Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 04.09.2010

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Sofie

Autor: Guepere de Bovary
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Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Mit Sofie habe ich eine neue Muse gefunden, die mich inspiriert, nahezu beflügelt. Ich werde versuchen, mehrere Geschichten mit ihr in der Hauptrolle zu schreiben. Jede Geschichte, die aus mehreren Teilen bestehen kann, wird jedoch in sich abgeschlossen sein, damit man sie ohne Vorkenntnis älterer Erlebnisse lesen und genießen kann. Als Erkennungszeichen für die geplante Staffel werde ich den Namen „Sofie“ jeweils in der Überschrift verarbeiten und damit sind auch ihr diese Geschichten gewidmet.

Sofie, gefesselt zwischen Traum und Wirklichkeit

Einleitung:

Sofie war Drogistin und arbeitete für eine bekannte Parfümerie. Die Arbeit gefiel ihr inzwischen recht gut, aber immer dann ganz besonders, wenn einer der Vertreter ihr einen der neuen, herrlichen und meist sündhaft teuren Düfte daließ, oder sie aus edlen Flakons sich in eine Wolke verführerischer Noten hüllen konnten. Zwar waren die Parfumanbieter längst nicht mehr so großzügig im Verteilen ihrer Musterflakons, aber irgendwie schaffte Sofie es immer wieder, dass sie heimlich eins der begehrten Fläschchen zugesteckt bekam.

Vielleicht lag es ja an ihrem Aussehen? Obwohl die Kolleginnen alle hübsch waren, strahlte sie irgendwie noch etwas Besonderes aus, was die Männer offensichtlich verrückt nach ihr machte. Vielleicht war es der Glanz in ihren strahlend blauen Augen oder es lag an ihren braunen Haaren, die in der Sonne ein wenig wie rotes Gold leuchteten. Oder war es die einen Hauch zurückhaltendere Duftnote, das nur wenig geschminkte Gesicht, das ihre natürliche Schönheit unterstrich statt zu übertünchen? Keiner ihrer Kolleginnen verstand, was die Männer an ihr fanden, aber was es auch war, es machte sie zur ungekrönten Prinzessin dieser Parfümerie. Auch ihre Chefin wusste was sie an ihr hatte und sie glaube inzwischen bemerkt zu haben, dass viele nur ihretwegen diese Parfümerie betraten.

Auch Sofies tadellose Figur, die unter einem viel zu tristen Kittel steckte, würde bestimmt jedes Männerherz höher schlagen lassen. Das, was die Einheitskleidung verdeckte, konnte man bestenfalls ahnen. Sie trug stets teure Spitzenunterwäsche, die ihren Körper nicht nur zierte, sondern sicher auch unwiderstehlich machen würde, wenn ihn denn jemand erblicken dürfte. Doch sie achtete stets darauf, dass auch bei „ungünstigem“ Lichteinfall nichts durch den Kittel hindurch zu erkennen war.

Es zeichnete sie aber auch aus, dass sie selbst bei den schwierigsten Kunden immer scheinbar guter Laune blieb. Doch zum Glück ahnte niemand dieser Kunden, was dann in ihr vor sich ging und womit sie sich abreagierte. Aber es gab nicht nur negative Erlebnisse, denn manchmal betraten auch ausgesprochen attraktive Männer das Geschäft, um für ihre Geliebte, Frau oder Freundin einen besonderen Duft zu erwerben. Diese umgarnte sie gern mit ihrem Charme und malte sich gern kleine Erlebnisse mit ihnen aus.

Wenn die von ihr heimlich auserwählten Kunden ahnen würden, dass tief in Sofie eine kleine Raubkatze schlummerte, die ihren Dompteur brauchte und suchte? Einer der sie mit Liebe und Leidenschaft bändigte und sie sich mit Fesseln unterwarf, um dann auf ihr und mit ihr zu spielen wie auf einen teuren Bechstein- Flügel. Jede Berührung würde zu einem Ton, die Töne zu einer Sinfonie und diese sinnliche Harmonie in einem Höhepunkt fleischlicher Lust gipfeln. Ob es einen Mann gab, der all diese Erwartungen erfüllen könnte?

Kapitel 1:

Man kann eigentlich nicht sagen, dass Sofie verträumt wirkte, aber manchmal gab es schon Kunden, bei denen sie in einem kleinen Tagtraum versank. Sie träumte seit Jahren davon, sich einem sie verzaubernden Mann auszuliefern, sich von ihm fesseln zu lassen um dann ganz zu seinem Spielball zu werden. Ja, genau das wollte sie. Er müsste sie fesseln, ihr jegliche Verantwortung dafür nehmen was nun geschehen würde, und sie würde ihn in ihrer Hilflosigkeit genießen, seine Zärtlichkeit, seine Hingabe und seine Stärke...

Nur selten kam so ein Musterexemplar von Mann in das Geschäft und wenn sie gerade keinen Kunden hatte, ließ sie sich in Gedanken treiben. Ihre Tagträume waren dabei bisweilen so realistisch, dass ihre Kolleginnen sie schon mal in die Wirklichkeit zurückrufen mussten. Anschließend stellte Sofie meist fest, dass sie das dringende Bedürfnis hatte, für einen Moment allein zu sein. Dazu verschwand sie im Lager, ’um Waren auszupacken’. Normalerweise war ihr der Keller mit seinen verwinkelten Gängen und dunklen Ecken eher unheimlich, aber in dieser speziellen Situation schien ihr das Gewölbe für heimliche Fesselfantasien wie geschaffen. Sie hatte ein paar Stricke versteckt, die ihr aufgewühltes Gefühl zu verstärken halfen. Anschließend kehrte sie stets erleichtert und strahlend wieder an ihren Arbeitsplatz zurück.

Doch heute schien Sofie kein neues Futter für ihre süßen Träume zu bekommen, ganz im Gegenteil. Der Tag bescherte ihr nur arrogante Frauen oder unsympathischen Zeitgenossen. Diese wünschte sie dann in einer möglichst unangenehmen Stellung zu fesseln, um sie für ihre dämlichen Sprüche oder ihr unverschämtes Verhalten bestrafen zu können. Ein mindestens ebenso anmaßender wie penetranter Möchtegern-Casanova betrat soeben den Laden und kam schnurstracks auf unsere noch strahlende und wunderschöne Prinzessin zu.

Seine dämlichen Sprüche waren wirklich kaum noch zu überbieten und schon kamen in unserer sonst so friedfertigen Sofie böse Rachegedanken auf. Er glaubte, für das zugegeben teure Geschenk für seine Frau, gleich die Verkäuferin mitgekauft zu haben und versuchte vom ersten Satz an, gleich mehrere der übelsten Sprüche anbringen zu müssen. Sofie musste sich sehr beherrschen und hätte den Kunden am liebsten vor die Tür gesetzt. Aber das würde ihrer Chefin nicht gefallen. Die würde selbst sie, ihre umsatzstärkste Verkäuferin, bei solch einem Verhalten gleich mit rausschmeißen, egal, wie gerechtfertigt ihre Reaktion auch gewesen wäre.

Leider stand ausgerechnet das Parfum, dass der Kunde verlangte, nicht mehr im Regal. Die neue Ware war zwar vor wenigen Minuten angekommen, stand aber noch verpackt unten im Lager. Natürlich gehörte es auch zu Sofies Aufgaben, die neuen Waren auszupacken, aber sie drückte sich gern mal davor. Nicht weil sie faul war, aber sie ging, außer zu ihrem persönlichen Vergnügen, ansonsten nur ungern in den Keller. Er war für ihre Begriffe nicht ausreichend beleuchtet und durch seine nicht einsehbaren Winkel und Labyrinth- artigen Gänge ängstigte sie sich dort ein wenig. Nicht dass schon mal etwas passiert war, es war mehr ein Gefühl der Beklommenheit, kurz, sie fühlte sich dort unten einfach nicht wohl.

Natürlich bat sie in dieser Situation keine Kollegin, ihr das gewünschte Parfum zu holen sondern ging selbst in den Keller. Doch heute war dieses Gefühl, heimlich beobachtet zu werden, noch viel stärker als sonst und ließ sogar leichte Angst zu. Sie schaute sich mehrfach um, glaubte erst Schritte, dann Rascheln zu hören und als sie sich entsetzt umsah, erblickte sie den unsympathischen Kunden, der ihr offensichtlich unbemerkt in den Keller gefolgt war. Seine Zudringlichkeit gipfelte in dem Versuch, sie anzugrapschen und so geschah es mehr aus Notwehr, dass Sofie ohne Vorwarnung und erkennbaren Ansatz ihr Knie in die Höhe schnellen ließ!

