Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten 03.10.2009

Geheim

© Pete, 12. November, 2007

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Sie stieg aus ihrem Wagen aus und ging über dem Bürgersteig zu ihrem Haus. Im Treppenhaus, auf dem Weg zu ihrer Eigentumswohnung, fühlte sie bei jedem Schritt wie die Schrittnaht der viel zu engen Jeans angenehm erregend drückte. Sie biss sich auf die Unterlippe. Ihr gefiel das Gefühl, aber sie war einfach zu erschöpft um noch weitere Reizungen zu ertragen. Sie suchte in ihrer Handtasche nach dem Schlüssel. Dann schloss sie die Wohnungstür auf. Sie bemerkte den Karton erst, als sie fast darüber stolperte.
Sie hob den Karton hoch und schaute ihn verblüfft an. Sie konnte sich nicht erinnern wann oder ob sie etwas bestellt hatte. Der Karton war ziemlich schwer. Ein kurzer Blick auf den Aufkleber gab ihr die Gewissheit dass der Karton tatsächlich an sie adressiert war. Es fehlte aber der Absender.
Sie betrat die Wohnung und legte den Karton erst einmal ab. Der Tag war ziemlich anstrengend gewesen. Sie war erschöpft. So war ihr der Karton zunächst egal.
Sie streifte ihre Schuhe von den Füßen und ging zur Küche, um eine Tasse Tee zu trinken. Als sie gerade das sprudelnde Wasser in die Tasse goss, klingelte es. Sie ging zur Tür. Dabei genoss sie das angenehme Gefühl ihrer engen Jeans und strich mit den Händen über ihre Oberschenkel.

Es war Lynda.
„Hallo. Ich sah dich zufällig unten auf der Straße. Du bist heute ziemlich spät dran.“
„Ja“, sagte Karen mit einem Seufzer. „Das war heute ein langer Arbeitstag gewesen. Phil macht mich noch verrückt.“
„Nichts Neues. Hey, was ist das?“ Sie zeigte auf den Karton.
„Keine Ahnung.“
„Dann mach’ ihn auf!“, sagte Lynda und brachte den Karton zur Küche, wo sie ihn auf dem Küchentisch legte. Sie riss das Klebeband ab und öffnete den Karton. Dann zog sie das Verpackungspapier heraus und warf es auf dem Fußboden.
„Wow! Ich wusste gar nicht dass du so drauf bist“, sagte Lynda und zog einen langen schwarzen Stiefel heraus. Der knielange Stiefel hatte eine Plateausohle, hohe Absätze und Schnallen. „Gothic oder Kinky?“
„Was zum Teufel ist das?“ Karen zog den anderen Stiefel heraus und dann ein weiteres Teil. Es war ein großes Teil aus glattem Gummi.
„Ich würde definitiv ‚Fetisch’ sagen.“ Lynda lächelte. „Ich wusste gar nicht dass du auf Latex stehst.“ Dann zog sie noch mehr Sachen aus dem Karton heraus: Slip, BH, Handschuhe und ein Korsett. „Ooo! Und bizarr!“ Sie legte Ledermanschetten, eine Handvoll kleine Vorhängeschlösser und zwei Dildos auf den Tisch.
„Aber... aber...“, sagte Karen. Sie konnte einfach nicht glauben was sie sah. „Von wem ist das? Da liegt weder eine Rechnung drin, noch steht ein Absender drauf.“
„Komm’ schon, Karen. Du weißt doch dass solche Sachen stets anonym verschickt werden. Gib’ zu, du hast es bestellt.“
„Nein, habe ich nicht. Ich schwö... was ist das?“ Karen sah den kleinen Umschlag, der ganz unten in dem Karton lag.
Sie öffnete den Umschlag und las den Brief. Dann riss sie ihre Augen auf und sagte: „Oh, Scheiße!“
„Was steht drin?“, fragte Lynda und riss Karen fast den Brief aus den Händen.

Liebe Karen.
Ich stecke in großen Schwierigkeiten und wenn auch nur die kleinste Kleinigkeit schief läuft, ende ich unter der Erde. Ich benötige deine Hilfe. Du musst alle Sachen tragen die in dem Karton sind und zur Firma kommen. Dort liegen weitere Anweisungen für dich parat. Rufe nicht die Polizei an und komme allein. Es tut mir so leid dass ich dich da mit hinein gezogen habe.
Phil

„Neeeiiiin! Und was wirst du jetzt tun? Du gehst hin, richtig?“, fragte Lynda.
„Bist du verrückt? Gekleidet wie... Was denkt der sich wohl wer ich bin? Eine Nutte?“
„Ich denke, du hast von den Sachen ein völlig falsches Bild“, sagte Lynda und schaute auf Karens enge Jeans und das ebenso eng anliegende T-Shirt.
„Das ist sexy, nicht ordinär. Egal, ich werde diese Sachen nicht tragen.“
„Warum? Latex macht Spaß...“
„Woher weißt du das?“
„Oops. Ich glaube dass ich zu weit gegangen bin. Also gut, ich trage hin und wieder Latex, weil ich es sehr erregend empfinde. Du solltest es auch einmal ausprobieren.“
„Das glaube ich dir nicht. Du bist doch nicht diese Art von Frauen.“
„Lauf nicht weg. Bin in einer halben Stunde wieder hier“, sagte Lynda und verließ eilig die Wohnung.

