So hatte sich Larissa das eigentlich nicht vorgestellt, als man sie
überraschend zu einem Seminar eingeladen hatte.
„Außergewöhnliche Personalführung im privatdienstlichen Bereich“, hieß das
Seminar, und sie hatte sich spontan angemeldet, zumal ihr Chef das Seminar
so eindinglich empfahl. Dass dafür nur Frauen vorgesehen waren, hatte sie
gar nicht so recht wahrgenommen.
Das Einzige, was sie außerhalb des nebulösen Themas interessierte, war der Dozent selbst. Jedenfalls machte er einen männlich, dominanten Eindruck. Es war auch der erste Marketingberater, der nicht im Anzug, sondern in einer schwarz glänzenden Hose auftrat und ein Etui am Gürtel trug, das Larissa eigentlich nur für Handschellen kannte. Auch sein Oberhemd war glänzend und sie wünschte sich förmlich, dass alles aus Latex sei.
„Ich setze voraus,“ hatte Günter, der Dozent, eingeleitet, „dass sie gegen direkte körperliche Kontakte nichts einzuwenden haben, denn meine modernen Erziehungsmethoden verlangen, dass ich sie, wenn es sein muss dazu zwinge, meine Erziehungsmethoden auch im privaten Bereich zuzulassen. Wie sie ja schon den Unterlagen entnehmen konnten, greift meine Methoden auch in ihr Privatleben ein. Darum sollte eine Strafe für Fehlverhalten sofort und am Arbeitsplatz und hier auch in der Gruppe gesühnt werden. Sind die Verfehlungen größer, werden sie die Strafen auch in ihrem Zimmer und ihrer Freizeit noch ertragen müssen.“
Einige Teilnehmerinnen schluckten. Dann fuhr der Seminarbeiter unbeirrt
fort: „Wer nun der Ansicht ist, dass dies hier nichts für ihn sei, der möge
jetzt den Raum verlassen und der Firma wird das Honorar erstattet. Aber gehen
sie davon aus, dass ihre Chefs sie ganz bewusst für dieses Seminar ausgesucht
haben.“
Tatsächlich erhoben sich einige Damen und gingen hinaus.
„Alle anderen reden mich bitte ab sofort nur noch mir Herr Günter an, oder einfach nur Herr!“ steuerte er konsequent sein Ziel an. „Alle, die noch nicht begriffen haben wovon ich spreche, werden in wenigen Minuten klarer sehen und die letzte Chance erhalten aus dem Seminar auszusteigen.“
Damit trat er ganz dicht an Larissa heran, die wie gebannt zunächst nur auf seine Kleidung geschaut hatte und schließlich an der gewaltigen Beule in seiner Hose hängen geblieben war. Jetzt war sie sich sicher: Das war Leder, feinstes, glänzendes Glattleder, stellte sie mit geilem Erstaunen fest, ohne es berühren zu müssen. Aber der Duft, den die Kleidung verströmte, vermischte sich mit seinem Körpergeruch und dezentem Gummiflair. Er trug also unter dem Leder noch Gummi, oder der Anzug war mit Gummi gefüttert. Larissa merkte gar nicht, dass sie der Wirklichkeit weit entrückt war und schaute wie gebannt auf die Hose.
„Sie scheinen ihre Aufmerksamkeit mehr auf meinen Schwanz als auf meine Worte
zu konzentrieren,“ sprach Günter sie an. Larissa errötete und senkte beschämt
den Blick.
„Gefällt ihnen wenigsten, was sie sehen?“
Larissa antwortete nicht gleich und spürte plötzlich seine kräftige Hand in
ihrem Nacken. Es schmerzte und sie wurde nach oben gezwungen. Sie sah direkt
in seine herrischen Augen.
„Ja, Herr,“ antwortete sie leise.
„Lauter, ich verstehe dich nicht.“ Sein Tonfall war bestimmend und seine
Ansprache war auf ein Du übergesprungen.
„Ja, Herr,“ kam es dieses Mal lauter.
„Du weißt, dass du dafür bestraft werden musst?“ fragte er.
„Ja Herr, ich war unaufmerksam und habe Ihre Strafe verdient!“ Larissa erschrak.
Was sagte sie da?
Günter grinste. Er hatte sich also nicht in seiner Beurteilung getäuscht.
Sie war eine perfekte Sklavin und würde sein Vorzeigeobjekt während des gesamten
Seminars werden. Zufrieden und scheinbar gütig sprach er die Frauen erneut an:
„Am besten ich mache allen Beteiligten an deinem Beispiel klar, wie hier
Unaufmerksamkeit und ungehorsam geahndet werden.
Dann befahl er streng: „Larissa, komm nach vorn!“
Larissa stand auf und ging nach vorn. Dort drückte Günter sie in seinen Stuhl und verklebte ihr in aller Ruhe den Mund. Dann zog er ihre Arme hinter die Rückenlehne, öffnete sein Gürteltäschchen und ließ tatsächlich ein Paar Handschellen zuschnappen, die er zusätzlich hinten am Stuhl befestigte. Danach wandte er sich nun den Füßen zu. Schneller als Larissa sich von ihrem Schock erholen konnte, war sie gefesselt, die Beine so weit gespreizt, dass man ihren Slip erkennen konnte. Sie schämte sich entsetzlich.
Unbeirrt setzte Günter die Ansprache fort: „Nun haben sie einen
winzigen Vorgeschmack, wie ich sie in unserer kleinen, aber besonderen
Elitegruppe erziehen werde. Wer das nicht akzeptieren kann, sollte nun noch
gehen. Bei allen anderen setze ich ein Einverständnis voraus. Ein späteres
Abspringen, nur weil ihnen meine Behandlung oder eine Strafe nicht passt,
ist nicht möglich. Nötigenfalls werde ich sie konsequent zur weiteren
Teilnahme zwingen. Wer möchte, kann nun zum letzten Mal die Seminarräume
verlassen.“
Tatsächlich gingen noch einmal zwei Frauen hinaus.
