Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten 05.09.2020

Es bleibt alles anders und wird niemals wie es war

von Jannette

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Die Ankunft an der Uni

Als kurz vor der Jahrtausendwende der erste Roboterhund auf dem Markt kam, wurde es als eine neue Art der technischen Revolution gefeiert. Zu jener Zeit hatten allerdings noch viele Menschen mit dem Kopf geschüttelt, denn sie konnten oder wollten sich nicht vorstellen dass dies besser wäre als ein "echter" Hund. Später, als die ersten "menschlichen" Roboter zum Einsatz kamen, um zum Beispiel Gäste in einem Restaurant zu bedienen, war das Aufsehen nicht mehr so groß. Aber das ist lange her, denn etwas anderes drängte die Nachrichten über jene Entwicklungen in den Hintergrund. Es war die große Pandemie im Jahre 2020, obwohl genau dieses weltweite Drama zu einer raschen Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz führte.
Julia konnte sich an jenes Jahr kaum erinnern, außer dass sie damals ein paar Wochen lang nicht in die Kindertagesstätte gehen durfte. Es gab allerdings einen großen Unterschied des Alltagslebens zwischen dem Vor- und Nachher. Ihre Eltern und Großeltern hatten ihr oft davon erzählt. Für Julia waren es Erzählungen aus einer anderen Welt, da für sie das gegenwärtige Leben ganz normal war. Sie hatte außerdem andere Sorgen. Eine davon war ihre Abiturdurchschnittsnote, was zu heftigen Diskussionen in der Familie führte. Julia war 19 Jahre alt, weil sie während der Schulzeit eine "Ehrenrunde" drehen musste. Mit anderen Worten: Sie war in der siebten Klasse nicht versetzt worden. Und nun auch noch ein Abi- Durchschnitt von 2,0! "Elite"- Universitäten waren also ausgeschlossen. Somit blieben die eine oder andere Privat- Uni, oder die staatlichen Universitäten übrig. Letztere schlossen Julias Eltern aus, da sie ihre Tochter, oder genauer gesagt ihren Lerneifer, kannten. Da es dort seit dem Jahr 2020 anstelle eines Präsensunterricht nur noch Online- Unterricht gab, mussten die Studenten mehr oder weniger alleine zurechtkommen. Und das war nicht wirklich Julias Stärke. Es kam also nur eine der vielen Privat- Unis infrage, welche seit jenem Jahr an der Zahl zugenommen hatten.
Nachdem alle für die Eltern unbezahlbaren Universitäten aussortiert waren, blieben nur noch drei übrig, bei denen Julia sich um einen Studienplatz bewarb. In den folgenden zwei Wochen erhielt Julia zwei Absagen und eine Zusage. Die Zusage kam von einer Privat- Uni, die erst vor drei Jahren eröffnet worden war und einen guten Ruf haben sollte. Nun ja, groß war die Auswahl nun gerade nicht, weswegen Julia ein wenig enttäuscht war. Ihre Eltern waren dagegen einer ganz anderen Meinung, da sie sich keine Sorgen um ein allzu "freizügiges" Studentenleben ihrer Tochter machen brauchten. Darüber hinaus gab es aus Sicht der Eltern weitere Pluspunkte: Die Uni hatte ein eigenes Studentenwohnheim und stellte die Kleidung. Es gab also eine Art Schuluniform. Julia wäre also bestens versorgt und könnte sich voll und ganz auf das Studium konzentrieren. Zusagen musste die Tochter allerdings selber, da sie schließlich volljährig war.

Eine Woche später stand Julia vor dem modernen Universitätsgebäude und meldete sich bei einem "Pförtner"- Terminal an. Sie schob ihren Personalausweis in einen Schlitz hinein und schaute danach in einen Irisscanner. Das war seit Jahren Standard, da wegen der zur Normalität gewordenen Mund- Nasen- Maske eine Gesichtsgeometrieerkennung nicht mehr sicher war.
Der Personalausweis kam wieder aus dem Schlitz heraus, auf dem Bildschirm erschien ein "Herzlich Willkommen" und die Eingangstür wurde automatisch geöffnet.
Julia steckte den Personalausweis wieder ein und betrat einen Vorraum. Dort legte sie ihren rechten Zeigefinger in eine gekennzeichnete Mulde hinein. Es pikste kurz, dann wurde es kühl, und schließlich konnte Julia den Finger wieder wegnehmen. Nun galt es ungefähr zwei Minuten lang zu warten, bis der zuvor entnommene Bluttropfen analysiert worden war. Julia war ganz entspannt, denn dieses Verfahren war in allen Amtsgebäuden, Krankenhäuser sowie anderen Institutionen die übliche Praxis.
Schließlich ging eine grüne Leuchte an und die nächste Tür wurde automatisch geöffnet.
"Ich bin drin", dachte Julia, doch es war nur ein weiterer Vorraum, ein weiterer steriler Raum mit zwei Stühlen, einem Tisch und einer "Dame ohne Unterleib". Jene "Dame" war ein Empfangsroboter, der oben herum aus einer täuschend echt aussehenden Nachbildung einer Frau und unten herum aus einem Fahrgestell samt Akku und bestand.
"Guten Tag, Julia", sagte der Empfangsroboter.

Der Raum war kühl, der Plastikstuhl war unbequem, die Stimme des Roboters klang unangenehm und die beiden Papierstapel auf dem Tisch mit den Verhaltensregeln der Privatuni waren viel zu umfangreich als dass Julia diese komplett durchlesen wollte…
Sie unterschrieb irgendwann und war froh diese Prozedur hinter sich gebracht zu haben.

Der nächste Raum war eine Art Umkleideraum in dem natürlich ein weiterer "weiblicher" Roboter auf Julia wartete.
"Ziehen sie sich bitte aus und legen ihre Sachen dort in die Box hinein", sagte der Roboter.
Julia nahm an, dass sie nun ihre Universitätskleidung bekommen würde. So stellte sie ihren kleinen Koffer und die Umhängetasche auf eine schmale Bank, legte die Kopie der Verhaltensregeln daneben hin und zog sich aus.
"Ziehen sie bitte ihre Unterwäsche ebenfalls aus", sagte der Roboter.
Julia zögerte. Doch dann beruhigte sie sich und tat es. "Ist ja keine wirkliche Frau", dachte sie dabei. Sie legte die Unterwäsche ebenfalls in die Box und schaute den Roboter fragend an, da sie annahm nun die neuen Sachen zu bekommen.
"Folgen sie mir bitte nach nebenan", sagte der Roboter und rollte durch eine sich zuvor geöffnete Tür in einen kleinen Raum hinein, der eindeutig nach einem Waschraum aussah. Der Fußboden und die Wände waren weiß gefliest und die merkwürdig aussehende Duschkabine ließen keine Zweifel aufkommen.
"Die übertreiben aber ganz schön mit den Hygieneregeln", dachte Julia leicht genervt. Sie wollte die große Duschkabine betreten, blieb aber kurz davor stehen, da der Boden absolut unerwartet aussah. Dort gab es zwei erhobene Flächen, die eindeutig für die Füße gedacht waren. Julia stellte sich leicht breitbeinig darauf und stützte sich mit den Händen an den Seitenwänden ab.
"Halten sie sich bitte an den beiden Griffen fest", sagte der Roboter.
Julia schaute irritiert nach oben und streckte ihre Arme aus. "Warum sind die denn so weit oben? Die kann man doch bestimmt nach unten ziehen. Oder klemmen die fest?", fragte Julia als sie sich an die beiden an Schienen befestigten Griffe festhielt. Kaum hatte sie das getan, klickte es mehrmals. Julia stand ziemlich erschrocken dreinschauend mit gespreizten Armen und Beinen in der Duschkabine. Ihre Hand- und Fußgelenke waren mittels fünf Zentimeter breiten Edelstahlschellen fixiert, sodass sie ihre Position nicht mehr verändern konnte.
"Hey! Was soll das?! Mach' mich sofort los!", rief Julia.
"Schließen sie bitte ihre Augen. Sie werden jetzt gewaschen", erklärte der Roboter.
Und schon floss warmes Wasser über Julias Körper. Sie hörte aber nicht auf zu protestieren und vernahm wegen des auf sie herabprasselnden Wassers nur sehr undeutlich die Stimme des Roboters wahr, der irgendetwas von "Verbesserungsmaßnahmen" redete.
Julia wurde mit einer Reinigungsflüssigkeit eingesprüht und danach noch einmal geduscht. Als die Haare mit Warmluft getrocknet wurden, fing Julia wieder an zu protestieren, woraufhin der Roboter sagte: "Ich werde gleich ihre Haare schützen und danach eine Verbesserungsmaßnahme durchführen."
"Eine bitte was?", fragte Julia empört, bekam aber keine Antwort.

Wenig später rang Julia voller Panik nach Luft und konnte sich nur langsam wieder beruhigen. Sie trug nämlich eine schwarze schwere Latexmaske, welche lediglich kleine Öffnungen für die Nasenlöcher hatte. Am Hals spürte sie das Gewicht eines stählernen Halsreifs. Sie wurde aber rasch wieder abgelenkt, denn sie spürte wie ihr gestreckter Körper erneut mit einer Flüssigkeit eingesprüht wurde. Dann tat sich nichts. Oder vielmehr doch, denn es begann fast überall an zu jucken, später sogar leicht zu brennen. Doch bevor es richtig unangenehm wurde, prasselte wieder warmes Wasser auf ihren Körper und das Brennen und Jucken ließ nach.
"Ich werde mich beschweren", dachte Julia frustriert und lutschte an dem merkwürdigen Gummiknebel, der ihre Zunge nach unten drückte. Jenes Aufbegehren verpuffte aber ganz schnell, denn plötzlich wurden ihre Handgelenke nach unten gezogen. "Die Handgriffe sind also doch verschiebbar", dachte Julia, während es immer weiter nach unten ging, bis ihr Oberkörper waagerecht war. Das war eine sehr unbequeme Position. Doch es sollte noch schlimmer kommen.
Julia quiekte kurz auf, als etwas ihren After berührte und dann langsam eindrang.
"Ich werde sie jetzt innen reinigen", hörte sie den Roboter sagen und spürte sofort wie Wasser in ihren Darm hinein floss.
"Sind die jetzt total verrückt?", fragte sie sich in Gedanken und fing auch schon an zu stöhnen, denn das Gefühl der Darmfüllung war nicht nur ungewohnt, sondern auch sehr unangenehm.
Zum Glück wurde es nicht schmerzhaft, denn die Füllung floss plötzlich wieder aus ihrem After heraus. Julia atmete erleichtert auf, hatte sich aber zu früh gefreut, denn die Prozedur wurde solange wiederholt, bis nur noch klares Wasser herauskam…

Julia stand erschöpft in dem Waschraum und ließ sich widerstandslos abtrocknen. Etwas anderes blieb ihr auch nicht übrig, denn die Handgelenksschellen waren an den seitlichen Ringen ihres Halsreifs befestigt worden. So konnte sie mit den Händen nichts anderes tun als ihren gummierten Kopf zu befühlen. Der innen an der Latexmaske festgeklebte Knebel, er hatte tatsächlich die Form eines Penis, verhinderte eine verständliche Artikulation. Und da die Latexmaske lediglich kleine Öffnungen für die Nasenatmung hatte, fühlte Julia sich nicht nur orientierungslos, sondern auch ziemlich hilflos.
Schließlich wurde Julia Badelatschen angezogen und der Roboter führte sie zu einem anderen Raum.

"Guten Tag, Julia. Oh, wie ich sehe war eine Verbesserungsmaßnahme notwendig. Du bist heute die zweite Person", sagte eine weiblich klingende Stimme.
Julia versuchte zu protestieren.
"Lektion Nummer Eins für angehende Akademiker: Unterschreibe keine Verträge die man nicht vorher eingehend geprüft hat. Aber du hast ja nachher genug Zeit alles genau durchzulesen. Doch zuerst möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Frau Doktor Monika Pein, und ich bin die Leiterin des hauseigenen Gesundheitswesens. Wenn du mir versprichst dich an die Regeln zu halten, werde ich die Verbesserungsmaßnahme beenden."
Julia nickte so gut sie konnte und war froh als sie wenig später von der Latexmaske, dem Knebel und den Stahlschellen befreit wurde. Sie war außerdem froh nicht von einem Medizin- Roboter untersucht zu werden. Sie war allerdings entsetzt, nun ja… nicht wirklich… eher erstaunt, als sie sah dass ihr Körper, mit Ausnahme des Kopfes, keine Haare mehr hatte. Julia machte diesbezüglich eine Bemerkung und bekam als Antwort: "Das ist Teil unseres Gesundheits- Vorsorge- Managements. Wir sind stolz darauf dass wir das zweite Jahr in Folge diesbezüglich ausgezeichnet wurden. Andere Schulen und Universitäten nehmen das anscheinend nicht so genau wie wir. Mir fällt zum Beispiel eine altehrwürdige Universität im Süden der Republik ein, welche vor drei Monaten vom örtlichen Gesundheitsamt geschlossen wurde. Da hat sich anscheinend kein Mensch um die Zukunft der Mitarbeiter oder der Studenten gemacht. Letztere verlieren dadurch die Zeit von mindestens einem Semester. Wir denken und handeln jedoch ganz anders, da wir die Sorgfaltspflicht für unsere Studenten sehr ernst nehmen."
"Da bliebe ja im Ernstfall nur noch das Tragen einer Gasmaske übrig", sagte Julia leicht sarkastisch klingend.
"Wenn es erforderlich ist: Ja", antwortete die Ärztin ungerührt.
"Das muss ein Scherz sein", dachte Julia halb entsetzt. Sie war sich aber nicht wirklich sicher.

Es folgte ein ganz normaler Checkup mit EKG, Blutabnahme und so weiter. Die Ergebnisse waren so weit in Ordnung, lediglich Julias Körperhaltung als auch das leichte Übergewicht wurden bemängelt.
Julia wurde nach der Untersuchung zu einem weiteren Raum geführt, wo ihre Körpermaße für die Uni- Kleidung ganz penibel aufgenommen wurden.
Und dann war endlich alles vorbei. Julia wurde, lediglich mit einem Bademantel bekleidet und mit Badelatschen an den Füßen, zu ihrem Zimmer geführt. Ihr war das irgendwie peinlich, doch zum Glück kam ihr niemand entgegen. Sie konnte es kaum erwarten endlich wieder ihre Sachen anzuziehen.

Das Zimmer war ein "typisches" Zwei- Personen- Zimmer, welches denen von so manchen Studentenwohnheimen ähnelte. Okay, es war relativ groß und hatte ein eigenes Badezimmer. Letzteres entsprach den allgemeinen Pandemie- Vorschriften.
Julia fühlte sich in ihrem neuen Zuhause auf Anhieb wohl und wollte einen der beiden Schränke öffnen, da sie annahm dass ihre Privatsachen dort drin wären. Der Schrank war aber verschlossen; der andere ebenfalls. Julia war jedoch nicht verwundert oder gar bestürzt, denn die beiden Schränke hatten kleine Zahlen- Tastaturfelder. Mit anderen Worten: Sie konnten nur mittels eines Zahlencodes geöffnet werden. "Das ist aber gut", dachte Julia. "Dann kann schon mal nichts geklaut werden. Die Frage ist nur, wie oder von wem bekomme ich die Zahlenkombination?"
Julia schaute sich suchend um. Da fiel ihr auf, dass auf den beiden Schreibtischen Laptops mit Namensschilder standen. Auf dem einen Namensschild las sie den Name "Annette", auf dem anderen ihren Namen. Julia setzte sich an "ihren" Schreibtisch hin und schaltete den Laptop an.
Nachdem sie sich mit dem Passwort, welches auf dem Namensschild angegeben war, im Intranet der Uni angemeldet und anschließend laut Anweisung in ein persönliches Passwort geändert hatte, erschien die Meldung "Sie haben Post". Julia las dieses Mal alles ganz genau durch und erfuhr unter anderem den Code für ihren Kleiderschrank. Sie las aber auch, dass ihre Kleidung zwecks Desinfektion noch nicht zur Verfügung stand.
"Die übertreiben aber wirklich mit den ganzen Vorschriften", murrte Julia. Sie stand auf und ging zu ihrem Kleiderschrank, da dort drin immerhin ihre desinfizierte Umhängetasche sowie ein Satz Unterwäsche liegen sollten.
Dem war auch so.
Julia nahm ihre Tasche heraus. Dann sah sie einen weißen Slip, sowie einen weißen BH. Beides war in Schutzfolie eingeschweißt. Julia riss die Folien auf, nahm die Unterwäsche heraus und…

…und schaute verblüfft drein.
"Was ist das?", entfuhr es ihr, als sie den Slip zwischen den Fingern hin und her gleiten ließ. "Das riecht doch nach…", Julie überlegte kurz, "…nach Gummi! Genau! Das ist Latexwäsche! Spinnen die jetzt total?"
Julia schaute noch einmal im Kleiderschrank nach, aber der war leer. Da sie nicht nackt unter dem Bademantel bleiben wollte, betrat sie das Badezimmer und zog sich dort um.
"Uuuuh! Ist das kühl!", entfuhr es Julia, als der Latexslip ihren enthaarten Schambereich berührte. Das war ein vollkommen neues Gefühl. Und das gleich in doppelter Hinsicht. Zum einen weil sie in ihrem bisherigen Leben nicht mit Latexsachen in Berührung gekommen war. Zum anderen weil es dort unten zum ersten Mal in ihrem Leben kein einziges Haar gab.
Der Latexslip nahm schnell Julias Körpertemperatur an, was die ganze Sache plötzlich sehr sinnlich machte. Julia strich über das glatte Material und sorgte dafür dass der Slip überall faltenfrei anlag. "Das ist aber geil", flüsterte sie und hatte es plötzlich ganz eilig den BH anzulegen. Dort wiederholte sich das "Temperaturspiel", was ein Aufstellen der Brustwarzen zur Folge hatte.
"Oooooh", gab Julia von sich und streichelte ihre Brustwarzen, deren Abdrücke auf dem zarten Material nicht zu übersehen waren. Julia war von den neuen sinnlichen Eindrücken derart abgelenkt, dass sie nicht mitbekam wie jemand das Zimmer betrat.

"Das sieht aber scharf aus. Die weißen Sachen kommen auf der braunen Haut echt gut zur Geltung", sagte eine weibliche Stimme.
Julia wirbelte erschrocken herum und sah eine junge Frau, bekleidet mit einem Bademantel, vor der geöffneten Badezimmertür stehen.
"Oh! Entschuldigung. Ich wollte dich nicht erschrecken. Aber die Tür war offen, und du… Also, ich heiße Annette", sagte sie lächelnd.
Julia hielt ihre Hände schützend vor den Brüsten und starrte die Fremde schweigend an. Dann ging ein Ruck durch ihren Körper, und sie stammelte: "Wie? Ach entschuldige. Ich heiße Julia. Es ist nur…"
Annette musste fast lachen, während sie ein paar Schritte näher kam und ihre Hand zur Begrüßung ausstreckte.
Julia zögerte, da diese Art der Begrüßung schon lange der Vergangenheit angehörte.
"Wir werden für eine lange Zeit in diesen Räumen gemeinsam leben", sagte Annette.
"Stimmt", sagte Julia und gab Annette die Hand.
"Du hast schöne Brüste. Ich wünschte meine Brüste wären auch so groß", sagte Annette.
"Das hat aber auch Nachteile, denn ich werden von den Jungs ständig angestarrt oder gar angemacht", sagte Julia.
"Auch wahr", stimmte Annette zu.
"Wie ich sehe, hast du die Aufnahmeprozedur ebenfalls überstanden", sagte Julia…

Die beiden Studentinnen verstanden sich auf Anhieb und unterhielten sich während der nächsten Stunden. Irgendwann wurde das Abendessen auf das Zimmer gebracht. Danach telefonierten sie mit ihren Angehörigen und engsten Freunden oder chatteten in diversen sozialen Medien. So vergaßen sie im Uni- Intranet die Hausregeln zu studieren, zumal sie die Termine für den nächsten Tag per Mail bekommen hatten.
Und als Julia kurz vor dem Einschlafen sanft ihre Muschi durch den Latexslip hindurch streichelte dachte sie: "Das fühlt sich richtig schön an. Zum Glück gibt es morgen normale Sachen, sonst könnte ich mich auf nichts konzentrieren…"

Die neue Kleidung

Gegen neun Uhr wurde Julia von einem der Hausroboter zum Umkleideraum geführt. Dort wurde sie, Julia hatte es fast erwartet, von zwei weiteren Hausrobotern erwartet. Julia wurde von einem der beiden Roboter gebeten sich komplett auszuziehen und danach zu einem anderen Raum zu folgen. Kaum hatte sie diesen Raum betreten, blieb sie sofort stehen, denn dieser Raum sah genauso aus wie der Waschraum, der ihr vom Vortag noch recht unangenehm in Erinnerung war.
"Ich werde ihnen jetzt erklären wie sie ihre tägliche innere Reinigung durchführen. Bei Bedarf werde ich ihnen behilflich sein", sagte der Roboter und zeigte auf etwas, dass Julia überhaupt nicht gut in Erinnerung hatte.
"Muss das sein?", fragte Julia zaghaft.
"Es ist von großem Vorteil bezüglich der Kleiderordnung; Nachzulesen auf Seite drei der Hausregeln", antwortete der Roboter.
"Ach ja. Richtig", log Julia und dachte gleichzeitig "Verdammt! Ich wollte doch den Vertrag sowie die Hausregeln durchlesen."
Der Roboter fuhr ungerührt mit seiner Erklärung fort. "Das ist ein Klistierautomat, der ab sofort in ihrem Badezimmer steht und jeden Morgen zu benutzen ist. Die Handhabung…"

Eine halbe Stunde später verließ Julia leicht breitbeinig gehend den Waschraum. Der Grund war nicht die innere Reinigung, welche dieses Mal etwas erträglicher war als am Vortag, sondern der Gummistopfen in ihrem After. Er sollte dafür sorgen, dass eventuelle Restflüssigkeit nicht auslaufen könnte. Julia war allerdings gar nicht begeistert, da sie ständig das Gefühl hatte auf die Toilette gehen zu müssen. Jenes Gefühl wurde jedoch rasch vergessen als sie im Umkleideraum die bereit gelegte Kleidung, oder jedenfalls einen Teil davon sah.
Julia sagte ganz verblüfft: "Das glaub' ich nicht!"
"Ist etwas falsch? Präzisieren sie bitte ihre Aussage", sagte der Hausroboter.
"Wie? Äh… Nein! Alles gut! Ich hatte nur an gestern Abend gedacht, als ich kurz vor dem Einschlafen… Ach, vergessen sie es. Alles okay", antwortete Julia, während sie auf die vielen Sachen starrte.

Das erste Kleidungsstück war eine schwarze Strumpfhose. Dass die Strumpfhose aus Latex bestand, hatte Julia nach dem Betreten des Umkleideraums sofort erkannt. Es waren vielmehr die Details, welche sie verblüfften. Nun ja… das war auch kein Wunder, denn Julia war bis dahin noch nie, abgesehen von der Latexunterwäsche des Vortags, mit derartigen Sachen in Berührung gekommen.
Julia hatte zunächst Schwierigkeiten ihre Füße und dann die Beine in die Strumpfhose hinein zu bekommen, da das Gummi ziemlich dick und "glitschig" war. Letzteres war ein dünner Silikon- Öl- Film, der das Anziehen leichter machen sollte, das Festhalten und Ziehen jedoch erschwerte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit war es aber dann doch geschafft, und die bis zur Taille reichende Strumpfhose angezogen. Julias Befürchtung dass die Strumpfhose zu eng wäre war jedoch unbegründet. Die Latex- Strumpfhose lag zwar überall spürbar- fest an der Haut an, hatte aber eine unglaublich perfekte Passform, sodass es nirgendwo unangenehm drückte. Es fühlte sich sogar recht angenehm an. Die breite Schrittöffnung störte Julia nicht, denn so war es viel leichter auf die Toilette zu gehen. Alles andere wäre viel zu umständlich gewesen.
Das zweite Kleidungsstück war ein weißer BH. Natürlich auch aus Latex, und natürlich auch aus dickerem Material. Letzteres, sowie die spezielle Form, sorgten allerdings dafür, dass die Brüste leicht angehoben wurden. Und da Julia recht große Brüste hatte, waren diese überaus deutlich präsent, was Julia überhaupt nicht gefiel. Es sollte aber noch "besser" kommen.

"Was ist das denn!?", fragte Julia entsetzt, als sie von dem Hausroboter das nächste Kleidungsstück gereicht bekam.
"Eine Verbesserung", antwortete der Hausroboter. "Im Untersuchungsbericht der Hausärztin steht, dass sie leichtes Übergewicht und eine falsche Körperhaltung haben. Dieses Kleidungsstück hilft ihnen dem entgegenzuwirken."
"Ein Korsett?!!!!!", gab Julia halb keuchend von sich.
Der Hausroboter gab keine Antwort und half Julia das Korsett anzulegen, sowie den vorderen stabilen Reißverschluss zu schließen. Das Korsett bestand aus zwei Lagen. Die innere Lage bestand aus etwa 2 Millimeter dickem schwarzen Gummi. Die äußere Lage bestand aus weißem Gummi, welches 0,8 Millimeter dick war. Zwischen den beiden Lagen befanden sich 10 Korsettstäbe. Und hinten gab es die typische Schnürung.
Julia sollte sich an einer Wandhalterung festhalten, damit der Hausroboter an der  Korsettschnur ziehen konnte. "Aha", dachte Julia. "Das mit dem Korsett scheint also ziemlich oft vorzukommen. Sonst hätte man nicht diese Halterung angebracht." Kaum hatte sie den Gedanken beendet, rief sie auch schon: "Hey! Nicht so eng!"
"Ich habe nur die Schnur glatt gezogen", antwortete der Hausroboter.
"Hä?", dachte Julia. "Soll das etwas heißen dass…"
Die Frage wurde schneller beantwortet als gedacht.
Der Hausroboter schnürte nämlich das schwere Latexkorsett gleichmäßig und kraftvoll zu.
Julia wusste nicht wie ihr geschah. Woher auch? Frauen ihres Alters trugen schließlich kein Korsett. Das konnte man nur in dem einen oder anderen Film, und natürlich in diversen Sex- und Fetischvideos sehen. Wie dem auch sei, Julia war derart überrascht, dass sie vergaß zu protestieren.
Das von den Hüften bis unter die Brüste reichende schwere und steife Latexkorsett nahm langsam "Besitz" von ihrem Körper und sorgte dafür dass der Oberkörper absolut gerade wurde. Darüber hinaus verjüngte es Julias Taille um sechs Zentimeter. Wenig für eine "echte" Korsettträgerin; viel für eine Anfängerin. Tja, und die oben angebrachten Halbschalen sorgten dafür dass Julias Brüste nun wirklich wie auf einem Präsentierteller zu liegen kamen.

Julias Wangen waren rot angelaufen und sie bemühte sich tief Luft zu holen, was allerdings nicht so richtig gelang. Nachdem der Hausroboter sagte "Die Schnur ist gesichert. Sie dürfen die Stange wieder loslassen", drehte sich Julia zur Seite, um in den dortigen großen Ankleidespiegel zu schauen. Und als sie ihr Spiegelbild sah, erhöhte sich schlagartig ihre Atemfrequenz, wodurch die großen Brüste heftig auf und ab gingen.
"Wow", dachte Julia. "Bin ich das?" Sie strich mit ihren Händen über den Körper. Es sah alles so makellos glatt und glänzend aus, viel schöner als es mit Lack-, beschichteter Nylonkleidung oder gar mit Kunstleder möglich wäre. Und es fühlte sich schön an, wunderschön… Nein, nicht ganz. Also das Korsett war nicht ihr Ding. Oder doch? Der leichte Bauchansatz, der ihr schon lange ein Dorn im Auge war, der war weg. Selbst die kleinen seitlichen "Speckrollen" waren einer schönen schmalen Taille gewichen.
Und da war sie wieder, die Frage aller Fragen. Julia hatte bisher immer zwischen Sport oder einer Ernährungsumstellung entscheiden müssen. Besser wäre es natürlich gewesen wenn sie beides gleichzeitig gemacht hätte. Hatte sie aber nicht. Und nun musste sie sich zwischen dem steifen Gummi- Ungetüm namens Korsett und dem bisherigen Leben der Bequemlichkeit entscheiden. Aber Halt! Gab es da überhaupt eine Entscheidung? War es nicht vielmehr so, dass dieses Korsett Teil ihrer neuen Kleidung war? Oh! Oh! Julia nahm sich vor bei der nächsten Gelegenheit sofort die Hausregeln sowie die Kleiderordnung genau durchzulesen.

Der Hausroboter riss Julia mit einem Klappergeräusch aus ihren Gedankengängen heraus. Sie drehte sich herum und sah einen merkwürdig aussehenden Gürtel, der ihr auch sofort angelegt und leise klickend geschlossen wurde.
"Der Gürtel ist ja aus Stahl", sagte Julia staunend.
"Aus Edelstahl", korrigierte der Hausroboter und fügte hinzu: "Bitte die Beine etwas auseinander stellen."
Julia war derart verdutzt, dass sie es sofort tat, während sie auf ein weiteres Edelstahl- Teil, es war U- förmig, starrte. Es dauerte nur wenige Sekunde bis sie empört rief: "Finger weg!"
Doch da war es auch schon zu spät. Es klickte erneut leise und das Werk war vollbracht.
"Hey! Was ist das!? Mach' das wieder weg! Ist das kalt!", rief Julia und versuchte verzweifelt die stählernen Teile zu entfernen. Vor allen Dingen von ihrer Muschi, denn die war mit einem Male unerreichbar geworden. Und dann war da noch der Gummistopfen in ihrem After. Julia hatte das Gefühl, als ob dieser noch ein Stück tiefer hineingedrückt worden wäre.
"Wie sie wissen, können sie den Keuschheitsgürtel nur in ihrem Zimmer entfernen", erklärte der Hausroboter und reichte Julia ein Paar Handschuhe.
"Scheiße! Scheiße! Scheiße!", fluchte Julia in Gedanken und zog die bis zu den Ellenbogen reichenden Latexhandschuhe an.
So langsam wurde ihr die Sache unheimlich, und sie fragte sich ob sie wirklich an der richtigen Uni war. Die stählerne Versiegelung ihrer Muschi gefiel ihr nämlich überhaupt nicht. Aber dann dachte sie: "Ich bin bestimmt nicht die Einzige. Die anderen werden bestimmt auch so ein mittelalterliches Folterinstrument tragen. Ich muss nachher sofort Annette fragen ob sie auch so ein Ding trägt."

Die weiße Latexbluse fühlte sich richtig schwer an und war beim Anziehen nicht zu überhören. Und als Julia die Druckknöpfe schloss, wusste sie sofort, dass sie diese nicht ohne das Korsett tragen könnte, da die Latexbluse genau nach ihrer neuen Körperform angefertigt worden war.
"Bitte die Bluse bis zum Hals zuknöpfen", sagte der Hausroboter.
"Warum? Es sieht doch viel schöner aus wenn die Bluse oben leicht geöffnet ist", widersprach Julia. Als sie jedoch die schwarze Krawatte sah, dachte sie resigniert: "Es macht keinen Sinn mit dem scheiß Roboter zu diskutieren." Und so sagte sie: "Ja, ja. Ist schon gut. Ich mach' es ja."
Die Latexkrawatte entpuppte sich als ein weiteres "Folterinstrument", denn sie bestand aus einem mit schwarzem Gummi überzogenen stählernen Halsreif, an dem die eigentliche Krawatte befestigt war. Und als der Halsreif im Nacken geschlossen wurde, klickte es leise.
Julia klappte den Kragen der weißen Latexbluse wieder herunter, so dass der Halsreif verdeckt wurde und dachte: "Ich brauche gar nicht zu fragen. Das Ding kann ich garantiert nur in meinem Zimmer wieder öffnen." Sie wagte aber dennoch einen Einwand zu äußern und fragte, während sie mit den Fingern den Hals befühlte: "Ich habe das Gefühl als ob es zu eng ist."
"Können sie ohne Probleme schlucken?", fragte der Hausroboter.
"Ja, schon. Aber…", sagte Julia und verstummte, denn sie hatte erkannt dass es keinen Grund gab sich zu beschweren, da jedes einzelne Kleidungsstück perfekt angefertigt worden war.

Das galt auch für den schwarzen Latexrock, der bis knapp unterhalt der Knie reichte, sowie für die schwarzen bis an die Knie heranreichenden Stiefel. Der Rock war schlicht gehalten und war ein sogenannter "Bleistiftrock". Er war also nicht zu eng, aber auch nicht zu weit, und beschränkte somit ein wenig Julias Schrittweite. Sie hätte allerdings sowieso keine großen Schritte machen können, denn der Rock war aus bestimmt einem Millimeter dickem Gummi angefertigt worden, weswegen das Material kaum nachgeben konnte. Darüber hinaus waren die Absätze der Stiefel sechs Zentimeter hoch, was Julia etwas unsicher machte. Sie hatte nämlich noch nie Schuhe oder gar Stiefel mit so hohen Absätzen getragen.
Ach ja. Die Stiefel! Dass diese aus zwei Millimeter dickem Gummi und nicht aus Leder gefertigt waren, wunderte Julia nicht mehr.
Zum Schluss zog Julia eine schwarze Lastex- Kostümjacke an, welche irgendwie der einer englischen Schuluniform glich. Auf der linken Seite war sogar das Wappen oder Logo ihrer Universität aufgeklebt.

Die Erstsemester

Julia war froh endlich den Umkleideraum verlassen zu dürfen und machte sich auf den Weg zum "Kleinen Hörsaal", wo an diesem Vormittag die neu eingeschriebenen Studenten, also die Erstsemester, erscheinen sollten. Das war aber irgendwie leichter gesagt als getan, da unglaublich viele neue Eindrücke auf sie einstürzten.
Der dominierende Eindruck war allerdings ihre neue Universitäts- "Uniform". Julia spürte zuerst einmal bei jedem Schritt den Gummistopfen in ihrem After, was jedoch irgendwie erträglich war. Ja, vielleicht war es sogar "interessant", denn sie stellte sich vor, hinten "gefickt" zu werden. Na ja, nicht wirklich, eher andeutungsweise. Doch das war nichts im Vergleich zu der "mittelalterlichen" Vorrichtung namens Keuschheitsgürtel. Das Ding war wirklich nicht zu ignorieren. Aber da war noch mehr, was Julia nicht verdrängen konnte, und das war das ständige Gefühl sanft gestreichelt zu werden. Sanft? Oh nein! Angenehm? Auch nicht. Erregend? Ja, das war es! Der Rock, die Bluse und auch die Kostümjacke, allesamt aus dickerem Gummi gefertigt und relativ locker am Körper anliegend, strichen bei jeder Bewegung über die Latexstrumpfhose, die Arme, und vor allen Dingen über die Brüste.
Julia fiel der Gedanke ein, den sie am Vortag vor dem Einschlafen hatte, als sie sanft ihre Muschi durch den Latexslip hindurch gestreichelt hatte, und fragte sich wie sie sich auf das Studium konzentrieren sollte.
Diese Frage war berechtigt. Julia blieb stehen um tief Luft zu holen. Sie war zuvor wie gewohnt gegangen und hatte versucht schnelle und große Schritte zu machen. Das war aber anstrengend gewesen, da sie ständig gegen den relativ engen Rock "ankämpfen" musste. Eigentlich hatte sie sogar ständig - unbewusst - gegen das Korsett, den hohen Absätzen und der Krawatte, also dem stählernen Halsreif, "angekämpft".
Julia versuchte das alles einzusortieren. Und als sie das tat, kam auch die Umwelt wieder ins Bewusstsein. "Ich bin also nicht die einzige, die vom Hals bis zu den Zehen in Gummi verpackt ist", war ihr erster Gedanke, als sie andere Studenten und Studentinnen sah. Dann fiel ihr auf, dass es auch andersfarbige "Uni- Uniformen" gab. Und nicht nur das. Julia sah plötzlich eine Frau mittleren Alters, die ein Lederkostüm trug.
"Wow!", dachte Julia beim Anblick dieser Frau. "Was geht denn hier ab? Wie kann man nur solch eine schmale Taille haben? Und dann die Abätze ihrer Schuhe! Die Frau geht doch fast nur auf den Zehen!"

"Worauf wartest du?", unterbrach eine Stimme Julias Gedanken.
Es war Annette, die neben Julia stehen geblieben war und aufgeregt sagte: "Die Sachen sind echt geil. Nicht wahr?"
"Wie? Ach so. Ja! Nur da unten…", Julia zeigte auf ihren Unterleib.
"Ja, das ist blöde. Aber man kann ja das Ding im Zimmer wieder abnehmen", sagte Annette.

Die beiden gingen mit ihrer laut raschelnder Latexkleidung weiter und hielten vor einem der drei Eingänge zu dem Hörsaal gebührenden Abstand zu den anderen "Erstsemestern", die ebenfalls dort hinein wollten. Bei jener Gelegenheit hörte Julia, wie einer der wenigen männlichen Studenten leise zu einem anderen Studenten sagte: "Also, ich habe mir unter Safer- Sex was ganz anderes vorgestellt."
Julia musste grinsen und dachte sich: "Noch einer, der die Hausregeln nicht gelesen hat."

Der Hörsaal bestand aus zwei Teilen, welche durch eine große Scheibe voneinander getrennt waren. Eigentlich waren es sogar zwei Räume. Der größere Raum mit den Sitzreihen für die Studenten bestand aus drei Bereichen, welche mittels Plexiglasscheiben voneinander getrennt waren und nur durch die entsprechenden Eingänge betreten werden konnten. Also eigentlich eine ganz normale Sache, wie man es von Großveranstaltungen in Sportarenen und dergleichen her kannte. Nicht so normal was das Sitzen. Julia musste feststellen, dass gewisse Veränderungen, die sie zuvor beim Gehen erlebt hatte, nun auch für das Sitzen galten. Sie konnte sich nicht wie gewohnt "hinlümmeln", sondern musste wegen des Korsetts mit absolut gerade gehaltenem Oberkörper sitzen. Sie hatte obendrein das Gefühl als ob das Korsett plötzlich enger geworden wäre. Und dann sorgte auch noch die verdammte Krawattenvorrichtung dafür dass sie ihren Kopf gerade halten musste.
Bei einem verstohlenen Blick zur Seite sah Julia dass die eine oder andere Person ebenfalls an der Krawatte herumfingerte. "Aha", dachte sie, "ich bin also nicht die einzige."

Die Erstsemester wurden vom Direktorium begrüßt. In der folgenden Rede wurde unter anderem erwähnt, dass der neue Virus weitaus ansteckender sein soll als der vorherige und man deswegen die Vorsichts- und Hygienemaßnahmen verbessern würde.
"Wie soll das denn gehen?", fragte sich Julia in Gedanken. "So übertrieben- schlimm wie hier habe ich es noch nie erlebt oder von anderen gehört." Dann fragte sie leise ihre Sitznachbarin: "Ist das jetzt Covid-25 oder 26?"
"Ich blicke da auch nicht mehr durch. Wahrscheinlich 26", flüsterte diese zurück.
Bei dem Thema "Gesundheit" fiel auch das Wort "Sport". Und da man an dieser Privatuni großen Wert darauf legte die Pandemie- bedingten Versäumnisse nachzuholen, würde es für alle Studierenden neben dem normalen Studienprogramm auch Pflichtsportunterricht geben.
"Och nöööö", stöhnte Annette ganz leise und Julia pflichtete ihr ebenso leise zu.

Nach dem Mittagessen in der Mensa, natürlich nur im Schichtbetrieb und mit den gewohnten Vorsichtsmaßnahmen, trafen sich die Erstsemester im Botanischen Garten der Uni und lernten sich dort in kleinen Gruppen kennen. Sie trugen ausnahmslos die gleiche Art der Universitäts- "Uniform". Die Männer natürlich in schwarzen Latex- Anzügen. Julia fiel auf, dass zwei Drittel der Anwesenden Frauen waren, was sie ein wenig wunderte. Tja, und dann schätzte sie, dass wiederum zwei Drittel der Frauen Korsetts trugen.
Die Kleidung war natürlich das Hauptthema, ganz besonders die sogenannte "Safer- Sex- Unterwäsche". Latexkleidung war für die allermeisten absolut neu, wurde jedoch von den wenigsten negativ beurteilt.

Den späten Nachmittag verbrachte Julia in ihrem Zimmer, um zuerst den Studienplan, und dann die Hausregeln durchzugehen. Bei Letzterem wurde es ihr fast schwindelig und sie fragte sich, ob sie sich bei dieser Uni angemeldet hätte, wenn sie es vorher gewusst hätte. Es gab natürlich den nicht zu verachtenden Vorteil, dass sie sich nur um das Studium kümmern musste.
Erst als später ihre Zimmer- Mitbewohnerin Annette dazu kam und im Badezimmer erleichtert aufatmend den Keuschheitsgürtel sowie die Krawatte entfernte, fiel Julia auf dass sie immer noch ihre "volle Montur" trug. Da sie aber noch unbedingt die Bibliothek aufsuchen wollte, beließ sie es dabei. Sie wunderte sich aber dennoch ein wenig über sich selber. Schließlich hatte sie sich den ganzen Vormittag darauf gefreut am Nachmittag die vielen restriktiven Kleidungsstücke, vor allen Dingen den Keuschheitsgürtel, abzulegen.

Nach dem Abendessen in der Mensa war Julia aber dann doch froh als sie sich in ihrem Zimmer auszog und anschließend duschte. Die direkt auf der Haut getragenen Sachen wurden in eine dafür vorgesehene Box gelegt. Wofür die kleinere Box da war, wusste Julia nicht.
Julia zog sich anschließend den flauschigen Bademantel an und verließ das Badezimmer. Annette war mit Telefonaten beschäftigt, sodass Julia ihren Kleiderschrank öffnete, um zu sehen ob ihre Privatkleidung endlich darin liegen würde. Dem war aber nicht so. Stattdessen lagen und hingen dort diverse Latexsachen. Angefangen von "normaler" Latexunterwäsche, über Latexnachtwäsche bis hin zur Latex- Tageskleidung. Julia überlegte nicht lange und zog sich einen weißen Latexslip an. Als sie das tat, fiel ihr auf, dass sie immer noch den Stopfen in ihrem After trug. "Komisch", sagte sie leise zu sich selber, während sie den Bademantel auszog. "Ich hätte nie gedacht dass ich mich daran gewöhnen würde."

Danach folgte noch ein weißer Latex- BH, bevor der Bademantel wieder angezogen wurde. Die Latexnachtwäsche wollte sie nicht ausprobieren… noch nicht.

Man lebt sich ein…

Der nächste Morgen begann erst einmal sehr beschwerlich. Der Grund war der Klistierautomat. Doch zuvor musste Julia den Stopfen aus ihrem After entfernen, der inzwischen schon fast 24 Stunden in ihr steckte. Sie tat es ganz vorsichtig über der Toilette, da sie Angst hatte es könnte noch etwas nachkommen. Aber dem war nicht so. Nachdem das geschafft war, überlegte sie wo sie den Gummistopfen hinlegen sollte. Da sah sie wieder die kleine Box.
"Wer lesen kann ist klar im Vorteil", murrte sie vor sich hin, denn auf der Box stand: "Nur für benutzte Gummizapfen!"
Sie legte also den Afterstopfen in die Box hinein und setzte sich seufzend auf den Reinigungsautomat. So stand es jedenfalls auf dem Gerät geschrieben.
"Guten Morgen. Was seufzt du denn so?", begrüßte Annette ihre Zimmernachbarin als sie das Badezimmer betrat.
"Guten Morgen. Na, warum wohl? Ich mag das hier nicht. Äh. Hey! Was hast du denn an?", erwiderte Julia.
"Das Nachthemd sieht zwar scheiße aus, ist aber echt geil", sagte Annette und strich mit ihren Händen über das am Körper klebende transparente Latexnachthemd.
"Du bist ja total verschwitzt", bemerkte Julia.
"Ja. Das ist halt so. Ich habe jedenfalls gut geschlafen. Und du?", fragte Annette.
"Ja, auch. Ich… Uuuups." Julia verdrehte die Augen, denn in diesem Moment drang etwas in ihrem After ein.
"Ah, es geht los. Viel Spaß. Ich werde mich jetzt erst mal duschen, bevor ich mich auch innen reinigen lasse", sagte Annette und betrat die Duschkabine.

Eine viertel Stunde später duschte Julia, während Annette den Klistierautomat benutzte.
"Äh", fragte Julia, nachdem sie sich abgetrocknet hatte. "Ich bin mir nicht sicher, aber soll ich mich hinten wieder verschließen? Du weißt schon, falls doch noch ein paar Wassertropfen heraus kommen."
"Klar. Ich mache es jedenfalls", antwortete Annette, bevor auch sie leise stöhnte.
"Aber ich habe den benutzten Gummizapfen in die Box gelegt und möchte ihn nicht noch einmal verwenden", gab Julia zu bedenken.
"Hat man dir keine in den Schrank getan?", fragte Annette.
Julia schüttelte den Kopf.
"Also bei mir liegen in der unteren Schublade diverse Größen herum. Wenn du möchtest, kannst du dir davon einen nehmen", fügte sie hinzu.
"Schublade? Oh, was bin ich dumm. Da habe ich noch gar nicht nachgeschaut", sagte Julia und verließ rasch das Badezimmer.

Tatsächlich! In der untersten Schublade lagen diverse Afterzapfen. Sie hatten verschiedene Größen und Formen. Einer sah sogar wie ein echter Penis aus. Nun war Julias Neugierde geweckt und sie öffnete die darüber befindliche Schublade. "Was ist das denn?", gab sie sichtlich erstaunt von sich, als sie diverse Dildos sah. "Ha! Die sind anscheinend ziemlich fürsorglich bezüglich unseres Wohlergehens", sagte Julia während sie einen der Dildos in die Hand nahm. Sie legte den Freudenspender wieder zurück, schloss die Schublade und schaute sich die Afterzapfen an. "Welche Größe soll ich denn jetzt nehmen?", fragte sie sich und versuchte sich an die Größe des benutzten Zapfens zu erinnern.
"Ich versuche es mal mit diesem", dachte sie schließlich und nahm einen der Afterzapfen, sowie eine Tube mit Gleitcreme aus der Schublade heraus.
Da Annette noch auf dem "Reinigungsautomat" saß, versuchte Julia den Zapfen, nachdem sie ausreichend Gleitcreme aufgetragen hatte, an Ort und Stelle einzuführen. Das wollte aber nicht klappen, denn er war doch ein Stück dicker als der letzte.
"Was nun? Ich habe das Ding bereits eingeschmiert und kann es unmöglich wieder zurücklegen", überlegte sie. Julia zog den halb in ihr steckenden Gummizapfen wieder heraus und schaute sich ihn genauer an. "Okay", dachte sie. "Ich muss nur über die dickste Stelle kommen. Danach wird er wieder etwas dünner." So stellte sie den Gummizapfen auf die Sitzfläche ihres Schreibtischstuhls hin. Umfallen konnte er nicht, da er auf seiner runden Abschlussplatte stand. Und dann setzte sich Julia langsam darauf. Sie presste den Mund zusammen, da sie nicht wollte dass Annette ihr Stöhnen hören könnte. Kurz bevor es wehtat, war die dickste Stelle überwunden und der Zapfen flutschte fast von alleine komplett in Julias After hinein.
"Uff", sagte sie nur und wartete bis das unangenehme Krampfen des Schließmuskels nachließ. "Morgen bin ich aber bei der Auswahl vorsichtiger", dachte sie und stand langsam auf. Nach ein paar Schritten verschwand langsam das Gefühl "dringend auf die Toilette zu müssen", und Julia nahm eine schwarze Latexstrumpfhose aus dem Schrank heraus.
Wenig später glänzten ihre Füße, Beine und der Unterleib wie frisch lackiert. Julia strich die letzten Falten glatt und legte sich einen neuen BH an, da der von der Nacht mitsamt dem Slip in der Box für gebrauchte Wäsche lag.
"Man kann ja sagen was man will. Aber die Sachen sehen nicht nur geil aus, sondern fühlen sich auch so an", sagte Annette, die gerade das Badezimmer verlassen hatte und Julia betrachtete.
"Das kannst du laut sagen", stimmte Julia ihr zu. Dann nahm sie ihr Korsett zur Hand und bat: "Kannst du mir bitte helfen?"
"Wow! Was für ein Ungetüm! Also, ich würde es nicht tragen. Lass' es doch einfach weg", sagte Annette.
"Würde ich ja gerne, aber dann kann ich weder die Bluse noch den Rock schließen", sagte Julia.
"Okay. Was soll ich tun?", fragte Annette.

Julia legte sich erst einmal das Korsett an und schloss den vorderen Reißverschluss. Dann bat sie: "Würdest du jetzt bitte das Korsett zuschnüren?"
Annette tat es. Da sie jedoch in diesen Dingen keine Erfahrung hatte, zog sie ziemlich ruckhaft an der Schnur. Das führte dazu, dass sie nicht so sehr das Korsett zuschnürte, sondern vielmehr Julia zu sich heranzog.
"So geht das nicht", sagte Annette. "Versuchen wir es mal mit der kurzen Querstange dort an der Wand. Du hältst dich daran fest, während ich an der Schnur ziehe."
"Sieh' mal einer an", dachte Julia als sie die Haltestange sah, welche ihr bis dahin noch gar nicht aufgefallen war, "Korsetts scheinen hier also keine Ausnahme zu sein."
"Warum trägst du überhaupt so ein Ding?", fragte Annette, während sie das Korsett zuschnürte.
"Die Ärztin hat gesagt dass ich einen Haltungsschaden habe", antwortete Julia.
"So ein Quatsch! Dann müsste ja jede Zweite so ein Ding tragen", sagte Annette.
"Das ist auch so. Mir ist es gestern jedenfalls aufgefallen", sagte Julia.
"Echt?" Es folgte ein letzter Ruck an der Schnur und Annette sagte: "Fertig! Drehe dich mal herum."
Julia tat es und Annette sagte: "Das sieht gar nicht so schlecht aus. Nicht dass du mich falsch verstehst, aber du siehst jetzt viel besser aus. Das erinnert mich an meine Mutter. Die hat auch hin und wieder ein Korsett getragen wenn meine Eltern ausgegangen sind. Schön! Sehr schön. Und wie fühlt es sich an?"
"Ehrliche Antwort?", fragte Julia.
"Ich bitte darum", antwortete Annette.
"Also… Erst einmal Gewöhnungsbedürftig, aber dann…", Julia zögerte.
"Nun sag' schon", forderte Annette.
"Nicht lachen. Versprichst du mir das?", bat Julia.
"Versprochen. Großes Ehrenwort", sagte Annette.
"Es… es fühlt sich geil an. Also, es… es kribbelt sogar ein wenig dort unten…", erklärte Julia, deren Stimme immer leiser wurde.
"Ich glaube, ich habe was verpasst. Jetzt wird mir klar, warum meine Mutter so viele Korsetts besitzt", sinnierte Annette. Dann fügte sie hinzu: "Wenn ich zu Hause bin, werde ich es auch mal ausprobieren."

Die beiden Frauen zogen sich an und überprüften laut raschelnd ob deren Universitäts- Uniformen ordentlich aussahen.
"Also… an die Latexkleidung kann man sich gewöhnen. Aber dass mit dem Würgehalsband und dem Keuschheitsgürtel müsste nicht sein", stellte Julia sachlich fest.
"Nicht zu vergessen der Stopfen im Hintern", fügte Annette hinzu.
"Genau! Hinten ist man gefüllt und vorne, da darf man nicht…", sagte Julia, beendete aber nicht den Satz, da ihr dessen Zweideutigkeit auffiel.
"Wieso?", fragte Annette und schaute Julia grinsend an. "Wenn man sich vor dem Anlegen des Keuschheitsgürtels einen Dildo einführt, könnte es ziemlich interessant werden."
"Um dann während der Vorlesung einen Orgasmus bekommen", fügte Julia hinzu.
Die beiden Studentinnen verließen kichernd das Zimmer…

Der Gedanke in aller Öffentlichkeit einen Orgasmus zu bekommen, ohne etwas dagegen unternehmen zu können, ließ Julia den ganzen Tag über nicht mehr los.

Als die beiden am Nachmittag wieder deren Zimmer betraten, kam ihnen ein intensiver, aber nicht unangenehmer Gummigeruch entgegen.
"Was ist denn hier los?", fragte Julia, sah aber sofort die Antwort, oder vielmehr den Grund für den starken Geruch.
Annette atmete tief ein und sagte: "Unsere Betten sind frisch bezogen."
"Ja! Mit Latexbettwäsche. Jetzt übertreiben die aber wirklich", sagte Julia.
"Wieso?", fragte Annette. "Ich finde dass es nur konsequent ist. Schließlich tragen wir den ganzen Tag Latexsachen", fügte sie hinzu.
"Hmmm. Ich weiß nicht", gab Julia von sich und zog ihre Bettdecke etwas zur Seite. "Selbst das Kopfkissen und das Laken sind aus Latex!"
"Wenn schon… denn schon", sagte Annette und begab sich an ihren Schreibtisch.
"Das scheint ihr wohl nichts auszumachen", dachte Julia. "Aber vielleicht ist es gar nicht so schlimm. Schließlich hat sie letzte Nacht ein Latexnachthemd getragen. Ich glaube, ich werde es heute Nacht ausprobieren."

Dem war auch so. Die beiden Frauen hatten allerdings leichte Probleme mit dem Einschlafen, da sie bei jeder noch so kleinen Bewegung raschelnde und "Gummi- quiekende" Geräusche verursachten.

"Not" macht erfinderisch

Zwei Wochen waren inzwischen vergangen. Das Studienpensum war enorm, sodass Annette und Julia das zweite Wochenende in Folge nicht nach Hause fuhren. Sie wollten schließlich nicht den Anschluss verlieren.
Samstagabend stöhnte Julia: "Ein wenig Abwechslung wäre nicht schlecht. Aber hier ist ja nichts los, weder auf dem Campus, noch in der Stadt."
"Ja, und kleine Partys auf den Zimmern sind auch verboten", stimmte Annette zu.
"Scheiß Corona", sagten beide im Chor und mussten lachen.

"Und dann trägt man den ganzen Tag geile Sachen und kann nicht… Zu Hause…" Julias Andeutung war eindeutig, doch sie traute sich nicht auszusprechen was sie wirklich wollte. Zu Hause in ihrem Zimmer hätte sie zur Entspannung einen Dildo benutzt. In dem Zwei- Bett- Zimmer wollte und konnte sie es aber nicht tun, alleine schon aus Rücksicht auf ihre Mitbewohnerin. Abgesehen davon würde ein "verstohlenes" Vergnügen im Bett keinen Spaß machen.
"Ja, zu Hause…", seufzte Annette.
Die beiden Frauen schauten sich schweigend an.
"Wir könnten ja gemeinsam etwas unternehmen", deutete Annette eindeutig zweideutig an.
"Weiß nicht", sagte Julia. "Also eigentlich bin ich nicht gleichgeschlechtlich…"
"Ich auch nicht", unterbrach Annette, "aber es kann richtig schön sein."
"Hast du denn schon einmal…?", fragte Julia.
"Oh ja! Und das war richtig schön", antwortete Annette. Ihre Augen strahlten regelrecht vor Freude. Ihre Erinnerung musste also definitiv positiv gewesen sein.
"Ich möchte aber vorher gerne noch etwas essen", sagte Julia.
"Das ist die Idee!", rief Annette.
"Essen?", fragte Julia verwirrt.
"Nein! Wenn wir das Zimmer verlassen um zur Mensa zu gehen, müssen wir doch unsere Keuschheitsgürtel tragen", sagte Annette.
"Ja. Und?", fragte Julia, die nicht wusste worauf Annette hinaus wollte.
"Verstehst du nicht? Wir führen uns vorher Dildos ein!", rief Annette ganz aufgeregt und sprang von ihrem Stuhl hoch.
Nun hielt es auch Annette nicht mehr auf ihrem Stuhl und die beiden suchten sich aus den entsprechenden Schubladen die Dildos aus, von denen sie meinten heftig erregt zu werden.

Wenig später standen sie "ordentlich" gekleidet, aber mit rot angelaufenen Wangen vor der Zimmertür und atmeten tief durch. Sie konnten die Zimmertür öffnen, ohne dass ein Warn- oder Hinweissignal ertönte, und gingen langsam zur Mensa. Die beiden hatten, wohl aus fehlender Erfahrung, oder im Überschwang der Gefühle, jeweils die größten Dildos ausgewählt, die in den Schubladen vorhanden waren. Da sie jedoch gleichzeitig hinten ebenfalls "gestopft" waren, ganz besonders Julia, hatten beide jeweils das Gefühl als ob die Zapfen sich berühren würden. Das wiederum steigerte die Erregung der beiden, so dass sie froh waren die Mensa erreicht zu haben und sich nach der Auswahl der Speisen und Getränke hinsetzen konnten.
"Das ist ja der pure Wahnsinn", flüsterte Julia und rutschte ein wenig auf dem Stuhl hin und her.
"Und da sag' mir noch einer das ein Keuschheitsgürtel keinen Spaß bereiten kann", flüsterte
Annette, woraufhin die beiden Frauen kicherten.
Das Abendessen verlief schweigend, da die beiden mit ihren Gefühlen beschäftigt waren. Mit einem Male schlug Annette vor: "Weißt du was? Wir gehen gleich nach hinten zu den Sportanlagen und schauen uns dort um."
"Genau. Um diese Uhrzeit sind wir alleine. Abgesehen davon wissen wir dann wo wir nächste Woche hin müssen, denn laut Lehrplan haben wir zweimal die Woche Sportunterricht", stimmte Julia zu.

Die beiden Frauen genossen den "Spaziergang" an der frischen Abendluft und erreichten irgendwann die Sportanlage. Aber, um ehrlich zu sein, es war ihnen egal wo sie sich gerade befanden, Hauptsache sie waren ungestört. Julia war die erste, die plötzlich stehen blieb und heftig atmend sagte: "Ich kann nicht mehr. Halt' mich fest."
Annette tat es, doch es geschah viel zu ungestüm, so dass die beiden Frauen deren Brüste aufeinander drückten. Vielleicht war das der berühmte letzte Tropfen, der das Fass der angestauten Gefühle zum Überlaufen brachte. Wer weiß? Das Resultat war jedenfalls jenes, dass sich zwei vom Hals bis zu den Zehen in Latex gekleidete junge Frauen heftig zitternd als auch laut stöhnend eng umklammerten und von wunderschönen Orgasmen überflutet wurden.
Das ging sogar soweit, dass sie sich innige Küsse schenkten.
Ein unbedarfter Beobachter hätte ohne jeden Zweifel angenommen dass es sich um ein verliebtes Paar handeln würde.

Die Zeit schien für die beiden still zu stehen. Die Abenddämmerung hatte längst begonnen, als sich die beiden Frauen voneinander trennten.
"Danke", hauchte Julia.
"Ich habe zu danken", hauchte Annette zurück und gab ihrer Freundin einen sanften Kuss auf die Stirn.
Danach gingen die beiden schweigend zurück, bis Julia plötzlich sagte: "Mein Gott! Ich muss ausgelaufen sein. Meine Oberschenkel fühlen sich so nass an."
"Nicht nur du", antwortete Annette und grinste Julia an.
Kurz bevor sie das Wohngebäude erreichten, fragte Annette: "Und was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Abend?"
"Also, ich hätte Lust auf mehr… Aber nicht mit Keuschheitsgürtel. Du auch?", fragte Julia.

Wieder zurück in deren Zimmer zogen sich die beiden aus und Annette stellte sich nackt unter die Dusche. Julia hatte es nicht so eilig wie ihre Freundin, denn sie entledigte sich ihrer Kleidung nur bis auf die Strumpfhose und dem Korsett. Sie reinigte die Innenseiten ihrer Latex- Oberschenkel und entfernte mit einem Waschlappen den Schweiß von den Brüsten und den Armen. Danach stellte sie sich vor den Badezimmerspiegel und betrachtete ihre nackten Brüste, welche von den Halbschalen des Korsetts hochgedrückt wurden.
"Ich glaube, ich werde mir auch ein Korsett zulegen", sagte Annette, welche gerade die Duschkabine verlassen hatte.
"Warum?", fragte Julia.
"Deine Brüste kommen jetzt viel besser zur Geltung als ohne", antwortete sie.
"Dann nimm' doch einen Push-up-BH", sagte Julia.
"Ja, geht auch. Aber das reicht nicht. Es ist mehr alles zusammen. Das Korsett betont deine Hüften…", Annette strich mit den Händen über die glatte Latexstrumpfhose, "…erschafft eine wunderschöne schmale Taille…", Ihre Hände umkreisten Julias Taille, "…und sorgt dafür dass deine Brüste voller Stolz der Schwerkraft strotzen, und..." Bei den letzten Worten berührten ihre Finger Julias nackten Brüste, "…und lassen sie…" Weiter kam sie nicht, denn sie küsste sanft Julias leicht angeschwollene Brustwarzen.
Julia schloss die Augen und genoss das schöne Gefühl.
Annette strich noch einmal mit den Fingern darüber und sagte leise: "Entschuldige, aber ich konnte nicht anders. Das war viel zu verlockend."
"Du musst dich nicht entschuldigen", sagte Julia. "Das war wunderschön."

Annette trat zwei Schritte zurück und trocknete sich ab. Als sie das tat, fragte sie beiläufig: "Willst du dich jetzt duschen?"
"Nein, heute nicht", antwortete Julia lächelnd.
"Hast du was Bestimmtes vor?", fragte Annette.
"Ich möchte etwas ausprobieren, weiß aber nicht ob es klappt", antwortete Julia.
"Kein Problem. Ich bin offen für alles. Na ja, fast alles. An was hast du denn gedacht?", fragte Annette.
"Würdest du bitte dein Nachthemd anziehen?", bat Julia.
Als Annette nickte, fügte Julia "Aber das schwarze" hinzu.

Wenig später lagen die beiden im Latexbett und Julia ließ zunächst das Nachthemd ihrer Freundin über deren Körper sanft hin und her gleiten. Dann widmete sie sich vorsichtig den schwarzen Latexbrüsten, bis ihre Freundin wie ein Kätzchen schnurrte. Schließlich drückte Julia vorsichtig das Latexnachthemd auf Annettes Schambereich und begann mit einer sanften Massage. Als Julia der Meinung war, dass sich unter dem Nachthemd genug "Hitze" aufgestaut hatte, rutschte sie zum Fußende des Betts hinunter und hob langsam das Nachthemd hoch.
"Was machst du da?", fragte Annette.
"Schhh, lass dich überraschen", antwortete Julia und neigte sich nach unten. Jaaaa! Das hatte sie erhofft. Julia atmete das Duftgemisch von warmem Latex und Annettes erhitzten Körper tief ein, bevor sie zuerst mit dem Kopf, und dann mit dem Oberkörper in die Dunkelheit eintauchte. Annette drückte sofort ihre Beine auseinander und hob das Nachthemd ein wenig an, damit ihre Freundin ungehindert vordringen konnte. Die Atemluft wurde immer stickiger; das Duftgemisch immer betörender. Julia streichelte Annettes Oberschenkel und bedeckte diese mit Küssen, während sie langsam zum Ziel des Abenteuers vordrang. Annette hatte längst den Kopf auf das Kopfkissen gedrückt, die Augen wieder geschlossen, und spürte wie ein Erregungs- Schauer nach dem anderen über ihrem Rücken lief.
Schließlich hatten Julias Lippen die feuchten Schamlippen ihrer Freundin erreicht. Sie atmete den Intimduft, gepaart mit einem wunderschönen Gummiaroma, tief ein, bevor sie ihre Zunge ausstreckte. Nun konnte Annette nicht mehr ruhig liegen bleiben und drückte automatisch ihre Beine zusammen. Doch das spornte Julia geradezu an, denn das war es, was sie erleben wollte. Sie stellte sich vor, ihrer Herrin vollkommen hilflos ausgeliefert zu sein. Einer Herrin, der sie einen Orgasmus schenken müsste, weil sie sonst den Rest der Nacht in der stickigen "Gummihöhle" verbringen müsste. Und so presste sie ihren Mund gegen Annettes Scheide und drang mit der Zunge so tief wie möglich ein. Das wiederum führte dazu, dass Annette automatisch deren Hände auf Julias Hinterkopf legte, so als wollte sie das dieses Spiel nie mehr enden würde. Das hatte allerdings zur Folge, dass noch weniger Frischluft bis Julias Kopf vordrang und der Intimduft der erregten Freundin noch intensiver wahrgenommen wurde. Und so setzten sich bei beiden Frauen die Spiralen der Lust immer schneller fort, bis Annette einen heftigen, und Julia einen "kleinen" Orgasmus bekam…

"Wie bist du nur auf diese wunderschöne verrückte Idee gekommen", fragte Annette die neben ihr liegende Freundin und entfernte mit einem Kuss die restliche Feuchtigkeit ihres eigenen Liebessaftes von Julias Lippen.
"Weiß nicht. Die Idee war ganz spontan gekommen als ich die Spuren meines Orgasmus von meinen Beinen abgewischt hatte", antwortete Julia.
Die beiden lagen eng aneinander gekuschelt in dem warmen Latexbett und unterhielten sich noch eine Weile, bis sie gemeinsam einschliefen.

Sportunterricht und dessen Folgen

Die Universität legte nicht nur großen Wert auf eine gute Ausbildung, sondern auch auf körperliche Fitness. Man hatte nämlich die Erfahrung gemacht, dass die Abiturienten aufgrund der Pandemie sowie der stellenweise desolaten Schulgebäude zu wenig Sportunterricht gehabt hatten. Das wiederum sorgte für einen hohen Krankenstand der Studenten. Um dem entgegenzuwirken waren von Anfang an Pflichtsportstunden eingeführt worden.
Julia hatte sich für Joga und Ballettunterricht entschieden, da ihre recht großen Brüste bei Leichtathletik oder Geräteturnen hinderlich waren. Abgesehen davon war sie als Kind gerne zum Ballettunterricht gegangen, der aber nach drei Jahren wegen einer baufälligen Turnhalle abgesagt werden musste.
Nun ja, Erinnerungen aus der Kindheit sind das eine, die gegenwärtige Situation als junge Erwachsene etwas anderes. Mit anderen Worten: Julia hatte vergessen wie schmerzhaft ein Muskelkater nach dem ersten Ballettunterricht sein kann. Aber nicht nur das. Die Lehrerin, sie war jahrelang als Ballettmeisterin tätig gewesen, war wie ein Dragoner. Das musste sie wohl auch sein, denn ihrer Schülerinnen waren alles andere als motiviert. Tja, und dann war da noch fehlende Fitness als auch Gelenkigkeit. Aber das sollte sich schon nach wenigen Wochen ändern. Es traf sich also ganz gut, dass Julia zusätzlich Joga- Unterricht hatte.

Nach der dritten Woche hielt die Ballettmeisterin nach dem Unterricht vor ihren Schülerinnen eine Rede.
"Mädchen!" (Sie nannte all ihre Schülerinnen so.)
"Einige von euch haben zu viel Speck auf den Rippen!"
Es folgte ein empörtes Raunen.
"Ruhe! Ihr gebt euch zwar Mühe, aber eure Beinarbeit gefällt mir nicht. Ich habe aus diesen Gründen Verbesserungsmaßnahmen vorgeschlagen, die in den nächsten Tagen umgesetzt werden. Darüber hinaus werden wir ab nächste Woche die Beinarbeit mit geeigneten Hilfsmitteln intensivieren! Ihr könnt jetzt gehen!"
Die Studentinnen rätselten was damit gemeint war. Sie ahnten allerdings, dass es nichts Gutes sein würde. Einige überlegten sogar sich von dem Ballettunterricht abzumelden. Ein paar Tage später wusste zumindest Julia was es mit den Verbesserungsmaßnahmen auf sich hatte.

Es war Montag, und sie betrat nach der letzten Vorlesung des Tages ihr Zimmer. Sie zog sich im Badezimmer aus um sich zu duschen. Als sie ihre verschwitzen Sachen in die entsprechende Kleiderbox legen wollte, sah sie eine an sie gerichtete Nachricht darauf liegen.
Julia las: "Bitte die Jacke, das Korsett und die Stiefel hinein legen." Da dies nicht das erste Mal war, dachte sie sich nichts dabei und legte die geforderten Sachen ebenfalls in die Box hinein.

Am nächsten Morgen nahm Julia wie gewohnt zuerst eine gesäuberte und auf Hochglanz gebrachte schwarze Latexstrumpfhose aus dem Kleiderschrank heraus und zog diese an. Danach folgten der übliche weiße Latex- BH sowie das schwere Latexkorsett; beides gereinigt und stark glänzend. Julia legte sich das Korsett an, schloss den vorderen Reißverschluss und bat Annette das Korsett mittels der rückwärtigen Schnürung zu schließen.
"Sag' mal, hast du zugenommen?", fragte Annette, während sie die Korsettschnur ordnete.
"Wie denn?", antwortete Julia irritiert.
"Hmmm. Komisch", sagte Annette und begann an der Schnur zu ziehen.
Schließlich war das gewohnte Taillenmaß erreicht und Julia wollte die Haltestange loslassen, doch Annette zog immer noch an der Korsettschnur.
"Hey! Was machst du?", fragte Julia.
"Na was wohl? Dein Korsett zuschnüren", antwortete Annette und schnürte das Korsett noch ein Stück enger.
"Das weiß ich! Ich…", Julia holte Luft. "Ich meine… das ist zu eng."
"Bin gleich fertig. Nur noch ein Zentimeter", sagte Annette und zog wieder an der Schnur.
Schließlich war das schwere Latexkorsett zugeschnürt und die Schnur mittels Knoten und zwei Schleifen gesichert.
"So! Fertig", sagte Annette und gab Julia einen Klaps auf deren knackigem Latexhintern.
Julia ließ langsam die Haltestange los und drehte sich schwer atmend herum.
"Ach du scheiße!", entfuhr es Annette, als sie Julias neue Körperform sah. "Jetzt weiß ich was du gemeint hast! Sieht aber richtig sexy aus." Als sie jedoch Julias Gesichtsausdruck sah, sagte sie: "Okay. Ich hab' verstanden. Da stimmt was nicht. Ich werde das Korsett wieder öffnen."
"Nein. Warte", sagte Julia und ging zum Kleiderschrank um den schwarzen Rock herauszunehmen. Dann ging sie zum Wandspiegel und hielt den Rock vor ihrem Körper. "Dachte ich mir. Dieser alte Drachen!", fluchte sie.
"Habe ich was verpasst?", fragte Annette.
"Die dürre Ballettlehrerin hat gesagt dass wir zu dick sind und dass es Verbesserungsmaßnahmen gibt", erklärte Julia.
"Oh, oh", sagte Annette, die das Problem erkannt hatte. Man konnte das Korsett nicht einen Zentimeter lockern, weil dann der Rock nicht mehr gepasst hätte.
"Ist es denn so schlimm?", fragte Annette und streichelte Julias Schulter.
"Ja… Nein. Geht so. Mich ärgert nur, dass wir wie kleine Kinder behandelt werden und das tun müssen was die hier wollen", schimpfte Julia.

Sie beruhigte sich dann aber sehr schnell, denn es fühlte sich irgendwie doch schön an und sah auch sehr schön aus.
"Meine Taille ist jetzt bestimmt zehn Zentimeter schmaler geworden", sagte sie mehr zu sich selber, als sie sich komplett eingekleidet im Spiegel betrachtete. Der schwarze Latexrock und die weiße Latexbluse waren natürlich dem neuen Taillenmaß entsprechend angepasst worden.

So langsam wurde es wie jeden Morgen zeitlich knapp, falls die beiden vor der ersten Vorlesung noch frühstücken wollten. Julia nahm die Stiefel aus dem Schrank heraus, setzte sich hin und zog den ersten Stiefel an. "War klar", seufzte sie resigniert und zog danach den anderen Stiefel an. Das war aber gar nicht so leicht, da sie sich wegen des steifen Oberkörpers nicht weit genug nach vorne neigen konnte. Julia musste also die Beine nacheinander so weit wie möglich hochheben und gleichzeitig anwinkeln.
Dann stand sie auf…
…und setzte sich sofort wieder hin.
"Noch mal", spornte sie sich an und erhob sich von dem Stuhl.
"Hey! Du bist ja größer als ich", sagte Annette ganz erstaunt.
"Kein Wunder. Die Absätze sind bestimmt doppelt so hoch wie bisher", sagte Julia und machte die ersten wackeligen Schritte. Julia lag mit dieser Schätzung goldrichtig. Die Absätze der neuen Latexstiefel waren tatsächlich 12 Zentimeter hoch.
"Ich schätze, dass das auch eine sogenannte Verbesserungsmaßnahme ist. Richtig?", sagte Annette, während sie ihre schwarze Latexkostümjacke anzog.
"Du hast es erraten", antwortete Julia und zog ebenfalls ihre Latexkostümjacke an, die, wie von Julia erwartet, ebenfalls dem neuen Taillenmaß angepasst worden war.

Julia machte gezwungenermaßen noch kleinere Schritte als sonst, während sie mit ihrer Freundin zur Mensa eilte. Dort angekommen war sie zum ersten Mal außer Atem. Ein Zeichen, dass das Korsett recht eng war. Das Frühstück fiel etwas kleiner aus als sonst, da Julia keinen großen Hunger hatte. Abgesehen davon fehlte die Zeit für ein ausgiebiges Frühstück.

Die beiden Freundinnen verließen wenig später die Mensa und verabschiedeten sich voneinander mit einem Wangenkuss, da sie sich in unterschiedliche Studiengänge eingeschrieben hatten.
Nun war Julia alleine und ging etwas langsamer, so viel Zeit hatte sie noch, zu "ihrem" Hörsaal. Auf dem Weg dorthin bemerkte sie die neugierigen Blicke von den anderen Studenten und Studentinnen. Sie begegnete aber auch zwei andere Studentinnen aus ihrem Ballettunterricht, die ebenfalls Stiefel mit so hohen Absätzen trugen und lächelte ihnen zu.

Am späten Nachmittag war Julia froh, als sie in ihrem Zimmer die Stiefel ausziehen konnte. Die Füße taten ihr nämlich schon seit Stunden weh. Das Korsett blieb so eng geschnürt wie es war, denn sie hatte sich im Laufe des Tages daran gewöhnt und wusste dass sie es ohne Annettes Hilfe nicht wieder zuschnüren konnte, falls sie noch einmal das Zimmer verlassen wollte.
Julia legte sich auf das Bett und ließ vor ihren geistigen Augen den Tag Revue passieren. Als sie es tat, konnte sie es drehen und wenden wie sie wollte: Sie kam immer wieder auf das Zauberwort "Zwang" zurück. Sie war "gezwungen" vom Hals bis zu den Zehen in Latex verpackt zu sein. Sie war "gezwungen" Stiefel mit mörderisch- hohe Abätze zu tragen. Sie war "gezwungen" ein schweres und steifes Latexkorsett zu tragen, welches ihr eine atemberaubende Taille gab. Sie war "gezwungen" außerhalb des Zimmers einen stählernen Keuschheitsgürtel zu tragen der sie zusätzlich daran hinderte das Korsett zu lockern. Sie war "gezwungen" jeden Morgen nach der inneren Reinigung den ganzen Tag lang einen Gummistopfen in ihrem After zu tragen.
Das alles erregte sie so sehr, dass sie den Schrittteil des Keuschheitsgürtels entfernte und sich mit Hilfe eines Dildos befriedigte…

Am späten Abend fragte sie sich kurz vor dem Einschlafen warum sie derart devot veranlagt war. Sie hatte es nämlich am Nachmittag, nach dem heftigen Orgasmus, im Internet danach "gegoogelt". Und ja, es hatten sehr viele Merkmale auf sie zugetroffen. Sollte sie mit ihrer Freundin darüber sprechen?

Der nächste Morgen verlief hektisch wie immer, sodass Julia weder die Zeit, noch die Muße hatte mit Annette über ihr "Problem" zu reden. An jenem Tag hatte sie außerdem Ballettunterricht, so dass es wieder spät werden würde, bevor sie zu ihrem Zimmer zurückkäme.

Die Ballettstunde hatte kaum begonnen, als die dritte Überraschung auf die Schülerinnen zukam.
"Heute werden wir den Spitzentanz üben", kündigte die Ballettmeisterin an. "Und da ich weiß, dass ihr damit garantiert große Probleme habt, bekommt ihr jetzt entsprechende Hilfsmittel." Mit jenen Worten zeigte sie auf einem Stapel Kartons, auf denen die Namen der einzelnen Schülerinnen standen.
Die jungen Frauen holten sich deren Kartons, setzen sich nebeneinander auf eine Bank hin und öffneten die Verpackungen.
Die Reaktionen reichten von Sprachlosigkeit bis mündlichen Protest. Letzteres wurde jedoch von der Ballettmeisterin nicht geduldet. Sie drohte sogar mit weiteren Verbesserungsmaßnahmen.
Die Ballettschülerinnen nahmen daraufhin schweigend die für sie bestimmten knöchellangen schwarzen Leder- Schnür- Ballettstiefel heraus und starrten diese ungläubig an.
Julia war wohl die einzige, welche die Stiefel nicht mit Abscheu, sondern mit einer gewissen Begierde anstarrte. Sie war auch die erste, welche die Stiefel angezogen und fest zugeschnürt hatte. Sie war allerdings nicht die einzige, die mit wackeligen Füßen und heftig mit den Armen rudernd zur Ballettstange "eierte", um sich dort festzuhalten.
Als alle Schülerinnen in Reih und Glied an der Ballettstange standen, begann entsprechend der Anweisungen der Ballettmeisterin der Unterricht. Es sah zunächst fürchterlich aus und dauerte bestimmt eine halbe Stunde bis die Schülerinnen einigermaßen sicher stehend ohne sich an der Stange festzuhalten leichte Übungen absolvieren konnten…

"Das gibt wieder einen heftigen Muskelkater", sagte eine der Studentinnen im Umkleideraum, während sie einer anderen half deren Korsett zu schließen.
"Hey! Die Stiefel fühlen sich plötzlich richtig bequem an", rief eine Studentin, welche ihre Latexstiefel wieder angezogen hatte.
Das Lachen der anderen klang jedoch mehr sarkastisch.
"Und damit sollen wir nun jeden Tag zwei Stunden lang üben? Ich hab Wichtigeres zu tun. Ich muss übermorgen eine Klausur schreiben", beschwerte sich eine der Ballettschülerinnen.
"Dann lerne doch im Stehen", lästerte eine andere Studentin.
"Oder lasse sie gleich an", rief jemand, woraufhin wieder gelacht wurde.

Julia hatte wenig später auf dem Weg zum Studentenwohnheim tatsächlich das Gefühl, als ob ihre Stiefel mit den 12 Zentimeter hohen Absätzen gar nicht mehr so schlimm waren. Aber das war ja auch kein Vergleich, denn die Ballettstiefel zwangen ja die Trägerin auf den Zehenspitzen zu stehen, da die Abätze mindestens 18 Zentimeter lang waren.

Wie dem auch sei: Ab dem folgenden Tag tauschte Julia nach dem Betreten ihre Zimmers sofort die Stiefel und stellte sich dabei vor dass sie den ganzen Tag so herumlaufen "müsste". Annette schüttelte nur den Kopf, sagte aber nichts zu dem "Training".

Die erste Heimfahrt nach vielen Wochen

Die ersten Klausuren waren erfolgreich absolviert und es stand ein langes Wochenende vor der Tür. Julia und Annette hatten entsprechend der Hausordnung deren Heimfahrt rechtzeitig angemeldet. Das war für Julia selbstverständlich. Schließlich musste die Verwaltung wissen wen, Beziehungsweise wie viele Studenten man zu beköstigen hatte. Das war aber nur die halbe Wahrheit. Den Rest sollte sie noch rechtzeitig erfahren.

Am Abend vor der Heimreise bekamen die beiden Mails von der Hausverwaltung. Darin wurden sie auf die korrekte Kleiderordnung als auch das Verhalten in der Öffentlichkeit hingewiesen. Zum Schluss folgte eine Liste mit diversen Kleidungsstücken und anderen Dingen.
Julia stand sofort auf und schaute in ihrem Kleiderschrank nach ob die aufgelisteten Sachen bereits eingeräumt worden waren. Annette tat es ebenfalls und sagte halb empört klingend: "Die sind wohl der Meinung dass ich zu Hause nichts anzuziehen habe."
Julia hatte derweil eine Reisetasche herausgeholt, die ebenfalls neu eingeräumt worden war. Sie stellte die Tasche auf das Bett und schaute hinein. "Was ist das denn?", fragte sie irritiert und hob einen kleinen durchsichtigen Latexsack heraus.
"Hast du nicht gelesen?", fragte Annette, die sich das Teil ebenfalls anschaute. "Das muss der Klistierbeutel sein. Und das", sie hob einen weiteren Gummiartikel heraus, "ist der aufblasbare Klistierzapfen. Da unten liegen dann noch die Schläuche."
"Wir sollen uns mit diesen Dingern selber reinigen?", fragte Julia und verzog dabei das Gesicht.
"Wer sonst? Unsere Eltern machen es bestimmt nicht. Obwohl… bei meinen Eltern wäre ich mir da nicht so sicher. Ich glaube, Mama hat auch so was. Egal. Du musst es natürlich nicht tun. Zwingt dich ja keiner wenn du zu Hause bist", erklärte Annette.
Julia legte die Klistiersachen wieder in die Reisetasche hinein und schaute noch einmal in den Schrank hinein, denn da hing etwas, das dort zuvor noch nie gewesen war. Sie nahm es heraus und sagte: "Uff. Ist der aber schwer!"
"Wer?", fragte Annette und staunte ebenfalls, als sie den Latex- Trenchcoat sah. "Sag mal… Ist das mit Gummi beschichteter Stoff?", fragte sie.
"Außen ja; innen nein", antwortete Julia, die den wadenlangen Mantel genauer untersuchte. "Der Mantel besteht aus zwei Lagen. Die innere Lage ist dickes Gummi, fast so dick wie das unserer Röcke. Tja, und die äußere Lage ist wohl so wie du gesagt hast."
"Das kenne ich", sagte Annette. "Meine Eltern haben von einer Englandreise auch solche Mäntel mitgebracht, aber mit Stoff- Innenfutter."
"Du kennst dich ja richtig gut mit all diesen Sachen aus", bemerkte Julia.
"Ja. Aber das hatte ich dir doch vor Wochen gesagt. Meine Eltern stehen auf Latex und solche Dinge", sagte Annette.
Julia wünschte sich, dass ihre Eltern ebenfalls damit vertraut wären, denn sie wusste nicht wie sie auf die Latex- Universitäts- Kleidung reagieren würden. Sie hatte es ihnen zwar längst gesagt und auch entsprechende Fotos zugeschickt, aber keine Reaktion darauf bekommen; weder positiv noch negativ.

Die beiden packten ihre Reisetaschen mit den vielen bereitgestellten Latexsachen voll, damit sie für die folgenden drei Tage genug zum Wechseln hatten. Julia packte sogar die Ballettstiefel ein, da sie damit auch zu Hause trainieren wollte. Nun ja. Das hatte sie jedenfalls Annette gesagt, aber in Wahrheit passten diese Stiefel nahezu perfekt zu ihren devoten Träumen. Bei der Gelegenheit nahm Julia sich vor, nach dem Wochenende mit ihrer Freundin über dieses Thema zu reden.

Am nächsten Morgen wachte Julia ziemlich früh auf. Sie war nervös und hatte dementsprechend schlecht geschlafen. Der Grund war schlicht und einfach der, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben in voller "Latexmontur" in der Öffentlichkeit erscheinen würde. Bis dahin war das kein Problem gewesen, da sie sich nur unter Gleichgesinnten, oder vielmehr gleich- gekleideten Personen aufgehalten hatte. Da war sie halt eine von vielen gewesen. Okay. Es gab da ein paar Angestellte, sowie eine Dozentin, die trugen anscheinend nur Lederkleidung. Bei einer anderen Person, wahrscheinlich aus der Verwaltung, war sie sich nicht ganz sicher. Aber deren Kleidung schien aus Lack oder gar Plastik zu bestehen. Tja, und dann war da noch die Ballettmeisterin. Ob sie unter dem schwarzen Stoff- Trikot Latexwäsche trug, war schwer auszumachen, obwohl es sich manchmal so angehört hatte.
Aber das war eine andere Sache. Julia freute sich dass sie nach so vielen Wochen endlich wieder ihre Eltern sehen würde und stand leise auf, da Annette noch schlief.
Nach der inneren und äußeren Reinigung verschloss sie wieder ihren After. Sie hatte kurz überlegt ob sie den Gummi- Afterzapfen nehmen sollte, der wie ein Penis geformt war, verwarf aber schnell wieder den Gedanken.

Als sie das Badezimmer verließ, war Annette gerade wach geworden. "Wie spät ist es denn?", fragte Annette noch halb verschlafen ihre Freundin.
"Sieben Uhr", antwortete Julia.
"Was? So früh? Heute ist doch keine Vorlesung", nörgelte Annette.
"Der Zug fährt um neun Uhr. Schon vergessen?", fragte Julia.
"Stimmt. Meiner fährt eine viertel Stunde später", sagte Annette und stand auf um ins Badezimmer zu gehen.
Julia zog derweil ihre schwarze Latexstrumpfhose sowie den weißen Latex- BH an. An diesem Morgen sollte sie laut Liste einen Latexslip über dem Keuschheitsgürtel tragen. Julia nahm den besagten Slip aus dem Schrank heraus, legte ihn aufs Bett und dachte: "Ob die Angst haben dass wir unterwegs auslaufen?"
Mehr konnte sie nicht machen, da sie die Hilfe ihrer Freundin bezüglich des Korsetts benötigte. So schminkte und frisierte sie sich und packte danach ein paar persönliche Sachen ein.
An jenem Morgen schminkte sie sich etwas kräftiger als sonst, da an der Uni nur ein dezentes oder gar kein Make-up angesagt war. Die kurzen pechschwarzen Haare waren dagegen schnell frisiert. Die Fingernägel brauchten nicht lackiert werden, da sie wie jeden Tag Latexhandschuhe tragen würde.

Annette kam dazu, schnürte Julias Korsett zu, und begann sich ebenfalls anzuziehen und zu schminken. "Wenn ich schon wegen der Kleidung auffalle, dann richtig", sagte sie zum Schluss und trug Lipgloss auf, damit ihre roten Lippen mit der Latexkleidung um die Wette glänzten.

Nachdem die beiden ordentlich wie immer angezogen waren, gingen sie zur Mensa um dort zu frühstücken. Anschließend kehrten sie zurück und zogen die Mäntel an.
Das war eine wahre Gummi- Raschel- Orgie, untermalt von dem dumpfen "Poltern" des stabilen Gummiinnenfutters.
"Puh", sagte schließlich Annette. "Gut, dass es heute nur 16 Grad warm wird, sonst wäre das die reinste Sauna. Warum müssen wir eigentlich Jacke UND Mantel tragen?"
"Wart' nur ab. Am Montag soll es wieder richtig warm werden", gab Julia zu bedenken.

Die Mäntel wurden wie zuvor die Jacken ordentlich geschlossen. Dann nahmen die beiden ihre schweren Reisetaschen und wollten das Zimmer verlassen.
"Halt!", rief Julia.
"Hast du was vergessen?", fragte Annette.
"Nein. Viel wichtiger. Was ist mit unseren Keuschheitsgürteln und den Würgehalsbändern?"
Das war Julias übliche Bezeichnung für den mit schwarzem Gummi beschichteten stählernen Halsreif, an dem die schwarze Latexkrawatte befestigt war.
"Sollen die etwa das ganze Wochenende geschlossen bleiben? Wenn wir das Zimmer verlassen, können wir die Dinger doch nicht öffnen!"
"Stimmt. Aber da war doch was. Ich hatte doch gelesen…" Annette stellte ihre Reisetasche hin und öffnete eine Seitentasche. "Puh. Da ist er ja. Du hast mir gerade einen rieseigen Schreck eingejagt", sagte sie und zog einen Umschlag heraus. In dem Umschlag waren eine winzige Fernbedienung und ein Schreiben. Annette las es schnell durch und sagte: "Mit dieser Fernbedienung kann man den Halsreif und den Keuschheitsgürtel öffnen und schließen. Das funktioniert also genauso wie hier, wenn wir das Zimmer verlassen oder wieder betreten. Wir müssen aber spätestens am Dienstag- Vormittag die Fernbedienungen im Sekretariat wieder abgeben. Soviel dazu."
Sie legte den Umschlag samt Fernbedienung wieder zurück, während Julia vorsichtshalber in ihrer Reisetasche nachschaute. "Hab' ich nicht", sagte sie und zog eine Gesichtsmaske heraus. "Die sieht aber komisch aus", sagte Annette. "Ach! Schau nur! Die ist nicht komplett aus Latex. Auf der Innenseite ist das übliche Stoffvlies drauf und das dünne Gummi hat unglaublich viele winzige Löcher, damit man überhaupt Luft bekommt."
"So viel zu unseren Schminkkünsten und deine glänzenden Lippen", sagte Julia enttäuscht klingend.
"Schau doch mal in der anderen Seitentasche nach", sagte Annette und tat es auch bei ihrer Reisetasche.
Und tatsächlich! Julia fand die Fernbedienung samt Begleitschreiben und Annette ihre Gesichts-, oder auch Mund- Nasen- Schutzmaske.
Die beiden legten sich die Gesichtsmasken an und schauten sich an. "Wer uns sieht, der denkt wir sind verrückt", sagte Annette dumpf klingend.
"Jetzt fehlt wirklich nicht mehr viel, und wir sind vom Scheitel bis zur Sohle in Gummi verpackt", stellte Julia fest.

Die beiden jungen Frauen durchquerten ohne Beanstandung die automatische Ein- und Ausgangskontrolle und blieben vor dem Gebäude kurz stehen. Sie atmeten tief durch, wobei der Gummiduft der neuen Latexgesichtsmasken tief in deren Nasen eindrang, und gingen Richtung Bahnhof weiter.
Dort angekommen fiel Annette auf das Julia irgendwie unruhig wurde. Sie schaute ihrer Freundin fragend in die Augen und wusste sofort was los war. "Du hast doch wohl nicht etwa?", fragte sie.
Julia versuchte zu nicken und sagte leise: "Ich konnte nicht widerstehen. Der Dildo sah einfach viel zu verlockend aus."
Wenig später kam Julias Zug und die beiden verabschiedeten sich mit einer liebevollen Umarmung.
Julia stieg in dem Zug ein, suchte sich einen Fenstersitzplatz und winkte ihrer Freundin zu, wähend der Zug abfuhr. Nun konnte das Abenteuer für Julia so richtig beginnen.

Julia schaute sich um. Die wenigen Mitreisenden, allesamt Schüler und Berufspendler, schauten auf deren Handys, Smartphones und was auch immer. Es hatte also niemand bemerkt wie ein laut raschelndes "Gummimonster" an ihnen vorbeigegangen war.
Julia strich den Mantel über den Beinen glatt und genoss den immer stärker werdenden Gummiduft. Sie hatte den schweren Latextrenchcoat nicht geöffnet. Somit drang der Duft der darunter befindlichen und immer wärmer werdenden restlichen Latexkleidung bei jeder noch so kleinen Bewegung, also auch bei jedem Atemzug, oben heraus und vermischte sich mit dem Aroma der neuen Latexgesichtsmaske.
In der Uni hatte sich Julia an den Geruch gewöhnt, da er irgendwie allgegenwärtig war. Doch nun, an der frischen Luft, Beziehungsweise in der anderen Umgebung, wurde ihr dieser Geruch wieder so richtig gewahr. Julia atmete tief ein, jedenfalls so tief wie es ihr das Latexkorsett erlaubte, und schloss die Augen. Sie stellte sich vor, dass der Gürtel des Latextrenchcoats abgeschlossen und der Schlüssel im Besitz ihrer Freundin Annette wäre. Der Gedanke das ganze Wochenende in den vielen schönen Latexsachen eingeschlossen zu sein, ließ einen Schauer der Erregung über ihrem Rücken fließen.
Der nächste Gedanke galt der Gesichtsmaske. Die bot sich doch so richtig für einen darunter verborgenen Knebel an. Julia stellte sich vor streng geknebelt durch die Stadt zu gehen… oder gar einkaufen… zu müssen. Ja, der Zwang, oder die Tatsache es nicht ohne fremde Hilfe ändern zu können, erregte sie.
Julia drückte ihre Beine zusammen und spürte die unter dem Keuschheitsgürtel verborgenen beiden Gummizapfen. Was für ein schönes Gefühl!
Julia öffnete wieder die Augen und schaute nach draußen. Sie musste sich ablenken, denn sie hatte noch eine lange Reise vor sich. Da wäre ein Orgasmus bereits zu Beginn der Fahrt vielleicht nicht so gut gewesen. Julia wollte die schönen Gefühle der ständigen Erregung so lange wie möglich auskosten.

Julia musste eine halbe Stunde später in der nächsten Großstadt umsteigen. Dort fiel sie dann auf jeden Fall auf. Sie spürte die vielen Blicke fast körperlich, während sie den Bahnsteig wechselte. Dafür musste sie aber zunächst eine breite Treppe nach unten gehen. Okay, sie hätte auch die Rolltreppe benutzen können, doch dann hätte sie nicht die in ihr steckenden Gummizapfen so intensiv gespürt. Unten angekommen trippelte sie auf ihren hohen Absätzen geschätzte 100 Meter weiter bis zum Aufgang des Bahnsteigs, von dem ihr Fernzug abfahren würde. Es war eine der Großstadt- typischen Hauptbahnhofspassage, die voller Reisender, Berufspendler und Schüler war. Dort war es unmöglich den erforderlichen Abstand zu halten. Abgesehen davon gab es immer wieder Personen, welche keine Gesichtsmaske trugen, was Julia mit Unbehagen erfüllte. Dieses fahrlässige Verhalten sorgte schließlich immer wieder für ein Aufkeimen von Corona- Hotspots. Ein Verhalten, dass eigentlich längst der Vergangenheit angehören sollte. Aber manche Menschen waren einfach unbelehrbar.
Julia war froh als sie wieder auf den von ihr angestrebten Bahnsteig stand und tief durchatmen konnte. Sie war aber auch aus einem anderen Grund erleichtert, denn nun hatte sie die Möglichkeit sich wieder zu beruhigen. Es hatte nämlich nicht mehr viel gefehlt, und sie hätte während des Hinaufgehens zum Bahnsteig einen Orgasmus bekommen.
Nun war ihr so richtig warm geworden und Julia spürte den Schweißfilm, der die Latexwäsche auf ihrer Haut leicht hin und her gleiten ließ. Ein wahrlich schönes Gefühl, so als würde sie sanft gestreichelt werden.

Nachdem Julia in dem Fernzug eingestiegen war, entschied sie sich dann doch den Mantel auszuziehen, da die restliche Fahrtzeit zwei Stunden betrug. Das war jedoch leichter gesagt als getan, denn der Zug war fast komplett ausgebucht. Julia musste also den Mantel im Gang ausziehen. Und da es in dem Waggon ziemlich still war, wurden die anderen Passagiere sofort "hellhörig" und schauten zu der "Quelle" des lauten Raschelns und dumpfen "Polterns" hinüber. Julia befand sich also schlagartig im Zentrum des allgemeinen Interesses. Und das galt ganz besonders für die Mitreisenden, die ihr gegenüber saßen. Julia hatte zum Glück wieder einen Fensterplatz und konnte ihren Mantel neben sich an dem dort vorhandenen Kleiderhaken aufhängen. Die Reisetasche war jedoch so schwer, dass sie ihren Sitznachbarn bitten musste die Tasche oben ins Gepäckfach hinein zu stellen. Schließlich setzte sie sich laut raschelnd hin und holte tief Luft. Sie fühlte sich unsicher, denn dass sie von fremden Personen angestarrt wurde war ihr bis dahin vollkommen unbekannt. Diese Unsicherheit ließ wiederum devote Gefühle aufkeimen, welche erstaunlicherweise irgendwie erregend waren. Allein die Vorstellung zwischen all den fremden Personen einen Orgasmus zu bekommen war beklemmend. Aber dann auch wiederum erregend. Ja was denn nun? Was für ein Wechselbad der Gefühle!
Der Zug fuhr los und die Mitreisenden schauten wieder auf deren Handys. Julia entspannte sich. Nach einer Weile berührte ihr Sitznachbar "rein zufällig" Julias Rock. "Entschuldigung", sagte er. Nach einer Weile fragte er: "Ist das Latex?"
Julias Wangen liefen rot an bevor sie sagte: "Ja, das ist ein Latex- Kostüm unserer Universität."
Das Gespräch wurde natürlich von den anderen Sitznachbarn wahrgenommen. Und so schaute die Frau, welche Julia direkt gegenüber saß, hoch und fragte: "An welcher Universität studieren sie denn?"
Julia sagte den Namen ihrer Universität.
"Hab' ich noch nie gehört", sagte sie.
"Tragen dort alle Studentinnen solch' eine Uniform?", fragte der Sitznachbar…

Es entstand ein Gespräch, bei dem Julia viele Fragen zu beantworten hatte. Sie hatte aber zu keinem Zeitpunkt das Gefühl einer ablehnenden Haltung gespürt. Julia ging bei ihren Erklärungen natürlich nicht allzu sehr ins Detail. Das galt vor allen Dingen für den Keuschheitsgürtel und die beiden in ihr befindlichen "Freudenspender".
Es stellte sich bei dem Gespräch heraus, dass Latexkleidung zwar bekannt, aber in dieser Kombination, noch dazu in aller Öffentlichkeit, dann doch die absolute Ausnahme war. Die Gesprächsteilnehmer hatten Frauen in schönen Latexkleidern nur im Fernsehen gesehen, nicht im Alltag, und waren erstaunt, dass es diese Sachen auch als "ganz normale" Kleidung gab. Eine der Gesprächsteilnehmerinnen war sogar derart positiv von Julias Latexkleidung angetan, dass sie erwog auch mal einen Latexrock auszuprobieren.
Die Zugfahrt verlief also unerwartet entspannt. Die Zeit verging wie im Flug und Julias Zielbahnhof näherte sich mit rasantem Tempo.
Als sie aufstand und den Latexmantel anzog, war ihr sogar der Sitznachbar behilflich. Anschließend holte er Julias Reisetasche aus dem Gepäckfach heraus. Julia dankte ihm und verabschiedete sich von den anderen. Sie hatte inzwischen so viel Selbstvertrauen gewonnen, dass sie die Blicke der anderen Reisenden nicht störte, während sie laut raschelnd an ihnen in Richtung der Tür vorbeiging.
Auf dem Bahnsteig knöpfte sie wieder den Mantel bis zum Hals zu und zog den Gürtel fest an, damit man auch ihre schöne kurvige Körperform sehen konnte. Anschließend ging sie mit raschen Schritten die Treppe hinunter und verließ den Bahnhof ihrer Heimatstadt. Eigentlich wollte sie zum Busbahnhof gehen, blieb aber erst einmal stehen um sich zu beruhigen, denn der in ihr steckende Dildo hatte ihre erotischen Gefühle wieder so richtig aufgeheizt.

Die Fahrt mit dem Linienbus verlief relativ entspannt. Sicher, Julia wurde von einigen Personen ungeniert angestarrt. Andere flüsterten sogar leise miteinander und zeigten mit den Fingern auf die ungewöhnlich gekleidete Person. Aber das hatte Julia sogar erwartet, denn in den Vororten mit den gepflegten Vorgärten galt das oberste Gebot des "Nicht Auffallens". Sie wusste es, denn dort war sie aufgewachsen. Es überwog jedoch die Freude bald wieder zu Hause zu sein und die Eltern zu begrüßen, so dass keine Nervosität oder gar devote Gefühle aufkommen konnten. Nun ja, etwas nervös war sie schon, denn sie wusste nicht wie ihre Eltern reagieren würden.

Die letzten zweihundert Meter. Julia war aus dem Bus ausgestiegen und ging langsam die Straße entlang. Was für eine Heimreise! Julia hatte so viel erlebt: Über Unsicherheit mit devoten Gefühlen, bis zu interessanten Gesprächen gefolgt von großem Selbstvertrauen. Sie hatte die Reise mit all ihren Gefühlstiefen und Höhen, streng verpackt in vielen Gummischichten, unglaublich genossen. Und zwar so sehr, dass sie mehrmals am Rande eines Orgasmus gewesen war. Und um ehrlich zu sein, konnte sie es kaum noch erwarten in ihrem Bett zu liegen und den Tag mit einem grandiosen Orgasmus abzuschließen. Doch bis dahin würde es noch eine Weile dauern… eine gute Weile… eine vielleicht quälend lange Zeit.

Eine Nachbarin kam Julia entgegen und sie grüßte automatisch jene Frau. Doch diese schaute sie nur erstaunt an. Sie hatte sie nicht erkannt. Wie auch? Schließlich waren von dem schüchternen Nachbarsmädchen nur die Augen und die Haare zu sehen. Der Rest war unter einer schwarzen und leicht glänzenden Kleidung verborgen, die merkwürdige Geräusche von sich gab. Und dann trug diese junge Frau auch noch Stiefel mit unglaublich hohen Absätzen. Nein, das konnte doch nicht das Nachbarmädchen sein. Oder doch? Nachdem die Nachbarin an Julia vorbeigegangen war, drehte sie sich mehrmals um und schüttelte dabei den Kopf.

Julia erreichte "ihr Zuhause". Sie durchquerte den Vorgarten. Die Hecke war ordentlich gestutzt, der Rasen frisch gemäht. Der einzige Unterschied zu den Nachbargrundstücken bestand in den fehlenden Gartenzwergen. Und dann stand sie vor der Haustür. Julia nahm die Gesichtsmaske ab, holte tief Luft, und drückte auf den Klingelknopf…

Julias Mutter öffnete die Tür. Als sie ihre Tochter sah, ging ihr südländisches Temperament mit ihr durch und sie rief: "Jesus Maria! Meine bella Julia!" Und schon hatte sie Julia umarmt und wollte sie nicht mehr loslassen.
Julia ließ ihre Reisetasche auf den Boden fallen und umarmte ebenfalls ihre Mutter. Ach, was war das schön wieder zu Hause zu sein!
Die beiden Frauen waren sich sehr ähnlich. Sie hatten pechschwarze Haare, eine etwas dunklere Hautfarbe und den gleichen üppigen Körperbau. Nur das Temperament, wenn man das überhaupt so sagen durfte, das hatte sie von ihrem Vater geerbt.
Und da erschien er auch schon und sagte in seiner ruhigen hanseatischen Art: "Nun lass doch die Kleine los. Du erdrückst sie ja noch."
Typisch Eltern: Für sie war und blieb die Tochter immer "die Kleine".
Julias Vater umarmte ebenfalls seine "Kleine". Natürlich nicht so heftig, aber genauso warmherzig wie zuvor seine Frau.
Julias Vater hob nach der Begrüßung Julias Reisetasche hoch und sagte: "Nu' kommt doch erst mal rein."

Nachdem die Haustür hinter den dreien geschlossen war und Julia den Mantel öffnete, kamen die Eltern aus dem Staunen nicht mehr heraus. Das galt vor allen für Julias Mutter.
Zuerst einmal wurde der schwere Latexmantel bestaunt. Julias Vater sah es jedoch mehr sachlich und sagte: "Der Mantel passt sehr gut zu unserem Nordseeklima. Dann wird man wenigstens nicht nass." Er half seiner Tochter den Mantel auszuziehen und hängte ihn an die Garderobe. Als er das tat, rief seine Frau: "Mama mia! Was ist denn das!?" Sie befühlte sofort das Latexkostüm und fragte: "Ist das auch aus diesem Zeug wie der Mantel?"
Julia kam gar nicht dazu etwas zu sagen, denn ihr Vater sagte: "Sieht schön aus. Schau nur wie sich unsere Kleine verändert hat."
Julias Mutter ging zwei Schritte zurück und sagte staunend: "Was für eine Figur! Du bist eine richtig schöne Frau geworden."

Julias Bedenken und Befürchtungen lösten sich in Wohlgefallen auf. Es gab so viel zu erzählen, inklusive einer kleinen Modenschau, so dass es schon sehr spät war, als Julia endlich ihr Zimmer betrat und nur noch den Wunsch hatte sich schlafen zu legen. Aber da war doch noch etwas gewesen, was während der letzten Stunden in den Hintergrund gedrängt worden war, und nun wieder zum Vorschein kam.
Julia hatte keine Lust sich komplett auszuziehen und danach zu duschen. Sie entfernte das Würgehalsband, also die Krawatte. Die Kostümjacke hatte sie bereits kurz nach der Ankunft ausgezogen. Dann folgten die Latexstiefel, der Latexrock, die Latexbluse und die Latexhandschuhe. Dann war der Latexslip an der Reihe, den sie den ganzen Tag über dem Keuschheitsgürtel getragen hatte. Als Julia diesen Slip auszog, sah sie dass er ziemlich feucht war. Sie nahm gleichzeitig einen ganz speziellen Duft wahr und hielt den Slip vor die Nase. Als sie das tat, kam ihr ein verrückter Gedanke. Nun ja, soooo verrückt war der Gedanke nun auch wieder nicht; eher zwangsläufig, oder vielleicht folgerichtig.
Julia drehte die Innenseite des feuchten Slips nach außen und schob und drückte den Slip in ihren Mund hinein. Dann nahm sie aus der Reisetasche die Ersatz- Latex- Gesichtsmaske heraus und "versiegelte" damit ihren Mund. Na ja, das war natürlich kein Vergleich zu einen echten Knebel mit einem echten Knebelriemen, aber dennoch ziemlich effektiv.
Nun hatte Julia es sehr eilig und sie entfernte den Schrittteil des Keuschheitsgürtels. Dann legte sie sich auf das Bett, schloss die Augen, und begann den Dildo, der den ganzen Tag in ihrer Scheide gewesen und somit äußerst schlüpfrig war, langsam zu bewegen. Der Geschmack und der Geruch der eigenen aufgestauten Lust war eine vollkommen neue Erfahrung, wenn man von dem Abenteuer mit ihrer Freundin absah. Das alleine hätte schon gereicht um Julias Gefühle auf ein hohes Niveau zu heben. An jenem Abend war es jedoch "nur" eine zusätzliche Würze, denn der Tag war so aufregend, besser gesagt erregend gewesen, dass es nur weniger gezielter Bewegungen des Dildos bedurfte, um den Tag mit einem grandiosen Orgasmus zu krönen, dem noch zwei weitere folgten…

Fluch und Segen regenfester Kleidung

Das Wochenende verging wie im Fluge. Julia hatte natürlich auch ihre Freundinnen besucht. Sie hatte allerdings auch negative Erfahrung gemacht. Es war schon erstaunlich, nein, bestürzend, wie sich die eine oder andere plötzlich ihr gegenüber verhielt. Von den vielen bis dahin für echte Freundinnen gehaltenen Personen blieb letztendlich nur eine übrig, die sich nicht ablehnend gegenüber Julias Kleidung verhielt. Das machte ihr den Abschied etwas leichter, als sie am Montag, es war ein Feiertag, die Fahrt zur Uni antrat.
Es war einer dieser typischen norddeutschen kühlen regnerischen Tage, als Julia sich von ihrer Mama verabschiedete. Letzteres geschah "natürlich" mit Tränen in den Augen ihrer Mutter. Der schwere Latextrenchcoat wurde bis zum Hals zugeknöpft. Julia war froh diesen Mantel zu haben, schützte er sie doch vor dem feinen Nieselregen und der kühlen Luft.

Der Vater fuhr Julia zum Bahnhof und winkte seiner Tochter hinterher, als der Zug abfuhr. Julia hatte derweil hinter der Waggontür gestanden und durch das Fenster zurück gewinkt.
Der Zug hatte den Bahnhof längst verlassen, als Julia ihren reservierten Sitzplatz suchte. Sie trug natürlich die vorgeschriebene Gesichtsmaske und der Mantel war immer noch geschlossen. Sie fühlte sich darin geschützt und geborgen und wollte den Mantel eigentlich gar nicht ausziehen. Julia war nicht die einzige, die das lange Wochenende für einen Kurztrip genutzt hatte. Dementsprechend voll war somit auch der Reisezug. Der für sie reservierte Sitzplatz war direkt am Gang. Julia hätte also den Mantel nach dem Ausziehen zusammenfalten und auf den Schoss legen müssen. Doch das wollte sie nicht. Der Fernzug war außerdem klimatisiert, so dass ihr nicht zu warm werden würde. So knöpfte sie nur den Mantel auf und setzte sich hin. Zuvor hatte der Zugbegleiter ihre Reisetasche ins obere Ablagefach geschoben, worüber sie sehr dankbar war.
Die anderen Fahrgäste schauten Julia zwar mit fragenden als auch neugierigen Blicken an, blieben aber stumm und schauten wieder schnell auf deren Handys oder aus dem Fenster hinaus. Es sollte eine langweilige Fahrt werden, da weder ein Gespräch entstand, noch eine erotische Ablenkung geschah, denn Julia hatte sich an diesem Morgen keinen Dildo eingeführt. Julia wollte eigentlich ebenfalls ganz gerne ihr Smartphone zur Hand nehmen, ließ es aber sein. Sie wusste aus Erfahrung dass die Bedienung mit Latexhandschuhen mehr oder weniger unmöglich war.

Zwei Stunden später verließ mit einem ordentlich geschlossenen Latexmantel den Zug. Kaum stand sie auf dem Bahnhof, schlug ihr schwül- warme Luft entgegen. Es war zwar immer noch regnerisch, aber die Temperatur war massiv angestiegen. "Oh, oh", dachte sie und erwog den Mantel auszuziehen. Doch das würde nur wenig Sinn machen, da sie darunter noch viele weitere Latexsachen trug, von denen sie wenigstens die Latexkostümjacke ebenfalls ausziehen müsste. Und dann? Alles über den Arm legen? Unmöglich.
So machte sich Julia auf den Weg zum nächsten Bahnsteig, wo sie in den Nahverkehrszug einsteigen würde. Dieses Mal benutzte sie aber die Rolltreppen um nicht noch mehr zu schwitzen als sie es bereits tat.
Als Julia auf dem anderen Bahnsteig angekommen war, spürte sie wie der Schweiß in der Latexstrumpfhose seinen Weg nach unten suchte. Die Latexbluse klebte ebenfalls inzwischen an den Armen und der Brust fest. Dann spürte Julia wie etwas von dem Schweiß aus der Schrittöffnung der Latexstrumpfhose heraustropfte, sich an dem Keuschheitsgürtel und dem Latexslip "vorbeimogelte" und die gummierten Beine von außen benetzte.
"Gut, dass ich in spätestens einer Stunde in meinem Zimmer bin", dachte Julia und machte ein paar Schritte. Julia genoss das geile Gefühl, als die nasse Latexkleidung auf dem Schweißfilm hin und her glitt.
So kam es, dass sie in dem Nahverkehrszug ihren Mantel nicht öffnete, obwohl dieser keine Klimaanlage hatte.
Der Fußweg vom Bahnhof zur Uni war dann aber doch anstrengend, zumal sich inzwischen ziemlich viel Flüssigkeit zwischen den Zehen angesammelt hatte und bei jedem Schritt entsprechende Geräusche von sich gab.

Nachdem Julia die Eingangskontrolle ohne Beanstandung durchschritten hatte, war sie aber dann doch froh als sie in ihrem Zimmer war. Sie hatte starken Durst und trank fast eine ganze Flasche Mineralwasser leer, bevor sie sich im Badezimmer auszog. Die Pfütze zu ihren Füßen war größer als erwartet. Später musste Julia darüber lächeln, denn es hatte ihr dennoch viel Spaß gemacht. Doch nun freute sie sich wieder in ihrem Zimmer zu sein und wieder in einem Latexbett schlafen zu dürfen. Zu Hause war es zwar schön und gut gewesen, doch das hatte ihr auf jeden Fall gefehlt. Das, und das Latexnachthemd, in dem sie in der folgenden Nacht tief und fest schlief…

Das spezielle Wochenende und dessen Folgen

Der Uni- Alltag hatte Julia wieder in Beschlag genommen. Das Lernpensum war weiterhin enorm, doch es fiel ihr nicht mehr so schwer, da die Bildungslücken aus der Schulzeit längst geschlossen waren. Annette war es ähnlich ergangen. Doch nun hatten die beiden Freundinnen etwas mehr Zeit für andere Dinge. Julia hatte ihr persönliches Anliegen, die Klärung ob sie devot veranlagt war oder nicht mit ihrer Freundin besprochen. Annette hatte es eigentlich bereits bei dem ersten gemeinsamen Abenteuer mit dem Latexnachthemd, Julia hatte sich darunter begeben um ihre Freundin mit der Zunge zu beglücken, vermutet. Und da Annette aufgrund des speziellen Liebeslebens ihrer Eltern in diesen Dingen ziemlich gut informiert war, konnte sie Julia nicht nur beruhigen, sondern obendrein auch noch ermuntern diese Seite der Gefühle auszuleben. Und das hatten sie auch hin und wieder gemeinsam getan.

Eines Nachmittags betrat Annette ganz aufgeregt das Zimmer und sagte zu ihrer Freundin: "Julia! Ich habe gerade einen Anruf von meinen Eltern bekommen! Sie haben mich gefragt ob ich an deren Stelle am übernächsten Wochenende meinen Onkel besuchen möchte! Und da…"
"Äh, warte mal", unterbrach Julia. "Da ist doch der Brückentag. Haben wir dann am Freitag Vorlesung oder nicht?", fragte Julia. Doch dann kam ihr erst der zweite Satz ihrer Freundin in den Sinn und sie fragte: "Das habe ich nicht verstanden. Kann man deinen Onkel nicht ganz normal besuchen? Also, einfach anrufen und hinfahren?"
"Du Dummerchen! Der Freitag ist Vorlesungsfrei! Hast du es denn nicht gelesen?", erwiderte Annette.
"Oh! Aber dann könnte ich ja nach Hause fahren… Nee, geht ja nicht. Meine Eltern sind ja nicht da. Die machen einen Kurzurlaub auf der Insel Wangerooge. Shit. Das habe ich total verpennt", sinnierte Julia.
"Sag' mal. Hörst du mir überhaupt zu?", fragte Annette.
"Doch, doch. Du möchtest deinen Onkel besuchen", antwortete Julia.
Annette setzte sich hin und sagte: "Jetzt noch mal. Und bitte unterbreche mich nicht. Also. Da meine Eltern vor langer Zeit für dieses Wochenende eine Reise nach England gebucht haben, können sie die Einladung meines Onkels nicht annehmen. Mein Onkel und ein paar seiner Freunde richten nämlich eine Art Party auf einem Schloss aus. Und da meine Eltern verhindert sind, haben sie mich gefragt ob ich an deren Stelle dort hinfahren möchte. Ich habe aber noch nicht zugesagt, da ich gerne mit dir zusammen da hinfahren möchte und ich dich zuerst noch fragen muss. Und da ich jetzt weiß dass du das Wochenende nicht zu Hause verbringen wirst, wäre das doch die Gelegenheit. Oder möchtest du dich hier die ganze Zeit langweilen?"
"Nein, natürlich nicht!", antwortete Julia ganz spontan. "Was ist das denn für eine Party?", fragte sie sofort nach.
"Die dürfte ganz nach deinem Geschmack sein. Drei Tage Latex und Bondage unter Gleichgesinnten in einem schönen Schloss", erklärte Annette.
"Klingt verlockend", sagte Julia, doch es klang nicht wie eine Zustimmung.
"Du brauchst keine Angst haben. Mein Onkel passt auf uns auf. Es sind außerdem fast nur Paare da, die ungefähr so ticken wie wir… oder meine Eltern", sagte Annette und versuchte damit Julias Bedenken zu zerstreuen.
"Nur Paare?", fragte Julia.
Annette musste lachen, denn sie kannte Julia inzwischen ziemlich gut und hatte dementsprechend deren Gesichtsausdruck richtig gedeutet. "Es dürften wohl auch ein paar Singles anwesend sein; männliche wie weibliche. Aber das kann ich dir nicht versprechen."

Julia stimmte also zu und Annette rief zuerst ihre Eltern und dann ihren Onkel an. Das Telefonat klang in etwa so:
"Hallo Onkel Peter! Ich bin's, Annette. Wie geht es dir? … Mir auch. Weswegen ich anrufe… Ja, ich habe bereits mit Mama und Papa telefoniert… Wir kommen. … Meine Freundin Julia… Habe ich dir doch mal erzählt… Ja, genau. Wir studieren und wohnen zusammen. … Was sollen wir mitbringen? … Nichts? … Ach, ja. Habe ich ganz vergessen… Du holst uns ab? Super! … Dann bis Donnerstag. Tschüüüüs!"

"Alles klar. Ich soll dich von meinem Onkel grüßen. Er freut sich uns zu sehen", sagte Annette nach dem Telefonat zu ihrer Freundin…

Vorbereitung für das spezielle Wochenende

Endlich! Es war Mittwoch- Nachmittag, die letzte Vorlesung war beendet, und Julia beeilte sich auf ihr Zimmer zu kommen, wo Annette bereits auf sie wartete.
"Ich habe bereits ein paar Sachen zum Wechseln in deine Reisetasche reingelegt. Wir brauchen ja nicht so viel mitzunehmen", sagte Annette, während Julia schnell auf die Toilette ging.
Die beiden waren ganz aufgeregt. Das galt vor allen Dingen für Julia, denn das Wenige, was Annette bezüglich des bevorstehenden Events von den Erzählungen ihrer Eltern zu berichten wusste, reichte schon aus um Julias Fantasie zu beflügeln.
Da das Wetter während der nächsten Tage sommerlich warm aber nicht zu warm sein sollte, brauchten die beiden nicht die schweren Latexmäntel tragen. So verließen sie, gekleidet mit deren "Standard"- Universitäts- Latex- Uniformen, das Zimmer und durchquerten anschließend ohne Beanstandung die "Viren- Schleuse". So wurde der Eingangs- und Ausgangsbereich von den Studenten genannt.
Die halbstündige Zugfahrt bis zur nächsten Großstadt verlief wie im Fluge. Dort angekommen, wurden sie von Annettes Vater empfangen, der die beiden dann mit seinem Auto nach Hause fuhr.

Julia staunte nicht schlecht als der Wagen anhielt und alle ausstiegen. Annettes Elternhaus war eine ehrwürdige alte Villa. Ihr Urgroßvater hatte das Haus in den sogenannten "Wirtschaftswunderzeiten" vor 100 Jahren erbauen lassen. Und Julia staunte noch mehr, als sie Annettes Mutter sah. Sie musste wohl so um die 45 Jahre alt sein, sah aber viel jünger aus. Und das lag nicht nur allein an ihrer Kleidung, denn es war eine edle Kombination aus Latex und Stoff.
"Hatte ich dir nicht gesagt, dass meine Mutter Latexkleidung auch im Alltag trägt?", fragte Annette leise nach der Begrüßung.
"Nein, hast du nicht", flüsterte Julia zurück.

Julia fühlte sich bei Annettes Eltern als auch in diesem Haus auf Anhieb wohl. Die Haushälterin, eine tatkräftige Frau, so um die Fünfzig, war ebenfalls sehr nett und kümmerte sich liebevoll um das leibliche Wohl der Bewohner als auch des Gastes. Letzteres, als auch das angeregte Gespräch mit Annettes Eltern, sorgten für einen entspannten Ausklang des Tages…

Der nächste Tag begann genauso entspannt wie der vorherige geendet hatte. Annettes Eltern waren bereits am frühen Morgen abgereist. Somit waren die beiden Freundinnen, nach der äußerlichen sowie der routinemäßigen inneren Reinigung, ganz alleine nur mit Bademänteln bekleidet im Esszimmer und frühstückten. Okay, die Haushälterin war natürlich auch noch da, war aber in der Küche mit anderen Dingen beschäftigt. Die beiden frühstückten also und Julia schaute hin und wieder nach draußen auf die Terrasse und dem großen Garten.
Nun ja, so entspannt waren die beiden auch nun wieder nicht. Das galt vor allen Dingen für Julia. Sie wusste nicht wie sie sitzen sollte, denn ihr fehlte das Korsett. Sie hatte sich so sehr daran gewöhnt, dass sie sogar nachts damit schlief. Aber das alleine war es nicht. Es quälte sie eine Frage. Nein, es waren sogar viele Fragen. Schließlich fragte sie: "Annette, du hast gesagt, dass die Kleidung für die Party gestellt wird. Was ist, wenn die Sachen nicht passen?"
"Mein Onkel ist zwar ein knauseriger Typ, aber in diesen Dingen scheint er kein Limit zu kennen. Mein Kleid für den Abi- Ball hat ein Vermögen gekostet", sagte Annette.
"Wow! Aber du hast meine Frage nicht beantwortet", hakte Julia nach.
"Ich habe da was gehört… Wenn das stimmt, und davon kann man eigentlich ausgehen, möchte ich es besser nicht wissen", wich Annette der Frage aus.
"Na komm'. Nun sag schon!" Julia blieb hartnäckig.
"Du musst mir aber versprechen es niemand zu sagen, sonst kommen wir in Teufels Küche, von wegen Datenschutz und so", sagte Annette.
"Versprochen. Großes Ehrenwort", sagte Julia.
"Onkel Peter ist Vorsitzender des Fördervereins unserer Uni. Er kennt dort also Gott und die Welt. Mama hat angedeutet, dass er Einsicht in unsere Personalakten bekommen hat. Aber nur für die Körpermaße, nach denen unsere Uni- Kleidung hergestellt wird", erklärte Annette.
"Oh", sagte Julia und verstummte. Nach einer Weile sagte sie: "Dann muss er ja richtig reich sein."
"Im Vergleich zu ihm sind meine Eltern arm. Okay, schlechter Vergleich. Aber du weißt was ich meine", sagte Annette.
Julia nickte schweigend und schaute kurz aus dem Fenster hinaus. Da sah sie einen dunklen Transporter auf dem Kiesweg heranrollen und vor der Terrasse anhalten. Sie dachte sich nichts dabei, denn es hätte ja ein Handwerker oder ein Gärtner sein können.
Annette hatte ebenfalls das Knirschen gehört und schaute hinaus. Als sie den Wagen sah, sagte sie leise: "Das muss er sein." Und als der Fahrer ausstieg, rief sie "Onkel Peter ist da!" Sie stand sofort auf, ging zur Terrassentür, öffnete diese und lief hinaus.
Julia stand ebenfalls auf und schaute von der Terrassentür aus zu wie Annette ihren Onkel zur Begrüßung um den Hals fiel.
Nach dieser stürmischen Begrüßung öffnete der Onkel die Beifahrertür und half einer Frau auszusteigen. Als er zur Seite trat um die seitliche Schiebetür zu öffnen, fiel Julia fast der Unterkiefer nach unten. Wer oder was war das? Julia versuchte ihre Eindrücke zu sortieren. Okay. Die Frau trug ein knöchellanges schwarzes Kleid mit einem weißen Kragen und weißen Ärmelmanschetten. Die Schürze und das Dienstmädchenhäubchen auf dem Kopf waren ebenfalls weiß. So weit, so gut. Na ja, nicht ganz, denn das Kleid war unglaublich eng, und zwar bis ganz unten! Aber was war mit dem Kopf? Und vor allen Dingen mit dem Gesicht? Da war alles schwarz! Pechschwarz!
Annettes Onkel hob einen Reiserollkoffer aus dem Lieferwagen heraus, zog dessen Bügel raus, und drückte letzteres in die linke Hand der Frau. Danach nahm er eine Reisetasche heraus und schloss wieder die Tür. "Komisch. Was für ein Zufall. Die Reisetasche sieht genauso aus wie meine", dachte Julia. Doch dann beobachtete sie nur die Frau, welche mit kleinen, also wirklich kleinen Schritten näher kam. Sie tat es sehr gekonnt und elegant, und das trotz der hohen Abätze ihrer Schuhe.

"Guten Morgen. Du musst Julia sein. Richtig?", grüßte Annettes Onkel und gab Julia die Hand.
"Ja, richtig. Guten Morgen Herr…", antwortete Julia und schaute den Mann als auch Annette fragend an, da sie seinen Nachnamen nicht kannte.
"Du kannst ruhig Peter zu mir sagen", sagte er freundlich lächelnd.

Die kleine Gruppe ging in das Esszimmer hinein und Peter fragte: "Habt ihr schon gefrühstückt?"
"Klar, Onkel, haben wir", antwortete Annette.
"Schön", sagte er. "Ich möchte nicht drängeln, aber heute kommen bereits die ersten Gäste, und ich möchte die anderen beiden Gastgeber nicht alleine lassen. Maria wird euch einkleiden, während ich in der Küche ein kleines Frühstück zu mir nehme. Einverstanden?"
Julia nickte und Annette sagte: "Ich kann es kaum erwarten." Danach schaute sie Maria an und sagte: "Wir gehen nach nebenan ins Wohnzimmer. Dort haben wir ausreichend Platz."
Die Frau nickte, und zog den Rollkoffer hinter sich her, während sie mit kleinen Schritten die Tür zum Wohnzimmer durchschritt.

Julia nutzte die Gelegenheit um sich die Frau genauer anzuschauen. Die Frau trug also eine Art Dienstmädchenuniform und zwar aus Leder! Komplett! Selbst die weiße Schürze war aus feinem Leder gefertigt. Tja. Und dann der Kopf. Da war ebenfalls alles aus Leder! Die Frau trug eine schwarze Lederkopfhaube. Es war sehr wahrscheinlich weiches Leder, da es die Kopfform und vor allen Dingen das Gesicht nachbildete. Julia konnte also Gesichtskonturen erahnen. Aber dort, wo die Augen sein sollten, sah Julia kreisrunde Bereiche, die wie bei einem Sieb unglaublich viele winzige Löcher hatten. Die Öffnungen für die Nasenatmung waren groß genug, damit die Frau ausreichend Luft bekam. Das war auch nötig, denn der Mund war geschlossen. Eine kleine Beule deutete wahrscheinlich auf einem darunter verborgenem Ballknebel hin. Aber das konnte Julia nicht mit Gewissheit sagen.

Annette half der Frau den Koffer auf den Couchtisch zu legen, damit man ihn leichter öffnen konnte und besser an die Sachen herankäme. Nachdem sie das getan hatte, sagte sie zu Julia: "Es sieht wohl so aus, als ob wir die ganze Zeit Masken, Hauben oder wer weiß was tragen werden." Danach schaute sie die Frau an und fragte: "Maria, wer von uns beiden ist zuerst an der Reihe?"
Julia war von dem Anblick der Frau immer noch derart fasziniert, dass sie ihrer Freundin gar nicht zugehört hatte. Sie sah nur wie die Frau den Koffer öffnete und etwas Schwarzes herausholte. Dann näherte sie sich mit dem Teil Julia. Da erst begriff Julia dass die Frau ihr eine schwarze Latexmaske aufsetzen wollte und half ohne zu überlegen mit. Hätte sie vorher genauer hingeschaut, dann hätte sie es sich wohl anders überlegt. Doch nun drückte plötzlich etwas gegen ihre Lippen, woraufhin sie den Mund automatisch öffnete. Und schon rutschte etwas Längliches in ihren Mund hinein, während die Frau die Latexmaske über Julias Kopf zog und den Reißverschluss auf dem Hinterkopf schloss. Julia legte automatisch ihre Hände auf die Wangen, doch es war alles gut, sogar sehr gut! Die Latexmaske bestand aus ziemlich dünnem Material, weswegen sie sich überall auf dem Kopf und auf dem Gesicht anschmiegte, aber nirgends drückte. Die Augenöffnungen waren so groß dass Julia weiterhin ungehindert sehen konnte. Die beiden Nasenöffnungen behinderten nicht die Atmung. Julia konnte sogar durch eine Mundöffnung atmen, allerdings mit Einschränkung. Die Ursache war eben dieses längliche und dicke Ding, was schwer auf der Zunge lag. Julia versuchte dennoch mit der Zunge die Form des Gummizapfens zu erkunden und musste schließlich lächeln, was die anderen beiden aber nicht wegen der versiegelten Lippen sehen konnten. Der Gummizapfen war nämlich die Nachbildung eines männlichen Glieds. "Ich werde heute meinen persönlichen Blow- Job- Rekord aufstellen", dachte sie vergnügt.
Das nächste schwarze Kleidungsstück war ein gutes Stück größer, denn es war ein Latexganzanzug mit angeklebten Füßlingen und Handschuhen. Das Material des Anzuges war ebenfalls ziemlich dünn, was das Anziehen wesentlich erleichterte und die Passgenauigkeit perfektionierte. Es gab keine einzige störende Falte und es fühlte sich unbeschreiblich schön an. Nun war endlich Julias Traum, vom Scheitel bis zur Sohle in Latex versiegelt zu sein, in Erfüllung gegangen. Der Ganzanzug hatte auf dem Rücken einen Reißverschluss, der nur bis knapp oberhalb der Taille hinunter reichte. Aber es gab da noch einen zweiten Reißverschluss im Schrittbereich, damit man dort überall ungehindert drankommen konnte. Das Dünne Material hatte allerdings nicht die Kraft Julias große Brüste zu halten, weswegen es sich dort bedrohlich stark dehnte.
Julia strich mit den Latexfingern über ihre glatte schwarze Haut und genoss das erotische Kribbeln, was dabei entstand. So bekam sie nicht mit dass die Frau ein rotes Korsett aus dem Rollkoffer herausholte. Plötzlich spürte sie eine Berührung an ihrem rechten Arm. Es war Annette, welche der Frau helfen wollte, denn das Korsett hatte Schulterträger. Das vorne weit geöffnete Korsett musste also wie eine Weste angezogen werden. Julia hielt das Korsett für einen Art von Eyecatcher, denn es fühlte sich ganz leicht an. Das war kein Vergleich zu ihrem schweren Latexkorsett. Das Lederkorsett war außerdem viel dünner und hatte innen ein Stofffutter. Nun ja, Julia lag mit ihrer Annahme meilenweit daneben. Wie konnte sie auch wissen, dass es spezielle Korsettstoffe gab und das Lederkorsett genauso "kraftvoll" und steif werden lassen konnte, wie die Korsetts von vor über einhundert Jahren, während der "Blütezeit" des Korsetts? Wie konnte sie wissen, dass die in dem Korsett eingearbeiteten Korsettstäbe gar nicht so dick sein mussten, um dennoch die gleiche Stabilität zu erreichen?
All das erfuhr sie jedoch ganz schnell, nachdem die klassische vordere Korsettschließe geschlossen war. Vorne reichte das Korsett bis knapp unter die Brüste, welche es leicht anhob und aufgrund der seitlich vorbei laufenden Schulterträger leicht zusammendrückte. Hinten reichte das Korsett bis fast zum Nacken hinauf. Unten endete es dagegen "ganz normal" auf den Hüften.
Die Frau begann die elendig lange Korsettschnur auf Julias Rücken zu ordnen und dann leicht anzuziehen. Das reichte bereits, und Julia wusste mit einem Schlag dass das Korsett eine ganz andere Liga war, denn ihr Oberkörper wurde bereits gerade gedrückt. Aber das war erst der Anfang. Annette musste Julia festhalten, während die Frau gleichmäßig und unerwartet kräftig an der Korsettschur zog. Julias Schultern wurden dabei leicht nach hinten gezogen, was wiederum dazu führte, dass ihre Brüste noch mehr nach vorne als auch oben gedrückt wurden. Schließlich schien das Korsett im oberen und unteren Bereich geschlossen zu sein, denn die Frau konzentrierte sich mit aller Macht auf Julias Taille.
Julia trug nun schon seit mehreren Monaten ein Korsett, aber ihr war noch nie beim Zuschnüren schwindelig geworden. Und so langsam ahnte sie es nicht mehr, sondern spürte und wusste dass ihre Taille um einiges schmaler wurde als zuvor. Schließlich rief Julia: "Halt! Stopp!"
Es gab keine Reaktion seitens der anderen. Wie auch? Erstens hatte Julia nicht genug Luft in den Lungen um laut zu rufen. Zweitens reduzierte der Penisknebel ihre Worte auf ein unverständliches Nuscheln.
Doch dann hörte die Frau zum Glück auf. Es hatte wirklich nicht mehr viel gefehlt, und Julia wäre tatsächlich ohnmächtig geworden. Die Frau hatte aber auch keine andere Wahl gehabt als das Korsett komplett zu schließen, denn sonst hätte sie nicht den Reißverschluss schließen können, der zur Abdeckung der Schnürung gehörte.
Annette hielt Julia weiterhin fest, während die Frau einen etwa fünf Zentimeter breiten Edelstahl- Taillengürtel, bestehend aus einem etwa einen Millimeter dicken Edelstahlblech, aus dem Koffer herausnahm und Julia anlegte. Sie musste allerdings das glänzende Teil ganz schön kräftig zusammendrücken bis es in dem vorderen Verschluss leise klickte. Julia spürte es und dachte: "Mein Gott! Noch enger?" Dann nahm die Frau eine kleine Fernbedienung in die Hand und es klickte noch einmal. Julia und Annette wussten sofort, dass es der gleiche Schließmechanismus war wie der bei ihren Keuschheitsgürteln, und nur der oder die Besitzer(in) der Fernbedienung Julia aus dem Korsett, und natürlich auch aus dem Latexganzanzug, befreien könnte.
Aber das machte ja den Reiz an der ganzen Sache aus… Also mehr für Julia als für Annette.
Julia stand also schwer atmend in dem Raum und versuchte sich an das neue Korsett zu gewöhnen. Das klappte auch ganz gut, nur das mit den Brüsten, also der Druck von den Seiten und von unten, das gefiel ihr nicht so sehr.

Die Frau trippelte mit winzigen Schritten zum Esszimmer hinüber um einen Stuhl zu holen. Annette hielt derweil ihre Freundin mit einer Hand fest und berührte mit den Fingern der anderen Hand Julias groß und hart gewordene Brustwarzen, die sich scheinbar durch das dünne Gummi des Ganzanzugs hindurchbohren wollten. Als sie das tat, zuckte Julia zusammen und gab ein leises Stöhnen von sich, welches definitiv erotisch klang.
Die Frau kehrte mit dem Stuhl zurück und gab mit einem Handzeichen zu verstehen dass Julia sich darauf hinsetzen sollte. Als Julia das tat, trat wieder der Effekt ein, den sie bereits vom ersten Mal mit dem Latexkorsett kannte. Julia hatte nämlich das Gefühl, als ob das Korsett plötzlich noch enger wurde. Julia spürte aber auch wie sich der Schrittreißverschluss des Latexganzanzuges zwischen ihre Schamlippen drückte. Das wiederum sorgte für ein unwiderstehliches Verlangen mit den Latexfingern dort unten…
Julia wurde allerdings schnell abgelenkt, denn die Frau hatte ein Paar schwarze Lederstiefel aus dem Rollkoffer herausgeholt, die irgendwie zu dem strengen Lederkorsett passten. Es waren nämlich knielange Ballett- Schnürstiefel! Julia würde damit also nur auf den Zehenspitzen gehen und stehen können.
Diese Stiefel waren aus stabilem Leder gefertigt und wurden so fest wie möglich zugeschnürt, damit sie einen guten und sicheren Halt gaben. Julia war froh dass sie wochenlang jeden Tag mit den knöchellangen Ballettstiefeln trainiert hatte. Sie machte sich also nur insofern Sorgen, dass sie nicht wusste wie lange sie diese Stiefel tragen müsste, ahnte aber dass es bestimmt mehrere Stunden sein würden.
Julia wollte, nachdem die Ballettstiefel angezogen und zugeschnürt waren, aufstehen, doch die Frau gab ihr zu verstehen sitzen zu bleiben.
Julia hatte es aufgegeben sich über die vielen neuen und immer bizarrer werdenden Sachen zu wundern. Das galt auch für die bis an die Ellenbogen heranreichenden schwarzen Lederhandschuhe. Es gelang nur mit Hilfe von Talkum ihre Latexhände in die engen Handschuhe hinein zu schieben. Die Handschuhe bestanden wie die Stiefel aus stabilem Leder. Und dann waren auch noch die Finger zusammengenäht, sodass Julias Hände praktisch unbrauchbar gemacht wurden. Da selbst die Daumen festgenäht waren, konnte sie mit ihren steifen Händen nichts greifen. Die Handschuhe hatten ab den Handgelenken Schnürungen. Und nachdem diese zugeschnürt waren, konnte Julia nicht einmal mehr ihre Hände als Ganzes bewegen.

Ein weiterer Schritt in die totale Hilflosigkeit.
Ein weiterer Schritt, der Julia noch tiefer in ihre devoten Gefühle eintauchen ließ.
Ein weiterer Schritt, der Julias Erregung steigerte.

Dieses Mal blieb Julia sitzen und schaute zu, wie die Frau ein weiteres Teil aus dem schier unerschöpflichen Tiefen des Rollkoffers herausholte. Dieses Mal war es weder aus Leder, noch schwarz, aber nichtsdestotrotz nicht minder "heavy". Es war eine Latexmaske, aber was für eine! Zuerst einmal bestand diese Maske aus sehr dickem Gummi und hatte auf dem Hinterkopf eine Schnürung. Aber das Besondere dieser Maske war das Aussehen, denn sie sah wie der Porzellankopf einer Puppe aus. Es war alles vorhanden: Die helle, fast weiße "Hautfarbe", die vollen roten Gummilippen und echt aussehende Augen, samt falscher Wimpern. Und um das Gesicht definitiv "fraulich" aussehen zu lassen, waren nicht nur die Augenbereiche, sondern auch die Wangen stark geschminkt.

Julia bekam ganz kurz das Gefühl von Panik, als die zweite Latexmaske ihren Kopf umschloss. Sie beruhigte sich aber schnell. Die kurzen Gummiröhrchen, welche ein Stück in ihre Nasenlöcher eindrangen, sorgten für eine ausreichende und sichere Atmung. Dass man die roten Gummilippen teilen konnte, um ihr zum Beispiel Flüssigkeit in die kleine Öffnung des darunter befindlichen Penis- Knebels einzuflößen, wusste sie zu jenem Zeitpunkt noch nicht. Aber das war ihr auch egal, denn sie genoss den sich langsam steigernden Druck der "Puppenkopf"- Maske, als die rückwärtige Schnürung langsam geschlossen wurde. Die Welt um ihr herum wurde dunkler, so wie bei einer Sonnenbrille, da sie durch die künstlichen Augen der Maske hindurchschauen musste. Nun war Julia endgültig komplett in Gummi versiegelt. Die einzige Verbindung zur Außenwelt bestand lediglich in den Atemöffnungen.
Da das dicke Gummi auch ihren Hals umschloss, wurde die Bewegungsfreiheit des Kopfes etwas eingeschränkt. Und als ob das nicht genug wäre, wurde auch noch eine weitere Latexmaske darüber gezogen. Diese bestand ebenfalls aus ziemlich dickem schwarzen Gummi, war aber gesichtsfrei und hatte hinten einen Reißverschluss. Diese Maske diente mehr oder weniger der Optik, denn sie sollte die Schnürung verdecken. Nun ja. Die schwarze gesichtsfreie Maske umschloss ebenfalls komplette den Hals und hatte dort so etwas wie Gürtelschlaufen, durch die anschließend ein Lederhalsband gezogen wurde. Das etwa fünf Zentimeter breite Lederhalsband wurde vorne mit dem gleichen Schließmechanismus verriegelt, wie das stählerne Taillenband. Und auf dem flachen Schloss gab es noch einen beweglichen Ring, dessen Bedeutung eindeutig war.

Nun sollte Julia aufstehen, was ihr jedoch nur mit der tatkräftigen Hilfe von Annette gelang. Die ersten Schritte waren etwas unsicher. Die Gründe waren jedoch nicht die Ballettstiefel oder gar das äußerst steife Korsett, sondern das extrem eingeschränkte Blickfeld und der kaum zu bewegende Kopf. Julia konnte also nicht nach unten schauen, was sie unsicher machte. Sie hatte aber keine Wahl und musste sich daran gewöhnen, während sie langsam zur Wand ging um sich dort mit den unbrauchbar gemachten Händen abzustützen.
Dort wurde ihr ein rotes Latexkleid angezogen, welches auf dem Rücken mittels eines langen Reißverschlusses geschlossen wurde. Das langärmelige Kleid lag überall ganz eng an und ließ den überaus kurvigen Körper in all seiner Pracht erstrahlen.
Überall? Nein nicht ganz. Das Kleid lag bis zu den Knien eng an und wurde ab dort erst weiter. Es öffnete sich dort unten sogar, damit man Julias Stiefel sehen konnte, und reichte hinten bis fast auf den Boden hinunter. Aber das war nicht die einzige Stelle, wo das Kleid nicht eng anlag. Es gab da einen Bereich, wo das Kleid überhaupt nicht anlag, weil dieser Bereich großzügig ausgespart war. Das Kleid hatte nämlich einen großen Ausschnitt und bedeckte geradeso das Korsett samt dessen Schulterträger. Mit anderen Worten: Julias Brüste, bedeckt von dem dünnen schwarzen Gummi des Latexganzanzuges, blieben komplett frei! Das galt natürlich auch für die Brustwarzen, deren Abdrücke auf dem dünnen Gummi sehr gut zu erkennen waren.
Julia fühlte sich nun komplett für das Event eingekleidet, doch es fehlte noch eine "winzige", aber entscheidende Kleinigkeit. Und das waren zehn Zentimeter breite Edelstahlschellen an den Fußknöcheln, welche mit einer sehr kurzen Kette miteinander verbunden waren.

Julia sollte sich wieder hinsetzen, doch sie zog es vor zur Garderobe neben der Haustür zu gehen. Okay, "Gehen" war nicht die richtige Bezeichnung. Es war vielmehr ein "Voran- Kämpfen" als Julia mit winzigen Schritten das Wohnzimmer verließ. Die Neugierde gab ihr die Kraft dies zu tun, denn sie wollte unbedingt wissen wie sie aussah.
Die anderen beiden ließen sie gewähren, denn nun galt es Annette neu einzukleiden.

Julia musste auf dem Weg zu dem großen Ankleidespiegel mehrmals stehen bleiben um Luft zu holen, denn es war sehr anstrengend auf den Zehenspitzen mit winzigen Schritten voran zu kommen. Das wahrlich eng geschnürte Korsett trug ebenfalls dazu bei.
Als sie jedoch endlich in den Spiegel schauen konnte, warf sie das, was sie dort sah, fast um. Julia erkannte sich nicht mehr wieder. Sie sah eine vollkommen fremde Person. Äh, Person? Die Frage war berechtigt, denn Julia sah eine Latexstatue mit scheinbar unendlich langen Beinen, einer atemraubenden schmalen Taille, riesigen Brüsten und einem ausdruckslosen Puppengesicht. Ausdruckslos? Nein, nicht wirklich. Das Gesicht mit den schönen vollen roten Lippen und den stark betonten Augen hatte eine gewisse, fast schon verführerische, Ausstrahlung. Julia versuchte zu lächeln, doch das Gesicht blieb mehr oder weniger unbeweglich; genauso wie die Augen. Es sah also doch wie das einer Puppe aus, aber einer ganz besonderen Puppe. Es waren allerdings nicht jene Puppen gemeint, mit der kleine Kinder spielen, noch die Sex- Puppen, mit denen Erwachsene spielen. Oder etwa doch? Diese Frage bezog sich auf "Erwachsene".
Julia hob ihre Hände hoch um den Kopf zu befühlen. Jene Bewegung, Beziehungsweise die steifen "Puppenhände", ließen allerdings keine Zweifel aufkommen. Ja, sie war eine lebendige Latexpuppe, mit der man machen konnte was man wollte, da sie sich nicht aus diesem "Kokon" oder dieser "Rüstung" befreien konnte. Wollte sie das überhaupt? Die Antwort lautete definitiv "Nein". Julia genoss diese Hilflosigkeit. Sie genoss sogar das "Zur- Schau- Stellen" ihrer vollen Brüste, welche aufgrund des besonderen Korsetts noch größer wirkten.
Julia berührte ihre Brüste. Sie drückte jedoch wegen des fehlenden Feingefühls und der Steifheit der Finger etwas zu fest auf die empfindlich gewordenen Brustwarzen und zuckte zusammen, da ein "erotisches Feuerwerk" ihre Brüste, ja sogar den ganzen Körper, übermannte. Julia konnte nicht anders. Sie drückte ihre steifen Hände auf den Schrittbereich, aber das Kleid hinderte sie daran ihre kribbelnden Schamlippen zu erreichen. Ach, das war ja soooo frustrierend! Julia atmete tief ein und aus, und beobachtete dabei ihre glänzenden schwarzen Latexbrüste, welche beim Einatmen aus dem Ausschnitt herausfallen wollten.

Nachdem sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, sagte sie sich in Gedanken: "Eine Puppe darf sich nicht selber einen Orgasmus schenken. Das darf nur derjenige, der mit ihr spielt."
Was für ein bizarrer Gedanke! Doch er war nur die logische Schlussfolgerung ihres Aussehens und ihrer restriktiven Kleidung. Es war vielleicht sogar ganz gut so, dass sie nicht schon jetzt einen Orgasmus bekommen durfte, denn der Tag hatte doch gerade erst angefangen, und sie war noch nicht an dem Ort angekommen, für den sie so schön zurechtgemacht worden war.
Julia seufzte leise und machte sich auf den Weg zurück zu den anderen.

Annette trug inzwischen ebenfalls einen schwarzen Latexganzanzug mit angeklebten Handschuhen und Füßlingen, sowie eine schwarze Latexmaske. Diese beiden  Kleidungsstücke waren mit denen von Julia identisch. Aber das war auch die einzige Ähnlichkeit. Annettes  schwarze Latexschnürstiefel reichten fast bis an den Schritt heran und hatten geschätzte 12 Zentimeter hohe Absätze. Annette war damit ziemlich unsicher, da sie normalerweise keine Schuhe oder Stiefel trug, deren Absätze höher als 10 Zentimeter waren. Julia musste grinsen, oder wollte es jedenfalls, denn die vielen Latexmasken, vor allen Dingen die stabile "Puppenkopfmaske" ließen das nicht zu. Annettes rotes Latexkorsett war bei Weitem nicht so stark tailliert wie das von Julia, ließ sie aber dennoch gut aussehen. Die fünf Riemen samt Schnallen, welche vorne quer über dem Reißverschluss verließen, dienten mehr der Optik, zumal diese nicht verschließbar waren. Es folgten eine rote Latex- Bolero- Jacke, ein roter Latexminirock und rote Lederhandschuhe. Alles in Allem sah Annette damit irgendwie dominant aus. Sie trug also ein relativ "bequemes Outfit, welches genau das Gegenteil zu der Kleidung war, welche Julia trug. Sie war dennoch nicht neidisch, denn es entsprach Annettes dominantem Wesen und war in Julias Augen also nur folgerichtig. Das schwarze Lederhalsband, welches mit vielen Nieten besetzt war, betonte sogar Annettes dominantes Aussehen.

Ein lautes Geräusch ließ Annette aufhorchen. Julia bekam dagegen nichts mit, da ihr Hörvermögen von den drei Gummischichten genauso "behindert" wurde wie die Augen von den Linsen der Puppenkopfmaske. Doch dann sah sie wie Annettes Onkel etwas in das Wohnzimmer herein schleppte.
"Puh! Ist das schwer", sagte er und legte einen Berg aus rotem und schwarzem Latex auf die Couch. Dann betrachtete er die beiden jungen Frauen und sagte: "Wunderschön! Ihr seht einfach wunderschön aus!"
"Danke, Onkel Peter", sagte Annette und drehte sich voller Stolz einmal um die eigene Achse herum. "Was ist das?", fragte sie anschließend und zeigte auf das, was auf der Couch lag.
"Da ihr das erste Mal dabei sein werdet, gelten für euch die gleichen Regeln wie für alle anderen Neulinge. Sorry, aber da wird keine Ausnahme gemacht. Auch nicht bei dir, meine liebe Annette", sagte der Onkel und hob ein Latexcape hoch. Es war außen rot und innen schwarz. Somit war auf Anhieb klar warum die beiden Capes so schwer waren, denn sie bestanden aus jeweils zwei Lagen dieses schönen Materials.
"Okay. Ich fange mal bei dir an, Julia", sagte der Onkel und legte das Cape über ihre Schultern.
Julia hatte von dem Gespräch nur die Hälfte mitbekommen, da Annettes Onkel nicht so laut gesprochen hatte und war dementsprechend erstaunt. Das Gewicht des fast bis zum Boden reichenden Latexcapes glich ungefähr dem des Latexmantels, den sie während der letzten Heimfahrt getragen hatte. Es fühlte sich jedoch anders an, da es den ganzen Körper sanft streichelte. Es gab da allerdings einen gravierenden Unterschied.
Annettes Onkel schloss den langen Reißverschluss und zog danach die Kapuze über Julias Kopf. Als er das tat, wurde Julia sofort von der Außenwelt mehr oder weniger abgeschirmt, denn die wahrlich sehr große Kapuze reichte vorne bis fast zum Kinn hinunter. Und da das Cape keine seitlichen Schlitze besaß, durch die man die Hände oder Arme nach außen durchführen könnte, fühlte sich Julia darin eingesperrt. Ein Gefühl dass ihr wahrlich gefiel. Das galt auch für die Kapuze, welche ihr die Sicht nahm. Da Julia nun mehr oder weniger komplett von äußeren Einflüssen abgeschirmt war, fokussierte sich ihre Wahrnehmung verstärkt auf das was sie spürte, roch und hörte.
Der Geruch ihrer warmen Latexkleidung war plötzlich viel intensiver. Das Latexkleid schien ihre Oberschenkel noch stärker zusammenzudrücken. Der Druck der drei Latexmasken auf dem Kopf und dem Gesicht schien zugenommen zu haben. Das Korsett kam ihr plötzlich viel enger und steifer vor. Der Schrittreißverschluss des Latexganzanzuges schien sich noch tiefer zwischen ihre kribbelnden Schamlippen zu drücken…
Aber das alles war nichts im Vergleich zu dem was mit ihren Brüsten, genauer gesagt mit ihren Brustwarzen geschah, denn diese wurden von dem Latexcape sehr intensiv massiert!
Julia versuchte mit ihren unbrauchbar gemachten Händen Abhilfe zu schaffen, aber es war vergebens. Sie fühlte sich so hilflos den vielen erregenden Reizungen ausgeliefert, wodurch sie noch tiefer in ihrer devoten Gefühlswelt versank. Und das war einfach herrlich!

Annette empfand das Latexcape zwar ganz schön, aber es entsprach ganz und gar nicht ihrer Gefühlswelt, da Hilflosigkeit nicht ihr Ding war. Jedenfalls nicht wenn es sie persönlich betraf. Sie hielt es aber für klüger nichts zu sagen, obwohl sie es im Gegensatz zu Julia jederzeit hätte tun können.

Das in schwarzem Leder verpackte "Dienstmädchen" und Annettes Onkel führten die beiden hilflosen Personen langsam nach draußen und dann bis zu dem Transporter, der ein Kleinbus war, dessen hintere Scheiben allerdings mit dunkler Folie abgeklebt waren.
Der Onkel öffnete die seitliche Schiebetür und nahm ein flaches Gestell heraus, welches als zusätzliche Stufe diente. Dann half er zuerst Annette einzusteigen und auf der mittleren Sitzbank Platz zu nehmen. Er schnallte sie an und sagte mit leiser aber sehr eindringlich klingender Stimme: "Die Kapuze wird nicht heruntergezogen. Ist das klar?"
"Ja, Onkel", kam Annettes Antwort etwas dumpf klingend unter der Kapuze hervor.
Er hielt es für wichtig, da ihr Cape im Gegensatz zu dem von Julias Latexcape seitliche Schlitze für die Arme hatte, welche jedoch mit Druckknöpfen geschlossen waren.

Bei Julia war das Einsteigen etwas schwieriger, da ihr Oberkörper sehr steif war und sie wegen der Fußfessel keine großen Schritte machen konnte. Die Höhe des zusätzlichen Trittgestells entsprach allerding exakt der Länge, oder Kürze, ihrer Schrittkette. Da Julia nicht wie zuvor Annette den Kopf weit genug nach unten neigen konnte, musste sie den ganzen Oberkörper nach vorne neigen. Annettes Onkel musste ihr dabei behilflich sein, damit sie nicht nach vorne fiel. Das "Dienstmädchen" hatte währenddessen wie zuvor bei Annette das bodenlange Cape weit genug hochgehoben, damit die hilflose Person nicht darauf treten würde.
Nachdem Julia endlich neben Annette saß und deren Sicherheitsgurt ebenfalls angelegt war, kam die Haushälterin dazu und übergab dem Mann die Reisetasche, von der Julia bei dessen Ankunft gedacht hatte das diese genauso aussah wie ihre eigene Reisetasche. Und als sie das tat, sagte sie: "Ich habe alles ausgetauscht."
Die beiden hilflosen Frauen hatten es zwar gehört, wussten aber nicht was damit gemeint war.

Annettes Onkel schloss die Schiebetür, half dem "Dienstmädchen" auf dem Beifahrersitz Platz zu nehmen, und verabschiedete sich von der Haushälterin. Die Fahrt zu dem Schloss konnte beginnen…

Das spezielle Wochenende
Tag Eins

Wenn man es kaum erwarten kann endlich anzukommen, erscheint einem die Fahrzeit ziemlich lange zu sein. Und wenn man nichts sehen und nur schlecht hören kann, verliert man schnell das Zeitgefühl. Zum Glück hatte der Wagen eine Klimaanlage, sonst wäre die Fahrt für die beiden unerträglich geworden.
Die Fahrt dauerte dennoch fast eine Stunde lang. Annette und Julia waren froh als der Wagen endlich anhielt und die Schiebetür geöffnet wurde.

Julia wurde zuerst geholfen auszusteigen. Dann war Annette an der Reihe. Ihr Onkel trat an sie heran und hob deren Kapuze an, damit sie ihn sehen konnte. Er hielt dabei seinen Zeigefinger vor seinen Lippen um ihr verstehen zu geben dass sie kein Wort sagen sollte. Als sie nickte, zog er die Kapuze so weit zurück, dass sie weiterhin alles sehen konnte. Danach öffnete er die seitlichen Schlitze des Capes und forderte mit einer entsprechenden Geste Annette auf, ihre Arme durch jene Schlitze nach außen zu führen.
Danach ging er zu Julia und öffnete den Reißverschluss ihres Capes ein kleines Stück, damit er an den Ring ihres Halsbands herankommen konnte. Dort hakte er eine Führungsleine ein und drückte das andere Ende in Annettes Hand. Als er das tat, neigte er sich nach vorne und flüsterte: "Folge dem Dienstmädchen. Ich muss mich jetzt umziehen."
Annette hatte verstanden und lächelte ihn an. "Du altes Schlitzohr", dachte sie. "Und ich habe schon gedacht dass ich genauso wie Julia als eine Art Sklavin eingeführt werde."
Jaaa! Das gefiel ihr schon viel besser. Vor allen Dingen vor diesem erhabenen Hintergrund.
Annette hatte genug Zeit sich umzuschauen, da das "Leder- Dienstmädchen" nur langsam vorankam. Aber selbst wenn diese Frau schneller hätte gehen können, die kleine Gruppe wäre trotzdem nicht schneller vorangekommen, da Julia ebenfalls nur winzige Schritte machen konnte.

Die bizarre Gruppe befand sich in dem Innenhof eines restaurierten Schlosses aus der Barockzeit. Es war nach der aufwändigen Restaurierung in ein Hotel umgewandelt worden, in dem es entsprechend große Räumlichkeiten für Tagungen, Hochzeiten und diverse private Veranstaltungen gab. Es gab auch ein Restaurant, dessen guter Ruf weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt war. Da das Schloss einen U-förmigen Grundriss hatte, konnten mehrere Veranstaltungen gleichzeitig stattfinden ohne sich gegenseitig oder gar den normalen Hotelbetrieb zu stören. Man hatte außerdem bei der Renovierung in weiser Voraussicht auf die teilweise sehr speziellen Belange der Gäste geachtet und störende Stufen und Unebenheiten, wie zum Beispiel Kopfsteinpflaster, vermieden. In dem Gebäude befanden sich außerdem geschickt integrierte und kaum auffallende Fahrstühle.

Julia konnte natürlich nicht die Pracht des Schlosses bewundern. Sie folgte einfach dem Zug der Leine. Es stellte sich sogar die Frage, ob sie überhaupt ein Auge für das eindrucksvolle Gebäude gehabt hätte, wenn die Kapuze das Gesicht nicht verhüllt hätte. Die Frage war nämlich berechtigt.
Die Fahrt hatte zunächst einmal sehr unangenehm begonnen, da der Sitz nicht wirklich für eine Korsettträgerin geeignet war. Der untere Korsettrand hatte heftig gedrückt und der Sicherheitsgurt hatte dafür gesorgt, dass das Latexcape auf die empfindlich gewordenen Brustwarzen gepresst wurde. Julia hätte gerne letzteres gemildert, konnte es aber aufgrund ihrer steifen Hände nicht tun. Nach einer Weile hatte sie ihre Situation akzeptieren müssen, hoffte aber dass die Fahrt nicht allzu lange dauern würde. Julia saß also vollkommen hilflos in dem Wagen und dachte noch einmal an die Ankleideprozedur. Als ihr dabei wieder jene Situation in den Sinn kam, bei der sie zum ersten Mal in den Spiegel geschaut hatte, vermischten sich jene Gefühle mit den Eindrücken der aktuellen Situation. Julia spürte wieder devote Gefühle aufkeimen und träumte davon entführt zu werden. Und dieser "Traum" wurde noch intensiver als sie nach dem Aussteigen spürte wie etwas an ihrem "Sklavenring" befestigt wurde. Der kurz darauf folgende Zug an dem Ring ließ jenen Traum Wahrheit werden, jedenfalls in Julias devoter Gedankenwelt.

Die kleine Gruppe betrat die Eingangshalle des linken Gebäudeflügels, wo ihnen ein Paar entgegenkam. Maria blieb vor dem Paar stehen, machte einen Knicks und trat zur Seite.
Der Mann gab dem "Leder- Dienstmädchen" ein Zeichen, und sie nahm den beiden Frauen deren Capes ab.
Julia hatte große Probleme sich zurechtzufinden, denn die vor ihr stehenden Personen, sowie die Umgebung, hätten genauso gut die Fortsetzung ihres Traums sein können. Das galt vor allen Dingen für die Fremde, deren Gesicht größtenteils verdeckt war.

"Wir begrüßen euch recht herzlich in diesem wunderschönen Ambiente und freuen uns dass ihr euch große Mühe bei der Umsetzung des heutigen Mottos gegeben habt", sagte der Mann.
Er trug einen schwarzen Smoking mit einem strahlend- weißen Hemd, sowie einer schwarzen Fliege. Seine Kleidung bestand, mit Ausnahme des Oberhemds, aus edlem Leder. Das galt auch für seine Frau, die schweigend neben ihm stand. Sie trug ein weißes Kostüm. Es bestand aus einem schlicht wirkenden knielangen Rock und einem Blaser, der ihre wahrlich schmale Taille nicht verbarg. Der V-förmige Ausschnitt des Blasers gab einen Blick auf den oberen Rand des darunter verborgenen schwarzen Lederkorsetts frei, welches ihre Brüste zu nahezu perfekten Rundungen formte. Die Schuhe waren weiße Lackpumps mit geschätzten 10 Zentimeter hohen Absätzen. Die Nylonstrümpfe glänzten derart verdächtig, dass es eigentlich nur Latexstrümpfe sein konnten. Ihre Hände glänzten ebenfalls sehr verdächtig. Ob sie unter der Lederkleidung transparente Latexsachen trug?
Das an sich war bereits eine ziemlich außergewöhnliche und doch recht edel aussehende Kleidung, welche der Frau mit den schulterlangen blonden Haaren sehr gut stand. Aber da war noch etwas, welches auf dem ersten Blick so gar nicht dazu passen wollte, aber dann doch irgendwie  dazu gehörte. Und das war etwas, das der Mann als die bevorzugte Corona- Maske seiner Frau bezeichnete. Es war ein schwarzes Lederhalskorsett, welches zusätzlich die komplette untere Gesichtshälfte und einen Teil der Nase verbarg. Es sorgte dafür dass der unbeweglich gemachte Kopf eine fast schon würdevolle Haltung bekam.
Da die Frau die ganze Zeit schweigend neben ihrem Mann stand, nahm Julia an, dass sie unter der "Corona- Maske" geknebelt war.

Nachdem der Mann ein wenig über den Verlauf des Wochenendes erzählt, und dabei die wichtigsten Regeln erklärt hatte, fragte er ob Annette noch Fragen hätte. Sie verneinte und sagte dass sie notfalls ihren Onkel fragen könnte.
"Sehr schön", sagte der Mann.
Er hieß übrigens Samuel und seine Frau Martha. Die beiden waren mit Annettes Onkel seit Jahren befreundet und richteten dieses Treffen nun schon zum dritten Mal aus.
Er schaute das "Leder- Dienstmädchen" an und sagte: "Danke, Maria. Du kannst jetzt gehen und dich um die anderen Gäste kümmern."
Maria machte einen Knicks und trippelte mit raschen, kleinen Schritten schweigend davon.

Das Ehepaar führte die beiden Latexfrauen zur anderen Seite der Eingangshalle, von wo sie auf eine von anderen Hotelgästen nicht einsehbare Terrasse kamen. Es waren bereits acht Personen anwesend, von denen eine unter einem der Sonnenschirme stand.
"Wenn du möchtest, kannst du deine Puppe dort hinstellen, damit du in aller Ruhe die anderen Gäste kennenlernen kannst. Meine Frau wird dir dabei behilflich sein", sagte der Mann.

Julia stand wenig später mit dem Rücken an einem sehr stabilem Sonnenschirmständer. Ihre Arme waren nach hinten gezogen worden und hinter der Stange mit Handschellen verbunden worden. Die kurze Schrittkette zwischen den Fußknöcheln war nach hinten gezogen und an der Stange befestigt worden, so dass ihre Füße ganz eng aneinander standen. Ein zusätzlicher breiter Lederriemen verband Julias schmale Taille mit der Stange. Julia konnte nun keinen einzigen Schritt mehr machen und musste wie eine Schaufensterpuppe an der Stange stehen bleiben.
"Lauf' nicht weg", sagte Annette und strich zärtlich mit ihren Fingern über Julias nicht zu übersehenden Brustwarzen. Dann ging sie zu einem der Tische, nahm eine Serviette und bat den Gastgeber Samuel um einen Kugelschreiber. Er hatte jedoch keinen dabei, ließ aber einen von dem Dienstmädchen Maria holen.
Wenig später steckte eine länglich gefaltete Serviette im Ausschnitt von Julias rotem Latexkleid. Darauf stand geschrieben: "Berühren erwünscht." Julia hatte keine Ahnung was Annette mit ihr getan hatte.

Julia testete ihre Bewegungsfreiheit aus, doch da gab es nicht viel zu testen. Sie war gezwungen an Ort und Stelle stehen zu bleiben. Also tat sie das, was sie als einziges noch tun konnte: Beobachten. Aber selbst das war eingeschränkt, da sie ihren Kopf kaum bewegen konnte und das Blickfeld wegen der Puppenaugen ziemlich klein war. Doch das oder wen sie sah, war schon sehr erstaunlich.
Julia beobachtete Annette, welche sich anscheinend den anderen Gästen vorstellte. Dabei fiel ihr auf, dass die Frauen ausnahmslos maskiert waren. Es gab sogar noch zwei weitere Frauen, die wie sie selber zu Puppen zurechtgemacht worden waren. Eine der beiden "Puppen" war aber anscheinend komplett in Stoff und Leder gekleidet. Letzteres galt vor allen Dingen für die Maske, denn eine Ledermaske konnte niemals so detailgetreu aussehen wie eine Latexmaske. Und dann war da eine Frau, deren Gesicht hinter einem blickdichten Gesichtsschleier verborgen war. Mehr konnte Julia nicht erkennen, denn ein junger Mann stand plötzlich vor ihr und schaute auf ihre Brüste. Sie wollte ihn bereits als einen Brustgeilen Gaffer abtun, überlegte es sich jedoch anders, denn es sah so aus als ob er etwas gelesen hatte.
Der Mann schaute ihr ins Gesicht und sagte: "So, so. Berühren erwünscht. Das nenne ich aber eine nette Aufforderung für ein Kennenlernen. Ich heiße übrigens Darius und erlaube mir deinem Wunsch nachzukommen. Darf ich fragen wie dein werter Name ist?" Mit jenen Worten berührte er Julias Brustwarzen, was ein unterdrücktes Stöhnen zur Folge hatte. "Ich nehme an, dass du geknebelt bist und ich deswegen deinen Namen nicht verstanden habe. Aber du hast ihn mit einer großen Sinnlichkeit kundgetan", sagte Darius und nahm vorsichtig Julias Brüste in die Hände. "Sie sind schön, sehr schön", sagte er und schaute Julia in die künstlichen Augen. "Ich hoffe, deine Augen sind genauso schön wie die deiner Puppenaugen", sagte er und ließ seine Finger ganz vorsichtig über Julias Brüste gleiten, so als würde er etwas sehr Kostbares berühren.
Julia deutete es jedoch als Zurückhaltung. Und das war ganz und gar nicht in ihrem Sinne, denn ihr lang ersehnter Wunsch war endlich in Erfüllung gegangen. Sie war vollkommen hilflos einem anderen ausgeliefert, brauchte sich aber gleichzeitig keine Sorgen bezüglich körperlicher oder seelischer Verletzungen machen. Der Gummi- und Leder- Kokon schützte und erregte sie gleichermaßen. Und dann waren da noch ihre Freundin Annette sowie deren Onkel Peter. So drückte sie ihren Oberkörper so weit wie möglich nach vorne, um den gut- aussehenden jungen Mann mit den gepflegten Manieren aufzufordern "zudringlicher" zu werden.
"Ich nehme an, dass du mit dieser subtilen Geste eine Aufforderung übermitteln möchtest, die mich dazu verführt dich zu verführen", sagte der junge Mann und lächelte Julia an.
"Oooooh! Rede nicht so geschwollen daher! Tu es!", schrie Julia in Gedanken, während sie verzweifelt versuchte zu nicken. Es kam bei diesem Versuch allerdings nur die Andeutung einer solchen Bewegung heraus, welche jedoch von dem vor ihr stehenden aufmerksamen Beobachter registriert wurde.
"Nun denn. Wie du wünschst, holde Gummipuppe", sagte der junge Mann und begann Julias Brüste erst sanft, dann immer kraftvoller zu massieren.
Julia schloss die Augen und genoss jene Situation in vollen Zügen. Sie atmete gut hörbar durch die Gummistutzen der Puppenmaske ein und aus.
Der junge Mann begann seine Fingertätigkeiten gezielter einzusetzen und konzentrierte sich immer stärker auf die hart gewordenen Brustwarzen, welche das dünne Gummi des schwarzen Latexganzanzuges mächtig dehnten. Als Dank vernahm er glücklich klingendes Seufzen und Stöhnen, welches kaum wahrnehmbar an dem Knebel vorbei und durch die Gummilippen hindurch in seine Ohren drang. Das ließ ihn mutiger werden; Vielleicht zu mutig. Es war aber wohl eher die fehlende Erfahrung des jungen Mannes. Er nahm Julias Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger und drückte diese ganz vorsichtig zusammen. Das Stöhnen wurde etwas lauter. Daraufhin erhöhte er den Druck auf Julias Brustwarzen. Er tat es allerdings einen Tick zu fest, denn ein Quieken drang an seine Ohren.
Der junge Mann ließ sofort los und sagte bestürzt klingend: "Oh! Ich bitte um Entschuldigung. Ich wollte dir nicht wehtun. Ich werde natürlich alles in meiner Macht stehende tun um es wieder gut zu machen, falls es möglich ist. Es tut mir sehr leid, wenn ich einer Schönheit wie dir Leid zugeführt habe. Ich werde jetzt gleich zu deiner Herrin gehen und ihr mein Missgeschick beichten."
Julia hatte dem jungen Mann längst verziehen und schaute ihm sehnsüchtig hinterher, als er zu Annette ging. Dieser kurze Schmerz hatte aber auch eine gute Seite, denn Julia war wieder voll und ganz in der Realität angekommen. Sie begann zu überlegen wo sie diesen jungen Mann schon einmal gesehen hatte, denn sein Gesicht, seine Frisur und seine Statue kamen ihr bekannt vor. Sehr bekannt sogar! Ihr war aber noch etwas aufgefallen: Der junge Mann trug einen schwarzen Anzug, der komplett aus Latex war. Das machte ihn in ihren Augen irgendwie noch sympathischer. Gleichzeitig bedauerte sie ihn, denn er musste mit den schwarzen Sachen in der Sonne bestimmt kräftig schwitzen.

Es folgten zwei quälend lange Stunden und Julia wurde von einigen Personen, männliche wie weibliche, berührt. Aber keine hatte es so schön getan wie Darius…

Irgendwann wurde Kaffee und Kuchen serviert, ein für Julia eindeutiger Hinweis dass es bereits Nachmittag war. Wie gerne hätte sie sich dazu gesetzt um wenigstens etwas zu trinken, denn sie hatte inzwischen Durst bekommen. Das war ja auch kein Wunder, denn sie hatte kräftig geschwitzt, obwohl sie die ganze Zeit unter dem Sonnenschirm gestanden hatte.
Die Herrschaften befreiten die inzwischen bis auf vier "Puppen" angewachsene Gruppe von den Sonnenschirmständern und führten sie zu den Tischen, wo diese sich dankbar hinsetzten. Das lange Stehen auf einem Fleck war nämlich viel schlimmer als ein Herumgehen. Annette musste sogar zwei "Puppen" befreien, was Julia wunderte. Hatte ihre Freundin nicht gesagt, dass sie keine Lesbierin wäre? Aber, um ehrlich zu sein, Julia hatte nur noch diesen jungen Mann im Sinn.
Kaum hatte sie an ihn gedacht, da erschien er auch und setzte sich ihr gegenüber an den Tisch. Es roch nach frisch gebrühten Kaffee und der Kuchen sah so lecker aus. So nah, und doch so fern!
Plötzlich spürte sie eine Berührung an den Gummilippen und sah die Hand ihrer Freundin, die ein Glas, gefüllt mit erfrischendem Saft oder dergleichen, hoch hielt. Dann kam Annettes Mund ganz nah an Julias Ohr heran und sie sagte: "Ich habe einen Trinkschlauch in die Öffnung deiner Maske hineingesteckt. Wenn du Durst hast, musst du jetzt saugen. Du weißt schon wie." Mit jenen eindeutig- zweideutigen Worten stellte sie das Trinkglas vor Julia auf den Tisch und steckte das andere Ende des Gummischlauches dort hinein.
Julia ließ sich das nicht zweimal sagen und begann sofort zu saugen. Nun ja, es war schon sehr merkwürdig in der Öffentlichkeit, direkt vor den Augen der anderen, an einem Penis zu saugen. Es war zwar "nur" ein Gummipenis, der obendrein diskret unter zwei Latexmasken verborgen war, doch das "Kopf- Kino" ließ einen ganz anderen "Film" vor Julias geistigen Augen ablaufen. Und schon waren sie wieder da, diese Gefühle der Erniedrigung und der Hilflosigkeit. Julia spürte wie ihre Wangen rot anliefen, während sie an dem Penisknebel saugte und geleichzeitig Darius anschaute. Nun war sie so richtig froh, dass man sie nicht erkennen konnte. Ja, so eine Latexmaske konnte sehr hilfreich sein, selbst wenn diese einen nicht zu ignorierenden Druck auf den ganzen Kopf ausübte und man darunter heftig schwitzte.
Julia trank zwei Gläser mit gut gekühltem Saft leer, was ihr sehr gut tat. Die leichte Abkühlung stoppte die Schweißproduktion und gab ihrem Körper die dringend benötigte Flüssigkeit zurück.

Nach der Kaffeetafel gingen vier Personen in dem angrenzenden Garten spazieren. Nun ja, es war von der Größe her fast schon ein Park. Da dieser Bereich allen Gästen des Schloss- Hotels zugänglich war, musste es etwas "gesitteter" zugehen. Das hieß: Julia und die andere Latexpuppe mussten Capes tragen, deren Kapuzen natürlich tief in die Gesichter reichten. Letzteres war zwar nicht vorgeschrieben, doch Darius und Annette hatten darauf bestanden.
Darius hatte seinen Arm um Julias Taille gelegt um sie sicher zu führen, während Annette das gleiche bei ihrer Latexpuppe tat.
Annette und Darius unterhielten sich, während ihre schweigenden Puppen mit winzigen Schritten neben ihnen daher trippelten. Die große Kapuze war ein weiteres Hindernis um etwas von dem Gespräch zu verstehen. Julia hatte lediglich das Gefühl als ob die beiden sich kennen würden.
Nach einer Weile hielten die beiden Paare vor einem Pavillon an und traten nach einer kurzen und sehr leise geführten Konversation ein. Julia spürte wir ihr Cape angehoben wurde und Darius ihre Arme nach hinten zog. Dann folgten weitere Berührungen, gefolgt von zwei klickenden Geräuschen und ihre Arme waren auf dem Rücken fixiert. Darius ließ das schwere Cape wieder nach unten gleiten und half Julia sich an einer der fünf Ecken anzulehnen. Annette hatte derweil mit ihrer Puppe das gleiche getan und stand mit dieser an einer anderen Ecke.

Darius zog an der Kapuzenkordel, bis die sehr große und bis dahin locker auf dem Kopf liegende Kapuze des Latexcapes fast ganz geschlossen war und nur noch eine etwa zehn Zentimeter große Öffnung übrig blieb. Das hatte zur Folge dass Julia noch stärker von der Außenwelt abgeschnitten wurde. Sie versank in einer leichten Dunkelheit und konnte so gut wie nichts mehr hören. Das führte dazu, dass ihre restlichen Sinne "geschärft" wurden.
Darius streichelte zuerst Julias mehrfach verpackten Kopf. Er war sich aber nicht sicher, ob sie das überhaupt noch spüren würde. Dann glitten seine Hände weiter nach unten. Er vermied es aber Julias Brüste zu berühren. Und dann tat er etwas, womit Julia überhaupt nicht gerechnet hatte, denn…

…Julia war zunächst ziemlich überrascht gewesen, als die Kapuzenöffnung langsam geschlossen wurde und das bisschen Helligkeit fast ganz verschwand. Kurz darauf wurde die Atemluft stickig und der Gummiduft sehr intensiv. Julia bekam aber keine Panik, sondern atmete den betörenden Duft tief ein. Er gehörte inzwischen zu ihrem Leben dazu und war schon fast so etwas wie ein Aphrodisiakum. Latex konnte so etwas Schönes sein. Das galt auch für Berührungen, denn sie fühlten sich ganz anders, irgendwie intensiver an.
So kam es, dass sie die Berührungen an ihrem Kopf und auf den Wangen genoss. Es fühlte sich wunderschön an, als die Kapuze des Latexcapes über ihren mehrfach gummierten Kopf hin und her glitt. Noch schöner war die Erwartung, als die sie streichelnden Hände langsam nach unten glitten…

…denn ihre Brüste wurden nicht von den Händen sanft gestreichelt. Darius hob das Latexcape etwas an, damit es nicht mehr ihre Brüste berührte und wartete. Er brauchte nicht lange warten bis frustriert klingende Laute leise aus der kleinen Öffnung der zugeschnürten Kapuze herauskamen. Er musste lächeln und begann das Latexcape näher an Julias Oberkörper heranzuführen, während er es gleichzeitig seitlich hin und her bewegte. Schließlich berührte das Latexcape Julias Brustwarzen und sie zuckte kurz zusammen, bevor ein leises Stöhnen zu hören war. Die leichten Brührungen fühlten sich für Julia wie sanfte elektrische Stromstöße an, aber es reichte nicht aus um ihre Erregung zu steigern.
Darius hörte zum Glück nicht auf und bewegte weiterhin das Latexcape hin und her. Er legte jedoch das Cape immer fester auf Julias Brüsten an, wodurch das Reiben der Brustwarzen so stark wurde, dass es für Julia fast schon unerträglich wurde. Julia wollte schließlich sogar zurückweichen, doch das ging ja nicht. Schließlich hörte Darius auf das Latexcape hin und her zu bewegen, erhöhte aber den Druck auf Julias Brüste. Oooooh! Was für ein Gefühl! Es war unbeschreiblich und Julia wusste nicht ob es schön oder unangenehm war. Es lag wohl irgendwo dazwischen. Fakt war jedoch, dass sie nichts dagegen tun konnte und dem jungen Mann auf Gedeih und Verderb ausgeliefert war. Das mag jetzt vielleicht negativ klingen, war aber überhaupt nicht so. Nein! Es war sogar das Gegenteil, denn Julias devote Gefühle "vernebelten" ihren Verstand. Nun hatte sie jene Situation erreicht, welche bis dato nur in ihren geheimsten Träumen vorgekommen war. Sie war vom Scheitel bis zur Sohle in mehreren Gummischichten versiegelt, konnte sich kaum bewegen, und war vollkommen hilflos einem anderen ausgeliefert, der es in der Hand hatte ob sie einen Orgasmus bekommen durfte oder nicht. Julia spürte ein heftiges Kribbeln in der Scheide und wusste dass sie dort unten garantiert ziemlich nass war. Ach, wie schön wäre es gewesen, wenn sie wenigstens einen Dildo in ihrer Scheide gehabt hätte! Noch schöner wäre es natürlich gewesen, wenn ein warmes männliches Glied eindringen würde. Wäre da nicht dieser verdammte Penisknebel gewesen, sie hätte bestimmt darum gebeten. So aber blieb ihr nichts anderes übrig als genau an jenem Knebel zu saugen und zu hoffen dass ihr Wunsch in Erfüllung gehen würde.

Darius dachte jedoch nicht daran. Okay, natürlich doch. Aber er hielt sich zurück, auch wenn es ihm schwer fiel, zumal er es Annette versprochen hatte. Das hielt ihn aber nicht davon ab das Spiel mit dem Cape zu wiederholen.
Als er es zum dritten Mal tat, hörte er aus der anderen Ecke ein verzweifelt klingendes Stöhnen und wusste dass es der anderen "Gummipuppe" nicht viel besser erging als seiner…

Die beiden Paare kehrten fast zwei Stunden später zu den anderen zurück. Es waren neue Gäste hinzugekommen, andere hatten sich auf ihre Zimmer zurückgezogen. Letzteres wollten die vier nun ebenfalls tun, da sie sich für das Abendessen "fein" machen wollten. Julia und die andere Latexpuppe wussten allerdings noch nichts davon. Julia hegte jedenfalls die Hoffnung sich ausruhen zu dürfen, da sie von dem geilen, aber auch letztendlich frustrierenden und anstrengenden Ausflug ziemlich geschafft war.

Das Zimmer mit dem großen Doppelbett entsprach voll und ganz dem, was man in einem solchem Ambiente erwarten würde. Annette und Julia waren begeistert. Doch zuerst galt es Julia so weit zu entkleiden, dass sie auf die Toilette gehen konnte, denn das war nun ziemlich dringlich.
Nachdem das rote Latexkleid mit der tatkräftigen Hilfe von Annette ausgezogen war, trippelte Julia raschen Schrittes zum Badezimmer. Dort öffnete Annette den Schrittreißverschluss von Julias Latexganzanzug und half ihrer Freundin sich auf die Toilette zu setzen. Als sie das tat, waren ihre Finger feucht geworden und sie sagte: "Ich denke, das ist nicht nur Schweiß."
Julia ignorierte es und ließ das Wasser laut plätschernd in die Toilette strullen.

Nach dem Toilettengang kam eine Überraschung auf Julia zu. Ihr wurden nämlich alle drei Latexmasken abgenommen. Nach dem Entfernen der letzten Maske schloss Julia gaaanz langsam ihren Mund, denn es tat ganz schön weh, nachdem ihr Mund so viele Stunden wegen des Penis- Knebels zwangsgeöffnet gewesen war. Sie machte ein paar Kaubewegungen und sagte schließlich: "Danke. Das war echt höchste Zeit. Ich hatte schon befürchtet dass ich die Masken die ganze Zeit tragen müsste."
"Hat es dir denn nicht gefallen?", fragte Annette.
"Doch!", antwortete Julia ganz spontan. "Aber irgendwann wird auch das schönste Geschenk zur Qual", fügte sie hinzu.
"Na, dann hoffe ich dass die nächste Maske keine Qual für dich ist, denn bei diesem Treffen herrscht Maskenpflicht.", sagte Annette und hielt eine andere Latexmaske hoch. Sie setzte Julia eine schwarze Latexmaske auf und fragte: "Das ist meine Ersatzmaske. Gefällt sie dir?"
"Die ist ja kaum zu spüren", war Julias spontane Antwort. Danach fügte sie hinzu: "Also diese Maske könnte ich das ganze Wochenende tragen."
"Wirst du aber nicht, denn die ist ja für mich gedacht", bremste Annette Julias Optimismus und legte ihrer Freundin wieder das Lederhalsband an, damit die Rollen der beiden Frauen geklärt waren. Das war eigentlich nicht nötig, denn es war ja immer noch die kurze Kette zwischen Julias Fußknöcheln vorhanden.
Die zweite Überraschung für Julia war das Entfernen der steifen Lederhandschuhe, was sie ein wenig verwunderte. Sie hatte aber nichts dagegen, denn es tat ganz gut wieder die Finger und die Hände bewegen zu können. So konnte sie fast ganz alleine wieder das rote Latexkleid anziehen. Den langen Rückenreißverschluss konnte allerdings nur ihre Freundin schließen.
Annette musste auch behilflich sein um das Kleid sowie die Latexhände ihrer Freundin gründlich auf Hochglanz zu bringen. Danach war Annettes Latexkleidung an der Reihe.
Anschließend frischte Annette ihr Make-up auf und schminkte ihre Freundin. Viel war es nicht, da nur deren Augen und Lippen zu sehen waren.

"So!", sagte Annette, nachdem die beiden sich hübsch gemacht hatten. "Noch eine Kleinigkeit, und wir können wieder nach unten gehen."
Nun ja, "nach unten gehen" war nur die halbe Wahrheit, denn die beiden benutzten den Fahrstuhl. Und diese "Kleinigkeit" konnte ganz schön groß und unbequem sein, denn es war ein roter Knebelball samt Lederriemen, der wie eine "Schmuck- Halskette" um Julias Hals hing.

Unten angekommen, gingen die beiden Freundinnen auf die Terrasse, wo kleine Gruppen zusammenstanden oder saßen und sich angeregt miteinander unterhielten. Julia hatte zum ersten Mal die Gelegenheit die Personen sowie einen Teil des Schlosses genauer zu betrachten, denn die Latex- "Puppenmaske" hatte sie daran arg behindert. Sie konnte darüber hinaus auch alles verstehen was gesagt wurde.
Sie war nicht die einzige, die relativ entspannt den Abend genießen konnte. Selbst das "Leder- Dienstmädchen" trug eine andere Maske. Diese war natürlich aus Leder, hatte aber Öffnungen für den Mund und die Nase.
Das mit dem "entspannt" und "genießen" sollte sich jedoch für Julia rasch ändern, denn Annette nahm den Knebelball in die Hand und befahl: "Mund auf!"
Julia war derart perplex, dass sie es sofort tat. Wenig später war der Knebelriemen auf Julias Hinterkopf fest angezogen und Annette drohte: "Wenn du den Knebel entfernst, werde ich deine Hände fesseln."
Somit waren die Rollen der beiden Freundinnen mehr als eindeutig festgelegt. Julia schnaufte missmutig, denn sie hatte sich so sehr auf Gespräche mit den anderen Gästen gefreut. Sie wagte aber dennoch nicht den Knebel zu entfernen, zumal sie sah dass andere Frauen ebenfalls geknebelt waren. Julia musste sich also damit begnügen zuzuhören, während Annette sich mit anderen Gästen unterhielt.

Der doch recht unangenehme Knebel wurde allerdings eine gute halbe Stunde später wieder entfernt, da die bizarre Gesellschaft zum Abendessen gebeten wurde. Es war ein separater Raum, der für größere Gesellschaften gedacht war. Die gläsernen Verbindungstüren zu dem Restaurant waren mit Sichtschutz verhangen worden, damit man ungestört beisammen sein konnte, da nicht nur Julias Latexbrüste ziemlich freizügig waren.
Die Speisen und Getränke waren eine wahre Gaumenfreude. Und da Julia seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatte, war es auch kein Wunder dass sie trotz des sehr eng geschnürten Korsetts einen guten Appetit hatte. Leider wurde jedoch dieses Gourmet- Vergnügen jäh beendet, da Julia wegen des Korsetts ziemlich schnell satt war. Sie hatte zwar in weiser Voraussicht nicht so viel von den jeweiligen Köstlichkeiten gegessen, doch für den Nachtisch war kein Platz mehr vorhanden.
Die Teilnehmer dieses besonderen Events blieben nach dem Abendessen sitzen und ließen den Tag bei leiser Musik, dem einen oder anderen Tanz, sowie mit angenehmen Gesprächen ausklingen. Letzteres war für Julia nicht möglich, da sie wieder ihren Knebel trug. Das hinderte Darius aber nicht daran sie zu einem Tanz zu bitten, was sie gerne annahm. Es folgten noch ein paar weitere Tänze, wobei man sagen muss, dass es keine richtigen Tänze waren, da Julia wegen des Kleids, der Ballettstiefel und der Fußfessel nur winzige Schritte machen konnte. Sie genoss es aber dennoch mit Darius eng aneinandergeschmiegt über die Tanzfläche zu trippeln. Bei einem der Tänze sagte Darius: "Deine Augen und dein Mund sind noch schöner als die der Maske. Oh, wie gerne würde ich dein Gesicht betrachten dürfen."
Julia "schmolz" bei jenem Kompliment fast dahin und schmiegte sich noch enger an ihn heran.

Gegen 22 Uhr forderten jedoch die Anstrengungen des Tages ihren Tribut und Julias Augenlider wurden immer schwerer. Annette erging es ähnlich. So verabschiedeten sich die beiden von den anderen und suchten ihr Zimmer auf.
Dort begann die nicht enden wollende Prozedur des Ausziehens. Die Latexganzanzüge wurden erst im Badzimmer ausgezogen, da sich darin im Laufe des Tages so einiges an Flüssigkeit angesammelt hatte.
"Oh je! Meine Hände und Füße sind total verquollen", jammerte Julia.
"Meine auch, aber morgen ist das alles wieder weg. Komm' lasst uns gemeinsam duschen", sagte Annette und zog ihre Freundin in die Duschkabine, in der locker drei Personen Platz gehabt hätten.
Die späte Erfrischung tat den beiden ganz gut. Da sie aber ziemlich müde waren, blieben eventuelle "Spielereien" unter der Dusche aus. Nach dem Abtrocknen trugen die beiden Hautpflegecreme auf deren Körper auf, reinigten danach die auf der Haut getragenen Latexsachen und hängten diese zum Trocknen auf.

Die Nacht verbrachten die beiden vollkommen nackt im Bett. Das, also das Schlafen in einem nicht mit Latexbettwäsche bezogenem Bett, war zwar für die beiden nach all den Monaten an der Uni ziemlich ungewohnt, doch sie waren so müde, dass sie sofort tief und fest einschliefen.

Das spezielle Wochenende
Tag Zwei

Annette und Julia wurden gegen neun Uhr wach und reckten und streckten sich, bevor sie zum Badezimmer gingen um sich dort außen wie innen zu reinigen. Letzteres war schon lange zu einem festen Bestandteil deren Lebens geworden.
Die beiden wollten den Tag langsam angehen, da sie inzwischen wussten wie schön, aber auch wie anstrengend es werden konnte. So trugen sie nur ihre Bademäntel und frühstückten ganz gemütlich auf dem Zimmer. Sie ließen es sich schmecken, genossen die Aussicht auf den Park, die grüne hügelige Landschaft, und unterhielten sich über das Erlebte des Vortages.
"Wer war denn die Frau, die gestern mit uns spazieren gegangen ist?", fragte Julia.
"Du meinst, wer der Mann war. Richtig?", fragte Annette zurück.
"Wie bitte? Ich hatte nicht Darius gemeint, sondern deine Begleiterin", erklärte Julia.
"Oh! Ihr kennt euch?", fragte Annette und lächelte so komisch.
"Nein. Und du weichst meiner Frage aus", sagte Julia.
"Ach die… oder der! Das war ein Crossdresser. Hat echt Spaß gemacht ihn zu erregen, denn er trug einen Keuschheitsgürtel. Der Arme muss Höllenqualen gelitten haben." Annette musste kichern. "Er hat mir aber nach dem Abendessen gedankt und gesagt dass er den Spaziergang und vor allen Dingen die Pause in dem Pavillon sehr genossen hat."
"Oh!", sagte Julia und trank einen Schluck Orangensaft.
"Und was ist mit dir, Beziehungsweise mit dem jungen Mann namens Darius?", fragte Annette.
Julia schaute verträumt drein, als sie sagte: "Er ist sehr nett, und sooo höflich."
"Nett und höflich? Ist das alles?", hakte Annette nach. "Komm' schon. Du hast dich doch in ihn verliebt!"
"Nein... ja… ein bisschen. Ich kenne ihn ja schließlich nicht", antwortete Julia zögernd und bekam rote Wangen.
Zum Glück klingelte das Zimmertelefon und Annette nahm den Hörer ab.
"Guten Morgen Onkel Peter", sagte sie. Das Telefonat dauerte eine Weile, bis Annette fragte: "Julia! Möchtest du nachher an einer Schlossführung teilnehmen?"
"Ja gerne", antwortete Julia.
"Okay Onkel. Sie auch… Oh! …. Okaaaaayyyyyy... Machen wir… Kein Problem… Bis nachher." Das Telefonat war beendet.
"Was hat er gesagt?", wollte Julia wissen.
"Wir nehmen an einer Führung durch das Schloss und dem Barockgarten teil", sagte Annette.
"Und was sollen wir anziehen? Oder dürfen wir mit unseren Latexsachen die anderen Gäste, äh… Du weiß schon", fragte Julia.
"Kein Problem. Wir werden nur fünf oder sechs Paare sein. Die anderen wissen längst Bescheid und haben entsprechende Kleidung mitgebracht. Und da mein Onkel, dieses alte Schlitzohr, wusste wie zumindest ich reagieren würde, hat er für uns zusätzlich zu den Latexsachen auch noch passende Kleidung für die Führung anfertigen lassen", erklärte Annette.
"Also nicht aus Latex, oder was?", fragte Julia.
"Ich denke nein, denn das hat er mir gerade nicht gesagt. Er hat nur gesagt, dass wir unsere Latexganzanzüge, Korsetts und Schuhe anziehen sollen", antwortete Annette. Dann fügte sie hinzu: "Ach! Fast vergessen. Er lässt fragen, ob du wieder diese schöne Maske tragen möchtest."
Julia wollte eigentlich "Nein" sagen, aber dann fragte sie sich ob sie jemals wieder die Gelegenheit bekäme diese ganz besondere Latexmaske tragen zu dürfen. Die Maske, eigentlich die Kombination aus den drei Masken, hatte ihr eine gewisse Anonymität, bei gleichzeitiger Hilflosigkeit gegeben. Warum also nicht? Der Gedanke als Gummipuppe durch das Gebäude zu schlendern war irgendwie verlockend. Und so sagte sie leise: "Ja, ich möchte."

Eine Stunde später standen zwei Latexschönheiten in dem Raum, die heftig stöhnten. Die eine aufgrund körperlicher Anstrengung, die andere weil sie kaum Luft bekam.
Es war ein großer Fehler gewesen die Nacht ohne Korsett zu verbringen. Dementsprechend schwierig war es nun Julias Lederkorsett wieder komplett zu schließen. Sie mussten sogar eine Pause einlegen, damit Annette nicht anfing übermäßig zu schwitzen, und Julia sich von ihrem leichten Schwindelanfall erholen konnte.
Nachdem das Lederkorsett und anschließend die Lederballettstiefel geschlossen waren, stand Julia auf und musste sich sofort festhalten, da ihr erneut schwindelig wurde.
"Geht's?", fragte Annette besorgt klingend.
Julia nickte und sagte leise: "Ist schon okay. Das wird gleich wieder. Gib' mir eine Minute."
Aus einer Minute wurden fünf, bis Julia bat: "Jetzt kannst du mir die Latexmaske aufsetzen."
"Ich muss dich fast beneiden. Du gehst mit diesen Stiefeln noch sicherer als ich mit meinen High- Heels", sagte Annette, als sie mit der schwarzen Latex- Knebelmaske aus dem Badezimmer kam.
"Ja, man kann über die Ballettmeisterin sagen was man will. Aber das habe ich allein ihr zu verdanken", sagte Julia und ließ sich den Penisknebel in den Mund einführen, bevor ihr Kopf von der schwarzen Latexmaske umschlossen wurde. Das Gefühl und das Wissen vom Kopf bis zu den Zehenspitzen in Latex eingeschlossen zu sein war so schön, dass ein leichter Schauer der Erregung durch ihren Körper lief. Und dieses Gefühl wurde sogar noch schöner, als die schwere Latex- Puppenkopf- Maske aufgesetzt und zugeschnürt wurde.
"Die dritte Maske, also die gesichtsoffene zum Verdecken der Schnürung, die lasse ich heute weg", sagte Annette, aber das bekam ihre Freundin gar nicht mit.
Julia war nämlich erstaunlich schnell wieder in die Rolle einer hilflosen Gummipuppe eingetaucht und hielt ihrer Freundin automatisch die Hände hin, damit diese die steifen Lederhandschuhe darüber ziehen sollte.
Annette schaute ihre Freundin verdutzt an, bevor sie sagte: "Ach so! Nein. Davon hat er nichts gesagt. Ich weiß ja nicht einmal was wir anziehen werden. Mein Onkel müsste aber jeden Moment…"
Es klopfte und Annette öffnete die Tür.
"Guten Morgen. Dürfen wir eintreten?", fragte Julias Onkel.
"Was für ein Zufall! Ich wollte dich gerade anrufen. Guten Morgen Onkel Peter. Komm' doch rein", sagte Annette und trat zur Seite.
"Guten Morgen Julia. Du siehst wahrlich schön aus", grüßte Annettes Onkel. Dann fragte er: "Habt ihr gut geschlafen?"
Julia nickte und Annette sagte: "Ja, haben…" Sie verstummte, als sie sah was dann geschah, denn das Dienstmädchen Maria, sie trug wieder die das Gesicht komplett verdeckende Ledermaske samt Knebel, schob einen fahrbaren Kleiderständer herein. Annette fand ihre Sprache wieder und sagte: "Wow! Bist du jetzt komplett verrückt geworden? Das muss doch ein Vermögen kosten!"
"Komplett? Nein. Verrückt? Ein bisschen. Aber du kennst mich ja", sagte ihr Onkel und musste lachen. Dann fügte er hinzu: "Das war die Idee meiner Frau. Deine Tante wollte unbedingt einmal Stilecht durch das Schloss wandeln. Da uns aber die Kleidung des Barocks nicht gefallen hat, kam sie auf diese Idee. Das dürfte ungefähr die Mode von vor 150 Jahren gewesen sein. Ich habe mir aber erlaubt ein paar verborgene Änderungen vornehmen zu lassen."
"Na da bin ich aber gespannt", dachte Julia, die gebannt auf die vielen Kleidungsstücke schaute. Und als hätte sie es gewusst, war das erste Kleidungsstück ein Unterrock der eigentlich den Namen "Fesselrock" verdient hatte. Der weiße Leinenrock hatte nämlich auf der Rückseite eine durchgehende Schnürung die von dem "Leder- Dienstmädchen" Maria zugeschnürt wurde. Als Ergebnis wurden Julias Oberschenkel zusammengedrückt. Aber selbst weiter unten, ab den Kein abwärts, war der verbliebene Freiraum für die Beine nur minimal. Julia konnte also wieder nur sehr kleine Schritte machen.
Es folgte etwas, das weder Julia noch Annette kannten, also fragte sie danach und bekam von ihrem Onkel die Erklärung: "Das ist ein Gesäßpolster. Ich glaube es heißt Tournüre. Aber diese hier ist bei weitem nicht so groß wie damals, sonst könnte man auf den heutigen Stühlen nicht Platz nehmen."
Nachdem die Tournüre festgeschnallt war, folgten ein voluminöse Unterröcke und dann das eigentliche Kleid. Es war ein fliederfarbener Traum aus leichtem Stoff mit schönem Spitzenbesatz, vor allen Dingen an den dreiviertellangen Ärmeln. Es rauschte und raschelte nur so, als Annettes Onkel und das Dienstmädchen Maria dieses Kleid von oben über Julias Körper herunterzogen. Anschließend begann Maria die unzählig vielen kleinen Knöpfe auf dem Rücken zu schließen, wodurch das Oberteil des Kleides immer enger an Julias Oberkörper anlag. Da dies sehr lange dauerte, half Annettes Onkel seiner Nichte beim Anziehen ihres Fesselrocks, den er trotz ihres Protests genauso eng zuschnürte wie es zuvor bei Julia geschehen war. Der Protest wollte nicht aufhören als sie ein schwarzes Lederkorsett angelegt bekam, welches ihr Onkel rasch zuschnürte.
"Nun hab' dich nicht so", sagte er. "Das Korsett ist kein Millimeter enger als das was du gestern getragen hast."
"Es fühlt sich aber so an", nörgelte Annette, hörte aber dann doch auf sich zu beschweren.
Danach schnallte er auch bei ihr eine kleine Tournüre fest und zog den zweiten Unterrock darüber.

Maria war inzwischen an Julias Hals angelangt und knöpfte auch diesen zu. Der Stehkragen war ebenfalls mit Spitzenstoff besetzt und sorgte dafür dass Julias Hals dünn und lang aussah. Der Stehkragen, welcher bis unter Julias Kinn reichte, sah aber nicht nur schön aus, sondern war auch ziemlich eng und verdammt steif. Ja, er war sogar so steif, dass Julia nicht mehr ihren Kopf bewegen konnte.
"Also, normal ist das bestimmt nicht", dachte Julia und hätte gerne gegrinst, wenn es ihr die beiden Latexmasken erlaubt hätten. Sie stellte sich nämlich den lautstarken Protest ihrer Freundin vor.
Die weißen und bis zu den Ellenbogen reichenden Stoffhandschuhe, welche über Julias Latexhände gezogen wurden, hatten anscheinend ebenfalls eine dieser von Annettes Onkel  angesprochenen Änderungen. Julia konnte nämlich ihre Finger nicht bewegen, da auf den Innenflächen der Handschuhe dünne Korsettstäbe eingenäht waren. Das hieß aber auch, dass sie mit den Fingern nichts fühlen konnte, falls sie damit etwas greifen wollte.

Annette hatte inzwischen eine Latexmaske aufgesetzt bekommen, da auch für sie die Maskenpflicht galt. Ihre Latexmaske hatte allerdings einen transparenten Gesichtsteil sowie Öffnungen für Mund, Nase und Augen, sodass ihr Gesicht irgendwie feucht glänzend aussah.
Annettes Kleid war pfirsichfarbig und ähnelte vom Schnitt her Julias Kleid, inklusive des steifen Stehkragens. Tja, und dann geschah das, was Julia vorhergesehen hatte. Annette beschwerte sich darüber. Der Onkel blieb aber hartnäckig und sagte: "Es gibt drei Möglichkeiten: Du nimmst mit diesem Kleid an der Führung teil, oder du bleibst ohne den schönen Sachen hier alleine zurück. Die dritte Möglichkeit wäre die, dass du geknebelt wirst. Aber das würde ich bei dir nicht machen können. Du hast also die Wahl: Mit diesem Kleid teilnehmen, oder ohne Kleid hier bleiben."
"Du bist gemein", schimpfte Annette und fügte danach leise hinzu: "Okay, ich mach' mit."
"Na also, geht doch", sagte ihr Onkel.
Annette bekam ebenfalls farblich passende Stoffhandschuhe angezogen, die aber im Gegensatz zu Julias Handschuhen keine Versteifungen besaßen.

Somit standen zwei hübsche Damen, gekleidet in bodenlangen Kleidern aus einer längst vergessenen Epoche in dem Raum. Die Kleider lagen bei beiden oben herum ganz eng an, wodurch deren Taillen sehr gut betont wurden. Okay, bei Julia natürlich viel mehr als bei Annette. Die dreiviertel langen Ärmel überlappten die Stoffhandschuhe, so dass man nicht sehen konnte wie lang die zugeknöpften Handschuhe waren, zumal die Ärmel mit weißem Spitzengewebe endeten. Da die fast den Fußboden berührenden Kleider nicht wie früher mit Rüschen, Schleifen und dergleichen übersäht waren, sahen sie von vorne betrachtet relativ schlicht, fast wie Humpelröcke aus. In gewisser Hinsicht stimmte es sogar, aber die eigentlichen Humpelröcke waren die Fessel- Unterröcke. Von der Seite aus betrachtet sahen die Kleider jedoch ganz anders aus, da die darunter verborgenen Tournüren die Gesäße der beiden Freundinnen sehr, sehr groß wirken ließen. Das hatte auch zur Folge, dass die Kleider auf den Rückseiten große Faltenwürfe besaßen, die bis nach unten reichten.
Die beiden Frauen waren also für die Schlossführung fertig eingekleidet. Lediglich die "Latex- Köpfe" verrieten was sie darunter trugen.

"Den Rest kann Maria alleine machen. Ich muss euch kurz verlassen, damit ich mich ebenfalls umziehe", sagte Annettes Onkel und verließ den Raum.
Es folgten blonde Perücken, die einen Großteil der Latexmasken verdeckten. Danach bekamen die beiden Frauen große weiße Sommerhüte aufgesetzt, an denen Gesichtsschleier befestigt waren. An den Seiten hingen weiße, etwa drei Zentimeter breite, Stoffbänder herunter, welche an den Sommerhüten angenäht waren. Maria zog diese Bänder unter das Kinn der jeweiligen "Schönheit", und band dort ordentlich Schleifen. Somit war sicher gestellt, dass weder die Perücken, noch die Hüte bei einem Windstoß oder einer unbedachten Berührung verrutschen konnten.
Es fehlte nur noch eine "winzige" Kleinigkeit, die jedoch nicht so wirklich zu der Kleidung der beiden passen sollte, aber aus dem derzeitigen Alltag nicht mehr wegzudenken waren. Und das waren die Gesichtsmasken. Maria hob noch einmal die jeweiligen Gesichtsschleier hoch und befestigte mittels kleiner Stecknadeln farblich passende Stoffgesichtsmasken an den Bändern der Sommerhüte. Danach zog sie wieder die Gesichtsschleier herunter.

"Muss das sein?", nörgelte Annette ziemlich dumpf klingend. "Der Gesichtsschleier hätte doch auch gereicht. Abgesehen davon kann ich damit nicht mehr so gut sehen. Wie soll ich dann das Schloss bewundern können?" Mit jenen Worten wollte sie den Gesichtsschleier hochheben, doch Maria zog mit einem beherzten Griff Annettes Arm nach unten und machte mit der anderen Hand ein eindeutiges Zeichen.
"Ja, ist ja schon gut", meckerte Annette missmutig klingend.
Julia war dagegen ganz entspannt. Sie freute sich sogar darauf derart aufwändig gekleidet durch das Schloss wandeln zu dürfen. Aber zuerst wollte sie wissen wie sie selber aussah und ging zum Ankleidespiegel.
Julia konnte sich zwar nicht von der Seite oder gar von hinten betrachten, da ihr Kopf mehr oder weniger unbeweglich gemacht worden war, aber das was sie sah, das sah in ihren Augen einfach entzückend aus. Eigentlich sogar noch mehr als das. Sie wünschte sich dass dies die gegenwärtige Mode wäre. Das Kleid sah so elegant und gleichzeitig irgendwie streng aus, da man sofort sah wie stark es ihre Bewegungsfreiheit einschränkte. Es drückte sogar ein wenig von der Hilflosigkeit der Trägerin aus.
Nun ja, vielleicht gingen da auch wieder die devoten Gefühle mit ihr durch. Wer weiß? Julia war jedenfalls begeistert.

Als Annette neben Julia stand und ebenfalls in den Spiegel schaute, beruhigte sie sich wieder und empfand ihre neue Kleidung ebenfalls als ganz schön. Sie musste sogar zugeben, dass der Gesichtsschleier dazu passte… nein… besser… dazu gehörte. Das Kleid, die Handschuhe, der große Sommerhut und der Gesichtsschleier hatten sie zu einer geheimnisvollen edlen Dame gemacht. Und das gefiel ihr. In ihren Gedanken sah sie sich bereits von jungen Männern umgeben, welche einen Blick auf ihr Gesicht erhaschen wollten.
Annette dankte Maria und verließ mit Julia das Zimmer, um unten in der Eingangshalle die anderen Damen und Herren zu treffen. Der Weg dorthin war eine wahre "Raschel- Orgie". Die beiden, vor allen Dingen Annette, mussten sich außerdem an die neue Kleidung gewöhnen. Das galt vor allen Dingen für deren neue "Körperproportionen". In dem Fahrstuhl, der für maximal vier Personen gebaut war, reichte der Platz nur noch für die beiden aus.
"Herrjeh", schimpfte Annette. "Ich stoße mit meinem riesigen Gesäß ständig irgendwo an. Jetzt weiß ich, warum die früher so große Räume hatten."
Die neue Kleidung schien darüber hinaus die beiden irgendwie zu verändern. Und das lag nicht nur an dem verborgenen Fesselrock, der die beiden zwang langsamer zu gehen. Es fand eine Art von "Entschleunigung" statt. Die Aufregung und die Hektik, während der Ankleidung überaus präsent, waren vergessen als die beiden mit langsamen und fast schon würdevollen Schritten den Fahrstuhl verließen.

In der Eingangshalle standen bereits zwei Paare. Die Frauen waren ähnlich gekleidet wie Annette und Julia. Die Männer trugen dazu passende Anzüge, die natürlich jener Epoche entsprachen. Sie trugen ebenfalls Hüte; in diesem Fall schwarze Zylinder. Annette unterhielt sich mit den anderen, während Julia gezwungenermaßen schweigend daneben stand und die Kleider der anderen Frauen bestaunte.
Kurze Zeit später kamen zwei weitere Frauen und ein Mann dazu. Es stellte sich heraus dass es ein Ehepaar und eine befreundete Person waren. Letztere ging auf Annette zu und sprach sie an. Annette reagierte ganz erstaunt und sagte: "Wow! Lass' mal sehen!" Sie hob den Gesichtsschleier der jungen Frau hoch und sagte: "Die sieht ja wahnsinnig echt aus!"
Es stellte sich heraus, dass diese Frau der Crossdresser vom Vortag war und eine Latexmaske trug, die nahezu perfekt weiblich aussah. Sein Name war Jannette. Julia sah, dass diese Person etwas übergab. Es war eine kleine Fernbedienung, denn als Annette einen der Knöpfe betätigte, zuckte Jannette zusammen. Das brachte Julia auf eine Idee und sie überlegte ob sie… Eine Stimme unterbrach ihre Gedankengänge. Es war Darius! Mit ihm hatte sie überhaupt nicht gerechnet. Sie hätte ihn außerdem nie und nimmer erkannt, da er abgesehen von der für die Führung vorgeschriebenen Gesichtsschutzmaske einen edlen Anzug samt schwarzem Zylinder trug.
"Guten Tag, holde Dame. Ich möchte gerne zum Ausdruck bringen, dass der Anblick einer derart schönen Dame wie sie, meine liebe edle Dame, mein Herz vor Freude höher schlagen lässt. Darf ich ihnen meine Begleitung für die Schlossführung anbieten?", fragte er sehr galant und hielt seinen Arm hin, damit sie sich bei ihm einhaken konnte. Julia tat es nur zu gerne.
Das letzte Paar, welches sich dazugesellte, waren Annettes Onkel und Tante. Sie trug ein gelb- weißes Kleid und ihr Gesicht glänzte unter dem Gesichtsschleier derart verdächtig, dass es eigentlich nur eine transparente Latexmaske sein konnte. Julia fiel darüber hinaus auf, dass die Taille von Annettes Tante wesentlich schmaler war als ihre eigene. Das hätte sie eigentlich sprachlos machen müssen. Aber das war sie ja bereits, denn der Penisknebel und die stabile Latex- Puppenkopfmaske ließen keinen Laut über ihre versiegelten Lippen kommen.

Die recht ungewöhnlich aussehende Gruppe war somit vollständig und verließ die Eingangshalle. Der Weg der Paare führte sie über den großen Innenhof zum Eingang des Hauptgebäudes hinüber. Annette und Jannette schritten händehaltend, es waren ja schließlich "zwei" junge Damen, vor Julia und Darius daher. Da die Damen scheinbar ausnahmslos nur kleine Schritte machen konnten, kamen die Paare entsprechend langsam voran. Doch das machte niemand etwas aus. So konnten sie von den "normalen" Gästen ausgiebig bestaunt und bewundert werden, was den Teilnehmern der Gruppe nur recht war.

Vor dem Hauptgebäude wartete bereits die Hausherrin Gräfin von Reiche. Das Schloss und die großen Ländereien ringsherum gehörten ihre Familie seit über 500 Jahren. Die Gräfin hatte schließlich vor 20 Jahren einen Teil des Schlosses zu einem Tagungshotel mit separatem Nobelrestaurant umbauen lassen.
Sie begrüßte die kleine Gruppe recht warmherzig und war voll des Lobes, da sich sämtliche Teilnehmer der Schlossführung so große Mühe bei der Wahl der Kleidung gegeben hatten.
"Wenn du wüsstest", dachte Julia und musste innerlich lachen.

Die Führung durch das Schloss und dem angrenzenden botanischen Garten war sehr informativ, beeindruckend, und hatte viel Spaß gemacht. Julia, und wohl so manch andere Teilnehmerin dieser ganz speziellen Gruppe, hatten allerdings höchstens die Hälfte davon mitbekommen. Die Gründe waren so vielschichtig, so dass wir uns auf eine Person konzentrieren.

Julia fühlte sich wie im Himmel. Einerseits genoss sie ihren Latexeinschluss, andererseits diese wunderschöne, elegante Stoffkleidung, die bei jedem Schritt leise raschelte. Es gab da aber noch etwas, dass sie über alles genoss. Etwas? Nein! Jemand! Und dieser Jemand war Darius, der elegante Herr an ihrer Seite, an dessen starken Arm sie sich festhielt. Julia fühlte sich in jeder Hinsicht geborgen und lauschte seinen Worten, wenn er sich zu ihr neigte und etwas erklärte oder Komplimente kundtat. Er konnte sich so elegant ausdrücken!
Hin und wieder nutzte Julia die eine oder andere Unebenheit geschickt aus, um sich an ihn zu drücken. Darius war natürlich nicht auf den Kopf gefallen und wusste sehr wohl warum Julia das tat. So kam es, dass auch er diverse Hindernisse, wie zum Beispiel die breiten und weit geschwungenen Treppen zum botanischen Garten, "ausnutzte". Er hielt Julias linken Unterarm mit seiner linken Hand fest, während er seinen rechten Arm um ihre Taille legte. Im botanischen Garten angekommen, löste er nur ungern seine Hand von ihrer schmalen Taille und schritt mit ihr wieder ganz "sittsam" weiter.

Der Rest der Führung verlief durch den kleinen aber sehr feinen Park und endete an dem Seitenflügel des Schlosses, welcher an diesem Wochenende für jene ganz speziellen Gäste reserviert war. Dort dankte Annettes Onkel der Gräfin für die ausführliche Führung und die Teilnehmer klatschten Beifall.
Die Führung hatte etwas über vier Stunden gedauert und die meisten Frauen waren froh sich hinsetzen zu dürfen. Julia war dagegen fast ein wenig enttäuscht, denn sie wäre liebend gerne noch viel länger an der Seite von Darius gewesen. Ihr Wunsch sollte jedoch sehr schnell und sehr speziell in Erfüllung gehen. Aber zuerst einmal war auch sie froh sich hinsetzen zu können und etwas zu trinken. Es war nämlich bereits 16 Uhr und die anderen Gäste dieses speziellen Wochenendes, welche nicht an der Schlossführung teilgenommen hatten, tranken bereits Kaffee und aßen Kuchen.
Julia, und die anderen Frauen der Führung mussten allerdings feststellen, dass die heutigen Stühle nicht für die Mode aus der vergangenen Epoche geeignet waren. Die Sitzflächen waren viel zu kurz für die Damen, genauer gesagt, für die überproportionierten "Hinterteile" der Damen. So saßen sie nur auf dem vorderen Drittel ihrer Stühle. Das wiederum hatte zur Folge, dass sie nicht wirklich ihre Füße entlasten konnten.
Es entstand dennoch ein reges Gespräch, da die anderen gerne wissen wollten wie die Schlossführung gewesen war. Julia hätte sich sehr gerne daran beteiligt, musste aber schweigend neben Darius sitzen und obendrein zusehen wie die anderen Kaffee tranken und Kuchen aßen. Doch da spürte Julia eine Berührung an ihrem Kopf und der Gesichtsschleier wurde hochgehoben. Schließlich sah sie zuerst Hände und dann Darius' Gesicht, als er ihren "Corona"- Mundschutz entfernte.
"Darf ich der jungen Dame etwas zu trinken anbieten?", fragte er.
Julia versuchte zu nicken. Es gelang ihr jedoch wegen des steifen Stehkragens nur ansatzweise, aber Darius hatte es dennoch erkannt. Julia war ihm sooooo dankbar, als er wenig später einen Trinkschlauch in die kleine Mundöffnung einführte und ein erfrischendes Getränk reichte. Julia versuchte das Glas festzuhalten, hatte aber wegen der versteiften Handschuhe so große Probleme, dass Darius ihr helfen musste. Julia genoss ihre Hilflosigkeit in vollen Zügen, während sie an dem Penisknebel saugte, um an die erfrischende Flüssigkeit zu gelangen. Als sie das tat, stellte sie sich vor es wäre sein männliches Glied, was sie irgendwie erregte.

Irgendwann war die Kaffeetafel beendet und die ersten Paare standen auf, um sich für den Abend umzuziehen. Annette und ihre Partnerin Jannette, sowie Darius und Julia taten es dann ebenfalls. Darius verabschiedete sich von Julia mit einem Handkuss und sagte: "Es wäre mir eine Freude wenn du heute Abend meine Begleiterin wärst."
Wie könnte sie diesen Wunsch ablehnen? Natürlich nicht! Julia freute sich bereits darauf.

Im Zimmer entfernte Annette Julias Handschuhe, damit sie die vielen Knöpfe von Annettes Kleid öffnen konnte. "Ah! Tut das gut wieder den Kopf bewegen zu können", sagte sie anschließend erleichtert und zog sich bis auf den Fesselunterrock aus. Julia musste dessen Schnürung lockern, da Annette sich wegen des Korsetts nicht so stark verrenken konnte. Das wäre fast gescheitert, da Julia große Probleme hatte sich so weit nach unten zu neigen. Abgesehen davon konnte sie wegen ihres steifen Stehkragens nicht sehen was sie tat und musste es mehr oder weniger ertasten. Es klappte aber nach mehreren Anläufen dann doch noch und Annette war von der schönen aber doch sehr restriktiven Kleidung befreit. Sie musste nur noch die weißen Handschuhe ausziehen und dann den Sommerhut sowie die Perücke abnehmen. Annette zog ihre High- Heels aus und hängte die vielen schönen Kleidungsstücke aus einer vergangenen Epoche an dem fahrbaren Kleiderständer auf.
Annette war wieder eine moderne junge Frau, die vom Scheitel bis zur Sohle in Gummi gehüllt war. "Uff!" sagte sie. "Jetzt weiß ich warum die Damen in jener Zeit Zofen hatten. So! Jetzt bist du an der Reihe."

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis die Latexfrau Julia ebenfalls wieder zum Vorschein kam. Sie freute sich sogar ausnahmsweise darüber dass ihr die beiden Latexmasken abgenommen wurden.
"Schade um die schönen Sachen. Ein echt teures Vergnügen, was sich wohl nie wiederholen wird", seufzte Julia.
"Ach was", sagte Annette. "Mein Onkel ist nicht ohne Grund so reich. Die Sachen werden an den Kostümverleih verkauft, bei dem die anderen ihre Sachen ausgeliehen haben. Er hat bei der Vorbereitung einen Deal mit dem Verleiher gemacht. Die Kosten halten sich also in Grenzen."
"Und ich hab' gedacht dass sich die Teilnehmer extra für die Schloss- Führung in Unkosten geschmissen haben", sagte Julia und betrachtete noch einmal "ihr" Kleid.

Doch dann "stritten" sich die beiden Freundinnen wer zuerst auf die Toilette durfte. Nun ja, da Annette keine High- Heels und schon gar keine Ballettstiefel trug, war sie die erste, die im Badezimmer verschwand. Zum Glück brauchte Annette nicht lange und Julia konnte endlich ihre volle Blase leeren.
Während Julia auf der Toilette saß, hörte sie ein Klopfen an der Zimmertür, gefolgt von einem kurzen Gespräch. Sie dachte sich aber nichts dabei.

Nachdem Julia das Badezimmer verlassen hatte fragte sie: "Und was steht jetzt auf dem Programm?"
"Wir machen uns für den Abend schick", sagte Annette. Sie wedelte vergnügt mit ihrer schwarzen Ersatzlatexmaske herum und sagte: "Hier, setze bitte diese Maske auf. Wir können ja schließlich nicht nackt nach unten gehen."
Die beiden Freundinnen mussten lachen. Es tat den beiden gut ein paar Tage Urlaub von dem Uni- Alltag zu machen.
Julia strich mit den Latexhänden über ihren Latexkopf. Sie spürte kaum die Maske, zumal es große Öffnungen für die Augen und den Mund gab. Das Atmen durch die kleinen Nasenöffnungen wurde ebenfalls nicht behindert.
"Und jetzt?", fragte sie.
"Jetzt hilfst du mir bitte die elendig- langen Latexstiefel anzuziehen", sagte Annette.
"Oh! Möchtest du heute Abend wieder als Domina erscheinen, Herrin?", fragte Julia und betonte dabei das letzte Wort.
"Mal sehen", antwortete Annette ausweichend.

Es dauerte eine Weile bis die fast an den Schritt heranreichenden Latexstiefel zugeschnürt waren. Doch das Ergebnis war die Mühe wert. Danach folgten der rote Latex- Minirock und die rote Latex- Bolero- Jacke. Die Taille, und somit das schwarze Lederkorsett, waren somit weiterhin gut sichtbar und die Brüste wurden halb verdeckt.
Annette betrachtete sich mit einem kritischen Blick im Spiegel und sagte: "Ja, das gefällt mir viel besser als das Kostüm in der Uni."
"Dir würde garantiert so mancher Student zu Füßen liegen", lästerte Julia.
Annette tat so als hätte sie es nicht gehört und schaute Julia in die Augen. Dann sagte sie: "Du hast doch als Sportunterricht Yoga und Ballett gewählt."
"Das weißt du doch. Warum fragst du?", sagte Julia.
"Nun. Ich denke, wir sollten mal testen wie gelenkig du bist. Ich habe mir von Jannette etwas ausgeliehen, was dir vielleicht ganz gut steht", sagte Annette und hob die Bettdecke hoch, unter der sie das schwarze Latexteil versteckt hatte, welches Jannette vorbeigebracht hatte, während Julia auf der Toilette war.
"Was ist das?", fragte Julia.
"Ein Monohandschuh", erklärte Annette und hielt es hoch.
"Ein bitte was?", fragte Julia, da sie dieses "Ding" noch nie gesehen hatte.
"Ich schlage vor, wir probieren es erst einmal aus. Dann weißt du was das ist", sagte Annette.
Sie bat ihre Freundin sich umzudrehen und die Arme auf den Rücken zu legen. Julia tat es und spürte wie ein Gummischlauch zuerst über ihre Hände und dann über ihre Arme gezogen wurde. Sie musste ihre Handflächen aneinanderlegen, damit diese in dem spitz zusammenlaufenden Gummischlauch überhaupt hineinrutschen konnten. Dabei wurden ihre Hände leicht zusammengedrückt und waren schlagartig unbrauchbar geworden. Der Gummischlauch, oder eben der Monohandschuh, endete ungefähr eine Handbreit oberhalb der Ellenbogen.
"Alles okay?", fragte Annette und schaute Julia an.
Julia nickte schweigend. Hätte sie nicht die Maske getragen, dann wären Annette sofort die geröteten Wangen ihrer Freundin aufgefallen. Aber allein der Blick in die Augen verriet alles.
Annette musste sich das Grinsen verkneifen, während sie die Halteriemen des Monohandschuhs unter Julias Achseln hindurch nach vorne führte, dann über deren Schultern wieder nach hinten zog und am Monohandschuh festschnallte.
Das war der "Point of no Return". Julia konnte sich nicht mehr ohne fremde Hilfe aus dem Monohandschuh befreien. Und er war noch nicht einmal zugeschnürt! Aber genau das sollte nun folgen.
Julia spürte wie ihre Arme immer stärker zusammengedrückt wurden. Das galt vor allen Dingen für ihre Unterarme. Um dem Druck zu entgehen, machte sie automatisch ein Hohlkreuz, oder versuchte es jedenfalls. Das Korsett hinderte sie nämlich daran. Aber nicht komplett. Um es genauer zu sagen: Julias Brustkorb wurde ein wenig nach vorne gedrückt. Das galt natürlich auch für ihre Brüste, die von dem Korsett bereits überdeutlich gut fühl- und sichtbar nach oben und vorne gedrückt wurden. Julia hatte sogar das Gefühl als ob der Latexganzanzug dort plötzlich enger geworden wäre. Da sie sich aber nicht beschwerte, schnürte Annette den Monohandschuh komplett zu, wodurch Julias Unterarme und Ellenbogen zusammengedrückt wurden.

"Wow", sagte Annette, nachdem sie die Schnur mittels Knoten und Schleife gesichert hatte. "Du bist ja noch gelenkiger als ich gehofft habe. Alles gut? Oder soll ich den Monohandschuh wieder etwas lockern?"
Sie schaute Julia ins Gummigesicht, sah aber dass ihre Freundin die Augen geschlossen hatte.
"Sie genießt es! Unglaublich", dachte Annette.
"Hallo, Hallo! Bodenstation an Traumschiff! Alles okay?!", rief Annette.
Julia riss die Augen auf und fragte: "Wie bitte?"
"Ich wollte wissen ob du damit nach unten gehen kannst", sagte Annette.
"Nach unten? Ach! Ja, natürlich. Aber halt! Was ist mit meinem Kleid? Das hätte ich doch vorher anziehen müssen", sagte Julia.
"Warum? Du kannst doch auch so nach unten gehen", sagte Annette.
"Damit jeder sieht wie der Schrittreißverschluss meine Schamlippen nach außen drückt? Nein", war Julias kategorische Ablehnung.
"Okay. Wir können es verdecken", sagte Annette nachdenklich.
"Womit denn?", fragte Julia, die immer noch nicht wusste dass sie in die Falle ihrer Freundin geraten war. Eine Falle, die ihr noch viele schöne Stunden bescheren sollte.
"Darf ich in deine Reisetasche schauen?", fragte Annette.
"Ist die nicht bei dir zu Hause?", fragte Julia.
"Nö. Mein Onkel hat unsere Reisetaschen mitgenommen", antwortete Annette.
"Komisch. Und ich hatte gedacht dass es seine wäre, da die genauso aussah wie meine. Aber egal. Klar, du kannst ruhig reinschauen. Aber das wird nichts bringen, denn der Rock des Uni- Kostüms passt jetzt nicht. Du weißt schon. Mein jetziges Korsett ist doch viel enger", sagte Julia.
"Nein, den meine ich nicht", sagte Annette und öffnete Julias Reisetasche. "Ah! Das ist er ja", sagte sie kurz darauf und zog einen Metallgegenstand heraus.
"Ach nöööö", sagte Julia, als sie ihren Keuschheitsgürtel sah.
"Nun warte doch mal", besänftige Annette ihre Freundin. "Ich habe an mehr gedacht. Du hast doch bestimmt einen Dildo in der Tasche. Oder?"
"Ja, aber…" Julias Wangen liefen wieder rot an.
Annette schaute ihre Freundin fragend an.
"Der ist neu. Ich habe ihn noch nicht benutzt. Und ich weiß nicht ob das heute der richtige Tag dafür ist", sagte Julia ganz leise.
"Wenn nicht heute, wann dann?", erwiderte Annette und schaute neugierig in die Reisetasche hinein. Schließlich nahm sie das Gesuchte heraus und sagte: "Ah! Ich verstehe! Sind da auch Batterien drin?"

Wenig später stand Julia tief ein- und ausatmend in dem Raum. Der Grund ihrer Erregung war unter dem glänzenden Edelstahlstreifen verborgen. Der neue Dildo war nicht nur größer und länger als ihre bisherigen, er konnte auch noch vibrieren. Und jene Vibrationen wurden mittels einer Fernbedienung gesteuert. Annette hatte die Funktionen kurz getestet und für gut befunden. Danach hatte sie alles wieder ausgeschaltet und die Fernbedienung neben dem Bett auf den Nachttisch gelegt.
Als Julia ihre Freundin enttäuscht anschaute, sagte Annette: "Vorfreude ist die größte Freude. Komm', wir gehen jetzt nach unten."

Der Fahrstuhl hatte links und rechts Spiegelwände, in denen Julia sich genau betrachten konnte. Sie versuchte natürlich ihre Rückansicht zu erhaschen und bewegte dabei ihre zu einer Einheit geschnürten Arme. Viel war es nicht, aber ein bisschen Bewegung war schon möglich. Der Anblick faszinierte sie; Das Gefühl der Hilflosigkeit ebenfalls. So übersah sie ein Detail, welches ihr wahrscheinlich wieder die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte.
Da Julias Brustkorb wegen des Monohandschuhs etwas stärker herausgedrückt wurde, waren ihre Brüste noch präsenter als sie es aufgrund des Korsetts eh schon waren. Das galt vor allen Dingen für ihre Brustwarzen, die das dünne Material des Ganzanzuges unglaublich stark dehnten.

In der Eingangshalle des Seitenflügels angekommen, sah Julia wie sich Darius mit dem Crossdresser Jannette unterhielt. Darius war ganz leger gekleidet, denn er trug "nur" eine schwarze Latexanzugshose und ein weißes Latex- T-Shirt. Und er sah damit verdammt gut aus! Sein muskulöser Oberkörper kam so richtig zur Geltung!
Als die beiden Annette und Julia näher kommen sahen, verstummte deren Gespräch.
"Du wirst von Stunde zu Stunde schöner", sagte Darius zu Julia. Er bemühte sich zwar nicht auf ihre großen Brüste zu starren, kam aber nicht drum herum doch noch den einen oder anderen verstohlenen Blick darauf zu werfen.
Julia lächelte und erwiderte sein Kompliment mit den Worten: "Nun sehe ich auch bei dir verborgene Kräfte."
"Gefällt dir der Monohandschuh?", fragte Jannette.
"Das ist für mich ein vollkommen neues Gefühl der Hilf…" Julia verstummte kurz, denn sie wollte nicht preisgeben wie schön sich ihre Hilflosigkeit anfühlte. "Äh, ich wollte sagen, dass der Monohandschuh perfekt sitzt und ich mich damit so richtig… äh… wohlfühle." Die letzten Worte waren etwas leiser und Julia schaute dabei Darius kurz an.
"Weißt du was?", sagte Jannette. "Ich schenke ihn dir. Mir hat er sowieso nicht gepasst. Vielleicht liegt es auch daran dass ich nicht so gelenkig bin wie du."
"Oh! Vielen Dank. Wie kann ich das nur gutmachen?", fragte Julia.
"Nun… Vielleicht wenn wir auch für den Rest des Tages die Partner tauschen", sagte Jannette und schaute die anderen beiden an.
Darius und Annette waren erstaunlich schnell einverstanden. Das ging sogar so schnell, dass Julia vollkommen sprachlos an Darius' Seite nach draußen auf die Terrasse ging. Dort führte er Julia zu einem schattigen Platz am seitlichen Ende der großen Terrasse, der zusätzlich mittels einer aufgestellten Sichtblende vor den Blicken der anderen abgeschirmt war. Die Sichtblende hatte einen bestimmten Grund, denn dort war eine kleine "Spielecke" aufgebaut. Als Julia die diversen Geräte sah, blieb sie vor Schreck stehen, doch Darius beruhigte sie und führte sie zu einem kleinen Tisch mit zwei Stühlen.
"Keine Angst. Ich habe nicht vor dir wehzutun. Ich dachte nur, da hier gerade niemand ist, dass wir uns ungestört… Aber wenn du wieder zu den anderen gehen möchtest…"
"Wie süüüüß. Er kann ja richtig schüchtern sein", dachte Julia. Sie lächelte ihn an und sagte: "Wie sollte ich mit einem starken Mann wie dir an meiner Seite Angst haben?"
Darius fiel ein Stein vom Herzen und er half Julia Platz zu nehmen.
Als sie saß, gab es jedoch ein Problem. Und das waren ihre Arme, die sich zwischen dem Rücken und der Stuhllehne befanden. Darius half Julia wieder aufzustehen, überlegte kurz und sagte: "Ich habe da eine Idee wie du bequem sitzen kannst, aber das Hinsetzen könnte ganz kurz unangenehm werden."
"Dann lasst es uns versuchen", sagte Julia und bereute es kurz darauf. Darius musste nämlich Julias Arme während des Hinsetzens so weit hochheben, dass diese über die Stuhllehne darüber glitten. Das war aber so hoch, dass Julia ihren Oberkörper fast waagerecht hielt und dennoch leichte Schmerzen in den Schultergelenken bekam. So war sie, als sie endlich mit steifem Oberkörper wie an der Stuhllehne festgebunden auf dem Stuhl saß, noch ein wenig außer Atem und wartete darauf dass der Schmerz nachließ.
"Ist alles okay?", fragte Darius besorgt.
"Ja. Geht so. Ich glaube, ich bin doch nicht so gelenkig wie vermutet", antwortete Julia.
"Möchtest du was zu trinken haben? Ich hole sofort ein Getränk", sagte Darius, recht fürsorglich klingend.
"Ja bitte. Ein Glas Wein wäre nicht schlecht", antwortete Julia.
"Okay. Mach' ich. Bin gleich wieder da", sagte Darius und lief schnell fort um das Gewünschte zu holen.
Der Schmerz ließ rasch nach und Julia schaute sich um. Sie sah mehrere Geräte, mit denen sie auf Anhieb nichts anzufangen wusste. Eines sah zum Beispiel wie ein "X" aus. Auf einem kleinen Tisch lagen ordentlich nebeneinander gelegt Seile und Ledergürtel.

Darius kam zurück, stellte die beiden Weingläser auf den Tisch und stellte seinen Stuhl neben Julia hin, damit er das Weinglas besser an Julias Lippen halten konnte. Das hatte er ihr jedenfalls so gesagt, aber beide wussten nur zu genau dass es ein Vorwand war, damit er ganz nah bei ihr sein konnte.
Die beiden unterhielten sich und schauten auf die hügelige Landschaft. Hin und wieder nippte Julia an dem Weinglas, welches Darius an ihre Lippen hielt. Irgendwann legte Darius seinen Arm auf Julias Schulter und es schien so, als würde der Tag ganz romantisch enden.
Nun ja, sollte er auch, aber eben mit einer ganz speziellen Romantik, denn irgendwann sagte Darius: "Äh… Bitte verstehe mich jetzt nicht falsch. Aber dort drüben auf dem Tisch liegen ein paar Lederriemen und da dachte ich… Also… Ich würde gerne mal was ausprobieren… Aber nur wenn du nichts dagegen hast."
"Endlich!", dachte Julia, vermied es aber laut auszusprechen. So sagte sie stattdessen: "Ich habe vollstes Vertrauen, mein Herr." Die letzten beiden Worte wurden etwas mehr betont.
Darius hatte es aber nicht so richtig mitbekommen, da er sofort innerlich hoch erfreut aufsprang und zu dem Tisch mit den vielen Fesselsachen hinüber ging.
Er kehrte mit diversen Lederriemen zurück und schlang den ersten um Julias Oberschenkel sowie der Sitzfläche des Stuhls herum. Er zog den Riemen fest an, schaute kurz Julia an, und als diese nickte, schloss er die Schnalle. Der zweite Lederriemen drückte Julias schmale Taille gegen die Stuhllehne.
Das Wissen sich nicht mehr von dem Stuhl erheben zu können erregte Julia und sie schloss kurz die Augen um den ersten Schauer der Erregung zu genießen, der kribbelnd durch ihren Körper jagte.
Darius war aber noch nicht fertig. Er nahm einen weiteren Lederriemen und verband damit Julias Fußknöchel. Dann erhob er sich und schaute seine "Latex- Gefangene" an. Als diese wieder ihre Augen öffnete, fragte er: "Darf ich noch einen Riemen hinzufügen?"
Julia fragte sich wie er sie noch strenger fesselnd könnte und wollte es unbedingt herausfinden. So lächelte sie Darius an und sagte: "Ganz wir ihr wünscht, mein Herr."
Das ließ er sich nicht zweimal sagen, denn auch er spürte eine gewisse Erregung in sich aufkeimen. Darius nahm einen längeren Lederriemen und ging neben Julia in die Hocke. Dann führte er das eine Ende des Lederriemens zuerst unter der Fußfesselung hindurch, unter dem Stuhl nach hinten, dort durch den Ring hindurch, der an der Spitze des Monohandschuhs befestigt war und wieder zurück durch die Schnalle. Nun wurde es spannend. Darius zog den Riemen kraftvoll aber nicht zu schnell durch die Schnalle und verkürzte somit den Abstand zwischen Julias Fußknöchel und Fingerspitzen. Da Julias Arme an der Stuhllehne anlagen, wurden ihre Füße samt Unterschenkel nach hinten, unter den Stuhl gezogen. Schließlich verloren die Ballettstiefel den Bodenkontakt. Darius hielt kurz inne und bewegte Julias Füße. "Da geht noch was", dachte Darius und zog wieder an dem Lederriemen. Erst als er sah, dass der Monohandschuh, und somit dessen Schulterriemen, Julias Schultern etwas nach hinten zogen, hörte er auf und schloss die Schnalle.
Darius stand auf und schaute sich sein Werk an. Er hatte mit nur vier Lederriemen diese schöne Frau derart effektiv mit dem Stuhl verbunden, dass sie nur noch ihren Kopf bewegen konnte. Er setzte sich wieder neben Julia hin und fragte leise: "Gefällt es dir?"
Es war ohne jeden Zweifel unbequem. Aber danach hatte er nicht gefragt und Julia hatte es in ihrem Zustand der sexuellen Erregung auch gar nicht gespürt. Es war sogar etwas ganz anderes was ihr nicht gefiel, und das war der verdammte Keuschheitsgürtel.
Sie schaute ihn lächelnd an und hauchte ein leises "Danke, mein Herr."
Die beiden blickten sich tief in die Augen. Darius konnte sein Glück kaum fassen, denn er hatte die Traumfrau seines Lebens gefunden. Eine Frau, die wie er Latexkleidung mochte und obendrein nichts gegen ein wenig Bondage hatte. Er legte eine Hand sanft auf Julias warme Oberschenkel und…
…Und vernahm ein Geräusch. Es näherten sich zwei Personen, zwei weibliche Personen, deren Absätze laut klackerten.

"Hallo! Wir wollten nicht stören. Uuups. Okay, wir stören doch. Sorry. Wir sind gleich wieder weg", sagte Annette, die mit ihrer Sklavin Jannette vorbeikam. Letztere war eindeutig als solche zu erkennen, da sie ein Halsband mit einem Ring trug, an dem eine Leine eingehakt war. Die Handgelenke waren vor dem Körper miteinander verbunden. Jannette hielt einen großen Teller mit diversen Köstlichkeiten in den Händen, während sie dem Zug der Leine, und somit ihrer Herrin Annette, folgte.
"Ich habe für euch eine Kleinigkeit vom Buffet zusammengestellt, damit ihr diesen schönen Abend genießen könnt", sagte sie und gab ihrer Sklavin ein Zeichen, damit diese den Teller auf den Tisch stellen sollte.
"Danke", sagte Darius. "Ich wusste gar nicht dass es schon so spät ist."
"Keine Ursache", sagte Annette. Dann legte etwas neben dem Teller hin und sagte "Für den Nachtisch."
Darius schaute Annette fragend an, doch diese lächelte nur und ging mit ihrer Sklavin wieder weg.

Es war vielleicht gar nicht so falsch sich erst einmal zu stärken, zumal es ein sehr interessantes Abendessen werden könnte.
Darius nahm einen der köstlich aussehenden Happen vom Teller herunter und hielt ihn vor Julias Lippen. Julia öffnete "brav", oder "gehorsam", den Mund und ließ sich füttern. Es sah nicht nur köstlich aus, es schmeckte auch so! Bei dem zweiten Versuch stellte sie sich absichtlich ungeschickt an, so dass etwas auf ihre Latexbrüste fiel. Darius nahm diese Gelegenheit wahr und stellte sich ebenfalls ungeschickt an, während er mit den Fingern die Krümel von ihren schönen vollen Brüsten sammelte.
Der dritte Happen, von Darius mit Absicht ausgewählt, war ein mit Majonäse oder dergleichen gefülltes Schinkenröllchen. Es war einfach unmöglich etwas davon abzubeißen, ohne dass es kleckerte. Darius Plan ging auf und er leckte überaus gründlich Julias Brüste sauber.
Es folgte das erotischste Essen, welches Julia jemals erlebt hatte. Und so kam es, dass sie rasch ein leise stöhnendes Bündel der Lust wurde, der sie hilflos ausgeliefert war.
Und da nahm Darius das kleine schwarze Teil von dem Tisch herunter und fragte: "Was ist das?"
Julias Herz schlug vor Freude höher und sie wollte ihm erklären dass es die Fernbedienung für ihren Dildo war, doch da hatte er auch schon auf einen der Knöpfe gedrückt. Er hörte zwar nicht das leise Summen, sah aber wie Julias Oberschenkel anfingen zu zittern.
"Ach soooo ist das", sagte Darius leise zu sich selber und begann mit den Knöpfen und Reglern herumzuexperimentieren…

Die Sonne war längst untergegangen und Julia war nur noch ein zuckendes Bündel der Lust, welches verzweifelt gegen die strenge Fixierung ankämpfte. Sie war aber nicht die einzige, die gegen etwas ankämpfte. Darius hatte ebenfalls Probleme bekommen, was man unschwer an der großen Beule seiner Latexjeans erkennen konnte.
"Hast du schon einmal in einem Latexbett geschlafen?", fragte er schließlich.
Julia wurde hellhörig. Sollte sie die Wahrheit sagen? Auf gar keinen Fall! Abgesehen davon war die Frage ganz anders gemeint. Es war nämlich Darius' versteckte Botschaft dass er gerne mit ihr "ins Bett" gehen wollte. So antwortete Julia: "Du hast ein Latexbett? Das würde ich mir gerne einmal anschauen."

Die Lederriemen waren schnell entfernt und Darius half Julia aufzustehen. Er musste sie festhalten, da sie nach der langen Unbeweglichkeit ein wenig wackelig auf den Zehenspitzen war. Oder war das nur gespielt? Darius kam diese Möglichkeit gar nicht in den Sinn. Er freute sich vielmehr dass er Julias schmale Taille umgreifen konnte und mit ihr langsam ins Haus hinein ging, während sie sich die ganze Zeit an ihn anschmiegte.
In Darius' Zimmer angekommen, setzte er Julia seitlich auf einen Stuhl und entfernte ihren Monohandschuh. Julia war ganz froh darüber und massierte ihre Arme. "Der Monohandschuh ist wahrlich eine großartige Erfahrung", sagte Julia. "Aber jetzt bin ich doch froh dass du ihn abgenommen hast." Dann schaute sie zu dem Bett hinüber und fragte: "Darf ich mich einmal darauf setzen?"
"Nur zu. Du wirst sehen, es fühlt sich echt schön an", sagte Darius.
Julia wusste es natürlich, doch sie tat so als ob sie zum ersten Mal ein mit Latexbettwäsche bezogenes Bett gesehen hätte. Sie schlug die Latexbettdecke zur Seite und setzte sich auf das Latexlaken. "Du hast Recht", sagte sie, während sie ihre Hände darüber gleiten ließ. "Und wie schläft es sich in solch einem Bett?", fragte sie Darius und schaute ihn mit einem treuherzigen Blick an.
Darius lächelte zurück und sagte: "Ich schlage vor, du legst dich einfach hin. Aber zuvor möchte ich deine Stiefel entfernen. Du hast doch nichts dagegen?"
"Das wäre nett von dir. Ich glaube ich habe heute meinen persönlichen Rekord übertroffen", sagte Julia.
"Inwiefern?", fragte Darius, während er Julias Ballettstiefel aufschnürte.
"Ich habe diese Stiefel noch nie so lange ununterbrochen getragen. Wenn das so weiter geht, kann ich wohlmöglich nur noch damit herumlaufen", erklärte Julia.
"Eine interessante Vorstellung, aber weder praktikabel noch gesund. Abgesehen davon geht dann der Reiz verloren", sagte Darius.
"Trifft das nicht auch für Latex zu?", fragte Julia.
"Solange es keine Hautirritationen gibt, nein. Und was den Reiz oder das schöne Gefühl betrifft mache ich mir keine Sorgen, denn es gibt schließlich unendlich viele Möglichkeiten und Kombinationen Latexwäsche zu tragen", sagte Darius und zog nacheinander die Stiefel von Julias Füßen herunter.
"Aaaaah, tut das gut", sagte Julia und legte ihre Beine auf das Latexbettlaken.
"Ich kann dir ja gleich die Füße massieren, würde mir aber vorher gerne etwas Bequemes anziehen", sagte Darius.
"Ja! Warum nicht? Das wäre sehr lieb von dir", sagte Julia.
"Mach' es dir ruhig bequem", sagte Darius und legte die Fernbedienung für Julias Dildo auf dem Nachttisch hin, bevor er zum Badezimmer ging, denn dort hing das gewaschene Kleidungsstück, welches er anziehen wollte.

Es tat Julia gut den erhitzten Körper auf dem noch kühlen Latexbett abzukühlen. Julia legte ihren Kopf auf das Latexkopfkissen und streckte sich aus. Sie schloss die Augen und dachte: "Es ist vielleicht doch ganz gut dass ich das Keuschheitsgeschirr trage. Ich kenne Darius schließlich erst seit wenigen Stunden. Aber das hätte Annette vorher mit mir besprechen müssen. Oder hat sie das alles geplant?" Dann schaute sie zur Seite und sah die Fernbedienung. Oooooh! Das Wissen was man damit machen konnte war so verlockend! Julia versuchte der Verlockung zu widerstehen um nicht den vielversprechenden Abend zu verderben.

Julia musste wenig später innerlich grinsen, war aber auch gleichzeitig von dem Anblick angetan, als Darius zurückkam. Das, was er unter "Bequemes" verstand, war ein schwarzer Latexganzanzug, der so eng an seinem Körper anlag, dass sie jedes Detail seines durchtrainierten Körpers sehen konnte, einschließlich seines prächtigen Penis.
Er setzte sich zu ihr aufs Bett und begann ganz sanft ihre Füße zu massieren.
"Gefällt dir das Latexbett?", fragte er.
"Es fühlt sich viel schöner an als der Bezug meines Hotelbetts, nicht so rau und kratzig. Man könnte glatt süchtig danach werden", antwortete Julia. Diesmal hatte sie die Wahrheit gesagt.
Darius massierte Julias Waden, und sagte: "Oha, das ist ja alles ziemlich verkrampft. Ich würde gerne die Massage etwas intensivieren, falls du nichts dagegen hast."
Julia wusste nicht was er meinte, nickte aber, da es sich irgendwie vielversprechend anhörte.
Darius nahm die Fernbedienung in die Hand und ließ den Dildo auf der niedrigsten Stufe vibrieren. Dann setzte er seine Massage fort und fragte: "Besser?"
"Ooooh jaaaa! Viel besser!", dachte Julia und sagte: "Das ist die beste Massage, die ich je erlebt habe."
Darius lächelte und seine massierenden Hände glitten immer weiter die Beine hinauf, bis sie Julias Oberschenkel erreichten. "Oh, hier ist auch alles verkrampft", sagte er und drehte an einem Regler der Fernbedienung, woraufhin die Vibrationen des Dildos etwas stärker wurden.
Julia schloss die Augen und drückte automatisch ihre Beine zusammen, doch es reichte nicht aus um die Schwelle zu dem lang ersehnten Orgasmus zu überschreiten.
"Oooohhh, bitte…", hauchte Julia.
Darius' Hände wanderten weiter nach oben und berührten den Keuschheitsgürtel. Er konnte auf dem Metall sehr deutlich das leichte Vibrieren des darunter verborgenen Dildos spüren. Ach, wie gerne hätte er seinen inzwischen mächtig angeschwollenen Penis aus dem Latexganzanzug befreit, um seiner seit Stunden aufgestauten Lust freien Lauf zu geben.
Darius schaute diese wunderschöne "Latexgöttin" an. Ihre Körperproportionen waren erstaunlich. Da kam ihm eine Geschichte oder ein Bericht in den Sinn, die er vor ein oder zwei Jahren über eine berühmte Korsettträgerin gelesen hatte. Er legte seine Hände auf Julias steife Taille und versuchte ihre schmale Taille zu umgreifen. "Nein. So schmal ist ihre Taille nicht, aber viel fehlt nicht mehr", dachte er, da sich seine Fingerspitzen nicht berührten.
Darius legte sich neben Julia auf das Bett und begann ihre schönen und vollen Brüste zu streicheln. Das hatte zur Folge, dass Julia tiefer ein und ausatmete. Darius schloss die Augen und nahm den warmen Gummiduft der erhitzten "Gummigöttin" sehr intensiv wahr. Als er das tat, neigte er seinen Kopf automatisch weiter nach vorne und berührte schließlich mit den Lippen einen der beiden "Gummitürme". Julias Brustwarzen hatten eine beachtliche Größe bekommen und drückten mächtig gegen die zarte Gummihaut ihres Latexganzanzuges.
Aus der Berührung wurden sanfte Küsse, was Julia unglaublich erregte. Schließlich saugte Darius sogar an den "Gummizitzen", während er mit einer Hand blind die Fernbedienung ertastete und den Regler für die Vibrations- Intensität von Julias Dildo verdrehte.
Vielleicht hatte er den Regler zu weit verstellt, vielleicht war das auch gar nicht notwendig gewesen. Wer weiß? Wie dem auch sei: Es geschah das Unvermeidliche.
Julias Körper verkrampfte sich schlagartig und sie wurde von einem wunderschönen und gleichzeitig sehr heftigen Orgasmus durchgeschüttelt. Sie umarmte Darius und zog ihn ganz fest an sich heran, während sie heftig atmend und stöhnend ihr Becken ruckhaft bewegte.
Darius war von Julias Reaktion genauso überrascht wie sie selber, falls sie klar denken hätte können, was natürlich nicht möglich war. Das wunderschöne Gefühl eines noch wunderschöneren Orgasmus war alles was ihren Geist erfüllte. Und jenes wunderschöne Gefühl wollte kein Ende nehmen.
Schließlich erkannte Darius nach einer gefühlten Ewigkeit dass der Dildo in Julias Scheide die ganze Zeit mit voller Kraft vibrierte und schaltete schnell den Freudenspender aus.

Ruhe…
Himmlische Ruhe…

Julias Atmung normalisierte sich langsam. Sie öffnete die Augen und schaute direkt in Darius' Augen. Julia war immer noch so berauscht, dass sie diesen wunderbaren Mann zärtlich küsste. Und sie tat es nicht nur aus Dankbarkeit. Oh nein! Da war mehr in ihren Gefühlen. Konnte es sein, dass sie diesen Mann liebte? Sein Herz hatte sie jedenfalls bereits im Sturm erobert. Und so erwiderte er ihren Kuss voller Leidenschaft.

Die Lippen der beiden trennten sich leise schmatzend und Julia hauchte ein warmherziges "Danke". Darius schaute ihr tief in die Augen und sagte leise: "Es war mir ein Vergnügen deine Leidenschaft erleben zu dürfen."
Als er das sagte, spürte Julia etwas auf ihrem Oberschenkel, was nur sein angeschwollener Penis sein konnte. Ihr wurde bewusst dass Darius nicht dieses Spiel der Leidenschaft mit ihr teilen konnte und sie bekam Mitleid mit ihm, ja, vielleicht sogar Schuldgefühle. "Ich fühle mich so egoistisch, weil ich nur an mein Vergnügen gedacht habe. Ich möchte dir gerne meine Dankbarkeit zeigen, aber meine Möglichkeiten sind begrenzt", sagte sie in Anspielung auf ihrem Keuschheitsgürtel.
"Nun ja…", sagte Darius zögernd. "Ich wüsste da schon eine Möglichkeit. Aber das kann ich nicht von dir verlangen…"
Die beiden schauten sich tief in die Augen, bis Julia schließlich sagte: "Doch…" Sie überlegte kurz und fügte hinzu: "Ich hätte da allerdings eine Bitte."
"Was immer du wünschst, meine Latexgöttin", rutschte es aus Darius' Mund heraus…

Wenig später vibrierte der Dildo ganz sanft in Julias Scheide, während sie seine pralle Eichel langsam in ihren Mund hineingleiten ließ. Da Julia aufgrund der Knebelmaske genug "Training" gehabt hatte, saugte sie Darius' schnell hart werdenden Penis immer tiefer in ihren Mund hinein und versuchte mit ihrer Zunge die erotische Reizung zu verstärken.
Dieses Mal reichten bereits die sanften Vibrationen des Dildos aus um Julia an den Rand eines Orgasmus zu bringen, aber eben nur bis kurz davor. Das war wohl auch ganz gut, denn so konnte sie sich auf Darius' Penis konzentrieren, was hauptsächlich ihm zugutekam.
Darius lag auf dem schon längst warm gewordenen Latexbett und genoss Julias mündliche Reizungen. Sie kniete zwischen seinen Beinen und bewegte ihren Kopf langsam auf und ab. Julia versuchte auszuloten wie tief sie diesen warmen, fast schon heißen Penis, der bereits anfing zu zucken, in ihren Mund einführen, oder doch eher hineinsaugen, konnte ohne würgen zu müssen.
Darius versuchte währenddessen seinen Höhepunkt so lange wie möglich hinauszuzögern, denn es fühlte sich wahrlich himmlisch an.
In dem Raum waren zunächst nur jene Geräusche zu hören, welche entstehen wenn "gummierte" Körper sich berühren. Doch dann konnte man leise Saug- und Schmatz- Geräusche wahrnehmen, welche von einem leisen Stöhnen begleitet wurden. Schließlich wurde das Stöhnen, es war ein eindeutig erotisches Stöhnen, immer lauter, bis Darius sich wirklich nicht mehr beherrschen konnte. Er hielt reflexartig Julias Kopf fest, während sein heftig zuckendes Glied die seit Stunden aufgestaute Lust fast explosionsartig in Julias Mund entlud. Das war unglaublich heftig, dass Julia nicht in der Lage war diese Menge herunterzuschlucken. Aber das bekam sie überhaupt nicht mit, denn sie war schon längst wieder in ihrer devoten Gefühlswelt versunken, welche durch das Festhalten ihres Kopfes nur verstärkt wurde. Sie saugte, leckte und schluckte wie besessen an Darius' Penis, selbst als schon längst kein Sperma mehr nachkam. Nicht einmal Darius hatte mitbekommen dass dem so war, denn sein Penis zuckte immer noch vor Vergnügen. Er hatte zwar ihren Kopf losgelassen, spürte aber immer noch den nicht enden wollenden Orgasmus. So etwas hatte er noch nie erlebt. Dementsprechend lange dauerte es, bis er wieder zu sich kam und bemerkte dass Julia immer noch an seinem Penis saugte. Was für ein geiles Gefühl! Der Penis wollte nach diesem himmlischen Orgasmus einfach nicht wie gewohnt kleiner werden. Und so tat Darius in seinem glückseligen Zustand etwas, das auch Julia beglücken sollte. Er drehte an dem Regler der Fernbedienung und spürte wie ein Ruck durch ihren Körper ging. Julia hielt kurz inne, fuhr aber dann mit den für Darius wunderschönen Reizungen fort. Es blieb aber nicht dabei, denn plötzlich wurden Julias Bewegungen zuerst schneller, und dann irgendwie unkontrollierter, hektischer. Darius schloss die Augen und fing ebenfalls mit dem Körper zu zucken, vor allen Dingen mit seinem Becken…

Julia war die erste, welche einen Orgasmus bekam. Und dabei geschah etwas, mit dem beide nicht gerechnet hatten. Julia nahm Darius' Penis so tief in ihrem Mund auf, dass seine Eichel kurzzeitig bis in ihrem Hals eindrang. Das war wohl der "ultimative Kick", denn Darius bekam einen zweiten Orgasmus innerhalb weniger Minuten…

Der Tag endete, und zwei erschöpfte, aber ziemlich glückliche Gummipersonen lagen eng aneinandergeschmiegt in einem warmen Latexbett. Sie redeten noch ein wenig miteinander, bis sie sich zärtlich in den Schlaf hinein streichelten.

Das spezielle Wochenende
Tag Drei

Julia und Darius wurden um neun Uhr von einem altertümlichen, gefühllosen, technischen Gerät namens Telefon gnadenlos geweckt. Sie lagen immer noch eng aneinandergeschmiegt in dem kuscheligen Latexbett, sodass es eine gefühlte Ewigkeit dauerte bis Darius den Hörer abnehmen konnte und das schrille Klingeln verstummte.
Annettes Onkel war am anderen Ende der Leitung und erinnerte den noch halb verschlafenen Darius daran dass um elf Uhr in der Eingangshalle der traditionelle Flohmarkt stattfinden würde. Darius legte nach dem kurzen Gespräch den Hörer auf und kuschelte sich wieder an Julia an. Den beiden wurde jedoch keine Ruhe gewährt, denn kurz darauf klopfte es an der Zimmertür. Nun war auch Julia endgültig wach geworden und stand leise fluchend auf.

Vor der Zimmertür stand Jannette und sagte: "Guten Morgen. Meine Herrin Annette hat mich geschickt um dich abzuholen."
"Herrin Wer?", fragte Julia und starrte die vor ihr stehende rosafarbige Gummizofe an. Von Jannette waren nur die Augen zu sehen. Der Rest ihres Körpers war unter einer glänzenden, mehrlagigen Gummihülle verborgen.
"Na, deine Freundin Annette", sagte Jannette.
"Ach so. Und was will sie?", fragte Julia, die langsam unruhig wurde. Nachdem sie das warme Bett verlassen hatte, war es unter dem verschwitzten Latexganzanzug kühler geworden. Aber das war nicht der wahre Grund für ihre Unruhe. Es war die volle Blase, die sich nun mit Macht bemerkbar machte.
"Annette hat gedacht, dass du dich bestimmt vor dem Flohmarktbesuch umziehen und…", Jannette deutete Julias zusammendrücken der Beine richtig, "…auf die Toilette gehen möchtest."
"Und wie!", fluchte Julia und rannte zu Darius, der immer noch im Bett lag. Sie gab ihm einen Kuss und sagte: "Ich geh' schnell rüber zu meinem Zimmer, denn ich muss ganz dringend aufs Klo. Bis gleich." Dann schnappte sie sich die neben dem Bett liegenden Stiefel sowie den Monohandschuh und verließ ganz hastig das Hotelzimmer.

Julia hätte es vielleicht noch bis zur Toilette geschafft, hatte aber keine Zeit mehr um vorher den Keuschheitsgürtel zu entfernen. So stellte sie sich einfach in die Duschkabine und ließ es laufen.
"Guten Morgen Julia. Das war aber knapp", sagte Annette halb lachend und öffnete aus sicherer Entfernung mittels der kleinen Fernbedienung Julias Keuschheitsgürtel.
"Morgen Annette", grüßte Julia ihre Freundin. "Ja, das war mehr als knapp. Du hättest uns doch gestern beide Fernbedienungen geben können!" Die letzten Worte klangen ein wenig vorwurfsvoll.
"Ja, hätte ich auch! Durfte ich aber nicht", antwortete Annette.
"Wie jetzt? Das verstehe ich nicht", sagte Julia und entfernte das Keuschheitsgeschirr, während es immer noch zwischen den Beinen laut auf die Bodenfliesen plätscherte.
"Ich habe meinem Onkel versprechen müssen dass wir beide nur Safer Sex praktizieren", erklärte Annette.
"Safer Sex! Aha! Deswegen habe ich also den scheiß Keuschheitsgürtel tragen müssen!", empörte sich Julia.
"Wie ich sehe hast du aber trotzdem deinen Spaß gehabt", sagte Annette und zeigte auf den Dildo, der langsam aufgrund seines hohen Gewichts aus Julias Scheide herausrutschte.
"Das kannst du gar nicht beurteilen", rief Julia und verstummte als der überaus stark vor Feuchtigkeit glänzende Dildo auf den Boden plumpste. Sie schaute nach unten und sagte etwas leiser: "Ja. Du hast ja Recht. Es war schön… sehr schön."
Julia schaute wieder hoch und sah Annette grinsen.
"Und du!?", empörte sie sich wieder. "Hast du auch einen Keuschheitsgürtel getragen?"
"Nein, habe ich nicht", antwortete Annette immer noch grinsend und nahm einen schwarzen Latexslip vom Handtuchhalter herunter. Sie hatte den Slip in der Nacht ausgezogen, gewaschen und dort zum Trocknen aufgehängt. Annette zeigte ihrer Freundin die Latexhülle, welche innen festgeklebt war. "Ich habe mir diesen Slip von meiner Tante ausgeliehen. Das ist tausendmal sicherer als jeder Kondom und man kann trotzdem was spüren. Nun ja, nicht so viel wie ohne. Aber immerhin."
"Hast du den Slip die ganze Zeit getragen?", wollte Julia wissen.
"Nein, denn Jannettes männliches Geheimnis war vorher und nachher, also auch jetzt, in einem kleinen gemeinen stählernen Gefängnis sicher verschlossen. Und ich habe den Schlüssel", erklärte Annette mit einem triumphierenden Gesichtsausdruck.
"Läuft da was zwischen euch?", fragte Julia…

Der kurze Zwist war schnell beendet. Annette half ihrer Freundin das Korsett abzulegen und danach aus den verschwitzten Sachen herauszukommen. Sie erzählten einander was sie am vorherigen Abend und in der Nacht erlebt hatten. Und das taten sie immer noch, während Julia nach dem der äußeren und inneren Reinigung eine Hautpflegelotion auf ihrem nackten Körper verteilte. Das Thema wurde allerdings gewechselt, als Julia nur mit einem Bademantel bekleidet im Zimmer saß und ein kleines Frühstück zu sich nahm.
"Du hast eine nette Zofe", sagte Julia und betrachtete Jannette, die den Kaffee einschenkte.
"Ja, ich könnte mich glatt daran gewöhnen", sagte Annette und schaute "ihre" Zofe mit einem Blick an, den man fast schon "verliebt" nennen konnte. Dann sagte sie zu Julia: "Was dagegen wenn du alleine frühstückst? Ich möchte mich nämlich jetzt anziehen, und dafür brauche ich die Hilfe meiner lieben Zofe." Annette trug nämlich genauso wie ihre Freundin ebenfalls nur einen Bademantel.
"Nein. Nur zu. Aber mal ehrlich. Warum sollen wir zu dem Flohmarkt gehen? Wir können uns doch nichts kaufen, selbst wenn die Sachen noch so preisgünstig sind", gab Julia zu bedenken.
"Das ist doch egal. Der Flohmarkt ist Bestandteil dieses wunderschönen Wochenendes. Man kann es mit einem lockeren Brunch vergleichen. So hat es mir jedenfalls meine Tante erklärt", sagte Annette und zog den Bademantel aus.

Julia hatte das Frühstück schon lange beendet, als Annette wieder ihr dominantes Outfit trug. Es bestand aus dem schwarzen Latexganzanzug mit angeklebten Handschuhen und Füßlingen, sowie einer schwarzen Latexmaske. Die schwarzen Latexschnürstiefel mit 12 Zentimeter hohen Absätzen reichten fast bis an den Schritt heran. Der recht locker sitzende und wegen der Falten leicht abstehende rote Latexminirock reichte zwar bis zur Mitte der Oberschenkel hinunter, gab aber einen guten Blick auf den schwarzen "Latexhintern" frei, wenn sie sich nach vorne neigte. Das rote Latexkorsett mit den fünf Schnallen war geschlossen und gab ihr eine schöne schmale Taille. Okay, natürlich nicht so schmal wie bei einer "echten" Korsettenthusiastin wie zum Beispiel Julia. Aber es sah dennoch schön aus; schön und irgendwie dominant. Letzteres wurde obendrein von einem schwarzen Lederhalsband betont, welches mit vielen glänzenden Nieten versehen war. Die rote Latex- Bolero- Jacke bedeckte soeben die Brüste, damit man nicht die Abdrücke der Brustwarzen sehen konnte.
Zum Abschluss wurde das Outfit von der Zofe Jannette auf Hochglanz poliert und Annette fragte ihre Freundin: "Und? Was meinst du? Bin ich wieder gesellschaftstauglich?"
"Mehr als das", sagte Julia, die sich an dem Anblick ihrer Freundin nicht sattsehen konnte.
"Danke", sagte Annette und betrachtete sich mit einem kritischen Blick im Spiegel. Mit einem Male sagte sie: "Was ist denn das? Die Schnürung des rechten Stiefels sieht ja richtig schlampig aus!"
Julia wusste nicht was Annette meinte, denn sie sah keinen Unterschied zur Schnürung des anderen Stiefels.
"Ich bitte um Entschuldigung, Herrin", sagte Jannette und kniete sich sofort vor Annette hin um die Schnürung des rechten Stiefels zu korrigieren.
"Dir ist doch klar, dass du für diese Nachlässigkeit bestraft werden musst. Das siehst du doch ein. Nicht wahr?", sagte Annette mit einer fast schon drohend klingenden Stimme.
"Ich bitte darum, Herrin", antwortete die Zofe.
"Was geht denn hier ab?", fragte sich Julia in Gedanken, musst aber gleichzeitig ein Grinsen unterdrücken.

Nachdem Annette mit ihrem Outfit endlich zufrieden war, nahm sie von der Garderobenablage einen kleinen Kasten herunter und ging damit zu dem Tisch. Dort setzte sie sich neben Julia auf den anderen Stuhl und winkte ihre Zofe zu sich heran.
"Rock hoch!", befahl Annette.
Es waren nicht einer, sondern zwei Röcke. Der Unterrock war ein weißer Taft- Petticoat, auf dem der rosafarbige Latexfaltenrock auflag. Der Unterrock, er war eine Handbreit länger als der Latexrock, sorgte dafür dass alles schön weit abstand und bei jeder Bewegung laut raschelte. Jene Kombination war ziemlich kurz und verbarg soeben Jannettes Geheimnis. Wenn sie sich aber bückte, konnte man eine Teil des Gesäßes und etwas Metallisches zwischen den Beinen sehen. Und dieses Metallteil war eine kurze Edelstahlröhre, die dafür sorgte dass Jannette keine Erektion bekommen konnte.
Annette öffnete den Kasten und nahm ein Lederriemengeschirr heraus. Es war ein Ballstretcher an dem Gewichte angehängt werden konnten. Nachdem das Geschirr angebracht war, wählte Annette aus dem Kasten ein ihrer Meinung nach passendes Gewicht aus und befestigte es an dem Hodengeschirr. Dann ließ sie das Gewicht langsam los und schaute dabei in das Gummigesicht ihrer Zofe.
Man konnte erahnen wie Jannette das Gesicht verzog. Nun ja, man sah es an ihrem Blick und an der Bewegung ihrer Gummilippen. Da Jannette keinen Ton sagte, lehnte sich Annette zufrieden zurück und sagte: "Ich höre nichts, du geile Gummizofe."
"Vielen Dank für die Bestrafung, Herrin", antwortete Jannette.
"Schön. Du kannst den Rock wieder loslassen", sagte Annette. Dann schaute sie auf die Uhr und befahl: "Du hast jetzt fünf Minuten Zeit um Julias gewaschene Latexkleidung zu trocknen. Danach bringst du ihre Sachen hier her."
Jannette machte einen Knicks, sagte "Ja, Herrin" und lief etwas breitbeinig zum Badezimmer.
Julia schaute ihr staunend hinterher…

Die Zofe schaffte es natürlich nicht in der vorgegebenen Zeit ihre Aufgabe zu erledigen, was ihr eine weitere Bestrafung einbrachte. Julia erfuhr aber nicht was es sein würde, da es höchste Zeit war sich anzuziehen.
Der schwarze Latexganzanzug mit den angeklebten Handschuhen und Füßlingen, sowie die schwarze Latexmaske mit Öffnungen für Mund, Nase und Augen waren schnell angezogen. Julia genoss das schöne Gefühl als sie wieder vom Scheitel bis zur Sohle komplett in Latex "versiegelt" war. Sie genoss aber auch die "Freiheit", welche ihr die Latexmaske gab, da sie ungestört sehen und reden konnte. Und da diese "Kleidungsstücke" aus ziemlich dünnem Material waren, fühlten sie sich rasch wie ein Teil des Körpers an. Und doch waren die Berührungen irgendwie viel intensiver zu spüren, was Julia überaus gut gefiel. Das galt vor allen Dingen für ihre Brustwarzen, welche sich sehr gut auf der schwarzen Latexhaut abzeichneten.
Das Lederkorsett war zwar ebenfalls schneller angelegt und enger geschnürt als am Vortag, konnte aber nicht "in einem Rutsch" zugeschnürt werden. Das war zu erwarten, denn so lange trug Julia das neue und engere Korsett nun auch wieder nicht. Die Pause, welche eingelegt werden musste damit sich Julias Körper an die doch recht drastische Taillenverjüngung gewöhnen konnte, wurde genutzt um ihr die Lederballettstiefel anzuziehen, sowie ihre Augen und den Mund zu schminken. Es war gut eine Zofe zu haben, noch dazu eine ziemlich kräftige. Nur das Schminken, das musste Annette übernehmen.
Die Pause dauerte ungefähr eine halbe Stunde, bis Julia der Meinung war dass das Korsett endgültig zugeschnürt werden könnte. Der zweite Schnürdurchgang verlief aber etwas langsamer und musste zweimal kurz unterbrochen werden, da ihr leicht schwindelig geworden war.
Julia gewöhnte sich allerdings sehr schnell an das strenge Korsett und war nur wenige Minuten später bereit für das rote Latexkleid, welches sie bei der Ankunft getragen hatte.
Nachdem der rückwärtige lange Reißverschluss geschlossen war, lag das langärmelige Kleid überall ganz eng an und ließ den überaus kurvigen Körper in all seiner Pracht erstrahlen. Das galt vor allen Dingen für ihre schmale Taille und die von dem Korsett nach oben und leicht zusammengedrückten Brüste. Letztere waren ganz besonders präsent, da sie nicht von dem Kleid verdeckt wurden. Das galt auch für die Beine, oder genauer gesagt für die knielangen Ballettstiefel, da das fast bodenlange Latexkleid vorne bis zu den Knien hinauf geöffnet war.

"Ich werde dieses Wochenende vermissen, wenn wir wieder an der Uni sind", sagte Julia als sie sich im Spiegel betrachtete.
"Ehrlich? Hey! Du kannst doch nicht immer so herumlaufen", gab Annette zu bedenken.
"Hast ja Recht. Trotzdem! Unsere Ballettlehrerein wäre stolz auf mich, wenn sie mich jetzt sehen würde", sagte Julia und trippelte mit kleinen Schritten durch das Zimmer. Dann sagte sie: "Ich bin bereit. Wir können nach unten gehen."
"Warte mal", sagte Annette. "Ich überlege noch."
Julia und Jannette schauten Annette fragend an.
Dann sagte Annette zu ihrer Freundin: "Du hast doch vorhin gesagt dass du nicht zu dem Flohmarkt gehen wolltest, da wir uns nichts kaufen können."
"Na ja, also nicht so direkt. Ich würde schon ganz gerne dort hingehen. Aber es macht halt keinen Spaß sich all die schönen Sachen anzuschauen und zu befühlen oder gar anzuprobieren, wenn man weiß dass man nichts kaufen kann", sagte Julia.
"Genau! Und deswegen dachte ich mir, dass du gar nicht erst in Versuchung kommen solltest", sagte Annette.
"Das verstehe ich nicht. Willst du mich jetzt etwa hier einsperren?", fragte Julia.
"Nicht ganz", sagte Annette und nahm Julias Latexmonohandschuh in die Hand, den sie am Vortag von Jannette geschenkt bekommen hatte.
"Ach sooooo", sagte Julia und lächelte ihre Freundin an.

Wenig später war Julia wieder ganz in ihrem Element. Es fehlte nur noch ein Knebel, und sie wäre vollends glücklich gewesen. Aber was nicht ist, könnte ja noch kommen…

Das Trio betrat die Eingangshalle des Seitenflügels, in dem die geschlossene Gesellschaft ihre speziellen Leidenschaften unter Gleichgesinnten ein ganzes spezielles Wochenende lang genoss. Es waren ein paar Tische hingestellt worden, auf denen die Gäste Sachen zum Verkauf anboten, welche ihnen zum Beispiel nicht, oder nicht mehr passten, oder von denen sie sich aus anderen Gründen trennen wollten. Nebenan im Speisesaal war ein Buffet angerichtet, so dass sich die Gesellschaft auf jenen Saal, dem Flohmarkt in der Eingangshalle und der Terrasse verteilten.
Es dauerte nicht lange, und Julia sah Darius, der vor einem der Flohmarkttische stand und sich dort mit dem "Verkäufer", also einem Teilnehmer der speziellen Gesellschaft, unterhielt. Er hatte sich in Julias Augen richtig "schick" gemacht hatte. Darius trug eine schwarze Latexjeans sowie ein dunkelblaues Latex- T-Shirt und sah damit "zum Anbeißen" aus. Julia hatte ein schlechtes Gewissen, da sie nach der dringenden Erleichterung ihrer Blase nicht wie versprochen zu ihm zurückgekehrt war. Nun ja, eigentlich war das ja auch gar nicht möglich gewesen, weil sie sich letztendlich doch komplett ausziehen und sich, sowie die Latexsachen reinigen musste. So überlegte Julia was sie sagen sollte, während sie langsam auf ihn zuging. Sie war fast bei ihm, als er sie sah.
Darius war zuerst von ihrem Anblick erfreut, doch dann setzte er eine strenge Mine auf und sagte: "Da bist du ja. Ich hatte mich so sehr auf ein gemeinsames Frühstück gefreut."
"Entschuldige bitte, ich… Also… Ich weiß, ich hätte dich wenigstens anrufen sollen…", stammelte Julia.
"Meine Freunde hier", Darius zeigte auf das Ehepaar hinter dem Tisch, "sind der Meinung, dass ich dich dafür bestrafen sollte." Darius legte eine Pause ein und schaute Julia tief in die Augen. Doch dann hellte sich sein streng aussehender Gesichtsausdruck auf und er sagte freundlich, ja fast schon glücklich lächelnd: "Aber das kann ich bei einer so schönen und obendrein so leidenschaftlichen Frau nicht machen."
"Oh! Danke", hauchte Julia. Ihr fiel ein Stein vom Herzen. Sie hätte ihn liebend gerne umarmt, doch das ging ja nicht. In diesem Moment wurde ihr überaus deutlich bewusst, dass sie einen Latex- Monohandschuh trug. Viel wichtiger war jedoch das Gefühl, welches ihr dieses restriktive "Kleidungsstück" vermittelte. Es war das Gefühl der Hilflosigkeit. Ein Gefühl, welches wiederum ihre devoten Gefühle sehr präsent werden ließ. So sagte sie ohne zu überlegen: "Ich denke, deine Freunde haben Recht."
Mit dieser Antwort hatte Darius nie und nimmer gerechnet, so dass er ganz kurz sprachlos war. Seine Reaktion war sehr spontan, als er Julia umarmte und ihr ins Ohr flüsterte: "Du bist ein Geschenk des Himmels. Die Nacht mit dir war wunderschön gewesen, und jetzt werde ich mein Bestes geben, damit du diesen Tag nicht so schnell vergisst." Darius gab ihr einen Kuss voller Liebe, der von Julia noch inniger erwidert wurde.
Nach einem nicht enden wollenden Moment der Glückseligkeit trennten sich die Lippen der beiden Verliebten und Darius fragte: "Bist du bereit, meine kleine Latexsklavin?"
Julia nickte und flüsterte: "Ja, mein Herr."

Das befreundete Ehepaar hatte die Szene genau beobachtet und sich bereits überlegt, welches Teil ihres Angebots das Passende für diese erstaunliche junge Frau sein könnte. Darius brauchte die beiden nur fragend anschauen, als sie ihm auch schon eine Latexmaske gaben, die eher wie ein Helm aussah. Darius zögerte, denn der Preis des nur einmal getragenen Bondage- Helms überstieg sein knappes Budget. Der Mann nickte ihm jedoch freundlich zu und deutete mit einem Handzeichen an, dass es ein Geschenk wäre. Darius schüttelte den Kopf, denn das wäre zu viel des Guten gewesen, doch die Frau des Ehepaares nickte lächelnd und zwinkerte mit einem Auge. Julia hatte diese versteckten Gesten nicht bemerkt, da sie die ganze Zeit wie gebannt auf das schwarze Monstrum starrte.
Kurz darauf bekam Julia eine Ahnung worauf sie sich eingelassen hatte. Das schwarze Ungetüm war nämlich viel mehr als sie erwartet hatte. Das Material war mindestens zwei Millimeter dick, mit Korsettstäbchen verstärkt, reichte bis auf die Schultern hinunter und besaß eine durchgehende Schnürung auf der Rückseite. Da Öffnungen für die Augen und Mund, sowie kleine Öffnungen für eine ausreichende Nasenatmung vorhanden waren, gab es keinen Grund Panik zu bekommen. Aber die hätte Julia sowieso nicht bekommen, denn sie genoss bereits das aufkommende Gefühl der Hilflosigkeit. Okay, etwas davon war ja bereits vorhanden, da sie ja den Latexmonohandschuh trug. Das hieß aber nicht dass es eine Steigerung geben könnte. Und das geschah, als die Schnürung langsam geschlossen wurde.
Aus der anfänglichen Ahnung wurde Gewissheit, denn der Druck des Bondage- Helms nahm überall gleichmäßig zu; auch auf dem Gesicht. Es war jedoch kein unangenehmes Gefühl. Oh nein! Nicht für Julia! Sie genoss geradezu dieses "zupackende" Gefühl, welches sie überall spürte. Und nachdem die Schnürung komplett geschlossen war, konnte sie ihren Kopf keinen Millimeter mehr bewegen. Sie konnte nicht einmal mehr den Mund öffnen. Nun ja, ein wenig klappte es schon, also eher ansatzweise, aber halt nicht weit genug um deutlich sprechen zu können.
Der Bondage- Helm besaß außerdem vier Schnallen, die seitlich des Gesichts angebracht waren. Und dort befestigte Darius eine stabile Latex- Mundabdeckung, welche Julias Lippen versiegelte. Julia war überrascht, denn die Kombination aus dem unnachgiebigen Bondage- Helm und der Mundabdeckung war genauso wirksam wie ein Knebel. Doch es sollte noch besser kommen, denn Darius befestigte die passende Augenabdeckung an den dafür vorgesehenen letzten beiden Schnallen.
Julias Umwelt wich einer absoluten Dunkelheit.

Es dauerte eine Weile bis sie es realisierte. Doch dann stürzte die veränderte Wahrnehmung ihrer Umwelt mit voller Wucht auf sie ein.
Der Bondage- Helm und das Korsett fühlten sich noch enger und steifer an. Das galt auch für den Monohandschuh, an den sie sich gewöhnt hatte. Nun ja, was man so mit "gewöhnen" meint. Es fühlte sich jedenfalls plötzlich alles noch enger und noch restriktiver an. Selbst der Geruch ihrer Kleidung, und vor allen Dingen der des noch relativ neuen Bondage- Helms, war viel stärker. Und dann waren da noch die Berührungen!
Darius musste Julia festhalten, da sie gefährlich stark taumelte. Das war ja auch kein Wunder. Da Julia nichts mehr sehen konnte, war es kaum noch möglich das Gleichgewicht auf den Zehenspitzen halten zu können. Julia spürte wie kräftige Hände ihre Schulter und ihre Taille berührten. Na ja, das Gefühl an der Taille war wegen des steifen Lederkorsetts kaum wahrnehmbar. Aber sie spürte es dennoch.
Und dann spürte sie die unmittelbare Berührung eines Körpers, SEINES Körpers! Julia drückte sich automatisch an Darius an und genoss seine Nähe, seine schützende Nähe. Ein Gefühl der Geborgenheit streichelte ihre Seele. Die Hektik des Morgens, verbunden mit dem schlechten Gewissen gegenüber Darius, war vergessen und Julia freute sich sogar darauf von Darius bestraft zu werden.
Aber gab es überhaupt die Möglichkeit einer Bestrafung, wenn man das Aufkeimen devoter Gefühle genoss und sich freiwillig in die Hände dieses begehrenswerten Mannes begab?
Darius musste also sehr vorsichtig handeln, wenn er "seine Gummigöttin" nicht durch eine unüberlegte Handlung verlieren wollte.

Darius führte seine blinde "Latexsklavin" aus der Eingangshalle hinaus und betrat mit ihr die große Terrasse. Julia wusste zunächst nicht wohin sie geführt wurde. Sie wollte es auch gar nicht wissen, denn sie genoss es ihrem Herrn blind zu folgen. Als jedoch die Sonnenstrahlen zuerst die unter der dünnen Gummihaut verborgenen Brüste und danach den Bondage- Helm aufwärmten, wusste sie wo sie war. Julia hoffte einerseits dass ihr Herr mit ihr zu dem separaten "Spielbereich" gehen würde, hatte allerdings auch ein wenig Angst davor. Nun ja, nicht direkt Angst. Bedenken? Auch nicht. Es war wohl eher die Unwissenheit, da Julia nicht wusste was man mit den dortigen Gerätschaften machen konnte. Dieses Gefühl verschwand allerdings schneller als es gekommen war, denn Julia hatte vollstes Vertrauen zu ihrem Herrn und war bereit alles zu "ertragen" was er mit ihr anstellen würde. Sie war sogar vielmehr neugierig auf das, was geschehen könnte.
Darius blieb aber nicht auf der Terrasse stehen, sondern führte seine Latexsklavin über eine leicht abfallende Rampe in den Park hinunter, bis er die Stützmauer der Terrasse erreicht hatte. Vor ihnen, auf dem Rasen, standen ein paar Sonnenliegen. Julia war total entspannt, als sie von Darius vor eine Wand gestellt wurde. Sie spürte die Wärme der Steine und lauschte seinen Worten.
"Von hier aus kann man die ersten Häuser der Stadt sehen. Sie sind zwar noch einen geschätzten Kilometer entfernt, aber ich frage mich ob die Bewohner uns ebenfalls sehen können. Ich kann jedenfalls ein paar Menschen auf den Balkonen stehen sehen. Da sind auch ein paar Fenster geöffnet. Ob da jemand mit einem Fernglas steht und uns beobachtet?"
Julia wurde unruhig. Es machte ihr zwar nichts aus in aller Öffentlichkeit mit der Latex- Universitäts- Uniform zu erscheinen, aber ihr derzeitiges Outfit war alles andere als straßentauglich.
"Da hinten sehe ich einen Gärtner, der die Blumenbeete gießt. Er hat mehr ein Auge für uns als für seine Arbeit."
Julia verspürte den Drang wieder ins Haus gehen zu wollen. Aber wie sollte sie das machen, ohne etwas sehen zu können?
"Ich frage mich, wie man sich fühlt, wenn man zur Strafe der Öffentlichkeit präsentiert wird, und man nichts dagegen tun kann. Nicht einmal wenn man von fremden Menschen ungeniert angefasst wird." Darius hatte bei jenen Worten die beiden Personen herangewinkt, welche ihnen in einem gebührenden Abstand gefolgt waren.
Julia spürte wie Darius mit einer Hand ihre zusammengedrückten Unterarme streichelte. Dann drückte seine zweite Hand ihre rechte Brust leicht zusammen, was ein wohliges Stöhnen zur Folge hatte. Danach streichelte seine dritte Hand ihre linke Brust…
Halt! Stopp!
Dritte Hand?
Und dann berührte auch noch eine vierte Hand Julias Oberschenkel!
Julias Herzschlag beschleunigte sich. Sie hörte verschiedene Stimmen und spürte gleichzeitig mehrere Hände auf ihrem erhitzten Körper.
"Wie mag es sich anfühlen, wenn man in einer fremden Stadt im Park steht und auf seinem Herrn warten muss?", fragte Darius.
Julia war in Gedanken schon längst an einem solchen Ort und spürte grenzenlose Hilflosigkeit, gepaart mit dem Vertrauen dass ihr Herr sie nicht in Stich lassen würde. Sie versank immer tiefer in ihrer devoten Welt, in der sie fremden Menschen ausgeliefert war, welche mit ihr taten was sie wollten. Und sie konnte nichts dagegen tun! Jede andere Person hätte schon längst Panik bekommen, aber Julia war davon weit entfernt, denn sie spürte ein Kribbeln zwischen den Beinen. Ein Kribbeln, welches sich in ihrem Unterleib ausbreitete und das Verlangen nach sexueller Erlösung hervorrief. Julia presste die Beine zusammen, wodurch der Schrittreißverschluss des Latexganzanzuges noch stärker zwischen die Schamlippen gedrückt wurde. Die innere Gummiabdeckung dieses Reißverschlusses, eigentlich der ganze dortige Bereich des Ganzanzuges, waren schon längst so feucht, dass das schlüpfrig gewordene Material über die ebenfalls nassen Schamlippen glitt. Ach, wie gerne hätte Julia ihre Hände zur Hilfe genommen. Sie versuchte sogar ihre Arme nach vorne zu bewegen, kam aber nicht sehr weit.
Julia zuckte kurz zusammen, weil ihre linke Brustwarze zusammengedrückt wurde. Und dann wurde diese auch noch in die Länge gezogen! Julia wollte einen Schritt nach vorne machen, doch da legte sich eine Hand zwischen ihre Brüste und hielt sie davon ab. Julia stöhnte, allerdings nicht vor Schmerz.
Der Zug an der linken Brustwarze ließ nach und schließlich wurde diese wieder losgelassen. Julia atmete erleichtert auf, doch da wurde dieses Spiel auch schon an der rechten Brustwarze wiederholt. Julia wusste nicht worauf sie zuerst reagieren sollte, denn es waren unglaublich viele Hände, die ihren Körper streichelten. Nur diese eine Hand, oder vielmehr deren Finger, die zogen unerbittlich an der rechten Brustwarze. Zum Glück dauerte es nicht lange, und die folgenden sanften Berührungen sandten Schauer der Erregung durch den ganzen Brustkorb hindurch.
Julia spürte wie ein Finger gegen die Mundabdeckung drückte, so als wollte er diese zwischen ihre Lippen schieben. Doch dann glitt der Finger sanft über ihre verborgenen Lippen. Julia reagierte ganz spontan und drückte von innen ihre Zunge gegen die Latexabdeckung.
Plötzlich gab sie einen unterdrückten Schrei von sich, denn eine Hand packte ihr Gesäß, während eine andere Hand das rote Latexkleid zwischen ihre Beine drückte. Der Druck wurde immer stärker, bis die Finger jener Hand Julias feuchten und heftig kribbelnden Schambereich berührten.
"Ooooooh", gab Julia von sich und atmete tief ein.
Da spürte sie wie gleichzeitig heiße Lippen über ihre zuvor "malträtierte" rechte Brustwarze gestülpt wurden. Und schon wurde heftig daran gesaugt.
Das war ja kaum noch auszuhalten! So viele Reizungen auf einmal! Und doch reichte es nicht aus um den längst herbeigesehnten Orgasmus zu bekommen. Es war zum Verzweifeln!
An der rechten Brustwarze wurde gesaugt und dann geleckt, während die Finger immer wieder gegen ihre Schamlippen drückten. Doch dann kam zu diesen wunderschönen aufreizenden Berührungen leichter Schmerz hinzu, da ihre rechte Brustwarze wieder zusammengedrückt und leicht in die Länge gezogen wurde. Julia kämpfte verzweifelt gegen ihre Armfesselung an, doch der Latex- Monohandschuh gab nicht nach und hielt ihre Arme fest zusammengedrückt auf dem Rücken gefangen.
Was für ein Wechselbad der Gefühle! Schmerz und Lust vereint!
Doch dann wurde aus dem Schmerz ein verzweifeltes Verlangen nach sexueller Erlösung, da an beiden Brustwarzen gesaugt und geleckt wurde. Julia stöhnte und jammerte fast gleichzeitig, da die Hand zwischen den Beinen verschwunden war. Und diese Hand sollte nicht zurückkehren. Es kam sogar noch schlimmer, denn die heißen Lippen verschwanden ebenfalls von den ganz hart gewordenen Brustwarzen! Und dann war sogar gar keine Berührung mehr zu spüren! Julia hatte das Gefühl ganz alleine zu sein. Sie machte einen Schritt nach vorne, blieb aber sofort wieder stehen. Wo war Darius? Wo waren die anderen Personen? Wohin sollte sie gehen?
Julia ging wieder einen Schritt zurück, lehnte sich an die Mauer an und lauschte. Sie vernahm Stimmen, aber die waren weit entfernt. Was nun? Julia drückte die Beine zusammen, wusste aber sofort dass sie sich ohne Hilfe ihrer Hände nie und nimmer ausreichend stimulieren konnte.
Da!
Schritte!
Kam da jemand näher heran, oder ging die fremde Person an ihr vorbei?
Julia war derart frustriert, dass sie bereit war wem auch immer darum zu bitten ihr den sehnlichen Wunsch nach Erlösung zu erfüllen.
Es kam jedoch ganz anders als erwartet, denn plötzlich waren wieder die vielen Hände da und Julia spürte eine große Erleichterung. Ihr Herr hatte sie nicht alleine gelassen. Julia fühlte sich schlagartig beschützt und geborgen. Es war ihr sogar egal, nun ja, nur ein ganz kleines bisschen, wenn sie keinen Orgasmus bekommen dürfte. Hauptsache sie war wieder mit Darius vereint. Ach, was war das schön! Die Welt um ihr herum, von der sie schon lange nichts mehr sehen und kaum was hören konnte, verschwand endgültig. Julia spürte nur noch ihre geile aber auch strenge Latexkleidung, die vielen Berührungen und die Schauer der Erregung, welche die kundigen Hände in ihr hervorriefen. Sie spürte das alles noch viel intensiver als zuvor. Und dann wurde sie von vorne umarmt. Ja! Das konnte nur Darius sein. Er drückte seinen Oberkörper so fest an ihren heran, dass die prallen Brüste sogar leicht zusammengedrückt wurden. Das tat den immer noch erigierten Brustwarzen überhaupt nicht gut. Aber Julia ertrug es mit einem gewissen Stolz, denn sie hatte schließlich Darius darum gebeten bestraft zu werden.
Der kurz darauf folgende Kuss auf ihre versiegelten Lippen machte es erträglich, zumal der Druck auf den Brüsten nachgelassen hatte.

Julia hatte längst jedwedes Zeitgefühl verloren. Für sie galt nur noch das Hier und Jetzt. Und dieses "Jetzt" galt den erotischen Reizungen ihrer Brüste und vor allen Dingen der Brustwarzen. Das kam so unerwartet und intensiv, dass das Feuer der Begierde ohne "Vorwarnung" wieder aufloderte. Und dieses Feuer wurde so stark, dass Julia letztendlich dann doch von einem wunderschönen Orgasmus überrollt wurde. Darius musste sogar seine "Latexgöttin" festhalten, da ihre Beine einknickten, während ihr Körper erzitterte. Jene heftigen Bewegungen, in Verbindung mit dem versiegelten Mund, den kleinen Öffnungen für die Nasenatmung, und natürlich auch das enge Korsett, führten dazu, dass Julia trotz schneller und heftiger Atemfrequenz anscheinend nicht genug Luft bekam. Vielleicht lag es aber auch an der "Gefühlsüberschwemmung" der Psyche. Wer weiß? Julia sackte jedenfalls total in sich zusammen und Darius trug seine immer noch zuckende "Latexgöttin" zu einer der Sonnenliegen hinüber, wo er sie hinlegte. Er hatte Julia auf die Seite gelegt, damit sie nicht auf den Armen lag und die Schnürung des Bondage- Helms gelockert werden konnte. Da die anderen beiden, es waren natürlich Annette und Jannette gewesen, nicht mehr anwesend waren, dauerte es etwas länger, bis der Bondage- Helm abgenommen war.
Darius schaute besorgt in Julias Latexgesicht. Ihre Augen waren geschlossen, aber sie atmete gleichmäßig. Das beruhigte ihn und so entschloss er sich auch noch den Latex- Monohandschuh aufzuschnüren und vorsichtig zu entfernen. Danach rollte er Julia auf den Rücken, kniete sich neben ihr hin und streichelte ihre schwarzen, glänzenden Wangen.

Julia öffnete langsam ihre Augen. Als sie Darius erblickte, lächelte sie und fragte: "Wo bin ich?"
"Im Schlosspark auf einer der Liegen. Wie geht es dir?", fragte Darius und nahm Julias Hand in die seine.
"Gut, sehr gut sogar. Aber wie komme ich hier hin?", antwortete Julia.

Die beiden unterhielten sich eine Weile, bevor sie langsam und eng aneinandergedrückt zu den anderen zurückkehrten. Es war bereits 16 Uhr. Der Geruch von Kaffee und der Anblick leckeren Kuchens waren so verlockend, dass sich die beiden zu den anderen dazugesellten. Julia genoss die für sie doch recht freizügige Kaffeetafel, da sie weder geknebelt, noch ihre Arme oder Hände irgendwo oder irgendwie fixiert waren.
Dafür wurde der Abend wieder so richtig angenehm streng. Julia trug wieder ihren Latex- Monohandschuh und ließ sich von ihrem geliebten Darius füttern. Nach dem Abendessen wurde es so richtig gemütlich. Julia saß geknebelt an Darius angelehnt und schaute sich mit ihm eine Modenschau an, welche von Teilnehmer und Teilnehmerinnen des speziellen Wochenendes vorgeführt wurde. Danach verlief der Abend fast so wie bei einer großen Familienfeier, denn die meisten der Gäste kannten sich mitunter schon seit Jahren. Die einzigen Unterschiede waren jedoch die, dass Latex und Leder das ausschließliche Kleidungsmaterial war und ein paar Personen geknebelt und/oder gefesselt waren.

Am späten Abend kam in Julia ein wenig Wehmut auf, da dieses spezielle Beisammensein am nächsten Morgen enden würde. Und sie wollte doch noch so gerne eine gemeinsame Nacht mit Darius verbringen. Nur eine Nacht? Nein. Julia wünschte sich dass es ewig so weitergehen würde. Ihr war natürlich klar, dass es nicht möglich war. Aber träumen war ja erlaubt.
Umso schmerzlicher war der Abschied vor ihrer Zimmertür und Julias Augen füllten sich mit Tränen. Sie wäre so gerne mit Darius mitgegangen, doch die Vernunft siegte, denn sie musste unbedingt aus den Latexsachen heraus. Schließlich war sie seit dem Vormittag darin "versiegelt" gewesen. Dementsprechend still war das Ausziehen, Duschen und Reinigen der Sachen. Annette hatte wohl ähnliche Gefühle wie ihre Freundin, denn auch sie war ganz still.
Als die beiden hautpflegende Körperlotion auf deren Körpern verteilten, sagte Annette plötzlich: "Scheiß was drauf! Los! Wir verbringen unsere letzte Nacht in diesem Schloss bei unseren Liebhabern!"
"Ja. Das machen wir", stimmte Julia ihrer Freundin impulsiv zu. Doch dann zögerte sie und sagte: "Mist. Geht nicht. Die Latexsachen sind doch noch nass."
"Kondome sind auch aus Latex", sagte Annette und grinste ihre Freundin an.

Wenig später schlichen zwei junge Frauen in unterschiedlichen Richtungen durch den Flur. Sie waren lediglich mit Bademänteln bekleidet.

Darius wollte sich gerade in sein Latexbett legen, als es an der Tür klopfte. Er öffnete die Tür nur einen kleinen Spalt und stellte sich so hin, dass nur sein Kopf und der Oberkörper zu sehen war. Vor der Tür stand eine junge Frau mit schwarzen, nassen, kurzen Haaren. Sie trug einen weißen Bademantel und lächelte ihn an. Die roten Lippen und die Augen kamen ihm bekannt vor. Er war dennoch überrascht und sagte leicht verdutzt klingend: "Hallo Julia. Womit kann ich dir behilflich sein?"
Julia lächelte, öffnete den Bademantel und fragte leise: "Möchtest du gleich hier Sex mit mir haben, oder machen wir es in deinem schönen Latexbett?"
Das ließ Darius sich nicht zweimal fragen und er öffnete die Tür vollends, damit Julia ins Zimmer hinein gelangen konnte.
Nachdem die Tür hinter den beiden geschlossen war, blieb Julia stehen, ließ langsam den Bademantel zu Boden gleiten, und betrachtete den nackten Mann. Er sah wirklich so gut aus wie sie es trotz seiner Latexkleidung die ganze Zeit vermutet hatte.
Darius erging es ähnlich und er war von dem Anblick der nackten Schönheit gefangen. "Das Eva- Kostüm steht dir sehr gut", sagte er lächelnd und hob Julia hoch, um sie wie eine Kostbarkeit zu dem Latexbett zu tragen. Dort legte er sie ganz vorsichtig hin und schaute Julia fragend an, denn sie wollte ihm anscheinend etwas geben. Er nahm es und sah dass es eine Kondomverpackung war. Das war mehr als eindeutig. Doch Darius legte noch einen drauf. Er nahm aus der am Tisch stehenden Reisetasche einen schwarzen Latexslip mit angeklebter Penis- und Hodenhülle heraus und zog den Slip an. Da die Penishülle vorne eine kleine Öffnung hatte um Wasser lassen zu können, öffnete er die Kondomverpackung und zog den hauchdünnen Kondom über seinen bereits verpackten Penis.
Der Anblick der schönen Frau, das Angebot für eine gemeinsame Nacht und das Hantieren mit der Latexpenishülle sowie des zusätzlichen Kondoms hatten seinen Penis rasch zur vollen Pracht anschwellen lassen. Julia sah es und ließ ihre Zunge automatisch über ihre Lippen gleiten.

Darius legte sich zu Julia ins Bett und begann ihre Brüste mit zärtlichen Küssen zu bedecken. Das erregte Julia so sehr, dass sie Darius mit den Armen umschlang und ihn noch näher an sich heran zog. Da spürte sie seinen Penis, der ihren Oberschenkel berührte.
"Bitte nimm' mich", bat sie leise und gab ihm einen Kuss.
Darius spürte wie Julia ihre Beine breit machte. Er stützte daraufhin mit den Unterarmen seinen Oberkörper ab, während er seine Beine zwischen ihre Beine legte. Darius betrachtete Julias Gesicht, welches die ganze Zeit hinter Latexmasken verborgen gewesen war. Die Wangen waren vor Auf- als auch Erregung leicht gerötet, die roten Lippen wollten geküsst werden. Die beiden schauten sich tief in die Augen und Darius bewegte seinen Unterleib, so dass sein schweres, schwarzes, und ganz glattes Glied sanft über Julias Schamlippen glitt. Julia atmete tief ein und berührte mit einer Hand seinen Penis. Sie strich mit den Fingern darüber, was Darius leise stöhnen ließ. Und dann drückte sie die trotz der Latexhüllen gut fühlbare Eichel zwischen ihre Schamlippen. Darius schloss die Augen und schob seinen Penis ganz langsam in Julias "heiße" Scheide hinein.
In dem Zimmer schien eine gespannte Ruhe vor dem Sturm zu herrschen, denn es waren nur die Geräusche des Latexbetts sowie die tiefen Atemzüge der sich Liebenden zu hören.
Darius führte seinen Penis allerdings nicht ganz in Julias Scheide hinein, sondern zog ihn fast wieder heraus. Julia schaute ihn verdutzt an, doch da drückte er auch schon wieder seinen Penis in die immer feuchter werdende "Liebesgrotte" hinein. Dieses Mal drang er etwas tiefer ein und verharrte kurz, bevor er das Spiel von vorne begann.
Julia schloss ihre Augen und genoss das sanfte Liebesspiel. Ein Liebesakt, der sich langsam steigerte.
Darius drang immer tiefer ein, bis sein schwarzer Latexpenis komplett in Julias inzwischen leicht zuckende Scheide versunken war. Nun konnte Julia sich nicht mehr zurückhalten und schlang ihre Beine um Darius Oberschenkel. Es fühlte sich für die beiden an, als würde der gummierte Penis noch tiefer eindringen.
Die Lippen der beiden berührten sich und es folgte ein heißer, inniger und nicht enden wollende Kuss, während sich deren Unterleiber langsam und im Gleichklang bewegten.

Die feuchten Lippen trennten sich leise schmatzend und die Bewegungen der Körper wurden intensiver. Darius legte den Kopf in den Nacken, drückte seinen Oberkörper durch und rieb mit seinem Brustkorb über Julias hart gewordene Brustwarzen. Julia drückte ebenfalls ihren Oberkörper durch, um jene Berührungen noch intensiver zu spüren.
Da fing Darius an seinen Unterkörper noch stärker zu bewegen, wodurch sein Penis in Julias Scheide ebenfalls immer schneller vor und zurück geschoben wurde.
Die Atemzüge der beiden wurden immer tiefer und wurden hin und wieder durch leises Stöhnen unterbrochen. Der finale Liebesakt hatte begonnen. Das Liebespaar bewegte sich schließlich im Einklang. Die Bewegungen wurden intensiver. Schließlich "rammte" Darius seinen steinharten Penis immer wieder tief in Julias zuckende Scheide hinein, bis er plötzlich tief in ihr steckend verharrte und heftig zuckend ejakulierte. Es dauerte nur wenige Sekunden und Julia wurde ebenfalls mit einem wunderschönen Orgasmus beglückt.

Die beiden waren in jener Nacht nicht die einzigen, welche ihre himmlischen Gefühle laut stöhnend kundtaten und somit die Nachtruhe der anderen Gäste unterbrachen. Doch irgendwann herrschte auch in diesem Zimmer wieder Ruhe, glückselige Ruhe. Und während das Liebespaar glücklich vereint in dem Latexbett einschlief, braute sich in dem Ort ein Unwetter zusammen…

Ein Sprichwort lautet: "Man soll gehen wenn es am Schönsten ist."
Aber was ist, wenn man nicht gehen möchte WEIL es so schön ist?

Das von Darius entsprechend eingestellte Handy riss das tief und fest in dem warmen Latexbett schlummernde Paar aus den schönsten Träumen heraus, was die beiden entsprechend grummelnd quittierten.
Darius hatte in weiser Voraussicht sein Handy auf dem Tisch abgelegt, damit er aufstehen musste um das nervende Klingeln auszuschalten. Danach setzte er sich neben Julia hin und ließ seine Finger durch ihre Haare gleiten. Julia hatte die Augen geschlossen und tat so als wenn sie noch schlafen würde. Sie sah wunderschön aus.
"Warum hast du den Wecker gestellt? Wir können doch ausschlafen", fragte sie und schaute Darius mit halb geöffneten Augen an.
"Es ist Sonntag, Abreisetag, und wir haben acht Uhr. Wir müssen aufstehen, damit wir rechtzeitig unsere Zimmer verlassen", sagte Darius.
Daraufhin sagte Julia: "Ich will aber nicht abreisen. Ich will für immer hier bei dir bleiben." Mit jenen Worten zog sie die Latexbettdecke über den Kopf.
"Das wünsche ich mir auch", sagte Darius und zog die Bettdecke zur Seite.
Julia setzte sich neben Darius auf die Bettkannte hin und schaute ihn an. Dann fragte sie ein wenig flehend klingend: "Sehen wir uns wieder?"
"Das hoffe ich doch sehr, meine Latexgöttin", sagte Darius und gab ihr einen liebevollen Kuss…

Julia zog vor der Zimmertür ihren Bademantel an und bekam Darius' Telefonnummer in die Hand gedrückt. Sie umklammerte seine Hand und zog ihn ganz nah an sich heran. Die beiden umarmten sich und gaben sich einen letzten innigen Kuss. Danach wischte Julia eine Träne aus dem Auge und verließ voller Wehmut das Zimmer.

Julia lief schnell durch den Korridor zu ihrem Zimmer zurück und hoffte dass Annette schon da wäre, da sie nicht den Chip hatte um die Tür zu öffnen. Sie hatte Glück, denn ihre Freundin war kurz vor ihr zurückgekehrt.
Julia umarmte sofort ihre Freundin und fing an zu weinen.
"So schlimm?", fragte Annette und streichelte den Rücken ihrer Freundin. "Ihr seht euch doch bestimmt bald wieder", versuchte sie Julia zu trösten.
Julia ließ ihre Freundin los, schniefte kurz und sagte: "Ja! Sicher! Aber hier ist es so schön! Kein Corona- Gedöns. Kein unpersönlicher Service- Roboter der dir vorschreibt was du zu tun hast. Das waren die schönsten Tage meines Lebens. Jetzt weiß ich wie es sich angefühlt haben muss, wenn meine Eltern von Früher erzählen."
"Ja, das ist wahr. Aber um ehrlich zu sein habe ich ein schlechtes Gewissen, weil wir uns an keine einzige Regel des verantwortungsvollen Miteinanders gehalten haben", sagte Annette.
"Ja, du hast ja Recht. Wir brauchen es ja keinen erzählen", sagte Julia.
"Na ja. Die Kontaktdaten der Gäste sind ja vorhanden. Wenn was ist, haben wir eben Pech gehabt", sagte Annette.
"Bloß nicht! Das wäre der Super Gau! Die würden uns von der Uni werfen", sagte Julia.
"Ach was! Das kann jeden und jederzeit treffen. Du weißt doch wie unvorsichtig manche Menschen sind. Denk' nur an die Zugfahrt. Da waren so viele ohne Schutzmaske unterwegs gewesen", versuchte Annette zu beschwichtigen.
"Und das obwohl die Strafe ganz schön hoch ist, wenn man erwischt wird", fügte Julia hinzu.
"Es wird halt zu wenig kontrolliert", sagte Annette. Sie schaute auf die Uhr und rief: "Scheiße! So spät? Los! Wir müssen uns noch innen und außen säubern, bevor wir uns für die Heimfahrt anziehen!"

Die beiden Freundinnen waren gerade mit der Morgentoilette fertig, als es an der Tür klopfte.
"Das muss Onkel Peter sein", sagte Annette und lief zur Tür.

Er war es tatsächlich. Und mit ihm betrat auch die Zofe Maria den Raum. Sie war genauso gekleidet wie bei der Ankunft und Annette fragte sich ob diese Frau jemals anders gekleidet wäre. Maria trug ihre schwarze Leder- Dienstmädchenuniform, welche bis an die Fußknöchel reichte und nur kleine Schritte zuließ. Die weiße Schürze und das weiße Zofen- Häubchen waren ebenfalls aus Leder. Tja, und der Kopf war unter einer schwarzen Ledermaske verborgen. Die kleine Beule am Mund deutete auf einen unter der Ledermaske verborgenen Knebel hin. Dessen war sich Julia nun sehr sicher, welche das Badezimmer verlassen hatte und die beiden begrüßte.
"Na? Wie war das Wochenende? Hat es euch gefallen?", fragte Annettes Onkel.
"Und wie!", antworteten Annette und Julia im Chor.
"Das freut mich. Aber jetzt ist es leider an der Zeit wieder heimzufahren. Vorher müsste ihr aber noch entsprechend angezogen werden", sagte der Onkel.
"Muss das sein? Wir wissen doch schon längst den Namen dieses Schlosshotels", sagte Annette.
"Ja, das muss so sein, meine liebe Annette. Euer Wochenende endet erst dann, wenn ihr wieder zu Hause seid. Das habe ich deinen Eltern versprochen", sagte ihr Onkel.
"Aber für dich ist das Wochenende wohl schon vorbei. Oder warum trägst du keine Latexsachen mehr?", fragte Annette.
"Irgendeiner muss schließlich gleich noch zur Rezeption gehen und die Schlüssel, äh, die Chips abgeben und bezahlen. Oder?", antwortete Annettes Onkel.

Und dann begann das Anziehen der "Reisekleidung".
Julia wurde wieder die schwarze Latexmaske mit dem Penisknebel aufgesetzt. Dieses Mal war sie nicht überrascht und atmete tief durch die Nasenöffnungen ein. Dann folgte der Latexganzanzug mit den angeklebten Handschuhen und Füßlingen. Annette hatte ihn zuvor aus dem Badezimmer geholt, wo er über Nacht zum Trocknen gehangen hatte. Da er noch nicht zwecks Pflege, Glanz und einer besserer Anziehmöglichkeit mit Silikonöl behandelt worden war, musste Körperpuder genügen damit Julia den hauteng anliegenden Ganzanzug anziehen konnte. Der Rückenreißverschluss wurde geschlossen und Julia war wieder vom Scheitel bis zur Sohle in ihrem geliebten Material versiegelt. Es wurden noch ein paar Falten glatt gezogen und Annette wischte Reste des Körperpuders weg.
Nun war das rote Lederkorsett an der Reihe, welches nach drei Tagen des fast kontinuierlichen Tragens zum ersten Mal in einem Durchgang zugeschnürt werden konnte. Vielleicht lag es aber auch daran, dass Julia noch nicht gefrühstückt hatte. Wie dem auch sei, Julia spürte dennoch einen leichten Schwindelanfall, der jedoch schnell wieder verschwand. Dafür spürte sie wieder den inzwischen angenehm- erregenden Druck, der ihre Brüste anhob und von den Seiten etwas zusammendrückte. Julia hätte niemals gedacht dass sie sich so schnell daran gewöhnen und es obendrein auch noch schön finden würde.
Es folgte der etwa fünf Zentimeter breite Edelstahl- Taillengürtel, der ungefähr ein Millimeter dick war. Nachdem er Julias Taille umschlossen hatte, wurde er abgeschlossen und Julia war im Korsett als auch im Ganzanzug "gefangen". Was für ein geiles Gefühl!
Die schwarzen, knielangen, Leder- Ballett- Schnürstiefel waren kaum noch der Rede wert. Und doch waren die ersten Schritte mit diesen bizarren Stiefeln ein wenig unbeholfen.
Julia hielt der Lederzofe ihre Hände hin, doch es folgten nicht die von ihr erwarteten steifen Lederhandschuhe. Sie wollte diesbezüglich nachfragen, ließ es aber sein, da sie wegen des Penis- Knebels sowieso kein verständliches Wort hätte äußern können. So schwieg sie, als ihr gewahr wurde dass ihr nicht die schwere Latex- Puppenkopfmaske aufgesetzt wurde. Julia nahm an, dass es aus Zeitgründen geschah, da sie sonst nicht rechtzeitig das Zimmer verlassen würden.
Zum Schluss war dann das rote Latexkleid an der Reihe, welches sie während des Wochenendes mehrmals getragen hatte. Julia fühlte sich wohl und trat zur Seite, damit ihre Freundin Annette angezogen werden konnte. Doch zuvor wurden ihr wenigstens die beiden zehn Zentimeter breiten Edelstahlschellen an den Fußknöcheln angelegt, welche mit einer sehr kurzen Kette miteinander verbunden waren.

Wenig später trug Annette ebenfalls ihren schwarzen Latexganzanzug mit angeklebten Handschuhen und Füßlingen, sowie eine schwarze Latexmaske. Nachdem die bis fast an den Schritt reichenden schwarzen Latexschnürstiefel zugeschnürt waren, sah Julia dass ihre Freundin mit den zwölf Zentimeter hohen Absätzen keine Probleme mehr hatte. Das Drei- Tages- Training war also ein voller Erfolg gewesen.
Nur noch das rote Latexkorsett, der rote Latexminirock, die rote Latex- Bolero- Jacke, und Annette war ebenfalls für die Heimreise angezogen.

Die Leder- Zofe packte die herumliegenden Latexsachen in den nun leeren Rollkoffer hinein und schaute Annettes Onkel an. Der nahm die schweren Latexcapes, legte diese über die Schultern der beiden reisefertigen Latexfrauen, schloss die Druckknöpfe und zog die großen Kapuzen so weit hinunter, dass die beiden, vor allen Dingen Julia, so gut wie nichts mehr sehen konnten. Dann legte er Julia ein Lederhalsband an und befestigte daran eine Führungsleine. Das andere Ende der Leine bekam Annette, damit sie ihre Freundin hinter sich her ziehen konnte.
Julia folgte nur ungern, denn sie wäre gerne noch ein paar Tage länger geblieben. Aber das hätte keinen Sinn gemacht, da die anderen ebenfalls abreisten. Nun ja, das erregende Reiben des schweren Latexcapes auf Julias Latexbrüsten machte ihr den Abschied etwas leichter.

Der Kleinbus des Onkels stand bereits vor der Eingangshalle des Seitenflügels. Auf dem Beifahrersitz saß Annettes Tante. Sie sah auf dem ersten Blick wie eine "ganz normale" elegant gekleidete Frau aus. Doch wenn man genauer hinschaute, sah man dass sie ein modisches Sommer- Latexkleid trug.
Annettes Onkel und die "Lederzofe" verstauten den Rollkoffer sowie die Taschen der jungen Frauen hinten im Wagen. Danach öffnete der Onkel die seitliche Schiebetür und half Julia und Annette einzusteigen. Nachdem die beiden laut raschelnd und leise schnaufend auf der hinteren Sitzbank Platz genommen hatten, wurden sie angeschnallt.
Dann hörte Julia wie der Onkel sagte: "Und jetzt bist du an der Reihe." Sie konnte zwar wegen der bis tief ins Gesicht hinunter gezogenen Kapuze nicht sehen, aber dennoch sehr gut hören, wie er die "Lederzofe" mehr oder weniger in den Kleinbus hinein hob. Was dann folgte konnte Julia ebenfalls nicht sehen aber erahnen. Der Onkel schnallte die Zofe nicht nur an, sondern fixierte sie obendrein mittels zusätzlicher Lederriemen an dem Sitz, so dass die Zofe sich keinen Millimeter mehr bewegen konnte. Selbst ihre Arme und Hände wurden gefesselt.
"Puh! Ich gehe jetzt schnell zur Rezeption und dann fahren wir heim", sagte er schließlich und gab seiner Frau einen kleinen schwarzen Gegenstand, bevor er die Schiebetür wieder schloss.
Annettes Tante drehte sich herum und fragte: "Na, ihr zwei Hübschen? Habt ihr Spaß gehabt?"
Die Frage war irgendwie zweideutig gewesen, aber Julia und Annette hatten es erkannt.
Julia nickte und Annette antwortete: "Oh, ja! Aber sag' es bitte nicht meinen Eltern. Wir können es kaum erwarten unsere Jungs wiederzusehen."
"Versprochen! Ja, es war nicht zu übersehen dass ihr euch gut verstanden habt. Obwohl ich bei dir, meine liebe Annette, ziemlich überrascht bin", sagte die Tante.
"Ich konnte es ebenfalls zuerst kaum glauben. Aber die Mischung aus Mann und Frau war sehr interessant. Zumal Jannette fast so devot veranlagt ist wie unsere Julia. Nicht wahr, meine Liebe?" Bei den letzten Worten stupste sie ihre Freundin an, welche zaghaft nickte.

Das Gespräch ging noch eine Weile weiter. Kurz bevor der Onkel zum Wagen zurückkam, sagte Annettes Tante zur "Lederzofe": "Schade, dass du ein wenig zu kurz gekommen bist, Maria. Aber dafür werde ich dir die Heimfahrt versüßen." Mit jenen Worten hielt sie den kleinen schwarzen Gegenstand hoch. Es war eine Fernbedienung. Die Tante drückte auf einen Knopf und sagte lächelnd: "Viel Spaß, meine Liebe."

Die Heimfahrt verlief ganz entspannt. Onkel Peter, seine Frau und Annette unterhielten sich über das spezielle Wochenende. Julia, die wegen des Penis- Knebels nichts sagen und wegen der Kapuze nichts sehen konnte, war in Gedanken immer noch bei den wunderschönen Erlebnissen der vergangenen Tage, in denen natürlich fast nur Darius vorkam. Die Zofe Maria genoss leise stöhnend die beiden in ihr steckenden und unterschiedlich stark vibrierenden Dildos.
Die Fahrt war für Julia viel zu schnell zu Ende. An Annettes Elternhaus angekommen wurden den beiden jungen Frauen nach dem Aussteigen die Capes abgenommen. Der Onkel holte den Rollkoffer und die Taschen der beiden aus dem Kleinbus heraus und legte dafür die Capes hinein. Dann galt es Abschied zu nehmen und die Haushälterin zu begrüßen. Julia und Annette winkten mit Tränen in den Augen dem abfahrenden Wagen hinterher. Als er schon lange nicht mehr zu sehen war, atmete Annette tief durch und sagte: "Ach was war das schön gewesen. Aber jetzt müssen wir uns beeilen, denn wir müssen weg sein, bevor meine Eltern wieder hier sind."

Da war er wieder, der veränderte Alltag in den Zeiten der Pandemie. Da Annettes Eltern einen Kurzurlaub in England gemacht hatten, mussten diese nach der Rückkehr in häusliche Quarantäne. Das bedeutete aber auch, dass Julia und Annette vorher das Haus verlassen mussten, wenn sie nicht ebenfalls die Quarantäne mitmachen wollten.
Es entstand eine gewisse Hektik, denn Julia und Annette mussten sich ausziehen, duschen, und dann die Uni- Uniformen wieder anziehen. Und gegessen hatten sie an diesem Tag auch noch nichts.
Die tatkräftige Haushälterin hatte das Problem sofort erkannt und schlug vor: "Passt mal auf: Ihr geht jetzt duschen und zieht danach die anderen Sachen an. Ich mache euch derweil was zum Essen. Die Sachen vom Wochenende könnt ihr liegen lassen. Ich mache sie später sauber und lege sie ordentlich weg, damit ihr sie bei eurem nächsten Besuch mitnehmen könnt."
Der Vorschlag wurde bereitwillig angenommen.

Das Schlitzohr

"So schön es auch war. Aber ich bin echt froh wieder die bequemen Sachen der Uni anzuziehen", sagte Julia nach dem Duschen.
"Ja, das ist wahr", pflichtete Annette ihr bei.
"Du sag' mal. Eure Haushälterin hat gesagt, dass wir die Sachen vom Wochenende mitnehmen können. Aber die gehören uns doch gar nicht. Okay, der Monohandschuh und der Bondage- Helm schon, aber doch nicht der Rest. Die bekommt doch dein Onkel. Oder?", fragte Julia.
Annette lachte und antwortete: "Du Dummerchen. Wer will denn unsere Sachen tragen? Die sind doch exakt nach unseren Körpermaßen angefertigt worden. Ich hatte dir doch gesagt, wie mein Onkel tickt. Betrachte es als ein Geschenk und freue dich über den Grundstock deiner zukünftigen Latexkollektion."
"Wow! Aber das kostet doch ein Vermögen", sagte Julia, die es irgendwie kaum glauben konnte.

Die beiden gingen splitternackt zu Annettes Zimmer hinüber, wo die Haushälterin deren Reisetaschen hingestellt hatte.
"Habe ich zugenommen, oder ist die Strumpfhose am Bund eingelaufen?", gab Julia erstaunt von sich, nachdem sie die Latexstrumpfhose angezogen hatte.
"Na ja, das Essen war schon sehr lecker", lästerte Annette.
"Ich gebe ja zu dass ich manchmal ganz gut zugelangt habe. Aber ich habe doch die ganze Zeit dieses eng geschnürte Lederkorsett getragen. Komisch", sagte Julia und legte sich ihren Latex- BH an.
"Dann ist eben die Latexstrumpfhose eingelaufen", sagte Annette und lachte, während sie ihre Latexstrumpfhose anzog.

"Kannst du mir bitte bei meinem Korsett behilflich sein?", fragte Julia, welche das schwere Korsett an ihren Körper hielt.
"Klar", sagte Annette und zog den vorderen Reißverschluss von Julias Latex- Korsett zu.
"Das fühlt sich im Vergleich zu dem Lederkorsett richtig schwer an", sagte Julia, während sie ihren Oberkörper reckte und streckte, damit das Korsett überall an ihrem Körper richtig anlag.
"Na, dann halte dich mal an der Türklinke fest, damit ich es zuschnüren kann", sagte Annette und stellte sich hinter ihre Freundin, um zunächst die Korsettschnur glatt zu ziehen.
Annette hatte inzwischen Übung im Zuschnüren eines Korsetts und zog gleichmäßig an der Schnur. Der Spalt auf Julias Rücken schloss sich langsam.
Plötzlich sagte Julia: "Stopp mal". Sie holte Luft und fuhr fort zu sagen: "Da stimmt was nicht. Das ist nicht mein Korsett."
"Hä? Das kann doch nicht sein. Du hast doch nur dieses eine, und du hast es am Donnerstag getragen als wir hier her kamen", sagte Annette.
"Nein, das ist nicht mein Korsett. Mein Korsett war nicht so eng. Es fühlt sich nämlich jetzt schon genauso eng an wie das Lederkorsett", beharrte Julia.
Annette sicherte die Korsettschnur mit einem Knoten und einer Schleife und ging zu Julias Reisetasche. Sie schaute hinein und sagte: "Da ist kein anderes Korsett drin."
"Nun glaub' mir doch", sagte Julia.
"Okay, ich hole ein Maßband. Aber vorher lege ich mir noch meinen Latex- BH an", sagte Annette und verließ kurz danach das Zimmer.
Nachdem sie mit einem Maßband zurückgekehrt war, legte sie es um Julias Taille herum, und sagte: "65 Zentimeter."
"Das kann nicht sein", sagte Julia, "das ist doch das Maß des Lederkorsetts."
"Schon möglich, aber dieses Korsett ist noch nicht geschlossen. Bist du dir ganz sicher?", fragte Annette und schaute ihre Freundin verwundert an.
"Ja, denn ich hatte irgendwann deinen Onkel… nein, deine Tante gefragt, weil sie eine echt schmale Taille hat. Und sie hatte es mir gesagt", antwortete Julia.
"Vielleicht wurden eure Korsetts vertauscht?", mutmaßte Annette.
"Und was sollen wir jetzt machen?", fragte Julia. "Deinen Onkel anrufen damit er zurückkommt macht keinen Sinn, denn er ist bestimmt schon ziemlich weit gefahren. Abgesehen davon haben wir nicht mehr genug Zeit bevor deine Eltern zurückkommen."
"Ich schlage vor, wir lassen das Korsett jetzt so wie es ist, oder lockern es sogar wieder ein wenig. Und morgen werden wir meinen Onkel anrufen", sagte Annette.
"Ja, das geht", stimmte Julia zu. "Aber ich werde zuerst den stählernen Taillengürtel von dem Keuschheitsgürtel anlegen. Dann wissen wir wie weit das Korsett wieder gelockert werden kann."
Die nächste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten.
"Wieso kann ich das scheiß Ding nicht schließen?", fragte Julia.
"Ist er vielleicht verstellt?", fragte Annette.
Julia hielt den Edelstahl- Taillenreif vor ihrem Körper und schaute sich das Ding genauer an. "Da ist nichts zu verstellen. Er passt oder passt nicht", sagte sie.
"Moment mal", sagte Annette und nahm Julias weiße Latexbluse aus der Reisetasche heraus. "Ziehe mal bitte die Bluse an", sagte sie und gab ihrer Freundin das schwere Kleidungsstück.
Julia tat es und stellte fest dass sie die Bluse nicht schließen konnte. Sie schaute ihre Freundin ratlos an. Doch dann rief sie: "Die Tasche!"
"Was ist mit der Tasche?", fragte Annette.
Doch Julia gab keine Antwort, sondern verließ das Zimmer.
"Hey! Wo willst du hin?", fragte Annette, die ihrer Freundin hinterher lief.
Annette ging zur Küche, wo die Haushälterin gerade zwei Mahlzeiten vorbereitete.
"Ich habe eine Frage", begann Julia nachdem sie die Küche betreten hatte. "Was haben sie gemeint, als sie Annettes Onkel eine Reisetasche gaben und gesagt hatten dass sie alles ausgetauscht hätten?"
"Wie bitte? Ach so!", sagte die Haushälterin. "Als er hier in der Küche war um etwas zu essen, hatte er mir seine Reisetasche gegeben und mich gebeten diese Tasche gegen deine auszutauschen. Er hatte etwas von sauberen Sachen gesagt. Ich hatte aber all die anderen Sachen aus den kleinen Fächern in die andere Tasche gepackt. Wieso? Fehlt etwas?"
"Dieses Schlitzohr!", entfuhr es Annette. "Das war von langer Hand geplant!"
"Kann mich bitte jemand aufklären?", fragte die Haushälterin.
"Onkel Peter hat für meine Freundin heimlich andere Sachen anfertigen lassen", sagte Annette.
"Nicht ganz. Im Prinzip sind es die gleichen, nur wesentlich enger", fügte Julia hinzu und zeigte auf ihre Taille.
"Oh", sagte die Haushälterin. "Das wusste ich nicht. Tut mir echt leid. Kann ich dir irgendwie helfen?"
"Ich fürchte nein. Wir haben weder die Möglichkeiten noch die Zeit", sagte Julia. Dann schaute sie ihre Freundin an und sagte: "Komm', wir gehen wieder zu deinem Zimmer zurück und ziehen uns an."
Annette schaute ihre Freundin verdutzt an, folgte ihr aber schweigend.

Die letzten Zentimeter hatten es in sich. Die beiden mussten zwei Pausen einlegen, bis das Korsett geschlossen war und der stählerne Taillenreif des Keuschheitsgürtels geschlossen werden konnte.
"Wow", sagte Annette nur und legte das Maßband erneut an. "62 Zentimeter!", entfuhr es ihr.
Julia schwieg, da sie sich erst einmal an den neuen Taillenumfang gewöhnen musste. Schließlich fragte sie: "Kann… kann es sein dass das Korsett oben herum… also an den Brüsten auch verändert worden ist?" Sie holte tief Luft.
"Hmmm. Jetzt, wo du mich das fragst… Jaaaa… Deine Brüste… Also, die sehen jetzt schon sehr gewaltig aus", antwortete Annette zögernd.
"Na, dann weiß ich auch warum ich vorhin das Gefühl hatte als ob der BH zu locker ist, denn jetzt ist er fast schon zu klein. Aber es geht noch", sagte Julia.
"Das gibt Ärger", sagte Annette. "Wie kann es Onkel Peter wagen deine Sachen ändern zu lassen ohne dich vorher um Erlaubnis zu fragen!"
"Lass mal gut sein. Wenn wir an der Uni sind kann ich ja wieder meine normalen Sachen anziehen", versuchte Julia sich als auch Annette zu beruhigen.
"Ja. Ein schwacher Trost. Aber immerhin. Ich werde trotzdem mit meinem Onkel ein ernstes Wort reden müssen", beharrte Annette.
Es gab da allerdings etwas, das Julia ihrer Freundin nicht verriet. Und dieses "Etwas" war ein leichtes Kribbeln zwischen den Beinen. Und da sie befürchtete dass Annette eine eventuell sich bildende Feuchtigkeit sehen könnte, legte sie sich schnell den stählernen Schrittteil des Keuschheitsgürtels an.
Annette war jedoch zu sehr mit ihrem Keuschheitsgürtel beschäftigt, so dass sie nichts Verräterisches sehen konnte.

Die beiden Frauen zogen sich deren ellenbogenlange Latexhandschuhe sowie deren weiße Latexblusen an. Letzteres war nicht zu überhören. Julias Latexbluse lag wie erwartet überall ganz eng an. Und zwar oben wie unten. Sie hätte die Bluse also niemals schließen können wenn das Korsett nicht komplett geschlossen wäre. Und oben herum wäre die Bluse zu locker gewesen, wenn das neue Korsett ihre Brüste nicht noch stärker nach oben als auch vorne gedrückt hätte.
Die Latexkrawatten, also die mit schwarzem Gummi überzogenen stählernen Halsreife mit den daran befestigten schwarzen Latexkrawatten, legten sie sich gegenseitig an.
Es folgten die bis knapp unter die Knie reichenden schwarzen Latexröcke, sowie die aus zwei Millimeter dickem Gummi bestehenden knielangen Latexstiefel. Das Material der Kostüm- Latexröcke war so dick und dementsprechend unnachgiebig, dass es locker mit jedem Lederrock mithalten konnte.
Julias Schul-, oder Universitäts- Kostümjacke passte natürlich auch nur weil das neue Korsett geschlossen war.

Wenig später in der Küche war Julia wesentlich eher satt als ihre Freundin, was ja auch kein Wunder war. Sie fühlte sich dennoch irgendwie wohl, bemerkte aber den kleinen Unterschied. Julia fiel nämlich auf, dass ihr neu geformter Busen irgendwie im Weg war, wenn sie nach unten schaute. Ach, wie gerne hätte sie damit ihren geliebten Darius überrascht. Aber was nicht ist konnte ja noch werden.
Aber halt! Julia wurde sofort klar, dass wenn sie das machen wollte, dann müsste sie weiterhin dieses Korsett tragen. Wollte sie das wirklich? Wollte sie wie ein Latex- Pinupgirl aussehen? Die lebendige Latexfigur männlicher feuchter Träume? Wie würde Darius reagieren? Nun ja, so weit wie sie inzwischen wusste hatte es ihm überaus gut gefallen, wenn sie eine hilflose Gummipuppe gewesen war. Und um ehrlich zu sein hatte es ihr ebenfalls gefallen. Oh je! Wie sollte sie sich entscheiden? Doch zuerst galt es nach der Rückkehr zur Uni ihren Geliebten anzurufen…

Die Haushälterin bot sich an die beiden "Latex"- Studentinnen zum Bahnhof zu fahren, damit sie nicht zu spät an der Uni erscheinen würden. Die beiden nahmen dankend an, obwohl es für Julia in dem Kleinwagen der reinste Horror war. Sie konnte nämlich nicht so sitzen wie es für eine Trägerin eines solchen Korsetts ratsam war.
Dafür war die folgende Zugfahrt umso entspannter. Die beiden Freundinnen unterhielten sich über das vergangene Wochenende und Julia erfuhr dass die "Lederzofe" Maria eine Hausangestellte ihres Onkels und ihrer Tante war.
"Wär das nichts für dich? Den ganzen Tag streng gekleidet im Haushalt arbeiten und bei dem kleinsten Fehler bestraft zu werden?", fragte Annette. Schließlich wusste sie von Julias devoter Veranlagung.
"Klingt verlockend", antwortete Julia. "Aber den ganzen Tag? Sieben Tage die Woche? Ich weiß nicht. Soooo heftig bin ich nun auch nicht drauf." Der Gedanke so zu leben wollte aber nicht verschwinden. Julia behielt es aber lieber für sich.

Nachdem die beiden Frauen aus dem Zug ausgestiegen waren zeigte Julia nach oben und sagte: "Schau mal! Wir haben mit dem Wetter richtig Glück gehabt."
"Ja", sagte Annette, "der Sommer ist vorbei."

Als die beiden kurz vor der Privatuni waren, grummelte es bereits und der Himmel verfinsterte sich…

Die Folgen des speziellen Wochenendes

Annette und Julia hatten es soeben geschafft trockenen Hauptes den Eingangsbereich des Universitätsgebäudes zu betreten. Dort blieben sie erst einmal stehen um tief Luft zu holen, denn die letzten Meter hatten sie schnellen Schrittes zurückgelegt. Julia benötigte etwas länger als Julia bis ihr Atem wieder einigermaßen normal war. Danach gingen sie zum Anmeldeterminal um sich ordnungsgemäß zurückzumelden. Zur Überraschung der beiden wurde aber nicht die nächste Tür geöffnet. Stattdessen ging eine Seitentür auf und einer der Hausroboter kam aus dem Nebenraum herausgerollt. Er sagte schlicht und einfach: "Folgen sie mir bitte." Nach jenen Worten drehte er auf der Stelle um und die beiden folgten dem Hausroboter in den Nebenraum.
Der Raum war schlicht eingerichtet und sah mehr wie ein wenig ansprechendes Warte-, oder Durchgangszimmer aus. Die Tür hinter den beiden Frauen ging zu und der Hausroboter sagte: "Bitte warten sie hier."
Da klingelte Annettes Handy. Onkel Peter rief an.
"Hallo Onkel", meldete sich Annette.
"Wo seid ihr?", fragte er unvermittelt.
"Im Eingangsbereich der Uni, aber wir kommen anscheinend nicht rein", antwortete Annette.
"Gut! Sehr gut", sagte ihr Onkel.
"Was soll denn daran gut sein?", fragte Annette.
"Ich habe vor einer halben Stunde bei eurer Uni angerufen. Es gibt nämlich ein Problem. In dem Ort bei dem Schloss ist ein Corona- Hotspot gemeldet worden", erklärte der Onkel.
Als Annette das hörte, wurde sie ganz blass. Ihre Stimme klang daraufhin ein wenig trotzig, als sie sagte: "Na und? Was haben wir damit zu tun? Wir waren doch nicht in der Stadt!"
"Wir nicht, aber die Angestellten des Hotels wohnen größtenteils dort. Somit sind auch möglicherweise die Gäste des Schlosshotels betroffen. Du weißt doch wie das geht. Jetzt müssen alle, die am Wochenende dort waren, untersucht werden und dürfen keinen Kontakt zu anderen haben bis die jeweiligen Gesundheitsämter grünes Licht geben."
"Scheiße", sagte Annette.
"Ja, scheiße", stimmte der Onkel ihr zu.
"Und jetzt? Sollen wir wieder nach Hause fahren und mit meinen Eltern gemeinsam in Quarantäne gehen? Die waren doch in England und müssen jetzt erst einmal zu Hause bleiben", fragte Annette.
"Okay, das wäre eine Option. Aber ich meine dass eure Uni dafür einen Notfallplan hat. Wartet also erst einmal ab. Wenn es Probleme gibt, kannst du mich jederzeit anrufen", sagte der Onkel.
"Okay. Das mache ich. Vielen Dank erst einmal und euch alles Gute", sagte Annette und beendete das Telefonat.
"Schlechte Nachrichten?", fragte Julia.
Annette gab den Inhalt des Gesprächs wieder, woraufhin es Julia ganz flau wurde. Julia schaute den Hausroboter an, doch der stand wie ausgeschaltet in der Ecke. "Worauf warten wir?", fragte sie, bekam aber keine Antwort, sah aber dass der Flachbildschirm an der Wand aufleuchtete. Kurz darauf war Frau Doktor Monika Pein, die Leiterin des hauseigenen Gesundheitswesens, zu sehen.
Sie schaute nach unten, so als würde sie etwas lesen. Dann blickte sie in eine Kamera und sagte: "Guten Tag. Ich habe gerade erfahren dass ihr in einem Ort wart, in dem ein Corona- Ausbruch gemeldet wurde."
"Entschuldigung", unterbrach Annette. "Wir waren nicht im Ort, sondern vor dem Ort in einem Hotel."
"Das tut nichts zur Sache, da laut meinen Informationen Angestellte dieses Hotels in dem besagten Ort wohnen", sagte die Ärztin.
"Scheiße. Meine Ablenkung hat nicht funktioniert", dachte Annette.
"Erste Frage: Was war der Zweck euren Aufenthalts in diesem Hotel?", fragte die Ärztin.
Die beiden Freundinnen dachten kurz nach, da sie nicht den wahren Grund sagen wollten. Julia hatte eine Idee und sagte: "Privatveranstaltung."
Die Ärztin schien etwas aufzuschreiben.
"Zweite Frage: "Hattet ihr Kontakt zu den anderen Hotelgästen?"
"Nein!" Die Antwort kam von beiden wie aus der Pistole geschossen.
"Es war also eine geschlossene Gesellschaft", hakte die Ärztin nach.
"Ja", antworteten die beiden gleichzeitig.
"Dritte Frage: Haben die Beteiligten ihre Kontaktdaten abgegeben?"
Es folgte wieder ein gemeinsames "Ja".
"Vierte Frage: Wurden die Schutzregeln eingehalten?"
"Na ja…", sagte Annette.
"Also nicht!", unterbrach die Ärztin.
"Moment!", protestierte Annette. "Das war laut Pandemieverordnung eine ganz legale Veranstaltung gewesen!"
"Und dennoch besteht ein Risiko der Ansteckung. So viel zu den aktuellen Verordnungen." Der strenge Ton der Ärztin besagte alles. Annette hielt es somit für besser den Mund zu halten.
"Für mich, als Leiterin des hauseigenen Gesundheitswesens, ist die Möglichkeit einer Ansteckung vorrangig vor jedweder Pandemieverordnung. Und da die Einhaltung der Schutzregeln nicht eindeutig geklärt ist, dürft ihr nicht das Universitätsgelände betreten!" Die Ärztin legte eine kurze Pause ein und schaute direkt in die Kamera.
Julia wurde es schwindelig und sie hielt sich an ihrer Freundin fest.
"Ihr müsst also…", sagte die Ärztin und schaute kurz nach unten. Es hörte sich so an, als ob sie auf eine PC- Tastatur tippte. "Ach, das geht ja nicht", sagte sie mehr zu sich selber." Dann schaute sie wieder in die Kamera und sagte: "Unsere Universität trägt eine Verantwortung für die Studierenden, die Lehrkräfte und für die Mitarbeiter. Wir wollen und können unseren guten Ruf nicht zerstören. Das heißt: Ich kann euch nicht wieder wegschicken, damit ihr zum Beispiel zu Hause in Quarantäne geht. Denn wenn ihr infiziert seid, besteht die Gefahr dass ihr auf eurer Heimreise wildfremde Menschen ansteckt. Und wenn das die Öffentlichkeit erfährt, wird es so dargestellt, als wenn hier ein Corona- Hotspot wäre. Somit bleibt nur eine Option übrig. Ihr müsst hier bei uns die vorgeschrieben Quarantänezeit verbringen. Ich denke dass ihr es ebenfalls so seht."
Annette und Julia atmeten erleichtert auf und nickten eifrig.
"Gut", sagte die Ärztin und tippte wieder auf einer PC- Tastatur herum. "So!", sagte sie schließlich. "Kommen wir zum Wesentlichen. Wir haben vor drei Monaten diesbezüglich einen Plan ausgearbeitet, der betroffenen Personen ermöglicht trotz Quarantäne das Studium fortzuführen. Ich muss aber darauf hinweisen, dass es die eine oder andere Einschränkung gibt. Möchtet ihr diese Maßnahme praktizieren?"
Hatten die beiden eine Wahl? Allein der Gedanke Schuld zu sein dass der gute Ruf der Universität ruiniert wäre, war unerträglich. Andererseits besagte das Angebot der Ärztin dass sie das Studium ohne Unterbrechung fortführen könnten. Das war für die beiden unglaublich wichtig, weswegen sie sofort zustimmten und sagten: "Ja, Frau Doktor Pein. Wir nehmen ihren Vorschlag an und möchten die neue Maßnahme praktizieren."
"Gut", sagte die Ärztin. "Noch einmal für das Protokoll: Ihr seid nach reiflicher Überlegung bereit die von der Universität vorgeschlagene aktive Quarantäne durchzuführen. Der Zeitraum beträgt die üblichen 14 Tage. Stimmen sie zu?"
"Ja, Frau Doktor", sagten Annette und Julia laut und deutlich. Sie waren erleichtert, obwohl sie nicht wussten wie diese "Aktive Quarantäne" sein würde. Hauptsache das Studium wurde nicht unterbrochen. Die beiden Freundinnen hatten wohl auch die zusätzlichen Kosten im Hinterkopf gehabt, denn die Semestergebühren waren zwar nicht so hoch wie bei einer "Elite- Universität", aber dennoch nicht gerade wenig. Das betraf vor allen Dingen Julia. Schließlich war die finanzielle Lage ihrer Eltern nicht mit der von Annettes Eltern vergleichbar.

So befand sich Julia wenig später wieder in dem Raum, in dem sie am ersten Ankunftstag an der Uni eine "Grundreinigung" erhalten hatte. Annette wurde zu einer anderen, ähnlichen, Räumlichkeit geführt. Dieses Mal wusste sie was sie erwarten würde und stellte sich nach dem Ausziehen bereitwillig in die spezielle Duschkabine hinein, um sich von dem Service- Roboter außen wie innen reinigen zu lassen. Im Anschluss kam ein Medizin- Roboter dazu, um bei ihr einen Nasen- und Rachen- Abstrich vorzunehmen.
So weit war alles wie erwartet. Auch dass ihre Kleidung als auch die Privatsachen erst einmal zwecks Desinfektion eingesammelt wurden. Der nächste Raum war jedoch nicht der Untersuchungsraum, sondern eine Art Ankleidezimmer, wo bereits ein weiterer Hausroboter auf Julia wartete.

