Es war eine private Mädchenschule. Die Schule hatte einmal einen sehr guten
Ruf gehabt. Doch die letzte Schulleitung hatte sich nicht genügend um die Schule
gekümmert. So war die Hochschule nicht mehr gefragt gewesen und bekam nur noch
eine durchschnittliche Reputation.
Karen beschloss aber dennoch dort hin zu gehen, weil es billig war. Sie hatte
außerdem gehört, dass eine neue Verwaltung die Leitung der Fachhochschule
übernommen hatte und den Ruf bessern wollte. Das schien Karen zu gefallen:
Geringes Studiengeld, bei guter Ausbildung.
Es war der erste Tag. Die Mädchen gingen zur Aula, um dort empfangen zu
werden und eine Einweisung zu erhalten. Da es keine Kleidervorschrift gab, trug
Karen die gleiche Art von Kleidung wie fast alle Schülerinnen: Turnschuhe, enge
Jeans und bauchnabelfreies T-Shirt.
Auf dem Weg dort hin, sah sie ihre alte Freundin Lynda und ging auf ihr zu.
„Ich habe gehört, dass man wieder die Schuluniform einführen will“, sagte Lynda.
„Solange die Uniform nicht viel anders ist als das, macht es mir nichts aus“,
sagte Karen und drehte sich um ihre eigene Achse.
„Wahnsinn“, sagte Lynda. „Bist du sicher, dass die Nähte länger als einen Tag
halten?“
„Ja, das kann ich dir versichern“, antwortete Karen, während sie sich hinsetzte,
oder vielmehr bemühte sich zu setzen, denn der Stoff der Stretch- Jeans konnte
kaum noch nachgeben.
„Ich bitte um ihre Aufmerksamkeit“, klang es aus den Lautsprechern. Die
Stimme war kalt und trocken. „Wir brauchen fünf Freiwillige, welche die neuen
Uniformen vorstellen. Nun?“
Fünf Mädchen, sie trugen die neueste Mode, standen auf und gingen zum
Seitenausgang der Bühne.
Das Licht verdunkelte sich und nur der Bereich um den Mikrofonständer wurde
angestrahlt. Es wurde ganz still in der Aula und man konnte das dumpfe Klackern
von hohen Absätzen auf dem Holzfußboden der Bühne hören.
Dann kam hinter dem Vorhang eine sehr große Frau zum Vorschein. Sie trug
unglaublich hohe, sehr steile Stiefel, oberschenkellange Stiefel über einer sehr
eng sitzenden schwarzen Lederhose. Oben herum trug sie eine schwarze Lederjacke,
die ebenfalls unglaublich eng war. Ihr Haar wurde in einem Dutt gehalten und sie
war schwer geschminkt. Dadurch sah ihr Gesicht sehr streng aus. Sie nahm mit
ihrer in einem Lederhandschuh steckenden Hand das Mikrofon und schob den
Mikrofonständer zur Seite.
Da vernahm man in der Aula hier und da ein leises Kichern und Lachen unter den
300 Studentinnen.
„Das nenne ich Disziplin“, sagte jemand und brach somit das eisige Schweigen.
Immer mehr lachten. Manche zeigten dabei auf die in Leder gekleidete Frau.
„Das ist ja lächerlich“, sagte Karen zu Lynda, „was will man mit diesem Auftritt
bezwecken?“
„Weiß nicht, aber das sieht echt blöde aus“, sagte Lynda und musste lachen.
„RUHE!“, brüllte die Frau. Die Studentinnen waren zwar überrascht, aber es wurde
trotzdem nicht sofort ruhig. Das Stimmengewirr wurde langsam leiser, bis nur
noch ein Flüstern zu hören war, welches hier und dort durch ein kurzes Lachen
unterbrochen wurde.
„Mein Name ist Monique, aber sie werden mich stets mit Direktorin Monique
anreden“, sagte die Frau mit todernster Stimme. Das führte aber dazu, dass
wieder einige Studentinnen anfingen zu lachen. Die Studentinnen waren sich
sicher, dass dies Teil einer Schau war, und empfanden das ganz lustig.
„Ich sagte RUHE!“, sagte die Frau erneut.
„Ja, Direktorin Monique“, sagten die Mädchen im Chor. Einige mussten dann aber
doch lachen.
„Das ist schon besser, Mädchen“, sagte die Frau. „Wie sie alle wissen, hat eine
neue Verwaltung diese Fachhochschule übernommen. Wir haben vor, den Unterricht
wieder auf ein hohes Niveau zu heben. Ein Teil des Unterrichts bezieht sich auf
richtiges Verhalten. Ich werde nicht weniger akzeptieren als perfektes Wissen,
perfektes Auftreten und perfekte Körperhaltung. Um dieses Ziel zu erreichen,
helfen mir erfahrene Fachleute... Heißt jetzt bitte eure Lehrerinnen
Willkommen!“
Die Frau trat zur Seite und ein Stakkato von hohen Absätzen näherte sich der
Bühne.
Dann erschienen eine Lehrerin nach der anderen. Die Mädchen sahen völlig
erstaunt, wie eine in Leder gekleidete Frau nach der anderen die Bühne betrat
und dort Aufstellung nahm, als wäre es ein Militär- Bataillon. Sie waren wie die
Direktorin Monique komplett in Leder gekleidet und trugen Stiefel mit sehr hohen
Absätzen. Einiges trug Lederhosen, andere Lederröcke. Aber alle trugen
glänzendes schwarzes Leder, welches sehr eng anlag.
„Ich werde euch jetzt eure Lehrerinnen vorstellen. Mathematik unterrichten
Mistress Jacqueline und Mistress Irene. Für Physik sind Mistress Olga und
Mistress Petra zuständig. Wirtschaftslehre wird von Mistress...“
„Okay, wir haben die Unterlagen mit den Namen bekommen“, sagte ein Mädchen aus
der zweiten Reihe. „Sie können das überspringen, denn es wird langweilig.“
„Wie heißen sie, Studentin?“, fragte die Direktorin mit eiskalter Stimme.
„Ich heiße Sylvia. Was soll der Scheiß? Wenn sie uns beeindrucken wollen, dann
will ich ihnen im Namen meiner Freundinnen sagen, dass uns das scheiß egal ist!“
Einige Studentinnen lachten, andere klatschten Beifall.
Da kamen zwei weitere in Leder gekleidete Frauen in die Aula. Jene Frauen hatten
senkrechte gelbe Streifen an den Seiten ihrer eng anliegenden Jacken und Hosen
und trugen Plateausohlen- Stiefel mit Schnallen. Sie näherten sich Sylvia,
packten die Studentin am Arm, und zogen sie hinter die Bühne.
„Ich denke es ist Zeit Carmen und Vicky vorzustellen, eure
Sicherheitsoffiziere“, sagte die Direktorin. „Und jetzt will ich eure
Lehrerinnen vorstellen...“
Lynda stand auf und rief: „Okay, Mistress Direktorin oder was auch immer. Wir
sind im Bilde. Können wir jetzt gehen? Ich habe in einer halben Stunde einen
Termin bei meinem Friseur, und bei dem Tempo, wie sie ihren Stab aus
lächerlichen Dominas vorstellen, werde ich zu spät kommen.“
„Und sie heißen?“, fragte die Direktorin.
