsett hat viele Gesichter", sagte Susan und strich mit der gummierten Hand darüber. "Ich denke aber dass wir ihre Taille noch etwas reduzieren sollten, damit die anderen Sachen besser passen", fügte sie nach einer kurzen Pause hinzu.
"Ein bisschen geht ja noch", dachte Karin und sah im Spiegel wie Susan hinter ihr an der Korsettschnur hantierte. "Wie macht sie das bloß? Sie trägt schon den ganzen Tag so viel Gummisachen übereinander, bewegt sich hier ständig hin und her, und hat nicht einmal die Kapuze abgenommen", fragte sich Karin.
Ein kurzer Ruck ließ Karin gebannt auf ihr Spiegelbild schauen. Susan zog gleichmäßig an der Schnur, während der Druck ebenso gleichmäßig auf der Taille zunahm. Noch war es zu ertragen und Karin nahm erfreut zur Kenntnis dass ihre Taille schmaler wurde. Susan hielt kurz inne und zog die Korsettschnur von oben und unten zur Mitte hin nach. Dann zog sie wieder an den Schlaufen der Korsettschnur, welche zuvor genau auf Taillenmitte gebildet worden waren. Karin spürte den immer stärker werdenden Zug und musste ihr Körpergewicht nach vorne verlagern. Sie sah und spürte aber auch wie ihre Taille immer schmaler wurde. Und dann… ja, dann spürte sie etwas, das sie bis dahin noch gar nicht kannte. Na ja, sie kannte es schon, aber nicht aufgrund jener Situation. Karin spürte ein Prickeln, ein angenehmes Prickeln, ein erotisches Prickeln, welches sich in ihrem Unterleib aufbaute. Und je enger das Korsett wurde, desto schöner wurde das Gefühl. Karin wunderte sich darüber, denn eigentlich hätte es unangenehm werden müssen, sehr unangenehm sogar, da der Druck auf die Hüften und die unteren Rippen ebenfalls zunahm.
Und doch überwog das angenehme, leicht erotische Gefühl, sodass sie nichts sagte, obwohl Susan hin und wieder inne hielt, weil sie mit einen Protest oder dergleichen rechnete.
Und so kam es, dass das Latexkorsett im zweiten Schnürdurchgang komplett geschlossen werden konnte.

"Tief durchatmen ist wohl nicht mehr drin", sagte Karin leise, während sie entzückt mit den Gummihänden über ihre schmale Taille strich. Sie hatte sich in ihr Spiegelbild verliebt. Die Brüste sahen außerdem auch viel voller aus. Mit der Figur konnte sie locker mit ihrer Volontärin konkurrieren. Die Kollegen würden sich wieder nach ihr umdrehen, und nicht nach dem jungen unerfahrenen Ding. Karin war sichtlich zufrieden und machte sich keine Gedanken darüber wie es sich in einer Stunde oder am Abend anfühlen würde.
Susan sicherte die Korsettschnur und ging um Karin herum. Sie schaute ihr in die Augen und war zufrieden, denn so leicht hatte sie es noch nie mit einer neuen Kundin gehabt.
"Wie ich sehe gefällt es ihnen", sagte Susan und wischte mit einem Tuch über das Korsett, damit es genauso schön glänzte wie der Ganzanzug.
Plötzlich fragte Karin: "Äh… jetzt kann ich aber den Anzug nicht mehr ausziehen. Also… was mache ich wenn ich mal muss?" Bei den letzten Worten zeigte sie auf ihrem Schrittbereich.
Susan schaute Karin fragend an. Doch dann lächelte sie unter ihrer dicken und schweren Latexmaske und sagte: "Ach so! Da ist ein Schrittreißverschluss eingeklebt. Der schmale aber dennoch stabile Kunststoffreißverschluss ist kaum zu sehen." Um es noch besser zu erklären drückte Susan ihren gummierten Zeigefinger darauf und fuhr über den Reißverschluss entlang, bis sie den Schieber berührte. Sie hatte allerdings nicht die Tatsache bedacht dass nach dem Zuschnüren des Korsetts der von sich aus bereits sehr eng anliegende Latexganzanzug nun noch fester an Karins Körper und somit auch ihrem Schrittbereich anlag. Mit anderen Worten: Sie hätte auch genauso gut direkt Karins nackte Schamlippen berühren können!
Karin schloss die Augen und stieß ein leises "Oooohhh" aus. Sie bewegte sogar unbewusst ihr Becken vor und zurück.
Susan wusste genau was in der Kundin vor ging, zog aber schnell die Hand zurück und entschuldigte sich.
Karin öffnete ihre Augen und wollte sich beschweren, weil Susan nicht weiter gemacht hatte, besann sich aber schnell eines Besseren. Ihre Wangen liefen sogar vor Scham rot an.
"Ein sinnliches Material. Nicht wahr?", sagte Susan und strich über Karins glänzenden Arm.
"Ja", hauchte Karin, die immer noch um ihre Beherrschung rang.
"Kommen sie", sagte Susan, um die Situation zu entschärfen und weil noch viel zu tun war. "Es wird Zeit dass wir für sie passende Schuhe oder Stiefel finden."
Sie nahm einfach Karins Hand und ging mit ihr zur Tür. Dort angekommen blieb Karin stehen und sagte: "Ich kann doch nicht nackt in der Boutique…" Sie verstummte, denn mit einem Male wurde ihr gewahr dass sie zwar vom Hals bis zu den Zehen in einem Latexganzanzug steckte, aber dennoch irgendwie nackt aussah. Sie hatte gewissermaßen sogar Recht, denn man sah jedes Detail ihres Körpers. Auf der sehr eng anliegenden Latexhaut zeichneten sich natürlich auch die Schamlippen als auch Brustwarzen ab.
"Vielleicht verstehen sie jetzt, warum man in der Öffentlichkeit nicht nur ein Latexkleidungsstück trägt. Ich werde ihnen zeigen wie sie ordentlich gekleidet in diesem schönen Material den Alltag bewältigen können. Sie werden es genießen, glauben sie mir", erklärte Susan, die schon längst erkannt hatte wie die Kundin auf das für sie noch neue Material reagierte.
Susan zögerte kurz, folgte aber dann doch der laut raschelnden Gummifrau in den Verkaufsraum hinein. Sie schaute sich nervös um. Da jedoch gerade kein Kunde anwesend war, wurde sie wieder etwas ruhiger und ließ sich ein Stiefelpaar anziehen, welches sie in dieser Art noch nie gesehen hatte. Nun ja, vielleicht hatte sie es schon auf der Straße gesehen, nur bis dahin noch nicht erkannt dass die Stiefel nicht aus Lack oder Leder, sondern aus Gummi bestanden. Die knielangen Stiefel sahen wie gesagt nicht anders aus als jeder andere Lederstiefel, waren aber wesentlich schwerer. Das lag nämlich an der Materialstärke. Das schwarze Gummi war Karins Meinung nach bestimmt drei Millimeter dick und gab dementsprechend kaum nach. Und die Stiefelschäfte waren so eng, dass Susan eine Flachzange nehmen musste, um damit die Schieber der innen liegenden Reißverschlüsse hochschieben zu können. Und doch war es ein geiles Gefühl, was Karin an das Zuschnüren des Korsetts erinnerte. Der Druck auf den gummierten Waden war zwar enorm, aber trotzdem gut zu ertragen, ja, sogar angenehm zu ertragen. Das dicke Gummi gab ihren Füßen einen guten Halt, was auch nötig war, da die Stiefel nicht enden wollende Absätze hatten. Sie waren nämlich 15 Zentimeter lang. Das hieß aber nicht dass Karin auf Zehenspitzen stehen musste, weil die Plateausohlen 3 Zentimeter dick waren. Okay, die für die Füße resultierende Absatzhöhe von 12 Zentimeter war immer noch um zwei Zentimeter höher als bei jenen Schuhen die Karin bis dahin hin und wieder getragen hatte.
Als Karin die ersten Schritte in der Boutique mit den schönen glänzenden Latexstiefeln machte, musste sie natürlich ihren Körper ganz anders aufrecht halten. Sie spürte aber auch dass dies sehr hilfreich war, denn sie kämpfte nicht mehr gegen das Korsett an.
"Diese Stiefel sind sehr schön. Nicht wahr? Ich trage die gleichen Stiefel und kann sie nur empfehlen", sagte Susan und hob ihr Latexcape an, damit Karin es sehen konnte.
"Ja, damit könnte ich stundenlang herumlaufen", sagte Karin, die ohne es zu wissen immer tiefer in die Welt der Gummiliebhaber eindrang.
"Okay", sagte Susan und ließ das Latexcape laut raschelnd wieder los. "Kommen wir zum nächsten Kleidungsstück. Im Büro trägt man sicherlich Blusen oder der Jahreszeit entsprechend dünne Pullis. Wie wäre es damit?" Susan zeigte ihrer Kundin ein langärmeliges rosafarbiges Oberteil, das eine Kombination aus Rollkragenpullover und einem Gymnastikanzug war, weil es unten zur Mitte hin zusammenlief und zwischen den Beinen geschlossen werden konnte. Oben gab es auf dem Rücken einen etwa 20 Zentimeter langen Reißverschluss.
"Wenn man ein etwas lockerer sitzendes Latexkleidungsstück über einen, wie bei ihnen, eng anliegendem glatten Latexganzanzug trägt, besteht die Gefahr dass das Oberteil ständig verrutscht. Deswegen besitzt dieser schöne Latexpullover den Schrittverschluss wie bei einem Gymnastik- Body", erklärte Susan und reichte Karin das geöffnete Kleidungsstück.
Karin staunte, denn der Pulli war schwerer als vermutet. "Wie ich sehe, kann man jedes normale Kleidungsstück auch aus Latex anfertigen", sagte sie zu Susan.
"Das, und noch viel mehr", antwortete Susan vieldeutig. "Kommen sie. Ich helfe ihnen bei der Anprobe, damit sie feststellen wie wahr ihre Aussage ist", forderte sie Karin auf.
Die Hilfe war auch nötig, denn der Latexpullover war für eine stark taillierte Person angefertigt worden und musste beim Anziehen dementsprechend stark gedehnt werden.
Karin befühlte den Latexpullover. Das 0,6 Millimeter dicke Material lag am Oberkörper zwar eng, aber nicht so eng an dass man die Abdrücke des Korsetts hätte sehen können. Der rosafarbige Latexpullover folgte also nur Karins neuen Kurven. Die Ärmel waren dagegen recht locker und endeten wie bei einem Wollpulli in eng anliegenden Bündchen, aus denen Karins schlanke schwarze Gummihände herausschauten. Susan schloss den Schrittverschluss, damit der Pulli nicht nach oben rutschen konnte. Danach zog sie den kurzen Rückenreißverschluss zu und schlug den bis fast an die Nase reichenden Stehkragen um, damit der typische Rollkragen entstand. Karin war begeistert. Und als sie sich, und vor allen Dingen ihre Arme bewegte, sagte sie nur "Wow".
"Und? Wie fühlt es sich an?", fragte Susan.
"Wie es sich anfühlt? Als würden mich tausend Hände streicheln", antwortete Karin begeistert.
"Das kommt daher, weil der relativ locker sitzende Latexpullover über den hautengen Latexganzanzug streicht. Ich lieeeebe das Gefühl", erklärte Susan.

Da erklang die Türglocke, weil ein Paketzulieferer die Boutique betrat. "Es ist besser, wenn sie schnell in die Umkleidekabine gehen", sagte Susan und schob Karin einfach hinein. Bevor sie den Vorhang zuzog, sagte sie: "Ich suche derweil für sei einen passenden Rock."
"Ja bitte", sagte Karin, deren Herz vor Aufregung hämmerte, schließlich wollte sie nicht halb nackt von einem Fremden gesehen werden.
Als sie sich jedoch im Spiegel betrachtete, musste sie lächeln. Soooo nackt war sie nun auch nicht mehr. Obwohl… Der Schrittverschluss des Latexpullovers lag ziemlich stramm an. Man konnte also immer noch die Abdrücke der Schamlippen sehen, wenn auch nicht mehr so stark wie zuvor. Karin strich mit ihrer schwarzen Gummihand darüber und musste ein Stöhnen unterdrücken. Sie spürte aber auch dass der Latexganzanzug ganz leicht darüber glitt. Da ahnte, nein, wusste Karin dass dies nicht nur an der öligen Anziehhilfe lag. Es waren garantiert ein paar Lusttropfen ausgetreten, und sie war froh dass sie Latexsachen trug, denn bei einem Stoffslip hätte sich ein großer nasser Fleck gebildet.

Es dauerte eine halbe Ewigkeit bis Susan wieder erschien. Sie zog den Vorhang etwas zur Seite und gab Susan einen schwarzen schlichten Rock. "Der dürfte ihnen ganz gut stehen", sagte sie und zog den Vorhang wieder zu.
Karin wäre der Rock fast aus der Hand gefallen, so schwer war dieser. Sie hielt den Rock erst einmal vor ihrem Körper und schaute in den Spiegel. Dann öffnete sie den kurzen Reißverschluss und hielt den Rock so hin, damit sie mit den Beinen nacheinander von oben hineinsteigen konnte. Als Karin einigermaßen sicher stand, zog sie den Rock langsam hoch und mühte sich mit dem Reißverschluss ab. Das war gar nicht so einfach, denn die Latexfinger rutschen immer wieder von dem Reißverschluss- Schieber ab.
Schließlich hatte sie es aber dann doch geschafft und wollte wie gewohnt den Rock glattstreichen. Doch das war nicht nötig. Karin spürte sogar dass sie so gut wie nichts spürte. Das Gummi war so steif und dick, dass sie mit den Latexhänden etwas stärker gegen den Rock drücken musste, um darunter überhaupt etwas spüren zu können. Da fielen ihr wieder Susans Worte bezüglich des Verrutschens ein und erkannte dass dieser Rock niemals von alleine hochrutschen würde! Karin versuchte den Rocksaum umzulegen, um abzuschätzen wie dick das Gummi war. Das gelang ihr nur Ansatzweise, denn das Gummi war bestimmt genauso dick wie das der Stiefelschäfte. Karin schätzte es auf drei bis vier Millimeter!

Karin stellte sich wieder gerade hin und holte tief Luft, da das Korsett beim Bücken ihr den letzten Atem genommen hatte. Sie schaute noch einmal in den Spiegel. Der schlichte und ab den Hüften abwärts nur leicht enger werdende schwarze Latexrock endete genau auf Kniehöhe und lag vor allen Dingen an der Taille und den Hüften sehr eng an. Auf dem ersten Blick sah alles nach einem ganz normalen Büro- Outfit aus. Karin war schlicht gekleidet und es gab keinen Fleck nackter Haut zu sehen. Und doch sah das Büro- Outfit nicht billig oder gar pervers aus. Karin fand sogar dass ihre neue Figur sehr schön aussah. Die Brüste waren voller und die Taille sah schön schmal aus. Selbst das Gesäß wirkte rundlicher, knackiger. Sie sah auch irgendwie stolzer und selbstbewusster aus. Das lag vor allen Dingen an der erzwungenen aufrechten Körperhaltung, welche von dem Korsett und den steilen Stiefeln erzeugt wurde. Karin war zufrieden und zog den Vorhang zur Seite, um ein paar Schritte zu machen. Dabei stellte sie sehr schnell fest dass sie kleinere Schritte machen musste. Der Gummirock war zwar keiner dieser berüchtigten Humpelröcke, aber auch nicht gerade weit davon entfernt, da der Saum so gut wie nicht nachgab. So ging sie mit vielen kleinen Schritten in der Boutique auf und ab. Karin musste sich dabei etwas anders als gewohnt bewegen. Sie musste ihre Hüften noch mehr schwingen lassen, was anfangs anstrengend war. Mit einem Male spürte sie die Kraft des Korsetts, der Stiefel und des Rocks. Es machte keinen Sinn dagegen anzukämpfen. So dauerte es eine Weile, bis Karins kleine Schritte gleichmäßiger wurden und sie mit der durchaus strengen Latexkleidung im Einklang war. Ihr gefiel es dennoch, da die neue Kleidung ihr bei jeder Bewegung den neuen Lebensstil vor Augen hielt und es ihr auch zu spüren gab.

"Perfekt! Einfach perfekt", sagte Susan, die mit einer schwarzen Jacke in den Händen laut raschelnd näher kam. "Bevor sie die Jacke anprobieren, müssen wir aber den Pulli und den Rock mit Silikonöl pflegen", fügte Susan hinzu und hängte die Jacke an einem Kleiderständer auf. Dann nahm sie von einem Regal einen kleinen Schwamm und eine durchsichtige Plastikflasche herunter. Sie ließ etwas von dem besagten Öl auf den Schwamm laufen und begann das Silikonöl auf Karins Rock gleichmäßig zu verteilen. Sie wiederholte den Vorgang auch auf dem rosafarbigen Latexpullover, bevor sie mit einem Tuch Karins Gummikleidung auf Hochglanz polierte. Karin wusste nicht wie ihr geschah, denn das glich eigentlich mehr einer erotischen Massage.
So stand sie 15 Minuten Später schwer atmend vor einem Spiegel und traute nicht ihren Augen. Die vielen kleinen Lampen der Boutique spiegelten sich in ihrer Kleidung wie der nächtliche Sternenhimmel in einem See. Sie strich immer wieder mit ihren schwarzen Latexhänden über die glänzende Kleidung und konnte sich daran kaum sattsehen.
"Das sieht ja viel schöner als Lackkleidung aus", sagte sie staunend.
"Und fühlt sich auch viel schöner an", fügte Susan hinzu, woraufhin Karin schweigend nickte.

Die schwarze Latexjacke war vom Schnitt her mehr eine Schößchen- Jacke, da sie einerseits so stark tailliert war, dass Susan fast nicht die Jacke zuknöpfen zu können, andererseits dem Hüftschwung folgte und sogar etwas darüber hinaus ging. Oben blieb die Jacke aufgrund des großen Reverskragens weit genug geöffnet um Karins glänzenden rosafarbigen Latexpullover und natürlich die von dem Korsett nach oben gedrückten Brüste bestens zu präsentieren.
Die schwarze Latexjacke wurde natürlich ebenfalls auf Hochglanz poliert.

"Voilà, sagte Susan. "So können sie jederzeit im Büro, im Geschäft oder auf der Straße erscheinen."
Susans Begeisterung war ansteckend. Karin drehte sich vor einem Spiegel hin und her, um sich von allen Seiten zu betrachten. "Ja", sagte sie. "Die Kollegen würden Bauklötze staunen."
Susan hatte sehr wohl den kleinen Unterschied zwischen "würden" und "werden" in Karins Antwort registriert, ging aber nicht darauf ein. Stattdessen sagte sie: "Jetzt fehlen nur noch ein paar Accessoires zur Auflockerung der strengen Büro- Uniform. Da wäre erst einmal ihre Armbanduhr." Susan gab mit jenen Worten Karin ihre Armbanduhr, die sich nicht einmal wunderte wo diese plötzlich herkam. Sie legte sich die Uhr an und schaute zu Susan hinüber, die einen glänzenden Armreif in der Hand hielt.
"Was ist das?", fragte Karin.
"Das Werk eines wahren Künstlers", antwortete Susan ausweichend und zeigte Karin einen auf Hochglanz polierten und etwa drei Zentimeter breiten Armreif, der aus drei Millimeter dickem Edelstahl gefertigt war. Das Teil war so gut angefertigt, dass man das Gelenk und den Verschluss kaum sah. Susan nahm einen dünnen Stift, steckte diesen in ein kleines Loch hinein und klappte danach den Armreif auf, der genauso gut auch als Handgelenksmanschette verwendet werden konnte.
"Darf ich?", fragte Susan.
Karin nickte schweigend und hielt den rechten Arm hin.
Susan schob den Ärmel der Latexjacke etwas hoch und legte der Kundin den Edelstahlarmreif an. Sie verschloss es wieder und zog den Ärmel nach unten, wodurch die Manschette halb bedeckt wurde.
Karin winkelte den Arm an, damit sie sich das ungewöhnliche Schmuckstück genauer anschauen konnte. "Sieht schön aus, ist aber ziemlich schwer. Hey! Da ist ja auch ein kleiner Ring dran", sagte sie.
"Ja", sagte Susan. "Eigentlich ist es ein Set, bestehend aus drei Teilen. Da sie links ihre Armbanduhr tragen, würde ich sagen wir verzichten jetzt auf den zweiten Armreif. Aber das hier müssen sie unbedingt anprobieren. Der Rollkragen wird es zwar halb verdecken, ich denke aber dass es trotzdem schön aussieht." Mit jenen Worten hielt sie einen Edelstahlhalsreif hoch, der nicht wie ein schlichtes rundes Halseisen aussah. Jenes ebenfalls auf Hochglanz polierte Teil hatte eine geschwungene und nach vorne breiter werdende und weit hinunter reichende Form. Diesmal fragte sie nicht um Erlaubnis, sondern öffnete den Edelstahlhalsreif. Der Verschlussmechanismus war der gleiche wie bei dem Armreif. Karin hob sogar ihr Kinn hoch, damit Susan ihr das Teil anlegen konnte. Und nachdem es geschlossen war, ordnete Susan wieder der Latex- Rollkragen, sodass nur noch jene letzten fünf Zentimeter des auf der Brust liegenden Bereichs zu sehen waren. Dort war ebenfalls ein kleiner beweglicher Ring angebracht, an dem ein dünner länglicher zweiteiliger Zylinder hing. Susan schraubte die untere Hälfte des im Durchmesser etwa eineinhalb Zentimeter dicken Zylinders ab. Er war wie die andere Hälfte hohl. Susan legte den Schlüssel, es war mehr ein dünner Stift, dort hinein und schraubte die beiden Hälften wieder zusammen.
"So", sagte sie hinterher. "Der Schlüssel befindet sich jetzt da drin und kann nicht verloren gehen."
Karin schaute in den Spiegel und befühlte dabei den lose auf der Brust herum hängenden glänzenden Edelstahlanhänger. Dann griff sie sich an den Hals und meinte: "Ganz schön eng. Ich kann jetzt meinen Kopf nicht mehr so gut bewegen wie vorher."
Susan versuchte diplomatisch vorzugehen, damit ihre Kundin jenes Bondage- oder SM- Teil nicht ablehnen würde. Sie sagte: "Sie müssen aber zugeben, dass sie jetzt ihren Kopf würdevoller halten, wie es sich für eine leitende Angestellte gehört. Abgesehen davon sieht es nicht zu protzig aus und passt perfekt zu ihrem Outfit."
Karin befühlte ihren Armreif und sagte leise mehr zu sich selber: "Jetzt kann ich die Sachen nicht mehr ausziehen…"
Susan war sich bewusst dass eine kritische Situation eingetreten war. Sie hoffte inständig dass sie nicht zu weit gegangen wäre und wollte gerade etwas sagen, als ihre Kollegin rief: "Hey! Schaut mal was der Paketdienst gebracht hat! Wir haben eine Lieferung aus der neuesten Kollektion eines der edelsten englischen Modehäuser bekommen!"
Das ließen sich die beiden Frauen nicht zweimal sagen, zumal Karin sich wie in einem Kaufrausch fühlte.
Als sie Monika erreicht hatten, sahen sie neben ihr einen typischen englischen Trenchcoat an einem Kleiderständer hängen. Man sah ihm schon von weitem an dass er wahrlich ein edler und sehr teurer Mantel war. Die Verarbeitungsqualität war sehr hoch und jedes noch so kleine Detail war perfekt durchdacht.
"Da kommen selbst wir nicht mit", staunte Susan und befühlte den fast weinroten Mantel. "Was ist das für eine Farbe? Es ist weder braun noch rot."
"Warte", sagte Monika und schaute auf den Lieferschein. "Ah! Hier steht's: Ochsenblut! Wie passend."
"Aber die Ärmel sind leicht transparent", sagte Karin, die eine Latexhand hineingeschoben hatte. Dann schaute die Mode- Journalistin Monika an und sagte halb fragend: "Ich wusste gar nicht dass die Latex verarbeiten!"
"Stimmt!", antwortete Monika. "Das ist neu. Bisher gab es bei denen unter anderem nur edle Trenchcoats aus hochwertigen Stoffen."
"Wenn das so weitergeht, bieten Textildiscounter auch noch Latexsachen an", bemerkte Susan mit einer traurig klingenden Stimme.
"Darf ich?", fragte Karin, wieder ganz die Mode- Journalistin.
"Sicher. Nur zu. Warten sie. Ich helfe ihnen", sagte Monika und nahm den Mantel vom Bügel herunter.

Wenig später standen drei Frauen vor einem Spiegel und fachsimpelten über die vielen Details, welche sie an dem Latexmantel entdeckten. Der knapp unter Karins Knien endende Latex- Trenchcoat hatte eine für einen Trenchcoat typische doppelte Knopfreihe sowie eine bis auf die Brusthöhe reichende Pelerine oder Sturmklappen, also eine zusätzliche Lage aus Latex, die mit jeweils einem Knopf links und rechts neben den Knopfleisten gesichert wurde. Hinten endete die Pelerine auf dem halben Rücken, wo es in der Mitte einen Knopf gab. Die seitlichen Einschubtaschen besaßen Klappen, mit denen sie geschlossen werden konnten damit dort kein Regenwasser hineinlaufen konnte. Auf den Taschen- Klappen und am relativ schmal gehaltenen Stehkragen waren dünne goldfarbige schmale Metallstreifen als Verzierung befestigt. An den Ärmeln gab es die obligatorischen Riegel, welche ebenfalls geknöpft waren.
Der Mantel sah zwar recht schlicht aus, strahlte aber dennoch Eleganz aus, wie es sich für ein Edel- Modehaus gehörte. Man konnte sogar zwischen einem farblich passenden Bindegürtel oder einem zusätzlichen und ziemlich teuren goldfarbigem Metallreif wählen, der natürlich auf dem dunklen Material stark auffiel.
"Der ist ganz schön schwer", sagte Karin, während sie sich vor dem Spiegel hin und her drehte.
"Das kommt daher, weil das Gummi ziemlich dick und oben sogar doppellagig ist", sagte Monika. "Das Gummi der leicht transparenten Ärmel ist schätzungsweise 0,6 Millimeter dick. Der Rest ist bestimmt einen Millimeter dick und dementsprechend schwer wie steif."
"Schau mal", sagte Susan. Der Mantel ist genäht. Und damit kein Wasser durch die Nähte kommt, sind sie von innen zusätzlich mit Gummistreifen verklebt."
"Da steckt viel Arbeit drin", sagte Karin. "Der Mantel ist bestimmt sündhaft teuer. Also ich könnte mir das nicht leisten."
"Wartet mal", sagte plötzlich Monika und ging zum Telefon.
Susan und Karin untersuchten derweil mit prüfenden Blicken den Trenchcoat. "Wenn der Mantel zugeknöpft ist, wird man weder nass, noch muss man frieren", sagte Susan. "Ich schätze mal dass man ihn bis zu einer Temperatur von 10 Grad anziehen kann."
"Du musst es ja wissen", dachte sich Karin, während Susan laut raschelnd um ihr herum ging.
"Okay", sagte Monika, die wieder dazu kam. "Dann wollen wir mal die Liste zusammenstellen."
"Was für eine Liste", fragte Karin, die mit Susan der zierlichen Frau zu einem kleinen Schreibtisch folgte, auf dem ein PC und ein Monitor standen.
"Mir wurde gesagt dass sie zu einer Hochzeit eingeladen sind, die in 10 Tagen stattfindet. Das ist nicht viel Zeit um sich an ein Korsett und Latexkleidung so gut zu gewöhnen, dass man mit einem schönen Latexabendkleid den ganzen Abend ohne Probleme durchhalten kann. Wir empfehlen ihnen also dringend bis dahin so oft wie möglich Latexkleidung zu tragen. Das gilt natürlich auch für das Korsett, denn sie können sich vorstellen dass das Abendkleid eine schmale Taille verlangt. Ich rate ihnen sogar dringend Tag und Nacht ein Korsett zu tragen. Und damit sie nicht die ganze Zeit die gleichen Sachen tragen müssen, werden wir eine Liste mit weiteren Sachen zusammenstellen, die wir ihnen nach und nach liefern. Die erste Lieferung können wir ihnen schon heute zukommen lassen. Wann ist es ihnen Recht? Um 17 oder lieber um 18 Uhr?"
Karin war derart perplex, dass sie "18 Uhr" murmelte.
"Schön. Dann wäre das schon mal geklärt. Greta hatte mir gerade am Telefon gesagt dass sie sich beeilen sollen, um den Termin mit einem gewissen Frederik nicht zu verpassen."
"Was?", sagte Karin und schaute auf ihre Armbanduhr. "Ach du Schreck! Es ist ja schon halb zwölf, und ich muss mich ja noch umziehen!"
"Das ist nicht nötig", sagte Monika. "Ich habe ihre persönlichen Sachen eingepackt und vorhin dem Paketdienst mitgegeben. Ihre Sachen dürften jetzt in ihrem Büro sein. Ihre Handtasche ist hier." Monika zeigte auf eine rechts von ihr befindliche Ablage.
"Wie, was? Ich kann doch nicht so…" Karin verstummte und überlegte kurz. Dann nahm sie die Handtasche und holte das Handy raus. Sie rief Greta an, die sich kurz darauf meldete.
"Ja, ich bin's", sagte Karin. "Kann es sein, dass du mir wichtige Informationen vorenthalten hast? Abgesehen davon trage ich ein sündhaft- teures Outfit, das ich mir nicht leisten kann."
"Gefällt es dir nicht?", fragte Greta.
"DOCH!", platzte es aus Karin heraus, die sich sofort über ihre viel zu freizügige Antwort ärgerte.
"Na, dann ist ja alles gut. Und beeile dich, damit du nicht zu spät kommst. Ach, damit es dich beruhigt, deine Sachen laufen über einem Sponsor- Vertrag, also eine durchaus übliche Sache", sagte Greta und legte auf.
"Hä?", sagte Karin und starrte auf das schweigende Handy. Dann schaute sie Monika an und fragte: "Steht der Mantel auch auf der Liste?"
Monika nickte lächelnd und sagte: "Seit meinem Anruf. Also der Mantel, ihre Sachen die sie gerade tragen und noch viel mehr."
"Das gibt es nicht", murmelte Karin leise vor sich hin und begann fast mechanisch den Mantel zuzuknöpfen. Aber das Handy störte.
Da trat Susan laut raschelnd heran und sagte: "Warten sie, ich helfe ihnen." Susan knöpfte Karins Mantel zu und legte ihr anstelle des Bindegürtels den stählernen vergoldeten Taillenreif um, der vorne mit einem drehbaren Ring geschlossen wurde. Dabei sagte sie zu Monika: "Schau mal. Da könnte man ein Vorhängeschloss einrasten lassen, und…"
"Lass mal gut sein", unterbrach Monia. Dann sagte sie zu Karin: "Ich habe den anderen Handgelenksreif in ihre Handtasche gelegt, damit das Set komplett ist."
"Ja, danke", sagte Karin. Sie musste erst einmal die Tatsache verdauen dass sie komplett in Latex gekleidet zum Residenzhotel gehen würde. Was sollte nur dieser Frederik von ihr denken? Aber dann dachte sie sich dass sie ja den Mantel anbehalten könnte, damit sie nicht zu sehr auffallen würde. Karin verwarf jedoch schnell wieder den Gedanken, denn ihr war aufgrund der Aufregung warm geworden. Sie spürte wie sie unter der eng anliegenden Latexhaut anfing zu schwitzen. So beschloss sie schnell den Laden zu verlassen, da es draußen kühler war, und hängte die Handtasche über die Schulter.
"Ja, also. Ich danke ihnen für ihre überaus gute Beratung als auch tatkräftige Unterstützung bei der Kleidungswahl. Ich muss mich nun verabschieden, damit mein nächster Termin nicht platzt. Auf Wiedersehen", sagte Karin und gab den beiden Frauen die Hand.
"Wir haben zu danken", sagte Monika.
"Ja, es war uns eine Freude sie beraten zu dürfen", ergänzte Susan.
Während Karin langsam zur Ladentür ging, hörte sie hinter sich Monika sagen: "Und du kommst jetzt wieder ins Schaufenster…"
Karin musste lächeln, obwohl sie innerlich angespannt war. Sie verließ die Boutique und holte tief Luft.

Die Nebenstraße war gerade leer, aber schon bald würde sie die Fußgängerzone überqueren, um zum Residenzhotel gelangen zu können. Da fiel Karin ein dass sie den eigentlichen Grund des Besuchs vergessen hatte: Das Abendkleid. Sie konnte aber nicht mehr zurück, denn die Zeit drängte. So lief sie mit kleinen aber schnellen Schritten los und musste feststellen wie stark sie von dem Latexrock behindert wurde. In der Boutique war es ihr nicht so sehr aufgefallen, da sie dort langsam hin und her gegangen war. Das war jedoch nicht das einzige Problem, was ihr zu schaffen machte. Sie fürchtete sich vielmehr vor den neugierigen Blicken, weil die Fußgängerzone um diese Uhrzeit recht voll sein würde. Und dann war da noch die Ungewissheit wie das Hotelpersonal oder dieser Frederik reagieren würden.
Karin ärgerte sich. Sie war viel zu lange in der Boutique gewesen, sodass sie sich nicht auf das Treffen mit Frederik vorbereiten konnte. So hatte sie das nicht geplant; vor allen Dingen nicht ihr gegenwärtiges Outfit. Man hatte sie herein gelegt. Die beiden Frauen hatten doch mit Greta unter einer Decke gestanden. Wenn sie gewusst hätte dass sie nun bis zu vier Lagen Gummikleidung tragen würde, sie hätte… Ja was hätte sie denn getan?
Karin strich mit der schwarzen gummierten Hand über den Mantel. Es fühlte sich so schön glatt an. Der Mantel war wirklich sehr schön und Karin freute sich darüber dass sie ihn behalten durfte. Es kam nicht oft vor dass sie ein edles Kleidungsstück aus der aktuellen Kollektion bekam. Ihr Gehalt erlaubte ihr nur preislich herunter gesetzte Auslaufmodelle der letzten Kollektion in diversen Outlet- Center zu kaufen. Aber das hier war was ganz anderes, vor allen Dingen das, was sie unter dem Mantel trug. In aller Öffentlichkeit einen Latexrock und eine Latexjacke zu tragen war Karins Meinung nach schon sehr gewagt. Okay, die Stiefel fielen vielleicht nicht so stark auf, und der Latexpullover… Das Korsett war immerhin nicht zu sehen. Aber der Latexganzanzug… Und dann noch mit angeklebten Füßlingen und Handschuhen! Hätte sie Zeit gehabt, sie hätte sich vielleicht noch dünne Stoff- oder Lederhandschuhe gekauft, um damit ihre Latexhände zu verbergen. Andererseits machte das keinen Sinn. Man würde sowieso schnell feststellen dass sie ausnahmslos in Latex gekleidet wäre.
Vom Hals bis zum Fuß komplett in Latex gekleidet!
Und dass auch noch in mehreren Lagen!
Und es fühlte sich gut an!
Karin musste sich eingestehen dass es gar nicht so schlimm war. Sie lächelte über ihre Unwissenheit. Ach, was war sie dumm gewesen, weil sie die unbegründeten Vorurteile ihrer Kollegen, Bekannten und Freunde geteilt hatte.
Die relativ locker sitzenden Latexkleidungsstücke streichelten ihren Latexganzanzug, der wie eine zweite Haut auf ihrem leicht verschwitzten Körper anlag.
Locker? Nein, eher eng.
Oder gar streng? Ja, ein wenig.
Figur- formend? Ja!
Jeden Schritt behindernd? Auch!
Ach! Alles zusammen!
Und dennoch so schön, so sinnlich, sogar liebkosend. Genau! Der enge Rock zwang Karin kleine Schritte zu machen. Dadurch rieben die Oberschenkel leicht aneinander, was wiederum den Schrittreißverschluss… Oooooh! Karin spürte dass es dort immer feuchter wurde. Und das war nicht nur Schweiß!

Karin war so sehr mit ihren Gefühlen beschäftigt, dass sie die vielen Menschen erst wahrnahm, als sie in der Fußgängerzone mitten unter ihnen war. Noch 100 Meter, dann rechts ab durch eine weitere Nebenstraße, bevor sie das Hotel erreichen würde. Aber das war plötzlich ein weiter Weg. Sie schaute sich unsicher um, doch es schien niemand Notiz von ihr zu nehmen. Okay, ein paar Frauen schauten sie an, aber das galt wohl mehr dem modischen Mantel. Karins Sinne waren angespannt. Sie versuchte ruhig und gelassen ihren Weg zu gehen. Da sie jedoch nun auf Latex und somit auf außergewöhnliche Kleidung sensibilisiert war, sah sie plötzlich die Welt mit ganz anderen Augen. Und tatsächlich! Karin entdeckte das eine oder andere Latexkleidungsstück. Okay, der oder die Trägerinnen waren nicht komplett in Latex gekleidet, denn sie trugen entweder nur eine Latexjacke oder einen Latexmantel. Hin und wieder sah sie auch Latexhosen und Röcke. Wie konnte es sein dass ihr das bisher noch nicht aufgefallen war? Gerade sie als Modejournalistin müsste doch jederzeit mit dem neuesten Modetrend vertraut sein! Als sie die Fußgängerzone verließ, stieß sie fast mit einer Frau zusammen, die sogar ein wadenlanges weißes Latexcape trug! Und jene Frau hatte anscheinend das gleiche Problem wie sie selber, denn die Fremde konnte nur kleine Schritte machen.
Karin nahm sich vor ihre Wissenslücke dringend zu schließen. Sie musste unbedingt mit ihrer Chefin Greta sprechen, denn sie schien darüber mehr zu wissen als es den Anschein hatte, zumal sie an jenem Morgen ebenfalls komplett in Latex gekleidet im Büro erschienen war.

Karin stand schließlich pünktlich vor dem Hotel. Sie atmete tief durch, betrat das Hotelfoyer und… und blieb wie versteinert stehen.
An der Rezeption stand ein Nikolaus. Oder war es der Weihnachtsmann? Egal, denn die Ähnlichkeit hielt sich in Grenzen. Was Karin wirklich erstaunte war die Art und Weise wie der Mann gekleidet war. Das rote Gewand glänzte, als wenn es aus Lack oder Latex bestehen würde. Der typische Sack, der normalerweise über der Schulter hing, glich jedoch mehr einem Rucksack und schien aus dem gleichen Material wie der wadenlange Mantel zu sein. Der Mantel hatte außerdem eine rote Kapuze, die aufgesetzt war. Aber das war es nicht, was Karin stutzig machte. Es waren vielmehr die Maske, genauer gesagt die rote Gasmaske und der schwarze Atemschlauch, der in den Sack hinein verlief. Dann sah Karin dass der Nikolaus rote Fäustlinge trug, die an seinem Gürtel festgeschnallt waren. Bei dem Anblick des bizarren Nikolaus kam Karin wieder die Verkäuferin Susan in den Sinn, und sie fragte sich ob der Mann unter dem Mantel auch einen oder gar zwei Ganzanzüge tragen würde.
Karin ging langsam weiter, bis sie neben dem Mann an der Rezeption stehen blieb. Ihr nun geschulter Blick verriet dass der Mann komplett in Latex gekleidet war. Sie vernahm dessen Atemgeräusche und sah dass seine Atemluft aus dem Gummirucksack kam. Das wiederum ließ Karin vermuten dass er somit gezwungen war nach Gummi riechende Luft einzuatmen.
Karin schaute die Hotelangestellte an, die hinter der Rezeption stand. Die Frau trug ebenfalls Latex! Ihre Uniform bestand definitiv aus auf Hochglanz poliertem Gummi! Karin war verwirrt. Hatte sie irgendetwas verpasst? Wie konnte es sein…? Sie schaute sich um. Da! Schon wieder eine Person, die komplett in Latex gekleidet war! Karin schaute ihr hinterher, bis ihr Blick an einem Plakat hängen blieb. Sie las: "Geschlossene Nikolaus- Veranstaltung vom 6. bis 7. Dezember. Teilnahme nur in Lack- Leder oder Gummi. Anmeldung…"
"Ach du Schreck", dachte sie. "Heute ist ja der 6. Dezember! Nikolaus! Wie konnte ich das nur vergessen? Okay. Ich habe zwar keine Süßigkeiten bekommen, aber dafür ein tolles Outfit. Huch! Habe ich toll gedacht? Nun ja. Die Sachen fühlen sich schon sehr schön an. Und ich trage die richtige Kleidung, denn hier scheint ja ein Fetischtreffen stattzufinden."
Karin entspannte sich, denn in dem Hotel würde sie garantiert nicht negativ auffallen.
"Kann ich ihnen behilflich sein?" fragte die Hotelangestellte.
Karin drehte sich zu der Frau herum, räusperte sich, und sagte: "Ja bitte. Ich habe heute einen Termin mit Herrn…" Karin überlegte kurz, da sie den Nachnamen vergessen hatte. "Also, ich komme von der Moderedaktion und soll mich um 12 Uhr mit, äh, mit Frederik treffen."
Die Frau schaute auf einem Terminplaner und sagte: "Richtig. 12 Uhr im Restaurant." Sie schaute hoch und sagte zu dem Gummi-Nikolaus: "Heinz, drehe dich herum! Du wirst jetzt unseren Gast zum Restaurant, Tisch Nummer vier führen!"
Karin wollte schon losgehen, blieb aber stehen, denn was nun folgte, machte sie sprachlos.
Der Mann drehte sich herum, und die Hotelangestellte tat etwas an dem roten Gummirucksack. Dann sagte sie: "Kannst losgehen."
Der Mann stöhnte leise und machte sich auf den Weg. Karin folgte ihm. Nachdem sie das Hotelfoyer verlassen hatten und durch einen verglasten Durchgang zum Restaurant gingen, fiel ihr auf dass der Rucksack des Gummi-Nikolaus kleiner wurde. Und als sie den Tisch erreichten, war der Gummirucksack nur noch halb so groß. Doch bevor sie den Mann fragen konnte, kam auch schon ein Kellner dazu und bat Karin beim Ausziehen des Latexmantels behilflich zu sein. Der Gummi- Nikolaus entfernte sich raschen Schrittes, als ob er es eilig hätte wieder zur Rezeption zu gelangen. Karins Neugierde war geweckt, und so fragte sie den Kellner ob er wüsste was es mit dem Mann und seinem Gummirucksack auf sich hätte.
"Ihm wurde die Frischluftzufuhr abgestellt, damit er nicht herumtrödelt", erklärte der Kellner.
"Aber… aber dann kann er ja ersticken", sagte Karin ganz aufgeregt.
"Keine Angst, gnädige Frau. Da ist genug Luft drin. Das reicht für drei Minuten. Er kommt schon rechtzeitig zur Rezeption zurück. Der Mann ist Gast der heutigen Veranstaltung und freut sich uns und den Gästen dienen zu dürfen. Möchten sie etwas zu trinken haben?"
Karin setzte sich und bestellte ein Mineralwasser.
"Wo bin ich nur gelandet", fragte sie sich leise als sie wieder alleine war. Beim Hinsetzen stellte sie jedoch fest, dass der Rock wirklich kaum nachgab. Sie war gezwungen mit geschlossenen Beinen zu sitzen, wobei das nicht die richtige Bezeichnung war. Karins Oberschenkel wurden von dem stabilen Rock regelrecht zusammengedrückt. Sie musste außerdem eine weitere Lektion lernen. Sie konnte es sich nicht mehr wie gewohnt mit leicht gekrümmten Rücken bequem machen, denn das Korsett hielt ihren Oberkörper eisern aufrecht. Karin versuchte das Beste aus der Situation zu machen und schaute sich um. Die anderen Gäste trugen fast ausschließlich Latexkleidung. Es gab nur vereinzelte Gäste in Lack oder Ledersachen. Eines hatten die Gäste jedoch gemeinsam: Sie waren durchweg "Straßentauglich" gekleidet. Es gab so gut wie keine nackte Haut zu sehen. Letzteres beschränkte sich auf Beine oder Arme. Ein paar Gäste trugen sogar Latexmasken, was Karin aber nicht abstoßend empfand. Die Kellner waren jedoch wie immer gekleidet. Sie trugen also ihre übliche Kleidung. Karin nahm an dass sie sonst zu sehr geschwitzt hätten.

Mit einem Male sah sie einen jungen Herrn näher kommen. Der Mann trug einen ganz normalen schwarzen Anzug mit weißen Oberhemd und einer dunkelblauen Krawatte. Okay, normal war nur der Schnitt, denn es waren ausnahmslos Latexsachen.
"Guten Tag", sagte der Mann als er den Tisch erreicht hatte. "Sie müssen die Mode- Journalistin Karin sein. Ich heiße Frederik Manfield." Mit jenen Worten machte er eine leichte Verbeugung und reichte ihr die Hand.
Karin wollte aufstehen, doch der Mann bat sie sitzen zu bleiben. Karin gab ihm die Hand, die er ungewöhnlich lange festhielt. "Greta hat untertrieben", sagte er nach der Begrüßung. "Sie sehen viel schöner aus als mir gesagt wurde. Übrigens, die Sachen stehen ihnen sehr gut."
"Äh, ja, danke. Das habe ich dem Team von Intensive-Fashion zu verdanken. Ich komme gerade von dort", antwortete Karin etwas verlegen.
"Darf ich sie zum Essen einladen?", fragte Frederik.
"Gerne, aber ich befürchte dass ich viel zu schnell satt sein werde, denn ich trage ein Korsett", antwortete Karin und ärgerte sich sofort darüber dass sie ihr Geheimnis ausgeplaudert hatte.
"Was ihnen übrigens ebenfalls sehr gut steht", erwiderte Frederik mit einem charmanten Lächeln.
Karins Wangen liefen rot an. Sie war plötzlich ganz unsicher geworden und kam sich wie bei ihrem ersten Date vor.

Frederik gab die Bestellung auf. Als der Wein eingeschenkt wurde, sagte Karin: Ganz schön viel los hier."
"Ja", sagte Frederik. "Die Mackintosh- Society hat zum jährlichen Fetisch- Nikolausabend eingeladen. Der örtliche Rubber- Club ist ebenfalls anwesend."
"Die bitte was?", fragte Karin.
"Haben sie noch nie von einem Mackintosh- Regenmantel gehört?", fragte Frederik.
"Wenn ich ehrlich sein soll, nein", antwortete Karin verlegen.
"Das ist die englische Version des deutschen Kleppermantels, der in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts in Deutschland modern war. Jene gummierten Regenmäntel werden aber seit einer Ewigkeit nicht mehr hergestellt. In England ist es anders. Das liegt vielleicht auch am typischen Britischen Wetter. Dort gibt es jedenfalls seit eh und je Regenmantel- Clubs, die vorwiegend gummierte Mackintosh- Regenmäntel oder Capes tragen. Wie dem auch sei, der Mackintosh ist stets modern geblieben und erfreut sich einer weltweiten Beliebtheit", erklärte Frederik.
"Oh", sagte Karin kleinlaut. "Ich muss noch viel lernen."
"Keine Ursache", sagte Frederik lächelnd. "Wenn sie möchten, kann ich ihnen ja mal einen echten Mackintosh zeigen."
"Oh, danke, ich habe heute bereits einen schönen Regenmantel bekommen. Er hängt dort hinten", sagte Karin und zeigte stolz auf den Latex- Trenchcoat.
Frederik schaute hinüber und nickte. Dann sagte er: "Ein sehr moderner Mantel. Gefällt er ihnen?"
"Und ob!", platzte es aus Karin heraus, die sich sofort über ihre viel zu freizügige Reaktion ärgerte.
Frederik lächelte nur, denn er war bereits im Bilde.

