Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 31.12.2010

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Fesselnde Erlebnisse eines Taxifahrers

Autor: Guepere de Bovary
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Kapitelübersicht:
1 Einleitung: Michaels Coming- Out und seine Folgen
2 Wiedersehen mit Kathrin
3 Kathrin fährt Taxi
4 Kathrins Auftritt
5 Michaels und Kathrins Kurzurlaub
6 Kathrin und Michael - Der Tüftler
7 Gewichtsprobleme
8 Katrins Freundin Sandra
9 Ich bin das Geschenk
10 Krimiabend
11 Oma kommt zu Besuch
12 Sylvesterparty bei Günter

Einleitung:
Michaels Coming- Out und seine Folgen

Michael und seine Frau hatten sich geschworen, immer ehrlich zueinander zu sein. Ein guter Vorsatz, solange er funktioniert und nicht plötzlich und unerwartet Probleme erzeugt. Die beiden waren einige Zeit glücklich miteinander, bis er spürte, dass er nicht länger mit einem immer stärker werdenden Wunsch leben wollte. Er spürte ein unstillbares Verlangen, seine Frau einmal fesseln zu dürfen. Wenn sie es so wollte, könnte es in ein Vorspiel eingebaut werden oder sogar beim Sex eine Rolle spielen. Ihm würde jedoch auch der Anblick genügen, so als kleiner Appetizer und zu seiner Freude. Anfangs machte sie mit und Michael glaubte sogar, dass es ihr Spaß machte, bis sie sich immer öfter verweigerte und ihm letztendlich eröffnete, dass sie diese Gewaltspiele nicht länger mitmachen wollte. Außerdem habe sie da jemanden kennen gelernt, der ihr all das geben könne, was sie schon immer haben wollte und sie wollte sich trennen.

Spätestens, als ein dicker Wagen vorfuhr, merkte Michael, dass es wohl nicht zuletzt der offensichtliche Reichtum war, der seine Frau geblendet hatte. Es gab einen kurzen Scheidungsprozess, in dem er glaubte, gut vertreten zu sein. Doch der neue Freund hatte ihr einen Staranwalt an die Seite gestellt und bald sah er sich fast mittellos und musste sogar das gemeinsame kleine Häuschen räumen. Lediglich die Schulden waren ihm geblieben und durch den Prozess hatten sie sich auch noch vergrößert. Großzügig gestattete die Ehefrau ihm, noch 5 Nächte in dem gemeinsamen Haus zu wohnen, dann hätte er auszuziehen.

In seiner Verzweiflung wollte er nur noch weg. Er kündigte auch noch seinen Job, der ihn tagtäglich mit seiner Geschiedenen hätte zusammenkommen lassen und suchte jetzt verzweifelt nach einem neuen Umfeld und einer Gegend, in der er den Mut fand, einen neuen Anfang zu wagen.

In seiner Ratlosigkeit rief er einige Bekannte an und fragte ob jemand eine kleine Unterkunft wüsste, die für ihn bezahlbar sei. Dabei erwies sich einer als echter Freund. Er lud ihn zu sich nach Kiel ein und wollte ihm sogar für eine unbestimmte Übergangszeit ein Zimmer in seiner Wohnung frei räumen. Aber er machte Michael auch darauf aufmerksam, dass er mit einer Freundin zusammen leben würde. Aber das störte Michael nicht, ganz im Gegenteil. Er suchte im Augenblick förmlich Gesellschaft, um nicht in Trübsal zu versinken, denn er war oft traurig und verzweifelt, wenn er sich vor den Scherben seines bisherigen Lebens sah. Ja es stimmte auch bei ihm, dass in erster Linie der Mann unter einer Trennung leidet.

So zog er schweren Herzens mit seinen paar Habseligkeiten nach Kiel. Dort würde er einen neuen Anfang wagen. Aber er fühlte sich so ausgebrannt und leer, dass er sich nicht vorstellen konnte, wie er dazu die Kraft aufbringen sollte. Doch das änderte sich schlagartig, als er bei seinem Freund ankam. Noch ziemlich deprimiert schellte er an der Haustür und hörte den Summer. Er drückte die Tür auf, erklomm ein paar Stufen und sah sich einem Engel gegenüberstehen.

„Hey, ich bin Kathrin“, begrüßte sie ihn freudestrahlend. „Und du musst Michael sein!“ Von ihr ging ein Strahlen aus, das Michael ebenso faszinierte, wie bei ihm verbotene Gefühle weckte. Obwohl er der Frauenwelt zumindest vorerst abgeschworen hatte, schmolz bereits bei dieser Frau sein Vorsatz wie Butter in der Sonne. Sie drückte Michael an sich und er spürte erstmals wieder weichen Rundungen, die Formen eines Frauenkörpers, genau so wie er sie liebte. Kathrin begrüßte Michael mit Küsschen links und rechts wie einen alten Bekannte, der nach langer Abwesenheit sehnsüchtig erwartet wurde.

Wie lange Michael keine Frau mehr gespürt hatte, merkte er erst jetzt. Auch wenn er geglaubt hatte, das Gefühl entbehren zu können, waren plötzlich Gefühle da, heftiger als er es ertragen und vor allem intensiver als er es gebrauchen konnte. Schließlich war Kathrin die Freundin seines besten Freundes, der ihm als einziger eine Bleibe angeboten hatte. Er durfte sich nicht in sie verlieben. Aber wie sollte er das verhindern? Da funkelten ihm in einem bezaubernden Gesicht zwei grüne Augen entgegen, mit dem Temperament einer Wildkatze und der Tiefe eines Bergsees.

Kathrin half ihm sogar, seine Sachen aus dem Auto zu holen und gemeinsam richteten sie sein Zimmer ein. Lediglich einen kleinen Koffer öffnete Michael nicht und als er einen Moment nicht aufpasste war, versuchte Kathrin in bereits zu öffnen. Mit dem sicheren Instinkt einer Frau ahnte sie, dass da etwas drin war, was ihr mehr über Michael verraten würde als alle Erzählungen ihres Freundes. Aber zu Michaels Glück war er fest verschlossen. Aber seine Reaktion fiel ein wenig zu heftig aus, sodass er glaubte, sich gleich entschuldigen zu müssen. „Er enthält Privates“, entschuldigte er sich, weil er Kathrin den Koffer fast panisch abnahm, als sie sich am Schloss versuchte.

Der Blick, den sie Michael dabei zuwarf, fuhr ihm bis tief ins Herz und von dort aus noch tiefer, wo „aufrichtige Zuneigung“ seine Hose eng werden ließ. Diese wundervolle Frau spürte instinktiv, dass sie auf sein kleines Geheimnis gestoßen war. Und Mark war so naiv zu glauben, dass sie sich mit der Entschuldigung zufrieden gab…

Irgendwann erschien auch der Freund und Michael fühlte sich wirklich von Herzen willkommen. Aber besonders Kathrin kümmerte sich liebevoll um ihn und immer öfter erwischte er sich dabei, dass er dieses wundervolle Geschöpf mit seiner geschiedenen Frau verglich. Wäre in der letzten Zeit nur ein Bruchteil von dieser Zuneigung zu spüren gewesen, es hätte nie eine Trennung geben müssen. Michael wurde richtiggehend verwöhnt aber er hatte immer stärker das Gefühl, dass Kathrin dafür an seinem kleinen Geheimnis teilhaben und einen Blick in seinen geheimnisvollen Koffer werfen wollte. Aber sie fragte nie danach und nichts unterstrich seine Vermutung.

Doch wie sollte er dieser wundervollen Frau klar machen, dass er in dem Koffer ein paar besondere Spielsachen versteckt hielt, die er sich eigentlich für fesselnde Erlebnisse mit seiner Frau beschafft hatte. Dazu kam die Angst, dass er vielleicht für Kathrin uninteressant würde, wenn sie sein Geheimnis kennen würde oder noch schlimmer, dass sie in deshalb verachten könnte. Und trotzdem hatte er das Gefühl, dass sie ahnte, was in dem Koffer ist. Aber er wagte einfach nicht diesen letzten Schritt zu gehen aus Angst davor, eine so wundervolle Freundschaft zu zerstören. Aber war da nicht schon längst mehr entstanden?

Michael schaute tagtäglich in die Zeitung und suchte nach freien Stellen, bis er auf eine Anzeige stieß. Ein Taxifahrer wollte sich zur Ruhe setzen und bot sein Taxi mit entsprechender Lizenz gegen einen gleichwertigen Mercedes an. Das Wichtigste, was Michael aus der Scheidung blieb, war genau solch ein Fahrzeug und so rief er kurz entschlossen an. Der Taxifahrer machte ihm klar, dass er auch noch einen Personenbeförderungsschein machen müsste, aber danach könnte er sich schon als selbständiger Taxifahrer verdingen.

„Anders, als mit eigenem Taxi kannst du heute kein Geld mehr verdienen und auch so wird es in manchen Monaten schwer werden“, erklärte der Mann ehrlich. Aber Michael hatte im Moment keine Alternativen und so schlossen sie den Handel ab. Keine drei Monate später stand Michael in der Reihe der Taxen am Hauptbahnhof und wartete auf seinen ersten Kunden.

Nahezu rührend und sehr liebevoll kümmerte sich Kathrin um Michael. Wenn er aufstand, war der Frühstückstisch gedeckt und auch wenn sie selbst arbeiten war, kümmerte sie sich mehr um Michael als es seine Frau je getan hatte. Er spürte, dass er für diese Frau mehr empfand, als er mit seinem Gewissen vereinbaren konnte und konnte es doch weder zeigen noch ausleben. Allein wenn Kathrin in seiner Nähe war, schaute er ihr sehnsüchtig nach und er war sicher, dass sie sein Verlangen ebenso deutlich empfand wie er. Kathrin wusste sich aber auch sexy zu kleiden und setzte ihre vollendeten körperlichen Reize gern ein. Sie bevorzugte hautenge Hosen, Blusen oder gar ganze Anzüge aus glänzendem Lycra, worin sie für Mark noch begehrenswerter aussah.

Wenn sie in den meist weiß-schwarzen Kombinationen im Haus herumlief, konnte Michael seine Blicke nicht mehr von ihr wenden. Ihre nahezu göttlichen Kurven verliefen unter dem Körper- betonenden Material noch sanfter und das Licht spielte auf ihrem bezaubernden Po und ihren wundervollen Busen, dass es eine Lust war, sie zu beobachten. Michael verschlang sie geradezu mit seinen Blicken und Kathrin schien es auch ein wenig darauf anzulegen und seine sehnsüchtigen Blicke zu genießen. Aber er hielt sich stets zurück, so schwer es ihm auch fiel.

Doch noch etwas war ihm aufgefallen, was ihn brennend interessierte. Kathrins Kleidung, so aufreizend sie auch immer war, bedeckte stets den ganzen Arm und doch glaubte er ab und unter hoch rutschenden Ärmeln Fesselmarken oder die Abdrücke von Handschellen zu erkennen. Sollte er eine Frau kennen gelernt haben, die es liebte, sich fesseln zu lassen und all das bevorzugte, was letztendlich zu seiner Scheidung beigetragen hatte? Oder fühlte sie sich als Opfer, wie seine Frau? Danach sah es eigentlich nicht aus, ganz im Gegenteil, sie schien ihre Male sogar mit einem unübersehbaren Stolz zu tragen.

Irgendwann, die Zwei waren allein, hatte Michael den Eindruck, dass Kathrin die Spuren einer Seilfesselung absichtlich und deutlicher als sonst unter ihren Ärmeln hervor lugen ließ. Darum wagte er es, sie auf diese Male anzusprechen. Sie schien sich zu freuen, dass er die Zeichen richtig zu deuten verstand und sprach erstaunlich offen und mit großer Leichtigkeit wie selbstverständlich davon, dass sie es lieben würde, gefesselt zu werden.

„Es ist, als wäre ich von dem Moment an für nichts mehr verantwortlich und kann mich nach einem anstrengenden Tag herrlich entspannen. Je hilfloser ich dann bin, umso wohler fühle ich mich und umso mehr kann ich mich fallen lassen.“

Das war der richtige Augenblick, dachte Michael und fasste allen Mut zusammen. Er holte das verschlossene Köfferchen und zeigte ihr den Inhalt. Sie lachte verstehend, als sie die zum Teil noch original verpackten Fesselutensilien sah und fragte frech, ob sie sich davon etwas aussuchen dürfte. Natürlich gestattete Michaels ihr das und schenkte ihr sogar den ganzen Koffer samt Inhalt. Dafür trug Kathrin zu seiner Freude an diesem Abend, solange sie alleine waren einen Ballknebel und bat Michael, ihr die Hände auf dem Rücken zu fesseln.

Er konnte der Versuchung nicht lange widerstehen, wusste aber auch, dass er hier ein Tabu brach und war darüber völlig verzweifelt. Sein Gefühl kann man nur damit vergleichen, dass er einen Sechser im Lotto hatte, jedoch feststellen musste, dass er diesen Lottoschein nicht abgegeben hatte…

Michaels Gewissen machte ihm jetzt arg zu schaffen und er musste sich nun dringend eine eigene Wohnung besorgen. Er durfte nicht länger die Gastfreundschaft seines Freundes missbrauchen. Natürlich hielt er sich so gut es ging von Kathrin fern, aber es tat sehr weh und nicht nur ihm. In der Beziehung zwischen Kathrin und dem Freund hatte es bereits öfter Probleme gegeben, die sich nun auch noch häuften und Michael hoffte inständig, nicht der letzte Tropfen gewesen zu sein, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte.

Michaels Auszug kam dann nicht mehr überraschend. Er hatte eine kleine Wohnung gefunden und musste weg von Kathrin, die er seinem Freund auf keinen Fall ausspannen wollte, nicht, nachdem er ihn in seiner Not aufgenommen hatte. Das er ging, war dann für alle Beteiligten schmerzhaft, aber es musste sein. Trotzdem trafen die drei sich noch fast zwei Jahre lang. Aber zwischen Kathrin und meinem Freund stimmte es einfach nicht mehr und eines Tages kam Michaels Freund nur noch allein in die Eckkneipe. Kathrin hatte ihn verlassen. Es tat Michael zwar für den Freund leid, aber er konnte nicht behaupten, sehr unglücklich darüber zu sein. So fragte er ihn so beiläufig wie möglich, was denn mit Kathrin sei. Doch der antwortete nur, sie sei ausgezogen, hätte alles mitgenommen und sogar ein kleines Köfferchen dabei gehabt, dass er meinte, bei Michael gesehen zu haben.

Das war ihm schon peinlich und er versuchte seinem Freund zu erklären, dass darin Dinge gewesen seien, die er für seine Frau besorgt hatte und von denen er sich unbedingt hatte trennen wollen. Damit gab der sich zum Glück zufrieden und Michael hatte damit nicht einmal gelogen. Wohin Kathrin jedoch gegangen war, wusste auch er nicht. Michael versuchte es an ihrer alten Arbeitsstelle, wartete dort am Taxistand und beobachtete so oft er konnte den Ausgang. Aber sie hatte Kiel wohl endgültig den Rücken zugekehrt.

Wieder war für Michael ein Traum zerplatzt, nur dieses Mal, bevor er richtig begonnen hatte. So jedenfalls glaubte er fast ein Jahr lang…

Wiedersehen mit Kathrin

Es war ein trostloser Tag, einer an dem man sich ärgert, überhaupt in der nicht enden wollenden Schlange von Taxen zu stehen, die vergeblich auf einen Kunden warten. In den letzten zwei Stunden waren lediglich die ersten drei Taxen mit einem Fahrgast losgefahren und Michael stand an zehnter Position…

Das würde heute nichts, war er sich sicher und wollte schon aus der Reihe ausscheren und lieber heute mal etwas früher schlafen gehen, als sich die hintere Tür meines Taxis öffnete und eine Frau im Mantel mit hochgeschlagenem Kragen einstieg. Michael warf nur einen kurzen Blick nach hinten.
„Lady, tut mir leid“, begann er. „Aber wenn sie mir Ärger vom Hals halten wollen, sollten sie lieber in den vordersten Wagen steigen!“
Aber die ließ sich nicht irritieren und nannte ihm eine Adresse.
Er wandte sich nur halb um und sagte: „Das trifft sich gut, ich wollte gerade Schluss machen für heute. Dort wohne ich nämlich auch!“
Die Frau schien geschäftstüchtig und antwortete: „Dann habe ich bestimmt Glück und sie nehmen mich umsonst mit!“
„Clever und frech“, antwortete Michael und plötzlich kam ihm auch die Stimme sehr bekannt vor. Aber das konnte doch nicht sein, oder?
Er drehte mich um und sah in zwei strahlende grüne Augen. Dann wurde er umarmt und mit einem leidenschaftlichen Kuss begrüßt.
„Wenn du mich noch willst, dann solltest du mich jetzt schnell zu dir nach Hause bringen“, flüsterte sie Michael ins Ohr. „Oder hast du inzwischen eine neue Freundin?“
Der war so perplex, dass er nur mit dem Kopf schütteln konnte.
„Dann habe ich uns auch schon was mitgebracht“, versprach sie kichernd und hielt einen kleinen Koffer hoch – seinen Koffer. „Ich habe mir erlaubt, ihn ein wenig aufzufüllen, er war so leer!“ lachte sie und ihre Augen leuchteten voller Lust.

