Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten

Der CSD und seine Folgen

Nachlese zum CSD in Köln 2001

von Jannette

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Das Wetter war genauso mies wie meine Stimmung: bewölkt, regnerisch, windig und etwas kühl für einen Sommertag.
Eigentlich genau das richtige Wetter, um als Latexdame in der Kölner City zwischen dem bunten Volk herumzustöckeln. Doch was machte ich? Ich saß vor meinem Computer und machte Planungen, Ausrechnungen und Zeichnungen für die Firma!
Also wühlte ich mich durch die Arbeit, um den Tag so schnell wie möglich hinter mich zu bringen.

Gegen 21.00 Uhr war die Arbeit und ich erledigt. Zeit ins Bett zu gehen.
Als ich mir die Zähne putzte, klingelte es an der Tür.
„Wer kann das denn jetzt noch sein“, grübelte ich, während ich den Türöffner drückte.
Als ich die Tür öffnete, stand ein mir völlig Unbekannter vor der Tür. „Sind sie Herr Hinze?“, fragte er mich.
„Sicher, und mit wem habe ich die Ehre?“
„Ich habe da unten Jemanden im Taxi, der zu ihnen will aber nicht bezahlen kann.“
„Na, dann sehen wir uns mal die Person an“, meinte ich.

Nachdem ich die Beifahrertür geöffnet hatte, fiel mir der Unterkiefer erst mal runter.
„Maike?“, fragte ich ungläubig, „Bist du das?“
Eigentlich eine recht blöde Frage von mir, schließlich habe ich genug Bilder im Internet von ihr gesehen. Und nun saß sie vor mir. Hoffnungsvolle als auch bittende Blicke waren in ihrem Latexgesicht zu sehen.
Um alles schnell über die Bühne gehen zu lassen, gab ich dem Taxifahrer sein Geld und führte Maike in meine Wohnung.

„Na jetzt bin ich aber platt! Ganz schön mutig von dir, komplett im Latex- Outfit durch die Gegend zu stöckeln.“ Ich betrachtete sie etwas genauer. Sie hatte ihr rotes Dirndl mit der weißen Bluse und Schürze an. Transparente Handschuhe, schwarze Strümpfe und 12 cm hohe Stiefelletten. Als Krönung hatte sie die schwarze Kopfhaube ,mit Schnürung am Hinterkopf, übergezogen. Von der Schnürung war aber nichts zu sehen, da sie eine blonde Perücke mit Zöpfen trug.
„Entschuldige bitte, dass ich dich so überfalle. Aber du bist meine letzte Rettung. Ich habe in dem Gewühl vom CSD meine Handtasche verloren. Da ist alles drin, vor allen Dingen der Schlüssel vom Schließfach des Kölner Hauptbahnhofes. Da habe ich die Tasche mit den Stoffsachen drin. Ich war total in Panik, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Ich habe „Blut und Wasser“ geschwitzt und wusste gar nicht, was ich machen sollte. Zur Polizei traute ich mich nicht hin. Ja, und dann ist mir zu guter Letzt deine Adresse eingefallen. Nicht auszudenken, wenn du nicht da gewesen wärst, aber du hattest mir ja die Tage was gemailt von ‚viel Arbeit zu Hause’. So bin ich auf die Idee mit dem Taxi gekommen. Die 80 Mark zahle ich dir natürlich zurück. Du, kann ich mich jetzt erst mal duschen? Ich bin total verschwitzt.“
„Natürlich! Ist doch klar. Du hast bestimmt auch Hunger und Durst. Ich hole schon mal Handtücher und einen Bademantel.“
Während Maike im Bad herumplätscherte, bereitete ich einen kleinen Imbiss vor. Ich musste immer wieder lächeln und den Kopf schütteln. Was alles so passieren kann.

