Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 01.05.2010

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Die Verabredung

Autor: Guepere de Bovary
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Zum wievielten Mal hatte ihn seine Sklavin enttäuscht? Zum wievielten Mal musste ihr Herr erfahren, wie schnell Macht und Möglichkeiten im Internet endeten. Darum stellte er ein Ultimatum, entweder kommt ein realer Kontakt zustande, oder er würde sich nie wieder melden.

Feodora, seine Lieblingssklavin, hatte ihn bitter enttäuscht. Aber er war bereit, ihr noch einmal zu verzeihen. Selbst wenn er dazu bereit war, als ihr Herr konnte er diesen Fehler nicht ungesühnt lassen. Obwohl sie sich bisher nur auf virtueller Basis im Internet verabredet hatten, zwang er sie dieses Mal zu einem ersten realen Treffen. Es sei der einzige Weg, wenn sie ernsthaft seine Verzeihung erreichen wollte.
Sie hatte sich auf die Forderung eingelassen, was in ihr jedoch tausend neue Gedanken und Ängste auslöste:
War er das wirklich wert und was wäre, wenn er sich nicht an die Grenzen ihrer Spiele halten würde, fragte sie sich? Sie kannte ihn zwar schon mehrere Monate und er war ihr ein stets treuer und ausgeglichener Herr geblieben, auch wenn sie sich teilweise als sehr unzuverlässig erwiesen und ihn mehr als einmal einfach versetzt hatte. Doch für all die Fehler in ihrem Verhalten war sie nun endlich bereit, sich mit ihm zu treffen um die Konsequenzen zu tragen.

Sie stand wie verabredet und dieses Mal absolut pünktlich am vereinbarten Ort und wartete. Die Uhr zeigte 16:00 Uhr, das war der Termin, wann sie sich ihm auszuliefern hatte. Unsicher schaute sie in die Runde, kein Mensch weit und breit, nur ein paar Vögel schienen sie wegen ihrer Angst auszulachen.

Er hatte gesagt, dass er sich irgendwo in der Nähe postieren würde und nur eingreift, wenn es gefährlich für sie würde. Aber was bedeutete das? Würde er ihr schon zu Hilfe eilen, wenn sie Gefahr liefe von Passanten entdeckt zu werden. Er würde sie zuerst einmal nur beobachten. Den Ort hatte er ausgesucht und versprochen, dass sich dorthin kaum jemand hin verirren würde. Und sie wollte ihm eine gehorsame Sklavin sein. Allmählich wurde ihr bewusst, was sie getan hatte.

Sie sollte sich völlig ausziehen. Lediglich ein lederner Schutz für den Schambereich, mehr eine Abdeckung als ein Höschen, verbarg ihre Blöße. Die Verschlussriemen waren mit kleinen Schlössern gesichert. Jedoch wollte sie, während sie auf ihren Herrn wartete, auch ein wenig Unterhaltung und hatte sich deshalb einen Dildo eingeführt. Die Kabel-Fernsteuerung baumelte zwischen ihren Beinen. Ihr Lustspender war noch leblos, reizte sie aber bereits mechanisch, was auch nicht ohne Wirkung war.

Sie trug stählerne Ringe an ihre an Hand- und Fuß-Gelenke, die sie nun ebenfalls verschloss und damit nicht mehr entfernt werden konnten. Alle Schlüssel hatte sie ihm schicken müssen. Ein Knebelball machte sie bald zusätzlich stumm. Bevor sie sich endgültig die Freiheit genommen hatte, setzte sie sich eine dicke hautfarbene Maske auf, die ihre Sehfähigkeit auf das Erkennen von hell und dunkel beschränkte. Sie setzte sich vor den ihr zugewiesenen Baum. Klirrend schloss sie ihre Beine mit einer Kette zusammen.

