Als Studentin musste Karen sparen, wo es nur ging. Als sie eine Anzeige über
eine Drei- Zimmer- Wohnung für nur $100 pro Monat sah, war sie sofort
interessiert. Karen war zwar misstrauisch, denn die Miete war viel zu gering,
rief aber dennoch an.
„Nein, das ist kein Druckfehler“, sagte eine Dame mit einer angenehmen Stimme.
„Es ist nur so, dass die Vormieter die Wohnung, äh, ein bisschen verändert
haben. So ziehe ich vor die Wohnung für eine niedrigere Miete zu vermieten, als
alles zu renovieren.“
Karen machte einen Besichtigungstermin aus, und ein paar Stunden später stand
sie an der Tür eines großen Hauses auf einem riesigen Privatgrundstück.
„Tja, wer auch immer hier lebt, der hat ein zusätzliches Mieteinkommen nicht
nötig“, sagte Karen zu sich, während die große Eisentür aufging und den Weg auf
das Grundstück freigab.
Sie fühlte sich etwas deplatziert mit ihren Plateauturnschuhen, Stretch- Jeans
und dunkelblauem T-Shirt. Sie ging auf eine riesige Eichentüre zu und drückte
auf den Klingelknopf.
Eine Dame, die eine unglaublich enge schwarze Leder- Jeans, High- Heels und ein
weißes Satinhemd unter einer ebenso engen schwarzen Lederjacke trug, öffnete die
Tür.
„Hallo ich bin Karen. Wir haben vorhin am Telefon über die Drei- Zimmer- Wohnung
gesprochen“, sagte Karen leicht verschüchtert.
„Ja natürlich, Karen. Komm bitte herein“, sagte sie und machte mit der Hand, die
Frau trug Lederhandschuhe, eine einladende Geste. „Möchtest du eine Tasse Tee?
Oh, wie unhöflich von mir. Ich heiße Lynda.“ Sie reichte Karen zur Begrüßung die
Hand.
„Äh... das wäre nett“, sagte Karen. Sie fühlte sich ein wenig unbehaglich in
dieser riesigen Villa mit den edlen Parkettboden, Holzvertäfelungen, teuren
Kunststücken und flauschigen Teppichen.
Lynda führte Karen in ein Wohnzimmer, von dem Karen annahm dass es nur eines von
vielen sein musste. Dort stand schon ein Tablett mit heißem Tee und zwei Tassen
auf dem Tisch.
Lynda goss den Tee ein und bot Karen eine Tasse an.
„Heute hat meine Zofe ihren freien Tag“, sagte sie. „Wenn es dir nichts
ausmacht, möchte ich noch ein paar Fragen stellen. Ich bin sicher, dass du das
verstehst, denn ich möchte nicht die Wohnung an Irgendjemand vermieten.“
„Ja natürlich“, sagte Karen.
Lynda stellte die üblichen Fragen: Woher Karen kam, wo sie studierte, ob sie Geschwister hätte, und so fort. Lynda schien erfreut zu sein, als sie erfuhr dass Karen ein einsames Kind war. Karen hatte weder Geschwister, noch Kontakt zu ihren geschiedenen Eltern. Karen hatte nicht einmal einen Freund.
Nach jener Unterhaltung lud Lynda Karen dazu ein die Wohnung zu besichtigen. Die zu vermietende Wohnung befand sich im Souterrain der Villa, und war großzügig eingerichtet. Nur das Schlafzimmer, es war doppelt so groß wie die anderen Zimmer, sah ganz anders aus. Dieses Zimmer hatte dunkle Wände und war mit allen Arten seltsamer Fessel- Geräten ausgestattet. Karen sah fast überall Eisenringe. Es gab einen mit Leder bezogenen Tisch, an dem zahllose Lederriemen befestigt waren, ein riesiges Wandgestell in der Form eines ‚X’, ein Fitness- Laufband mit zusätzlichen Befestigungen und ein seltsam aussehendes Bett.
„Ich denke es ist ziemlich offensichtlich, dass der oder die Vormieter
ziemlich kinky waren“, sagte Lynda und lächelte. Man konnte ihr Lächeln als
teuflisches Lächeln interpretieren.
„Scheint so“, sagte Karen leicht verunsichert. „Aber warum schließen sie nicht
einfach diesen Raum ab und vermieten die restliche Wohnung für einen normalen
Preis?“
„Weil der Rest der Wohnung ähnlich...“, sagte Lynda und führte Karen herum.
Karen folgte ihr. Sie bewunderte insgeheim den Anblick der unglaublich eng
anliegenden Leder- Jeans. Sie hatte immer geglaubt dass ihre Stretch- Jeans eng
war. Aber damit verglichen, sah ihre eigene Hose ziemlich locker aus...
Als sie im Wohnzimmer waren, zeigte Lynda in eine Ecke. Dort war hinter einer
großen Zimmerpflanze auf dem Fußboden ein großer D-Ring angebracht. In Hals-
Höhe sah man an der Wand einen weiteren D-Ring, und an der Decke noch einen.
Letzterer Ring wurde gegenwärtig als Halterung für eine Blumenampel benutzt.
„Und das ist nicht alles.“ Lynda zeigte auf die Ringe, welche an den Armlehnen
eines großen und bequem aussehenden Stuhls angebracht waren. Dann gab es Ringe
unter den Kissen des Sofas. Sogar in der Küche gab es überall Ringe.
„Ich hoffe, dass dir diese Dinge nicht stören. Jetzt weißt du, warum die Miete
so gering ist. Es wäre ziemlich teuer, wenn ich all das entfernen ließe.“ Lynda
drehte sich herum, und ihre eng anliegende Lederkleidung knarrte dabei ziemlich
laut.
Karen war über die vielen merkwürdigen Dinge nicht sehr erbaut. Aber soooo
unangenehm war die Wohnung jedenfalls nicht.
