Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten

Der Einkauf

© Pete, 27. August 2007

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Mit einem kräftigen Zug an der Schnur schaffte sie es dass sich die Schnürleisten des Korsetts berührten. Sie hielt immer noch ihren Atem an und band schnell einen Knoten. Dann konnte sie endlich wieder die Schnur los lassen und einigermaßen tief ein- und ausatmen. Sehr tief einatmen konnte sie allerdings nicht mehr, da ihre Taille, und somit auch ein Teil der Lunge, von einem langen Lederkorsett zusammengedrückt wurden. Ihre von Natur aus schmale Taille wurde um weitere 12 Zentimeter zusammengedrückt. Sie ließ langsam ihre Gummi- Hände über den steifen Oberkörper gleiten und fühlte überall das steife Leder. Sie nahm ein kleines Vorhängeschloss und führte es durch zwei dafür gedachte Ösen auf der Schnürleiste des Korsetts. Nun konnte sie nicht mehr das Korsett lockern. Sie überlegte, ob sie darüber ihr rotes Gummikorsett tragen sollte, aber das erschien ihr dann doch als zu Auffällig. Außerdem wollte sie dass jeder ihre eng geschnürte Taille ungestört betrachten konnte.

Sie lächelte ihr Spiegelbild an, als sie mit ihren in den Gummihandschuhen steckenden Händen in ihr Haar griff und es vom Kopf nahm. Es war nur eine Perücke, welche ihre Glatze verbarg. Anmutig nahm sie ein schwarzes Gummiteil vom Frisiertisch und schaute sich nach der Gummiblase um, welche sie anschließend in ihren Mund drückte. Dann dehnte sie mit ihren Händen das Gummiteil und zog es über ihrem Kopf.

Es war nicht leicht. Das Latex war wirklich dick und sehr eng, aber die Glätte ihrer Glatze war sehr hilfreich. Mit einem Ruck zog sie das Gummiteil über den Kopf und zog die Hände wieder heraus, sodass die anatomische geformte Maske überall gleichmäßig anlag. Das schwarze Gummi lag wie eine zweite Haut faltenfrei auf dem Gesicht und dem restlichen Kopf an. Nachgemachte Augen verbargen dunkle Linsen und ihr Mund war nicht mehr als ein Loch mit einem Metalleinsatz.

Sie zerrte noch einmal an der Maske, damit sie absolut passend saß. Danach verbarg sie das lange Halsteil der Maske unter dem Stehkragen des noch nicht vollständig geschlossenen Gummiganzanzugs. Sie strich alle Falten glatt und schloss mit einem Ruck den Rückenreißverschluss. Sie fühlte wie der letzte Flecken unbedeckter Haut unter dem Gummi versiegelt wurde. Als der Reißverschluss komplett geschlossen war, hatte sie den Schieber in der Hand. Mit ihren Gummihänden konnte sie nicht mehr den Schieber einfädeln um den Reißverschluss zu öffnen. Abgesehen davon verhinderte das abgeschlossene Korsett ein Ausziehen des Ganzanzugs.

Sie befestigte einen Pumpball an der Mundöffnung und drückte die Pumpe zusammen. Langsam entfaltete sich der aufblasbare Knebel. Sie pumpte solange Luft hinein, bis ihre Wangen gegen die enge Maske drückten. Dann drückte sie ein weiteres Mal den Pumpball zusammen, wartete ein paar Sekunden und drückte noch mal zu. Ihre Wangen waren nun leicht nach außen gewölbt und der Mund komplett mit Gummi ausgefüllt. Sie entfernte schnell den Pumpball, bevor sie es sich anders überlegen konnte. Schnell nahm sie künstliche Gummilippen und drückte diese gegen die Mundöffnung. Als die Gummilippen im Metalleinsatz einrasteten, war der Zugang zu dem Ventil verschlossen. So wurde sie daran gehindert ihrem inneren Drang nachzugeben und noch mehr Luft in den Knebel hinein zu pumpen!