Während des Essens unterhielten sich die beiden über die bevorstehende Hochzeit der Tochter des Grafen von Ortenbach. Die Eltern der Braut waren Mitbegründer eines elitären Gummiclubs, der von den Aufnahmebedingungen her einem alteingesessenen Golfclub ähnelte. Dort wurden nur einflussreiche Mitglieder der gehobenen Gesellschaft aufgenommen. Wer nicht dazu gehörte, brauchte zwei Bürgen und musste während einer einjährigen Probezeit beweisen dass er oder sie ein Leben in vollständiger Latexkleidung anstrebte. Der oder die Anwärter/in durften keine andere Kleidung tragen, weder privat noch in der Öffentlichkeit. Das galt natürlich auch für die kalte Jahreszeit. Man war also gezwungen so viele Latexschichten übereinander zu tragen, dass einem nicht kalt wurde. Wobei gezwungen die falsche Bezeichnung war, denn die Probanden liebten es so streng wie möglich verpackt zu werden.
Wer die Probezeit zur allgemeinen Zufriedenheit bestand, bekam als Anerkennung seiner Dienste eine entsprechende Tätigkeit vermittelt. Frederik ließ jedoch nur vage durchblicken was in der Probezeit von einem Anwärter verlangt wurde. Karin meinte jedoch herauszuhören dass es dabei um mehr ging als nur Latexkleidung zu tragen.
Sie hatte aber auch bemerkt, dass Frederik immer wieder auf ihren stählernen Armreif als auch auf den Halsreif schaute. Er hatte jedoch diesbezüglich keine Bemerkung gemacht, weder eine positive noch eine negative.
Schließlich kam man wieder auf die bevorstehende Hochzeitsfeier zurück. Sie sollte in einer Schlosskirche unter Ausschluss der Presse stattfinden.
"Und warum darf ich, als Vertreterin des führenden Modemagazins dabei sein?", fragte Karin.
"Das müssen sie Greta fragen. Ich bin nur dafür zuständig wann und wie sie dort erscheinen", antwortete Frederik ausweichend.
"Sie scheinen Greta gut zu kennen", hakte Karin nach.
"Aber sicher doch", antwortete er. "Wir sind im gleichen Club. Sie wird übrigens heute Abend hier sein."
"Darf ich auch kommen? Ich meine, richtig gekleidet bin ich ja", fragte Karin. Sie fragte sich aber gleichzeitig ob es eine gute Idee war.
"Da muss ich sie enttäuschen", antwortete Frederik mit einem Ton des Bedauerns. "Es ist nur Clubmitgliedern der Zutritt zum Fetisch- Nikolausabend gestattet. Es würde mich aber sehr freuen, wenn wir uns an einem anderen Abend wiedersehen könnten."
Karin nahm die Einladung dankend an und versprach anzurufen. Danach dachte sie: "Ist vielleicht auch besser so. Schließlich bekomme ich heute noch ein paar Latexsachen geliefert."

Karin war wie befürchtet viel zu schnell satt. "Das Korsett ist eine große Hilfe wenn man auf sein Gewicht achten muss", sagte sie als Entschuldigung, weil sie nicht einmal mehr den köstlichen Nachtisch anrühren konnte.
"Es freut mich, wenn sie es positiv sehen", sagte Frederik. "Leider ist immer noch in der Öffentlichkeit die falsche Meinung vertreten dass ein Korsett ein Folterinstrument wäre."
"Das ist wahr", bestätigte Karin, die sich allerdings nicht wirklich sicher war ob nicht doch ein Quäntchen Wahrheit daran war.

Obwohl Karin das gemeinsame Essen und das Gespräch mit Frederik sichtlich genossen hatte, war sie doch froh als die beiden aufbrechen mussten. Frederik hatte noch viel zu tun und Karin musste wieder zum Verlagshaus zurück. Karin war froh aufstehen zu dürfen, denn das Korsett und der enge Rock wurden ihr langsam zur Qual. Frederik half ihr den Mantel anzuziehen und geleitete sie bis zum Foyer. Dort verabschiedete sie sich und ging langsam und nachdenklich zur Tür. Bevor sie das Hotel verließ, knöpfte sie den Latexmantel zu und mühte sich mit dem stählernen Gürtel ab. Erst als alles richtig verschlossen war, verließ sie das Hotel.
Auf dem Weg zur Redaktion schimpfte sie innerlich mit sich selber. Sie kam sich wie eine Anfängerin vor, denn sie hatte bisher so gut wie nichts über die Hochzeitsfeier herausbekommen. Sie wusste nicht einmal was für ein Kleid sie tragen sollte. Dafür hatte sie allerdings so einiges über Fetischclubs und Latexkleidung erfahren, Letzteres sogar hautnah.

Karin betrat schließlich Gedankenversunken das Verlagsgebäude. Erst dort kam ihr in den Sinn dass sie ausschließlich Latexkleidung trug, denn dort wurde sie sofort von der Empfangsdame angesprochen. "Hallo! Schon wieder ein neuer Mantel?"
Karin blieb stehen, schaute die Empfangsdame an und sagte: "Äh, ja, der ist wenigstens nicht so warm wie der weiße Lackmantel. Genau das Richtige für den heutigen Tag."
"Ist das nicht Gummi?", fragte die Empfangsdame.
Karin hatte das Gefühl als ob die Frage mit Absicht viel zu laut gestellt worden war. Sie fragte sich ob die Frau neidisch, oder einfach nur dumm war. So beschloss sie in die Offensive zu gehen. Während sie weiter ging sagte sie laut und deutlich, damit es auch jeder hören konnte: "Latex! Das ist schönes glattes Latex!"
Zum ersten Mal freute sie sich so richtig über das Korsett und den Halsreif, da sie dadurch nicht verschämt in "sich zusammenfallen" konnte. Sie war gezwungen mit Stolz- erhobenem Haupt zum Fahrstuhl zu gehen.
Im Fahrstuhl atmete sie aber dann doch noch einmal tief durch, denn sie wusste dass das eigentliche Gerede noch kommen würde. Doch zuerst wollte sie Greta sprechen.

Die Sekretärin der Chefredakteurin wiedersetzte sich seit zwei Jahren beharrlich den wechselnden Modetrends und blieb ihrer persönlichen Auslegung der Mode der 50er Jahre treu. Die Frau war Mitte Vierzig, hatte schwarzes, leicht lockiges Haar, welches die Ohren umspielte und den Nacken knapp bedeckte. Sie trug Sommer wie Winter locker sitzende Blusen die bis zum Hals zugeknöpft waren, sowie wadenlange Tellerröcke. Jene Röcke waren im Taillenbereich ganz eng und wurden nach unten gleichmäßig immer weiter. Ein dünner Gürtel betonte die sehr schmale Taille. Dass die Frau passende Unterwäsche trug, also einen spitz zulaufenden BH, konnte man trotz der relativ lockeren Bluse erahnen. Die Schuhe oder Stiefel hatten stets eine Absatzhöhe von 10 oder 12 Zentimeter.
Karin hatte sich schon so oft gefragt warum die Frau keinen normalen Bürostuhl mit Lehne benutzte, sondern auf einem Hocker saß. Da Karins Sinne jedoch ab diesem Tag für besondere Kleidungsstücke geschärft waren, war ihr klar dass die Sekretärin ein Korsett trug. Anders war die seit Jahren unverändert schmale Taille nicht zu erklären. Karin vermutete sogar dass das Korsett ziemlich lang sein musste. Sie hatte es schließlich im Restaurant am eigenen Leib erfahren, als ihr Versuch sich wie gewohnt hinzusetzen scheiterte. Das Korsett hatte sie gezwungen mit geradem Oberkörper zu sitzen.
Die anderen beiden Fragen, warum die Sekretärin den Rock komplett über dem Hocker fallen ließ, also nicht darauf saß, als auch warum die Sekretärin in ihrem Beisein nie aufstand, konnte Karin nicht beantworten.
Das war ein Geheimnis von der Sekretärin und von Greta, denn es kam hin und wieder vor das ein schöner kunstvoller Zapfen auf der Sitzfläche des Hockers befestigt war. Die Sekretärin trug außerdem seit zwei Jahren transparente Latexunterwäsche. Ob das etwas mit dem Zeitpunkt zu tun hatte, an dem Greta zur Chefredakteurin berufen wurde?
Karin wusste von all dem nichts und fragte die Sekretärin ob sie Greta sprechen könnte. Sie bekam jedoch eine verneinende Antwort, da Greta in einer Besprechung war.
So verließ Karin das Büro und fuhr mit dem Fahrstuhl zwei Etagen nach unten. Während sie im Fahrstuhl langsam den Mantel öffnete, fragte sie sich warum die Sekretärin keine Bemerkung über ihre Latexkleidung gemacht hatte. Der Fahrstuhl hielt an, die Tür öffnete sich, und Karin ging mit einem nervösen Magenkribbeln zu ihrem Büro. Da der Mantel geöffnet war, konnte jeder sehen was sie darunter trug. Und das war nun nicht gerade das, was man bei ihr gewohnt war. Karin blieb vor der Bürotür kurz stehen, holte tief Luft, und legte ihre Latexhand auf die Türklinke. Dann trat sie ein.

Karin wurde wie von ihr befürchtet angestarrt. Sie hatte zuvor nicht bedacht, dass man das laute Klackern ihrer hohen Absätze gehört hatte, da sie sich inzwischen daran gewöhnt hatte.
Karin tat so, als wäre nichts geschehen und lief an ihrem Kollegen Bernd und der Volontärin Vanessa vorbei. Sie spürte förmlich deren Blicke auf ihrem Rücken ruhen.
Karin zog den schönen Latexmantel aus, hängte ihn an die kleine Garderobe und wollte sich an ihrem Schreibtisch hinsetzen. Sie entschloss sich aber vorher die schwarze Latex- Schößchen- Jacke auszuziehen, da es in dem Büro doch recht warm war. Oder kam es ihr nur so vor, weil sie innerlich ein wenig aufgeregt war?
"Wow", sagte Bernd, der Karin immer noch mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. Vanessa reagierte scheinbar gelassener. Sie kam langsam näher und fragte: "Willst du der Chefredakteurin nachahmen, oder hast du einen Kaufrausch gehabt? Wo bekommt man denn diese geilen Sachen her?"
"Bei Intensive-Fashion. Die Boutique ist gleich hier um die Ecke", antwortete Karin mit leiser Stimme. Sie hatte es befürchtet mit Greta verglichen zu werden und fügte hinzu: "Das ist der neueste Schrei."
"Wenn man auf bizarre Sachen steht. Sieht aber trotzdem echt geil aus", warf Bernd ein.
"Du hast ja keine Ahnung", sagte Vanessa. "Die Mode- Designerin, bei der ich heute war, hat ähnliche Sachen entworfen, aber aus einem anderen Material, das Latex ähnlich ist."

Karin atmete innerlich erleichtert auf, denn es entstand ein für eine Moderedaktion typisches Fachsimpeln. Irgendwann kamen aber dann doch die Fragen, vor der sich Karin die ganze Zeit gefürchtet hatte.
Vanessa fragte: "Warum ziehst du nicht die Handschuhe aus?"
"Genau", fiel ihr Bernd fast ins Wort. "Oder liegt es an den Stahldingern?"
Karin steckte in der Zwickmühle. Dass sie komplett in Latex steckte und ein Korsett trug, war nicht zu übersehen. Dass sie unter dem rosafarbigen Latexrollkragenpullover und dem schwarzen Latexrock einen schwarzen Latexganzanzug mit angeklebten Handschuhen trug, konnte niemand wissen. Karin überlegte kurz und entschied sie sich für eine Lüge. Sie sagte: "Die Handschuhe enden oberhalb der Ellenbogen. Das wäre jetzt eine echte Fummelei die auszuziehen. Ich mache das nachher, wenn ich zu Hause bin."
"Das ist aber blöde, oder willst du dich davon nicht trennen", sagte Bernd grinsend. "Und was ist jetzt mit den Stahldingern? Die sehen echt schwer aus", fügte er dann auch noch schnell nach
"Du Arschloch", dachte Karin und lächelte Bernd an, während sie überlegte was sie sagen sollte.
Aber da kam ihr Vanessa zuvor. "Also ich würde die Handschuhe auch anbehalten. Und der Modeschmuck sieht auch ganz gut aus. Ich habe das in letzter Zeit schon öfters gesehen. Bekommt man das auch in dieser Boutique?"
Karin fiel ein Stein vom Herzen und sie erklärte: "Greta hat mich zu einem Interview ins Residenz- Hotel geschickt. Da aber dort eine geschlossene Veranstaltung mit Dress- Code ist, sollte ich vorher bei der Boutique Intensive-Fashion vorbei gehen, wo man mir entsprechende Kleidung gab. Greta hatte mir nicht gesagt was mich erwarten würde. Egal. Hier bin ich, und ich finde die Sachen schön, oder echt geil, wie Bernd es bezeichnet."
"Das ist typisch für unsere Chefredakteurin", sagte Vanessa. "Und? Darfst du die Sachen behalten?"
"Sieht so aus. Ich soll sogar noch mehr…", Karin verstummte, denn ihr wurde schlagartig klar dass es nicht bei diesem einen gewagten Auftritt bleiben würde.
"Seit wann müssen wir uns umziehen, wenn wir ein Interview machen?", beschwerte sich Bernd.
"Also mir würde das nichts ausmachen", sagte Vanessa und betrachtete verträumt Karins Latex- Outfit.
Karin war froh über diese unerwartete Wendung des Gesprächs und schaute auf die Uhr. "So", sagte sie. "Jetzt aber Schluss mit der Fachsimpelei. Bernd, sind die Fotos für die nächste Ausgabe fertig? Vanessa, wann bekomme ich deinen Bericht?"

Die beiden Kollegen begaben sich wieder an die Arbeit und Karin setzte sich erleichtert an den Schreibtisch. Die Erleichterung wich schnell einer neuen Erkenntnis. Es war mehr als ungewohnt mit den Latexfingern über die Tastatur zu "flitzen". Und der schwere Armreif war auch nicht gerade hilfreich. Eigentlich war alles an ihr irgendwie hinderlich… und schön! Das Korsett, der enge Rock, der Pullover, der Halsreif, das Armband und die Handschuhe erinnerten sie ständig daran dass sie von Hals bis zu den Zehen in mehreren Latexlagen verpackt war. Es war zum Verzweifeln! Sie musste lernen ihre Tätigkeiten anders auszuführen, was relativ schnell machbar war. Aber dann gab es da noch diese Gefühle, diese angenehmen Gefühle, diese sie ständig leicht erregenden Gefühle.
Wie konnte das sein? Wie konnte dieses Material in ihr diese angenehmen Gefühle erwecken? Oder lag es etwa an den stählernen Schmuck, den Karin schon längst als Teil der BDSM- Szene entlarvt hatte. Sie hatte diese und ähnliche Dinge in dem Hotel ziemlich oft gesehen.

Ein Paketbote unterbrach Karins Überlegungen. Es waren ihre persönlichen Sachen, welche am Vormittag von der Boutique abgeschickt worden waren. Karin öffnete den großen Karton und nahm zuerst den weißen Lackmantel heraus. Sie wollte ihn neben dem schönen neuen Latextrenchcoat aufhängen, entschied sich aber dann doch anders. Es war ein innerer Impuls, den sie sich nicht erklären konnte, dem sie aber dennoch folgte. "Vanessa", sagte sie. "Würdest du bitte mal den Mantel anprobieren?"
Die Volontärin schaute Karin fragend an, während sie den Mantel anzog.
"Passt er dir?", fragte Karin.
"Ja. Der ist schön leicht, obwohl er einen bestimmt sehr gut warmhält", antwortete Vanessa.
"Gefällt er dir?", fragte Karin.
"Und wie", kam es spontan von der jungen Frau zurück.
"Schön. Du kannst ihn behalten. Ich finde sowieso dass dir der Mantel besser steht als mir", sagte Karin.
"Wow! Danke! Das ist echt lieb von dir", sagte Vanessa und gab Karin ganz spontan einen gehauchten Wangenkuss.
"Hey! Nicht so stürmisch", sagte Karin lächelnd. "Ich finde dass es nur fair ist wenn du auch was von den Vorzügen einer renommierten Moderedaktion hast."
"Und was ist mit mir?", lästerte Bernd.
"Wenn du willst, besorge ich dir ein paar schöne Röcke und High- Heels", konterte Karin, worauf alle lachten.

Der restliche Arbeitstag zog sich in die Länge. Greta war nicht zu erreichen. Die Sekretärin teilte Karin mit das Greta das Haus verlassen und an diesem Tag nicht mehr zurückkommen würde.
Es war Freitag und zum Glück war gerade das neue Magazin auf dem Markt, sodass Karin gegen 16 Uhr ihre Mitarbeiter ins Wochenende schickte, was die beiden froh gelaunt sofort taten.
Als Karin alleine war, schaute sie noch einmal in den Karton hinein. Die darin liegenden Stoffsachen kamen ihr mit einem Male so hässlich und altmodisch vor. Sie legte für die Frau der abendlichen Putzkolonne einen Fünf- Euro Schein und einen Zettel darauf. Auf dem Zettel stand geschrieben: "Bitte wegwerfen."
Karin hatte plötzlich den Wunsch schnell nach Hause zu gelangen, um die versprochene Lieferung in Empfang zu nehmen. Sie zog die schwarze Latex- Schößchen- Jacke an. Dabei fiel ihr Blick auf die Handgelenke. Karin brauchte nicht zu überlegen. Sie nahm die Armbanduhr ab, legte diese in die Handtasche hinein und nahm dafür den zweiten Armreif heraus. Der Edelstahl- Handgelenksreif klickte leise, als Karin den Verschluss einrasten ließ. Karin spielte kurz mit dem daran befestigten Ring, bevor sie den Latextrenchcoat von der Garderobe nahm und anzog. Jetzt, wo sie alleine war, fühlte es sich ganz anders an als in der Boutique, wo so viele neue Eindrücke gleichzeitig eingestürzt waren. Diese weitere und obendrein sehr schön aussehende Latexlage berauschte sie regelrecht. Karin knöpfte den Latextrenchcoat bis zum Hals zu und legte sich den goldfarbigen Stahl- Taillenreif um. Und nachdem sie den Stahlgürtel geschlossen hatte, kamen ihr wieder die Worte der gummierten Frau aus der Boutique in den Sinn. Sie hatte gesagt: "Da könnte man ein Vorhängeschloss einrasten lassen, und…" Ja, was Und? Sicher! Ohne Schlüssel könnte man den Mantel nicht mehr ausziehen. Karin spielte mit dem Verschluss herum und dachte: "Aber das würde ja auch für meinen Halsreif, als auch für die Armmanschetten gelten! Hmmm. Jeder könnte es sehen..."
Karin nahm ihre Handtasche und verließ nachdenklich das Büro.

Zu Hause angekommen musste Karin immer noch lächeln. Sie hatte bewusst einen Umweg durch die Fußgängerzone genommen, bevor sie mit der S-Bahn nach Hause fuhr. Diesmal hatte sie genau die Reaktionen der Passanten studiert. Sie hatte aber auch darauf geachtet was für Sachen die anderen trugen. Bis auf ein paar Frauen und Männer in Latexcapes war ihr niemand aufgefallen der so konsequent in Latex gekleidet war wie sie. Und die Reaktionen der Passanten waren überwiegend positiv. Karin musste sich aber auch eingestehen dass die meisten Menschen so sehr mit sich selber oder anderen Dingen beschäftigt waren, dass sie Karins Outfit gar nicht bemerkten. Und doch war es ihr so vorgekommen, als ob es tatsächlich eine gewisse Akzeptanz gegenüber Latexkleidung geben würde.
Karin betrat die Küche, legte die Post auf den Tisch und machte sich eine Tasse Kaffee. Als der Kaffee fertig war, setzte sie sich mit der Tasse in der Hand an den Tisch und sortiere die Werbesendungen aus. Es gab nur eine Postkarte von ihrer Freundin, die gerade einen Kurzurlaub im warmen Tunesien machte.
"Am Strand wäre es jetzt auch schön", sinnierte Karin und nahm einen Schluck von dem heißen Kaffee.
Sie stand auf, legte die Werbesendungen auf den immer größer werdenden Altpapierhaufen und schaute auf die Küchenuhr. "In einer halben Stunde kommen die Sachen, und ich weiß nicht was man mir liefert", sagte sie zu sich selber.
Karin ging zum Wohnzimmer, schaltete den Fernseher ein und setzte sich wie gewohnt auf die Couch. "Autsch!", rief sie und stand schnell wieder auf. Sie hatte ganz vergessen dass sie ein Korsett und einen engen Rock trug. Aber da war noch etwas anderes, was sie stutzig machte. "Hey! Ich habe ja vergessen den Mantel auszuziehen!", rief sie. Karin schüttelte den Kopf und ging zur Garderobe, wo sie jedoch vor dem Spiegel stehen blieb und sich darin betrachtete. "Der Mantel sieht wirklich sehr schön aus und er fühlt sich auch sehr gut an", sagte sie zu ihrem Spiegelbild und strich versonnen mit den Latexhänden über das glatte Material.
"Schade", sagte sie schließlich leise und zog den Mantel und die schwarze Latex- Schößchen- Jacke aus. Karin hängte beides ordentlich auf Kleiderbügeln auf und strich noch einmal, wie zum Dank, über das schöne glatte Material, bevor sie erneut in den Spiegel schaute. Sie hob eine Hand und spielte mit dem Anhänger, in dem der Schlüssel für ihren stählernen Schmuck steckte. Karin war sich jedoch bewusst dass es mehr als nur Schmuck war. Es schloss sie in der Latexkleidung ein, was irgendwie einen Reiz ausübte. Das galt auch für die Latexhandschuhe, die sie ebenfalls nicht ausziehen konnte.
Karin leckte sich über die Lippen und drückte ihre Latexhände auf den Schoß, doch der Rock war zu stabil, als dass sie dort unten irgendwelche schönen Gefühle hervorzaubern konnte.

Da schellte es an der Tür. Karin zuckte zusammen, rannte aber sofort zur Wohnungstür, drückte den Türöffner und öffnete die Tür. Sie hörte wie ein Mann zu ihr in die erste Etage hinaufkam. Und dann sah sie wie er sich mit einem großen Paket abmühte.
"Uff", sagte der Mann, nachdem er das Paket in Karins Flur abgestellt hatte. Er holte tief Luft, sagte "Da sind noch zwei" und ging wieder nach unten.
Fünf Minuten später ließ sich der verschwitzte Mann von Karin den Empfang der Pakete quittieren. "Der Dezember ist der schlimmste Monat", sagte er und starrte auf Karins glänzende Latexkleidung.
"Das glaube ich ihnen", antwortete Karin und gab dem Paketboten ein großzügiges Trinkgeld. Dabei dachte sie sich: "Wenn du wüsstest…"

"Das ist ja wirklich wie Weihnachten", sagte Karin, nachdem sie die Tür geschlossen hatte. Die Boutique hatte drei große Pakete geliefert, die obendrein sehr schwer waren, denn Karin schaffte es nicht eines der Pakete zum Schlafzimmer zu tragen. "Dann werde ich sie eben hier nacheinander öffnen", sagte sie.
Es klingelte erneut und Karin riss die Tür mit den Worten "Noch ein Paket?" auf.
Vor ihr stand ein Mann und stammelte: "Äh, nein, äh, die Haustür war offen und ich soll ihnen das hier geben."
Der Mann war Dienstbote des Residenz- Hotels und hielt in der einen Hand ein langes Kleidungsstück, welches von einem schwarzen Kleidersack umhüllt war. In der anderen Hand hielt er einen Briefumschlag, den er Karin übergab.
"Oh! Entschuldigung. Ich dachte nur weil gerade der Paketbote… Was ist das?", fragte Karin, während sie den Briefumschlag entgegen nahm.
"Das weiß ich nicht. Ich weiß nur dass es schwer ist. Wo darf ich es hinlegen?", antwortete der Mann.
"Ja, äh, hier auf die Kartons, bitte", sagte Karin und trat zur Seite.
Sie gab auch diesem Mann ein Trinkgeld und lehnte sich, nachdem der Mann gegangen war, gegen die geschlossene Wohnungstür.
"Wenn jetzt der Nikolaus schellt, glaube ich an den Weihnachtsmann", sagte sie kopfschüttelnd.
Doch dann ging ein Ruck durch ihren Körper und sie lief laut klackernd, da sie immer noch die Stiefel trug, zur Küche. Dort setzte sie sich auf einen der Stühle hin und öffnete den Briefumschlag. Sie las:

"Liebe Karin,
ich möchte mich bei Ihnen noch einmal für das angenehme Gespräch bedanken. Leider war die Zeit zu knapp um unser Gespräch zu vertiefen. Was wäre da besser als ein angenehmes Abendessen, welches wir ungestört genießen können? Gestatten Sie mir bitte das Angebot, welches ich heute ausgesprochen habe, zu konkretisieren.
Liebe Karin, ich lade Sie hiermit recht herzlich für Sonntag- Abend zu einem gemeinsamen Abendessen ein und würde mich über Ihr Erscheinen sehr freuen.
Ihr Frederik

P.S.: Sie würden mir eine große Freude machen, wenn Sie mit dem Mackintosh- Mantel erscheinen würden."

Karin legte die Einladung lächelnd auf den Tisch. "So, so", dachte sie. "Ich habe also bei Frederik einen positiven Eindruck hinterlassen. Um ehrlich zu sein, er hat mir auch gefallen. Er ist immerhin so ehrlich und verschweigt nicht dass er auf Latex steht. Und wenn ich seine Zeilen richtig deute, ist er ein Single, genauso wie ich. Aber was soll ich anziehen? Ich kann doch nicht wieder mit den gleichen Sachen… Moment! Was hat er da geschrieben? Mackintosh? Ach ja! Der Bote!"
Karin rannte zum Flur, wo die drei Karton auf dem Fußboden standen. Obendrauf lag immer noch das verpackte Kleidungsstück. Sie öffnete die Schutzhülle. Dabei kam ihr sofort ein starker Gummigeruch entgegen, der aber nicht unangenehm roch. Zum Vorschein kam ein schwarzer Mantel. "Das ist also ein Mackintosh- Regenmantel, von dem Frederik gesprochen hat", sagte Karin, während sie die Schutzhülle zur Seite zog. Sie knöpfte den Mantel auf und entfernte den Kleiderbügel. Karin befühlte zunächst das Material. "Hey! Das ist ja Stoff!", entfuhr es ihr. Sie schaute sich das Material genauer an. Es war tatsächlich ein stabiler Stoff, der anscheinend in flüssigem Gummi getränkt worden war, was den Stoff aber auch etwas steif machte. Karin konnte die Stofftextur auf der Innenseite genau fühlen. Außen war der Stoff jedoch genauso glatt wie ihr neuer Latex- Trenchcoat. Karin nahm den Mantel hoch und staunte über das Gewicht. "Wow", sagte sie. "Der ist ja mehr als doppelt so schwer wie mein neuer Mantel. Okay, er ist ja auch viel länger."
Karin zog sich den wadenlangen Mantel an. "Der ist wirklich schwer", entfuhr es ihr, während sie sich im Spiegel betrachtete. Karins kritischem Blick entging nicht dass der Mantel im geöffneten Zustand nicht wirklich gut aussah. Der geöffnete Mantel sah sogar aus als wenn er vier Nummern zu groß wäre, obwohl er auf den Schultern das richtige Maß hatte. Karin beschloss den Mantel zuzuknöpfen, um zu sehen ob es dann besser aussähe.
"Ach so ist das", sagte sie. "Das ist mir vorhin gar nicht richtig aufgefallen. Der Mantel überlappt sich vorne über die ganze Breite. Na, da kommt jedenfalls kein kalter Wind durch."

Als Karin den Mantel zugeknöpft und den breiten Gürtel geschlossen hatte, sah sie den großen Unterschied zu ihrem Latex- Trenchcoat. Die beiden Knopfreihen verliefen auf der rechten und linken Seite, waren also so weit wie möglich voneinander getrennt. Der Kragen war ziemlich groß und hatte die Form eines Hemd- Kragens. Somit war Karins rosafarbiger Rollkragen Latexpullovers gut zu sehen. Karin gefiel es, und sie drehte sich vor dem Spiegel hin und her. Soweit sie es beurteilen konnte, strahlte der Mantel eine gewisse zeitlose Eleganz als auch eine gewisse Strenge aus. Karin wunderte sich allerdings darüber dass es keine Taschen gab. Sie konnte also nicht ihre Latexhände verstecken. Ihr war das aber egal und sie ging in der Wohnung auf und ab. Der Mantel war nicht zu überhören, da er bei jedem Schritt gegen die Waden ‚klatschte'.
"Damit falle ich auf der Straße noch mehr auf als mit dem modernen Trenchcoat", sagte sie und drehte sich einmal um die eigene Achse.
Karin ging laut raschelnd zur Küche, um sich dort eine Flasche Wein und ein Weinglas zu holen. Anschließend ging sie damit zum Wohnzimmer zurück, füllte das Glas, und setzte sich in den Sessel, in der Hoffnung dass sie dort besser sitzen könnte als auf der Couch.
Es klappte ganz gut, obwohl sie ein wenig mit den langen Latexmantel ‚kämpfen' musste.
Karin fühlte sich irgendwie unter den vielen Latexschichten geborgen und nippte an dem Weinglas, während sie das Fernseh- Abendprogramm verfolgte. Aber eigentlich waren ihre Gedanken ganz woanders. Sie strich immer wieder mit ihrer linken Gummihand über den schweren Latexmantel und sah vor ihren geistigen Augen die Besucher der Fetisch- Veranstaltung.
Als das Weinglas leer war, seufzte Karin. Der Tag war anstrengend gewesen und sie wusste dass es noch lange dauern würde, bis sie ins Bett käme.
So stand sie laut raschelnd auf, stellte das leere Weinglas auf den Tisch und ging zur Garderobe, wo sie den Mackintosh- Regenmantel auszog und neben den anderen neuen Latexmantel hinhängte. Sie strich noch einmal versonnen über den Mantel, bevor sie zum Schlafzimmer ging um sich bis dort auf ihre Unterwäsche, also dem Latexganzanzug, auszuziehen. Das war gar nicht so einfach, denn das Öffnen des stählernen Schmucks war mit den Latexfingern eine echte Fummelei.
Den verschwitzten Ganzanzug zog Karin lieber unter der Dusche aus, wo sie ihn nach ihrer eigenen Körperreinigung gründlich säuberte. Anschließend hängte sie den Anzug zum Trocknen über die Stange des Duschvorhangs und trocknete sich selber ab. Dabei sah sie die Abdrücke des Korsetts, welche aber nicht dramatisch aussahen. Ihr kamen die Worte der Verkäuferin in den Sinn, die ihr geraten hatte Tag und Nacht ein Korsett zu tragen. Karin war aber zu müde, als dass sie sich wieder in das Korsett hinein schnüren wollte.
"Morgen ist auch noch ein Tag", sagte Karin halb gähnend und legte sich ins Bett. Kurz bevor sie die Augen schloss, musste sie lächeln und sagte leise: "Was für ein verrückter Nikolaustag."

*****

Karin war eine Langschläferin und wachte erst gegen neun Uhr auf. Sie streckte und reckte sich, bevor sie die Bettdecke zur Seite schlug und aufstand. Sie schlüpfte mit den Füßen in ihre Hausschlappen, zog sich einen Morgenmantel an, und begab sich ins Badezimmer.
Nachdem sie sich frisch gemacht hatte, ging sie zur Küche, wo sie ein kleines Frühstück zu sich nahm. Es dauerte aber nicht lange, und die Neugierde wurde fast unerträglich. Karin stand auf und ging zur Garderobe, wo seit dem Vortag drei große Kartons standen.
Karin öffnete vorsichtig den oberen Karton, der auf den anderen beiden stand, und sah zunächst eine Karte und eine Plastikflasche mit einer durchsichtigen Flüssigkeit. Karin nahm die Karte in die Hand, klappte sie auf und sah nur ein Wort: "Privat".
Karin konnte damit nichts anfangen und legte die Karte zur Seite. Sie schaute wieder in den Karton hinein und sah gelblich schimmerndes Gummi. Erst bei näherer Betrachtung stellte sie fest dass es ein Gummisack war. "So kann man die Sachen auch schützen", sagte Karin, während sie den Sack öffnete. Kaum hatte sie das gemacht, wurde sie von einer sehr intensiv nach Gummi riechenden Duftwolke eingenebelt. Karin war jedoch viel zu neugierig, als dass sie zurückweichen würde.
"Was ist denn das?", entfuhr es Karin, als sie das zuoberst liegende Teil sah. Sie nahm es vorsichtig heraus und schaute es sich genauer an.
Das Kleidungsstück war ein Latexganzanzug. Soviel stand schon mal fest. Es war leicht gelblich- transparent, hatte aber keine Handschuhe und anstelle von Füßlingen gab es angeklebte Schlaufen, die unter den Füßen herumlaufen würden. Es gab zwar einen kurzen Schrittreißverschluss, dafür fehlte aber der lange Reißverschluss, damit man den Anzug anziehen könnte.
Karin schaute in den Karton hinein und sah dass dort noch mehr transparente Kleidungsstücke vorhanden waren. "Hmmm", sagte sie und legte den Ganzanzug wieder in den Gummisack hinein. "Da stimmt was nicht. Abgesehen davon hat man den Reißverschluss vergessen einzukleben."
Karin ging nachdenklich zum Wohnzimmer hinüber und schaute auf die Uhr. Es war gerade halb Zehn durch. Es war fraglich ob schon jemand in der Boutique anwesend war. Karin rief trotzdem an.
"Intensive-Fashion, Monika Rubber am Apparat. Womit kann ich ihnen behilflich sein?", meldete sich eine weibliche Stimme, die Karin sehr gut bekannt war.
"Gott sei Dank!", rief sie. "Guten Morgen. Ich bin's, Karin. Ich rufe wegen der Lieferung an. Da muss irgendetwas schief gelaufen sein, denn in einem Karton sind Privatsachen drin. Abgesehen davon ist der ganz oben liegende Ganzanzug nicht fertig, also da fehlt ein Reißverschluss."
"Sachte, sachte. Immer mit der Ruhe", sagte Monika. "Zuerst einmal steht der Name Privat für eine sehr erfolgreiche Modelinie und ist, wie der Name es schon sagt, für die Freizeit, Beziehungsweise für das Privat- Vergnügen entworfen. Und was den erwähnten Ganzanzug betrifft, denke ich nicht dass da was fehlt. Ich mache ihnen einen Vorschlag. Ich schaue mal nach wer ihnen behilflich sein kann und schicke ihnen die Person umgehend zu. Das kann eine gute halbe Stunde dauern. Ich muss mich bei ihnen entschuldigen. Das ist mein Fehler, denn wir schicken niemals einer neuen Kundin Kleidungsstücke zu, ohne zuvor gefragt zu haben ob sie Hilfe benötigt."
"Oh", sagte Karin, denn mit dieser Antwort hatte sie überhaupt nicht gerechnet. "Ja, dann danke ich ihnen für die Auskunft und nehme das Angebot gerne an", fügte Karin hinzu.
"Bitte sehr, gerne geschehen. Schließlich möchten wir nur zufriedene Kunden haben. In ungefähr einer halben Stunde wird also eine fachkundige Mitarbeiterin bei ihnen sein. Ich wünsche ihnen ein schönes Wochenende", antwortete Monika.
"Ebenfalls", sagte Karin und beendete das Telefonat.
Sie setzte sich auf die Couch und entspannte sich soweit es ging, denn ihr ging der Anzug ohne Einstiegs- Reißverschluss nicht aus dem Sinn.

Wie angekündigt schellte es nach einer halben Stunde. Karin sprang von der Couch auf und lief zur Wohnungstür, um den Haustüröffner zu drücken. Danach öffnete sie die Tür und lauschte. Den Geräuschen nach zu urteilen konnte das nur die von Monika erwähnte Mitarbeiterin sein.
Wenig später stand dann eine Frau vor der Wohnungstür. Karin starrte die Frau verblüfft an.
"Guten Tag", sagte die Frau. "Meine Herrin Monika hat mich geschickt. Ich heiße Susan und habe ihnen gestern bei der Kleiderwahl geholfen."
"Aah, ja", stammelte Karin. "Ach! Entschuldigen sie meine Unhöflichkeit. Es ist nur… Also ich habe mich immer noch nicht…" Karin trat zur Seite, damit die Frau eintreten konnte.
Susan war wirklich nicht wiederzuerkennen, zumal Karin ihr Gesicht am Vortag wegen der schwarzen Latexmaske nicht gesehen hatte. Susan trug zwar wieder eine schwarze Latexmaske, doch bei dieser bestand der Gesichtsbereich aus transparentem Latex. Aber da war noch etwas, das anders als am Vortag war. Susans Brüste waren viel größer, und das wurde von dem schwarzen wadenlangen Latexmantel nicht verheimlicht. Im Gegenteil! Der fest angezogene Gürtel offenbarte eine unheimlich schmale Taille und eben diese sehr großen Brüste.
Nachdem die Wohnungstür geschlossen war, zog sich Susan den Mantel aus und hängte ihn an die Garderobe. Karin stand derweil mit weit geöffnetem Mund daneben und starrte die Frau fassungslos an.
Susan bemerkte es und fragte: "Stimmt was nicht?"
"Äh, doch, also nein", stammelte Karin. "Ich… ich habe sie irgendwie anders in Erinnerung." Dabei zeigte sie auf Susans Brüste.
"Ach so, der neue BH", sagte Susan. "Ich muss mich selber erst einmal daran gewöhnen."

Susan trug einen transparenten Latexganzanzug mit angeklebten Handschuhen und Füßlingen. Ein von den Hüften bis unter die Brüste reichendes Latexkorsett aus mehreren Lagen Naturlatex mit acht eingeklebten Korsettstangen sorgte für einen atemraubenden Taillenumfang von geschätzten 50 Zentimeter. Was jedoch Karin fassungslos staunen ließ, war der BH, den Susan unter dem Ganzanzug trug. Der BH bestand aus relativ dünnem transparentem Latex, dessen Cups Susans Brüste komplett umgaben. Die Träger und das Brustband bestanden dagegen aus wesentlich dickerem Naturlatex. Das Eigentliche, was den BH und somit das Erscheinungsbild von Susans Brüsten wirklich ausmachte, waren die in dem BH integrierten Ringe, die ebenfalls aus Naturlatex bestanden. Diese Ringe waren jeweils drei Zentimeter breit und drückten die Brüste an den Basen zusammen, sodass diese vom Brustkorb weggedrückt wurden und leicht angeschwollene rundliche Kugeln bildeten. Der transparente Slip, den Susan unter dem Ganzanzug trug, war dagegen kaum der Rede wert, obwohl er zwei dicke und lange Dildos enthielt.

"Tut das nicht weh?", fragte Karin.
"Anfangs schon", erklärte Susan. "Aber seit heute Morgen ist es mehr wie ein angenehmes Ziehen, so als würde ein Liebhaber daran saugen."
"Moment", sagte Karin. "Heißt das, dass sie den BH seit gestern tragen?"
"Aber ja", antwortete Susan. "Seit ich aus dem Schaufenster wieder heraus durfte."
Karin schüttelte nur den Kopf.
Susan räusperte sich und sagte: "Wollen wir nicht lieber anfangen? Ich meine, da sind so viele Sachen und es gibt bestimmt so einiges zu erklären."
"Sicher", sagte Karin. "Natürlich. Und da wir uns nun schon wieder sehr intim begegnen, würde ich vorschlagen dass wir uns Duzen."
"Gerne", erwiderte Susan und nahm den von Karin bemängelten Ganzanzug sowie einen BH aus dem bereits geöffneten Karton heraus. "Es ist besser, wenn wir ins Badezimmer gehen. Würdest du bitte die Plastikflasche mitnehmen?"
Karin tat es und folgte der glänzenden Latexfrau. Karin bewunderte sie sogar insgeheim, denn sie hatte einen wirklich schönen Körper.
Im Badezimmer erklärte Susan: "Also, es gibt zwei Ausführungen der Modelinie "Privat". Der Ganzanzug ist die schlichte, aber nicht billige Variante. Der BH ist dagegen die edle Ausführung. Das kann man an dem aufgemalten schwarzen Muster und den Linien erkennen, wodurch es aussieht als ob es Stickereien wären."
Karin schaute sich den BH genauer an. Er sah wirklich wie ein hauchzarter Edel- Dessous- BH aus. Die dünnen Linien und das filigrane Muster waren nicht von teuren Stickereien zu unterscheiden. Und doch glänzte der BH so schön, wie es nur Latex konnte.
Karin zog schnell den Morgenmantel aus, unter dem sie nackt war, und legte sich den BH an. Dann betrachtete sie sich in dem Badezimmerspiegel. "Wow! Der BH sitzt nicht nur perfekt, er sieht auch sehr, sehr schön aus", sagte sie staunend.
"In dem Karton liegt ein passender Slip, aber den werden wir heute nicht benutzen. Kommen wir jetzt zu diesem Ganzanzug. Man braucht ein wenig Übung und beim ersten Mal etwas Hilfe um ihn anzuziehen. Aber wenn man einmal drin steckt, will man ihn nicht mehr ausziehen. Doch zuvor musst du deinen Körper mit dieser Flüssigkeit gleichmäßig glatt machen", erklärte Susan.
Karin öffnete die mitgebrachte Plastikflasche und ließ etwas von der Flüssigkeit auf ihre hohle Hand laufen. "Hey! Das ist ja ölig", sagte sie.
"Richtig. Du hast es schon in der Boutique benutzt. Ich hatte es Anziehhilfe genannt", sagte Susan und half Karin die ölige Flüssigkeit auf deren Körper zu verteilen.
Als Karins Körper glänzte, als wenn er nass wäre, sollte sie sich auf die Wannenkante setzen. "Schau genau hin", sagte Susan und dehnte die Halsöffnung so stark, dass Karin dachte das Material würde jeden Moment reißen. Dann sollte Karin ihre Beine nacheinander in die weit geöffnete Halsöffnung des Ganzanzugs hinein führen. Nun war für Karin das Geheimnis gelüftet und sie zog mit Susans Hilfe den Ganzanzug über ihre Beine, bis die Füße unten wieder heraus kamen. Die angeklebten Schlaufen verhinderten ein Hochrutschen der Anzugbeine. Als der transparente Ganzanzug bis knapp unter den Brüsten hochgezogen war, führte Karin ihren rechten Arm hinein und zog den Anzug weiter nach oben, während sie gleichzeitig den Arm in den rechten Ärmel hinein schob. Der linke Arm folgte und ab da ging es "wie geschmiert" voran. Kurz darauf lag der transparente Ganzanzug an Karins Körper wie die sprichwörtliche zweite Haut an. Die beiden Frauen zogen und schoben den Ganzanzug an ein paar Stellen noch zurecht und der "Kampf" war gewonnen. Das Licht spiegelte sich auf Karins Körper wider, als ob man sie gerade frisch lackiert hätte.
"Siehst du? War doch gar nicht so schwer", sagte Susan und streichelte Karins glatten Arm.
"Stimmt", sagte Karin. "Und weißt du was? Man spürt den Anzug fast gar nicht. Das dünne Gummi liegt überall perfekt an."
"Das habe ich dir gesagt. Man will den Anzug nicht mehr ausziehen. Ich hole jetzt die nächsten Sachen", sagte Susan und ging zur Garderobe.
Sie kehrte kurz darauf mit drei transparenten Slips zurück. "Das hier ist der erwähnte Slip mit den schönen Ornamenten", sagte sie und zeigte Karin das edle Teil. Danach hielt sie die anderen beiden Slips hoch und sagte: "Und diese hier machen ihren Namen alle Ehre. Du musst aber aufpassen, denn sie können süchtig machen."
"Das ist jetzt nicht dein ernst", sagte Karin.
"Warum nicht? Es ist Wochenende! Du trägst Kleidung, die den Namen ‚Privat' hat! Was spricht dagegen ein bisschen Spaß zu haben?", sagte Susan.
Susans gute Laune war ansteckend. So sagte Karin: "Ja, warum eigentlich nicht? Aber ich nehme lieber den Slip mit einem Freunden- Spender."
"Wie du willst. Der andere ist ja auch nichts für Anfänger", sagte Susan.
Das wollte Karin nicht auf sich sitzen lassen. Sie besaß schließlich drei recht schöne Freunden- Spender. Und obwohl sie noch nie ihren After benutzt hatte, sagte sie fast trotzig klingend: "Ich bin keine Anfängerin. Ich habe nur Bedenken bei dem Doppeldildo- Slip. Der vordere Zapfen kommt mir etwas groß vor." Natürlich war dem nicht so, denn Karin hatte Angst vor dem Afterzapfen.
"Ich bitte um Entschuldigung. So hatte ich das nicht gemeint. Weißt du was? Du kannst ihn ja mal vorsichtig anprobieren und dich dann immer noch entscheiden", sagte Susan, die sich ein Grinsen kaum verkneifen konnte. "Ich hole schnell eine Tube Gleitcreme. Die müsste ebenfalls in dem Karton liegen", sagte Susan und verließ das Badezimmer.
Karin öffnete derweil den Schrittreißverschluss des Ganzanzugs und bemerkte dass ihre Schamlippen verräterisch glänzten. "Vorne brauche ich jedenfalls kein Gleitmittel", murmelte sie leise vor sich hin. Dann schaute sie sich die beiden Zapfen an, die in dem Latexslip eingeklebt waren. Sie sahen verräterisch echt aus und würden sich bestimmt genauso anfühlen. Karin zog den Slip über ihre glatten Beine nach oben und hielt inne, als der vordere Zapfen fast schon fordernd um Einlass begehrte.
Da kam auch schon Susan mit einer schwarzen Tube zurück. Sie sagte lieber nichts und verteilte eine reichliche Portion von dem Gleitgel auf dem Afterzapfen. Dann half sie Karin den Slip langsam immer höher zu ziehen. Während Karin den vorderen Zapfen führte, half Susan bei dem hinteren etwas nach, da sie genau wusste dass Karin dort noch nie einen wie auch immer gearteten Plug oder Dildo genossen hatte.
Karin war hin und her gerissen. Der vordere Gummipenis war ein Geschenk des Himmels, während der hintere zunächst genau das Gegenteil zu sein schien. Und als der Slip richtig saß, und somit die beiden Zapfen vollends in ihr steckten, hielt sie kurz inne und holte tief Luft. Sie machte ein paar Schritte, blieb wieder stehen, überlegte, erforschte ihre Gefühle. Karin war kurz davor aufzugeben, doch dann ließ das ungute brennende Gefühl in ihrem After nach. Karin drückte leicht gegen den vorderen Zapfen, bewegte ihr Becken und kam zu dem Entschluss dass sie was verpasst hatte. Das war eine ganz andere Dimension als ihre kleine Dildo- Sammlung. Das war viel intensiver und vor allen Dingen bei jedem Schritt zu spüren.
"Ja", sagte sie schließlich mit fester Stimme und schaute Susan an. "Das gefällt mir. Und was kommt jetzt?"
Susan staunte nicht schlecht. Eine derart schnelle Veränderung hatte sie bei Karin nicht vermutet. "Was jetzt kommt? Na, das Korsett. Wie ich sehe hast du nicht Monikas Rat befolgt und garantiert gestern Abend das Korsett abgelegt. Das war ein Fehler. Aber keine Angst. Das kriegen wir schnell wieder hin", antwortete Susan.
Karin hatte ein schlechtes Gewissen und sagte lieber nichts. Sie ahnte dass die Pause zu lang war um da weiter zu machen, wo sie am Vortag begonnen hatte.
Das Latexkorsett war dem von Susan sehr ähnlich und somit entsprechend schwer und steif. Die einzigen Unterschiede waren der vordere Reißverschluss, damit Karin das Korsett ohne fremde Hilfe an- und ablegen konnte, und die angeklebten Strumpfhalter.
Karin hielt sich an der Türklinke fest, während Susan das Korsett immer enger schnürte. Die ständigen Bewegungen und der zunehmende Druck auf Karin Unterleib ließ sie die beiden Dildos immer intensiver spüren, was sie so langsam an den Rand eines Orgasmus brachte. Susan hörte sehr wohl das leise wollüstige Stöhnen und legte eine Pause ein. Sie sicherte die Korsettschnur und sagte: "Es ist besser, wenn sich dein Körper wieder an das Korsett gewöhnt. Ich werde jetzt die Strümpfe holen, damit du nicht mehr barfuß herumlaufen musst."
Karin wusste nicht ob sie dankbar oder böse sein sollte. Schließlich hatte wirklich nicht mehr gefehlt und sie hätte einen wunderschönen Orgasmus bekommen. Ihre Brustwarzen drückten jedenfalls ganz schön kräftig gegen das dünne Gummi des transparenten Latexganzanzugs.
So befühlte sie zunächst das neue Korsett, stellte aber auch fest, dass es hinten noch nicht geschlossen war.

"Diese Latexstrümpfe gehören wie du siehst zur gehobenen Ausführung der Modelinie ‚Privat'", sagte Susan als sie wieder das Badezimmer betrat.
Karin staunte, denn die transparenten Strümpfe sahen wie Nahtnylons aus. Auf der Rückseite gab es eine dünne schwarze Linie, welche eine Naht vortäuschte. Die Zehen und die Fersen waren fast schwarz, also genauso dunkel wie bei dem Vorbild.
Karin setzte sich auf die Badewannenkante… und stand sofort wieder auf.
"Ist was?", fragte Susan, die genau wusste was geschehen war.
"Oooch, nichts", log Karin. Sie wollte nicht zugeben dass sie sich über den plötzlich etwas tiefer in ihren After eindringende Zapfen erschrocken hatte. Sie setzte sich wieder hin, tat es aber langsam und vorsichtig. Dann hob sie ihr rechtes Bein an, damit Susan ihr beim Anziehen des Latexstrumpfes behilflich sein konnte. Alleine wäre es eine Quälerei gewesen, da sie sich wegen des Korsetts nicht mehr so weit nach vorne neigen konnte.

