Wie jeden Morgen wachte Karen mit dem raschelnden Klang von Gummi auf. Was
sollte man auch sonst erwarten, wenn man mit einem Latexganzanzug in einem mit
Latex bezogenen Bett schläft.
Sie streckte ihre Glieder. Mit einer Hand fühlte sie den Schrittreißverschluss.
Mit der anderen Hand fuhr sie über das eng geschnürte Schlafkorsett, dass ihre
Taille arg zusammendrückte.
Langsam öffnete sie ihre Augen und sah das gleiche Bild wie immer: Vor ihr hing
ein weibliches Wesen, verpackt in schwarzes glänzendes Latex, ganz fest an einem
riesigen X-Rahmen gefesselt, der leicht nach vorne geneigt war. Das war Lynda.
Jene Frau die sie eingestellt hatte damit sie sich um sie kümmern sollte. Sie
war Aufpasserin, Lyndas Aufpasserin.
Während sie den Elektromotor betätigte, damit die Gummigefangene auf dem
Fußboden abgesenkt werden konnte, kamen ihr Erinnerungen hoch. Sie erinnerte
sich an den Abend, als der Besitzer ihres bevorzugten Fetischgeschäftes sie
angerufen hatte.
„Ich habe jemanden, den sie treffen sollten“, hatte er zu ihr gesagt.
Karen rief an und man traf sich. Sie erinnerte sich dass sie von einer großen
und schlanken Frau begrüßt wurde. Sie hatte langes braunes lockiges Haar, das
bis zu den Schultern reichte. Ihr Lächeln war angenehm. Sie fragte Karen über
ihre Fetischgewohnheiten aus, was ihr gefiel und was nicht, und ob sie bereit
sei sich ein volles Jahr um eine Gummipuppe zu kümmern.
Allein der Mindestlohn von $500 000 war wirklich verlockend.
Nach ein paar Tagen Bedenkzeit entschloss sie sich den Job anzunehmen.
So lud Lynda sie zu sich ein, in ihr Haus, ein zweistöckiges Herrenhaus mit
einem Stallgebäude und einem angrenzenden großen Waldstück.
Sie legten die Verhaltensregeln und den Ablauf fest. Karen war der Meinung, dass
Lynda das nicht sehr lange durchhalten würde, aber sie wollte es, und
schließlich bezahlte sie auch alles.
Lynda war inzwischen auf dem Boden, bereit auf den Zehenspitzen ihrer
Ballettstiefel zu gehen. Die Stiefel hatten keine Absätze! Karen kettete ihre
Handgelenke auf dem Rücken zusammen. Dann befestigte sie eine Hundeleine an dem
großen Ring ihres steifen Halsbands und zog daran. Lynda folgte. Sie wurde zur
Station geführt. Es war mehr oder weniger ein Schrank, in dem sich die
Fütterungs- und Reinigungsstation befand.
Karen positionierte Lynda mit dem Rücken zur Wand. Dann kniete sie sich hin, um
Lyndas Knöchel mit Ringen am Fußboden zu verketten. Ihre Füße standen weit
gespreizt.
Zwei Schläuche wurden an Lyndas Unterleib gesteckt. Sie passten genau auf die
beiden Metallstöpsel in ihrem Schritt. Nachdem Karen eine Kette oben an einem
Ring ihres Helms befestigt hatte, befestigte sie einen weiteren Schlauch hinten
an dem Helm.
Ach ja, der Helm. Karen läuft es immer noch kalt den Rücken herunter, wenn
sie an die Prozedur zurück denkt, als Lynda dafür vorbereitet wurde.
Lynda trug bereits einen dünnen transparenten Latexganzanzug mit Füßlingen und
Handschuhen. Dann wurden ihr Ohrstöpsel in die Ohren gesteckt. Anschließend zog
man ihr eine dünne transparente Latexmaske über den frisch rasierten Kopf.
Vorher hatte man ihr ein Haar- Wachstumshemmer aufgetragen. Kleine Drähte von
den Ohrhörern führten durch entsprechende kleine Öffnungen nach außen.
