Latexdame Jannette Puppengeschichten 29.10.2011

Die Klinik

von Asudem

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Vorwort des Autors:
Diese Geschichte basiert auf ein Bild, welches Andy.latex für mich gezeichnet hat.

Der edle Umschlag traf mit der anderen Post ein, obwohl er keine Briefmarke hatte. Er musste wohl persönlich überbracht worden sein, obwohl sie niemand hatte kommen hören.
Auf dem Umschlag stand lediglich „Die Klinik“ geschrieben.
Das in dem Umschlag liegende Schreiben trug die Handschrift einer Frau und bot Asudem an ihr die tiefsten Fetisch- Wünsche zu erfüllen, wenn sie dem Absender vertrauen und in drei Tagen an einem bestimmten Treffpunkt in der Stadt erscheinen würde.
Dem Schreiben lagen zwei Fotos bei. Auf einem Foto war ein sehr nobles Privatkrankenhaus abgebildet, und auf dem anderen ein sehr gut ausgestattetes großes Fetischgeschäft mit mehreren Schaufensterpuppen, die sehr komplexe Latexkleider und wahnsinnig steile High- Heels trugen.
„Wow“, sagte sie. Dieses Angebot war zu verlockend. Sie musste es einfach annehmen...

********

Sie schwamm vollkommen nackt in einem Glastank. Wie lange sie das schon tat, wusste sie nicht mehr. Zwei Frauen in schwarzen Latexkleidern, deren Kleidung hatte einen militärisch- strengen Schnitt, schauten in den Glastank hinein. Deren Blicke waren voller Erwartung.
Asudem war sich ihrer Lage vollkommen unbewusst. Sie ‚schwebte’ mit geschlossenen Augen in dem Tank und war der sie hypnotisierenden Stimme ausgeliefert, die sie über einem kleinen Kopfhörer wahr nahm.
Tag für Tag kamen die beiden Frauen vorbei, um Asudems Entwicklung zu überprüfen. Und so vergingen mehrere Monate, in denen die milchige weiße Flüssigkeit in die Haut eindrang...

********

Asudem erwachte auf einem Latex- Bett in einem weißen Raum. Sie hörte das weiche Rauschen und Quietschen, wenn sich das Latex aneinander rieb. Das Bett hatte ein weißes Latexlaken und eine halb- durchsichtige Latex- Bettdecke, welche die Umrisse ihres nackten Körpers enthüllte. Und jener Körper war die Quelle für jene Geräusche, die bei jeder Bewegung entstanden. Asudem lächelte im Halbschlaf, als sie dachte: ‚Sie haben ihr Versprechen gehalten.’ Und dann schlief sie wieder tief und fest ein.

Die experimentelle Behandlung endete für Asudem darin, dass ihre Haut wie Latex aussah und sich auch so anfühlte. Das war das Resultat des monatelangen Bads in jener geheimen Flüssigkeit. Asudem sah nun wie ein glattes Latexwesen aus. All ihre Haare waren fort, und so trug sie nun eine täuschend echt aussehende Kunsthaarperücke. Gleichzeitig war sie einer Art Gehirnwäsche oder Hypnose unterzogen worden, sodass Asudem zu einer gehorsamen Puppe geworden war.

„Steh“, war das erste Wort, das sie hörte, als sie zwischen den zwei sie festhaltenden Latexherrinnen stand.
Asudem schaute in einen Spiegel und sah eine wunderschöne Person, die ein niedliches rosafarbenes Latex- Ensemble mit einem sehr eng geschnürten Korsett trug. Ihr Mund öffnete sich und es kam nur ein sanftes „Ooooooooh“ dabei heraus, während sie den Anblick regelrecht in sich hinein saugte.

Eine Mistress amüsierte sich, indem sie ihre Finger über das glatte rosafarbene Latexkleid gleiten ließ. Dabei quietschte es. Und Asudem quietschte ebenfalls, als die Finger zärtlich über die glatten Oberschenkel und Brüste glitten. Es gab keinen Unterschied zwischen dem Kleid und der Haut. Alles war aus Latex!