Michael glaubte, so schnell habe er den Heimweg noch nie zurückgelegt und kaum waren sie zur Wohnungstür herein, da fiel Kathrin ihm erneut um den Hals. Und wieder hatte er das Gefühl „einen Sechser im Lotto“ zu haben. Doch dieses Mal hatte er den Schein wohl auch abgegeben…

„Möchtest du gefesselt werden, oder willst du mich fesseln?“, fragte er Kathrin. Die schaute ihn an und machte Michael ein für alle Mal und unmissverständlich klar: „Ich habe nicht vor, Geschenke zu verpacken, sondern ich möchte das Geschenk sein. Drum wirst du mich zukünftig immer hübsch verpacken müssen!“

Damit ließ sie den Mantel fallen und stand vor mir in einem atemberaubend engen Catsuit aus glänzendem Lycra. Jede Rundung wurde hervorgehoben und erschien mit noch begehrenswerter im Glanz zu erstrahlen. Schon bei der ersten Umarmung spürte sie, wie sehr Michael sie begehrte und kicherte vergnügt: „Jetzt verstehe ich was es bedeutet, eine anstößige Begegnung zu haben.“ Doch als sie diese „aufrichtige Erhebung“ etwas genauer prüfen wollte, zog Michael ihre Arme nach hinten und öffnete so gut er es mit einer Hand vermochte, das Köfferchen.

Ohne großartig zu schauen, griff er hinein und spürte ein unglaublich weiches Seil. Das legte er doppelt und schlang es um ihre Oberarme. Dadurch streckte sie ihm ihre süßen Brüste entgegen und die ohnehin schon auffallend kräftig abstehenden Brustwarzen bohrten sich voller Erwartung in das sie verhüllende weiche Material. Langsam, fast ehrfürchtig senkte Michael seinen Mund auf die ihm dargebotenen Früchte und biss sanft in die hart erigierten Türmchen. Was Lust ist, lernte Michael jetzt gerade neu kennen. Jede Faser ihres Körpers spiegelte sie wieder und übertrug sich auf ihn. War es möglich, durch die bloße Berührung, durch einen Kuss auf die Brustwarze derart stimuliert zu werden?

Auch Michaels Atem wurde heftiger und er spürte wie lange er auf eine Frau verzichtet hatte. Nein, dachte er, er hatte nicht verzichtet, er hatte sich für diesen Moment und für dieses unbeschreibliche Wesen aufgespart. Was er in diesem Wesen nun empfand, kannte er von keiner Beziehung und auch in den Jahren seiner Ehe war kein Erlebnis so intensiv gewesen, wie bereits die ersten Berührungen dieser Frau. Es war, als explodierte die Lust in ihm und durchströme nun wie Gasbläschen im Sekt, seinen ganzen Körper. Es war wie ein Aphrodisiakum, das er durch bloße Berührung dieses Körpers in sich aufgenommen hatte und seine Lust bereits vervielfachte.

Die nächsten Seile zierten ihren Oberkörper, umrahmten die Brüste wie einen BH und betonten ihre herrlichen Kurven noch ein wenig mehr. Und noch immer schien diese Frau nicht zufrieden und erwartete weitere Fesseln, die sie absolut hilflos machen würden. Und Michael gab ihr, wonach sie wie eine Ertrinkende dürstete. Er ließ sie zu Boden gleiten, winkelte ihre Beine an und band Ober- und Unterschenkel zusammen. Hatte sie es sich so gewünscht, oder wollte sie mehr? Sie versuchte sich auf den Bauch zu drehen um ihm verständlich zu machen, dass er noch ein letztes Seil benutzen sollte. Dass band er auch um ihre Handgelenke und verband das restliche Seil mit den Fußgelenken.

Als Michael seine zu einem besonders schönen Hogtied verschnürte Geliebte auf den Rücken drehte, stöhnte sie in ihren Fesseln und spreizte die Beine so weit sie konnte. Auch er wusste seine Lust kaum mehr zu beherrschen und senkte seinen Mund auf das ihm dargebotenen Dreieck. Er sog tief diesen Duft ein, und spürte, wie sehr ihn allein dieser Duft erotisierte. Dann versuchte er mit Küssen und durch beherztes Zustoßen mit der Zunge Kathrin intensiver zu erregen. Sie hatten bisher kein Wort gewechselt. Nur ihr Stöhnen und ihre Körpersprache waren für ihn Hinweis genug, was Kathrin wollte und wie er sie verwöhnen und sein Geschenk benutzen könnte.

Er machte offensichtlich alles richtig, denn als sich seine Hände an ihren Busen verirrten und die Brustwarzen zwischen zwei Fingern hin und her rollen ließ, war es um ihre Beherrschung geschehen. Jetzt gab sie Michael deutlich zu verstehen, dass sie auf dem Gipfel der Lust angekommen war und forderte ihn auf, ihr nun alles zu geben. Doch ihr Schoß war für ihn verschlossen und so ging er dazu über, ihre Brüste sanft zu kneten, ihre Scham zu küssen und was immer er mit den Zähnen schnappen konnte, sanft anzuknabbern. Wieder machte er alles richtig und jetzt quittierte Kathrin seine Bemühung durch lautes Geschrei.

Bevor die Nachbarn an eine Vergewaltigung oder an ein mittleres Massaker glauben konnten senkte er schnell seinen Mund auf den Ihren und spürte so noch intensiver die Lustwellen, die ihren Körper in Aufruhr versetzten. Die Zungen umtanzten einander gierig und so ungestüm, als müssten sie vollführen, was dem gefesselten und hilflosen Körper versagt war. Irgendwann glätteten sich die Wogen des ersten Höhepunktes und zurück blieb ein noch sanft bebendes Opfer, dass gut verschnürt diesen Orkan überstanden hatte.

Michael hob seinen Engel auf und brachte ihn ins Schlafzimmer. „Soll ich dich befreien?“ fragte er und war bereit, sie zu erlösen. Aber ein gezischtes „Untersteh dich!“ ließ ihn zurückschrecken. „Such lieber den kleinen Reißverschluss zwischen meinen Beinen…“

Sofort untersuchte er den Anzug und fand ihn gut versteckt unter der Falte. Als er ihn öffnete wölbte sich der Hort aller Glückseligkeit ihm entgegen und glänzende Tropfen zierten wie wertvolle Perlen ihren Eingang. Begierig sammelte seine Zunge das köstliche Elixier und er versetzte sich dabei nicht nur sich selbst in einen Ausnahmezustand. Auch Kathrin flog bereits wieder einem Orgasmus entgegen und nahm begierig auf, was ihm ihretwegen gewachsen war.

Es war ein Fest der Sinne, intensiver aber auch ein wenig fordernder, als er es sich je erträumt hatte. Und er war noch immer erreget, stellte er voller Stolz fest. Welch eine Frau, dachte er und küsste Kathrin leidenschaftlich. Sie setzten fort, was ihre Zungen bereits einmal vollführt hatten und bauten sich so wieder auf, bereit noch ein weiteres Mal den Gipfel höchsten Glückes zu erklimmen. Doch dieses Mal legte er Katrin auf sich, konnte so seine Hände auf ihren Po legen und mit unterschiedlichem Druck die Intensität und den Rhythmus bestimmen. Kathrin war in jeder Hinsicht etwas Besonderes und auch jetzt überraschte sie Michael, denn sie konnte mit ihrer Beckenmuskulatur den Zeitpunkt seines Höhepunktes mitbestimmen.

Als der gemeinsame Höhepunkt ausklang, gestand Kathrin Michael noch etwas, was ihn in größtes Erstaunen versetzte: „Ich liebe es, gefesselt zu sein und kann dabei herrlich entspannen, auch ganz ohne Sex…“
Michael grinste und antwortete: „Und ich könnte dir den ganzen Tag zusehen, wie du dich vergeblich in deinen Fesseln windest und wäre damit auch schon unglaublich glücklich…“
„Trotzdem, um zu erfahren, wie wir ticken war es auch wichtig, Sex in die Beziehung mit einfließen zu lassen“, ergänzte Kathrin. „Und es hat mir sehr gefallen…“

Michael war stolz und damit erübrigte sich die Frage, ob Kathrin befreit werden wollte. Sie würde sich schon melden…

Kathrin fährt Taxi

Michael war schon ziemlich heftig verliebt und ihm fiel es immer sehr schwer seine Kathrin nach ihren Treffen wieder ziehen zu lassen. Wenn es allein nach ihr gegangen wäre, hätten sie längst eine gemeinsame Wohnung. Aber er war noch nicht so weit. Kathrin akzeptierte das, zumal sie den wahren Grund kannte, seine angeschlagene finanzielle Existenz und ganz besonders die seelische Kränkung und Enttäuschung. Das alles wollte er nicht noch einmal erleben und er hatte Angst, wenn es ihm mit seiner über alles geliebten Kathrin noch einmal geschehen würde, daran dann vollständig zu zerbrechen.

Aber es schmerzte auch, wenn er seine Kathrin traurig ziehen lassen musste und sie nicht wussten, ob sie sich am nächsten Tag wieder sehen. Er nutzte auch wirklich jede Gelegenheit, mit ihr zusammen zu sein, obwohl ihre unterschiedlichen Arbeitszeiten es ihnen wirklich nicht leicht machten. Es bedurfte nur eines kurzen Anrufes und Michael durfte selbst spät in der Nacht noch bei seiner Freundin schellen.

Heute hatte er einmal wieder Glück. Eine späte Fahrt führte ihn in den etwa 40 km entfernten Wohnort von Kathrin, und er nahm die Gelegenheit wahr hier seine Schicht zu beenden, um bei Kathrin sein zu können. Gerade hatte er seine Taxe in der Nähe ihrer Wohnung abgestellt, als sie ihn bereits an der Tür empfing und ihn stürmisch begrüßte. War sie heute besonders liebebedürftig, oder warum schmiegte sie sich so zärtlich an ihn? Dann erfuhr er den Grund.
„Ich kann morgen ein paar Überstunden abfeiern und wir können, wenn du willst, auch zu dir fahren. Freust du Dich?“, fragte Kathrin und schenkte ihm ihr zauberhaftes Lächeln. Dabei strahlte nicht nur ihr Gesicht, nein ihr ganzer Körper übertrug wie ein überdimensionaler Sender Sinnlichkeit und Lebensfreude.

„Du weißt, dass ich arbeiten muss“, erklärte Michael etwas zerknirscht, weil seine Freunde darüber nicht ganz ungetrübt war.
„Dann nimm mich doch einfach mit“, schlug Kathrin vor. „Dann kann ich dir die Wartezeiten zwischen den Fahrten ein wenig versüßen“, versprach sie und Michael konnte nicht anders, er musste sie in den Arm nehmen und küssen. Alles war in ihrer Gegenwart so leicht und wenn er wirklich wieder einmal einen Durchhänger hatte, brachte sie ihn mit ihrem Temperament und ihrem ansteckenden Optimismus wieder auf die richtige Spur.

„Wenn das so einfach ginge“, antwortete er traurig. „Und wenn ein Kunde kommt, lasse ich dich gefesselt am Taxistand stehen, bis ich wiederkomme? Oder willst du den Kunden als besonderer Service ausgesetzt sein?“, fragte er sie. Doch seine Stimme verriet auch, dass der Gedanke, sie in einer Schicht einmal dabei zu haben, schon sehr reizte. Dass sie in jedem Fall ihn nur gefesselt begleiten würde, stand jedenfalls für beide fest.

Kathrin hatte neben einem kleinen Nachtmahl ein paar Stricke sozusagen als Nachtisch bereit gelegt und bat Michael, sie zu fesseln. Das war ein Wunsch dem er nur zu gerne nachkam. Kathrin konnte sich in Fesseln besonders gut entspannen, war sehr hingebungsvoll und so herrlich schutzbedürftig, was wiederum Michael gefiel und seinen Beschützerinstinkt weckte. Sie genoss dann seine volle Aufmerksamkeit und er las ihr förmlich jeden Wunsch von den Augen ab. Doch Michael fesselte ihr sofort die Hände vor dem Körper, noch bevor sie den ersten Happen gegessen hatte und sicherte sie mit einem Seilring um die Taille. Dann setzte er sich ganz dicht zu ihr und fütterte sie. Dafür half sie ihm später so gut sie konnte, den Tisch abzuräumen, wobei sie sich ständig extrem verrenken musste. Doch Mark liebte es, wenn sie ihren attraktiven Körper ständig in Bewegung hielt und erfreute sich an den Lichtreflexen, die ihre süßen Rundungen einmal mehr betonten.

Doch Michael war von der Arbeit müde und so schnappte er sich Kathrin, gefesselt wie sie war, und trug sie ins Schlafzimmer. Doch statt sie loszubinden, fesselte er sogar noch ihre Beine, kuschelte sich ganz dicht an sie und schloss die Augen. Mit einem Arm hielt er sie fest, mit einer Hand strich er über den in glänzendes, glattes Lycra gehüllten Körper. Er liebte dieses Material an ihr, es ließ ihre Kurven noch sanfter erscheinen und tauchte ihren Körper in einen überirdischen Glanz, den er jedoch erst am nächsten Tag wieder zu Gesicht bekommen würde. Mit dem Gefühl, sein Glück fest in beiden Armen zu halten, schlief er zufrieden ein. Auch Kathrin, die ihre Fesseln gern und willig ertrug, fügte sich in ihr Schicksal und schlief wenig später ebenfalls ein.

Kathrin war schon früh wach. Sie öffnete die Augen und drehte sich so, dass sie Michael beobachten konnte. Er schlief noch ganz fest. Ihr gefiel was sie sah und er schien von ihr zu träumen, warum sonst sollte er im Schlaf lächeln! Vorsichtig, ohne ihn zu wecken stand sie auf. Die Fesseln saßen noch immer unerbittlich, aber ohne irgendwelche Blutgefäße abzuschnüren. Michael verstand es, sie zu fesseln. Der Weg zur Toilette war beschwerlich, aber sie schaffte es. Doch hier gab es ein Problem. Sie kam so gefesselt nicht aus dem Anzug heraus. Während sie versuchte, wenigstens den Reißverschluss zwischen ihren Beinen zu öffnen, spürte sie plötzlich sanfte Hände, die sie von hinten umfassten.

„Guten Morgen mein Engel“, begrüßte Michael seine Freundin, die ihn erfreut anlachte. „Soll ich dir helfen, oder dich losbinden?“, fragte er und schmuste von hinten mit ihrem Hals. Sie roch gut und das animierte ihn auch über ihren glatten Körper zu streicheln und ihre sanften Kurven noch einmal liebevoll zu erkunden.
„Nicht jetzt“, ermahnte Kathrin, genoss aber seine Zärtlichkeit. „Aber es ist Zeit, mich loszubinden. Ich mache uns dann ein herrliches Frühstück.“

Michael fand es zwar schade, kam aber ihrem Wunsch unverzüglich nach und ließ Kathrin dann allein. Sie belohnte ihn dafür mit einem noch strahlenderen Aussehen, frisch duftend und geduscht. Sie war bereit für ihn, aber erst einmal würde sie das Frühstück bereiten. Michael hatte aus seiner ‚Spielzeugkiste’ ein paar Riemen genommen und kam auf Kathrin zu.
„Schau mal, was ich hier Neues habe“, verkündete er stolz. Und schon legte er Katrin einen breiten weißen Gefängnisgurt aus sehr festem Leder um, und zog ihn fest zu.

