Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 06.11.2010

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Sofie auf der Messe

Autor: Guepere de Bovary
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Sofie und Claudia hatte extra frei bekommen um sich einkleiden zu lassen. Ihre Körper waren so genau vermessen worden, dass sie sich schon wunderten, in was für Kostüme sie gesteckt würden und heute war der Tag der Anprobe. Doch was sie sahen, enttäuschte sie zunächst. Auf Anziehpuppen hingen schlaff zwei Kostüme, eins schien einem Parfumflakon nachempfunden. Es würde nichts von ihren schönen Körpern und ihren wirklich hübschen Gesichtern erkennen lassen. Aber es gab noch je ein zweites Kostüm, dass ganz aus Lack und extrem Figurbetont war. Sie sahen sich an und bezweifelten, dass sie da jemals hineinpassen würden.

Zuerst mussten sie nacheinander in die Kostüme schlüpfen, wo es sicher keine Größenprobleme geben würde. Doch auch hier irrten sie sich. Das Parfumflakon-Kostüm hatte ein enges Innenleben, dass nicht einmal Ärmel besaß und in dem die Arme dicht an den Körper gepresste einfach mit eingeschlossen wurden. Der Kopf verschwand in einem Sprühkopf während der eigentliche Flaschenkörper noch immer labberig an ihnen herunterhing.

Als könne der Schneider Gedanken lesen, erklärte er den beiden Frauen: „Habt ihr schon mal eine Parfumflasche mit Armen gesehen?“
Dort, wo normalerweise die Düse saß, war ein rundes schwarzes Netz eingesetzt, durch dass sie etwas behindert, aber ausreichend gut sehen konnten. Doch was sie da hindurch im Spiegel vor sich erkannten, war wenig kleidsam und schon gar nicht attraktiv. Da hatten sie sich schon mehr erhofft.
„Dieses Kostüm tragt ihr abwechselnd je zwei Stunden. Ich denke, viel länger hält man es darin auch nicht aus“, erklärte der Schneider. Aber trotz des kurzen Anflugs von Mitleid schien der Mann sehr zufrieden und half den Frauen jeweils aus dem Kostüm.

Fragen stürmten auf ihn ein, ob sie wirklich so hässlich herumlaufen müssten. Aber der Mann lächelte geheimnisvoll und versicherte, dass das Kostüm bis zur Messe endgültig fertig würde und sie sich dann sicherlich besser gefallen würden. Es ginge heute nur darum, dass die Innenhülle passe. Dann forderte er die beiden jungen Frauen auf, in die anderen Kostüme zu schlüpfen. Es waren wunderschöne Kimonokleider und sehr sexy. Aber sie hatten einen kleinen Nachteil, sie konnten nicht geschlossen werden. Scheinbar hatte sich der Meister vermessen. Als sie ihn darauf aufmerksam machten eilte er auf sie zu und bat zunächst Sofie, ihm den Rücken zuzuwenden. Dann zauberte er wie aus dem Nichts ein flaches Seidenband hervor und fädelte es durch einige Ösen, die am Innensaum des Kleides, unterhalb des Reißverschlusses saßen. Dann bat er Sofie ganz auszuatmen und zog zu. Sofie spürte, wie das extrem widerstandsfähige Material ihren Körper formte und schon ließ sich der Reißverschluss im Rücken problemlos schließen.

Auch wenn Sofie nun wieder einatmete, blieb eine aufregend schmale Taille zurück.
„Ihr könnt euch, solange ihr das Kleid tragt, nicht setzen“, erklärte er ihnen. Die beiden jungen Frauen kicherten, weil sie glaubten, dass sie dann das Kleid zerreißen würden.
Doch der Schneidermeister erklärte weiter: „Dabei habe ich keine Sorge um das Kleid, vielmehr darum, dass die zusätzliche Enge euren Körper schadet. Aber hinter dem Verkaufsstand gibt es Stehhilfen, auf die ihr euch stützen könnt. Aber es sind ja immer nur zwei Stunden, danach werdet ihr wieder in das andere Kostüm steigen können.“
Claudia steckte bald auch in so einem Kostüm und auch sie wurde durch eine noch aufregendere Figur belohnt.

