Sally war DAS typische blonde Mädchen, das der Traum eines jeden Manns
war, der sie zu sehen bekam. Sie hatte lange schlanke Beine, einen schlanken
Hals wie ein Schwan, einen wunderbaren Körper mit großen Brüsten und schmaler
Taille. Sally war sogar in der Lage ihre Taille mittels eines Korsetts noch
schmaler zu schnüren, als Scarlett O’Hara in dem großartigen Film ‚Vom Winde
verweht’. Sally hatte große blaue Engelsaugen und ihre lockigen blonden Haare
fielen wie Kaskade über die Schultern, womit sie nicht nur die Jungs an der
Uni bezaubern konnte.
Sie war 22 Jahr jung, sehr intelligent und somit in der Lage alle Prüfungen
ohne große Anstrengungen zu bestehen.
Aber ihr Charakter war einfach schrecklich!
Es gab nicht wenige Jungs und Mädchen, die Sally als verdammte Hure beschimpften. Das galt nicht so sehr für ihre sexuelle Ausstrahlung, sondern mehr für ihre Art, wie sie Andere ausnutzte und hinterher wie einen gebrauchten Gegenstand abwies.
So war es nicht verwunderlich, dass sie nur Freunde mit einem ähnlichen
Charakter hatte. Und genau jene Clique, sie bestand durchweg aus Mädchen mit
ihren Freunden, trug untereinander eine Art Wettkampf aus. Einmal im Jahr,
bei der Feier zu Sommersonnenwende, versuchte jede von ihnen die Schönste zu
sein. Und um es spannend zu machen, wurde eine Art Kostümball veranstaltet.
Jedes Jahr wurde ein anderes Thema beschlossen. Die Themen reichten von
Sciencefiction über die Viktorianische Ära, den 50er Jahren bis hin zur äußerst
sexy aussehenden Erscheinung.
Das Sommerfest nahte, und Sally legte für dieses Jahr das Thema ‚Puppe’ fest.
Sie war sich sehr sicher zu gewinnen, weil sie alles über Puppen wusste. Seit
sie sich erinnern konnte, hatten ihr Puppen gefallen. Im Haus ihrer Eltern gab
es eine riesige Puppen- Sammlung, angefangen von den klassischen Babypuppen mit
Porzellankopf, bis hin zu den neuesten Puppen, die man perfekt einkleiden konnte.
So suchte Sally im Internet nach einer entsprechenden Kleidung. Geld spielte
keine Rolle.
Es war ein blau- weißes Kleid mit einem Rüschenunterrock, der aus mehreren
Lagen bestand. Das Oberteil lag eng an und hatte kurze ‚Puffärmel’. Aufgrund
des stark aufbauschenden Unterrocks stand das Kleid weit ab und bedeckte soeben
den Hintern. Sally würde somit sehr sexy aber auch wie ein verdorbenes Mädchen
aussehen.
Blau- weiß gestreifte Kniestrümpfe und weiße Lack- High- Heels mit 12 Zentimeter
hohen Absätzen vervollständigten das Outfit.
Sally hatte sich sogar eine Perücke gekauft, deren Locken genauso künstlich
aussahen wie bei einer Spielzeugpuppe.
Aber irgendetwas gefiel ihr nicht. Sie versuchte ihr Gesicht wie das einer Puppe
zu schminken, doch es war nicht gut genug, um wirklich gewinnen zu können. Ihr
Gesicht sah nicht künstlich genug aus.
So suchte sie wieder im Internet nach geeigneten Make-up oder gar Masken, wurde
aber nicht fündig.
Es waren nur noch wenige Tage bis zum Sommer- Ball, als Sally wie gewohnt von
der Uni zu ihrer Wohnung ging. Da bemerkte sie in einer Nebenstraße ein kleines
Geschäft. Es schien schon ziemlich alt zu sein und über dem Schaufenster prangte
der Schriftzug „Der ultimative Wunsch“.
Sally fragte sich verwundert, warum ihr der Laden noch nie aufgefallen war und
ging ohne zu überlegen dort hin.
Neben der Eingangstür war ein kleines Schaufenster und Sally sah in der
Auslage Uhren, Schuhe, Halstücher und auch Puppen liegen.
