Latexdame Jannette Puppengeschichten

Die Aufpasserin

von Pete

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Wie jeden Morgen wachte Karen mit dem raschelnden Klang von Gummi auf. Was sollte man auch sonst erwarten, wenn man mit einem Latexganzanzug in einem mit Latex bezogenen Bett schläft.
Sie streckte ihre Glieder. Mit einer Hand fühlte sie den Schrittreißverschluss. Mit der anderen Hand fuhr sie über das eng geschnürte Schlafkorsett, dass ihre Taille arg zusammendrückte.
Langsam öffnete sie ihre Augen und sah das gleiche Bild wie immer: Vor ihr hing ein weibliches Wesen, verpackt in schwarzes glänzendes Latex, ganz fest an einem riesigen X-Rahmen gefesselt, der leicht nach vorne geneigt war. Das war Lynda. Jene Frau die sie eingestellt hatte damit sie sich um sie kümmern sollte. Sie war Aufpasserin, Lyndas Aufpasserin.

Während sie den Elektromotor betätigte, damit die Gummigefangene auf dem Fußboden abgesenkt werden konnte, kamen ihr Erinnerungen hoch. Sie erinnerte sich an den Abend, als der Besitzer ihres bevorzugten Fetischgeschäftes sie angerufen hatte.
„Ich habe jemanden, den sie treffen sollten“, hatte er zu ihr gesagt.
Karen rief an und man traf sich. Sie erinnerte sich dass sie von einer großen und schlanken Frau begrüßt wurde. Sie hatte langes braunes lockiges Haar, das bis zu den Schultern reichte. Ihr Lächeln war angenehm. Sie fragte Karen über ihre Fetischgewohnheiten aus, was ihr gefiel und was nicht, und ob sie bereit sei sich ein volles Jahr um eine Gummipuppe zu kümmern.
Allein der Mindestlohn von $500 000 war wirklich verlockend.
Nach ein paar Tagen Bedenkzeit entschloss sie sich den Job anzunehmen.
So lud Lynda sie zu sich ein, in ihr Haus, ein zweistöckiges Herrenhaus mit einem Stallgebäude und einem angrenzenden großen Waldstück.
Sie legten die Verhaltensregeln und den Ablauf fest. Karen war der Meinung, dass Lynda das nicht sehr lange durchhalten würde, aber sie wollte es, und schließlich bezahlte sie auch alles.

Lynda war inzwischen auf dem Boden, bereit auf den Zehenspitzen ihrer Ballettstiefel zu gehen. Die Stiefel hatten keine Absätze! Karen kettete ihre Handgelenke auf dem Rücken zusammen. Dann befestigte sie eine Hundeleine an dem großen Ring ihres steifen Halsbands und zog daran. Lynda folgte. Sie wurde zur Station geführt. Es war mehr oder weniger ein Schrank, in dem sich die Fütterungs- und Reinigungsstation befand.
Karen positionierte Lynda mit dem Rücken zur Wand. Dann kniete sie sich hin, um Lyndas Knöchel mit Ringen am Fußboden zu verketten. Ihre Füße standen weit gespreizt.
Zwei Schläuche wurden an Lyndas Unterleib gesteckt. Sie passten genau auf die beiden Metallstöpsel in ihrem Schritt. Nachdem Karen eine Kette oben an einem Ring ihres Helms befestigt hatte, befestigte sie einen weiteren Schlauch hinten an dem Helm.