Damit wandte er sich an die restlichen acht Frauen: „Eure Chefs kennen meine Methode und werden sie, wenn ihr den Lehrgang beendet habt, weiter in unserem Sinne fortsetzen. Ihr gehört nach Abschluss zu der absoluten Elite und den Leistungsträgern eurer Firma. Ihr bekommt einem eigenen Arbeitsplatz in separaten Räumen auf der Chefetage, abgeschirmt von den übrigen Gehaltsempfängern und mit Gehältern, von denen ihr bisher nur träumen könnt. Dafür erwarten die Chefs als eure zukünftigen Herren Respekt, Verschwiegenheit und absoluten Leistungswillen. Ihr werdet nicht einmal auf die Toilette gehen, ohne Zustimmung eures Meisters und nur Feierabend machen, wenn ihr die Erlaubnis habt. Euer Sexualleben wird sich auf das beschränken, was euer Herr euch zugestehen will. Essen und Trinken wird euch genauso zugeteilt wie die Kleidung, die ihr am Arbeitsplatz zu tragen habt. Noch fragen?“
Keiner wagte zu antworten und die Einzige, die vielleicht schon jetzt den Mut gehabt hätte, saß gefesselt und geknebelt vor den sieben übrigen Teilnehmern.
„Nachdem das klar ist, tragt euch bitte in die Teilnehmerliste ein.“
Dann wandte er sich unbemerkt von den anderen an Larissa, stützte sich mit
einer Hand direkt vor ihrer Pforte, der anderen auf ihrer Brust ab und fragte
leise: „Und du, mein rotgoldener Teufel, machst du auch mit?“ Dabei stieß er
mit seinem Zeigefinger bis zu ihrer Grotte vor und zwirbelte mit der anderen Hand
leicht ihre Brustwarzen.
Schnell nickte Larissa, in der Hoffnung dass ihre peinliche Befragung
unbeobachtet bliebe. Und erhielt zur Belohnung den Kommentar: „Brav!“
Günter richtete sich auf und beobachtete die Frauen, die tuschelnd ihre
soeben geleistete Unterschrift diskutierten.
Dann wetterte er los: „Nachdem sie offensichtlich die Spielregeln noch nicht
richtig begriffen haben, werden sie sich nun selbst an ihren Plätzen anketten,
denn von Diskussion und im Seminarraum herumstehen war zu keinem Zeitpunkt die
Rede. Ich händige jeder von Ihnen einen Fesselsatz aus und werde an einer hier
vorn einmal vormachen, wie die Ketten anzulegen sind. Danach erwarte ich, dass
sich alle übrigen selbst anketten. Ich werde das anschließend kontrollieren.“
Das schlug ein wie eine Bombe. Alle Frauen spritzen auseinander und hofften so,
der Demütigung zu entgehen.
Doch Günter nahm es nur lächelnd zur Kenntnis und begann der Ersten in der
Reihe die Fesseln wie angedroht anzulegen. Die bestanden aus Hand- und
Fußschellen, die über eine Mittelkette verbunden waren und vorn über den
Seminartisch führten. Aus einem Koffer, in dem die Teilnehmer lediglich
schriftliche Unterlagen vermutet hatten, nahm er acht komplette Fesselsätze
und verteilte sie.
Bei Larissa, die er zunächst befreite, machte er dann vor, wie die Übrigen
sich anzuketten hatten. Nur eine wagte zu widersprechen, wofür sie sich einen
zusätzlichen Knebel einhandelte.
„Können wir nun weitermachen?“ fragte er in die Runde, „oder möchte noch
jemand etwas einwenden? Ich habe noch weitere Knebel in der Tasche.“
Betretenes Schweigen.
Und so begann er mit seinem „Seminar“.
Das bestand zunächst aus Verhaltensmaßregeln und einem riesigen Strafenkatalog, den die Frauen auswendig lernen mussten. Für jedes Stocken oder jeden Fehler fiel ein Kleidungsstück. Am härtesten getroffen hatte es die Jüngste, Janine, die bereits ziemlich entblößt und mit freiem Busen in ihren Fesseln hing. Wegen ihrer undeutlichen Aussprache nach der Knebelung sollte sie nun auch noch als letzte Bastion ihr Höschen verlieren, und die ersten Tränen kullerten. Natürlich war das reine Schikane, aber auch daran wollte Günter seine Probandinnen gleich gewöhnen.
Der erste Tag ging zu Ende. Die Ketten wurden gelöst und alle bekamen den
Befehl sich zum gemeinsamen Abendessen im vorbereiteten Esssaal zu
versammeln.
Niemandem war bei der bisherigen so ungewöhnlichen Gestaltung des Tages
aufgefallen, dass die Schafräume noch nicht zugeteilt worden waren. So kam
erst jetzt die Frage auf, als die Frauen sich umziehen und frisch machen
wollten. Die erwachsenen Frauen mussten sich jeweils zu Zweit ein Zimmer
teilen und schauten sich verständnislos an.
„Es ist zu Ihrem Besten,“ sagte Günter nur und verteilte die Schlüssel.
Janine wurde Larissa zugeteilt. Die vermutete zu Recht, dass Günter diese Wahl ganz bewusst getroffen hatte, um das Nesthäkchen in ihre Obhut der auf diesem Gebiet wohl erfahrensten Frau zu stellen. Sie nahm die Kleine auch gleich unter ihre Fittiche und gemeinsam verschwanden sie ohne Murren in Richtung des zugeteilten Zimmers.
