Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 03.07.2010

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Das magische Seil

eine Fantasiestory

Autor: Guepere de Bovary
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Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Kapitel 1
Wundersame Begegnung

Ich schlenderte in strömendem Regen über den Flohmarkt unseres Nachbarortes, gedankenverloren und traurig, weil ich wieder daran dachte, dass meine Freundin mich wegen meiner Fesselleidenschaft verlassen hatte.

Ohne auf die Stände zu achten, passierte ich eine indisch aussehende, alte Frau, die mich ansprach: „Warum schaust du so trübsinnig? Mochte deine Freundin deine fesselnden Spielarten nicht?“
Ich schaute erstaunt und wohl auch nicht besonders intelligent. Das konnte doch eigentlich keiner wissen.
Dann fuhr sie fort: „Nachdem du ein wenig von meinen Fähigkeiten erfahren hast, biete ich dir meine Hilfe an. Sie kostet dich aber alles Geld, das du bei dir trägst, die gesamten 153,64 Euro!“

Wieder stutzte ich. Woher sollte die Alte wissen, wie viel Geld ich bei mir trug? Ich wusste es ja nicht einmal selbst genau. Ich hatte kein Geld zusätzlich eingesteckt und somit konnten nur knapp über drei Euro Bargeld in meiner Geldbörse sein. Ohne Kommentar wollte ich meinen Weg fortsetzten, da ich die Alte für eine Quacksalberin hielt, als sie plötzlich ein weiches, blaues Seil in der Hand hatte. Wie durch Zauberhand schlang es sich, ohne dass die Frau etwas tat, um meine Handgelenke, wobei eine unsichtbare Kraft meine Arme festhielt.

„Es wird dir helfen, die Richtige fürs Leben zu finden. Nur wenn eine Frau diese Art des Liebesspiels mag, kann das Seil die Gefangene festhalten und es wird dir die Erwählte in ihrer Lieblingsfesselung ausliefern. Jede Andere wird das für einen albernen Zaubertrick halten, das Seil abstreifen können und es kehrt in deine Hand zurück.“

Das alles hätte ich für einen Trick gehalten, wäre nicht das Seil dabei meine Handgelenke seitlich an meine Oberschenkel zu führen und mir gleichzeitig eine perfekte Schrittfessel anzulegen, die mich ungeheuer erregte, ohne unbequem zu sein. Gleichzeitig schlang es sich im Rücken um meine Oberarme und sicherte diese unlösbar.
Woher sollte die Alte oder vielleicht das Seil wissen, welche Fesselungsart ich besonders mochte? Da musste etwas dran sein, dachte ich und nun fiel mir auch ein, dass ich gestern 150 Euro für meine Hilfe vom Nachbarn bekommen hatte, die ich noch lose in der Hosentasche mit mir herumtrug. Also konnte es tatsächlich sein, dass ich genau die genannte Summe bei mir trug.

„Ich nehme mir schon mal das Geld,“ lachte die Frau, griff zielsicher in meine Gesäßtasche, in der sich die drei 50 Euroscheine lose befanden und leerte danach noch meine Geldbörse. Als ob sie es mir beweisen müsste, hielt sie mir die offene Hand mit den Münzen für 3,63 Euro zum nachzählen hin und suchte danach den Rückweg zwischen den Marktständen. Noch einmal drehte sie sich zu mir um, schnippte mit den Fingern und während sich meine Fesseln lösten, verschwand die geheimnisvolle Alte ebenso plötzlich wie sie gekommen war.

Beschämt schaute ich mich um. Schließlich stand ich für eine ganze Weile gefesselt mitten auf dem Flohmarkt, aber als sei ich Luft, nahm niemand Notiz von mir. Ich fühlte das lose Seil in meiner Hand und ich war plötzlich sicher, dass niemand außer mir die Alte gesehen hatte.

Wie aus einem tiefen Schlaf nahm ich allmählich wieder die Umgebung wahr. Der Regen hatte aufgehört und es schien eine warme strahlende Sonne. Nachdem ich das Seil eingesteckt hatte, stieß ein Passant mit mir zusammen und ging verwundert und fragend, wo ich denn so plötzlich hergekommen sei, weiter.

Ich hatte keine Lust mehr weiter über den Flohmarkt zu bummeln, außerdem war ich blank. Darum wandte ich mich zum Parkplatz und meinem Auto zu, um zurückzufahren.

Kapitel 2
Gallilea

Ich stieg ein und wollte gerade nach Hause fahren, als eine bildhübsche junge Frau an mein Fenster klopfte und fragte, ob ich sie mit zu meinen Wohnort nehmen könne. Fast hätte ich sie nicht erkannt. Es war eine ehemalige Schulfreundin, die beste in Latein. Dafür hatte sie von uns den Spitznamen Gallilea bekommen. Aber sie war eine stets sympathische Mitschülerin gewesen. Nun stand sie an meinem Fenster, zur Frau gereift und noch hübscher, als ich sie in Erinnerung hatte.

Natürlich war ich sofort dazu bereit. Ich hoffte, dabei vielleicht ein erstes Mal mein neu erworbenes Seil ausprobieren zu können, denn ich wollte wissen, ob es wirklich funktionierte.
Mit dem Seil in meiner Tasche war ich erstaunlich locker und konnte ohne Hemmungen ein Gespräch beginnen. Meine sonst übliche Scheu war verflogen und so landete schon bald das Gespräch bei meinem magischen Seil. Ich erwähnte, dass ich es bei einer alten Frau gekauft hätte.
„Es findet heraus, ob Frauen an Bondage-Spielchen Gefallen finden,“ lobte ich die Fähigkeiten.
Gallilea lachte mich aus und forderte mich auf ihr die magischen Qualitäten des Seiles zu beweisen.