Ach ja, der Helm. Karen läuft es immer noch kalt den Rücken herunter, wenn sie an die Prozedur zurück denkt, als Lynda dafür vorbereitet wurde.
Lynda trug bereits einen dünnen transparenten Latexganzanzug mit Füßlingen und Handschuhen. Dann wurden ihr Ohrstöpsel in die Ohren gesteckt. Anschließend zog man ihr eine dünne transparente Latexmaske über den frisch rasierten Kopf. Vorher hatte man ihr ein Haar- Wachstumshemmer aufgetragen. Kleine Drähte von den Ohrhörern führten durch entsprechende kleine Öffnungen nach außen.
Dann wurde ihr ein Schlauch eingeführt. Eigentlich waren es zwei Gruppen: Zwei dünne Schläuche führten durch die Nase bis in die Atemröhre, und ein dicker Schlauch wurde bis in ihren Magen eingeführt. So konnte sie problemlos atmen und Nahrung zu sich nehmen. Dann wurde ein aufblasbarer Knebel in ihrem Mund eingefügt. In der Mitte war er hohl, da dort der Magenschlauch durchging. Die Schläuche hatten kleine Flansche, die an ihrer Maske festgeklebt wurden. Nur ihre Augen waren noch frei, aber das wurde bald danach geändert.
Eine weitere dünne Gummimaske wurde ihr übergezogen. Diese war allerdings schwarz. Da die zweite Maske innen mit Klebstoff beschichtet war, verband sie sich mit der ersten Maske zu einer Einheit. In der zweiten Maske waren ebenfalls kleine Öffnungen für die Drähte der Ohrstöpsel sowie die Schlauchenden und ihre Augen vorhanden.
Dann wurde ihr der aufblasbare Knebel nicht mit Luft, sondern mit flüssigem Latex gefüllt. Das flüssige Latex wurde solange mit Druck reingepresst, bis ihre Wangen sich nach außen wölbten. Nach ungefähr 4 Stunden sollte es hart werden.
Fünf schwarze Pads, groß wie eine Kreditkarte und etwa einen Zentimeter dick, wurden auf ihrem Kopf befestigt. Drei kamen auf die Stirn und zwei über die Ohren. Die waren so geformt, dass sie perfekt am Kopf anlagen. Dünne Drähte verbanden die Platten. Die Drähte der Ohrstöpsel wurden an den Platten oberhalb ihrer Ohren befestigt. Eine weitere schwarze Plastikform, wie eine Skibrille geformt, wurde über ihren Augen festgeklebt. Dabei handelte es sich um zwei kleine LCD-Bildschirme. Allerdings würde nicht sie, sondern die Aufpasserin bestimmen was sie sehen durfte. Auch diese zusätzliche Plastikform wurde an den bereits vorhandenen Platten angeschlossen.
Es folgte eine schwarze hochglänzende Hartplastikschale die ihr auf das Gummigesicht gelegt wurde. Es hatte zwar die Form eines Frauengesichts, jedoch keine Öffnungen. Diese waren nicht nötig, denn in der Halbschale waren Stutzen und Kanäle für die Atmungs- und den Magenschlauch vorhanden. Die Kanäle führten durch die hintere Halbschale nach außen. Die Halbschalen wurden sicher miteinander verriegelt. Unten, am Hals wurde ein dicker Gummibalg zwischen Helm und Gummianzug geklebt.
Dann wurde durch eine kleine Öffnung unter Druck flüssiger Latex in den kleinen Hohlraum zwischen Helm und Latexmaske gepumpt. Es war allerdings nicht gewöhnlicher Flüssiglatex. Dem Gummi war etwas beigemischt worden. Dieser Zusatz verhielt sich wie Bauschaum, allerdings nicht mit der gleichen Kraft. Aber immerhin war der Druck so groß, dass ihre durch den speziellen Knebel nach außen gedrückten Wangen starken Gegendruck erfuhren, was bestimmt nicht sehr angenehm war, denn dadurch wurde natürlich auch der Druck in ihrem Mund erhöht. Auch der restliche Kopf wurde einem erhöhten Gummidruck ausgesetzt.
So war der äußere Helm sicher mit ihrem Kopf verbunden, und nichts konnte mehr verrutschen. Es bestand sogar ein gewisser Schutz für den Fall eines Sturzes.
An dem Helm befanden sich diverse Ringe, damit man ihren Kopf in jeder erdenklichen Stellung festbinden konnte.
Und wenn Karen damals gedacht hatte das wäre alles, hatte sie sich gewaltig geirrt!