„Ich darf aber schon noch weiteratmen?“, fragte sie etwas frech und strahlte ihn an. Irritiert fragte er: „Ist es zu eng?“
„Quatsch“, lachte sie und schüttelte den Kopf. „Du fällst aber auch jeden meiner Sprüche herein“, zwinkerte sie ihm mit ihren vor Lebensfreude strahlenden Augen zu. „Aber es macht mich sicher, dass du selbst auf kleine Probleme unverzüglich reagieren würdest“, lobte sie ihren fürsorglichen Michael.
„Ich beobachte dich ja auch genau!“, erklärte er. Kathrin nickte und bestätigte: „Ich weiß.“ Sie lachte und sagte: Besonders meine Rundungen!“

In der Zwischenzeit hatte Michael eine breite schwere Handschelle durch den vorderen stählernen D-Ring am Taillengurt gefädelt und wenig später klickte sie um Kathrins Handgelenke. Sie ließ zuerst alles willig geschehen, dann erst beschwerte sie sich. „Und wie soll ich jetzt frühstücken?“
Sie lachten und Kathrin wusste, dass er ihr wieder einmal die Brötchen schmieren und sie füttern müsste. Immer dann fragte sie sich amüsiert, wer denn wirklich Herr und wer der eigentlich Gehandicapte in ihrem Spiel war! Er legte ihr auch noch Fußfesseln mit kurzer Schrittkette an. Dann war er zufrieden.

Kathrin stellte sich absichtlich etwas zickig. Immer wenn er glaubte, ihren Geschmack gefunden zu haben, wollte sie doch lieber Margarine als Butter, Nusspaste statt Marmelade und Michael musste immerzu laufen, um das Gewünschte zu holen. Ketten rasselten bei jeder ihrer Bewegungen und klangen in den Ohren der Beiden wie Musik. Trotzdem versprach Michael, ihre Fesselung so zu verändern, dass er sich nicht mehr um sie kümmern müsste und sie sich ihre Sachen selbst holen könnte. Hatte sie etwa übertrieben?

Der Vormittag verlief ruhig. Kathrin genoss es, nichts tun zu können und sah zu, wie Michael die Spülmaschine einräumte, Betten machte und das Mittagessen vorbereitete. Ab und zu provozierte sie ihn ein wenig und sie genossen Kathrins Fesseln, jeder auf seine Weise. Michael fand seine gefesselte Freundin in ihrer Hilflosigkeit aufregend und sexy. Jetzt drehte er den Spieß um und neckte sie, sooft er konnte. Dann verschwand er kurz und versprach, sich zu beeilen.

Es war zwecklos ihn zu fragen, was er vorhätte und schon 30 Minuten später kam er mit einer Stange und einem kleinen Kästchen wieder. Ich war schnell mal zu unserem Lieblingsladen, erklärte er. Das war ein Erotikshop ganz in der Nähe. Dann wandte er sich seiner Kathrin zu und sagte: „Dann wollen wir dich mal fürs Mittagessen vorbereiten.“

Kathrin verstand nichts, sah nur auf die Stange und musste sich gefallen lassen, dass Michael ihr ein bereites, steifes, aber weich gefüttertes Halskorsett umlegte und zuschnallte. Ihr Kopf war nun aufrecht und sie musste starr geradeaus schauen. Die noch immer gefesselten Hände wurden jeweils mit einer stabilen, aber weichen Ledermanschette bedacht. Dann nahm Michael die Stange, schob sie durch einen Ring vorn am Halskorsett und befestigte ihre Handgelenke an den Enden.
„So“, sagt er streng, jetzt kannst du den Tisch decken.“
„Und wie soll das gehen“, fragte Kathrin patzig.
Aber Michael antwortete im Weggehen: „Ich wasch mir eben die Hände, wenn ich zurückkomme, ist der Tisch gedeckt!“

Nur einen Moment stand Kathrin ratlos da, dann probierte sie, wie weit sie sich noch bewegen könnte. Sie bemerkte, dass die Stange leicht durch die Öse am Hals rutschte und sie so durchaus ihre Hände benutzen konnte. So fügte sie sich in ihr Schicksal, und als Michael nach einer etwas großzügig bemessenen Zeit zurück kam, hatte Kathrin ihre Arbeit erledigt. Sie war sogar stolz darauf und als er die Schüsseln aufgetragen hatte, wünschte er ihr einen guten Appetit.

Kathrin war es gewohnt, dass er sich zu ihr setzte um sie zu füttern. Aber heute machte er keine Anstalten und fragte nur: „Hast du heute keinen Hunger?“
„Und wie soll das gehen?“, fragte sie wieder schnippisch und Michael kam tatsächlich zu ihr, drückte ihr eine Gabel in die Hand, zog die Stange so weit durch die Öse am Hals und beugte ihren Oberkörper, bis sie den Teller erreichte. Dort nahm er mit ihrer Gabel ein Stück Fleisch auf und schob die Stange so weit zurück, bis sie den Bissen zum Mund führen konnte.
„So geht das!“, war sein abschließender Kommentar. Kathrin konnte nun nicht nur allein essen, sie konnte auch den Tisch abräumen. Nur war alles sehr mühsam, zumal sie auch ihren Kopf nicht frei bewegen konnte.

In der Zwischenzeit machte Michael sich bereit für seine Arbeit. Er würde seine süße Freundin nie über längere Zeit allein und gefesselt in der Wohnung zurück lassen und so löste er ihre Fesseln. Kathrin war traurig. Nun hatte sie einmal frei und dann musste er zur Arbeit. Und irgendwann, als er einmal einen kurzen Moment beschäftigt war, hörte er ein ‚Tschüss dann’, und als er nachschaute, war sie verschwunden. Er eilte ihr nach, aber sie schien sich in Luft aufgelöst zu haben. Michael fluchte unanständig. Aber er konnte Kathrin jetzt nicht suchen, seine Schicht begann gleich. Er nahm auf der Fahrt zum Taxistand noch den Weg, den sie normalerweise zum Bahnhof nehmen würde, aber auch hier konnte er sie nicht entdecken.

Traurig über die ungewöhnliche Trennung, so ganz ohne Abschiedskuss, musste er seine Arbeit aufnehmen und hoffte, wenigstens eine lukrative Fahrt zu bekommen. Bevor er zum Taxistand fuhr, meldete er sich in der Zentrale an. Und gleich bot man ihm an, einen Fahrgast ganz in seiner Nähe aufzunehmen. Er sagte zu und fand einen Herrn vor, der schnellstmöglich nach Lübeck wollte. Das war ein Auftrag, ganz nach Michaels Geschmack. So könnte der Tag weitergehen. Während der Mann einstieg übernahm Michael das Gepäck und öffnete den Kofferraum. Er kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Dort lag die vermisste Freundin. Sie hatte sich schon so gut sie konnte selbst gefesselt und grinste ihn an. „Du machst Sachen“, freute sich Michael, denn er hatte befürchtet, dass Kathrin irgendwie verärgert weggegangen war und dass hatte ihn besonders traurig gemacht. Umso größer war die Freude nun, aber er hatte keine Zeit, sich lange an ihr zu erfreuen, denn der Fahrgast rief bereits ungeduldig und er musste los. Mit sanftem Streichen durch das Gesicht verabschiedete er sich von Kathrin und schon ging die Fahrt los.

Etwas sanfter als sonst nahm er die Kurven und als sie sich allmählich der Stadtgrenze Lübecks näherten, dachte Michael schon darüber nach, wie er seinem Fahrgast nötigenfalls den zusätzlichen und gefesselten Gast im Kofferraum erklären sollte. Vielleicht riskierte er damit seine Lizenz? Sicherlich, aber müsste er sich das Schweigen mit einer kostenlosen Tour erkaufen?

Aber er hatte Glück und es ging gut aus. Noch bevor der Fahrgast etwas bemerken konnte, hatte er den Koffer schon geholt und an den Straßenrand gestellt. Dass er für seine Schnelligkeit noch zwei Euro extra zu dem großzügig bemessenen Fahrgeld bekam, schrieb Michael seinem Glücksbringer im Kofferraum zu. Wenig später war er schon auf der Rückfahrt, aber bei der ersten Gelegenheit hielt er an und begrüßte erst einmal seinen gefesselten Schatz.
„Du machst Sachen“, schimpfte er wenig überzeugend. „Ich war völlig fertig und hätte deinetwegen fast zu spät meinen Dienst angetreten.“
„Und so warst du zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort und hast eine lukrative Fahrt bekommen“, rechtfertigte sie ihr Verhalten.

Sollte sie geglaubt haben, er würde sie jetzt befreien, so sah sie sich getäuscht. Er kontrollierte Kathrins Selbstfesselversuch, besserte sie ein wenig nach und sorgte dafür, dass sie nicht mehr allein los käme. Dann schleppte er das gut verschnürte Bündel auf den Beifahrersitz und schnallte Kathrin so gut es ging an.
„Bist du wahnsinnig“, zischte sie ihn ängstlich an. Doch Michael ritt der Teufel und er küsste all ihre Bedenken fort. Er hatte nicht vor, direkt nach Kiel und zu seinem Taxistand zu fahren, sondern er fuhr einen kleinen Umweg und machte an Kathrins Wohnung halt.

Zum Glück war es möglich, die gut verschnürte Kathrin unbemerkt in ihre Wohnung zu schleppen. Aber vorsichtshalber hatte er ihr eine Decke übergeworfen und sie wie einen Teppich über die Schulter geworfen. In der Wohnung lockerte er ihre Fesseln wieder so weit, dass sie sich selbst befreien könnte und verabschiedete sich mit einem langen, zärtlichen Kuss. „Ich hole dich nachher wieder ab, mein Schatz“, versprach er und verschwand, wenn auch nur schweren Herzens.

Der Rest seiner Schicht verlief nicht mehr ganz so erfolgreich, aber alles in allem war es ein überdurchschnittlich guter Tag und kein Fahrgast konnte ihm seine auffallend gute Laune verderben. Es stimmte - ‚Liebe verleiht Flügel!’- und so stand er etwas früher als erwartet mit einem riesigen Blumenstrauß vor der Tür. Er hatte ihn noch schnell auf dem Großmarkt ergattern können, wohin seine letzte Tour gegangen war. Als er an Kathrins Tür klingelte war sie bereits umgezogen und bereit für ein neues fesselndes Abenteuer.

Kathrins Auftritt

Michael hatte einmal mehr einen frustrierenden Tag hinter sich gebracht. Was für ein Glück, dass nicht alle Tage so schlapp enden, dache er und zählte die paar Euro, die er heute eingenommen hatte. Das würde vorn und hinten nicht reichen dachte er, als sein Handy klingelte. Es war Kathrin und sofort war aller Ärger des Tages vergessen. Nichts konnte ihn so aufbauen, wie Kathrins Stimme zu hören.

Er lacht und berichtigte sich sofort selbst. Natürlich gab es etwas, was ihn noch mehr erfreute, dass war Kathrin selbst und schon der Gedanke an sie, mit ihren wundervollen Körper und ihren göttlichen Rundungen, ließ ihn träumen. Ja, ihre Rundungen, dass war nicht nur Freude sondern auch Kummer zugleich. Während er diese bewunderte und nicht missen wollte, fand sie sich einfach zu dick. Das hatte schon mehrfach zu kleinen und größeren Diskussionen geführt. Zum Glück endeten alle bisherigen Diäten schnell, schon weil sie das Leben genoss und er es schaffte, sie immer wieder zu verführen. Vielleicht half ihnen auch, dass Michael seine Kathrin einfach so akzeptierte, wie sie war.

„Wie lange machst du noch?“, wollte sie wissen und er wusste aus Erfahrung, dass sie bei einer solch einer Frage wieder eine Überraschung für ihn bereithielt. Er liebte ihre Überraschungen, genauso wie sie die seinen und auch so schafften sie es, dass es in ihrer Beziehung nie langweilig wurde.
„Der Tag hat sich nicht gelohnt und ich wollte gerade Schluss machen!“, antwortete Michael ein wenig resignierend.
„Wo stehst du?“, wollte Kathrin wissen. „Ich bin gleich am Bahnhof und würde mit dir gern noch weiter! Bist du noch fit genug.“
„Wenn ich nur deine Stimme höre, bin ich bereits wieder fit“, scherzte er. Aber darin steckte auch eine Menge Wahrheit. „Ich stelle nur das Taxi ab und komme sofort hinüber zum Bahnsteig und hole dich ab. Bis gleich mein Schatz!“

Damit lenkte er sein Taxi aus der Warteschlange und stellte es auf einen Parkplatz. Dann ging er hinüber zum Bahnsteig, gerade rechtzeitig, denn soeben führ der Zug ein. Wenn er seine Kathrin nicht gekannt hätte, in die Frau, die ihm entgegen kam, hätte er sich jederzeit wieder verliebt. Sie hatte sich einen Lycra Catsuit angezogen, der ihre Kurven im Bahnhofslicht sanft hervorhob und sie noch begehrenswerter machte. Darüber trug sie einen Lederrock, der ihr Aussehen vielleicht etwas entschärfte, aber es reichte auch so, Michael ein begehrliches Stöhnen zu entlocken. Kathrin sah wieder einmal unglaublich toll aus.

Michael war es immer etwas peinlich, wenn Kathrin ihre Lust aneinander zu sehr in der Öffentlichkeit zeigen wollte. Und so wurde er rot, als sie die Wiedersehensfreude durch einen Griff in seinen Schoß messen wollte.
„Nicht hier!“, zischte er und zeigte in Richtung Taxen auf die Kollegen, die sie durch die geöffnete Eingangstür hätten beobachten können. „Schämst du dich meiner?“, kam es prompt. „Ich bin dir zu dick, nicht wahr?“
Michael stöhnte: „Nicht schon wieder! Du bist mir nicht zu dick und wie sollte ich mich schämen, wenn ich die schönste Frau der Welt an meiner Seite habe!“
Dafür bedankte sich Kathrin mit einem Kuss, hielt plötzlich ein unglaublich weiches Seil in ihren Händen drehte ihm den Rücken zu und forderte ihn auf: „Dann fessele mich jetzt und hier!“

Michael wusste, dass Kathrin sich nichts mehr wünschte, als in der Öffentlichkeit gefesselt zu werden. Die Gefahr entdeckt zu werden würde ihr nicht nur einen unbeschreiblichen Reiz vermitteln, es war für sie auch eine Art Liebesbeweis und ein Zeichen dafür, wie aufrichtig er zu ihrem gemeinsamen ‚Hobby’ stehen würde.

Michael liebte seine Kathrin wirklich über alles, aber er hatte eine panische Angst davor, als Perversling geoutet zu werden und es wäre sicher auch nicht sehr hilfreich, wenn solche Leidenschaft bei ihm als Taxifahrer bekannt würde. Er bezweifelte zwar, dass es ihn seine Zulassung kosten würde, aber Gerüchte können wirtschaftlich sehr schaden und wenn er nicht gleichrangig von der Taxizentrale bedient würde, könnte ihn das sogar seine berufliche Existenz kosten.

Aber er durfte jetzt nicht kneifen, schlang das Seil um Kathrins Handgelenke, vermied es aber, es zu verknoten und hielt die Enden nur fest in seiner Hand. Noch würde er das Seil ganz schnell öffnen können, falls die Situation es erforderte. So gingen sie zusammen zu seinem Taxi und bevor sie endgültig einstiegen, sicherte er das Seil nun mit mehreren Knoten. Dann half er ihr galant ins Auto, schob dabei ihre Arme über die Lehne, dass die gefesselten Gelenke hinter dem Sitz lagen und spannte den Sicherheitsgurt über ihre Brust. Dass er dabei über die sich wölbenden Rundungen streichelte muss sicher nicht extra erwähnt werden. Es war einfach zu verlockend.

Kathrin hätte sich ihm gern an den Hals geworfen, aber wie, nachdem er sie so gut gesichert hatte. Aber sie genoss seine Streicheleinheiten und mitten in diese Zärtlichkeit hinein hörte er sie sagen: „In einer kleinen Halle in der Hafengegend findet heute Nacht eine Erotikmesse statt. Die haben sogar bis Morgen Früh um 6 Uhr geöffnet. Ich lade dich ein, mit mir diese Messe zu besuchen!“ Michael schaute seine Kathrin lange an, er konnte sich an ihr nicht satt sehen und war ein wenig enttäuscht. Er hätte lieber den Abend mit ihr alleine verbracht. Außerdem wäre er lieber in zu einer auswärtigen Messe gefahren. Aber seiner Kathrin mochte er nichts abschlagen und so nickte zustimmend.