Larissa staunte nicht schlecht, als sie die Schilder an den Türen las. Die Latexhöhle stand dort. Gegenüber war der Plastiksalon und der Satinpalast, nebenan das Lackzimmer. Der Seminarleiter selbst verschwand am Ende des Ganges im Lederboudoir. Der Name zumindest ihres Zimmers hielt was er versprach. Als sie mit Janine das Zimmer betrat, schlug ihnen schon der schwere süßliche Duft von Latex entgegen. Die Betten waren mit Latex bezogen, jedoch in hellen ansprechenden Farben. Die Vorhänge passten zu den Bezügen und sogar die Polstermöbel und Tischdecke waren aus farblich passendem Latex. Ohne dieses besondere Material wäre es ein völlig normaler Raum gewesen.
Janine untersuchte vorsichtig das Bett und schlug die Decke zurück.
Darunter wurde ein Gurtsystem sichtbar, dass bei Larissa heimatliche
Gefühle aufkommen ließ.
„Was ist das?“ fragte ihre Mitbewohnerin entsetzt.
„Segufix,“ erklärte Larissa. „Ein System um uns in dem Bett zu fixieren.“
„Das will ich nicht,“ schreckte die Jüngere zurück und riss verzweifelt
auch die zweite Zudecke hoch. Hierunter lag jedoch ein leicht oliv
durchschimmernder, enger Bodybag. Damit war sie nicht so unerfahren und
Larissa bemerkte, dass die Kleine eher verträumt über die weiche Gummihaut
streichelte.
„Na, dass ist wohl eher nach deinem Geschmack?“
Janine wurde rot und nickte.
„Dann möchtest du sicher dort schlafen?“ setzte Larissa nach.
„Ja, viel lieber,“ gab diese kleinlaut zu.
„Einverstanden,“ grinste Larissa, obwohl auch sie gerne mal in den Latexsack
geschlüpft wäre. Aber vielleicht gäbe es ja später einmal die Möglichkeit zu
tauschen. Schließlich wären sie ja noch bis Freitag hier und heute war erst
Montag. Schnell wurden die Kleiderschränke inspiziert und da ihre
persönlichen Sachen bereits ausgepackt und sorgfältig verstaut waren, gab es
hier auch keine Fragen, wem was gehörte. Es war nur erstaunlich, dass in
jedem Schrank ein zusätzliches Kleidungsstück hing, dem Thema des Zimmers
angepasst. Die kleine Jasmine hatte dort einen Catsuit hängen, der eine
Nummer zu klein schien und sicher jede Hautunebenheit gnadenlos abzeichnete.
Doch da gab es bei ihr nichts. Die kleinen Busen waren vorgeformt und nur
Hände Füße und Kopf würden aus der zweiten Haut ragen. Larissa hingegen
fand ein Korsettkleid vor, dass sie, wäre sie erst einmal darin
eingeschlossen, zum steifen willenlosen Spielzeug ihres Besitzers
degradieren würde.
Mitten in ihre Betrachtungen hinein meldete sich die Stimme des Seminarleiters über eine Lautsprecheranlage: „Nachdem sie nun alle ihre Einrichtung inspiziert haben, wollen wir uns in einer Stunde am Ende des Ganges im Gemeinschaftssaal zum Abendessen und gemütlichen Beisammensein treffen. Ziehen sie bitte jeweils das Kleidungsstück an, dass zusätzlich in ihrem Schrank hängt. Jede Unpünktlichkeit oder Verweigerung werden wir exemplarisch bestrafen.“
Larissa war aufgefallen, dass er zum ersten Mal „wir“ gesagt hatte. Gab es da noch weitere Helfer, die sie noch im Laufe des Abends kennen lernen würden? Dann riss sie sich los, denn eine Stunde war nicht viel Zeit und gerade ihr Aufzug mit den vielen Schnüren, dauerte sicher schon die halbe Zeit, bis alles richtig saß.
Janine hatte es besser, denn sie war schnell bereit und half Larissa,
weil ihre Zimmergenossin die Schnürung des Kleides nicht allein schließen
konnte. Dazu musste sie sich auf das Bett legen, nachdem sie sich gewaschen,
parfümiert und mit Babypuder eingestäubt hatte. Die Helferin Kniete über
ihr, stemmte immer wieder ihr zartes Knie in Larissas Rücken und zog mit
aller Macht, doch ganz konnte sie das Kleid nicht schließen.
„Du bist zu dick“, frotzelte sie, denn Larissa hatte eine tadellose Figur.
Es waren nur noch wenige Augenblicke, doch es war geschafft, das Kleid so
gut es ging geschlossen. Es wurde auch höchste Zeit. Ein letzter Blick in
den Spiegel, ein zufriedenes Nicken, dann war es so weit. Zwei Frauen,
deren Aussehen in jeden Sience Fiction Film gepasst hätte, gingen
selbstbewusst zum verabredeten Raum. Auch die anderen sahen teilweise
verwegen aus. Frauen in Lackkleider, Satin-Anzügen, Catsuits aus Lycra
standen dort, selbst in fast durchsichtigem Plastik, das bei jeder Bewegung
laut knisterte.
Noch einmal ging ein Raunen durch die kleine Gruppe, als Günter das
Wort ergriff.
„Wie sie vielleicht bemerkt haben, konnten wir ein wenig in unsere
Trickkiste greifen. Sie sind hier, weil wir glaubten bei Ihnen Neigungen
gefunden zu haben, die wir fördern wollen. Darum hat jede von Ihnen ein
Kleidungsstück an, wie es ihren heimlichen Leidenschaften entspricht, die
sie bisher jedoch meist nur im Verborgenen zugelassen haben. Nachdem nun
ihr persönlicher Fetisch bekannt ist und sie eine Menge gleich gesinnter
Freundinnen finden konnten, können wir ja in aller Gemütlichkeit essen.