Nach einer Weile, stand Michael im Bademantel vor mir. Jetzt sah ich zum ersten Mal, wer hinter all den schönen Damenbildern steckt.
Er hatte einen guten Appetit und einen noch größeren Durst. Mit dem Essen und dem Trinken kam auch wieder Leben in ihn. Er erzählte mir, wie schön und aufregend es für ihn war, als Latexdame zwischen den vielen Leuten herumzugehen. Er hatte es richtig genossen, schließlich war er das erste Mal in seinem Leben als Latexdame in aller Öffentlichkeit unterwegs. Zuerst war er verunsichert gewesen, doch mit jeder anerkennenden Geste und Meinung der CSD- Teilnehmer stieg sein Selbstvertrauen. Bis das Glücksgefühle jäh unterbrochen wurde, weil er seine Handtasche verloren hatte. Die Brieftasche, Wohnungsschlüssel und andere Kleinigkeiten waren im Schließfach. In der Handtasche hatte er lediglich etwas Geld , Lippenstift und den Schüssel zum Schließfach.
„Also ist der Schaden ja nicht so groß“, meinte ich. „Morgen fahren wir zum Kölner Hauptbahnhof und lassen dann das Schließfach öffnen. Du weißt doch die Nummer?“
Ganz kleinlaut und leise antwortete er: „Nein:“
„Wie, du kannst dich nicht an die Nummer erinnern?“
„Nein, ich war ja viel zu aufgeregt, als ich ganz als Latexdame die Tasche ins Schließfach stellte. Das war schon umständlich und unangenehm genug, wie ich mich da auf der Herrentoilette umgezogen hatte. Ich war einfach froh, da weg zu kommen.“
„Na herzlichen Glückwunsch! Jetzt haben wir ein Problem. Pass auf: Ich sende jetzt gleich meine heute erstellten Arbeitsunterlagen zur Firma und teile denen dabei mit, dass ich morgen einen Tag Urlaub nehme. Dann legen wir uns Schlafen und morgen sehen wir weiter.“
Gesagt, getan. Ich schmiss noch mal den Computer an und schickte die Arbeitsunterlagen ab. Bei der Gelegenheit schaute ich nach, ob für mich eine E- Mail da war. Es waren derer vier Stück, wobei die letzte Mail die Interessanteste war.
Ein Robert aus Köln hatte mir eine sehr wichtige Mail geschickt.

Im Getümmel der Veranstaltung hatte er Maike gesehen – sie war ja nicht zu übersehen. Doch dann hatten sie sich aus den Augen verloren. Kurz danach fand er eine „damenlose“ Handtasche. Er nahm sie mit, um sie am Montag im Fundbüro abzugeben. Zu Hause schaute er sich den Inhalt an. Da lag unter anderem ein Papierschnipsel mit einer Notiz drin. Auf der Rückseite war die Internetadresse meiner Homepage. Die hatte er sich angesehen und dabei die Bilder von Maike entdeckt. Was lag also näher, als mir eine Mail zu schicken, mit der Bitte: Maike zu benachrichtigen. Am Ende der Mail stand seine Handynummer.

Kurz entschlossen rief ich ihn an. Wir unterhielten uns kurz und machten für den nächsten Tag was aus. Das Gespräch hatte Michael nicht mitbekommen, denn er saß die ganze Zeit noch in der Küche.
Ich erzählte Michael nichts von dem Gespräch und machte das Gästebett für ihn fertig.

Montag Morgen inspizierte ich nach dem Frühstück die Latexsachen, welche Michael gestern gereinigt auf die Leine gehängt hatte. Dabei fiel mir der Gummislip auf. Es war einer mit aufblasbarem Innenglied. Das passte gut in mein Konzept, denn ich hatte für ihn eine große Überraschung parat.