„Vielleicht...“, dachte sie und trat ein.
In dem Laden sah es total chaotisch aus. Überall lagen und hingen die
unterschiedlichsten Dinge herum. Dann sah Sally eine ältere Frau, die hinter
einem kleinen Verkaufstresen stand und sie lächelnd anschaute.
„Guten Tag, meine Liebe. Wie kann ich ihnen helfen?“, sagte die Frau.
„Also, ich weiß nicht... Eigentlich glaube ich nicht dass sie mir helfen können,
aber... Gut, ich suche verzweifelt etwas für das Sommerfest an der Uni.“
„Aha.“ Die Frau lächelte. „Ein Kostüm? Oder Schmuck? Oder gar Schuhe für den
Ball?“
Sally seufzte. „Nein. Das habe ich schon. Ich suche nach einer Art Maske.“
„Eine Maske suchen sie! Ach so. Sie gehen also zu einem Kostümfest. Es werden
bestimmt viele verkleidete Gäste dort sein. Und was für eine Art von Maske
brauchen sie? Eine Hexenmaske, oder die einer Prinzessin? Vielleicht die eines
berühmten Künstlers oder Schauspielers? Das ist jetzt gerade sehr gefragt.“
„Sie haben solche Masken?“
Die Frau nickte und sagte: „Was sie wollen. Ich habe Masken aus steifen oder
weichen Leder, aus Gummi oder aus Stahl. In diesem Laden werden Wünsche wahr
gemacht. Sie müssen mir nur sagen, was sie wünschen, und ich erfülle ihren
Wunsch.“
Sally lächelte sichtlich erfreut über die Antwort der Frau und sagte: „Wunderbar!
Ich habe ein schönes Kleid, was mich wie eine japanische Puppe aussehen lässt.
Also eine Mischung aus einer klassischen Porzellanpuppe und diesen Mangas,
nein eher diesen japanischen Lolitas, wie man es in diesen japanischen Comics
sieht. Ich brauche also eine Maske die einerseits so künstlich wie möglich
aussieht, andererseits aber auch naturgetreu wirkt.“
„Gut. Mals sehen. Vielleicht habe ich das, was sie benötigen. Sie wollen also
wie ein japanisches Mädchen aussehen. Richtig? Aber auch künstlich! Vielleicht...
Warten sie bitte ein paar Minuten. Ich schaue mal nach.“ Mit jenen Worten
ging die Frau zu einer Tür und verschwand dahinter.
Sally traute sich nicht zu bewegen. Sie schaute sich in dem Laden nur um, denn sie befürchtete bei der geringsten Berührung auch nur eines der vielen Sachen eine Kettenreaktion herunterfallender Teile auszulösen.
Als die Frau wieder zurück kam, sagte sie: „Ja. Ich denke dass ich hier
genau das habe, wonach sie suchen.“ Mit jenen Worten zeigte sie Sally eine
herrliche Maske. Die Maske war dünn wie ein OP- Handschuh und würde den Kopf
als auch Hals bedecken.
„Gefällt es ihnen?“
„Ich liebe es“, sagte Sally. „Darf ich?“ Sally streckte ihren Arm aus.
„Aber ja! Das ist genau die Maske, die sie benötigen. Das ist die beste
Latexmaske, die sie auf der Welt finden können. Sie sieht so natürlich aus,
als wäre sie direkt von einem Mädchengesicht abgenommen worden. Nicht wahr?“
„Das ist wahr“, flüsterte Sally, als sie das glatte und warme Gummi mit ihrer
Hand befühlte. Der Glanz der Oberfläche war so perfekt. Selbst die Augen
sahen einfach vollkommen aus. Auch die schmale Nase und die lächelnden Lippen
sahen täuschend echt aus. Eigentlich sah alles an der Maske perfekt aus,
selbst die sanfte Rundung am Kinn und der lange Hals.