Dann wurde ihr ein Schlauch eingeführt. Eigentlich waren es zwei Gruppen: Zwei
dünne Schläuche führten durch die Nase bis in die Atemröhre, und ein dicker
Schlauch wurde bis in ihren Magen eingeführt. So konnte sie problemlos atmen und
Nahrung zu sich nehmen. Dann wurde ein aufblasbarer Knebel in ihrem Mund
eingefügt. In der Mitte war er hohl, da dort der Magenschlauch durchging. Die
Schläuche hatten kleine Flansche, die an ihrer Maske festgeklebt wurden. Nur
ihre Augen waren noch frei, aber das wurde bald danach geändert.
Eine weitere dünne Gummimaske wurde ihr übergezogen. Diese war allerdings
schwarz. Da die zweite Maske innen mit Klebstoff beschichtet war, verband sie
sich mit der ersten Maske zu einer Einheit. In der zweiten Maske waren ebenfalls
kleine Öffnungen für die Drähte der Ohrstöpsel sowie die Schlauchenden und ihre
Augen vorhanden.
Dann wurde ihr der aufblasbare Knebel nicht mit Luft, sondern mit flüssigem
Latex gefüllt. Das flüssige Latex wurde solange mit Druck reingepresst, bis ihre
Wangen sich nach außen wölbten. Nach ungefähr 4 Stunden sollte es hart werden.
Fünf schwarze Pads, groß wie eine Kreditkarte und etwa einen Zentimeter dick,
wurden auf ihrem Kopf befestigt. Drei kamen auf die Stirn und zwei über die
Ohren. Die waren so geformt, dass sie perfekt am Kopf anlagen. Dünne Drähte
verbanden die Platten. Die Drähte der Ohrstöpsel wurden an den Platten oberhalb
ihrer Ohren befestigt. Eine weitere schwarze Plastikform, wie eine Skibrille
geformt, wurde über ihren Augen festgeklebt. Dabei handelte es sich um zwei
kleine LCD-Bildschirme. Allerdings würde nicht sie, sondern die Aufpasserin
bestimmen was sie sehen durfte. Auch diese zusätzliche Plastikform wurde an den
bereits vorhandenen Platten angeschlossen.
Es folgte eine schwarze hochglänzende Hartplastikschale die ihr auf das
Gummigesicht gelegt wurde. Es hatte zwar die Form eines Frauengesichts, jedoch
keine Öffnungen. Diese waren nicht nötig, denn in der Halbschale waren Stutzen
und Kanäle für die Atmungs- und den Magenschlauch vorhanden. Die Kanäle führten
durch die hintere Halbschale nach außen. Die Halbschalen wurden sicher
miteinander verriegelt. Unten, am Hals wurde ein dicker Gummibalg zwischen Helm
und Gummianzug geklebt.
Dann wurde durch eine kleine Öffnung unter Druck flüssiger Latex in den kleinen
Hohlraum zwischen Helm und Latexmaske gepumpt. Es war allerdings nicht
gewöhnlicher Flüssiglatex. Dem Gummi war etwas beigemischt worden. Dieser Zusatz
verhielt sich wie Bauschaum, allerdings nicht mit der gleichen Kraft. Aber
immerhin war der Druck so groß, dass ihre durch den speziellen Knebel nach außen
gedrückten Wangen starken Gegendruck erfuhren, was bestimmt nicht sehr angenehm
war, denn dadurch wurde natürlich auch der Druck in ihrem Mund erhöht. Auch der
restliche Kopf wurde einem erhöhten Gummidruck ausgesetzt.
So war der äußere Helm sicher mit ihrem Kopf verbunden, und nichts konnte mehr
verrutschen. Es bestand sogar ein gewisser Schutz für den Fall eines Sturzes.
An dem Helm befanden sich diverse Ringe, damit man ihren Kopf in jeder
erdenklichen Stellung festbinden konnte.