Dann erklärte der Meister seines Fachs weiter: „Die Kleider können bis unten hin geschlossen werden. Das ist zwar etwas beengend, aber sie brauchen ja hinter dem Tresen nicht herumlaufen. Die Enge macht ihnen ja wohl nichts aus, oder? Sie werden sehen, es gibt für die Messebesucher bald kein aufregenderes Augenmerk als Ihre Kostüme.“

Die beiden jungen Frauen sahen sich irritiert an. Wusste der Schneider etwas von ihrem extremen ‚Hobby’? Als er jedoch fortfuhr: „Deshalb hat ihre Chefin sie ja wohl auch ausgesucht“, entspannten sich ihre Gesichter wieder etwas. Ja, was sie in dem großen Ankleidespiegel sahen, gefiel ihnen und sie prüften, in wieweit sie noch laufen konnten. Doch wenn sie sich nicht lächerlich machen wollten, müssten sie bei geschlossenem Rock still hinter ihrem Stand stehen bleiben, so wie man sie eingeschlossen hatte.

Dann war auch schon die Anprobe vorbei und sie konnten nach Hause fahren. Unterwegs hielten sie noch bei einem Eisladen an und unterhielten sich bei einer großen Portion über die Eindrücke, die sie gewonnen hatten.
„In dem Kleid fühlt man sich ja, als wäre man gefesselt“, stellte Claudia fest und errötete etwas. „Und das sollen wir in der Öffentlichkeit tragen? Hoffentlich kann uns niemand in unseren engen Röcken sehen!“
Sofie lächelte verständnisvoll. „Ich glaube schon, dass man das sieht. Du hast doch gehört, was der Schneider gesagt hat. Und warum sonst sollte man sich solche Mühe mit dem hautengen Unterteil geben? Ich fand allerdings das Kostüm, in denen wir wandelnde Flakon sind, einfach lächerlich und bin wirklich froh, dass man uns darin nicht erkennen kann. Ich denke, er unterfüttert die Außenhülle noch mit Schaumstoff, damit das Bild einer Parfumflasche perfekt ist!“
Die Freundinnen bezahlten und trennten sich gut gelaunt. Es war schwer zu sagen, ob die Aufregung oder die Neugier auf solch einen Messetag überwog.

Am Tag der Messe waren sie schon früh in der Ausstellungshalle. Um sie herum war geschäftiges Treiben und auch sie halfen noch so gut sie konnten beim Aufbau ihres Standes. Sie bemerkten, dass sie lediglich einen kleinen Tresen zur Verfügung hatten, der von allen Seiten eingesehen werden konnte. Darum fürchteten sie sich ein wenig vor ihrem ersten Auftritt, besonders in dem engen Kleid, dass nichts ihrer Körperformen verbarg, sie im Gegenteil noch extrem betonte und sie zwang, ruhig und geduldig zu stehen, bis ihre 2 Stunden vorbei waren und sie sich in die Anonymität des Flakonkostüms flüchten konnten. Aber ob das wirklich besser war?

Es war etwa eine Stunde vor Messebeginn, als die Chefin mit dem Schneider und einer weiteren attraktiven Frau kam und die Kostüme mitbrachte. Sofie und Claudia losten, wer welche Rolle zuerst einnahm, obwohl sich das im Laufe des Tages ausgleichen würde. Weil Sofie verlor, durfte Claudia auswählen und entschied sich für das Flakon-Kostüm. Sie würde Sofie dabei beobachten, wie sie sich in dem Schlauchengen Kleid fühlte, vor allem, wenn sie vom Publikum angestarrt würde.

Im hinteren Bereich ihres Standes gab es einen kleinen Wirtschaftsbereich mit winziger Küche. Dort waren auch ein Warenlager und eine Garderobe mit Umkleidekabine. Dorthin verzog sich der Schneider und nahm Claudia mit. Als sie wieder zurückkam, passte sie nur noch mit Mühe durch den an sich großzügig gestalteten Durchgang. Unter der äußeren Hülle waren nicht Schaumstoffpolster eingebaut worden, sondern sie steckte jetzt in einer Gummihülle, die aufgeblasen werden konnte. Darüber spannte sich nun wirklich auffällig aber faltenfrei das Abbild der Original Parfumflasche. Sofie musste grinsen und hoffte, den leichteren Part erwischt zu haben.

