Karen hielt kurz inne, bevor sie die Tür der kleinen Boutique öffnete. Als sie die Tür öffnete, gab eine dieser typischen Glocken ihren charakteristischen hohen Bimmel- Ton von sich. Karen wurde sofort von diesem starken Geruch von Leder und einem weiteren süßlichen Geruch, der nach Gummi roch, umweht. Sie ging langsam auf die Verkäuferin zu, welche scheinbar sehr beschäftigt hinter der Theke, die hinten im Laden war, zu tun hatte. Zu Karens rechter Seite befanden sich Regale und Gestelle voller Lederjacken, Lederhosen und Lederkleider. Zu ihrer Linken lagen oder hingen ebenfalls Hosen, Jacken und Kleider, aber jene waren aus glänzendem Gummi. Als Karen die Verkaufstheke erreichte, bemerkte sie, dass in dem dahinter befindlichen Regal diverse Schaufensterpuppenköpfe standen, die mit den unterschiedlichsten Geschirren und Masken verziert waren. Unter der Glasplatte der Theke lagen Fesselsachen wie Manschetten und andere Dinge.
Die Verkäuferin hob ihren Kopf hoch und lächelte. Dabei gab der enge Kragen
ihres dunkelblauen Gummikleids ein knarrendes Geräusch von sich.
„Hallo, ich heiße Lynda“, sagte sie und kam hinter der
Theke hervor. Sie trug ein wadenlanges Gummikleid. Das Kleid war sehr eng,
hatte lange Ärmel und einen hohen Stehkragen. Die Frau trug rote High- Heels
mit 12 Zentimeter hohen Absätzen.
„Ja“, sagte Karen und suchte hastig, aber auch etwas
nervös, nach ihrem Portemonnaie. „Ich heiße Karen und bin von der
Kriminalpolizei“, sagte sie und hielt ihren Dienstausweis hoch. „Ich möchte
dieses Gebäude für eine Überwachungsaktion benutzen.“
„Wirklich?“, sagte die sichtlich verblüffte Lynda. „Wenn ich der Polizei
helfen kann, gerne. Ich habe damit kein Problem. Kann ich den Einsatzbefehl
sehen?“
„Äh... Also.“ Karen wurde immer nervöser und sagte:
„Den habe ich natürlich noch nicht, denn...“
„Darf ich noch einmal ihren Dienstausweis sehen?“,
fragte Lynda, denn sie war misstrauisch geworden.
Karen übereichte mit zitternden Händen den Dienstausweis.
„Hmmm. Anhand dieses Ausweises kann ich nur erkennen
dass sie nur eine Polizeibeamtin sind. Ich kann nicht erkennen dass sie bei
der Kripo arbeiten oder bei einer anderen Spezialabteilung. Würden sie mir
bitte jetzt genau erklären was hier vor sich geht? Ich nehme jedenfalls an,
dass sie eine ECHTE Polizeibeamtin sind, oder soll ich bei der Polizei
nachfragen?“
„Okay, sie haben mich durchschaut“, sagte Karen und
steckte ihren Dienstausweis wieder ein. „Ja, ich bin Polizistin, NUR eine
Polizistin. Lassen sie mich bitte erklären. Ich bin Stammgast in Tonys
Restaurant, dort drüben auf der anderen Straßenseite. Und neulich bekam ich
ein Gespräch mit. Ich vermute dass Tony mit der Mafia zu tun hat, denn ich
vernahm aus den Gesprächsfetzen so etwas wie einen Mordauftrag. Ich habe das
meinen Chef mitgeteilt, aber niemand in unserer Dienststelle hat mir
geglaubt. Alle sagten dass Tony sauber sei. Mein Chef sagte zu mir, wenn ich
keine stichfesten Beweise habe, kann er gar nichts tun. Da ich jetzt eine
Woche Urlaub habe, dachte ich mir, ich könnte auf eigene Faust handeln und
das Lokal überwachen, um so vielleicht den oder die nötigen Beweise zu
bekommen.“
„Tony und die Mafia? Ach, kommen sie!“
„Eine weitere Person, die mir nicht glaubt. Bitte, darf ich eine
Überwachungskamera in ihrem Schaufenster, oben in der Ecke, installieren? Ihr
Schaufenster ist der perfekte Ort. Von dort kann man fast alles einsehen...“
„Keine Chance, Frau Karen. Ich kann nicht zulassen dass eventuell meine
Kunden auf dem Überwachungsvideo zu sehen sind. Strengste Diskretion ist mein
Kapital. Und wenn jemand die Kamera entdeckt, ist mein Ruf ruiniert. Nein!
Bringen sie mir eine richterliche Anordnung. Vorher tut sich nichts.“
„Bitte, sie müssen mich verstehen“, sagte Karen. „Ich bin noch nicht lange
bei der Polizei, und das wäre die Chance für eine Beförderung. Ich will
meinem Chef beweisen, dass ich eine gute Polizistin bin.“
Lynda kratzte sich am Kinn. Dabei rieb das Gummi der Ärmel über das Gummikleid
und gab ein merkwürdiges Geräusch von sich. Dann sagte sie nachdenklich: „Ich
könnte da was zwischen die Schaufensterauslage stellen...“
„Das wäre sehr nett von ihnen“, sagte Karen.
„Weiß nicht. Ich glaube wohl eher nicht. Wenn sie ein
echtes Interesse haben, kommen sie morgen früh um sechs Uhr zu mir.“
Karen bedankte sich und verließ die Boutique.
Lynda lachte. Sie musste ein paar Telefonate tätigen, um alles für den nächsten Tag vorzubereiten.
Lynda war überrascht, als es leise an der Tür klopfte. Sie öffnete die
Tür und ließ Karen herein. Karen schien offensichtlich nervös zu sein.
Lynda sagte: „Ich habe nicht gedacht dass sie doch noch
kommen würden. Also, hier ist mein Vorschlag: Ich werde sie an diesem
Bondage- Stuhl gesichert ins Schaufenster stellen. Sie dürfen sich aber
nicht bewegen, vor allen Dingen wenn Passanten oder Kunden vor dem
Schaufenster sind. Und an dem Stuhl ist eine kleine, von außen nicht zu
erkennende, Videokamera befestigt.“
„Sie wollen mich dort acht Stunden lang an dem Stuhl
gefesselt im Schaufenster sitzen lassen? Sind Sie verrückt?“
„Sie können aber auch acht Stunden lang stehen. Das ist jedenfalls mein
Vorschlag. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Also, was sagen sie
dazu?“
„Gut. Ich mach’s“, fügte sich Karen widerwillig.
„Schön! Ich habe für sie einen Gummianzug vorbereitet.
Ziehen sie ihn bitte an, während ich den Stuhl vorbereite.“
Ein paar Minuten später erschien eine schüchterne Frau. Sie sah sehr heiß in dem stark glänzenden schwarzen Gummiganzanzug aus, der sie von den Zehen und Fingerspitzen bis zum Hals bedeckte. Nur noch Karens Kopf schaute aus dem Anzug heraus.
„Das fühlt sich so... seltsam an“, sagte Karen und strich sich mit den
gummierten Händen über die Arme, die Taille und die Oberschenkel.
„Nicht seltsam; Wundervoll. Sie werden schon noch
sehen. Und jetzt die Maske“; sagte Lynda und hielt eine Maske hoch, die
keine Augenöffnungen und nur ein ganz kleines Loch für den Mund hatte.
„Moment Mal! Damit kann ich ja nichts sehen!“
„Doch, denn die Maske hat ganz kleine Löcher vor den
Augen. Anders geht das nicht, denn sonst sieht man ihre Augen und man
erkennt dass sie keine echte Schaufensterpuppe sind. Sie haben ja noch die
Kamera, die auf Tonys Restaurant ausgerichtet ist.“
Karen wusste nicht was sie sagen sollte. Sie fühlte wie ihr Kopf in dem
engen glatten Material verschwand. Zuerst war es stockdunkel, aber dann
schien Licht durch die winzigen Öffnungen in die Maske hinein.
Lynda steckte das lange Halsteil der Maske unter den
Ganzanzug und zog dessen Reißverschluss zu, damit der Stehkragen des Anzugs
eng anlag. Dann legte sie Karen ein steifes Halskorsett um.
„Was tun sie da?“, fragte Karen. Ihre Stimme klang leicht gedämpft.