„Lynda.“
„Gut, Studentin Lynda. Das ist kein Scherz. Anscheinend glauben sie und ein
großer Teil der anwesenden Mädchen dass wir Spaß machen. Habe ich Recht? Okay,
ich werde die Vorstellung des Lehrerpersonals abbrechen. Ich gebe zu, dass es
besser ist, wenn sie sich in der Klasse selber vorstellen. Sind die Freiwilligen
fertig?“
Von hinten vernahm man einen zustimmenden Ruf.
„Gut. Führt sie nach vorne. Mädchen, eure Schuluniformen.“
Die Lehrerinnen traten zur Seite und eine Gruppe von fünf Mädchen trat hervor.
Die Mädchen gingen sehr langsam. Sie kamen hintereinander auf die Bühne und
trugen unglaublich hohe und spitze Absätze, sowie sehr enge und glänzende
Kleidungsstücke.
Anfangs hörte man wieder ein paar Mädchen lachen. Aber mit jeder weiteren
Studentin jener Gruppe wurde es der Menge klarer, dass dies kein Scherz war.
Direktorin Monique näherte sich dem ersten Mädchen. Jene Studentin trug einen
sehr eng anliegenden Ganzanzug, an dem Füßlinge, Handschuhe und Maske
angearbeitet waren. Die Maske hatte nur kleine Öffnungen für die Augen und einen
Schlitz für den Mund. Der Anzug war äußerst eng, und die Studentin war sehr
kurzatmig. Das lag wohl an dem Korsett, welches ihre Taille unglaublich schmal
aussehen ließ. Die Studentin hatte Schwierigkeiten mit der Balance, denn sie
trug Stiefel mit einer 5 Zentimeter dicken Plateausohle und 15 Zentimeter hohen
Absätzen. Sie hatte offensichtlich noch nie High- Heels getragen.
„Das ist euere Standard- Anzug“, erklärte die Direktorin. „Ihr MÜSST ihn stets
tragen. Er wird nur zwecks Körperpflege abgelegt. Falls ihr es noch nicht
verstanden habt. Dieser Anzug besteht aus speziellem Latex. Das Material wurde
verändert und ist jetzt so stark wie Stahl.“
Die Direktorin holte ein Taschenmesser aus ihrer Jackentasche heraus, um bei der
neben ihr stehenden Studentin den Ärmel zu zerschneiden. Die Studentin wollte
fliehen, aber die Direktorin hielt sie fest und zeigte den anderen dass der
Ärmel nicht einmal einen Kratzer bekommen hatte.
„Mit anderen Worten: Versucht nie daran herum zu schneiden! Das Korsett und die
hohen Absätze sind ebenfalls obligatorisch. Es ist keine niedrigere Absatzhöhe
als 10 Zentimeter erlaubt. Wie ihr hier bei den anderen Modellen sehen könnt,
gibt es diverse Möglichkeiten die Basiskleidung mit anderen Kleidungsstücken zu
kombinieren.“
Die zweite Freiwillige trug eine Jeans samt Jeansjacke. Beide Teile waren
äußerst eng und natürlich aus dem gleichen beständigen Gummi hergestellt. Die
dritte Person trug einen kurzen roten Rock und sah ziemlich stolz damit aus. Sie
bewegte sich fast wie ein Mannequin und drehte sich um ihre eigene Achse. Jene
Studentin trug rote oberschenkellange Schnürstiefel mit 12 Zentimeter hohen
Absätzen. Die vierte Studentin trug ein heiß aussehendes rosafarbenes langes
Humpelkleid.
Die fünfte Person sorgte für Aufregung. Sie trug einen vollkommen transparenten
Ganzanzug, der sogar ihren Intimbereich enthüllte. Man sah aber auch, dass das
Mädchen komplett haarlos war. Einige Studentinnen nahmen an, dass jenes Mädchen
tatsächlich haarlos war und eine Perücke trug um das zu verheimlichen.
Die Direktorin sagte mit einem teuflischen Grinsen: „Und nun der lustige Teile,
die Damen. Um eure Gummikleidung richtig tragen und spüren zu können, müsst ihr
komplett haarlos sein. Die einzigen Kleidungsstücke, die ihr alle gemeinsam
habt, sind diese Standard- Anzüge. Ihr werdet jeweils einen schwarzen und einen
transparenten Anzug bekommen. Der transparente Anzug wird nur während des
Unterrichts getragen. Sie bekommen außerdem ein Kleidungssortiment aus
unterschiedlichen Farben. Es sind Jacken, Jeans, Gymnastikanzüge, Röcke, Hemden,
Kleider, und so fort. Ihr müsst aber nicht die gleichen Farben oder
Kleidungsstücke tragen. Ihr dürft untereinander die Sachen tauschen, solange es
die gleichen Größen sind. Eure Kleidung wird kontrolliert. Wenn irgendetwas
nicht stimmt, werdet ihr, falls ihr dafür verantwortlich seid, bestraft.“
„Genau!“, rief Lynda. „Was zum Teufel ist das hier? Ein Straflager? Ich habe
unterschrieben um hier zu studieren und nicht ein Freak zu werden!“ Dann wollte
sie zum Ausgang gehen.
„Ich rate dir sitzen zu bleiben, Studentin Lynda“, sagte die Direktorin.
„Fick dich doch mit deinem Lieblings- Dildo“, brüllte Lynda. Andere Studentinnen
lachten als eine Art Zustimmung.
Da erschienen die beiden Sicherheitsoffiziere und versuchten Lynda fest zu
halten. Aber Lynda trat ziemlich heftig um sich. Eine der beiden
Sicherheitsoffiziere fiel hin, doch die andere war trotz der Stiefel sehr flink
und packte Lynda. Die Studentin biss zwar zu, wurde aber dann von den beiden
Frauen abgeführt.
Die Direktorin fuhr fort, als ob nichts geschehen war: „Ihr werdet jetzt durch
jene Tür gehen. Im nächsten Raum werdet ihr euch ausziehen und eine Kabine
betreten, wo eure Körper von einem Lasermessgerät abgetastet werden. Danach
werdet ihr entsprechend euren Maßen einem Raum zugewiesen, wo ihr eure neuen und
perfekt sitzenden Kleidungsstücke vorfindet. Nachdem ihr eure Zimmernummern
zugeteilt bekommen habt, kommt ihr wieder hier her zurück. UND LOS!“
Die Mädchen verließen die Aula. Was einmal eine Turnhalle war, sah nun wie die Passagierschleuse eines Flughafens aus. Es wurden fünf Mädchen gleichzeitig durchgeschleust. Zuerst mussten sie sich komplett entkleiden, bevor sie eine Kabine betreten durften. Die undurchsichtige Tür wurde geschlossen und, als es sich wieder öffnete, war die Kabine leer, bereit für die nächste Person.
Karen zog sich aus. Sie war, wie die meisten Mädchen, nicht sehr erbaut darüber. Sie betrat die Kabine. Kaum war die Tür geschlossen, wurde sie mit einer heißen Schmiere besprüht. Sie versuchte das Zeug von ihrem Körpers zu wischen. Dabei stellte sie fest, dass ihre Hände voller Haare waren. Dann ergoss sich unter hohem Druck warmes Wasser auf Karen, gefolgt von einer Heißluftdusche. Karen war nicht nur trocken, sondern komplett haarlos. Sie schloss schnell ihre Augen, denn ein waagerechter roter Lichtbalken tastete ihren Körper vom Kopf bis zu den Zehen ab. Kaum war das geschehen, kam aus einem bis dahin verborgenen Schlitz eine bedruckte Karte heraus. Karen nahm die Karte, und eine zweite Tür wurde geöffnet. Karen verließ die Kabine auf der anderen Seite. Das war alles so schnell geschehen, dass sie es immer noch nicht richtig begriff. Doch dann sah sie die anderen Mädchen und war ebenfalls schockiert. Sie schauten sich bestürzt, als auch sprachlos, an.
