Mit Carola, meiner besten Freundin, hatte ich schon manches Gummiexperiment gewagt. Doch das, was wir heute spielten, führte zu einem für uns beide unerwarteten Finale...
Carola hatte mich wieder einmal eingeladen: „Mein Mann ist für ein paar Tage
geschäftlich unterwegs“, verkündete sie mir bereits unmittelbar nach seiner
Abreise. Das bedeutete, wir könnten unsere heimliche Gummileidenschaft einmal
mehr nach Herzenslust bei ihr ausleben. Ich hatte zurzeit keinen festen Freund
und war mit meiner Vorliebe für hautenges, fesselndes Gummi auf mich allein
gestellt und nahm unsere Sessions als willkommene Abwechslungen.
Wenn ich an unser letztes Erlebnis mit Carola dachte, konnte ich mir im
Augenblick auch niemanden vorstellen, der meine sexuellen Bedürfnisse besser
befriedigen, meine besondere Latexliebe vollkommener in unsere Spiele einzubauen
verstand, als Carola. Würde ich je einen Mann finden, der dieses
Einfühlungsvermögen besitzt? Meine Ansprüche waren hoch und untereinander fast
unverträglich. Er sollte dominant sein, ohne Brutalität, sollte mich
rücksichtsvoll und einfühlsam stimulieren können aber fordernd bleiben. Ging das
überhaupt? Carola konnte all das.
Mit hohen Erwartungen fuhr ich zu meiner Freundin, die mich bisher immer wieder mit besonderen Überraschungen zu beglücken verstand. Mal war es ein extrem enger und dicker Gummianzug, mal eine Latex-Zwangsjacke. Immer fand sie etwas, was wir mit besonderer Lust genossen und uns meist mehrere gemeinsame Orgasmen bis zur Erschöpfung bescherte.
Während meiner Fahrt zu ihr erinnere ich mich an mein letztes Erlebnis:
Sie sperrte mich in einen herrlich engen, transparenten Gummianzug, um dann mit mir
in der Stadt zu besten Einkaufszeiten einkaufen zu gehen. Wie immer bei unseren
Ausflügen trug ich meinen bodenlangen schwarzen Lackmantel. Er wurde nur in der
Taille mit einem extrem breiten Gürtel geschlossen und wenn ich nicht acht gab,
sprang er unten auf und offenbarte einen Blick auf meinen, nur in einer fast
glasklaren Gummihaut steckenden Körper, der aufregend durch die polierte
Oberfläche schimmerte. Außer dem Latex-Body trug ich wie immer nichts mehr unter
meinem Mantel.
Gelandet waren wir dann in einem Spezialgeschäft für Latexkleidung und erotische
Besonderheiten. Allein hätte ich nie gewagt dieses Geschäft zu betreten.
Von jenem Geschäft stammten wohl auch Carolas überraschenden Errungenschaften, die
bei unseren Spielen zum Einsatz kamen.
Zielstrebig schob sie mich unter den gierigen Blicken der meist männlichen Kunden
zu einer Verkäuferin und verlangte laut und für alle verständlich nach einem
Fickknebel. Ich wäre am liebsten vor Scham im Erdboden versunken. Natürlich
schauten nun wirklich alle Kunde interessiert hoch, auch die, welche speziell mich
in meinem etwas nuttigen wirkenden Aufzug noch nicht bemerkt hatten. Ich spürte
beinahe körperlich deren abschätzenden Blicke. Nur die Verkäuferin nahm es so
gelassen, als hätten wir Wurst oder Käse verlangt und legte drei verschiedene
Größen auf den Ladentisch.
„Was meinst du? Wir sind doch gut genug für den dicksten Prügel“, kommentierte
Carola ihre Wahl. Mir kam es vor, als habe sie in eine Lautsprecheranlage gesprochen.
Gleichzeitig packte sie den Doppeldildo, begleitet vom Tuscheln einiger Zuschauer,
auch noch aus. Anschließend fuchtelte sie damit vor meinem Gesicht herum und
kommandierte: „Mund auf!“
Als ich ihrem Wunsch nicht gleich nachkam zwickte sie mir unangenehm fest in meine
linke Brustwarze. Wütend öffnete ich den Mund, aber eigentlich um meinem Schmerz und
Protest Ausdruck zu verleihen. Doch dazu kam ich gar nicht. Das konnte sie doch
nicht wirklich machen, nicht hier und nicht vor allen. Aber Carola reichte
bereits der winzige Augenblick und sie schob mir das dickere aber auch deutlich
kürzere Ende in den geöffneten Mund. Augenblicklich verstummte jeglicher
Protest.
