Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 13.02.2010

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Die Bettlerin

Autor: Guepere de Bovary
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Ich wollte gerade zu Helen gehen, als mir eine Bettlerin auffiel, die für sich und ihr Kind um Almosen bat. Ich lächelte sie an, doch sie sah es nicht, denn sie hielt die ganze Zeit ihren Kopf zum Boden gesenkt und ein großer Schal schütze ihr Gesicht bis an die Nasenspitze. „Wenn ich ihnen neue Sachen kaufe“, sprach ich die Frau an, „würden sie mir dann ihre alten schenken?“

Jetzt erst blickte die Frau hoch um zu prüfen, wer da solche Scherze mit ihr trieb, doch ich meinte es ernst. Ich legte, um meine Frage zu unterstreichen, drei 10 Euroscheine in ihre bereitgestellte Schale, die sie sofort an sich nahm und in ihrer Tasche verschwinden ließ.

„Das ist nicht gut fürs Geschäft,“ antwortete mir nun die Bettlerin.
„Was,“ fragte ich, „dass ich ihnen Scheine gegeben habe?“
„Das auch,“ antwortete sie. „Aber jetzt meine ich neuen warmen Sachen. Wenn ich hier allzu ordentlich gekleidet bin, gibt mir keiner mehr etwas. Aber ich habe noch einen anderen Satz Kleidung, den könnte ich eintauschen. Der sieht aber noch etwas zerrissener aus als dieser.“
„Einverstanden,“ sagte ich und die Frau versprach, nur schnell ihre Sachen holen zu wollen, sie wäre bald zurück. Ich war dankte und verabredete eine Zeit mit ihr.

Ich war pünktlich zurück und auch die Bettlerin saß mit einer großen Plastiktasche wieder auf dem Gehweg.
„Nun, mein Herr,“ begrüßte sie mich, ohne richtig hinzusehen. „Gilt unsere Abmachung noch?“
„Wäre ich sonst hier?“ antwortete ich mit einer Gegenfrage.

Gemeinsam gingen wir ein paar hundert Meter bis zum nächsten Kaufhaus und sie durfte sich neu einkleiden, von BH und Unterwäsche bis zum warmen Wintermantel. Sie bedankte sich noch einmal und verschwand mit ihren großen Tüten um die nächste Hausecke.
Ich brachte eine Tüte mit meinem Tauschobjekt in die Reinigung, wo ich keine wirklichen Begeisterungsstürme auslöste. Erst nach größerer Diskussion und unter dem Hinweis, dass es sich hierbei um ein Kostüm handele und jedes Loch und jeder Flicken so bleiben müsse, ließ sich die Frau hinter der Theke darauf ein. Dann ging ich zur Arbeit.
Am Nachmittag holte ich die Kleidungsstücke wieder ab und begab mich stolz zu meiner geliebten Helen. Morgen hatte Helen einen freien Tag und es sollte ein ganz besonders harter Tag für meinen Engel werden, dachte ich nur.

Zuerst musste sie den Keuschheitsgürtel steigen, der ihre Körperöffnungen zusätzlich mit zwei Dildos füllte. Anschließend musste sie in ihren fast durchsichtigen Gummibody steigen, den ich mit einem Schlösschen sicherte. Damit war für meinen Schatz klar, dass sie wieder für viele Stunden in ihrem geliebten Gummi verbringen würde. Als sie jedoch die Lumpen entdeckte, die ich für sie bereitgehalten hatte, wollte sie sich ernsthaft weigern und es bedurfte meiner ganzen Überredungskunst sie davon zu überzeugen, dass der Anzug sauber, halt nur zerrissen und heruntergekommen aussieht.
„Es ist doch nur für kurze Zeit und für eine Überraschung,“ versuchte ich sie umzustimmen.

Wenn sie geahnt hätte, wie ich sie damit überraschen wollte, sie hätte nie zugestimmt.

So gab sie nach und bald hatte ich sie nicht nur eingekleidet, sonder auch noch ihre Hände auf dem Rücken gefesselt. Ein Knebel in ihrem Mund verhinderte jeden weiteren Widerspruch. Darüber stülpte ich noch ein Halskorsett, dass auch den Mund bedeckte. Sie konnte ihren Kopf nur noch leicht gesenkt halten und der Knebel war ebenso gesichert wie verdeckt.
So musste sie sich auf eine Holzplatte knien, auf die ich sie etwas breitbeinig festschnallte. Ein ziemlich schäbiges Cape, dass einen Blick auf ihre abgerissene Kleidung, nicht aber auf ihre Fesseln zuließ, bildete fast den Abschluss. Es hatte leicht zu Regnen begonnen und ich warf meinem Engel eine glasklare dünne Plastikhaut über. So konnte jeder die Kleidung der Bettlerin erkennen, trotzdem würde sie nicht unnötig nass, wenn man von ihrem Schoß absah, der schon im wahrsten Sinne des Wortes auf Hochtouren lief.

„So“, sagte ich, „nur noch ein Schal, und du bist fertig zum Ausgehen.“
Entsetzt sah sie mich an. Ihre Augen schleuderten Blitze und sie hätte mich sicher angegriffen, hätte ich sie nicht so gut gesichert. So blieb es bei kläglichen Versuchen etwas auszurichten. Da das Brett, auf dem sie zwangsweise hockte, auf Rollen stand, befestigte ich an einer Öse ein Seil und konnte sie wie einen Bollerwagen hinter mir her ziehen. Doch bevor wir die Wohnung verließen, deckte ich Halskorsett und Mund mit einem breiten Schal ab.

Dass ich sie lediglich nur auf die gegenüberliegende Seite unserer Wohnung aufstellte, war ihr so was von unangenehm, dass ihre Verzweiflung in Form von dicken Tränen Steine hätte erweichen können. Doch ich schaffte es hart zu bleiben, setzte sogar noch eins drauf, indem ich ihr ein Schild umhängte:

Gelähmt und stumm
Sitz ich hier rum
Allein in der Welt
Schenkt bitte Geld

Ich las ihr meinen nahezu genialen Reim vor und begab mich zurück in die Wohnung, um sie von dort aus zu beobachten.

Die Tränen waren versiegt, machten der Angst Raum, dass sie von einem Nachbarn erkannt werden könnte, doch der gesenkte Kopf und der Schal, der fast das ganze Gesicht verdeckte, gaben ein wenig Sicherheit, die im Laufe der Zeit wuchs.

Ich beobachtete sie mit dem Fernglas und einer Fernsteuerung in der Hand. Tatsächlich kamen „Spenden“ zusammen und immer, wenn jemand etwas in die vor ihr bereitgestellte Schale warf, tobten durch einen kleinen Druck auf die Fernsteuerung die beiden Dildos einen Höllentanz, der sie zu merkwürdigen Geräuschen zwang. Das erschreckte jedes Mal die Spender, die sich daraufhin irritiert abwandten.

So saß sie dort stundenlang. Immer wieder zwischendurch sah ich nach ihr und leerte das Tellerchen. Die Knie begannen ihr zu schmerzen und allmählich wurde ihre Stellung sehr unangenehm, darum zog ich sie wieder ins Haus zurück. Sie hatte eine stattliche Summe zusammenbekommen.

„Die lege ich dir gewinnbringend an,“ kicherte ich. „Dann kannst du dir die nächsten Fesselsachen selbst kaufen. Du brauchst nur noch vier- oder fünfmal dort unten zu betteln.“
„Untersteh dich, das noch einmal mit mir zu machen. Die kurzen, heftigen Attacken der Dildos haben mich so scharf gemacht, ich wäre mit jedem mitgegangen, der mich gewollt hätte.“
Jetzt war es an mir, zu schlucken.
„Ne, ne, dann machen wir das lieber nicht mehr,“ lenkte ich irritiert ein. War das ihr Ernst?

Bei den ersten Bewegungen traten ihr Tränen in die Augen, so sehr schmerzten ihre Gelenke, aber als ich bald in ihre Grotte tauchte, ließ es sie allen Schmerz vergessen.