Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten 05.12.2009

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Hiltrud

oder, wie Latex seinen Namen erhielt

Autor: Guepere de Bovary
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Es war Winter im Jahr 1547, der Frost hatte die Erde rissig gemacht und eine Schneedecke bedeckte das Land wie ein riesiger, weißer Teppich. Hiltrud stand nackt und gefesselt an einem Fahnenmast, der auf der höchsten Spitze der Burg. Als Zeichen seines Besitzers wehte eine Flagge mit dessen Farben und Wappen hoch über ihr. Das Schlagen der Fahne war ihre einzige Abwechslung. Kein Vogel wagte sich in diese gottverlassene Gegend und schon von weitem würde man jeden Menschen erkennen, der sich der Burg ihres Entführers näherte. Darum fühlte sich der Raubritter Siegmund völlig sicher und unangreifbar.

Hiltruds Vater, König Gunter, Herrscher eines kleinen Reiches, hatte verzweifelt um seine Tochter gekämpft, aber er konnte nach einem verloren Krieg den geforderten Tribut in Gold nicht zahlen und so nahm der Raubritter Siegmund einfach seine Tochter als Pfand mit. An dem Reich war der Fremde nicht interessiert. Er raffte nur Reichtum in Form von Gold und zog eine Spur der Verwüstung hinter sich her. Konnten die Besiegten nicht zahlen, so nahm er sich deren Frauen oder Töchter, die er wie Sklaven zu behandeln pflegte und grausam strafte, wenn sie sich ihm widersetzten. So unterschiedlich die Herkunft, die Hautfarbe und die Charaktere waren, die Frauen hatten alle eins gemeinsam, sie waren von ausnehmender Schönheit.

Ja, schön war Hiltrud. Ihr langes braunes Haar glänzte in der Wintersonne. Ihre Haut war von fast durchscheinendem weiß, ihre Lippen rot wie die Glut der untergehenden Sonne. Steif stand sie an einen Pfahl gelehnt, unbeweglich, weil schwere Ketten sie banden und unerbittlich zu einer Einheit mit dem Holz verschmelzen ließen. Das war die Strafe dafür, dass sie Siegmund, ihrem neuen Herrn, nicht zu Willen war. Hiltrud war stolz darauf, so ihrem Verlobten die Treue beweisen zu können, fror nun aber entsetzlich. Der stählerne Tugendschutz, den sie sich vor der Abreise vom Vater erbeten hatte, verhinderte das Schlimmste. Doch nur mit dessen Hilfe war es ihr bisher gelungen, sich allen Bedrängungen des Ritters zu widersetzen.

Doch wie lange könnte sie sich seiner noch erwehren? Zu Hause wartete Richard, ihr Verlobter, dem sie den Schlüssel zu ihrem Keuschheitsgürtel vor ihrer Abreise heimlich zustecken konnte. Wenn einer sie noch retten könnte, wäre er das, wusste sie genau. Doch wie sollte er unbemerkt zur Burg kommen. Das Weiß des Schnees würde jeden Schritt gnadenlos aufzeichnen und ihn verraten, lange bevor er die Burg hätte erreichen können. Er wäre auf der unendlichen Ebene, die das Anwesen umgab, schon einen Tag vor Ankunft zu erkennen gewesen.

Ihr Keuschheitsgürtel war eisig kalt. Hiltrud hatte das Gefühl, als leite das Metall den Frost bis tief in ihren Schoß, als stecke in ihr ein riesiger Eiszapfen. Ihre Brüste waren fest und rund, nicht zu groß. Ihre Brustwarzen zeichneten sich überdeutlich ab und würden Siegmund reizen, wenn er sie nun besuchen käme. Doch noch war sie allein, sie sollte in der Kälte hier oben ihr ungezügeltes Temperament abkühlen, mit dem sie sich so erfolgreich gegen ihn zur Wehr gesetzt hatte.

Plötzlich traf sie ein warmer Wind, ein Geruch von Schwefel schwängerte die Luft. Es war ihr egal, woher die Hitze kam, sie war wohltuend. Die Ketten und ihr Keuschheitsgürtel schienen als erstes die Temperatur anzunehmen. Welche Wohltat! Doch wem hatte sie das zu verdanken? Etwas geschah hinter ihr, doch sie konnte sich nicht umdrehen. Zu fest hielten sie die stählernen Fesseln.