Karen kehrte schweigend zur Aula zurück. Sie schaute auf ihre Karte. Dort
stand: Nummer 136, Platz A5T3.
Sie versuchte den Zahlencode zu entziffern. Ihre Kleidergröße konnte es
jedenfalls nicht sein.
Über eine Stunde später waren alle Mädchen wieder in der Aula versammelt.
Die Direktorin betrat die Bühne. „Sehr schön, die Damen. Ihr wollt sicherlich
wissen, was passiert wenn man sich schlecht benimmt? Ich werde es ihnen jetzt
demonstrieren. Führt Nummer 23 hier her!“
Ein Sicherheitsoffizier betrat die Bühne und zog an einer Leine. Am anderen Ende
der Leine befand sich ein Mädchen. Es trug den schwarzen Standardanzug. Das
Korsett war jedoch ganz anders. Es reichte von den Hüften bis zu den Schultern
und war zweifellos sehr steif. Die Leine war an einem 5 Zentimeter breiten
Lederhalsband befestigt. Um den Kopf des Mädchens war ein Netz aus vielen dünnen
Lederriemen gesponnen, welche einen ziemlich großen, roten und harten Gummiball
tief in den Mund drückten. Die Hände waren so streng auf dem Rücken
zusammengebunden, dass sich die Ellenbogen berührten.
Die Delinquentin versuchte das Gleichgewicht zu halten, denn sie trug kniehohe
schwarze Lederstiefel mit mindestens 15 Zentimeter hohen Absätzen. Man sah ihr
an, dass sie damit Probleme hatte.
Die Direktorin sagte zu den sprachlosen Studentinnen: „Erinnert ihr euch an
Studentin Sylvia? Sie wird wegen der Benutzung schlechter Wörter mit einem
Knebelball bestraft. Ihr wurde eine Armfesselung umgelegt, weil sie sich gewehrt
hat. Das Disziplinkorsett soll sie daran erinnern, wer hier das Sagen hat.
Erinnern sie sich auch noch an Studentin Lynda, die sich sehr schlecht benahm?
Bitte, führt jetzt Nummer 135 vor!“
Der andere weibliche Sicherheitsoffizier betrat die Bühne. Die ihr folgende
Person hatte wesentlich größere Schwierigkeiten zu folgen, als die erste
Delinquentin. Sie trug Ballettstiefel. Außerdem befand sich zwischen den
Fußknöcheln eine sehr kurze Kette. Das Korsett war zwar genauso lang wie bei
Sylvia, aber es war viel enger geschnürt und sah noch steifer aus. Lynda trug
ein sehr weit nach oben reichendes Halskorsett, welches den Kopf in den Nacken
drückte. Es war zwar kein Knebelball zu sehen, aber dafür ragte aus dem Mund
eine Art Ventil heraus, wie bei einem Autoreifen. Der Mund sah aus, als ob er
mit irgendetwas gefüllt worden war. Die Augen waren unter dunklen Linsen
verdeckt. Und die Hände samt Unterarme waren auf dem Rücken nach oben gezogen
und zusammengebunden, als ob sie beten würde.
„Das droht ihnen, wenn sie sich wirklich schlecht benehmen. Der Standard- Anzug
wurde mit Ballettstiefeln ergänzt. Das ist der Dank dafür, dass sie nach dem
Sicherheitsoffizier getreten hat. In ihrem Mund steckt ein aufblasbarer Knebel,
weil sie um sich gebissen hat. Da sie sich heftig gewehrt hat, muss sie nun
diese wirklich unbequeme Armfesselung erdulden. Sie sehen, Widerstand ist
zwecklos. So! Zwei Personen teilen sich ein Zimmer. Nummer Eins mit Nummer zwei,
Nummer Drei mit Nummer Vier, und so fort. Wo ist Nummer 136?“
Karen schaute auf ihre Karte, traute aber nicht sich zu bewegen.
„Wo ist 136? Ich hasse es zu warten“, sagte die Direktorin mit eiskalter Stimme.
Karen stand auf. „Hier... Ich bin 136, Frau Direktorin.“
„Kommen sie hier her und führen sie das Mädchen zu ihrem Zimmer. Sie müssen sich
um sie kümmern. Sie müssen sie füttern und reinigen. Die Strafe dauert eine
Woche. Und jetzt geht auf eure Zimmer. Der Unterricht fängt morgen um acht Uhr
an. Seien sie pünktlich.“ Mit diesen Worten verließ die Direktorin laut klackern
die Bühne.
Karen nahm Lyndas Leine und sagte: „Komm mit. Und nächstes Mal hältst du
deinen Mund. Ja?“
Sie zog Lynda fort. Es dauerte sehr lange, bis sie das gemeinsame Zimmer
erreichten, denn Lynda konnte nur sehr kleine Schritte machen. Karen musste hin
und wieder Lynda auffangen, da sie drohte umzufallen. Langsam fühlte Karen eine
gewisse Erregung in sich aufsteigen. Der Klang des knarrenden Leders, der Geruch
der Gummikleidung, das schwere Atmen ihrer Freundin und ihr Kampf gegen die
Fesselung macht Karen richtig geil. Aber wie konnte das sein? Als Karen die Tür
ihres Zimmers erreichte, wischte sie jene Gedanken und Gefühle weg. Lynda warf
sich sofort auf eines der beiden schmalen Betten, welche mit hellblauer
Gummibettwäsche bezogen waren. Sie war fix und fertig.
Es hatte so viel Zeit in Anspruch genommen den Raum zu erreichen, dass die anderen Studentinnen längst damit begonnen hatten sich umzuziehen. Einige standen bereits auf dem Korridor und tauschten gegenseitig die Gedanken und Gefühle aus. Es gab aber auch Studentinnen, welche sich vor der Gummikleidung ekelten. Doch die meisten waren zufrieden, was Karen den schönen High- Heels zuschrieb.
Karen öffnete den Schrank und erstarrte. Es war ein begehbarer Schrank. Links
befand sich ein Gestell voller Kleidungsstücke. Es war in zwei Abschnitte
unterteilt. Einer trug die Nummer 135, der andere die 136. In jedem Abschnitt
hingen zwei Gummiganzanzüge, ein schwarzer und ein transparenter Anzug.
Abschnitt 135 war grün markiert. Abschnitt 136 war purpurn markiert. Dann gab es
Gestelle mit Röcken, Jeans, Trikots, Gymnastikanzügen, Hemden und Kleidern in
den unterschiedlichsten Farben. Das reichte aus, um niemals die gleiche
Kombination tragen zu müssen. Ein kurzer Blick auf die Größenangabe bestätigte
Karens Ahnung warum sie mit Lynda ein Zimmer teilte. Sie hatten die gleichen
Kleidergrößen.