Das war alles irgendwie zu viel für Karen. Dieses Latex- Zeug, die Stiefel, die Ledermanschetten. Sie nahm das große Gummiteil, ein Latexganzanzug, in ihre Hände. Es fühlte sich zuerst kalt an, wärmte sich aber schnell auf. Es fühlte sich glatt an, und je mehr sie damit spielte, desto weicher fühlte es sich an. Sie dachte sich dass sie nichts zu verlieren hätte und es ja einmal ausprobieren könnte.
Ein paar Minuten später trug sie den Latexslip und versuchte den BH zu schließen. Die Sachen lagen sehr eng an, waren aber dennoch bequem zu tragen.
Dann versuchte sie mit dem Anzug. Karen stellte sehr schnell fest, dass sie ziemlich kräftig ziehen musste, um ihre Füße und Beine in den Ganzanzug hinein zu bekommen. Der Anzug lag wirklich sehr eng an und sie fragte sich woher Phil ihre Körpermaße her hatte. Karen zog den Anzug über ihrem Oberkörper. Sie fühlte, wie das kalte Gummi sanft über ihre Haut glitt sowie den langsam zunehmenden Druck. Die Arme in die engen Ärmeln zu bekommen war auch nicht gerade leicht. Karen musste ziemlich stark an dem Gummi ziehen und zerren, bis ihre Arme in den engen Ärmeln des Ganzanzugs steckten. Dann zog sie langsam den Reißverschluss hoch. Sie fühlte den immer stärker werdenden Druck auf ihrem Oberkörper. Ihr Atem ging stoßweise, als sie ihren Körper unter dem Gummi versiegelt hatte.
Als der Anzug endlich geschlossen war, strich sie mit ihren Händen über ihrem Körper. Sie fühlte wie sich das glatte Material langsam erwärmte. Zu ihrer Überraschung fühlte sie keine Abneigung.
Dann waren die Stiefel an der Reihe.
Karen trug hin und wieder Schuhe oder Stiefel mit hohen Absätzen. Aber jene Stiefel hatten Absätze wie Wolkenkratzer. Die Stiefel passten perfekt, und Karen schloss die vielen Schnallen.

Karen ging in der Küche umher. Dann ging sie zum Wohnzimmer. Sie fühlte, wie der Gummianzug, sowie die wegen der hohen Absätze erzwungene völlig neue Körperhaltung, den Druck auf das Gesäß erhöhte. Karen war überrascht wie gut sie mit den High- Heels zurechtkam. Ihr gefielen die hohen Absätze und die veränderte anmutige Gehweise.

Die Tür öffnete sich und Karen war aus zwei Gründen überrascht. Der erste Grund war der, dass sie Lynda vollkommen vergessen hatte. Lynda hatte die Wohnungstür offen gelassen.
Der zweite Grund war der, dass sie eine Frau anstarrte, die einen schwarzen Latexganzanzug, ein weißes Korsett und weiße knielange Plateaustiefel trug.
„Lynda?“, fragte sie verblüfft. Und Lynda sagte im gleichen Augenblick: „Karen?“
„Du... du in Latex? Das hätte ich mir nie gedacht“, sagte Karen und näherte sich ihrer Freundin. Dabei klackerten die hohen Absätze.
„Ich liebe schon seit Jahren Gummi. Und du? Gefällt es dir?“
„Es ist Interessant, bisher jedenfalls. Ich kann nicht sagen dass es mir nicht gefällt...“
„Dann warte, bis du das Korsett trägst.“
„Da bin ich mir nicht so sicher.“
„Werde wach, Karen. Du trägst so enge Jeans, dass ein Korsett dagegen locker aussieht. Aber, hey, warte Mal! Du hast die Dildos vergessen!“
Karen konnte den Vergleich mit ihren engen Jeans nachvollziehen, aber Dildos waren eine ganz andere Sache.
„Keine Angst. Du wirst es lieben. Da ist nichts Schlimmes dran“, sagte Lynda und rieb langsam einen der beiden Dildos in ihrer Hand. Sie trug Latexhandschuhe.
Karen öffnete mit einem Seufzer den Schrittreißverschluss ihres Ganzanzuges. Lynda nahm eine Tube mit Gleitgel und verteilte ziemlich viel davon auf dem ersten Dildo. Dann führte sie ihn ein. Karen erzitterte und stöhnte, als der Dildo langsam eindrang.
„Gar nicht so schlecht. Was meinst du?“, sagte Lynda mit einem teuflischen Grinsen. „Nicht bewegen. Nummer Eins ist in Position.“ Dann führte sie vorsichtig den zweiten Dildo ein und zog den Slip wieder darüber. Dadurch wurden beide Dildos ein Stück tiefer hinein gedrückt. Lynda schloss den Schrittreißverschluss und schlang anschließend das Korsett um Karens Taille. Danach zog sie an der Korsettschnur.
„Bitte ausatmen und die Arme nach oben“, sagte Lynda, als sie ihr Knie gegen Karens Gesäß drückte und ganz fest an der Korsettschnur zog.
„Uuuuh! Ist das eng! Viel enger als meine Jeans“, sagte Karen.
„Bitte nicht quengeln. Der Spalt ist nur noch drei Zentimeter breit. Bitte ausatmen. Noch mehr. Du musst alle Luft aus deinen Lungen rausdrücken.“
Lynda zerrte ganz stark an der Schnur. Kurz darauf sagte sie: „Fertig!“