Das musste wohl eine Art Schlüsselreiz ausgelöst haben, denn das Seil begann in meiner Tasche plötzlich ein Eigenleben zu führen. Kaum hatte ich es an der nächsten Ampel aus der Tasche gekramt und in die offenen Hand von Gallilea gehalten, als es sich schon der jungen Frau bemächtigte. Die Arme wurden wie von Geisterhand hinter die Lehne des Sitzes gezogen, wo das Seil die Handgelenke umschlang und sicherte. Ihre Brüste wurden dadurch provozierend nach vorn gepresst und boten sich schutzlos dar.

„Geiler Trick,“ kicherte meine Gefangene.
Aber das Seil war noch nicht fertig. Es umschlang ihre Taille, verknotete sich mitten vor dem Körper und führte unter den Schritt zwischen den Polstern nach hinten und sicherte das ganze, indem es sich mit der Handgelenksfesselung zu einer Einheit verband.
Gallilea schnaufte einmal lustvoll: „Du nutzt die Gelegenheit aber bitte nicht aus?“
„Nein,“ versprach ich schnell.

Ich wusste plötzlich genau, dass das Seil nie etwas gegen den Willen seines Opfers zulassen würde. Es würde seine Zauberkraft für immer verlieren. Woher die Gewissheit kam, konnte ich nicht sagen, es war, als würde das Seil meine Gedanken beeinflussen und so mit mir kommunizieren.

Meine Augen konnte ich kaum von Gallilea lassen und ich hätte beinahe einen Auffahrunfall verursacht. Es war ein unglaubliches Bild. Meine erste weibliche Begleitung nach der Trennung von meiner Freundin, gefesselt, sich lustvoll und hilflos windend, neben mir. Aber auch sie hatte ihre sichtbare und hörbare Freude an der Fesselung.
„Ich glaube, ich werde dein Seil abonnieren,“ stöhnte sie. „Hast du etwas dagegen, wenn ich dich und dein Seil mal wieder erleben möchte?“
„Natürlich nicht,“ lud ich sie zu einem Spielabend ein. „Wie wäre es mit heute Abend?“
„Mal sehen, ob ich dann schon wieder Lust auf Fesseln verspüre.“
Wir waren am Ziel. Ihre Mutter, die gerade an der Haustür war, kam zum Auto. Mir wurde ganz anders. Auch Gallilea wurde sichtlich blass. Als die Mutter die Tür öffnete saß auf meinem Beifahrersitz ihre Tochter ohne Fesseln, jedoch völlig durcheinander und aufgewühlt. Das Seil lag wieder in meiner Hand und ich steckte es schnell weg.

Unser Spielzeug hat ein Gefühl für brenzlige Situationen, stellte ich mit Genugtuung fest und blickte in die dankbaren Augen von Gallilea, die noch nicht begriffen hatte, wie ich sie so schnell wieder hatte befreien können.
„Bis heute Abend,“ hauchte sie. „Und bring unseren Freund mit.“

Auch ich hatte nur noch wenige hundert Meter nach Hause. In der Wohnung angekommen gönnte ich mir ein entspannendes Bad. Zu viel war da plötzlich geschehen. Ich konnte es kaum glauben, dass das alles in nur wenigen Stunden passiert war. Aber als sichtbarer Beweis lag das Seil in meiner Hand.

Kapitel 3
Verabredung mit meinem Seil

Gallilea hatte ein schlechtes Gewissen als sie mich besuchte. Sie hatte einen festen Freund, den sie irgendwie mit mir betrog, auch wenn nichts passiert war, wenn man von meinen bewundernden Blicken absah. Aber der erotischen Reiz, den mein Seil bei ihr ausgelöst hatte, war zu stark. So erschien sie bei mir, als habe sie noch eine Verabredung mit meinem Seil, weniger mit mir.

Ich spürte die Veränderung unterschwellig, die in ihr vorgegangen war. Aber ich wollte sie nicht wahr haben und versuchte so unverkrampft wie möglich zu wirken. Aber es fehlte die Leichtigkeit, mit der wir unsere Fesselspiele noch am Vormittag betreiben konnten. Sie setzte sich auf einen Stuhl und bat mich, zu beginnen. Den Tisch, den ich extra für uns gedeckt hatte, ließ sie liegen mit dem Hinweis, wir können ja nachher noch etwas essen.

Ich holte mein Seil aus dem Schlafzimmer, denn ich hatte gehofft, dass unsere Fesselspiele dort weitergeführt werden könnten. Aber was nicht war, könnte ja vielleicht noch werden. Das Seil begann Gallilea zu verschnüren. Es schlang sich ober- und unterhalb ihrer Brüste um ihren Oberkörper. Wie BH-Träger verband es zunächst die Seilringe zwischen den Busen um dann über die Schultern nach hinten zu laufen und Gallilea fest mit dem Stuhl zu verbinden. Danach schlang es sich oberhalb der Knie um ihre Beine und verschloss so ihren Schoß vor eventuellen Angriffen. Die Unterschenkel, weit nach außen gespreizt, wurden wie die Fußgelenke fest an die Stuhlbeine gebunden. Die verschnürten Handgelenke auf dem Rücken waren an einer Strebe unten zwischen den Stuhlbeinen befestigt. So gefesselt beendete das Seil seine Tätigkeit. Die erwartete Schrittfesselung, auf die sie noch vormittags so abgefahren war, blieb zunächst aus.