Da, ein großer Feuerball streifte weit genug an ihrer rechten Seite vorbei, um sie nicht zu versengen. Ein Zweiter folgte auf der anderen Seite, in ebenso sicherem Abstand. Dann sah sie ihn, den Verursacher. Es war ein kleiner, bunter Drache. Er hatte sie auf der höchsten Erhebung der Burg besucht und schaute so verliebt, dass es Hiltrud warm ums Herz wurde und sie sich augenblicklich an ihren Richard erinnerte.

„Richard, bist du das?“ fragte sie das hübsche und doch so gefährlich aussehende Tier. Das nickte und flog im gleichen Augenblick davon, als müsse es sich schämen.

Nur wenige Wimpernschläge später stand Siegmund neben ihr. „Nun,“ fragte er, „bist du nun bereit, mir als Gespielin und Liebessklavin zu dienen?“

Mit dem Mut einer Verzweifelten schüttelte sie den Kopf. Sie hoffte so sehr, dass ihr Retter nun auftauchte, um den bösen Entführer anzugreifen und zu vernichten, aber nichts geschah. Stattdessen griff Siegmund beherzt an die Brüste der Gefesselten und begann sie zu kneten. Wie gern hätte Hiltrud ihre Gefühle ausgeschaltet, aber es ging einfach nicht. Sie spürte Lust und ihr eingeschlossener Schoß glühte. Doch sie würde sich dem Mann nicht hingeben, niemals!

Zum Glück blieb ihr Allerheiligstes unberührt. Wie elektrisiert musste Siegmund zurückweichen. Richard hatte ihren verschlossenen Schoß bei einem mächtigen Zauberer mit einem zusätzlichen Bann versehen lassen. Doch dafür hatte er einen hohen Preis zahlen müssen. Er wurde im gleichen Augenblick in ein Tier verwandelt, welches hatte er sich zum Glück jedoch aussuchen dürfen. So hatte er einen fliegenden und Feuer speienden Drachen gewählt. Doch das war ihm seine Liebste wert. So könnte er ihr vielleicht beistehen und unbemerkt zu ihr gelangen.

Der zusätzliche Bann machte Siegmund nur noch wütender. Er spürte, welch gewaltiger Zauber ihm im Weg stand. Er fluchte unanständig und zog sich verbittert zurück, sicher, dass seine Gefangene bibbernd vor Kälte und völlig entkräftet bald jeden Widerstand aufgeben müsste.

Kaum hatte sich die Falltür zum Burgfried geschlossen, tauchte der Drachen wieder auf.
„Wo bist du gewesen, als ich dich brauchte?“ fragte Hiltrud ein wenig vorwurfsvoll.
Er schaute traurig, da er sich nicht erklären konnte. Beim Versuch einer Antwort hätte er Hiltrud vielleicht mit einem heißen Feuerball verbrannt. So versuchte er sie telepathisch zu erreichen. Sie spürte die Gegenwart ihres Geliebten und lauschte.
„Ich bin nun Latexus, ein Drache und werde mir jeden Tag etwas von deiner Kraft rauben aber dir anschließend ein vielfaches von meiner Kraft zurückgeben können, damit du dem üblen Raubritter Siegmund widerstehen kannst. Und mit jeder Stunde, die ich bei dir sein kann, werde ich stärker werden als je zuvor. Erst am dritten Tag bin ich ausgewachsen und kann versuchen, dich zu befreien. So lange musst du ausharren. Aber eine Gnade hat mir der Zauberer zuteil werden lassen. In jeder Nacht darf ich mich für eine Stunde wieder in einen Menschen verwandeln, nicht eine einzige Sekunde länger. Aber ich werde versuchen, in dieser Zeit bei dir zu sein.“

Was meinte er wohl damit, ihr erst die Kraft zu rauben um ihr dann wieder neue Kraft zu schenken fragte sich Hiltrud? Aber sie erhielt keine Antwort. Wusste er das gar selbst nicht?

Sein trauriger Blick ruhte auf der wunderschönen Frau, der er noch nicht helfen konnte. Aber er würde alles versuchen, dass sie ihr Leid besser ertragen könnte. Solange seine geliebte Hiltrud nicht frei war, könnte er sie als Drache besser beschützen und erreichen. Als Mensch wäre er nie in der Lage, sie zu befreien, vielleicht aber als Drache. Und dann würden sie gemeinsam einen Weg für sich finden, er war sich ganz sicher!