„Was machen wir heute mit dir? Du kannst ja nicht den ganzen Tag mit dem Bademantel herumlaufen. Außerdem musst du spätestens morgen wieder zu Hause sein. Du wirst doch einsehen, dass du für deine Tollpatschigkeit eine Strafe verdient hast, oder?“ Meine Frage war so gestellt, dass ich keine Widerrede duldete. Michael guckte mich mit großen Augen an, traute sich aber nicht zu widersprechen.
„Du ziehst wieder die Latexbekleidung an, aber so wie ich es dir sage.“
Zuerst zog er sich den Slip an. Das Innenglied durfte er nicht aufpumpen. Der Slip war schön eng und verdeckte das nach hinten gezogene Glied perfekt. Danach kam der BH mit den Silikon- Möpsen dran. So langsam wurde er wieder zur Maike. Ich reichte ihn aus meinen Fundus ein Korsett mit Strapsen und ein Po- Pantie- Höschen. Das stramm anliegende Höschen gab ihn am Gesäß weibliche Rundungen. Der Schlauch mit dem Pumpball wurde am Beinabschluss herausgezogen.
Ich öffnete die vorderen Hakenverschlüsse des Korsetts und legte es ihn von hinten um die Taille. Das Korsett bedeckte teilweise das Gesäß und reichte oben bis zu den Brustwarzen, sodass der Busen leicht angehoben wurde und noch mehr betont wurde.
So gefiel Maike mir, und auch sich selber, schon viel besser. Ihr verklärter Blick zeigte mir, dass ich richtig lag. Nachdem das Korsett vorne wieder geschlossen war, zog ich hinten die Schnürung leicht an.
Da das Korsett den Oberkörper schon jetzt leicht versteifte, konnte sie sich nicht mehr richtig bücken. Also streifte ich ihr die schwarzen Latexstrümpfe über. Ich achtete darauf, dass sie faltenfrei anlagen. Ich befestigte die Strümpfe an den sechs Strumpfhaltern des Korsetts und zog diese stramm an. Dabei kamen meine Hände auch zwischen ihre Beine und drückten leicht auf ihr stramm verpacktes Glied. Sofort kam ein Seufzer über ihre Lippen.
„Du bist nicht zu deinem Vergnügen hier“, schimpfte ich und drückte zur Strafe den Pumpball des Innengliedes dreimal zusammen. Sofort stellte sie sich etwas breitbeiniger hin und vermied es zu protestieren.
Danach musste sie wieder in die hochhackigen Stiefelletten schlüpfen, welche ich zuband.
Anstelle der geschlossenen Kopfhaube, welche sie gestern getragen hatte, gab ich ihr eine gesichtsfreie Haube. Auch die transparenten Latexhandschuhe wurden gegen schwarze oberarmlange Handschuhe ausgetauscht.
Dann kam das Wichtigste dran: Die Formung ihres Oberkörpers! Auf meine Anweisung hin, hielt sie sich an der Türklinke fest, während ich die Schnürung des Korsetts langsam anzog. Zentimeter für Zentimeter wurde ihre Taille schmaler. Als der Spalt noch 5 cm offen war, verknotete ich erst mal die Schnur. Ich ließ sie in der Wohnung ein wenig herumlaufen, damit sich ihr Körper an die Einengung gewöhnen sollte. Schon jetzt merkte man, dass sie etwas kurzatmiger war als vorher.
Die Prozedur der Einschnürung war nicht spurlos an ihr vorübergegangen. Im Gegenteil! Sie war richtig geil geworden und versuchte sich mit ihren Latexhänden zwischen den Beinen zu greifen. Ich schritt natürlich sofort ein und band ihre Hände mit Handschellen auf dem Rücken zusammen. Sie zog zwar einen Schmollmund, traute sich aber nichts zu sagen.
„Zur Strafe wird das Korsett für den Rest des Tages komplett geschlossen getragen“, verkündete ich ihr. Das hätte ich zwar sowieso gemacht, doch so gab es wenigstens einen Grund dafür.
Doch zunächst gingen wir beide in die Küche, wo sie sich auf einen Stuhl setzen sollte. Mit auf dem Rücken gebundenen Armen war das gar nicht so leicht. Ganz langsam setzte sie sich hin. Sie fühlte, wie der Druck des Korsetts stärker wurde. Auch das Innenglied wurde etwas weiter in sie hineingedrückt. Stocksteif und schwer atmend saß sie da.
Ich nahm den Schminkkoffer zur Hand und verwandelte das von der Latexhaube unbedeckte Gesicht in ein weibliches Antlitz. Ich hatte zwar nicht die Übung wie eine Frau, doch nach einiger Zeit saß eine hübsch geschminkte Frau vor mir. Als ich mit dem Resultat zufrieden war, schickte ich sie ins Bad, damit sie sich im Spiegel begutachten konnte.
Sie war „hin und weg“. Sie drehte und wandte den Kopf hin und her und konnte sich gar nicht an ihr Spiegelbild satt sehen.
„Weißt Du was? Das ist das erste Mal, dass ich geschminkt bin und noch dazu so schön. Wie soll ich Dir nur danken?“
„Das werden wir schon sehen“, war meine Antwort.
„Jetzt müssen wir erst mal dein Korsett schließen.“
Ich nahm ihr die Handschellen ab, damit sie sich wieder an der Badestubentür festhalten konnte. Ich versuchte das Korsett langsam zu schließen. Ihre Taille wurde immer schmaler und der Busen etwas höher gedrückt. Die letzten zwei Zentimeter waren Schwerstarbeit für uns beide. Schließlich war es geschafft! Das Korsett war geschlossen.
Mit merklich flacher Atmung streichelten ihre Latexhände die schmale Taille. Der Umfang betrug nur noch 65 cm! Jetzt hatte sie die richtige Figur, mit hervorgehobene Busen, schmaler Taille und fließenden Übergang zu ihrer Gesäßrundung. Ich merkte, dass sie kurz vor einem Orgasmus stand. Da aber das streng verpackte Glied sich nicht richtig entfalten konnte, blieb er ihr verwehrt. Viel hätte nicht mehr gefehlt.
Um sich an die rigorose Einengung und Versteifung des Oberkörpers zu gewöhnen, musste sie erst mal die Wohnung aufräumen.
Während sie sich durch die Wohnung mühte, zog ich mich um.
Auch ich war erregt, musste mich aber beherrschen. Ich zog erst mal einen Ganzanzug mit Füßlingen an. Nur Hände und Kopf waren nicht vom herrlichen Latex bedeckt. Danach folgte ein schwarzes, dickes Latexoberhemd mit Druckknöpfen. Da mir nach Macht und Stärke war, zog ich mir eine Lederjeans an.
Schnell hatte ich eine Tasche mit ein paar Überraschungen gefüllt.
Maike hatte inzwischen die Wohnung, so gut es eben mit dem steifen Oberkörper ging, aufgeräumt. Das Korsett empfand sie jetzt nicht mehr so eng, sondern eher stimulierend.