Auf der rechten Seite befand sich das Schuhgestell. Wieder hatten alle Schuhe
und Stiefel die gleiche Größe. Es gab alles, von Sandaletten bis
oberschenkellangen Plateaustiefeln. Weiter hinten entdeckte Karen ein Sortiment
von Korsetts. Einige waren schmal, andere reichten von den Hüften bis zum Hals,
ähnlich dem Korsett, welches Lynda gerade trug.
Karen wollte sich anziehen, und sie war überrascht wie gut ihr die Kleidung
gefiel. Sie wählte den schwarzen Latex- Ganzanzug aus, sowie ein Paar knielange
Schnürstiefel und ein normal aussehendes Korsett.
Sie legte alles auf das Bett und puderte den Anzug von innen ein. Dabei bemerkte
sie, dass der Rückenreißverschluss sehr kurz war. Er reichte nur bis zur Mitte
des Rückens hinunter. Karen konnte nur mit Mühe ihre Beine durch die schmale
Öffnung hinein schieben. Da fühlte sie etwas, dass irgendwie im Weg war. Sie zog
ihre Beine zurück und führte ihre Hand hinein. Dann packte sie das ’Ding’ und
zog es nach oben. Sie lächelte! Dildos! Sogar zwei! Die Dildos waren an einer
Art Klappe befestigt. Sobald man den Unterleibsreißverschluss öffnete, konnte
man sie herausziehen und tun was man tun musste. Hinterher konnte man sie wieder
einführen. Die Dildos mussten stets in die dafür vorgesehenen Öffnungen hinein,
denn sonst konnte man nicht den Schrittreißverschluss schließen.
Karen fand schnell eine Tube mit Gleitgel und führte sich die beiden Dildos
ein. Sie stöhnte nur so vor Lust. Das Gefühl war eigenartig, denn sie tat es zum
ersten Mal in ihrem Leben. Sie hatte oft davon geträumt, wie es wäre einen Dildo
zu tragen, aber gleich zwei davon war schon überwältigend. Da verstand sie,
warum die Mädchen auf dem Korridor sich so komisch bewegt hatten.
Karen zog den Anzug hoch. Er war nicht so eng wie befürchtet. Sie musste aber
dennoch ziemlich heftig ziehen und zerren. Das Material war zwar flexibel aber
nicht sehr elastisch. Sie fühlte, wie ihr Magen zusammengedrückt wurde. Die Arme
in die engen Ärmel zu bekommen war genauso Mühsam wie vorher bei den Beinen.
Dann nahm Karen den dafür vorgesehenen kleinen Haken, und zog den
Rückenreißverschluss Zahn für Zahn zu. Obwohl in dem Ganzanzug eine Art BH
eingebaut war, fühlte sie wie ihre großen Brüste leicht zusammen gedrückt
wurden. Ihr gefiel es.
Karen zog sich schließlich die Maske über den Kopf. Sie zog die Maske solange
zurecht, bis die Öffnungen an den richtigen Stellen lagen. Dann schloss sie den
Reißverschluss, der bis zur Spitze ihres Kopfes reichte.
Karen war zu einer absolut ehrfurchtgebietenden schwarz- glänzenden weiblichen
Person geworden. All ihre äußeren Merkmale waren sichtbar, obwohl kein Fleckchen
nackter Haut mehr zu sehen war. Karen ließ ihre Hände über den Körper fahren.
Sie berührte ihren Gummikopf. Dann fuhr sie über ihre leicht zusammen gedrückten
Brüste. Weiter unten konnte sie sogar unter dem eng anliegenden Gummi ihren
Bauchnabel fühlen. Dann berührte sie ihren Unterleib und drückte ein paar Mal
auf die Dildos. Karen strich sich über die Oberschenkel und das Gesäß, bis sie
wieder ihre Brüste erreichte.
Ein lautes Stöhnen lenkte Karens Aufmerksamkeit auf Lynda, welche immer noch
auf dem Rücken lag. Lynda versuchte ihr Becken zu bewegen. Sie spielte
offensichtlich mit den Dildos. Obwohl sie sehr streng gefesselt war, schien es
ihr ganz gut zu gehen.
Karen lächelte, als sie das Korsett in die Hand nahm und um ihre Taille schlang.
Es reichte von den Hüften bis unter ihre Brüste und bestand aus sehr
anschmiegsamen schwarzen Leder. Karen begann an der Korsettschnur zu ziehen.
Aber dann fragte sie sich, wie sie ganz alleine das Korsett schnüren sollte.
Da bemerkte sie ein kleines Gerät an der Wand. Daneben war eine einfache alles
erklärende Zeichnung angebracht. Es war ein Korsettspanner. Sie hakte die beiden
Schlaufen ein und drückte auf einen Knopf. Der kleine aber kräftige Motor machte
großen Lärm, als er langsam an der Korsettschnur zog. Der Vorgang lief relativ
langsam ab, erlaubte ihr aber den Sitz des Korsetts zu korrigieren, während es
immer enger wurde.
Da klopfte es an der Tür.
„Wer ist da?“, rief Karen.
„Direktorin Monique“, antwortete eine harte Stimme auf der anderen Seite.
„Kommen sie bitte herein. Die Tür ist nicht verschlossen“, antwortete Karen.
Die Tür öffnete sich und eine sehr verärgert aussehende Direktorin trat ein.
„Das ist sehr unangemessen, die Tür für einen Besucher nicht zu öffnen. Ich
glaube, dass sie... Oh. Ich sehe. Sie stehen gerade am Korsettspanner. Gut. Mein
Fehler. Sie hatten also einen guten Grunde die Tür nicht zu öffnen, Studentin
Karen. Denken sie stets daran. Wenn jemand an der Tür klopft, müssen sie die Tür
öffnen.“
„Ich werde es nicht vergessen, Direktorin Michelle“, sagte Karen mit leicht
gesenktem Kopf.
Warum tat sie das? Warum verhielt sie sich wie eine Untergeben? Gefiel es ihr?
„Was... was kann ich für sie tun, Frau Direktorin?“, fragte Karen, während sie
die Korsettschnur mit einem Knoten sicherte.
Die Direktorin schaute Karen genauer an und war über das Ergebnis erstaunt.
„Haben sie jemals ein Korsett getragen?“, fragte sie.
„Nein, Frau Direktorin. Es ist mein erstes Mal.“
„Wunderbar. Zehn Zentimeter gleich beim ersten Mal. Sie sind begabt. Ich bin
beeindruckt. Aber nun zum eigentlichen Grund für meinen Besuch. Sie müssen sich
eine Woche lang um Studentin Lynda kümmern. Sie müssen also wissen worauf sie
achten sollen. Normalerweise würde man sie morgen bei der ersten Einweisung in
Disziplin darin unterrichten. Da sie aber schon jetzt jemand haben, um den sie
sich kümmern müssen, werde ich es jetzt tun.“
Die Direktorin ging zu Lynda, welche immer noch auf dem Bett lag, packte
diese am Arm und zwang sie aufzustehen.
„Dort ist eine kleine Öffnung, genau in der Mitte des aufblasbaren Knebels. Das
dient der Nahrungszufuhr. Sie nehmen eine Tube mit Nahrungsbrei, welche sie in
der Cafeteria erhalten, und schieben den Stutzen dort hinein. Dann drücken sie
den Tubeninhalt langsam durch den kurzen Schlauch. Anschließend nehmen sie eine
Tube mit Flüssigkeit, welche sie ebenfalls in der Cafeteria bekommen, und
wiederholen den Vorgang. Hinterher reinigen sie alles. Seien sie aber
vorsichtig. Sobald sie ihnen signalisiert dass sie genug hatt, hören sie auf.“
„Ja... ziemlich einfach“, sagte Karen.