Und wenn Karen damals gedacht hatte das wäre alles, hatte sie sich gewaltig
geirrt!
Lynda war nun für eine Stunde an der Station angeschlossen. In der Zwischenzeit ging Karen zur Küche um sich ein Frühstück zu genehmigen. Ihre 12 Zentimeter hohen Metallabsätze klickten laut auf dem harten Boden. Als sie in der Küche saß, störte sie etwas das enge Korsett, aber im Vergleich mit Lyndas Korsett war es absolut harmlos.
Das Korsett: Es ist eine Kohlenstofffaserform genau nach ihrem Körper
geformt. Das jedenfalls ist die Beschreibung.
Zuerst wurde ein Körperabdruck von ihr genommen. Dann machte man eine Kopie
ihres Körpers. Diese Kopie wurde so lange bearbeitet, bis das erwünschte
Taillenmaß und andere Zusätze erreicht wurden. Von dieser Form machte man dann
die Kohlenstofffaserform. Diese neue Form bestand aus zwei Hälften. Man bestrich
sie innen mit sehr viel zähflüssigen Latex und drückte die beiden Hälften auf
ihren Körper, der bereits in dem transparenten Gummianzug steckte. Mit Hilfe von
Spanngurten wurden die Hälften immer näher zusammengepresst. Die harten
Halbschalen reichten von den Hüften bis zum Hals. Vorne befanden sich enge
Öffnungen für ihre Brüste, welche mühsam nach außen gezogen wurden. Das obere
Ende war ebenfalls ganz eng und umschloss ihren kompletten Hals, sodass sie
ihren Kopf nicht mehr bewegen konnte.
Als die beiden Halbschalen sich berührten, quoll überall überschüssiger Latex
heraus. Die Halbschalen rasteten ineinander ein, und das zusätzlich aufgetragene
Gummi verband alles mit dem transparenten Ganzanzug. Ihre Taille war
atemberaubend schmal.
Ihre Schuhe: Wieder Kohlenstofffaserformen, die ihre Füße bis zu den Knien
umgaben. Ihre Füße standen senkrecht und unbeweglich nach unten.
Ihre Handschuhe: Ebenfalls Kohlenstofffaserformen. Allerdings wurden ihre Hände
so gehalten, als wenn sie sich an einem Rohr festhalten würde. Die Formen
umgaben ihre Hände bis zu den Ellenbogen und machten sie somit unbrauchbar.
Als das alles angelegt war, wurde sie fünfmal komplett mit flüssigem Gummi
besprüht. Sie wurde gänzlich versiegelt und war absolut hilflos den anderen
ausgeliefert. Sie konnte sich nicht einmal mehr selber ernähren oder sonst was
tun. Sie war auf fremde Hilfe angewiesen. Das war nun Karens Aufgabe.
Karen hatte ein Buch mit Anweisungen die sie genau befolgen musste. Alles was darin stand hatte Lynda vorher festgelegt. Karen sollte also nur einfach den Anweisungen folgen. Natürlich waren manche Instruktionen dem Ermessen der Helferin überlassen, solange nicht die Gesundheit von Lynda auf dem Spiel stand. Aber das war ja selbstverständlich.
Als Karen mit ihrem Frühstück fertig war, ging sie in ein anderes Zimmer um
alles für den Tag vorzubereiten. Nachdem sie sich kurz die Tagesordnung
angesehen hatte, entschied sie sich für einen dunkel- purpurnen Latex- Catsuit,
schwarze Lederstiefel mit Plateau und 15 Zentimeter hohen Absätzen, sowie ein
rotes Lederkorsett mit weißen Schnürleisten.
Sie ließ sich das Korsett von einer speziellen Schnürmaschine schließen. Sie
fühlte wie ihre Muschi nass wurde als das Korsett ihre bereits schlanke Taille
noch enger zusammendrückte.