„Deinen Kopf fixieren. Eine Schaufensterpuppe bewegt nicht den Kopf“, sagte
Lynda. Dann fügte sie hinzu: „Ich darf doch ‚Du’ sagen?“
Karen schluckte, da das Halskorsett sehr eng
zugeschnürt wurde. Sie wollte nicken, aber das Halskorsett war so steif,
dass sie ihren Kopf nicht einen Millimeter bewegen konnte.
Danach wurde Karen knielange Stiefel mit Plateausohle und ziemlich hohen
Absätzen angezogen. Lynda schnürte die Stiefel ganz fest zu und schloss die
breiten Riemen, welche die Schnürung überlappten.
„Sie haben noch nie Schuhe mit hohen Absätzen getragen. Richtig?“, fragte
Lynda.
„Nein“, antwortete Karen, die gerade versuchte der
vielen neuen Sinneseindrücke Herr zu werden. Sie konnte schlecht hören,
schlecht sehen, bekam wegen der einzigen und recht kleinen Öffnung vor dem
Mund schlecht Luft, fühlte überall den sanften Druck der Gummikleidung, und
kämpfte mit den hohen Absätzen. Aber es sollten noch mehr neue
Sinneseindrücke folgen.
Lynda zog Karen aufblasbare Gummifäustlinge über die bereits vorhandenen Latexhandschuhe des Anzugs drüber. Dabei sagte sie: „Das dient der Tarnung. Man kann nicht so lange seine Finger ruhig halten.“ Und dann pumpte sie die Gummifäustlinge auf. Karens bereits zu Fäusten zusammengeballte Hände wurden vollkommen unbeweglich. Sie konnte nicht einmal den kleinen Finger bewegen.
Lynda half ihr auf dem großen Bondage- Stuhl Platz zu
nehmen. Das Schaufenster war mit einem Vorhang verhüllt, sodass niemand
sehen konnte was da in der Schaufensterauslage vor sich ging.
Kaum saß Karen auf dem Stuhl, begann Lynda Lederriemen über Karens Fußknöcheln,
unter und oberhalb der Knie, über den Oberschenkeln, den Handgelenken und
Unterarmen, über dem Brustkorb, über dem Hals sowie der Stirn stramm anzulegen.
Die letzte beiden Riemen wurde sogar noch fester angezogen. Es waren der
Taillenlederriemen und der daran befestigte Schrittriemen! Karen versuchte
sich zu bewegen, doch das war so gut wie unmöglich.
„Das wär’s. Und jetzt bitte nicht mehr bewegen, denn
ich ziehe die Vorhänge auf“, sagte Lynda und es wurde hell in der
Schaufensterauslage.
„Versuchen nicht zu bewegen?“, murmelte Karen.
„Verdammt. Ich kann ja nicht einmal meine Haarspitzen bewegen.“
Und so begann Karens Überwachungstätigkeit. Die erste
halbe Stunde verlief ganz gut. Aber dann fühlte sie die ersten leichten
Krämpfe, da sie zur Unbeweglichkeit fixiert war. Da noch kein Kunde im
Geschäft war, riskierte sie eine Frage: „Hey, Lynda. Kannst du mich aus dem
Stuhl befreien? Ich bekomme Krämpfe.“
„Eine Schaufensterpuppe bewegt sich nicht. Ich kann
außerdem nicht alle halbe Stunde das Geschäft schließen und die Jalousien
zuziehen. Du bleibst dort wie abgemacht sitzen.“
Karen grummelte vor sich hin und fügte sich, denn sie
hatte ja keine andere Wahl.
Die Sonne schien auf das Fenster und heizte Karen in
dem schwarzen Anzug mächtig ein. Sie fühlte wie sie unter der eng
anliegenden Gummihaut anfing zu schwitzen. Als sie wegen eines Krampfes
erzitterte, fühlte sie wie die dünne Gummihaut über dem Schweißfilm glitt.
Das erzeugte in ihr ein angenehmes Prickeln. Das gefiel ihr, und ohne dass
sie es bemerkte, fing sie an zu stöhnen.
Lynda stand gerade in ihrer Nähe, als sich jemand der
Tür näherte. „Hör auf zu stöhnen“, sagte sie und öffnete die Tür.
Sie hieß den Kunden, einen jungen Mann, willkommen. Er
wollte ein paar Sachen einkaufen. Eine Stunde später verließ er die
Boutique. Er hatte eine Latexmaske, ein Korsett und ein fünf Zentimeter
breites Lederhalsband gekauft. Der junge Mann hatte die Frau,
beziehungsweise die ‚lebendige’ Schaufensterpuppe auf dem Bondage- Stuhl
nicht bemerkt. Während dieser Zeit hatte Karen etwas Verdächtiges vor Tonys
Restaurant bemerkt. Tony stand vor seinem Restaurant und unterhielt sich mit
einem Mann. Sie schienen sich etwas zu übergeben, aber das ging viel zu
schnell und Karen konnte nicht erkennen was es war. Sie hoffte, dass die
Kamera alles aufgenommen hatte um ihre Vermutung zu bestätigen.
Die nächsten Stunden verliefen wahnsinnig ruhig. Nur in
Lyndas Geschäft wurde es immer lebhafter. Während der Mittagszeit kamen
besonders viele Kunden vorbei.
Karen saß derweil zur Unbeweglichkeit verdammt im
Schaufenster und schwitzte. Wenn einmal für einen kurzen Augenblick kein
Kunde im Laden war, riskierte sie es zu stöhnen, denn der Anzug schien ihren
Körper angenehm zu streicheln. Sie hatte niemals geglaubt, dass ein simpler
Gummianzug derart schöne Gefühle in ihr erzeugen könnte.
Gegen Ende des Tages wurde die Boutique geschlossen und die Vorhänge des Schaufensters geschlossen. Karen wurde endlich von dem Bondage- Stuhl befreit. Sie hatte einen verträumten Blick unter ihrer Maske, als sie von Lynda in den hinteren Teil der Boutique geführt wurde, denn nun, da sie sich endlich ‚normal’ bewegte, glitt der Anzug über ihren ganzen Körper und machte sie richtig geil.
Nachdem sie von Lynda ausgezogen worden war, erwähnte
sie gegenüber Lynda ihre Beobachtung der eigenen Gefühle.
„Das ist Teil des Vergnügens, welches durch eng
anliegende Gummikleidung hervorgerufen wird“, erklärte Lynda.
„Okay. Aber es war dennoch ziemlich langweilig einfach
nur unbeweglich sitzen zu müssen. Ich meine, wenn ich eine
Überwachungsaktion durchführe, würde ich gerne mit jemand über meine
Beobachtungen reden, mich sogar bewegen können. Könnte ich nicht einfach als
Verkäuferin in der Nähe des Schaufensters stehen?“
„Eine Verkäuferin, die immerzu durch das Schaufenster
auf die Straße hinaus starrt? Man wird dich sofort erkennen und misstrauisch
werden. Das Beste ist immer noch eine Schaufensterpuppe zu sein. Aber wenn
du das nicht mehr willst...“
„Nein! Ich habe ja heute etwas entdeckt“, sagte Karen, nahm die Kamera und
ließ die Übergabe- Szene noch einmal ablaufen. „Sehen Sie?“
„Das beweist gar nichts“, sagte Lynda.
„Richtig. Ich muss weitermachen. Ich werde morgen
wieder hier sein“, sagte Karen mit entschieden klingender Stimme, obwohl sie
nicht wirklich gerne wieder auf diesem Stuhl sitzen wollte.
Am nächsten Morgen hatte Lynda eine Überraschung für Karen.
Als Lynda die Sachen übergab, fragte Karen: „Was ist
das?“ Sie sah zwei riesige Gummizapfen.
„Dildos. Du hast dich gestern beklagt dass es
langweilig war. Die beiden Dinger werden die Langeweile vertreiben.“
„Das ist nicht dein Ernst! Ich...“
„Komm schon. Ich helfe dir!“
Karen keuchte, als ihr die riesigen Eindringlinge eingeführt wurden. Sie schloss ihre Augen und atmete hastig. Dann wurde ihr der Latex- Ganzanzug angezogen, wodurch die Dildos ein kleines Stück tiefer in Karens Unterleib gedrückt wurden.
Als Karen zu dem Bondage- Stihl ging, fühlte sie sich
wie auf einem anderen Planeten, einen wunderschönen Planet. Sie setzte sich
langsam und vorsichtig hin. Dabei wurden die Dildos wiederum ein kleines
Stück tiefer in ihren Unterleib hinein gedrückt. Und als ihre Beine ganz
fest an den Stuhl gedrückt wurden, konnte sie die Dildos mehr als nur gut
fühlen.