Ein wenig verwirrt überlegte ich, wie unser Date nun weitergehen sollte. Ich beschloss mit ihr etwas zu essen und begann sie mit meinen vorbereiteten Essen zu füttern. Zum Schluss gab es noch ein Glas Sekt. Sich in dem Seil räkelnd, genoss sie dieses Zwischenspiel und Gallilea versuchte sich durch Bewegung des Oberkörpers etwas mehr Lust zu verschaffen.

Das Seil registrierte das Verlangen nach intensiverer Fesselung und setzte plötzlich seine Tätigkeit fort. Es schnürte die Taille mit mehreren Windungen ein, bildete einige Knoten im Seil um dann zwischen den Beinen nach hinten zu verschwinden und meine Gefangene fest mit dem Unterkörper an dem Stuhl zu fixieren. Gallileas Bewegungen bewirkten nun, dass die Knoten über ihre empfindlichste Stelle rieben und sie genoss die Wirkung, die diese Seile bei ihr ausübte. Ihre Lust machte sich akustisch bemerkbar und ich beschloss ihr einen Knebel zu verpassen. Sie ließ es willig über sich ergehen, dass ich einen großen roten Gummiball in ihrem Mund fixierte und sie schrie, wirkungsvoll gedämpft, ihre Gefühle frei heraus. Nach erlösenden Gefühlen liefen Tränen über ihr Gesicht. Ich war völlig verwirrt.

Als ich ihre tränenfeuchtes Gesicht und den geknebelten Mund mit Küssen bedeckte, fiel das Seil von ihr ab. Schnell entfernte ich auch den Gummiball aus ihrem Mund. Plötzlich hatte sie es sehr eilig und wollte dringend nach Hause. Sie hätte sich und vor allem ihren Freund vergessen. Es täte ihr sehr leid, aber sie könne nicht bei mir bleiben. Sie habe sich vom den erotischen Gefühlen meiner Fesselung leiten lassen, nicht von echten Gefühlen zu mir. Sie liebe ihren Freund und würde ihn nicht verlassen.

Tief enttäuscht ließ ich sie gehen. Mir war klar, dass Gallilea nicht mehr zu einer weiteren Fesselsession kommen würde. Aber ebenso sicher war ich, dass mein Seil und ich eine neue Partnerin finden würden. Das Seil beeinflusste offensichtlich auch meine Gedanken. Sicher würde es mit der nächsten Begegnung besser werden, versuchte ich mich zu trösten.

Kapitel 4
Asita

Es waren wieder einige Tage vergangen und ich befand mich im Zug, auf dem Weg zur Arbeit. Zwei asiatisch aussehende Frauen, die sich fröhlich schnatternd unterhielten, setzten sich mir gegenüber hin. Die mir direkt gegenüber sitzende Frau zeichnete sich durch besonderes Temperament, aber auch durch besondere Schönheit aus. Immer wieder musste ich sie anschauen und sie bemerkte sehr wohl, dass ich Gefallen an ihr gefunden hatte. Sie war schlank, hatte einen tollen Busen und einen hübschen runden Po, wie ich beim Ausziehen des Mantels erkennen konnte. Ihren gesteppten Mantel mit glänzender, schwarzer Außenhülle und knallrotem ebenso glänzendem Innenfutter, hing sie so auf, dass er mich fast berührte und ich konnte es nicht lassen verstohlen darüber zu streichen. Schon an der nächsten Haltestelle stieg ihre Begleiterin aus.

Zwei Dinge mochte ich schon immer an den in Deutschland verweilenden Frauen mit asiatischem Aussehen. Zum einen war es ihr äußeres Erscheinungsbild, selten über 1,75 Meter, ihre oftmals wundervolle Figur und ihre dunklen Haare. Zum anderen war es der Hang zu gesteppter und wattierter Kleidung. Ob ihre dicken langen Mäntel sie vor europäischer Kälte schützen sollten, oder ob sie diese Mode besonders bevorzugten, hatte ich bis hierher nicht ergründen können. Wieder strich ich verträumt über die weiche, glänzende Jacke. Da meine Schöne nicht mehr durch ihre Freundin abgelenkt war, bemerkte sie sehr wohl meine verstohlene Neugier. Sie lächelte mich an.

„Gefällt ihnen der Mantel?“ fragte sie in akzentfreiem Deutsch.
Ich fühlte mich zwar ertappt, aber wie selbstverständlich sprudelte es aus mir hervor: „Vor allem sie gefallen mir. Ich stellte mir nur gerade vor, wie sich ein blaues Seil in den Mantel eingräbt, und sie unerbittlich festhält,“ spann ich unkontrolliert laut weiter.

Ich war von meinem Satz selbst erschreckt. Noch nie war ich so mit der Tür ins Haus gefallen. Aber die Reaktion war mindestens genauso verblüffend.
„Sie wissen hoffentlich, dass ich auch meinen Lustgewinn dabei haben möchte. Und sie würden mich dann noch immer gern im Mantel fesseln?“ fragte die Hübsche wenig verwundert und lächelte mich erwartungsvoll an.
„Liebend gern,“ antwortete ich nun etwas weniger verschreckt. „Ich habe da ein magisches Seil, das ihre Vorlieben beim Fesseln erkennt und ebenso unerbittlich wie zärtlich seine Gefangene festhält,“ erklärte ich der Fremden ohne Scheu. „Wenn sie Fesseln mögen, wird es ihnen gefallen.“
„Ich hoffe, sie haben den Mund nicht zu voll genommen,“ gab die Schöne ohne Scheu ihr Interesse zu. „Sie müssten allerdings zu mir kommen. Da fühle ich mich sicherer. Sie haben sicher Verständnis, dass ich ein wenig vorsichtig bin.“
„Natürlich,“ pflichtete ich sofort bei. „Übrigens, mein Name ist Günter Reimann und hier ist meine Karte, damit sie wenigstens ein wenig wissen, mit wem sie es zu tun haben.“

Interessiert schaute sie darauf und studierte sie genau.
„Ich höre auf den treffenden Namen Asita,“ erwähnte sie. „Den haben meine Adoptiveltern gewählt, wegen meiner Herkunft.“
Wir mussten beide lachen.

Plötzlich stand sie auf, nahm den Mantel, schlüpfte hinein und fragte: „Na, wie wäre es mit einer Kostprobe?“ Dazu legte sie die Unterarme parallel quer auf Ihren Rücken.
Ich konnte mein Seil konnte gar nicht so schnell aus der Tasche nehmen, wie ich wollte. Aber kaum hatte ich mich hinter sie gestellt, als es die Arme umwickelte und ebenso schnell wie unlösbar die Unterarme aufeinander sicherte. Ober- und unterhalb ihrer Brüste grub sich das Seil in die Steppnähte, um die Arme endgültig fest mit dem Körper zu verbinden.
Auch Asita bemerkte die „Selbständigkeit“ des Seiles und schaute mich entgeistert an. „Dann stimmt es also, was du von deinem Seil gesagt hast!“
„Natürlich stimmt es, oder glaubst du, das ich lügen könnte?“ fragte ich provozierend.
„Sicher, glaub ich das. Ihr Männer lügt doch alle,“ erklärte sie lachend und setzte sich trotz ihrer Hilflosigkeit zu Wehr, um die Effektivität der Fesselung zu testen.
„Du wirst doch nicht brutal? fragte Asita plötzlich verunsichert.
„Wie könnte ich mich so vergessen. Ich zerquetsche doch nicht den Keim einer beginnenden Freundschaft durch dummes Verhalten. Ich wünsche mir, dass unsere gemeinsame Leidenschaft zu einer festen Bindung, im wahrsten Sinne des Wortes führt,“ erklärte ich schnell und fügte hinzu: „Ich bin mir dabei auch im klaren, dass das Wort zwei Bedeutungen hat.“
„Und wenn ich bereits vergeben bin und nur Fesseln mag,“ fragte sie sofort. „Ist das ein Problem für dich?“
„Eine kleine Enttäuschung vielleicht. Hast du denn einen festen Freund?“ wollte ich dann doch wissen.
„Gerade Schluss gemacht!“ gab sie kurz zu verstehen und ich war sicher, dass ihre Stimme ein wenig traurig klang.

So sicher verschnürt nahm sie mir gegenüber Platz und genoss sichtlich die Fesselung. Die Seile drückten den Mantel eng an den Körper und ihre Brüste zeichneten weiche Rundungen in den wattierten Stoff. Damit massierte er unendlich zärtlich, aber für mich unsichtbar, mit jeder Bewegung die erregt vorstehenden Brustwarzen und man sah Asita an, dass sie die Art der Verschnürung genoss.

Kurz bevor wir beide unser Ziel erreichten, öffnete sich die Abteiltür und der Schaffner fragte nach den Fahrkarten. Asita errötete wie eine reife Strauchtomate und nahm ihre Hände nach vorn um das Ticket aus ihrer Tasche zu holen. Als sie bemerkte dass sie frei war, wich die Farbe und ihre dankbaren Blicke versanken in einem Meer wachsender Empfindungen.

Wieder einmal hatte das magische Seil die Situation gerettet und lag im Rücken meiner hübschen Gespielin auf dem Sitz, unter dem Mantel verborgen. Unser erster fesselnder Kontakt war ein voller Erfolg und Asita verabschiedete sich von mir mit einem flüchtigen Kuss auf die Wange.
„Danke!“ seufzte sie nur. „Ich weiß zwar nicht wie du das gemacht hast, aber ich mag dich und deine Fesseln dafür. Ich komme gern, wenn du möchtest, auch zu dir.“
„Keine Angst mehr vor mir und meinen Fesselspielen?“ fragte ich neugierig.
„Richtig Angst hatte ich nie, ich bin halt vorsichtig. Außerdem bin ich nun davon überzeugt, dass du nichts tun würdest, was mir nicht gefällt,“ lächelte sie zurück.
„Das würde mein magisches Seil auch nicht zulassen. Dennoch würde ich bevorzugen, dass wir uns bei dir treffen,“ schlug ich vor. „Ich bin neugierig und möchte sehen wie du lebst.“
Sie nahm ein kleines Blatt Papier und notierte ihren Namen und ihre Adresse.
„Vielleicht nimmst du mich ja anschließend unter meinem Mantel gefesselt mit zu dir,“ schlug sie vor. „ich bin genauso gespannt, welche Überraschungen in der Wohnung eines Fesselmagiers warten.“
Toll dachte ich. Jetzt weis ich endlich, wer und was ich bin, ein Fesselmagier!