Ein letzter Blick auf die Tagesordnung, um sicher zu gehen dass sie das Richtige
tat. Lyndas Viewscreen war mit dem PC verbunden. So wusste sie was auf der
Tagesordnung stand. Karen hatte keine Chance eigenmächtige Veränderungen
vorzunehmen. Schließlich war das Teil des Arbeitsvertrags. Sie musste den
Anordnungen folgen.
Und das war der Punkt: Seit über 100 Tagen langweilte sie sich fast zu Tode.
Ja, es war nicht schlecht. Sie konnte tun und lassen was sie wollte, konnte sich
kleiden wie es ihr in den Sinn kam, die schönsten Sachen essen. Alles wurde
geliefert und bezahlt. Aber sie musste ständig in Lyndas Reichweite sein,
regelmäßig am PC die Biodaten ablesen und bei der kleinsten Abweichung sofort
den Arzt rufen oder gar den Anzug öffnen.
Da Lynda nicht viel mehr tun konnte außer gehen oder stehen, war es sehr
langweilig für Karen. Es gab zwar einige ‚freie’ Tage. Das waren die Tage, an
denen es kein Programm gab. Dann konnte sie Lynda entweder den ganzen Tag
einfach irgendwo gefesselt stehen lassen oder zwingen einen langen Spaziergang
über einen besonders dafür hergerichteten Weg im angrenzenden Wald zu machen.
Doch etwas hatte Lynda übersehen. Karen war eine Computer- Expertin, genauer
gesagt: Sie war Programmiererin.
Drei Wochen zuvor war Lynda mit 5 Lagen Plastik- und Klebeband mumifiziert
worden und in einem Raum, wo sich ihre ägyptischen Sammlungsstücke befanden, auf
einem Tisch abgelegt. Sie brauchte nicht an dem Tisch festgebunden werden, denn
sie war so streng eingewickelt, dass sie nicht den kleinsten Muskel bewegen
konnte. Da diese Session sieben Tage dauern sollte, war sie permanent an dem
Ver- und Entsorgungssystem angeschlossen.
Eine ganze Woche lang hatte also Karen nichts zu tun, außer regelmäßig die
Biodaten zu kontrollieren.
So knöpfte sie sich den PC vor und schaute sich die Programme an, speziell das
Programm für Lyndas Sicherheit. Rasch entdeckte sie dass man es leicht verändern
konnte.
Sie schrieb in den sieben Tagen ein komplett neues Programm und wartete auf den
Tag, an dem sie es in Aktion setzen würde.
Nun war der Tag gekommen. Karen entfernte Lynda von der Station, denn es
waren bereits zwei Stunden vergangen. Sie beschloss mit ihrer Gummipuppe ein
Spiel zu spielen. Sie positionierte sie in der Mitte des Wohnzimmers. Da der
Viewscreen noch abgeschaltet war, konnte Lynda nichts tun als das Gleichgewicht
halten. Plötzlich ging das Viewscreens an und sie sah... die Zimmerdecke! So
etwas hatte sie nie geplant gehabt! Sie hatte bisher stets Bilder der
eingebauten Helmkamera oder von fest installierten Kameras gesehen. Was sie nun
sah war völlig neu für ihr. Es schien so als wenn Karen zusätzliche Kameras
installiert hatte. In Gedanken lächelte sie. Auch ihr war es mit der Zeit
langweilige geworden, und Abwechselung war willkommen.
Sie sah einen Punkt in der Ecke aufleuchten. Gleichzeitig fühlte sie diverse
Elektroschocks von den eingeführten Dildos, als auch an ihren Brustwarzen. Das
erste Schock störte nur, aber ein viel mächtigerer folgte sehr schnell. Die
Elektrostimulationen konnten Vergnügen aber auch Schmerz bereiten, je nachdem
wie sie gesteuert wurden. In jenem Moment tat es aber weh. Noch war es
erträglich, aber dennoch waren es Schmerzen.
Lynda war nicht dumm. Sie begriff dass sie jenes Gebiet erreichen musste, wo sie
den Leuchtpunkt sah. Allerdings sah sie das Ziel aus einer Art Vogelperspektive.