Es war Zeit die weiße Bluse und das rote Latexkleid anzuziehen. Durch das streng geschnürte Korsett ‚schlabberte’ jetzt das Latexdirndl im Taillenbereich. Was tun? Aber da war ja noch die Gummischürze. Kurzerhand band ich die Schürzenbänder fester zusammen als sonst und machte im Rücken eine ordentliche Schleife.
So gefiel sie mir. Der hoch gedrückte Busen spannte die Bluse. Das Rockteil des Kleides stand hinten, bedingt durch den Po- Pantie, viel besser ab. Vor allen Dingen die schmale Taille sprang sofort ins Auge.
Maike stand im Korridor verträumt vor dem Ankleidespiegel und drehte sich hin und her. Ungläubig streichelten ihre Latexhände die sehr weiblichen Rundungen.
„Hier“, riss ich sie aus ihren Betrachtungen, „Du wirst jetzt das Cape anziehen. Es regnet schon wieder etwas.“ Ich legte ihr das schwere, schwarze Latexcape über die Schultern. Es war wadenlang und hatte ein unglaubliches Faltenspiel. Sie steckte ihre Hände durch die Armschlitze und schloss das Cape Druckknopf für Druckknopf.
Die weite Kapuze setzte ich ihr auf und zog die Schnürbänder so weit zusammen, bis nur noch ihr Gesichtsoval zu sehen war. Zuletzt schloss ich den Halsriegel. Es entstand der Eindruck eines schlanken Halses. Außerdem war dadurch die Bewegungsfreiheit ihres Kopfes ein wenig eingeschränkt.
Schnell zog ich mir eine Lederjacke an, und drückte ihr die Tasche in die Hand. Somit konnte sie ihre latexumspannten Arme nicht unter dem Cape verstecken.
Jetzt begriff sie langsam, dass wir die Wohnung verlassen wollten. Ein wenig sträubte sie sich. Ich schob sie sanft und dennoch unnachgiebig hinaus.