„Wie viel möchten sie für diese Maske haben?“
„Nichts! Sie können die Maske mitnehmen. Sie benötigen die Maske doch nur
für das Kostümfest. Oder?“
„Ja.“
„Okay. Wenn sie die Maske nur für den Maskenball benötigen und mit hinterher
die Maske unbeschadet zurück bringen, sehe ich keine Probleme. Ich sehe
dass sie ein gutes Mädchen sind, sodass ich ihnen vertrauen kann.“
„Warum... Ich danke ihnen!“
Und so kehrte Sally mit der Maske, welche gut geschützt in einer kleinen Holzkiste lag, zu ihrer Wohnung zurück. Sally hatte versprochen die Maske innerhalb vier Tage wieder zurückzugeben. Sie hatte auch um Rat gefragt, wie man dieses dünne Gummi pflegen müsste. Was Sally jedoch sehr merkwürdig vorkam, war der Ratschlag der Frau, die Maske so oft wie möglich zu tragen, damit sich ihre Haut an die Latexmaske gewöhnen würde. Sally sollte außerdem die Maske nach jedem Tragen innen und außen nur mit Wasser säubern.
Als Sally wieder in ihrer Wohnung war, musste sie
einfach die Maske sofort ausprobieren. Doch zuvor duschte sie sich und
setzte sich anschließend nackt auf das Bett und öffnete die Kiste. Sally
betrachtete die Maske. Sie sah ein lebloses Gesicht, das so perfekt war,
dass es sie sogar ein wenig erschrak. Aber gleichzeitig war die Maske so
schön, so dass Sally die Maske aus der Kiste herausnahm und von allen Seiten
betrachtete. Dabei befühlte sie natürlich auch das seltsame Material.
Sally drückte die Maske an ihre Nase und atmete einen
seltsamen, süßlichen und fremden Duft ein. Sie betrachtete die Lippenkontur
und nahm an dass ihren eigenen Lippen davon komplett bedeckt werden würden.
Dann schaute Sally in die Maske hinein und sah kurze und dünne Schläuche an
den Stellen, wo ihre eigenen Nasenlöcher sein würden. Da die Maske komplett
geschlossen war, konnte sie somit nicht ersticken. Schließlich waren auch
die Augenöffnungen geschlossen. Sally sah winzige Stellen auf den
künstlichen schwarzen Pupillen, die aus transparentem Gummi bestanden, damit
man wenigstens etwas sehen konnte.
Es gab weder einen Reißverschluss, noch eine Schnürung. Die Maske war
komplett wie ein echter Kopf geformt.
Sally machte sich um ihre eigenen Haare Sorgen, aber dann erinnerte sie sich daran, dass sie irgendwo eine Bademütze zu liegen hatte. Und nachdem sie einige Minuten danach gesucht und diese gefunden hatte, zerrte sie all ihre Haare unter die weiße Gummibademütze. Sally achtete sorgfältig darauf, dass kein einziges Härchen darunter hervor schaute.
Sally schaute sich wieder die Maske an. Dann schloss sie die Augen, holte
tief Luft, und zog sich die Maske über den Kopf, bis die Maske mit einem
Rutsch über den Kopf ‚flutschte’ und überall eng anlag.
Sally zerrte schnell die Maskennase zurecht, damit die dünnen Schläuche in
ihre Nasenlöcher rutschten und sie wieder atmen konnte. Danach strich sie
noch einmal über die Maske, damit diese überall perfekt anlag. Sally drückte
mit immer noch geschlossenen Augen ihre Zunge gegen die Gummilippen und
atmete tief. Dabei drang das Aroma des warmen Gummis tief in ihre Lungen
ein.
Sally öffnete die Augen und keuchte laut. Sie sah im Spiegel ein asiatisches
blasses Gesicht, welches ebenfalls keuchte. Das Spiegelbild schaute Sally
mit seinen schmalen Augen an und suchte nach dem unteren Rand der Maske.
Schließlich sah sie den Übergang vom Hals zu den Schultern, welcher leider
nicht zu übersehen war.
Die Person in dem Spiegel hatte eine Glatze, aber dafür gab es eine Lösung. Während Sally über das Problem des Hautunterschieds am Hals nachdachte, fiel ihr ein, dass das Kostüm einen hohen Kragen hatte und somit den Maskenrand problemlos verdecken würde.