„Freitag um 19:00 Uhr, ist das für Dich in Ordnung?“ fragte Asita.
„Natürlich. Ich kann es kaum erwarten.“

Kapitel 5
Überraschung

Die Tage vergingen viel zu langsam. Ich war immer weniger sicher, ob ich die Freundschaft oder gar Liebe der hübschen Asita erringen könnte. Ich hätte gern viel mehr von ihr gewusst, und sooft ich konnte, fuhr ich zu der von ihr angegebenen Adresse, in der Hoffnung ihr nah zu sein oder sie zu sehen.

Auch am Freitag fuhr ich viel zu früh zu ihrer Adresse. Ich hatte Glück, sie stieg gerade aus ihren Smart. Auf dem Weg zur Haustür traf sie noch eine Nachbarin, die Begleitung aus dem Zug, mit der sie sich eine ganze Weile unterhielt. So hatte ich Gelegenheit ihre Schönheit in aller Ruhe genießen zu können. Da ich nicht den Mut hatte mich zu erkennen zu geben, wartete ich brav im Auto auf die verabredete Zeit. Endlich war es so weit. Ich schnappte mir den großen Rosenstrauß vom Rücksitz, den ich für sie gekauft hatte, und legte die paar Meter bis zur Haustür wie auf Wolken zurück.

Fast ängstlich schellte ich an. Als sich die Tür öffnete stand ich vor einer Traumprinzessin. Sie steckte in einem hautengen, langen Kimonokleid aus glänzendem Lack, dessen Rock nur kleine Tripelschritte zuließ. Schwarze Paspeln und Riegel bildeten einen wunderschönen Kontrast zum leuchtenden Rot des Kleides. Ein strahlendes Lächeln empfing mich und ich konnte nur noch auf ihre perfekte Erscheinung starren.
„Die sind sicher für mich,“ holte mich Asita in die Realität zurück und nahm mir die Blumen ab. „Ich hoffte, dass ich dir und deinem Seil in diesem Aufzug gefalle,“ setzte sie die einseitige Unterhaltung fort. „Und nun mach den Mund zu und komm herein!“

Endlich fand auch ich meine Fassung zurück: „Dass du schön bist, wusste ich vom ersten Augenblick an, dass du perfekt bist und meine kühnsten Träume bei weitem übertriffst, kann ich kaum fassen.“
„Es freut mich, dass ich dich mit meiner Kleidung positiv überraschen kann,“ setzte sie fort. „Das war der Grund, warum mein Freund mit mir Schluss gemacht hat. Er war der Ansicht, dass ich mehr in meine Kleidung als in ihn verliebt sei. Dabei ergibt das Eine ohne das Andere keinen Sinn.“ Als sie Schritte auf dem Hausflur hörte zog sie ich mit sanfter Gewalt in die Wohnung. „Ich möchte in dem Aufzug nicht Modell für alle Gaffer in diesem Haus stehen.“

Schnell versorgte sie die Blumen und kam dann erneut zu mir.
„Ich habe mich noch gar nicht richtig für die tollen Blumen bedankt.“ Damit fiel sie mir um den Hals und küsste mich. Ich hielt sie in den Armen, war ebenso stolz wie glücklich über meinen gelungenen Empfang und streichelte über ihren in Lack steckenden Körper. Nicht nur dass die Berührungen mich auf Touren brachten, auch meine Hände signalisierten hocherotische Gefühle an alle meine Sinne. Dabei setzte ihr tolles Kleid einen besonderen Akzent.

„Hätte ich gewusst, dass du so darauf abfährst, hätte ich es vielleicht gleich mit etwas Gewagterem versucht,“ tastete sie sich vorsichtig an meine Meinung heran, „oder bezog sich dein Gefühlsausbruch nicht auch auf mein Kleid?“
„Doch, doch,“ bestätigte ich schnell, „aber ohne dich wäre das Kleid nicht halb so schön.“
„Danke,“ säuselte sie überglücklich, „aber nun hol dein Seil hervor, ich will wissen, was ihr heute mit mir anstellt.

Kapitel 6
Feste Bindung

Nun lag es an mir den Abend zum Start in eine feste Bindung zu gestalten. Die Voraussetzungen standen gut und auf mein Seil würde ich mich sicher verlassen können.

Das Seil schlang sich, für uns beide unsichtbar um ihre Taille, schnürte diese eng zusammen und führte dann von hinten durch den Schritt nach vorn, um sich dort in einer Schlaufe stramm zu ziehen und tief in die Poritze und die Schamlippen einzugraben. Einige Knoten im Bereich des Schrittes machten jede Bewegung zu einem sexuellen Reiz. Der Zweiwege-Reißverschluss des Rockes öffnete sich so weit, dass das Seil vorn heraustreten konnte um dann ihre Hände rechts und links ihrer Oberschenkel an den Körper zu fesseln. Mit verengenden Windungen zwischen Körper und Handgelenk war sie bald hilflos gefangen, aber das Seil war noch nicht fertig. Ästhetisch umwand es ihre Arme einschließend, um ihren Körper ober- und unterhalb der Brüste. Dann war ihre Fesselung perfekt.