Lynda war nun für eine Stunde an der Station angeschlossen. In der Zwischenzeit ging Karen zur Küche um sich ein Frühstück zu genehmigen. Ihre 12 Zentimeter hohen Metallabsätze klickten laut auf dem harten Boden. Als sie in der Küche saß, störte sie etwas das enge Korsett, aber im Vergleich mit Lyndas Korsett war es absolut harmlos.

Das Korsett: Es ist eine Kohlenstofffaserform genau nach ihrem Körper geformt. Das jedenfalls ist die Beschreibung.
Zuerst wurde ein Körperabdruck von ihr genommen. Dann machte man eine Kopie ihres Körpers. Diese Kopie wurde so lange bearbeitet, bis das erwünschte Taillenmaß und andere Zusätze erreicht wurden. Von dieser Form machte man dann die Kohlenstofffaserform. Diese neue Form bestand aus zwei Hälften. Man bestrich sie innen mit sehr viel zähflüssigen Latex und drückte die beiden Hälften auf ihren Körper, der bereits in dem transparenten Gummianzug steckte. Mit Hilfe von Spanngurten wurden die Hälften immer näher zusammengepresst. Die harten Halbschalen reichten von den Hüften bis zum Hals. Vorne befanden sich enge Öffnungen für ihre Brüste, welche mühsam nach außen gezogen wurden. Das obere Ende war ebenfalls ganz eng und umschloss ihren kompletten Hals, sodass sie ihren Kopf nicht mehr bewegen konnte.
Als die beiden Halbschalen sich berührten, quoll überall überschüssiger Latex heraus. Die Halbschalen rasteten ineinander ein, und das zusätzlich aufgetragene Gummi verband alles mit dem transparenten Ganzanzug. Ihre Taille war atemberaubend schmal.
Ihre Schuhe: Wieder Kohlenstofffaserformen, die ihre Füße bis zu den Knien umgaben. Ihre Füße standen senkrecht und unbeweglich nach unten.
Ihre Handschuhe: Ebenfalls Kohlenstofffaserformen. Allerdings wurden ihre Hände so gehalten, als wenn sie sich an einem Rohr festhalten würde. Die Formen umgaben ihre Hände bis zu den Ellenbogen und machten sie somit unbrauchbar.
Als das alles angelegt war, wurde sie fünfmal komplett mit flüssigem Gummi besprüht. Sie wurde gänzlich versiegelt und war absolut hilflos den anderen ausgeliefert. Sie konnte sich nicht einmal mehr selber ernähren oder sonst was tun. Sie war auf fremde Hilfe angewiesen. Das war nun Karens Aufgabe.

Karen hatte ein Buch mit Anweisungen die sie genau befolgen musste. Alles was darin stand hatte Lynda vorher festgelegt. Karen sollte also nur einfach den Anweisungen folgen. Natürlich waren manche Instruktionen dem Ermessen der Helferin überlassen, solange nicht die Gesundheit von Lynda auf dem Spiel stand. Aber das war ja selbstverständlich.

Als Karen mit ihrem Frühstück fertig war, ging sie in ein anderes Zimmer um alles für den Tag vorzubereiten. Nachdem sie sich kurz die Tagesordnung angesehen hatte, entschied sie sich für einen dunkel- purpurnen Latex- Catsuit, schwarze Lederstiefel mit Plateau und 15 Zentimeter hohen Absätzen, sowie ein rotes Lederkorsett mit weißen Schnürleisten.
Sie ließ sich das Korsett von einer speziellen Schnürmaschine schließen. Sie fühlte wie ihre Muschi nass wurde als das Korsett ihre bereits schlanke Taille noch enger zusammendrückte.
Ein letzter Blick auf die Tagesordnung, um sicher zu gehen dass sie das Richtige tat. Lyndas Viewscreen war mit dem PC verbunden. So wusste sie was auf der Tagesordnung stand. Karen hatte keine Chance eigenmächtige Veränderungen vorzunehmen. Schließlich war das Teil des Arbeitsvertrags. Sie musste den Anordnungen folgen.