Es dauerte nicht lange und Karen stöhnte leise. Sie
versuchte trotz der strengen Fixierung ihr Gesäß zu bewegen und schloss die
Augen. Doch dann riss sie die Augen auf und stöhnte. Das Stöhnen wurde immer
lauter, bis sie einen leisen Schrei ausstieß. Sie erzitterte am ganzen
Körper und grunzte. Dann wurde das Grunzen und Stöhnen immer leiser.
Mit einem Lächeln drückte Lynda auf einen roten Knopf einer Fernbedienung,
damit alle Aktivitäten unterbrochen wurden, und näherte sich Karen mit einem
bösen Lächeln. Sie fragte: „Ist dir immer noch langweilig?“
„Das... das... war mmffm“, antwortete Karen, während
Lynda ihr einen großen Gummiball in den Mund stopfte.
„Tut mir leid, aber du machst zu viel Lärm“, sagte
Lynda und zog die vielen dünnen Riemen fest an, welche den Knebel in Karens
Mund hielten. Dann trat sie ein paar Schritte zurück und drückte wieder auf
einen der Knöpfe jener Fernbedienung. Diesmal waren Karens Schreie fast
nicht mehr zu hören... fast. Lynda schaltete alles ab, als ein Kunde die
Boutique betrat. Karen war frustriert und litt still vor sich hin.
Doch kaum hatte der Kunde den Laden wieder verlassen, fingen die Dildos
wieder an zu vibrieren. Und so ging das den ganzen Tag weiter.
Karen konnte einfach nicht glauben was da mit ihr vor sich ging. Sie zerrte an den Lederriemen, wollte unbedingt frei davon kommen, um diese... Ja was war es denn? Ja, diese Folter zu beenden. War es wirklich eine Folter? Sie konnte sich nicht mehr um ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren, obwohl sie tagsüber Tony mit vielen Männern und Frauen sprechen sah.
Dann betrat eine Frau die Boutique. Sie trug eine sehr
enge Lederhose und eine ebenfalls eng sitzende Lederjacke. Sie trug
obendrein Schuhe mit nadelspitzen 12 Zentimeter hohen Absätzen. Sie schien
sich für den Bondage- Stuhl zu interessieren. Karen versuchte so reglos wie
möglich zu sein, als die Kundin den Stuhl und sogar sie berührte. Die Hände
der Kundin glitten über Karens fixierte Oberschenkel. Karen erzitterte und
war sich sicher dass die Kundin bemerkt hatte keine echte Schaufensterpuppe
berührt zu haben.
Plötzlich ließ Lynda die Kundin mit dem Stuhl, und
somit mit Karen, allein. Die Frau führte ihre in Lederhandschuhen steckenden
Hände wieder auf Karens Oberschenkel. Sie streichelte sanft das warme Gummi.
Schließlich drangen ihre Finger bis zu Karens Unterleib vor und dort fühlte
die Kundin den Dildo, den sie sogar ein Stück tiefer in die Puppe, also
Karens Scheide, hinein drückte. Karens Muskeln verspannten sich. Doch da kam
Lynda zurück und die Kundin zog schnell ihre Hände weg. Die Kundin
unterhielt sich mit Lynda, und dann verließ die Dame die Boutique.
Es kamen noch viele Kunden, aber niemand schien sich für den Bondage- Stuhl zu interessieren. Während jener Zeiten waren die Dildos abgeschaltet. Karen war sogar ziemlich froh darüber, denn sie hatte große Probleme sich auf ihre eigentliche Aufgabe zu konzentrieren. Sie nahm sich vor das Überwachungsvideo später genau zu überprüfen.
Als sie am Ende des Tages von dem Stuhl und aus dem Anzug befreit wurde, war Karen fix und fertig. Der Anzug war total verschwitzt, die Haare klebten am Kopf, und sie hatte dieses überirdische Lächeln im Gesicht, welches anscheinend nicht mehr weggehen wollte.
„Sehen wir uns morgen?“, fragte Lynda.
„Was? ...Oh! Ja, sicher“, sagte Karen. Sie war aber
immer noch mit ihren Gedanken und Gefühlen ganz woanders.
„Ich denke dass du das brauchst“, sagte Lynda und gab Karen die Kamera.
„Oh! Danke!“
Lynda lachte.
Und das war erst der zweite Tag!
Am nächsten Morgen wartete auf Karen eine neue Überraschung.
„Wo ist der Stuhl?“, fragte sie, und schaute zu dem
leeren Fleck hinüber, wo nun stabile O-Ringe zu sehen waren.
„Fort. Die Dame von gestern hat ihn gekauft.
Anscheinend hast du dabei geholfen. Ich werde dir eine kleine Kommission
dafür geben“, sagte Lynda mit einem eigenartigen Lächeln.
„Ah...“, sagte Karen und sah ihre Mission gefährdet.
„Was jetzt? Hast du einen anderen Stuhl?“
„Nein, aber ich habe einen Plan. Meinst du, dass du mit etwas Körperstreckung
klar kommst?“
„Streckung? Wie...“
„Aufhängung. Ich hatte mir gedacht dich ins Schaufenster zu hängen.“
„Neee... ich weiß nicht.“
„Lasst es uns einfach einmal versuchen“, sagte Lynda.
„Ziehe bitte zuerst wieder den Ganzanzug an“, sagte Lynda und zeigte in
Richtung des Hinterzimmers.
Fünfzehn Minuten kam eine glänzende schwarze weibliche Person wieder
nach vorne und sah dass Lynda zwei schwarze Schnürröhren in der Hand
hielt.
„Was ist das?“, fragte die ganz in Gummi gekleidete Karen.
„Ballettstiefel.“
„Was? Ballettstiefel? Damit kann man doch gar nicht gehen!“
„Wer hat denn irgendetwas von Gehen gesagt? Du wirst
doch aufgehängt. Schon vergessen?“
„Ah, ja...“, sagte Karen.
Lynda bat Karen auf einem Hocker Platz zu nehmen und schnürte die knielangen Lackleder- Stiefel so eng wie möglich zu. Karen versuchte es zu verheimlichen, aber Lynda bemerkte dass Karens Atmung immer ungleichmäßiger wurde. Die Tatsache dass sie jene Stiefel tragen sollte und obendrein wie auch immer aufgehängt werden würde, erregte sie.
Dann half Lynda Karen bis zum Schaufenster zu ‚gehen’.
Die Vorhänge waren noch zugezogen. Karen stellte sich vorsichtig auf eine
kleine Kiste, und Lynda legte spezielle lederne Handgelenksmanschetten um
Karens Handgelenke herum. Jene Manschetten hatten zusätzliche breite Riemen,
die über die Handflächen verliefen und jeweils in einem großen Ringe
endeten.
„Das sind Aufhängungsmanschetten. Die sind extra für
solche Zwecke angefertigt und sollten bequem sein“, erklärte Lynda.
Dann bat sie Karen die Arme nach oben zu strecken und
verband die Ringe der Hängemanschetten mittels Karabinerhaken an
entsprechenden Deckenringen. Anschließend sollte Karen sich an den
Deckenringen kurz hochziehen. Karen tat es und Lynda nahm sofort die Kiste
unter ihr weg. Da hing sie nun! Ihre Stiefelspitzen schwebten 15 Zentimeter
über dem Boden. Lynda legte weitere Lederriemen um Karens frei hängende
Fußgelenke und befestigte daran kurze Ketten.
Und dann wurde es spannend, denn Lynda zog Karens Beine
so weit wie möglich auseinander und schloss die Ketten mit
Vorhängeschlössern an die Fußbodenringe fest. Da Karens Arme ebenfalls
gespreizt waren, hing sie als eine Art ‚X’ im Schaufenster.
Lynda legte Karen wieder das steife Halskorsett um,
damit der Kopf nicht einen Millimeter bewegt werden konnte und schob zu
guter Letzt einen aufblasbaren Knebel in Karens Mund, den sie mit Riemen
hinter Karens Kopf sicherte. Dann pumpte sie Luft in den Knebel hinein und
hörte erst auf, als Karens Wangen nach außen gedrückt wurden.
„Kann sein dass es dir jetzt als sehr extrem vorkommt,
aber du wirst schon sehen. Mit der Zeit wirst du feststellen dass dieser
Knebel viel bequemer ist als der harte Gummiball, den du gestern getragen
hast. Und... er bringt dich viel besser zu Schweigen“, sagte Lynda und
schraubte den Pumpball ab. Zurück blieb nur noch das dünne Atemrohr, welches
durch den Knebel hindurch lief.