Sein einziger Trost war ein Hinweis des Zauberers der ihm gesagt hatte, dass Richard im Tausch gegen einen anderen machtvollen Zauber seine ursprüngliche Gestalt zurückgewinnen konnte. Nur wie dieser Tribut aussehen könnte und woher er ihn bekommen sollte, das müsste er selbst herausfinden. Ansonsten wäre er für immer in der Tierhaut gefangen.

Doch all das kümmerte unseren tapferen Ritter im Augenblick noch nicht. Noch musste er sich verbergen, noch war seine Stunde nicht gekommen in der er stark genug war, sich einem Kampf und dem Widerling Siegmund zu stellen. Aber er würde seine Geliebte beschützen und wärmen, wann immer er unbemerkt zu ihr gelangen konnte. So hauchte er ununterbrochen seinen feurigen Atem, bis ihr warm wurde und sie ihn bat, aufzuhören. Dann sah sie, wie er sich bückte, die Drachenzunge lang und länger wurde und ihren Keuschheitsgürtel erreichte. Ihm gelang, was dem Raubritter verwehrt geblieben war. Wie durch ein offenes Tor glitt seine Zunge in ihr Honigtöpfchen und schlürfte vom köstlichen Nass. Hiltrud schloss die Augen, spürte die warme weiche Zunge und genoss die Nähe ihres Geliebten. Oh wie wunderbar, wie unendlich zärtlich er doch war. Sie zuckte vor Lust und ihr Elixier floss in Strömen, was ihn augenblicklich stärker und auch größer werden ließ. Mit jedem Tropfen wuchs er einen Zentimeter und sie schenkte ihm alles was sie hatte. Dafür belohnte er sie mit einem gewaltigen Orgasmus.

Dann richtete der Drache sich auf. Sein Penis war groß, schön und roch verführerisch. Erst jetzt bemerkte Hiltrud, wie hungrig sie war und ohne nachzudenken wusste sie plötzlich, woher ihre Kraft kommen würde, all das durchzustehen. Sie saugte und lutschte, als hätte sie eine Babyfasche im Mund. Der Drache genoss das Spiel und bedankte sich bald mit einer Ladung seines Kraft spendenden Breis, denn genau so schmeckte er, nur spürte Hiltrud dabei förmlich, wie die Kraft zurückkehrte und sie sich besser und besser fühlte. Das Sperma floss langsam, sodass sie keinen Tropfen verlor. Mit der wachsenden Kraft verlor sie ihre Angst vor dem fremden Ritter und der Zukunft. Sie war mit ihrem Richard zusammen, was sollte ihr schon geschehen. Das also meinte er mit dem Hinweis, dass er ihr erst Kraft rauben würde, um sie ihr dann wieder zurückzugeben.

Inzwischen war die Nacht gekommen und die Verwandlung setzte ein. In wenigen Minuten stand vor ihr der Mensch Richard, nackt, unglaublich schön und so verliebt. Er streichelte seine Schöne. Küsste sie am ganzen Körper bis er auf ihrem Gesicht hängen blieb. Doch auch für ihn als Mensch war der Keuschheitsgürtel ein Hindernis, aber keins, das mit einem zusätzlichen Bann belegt war. So konnte er sie überall berühren uns streicheln. Das Gesicht war feucht von den Küssen, die er jedem kleinen Fleckchen ihres Antlitzes geschenkt hatte und sie hatten fast vergessen, dass er nur eine Stunde diese Gestalt behalten konnte, als mit unaufhaltsamer Macht die Rückverwandlung begann.

Wehmut setzte ein und unsere Liebenden vergossen ein paar Tränen. Seine Drachentränen tropften zu Boden und erstarrten. Vorsichtig hob er sie auf und gab sie ihr in die Hand. Augenblicklich spürte sie, dass sie gegen die Kälte gefeit war. Die gerade noch erstarrten Perlen durchdrangen ihre Haut und wärmten sie wie ein dichter Pelz. Dann musste Richard in sein Versteck zurückfliegen. Er breitete seine bereits mächtigen Flügel aus, warf seiner Geliebten einen letzten Blick zu und versprach telepathisch, bald wiederzukommen.