„Wenn sich zwischen meinen Beinen nicht Ungeheures abspielen würde, könnten wir so ein wenig spazieren gehen. Du brauchtest mir nur noch das Cape überzuwerfen.“ Die Stimme klang ebenso beeindruckt wie erregt.
„Sollen wir wenigstens eine kleine Runde versuchen?“ fragte ich nach, denn der Gedanke mit Asita hinauszugehen, faszinierte mich.
„Aber nicht zu weit,“ bat sie, „die Schrittfessel macht mich schon jetzt fast verrückt. Was soll erst einmal werden, wenn sie mich ständig reizt?“

Damit ging sie zur Garderobe, wo ein bodenlanges, völlig geschlossenes Cape hing. „Damit war ich noch nie draußen,“ gestand sie mir. Habe mich nie getraut und mein Freund hätte es auch nie geduldet. Mit dir ist alles so leicht geworden und ich habe den Mut mich so zu zeigen, wie ich mich wohlfühle.“
„Nicht ganz,“ schränkte ich ihr Geständnis ein. „Schließlich verdeckst du den aufregendsten Teil deiner Stimulans. Das können wir ja mal später nachholen.“
„Das weiß ich nicht, ob ich mich sichtbar gefesselt raus traue. Aber in ein einsames Waldstück würde ich schon völlig verschnürt mit dir spazieren gehen.“
„Das können wir uns später überlegen,“ schob ich das Thema auf und schob sie damit aus der Tür.

Auf dem Weg nach draußen kam uns ihre Freundin entgegen, die ich aus dem Zug kannte.
„Na, hast du endlich jemanden gefunden, der dich trotz deines Hobbys mag?“ frotzelte sie und spielte dabei auf das Lack- Cape an.
„Er mag mich besonders wegen meiner Leidenschaften,“ erwiderte Asita mutig und ging mit mir Richtung Ausgang.
„Dann viel Spaß noch,“ rief sie uns hinterher.

Nur ein Block weiter lag ein Park, in den wir einbogen. Ich hatte Asita während der paar Schritte nicht aus den Augen gelassen. Sie genoss die Fesselung sichtlich. Schon nach wenigen Minuten blieb sie stehen.
„Halt mich fest,“ forderte sie.
Ich umarmte sie und gab ihr einen nicht endenden Kuss, bis ich merkte, dass ihr Atem schneller wurde und ein Zittern durch ihren Körper ging. Sie drückte sich krampfhaft gegen mich und schien fast in den Beinen einzuknicken. Ich lächelte wissend, was ihre Knie weich werden ließ. Während sie sich zu erholen schien, küsste sie mich, fordernd und wild, bedeckte mein Gesicht förmlich mit ihren Liebesbekundungen.
„Ich glaube ich kann nicht weiter,“ flüsterte sie mir ins Ohr, „lass uns zurückgehen.“
„Aber sicher, mein Schatz,“ stimmte ich zu. „Es soll ja schön für dich sein und nicht in eine Tortur ausarten.“ Durch einen weiteren zärtlichen und ausdauernden Kuss bewies auch ich ihr meine Gefühle für sie, trug sie fast bis vor die Haustür, damit kein weiterer Aufruhr in ihrem Schritt mehr entstand. Dann gingen wir langsam zum Haus und in die Wohnung zurück.

„Es war unheimlich schön, was ihr mit mir angestellt habt. Das du mich getragen hast fand ich sehr lieb, aber nicht unbedingt nötig. Wie auch immer hatte sich dein Seil, als ich glaubte es nicht mehr aushalten zu können, von selbst zurückgezogen. Aber ich fand deine Geste so süß und deine Nähe so berauschend, dass ich nicht wiederstehen konnte und mich in deine Arme gekuschelt habe,“ gestand sie ihm mit einem bezaubernden Lächeln, sodass er ihr für ihren Trick nie hätte böse sein können.

„Für mich war es ebenso schön dich in den Armen zu halten, deinen warmen Körper zu spüren und deinen engelgleichen Duft einzusaugen. Außerdem hätte ich dich am liebsten gar nicht mehr losgelassen“, gestand ich. „Ich liebe dich! Mit dir wünsche ich mir zum ersten Mal in meinem Leben eine feste Bindung.“

In Asitas Wohnung fiel auch der Rest der Fesselung von ihr ab. Wir hatten Hunger bekommen und so lud ich Asita in ein nahes Lokal ein, dass ich bei meinen “Erkundungsfahrten“ entdeckt hatte. Wir gingen noch schnell ins Bad. Sie zuerst, ich danach, während sie sich umziehen ging.

Aus dem Schlafzimmer entstieg ein überaus zauberhaftes Wesen, dass in Lackhose und bezauberndem Oberteil alle meine Sinne ansprach. Wie nach einer langen Trennung fielen wir uns um den Hals und konnten kaum mehr voneinander lassen. Nach einer kleinen Ewigkeit gingen wir zusammen zum Essen. Dort trennten wir uns dann auch, aber nicht, ohne uns für den nächsten Tag zu verabreden

Kapitel 7
Die Gegenprobe

Wir trafen uns jetzt öfter, genossen unsere fesselnden Spiele mit zunehmender Begeisterung und Asita lotete immer neue Möglichkeiten erotischer Fesselungen aus. Auch heute waren wir, nachdem wir uns genau einen Monat kannten, zum Essen beim Griechen verabredet. Wir wollten den Tag gebührend feiern, zunächst Essen, dann sollte mein Seil wieder zum Einsatz kommen. Beim letzten Treffen hatte mir Asita gestanden, dass ihr Faible für Lack durch eine zweite Leidenschaft ergänzt wurde. Lack trug sie hauptsächlich, um in der Öffentlichkeit nicht so aufzufallen. Ihre heimliche Leidenschaft war Gummi. Alles was es aus Gummi gab, würde sie am liebsten ausprobieren. Aber vieles war sündhaft teuer. Sie ließ durchblicken, dass sie einige Gummisachen besäße, aber noch nie hatte sie sie mir gezeigt oder in meiner Gegenwart getragen. Obwohl ich Gummi noch nicht wirklich kannte, war ich sicher es zu mögen, weil meine Honigblüte, wie ich sie nannte, es liebte.

