Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten 06.06.2009

Cinderlexa

© Pete, 17. August 2007

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Es geschah vor langer Zeit, in einer anderen Welt, wo Fetischismus gern gesehen wurde und sogar die Königliche Familie ihren Fetischflügel hatte.

Karen hatte ihre Eltern verloren, als sie sehr jung war. Sie gingen zum Einkaufen hinaus und kehrten nie wieder zurück. So wurde es ihr jedenfalls von der Tante Zelda erzählt, welche nun für sie zuständig war.
Aber Zelda war eine sehr schlechte Tante. Sie gab Karen den gleichen Status wie ein Müllbeutel. Demgegenüber hatten es ihre eigenen Töchter, Ilda und Elda, einfach wunderschön...

Wie dem auch sei, Sie kennen ja alle die Erzählung von Aschenputtel. So werde ich jetzt wieder zu dem wichtigen Teil übergehen.

Für Karen war ein Tag wie der andere. Sie musste das anziehen und tragen was ihre Tante Zelda für sie kaufen ließ: Zu kleine Shirt, zu enge Jeans und zu steile Plateaus- High- Heels. Aber sehr zu Zeldas Entsetzen gefielen Karen die viel zu engen Kleidungsstücke. Karen gefiel der Druck, den die Sachen auf ihrem Körper ausübten. Mit der Zeit konnte sie sogar mit den High- Heels sehr gut laufen. All das führte nur zu noch größerem Hass von Zelda gegenüber Karen.
Karen träumte davon dass sie eines Tages jenes traurige Haus verlassen könnte, um ein glückliches Leben zu führen. Sie träumte oft von dem Fetisch-Prinzen, dessen Bilder sie aus einer Zeitschrift herausgeschnitten und an die Wand gehängt hatte. So sah das düstere kleine Zimmer oben in der Mansarde viel besser aus. Der Prinz sah so phantastisch hinreißend aus in seiner engen Latexhose. Leider hatte Zelda jene Bilder entdeckt und von der Wand gerissen.
„Er ist zu gut für solch einen Wurm wie dich!“, hatte sie gesagt. „Ilda oder Elda wären eine viel bessere Partie für ihn.“
Karen hatte in jener Nacht geweint. Sie schwor sobald sie könnte zu fliehen. Lange wollte und konnte sie es in dem Haus nicht mehr aushalten.

Eines Tages kamen die beiden Kusinen aufgeregt nach Hause. Sie tanzten herum und wedelten mit einem Brief herum.
„Wir wurden eingeladen! Wir wurden eingeladen“, riefen sie immerzu.
Karen, welche gerade den Fußboden schrubbte, hielt inne und lauschte. Sie hörte die aufgeregt klingende hohe Stimme ihrer Tante.
„Wirklich? Prinz Phil, der Prinz Fetisch ist in der Stadt?“
„Ja“, sagte Ilda. „Er organisiert einen großen Tanz- Ball. Jede Frau soll ihre hübscheste Fetischkleidung tragen. Er hat vor, seine zukünftige Fetisch- Prinzessin auszuwählen! Oh, Mutter, darf ich hingehen, bitte?“
„Ich auch, Mutter“, warf Elda schnell ein. „Ich will auch gehen.“
„Aber natürlich, meine teuersten Töchter. Ihr werdet beide gehen. Sobald der Prinz euch sieht, wird er keine andere Frau mehr anschauen wollen“, sagte die Tante und drehte ihren Kopf zur Seite. „Du kannst es sofort wieder vergessen, Karen. Ein ekelhafter Balg wie du ist des Fetisch- Prinzen nicht würdig.“
„Balg! Balg! Du wirst den Prinzen nicht sehen!“, riefen die beiden Kusinen im Chor, während Tante Zelda lachte.

Der große Tag brach an. Karen musste Elda und Ilda helfen, jene Fetisch- Sachen anzulegen, welche Zelda für ihre Töchter besorgt hatte. Karen musste sich zusammenreißen, um nicht lauthals zu lachen.