Bitte setzen sie sich auf die mit Ihrem Namen bezeichneten Plätze.“
Jede suchte ihren Platz. Die Stühle waren mit einem Gurtsystem
ausgerüstet, mit dem sie nacheinander angeschnallt wurden. Nur die Hände
waren mit etwas längeren Leinen versehen und am Tisch befestigt. Zwar
schien die Länge nicht zu reichen um so zu essen und den Mund zu erreichen,
aber ihnen war wenigstens ein wenig Bewegungsfreiheit geblieben. Nachdem
Jede angeschnallt und relativ hilflos war, ließ der Seminarleiter allen
ein wenig Zeit, damit die Frauen sich an ihren Zustand gewöhnen und
einander in ihren Kostümen und ihrer Hilflosigkeit bewundern konnten.
Das einzige was irritierte war die Anordnung der Stühle. Neben jeder der
in aufregenster Fetischkleidung gefesselten Frau war ein Stuhl frei.
Larissa hatte an ihren Armfesseln gezerrt und festgestellt, dass es eine
Art Expanderschnüre waren, die sich mit großer Mühe so weit ziehen ließen,
dass sie an den Mund und an den Teller käme.
„Das wird ja ein anstrengendes Essen,“ kommentierte sie ihre Entdeckung.
„Und wieso ist immer ein Platz frei geblieben?“
„Ach,“ kam es scheinheilig zurück, „hatte ich vergessen das zu erwähnen?
Die Sponsoren und Schirmherren dieses Seminars kommen uns gleich besuchen!“
Selbst Larissa fiel die Kinnlade herunter, ein aufgeregtes Schnattern
begann und einige Frauen rissen verzweifelt an ihren Fesseln. Doch die
Verschlüsse waren trotz der relativ beweglichen Hände nicht zu erreichen.
Janine rollten bereits wieder kleine Tränen vor Scham über die Wangen, als sich die Tür öffnete und genau acht Menschen den Raum betraten. Sie schauten sich kurz im Saal um und setzten sich zielsicher an ihren Platz.
Woher die Männer wussten, wo sie sitzen mussten? Es waren die Chefs der hier anwesenden Frauen, die sich jetzt zu ihren Angestellten setzten. Sie selbst hatten die besonderen Gewohnheiten ihrer Angestellten ausspionieren lassen und sie wollten die Hübschesten von nun an unterstützen, ihre Neigung auch in der Firma auszuleben. Sie waren selbst Menschen mit, sagen wir mal ebenso exotischen Gewohnheiten, die man in der Gesellschaft vielleicht als Fetischisten oder sogar als Perverslinge bezeichnen würde...
Als der Chef Larissas Brüste zur Begrüßung ein wenig zu knetete begann, raunte er ihr zu: „Du wirst eine perfekte Sklavin und die beste und aufregendste Mitarbeiterin, die ich je hatte! Du lädst mich doch sicher später noch auf dein Zimmer ein, damit ich dich ganz in Deinen Lieblings- Latexanzug kleiden und dich anschnallen kann?“ Er wies auf eine Tüte, die er mitgebracht hatte und Larissa erkannte sofort ihren Keuschheitsgürtel und ihren blauen Latex-Catsuit. Verzweifelt fragte sich Larissa, woher ihr Chef so viel Detailkenntnis über ihre spezielle Neigung hatte. Würde er es ihr eines Tages verraten?
Sie träumte, hatte ihren Chef schon so oft mit in ihre Tagträume einbezogen. Heimliche Sehnsüchte schienen plötzlich wahr zu werden. Dieses Mal brauchte sie sich keine Gedanken darum zu machen, wie sie ihrem Liebhaber erklären sollte, dass er sie demütig müsse, weil sie ihm nur dann in der Rolle als aufopfernde Sklavin dienen und ihm Zutritt zu ihrem Allerheiligsten gewähren würde. Wolfgang, ihr Chef, wusste es bereits. Aber würde er auch ihr Liebhaber werden, oder blieb er stets nur Herr über sie? Ihre Fragen führten sie gedanklich weit weg, als sie schmerzhaft spürte, dass ihr Chef ihre Unaufmerksamkeit nicht duldete. Er hatte sie in ihre Brustwarze gekniffen, die sich deutlich in das Gummi ihrer Korsage gebohrt hatten.
„Na, wo warst du?“ fragte er seine Angestellte. „Hast du dich gefragt,
ob ich auch mit dir schlafen werde?“ Er schaute sie durchdringend an.
Larissa blickte zu Boden, fühlte sich ertappt und errötete. Doch das
genügte ihrem zukünftigen Herr nicht. Dieses Mal drückte er die andere
Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger.
„Du hast noch nicht geantwortet!“
„Ja Herr,“ kam es ihm viel zu leise.
„Lauter,“ forderte er, „und antworte nicht nur mit zwei Worten. Du hast
eine so angenehme Stimme. Ich höre dir gern zu.“ Er schmunzelte, ließ
nicht erkennen ob er die Worte ernst gemeint hatte.
„Ich habe von Ihnen geträumt, Herr und mir gewünscht, dass sie mit mir
schlafen.“
Dieses Mal war ihre Antwort so laut, dass die Pärchen um sie herum
alles mithören konnten. Larissa sah sich verstohlen um, aber außer in
diesem winzigen Moment schien es keinen zu interessieren was hier zwischen
ihnen geschah, denn jede hatte mit sich und der Offenbarung ihrem neuen
Herrn gegenüber zu kämpfen. Dann sah sie, dass es doch jemanden gab, der
sich sehr für ihr Geständnis interessiert hatte. Ihr Chef strahlte:
„Ich wusste, dass du jeden Cent für diesen Lehrgang Wert bist. Also habe
ich mich nicht in dir getäuscht.“ Fast zärtlich streichelte er seine
schöne Nachbarin, deren Schoß bereits glühte, was jedoch nur in den
noch größer und härter werdenden Brustwarzen Ausdruck fand.