Lynda zog die Vorhänge zur Seite und ging nach draußen
auf die Straße. Karen hing mit weit auseinander gestreckten Gliedmaßen im
Schaufenster. Sie sah wie eine schwarze Schaufensterpuppe aus, allerdings in
einer eigenartigen Haltung. Dann drückte Lynda auf einen Knopf der
Fernbedienung, welche sie mit nach draußen genommen hatte. Karen begann
sofort zu erzittern.
Von der anderen Seite des Schaufensters aus betrachtet
war alles ganz anders. Karens Körper war gestreckt, unfähig sich zu bewegen,
geknebelt und obendrein vibrierten die Dildos. Ihr Körper erzitterte und sie
zerrte an der Fesselung. Karen hatte sich zuerst gedachte dass diese
Art der Darstellung nicht so extrem wäre wie auf dem Bondage- Stuhl, doch
das Gegenteil trat ein. Doch dann hörten die Dildos auf zu vibrieren und
Karen sah wie Lynda wieder den Laden betrat und die Vorhänge zu zog. Karen
keuchte, fühlte sich irgendwie leer, obwohl es nur ein paar Sekunden
gedauert hatte.
Ein paar Minuten später fühlte sie etwas an ihrer
Taille. Dann sah sie Lyndas Gesicht. Lynda sagte: „Man kann von draußen
deine Atmung erkennen. Ich muss mich darum kümmern.“
Mehr sagte sie nicht, bevor sie hinter Karen verschwand.
Dann fühlte Kare wie etwas um ihre Taille geschlungen
wurde. Es reichte von den Hüften bis an die Achseln.
Ein Korsett!
Lynda schnürte langsam das Korsett zu, damit man Karens Atembewegungen nicht
sehen konnte. Karen machte sich Sorgen, denn der Druck auf ihren Körper, vor
allen Dingen auf ihre Taille, wurde immer stärker. Lynda schnürte das Korsett
gnadenlos zu. Karen konnte schließlich nur noch seichte Atemzüge machen. Sie
rang vollkommen kraftlos nach Luft. Sie fühlte wie ihre Taille und der
Brustkorb, und somit ihre Lungen, fast zerquetscht wurden. Abgesehen davon
wurde ihr Oberkörper steif wie ein Besenstiel. Nun war auch das letzte
bisschen Bewegungsfreiheit aus ihrem gestreckten Körper hinaus gewichen;
geschnürt. Der enorme Druck des Korsetts übertrug sich auf die inneren Organe
und Karen spürte die beiden Dildos viel intensiver als zuvor.
Lynda zog die Vorhänge zur Seite, schaltete die Dildos ein, und ging wieder nach draußen, um sich das Ergebnis anzuschauen. Karen konnte das Lächeln auf ihrem Gesicht sehen. Ja, Lynda war glücklich. Und Karen? Karen befand sich wieder an einem anderen Ort, einer anderen Zeit, einer anderen Welt...
Karen verlor schnell den Überblick über Raum und Zeit, da ein Orgasmus dem nächsten folgte. Und irgendwann verlor sie fast die Besinnung. Das war einfach alles viel zu viel für sie. Ihre Sinne waren überlastet... Zwischendurch kam sie hin und wieder kurz zu sich, aber nur um den nächsten Orgasmus mit allen Sinnen zu erleben. Und dann schwebte sie wieder im Land der Lust. Sie fühlte zwar ihren Körper, fühlte das eng anliegende Gummi, fühlte die gestreckten Glieder, fühlte die senkrecht nach unten gezwängten Füße, fühlte die äußerst schmale Taille, fühlte den überaus gut gefüllten Mund, doch das schien alles wie in weiter Ferne zu sein. Sie nahm eigentlich nur noch ihre seichte und rasche Atmung und den Unterleib wahr. Und alles was sie sah, waren eigentlich nur Sterne... Und wenn mal kurz keine Sterne zu sehen waren, sah sie ein Restaurant, wusste aber nichts damit anzufangen.
Es wurde dunkel und ganz still. Karen konnte plötzlich wieder fast normal atmen. Sie fühlte wieder ihre gestreckten Glieder...
Langsam wurde ihr klar, dass Lynda die Dildos abgeschaltet hatte und die Vorhänge geschlossen waren. Der Tag war vorbei... Jetzt schon? Aber er hatte doch gerade erst begonnen!
Karen wurde mehr oder weniger zu einem Stuhl getragen,
aber sie war immer noch nicht bei Sinnen. Lynda zog Karen die Ballettstiefel
aus und entfernte den Knebel. Karen fühlte den nachlassenden Druck und war
traurig, denn sie wollte jenes Gefühl nicht mehr missen.
„Ist was nicht in Ordnung?“, fragte Karen leicht lallend.
„Nein, alles ist okay. Ich schließe das Geschäft“, sagte Lynda.
Erst als die Latexmaske entfernt war, musste Karen sich der Tatsache fügen. Der Tag näherte sich seinem Ende und war doch so schnell und so heftig vergangen.
„Ist bei dir alles okay“, fragte Lynda, denn sie
bemerkte dass Karen, als sie wieder ihre eigenen Sachen anzog, wie betrunken
herum torkelte.
„Ja, ich denke doch. Bis morgen“, sagte Karen und als
sie zur Tür hinaus ging, kam sie wieder kurz ins Straucheln. Dabei schlug
die Kamera gegen den Türrahmen, doch das schien Karen egal zu sein.
Lynda schaute ihr mit einem vergnügten Blick hinterher. Sie wusste genau was
in Karen gerade vor sich ging. Sie hatte Ähnliches auch schon mal erlebt.
Lynda war überrascht, als Karen pünktlich wie immer
erschien. „Hör Mal“, sagte sie, „die gestrige Geschichte war vielleicht ein
wenig zu... extrem. Möchtest du dass wir uns im Geschäft umschauen und für
dich etwas weniger Strenges zusammenstellen?“
„Wovon redest du? Ich hatte einen tol...“, erwiderte
Karen lächelnd. Doch dann unterbrach sie sich selber, setzte eine ernste
Mine auf und sagte: „Ich... ich bin Polizeibeamtin. Und wenn es erforderlich
ist unbequeme Sachen auf sich zu nehmen um Verbrecher zu fangen, dann muss
es eben so sein. Ich denke die gestrige Aufmachung war die beste Tarnung,
und so werde ich sie heute wieder tragen, ob es mir gefällt oder nicht.“
„Okayyyyy“, sagte Lynda, die kein einziges Wort
glaubte. „War was Verwertbares auf dem Videoband?“, fragte sie.
„Tja“, sagte Karen, während sie den Gummislip mit den
beiden Dildos anzog, „ich habe zwar sehr interessantes Videomaterial,
verstehe aber kein einzige Gespräch, da die Personen zu weit weg sind. Ich
müsste das Mikrofon auf der anderen Straßenseite verstecken, aber das wäre
zu auffällig. Ich werde mich wohl mit der bisherigen Vorgehensweise begnügen
müssen. Wenn ich genug Aufnahmen haben, die belegen dass dort etwas faul
ist, werde ich bestimmt eine bessere Ausrüstung bekommen.“
Lynda half ihr den Latexganzanzug, die Maske und die Ballettstiefel anzuziehen. Der aufblasbare Knebel blieb noch schlaff im Mund liegen. Nachdem die Ledermanschetten angelegt waren, wurde Karen wieder ins Schaufenster ‚gehängt’ und das Halskorsett, sowie das lange Körperkorsett so eng wie möglich geschlossen. Lynda bemerkte wie Karen schon wieder vor Erregung heftig atmete. Doch für Lynda war Karens Einkleidung noch nicht beendet!
„Ich habe eine neue Maske für dich. Ich befürchte aber
dass sie noch einschränkender ist als die dünne schwarze Maske. Ich habe
bemerkt, dass du deinen Kopf und das Gesicht trotz der schwarzen Maske und
dem Halskorsett ein wenig bewegen kannst und befürchte dass es auffällt.
Diese Maske besteht aus zwei Hälfte, welche mit Schnallen miteinander
verbunden werden. Abgesehen davon ist diese Maske sehr steif. Aber das
Wichtigste ist der Ring oben drauf. Ich kann die Maske mit einem Deckenhaken
verketten und ein wenig deinen Kopf nach oben ziehen. Dann kannst du den
Kopf auf gar keinen Fall mehr bewegen“, sagte Lynda.