Da die beiden noch nie Schuhe mit hohen Absätzen getragen hatten, konnten sie damit nicht richtig stehen und waren unfähig einen kleinen Spaziergang zu machen. Die Korsetts waren viel zu klein für die dicken Bäuche. So blieben die Korsetts auf den Rücken weit geöffnet. Die Latexkleidung saß ebenfalls sehr schlecht, da sie viel zu kleine Größen hatten. Es sah so aus, als ob die halbe Kleidergröße ausgewählt worden war. Zelda trug einen Lycra- Anzug in ‚Schlamm- Grün’ mit einem purpurnen Mieder... Igitt!

Als alle drei angezogen waren, drehte sich Zelda zu Karen um und sagte: „Du darfst das Haus nicht verlassen. Gehe auf dein Zimmer.“
„Aber Tante Zelda...“, begann Karen.
„Halte den Mund und gehe.“

Karen wusste genau was geschehen sollte. Zelda schloss die Tür hinter Karen ab. Karen war in ihrem kleinen Mansardenzimmer eingesperrt. Von ihrem kleinen Fenster aus konnte sie sehen, wie die drei das Taxi bestiegen und weg fuhren. Karen warf sich auf das Bett und schaute zur grauen Zimmerdecke hoch.
„Wo sind meine Eltern? Warum ist meine Tante so gemein zu mir?“
„Weil dich etwas Wichtiges erwartet. Und jetzt ist deine Zeit gekommen.“
„Wer... wer spricht da?“, fragte Karen und setzte sich auf dem Bett aufrecht hin.
„Ich“, sagte etwas, dass wie eine Libelle aussah. Dann erschien ein Lichtschein, und eine wunderbare junge Frau mit blonden Haaren und einem weißen glänzenden Kleid erschien.
„Wer bist du?“
„Ich bin eine Elfe, dein Schutzengel.“
„Mein was?“
„Ich bin hier, um Dinge geschehen zu lassen, oder um zu helfen damit sie geschehen.“
„Klar. Kannst du die Tür öffnen? Das ist sehr wichtig“, sagte Karen und drückte auf die Türklinke. Die Tür sprang sofort auf. „Habe ich das gemacht?“
„Ich weiß was du möchtest. Ich weiß auch was du in den letzten Jahren durchgemacht hast. Aber aus Gründen, die ich nicht näher erklären darf, konnte ich dir nicht helfen. Jetzt ist jedoch der richtige Zeitpunkt gekommen. Du sollst deine Chance bekommen. Möchtest du den Fetisch- Prinzen treffen?“
„Ja, natürlich, aber ich habe nichts anzuziehen. Sicher, enge Jeans ist ein Fetisch aber nichts im Vergleich zu Latex.“
„Es wurde an alles gedacht“, sagte die Elfe und ließ ihren magischen Stab durch die Luft wirbeln.
Sekunden später war Karen von einem glitzernden Licht umgeben. Sie sah wie ihre enge Jeans verschwand und ihre Haut langsam schwarz wurde. Sie fühlte, wie ihr ganzer Körper eingepackt wurde. Karen sah voller Erstaunen den Gummiüberzug, der erst ihre Beine, und dann den Körper und die Arme bedeckte. Dann wurde ihr Kopf bedeckt. Nur die Augen und der Mund und die Nasenlöcher wurden nicht versiegelt. Dann fühlte Karen einen immer stärker werdenden Druck auf ihre Taille. Ein schwarzes, perfekt passendes, Gummikorsett mit weißen Streifen legte sich um ihre Taille. Karen keuchte und fühlte wie ihr Gesicht unter der Maske rot anlief. Sie war von dem Gefühl überwältigt.
„Das fühlt sich großartig an“, sagte sie, während ihre Hände über die glänzenden schwarzen Brüste rieben, dann die eng geschnürte Taille berührten, den Unterleib kurz liebkosten und anschließend auf den Oberschenkeln zu liegen kamen.
„Stimmt etwas nicht? Zu eng?“
„Nein... eigentlich würde es mir einen Tick enger noch mehr gefallen“, sagte Karen.
Kaum hatte sie das gesagt, fühlte sie wie der Gummianzug noch enger wurde. Karen riss die Augen auf und lächelte voller Glück. Dabei streichelte sie über ihre schmale Taille.
„Wunderschön! Das fühlt sich wunderbar an“, sagte sie.
„Sehr schön. Ich tippe auf eine Taillenreduzierung von 12 Zentimeter. Beeindruckend. Ich erreiche nur 10 Zentimeter“, sagte die Elfe und zeigte auf ihre eigene geschnürte Taille.