Karen ließ ihre Arme herunter sinken. Ihre Wangen glühten. Sie keuchte mit kurzen Atemzügen. Dann ließ sie ihre Hände über ihrem Körper fahren. Sie befühlte das strenge Kleidungsstück. Karen tastete ihre schmale Taille ab.
Das Korsett erhöhte den inneren Druck auf die Dildos, welche nun noch stärker zu fühlen waren.
„Beeindruckend, nicht wahr?“, fragte Lynda.
„Aufdringlich, würde ich sagen“, antwortete Karen und errötete.
„Okay. Jetzt ziehst du die Handschuhe an, und legst entsprechend der Anweisung die Manschetten an. Ich helfe dir.“

Die Manschetten waren breit und die Schnallen waren abschließbar. Lynda legte Karen die Handgelenks- Ledermanschetten um und zog sie fest an. Das Gleiche tat sie sogar mit den Ellenbogenmanschetten. Sie grinste teuflisch, als sie die Knöchelmanschetten fest zog. Jene Manschetten hatten zusätzliche Riemen, die unter den Füßen verliefen. So konnte man nicht mehr die Stiefel ausziehen.

„Okay, Die Manschetten liegen an. Soll ich jetzt die Vorhängeschlösser benutzen?“, fragte Lynda.
„Ja, sicher. Aber zuerst müssen wir die Schlüssel finden.“
„Warum? Die sind doch alle offen.“
„Das habe ich gesehen“, sagte Karen. „Ich möchte sie aber wieder öffnen können. Also brauche ich die Schlüssel.“
„Tja... Ich denke dass Phil sie hat. Hier sind keine Schlüssel. Ist doch nicht so schlimm.“ Mit jenen Worten ließ Lynda das erste Schloss einrasten.
Karen überlegte. Jener Vorgang war im Prinzip nur ein symbolischer Akt. Trotzdem wurde sie in ihrem eng anliegendem Ganzanzug, dem Korsett und den Stiefeln eingeschlossen. Sicher, man konnte jederzeit die Schlösser oder Ledermanschetten zerstören. Aber dennoch spielte sich im Gehirn etwas anderes ab. Die Vorhängeschlösser verriegelten alles: Die Manschetten, das Korsett und sogar den Schrittreißverschluss. Karen konnte nun nicht so einfach ihre Dildos entfernen. Jene Erkenntnis erregte sie.

„Okay! Bereit zu gehen?“, fragte Lynda.
„Bereit? Hey! Warte mal! Ich muss noch meinen Trenchcoat anziehen. So gehe ich jedenfalls nicht vor die Tür.“
„Ist doch egal. Komm’ schon“, sagte Lynda und lächelte böse.

Karen nahm die Anweisung und verließ die Wohnung. Der Klang ihrer hohen Absätze hallte durch den Hausflur und war selbst auf der Straße gut zu hören. Als Karen an ihrem Wagen stand, biss sie sich auf die Unterlippe um die Erregung abklingen zu lassen.
Das enge und steife Korsett war hinderlich und Karen konnte weder gut einsteigen, noch richtig sitzen. Die Dildos wurden noch tiefer in After und Scheide hinein gedrückt. Die hochhackigen Stiefel machten das Bedienen der Pedale auch nicht gerade einfach.
Und dann fuhren sie los. Ein paar Straßen weiter rief Karen ziemlich erschrocken: „Verdammt! Laut Anweisung soll ich alleine kommen. Du darfst gar nicht dabei sein!“
„Beruhige dich. Du musst ja nicht vor der Tür halten. Ich bleibe einfach im Wagen sitzen und warte auf dich. Ist vielleicht besser so, falls du Hilfe brauchst...“
„Ah... okay... hast Recht“, sagte Karen.