„Du bist eine wunderschöne Puppe. Wir sind ja so glücklich, dass du mit der Behandlung einverstanden warst. Unsere Latex- Vorliebe ist genauso stark wie dein Verlangen als Latexpuppe zu leben. Wir mussten aber zuvor sicher gehen und suchten nach einer Testperson. Und du, mein Schatz, bist dafür einfach die perfekte Person. Die einzige Nebenwirkung ist die, dass alle anderen Materialien außer Latex, die längere Zeit mit deiner neuen glänzenden Latexhaut in Berührung kommen, sich mit der Zeit zersetzen. Deswegen trägst du auch jene spezielle Perücke. Aber ich glaube kaum, dass es dir etwas ausmacht nur noch Latexsachen zu tragen. Oder?“ Sie grinste.
„Oooooooh“, seufzte Asudem.
„Ich weiß, das war niemals Teil unseres Arrangements, aber jetzt, wo wir dich als fertiges Produkt sehen, so vollkommen und dennoch so künstlich, können wir dich nicht einfach wieder gehen lassen... niemals.“
Die Mistress legte eine kurze Pause ein. Dann sprach sie weiter: „Wie du weißt, haben wir eine wahrhaft Latexsüchtige als Testperson benötigt. Als wir dich aber in den letzten Wochen in dem Tank beobachtet haben, fanden wir immer größeren Gefallen an dir. Du hast uns inspiriert und unsere lesbischen und auch unsere perversen Vorlieben derart angeheizt, dass wir einfach wissen mussten wie weit wir mit dir gehen könnten. Deswegen haben wir dich viel länger in dem Tank belassen und gleichzeitig das Hypnoseprogramm an dir angewendet.“
„Wir wussten“, sagte die andere Mistress, „wie stark deine Latexsucht ist, die wir mit dir teilen. Wir wussten aber auch dass dein Puppenfetisch nicht minder ausgeprägt ist. Und so haben wir deine Träume gemeinsam erfüllt.“
Asudem hauchte wieder ein lang gestrecktes „Ooooooh“ über ihre Lippen. Anscheinend war sie nicht fähig anders zu antworten.
„Wie du im Spiegel sehen kannst, wurde deine Haut nicht nur in Latex verwandelt. Nein, es wurden auch alle fehlerhaften Stellen, Fältchen zum Beispiel, entfernt. Deine Hautfarbe wird sich jetzt nicht mehr verändern und bleibt extrem glatt und glänzend, wie bei einer industriell gefertigten Puppe. Du bist jetzt eine Schaufensterpuppe, eine lebendige Puppe, nur für uns. Sicher, wir taten es mit Absicht. Wir haben dich sehr viel länger als nötig in dem Tank gelassen. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Schau in den Spiegel, Asudem, du siehst nicht mehr menschlich aus. Du bist jetzt eine wunderschöne künstliche, und dennoch täuschend echte Latex- Puppe. Du siehst ausgesprochen hinreißend aus. Und dafür lieben wir dich.“
Asudem schaute vollkommen sprachlos in den Spiegel.
„Jetzt bist du unsere wahrlich perfekte Latexpuppe, und noch viel mehr. Du bist unser bevorzugtes Spielzeug. Ein Gegenstand für unser Vergnügen... und auch für deins. Du gehörst nur uns. Es gibt kein Gegenmittel um deine Verwandlung rückgängig zu machen. Du wirst niemals mehr in dein altes Leben zurück kehren können“, sagte die andere Mistress mit einem bösen Grinsen.
Ein kurzes „Oohh?“ kam von Asudems perfekten roten glänzenden Latexlippen.

Eine der beiden Herrinnen hob Asudems rechten Arm hoch. Asudem war machtlos, sie konnte keinen Widerstand leisten. Als die Mistress Asudems Arm los ließ, verharrte er solange, bis die Kräfte versagten.
„Es sind mehrere Hypnosebefehle in deinem hübschen Kopf verankert. Wir hatten die zusätzlichen vier Wochen deines Aufenthalts in dem Tank dafür genutzt. Das ist auch der Grund, warum du dich nur mit einem „Ooooh“ ausdrücken kannst.“ Die Mistress lachte.
„Mit der Zeit werden wir aber dein Puppen- Vokabular erweitern. Wir werden aber trotzdem dafür sorgen dass du weiterhin nichts mehr bist als eine Latexpuppe. Deine hohe giggelige Stimme ist dabei natürlich sehr hilfreich.“

Die andere Mistress erklärte: „Wir werden dich folgendermaßen ausbilden, Asudem:
Du wirst zur perfekten Latexpuppe trainiert, sodass du denkst, fühlst und dich bewegst, wie wir es wünschen. Du wirst nur noch eine Latexpuppe sein wollen. Du wirst es lieben unseren Nektar und unsere Liebessäfte zu trinken. Du wirst es lieben unser Ausstellungsmodell in unserem Geschäft zu sein. Die Leute werden entzückt sein, wenn unsere neue Schaufensterpuppe auf Befehl lebendig wird und ihre Latexkleidung vorführt. Du wirst schweigend unsere Befehle ausführen. Du wirst unser perfektes Latex- Modell und unsere perfekte Latexsklavin sein. Und... du wirst süchtig nach Latexkleidung sein.“

Nach einer kurzen Pause, in der jene unglaublichen Worte auf Asudem einwirkten, sagte die Mistress: „Wir werden dich ‚ein-‚ ‚ausschalten’ wie wir wollen. Du wirst dich daran gewöhnen. Ist das nicht wunderschön?“
Asudem gab wieder ein hohes „Ooooooh“ von sich. Tief in ihrem Herzen, und noch nie einer anderen Person offenbart, schlummerte seit Jahren genau jener Wunsch. Sie hatte sich all die Jahre so sehr danach gesehnt. Und nun war ihr Traum wahr geworden, und die beiden Herrinnen konnte die Freude von Asudems Augen ablesen...

Sie können noch viel mehr Puppen- Geschichten und andere interessante Dinge auf Asudems blog „Doll’s Realm“ (http://dollsrealm.blogspot.com/) entdecken.
Die Illustration stammt von Andy.latex (http://smoothslicknshiny.blogspot.com/).