Das Kostüm war wirklich stamm aufgeblasen unglaublich eng geworden. Der Schneider behauptete, das müsse so sein, weil das Material mit der Zeit nachgebe. Die Arme waren nutzlos eingeklemmt und ein Schrittgurt verhinderte, dass das Kostüm langsam hoch rutscht oder eine Trägerin sich alleine des Kostüms entledigen konnte. Der Schneider war sich wohl darüber im Klaren, dass das Bedürfnis danach im Laufe der zwei Stunden wachsen würde. Ob er aber auch wusste, dass der Schrittgurt unablässig über ihre empfindlichste Körperstelle rieb, wagte sie zu bezweifeln. Nicht dass das Gefühl unangenehm war, aber Claudia bezweifelte, dass sie diese permanenten Reize wirklich zwei Stunden lang ertragen könnte.

Dann war Sofie dran. Dem glänzenden Kleid sah man an, dass es die Maßarbeit eines Künstlers war. Wieder schloss er das Kleid mit aller Sorgfalt und sie hatte sogar den Eindruck, dass es noch ein wenig enger war als bei ihrer Anprobe.
Der Eindruck täuschte nicht, denn der Schneider erläuterte: „Ich habe mir erlaubt, die Vorzüge ihres wirklich göttlichen Körpers noch ein wenig deutlicher herauszustellen. Dazu musste ich es allerdings noch ein wenig enger nähen. Ich hoffe, sie haben dafür Verständnis. Schauen sie nur“, fuhr er ehrlich begeistert fort und drehte Sofie so, dass sie sich ganz im Spiegel betrachten konnte. „Haben sie sich jemals so vollkommen gesehen?“

Sofie wusste nicht, ob sie über das noch engere Kostüm verärgert oder über die wirkliche Bewunderung erfreut sein sollte. Was sie jedoch im Spiegel sah, entschädigte sie wirklich für das kleine zusätzliche Unbehagen.
„Das wird mit der Zeit immer leichter zu ertragen, denn der Körper gewöhnt sich schnell an diese Enge“, versprach der Schneider und Sofie bemerkte zu ihrem Entsetzen das sich ihre Brustwarzen verhärteten, und im Spiegelbild bereits deutlich zu erkennen waren. Der Schneider schien das auch bemerkt zu habe und lächelte süffisant. „Ich sehe schon, ich habe alles richtig gemacht“, kicherte er zufrieden.

Sofie war erstaunt, als die bezaubernde junge Dame, die ihre Chefin mitgebracht hatte, zu ihr in die Kabine kam. Sie schickte den Schneider hinaus und stellte sich kurz als Britta vor. Ihr ungewöhnlich großer Schminkkoffer verriet ihren Beruf. Sie war Visagistin.
„Da brauche ich ja wirklich nicht mehr viel zu schminken“, sagte sie begeistert und Sofie freute sich aufrichtig über das ehrlich gemeinte Kompliment. „Es ist fast zu schade, ihr Gesicht ein wenig mehr an das Kostüm anzupassen. Aber es muss sein und sie werden auch mit dem Ergebnis zufrieden sein.“ Damit begann sie ihre Arbeit.

Noch konnte Sofie sitzen, denn ihr Rock war nicht geschlossen. Doch Sofie war etwas unsicher und zappelte hin und her, was die Visagistin ärgerlich machte. Plötzlich hatte sie irgendwoher einen Strick gezaubert und band Sofie kurzerhand auf dem Schminkstuhl fest. Sofie war sprachlos vor Schreck und sollte es auch besser bleiben, denn dieses kleine Luder schwang einen feuerroten Knebelball zwischen ihren Fingern und drohte, bei weiterem Widerstand auch diesen einzusetzen.

Vor Schreck und Erregung hatten sich Sofies Brustwarzen erneut aufgestellt. Hatte die attraktive junge Frau bemerkt, dass Sofie erregt war, oder warum berührte sie immer wieder wie unabsichtlich die erigieren Brustwarzen? Sofie schloss die Augen und genoss den Moment, auch wenn sie nicht lesbisch war. Auch wenn Sofie den Umgang mit Schminke gewohnt war, so war es schon etwas anderes, einmal von einer Fachfrau geschminkt und verwöhnt zu werden. Und das Ergebnis war wirklich erstaunlich. Nie hätte sich Sofie derart auffällig geschminkt, aber zu dem glänzend roten Lackkostüm passte es und als sie sich noch einmal im Spiegel betrachtete, fand sie sich selbst aufreizend und in einen wirklichen Hingucker verwandelt.