„Um es noch einmal klar zu machen: 100 $ pro Monat, inklusive all dieser
merkwürdigen Möbel. Richtig?“
„Ja“, sagte Lynda, „mit all den eigenartigen Möbeln.“
„Gut. Mir macht das wirklich nichts aus.“ Sie nahm das Geld aus ihrem Portemonee
und überreichte es Lynda. Dabei sagte sie: „Ich nehme die Wohnung.“
„Ich bin froh, dass du das eigenartige Zeug hinnehmen kannst“, sagte Lynda. „Ich
habe natürlich einen Mietvertrag bereit gelegt. Würdest du bitte mit mir kommen,
damit wir ihn unterschreiben?“ Lynda lächelte.
Karen folgte ihr nach Oben. Sie konnte es einfach nicht glauben, dass Lyndas Leder- Jeans so eng waren. Die Hose war derart eng, dass Lynda Schwierigkeiten hatte die Treppen hinauf gehen zu können. So kamen sie nur langsam voran. Ihre 12 Zentimeter hohen Absätze waren dabei ebenfalls leicht hinderlich.
Lynda legte ein paar Papiere auf den Tisch, die wie ein standardmäßiger
Mietvertrag aussahen. Karen las sie nicht durch und unterschrieb sie einfach.
„Wann darf ich einziehen?“
„Jeder Zeit. Wenn du willst, sofort“, sagte Lynda und überreichte die Schlüssel.
Innerhalb zwei Stunden hatte Karen ihre Sachen in ihren alten Kleinwagen gepackt. Sie war froh die WG zu verlassen. Sie hatte zwar keine Probleme mit den Mitbewohnern, doch sie wollte schon immer eine Wohnung ganz für sich alleine haben, konnte es sich aber nie leisten. Nun konnte sie!
Das Bett war mit glatter und schwarzer Satinbettwäsche bezogen. Karen saß darauf und strich mit der Hand darüber. Dann fuhr sie fort ihre Sachen einzuräumen. Sie fing an ihre Unterwäsche in die Schubladen der großen Frisierkommode zu legen. Als sie die unterste Schublade öffnete, hielt sie inne. Dort lagen diverse Ledermanschetten, und etwas, das wie ein Lederhalsband aussah. Karen nahm die Sachen heraus und betrachtete die edel und schön aussehenden Lederteile. Sie waren aus glatten aber dickem schwarzen Leder mit roter Ledereinfassung hergestellt. Die Ledermanschetten waren abschließbar. Karen sah aber keinen Schlüssel. Das breite Lederhalsband sah ähnlich aus. Karen legte es sich um den Hals. Sie fühlte den leichten Druck, die Einschränkung der Kopfbewegung. Sie konnte sich fast vorstellen wie es sein musste, wenn man dieses Ding trug. Man konnte dieses Halsband nur schließen, wenn es abgeschlossen wurde. Da sie aber keinen Schlüssel hatte, legte sie es wieder weg. Sie wollte sich später darum kümmern.
Im Schrank lag ein Stapel Gummiwäsche. Karen schaute genauer hin und war
überrascht.
„Hey! Das ist ja Bettwäsche! Die haben in Gummibetten geschlafen!“
Karen war sichtlich erregt.
Als sie ihre persönlichen Sachen eingeräumt hatte, legte sie sich mit dem Rücken auf das Bett und schaute sich die Stuckarbeiten an der Zimmerdecke an. Sie konnte es immer noch nicht glauben, dass sie für eine derart niedrige Miete in einer reichen Umgebung wohnte.
Als Karen ihre Arme ausstreckte, bemerkte sie etwas in den Holz-
Schnitzereien am Kopfende des Betts. Es sah wie eine Geheimtür aus, nicht größer
als eine Streichholzschachtel. Sie drückte dagegen, um die Klappe zu öffnen. Sie
sah, dass sie sich leicht bewegte. Das war der Beweis, dass die Klappe geöffnet
werden konnte.
Karen schaute sich im Schlafzimmer um. Schließlich fand sie eine Art
Fernbedienung. Sie drückte auf einen der Knöpfe, und die kleine Tür öffnete
sich. Innen an der Tür hing eine kurze Kette mit einem Schlüssel. Die Kette war
lang genug, damit sie bis auf die Matratze reichte. In der Öffnung befand sich
noch ein weiterer Schlüssel, an dem ein kleiner Magnet angebracht war. Karen
nahm den Schlüssel, und holte anschließend die Ledermanschetten aus der
Schublade heraus. Der Schlüssel passte! Karen probierte ein paar Mal die
Schlösser, um sicher zu sein. Und ehe sie sich versah, waren ihre Hände vor
ihrem Körper gesichert.
Ein Prickeln vor Erregung lief durch sie hindurch. Das gefiel ihr, und sie
wollte mehr wissen, mehr herumexperimentieren. Sie legte sich auf das Bett, und
bald spielte sie mit verbundenen Handgelenken an ihrem Unterleib herum. Sie trug
aber immer noch ihre enge Jeanshose.
Zu ihrer Überraschung bekam sie einen Orgasmus. Und das in voller Montur und mit
verbundenen Handgelenken. Jene Entdeckung war wirklich interessant.
Nach dem Orgasmus streckte sie sich wieder und berührte dabei etwas anderes.
Sie schaute genauer nach. Ja, es war ein D-Ring, der am Kopfende des Betts
befestigt war. Karen sah, dass man die Ledermanschetten daran befestigen konnte.
Das bedeutete, dass sie sich an das Bettgestell anschließen könnte. Aber wie
sollte sie sich wieder befreien? Natürlich! Die Geheimtür mit der Kette samt
Schlüssel! Aber wie sollte sie im gefesselten Zustand an die Fernbedienung
herankommen?
Karen schaute sich die Fernbedienung genauer an. Sie sah einen Drehknopf. Genau!
Jener Drehknopf war der Wählknopf für eine Zeitschaltuhr. Laut Beschriftung
bedeutete jeder Strich 5 Minuten. Nein! Die Skale war ansteigend, Inkrement. Das
bedeutete: 5 Minuten, 15 Minuten, 30 Minuten, eine Stunde, 2, 4, 8, 16 und 24.
Zum Schluss stand da ein ’R’. Karen fragte sich, was der Buchstabe bedeutete.