Lynda musste Karen immer wieder die Fahrtrichtung anzeigen. Karen biss sich immer wieder auf die Lippe, denn die holperige Fahrbahn übertrug sich auf die Dildos.
Als die Firma fast erreicht war, wäre Karen fast daran vorbei gefahren. Zum Glück saß Lynda neben ihr.
Karen war von den vielen neuen Gefühlen zu sehr abgelenkt. Unter der Gummihaut hatte sich ein dünner Schweißfilm gebildet, der das Gummi sanft auf der Haut hin und her gleiten ließ. Das war für Karen eine weitere erotische Ablenkung. Karen hielt den Wagen an und schaute hinüber. Dann sagte sie: „Schau mal, dort hinten vor dem Eingang. Da steht ein Karton.“
„Dann geh’ rüber. Ich warte hier“, antwortete Lynda.
Karen stieg aus und ging über die Straße. Die enge Gummikleidung massierte ihren Schrittbereich. Karen wurde wieder heftig erregt und strich sich unbewusst über das Gesäß.
Sie hob den Karton hoch. Er war ziemlich schwer. Und dann brachte sie den Karton zum Auto zurück. Dort stellte sie den Karton auf dem Kofferraumdeckel. Sie riss das Klebeband ab und öffnete den Karton. Sie schaute entsetzt hinein.
Lynda stieg aus und stellte sich neben Karen. „Was ist?“, fragte sie. Als sie den Inhalt sah, rief sie: „Oh, Toll! Du wirst es lieben!“
„Bist du verrückt? Da sind eine Gummimaske, eine Gasmaske und irgendwelche Manschetten... und noch mehr Schlösser!!“
„Wenn du Phil retten willst, musst du die Regeln befolgen und alles anziehen, Karen.“
„Ja, aber langsam frage ich mich, ob ich ihm überhaupt helfen will“, sagte Karen und schaute sich die Latexmaske an.

Lynda half Karen die Haare hinein zu stecken und die Maske über dem Kopf zu ziehen. Die Maske hatte dunkel getönte Augenlinsen und ein Loch für den Mund. Dann nahm Lynda die Ledermanschette, welche sich als breites und steifes Halsband entpuppte. Sie legte es um Karens Hals und zog es fest an. Karen empfand es als viel zu eng.
„Es geht nicht anders. Es gibt nur ein Loch für die Schnalle“, entschuldigte sich Lynda.
„Nur eins? Ich hatte doch mehrere Löcher ge...“ Weiter kam sie nicht, denn Karen hörte das Klicken des Vorhängeschlosses. Zu spät.
Lynda nahm die Gasmaske und wollte Karen aufsetzen. Dabei sagte sie: „Man könnte glatt glauben dass du perfekt für die Umgebung angezogen bist. Da hinten ist das Industriegebiet. Wer weiß was sie alles so in die Luft blasen.“
„Sehr komisch“, murrte Karen, als Lynda ihr die Maske aufsetzte. Karen packte schnell die Gasmaske und zog sie wieder weg. Sie sagte: „Da stimmt was nicht. Etwas drückt gegen meinen Mund.“
Lynda schaute in die Gasmaske hinein und sagte: „Da ist ein Knebel eingebaut. Er wird dich zum Schweigen bringen.“
„Dann kann ich aber nicht um Hilfe rufen.“
„Stimmt. Lass mal sehen“, sagte Lynda und versuchte den Knebel zu entfernen. „Geht nicht. Der ist bombenfest. Vielleicht kann man den Knebel zur Seite drücken. Lasst es uns probieren.“
Sie versuchte es, aber es ging nicht. Der Knebel musste in Karens Mund hinein. Karen gab nur widerwillig nach und setzte sich die Gasmaske auf. Lynda zog die Riemen stramm an und ließ weitere Vorhängeschlösser einrasten.
„Okay, was jetzt?“, versuchte Karen zu sagen, aber es kam nur ein dumpfes Gebrabbel dabei heraus.
„Ich glaube, ich habe unten in dem Karton einen Zettel liegen gesehen“, sagte Lynda und griff hinein. Dann nahm sie den Zettel heraus und las laut vor:

„Gehen sie im Treppenhaus bis zur zweiten Etage hoch. Dann gehen Sie durch die Tür. Folgen Sie dem Korridor bis zur letzten Tür auf der rechten Seite. Steigen sie die Leiter hoch und öffnen die Luke. Sie werden einen anderen Raum erreichen. Dort liegt eine weitere Anweisung.“

„Gut, Zeit zu gehen um Phil zu retten“, sagte Lynda.
Karen hob ihre Schultern an, als wollte sie sagen: „Habe ich eine Wahl?“