Und das war der Punkt: Seit über 100 Tagen langweilte sie sich fast zu Tode. Ja, es war nicht schlecht. Sie konnte tun und lassen was sie wollte, konnte sich kleiden wie es ihr in den Sinn kam, die schönsten Sachen essen. Alles wurde geliefert und bezahlt. Aber sie musste ständig in Lyndas Reichweite sein, regelmäßig am PC die Biodaten ablesen und bei der kleinsten Abweichung sofort den Arzt rufen oder gar den Anzug öffnen.
Da Lynda nicht viel mehr tun konnte außer gehen oder stehen, war es sehr langweilig für Karen. Es gab zwar einige ‚freie’ Tage. Das waren die Tage, an denen es kein Programm gab. Dann konnte sie Lynda entweder den ganzen Tag einfach irgendwo gefesselt stehen lassen oder zwingen einen langen Spaziergang über einen besonders dafür hergerichteten Weg im angrenzenden Wald zu machen.
Doch etwas hatte Lynda übersehen. Karen war eine Computer- Expertin, genauer gesagt: Sie war Programmiererin.

Drei Wochen zuvor war Lynda mit 5 Lagen Plastik- und Klebeband mumifiziert worden und in einem Raum, wo sich ihre ägyptischen Sammlungsstücke befanden, auf einem Tisch abgelegt. Sie brauchte nicht an dem Tisch festgebunden werden, denn sie war so streng eingewickelt, dass sie nicht den kleinsten Muskel bewegen konnte. Da diese Session sieben Tage dauern sollte, war sie permanent an dem Ver- und Entsorgungssystem angeschlossen.
Eine ganze Woche lang hatte also Karen nichts zu tun, außer regelmäßig die Biodaten zu kontrollieren.
So knöpfte sie sich den PC vor und schaute sich die Programme an, speziell das Programm für Lyndas Sicherheit. Rasch entdeckte sie dass man es leicht verändern konnte.
Sie schrieb in den sieben Tagen ein komplett neues Programm und wartete auf den Tag, an dem sie es in Aktion setzen würde.