Seit einigen Tagen quälte meine wunderschöne Freundin aber noch ein anderer Gedanke. Ich merkte die Veränderung und ermunterte sie damit herauszurücken. Ich war auf eine weitere „Ungewöhnlichkeit“ eingestellt. Aber es war etwas anderes.
„Würde das Seil eigentlich auch mir gehorchen?“ fragte sie süß säuselnd.
„Ich weiß es nicht,“ antwortete ich ehrlich. „Nur die Alte, von der ich das Seil habe, hat es bei mir angewandt und wohl auch nur, um mich von den Fähigkeiten des Seils zu überzeugen.“

Nun wollte Asita die gesamte Geschichte hören, wie ich zu dem Seil gekommen war. Ich erzählte ihr den unglaublichen Hergang ausführlich. Besonders die Stelle, wo die Alte mir prophezeite, dass ich mit dem Seil nur die Richtige für mich festzuhalten vermag, hatte sie tief beeindruckt.
„Weist du, dass das Seil mich immer ganz fest im Griff hatte, ungeheuer stimulierend für mich war und ich an keiner Stelle meines Körpers die Liebesfesseln je als unangenehm oder gar schmerzhaft empfand,“ ergänzte sie, wie um mir zu beweisen, dass sie die Richtige „per Definition“ sei.
Ich lächelte, da ich ihre Sorge erkannt zu haben glaubte: „Sicher bist du die Richtige für mich, genau wie ich für dich!“

Asita gab keine Ruhe. Genau das ist der Punkt: „Meinst du, das mit der Prophezeiung gilt auch für mich?“ fragte sie neugierig. „Ich könnte so ganz leicht feststellen, ob du auch der Richtige für mich bist. Darf ich es mal versuchen?“ bettelte sie mit liebenswerten Gebärden und zuckersüßer Stimme.
„Versuch es endlich,“ erwiderte ich lächelnd. Es wird schon seine Zauberkraft bei dir nicht verlieren. Vielleicht wissen wir dann mehr.“
„Jetzt gleich? Noch vor dem Essen?“ sah sie mich hoffend an.
„Wenn du es möchtest, dann fessele mich endlich,“ forderte ich sie auf. „Vielleicht können wir ja das Geld für das Essen sparen.“
„Wie meinst du das?“ fragte Asita deutlich irritiert.
„Na, wenn wir laut Seil nicht zusammen passen, wäre es doch sinnlos noch Geld beim Griechen zu lassen,“ ergänzte ich meine Theorie.
„Du willst mich nur abhalten,“ gab sie etwas spitz zurück. „Oder hast du etwa Angst vor deinem Seil oder dem, was es uns offenbaren könnte?
„Nein, nein!“ erwiderte ich schnell, „leg endlich los!“ Damit übergab ich ihr das Seil.

Während sie noch überlegte, wie sie mich am besten fesseln könnte, damit es auch mir Spaß machen würde, legte sich das Seil bereits lose um meinen Nacken. Dann wurde es aktiv. Es verschwand unter meinen Achseln nach hinten, überkreuzte sich im Rücken, fuhr weiter um die Hüften nach von, durch den Schritt zurück nach hinten, umschlang meine Handgelenke und drückte sie fest an meine Schenkel, umfasste noch einmal meinen Unterbauch, sodass mein Geschlecht von einem Dreieck eingerahmt wurde, dass über den Stoff gleichzeitig einen hohen Druck ausübte. Nachdem es auch noch meine Oberarme fest an den Körper band, zog sich die Konstruktion noch etwas fester, indem es das Schrittseil mit der Armfesselung und dem Seil um den Nacken verband. Ich konnte mich nicht mehr rühren, wurde aber gleichzeitig unablässig stimuliert.

„Es funktioniert,“ freute sich Asita, „und es hat mir deine Lieblingsfesselung verraten, oder?“
„Es ist, zugegeben, schon sehr erregend für mich in dieser Weise gefesselt zu sein,“ gab ich zu. „Der Druck auf mein Allerheiligstes und das Seil, dass sich tief in meine Poritze gegraben hat, sind schon richtige Aufreger.“
„Dann passen wir auch zusammen,“ rief sie begeistert aus und fiel mir um den Hals.

Kapitel 8
In Gummi gefangen

„Wie wäre es mit einem Spaziergang vor dem Essen?“ fragte Asita scheinheilig. „Es ist stockdunkel draußen und ein angenehmes Wetter, nicht zu kalt und leicht regnerisch. Das richtige Wetter, um mit einem Cape draußen herumzulaufen,“ versuchte sie mich zu überzeugen. „Ich hol schnell noch ein Cape für dich.“ Damit verschwand sie kurz in ihrem Schlafzimmer, um mit einem schwarzen Etwas über dem Arm zurückzukehren.