Da bemerkte Karen, dass die Elfe ein Gummikleid trug.
„Natürlich trage ich Gummi. Was hast du denn gedacht“, sagte die Elfe. „Okay. Zeit für das Beiwerk. Du setzt dich jetzt besser hin.“
Kaum saß Karen, schwang die Elfe ihren magischen Stab.
Hinter Karen erschien ein dunkelblaues Cape. Kristallmanschetten erschienen an den Handgelenken und Ellenbogen. Ein Kristallhalsreif legte sich um Karens Hals und dann folgten beeindruckende knielange Ballettstiefel, welche ebenfalls aus Kristall gemacht waren.
„Da... das ist ja irre“, sagte Karen und erhob sich vorsichtig. Sie ging stolz in ihren extremen Stiefeln herum.
„Ich wusste dass du sie tragen kannst. Ich wusste es. Donna schuldet mir zwei Gefallen.“
„Was hast du gesagt?“, fragte Karen.
„Ma und ein Freund haben mit mir gewettet, dass du nicht mit Ballettstiefeln gehen kannst. Ich habe die Wette gewonnen. Ich bin beeindruckt, wirklich.“
„Na ja, Tante Zelda hatte mich stets gezwungen High- Heels zu tragen, sodass diese Stiefel keine große Herausforderung sind. Aber ich liebe es. Vielen Dank. Aber... wie soll ich das Ganze wieder ausziehen? Ich meine... ich sehe keinen Reißverschluss, keine Korsettschnur.“
„Das ist der Trick, mein Kind. Du hast bis Mitternacht Zeit das Herz des Fetisch- Prinzen zu erobern. Danach ist alles wieder wie zuvor.“
„Nur bis Mitternacht?“
„Ja. Das ist die Grenze meiner Magie. Und jetzt musst du zu dem Ball.“ Die Elfe schwang ihren magischen Stab, und die beiden waren vor dem Haus. Eine weitere Bewegung des Stabes, und eine einer Prinzessin würdigen Kutsche erschien. Die Kutsche sah aus, als ob sie mit Gummi überzogen war. Die Sitze hatten weiche Gummipolsterung. Vor der Kutsche waren sechs Ponygirls eingeschirrt. Sie trugen funkelnd weiße Gummiganzanzüge und schwarze knielange Hufstiefel. Die Taillen waren durch rote Lederkorsetts sehr eng geschnürt. Die Hände und Unterarme befanden sich auf dem Rücken. Die Fingerspitzen berührten fast deren Köpfe. Um die Köpfe waren rote Ledergeschirre gespannt, welche Beißstangen in die Münder drückten. An den Kopfgeschirren waren die Zügel befestigt.
Die Kutscherin trug ebenfalls einen weißen Gummiganzanzug, allerdings mit oberschenkellangen weißen Reitstiefeln. Ihre Knie waren aber zusammengebunden, sodass sie nur die Kutsche führen konnte. Sie trug außerdem eine weiße Latexmaske mit einem roten Knebelball im Mund.
Karen ging mit einem sehr verführerischen Gang zur Kutsche und öffnete die Tür. Als sie einsteigen wollte, wurde sie von der Elfe gestoppt. Sie sagte: „Deine Ausstattung ist noch nicht vollständig. Da du keine Andeutung machen darfst wer du bist, werde ich dich verschließen.“ Die Elfe schwang ihren magischen Stab, und Karen riss sofort die Augen auf. Karen spürte in ihren Öffnungen zwei Eindringlinge, die immer größer wurden. Dann schloss sich die Mundöffnung der Maske und Karen fühlte etwas in ihrem Mund eindringen. Schließlich war ihr Mund komplett mit Gummi ausgefüllt. Es folgten dunkle Linsen, welche die Augenöffnungen bedeckten. Karen presste ihre Hände auf den Unterleib und fühlte den Dildo. Sie warf augenblicklich ihren Kopf in den Nacken.
„Tolles Gefühl, nicht wahr?“, sagte die Elfe. „Ich rate dir aber nicht zu viel Zeit damit zu verschwenden, indem du dich mit dir selber vergnügst. Du hast nur noch zwei Stunden Zeit. Denke daran. Du musst vor dem zwölften Turmschlag wieder hier sein.“
Karen nickte und umarmte die Elfe, bevor sie in die Kutsche stieg.
Die Kutsche fuhr los. Wenn Karen es nicht besser gewusst hätte, würde sie schwören dass echte Pferde die Kutsche zögen.