Sally ging in dem Raum herum und suchte die Perücke. Als sie die Perücke
aufgesetzt hatte und in den Spiegel schaute, stellte sie fest, dass Farbe
und Form der Perücke perfekt zu der Maske passten.
Danach zog sich Sally einen ärmellosen Rollkragenpullover und eine Jeanshose
an. Anschließend stürzte sie sich auf ihre Studienaufgaben. Sally war der
Meinung dass sie sich somit besser und schneller an die Maske gewöhnen könnte.
Und dem war auch so. Sie hatte in kurzer Zeit die Maske vergessen. Lediglich die winzigen transparenten Stellen in den dunklen künstlichen Augen ließen sich nicht verleugnen. Sally hatte Mühe in den Büchern und Aufzeichnungen zu lesen und musste beim lesen anstatt der Augen den ganzen Kopf bewegen.
Der Nachmittag verging wie im Flug und schon war es Abend. Sally wollte etwas essen und musste deswegen die Maske wieder abnehmen. Sie säuberte die Maske von innen und von außen. Der dünne Schweißfilm, der sich auf ihrer eigenen Gesichtshaut gebildet hatte, trocknete schnell weg.
Als Sally nach dem Abendesse zum Badezimmer zurück kehrte, kam es ihr so vor, als ob die Maske sie anschauen würde. Die Augen der Maske und die scheinbar leicht geöffneten Lippen schienen sie anzulächeln, als ob sie sagen wollten: „Fülle die Maske, fülle das Gesicht, werde wieder zu dem japanischen Mädchen Reiko.“
Sally erstarrte kurz, da die Maske einen Namen hatte. Doch dann kicherte sie. Ja, der Name war tatsächlich japanisch und er passte sehr gut zu der Maske.
So überprüfte sie, ob die Maske wirklich trocken war. Und tatsächlich! Die Maske war komplett trocken und fühlte sich so glatt und weich, aber auch etwas warm an.
Sally setzte sich wieder die Gummibademütze auf und
versteckte ihre Haare darunter. Danach ließ sie ihren Kopf, und somit auch
das Gesicht, unter der Latexmaske verschwinden. Sie lächelte, als das weiche
Gummi ihre Lippen und Nase liebkoste. Sally massierte mit großer Sorgfalt
die eingeschlossenen Luftblasen weg, damit das sinnliche Material mit ihrer
Haut ‚verschmelzen’ konnte und die Maske Teil von ihr wurde.
So wurde aus Sally wieder die asiatische Reiko.
Reiko kleidete sich konservativ aber auch erotisch. Sie trug schwarze glänzende Lackleder- High- Heels, einen fast bis an die Knie reichenden schwarzen engen Lederrock, ein weißes Hemd mit langen Ärmeln, welches bis zum Hals geschlossen wurde, damit man nicht den unteren Rand der Maske sehen konnte.
Bei einem prüfenden Blick in den Spiegel sah sie dass die dunkle Strumpfhose die Hautfarbe ihrer Beine perfekt kaschierte. Die Hände dagegen passten nicht in das Bild hinein. So nahm Reiko ein Paar ellenbogenlange schwarze Lederhandschuhe und ließ ihre Hände und Unterarme darin verschwinden.
„Perfekt!“, nuschelte sie leise unter der Maske. Und dann setzte sie sich eine andere Perücke auf. Es war eine Echthaar- Perücke aus langen schwarzen Haar, welche sie sich vor Jahren für ein Morticia Addams- Kostüm (aus der Filmserie ‚Die Addams Familie’) gekauft hatte.
Das neue Mädchen nahm Sallys kleine Handtasche und verließ das Haus,
um in der Stadt spazieren zu gehen.
Unterwegs bemerkte sie, dass sie niemand wegen der Maske anstarrte. Man
betrachtete sie nur als das, was sie zu sein schien: Ein wunderbar schönes
asiatisches Mädchen, das mit High- Heels unterwegs war.
Sie blieb wieder vor dem kleinen Geschäft stehen, und ging hinein.
„Benötigen sie Hilfe, meine Liebe?“, fragte die Frau.
„Sie erkennen mich?“, fragte Sally leise.