Das Essen wurde serviert. Zwei Serviererinnen kamen in aufregenden Kostümen herein. Die erste, eine Latexschönheit hatte einen extrem engen, bodenlangen Rock an, der nur kleinste Trippelschritte zuließ. Dazu balancierte sie auf turmhohen Absätzen und trug das Tablett. Die Zweite, ganz in glänzendes Stretch gesteckt, war da schon besser dran. Es sah ein wenig so aus, als hätte man vergessen, die Ärmel ganz freizuschneiden, denn sie waren mit dem Stoff, der ihren Oberkörper überspannte, bis zu den Ellbogen fest verbunden. Lediglich ihre Unterarme konnte sie beim Bedienen frei bewegen.
Schnell wandte Larissa sich wieder ihrem Chef zu, wollte die kleine Ablenkung nicht offenkundig werden lassen, denn ihre Brustwarzen schmerzten noch jetzt ein wenig. Zu ihrem Glück war ihr Chef selbst überrascht und hatte die Frauen sogar so intensiv angestarrt, dass sie ein wenig eifersüchtig reagierte. Aber das Gefühl verflog, als er sich wieder ausschließlich mit ihr beschäftigte.
Das Essen wurde wirklich so anstrengend wie sie befürchtet hatte. Die Gummischnüre ließen sich nur schwer in die Länge ziehen und so war sie schweißgebadet als das Essen beendet war. Ein Wein bildete den Abschluss. Dann forderte der Seminarleiter die Chefs auf, ihre Schützlinge ins Bett zu bringen.
Erst jetzt bemerkte Larissa, dass die kleine Janine nicht wie sie von einem Chef begleitet wurde, sondern von ihrer Chefin. Die beiden waren fast zärtlich miteinander und sie beobachtet die beiden sehnsüchtig. Ihre Zimmergenossin strahlte, sie hatte in ihrer Herrin bereits ihr Glück gefunden. Während die Frauen kurz im Bad verschwanden, unterhielten sich die Chefs miteinander und es hatte den Anschein, als würden sie sich kennen.
Beide Frauen mussten nackt zu ihren Herrn kommen und während Janine bereits im Latexsack verschwand, der nur noch auf dem Bett festgeschnallt werden musste, bestreute Larissas Chef Babypuder auf dem ganzen Körper seiner wunderschönen Angestellten. Dass er dazu mit seinen Händen das Pulver auf ihren wohlproportionierten Rundungen verteilte, gefiel ihr. Schade, dachte sie zwischen Scham und Geilheit, dass er nicht einen Finger für sie krümmte, um ihn in ihr brodelndes Honigtöpfchen zu versenken.
Dass er statt dessen ihren Keuschheitsgürtel bereit hielt und ein gut gefetteter Dildo so erschreckend dicht auf ihre vordere Körperöffnung zusteuerte, ließ sie erschaudern. Sie wusste genau, dass dieser schreckliche Dorn zwar ihre Liebesbereitschaft steigerten, sie aber nie zur Erfüllung kommen ließ. Sie versuchte durch eine List, sich an ihn zu schmiegen, verlor scheinbar ihr Gleichgewicht und fand erst halt an seiner Hose. Doch er blieb unbeeindruckt. Bald steckte sie im Latex-Catsuit, der Reißverschluss glitt über ihren Rücken und hüllte ihren Körper vollständig in blaues, glänzendes Gummi. Noch einmal strich ihr Chef über Larissas Busen und Po, deren Rundungen unter dem Gummi noch sanftere Formen angenommen hatten. Dann schob er sie zum Bett, wo er sie niederlegte und in die Gurte drückte.
Mit jeder Fessel, die sich schloss und ihre Freiheit beschränkte,
stieg Larissas Geilheit. Es war paradox. Aber als sie endlich vollständig
fixiert war, sehnte sie sich so nach seiner Männlichkeit, dass sie ihren
Chef bat: „Herr, nimm mich. Ich bin so unendlich geil!“
Erst als sie sich selbst hörte schien ihr erst bewusst zu werden, was
sie gesagt hatte und erschrak. Doch er nahm ganz behutsam ihren Kopf,
hielt ihn ganz fest, näherte sich ihrem Gesicht und als sie ihre Lippen
zum erwarteten Kuss öffnete hörte sie nur: „Das war das Ziel meiner
Bemühungen!“
Kein Kuss, keine weitere Berührung, nur ihr Schrittgurt wurde noch einmal
nachgezogen, sicherte sie noch intensiver in ihrem Bett und machte ihr
klar, dass sie von nun an Sklavin, Objekt seiner, und nur seiner
Begierden geworden war.
Neidisch musste Larissa mit ansehen, wie Janines Chefin den Schritt
ihrer Gefangenen massierte, ihr Gesicht mit Küssen übersäte um sich dann
aber auch, kurz vor dem erlösenden Orgasmus, mit einem letzten Kuss zu
verabschieden.
„Gute Nacht ihr Sklaven,“ verabschiedeten sich die beiden. „Wir werden
uns erst in der Firma wieder sehen, am Ende eurer Ausbildung.“
Larissas Chef fügte bei einem kurzen, liebevollen Abschiedskuss hinzu:
„Deinen Körperschutz bringst du bitte am Montag mit in die Firma, ja?“
Er stutze einen Moment, nahm den Schlüssel an sich und ergänzte: „Ich
nehme den Schlüssel schon mal mit, den brauchst du ja hier nicht! Ich
möchte dich am ersten Tag so liebebedürftig wie möglich, dann wirst
du all die Neuerungen allein für die Aussicht auf Befriedigung
bedingungslos akzeptieren.“ Er schmunzelte ein wenig schelmenhaft und
schloss die Zimmertür.