Karen nickte ihre Zustimmung. Wenn es wirksam wäre,
würde sie es... gerne ausprobieren.
Lynda trug ein teuflisches Lächeln in ihrem Gesicht,
als sie die schwere Gummimaske, das Gummi war acht Millimeter dick, Karen
anlegte. Jene Maske hatte nur winzige Löcher vor Karens Augen. Sie würde
dadurch nicht viel erkennen, aber sie beklagte sich nicht. Die Vorder- und
Hinterteile der Maske wurden mittels der Schnallen so fest wie möglich gegen
Karens Kopf gedrückt. Erst als die steife Gummimaske unverrückbar saß,
pumpte Lynda den Knebel auf. Diesmal wartete sie bis Karen stöhnte, denn das
dicke und steife Gummi konnte nicht nachgeben. Als Karen zweimal kurz
stöhnte, hörte Lynda auf. Doch bevor sie den Pumpball entfernte, drückte sie
ihn noch einmal zusammen und sagte: „Für den höheren Genuss.“
Aber Karen konnte es nicht hören.
Als Nächstens verband Lynda den oberen Ring der Maske mit einem Deckenhaken. Sie nahm dazu einen Lederriemen und zog ihn ganz stramm an. Karen konnte nun machen was sie wollte, sie konnte ihren Kopf wirklich keinen Millimeter mehr bewegen.
Lynda zog die Vorhänge zur Seite, schaltete aber nicht
die Dildos ein. „Was hältst du von einer kleinen Folter?“, sagte sie mit
einem teuflischen Lächeln.
Karen wartete darauf dass die Dildos anfingen zu vibrieren. Doch es tat sich
nichts. Dann überlegte sie fieberhaft hin und her. Schließlich fragte sie
sich: ‚Habe ich die Dildos bisher irgendwie eingeschaltet?’ Das war
natürlich ein dummer Gedanke, und sie verwarf ihn wieder. Trotzdem:
Ihre verzwickte Lage erregte sie. Sie hing mit gestreckten Gliedmaßen im
Schaufenster. Sie trug zwei Latexmasken, wovon eine äußerst steif und dick
war. Ihr Mund war stärker als am Vortag von dem Knebel ausgefüllt. Das
Korsett erschien ihr enger geschnürt zu sein. Ihre Füße steckten herrlich
überstreckt in diesen engen Ballettstiefeln. Und sie war wieder geil wie
noch nie. Karen schloss die Augen und fing an ihre Gesäßmuskulatur zu
bewegen. Was anderes konnte sie sowieso nicht tun.
Lynda lächelte. Natürlich konnte sie und jeder weitere Betrachter sehen
was Karen tat. Der glänzende schwarze Gummianzug war so eng, dass man jede
Muskelbewegung erkennen konnte. Nicht einen einzigen Kunden war dies
entgangen und alle empfanden es als wunderschön und erregend, dass eine
lebendige Schaufensterpuppe Teil der Schaufensterdekoration war. Und das
war schon seit dem ersten Tag so gewesen, als Karen auf dem Bondage- Stuhl
gesessen hatte. Aber Karen wusste nichts davon. Sie wollte es
auch gar nicht wissen, denn die Überwachung von Tonys Restaurant war nur
eine Ausrede gewesen, in der Hoffnung all das erleben zu dürfen.
Karen schaffte es sogar ohne vibrierende Dildos langsam
einen Orgasmus in sich aufzubauen. Sie bewegte ihre Gesäß- und
Oberschenkelmuskulatur und natürlich auch ihre Scheidenmuskulatur. Sie
versuchte sich an den Armen hoch zu ziehen, um das Gefühl der gespreizten
Beine besser auszukosten. Jeder Atemzug erinnerte sie daran wie eng das
schwarze Lederkorsett war. Als sie kurz davor stand zu explodieren, fingen
die Dildos an zu vibrieren. Das war zu viel! Karens ganzer Körper verkrampfte
sich und dann zuckte und zappelte sie in ihrer Fesselung, dass es eine wahre
Pracht war! Karen wurde fast ohnmächtig vor Glück!
Lynda lachte und stellte sich hinter die Verkaufstheke.
Sie zog sich eine sehr enge Lederjeanshose an. Es folgten ein ärmelloses, eng
sitzendes Leder- Top, und eine ebenfalls eng sitzende Lederjacke, deren
Ärmel so eng waren, dass sie ihre Arme nur mit Mühe hinein schieben konnte.
Als sie die Jacke endlich angezogen hatte, konnte sie ihre Arme kaum beugen.
Das Leder knarrte bei jeder noch so kleinen Bewegung. Dann zog sie sich enge
Lederhandschuhe an und nahm das Telefon in die Hand und wählte eine
Nummer...
Karen bekam von dem Tag nichts mit. Sie sah zwar Tony aus dem Restaurant kommen und wie er sich mit dem gleichen Mann traf, den er auch zu Beginn der Woche getroffen hatte. Aber nun standen sie auf ihrer Straßenseite, genau vor dem Schaufenster! Sie konnte sich aber nicht darauf konzentrieren. Karen lief der Schweiß literweise dem Rücken herunter. Sie konnte nichts tun, nicht einmal die Zunge konnte sie bewegen. Der Druck auf ihrem Kopf war unbeschreiblich. Sie atmete ziemlich hastig, denn das Korsett erlaubte ihr keine normalen Atemzüge. Karen versuchte ihre Arme und Beine zu bewegen, um die Dildos noch intensiver zu fühlen. Sie versuchte ihren Kopf zu bewegen, aber er war viel zu gut fixiert.
Und als der Tag sich dem Ende zuneigte, brach sie vor Erschöpfung zusammen. Diesmal war es zu viel für sie gewesen.
Als sie von den Fesseln, dem Korsett und den
Gummisachen befreit war, schlief sie auf der Stelle ein. Lynda zog sie in
den hinteren Teil des Geschäfts und legte sie auf das dort stehende Sofa.
Sie legte eine weiche Decke über den nackten Körper und sagte: „Träum schön.
Wir sehen uns morgen. Ich habe noch so viel mit dir vor.“
Dann verließ sie die Boutique.
Als Lynda die Boutique betrat, saß Karen bereits auf
dem Sofa und hatte die Decke um ihren Körper gewickelt. „Was ist mit mir
geschehen?“, fragte sie. „Warum bin ich eigentlich immer noch hier?“
„Du bist gestern vor Erschöpfung eingeschlafen.
Möchtest du heute eine Pause einlegen?“, fragte Lynda.
„Bloß nicht! Ich habe mir die Videoaufzeichnung
angeschaut. Aus einem mir unbekannten Grund haben Tony und dieser Mann
gestern vor dem Schaufenster gestanden. Sie haben gesagt dass am Wochenende
etwas läuft. Aber ich weiß nicht genau wann oder wo. Ich muss mehr wissen.
Das könnte der Beweis sein, wonach ich suche“, sagte Karen.
„Wie du willst. Schließlich bist du diejenige, die den
ganzen Tag in meinem Schaufenster verbringt. Aber ich muss heute das
Schaufenster anders gestalten. Ich habe nämlich neue Sachen bekommen, die
ich unbedingt ausstellen will. Und du nimmst mir als hängende
Schaufensterpuppe zu viel Platz weg. Was hältst du davon, wenn ich dich an
einer Stange befestige?“, fragte Lynda.
„Weiß nicht. Das habe ich noch nie probiert. Von was
für neue Sachen redest du da eigentlich?“, fragte Karen.
„Ich habe diese neuen Ponystiefel bekommen. Sie haben
eine sehr gute Qualität. Und dann sind da noch dieses rote und schwarze
Gummikorsett und diese aufblasbaren Masken gekommen.“
„Hmmm“, sagte Karen ziemlich unschlüssig, „kann... darf ich sie tragen?“
„Ich... ich habe eigentlich nicht daran gedacht“, log Lynda. „Es könnte
interessant sein. Aber dann musst du einen anderen Gummianzug tragen.
Ein roter Anzug passt besser dazu und weckt die Aufmerksamkeit der
potentiellen Kunden.“
„Ah... Ja, natürlich. Immerhin bin ich nicht mehr als
eine... Schaufensterpuppe“, sagte Karen und lächelte verschämt. Sie träumte
bereits davon wieder im Schaufenster stehen zu müssen.
Und so sollte Karen zuerst wieder das Höschen mit den
beiden Dildos und dann den neuen Anzug anziehen.