Karen legte den Schlüssel für die Ledermanschetten in das Geheimfach und drückte
die Geheimtür zu. Sie blieb aber unverschlossen. Karen erinnerte sich, dass an
dem Schlüssel ein Magnet befestigt war. Sie ließ ihn an einer kleinen
Metallplatte anhaften. Dann schloss sie die Tür. Diesmal blieb sie verschlossen.
Karen stellte den Wahlknopf auf fünf Minuten und drückte darauf. Sie hörte ein
‚Klick’. Sie drückte erneut auf den Knopf, aber es tat sich nichts. Da wurde ihr
klar, dass ihre Handgelenke immer noch zusammen geschlossen waren. Sie hoffte,
dass sich die Geheimtür nach 5 Minuten öffnen würde.
Und das tat die Tür. Der Schlüssel fiel samt Kette heraus. Wenn also die
Handgelenke am Kopfende abgeschlossen wären, könnte sie den Schlüssel erreichen
und sich selber befreien. Das war ein schönes Selbstfesselungsgerät.
Karen nahm sich vor dies sofort auszuprobieren.
Sie stellte die Zeit auf eine halbe Stunde und verband ihre Handgelenke. Sie war
gefesselt. Das war gut, aber nicht gut genug. Sie wollte noch mehr gefesselt
sein.
Sobald sie wieder frei war, schaut sie sich dass Fußende des Betts genauer an.
Ja, dort gab es weitere D-Ringe, wo sie ihre Knöchel mit den anderen
Ledermanschetten anschließen konnte. Sie probierte es für eine Stunde.
Das war wunderbar! Doch obwohl sie müde war, traute sie sich nicht die ganze
Nacht gefesselt zu verbringen.
Sie behielt aber die Ledermanschetten an, und legte sich zusätzlich das
Lederhalsband um. Dann schlief sie ein.
Am folgenden Tag, Karen hatte keine Vorlesung, faulenzte sie Morgens herum.
Sie erforschte den Kerkerraum, welches eigentlich das Schlafzimmer war, und
schaute sich alle Geräte an. Sie versuchte es sich hin und wieder vorzustellen,
wie es sich anfühlen würde, wenn sie hier und dort angebunden wäre.
Da klingelte es an der Tür. Es war der Postbote.
„Für Frau Müller“, sagte er und reichte Karen ein Päckchen.
„Entschuldigung, Frau Müller war anscheinend die Vormieterin. Sie werden das
Päckchen wieder mitnehmen müssen“, sagte Karen.
Der Typ schaute auf das Päckchen. „Tja, aber da steht kein Absender drauf. Es
ist auch alles bezahlt. Also, entweder nehmen sie es in Empfang, oder ich
schmeiße es in den nächsten Abfalleimer. Bitte hier unterschreiben.“
Karen tat es. Das Päckchen gehörte nicht ihr, aber Neugier war ihr zweiter
Vorname, und sie konnte ja als Entschuldigung sagen, sie hätte die
Absenderadresse gesucht.
So wurde das Päckchen geöffnet. Darin lagen eine DVD und ein Zettel. Darauf stand geschrieben:
„Liebe Frau Müller.
Hier ist die letzte Überspielung ihres Videobandes auf DVD. Wir hoffen, dass
alles in Ordnung ist.
Viele Grüße, Copy and Safe GmbH“
Das war alles. Nicht einmal die Adresse jener Firma oder eine Telefonnummer.
Da Karen überaus neugierig war, legte sie die DVD in den DVD- Player und
schaltetet den riesigen Plasma- Fernseher an, der an der Wand hing.
Der Film begann. Karen war überrascht, denn sie kannte den Ort. Es sah ihre
Wohnung. Sie sah eine Art Home- Video und nahm an, dass es ein sehr persönlicher
Film sein würde. So wollte sie den Film anhalten. Doch da erschien in dem Film
eine Person. Es war aber keine normale Person. Es war zwar zweifellos eine Frau,
sie war aber komplett in Gummi gekleidet. Sie ging auf den Zehenspitzen, da sie
Ballettschuhe trug. Ihr Kopf war vollkommen mit einer Gummimaske bedeckt. Karen
sah nur eine kleine Öffnung, wo der Mund sein musste. Aus dieser Öffnung kam ein
kurzer Schlauch heraus. Die Augen der Frau waren unter dunklen Linsen verborgen.
Sie sah wie ein Insekt aus. Ihre Arme waren auf dem Rücken zusammengebunden. Sie
ging langsam. Sie machte kleine Schritte mit ihren unglaublichen Schuhen, denn
zwischen den Fußknöcheln befand sich eine sehr kurze Kette.
Sie atmete schwer, denn ihre Taille wurde von einem Gummikorsett sehr stark
eingeengt. Sie hielt den Kopf aufrecht, denn ein breites Halsband drückte gegen
das Kinn. Vorne war am Halsband saß ein Ring, an dem eine Leine befestigt war.
Hin und wieder wurde an der Leine gezogen.
Szenenwechsel.
Die Kamera stand nun im Schlafzimmer. Eine Latexkleidung- tragende Frau, jedoch
mit einer anderen Maske, kam herein. Sie trug oberschenkellange Stiefel mit
unglaublich hohen und dünnen Absätzen. Sie war diejenige, die an der Leine zog.
Langsam betrat die Sklavin, anders konnte man sie nicht beschreiben, den Raum.
Sie wurde zu dem Tisch mit den vielen Lederriemen geführt, woran sie
festgebunden wurde. Ihre Beine waren gespreizt. Dann wurde eine Stange zwischen
ihre Beine gestellt und an etwas befestigt, das in ihrem Unterleib sein musste.
„Scheiße“, sagte Karen laut, „sie hat Dildos, und die andere befestigt daran
einen Vibrator!“
Das Anschlusskabel der Stange wurden in eine Box gesteckt. Aufgrund der
Geräusche war es offensichtlich, dass der Vibrator heftig arbeitete.
Die Sklavin stöhnte in den Knebel hinein. Sie hatte ohne jeden Zweifel großes
Vergnügen. Karen legte unbewusste ihre Hand in den Schritt. Plötzlich bemerkte
sie, dass sie dort unten ganz nass war. Ihr gefiel es, und sie wünschte sich,
dass sie anstelle der Sklavin wäre.
