Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten

Drei Wünsche

© Pete, 20. September, 2007

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Sie hatte vor Monaten dieses alte Haus gekauft. Es war über einhundert Jahre alt. Die letzten Besitzer gingen niemals auf den Dachboden. Er war sehr gut verschlossen. Und da die letzten Bewohner abergläubisch waren, blieb alles wie es war.
Karen war jedoch weit davon entfernt abergläubisch zu sein. Sie fand sogar die Geschichten von Gespenstern und dergleichen spannend als auch lustig zugleich.
Schließlich fand sie den versteckten Zugang zum Dachboden, holte eine Leiter, und stieg hinauf. Ein kleines Fenster in der Giebelwand ließ fahles Licht herein scheinen. Schon auf dem ersten Blick konnte man erkennen dass seit Jahrzehnten niemand mehr auf dem Dachboden gewesen war.
So fing Karen an den Dachboden aufzuräumen. Natürlich hielt sie Ausschau nach wertvollen alten Gegenständen. Keines der vermeintlichen Gespenster war erschienen. Der Dachboden war voller alter Holzkisten, Weidenkörben und vielen, teilweise verrosteten, Metallgegenstände. Karen trug wie gewohnt ihre Plateauschuhe, und als sie gerade an einer der vielen Kisten entlang ging, blieb sie mit ihrer engen Jeanshose an einem scharfen Stück Metall hängen.
„Tja, Karen, gut dass du nicht einen der engen Latexanzüge angezogen hast“, sagte sie zu sich selber.
Karen war Gummifetischistin, und so trug sie so oft es ging ihre geliebte Latexkleidung. Da sie aber nicht als verrückt angesehen werden wollte, lebte sie ihr Geheimnis nur in ihrer Wohnung aus, und nun sollte es in diesem Haus so weitergehen.
Sie kniete sich hin. Dabei fühlte sie den Druck der engen Jeans auf ihrer Hüfte. Sie holte tief Luft, dabei dehnte sich ihr schwarzes und sehr eng anliegendes Lycra- Hemd, und öffnete die Kiste. Sie wühlte darin herum, fand aber nur alte Kleidungsstücke. Doch dann entdeckte sie etwas hinter der Kiste. Sie sah eine goldene Spiegelung. Sie streckte ihren Arm danach aus, was nicht sehr leicht war, denn sie trug sehr enge Lederhandschuhe. Sie nahm den Gegenstand in die Hand. Er sah aus wie Aladins Wunderlampe aus dem gleichnamigen Märchen. Mit einem diebischen Lächeln rieb sie daran... und fiel nach hinten. Dabei ließ sie die Lampe fallen.
Eine Rauchwolke kam aus der Lampe heraus und füllte schnell fast den ganzen Dachboden aus. Als der Rauch wieder verschwand, schwebte ein großer Mann mit Turban und lockerer Beduinenkleidung vor ihr in der Luft. „Ich bin der Geist der Lampe, Meister. Dir werden drei Wünsche gewährt. Sie können geschrieben, gesprochen oder gestikuliert werden. Ich verstehe jede Sprache. Wie lautet dein erster Wunsch, Meister?“, sagte der Geist mit einer tiefen Stimme.
‚Wow! Das glaube ich nicht! Ein Geist’, dachte Karen. ‚Ich muss genau überlegen. Das habe ich mir schon so oft gewünscht.’ „Geist“, sagte sie. „Erfüllen mir meinen ersten Wunsch: Ich wünsche mir, dass die Menschen nicht mehr Anstoß an meiner Kleidung nehmen, egal wie ich aussehe, egal was ich trage.“
„Wunsch erfüllt“, sagte der Geist und öffnete seine Hände. Es wurde sehr hell und ein Grummeln, wie bei einem Gewitter, erklang.
„Toll! Und woher weiß ich dass es wirkt?“, fragte sich Karen. Sie schaute aus dem kleinen Giebelfenster hinaus. Unten sah sie ihre neugierige alte Nachbarin. Diese Frau hatte immer negative Bemerkungen über Karens enge Kleidung gemacht. Allerdings hatte sie noch nie Karen mit den Plateauschuhen und dem engen Lycra- Hemd gesehen. Karen wollte es ausprobieren. Rasch lief sie nach unten und verließ das Haus.
„Hallo Frau Schmied. Wie geht es ihnen?“
„Oh, hallo Karen. Mir geht es ganz gut. Heute sehen sie aber sehr hübsch aus“, sagte die Nachbarin und lächelte.
‚Es funktioniert! Großartig!’, dachte Karen und lief wieder nach oben, zu dem Geist.
„In Ordnung. Geist, erfülle mir meinen zweiten Wunsch: Ich will total in sehr eng anliegenden Latex stecken. Meine Füße sollen in steifen und spitz zulaufenden Ballettstiefeln eingezwängt sein. Meine Taille soll von einem Korsett um 12 Zentimeter reduziert werden. Meine Arme sollen auf dem Rücken gefesselt sein, die Hände nach oben in einer umgekehrten Gebetshaltung. In mir sollen vibrierende Dildos stecken. Ich will geknebelt sein. Über meinen Augen sollen sich dunkel getönte Linsen befinden, und ein Halskorsett soll meinen Kopf unbeweglich machen. Du verstehst schon: Das ganze Programm mit Magensonde durch den Knebel, Klistier und Katheder sowie Gummiduft zum Atmen. Also komplett versiegelt.“
Sie hoffte dass der Geist all diese Wünsche zu einem einzigen Wunsch zusammenfassen würde, denn sonst würde es eine einzige Enttäuschung werden.
„Dein zweiter Wunsch wird erfüllt“, sagte der Geist und hielt seine Handflächen nach oben. Wieder wurde es sehr hell und es donnerte leise.
Karen sah voller Erstaunen wie ihre Lederhandschuhe und das Lycra- Hemd durch dickes, enges, schwarzes, hoch glänzendes Gummi ersetzt wurden. Sie fühlte wie ihre Füße angehoben und senkrecht gestellt wurden. Ihre Plateauschuhe wurden zu engen und steifen Ballettstiefeln umgeformt. Ihre Jeans veränderte sich ebenfalls in sehr dickes und sehr enges schwarzes Gummi. Ihre Taille wurde immer mehr zusammengedrückt. Langsam machte sie sich Sorgen ob der Geist überhaupt wusste was eine Reduzierung um 12 Zentimeter bedeuten würde, aber dann hörte die Einschnürung auch schon auf. Ihr Körper war nun von den Hüften bis zu den Achseln ganz steif geworden. Dann fühlte sie wie ihr Hals steif wurde und dass ihr Kopf unter einer Gummischicht verschwand. Sie konnte nur noch schemenhaft ihre Umwelt erkennen, denn dunkle Linsen nahmen ihr einen großen Teil des Sehvermögens. In ihrem Mund wuchs ein Gummiklumpen zu einer respektablen Größe heran. Gleichzeitig wurden ihre Scheide als auch der After gedehnt, da zwei vibrierende Gummidildos sie fast bis zum Bersten ausfüllten. Dann wurden ihre Arme auf den Rücken gezogen und so weit verdreht, dass ihre Hände, die Finger waren untrennbar zusammengeklebt, zwischen den Schulterblättern zu liegen kamen. Sie musste ein Hohlkreuz machen, so stark zog es an den Armen und Schultergelenken. Karen schloss ihre Augen. Das Gefühl war überwältigend! Außerdem sog sie mit jedem Atemzug puren Gummiduft in ihre Lungen. Alles war versiegelt, auch ihr Mund. Sie konnte nicht einmal mehr ihre Lippen bewegen. Und obwohl das Korsett unglaublich eng geschnürt war, kam sie nicht außer Atem.
Sie machte ein paar Schritte, um den engen Anzug besser genießen zu können. Dabei trippelte sie unsicher auf ihren Zehenspitzen.
Der Geist rührte sich nicht von der Stelle.
Karen versuchte ihr Gleichgewicht zu halten. Dabei rieben sich zwangsläufig ihre Oberschenkel aneinander. Langsam trippelte sie zu einem Holzsägebock und setzte sich rittlings darauf. Dabei wurden die beiden Dildos zwangsläufig noch tiefer in ihren Unterleib hineingedrückt. Es dauerte nicht lange, und sie fühlte wie ein mächtiger Orgasmus nahte. Schließlich wurde sie vom stärksten und intensivsten Orgasmus durchgeschüttelt, den sie jemals bekommen hatte. Doch dabei blieb es nicht! Zwei weitere mächtige Orgasmen folgten! Das war nicht nur schön, es war einfach überwältigend!
Als sie langsam wieder zu sich kam, kniete sie sich hin und ließ sich anschließend einfach auf dem Fußboden fallen. Jede Bewegung ließ sie fühlen wie eng der Anzug wirklich war und wie stark ihre Arme auf dem Rücken fixiert waren. Ein weiterer Orgasmus verschlang sie.
Nach einer kurzen Zeit hatte sie sich wieder erholt und mühte sich ab, um wieder auf die Füße zu kommen. Das war nicht sehr leicht, aber schließlich stand sie wieder auf ihren Zehenspitzen. So schnell sie konnte ging sie mit ihren Ballettstiefeln, der steifen Taille und den auf dem Rücken fixierten Armen nach unten, um ihre Nachbarin Frau Schmied zu treffen.
Zu Karens Vergnügen lächelte Frau Schmied sie nur an, als ob es nichts Besonderes mit Karen geschehen wäre.
‚Perfekt’, dachte Karen. ‚Jetzt ist es Zeit für meinen letzten Wunsch. Ich will schließlich nicht den Rest meines Lebens darin verbringen. Ich möchte, wann immer ich will, aus dem Anzug heraus- als auch wieder hineingelangen können.’
Sie ging wieder zurück zum Dachboden.
Es war eine große Herausforderung die Leiter zu bewältigen. Natürlich bekam Karen auf halber Strecke einen weiteren Orgasmus.
Schließlich stand Karen glücklich aber erschöpft vor dem Geist um ihren letzten Wunsch zu äußern.
„Mffhghem-ggmmffmgm gmffpfm...“
„Tut mit Leid“, sagte der Geist mit sehr ernst klingender Stimme. „Ich verstehe nicht was du sagst. Diese seltsame Sprache ist mir gänzlich unbekannt. Benutze bitte eine andere Sprache. Du kannst deinen Wunsch sagen, aufschreiben oder gestikulieren.“
Karen riss vor Schreck ihre Augen auf. Sie konnte nichts sagen. Sie konnte nicht schreiben, da ihre Hände auf dem Rücken zusammengeklebt waren. Und gestikulieren konnte sie schon gar nicht.
Sie saß in der Tinte. Sie überlegte. Hatte der Geist nicht gesagt dass sie ihren Wunsch aufschreiben könnte? Auf dem Fußboden des Dachbodens befand sich eine dicke Staubschicht. Das war DIE Möglichkeit! Karen versuchte mit den Spitzen ihrer Ballettstiefel ihren Wunsch in den Staub zu ritzen. Laut murmelnd tat sie es, jedenfalls versuchte sie es, denn sehr schnell musste sie feststellen, dass es nicht so einfach war wie gedacht. Ihr Halskorsett sowie das Körperkorsett verhinderten ein Beugen von Kopf oder Oberkörper. Sie konnte nicht sehen, was sie mit den Stiefelspitzen tat.
Dennoch versuchte sie es...
Anschließend trat sie zurück um zu lesen was sie geschrieben hatte. Sie sah nur wirre Linien und Muster. Da die Staubschicht nicht mehr zu gebrauchen war, versuchte sie es an einer anderen Stelle: I c h w ü n s c h e m i r r a u s u n d r e i n z u k ö n n e n w a n n i c h w i l l.
Sie drehte sich um und versuchte die Aufmerksamkeit des Geists auf sich zu ziehen.
„Mfflffh“, sagte sie und stampfte mit einem Ballettstiefel auf.
„Ich verstehe dich nicht, Meister“, sagte der Geist.
Karen stampfte auf dem Fußboden auf, wie ein unartiges Kind, aber der Geist erkannte nicht dass er nach unten schauen sollte. Karen konnte weder mit ihren Kopf, dem Oberkörper, den Armen oder den Augen eine entsprechende Geste machen.
„Meister“, sagte der Geist, „wenn du mich wieder brauchst, reibe einfach an der Lampe. Dann werde ich dir deinen dritten Wunsch erfüllen.“
Karen riss die Augen auf und wollte „NEIN!“ schreien. Aber der Knebel, das Halskorsett und die Gummischicht über den Lippen waren einfach zu eng und zu steif. Noch einmal stampfte sie mit dem Ballettstiefel auf dem Boden, aber der Geist ignorierte sie. Mit einem lauten ‚Puff’ verschwand er wieder in der Lampe.
Nun saß Karen wirklich in der Tinte! Die einzige Möglichkeit den Geist wieder aus der Lampe heraus zu holen, war die, daran mit den Händen zu reiben. Und genau das konnte sie nicht mehr!

Fortsetzung der Geschichte

© Pete, 12. Februar, 2009

Sie brauchte weder atmen noch essen. Das war Teil ihrer Wünsche.
Den Menschen war es egal wie sie aussah. Das war Teil ihrer Wünsche.
Sie war in Gummi versiegelt, die Hände und Unterarme befanden sich auf dem Rücken in einer ‚betenden Haltung’ nach oben gehalten, geknebelt, After und Scheide gestopft, und dunklen Linsen verschlechterten die Sicht. Das war Teil ihrer Wünsche.
Sie hatte keine Möglichkeit da wieder heraus zu kommen... Das war nicht Teil ihrer Wünsche.

Und das war das Problem.

Sie hatte noch einen Wunsch offen. Sie wünschte sich dass sie nach Belieben jeder Zeit in diese Lage hinein aber auch wieder heraus kommen könnte. Sie hatte es aber vergessen zu erwähnen bevor sie in diese Zwangslage kam. Der Geist war wieder in seiner Lampe. Um ihn dort wieder heraus zu holen, musste sie mit den Händen an der Lampe reiben... ihren Händen... jenen Händen, die versiegelt in Gummi und unbeweglich auf dem Rücken lagen.

Sicher, zuerst war es wunderschön. Sie hatte großes Vergnügen daran in der Öffentlichkeit herum zu laufen. Die Dildos vibrierten und sie konnte in aller Öffentlichkeit einen Orgasmus nach dem anderen genießen. Niemand bemerkte es. Sie genoss es derart gefesselt schlafen zu müssen. Ein ganz besonderer Vorteil lag darin, dass sie ihre Gummi- Bondage- Kleidung nicht ausziehen musste um auf die Toilette zu gehen oder essen und trinken zu müssen.
Aber nach einer Woche wurde es langweilig, denn sie konnte alles nur zu Fuß erledigen.
Warum?
Weil sie ihr Portemonee nicht in die Hand nehmen konnte. Sie konnte nichts bezahlen. Sie konnte nicht einmal ihr Portemonee mitnehmen. Kein Geld, kein Auto, kein Taxi, nicht einmal der öffentliche Nahverkehr, da sie nicht als körperbehinderte Person angesehen wurde.
Sicher, sie hatte es versucht. Aber kein Fahrer ließ sie einsteigen, denn sie hatte ja kein Geld dabei. Sie hatte versucht einen bittenden Blick aufzusetzen, aber der Busfahrer konnte jenen Blick wegen der getönten Augenabdeckungen nicht sehen. Er packte sie höflich an der Schulter, er bemerkte natürlich nicht die dicke Latexkleidung, und schob sie sanft aus dem Bus hinaus.
Man sah ja nicht ihre Latex- Bondage- Kleidung, sondern eine ganz normale Frau.
Und nach einer Woche permanenter Erregung wurden die Orgasmen zu einer ganz normalen alltäglichen Routine. Sie benötigte andere Anreize. Zuviel des Guten muss nicht unbedingt wirklich gut sein.
Das Problem lag aber darin, dass die Menschen nicht sahen wie es wirklich um ihr stand. Sie sah für die anderen ganz normal aus und niemand erkannte dass sie Hilfe benötigte.
Und das Problem, oder die Probleme wurden immer schlimmer. Sie konnte nicht arbeiten. Kein Einkommen, kein Geld. Sie brauchte zwar kein Geld für Lebensmittel, aber sie musste ihr Haus abbezahlen, Steuern entrichten und so fort. Sie ging zu ihrer Firma; Zu Fuß. Dafür brauchte sie zwei Tage.
Ihr Chef erkannte natürlich nicht ihre Zwangslage. Sie arbeitete als Empfangsdame. Sie konnte aber weder das Telefon bedienen noch irgendwelche Nachrichten aufschreiben.
Sie wurde entlassen.
Sie musste zum Arbeitsamt gehen. Sie konnte aber nicht den Antrag ausfüllen, und niemand bot ihr Hilfe an. Sie konnte ihre Kreditkarte nicht benutzen, weil sie nichts unterschreiben konnte. Sie bekam nicht einmal Bargeld am Geldautomaten, da sie nicht die Geheimzahl eingeben konnte.
Verdammt!
Langsam ging ihr das Geld aus.

Ein Jahr war vergangen.

Der Strom war schon seit langer Zeit gesperrt worden. Sie erwartete dass die Bank das Haus innerhalb der nächsten Wochen wieder in Besitz nahm. Was sollte sie tun? Was würde geschehen, wenn der oder die neuen Besitzer die Lampe entdecken? Wie könnte sie jemals ihren dritten Wunsch äußern?

Der furchtbare Tag kam ein paar Wochen später. Sie hatte einen weiteren Brief von der Bank bekommen, den sie natürlich nicht öffnen konnte.
Ein Makler stellte eine Tafel auf dem Rasen vor dem Haus auf. Karen versuchte das Schild umzustoßen, aber mit ihren spitzen Stiefeln ging es nicht und das Schild greifen oder herausziehen ging sowieso nicht.
Sie saß im Haus und schaute auf den schwarzen Bildschirm des Fernsehers. Selbst wenn das Haus Strom gehabt hätte, sie hätte den Fernseher nicht einschalten können.

Vor dem Haus hielten zwei Autos an. Der Makler stieg aus. Aus dem zweiten Wagen stieg eine junge blonde Frau aus. Sie trug eng anliegende Jeans und High- Heels.
Der Makler erklärte ihr dass sie jenes wunderbares alte Haus äußerst günstig kaufen könnte, da die Vorbesitzerin, also Karen, das Haus bereits zur Hälfte abbezahlt hatte.
Die beiden betraten das Haus. Karen versuchte ihnen den Weg zu versperren, aber der Makler schob sie einfach zur Seite. Er sagte: „Miss, ihr Haus gehört wieder der Bank und ich bin hier um es zu verkaufen.“
Die blonde Frau sagte: „Und ich bin hier um es zu kaufen. Sieht wohl ganz so aus, als ob sie sich eine neue Wohnung besorgen müssen. Mir gefällt es hier! Ich kaufe das Haus.“
Der Makler sagte: „Phantastisch. Dann fahren wir jetzt zu meinem Büro und machen den Kaufvertrag klar.“
Die beiden verließen das Haus.

Karen ließ sich auf das Ledersofa fallen. Ihr Gummianzug knarrte laut auf dem Leder. Was sollte sie tun? Wohin sollte sie gehen? Sie hatte noch einen Wunsch frei. Sie wollte die Lampe nicht zurück lassen. Sie musste eine Möglichkeit finden.
Sie rannte zum Dachboden hinauf. Normalerweise wurde sie sehr erregt, wenn sie die steile Stiege erklomm, aber sie war mit ihren Gedanken und Gefühlen ganz woanders. Sie musste eine Möglichkeit finden wie sie die Lampe mitnehmen könnte.
Die Lampe stand immer noch auf dem Dachboden. Sie wollte die Lampe wie einen Ball nach unten befördern. Als sie der Lampe einen leichten Tritt gab, hielt sie inne. Vielleicht würde das den Geist verrückt machen? Die Lampe könnte außerdem beschädigt werden. Würde dann der Geist überhaupt noch aus der Lampe heraus kommen können?
Sie musste die Lampe irgendwie schützen. Vielleicht in einer mit Schaumstoff ausgefüllten Kiste? Aber dafür müsste sie eine Kiste finden, öffnen und dann die Lampe hinein legen. Wie sollte sie das ohne Hände schaffen? Sie konnte ja noch nicht einmal den Mund zur Hilfe nehmen.
Sie sackte auf dem Fußboden zusammen, lag auf dem Rücken und weinte vor Verzweiflung. Dabei wirbelte sie Staub auf, der sich auch auf ihrem glänzenden Anzug legte, aber nicht haften blieb.

Da hörte sie Schritte auf der Stiege. Die neue Hauseigentümerin erschien und war nicht erfreut Karen zu sehen. Sie sagte mit eiskalter Stimme: „Was tun sie da? Sie werden nicht in MEINER Mansarde wohnen. Dieses Haus gehört jetzt mir. Verschwinden sie!“
Karen überlegte fieberhaft. Dabei umschlang sie mit den Beinen die Lampe und drückte sie an ihrem Körper.
„Was tun sie da? Hey! Ich habe das Haus samt Mobiliar gekauft.“ Dann kam sie näher und packte die Lampe. „Das gehört jetzt ebenfalls mir.“
Als sie die Lampe in die Hände nahm, rieb sie zufällig daran.
Es wurde kurz sehr hell und dann kam Rauch aus der Lampe. Als der Rauch sich verzogen hatte, sah die Frau einen muskulösen Mann. Ein dünner Rauchfaden verband ihn mit der Lampe.
„Sie wünschen, Meister?“, sagte er und schaute zunächst die neue Hausbesitzerin und dann Karen an.
„Hmm... Es gibt ein Problem. Ich kann nur einem Meister dienen. Diesem Meister.“ Dabei zeigte er auf Karen. „Dieser Meister hat noch einen Wunsch, den ich zu erfüllen habe. Vorher kann ich keinem anderen Meister dienen. Meister, habt ihr einen Wunsch?“
Karen stand schnell auf und ging zu jener Stelle, wo sie vor einem Jahr ihren Wunsch mit den Spitzen ihrer Ballettstiefel in den Staub geschrieben hatte. Es hatte sich zwar etwas Staub darauf gelegt, war aber immer noch lesbar.
Sie stapfte wieder auf dem Fußboden, aber der Geist schaute nur in Karens Gesicht.
„Tut mir leid, Meister, ich verstehe nicht“, sagte der Geist und zog sich in seine Lampe zurück.
„Was sollte das?“, fragte die neue Hausbesitzerin sichtlich verärgert. „Worauf warten sie? Wollten sie ihm nicht ihren Wunsch sagen?“ Sie stemmte ihre Hände in die Hüften und schaute Karen böse an.
Karen stapfte wieder auf dem Fußboden.
Die neue Hausbesitzerin trat näher.
„Was? Was ist... Oh...“, sagte sie, als sie die Nachricht auf dem Fußboden sah. Dann begann zu kichern. „Erzählen sie mir nicht... Das haben sie sich gewünscht? Sie wollten eine eng anliegende Gummihaut tragen, sowie taub und stumm sein und obendrein gefesselte Arme haben? Und dann haben sie vergessen ihm zu sagen dass sie aus jener Situation wieder heraus wollten? Wow! Das ist ja irre!“ Die Frau lachte.
Karen grunzte und ging zur Lampe. Sie gab der Lampe einen sanften Stoß und kehrte zu ihrer Nachricht zurück.
„Alles klar“, sagte die neue Hausbesitzerin und rieb an der Lampe.
Der Geist kam aus der Lampe heraus und sah Karen, welche heftig auf dem Fußboden aufstampfte. Er schaute aber nur Karen an, nicht auf dem Fußboden vor ihren Ballettstiefeln.
‚Er ist zwar ein Geist, hat aber wenig Geist, äh Grips im Hirn’, dachte Karen.
Als er sich wieder in die Lampe zurück ziehen wollte, machte die neue Hausbesitzerin den Geist auf sich aufmerksam. Sie sagte: „Entschuldige, Geist, ihr dritter Wunsch ist vor ihr auf dem Fußboden geschrieben.“ Sei musste sich das Lachen verkneifen.
Der Geist wurde wieder größer und schwebte über Karen, welche immer noch mit dem Fuß auf dem Boden stapfte.
„Du willst in deine Bondage- Kleidung nach Belieben rein und raus gelangen können. Dein dritter und letzter Wunsch ist hiermit erfüllt“, sagte der Geist.
Er verschwand und fünf Sekunden später stürzte Karen zu Boden. Sie trug wieder ihre enge Jeans und High- Heels. Sie stöhnte vor Schmerz. Ihre Taille tat ihr unglaublich weh.
„Ah! Scheiße! Tut das weh“, sagte sie mit rauer Stimme, da sie ein ganzes Jahr nicht gesprochen hatte.
„Jetzt gehört er mir“, sagte die neue Besitzerin. „Und sie verschwinden“, sagte sie zu Karen.
„Könnten sie... mir ein paar Stunden geben, oder wären sie so nett und geben mir ein paar Tage? Ich habe jetzt seit einem Jahr in diesem Gummianzug gesteckt. Ich muss einiges in Ordnung bringen.“
„Ja, warum nicht? Dieses Haus ist groß genug für uns beide. Und sie sind wahrscheinlich viel klüger nach einem Jahr... was immer es auch war. Ich möchte mich vorstellen. Ich heiße Lynda.“
„Ich heiße Karen. Vielen Dank für deine Hilfe.“
„Egal“, sagte Lynda und kletterte die Stiege nach unten. Die Lampe hielt sie dabei fest.

Karen blieb noch eine Weile auf dem Dachboden liegen, bis sie endlich wieder ihre Arme bewegen konnte. Langsam kam auch das Gefühl in ihre Taille zurück. Ihre Rückenmuskulatur war offensichtlich nicht gerade glücklich so schnell die Stütze des Korsetts verloren zu haben. Und obwohl Karen High- Heels trug, konnte sie kaum damit gehen, denn ihre Füße hatten sich an die Ballettstiefel gewöhnt.

Eine halbe Stunde später betrat sie das Wohnzimmer.
„Hast du deine Wünsche geäußert?“, fragte Karen.
„Nein. Das muss genau überlegt werden. Schließlich habe ich nur drei Wünsche. Ich möchte nicht so enden wie du. Du weißt schon“, sagte Lynda mit einem Lächeln. „Wie bist du eigentlich genau in diese Situation gekommen?“
Karen erklärte wie es dazu gekommen war dass sie ein ganzes Jahr gefangen war. Anschließend sagte sie: „Ich muss wieder in meinen Job zurück. Ich muss wieder in mein altes Leben zurück finden.“
„Ja. Ich denke, wenn du eine zweite Chance hättest, würdest du die Wünsche anders äußern.“
„Tja, ja und nein. Ich wurde natürlich meine Wünsche anders äußern. Ich würde auch den Wunsch bezüglich der Bondage- Kleidung anders formulieren, damit ich nicht immer auf dieselbe Art gefesselt wäre. Ich will damit sagen, dass ich die Fesselungsart nach Belieben verändern könnte. So gesehen, wäre mein dritter ganz anders gewesen. Anstelle nach Belieben rein oder raus zu können, würde ich sagen dass ich alles nach Belieben verändern möchte. Ich würde zum Beispiel auch mal ganz gerne meine Arme nicht gefesselt haben oder ohne Knebel sein.“
„Ich verstehe“, sagte Lynda. Sie verstand Karens gemischte Gefühle. Lynda empfand zwar Latex- Bondage ziemlich merkwürdig, doch Karen schien es zu mögen. Und da wusste sie welchen Wunsch sie zuerst äußern würde. Sie rieb an der Lampe.
Als der Geist erschien, sagte Lynda: „Geist, mein erster Wunsch: Ich will tun können was immer ich will, und den Menschen soll es egal sein.“
„Dein erster Wunsch ist erfüllt“, sagte der Geist und es blitzte kurz auf.
„Vielen Dank. Das war’s fürs erste“, sagte Lynda, und der Geist verschwand wieder in der Lampe.
„Dann wollen wir es sofort testen“, sagte Lynda und zog ihr T-Shirt aus. Sie trug keinen BH und Karen sah große und feste Brüste.
Lynda ging nach draußen und winkte der Nachbarin Frau Schmied zu. Die ältere Frau winkte lächelnd zurück.

„Es funktioniert“, sagte Lynda, als sie ins Haus zurück kehrte.
„Jetzt zum Geld. Wenn ich immer genug Geld habe, kann ich alles kaufen was ich will. Geist, mein zweiter Wunsch.“
Es gab einen Blitz.
Lynda öffnete ihr Portmonee. „Hmmm... Reichen eintausend Dollar für einen Neubeginn?“, sagte sie und nahm eine Handvoll Geldscheine heraus. „Hier“, sagte sie und gab Karen das Geld.
„Oh, vielen Dank. Ich bin auf deinen dritten Wunsch gespannt.“
„Ganz einfach“, sagte Lynda und rieb an der Lampe. „Geist, mein dritter Wunsch: Ich will noch mehr Wünsche haben.“
„Ich bitte um Verzeihung, Meister. Sie können sich nicht noch mehr Wünsche wünschen“, sagte der Geist.
„Oh... Okay, ich werde dich später noch einmal rufen.“
Nachdem der Geist verschwunden war, sagte sie: „Scheiße! Das verändert alles. Mit weiteren Wünschen hätte ich mir einen schönen Freund gewünscht, sowie eine Privatinsel, noch mehr Geld, Kleidungsstücke und so fort.“
„Ich verstehe. Zu viele Wünsche. Aber hey, warte mal! Sagte er nicht dass DU dir keine weiteren Wünsche wünschen kannst? Wenn ich es richtig verstehe, hat man nur drei Wünsche. Dann wünsche dir doch dass ich drei Wünsche bekomme.“
Lyndas Gesicht erhellte sich. „Du bist gar nicht so dumm. Wir haben nichts zu verlieren. Also...“, sagte sie und rieb an der Lampe.
„Geist, mein dritter Wunsch: Ich will, dass du Karen drei weitere Wünsche erfüllst.“
„Dein Wunsch ist hiermit erfüllt“, sagte der Geist und schaute Karen an. Dann sagte er: „Meister, du hast drei Wünsche frei.“
Karen sagte sofort: „Geist, ich wünsche mir drei neue Wünsche für Lynda.“
Der Geist drehte sich automatisch zu Lynda um und sagte: „Meister, du hast drei Wünsche frei.“
„Cool!“, sagten beide einstimmig.
„Okay, okay“, sagte Karen. „Ich will meine Kleidung nach Belieben verändern können, und wünsche mir dass ich immer genug Geld habe.“
„Deine Wünsche werden erfüllt“, sagte der Geist und drehte sich zu Lynda um.
Karen prüfte sofort ihre neue Macht. Es blitzte kurz auf und sie war vom Kopf bis zu den Zehen in enges und glänzendes Gummi gehüllt. Nur ihr Mund war noch frei. Die Augen waren von dunklen getönten Linsen bedeckt.
„Cool! Es funktioniert“, sagte Karen.
„Okay. Ich will eine Privatinsel im Pazifik besitzen und wünsche mir, dass ich und andere Personen jederzeit von mir dorthin und wieder zurück transportiert werden können.“
„Deine Wünsche werden erfüllt“, sagte der Geist und es blitzte. „Du hast noch einen Wunsch offen.“
„Oh, ist das aufregend“, sagte Lynda kichernd. „Okay. Ich wünsche mir dass Karen drei Wünsche bekommt.“
„Ich bitte um Verzeihung, Meister. Alle Wünsche können nur einmal erfüllt werden.“
„Oh, Scheiße“, sagten Karen und Lynda einstimmig.
„Wir sollten unseren letzten Wunsch sorgfältiger wählen“, sagte Karen.
„Okay, Geist, ich werde dich später rufen.“
„Gut“, sagte Karen und strich sich über ihre Latexarme. „Ich werde jetzt zu meinen Chef gehen und versuchen meinen Job zurück zu bekommen.“
„Tu das“, sagte Lynda ganz in Gedanken versunken.

Karen fuhr mit ihrem Auto zu ihrer ehemaligen Arbeitsstelle. Ihr Chef war aber eiskalt und wollte sie nicht wieder einstellen.
Karen fuhr wieder zurück und teilte Lynda die neuste Nachricht mit. Diese schien aber nicht beeindruckt zu sein.

Epilog.

Karen schwitzte unter der tropischen Sonne wie verrückt in ihrem schwarzen Latex- Ganzanzug. Sie trippelte mit ihren Ballettstiefeln voran. Zwischen den Fußknöcheln befand sich eine sehr kurze Kette. Sie hielt in einer Hand ein Glas frisch gepressten Orangensaft. Der Saft war für die Königin bestimmt. So wurde sie genannt.
Karen musste zuerst zum Garten gehen und dort die benötigten Orangen pflücken. Ihre Ellenbogen waren zusammengebunden, ebenso die Handgelenke. Eine Kette erlaubte Karen die auf dem Rücken gefesselten Arme zu den Seiten ihres schwarz glänzenden Körpers zu bewegen. Karen presste die Orangen und goss den Saft in ein großes Glas. Dann musste sie das Glas bis zum Hauptpalast tragen und der Königin übereichen, welche auf einem Thron saß. Karens Beine schmerzten, denn sie musste sich durch den weichen Sand voran quälen.
Lynda trug einen weißen Leder- Catsuit mit oberschenkellangen weißen Lederstiefeln. Die Stiefel hatten lange und dünne Metallabsätze. Zwei Männer, in weißem Gummi versiegelt, wedelten mit großen Palmenblättern, damit die Königin ständig einen kühlenden Luftzug bekam.
Karen stieg mit großen Schwierigkeiten die Stufen hoch, um der Königin das Getränk zu reichen.
„Ich danke dir, Karen. Jetzt stelle dich dort hin und... hmmm... mumifiziere dich in weißem Fieberglas.“
Karen verbeugte sich so tief es ihr das steife Korsett und das starre Halskorsett erlaubten und stellte sich rechts von Lynda hin. Karens Manschetten verschwanden. Sie legte ihre Arme auf dem Brustkorb, sodass sie Hände ihre Brüste berührten, und stellte die Beine zusammen.
Dann erschien ein weißer Überzug an Karens Fußknöcheln und kroch immer schneller nach oben, bis Karens Körper strahlend weiß wurde.
Lynda schaute sich das Ergebnis an.
„Enger“, sagte sie und der Kokon schrumpfte sichtbar. Karen stöhnte. Sie war komplette versiegelt, brauchte aber weder Luft noch Nahrung zum Überleben, denn ihr Wunsch hatte dies berücksichtigt.
„Ich sagte enger. Deine Taille muss schmaler werden“, sagte Lynda.
Der Kokon wurde noch enger. Karens Taille wurde sehr schmal. Karens quiekende Laute waren trotz der Hülle zu hören. Die Taille war ohne jeden Zweifel viel zu schmal.
„Das nenne ich eng“, sagte Lynda und lehnte sich zurück. Sie trank den Orangensaft in kleinen Schlucken.
Zwei in lindgrünem Latex gekleidete junge Frauen standen zur linken Seite von Lynda. Sie schaute die beiden an und sagte: „Holt mir ein paar Früchte.“
Die beiden Frauen verbeugten sich und kamen 10 Minuten später mit einem Korb voller frischen Früchten zurück.
„Wunderbar. Mir gefällt es hier wirklich. Dir auch, Karen?“
Karen konnte nur stöhnen. Hätte sie gewusst was auf sie zukommt, wäre sie Lynda fern geblieben. Sie wäre niemals zurück gekommen, nachdem ihr ehemaliger Chef sie nicht mehr haben wollte.
Lynda hatte während Karens kurzer Abwesenheit ihren dritten Wunsch geäußert. Sie hatte sich gewünscht, dass jeder, ob Mann oder Frau, sich ihrem Willen beugen musste.
Da Karen die volle Kontrolle über ihre Kleidung hatte, musste sie jene neue Gabe nach dem Willen von Lynda ausüben. Sie musste sich in jede nur erdenkliche Zwangslage bringen, Hauptsache es gefiel Lynda. Karen hatte keine Wahl. Sie musste gehorchen, und wenn es eben jene überaus strenge Mumifizierung war.