Ja, das Gefühl zwischen Scham, Lust und die ständige Angst entdeckt zu werden erregte sie. Ein Feuer begann in ihrem Schoß zu lodern. Sie lauschte, ob etwas zu hören war. Ihre Sinne schienen zusätzlich geschärft, aber nur ein Specht ließ ein gleichmäßiges Klopfen hören, als begehre er irgendwo Einlass. Instinktiv schloss Feodora die Schenkel, lächelte als ihr bewusst war was sie gemacht hatte und entspannte sich wieder. Nur noch ein letzter Schritt, dann war sie hilflos und jedem der vorbei kam ausgeliefert. Sie sollte auf ihren Freund warten, der noch immer nicht bewiesen hatte, ob er wirklich da war und sie bereits beobachtete. Ein letzter unglaublicher Kick und grenzenloses Vertrauen ließen sie gehorchen. Sie waren beide mit einem Handy ausgerüstet und er hätte ihr doch mitgeteilt, wenn er sich verspäten würde, oder?

Die bereitgelegten Handschellen klickten. Ein Handgelenk war umschlossen. Noch konnte sie sich zur Not befreien, oder zumindest zu ihrem Auto zurückgehen. Na ja, gehen war übertrieben. Aber dort war sie erst einmal sicherer und könnte ihre Freundin anrufen, die sie abholen müsste. Ein letzter Seufzer, dann führte sie ihre Hände um den Baum herum. Sie fühlte den rauen Stamm im Rücken, aber es musste sein, wenn sie ihren Herrn behalten wollte. Diese Strafe geschah ihr durchaus recht, schalt sie sich und versuchte sich Mut zu machen. Sie hatte sich wirklich nicht fair verhalten und war äußerst ungehorsam gewesen. Hinter dem Baum klickten zum zweiten Mal die Handschellen. Damit war ihr Schicksal besiegelt. Nun musste sie warten, bis er sie befreien würde.

Ihre Angst wurde größer. Sie lauschte auf jedes noch so kleine Geräusch und war hin- und hergerissen zwischen dem unglaublichen Kick, den sie erlebte und dem Leichtsinn, sich in dieser Form auszuliefern. Was, wenn er sich gar nicht hatte melden können, weil er einen Unfall hatte? Hätte sie doch wenigstens ihrer Freundin Sabine von ihrem Date erzählt und wo sie sich fesseln musste. Sie zitterte, teils vor Erregung, teils vor aufkommender Angst, die mit zunehmender Dauer in Panik umzuschlagen drohte.

In einer Hand lag die Fernsteuerung. Ob sie diese betätigen durfte? Sie musste ihre Panik- Attacken verdrängen, um nicht abzugleiten. Bis hierher hatte sie doch brav gehorcht, aber jetzt brauchte auch sie unbedingt diese Ablenkung von ihrer peinlichen Lage. Sie schob den Regler langsam hoch und der Dildo begann seinen höllischen Tanz. Bald war sie an der Grenze zum ersten Orgasmus, als die Bewegungen in ihr schwächer wurden und jede Aktivität des Dildos erstarb. Sie hatte vergessen, neue Batterien einzusetzen, stellte sie völlig frustriert fest. Das war das Zweitschlimmste, was ihr passieren konnte. Das Schlimmste wäre, sie wagte gar nicht dran zu denken, wenn er nicht bald käme oder sie entdeckt würde. Sie lauschte, aber nichts tat sich. Sie wartete, spürte, dass die Sonne unterging und sie begann zu frieren. Die Gelenke wurden steif. Es war zu ertragen, mehr störend als schmerzhaft, aber es Verstärkte ihre Unsicherheit.

Tausend Gedanken schossen wieder durch ihren Kopf. Wenn er nun doch einen Unfall hatte und sich gar nicht hatte melden können? Mit der Zeit siegte die Angst und gerade als die ersten Tränen kullerten, spürte sie ein scheußliches Brennen auf ihrer linken Brust. Etwas hatte sie berührt und hinterließ dieses unangenehme Gefühl. War es ein Tier? Schon berührte etwas, dieses Mal ihre rechte Brust und löste das gleiche Brennen aus.

Dann merkte sie, dass es ein Mensch war, der bei ihr stand. Er nahm ihr die Fernsteuerung aus der Hand. Alles geschah völlig wortlos. Jemand hantierte daran und kurze Zeit später tobte wieder der Dildo in ihr. Aber sie konnte es nicht genießen, nicht solange sie nicht wusste, wer da bei ihr war. Wie gern hätte sie gefragt ob er es war, ihr Herr. Aber es half nichts. Sie konnte wegen des Knebels nur dulden und genießen. Jetzt ergriff er ihre großen Brustwarzen und begann sie vorsichtig zwischen den Fingern zu kneten. Nur so stark, dass es pure Lust erzeugte. Er verstand sein Handwerk.

Feodora gewann Vertrauen, stellte sich einfach vor, es sei ihr Herr und ließ der Lust freien Lauf. Ungehemmt stellten sich ihre Lusttürmchen noch steiler auf und in ihrem Schoß floss ihr süßer Honig. Er schien es bemerkt zu haben und fuhr mit dem Finger durch ihre Scham, zwängte sich einfach unter die feste Leder-Abdeckung. Dort entdeckte er erstaunt ihre hübschen Silberringe, die sie dort schmückten und begann daran zu spielen.

Inzwischen war Feodora allem Realen weit entrückt und befand sich auf dem Weg ins Nirwana. Keuchend spürte sie noch, dass sich ein Mund auf ihre Brustwarzen senkte, sie leicht mit den Zähnen attackierte und so den Schuss Würze hinzufügte, der sie zur Explosion brachte. Was kümmerte es Feodora, wer ihr die Lust verschaffte. Es war herrlich und sollte nie enden. Doch es endete - alles erstarb, erst der Dildo, dann lösten sich die Hände von ihrem Körper und der so zärtliche Mund hatte den Hort seiner Liebkosung verlassen. Damit verging unter unsäglicher Enttäuschung allmählich all ihre süße Lust.

Etwas ratschte in ihrem Rücken, die Handschellen wurden geöffnet. Damit hatte sie endlich die Gewissheit, dass es ihr Herr war, der sich gerade ihrer bemächtige. So gern hätte sie gefragt: „Wo warst du so lange. Ich hatte Angst.“ Doch ihr Knebel hinderte sie. Stattdessen legte er ihren Körper auf etwas Kaltes. Sie erschrak, das schon bekannte Brennen setze wieder ein. Dieses Mal spürte sie es im Rücken und auf ihrem so prächtigen Po. Wie eine Wurst wurde sie in die kalte Hülle eingerollt und das Brennen setzte sich auf Bauch und Brust fort. Ein breiter Halsriemen, eine eng gezogene Schur unter den Füßen erinnerten tatsächlich an Wurstzipfel. Ein um die Hülle gezogenes und fest gespanntes Netz sicherten sie in der Hülle, schnürte zusätzlich ein und zauberte ein tiefes gleichmäßiges Muster in die glänzende Oberfläche.

„Du hast doch nichts dagegen, dass ich dich in meine Lieblings-Gummiplane eingeschlagen habe?“ Und, als hätte er ihre Gedanken erraten. „Ich glaube ich war gerade unachtsam und habe ein paar Brennnesseln vergessen von der Folie zu nehmen. Leider komme ich jetzt nicht mehr dran und von außen sieht man nichts. Da können wir sie doch auch lassen, oder?“ Zum Glück sah sie nicht sein schadenfrohes Grinsen. Es hätte sie sicher noch mehr geärgert.

Dass er seine süße Fracht nun auf seine Arme nahm, entschädigte sie für alle lustvollen Qualen. Er deponierte sie auf seinem Rücksitz und schnallte sie zusätzlich mit Gurten fest, die er extra für diesen Transport konstruiert hatte. Völlig steif und unbeweglich genoss sie ihre Lage und die sanften Schwingungen des Autos ließen ihre überreizten Nerven erneut in einen lustvollen Taumel fallen.
Dann hörte sie seine Stimme: „Um dein Auto kümmert sich gerade Sabine, deine Freundin. Sie weiß, dass du für drei Tage unabkömmlich sein wirst. Du hast doch nichts gegen eine Entführung einzuwenden?“
Er hörte sie nur verzweifelt in den Knebel stammeln.
„Da ich kein klares Veto gehört habe, werte ich dass als Zustimmung. Ich hoffe nur du bist dir darüber im Klaren, dass es ein sehr, sehr anstrengendes Wochenende für dich wird.“