Es sah auf dem ersten Blick alles ganz normal aus, jedenfalls das, was Julia von den für sie bereitgestellten Kleidungsstücken sehen konnte. Doch zunächst galt es wieder einen Afterstopfen einzuführen. Julia hatte sich so sehr an das tägliche Klistier und den nachfolgenden Verschluss ihres Afters gewöhnt, dass sie gar nicht mehr wusste wie ein Leben ohne diese Maßnahmen möglich wäre. Abgesehen davon fühlte es sich viel schöner an, wenn sie gleichzeitig vorne wie hinten ausgefüllt war. Aber das war ein anderes Thema.
Oder etwa nicht? Konnte es sein, dass Julia immer noch mit ihren Gedanken und Gefühlen bei dem wunderbaren speziellen Wochenende war?
Warum diese Frage?
Nun ja, Julia wählte nämlich aus den drei zur Verfügung stehenden Afterzapfen den größten aus! Er war so groß und lang, dass sie sogar kurzzeitig bereute dieses "Monstrum" ausgewählt zu haben. Der neue Afterzapfen sah nämlich mehr wie erigiertes männliches Glied aus und hatte keine Verjüngung, um den sich der Schließmuskel wieder etwas zusammenziehen konnte! Das hieß, dass der anfängliche Dehnungsschmerz… Nein, nicht ganz... Aber etwas unangenehm war es doch.
Also, dieses wie auch immer zu spürende Gefühl ließ nicht wie gewohnt kurz nach dem Einführen nach. Es blieb sogar noch eine Weile präsent, wandelte sich aber nach und nach in Julias devoter Gefühlswelt in ein – schönes (?), erregendes (?) – Gefühl um. Sie war sich da aber selber nicht ganz sicher und hielt sich die Option offen den Anal- Dildo im Laufe des Tages vielleicht doch noch zu entfernen.
Das erste "Kleidungsstück" war eine transparente Latexmaske mit ausreichend großen Öffnungen für Mund und Augen, sowie kleineren Öffnungen für die Nasenatmung. Das Material war sehr dünn und schmiegte sich zärtlich ans Gesicht an. Da die Latexmaske nicht schwarz war, vermutete Julia dass noch etwas Weiteres ihren Kopf bedecken würde. Doch zunächst galt es einen Latexganzanzug anzuziehen, der allerdings aus dickerem Material bestand und auf dem ganzen Körper einen herrlichen angenehmen Druck ausübte. Bei einer Körperregion war der Druck sogar richtig stark, was Julia wunderte.
Ellenbogenlange schwarze Latexhandschuhe vervollständigten Julias Gummieinschluss.
Diese drei "Kleidungsstücke" waren ungewohnt für Julia, da sie ganz anders als die übliche Latex- Universitätskleidung waren. Sie hatte allerdings nichts dagegen und genoss es sogar. Nur das nächste "Kleidungsstück", das stieß bei ihr zunächst auf Ablehnung.
Nein, anders ausgedrückt: Es war nicht so sehr das Kleidungsstück an sich. Es war vielmehr die Tatsache, dass Annettes Onkel ohne ihre Zustimmung ihre Körpermaße für die spezielle Kleidung des speziellen Wochenendes aus der Datenbank der Universität bekommen hatte, UND die dort gespeicherten Daten hatte entsprechend ändern lassen.
Nun war klar, warum der Latexganzanzug im Taillenbereich so fürchterlich eng war. Das musste auch so sein, denn das neue Latexkorsett war genauso eng wie das Korsett und die Sachen, die Julia während der Fahrt getragen hatte.
Was sollte sie nun machen? Mit dem Hausroboter streiten? Sinnlos. Total sinnlos. Sich bei der Verwaltung beschweren, oder gar eine Anzeige stellen? Bloß nicht! Das würde die Freundschaft mit Annette zerstören. Das wollte sie auf gar keinen Fall riskieren.
Es war ja auch nicht so, dass sie etwas gegen ihren neuen Taillenumfang hatte. Sie war sogar richtig stolz darauf gewesen. Welche Frau ihres Alters hatte schon einen Taillenumfang von 62 Zentimeter und fühlte sich damit auch noch wohl?
"Ich muss verrückt sein", dachte Julia lächelnd, als sie sich an einem Wandgriff festhielt, während der Hausroboter langsam das schwere Latexkorsett zuschnürte. Irgendwann wurde es ihr jedoch wieder etwas schwindelig im Kopf und sie befürchtete sogar ohnmächtig zu werden. "Das dauert ganz schön lange, bis man sich daran gewöhnt", dachte sich, als das Korsett endlich geschlossen war. Julia blieb auch noch ein paar Minuten an der Wand stehen und hielt sich an dem dortigen Griff fest und atmete so gut es ging tief ein und aus. Dabei fiel ihr auf, dass ihre von dem Korsett noch oben gedrückten Brüste viel weniger Platz hatten. Wie konnte das sein? Doch dann fiel ihr ein, dass das Material dieses Ganzanzugs viel dicker war als das des Latexganzanzuges des Wochenendes, und dementsprechend schlechter nachgab. Julia berührte kurz ihre Brüste und stellte sogar fest dass keine Abdrücke ihrer Brustwarzen zu fühlen waren.

Ein paar Minuten später ging es Julia wieder besser und sie ließ sich von dem Hausroboter den Keuschheitsgürtel anlegen. Nun bestand auch nicht mehr die Gefahr dass der lange, dicke und schwere Penis- After- Dildo herausrutschen konnte. Er wurde sogar noch ein wenig weiter hineingeschoben.
Ein schwarzer Latexslip verdeckte wenigstens den Schrittteil des stählernen Keuschheitsgürtels.

Julia sollte die weiße Latexbluse nicht bis zum Hals zuknöpfen, was sie ein wenig verwunderte. Es keimte in ihr sogar die Hoffnung auf, dass sie kein Würgehalsband, also keine Krawatte tragen bräuchte.
Der schwarze Latex- Kostümrock, stabil wie ein Lederrock, und die schwarzen Latexstiefel, natürlich mit 12 Zentimeter hohen Absätzen, waren relativ schnell angezogen.
So weit, so gut. Mit Ausnahme der transparenten Latexmaske sah Julias vorgeschriebene Kleidung fast so aus wie immer. Es fehlten praktisch nur noch die Latexkrawatte und die schwarze Latexkostümjacke.
Aber an jenem Tag kamen noch zwei weitere Dinge hinzu.
Zwei Teile, die Bestandteil der "Aktiven Quarantäne" waren.
Zwei auf dem ersten Blick sehr bizarre Ausrüstungsgegenstände.
Zwei Gegenstände, die sofort polarisierten. Und das galt für den oder die Träger(in), als auch für den oder die Betrachter(in).
Julia war bezüglich dieser beiden Dinge positiv eingestellt, was auch kaum verwunderlich oder sogar zu erwarten war.

Der Hausroboter reichte Julia einen schwarzen Gegenstand, der wie eine Mischung aus Latexmaske, Latexhelm und Gasmaske aussah. Letzteres war auch dessen eigentliche Funktion.
Julia setzte also die Gasmaske auf und schloss den auf dem Hinterkopf befindlichen Reißverschluss. Als sie das tat, drückte sich eine Art Narkosemaske gegen ihr Gesicht. Dieses Innenteil sorgte dafür, dass keine Atemluft an die große Sichtscheibe gelangen konnte, damit diese nicht beschlagen sollte. Es gab somit auch kein störendes Filtersystem vor der Maske. Die Atemluft gelangte durch zwei seitliche Öffnungen der Narkosemaske an Julias Mund und Nase. Die recht schwere Latexmaske aus drei Millimeter dickem Gummi umschloss nicht nur den kompletten Kopf, sondern auch den Hals. Das war auch der Grund, warum Julia zuvor die Latexbluse nicht bis zum Hals zuknöpfen sollte.
Nachdem die zusätzliche Latexmaske richtig saß, sollte Julia die Bluse zuknöpfen. Sie tat es vor einem Spiegel, was nicht nötig war. Julia war einfach viel zu neugierig und wollte sehen wie sie mit dieser Maske aussah.
"Hmmm", dachte sie. "Ich kann immer noch ganz gut sehen und atmen. Ich sehe jetzt allerdings wie ein Gummimonster aus, denn meine Nase und der Mund sind hinter einer leichten Ausbuchtung verborgen. Es fühlt sich aber fast genauso geil wie der Bondage- Helm an. Und das geilste ist, ich darf nicht nur, sondern ich muss damit in der Uni herumlaufen!"
Der Hausroboter störte Julias Gedankengänge, denn er wollte ihr das mit schwarzem Gummi überzogene Stahlhalsband umlegen, an dem die schwarze Latexkrawatte befestigt war. Als er es tat, erschrak Julia, denn sie hatte das Gefühl gewürgt zu werden. Aber dieses Gefühl verschwand ziemlich schnell und wich dem Gefühl eines steifen Halskorsetts, welches ganz fest am Hals anliegend zugeschnürt worden wäre. Der Grund war die zusätzliche Maske unter dem Kragen der Latexbluse, denn der Umfang des Strahlhalsbands war nicht angepasst worden. Vielleicht war das auch gar nicht vorgesehen worden, damit die Atemmaske auch am Hals dicht war. Wer weiß?
Julia zog die schwarze Latex- Kostümjacke an und betrachtete sich noch einmal im Spiegel.
"Ja, nicht schlecht. Das sieht wirklich nicht schlecht aus", dachte sie. Julia schaute genauer hin und bemerkte dass man im Bereich der Augen die unter der Atemmaske befindliche transparente Latexmaske sehen konnte. "Ja, die übertreiben hier ganz schön", dachte sie vergnügt. Dann schaute sie sich die beiden seitlichen Atemöffnungen an und dachte: "Also, effektiv ist das nicht. Die Atemluft kann ja ungefiltert rein und wieder raus."

Ein leises Klappern ließ Julia aufhorchen und sie drehte sich herum. Nun kam Teil Zwei der "Aktiven Quarantäne" ins Spiel. Es sah zunächst wie ein trendiger Wanderrucksack aus; Nicht zu groß und sperrig und dennoch formstabil. Dieser schwarze Rucksack bestand, wie sollte es auch anders sein, aus Latex. Es gab aber einen entscheidenden Unterschied zu einem normalen Rucksack, und das waren zwei Gummischläuche mit einem Durchmesser von jeweils drei Zentimeter. Diese Schläuche waren oben, links und rechts, an dem Rucksack befestigt.
Julia nahm den Rucksack und führte ihre Arme durch die Schulterträger hindurch. Der Rucksack war erstaunlich leicht, wurde aber dennoch von einem zusätzlichen Taillengürtel gehalten. Letzterer sah sogar wie ein schicker, breiter Gürtel aus, der Julias schmale Taille betonte. Er war (Natürlich!) abschließbar, was das Klicken verriet. Julia machte sich aber darüber keine Gedanken, denn dieses Schloss konnte garantiert wie all die anderen Schlösser ihres Outfits in ihrem Zimmer wieder geöffnet werden.
Der Hausroboter nahm nacheinander die beiden Schläuche und verband diese mit den dazugehörigen Schraubanschlüssen der seitlichen Maskenöffnungen. Als das geschah, spürte Julia sofort wie ihre Atmung etwas erschwert wurde. Sie spürte aber auch, dass die "Frischluft" nur von links in die Atemmaske hineinströmte. Somit war klar, dass die verbrauchte Luft durch den rechten Schlauch hinausströmte. Nun ja, "Frischluft" war ein dehnbarer Begriff, denn die Atemluft roch unglaublich stark nach Gummi. Okay, es stank nicht nach handelsüblichem Gummi. Und stickig war es auch nicht. Es roch halt sehr intensiv nach neuer Latexkleidung. Und das war für Julia ein angenehmer Duft, von dem sie nicht genug bekommen konnte. Sie war sogar über ein weiteres Detail angenehm überrascht, da sie laute Geräusche eines Atemventils befürchtet hatte, wie es bei einer normalen Gasmaske üblich ist. Der Grund war der, dass die beiden Ventile innerhalb des Rucksacks verborgen waren. Aber um ehrlich zu sein, waren Julia jene Details vollkommen egal. Für sie war die Tatsache viel wichtiger, dass es nun wirklich keine direkte Verbindung mehr zur Welt außerhalb ihres Gummikokons gab. Und als positiver Nebeneffekt war endgültig sichergestellt, dass Julia keine mit Viren belastete Atem- Tröpfchen anderer Person einatmen, noch eigene an jene Personen übertragen konnte.
Oooooh, dieser ultimative Gummieinschluss war soooo… Erregend? Ja, das war es, denn Julia spürte ein Kribbeln in ihrer Scheide. Okay, das hätte nie und nimmer zu einem Orgasmus geführt. Und das sollte es ja auch nicht. Es war vielmehr eine Art von sexuell angehauchtem Glücksgefühl, welches Julia Geist und Körper beglückte. Ja, dieses Quarantäne- Konzept gefiel ihr.
Es gab natürlich auch ein paar Nachteile, aber die sollte sie später erfahren.

Die Ankleideprozedur war damit beendet, und Julia durfte zu ihrem Zimmer gehen.
Julias Euphorie wurde jedoch nach dem Verlassen des Gebäudes jäh beendet. Auf dem Weg zum Studentenwohnheim kamen ihr ein paar Kommilitonen entgegen und schauten Julia mit einer Mischung aus Entsetzen, Unverständnis, aber auch einer gewissen Belustigung an. Es gab sogar die eine und andere Bemerkung, welche Julia zwar nicht genau verstand, aber richtig deutete. Sie fühlte sich schlagartig gedemütigt und bekam eine böse Ahnung wie der Rest der "Aktiven Quarantäne" verlaufen könnte.
Julia war froh, als sie endlich ihr Zimmer betrat und setzte sich erst einmal schwer schnaufend hin. Sie war nämlich außer Atem gekommen, da sie den Rest des Weges ziemlich schnell gegangen war. Der nun scheinbar viel intensivere Gummiduft des Atemrucksacks tröstete sie immerhin darüber hinweg, dass sie kurz zuvor zwangsweise im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses gestanden hatte. Es war schon komisch, denn außerhalb der Uni hätte sie jene negativen Reaktionen erwartet und wahrscheinlich ignoriert. Aber hier, an diesem Ort, wo doch die Mehrheit Latex- und nur ganz wenige Leder- Kleidung trugen, hatte sie nie und nimmer damit gerechnet. Nun ja, das Wissen dass sie nicht die Einzige wäre, die am nächsten Tag derart bizarr aussehend zu den Vorlesungen erscheinen würde, war ein wenig tröstend. Julia hoffte sogar insgeheim dass noch mehr als nur sie und Annette von dieser Maßnahme betroffen wären.

Julia hatte sich langsam beruhigt und genoss ihren extremen Gummieinschluss, der nun sogar ihre Atmung betraf. So setzte sie sich an ihren Schreibtisch und checkte ihre Mails. Zwei Mails waren von der Universitätsverwaltung. Die erste war an sämtliche Personen der Universität gerichtet. Darin wurde auf die neue Quarantänemaßnahme hingewiesen. Die zweite war nur an sie gerichtet. In dieser Mail waren die Verhaltensregeln während der Quarantäne beschrieben. Julia las diese aufmerksam durch, da ziemlich viel zu beachten war. Letztendlich wurde ihr klar, dass die "Aktive Quarantäne" gar nicht so "aktiv" war, denn die meiste Zeit musste sie in ihrem Zimmer verbringen.
Nachdem Julia die neuen Regeln studiert hatte, wollte sie Darius anrufen, doch das ging nicht.
"Mist", fluchte sie dumpf klingend. "Meine Sachen werden ja noch desinfiziert. Wenn ich Pech habe, bekomme ich sie erst morgen wieder."

Da wurde die Zimmertür geöffnet und ein weiteres "Gummimonster" betrat den Raum. Es war Annette, oder konnte eigentlich nur Annette sein, denn Julia erkannte sie kaum wieder.
"Wieso hat es bei dir so lange gedauert?", fragte Julia ihre Freundin, welche sich schwer schnaufend neben ihr hinsetzte… und sofort wieder aufstand.
"Stimmt was nicht?", fragte Julia.
Annette fummelte an den Atemschläuchen herum, bis diese endlich von der Maske getrennt waren. Dann atmete sie tief ein und öffnete den Taillengürtel, um danach den Atemrucksack abzulegen. Julia stand auf und half ihrer Freundin das "Würgehalsband", also die Krawatte, zu öffnen und zu entfernen.
Nachdem die obersten Knöpfe der Latexbluse geöffnet waren, zog sie den Reißverschluss der Atemmaske auf. Annette "zerrte" die Maske vom Kopf herunter und schmiss diese auf das Bett.
"Gott sei Dank", sagte sie und schaute ihre Freundin erleichtert an. Dann schüttelte sie ihren Kopf und sagte: "Dir scheint das ja wohl nichts auszumachen."
"Bitte was? Ach so", sagte Julia, der erst in diesem Moment auffiel dass sie immer noch "die volle Montur" trug.
"Warte. Ich helfe dir", sagte Annette und schraubte die Atemschläuche von Julias Atemmaske ab.
Julia hätte eigentlich ganz gerne noch ein paar Stunden diesen bizarren Totaleinschluss genossen, hatte aber ein Einsehen, denn sie würde während der nächsten Tage noch viele Stunden "der Freude" darin verbringen.

Nach einer Weile standen sich die beiden Freundinnen "leger" gekleidet, also ohne Kostümjacke, Krawatte und mit halb geöffneten Blusen gegenüber und Julia fragte: "Warum bist du vorhin sofort wieder aufgestanden?"
"Sieht man das nicht?", fragte Annette.
"Ach sooooo! Na sicher! Also mir ist schon aufgefallen dass deine Taille irgendwie schmaler ist, hatte aber nicht an ein Korsett gedacht", antwortete Julia. Und bevor ihre Freundin etwas sagen konnte, entfuhr ihr die Frage: "Aber hey! Seit wann trägst du zu der allgemeinen Uniform ein Korsett?"
"Seit heute", antwortete Annette kurz und bündig. So, wie sie das sagte, klang es jedenfalls alles andere als erfreut.
"Nun komm' schon. Klär' mich auf. So wie ich dich kenne, hast du bestimmt nicht darum gebeten", hakte Julia nach.
"Natürlich nicht. Aber bevor ich es erkläre, habe ich eine Frage: "Kann es sein, dass deine Taille ein Tick schmaler ist als heute Morgen?"
"Nööö… oder doch? Jetzt wo du das fragst…", Julia legte ihre Hände auf die Taille. "Als der Hausroboter das Korsett zuschnürte, da hatte ich tatsächlich das Gefühl gehabt, als ob das Korsett enger wäre."
"Du kannst davon ausgehen dass es so ist, denn ich habe da einen Verdacht; eigentlich sogar zwei", sagte Annette.
"Und die wären?", fragte Julia.
"Ich glaube, dass meine Mutter und ihre Schwester, als die Frau von Onkel Peter, hinter der Sache mit den Korsetts stehen. Denn das traue ich ihm nicht zu. Und die andere Geschichte, also das mit der sogenannten "Aktiven Quarantäne" könnte mein Onkel eingefädelt haben", erklärte Annette.
"Aber du kannst es nicht beweisen", gab Julia zu bedenken.
"Nein", sagte Annette. "Vielleicht indirekt. Wenn wir morgen nämlich die einzigen sind, die diese unmöglichen Masken tragen, dann steckt mein Onkel dahinter. Wenn nicht…"
"Dann haben wir Glück im Unglück gehabt", vervollständigte Julia den Satz.
"Dass du das sagst, war klar. Dir kann es einfach nicht streng genug sein. Habe ich Recht?", fragte Annette und lächelte ihre Freundin an, welche verschämt nickte…

Das Abendessen wurde von einem der Hausroboter auf das Zimmer gebracht. Das war eine der Quarantänemaßnahmen, denn die Mensa war Tabu.
Nach dem Essen kam Langeweile auf, doch da kam auch schon ein weiterer Hausroboter vorbei. Er brachte die Latexkleidung für die nächsten Tage, sowie (Juhu!) die privaten Sachen der beiden Frauen vorbei. Danach nahm er das Geschirr und verließ das Zimmer.
Julia und Annette räumten schnell die Sachen in ihren Kleiderschränken ein, damit die Betten frei wurden. Und dann wurde bis spät in die Nacht telefoniert. Die längsten Gespräche wurden natürlich mit ihren Herzallerliebsten geführt...

Julia konnte nicht einschlafen, denn in ihr kamen immer wieder die Gefühle des wunderschönen Wochenendes hoch, welche durch die neuen Eindrücke der "Aktiven Quarantäne" verstärkt wurden. Ach, wie gerne würde sie jetzt mit Darius gemeinsam in dem kuscheligen Latexbett liegen. Oder wollte sie doch lieber den neuen Latexmonohandschuh tragen und ihrem Herzallerliebsten "ausgeliefert" sein? Wie würde es sich anfühlen, wenn sie den ganzen Tag in strenger Lederkleidung in einem Haushalt arbeiten, und für den kleinsten Fehler bestraft werden würde? Oh je! Julia war verzweifelt. Und dann war da noch diese Quarantänezeit! Wie lange sollte diese noch einmal dauern? Zwei Wochen!?

*****

Am nächsten Morgen waren Annette und Julia wahrlich nervös, als sie in voller Montur, also mit zusätzlichen Atemmasken und Atem- Filter- Rucksäcken, deren Zimmer verließen. Würden sie die Einzigen sein? Wie würden die anderen reagieren? Einen kleinen Vorgeschmack hatten sie bereits am Vortag bekommen. Und der war alles andere als berauschend gewesen.
Da bekam Julia eine Textnachricht auf ihrem Handy. Darius hatte diese geschrieben! Julia las:
"Guten Morgen, meine Latexgöttin!
Ich kann gerade nicht reden, möchte Dir jedoch unbedingt mittteilen wie sehr ich Dich vermisse! Ich liebe Dich!"
Julia schloss die Augen und drückte das Handy gegen ihre Brust. Der Tag konnte kaum besser beginnen!
Sie schrieb schnell zurück:
"Ich liebe Dich auch!"

Die beiden Freundinnen waren noch nicht weit gekommen, als ihre schlimmsten Befürchtungen langsam dahinschmolzen. Warum? Ganz einfach! Sie sahen weitere Studenten und Studentinnen, die ebenfalls eine "Aktive Quarantäne" praktizierten… praktizieren mussten.

Wenig später saßen sie in ihren jeweiligen Hörsälen. Julia sah noch vier weitere Studenten und Studentinnen, welche die "Aktiven Quarantänemaßnahme" praktizierten. An diesem Tag gab es jedoch zuerst einmal eine Ansprache der Universitätsleitung, in der auf die neue Situation hingewiesen wurde. Der Rektor war sogar ziemlich verärgert, da man an dem langen Wochenende anscheinend die Gefahr der Pandemie ignoriert und nur noch an Party oder andere Vergnügen gedacht hatte. Julia bekam ein schlechtes Gewissen, denn das traf in gewisser Hinsicht auch auf sie zu. Sie und Annette hatten sogar richtig Glück gehabt, denn einige Studenten und Studentinnen hatten gar nicht erst die Chance gehabt zur Uni zurück zu kehren.

Julia wartete nach der Vorlesung auf ihre Freundin und schrieb schweren Herzens eine Textnachricht an Darius. Sie wollte ihm von ihrem Problem berichten und dass sie ihn zwei Wochen lang nicht treffen könnte. Als sie das tat, wurde sie von einem Studenten beobachtet, der ebenfalls eine Atemmaske samt Filter- Rucksack trug. Julia bemerkte ihn aber nicht, da sie zu sehr mit der richtigen Wortwahl beschäftigt war. Schließlich war sie damit fertig und aktivierte den "Senden"- Button. Der junge Mann war derweil etwas näher gekommen, blieb aber stehen, da sein Handy einen angekommene Textnachricht signalisierte. Er nahm sein Handy in die Hand, las die Nachricht und ging sofort auf Julia zu. Als er bei ihr war, sagte er etwas, doch Julia hatte den jungen Mann nicht richtig verstanden und schaute ihn fragend an. Da kam ihr ein Verdacht. Und als er noch einmal "Hallo! Bist du das, Julia?" fragte, ließ sie fast ihr Handy fallen und fiel ihm um den Hals.
"Darius!", rief sie und wollte ihn gar nicht mehr loslassen.
Julia verfluchte zum ersten Mal an diesem Tag die Atemmaske, denn sie hätte Darius so gerne geküsst. Ihm erging es wohl ähnlich, doch für den Augenblick musste er sich mit einer Umarmung begnügen. Darius war happy und sprachlos zugleich, und drückte "seine Latexgöttin" ganz fest an sich heran. So nah, und doch so fern! Aber das war den beiden in diesem Moment egal, Hauptsache sie waren nicht mehr weit voneinander getrennt.
Das verliebte Latexpärchen trennte sich nur ungern, doch es war bereits mittags. Und da die  Mensa für die beiden tabu war, mussten sie getrennt voneinander in deren Zimmer das Mittagessen zu sich nehmen. Sie sprachen noch kurz miteinander und verabredeten sich dann für den Abend im Botanischen Garten der Uni.
Vor dem Studentenwohnheim trennten sich deren Wege.

Kaum hatte Julia das Zimmer betreten, fragte sie ihre Freundin empört klingend: "Warum hast du mir nicht gesagt, dass Darius ebenfalls hier ist!?"
"Ich hatte gedacht, du wirst ihm sagen dass du hier studierst", antwortete Annette unverständlich klingend, da sie gerade etwas Essen im Mund hatte. Sie schluckte es schnell herunter und fragte: "Ihr habt euch getroffen. Richtig?"
Julia löste die Atemschläuche von der Maske und zerrte den Atem- Rucksack herunter. Danach flog ihre Jacke auf das Bett und sie fummelte am Halsband herum, damit sie schnell die Krawatte und die Atemmaske entfernen konnte.
"Puh", sagte sie schließlich und setzte sich zu Annette an den kleinen Tisch. "Ja, wir haben uns getroffen. Du hast ihm an dem Wochenende lediglich gesagt dass ich deine Freundin bin", antwortete Julia und schaute Annette mit einem vorwurfsvollen Blick an. Sie nahm einen Schluck Mineralwasser und sagte: "Ich hatte also richtig vermutet."
"Was denn?", fragte Annette. Sie gab sich große Mühe nicht zu grinsen.
"Na, als ich am Ankunftstag auf der Terrasse an der Stange des Sonnenschirms angekettet war, hatte ich euch miteinander reden gesehen und die Vermutung gehabt dass ihr euch kennt."
"Ach was! Ich war ja selber total überrascht gewesen als ich ihn dort sah", sagte Annette.
"Annette! Ich kenne dich doch!" Mehr brauchte Julia nicht sagen.
"Okay", sagte Annette und grinste ihre Freundin an. "Ich hatte schnell erkannt dass er sich für dich interessierte und war echt auf eure Reaktionen gespannt. Wie konnte ich wissen, dass ihr nicht miteinander darüber sprecht was ihr so in eurem Privatleben macht, Beziehungsweise dass ihr euch bis dato noch nie begegnet seid."
"Wirklich?", fragte Julia, die sich langsam wieder beruhigt hatte.
"Großes Ehrenwort", antwortete Annette. Sie aß etwas und fragte danach voller Neugierde: "Nun sag' schon! Wie war eure Begegnung?"
"Schön, Wunderschön", antwortete Julia. Man sah ihr an wie glücklich sie war. "Wir haben uns für heute Abend miteinander verabredet", fügte sich hinzu und begann schweigend zu essen…

Der Sommer war definitiv vorbei. Draußen wurde es nun nach Sonnenuntergang schnell kühl. Aber das hielt Julia nicht davon ab ihren geliebten Darius im Botanischen Garten zu treffen. Sie hatte sogar einen Plan, vermied aber ihrer Freundin davon zu erzählen. Schließlich hatte Annette nicht die Möglichkeit ihren Freund so einfach treffen zu können wie sie.

Nachdem Julia sich im Badezimmer frisch gemacht hatte, dabei hatte sie ihrem Outfit etwas hinzugefügt, zog sie statt der Kostümjacke den wadenlangen und ziemlich schweren Latexmantel an. Als sie den Mantel zuknöpfte, stellte sie fest, dass auch dieser dem neuen Taillenumfang angepasst worden war. Somit war klar, dass sich dort so schnell nichts mehr ändern würde. Julia war das sogar ganz recht, denn ihr gefiel inzwischen die doch recht strenge Taillenreduzierung. Sie hatte sogar überlegt ob sie es noch enger haben wollte, die Entscheidung aber auf einem späteren Zeitpunkt verschoben.
Julia entfernte den Gürtel des Mantels, da der Latex- Atem- Rucksack bereits einen schönen breiten Gürtel hatte. Und da dieser außerhalb des Zimmers nicht zu öffnen war, wurde sie somit in dem schönen Latexmantel eingeschlossen. Was für ein herrlicher Gedanke! Julia atmete ganz tief die intensiv nach Gummi riechende Luft ein. Sie steckte noch etwas in die Manteltasche hinein und verließ laut raschelnd das Zimmer.
"Viel Spaß!", rief Annette ihrer Freundin hinterher.

Es war bereits dunkel geworden, als Julia das Studentenwohnheim verließ. Das war ihr nur recht, denn so war die Wahrscheinlichkeit mit Darius alleine im Botanischen Garten zu sein ungleich größer als an einem lauen Sommerabend. Auf dem Weg dorthin kam sie an jener Stelle vorbei, wo sie mit Annette das erste gemeinsame "öffentliche" erotische Abenteuer erlebt hatte. Julia blieb stehen und schwelgte kurz in jener Erinnerung. Doch dann ging sie schnell weiter, denn sie konnte es kaum erwarten ihren geliebten Darius nahe zu sein.
Im Botanischen Garten waren nur wenige Wege spärlich beleuchtet. Julia blieb stehen und schaute sich um. Wo war Darius? Julia wollte ihr Handy aus der Manteltasche herausnehmen, musste aber feststellen, dass sie es im Zimmer hatte liegen lassen. Der andere Gegenstand war halt wichtiger gewesen.
Mit einem Male vernahm sie ein immer lauter werdendes Rascheln. Das waren vertraute Geräusche, denn so konnten nur locker sitzende Latexsachen klingen; wie zum Beispiel ein Cape. Und da sah sie ihn auch schon. Darius trug ein schweres Latexcape, welches seinen Atem- Rucksack verbarg. Er hatte allerdings das Cape nicht schließen können, da die Atemschläuche der schweren Maske im Weg waren.
Julia umarmte ihren Geliebten, während er sein offenes Latexcape um sie herumschlang, so als wollte er dass sie nie mehr von ihm weggehen sollte.
"Ach, Darius", seufzte Julia. "Ist das jetzt die Strafe dafür, dass wir am Wochenende alles um uns herum vergessen haben?"
"Nein, mein Schatz", sagte er. "Du musst es positiv sehen. Ohne dieses wunderschöne Wochenende hätten wir uns niemals kennengelernt. Was sind schon zwei Wochen Quarantäne im Vergleich zu diesen schönen drei Tagen? Und es werden dieser noch viele mehr kommen."
"Das hoffe ich doch sehr", sagte Julia und schaute in Darius' Augen, die hinter der Sichtscheibe seiner Latex- Atemmaske verborgen waren. Ihr Blick war eindeutig, woraufhin Darius lächeln musste und fragte: "Wie kann ich dir die Wartezeit versüßen?"
Julia griff mit einer Hand in die Manteltasche hinein und holte einen schwarzen Gegenstand heraus. Sie zögerte kurz und sagte: "Du bist so lieb und nett zu mir, dass ich mich fast schäme. Ich wüsste nämlich schon wie du es tun könntest. Aber das wäre sehr egoistisch von mir."
Darius streichelte Julias Latexkopf und sagte: "Wenn du glücklich bist, dann bin ich es auch."
Da drückte Julia den kleinen Gegenstand in Darius' Hand und sagte: "Dann bitte ich darum dass du uns glücklich machst, mein Herr."
Darius brauchte nicht hinzuschauen, denn er wusste sofort was Julia ihm gegeben hatte. Er wollte es ihr aber nicht zu leicht machen und sagte: "Komm'. Lasst uns den Abend gemeinsam genießen." Mit jenen Worten "befreite" er Julia aus der Cape- Umarmung und legte seine Hand auf ihre Schulter. Darius hätte natürlich gerne seine Hand auf ihre schmale Taille gelegt, aber leider war der Atem- Rucksack im Weg. Es ging aber auch so, denn Julia drückte sich fest an ihn heran, während die beiden langsamen Schrittes durch den Botanischen Garten gingen.
Die beiden unterhielten sich und hatten irgendwann den Botanischen Garten verlassen. Julia genoss die Nähe ihres Geliebten und hatte darüber fast ihren geheimen Wunsch vergessen. Doch da spürte sie wie der in ihr steckende und wegen des außerhalb des Wohnraums vorgeschriebenen Keuschheitsgürtels unerreichbare Dildo anfing zu vibrieren. Julia atmete die angenehm nach Gummi riechende Atemluft tief ein und lehnte ihren Kopf an Darius' Schulter. Sie war soooo glücklich, dass sie nicht mitbekam wohin sie von ihrem "Herrn" geführt wurde, zumal die ach so erregenden Vibrationen in ihrer Scheide immer stärker wurden.
Schließlich blieb Darius stehen und sagte: "Schau mal. In der Mensa ist immer noch was los. Ob man uns von dort aus sehen kann?"
Die beiden befanden sich auf einem unbeleuchteten Weg, und der Lichtschein von der Mensa reichte bis knapp an sie heran. Mit anderen Worten: Man konnte sie von jenem hellen Ort aus kaum sehen. Darius hatte die Frage allerdings mit Absicht gestellt, denn er hatte mit ihr am vergangenen Wochenende ein ähnliches Spiel gespielt und wusste wie seine "Gummigöttin" darauf reagieren würde.
Es war so, als hätte man bei Julia einen Schalter umgedreht. Sie versank augenblicklich in ihrer Welt der devoten Gefühle. Das wiederum verstärkte die Eindrücke um ihr herum, und ganz besonders die in ihr drin. Das Wissen in der Gummikleidung eingeschlossen zu sein und obendrein nach Gummi riechende Luft atmen zu müssen war an sich schon überwältigend. Aber da war ja noch dieser vibrierende Dildo, den sie weder entfernen, noch steuern konnte, da die Fernbedienung für jenen Lustspender in der Hand ihres Herrn lag. Julia war also ihrem geliebten Herrn, als auch den Blicken fremder Personen ausgeliefert. Julia schloss die Augen; Eine automatische, fast kindliche Fluchtreaktion. Das führte allerdings dazu, dass sie augenblicklich all die anderen Eindrücke viel stärker wahrnahm. Was für ein Teufelskreislauf! Sie konnte dem nicht entkommen. Und tief in ihrem Herzen wollte sie es auch gar nicht. So schmiegte sie sich an den warmen, sie beschützenden Körper ihres "Traum- Herrn" an, und tauchte ganz tief in ihre devote Gefühlswelt ein. Und als der Dildo noch einen Tick stärker vibrierte, fühlte sich diese Gefühlswelt ganz real an: Julia sah sich vor ihren geistigen Augen direkt vor einem Fenster der hell erleuchteten Mensa stehen. Die Professoren und Studenten schauten sie an, während ihr Körper von einem heftigen Orgasmus durchgeschüttelt wurde. Das war so peinlich, so demütigend und sooooo erregend, dass das Zittern und das laute Stöhnen nicht aufhören wollte…
Darius musste Julia festhalten, denn sie wäre sonst wohlmöglich noch umgefallen. Julias heftige Reaktion überraschte ihn wieder einmal aufs Neue. Er konnte sein Glück eine derart leidenschaftliche Frau gefunden zu haben einfach nicht fassen. Ja, er hatte rechtgehabt als er sagte: Wenn du glücklich bist, dann bin auch ich glücklich.

Julias Körper hörte irgendwann auf zu zittern und sie öffnete wieder die Augen. Ihr Blick war noch ganz glasig und es dauerte eine Weile bis sie begriff dass sie in den Armen ihres Geliebten war. Ach, wie gerne hätten sich die beiden geküsst…

*****

Der Uni- Alltag konnte keine Rücksicht auf das Liebespaar nehmen. Das galt natürlich auch für die Studenten und Studentinnen, welche der "Aktiven Quarantänemaßnahme" unterlagen. Aber da war noch etwas, was es den Betroffenen schwer machte; machen sollte. Und das war die erzieherische Maßnahme der Universitätsleitung in Absprache mit Frau Doktor Pein. Am Mittwoch, also drei Tage nach der ersten Untersuchung, wurde bei den betroffenen Personen ein zweiter Abstrich gemacht. Das Ergebnis war, dass niemand positiv getestet wurde. Man hätte somit die hauseigene Quarantänemaßnahme beenden können. Frau Doktor Pein bestand jedoch auf die Einhaltung des vorgeschriebenen Quarantänezeitraums von vierzehn Tagen.
Am darauffolgenden Tag, dem Donnerstag, überschlugen sich allerdings die Ereignisse. Jedoch nicht für alle, sondern nur für Julia, Darius und Annette. Aber das sollten sie erst im Laufe des Tages erfahren. Annettes Onkel hatte nämlich einen Deal eingefädelt…

Am späten Nachmittag erhielt Julia eine Textnachricht von Darius. Er schrieb: "Ich freue mich schon auf das Wochenende."
Als Julia das las war sie ratlos, hatte sie doch eines dieser langweiligen Wochenenden erwartet, zumal sie wegen der Quarantäne nicht das Uni- Gelände verlassen durfte. Was also wollte Darius ihr mit diesen Zeilen mitteilen?
Im Zimmer angekommen entfernte sie erst einmal den Rucksack, das stählerne Halsband samt Latexkrawatte, und dann die Atemmaske. In der Hoffnung dass Darius ebenfalls in seinem Zimmer wäre rief sie ihn an. Er nahm aber das Gespräch nicht an. So sprach sie auf den Anrufbeantworter: "Hallo Darius! Hast du was geplant?" Danach legte sie ihr Handy beiseite und befasste sich mit den Aufgaben ihres Studiums. Julia konnte sich aber nicht so richtig konzentrieren und schaute immer wieder auf das Handy.
Nach einer Weile betrat Annette das Zimmer und rief sofort: "Juhu! Das Wochenende ist gerettet!"
"Du auch? Was ist hier eigentlich los?", fragte Julia. Sie stand auf und half ihrer Freundin den Atem- Rucksack abzulegen.
"Hast du keine E-Mail bekommen?", fragte Annette.
Julia ließ augenblicklich ihre Freundin stehen und lief zu ihrem Laptop.
"Hey!", rief Annette und versuchte ohne Julias Hilfe das stählerne Halsband zu öffnen, damit sie die Atemmaske entfernen konnte.
"Scheiße. Wie kann ich nur so blöde sein!", fluchte Julia leise vor sich hin.
Und tatsächlich! Es waren mehrere ungelesene Mails vorhanden. Eine war von Annettes Onkel. Da sie noch nie eine Mail von ihm bekommen hatte, öffnete sie diese zuerst.
Julia las:

"Liebe Julia
Es tut uns unendlich leid, dass dieses schöne Wochenende ein derart unrühmliches Nachspiel bekommen hat. Ich kann Dir aber mitteilen, dass Stand Heute 10 Uhr kein einziger der Beteiligten infiziert wurde. Das gilt auch für das Hotelpersonal. Der Grund für die drastische, aber wohl notwendige Reaktion des örtlichen Gesundheitsamts war eine Hochzeitsfeier in dem Ort. Es ist schon ärgerlich, denn weil einige Wenige die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen ignorieren, muss die Mehrheit der Unbeteiligten darunter leiden.
Wie dem auch sei: Meine Frau und ich möchten Euch für dieses Wochenende zu uns einladen, sozusagen als Entschädigung für Eure Unannehmlichkeiten. Natürlich nur unter strengster Hygienemaßnahme. Ich werde Euch am Freitagnachmittag von der Uni abholen.
Mit den besten Grüßen, Peter"

"Ich glaub' es nicht!", sagte Annette, die immer noch mit dem Verschluss des Halsbands kämpfend hinter Julia stand. "Du hast es nicht gewusst!"
Julia stand auf und schaute Annette erstaunt an.
"Was ist? Hat es dir die Sprache verschlagen? Dann helfe mir bitte das Würgehalsband zu öffnen", sagte Annette.
Julia half ihrer Freundin und fragte mehr sich selber: "Hat Darius das gemeint, oder hat er wirklich was anderes geplant?"
Annette hatte es gehört und sagte: "Dann ruf' ihn doch an."
Julia ließ wieder ihre Freundin alleine stehen und nahm ihr Handy in die Hand.
"Hey! Mein Halsband!", rief Annette, doch Julia reagierte nicht, denn sie vernahm Darius' Stimme. "Hallo! Ich bin's, Julia!", rief sie. "Hast du auch eine Mail von Annettes Onkel erhalten?"
"Na klar", antwortete er. "Deswegen habe ich dir doch die Textnachricht zugeschickt. Stimmt was nicht?"
"Doch! Oh Gott! Was bin ich dumm! Ich habe nämlich gerade erst die Mail gelesen", sagte Julia und setzte sich hin. Das Gespräch lief noch eine Weile, während Annette sich ohne die Hilfe ihrer Freundin von dem Halsband und der Atemmaske befreite.

Etwas später, die beiden aßen ihr Abendessen, kehrte langsam Ruhe ein und die beiden Freundinnen rätselten wie das Wochenende wohl sein würde. Sie kamen schließlich nur zu einem Ergebnis: Egal was passieren würde, es wäre allemal besser als das Wochenende im Zimmer zu verbringen.

Am nächsten Nachmittag betrat Julia nach der letzten Vorlesung das gemeinsame Zimmer und sagte sofort: "Juhu! Unsere Professorin war mit uns zufrieden und hat uns keine Aufgaben aufgegeben! Ich kann also das Wochenende genießen!"
Julia stellte ihre Tasche ab und wollte die Atemschläuche von der Atemmaske entfernen, doch da sagte Annette: "Wie schön für dich, aber du brauchst dich gar nicht erst ausziehen, denn wir werden in einer halben Stunde abgeholt. Packe lieber die Sachen ein, die du für das Wochenende benötigst."
"Oh", sagte Julia nur und holte ihre Reisetasche aus dem Schrank heraus.

Wenig später standen drei Personen in voller "Quarantänemontur" vor dem Haupteingang der Privat- Uni und warteten voller Ungeduld auf Annettes Onkel. Zum Glück lag die Uni am Stadtrand des kleinen Ortes, denn auffälliger als die drei konnte man kaum sein. Aber das wäre ihnen wohl egal gewesen, denn die Vorfreude auf das vor ihnen liegende Wochenende hätte noch nicht einmal bei Julia demütigende Gefühle aufkommen lassen.
Aber es sollte noch besser, also noch bizarrer, werden.

Nachdem Annettes Onkel seinen Van vor den Wartenden geparkt hatte, stieg er aus und begrüßte erst einmal die drei Gummigestalten. Er brauchte keine Mund- Nasen- Schutzmaske tragen, da die drei bestens "geschützt" waren. Das galt auch für seine Beifahrerin.
Annettes Onkel öffnete die Beifahrertür und half der Frau auszusteigen. Julia und Annette hatten das "Lederhausmädchen" erwartet, welches sie an dem vergangenen speziellen Wochenende kennengelernt hatten. Es war jedoch eine andere Person. Sie war nicht nur etwas größer, sondern obendrein auch noch komplett in Latex gekleidet.
Es war auf dem ersten Blick ein Hausmädchen, denn sie trug ein fast den Boden berührendes schwarzes Kleid, eine weiße Rüschenschürze und eine weiße Dienstmädchenhaube. Man konnte nur erahnen dass die Frau High- Heels trug, denn es waren nur die Schuhspitzen zu sehen. Das langärmelige Latexkleid lag am Oberkörper eng an und offenbarte einen wahrlich ziemlich kurvigen Oberkörper. Die Brüste waren groß. Groß? Nein! Riesig! Die Brüste waren so schwer, dass sie bei jeder noch so kleinen Bewegung enorm schwankten. Das konnten nie und nimmer "echte" Brüste sein. Die Taille sah dagegen ziemlich klein aus, fast so schmal wie die von Julia. Ab den Hüften abwärts wurde das Kleid weit, sehr weit. Den Geräuschen, nein, dem Getöse nach zu urteilen bestand das Kleid nicht nur aus ziemlich dickem Gummi, sondern verbarg darunter mindestens einen, eher zwei Unterröcke. Das alleine war schon ziemlich heftig, wurde aber noch von etwas "übertrumpft", was eine gewisse Ähnlichkeit mit den Quarantäne- Schutzmaßnahmen der drei Studenten(innen) hatte. Das Latexhausmädchen trug nämlich eine schwarze Latexmaske, welche mittels vier Schläuchen mit einem Latexrucksack verbunden waren. Jene beiden Teile stammten jedoch von einem namhaften Hersteller für ganz besondere und ziemlich heftige Latexmasken und waren natürlich für die Fetischszene konzipiert. Das galt auch für den Rucksack, einen sogenannten "Smellbag". Aber warum sollte man jene Kombination nicht auch als Corona- Schutzmaßnahme tragen? Okay, die Latexmaske bestand aus vier Millimeter dickem Gummi, war mit Korsettstäben verstärkt, hatte ein integriertes Halskorsett, ebenfalls mit Korsettstäben versehen, und eine stabile Schnürung auf dem Hinterkopf. Die Augen der Frau waren hinter dunkel getönten kleinen runden Sichtscheiben verborgen. Der Mund- Nasenbereich bestand aus einer Art Narkosemaske, an der seitlich jeweils zwei Anschlüsse für die Atemschläuche vorhanden waren. Man sah also nichts von dem Gesicht der Trägerin, sondern "nur" einen stabilen schwarzen Latexhelm. Und jene Maske, oder Helm, war mittel vier Gummischläuchen mit dem "Smellbag" verbunden.
Dass das Latexhausmädchen Latexhandschuhe trug, verstand sich von selbst.

Annettes Onkel öffnete die seitliche Schiebetür und ließ Annette, Julia und Darius einsteigen. Währenddessen stellte das überaus laut raschelnde Latexhausmädchen die Taschen der drei hinten in den Wagen hinein. Anschließend stellte sie sich neben Annettes Onkel hin, der vor der geöffneten Schiebtür stand.
Er sagte: "Bevor wir losfahren möchte ich euch die Vertretung für unser Hausmädchen Maria vorstellen. Maria ist nämlich gestern, nach einem für sie und uns allen erleichternden negativen Corona- Test, in den wohlverdienten Urlaub gefahren. Da unser neues Latexhausmädchen natürlich noch nicht so fit ist wie Maria, hätte ich da eine Bitte. Könntest du, meine liebe Julia, sie bei der Arbeit ein wenig unterstützen?"
Julia war verblüfft und schaute Darius fragend an. Als dieser nickte, sagte sie: "Natürlich. Gerne."
"Das ist nett von dir", sagte Annettes Onkel. Dann schaute er Julia in die Augen und sagte mit einer ernst klingenden Stimme, aber auch gleichzeitig lächelnd: "Ich muss dich aber warnen, denn für dich gelten die gleichen Regeln wie für Maria und diesem hübschen Latexhausmädchen. Selbst der kleinste Fehler wird streng bestraft."
Als Julia das hörte, schlug ihr Herz vor Freude schneller. Ihre Augen strahlten nur so vor Freude und sagte: "Das ist doch selbstverständlich. Ich habe aber eine Bitte."
"Und die wäre?", fragte Annettes Onkel.
"Ich möchte, dass eventuelle Strafen von Darius ausgeführt werden", sagte Julia.
Darius schaute Julia hoch erfreut an und nickte eifrig.
"Schön. Dann wäre das schon mal geklärt", sagte Annettes Onkel und schaute die dritte im Bunde an. "Ach, bevor ich es vergesse: Unser Latexhausmädchen heißt Jannette."

Nun strahlten auch Annettes Augen vor Freude und sie konnte wie die anderen kaum noch erwarten das Haus ihres Onkels zu betreten…