Ganz oben auf ihrem Helm musste also eine Kamera installiert worden sein. Sie
bewegte sich auf das Ziel zu, doch nach ein paar Schritten blieb sie stehen.
Irgendetwas stimmte nicht. Alles war seitenverkehrt!
So gut es ging trippelte sie auf den Zehenspitzen um die Möbel herum. Sie musste
nach links gehen, um den auf der rechten Seite befindlichen Leuchtpunkt zu
erreichen. Es war verwirrend. Als sie den Punkt erreichte, vibrierten ihre
Dildos für 30 Sekunden, dann verstummten sie. Ein paar Sekunden später erschien
ein anderer Punkt in der entgegen gesetzten Ecke, und sie bekam einen
Elektroschock. Da aber das, was sie sah, wieder richtig herum zu sehen war,
musste Lynda rasch umdenken. Als sie ihren ersten Schritt machte, fing das Bild
an sanft zu schaukeln. Sie drohte das Gleichgewicht zu verlieren.
Das Erreichen des zweiten Punkts stellte sich als schwierig heraus, aber es war
eine schöne und amüsante Herausforderung. Sobald sie den Punkt erreicht hatte,
fingen die Dildos für zwei Minuten an zu vibrieren.
Dann leuchtete ein neuer Punkt auf, und die Herausforderung wurde noch größer:
Zunächst verdunkelte sich das Bild, um kurz darauf alles von unten zu zeigen.
Sie konnte nur ihre Füße sehen!
Mit jedem Punkt den sie erreichte verlängerte sich die Schwingungszeit der
Dildos um eine weitere Minute.
Sie wusste nicht wie viele Punkte sie erreicht hatte, aber sie war erschöpft und
äußerst erregt zugleich, aber die Dildos liefen nie lange genug um den lang
ersehnten Orgasmus zu erreichen. Sehr frustrierend.
Nachdem der letzte Punkt erreicht war, verdunkelte sich der kleine Bildschirm
vor ihren Augen, und sie fühlte wie Karen ihr die Handgelenke auf dem Rücken
zusammenband. Sie folgte dem Zug der Leine. Sie wusste, dass sie zum Kerker
ging.
Dort wurde sie auf das Pferd gesetzt. Ihr Schritt ruhte ganz fest auf einem
schmalen Sattel, als wenn sie auf einem Pferd sitzen würde. Ihre Füße wurden mit
dem Fußboden verkettet und ihr Helm mittels des oberen Rings mit der Kellerdecke
verbunden. Ihre Hände wurden in eine so genannte Backprayer- Haltung gezwungen.
Es sah so aus, als ob sie beten wollte. Allerdings lagen ihre Hände auf dem
Rücken und zeigten nach oben, wo sie am hinteren Ring des Halsbands befestigt
wurden. Mittels eines zusätzlichen Lederriemens wurden ihre Arme noch stärker
zusammengedrückt. Wäre das Karbon- Korsett nicht so steif gewesen, sie hätte ein
unglaubliches Hohlkreuz gemacht, so unangenehm war ihre Armhaltung.
Ihre Knie, die Füße waren ja schon am Fußboden festgebunden, wurden zusätzlich
an den Beinen des ‚Pferds’ befestigt.
Dann geschah, was Lynda erwartet hatte: Ihre Dildos fingen an zu schwingen und
zusätzliche leichte Elektroschocks machten sie nur noch geiler. Ihr Vergnügen
wuchs immer mehr an. Als sie ihr Gewicht verlagerte um den vorderen Dildo besser
spüren zu können, stoppte alles.
Nein! Sie hätte schreien können! Nicht jetzt!
Gleichzeitig erschien ein Countdown auf ihrem Viewscreen. Es wurde von 60
abwärts gezählt. Als 0 erreicht wurde, erlosch der Bildschirm und die
Schwingungen starteten wieder. Ganz aus einem Gefühl heraus machte sie nach
einiger Zeit wieder die gleiche Bewegung. Wieder verstummte alles und der
Countdown begann erneut. Diesmal allerdings bei 120!