Dann löste Britta die Fessel und schob Sofie hinaus zum Stand. Zum zweiten Mal ärgert sich Claudia, dass sie zuerst dieses alberne Kostüm gewählt hatte. Sofie sah einfach umwerfend aus und würde alle Männer im Umkreis von 100 Metern um den Verstand bringen. Aber es versöhnte sie wieder ein wenig, als sich Britta bückte und den Reißverschluss langsam nach unten zu zog. Mehrfach musste Sofie ihre Beine enger zusammenrücken, bis der Reißverschluss hörbar einrastete.
„Das ist nur, damit er sich nicht langsam nach oben schieben kann“, erklärte die hübsche Visagistin, die ein wenig errötete, denn auch sie fühlte sich zum ersten Mal in ihrem Leben von einer Frau angezogen.

Aber nicht nur Britta fiel Sofies überwältigende Schönheit auf. Claudia hatte tatsächlich Recht und sie verströmte einen erotischen Zauber auf die Männerwelt. Der junge Mann vom Stand schräg gegenüber konnte seine Augen nicht mehr von ihr abwenden und Sofie spürte seinen Blick erstaunlich intensiv. Von ihm ging etwas Rätselhaftes aus, etwas, was sie ein wenig beunruhigte, aber gleichzeitig auch neugierig machte. Dann verloren sie den Blickkontakt im Andrang der ersten Kunden. Noch stand die Chefin Sofie mit Rat und Tat zur Seite. Aber sie schien überaus zufrieden damit, wie sich Sofie anstellte, um das neue Produkt zu verkaufen und verließ den Stand, um sich selbst ein wenig umzusehen.

Claudia, „der lebende Flakon“, wurde gar nicht so sehr beachtet, auch wenn er im nahen Bereich um den Stand flankierte und durch seinen Aufdruck auf den Messestand aufmerksam machte, wo Sofie stets von einer gewaltigen Traube umringt war. Nach etwa 90 Minuten wurde Claudia zurückbeordert und aus dem Kostüm befreit. Unter der Gummihülle hatte sie mächtig geschwitzt und die Visagistin, die sich nunmehr allein um die beiden Frauen kümmern sollte, forderte sie auf, erst mal kurz unter die Dusche zu springen. Es gab für Standinhaber die Möglichkeit, sich frisch zu machen. Danach wurde sie in ihr Kostüm eingeschlossen, geschminkt und hinter den Tisch gestellt.

Nachdem Britta den Rock bis unten geschlossen hatte, öffnete sie den von Sofie und brachte sie nun in den Serviceraum. Dort wartete das inzwischen gereinigte und getrocknete Flakonkostüm. Doch bevor Sofie darin verschwand erklärte die Visagistin: „Der Flakon wird noch zu wenig beachtet, wir werden da noch etwas modifizieren.“
Sofie verstand zunächst nicht, aber da wurde ihr schon das Kostüm übergestreift. Sie wusste, dass sie gleich darin gefesselt sein wurde. Aber mit dieser Wandlung hatte sie nicht gerechnet. Das kleine Netz vor ihrem Gesucht wurde geöffnet und Britta stopfte ihr einen Gummiball in den Mund.

‚Ich werde geknebelt’, schoss es Sofie durch den Kopf, aber sie entspannte sich sofort, als sie bemerkte, dass der Ball sich leicht zusammendrücken ließ und den Mundraum nicht wirklich füllte.
Ein Schlauch wurde angeschlossen und Britta erklärte die Konstruktion: „Wenn du mit dem Mund den Ball zusammendrückst, wird über den dünnen Schlauch ein wenig von dem Parfum zerstäubt und verbreitet um dich seinen betörenden Duft.“

Sofie war wegen der zusätzlichen Erschwernis in dem Kostüm sauer und dachte gar nicht daran, diesen blöden Ball zu betätigen, aber Britta lächelte nur.
„Magst du nicht mitspielen?“, fragte sie etwas hinterhältig.
Sofie fiel es zwar schwer, sich zu äußeren, aber sie gab dennoch zu verstehen, dass ihr diese blöde Pumpe im Mund zu viel sei. Doch nachdem das Sichtfenster wieder geschlossen war, konnte sie den Gummiball nicht mehr ausspucken. Dann wurde das Kostüm auch im Schritt geschlossen und Sofie bemerkte sofort, dass da unten sehr unangenehmer gegen ihre Scham drückte. Nun wurde auch bei ihr die Innenhülle aufgeblasen und das Kostüm war bald prall. Doch im Gegensatz zu Claudia wurde Sofie fast unerträglich heiße Luft eingeleitet, was sie schnell einige Schweißperlen kostete.