„Wovor hast du Angst“, fragte sie und blickte ihn herausfordernd an. Schließlich kannte sie ihren Michael und seine Gedanken recht genau. „Meinst du, dass du dort einen Kollegen triffst? Und selbst wenn, was meinst du was der dort will und glaubst du wirklich, er würde ein Wort darüber verlieren, dass er dich dort gesehen hat. Dann wäre doch klar, dass er auch auf der Messe war!“ Das überzeugte Michael.

Sie waren am Ziel und er stellte das Taxi etwas verborgen, von den auch dort eingerichtetem Taxistand nicht zu erkennen, unter einem Baum ab. Als er Kathrin aus dem Auto geholfen hatte und ihre Fesseln lösen wollte, entwand sie sich lachen und lief schnell vor, in Richtung Eingang. Michael verschloss sein Auto und kam zügig hinterher. Doch sie versuchte bereits die Sperre zu passieren, wurde aber von einem Kontrolleur aufgehalten.
„Er da bezahlt die Karten!“, überredete sie den Mann an der Sperre und zeigte auf ihren Freund. „Wie sie sehen, bin ich momentan etwas kurz angebunden!“, kicherte sie albern über ihren gelungenen Wortwitz.

Der verblüffte Mann ließ sie daraufhin tatsächlich schon mal ein. Michael zahlte den Eintritt und eilte zügig hinterher. Man sah ihm förmlich an, wie peinlich ihm der Auftritt seiner Freundin war und er spürte den Blick des Mannes wie Feuer in seinem Rücken.
„Du weißt, dass ich mich dafür rächen werde?“, zischte er Kathrin böse an, als er sie endlich erreichte. Aber Kathrin drehte sich blitzschnell zu ihm um und drückte ihre Lippen auf seine. Damit fielen alle Bedenken, alle seelischen Nöte von ihm ab und er erwiderte heftig ihren Kuss und als sie seine Hände auf neugieriger Wanderschaft auf ihrem Körper fand, wusste sie dass sie ihn einmal mehr besiegt hatte. Dabei war doch sie die Gefesselte!

„Lass uns mal schauen, ob wir etwas Neues für uns entdecken können“, animierte Kathrin den noch immer etwas gehemmten Michael und lief zum ersten Anbieter, der jedoch überwiegend Latexsachen anbot aber auch mit Fesselutensilien handelte.
„Ich sehe, sie haben ihre Sklavin schon fest im Griff!“, wurden sie begrüßt und Michael errötete. „In unserem Spiel gibt es keine Sklavin und keinen Herrn“, richtete er sich unnötig scharf an den Verkäufer. „Meine Freundin liebt es lediglich, ich fesseln zu lassen und ich tue ihr den Gefallen, mehr nicht!“

Der Mann entschuldigte sich sogleich und Kathrin entschärfte die Situation, indem sie antwortete: „Aber er genießt es mindestens genauso, mich in Fesseln zu sehen.“
„Das kann ich nur zu gut verstehen“, gestand er und schaute Kathrin fast sehnsüchtig an. „Eine derart attraktive Frau weckt doch in jedem Mann Begehrlichkeiten. Und wenn sie sich ihrem Geliebten auch noch gefesselt hingibt...“ Er vollendete den Satz nicht, weil Michael ihn ziemlich erbost über den kleinen Flirt ansah. Schnell besann er sich und lud die beiden ein, sich trotzdem auf seinem Stand umzusehen.

Dazu brauchte er Michael wirklich nicht besonders aufzufordern, denn er hatte etwas gesehen, was sein Interesse geweckt hatte. Es war ein Schlafsack in Körperform aus sehr festem Latex, der sich durch vorgesehene Riemen überall am Körper noch einmal enger und genauer dem jeweils eingeschlossenen Körper anpassen konnte. Zum Glück beschäftigte sich Kathrin bereits mit dem Nachbarstand und bekam nicht mit, dass Michael den Sack kaufte und aufgrund des vorherigen Missverständnisses das ‚Ausstellungsstück’ zu einem Traumpreis erwerben konnte. Er bat den Verkäufer, das gekaufte Teil unauffällig in seinen Kofferraum verfrachten zu lassen. Dazu erklärte er ihm, wo das Auto stand und nannte ihm das Kennzeichen. Dann hinterlegte er seinen Autoschlüssel am Stand.

Danach schloss er sich seiner Kathrin an, die natürlich wissen wollte, was er an dem Stand so lange gemacht hätte. Er behauptete, mit dem Verkäufer noch etwas Grundsätzliches über den Umgang mit Kunden erläutert zu haben und weil Kathrin am übernächsten Stand bereits wieder etwas Neues entdeckte, bemerkte sie nicht seine Verlegenheit.

An dem Stand reizte Kathrin ein Fesselset, das aus klaren Kunststoff-Fesseln bestand. Dort wurde gezeigt, wie man diese Fesseln selbst herstellen kann und so handelte man dort mit dem dafür notwendigen Zubehör. Weil Kathrin wieder einmal vorgelaufen war, hatte der Vorführende den Eindruck, dass sie allein sei und schlug ihr vor, ein Fesselset für sie anzufertigen, das sie anschließend behalten dürfte. Er wolle den potentiellen Kunden zeigen, wie einfach man so etwas selbst herstellen konnte und würde ihr gern Stück für Stück die Wirksamkeit beweisen.

Kathrin zwinkerte Michael zu, der zum Glück gleich verstand und sich zurück hielt. Sie wurde auf die leicht erhöhe Bühne geholt und sofort brandete von den noch wenigen Zuschauern Applaus auf. Befragt, wie sie heißen würde, log sie und antwortete: „Sofie!“
Und auf die Frage, wer sie gefesselt habe, erwiderte sie, dass sie an einem anderen Stand so verschnürt worden sei und sie durch ihre Flucht das unglaublich weiche Seil quasi gestohlen habe. Der Mann lacht, stellte sich als Günter vor und versprach, ihr das Seil nicht weg zu nehmen. Doch für die Vorführung müsse er es jetzt lösen.

„Dafür werde ich ihnen ein wirksames und fast unauffälliges Fesselset verpassen“, schlug er vor.
Damit bat er Kathrin, den Rock abzulegen und bei dem spärlichen Publikum ging ein bewunderndes Raunen durch die Reihen. Bei Michael verwandelte sich anfängliche Scham in eine Mischung aus Begeisterung und Stolz, gemischt mit einem bitteren Schuss Eifersucht. Doch noch etwas bewegte ihn. Es war seine Kathrin, die als so begehrenswert empfunden wurde und er hoffte, dass auch Kathrin das entsprechend verinnerlichen würde und ihre nervigen Bedenken, sie sei zu dick, endlich ablegen könnte. Trotzdem fiel es ihm schwer, die vielen lustvollen Blicke auf seine Freundin tapfer zu ertragen.

Die Vorführung selbst war harmlos. Aus vorgefertigten mehrere Millimeter dicken und klaren PVC-Streifen wurden ihr erst ein Halsband angepasst und umgelegt. Auch dieser Mann hatte wohl an Kathrin gefallen gefunden und erklärte, dass man zwar das Halsband hinten mit einem einfachen Verschluss und Vorhängeschloss sichern könne und fuhr fort: „Aber eine so attraktive Dame hat da schon etwas Besseres verdient!“

Damit vermaß er noch einmal genau den Halsumfang und vernietete an den passend gekürzten Enden eine besondere Schlosskonstruktion, die an den Stirnseiten einrastete und wie ein edler Schmuck aussah. Auch für den vorderen D-Ring wählte er eine reich verzierte Variante. Die nun gefertigten Handgelenksriemen, Oberarmbänder, Fußgelenkfesseln und Oberschenkelsicherungen wurden mit passendem Zubehör gefertigt und der Reihe nach angelegt.

Zufrieden betrachtete er sein Werk und führte sie dem bereits zahlreicheren Publikum vor. Als er vorführte, wie man das Ganze mit unterschiedlich langen und kurzen Ketten miteinander verbinden konnte, brandete sogar spontan Beifall auf. Dabei hatte der Hersteller dieser Fesseln ganz bewusst von engen und sehr behindernden Fesseln nun die angenehmere Variante gewählt, um einen letzten Versuch zu starten.

Kathrin, alias ‚Sofie’, ärgerte es etwas, dass er die Fesseln gelockert hatte. Die engere, stark behindernde Variante hatte ihr schon besser gefallen. Doch mit weiblichem Instinkt ahnte sie, dass da noch etwas kommen würde. Tatsächlich sah der Aussteller Kathrin prüfend an und fragte, ob er noch einen Schritt weiter gehen dürfe! Kathrin wusste nicht, was er sonst noch fesseln wollte, nickte aber ebenso neugierig wie unbefangen.

Nur wenige Minuten später trug sie einen unauffälligen, aber äußerst wirksamen Keuschheitsschutz, der frenetischen Beifall beim staunenden Publikum auslöste. Kathrin stellte sich vor, wie Michael schauen würde, wenn sie diesen Schutz aus glasklarem Kunststoff auf nackter Haut tragen würde. Sie würde verboten unanständig wirken, wenn sich ihre Schamlippen wie ein Kussmund gegen eine Scheibe drückten. Begehrlich, und doch wie hinter Panzerglas geschützt.

Den Abschluss bildet ein Taillengurt mit gleich mehreren Befestigungsringen ringsum gleichmäßig verteilt. Zum Ende seiner Vorführung wurden die Fesseln durch noch engere und nun wirklich behindernde Ketten untereinander verbunden. Noch einmal wurde sie über die Bühne geführt. Ein wenig krumm geschlossen, waren nur noch kleine Trippelschritte möglich. Die Hände waren seitlich am Taillengurt befestigt und die Ellbogen dicht auf dem Rücken zusammengezogen. Nicht nur Michael wurde von Kathrins Anblick erregt. Einige Sprüche, die nun vom Publikum kamen, waren für ihn fast unerträglich. Aber noch einmal sah Kathrin ihn warnend an und gab ihm zu verstehen, sich ja nicht als ihr Begleiter zu outen.

Mit dem Ende der Vorführung half der Mann seiner ‚Assistentin Sofie’, den Rock wieder anzuziehen, was aber plötzlich kaum noch gelang. Die Verrenkungen, die dabei notwendig wurden, lösten noch einmal Beifall aus. Aber auch diese Hürde schaffte die Zwangsfesselungen gewohnte Kathrin. Nun löste er wieder die Kette zwischen den Beinen, steckte diese mit dem weichen Seil in einen Beutel und gab sie seinem Model ‚Sofie’. Er forderte noch einmal einen Applaus für die hervorragende Assistentin aus der Mitte der Zuschauer, und Michael half Kathrin, galant wie immer, von der Bühne. Doch erst als sich die ihr zunächst folgenden Männer sich allmählich verstreut hatten, nahm er seine Kathrin in den Arm und lenkte sie in Richtung Ausgang.

Auch Kathrins Hunger auf neue Abenteuer war für diese Nacht gestillt und sie wollte nun so schnell wie möglich zu Michael nach Hause. Doch nun fiel Michael scheinbar auf, dass er seinen Autoschlüssel verloren hätte. Besorgt ging Kathrin noch einmal alle Stationen des Abends mit ihm durch und fragte ihn, wo er ihn zum letzten Mal in der Hand hatte. Der Aussteller am ersten Stand des heutigen Abends staunte nicht schlecht, als er Kathrin in neuen Fesseln klirrend und rasselnd vor sich sah. Seine Augen traten ihm beinahe vor Staunen und Begeisterung aus dem Kopf.

Michael hatte schon den Eindruck, als könne er dem Verkäufer die vortretenden Augen mit der Handkante abschlagen. Stattdessen fragten sie gemeinsam an dem Stand, ob dort ein Schlüssel gefunden worden wäre, wo er natürlich auch war. Erleichtert und noch ein wenig glücklicher verließ Kathrin gemeinsam mit ihrem geliebten Michael die Veranstaltung und gemeinsam fuhren sie in Michaels Wohnung.

Bei einem Glas Sekt ließen sie das Erlebte Revue passieren und Michael fragte Kathrin: „Hast du gemerkt, dass du keinem zu dick warst? Ganz im Gegenteil, die meisten haben dich derart angestarrt und mit den Augen verschlungen, dass ich dich am liebsten von der Bühne gezerrt hätte.“
„Spüre ich da so etwas wie Eifersucht?“, fragte Kathrin ein wenig amüsiert und strahlte Michael an. „Aber wenn nur ‚eine’ Frau auf der Bühne steht, sieht man gern über deren Pfunde hinweg, Der Vergleich macht es“, gab sie schon wieder zum Besten.
„Das reicht!“, schimpfte Michael und verschärfte zunächst einmal Kathrins Fesseln. Nun waren auch die Füße wieder dicht aneinander gefesselt, die Ketten untereinander so verbunden, dass Kathrin nicht weglaufen konnte. Dann huschte er schnell zum Auto.

Zurück kam er mit dem Latexschlafsack. Kathrin staunte nicht schlecht, durchschaute aber schnell, wie er das geschafft hatte. Sie war sogar ein wenig sauer, weil er sie derart in Schrecken versetzt hatte, als sein Schlüssel angeblich weg war. Michael zog sich daraufhin scheinbar beleidigt ins Schlafzimmer zurück und blieb ungewöhnlich lange dort. Nach einer Weile tauchte er wieder auf und es schien, als habe sich seine Laune sichtlich gebessert. Das hätte Kathrin stutzig machen müssen. Er war immer glücklich, wenn er etwas ausgeheckt hatte. Er nahm aber seine Kathrin in die Arme und trug sie ins Bett. Doch dort stopfte er sie, gefesselt wie sie noch war in den Schlafsack, schloss ihn bis zum Hals und verzurrte ihn zusätzlich.

Sollte Kathrin geglaubt haben, eine kleine Krönung des Tages erleben zu dürfen, so wurde sie durch diesen dicken, engen und aus-, aber auch einbruchsicheren Sack eines Besseren belehrt. Und als sich Michael neben sie legte ihr einen Gute-Nacht-Kuss gab sagte er nur: „Wir werden morgen mal erneut darüber diskutieren, ob du weiter abnehmen möchtest! Denn nur aus diesem Grund habe ich diesen Saunasack gekauft!“
Kathrin hätte am liebsten vor Wut laut geschrien. Aber sie hatte Angst, sich auch noch einen Knebel oder Mundspreizer einzufangen.

Damit legte Michael eine Hand auf ihren Körper und Kathrin stellte verzweifelt fest, wie fern ihr Michael trotz seiner Nähe sein konnte. Noch im Einschlafen merkte Kathrin, dass es allmählich unerträglich warm in dem Sack wurde. Sie ahnte ja nicht, dass Michael vorher eine Heizdecke unter ihr Bett geschmuggelt hatte.

Die Stunden im Gummigefängnis waren sehr schweißtreibend und als Michael sie wach küsste, hoffte Kathrin endlich aus dem Gefängnis entlassen zu werden. Doch bevor Michael sie befreite, öffnete er drei ‚Wartungsklappen’ an dem Sack, die ihm Zugriff auf Brüste und Scham gewährten. Er stiftete erst einmal gehörige Unruhe und fragte: „Und, möchtest du weiterhin abnehmen? Wenn ja, kannst du gleich im Sack bleiben und auch heute Nacht wieder in dem Sack über der Heizdecke schwitzen.“
Kathrin schüttelte jetzt doch lieber schnell den Kopf. Sie gefiel doch ihrem Michael so wie sie war. Er kämpfte ja sogar darum, dass sie ihr Äußeres nicht veränderte. Warum also sollte sie sich das antun und abnehmen?

Stolz und glücklich trug Michael seine Kathrin unter die Dusche, befreite sie zunächst aus dem Gummisack, löste danach alle Fesseln und schälte sie dann aus der Catsuit. Dann stand sie endlich wieder vor ihm, in aller Pracht und Schönheit. Und während das Wasser bereits über ihren Körper rann, sprang er zu ihr unter die Dusche, seifte sie gründlich ein und ließ auch wirklich keine noch so verborgene und empfindliche Stelle aus. Nass wie sie waren landeten sie im Bett und bestätigten dort noch einmal ihre Liebe.