Sie ging zu dem Treppenhaus. Sie fühlte sich isoliert. Die beiden Masken ließen alles dumpf klingen; Dumpf und ziemlich leise. Eigentlich hörte sie nur die eigenen Atemgeräusche. Karen konnte wegen der dunkel getönten Linsen kaum etwas sehen. Sie konnte nicht nach unten schauen, da das breite Halsband ihren Kopf aufrecht hielt. Karen hielt sich am Treppengeländer fest und ging Stufe für Stufe nach oben.
Das Herz hämmerte laut, als sie die Treppen hinauf ging. Sie schwankte immer wieder auf den hohen Absätzen. Karen fühlte bei jedem Schritt das eng geschnürte Korsett, das eng anliegende Gummi, die Dildos in ihrem Körper. Alles drückte und rieb wie verrückt, machte sie nur noch geiler als sie es schon war. Karen ging langsam weiter. Schließlich erreichte sie die zweite Etage. Sie öffnete die Tür. Als sie sich umdrehte, sah sie Lynda unten auf der Straße. Lynda ging zu der Firma, die rechts von dem Gebäude war.
„Nein“, dachte Karen, ‚bleib im Auto sitzen.’
Aber es war zu spät. Lynda war nicht mehr zu sehen. Karen holte tief Luft und ging bis zum Ende des Korridors. Dann öffnete sie die besagte Tür und stand vor der Leiter. Sie kletterte die Leiter hoch und öffnete eine Luke. Dann ging sie in den dahinter liegenden Raum.
Der Raum war nur spärlich beleuchtet. Die Wände sahen aus, als ob sie mit Stahlplatten verkleidet gewesen wären. Von der Decke hingen Ketten herunter. Auf dem Fußboden, direkt unter den Ketten, waren Ringe festgeschraubt.
Karens Herz hämmerte. Karen war wegen des engen Korsetts ziemlich kurzatmig.
Sie suchte nervös nach der nächsten Anweisung. Sie sah eine weitere Tür, aber die war verschlossen. Als sie die Klinke herunter drückte, hörte sie ein lautes Geräusch. Karen drehte sich um und sah dass die Luke geschlossen war.
Karen rannte zurück, kniete sich hin, und versuchte die Luke zu öffnen. Es ging nicht!
Da sah sie an der Wand einen Zettel kleben. Sie stand auf und versuchte den Text zu lesen. Auf dem Zettel stand geschrieben:

Benutzen Sie die Vorhängeschlösser und machen Sie Ihre Knöchelmanschetten an den Ringen auf dem Fußboden fest. Benutzen Sie dann die anderen Schlösser und befestigen Ihre Handgelenksmanschetten an den hängenden Ketten. Dann warten sie.

Als ob sie etwas anderes tun könnte!

Karen beugte sich so gut es ging nach unten und nahm die an den Ringen hängenden Vorhängeschlösser in die Hand. Mit leicht zitternden Händen schloss sie den Ring ihrer linken Fußknöchelmanschette an dem Boden ring fest. Sie musste sich schon sehr anstrengen, um die Ringe miteinander verbinden zu können. Der andere Ring war fast ein Meter entfernt, und Karen musste nicht nur ihre Füße weit auseinander stellen, sondern auch ihren Körper verrenken. Das sorgte wiederum dafür, dass die Dildos heftig drückten. Karen stöhnte vor Erregung.
Die beiden von der Decke herunter hängenden Ketten waren über einen Meter getrennt, aber lang genug, damit Karen beide packen konnte. Karen schloss ihr linkes Handgelenk an dem untersten Kettenglied fest. Danach wiederholte sie es an ihrem rechten Handgelenk.
Als das letzte Schloss einrastete, klopfte ihr das Herz bis zum Hals. Nun hatte sie wirklich keine Möglichkeit mehr sich selber befreien zu können. Abgesehen davon waren beide Ausgänge ebenfalls verschlossen.

Kaum hatte Karen das letzte Schloss einrasten lassen, begannen die Ketten zu rasseln und die Arme wurden hochgezogen. Die Ketten liefen anscheinend über Umlenkrollen, die an der Decke befestigt waren. Karen versuchte Widerstand zu leisten. Sie zog sogar mit dem ganzen Körpergewicht an den Ketten, aber der laut summende Motor war kräftiger.
Bald stand Karen mit weit gespreizten Armen und Beinen im Raum, doch der Motor summte immer noch. Karen fühlte wie sie immer höher gezogen wurde. Als sie dachte jeden Moment den Boden unter den Füßen zu verlieren, verstummte der Motor.
Karen atmete hastig. Das Herz schlug wie wild. Sie konnte nicht anderes tun als auf die Uhr starren, die vor ihr an der Wand hing.
Die Zeit schien still zu stehen. Karen zerrte an ihrer Fesselung, probierte sich irgendwie zu befreien. Es war sinnlos. Sie hatte sich zu gut befestigt.
Mit der Zeit entspannte sie sich. Sie versuchte sogar sich selber zu erregen. Karen krampfte zuerst ihre Gesäßmuskulatur zusammen. Der hintere Dildo bewegte sich. Dann versuchte Karen ihre Scheidenmuskulatur zu bewegen.
Sie wusste nicht warum sie das tat. Jedenfalls erhielt sie eine angenehme Wirkung.
Plötzlich schrie sie auf, aber aus ihrem geknebelten Mund kam nur ein leiser Schrei heraus. Die Dildos vibrierten!
Karen schloss ihre Augen und zappelte herum.
Und je mehr sie gegen die Fesselung ankämpfte, desto erregter wurde sie. Karen fühlte wie sich langsam ein Orgasmus aufbaute. Sie zerrte noch stärker an der Fesselung. Die Dildos vibrierten ebenfalls stärker. Und dann war es so weit! Karen warf ihren Kopf nach hinten, jedenfalls so weit wie es das breite Halsband zuließ, und genoss einen wunderbaren Orgasmus.
Sie keuchte, ihre Muskeln zitterten.
Dann verstummten die Vibratoren. Karen keuchte, bettelte, jammerte.
Sie zerrte wie verrückt an den Ketten, drückte ihre Gesäßmuskulatur zusammen, aber es geschah nichts. Die Dildos blieben stumm. Karen konnte nur die Uhr anschauen.