„Sicher. Ich erkenne die Maske, welche ich einem Mädchen gegeben habe. Es
scheint, als ob sie sich sehr gut daran gewöhnt haben. Finden sie ihr
neues Gesicht gut?“
„Es ist perfekt. Aber ich denke, ich benötige etwas...“
„Sie benötigen noch etwas anderes?“
„Ja. Ich habe mich deswegen so angezogen, um die Tatsache zu verheimlichen
dass nur mein Gesicht asiatisch ist, während der Rest meines Körpers
nicht dazu passt.“
„Ich verstehe. Sie suchen nach etwas, das wirklich perfekt zu ihrer Maske
passt.“
Sally nickte.
„Warten sie hier“, sagte die Frau und verschwand wieder durch die Hintertür.
Nach mehreren Minuten kam sie mit einer Kiste zurück.
„Das ist der perfekte Freund zu deiner Maske, Reiko. Dieser Anzug besteht
aus dem gleichen Latex wie dein Gesicht gemacht, bedeckt aber den ganzen
Körper. Du wirst somit zu einer perfekten asiatischen Puppe, und niemand
wird den Unterschied erkennen. Du hast es ja schon mit der Maske erlebt,
als du zu mir gekommen bist.“
Das Mädchen lächelte und ging zum Umkleideraum, wo sie
sich auszog und die beiden Teile in die Hand nahm, welche den Anzug
bildeten. Ein Teil war ein langärmeliges Oberteil mit geschlossenem
Unterleib und hohem Hals. Die Ärmel waren so lang, dass Sally erst auf dem
zweiten Blick die Handschuhe samt künstlicher Fingernägel erkannte.
Das zweite Teil war eine Strumpfhose, die ebenfalls ausgebildete Zehen samt
Zehennägeln hatte.
Sally, alias Reiko, begann mit größter Sorgfalt die Strumpfhose anzuziehen. Sie musste dafür das Material sehr stark dehnend und langsam ihre Beine in das warme Latex- Material hinein schieben. Es umschlang und streichelte ihre Beine und den Unterleib wie ein Geliebter.
Dann schaute sie sich das Oberteil genauer an. Sie
suchte einen Reißverschluss, fand aber keinen. So dehnte sie einfach das
breite Halsteil und führte einen Fuß nach dem anderen durch die enge Öffnung
hindurch. Nach und nach verschwand ihr Oberkörper in dem Latexgewand. Für
ihre Brüste waren sogar entsprechende Ausbuchtungen vorhanden.
Etwas schwieriger war es da schon die Arme und Hände in die engen Ärmel
hinein zu schieben.
Als sie endlich komplett in dem Anzug steckte, stellte sie fest, dass das
Halsteil direkt unter ihrem Kinn endete und somit den Eindruck eines
absolut geschlossenen Anzugs erweckte.
„Das... das ist perfekt!“, stammelte sie lächelnd und die Maske folgte
ihrer Gesichtsmimik so gut, als ob es ihre eigene Haut wäre.
Sally zog sich schnell wieder an. Die Lederhandschuhe brauchte sie aber nicht
mehr anzuziehen.
„Es scheint, dass dir der Anzug genauso gut gefällt wie die Maske. Du
möchtest damit hinausgehen, richtig?“
Reiko nickte und holte ihr Portmonee heraus um den Anzug zu bezahlen.
„Nein, nein. Wie ich bereits bei der Maske gesagt habe, brauchst du auch
den Anzug nicht zu bezahlen, solange du ihn unversehrt zurück bringst.“
„Kein Problem. Ich werde darauf achten, als wäre es meine eigene Haut.“
„Da bin ich mir ganz sicher.“
Reiko dankte die Frau und ging zur Ladentür.
„Warte, meine Liebe!“
„Ja? Stimmt was nicht?“
„Nein, ganz im Gegenteil“, sagte die Frau lächelnd. „Ich denke, dass du
dieses kleine Geschenk mögen wirst.“
„Was für ein Geschenk?“
Die Frau gab ihr einen kleinen Karton, der in dunkelbraunem Papier
eingeschlagen war. „Öffne ihn erst, wenn du zu Hause bist, meine Liebe.
Und pass gut darauf auf. Er ist nur für dich und niemand anderem gedacht.“
Reiko nickte lächelnd. Dann bedankte sie sich überschwänglich und beeilte
sich nach Hause zu gelangen, denn sie konnte es kaum erwarten zu sehen,
was für eine Art von Geschenk sie bekommen hatte.
Das Papier enthüllte ein wunderschönes Minikleid, welche einen seltsamen
aber interessanten braunen Farbton hatte. Der Schnitt war schlicht, aber
vielleicht gerade deswegen sehr sexy.
Reiko lächelte und zog sich aus. Sie schaute kurz in den Spiegel und
betrachtete den perfekten Körper, den der eng anliegende Anzug geschaffen
hatte.
Plötzlich fühlte sie etwas, wusste nicht warum, aber in
ihrem Bauch, eigentlich mehr weiter unten, fühlte sie eine seltsame Hitze
aufsteigen, ein erregendes Gefühl, das sie niemals erwartete hätte wenn man
sich nur im Spiegel betrachtet.
Sie ließ ihre Latexfinger zwischen ihren Brüsten gleiten, umkreiste diese,
bis sie ihre Latexbrüste in den hohlen Händen hielt. Ihre Nippel zuckten,
während ihre Zunge die Latex-Lippen der Maske leckte.
Und dann schloss sie ihre Augen und ließ sich mit dem Rücken auf das große
Bett fallen. Sie stöhnte, während sie fort fuhr ihren Latexkörper zu berühren.
Schließlich erreichten ihre Finger ihre geheime Blume, musste aber feststellen,
dass obwohl das Gummi dünn war, genau dort das Gummi dicker, weniger
nachgiebig zu sein schien. So musste sie die Finger um den geheimen Fleck,
jenen kleinen Knopf, wo all ihr Vergnügen ruhte, langsam herum kreisen lassen.
Seltsamerweise baute sich aber dennoch in ihr ein wunderbares Vergnügen auf.
Die Hitze, eingefangen von der Latexhaut, wurde immer stärker, obwohl sie
sich dort nicht wirklich berühren konnte. Es war, als ob jemand anderes sie
dort berührte, ein unsichtbarer Geliebter, der in ihr ein Feuer der Liebe
entfachte und sie schließlich in einem Urknall des Vergnügens kommen ließ,
während ihre Lippen sich zu einem stummen Schrei öffneten.
Nach einiger Zeit öffnete sie wieder die Augen und atmete heftig durch die Latexnasenschläuche ein und aus. Sie versuchte zu verstehen was da soeben mit ihr geschehen war. Sie berührte ihre Latexwange und gab einen Seufzer der Erleichterung von sich, bevor sie sich vom Bett erhob.
Eine kurze Dusche erfrischte sie, obwohl sie immer noch in dem kochenden
Latexanzug versiegelt war.
Aus irgendeinem seltsamen Grund gefiel ihr das Gefühl, welches ihr dieses
wunderschöne Material schenkte, das sie umarmte, sie in sich einschloss,
sie leicht behinderte... Nicht in der Bewegungsfreiheit, aber in ihrer
Seele, denn wenn sie in den Spiegel schaute, sah sie Reiko, keine Maske.
Nach der Dusche nahm sie erneut das braune Kleid in die Hand. Es glänzte
wunderschön seidig. Sie zog es an. Dann vervollständigte sie ihr neues
Outfit mit einem Paar High- Heels, welche zusätzliche Riemen hatten, die
überkreuzt um die Wanden gewickelt wurden.
Es folgte eine passende Halskette.
„Ich bin schön. Ich bin wirklich eine perfekte asiatische Puppe“, murmelte
sie dabei kontinuierlich.
Sie strich noch einmal mit ihren künstlichen Fingernägeln über das
dunkelbraune Kleid und begab sich daran sich zu schminken.
Als sie damit fertig war, sagte sie: „Ich möchte für immer so aussehen!
Ich möchte für immer eine Puppe sein! Das ist mein ultimativer Wunsch...“
Reiko hatte plötzlich das Gefühl zu träumen.
In dem kleinen und voll gestopften Laden lächelte eine Frau.
„Morgen- Früh eine lebensecht aussehende asiatische Puppe abholen“, schrieb
sie auf einem Notizblock und verließ den Laden...