Ein paar Minuten später hielt die Kutsche vor dem Ballsaal an. Karens Ankunft zog die Aufmerksamkeit der anderen Gäste magisch an. Karen öffnete die Tür und stieg voller Anmut aus der Kutsche heraus. Ihr schwarzer Latexanzug, die Kristallmanschetten, der Kristallhalsreif und die speziellen Ballettstiefel glänzten und glitzerten nur so im Schein der vielen Lampen. Das dunkelblaue Latexcape ließ ebenfalls das Scheinwerferlicht in allen Regenbogenfarben glitzern.
Karen ging anmutig und sehr sexy die Treppe zum Ballsaal hinauf. Dabei bemerkte sie, wie sie von den Dildos heftig stimuliert wurde. Karen war froh geknebelt zu sein.

Niemand fragte nach ihrer Einladungskarte. Jemand wie sie, die mit einer Kutsche ankam, welche von sechs weiß- glänzenden Ponygirls gezogen wurde, musste einfach eine Einladung haben.

Im Ballsaal waren alle, einschließlich des Prinzen, sehr schön gekleidet. Es waren aber auch zwei Frauen anwesend, die wie Kletten an dem Prinzen hingen. Sie waren schlecht gekleidet und konnten kaum in ihren High- Heels stehen, wenn man 5 Zentimeter-Absätze als hoch bezeichnet...

Plötzlich verstummte die Musik und alle hörten auf zu sprechen. Die Gäste verdrehten ihre Köpfe Richtung Eingang.
Dort stand diese große Frau. Sie trug ein äußerst eng geschnürtes Korsett, welches ihre reichlichen Brüste weit nach oben schob. Sie betrat voller Anmut mit ihren Kristallballettstiefeln den Ballsaal. Die Lichter des Ballsaals spiegelten sich auf ihrer glänzenden schwarzen Gummikleidung. Ihr langes Cape wehte in der Luft.
Der Prinz nahm die Gelegenheit wahr und entkam den beiden an ihm klebenden Personen. Er lief der schwarzen Frau entgegen.
„Hallo! Ich bin Prinz Phil, und wer sind sie?“
Karen zeigte sanft auf den kaum zu sehenden kleinen Atemschlauch, der aus ihrem Mund heraus schaute.
„Oh, Sie sind geknebelt! Das könnte eine sehr interessante Nacht werden. Ich kann ihre Augen nicht sehen, und sie können nicht sprechen. Ich kann nicht einmal ihre Hautfarbe erkennen. Ich denke, ich werde sie Miss Mystera nennen.“ Er nahm Karens Hand und gab ihr einen sanften Handkuss. Dabei bemerkte er die Kristallmanschetten. „Wunderbare Kunstfertigkeit. Sie werden mir sagen müssen, wer solche Kunstwerke anfertigen kann.“
Karen nickte.
„Möchten sie mit mir tanzen?“
Karen nickte, und auf ein Handzeichen des Prinzen fing das Orchester wieder an zu spielen.
Der Prinz legte eine Hand auf Karens Taille. Dabei fühlte er wie steif das Korsett war.
Das Orchester spielte einen Walzer.
Karen konnte sehr gut tanzen. Dennoch war sie überrascht wie leicht sie mit den steifen Ballettstiefeln tanzen konnte. Der Prinz war ebenfalls ein ausgezeichneter Tänzer, und so tanzten die beiden mehrere Tänze. Beim vierten Tanz wurde romantische Musik gespielt, sodass der Prinz die Gelegenheit hatte sich enger an Karen anzuschmiegen.
Während sie tanzten, führte er seine Hand zärtlich unter das Gummicape und befühlte Karens Körper. Doch dann trat er überrascht zurück.
„Wie... wie sind sie in diesen Anzug hinein gekommen? Ich fühle keinen Reißverschluss, nicht einmal eine Naht. Und wie haben sie jene Kristallmanschetten angelegt?“
Karen legte eine Hand auf ihrem Mund. Jener Knebel hatte sich als gut und wichtig erwiesen. So konnte sie nichts Kompromittierendes sagen.