Eine halbe Stunde ging vorbei. Dann hörte sie ein Geräusch. Die Stahltür wurde aufgeschlossen und ganz langsam geöffnet. Ein Stiefel erschien, ein weißer Stiefel.

Lynda!

Karen zerrte an den Ketten, als sie ihre Freundin sah. Sie rief trotz des Knebels um Hilfe. Aber Lynda kam nur ganz langsam näher. Sie betrachtete Karen. Ihre Hände lagen auf dem Rücken, als ob sie einen Gegenstand betrachten würde. Dann stand sie vor Karen und lächelte. Lynda ließ eine Hand ganz sanft über Karens Arm gleiten. Dann berührte sie Karens Brust, die Taille, den Unterleib. Sie hielt mit der anderen Hand etwas hoch, das wie eine kleine Fernbedienung aussah und drückte auf einem Knopf.
Die Dildos wurden augenblicklich lebendig und Karen riss vor Schreck die Augen auf. Sie war verwirrt. Wieso tat Lynda das?
Lynda schaltete die Dildos wieder aus und sprach zu Karen: „So, mein Schatz. Wie gefällt dir meine Vorrichtung?“
Karen bewegte sich heftig, zerrte an den Manschetten, konnte einfach nicht glauben dass Lynda hinter allem stand. Aber warum? Und je mehr Karen gegen die Fesselung ankämpfte, desto erregter wurde sie.
Lynda bemerkte es. „Wow! Du scheinst es mehr zu mögen als ich es jemals von dir gedacht habe.“ Sie schaltete die Dildos wieder ein und ging.
Karen erzitterte, aber sie versuchte nicht zu entkommen. Sie versuchte das Beste aus jener Situation zu machen. Im Grunde ihres Herzens hatte sie schon seit langem Träume gehabt, in denen sie gefangen und gefesselt wurde. Karen war von Bildern fasziniert gewesen, auf denen Frauen abgebildet waren, die glänzende Gummikleidung trugen.
Karen wurde immer geiler.
Da erschien auch schon wieder Lynda. Sie hielt eine Reitgerte in der Hand. Lynda schlug damit zunächst sanft auf Karens Oberschenkel, dann auf die Innenseiten. Dadurch waren die Vibrationen der Dildos noch mehr zu spüren. Lynda schlug mit der Gerte auf Karens knackigem Gesäß. Und dann bekam Karen ein paar kurze Schläge auf die Brüste.
Wäre Karen nicht geknebelt gewesen, sie hätte mit voller Kraft geschrien. Jene Gefühle waren unbeschreiblich. Karen hatte so etwas noch nie erlebt oder gar gefühlt. So konnte sie bis zu jenem Moment auch nicht wissen wie stark sie dadurch erregt werden würde.
Als Lynda einen sanften Schlag direkt auf den vorderen Dildos gab, wurde Karens Körper mit einem Schlag durchgeschüttelt. Sie bekam in ihrem versiegelten Gummikokon einen derart intensiven Orgasmus wie noch nie in ihrem Leben. Wäre sie nicht gefesselt gewesen, sie wäre wahrscheinlich an die Decke gesprungen.

Lynda schaltete die Dildos aus.

Karen hing kraftlos und keuchend an den Ketten. Sie wehrte sich nicht einmal als Lynda den Motor betätigte und die Ketten nach unten glitten. Karen ließ alles mit sich geschehen. Sie war zu erschöpft als dass sie sich wehren konnte.
Lynda löste Karens Handgelenksmanschetten von den Ketten und schloss sie wieder auf dem Rücken zusammen. Sie zog sogar die Ellenbogenmanschetten zusammen.
Karen beklagte sich nicht, als ihr breites Halsband mit einer der beiden Ketten verbunden wurde. Danach wurde Karens linker Fuß von dem Bodenring gelöst und an dem anderen Bodenring wieder angeschlossen.
Lynda trat ein paar Schritte zurück und schaute auf Karen hinunter, welche immer noch keuchte. Karen war wegen des Korsetts und der heftigen körperlichen Anstrengung immer noch außer Atem.
„Es ist besser wenn du dich abkühlst, bevor ich mit dir weiter mache.“
„Mehr?“, murmelte Karen in ihren Knebel hinein. Sie schaute Lynda mit weit geöffneten Augen an. Sie konnte sich keine weiteren oder gar schöneren Reize vorstellen.