Als Karin wieder aufrecht stand und die Strümpfe an den Strumpfhaltern des Korsetts befestigt waren, musste sie immer wieder mit den Händen ihre Oberschenkel streicheln. "Irre, einfach irre das Gefühl", sagte sie dabei. "Ist das nicht komisch? Obwohl der Ganzanzug und die Strümpfe aus ziemlich dünnem Gummi bestehen, fühlen sich nun die beiden Lagen auf meinen Beinen ganz anders an. Jetzt fühle ich sogar einen leichten Druck, der richtig schön ist. Das Gummi fühlt sich gleich viel intensiver an. Ist das bei einem Anzug aus dickerem Material auch so?", fragte sie zu Susan.
"Aber ja! Wenn du möchtest, können wir das Gefühl noch schöner machen. Doch zuerst sollten wir das Korsett schließen. Können wir?", fragte Susan.
Karin nickte schweigend und hielt sich wieder an der Türklinke fest.

Der folgende Schnürdurchgang kam Karin viel anstrengender vor als sie es vom Vortag her in Erinnerung hatte. Dafür spürte sie etwas, das sie bis dahin nicht in dieser Form kannte. Die Ursache war natürlich der Doppeldildo- Slip. Das stimmte so natürlich nicht. Die Ursache war schon das Korsett, aber die Auswirkung auf die beiden Freuden- Spender war nun noch stärker, als beim ersten Schnürdurchgang. Es kribbelte nur so im Unterleib, sodass Karin wieder anfing zu Stöhnen. Oh, was für eine schöne Qual! Während die Taille gnadenlos zusammengedrückt wurde, spürte Karin wieder dieses wunderschöne Gefühl eines sich langsam aufbauenden Orgasmus.
"Ich denke das reicht für heute", vernahm Karin wie durch Watte Susans Worte.
"Wie? Schon fertig", fragte Karin, spürte aber auch gleichzeitig eine leichte Atemnot.
"Wenn du Monikas Rat befolgt hättest, müsste ich jetzt nicht aufhören. Das ist aber nicht schlimm. Dein Taillenumfang beträgt jetzt geschätzte fünfundfünfzig Zentimeter. Und da dies ein Trainingskorsett ist, kann man es im Laufe der nächsten Tage um weitere fünf Zentimeter enger schnüren, damit es komplett geschlossen ist", sagte Susan.
"Fünfundfünfzig Zentimeter?", keuchte Karin. "Ich habe normalerweise einen Taillenumfang von achtundsechzig!"
"Oder ein paar Zentimeter mehr", stichelte Susan. Dann fügte sie hinzu: "Keine Angst. Man kann am Anfang eine Taille bis zu fünfzehn Zentimeter enger schnüren. Das hängt natürlich von der jeweiligen Person als auch der Tagesform ab. Manche Frauen sind schon froh wenn sie ihre Taille um zehn Zentimeter enger schnüren können. Bei dir ist das anders. Du hast jetzt eine wunderschöne Figur."
"Ehrlich?", sagte Karin und ging zur Garderobe, um sich dort in dem großen Spiegel zu betrachten. Sie stand eine lange Zeit schweigend vor dem Spiegel, während ihre Hände der neuen Körperform folgten. "Erstaunlich, wie schnell man einen Körper schöner machen kann", sagte sie leise. Dann drehte sie sich herum, schaute Susan an und sagte: "Und es fühlt sich gut an!" Karins Blick fiel auf den geöffneten Karton, der immer noch nicht leer war und fragte: "Und was kommt jetzt dran?"
"Wenn du erlaubst, würde ich jetzt gerne etwas ausprobieren. Bei dem nächsten Teil scheiden sich nämlich die Geister. Manche finden es abstoßend, andere wollen nicht mehr ohne dem leben", antwortete Susan und nahm eine transparente Latexmaske aus dem Karton heraus.
"Oh", sagte Karin. Dann schaute sie Susan an und fragte: "Ich nehme an, dass du zur zweiten Gruppe gehörst."
"Das ist wahr", sagte Susan. "Ich liebe es, wenn ich vom Scheitel bis zur Sohle in Gummi verpackt bin."
Karin gefiel Susans ehrliche Antwort. So sagte sie: "Dann habe ich ja keine Wahl. Ich werde es ausprobieren, und wenn es nur dazu dient mitreden zu können."
Susan zog Karin ganz vorsichtig die transparente Latexmaske über deren Kopf. Sie kontrollierte ob die großzügigen Augen- und Mundöffnungen, sowie die kleinen Nasenöffnungen an den richtigen Stellen waren, bevor sie den rückwärtigen Reißverschluss langsam zuzog. Dabei achtete sie darauf dass Karins Haare nicht eingeklemmt wurden.
Karin verfolgte währenddessen den Vorgang im Spiegel. Als das noch kühle Gummi ihr Gesicht berührte, bekam sie etwas Panik. Da sie aber sehr schnell begriff dass sie weiterhin gut atmen und sehen konnte, verflüchtigte sich das Gefühl und wich dem angenehmen Gefühl, welches sie am restlichen Körper bereits kannte. Und als der Reißverschluss geschlossen wurde, legte sich das zarte Material am ganzen Kopf, und vor allen Dingen auf dem Gesicht, so wunderschön fest an. Karin strich mit den Händen über ihre gummierten Wangen, dabei öffnete und schloss sie mehrmals den Mund. Das zarte Gummi folgte jeder Bewegung und es fühlte sich so schön an. Ihr gefiel es, und sie beschloss die Latexmaske aufzubehalten.
"Jetzt sind nur noch meine Hände unbedeckt", sagte sie lächelnd zu Susan.
"Das können wir sofort ändern und gleichzeitig ausprobieren wie schön es sich anfühlt wenn deine Beine und der restliche Körper etwas mehr von dem erregenden Gummidruck zu fühlen bekommt", sagte Susan.
Karin schaute voller Ungeduld zu wie Susan ein weiteres Latexkleidungsstück aus dem Karton herausholte. Es war ein transparenter Ganzanzug, an dem Handschuhe und Füßlinge angeklebt waren.
Die beiden Frauen gingen wieder zum Badezimmer, da Karins Gummihaut mit der öligen Flüssigkeit schön gleitfähig gemacht werden musste. Diesmal reagierte sie auf die Massage viel intensiver als zuvor. "Kann es sein, dass die Latexhaut meine Haut empfindlicher gemacht hat?", fragte Karin, die sich ein wollüstiges Stöhnen nicht verkneifen konnte.
"Du hast es erfasst", sagte Susan. "Latex kann die Gefühle verstärken, egal in welche Richtung."
"Egal in welche Richtung?", fragte Karin.
"Es ist eine Gratwanderung. So! Würdest du dich bitte vorsichtig auf die Wannenkante setzen?", sagte Susan ausweichend, da sie genau wusste dass man mit Latex- Bondage- Anzügen auch das Gegenteil von Erregend bewirken konnte.
Karin genoss die dreifache Verpackung ihrer Beine. Der transparente Ganzanzug bestand zwar ebenfalls aus dünnem und angenehm- anschmiegsamen Gummi, war aber mit Absicht ein Tick zu klein angefertigt worden, damit er überall fest anliegen sollte.
Als Susan den rückwärtigen Reißverschluss schloss, hätte Karin liebend gerne ihre Gummihände gegen den Schoß gedrückt. Das Wissen und das Gefühl vom Scheitel bis zur Sohle in teilweise mehreren Lagen aus transparentem Gummi verpackt zu sein war unglaublich erregend. Nun ja, der Dildo- Slip hatte natürlich einen großen, wenn nicht sogar den größten Anteil an Karins Erregung.
"Schön?", fragte Susan, worauf Karin heftig nickte.
"Da heute nur transparente Sachen getragen werden, habe ich mir erlaubt ein paar Schuhe in den Karton zu legen, die dir bestimmt gefallen werden", sagte Susan und ging zur Garderobe. Karin folgte ihr sofort.
"Die sind ja toll", sagte Karin staunend, als sie ein Paar Pantoletten in den Gummihänden hielt.
Die vier Zentimeter dicke Plateausohle als auch die 16 Zentimeter hohen und etwas dickeren Absätze bestanden aus durchsichtigem Plexiglas. Damit man nicht mit den Pantoletten ausrutschen konnte, waren dünne schwarze Laufsohlen angeklebt. Die über dem Mittelfuß verlaufenden Riemen bestanden aus durchsichtigem Plastik. Die Fußsohlen waren weiß.
Karin zog sich sofort die Pantoletten an und machte ein paar Schritte.
"Diese Schuhe sind natürlich nur für die Wohnung gedacht", sagte Susan.
"Warum?", erwiderte Karin. "Meine Füße haben doch einen guten Halt darin."
"Sicher", sagte Susan. "Die Schuhe sind aber aufgrund des Plexiglases absolut steif. Man kann damit keine weiten Strecken gehen."
"Verstehe", sagte Karin und schaute neugierig in den nun ziemlich leeren Karton hinein.
"Drei Sachen noch", sagte Susan und nahm einen langen Rock heraus. "Der gehört nicht zu der Modelinie ‚Privat'. Es ist mehr ein Übungsrock, damit du lernst auch mit einem solchen Kleidungsstück richtig gehen zu können", erklärte Susan und öffnete den langen Reißverschluss.
Bei dem Rock handelte es sich um einen knöchellangen Humpelrock aus einem Millimeter dickem Natur- Latex. Wegen der dicke des Materials war er natürlich nicht mehr durchsichtig und schimmerte leicht gelblich.
Karin ließ sich den Rock anlegen und genoss wie er ihre Beine zusammendrückte, während Susan den Reißverschluss schloss.
"Wow", sagte sie. "Der ist ja noch restriktiver als mein schwarzer Latexrock." Sie versuchte ein paar Schritte zu machen, blieb aber schnell wieder stehen. "Damit kann man ja gar nicht gehen", beschwerte sie sie.
"Oh doch", erklärte Susan. "Du musst nur deine Hüften mehr schwingen lassen und ganz vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzen."
Karin versuchte es erneut. "Es geht, aber das ist echt anstrengend", sagte sie.
"Du hast genug Zeit zum Üben", sagte Susan und holte das nächste laut raschelnde Kleidungsstück aus dem Karton heraus.
"Das ist ein Morgen- oder Bademantel, den man natürlich auch den ganzen Tag in der Wohnung tragen kann.", erklärte Susan.
Karin zog sich auch dieses Kleidungsstück an und war begeistert. Der knöchellange transparente Morgenmantel war sehr weit geschnitten und mit unzähligen Latexrüschen versehen. Um ihn schließen zu können, musste Karin den dazu gehörigen Bindegürtel benutzen.
"Das ist aber geil", staunte sie. "Der locker sitzende Mantel streichelt mich bei jeder Bewegung."
"Na, dann wird dir das letzte Teil auch gefallen. Es ist ein Nachthemd", sagte Susan und holte ein noch lauter raschelndes transparentes Latex- Kleidungsstück aus dem Karton heraus. Das Nachthemd war ebenfalls knöchellang, hatte lange Ärmel und einen Rüschenkragen.
"Okay, ich bringe es zum Schlafzimmer", sagte Karin und trippelte langsam, und mit vielen kleinen Schritten, leise stöhnend los.
Susan schaute ihr lächelnd hinterher. Sie wusste genau, dass Karin eine schlaflose Nacht vor sich haben würde.

Als Karin mit stark geröteten Wangen und leicht verschwitzt zurückkam, sagte sie: "Puh! Ich schlage vor wir machen jetzt eine kleine Pause und trinken etwas."
"Einverstanden", sagte Susan. "Wir haben sowieso die meiste Arbeit hinter uns."
Karin hatte diese Erfrischungspause dringend nötig, da sie Durst hatte und ihre inzwischen permanente Erregung abkühlen wollte. Susan erklärte ihr derweil wie man Latexkleidung pflegt und auf was man alles so achten sollte, damit man lange Freude daran hätte.

Der Inhalt der restlichen beiden Kartons war schnell erklärt. Es wurde das eine oder andere Kleidungsstück entweder an der Garderobe aufgehängt oder im Schlafzimmer zunächst auf das Bett gelegt. Bei der Erwähnung "Ich habe da noch ein paar Spielsachen reingelegt" wurde Karin hellhörig. Susan wollte aber nichts verraten und lächelte geheimnisvoll.
Schließlich waren zwei spannende Stunden wie im Fluge vergangen und Susan zog wieder ihren schweren Latexmantel an.
"Wie kann ich mich bei dir für deine überaus hilfreichen Bemühungen erkenntlich zeigen?", fragte Karin zum Abschied.
"Keine Ahnung. Vielleicht solltest du Greta fragen", antwortete Susan.
"Ich weiß nicht", sagte Karin zögernd. "Mal sehen ob ich mich traue. Ich muss sie am Montag sowieso sprechen." Dann verabschiedete sie Susan mit einem Wangenkuss auf deren Latexwange und schaute der freundlichen Latexfrau hinterher, die laut raschelnd die Treppe hinunter ging.

Plötzlich hatte es Karin ziemlich eilig. Sie schloss die Wohnungstür und trippelte so schnell es der Humpelrock zuließ zum Wohnzimmer, wo sie sich einfach auf die Couch warf und sofort hemmungslos ihre Latexhände auf den Schoß drückte. Der stabile Humpelrock ließ zwar keine geilen Massagetätigkeiten zu, aber die heftigen Beckenbewegungen und das Verkrampfen der Scheidenmuskulatur in Verbindung mit den beiden in ihr steckenden Freuden-Spendern ließen Karin laut aufstöhnen. Karin rieb die Beine aneinander, warf den Kopf hin und her und massierte ihre verpackten Brüste, bis sie endlich von dem lang ersehnten Orgasmus durchgeschüttelt wurde. Die sich in ihr und unter den Latexschichten aufgestaute Hitze verstärkte nur das Feuer der Begierde und sorgte für einen derart lang anhaltenden Orgasmus, wie sie es noch nie erlebt hatte. Karin wollte nicht dass es endet und krampfte immer wieder ihre Scheidenmuskulatur zusammen, so als wollte sie den Dildo für immer in sich behalten. Der hintere, etwas dünnere Dildo wirkte dabei wie ein Lust- Verstärker und ließ Karin erneut erzittern. Es folgte ein Orgasmus nach dem anderen, bis Karin glücklich aber auch erschöpft und nach Luft ringend fast apathisch auf der Couch lag. Das Lächeln in ihrem geröteten Gesicht sagte mehr als tausend Worte…

*****

Als Karin die Augen öffnete, wusste sie nicht wie lange sie schon auf der Couch gelegen hatte. Sie wusste aber dass sie unglaublich glücklich und zufrieden war. Sie spürte aber auch dass sie großen Durst hatte.
So rappelte sie sich mühsam von der Couch hoch und trippelte mit wackeligen Knien zur Küche, wo sie ein Glaser Mineralwasser in einem Zug leerte. Sie füllte das Glas erneut und setzte sich nachdenklich an den Küchentisch, wo sie Schluck für Schluck das Trinkglas leerte.
Während sie versuchte das Erlebte zu verdauen, spürte sie dass sich in ihrem Schritt Feuchtigkeit angesammelt hatte. Sie lächelte versonnen und rieb die Beine ein wenig aneinander. Doch dann sah sie dass es schon dreizehn Uhr war. Sie hatte also fast eine ganze Stunde auf der Couch gelegen und spürte den Drang wieder dorthin zu gehen. Doch die Vernunft siegte, zumal sie Hunger hatte.
Karin verrenkte sich, um mit einer Hand an den Reißverschluss des Humpelrocks zu gelangen. Als sie das geschafft hatte, zog sie den Reißverschluss bis zu den Kniekehlen hoch. Karin wollte etwas mehr Bewegungsfreiheit haben, damit sie sich etwas zu Essen machen konnte.
Es folgte eine neue und sehr interessante Erkenntnis, denn Karin wurde bei jedem Bissen, sogar bei jeder Kaubewegung daran erinnert dass sie eine Latexmaske trug.
Ihr gefiel es.

Nach der kleinen Stärkung, das Korsett hatte Karin schnell satt werden lassen, räumte Karin laut raschelnd die Küche auf und begab sich ins Schlafzimmer, das inzwischen fast wie in der Boutique nach frischer Latexwäsche roch.
Karin öffnete die Türen des Kleiderschranks und überlegte. Sie brauchte unbedingt Platz für die neuen Sachen.
Und dann tat Karin etwas, dass die wenigsten Frauen tun: Sie sortierte auf einem Schlag ein gutes Drittel ihrer Kleidung aus! Zum Schluss standen zwei große, bis zum Rand gefüllte Plastiksäcke neben den beiden großen Kartons vor der Garderobe. Dann begann sie die Kartons zu leeren. Das Resultat war wieder ein gefüllter Kleiderschrank. An der Garderobe blieb von den neuen Sachen aus den Karton nur ein schwarzes knöchellanges Latexcape hängen. Karin schaute sich das schwere Cape an. Es gehörte eigentlich nicht zu ihren Favoriten, da es ihrer Meinung nach zu altmodisch war. Susan hatte ihr jedoch erklärt, dass es über einem Latexregenmantel getragen ein guter Schutz gegen Kälte und natürlich gegen Regen wäre, zumal es eine große Kapuze hatte.

Im zuletzt geöffneten Karton lag nur noch ein separater Gummisack, auf dem ein Zettel mit dem Wort "Spielzeug" lag. Susan hatte es erwähnt, aber nicht verraten was drin war.
Karin nahm den schwarzen Gummisack aus dem Karton heraus und ging damit zum Wohnzimmer. Sie ahnte dass in dem Sack keine normalen Dildos liegen würden. Karin öffnete langsam den Gummisack und sah zunächst eine schwarze Gasmaske. Es war nicht eine dieser schlichten Militärgasmasken, denn diese Gasmaske würde den ganzen Kopf umschließen. Karin nahm die Gasmaske aus dem Sack heraus und legte sie auf den Tisch. Es folgten zwei jeweils einen Meter lange Atemschläuche und eine Art Gummitasche. Die letzten beiden Gegenstände waren ein Kunststoffbehälter für Flüssigkeit und… Karin staunte… ein Dildo! Letzterer war jedoch nicht irgendein Dildo. Er war hohl, hatte viele kleine Löcher und man konnte ihn an einen der Atemschläuche festschrauben.
"Hmmmm", sagte Karin und betrachtete die auf dem Tisch liegenden Sachen. Dann nahm sie zuerst die Gummitasche in die Hand. Das Teil glich einer Handtasche, denn es hatte einen langen Schulterriemen und einen Reißverschluss, der aber unglaublich stabil aussah. Dann entdeckte Karin auf der einen Seite einen Gewindestutzen, dessen Form und Größe zu den Atemschläuchen passte. Auf der anderen Seite gab es einen etwa fünf Zentimeter großen kreisrunden Bereich, wo das Gummi perforiert war. Karin öffnete den für eine Handtasche viel zu stabilen Reißverschluss und schaute in die Gummi- Handtasche hinein. Dort gab es nur ein Fach wo man etwas hinein legen konnte. Der restliche Bereich glich mehr einem Wirrwarr aus Röhren und Membranen. Karin sah aber auch eine Art Absperr- oder Reduzierventil, welches innen an dem Schlauchanschluss angebracht war.
Sie legte die Tasche wieder auf den Tisch und nahm den weißen Plastikbehälter in die Hand. Karin schraubte den merkwürdigen Deckel ab. Außen gab es, wie bei der Gummihandtasche, einen Anschluss für die Atemschläuche, und zusätzlich das kurze Ende eines dünnen Rohres, welches auf der Innenseite des Deckels länger war und bis fast auf dem Boden des Behälters reichen würde. Karin schaute genauer hin. Dann begriff sie den Sinn und Zweck der Konstruktion. Die Atemluft musste also durch das dünne Rohr in den Behälter hinein und oben am Deckel beim Schlauchanschluss wieder rausgehen. Aber warum?
Karin schraubte den Deckel wieder auf den Behälter und stellte ihn auf den Tisch. Dann nahm sie den merkwürdigen Dildo in die Hand. Karin fragte sich wozu die Löcher gut sein sollten?
Sie schaute sich noch einmal die auf dem Tisch liegenden Sachen an. Plötzlich sagte sie: "Aber ja doch! Die Sachen haben alle eines gemeinsam! Sie gehören zur Gasmaske. Und was macht man damit? Ach, was bin ich dumm! Atemspiele! Genau! Das ganze Zubehör dient dazu Luft einzuatmen, die entweder nach Gummi, Mösensaft oder… oder was weiß ich noch alles riecht!"
Karin legte schnell den Dildo wieder auf den Tisch und nahm die Gasmaske in die Hand. Sie öffnete den rückwärtigen Reißverschluss und schaute hinein. Karin hatte zwar noch nie eine Gasmaske in der Hand gehabt, wusste aber trotzdem dass ein Gummizapfen nicht dazu gehörte. Sie schaute sich den Zapfen genauer an und sah dass es ein kurzer dicker Gummipenis war. "Susan muss verrückt sein", sagte Karin lächelnd und schüttelte dabei den Kopf. Karin zögerte. Doch dann setzte sie sich langsam die Gasmaske auf. Der Gummipenis war zum Glück nicht so lang wie befürchtet, drückte aber trotzdem Karins Zunge nach unten. Karin drückte die hinten noch geöffnete Gasmaske gegen ihr Gummigesicht und atmete langsam ein und aus. Es zischte leise bei jedem Atemzug. Die Atmung wurde aber kaum behindert und Karin bekam genug Luft. So schloss sie langsam den rückwärtigen Reißverschluss und spürte dabei wie die Maske sich immer enger an ihrem bereits gummierten Kopf anlegte. Was für ein Gefühl! Es war fast so, als ob jemand den Kopf festhalten wollte, so streng, so dominant… aber auch schützend, wie ein Helm. Karin konnte es nicht genau beschreiben, denn es war für sie noch vollkommen neu. Sie befühlte mit ihren Gummihänden den streng verpackten Kopf. Das Gummi war ziemlich dick, denn es fühlte sich wirklich wie ein Helm an. Karin spürte diesen geilen gleichmäßigen Druck, der aber nicht unangenehm war. Ihre Zunge, die nun in der Beweglichkeit ziemlich eingeschränkt war, leckte an dem Gummizapfen und spürte die künstliche Eichel. Karin wollte grinsen, doch das klappte nur eingeschränkt, denn die Gasmaske umschloss ganz fest Mund und Nase. Da waren aber noch ganz andere Eindrücke, die sie bis dahin noch nicht kannte. Die Gasmaske schien sie von der Außenwelt zu isolieren. Sie konnte nun schlechter sehen und hören. Letzteres lag auch zu einem guten Teil an dem lauten Zischen, welches bei jedem Atemzug entstand.
Karin nahm einen der Atemschläuche und versuchte ihn mit der Gasmaske zu verbinden. Es klappte nicht, da sie dies ohne es sehen zu können tun musste. So ging sie langsam zum Badezimmer, um es dort vor dem Badezimmerspiegel zu probieren. Aber dort wollte es zunächst ebenfalls nicht gelingen, da Karin ihre Bewegungen spiegelverkehrt sah. Beim dritten Versuch schaffte sie es schließlich den Atemschlauch an der Gasmaske festzuschrauben. Karin drückte probehalber eine Handfläche gegen die Schlauchöffnung und atmete ein. Die Gasmaske saugte sich augenblicklich noch fester an ihrem gummierten Kopf fest. Karin nahm sofort die Hand weg und sagte sich in Gedanken: "Perfekt! Die Maske ist absolut  luftdicht.
Karin kehrte zum Wohnzimmer zurück und nahm die Gummihandtasche in die Hand, um das andere Endes des Atemschlauchs an dem passenden Stutzen der Handtasche festzuschrauben.
Nachdem das geschafft war, atmete Karin tief ein und aus, spürte aber keinen großen Unterschied. Dann schloss sie den merkwürdigen Reißverschluss.
Die Veränderung kam schlagartig. Karin ahnte dass es ein luftdicht- abschließender Reißverschluss sein musste, denn ihre Atemluft roch sofort sehr intensiv nach Gummi. Sie musste sich auch etwas mehr beim Einatmen anstrengen, was ihr jedoch keine Sorgen bereitete.
Karin hängte den langen Riemen der Gummihandtasche über ihre Schulter und setzte sich in den Sessel. Sie schloss die Augen und atmete gleichmäßig die nach Gummi riechende Luft ein und aus. Hatte sie bis dahin geglaubt dass es keine Steigerung ihres Gummieinschlusses geben könnte, wurde sie nun eines Besseren belehrt. Es war betörend! Das Wissen vom Scheitel bis zur Sohle in Gummi verpackt zu sein und obendrein Gummi- Luft einatmen zu müssen war unglaublich erregend. Karin war nun vollkommen von der Außenwelt isoliert. Sie konnte sich kaum noch beherrschen und streichelte ihre gegen die Gummischichten ankämpfenden Brustwarzen.
Da kam ihr ein verrückter Gedanke. Sie fragte sich wie es wohl aussehen würde, wenn sie derart verpackt auf der Straße herumlaufen würde. Sie stand auf, zog den transparenten Latex- Morgenmantel aus und ging wieder in die Hocke, um den Reißverschluss des Latex- Humpelrocks zu schließen. Dann trippelte sie langsam zur Garderobe und überlegte ob sie den Rubber- Mackintosh, das Latexcape oder gar beides anziehen sollte.
Da schellte es an der Tür, gefolgt von einem zaghaften Klopfen. Karin zuckte zwar kurz zusammen, war aber immer noch derart in Gedanken dass sie ohne zu überlegen die Wohnungstür öffnete…

Zwei Frauen starrten sich an…

Die eine Frau war Karin, welche von Scheitel bis zur Sohle in mehreren Lagen transparenter Latexwäsche gekleidet war und zusätzlich eine schwarze Gasmaske trug.
Die andere Frau war eine perfekt geschminkte junge Frau mit großen Brüsten und schmaler Taille, die einen hautengen roten Latexganzanzug trug. Der Anzug war so eng, dass Karin die Abdrücke der Schamlippen sehen konnte. Karin sah aber auch dass die junge Frau ständig von einem Fuß auf den anderen wechselte, denn sie stand auf den Zehenspitzen, genauso wie sie es bei der Frau in der Boutique gesehen hatte.

Die beiden Frauen starrten sich bestimmt ein oder zwei Minuten lang schweigend an. Dann räusperte sich die perfekt geschminkte Frau und sagte mit einer ziemlich tief klingenden Stimme: "Äh, Entschuldigung, ich habe da eine Bitte. Ich… ich war gerade unten beim Briefkasten um nach Post zu schauen und habe den Wohnungsschlüssel vergessen. Dürfte ich bei ihnen meinen Freund anrufen?"
Karin wollte etwas sagen, doch es kam nur ein undeutliches Gebrabbel heraus. Erst in diesem Moment begriff sie in welcher bizarren Aufmachung sie die Tür geöffnet hatte. Ihr erster Impuls war die Tür wieder schnell zu schließen. Aber dann begriff sie dass die andere Frau auch nicht viel besser dran war, denn deren roter Latexganzanzug verbarg so gut wie nichts.
Karin hob ziemlich hastig eine Hand hoch und suchte im Nacken den Reißverschluss der Gasmaske. Nachdem die Maske geöffnet war, riss sie sich die Maske vom Kopf herunter und holte tief Luft. "Uff", sagte sie mit vor Scham rot angelaufenen Wangen. "Ich… ich wollte gerade was ausprobieren", stammelte sie leise, so als wollte sie sich entschuldigen.
"Ist schon okay", sagte die andere Frau freundlich- lächelnd. "Ich mache das auch hin und wieder."
"Echt?", entfuhr es Karin, die immer noch etwas durcheinander war. "Ich… also… entschuldigen sie bitte, aber ich habe gerade nicht richtig verstanden was sie gesagt haben." Sie zeigte bei jenen Worten auf ihre Gasmaske.
"Verstehe", sagte die andere Frau. "Ich war gerade unten, habe aber den Wohnungsschlüssel vergessen. Tja, und nun stehe ich hier und kann nicht wieder rein." Die Frau zeigte mit dem Zeigefinger über die Schulter auf die hinter ihr befindliche Wohnungstür. "Darf ich bei ihnen meinen Freund anrufen, damit er schnell vorbeikommt?"
"Sie wohnen hier?", fragte Karin und schaute die Frau erstaunt an.
"Ja, mit meinem Freund. Seit einem Jahr", antwortete die perfekt geschminkte Frau in dem roten Latexganzanzug und den knielangen roten Ballettstiefeln.
"Ist mir gar nicht aufgefallen. Ich dachte immer, das da zwei Männer… Ach, kommen sie doch einfach rein. Bitte passen sie auf, hier ist gerade alles etwas unordentlich. Ich war gerade mit den Umräumen von… von ein paar Sachen beschäftigt", sagte Karin und trat zur Seite.
Die junge Frau von Nebenan betrat Karins Wohnung und blieb abwartend vor der Garderobe stehen.
Karin schloss die Tür und sagte: "Bitte, gehen sie ruhig weiter. Dort drüben im Wohnzimmer liegt mein Telefon."
Im Wohnzimmer sah es auch nicht besser aus als an der Garderobe. Über dem Sessel lag der transparente Morgenmantel und auf dem Wohnzimmertisch lagen die restlichen Spielsachen verstreut herum.
Die junge Frau in dem sehr eng anliegenden roten Ganzanzug sagte nichts zu der Unordnung und nahm das Telefon in die Hand. Karin staunte derweil wie geschickt die Frau mit den recht ungewöhnlichen Stiefeln gehen konnte. Sie wunderte sich aber auch über die doch recht tiefe Stimme der jungen Frau, während diese mit ihrem Freund telefonierte.
Nach dem Telefonat sagte die junge Frau: "Es gibt da ein kleines Problem. Mein Freund kann erst in zwei Stunden nach Hause kommen. Darf ich solange bei ihnen warten? Wenn sie möchten, helfe ich ihnen auch beim Aufräumen oder was immer sie möchten."
Damit hatte Karin nun gar nicht gerechnet. Eigentlich hatte sie entsprechend ihrer neuen Kleidung einen ganz intimen Tag geplant, der ja auch so gut angefangen hatte. Aber dann dachte sie sich dass sie das jederzeit nachholen könnte und lud die Frau zu einer Tasse Kaffee ein. Karin tat das auch deshalb, weil nur die Küche von der allgemeinen Unordnung verschont geblieben war.

Die junge Frau setzte sich an den Küchentisch, während Karin hin und her trippelte. Als der Kaffee fertig war, stellte sie zwei dampfende Tassen auf den Tisch und setzte sich ebenfalls hin.
"Die Sachen von der Modelinie ‚Privat' stehen ihnen sehr gut. Schade dass es bei mir nicht so ist", sagte die junge Frau und nahm einen Schluck.
"Danke", sagte Karin und schaute der jungen Frau ins Gesicht. "Und ich wünsche mir, ich könnte mich so perfekt schminken wie sie", erwiderte sie das Lob der anderen.
"Oh! Das ist kein Problem", sagte die junge Frau. "Ich bin Visagist…in, und kann ihnen den einen oder anderen Tipp geben."
Karin wurde hellhörig, denn sie hatte den Versprecher sehr wohl bemerkt. So wagte sie die Frage: "Ich möchte jetzt nicht unhöflich sein. Aber ihre Stimme ist, sagen wir, ziemlich tief."
"Ja, leider", antwortete die junge Frau. "Ich will ihnen auch nichts vormachen. Ich heiße Claudia, also eigentlich Klaus. Sie hatten ganz Recht, als sie vorhin sagten, nebenan wohnen zwei Männer. Mein Freund will dass ich mein wahres Ich zeige und zwingt mich seit drei Monaten nur noch als Frau in Erscheinung zu treten."
"Das ist ihm, äh, ihnen aber ganz gut gelungen. Sie sehen selbst dort unten wie eine echte Frau aus. Oh, Entschuldigung. Ich wollte nicht zu intim werden", sagte Karin.
"Alles nur gefälscht", sagte Claudia und lächelte. "Ich trage unter dem Ganzanzug einen speziellen Slip."
"Ist nicht wahr", entfuhr es Karin. "Da wohnt man schon so lange Tür an Tür und ist sich doch so fremd. Ich denke, es wird Zeit das zu ändern. Wie sie sehen, bin ich auch nicht ganz ohne äh… ohne Geheimnisse."
"Das kann man sehen", sagte Claudia. "Was dagegen, wenn wir uns Duzen?"
"Nein, natürlich nicht", antwortete Karin. "Eine Frage habe ich aber noch, oder zwei. Wie soll ich dich anreden? Mit Klaus oder mit Claudia?"
"Bitte mit Claudia, schließlich will es mein Freund so haben", antwortete die Nachbarin.
"Dein Freund will es so? Das hört sich an, als ob du nicht…?", fragte Karin.
"Mein Freund ist mein Master, oder Herr. Er ist dominant veranlagt und ich devot. Das hat uns unter anderem zusammen geführt. Ihm gefällt es mich zum Beispiel in aller Öffentlichkeit zu demütigen. Und mir gefällt es ihm zu gehorchen. Und da ich schon seit Jahren Crossdresser bin, nahm er die Gelegenheit wahr und zwang mich nur noch als Frau in Erscheinung zu treten. Zum Glück ist es in meinem Beruf kein Problem. Also, vor zwei Monaten hatte er den Wunsch dass ich meine bis dahin nur in den eigenen vier Wänden getragene Latexkleidung auch in der Öffentlichkeit trage, was mich ziemlich oft in Verlegenheit bringt. Und wie lautet die zweite Frage?"
"Die hast du gerade beantwortet", sagte Karin. Dann fügte sie hinzu: "Wenn man so will, bist du also eine Newcomerin wie ich", sagte Karin. "Um ehrlich zu sein, trage ich erst seit gestern Latexkleidung. Aber das ohne Kompromisse. Ich musste gestern in aller Öffentlichkeit komplett in Latex gekleidet ein Interview in einem Hotel machen und anschließend auch noch so gekleidet zur Redaktion zurückkehren."
"Du musstest? Hast du also auch einen Herrn?", fragte Claudia.
"Nein!", entfuhr es Karin. "Sage wir es mal so: Ich wurde überrumpelt und hatte keine andere Wahl. Ich habe aber in dieser kurzen Zeit so viel über mich, Gummifetisch, SM und was weiß ich noch alles gelernt, dass es mir inzwischen Spaß macht in Latex gekleidet herum zu laufen. Es gibt da so viele schöne Sachen und Dinge, die… die einem das Leben viel schöner machen können. Okay, ich weiß nicht wohin die Reise geht, da alles noch sehr neu für mich ist. Und du? Hast du dein Glück gefunden?"
"Ich denke schon", sagte Claudia. "Mein Herr gibt mir großen Halt und kann schön streng sein. Zum Beispiel diese Stiefel. Ich muss sie heute den ganzen Tag tragen, weil ich gestern unartig war."
"Ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt wie das überhaupt möglich ist. Du kannst damit jedenfalls besser gehen als ich mit meinen High-Heels", sagte Karin, ein wenig neidisch klingend.
"Hast du nicht wie all die anderen Mädchen Ballettunterricht gehabt?", fragte Claudia.
"Ja, leider", antwortete Karin, die sich gar nicht gerne daran erinnerte.
"Dann sei froh", sagte Claudia. "Ich musste es schmerzhaft lernen. Glaube mir. Ich habe einen ganzen Monat lang trainieren müssen, bis ich damit richtig gehen konnte. Du darfst aber nicht den Fehler machen und preislich-günstige Ballettstiefel kaufen. Ich rate dir entweder bei einem versierten Schuster Ballettstiefel anfertigen zu lassen oder bei einem darauf spezialisierten italienischen Hersteller zu kaufen. Dann läuft es sich fast wie von alleine."
"Das klingt jetzt nicht gerade verlockend", gab Karin resigniert von sich.
"Weißt du was? Ich schlage vor wir machen dort weiter, wo ich dich unterbrochen habe, wenn du möchtest. Ich kann dir aber auch helfen die Wohnung aufzuräumen, sozusagen als Dank für deine Hilfe", wechselte Claudia das Thema.
"Nun ja. Ich war gerade dabei etwas auszuprobieren…", sagte Karin zögernd, da es ihr immer noch ein wenig peinlich war ihre intimen Gefühle preiszugeben. Aber dann gab sie sich einen Ruck und sagte: "Warum nicht? Es gibt da aber ein kleines Problem."
"Welches?", fragte Claudia.
"Wenn ich die Maske wieder aufsetze, kann ich schlecht hören und nicht verständlich reden", erklärte Karin.
"Kein Problem. Du kannst mir ja vorher sagen was ich tun soll, oder was du geplant hast", erwiderte Claudia.
Karin tat es und erntete bei Claudia große Begeisterung.

Wenig später hatte Claudia die leeren Kartons zusammengefaltet, damit sie nicht mehr den Korridor vor der Garderobe versperrten. Karin wechselte schnell den Latex- Humpelrock gegen den schwarzen Latexrock vom Vortag, zog die Pantoletten aus und ließ sich von Claudia helfen die schwarzen Stiefel, die sie ebenfalls am Vortag bekommen hatte, anzuziehen. Dann setzte sie sich vor dem Garderobenspiegel die Gasmaske auf.
Dieser ultimative Einschluss war unglaublich betörend. Karin war froh den schwarzen, steifen Latexrock zu tragen, der aus zwei Millimeter dickem Gummi hergestellt war. So kam sie gar nicht erst in die Versuchung ihre Gummihände gegen den Schoß zu drücken.
Dann war der lange und schwere Mackintosh- Regenmantel an der Reihe, den Claudia schloss, weil Karins Sicht von der Gasmaske arg behindert wurde.
Und als sie wenig später in den Spiegel schaute, warf sie das was sie sah fast um. Karin sah eine bizarre schwarze Gummigestalt. Sie atmete vor Aufregung die Gummiluft tief ein und aus, während sie fassungslos mit den glänzenden Gummihänden über ihren verpackten Kopf und dem Mantel strich. Über der Schulter hing eine schwarze Handtasche, in der der Atemschlauch der Gasmaske endete. Karin drehte sich vor dem Spiegel hin und her, um sich von allen Seiten betrachten zu können. Sie nahm dabei nur dumpf das Rascheln des Mantels war. Dafür hörte sie ständig das Zischen ihres Atems. Karin lutschte ganz aufgeregt an dem Gummipenis und spürte wie es in ihrem Schritt wie verrückt kribbelte. Oooooh! Wie gerne hätte sie sich dort unten berührt und den Dildo tief in ihre heiße Scheide hinein gedrückt! Es war zum Verzweifeln! Und doch war sie so glücklich, dass sie spontan Claudia umarmte.
Claudia war überrascht, ahnte aber den Grund für Karins Verhalten und wollte ihrer Nachbarin helfen. Sie sagte laut und deutlich: "Weißt du was? Wir beide gehen jetzt zum Altkleidercontainer und entsorgen dort den Inhalt der beiden Säcke!"
Karin starrte Claudia entsetzt an und nuschelte etwas.
"Keine Angst", sagte Claudia. "Dich erkennt jetzt nicht einmal mehr deine Mutter."
Karin fühlte sich zwischen Angst und Abenteuerlust hin und her gerissen. Da sie aber nicht alleine auf die Straße gehen würde, wurde sie mutig. Doch dann fiel ihr ein, dass Claudia nur den Ganzanzug trug. Claudia würde frieren und man konnte alles sehen. So zeigte sie zuerst auf Claudias roten Ganzanzug, bevor sie mit einem Finger gegen die Abdrücke der künstlichen Schamlippen tippte.
Claudia nickte und fragte: "Darf ich mir dein Latexcape ausleihen?"
Nun nickte Karin und schaute zu wie Claudia unter Massen aus glänzendem schwarzem Gummi verschwand. Es raschelte so laut, dass es sogar Karin laut und deutlich hören konnte.
"Wow! Das ist aber weit und schwer", staunte Claudia, während sie die Druckknöpfe schloss.
Karin ließ ihre Hände, die in den transparenten Handschuhen des Ganzanzuges steckten, über die vielen Falten des Latexcapes gleiten. Es fühlte sich gut an.

Karin war als Modejournalistin schon mit vielen unterschiedlichen Stoffen und Materialien in Berührung gekommen. Aber dieses Material war einfach unbeschreiblich wandlungsfähig.
Es kann anschmiegsam und sanft streichelnd sein. Es kann aber auch, wie bei ihrem Korsett, den Körper formen, oder wie bei ihrem schwarzen Rock die Bewegung einschränken. Und da Latex jede nur denkbare Form annehmen kann, gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt.
Karin spürte es sehr genau, denn in ihr steckten gegenwärtig drei (!) Kunstglieder. Und die Gasmaske war auch nicht zu verachten.

Karin öffnete den luftdichten Reißverschluss der Gummihandtasche, um den Wohnungsschlüssel hinein zu legen. Dann schloss sie wieder ganz schnell den Reißverschluss, denn sie wollte noch lange diesen intensiven und wunderschönen Gummiduft einatmen.
Die beiden Frauen schnappten sich jeweils einen Altkleidersack und verließen die Wohnung.
Kaum war die Tür geschlossen, begann Karins Herz vor Aufregung heftig zu klopfen. Dieser Ausflug war weit entfernt von dem öffentlichen Auftreten vom Vortag. Das war eine ganz andere Herausforderung. In dem hellhörigen Treppenhaus hallte das Rascheln der Latexkleidung und das Klackern der hohen Absätze so laut von den kahlen Wänden, den Fenstern und den Stufen wider, dass es garantiert in jeder Wohnung zu hören war. Und da vor allen Dingen Claudia nur sehr langsam vorankam, nahm das bizarre "Konzert" der nicht minder bizarr gekleideten Frauen scheinbar kein Ende. Und doch war es für Karin soooo aufregend. Sie fragte sich wie sie reagieren sollte, falls einer der Nachbarn die Wohnungstür öffnen würde.
Dazu kam es aber nicht und Karin atmete auf dem Bürgersteig vor dem Haus tief durch. Doch nun kam die nächste Herausforderung auf sie zu. Sie musste mit ihrer neuen Freundin Claudia fast 500 Meter bis zur nächsten Kreuzung gehen, wo ein Altpapier-, ein Glas- und der besagte Altkleider- Sammelcontainer standen.

Während die beiden Frauen Karins aussortierte Kleidung in den Container warfen, sagte Claudia: "Vor drei Monaten habe ich schon einmal hier gestanden. Da hatte ich meine Männerkleidung entsorgt."
Karin hielt inne und schaute Claudia an. Sie nahm an dass es Claudia bestimmt schwer gefallen war. Bedeutete es doch dass es keinen Weg mehr zurückgab. Es klang so ultimativ, wie der unumkehrbare Wendepunkt zu einem neuen Leben. Karin fragte sich, ob das auch für sie galt. Okay, bei ihr war es kein Zwang gewesen… oder doch? Hatte sie eine Wahl? Hatte sie sich nicht selber in diese Situation gebracht? Schließlich hatte sie aus freien Stücken ein Drittel der Stoffkleidung entsorgt und durch Latexkleidung ersetzt. War sie nicht freiwillig in dieser bizarren Aufmachung zu diesem Ort gegangen?
Und nun?
Karin spürte dass sie in ihrer Kleidung gefangen war. Okay, sie könnte die Gasmaske absetzen. Aber dann würde sie jeder sofort erkennen und obendrein auch noch sehen dass sie außer dem Latexmantel auch noch eine transparente Latexmaske tragen würde. Gut, dass ihre restliche Latexkleidung unter dem langen Mantel verborgen war. War da also nicht auch ein wenig Zwang im Spiel? Im Prinzip hatte sie sich doch selber dazu gebracht die Gasmaske und den schönen schweren Latexmantel zu tragen, und war nun gezwungen jene Sachen zu tragen, solange sie sich in der Öffentlichkeit aufhielt. Aufgrund dieser Erkenntnis fragte sich Karin was nun erregender war: Die geile Latexkleidung, oder der Zwang diese tragen zu müssen? Oder war es gar beides? Es machte keinen Sinn darüber zu grübeln, nicht an diesem Ort und nicht mit den geilen Gummizapfen in ihren Öffnungen. Karin schüttelte den Kopf, so als wollte sie einen dummen Gedanken loswerden. Die Situation, in der sie sich gegenwärtig befand war alles andere als schlecht. Es war genau das Gegenteil, denn sie musste sich immer wieder beherrschen, um nicht mitten auf der Straße einem Orgasmus zu erliegen, schließlich waren sie nicht alleine auf der Straße.
Karin atmete tief die nach Gummi riechende Luft ein und dachte: "Hey! Es ist Wochenende! Ich trage unter dem Mackintosh- Regenmantel geile transparente Latexsachen, die eindeutig für ein intimes Abenteuer entworfen sind und will es in vollen Zügen genießen!"
Sie lächelte und warf schwungvoll die restlichen Stoffsachen in den Container. Das neue Leben war zu schön, als dass man es anzweifeln sollte!

Karin genoss jeden intensiv nach Gummi riechenden Atemzug während sie mit Claudia zum Haus zurückkehrte. Der bizarre Spaziergang hatte ihr gutgetan. Sie freute sich schon auf das Abendessen am Sonntag, wo sie wieder in aller Öffentlichkeit komplett in Latex gekleidet erscheinen würde.

Es wurde langsam dunkel, als die beiden Latexfrauen das Mietshaus erreichten und laut raschelnd und ebenso laut mit den Absätzen klackernd die vielen Stufen hinauf gingen.
Karin zog in ihrer Wohnung nur ungern den schönen schweren Latexmantel aus und nahm ebenso ungern die Gasmaske ab. Doch das war halt nötig, da sie sich noch ein wenig mit Claudia unterhalten wollte.
Eine halbe Stunde später kam Claudias Freund vorbei. So saßen sie noch eine weitere Stunde zu dritt in der Küche, tranken Kaffee und unterhielten sich. Karin hatte neue Freunde gefunden und bedauerte insgeheim dass Claudia auf Männer stand. Schließlich drängte Claudias Freund zum Aufbruch. Er machte keinen Hehl daraus dass er seinen Freund für den vergessenen Wohnungsschlüssel bestrafen würde. Karin hatte aber nicht den Eindruck dass Claudia ängstlich war. Ihr kam es sogar so vor als würde Claudia sich darüber freuen.

Als Karin wieder alleine war, fragte sie sich ob ihr ein Leben mit einem strengen Herrn ebenfalls gefallen könnte. Sie wusste es nicht und beschloss erst einmal den doch recht anstrengenden Tag gemütlich ausklingen zu lassen.
Gegen 22 Uhr schlief Karin fast vor dem Fernseher ein und zog es vor lieber im Bett zu schlafen. Wenig später trug sie nur noch das Latexkorsett und darüber das lange Latexnachthemd. Karin genoss das sie sanft streichelnde Latexnachthemd und schlief mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

*****

Den Sonntag- Vormittag verbrachte Karin mit dem Sichten und Sortieren der neuen Sachen. Sie trug nur den schönen verzierten transparenten Latex-BH sowie den dazu passenden Slip und den transparenten Morgenmantel. Das Trainingskorsett fehlte natürlich nicht, schließlich wollte sie gegen Abend nicht schon wieder Probleme mit ihrer Taille bekommen. Karin hatte sich aber auch schon längst daran gewöhnt und wollte es eigentlich nicht mehr missen. Ihre alten Hausschlappen hatte sie in den Mülleimer geschmissen und trug nun die neuen Pantoletten.
Karin musste zudem ihre Gedanken und Gefühle sortieren. In nur zwei Tagen waren so viele neue Eindrücke auf sie eingestürzt, wie noch nie in ihrem Leben. Karin musste sich eingestehen, dass sie nicht auf dem aktuellen Stand der Dinge war, was gerade ihr als Modejournalistin nicht passieren durfte. Und das betraf nicht nur die aktuelle Mode. Karin hatte das Gefühl dass mehr dahinter steckte als nur schöne geile Sachen zu tragen. Sie hatte es schließlich am Vortag am eigenen Leib gespürt, als sie mit einer Gasmaske in aller Öffentlichkeit unterwegs gewesen war.