Der Tag graute und so trist wurden auch Hiltruds Gedanken, als sich erneut die Falltür öffnete und Siegmund erschien. Der tobte vor Wut, als er eine noch stärkere und ungebrochene Frau vorfand. Das konnte nicht mit rechten Dingen zugehen. Er beschloss, zwei Männer aufzustellen, die Waltraud bewachen sollten. Der wurde angst und bange denn sie befürchtete, dass Richard in dieser Nacht nicht kommen könnte, da er ja noch nicht stark genug für einen Kampf war. Aber da hatte sie nicht mit der List des Drachen gerechnet. Unbeschadet für seine Geliebte, die ja durch seine Tränen innerlich erwärmt wurde, atmete er kräftig Luft ein, was einen starken Sturm entfachte und die Kälte schier unerträglich werden ließ. Schnell verschwanden die Wachen im Inneren des Turmes. Sie würden schon hören, falls sich oben etwas tat.

Nur ein winziger Hauch aus dem linken Nasenloch durch die offene Luke ins innere der Burg reichte, dass die Wachen im Turm einschliefen. Dann waren die beiden Verliebten ungestört. Wieder erfolgte das Ritual. Seine Zunge glitt, obwohl sie schon bedeutend größer war, als tags zuvor, noch immer ungehindert durch den Gürtel in ihre Pforte. Richard versetzte die Gefangene in einen Rausch unendlichen Glücks und wilder Leidenschaft. Sie stöhnte, jauchzte möglichst verhalten, um niemanden zu wecken und verströmte umso mehr den notwendigen Saft, der Ihrem Retter die nötige Kraft geben sollte, sie zu befreien. Der Drache war inzwischen gewaltig groß, und trotzdem geschickter als die meisten Menschen, wusste Hiltrud auf den Punkt genau zu verwöhnen.

Kurz nachdem sie ihren Höhepunkt erreicht hatte, war der Lusttaumel vorbei. Sie wagte nicht zu protestieren, aber sie war ein wenig enttäuscht. Wieder bot er ihr seinen Penis an. Auch der war schon gewaltig und sie schaffte nur noch mit Mühe, ihren Mund auf die Spitze zu setzen und ihren sättigenden Brei zu schlucken. Wieder durchströmte sie unbändiger Mut und nicht enden wollende Lust. Ihr wurde warm, sie fühlte sich erfrischt und fürchtete nicht mehr ihren Entführer.

Hiltrud wusste nicht, ob sie traurig sein sollte oder glücklich. Beide gefielen ihr, der Drache, für den der Verschluss ihres Unterleibs kein Hindernis zu sein schien und der Mensch, der immer nur für kurze Zeit seine wahre Gestalt annehmen konnte. Sie liebte sie beide. Und wieder schenkte Richard seiner Hiltrud alle Zärtlichkeit und Hoffnung, bis seine Zeit um war und er wieder die Gestalt des inzwischen hausgroßen Drachens annahm. Wieder erfolgte der Abschied unter Tränen, die er seiner Geliebten gab. Wieder durchdrangen die Tränen ihre Hand und wärmten sie noch intensiver als Tags zuvor. Mit einem gewaltigen Rauschen flog er bald davon.

Davon erwachten die beiden Soldaten. Aber als sie bei ihrer Gefangenen waren, konnten sie nichts Ungewöhnliches entdecken. Sie verabredeten, dass sie nichts davon verraten wollten, dass sie eingeschlafen waren. Umso mehr wunderte sich Siegmund, wieso seine Gefangene von Tag zu Tag kräftiger und zufriedener aussah und er beschloss um Mitternacht, seine eigenen Wachen zu kontrollieren. Selbst das Wetter hatte sich gegen ihn verschworen, denn die Sonne schien nun den ganzen Tag. Es wurde wärmer und überhaupt schienen der Hunger, die Kälte und die starre Haltung in den gnadenlosen Fesseln Hiltrud nichts auszumachen. Ganz im Gegenteil, sie schien daran zu wachsen. Er würde sich etwas Böses einfallen lassen müssen, damit sie ihn fürchtete und sich letztlich sich ihrem Schicksal und ihm ergab.