Vorsichtig setzte sie sich wieder die Perücke auf. Sie tat das nur, weil sie nicht auch noch wegen der Gummiglatze zusätzliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte. Dann trat sie ein paar Schritte zurück und drehte sich, um sich in dem großen Spiegel von allen Seiten betrachten zu können. Sie sah phantastisch aus. Ihr Körper steckte in einem engen und hoch- glänzenden schwarzen Gummiganzanzug. Das Gummi des Anzugs war außerdem ziemlich dick, sodass der eng anliegende Ganzanzug keine Falten bilden konnte. Ihre langen Beine erschienen durch die kniehohen Leder- Ballettstiefel noch länger geworden zu sein. Es war nicht zu übersehen dass die Stiefel ebenfalls verschlossen waren. Außerdem befanden sich über ihren Fußknöcheln abgeschlossene Ledermanschetten, welche mit einer kurzen Kette verbunden waren. Sie drehte sich herum und bewunderte ihre Figur, ganz besonders ihre schmale Taille, sowie die von den Korsett nach oben gedrückten Brüste, welche nun eine ansehnliche Größe erreicht hatten. Ihr Gesäß sah noch perfekter aus als sonst. Überall glänzte das schwarze Material.

Sie vervollständigte ihr Outfit, indem sie ein 8 Zentimeter breites und sehr steifes Lederhalsband mit abschließbaren Schnallen um ihren Hals legte. Natürlich lagen auch dafür schon die Vorhängeschlösser bereit. Als das Halsband eng anlag, zog sie die Schnallen um ein weiteres Loch enger, bevor sie es abschloss. Sie ging zur Frisierkommode und nahm zwei Ledermanschetten herunter. Sie legte sich die Manschetten oberhalb der Ellenbogen um. Danach legte sie sich weitere Ledermanschetten um die Handgelenke. Dann kam der knifflige Teil an die Reihe. Die Ellenbogenmanschetten hatten jeweils einen Teil eines einmaligen Verriegelungsgeräts. Eins hatte einen Block mit einem Loch darin, das andere hatte einen Stift mit einer Verzahnung. Sie musste nur ihre Ellenbogen zusammenbringen, sodass der Stift in das Loch gedrückt wurde. Dann würde der Stift sofort einrasten und könnte ohne Schlüssel nicht mehr gelöst werden. Da sie es schon oft getan hatte, dauerte es nicht sehr lange bis das charakteristische Klicken des Verriegelungsmechanismus zu hören war. Sie musste nur noch die Handgelenke verschließen. Das war allerdings schnell getan. Da stand sie nun: Eingeschlossen in dickem und engen, glänzendem schwarzen Gummi. Sie war stumm, halb taub, halb blind, in einem steifen Korsett eingeschnürt und trug eine kurze Knöchelkette zwischen ihren Ballettstiefeln.

Ihr war inzwischen mächtig warm geworden. Vielleicht lag es an den beiden sanft vibrierenden Dildos, welche tief in ihr steckten.
Und was sollte dann folgen? Einkaufen natürlich!

Gekonnt, aber dennoch mit leichten Problemen, ging sie zur Tür, öffnete diese, und trat hinaus. Sie wurde vom hellen und warmen Sonnenlicht begrüßt. Schnell heizte sich das schwarze Gummi auf, und sie fing an stark zu schwitzen. Dieses köstliche Gefühl, als das enge Gummi anfing auf ihrer Haut zu gleiten, hatte sie kaum noch erwarten können.
Sie schritt ganz vorsichtig die Stufen zum kleinen Vorgarten hinunter und trippelte dann auf den breiten Bürgersteig. Sie war gewohnt mit Ballettschuhen gehen zu müssen und ging sehr selbstsicher weiter, als hätte sie flache Schuhe angezogen. Einige Passanten sahen sie mit einem eigenartigen Lächeln an, andere drehten sich sogar nach ihr um und so mancher winkte ihr zu. Den meisten Passanten waren Karens seltsame Kleidung und Neigung nichts Unbekanntes. Man hatte sie schon oft in diesem Outfit auf der Straße gesehen.

Ein paar Minuten später erreichte sie die Bushaltestelle. Da sie den letzten Bus verpasst hatte, musste sie über 15 Minuten auf den nächsten warten. Sie saß auf der Bank. Noch war sie allein, aber kurz bevor der nächste Bus eintraf, hatten sich schon fünf oder sechs Fahrgäste bei ihr eingefunden. Die eine Hälfte waren Männer, die andere Frauen. Als der Bus hielt, ließen die Wartenden Karen den Vortritt. Alle schienen es zu genießen wie Karen wegen der Schrittkette und der Armfesselung sich in den Bus hineinbemühte.