Nach zwei Stunden durfte sich Karen aus dem starren Kokon befreien.
„Sehr gut. Ich brauche dich vorerst nicht mehr. Gehe dort zur Wand und klebe dich dort fest.“
Karen ging zur nächsten Wand und streckte ihre Arme und Beine aus. Dann, als ob die Wand aus flüssigem Gummi bestehen würde, verschlang Karen eine Schicht aus klebrigem Gummi und hielt sie an der Wand gefangen. Karen wurde mit einer dicken und unnachgiebigen Gummischicht bewegungslos gemacht.
„Du darfst dich vergnügen, Karen“, sagte Lynda.
Es bildeten sich sofort zwei vibrierende Dildos, welche Karen sanft erregten.

Abgesehen von der Tatsache, dass sie keine freie Wahl über ihre Kleidung hatte, genoss sie das Leben, ganz besonders wenn sie spezielle Missionen unternehmen musste.

Drei Wochen zuvor wurde Karen befohlen einen äußerst engen schwarzen Latexganzanzug mit geschlossener Maske zu tragen. Ihre Arme waren auf dem Rücken miteinander verbunden. Handgelenke und Ellenbogen berührten sich. Zwischen den Fußknöcheln hatte sich eine 60 Zentimeter lange Spreizstange befunden. Karen war fast blind, denn sie konnte nur durch zwei winzige Löcher blicken.
Dann wurde sie nach Paris transportiert, wo eine Kette Karens Halseisen mit einem der stählernen Beine des Eiffelturms verband. Die Kette war gerade lang genug um sich hinsetzen zu können. Dabei saß sie mit dem Rücken an dem Stahlgerüst. Ob Regen oder Sonnenschein, Karen musste einen ganzen Monat dort ausharren.
Die Tatsache dass es in der Öffentlichkeit geschah hatte sie erregt. Und die beiden Dildos halfen kräftig nach.

Kaum war sie aus Paris zurück gekehrt, wurde sie nach Kanada, zu den Niagarafällen geschickt. Dort saß sie auf einer Bank. Sie trug eine hellgrüne Fiberglasgussform. Es gab wieder nur kleine Öffnungen für die Augen, welche zusätzlich mit dunklen Linsen abgedeckt waren. Sie saß dort, wo jeden Tag tausende Besucher vorbeikamen und bekam stets die Gischt der Wasserfälle ab. Dort saß sie drei Wochen lang.

Als sie wieder auf der Insel war, sorgte Lynda dafür dass Karen viel Bewegung bekam. Die lange Bewegungslosigkeit hatte Karen ganz steif gemacht.
Wie gewöhnlich machte sie es für Karen nicht leicht. Sie wurde sorgfältig auf etwas festgebunden, das wie ein Fahrrad aussah. Ihre Hände wurden an Pedalen des Vorderrads befestigt, und die Füße an Pedalen des Hinterrads. Sie lag auf dem Magen und ein Riemen verlief über ihre Taille. Karen musste die Räder mit einer genauen Geschwindigkeit drehen lassen, sonst wurde sie mit einem Stromschlag bestraft. Und jeder Schlag war kräftiger als der Vorherige.
Karen bekam einen Orgasmus nach dem anderen.

Sobald sie wieder fit war, wurde sie nach Deutschland zur Loreley geschickt. Sie wurde mit weit gespreizten Armen und Beinen oben auf dem Felsen festgemacht. Während die Dildos in ihr vibrierten, stöhnte sie so laut, dass die vorbeikommenden Schiffer meinten die Schreie der echten Loreley zu hören. Nach ungefähr drei Wochen wurde sie wieder zurück geholt, da es auf der Insel für Karen viel zu tun gab.

Lynda bereitete sich darauf vor noch mehr Personal auf die Insel zu holen. Und dafür brauchte man neue Behausungen. Karen sollte jene Behausungen bauen. Das tat sie aber nur mit den entsprechenden körperlichen Behinderungen.

Als Dank wurde sie von Lynda nach London geschickt, zum Wachsfigurenkabinett von Madame Tussaud. Dort stand sie als schlichte ‚Wachsfigur’. Natürlich vollkommen unbeweglich.

Nach ‚nur’ zwei Wochen wurde sie von Lynda zur Insel zurück beordert. Sie brauchte Karen, da ein tropischer Sturm die Insel verwüstet hatte. Karen musste aufräumen. Natürlich wie immer mit entsprechenden Behinderungen. Karen trug sehr kurze Ketten zwischen den Fußknöcheln. Die Ketten der Handgelenke führten durch Ringe eines Taillengürtels. Wenn Karen einen Arm ausstreckte, wurde der andere an den Körper gezogen.

Karen liebte es! Ja, sie liebte die Beschränkungen, die öffentliche Ausstellung und die anderen Anregungen. Sie musste aufpassen, denn sie hatte noch einen Wunsch frei. Sie wollte sich aber nicht wünschen dass es NIEMALS ENDEN sollte.

Aber man weiß ja nie...