Als hätte sie darauf gewartet, war die Verkäuferin bereits um die kurze Theke
herum gelaufen und sicherte den Knebel mit einem Gummigurt in meinem Nacken. Ich
wurde rot wie eine Tomate, denn ich trug nun einen gewaltigen Dildo wie eine
Standarte vor meinem Mund. Längst hatte sich uns eine Schar neugieriger Männer
genähert, die dem Schauspiel zum Glück meist noch aus einiger Entfernung aber
lüstern und interessiert zusahen.
Ich hatte überhaupt keine Zeit wirklich zur Besinnung zu kommen, denn schon
zeigte uns die Verkäuferin ein verstecktes Ventil am Dildo und schloss einen kleinen
Blasebalg an. Unaufhaltsam drückte sie die Pumpball. Der Knebel in meinem Mund
wuchs augenblicklich und breitete sich vor allem zu den Seiten aus. Meine Wangen
blähten sich weit auf, wie die eines Posaunenengels. Damit war mir die
Möglichkeit genommen, den riesigen Quälgeist wieder loszuwerden. Selbst wenn
jemand den sichernden Gurt gelöst hätte, ich wäre nicht in der Lage gewesen, den
Knebel auszuspucken. Doch die Verkäuferin pumpte einfach immer weiter. Als
nächstes verhinderte der Knebel jegliche tatsächlich jede noch so geringe
Lautbildung und letztlich konnte ich kaum mehr atmen. Ich bekam Panik und vor
Zorn, weil Carola nichts zu meiner Rettung unternahm, biss ich so fest ich konnte
auf den Knebel, um ihn zu zerstören und zum Platzen zu bringen. Doch er hielt dem
Versuch stand. Dafür bemerkte ich, dass sich die Blase im Mund zusammenpressen
ließ und ich bekam im gleichen Augenblick auch wieder genug Luft. Dafür blähte
sich aber der Dildo auf, der mir weit aus meinem Mund ragte und ich begriff, wie
man dieses Spielzeug benutzen musste.
„Du hast es ja endlich kapiert“, war die Verkäuferin zum Du gewechselt und kicherte
wie ich fand unverschämt. Ich war für sie offensichtlich Carolas Sklavin. „Ich habe
schon befürchtete, du würdest ersticken, bevor du die Wirkungsweise begreifst.“
Damit wandte sie sich mit einer nicht ernst gemeinten Frage an meine Freundin:
„Wollt ihr es gleich mal ausprobieren, oder lieber erst zu Hause?“
Beide schüttelten wir entsetzt und energisch mit dem Kopf.
„Spielverderber“, zischte sie uns leise zu. „Dafür hättet ihr das Teil umsonst
bekommen!“
Die Verkäuferin löste gekonnt den Verschluss in meinem Nacken, ließ die Luft ab
und riss den noch immer ziemlich großen Knebel aus meinem Mund, der mit einem
letzten peinlichen Plopp heraus rutschte. Nach dieser Vorstellung wurde es
selbst Carola zu peinlich. Sie zahlte und begleitet von einigen derben
männlichen Kommentaren verschwanden wir möglichst schnell aus dem Laden.
„Na dann noch viel Spaß damit!“ hörten wir auch noch die Verkäuferin durch die
sich schließende Tür rufen.