„Der sieht ziemlich klein aus“, sagte sie. „Bist du
sicher dass er die richtige Größe hat?“, fragte sie, während sie verzweifelt
versuchte ihre Beine in den Anzug hinein zu bekommen.
„Doch! Er hat die richtige Größe. Er ist nur aus
außergewöhnlich dickem Gummi gemacht und daher nicht so elastisch. Da du
aber an einer Stange stehst, ist das nicht so wichtig“, sagte Lynda.
„Hoffentlich“, sagte Karen. Sie hatte große Mühe ihre
Arme in die Ärmel zu stecken und seufzte schließlich erleichtert auf, als
ihre Hände fast von alleine in die am Anzug angeklebten Handschuhe
flutschten. Sie testete die Gummidicke, indem sie ihre Arme beugte und ihre
Finger bewegte. „Das Gummi ist ja wirklich dick. Ich kann meine Arme fast
gar nicht bewegen“, sagte Karen.
„Keine Angst, deine Arme bleiben gerade. Und jetzt die
Stiefel“, sagte Lynda und zeigte Karen die schönen Lederstiefel.
„Wow! Die sehen ja wunderbar aus“, sagte Karen und führte ihre Füße in
die Stiefel hinein, welche Lynda so fest wie möglich zuschnürte.
„Ich glaube dass ich damit sogar gehen kann“, sagte Karen begeistert.
„Das ist ja der Sinn der Sache“, sagte Lynda. „Diese
Stiefel sind für den Ponygirl- Fetisch hergestellt. Man muss damit laufen
können. Und jetzt ist es Zeit für das Korsett!“
Lynda brachte ein ziemlich schwer aussehendes Gewand
und schlang es um Karens Taille. Das Korsett war im Edwardianischen Stil
gehalten und sehr steif und eng.
„Ich glaube, dass ist eng genug“, sagte Karen, deren Hände auf den
Seiten ihrer Taille lagen und fühlten wie ihre Taille immer schmaler
wurde.
„Nur noch ein keines Stück, und es ist geschlossen.
Halte dich fest“, sagte Lynda und zog immer kräftiger an der Korsettschnur.
Karen blieb fast die Luft weg.
„So! Das wäre auch geschafft. Es fehlen nur noch die
Maske und das Halsband. Die Maske ist wie gesagt aufblasbar und hat innen
einen aufblasbaren Knebel. Bitte den Mund weit öffnen.“ Lynda schob zuerst
den noch schlaffen Knebel in Karen Mund hinein, bevor sie die Maske über
Karens Kopf zog und den Reißverschluss schloss.
Dann fing sie an die Maske aufzupumpen. Die beiden
Gummilagen waren sehr dick und vor allen Dingen die innere Gummilage lag
bereits von sich aus sehr eng an. Das Ergebnis war nicht der klassische
Ballonkopf, aber groß sah ihr Kopf schon aus. Dann war der Knebel an der
Reihe. Lynda pumpte den Knebel solange auf, bis Karen stöhnte. Da Lynda der
Meinung war dass Karen zu früh gestöhnt hatte, drückte sie den Pumpball noch
zweimal zusammen, bevor sie ihn abnahm.
‚Sie protestiert ja nicht. Na, dann wird es nicht so
schlimm sein’, dachte Lynda.
Im Schaufenster wurde eine 10 Zentimeter dicke
Stahlstange in einer entsprechenden Bodenhalterung verankert. Lynda
positionierte Karen mit dem Rücken dagegen und begann sie mit zahlreichen
Lederriemen daran zu befestigen. Jeder einzelne Lederriemen wurde so fest
wie möglich angezogen. Karens Arme kamen auf dem Rücken zu liegen und wurden
so streng zusammengezogen, dass sich die Ellenbogen berührten. Dann wurden
die Arme an Karens Körper und an die Stange sehr streng befestigt.
Nachdem das getan war, konnte Karen sich nicht mehr
bewegen. Sie versuchte sich gegen die Lederriemen zu stemmen, konnte sich
aber, wenn überhaupt, nur ein paar Millimeter bewegen. Lynda war zufrieden
und zog die Vorhänge zur Seite. Dann schaltete sie die Dildos ein.
Karen stieß sofort einen kaum hörbaren Schrei aus. Da
der Anzug so eng war, übertrugen sich die Vibrationen auf den ganzen Körper.
Und da sie obendrein so streng an der Stange befestigt worden war, liefen
die Vibrationen über den ganzen Rücken weiter nach oben. Das war kaum
auszuhalten. Karen genoss ein weiteres neues Gefühl. Sie fühlte den Druck
ihres Körpergewichts in den neuen Stiefeln. Ihr taten schnell die Füße weh.
Und die neue Maske war einfach überirdisch geil, da der Druck sich
gleichmäßig auf ihren Kopf verteilte. Sie war zwar nicht vollkommen taub,
aber total stumm, denn er Knebel war fürchterlich stark aufgepumpt.
Die rote Maske besaß rote getönte Linsen, durch sie sie
ihre Umgebung schemenhaft erkennen konnte. Dafür konnte man auch von außen
nicht ihre Augen erkennen.
Und so begann ein weiterer Tag der Überwachung.
Gegen Mitte des Nachmittages musste sich Karen ganz stark konzentrieren, denn einerseits baute sich in ihr wieder ein Orgasmus auf, andererseits standen Tony und der mysteriöse Mann wieder vor dem Schaufenster und unterhielten sich. Karen versuchte deren Lippen zu lesen, musste aber dann doch die Augen schließen, um den sich in ihr aufbauenden Tornado zu unterdrücken. Als die beiden Männer sich trennten, gab Karen auf. Sie wusste ganz genau dass sie ihre Gefühle nicht unterdrücken konnte. Und so kam der Orgasmus über ihr. Karen verlor fast das Bewusstsein, verdrehte ihre Augen und bekam kaum noch Luft, so heftig war der hinaus gezögerte Orgasmus.
Gegen Ende des Tages, die Vorhänge waren gerade geschlossen worden, zerrte Karen ziemlich heftig an ihrer Fesselung. Sie wollte so schnell wie möglich befreit werden. Lynda erkannte die Situation und beeilte sich.
„Schnell“, sagte Karen, als Maske und Knebel entfernt
waren. „Ich muss mir sofort die Aufzeichnung anschauen. Die beiden haben
sich wieder getroffen.“
Karen wartete nicht einmal bis sie aus dem Anzug heraus
gekommen wäre. Sie schnappte sich die Kamera und spulte bis zu dem Gespräch
zurück. Dann hörte sie sich das Gespräch an.
Später, nachdem sie sich umgezogen hatte, ging sie zu
Lynda und sagte: „Das ist es! Ich habe den entscheidenden Hinweis!“
„Du wirst ihn verhaften? Du hast den Beweis dass Tony
illegale Geschäfte macht?“
„Nein, noch nicht. Aber es wird Samstagabend geschehen. Ich muss hier
sein.“
„Aber die Boutique wird genau zu dieser Zeit geschlossen. Ich kann den
Laden nicht für dich einfach geöffnet lassen“, sagte Lynda.
„Nein, nicht das Geschäft, aber die Vorhänge. Du kannst
die Vorhänge offen lassen, als hättest du es vergessen.“
„Und was ist mit dir? Ich komme nicht vor Montagmorgen dazu dich zu
befreien.“
„Kein Problem. Ich komme damit schon klar.“
„Hmmm. Das muss ich mir noch überlegen. Am Wochenende
ist Halloween. Vielleicht fällt mir dazu was ein. Ich werde darüber
nachdenken. Komm Morgen kurz vor Ladenschluss vorbei.“
„Das wäre großartig, Lynda. Vielen Dank. Ich bin dir
was schuldig“, sagte Karen, bevor sie den Laden verließ.
„Vielleicht nicht“, sagte Lynda mit einem teuflischen
Grinsen, nachdem Karen gegangen war.
Eine Stunde vor Ladenschluss betrat Karen die Boutique. Sie hatte
bemerkt dass Lynda die Schaufensterauslage für Halloween neu dekoriert
hatte. Sie wunderte sich jedoch über die relativ große Fläche, die
frei geblieben war.
„Was kommt denn da hin?“, fragte Karen.
„Das ist für den Sarkophag“, sagte Lynda. „Du wirst als Mumie verkleidet.“
„Und du bist sicher, dass das reicht?“, fragte Karen.
„Das wird mehr als du vertragen kannst“, murmelte Lynda
ganz leise. Dann sagte sie mit lauter Stimme: „Keine Angst, du wirst dich
wohl fühlen. Bist du bereit?“
Karen folgte Lynda in den hinteren Teil der Boutique.