Am frühen Nachmittag wurde Karin nervös. Sie stand mehrmals vor dem Kleiderschrank und überlegte was sie am Abend tragen sollte. Dass sie ausschließlich in Latex gekleidet sein würde stand außer Frage. Aber was sollte sie anziehen? Eigentlich sollte es ein Abendkleid sein, aber das hatte sie nur als Stoffkleid.
Karin schaute sich noch einmal der Reihe nach die neuen Latexsachen an und murmelte dabei: "Das sind ja nur Sachen fürs Büro. Ich muss also improvisieren."
Da Karin am Vortag die Sachen mehr oder weniger gut vorsortiert hatte, hing neben einer weißen Latexbluse eine dazu passende schwarze Weste mit weißen Längsstreifen. Da sie nun die Sachen genauer betrachtete, fiel ihr auf dass die Weste eigentlich ein Korsett war. Karin nahm die Korsett- Weste in die Hand und schaute sich das merkwürdige Kleidungsstück genauer an. Von den Hüften bis zu den Brüsten, die es halb bedecken würde, sah es wie ein ganz normales Korsett aus. Vorne gab es einen verdeckten Reißverschluss. An den Seiten reichte das Korsett sogar bis knapp unter die Achseln, sodass die Brüste eingerahmt werden würden. Und genau von dort, also links und rechts der Brüste, verliefen zwei etwa acht bis zehn Zentimeter breite Schulterträger nach oben bis auf die Schultern, wo sie sich mit dem Rückenteil des Korsetts vereinten. Das bedeutete dass das Korsett hinten von den Hüften bis auf die Schultern reichte. Das galt natürlich auch für die Schnürung.
Jenes recht ungewöhnliche Kleidungsstück glich also vom Schnitt her einem eng anliegenden Ärmellosen Oberteil mit einem weiten Ausschnitt, mit der Besonderheit dass es hinten durchgängig zu Schnüren war.
"Okay, damit könnte man was anfangen", sagte Karin und überlegte ob sie dazu die weiße Latexbluse anziehen sollte, verwarf aber schnell wieder den Gedanken.
"Ein Rock! Ich brauche dazu einen passenden Rock", war Karins nächster Gedanke. Sie hatte aber keinen langen eleganten Rock außer… außer den Humpelrock aus Naturlatex. Da er aus einem Millimeter dickem Gummi bestand, war er nicht durchsichtig, sondern leicht milchig- trüb mit einem Hauch von Gelb.
"Der ist aber Knöchellang, also ein gutes Stück länger als der wadenlange Mackintosh. Hmmmm." Karin dachte nach. Dann sagte sie sich: "Wenn man in die Oper geht, schaut doch in der Regel das lange Abendkleid auch immer unten aus dem Mantel heraus. Und da ich sowieso mit dem Taxi fahre…"
Karin hatte eine Idee. Sie zog sich bis auf dem Latexslip aus, um den transparenten Latexganzanzug mit angeklebten Handschuhen und Füßlingen anzuziehen. Dann zog sie den Humpelrock an, streifte sich ein weißes Paar Lackpumps mit "nur" 10 Zentimeter hohen Absätzen über die Füße und zog den rückwärtigen Reißverschluss des Latex- Humpelrock bis unten hin zu.
Karin erhob sich und schaute in den Spiegel. Oben herum war sie mehr oder weniger nackt, da das dünne glänzende Material gänzlich durchsichtig war. Doch das sollte sich sofort ändern, denn Karin zog die hinten noch weit geöffnete Korsettweste an und schloss ganz langsam den Reißverschluss. Karin musste lächeln, denn ihre glänzenden Brüste wurden etwas nach oben gedrückt und sahen gleich viel voller aus. Der eigentliche Grund für das Lächeln war jedoch die Tatsache, dass ihre Brustwarzen nur ganz kanpp von den Halbschalen der Korsettweste bedeckt waren. Es war also nicht auszuschließen dass ihre Brustwarzen im Laufe des Abends vielleicht doch noch über den Rändern der stabilen Cups rutschen würden.
Die vielen Korsettstäbe des recht schweren Latexkorsetts fielen kaum auf, da sie unter den weißen Längsstreifen verborgen waren. Karin strich versonnen über ihre Brüste. Dabei sah sie die Klebenähte, welche die transparenten Latexhandschuhe mit den Ärmeln des transparenten Latexganzanzugs verbanden. Das sah störend aus, und so legte sie sich ohne groß nachzudenken die Edelstahlhandgelenksmanschetten an und ließ deren Verschlüsse einrasten. Ein prüfender Blick in den Spiegel, und Karin sagte: "Ja! Das sieht gleicht viel besser aus." Während Karin ihre Aufmachung betrachtete, spielte sie gedankenversunken mit dem kleinen Ring des rechten Armreifs. Irgendetwas schien zu fehlen.
"Na klar!", sagte sie plötzlich und legte sich kurz darauf den Edelstahlhalsreif um. Nachdem auch dieser verschlossen war, sagte Karin: "Jetzt ist es komplett!" Dann lächelte sie und sagte gespielt- devot dreinschauend: "Mein Herr, ihre Latexdame steht ihnen zu Diensten."
Doch dann riss sie sich von dem Spiegelbild los und griff nach hinten, um an der Korsettschnur zu ziehen. Der Erfolg war mäßig, zumal die Schnürleiste bis fast zwischen die Schulterblätter reichte. "Scheiße", fluchte Karin nicht sehr damenhaft. "So wird das nichts. Ich brauche jemand der mir…"
Karin trippelte auf der Stelle zur Garderobe, schnappte sich den Wohnungsschlüssel und verließ die Wohnung, um bei den Nachbarn zu schellen. "Hoffentlich ist einer da", bat sie inständig in Gedanken.
Nichts! Kein Geräusch. Karin klopfte an der Tür und lauschte. Da! Ein Geräusch! Sie hörte jemand sprechen. Schritte näherten sich. Karin jubelte innerlich.
Die Tür wurde von Claudia geöffnet.
"Gott sei Dank", entfuhr es Karin. "Ich brauche dringend deine Hilfe."
Claudia verzog das Gesicht, während sie versuchte zu lächeln.
"Ist was? Störe ich?", fragte Karin verwirrt.
"Willst du unseren Gast nicht herein lassen?", hörte Karin jemand rufen. Der Stimme nach zu urteilen konnte das nur Claudias Freund Fred sein, der auch kurz darauf bei den beiden erschien.
"Hallo Karin", sagte er zur Begrüßung. Er stellte sich neben seinem verweiblichten Freund hin, legte eine Hand auf dessen Schulter und sagte: "Ist sie nicht hübsch? Oder sieht das etwas übertrieben aus?" Mit jenen Worten drückte er Claudias rechte Brust etwas zusammen, was zu einem lauten Stöhnen führte.

Claudia hatte viel größere Brüste als am Vortag. Die Melonen wippten bei jeder Bewegung so stark, dass Karin befürchtete Claudias schwarzer Latexganzanzug würde jeden Moment zerreißen. Die Taille schien sich ebenfalls verändert zu haben, denn sie war Karins Meinung nach schmaler als am Vortag. Claudia trug außerdem einen weiten roten Latexminirock, dessen üppiges Faltenspiel ihre schwarzen Oberschenkel umspielten, sowie rote Stiefelletten mit geschätzten 15 Zentimeter hohen Absätzen. Sie war perfekt geschminkt und ihre langen künstlichen Fingernägel hatten die gleiche tiefrote Farbe wie ihre Lippen.
Claudia sah somit eigentlich übertrieben sexy aus. Doch das störte Karin nicht. Ihr fiel vielmehr auf, dass Claudia etwas breitbeinig stand und zwischen den Beinen ein schwarzer Schlauch mit einer Gummikugel hing. Karin hatte außerdem kurz zuvor etwas klappern gehört, zwar nicht sehr laut, aber dennoch laut genug um sagen zu können dass es von Claudia kam.

"Das sieht schon sehr gewagt aus, liegt aber noch im Trend. Meine Chefin hat sich erst kürzlich ebenfalls die Brüste vergrößern lassen", antwortete Karin. "Was das da allerdings für ein Modetrend ist, kann ich jetzt nicht sagen", fügte Karin hinzu und zeigte auf den Schlauch.
"Ha! Du hast wenigstens Humor", sagte Fred. Dann schaute er Claudia an und sagte: "Dann drehe dich mal herum und zeige unserer Modejournalistin welchen Modetrend du gerade befolgst."
Karin bemerkte dass es Claudia ziemlich peinlich war, doch der hübsche Crossdresser befolgte den Befehl seines Freund und Masters ohne zu murren. Claudia drehte sich herum, neigte ihren Oberkörper etwas nach vorne und hob hinten den Minirock hoch.
"Uups", sagte Karin, als sie sah dass der Schlauch direkt vor Claudias After in dem schwarzen Ganzanzug verschwand. Sie sah aber auch eine andere schwarze Kugel, welche zweifelsohne Claudias in schwarzem Gummi verpackte Hoden waren, an der zwei kleine Gewichte hingen. Letztere hatten also leise geklappert.
Fred neigte sich ebenfalls nach vorne und erklärte: "Die beiden Gewichte ziehen Claudias  Hoden schön unangenehm in die Länge. Der Schlauch mit dem Pumpball endet in einem aufblasbaren Plug. Damit kann man ihre Öffnung schön weiten, damit wir heute Abend das Wochenende mit Freude beenden können." Fred klatschte mit der flachen Hand auf Claudias Gesäß und sagte: "Stell dich wieder gerade hin."
Kaum hatte sie das getan, drückte Fred wieder gegen eine der großen Brüste und sagte: "Claudia trägt heute keinen BH. Nur der Ganzanzug und das Korsett halten ihre neuen Silikonbrüste an Ort und Stelle. Dadurch wippen sie so schön bei jeder Bewegung und das wiederum stimuliert mich ungemein. Ich habe nämlich zwischen den Silikonbrüsten und Claudias Brustwarzen Lederplatten gelegt, die mit vielen schönen geilen kleinen Spikes besetzt sind. Claudia kann also tun und lassen was sie will, sie kann nicht den schmerzhaften Reizungen ihrer Brustwarzen entgehen. Ist es nicht so, mein Schatz?"
"Ja, Master", antwortete Claudia.
"Wow", sagte Karin. "Ihr seid echt zu beneiden, denn ihr wisst wie man das Leben interessanter macht."
"Danke", sagte Fred. "Ich denke aber dass du nicht zu uns rüber gekommen bist, um geile Spiele zu spielen."
"Ja, äh, also nein", sagte Karin. "Ich habe da eine dringende Bitte. Ich bin für heute Abend zu einem Abendessen eingeladen worden und möchte gerne diese Korsettweste tragen. Ich kann sie aber nicht alleine zuschnüren. Könnt ihr mir bitte behilflich sein?" Karin schaute abwechselnd Fred und Claudia mit einem flehenden Blick an.
"Machen wir doch gerne. Schließlich hast du gestern auch ohne groß zu fragen meiner kleinen vergesslichen Gummimaus geholfen. Komm doch mit ins Spielzimmer. Keine Angst, wir tun dir nichts. Aber dort habe ich einen stabilen Haltegriff an der Wand befestigt. Claudia hält sich dort immer fest, wenn ich sie schnüre", sagte Fred und ging voraus.

Karin staunte nicht schlecht, denn das Zimmer war mit diversen Geräten ausgestattet. Leider hatte sie zu wenig Ahnung, als dass sie wusste was man damit alles anstellen konnte.
Wenig später hielt sie sich an dem besagten Wandgriff fest, während Fred mit gekonnten Griffen das Korsett gleichmäßig zuschnürte. Das Korsett war im oberen Bereich schnell geschlossen, denn dort war es nicht allzu eng damit die Trägerin keine Atemprobleme bekommen konnte. Karin spürte allerdings wie sich ein leichter Druck auf die Seiten ihrer Brüste aufbaute und diese etwas zusammendrückte. Sie spürte aber auch den großen Unterschied zu ihren bisherigen Korsetts, denn dieses machte ihren Oberkörper komplett unbeweglich.
Mit einem Male wurde der Druck auf Karins Taille so stark, dass sie um Einhalt bat. Fred sicherte die Korsettschnur und sagte: "Ich denke, du solltest eine kleine Pause einlegen. Wenn du möchtest, kann dich Claudia inzwischen schminken, schließlich hat sie das ja gelernt."
"Oh, äh, ja, das wäre sehr nett", antwortete Karin, die ein wenig nach Luft rang.

Eine gute halbe Stunde später war Karin sprachlos. So unauffällig aber dennoch wunderschön geschminkt war sie noch nie gewesen. Claudia hatte Karins positive Gesichtsmerkmale ins rechte Licht gerückt und gleichzeitig die wenigen Makel, wenn man das überhaupt so bezeichnen durfte, perfekt kaschiert. Karin kam sich um Jahre jünger vor und schaute Claudia Freudestrahlend dankbar an. "Jetzt weiß ich was für Zauberkünstler ihr Visagisten seid", sagte sie. "Ich hatte immer gedacht, dass die perfekten Hochglanzfotos der Models am PC entstehen."
"Das auf jeden Fall", sagte Claudia. "Meine eigentliche Herausforderung kommt immer erst bei öffentlichen Auftritten zum Zuge, also bei Fernsehinterviews oder bei diversen Veranstaltungen."
"Ja, unsere Kleine ist eine echte Künstlerin", bemerkte Fred. "Was meinst du, Karin, können wir den nächsten Versuch starten?"
Karin schaute noch einmal in den Schminkspiegel, bevor sie langsam aufstand und sich im Spielzimmer wieder an dem Wandgriff festhielt. Fred musste nun ziemlich kräftig an der Korsettschnur ziehen, bis das Korsett unten einen Spalt von einem und im Taillenbereich von zwei Zentimeter hatte.
Karin hatte das Gefühl in eine Presse gelangt zu sein und gab widerwillig auf. Sie erwog sogar Fred darum zu bitten das Korsett wieder etwas zu lockern. Nur das Wissen dass sie eigentlich keine andere passende Latexkleidung für diesen Abend hatte, sowie der Willen bei Frederik einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, gab ihr die Kraft durchzuhalten.
Jene Kraft schien aber schnell zu schwinden. Karin hielt sich krampfhaft an dem Wandgriff fest, während Fred die Korsettschnur sicherte und auf dem Rücken ordnete.
"Ich… ich befürchte dass ich den Abend nicht heil überstehe. Kann es sein dass das Korsett enger ist als das andere?", sagte Karin leise.
"Also das hier ist noch nicht geschlossen. Wie eng war denn das andere Korsett?", fragte Claudia.
"So um die 55 Zentimeter", antwortete Karin und strich mit einer Hand über ihre schmale Taille.
"Das steht dir aber sehr gut", sagte Fred. "Ich suche nach einem Bandmaß, und du, Claudia, sorgst jetzt dafür dass unsere Ballkönigin glänzt, als wäre sie frisch lackiert worden", fügte er hinzu.
"Ja, Master", antwortete Claudia und holte eine Spraydose und einen weichen Lappen.
"Wie heißt denn der Glückliche, mit dem du dich heute Abend triffst?", fragte Claudia, während sie Karins Latexkleidung auf Hochglanz polierte.
Das Gespräch und Claudias Tätigkeit lenkten Karin von dem kaum zu ertragenden Druck auf ihrer Taille ab. Da war aber noch etwas, das die schöne Gummistatue von ihrer süßen Qual ablenkte, und das war alles andere als unangenehm. Aufgrund der besonderen Form der Korsett- Weste, wurden ihre Brüste nicht nur nach oben, sondern auch von den Seiten her etwas zusammengedrückt. Das wiederum führte dazu, dass ihre Brüste stärker gegen das Gummi des transparenten Latexganzanzugs gedrückt wurden. Und da Karin gezwungen war verstärkt mit dem Brustkorb zu atmen, kam es ihr dort wie eine permanente sanfte Massage vor.

"Voilà!", sagte Claudia und trat ein paar Schritte zurück. "Schau mal, dort drüben ist ein Spiegel", fügte sie hinzu.
Karin trippelte quer durch das Spielzimmer, um zum besagten Spiegel zu gelangen. Wobei Spiegel untertrieben war. Genau gegenüber von einem Holzkreuz, das die Form eines überdimensionalen "X" hatte, war die Wand auf einer Breite von zwei Meter mit großen Spiegelkacheln versehen. Karin war sprachlos. Die vielen kleinen Lampen der indirekten Zimmerbeleuchtung spiegelten sich auf ihrer Kleidung wie auf einer Wasseroberfläche wider. Selbst der schlichte Latex- Humpelrock sah nun viel schöner aus. Der eigentliche Blickfang blieb aber die Korsett- Weste, welche Karins Körper wunderschön formte.
"Also, wenn dein Frederik nicht bei diesem Anblick dahin schmilzt, dann muss er schwul sein", sagte Fred, der mit einem Maßband in der Hand hinter Karin erschien. "Darf ich?", fragte er und legte ohne auf eine Antwort zu warten das Maßband um Karins Taille. "Hmmm. 52 Zentimeter. Ist das viel oder wenig?"
"Das sind ganze drei Zentimeter weniger als mein bisheriger Rekord und immer noch zwei Zentimeter mehr als bei meiner Chefin. Wie macht sie das nur? Wieso bin ich so verrückt und will es ihr gleichtun?", flüsterte Karin erstaunt.
"Nein, das bist du nicht", versuchte Claudia die schöne Latexstatue zu trösten.
"Ihr seid so nett zu mir. Ohne euch wäre ich aufgeschmissen gewesen. Wie kann ich mich erkenntlich zeigen?", fragte Karin und drehte sich langsam herum. Da fiel ihr Blick auf eine Wanduhr und sie rief: "Oh Gott! So spät ist es schon? Ich muss mich beeilen!"
"Sachte, sachte", sagte Fred. "Ich kenne mich zwar nicht mit den Ritualen der Heteros aus, denke aber dass eine Lady ihren Liebhaber ruhig etwas zappeln lassen kann. Ich rufe jetzt ein Taxi und Claudia bringt dich nach unten."
"Du musst dir aber vorher noch etwas anziehen", sagte Claudia, "draußen ist es jetzt zu kühl für dich."

Wenig später trug Karin über ihrer Abendkleidung den schweren Mackintosh. Nachdem sie die Wohnungstür geschlossen hatte, blieb sie vor der Treppe stehen.
"Was ist?", fragte Claudia.
"Der Rock. Ich denke, ich sollte den Reißverschluss etwas nach oben ziehen, damit ich nach unten gehen kann", antwortete Karin.
"Ach was", sagte Claudia. "Es ist besser wenn du es nicht machst. Du musst halt jede Stufe einzeln nehmen. Besser wenn du es jetzt lernst, als wenn du nachher vor der gleichen Herausforderung stehst. Keine Angst, ich bin bei dir. Äh, eine Frage hätte ich da noch. Warum trägst du nicht das Latexcape? Das ist doch viel länger als dieser Mantel."
"Frederik hat mir den Mantel geschenkt und mich darum gebeten ihn heute Abend zu tragen", sagte Karin und wagte den ersten Schritt. Tatsächlich! Die Schrittweite des Humpelrocks ließ es soeben zu Stufe für Stufe nach unten gehen zu können.
Karin wohnte zwar "nur" in der ersten Etage, doch unter diesen Umständen brauchte sie eine gefühlte Ewigkeit, bis sie heil und unversehrt, aber leicht außer Atem, das Haus verlassen hatte und auf dem Bürgersteig auf das Taxi wartete. Zum Glück kam das Taxi auch schon angefahren, denn es war schon recht kühl für Karins ‚dürftige' Latexkleidung.
Claudia half ihrer hübschen Nachbarin einzusteigen und wünschte ihr viel Glück, bevor sie die Wagentür schloss.

Gut, dass die Fahrt nicht allzu lange dauerte, denn das Korsett drückte aufgrund der dafür falschen Sitzposition ziemlich heftig. Karin hatte sogar das Gefühl als ob es ihren Brustkorb noch mehr zusammendrücken würde.
Ein weiterer glücklicher Umstand war der, dass das Treffen im Residenzhotel stattfand. Denn kaum hatte das Taxi angehalten, eilte auch schon ein Bediensteter des Hotels hinzu, öffnete die Wagentür und half Karin auszusteigen. Sie holte tief Luft, bezahlte die Fahrt, und trippelte langsam und würdevoll ins Hotel hinein. Sie war natürlich innerlich total aufgeregt, versuchte es aber soweit es ging zu verbergen. Karin stellte jedoch schnell fest dass ihre Unruhe unbegründet war, denn in dem Hotel liefen vereinzelte Latex- Personen herum.
Karin trippelte direkt zu dem Hotelrestaurant und genoss dabei die leichte Behinderung durch den Humpelrock. Dort angekommen blieb sie kurz stehen und schaute sich um. Im Gegensatz zu ihrem letzten Besuch waren die Gäste nun gemischt. Nur etwa die Hälfte der anwesenden Personen trug Latexkleidung.
Da kam ein Ober auf sie zu und fragte nach ihrem Begehr.
"Ich bin mit Frederik Manfield verabredet", sagte Karin leicht verunsichert, da sie angenommen hatte Frederik würde bereits auf sie warten.
"Ich werde Herrn Manfield benachrichtigen. Würden sie bitte hier warten? Ich bin gleich wieder bei ihnen", sagte der Ober und verschwand.
Karin wunderte sich über jene Reaktion. Schließlich hatte sie erwartet wenigstens zu einem freien Tisch geführt zu werden. So blieb sie abwartend stehen und schaute sich die Gäste genauer an. Dabei fiel ihr ein Paar ganz besonders auf, denn die Frau trug ein merkwürdiges Latexkleid. Das eng anliegende weiße Kleid bedeckte ihren Körper vom Hals bis zu den Fußknöcheln. Das Besondere, Beziehungsweise Karin verwirrende Detail, war jedoch der Ärmel. Genau! Das Kleid hatte nur einen Ärmel, der die Frau zwang ihre Arme auf dem Rücken zu halten. Der Ärmel war sogar so eng, dass die Unterarme und Hände zusammengedrückt wurden. Das schien jedoch weder der Frau noch ihrem Begleiter etwas auszumachen, denn sie ließ sich vom ihm mit kleinen Bissen füttern, als wäre es das Normalste auf der Welt.

"Ich bitte vielmals um Entschuldigung", vernahm Karin Frederiks Stimme und drehte sich herum. "Eine so wunderschöne Dame darf man nicht warten lassen", fügte er hinzu, während er freudestrahlend näher kam. "Sie sehen bezaubernd aus", sagte Frederik, als er vor Karin stand und ihre Hand nahm, um einen Begrüßungskuss darauf zu hauchen.
"Ich verzeihe ihnen", sagte Karin nonchalant. "Sie sind bestimmt ziemlich beschäftigt. Ich nehme an, dass immer noch Gäste der Nikolaus- Veranstaltung im Hause sind."
"Sie haben es erkannt. Aber nun gehöre ich ganz ihnen. Der Mantel steht ihnen übrigens ausgezeichnet", sagte Frederik.
"Ja, und ich möchte mich bei ihnen recht Herzlich dafür bedanken. Er ist wirklich außerordentlich angenehm, obwohl ich heute eigentlich gerne etwas Längeres getragen hätte", sagte Karin und zeigte mit einem Finger nach unten. "Ich will ehrlich sein. Ich musste improvisieren, da ich kein geeignetes Abendkleid besitze", fügte sie mit einem Lächeln hinzu.
"Sie müssen sich nicht entschuldigen. Es ist meine Schuld. Ich hätte daran denken müssen als ich den Wunsch äußerte sie in diesem Mantel sehen zu dürfen. Sie haben mir dennoch eine große Freude gemacht. Bitte, darf ich ihnen beim Ablegen des Mantels behilflich sein?", bat Frederik.
Wenig später war es Frederik, der verunsichert wirkte, denn der Anblick von Karins bezauberndem glänzendem Latexkörper ließ eine nicht zu übersehende Beule auf seiner Latexhose erscheinen.
Karin musste sich ein Grinsen verkneifen und freute sich insgeheim über jene Reaktion. Sie erkannte, dass ihre Anstrengung mit dem Korsett belohnt wurde.
Frederik führte Karin zu DEM zentralen Tisch des Restaurants, so als wollte er allen Gästen zeigen was für eine schöne Begleiterin er hatte. Karin war zunächst darüber nicht wirklich erfreut. Als sie jedoch die teilweise sehr neidischen Blicke vereinzelter Gäste sah, genoss sie es im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses zu stehen.

Während des gemeinsamen Essens kam man sich näher. Karin war erfreut dass Frederik seine Latexvorliebe nicht verheimlichte. Wie sollte er auch, da er einen Latex- Smoking trug. Sogar sein weißes Hemd und die Krawatte waren aus Latex. Frederik ging sogar einen Schritt weiter. Er erklärte Karin dass seine Zukünftige ebenfalls ein Leben in Latex anstreben sollte, denn das war seiner Meinung nach ein wichtiger Baustein für eine stabile Zukunft. Karin nickte, denn sie konnte sich durchaus vorstellen so zu leben. Doch dann erschrak sie vor jener Vorstellung und fragte sich warum sie so schnell zugestimmt hatte. Ihr Blick fiel auf das Paar, bei dem die Frau ihre Arme nicht benutzen konnte. Dass sie glücklich waren, konnte jeder sehen.
"Was überlegst du?", fragte Frederik, da Karin plötzlich schwieg.
"Das Paar dort drüben", sagte sie. "Ich habe mich den ganzen Abend gefragt warum die Frau dieses unbequeme Kleid trägt und dabei doch so glücklich aussieht und…" Karin schaute Frederik an. "…und jetzt frage mich wie es sich anfühlt, so hilflos zu sein."
"Wenn du möchtest, kann ich es dir demonstrieren", bot Frederik seine Hilfe an.
"Hier? Zwischen all den Menschen?", fragte Karin etwas aufgeregt.
"Keine Angst man wird es nicht merken. Ich müsste mich dann aber neben dir hinsetzen. Darf ich?", fragte Frederik.
Karin zögerte. Doch dann sagte sie: "Du musst mir aber versprechen das Experiment sofort zu beenden wenn ich dich darum bitte."
"Großes Ehrenwort", sagte Frederik. "Solche Dinge darf man nur machen, wenn man sich gegenseitig vertraut und respektiert. Es soll schließlich Spaß machen."
Frederik stand auf, gab dem Ober ein Zeichen damit dieser herankommen sollte, flüsterte ihm etwas ins Ohr, und setzte sich danach neben Karin hin.
"Bevor wir beginnen", sagte Frederik, "möchte ich gerne von dir wissen warum du den ganzen Abend diesen schönen, aber doch sehr engen Rock trägst."
Karin schaute Frederik verdutzt an. "Jaaa, also, ich hatte dir ja gesagt dass ich improvisieren musste, weil ich kein Latex- Abend…" Karin verstummte und schaute Frederik erstaunt an. "Ist es nicht merkwürdig? Da bin ich erst vor zwei Tagen mit diesem Material konfrontiert worden, und will es nun nicht mehr missen. Ich hätte schließlich mit einem meiner Stoff- Abendkleidern erscheinen können. Aber das war mir überhaupt nicht in den Sinn gekommen! Und, um ehrlich zu sein, ich genieße diese Strenge, die von dem Rock ausgeht. Du hast Recht! Ich hätte doch schon längst den Reißverschluss wenigstens bis zu den Kniekehlen hochziehen können. Aber das wollte ich nicht, denn ich…" Karin verstummte erneut, da ihr nun so richtig klar wurde warum sie das alles machte, denn es war mehr als nur das schöne Material oder das extravagante Aussehen. "…denn ich liebe es in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu sein. Ich liebe diesen Zwang, der von dem engen Rock ausgeht", vollendete Karin das kleine Eingeständnis. Frederik schaute Karin lächelnd tief in die Augen.
Der Ober kam vorbei, stellte ein kleines Tablett auf den Tisch, und verschwand wieder.
Frederik hob von dem Tablett die Stoffserviette hoch und nahm das darunter liegende kleine Vorhängeschloss in die Hand. "Möchtest du nun wissen, wie es ist, wenn man wie die Frau dort drüben den Abend in den Händen eines geliebten Manns oder vertrauten Begleiters verbringt?", fragte er und hielt das Vorhängeschloss hoch.
"Jaaaa", hauchte Karin und starrte das Vorhängeschloss an.
Dann lege bitte deine Arme auf den Rücken", bat Frederik.
Karin tat es und spürte wie Frederik die an den Handgelenksmanschetten hängenden kleinen Ringe miteinander verband. Es machte leise "Klick", und Karin konnte ihre Arme nicht mehr nach vorne ziehen.
Karins Wangen glühten und ihr Mund war plötzlich ganz trocken geworden. Sie zerrte kurz an der Fesselung und holte tief Luft.
"Soll ich das Schloss wieder öffnen?", fragte Frederik leicht besorgt klingend.
"Nein!", entfuhr es Karin. "Nein", sagte sie erneut und etwas leiser. "Ich muss das nur erst einmal verdauen. Dieses Gefühl… es ist so anders… viel intensiver als bei dem Rock."
"Möchtest du einen Schluck Wein trinken?", fragte Frederik.
"Ja bitte… mein Herr", antwortete Karin, der plötzlich das Paar aus der Nachbarwohnung in den Sinn kam.
Frederik runzelte erstaunt die Stirn. Er nahm das Weinglas in die Hand und führte es ganz vorsichtig an Karins Lippen, damit sie einen Schluck nehmen konnte.
"Danke", hauchte sie hinterher und schaute Frederik tief in die Augen. Ein Blick, dem er nicht widerstehen konnte. Frederik vergaß sogar das Weinglas auf den Tisch zu stellen, während er mit der anderen Hand sanft über Karins warmen Latexrock strich.

Für den unbedarften Beobachter sahen die beiden wie ein frisch verliebtes Pärchen aus. Der Funke war vielleicht schon übergesprungen, und doch zögerten die beiden.
Frederik wollte wirklich sicher sein, ob Karin die Richtige für ihn wäre.
Karin hatte sich zwar längst in Frederik verguckt, wollte sich aber lieber vorher Gedanken über die Konsequenzen ihrer neu entdeckten Gefühle machen.
So blieb es bei einem zärtlichen Abend, den die beiden sichtlich genossen. Gegen zweiundzwanzig Uhr bat Karin befreit zu werden. Frederik kam der Bitte sofort nach und öffnete das kleine Vorhängeschloss.
"Hat es dir gefallen?", fragte er vorsichtshalber, denn Karins Reaktionen waren eigentlich eindeutig gewesen.
"Das war eine Erfahrung, die ich gerne… vertiefen würde", antwortete Karin zögernd. Einerseits wollte sie Frederik gerne wiedersehen, andererseits wusste sie nicht wie weit sie bezüglich jener neuen Erfahrung bereit war zu gehen. Karin haderte mit sich und ihren Gefühlen und fragte sich in Gedanken warum immer alles so kompliziert sein musste.
Frederik ahnte was in Karin vor sich ging, denn er hatte schon einige vergebliche Anbahnungsversuche hinter sich gebracht. Und doch spürte er dass es bei dieser schönen Frau anders war, denn sie hatte bisher nicht eine einzige Bemerkung oder Frage bezüglich seines Reichtums gemacht. Karin schien tatsächlich mehr an ihn und obendrein auch noch an Latexkleidung interessiert zu sein, als an sein Bankkonto.

Karin und Frederik schlenderten zum Hotelfoyer hinüber. Dort half er Karin den schweren Latexmantel anzuziehen und schaute innerlich erfreut zu wie sie den Mackintosh bis zum Hals schloss.
"Ich möchte mich bei dir noch einmal für den wunderschönen Abend bedanken", sagte Karin und schaute Frederik tief in die Augen.
"Ich habe zu danken, denn du bist die Krönung eines aufregenden Wochenendes. Ich wünschte, du wärst die ganze Zeit bei mir gewesen", erwiderte Frederik ein wenig verlegen.
"Darf ich dich morgen anrufen?", fragte Karin.
"Wann immer du möchtest, meine Latexblume", antwortete Frederik.
Karin hauchte ihm einen Abschiedskuss auf die Wange und trippelte langsam dem Ausgang entgegen.
Frederik schaute ihr fasziniert hinterher, selbst als sie schon längst das Hotel verlassen hatte.

"Und? Hast du dich durchgerungen deinen Schatten zu überspringen?", fragte plötzlich eine Frau.
Frederik zuckte zusammen und drehte sich herum. Vor ihm stand Greta, die ihn fragend anlächelte.
"Ich weiß nicht", antwortete er.
"Was willst du denn noch? Glaube mir, die Kleine ist wie für dich geschaffen", sagte Greta.
"Was macht dich so sicher?", fragte Frederik.
"Ich habe da so meine Quellen", antwortete Greta leicht grinsend, verriet aber nicht wer es war. Dann fügte sie hinzu: "Weißt du was? Ich werde morgen ein wenig nachhelfen."
"Das ist lieb von dir, aber ich möchte es nicht", sagte Frederik.
"So? Du möchtest es nicht? Und was ist mit der Hochzeit? Hast du mit Karin schon über ihre Rolle gesprochen? Natürlich nicht! Es ist bald soweit, und der Graf will wissen wer die beiden Engel sind. Das gilt natürlich auch für den Gummiclub", sagte Greta mit Nachdruck in der Stimme.
"Wir… Sie will mich morgen anrufen", sagte Frederik mit leiser Stimme.
"Na, das ist ja schon mal eine positive Nachricht. Dann bis morgen", sagte Greta und verließ das Hotel.

*****

Karin schlief an jenem Abend trotz des kuscheligen Latexnachthemds schlecht ein, denn sie war innerlich viel zu aufgewühlt. Ihr kamen immer wieder ihre Nachbarn, das Latexpärchen aus dem Restaurant, und ihr eigenes kleines Bondage- Abenteuer in den Sinn. Karin war sich aber auch nicht sicher was sie von Frederik halten sollte. Frederik war, abgesehen von seiner Vorliebe für Latexsachen, mehr als nur ein charmanter Gastgeber gewesen. Sie hatte die gemeinsame Zeit mit ihm sehr genossen. Und wenn sie ehrlich zu sich war, hatte sie sogar dieses fast schon vergessene Gefühl bemerkt. Sie hatte sich in Frederik verliebt. Karin hatte aber auch gespürte, dass Frederik ihr gegenüber ein wenig reserviert gewesen war. Oder war er vielleicht nur viel zu schüchtern? Aber eigentlich konnte das doch nicht sein, schließlich hatte er sie gefesselt. Und sie hatte sich fesseln lassen! Somit waren doch die Rollen klar vergeben gewesen.
Kurz bevor Karin dann doch endlich einschlief, nahm sie sich für den nächsten Tag vor noch einmal zu dieser Boutique zu gehen, da ihr zwei Dinge nicht aus den Kopf gingen…

Die Wetternachrichten am nächsten Morgen verhießen nichts Gutes. Die Warmfront sollte im Laufe des Tages einer Kaltfront weichen. Karin überlegte während sie sich schminkte und die Haare frisierte was sie anziehen sollte. Normalerweise hätte sich Karin über ein schönes Winterwetter gefreut, denn Schmuddel- Wetter und Vorweihnachtszeit passten wirklich nicht zusammen.
Normalerweise hätte Karin einen warmen Wollpullover und eine Hose angezogen.
Normalerweise…
Aber was war schon normal?
Normal hieß inzwischen für Karin Latexwäsche zu tragen, und das war zu dieser Jahreszeit ein Problem. Karin hatte am Vorabend beim Verlassen des Hotels sehr schnell spüren müssen wie schlecht Latexwäsche den Körper warm hielt.
Karin wollte aber nicht auf das angenehme Gefühl verzichten, selbst wenn sie gezwungen wäre Kompromisse einzugehen. Somit war also schon einmal klar, dass sie wieder den schwarzen Latexganzanzug von Freitag tragen würde. Dass an dem Anzug Handschuhe und Füßlinge angeklebt waren, machte ihr nichts aus. Im Gegenteil! Allein das Wissen dass sie während des Tages die Latexhandschuhe nicht ausziehen könnte, machte sie irgendwie an.

Karin war vollkommen nackt, als sie den herrlich engen und so wunderschön anschmiegsamen Ganzanzug anzog. Sie liebte dieses erregende Gefühl, als ihr Körper langsam von dem glatten Material umschlungen wurde.
Nachdem der Rückenreißverschluss unter heftigen Verrenkungen geschlossen war, holte Karin tief Luft und begann die wenigen Falten und eingeschlossenen Luftblasen weg zu massieren, was fast einer erotischen Massage gleichkam. Karin musste sich beherrschen, denn die Verlockung mit den Latexhänden über den Schritt zu streicheln war sehr groß.
Da dies ein ganz normaler Arbeitstag war, wählte Karin das schwarze Latexkorsett aus, welches sie ebenfalls bereits am Freitag getragen hatte. Karin konnte an jenem Morgen dank der Tipps von Claudia das Korsett ohne fremde Hilfe zuschnüren. Das ging sogar recht flott, da Karin nun auch während der Nacht ein Korsett trug.
Das schwarze Latexkorsett hatte Halbschalen, welche ihre Brüste leicht anhoben und sogar etwas größer erscheinen ließen. Dass der Taillenumfang 58 Zentimeter betrug, bemerkte Karin kaum. Das Korsett fühlte sich sogar richtig weit an, verglichen mit der Korsettweste vom Vortag, bei der ihr Taillenumfang atemraubende 52 Zentimeter betragen hatte.
Karin war dennoch mit sich zufrieden, als sie einen prüfenden Blick in den Spiegel warf und eine schöne schwarze Latexstatue sah. Leider war das Problem mit dem Kälteschutz immer noch nicht gelöst. Um keine kalten Beine zu bekommen entschied sich Karin eine Nylon- Strumpfhose anzuziehen, was ihre eine neue und sehr interessante Erfahrung bescherte. Leider war es eine schrittoffene Strumpfhose. Somit war also klar dass das nächste Kleidungsstück ein Slip sein musste. Aber welcher? Der dünne transparente Latexslip, oder gar einer mit Innengliedern? Nein! Beide Varianten würden hauteng anliegen und Karin obendrein von der Arbeit ablenken.
Karin durchstöberte die wenigen schwarzen Latexkleidungsstücke. Sie hatte jene Sachen am Samstag ohne groß zu überlegen in den Kleiderschrank gelegt, da sie wegen der geilen transparenten Latexkleidungsstücke viel zu aufgeregt gewesen war. Na ja, eigentlich war sie so geil gewesen, dass sie sich an die anderen Sachen gar nicht mehr erinnern konnte.
Karin musste mit einem Male lachen. Sie hielt einen Gummischlüpfer in den Gummihänden, der sie stark an ihre Oma erinnerte. Es war ein knielanger und ziemlich weiter Gummischlüpfer, der bestimmt zwei bis drei Nummern zu groß war. Karin hielt die Unterhose vor ihrem schlanken Latexkörper und schaute in den Spiegel und schüttelte den Kopf. Sie zog dennoch probehalber den Gummischlüpfer an, der ganz leicht über der glatten Nylonstrumpfhose nach oben glitt.
Karin war erstaunt, denn der Schlüpfer hatte am Bund und an den Beinabschlüssen Gummizüge, sodass er dort überall eng anlag. Das täuschte aber nicht über die Tatsache hinweg, dass der Gummischlüpfer viel zu weit und viel zu "störrisch" war. Letzteres kam wohl daher, weil das Material ziemlich dick war. Die vielen Falten gaben obendrein bei jeder Bewegung ziemlich laute Geräusche von sich. Karin erkannte aber auch sehr schnell dass das darin gefangene Luftpolster ihre Körperwärme gefangen hielt.
Karin überlegte. "Eine Blasenerkältung kann ich mir damit immerhin nicht holen", dachte sie und glitt mit ihren Gummifingern durch die vielen Falten, was sich irgendwie sehr schön anfühlte. Sie schaute in den Spiegel und sagte: "Eng anliegende, figurbetonte Kleidung ist damit jedenfalls nicht möglich. Was jetzt? Warum hat man dieses unmöglich aussehende und viel zu weite Teil der Lieferung beigelegt? Oder habe ich da was übersehen?"
Karin schaute sich die schwarzen Sachen genauer an. Plötzlich hielt sie inne. Das, was sie für einen Hausanzug gehalten hatte, entpuppte sich als ein Overall, den man durchaus auch in der Öffentlichkeit tragen könnte. Karin nahm den Anzug samt Kleiderbügel aus dem Kleiderschrank heraus und staunte zuerst über das Gewicht und dann über den Schnitt. Neugierig geworden hielt sie den Anzug vor ihrem Körper und schaute in den Spiegel. "Ja, das könnte gehen", sinnierte sie und legte den Latexanzug aufs Bett. Sie strich mit den Händen darüber und staunte über das eine oder andere Detail. Dann öffnete sie den Anzug und zog ihn langsam an.
Der Overall war erstaunlich! Auf dem ersten Blick sah es wie eine Kombination aus einer Bundfaltenhose und einer lockeren Bluse aus, über denen im Taillenbereich ein etwa 15 Zentimeter breiter Gürtel lag. Der Gürtel war jedoch eine Attrappe, denn es war eigentlich ein sehr breiter Gummizug, damit dort Karins schmale Taille besser zur Geltung kam.
"Das sieht ja wie ein Overall aus den 80er Jahren aus", sagte Karin staunend.
Karin kam einfach nicht aus dem Staunen heraus, als sie Stück für Stück die vielen versteckten Details erkannte. Vorne gab es zum Beispiel ab dem Taillengummizug einen stabilen Metall- Reißverschluss, der jedoch einen viel zu großen Schieber hatte. Damit der Eindruck einer Bluse erhalten blieb, wurde der Reißverschluss von einer Druckknopfleiste verdeckt. Karin schloss den Reißverschluss als auch die Druckknopfleiste. Dabei legte sich der fünf Zentimeter breite und unerwartet steife Stehkragen ziemlich eng an. Es gab allerdings ein Problem beim letzten Druckknopf, der in Wahrheit kein Druckknopf war. Karin trat näher an den Spiegel heran und fragte sich warum dort ein Stift war, der obendrein eine Querbohrung aufwies. Da fiel ihr das kleine Säckchen ein, welches am Kleiderbügel des Anzugs hing. Karin öffnete es und hielt augenblicklich ein kleines vergoldetes, sowie zwei weitere verchromte Vorhängeschlösser in der Gummihand. "Wow", sagte sie und überlegte. Aber dann musste sie lächeln und sagte: "Diese hinterhältigen Frauen aus der Boutique! Na wartet! Ich komme ja heute bei euch vorbei!"
Es folgte eine leichte Fummelei bis der Schieber des Reißverschluss und die Öse der Druckknopfleiste über dem Stift, sowie der Bügel durch die Querbohrung geschoben waren. Dann machte es "Klick", und der Anzug war am Hals verschlossen.
Die Ärmelbündchen waren dagegen ganz normal.
Die Hosenbeine enthielten ebenfalls ein Geheimnis, welches allerdings im Verborgenen bleiben sollte. Karin hatte es entdeckt, als sie die Hosenbeine umschlug, damit sie die schwarzen Gummistiefel anziehen konnte, welche sie bereits am Freitag schätzen gelernt hatte. In den Hosenbeinen waren verstärkte Gummilaschen eingeklebt, die mit den beiden anderen Vorhängeschlössern abgeschlossen werden konnten. Nachdem die Hosenbeine wieder nach unten gerollt waren und die Stiefelschäfte verdeckten, war nichts mehr von den Schlössern zu sehen. Karin hatte sich nun einfach aber effektiv in dem Gummianzug eingeschlossen. Nur das kleine vergoldete Vorhängeschloss am Hals ließ es erahnen.

Karin drehte sich vor dem Spiegel herum. Dann ging sie im Schlafzimmer auf und ab. "Man kann mich ja schon von Weitem kommen hören", sagte sie, da der lange Gummischlüpfer und vor allen Dingen der Anzug unglaublich laut raschelten. Karin befühlte den recht schweren und steifen Latexoverall, der sich fast wie ein Lederoverall verhielt. Sie schätzte die Materialdicke auf einem, wenn nicht sogar zwei Millimeter.
Dann steckte sie die Hände in die Hosentaschen und stutzte, denn die rechte Hosentasche hatte ein Loch. Damit hatte sie nun gar nicht gerechnet. Das Loch war obendrein sehr groß! "Ach! Was bin ich dumm", sagte Karin halb lachend und schob ihre Gummihand durch die Öffnung hindurch, bis ihre Gummifinger den Gummischlüpfer gegen den feuchten Schritt drücken konnten. Sie ließ es aber schnell wieder sein, sonst wäre sie zu spät zur Arbeit gekommen.
Der neue weinrote Latextrenchcoat passte ganz gut zu dem schwarzen Latexoverall, unter dem es Karin inzwischen angenehm warm geworden war. Sie knöpfte den Mantel zu, legte sich aber anstelle des Metallgürtels den ebenfalls zu dem Mantel passenden Bindegürtel um. Ein letzter prüfender Blick in den Spiegel, die Handtasche über die Schulter gehängt, und schon lief Karin beschwingten Schrittes die Treppe hinunter. Erst auf der Straße wurde es ihr so richtig bewusst, dass sie keinen engen Latexrock trug der ihre Schrittweite einschränken würde. Dafür spürte sie bei jedem Schritt das ständige Streicheln des weiten Gummischlüpfers und des ebenfalls recht locker sitzenden Overalls. Letzterer war sogar aufgrund seiner für Gummi ziemlich heftigen Materialstärke ziemlich aufdringlich… angenehm aufdringlich!
Karin musste unterwegs immer wieder daran denken dass sie drei Latexschichten übereinander trug und sich dabei recht wohl fühlte. Hin und wieder befühlte sie heimlich das kleine vergoldete Vorhängeschloss und freute sich diebisch darüber dass sie vergessen hatte die Schlüssel einzustecken. Sie war somit gezwungen die Sachen so lange zu tragen, bis sie wieder nach Hause käme.

An jenem Morgen war sie nicht die Erste, welche das Büro betrat. Ihre beiden Kollegen waren schon anwesend und verdrehten ihre Köpfe schlagartig zur Tür, als Karin das Büro betrat. Das Rascheln der Latexkleidung war nun wirklich nicht zu überhören.
"Guten Morgen Karin", sagte Vanessa. "Kannst dich wohl von dem geilen Material nicht mehr losreißen, oder?"
"Klar, könnte ich das. Aber warum sollte ich? Mir gefällt es und es ist obendrein der letzte Schrei", erwiderte Karin und schaute ihre beiden Kollegen ein wenig trotzig an.
Bernd schaute Karin mit einem halb geöffneten Mund an und brachte keinen Ton heraus. Erst als Karin laut raschelnd den Trenchcoat auszog, krächzte er ziemlich leise: "Wie soll ich mich da noch auf die Arbeit konzentrieren?"
Die beiden Frauen kicherten und Vanessa sagte: "Karin, ich glaube wir müssen zu unserem Schutz für Bernd einen Keuschheitsgürtel besorgen."
Bernd bekam einen roten Kopf und stotterte: "So… so war das aber… nicht gemeint. Ich wollte nur sagen… Hey! Ihr seid gemein zu mir."
Da klingelte Karins Telefon. Gretas Sekretärin war am Apparat und bat Karin vorbei zu kommen, was diese auch laut raschelnd tat.