Obwohl der Prinz hin und wieder andere Gäste begrüßen musste, kam er immer wieder zu Mysteria, so nannte er Karen, zurück. Karen empfand die Dildos, vor allen Dingen wenn sie saß, als äußerst beunruhigend. Sie musste dies sorgfältig verbergen, denn sie bekam während des Abends ein paar ziemlich heftige Orgasmen.

Als sie mit dem Prinzen einen weiteren Tanz wagte, hörte sie die die große Glocke der Turmuhr schlagen: Eins... Zwei... Drei... Vier...
Karen war bestürzt. Sie musste schnell gehen. Sie schob den Prinzen zart von sich und lief davon. Sie eilte aus dem Ballsaal hinaus und rannte die Treppe hinunter... Sieben... Acht...
Sie fühlte wie sich das Korsett langsam lockerte. Dann fühlte sie, wie die Kristallmanschetten nach unten rutschten. Karen stolperte auf der Treppe über ihr Cape.
Als sie aufstand, bemerkte sie, dass sie ihre Kristallballettstiefel verloren hatte. Sie hatte aber keine Zeit mehr die Stiefel mitzunehmen. Sie lief so schnell wie sie konnte weiter. Die Kutsche mit den Ponygirls war schon fort gefahren.
Karen lief durch den schlecht beleuchteten Park, stolperte erneut und rollte über die Wiese. Da bemerkte sie, dass sie wieder ihre enge Jeans, das Shirt und die normalen High- Heels trug. Sie lief so schnell wie sie konnte. Sie musste vor Zelda und den Kusinen zu Hause sein.

Der Prinz beendete natürlich nach diesem Zwischenfall das Fest. Er wollte Mystera haben. Seine Wahl war getan, sehr zum Entsetzen von Zelda. Die Tante empfand das als Ungerecht. Er hatte nicht einmal mit ihren Töchtern geredet. (Aber wer hätte das schon?)

Karen war noch ganz außer Atem, als Zelda das Haus betrat. Sie war stink- sauer und beschloss ihre Wut an Karen auszulassen. Sie riss die Tür laut krachend auf.
„Du! Das ist alles deine Schuld! Ich bin sicher, dass du die Schuldige bist!“
„Von was sprichst du, Tante Zelda?“, fragte Karen, die nicht wusste was nach ihrem Fortgang aus dem Ballsaal geschehen war.
„Der Prinz, dieser Bastard. Er wählte diese... die... Kristall- Frau anstelle von Elda oder Ilda. Er hat einen solch schlechten Geschmack. Und das ist deine Schuld. Gehe jetzt zu Elda und Ilda, und helfe ihnen beim Ausziehen.“
Karen fügte sich. Sie war aber auch wie betäubt, da der Prinz sie ausgewählt hatte. Als sie Eldas Korsett entfernte, begriff sie, dass er nichts über sie wusste, und sie keine Möglichkeit sah mit ihm in Kontakt zu treten. Jene Elfe war also doch nicht so hilfreich gewesen. Nun müsste sie für den Rest ihres Leben mit dem Wissen leben, dass sie die Fetisch- Prinzessin sein könnte, anstelle eines Froschs, der jemand aus dem Korsett befreit.