Lange konnte Larissa nicht einschlafen. Ob es den anderen Frauen ähnlich ergangen war? Sie schmeckte noch lange den Kuss, spürte den Dildo in sich und musste verzweifelt akzeptieren, dass sie sich nicht befriedigen konnte. Eine lange Leidenszeit war für sie angebrochen. Noch nie war sie ihrem Höhepunkt so nah und gleichzeitig so fern gewesen - und das würde eine ganze Woche so bleiben. Sie schauderte bei dem Gedanken.
Der nächste Morgen begann damit, dass die weiblichen Bedienungen des
Vortages Larissa von ihren Gurten, Janine aus ihrem Sack befreiten und
unter die Dusche schickten. Sie legten den beiden je eine
Schulmädchenuniform aus Latex hin und wiesen sie an, pünktlich um 8:00
Uhr im Gemeinschaftsraum zu sein.
Die beiden Frauen huschten unter die Dusche und während Janine an ihrem
Nestchen spielen konnte, hielt der stählerne Tugendwächter ihre
Freundin gründlich davon ab. Auch die interessierten Bemühungen der
Kleinen halfen da nicht. Es fand sich keine Möglichkeit den stählernen
Schutz zu umkurven, zu perfekt war die Passform.
Pünktlich erschienen sie im Gemeinschaftsraum, wo auch die anderen eintrudelten. Den Zimmerbezeichnungen entsprechen, waren ihre Uniformen aus glänzendem Lack, edlem Satin und durchscheinendem, knisterndem PVC. Nur Höschen und BH waren bei den Beiden in der Plastikuniform milchig.
Günter begrüßte seine Zöglinge: “Nachdem sich alle gestern davon überzeugen konnten, dass ihre Chefs von ihren Vorlieben wissen und sie selbst je nach Neigung, in einem Ihrer bevorzugten Materialien stecken, können wir ja zum Tagesgeschäft übergehen. Es ist ein glücklicher Zufall, dass alle in den richtigen Zimmern untergebracht werden konnten und je zwei Frauen mit den gleichen Vorlieben zusammen wohnen. Ich hoffe, sie sind nun bereit für den eigentlichen Teil des Seminars.“
Das Frühstück verlief normal, sofern man das sagen konnte, wenn acht erwachsene Frauen in Fetischkleidung und wie Schulmädchen gekleidet zusammen saßen. Danach ging es in den Tagungsraum. Dort lagen acht Umschläge bereit, für jede der zukünftigen Sklavinnen einer. Jede Frau hatte von ihrem Herrn oder, bei Janine, von ihrer Herrin, einen Brief erhalten. Der Reihe nach musste jede den Text laut vorlesen.
Als die Reihe an Janine kam, begann sie zu schlucken. Zu intim war
ihr, was sie nun allen offenbaren sollte. Ein Rohrstock schlug mit
lautem Knall auf ihrem Pult ein und sie fuhr zusammen, sah Günter
verzweifelt an und erkannte, dass sie keine Chance hatte.
Mit zittriger Stimme las sie:
Sklavin Janine,
seit du bei mir angefangen hast, träume ich davon dich in Besitz zu
nehmen, deinen Mund an meinem Schoß zu führen und deine Zunge tief in
mir zu spüren. Du wirst mir eine treue Privatsekretärin sein, in einem
kleinen Nebenraum in meinem Büro in unserer Lieblingskleidung, Latex,
deiner Arbeit nachkommen und wann immer mir danach ist, meine Lust
befriedigen. Wohnen wirst du ab Ende des Seminars bei mir zu Hause. Dort
habe ich schon eine Zelle für dich eingerichtet, in der du in Gummi
schwelgend oder gefesselt deine Freizeit verbringst, wenn ich nichts
anderes für dich bestimmt habe. Ich freue mich auf meine süße,
ergebene Sklavin und deine geschickte Zunge.
Deine Herrin Sabine
Über und über errötend schaute sie von unten in die Runde um zu sehen, wie die anderen auf diese Worte reagieren würden. Doch die hatten selbst mit ihren Geständnissen zu kämpfen und damit, dass ihre Vorlieben vor allen ausgebreitet würden.
„Kopf hoch,“ forderte Günter und als Janine dem Aufruf nicht
augenblicklich folgte, befahl er Larissa zu sich nach vorn. Die
reagierte sofort und er gab ihr klare Anweisungen, die aber für keine
andere Teilnehmerin im Raum zu verstehen war. Aus einem Koffer, den
Günter öffnete, entnahm sie ein Halskorsett mit Kinnstütze aus dickem,
festen Gummi, dass sie ihrer Freundin umlegte. Ihr Kopf wurde streng
nach oben gezwungen und es gelang ihr nicht einmal mehr den Kopf zu
drehen, geschweige denn zu senken.
„Schon besser,“ strahlte Günter und erwiderte entschlossen den
verzweifelten Blick der Bestraften.
Dann war es an Larissa, ihren Brief vorzulesen, die laut und deutlich begann, aber mit zunehmender Länge des Textes auch leiser und schamhafter wurde.
Sklavin Larissa,
meinst du ich hätte nie deine gierigen Blicke auf meine Hose und das
Reiben an deinem Honigtöpfchen bemerkt, wenn ich im Raum war? Meinst
du ich hätte nie gerochen, dass du unter deiner Kleidung Gummi trägst
wenn ich hinter dir stand? Meinst du ich hätte nicht deine devote
Neigung bemerkt und nicht dein Tagebuch entdeckt, dass du einmal
versehendlich an deinem Arbeitsplatz hast liegen lassen?