Wir gingen zum Wagen. Dort nahm ich ihr die Tasche ab und half ihr beim Einsteigen. Da sie ein wenig steif war, dauerte es etwas bis sie endlich auf dem Beifahrersitz saß. Ich schnallte sie an, denn sie war nicht mehr gelenkig genug es selber zu tun.
„Wo fahren wir denn hin?“ wollte sie wissen.
„Nach Köln, deine Tasche suchen. Was sonst?“ Mehr wollte ich nicht verraten.
Nach eine halben Stunde Fahrt waren wir am Kölner Stadtrand angekommen. Nach weiteren 15 Minuten Fahrzeit parkte ich den Wagen in einem Parkhaus in der Wolfstraße. Ich stellte den Wagen so ab, dass ich ihr bequem beim Aussteigen helfen konnte.
Danach öffnete ich den Kofferraum um an die Tasche zu gelangen und entnahm ihr mehrere abschließbare Stahlschellen.
Maike musste sich mit dem Rücken zu mir stellen, und ich hob das Cape hinten hoch um es über ihren Kopf zu legen. Zuerst legte ich ihr ein Paar der Stahlarmbänder um ihre Oberarme und schloss diese ab. Dann folgten die Armbänder für ihre Handgelenke. Auch diese schloss ich ab. Die unteren stählernen Armbänder wurden einfach mit einem zusätzlichen Schloss zusammengeschlossen.
Jetzt sollte es für Maike unbequem werden. Die Armbänder an den Oberarmen zog ich mit einer kurzen Kette so weit zusammen, dass sie ein Hohlkreuz machen musste. Jetzt stöhnte sie sehr unwillig. Doch ich ließ mich nicht beirren und sicherte die Kette mit zwei Schlössern.
Sorgfältig verstaute ich die Schlüssel in meiner Hosentasche.
Bevor ich das Cape wieder herunterzog, griff ich unter den Rock und ertastete den Pumpball des Afterzapfens. Zweimal drückte ich zu. Maike stöhnte erneut. Also drückte ich noch einmal den Pumpball zusammen. Ich hörte, wie sie Luft durch die Zähne sog aber ansonsten ganz still blieb.
Nun konnte ich das Cape herunterziehen. Somit war von der Fesselung nichts mehr zu sehen. Durch die restriktive Fesselung ihrer Arme und der erzwungenen sehr geraden Haltung, drückte ihr Busen noch mehr gegen das Cape. So war er trotz des Capes mehr als deutlich zu sehen. Ein zugegeben sehr geiler Anblick. Ich war mir sicher, dass sie beim folgenden Spaziergang durch die Innenstadt ein Blickfang sein musste.

Als wir aus dem Parkhaus herauskamen, hatte es aufgehört zu regnen. Durch vereinzelte Wolkenlücken blinzelte die Sonne hindurch. Jetzt würde sowieso jeder zu der Latexdame hinsehen, denn sie hatte ja noch die Kapuze auf, und die wollte ich ihr auch nicht abnehmen. Es wären eigentlich nur eine Minute Fußweg bis zu Roberts Wohnung gewesen, doch ich wollte den Anblick der Gummidame mit dem schwingenden Cape genießen. Also ließ ich sie kreuz und quer durch die Innenstadt vor mir hergehen. Es war eine Augenweide!
Mit Ausnahme der unbequemen Fesselung genoss auch Maike den Spaziergang.
In einer so kurzen Zeit hintereinander, hatte sie doch das Vergnügen in aller Öffentlichkeit als Gummidame herumzulaufen. Der anfangs unerträgliche Druck des aufgeblasenen Afterzapfens wich einer fortwährenden Stimulation. Sie schwebte auf einer Wolke des Hochgefühls durch die Straßen. Der Montag war somit die Krönung ihres Wochenend- Trips und sie vergaß die Aufregung von Sonntag- Abend.