Michaels und Kathrins Kurzurlaub

Es war Herbst, einer der trüben, wenig schönen Tage, aber die Meteorologen hatten für das Wochenende wenigstens trockenes Wetter versprochen. Samstag war Feiertag und auch den Sonntag hatte Michael sich frei geschaufelt um seine Kathrin mit einem Kurzurlaub zu überraschen. Seit ihrem letzten fesselnden Urlaub schwebte ihm eine Wiederholung vor, auch wenn sie nur kurz wäre.

Im Freundeskreis konnte er sich ein Wohnmobil leihen und wäre so unabhängig von teuren Hotels oder anderen privaten Unterkünften. Darüber hinaus könnten sie ihre ohnehin kurze Zeit noch freier und unbekümmerter gestalten. Natürlich hatte Michael nicht vor, die Zeit in fremden Großstädten und dem Trubel von Menschen zu verbringen. Nur zur Einstimmung lud er Kathrin am Freitag in ein nettes kleines Restaurant zu einem Nachtessen ein. Er hatte ihr nicht verraten, dass er am Wochenende nicht zu arbeiten brauchte und um so erstaunter war sie, als er Katrin nach dem Essen die Augen mit einer umgemodelten Schweißerbrille versiegelte, ihre Hände mit einem sehr weichen Seil sicher und unlösbar für sie auf dem Rücken fesselte und sie vorwärts schob.

Kathrin war erstaunt über Michaels Mut, sie in der Öffentlichkeit gefesselt auf die Straße zu begleiten. Es war ein lang gehegter und viel zu selten erfüllter Wunsch von ihr, aber Michael war dazu sonst immer viel zu vorsichtig. Als Taxifahrer hatte er Angst um seinen untadeligen Ruf und auch Kathrin sollte nicht ins falsche Licht gerückt werden. Schließlich liebte er diese bezaubernde Frau über alles. Kathrin wunderte sich, dass Michael heute so mutig war, suchte trotz der gefesselten Hände und der verbundenen Augen sich vor ihn zu stellen und gab ihm ein Kuss, den er heftig erwiderte.

Michaels Mut war nicht annähernd so groß, wie Kathrin geglaubt hatte, denn bereits nach nicht einmal hundert Metern standen sie vor dem geliehenen Wohnmobil. Er führte Kathrin hinein, schnallte sie an und fuhr los.

„Was hast du vor?“, fragte sie Michael, der einmal mehr ihre Beziehung durch diese wundervolle Überraschung gekrönt hatte.
„Das wirst du schon sehen“, wich er aus und lenkte das Auto aus der Stadt, über die Landstraße in Richtung Lübeck. Dort erreichte er die Autobahn und nun ging es schnell Richtung Rostock und dann weiter bis nach Rügen. Dort kannte er einen einsamen Streifen an der Küste. Dort fand er schnell einen Platz, wo er das Wohnmobil abstellen konnte.

In den kühleren und stürmischen Herbsttagen war dieser Landstrich noch einsamer als zur Touristenzeit und als Michael seiner Kathrin die Brille abnahm und mit ihr aus dem Auto stieg, ging die Sonne langsam auf und zauberte einen rötlichen Horizont, der sich bald in ein leuchtendes Blau verwandelte. Das Wetter schien tatsächlich besser zu werden, freute er sich und breitete für sich und Kathrin eine Plane aus, stopfte Kathrin in einen extra eng genähten Mumienschlafsack, der seinem Namen alle Ehre machte und stieg dann selbst in einen Schlafsack, der aber nicht zusätzlich abgenäht worden war.

Bevor er sich neben Kathrin legte, zog er bei ihr das Band am Hals zu, setzte ihr die Kapuze auf und zog auch hier an den Bändern. Die Haube schloss sich immer enger um Kathrins Kopf, bis nur noch ein kleines Loch über dem Mund frei war. Jetzt verknotete er die Bänder und kuschelte sich an Kathrin. Die lotete inzwischen ihre verbliebene Bewegungsfreiheit aus, aber da war nicht mehr viel, zumal ihre Hände nach wie vor mit dem unglaublich weichen Seil gefesselt waren. Es war ein Geschenk, das Michael von einem Freund bekommen hatte, der um sein fesselndes Hobby wusste und ihm etwas Besonderes vermachen wollte.

Kathrins Hülle war angenehm warm aber auch sehr eng. Sie fühlte sich wie in einer Zwangsjacke, nur war der Schlafsack insgesamt bequemer und wirklich außergewöhnlich weich gepolstert, richtig kuschelig. Das kleine Loch vor Kathrins Mund nutze Michael, sie gleich mehrfach zu küssen und seine Hände waren schon wieder auf ihren herrlich verpackten Körper unterwegs. Kathrin fühlte sich wohl, bewunderte Michael für seine tollen Ideen und ließ ihn gewähren. Was hätte sie auch dagegen unternehmen können? Nichts! Aber sie wusste auch, dass eine klare Ansprache dazu geführt hätte, dass er sie augenblicklich befreien würde. Doch das wollte sie auf gar keinen Fall.

Sie versuchte, ihm in ihrer Hülle ein Stück näher zu kommen. Er spürte das und nahm sie daraufhin umso fester in den Arm. Dann sagte er ihr, sie sollten noch ein wenig schlafen, es könnte ein anstrengender Tag werden und stellte seine Erkundungsausflüge auf Katrins weich gepolsterten Rundungen ein. Ein wenig enttäuscht fügte sich Kathrin. Aber dann spürte sie auch, wie müde sie tatsächlich war. Aber was meinte Michael damit, dass der Tag sehr anstrengend werden könnte?

Über den Gedanken war sie eingeschlafen und wurde erst wach, als Michael sie zum dritten Mal geküsst hatte und, als dass noch immer nichts genützt hatte, sie aufhob und in den Wohnwagen trug. Er legte sie ins Bett, band sie darauf fest und fuhr vorsichtig los. Im nächsten Ort kaufte er Brötchen und ließ sich dazu ein Stück Butter geben. An Käse, Honig und Marmelade hatte er vorher gedacht. Dann fuhr er wieder zurück, kochte Kaffee, deckte den Tisch und löste erst jetzt die Riemen, die Kathrin aufs Bett gefesselt hatten und fragte sie: „Möchtest du aufstehen und frühstücken, oder muss ich dich füttern?“

„Du wagst nicht, mich wie ein Kleinkind zu füttern“, schimpfte Kathrin los und Michael lachte. Warum glaubte er nicht, dass sie es ernst meinte? Darum zog er eine bisher versteckte Reisetasche hervor, entnahm ihr eine Rolle mit etwa einem Meter breiter Verpackungsfolie und wickelte sie darin in mehreren Lagen über und über stramm ein. Damit sich die Folie nicht abwickeln konnte, sicherte er die nun bereits doppelt verpackte Kathrin mit einer dünnen Kordel. Die Schnur schnitt tief in die füllige Polsterung des Schlafsackes. Katrin sah nun aus, wie eine Roulade, fest verschnürt und die äußere, glänzende Hülle quoll zwischen den Windungen hervor.

Dann öffnete er die Kapuze und sah in vor Vergnügen glänzende Augen. Offensichtlich hatte er den scheinbaren Widerstand seiner geliebten Kathrin richtig gedeutet. Doch so leicht wollte er es ihr auch nicht machen und holte ein großes Latextuch hervor. Das schlang er ihr so um den Hals, dass es sowohl die Kapuze schützte, aber gleichzeitig wie ein Schlabberlatz aussah.
„Damit du den schönen Schlafsack nicht einsaust“, war Michaels Kommentar, der damit natürlich Kathrin zusätzlich ärgerte wollte. Sie wollte gerade etwas sagen, als er ihr schon einen ersten Bissen in den Mund schob.

Stellte sich Michael extra so ungeschickt an? Jedenfalls verschmierte Honig und Marmelade bald ihren Mund und Michael musste sich viel Zeit zur Säuberung nehmen. Er wählte dazu allerdings seine Zunge und zusätzlich nahm er bald die Reste mit seinen Lippen, küssend, leckend und saugend auf. Das brachte seine Kathrin schon mächtig in Fahrt. Nach dem Essen legte er sie nach draußen in der nun doch durchkommenden Sonne ab und hoffte auf ihre wärmenden Strahlen. Aber auch so konnte Kathrin kaum frösteln. Die gut gespeicherte Körperwärme blieb dank der äußeren Folie noch besser gefangen und so heizte ihr die Sonne nur noch zusätzlich ein.

Michael ging in den Wagen zurück und nachdem er aufgeräumt und das benutzte Geschirr gespült und weg geräumt hatte, kam er zu Kathrin zurück und spielte ein wenig mit ihr. Doch nach einiger Zeit begann er sie auszuwickeln. Als sie ganz ausgerollt und von den nun lange getragenen Fesseln befreit war, begann sie zu frösteln. Sie verschwand schnell im Wagen und machte sich frisch. Ihre Sachen waren ein wenig durchgeschwitzt und darum fragte sie Michael, was er an Wechselsachen mitgebracht hätte. Doch das hatte Michael nicht berücksichtigt. Trotz sorgfältiger Planung hatte er nicht daran gedacht, dass Kathrin ja Wäsche zum Wechseln brauchte und auch ihr Kleid war bereits arg zerknittert. Schuldbewusst schaute er seine süße Freundin an und lud sie zur Wiedergutmachung in die nächst größere Stadt ein. Er wollte ihr dort das Nötigste kaufen.

Zum Glück gab es in dem Ferienort, trotz ‚Tag der deutschen Einheit’ einige Geschäfte, die geöffnet hatten. Während Michael sich noch suchend umschaute hörte er plötzlich einen glücklichen Aufschrei und sah noch, wie Kathrin über die Straße rannte. Sie war manchmal mit ihrem übersprühenden Temperament kaum zu bändigen. Er eilte hinterher und fand sie vor dem Schaufenster eines ungewöhnlichen Ladens, der von den Auslagen her mehr an einen Kostümverleih oder Szeneladen erinnerte.

Aber kaum hatte er Kathrin eingeholt, war diese auch schon wieder weitergelaufen und verschwand geradewegs durch die Eingangstür. Als ich auch diese Etappe der Verfolgung hinter mich gebracht hatte stand sie schon bei einer Verkäuferin, die ihr eine schwarze, wie Lack glänzende Leggins zeigte, die Kathrin ihr förmlich aus der Hand riss. Wenig später entdeckte sie eine feuerrote Kimonobluse in ihrer Größe und schon verschwand sie mit beiden Beutestücken in einer Umkleidekabine.

Beides schien Kathrins Zustimmung gefunden zu haben, denn sie kam für eine kleine Ewigkeit nicht mehr aus der Kabine. Stattdessen drang eine Frage durch die noch immer durch einen schweren Vorhang verschlossene Kabine: „Kann ich die Sachen gleich anbehalten?“
Natürlich erhielt sie die Zustimmung der Verkäuferin, die ein gutes Geschäft witterte.

Wenig später öffnete sich der Vorhang und Michael fiel fast die Kinnlade herunter. Seine Kathrin hatte einmal mehr all seine Erwartungen übertroffen. Sie beschwerte sich zwar oftmals, dass sie zu dick sei, aber sie wusste ihre angeblich so üppigen Kurven in diesem Outfit so zu betonen, dass Michael allein von ihrem Anblick fast schwindelig wurde. Er stand da mit offenem Mund, bis Kathrin auf ihn zugeschossen kam und ihm um den Hals fiel.
„Danke, dass du mir das kaufen willst“, kicherte sie und Michael blieb nichts anderes übrig, als den ihm angebotenen Kuss heftig zu erwidern.

Fast atemlos flüsterte er ihr ins Ohr: „Du siehst unglaublich hinreißend aus, Schatz.“ Dabei streichelten seine Hände über ihre göttlichen Rundungen. Plötzlich reagierte er, als hätte er einen elektrischen Schlag bekommen. Er hatte festgestellt dass Kathrin nichts unter den Sachen trug. Er spürte nur die Hitze nackter Haut. Darum also die Frage, ob sie die Sachen gleich anbehalten dürfe, dachte er.

Michael bewunderte nicht nur Kathrins Mut sondern freute sich auch, dass sie es sich in dem richtigen Outfit ohne weiteres leisten konnte, auch ohne BH zu laufen. Ihre Brüste waren in der exzellent geschnittenen Kimonobluse aber auch wirklich gut aufgehoben und dazu aufs Beste präsentiert.
„Nimmst du mich so mit?“, fragte sie Michael überflüssiger Weise, der damit beschäftigt war, einen kleinen Aufstand in seiner Hose unauffällig für die Verkäuferin niederzukämpfen. Kathrin lachte über seinen Versuch und sagte laut: „Ich sehe schon, wie sehr ich dich überzeugt habe!“

Wieder einmal war Michael froh, dass sie nicht in der Nähe seines Wohnortes waren und ihn hier keiner kannte. Er hätte sich in Grund und Boden geschämt und befürchtet, irgendwann ausgerechnet diese Verkäuferin einmal fahren zu müssen. So ertrug er Kathrins kleine Provokation besser. Aber für diese Bemerkung musste sie eine Strafe bekommen und er antwortete zu Kathrins Erstaunen laut und unglaublich mutig: „Schade, dass die Kimonobluse keine langen Ärmel hat, da wird man wohl leicht die Fesselmarken deiner Stricke erkennen können, die du für diese freche Bemerkung spüren wirst!“

Er glaubte, damit auch Kathrin in Verlegenheit gebracht zu haben, aber die reagierte erstaunlich gelassen und fragte die Verkäuferin, so als sei es das natürlichste der Welt: „Sie haben gehört, was mein Verlobter mir androht. Haben sie Mitleid mit mir und verkaufen sie mir ein paar armlange, passende Satinhandschuhe.“
„Das könnte ich schon“, bestätigte die Verkäuferin, „aber ich habe da eine noch viel bessere Idee. Ich denke, sie wird ihnen beiden gefallen. Es ist eine Konstruktion von mir und ich habe sie noch nie wirklich ausprobieren können. Warten sie bitte einen Moment, ich hole nur was aus meinem Schrank.“

Damit verschwand sie kurz nach hinten und kam mit einem völlig normal aussehenden, quadratischen Ledertuch zurück. Es trug einen wundervollen Drachen als Motiv, dessen Schwanzspitze in der Mitte des unteren Randes begann dessen Körper sich nach oben immer mehr verbreiterte und innerhalb eines gedachten Dreieck bis zur gegenüberliegenden Seite im Zickzack hin und her wand. Der übrige, nicht bedruckte Teil, war über und über mit Hohlnieten verziert.

Die Beiden sahen sich verständnislos an, denn keiner wusste so richtig etwas damit anzufangen. Doch die Verkäuferin zeigte ihnen sofort, was sie damit vorhatte. Sie bat Kathrin, die Arme wie zu einer Fesselung nach hinten zu nehmen und schlang das Tuch so um die Arme, dass das Motiv zunächst nicht zu sehen war, weil es nach unten in Richtung ihres Körpers zeigte. Nun begann sie, eine lange Schnur durch einige der zahlreichen Ösen zu ziehen und plötzlich erinnerte das Tuch mehr an einen Monohandschuh als an das Schmuckstück, für das es anfangs gehalten wurde.

Geschickt drehte die Verkäuferin das vorbereitete Tuch so um die eingeschlossenen Arme, dass nun das glatte Leder mit dem Motiv darauf zu erkennen war. Die Schnürung befand sich nun vor dem direkten Blick verborgen am Körper. Das nun sichtbare Motiv war farbenprächtig und zeigte einen Feuer speienden Drachen. Man hätte meinen können, dass diese wilden Bestie dabei war, mit seinen Pranken Kathrins Arme fest auf dem Rücken zusammenzudrücken. Doch das übernahm stattdessen die Verkäuferin. Mit einem Ruck zog sie die Schnur blitzschnell und unerwartet stramm zwischen den Schulterblättern nach oben und sicherte die Enden und verknotete sie gleich richtig fest. Mit einem Feuerzeug brannte sie die glatten Kunststoffseile ab und verschweißte damit den Knoten auch noch unlösbar.