In der folgenden Nacht band sie sich an das Bett fest. Sie trug Knöchel- und Handgelenksmanschetten und stellte die Zeitschaltuhr auf 8 Stunden ein. Es war eine quälende Nacht, aber sie liebte es.
Nach einem Tag an der Uni, freute sich Karen auf ihre neue Wohnung. Kaum war sie zu Hause, legte sie sofort die DVD ein, um sich den Rest des Films anzuschauen.
Nachdem die Sklavin freigelassen wurde, wurde sie an der Wand festgebunden.
Die Hände befanden sich über dem Kopf. Die Mistress ging zur anderen Wand und
drückte auf eine bestimmte Stelle. Eine Geheimtür wurde geöffnet! Ein geheimer
Raum! Karen stoppte sofort die DVD und rannte zum Schlafzimmer. Sie schaute sich
die Wand genauer an. Schließlich entdeckte sie an der mit Holz vertäfelten Wand
eine verdächtig aussehende Stelle. Sie drückte darauf, und es öffnete sich ein
großer begehbarer Schrank. Er war reichlich gefüllt, hauptsächlich mit
Gummikleidung. Karen sah Unmengen davon. Sie nahm an, dass Lynda nichts von dem
Wandschrank wusste. Karen dachte sich: ‚Gut, dass Lynda die DVD nicht in die
Hände bekommen hat, sonst hätte ich nichts davon erfahren.’
Karen schaute sich die vielen Gestelle an. Sie sah Catsuits, Hosen, Hemden,
Socken, Masken, Handschuhe, Knebel, Dildos. Es gab einfach alles, einschließlich
einiger bedrohlich aussehender Edelstahlkeuschheitsgürtel. Sie entdeckte sogar
einen Käfig!
Karen nahm ein paar Latexsachen in die Hände und befühlte diese. Das Gummi
fühlte sich zuerst kalt an, doch es erwärmte sich schnell. Karen nahm einen
Knebelball und schob ihn in den Mund, legte sich aber nicht den daran
befestigten Riemen um. Sie legte den Knebel wieder zurück und wählte einen
aufblasbaren Knebel aus. Sie schob sich den noch schlaffen Knebel in den Mund,
schloss den Kopfriemen, und pumpte langsam Luft in die Knebelbirne hin ein.
Karen spürte, wie ihr Mund immer mehr ausgefüllt wurde. Sie pumpte und pumpte.
Sie machte sich über ihre nach außen gedrückten Wangen lustig und drückte
darauf. Sie schloss ihre Augen. Das Gefühl nicht sprechen zu können war
überwältigend.
Karen ließ wieder die Luft aus dem Knebel heraus und legte ihn zurück.
Sie näherte sich einem Gestell voller Kleidungsstücke. Der alles umschließende
Ganzanzug zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. An dem Anzug waren Füßlinge,
Handschuhe und Maske befestigt. Die Maske hatte Öffnungen für die Augen, Nase
und Mund. Allerdings waren die Augenöffnungen sehr klein, geradezu winzig.
Karen nahm den Ganzanzug von dem Gestell herunter, und schaute ihn genauer an.
Sie war überrascht, denn innen waren zwei Dildos eingeklebt! Sie nahm den Anzug
und ging damit zum Schlafzimmer. Bevor sie den begehbaren Kleiderschrank
verließ, sah sie eine große Tube Gleitgel, welche sie ebenfalls mitnahm.
Vor Auf- und Erregung zitternd puderte sie den Anzug von innen ein. Dann zog sie
sich aus und führte die Beine langsam in den Gummiganzanzug hinein. Der Anzug
war eng, sehr eng. Er war so eng, dass sie sich fragte ob er ihr überhaupt
passen würde. Aber das Gefühl war so gut. Sie zerrte den Gummiganzanzug bis zum
Schritt hoch. Dann verteilte sie das Gel auf den Dildos.
Es war eine neue Erfahrung, als sie die riesigen und harten Gummidildos in ihre
Öffnungen einführte. Karen schluckte mehrmals, da ihre Öffnungen ziemlich stark
gedehnt wurden.
Dann zog sie den Anzug weiter an. Es war ein anstrengender Kampf, besonders bei
dem Reißverschluss. Sie musste eine Schnur zur Hilfe nehmen, um den
Reißverschluss schließen zu können.
Die Maske passte ganz gut, nur das Sehvermögen war arg eingeschränkt.
Karen betrachtete ziemlich lange ihr Spiegelbild. Sie sah phantastisch aus,
aber etwas fehlte noch. Sie ging zu dem geheimen Schrank und schaute auf das
Schuhgestell. Dann wählte sie ein Paar Sandaletten mit 15 Zentimeter Absatzhöhe
und 5 Zentimeter dicker Plateausohle aus.
Als sie die Sandaletten trug und in den Spiegel schaute, hatte sie immer noch
das Gefühl dass etwas fehlte. Karen zog eine Schublade auf und holte die
Ledermanschetten für die Handgelenke und Fußknöchel, sowie das breite Halsband
heraus. Dann legte sie sich die Teile um.
Nun war sie in dem Ganzanzug eingesperrt, da sie wegen des breiten Halsbands den
Reißverschluss nicht mehr öffnen konnte. Sie legte den Schlüssel für die
Ledermanschetten und das Halsband in das Geheimfach und stellte die
Zeitschaltuhr auf zwei Stunden ein.
Karen ging zum Wohnzimmer zurück, um sich den Rest der DVD anzusehen. Sie hoffte
noch weitere Dinge in Erfahrung zu bringen.
Der Film ging weiter.
Die Mistress war im Schrank und suchte etwas. Sie kam mit einer Peitsche zurück
und fing an ihre Sklavin damit zu streicheln. Dann schlug sie zu, und bei jedem
Schlag zuckte auch Karen zusammen. Ohne es zu bemerken, waren ihre Hände wieder
an ihrem Unterleib. Sie drückte sanft die Dildos hinein, presste den
Schließmuskel zusammen um das Gefühl zu verbessern.