Erst als wir im Auto saßen, schauten wir uns an und konnten über unseren
ungewöhnlichen Auftritt herzhaft lachen. Zu Hause angekommen wollten wir unser
neues Spielzeug so schnell wie möglich auszuprobieren. Carola schob mich in ihr
Schlafzimmer und legte mich in meinem Latexanzug auf ihr Gummibett. Die Arme und
Beine zu einem weit gespreizten X auseinandergezerrt, fesselte sie mich mit Hilfe
von bereitliegenden Manschetten an die Pfosten ihres Bettes. Das Licht der
Halogenspots spiegelte sich auf meiner glänzenden, zweiten Haut. Provozierend
langsam verrieb Carola ein Silikonöl auf meinem Anzug, der ihm den letzten
Schliff verlieh und schnallte mir den Fick-Knebel um. Der Doppeldildo ragte nun
fast drohend aus meinem Mund in die Höhe und mehrere Pumpstöße hatten ihn
bereits fest in meinem Mund verankert. Carola ließ sich vorsichtig auf meinem
Gesicht nieder, den empor stehenden Teil des Lustspenders tief im Schoß
vergrabend. Ihr Schoß, ihr Duft alles war im wahrsten Sinne des Wortes
atemberaubend. So ritt sie sich langsam in Stimmung, immer darauf bedacht dass
ich noch genug Luft bekam. Als ich spürte, dass sie kurz vor einem Höhepunkt
stand, biss ich immer wieder herzhaft in meinen Knebel und blähte so den in
ihrem Schoß steckenden Eindringling beeindruckend stark auf.
Männliche Kontraktionen waren nicht annähernd so wirkungsvoll, und so
katapultierte ich Carola in gleich mehrere, dicht aufeinander folgende Orgasmen,
bis sie schreiend und zitternd auf mir zusammensank. Ich grinste zufrieden,
denn nun folgten auch für mich die stets die schönsten Momente unserer Zweisamkeit,
meine Belohnung.
Erschöpft aber unglaublich zärtlich widmete sie sich mir und schenkte auch mir
bald herrliche Höhepunkte.
Mit diesen letzten Erinnerungen hatte ich mein Fahrziel erreicht. Bereits
mächtig in Fahrt gebracht erwartete ich voll Spannung ein neues, unvergessliches
Abenteuer mit meiner geliebten Freundin. Umso enttäuschter war ich, als Carola
mich nur im durchsichtigen Gummi-Bikini empfing, und ich so gar keine Vorbereitungen
erkannte was heute Aufregendes passieren könnte. Sie zeigte mir stolz einen viel
zu großen Gummianzug, den sie als unser neues Spielzeug bezeichnete. Zugegeben,
er fühlte sich toll an, war herrlich weich und allein sein Duft heizte mir bereits
ordentlich ein. Es war ja aber nur ein Anzug, der da noch auf einem Bügel hing und
ich erkannte so gar keine Besonderheit daran. Nicht einmal ein Seil hatte sie
bereitgelegt. Ich hatte gar keine Vorstellung, wozu dieser viel zu große Anzug
dienen sollte. Erwarteten wir etwa noch unförmigen Besuch, mutmaßte ich
eifersüchtig?
„Muss ich dir beim Ausziehen helfen?“ fragte Carola, ohne auf meine Enttäuschung
einzugehen. Dabei schlüpfte sie bereits aus ihrem Bikini und benutze unseren
Körperpuder. Sie erwartete, dass ich mich ebenfalls auszog und strahlte mich an.
Ich war irgendwie sauer und zickig und dachte gar nicht daran. Meine Erinnerungen
während der Autofahrt erschienen mir bereits jetzt um ein vielfaches Aufregender
zu sein als das, was ich als Live-Erlebnis erwartete und ich blaffte sie an:
„Der ist doch viel zu groß - und außerdem sehe ich kein Ventil. Der Anzug ist ja
nicht einmal doppelwandig und zum aufblasen! Was willst du mit so einem
Schlabberding?“
„Wie meinst du das?“ lachte mich Carola aus. „Der ist höchstens noch etwas zu
klein für mein Vorhaben.“ Sie verstand meine Verärgerung offenbar überhaupt nicht.
„Na schau dir das riesige Teil doch mal an,“ schimpfte ich weiter, “da passen wir
ja beide gleichzeitig rein!“
Carola strahlte mich an und wartete.
Ich schaute noch immer verständnislos zurück.
„Na, hast du es noch immer nicht kapiert?“ kicherte sie. „Du hast es doch gerade
selbst gesagt!“
Langsam dämmerte es mir. Sie wollte mit mir gemeinsam in den Anzug steigen. Darum
auch die üppige Weite. Das stimmte mich augenblicklich versöhnlicher und der Gedanke
begann mich sogar zu erregen.
„Und los geht’s! Ich zuerst!“ bestimmte Carola.
Blitzschnell und versöhnt hatte auch ich mich aus meinen Sachen geschält und
wartete nackt auf weitere Anweisungen. Carola ließ es sich nicht nehmen, mich
selbst einzupudern und das Pulver auf meinem Körper gleichmäßig zu verteilen,
was in mir Wogen höchster Lust erzeugte. Ich brannte lichterloh und war wie
verwandelt.
Langsam stieg Carola in das Hosenteil des Anzugs, hielt ihn vorn von ihrem Körper weg
und forderte mich auf, mit dem Rücken zu ihr, dort mit einzusteigen. Es war
schon ein seltsames Gefühl, aber ich war wie immer zu gern bereit mich auf ihre
außergewöhnlichen Spiele einzulassen. Ich genoss ihre Nähe genauso wie die Enge
des Gummis, das uns bereits bis über die Knie reichte. Noch erfasste es nur
unsere Beine, verschmolz sie zu einer Einheit und fesselte uns eng aneinander.
Intensiver als jede Umarmung umschlangen wir uns durch die Kraft des Gummis. Es
erfüllte mich mit Sehnsucht nach ihr und auf mehr. Wir würden eins sein, eng
zusammengepresst vom herrlichstem Gummi und so zum Symbol unserer Freundschaft.
Welch berauschender Gedanke, so intensiv mit meiner Freundin verbunden zu
sein. Schade, dass wir uns in der Situation nicht selbst fotografieren konnten.
Heute dürfte ich von der ersten Sekunde an nicht nur unser geliebtes Gummi,
sondern auch ihren wundervollen Körper spüren und genießen. Was konnte es
Schöneres geben?
„Schling deine Arme fest um mich“, forderte Carola und schmiegte sich noch
enger an mich.
Da war es wieder, das Gefühl, dass mich bei unseren Spielen so sehr faszinierte.
Ich spürte fasziniert ihre Wärme und genoss ihren heißen Atem in meinem Nacken.
Beide erschauerten wir in geiler Erwartung. Für einen winzigen Moment lang riss
mich Carola aus meiner Gefühlswelt, in der ich bereits zu versinken drohte. Sie
hatte meine Hände hinter ihrem Rücken zusammengezogen und mit einem Klettband
gefesselte. Ich lotete meine nur noch begrenzte Freiheit aus. Erst als meine
Hände auf ihren Pobacken lagen und ich sie lustfördernd kneten konnte, war ich
mit meinem kleinen Erfolg zufrieden. Noch ein wenig mehr genoss ich das Gefühl,
dass unsere gemeinsamen Spiele bald zu Feuerwerken der Lust steigern würde. Es
war auch dieses herrliche kribbeln im Schoß, was Carola stets zu entfachen
verstand.
Ich spürte, wie sich auch Carolas Atem beschleunigte und ihre Hände ruhten auf
meinen Busen und nährten meine zunehmende Geilheit. Zärtlich biss sie mir ins
Ohr und flüsterte: „Du machst mich schon jetzt verrückt: Was soll das erst
werden, wenn wir endlich im Anzug stecken?“
Carola ließ mich auf einmal los, doch nur, um neue Stürme der Lust in mir
zu wecken. Sie griff nach einer überlangen Gummiwurst, die sich als doppelseitiger
latexbezogener Silikon-Dildo entpuppte. Als sie das eine Ende erst in ihrem dann
das andere Ende in meinem Liebesschlund eintauchen ließ, wäre ich vor Erregung
fast zu einem ersten Orgasmus gekommen. Carola wusste, wie sie mich anmachen
konnte, aber auch wie sie meinen Körper wieder beruhigte. So verharrte sie für
einen Moment unbeweglich, bevor sie begann die Dildos immer tiefer in uns zu
versenken. Bald hatte Carola meinen Schoß so sehr vorgeheizt, dass er fast
überlief. Darum hatte sie keine Mühe mehr uns das dicke aber sehr erregende
Lustgummi noch ein wenig tiefer einzuführen. Schnell zog sie den Anzug über
unsere Pobacken und verhinderte so, dass der Eindringling herausrutschen konnte.
Vor Erregung zitternd brauchten wir erneut eine kurze Ruhepause. Dann vollendete
sie unsere Einkleidung.
Mit jedem Zentimeter, den der Anzug höher gezogen werden konnte, verstärkte sich
der Druck auf unseren Lustspender. Als Carola endlich in die Ärmel fuhr und sich
den Anzug über die Schultern streifte wurde uns klar, auf welches besonderes
Erlebnis wir uns gerade eingelassen hatten. Noch einmal wurde es für meine Freundin
schwierig den Reißverschluss ganz zu schließen. Aber irgendwie gelang es ihr
dennoch und unsere Körper waren endlich zu einer Einheit verschweißt.
Das Gefühl war gigantisch. Nicht nur der Umfang des Dildos und seine Eindringtiefe
brachten uns auf Touren, sondern auch unser intensiver Körperkontakt. Selbst wenn
ich so sehr an sie gepresst war dass ich glaubte kaum aktiv etwas für unsere
gemeinsame Lust tun konnte, belehrte mich Carola bald eines Besseren. Uns reizte
nun alles, unsere Nähe, unsere Körperdüfte, vermengt mit dem herben Geruch des
anschmiegsamen aber so unerbittlichen Gummis, seine Glätte und das Gefühl,
gemeinsam in diesem herrlichen Anzug gefangen zu sein.
Es schien mir so, als könnten wir über den gemeinsam in uns steckenden Luststab
unsere Lustwellen austauschen. Die uns umspannende Latexhaut bildete dabei die
innere und äußere Begrenzung zugleich. Ja, wir waren eins. Wie eine zärtliche
Liebesbotschaft übertrugen sich meine Gefühle über den Dildo zum sensibelsten
Köperteil meiner Freundin, die meine Lust auf dem gleichen Wege bereicherte und
zu mir zurücksandte.
Ein Rausch an Sinnlichkeit, ein gigantischer Reiz durchströmte uns wie ein unendlich
zärtlicher Traum. Ich nutzte meine einzige Möglichkeit Carola zu stimulieren,
indem ich ihren prallen süßen Po knetete. Carola jedoch erreichte mit ihren
Hände weit mehr. Sie streichelte meinen gummierten Körper selbst an den
intimsten Stellen. Ich folgte, geführt von unablässigen Zärtlichkeiten in eine
Ekstase, der ich bald zuckend und vor Lust schreiend erlag. Das Gummi hielt
unsere Körper unerbittlich zusammen. Noch einmal sandte ich meine Lust zu Carola
und endlich erlebte auch sie, unabhängig von mir und doch mit mir gemeinsam
einen unglaublichen Höhepunkt. Wechselseitig erwischte es mal mich, mal meine
Freundin. Geschwächt und im Liebesrausch mussten wir uns aneinander klammern, um
nicht umzufallen. Carolas Kopf sank bereits auf meine Schulter, wo sie, mich
zärtlich küssend, verweilte.
Unsere Gefühle schienen sich noch immer zu verstärken um sich im Schoß der anderen
zu fokussieren und so genossen wir unsere vor Geilheit bebenden Körper. Nichts was
ich bisher erlebt hatte ließ sich mit dieser Lust vergleichen, die wir uns
gegenseitig schenkten. Die Lust schien einfach nicht abnehmen zu wollen, obwohl
unsere Hände nur noch Halt am Körper des anderen suchten.
Doch dann knickte eine von uns ein und riss die andere mit zu Boden. Wessen
Beine zuerst versagt hatten, war nicht mehr wichtig. Zitternd lagen wir in unserem
gemeinsamen Gefängnis und gaben uns stöhnend und schreiend ganz den
übermächtigen Gefühlen hin, die uns weiteren unaufhörlichen Wellen überrollten.
Ein nicht enden wollender Rausch der Sinne versetzte uns in eine andere Welt bis
wir aneinander gekuschelt in einem ohnmachtsähnlichen Zustand versanken. Wir
hatten weder die Kraft noch eine Chance, uns aus dem Anzug zu befreien.
Ein Gewitter schien uns zu wecken, aber der Donner blieb aus. Wieder und wieder
blitze es, ohne dass es krachte. Das Unwetter musste doch ganz in unserer Nähe sein.
Carola war schon vor mir aufgewacht und ich spürte, wie sie versteifte. Etwas
Unerwartetes musste sie erschreckt haben. Ich riss die Augen auf und sah direkt
in den Blitz einer Kamera.
„Das war doch zu schön, um es nicht im Bild festzuhalten“, begrüßte uns Carolas
Mann, der aber keine Kamera in der Hand hatte. Die hielt ein unglaublich
sympathischer aussehender Mann in der Hand, der uns, aber in erster Linie mich
aufgeregt fotografierte. Er wurde sehr verlegen, weil er seine deutlich sichtbare
Erregung nicht vor mir verbergen konnte. Aber nicht nur das machte ihn mir
sympathisch. Da war noch etwas unerklärliches, etwas magisches, was mich zu ihm
hinzog. - Es gab sie also doch, die Liebe auf den ersten Blick!
„Darf ich vorstellen, Carola, meine Frau mit ihrer Freundin Jasmine, das ist Claus mit C“, riss John uns aus allen Träumen. Kevin, Carolas Mann sah uns triumphierend an und bat seinen Freund: „Kannst du mir helfen, die Zwei ins Schlafzimmer zu tragen?“
Noch bevor wir in der Lage waren etwas zu sagen oder zu tun, wurden wir schon
von starken Männerarmen angehoben und fortgetragen. Erneut erzeugte der Dildo
unglaubliche Gelüste in mir und dabei spürte ich förmlich, wie sich meine
Brustwarzen versteiften. Der mir fremde Mann hatte uns an den Oberschenkeln
gefasst und sein Blick auf meinen Schoß verriet mir, was ich gerade bei ihm
auslöste. Nur einen Moment wagte er es, seinen Blick auf meinem Schoß weilen
zu lassen. Doch an meinen Brüsten blieb er nahezu ungeniert hängen. Ich war
derart erregt, dass meine Brustwarzen sich steinhart in das dünne Gummi bohrten
und er sie hätte greifen können.
Ich war ihm dankbar, dass er Carolas Mann nicht auf meinen deutlichen
Erregungszustand aufmerksam machte und schenke ihm einen reizvollen
Augenaufschlag. Das schien ihn noch mehr zu verwirren und er wurde erneut rot,
dabei hätte ich es sein müssen, die rot wurde. Mit Carola in einem Anzug, mit
einem Doppeldildo und in eindeutiger Liebespose erwischt. Gab es etwas
peinlicheres?
Die Männer wollten das Schlafzimmer verlassen als ich Claus bat, den Rückenreißverschluss bei Carola zu öffnen. Unsicher sah er mich an. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, dass er erwiderte. Erst dann wagte er sich der Aufforderung nachzukommen. Doch dann verließ ihn auch schon der Mut und er verschwand durch die Tür. Dabei hätte ich ihn so gern noch länger bei mir gehabt!
Schnell befreiten wir uns aus der Gummihülle, von der Fessel und dem Dildo.
Dann sprangen wir unter die Dusche. Dabei verriet mir Carola, warum John so
hinterhältig gegrinst hatte und uns nicht böse war.
„Ich hatte mit ihm gewettet, dass er mich nie mit dir in Gummi erwischen würde.
Jetzt muss ich ein Wochenende lang in Gummi bleiben.“
„Das ist doch nicht schlimm, oder?“ fragte ich lässig.
„Ja, schon, aber da ist noch was!“ rückte sie nur langsam heraus. „Ich habe in
der Wette auch deine Freiheit verspielt.“
„Wie?“ fragte ich entsetzt. „Wie meinst du denn das? Verspielt? Ich und Kevin,
dass ist nicht euer Ernst?“
„Nun“, stotterte sie. „Ich habe uns beide als Gummipuppen für ein Wochenende
verwettet.“
„Du hast was!“ schrie ich fast hysterisch. „Was habe ich damit zu tun?“
Doch bevor ich so richtig begriff wie mir geschah, hatte Carola mich scheinbar
liebevoll und sich entschuldigend umarmt.
„Bist du mir jetzt sehr böse?“
„Ich weiß nicht“, antwortete ich ehrlich. „Was kommt denn auf uns zu?“
„Erst einmal müssen wir uns ganz in Gummi kleiden, dann sehen wir weiter. Ich
glaube nicht, dass mein Mann übertreibt, zumal sein Freund dabei ist…“
Den hatte ich einen Moment lang ganz verdrängt. Würde er noch da sein, wenn
wir uns John auslieferten?