Sie hatte schon gehört, dass die Wirkung einer solchen Abwehr auf Männer umwerfend wirken würde, aber es erstaunte sie nun doch, dass der starke Kerl wie ein gefällter Baum zu Boden ging. Sie hatte Angst, sich bald gegen neue Angriffe wehren zu müssen und dann vielleicht nicht mehr so erfolgreich verteidigen zu können. Instinktiv raffte sie schnell ein paar von den schmalen Kunststoff- Paketbänder zusammen, die sie gerade an dem Paket durchgeschnitten hatte, um den Mann damit an Händen und Füßen zu fesseln. Bevor er wieder richtig bei Sinnen war, hatte Sofie ihn sicher verschnürt und die Bänder schnitten äußerst unangenehm und tief in seine Gelenke ein. Er würde seiner Frau sicher einiges zu erklären haben, wenn er heute nach Hause käme, freute sie sich.

Als wäre sein Verhalten nicht provokant genug gewesen, drohte er nun auch noch der schönen Sofie und wollte sie wegen Körperverletzung und Freiheitsberaubung anzeigen. Doch in ihr hatte gerade die Raubkatze die Herrschaft übernommen und so nahm sie wortlos ihr Handy und wählte die Nummer 110. Dass hier unten kein Empfang war, konnte der Gefesselte ja nicht ahnen.
Entsetz fragte er: „Was machen sie da?“ Er hatte schon gehört, dass Sofie nur drei Ziffern gewählt hatte…
„Was denken sie wohl, was ich mache?“ fragte Sofie siegessicher zurück und plötzlich war der ach so dreiste Macho ganz kleinlaut und bettelte wie ein kleines Kind. „Bitte nicht die Polizei“, jammerte er. „Sie können alles mit mir machen, aber bitte nicht die Polizei…!“

Welch ein erhabenes Gefühl in dem Moment auch Sofies Lenden durchströmte, kann nur jemand nachempfinden, der sich schon einmal in eine Domina- Rolle hineinversetzt hat. Was gerade mit ihr geschah war unerklärlich. Ihr Lustzentrum schien plötzlich ein Eigenleben zu führen und selbst ihre Brustwarzen stimmten in das Spiel ein und bohrten sich tief in das weiße Tuch, so als wollten sie es durchbrechen um auch etwas von dem armseligen Schauspiel mitzubekommen. Es gab nur eine einzige Situation, die für sie aufregender und erotischer sein könnte, dass wäre die, selbst von einem zärtlich, dominanten Mann gefesselt zu werden. Sie würde sich in seinen Fesseln winden, müsste sich ihrem Bezwinger hingeben und er könnte mit den richtigen Worten und vor allem mit sanfter Gewalt ihr das Tor zum Himmel aufschließen. Sie lächelte. Nein - zärtlich und dominant war für sie kein Widerspruch. Aber es würde schwer sein, dieses Juwel unter den Edelsteinen zu finden und einen solchen Mann dann auch noch für sich zu gewinnen.

Sie musste wieder einmal Hand an sich legen, um sich zu beruhigen, das war ihr in diesem Augenblick klar. Aber nicht vor den Augen dieses Kerls. Sofie würde ihn nicht auch noch dafür belohnen, dass er sie derart bedrängt hatte. Zum Glück hatte ihr Handy auch eine Kamerafunktion und so hielt sie zunächst einmal fest, dass er sich in ihrem „Lagerraum“ eingeschlichen hatte, dann sein qualvolles Gesicht, denn die scharfen Paketbänder hatten bereits jetzt deutlich sichtbare Spuren hinterlassen.

„Ich darf also alles mit dir machen?“ fragte sie süffisant, „wenn ich nicht die Polizei hole?“ Sie hake vorsichtshalber noch einmal nach und zeichnete das Gespräch vorsichtshalber mit.
Der völlig bezwungene Mann nickte verzweifelt.
„Du hast doch sicher etwas Zeit mitgebracht?“ fragte Sofie ihn und er nickte erneut, doch schon etwas unsicherer.
„Wartest du hier auf mich, bis ich Mittagspause habe?“ verspottete Sofie ihn und machte sich daran, seine Hände und Füße auch noch zu einem Hogtied zusammenzuziehen. Sie ritt der Teufel als sie fragte: „Ich bin doch dein Geschmack?“ und schürte damit bewusst Hoffnungen in dem Mann, die sie aber niemals erfüllen würde. Sie war sicher, dass er nicht wagen würde, ’Nein’ zu sagen.

Er sah mit wachsender Erregung, dass sie unter den Kittel griff, ihr Höschen auszog und es zu einem Ball formte. „Dann bekommst du mich jetzt zu schmecken“, versprach sie und stopfte die Kugel in seinen Mund. Sie nahm einen langen Streifen Paketfolie und sicherte damit den Knebel. Dann ging sie nach nebenan und sorgte bei sich selbst erst einmal für wohltuende Entspannung. In der Mittagszeit würde sie sich dann noch einmal in Ruhe ihrem Opfer widmen...

Ab 12 Uhr verließen einige der jungen Frauen einzeln, höchstens mal zu Zweit die Parfümerie. Sie trafen sich meist in dem nahen Cafe. Da ihr Geschäft auch über Mittag geöffnet hatte und man nur nacheinander zur Pause konnte fiel es nicht auf, dass Sofie im Keller verschwand, statt Essen zu gehen. Schließlich wartete dort noch immer der unverschämte und zudringliche „Kunde“! Dem wollte sie sich nun widmen, bevor sie ihn wieder in die Freiheit entlassen würde. Sie hatte das Parfum zu einem ganz besonders schönen Geschenk verpackt und mit zu ihm herunter genommen.

Sie traf den verzweifelten Mann noch immer gut verschnürt im Keller an. Trotz vieler Versuche hatte er längst jegliche Gegenwehr aufgegeben und wie verzweifelt er gegen seine Fesseln angekämpft hatte, zeigten die tiefen, inzwischen leicht blutunterlaufenen Fesselmarken. Wie er dass am Arbeitsplatz oder gar bei seiner Frau erklären wollte, würde Sofie nur allzu gern miterleben. Doch nun wollte sie zum Finale schreiten und dann den Kerl für immer loswerden. Zuvor entnahm sie jedoch seiner Geldbörse die 150 Euro, 149 Euro für das Geschenk und einen Euro für die Verpackung. Das Parfum stellte sie so lange, bis er gehen dürfte, auf die noch geschlossenen Pakete im Lagerraum.

Der Mann war längst äußerst kleinlaut und stammelt irgendetwas Unverständliches in seinen Knebel. Natürlich wusste Sofie was er wollte, zumindest vom Inhalt her, aber sie war mit ihrer Abrechnung noch nicht fertig. Er würde stellvertretend für all die Männer leiden müssen, die sie in ihrem Leben schon blöd angequatscht hatten und bei denen sie nicht die Gelegenheit hatte, sich auf so herrliche Art zu rächen.

Er wusste ja, dass sie kein Höschen trug und kaum war Sofie wieder bei ihm, als nicht nur sein Kampfgeist wieder erwachte. Sie kannte einige Tricks, mit denen sie ihn jetzt provozieren wollte und darum baute sich so über ihm auf, dass er unter ihren Kittel ihre Nacktheit hätte bestaunen können, wenn denn das Licht dazu gereicht hätte. Trotzdem reagiert sein kleiner Freund, oder sollte man in der Situation besser sagen, der kleine Verräter? Er zeigte nur zu deutlich, dass sein großer Meister noch immer nicht genug litt. Die kleine Wildkatze in Sofie heckte nun einen ebenso gemeinen wie hinterhältigen Plan aus.

„Soll ich ihn raus lassen“, fragte sie scheinheilig und deutete auf den Schoß, wo sich eine deutliche ’Erhebung’ abzeichnete. Dabei schoss sie mit der Handykamera ein paar weitere Fotos.

Wenn ein Mann beides könnte, seinen kleinen Freund und sein Gehirn gleichzeitig mit ausreichend Blut und Sauerstoff zu versorgen, wäre er nie auf den Trick hereingefallen. So nickte er heftig und glaubte fest daran, trotz seiner misslichen Lage bei Sofie doch noch zum ’Ziel’ zu kommen. Sie schnitt ihm auch mit einer Spezialklinge die Fesseln durch, die seine Hand- und Fußgelenke zusammengehalten hatten. Doch der Schmerz, der ihn nun überkam, verwandelte seine ’stolze’ Erektion in einen schlappen und schrumpeligen Wurm. Umso beschämender war es für ihn, dass er trotzdem von der süßen Sofie freigelegt wurde.

Aber es war nie Sofies Absicht gewesen, sich eines Mannes zu bedienen, dem jeglicher Respekt vor Frauen fehlte. Natürlich wusste sie, welche körperliche Reaktion auf ihre Befreiungsaktion folgen würde. Schließlich hatte sie häufig genug erlebt, dass Kerle spätestens dann zu Memmen werden, wenn es bei ihnen irgendwo etwas weh tat! Aber dass er sich jetzt vor Schmerz wand, weckte fast Mitleid bei ihr. Doch zum Glück nur fast, denn sie hatte für ihn noch eine letzte Lektion vorgesehen. Sie drehte ihn auf den Bauch und er ließ es gern geschehen, da sein kleines Unding zurzeit sowieso zu nichts zu gebrauchen war und er sich furchtbar schämte, derart versagt zu haben.

Aber es kam noch schlimmer für ihn. Sofie hatte im Nachbarraum aus der Herbst-Dekoration einen vertrockneten Zweig gefunden, den man versehendlich nicht entsorgt hatte. Den befreite sie jetzt von den überflüssigen Blättern und unnötigen Seitentrieben und erhielt einen prächtigen Stock. So bewaffnet griff sich seine noch immer verschnürten Beine an den Füßen und schlug einmal kräftig auf seinen nackten Po. Ein roter Striemen zeigte, dass sie gut getroffen hatte. Der kleine Teufel in ihr riet ihr, die Schläge sorgfältig nebeneinander zu setzen um nicht zu riskieren, dass die Haut aufplatzt. Mit der Routine einer Domina und der Präzision einer Maschine entstand in fast gleichmäßigen Abständen ein Striemen neben dem anderen.

Bei Zehn hörte sie auf und schoss die letzten Fotos. Schließlich wollte sie sich körperlich nicht völlig verausgaben und der Stock begann sich auch bereits in einzelne Fasern aufzulösen. Jetzt fühlte sich wie befreit und schnitt die restlichen Fesseln durch. Dann drückte sie dem Kerl das Parfum in die Hand und jagte ihn durch den Lieferanteneingang aus dem Keller.

„Lass dir vorsorglich etwas Gutes einfallen, wie du deiner Frau die Erinnerungsmerkmale für deine Unverschämtheiten erklären kannst“, rief Sofie ihm hinterher. “Und wenn du versuchst, etwas gegen mich zu unternehmen, werde ich die Fotos an deine Frau schicken und in eurer Firma ans schwarze Brett hängen. Außerdem erwartet dich dann noch eine Anzeige wegen Einbruch in unser Lager und sexueller Belästigung!“

Doch der Beschimpfte war nicht nur körperlich geschlagen und rieb nur unablässig seinen schmerzenden Po. Er hatte es plötzlich sehr eilig, wegzukommen. Die Hose hatte er nur schnell hoch gerafft und löste seinen Knebel erst kurz bevor er auf die Straße gelangte und zwischen den Passanten verschwand. Sofie sah noch, dass er ihr Höschen ohne nachzudenken einsteckte und sie lachte schadenfroh. Wenn er das Höschen nicht rechtzeitig bemerken würde, hätte er zu Hause bald ein zusätzliches, sicher noch sehr viel ernsteres Problem!

Kapitel 2:

Tage vergingen. Der Möchtegern-Casanova hatte sich nicht mehr bei ihr blicken lassen und irgendwie half ihr das Erlebnis und machte es ihr leichter in der folgenden Zeit die oft dämlichen Anmachsprüche der Männer zu ertragen. Aber es war zum Glück auch keiner mehr dabei, der so unerträglich ausfallend geworden war, wie dieser Kunde, an dem sie sich so herrlich gerächt hatte.

Auch wenn sie sich dadurch wieder ausgeglichener fühlte, machte sich seit dem ein für sie unerklärliches Gefühl breit. Sie wollte mehr denn je einmal selbst bezwungen und gefesselt werden. Nein, Schläge wollte sie nicht erleiden, darauf stand unsere Sofie nicht. Sie wollte nur gern einmal von einem stattlichen Mann besiegt und ihm ebenso hilflos ausgeliefert sein wie gezwungen, seine unbeschreiblich fordernden und dennoch sanften Liebkosungen zu erdulden. Sie spürte, dass sie bei den Gedanken daran wieder einmal eine Entspannung brauchte und wollte schon in Richtung ’Lager’ verschwinden, als ein ausgesprochen attraktiver Mann die Parfümerie betrat und ganz gezielt auf sie zukam.

Das war er - der Mann ihrer Träume hatte soeben Gestalt angenommen: Männlich markant strahlte er einen Scharm aus, der wie Brausepulver in ihrem Schritt prickelte. Groß, stark, ein offenes ehrliches Gesicht und Augen, in denen man versinken konnte. Wie sollte sie ihm entgegentreten. Noch nie hatte sie den Mut verloren, wenn sie einem attraktiven Mann begegnete, doch er hatte etwas, dass sie glaubte, ihm nicht gewachsen zu sein. Die Chefin schaute plötzlich streng zu ihr herüber. Sie hatte wohl bemerkt, dass etwas Ungewöhnliches mit Sofie geschehen war und fixierte sie aufmerksam. Unsere Prinzessin konnte der Situation nicht entkommen - sie konnte ihm nicht entkommen. Dann stand er vor ihr und strahlte sie an.

Sofie spürte, dass sie am ganzen Körper errötete. Mein Gott, was sollte er von ihr denken. Er musste den Eindruck haben, eine rollige Katze vor sich zu haben. Aber er schien ihren Zustand nicht zu bemerken. Wie sollte er auch, denn es äußerlich auch keine Anzeichen, mit dessen Hilfe er auf ihr Seelenleben schließen konnte. Es waren ihre Gefühle, die ihr gerade einen bösen Streich spielten und sie völlig durcheinander brachten.

„Darf ich mir von Ihnen etwas wünschen?“, hörte Sofie ihn sagen. Und sie antwortet spontan: „Alles was sie wollen - und noch ein bisschen mehr!“ Sie hielt ihm sogar die Handgelenke hin, nur zu bereit, sich von ihm fesseln zu lassen.

Er nahm ein Seil aus der Hosentasche, rot wie die Liebe und legte es ihr um den Hals, knotete es mehrfach vor ihren Körper und führte das aufregende Spiel auf dem Rücken weiter. Sie spürte das Schrittsein mit seinem Knoten ein wenig zwischen ihren Schamlippen versinken, wo es ein unerträgliches Feuer entfachte. Nun nahm er zwei blaue Seile, blau wie der Himmel, dem sie soeben entgegen flog oder wie das Meer, in dem sie zu ertrinken drohte. Diese fädelte er links und rechts vom Körper zwischen den Knoten des roten Seiles hindurch und zog sie straff. So zauberte er ein gleichmäßiges, bizarres Wabenmuster und webte ihren Körper in ein Netz von farbigen Seilen ein, die auf ihrem weißen Kittel ebenso gut aussahen, wie sie Sofies Körper zunehmend einengten. Besonders der Knoten, der sich nun unter dem immer größer werdenden Zug tief in ihr Lustzentrum eingegraben hatte, erreichte soeben ihre bereits angeschwollene *Wildkirsche*, die süße Frucht, die bei der richtigen Stimulation sie so unglaublich *wild* machte.

Ihr Köper war inzwischen von einem bunten Seilen bedeckt, dass sich symmetrisch und fest um ihren atemberaubend schönen Körper schlangen, ohne ihr wirklich die Bewegungsfreiheit zu nehmen. Sie genoss zum ersten Mal in ihrem Leben Fesseln, die sie spüren konnte, die ihr sogar mächtig einheizten, ohne ihr die Freiheit zu nehmen. Wie sehr hätte sie sich jetzt gewünscht, die Fesseln unbemerkt von den anderen unter ihrem Kittel zu tragen. Die Brüste wurden fest umrahmt und deutlich betont, so als würden sie von diesem Seil- BH erst ihren letzten Schliff erhalten und besonders betont.

Noch waren ihre Hände frei, doch das änderte sich jetzt. Er hatte sich ein gelbes Seil genommen. Gelb wie die Sonne, die nicht mehr Hitze in ihrem Körper erzeugen konnte als dieser Mann. Er war äußerst geschickt, die Seile unglaublich weich, mit denen er ihr nun endgültig die Freiheit nahm. Er führte ihre Hände im Rücken in Richtung Hals, unerbittlich, streng aber trotzdem auf unerklärliche weise sanft. Passte das zusammen? Er sicherte die Handgelenke am obersten Knoten, im Rücken und fesselte nun auch noch ihre Ellbogen und zog sie zusammen. Damit traten Sofies Brüste noch deutlicher, fast unanständig heraus und ihre längst steifen Brustwarzen bohrten sich tief in den weißen Stoff, der versuchte sie zurückzudrängen. Dadurch rieben ihre Brustwarzen leicht gegen den weißen Kittel und bewiesen auf ganz besondere Weise die Merksätze der Physik, dass Reibung Wärme erzeugt. Nur wo bei ihr die größte Hitze entstand, war nicht mit den Lehrsätzen der Wissenschaft nicht zu erklären!

So hatte noch nie ein Mann unsere Sofie gefesselt. Mit jeder noch so geringen Bewegung drückte der unterste Knoten zwischen den Beinen auf die immer größer erblühende Knospe weiblicher Lust. Sie begann zu stöhnen, konnte nichts dagegen tun, dass er jetzt nach ihren Brüsten griff und ihre Warzen zwischen zwei Fingern rollen ließ. Sofies Atem ging schneller. Jetzt, jetzt müsste er ihre Brüste sanft Kneten und ihr dann dahin fassen, wo ihre Glut am heftigsten loderte. Dann endlich würde sie wie eine Rakete in den Himmel schießen um dort in tausend leuchtenden Sternen zu verglühen.

Stattdessen hörte sie seine Stimme: „Kann ich ihnen helfen, ist Ihnen nicht gut?“
Sofie riss ihre Augen auf und blickte in das strahlendste Blau, dass sie je in männlichen Augen gesehen hatte. Sie brauchte nur einige Sekunden, um in die Realität zurückzufinden und zu antworten, aber ihr kam es wie eine Ewigkeit vor.

„Ich hatte nur eine Vision“, entschuldigte sie sich. „Jetzt bin ich ganz und gar für sie da. Wie kann ich Ihnen helfen?“
„Sind sie sicher?“ wollte er wissen.
Sofie sah ihn an: „Womit?“, fragte sie, noch immer nicht ganz Herr ihrer Sinne. „Dass ich ihnen zur Verfügung stehe, oder dass es mir gut geht?“
„Nein, ja - äh, dass es ihnen gut geht!“, stammelte er und Sofie freute sich, dass auch er ein wenig die Fassung verloren hatte. Was er wohl von ihr dachte?

Ganz deutlich spürbar war zwischen den beiden ein Funke übergesprungen, merkten sie und Sofie quälte lustvoll das Feuer, dass er in ihrem kurzen Tagtraum in ihr entzündet hatte.

„Mir geht es gut“, versicherte sie schnell und setzte wieder selbstsicher hinzu: „Sehr gut sogar!“
Er schaute sie an und sie spürte seine Blicke bis tief in ihren Schoß. Sie erregte eine seltsame Spannung und sie hatte den Eindruck, dass sich ihre Brustwarzen verhärteten und erkennbar hervortraten. Sie warf einen kurzen Blick in einen der Spiegel, die in diesem Haus hinter jeder Auslage hingen. Fast wäre sie bei ihrem Anblick errötet, denn ihre zwei Lusttürmchen zeichneten sich tatsächlich deutlicher unter dem weißen Stoff ab, als es sich geziemt. Ob er das auch bemerkt hatte und ob er ahnte, wie es um sie stand?

„Ich suche eine Duftnote von Dior. Haben sie diese?“
Sie sah ihn prüfend an und erklärte: „Ja, ‚Star’ führen wir, aber das ist nicht unbedingt die Duftnote, die junge Leute bevorzugen!“
Er grinste: „Wenn sie damit fragen wollten, ob er für meine Freundin ist - nein, er ist für meine Mutter - zum Muttertag!“ Er beobachtete die auffallend hübsche Sofie sehr genau und fast schien es ihr, als wäre sein Blick einen Moment lang auf ihren Busen hängen geblieben. Doch dann ergänzte er: „Ich bin zurzeit Solo!“ und blickte ihr dabei tief in ihre Augen.

Obwohl sich Sofie vorgenommen hatte, keine Reaktion zu zeigen gelang es ihr nicht. Ein zufriedenes Lächeln und eine kaum merkbare Genugtuung belebten ihren Körper wie ein warmer Sommerregen. Sie schien zu wachsen und erblühte für ihn wie eine herrlich duftende Rose im Sonnenlicht. Nur trafen seine Strahlen sie weitaus intensiver und ließen ihre Emotionen nicht zur Ruhe kommen. Den Mann umgab eine Aura, die sie kaum mehr ertragen konnte, ohne ihn zu berühren. Doch diesen letzten Schritt verweigerte sie sich und es bleibt die Frage offen, ob sie es je gewagt hätte.

Inzwischen waren sie an dem Regal angelangt, über dem Dior stand. Sofie stand dicht neben ihm und nahm seinen Duft war. Er benutze einen angenehmen Herrenduft von Boss, der hervorragend zu ihm passte, wie sie fand. Aber auch er war mit der Wahl des Duftes von Sofie sehr angetan. Sie konnten einander im wahrsten Sinne des Wortes gut riechen. Natürlich hatte sie seinen kurzen Griff an die Hose bemerkt, wo sich eine *aufrichtige* Zuneigung abzeichnete und er möglichst unauffällig versuchte, seinen Störenfried unter Kontrolle zu bringen. Ohne dass die beiden es bemerkt hatten, war zwischen ihnen eine Zuneigung entstanden, als wäre es längst beschlossen, dass sie zusammen gehörten...

Sofie hoffte inständig darauf, dass er sie ansprechen würde, um sie zu einem gemeinsamen Treffen einzuladen. Doch nachdem sie das Parfum liebevoll verpackt hatte, zahlte er und wandte sich zum Ausgang, als sie ihm hinterher rief: „Sie haben ihr Parfum vergessen!“
Tatsächlich stand auf der Ladentheke das wirklich sehr schön verzierte Päckchen. Und in dem Moment, in dem beide danach griffen, berührten sie sich zum ersten Mal. Sie spürte die Berührung mit ihrem ganzen Körper und verspürte ihre unbefriedigte Leidenschaft. Er durfte nicht wortlos gehen, er dufte nicht ein Feuer in ihr entfachen um sie dann darin verbrennen zu lassen…

Statt seine Hand bei der Berührung erschreckt zurückzunehmen griff er ihre Hand ganz fest und stöhnte wie unter Schmerzen: „Ich muss sie wieder sehen, sonst werde ich verrückt!“
Sofie strahlte erlöst und antwortete kichernd: „Das wollen wir doch nicht riskieren.“
Ohne Umschweife fragte er: „Darf ich sie heute Abend hier abholen?“

Sie nickte und in ein vor Begeisterung glühendes Gesicht brachten ihre Lippen ein mühsames „Ja!“ zustande. Er sah fasziniert auf ihren Mund und er bildete sich ein, sie hätten sich zu einem gehauchten Kuss geformt. Dann drehte er sich um und ließ erkennen, dass er im Augenblick alles Glück der Welt gewonnen hatte. Unbemerkt für die Chefin und Kolleginnen hatte Sofie eine Verabredung mit einem Kunden getroffen, was äußerst verpönt war. Aber für diesen Moment hätte sie selbst eine Kündigung in Kauf genommen...

Aber jetzt musste sie unbedingt in den Keller, um ihr loderndes Feuer zu löschen...

Da sowieso noch Waren im Keller lagerten und sie gerade keinen Kunden hatte, war es sogar gewünscht, dass man sich um das Auffüllen der Bestände kümmerte. So war ihr Verschwinden normal und wurde sicher zunächst nicht weiter beachtet. Im Keller Sofie holte eins ihrer bunten Seile hervor. Es erinnerte sie an ihren süßen Tagtraum. Dann raffte sie den Kittel hoch und schlang den doppelt gelegten, weichen Strick um ihre Taille. Die Enden fädelte sie durch die so entstandene Schlaufe, zog das Seil straff und führte es von vorn zwischen den Beinen hindurch nach hinten. Dort zog sie es unter dem Taillenring straff und sicherte die Taue. Tief grub sich das Seil dort ein, wo es in ihr am meisten brodelte und glühte. Sie begann ihre Brüste zu streicheln und dachte an ihn.

Plötzlich spürte sie förmlich seine Nähe. Sie hatte das Gefühl, dass er hinter ihr stand und sie mit einem Ruck am Seil an sich riss. Das verschwand gleich noch einmal so tief zwischen ihren Schamlippen und schürte das Höllenfeuer aufs Neue. Dann nahm er sich ein neues Seil, legte es auf dem Rücken um ihre Oberarme, dicht bei den Ellenbogen und zog vorsichtig zu. Mit Freude stellte er fest, wie weit ihre Arme sich zusammenziehen ließen, ohne dass Sofie zu sehr angestrengt wirkte. Dann tat er etwas Ungewöhnliches. Er schlang ein weiches, sehr langes Seil in ungezählten Windungen um ihre Taille und führte es gleich mehrfach durch den Schritt, bis sie in einer Hose aus Seilen gefangen war. Dann löste er ihre Armfessel.

Enttäuscht stellte Sofie fest, dass sie sich noch so sehr bemühen könnte, sie würde ihren Schoß nicht mehr erreichen können. Er musste ahnen, was in ihr vorging und trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, griff er nun nach ihren Brüsten. Ihr liefen Schauer der Erregung über den Körper und ihre Brustwarzen forderten ihn geradezu heraus, sich ihrer anzunehmen. Nur so fest, dass er Lust erzeugte, zwirbelte er ihre erigierten Nuckeltürmchen und Sofie hatte den Eindruck, mit ihrem Liebeselixier das Seil in ihrem Schoß bereits zu tränken und schämte sich entsetzlich.

Doch er hörte nicht auf, griff fordernd aber nie grob nach ihren Brüsten und begann sie ebenso aufreizend wie sanft zu kneten. So hatte sie noch nie einen Mann erlebt. Er spielte auf ihr wie auf einem empfindlichen, gut gestimmten und hoch sensiblen Instrument. Alles schien im Einklang und nur darauf ausgerichtet, ihr in einem Konzert von Klängen den Himmel höchster Lust zu eröffnen. Sie war bereit sich ihm hinzugeben, sie würde sich für ihn öffnen, doch er hatte ihr diese Seilhose angezogen, die ihren Schoß, besser als jeder Keuschheitsgürtel, schützte. Sofie zitterte am ganzen Körper, während sie eine sanfte Welle über ihr zusammenbrach und sie in die Gefilde höchster Lust entführte und sie hörte ihn sagen: „Mir sollst du gehören! Aber ich werde mich dir erst nähern, wenn du mich flehendlich darum bittest. So lange werde ich mit dir spielen, dich alle Gipfel der Lust erklimmen lassen – aber das höchste Glück verwehren...!“

Es klang wie eine Drohung. Erschreckt riss sie die geschlossenen Augen auf.
Sie blickte hoch um zu sehen, wie er das gemeint hatte und schaute - ins Leere! Da war nichts und niemand - oder doch? Einen Moment glaubte sie, am kleinen Fenster zur Straße einen Schatten erkannt zu haben. Dass man sie vielleicht von der Straße aus beobachten könnte, auf die Idee war sie noch nie gekommen. Doch ebenso schnell, wie sie sich erschreckt hatte, beruhigte sie sich auch wieder. Es war sicher nur ein Passant, der seinen Schatten auf das Fenster geworfen hatte - aber warum war das ansonsten schmutzige Fenster an einer Stelle so sauber?

Sofie sah an sich herunter und stellte fest, dass sie sich tatsächlich eine Seilhose angezogen hatte. Ungläubig berührte sie diesen Panzer und erkannte, dass ihr Schoß darin tatsächlich so gut gesichert war, wie sie es in ihren Träumen erlebt hatte. Aber sie war nicht nur von der Perfektion begeistert, mit der sie gearbeitet hatte, der Druck, den die Seile ausübten, ließen in ihr das Feuer auf kleiner Flamme weiter lodern und sie konnte nichts tun, um die beharrlich schwelende Glut zu löschen. Sie suchte gerade den letzten Knoten, den, der ihre Seilhose wieder öffnen würde, da hörte sie plötzlich jemanden auf der Treppe, der ihren Namen rief. Zutiefst erschreckt, strich sich schnell den Kittel glatt, griff sich ein paar Pakete und marschierte damit in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war. Eine Chance, die Seilhose zu entfernen blieb ihr nicht und mit jedem Schritt spürte sie lustvoll, was sie da an und vor allem in sich angerichtet hatte. Hoffentlich zeichnete sich ihre neue Unterwäsche nicht auch noch unter ihrem Kittel ab!

Eine Kollegin hatte sich Sorgen gemacht und wollte nach ihr schauen. „Du warst vorhin bei dem Kunden schon so merkwürdig“, stellte sie besorgt fest! „Ist mit dir alles in Ordnung?“
„Aber ja“, antwortete Sofie, obwohl sie genau wusste dass gar nichts in Ordnung war. In ihrem Schoß brannte noch immer ein sie allmählich verzehrendes Feuer und sie trug eine Seilhose, die sie nicht mehr hatte ausziehen können. Die Freundin half ihr bereitwillig, schnappte sich auch ein paar Pakete und gemeinsam gingen sie zurück ins Geschäft.

„Na?“, fragte die Chefin schnippisch, „haben sie da unten nach Gold gegraben?“
Sofie beschloss auf derart dümmliche Bemerkungen erst gar nicht zu reagieren und ging ihrer Arbeit nach.
Sie bemerkt nicht, dass der junge Mann noch einmal zurückgekommen war und jetzt hinter ihr stand. Er tippte ihr sanft auf die Schulter und sie fuhr erschreckt herum. Fast wäre sie gestürzt und nur der beherzte Griff ihres Kavaliers half, einen Sturz zu verhindern. Wäre es wirklich das Schlimmste gewesen? Seine Hand hatte beim Versuch, sie zu halten, genau die Körperpartie gestreift, die von dichten Seilen bedeckt und längst fast unerträglich gut gesichert war.

Hatte er etwas bemerkt? Die Frage verunsicherte sie. Aber er machte keine Bemerkung noch ließ sich anderweitig ableiten, dass er etwas von ihrem Geheimnis ertastet hatte, was ihr unaussprechlich peinlich gewesen wäre. Doch dann fiel eine Bemerkung, die sie nahezu in Panik versetzte: „Ist das ein Seil, was da unter ihren Kittel hervor lugt?“
Ihre Gesichtsfarbe wechselte von extremem Weiß zu dunklem Purpur und zurück. Sie griff erschreckt dort hin, wo das verräterische Seilende baumeln sollte und bemerkte - nichts! Auch im Spiegel konnte sie nicht erkennen worauf er anspielte.
Sofie blickte in ein schadenfroh grinsendes Gesicht. Der junge Mann war wohl der Ansicht, gerade den besten Scherz seines Lebens angebracht zu haben. Doch Sofie war nicht nach Lachen zumute. Sie wagte nicht mehr, in seine Richtung zu schauen. Wieso hatte er etwas von einem Seil erwähnt. So etwas sagt man doch nicht einfach so, es sei denn, er wäre der Schatten am Fenster gewesen. Aber sie kam nicht zur Besinnung denn er flüsterte ihr zu: „Ich freue mich auf heute Abend. Mir sollst du gehören! Aber ich werde mich dir erst nähern, wenn du mich flehentlich darum bittest. So lange werde ich mit dir spielen, dich alle Gipfel der Lust erklimmen lassen – aber das höchste Glück verwehren...!“

Diesen Satz hatte sie schon einmal gehört, er hatte ihn ausgesprochen, in ihrem Tagtraum...

Endlich wagte sie hoch zu schauen doch da war niemand mehr. Hatte sie wieder einen Tagtraum gehabt? Doch etwas sprach dagegen, denn die Kollegin stand plötzlich neben ihr und fragte neugierig: „War das nicht der sympathische Kunde von vorhin? Was wollte denn der gut aussehende junge Mann von dir?“
„Ein angeblich ganz besonderes Parfum“, antwortete sie. „*Die Lust von Sofie* aber das führen wir hier nicht…!“
„Nie gehört“, bestätigte ihre Kollegin und wandte sich nachdenklich ihrer Arbeit zu, ohne weiter über die Bedeutung der Worte nachzudenken.

Kapitel 3:

Noch nie war die Zeit für Sofie derart langsam vorübergegangen. Zwischen Unsicherheit und Vorfreude hatte sie Zeit gefunden das Seil abzuwickeln, das sie sich um den Unterkörper geschlungen hatte. Doch wohin damit? Es war strengstens verboten Handtaschen oder andere Behältnisse in den Verkaufsraum mitzunehmen. Sie hatte die Seilhose schnell auf der Toilette ausgezogen und aus lauter Verzweiflung das Seil aus dem Toilettenfenster geworfen. Kaum hatte sie das Fenster wieder geschlossen, erkannte sie eine männliche Hand, die das Knäuel aufhob und damit verschwand. Aber sie hatte es in dem Keuschheitsgürtel einfach nicht mehr länger ausgehalten. Ein wenig trauerte sie ihren hübschen bunten Seilen nach. Es war unglaublich erregend, derart eingeschlossen zu sein aber sie musste darin ununterbrochen an den jungen Mann und seine Worte denken. Sie war schon nicht mehr in der Lage gewesen, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, was die Chefin mit spitzem Kommentar bedachte.

Doch auch die längste Wartezeit geht einmal zu Ende und als endlich Feierabend war, machte sie sich ganz besonders hübsch zurecht. Sie wollte ihn nachhaltig beeindrucken und für sich gewinnen. Das fiel sogar den Kolleginnen auf, die natürlich gleich lästerten und wissen wollten, wer denn er heimliche Verehrer sei. Sofie verriet jedoch nichts und ging wie selbstverständlich mit den anderen hinaus. Die Chefin schloss die Ladentür und nach und nach verabschiedeten sich alle Kolleginnen. Zum Schluss stand nur noch Sofie allein wartend vor dem Geschäft und mit jeder verstreichenden Minute sank ihre Hoffnung, dass der junge Mann doch noch kommen würde. Schließlich wurde ihr die Warterei zu blöd und als es auch noch leicht zu regnen begann, drehte sie sich verärgert um und ging auch.

Doch sie kam nicht weit, nur bis zur nächsten, ziemlich uneinsehbaren Hausecke. Plötzlich legte sich ein Tuch über ihre Augen und eine Stimme flüsterte: „Vertraust du mir?“

Sie erkannte ihn an seiner Aussprache, aber auch an seinem männlich herben Parfum. Ihre Geruchsnerven hatten sich mit der Zeit sehr stark weiterentwickelt und inzwischen konnte Sofie selbst bei gleichem Parfum den leicht veränderten Geruch den verschiedenen Bekannten treffsicher zuordnen. Denn an der Haut eines jeden Menschen verändert sich der Duft noch einmal geringfügig. Das war er, ganz ohne Zweifel. Die Mischung aus seinem persönlichen Duft und dem des Parfums vereinten sich bei ihm zu einer besonderem Harmonie, die sie bereits wieder leicht stimulierte.

Trotzdem konnte Sofie nicht verhindern, dass sie Angst bekam. Niemand ihrer Freundinnen und Bekannten wusste wo sie war, und auch ihr Verschwinden in der dunklen Ecke blieb unbemerkt. Wenn sie zum ersten Mal mit einem Mann zusammentraf, hatte sie bisher immer irgendwo dessen Adresse oder Telefonnummer hinterlassen. Ihre Hände fuhren hoch und sie spürte, dass er ein besonderes Tuch gewählt hatte, mit dem er ihr die Möglichkeit nahm, zu sehen was mit ihr geschehen würde.

„Ist das Gummi“, fragte sie ängstlich und er bestätigte ihre Vermutung. „Es wird mich ersticken“, versuchte sie erneut, ihn von seinem Vorhaben abzubringen.

„Es ist absolut Blickdicht“, erklärte er. „Es schmiegt sich auch besser an als jedes Tuch und verrutscht ganz sicher nicht. Du kannst nicht ersticken!“, versuchte er sie zu beruhigen. Gleichzeitig drückte er langsam aber unerbittlich ihre Hände wieder nach unten, führte sie auf dem Rücken zusammen und mit einem unglaublich weichen Strick, der bestimmt 12 Millimeter im Durchmesser hatte, sicherte er ihre Hände.

Angst schnürte Sofie fast den Hals zu und sie stöhnte: „Die Leute!“ Das war das Einzige was sie zu stammeln im Stande war. Doch er störte sich nicht daran dass Sofie ängstlich war und zog ihr auch noch etwas Raschelndes über den Kopf. Panik befiel sie. Das war eine weiche aber reißfeste Lackfolie. Noch bevor sich ihre Panik vergrößerte, stellte sie fest dass ihr Kopf durch einen Schlitz wieder ins Freie rutschte, der schnell bis zum Hals geschlossen wurde. Sie würde den Kopf nicht mehr alleine herausziehen können. Sie versuchte sie Ellbogen so weit es ging seitlich abzuspreizen und spürte schnell die räumliche Begrenzung. Er hatte ihr ein Cape übergezogen, das sie fast bis zum Boden eng einschloss. Er richtete die Kapuze, die so tief ins Gesicht fiel, dass die Augenbinde nur sehr aufmerksamen Passanten auffallen konnte. Dann griff er um ihre Taille und wollte sich mit ihr unter die Passanten mischen. Doch sie sträubte sich und warnte ihn. Wenn du mich auf die Straße schiebst, schreie ich um Hilfe.

Warum lachte er? Aus der Hosentasche zauberte er ein Stoffknäuel und stopfte es ihr in den Mund, als sie erneut zu Protesten ansetzen wollte. „Weißt du was das ist?“ fragte er sie, während er mit zwei breiten Klebebändern den Knebel sicherte. Sie schüttelte den Kopf und er flüsterte ihr ins Ohr, dass ist das Höschen von der Frau, in die ich mich verliebt habe. Dann ließ er einen Augenblick diese Wort wirken und als Sofie angeekelt das Stoffknäuel auszuspucken versuchte, klärte er sie auf: „Es ist dein Höschen, dass, was du dem Mann vor ein paar Tagen in den Mund gestopft hast, sauber gewaschen und begierig, zu dir zurückzukehren.“

Sofie stöhnte, zu mehr war sie nicht mehr imstande, gerade jetzt, wo sie doch tausend Fragen hatte. Wer war er wirklich? War er ein Racheengel, den dieser Mann geschickt hatte, der die Polizei fürchten musste? War das ein gedungener Verbrecher oder gar ein Mörder? Aber trotz der immer wieder aufflackernden Ängste war sie sicher, dass das noch ein überraschendes, aber ein für sie ungefährliches Ende nehmen würde.

Er ließ sich sehr viel Zeit, durchsuchte Sofies Handtasche und überschminkte ihren Knebel. Dann nahm er den Lippenstift und malte einen wundervoll geschwungenen Mund darüber. „Nun erkennt kein Mensch mehr, dass du geknebelt bist“, versicherte er ihr zufrieden und schob sie erneut aus der Ecke, in Richtung der noch stark belebten Straße. Ein paar Passanten drehten sich nach dem Paar um, aber die meisten hielten die Kapuze für einen Modegag und niemand bemerkte, dass Sofie einen Knebel trug und ihre Augen verbunden waren.

Ich werde entführt, machte sich die hübsche Gefangene klar und kämpfte immer wieder verzweifelt gegen aufkommende Panikattacken. Der Weg war nicht weit, aber jeder Schritt schürte in ihr neue Befürchtungen doch noch erkannt und angesprochen zu werden. Doch nichts geschah und mit zunehmender Dauer gelang es ihr, sich mehr und mehr zu entspannen und als sie in ein Haus eintraten, war sie fast ein wenig enttäuscht.

Der Keller verströmte einen besonderen Geruch - den kannte sie! Es roch so ähnlich – nein – genau so, wie im Keller ihres Ladens. Hier wurden irgendwo Parfums gelagert und irgendwann waren mal Fläschchen zerbrochen worden, wie auch in ihrem Lager. Raschelnd zog er ihr nun das Cape aus und stand bewundernd vor der noch immer blinden und stummen Sophie. Ganz behutsam öffnete er ihre Bluse, wartete auf heftige Abwehr, hörte aber nur lautes, tiefes Atmen, wie kurz vor einem Angstausbruch. Darum ließ er Sofie Zeit und sprach immer wieder mit ihr. Dann öffnete er auch ihren Rock, der sofort bis zum Boden herunter glitt. Vor ihm stand eine Frau, einer Göttin gleich, in traumhafter Spitzen-Unterwäsche. Augenblicklich verstand er, warum alle Männer verrückt nach ihr waren. Sie war wirklich wundervoll, ihr Körper herrlich geformt, nicht dürr, nicht fett und trotzdem besaß sie herrliche Rundungen und zwar genau dort, wo sie hingehörten. Sie war einfach perfekt. Als Gott die Schönheit verteilte, hatte sie sich wohl gleich mehrfach angestellt.

Er löste ihre Handfesseln, verhinderte aber dabei, dass sie sich selbst ihre Augenbinde und den Knebel entfernen konnte. Rückwärts schob er sie gegen eine Säule und sicherte ihre Arme in Höhe der Ellbogen hinter der Stange. Sie spürte, wie sie unter dem Zug an den Oberarmen ihm ihre Brüste förmlich entgegenstreckte. Selbst ihre Brustwarzen hatten sich versteift und zeichneten sich überdeutlich ab. Warum schämte sie sich nicht? Warum sehnte sie sich danach, dass er sie jetzt genau dort berührte?