Am nächsten Morgen wurde die Nachricht kund getan, dass der Prinz nach Mystera suchte. Und wie sollte er sie finden? Mit jenen Kristall- Ballettstiefeln!
Der Prinz ließ verkünden: „Nur die wahre Besitzerin jener Stiefel kann sie tragen und ist würdig mein Herz zu erobern.“

So ging er von Haus zu Haus, bis er bei Zelda ankam. Er erkannte sofort die widerlichen Frauen.
„Es tut mir Leid, die Damen, aber es kann keine von ihnen sein. Mit allem Respekt, aber Mystera war viel größer und viel schlanker als ihr es seid.“
„Es... es war Magie“, sagte Zelda hastig. „Wenn man die Stiefel trägt, wird man schlanker.“
„Ja, geh zur Seite, Tante. Ich bin sicher, dass meine Füße da hinein passen“, sagte Ilda und zog ihre Schuhe aus. Zum Vorschein kamen löchrige Strümpfe und Füße mit verdrehten Zehen.
Prinz Fetisch rümpfte seine Nase, als sich ein Fuß einem der Stiefel näherte. Der Fuß passte nicht einmal ansatzweise hinein.
„Natürlich bin ich es!“, brüllte Elda nach Ildas Misserfolg.
Prinz Fetisch hatte niemals solche hässlichen und stinkenden Füße gesehen. Dennoch hielt er einen Stiefel hin.
„Gut. Ich befürchte dass es nicht ihre Töchter sind. Das war das letzte Haus dieser Stadt. Mystera lebt vielleicht im Norden“, sagte er mit einem traurigen Gesichtsausdruck.
„Tante Zelda, es tut mir leid aber da ist... Oh, ich wusste nicht dass wir einen Gast haben.“
„Halte den Mund und geh auf dein Zimmer, Karen! Du weißt genau dass ich dein hässliches Gesicht nicht sehen will, wenn wir Besuch haben, besonders wenn es der Prinz ist“, sagte Zelda ganz hastig.
„Prinz?“, fragte Karen.
„Ich sagte ge...“
„Einen Moment“, sagte der Prinz, der ein sehr weiches und schönes Gesicht entdeckte, welches von lockigem braunem Haar umgeben war. Der Körper war groß und schlank. „Waren sie nicht gestern Abend auf dem Ball?“, fragte er.
„Vergessen sie es. Nein. Sie war in ihrem Zimmer eingesperrt. Sie ist eines Prinzen nicht würdig. Ilda dagegen würde...“
„Tut mit Leid, Madame, aber ich rede nicht mit ihnen. Also... Karen? Waren sie letzte Nacht auf dem Ball?“
„Ich befürchte Tante Zelda sagt die Wahrheit, Prinz Fetisch. Sie hatte mich in meinem Raum eingeschlossen. So konnte ich nicht zu dem Ball gehen.“
„Wirklich? Warum... warum versuchen sie nicht die Stiefel anzuprobieren?“, sagte er sanft und hielt die Kristall- Ballettstiefel hin.
„Ich? Nein, das könnte ich nicht...“ Karen steckte in der Klemme. Wenn sie zugeben würde auf dem Ball gewesen zu sein, würde ihr Zelda die Haut vom Körper reißen. Wenn sie aber ablehnte, würde sie ihre Chance verlieren jemals aus dem Haus zu entkommen.
„Ich bestehe darauf“, sagte er.
Karen nickte scheu und näherte sich dem Prinzen. Der Prinz öffnete Karens High- Heels und entdeckte saubere und zarte Füße, kein Grauen wie bei den anderen beiden. Er nahm den ersten Stiefel und schob ihn sanft über Karens Bein hinauf. Es ging ganz einfach. Auch der zweite Stiefel rutschte problemlos über Karens Fuß. Alle hielten den Atem an. Karen schaute nicht einmal auf die Stiefel. Sie sah den Prinzen an, der ebenfalls nicht nach unten, sondern in Karens Augen blickte. Als die Stiefel angezogen war, schaute er nach unten. Das war es. Die Stiefel passten fehlerlos zu Karens Füße.
„Ich wusste dass du es warst.“
„Sie? Wie konnten sie es wissen? Ich bin sicher, dass es ein Trick ist... Oh mein Gott!“ Karens Beine waren schwarz geworden, und die Schwärze kroch unter die Jeans, immer weiter nach oben. Schließlich waren die Arme, Hände und der Kopf bedeckt. Nur noch die Augen, der Mund und die Nasenlöcher bleiben frei. Karens Taille wurde immer schmaler, und sogar die Jeans, welche vorher eng angelegen hatte, war mit einem Male ganz locker. Die Jeans rutschte ganz leicht herunter und blieben an den Ballettstiefeln hängen. Da erschienen auch wieder die Kristall- Manschetten an den Handgelenken und Ellenbogen. Auch der Kristallhalsreif kam wieder zum Vorschein.
Der Prinz erhob sich, und breitete lächelnd seine Arme aus. „Ich habe dich gefunden. Du bist meine Mysteria!“
„Es ist Karen“, antwortete sie leise. Karen konnte immer noch nicht ihre Verwandlung begreifen. Anstelle der Stoffsachen, sah man nun wieder ihren schlanken Körper, der von dickem und eng anliegendem Gummi umgeben war. Es gab keine Stelle, an der nicht der Druck zu spüren war.