Kurz entschlossen stülpte sie mir das Cape über den Kopf und zog es nach unten. Es endete kurz über dem Boden und war nicht nur sehr eng, sondern auch aus dickem Material kaum dehnbar und sehr schwer.
„Woraus ist das?“ fragte ich neugierig. „Ist das etwa Gummi?“
„Du hast es erraten,“ antwortete Asita und beobachtete mich dabei genau, um meine Reaktion auf dieses Material zu testen. „Ist es dir unangenehm?“
„Nein,“ erwiderte ich schnell, „ganz im Gegenteil. Das so etwas Einengendes gleichzeitig so weich aber auch schwer sein kann, ist für mich neu aber nicht unangenehm. Auch der Geruch des Gummis wirkt auf mich sehr erotisierend und weckt den Wunsch nach mehr.“ „Das freut mich,“ säuselte Asita mir zärtlich in Ohr. „Vielleicht bekommst du im Park schon den Wunsch nach mehr erfüllt.“
Sie hatte sich ebenfalls ihr Cape übergeworfen und schob mich damit zur Tür. In dem Cape konnte ich nur noch kleine Schritte machen, da das dicke Material doch ein weites Ausschreiten erschwerte. Besonders als wir die Treppen hinunter wollten, musste mich Asita mehrfach festhalten, weil ich wegen der Länge des Capes ins Straucheln kam. Erst als sie mir den Saum bis über die Knie hochzog, bewältigten wir das kleine Hindernis gefahrlos. Unten streifte sie aber wieder das Cape herunter und wir verschwanden nach kurzer Zeit im Wald. Es war dort so dunkel, dass man kaum die Hand vor Augen sehen konnte. Aber Asita machte das scheinbar nicht viel aus.

„Nicht so schnell,“ bat ich, „ meine Augen haben sich nach der hellen Straße noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt. Ich kann kaum etwa sehen.“
„Eigentlich brauchst du gar nichts zu sehen,“ beschloss sie. „Mal sehen, wie weit dein Vertrauen in mich reicht“.
Damit holte sie eine Latexhaube hervor und hielt sie mir vors Gesicht.
„Darf ich?“ fragte sie mit deutlichem Zweifel in der Stimme.
„Natürlich darfst du,“ lächelte ich sie an, um ihr die Scheu zu nehmen. „Ich wollte schon immer Mal ausprobieren, ob ich so etwas mag. Außerdem darfst du mit mir alles anstellen.“
„Ich nehme dich beim Wort,“ hake sie ein und bat mich in die Hocke zu gehen. „Dann werde ich mal ausloten, wie weit ich bei dir gehen kann und wie weit du dich auf mich verlässt.“ Damit drückte sie Schaumstollröllchen zusammen und schob sie mir in die Gehörgänge. Als sich der Gehörschutz wieder ausgedehnt und dem Ohr angepasst hatte, war ich fast taub. Nun stülpte sie mir die Maske über, die nur noch Öffnungen für die Nasenlöcher hatte, zog mir die Kapuze des Capes zusätzlich über und betrachtete ihr Werk.

Ich hörte nur noch das Rascheln des Gummis und versuchte mich zu orientieren. Asita merkte das und drehte mich ein wenig um mich selbst. Dann rief sie meinen Namen, den ich aber nicht verstand.

Zufrieden mit ihrem Werk fasste sie mich nun um die Hüften und steuert mich. Wir waren ein gutes Team. Ich vertraute ihr voll und sie führte mich hervorragend. Als ich merkte, dass wir an einem Haus waren und ich Stufen erklimmen sollte, war mir bewusst dass sie mich durch die beleuchtete Straße geführt hatte. Ein wenig mulmig war mir jetzt doch. Sie führte mich in den dunklen Gang des Lokals, das wir durch den Hintereingang betreten hatten und befreite mich von Maske, Cape und Seil. Dann schickte sie mich in die Toilette des Lokals, um mich frisch zu machen.
„Deine Haare sind ein wenig verschwitzt,“ kicherte sie. „Ich hoffe, es macht dir nichts aus.“
Statt einer Antwort drückte ich ihr einen dicken Kuss auf und verschwand in Waschraum.

Wenig später saßen wir gemütlich beim Essen. Asita hatte ein auffälliges Leuchten im Gesicht und beim Nachtisch gestand sie mir den Grund ihrer Zufriedenheit.
„Ich glaube ich habe deine Alte getroffen, als du im Waschraum warst. Sie gab mir das hier!“
Damit öffnete sie einen schwarzen Beutel, in dem sich ein Laken aus Gummi befand.
„Sie sagte, es könne sich in jedes Gummiteil verwandeln, worauf man gerade Lust hat.“
„Und was musstest du dafür geben?“ fragte ich, Böses ahnend.
„Dein Seil,“ sagte sie fast ängstlich. „Das brauchen wir nicht mehr, versicherte die Alte. Wir hätten bereits so viel über unsere Fesselleidenschaft erfahren, dass die Seile reichten, die wir bei uns zu Hause vorfinden würden.“

Schnell bezahlten wir und eilten zunächst zu Asita, dann zu mir. In jeder Wohnung befand sich ein 10 Meter langes, daumendickes aber unglaublich weiches Seil. Wir beschlossen einen Kurzurlaub in einer einsamen Waldhütte, um unser „magisches Gummilaken“ einzuweihen und die Kombinationsmöglichkeiten mit den neuen Seilen auszuloten.

Ende