Diese Gedanken ließen ihn nun nicht mehr los, während Siegmund in der Burg auf und ab ging. Der Abend kam und Siegmund machte sich bereit, seine Wachen zu kontrollieren, er wollte noch einen Moment warten und ausruhen. Eine Idee, wie er die starke Hiltrud gefügig machen konnte, hatte er inzwischen. Er würde damit drohen, für jede Stunde ihrer Verweigerung ein Mitglied ihre Familie vor ihren Augen ausrotten und wenn niemand mehr übrig sei, das gesamte Königreich ihres Vaters mit Brand zu vernichten. Kein Stein sollte auf dem anderen bleiben. Er grinste böse und siegessicher.

Auf dem Turm seiner Burg wartete Hiltrud auf ihren Drachen. Der kam auch, nur dass selbst Hiltrud sich fast ein wenig fürchtete. Aus dem bunten kleinen Drachen war ein gewaltiges Tier geworden, riesig, unerschrocken und gewaltig. Sein Flügelschlag ließ die Mauern erzittern und die Wachen hatten sich ängstlich zurückgezogen und überlegten, wie sie das ihrem Herrn erklären sollten.

Doch der Drache war genauso zärtlich wie zuvor, nur, dass er nicht mehr den Saft verlangte, der ihn so groß und stark hatte werden lassen. Doch ihren Hunger wollte er noch stillen. Sein Penis hatte ebenfalls so gewaltige Ausmaße, dass sein sirupartiger Samen an seinem gewaltigen Schaft herunter rann. Zu gewaltig war die Menge für Hiltrud, um sie noch aufnehmen zu können. Aber sie hatte den Eindruck, dass sie nun stärker und kräftiger war als je zuvor. Die längst tauben Glieder wurden von Blut durchströmt und die Schmerzen waren mit einem mal fort, so als wäre sie soeben erst angebunden worden.

Inzwischen tauchte der Herr der Burg auf, bewaffnet und bereit, seine Kriegsbeute, die hübsche Sklavin, zu verteidigen. Mit einer Armbrust schoss er auf den Drachen, der schmerzvoll aufbrüllte und einen Feuerstoß in die Richtung des Angreifers schickte. Der hatte sich jedoch schnell hinter einem Mauervorsprung verborgen und so trafen die Flammen nur die beiden Wachen, die augenblicklich tot niedersanken. Blut tropfte auf aus der Wunde des Drachen, der sich schützend über Hiltrud aufgebaut hatte und benetzte ihre Ketten. Die wandte sich weinend ab und merkte daher nicht, welch wundersame Wirkung das Drachenblut auf die Ketten hatte.

Noch einmal holte der Burgherr aus und brachte dem Drachen eine tiefe Wunde bei. Zwar schloss sich die Wunde fast sogleich wieder, aber der Drache hatte an Stärke eingebüßt. Sein Feuerstoß traf zwar dieses Mal den Ritter, doch der wusste sich durch einen starken Zauber zu schützen. Er hielt dem Drachen einen Rubinring entgegen, der das Feuer zu schlucken schien und nun umso heftiger funkelte. Wieder traf ein Hieb den Drachen, der mehr und mehr an Kraft verlor. Sein Blut hatte Hiltrud und die Ketten über und über benetzt. Der Stahl zerfloss, wo er vom Blut benetzt wurde, ohne Hitze zu entwickeln.

Auch der nächste Feuerstoß blieb ohne schädigende Wirkung auf den durch den Ring geschützten Ritter. Der Drache schien matt und abgekämpft, als der Ritter zum entscheidenden letzten Schlag ausholte. Da traf ihn von hinten ein Pfeil und durchdrang seinen Körper mitten durchs Herz. Wie entgeistert drehte sich Siegmund um und sah Hiltrud über und über rot vom Drachenblut, wie mit einer zweiten Haut von einer glänzenden Schicht überzogen. Von allen Ketten befreit hatte sie mit einem Bogen der Wachen auf ihn geschossen. Dann starb er.

Als es Mitternacht wurde und Richard sich wieder in einen Menschen verwandelte, waren seine Wunden geheilt. Schnell nahm er dem Ritter Siegmund den Ring ab, denn er war sicher, das richtige Pfand für den Zauberer gefunden zu haben, mit dem er seine Rückverwandlung erkaufen konnte.