Lynda verließ den Raum. Karens Arme waren auf dem Rücken zusammen geschlossen. Das breite Halsband war mit der von der Decke herunterhängenden Kette verbunden, und beide Fußknöchel an einem Bodenring befestigt.
Karen griff mit den gefesselten Händen die lose auf dem Rücken hängende Kette und versuchte sich daran fest zu halten, damit sie nicht das Gleichgewicht verlor. Da ihre Füße zusammengeschlossen waren, presste Karen ihre Oberschenkel zusammen, um den Druck auf ihre Dildos zu erhöhen. Leider reichte es nicht für eine Stimulation.

Karens Atem beruhigte sich.
Sie stand eine weitere halbe Stunde in dem Raum. Dann kehrte Lynda zurück. Sie lächelte.
„Sehr schön. Du hast dich beruhigt. Dann können wir ja weiter machen.“
Lynda öffnete das Vorhängeschloss, welches Karens Füße mit dem Bodenring verband. Dann löste sie die lange Kette vom Halsband. Anschließend half sie Karen auf dem Fußboden zu knien, um sie anschließend auf den Bauch zu legen.
Karen war ganz froh, denn so wurden endlich ihre Beine entlastet. Doch die Freude währte nur kurz. Lynda knickte Karens Beine in den Kniekehlen ein und kettete die Knöchelmanschetten an den Handgelenkmanschetten fest. Danach schloss sie den Ring des Halsbands an einen der beiden Bodenringen fest.
„Ich muss mal kurz weggehen, komme aber schnell wieder zu dir zurück. Benehme dich ordentlich, Schätzchen“, sagte sie und ging.
Karen zerrte an ihrer Fesselung. Jene Körperhaltung war gar nicht schön. Sie fragte sich wie lange sie es aushalten könnte. Da sah sie, wie Lynda noch einmal in den Raum schaute, und schon begannen sie Dildos zu vibrieren.
Da Karen auf dem Bauch lag, wirkten sich die Vibrationen noch stärker aus. Karen schloss ihre Augen und genoss die Situation. Lynda konnte ruhig gehen. Ihr war alles egal.

Über eine Stunde später erschien Lynda wieder bei Karen. Sie hatte sich umgezogen. Es sah so aus, als ob sie Reitkleidung trug. Lynda trug über einem eng anliegenden weißen Gummiganzanzug eine kurze taillierte Reiterjacke. Die Jacke lag ganz eng an. Lynda trug außerdem schwarze Handschuhe und einen schwarzen Zylinder auf dem Kopf. Die Beine steckten in schwarzen Schnürstiefeln, die fast wie Reitstiefel aussahen. Die Absätze waren natürlich sehr hoch.
Lynda näherte sich Karen und löste die Kette zwischen den Fuß- und Handgelenken. Dann schloss sie eine kurze Kette zwischen Karens Fußknöchelmanschetten, schloss das Vorhängeschloss am Bodenring auf und befestigte eine kurze Kette am Ring des Halsbands.
Dann zog sie an der Kette, damit Karen aufstand.
„Komm’, mein kleines Pony. Schluss mit Lustig. Es ist Zeit dass du ein wenig arbeitest.“ Lynda zog sanft an der Kette. Karen folgte ohne Widerstand. Sie wurde eine Treppe hinunter geführt. Sie stöhnte immer wieder, da die Dildos heftig bewegt wurden.
„Interessantes Gefühl mit den Dildos, nicht wahr, Schätzchen?“
Karen brabbelte etwas in ihren Knebel hin ein. Lynda hatte Recht. Es war wirklich erregend die Treppen hinunter zu gehen.
Nachdem sie das Gebäude verlassen hatten, entfernte Lynda die Knöchelkette und ließ Karen im Kreis herum gehen. Sie musste bei jedem Schritt ihre Beine so hoch wie möglich anheben. Wenn sie es nicht tat, bekam sie sofort einen scharfen Schlag mit der Reitgerte.
„Sehr gut Karen. Weitergehen. Sehr gut... Nein, höher. Ich sagte höher... Gut...“

Die Ausbildung dauerte eine halbe Stunde. Dann schloss Lynda wieder die Knöchelkette an und zog Karen zum Auto, welches auf der anderen Seite des Gebäudes stand.
Dort löste Lynda Karens Armfesselung, um sofort die Handgelenke vor dem Körper wieder zusammen zu schließen. Sie setzte Karen auf dem Beifahrersitz und ließ die Dildos wieder vibrieren.
Karen stöhnte, während Lynda fuhr.