Nachdem wir so eine Stunde durch die Innenstadt gelaufen waren, wurde es doch langsam warm. Auch ich merkte es in meinem Ganzanzug. Ich holte Maike ein und dirigierte sie zurück zum Parkhaus, denn schräg gegenüber war das eigentliche Ziel: Roberts Wohnung.
Als ich dort schellte, schaute mich Maike doch recht verdutzt an. Ich konnte mir das Grinsen nicht verkneifen.
Roberts Wohnung war in der vierten Etage und so schnaufte Maike doch bedenklich. Bedingt durch das enge Korsett fiel ihr das Luftholen recht schwer.
Oben angekommen, begrüßte ich Robert und ging mit Maike hinein. Sie durfte sich nicht sofort ausziehen, denn der ehrliche Finder wollte sie erst mal bestaunen.
Schließlich nahm ich ihr das Cape ab. Robert stieß einen anerkennenden Pfiff aus wegen der schönen Fesselung. Auch die restliche Kleidung hatte ihn sehr angetan.
Doch es wurde Zeit die Armbänder zu entfernen. Es war ja recht anstrengend für Maike gewesen. War sie doch eine gute Stunde so gefesselt durch die Innenstadt gelaufen. Als ich auch etwas Luft aus dem aufgeblasenen Dildo entfernen wollte, schüttelte Maike mit dem Kopf.
„Lass es mich noch genießen. Das Gefühl des Korsetts in Verbindung mit dem Zapfen ist so herrlich.“
Ich ließ sie gewähren und schaute zu, wie sie sich vorsichtig auf der Couch niederließ. Dabei verdrehte sie leicht die Augen. Es muss für sie ein herrliches Gefühl gewesen sein.

Wir tranken ein paar Tassen Kaffee und unterhielten uns über den vergangenen Sonntag. Maike war froh, ihre Handtasche zurückzuhaben und bedankte sich mehrmals bei dem ehrlichen Finder.
Schließlich wurde es Zeit aufzubrechen, damit sie rechtzeitig den Zug Richtung Heimat bekam. Ich knöpfte sie wieder in das Cape ein. Diesmal fesselte ich aber nicht ihre Arme.
Wir verabschiedeten uns von Robert, mit dem Versprechen uns wieder zu sehen.

Es war noch ein gutes Stück Weg bis zum Kölner Hauptbahnhof. Mit den Stöckelschuhen konnte Maike ja nicht so schnell gehen.
In der Schließfachabteilung holte ich für Maike die Tasche heraus. Als sie sich Richtung Herrentoilette begeben wollte um sich dort umzuziehen, hielt ich sie am Arm fest.
„Maike, wenn du mir versprichst, so wie du jetzt gekleidet bist nach Hause zu fahren, schenke ich dir das Cape. Das Korsett, die Haube und die Handschuhe kannst du mir zurückschicken.“
Ihre Augen weiteten sich und schauten mich ungläubig an. Ich merkte, wie sie mit sich rang.

Nach einiger Zeit des gedanklichen Hin und Her, stimmte sie zu.
„Es sind zwar 6 Stunden Bahnfahrt, aber ich will es wagen. Da ich nicht weiß, wie ich dir danken soll, bist du hiermit recht herzlich eingeladen. Dann kannst du bei mir ein verlängertes Wochenende verbringen, und ich werde dich so verwöhnen, wie du mich verwöhnt hast.“
„Das Angebot nehme ich gerne an.“

Eine halbe Stunde später fuhr der Zug mit einer glücklichen Maike aus dem Kölner Hauptbahnhof hinaus.