Nun war der Tag gekommen. Karen entfernte Lynda von der Station, denn es waren bereits zwei Stunden vergangen. Sie beschloss mit ihrer Gummipuppe ein Spiel zu spielen. Sie positionierte sie in der Mitte des Wohnzimmers. Da der Viewscreen noch abgeschaltet war, konnte Lynda nichts tun als das Gleichgewicht halten. Plötzlich ging das Viewscreens an und sie sah... die Zimmerdecke! So etwas hatte sie nie geplant gehabt! Sie hatte bisher stets Bilder der eingebauten Helmkamera oder von fest installierten Kameras gesehen. Was sie nun sah war völlig neu für ihr. Es schien so als wenn Karen zusätzliche Kameras installiert hatte. In Gedanken lächelte sie. Auch ihr war es mit der Zeit langweilige geworden, und Abwechselung war willkommen.
Sie sah einen Punkt in der Ecke aufleuchten. Gleichzeitig fühlte sie diverse Elektroschocks von den eingeführten Dildos, als auch an ihren Brustwarzen. Das erste Schock störte nur, aber ein viel mächtigerer folgte sehr schnell. Die Elektrostimulationen konnten Vergnügen aber auch Schmerz bereiten, je nachdem wie sie gesteuert wurden. In jenem Moment tat es aber weh. Noch war es erträglich, aber dennoch waren es Schmerzen.
Lynda war nicht dumm. Sie begriff dass sie jenes Gebiet erreichen musste, wo sie den Leuchtpunkt sah. Allerdings sah sie das Ziel aus einer Art Vogelperspektive. Ganz oben auf ihrem Helm musste also eine Kamera installiert worden sein. Sie bewegte sich auf das Ziel zu, doch nach ein paar Schritten blieb sie stehen. Irgendetwas stimmte nicht. Alles war seitenverkehrt!
So gut es ging trippelte sie auf den Zehenspitzen um die Möbel herum. Sie musste nach links gehen, um den auf der rechten Seite befindlichen Leuchtpunkt zu erreichen. Es war verwirrend. Als sie den Punkt erreichte, vibrierten ihre Dildos für 30 Sekunden, dann verstummten sie. Ein paar Sekunden später erschien ein anderer Punkt in der entgegen gesetzten Ecke, und sie bekam einen Elektroschock. Da aber das, was sie sah, wieder richtig herum zu sehen war, musste Lynda rasch umdenken. Als sie ihren ersten Schritt machte, fing das Bild an sanft zu schaukeln. Sie drohte das Gleichgewicht zu verlieren.
Das Erreichen des zweiten Punkts stellte sich als schwierig heraus, aber es war eine schöne und amüsante Herausforderung. Sobald sie den Punkt erreicht hatte, fingen die Dildos für zwei Minuten an zu vibrieren.
Dann leuchtete ein neuer Punkt auf, und die Herausforderung wurde noch größer: Zunächst verdunkelte sich das Bild, um kurz darauf alles von unten zu zeigen. Sie konnte nur ihre Füße sehen!
Mit jedem Punkt den sie erreichte verlängerte sich die Schwingungszeit der Dildos um eine weitere Minute.
Sie wusste nicht wie viele Punkte sie erreicht hatte, aber sie war erschöpft und äußerst erregt zugleich, aber die Dildos liefen nie lange genug um den lang ersehnten Orgasmus zu erreichen. Sehr frustrierend.
Nachdem der letzte Punkt erreicht war, verdunkelte sich der kleine Bildschirm vor ihren Augen, und sie fühlte wie Karen ihr die Handgelenke auf dem Rücken zusammenband. Sie folgte dem Zug der Leine. Sie wusste, dass sie zum Kerker ging.
Dort wurde sie auf das Pferd gesetzt. Ihr Schritt ruhte ganz fest auf einem schmalen Sattel, als wenn sie auf einem Pferd sitzen würde. Ihre Füße wurden mit dem Fußboden verkettet und ihr Helm mittels des oberen Rings mit der Kellerdecke verbunden. Ihre Hände wurden in eine so genannte Backprayer- Haltung gezwungen. Es sah so aus, als ob sie beten wollte. Allerdings lagen ihre Hände auf dem Rücken und zeigten nach oben, wo sie am hinteren Ring des Halsbands befestigt wurden. Mittels eines zusätzlichen Lederriemens wurden ihre Arme noch stärker zusammengedrückt. Wäre das Karbon- Korsett nicht so steif gewesen, sie hätte ein unglaubliches Hohlkreuz gemacht, so unangenehm war ihre Armhaltung.
Ihre Knie, die Füße waren ja schon am Fußboden festgebunden, wurden zusätzlich an den Beinen des ‚Pferds’ befestigt.
Dann geschah, was Lynda erwartet hatte: Ihre Dildos fingen an zu schwingen und zusätzliche leichte Elektroschocks machten sie nur noch geiler. Ihr Vergnügen wuchs immer mehr an. Als sie ihr Gewicht verlagerte um den vorderen Dildo besser spüren zu können, stoppte alles.
Nein! Sie hätte schreien können! Nicht jetzt!
Gleichzeitig erschien ein Countdown auf ihrem Viewscreen. Es wurde von 60 abwärts gezählt. Als 0 erreicht wurde, erlosch der Bildschirm und die Schwingungen starteten wieder. Ganz aus einem Gefühl heraus machte sie nach einiger Zeit wieder die gleiche Bewegung. Wieder verstummte alles und der Countdown begann erneut. Diesmal allerdings bei 120!
Lynda wurde schnell klar, dass Karen irgendwelche Sensoren auf das ‚Pferd’ befestigt haben muss. Anders konnte sie sich nicht die vernichtenden Ergebnisse erklären.
Immer wieder, wenn sie kurz vor dem Orgasmus war, machte sie diese unbedachte Bewegung. Insgesamt 11 Mal passierte ihr das Missgeschick.
Völlig erschöpft erreichte sie schließlich ihren Orgasmus, aber sie hatte nicht mehr genügend Kraft ihn wirklich genießen zu können.
Danach wurde sie wieder an den X- Fesselrahmen gebunden und verbrachte eine weitere Nacht daran.