Schließlich wurde die Sklavin von der Wandfesselung befreit. Dann wurde das
untere Ende der Stange an Knieriemen befestigt, und die Sklavin aus dem Zimmer
hinausgeführt. Bei jedem Schritt wurde die Stange und somit der Dildo bewegt.
Das Video war zu Ende.
Das war einfach zu viel. Karen ging zu dem Geheimschrank und suchte nach
jener Stange. Schließlich fand sie die Stange samt Vibrator und ging damit zu
dem Tisch. Ihr wurde schnell klar, dass sie ohne fremde Hilfe niemals jene
Fesselung durchführen konnte. So legte sie die Stange wieder zurück. Da sah sie
eine andere Stange, eine mit Riemen für die Knie. Die Riemen schienen die
gleichen Schlösser zu haben wie die restlichen Ledermanschetten. Das bedeutete,
dass sie sich nicht befreien könnte, solange die Zeitschaltuhr lief. Karen
lächelte.
Die Stange war rasch befestigt. Das Gehen wurde zu einer ganze neuen Erfahrung,
sogar eine echte Herausforderung. Karen erreichte ihr Bett und ließ sich darauf
fallen. Durch die Bewegungen ihrer Knie, bewegten sich die Dildos.
Es dauerte nicht lange, bis sie explodierte. Sie hatte noch nie derart
vergleichbare Gefühle erlebt. Es war so mächtig. Aber noch steckte sie in ihren
Sachen fest, da der Schlüssel erst in einer halben Stunde freigeben werden
würde.
Karen dachte sich: ‚Zum Teufel damit.’ Sie befestigte ihre Fußknöchel an dem
D-Ring, stellte die Zeitschaltuhr auf 8 Stunden, und schloss ihre Handgelenke am
Kopfende des Betts fest...
Karen öffnete die Augen. Sie fühlte sich schwindlig. Sie versuchte ihren Kopf
zu berühren, konnte es aber nicht. Ihre Hände waren immer noch zusammen
geschlossen, nein, sie lagen an den Seiten! Was zum Teufel? Und der Mund? War
sie geknebelt? Karen sah, wie sich etwas bewegte und versuchte den Kopf
anzuheben. Aber der Kopf war ebenfalls irgendwie festgebunden. Da sah sie wieder
die Person. Es war die gleiche Mistress wie im Video. Träumte sie? Die Fremde
hätte nicht in dem Zimmer sein können, denn Karen hatte die Schlösser
ausgetauscht. War dies ein Spuk- Haus, oder was?
Die Mistress näherte sich ihr. Karen versuchte zu sprechen, aber es kam nichts
dabei heraus. Die Mistress nahm einen Pumpball und Karen fühlte, wie der Knebel
in ihrem Mund noch größer wurde, noch größer als sie es selbst versucht hatte.
Der Pumpball wurde noch einmal zusammengedrückt. Karen zerrte an der Fesselung,
versuchte sich zu befreien, doch es war zwecklos.
Schließlich hörte die Mistress mit einem Lächeln auf und schraubte den Pumpball
wieder vom Knebel ab. Dann legte sie Karen eine Augenabdeckung um.
Karen lag in absoluter Finsternis, gefesselt und geknebelt, der Barmherzigkeit
dieser Unbekannten ausgeliefert. Dann fühlte sie etwas. Ihre Dildos bewegten
sich. Sie fühlte, wie etwas daran festgeschraubt wurde. Und dann fingen die
Dildos an zu vibrieren!
Karen war auf dem Bondage- Tisch festgebunden und musste die gleiche Marter
erdulden wie die Sklavin auf dem Video. Die Schwingungen waren überwältigend,
irgendwie viel stärker zu fühlen, weil... Sie trug ein Korsett! Sie versuchte
ihre Hüften zu bewegen, um die Vibrationen noch besser zu spüren, aber es blieb
nur bei dem Versuch. Frustrierend. Die Dildos vibrierten, aber Karen konnte sich
nicht bewegen.
Karen fühlte den Druck, sie fühlte wie sich ein Orgasmus langsam aufbaute. Und
dann geschah es: Sie explodierte, aber das Gefühl verschwand nicht. Sie fühlte
wie sich der nächste Orgasmus näherte, dann noch einer. Sie zerrte so kräftig
wie sie konnte an der Fesselung, doch es brachte nichts. Sie war der
Barmherzigkeit jener mysteriösen Mistress ausgeliefert.
Da hörte sie ein Summen und Karen fühlte wie etwas in ihren Händen fiel. Sie
öffnete die Augen. Die morgendliche Röte des Sonnenaufganges überflutete das
Schlafzimmer. Karen stöhnte. Was zum Teufel war geschehen? Sie liebkoste einen
Moment den Schlüsseln und schloss dann schließlich die Fesselung auf. Innerhalb
weniger Minuten hatte sie das Halsband entfernt und die Maske vom Kopf gezogen.
Karen saß auf der Bettkante. Sie fühlte, wie die Dildos noch tiefer in sie
hineingedrückt wurden. Karen stöhnte erneut. Hatte sie all das geträumt? War das
möglich? Es schien wohl so gewesen zu sein. Sie hatte ‚nur’ 8 Stunden lang an
dem Bettgestell angeschlossen geschlafen. Sie hielt immer noch den Schlüssel in
ihrer Hand. Es gab nur eine Erklärung: Sie hatte das alles wirklich nur
geträumt.
Karen nahm eine Dusche. Ihre Scheide war äußerst empfindlich. Kein Wunder, denn sie hatte ja auch noch nie 8 Stunden lang einen Dildo getragen. Und da sie so heftig geträumt hatte, musste sie sich wohl ebenso heftig bewegt haben, was wiederum die Dildos stark bewegt hatte.
Karen musste um 8 Uhr an der Uni sein. Sie frühstückte ausgiebig.
Als sie von der Uni heim kam, lag ein neues Päckchen vor der Tür. Eine weitere DVD. Wieder ohne Adresse. Und auf dem Zettel stand nur geschrieben: „Zweite DVD“.
Karen setzte sich voller Erwartung hin und startete die DVD. Sie sah, wie
eine Sklavin in einen Art Gummibeutel oder Gummisack gesteckt wurde. Dann wurde
die Luft aus dem Sack gesaugt. Die Sklavin war in dem Vakuumsack gefangen. Karen
stoppte das Video und lief zu dem begehbaren Schrank. Sie fand schnell das in
Frage kommende Vakuumbett.
Karen zog sich hastig aus. Dann zog sie einen Latexganzanzug an, nahm das
Vakuumbett, legte es auf das Bett und baute alles zusammen. Karen stellte die
Einschaltverzögerung auf 5 Minuten, und kroch in das Vakuumbett hinein. Sie
achtete darauf, dass das Mundstück mit dem Atemschlauch zwischen den Zähnen
blieb. Karen wartete.
Plötzlich hörte Karen ein lautes Summen, und innerhalb weniger Sekunden wurde
die Luft zwischen den beiden Latexlagen abgesaugt. Karen lag schließlich
vollkommen hilflos, wie festgeklebt, zwischen den beiden Latexlagen. Sie konnte
sich kaum bewegen und wünschte sich dass sie sich wenigstens einen Vibrator-
Dildo eingeführt, oder vorher eine Hand auf den Schritt gelegt hätte.
Es dauerte über eine Stunde.
Karen stieg aus dem Vakuumbett wieder heraus und versuchte sich auf die Hausarbeit zu konzentrieren. Sie hörte irgendwann damit auf und ging zu Bett, natürlich gestopft und gefesselt...
Als sie aufwachte, war ihr wieder schwindlig. Aber wo war sie? Sie könnte
nichts sehen und fühlte einen Knebel in ihrem Mund. Bevor sie reagieren konnte,
hörte sie ein lautes Summen und wurde sehr schnell unbeweglich gemacht. Das
Vakuumbett! Aber wie konnte sie da hinein gelangen, wo sie doch ans Bett
geschlossen war? Wahrscheinlich träumte sie wieder. Sie versuchte sich zu
bewegen, bis sie eine Vibration fühlte. Jemand war dort. Jemand zog langsam
einen Vibrator über ihrem versiegelten Körper.
Karen stöhnte, weil der Vibrator sich ihrem Unterleib näherte. Der Orgasmus kam
sehr schnell und sie explodierte sehr heftig. Aber die Reizungen hörten nicht
auf. Es ging immer weiter, bis der nächste Orgasmus kam...
Ein Summen erklang, und ein Schlüssel fiel in ihre Hand. Karen konnte es nicht glauben, wie mächtig jene Träume waren. Sie zog sich schnell um, frühstückte, und fuhr zur Uni. Aber sie hatte angefangen sich zu verändern. Sie trug nicht mehr ihre Turnschuhe, sondern High- Heels. Und ihre Jeans waren noch enger.
Kaum war sie wieder zu Hause, schaute sie sich mehr von der DVD an.
Diesmal sah sie eine Sklavin, die mittels eines Geschirrs in der Luft
‚schwebte’. Das Geschirr schien überall an der Sklavin befestigt zu sein. Die
Sklavin zuckte, aber es sah überhaupt nicht schmerzhaft aus. Karen stoppte die
DVD.
Sie suchte in der ganzen Wohnung nach dem Geschirr, konnte es aber nicht finden.
Sie dachte, dass es vielleicht in einem anderen Studio oder Dungeon liegen
würde, wollte es aber irgendwann unbedingt ausprobieren.
Es war Wochenende. Karen ging wie an jedem Freitag mit Freunden aus und kam erst nach Mitternacht zurück. Sie fesselte sich nicht, sonder legte sich einfach schlafen. Karen schlief auch sofort ein...
Sie wachte auf. Wieder war es ihr schwindelig, aber es fühlte sich anders an,
als ob sie schwimmen würde. Ihre Arme und Beine waren weit gespreizt. Ihr Kopf
steckte in einer Maske. Sie fühlte einen Schlauch, der in ihrem Schlund
verschwand. Dann fühlte sie einen kleinen elektrischen Stoß an ihrer Scheide.
Gleichzeitig saugte etwas an ihren Brüsten. Karen riss die Augen auf und schaute
in einen Spiegel. Sie konnte es nicht glauben! Sie befand sich in jenem
seltsamen Geschirr und hing in der Luft! Die Dildos fingen an zu vibrieren. Sie
empfing kleine Elektroschocks an den Brüsten. Dann wurde wieder daran gesaugt.
Sie fühlte sich, als ob sie von einem seltsamen Geschöpf entführt worden war.
Sie schloss ihre Augen, und ließ dem Vergnügen freien Lauf.
Von Zeit zu Zeit fühlte sie etwas Kühles oder Warmes in ihrem Magen. Ihr wurde
durch den Schlauch entweder Wasser oder Nahrung eingeflößt. Sie fühlte auch wie
ihre Harnblase entleert wurde und wie sie hinten einen Einlauf bekam. Alles war
so echt, so real, aber was war die echte Realität?...
In einem kleinen Raum der Villa saßen zwei Personen und schauten auf einen
Monitor. Dort sah man eine gefesselte Frau, die im Raum schwebte. Diese Frau
genoss ohne jeden Zweifel jede einzelne Minute.
Die Frau, sie war komplett in eng anliegendes Leder gekleidet, schaute den Mann
an. Er trug die Uniform eines Paketboten.
„Ich denke, sie ist so weit.“
„Ja, das ist sie. Sie wird eine schöne Ergänzung unseres Personals werden“,
sagte er.
Karen wachte auf. Ihr tat alles weh. Sie lag immer noch nackt im Bett, ganz so wie sie sich Freitagnacht hingelegt hatte. Sie nahm eine Dusche und setzte sich anschließend vor den PC.
Es war Sonntagabend!
Was zum... Sie hatte anscheinend das ganze Wochenende geschlafen und von
jenem Geschöpf geträumt, welches sie gequält hatte! Das war zu viel. Das war
undenkbar.
Da klopfte es an der Tür. Es war schon wieder der Paketbote. Er brachte eine
weitere DVD! Karen brauchte ziemlich lange, bis sie begriff dass eine Lieferung
am Sonntagabend sehr ungewöhnlich war.
Aber das war ihr egal. Sie musste sich einfach die neue DVD anschauen.
Sie legte die DVD in den Player und startete ihn.
Auf dem Video waren fünf in Latex gekleidete Frauen zu sehen. Sie befanden sich in einer Art Werkstatt und stellten Erwachsenen- Spielzeuge her. Die fünf Frauen waren an den Werkbänken angebunden. Karen konnte keine Gesichter erkennen. Die Mistress war ebenfalls dort und beaufsichtigte die Arbeiterinnen. Sie hatte einen Rohrstock in der Hand. Die Arbeiterinnen hatten große weiße Zahlen auf dem Brustkorb. Karen las die Zahlen Eins bis Fünf.
Karen war müde und schaltete den Player aus. Sie zog sich einen Doppel- Dildo- Slip, sowie einen Gummiganzanzug an, und legte sich ins Bett. Sie träumte davon einer jener Sklavinnen zu sein...
Ihr war schwindelig. Sie wachte auf. Karen war weder festgebunden, noch trug sie Latexkleidung. Sie war vollkommen nackt und stand in der Mitte eines Raums. Nur sie und der Boden vor ihr waren beleuchtet.
„Hallo Karen“, sagte eine vertraute Stimme. „Du magst also Gummi. Möchtest du
eine Gummi- Sklavin werden?“
„Ich... ich weiß nicht... vielleicht“, sagte sie mit bebender Stimme. Aber es
stimmte nicht. Tief in ihrem Innern wusste sie, dass sie gelogen hatte. Sie
wusste, was sie wollte. Sie wusste, dass sie eine Gummisklavin werden wollte.
„Nimm dir Zeit“, sagte die Stimme. Das Licht wurde heller, und Karen sah an der
Wand befestigt stehend eine Reihe von Gummisklavinnen. Sie trugen die Nummern
Eins bis Fünf. Es gab aber auch einen leeren Platz mit der Nummer Sechs.
„Dein Platz ist bereit. Wir warteten auf dich“, sagte die Stimme der Mistress.
„Ja“, sagte Karen leise.
„Ja, was?“, fragte die Mistress leicht erbost.
„Ja, ich will eine Gummisklavin werden“, sagte Karen verschüchtert.
„Sehr gut“, sagte die Mistress.
Ein Mann näherte sich ihr. Er trug einen schwarzen Gummianzug. Er nahm Karens
Arm und führte sie zu einer kleinen Kabine. Dort wurde sie mit einer Creme
eingeschmiert.
„Du brauchst als Gummisklavin keine Haare mehr. Wir werden sie jetzt entfernen“,
sagte die Mistress.
Die Haarentfernungscreme wurde abgespült und Karen sah wie ihre langen braunen
lockigen Haare nach unten gespült wurden. Sie wurde abgetrocknet und eine andere
Creme wurde auf ihre Haut aufgetragen.
„Wir wollen sicher gehen, dass kein Haar mehr nachwächst“, sagte die Mistress.
Karen wurde dann zur Mitte des Raumes zurückgeführt. Ihr wurde eine dünne, aber
äußerst enge Gummistrumpfhose angezogen. Sie reichte bis unter die Brüste und
hatte Öffnungen im Schrittbereich. Dann wurde ihre eine dünne Gummimaske über
den kahlen Kopf gezogen. Die Maske hatte Löcher für die Ohren, Augen,
Nasenlöcher und dem Mund. Die Maske saß perfekt. Danach wurde ihr ein ebenso
enges und dünnes Gummioberteil angezogen. Es hatte lange Ärmel mit angeklebten
Handschuhen.
Das Oberteil reichte bis zu den Hüften. Dadurch lagen im Taillenbereich zwei
Lagen übereinander. Karen fühlte kalte Metallkappen auf den Brustwarzen. Das
Oberteil wurde wieder etwas nach oben gerollt, und Gummikleber auf das Gummi der
Strumpfhose verteilt. Dann wurde das Oberteil wieder herunter gerollt. Jener
Vorgang wurde am Hals wiederholt. Karen wurde somit in Gummi versiegelt. Kein
Reißverschluss, keine Möglichkeit den Anzug auszuziehen, ohne ihn zu zerstören.
Die zwei Lagen drückten ein wenig auf den Magen, aber das war nichts, verglichen
mit dem was noch kommen sollte.
Die Mistress gab dem Mann einen dicken Gummischlauch. Er bat Karen hinein zu
steigen und zog anschließend den Schlauch hoch, bis er fast Karens Brüste
berührte. Der Gummischlauch saß sehr schlecht. Aber der Mann nahm einen
industriellen Heißluftföhn und fing an den Schlauch zu erhitzen. Der
Gummischlauch zog sich langsam zusammen.
Die Mistress befahl Karen den Magen so weit wie möglich einzuziehen. Karen tat
es. Doch der Druck des schrumpfenden Gummis war stärker.
Die Ränder jenes Schlauchs legten sich so fest auf das dünne Gummi an, dass der
Schlauch nahtlos damit versiegelt wurde.
Der Mann näherte sich mit einem dicken Gürtel, den er um das Korsettrohr herum
festklebte.
„Darin befinden sich Lithiumionen- Akkus“, sagte die Mistress. „Sie werden deine
Geräte antreiben.“
Hinten befanden sich die Anschlüsse.
Die Mistress näherte sich Karen und schaute ihr in die Augen. „Willst du
wirklich für den Rest deines Lebens eine Gummisklavin sein?“, fragte sie mit
ruhiger Stimme.
„Ja, das will ich“, antwortete Karen.
„Dir ist klar, dass wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, du niemals wieder
frei kommen wirst.“
„Ja, ich will“, antwortet Karen nach einem kurzen Zögern.
„Du willst weitermachen?“
„Ja, ich will weitermachen“, antwortete Karen, diesmal mit fester Stimme.
„Sehr gut. Dann fahren wir jetzt fort“, sagte die Mistress.
Der Mann näherte sich mit etwas, das wie zwei große Dildos aussah, aber Karen
wusste, was es war. Am vorderen hohlen Dildo, es war mehr ein kurzer Schlauch,
war ein Katheder angebracht, und der hintere Schlauch diente den Einläufen. Als
die Einsätze richtig saßen, schauten nur noch kurze Schlauchstutzen heraus. Dann
führte der Mann zwei wirklich große Dildos ein. Karen konnte vorher sehen, dass
an den Dildos Metallteller angebracht waren. Die Dildos drangen sehr tief ein.
Die Dildos hatten als Abschluss kleine Gummiplatten, welche an der
Gummistrumpfhose festgeklebt wurden. Karen hatte sich jedoch geirrt, denn die
Dildos waren hohl und wurden nun mit Flüssiglatex gefüllt. Der Mann presste das
flüssige Gummi hinein. Die Dildos wurden immer größer, bis sie fast unerträglich
waren.
Dann konzentrierte sich der Mann auf Karens Kopf. Er schob zwei dünne Schläuche
in Karens Nasenlöcher hinein, damit sie weiterhin gut atmen konnte. Ein dickerer
Schlauch wurde Karen durch den Mund bis in den Magen hinein geschoben. Die
Atemschläuche wurden an der Maske festgeklebt. Dann nahm der Mann einen Knebel,
der in der Mitte einen Durchlass für den Magenschlauch hatte. Er schob den
Knebel über den Schlauch in Karens Mund hinein. Dann nahm er wieder jene große
Spritze mit dem Flüssiglatex und pumpte den Brei in den Knebel hinein. Der
Knebel wurde immer größer, bis er Karens Wangen nach außen drückte. Anschließend
wurde der Knebel samt Fütterungsschlauch an der Maske festgeklebt.
Danach wurden kleine Ohr- Hörer in Karens Ohren eingeführt und mit flüssigem
Latex versiegelt. Es folgten dünne durchsichtige Folien für die Augen. Karen
sollte jedoch schon bald erfahren, dass jene Folien gesteuert werden konnten.
Man konnte die Folien auch undurchsichtig machen. Die Folien wurden an der Maske
festgeklebt. Dünne, kaum sichtbare Drähte verbanden die Folien und Ohr- Hörer
mit den Akkus. Auch die Metallteller der Brüste, und die Metallplatten der
Dildos wurden an den Akkus angeschlossen.
Als alles angeschlossen war, nahm der Mann einen weiteren dicken Schlauch und
zog ihn über den Batteriegürtel. Dann ließ er auch diesen Schlauch schrumpfen.
Karens Taille war nun ein steifes eingeschnürtes Rohr.
Es folgten weitere Schrumpfschläuche am Hals, den Handgelenken, Ellenbogen Knie
und noch einmal an der Taille. Diese Schläuche hatten integrierte D- Ringe.
Danach führte er die steife Karen zu einem Tisch, wo er sie drauf legte. Er
strich Klebstoff über ihrem rechten Fuß. Dann trug er noch mehr Klebstoff auf,
bis kurz unter Karens Knie. Er legte den Kleber weg und nahm zwei
Fiberglasballettstiefelhälften. Sie hatten aber keine Absätze. Er drückte die
beiden Hälften gegen Karens Fuß, sodass er senkrecht nach unten gestreckt wurde.
Dann verschraubte er die beiden Hälften. Das Gleiche geschah mit dem anderen
Fuß.
Die Stiefel hatten in Knöchelhöhe D-Ringe.
Es folgte noch ein zweiter geteilter Latexanzug. Dieser war sehr dick und hatte
kleine Löcher für die Schläuche, Augenfolie und die vielen D- Ringe.
Das Stehen und Gehen war für Karen eine ganze neue Erfahrung. Sie musste ihr
Körpergewicht ständig von einem Bein auf das andere verlagern.
Da hörte sie ein Knacken. Karen vernahm die Stimme ihrer Mistress: „Wenn du mich
hören kannst, hebe deine rechte Hand.“
Karen hob ihre Hand.
„Sehr gut. Von jetzt an wirst du Nummer Sechs genannt. Karen existiert nicht
mehr.“
Der Mann näherte sich und klebte eine große weiße Sechs auf ihre linke Brust.
Sie wurde zum Wandgestell mit der ‚Sechs’ geführt. Sie wurde daran befestigt. Ihre Hände lagen auf dem Rücken. Hände, Handgelenke, Ellenbogen, Knie und Knöchel von Nummer Sechs wurden mittels der D-Ringe an einer Säule befestigt. Danach wurden die D- Ringe der Taille und des Hals an das Gestell befestigt. Die Schläuche wurden angeschlossen. Dann wurde das Gestell samt Nummer Sechs ungefähr 30 Zentimeter angehoben und leicht nach vorne geneigt.
„Ich wünsche dir eine ruhige Nacht“, sagte die Mistress. „Morgen ist dein erster Arbeitstag als Gummisklavin.“
Die Augenfolie wurde schwarz.
Die Arbeit
Nummer Sechs wurde 16 Stunden am Tag an ihren Arbeitsplatz befestigt. Das war in Ordnung, da sie genährt wurde und sich an Ort und Stelle erleichtern konnte. Die Arbeit war ganz gut. Nach Feierabend ging sie zu ihrer Schlafstelle und wurde dort für die Nacht befestigt. Ein Tag pro Woche hatte sie frei und durfte sich hinterm Haus frei herum bewegen. Sie konnten im Pool schwimmen oder einen Spaziergang durch den kleinen angrenzenden Wald machen. Die sechs Gummisklavinnen kamen gut miteinander aus.
Karen, oder vielmehr Nummer Sechs, lernte schnell. Wenn sie gut arbeitete, wurde sie an ihrem freien Tag mit Vergnügen belohnt, wenn sie aber schlecht arbeitete, war es schmerzhaft und unbequem. Sie verbrachte einmal einen ganzen Tag lang kopfüber hängend und bekam einen Elektroschock nach dem anderen.
Sie wusste nicht mehr wie lange sie schon als Gummisklavin arbeitete, aber sie hatte sehr viel zu tun, mehr als sie schaffen konnten. Eines Abends, sie hatte gerade den ‚Schlafraum’ betreten, sah sie eine Veränderung. Es war ein neues Gestell aufgebaut worden. Es hatte die Nummer Sieben. Nummer Sechs dachte sich, dass die Wohnung wieder einmal vermietet worden war.