Kathrin schrie erschreckt auf. Doch es war nur die Überraschung darüber, wie unerbittlich eng sich das Tuch nun um ihre Arme gelegt hatte. Sie lotete ihre Freiheit aus, aber die war längst irgendwo in diesem bemalten Leder, vielleicht in dem fesselnden Zauber, den der asiatische Drache ausübte, verloren gegangen. Vor einem Ankleidespiegel sah Kathrin ihre nun auf dem Rücken von dem Fabeltier umschlungenen Arme. Ihr gefiel was sie sah. Noch nie war sie von einem derart dekorativen Teil so stark gefangen genommen worden.

Nur der ‚überflüssige’ Teil des Tuches baumelt noch etwas unschön herum. Die nicht benötigten Reststücke, die zu den Händen hin breiter wurden, erinnerten an zwei kleine Flügel. Aber auch dafür hatte die Verkäuferin eine Lösung.
„Schauen sie einmal“, machte die Verkäuferin Michael auf die lose hängenden Ecken aufmerksam.
Dort waren längliche, in Metall gefasste Ösen eingebracht, durch die sie nun einen Riemen fädelte und vorn um die Taille verschloss. Doch den absoluten Höhepunkt lieferte ein letzter Riemen, den die Verkäuferin zuerst durch die unterste Spitze des Tuches schob und danach durch die Beine hindurch vorn an dem Taillenriemen fest zurrte. Damit war nicht nur der Monohandschuh unverrückbar auf dem Rücken gesichert. Kathrin verdrehte unter dem plötzlichen Druck auf ihre Schamgegend die Augen.

Unterdessen begann die Verkäuferin dem fasziniert zuschauenden Michael möglichst sachlich zu erklärte, dass die hautenge, wundervoll glänzende Hose einen Schrittreißverschluss besaß, der dazu einladen könnte, Kathrin einen ‚Gast’ zu spendieren. Dabei holte sie einen kurzen Massagestab aus einer Schublade, der am hinteren Ende eine flache Anschlagplatte und darauf eine längliche Öse aufwies, durch die solch ein Schrittriemen hindurch passen würde.

Bevor Michael sich entschließen konnte, auch noch so etwas zu kaufen, versuchte Kathrin aus dem Laden zu entkommen. Das ging ihr nun doch entschieden zu weit. Das holte auch Michael in die Wirklichkeit zurück. Er zahlte schnell und verließ mit der noch immer gefesselten Kathrin das Geschäft. Er drehte sich noch einmal um und sah eine vergnügt hinterher winkende Verkäuferin die ihnen hinterher rief: „Und viel Spaß mit dem magischen Tuch!“

War Kathrin wirklich erst auf der Straße bewusst, wie hilflos und sicher sie verschnürt war? Sie bat Michael jedenfalls plötzlich, sie fest in den Arm zu nehmen und schnell zum Auto zu bringen. So fielen die gefesselten Arme am wenigsten auf. Michael kam dem Wunsch nur zu gern nach und es war ein besonderes Erlebnis für ihn zu spüren, welches Chaos wohl insbesondere der Riemen durch ihren Schritt anzurichten verstand.

Michael konnte Kathrin so nicht auf den Beifahrersitz lassen und legte sie erneut aufs Bett. Nun drehte sie ihm ihren Rücken zu und er bewunderte noch einmal in aller Ruhe das Motiv auf dem Ledertuch. Michael hatte wohl nicht aufgepasst und Kathrin so aufs Bett gelegt, dass ihr Becken auf einem runden Nackenkissen lag. So wölbte sich ihr prachtvoller Po überdeutlich heraus und er musst ihn einfach streicheln und küssen. Dass er dabei an ihrem Riemen zog, wie um ihren Po besser erreichen zu können, brachte Kathrin zusätzlich in Wallung und ihr Stöhnen verriet ihm, wie sehr sie diesen Zustand genoss.

Es war Zeit, dass die Beiden in ihre einsame Bucht zurückkehrten. Dort konnten sie lange am Strand spazieren gehen, ohne dass ihnen jemand begegnete. So verbrachten sie ein wunderschönes Wochenende, an das sie sich sicher gern und lange erinnern würden. Das wundervolle Tuch wurde für Kathrin eine Art Stimmungsbarometer und jedes Mal wenn sie es trug wusste Michael, was er zu tun hatte...

Kathrin und Michael - Der Tüftler

Kathrin und Michael hatten ein paar Tage frei genommen und fuhren ein wenig planlos in eine mehr ländliche Gegend nahe Kiel. Michael hatte neben den üblichen Sachen einige Fesselutensilien mitgenommen und Kathrin hatte dafür Sorge getragen, dass sie Kleidung an hatte, die sie ein wenig vor den Seilen schützte. Gleichzeitig konnte sie ihrem Michael damit so einheizen, dass er sie nicht lange ohne Fesseln lassen würde.

Sie hatten kein bestimmtes Ziel, wollten sehen, wo es ihnen gefiel und wo sie preiswert und möglichst ungestört ein oder zwei Nächte bleiben könnten. So fuhren sie auf der Landstraße entlang in Richtung Süden, völlig ohne Zwang, denn zur Not hatten sie sogar ein Zelt dabei. Das Wetter war hervorragend und so waren sie ohne Sorge.

Plötzlich entdeckte Kathrin bei der Durchfahrt in einem Ort einen Sexshop der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt war. Darum bat sie Michael, ihn gemeinsam mit ihr zu erkunden. Der verlangsamte auch sofort die Fahrt, bog in eine kleine Seitenstraße ein um zu wenden und hielt vor einem Grundstück mit ungewöhnlich hohen Mauern. Eigentlich war es für das Verständnis eines Taxifahrers fast zu weit, um zurückzulaufen, aber Kathrin wollte gleichzeitig ein wenig durch den Ort spazieren und schlug vor, den Wagen hier abzustellen. So stieg sie aus und während Michael den Wagen abschloss, war Kathrin schon in Richtung Hauptstraße vorgelaufen und stand nun vor einem beeindruckenden schmiedeeisernen Tor, der das Gelände mit den hohen Mauern abschirmte.
Dahinter erstreckte sich ein großes Grundstück mit einem etwas herunter gekommenen Hauptgebäude und an der gegenüberliegenden Seite stand eine kleine Werkstatt. Das wäre nicht erwähnenswert, hätten da nicht vor der Werkstatt Möbel und Gerätschaften gestanden, die in Kathrins Augen nur einen einzigen Zweck haben konnten - Menschen daran, darin oder darauf zu fesseln. Sie war fasziniert von den Ideen und den Möglichkeiten und bevor Michael sie zurückhalten konnte, hatte sie geprüft ob sich das Tor öffnen ließe und stellte ebenso neugierig wie erfreut fest, dass es nicht verschlossen war. Sie betrat das fremde Grundstück und verschwand bereits zwischen den Ausstellungsstücken.

Michael rief Kathrin zurück: „Wir können doch nicht einfach ein fremdes Grundstück betreten. Wenn jetzt der Besitzer kommt, was willst du ihm sagen?“
„Das würde mich auch interessieren“, hörte Kathrin plötzlich eine ziemlich erbost klingende, männliche Stimme und fuhr erschrocken herum. Das klang gar nicht gut und im Hintergrund hörte sie das gefährliche Knurren eines größeren Hundes, ohne den Hund zu entdecken.
„Interessante Sachen haben sie hier auf dem Hof stehen“, versuchte sie ein Gespräch anzufangen. „Und ich wollte sie mir nur mal aus der Nähe ansehen“, erklärte Kathrin ihre Absicht längst nicht mehr so selbstsicher wie gewohnt und wagte nicht, sich in Richtung Hund weiter suchend umzudrehen.
„Wenn sie nicht augenblicklich das Grundstück verlassen, kann es sein, dass sie mit einem dieser Möbel Bekanntschaft machen“, wetterte dieser los.

Es entstand eine merkwürdige Pause. Der Mann scannte förmlich die Rückfront der vor ihm stehenden, äußerst attraktiven Frau und sprach interessiert und wesentlich freundlicher weiter: „Ich suche noch jemanden, der bereit ist, die Möglichkeiten der Gräte mit mir durchzuspielen. Schließlich versuche ich, mein Geld damit zu verdienen und ich suche ein preiswertes und gut gebautes Model wie sie. Wenn ihre Vorderseite hält, was ihre Rückenansicht verspricht, sollten wir darüber sprechen.“
Mit einer solchen Wandlung hatte Kathrin nicht gerechnet und freute sich sogar ein wenig über das unerwartete Kompliment. Aber sie musste ablehnen und erklärte, dass sie schließlich nicht alleine da sei. Der Mann schaute in die Richtung, die Kathrin andeutet und auch Michael, der das Gespräch genau verfolgt hatte, blickte den Hausherren an. Inzwischen stand Michael ebenfalls auf dem Hof, bereit, Kathrin auch mit körperlicher Gewalt zu verteidigen und vom Hof zu holen, als sein Blick sich mit dem des Hofbesitzers traf.

„Günter?“, fragte er und sein Gesicht strahlte.
„Michael?“, erkannte Günter den Taxifahrer aus Kiel. „So schnell sieht man sich wieder. Und das ist also die mir bereits bekannte Kathrin!“, stellte er fest. Nun drehte sich auch Kathrin um und blickte in die Augen des Mannes, den sie damals auf dem Flohmarkt begegnet war.
„Was machst du hier und seit wann wagst du es, dich so offen zu deinem Hobby zu bekennen?“, fragte Michael.
„Seit ich mich von meiner Frau getrennt habe“, erklärte Günter. Er fragte nun seinerseits: „Wolltet ihr zu mir? Aber woher wusstet ihr überhaupt, dass ich hierher gezogen bin?“
„Wir wussten es nicht“, erklärte Michael. „Kathrin fand deine Möbel auf dem Hof interessant. Eigentlich wollten wir zu Fuß den Ort erkunden. Darum habe ich in einer Seitenstraße angehalten. Wir sind nur ein wenig herumgefahren und wollten vielleicht eine Nacht oder zwei irgendwo verbringen.“
„Ich verstehe“, lachte Günter über den Versuch, die wahre Absicht zu verschleiern. „Aber warum wollt ihr in einem Sexshop Geld ausgeben, wenn ihr hier viel mehr und bestimmt interessanteres zu sehen bekommt und sogar kostenlos ausprobieren könnt?“
Dann wechselte er das Thema: „Und? Wohin soll es gehen?“, fragte er.
„Wir haben noch kein festes Ziel, wollten mal sehen, wo es uns gefällt und wo wir preiswert unterkommen können“, antwortete Michael.
„Dann kommt doch erst mal ins Haus“, forderte er die beiden auf und ging vor.

Kathrin, die bisher kein Wort gesagt, sondern nur gestaunt hatte dass die beiden sich wie alte Freunde begrüßten, fragte irritiert nach: „Woher kennt ihr euch?“
„Eigentlich nur aus dem Internet“, gab Michael zu, „aber wir haben uns auch einmal kurz gesehen, an dem Tag, als du die Sachen auf dem Flohmarkt erworben hast. Da stand er plötzlich neben meinem Taxi und wir erkannten uns anhand der Bilder, die wir uns anfangs mal gemailt hatten.“
„Aber dann war das ja alles nur erlogen, dass ihre Frau die Sachen nicht länger im Haus duldete“, wandte sich Kathrin jetzt skeptisch geworden an Günter.
Der schaute plötzlich ein wenig traurig und erklärte: „Zu dem Zeitpunkt waren wir noch zusammen und das war so ziemlich mein letzter Versuch zu retten, was sich nicht mehr retten ließ. Die Trennung ist noch ziemlich frisch und der Gedanke daran schmerz noch immer. Aber es war besser so, für uns beide.“
Dann kam er ziemlich schnell auf den Punkt: „Und nun versuche ich mit meinen ‚Bastelarbeiten’ Geld zu verdienen. Dazu brauche ich aber einen Prospekt, um meine Geräte besser präsentieren zu können und hoffe danach mit Qualität und Preis überzeugen zu können. Die Geräte auf dem Hof sind bereits verkauft und werden abgeholt“, erklärte er die Ansammlung von fesselnden Möbeln und Gerätschaften auf dem Hof. Es war von mir ein Angebotspreis für einen Szene-Club. Dort dürfte ich auch meine Prospekte auslegen. Ich hoffe, damit schnell bekannter zu werden.“

„Übrigens“, damit wandte er sich auch an Michael, „das mit der Suche nach einem geeigneten Model war durchaus ernst gemeint. Wenn ihr also nichts Besseres vorhabt, bleibt doch hier. Platz ist genug und ihr könntet in aller Ruhe überlegen, ob ihr einem Freund aus der Patsche helfen wollt.“
„Das ist schon fast Erpressung“, lachte Michael und sah Kathrin an, die bereits vergnügt nickte.
„Ich hoffe, damit auch den Preis für Kathrin als Model etwas drücken zu können“, gab Günter unumwunden zu.
„Ob sie das möchte, kann nur sie allein entscheiden“, erklärte Michael. Kathrin bat auch sofort darum, sich das überlegen zu dürfen und zog sich mit Michael auf den Hof zurück. Die vielen Gerätschaften reizten sie einerseits schon. Wann würde sie jemals wieder die Gelegenheit bekommen, so viele verschiedene Dinge auszuprobieren. Aber sie hatte natürlich auch Bedenken, weil sie befürchten musste, dass ihr Gesicht landesweit bekannt würde. Darum gingen sie zu Günter zurück und erklärten ihm, warum sie dazu nicht bereit sei.

Doch der wollte das Argument so nicht gelten lassen und nahm die beiden erst einmal mit in seine Asservatenkammer. Was die beiden dort zu sehen bekamen, war schon sehr beeindruckend. Das musste das Werk vieler Jahre sein. Während sich die beiden staunend umsahen, ging Günter zielstrebig auf eine Schublade zu, zog sie auf und zeigte den beiden eine lederne Gesichtsmaske, was die Beiden noch nie gesehen hatten.
Die Maske war auf einem Kopf geformt, ganz geschlossen, hatte unauffällig und durch schwarze Gaze kaschierte Atemlöcher unter der Nase und war zwar aus sehr dünnem, aber auch extrem festem Leder. Vorn war ein wunderschönes Frauengesicht täuschend echt aufgebracht.
„Da stimmt ja alles“, staunte Kathrin, „von der Wimper der geschlossenen Augen bis bin zu den vollen roten Lippen. Ein täuschend echtes Frauengesicht.“
„Das habe ich mal von einem hervorragenden Künstler bekommen, für den ich ein paar Möbel gebaut habe“, berichtete Günter nicht ohne Stolz. „Entsprechend unauffällig sind selbst die Nähte und geschlossen wird die Maske hinten durch einen verdeckten Schnürverschluss. Dazu habe ich eine Echthaarperücke in der Wohnung. Dann erkennt Kathrin kein Mensch!“
Damit gab er das Prachtstück ihr in die Hand und sagte: „Die würdest du bei den Aufnahmen immer dann tragen, wenn man ein Gesicht erkennen könnte. Kann dir das den Entschluss erleichtern?“
„Ich weiß nicht, ich habe noch nie eine völlig geschlossene Gesichtsmaske getragen“, zweifelte sie an dem Tragekomfort. „Michael findet es immer zu schade, mein Gesicht zu verstecken.“ Sie strahlte ihn an und sagte weiter: „Er möchte immer möglichst viel von meinem Gesicht sehen!“ Doch sie schien noch immer nicht eindeutig ablehnen zu wollen und fragte: „Und woher soll ich wissen, dass mir die Maske passt? Sie scheint ja sehr passgenau gearbeitet zu sein.“
Doch da konnte Günter sie beruhigen. Er zeigte ihr ein wenig vom Innenleben der Maske und dass diese zwischen Gesicht und der festen Lederhülle eine weiche Polsterung aus Schaumstoff hatte.
„Das macht zwar das Gesicht etwas runder“, erklärte er, „aber in seiner Wirkung ist es wie ein Knebel, ein Gehörschutz und eine Augenbinde zugleich.“

Da wandelte sich ihre Skepsis auf sonderbare Weise in Neugier und sie fragte: „Und was haben ich und Michael davon, wenn wir einwilligen?“
Michael war es fast peinlich, dass in Kathrin selbst in dieser Situation noch die Geschäftsfrau erwachte. Sie schien nach dieser Erkenntnis bereits mit dem Gedanken zu spielen, sich zur Verfügung zu stellen. Vielleicht war es die wieder gewonnene Sicherheit durch die Maske, oder war es doch die Anzahl der verschiedensten Fesselgeräte, die auf ein williges Opfer wie sie warteten?