Gretas Sekretärin saß wie immer steif wie ein Besenstiel auf ihrem Hocker. An diesem Morgen war ihr Blick jedoch anders. Eigentlich war die Frau sogar geistig ziemlich abwesend, denn sie schaute nicht hoch, als Karin das Büro betrat. Karin meinte sogar ein leises Brummen zu hören, während sie an der Sekretärin vorbei ging, um Gretas Büro zu betreten.
Die Chefredakteurin Greta war dagegen recht freundlich und stand sogar auf um Karin zu begrüßen. Greta trug ein silber-metallic glänzendes Kleid. Karin konnte auf dem ersten Blick nicht sagen ob es aus Latex war, da ihr inzwischen geschulter Blick keine Klebenähte sah. Sie sah auch keine verräterischen Abdrücke eines Korsetts, obwohl Greta eines tragen müsste, da sie nie und nimmer einen natürlichen Taillenumfang von 50 Zentimeter haben konnte. Das Kleid hatte oben einen kleinen Rollkragen und endete unten auf den Oberschenkeln. Die Stiefel, wenn es denn welche waren, schienen irgendwo unter dem Kleid zu enden. Die schwarzen Handschuhe waren jedenfalls aus Latex, das konnte Karin bei der Begrüßung fühlen, obwohl sie selber Latexhandschuhe trug.
"Wie ich sehe, hast du dich auf die kühlere Außentemperatur eingestellt", sagte Greta nach der Begrüßung. "Dein Latexoverall sieht sehr schön aus, leger, bequem und dennoch modisch. Ich liebe es wenn die Kleidung so schön raschelt wie die deine."
"Danke", sagte Karin. "Dein Kleid sieht ebenfalls sehr schön aus. Darf ich fragen, aus welchem Material es ist?"
"Na! Aus Latex! Was denn sonst", antwortete Greta.
"Oh!", sagte Karin. "Ich dachte nur… Also, ich sehe keine wie auch immer gestalteten Nähte."
"Kannst du auch nicht", sagte Greta stolz und drehte sich einmal um die eigene Achse, damit Karin das Kleid von allen Seiten betrachten konnte. "Es ist ein Unikat. Monika hatte mal wieder einen ihrer kreativen Einfälle und mich gefragt ob ich ihr als Modell zur Verfügung stehen möchte. Ich denke aber dass es kein Verkaufserfolg werden wird, denn man muss zuerst einen Körperabdruck herstellen. Dann wird eine Art Gussform hergestellt, damit man ein nahtloses Kleidungsstück anfertigen kann. Das ist sehr aufwändig. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen."
"Monika? Ist das nicht die Eigentümerin der Boutique Intensive-Fashion? Trotzdem. Mir gefällt es. Ich frage mich nur wie man das Kleid an- oder auszieht", sagte Karin.
"Stimmt, sie ist die Miteigentümerin und der kreative Kopf. Monika ist aber nicht nur kreativ, sondern auch handwerklich sehr geschickt. Das Material ist oben herum, also am Hals, und an den Armen dünner als im restlichen Bereich. Dort ist es über fünf Millimeter dick. Um es anziehen zu können, benötigt man ein Hilfsgerät, welches das Kleid im Taillenbereich weit genug dehnt um überhaupt hineingelangen zu können", erklärte Greta.
"Ach so! Und ich habe mich schon gefragt warum ich keine Abdrückte von deinem Korsett sehe", sagte Karin sichtlich erstaunt.
"Das ist auch einer der Gründe warum ich mich zur Verfügung gestellt habe", sagte Greta. "Das Kleid hält einen warm und lässt einen obendrein wunderschön aussehen. Und du? Wie ist es bei dir? Wie ich sehe, gefällt es dir Latex zu tragen. Oder trägst du unter dem Overall etwa Stoffsachen?", fragte Greta.
"Nein! Äh, nur ein bisschen, also nur eine Nylonstrumpfhose über dem Latexganzan…" Karin verstummte. Ihr wurde schlagartig klar dass sie dabei war ihrer Chefin etwas sehr Intimes zu verraten. Aber dann fiel ihr ein dass sie das nur Greta zu verdanken hatte. Und Greta machte nun wirklich kein Geheimnis um ihre Latexkleidung. So sagte Karin: "Ich war mir nicht sicher ob der Ganzanzug und der Overall mich ausreichend warm halten würden. Deshalb trage ich unter dem Overall eine Nylonstrumpfhose und einen, äh, so einen weiten altmodischen knielangen Gummischlüpfer."
"Eine kluge Entscheidung", sagte Greta. "Nichts wäre fataler als wenn du dir eine Erkältung einfangen würdest."
Karin war über Gretas Reaktion erleichtert. Aber da war noch etwas, das ihr sehr am Herzen lag. So begann sie zögernd zu fragen: "Ach, übrigens… Ich möchte mich recht herzlich für die vielen schönen Sachen bedanken. Ich… Da ich inzwischen weiß wie teuer das Vergnügen ist, möchte ich noch einmal nachfragen ob ich die Sachen wirklich behalten darf."
Greta freute sich insgeheim über Karins Wortwahl, da sie das Wort Vergnügen benutzt hatte. "Selbstverständlich", sagte sie. "Das hatte ich dir doch am Freitag gesagt." Greta streichelte bei jenen Worten Karins Arm. Dann drehte sie sich langsam herum und kehrte zu ihrem Schreibtischstuhl zurück.
Karin musste erneut staunen. Da das Kleid keinen Rückenreißverschluss hatte, sah es selbst von hinten sehr schön aus. Karin fragte sich sogar insgeheim wie es sich in einem solchen dicken Gummipanzer anfühlen würde, denn das Material von Gretas Gummikleid war ja mehr als doppelt so dick wie das von ihrem Overall.
"Ach, was ich fragen wollte", sagte Greta so nebenbei, als sie sich langsam hinsetzte. "Wie war das Treffen mit Frederik Manfield?"
Karin wurde es schlagartig ganz warm unter den Latexschichten. Sie überlegte fieberhaft was sie sagen sollte, da sie noch nichts Brauchbares vorzuweisen hatte. "Also, der Termin war schlecht gewählt, da am Freitag in dem Hotel viel los war. Da war ein Fetisch- Nikolaus- Abend. Wir haben aber den Termin auf heute verschoben", log Karin, da sie nur die halbe Wahrheit gesagt hatte.
"Oh, das wusste ich nicht", log nun Greta, denn sie war als Mitglied des örtlichen Rubber- Clubs natürlich an dem Abend anwesend gewesen. Dann sagte sie ziemlich eindringlich: "Du musst dran bleiben. Vermassele es nicht. Wenn uns eines der Klatschblätter zuvor kommt, können wir beide unseren Job vergessen. Ich verlasse mich auf dich. Das hat oberste Priorität. Alles andere können deine beiden Mitarbeiter machen."
"Klar", antwortete Karin, die froh war keinen Ärger bekommen zu haben. "Ich bin dran", fügte sie hinzu und verließ Gretas Büro.
Im Vorzimmer blieb sie kurz stehen und atmete tief durch. Da Karin schräg hinter der Sekretärin stand, sah sie, dass deren weiter Rock über dem Hocker hing. Die Frau saß also mit dem Slip direkt auf der Sitzfläche. Karin hätte schwören können, dass das Brummen, welches sie bereits beim Eintreten gehört hatte, von dort kam. Sie hatte es aber eilig und verließ das Vorzimmer.

Karin telefonierte den ganzen Vormittag vergebens hinter Frederik her. Der Mann war einfach nicht zu erreichen. Karin wurde immer nervöser und versuchte sich zu beruhigen, indem sie die rechte Hand durch die Öffnung der Hosentasche schob und sich heimlich stimulierte. Kurz vor Mittag entschied Karin das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Sie stand auf, zog sich den Latex- Trenchcoat an und sagte zu Vanessa: "Ich habe einen Termin und es kann sein dass ich heute nicht mehr zurück komme. Wenn was ist, rufe mich auf meinem Handy an." Dann verließ sie laut raschelnd das Büro.

Karin hatte es eilig und ging direkt zum Residenz- Hotel. Sie hoffte durch ein persönliches Gespräch mit einem der Hotelangestellten mehr zu erreichen. Karin musste unbedingt etwas vorweisen können, denn sie wusste nur zu genau dass sie am nächsten Tag ihrer Chefin Bericht erstatten müsste. Abgesehen davon wollte sie Frederik auch aus persönlichen Gründen wiedersehen.

Karin hatte kein Glück. So hinterließ sie bei dem Hotelmanager eine Nachricht für Frederik und verließ nachdenklich das Hotel. Auf der Straße verspürte sie ein leichtes Hungergefühl und ging zu einem Schnellimbiss in der Fußgängerzone. Dort zog sie den Latex- Trenchcoat aus und stocherte lustlos in einem mittelmäßig schmeckenden Salatteller herum. Die Hoffnung mit Frederik ein gemeinsames Mittagessen genießen zu können hatte sich zerschlagen. Karin traute sich nicht mit leeren Händen zur Redaktion zurück zu kehren. Sie war so sehr mit ihren Problemen beschäftigt, dass sie nicht mitbekam was um ihr herum geschah. Mit einem Mal stand ein Mann neben ihr und fragte: "Darf ich mich dazu setzen?"
Karin schaute hoch und nickte nur.
Der Mann stellte seine Kaffeetasse auf den Tisch und setzte sich gegenüber von Karin an den Tisch. Er nahm einen Schluck und fragte unvermittelt: "Hast du einen Herrn?"
"Wie? Was?" Karin schaute den Mann fragend an.
"Na, das Schloss. Du bist doch in dem Anzug eingeschlossen.
"Was für ein Schloss? Ach das!" Karin berührte mit ihrer Latexhand das kleine am Stehkragen hängende vergoldete Vorhängeschloss. Sie wusste aber immer noch nicht was der Fremde von ihr wollte und fragte: "Was ist mit dem Schloss?"
"Da ist ein ‚S' eingraviert", antwortete der Mann.
"Oh, das hatte ich gar nicht gesehen", sagte Karin. "Was soll es denn bedeuten?"
Der Mann begriff dass er das Zeichen falsch interpretiert hatte. Er entschuldigte sich und verließ den Schnellimbiss. Karin schaute den Mann irritiert hinterher. Dann schaute sie sich um und bemerkte dass sie von zwei oder drei Männern, sowie einer Frau angestarrt wurde. Karin verließ daraufhin fast fluchtartig den Schnellimbiss und ging ohne groß nachzudenken zur Boutique Intensive-Fashion. "Die Woche fängt ja gut an", schimpfte sie unterwegs in Gedanken.

Kurz vor der Boutique hatte sich Karin wieder beruhigt. Der angenehme Geruch und die Ruhe in dem Laden, sowie der freundliche Empfang taten ihr Übriges und Karin entspannte sich.
"Hallo!", sagte Monika. "Du siehst fantastisch aus. Möchtest du eine Tasse Kaffee haben?"
"Ja, danke", sagte Karin und knöpfte den Latex- Trenchcoat auf.
Wenig später standen die beiden Frauen bei einer Tasse Kaffee beisammen und Monika fragte: "Bedrückt dich etwas?"
"Kann man so sagen", erwiderte Karin. "Aber zuerst möchte ich wissen warum ihr mir dieses Vorhängeschloss gegeben habt und was das ‚S' darauf bedeutet."
Monika schaute genauer hin und sagte ausweichend: "Oh! Du hättest es besser anders herum einhaken sollen. Die anderen Seite ist blank."
"Du hast meine Frage nicht beantwortet", hakte Karin nach.
"Ich dachte, du wüsstest es. ‚S' steht für Slave", erklärte Monika.
Nun sagte Karin: "Oh!"
"Gibt es da ein Problem? Gib mir doch bitte den Schlüssel, dann kann ich es schnell ändern", sagte Monika.
"Das geht nicht", sagte Karin leise. "Der Schlüssel liegt in meiner Wohnung."
"Uuuups", entfuhr es Monika. Sie schaute Karin an und fragte: "Das ist aber nicht das wirkliche Problem. Habe ich recht?"
"Ja", seufzte Karin. "Ich kann Frederik nicht erreichen und meine Chefin macht mir die Hölle heiß. Wenn ich das vermassele, bin ich meinen Job los."
"Frederik Wer?", fragte Monika.
"Manfield, Frederik Manfield. Der Besitzer vom Residenz- Hotel. Wir hatten vereinbart dass ich ihn heute anrufe, aber ich kann ihn einfach nicht erreichen. In nicht einmal zwei Wochen ist die Hochzeit der Tochter von diesem Grafen. Frederik ist doch der Trauzeuge und ich soll ebenfalls anwesend sein. Deswegen war ich ja am Freitag hier. Und ich weiß immer noch nicht was ich bei der Hochzeitsfeier tragen soll. Weißt du denn nicht was los ist?", klagte Karin gegenüber Monika ihr Leid.
"Kann sein, aber vor Weihnachten ist hier immer die Hölle los", log Monika. "Weißt du was? Du gehst jetzt besser nach Hause, entspannst dich. Ich schaue heute Naschmittag in meinen Unterlagen nach und rufe dich heute Abend an. Abgemacht?" schlug Monika vor.
Das klang schon viel besser und Karin verabschiedete sich von der hilfsbereiten Boutique- Besitzerin. Karin hoffte genug Information zu bekommen, damit sie am nächsten Tag nicht mit blanken Händen vor ihrer Chefin erscheinen müsste.

Karin kam gegen 14 Uhr nach Hause und traf im Hausflur auf ihrem Nachbarn Claudia, der gerade vom Einkaufen zurückkam.
"Hallo! Musst du heute nicht arbeiten, oder hast du schon Feierabend?", fragte Karin.
"Hey! Das wollte ich dich auch gerade fragen", antwortete Claudia. "Ich habe heute eher Feierabend gemacht und möchte meinen Herrn mit einem köstlichen Essen überraschen. Hast du Lust bei der Vorbereitung mitzumachen? Zu dritt schmeckt es hinterher auch viel besser."
"Ich weiß nicht", antwortete Karin zögernd, willigte dann aber doch ein. Sie hatte nämlich keine Lust alleine in der Wohnung auf den ersehnten Anruf zu warten.

Der Nachmittag verging wie im Fluge. Claudia und Karin verstanden sich prächtig. Und als um 17 Uhr Claudias Freund und Master von der Arbeit nach Hause kam, genossen die Drei ein köstlich schmeckendes Essen. Die Stimmung war recht ausgelassen, wozu der Rotwein auch seinen Teil dazu bei tat.
Gegen 18 Uhr klingelte Karins Handy. Frederik hatte endlich angerufen. Ihm fiel das laute Hintergrundgeräusch auf und er fragte ob er mit seinem Anruf stören würde. "Aber nicht doch", antwortete Karin leicht angeheitert. "Ich sitze hier bei einem lieben Nachbarn und lasse mich verwöhnen", sagte sie fröhlich klingend. "Frederik? Hallo! Frederik? Komisch. Unterbrochen", sagte Karin und schaute Fred und Claudia fragend an.
"Wahrscheinlich ein Sendeloch oder so", sagte Fred. "Dein Herzallerliebster wird sich bestimmt gleich wieder melden."

Tat er aber nicht!

Eine halbe Stunde später rief Monika an und fragte ob Frederik sich inzwischen bei ihr gemeldet hat. "Das war echt komisch", antwortete Karin. "Ich hatte ihn gesagt dass ich bei meinen Nachbarn bin und dann war die Verbindung unterbrochen. Er hat sich seitdem nicht mehr bei mir gemeldet."
"Merkwürdig", sagte Monika. "Warte mal. Da ruft einer auf der anderen Leitung an. Ich melde mich gleich wieder bei dir."
"Bis gleich", sagte Karin und beendete das Gespräch.

Währenddessen wurde es sehr hektisch. Karin bekam davon jedoch nichts mit und genoss den Abend bei ihren neuen Freunden.
Monika rief Greta an und teilte ihr mit was los war.
"Ist Frederik verrückt? Karins Nachbarn sind doch schwul! Seine Unsicherheit gepaart mit seiner Eifersucht macht alles kaputt. Wenn das der Gummiclub erfährt ist der Teufel los! Und du hast Frederik nicht erreichen können?", fragte Greta.
"Nein, nicht einmal über seinem Privat- Handy", antwortete Monika.
"Okay", sagte Greta. "Dann müssen wir es übernehmen. Du rufst Karin an und sagst ihr dass sie morgen direkt zu dir kommen soll. Du hast mir doch gesagt dass sie einen guten Draht zu deiner Sklavin hat. Richtig?"
"Ja, die beiden verstehen sich ganz gut", sagte Monika.
"Schön! Ihr beide kümmert euch also um die Vorbereitung und ich rufe jetzt Karins Nachbar Fred an. Danach versuche ich Frederik zu erreichen", sagte Greta.

Während der nächsten halben Stunde klingelten diverse Handys und wurden mehrere Gespräche geführt. Karin bekam davon mit Ausnahme von Monikas Anruf nichts mit. Sie genoss den Abend und torkelte spät am Abend zu ihrer Wohnung hinüber, wo sie sich ohne vorher auszuziehen aufs Bett warf und sofort einschlief.

*****

Karin wachte am nächsten Morgen mit einem leichten Kater auf. Sie musste dringend auf die Toilette und wälzte sich aus dem Bett heraus. "Mein Gott", stöhnte sie, als sie nach dem Aufstehen fast umfiel. "Ich trage ja immer noch die Sachen von Gestern! Sogar die Stiefel! Mist! Ooooohh! Nie wieder Alkohol!"

Eine Stunde später saß Karin frisch geduscht in der Küche und trank eine Tasse Kaffee. Auf dem Küchentisch lag ein Zettel. Karin nahm ihn in die Hand und las:

"Guten Morgen Karin.
Wenn du das liest, hoffen wir, dass es dir besser geht. Wir bitten um Entschuldigung. Wir hätten nicht die dritte Weinflasche öffnen sollen. Aber du warst nicht zu bremsen.
Ich soll dich an deinen Termin um 9 Uhr in der Boutique erinnern.
Viele Grüße, Claudia.
P.S.: Der Abend war sehr schön gewesen."

"Oh je, hoffentlich habe ich mich anständig benommen. Ich weiß noch nicht einmal wie der Zettel hier her gekommen ist. Egal", sagte Karin und dachte nach. Es fiel ihr jedoch schwer sich an dem Vorabend zu erinnern. Dann fielen ihr langsam die Telefonate mit Monika ein.
Karin schaute auf die Uhr. Sie hatte noch eine Stunde Zeit. Sie rief in der Redaktion an und hinterließ für ihren Kollegen Bernd die Nachricht, dass sie sofort von zu Hause aus zu einem wichtigen Termin fahren müsste.
Danach ging sie zu Schlafzimmer und überlegte was sie anziehen sollte. Und wieder kam es ihr nicht in den Sinn an etwas anders als an Latexwäsche zu denken.
Karin überlegte laut vor sich hinsprechend: "Der schwarze Ganzanzug hängt zum Trocknen im Badezimmer. Der scheidet also aus. Und nun? Der Transparente? Aber welcher?"
Karin entschied sich zuerst einmal den schönen transparenten Latex-BH mit dem aufgemalten Muster anzuziehen. Dann folgte der transparente Latexganzanzug, in dem sie sich durch die Halsöffnung hineinzwängen musste. Die leichten Kopfschmerzen nahmen schnell ab, während Karin immer mehr von diesem betörenden Material umschlossen wurde. Und als sich das dünne und reichlich mit Silikonöl benetzte Gummi leise schmatzend an Karins Oberkörper fest anlegte, lief ein leichter Schauer des Vergnügens über ihrem Rücken herunter. Karin strich die wenigen Falten glatt und schaute entzückt in den Spiegel. Der Anblick ihres nass- glänzenden Körpers ließ Karin lächeln. "Nackt, und dennoch angezogen", murmelte Karin leise vor sich hin und strich mit den Händen über das glatte Material, so als müsste sie ihre Worte mit den Händen bestätigen.
Was dann folgte, war unvermeidlich: Karin zog ihren zweiten transparenten Latexganzanzug, den mit angeklebten Handschuhen und Füßlingen, ebenfalls an. Diese zusätzliche Schicht weckte in Karin das Verlangen noch mehr von diesem unglaublichen Material zu tragen. Doch zuvor galt es ein anderes, neues, Verlangen zu stillen. Karin wusste nicht warum, aber sie fühlte sich ohne Korsett nicht mehr wohl. So nahm sie das Latexkorsett in die Hand, welches zu den transparenten Latexsachen der Modelinie ‚Privat' gehörte. Das aus mehreren Lagen Naturlatex bestehende Korsett reichte von den Hüften bis unter die Brüste und besaß acht eingeklebte Korsettstangen. Es würde im komplett geschlossenen Zustand Karins Taille bis auf 50 Zentimeter verjüngen, was jedoch zum gegenwärtigen Zeitpunkt undenkbar war. Karin schloss den vorderen stabilen Reißverschluss und spürte sehr schnell wie angenehm schwer und steif es war. Und da das Latexkorsett angeklebte Strumpfhalter besaß, entschied sich Karin vor dem Schnüren die schönen transparenten Latexstrümpfe anzuziehen, welche wie Nahtnylons aussahen. Jene zusätzliche Gummischicht war nun deutlich zu spüren, was Karin jedoch nicht als unangenehm empfand.
Es war dennoch anstrengend die Latexstrümpfe ordentlich anzuziehen, obwohl das Korsett noch nicht zugeschnürt war. Da Karin während der letzten Tage so einiges gelernt hatte, zog sie ihre neuen knielangen schwarzen Stiefel an, welche aus geschätztem drei Millimeter dickem Gummi bestanden. Das dicke Gummi gab ihren Füßen einen guten Halt. Das war schließlich wichtig, da die Stiefel eine drei Zentimeter dicke Plateausohle und 15 Zentimeter lange Absätze hatten.

Eine halbe Stunde später stand eine Latex- Schönheit schwer atmend vor dem Spiegel. Karin hatte das Korsett bis auf atemraubende 55 Zentimeter geschnürt. Okay, das waren ganze drei Zentimeter mehr als am Sontag- Abend, als sie die Korsettweste getragen hatte. Sie war dennoch zufrieden. Der schwarze und ziemlich steife Latexrock, sowie die schwarze Latex- Schößchen- Jacke verbargen die darunter befindlichen transparenten Latexschichten, von denen nur noch die Handschuhe und der nach oben gedrückte Busen zu sehen waren. Der üppige Busen lud regelrecht zum Anbeißen aus, denn er glänzte als wäre er gerade mit Honig übergossen worden.

Karin schaute auf die Uhr und erschrak. Es war schon fast neun Uhr! Sie eilte zur Garderobe und zog sich den wadenlangen Mackintosh- Regenmantel an. Die dumpfen Geräusche des schweren gummierten Mantels waren nicht zu überhören. Karin wusste dass sie spätestens in der S-Bahn damit auffallen würde.
Nachdem Karin den Mantel bis zum Hals zugeknöpft und den Gürtel fest angezogen hatte, suchte sie ihre Handtasche. Sie eilte laut raschelnd durch die Wohnung, bis sie im Wohnzimmer fündig wurde. Karin schaute kurz aus dem Fenster hinaus und blieb wie angewurzelt stehen. Draußen sah es nebelig aus, da ein starker Nieselregen den Tag in einen grauen und nasskalten Dezembertag verwandelte. Karin dachte zuerst dass sie einen Regenschirm mitnehmen müsste um den Kopf gegen die Nässe zu schützen. Doch dann lächelte sie und kehrte zur Garderobe zurück. Dort hing das Latexcape, welches ihre Nachbarin Claudia bei dem kurzen Ausflug zum Altkleidercontainer benutzt hatte.
Karin nahm das Cape vom Kleiderbügel herunter und warf es sich über die Schultern. Sie hatte dabei das Gefühl als ob sie in einem Meer aus Latex versinken würde. Das knöchellange Latexcape verschlang regelrecht Karins mehrfach gummierten Körper, verbarg ihn aber auch vor neugierigen Blicken. Karin fühlte sich in dem Cape augenblicklich wohl und schloss die vielen Druckknöpfe, die bis hinunter zu den Knien reichten. Dann setzte sie die Kapuze auf, schaute in den Spiegel und sagte: "Jetzt fehlt nur noch eine Latexmaske, und ich bin wirklich vom Scheitel bis zur Sohle in Gummi verpackt."

Karin war wirklich nicht mehr zu überhören während sie laut raschelnd im Hausflur die Treppe hinunter ging. Selbst auf der Straße nahm sie immer noch das laute Rascheln ihrer Latexkleidung überaus laut wahr. Vielleicht lag es aber auch nur daran, weil Karin viel zu sehr auf ihre Latexkleidung fixiert war, und dadurch die anderen Straßengeräusche nicht wahrnahm. Eines war ihr jedoch gewiss: Frieren oder gar nasswerden würde sie in diesem Outfit garantiert nicht! Und da Karin die Kapuze aufgesetzt hatte, nahm sie selbst auf der Straße den betörenden Gummiduft wahr, was ihre Fantasie nur beflügelte.

Selbst Monika, die Geschäftsführerin der Boutique Intensive-Fashion, war erstaunt, als sie Karin hörte, die gegen halb Zehn den Laden betrat.
"Halloooo! Was sehe und höre ich denn da?", sagte sie und schaute sich die schwarze Gummigestalt an, von deren glänzendem Cape das Regenwasser abperlte. "Karin! Was für eine Freude! Ich wollte gerade bei dir anrufen", sagte sie und kam langsam näher.
Karin schob ihre Arme durch die Schlitze des Capes hindurch und nahm die Kapuze ab. "Puh", sagte sie. "Guten Morgen, Monika. Entschuldige bitte, aber gestern war es sehr spät geworden. Das Cape ist nicht nur praktisch, sondern auch echt geil."
"Und wie ich sehe, trägst du darunter auch noch einen Regenmantel", stellte Monika sachlich fest.
"Das, und noch viel mehr", erwiderte Karin geheimnisvoll lächelnd.

Wenig später hingen das nasse Cape und der Mackintosh an einem Kleiderständer und die beiden Frauen unterhielten sich bei einer Tasse Kaffee. Karin war an jenem Vormittag wie verwandelt. Sie war sogar ein wenig aufgekratzt. Vielleicht lag es daran, dass der bizarre Aufenthalt in der Öffentlichkeit sich sexuell- erregend auf ihre Psyche ausgewirkt hatte. Monika war das nur recht, denn sie hoffte dass Karin dadurch leichter von den auf sie zukommenden Maßnahmen zu überzeugen wäre.
"Also", sagte Monika. "Wie ich sehe, gefällt dir nicht nur das Material, sondern auch das Tragen mehrerer Schichten übereinander."
Karin nickte eifrig.
"Schön", fuhr Monika fort. "Ich habe gestern mit Greta telefoniert und sie hat mir die Erlaubnis gegeben dich für die Hochzeitsfeier der Tochter des Grafen von Ortenbach vorzubereiten. Du kannst dir sicherlich vorstellen dass du nicht nur ein Abendkleid aus dünnem Latex tragen wirst."
"Klar", sagte Karin. "Es ist ja kurz vor Weihnachten und entsprechend kühl."
"Gut", stellte Monika fest. "Das, was du gerade trägst, ist quasi der Vorgeschmack auf das was noch kommt, denn du sollst ja auch in deiner Kleidung schön aussehen. Ich wage sogar die Behauptung aufzustellen, dass du mit den anderen Frauen mithalten wirst. Schließlich werden sich die Gäste, vor allen Dingen die weiblichen Gäste, bei der Kleidungswahl große Mühe geben. Und das ist ja auch der Grund, warum du als Mode- Journalistin anwesend sein wirst."
Karin nickte und schaute Monika gebannt an, da sie endlich wissen wollte was sie bei der von der Öffentlichkeit ausgeschlossenen Hochzeitsfeier tragen sollte.
"Was du an jenem Tag genau tragen wirst, weiß ich noch nicht", sagte Monika.
Karin hob die Augenbrauen an und schaute Monika enttäuscht an.
"Ich weiß aber was für Körpermaße erforderlich sind", fuhr Monika fort. "Und…" Monika machte es mit Absicht spannend. "Und ich weiß dass Susan dich trainieren soll, damit du bei der Feier würdig erscheinen wirst. Glaube mir, Karin, es wird dir gefallen."
"Was wird mir gefallen?", fragte Karin leicht verwirrt. Sie war schon auf so vielen Modeschauen gewesen, und hatte dabei nie Probleme gehabt.
Als hätte Monika Karins Gedanken gelesen, erklärte sie: "Diese Hochzeitsfeier kann man nicht mit den üblichen Veranstaltungen vergleichen, die du gewiss besucht hast. Du weißt doch, man kann aus Latex viel mehr als nur normale Kleider machen." Bei den letzten Worten schaute sie Karin geheimnisvoll grinsend an.
Karin überlegte. Plötzlich kam ihr die Szene von dem Hotelrestaurant in den Sinn. "Jetzt weiß ich was du meinst. Ich hatte am Sonntag ein Pärchen gesehen, wo die Frau ein Kleid trug, das ihre Arme auf dem Rücken hielt. Ist es das, was du meinst?", fragte Karin.
"So in der Art, ja", antwortete Monika, die sich einerseits über Karins Reaktion freute. Andererseits wunderte sie sich aber auch darüber, denn sie wusste dass Karin erst vor wenigen Tagen mit Latex intensiv in Berührung gekommen war.
"Und du kannst mir nicht verraten was für ein Kleid ich tragen soll?", fragte Karin, die unbedingt mehr erfahren wollte.
"Leider nein. Wahrscheinlich erst in den kommenden Tagen. Aber bis dahin wirst du mit Susan ein paar schöne Tage haben. Komm', wir gehen jetzt nach hinten zum Umkleideraum. Sie wartet dort bereits auf dich", sagte Monika und ging voran.

In dem großen Umkleideraum, den Karin bereits kannte, erwartete sie eine neue Überraschung. Susan stand mit weit gespreizten Armen und Beinen unter dem Haken des Flaschenzugs, der Karin bereits bei ihrem ersten Besuch der Boutique aufgefallen war. Zwischen Susans Armen und Beinen befanden sich circa ein Meter lange Stangen, sodass sie gezwungen war so stehen zu bleiben. Die obere Stange war an dem Haken des Flaschenzugs eingehakt, damit Susan weder umfallen, noch weggehen konnte, falls sie das überhaupt mit der Spreizstange hätte tun können. Susan trug nur einen transparenten Latexganzanzug, eine schwarze Latexmaske mit kleinen Öffnungen für die Nasenatmung, und Schuhe mit bestimmt 15 Zentimeter hohen Absätzen. Was Karin wirklich überraschte oder staunen ließ, waren die gläsernen Halbschalen, welche mit mehreren Riemen über Susans Brüsten fixiert waren. Bei genauerer Betrachtung sah Karin dass es viel zu große und leicht spitz zusammenlaufende Saugglocken waren, denn an deren Spitzen waren Gummischläuche befestigt, die in einem Kasten endeten, der neben Susan auf einem kleinen Tisch stand. Es gab da aber noch etwas, das Karin kaum glauben konnte, und das war eine weitere Saugglocke. Jenes Teil war allerdings sehr klein, denn es saß genau auf Susans Klitoris!
Karin blieb die Sprache weg. Sie schaute Monika fragend als auch bestürzt an.
Monika lächelte und sagte: "Keine Angst. Sie genießt es. Und da ich weiß dass Susan dir gesagt hat wie wir zueinander stehen, möchte ich es nicht vor dir geheim halten. Ich hoffe aber dass du es für dich behältst."
Karin nickte schweigend.
Daraufhin erklärte Monika: "Meine süße Sklavin Susan hat vor einiger Zeit den Wunsch geäußert größere Brüste zu bekommen. Ich war zuerst nicht so sehr davon begeistert, denn ich wollte nicht dass sie Silikon- Implantate bekommt. Zumal das diverse Bondage- Praktiken ausschließen würde. Als ich mit Greta darüber sprach, gab sie mir den Namen von einem Arzt, bei dem sie in Behandlung gewesen war. Ich kontaktierte den Mann und er berichtete mir von einem vollkommen neuen und absoluten Körperverträglichen Verfahren. So hatte ich mich entschieden meiner kleinen Sklavin ihren Weihnachtswunsch zu erfüllen. Anfang Januar beginnt ihre Behandlung. Da wir uns für sehr große Brüste entschieden haben, ist es sehr hilfreich wenn man rechtzeitig beginnt die Haut zu dehnen. Und da auch ich mein Vergnügen daran haben will, machen wir es auf meine Art und Weise. Dazu gehört unter anderem eine Behandlung ihrer Klitoris."
"Wow", sagte Karin. Mehr kam nicht über ihre Lippen, denn diesem Moment fing der neben Susan stehende Kasten an zu summen. Karin sah, wie Susans Brüste langsam anschwollen und eine rötliche Farbe annahmen. Susan stöhnte zunächst leise vor sich hin, bis sie plötzlich lauter wurde und ihre Becken bewegte. Karin schaute nach unten und sah wie Susans Klitoris ebenfalls anschwoll. Karin war aber nicht entsetzt, sondern fragte sich wie es sich anfühlen würde.
"Ich muss jetzt leider wieder nach vorne in den Laden gehen. In etwa fünf Minuten schaltet sich die Vakuumpumpe ab. Bist du so nett und schaltest dann das Gerät aus und befreist Susan aus ihrer erregenden Lage?", sagte Monika.
Karin schaute Monika erstaunt an und nickte.
"Wenn Susan wieder ordentlich angezogen ist, kommt ihr dann beide bitte zu mir, damit wir alles weitere besprechen können. Ja?", sagte Monika und verließ den Umkleideraum ohne auf Karins Antwort zu warten. Karin hätte sowieso kein Wort heraus gebracht, denn jene erregende Situation nahm ihr einfach die Sprache.

Nachdem Monika den Umkleideraum verlassen hatte, trat Karin näher an Susan heran. Es gab nicht den geringsten Anschein dafür, dass Susan ihre Situation als unangenehm empfinden würde. Ganz im Gegenteil: Susan bewegte ihr Becken immer schneller vor und zurück und ihr Stöhnen klang wie die Bitte endlich einen Orgasmus bekommen zu dürfen. Karin staunte darüber wie groß Susans Brüste werden konnten. Dann ging sie in die Hocke, um Susans Klitoris zu bestaunen, welche fast auf Penisgröße angeschwollen war. Karin entgingen aber auch nicht Susans verräterisch glänzende Schamlippen. Und ob sie wollte oder nicht, Karin musste einfach mit ihren Latexfingern sanft darüber streichen.
Susan hielt einen Moment inne. Sie hatte sich anscheinend erschrocken, weil sie ja nichts sehen konnte. Doch dann stöhnte sie sehnsuchtsvoll auf und bewegte ihr Becken nach vorne. Karin verstand, und rieb nun sanft über Susans feuchte Schamlippen. Susan schien es nicht nur zu gefallen, sie bettelte nach mehr. Da es sehr undeutlich klang, nahm Karin an das Susan unter der Maske geknebelt war. Sie kam jedoch der Bitte nach und drang mit den Latexfingern der linken Hand langsam in Susans Scheide ein, während sie mit einem Finger der rechten Hand gegen die kleine Saugglocke tippte.
Jene erotische Situation ging natürlich nicht spurlos an Karin vorbei. Sie spürte ein immer heftiger werdendes Kribbeln in ihrer Scheide und presste die Beine zusammen. Karin hätte so gerne sich selber stimuliert, doch der schwarze Rock, der aus viel zu dickem Gummi hergestellt war, glich in diesem Moment einem Keuschheitsschutz. So konzentrierte sich Karin auf Susans Scheide und ließ ihre Finger laut schmatzend rein und rausgleiten.
Die fünf Minuten waren längst vergangen, als Susan laut aufstöhnte und am ganzen Körper erzitterte. Zum Glück hing sie an dem Flaschenzug, sonst wären ihre Beine eingeknickt. Karin konnte ja nicht wissen wie lange Susan dort schon hing und immer wieder erregt worden war. So war es nicht verwunderlich dass der Orgasmus sehr heftig ausfiel und Susan vor Glück fast ohnmächtig wurde.
Monika stand derweil vorne im Laden und schaute auf einen Monitor. Sie hatte auf die Überwachungskamera des Umkleideraums umgeschaltet und die ganze Zeit die beiden Frauen beobachtet.

*****

Eine dreiviertel Stunde später verließen Karin und Susan den Umkleideraum. Susan war wieder vom Scheitel bis zur Sohle in Latex verpackt. Sie trug sogar eine Latexmaske mit Öffnungen für Mund, Nase und Augen, sodass man ihr Lächeln kaum erkennen konnte. Ihre Augen strahlten jedoch immer noch vor Glück.
"Ich hätte nie gedacht dass dein Angebot dich bei mir für den Samstag erkenntlich zu machen so schön sein würde. Noch einmal vielen Dank", sagte Susan leise zu Karin.

Als die beiden Latex- Schönheiten bei Monika ankamen, tat diese so, als wüsste sie nicht was im Umkleideraum geschehen war. Sie sagte: "Schön, dass ihr endlich da seid. Ich habe noch einmal mit Greta telefoniert und mit ihr folgenden Fahrplan festgelegt..."
Was Karin dann hörte, ließ sie zwischen Ablehnung und Freude hin und her schwanken. Ihr gefiel es nicht das man ohne sie zu fragen über ihr Privatleben bestimmte und es wie selbstverständlich hielt dass sie sich nach Gretas Willen richten würde. Aber dann war da noch die Ankündigung, dass sie sehr viel Zeit mit Susan verbringen würde. Und wenn das, was Monika da ansprach wirklich stimmte, kämen da ein paar sehr interessante Stunden auf sie zu, welche Karin unbedingt erleben wollte.
So stimmte sie schließlich zu und begab sich wieder mit Susan zu dem großen Umkleideraum.
Dort zog sich Karin bis auf ihre transparente "Unterwäsche" aus. Susan staunte nicht schlecht, weil Karin einen transparenten Latex-BH, zwei transparente Ganzanzüge, transparente Latexstrümpfe und das Korsett aus Naturlatex trug. "Wow", sagte Susan. "Du gibst ja richtig Gas."
"Wie meinst du das?", fragte Karin leicht verunsichert. "Habe ich etwa übertrieben?"
"Nein! Nein, natürlich nicht. Es ist nur… Also am Freitag, da hatte ich ehrlich gesagt Bedenken gehabt ob dir Latexwäsche gefallen würde. Und nun… Toll! Einfach toll", antwortete Susan und streichelte Karins gummierten Arm. "Dann brauchen wir ja jetzt nicht viel verändern. Warte hier. Ich bin gleich wieder da", fügte sie hinzu und verließ den Umkleideraum.
Karin betrachtete sich derweil in der verspiegelten Wand. Ihr gefiel was sie sah. Sie sah aber auch etwas, dass sie kurz stutzig machte. Aber dann fiel ihr wieder die erregende Situation mit Susan ein und sie öffnete die Schrittreißverschlüsse der beiden Ganzanzüge. Da die Ganzanzüge sehr eng waren, wurden die Schamlippen leicht nach außen gedrückt. Und sie glänzten verräterisch! Karin strich mit einem Gummifinger darüber und sah anschließend dass er ziemlich feucht war. "Du bist aber auch ein geiles Luder", sagte sie leise zu sich selber und grinste diebisch. Karin roch an dem Finger und wollte ihn gerade ablecken, als Susan zurückkam. So ließ sie es sein und drehte sich mit geröteten Wangen herum, um zu sehen was Susan mitgebracht hatte.
"Wir müssen eben kurz dein Korsett öffnen, damit du einen Slip anziehen kannst", sagte Susan und legte die Sachen, sowie einen großen Schuhkarton auf dem kleinen Tisch ab. Danach zeigte sie Karin den Slip, worauf diese die Augenbrauen hoch zog und fragte: "Was ist denn das für ein Ungetüm?"
Susan lachte kurz und erklärte: "Das gibt es in der Abteilung "Nassspiele", ist aber für unsere Zwecke bestens geeignet. Das ist eine Piss-Pants. Ich werde es dir gleich erklären."
Karin verstand nicht ein Wort, löste aber die Strumpfhalter von den Latexstrümpfen, damit das Korsett gelockert und abgenommen werden konnte.
Wenig später lachte Karin. Sie hatte den speziellen Slip angezogen und spielte mit dem Latexbeutel, der zwischen ihren Beinen hing. "Ist es das, was ich denke?", fragte sie Susan.
Diese nickte lächelnd und sagte: "Aber nur wenn du es möchtest. Da passen bis zu zwei Ladungen rein. Ich habe diesen Slip deswegen ausgewählt, damit du im Laufe des Tages, wenn du mal pinkeln musst, dich nicht ständig halb ausziehen musst. Du wirst schon sehen."
Karin legte sich wieder das Latexkorsett an und schloss den vorderen Reißverschluss. Danach befestigte sie wieder die Latexstrümpfe an den Strumpfhaltern des Korsetts.
Susan nahm die Korsettschnur in die Hände und begann daran zu ziehen. Der Schnürvorgang verlief zunächst relativ leicht und Karins Taillenumfang von 55 Zentimeter war schnell erreicht. Susan hörte aber nicht auf, sondern zog noch einmal kräftig an der Schnur.
"Hey", sagte Karin. "Was machst du?"
"Noch ein oder zwei Zentimeter", antwortete Susan und zerrte an der Korsettschnur.
"Auf… aufhören", stöhnte Karin.
Ihre Bitte wurde erhört und Susan sicherte die Korsettschnur. Danach sagte sie: "Das waren doch nur zwei Zentimeter. Du siehst jetzt viel schöner aus."
"Nun ja", dachte sich Karin. "Fast so eng wie die Korsettweste, die ich am Sonntag getragen habe."
"Geht's?", fragte Susan.
Karin nickte, befühlte aber noch einmal ihre um zwei Zentimeter enger geschnürte Taille. Ihr Spiegelbild sah eigentlich ganz schön aus, nur dieser Beutel zwischen den Beinen, der störte. "Was jetzt?", fragte sie.
"Jetzt kannst du wieder deinen Rock anziehen", antwortete Susan.
Karin wunderte sich, zog aber wieder den steifen und ziemlich schweren schwarzen Latexrock an.
"Das geht aber gar nicht", sagte sie hinterher, als sie in den Spiegel schaute, denn unten schaute der kurze Abflussschlauch des Pissbeutels samt dem Absperrventil heraus.
"Ich weiß. Das verschwindet gleich", sagte Susan. "Aber vorher brauchst du neue Stiefel. Setz' dich doch bitte hin." Susan öffnete den Schuhkarton und nahm zwei knielange schwarze Lederstiefel heraus.
Die Absätze dieser Stiefel waren wie die der Latexstiefel 15 Zentimeter lang. Da die neuen Stiefel jedoch keine Plateausohlen hatten, wäre Karin fast umgefallen, als sie wieder aufstand. Sie hatte zwar schon beim Anziehen der Stiefel bemerkt dass ihre Füße viel stärker nach unten gedrückt wurden, doch das Stehen und die ersten zaghaften und recht wackeligen Schritte offenbarten die neue Herausforderung.
"Du musst deine Knie durchdrücken und noch kleinere Schritte machen als du es mit den anderen Stiefeln gemacht hast", sagte Susan.
"Hey! Ich stehe fast nur noch auf den Zehen. Wie soll das gehen?", beschwerte sich Karin.
"Warte", sagte Susan. "Ich hole ein Hilfsmittel."
Karin schaute ihr ratlos hinterher. Während sie alleine war, machte sie die nächsten Schritte, blieb dann aber wieder stehen, um sich in der Spiegelwand zu betrachten. "Die Stiefel sehen schon geil aus, wenn da nicht dieses Ziehen in den Waden wäre. Und bequem ist was anderes", sagte sie dabei leise zu sich selber. Karins zaghafte Gehversuche mit den neuen steilen Stiefeln, als auch der Latexrock ließen sie etwas spüren, was irgendwie interessant, wenn nicht sogar stimulierend war. Es war der Gummibeutel, der zwischen ihren Beinen hing. Und da ihre Beine leicht zusammengedrückt wurden, fühlte es sich an den Innenseiten der Oberschenkel wie eine zärtliche Massage an. Karin blieb stehen und dachte: "Oh Gott! Wie wird es nur sein, wenn ich eine längere Strecke gehen muss?"
Da betrat Susan wieder den Umkleideraum und hielt etwas in den Händen, das stark nach Fesselsachen aussah. "Willst du jetzt meine Beine zusammenbinden", fragte Karin halb lachend.
"Nah dran", sagte Susan und musste ebenfalls lächeln. Sie blieb vor Karin stehen und fragte: "Darf ich?"
"Ich weiß zwar nicht was du vorhast, aber nur zu", antwortete Karin.
Wenig später waren breite Lederriemen oberhalb Karins Knie angelegt, welche obendrein mit einem etwa fünf Zentimeter kurzen aber kräftigen Gummiband verbunden waren.
"Und wofür soll das gut sein?", fragte Karin.
"Lauf mal ein paar Schritte", sagte Susan.
Karin tat es und spürte sofort die Behinderung. Sie konnte nur noch einen Fuß vor den anderen setzen. Erst wenn sie mehr Kraft aufwendete und dadurch das Gummiband dehnte, wurde ihre Schrittweite größer, aber auch unsicherer.
"Das ist gemein", schimpfte Karin. "Und den Schlauch von dem Beutel kann man immer noch sehen!"
"Deswegen habe ich den Rock mitgebracht", sagte Susan und nahm von dem Tisch einen schwarzen Latexrock herunter, der hinten einen durchgängigen Reißverschluss hatte.
"Noch ein Rock?", fragte Karin verwirrt, ließ sich aber den gerade geschnittenen Rock anlegen. Sie hielt den Rock, der unten etwa eine Handbreit unter den Knien endete, sogar fest, während Susan den rückwärtigen Reißverschluss zuzog. Dieser zusätzliche Rock lag nur an der Taille und an den Hüften eng an. Da er unten etwas weiter war, verursachte er natürlich bei jeder Bewegung zusätzliche Gummigeräusche.
"Jetzt sieht man nichts mehr von deinem Geheimnis, und du bekommst keine kalten Beine. Was meinst du dazu?", fragte Susan triumphierend.
Karin hatte nicht richtig zugehört, denn das zusätzliche Latexkleidungsstück war der berühmte Tropfen, der zwar nicht das Fass zum Überlaufen brachte, aber ihre Gefühlswelt auf das Wesentliche konzentrierte. Karin dachte zunächst: "Jetzt fehlen nur noch mein Halseisen und die Armschellen." Sie machte eine paar Schritte und spürte die Beinfessel viel stärker als vorher. Sie war noch nicht einmal darüber entsetzt, dass sie jene Behinderung liebte. Selbst der neue Slip mit dem Urinbeutel bekam für Karin eine vollkommen neue Bedeutung. "Jetzt kann ich nicht einmal mehr normal pinkeln", dachte sie. "Das ist sooooo demütigend!" Und doch führte genau jene Erkenntnis zu einem noch stärkeren Kribbeln in ihrem Unterleib.
"Hey! Gefällt es dir, oder nicht", fragte Susan erneut.
"Was? Ach das! Ja! Ja, das ist okay", antwortete Karin und schaute Susan mit stark geröteten Wangen an.
"Schön", sagte Susan. "Dann kannst du ja jetzt wieder deine Jacke anziehen." Doch dann rief sie fast: "Halt! Deine Hände!"
"Was ist damit?", fragte Karin verwirrt.
"Mir ist da gerade eine Idee gekommen", sagte Susan und verschwand aus dem Umkleideraum, um kurz darauf mit roten Latexhandschuhen zurück zu kehren.
"Ich hatte mir gedacht, dass diese Handschuhe besser zu den schwarzen Sachen passen als deine transparenten Latexhandschuhe", erklärte Susan.
Karin schüttelte zwar ihren Kopf ließ sich aber von Susan die ellenbogenlangen roten Latexhandschuhe über ihre bereits gummierten Hände als auch den doppelt gummierten Unterarmen anziehen. Als sie jedoch danach wieder die schwarze Latex- Schößchen- Jacke trug, musste sie Susan rechtgeben. Das sah wirklich schöner aus, obwohl das Tastgefühl und die Beweglichkeit der Finger stark eingeschränkt waren.
Da klingelte Karins Handy. Greta rief an und bat Karin dringend bei ihr in der Redaktion vorbei zu schauen. Wie üblich hatte Greta nicht auf die Antwort gewartet und das Gespräch beendet, bevor Karin etwas sagen konnte.
Karin schaute Susan verblüfft an und sagte fassungslos: "Ich… ich soll sofort bei meiner Chefin erscheinen. Aber die weiß doch dass ich hier bin!"
"Halb so wild", meinte Susan. "Wir sind jetzt im Prinzip erst einmal fertig. Ruf' mich einfach an, wenn du Feierabend machst."

Die beiden Frauen verließen den Umkleideraum. Nun ja, "Gehen" war nicht die wirklich richtige Bezeichnung. Karin stöckelte mit vielen kleinen Schritten neben Susan daher.
Als Karin im vorderen Bereich der Boutique stand und wieder den Mackintosh anzog, spürte sie bereits ihre Wadenmuskulatur. Sie wurde aber, nachdem der Latexmantel bis zum Hals ordentlich zugeknöpft war, abgelenkt, denn Susan nahm das laut raschelnde Latexcape vom Kleiderständer herunter.
"Ach zu Schreck! Noch mehr geiles Latex! Was sollen nur die Kollegen von mir denken?", dachte Karin. Da Karin nun die neuen und ziemlich steilen Stiefel trug, spürten ihre armen Füße jedes Gramm, nein, Kilogramm der vielen Latexschichten.