Der goldene Sarkophag stand in einer Ecke und sah täuschend echt aus, als
wäre er tatsächlich tausende von Jahre alt.
Karen sollte sich ausziehen. Danach zog sie sich den
vertrauten Slip mit den beiden Dildos und den roten Latexganzanzug an.
Anschließend nahm Lynda eine rolle Klarsichtfolie und
umwickelte damit Karens Körper. Sie begann an den Füßen und wickelte die
Folie ganz fest erst um das rechte Bein, dann um das linke. Lynda achtete
darauf dass Karens Unterleib ebenfalls fest umwickelt war, bevor sie Karens
Taille und Brustkorb umwickelte. Als Lynda Karens Taille umwickelte, zog sie
so stark an der Folie, dass Karen fast umfiel. Karens Arme, vor allen Dinge
die Hände, wurden natürlich ebenfalls mit der transparenten Folie umwickelt.
Lynda bat Karen sich mit dem Rücken an die Wand zu
lehnen und zog ihr wieder die knielangen Ballettstiefel an.
Kaum war das geschehen, sollte Karen ihre Arme vor der
Brust kreuzen und die Hände auf die jeweils andere Schulter legen.
Karen tat es, fühlte aber wie sich die engen Ärmel des aus dickerem Gummi
bestehenden Anzugs mit der darüber liegenden Folie in die Armbeugen drückten.
Lynda legte weiche Schaumstoffpolster zwischen Karens
Fußknöchel und Knie, bevor sie Karens Beine erneut umwickelte. Diesmal
umwickelte sie jedoch beide Beine samt Stiefel, sodass Karens Beine zu einer
steifen Einheit wurden.
Als Lynda Karens Taille erneut umwickelte, hatte sie
den Eindruck dass dort der Druck wesentlich erhöht wurde. Lynda umwickelte
schließlich Karens Brustkorb, inklusive der darauf liegenden Arme.
Nach jener zweiten Schicht konnte sich Karen kaum noch
bewegen. Ihre Beine waren zusammen gedrückt und ihre Arme lagen unbeweglich
auf dem Brustkorb.
Karens Kopf war noch nicht verpackt. Noch nicht!
Lynda nahm eine transparente Latexmaske aus sehr dünnem
Material und zog sie über Karens Kopf. Sie achtete darauf dass die Haare
darunter verschwanden. Die Maske hatte Augen- Mund- und Nasenöffnungen. Dann
folgte der vertraute aufblasbare Knebel, dessen Riemen auf Karens Nacken
geschlossen wurde. Der Schlauch mit dem Pumpball hing auf Karens Brust.
Lynda holte ein acht Zentimeter breites und sehr
steifes Lederhalsband, welches sie um Karens Hals umlegte.
Und dann öffnete sie einen Karton, der mit breiten
grau- silbrig glänzenden Isolier- Klebebandrollen gefüllt war. Sie nahm eine
Rolle in die Hand und sagte: „Okay! Und jetzt die erste Lage!“
„Erste Schicht? Ich habe schon zwei Kunststofffolien- Lagen gezählt. Aber
wenn du der Meinung bist dass es sein muss, dann mach weiter“, sagte Karen
ziemlich undeutlich und fühlte wie ihre Schamlippen schon wieder ganz
feucht wurden.
Lynda begann an den Füßen. Sie verpackte zuerst die
Ballettstiefel. Dann arbeitete sie sich langsam immer weiter nach oben.
Lynda zog ziemlich stark an der Rolle. Karen war zunächst sogar der Meinung
dass das stabile Klebeband viel zu fest um ihren Körper gewickelt wurde und
wollte Lynda fast sagen dass sie nicht übertreiben sollte. Doch dann genoss
sie langsam den zunehmenden Druck auf ihrem Körper.
Als Landa die Taille erreichte, legte sie eine Pause
ein, als ob sie auf etwas warten würde. Als sie bemerkte dass Karen gerade
ausatmete, wickelte sie mit aller Kraft das Klebeband um Karens Taille.
Karen war darüber total überrascht, denn dadurch wurde ihr fast die ganze
Luft aus den Lungen gedrückt. Sie hatte das Gefühl, als ob ein Korsett
zugeschnürt wurde. Und so war es auch. Karens Taille wurde so streng
umwickelt und mit so vielen Lagen bedacht, dass es einem Korsett sehr nahe
kam.
Über dem Brustkorb wurde das Klebeband jedoch relativ
locker gewickelt, damit Karen wenigstens mit dem Brustkorb atmen konnte.
Jene eng anliegende Lage machte Karen richtig geil und
sie fing an leise zu stöhnen.
Als Lynda Karens Hals erreichte, zog sie wieder so
kräftig wie möglich an dem Klebeband. Karen war froh dass sie dort das
steife Lederhalsband trug, sonst wäre sie erwürgt worden.
Der Kopf wurde diesmal ebenfalls streng umwickelt. Es
blieben Schlitze für die Augen und dem Ring des Lederhalsbands übrig. Der
Ring befand sich jedoch im Nacken.
Lynda nahm zwei breite Ledergürtel. Einen schlang sie um Karens Fußknöchel, den anderen im ihre Taille. Lynda zog jene Gürtel so fest wie möglich an, vor allen Dingen an der Taille.
Und dann wurde Karens bereits mehrfach verpackter Körper noch einmal
umwickelt. Lynda achtete darauf dass der Nackenring frei blieb.
Bei der dritten Lage begann sie an Karens Kopf.
Karen konnte keinen einzigen Muskel mehr bewegen. Sie
war so streng verpackt, dass ihre einzige Bewegung oder Tätigkeit die Atmung
war. Sie konnte außerdem so gut wie nichts hören.
Dann riss sie vor Schreck die Augen auf, als sie sah
dass Lynda weitere Klebebänder holte. Sie brachte außerdem zwei kleine
Dinger mit, die wie künstliche Augäpfel aussahen.
Lynda legte jene Halbschalen über Karens Augen. Karen
konnte zwar noch etwas sehen, aber es war alles leicht verschwommen. Von
Außen betrachte sahen die Dinger wie die Augen eines Toten aus und tarnten
somit Karens Augen perfekt.
Lynda pumpte den aufblasbaren Knebel wieder ziemlich
kräftig auf, sodass Karen keinen Mucks mehr von sich geben konnte. Da der
Kopf ebenfalls mehrfach von dem Klebeband umwickelt war, konnten sich Karens
Wangen nicht ausdehnen, und so war der Druck in ihrem Mund wieder einmal
äußerst unangenehm. Für Karen war es jedoch wunderschön.
Lynda entfernte den Pumpball samt Schlauch.
Dann begann sie Karens ‚mumifizierten’ Körper erneut zu umwickeln. Diesmal
nahm sie transparentes Verpackungsklebeband, welches leicht gelblich aussah.
Sie umwickelte Karens Körper jedoch nur mit einer Schicht.
Dann nahm sie, es war ja Halloween, eine hässlich
aussehende Leichen- Lippenattrappe und sorgte damit dass das Atemrohr des
Knebels so gut wie nicht zu erkennen war.
Um die Mumie so perfekt wie möglich zu machen,
umwickelte Lynda die steife Puppe mit Toilettenpaper und sprühte hinterher
hellbraune Farbe darauf, damit die Mumie alt und staubig aussah.
Lynda trat zurück und bewunderte ihre Arbeit. Vor ihr
stand die perfekte Nachbildung einer Mumie.
„Du siehst perfekt aus, Karen. Niemand wird erkennen
das Leben in der Mumie steckt. Jetzt ist es Zeit für den Sarkophag“ sagte
sie und schob die große Kiste, sie stand auf einer Sackkarre, näher heran.
Lynda zerrte Karen in die Kiste hinein. Das war nicht leicht, da Karen nicht
nur schwerer, sondern auch total steif geworden war.
Nachdem Lynda Karen in den aufrecht stehenden Sarkophag
hinein gestellt hatte, ging sie um die Kiste herum. Hinten waren zwei kleine
Öffnungen. Lynda griff hinein und suchte nach dem D-Ring von Karens
Halsband. Sie fand ihn und befestigte ihn an einen entsprechenden Ring der
Kiste. Das Gleiche tat sie mit dem D-Ring von Karens Fußknöchelriemen. So
war Sicher gestellt, dass Karen nicht mehr aus dem Sarkophag herausfallen
konnte.