„Für die Reinigung sind die Dildos hohl. Sie nehmen eine der
Einlaufausstattungen“, sagte die Direktorin und öffnete einen kleinen Schrank.
Dann erklärte sie Karen: „Folgen sie einfach den Anweisungen. Dann geht alles
wie von alleine. Das System arbeitet automatisch. Verstanden?“
„Ja, Direktorin Monique“, sagte Karen.
„Sie gefallen mir. Schnell von Begriff. Und jetzt die Dinge für die Nacht.“ Mit
diesen Worten ging sie wieder zu Lynda und legte sie auf das Bett. Dann hob sie
die Bettdecke hoch, damit Karen die vielen Ringe sehen konnte. Die Direktorin
sagte: „Sie müssen sie sichern, damit sie nicht aus dem Bett heraus fällt.“
Die Direktorin ging zum Schrank und kam mit einem Koffer zurück. Sie öffnete
ihn, und Karen sah jede Menge Ketten, Haken, Umlenkrollen, Leder- und
Stahlmanschetten, und so fort. In dem Koffer befand sich eine komplette Bondage-
Ausstattung. Die Direktorin nahm zwei Umlenkrollen und eine lange Kette. Sie
befestigte eine Umlenkrolle samt Kette an einem der Ringe, und das andere Ende
der Kette an Lyndas Handgelenkmanschette. Sie tat das Gleiche mit den Füßen und
kettete zum Schluss Lyndas Halskorsett oben am Bettrahmen fest.
„Das ist ganz einfach. Sie können tun was sie wollen, Hauptsache sie fällt nicht
aus dem Bett heraus. Ich will nicht, dass sie sich verletzt“, sagte sie mit
einem teuflischen Lächeln.
„Ich verstehe, Frau Direktorin.“
„Gut. Abendessen ist in zwei Stunden“, sagte sie emotionslos, bevor sie den Raum
verließ.
Karen schaute zu Lynda hinunter, welche an das Bett gefesselt war und leicht
erzitterte. Sie schien sogar noch mehr Spaß zu haben als vorher.
„Ich glaube dass mir die Schule gefällt“, sagte Karen und schaute sich die
vielen Bondage- Sachen genauer an...
© Pete, 12. Februar, 2009 (www.karenfetishworld.com / monsterp63@yahoo.com)
Die Nacht war eigenartig gewesen. Auf einem Latexlaken
liegend, zugedeckt mit einer Latexbettdecke, der Kopf auf einem Latexkissen,
komplett in Latex gekleidet, und dann noch schlafen, das war sehr eigenartig.
Fast die ganze Nacht war die Zimmergenossin zu hören, denn sie stöhnte vor
Vergnügen, obwohl sie streng gefesselt und an das Bett gefesselt war; Sehr
eigenartig.
Morgens in Gummi und mit High- Heels aufzuwachen, mit einer Taille, die von
einem Korsett zusammengedrückt wurde, war ebenfalls eigenartig. Alles war
eigenartig aber auch sehr angenehm. Karen genoss jede einzelne Minute.
Karen stand auf, zog sich aus und duschte schnell. Sie wollte schnell wieder komplett in Gummi versiegelt sein. Karen überlegte was sie an ihrem ersten Schultag tragen sollte. Sie schaute auf ihrem PC nach und sah dass sie eine E-Mail bekommen hatte. Karen las den Stundenplan. Lynda hatte den gleichen Stundenplan.
Karen hatte die Wahl zwischen sehr eng anliegender Gummikleidung und High-
Heels, oder High- Heels und enger Gummikleidung.
Sie grinste. Sie beschloss es nicht zu übertreiben und zog einen schwarzen
Latexganzanzug an. Darüber kam ein eng geschnürtes Korsett. Die Füße
verschwanden in knielangen Stiefeln mit 12 Zentimeter hohen Absätzen. Karen
hatte an jenem Tag Sportunterricht, da wollte sie es sich nicht all zu schwer
machen.
Karen löste Lyndas Fesseln und verband ihre Zimmergenossin
mit der Klistiermaschine. Sie wartete bis der automatische Klistiervorgang
beendet war. Danach zog sie Lynda mit einer Leine nach unten zur Mensa.
Dort ließ sie sich ein Käsebrötchen und eine Tasse Kaffee geben. Lynda bekam
eine ‚Nahrungstube’.
Karen schraubte die Tube mit einer breiförmigen Nahrungsmasse an Lyndas Knebel
und drückte langsam den Inhalt in Lyndas Mund hinein. Danach holte sie eine Tube
mit Mineralwasser und leerte sie auf die gleiche Weise.
Dann konnte Karen endlich frühstücken. Die Mundöffnung ihrer Latexmaske erschien
ihr viel zu klein zu sein, um das Brötchen wie gewohnt essen zu können. Sie
musste es zuerst in kleine Stücke zerbröseln. Sie verschmierte trotzdem ihre
Maske mit der Butter und musste anschließend schnell die Maske säubern.
Es war höchste Zeit zu gehen. Karen zerrte an Lyndas Leine, als sie zu ihrem
Klassenzimmer ging.
Als sie den Raum betrat, blieb sie vor Schreck stehen. Das,
was sie sah, hatte sie nie und nimmer erwartet. In dem Unterrichtsraum standen
nur schwarze Tische und Stühle mit hohen Lehnen. Die Tische und Stühle waren am
Fußboden festgeschraubt. Die Möbel waren aus Stahl. Die Stühle hatten schwarze
Polster, die mit Gummi bezogen waren. Karen setzte sich auf einen der freien
Stühle. Der Stuhl war unerwartet bequem. Dann schaute sie sich die anderen
Sachen an.
Auf dem Schreibtisch befanden sich eine PC- Tastatur, eine Maus und
Flachbildschirm. Karen entdeckte die Manschetten. Es gab zwei
Handgelenkmanschetten, die mit Ketten verbunden waren. Die Ketten verschwanden
in jeweils einer Öffnung an den Seiten der Tischplatte. Es gab außerdem oben an
der Stuhllehne ein breites Halsband mit Kette. Die Kette verschwand in einem
Loch in der Lehne. Bei dem breiten Gürtel verhielt es sich genauso. Dann sah
Karen unten an den Stuhlbeinen ein etwa 30 Zentimeter langes waagerechtes Rohr.
Aus dem Rohr kam aus jeder Seite eine Kette mit einer Manschette heraus.
Als Karen an einer der Ketten zog, stellte sie fest dass diese lang genug war um
eine ausreichende Bewegungsfreiheit zu haben. Als sie die Kette los ließ, wurde
sie von einem verborgenen Federmechanismus langsam wieder zurück gezogen.
Plötzlich war ein Stakkato hoher Absätze zu vernehmen und
alle Schülerinnen schauten zur Klassenzimmertür. Die Lehrerin hatte den Raum
betreten. Sie trug einen äußerst eng sitzenden Leder- Catsuit, Lederhandschuhe
und oberschenkellange schwarze Lederstiefel mit nadelspitzen Absätzen. Die
Lehrerin war streng geschminkt und ihre schwarzen Haare lagen fest am Kopf an,
da sie auf dem Hinterkopf eine Art Dutt trug. Das schwarze Lederkorsett war eng
geschnürt. Darüber trug sie einen schwarzen Ledergürtel an dem mehrere Dinge
hingen: Zwei Lederbeutel und eine Peitsche.