Auch der Druck zwischen den Beinen wurde deutlich unangenehmer und sie hatte den Eindruck, als würde etwas Ei- großes ihre Schamlippen auseinander drängen.
„Würdest du jetzt bitte mal den Ball betätigen?“, fragte Britta, „oder muss ich den Zwang erhöhen?“
Irgendwie ritt Sofie der Teufel. War es nur ein Spiel oder der Versuch gegen diese zusätzliche Verschärfung ihres ohnehin fesselnden Kostüms zu rebellieren? Die Arme waren längst unbrauchbar, und reden konnte sie auch nicht mehr. Es gab nur noch die heiße Luft, und den unerträgliche Druck dort unten. Nein, sie drückte nicht den Ball zusammen.

Es schien, als habe sie den Kampf gewonnen, denn Britta schob Sofie auf ihre Position mitten unter die Leute und stand etwas Abseits und beobachtete sie aufmerksam. Gerade kam eine neue Gruppe interessiert schauender Kunden vorbei und bestaunte den glänzenden prallen Flakon mit den Menschenbeinen. Sie bedauerten das arme Wesen, dem sicherlich in dem Kostüm sehr heiß war. Wie heiß ihr tatsächlich war, ahnten sie sicher nicht. Die warme Luft hatte Sofies Situation wirklich extrem verschärft, aber sie betätigte den Gummiball in ihrem Mund trotzdem nicht. Als die erste Frau dicht an Sofie herantrat um sie zu befühlen, drückte Britta den Knopf einer Fernsteuerung und das Ei- große Etwas, was gegen Sofies Scham drückte, begann wie wild zu vibrieren und zwang sie, entsetzt und panisch nach Luft zu schnappen. Dabei betätigte sie gleich mehrfach den Pumpball.

Gleichzeitig entlockte es Sofie einen überraschten Ausruf, der die Kundin, die gerade vor ihr stand, erschreckte, und einige Unbeteiligte, die das Schauspiel mehr zufällig beobachtet hatten, belustigte. Ein paar junge Männer, die sich hierher verirrt hatten, pufften und drückten gegen das wandelnde Parfumfläschchen, in der Hoffnung, dass sich das Spiel bei erneuter Berührung wiederholen würde. Währenddessen schwamm Sofie verzweifelt einem drohenden Orgasmus entgegen und musste hilflos alles ertragen, da sie ja in ihrem Kostüm hoffnungslos gefangen war. Aber so weit ließ es Britta nun doch nicht kommen und so gab es ein ums andere Mal einen Ausdruck der Frustration oder neuen Überraschung, je nachdem, ob sie das Ei in Vibration versetzte oder ebenso unvermittelt abstellte.

Sofie war den Tränen nah, als sie aus dem Anzug entlassen wurde und hatte auch eine Dusche nach der Dauer im heißen Gummigefängnis bitter nötig. Allmählich kehrten ihre Lebensgeister zurück und sie schwor Rache, auch wenn jetzt alles wieder ganz normal schien, sie in ihrem betörenden Outfit für den Stand vorbereitet wurde, und dort erst einmal ihr Ruhe hatte, wenn man die heißen Blicke des Mannes am Nachbarstand ignorieren konnte.

„Ich würde bei deinem nächsten Auftritt gleich besser kooperieren“, flüsterte Britta ihr süß ins Ohr. „Du siehst ja, wohin Aufmüpfigkeit führt.“
Sofie kochte vor Wut und musste sich auch noch anhören: „Wenn du magst, kannst du dich ja bei deiner Chefin beschweren und ihr sagen, dass du dich gleich am ersten Tag nicht an deinen Vertrag hast halten wollen!“
Sofie kannte ihre Chefin und wusste, dass sie sicher bei einer Konfrontation den Kürzeren ziehen würde. Das bringt also nichts, sah sie ein und dachte verzweifelt darüber nach, wie sie sich an den kleinen Luder rächen könnte.