Lynda schob die Kiste samt Mumie nach vorne und stellte
den Sarkophag auf den freien Platz im Schaufenster ab.
Lynda stellte die Sackkarre weg, schloss den Laden ab
und stellte sich vor das Schaufenster. Sie nickte zufrieden und drückte auf
einen Knopf der Fernbedienung.
Die Dildos in Karens Körper fingen sofort an zu
vibrieren. Da Karen diesmal aber wirklich total unbeweglich gemacht worden
war, konnte sie nicht einmal die Gesäßmuskulatur oder irgendeinen anderen
Muskel bewegen, um das Gefühl der Dildos zu verstärken. Sie konnte nur noch
die Dildos genießen oder... erleiden. Sie war den Dingern vollkommen
ausgeliefert.
Schnell wurde ihre Atmung hastiger. Sie sah zwar Tonys Restaurant und die vielen Menschen die dort ein und ausgingen, aber das war ihr bald egal.
Die Zeit verging.
Spät am Abend sah sie eine Männergruppe. Sie waren
anscheinend betrunken. Die Männer überquerten die Straße und schauten sich
die Schaufensterauslage an. Dann ging einer von ihnen zur Ladentür. Karen
wusste nicht wie er das tat, aber er betrat den Laden. Er kam näher und
betrachtete die Mumie. Dann begann er sie zu streicheln. Obwohl Karen
ziemlich gut von der Außenwelt isoliert war, konnte sie dennoch etwas von
der Berührung fühlen. Und das machte sie rasend vor Geilheit.
Der Typ gab seinen Freunden ein Handzeichen, und wenig
später wurde Karen samt Sarkophag zu Tonys Restaurant rüber getragen. Da
Karen langsam wieder klar denken konnte, freute sie sich über jene
Entwicklung, denn so konnte sie direkt vor Ort ‚recherchieren’. Leider war die
Kamera nicht dabei.
Das Restaurant war für Halloween dekoriert worden und so stellte man den Sarkophag zwischen den anderen Dekorationsstücken ab. Karen musste jedoch feststellen dass die Gäste entsprechend der Party verkleidet waren. Sie konnte kein einziges Gesicht erkennen! Sie fluchte innerlich. Ihre Bemühungen waren vergebens gewesen. Was auch immer geschehen würde, sie könnte niemand identifizieren. So hoffte sie inständig dass der eine oder andere seine Maske abnehmen würde, was natürlich nicht geschah.
Karen stand über eine Stunde als Dekoration herum, als
plötzlich die Partygäste zur Tür schauten. Ein Mann und eine Frau traten
ein. Der Mann, er war ziemlich dick, trug ein klassisches Al Capone- Kostüm,
und die Frau trug ein schwarzes Gummi-Vampir-Kleid. Jene Frau näherte sich
neugierig der Mumie und starrte Karen an. Dann winkte sie ihr diskret zu.
Die Party ging weiter. Karen konnte nichts tun. Sie war
gezwungen die anderen zu beobachten. Der ‚Al Capone’- Typ schien die
Hauptattraktion zu sein, als ob er etwas im Schilde führte. Es gab sogar
eine riesige Geburtstagstorte mit einer darin versteckten erotischen
Tänzerin. Sozusagen als besonderer Partygag.
Karen fluchte innerlich und wünschte sich dass endlich
jemand seine Maske abnahm. Und dann begannen obendrein ihre weißen
Augenlinsen von innen zu beschlagen! Lynda hatte dies anscheinend nicht
bedacht. Karen konnte jedenfalls nichts mehr erkennen.
Nichts geschah! Irgendwann endete die Party und die Gäste verließen das
Lokal. Karen blieb alleine mit ihren vibrierenden Dildos zurück.
Sie schloss die Augen. Sie fühlte wie langsam der
Schweiß an ihrem Körper herunter lief. Sie versuchte sich zu bewegen, doch
das ging nicht. Sie war so steif wie eine... Mumie!
Irgendwann bemerkte sie wie es draußen wieder hell wurde. Und da betraten zwei Männer das Restaurant. Sie erkannte Tony und Lynda. Sie hatte eine Sackkarre dabei. Tony stellte den Sarkophag auf die Sackkarre und dann half er Lynda die Kiste samt Mumie zur Boutique hinüber zu schieben.
Karen fühlte wie sie aus dem Sarkophag befreit wurde.
Sie fühlte wie die vielen Klebeschichten auf ihrem Rücken mit einer Schere
zerschnitten und endlich entfernt wurden. Aber sie war so lange derart
streng verpackt gewesen, dass ihre Beine und Arme taub waren. Karen trug
weiterhin die Latexsachen und die Stiefel. Lynda trug sie vorsichtig zum
Sofa und legte sie dort hin. Dann ließ sie die Luft aus dem Knebel
entweichen und nahm Karen die Maske ab.
Karen sah total erschöpft aus.
„Was sollte das alles bedeuten? Was geschieht hier eigentlich?“, fragte
Karen.
„Tja, Karen. Wenn du jemals eine gute Kommissarin
werden willst, musst du noch Vieles lernen. Zuerst musst du überprüfen ob
die Person, die dir bei einer Überwachung helfen soll, nicht mit der
Zielperson unter einer Decke steckt“, sagte Lynda.
„Du... du arbeitest für Tony?“
„Nein. Ich arbeite nicht für Tony“, sagte Lynda mit
einem Lächeln. „Tony ist mein Onkel. Und Phil ist mein Vater. Klingelt es
bei dir? Phil, der Chef deines Kommissariats, dein Chef. Er ist Tonys
Bruder. Tony hatte für ihn eine Überraschungsgeburtstagsparty vorbereitet.
Die war gestern, zu Halloween. Das geplante ‚Verbrechen’ war also die Party
für Phil. Tony hat nichts mit der Mafia zu tun, Karen.“
„Oh, Scheiße! Das bedeutet, dass jetzt alle wissen dass
ich als Mumie dort...“
„Nein. Niemand weiß es. Ich hatte ihnen nur gesagt dass
ich für den Abend eine, sagen wir, Testperson darin verpackt hatte. Die
waren alle so betrunken, dass sie nichts bemerkt haben, außer vielleicht
deinen Atem.“
„Aber warum... Warum hast du mir das alles angetan?“
„Na ja. Der erste Tag, gefesselt an dem Stuhl, sollte
eine Lehre für dich sein. Ich war mir sicher dass du nach diesem Tag derart
erschöpft wärst, sodass du nie mehr zurückkommen würdest. Ich hatte mir
niemals vorgestellt dass es dir gefallen würde und du am nächsten Tag wieder
erscheinen würdest und mehr...“
„Mehr? Ich tat doch nur das, was ich... tun musste.“
„Ja, sicher. So wie du alles auf dich nimmst, um einen
guten Job zu machen. Die Kamera hätte ja wohl dafür gereicht.“
Karen schwieg und schaute verschämt nach unten. Dann sagte sie: „Okay. Ich
gebe mich geschlagen. Ich hatte nicht gedacht, dass ich... das mir dieses...
also, dass mir das alles so sehr... gefallen würde. Es war wunderbar. Ja,
ich muss zugeben dass es mir gefällt und mich wahnsinnig erregt.“ Karen
stand auf und stand zur allgemeinen Überraschung ziemlich sicher auf ihren
Zehenspitzen. Sie nahm die Maske, das Halsband und den Knebel. Dann ging
sie zur Tür. Sie blieb an einem Kleiderständer stehen und nahm einen
transparenten Plastik- Regenmantel herunter und zog ihn über ihrem glänzenden
Gummiganzanzug drüber. „Draußen regnet es, und ich will nicht dass der Anzug
nass wird“, sagte sie und öffnete die Tür.
„Hey! Du willst so da hinaus gehen?“, fragte Lynda erstaunt.
„Ja. Ich behalte die Sachen an. Ich denke, dass du mir
diese Sachen schuldig bist. Du hast ja gesagt dass ich Verkaufs- fördernd
gewesen war. Ich denke da nur an den Bondage- Stuhl.“
Dann ging sie mit vielen kleinen Schritten nach draußen
und genoss die Bewegungen der Dildos, das eng anliegende Gummi und die
extreme Fußhaltung. Sie musste allerdings hin und wieder mit den Armen das
Gleichgewicht ausbalancieren. Sie fühlte sich wohl, obwohl sie das Korsett
vermisste.
Lynda schaute ihr schmunzelnd hinterher. „Sie wird zurück kommen“, sagte
sie zu sich. „Sie wird das Korsett haben wollen. Ich werde sie erwarten.“