Aber noch dachte er nicht daran. Er legte ein Seil in Höhe ihres Halses um die Säule und legte es zunächst nur lose über die Schultern. Dann führte er beide Enden unter den Armen hindurch hinter die Säule, kreuzte sie dort einmal und brachte sie wieder nach vorn. Noch einmal führte er die Seile nach hinten, doch nun suchte er den Weg zwischen ihren Beinen und berührte dabei wie unbeabsichtigt ihren Schoß. Er umrundet die Stange, brachte den Rest des Seils wieder nach vorn und verknotete die Enden am oberen Rand ihres Höschens. Es schien, als würde die feine und edle Spitze von dem Seildreieck eingerahmt.

Ob er ahnte, wie es in ihr aussah, wie sie sich ängstige und doch dem Reiz der Situation erlag? Sie hatte den Eindruck, als wäre ihr Schoß wulstiger, provokanter vorgestülpt. In jedem Fall aber sehnte er sich nach seiner Berührung und mehr noch…

Doch das würde sie nicht freiwillig zugeben. Er hatte gedroht sie erst zu nehmen, wenn sie ihn darum anflehte. Das würde nie geschehen. Es könnte sein, dass sie es sich wünschte, ja, aber nicht dass sie sich so weit erniedrigte, ihn darum auch noch zu bitten. Was bildete der Kerl sich eigentlich ein? Doch sie spürte auch, dass er mit ihren Gefühlen in einer Weise zu spielen begann, dem sie nichts entgegenzusetzen vermochte. Er manipulierte sie und zwar auf eine derart lustvolle Weise, wie sie es bis zum heutigen Tage nicht hatte kennen lernen dürfen. Ihr fiel wieder der Vergleich mit dem Klaviervirtuosen ein, der es versteht, dem gleichen Instrument unglaublich bezaubernde Klänge zu entlocken, das unter den Händen eines Anfängers nur grauslich klingt.

Ja, er war ein Künstler. Allein, wie er nach ihren Brüsten griff, wie er ihre Brustwarzen zwischen den Fingern rollen ließ oder nun, sie konnte ihre Gefühle kaum noch beherrschen, seine Hand auf die Stelle legte, die er mit dem Seildreieck markiert hatte. Sie wollte schreien vor Glück, aber er hatte sie wirkungsvoll geknebelt. Und das, was sie an Geräuschen noch zustande brachte, küsste er einfach weg, nahm ihre stummen Schreie einfach in sich auf und verwirrte sie umso mehr. Sie kämpfte mit ihren Gefühlen, wollte ihm auf keinen Fall erliegen.

„Willst du mich um etwas bitten“, fragte er zärtlich und es klang wie eine süße Versuchung. Aber Sofie schüttelte tapfer mit dem Kopf. Nein, sie wollte ihn, aber nicht auf diese Weise. Da würde er lange warten können.

Doch er wusste genau was er tat. Jede Berührung jedes Streicheln schien sich tausendfach verstärkt in ihrem Schoß zu fokussieren und seine Küsse schienen ihren Willen allmählich außer Kraft zu setzen. Auch wenn er sie an ihren intimsten Stellen berührte, war sie noch immer mit ihrer Wäsche bekleidet. Er näherte sich ihr nicht weiter und ihre Lust schien ihm wichtiger zu sein, als die Befriedigung seiner eigenen Triebe. Was für ein Mann! So einem war sie noch nie begegnet. Längst streckte sie ihm ihren Körper entgegen, soweit es die Fesseln zuließen. Und auch er schien von dem, was sich vor ihm in Fessel räkelte, begeistert. Er hatte nicht nur die schönste Frau, die er je kennen lernen durfte, in seiner Gewalt, sie reagierte auch auf jede Berührung heftiger als er es sich hier geträumt hatte. Er war fast bereit, sich zu nehmen, was längst ihm zu gehören schien, doch dann hätte er den ersten Machtkampf verloren und vielleicht wäre ihre keimende Zuneigung damit zerstört. Darum musste er von ihr hören, dass sie sich ihm ergab.

Es war für ihn wie eine Herausforderung, ein höchst erotisches, aber in seiner Zielsetzung ein fast grausames Spiel, an dem er und Sofie teilnahmen. Er hatte vor ihren Widerstand zu brechen, nicht brutal, sondern auf schier unerträglich, lustvolle Weise. Die Weichen waren gestellt. Sofie war längst nicht mehr in der Lage seinen zärtlichen Händen auszuweichen und nur noch Spielball seiner, aber auch ihrer eigenen Fantasie. Er spürte, dass sie nicht mehr den unabdingbaren Willen hatte ihm auszuweichen. Auch ließ ihre Kraft nach, ihre sich permanent steigernde Lust noch irgendwie zu zügeln. Sie hatte verloren, nur musste sie es noch bewusst wahrnehmen und ihn endlich bitten, sich ihr nähern zu dürfen. Auch für ihn wurde es immer schwerer sich zu beherrschen.

Jetzt ließ er von ihr ab. Das machte ihr die Abstinenz klar, wie sehr sie bereits sein erotisches Spiel brauchte. Sie wand sich in ihren Fesseln, die leise knarrten. Was waren das für Seile, die sie so unerbittlich festhielten aber dennoch weich und angenehm zu ertragen waren? Sie konnte nur darüber staunen, dieser Mann hatte nicht nur ein ungeheures Geschick ihre Sinne zu manipulieren, sondern er benutzte dazu auch ganz besondere Hilfsmittel, wie dieses unglaublich weiche Seil.

Zu ihrem Erstaunen löste er nun die Fesseln so weit, dass ihr Schoß nicht mehr an der Säule fixiert blieb. Nun griff er nach ihrem Po. Er streichelte, massierte, knetete ihren Globen und brachte sie dazu, ihren Unterkörper inzwischen nur zu bereitwillig ihm entgegen zu schieben. Mit Entsetzen spürte sie, dass sich ihre Schamlippen bereits leicht geöffnet hatten und ihr Liebesnest feucht war. Aber dieses Nass konnte ihre Glut nicht löschen. Ganz im Gegenteil, sie hatte den Eindruck damit Benzin in ein loderndes Feuer geschüttet zu haben. Sie begab sich in eine Lustspirale, in ein sich selbst steigerndes Verlangen, dessen einziges Ziel war sich ihm hinzugeben, damit er sich ihrer nach Belieben bedienen konnte. Noch blieb Sofie standhaft, aber sie spürte bereits, wie ihr Widerstand schmolz, ihre die Gefühle wichtiger wurden als ihr Stolz.

Er wand ein weiteres Seil um ihre Taille, fädelte immer wieder einen festen Strick vorn und hinten unter dem Ring hindurch und sicherte so den Schoß unter dicht an dicht liegenden Seilen. Sie ahnte, was kommen würde. Und schon wickelte er weitere Seillagen um ihren Unterkörper, bis sie wieder so einen Keuschheitsgürtel trug, wie sie ihn sich heute schon einmal selbst angelegt hatte.

„Das gefällt dir doch?“ fragte er und verunsicherte Sofie damit zutiefst. „Und es sind deine Seile, die du aus dem Fenster geworfen hast. So hattest du sie doch umgelegt, oder?“

Wie konnte er das wissen? Sofie wurde es heiß und kalt zugleich. Was wollte er von ihr. Alle Bedenken, die sie durch seine Zärtlichkeit hatte unterdrücken können, waren schlagartig wieder da und unkontrollierbare Angst befiel sie. Er wusste, dass sie aufgrund seiner Worte erneut in Panik verfallen würde, denn auch das verstand er, sie in einer Sekunde wie mit einem Eimer Eiswasser abzukühlen.

Wenn er nicht so unglaublich zärtlich gewesen wäre, wenn er nicht so geschickt mit ihrer Lust zu spielen verstünde, wenn er nicht so geschickte Hände hatten, die stets wussten wo sie den größten Reiz auslösen konnten und wie fest sie zupacken mussten – sie wäre völlig verzweifelt. Doch seine warme Hand auf ihrem Schoß ließ auf unerklärliche Weise ihre Angst schwinden. Er hatte einfach nichts bedrohliches, so unerklärlich sein Wissen um ihre Geheimnisse auch war.

Jetzt spürte sie, dass sie längst machtlos war und nur noch einen Wunsch hatte, von ihm wie ein Feuerwerkskörper in den Himmel geschossen zu werden, damit sie dort in tausend glitzernden Sternchen verglühen durfte. Es war einfach zu viel für sie und sie hörte sich flehen: „Bitte nimm mich, mach mich zu deinem Eigentum und halte mich ganz fest!“

Augenblicklich löste er alle Seile, die sie so sicher gehalten hatten. Vor Wut und Enttäuschung kullerten bei Sofie ein paar Tränen. Sie hatte verloren und er schien sie zu verstoßen. Hatte er nur das gewollt? Wollte er sie erniedrigen um sie dann abzuservieren wie ein Puzzle, das man endlich zusammengesetzt hatte und damit jeglichen Reiz verlor? In ihrer größten Verzweiflung riss sie sich die Augenbinde und den Knebel ab um zu fliehen und stellte fest, dass sie sich im Lager ihres Ladens befand. Ihre restlichen bunten Seile lagen vor ihr auf dem Boden, zusammen mit einigen neuen, weichen Seilen wie er sie benutzt hatte, um ihre Hände zu fesseln.

In tiefster Enttäuschung und Verzweiflung nahm sie alle Kraft zusammen und rannte zur Tür. Sie hatte nur einen einzigen Wunsch, sie wollte ihm entkommen. Doch die Tür in die Verkaufsräume war verschlossen und den Weg zum Lieferanteneingang versperrte er.
„Sofie“, sprach er sie an und sie erschrak, dass er sogar ihren Namen kannte, „Hast du denn gar kein Vertrauen mehr zu mir?“ Er ging langsam auf sie zu, drängte sie in die Ecke wie ein verängstigtet Tier.
„Wenn du näher kommst, schreie ich um Hilfe“, drohte Sofie. Aber er lächelte und hielt wieder den Knebel in der Hand, den sie gerade erst ausgespuckt hatte.
„Wir sind hier alleine. Der Keller ist schalldicht und dein Handy nützt dir auch nichts. Mich kannst mich nicht so an der Nase herum führen, wie den Mann, der dich hier unten bedrängt hat.“

Sofie glaubte ohnmächtig werden zu müssen. Woher wusste er all das? Was wollte der Mann von ihr? In welch teuflische Falle war sie da geraten?

„Komm meine Prinzessin, lass dich noch einmal von meinen Seilen verwöhnen, oder möchtest du lieber, dass ich deine Seile benutze?“
Unfähig sich zu rühren spürte sie seine Hände erneut an ihrem Körper.
Doch jetzt machten sie ihr Angst und sie fragte mit zittriger Stimme: „Was willst du von mir, warum …“ Weiter kam sie nicht, denn er versiegelte ihre Lippen mit seinen und küsste sie wild und leidenschaftlich. Da war nichts ungestüm Forderndes oder Triumphierendes, das waren echte Gefühle mit denen es ihm gelang, ihre Angst erneut zurück zu drängen.

Ihre Augen trafen sich, ihre angstvoll geweitet, seine ebenso groß geöffnet, doch darin spiegelte sich für Sofie unerklärlich, Leidenschaft und unendliche Liebe? Wieso hatte Sofie plötzlich wieder das Gefühl, dass ihr der Mann nicht gefährlich werden würde. Er zog lediglich an Fäden wie ein Spieler, der eine Marionette bewegt – aber war sie wirklich für ihn nur eine Puppe? Als könne er ihre Gedanken lesen, senkten sich seine Lippen erneut auf ihren Mund. Doch es blieb eine Frage: „Wirst du mich schlagen, so wie ich den Mann im Keller gestraft habe?“

Doch sie sah nur in gütige Augen und ein vor Glück strahlendes Gesicht. „Würdest du schlagen, was du liebst?“ fragte er sie und blickte sie fragend und verliebt an.
Sie schüttelte den Kopf.
„Nah siehst du“, spielte er erneut seine unerklärliche Überlegenheit aus. „Außerdem hast du die Gerte sowieso zerbrochen und weggeworfen!“

Längst hatte er sich ihr genähert, seine Arme um sie geschlungen und ihre Körper verschmolzen sich zu einer Einheit. Um sein Geheimnis zu lüften, zeigte er in eine dunkle Ecke, und erklärte: „Dort habe ich eine Kamera versteckt. Zunächst nur so aus Spaß, doch dann habe ich dich gesehen. Zunächst fielst du mir nur auf, weil du besonders ängstlich den Keller betreten hast, wenn du Ware auspacken und heraufholen musstest. Doch ich war bereits fasziniert und überwältigt von deiner Schönheit. Aber als du immer mehr bunte Seile in den Keller gebracht hast, wurde ich neugierig und ich hatte nur noch einen Wunsch, dich auch einmal fesseln zu dürfen. Ich hatte mich vom ersten Tag an in dich verliebt, wusste aber nicht, wie ich mich dir nähern konnte. Dann habe ich eines Tages mit ansehen müssen, wie dieser Kerl dich begrapscht hat. Ich wollte dir zu Hilfe eilen, aber du bist ja ganz gut mit ihm alleine klar gekommen. Von dem Tag an hatte ich auch ein wenig Angst vor dir. Doch meine Liebe zu dir war stärker und so habe ich beschlossen, dich in dem Geschäft zu besuchen. Ach, ich vergaß mich vorzustellen. Ich bin Mark Rein, der Sohn der Hausbesitzerin, bei dem ihr das Ladenlokal und ein paar Kellerräume gemietet habt. Verzeihst du mir?“

Und ob sie ihm verzieh. Sie drängte sich an ihn, denn all die Lust, die sie verloren zu haben glaubte war plötzlich wieder da und jetzt wollte sie dass er sie in den siebten Himmel schoss!

„Kommst du mit zu mir?“, fragte er und sah in strahlende Augen.
Sofie nickte heftig.
„Aber du wirst mein Reich nur gefesselt betreten dürfen!“
Sie nickte zur Bestätigung erneut und er streifte ihr wieder das Cape über. Er schloss den kurzen Reißverschluss am Hals, bat sie die Hände auf den Rücken zu legen und in Richtung der Schultern zu heben. Dann schnürte er ein Seil um ihre Taille. Sie war gefangen, wie in einer Zwangsjacke und ihre Brüste würde sie nicht mehr schützen können. Dann legte er sie auf den Boden und positionierte die Beine so, dass jeweils die Hacke des einen Beines an der Kniekehle des andern Beines reichte. So umwickelte er die Unterschenkel mit einer Folie und verband sie zu einer leicht zu ertragenden aber durch Sofie selbst nicht mehr lösbaren Einheit. Ihre Scham war damit jedoch zu einer Spielwiese für ihn geworden und ihre inzwischen wieder leicht geöffneten Lippen schienen ihn einladen zu wollen.

Doch er streifte das Cape bis ganz nach unten und band es am Saum zu. Ihr Körper war gefangen, ihre Schönheit für den Betrachter unter der knisternden, glänzenden Schicht des Capes verborgen. Sie war enttäuscht, doch als er sie in die Arme nahm, sie fest an sich drückte und sie die Treppen hinauf in seine Wohnung trug, erwachten neue Hoffnungen. Er legte sie auf sein Bett, löste jedoch ihre Fesseln nicht und begann ein zärtliches Spiel mit ihren Brüsten und ihrem, unter dem Kunststoff leicht geöffneten Liebesnest.

Sie sah ihn fragend an, doch er sagte: „Habe noch Geduld. Ich möchte sicher sein, dass du mich liebst und nicht nur die Situation. Ich will nicht ausnutzen, dass die Fesseln dich mir so herrlich ausliefern. Wenn auch du mich liebst, haben wir alle Zeit der Welt, auch diesen letzten Schritt der Zärtlichkeit zu gehen.“ Damit verschloss er erneut ihren Mund mit seinen Lippen und seine Hände zeigten ihr, wie viele unentdeckte erogene Zonen ihr Körper hatte.

Es folgten ungezählte Zärtlichkeiten, die Sofie in eine Lustwolke hüllte, die sie immer höher trug. Immer stärker erregte Mark seine wundervolle Prinzessin. Er ließ sie auf jeder neuen Ebene ihrer Lust ein Weilchen verharren um ihr zu beweisen, dass es trotz der Höhe noch weiter in Richtung Himmel ging. Sie spürte, wie er durch den weichen Kunststoff an ihrem Schoß knabberte und jegliche Hemmschwellen beseitigte. Er massierte ihre Brüste, war mit seinen Händen plötzlich überall, wo sie höchst empfindlich gegen lustvolle Berührungen reagierte. Als er dann auch noch sanft in ihre Brustwarzen biss, explodierten ihre Gefühle wie ein ausbrechender Vulkan. Ungehemmt schrie sie ihre Lust heraus und konnte sich gar nicht mehr beruhigen. Er küsste sie, sog jeden ihrer Schreie in sich auf und es schien, als gewänne er dadurch immer wieder neue Kraft.

In einem Urknall explodierten ihre Gefühle. Sie sahen über sich tausend Sterne, lagen zwischen Blumen auf einer Wiese und bunte Schmetterlinge umspielten sie in wildem Reigen. Sie waren im siebten Himmel angekommen, berauschten ihre Sinne und spürten etwas ganz besonderes, eine zärtliche, aber dennoch fesselnde Liebe.