Die Lehrerin schaute die Schülerinnen streng an. Sie sagte: „Guten Morgen,
Mädchen. Ich möchte dass ihr euch gerade hinsetzt und die Manschetten anlegt.“
Mit diesen Worten legte sie ihre Reitgerte auf ihren Schreibtisch.
„Äh... Ich bitte um Entschuldigung.... Frau...“
„Was ist? Wie heißt du? Welchen Teil des Satzes hast du nicht verstanden?“
Karen war zutiefst bestürzt. Sie hatte nicht mit einer derartigen Härte und
Gefühllosigkeit der Lehrerin gerechnet. „Ich... Ich habe schon verstanden was
sie von uns möchten, Frau Lehrerin. Es ist nur wegen Lynda, weil sie...“ Karen
zeigte auf die bereits gefesselte Schülerin, die neben ihr auf dem anderen Stuhl
saß.
„Ah, richtig. Die Bestrafte. Du bist für sie zuständig?“
„Ja, Frau...“
„Bringe sie her“, sagte die Lehrerin mit eiskalter Stimme und ging zur Wand, um
einen an der Decke hängenden Käfig herab zu lassen.
Der Käfig hatte die Form eines Körpers und bestand aus breiten Stahlbändern. Als
der Käfig auf dem Boden stand, öffnete sie die vordere Hälfte. Karen verstand
sofort dass Lynda dort hinein sollte.
Karen musste sich anstrengen, denn der Käfig war ziemlich eng, obwohl er genau
für eine Person wie Lynda geformt war. Lyndas Arme befanden sich ja immer noch
auf dem Rücken gefesselt, mit den Unterarmen nach oben, als ob sie beten wollte.
Karen hatte Mühe das Vorderteil des Käfigs wieder zu schließen. Lynda konnte
sich keinen Millimeter mehr bewegen. Sobald der Käfig geschlossen war, nahm die
Lehrerin aus einem ihrer Lederbeutel ein kleines Vorhängeschloss heraus und
schloss den Käfig ab. Den Schlüssel steckte sie wieder in dem Lederbeutel ein.
„Gut. Gehe jetzt wieder zu deinen Platz und lege dir die Manschetten an“, sagte
die Lehrerin und begann mit dem Unterricht. Sie wartete nicht bis Karen auf
ihrem Platz saß.
„Mein Name ist Lehrerin Petra. So werdet ihr mich ab jetzt anreden. Kein
Fräulein, kein Frau. Nur Lehrerin Petra. Weiter. Ihr habt sicherlich bemerkt
dass auf jedem eurer Tische ein PC vorhanden ist. Mehr braucht ihr nicht.
Jegliche Literatur, die ihr jemals brauchen werdet, ist in einer Zentraldatei
vorhanden. Ihr werdet in euren Stundenplänen Hinweise zur entsprechenden
Literatur vorfinden. Eure PCs in euren Zimmern haben ebenfalls Zugriff auf jene
Zentraldatei. Daher gibt es keine Entschuldigung falls jemand seine Hausaufgaben
nicht gemacht haben sollte. Ihr könnte zu jedem Zeitpunkt alle Informationen
abrufen, die ihr braucht.“
Die Lehrerin schaute auf ihrem Flachbildschirm.
„Okay! Wer ist die oberschlaue Person, die es nicht nötig hat ihre Manschetten
richtig fest zu machen?“
Die Schülerinnen schauten schnell nach ob sie wirklich alle Manschetten angelegt
hatten. Niemand meldete sich.
Lehrerin Petra ging die Reihen rechts von Karen ab. Dann blieb sie an dem Platz
neben Karen stehen.
„Was zum Teufel soll das? Das nennst du fest?“ Die Lehrerin hielt die
Ledermanschette hoch, damit jeder sah wie leicht die Schülerin ihre Hand aus der
Manschette ziehen konnte. „Ich werde es dir zeigen“, sagte die Lehrerin und zog
den Riemen so fest an, dass der Dorn der Schnalle durch das letzte Loch ging.
Als die Schülerin sich über die viel zu eng angezogene Ledermanschette beklagte,
nahm die Lehrerin aus dem anderen Lederbeutel einen schwarzen Knebelball heraus.
Sie drückte den Gummiball tief in den Mund der Schülerin hinein und schloss im
Nacken den an dem Ball befestigten dünnen Lederriemen ab. Der Riemen drückte
sich ziemlich schmerzhaft in die Mundwinkel hinein. Der Schlüssel des kleinen
Vorhängeschloss landete natürlich wieder in dem Lederbeutel. Dann fuhr die
Lehrerin fort die anderen Manschetten fester anzuziehen. Der Taillengürtel wurde
so fest angezogen, dass er das Korsett der Schülerin noch mehr zusammendrückte.
Das Halsband wurde sogar so streng geschlossen, dass die Schülerin kaum noch
Luft bekam. Die Lehrerin schloss alle Riemen ab, damit die Schülerin nichts mehr
lockern konnte.
„Lege dich nicht mit mir an, Schülerin Carla“, sagte sie drohend und kehrte zu
ihrem Schreibtisch zurück.
„Weiter. Es gibt zwei Unterrichtsarten. Der Arbeitsmodus ist der, den ihr gerade
eingenommen habt. Dieser Modus erlaubt euch am PC zu arbeiten um zum Beispiel
Aufgaben zu lösen oder andere Sachen zu erarbeiten. Und dann gibt es den
Aufmerksamkeitsmodus.“
Mit jenem Wort drückte die Lehrerin auf eine Taste. Sofort wurden alle Ketten
stramm gezogen. Die Arme der Schülerinnen wurden auf die Tischplatten gezogen,
der Taillengurt und der Halsriemen zogen die Schülerinnen an die Stuhllehnen,
und die Knöchelriemen hielten die Füße fest. Die Schülerinnen saßen unbeweglich
auf ihren Stühlen und mussten nach vorne schauen.
„Das geschieht, wenn ich euch etwas erkläre, wie es jetzt gerade geschieht. Dann
werde ich jetzt mit dem Unterricht beginnen.“
Die Lehrerin hielt einen 20 Minuten andauernden Vortrag. Danach wurden die
Ketten wieder gelockert und die Schülerinnen durften mit ihren PCs arbeiten. Am
Ende der Unterrichtsstunde bekamen die Schülerinnen Hausaufgaben.
Der erste Schultag, und schon das volle Programm. Das waren die Schülerinnen nicht gewohnt!
Die widerspenstige Schülerin wurde befreit. Sie hatte ihre Lektion gelernt. Lynda wurde ebenfalls aus dem Käfig entlassen. Karen erfuhr, dass sie, da sie Lyndas Aufpasserin war, für die schulischen Leistungen verantwortlich war. Eventuelle schlechte Noten seitens Lynda würden auch Karen angerechnet. Karen musste also dafür sorgen dass Lynda alles nachholen konnte, sonst würden beide am Ende des Schuljahres bestraft werden.
Karen nahm Lyndas Leine und zog sie zur Turnhalle, denn sie
hatten Sportunterricht.
Als sie die Turnhalle betrat, war sie überrascht dass die Halle in zwei Hälften
unterteilt war. Sie befand sich mit den anderen Schülerinnen in dem Teil, wo man
Basketball oder Volleyball spielen konnte. Der schwere Vorhang ließ keinen Blick
auf die andere Hälfte zu.