Es summte plötzlich, und eine Libelle flog durch den Raum. Zelda wollte die Libelle mit einem Besen treffen, aber Karen war schneller und hinderte sie daran. Um der Libelle herum begannen Funken zu sprühen, und aus der Libelle wurde eine in weiß gekleidete Frau.
„Hallo Karen. Sieht ganz so aus als hättest du die Liebe deines Lebens gefunden“, sagte die Elfe.
„Hallo Elfe. Ich... ich weiß nicht was ich sagen soll.“
„Sage mir was du dir wünschst, Karen. Du bist frei, dieses Leben gehört dir. Aber sei sorgfältig mit dem was du sagst oder dir wünschst. Einmal in Erfüllung gegangen, kann nichts mehr rückgängig gemacht werden.“
„Ich weiß was ich möchte“, sagte Karen und schaute den Prinzen an. „Ich will für den Rest meines Lebens deine Frau sein.“
„Und ich möchte, dass du meine Latex- Königin bist, Karen.“
Sie verließen das Haus und ließen drei vor Wut kochende Frauen zurück.

Die Kirche war voll, um der Fetischhochzeit des Jahrhunderts beizuwohnen. Vorne, vor dem Altar, standen ein Gentleman, der einen weißen und glänzenden Latex- Smoking trug, sowie eine Frau, welche einen sehr engen und glänzenden schwarzen Latexganzanzug trug. Die Frau, vielmehr die Braut, trug Kristall- Ballettstiefel. Der schwere und dicke Gummi- Brautschleier verhüllte ihren ganzen Körper. Der Schleier hatte Öffnungen für den Mund und die Augen.
Neben ihr stand eine glänzende weiße Frau. Sie überreichte dem Priester zwei goldene Ringe, damit er die Trauung vollziehen konnte.