Im Bus bot ihr eine junge Frau ihren Sitzplatz an, und Karen beugte ihren steifen Oberkörper, als Zeichen des Danks, leicht nach vorne. Die Frau schaute sie voller Interesse an, und Karen tat alles, damit die junge Frau jedes Detail ihres Outfits genau betrachten konnte. Karen bemerkte plötzlich, wie sich bei der jungen Frau ein feuchter Fleck im Schritt ihrer engen Jeanshose bildete.

Die Busfahrt dauerte über eine halbe Stunde. Die meisten Fahrgäste, welche unterwegs zustiegen, betrachteten sie voller Interesse, doch einige wenige starrten sie missbilligend an. Karen wunderte sich darüber, da sie doch mit dem Korsett sehr schön aussah und obendrein eine Perücke trug.

Als jedoch der Bus vor dem Einkaufszentrum hielt, und Karen ausstieg, wurde sie von allen Fahrgästen angestarrt.

Sie musste den großen Vorplatz überqueren, um zum Haupteingang zu gelangen. Auffällig viele Fahrgäste stiegen mit ihr aus und folgten ihr. Einige überholten sie, andere gingen langsam hinter ihr her. Karen nahm jedoch keine Notiz von ihnen, denn sie musste sich auf etwas anderes konzentrieren. Nur mit Ballettstiefeln gehen zu müssen war schon schwierig genug, doch nun kam auch noch die kurze Schrittkette hinzu. So konnte sie nur sehr kleine Schritte machen.

Nachdem sie ungefähr zwei Drittel des Weges hinter sich gebracht hatte, wurde sie immer langsamer, bis sie schließlich stehen blieb. Sie presste ihre Beine zusammen und von hinten konnte man sehen wie sich auch ihre Gesäßmuskulatur verkrampfte. Karen ging ganz langsam weiter. Dabei schloss sie ihre Augen und fühlte einen Kälteschauer auf ihrem Rücken. Der erste von noch vielen folgenden Orgasmen ließ sie erzittern.
Doch dann lief sie scheinbar unbeirrt weiter.
Schließlich hatte sie den Supermarkt erreicht. Die automatische Tür öffnete sich, und sie wurde von der Geschäftsführerin Willkommen geheißen.
„Hallo Karen. Wie geht es dir? Brauchst du einen Einkaufswagen?“, fragte eine etwas reifere Frau. Den Einkaufswagen hatte sie schon bereitgestellt.
Karen beugte sich ein wenig nach vorne und deutete ein Nicken an. Dann trat sie an den Einkaufswagen heran und gab ihm einen leichten Stoß. Da sie wegen der Ballettstiefel größer als sonst war, befand sich nun der Griff des Einkaufswagens auf Höhe ihres Unterleibs. Sie konnte den Wagen bequem mit ihrem Unterleib vor sich herschieben. Dabei wurde allerdings auch ihr Dildo leicht bewegt. Teuflisch schön!

Eine junge Kassiererin schaute Karen erstaunt an. Dann fragte sie die Geschäftsführerin: „Was ist denn das für eine Verrückte? Wieso lässt du sie denn überhaupt in unser Geschäft herein, Lynda?“
„Warum denn nicht? Macht sie irgendetwas Verbotenes?“
„Hast du nicht bemerkt wie sie angezogen ist und dann noch diese Fesselungen?“
„Ja. Das habe ich alles gesehen. Sie kommt jede Woche hier her einkaufen. Das ist doch nicht schlimm.“
„Aber, das ist doch... krank.“
„Warum, Suzy?“, fragte Lynda. „Vor ein paar Jahren, als die Girl- Groups ‚in’ waren, trugen fast alle Mädchen unglaublich hohe Plateauschuhe. Du hast bestimmt auch welche besessen, richtig?“
„Ja, aber das ist doch nicht das Gleiche. Was die da trägt ist doch nicht... normal. Das sieht ja gefährlich aus.“
„Ach! Auf turmhohen Plateausohlen zu gehen ist normal und ungefährlich? Suzy, das ist alles nur eine Frage des Standpunkts. Was würdest du sagen, wenn jemand, nur mit einem Surfanzug bekleidet, in unser Geschäft kommt?“
„Das ist nicht das Gleiche. In unserer Gegend gibt es viele Surfer.“
„Aber dennoch tragen sie keine Straßenkleidung. Und diese Kundin trägt einen Gummianzug, ein Korsett und Ballettstiefel. Was soll’s?“
„Sie ist aber gefesselt.“
„Wenn sie einen gebrochenen Arm hätte, oder gar eines ihrer Gliedmaßen fehlen würde, wäre da ein Unterschied? Sie hat halt ein paar Probleme beim Gehen. Na und?“
„Sie... sie kann nicht sprechen.“
„Ach so? Ich sollte also einer stummen oder tauben oder blinden Person verbieten das Geschäft zu betreten?“
Die junge Kassiererin wusste nicht mehr was sie sagen sollte. Lynda hatte Recht. Die merkwürdige Kundin tat nichts Schlimmes. Schließlich war es nicht verboten derart verrückte Stiefel, oder Gummikleidung oder Fesseln zu tragen. Es war nur... ungewöhnlich. Sie schaute neugierig zu, wie Karen sich abmühte den Einkaufswagen durch die Menge zu steuern. Immer wieder blieben einige stehen um sie zu betrachten, oder zu bestaunen. Andere schauten sie mit großem Interesse an.

Karen schob unbeirrt ihren Einkaufswagen weiter. Sie steuerte den ersten Gang an und suchte Haar- Shampoo. Allerdings war mal wieder alles umgeräumt worden. Nach einer kurzen Suche fand sie schließlich, wonach sie suchte. Natürlich befand sich das gesuchte Shampoo ganz unten im Regal. Vorsichtig ging sie in die Hocke. Dabei kämpfte sie verzweifelt um ihr Gleichgewicht, denn die Ballettstiefel, das steife Korsett und ihre auf dem Rücken verbundenen Ellenbogen behinderten sie dabei sehr stark. Verzweifelt versuchte sie mit einer schnellen Bewegung ihres linken Unterarms die Shampoo- Flasche zu greifen. Doch sie griff daneben und verlor dabei ihr Gleichgewicht. Schnell hüpfte sie auf ihren Zehenspitzen hin und her, um nicht umzufallen. Als sie wieder einigermaßen sicher vor den Haarwaschmitteln hockte, startete sie einen zweiten Versuch. Zwei oder drei Personen sahen ihre verzweifelten Bemühungen und schüttelten missbilligend ihre Köpfe. Eine Person schien jedoch diesen Anblick zu genießen.
Mit dem Shampoo in der Hand stand sie wieder auf und ließ die Flasche in den Einkaufswagen fallen. Das erste Teil lag im Wagen! Und das alles für eine Flasche Haarshampoo, wo sie doch gar keine Haare hatte!
Sie setzte ihren Einkauf fort. Die meisten Sachen waren ziemlich klein, da sie alles nach Hause tragen musste. Sie war glücklich darüber, dass fast alles, was sie benötigte, auf mittlerer Höhe stand. Nur die kleinen Erbsendosen, die standen ganz oben im Regal. Es war unmöglich an die Dosen heranzukommen. Sie benötigte Hilfe. Der junge Mann, welcher Karen die ganze Zeit beobachtet hatte, war glücklich ihr helfen zu dürfen. Er brachte ihr eine kleine Leiter. Karen musste die Leiter mit ihren Ballettstiefeln besteigen, und das trotz der kurzen Knöchelkette und der auf dem Rücken verbundenen Ellenbogen. Sie versuchte es. Es war ein gewagter Balanceakt, doch sie schaffte es!
Danach schob sie den Wagen zur Kasse. Sie stand in der Reihe vor Suzys Kasse. Sie mühte sich ab, um die Ware auf das Förderband legen zu können. Suzy wollte schon fast zur Hilfe eilen, doch Lynda gab ihr ein Zeichen es nicht zu machen. Sie trat ganz nah an die Kassiererin heran und sagte: „Du hilfst erst, wenn sie dich darum bittet. Wenn sie bezahlen will, beugt sie sich zu dir hinüber, damit du ihre Kreditkarte aus der kleinen Tasche an ihrem Korsett herausnehmen kannst. Du steckst die Karte in das Lesegerät und sie wird ihre Geheimzahl eingeben. Mache dir keine Sorgen wenn sie es nicht beim ersten Mal schafft.“ Lynda lächelte Karen an.

Dann war es so weit: Suzy zog die Karte aus der kleinen Tasche und steckte sie in das Lesegerät. Dann schaute sie weg, während Karen sich nach vorne beugte und versuchte die richtigen Tasten zu treffen. Erst beim zweiten Versuch klappte es. Suzy steckte ihr die Kreditkarte wieder in die kleine Tasche am Korsett, und Karen legte die bezahlte Ware in den Einkaufswagen.
Dann schob sie den Einkaufswagen zu den großen Packtischen, um alles in zwei Einkaufstüten zu verstauen.
Nachdem sie den Einkaufswagen zurückgestellt hatte, verließ sie das Einkaufscenter.

Da ihre Ellenbogen auf dem Rücken zusammengeschlossen waren, hatte sie große Mühe mit den Einkaufstüten. Draußen war es inzwischen noch wärmer geworden, und ihre spitzen Absätze drohten im heißen Asphalt zu versinken.
Langsam ging sie wieder zur Bushaltestelle zurück. Sie musste auf den Bus warten, doch nun konnte sie sich nicht hinsetzen, da die beiden Bänke mit anderen Wartenden belegt waren. Sie lehnte sich an eine Stange und hielt die beiden Tüten vor ihrem Körper fest.

Als der Bus kam, hatte sie die üblichen Probleme beim Einsteigen. Auch im Bus war es so voll, dass sie nicht sitzen konnte.

Nachdem sie wieder aus dem Bus ausgestiegen war, bekam sie ernsthafte Probleme. Die letzten Meter bis zu ihrem Haus waren eine Qual. Ihre Beine schmerzten und zitterten vor Überanstrengung. Doch ihre Qual sollte bald beendet sein. Sie musste nur noch an die Schlüssel ihrer Fesselungen herankommen. Und das war ein besonderes Problem:
Die Schlüssel befanden sich in einem speziellen Safe. Die Tür war vollkommen glatt, ohne Zahlenschloss oder Tastatur. Allerdings gab es das gute, alte Schlüsselloch. Aber der passende Schlüssel war nur für den Notfall gedacht. Der Safe war elektronisch verriegelt und konnte nur durch einen Anruf geöffnet werden. Und wer würde diesen Anruf tätigen? Lynda, ihre beste Freundin! Nur sie kannte die Kombination und nur sie konnte die Kombination verändern, damit Karen keine Chance hatte doch noch den Safe öffnen zu können. Lynda konnte, wenn sie es wollte, den Safe anwählen und öffnen. Eine Feder würde dann die Tür aufspringen lassen. Gleichzeitig würde ein Bolzen einrasten, damit sich die Tür nicht versehentlich wieder schließen könnte. Karen wusste also nie wann der Safe geöffnet werden würde. Manchmal war er schon offen wenn sie nach Hause kam, manchmal wurde er aber auch erst spät abends geöffnet. Sie konnte also nicht vorhersagen wann sie sich wieder selber befreien konnte, und genau das turnte sie unglaublich an. Falls aber Lynda nicht in der Lage sein sollte den Safe öffnen zu können, warum auch immer, konnte Karen den guten alten Schlüssel verwenden. Aber in dem Safe war eine zusätzliche Sicherung eingebaut: Wenn Karen den Schlüssel in das Schloss stecken würde, müsste sie trotzdem noch weitere 12 Stunden warten bis der Safe aufgehen würde.

Karen betrat das Haus und stellte ihre Einkaufstaschen auf den Tisch. Dann räumte sie alles weg, so gut es trotz ihrer Behinderung ging. Danach gab es nichts Weiteres zu tun, als auf die Befreiung durch Lyndas Anruf zu warten. Sie würde es hören, wenn die Safetür laut klickend aufspringen würde. Dann würde sie zum Safe gehen und sich wegen der hohen Ballettstiefel nach vorne beugen müssen um an die Schlüssel zu gelangen. Zuerst würde sie ihre Handgelenksmanschetten aufschließen, und dann versuchen das Schloss ihrer Ellenbogenfesselung zu öffnen. Das wurde nicht leicht sein, denn dazu müsste sie einen speziellen Stift benutzen. Der Rest ihrer Befreiung wäre dann ein ‚Kinderspiel’.

Karen setzte sich vor dem Fernseher und genoss die leichten Vibrationen ihrer Dildos. Sie wartete. Während sie wartete, plante sie ihre nächste Einkaufstour...