Draußen war aus dem Nieselregen ein richtiger Regen geworden. So setzte Karin natürlich die Kapuze des Latexcapes auf. Sie hätte es allerdings wohl auch getan wenn es nicht geregnet hätte. Karin verließ sehr laut raschelnd und nicht minder laut mit den hohen Absätzen klackernd die Boutique und war froh das Cape zu tragen, denn es schützte sie nicht nur gegen die Nässe sondern auch vor neugierigen Blicken. Der Fußweg bis zur Redaktion war zwar nicht weit, aber in DEM OUTFIT, mit DEN HOHEN Absätzen und vor allen Dingen mit DEN BEINFESSELN wurde es zu einer Herausforderung.
Da Karin in Eile war, wollte sie natürlich schneller laufen, wurde aber sofort eines Besseren belehrt. Die Beinfesselung und die beiden Latexröcke zwangen sie zu kleinen damenhaften Schritten. Und das war auch besser so, denn so kam sie nicht in die Gefahr zu straucheln, schließlich war Karin noch nie auf der Straße mit Schuhen oder Stiefel unterwegs gewesen, die 15 Zentimeter hohe Absätze hatten. Eines war ihr jedoch gewiss: Ihr konnte unter den vielen Latexschichten nicht kalt werden. Ganz im Gegenteil: Karin wurde es mit jedem Schritt immer wärmer. Das lag aber zum großen Teil an der inneren Aufregung und der äußeren Anregung durch das Cape… dem Mantel… den Röcken… der Beinfesselung… der Piss- Hose… Ach! Einfach alles zusammen!

Karin war so sehr in Gedanken gewesen, dass sie fast erschrak als sie das Verlagsgebäude erreicht hatte. Sie blieb kurz stehen und überlegte. Aber da gab es nicht viel zu überlegen. Und so entschied sie sich das Cape erst im Büro abzulegen, damit man sie nicht gleich für verrückt halten würde.
Gedacht – Getan. Karin stöckelte laut raschelnd an der Empfangsdame vorbei und musste über das erstaunte Gesicht der Frau grinsen, denn sie hatte nicht einmal die Kapuze abgesetzt.
Im Fahrstuhl entschied sich Karin sogar zuerst zu Greta zu gehen, da diese mehr Verständnis für die recht ungewohnte Latexkleidung aufbringen würde.
Gretas Sekretärin schaute vom Schreibtisch hoch, als eine vor Nässe glänzende schwarze Latexgestalt laut raschelnd eintrat. Sie verzog jedoch nicht einmal ihre Mine und sagte, als wäre es das Normalste der Welt während der Arbeitszeit ein Latexcape mit aufgesetzter Kapuze zu tragen: "Hallo! Greta erwartet dich bereits."
Karin war sprachlos und stöckelte laut klackernd und ebenso laut raschelnd an der Sekretärin vorbei, um Gretas Büro zu betreten. Sie blieb vor dem Schreibtisch stehen und sah, dass Greta wie von ihr erwartet Latexkleidung trug. Diesmal war es ein dunkelblaues Kostüm, dessen Jacke so eng war, dass es fast wie aufgemalt aussah. Karin vergaß darüber glatt die Kapuze abzusetzen.
Greta schaute Karin an und sagte in ihrer unrühmlich- direkten Art und Weise: "Hallo! Das ging aber schnell. Tut mir leid dass ich dich zu mir bitten musste, aber Bernd ist krank und deine Volontärin Vanessa schafft das nicht alleine. Du musst dringend nach dem Rechten schauen. Die andere Sache geht natürlich vor, aber ich denke dass du es schaffst. Ich zähle auf dich." Dann lächelte Greta und fügte hinzu: "Schön siehst du aus."
Karin war zunächst sprachlos, denn so war das nicht geplant gewesen. "Danke, du aber auch. Ich… also ich gehe dann mal zu meinem Büro", antwortete sie schließlich.

Wenig später betrat Karin ihr Büro und sah die verzweifelt dreinschauende Vanessa, welche sofort rief: "Gott sei Dank! Da bist du…" Sie verstummte und starrte Karin an. Dann sagte sie vollkommen baff klingend: "Wow! Regnet es jetzt auch im Gebäude????"
"Wie? Ach was!", erwiderte Karin und zog die Kapuze vom Kopf herunter, bevor sie mit kleinen Schritten laut raschelnd zu ihrem Schreibtisch ging und das Cape auszog. Vanessa schaute ihr hinterher und riss die Augen noch weiter auf, als bei Karin der Regenmantel zum Vorschein kam.
Karins Telefon klingelte. Sie nahm den Hörer ab und setzte sich laut raschelnd an ihrem Schreibtisch hin, um gleichzeitig den PC einzuschalten. Vanessa starrte Karin die ganze Zeit an. Nach dem Telefongespräch stand Karin wieder laut raschelnd auf, schaute dabei auf den Monitor und versuchte derweil den Mantel zu öffnen. "Das kann ja heiter werden", dachte sie dabei verzweifelt. Die vielen E-Mails machten ihr keine Sorgen. Es war vielmehr die Tatsache, dass sie zwei Paar Latexhandschuhe trug. Nun ja. Das an sich wäre vielleicht nicht so schlimm gewesen, aber Karin stellte erst in diesen Moment fest, dass das rote Paar Latexhandschuhe aus dickerem Gummi bestand. Bei dem Latexcape war ihr das nicht aufgefallen, denn es wurde mit Druckknöpfen geschlossen. Bei dem Mackintosh- Regenmantel sah es jedoch ganz anders aus, denn er hatte richtige Knöpfe. Und so dauerte es ziemlich lange, bis sie endlich den schweren Latex- Regenmantel ausziehen konnte.
Vanessa schüttelte den Kopf, als sie sah was Karin unter dem Mantel trug.
Karin hatte natürlich längst bemerkt dass sie die ganze Zeit von ihrer Volontärin angestarrt wurde, versuchte es aber zu ignorieren und tat so als wäre es ganz normal derart gekleidet zu sein. In gewisser Hinsicht stimmte es sogar, denn Karin kam nicht in den Sinn dies zu ändern.

So vergingen die nächsten Arbeitsstunden wie im Fluge. Es war jedoch so viel zu tun, dass Karin gegen 18 Uhr bei der Boutique Intensive-Fashion anrief. Man kam überein sich am nächsten Samstag, also fast einer Woche vor der Hochzeitsfeier, zu treffen. Susan sagte zum Schluss: "Nimm dir fürs Wochenende nichts vor. Du wirst es genießen."
Jene Ankündigung ließ Karin für einen kurzen Moment die Arbeit vergessen und es wurde ihr ganz warm im Schritt. Sie war alleine, da sie Vanessa eine halbe Stunde zuvor Feierabend machen ließ. Die Arbeitshektik wich einer angenehmen Ruhe und Karin entspannte sich bei dem Gedanken zu Hause den neuen Dildo- Slip, also den mit nur einem süßen Gummizapfen, zu tragen. Und so kam eines zum anderen. Die körperliche Entspannung und der viele Kaffee, den sie während der letzten Stunden getrunken hatte, sorgten dafür dass die inzwischen übervolle Blase kaum noch zu bändigen war. Karin sprang von ihrem Stuhl auf und wollte zur Toilette eilen, doch da schellte das Telefon. Greta rief an. Karin musste sich wieder hinsetzen, da sie während des Gesprächs immer wieder auf den PC- Monitor schauen musste um der Chefredakteurin Rede und Antwort zu stehen. Sie wurde immer unruhiger, presste verzweifelt die Beine zusammen und betete innerlich zu Gott dass das Gespräch endlich enden würde. Schließlich konnte sie nicht mehr. Karin wollte eigentlich nur ein paar Tropfen in die Piss- Hose laufen lassen, um den kaum noch auszuhaltenden Druck zu minimieren. Doch das war vergebens, denn schon schoss es laut plätschernd in die Hose hinein. Karins Wangen glühten nur so vor Scham. Es kam ihr so laut vor, dass sie der felsenfesten Meinung war Greta müsste es ebenfalls hören. Und dann wurde es zwischen den Oberschenkeln auch noch ziemlich warm. Der Sammelbeutel war also gut gefüllt und Karin befürchtete dass sich jeden Moment zu ihren Füßen eine Pfütze bilden würde. Was die Sache noch schlimmer machte war die Tatsache dass Karin diese sehr unangenehme und äußerst erniedrigende Situation unglaublich erregend empfand. Sie konnte sich kaum noch auf das Gespräch konzentrieren und war froh als Greta es endlich beendete.
Karin blieb erst einmal still sitzen. Dann rollte sie mit ihrem Schreibtischstuhl zurück und schaute nach unten. "Gott sei Dank!", entfuhr es ihr, da der Fußboden trocken war. Dann stand sie langsam auf und hörte ein verräterisches Gluckern. Gleichzeitig spürte sie dass der Pissbeutel ziemlich voll war. Karin war verzweifelt. Der Weg bis zur Toilette erschien ihr plötzlich unendlich weit zu sein, zumal sie dabei an unzähligen Büros vorbeigehen müsste. Sie wagte gar nicht daran zu denken was passieren würde wenn unterwegs… Karin machte die ersten zaghaften Schritte. Der Beutel hing schwer zwischen den Beinen. Sie konnte aber wegen der Beinfesselung und der engen Röcke nicht breitbeinig gehen um keinen unnötigen Druck auf den Beutel auszuüben. Es wäre sowieso sinnlos gewesen, denn das hätte garantiert verräterisch ausgesehen. Karin ging ganz langsam zur Tür. Da ihre Sinne auf jene erniedrigende Situation geschärft waren, meinte sie dass das Gluckern unglaublich laut wäre. Karin kam nicht in den Sinn, dass das Rascheln ihrer Gummikleidung viel lauter war. Sie öffnete die Tür und schaute sich im Flur um. Da die meisten Mitarbeiter schon längst Feierabend gemacht hatten, war er zum Glück gerade leer. Karin ging langsam weiter. Kurz vor der Damentoilette passierte ihr das nächste Malheur. Sie blieb mit hoch rotem Kopf stehen, schaute sich verzweifelt um und pisste erneut in die Hose. Das war nun wirklich gut zu hören, da es im Flur ziemlich leise war. Karin brach der Schweiß nur so aus. Sie spürte wie er trotz der eng anliegenden Latexkleidung an manchen Körperstellen herunter lief. Karin ging noch langsamer weiter und öffnete die Tür der Damentoilette. Ihr Flehen dass sie dort alleine wäre wurde erhört und Karin atmete auf, als sie die Tür der ersten Kabine hinter sich schloss. Nun galt es die letzte Hürde zu überwinden. Karin ging leicht in die Hocke, um den rückwärtigen Reißverschluss des wadenlangen Latexrocks zu öffnen, da dieser nur von unten nach oben geöffnet werden konnte. Als dies ohne Zwischenfall geschafft war, zog sie den Rock hoch und versuchte den Ablaufschlauch der Piss- Hose über die Toilette zu halten. Das war alles andere als einfach, da sie dabei von der Beinfesselung behindert wurde. Doch dann war es geschafft und Karin öffnete das kleine Absperrventil. Der noch warme Urin floss laut plätschernd in die Toilette und Karin konnte endlich erleichtert aufatmen. Eines blieb ihr jedoch erhalten, und das war die unerwartete Erregung. Karin verspürte den Drang sich zu befriedigen, konnte es aber nicht, da sie ja immer noch unter dem langen schwarzen Latexrock den knielangen Latexrock aus sehr dickem Gummi trug. Karin stellte sich nicht einmal die Frage warum sie so erregt war. Sie wollte einfach nur noch nach Hause fahren, um dort den Tag mit einem grandiosen Orgasmus zu beenden.

So war es nicht verwunderlich, als Karin eine gute halbe Stunde später Feierabend machte und wieder streng verpackt laut raschelnd das Gebäude mit eiligen Schritten verließ.
Zu Hause angekommen dauerte es aber noch eine gute Stunde bis sie sich komplett ausgezogen, geduscht, die Sachen gereinigt und schließlich nur noch mit einem Latexkorsett, dem besagten Dildo- Slip und ihrem Latexnachthemd hundemüde aber immer noch stark erregt ins Bett legte und glücklich und zufrieden nach zwei Orgasmen einschlief.

Die nächsten Tage waren ziemlich anstrengend, da Karin und Vanessa die Arbeit von Bernd miterledigen mussten. Zum Glück hatte Karin verständnisvolle und hilfreiche Nachbarn, denn sie benötigte deren Hilfe beim morgendlichen Zuschnüren des Korsetts. Karin hatte sich nämlich vorgenommen Susan am Samstag mit einer wahrlich schmalen Taille zu beeindrucken. Abends, wenn sie müde ins Bett fiel, musste sie allerdings an Frederick denken und fragte sich warum er nicht zu erreichen war, Beziehungsweise warum er sich nicht bei ihr meldete. Am Freitag- Abend musste sie jedoch an was ganz anderes denken. Karin fragte sich, was Susan gemeint hatte, als sie bei dem letzten Telefonat gesagte hatte: "Nimm dir fürs Wochenende nichts vor. Du wirst es genießen."

*****

Karin brachte am Samstag- Morgen ihren schwarzen Latexganzanzug mit den angeklebten Handschuhen und Füßlingen auf Hochglanz und strich dabei die letzten Falten glatt, denn sie liebte es wenn ihr Körper wie frisch lackiert aussah. Es fühlte sich vor allen Dingen so prickelnd- schön an, wenn sie dabei immer wieder über ihre verpackten Brüste strich und zwischen den Beinen… Karin lief ein Schauer der Erregung über dem Rücken und sie musste ihren Tatendrang bremsen.
Unter dem glänzenden Latexganzanzug trug sie ihren inzwischen heiß- geliebten transparenten Latexganzanzug, in dem sie nur durch den weit gedehnten Kragen hineinkam.
Als Karin mit ihrer geilen Erscheinung zufrieden war, eilte sie mit ihrem Latexkorsett zu ihrer Nachbarin Claudia hinüber, welche ihr half das Korsett zu schließen.
Schließen?
Jawohl!
Das permanente Tragen eines eng geschnürten Korsetts in Verbindung mit Karins Willens- und Claudias Körper- Kraft, hatte dazu geführt dass das Korsett am Samstagmorgen komplett geschlossen werden konnte. Okay, Karin kam sich schon vor als wäre ihre Taille in eine Presse geraten, aber das Wissen eine wunderschön schmale Taille von 50 Zentimeter zu haben und das anschließend eintretende erregende Gefühl ließ sie alle Qualen vergessen.

Karin bedankte sich bei Claudia und kehrte glücklich, aber doch sehr kurzatmig in ihre Wohnung zurück. Die Kurzatmigkeit, das wusste sie, würde sich mit der Zeit legen. Sie brauchte halt Zeit um sich an dem neuen Taillenumfang zu gewöhnen.
Doch zunächst galt es den schwarzen Latexoverall aus zwei Millimeter dickem Gummi anzuziehen, was aufgrund der steifen Taille eine kleine Herausforderung war. Der Anzug gab ein wahres Gummi- Getöse von sich, während Karin langsam darin verschwand. Der stellenweise recht locker sitzende Anzug fühlte sich wieder wie tausend streichelnde Hände an. Das war auch eines der Dinge, welche Karin an Latexkleidung so sehr schätzte.
Die steilen Stiefel mit den 15 Zentimeter hohen Absätzen anzuziehen war eine regelrechte Fummelei. Karin musste zuerst die Hosenbeine hochziehen, um die knielangen Stiefel anziehen zu können. Das konnte sie aber wegen des engen Korsetts nur im Sitzen bei angewinkelten Beinen machen. Sie schloss natürlich die in den Hosenbeinen eingeklebten und verstärkten Gummilaschen mit zwei kleinen Vorhängeschlössern ab. Die am Stehkragen befindliche Verschluss- Vorrichtung benutzte Karin jedoch nicht, denn sie hatte sich für das schöne glänzende Edelstahlhalsband entschieden. Die dazugehörigen Armbänder legte sie sich natürlich ebenfalls an.
Nun war sie wieder in der schönen Latexkleidung eingeschlossen, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Hätte Karin einen passenden und abschließbaren Gürtel gehabt, sie hätte ihn auf der Stelle benutzt.
Karin schaute in den Spiegel und kontrollierte noch einmal alles. Plötzlich fing sie an zu grinsen und öffnete wieder das Edelstahlhalsband, um es abzunehmen. Sie öffnete sogar noch einmal den Overall bis zu den Brüsten und ging zum Schlafzimmer hinüber. Dort suchte sie zwischen den transparenten Latexsachen nach einem bestimmten Teil. Als sie es fand, hielt sie es ein oder zwei Minuten lang in den Händen, so als würde sie ihre Entscheidung noch einmal überdenken. Aber dann ging ein Ruck durch ihren Körper und sie schaute in einen Spiegel, um sich die noch in den Händen liegende transparente Latexmaske, welche Öffnungen für Mund, Nase und Augen hatte, über den Kopf zu ziehen. Dabei lief ein weiterer Schauer der Erregung über ihrem Rücken hinunter und sie murmelte: "Jetzt trage ich wirklich vom Scheitel bis zur Sohle nur noch Latex."
Der Overall als auch das Edelstahlhalsband waren wieder schnell geschlossen und Karin strich verträumt drein-schauend mit den Latexfingern über ihre Latexwangen. Dabei flüsterte  Karin: "Jetzt kann ich die Maske auch nicht mehr abnehmen."
Es folgten als nächste Kleidungsstücke der wadenlange Latex- Mackintosh- Regenmantel und das knöchellange Latexcape. Karin setzte die Kapuze auf, zog die Kapuzenbänder stramm an und band eine Schleife, sodass nur noch ihr glänzendes Gesicht aus den schwarzen Latexmassen des laut raschelnden Latexcapes herausschaute. Ein Karin fast verschlingendes Latexcape, welches sie schützte und die vielen darunter befindlichen weiteren Latexschichten vor den neugierigen Blicken der Passanten verbarg. Karin war sich nämlich sicher dass man sie anstarren würde, da es draußen nicht regnete. Es war ein kühler aber freundlicher Dezember- Vormittag, denn nach den letzten trüben Tagen schien endlich wieder die Sonne.

Die ersten Schritte vor dem Haus erinnerten Karin an das kleine Abenteuer, als sie die Gasmaske trug und mit Claudia zum Altkleidercontainer gegangen war. "Wenn ich jetzt nicht zu Susan gehen würde, ich hätte die Schlüssel in der Wohnung liegen gelassen", dachte sie vergnügt und ging mit vielen kleinen Schritten und laut klackernden Absätzen, sowie nicht weniger laut raschelnder Latexkleidung, zur S-Bahn- Station.
Wie von Karin erwartet, wurde sie hin und wieder angestarrt. Aber noch waren es Wenige. Karin fiel erst in der S-Bahn so richtig auf, da sie im Zug die Kapuze nicht abnahm. Die Bahn war um diese Uhrzeit nur zur Hälfte besetzt. Karin setzte sich auf einen direkt am Gang befindlichen Sitzplatz und legte ihre Hände auf den Schoß, damit jeder sehen konnte dass sie unter dem Cape einen Latexmantel und Latexhandschuhe trug. Karin schaute auf ihre Hände und stellte sich vor sie würde ein für alle sichtbares Halsband tragen. Jener Gedanke sorgte für ein angenehmes Kribbeln in ihrem Schoss. Um der Versuchung zu widerstehen die Latexhände unter dem Cape verschwinden zu lassen und heimlich auf diese Region zu drücken, zog sie die Ärmel des Regenmantels etwas hoch und spielte mit den zum Vorschein kommenden Edelstahl- Handgelenksschellen.
Karin versuchte zu ergründen warum sie das tat und warum es sie erregte. An dem schönen und so vielseitigen Latexmaterial alleine konnte es nicht liegen. Ihr war schon klar, dass sie sich mit Absicht in eine Situation gebracht hatte, die irgendwie bizarr war. Die Menschen um ihr herum starrten sie an, was einer gewissen Erniedrigung gleichkam. War es das, was sie angestrebt hatte? Sie wusste es nicht, obwohl sie immer wieder dieses angenehme Kribbeln im Schoß verspürte. Karin presste ihre Beine zusammen und holte tief Luft, jedenfalls so tief wie es das Korsett zuließ. Das Korsett! Das war auch so eine merkwürdige Sache. Früher hätte sie sich niemals freiwillig ein derartig heftig den Körper formendes Kleidungsstück angelegt. Und nun? Lag es wirklich nur daran dass sie dadurch eine schöne schmale Taille bekam? Oder war da mehr im Spiel? Das Korsett gab ihrem Körper einen gewissen Halt, stützte und schützte ihn. Schützen? Der Vergleich mit einer Rüstung war gar nicht so abwegig. Karin nahm aber an, dass es in ihrem ganz speziellen Fall eine Mischung aus schöner Körperproportion und Zwang war. Ja, Zwang! Das Korsett diktierte ihr wie sie sich zu bewegen hatte. Und das passte irgendwie mit all den anderen Dingen zusammen. Also, dem kompletten Latexeinschluss, den vielen geilen Schichten und dem Wissen sich daraus nicht, oder nicht so einfach befreien zu können; Falls sie es überhaupt wollte! Und Karin wollte das auf gar keinen Fall.
Sie lächelte und schaute aus dem Zugfenster hinaus. Noch eine Station, und sie müsste aussteigen…

Der Weg durch die sich langsam füllende Innenstadt zur Boutique verlief wie in einem Rausch. Karin nahm die Geräusche ihrer eigenen Latexsachen viel lauter wahr als diese in Wirklichkeit waren. Sie nahm aber nicht nur das laute Gummirascheln wahr, sondern spürte auch die vielen Latexschichten viel stärker als sonst. Und dann war da noch dieses neue Gefühl wenn sie den Kopf zur Seite drehte. Sie hatte zwar die Kapuze des Latexcapes schon oft aufgesetzt, aber noch nie zugeschnürt. Das fühlte sich ganz anders an, strenger, schöner…

Monika erschrak fast, als eine laut raschelnde Gummigestalt mit laut klackernden Absätzen die Boutique betrat. Doch dann musste sie lächeln und sagte: "Guten Morgen Karin! Ich habe dich fast nicht erkannt. Schön siehst du aus! Wie geht es dir?"
"Guten Morgen. Danke, mir geht es gut. Wenn ich ehrlich bin, sogar sehr gut", antwortete Karin.
"Das freut mich", sagte Monika. "Du möchtest bestimmt Susan treffen. Sie ist gerade hinten beschäftigt. Geh' doch einfach zu ihr. Wenn du möchtest kannst du ihr helfen."
"Gerne", sagte Karin und stöckelte laut raschelnd an Monika vorbei.

Susan kniete im hinteren Bereich der Boutique auf dem Fußboden. Vor ihr lagen ein transparentes Latexlaken und mehrere Stangen oder Rohre. So sah es jedenfalls für Karin aus, denn ihr Blick blieb schnell auf Susan haften. Als Susan das laute Rascheln hörte, drehte sie sich herum und lächelte Karin an. "Hallooooo!", sagte sie und nickte anerkennend. "Wie ich sehe, bist du heute gut drauf."
"Hallo Susan. Ja, das kann man so sagen. Du siehst aber auch echt geil aus", sagte Karin, die immer noch so gekleidet war, wie sie die Boutique betreten hatte.
Susan stand leise stöhnend auf und machte ein paar unsicher Schritte, bis sie einigermaßen sicher stand. Erst da konnte Karin ihre Freundin so richtig bestaunen. Zuerst fiel ihr Susans echt bizarrer Körperbau auf. Die Taille war unglaublich schmal, während die Brüste und die Hüften viel, viel größer waren als es Karin in Erinnerung hatte. Sie konnte aber nicht erkennen warum das so war, denn Susan trug ein Kleid wie sie es noch nie gesehen hatte. Es glich mehr einem Körperstrumpf, denn es reichte vom Scheitel bis zu den Fußknöcheln.
An dem schwarzen und unglaublich eng anliegenden Humpelkleid waren nämlich eine Maske und Handschuhe angeklebt. Die einzige Unterbrechung der glatten Latexhaut bildeten zwei kurze Reißverschlüsse über den Brüsten. Und Susans leicht unsichere Körperhaltung kam von den Stiefeln, denn sie trug Ballettstiefel. Sie war also gezwungen auf den Zehenspitzen zu stehen.
"Wow", sagte Karin. Sie war sprachlos und zeigte mit einem Gummifinger auf Susans Brüste.
Susan lächelte und trat näher an Karin. Sie nahm deren Gummihand und legte diese auf ihren eigenen rechten Busen.
"Hey", entfuhr es Karin. "Was ist das?"
"Unter dem Kleid befinden sich spezielle Saugglocken. Wann immer es meiner Herrin danach ist, öffnet sie die kurzen Reißverschlüsse, setzt eine kleine Saugpumpe auf die dortigen speziellen Ventile, und lässt meine Brüste anschwellen. Der Unterdruck hält dann bis zu einer halben Stunde an und macht mich fast wahnsinnig, da ich mich dort nicht berühren kann", erklärte Susan.
"Ist nicht wahr. Was es alles so gibt", murmelte Karin staunend.
"Ooooh doch! Und es ist echt geil", sagte Susan.
"Wow!", entfuhr es Karin. "Hey! Deine Taille! Ist die schmaler? Oder täusche ich mich?", fragte sie anschließend.
"Nein, die ist nicht schmaler als sonst. Das sieht nur so aus, weil ich oben so üppig aussehe und auf den Hüften Silikonpolster trage", erklärte Susan. "Monika wollte es so. Dann kann ich den Crossdressern und Transvestiten direkt zeigen wie es damit aussieht. Habe ich nicht einen knackigen Hintern?", fragte sie und drehte sich zur Seite. Dabei sah Karin ein kleines Vorhängeschloss auf Susans Nacken aufblitzen.
"Ja, das ist mir auch schon aufgefallen", sagte Karin.
"Die Dinger sind echt gut, denn sie lassen nicht nur die Oberschenkel und Hüften breiter erscheinen, sondern auch den Hintern", erklärte Susan.
"Mir ist gerade das kleine Schloss aufgefallen", sagte Karin.
"Ach das! Das sichert die Reißverschlüsse des Kleids, damit ich es nicht ausziehen kann. Ein Halsband oder ein Halskorsett wäre mir lieber gewesen, denn das sieht schöner aus", erklärte Susan. "Na ja, und bevor du fragst: Ich muss heute den ganzen Tag Ballettstiefel tragen. Hast du auch schon mal solche Stiefel getragen?"
"Ich?! Nein!", antwortete Karin.
"Ob du es glaubst oder nicht, ich trage lieber diese Stiefel als deine. Hast du als Kind auch Ballettunterricht gehabt?", fragte Susan.
"Komisch", antwortete Karin. "Das hat mein Nachbar Claudia auch schon gefragt. Ja, hatte ich, aber der war nicht schön. Das war nur harter Drill gewesen."
"Bitte Wer?", fragte Susan.
"Ach, das weißt du ja gar nicht. Ich habe ein schwules Nachbarpärchen und Claudia läuft als Frau gekleidet herum", erklärte Karin.
"Und der, oder sie trägt auch Ballettstiefel?", fragte Susan.
"Ja, ich hatte ihn, äh, sie damit gesehen. Und sie läuft damit verdammt gut herum", antwortete Karin.
"Also, ganz egal wie sehr du deinen Ballettunterricht gehasst hast. Du glaubst ja gar nicht wie schnell sich der Körper an scheinbar längst vergessene Bewegungsmuster erinnert. Schwimmen verlernt man ja auch nicht. Wenn du also möchtest, kannst du heute gerne einmal solche Stiefel ausprobieren", schlug Susan vor.
"Ich weiß nicht", sagte Karin zögernd. Dann zeigte sie auf die Sachen, die auf dem Fußboden lagen und fragte: "Was ist das?"
"Das soll ein Vakuumbett werden", antwortete Susan.
"Ein Was?", fragte Karin.
"Du hast noch nie ein Vakuumbett gesehen oder davon gehört?", fragte Susan.
"Nein. Du weißt doch dass ich Neuling bin", antwortete Karin.
"Na, dann wird es höchste Zeit dass du es erlebst. Das ist echt geil", sagte Susan.
"Apropos Zeit", warf Karin ein. "Was habt ihr, oder was hast du heute für mich geplant?"
"Tja. Jetzt, so kurz vor Weihnachten ist immer viel los. Und da dachte ich mir, du hilfst uns ein wenig", sagte Susan.
Karin hob die Augenbrauen hoch.
"Bitte, du darfst das nicht falsch verstehen", sagte Susan sofort. "Du sollst hier nicht arbeiten. Wir hatten uns gedacht, dass du dem einen oder anderen Kunden das eine oder andere Teil vorführst. So lernst du so manches geiles Teil kennen und kannst dir dabei gleich ein Urteil bilden ob es dir gefällt oder nicht, wie zum Beispiel bei diesem Vakuumbett. Aber keine Angst, wir sorgen natürlich dafür, dass dich niemand erkennt. Klingt das nicht verlockend?"
Karin überlegte. Da sie wusste wie teuer der Spaß ist und sie nicht ständig darauf hoffen konnte alles kostenlos zur Verfügung gestellt zu bekommen, war das schon ein sehr verlockendes Angebot. Schließlich stimmte sie zu.
"Schön", sagte Susan. "Ich schlage vor, du ziehst dich erst einmal bis auf deinen Ganzanzug aus, falls du dich überhaupt von den vielen geilen Latexschichten trennen kannst."
Da wurde es Karin erst so richtig bewusst, dass sie immer noch den Mantel und das Cape mit aufgesetzter Kapuze trug. Sie musste lachen und sagte: "Da ist was dran. Ich fühle mich so wohl, dass es ganz vergessen habe."

Eine viertel Stunde später knieten zwei Latexschönheiten auf dem Fußboden und setzten die Rohre zusammen, die zwischen den beiden Latexlagen des Vakuumbetts zu liegen kamen. Dann pumpten sie eine Luftmatratze auf und legten das Vakuumbett darauf.
Karin kam sich richtig nackt vor, da sie nur noch die beiden Latexganzanzüge und die Latexmaske trug. Die Stiefel hatte sie ausgezogen und den Edelstahl- "Schmuck" hatte sie ebenfalls abgelegt.

"So! Das ging ja dank deiner Hilfe schnell voran", sagte Susan. Sie schaute Karin an und fügte hinzu: "Hey! Jetzt fällt mir erst auf dass dein Korsett komplett geschlossen ist! Gratulation! Ich hole jetzt noch schnell ein paar Sachen, und dann darfst du das Vakuumbett ausprobieren. Einverstanden?"
Karin nickte.
Susan kam schnell wieder zurück und sagte: "Dein Korsett hat Strumpfhalter. Dann musst du auch Strümpfe tragen. Das sieht sonst blöde aus. Schau mal, was ich mitgebracht habe." Mit jenen Worten hielt sie ein Paar weiße Latexstrümpfe hoch, deren Ränder und die Zehen schwarz waren.
"Das wäre dann die dritte Latexlage auf meinen Beinen", bemerkte Karin lächelnd, setzte sich aber sofort hin, damit sie mit Unterstützung ihrer Freundin die auf dem schwarzen Ganzanzug stark auffallenden Latexstrümpfe anziehen konnte.
Nachdem die Latexstrümpfe an den Strumpfhaltern des Korsetts befestigt und die letzten Falten glattgestrichen waren, stand Karin auf und fragte: "Und was hast du noch mitgebracht?"
"Du kannst anscheinend nicht genug kriegen", sagte Susan lächelnd und nahm eine schwarze Latexmaske in die Hand.
Karin hob ihre Hände, um die transparente Latexmaske, welche sie seit dem Morgen trug, abzunehmen.
"Halt! Stopp!", sagte Susan. "Wir versuchen mal die schwarze Latexmaske über die andere drüber zu ziehen. Das fühlt sich echt gut an."
Karin ließ sich überreden.
Als der rückwärtige Reißverschluss geschlossen wurde, legte sich die zweite Maske immer enger auf Karins bereits gummierten Kopf an, was das Gefühl eines strengen Latexeinschlusses erhöhte. Es fühlte sich gar nicht so schlecht an, nur die Sicht, die war etwas eingeschränkt, denn die zweite Maske hatte anstelle großer Augenöffnungen nur perforierte Bereiche vor den Augen. Karin kam aber schnell damit klar und strich mit den Händen über ihren glatten Kopf.
"Du hast recht", sagte sie dabei. "Es fühlt sich wirklich schön an."
"Und man kann dich nicht erkennen", fügte Susan hinzu.
Da kam Monika dazu und sagte: "Gleich kommt jemand, der das… Ah! Ihr habt es ja schon aufgebaut. Also, das Vakuumbett soll in Aktion treten. Wer ist die Freiwillige?"
"Ich, wenn ihr nichts dagegen habt", fiel ihr Karin fast ins Wort.
"Na, denn viel Spaß", sagte Monika und ging wieder.
"Ja, den werden wir haben", sagte Susan. Dann hob sie die obere Lage des transparenten Latex- Vakuumbetts hoch und sagte: "Krieche bitte vorsichtig hier hinein und achte darauf dass dein Mund an der kleinen Öffnung dort oben zu liegen kommt. Ich helfe dir."
Nun war es Karin doch ein wenig mulmig, doch sie konnte und wollte keinen Rückzieher mehr machen und kroch zwischen die beiden Latexlagen. Der sofort einsetzende starke Gummigeruch nahm ihr fast den Atem, roch aber unglaublich gut, wie es eben nur fabrikneue Latexsachen taten. Karin robbte auf dem Rücken liegend zu der Stelle, wo sie schemenhaft eine kleine Öffnung sah.
"Es fühlt sich besser an, wenn du deine Beine spreizt und die Arme etwas vom Körper wegnimmst", hörte sie Susan sagen.
Karin tat es und sah durch die auf ihr liegende milchige Latexbahn ziemlich schemenhaft Susan, die sich gerade über ihr beugte. Dann spürte sie wie Susan das milchig- transparente Latex sanft auf ihr Gesicht drückte. Sie sagte dabei: "Ich kontrolliere jetzt, ob die Öffnung genau vor deinem Mund liegt."
Karin streckte zum Spaß ihre Zunge heraus.
"Alles klar?", fragte Susan lachend.
"Bin bereit", antwortete Karin.
"Dann kann ich ja jetzt den Reißverschluss schließen", sagte Susan und verschwand aus Karins Sichtfeld.
Nachdem der seitliche Reißverschluss geschlossen war, wurde Karin etwas nervös, denn ihr wurde bewusst, dass sie in dem Vakuumbett gefangen war.
"Jetzt bitte nicht erschrecken", sagte Susan. "Ich schalte die Vakuumpumpe ein."
Ein leises Summen ertönte und Karin fühlte augenblicklich wie sich die beiden Latexlagen, zwischen denen sie lag, immer näher kamen und sich schließlich fest an ihrem Körper anlegten. Susan half ein wenig nach, indem sie an mehreren Stellen eingeschlossene Luftblasen wegdrückte.
Karin erschrak dennoch, aber nur kurz, denn das folgende Gefühl war gigantisch. Die Gummilagen legten sich unerwartet fest an ihrem Körper an und fixierten sie bis zur Unbeweglichkeit. Karin konnte nicht einmal mehr ihre Finger bewegen.
"Schön?", fragte Susan.
"Jaaaaaaa", antwortete Karin, die ein heftiges Kribbeln im Schoß verspürte.
Susan strich zärtlich über den unter ihr liegenden Körper und näherte sich langsam dem immer heißer werdenden Schrittbereich. Dort lag das Gummi noch nicht vollends an, aber das wollte sie sofort ändern. Karin zuckte zusammen, konnte aber nichts gegen jene intime Berührung machen. Sie genoss es sogar. Und wenn sie ehrlich war, sehnte sie sich dort eine viel intensivere Berührung herbei.
"Ah! Ihr habt schon angefangen", hörte sie plötzlich Monika sagen. "Sieht es nicht schön aus?", fragte sie kurz danach.
"Ja, wirklich, sehr schön", sagte ein Mann. "Meine Frau wird begeistert sein. Aber ist es nicht auf die Dauer langweilig, wenn man bewegungslos darin liegt?"
"Susan", sagte Monika, "würdest du bitte den Herrn zeigen wie man es seiner Frau noch schöner machen kann?"
"Gerne", antwortete diese.
Karin wurde es plötzlich ganz warm, denn sie wusste dass sie mehr oder weniger in aller Öffentlichkeit vollkommen hilflos vor einem fremden Mann lag. Aber da spürte sie eine Berührung am Oberschenkel und hörte kurz darauf ein leises Brummen. Susan hatte einen Vibrator in der Hand und strich damit über die Innenseiten von Karins Oberschenkeln. Und sie ließ es nicht dabei bleiben! Sie führte den Vibrator immer näher an Karins inzwischen ganz warmem Lustzentrum heran, bis sie erst sanft, dann fester darüber strich.
Ohhhhh! Was für eine himmlische Folter! Da Karin sich nicht bewegen konnte, war sie auf Gedeih und Verderb Susans Laune ausgeliefert. Und die nahm den Vibrator wieder weg, um ihn kurz darauf über Karins Brustwarzen gleiten zu lassen. Karins Körper zuckte vor Lust, doch sie konnte diese nicht steuern.
"Ich denke, das reicht", sagte Monika und schaute den Kunden fragend an.
"Jetzt weiß ich was sie meinen", sagte er daraufhin.
"Sie können sich auch auf ihre Frau vorsichtig drauflegen oder mit den Händen die erogenen Zonen berühren", sagte Monika.
"Sie haben mich überzeugt", sagte der Mann. "Gibt es das Vakuumbett auch in schwarz?"
"Sicher, kommen sie, ich zeige es ihnen", sagte Monika und ging mit dem Kunden zum vorderen Teil der Boutique.
"Na? Möchtest du noch mehr, oder soll ich dich heraus lassen?", fragte Susan, als sie wieder alleine waren.
"Bitte. Nicht aufhören", bettelte Karin.
Und so ließ Susan den Vibrator erneut über Karins unbeweglichen Körper gleiten, bis deren lustvolles Stöhnen nicht mehr zu überhören war. Leider kam es nicht zu dem herbeigesehnten Orgasmus, denn Monika rief: "Susan! Geht das nicht ein bisschen leiser?"
Susan erschrak und nahm sofort den Vibrator von Karins streng verpackten und stark erhitzten Körpern weg, was diese natürlich nicht so gut fand. Sie schaltete sogar die Vakuumpumpe ab und sagte: "Meine Herrin hat recht. Wir sollten eine Pause einlegen, damit du dich nicht verausgabst."
"Hey", erwiderte Karin. "Ihr seid gemein!"
"Ja, ich weiß. Latex kann süchtig machen und du scheinst nicht genug davon zu kriegen", sagte Susan leise und grinste, während sie den seitlichen Reißverschluss des Vakuumbetts öffnete.
"Das habe ich gehört", schimpfte Karin, nachdem sie aus der "Latexhöhle" herausgekrochen war. "Du hast mich doch ganz heiß gemacht!" Bei den letzten Worten glitten ihre Latexfinger mehr oder weniger automatisch zwischen die Beine.
"Wenn du möchtest, können wir dich die ganze Nacht darin verbringen lassen", bot Susan immer noch grinsend an.
Mit dieser Antwort hatte Karin nicht gerechnet und sie schaute Susan schweigend an.
"Was ist? Hat es dir die Sprache verschlagen?", fragte Susan.
"Ich überlege noch", antwortete Karin, deren rechte Hand immer noch zwischen den Beinen war.
"Ich störe nur ungern", sagte Monika, die unbemerkt von den beiden dazu gekommen war. "Susan, stelle bitte das Vakuumbett dort hinten an der Wand auf und räume die Luftmatratze weg, damit man nicht darüber stolpert. Aber vorher werde ich…" Monika trat an Susan heran, öffnete deren kurze Brustreißverschlüsse und setzte eine kleine Handvakuumpumpe auf Susans rechte Saugglocke. Monika schaute ihre Sklavin streng an und ließ deren in den Saugglocken befindlichen Brüste mächtig anschwellen. Karin schaute dem Schauspiel gebannt zu und strich sich mehr oder weniger zwangsläufig erneut mit den Latexfingern über den nun mächtig kribbelnden Schritt. Das war Monika natürlich nicht entgangen, doch sie sagte nichts dazu.
Nachdem Susans Ganzanzug wieder verschlossen war, begab sie sich leise stöhnend an die ihr aufgetragene Arbeit. Monika schaute derweil Karin an und sagte: "Ich habe da eine Bitte. Ich möchte heute unbedingt ein spezielles Kleid verkaufen. Würdest du mir den Gefallen tun und es anziehen? Ich werde mich auch für deine Müh… äh, für deine Hilfe erkenntlich zeigen."
"Klar, warum nicht", stimmte Karin ohne nachzudenken zu.
"Susan! Karin wird das weiße Kleid tragen. Ich hoffe dass wir es dadurch besser verkaufen können. Du weißt schon welches ich meine", sagte Monika zu ihrer Sklavin. Sie streichelte Karins Arm, sagte "Danke, du wirst deinen Spaß haben". Dann ging sie kurz zu Susan hinüber, sagte ihr etwas ins Ohr und verließ die beiden.

Nachdem Susan alles aufgeräumt hatte, schaute sie Karin mit einem leicht verzogenen Gesicht an. Nun ja, Karin konnte es wegen deren Latexmaske nicht richtig erkennen, war sich aber dennoch ziemlich sicher. Susan griff sich verzweifelt an die Brüste und sagte leise: "Oooooohhhh! Das ziiiieeeeht! Es kribbelt in den Brustwarzen wie verrückt, und ich kann mich dort nicht berühren. Meine Herrin treibt mich noch in den Wahnsinn."
"So schlimm?", fragte Karin.
"Nicht wirklich, also schön-schlimm, oder so. Diese ständige Behandlung meiner Brüste mit den Saugglocken hat mich dort so empfindlich werden lassen, dass ich befürchte eine zärtliche Berührung reicht aus um einen Orgasmus zu bekommen", erklärte Susan. Sie drückte ihre Hände noch einmal verzweifelt gegen die unter dem Latexganzanzug verborgenden Brustsaugschalen, bevor sie Karin anschaute und sagte: "Monika hat mir gerade gesagt dass du ein kleines Geschenk bekommst, weil du das Kleid vorführst. Du bist zu beneiden. Gehe doch schon Mal in den Umkleideraum. Ich komme mit den Sachen gleich nach."
Karin wusste zwar immer noch nicht was sie erwarten würde, konnte es aber nicht erwarten. So beeilte sie sich fast zu dem Umkleideraum zu gelangen. Dort betrachtete sie ihren glänzenden Körper, der vom Scheitel bis zur Sohle teilweise in mehreren Latexschichten verpackt war.
Wenig später kam Susan mit einem weißen Kleid und einem kleinen Karton dazu. Sie legte das Kleid erst einmal auf den Tisch und öffnete den Karton. Karin war ein wenig enttäuscht, als sie einen ganz normalen Dildo sah. Als Susan jedoch zwei Batterien in den Dildo hinein schob, wuchs Karins Interesse. Und als sie eine kleine Fernbedienung sah, konnte sie sich nicht mehr zurück halten und fragte: "Woher wusstet ihr dass genau das in meiner kleinen Sammlung fehlt."
"Keine Ahnung. Da musst du Monika fragen. Deiner Reaktion nach zu urteilen muss ich dir wohl nicht erklären was das ist und was man damit alles so anstellen kann", antwortete Susan grinsend.
"Nein, das brauchst du nicht", sagte Karin und öffnete bereits die Schrittreißverschlüsse ihrer beiden Latexganzanzüge. Dabei spürte sie wie ihre Latexfingerspitzen plötzlich ganz leicht über das Gummi glitten. "Oh Gott", dachte sie. "Ich bin schon wieder ausgelaufen."
Susan hatte es ebenfalls gesehen und sagte halb lachend: "Ich wusste schon, warum ich keine Gleitcreme mitgebracht habe."
Karin schwieg lieber und nahm den unerwartet schweren Dildo entgegen. Der Freudenspender war im Gegensatz zu ihrem Körper recht kühl. Karin zuckte kurz zusammen, schob den Dildo aber langsam und genüsslich grinsend in ihre sehnsuchtsvoll zuckende Scheide hinein. "Der wird mich garantiert nicht abkühlen", dachte sie dabei. Damit der Dildo nicht wieder herausrutschen konnte, schloss sie schnell die beiden Reißverschlüsse. Karin blieb halb gebückt stehen und holte erst einmal tief Luft, bevor sie sich gaaaanz langsam wieder gerade hinstellte.
"Probleme?", fragte Susan.
"Wie? Oooooh, größer und länger hätte er nicht sein dürfen. Nein! Keine Probleme. Es ist nur das Gewicht. Der bewegt sich bei der geringsten Bewegung viel heftiger als meine anderen Freudenspender", sagte Karin mit einem gewissen Glanz in den Augen.
"Wir werden es berücksichtigen", bemerkte Susan und nahm das weiße Kleid von dem Tisch herunter.
Karin vermutete anhand der Geräusche dass das Kleid aus dickerem Gummi bestehen würde und fragte halb lachend: "Gibt es bei euch keine Latexkleidung in normaler Gummistärke?"
"Wieso? Das ist doch ein normales Kleid. Das Gummi ist nur 0,9 Millimeter dick. Oder ist dir das zu dünn?", sagte Susan ebenfalls lachend.

Das knöchellange schneeweiße Latexkleid hatte einen Stehkragen und lange Ärmel. Hinten gab es zwei Reißverschlüsse. Einer reichte von der Taille bis zum Hals und der andere vom Po bis ganz nach unten. Und damit endete auch schon jedweder Vergleich mit einem normalen Latex- Humpelkleid.
Die Ärmel endeten in engen Handsäcken, an deren Spitzen D-Ringe befestigt waren. Am Stehkragen, an den Ärmeln, kurz oberhalb der Knie und am unteren Saum befanden sich seitliche Schlaufen, die ohne jeden Zweifel für entsprechende Riemen bestimmt waren. Kurze Reißverschlüsse im Brustbereich verrieten ebenfalls deren Zwecke. Auf dem Rücken gab es außerdem fünf Schnallen.

Karin lachte immer noch und sagte: "Nein, zu dünn ist es natürlich nicht. Aber ein richtiges Kleid ist es auch nicht."
"Nun ja", sagte Susan. "Das kommt auf dem Standpunkt an. Wenn man eng anliegende Latexkleidung mag und obendrein gerne in der Bewegungsfrei eingeschränkt sein möchte, dann ist es genau das richtige Kleidungsstück."
"Und ich soll jetzt damit herumlaufen, damit ihr einen Käufer findet?", fragte Karin.
"So war der Plan", antwortete Susan und schaute Karin unsicher an. "Gefällt er dir nicht?"
"Doch, doch. Das ist es nicht. Ich überlege mir nur gerade… Also, es ist bestimmt anstrengend damit laufen zu müssen. Ich werde also hin und wieder eine Pause einlegen und mich hinsetzen. Und da dachte ich mir… Ich dachte mir also, wenn ich schon mehr stehe und sitze als gehe, dann könnte ich doch…" Karin zögerte. Man sah ihr an dass sie mit sich rang. Karin holte tief Luft und sagte: "Du hast mir angeboten Ballettstiefel auszuprobieren. Gilt das Angebot noch?"
Nun war es Susan, die tief Luft holte. Nach einer Gedenkpause sagte sie leicht verunsichert: "Da muss ich aber erst Monika fragen."
Karin nickte und schaute Susan hinterher, die den Umkleideraum verließ.
Kaum war sie alleine, nahm Karin das Kleid in die Hände und schaute es sich genauer an. Da kam ihr wieder dieses Paar in den Sinn, welches sie in dem Hotel- Restaurant gesehen hatte. Die Frau hatte ebenfalls ein enges Latexkleid getragen, in dem sie vollkommen hilflos gewesen war. Nun hatte Karin die Gelegenheit es selber einmal auszuprobieren. Und als Susan mit einem Schuhkarton und mehreren weißen Lederriemen zu ihr zurückkehrte, hatte Karin das weiße Latexkleid schon halb angezogen und versuchte gerade die rechte Hand in den spitz zulaufenden Ärmel hinein zu schieben.
"Der ist aber wirklich eng", sagte sie zu Susan. "Ich kann mit der Hand nichts mehr tun."
"Äh, ja", sagte Susan, die sich immer noch über die Begeisterung und dem Elan von Karin wunderte.
Susan legte die mitgebrachten Sachen auf den Tisch und half Karin das Kleid anzuziehen.

Währenddessen schaute Monika auf den neben der Kasse stehenden Monitor, der wieder auf die Überwachungskamera des Umkleideraums umgeschaltet war. Dann rief sie jemand an.