Die beiden Frauen sahen trotz der Dunkelheit ziemlich ungewöhnlich aus. Das Licht der Straßenlaternen spiegelte sich auf dem glänzenden Gummi. Bevor Lynda Karen zum Haus führte, schloss sie deren Arme wieder auf dem Rücken zusammen.
Danach gingen sie zum Haus, die Treppe hinauf und betraten Karens Wohnung.
Dort entfernte Lynda die Gasmaske und somit auch den Knebel.
„Du beeindruckst mich, Karen. Du warst viel besser als ich gedacht hatte“, sagte Lynda.
„Und was hatte das jetzt zu bedeuten?“, fragte Karen, welche eigentlich böse klingen wollte. Doch sie hatte jede einzelne Minute genossen.
„Ich werde es dir erklären. Ich bin ein Mitglied eines Geheimbunds Latex tragender Menschen. Unsere Mitglieder kommen aus allen Schichten. Einige sind Personen des öffentlichen Lebens, andere einfache Leute so wie du und ich. Aber um ein Mitglied zu werden, muss man es absolut geheim behalten. Ich kann jedenfalls sagen dass es dir gefallen hat, wahrscheinlich sogar noch mehr als du es mir gezeigt hast. Aber gefallen hat es dir auf jeden Fall. So biete ich dir an, Mitglied jener Organisation zu werden, der ‚Secret Society of Latex Lovers’, kurz: SSLL. Du musst schwören niemals mit Außenstehenden über diesem Geheimbund zu reden.“
„Wow! Gut, ich schwöre“, sagte Karen und versuchte ihre rechte Hand zu heben, welche allerdings immer noch auf dem Rücken gefesselt war. „Heißt das etwa, dass ich diese Sachen behalten darf?“, fragte Karen mit freudiger Stimme.
„Ja, das heißt es“, sagte Lynda.
„Wunderbar. Würdest du mich jetzt bitte befreien, damit ich mich ausruhen kann? Ich bin total erschöpft.“
Lynda befreite Karens Hände. Dann nahm Karen schnell den Schlüsselring und sagte: „Vielen Dank. Den Rest schaffe ich alleine. Ich muss mich jetzt wirklich hinlegen. Ich rufe dich Morgen an. Okay?“
„Ja, sicher. Und du bist nicht böse auf mich?“
„Böse? Nein! Es war sehr schön. Also, bis Morgen“, sagte Karen und schob Lynda mehr oder weniger aus ihrer Wohnung hinaus.

Wenige Sekunden später lag Karen auf ihrem Bett, bewegte die Hüften auf und ab, und liebkoste mit den Fingern ihren Unterleib. Ein heftiger Orgasmus baute sich schnell auf und ließ Karen mit ungeahnter Wucht ‚explodieren’.
Hinterher schlief sie auf der Stelle ein.

Am nächsten Morgen wurde Lynda nervös, weil sie keine Nachricht von Karen bekommen hatte. Sie rief an, bekam aber keine Antwort. Sie klopfte an Karens Tür, bekam aber wieder keine Antwort.
Später bemerkte sie dass Karens Auto fort war.

Lynda sah den ganzen Tag nicht Karens Auto, auch nicht am Sonntag. Sie machte sich Sorgen und nahm sich vor am Montag zur Polizei zu gehen. Lynda ging spät abends zu Bett. So bekam sie nicht mit, dass Karen um Mitternacht nach Hause kam.

Am nächsten Morgen wollte Lynda gerade an Karens Wohnungstür anklopfen, als Karen die Tür öffnete. Lynda war überrascht. Karen trug ein weißes Hemd, schwarze Jacke und enge Jeans. Alles bestand aus Gummi! Karens Taille wurde von einem Miedergürtel zusammen gedrückt, und ihre Füße steckten in High- Heels mit Plateausohle. Der Kopf steckte in einer perfekt passenden Gummimaske.
Lynda lächelte erleichtert.
„Hallo Lynda! Wie geht es dir?“, fragte Karen und lächelte.
„Mir geht es gut! Hey! Ich dachte dass wir eine Abmachung haben. Die Gesellschaft ist geheim. Du darfst nicht darüber reden. Ich hatte gedacht dass ich dir vertrauen kann. Wo warst du die letzten beiden Tage gewesen?“
„Einkaufen. Gefällt es dir?“, antwortete Karen und drehte sich um die eigene Achse. Die Gummikleidung lag wirklich eng an. „Übrigens, was hast du da gesagt? Ich habe nichts verraten.“
„Okay, aber du trägst heute morgen nur... Gummi!“
„Und? Wenn ich in Gummi gekleidet zur Arbeit gehe, verrate ich doch niemand. Ich enthülle nur eine neue Seite meiner Persönlichkeit.“
Mit jenen Worten ging Karen zu ihrem Wagen. Die High- Heels klackerten laut, die Gummikleidung quietschte und knarrte leise. Als sie sich in den Wagen setzte, stöhnte sie kurz und die große Mundöffnung gab ein freudiges Lächeln preis.
Lynda schaute der anmutig daher schreitenden Latexfrau hinterher und dachte sich: ‚Gar nicht so schlecht, die Idee.’
Sie kehrte schnell zu ihrer Wohnung zurück...