Lynda wurde schnell klar, dass Karen irgendwelche Sensoren auf das ‚Pferd’
befestigt haben muss. Anders konnte sie sich nicht die vernichtenden Ergebnisse
erklären.
Immer wieder, wenn sie kurz vor dem Orgasmus war, machte sie diese unbedachte
Bewegung. Insgesamt 11 Mal passierte ihr das Missgeschick.
Völlig erschöpft erreichte sie schließlich ihren Orgasmus, aber sie hatte nicht
mehr genügend Kraft ihn wirklich genießen zu können.
Danach wurde sie wieder an den X- Fesselrahmen gebunden und verbrachte eine
weitere Nacht daran.
Karens Veränderungen wurden immer interessanter, und Lynda war froh so viele
Tage der freien Verfügung festgelegt zu haben.
So verbrachte sie jene Tage damit, diverse Leuchtpunkte innerhalb und außerhalb
des Hauses zu jagen. Oder sie ritt in einer virtuellen Welt Pferde, oder fuhr
Rennautos. Dabei wirkten sich jede Unebenheit unter dem Auto oder dem Pferd
direkt auf ihre Dildos aus. Je nach Art der Unebenheit bekam sie Elektroschocks,
oder ihre Dildos vibrierten wie verrückt.
So vergingen die restlichen Tage und Wochen wie im Fluge.
Das Jahr war vorbei und Lynda wurde aus dem Anzug genommen. Während der folgenden sechs Monate musste sie wieder lernen deutlich zu sprechen und ihre Fersen so weit absenken zu können, dass sie wenigstens mit 12 Zentimeter hohen Absätzen gehen konnte. Sie musste weiterhin ein Korsett tragen, da sich ihre Rückenmuskulatur weit zurückgebildet hatte. Ihre Haare fingen langsam wieder an zu wachsen.
Sie saß neben Karen am Swimmingpool. Beide trugen dünne transparente
Ganzanzüge unter ganz normal geschnittenen Gummi- Badeanzügen.
„Sag mal Karen, du hast da eine Menge geile Sachen mit mir gemacht. Ich wette,
es würde aber viel mehr Spaß machen, wenn wir es zu zweit erleben würden“, sagte
Lynda.
„Ja“, sagte Karen. „Ich fühlte mich immer abseits des Geschehens. Du hattest
dagegen dein Vergnügen. Oh, es war lustig dich zu überwachen, aber ich wünschte
mir dass ich bei dir gewesen wäre.“
„Wie wäre es? WIR tun es, du und ich.“
„Was meinst du? Du willst das alles noch einmal erleben?“
„Jawohl! Mir hat es sehr gefallen. Aber diesmal lass es uns gemeinsam machen.“
„Wir müssten eine andere Aufpasserin finden“, sagte Karen.
„Wieso? Als ich mich in jenen fantastischen Situationen befand, hatte ich dich
nicht gebraucht. Ich bin sicher, dass du ein entsprechendes Programm schreiben
kannst, dass uns vollkommen überwacht und sogar im Notfall automatisch Hilfe von
außerhalb anfordert.“
„Ich glaube schon, dass ich so ein Programm schreiben könnte.“
Ein Jahr später wurden Karen und Lynda wieder vollkommen in das gleiche
Outfit gesteckt, dass Lynda bereits erlebt hatte.
Sobald die medizinische Mannschaft gegangen war, wurde das Grundstückstor
geschlossen und die beiden Frauen waren alleine. CLIF trat in Aktion. CLIF war
die Abkürzung für ‚Computer Led Integrated Fantasy’.
Es gab allerdings etwas, was Karen versäumt hatte. Ein winzig kleines Detail, das sie in ihrer Eile vergessen hatten zu programmieren: Sie hatte vergessen die Anzahl der Tage festzulegen. Ohne jene Daten würde CLIF seine Aufgabe ausführen, bis ans Ende der Zeit...
© Pete 3. November, 2005