Eine halbe Stunde später war das weiße Bondage- Latexkleid oben herum komplett geschlossen. Karins Arme kreuzten sich unterhalb der Brüste, da Susan einen der weißen Lederriemen durch die D-Ringe der Handsäcke gezogen hatte und diese nun nach hinten zog.
"Das ist ja wie bei einer Zwangsjacke", sagte Karin, welche die ganze Zeit in den Spiegel schaute.
"Sicher. Man kann aber auch die Arme auf dem Rücken kreuzen, aber wäre jetzt für dich unnötig anstrengend. Schließlich soll es Spaß machen", erklärte Susan und zog noch einmal kräftig an dem Riemen, damit Karins Hände weiter nach hinten gezogen wurden.
"Hey! Das ist aber auch ganz schön heftig", schimpfte Karin.
"Soll ich den Riemen wieder etwas lockern?", fragte Susan.
"Untersteh' dich", antwortete Karin. "Du würdest nur das schöne strenge Gefühl zerstören."
Susan schüttelte nur den Kopf. Dann ging sie um Karin herum, schaute sich das Kleid und vor allen Dingen Karins nun unbeweglich und unbrauchbar gemachte Arme an, und sagte: "Bevor wir das Kleid unten herum schließen, setzt du dich jetzt besser hin, damit ich dir die Stiefel anziehen kann."
Karin spürte sofort wie das Bondage- Kleid alltägliche Dinge wie das Hinsetzen veränderte, da sie nicht wie gewöhnt ihre Hände gebrauchen konnte. Sie war aber viel zu aufgeregt, als dass sie sich darüber weitere Gedanken machte. Karin hatte nämlich plötzlich Bedenken bezüglich ihres Wunsches Ballettstiefel zu tragen. "Wenn ich einen Wadenkrampf bekomme, musst du mir aber ganz schnell helfen", bat sie Susan.
"Das ist doch selbstverständlich. Du sollst schließlich deinen Spaß und keine unnötigen Schmerzen haben", antwortete Susan und nahm den ersten der beiden schwarzen Lederstiefel in die Hand.

Karin spürte sofort einen gewissen Unterschied zu ihren bisherigen Stiefeln. Der Fuß wurde wie erwartet senkrecht nach unten gedrückt, was jedoch kein Problem war, denn bei den Stiefeln mit 15 Zentimeter hohen Absätzen war es ähnlich. Aber nur ähnlich, denn nun wurden die Zehen nicht mehr nach vorne geknickt, was zunächst einmal ganz angenehm zu sein schien. Karin ahnte aber dass sich das schnell ändern würde.
Susan schnürte derweil den knielangen Stiefel so fest wie möglich zu, damit Karin einen guten Halt darin hätte. Da spürte Karin den nun doch großen Unterschied, denn ihr Fuß wurde zu einer fast unbeweglichen Verlängerung des Beins. Und nachdem der andere Stiefel ebenfalls zugeschnürt war, fühlte sich Karin noch hilfloser als zuvor, was sie irgendwie erregte. Doch noch war die Anspannung auf das Kommende größer als jedwedes erotische Gefühl. Der Moment der Wahrheit war gekommen. Karin sollte und wollte mit tatkräftiger Unterstützung von Susan aufstehen.
Der Druck auf die Füße nahm augenblicklich zu, war aber zu Karins Erstaunen gar nicht so schlimm wie befürchtet. Während sie ein paar Sekunden lang mit noch wackeligen Beinen vor Susan stand, fielen ihr all die Worte ein, welche bezüglich ihres längst verdrängten Ballettunterrichts gefallen waren. Damals hatte sie es als Qual empfunden wenn sie auf Zehenspitzen stehen oder gar gehen zu musste. Mit diesen Stiefeln wäre ihr das nicht passiert. Allein der Gedanke ließ sie grinsen, denn die Ballettlehrerin hätte wie eine Furie geschrien.
Das Stehen klappte schon mal ganz gut. Nun galt es den ersten Schritt zu machen, und der fiel wie von Susan befürchtet viel zu groß aus. Karin wäre fast gestolpert, wenn Susan sie nicht festgehalten hätte.
"Stopp! Bleib' bitte stehen", sagte Susan. "Ich werde dein Kleid unten etwas weiter schließen, damit du nicht so große Schritte machst." Nach jenen Worten zog sie den Reißverschluss des weißen Bondage- Kleids bis ganz nach unten zu und zog zusätzlich einen weißen Lederriemen durch die Schlaufen, die an den Seiten, kurz oberhalb der Knie angebracht waren. Nachdem der Riemen fest angezogen war, konnte Karin wirklich nur noch winzige Schritte machen. Das erinnerte sie an ihren transparenten Humpelrock, als auch an die Beinfesselung, welche sie fast die ganze Woche getragen hatte, aber das war viel heftiger und…
…und viiiiiel…?
Ja! Viel erregender!
Die nächsten Schritte waren schon sicherer. Dafür spürte sie nun den schweren Dildo umso mehr, denn das Kleid, und vor allen Dingen der Lederreimen, drückten ihre Oberschenkel stark zusammen. Und so übertrug sich jeder noch so kleine Schritt auf den Dildo.
Nach etwa fünf Minuten war Karin kurz davor aufzugeben, denn es zog recht unangenehm in den Waden. Und die Zehen ‚beschwerten' sich auch so langsam. Aber da fiel ihr ihre Nachbarin Claudia ein und sie dachte sich: "Was der kann, das kann ich auch!" So sagte sie: "Ich würde es gerne bis zur nächsten Sitzgelegenheit im Laden versuchen."
"Gerne", erwiderte Susan. "Ich bin hinter dir und halte dich nur im Notfall fest."
Karin brauchte eine gefühlte Ewigkeit, bis sie die Tür zur Boutique erreicht hatte. Dort blieb sie stehen und sagte: "Der Notfall ist eingetreten. Du musst mich aber nicht festhalten, sondern die Tür öffnen."
Susan lachte und eilte an Karin vorbei, um die Tür zu öffnen.
Karin holte tief Luft. Sie kam sich wie bei ihrem Schwimmunterricht vor, als sie das erste Mal ohne Schwimmhilfe ins tiefe Wasser des Lehrschwimmbeckens hinaus schwamm.
Klack, Klack-Klack, Klack…
Karin stöckelte langsam immer weiter. Sie musste aufpassen, da sie ihre Arme nicht zum Halten der Balance verwenden konnte.
Nach einer weitere gefühlten Ewigkeit, es waren nur wenige Meter, sah sie eine Sitzgelegenheit und stöckelte darauf zu. "Puh", sagte Karin, nachdem sie sich mehr oder weniger auf den Stuhl hatte fallen lassen. "Ich muss wohl noch viel üben, um genauso sicher zu werden wie meine Nachbarin."
"Du schaffst das schon", sagte Monika, die dazu gekommen war. Dann fragte sie: "Und? Wie fühlst du dich?"
"Gut, ganz gut. Das Kleid ist nicht schlecht und die Stiefel drücken auch nicht. Also, bis jetzt bin ich guter Dinge", antwortete Karin, die sich zu ihrer eigenen Verwunderung in dem Bondage- Kleid ziemlich wohl fühlte.
Monika schaute Karin nachdenklich an und sagte schließlich: "Die Maske passt nicht zu dem Kleid. Warte mal, wir haben doch da eine Latexmaske…" Sie drehte sich herum und schaute sich suchend um. "…eine weiße Maske, die..." Monika ging auf eines der Regale zu. "Ah! Da ist sie ja!" Mit jenen Worten hielt sie eine merkwürdig aussehende weiße Latexmaske in den Händen. "Susan", sagte sie, "öffne bitte Karins Kleid und tausche die schwarze Latexmaske gegen diese hier aus."
"Was ist denn DAS?", fragte Karin, während Susan an ihrem Hals herum hantierte.
"Im Prinzip eine ganz normale Latexmaske mit Öffnungen für Mund, Nase und Augen. Diese Maske nennt sich wegen der seitlichen, äh, Latexlappen "Flap-Face-Maske". Ich zeige es dir gleich."
Nachdem die schwarze Latexmaske entfernt war, wurde Karin die weiße Latexmaske über der immer noch vorhandenen transparenten Latexmaske drüber gezogen. Karin hatte sich inzwischen so sehr an die Untermaske gewöhnt, dass sie gar nicht auf die Idee kam diese bei dieser Gelegenheit ebenfalls abnehmen zu lassen. Die weiße Latexmaske bestand aus 0,6 Millimeter dickem Gummi, war also ein Hauch dicker als die zuvor getragene schwarze Maske mit der Perforierung vor den Augen. Karin war dennoch froh dass die Masken gewechselt wurden, weil sie nun besser sehen konnte.
Susan schloss wieder den Stehkragen des weißen Latex- Bondage- Kleids und zog sogar den dafür passenden weißen Lederriemen durch die dafür vorgesehenen Schlaufen, um das Kleid an Karins Hals ganz fest verschließen zu können. Das sorgte natürlich auch dafür, dass die neue Maske nicht so leicht entfernt werden konnte.
"So", sagte Monika und trat ganz dicht an Karin heran. "Jetzt zeige ich dir was es mit der Maske auf sich hat."
Die an den Seiten der Maske angeklebten Latex- ‚Lappen' waren mit einem über der Gesichtsmitte verlaufenden Reißverschluss verbunden. Da dieser noch geöffnet war, hingen die beiden Hälften also noch links und rechts von Karins Gummigesicht locker herum. Monika nahm den unter Karins Kinn befindlichen Reißverschluss-Schieber zwischen zwei Finger und zog ihn langsam nach oben hin zu. Karin starrte gebannt auf Monikas Gesicht, welches langsam hinter einer weißen Latexwand verschwand. "Jetzt werde ich endgültig in Gummi eingesperrt", schoss es ihr durch den Kopf und es fing in ihrem Schritt wieder heftig an zu kribbeln. Die Gesichtsabdeckung legte sich aber nicht wie von Karin befürchtet, oder vielleicht doch erhofft, fest an, sondern war relativ locker. Als der bis oben auf dem Kopf reichende Reißverschluss geschlossen war, und Karin tief Luft holte um den betörenden Gummiduft einzuatmen, legte sich die zusätzliche Abdeckung dann doch an ihrem doppelt gummierten Gesicht an, um sich beim Ausatmen aufzublähen.
"Da sind viele winzig kleine Öffnungen an den Seiten, damit du nicht erstickst", sagte Monika. "Wenn du aber tief einatmest, reicht das nicht aus und das Gummi saugt sich an dein Gesicht an. Aber das hast du ja schon bemerkt. Ach ja. Der Reißverschluss ist natürlich nicht luftdicht. Da strömt auch Luft hindurch, allerdings nur wenig. Du kannst also nicht ersticken und brauchst keine Angst haben. Nun? Gefällt es dir?"
"Das ist geil, echt geil", antwortete Karin spontan.
"Okay", sagte Monika und öffnete wieder den Reißverschluss. Dann schaute sie Susan an und fragte: "Wo ist denn die Fernbedienung?"
"Uuuups", sagte diese. "Die habe ich im Umkleideraum liegen gelassen."
"Was? Ich mache Karin ein Geschenk, und du verschluderst die Hälfte? Komm' sofort her", schimpfte Monika erbost.
Susan wurde es unter der Latexhaut schlagartig warm, sehr warm so gar. Kaum stand sie vor ihrer Herrin, öffnete diese Susans Brustreißverschlüsse und setzte die kleine Saugpumpe an den Brustsaugern an, welche Monika scheinbar jederzeit griffbereit bei sich hatte. Diesmal saugte sie mehr Luft ab als beim letzten Mal. Susan wagte aber nichts zu sagen, schaute jedoch ihre Herrin mit einem flehenden Blick an.
Nachdem Monika fertig war, musste Susan sofort zum Umkleideraum gehen, um die besagte Fernbedienung zu holen. Karin und Monika schauten ihr hinterher und sahen wie Susan sich immer wieder verzweifelt an die verpackten Brüste griff. Ändern konnte sie jedoch nichts. Sie musste halt warten bis der Unterdruck nachließ, und das konnte dauern…

Wenig später hing an Karins Hals eine kleine Fernbedienung, mit der der neue Dildo gesteuert werden konnte. Monika wählte die Stufe Eins aus, wodurch der Dildo sanft vibrierte. "Schön?", fragte sie, worauf Karin heftig nickte.
"Gut. Ich denke, wir sollten jetzt nicht übertreiben. Der Tag ist schließlich noch lang", sagte Monika und verließ wieder die beiden.

Die nächsten beiden Stunden waren für Karin gleichermaßen anstrengend als auch erholsam.
Anstrengend, weil sie immer wieder mit den noch ungewohnten Ballettstiefeln und dem sie stark behindernden Bondage- Kleid in der Boutique hin und her ging.
Erholsam, weil Karin aufgrund der permanenten erotischen Reizung all den Stress der letzten Tage vergaß und den Tag so richtig genießen konnte. Da der Dildo wirklich nur ganz sanft vibrierte, konnte Karin keinen Orgasmus bekommen. Sie war sogar recht froh darüber, denn so konnte sie das Kleid und die Stiefel viel besser genießen. Wobei es bei den Ballettstiefeln mit dem Genießen so eine Gratwanderung war. Aber noch machte es ihr Spaß jene doch sehr ungewöhnlichen Stiefel zu tragen.
Hin und wieder zeigte der eine oder der andere Kunde Interesse an Karins Outfit, ließ sich aber nicht zu einem Kauf überreden.

Karin hatte gerade von Susan etwas zu Trinken bekommen, als Monika dazu kam und sagte: "Ich glaube, da kommt gleich ein Kunde, der Interesse an dem Kleid haben könnte. Karin, hast du was dagegen, wenn ich deine Maske schließe?"
"Nein, aber…", antwortete Karin.
"Aber, was?", fragte Susan.
"Wenn ich nichts sehe, kann ich mit diesen Stiefeln schlecht das Gleichgewicht halten", gab Karin zu bedenken.
"Susan ist ja bei dir", versuchte Monika sie zu beruhigen.
"Wenn du willst, kann ich dich an einen Ständer anlehnen. Dann hättest du gleichzeitig die Gelegenheit das Kleid in voller Aktion zu genießen", fügte Susan hinzu.
Das klang verlockend. Und so stand Karin wenig später mit dem Rücken vor einer merkwürdig aussehenden stabilen Stange, die auf einer fahrbaren Platte befestigt war. Die wohl aus Edelstahl bestehende Stange reichte Karin bis an den Hals und hatte auf der hinteren Seite mehrere angeschweißte, aber unbewegliche D-Ringe. Susan kniete vor ihr auf dem Fußboden und zog einen weiteren weißen Lederriemen durch die an den Fußknöcheln des weißen Latex- Bondage- Kleids befindlichen Schlaufen. Dann zog sie den Lederriemen so fest an, dass Karins Füße fest zusammengedrückt wurden und sie nicht einmal mehr einen Millimeter vorwärts gehen konnte.
Susan erhob sich wieder und nahm einen langen Lederriemen in die Hand, um ihn um Karins Taille und um die Stange zu schlingen. "Das ist nur zu deiner Sicherheit, damit du nicht umfällst", sagte sie, während sie den Riemen fest anzog. Karin dachte sich nichts dabei und hielt es tatsächlich für eine reine Vorsichtsmaßnahme. "Und jetzt beginnt der eigentliche Spaß", sagte Susan und schloss ganz langsam die zusätzliche Abdeckung von Karins weißer Latexmaske.
Das Geräusch des Reißverschluss, sowie die Wegnahme der freien Sicht wirkten sich nun auf Karin ganz anders aus als beim ersten Mal. Diesmal empfand die das dadurch folgende Gefühl der Hilflosigkeit viel heftiger. Und nachdem der Reißverschluss komplett geschlossen war, wurde ihr auch wieder das Atmen leicht erschwert. Und doch war es wunderschön. Karins Herz pochte ganz heftig und sie atmete die nun ganz stark nach Gummi riechende Atemluft tief ein und aus. Dabei saugte sich die zusätzliche Maskenabdeckung an Karins Gesicht an, um sich beim Ausatmen aufzublähen. Karin versuchte sich zu bewegen, um den Gummi- Einschluss mit jeder Faser ihres Körpers noch besser fühlen zu können. Sie vergaß wo sie war, genoss nur noch den Augenblick. Jaaaa! Das war die PERFEKTE Kombination aus Latex und Bondage! Es kribbelte am ganzen Körper, so glücklich war sie. Da sie nichts mehr sehen konnte, waren die anderen Eindrücke plötzlich viel intensiver. Das galt natürlich auch für den Dildo, welcher immer noch ganz sanft vibrierte.

Plötzlich verstummte der Dildo und Karin rief augenblicklich: "Susan, nicht! Bitte nicht ausschalten!"
"Ich bitte um Entschuldigung", sagte eine männliche Stimme, die Karin bekannt vorkam.
"Frederik?", fragte sich Karin in Gedanken.
"Mir wurde gesagt, dass es hier ein Latex- Bondage- Kleid mit einer Fernbedienung zu kaufen gibt. Jetzt frage ich mich, was man damit anstellen kann", sagte Frederik und schaltete die Fernbedienung wieder ein.
Karin gab daraufhin einen leisen Seufzer von sich, dem ein zweiter aber etwas lauter klingender Seufzer folgte. Frederik hatte den kleinen Regler auf der Fernbedienung auf Stufe Zwei gestellt, wodurch der Dildo stärker als zuvor vibrierte.
"Das Kleid sieht nicht schlecht aus. Es hat sogar eine wunderschöne Form", sagte er, als wäre Karin gar nicht anwesend, und ließ seine Hände über Karins Hüften und Taille gleiten.
Karin war ganz aufgeregt und lauschte angestrengt in den Raum hinein. Sie hatte aber Mühe sich zu konzentrieren, denn die süßen Vibrationen in ihrer Scheide lenkten sie permanent ab.
"Eigentlich Schade", sagte Frederik. "Da habe ich vor ein paar Tagen eine Frau kennen gelernt, die obendrein Interesse an Latexkleidung und Bondage hat. Und was mache ich? Ich verpasse es diese wunderschöne junge Dame näher kennen zu lernen, ihr zu zeigen wie schön das Leben sein kann. Jetzt stehe ich hier vor einem glänzenden weißen Latex- Bondage- Kleid und wünschte mir jene begehrenswerte Dame würde es tragen. Ach, was war ich nur blind und dumm. Ich habe viel zu spät gemerkt, dass ich mich in sie verliebt habe und weiß nun nicht, wie ich es ihr zeigen kann. Wäre sie doch nur hier, hier in diesem Kleid. Ich würde sie sofort mitsamt diesem Kleid einpacken und zu mir nach Hause mitnehmen, wo ich sie nach allen Regeln der Kunst verwöhnen würde. Aber wenn ich ihr das sagen würde, könnte ich sie vielleicht verschreckt, oder sie würde sich vor mir fürchten, mich vielleicht sogar für verrückt halten. Was soll ich nur tun? Ich kann einfach nicht anders, denn ich sehne mich nach einer Frau, die wie ich Latexkleidung mag und es obendrein liebt hin und wieder darin streng verpackt zu sein."
Karin hörte gebannt zu, denn es klang wie eine wunderschöne Liebeserklärung. Sie war kurz davor zu rufen: "Ich bin hier drin! Nimm mich mit! Ich liebe dich doch auch!"
Aber da sagte Frederik: "Wenn ich dieser schönen Frau noch einmal begegnen könnte, würde ich zu ihr sagen: Liebe Karin, der Abend mit dir war einfach unvergesslich. Deine Hingabe bei unserem kleinen Bondage- Spiel hat mich genauso fasziniert wie deine Selbstverständlichkeit mit der du nicht nur mir zuliebe den Regenmantel getragen hast. Du hast mir gezeigt wie blass und leer mein bisheriges Leben war, denn du hast es in den wenigen Stunden unseres Beisammenseins spannend, lebendig und prickelnd gemacht. Bitte, erlaube mir dich noch einmal einzuladen, um…"
"Ja!", rief Karin ganz laut, da sie Angst hatte Frederik könnte wieder von ihr gehen. "Ja! Nimm mich auf der Stelle mit! Zeige mir wie schön das Leben sein kann. Mache mich meinetwegen zu deiner Gummistatue, aber halte mich fest, lasse mich deine Liebe, deine Kraft und deinen Willen fühlen, denn auch ich habe mich in dich verliebt!"
Frederik umarmte spontan die gefesselte Karin und gab ihr einen Kuss auf die versiegelten Lippen. Dann öffnete er schnell den Reißverschluss der Maskenabdeckung und schaute Karin überglücklich an, um sie erneut zu küssen, aber diesmal heftiger, inniger, heißer…

Karin war fast außer Atem als sich Frederiks Lippen von ihren heißen Lippen trennten. Sie hätte ihn so gerne umarmt und nie mehr losgelassen, doch das Bondage- Kleid hielt sie davon zurück. Es machte sie so wunderschön hilflos. Das galt auch für den Dildo, der sie beharrlich auf einem hohen Niveau des Glücks hielt.
"Gilt dein Angebot noch?", fragte Karin einem plötzlichen inneren Impuls folgend.
"Du meinst, dass ich dich so wie du bist mitnehmen soll?", fragte Frederik leicht verwirrt.
Karin nickte freudestrahlend.
"Dann soll es so sein", antwortete Frederik. Er versuchte Karin mit einem strengen Blick anzuschauen, was ihm aber nicht so gut gelang, und fügte hinzu: "Aber so, dass du es nicht so schnell vergessen wirst."
"Was immer du wünschst, mein Herr", sagte Karin, um Frederik ein wenig herauszufordern.
Das ließ er sich nicht zweimal sagen und holte von einem der hinteren Regale einen aufblasbaren Knebel. Als Karin den Knebel sah, bereute sie ihren Übermut, öffnete aber dennoch bereitwillig den Mund, damit Frederik den noch schlaffen Penisknebel in ihren Mund hinein drücken konnte. Dann nahm er den Pumpball in die Hand und drückte ihn langsam immer wieder zusammen. Frederik war ein führsorglicher Herr, denn kurz bevor Karin durch ein Stöhnen um Einhalt bitten wollte, hörte er auf. Frederik ließ aber den Pumpball nicht los und schaute Karin fragend an. Es dauerte ein paar Sekunden, bis sie es begriff und nickte. Frederik freute sich über ihre Hingabe und drückte den Pumpball noch einmal zusammen.
Karin vergaß für einen Moment ihre wunderschön- missliche Lage und schaute Frederik tief in die Augen. Sein Blick war so vertrauensvoll, sodass sie sich fast schon danach sehnte diesen Mann mit Leib und Seele ausgeliefert zu sein.
Frederik ließ den Pumpball samt dessen kurzen Schlauch vor Karins Kinn hängen und von Susan, welche seitlich stand und schweigend zuschaute, weitere Lederriemen geben. Er zeigte Karin den ersten von vielen Lederriemen und sagte zu Karin: "Ich werde dich jetzt noch unbeweglicher machen." Diesmal klang es nicht nach einer Frage oder Bitte, sondern nach der Ankündigung eines Masters, welche von der Sklavin nicht infrage gestellt werden durfte.
Karin schaute Frederik mit einem Blick an, der ihm ihre Zusage als auch Hingabe verriet.
Und so stand sie zehn Minuten später vollkommen unbeweglich vor ihm, denn er hatte sie mittels zehn Lederriemen fest mit der Stange verbunden. Dabei sollte es aber nicht bleiben.
Frederik trat ganz nah an Karin heran und strich mit einem Finger ganz sanft über ihre vollen roten Lippen. Dann flüsterte er: "Ich werde jetzt deine Maske schließen."
Karins Herz pochte ganz wild. Hatte sie vor kurzem gedacht dass ihre Lage perfekt wäre, so begriff sie nun dass es eine Steigerung gab, welche das Gefühl der Hilflosigkeit noch intensiver, noch schöner, noch erregender machen konnte.
Frederik zog den Reißverschluss der Gesichtsabdeckung etwas nach oben und legte den aus Karins Mund herausragenden Schlauch samt Pumpball in die sich nun bildende Tasche hinein. Er schaute ihr tief in die Augen, bevor er die Maske endgültig schloss. Karin schloss ihre Augen und atmete tief ein. Diesmal konnte sich die Abdeckung nicht an ihrem Gesicht fest anlegen, doch das Gefühl blieb das gleiche. Nein, es war sogar intensiver, da ein Penisknebel ihre Zunge nach unten drückte und sie somit zum Schweigen brachte.
JETZT war sie wirklich vollkommen hilflos und Frederik, ihrem Herrn, absolut ausgeliefert.
Und doch gab es eine Steigerung der Gefühle.
Karin hörte ein verdächtiges Rascheln und Rauschen, denn kurz darauf wurde ihr das Latexcape angelegt, mit dem sie an jenem Morgen zur Boutique gekommen war. Das Cape wurde bis zum Hals geschlossen. Dann wurde die Kapuze über ihrem mehrfach gummierten Kopf gezogen und so eng wie möglich zugeschnürt. Nur noch ein Teil der weißen Gesichtsabdeckung, als auch der Ballettstiefel blieben unbedeckt. Für den unbedarften Beobachter war nicht zu erkennen was oder wer unter dem Latexcape verborgen war, noch wie es darunter wirklich aussah.
Frederik öffnete noch einmal die oberen Druckknöpfe des Latexcapes, um an die Fernbedienung von Karins Dildo zu gelangen. Er stellte den Regler auf Stufe Drei und schloss wieder das Cape. Frederik musste grinsen, da er ein leises Quieken von Karin vernommen hatte. Er strich mit einer Hand zärtlich über Karins Kopf und fragte: "Alles okay darin?"
Karin hatte ihn aufgrund der drei Latexschichten kaum gehört. Abgesehen davon pochte es vor Erregung ganz laut in ihren Ohren. So gab sie ein lautes "JA" von sich, welches jedoch nur als ein leises "Aaaaa" bei Frederik ankam.
Frederik löste die Feststellbremse von einer der Rollen, welche unter der Grundplatte der Fesselstange waren, und schob seine wunderschöne hilflose Gummipuppe langsam aus der Boutique heraus.
Karin spürte und wusste zwar was mit ihr geschah, doch sie bekam von dem Weg durch die Innenstadt bis zu dem Hotel so gut wie nichts mit. Vielleicht waren es die zusätzlichen Erschütterungen, welche sich ebenfalls stimulierend auf dem Dildo auswirkten. Vielleicht lag es an dem Wissen streng in Gummi verpackt und obendrein gefesselt in aller Öffentlichkeit zu sein. Wer weiß? Karin bekam jedenfalls nach wenigen Metern den ersten Orgasmus, dem weitere folgten.
So war es nicht verwunderlich, dass sie am Ende ihrer Kräfte war, als die beiden das Hotel erreichten. Karin bekam zwar irgendwann mit dass sie mitsamt dem Fesselgestell in einen Lieferwagen gestellt wurde, doch die dann folgenden Orgasmen ließen sie wieder in ihrer Gummiwelt tief versinken.

*****

Karin öffnete die Augen. Sie sah eine helle Zimmerdecke und fragte sich wie das sein konnte, da sie sich nur noch an dem Einschluss in der weißen Latexmaske erinnerte. Sie hob automatisch den rechten Arm, um ihren Kopf zu befühlen. Dabei bemerkte sie dass ihre Hand immer noch in dem engen Handsack des Bondage- Kleids steckte. Erst in diesem Moment begriff sie dass sie nicht gefesselt war und auf einer bequemen Unterlage lag.
"Wo bin ich?", fragte sie leise und stellte dabei fest dass sie sprechen konnte. Der Knebel war also entfernt worden. Karin drehte ihren Kopf zur Seite und sah Frederik, der neben ihr lag.
"In meinem Bett", sagte er lächelnd und strich mit einer Hand zärtlich über ihr Gummigesicht. Seine Hand war schwarz, und bei genauerer Betrachtung sah Karin dass er einen Latexganzanzug trug, aus dessen Schrittbereich ein ebenfalls schwarzer und recht verlockend aussehender Penis heraus schaute.
"Möchtest du aus dem Kleid befreit werden?", fragte er.
"Ja, bitte. Und wenn du nichts dagegen hast, auch von den Stiefeln", antwortete Karin.

Eine Stunde später, Karin hatte inzwischen etwas getrunken und gegessen, lag sie wieder mit Frederik auf dessen großem Latexbett. Karin trug nur noch ihre beiden Ganzanzüge, die Maske, sowie das Korsett und die weißen Latexstrümpfe. Der Dildo war zuvor entfernt worden, damit er durch Frederiks lebendiges Prachtstück ersetzt werden konnte.
Die beiden Verliebten verbrachten den restlichen Tag im Bett, bis sie vor Erschöpfung eng umschlungen einschliefen.

Sonntag- Morgen wurde Karin von Frederik mit den Worten: "Aufwachen, meine allerliebste süße Schlafmütze. Du bist wohl eine Langschläferin, was?"
"Dein Latexbett ist so schön kuschelig warm. Ich könnte den ganzen Tag darin verbringen", antwortete Karin halb gähnend und schaute Frederik verliebt an.
Frederik gab ihr einen Kuss, den Karin heftig erwiderte. Sie schlang ihre Arme um ihn und wollte ihn nie mehr loslassen.
Leider gab es da ein dringendes Bedürfnis, und so war Karin dann doch gezwungen das herrliche Latexbett zu verlassen.

Nach dem Toilettengang und einer erfrischenden Dusche "schlängelte" sich Karin wieder in den zuvor gereinigt, getrocknet und mit viel Silikonöl behandelten, lieb gewordenen Latexganzanzug mit Krageneinstieg hinein. Frederik stand staunend daneben und sagte hinterher: "Ich werde mir auch so einen Anzug kaufen. Fühlt es sich so an wie es aussieht?"
"Und wie!", antwortete Karin spontan und strich mit den Fingern über ihre hart gewordenen Brustwarzen. "Susan hatte mir gesagt: "Wenn man einmal drin ist, will man nicht mehr heraus. Und weißt du was? Es stimmt!"

Es folgte Karins nicht minder liebgewordener schwarzer Latexganzanzug mit angeklebten Handschuhen und Füßlingen. Als sie jedoch ihr transparentes Trainingskorsett anlegen wollte, sagte Frederik: "Warte. Gestern, als du schliefst, war mit deinen persönlichen Sachen, die wir in der Boutique zurück gelassen hatten, ein Karton mitgeliefert worden. Ich glaube wir sollten uns zuerst dessen Inhalt anschauen."
Das ließ sich Karin nicht zweimal sagen und folgte Frederik ins Gästezimmer, wo ihre persönlichen Sachen als auch der besagte Karton auf dem Bett lagen. Frederik öffnete den Karton. Die beiden sahen zunächst nur einen Umschlag, sowie weißes Verpackungspapier.
Frederik öffnete den Umschlag und las vor:

"Hallo Karin,
Greta und ich haben uns entschieden Dir ein kleines Geschenk zu machen, da Du so schnelle Fortschritte gemacht hast. Wir hoffen, dass es Dir gefällt und Du es bei der kommenden Hochzeitsfeier unter Deinem Kleid tragen wirst.
Wir wünsche Dir viel Spaß damit, Deine Monika.
P.S.: Frederik wird Dir bestimmt behilflich sein."

Die beiden schauten sich eine Minute lang ratlos an. Doch dann ging ein Ruck durch Karin und sie riss das zarte Verpackungspapier auf.
"Wow", sagten die beiden gleichzeitig, als sie den Inhalt sahen. Dann nahm Karin ganz vorsichtig das Latexteil heraus und hielt es zwecks genauerer Betrachtung hoch.
"Das sieht ja fast wie meine Korsettweste aus", sagte Karin. "Aber nur fast", fügte sie leise hinzu.
"Monika hat recht", sagte Frederik immer noch staunend. "Da muss ich dir garantiert helfen. Sollen wir?"
"Du bist der Herr", antwortete Karin, da sie sich nicht traute die Entscheidung zu treffen.

Karin war sich wirklich nicht sicher ob sie das Korsett tragen sollte, denn allein die Form flößte ihr ein wenig Angst ein. Das Korsett, wenn man es als solches bezeichnen konnte, würde ihr vom Hals bis aufs Gesäß reichen und ihren Oberkörper somit ganz steif machen. Vorne gab es immerhin eine ovale Öffnung für ihre Brüste, während es auf dem Rücken durchgängig zu schnüren war. Der Taillenbereich sah allerdings ganz anders aus als bei ihren bisherigen Korsetts, denn er war an der schmalsten Stelle circa fünf Zentimeter gerade und merkwürdigerweise kreisrund. Allein das Gewicht des schwarzen Latexkorsetts war enorm. Das lag nicht nur an den beiden Lagen aus sehr dickem Gummi, zwischen denen die Korsettstäbe eingearbeitet waren. Die Korsettstäbe bestanden obendrein nicht aus Kunststoff, sondern aus jeweils einen Zentimeter breiten und vorgeformten Federstahl. Und davon gab es insgesamt zehn Stück, denn das Korsett war vorne geschlossen. Karin vermutete sogar dass in dem geraden Taillenabschnitt, der kreisrund war, ein stählerner Taillenreif eingearbeitet sein müsste, da es an den rückwärtigen Schnürleisten metallisch glänzte.

"Ich denke, wir sollten es ausprobieren", sagte Frederik. "Aber vorher solltest du deine Stiefel anziehen."
"Welche, Herr? Die Ballettstiefel, oder die anderen?", fragte Karin, welche zunehmend immer mehr in die Rolle einer devoten Latexfrau versank.
Das gefiel Frederik, und so bestimmte er: "In meinem Haus trägst du nur noch Ballettstiefel!"
"Warum habe ich nur gefragt", dachte Karin, fügte sich aber dennoch und holte schnell die Stiefel, um sie im Gästezimmer vor Frederik anzuziehen.
Da Karin noch kein Korsett trug, konnte sie die schwarzen knielangen Stiefel ohne Frederiks Hilfe anziehen. Sie gab sich große Mühe und schnürte die Ballettstiefel so fest wie möglich zu. Einerseits war das nötig um einen guten Halt darin zu haben. Andererseits sollten die Schnürleisten gleichmäßig aneinander liegen, damit es ordentlich aussah und ihr Herr nichts daran auszusetzen hätte.
Dann kam der Moment der Wahrheit. Karin stand vorsichtig auf und blieb erst einmal stehen. "Das klappt ja schon mal ganz gut", dachte sie und machte die ersten Schritte. Okay, das sah nicht wirklich elegant aus, war aber schon viel besser als am Vortag.
Frederik staunte, denn seiner Meinung nach konnte Karin eigentlich ganz gut mit diesen Stiefeln gehen. Er ließ es sich aber nicht anmerken und sagte stattdessen: "Du musst noch viel üben. So kann ich dich keinen Besucher vorstellen."
Das war es nicht, was Karin hören wollte. Und doch ließen sie genau jene Ankündigung als auch der strenge Tonfall noch ein wenig mehr in ihre selbstgewählte Rolle der devoten Gummisklavin versinken.

Doch zunächst galt es das neue Korsett anzulegen. Karins Vermutung bezüglich des Taillenreifs wurde bestätigt, denn Frederik musste das Korsett an den Schnürleisten mit etwas Kraftaufwand auseinanderziehen. Ein Vorteil hatte jedoch jene Besonderheit: Das Korsett befand sich nach dem Anlegen an Karins Körper bereits im noch nicht geschnürten Zustand in der richtigen Position. Das hieß aber auch dass Karin ihren Kopf nicht mehr wie gewohnt nach vorne neigen konnte, da der obere Rand gegen das Kinn drückte.
Frederik nahm die lange Korsettschnur aus dem Karton heraus und fädelte sie in den wirklich vielen Ösen der rückwärtigen Schnürleisten ein. Das dauerte bestimmt fünf Minuten, welche Karin nutzte um ihre Brüste in der ovalen Öffnung des Korsetts zurechtzurücken. Sie konnte das aber nur mit einer Hand tun, denn mit der anderen Hand hielt sie sich an der Türklinke fest.

"So", sagte Frederik schließlich. "Ich bin so weit. Halte dich jetzt bitte mit beiden Händen an der Türklinke fest."
Karin tat es und spürte wie Frederik die noch lockere Korsettschnur langsam erst von oben und dann von unten zur Taillenmitte hin nachzog. Dabei legte sich das Korsett aber nur leicht an Karins Körper an, mehr nicht.
Frederik wiederholte den Vorgang und das Korsett legte sich überall gut spürbar an. Karin fühlte es vor allen Dingen am Hals. Dort war das Korsett ungewöhnlich steif, obwohl kein Metall- Halsreif eingearbeitet war. So vermutete sie dass dort stabiles Leder zwischen den beiden Latexschichten eingeklebt sein müsste.
Die nächsten beiden Schnürdurchgänge verliefen relativ problemlos. Das galt allerdings nur für Karins Taillenbereich, da sie sich dort aufgrund des permanenten Korsett- Tragens daran gewöhnt war. Karin spürte wie das Korsett ihren kompletten Oberkörper fest in den Griff nahm. Sie wurde steif wie ein Besenstiel, da die Korsettstäbe über die ganze Länge des Korsetts reichten. Aber da waren noch mehr Veränderungen. Sie konnte ihren Kopf kaum noch bewegen und die Brüste wurden immer stärker zusammengedrückt. Bei dem nächsten Schnürdurchgang kamen neue Eindrücke auf Karin zu. Da sie noch nie ein Korsett getragen hatte, welches fast das ganz Gesäß bedeckte, kam ihr der Druck auf den Hüften und natürlich auf dem Gesäß sehr stark vor. Aber da war noch dieser andere Eindruck, der fast schon schmerzhaft war. Es war die neue Taillenform. Da dort ein fünf Zentimeter stählerner Taillenreif in dem Korsett eingearbeitet war, hatte Karin das Gefühl als ob ihr Körper nach oben und nach unten auseinandergedrückt werden würde. Der Druck auf die Hüften und die unteren Rippen war enorm.
Frederik nahm erneut die sich inzwischen auf Karins Taillenmitte gebildeten langen Schlaufen der Korsettschnur in die Hände, drückte sein Knie gegen Karins Gesäß und zog kraftvoll an der Schnur. Karins Taille verjüngte sich um weitere zwei Zentimeter. Frederik hielt die Schlaufen mit einer Hand fest, und zog mit der anderen Hand die Schnur von oben zur Mitte hin nach, bis das Korsett vom Hals bis zur Taille geschlossen war. Er wiederholte den Vorgang im unteren Bereich, hielt inne und fragte: "Wie fühlt es sich an? Soll ich eine Pause einlegen?"
Karin wusste zunächst nicht was sie sagen sollte. Sie versuchte sich an die Korsettweste zu erinnern und kam zu der Erkenntnis dass es dazu keinen Vergleich gab. Dieses Korsett war eine ganz andere Dimension. Es formte ihren Körper vom Hals bis zum Gesäß und war somit überall zu spüren. Karin hatte das Gefühl einen dünnen langen Hals zu haben. Der Druck war aber noch auszuhalten, obwohl sie ihren Kopf kaum bewegen konnte. Die ovale Öffnung für ihre Brüste hatte es ebenfalls in sich, denn Karin spürte von allen Seiten einen leichten Druck. Sie versuchte ihr Becken zu bewegen, doch das ging nicht. Karin meinte sogar dass ihr Becken nach hinten gedrückt wurde, denn sie spürte auf dem Bauch einen großen Druck. Und im Taillenbereich fühlte sich auch alles ganz anders an.
So fragte sie schließlich: "Wie weit ist es denn noch geöffnet?"
"Also, oben und unten ist das Korsett geschlossen. Im Taillenbereich sehe ich einen Spalt von ungefähr drei Zentimeter", antwortete Frederik.
Da Karin annahm der Taillenumfang des neuen Korsetts wäre der gleiche wie bei ihrem Trainingskorsett, sagte sie: "Okay, ich denke du kannst es jetzt zuschnüren."
Frederik hatte allerdings weder nachgemessen noch kannte er Karins geschnürten Taillenumfang. So legte er sich ohne nach zudenken mächtig ins Zeug um das Korsett zu schließen.
Karin spürte sehr schnell dass ihre Einschätzung falsch war, konnte oder wollte aber nichts mehr sagen, zumal sie schnell nach Atem rang und sich verzweifelt an der Türklinke festhielt.
Plötzlich machte es leise "Klick" und das Korsett war geschlossen. Die Enden des stählernen Taillenreifs besaßen kleine Zähne, die ineinandergriffen und nur durch einen speziellen Stift wieder getrennt werden konnten. Frederik band schnell einen festen Knoten samt Schleife, um die Korsettschnur zu sichern. Dann griff er staunend in Karins Taille und sagte leise: "Erstaunlich, einfach erstaunlich."
"Ja", dachte Karin, die kurz vor einer Ohnmacht stand und gleichzeitig ein unglaublich starkes und angenehmes Kribbeln zwischen den Beinen verspürte. Ihr war allerdings auch etwas schwindelig geworden. So flüsterte sie: "Halt mich… fest."
Das tat Frederik mit Freude und zog Karin ganz dicht an sich heran. Er legte seinen Kopf auf ihre Schulter und sagte: "Du siehst so hinreißend aus, dass ich dich nie mehr loslassen möchte."
Karin rang immer noch nach Atem und hauchte: "Danke, mein Schatz."
Frederik drehte seinen Gummi- Schatz herum und riss die Augen auf.
"Was ist?", fragte Karin leise.
Statt einer Antwort spürte sie Fredriks Hände auf ihren Brüsten, welche regelrecht aus der ovalen Öffnung des Korsetts herausgedrückt wurden. Das wiederum ließ sie empfindlicher für jede noch so zarte Berührung werden. Und Frederiks Hände waren mehr als nur zart zu fühlen! Karin schloss die Augen und gab ein leises "Oooooh" von sich. Jene erotische Reizung gesellte sich zu dem heftigen Kribbeln in ihrer Scheide hinzu, während die beiden eng umschlungen zärtliche Küsse tauschten.

Nach einer Weile der Liebkosungen sagte Frederik: "Du bist ja noch halb nackt. Es wird Zeit dass du was anziehst."
Karin schaute Frederik, der nur einen schwarzen Latexganzanzug trug, lächelnd an und erwiderte: "Du aber auch."

Fredrik hielt seine Geliebte an deren wirklich schmalen Taille fest, während sie langsam zum Schlafzimmer gingen. Karin musste sich nicht nur an die Ballettstiefel gewöhnen, sondern auch an ihre durch das Korsett erzwungene neue Körperhaltung. Karins Befürchtung dass ihr Gesäß von dem Korsett platt- gedrückt werden würde, bewahrheitete sich nicht. Das Korsett drückte nämlich ihr Becken etwas nach hinten und ließ somit ihr Gesäß weiterhin voll und rundlich erscheinen.
Im Schlafzimmer blieb sie vor einem großen Spiegel stehen und bestaunte sprachlos ihre neue Körperform. Schließlich fragte sie: "Bist du sicher, dass das Korsett den gleichen Taillenumfang hat wie mein Trainingskorsett? Ach ja, und was war das für ein klickendes Geräusch, welches ich vorhin gehört habe?"
"Ich habe zwar kein Maßband im Haus, weiß aber dass in dem Karton ein Zettel lag, auf dem die Zahl 48 stand. Sagt dir das was?", antwortete Frederik.
"Und ob", erwiderte Karin. "Das kann nur den Taillenumfang des Korsetts bedeuten. Es ist also zwei Zentimeter enger, was ich auch spüre. Und was hatte nun das Geräusch zu bedeuten?"
"Ach das", sagte Frederik. "Das war der Stahlreif, als er geschlossen wurde."
"Geschlossen?", fragte Karin und schaute Frederik mit weit geöffneten Augen an.
"Ja, geschlossen. Hier ist der Stift zum Öffnen drin", erklärte Frederik und hielt ein an einer dünnen Kette hängendes Metallröhrchen hoch, welches Karin sehr gut bekannt vorkam.
"Ich kenne das", sagte sie. "Ich habe da etwas, dass… äh, einen ähnlichen Verschluss hat. Ich glaube aber nicht, dass ich das Korsett öffnen kann, denn der Verschluss ist ja hinten."
"Sollst du auch nicht", antwortete Frederik und versuchte Karin mit einem strengen Blick anzuschauen. "Dafür hast du ja deinen Herrn."
"Richtig", sagte Karin und versuchte ein Lächeln zu unterdrücken.

Eine halbe Stunde später, es war inzwischen Mittag geworden, trug Karin wieder das weiße Latex- Bondage- Kleid und Frederik einen locker sitzenden Latex- Hausanzug. Karins Arme waren nicht gefesselt, was ihr aber nicht viel half, denn ihre Hände steckten in den engen Handsäcken und waren somit unbrauchbar.
Die beiden gingen zur Küche, wo Karin sich auf einen der Stühle setzen durfte. Sie war froh darüber, denn es war ganz schön anstrengend auf Zehenspitzen laufen zu müssen. Die Freude sich auf dem Stuhl entspannen zu können, zerplatzte jedoch wie eine Seifenblase. Da das steife Korsett fast das ganze Gesäß bedeckte, konnte Karin nicht wie gewohnt sitzen. So saß sie mit aufrechtem Oberkörper mehr oder weniger nur auf der vorderen Stuhlkante, was wiederum ihre Füße kaum entlastete.
"Meine Haushälterin hat heute frei", sagte Frederik, der für die beiden ein schlichtes, aber dennoch gut schmeckendes Mahl zubereitete.
Karin genoss es von Frederik gefüttert zu werden, denn er hatte zuvor die D-Ringe, welche an den Spitzen von Karins Handsäcken befestigt waren, auf ihrem Rücken miteinander verbunden. Sie war allerdings viel zu schnell satt und war wenig später sogar froh wieder aufstehen zu dürfen, denn das Sitzen war keine wirkliche Erholung gewesen.

Frederik führte Karin anschließend in seinem Haus herum. Er hatte es von seinem Großvater geerbt und modernisieren lassen. "Eigentlich ist es viel zu groß für eine Person", erklärte er zwischendurch. "Ich konnte aber dem Charme dieser altehrwürdigen Villa nicht widerstehen."
Bevor er Karin den großen Garten zeigen wollte, holte er schnell für sich einen gummierten Mackintosh und Karins Latexcape. Nachdem er Karin darin bis zum Hals eingeschlossen und die Kapuze aufgesetzt als auch fest zugeschnürt hatte, zog er seinen englischen Regenmantel an, knöpfte auch diesen zu und trat mit ihr auf die große Terrasse hinaus. Die Sonne schien, doch es wehte ein kühler Wind. Doch Karin spürte nichts davon unter ihren vielen Gummischichten. Nach wenigen Metern klingelte Frederiks Handy. Monika hatte angerufen.
Karin bekam folgendes mit:
"Hallo! Ja, es sitzt perfekt! Woher wusstest du dass es passt? ... Ach so, Susan hatte sie vermessen. … Ja… Sicher… Es gibt da ein Problem… Nein… Und was soll sie morgen anziehen? … Oh! Das wäre ja super! … Mach' ich… Tschüss!"
Frederik beendete das Gespräch und sagte zu Karin: "Ich soll dich von Monika grüßen."
"Danke", sagte sie. "Was für ein Problem gibt es denn?"
Frederik lächelte Karin an und sagte: "Na, überlege mal. Dein Kleid ist an der Taille viel zu weit."
"Oh", sagte Karin, denn ihr wurde schlagartig klar dass sie das neue Korsett nicht nur an diesem Tag tragen sollte.

Abends war Karin echt froh als sie nur noch mit dem Trainingskorsett und den weißen Latexstrümpfen bekleidet mit ihrem Geliebten in seinem kuscheligen Latexbett liegen durfte. Das Wochenende war zwar wunderschön, aber auch sehr anstrengend gewesen.