„Jene Ringe sind mit Magie gesegnet worden. Aber nicht mit irgendeiner Magie. Es ist die mächtige Magie der Liebe, des Vertrauens und der beiderseitigen Achtung, welche jene Ringe ihre besondere Kraft geben. Wenn sie die Ringe anlegen, wird nur das geschehen, worin ihr euch einig seid. Die Ringe haben eure Wünsche gelesen, in eure Seelen geschaut und darin gefunden, was ihr im Grunde euren Herzens wollt. Und so soll es geschehen.
Sobald ihr diese Ringe tragt und eure Versprechen ausgesprochen sind, wird der Bann für immer beständig sein. Ihr werdet mit einem Leben voller Vertrauen, Achtung und Liebe gesegnet sein. Wenn aber einer von euch beiden jenes Band der Treue zerschneidet, wird die Magie enden und ihr werdet zu eurem alten Leben zurück kehren.
Möge der Gott des Fetischs mit euch sein, für den Rest eures Lebens bis ins Jenseits.“
Der Priester übereichte feierlich einen Ring an den Prinzen.
Der Prinz sprach: „Ich bitte die Große Magie der Liebe, des Vertrauens und Respekts in meinem Geist zu lesen und Karen und mir zu geben, was wir uns wünschen.“ Dann schob er sanft den Ring über Karens Finger.
Karen wiederholte den Spruch und schob den anderen Ring über Phils Finger.
„Ich erkläre euch hier und jetzt zu Prinz und Prinzessin“, sagte der Priester und breitete seine Arme aus.

Karen schloss ihre Augen. Sie hatte sich einige Dinge gewünscht, hatte sie aber nicht geäußert, sondern ihren Geliebten die Entscheidung überlassen. Ihr Korsett schien zu schrumpfen und drückte ihre Taille immer stärker zusammen. Jenen Wunsch hatte sie erwogen, doch dann offen gelassen. Und nun wurde das Gummikorsett hart wie Stahl. Die Kristallsachen an Karens Körper begannen zu glühen. Ihre Ballettstiefel fingen an zu schrumpfen und verwandelten sich in spiegelblanke Edelstahlballettstiefel. Das Gleiche geschah mit dem Halsreif, welches breiter und enger wurde. Karen konnte ihren Kopf nicht mehr bewegen. Ihre Arme wurden wie von einem mächtigen Magneten auf den Rücken gezogen, die Unterarme nach oben. Ihre Hände lagen aneinander, und die Fingerspitzen berührten den breiten Edelstahlhalsreif. Dann wurden die Handgelenke sowie die Ellenbogen miteinander verschlossen. Karens Arme waren dauerhaft auf dem Rücken fixiert. Auch jenes hatte sie sich gewünscht, aber ihr Ehemann hatte es Wahr werden lassen. Karens Atem bebte, als dunkle Linsen ihre Augen bedeckten. Sie tänzelte auf den Zehenspitzen, als überaus große Eindringlinge ihre unteren Öffnungen und den Mund ausfüllten.
Karen gab ein lang anhaltendes Stöhnen von sich, als Phil nach ihr griff und ihr einen leidenschaftlichen Kuss auf die Gummilippen setzte.
Aber es war noch nicht vorbei. Nun war Phil an der Reihe sich zu verändern. Zuerst verwandelte sich sein Gummismoking in einen weißen Gummiganzanzug, der von Sekunde zu Sekunde immer enger wurde. Seine Beine bekamen weibliche Formen und wurden viel schlanker. Seine Schuhe wurden zu Stiefeln. Die Sohlen veränderten sich und wurden zu Plateausohlen. Dann wuchsen die Absätze in die Höhe, bis sie eine Höhe von 15 Zentimeter erreichten. Seine Männlichkeit wurde komprimiert und seine Taille von einem strikten Korsett reduziert. Der Brustkorb schien zu wachsen und große ansehnliche Brüste ruhten über der schmalen Taille. Man konnte sehen, wie große Brustwarzen von innen gegen das eng anliegende weiße Gummi drückten.
Das weiße Gummi ging aber nicht über den Hals hinaus. Schließlich war er der Prinz und musste hören, sehen und sprechen können. Sein sehr mannhaftes Gesicht sollte mit den Jahren immer weiblicher werden.

Es waren drastische Veränderung für ihn, aber auch für Karen. Sie hatten es sich beide gewünscht, und die Magie funktionierte per Gedankenübertragung. Er nahm sie wieder in seine Arme und gab ihr einen weiteren leidenschaftlichen Kuss auf die Gummilippen. Karen drückte ihren Körper ganz fest gegen den seinen. Sie konnte sich kein besseres Ende erträumen, außer der klassischen Phrase:

...Und sie lebten glücklich und zufrieden in Gummi, bis an ihr Ende...