Karens Veränderungen wurden immer interessanter, und Lynda war froh so viele Tage der freien Verfügung festgelegt zu haben.
So verbrachte sie jene Tage damit, diverse Leuchtpunkte innerhalb und außerhalb des Hauses zu jagen. Oder sie ritt in einer virtuellen Welt Pferde, oder fuhr Rennautos. Dabei wirkten sich jede Unebenheit unter dem Auto oder dem Pferd direkt auf ihre Dildos aus. Je nach Art der Unebenheit bekam sie Elektroschocks, oder ihre Dildos vibrierten wie verrückt.
So vergingen die restlichen Tage und Wochen wie im Fluge.

Das Jahr war vorbei und Lynda wurde aus dem Anzug genommen. Während der folgenden sechs Monate musste sie wieder lernen deutlich zu sprechen und ihre Fersen so weit absenken zu können, dass sie wenigstens mit 12 Zentimeter hohen Absätzen gehen konnte. Sie musste weiterhin ein Korsett tragen, da sich ihre Rückenmuskulatur weit zurückgebildet hatte. Ihre Haare fingen langsam wieder an zu wachsen.

Sie saß neben Karen am Swimmingpool. Beide trugen dünne transparente Ganzanzüge unter ganz normal geschnittenen Gummi- Badeanzügen.
„Sag mal Karen, du hast da eine Menge geile Sachen mit mir gemacht. Ich wette, es würde aber viel mehr Spaß machen, wenn wir es zu zweit erleben würden“, sagte Lynda.
„Ja“, sagte Karen. „Ich fühlte mich immer abseits des Geschehens. Du hattest dagegen dein Vergnügen. Oh, es war lustig dich zu überwachen, aber ich wünschte mir dass ich bei dir gewesen wäre.“
„Wie wäre es? WIR tun es, du und ich.“
„Was meinst du? Du willst das alles noch einmal erleben?“
„Jawohl! Mir hat es sehr gefallen. Aber diesmal lass es uns gemeinsam machen.“
„Wir müssten eine andere Aufpasserin finden“, sagte Karen.
„Wieso? Als ich mich in jenen fantastischen Situationen befand, hatte ich dich nicht gebraucht. Ich bin sicher, dass du ein entsprechendes Programm schreiben kannst, dass uns vollkommen überwacht und sogar im Notfall automatisch Hilfe von außerhalb anfordert.“
„Ich glaube schon, dass ich so ein Programm schreiben könnte.“

Ein Jahr später wurden Karen und Lynda wieder vollkommen in das gleiche Outfit gesteckt, dass Lynda bereits erlebt hatte.
Sobald die medizinische Mannschaft gegangen war, wurde das Grundstückstor geschlossen und die beiden Frauen waren alleine. CLIF trat in Aktion. CLIF war die Abkürzung für ‚Computer Led Integrated Fantasy’.

Es gab allerdings etwas, was Karen versäumt hatte. Ein winzig kleines Detail, das sie in ihrer Eile vergessen hatten zu programmieren: Sie hatte vergessen die Anzahl der Tage festzulegen. Ohne jene Daten würde CLIF seine Aufgabe ausführen, bis ans Ende der Zeit...

© Pete 3. November, 2005