Natürlich habe ich hineingesehen. Natürlich will ich dich nach deinen
eigenen Wünschen zu meiner Sklavin machen und natürlich gehörst du
schon längst mir, auch wenn du glaubst, dich noch frei entscheiden zu
können. Ich habe dem Dildo, den ich in deinem Schoß habe stecken
lassen einen Sender eingesetzt, der mir deinen Standort immer und
überall verrät. Den Schlüssel zu deinem Keuschheitsgürtel habe ich ja
zum Glück mitgenommen, so bist du eine leichte Beute für mich, auch
wenn du zu fliehen versuchtest. Doch du willst dominiert werden und
kommst freiwillig zu mir. Ich erwarte dich mit einem Koffer, in dem
alle deine Fesselutensilien und Gummisachen sind, am Montagmorgen
pünktlich in meinem Büro. Du wirst im Gebäude den Nebenraum zu meinem
Büro bekommen, mit einzigem Zugang durch mein Büro. Und ich denke du
wirst nichts dagegen unternehmen wollen, dass ich dich sofort zum
Dienstantritt als mein Eigentum markiere!
Dein Besitzer und Herr
Das war selbst Larissa zu viel, denn die Offenbarung, dass sie
Keuschheitsgürtel und Dildo trug, war beschämend und demütigend. Aber
ganz besonders der Schlusssatz hatte sie tief erschüttert. Sie sollte
markiert werden? Wie denn und wo denn?
„Nein,“ rief sie trotzig, „das will ich nicht, das werde ich nicht
zulassen.“ Sie versuchte durch die Tür zu entfliehen, aber die war
plötzlich, nur durch einen Druck auf die Fernbedienung, vom
Seminarleiter verschlossen worden.
Günter kam ohne Hast auf sie zu. Beruhigend sprach er auf sie
ein: „Dein Schicksal ist doch schon längst beschlossen, warum wehrst
du dich so? Ist es nicht das, was du immer wolltest und genau das,
was du im Tagebuch beschrieben hast?“
Was wusste Günter von ihrem Tagebuch? Gab es denn nichts mehr, was
allein ihr Geheimnis war?
Wie ein aufgescheuchtes Reh schaute sie sich um. Nein, von den anderen Frauen war keine Hilfe zu erwarten. So gab sie auf, ließ es zu dass ihre Handgelenke mit breiten Metallbändern versehen wurden, die erstaunlich gut zu ihrem Keuschheitsgürtel passten. Wenn sie erwartet hatte, dass diese einfache Fesselung ihre ganze Strafe sei, wurde sie überrascht. Das Gleiche wiederholte sich an ihren Fußgelenken und dort ließ Günter über eine kurze Verbindungstange die Fesseln einrasten. Unfähig fortzulaufen, riss er mit einem Ruck den Latexrock herunter, der in der Front nur mit Druckknöpfen geschlossen war. Noch bevor sich Larissa von dem Schock erholt hatte, rasteten ihre Handgelenkfesseln am nun für alle sichtbaren Keuschheitsgürtel ein. Sie merkte noch, wie ihre Knie nachgaben, dann wurde ihr für einen Moment schwarz vor Augen und sie sackte zusammen.
Trotz ihrer Behinderung eilte Janine hinzu und gemeinsam mit
Günter konnten sie verhindern, dass sich Larissa beim Sturz verletzte.
Vorsichtig trug der Seminarleiter die Frau auf ihren Platz zurück,
wo sie vom Duft des Mannes, der ihr das angetan hatte, zu neuem Leben
erwachte. Bizarrer ging es nicht mehr. Eine wundervolle Frau saß, nur
mit einer knappen Latexbluse und Keuschheitsgürtel bekleidet in einem
Raum, wo sechs Augenpaare sie anstarrten und teils mitleidig, teils
schadenfroh Kommentare abgaben.
Aber auch Günter starrte nun auf die wunderschöne Frau in ihrer
außergewöhnlichen Aufmachung, riss sich aber schnell los und wetterte
los, dass das keine allgemeine Erlaubnis sei, wie die Gänse zu
schnattern. Nur Janine starrte nicht, sondern kümmerte sich liebevoll
um ihre neue Freundin.
„Bevor du dich erneut durch Kommentare in eine schwierige Lage bringst, werde ich dich davor bewahren,“ sprach Günter die noch immer etwas benommene Larissa an und legte ihr einen Ringknebel an. Die schüttelte verzweifelt den Kopf, aber es war schon zu spät. Jetzt begann sie zu begreifen was es hieß, Sklavin zu sein: Öffentlich bloßgestellt, gedemütigt, gefesselt. Und als ihr erste Speichelfäden aus dem Mund liefen, war ihre Fassung völlig dahin. Tränen kullerten bei der sonst so cool erscheinenden, selbstbewussten Frau.
Günter hingegen setzte das Seminar fort, als sei nichts geschehen. Vor dem Mittagessen schickte er Janine und Larissa hinaus in ihr Zimmer und gab ihnen den Rock und einen Schlüssel für die Fesseln, während er den anderen befahl schon in den Speisesaal zu gehen.
Zum Erstaunen der beiden Freundinnen ließen sich nur die Verbindungsstäbe zwischen den Gelenkbändern entfernen, die Metallreifen selbst schienen ohne erkennbaren Verschluss fest zu einer Einheit verschweißt zu sein. So musste Larissa, geschmückt mit den Fesselbändern aber nun wieder komplett bekleidet, zurück zu den anderen.
Diese Vorführung hatte einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. So verlief das Essen und der restliche Tag ohne Zwischenfälle. Das Seminar über „Außergewöhnliche Personalführung im privatdienstlichen Bereich“ erwies sich als überwiegend psychologisch aufbauendes Seminar, dass die Hemmungen nehmen sollte als Sklavin zu dienen, im Beisein anderer Betriebsangehöriger oder Fremder auch in Fetischkleidung oder erniedrigenden Situationen gelassen zu bleiben. Dafür würden die Besitzer ihnen stets Schutz und Zuflucht gewähren. Von ihren Ausnahmestellungen und Bezahlungen ganz zu schweigen.