Neugier war bei Frauen schon immer ein Grund, ungewöhnliche oder sogar verbotene Dinge zu tun. Das war schon bei Adam und Eva so und Kathrin machte da keine Ausnahme. Aber auch Michael war plötzlich interessiert und hätte gern, wenn auch unter anderen Voraussetzungen, die verschiedenen Gerätschaften nach und nach gemeinsam mit Kathrin einmal ausprobiert.

Günter versuchte es inzwischen über die Mitleidtour denn er fragte Michael: „Hier seht ihr also den Grund meiner Trennung“, gab er tief enttäuscht zu. „Ich hatte diese kleine Werkstatt schon länger und nun den etwas heruntergewirtschafteten Hof für einen Spottpreis dazu erwerben können. Er sollte eigentlich unser Altersruhesitz werden, aber nun ist alles anders gekommen. Ich sitze hier auf einem Berg Schulden und muss unbedingt etwas dazuverdienen. Schon in den letzten Jahren hatte ich mich immer öfter hierher zurückgezogen und bin so zum einsamen Tüftler geworden. Dabei hatte ich mich von mir unbemerkt immer weiter von meiner Frau entfernt. Sie fand alles, was damit zusammenhing, einfach abscheulich und verachtete mich dafür immer mehr. So war es nur eine Frage der Zeit, wann wir den letzten Schritt gehen würden. Als sie kürzlich eine kleine Erbschaft machte, war sie finanziell gesichert und nutze die Gelegenheit, sich von mir zu trennen.“

Bei der kurzen Erzählung spürte man seinen ganzen Frust. Aber er hatte einfach nicht von seinem Hobby lassen können und durfte sich nicht wundern, dass er irgendwann allein war, wenn seine Frau diese Ambitionen absolut nicht teilen konnte. Trotzdem machte er nicht den Eindruck, darüber zu verzweifeln. Günter sah es vielmehr als eine neue Chance und war nun dabei, sein Hobby zum Beruf zu machen. Interessierte Domina- Studios und größere Versandshops hatten schon Interesse bekundet, aber sie verlangten neben Zeichnungen und Erklärungen besseres ‚Anschauungsmaterial’, wie zum Beispiel einen Katalog oder eine entsprechende Internetseite.

Das, was zum Abholen auf dem Hof bereit stand, würde ihm zunächst nur einen geringen Gewinn einbringen. Aber mit dem Geld wäre er in der Lage, weiteres Material einzukaufen, sowie einen Katalog in Angriff zu nehmen, also sein Model und den ersten Prospekt zu finanzieren. Er hatte sogar jemanden gefunden, der ihm eine Internetseite gestalten würde. Er selbst fühlte sich mit seinen 62 Jahren dabei dann doch ein wenig überfordert.
„Ihr dürft euch von mir aus auch aus der Werkstatt ein Teil für den Eigenbedarf aussuchen“, bot Günter an. „Ich würde es speziell für Kathrin anpassen, möchte nur nicht, dass ihr es weiterverkauft und eventuell meine Preise unterlauft!“, grinste er. Aber es war ihm durchaus ernst. Doch da konnten die Zwei ihn beruhigen. So etwas hatten sie nicht vor und von so viel Großzügigkeit waren sie eher überrascht.

„Wir wüssten eins der vielen Großteile auch gar nicht in einer unserer kleinen Wohnungen unterzubringen“, erklärte Michael. „Ganz zu schweigen von der Reaktionen der Nachbarn, wenn wir vielleicht ein riesiges Gerüst in unsere Wohnung schleppen würden.“
„Willst du mir sagen, ihr seid noch immer nicht zusammengezogen?“, fragte Günter und schüttelte verständnislos den Kopf. „Schau dir deine Kathrin noch einmal genau an, gehe dann kurze Zeit in dich, und nenne mir einen einzigen triftigen Grund, nicht gemeinsam mit ihr durchs Leben zu gehen.“

Den Männern war nicht aufgefallen, dass sich Kathrin bereits ein wenig entfernt und neugierig die ‚Kleinteile’ angeschaut hatte. Vielleicht war es für Michael auch besser, dass sie die eindringliche Ansprache von Günter nicht mit angehört hatte.

„Wie wäre es mit einem Vorschuss?“, machte Kathrin wieder auf sich aufmerksam und hielt einen silbern glänzenden, metallenen Body in der Hand. Der ganze Körper würde wie in einem einteiligen Badeanzug in dem Stahlpanzer verschwinden und mit mehreren abschließbaren Kofferschlössern seitlich gesichert. Selbst ihre Busen wären mit eingeschlossen und vor jeglichem Zugriff gesichert. Dazu passend gab es weitere Fesselbänder für Hand- und Fußgelenke. Ein Halsband vollendete das Set, wenn man von etlichen Ketten und Schlössern absah.

„Du hast dir aber auch gleich mein neuestes und vielleicht gemeinstes Teil ausgesucht“, lachte Günter und duzte damit Kathrin. Doch die hatte kein Problem damit, im Gegenteil, es kam ihr vor, als würden sie Günter bereits seit Jahren kennen. Vergnügt überließ Günter ihr die Teile und sie verschwand damit in einem kleinen Nebenraum. Aber so richtig schien es nicht zu passen. Doch da erwies sich Günter als regelrechtes Talent. Er erfasste mit einem Blick, wo die Problempunkte lagen, ließ sich das Geschirr noch einmal aushändigen und nach nur 30 Minuten hatte er stolz das Problem des schlechten Sitzes und der am Schritt einschneidenden Kanten gelöst. Etwa eine weitere Stunde später war der Body innen sogar mit mehrere Millimeter dickem Neopren gepolstert.
„So“, sagte er erfolgssicher, „das sollte jetzt nicht mehr drücken, nur noch schützen und sichern!“ Er lachte vergnügt und zufrieden. Sofort verschwand Kathrin mit dem Teil und als sie zurück kam, trug sie den Body stolz wie eine Trophäe.
„Wir sollten ihr die übrigen Fesseln auch noch anlegen“, schlug Günter vor und wies auf den Karton mit dem übrigen Zubehör.

So schlossen sich auch noch Handgelenkfesseln und Fußschellen unlösbar für Kathrin.
Zum Schluss nahm der Tüftler das Halsband, verwarf es aber sogleich wieder mit den Worten: „Da habe ich noch etwas Besseres. Ich bin gerade dabei, etwas Neues zu konstruieren.“
Damit verschwand er noch einmal in den hinteren Teil seiner Werkstatt und kam mit einem in der Farbe passenden hohen Halskragen, eher schon einem Halskorsett, zurück.
„Das sollte dir wie angegossen passen“, erklärte er stolz und verkündete, „und es birgt sogar noch eine kleine Überraschung für dich.“ Damit schloss er zunächst das extrem breite Halsband, dessen unterer Rand zur Brust auslief und sich nahtlos in den freien Bereich des Bodys einfügte und damit eine Einheit bildete. Der metallene Halskragen stütze sich auf der Brust ab und damit waren augenblicklich Kopfbewegungen so eingeschränkt, dass sie nicht mehr nach unten schauen konnte, ohne den ganzen Körper oberhalb der Schenkel abzuknicken.
„Ganz schön gemein, deine Konstruktion“, lobte Kathrin das nun perfekt sitzende Teil. „Aber was soll daran überraschend sein?“
„Wenn du es nicht abwarten kannst, werde ich es dir wohl gleich vorführen müssen“, lachte Günter und kramte in einer Schublade.

Vorn am Halsband war ein kleines Röhrchen angebracht. Das hatte Kathrin nicht besonders beachtet, da sie dieses Teil für noch nicht ganz fertig hielt. Dort hinein steckte Günter eine Stange, auf deren Spitze ein Knebelball saß. Hinter der Kugel war ein Lederoval aufgespießt, dass in zwei Riemen überging. Unangenehm weit musste Kathrin nun den Kopf nach hinten neigen, damit der Knebel in ihren Mund rutschen konnte. Dann schloss Günter den Riemen hinter ihrem Kopf und schob ihn damit in seine natürliche Lage zurück.
Doch das blieb auch das Einzig natürliche an ihrer Haltung. War der Kopf vorher lediglich nicht mehr nach vorn zu neigen, so war er nun auch noch nach hinten und zu den Seiten sicher fixiert. Durch das dünne Röhrchen schien Günter nun auch noch ein Gel in den Knebelball pumpen zu können, denn der Butterfly-Knebel passte sich leicht an den Rachen an und füllte diesen Bereich vollständig, ohne die Atmung zu behindern. Kathrin hätte gern ihre Bewunderung darüber zum Ausdruck gebracht, aber daran hinderte sie der wirkungsvolle Knebel.

Schnell befestigten die Männer nun auch noch die Ketten und schon konnte Kathrin sich nur noch verräterisch klirrend und mit kleinen vorsichtigen Schritten bewegen.
„Du kannst dich hier gern weiter umsehen“, lachte Günter, „und wenn du Langeweile hast, komm doch einfach zu uns ins Haus. So wie du aussiehst, wird dir Michael sicher gern jeden Wunsch von den Augen ablesen – sogar ablesen müssen“, spottet er und nahm Michael mit ins Haus.

Dem war das gar nicht recht. Einerseits würde er viel lieber bei Kathrin bleiben, die so herrlich hilflos war, anderseits erfasste ihn ein leichter Anflug von Eifersucht. Doch er fing sich schnell wieder. Um Kathrins Herz zu gewinnen gehörte mehr, als ihr außergewöhnliche Fesseln anzulegen. So versuchte er sich zu beruhigen und hatte damit natürlich auch völlig Recht. Sicher war Kathrin neugierig und ließ sich auch gern fesseln, aber mehr gab es dazu auch nicht zu sagen. Schließlich liebte sie ihren Michael über alles.

An diesem Tag lief Kathrin den Rest des ganzen Tages in ihrem neuen Fesselset herum, bis es Schlafenszeit war. Günter und Michael tuschelten noch, als Kathrin sich bereits auf den Weg ins Gästezimmer machte. Sie war gespannt, was sich die Beiden für sie ausgedacht hätten. Tatsächlich hatte Michael auch einen Schlüssel dabei und begann Kathrin aus ihrem Set zu schälen. Als sie frei war, lief sie schnell ins Bad, machte sich für die Nacht fertig und zog sich auf Michaels Bitte einen Catsuit über. Sie wählte einen Blauen, der so wundervoll mit ihren Augen harmonierte. So kam sie zurück in das Gästezimmer, wo die Betten schon gemacht waren.

Auf dem Boden vor dem Bett stand nun eine Kiste. Daraus entnahm Michael das Ende einer langen, schweren Kette, verschloss die erste Windung möglichst eng um die Fußgelenke und begann nun, bei den Füßen beginnend nach oben, Kathrin darin einzuwickeln. Das wird nichts, lachte Kathrin ihn aus, aber nach jeweils zwei Windungen sicherte Michael die Windungen gegen unbeabsichtigtes Lockern oder herab rutschen mit Kabelbindern. Tatsächlich ließen sich so die vielen Windungen der Kette problemlos stapeln und Kathrin spürte die zunehmende Enge, aber auch das enorme Gewicht.

Das würde im wahrsten Sinne des Wortes schwer sich daraus zu befreien, zumal jetzt etwa 50 Kilogramm zusätzlich an ihr klebten. Allmählich bekam sie Schwierigkeiten, aufrecht stehen zu bleiben. Erst als Michael, gegen Ende der Fesselung, jede Windung auf beiden Seiten sichernd die Ketten bis zum Hals hoch gewickelt hatte, war er zufrieden. Jetzt erwies es sich als Vorteil, dass er Kathrin neben dem Bett stehend gefesselt hatte. So brauchte er ihr jetzt nur einen kleinen Schubs zu geben, der sie ins Wanken brachte. Unfähig, das Gewicht auszutarieren plumpste sie in das weiche Bett und war nicht mehr in der Lage, aufzustehen. Die Kette war so oft gegen Verrutschen gesichert, dass sie Kathrin auch im Liegen wie eine Mumie eingewickelt hielt. Doch Michael ging auf Nummer sicher und stopfte sie noch in einen abnähten Schlafsack, der jetzt unglaublich eng saß. Zum Glück war er dick gefüttert und ganz besonders gut gepolstert, sodass die sie umschlingende Kette darin versank und ihr Körper in das weiche Futter eingebettet wurde. So hoffte er, würde Kathrin die Fesselung bis zum nächsten Morgen ertragen können.

Die versuchte natürlich zunächst einmal, sich zu befreien. Aber allein das Gewicht zwang sie schon bald aufzugeben und sie schlief unruhig und erschöpft ein. Doch mitten in der Nacht wurde sie wach. Auf den Kettengliedern zu schlafen war doch sehr unangenehm und sie weckte Michael mit der Bitte, sie auszupacken. Noch nie hatte Kathrin ihn um so etwas gebeten und so beeilte er sich, sie zu befreien. Ein Seitenschneider lag schon von Anfang an bereit und wenige Minuten später war Kathrin ausgewickelt und durfte sich für den Rest der Nacht ungefesselt, lediglich im engen Schlafsack steckend, an Michael kuscheln. So schliefen sie bis zum anderen Morgen tief und fest.

Das Tageslicht zeigte deutliche Spuren an Kathrins Körper und dass die Idee mit den Ketten nicht so toll gewesen war. Zur Wiedergutmachung hatte Michael seiner Kathrin ein warmes Bad mit duftendem Pflegezusatz eingelassen und hoffte, dass damit die Spuren der Nacht weitestgehend beseitigt würden. Zu seiner Erleichterung war es auch so und als weitere Entschuldigung war er an diesem Morgen ganz besonders zärtlich zu Kathrin. Die genoss es sichtlich, dass Michael ein schlechtes Gewissen hatte, denn fast jedes Mal klang solch ein Tag mit einer neuen Fesselidee oder einer fesselnden Überraschung aus. Darauf freute sie sich insgeheim schon.

Michael und Kathrin beschlossen, erst am nächsten Morgen nach dem Fototermin und einem gemütlichen Abend nach Hause zurück zu fahren. So blieben ihnen noch gut 24 Stunden auf diesem Hof und damit reichlich Gelegenheit, die Werkstatt und das noch vorhandene Mobiliar genauer zu erkunden. Aber die Enttäuschung war groß, als Kathrin vom Hof her Lärm hörte. Ein Lastwagen war gekommen um die auf dem Hof bereitgestellten Geräte abzuholen. Dabei hatte sie noch gar nicht alles gesehen geschweige denn deren Funktion ausprobiert.

Beim Frühstück fragte sie darum auch enttäuscht, wie Günter sich denn das Fotoshooting vorstellen würde, wenn die Fesselmöbel bereits alle abgeholt seien. Doch der tröstete Kathrin und erklärte, dass es zu allen Möbeln noch ein Muster im Lagerraum oder in der Werkstatt gäbe. „Aber ganz besonders kommt es mir darauf an, die Funktion der neuen Geräte zu testen. Also der Möbel, die noch nie richtig erprobt wurden.“ Dann wechselte er das Thema und fragte Kathrin, welche Konfektionsgröße sie habe. Die verriet sie ungeniert und Günter schlug sich nach der Antwort vergnügt auf die Schenkel.
„Da habe ich noch etwas für dich. Eigentlich waren das alles Sachen, die ich nach und nach für meine Frau gekauft habe, aber sie hat sich ständig geweigert irgendetwas davon anzuziehen oder auszuprobieren. Und so habe ich irgendwann die Sachen in einer Truhe gelagert und versteckt. Erst beim Umzug hierher habe ich die Truhe wieder geöffnet und einiges davon wiederentdeckt. Und das diese Sachen auch dir passen, ist doch ein wundervoller Zufall.“

Während die beiden zu Ende frühstückten, holte Günter die Truhe aus einer Abstellkammer, brachte sie ins Gästezimmer und drückte den noch immer am Tisch sitzenden Paar einen Schlüssel in die Hand.
„Ich habe euch die Kiste ins Zimmer geschoben. Dort könnt ihr gern stöbern und alles mitnehmen, was passt oder was ihr ausprobieren möchtet.“

Das wirkte bei Kathrin wie ein Startschuss. Sie sprang augenblicklich auf und lief ins Gästezimmer, so dass Michael ihr kaum folgen konnte. So war Kathrin halt, temperamentvoll und in ihrer Begeisterung kaum zu bremsen.