*****

Der Montag- Morgen fing für Karin mit einer Überraschung an, denn sie wurde von einer Frau geweckt. Karin dachte zuerst sie würde noch träumen als sie im schwach beleuchteten Zimmer eine ganz in schwarz gekleidete Frau neben sich stehen sah. Es war Frederiks Haushälterin Lydia, eine Mitvierzigerin, die resolut auftreten konnte. Karin schälte sich mit halb geöffneten Augen aus dem warmen Latexbett heraus und folgte der laut raschelnden Haushälterin zum Badezimmer. Draußen war es noch dunkel und Karin hätte gerne noch ein oder zwei Stunden geschlafen. Lydia trug ein fast bodenlanges Gouvernanten- Kleid. Ein Latexkleid, welches trotz oder wegen der beiden senkrecht verlaufenden Rüschenreihen auf der Brust streng aussah. Oben herum lag das Kleid hauteng an, während es unten herum mehr einem sehr weiten Faltenrock glich. Letzteres war auch der Grund für das laute Rauschen und Rascheln.
Karin zog sich im Badezimmer aus und machte sich anschließend frisch. Während sie nackt vor dem Spiegel stand um ihre Haare zu frisieren, trat Lydia ein.
"Hey!", entfuhrt es Karin. "Können sie nicht vorher anklopfen? Sie sehen doch dass ich nackt bin!"
"Ja, das sehe ich", antwortete die Gouvernante. "Herr Manfield hat mich beauftrag ihnen beim Anziehen behilflich zu sein, damit sie rechtzeitig zum Frühstück erscheinen können." Mit jenen Worten legte sie die mitgebrachte Latexwäsche auf eine Ablagefläche und nahm Karins liebgewordenen transparenten Latexganzanzug in die Hand. Karin sah sofort dass der Anzug nicht nur gereinigt, sondern auch mit reichlich Silikonöl benetzt war.
Da die Gouvernante keine Anstalt machte das Badezimmer zu verlassen, und Karin nicht sicher war wie sie sich gegenüber der resoluten Frau verhalten sollte ohne Ärger mit Frederik zu bekommen, ließ sie sich trotz der sie demütigenden Situation helfen in den Anzug durch den stark gedehnten Halsausschnitt hinein zu zwängen. Karin ärgerte sich zum ersten Mal über die verräterische Reaktion ihres Körpers, denn die sich sofort verhärtenden Brustwarzen verrieten ihre geheimen Gefühle. Und als die Gouvernante auch noch die eine oder andere Falte glatt strich, hatte Karin große Mühe ein wollüstiges Stöhnen zu unterdrücken.
Karin war zehn Minuten später richtig froh als der schwarze Ganzanzug geschlossen wurde und sie sich nicht mehr der fremden Frau nackt präsentieren musste.
Doch da kam auch schon die nächste Überraschung. Lydia gab Karin eine Hose, die ihr gut bekannt war. Es war eine Piss- Hose! Karin zögerte, zog sie aber dann doch an. Die schwarze Latexhose war, abgesehen von dem Beutel, einer Bermudas sehr ähnlich, denn sie reichte von der Taille bis kurz oberhalb der Knie und lag überall hauteng an.
Es folgten die schwarzen Stiefel mit 15 Zentimeter hohen Absätzen, welche Karin die letzte Woche Tag für Tag getragen hatte.
Und dann kam wieder das neue Korsett an die Reihe. Karin war über die Kraft und die Routine erstaunt, mit der die Gouvernante das Korsett zuschnürte. Es dauerte trotzdem 15 Minuten bis es geschlossen war.
"Sie können sich jetzt schminken, während ich das Kleid hole", sagte die Gouvernante und verließ das Badezimmer.
Karin setzte sich erst einmal auf einen Stuhl, denn ihr war wieder schwindelig geworden. "Ob ich mich jemals an das Korsett gewöhnen werde?", fragte sie sich in Gedanken. Aber dann kam ihr wieder Frederiks Reaktion in den Sinn, denn er hatte einen riesigen Ständer bekommen als er sie in dieses Korsett geschnürt hatte. Karin musste lächeln und stand langsam auf. Sie ging zum Badezimmerspiegel und begann sich dezent zu schminken.

Karin war gerade fertig und sah im Spiegel, dass die Tür hinter ihr aufging und die Gouvernante mit einem Kleid in den Händen herein kam. Dabei fiel ihr fast der Lippenstift aus der Hand. Karin drehte sich herum und fragte ungläubig klingend: "Das soll ich anziehen?"
"Ich denke schon, denn ich sollte es gestern Abend auf dem Heimweg extra für sie von der Boutique Intensive-Fashion abholen", antwortete die Gouvernante mit einem strengen Blick.
"A… aber das ist ja knallrot", entfuhr es Karin, die bereits ahnte was für ein Getuschel es in den Büros geben würde.
"Eine schöne Farbe", sagte Lydia und öffnete den bis zur Taille reichenden Rückenreißverschluss.
Karin hielt sich mit einer Hand am Waschbecken fest, während sie ein Bein hob und in das Kleid, welches die Gouvernante entsprechend hielt, hinein stieg. Nachdem sie mit dem anderen Bein ebenfalls vorsichtig in das Kleid hinein gestiegen war, zog die Gouvernante das rote Latexkleid langsam nach oben. Karin half so gut sie konnte, da sie wegen des Korsetts weder nach unten schauen, noch sich bücken konnte. Das Kleid glich einem äußerst engen und nur wenig nachgiebigen Schlauch. Selbst die Ärmel waren unglaublich eng und obendrein zu lang. Karin erkannte aber sehr schnell dass die Ärmel nur außen bis auf ihre Handrücken reichten und sie ihre Mittelfinger durch entsprechende Schlaufen führen musste. So war jedenfalls gewährleistet dass die Ärmel nicht hochrutschen konnten. Karin fragte sich dennoch wie sie damit überhaupt noch arbeiten könnte, denn das Gummi der Ärmel war bestimmt genauso dick wie die Ärmel der beiden Ganzanzüge zusammen. Mit anderen Worten, sie konnte ihre Arme kaum noch anwinkeln, was erhebliche Probleme bei der Tastaturbedienung ihres Arbeits- PCs machen würde.
Die Gouvernante zog den Reißverschluss zu und hantierte kurz in Karins Nacken herum. Dann machte es "Klick". Karin wusste was das bedeutete und fragte gar nicht erst wer den Schlüssel aufbewahren würde. Sie war in dem leuchtend- roten Latexkleid eingeschlossen.
Karin schaute in den Spiegel und wurde stutzig. Da das Kleid überall faltenfrei anlag, hätte man eigentlich die Abdrücke des Korsetts sehen müssen. Doch dem war nicht so. Sie fuhr mit ihren Gummihänden darüber und fragte schließlich: "Wie dick ist das Gummi?"
"Drei Millimeter", antwortete Lydia scheinbar ungerührt und nahm ein Tuch und eine kleine Flasche in die Hände, um das Kleid auf Hochglanz zu bringen.
Das rote Latexkleid bedeckte oben soeben den Rand des Korsetts und endete unten knapp unterhalb der Knie. Der Ablaufschlauch des Pissbeutels reichte allerdings bis zu den Knien. Wenn also das Kleid etwas hochrutschen würde, dann könnte man… Karin wagte gar nicht daran zu denken.
Da das rote Latexkleid so eng und kaum nachgiebig war, drückte es Karins Beine zusammen und zwang sie mit den Hüften schwingend kleine Schritte zu machen. Ein weiterer Umstand, der sie in der Redaktion garantiert auffallen lassen würde.

Nachdem das Kleid wie frisch lackiert glänzte, wurde Karin von der Gouvernante zum Speisezimmer geführt, wo Frederik bereits saß. Ihm fiel fast die Tasse aus der Hand als er Karin eintreten sah. Er stand sofort auf und eilte auf sie zu, blieb jedoch kurz vor ihr stehen und sagte staunend: "Mir fehlen die Worte mit denen ich deine Schönheit beschreiben soll. Du… du siehst umwerfend aus, mein Schatz."
Dann konnte er sich jedoch nicht mehr zurückhalten, griff in Karins schmale Taille und gab ihr einen heftigen Kuss. Karin vergaß all ihre Bedenken bezüglich ihrer auffälligen Kleidung. Für Frederik würde sie alles tun. Seine Freude war schließlich nicht zu übersehen, denn auf seiner Latexhose zeichnete sich eine große Beule ab.

Nach dem Frühstück drängte Frederik zum Aufbruch, was Karin wunderte, denn mit dem Auto wären sie in 10 oder 15 Minuten in der Stadt. Frederik zog sich seine Latexanzugjacke an und ging mit Karin zur Garderobe. Dort nahm er Karins Mackintosh vom Kleiderbügel und half ihr den schweren gummierten englischen Regenmantel anzuziehen. Nachdem der Mantel bis zum Hals zugeknöpft war, gab er ihr die Handtasche und zog sich ebenfalls einen schwarzen gummierten Mackintosh an. Karin wollte zur Tür gehen, als Frederik rief: "Halt! Du bist doch noch nicht angezogen!"
Karin drehte sich herum und schaute Frederik fragend an. Aber da nahm er auch schon ihr Latexcape vom Kleiderbügel herunter und legte es über ihre Schultern. Frederik knöpfte das knöchellange und weite Latexcape ebenfalls bis zum Hals zu, setzte ihr die Kapuze auf und schnürte dieses ordentlich zu. Karin wunderte sich über gar nichts mehr. Eigentlich gefiel es ihr sogar. Das galt nicht nur für die vielen Latexschichten, sondern auch für die Fürsorge mit der Frederik sie verwöhnte.

Die Überraschungen schienen an diesem Morgen nicht abreißen zu wollen, denn Frederik dachte gar nicht daran mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Er ging stattdessen mit seiner geliebten Karin zur nächste S-Bahn- Station, die einen Kilometer entfernt war. Was für ihn ein leichter Spaziergang war, ließ Karin heftig schnaufen und leicht schwitzen, denn es war für sie aufgrund des strengen Korsetts und der vielen engen Latexsachen sehr schwer voran zu kommen.
Die beiden fielen natürlich in der S-Bahn auf, da Karin trotz des kühlen aber sonnigen Morgens einen Regenmantel UND ein Regencape trug UND die Kapuze nicht abnahm. Aber das war für sie das kleinere Problem. Frederik hatte darauf bestanden dass sie sich hinsetzen sollte. So saß Karin mit stocksteifem Oberkörper auf der vorderen Hälfte der Sitzfläche und starrte geradeaus, weil sie ihren Kopf kaum bewegen konnte. Ihre Hände lagen dabei auf den Knien.

Frederik begleitete seine streng gekleidete Freundin bis zum Redaktionsgebäude, wo er sich mit einem liebevollen Kuss von ihr verabschiedete.
Karin schaute ihm noch lange hinterher, bevor sie es wagte das Gebäude zu betreten. Sie war spät dran. Es war also anzunehmen dass die meisten Kollegen bereits an deren Arbeitsplätzen waren. Und dem war auch so! Karin fiel natürlich auf, da sie nicht einmal im Fahrstuhl die Kapuze abnahm. Ihr war es inzwischen egal. Sie dachte sich: "Ist der Ruf einmal ruiniert, wird man gleich ganz ungeniert."

Karin betrat ihr Büro und sah dass Bernd wieder da war. "Guten Morgen", sagte sie und trat laut raschelnd ein. Bernd und Vanessa schauten von deren Schreibtischen hoch, brachten aber kein Wort heraus. Karin blieb vor Bernds Schreibtisch stehen und fragte: "Na? Wieder gesund?"
"Öh, öh, ja", stammelte er.
"Schön", sagte Karin und ging zu ihrem Schreibtisch, wo sie ganz langsam ihre Kapuze absetzte und das Cape öffnete. Sie ließ das Cape laut rauschend von den Schultern gleiten und hängte es seelenruhig an der kleinen Garderobe auf. Dann stellte sie die Handtasche auf den Tisch, köpfte ebenso langsam den Regenmantel auf und fragte dabei Vanessa: "Liegt etwas Wichtiges vor?"
Vanessa schüttelte zunächst den Kopf, bevor sie auf ihren Monitor schaute und sagte: "Äh, ja, die Chefredakteurin will dich sehen."
Karin öffnete langsam den Mantel und ließ ich von den Schultern gleiten. Dabei fragte sie Vanessa "Wann?" und schaute hinterher zu Bernd hinüber, dessen Unterkiefer immer weiter nach unten fiel.
Karin hängte den Mantel neben dem Cape auf und schaute Vanessa fragend an. Vanessas Unterkiefer war ebenfalls nach unten gefallen, während sie Karin anstarrte.
"Ich höre?", fragte Karin.
"Wow", sagte Vanessa nur. "Wie machst du das nur? Ich trage seit Samstag ebenfalls ein Korsett, aber deine Taille…"
Da klingelte Karins Telefon…

Der Arbeitstag verlief wie von Karin befürchtet recht anstrengend. Gut, dass sie mit zehn Fingern perfekt die PC- Tastatur beherrschte, denn sie konnte wegen des Korsetts nicht nach unten schauen. Leider machten es ihr die Latexhandschuhe nicht gerade einfach. Abgesehen davon ermüdeten schnell die Arme, da sie ständig gegen die vielen Gummischichten ankämpfen mussten. Und das stocksteife Sitzen war auch nicht gerade einfach. Hinzu kam dass sie an diesem Tag mehrere Kurzbesprechungen mit Kollegen aus anderen Etagen hatte. Karin war sich sicher dass sie DAS Tagesgespräch der ganzen Redaktion war.
Kurz vor Mittag spürte sie ihre Blase und nahm sich vor keine Sekunde länger zu warten, denn ihr war das Erlebnis mit dem vollen Piss- Beutel noch recht unangenehm in Erinnerung geblieben. Karin stand also langsam auf, versuchte das Kleid glatt zu streichen und verließ das Büro. Während des kurzen Wegs zur Damentoilette wurde der Drang die Blase zu entleeren immer stärker, aber es waren ja nur wenige Meter bis…
… Bis sie wie versteinert vor der Tür der Damentoilette stand und den Zettel sah. Darauf stand geschrieben:

Reparaturarbeiten.
Bitte die Toiletten auf den anderen Etagen benutzen.
Der Hausmeister.

"Oh nein", dachte Karin und schaute sich verzweifelt um. Die Tür zum Treppenhaus war nebenan. Der Fahrstuhl lag am anderen Ende des Flurs. Karin hatte keine Zeit und entschied sich schnell die Treppe hinunter zu laufen. Leider klappte es nicht so schnell wie gewünscht, denn Karin hatte vergessen welche Stiefel sie trug und wie eng das Kleid war. Sie war gezwungen Stufe für Stufe langsam nach unten zu gehen. Im Treppenhaus war es kühl. Das Klackern ihrer hohen Absätze hallte garantiert bis zum Dach und wieder zurück bis zum Keller.
Nur noch fünf Stufen… noch vier…
Das Wissen jeden Moment die Toilette zu erreichen lässt den Drang sich endlich zu entleeren unendlich stark werden.
Karin blieb stehen und presste die Beine zusammen. Sie lauschte. Da war niemand außer ihr im Treppenhaus. Jene Gewissheit ließ alle Dämme brechen und schon plätscherte es in den Beutel der Piss- Hose hinein. "Oh Gott, nicht schon wieder", dachte Karin entsetzt, während es an den Innenseiten der Oberschenkel ganz warm wurde. Es wurde aber nicht nur warm, sondern kribbelte auch noch heftig in ihrer Scheide. "Wie kann es sein, dass mich eine derartige Erniedrigung so heftig erregt?", fragte sie sich in Gedanken und hätte sich gerne in den Schritt gegriffen. Zum Glück ließ das dicke Gummi des roten Kleids das nicht zu.
Nachdem der letzte Tropfen in dem Piss- Beutel gelandet war, ging Karin gaaaaanz langsam weiter, denn sie hatte Angst dass er aufgrund des geringen Platz zwischen den von dem Kleid zusammengedrückten Beinen undicht werden könnte. Karin begann zu schwitzen, denn sie konnte wegen des Korsetts nicht nach unten schauen um zu überprüfen ob die Füllung den Beutel so weit nach unten zog dass er oder mindestens der Schlauch zu sehen wäre. Es fühlte sich jedenfalls so an, was das angenehme Kribbeln noch stärker werden ließ.
Karin öffnete sie Tür und schaute sich vorsichtig um. Der Flur war gerade leer. So trippelte sie schnell zur Damentoilette und atmete dort erleichtert auf, was einen weiteren Schwall zur Folge hatte. Aber das war nun egal. Karin konnte zwar nicht nach unten schauen, tastete sich aber mit den Fingern voran, bis sie den Schlauch und dann den kleinen Absperrhahn fand. "Besser, wenn ich ab jetzt alle zwei Stunden zur Toilette gehe, egal ob ich muss oder nicht", dachte sie, während der Beutelinhalt in die Toilette plätscherte.

Gegen 16 Uhr rief Frederik an und fragte: "Hallo mein Schatz. Wie war dein Arbeitstag?"
"Anstrengend. Ich vermisse dich", sagte Karin.
"So schlimm?", fragte Frederik.
"Ich hätte genauso gut ein Reklameschild am Hals hängen haben können. Alle wollten was von mir. Mich hat niemand übersehen", sagte Karin, vermied es aber das Malheur mit der Toilette zu erwähnen.
"Warum nicht?", sagte Frederik.
"Untersteh dich", sagte Karin.
"Ich hole dich zum Feierabend ab", sagte er daraufhin.
"Bis bald, ich freue mich", flüsterte Karin und hauchte einen Kuss hinterher.

Frederik freute sich riesig als Karin kurz nach 17 Uhr das Redaktionsgebäude verließ, denn sie hatte die Kapuze des Latexcapes aufgesetzt und zugeschnürt. Sie schlenderten noch kurz bei der Boutique Intensive-Fashion vorbei, wo man Frederik ein kleines Päckchen gab. Danach gingen sie zum Bahnhof, um mit der S-Bahn zu dem noblen Vorort zu fahren, wo Frederik wohnte.
Der anstrengende Tag war für Karin aber noch lange nicht zu Ende, denn sie musste ja wie von Frederik angekündigt in seinem Haus Ballettstiefel tragen. Erst gegen 22 Uhr durfte sie die Stiefel als auch die anderen Sachen ausziehen, duschen und sich anschließend in dem Latexbett an Frederik anschmiegen.

Die nächsten Tage verliefen ähnlich wie am Montag, nur dass sie ab dem Dienstag ein Halsband trug, auf dem "100% Latex" stand!

*****

Endlich war es Freitag. Karin hatte die ganze Woche an diesen Tag denken müssen, da sie nicht wusste was sie an jenem Tag tragen würde. Karin wusste nur eines. Da sie kein Mitglied des Gummiclubs war, müsste ihre Kleidung eine gewisse Einschränkung haben. Um was es sich dabei handeln sollte, wurde ihr aber nicht verraten.

Karin wurde ganz früh am Morgen von der Gouvernante Lydia geweckt und zum Badezimmer geführt. Sie sollte sich frisch machen und hinterher im Gästezimmer erscheinen. Auf dem Weg zum Badezimmer hörte sie jemand sprechen. Lydia verriet jedoch nicht wer es war. Karin beeilte sich und verließ fünf Minuten später das Badezimmer.
Die Tür des Gästezimmers war nur angelehnt und Karin vernahm erneut diese Stimmen, welche ihr irgendwie bekannt vorkamen. Sie öffnete die Tür und blieb erstaunt stehen.
"Susan! Fred! Was macht ihr denn hier?", entfuhr es ihr.
"Guten Morgen Karin", sagte Susan. "Na was wohl? Heute ist doch die Hochzeitsfeier."
"Hallo!", grüßte Fred. "Wenn du auf der Feier nicht frieren willst, dann bist du hier genau richtig. Komm' doch rein."
Da wurde es Karin erst so richtig gewahr dass sie vollkommen nackt war. Sie riss die Arme hoch um ihre Brüste zu verdecken, ließ es aber schnell wieder sein, da Susan als auch Fred ihren Körper bereits mehr oder weniger freizügig gesehen hatten.
Nach dem kurzen Schreck trat Karin in das Gästezimmer ein und schaute sich kurz um. Es roch sehr stark nach neuer Latexwäsche, welche nicht zu übersehen war. Dann ging sie auf Susan zu, um ihr einen Begrüßungskuss auf die Wange zu hauchen. "Du siehst ja fast wie ein Engel aus", sagte sie anschließend, da Susan vom Scheitel bis zur Sohle in schneeweißem Latex gekleidet war.
Karin gab Fred die Hand und fragte ihn: "Bist du auch eingeladen?"
"Nee", sagte er. "Ich wurde nur gebeten bei der Vorbereitung behilflich zu sein. Ich hoffe du hast nichts dagegen. Claudia ist übrigens heute damit beschäftigt die Braut und diverse Gäste zu schminken."
"Wie sollte ich?", antwortete Karin. "Schließlich haben du oder Claudia mir schon öfters geholfen."
"Trödelt nicht so lange herum", sagte Lydia, welche gerade das Gästezimmer betreten hatte. "Karin, ziehe bitte zuerst deinen Ganzanzug an. Ich habe ihn gesäubert und gleitfähig gemacht." Mit jenen Worten gab sie Karin den transparenten Latexganzanzug, in dem sie nur durch die Halsöffnung hinein kam. Lydia half ihr, damit es schneller voran ging. Bei dem nächsten Kleidungsstück musste Karin grinsen und sie fragte: "Gibt es dort keine Toiletten?" Lydia schaute Karin mit einem strengen Blick an und sagte: "Alles hat seinen Sinn."
Karin lächelte nur und öffnete den Schrittreißverschluss bevor sie die ihr überreichte transparente Strumpfhose anzog, die im Schritt einen ihr sehr gut bekannten Beutel hatte. Karin wunderte sich allerdings über den langen Abflussschlauch, der bis zu den Fußknöcheln reichen würde.
Es fühlte sich schön an, als sie das noch kalte Latexteil langsam über ihre glatten gummierten Beine nach oben zog. Die Strumpfhose reichte bis zur Taille und lag überall hauteng an.
Der folgende schneeweiße Latexganzanzug glich ihrem schwarzen Anzug, den sie die ganze Woche getragen hatte, denn es waren ebenfalls Handschuhe und Füßlinge angeklebt. Es gab allerdings keinen Schrittreißverschluss, zumal dort der Piss- Beutel der Strumpfhose heraus schaute. Karin fühlte sich dennoch wohl, da sie wieder mehrere schöne anschmiegsame Latexlagen trug.
Die schneeweißen Stiefel verschlugen Karin fast die Sprache. Sie wusste zwar dass es derartige Stiefel gab, hatte sie aber noch nie in Natura gesehen, geschweige denn in den Händen gehalten. "Wow", sagte sie schließlich. "Soll ich die wirklich anziehen?", fügte sie hinzu und schaute Lydia fragend an.
"Ich hatte dir doch gesagt dass alles seinen Sinn hat. Und jetzt setze dich bitte auf die Bettkante, damit ich dir die Stiefel anziehen kann", antwortete Lydia in einem Tonfall, der keine Widerrede duldete.
Die weißen Ballettstiefel reichten Karin bis an den Schritt und waren keinen Millimeter zu kurz. Lydia nahm einen Stuhl, setzte sich laut raschelnd vor Karin hin, und begann die langen weißen Lederschnürsenkel einzufädeln. Nachdem das erledigt war, stand sie auf und sagte: "Fred, würdest du bitte die Stiefel zuschnüren?"
Jene Bitte machte Karin nervös, wusste sie doch dass die Gouvernante während der letzten Tage kräftig genug gewesen war um ihr Korsett zuzuschnüren.
Fred stellte sich breitbeinig über Karins ausgestrecktes rechtes Bein und begann den Schnürsenkel durch die unglaublich vielen Ösen nachzuziehen. Er brauchte fast fünf Minuten, bis er oben angelangt war. Es fühlte sich für Karin gut an, als das Leder des langen Stiefelschafts fest an ihrem Bein anlag. Sie mochte diesen leichten Druck und schaute nach unten. Das Bein  sah unglaublich lang aus, da der Fuß zu einer geraden Verlängerung des Schienbeins gezwungen wurde. Karin sah aber auch dass zwischen den Rändern der Schnürleiste locker zwei Zentimeter Platz war. Und das sahen nicht nur Karin, sondern auch Lydia und Fred. "Sie braucht einen guten Halt in den Stiefeln", sagte die Gouvernante. Fred nickte nur und begann erneut an dem Schnürsenkel zu ziehen. Nun wurde Karin klar warum er und nicht Lydia den Stiefel zuschnürte, denn es bedurfte einer großen Kraft um den Stiefel ordentlich zuzuschnüren. Als Fred zehn Minuten später fertig war, gab es keinen Spalt zwischen den Schnürleisten und Karin hatte das Gefühl ein Gipsbein zu haben. Der Druck war enorm und sie konnte nicht einmal ihren Fuß bewegen oder gar das Bein anwinkeln.
Zwanzig Minuten später war Karins linkes Bein ebenfalls ganz steif. Fred musste Karin von der Bettkante hochheben, da sie wegen der steifen Beine nicht ohne seine Hilfe aufstehen konnte.
Karin stand ziemlich unbeholfen vor dem Bett und versuchte einen Schritt zu machen, der natürlich stelzenhaft ausfiel. "Wird das heute eine Stehparty? Es fühlt sich zwar echt geil an, aber sitzen kann ich nicht mit diesen Stiefeln", bemerkte Karin und schaute die Gouvernante irritiert an.
Lydia verdrehte ihre Augen und sagte: "Es reicht! Ich habe dir schon zweimal gesagt dass alles seinen Sinn hat." Dann schaute sie Fred an und fragte: "Wo sind die Masken?"
"Sachte, sachte", sprach Frederik, der gerade das Zimmer betreten hatte. Er ging auf Karin zu, umarmte sie und gab ihr einen dicken Kuss. Danach führte er sie aus dem Zimmer hinaus und ging mit ihr zur Küche, wo er ihr etwas zu trinken. "Wie geht es dir, mein Schatz?", fragte er und streichelte Karins Wange. "War Lydia streng zu dir gewesen?"
"Das ist es nicht", antwortete Karin. "Ich fühle mich sogar recht wohl in den neuen Sachen, obwohl die Stiefel schon echt heftig sind. Es ist nur… Warum kann man mir nicht sagen was geplant ist? Ich bin es nicht gewohnt wie eine… eine…" Sie schaute Frederik mit einem flehenden Blick an.
Er umarmte sie und gab ihr einen Kuss. Dann sagte er: "Mein Fehler. Ich habe mich nicht um die Vorbereitung gekümmert und alles Greta überlassen. Du weißt ja wie sie ist. Sie fragt nicht, sondern bestimmt."
"Ja, das ist wahr", sagte Karin.
"Ich werde es dir jetzt erklären", sagte Frederik. "Und wenn du einen Rückzieher machen willst, ist es auch nicht schlimm, denn ich möchte dass du den Tag genauso genießen kannst wie die Braut und all die anderen Gäste. Du wirst…"

Zwei Stunden später standen zwei fast identisch aussehende weiße Gummistatuen in dem Gästezimmer und warteten auf den Abtransport. Karin als auch Susan trugen weiße Latexmasken, über denen jeweils eine weitere Maske hinzukam. Letztere waren komplett geschlossen und hatten Engelsgesichter. Im Innern der Masken befanden sich jeweils ein dicker Penisknebel, sowie Atemschläuche, die ungefähr vier Zentimeter weit in die Nasenlöcher hinein reichten. Jede dieser Masken bestand aus vier Millimeter dickem Gummi  und besaß auf dem Hinterkopf eine Schnürleiste, neben der die Atemschläuche herausschauten. Die Schnürung wurde natürlich so fest wie möglich angezogen, damit die Gesichtsmasken perfekt anlagen. Das führte aber auch dazu, dass die beiden nicht einen Gesichtsmuskel bewegen oder gar denn den Mund öffnen konnten. Susan und Karin konnten immerhin durch die Glasaugen der Engelsgesichter durchschauen und somit, wenn auch eingeschränkt, das Geschehen um sie herum beobachten.
Die eigentliche Herausforderung waren jedoch die Korsetts, welche vom Hals bis zu den Fußknöcheln reichten und die beiden Latexengel bis auf deren Arme total unbeweglich machten. Sie genossen es dennoch, denn das Gefühl war gigantisch. Es folgten weiße hauteng anliegende Latexkleider, um die Ganzkörperkorsetts zu verdecken. Fred legte ihnen anschließend vergoldete etwas fünf Zentimeter breite Stahlringe um deren Fußknöchel, deren schmalen Taillen und deren steifen Hälsen an.
Danach wurden die beiden steifen Statuen auf die Ladefläche eines Kleintransporters gelegt, welche man zuvor mit Luftmatratzen und Decken gepolstert hatte. Die Fahrt dauerte ungefähr eine Stunde bis das Ziel, eine kleine Kirche neben einem Schloss, erreicht war. Die beiden Gummistatuen wurden vorsichtig ausgeladen und in die Kirche getragen.

Schräg hinter dem Altar gab es links und rechts jeweils ein kleines Podest, auf das die beiden Latex- Engel gestellt werden sollten. Doch zuvor wurden Engelflügel auf deren Rücken befestigt, zwischen denen von vorne nicht sichtbare Gummiblasen angebracht waren. Die Atemschläuche der beiden Latexengel wurden damit verbunden, sodass Susan und Karin augenblicklich stark nach Gummi riechende Atemluft inhalierten. "Jetzt bin ich endgültig von der Außenwelt isoliert", dachte Karin und genoss das strenge Gummiaroma.
Die beiden Gummiengel wurden auf die Podeste gestellt.
Damit sie nicht herunterfallen konnten, besaßen die vergoldeten Stahlringe der beiden Latexengel auf deren Rückseiten Gewindebuchsen, in die kurze Stangen hinein geschraubt wurden. Und jene Stangen wurden mit entsprechenden Wandbefestigungen verbunden.
Als letzter Akt folgten künstliche Tauben, welche mittels kurzer Ketten an den Halseisen der Latexengel befestigt wurden. Unter den Tauben waren Ringe angebracht, in die die Latexfinger der beiden Engelstatuen hinein geschoben wurden, damit es so aussah als würden sie die Tauben in den Händen halten. Und damit sie ihre Hände nicht wieder herausziehen konnten, wurden deren Handgelenke mit weißen Lederriemen zusammengebunden. Karin und Susan konnte also nur noch deren angewinkelte Arme leicht hin und her bewegen, mehr aber auch nicht.
Fred und Lydia kontrollierten noch einmal alles, nickten zufrieden und winkten den bewegungslos gemachten Gummiengeln zu, bevor sie die kleine Kirche verließen.

Karin konnte es immer noch nicht fassen. Nun wusste sie was für ein "Kleid" sie tragen sollte und spürte es obendrein mit jedem Fleckchen ihres streng verpackten Körpers. Dieser Totaleinschluss war kaum zu beschreiben, denn es stürzten so viele Gefühle gleichzeitig auf sie ein. Sie versuchte sich zu bewegen, schaffte es aber nicht. Es bewegte sich nur die Taube in ihren gefesselten Händen, und das nicht einmal viel.

Karin und Susan waren alleine. Sie mussten warten. Was ihnen wie eine Ewigkeit vorkam, dauerte aber in Wirklichkeit nur eine halbe Stunde bis die ersten Hochzeitsgäste die Kirche betraten. Jedes Paar und jede Person war eine Augenweide. Nur etwa die Hälfte der Gäste trug keine Latexmaske. Die Visagistin Claudia hatte also nicht viel zu tun gehabt. Der Pastor kam, der Organist setzte sich an die Kirchenorgel und fing das bekannte Lied an zu spielen.
Und als der Brautvater die Braut in die Kirche führte, kam Karin nicht mehr aus dem Staunen heraus. Sie hatte sich nicht einmal in den kühnsten Träumen vorstellen können wie schön ein Latexbrautkleid aussehen könnte. Sie hoffte nur dass sie das alles nicht vergessen würde, da sie den Auftrag hatte über die Hochzeit zu berichten.

Nach der Trauung mussten Susan und Karin noch eine weitere halbe Stunde warten, bis sie von Lydia und Fred von den Podesten wieder heruntergeholt wurden. Karin war froh endlich befreit zu werden, doch es kam ganz anders als gedacht. Sie wurden auf Sackkarren gestellt und zum Schloss hinüber gefahren, wo die Hochzeitsfeier stattfand. Dort wurden die beiden Gummiengel hinter dem Brautpaar an einer Wand befestigt und mussten vier weitere Stunden ausharren.
Irgendwann tat Karin alles weh. Sie konnte nicht mehr, wollte endlich befreit werden. Es dauerte aber noch zwei Stunden, bis sie und Susan endlich wieder in Frederiks Haus waren und von Lydia und Fred befreit wurden. Die Beiden waren derart erschöpft, dass sie nach einer Körperreinigung und einer kleinen Mahlzeit in deren Betten sofort einschliefen.

*****

Karin spürte ein sanftes Streicheln an ihrer rechten Brustwarze und öffnete verschlafen die Augen. Sie lag in Frederiks warmem Latexbett. Sie schaute nach rechts und sah sein strahlendes Gesicht.
"Guten Morgen, mein Engel", sagte er und gab ihr einen zärtlichen Kuss.
Karin stöhnte, denn ihr tat immer noch alles weh. "Guten Morgen du Schuft", sagte sie mit einem Lächeln. "Habt ihr noch lange gefeiert?"
"Ich bin sofort nach Mitternacht nach Hause gefahren, um zu sehen ob es dir gut geht", sagte er. "Ich bin stolz auf dich. Du hast die Gäste tief beeindruckt und ich soll dir deren Dank ausrichten."
"Danke. Das war echt heftig. Was macht Susan?", wollte Karin wissen.
"Sie schläft bestimmt noch im Gästezimmer. Monika ist bei ihr", sagte Frederik. "Ich schlage vor, du entspannst dich jetzt in einem schönen warmen Bad. Einverstanden?"
"Dann musst du mich aber dort hin tragen", antwortete Karin.
"Wie du wünschst, mein Engel", sagte Frederik.
Wenig später entspannte sich Karin in einem gut temperierten Bad und wurde von Frederik mit einem kleinen Frühstück verwöhnt.
Der restliche Tag verlief entsprechend gemütlich und Karin vergaß langsam die Strapazen.

Die nächsten Tage bis Heiligabend verliefen zwar entspannt, aber dennoch recht anstrengend, da Karin in Frederiks Haus nur Ballettstiefel tragen durfte. Und da sie bis Weihnachten Urlaub hatte, gab es kaum noch Gelegenheiten "normale" Schuhe zu tragen. Wobei mit "normal" eine Absatzhöhe von 15 Zentimeter gemeint war. Irgendwann hatte sie sich so sehr daran gewöhnt, dass ihr "normale" Schuhe oder Stiefel fast schon unbequem vorkamen. Es gab außerdem eine weitere Veränderung in Karins Leben. Sie trug zu der inzwischen gewohnten Latexkleidung diverse Latexmasken. Manchmal sogar zwei bis drei übereinander. Selbst bei den kurzen Ausflügen in die Stadt wurde nicht darauf verzichtet. Karin genoss die unbeschwerten Tage mit ihrem Geliebten, der ständig versuchte wie ein Master aufzutreten, was ihm aber nicht immer gelang und zu lustigen Szenen führte. Ihr gefiel dennoch die Rolle seine devote Latexgeliebte zu sein und genoss sogar die eine oder andere Bestrafung.

Der 24. Dezember brach an. Karin wurde von der Gouvernante geweckt und leise zum Badezimmer geführt. Dort sagte sie: "Wir möchten Frederik überraschen und denken dass es auch in deinem Sinne ist. Machst du mit?"
"Überraschung klingt gut. Aber wer ist Wir, und was habe ich dabei zu tun?", fragte Karin.
"Nun ja", sagte Lydia ausweichend. "Wir bekommen heute ein paar Gäste. Tja, und die Überraschung betrifft auch dich. Aber keine Angst, es wird nicht so heftig werden wie bei der Hochzeit."
Karin wusste nicht wie sie sich entscheiden sollte. Doch dann gab sie sich einen Ruck, denn für Frederik würde sie fast alles tun. So stimmte sie zu.

Wenig später trug sie eine schwarze Latexstrumpfhose, welche eine großzügige Schrittöffnung hatte. "Die ist ja viel zu eng", stöhnte Karin, nachdem sie mühsam die letzten Falten glattgestrichen hatte.
"Zu eng? Nein! Das Gummi ist sehr dick. Ein Millimeter dickes Gummi gibt kaum nach. Sieh doch, die Strumpfhose sitzt perfekt", sagte Lydia und reichte Karin das passende Oberteil. Es war ein schwarzer Latex- Body, der fast einem einteiligen Badeanzug glich, aber nur fast. Der Body hatte schöne schräg verlaufende Beinausschnitte, die gleiche großzügige Schrittöffnung wie die Strumpfhose, lange Ärmel mit angeklebten Handschuhen und einen Stehkragen. Was den Body ganz besonders aussehen ließ, waren die beiden runden Öffnungen für Karins Brüste. Und da die Öffnungen etwas zu klein waren, mussten Karin und Lydia die Brüste durch die Öffnungen nach außen drücken, massieren, ziehen…
Ohhhh! Karin wurde es dabei ganz anders, denn das glich einer sehr heftigen Brustmassage!
Lydia schloss grinsend den Rückenreißverschluss. Nun ja, sie wollte es, da jedoch der Body aus dem gleichen dicken Material hergestellt war wie die Strumpfhose, kam sie nur langsam voran. Als es dann doch geschafft war, stöhnten beide. Lydia aufgrund der Anstrengung; Karin, weil der Body so eng war.
"Das sieht schon echt pervers aus", sagte Karin grinsend, als sie im Spiegel ihren schwarzen Körper betrachtete, aus dem ihre Brüste und die Schamlippen regelrecht herausquollen.
"Ja, eindeutig zu viel unbedeckte Haut", sagte Lydia und gab Karin eine schwarze Latexmaske, die große Augen- und Mund-, sowie kleine Nasenöffnungen hatte. Karin setzte sich die Maske aus, zog sie zurecht, und schloss den rückwärtigen Reißverschluss.
"Stimmt", sagte sie nach einem erneuten Blick in den Spiegel. "Das sieht schon viel besser aus.
Karin und Lydia nahmen sich die Zeit um die Latexkleidung auf Hochglanz zu bringen. Hinterher stand Karin noch eine halbe Stunde lang vor dem Badezimmerspiegel um die Augen und den Mund perfekt zu schminken. Lydia hatte ihr geraten kräftige Farben zu wählen, damit es auf der schwarzen Latexmaske besser auffiel.
Es folgten Karins schwarze knielange Ballettstiefel, bevor sie wieder in das strenge Korsett hineingeschnürt wurde, welches sie seit einer guten Woche Tag für Tag getragen hatte.
Da sie diesmal unter dem Korsett keinen geschlossenen Ganzanzug trug und ihre Brüste bereits von dem Body leicht vorgeformt waren, quollen sie nun viel stärker aus der ovalen Öffnung des Korsetts heraus als jemals zuvor.
Das schwere Latexkorsett wurde ebenfalls auf Hochglanz poliert, bevor Karin ein schwarzes Latexröckchen anziehen sollte, welches kaum länger war als ein breiter Schal.
"Was ist denn das?", fragte sie lachend, nachdem sie den Tellerrock angezogen hatte, dessen Falten weit abstanden. "Der wippt ja bei jeder Bewegung wie verrückt und man kann immer noch meine Schamlippen sehen!"
"Das ist Teil der Überraschung. Frederik wird Stielaugen bekommen", erklärte Lydia.
"Garantiert", sagte Karin und machte ein paar Schritte.
"So! Komm' mal bitte her, denn jetzt wird es interessant", sagte Lydia. "Bevor wir weiter machen, muss ich dir was erklären. Das hier…" Sie hielt eine Art Pflaster in der Hand. "… ist eine Elektrode, die man wie ein Pflaster auf der Haut festklebet, um Reizstromimpulse auf empfindliche Körperregionen einwirken zu lassen. Ich möchte jetzt deine Brüste und deine Schamlippen damit bestücken. Man kann dir damit wehtun. Man kann dich damit auch glücklich machen. Wenn du Frederik liebst und vertraust, wirst du ihm die Fernbedienung für dieses sehr erotische Spielzeug geben und… Tja, das liegt dann in seiner Hand. Das ist jedenfalls die eigentliche Überraschung, von der ich gesprochen habe und von der wir denken dass es euch beide gefallen wird."
Karin schaute die Elektrode nachdenklich an. "Und es können keine körperlichen Schäden eintreten?", fragte sie vorsichthalber.
"Nein, natürlich nicht, denn die Impulsstärke ist begrenzt. Aber, wenn man will kann man einen damit ganz schön wehtun", erklärte Lydia.
"Okay", sagte Karin mit fester Stimme. "Lassen wir uns überraschen."
Lydia nickte und klebte speziell dafür geformte Elektroden an Karins Brustwarzen fest. Dann führte sie die dünnen Kabel unterhalb Karins Brüste und Achseln nach hinten. Danach "versteckte" sie die Kabel unter schwarzem Klebeband. Das zweite Paar wurde seitlich von Karins Schamlippen festgeklebt und wegen der zu erwartenden Feuchtigkeit halb von der Strumpfhose festgeklemmt. Diese Kabel wurden ebenfalls durch die Beine nach hinten gelegt und mit schwarzem Klebeband gesichert.
Es folgte ein schwarzer Ledergürtel, an dem auf Karins Rücken der Akku und das Steuergerät befestigt wurden. Lydia steckte die Stecker der vier Kabel in entsprechende Buchsen, schaltete das Gerät ein und stellte sich mit der Fernbedienung vor Karin hin.
"Es folgt jetzt ein Test. Bitte nicht erschrecken", sagte sie und drückte auf einem Knopf.
Karin spürte augenblicklich ein sanftes Kribbeln an den Elektroden und sagte: "Hey! Das ist nicht schlecht."
Lydia schaltete das Gerät wieder ab und nickte nur, denn sie wollte nicht verraten was man alles mit dem Gerät anstellen konnte.
"Okay", sagte sie und legte die Fernbedienung zur Seite. "Jetzt noch ein paar Kleinigkeiten, die mehr der Optik dienen." Mit jenen Worten hielt sie eine rote Gummikugel hoch, die an einem dünnen Lederriemen mit Schnalle befestigt war. "Das ist ein schlichter Knebel, der eigentlich nur schön aussieht, die Trägerin aber nicht zum Schweigen bringt. Möchtest du?"
Karin nickte und öffnete den Mund. Der Knebelball sah schlimmer aus als er war. Karin kam jedenfalls damit ganz gut zurecht. Die Farbe passte außerdem ganz gut zu ihren vollen roten Lippen. Rot waren auch die Lederhandgelenksmanschetten, welche obendrein vor Karins Körper miteinander verbunden wurden.
"Du siehst schön aus", sagte Lydia, als sie Karin prüfend betrachtete. "Traust du dir zu eine Humpelkette zwischen den Fußknöcheln zu tragen?"
Karin war inzwischen schon so sehr in die Rolle einer devoten Sklavin versunken, dass sie ohne zu zögern nickte.
Wenig später zierten rote Ledermanschetten Karins Fußknöchel. Die Verbindungskette war allerdings nur zehn Zentimeter lang. Da Karin wegen der Ballettstiefel sowieso keine großen Schritte machen konnte, wurde sie von der Kette kaum behindert.
Lydia legte in Karins Hände die Fernbedienung und zwei Halsbänder hinein und sagte: "Nicht verlieren! Du übergibst sie Frederik. Und dann werden wir… wirst du sehen wie er reagiert. Viel Glück." Mit jenen Worten streichelte sie Karins Latexwange und öffnete die Badezimmertür.

Karins Herz klopfte nur so vor Aufregung, während sie mit einer leise klirrenden Humpelkette zum Esszimmer trippelte. Das Klirren der Kette erinnerte Karin an das Weihnachtsglöckchen, welches ihre Eltern vor der Weihnachtsbescherung klingeln ließen, als sie noch ein Kind war.
Es war jedenfalls nicht zu überhören, denn Frederik schaute bereits zur Tür, längst bevor Karin zu sehen war. Als sie jedoch das Esszimmer betrat, riss er die Augen auf und ließ die Toastscheibe auf den Teller fallen. Aus seinem Lächeln wurde ein strahlendes Gesicht, wie es Kinder bekommen, wenn sie das gewünschte Weihnachtgeschenk auspacken. Frederik blieb sprachlos sitzen und starrte seine langsam näher kommende Geliebte an. Er wusste nicht wo er zuerst hinschauen sollte. Karin sah einfach unwiderstehlich schön aus.
Schließlich blieb sie vor ihrem Geliebten stehen und streckte ihre zusammengebundenen Arme leicht nach vorne. Frederik nahm die Fernbedienung und die beiden Halsbänder entgegen und schaute sich die Dinge genauer an. Dann hob er den Kopf an und seine Augen blieben an Karins erwartungsvollen Blick hängen. Er schaute wieder auf die Fernbedienung und schaltete sie ein. Karin spürte augenblicklich wieder dieses angenehme Kribbeln und lächelte Frederik an. Da hielt er die beiden Halsbänder so, dass sie lesen konnte was darauf stand. Auf dem einen Lederhalsband stand "Rubberdoll" und auf dem anderen "Slave" geschrieben. Karin zuckte leicht zusammen, denn das hatte sie nicht gewusst. Aber eigentlich war es ihr egal, denn es traf beides zu. Und nun lag an ihrem geliebten Herrn was er daraus machen wollte.
"Ich glaube, wir werden beide Halsbänder benutzen, ganz so wie es uns gefällt", sagte er und stand auf. Karin war glücklich, denn die Überraschung war gelungen, und zwar für beide. Frederik umarmte seine süße Gummimaus und sagte: "Fröhliche Weihnachten. Du bist das schönste Geschenk was ich jemals bekommen habe und was ich nie mehr weggeben möchte. Ich liebe dich." Und dann gab er Karin einen Kuss auf ihre weit geöffneten roten Lippen.

Nach jener rührenden Szene saß Karin auf Frederiks Schoß, während er die vielen Kombinationsmöglichkeiten der Regler und Taster ausprobierte. Karin gab dabei die verschiedensten Laute von sich, angefangen vom leisen Stöhnen bis zum lauten Quieken, je nachdem ob es erregend oder schmerzhaft war.
Frederik hörte aber nach einer halbe Stunde auf und sagte: "Der Tag ist noch lang. Es ist wohl besser wenn wir jetzt aufhören, bevor du mich vor Geilheit anfällst."
Karin wusste nicht ob sie sich freuen sollte oder nicht, denn sie war tatsächlich erregt worden und wäre gerne mit ihrem Geliebten in seinem Latexbett verschwunden.
Frederik legte die Fernbedienung auf den Tisch, half Karin aufzustehen und ging mit ihr zur Garderobe. Dort entfernte er den Karabinerhaken, der Karins Handgelenksmanschetten miteinander verband. Dann nahm er das schwere Latexcape vom Bügel, legte es seiner Geliebten über die Schultern und knöpfte es zu. Während er das tat, sagte er: "Wir wollen doch nicht unsere Gäste mit deinen verführerischen Anblick verrückt machen."
"Ich glaube du denkst da wohl mehr an dich", dachte Karin vergnügt.
Frederik setzte Karin die Kapuze auf, schnürte sie fest zu und legte ihr anschließend das Halsband mit der Aufschrift "Slave" um. Karin musste ihre Arme durch die Armschlitze des Latexcapes führen, damit Frederik wieder ihre Handgelenke miteinander verbinden konnte.
"So gefällst du mir schon viel besser", sagte er und gab seiner Gummisklavin einen Kuss auf ihren immer noch geknebelten Mund.

Gegen elf Uhr kamen die ersten Gäste. Und als alle beisammen waren, überreichte Greta einen Briefumschlag an Frederik. Er öffnete ihn, las das Schreiben schweigend durch, bevor er lächelnd aufstand und laut sagte: "Karin, meine Herzallerliebste, dieses Schreiben kommt vom örtlichen Gummiclub. Wie ich dir gesagt habe, hast du die Mitglieder mit deinem Auftreten bei der Hochzeitsfeier mächtig beeindruckt. Sie würden sich freuen wenn du Mitglied werden möchtest."
In dem Raum wurde es schlagartig ganz still und alle schauten Karin an. Sie überlegte und wollte was sagen, doch es kam nur ein unverständliches Gebrabbel heraus. Lydia eilte schnell herbei, nahm Karin die Kapuze ab und entfernte den Knebel.
"Danke", sagte Karin. Dann schaute sie Frederik an und fragte: "Ist das der elitäre Club, von dem du mir erzählt hast?"
"Ja", antwortete er. "Die Probezeit dauert ein Jahr. Ich würde für dich den Aufnahmeantrag stellen und dich erziehen. Die hier anwesenden Greta, Monika und Lydia wären meine Paten. Sie würden während meiner Abwesenheit auf dich aufpassen und du müsstest deren Anordnungen genauso befolgen wie den meinen."
"Und ich würde nur noch Latexkleidung tragen?", fragte Karin.
"Ja, genauso wie du es bereits während der letzten Wochen getan hast", antwortete Frederik.
"Gut", sagte Karin. "Du bist mein Herr. Ich werde deine Entscheidung befolgen."
Frederiks Gesicht strahlte nur so vor Glück. Und während er seine Geliebte küsste, klatschten die anderen Beifall.

Fröhliche Weihnachten!