Die Tage vergingen viel zu schnell. Viel Neues und Interessantes kam auf die Frauen zu. Sie lernten auf turmhohen Absätzen zu gehen, sich in jeder erdenklichen Stellung fesseln zu lassen und mit Geduld und Gleichmut selbst anstrengende Positionen zu ertragen. Wirkliche Schmerzen sollten keiner der Probandinnen zugefügt werden, ebenso wenig wie Verletzungen jeglicher Art strickt verboten waren. Wer glaubte, dass so etwas ihre Erziehung bereichern würde, müsste das mit dem jeweiligen Herrn selbst abmachen. Es war jedoch nicht Gegenstand dieses Trainings. Sport wurde Groß geschrieben. Sauna, Schwimmen und Fitness an den verschiedensten Geräten stärkte ihre Gelenkigkeit und erhöhte ihre Ausdauer, wenn eine Fesselung mal nicht so bequem würde.
Obwohl Larissa und Janine die Nächte stets gefesselt und an ihr Bett gebunden verbrachten, war es nie langweilig. Mal durfte Janine Larissa die Gurte anlegen, mal steckte Larissa Janine zuerst in ihren Latex-Fesselsack. Wer auch immer die Vorherrschaft übernahm sorgte dafür, dass die Partnerin ordentlich in Fahrt kam, bevor auch sie durch die beiden Frauen, die seit dem ersten Tag die Bedienung und sonstige Hilfen übernahmen, fixiert wurde. Auch die Kleidung der beiden Helferinnen war stets neu. Sie kleideten sich in den Tagen jeweils an das Thema eines Zimmers angepasst. Das anschließende Gespräch miteinander festigte ihre Freundschaft und schon jetzt bedauerten sie, dass sie mit Ende des Seminars auseinander gehen müssten.
In der letzten Nacht, die die Frauen im Seminar verbrachten, waren die
Helferinnen ganz in Leder gekleidet. Aber das war nicht das alleinig Neue.
Sie holten die bereits gut verstaute Janine wieder aus dem Fesselsack
und legten sie stattdessen in Larissas Bett. Da sie selbst neugierig war
wie ihre Freundin die Nächte verbracht hatte, ließ sie es sich gern
gefallen. Auch Janine erlebte nun den Reiz, den die immer mehr
beschränkenden Fesseln auf die fixierte Person ausübten. Mit jedem
Körperteil, das fixiert wurde, wuchs die Spannung und förderte ihre
Honigproduktion in ihrem vor Geilheit zuckenden Schoß. Als sich der
endgültig letzte Gurt schloss, war ihr Schritt schon ganz schlüpfrig.
Weil sich nun eine große vibrierende Maschine auf ihren Schoß senkte
kicherte sie albern. „Die soll wohl den gesammelten Honig schleudern,“
brachte sie lachend heraus.
Obwohl auch die Helferinnen sich das Lachen nicht verkneifen konnten,
brachte es ihr einen großen Ballknebel ein. Dann wurde es still, bis
ein gewaltiger Orgasmus die kleine Frau überrollte. Durch die
ununterbrochene Stimulation wollte der Höhepunkt kein Ende nehmen.
Schreiend und jede noch so kleine Bewegung nutzend versuchte sie ihrer
Gefühle Herr zu werden, was ihr aber nicht gelang. Endlich umfing sie
eine erlösende Ohnmacht, was die Frauen veranlasste, die Maschine auf
die sanfteste Stufe zurückzustellen. So ließ sich diese Art der
Sexfolter zunächst besser ertragen und noch bevor Larissa versorgt war,
schlief Janine bereits fest ein.
Nun kamen die Zwei auf Larissa zu, schälten sie aus ihrem Catsuit. Den
hatte sie, seit Wolfgang ihn ihr angelegt hatte, jede Nacht getragen.
Statt dessen steckten die Frauen Larissa in das schwarze Körpergefängnis.
Da es für Janine passte, war es für die mindestens einen Kopf größere
Freundin viel zu klein und er bedufte gehöriger Kraft und Erfahrung, sie
dennoch in das Gummi zu pressen, ohne dass die Hülle zerriss. Die stärke
des Materials war nicht nur ein Segen für die Belastbarkeit, sondern
auch ein Fluch für die darin eingeschlossene Larissa. Sie wurde mit
ungeheurer Kraft umschlossen, unfähig, auch nur einen Finger zu bewegen.
Ob das der Grund war, oder ob die Frauen in jeder Nacht in einem der Zimmer übernachteten wusste Larissa nicht zu sagen. Sie war jedoch froh, dass die beiden nicht aus dem Zimmer gingen. So hatte sie das Gefühl bestens behütet zu sein und schlief nach einem verzweifelten, hoffnungslosen Kampf gegen ihre viel zu enge Hülle erschöpft ein.
Am letzten Morgen wurde zuerst Larissa befreit, dann Janine. Es war Sonntag, der Montag würde ihren Schritt in die Sklaverei endgültig besiegeln. Aber keine der ausgebildeten Frauen zweifelte daran, dass es genau das sei, was sie ihren geheimsten Wünschen und Träumen näher brächte. Alle wünschte sie sich, von einem Menschen ihrer Wahl beherrscht zu werden.
Auch wenn alle anderen vielleicht eine geringe Chance gehabt hätten
ihrer selbst gewählten Bestimmung zu entgehen, für Larissa galt das
nicht. Sie hatte noch die Worte ihres Chefs und zukünftigen Herrn im
Ohr: „Ich habe dem Dildo in dir einen Sender eingesetzt, der mir deinen
Standort immer und überall verrät.“
Dann begann sie zu zittern, denn da stand noch ein Versprechen im
Raum: