Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 09.10.2010

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Und Sofie wartet auf Mark

Autor: Guepere de Bovary
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Sofie, eine attraktive Drogistin wartet auf Mark, dem sie sich bereits gefesselt ausgeliefert hat. Nun liegt sie hilflos auf ihrem Bett und wartet. Aber warum kommt er nicht…?

Und Sofie wartet auf Mark

Mark und Sofie kannten sich schon seit einer Weile. Er hatte sie ebenso liebevoll wie streng in die Welt fesselnder Erotik eingeführt und ihr ganz behutsam Latex näher gebracht. Es war nicht so, dass Sofie immer Gummi tragen musste wenn sie zusammen waren, aber wenn sie Mark selbst nach einem anstrengenden Tag wieder in einen besonderen Lustrausch versetzen wollte, nutzte sie dieses Hilfsmittel gern. Wenn Sofie ein Kleid aus Latex trug, wirkte das bei ihnen beiden wie ein Aphrodisiakum, das ihnen gestattete ungestümen Sex besonders hemmungslos zu genießen.

Auch dass Mark sie immer zum Vorspiel fesselte, gefiel Sofie. Es schien, als würden mit den Stricken auch all ihre Hemmungen zurückgehalten. Schließlich war sie danach nicht mehr für das verantwortlich, was dann mit ihr geschah. Und war es nicht logisch, dass Mark ihre oft unkontrollierbaren Emotionen durch sichere, weiche Stricke zügeln musste?

Nie hatte Mark etwas von ihr erzwungen, aber ganz freiwillig wollte Sofie sich ihm auch nicht hingeben. Es war ein hoch erotisches Rollenspiel, ein Geben und Nehmen, bei dem keiner zu kurz kam. Sofie grinste bei der Vorstellung und eine Hand rutschte in ihren Schritt.

Sofie hatte eine anstrengende Woche hinter sich gebracht und freute sich auf ein möglichst lustvolles Wochenende mit Mark. Da sie wieder einmal am Samstag hatte arbeiten müssen, war ihre Freizeit kurz bemessen und so wollte sie gleich zur Sache kommen. Darum hatte sie eine Überraschung für Mark überlegt und wollte ihn gleich von Beginn an zu Höchstleistungen anspornen.

Zur Vorbereitung hatte sie sich mitten in der Woche einen halben Tag frei genommen. Sie wollte einen Erotikshop besuchen, der gerade einen seiner so genannten Frauentage hatte. An diesen Tagen waren keine Männer in den Verkaufsräumen zugelassen und der Shop mit all seinen offenen und verborgenen Schätzen ausschließlich in Frauenhand. Dass hatte auch ihr Mut gemacht und so traute sie sich in aller Ruhe in den umfangreichen Auslagen der Latexabteilung zu stöbern. Bald war eine sympathische, aber unaufdringliche Verkäuferin bei ihr, die sie zunächst erst einmal nur beobachtet, um herausfinden ob Sofie Hilfe benötigte. Ihr Blick blieb förmlich an der tadellosen Figur dieser Kundin hängen und als sie die Frau genug bestaunt hatte, musste sie ihr einfach eine Catsuit zeigen, die ihrer Meinung nach nur auf diese eine Kundin gewartet zu haben schien. Das satte Blau harmonierte hervorragend mit den fast gleichfarbigen Augen und den kastanienbraunen Haaren.

Warum sollte sie das edle Stück nicht anprobieren, dachte Sofie und schlüpfte in den Anzug. Der saß absolut faltenfrei und unterstrich ihre Kurven perfekt. Nicht dass sie eine Korrektur nötig hatte, aber sie wusste, wie sehr Mark es liebte, wenn ihre vollen Brüste unter dem Latex zu sanft ansteigenden Hügeln geformt wurden. Ihr süßer, runder Apfelpo glänzte im Licht der Lampen und es sah aus, als wäre er in dieser Hülle noch ein weniger attraktiver. Selbst der Verkäuferin entfuhr ein bewunderndes Stöhnen und Sofie glaubte, sogar ein geiles Verlangen in ihren Augen blitzen zu sehen. Es machte sie stolz, so begehrenswert zu sein, auch wenn sie nicht auf Frauen stand.

Als ihr die Verkäuferin erklärte, dass der Anzug einen Schrittreißverschluss besitzt und es sicher interessant sei, dort einen besonderen Gast zu platzieren, rollte nicht nur sie lustvoll mit den Augen. Auch die Cups an den Brüsten ließen sich zu kreisrunden Ausschnitten öffnen und ihre Brüste zwängten sich ins Freie, wie reife Früchte, die zum Naschen einluden. Ja, das war genau das Outfit, das sie brauchte, um Mark zu überraschen, koste es, was es wolle…

Diesen Anzug hatte Sofie nun vor sich liegen. Sie hatte ihn gut gepudert und schob nun ihre langen, schlanken Beine hinein. Sie hatte sich noch immer nicht an die anfängliche Kälte des Materials gewöhnt und erschauerte leicht. Aber sie ließ sich nicht beirren und steckte bald in der wundervollen zweiten Haut. Sie war nicht übermäßig eitel, aber was sie im Spiegel sah, gefiel ihr sehr und sie streichelte über ihre verpackten Brüste. Das Material schien ihre Lust um ein Vielfaches zu verstärken und jeder Berührung empfand sie wie einen leichten elektrischen Schlag.

Um sicher zu gehen, dass Mark bald käme, rief sie ihn an und versprach ihm eine wundervolle Überraschung. Sie spürte seine Lust bereits durch die Telefonleitung und er versprach ihr, in etwa einer Stunde bei ihr zu sein – genug Zeit für Sofie, sich für ihn vorzubereiten. Sie zog ihr kleines Schatzkästchen unter dem Bett hervor und öffnete es. Sie betrachtete ihre Fesselutensilien, die Mark ihr geschenkt oder sie sich in der letzten Zeit selbst zugelegt hatte. Ihre Prunkstücke waren herrlich weiche Fesselmanschetten, die Mark ihr einmal mitgebracht und ihr auch gleich angelegt hatte. Sie waren weich gefüttert und doch unerbittlich eng, wenn sie erst einmal zugeschnallt an ihrem Platz saßen.

Die entnahm sie nun als Erstes, legte sich die Manschetten um ihre Fußgelenke und zog sie fest zu. Ja, die saßen gut. Dann bereitete sie ihre weiteren Fesseln vor. Die Riemen umspannten ihre Handgelenke stramm genug und sie sollte ihnen nicht mehr entkommen können, ganz gleich, wie sehr sie auch daran zerren würde. Sie kämpfte mit sich, ob sie gleich ihre nackten Brüste präsentieren sollte oder sich lieber noch verpackt, wie ein Geschenk, präsentieren wollte. Sie entschied sich dafür, ihn gleich tief zu beeindrucken und öffnete die Cups. Die Brüste quollen heraus und es bedurfte nicht mehr viel Mühen, sie vollends herauszustellen. Sie war stolz auf ihre Brüste, die auch mit 35 Jahren noch fest und steif standen.

Sanft strich sie über ihre Brustwarzen, die sich lüstern empor reckten und Mark bereits jetzt sehnsüchtig erwarteten. Sicher würde er sie wieder als erstes küssen und begrüßen, bevor Sofie einen unendlich langen und zärtlichen Kuss auf den Mund bekam. Sie liebte es, einen Knebel zu tragen, den er auch in seinen Mund nehmen musste, um ihre Lippen berühren zu können. Darum holte sie einen dicken Ball aus dem Schatzkästchen. Die Kugel war genauso blau wie der Riemen und der Anzug. Den hatte sie beim Kauf des Anzuges als Beigabe herausschlagen können. Sie grinste und erinnerte sich daran, wie die Verkäuferin schaute, als sie sich die dicke Kugel in den Mund gestoßen hatte.

Ihre tiefrot geschminkten Lippen umschlossen den Ball und glänzten feucht, wie in geiler Erwartung. Sofie wusste sich zu schminken, jedem Anlass gerecht werdend. Und heute stand Verführung auf ihrem Plan. Durfte sie es wagen, sich schon mal ein wenig in Stimmung zu bringen? Mark liebte es, sie mit einem Dildo zu reizen, bevor er sie selbst beglückte. Aber wie würde er reagieren, wenn sie sich selbst so ein Teil einverleibte? Sie hoffte, es bald herauszubekommen und öffnete den Schrittreißverschluss nur ein kleines Stück.

Ihre Schamlippen quollen heraus und klafften durch den Druck des engen Latex ein wenig auf. Es sah unanständig aus, stellte Sofie fest und kicherte - hübsch unanständig, wie sicher auch Mark finden würde. Aber sie hatte ja auch nicht vor, ein braves Mädchen zu sein. Sie wollte ihn verrückt machen, so verrückt, dass er augenblicklich über sie herfallen würde, um sie in einem unermesslichen Liebestaumel mit allen Sinnen zu verschlingen.

Nie zuvor hatte sie einen Mann kennen gelernt, der derart heftig auf ihre äußeren Reize reagierte und dennoch so zärtlich blieb. Sofie konnte es schon jetzt kaum erwarten, ihn sehen, zu hören und vor allem zu spüren. Er konnte sehr fordernd sein und dennoch blieben seine Berührungen stets zärtlich. Und erst seine Küsse. Er würde sie übersäen, bis sie wieder dieses lustvolle Prickeln zwischen ihren Lenden spüren würde. Sofie stöhnte vor Lust in ihren Knebel und wandte sich erneut ihrem Schatzkästchen zu.

Sie hatte einen kräftigen Dildo gewählt, einen, der sie schon beim bloßen Anblick erregte. Doch Sofie würde den Vibrator nicht anstellen. Das wollte sie Mark überlassen. Sie würde sich nur für ihn präsentieren, wie man einen Geburtstagstisch dekoriert. Er würde das Gerät selbst in Gang setzen und bei ihr die Gewühle erwecken, die einen unglaublich heftigen Höhepunkt heraufbeschwören konnten. Erfüllt von ihren Gedanken und sichtlich erregt von ihrem eigenen Anblick machte sie weiter. Ja, sie wusste sich in Szene zu setzen und hatte inzwischen an allen vier Pfosten ihres Messingbettes kräftige Seile mit Karabinerhaken befestigt. Das große Bett, mit 1,40 Meter Breite, würde ihre Beine weit gespreizt halten und sie noch ein wenig mehr öffnen, dort, wo sie den Dildo platzieren wollte. Sollte sie auch den steifen Kragen umlegen, der ihren Kopf in eine arrogante Stellung zwang? Nein, sie verwarf die Ideen. Im Liegen würde der Kragen seine Wirkung verfehlen und sie könnte nicht sehen, wie er sein Geschenk bestaunte und welche Reaktionen sie damit auslöste.

Sofie schaute auf die Uhr. Es waren noch gut 20 Minuten. Sicher saß Mark schon in seinem Auto und war auf dem Weg zu ihr. Bisher war er nur einmal bei ihr in Gummi erschienen. Ob er es heute wieder wagen würde? Es wurde bereits dunkel und sie hatte ihm schon sehr früh einen Schlüssel für ihre Wohnung gegeben. Damit konnte er schnell und ohne lange an der Haustür warten zu müssen zu ihr gelangen. Aber Mark würde sie suchen - suchen müssen, denn noch nie hatten sie ihre Abende im Schlafzimmer begonnen. Aber er würde sie finden, hilflos und bereit, nur für ihn.

Schauer der Lust und geiler Erwartung prasselten über Sofie herein und schienen sich zwischen ihren Schenkeln zu fokussieren. Wenn er in diesem Moment nur ein Bruchteil dessen spürte, was Sofie in diesen Minuten empfand, er würde einen Unfall bauen, kicherte Sofie albern. Das würde die aufregendste Liebesnacht seit ihrer ersten Begegnung, war sie sicher und breitete ein schwarzes Latexlaken über ihr Bett aus. Sie schloss die schweren Vorhänge, richtete die Spots ihrer Deckenlampe aus und regelte das Licht herunter.

Noch einmal schaute sie auf die Uhr. Jetzt war es Zeit für den letzten Schritt. Sie strich die nachtschwarze Latexfolie glatt. Die vier Strahler ihrer Deckenlampe waren so eingestellt, dass sie Brust, Scham und ihr Gesicht schwach beschienen. Noch einmal prüfte sie die Position der Spots, dann drehte sie die Intensität noch ein wenig herunter. Fast gespenstisch war nun das Bett beleuchtet und stach kaum aus dem Schwarz des abgedunkelten Raumes hervor. Ja, Marks Augen würden sich auf das konzentrieren, was sie bereit war, ihm zu schenken.

Noch nie zuvor hatte sie sich selbst gefesselt und noch weniger sich derart schamlos einem Mann präsentiert. Doch bei Mark war sie absolut sicher, dass er damit umzugehen verstand. Nie hatte er etwas getan, was Sofie nicht auch gewollt hätte. Sein Zwang war sanft aber dennoch unerbittlich und sie hatte sich ihm noch immer nach einem kurzen Kampf gebeugt. Trotzdem war jeder Moment mit ihm äußerst erotisch und er erfüllte auf unerklärliche Weise viele ihre heimlichen Wünsche, die sie bis heute nicht gewagt hatte, Mark anzuvertrauen. Er schien diese zu spüren, wie ein Magier und zum ersten Mal glaubte auch sie zu wissen, was er sich schon lange gewünscht hatte.

Um die Fußgelenke zu sichern, musste sie ihre Beine sehr weit spreizen. Ihre Schamlippen quollen noch stärker aus dem Anzug hervor und erinnerten ein wenig an einen Fisch, der hungrig sein Maul aus dem Wasser reckt. Ja, hungrig war auch sie. Aber was sie brauchte war lang, hart und wirklich extrem ausdauernd. Doch zum Glück hatte sie da in Mark einen wahren Meister gefunden. Trotzdem stopfte sie jetzt das klaffende Maul mit einem dicken Köder.

Noch einmal prüfte sie, ob sie ihre Fesseln allein los bekäme. Ja, es war zwar schwierig, würde aber gehen. Dann rückte sie ihren Körper so weit es die Fußfesseln zuließen nach oben. Sie spürte, wie sich die Seile strafften und ein sehnsüchtiges Brennen dort entstand, wo sie den Dildo platziert hatte. Sie kicherte als sie bemerkte, dass sich wegen der Streckung ihres Körpers ihre Schamlippen ebenfalls strafften, so als wollten sie in das künstliche Glied beißen um es eisern festzuhalten. Einen Moment lang war sie versucht, das gute Stück in sich tanzen zu lassen. Doch sie verzichtete darauf. Mark wollte sie sich ausliefern, mit all ihrer Lust und, wenn er es so wollte, auch mit allem Frust. Doch das würde er ihr nicht antun, oder?

Es war schon etwas schwerer, den Karabinerhaken an der linken Hand einklinken zu lassen. Das Seil war doch ziemlich kurz geraten. Aber es ging noch und nun musste sie nur noch das letzte Seil mit ihrem rechten Handgelenk verbinden. Sie hatte dazu extra einen defekten Karabinerhaken gewählt, einen, der klemmte und nicht mehr zuschnappte. Dann könnte sie sich zur Not auch noch selbst befreien. Vorsichtig näherte sie sich immer wieder mit ihrem Handgelenk dem offenen Karabinerhaken, um ihn mit dem Ring ihres Handgelenkriemens einzufädeln. Doch immer wieder kippte der Haken oder der Öse zur Seite. Sie versuchte es immer wieder und ahnte bereits, wie schwierig erst ihre Befreiung werden könnte, falls sie selbst darauf angewiesen war. Endlich war es geschafft. Sie prüfte ihre Fesseln und war stolz. Nein, sie würden nicht nachgeben und sie begann, den Zustand fast absoluter Hilflosigkeit zu genießen.

Von nun an wartete sie. Sie hatte einen Spiegel so angeordnet, dass sie sich selbst betrachten konnte. Ihr gefiel was sie sah. Das Licht ließ ihre unbedeckten Körperteile hervorstechen, nicht zu aufdringlich, eher einladend, verlockend. Er würde nicht sofort sehen, dass sie gefesselt war, hilflos aufgespannt für ihn, lüstern präsentiert wie ein Gabentisch mit den süßesten Früchten, die ein Mann begehren konnte! Ein wenig bedauerte sie nun doch, den Dildo nicht angestellt zu haben. Er reizte sie, aber viel zu wenig, um ihre Aufgewühlten Gefühle zu unterstützen. Sie versuchte sich zu drehen, ihre Schamlippen spielen zu lassen, aber es reichte zu nichts, zu gar nichts. Allmählich machte sich Frust breit und immer wieder schaute sie zur Uhr. Er hätte längst da sein müssen. Aber so sehr sie auch in Richtung Tür lauschte, sie hörte nichts. Ein paar Mal hatte es im Treppenhaus Geräusche gegeben, aber immer waren die Schritte an ihrer Tür vorbeigegangen.

Sie musste wohl eingeschlafen sein, als sie von ihrem Telefon geweckt wurde. Da sie sowieso nicht gestört werden wollte war es ihr egal, wer da anrufen würde. Dann sprang der Anrufbeantworter an: „Hallo Sofie, hier ist Mark. Ich hatte einen Unfall und bin jetzt im Krankenhaus. Ist nichts Schlimmes passiert, nur eine kleine Platzwunde. Aber ich kann erst Morgen kommen, ganz früh, mit Brötchen – versprochen!“

Schlagartig war Sofie wach. Sie riss an ihren Fesseln, brauchte einen Moment um zu begreifen, dass sie sich für Mark ausgeliefert hatte, der jetzt nicht kommen würde. Ungeduldig, zu ungeduldig, riss sie an den Fesseln die sie so aufreizend aufgespannt hatten und was sie dabei hörte, ließ ihr Blut in den Adern gefrieren. Der offene Karabinerhaken war soeben durch die rohe Gewalt doch noch zugeschnappt. Damit hatte Sofie keine Chance mehr, sich selbst zu befreien. Ihr stand einen lange Nacht und ein noch frustrierender Morgen bevor. Sie wollte es nicht wahr haben und versuchte immer wieder, ihre Fesseln zu lockern. Aber sie hatte in der Vorbereitung keine Kompromisse gemacht und war jetzt in ihren eigenen Fesseln gefangen. Tränen kullerten, teils aus Verzweiflung, aber noch mehr aus Enttäuschung. Wenn Mark Morgen kommen könnte, warum kam er dann nicht doch noch heute? Es war ihr egal, wie spät es würde!

Sofie würde auf ihn warten – müsste auf ihn warten - egal wann er kommt. Allmählich begriff Sofie ihre Lage und erkannte, wie töricht sie gehandelt hatte. Er hätte schwer verletzt sein können, wäre dann vielleicht erst nach Wochen hier erschienen und sie? Sie mochte gar nicht daran denken, wie er sie dann vorgefunden hätte.

Nun wurden ihr die Fesseln unangenehm, die gleichen Riemen, die ihr vor wenigen Minuten noch unstillbare Lust verheißen hatten. Doch sie konnte sich nicht selbst befreien. Nicht einmal um Hilfe rufen könnte sie. Auch wenn ihre Schlafzimmertür auf war, und sie ein wenig hören konnte wenn draußen im Hausflur jemand an ihrer Tür vorbeikam, sie konnte nicht laut genug rufen. Sie trug ja auch noch diesen Knebel, den sie sich selbst angelegt hatte, um für ihn noch begehrenswerter zu sein. All das störte sie jetzt nicht nur, es brachte sie zur Verzweiflung. Aber ihre Lage war hoffnungslos, ihr Zustand wirklich hilflos. Sie gehörten nicht mehr zu einem für beide lustvollem Rollenspiel sondern Sofie empfand sei wie eine Folter.

Noch nie hatte sie Fesseln als das empfunden, was sie wirklich sind. Sie hielten sie fest, ließen ihr keinen Spielraum und zwangen ihr eine frustrierende lange Nacht auf. Ihre Position, in der sie mit ihm stundenlang hätte ausharren können, war nun nur noch unangenehm, ja fast schmerzhaft. Der Dildo verletzte ihre Intimsphäre und reduzierte sich auf das was er war, ein Stück Kunststoff, dass sie aber nicht mehr erregte sondern nur noch quälte. Der Knebel verursachte Durst und ihre ohnehin begrenzte Möglichkeit einen Laut von sich zu geben, schien durch die allmählich immer trockener werdende Kehle nun nur noch mehr verhindert. Könnte sie wenigstens die Tränen auffangen, die jetzt über ihre Wangen liefen…

Endlich glaubte sie wieder etwas in der Nähe ihrer Tür zu hören. Jetzt war ihr alles egal. Sollten ihre Nachbarn sie doch so finden, sollten sie doch denken, dass sie pervers sei. Alles war besser, als die ganze Nacht so gefesselt verbringen zu müssen. Sie schloss die Augen ganz fest und konzentrierte sie sich. Dann schrie sie so laut sie konnte…
… und spürte plötzlich, dass ihr der Mund zugehalten wurde.
„Schatz, willst du die ganzen Nachbarn herbei trommeln? Habe ich dich erschreckt, oder hast du schlecht geträumt?“

Küsse voller Leidenschaft begrüßten zuerst die Sternenaugen, dann die Lippen und senkten sich endlich auf Sofies prachtvoll präsentierte Brüste.
„Du sahst so verführerisch aus, in deinen Fesseln, da habe ich es einfach nicht mehr ausgehalten und musste dich wecken. Bist du mir sehr böse?“ fragte Mark der nicht verstand, warum Sofie jetzt weinte…

Ende