Die Sportlehrerin betrat die Turnhalle. Sie trug einen Ledergymnastikanzug
über einem Latex- Trikot und Turnschuhe mit Keilabsätze und Plateausohle.
„Also, Ladies“, sagte sie mit lauter Stimme. „Ich bin eure Trainerin Olga. Ihr
zieht jetzt eure High- Heels aus und Turnschuhe an. Beeilt euch, wir haben nicht
den ganzen Tag Zeit!“
„Äh... und was ist mit ihr?“, fragte Karen und zeigte auf Lynda.
„Ich werde mich um sie kümmern. Ziehe jetzt deine Turnschuhe an“, sagte die
Trainerin und verschwand mit Lynda hinter einer Tür.
Die Turnschuhe sahen, abgesehen von der Farbe, alle gleich
aus. Sie hatten eine dicke Plateausohle mit Keilabsätzen und reichten bis über
die Fußknöchel. Karen schätzte die reine Absatzhöhe auf 10 Zentimeter ein. Das
Leder an den Fußknöcheln war an den Seiten sehr steif. Das nahm das Risiko sich
beim Sport die Knöchel zu verrenken.
Karen wählte ein Paar Turnschuhe ihrer Größe aus und schnürte sie zu. Als die
Trainerin zurück kam, hatten sich alle Schülerinnen bereits umgezogen.
„Sehr gut, Ladies. Schnell und effizient. Teilt euch in zwei Mannschaften auf
und stellt euch auf den entsprechenden Seiten des Netzes hin!“ Dann holte die
Trainerin einen Volleyball.
„Ich denke, ihr kennt die Regeln. Und los!“ Die Trainerin warf den Ball ins
Spielfeld.
Das Spiel begann.
Es war gar nicht so einfach präzise und schnell mit den
hochhackigen Turnschuhen auf dem Spielfeld hin und her zu laufen. Deshalb fing
das Volleyballspiel ziemlich langsam an. Trainer Olga schien es nichts
auszumachen. Die Latexbekleidungen wirkten sich auf die Schülerinnen
unterschiedlich aus. Da die Schülerinnen schnell anfingen zu schwitzen, rutschte
die Latexkleidung sanft über deren Haut. Natürlich bewegten sich die in den
Anzügen angebrachten Dildos ziemlich heftig. Ungefähr fünf Minuten nach
Spielbeginn blieb eine der Schülerinnen stehen und presste ihre Hände auf dem
Unterleib.
„Stimmt was nicht, Schülerin Kristy?“
„Es... sind die Dildos, Trainerin Olga. Es... Mmmfffffm“, sagte sie und
versuchte ihren Orgasmus zu unterdrücken.
„Willst du mir etwa sagen, dass dich diese Bewegungen so stark erregen,
Schülerin Kristy? Du musst lernen dich zu beherrschen. Was würdest du tun, wenn
du mitten auf der Straße diese Reizung bekommst? Würdest du einfach stehen
bleiben und deinen Orgasmus vor all den Menschen ausleben?“
„Nein... nein, Trainerin.“
„Das dachte ich mir. Konzentriere dich jetzt wieder auf das Spiel und denke
stets daran: BEHERRSCHUNG“, sagte die Trainerin und grinste dabei teuflisch.
Das Spiel ging weiter. Doch viel zu schnell bekamen erst eine und dann die
nächste Schülerin einen Orgasmus. Dann bekam Karen einen Orgasmus. Sie versuchte
es wie die anderen zu verheimlichen. Es dauerte nicht mehr lange und alle
Schülerinnen hatten aufgehört zu spielen.
„Super! Ich habe eine ganze Klasse voller Wracks! Folgt mir“, sagte die
Trainerin und ging durch eine Tür zur anderen Hälfte der Turnhalle.
Karen ging mit leicht gespreizten Beinen, um sich so wenig wie möglich zu
erregen.
Es gab wieder eine Überraschung. Dieser Teil der Turnhalle
war voller Fitness- Geräten, hauptsächlich Laufbänder, Trainingsräder,
Treppensimulatoren und so fort.
Alle Geräte hatten eines gemeinsam: Sie waren mit diversen
Fixierungsmöglichkeiten bestückt.
Karen sah Lynda, welche an einen Treppensimulator, einer kleine Rolltreppe,
festgebunden war. Sie musste permanent eine nicht enden wollende Treppe hinauf
gehen.
Die Schülerinnen wurden nach dem Zufallsprinzip den
Trainingsgeräten zugewiesen. Karen musste ein Laufband besteigen. Von der Decke
hing eine Kette mit einem breiten Halsband herunter. Eine weitere Kette verband
einen breiten Gürtel mit der Konsole des Laufbands. Karen wartete nicht auf
Anweisungen und legte sich den Gürtel und das Halsband um.
Da kam auch schon die Trainerin zu ihr.
„Sehr schön. Ich werde es nur noch richtig einstellen“, sagte sie und drückte
auf einem Knopf auf der Konsole. Ein Motor summte und zog die Kette des
Halsbands so weit nach oben, bis Karen gezwungen war ihren Kopf aufrecht zu
halten.
„Und los“, sagte die Trainerin und setzte das Laufband in Gang. Die
Laufgeschwindigkeit war nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam. Die
Taillenkette sorgte dafür dass Karen nicht hinten vom Laufband herunter fiel.
Karen musste gleichmäßig gehen.
Zuerst war alles fein, aber dann baute sich in ihr langsam ein Orgasmus auf.
Karen hielt sich schnell an dem seitlichen Handlauf fest und hob ihren Körper
leicht an, um den Druck von ihren Beinen zu nehmen.
Sie bekam sofort einen harten Schlag mit der Reitgerte auf ihrem Hintern.
„Hey! Lass das!“, sagte Karen ohne zu überlegen.
„Oh, eine widerspenstige Schülerin! Das gefällt mir“, sagte die Trainerin. Sie
ging fort um kurz darauf mit weiteren Fesselsachen zu erscheinen.
Sie stoppte das Laufband und legte Ledermanschetten um Karens Ellenbogen und
Handgelenken, sodass die Arme fest auf dem Rücken lagen. Die Ellenbogen
berührten sich. Dann legte sie weitere Manschetten an Karens Knie und Knöchel
an, welche mit jeweils einer sehr kurzen Kette verbunden waren. Karen war
gezwungen sehr kleine Schritte zu machen. Dadurch rieben die Oberschenkel
aneinander und der Druck auf die Dildos wurde erhöht. Da die Arme auf dem Rücken
lagen, konnte Karen sich nicht mehr am Handlauf abstützen.
Die Trainerin schaltete mit einem teuflischen Grinsen wieder das Laufband an.
Als kurz darauf der nächste Orgasmus kam, kämpfte Karen gegen die Fesselung an.
Sie versuchte es zu unterdrücken und konzentrierte sich darauf nicht zu
stolpern, da sie Angst hatte mit dem ganzen Körpergewicht an dem Halsband zu
hängen.
Doch dann schrie sie: „Aaaahhhhh! Scheiße! Scheiße! Jaaaaa!“
Trainerin Olga lächelte und steckte Karen sofort einen sehr großen Knebelball in
den Mund.
Sie sagte: „Du musst auch lernen nicht zu schreien.“
Man konnte nicht erkennen, ob das ständige Stöhnen und die vielen unterdrückten
Laute Reaktionen auf weitere Orgasmen waren, oder ob sich Karen einfach nur
beklagte. Aber ihr schien jede einzelne Minute der folgenden viertel Stunde zu
gefallen.
Nach der viertel Stunde auf dem Laufband wurde Karen auf
einem Trainingsrad befestigt. Karens Hände wurden mit Handgelenkmanschetten an
der ‚Lenkstange’ fest gekettet. Ein breiter Gürtel sorgte dafür dass sich Karen
nicht mehr vom Sattel erheben konnte. Die Fußknöchel wurden an den Pedalen
angekettet und die von der Decke herunter hängende Kette, welche an Karens
Halsband befestigt wurde, sorgte für eine gerade Körperhaltung.
Ein Elektromotor zwang Karen ‚Rad zu fahren’.
Karen froh dass sie immer noch geknebelt war, sonst hätten alle gehört wie es um
ihrem Gefühlsleben stand.
Nach weiteren fünfzehn Minuten, Karens Beine waren müde und schwer, wurde sie an einem Rudergerät festgebunden. Diesmal musste sie mit Armen und Beinen arbeiten. Stabile Lederriemen drückten Karen auf den Sitz. Ein an der an der richtigen Stelle angebrachter kleiner Knauf sorgte dafür, dass Karen ständig erregt wurde.
Als der Sportunterricht zu Ende war, waren Karen und all die anderen Schülerinnen total erschöpft, einschließlich Lynda, welche die ganze Zeit an dem Treppensimulator angekettet gewesen war.
Es zog in den Füßen, als Karen wieder ihre High- Heels trug und zum nächsten Unterrichtsraum eilte. Als sie den Klassenraum fast erreicht hatte, musste sie, genauso wie ihre Mitschülerinnen, gegen die aufkommende Geilheit ankämpfen.
Es war Mittagspause.
Karen musste Lynda wieder mit den Tuben nähren, während sie selber mit der
kleinen Mundöffnung ihrer Latexmaske kämpfte.
Sie hätte so gerne einen Mittagschlaf gemacht, aber es gab noch zwei weitere
Unterrichtsstunden.
Die erste Nachmittagsunterrichtsstunde hatte das Thema Körperhaltung. Die
Schülerinnen lernten gerade zu stehen und trotz Korsett oder High- Heels elegant
zu gehen. Das Ziel war trotz Stimulation elegant gehen zu können. Das war
natürlich leichter gesagt als getan.
Der Unterrichtsraum war der Tanzsaal. Die Schülerinnen mussten im Kreis herum
gehen. Auf den Köpfen lag jeweils ein Buch. Es gab vielen Ursachen das Buch zu
verlieren: Die hohen Absätze, die Korsetts und die breiten Halsbänder, welche
die Schülerinnen zwangen den Kopf aufrecht zu halten.
Karen war die Fünftbeste bei der Körperhaltung, aber nur Durchschnitt was das
Unterdrücken des Orgasmus betraf.
Die Szene war trotzdem phantastisch: All diese Schülerinnen, verpackt in eng
anliegendem und glänzendem Gummi, stolzierten auf hohen Abätzen im Kreis herum.
Nach drei Misserfolgen, das Buch fiel vom Kopf, wurden Knöchelmanschetten mit
einer sehr kurzen Schrittkette angelegt. Jene Schülerinnen waren gezwungen sehr
kleine Schritte zu machen.
Lyndia musste zwar ebenfalls im Kreis herum gehen, brauchte aber kein Buch auf
dem Kopf tragen. Es war Karens Verantwortung dass Lynda nach Erfüllung der
Strafzeit die gleichen Fähigkeiten und das gleiche Wissen wie die anderen
Schülerinnen hatte.
Während der letzten Unterrichtsstunde saßen alle wieder auf den inzwischen bekannten Stühlen und versuchten sich zu konzentrieren, denn sie waren vollkommen erschöpft.
Karen beeilte sich mit dem Abendessen, denn sie wollte
endlich wieder auf ihr Zimmer. Sie war müde und wollte nur ein kurzes Nickerchen
machen. Um zwei Uhr in der Nacht wachte sie auf. Sie trug immer noch die Sachen
des Tages. Ihr fiel siedend heiß ein dass sie noch nicht die Hausaufgaben
gemacht hatte. Karen setzte sich an den PC und sah dass eine E-Mail an alle
Schülerinnen geschickt worden war. Darin stand, dass eine spezielle Cheerleader-
Gruppe gebildet werden sollte. Die spezielle Kleidung sollte in 10 Tagen da
sein.
Karen nahm sich vor Genaueres in Erfahrung zu bringen.
Dann machte sie ihre Hausaufgaben und legte sich gegen vier Uhr ins Bett.
Der nächste Tag war mit den Grundlagen der Haushaltsführung ausgefüllt.
Den Schülerinnen wurde beigebracht trotz ‚Bondage’ arbeiten zu können. Sie
wurden auf verschiedene Arten gefesselt oder trugen entsprechende
Kleidungsstücke. Sie lernten Kochen, Staub wischen, am PC arbeiten und
Lebensmittel einkaufen.
Der Koch- Unterricht:
Karen musste lernen mit zusammengebundenen Handgelenken zu kochen. Das ist war
keine wirklich große Herausforderung. So wurde ihr ein steifes Halskorsett
umgelegt. Dadurch konnte sie nicht richtig sehen was direkt vor ihr war. Es
folgte ein Knebel mit Mundplatte, sodass sie das Essen nicht abschmecken konnte.
Und dann bekam sie sogar Atemschläuche in die Nase, damit alles nach Gummi roch.
So wurde die Zubereitung einer gut schmeckenden Mahlzeit zu einer echten
Herausforderung. Zu guter Letzt wurden Karen Augenlinsen auf die Maske geklebt,
welche die Farbe der Nahrung veränderten.
Der Lebensmittel- Einkauf:
Karen lernte einen Einkaufswagen durch virtuelle Gänge zu schieben, obwohl ihre
Hände und Arme auf dem Rücken gefesselt waren. Die Ellenbogen berührten sich.
Sie musste den Wagen schieben und Ware hinein legen. Ein weiteres Hindernis war
die kurze Humpel- Kette zwischen den Fußgelenken. Karen musste sogar den Inhalt
des gut gefüllten Einkaufswagens an einer Kasse ausladen, bezahlen, alles wieder
einpacken und den Wagen zum Auto schieben, wo sie alles in den Wagen laden
musste.
Der Näh- Unterricht:
Karen lernte Gummi, Leder, Lycra, Lack und andere Materialien zu nähen oder zu
kleben. Sie lernte wie man Kleidungstücke reparierte, und das trotz Fesselungen
und Linsen, welche alles verzerrten.
Wurde etwas schlecht ausgeführt, gab es eine Strafe.
Karen verwechselte natürlich Zucker mit Salz, da sie wegen
des schlechten Sehvermögens die identisch aussehenden Behälter nicht richtig
erkannt hatte.
So musste sie fünf Stunden in einem Vakuumrahmen verbringen.
Den Schülerinnen wurde gesagt, dass sie am Ende des
Schuljahres ein perfektes Leben führen könnten, und das trotz auf dem Rücken
gefesselter Hände.
Das interessierte Karen jedoch weniger. Sie wollte gerne mehr erleben. Sie
träumte davon in einem Cheerleader- Team zu sein...