Das Drachenblut hatte aber nicht nur Hiltruds Ketten zum schmelzen gebracht, sondern auch den Keuschheitsgürtel der Schönen in Nichts aufgelöst. Die befand sich vom erstarrten Blut ihres Drachen Latexus umschlossen, in einem wahren Lustrausch, dem Richard kaum Herr werden konnte. Den vom Kampf noch geschwächten Mann warf sie auf den Rücken, und ließ sich langsam auf seinem besten Stück nieder. Das Blut des Drachen, das sie Latex nannte, gab soweit nach, dass sie sich sein bestes Stück einverleiben konnte und genoss einen nun beginnenden scharfen Ritt. Wieder und wieder kam sie zum Höhepunkt, ungezügelt wild und leidenschaftlich. Aber noch immer war ihr Liebeshunger nicht gestillt. Das muss an der glatten, glänzenden zweiten Haut liegen, war sie überzeugt und gab ihrer Lust nach. Doch die Stunde des Menschen Richard war vorbei und er verwandelte sich wieder in den Drachen.

Hiltrud wusste was zu tun war, saß auf und führte sich vorsichtig einen der Rückendorne ein, der beim Kampf seine Spitze verloren hatte. In dem Augenblick erhob sich der Drache Latexus, um sich und die schöner Hiltrud mit rauschendem Flügelschlag zum Zauberer zu bringen, der ihnen geholfen hatte. Die erlebte auf dem Dorn gespießt ein wahres Wunder. Mit jedem Flügelschlag vibrierte der Dorn in ihr und entführte sie in nie gekannte Welten einer unbeschreiblichen Lust. Wieder und wieder kam sie zu ihrem Orgasmus, erlebte ihn immer und immer wieder. Sie konnte froh sein, dass sie so sicher auf dem Dorn saß, denn gegen Ende des Fluges waren Hiltruds Kräfte völlig aufgebraucht.

Beim Zauberer angekommen hob dieser die beinahe ohnmächtige Hiltrud vom Dorn und lächelte still und verständnisvoll. Dann legte er sie ins weiche Gras und wandte sich dem Drachen zu. Als dieser ihm den Ring im Tausch gegen seine verlorene menschliche Gestalt anbot, war der Zauberer mehr als zufrieden und lobte Richard Umsicht. Du hast dir deine Rückverwandlung wirklich verdient, lobte er ihn und löste den Bann, der ihn in einen Drachen verwandelt hatte.

Richard war glücklich, schritt auf seine Braut zu, hob sie auf seine starken Arme und ging mit ihr hinunter zum Fluss, um das Drachenblut abzuwaschen. Doch das ließ sich nicht mehr entfernen. Nach wie vor hüllte es Hiltrud wie eine zweite elastische Haut ein. Verzweifelt wandte sich Richard noch einmal an den Zauberer, der gütig gestimmt den beiden half.

Er schaffte es, das Drachenblut zu lösen, doch es würde nicht für immer sein, prophezeite er. Jeden Abend, wenn sich zur Nacht deine Braut entkleidet, wird sie das Drachenblut wie eine Zweite Haut umschließen und eure Liebeslust wecken. Sollte sie zu stark werden, darfst du deine Geliebte ruhig fesseln. Umso mehr wird sie dich lieben und sich umso williger dir hingeben.

Solange du ihre Liebe erwiderst und sie befriedigen kannst, wird der rote Anzug am Morgen verschwunden sein und ihr werdet als das glücklichste und schönste Paar weit und breit gerühmt werden. Solltest du sie jedoch vernachlässigen und betrügen, wird der Anzug sich lückenlos schließen und auch die Körperöffnungen in ihrem Schoß und am Po zuerst, dann den Mund, die Augen und zuletzt auch die Nase für immer verschließen und deine Braut wird jämmerlich ersticken. Also hüte dich, deine Geliebte zu enttäuschen.

Das wird nie geschehen, versprach Richard und brachte seine Schöne nach Hause auf das Schloss, wo eine prächtige Hochzeit vorbereitet wurde. Hiltruds Vater war unendlich glücklich, seine Tochter gesund und lebend wieder zu bekommen, dankte ab und die Königreiche vereinigten sich. Richard galt als ein weiser und kluger Herrscher, seine Frau als das schönste und gütigste Wesen weit und breit und ihre Kinder waren eins hübscher als das andere.

Und ihre nimmer endende Liebe hielt bis an ihr seliges Ende. Ob es wohl an der zweiten Haut gelegen hat?

Erst viele Jahrhunderte später gelang es, diese Haut künstlich zu erzeugen und man nannte sie in Erinnerung an diese Geschichte *Latex*! Und ihre erotische Wirkung hat diese zweite Haut bis heute nicht verloren.