Trotz der wenigen Augenblicke, wo sich Sofie und Claudia überhaupt trafen und sich ungestört unterhalten konnten, gab es eine kurze gemeinsame Pause in der Mittagszeit. Das reichte den beiden Frauen sich zu verabreden, und als Sofie ihre letzte Runde als ‚Flakon’ machen sollte, war plötzlich auch Claudia zur Stelle, die ihre Chefin gebeten hatte, ihren engen Rock zu öffnen, da sie mal kurz für kleine Mädchen müsse.

Schnell war Britta in das Kostüm gestopft, die Schrittsicherung mit dem Ei positioniert und der ‚Flakon’ mit größtmöglichem Druck aufgeblasen. Nur wie Britta das mit der heißen Luft hinbekommen hatte, fand Sofie nicht heraus. Die Enge war fast unerträglich und schon begann es in Brittas Schritt zu vibrieren. Nun spürte sie am eigenen Leib, was sie Sofie zugemutet hatte und ein wenig schämte sie sich. Aber längst überwog die Lust und Sofie ließ es geschehen, dass Britta umringt vom Menschen zitternd und stöhnend einem Orgasmus erlag.

Von Britta war keine Aktion mehr zu erwarten. Völlig erschöpft war sie mit den beiden Frauen unter die Dusche geschlüpft und war dankbar, dass die beiden sie zum Hotel begleiteten. Nur der junge Mann vom Nachbarstand hatte so merkwürdig geschaut und Sofie ganz besonders eindringlich beobachtet. Hatte er etwa durch Zufall einen Teil der besonderen Einkleidung von Britta beobachten können, oder mitbekommen dass Claudia Britta vor dem Weg ins Hotel mit dem Strick gefesselt hatte, der sie beim ersten Einkleiden auf dem Stuhl gesichert hatte? Jedenfalls hatten die beiden Britta ein Cape umhängten, um sie unauffällig zum Hotel begleiten zu können. Im Hotel verschwanden alle schnell auf ihre Zimmer. Auch wenn Sofie die letzte Runde nicht hatte laufen müssen, war sie sichtlich erschöpft und schlief bald tief und fest in ihrem Hotelbett.

Sie hatte den Eindruck, sich in ihrem Bett aus einer höheren Warte zu sehen, so als habe ihr Geist ihren Körper verlassen und könne nun auf sich selbst herunter sehen. Aber sie war nicht in der Lage zu sprechen oder auf das Geschehen in ihrem Zimmer Einfluss zu nehmen. Offensichtlich war jemand in ihr Hotelzimmer. Sie sah, wie er ihr einen Lappen auf Mund und Nase hielt, die sie offensichtlich in diesen Zustand versetzt hatte.

Sie erkannte in ihm den attraktiven jungen Mann vom Stand schräg gegenüber. Er stupste Sofie noch mehrfach, bis er sicher war, dass ihre Bewusstlosigkeit tief genug war. Dann öffnete er eine mitgebrachte Reisetasche, aus der er einen Catsuit zog. Der enge Anzug war aus einem elastischem, glänzend beschichteten Material, dass sich ihrem Körper so wunderbar anpasste, als sei es nur für sie hergestellt worden.

Eng umschloss der Catsuit ihre Beine und schlängelte sich bereits in Richtung Hüften, hatte nur im Rücken einen kurzen Reißverschluss, der nur bis zur Taille reichte. Es war erstaunlich, mit welchem Geschick der junge Mann Sofie einkleidete. Das schien er nicht zum ersten Mal zu machen. Er war stattlich, durchtrainiert und äußerst gut aussehend. Seine Haut war urlaubsgebräunt kurz, er verkörperte den Typ Traummann. Sofie ergriff eine beklemmende, sie lähmende Angst.

Der Anzug schnitt bereits tief in ihren Scham ein und sie bemerkte, dass er einen Innenslip haben musste, denn nur hier drängte sich die glatte, glänzende Beschichtung des Stoffes wie außen gegen ihre Pforte. Was hatte er vor? Vergewaltigen kam scheinbar nicht in Frage, dazu schien der Anzug zu sicher, beinahe wie eine Festung zu sein! Wie nahe sie der Wahrheit war, ahnte sie nicht. Längst hatte er ihre Arme in die Ärmel gesteckt und erschreckt bemerkte Sofie, dass die Hände nicht am Ende herausrutschten. Ganz im Gegenteil, sie wurden in einer spitzer werdenden Hülle unbrauchbar eingezwängt und diese ging in lange, dünne Riemen über.

Der Rückenreißverschluss war inzwischen auch ganz geschlossen. Es war unglaublich eng in dem Anzug. Einerseits war sie hingerissen von ihrem Aussehen und bemerkte, dass sie den jungen Mann ebenfalls sichtlich beeindruckte. Er musste bereits mehrfach den Aufruhr in seiner Hose richten oder besänftigen. Nachdem er Sofies in den Ärmeln steckenden Hände vor der Brust durch eine Schlaufe führte und die daran baumelnden Enden im Rücken zusammenschnallt hatte, wurde Sofie bewusst, dass sie in einer Zwangsjacke steckte. Erst jetzt bemerkte sie auch die langen Riemen, die seitlich an der Hosennaht befestigt waren und weitere, die auf dem Boden lagen.

Doch zunächst schnallte er ihr nun noch ein Knebelgeschirr um und schien offensichtlich ergriffen von dem, was er geschafft hatte. Sofie lag vor ihm, hilflos, noch immer betäubt und wunderschön. Wieder einmal hatte der glänzende Stoff die traumhaften Rundungen ihres Körpers herausgestellt und Sofie beobachtete sich selbst, wie sie allmählich erwachte. Ihr Geist, der noch über ihr zu schweben schien, drängte zurück, um wieder mit ihrem Körper zu verschmelzen.

Sofie brauchte einige Zeit, um wieder richtig klar zu werden, aber sie spürte, dass etwas Ungewöhnliches mit ihr geschehen war. Ihr Geist oder vielleicht ihre Seele hatte für einen Moment den Körper verlassen hatte und war nun wieder in den Körper zurückgekehrt. Sie hatte zumindest eine besondere Ebene des Bewusstseins erlangt die ihr nun half zu erkennen, in welch verzweifelter Lage sie sich befand.

Noch bevor sie richtig bei Verstand war und ihre Kraft einzusetzen vermochte, hatte der Mann ihren Körper zu einem ‚Z’ gefaltet und einige Riemen so um den Körper gelegt, dass sie in dieser Zwangshaltung bleiben musste. Nun hob er sie wie ein Gepäckstück an und ließ sie vorsichtig in die Reisetasche gleiten. Hätte jemand Sofie prophezeit, dass sie in eine Reisetasche passen würde, sie hätte denjenigen ausgelacht. Jetzt aber steckte sie bereits fast vollständig darin und zum ersten Mal wurde überhaupt ein Wort gesprochen. Der Mann sah sie an und sagte: „Jetzt gehörst du mir und wenn du erst einmal dein neues Reich kennen gelernt hast, wirst du lernen müssen, mir zu dienen, zu gehorchen und mir eine gute Geliebte zu sein.“
Sofie reagierte panisch. Doch es nützte nichts, es war zu spät. Schon schloss sich die Tasche und sie spürte, dass sie angehoben wurde. Sie wurde entführt!

Plötzlich schossen ihr die absurdesten Gedanken durch den Kopf. Sie dachte daran, dass sie bestimmt ihren Job verlieren würde, wenn sie morgen nicht auf der Messe erscheinen würde. Sie war verzweifelt, wollte schreien und konnte sich nicht mehr beruhigen. Doch das Einzige was sie spürte war, dass sie weggetragen wurde, weg von dem Hotel, weg von der Messe, weg von Mark und Tränen der Verzweiflung bahnten sich ihren Weg. Mit dem Mut und der Kraft der Verzweiflung kämpfte sie gegen die Fesseln an. Doch sie waren unerbittlich, hielten sie in der zusammengekauerten Position und was die Riemen vielleicht nicht geschafft hätten, vollendete sie feste Tasche, in der sie steckte.

Sie hörte Stimmen, auch die des Portier, der dem scheinbar abreisenden Gast eine gute Heimreise wünschte. Jemand müsste doch bemerken, dass sich seine ‚Reisetasche’ bewegte. Doch es schien, als würde sie sogar noch einem Hausdiener übergeben, der sie zu einem Auto brachte und darin verstaute. Wohin ging es? Ein Motor sprang an, erkannte sie wenig später am Vibrieren. Wohin hatte man sie gestellt? In den Kofferraum? Auf der Rückbank? Doch was machte das für einen Unterschied?

Sie bemerkte, wie das Fahrzeug anfuhr und sich sanft in die Kurven legte. Bald darauf schienen sie größere Straßen erreicht zu haben, denn das Auto beschleunigte. Nach einer Zeit, die ihr wie eine Ewigkeit vorkam, wurde die Fahrt langsamer. Wieder folgten sanfte Kurven, dann ein Ruckeln, wie von schlechtem Straßenbelag und dann erstarb das Motorgeräusch. Sie waren wohl am Ziel.

Die Tasche wurde angehoben und wieder irgendwo hin getragen. Längst spürte sie nur noch Angst, panische Angst. Warum tat man ihr das an? Warum wurde sie entführt? Niemand in ihrer Familie hatte so viel Geld, sie auslösen zu können. Es musste eine Verwechselung sein – ja, das war es. Man hielt sie für die Tochter eines Reichen. Sie brauchte das nur zu klären, dann wäre sie sicher wieder frei! Doch dann erinnerte sie sich an die einzigen Worte, die bisher gesprochen worden waren und ihre Hoffnung brach wie ein Kartenhaus zusammen.

Dann öffnete sich der Reißverschluss über ihr. Es war stockfinster und noch bevor die Augen die Finsternis durchdringen konnten, wurden sie verbunden. Dann löste der Fremde die Riemen, die ihren Körper derart zusammengefaltet gehalten hatten. Es war schmerzhaft und sehr unangenehm, sich wieder ausstrecken zu müssen, denn nun wurden ihre Arme und Beine weit gespreizt an den Pfosten eines Bettes befestigt. Sie versuchte dagegen anzukämpfen, aber es war zwecklos. Die Muskeln gehorchten ihr noch nicht und der Mann war zu stark.

Jetzt spürte sie eine Hand an ihrem Körper, an ihrer Brust und selbst an ihrem Schamhügel. Die Hände waren unerträglich zärtlich und strichen weiter und unablässig über ihren Körper. Sie versuchte sich ihnen zu entziehen, aber auch das gelang ihr nicht. Sie war aufgespannt, offen für ihren Bezwinger, wie eine Spielwiese. Er begann ihre Brustwarzen zu kneten, sanft aber mit der erforderlichen Intensität zwischen den Fingern zu rollen, so wie es Mark machte wenn er sie gefesselt liebkoste. Sofie dachte intensiv an Mark. Sie rief seinen Namen. Sie spürte, dass sie nicht mehr geknebelt war und rief so laut sie konnte ihren Mark um Hilfe...

Sie fröstelte, als wäre sie unbekleidet, so wie sie sich gestern Abend ins Bett hatte fallen lassen. Aber die Fesseln hielten sie weiter zu einem X gespannt auf dem Bett und sie konnte nicht überprüfen, ob sie wirklich nackt war. Wie konnte das sein? Mit erstaunlicher Intensität spürte sie nun die Hände tiefer wandern. Längst hatte sie ihren Venushügel erreicht. Auch dort schien sie nichts mehr zu schützen und in letzter Verzweiflung schrie sie, wie sie noch nie im Leben geschrien hatte.

„Aufwachen, Schatz, um Gottes willen aufwachen“, hörte sie eine vertraute Stimme und schon spürte sie einen Mund auf ihren Lippen, die jeden weiteren Schrei erstickten. So küsst nur einer! Mark, schoss es ihr durch den Kopf und sie riss die Augen auf. Es schien kein Problem zu sein. Ihre Augen waren nicht verbunden und sie blickte in ein Gesicht, das ebenso ängstlich dreinblickte wie zuvor das ihre. Mark stand in ihrem Hotelzimmer und an ihrem Bett vor ihr.

Sie verstand gar nichts mehr, bis er ihr erklärte: „Das muss ja ein aufregender Traum gewesen sein, mein Schatz. So wie du dich gebärdet hast. Ich konnte dich aufs Bett fesseln, ohne dass du wach wurdest und plötzlich hast du angefangen zu toben, als ginge es um dein Leben.“

Sofie war nur noch glücklich und ließ es gern geschehen, dass sich seine Lippen auf ihren Mund senkten. Sie entfachten in Sofie eine Glut, die er später in ein flammendes Inferno verwandelte.