Um das herauszufinden, musste ich erst einmal einen Catsuit anziehen und mich
so bekleidet ins Wohnzimmer trauen. Noch nie hatte ich mich in Gummi einem Mann
gezeigt und schon gar nicht in einem fast transparenten Anzug. Aber ich hatte
unverständlicherweise plötzlich andere Sorgen. Würde ich ihm gefallen? Würde er
mit Gummi überhaupt etwas anfangen können? Hatte er eine Ahnung, welche
sensationelle Gefühle dieses Material auslösen konnte?
Hin- und hergerissen zwischen Hoffnung, Verzweiflung und Sehnsucht schlüpfte
ich in einen durchscheinenden, blauen Anzug. Er war etwas fester und formte
meinen Körper zusätzlich ein wenig. Darauf legte ich großen Wert. Carola war
erstaunt, wie gelassen ich das alles hinnahm, sagte aber nichts sondern zog
sich ein ähnliches Teil, jedoch blickdicht und in leuchtendem gelb an. Wir
versuchten, uns gegenseitig Mut zu machen. Arm in Arm betraten wir das Wohnzimmer.
Ein wundervolles Leuchten schien über das Gesicht von Claus zu huschen, als er mich
erblickte. Ich gefiel ihm offensichtlich und er hatte auch nur Augen für mich.
Dafür amüsierte ich mich wieder etwas über den erkennbaren Platzmangel in der
Hose! Doch ich kam nicht dazu, mein überwältigenden Auftritt als kleinen Triumph
auszukosten.
In dem Moment sprach uns John an: „Ich hoffe, Carola hat dir gestanden,
dass sie auch dich an mich verwettet hat.“
Die enttäuschten Blicke von Claus und mir trafen sich. Wir waren nicht in der Lage,
dass Gehörte zu begreifen. Doch John war noch nicht fertig.
„Da ich aber an meiner Wildkatze hier genug habe, überlasse ich dich meinem Freund,
dem Fotografen, unter der Voraussetzung, dass ich am Montag ein paar atemberaubende
Fotos von euch zu sehen bekomme.“
Ich flog ihm förmlich in die Arme von Claus während der überglücklich versprach,
dass er bis Montag die tollsten Fotos liefern könnte, denn er hätte die schönste Frau
der Welt als Model. Ich bedankte mich mit einem nicht enden wollenden Kuss, bis
uns John ermahnte: „Ich möchte mit Carola auch allein sein. Ihr müsst euch ein
anderes Plätzchen suchen.“ Damit schob er uns in Richtung Tür.
Er half mir in meinen langen Mantel, der an der Garderobe hing, und ging mit
mir wortlos aus der Wohnung. Seinen Blick konnte er nicht von mir lassen, nur
seine Hände traute er sich noch nicht seinen Gelüsten folgen zu lassen. Doch ich
half ihm, schmiegte mich wie eine Katze an ihn und endlich war der Bann gebrochen.
Was war an diesem Mann, dass ich mich so zu ihm hingezogen fühlte? Mein Kopf an seine
Schulter gelegt und er hatte mich in den Arm genommen, gerade so, als dürfe er
mich nie wieder los lassen, ohne mich wieder zu verlieren. Bedeutete ich ihm so
viel?
Vorsichtig tastete ich mit einer Hand nach seiner Brust und blieb am Hemdknopf
hängen. Der sprang ab und bevor ich mich dafür entschuldigen konnte verstummte ich.
Nahezu ungehindert war meine Hand unter sein Hemd geglitten, wo ich nur noch herrliche
Glätte fühlte, was nur eins bedeuten konnte: Auch er trug Gummi! Er war enttarnt,
aber das schweißte uns nur noch mehr zusammen. Ich begann ihn zu streicheln und
spürte wie auch er sich nach mir verzehrte.
“Komm!“ sagte er, „ich möchte, dich gern in meine Gummiwelt entführen. Zärtlich
und streng, liebevoll und unerbittlich. Magst du mir dorthin folgen?“
Ich schrie beinahe ein „Ja!“ und habe meinen Entschluss bis heute nicht bereut!
Ende