Meiner Bitte, sich unten herum zu enthaaren war Sofie bisher nicht nachgekommen. Ich hatte sie gebeten, als ich sie einmal herrlich gefesselt und so aufgespannt hatte, dass ihre sorgsam gestutzten Schamhaare wie ein Nest vor mit lagen und nur auf Schaum und Rasiermesser zu warten schienen. Doch wenn Tränen flossen, war ich schon immer machtlos gewesen und sie wollte sich einfach nicht rasieren oder gar rasieren lassen. Was hatte ich ihr schon alles versprochen, aber sie blieb eisern bis zu dem Tag an dem sie einen furchtbaren Alptraum hatte…
Wir waren zusammen gewesen und hatten uns unsere Liebe
und Zuneigung hinreichend bekundet, bis jeder von uns befriedigt und
erschöpft eingeschlafen war. Auch Sofie war längst im Reich der Träume, als
sie plötzlich hoch schreckte. Irgendetwas hatte sie gehört! Sie wollte Mark
wecken, aber der lag nicht mehr neben ihr! Und dann hörte sie es auch schon.
Jemand war in ihre Wohnung eingedrungen und schien jetzt vor ihrer
Schlafzimmertür zu stehen. Sie zog sich die Decke über den Kopf und tat, als
würde sie schlafen. Aber das nütze nicht viel. Brutal wurde sie gepackt und
aus dem Bett gerissen. Sie war nackt und präsentierte ihren wundervollen
Körper ihrem Angreifer, der als erstes ihre Arme oberhalb der Ellbogen auf
dem Rücken fesselte. Er war rücksichtslos, aber Sofie schrie nicht.
Jedem normalen Mann wäre es in der Hose eng geworden,
wenn er einen Blick für ihre herrlichen Brüste gehabt hätte, die sie nun
besonders provokant präsentieren musste. Doch Sofies Schönheit schien diesen
Kerl überhaupt nicht zu interessieren. Sie wurde in die Küche geschleppt und
dort auf einen Stuhl gesetzt. Auch wenn sie nicht weiter gefesselt wurde
traute sie sich nicht, sich zu rühren. Sofie hatte bisher keinen Ton gesagt,
wagte nicht zu schreien und zitterte am ganzen Leib. Der Mann schien äußerst
gewaltbereit, dabei sah er aus, wie ein Zwillingsbruder von Mark. Aber wenn
es wirklich einen Bruder gab, der ihrem Mark wie aus dem Gesicht geschnitten
aussah, dann war er das schwarze Schaf in der Familie.
Der Mann hatte einen ganzen Koffer voller Werkzeug
mitgebracht und begann nun, mitten in der Nacht, mit einer Stichsäge Löcher
in ihren teuren Küchentisch zu sägen. Gleich würden die Nachbarn schellen,
hoffte Sofie, denn sie wusste, wie lärmempfindlich die Mieter in diesem Haus
waren. Aber ausgerechnet heute schienen sie nicht da zu sein oder richtig
fest zu schlafen. Es entstanden in der Tischplatte zwei Löcher. Etwa in
halber Länge der 1,3 Meter langen Tischplatte. Mit einer noch viel lauteren
Oberfräse glättete er die Ränder der fast kreisrunden Löcher Doch auch das
alarmierte keinen Mitbewohner. Und nun kam er auf Sofie zu.
Bevor sie begriff, was er von ihr wollte, hatte er sie
hochgerissen, ihre Beine gespreizt und durch die Löcher gefädelt. Dann ließ
er Sofie herab. Immer weiter wurden ihre Beine gespreizt und als sie auf dem
Boden stand, bildeten ihre Schenkel mit der Tischplatte ein Dreieck. So sehr
Sofie auch zappelte. Sie würde aus der Falle nicht aus eigener Kraft
entweichen können. Das Einzige was ihr blieb war, sich vorwärts auf die
Tischplatte zu legen, aber auch das half ihr nicht, ihre Beine aus den
Öffnungen zu ziehen.
Der Mann, der Mark so teuflisch ähnlich sah und doch
nichts mit seinem Charakter gemeinsam hatte, lachte böse und zeigte ihr eine
kleine, gut handflächengroße, harmlose Schildkröte, die er mitgebracht
hatte.
„Die hat seit Tagen nichts zu Fressen bekommen“, erklärte er, „und sie wird
alles tun um endlich wieder satt zu werden. Du willst doch auch nicht, dass
sie hungert?“
Sofie war sicher dass er sie schlagen würde, wenn sie
nicht antwortete und so stammelte sie: „Nein!“
Dann musst du dich schon aufrichten, denn das Futter
lege ich jetzt in deinem Rücken auf den Küchentisch. Damit drapierte er
einen Salat hinter ihr mitten auf dem Tisch. Doch Sofie dachte gar nicht
daran, diesem brutalen Kerl ihre Blößen zu zeigen. Scham und Brüste konnte
sie hervorragend abdecken, wenn sie einfach auf der Tischplatte liegen
blieb. Sie schaffte es sogar, ein wenig siegesgewiss zu lächeln und den Mann
spöttisch anzusehen. Doch der erwiderte ihr lachend und sagte: „Du bist sehr
mutig und offensichtlich bereit, dein Kopfhaar zu opfern!“
Sofie verstand nicht was er damit sagen wollte und
blickte vorsichtig in die Richtung der Schildkröte. Die präparierte der
Fremde gerade und tropfte von einer brennenden Kerze etwas Wachs auf die
höchste Stelle ihres Panzers. Dann stellte er die Kerze darauf und wartete
bis das Wachs erkaltet war und die Kerze hielt. Dann erklärte er Sofie: „Ich
lasse die Schildkröte mit der brennenden Flamme jetzt los. Sie wird in jedem
Fall versuchen, an den Salat hinter dir zu kommen und wenn du schlau bist,
machst du ihr den Weg durch deine Beine hindurch frei, sonst wir die Kerze
deine schönen Haare auf dem Kopf abbrennen, statt nur der Haare in deinem
Schritt zu entfernen.“
Damit setze er die Schildkröte auf den Tisch, die auch
sofort langsam auf Sofie zu wanderte. Als die ihre Kopfhaare tatsächlich
gefährdet sah, richtete sie sich auf und sah mit Entsetzen, dass sich die
Schildkröte mit der brennenden Kerze auf ihrem Panzer immer mehr ihrem Schoß
näherte. Die Flamme stand so hoch, dass sie ihren Schoß verbrennen könnte.
Das wagt er nicht, hoffte sie noch immer, aber der
Fremde machte keine Anstalten, den Lauf der Schildkröte zu ändern. Näher und
näher schob sich das Urzeittier auf ihren Schoß zu und mit ihm kam die
Flamme bereits verdächtig nah an ihre Schamhaare. Sie wartete noch einen
Augenblick – einen Augenblick zu lang – wie sie fand, denn nun brannten
tatsächlich ihre Haare auf dem Schoß lichterloh und bis auf den letzten
Stoppel ab.
Erst jetzt schrie sie aus vollem Hals. Sollte das Haus
doch wach werden! Die Nachbarn sollten endlich kommen, diesen Perversling
stoppen und der Polizei übergeben. Aber da wurde ihr der Mund zugehalten...
Jemand schüttelte Sofie und nur langsam kam sie wieder zur Besinnung. Keine Fessel hinderte sie. Sie lag in ihrem Bett, nackt und, wie sie sich mit einem Griff überzeugte, noch mit ihrem Schamhaar. Mark saß neben ihr im Bett, hatte die gerade entzündete Zigarette weggelegt, deren Brandgeruch noch überdeutlich in der Luft schwang und kümmerte sich besorgt um seine geliebte Freundin.
„Schatz, das muss ja ein furchtbarer Alptraum gewesen
sein“, hörte sie Marks Stimme, der versuchte, seine noch immer aufgelöste
Sofie zu beruhigen. „Magst du mir davon erzählen?“
„Später vielleicht“, vertröstete ihn seine Freundin.
„Jetzt möchte ich, dass du mich sofort rasierst, so wie du es dir schon
immer gewünscht hast.“
Mark sah Sofie ungläubig an. „Bist du dir da ganz sicher? Und sollen wir nicht bis Morgen warten?“, fragte Mark irritiert. „Dann kannst du die Sache noch mal überschlafen.“
War es Panik in den Augen von Sofie?
„Nein“, schrie sie fast. „Ich will erst wieder
einschlafen, wenn ich rasiert bin!“
Ende