Als auch Michael ins Zimmer kam, hatte sie schon den Deckel der Truhe aufgerissen und die Sachen wild um sich herum verteilt. Besonders ein feuerroter Stretchlack- Anzug hatte es ihr angetan und schon verschwand sie damit im Bad. Wenig später stand vor Michael eine Lichtgestalt, seine Traumfrau, und wie er fand, die schönste Frau der Welt. Der Anzug ließ das Tageslicht auf ihren herrlichen Rundungen tanzen und machte sie noch begehrenswerter.
„Na? Wie findest du mich?“, fragte sie und drehte sich vor Michael, der Kathrin vor Begeisterung am liebsten in den Arm genommen hätte. Aber die quirlige Kathrin entzog sich ihm und wollte erst einmal weiter in den Sachen wühlen.

Auch Michael bekam Stück für Stück zu Gesicht und er überlegte, wie er Kathrins Übereifer ein wenig bremsen könne. Er kam ja kaum noch mit, so schnell wie sie sich wieder für etwas neue Entdecktes begeisterte. Lediglich ein Schmuckdöschen hatte Michael auf einen Tipp von Günter unbemerkt beiseite schaffen können, bevor auch das von Kathrin gewürdigt worden wäre. Auch ein paar besondere Handschuhe entdeckte er und konnte sie ebenfalls rechtzeitig verstecken, während Kathrin mit gefundenen Spreizstangen beschäftigt war, die aber an Hand und Fußgelenken verschraubt werden mussten. Unbemerkt hatte er die Handschuhe versteckt und geplant damit seine Freundin zu zügeln, sobald der erste Begeisterungssturm über den Truheninhalt vorbei war.

Als Kathrin alles gesehen zu haben glaubte, konnte sie ihr Glück kaum fassen. Ein Schlafsack aus Gummi, ein Latexkleid, Handschuhe, eine umgearbeitete Schwimmbrille, die jedes Licht abdunkelten... All die übrigen herrlichen Sachen würden nun ihr gehören? Dann packte sie mit Michael alles zurück und sah ihn erwartungsvoll an. Sie hatte wohl doch bemerkt, dass er der Truhe etwas entnommen hatte.
„Willst du mir nicht zeigen, was du da hinter dir versteckt hältst?“, fragte sie frech wie immer, und versuchte an die Sachen heranzukommen. Doch Michael wusste das in einem kurzen Kampf zu verhindern in dem Kathrin sich gern bezwingen ließ.
„Dann möchte ich, dass du dich überraschen lässt“, forderte Michael und holte wieder die Schwimmbrille aus der Truhe hervor, und setzte sie Kathrin auf. Sie war innen in den Schutzgläsern mit Schaumstoff- Pads versehen und Kathrin musste die Augen zwangsweise schließen.
Diese Dunkelheit war schon beeindruckend. Kein Tuch hatte sie jemals so intensiv vom Licht abgeschirmt. Doch Michael kam nun erst richtig in Fahrt. Er nahm die besonderen Gummihandschuhe und schob zunächst eine Hand von Kathrin hinein. Erst als sie den Schaft passiert hatte bemerkte sie, dass für ihre Finger kaum noch Platz blieb. Sie musste die Hand zu einer Faust ballen, die nun in einer dickwandigen Gummikugel steckte. Die zweite Hand folgte, und beide Handgelenke wurden mit einem fest am Handschuh angenieteten Riemen gesichert. Integrierte D- Ringe verband Michael einfach mit einem Schraub- Karabinerhaken.
Dann entnahm er der Schmuckschatulle eine versilberte Kette, die statt eines Zierverschlusses ein sehr hübsches, aber auch stabiles Vorhängeschloss hatte. Es sah aus, als gehöre beides zusammen und Michael war klar, dass Kathrin das Schmuckstück nicht mehr ohne seine Erlaubnis und den Schlüssel wieder ablegen konnte. Nun nahm er Kathrin die Brille ab, damit sie sehen konnte, was er ihr umgelegt hatte.
Sie war begeistert. „Das ist ein wunderschönes Verlobungsgeschenk“, sagte sie und brachte Michael damit einmal mehr in Verlegenheit. „Damit gehöre ich jetzt für immer dir!“

Sicher wollte Michael nichts sehnlicher, als seine Kathrin für immer an sich binden, aber auch er war geschieden und hatte im Gegensatz zu seinem Freund Günter schwerer daran zu tragen. Dabei bezogen sich Michaels Sorgen vornehmlich auf das Finanzielle, denn Kathrin Verdienst war im Gegensatz zu seinen oft schmalen Einkünften sicherer und regelmäßig. Aber den Job mit den Fotos wollte sie trotzdem noch machen. Es war Vielversprechend, was sie gesehen hatte, und sie war auch viel zu neugierig, um auf diese neue Erfahrung verzichten zu wollen. Schließlich hatte sie noch nie so ein Fotoshooting mitgemacht, schon gar nicht als Model!

Darüber hinaus hatte Günter trotz aller Geschenke noch immer ein Honorar in Aussicht gestellt. Da würde sie auch noch mal nachhaken müssen. Wenn sie das Thema Michael überließe, würde er das Ganze sicher wieder unter dem Thema ‚alte Freundschaft’ abtun wollen. Doch Kathrin dachte mehr daran, dass ein professionelles Model sicher viel mehr kosten würde und so könnte sie vielleicht ja schon etwas für einen gemeinsamen Urlaub zurücklegen.

Da sie nun nicht mehr in der Kiste stöbern konnte, wollte sie noch einmal zur Werkstatt. Doch zuerst bat sie Michael, ihr das Fesselset vom gestrigen Tag wieder anzulegen. Danach machte sie sich auf den nun beschwerlichen Weg. Sie hatte gerade die Hälfte der Strecke zurückgelegt, als sie hörte, dass sich das Tor öffnete und ein Auto den Hof befuhr. Sie war entsetzt, konnte sich nirgendwo mehr verbergen und sah bereits ein Auto direkt auf sie zusteuern. Sicher wollte sie gerne einmal in der Öffentlichkeit gefesselt werden, diesen besonderen Kitzel erleben, eventuell entdeckt zu werden. Aber konfrontiert mit der Situation war das doch ein wesentlich unangenehmeres Gefühl als erwartet.
Kurz vor ihr hielt der Fahrer an, sprang belustigt aus dem Auto und stellte sich als der Fotograf vor, der die Fotos für den Katalog machen sollte.
„Und sie sind sicher das Model, das uns die Geräte vorführt“, stellte er belustigt fest und Kathrin atmete etwas erleichtert auf.
„Und bei der ersten Anprobe waren sie ja scheinbar schon!“, lachte er. Das sollte ein Scherz sein, aber er brachte Kathrin damit in Verlegenheit und sie lief rot an.
Doch auch der nächste Satz konnte ihre Verlegenheit nicht mildern, auch wenn es ein deutliches Kompliment war. „Da hat Günter sich ja wirklich ein außergewöhnliches hübsches Model ausgesucht. Ich liebe es, wenn eine Frau eine vernünftige Figur hat. Bei vielen sonst üblichen Hungerhaken hat man ja das Gefühl, als würden die Fesseln beim ersten Zittern abfallen!“

Damit begleitete er Kathrin bis zur Haustür, wo Günter und Michael gerade in die Tür traten.
Michael erkannte sofort, in welcher Verlegenheit sich Kathrin befand und drückte sie tröstend an sich. Sie war glücklich darüber, sich in die schützenden Arme von Michael retten zu können und seine anfängliche Eifersucht war auf einmal wie weggeblasen. Er hielt seine Kathrin fest an sich gepresst, was konnte es Schöneres auf der Welt geben?

Noch während der Fotograf seine Ausstattung aufbaute nahm Kathrin Günter zur Seite und klärte noch einmal kurz die Honorarfrage und beide schienen mit dem Ergebnis äußerst zufrieden. Auch Michael war damit zufrieden, dass Kathrin darin wirklich nur einen Job sah und trotzdem im Ergebnis der Verhandlung ihre Freundschaft zu Günter und die geschenkte Truhe berücksichtigt hatte.

Der Job war anstrengend, ebenso wie ihre Haltung in den verschiedenen Fesselgeräten. Aber es war auszuhalten. Der Fotograf verstand es, möglichst oft ohne Gesichtsmaske auszukommen und sorgte dafür, dass Kathrins Haare so ins Gesicht hingen, dass man ihr Gesicht auf keinem der Fotos erkennen konnte. Aber er gab auch deutlich zu verstehen, dass er es sehr schade fand, denn Kathrins Gesicht war wesentlich ausdrucksstärker als jede noch so gute Maske und, er musste es neidisch anerkennen: „Es ist von überwältigender und natürlicher Schönheit.“

Der absolute und abschließende Höhepunkt war ein mechanischer Fesselstuhl, den Günter entworfen hatte. Er sah so harmlos aus, dass Kathrin sich fragte, was daran besonderes sein sollte. Doch Günter bestand darauf, dass sie sich dort hinein setzte. Während sie sich umsah um festzustellen, mit welchen Zusatzgeräten Günter aufwarten würde, um sie darauf zu fixieren, setzte der Fotograf ihr bereits die Maske auf. Sie spürte, wie sich der mit Neopren gefütterte Kunstkopf über ihr Gesicht legte und hinten verschnürt wurde.
Augenblicklich war sie in absolute Dunkelheit getaucht, konnte kaum noch etwas hören und ihr Mund wurde mit jeder weiteren Öse, die der Fotograf zuzog, fester zusammen gepresst. Auch ohne Knebel war sie nicht mehr in der Lage, einen Mucks zu sagen. Sie betastet ihr Gesicht und konnte kaum glauben, wie intensiv sie diese Maske von dem Geschehen um sie herum isolierte.
Sie spürte noch, dass ihr eine Perücke aufgesetzt wurde, dann bekam sie auch schon einen leichten Stoß. Sie stolperte einen halben Schritt rückwärts, stieß gegen den Stuhl und plumpste förmlich hinein. Kaum berührte ihr Rücken die Lehne, schnellte eine halbrunde Metallschiene vor und legte sich um ihre Taille. Sie konnte nicht mehr aufstehen. Reflexartig stemmte sich mit dem ganzen Rücken und dem Kopf gegen die Lehne, um die Behinderung zu überwinden.
Doch der Druck löste nur ein weiteres halbrundes Band aus, das sich unlösbar für sie um den Hals legte. Kathrin fuhr mit den Händen hoch, schrie erschreckt, aber es nützte nichts. Sie war weder in der Lage ihre Fesseln zu lösen, noch drang ihr stummer, verzweifelter Schrei aus der Maske zu den Männern vor. Ihr letzter Versuch war, sich mit den Händen an den Armlehnen abzustützen und sich hoch zu drücken.
Doch auch hier geschah das Unfassbare. Blitzschnell schlossen sich auch hier stählerne Fesselbänder um die Handgelenke. Sie versuchte verzweifelt, ihre Hände aus den starren Fesseln zu winden, als sie ein undeutliches Brummen vernahm. Offensichtlich waren all ihre Fesseln mit Gummischläuchen gefüttert, die aufgeblasen nun wurden und einen noch perfekteren Sitz garantierten. Zum Schluss ging Günter zu der bereits hilflosen Kathrin und drückte ihre Füße gegen die Stuhlbeine, was auch noch die letzten Sicherungen um die Fußgelenke aktivierte, die sich auch gleich aufbliesen.

Günter erklärte, dass die aufblasbaren Gummimanschetten in erster Linie dazu dienten, die Fesselung für leicht unterschiedlich gebaute Figuren zu verwenden, aber ganz besonders vor den Stahlkanten der Fesselbänder schützen sollte.
„Wozu hast du den Stuhl gebaut?“, fragte Michael neugierig.
„Ich denke da an zwei Anwendungsgebiete“, erläuterte Günter bereitwillig. „Zum einen kann sich eine Frau so ihrem Mann selbst schenken, denn einmal aktiviert, reagiert der Stuhl selbständig und im Gegensatz zu einer Selbstfesselung, kann sich das Opfer daraus nicht mehr befreien.“
„Und wenn der Mann verhindert ist und sein Opfer aus irgendeinem Grund nicht rechtzeitig befreien kann, was dann?“, mischte sich nun auch noch der Fotograf besorgt wegen des Foltergerätes ein.
„Das ist kein Problem“, erklärte Günter stolz. „Die Stahlbänder werden gegen Federn zugedrückt und da der Stuhl elektrisch geschaltet ist und von einer Batterie gespeist wird, öffnen sich die Verschlüsse nach einigen Stunden automatisch.“

Am Abend waren alle ziemlich geschafft und als sie nach einem gemeinsamen Abendessen sich auf Günters Computer die Fotos ansahen, gab es von allen Männern nur begeisterten Applaus.
„Das hätte kein Fotomodell besser hin bekommen“, gab der Fotograf. Dann fragte er, ob er Kathrin auch noch einmal buchen dürfe.
Die sah Michael fragend an. Und als er grinste, sagte sie: „Aber nicht mehr zu einem solchen Freundschaftspreis. Da müssten wir je nach Anforderung neu verhandeln.“

Bevor sich Kathrin nach dem Essen mit Michael ins Gästebett zurückzog, fragte sie Günter, ob er sich vorstellen könnte, ihr diesen Stuhl zu überlassen. Sie wunderte sich jedoch nicht, dass Günter ihr diesen Wunsch abschlagen musste, denn da steckte sicher eine Menge Arbeit und Erfindungsgeist drin. Und allein die Materialien, Motoren und Steuerelemente waren sicher ziemlich teuer. Dafür versprach er ihr aber, ihr ein solches Teil zu schenken, wenn er zur Hochzeit von Michael und Kathrin eingeladen würde…

Ein ereignisreiches Wochenende klang aus und nachdem sich Kathrin und Michael am nächsten Morgen von ihrem Gastgeber verabschiedet hatten, drückte Günter seinem Freund noch einen Karton mit dem Fesselset in die Hand, das Kathrin fast einen Tag lang getragen hatte. Dann verabschiedete er sich auch von Kathrin mit zwei Küsschen auf die Wangen und drückte ihr einen Umschlag mit ihrem Honorar in die Hand. Strahlend winkte sie Günter noch, als Michael mit seinem Auto vom Hof fuhr.

Gewichtsprobleme

Wieder einmal hatte Kathrin bei Michael übernachtet und es war herrlich wie jedes Mal, wenn sie zusammen waren. Den ganzen Tag hatte Kathrin in Fesseln ausgeharrt und sogar das Essen musste Michael selber zubereiten, weil Kathrin das in ihrer sicheren Verpackung nicht mehr geschafft hätte. Dazu hatte er ihr einfach zu wenig Bewegungsfreiheit gelassen und sie nur für das bisschen Kochen zu befreien, daran dachte Michael nicht im Traum!

Es machte Kathrin stets ein riesiges Vergnügen, wenn sie Michael in der Küche wirbeln sah und besonders, wenn er drei Töpfe auf der Flamme hatte, dabei schnippelte und mal wieder etwas auf Anhieb misslang oder anbrannte. Dafür belohnte sie Michael regelmäßig mit beißendem Spott. Dabei musste er sich Sprüche anhören wie: „Männer können eben keine zwei Sachen gleichzeitig erledigen!“

Zum Glück gibt es dagegen wirkungsvolle Knebel und Michael war davon überzeugt, dass Kathrin es darauf anlegte und allein deswegen auf Fehler lauerte und ihre bösen Sprüche für ihn abließ. So war es auch gestern und als er auch noch versuchte, Mails in der Zeit der Essensvorbereitung abzuarbeiten, geschah genau das, worauf sein Schatz nur gewartet hatte. Das Wasser für die Nudeln kochte über und die Tomatensoße spritzte blubbernd auf den Herd.

Auch wenn eigentlich nichts passiert war, hatte das Kathrin gereicht, wieder einmal einen ihrer kleinen provozierenden Sprüche abzulassen. Natürlich „belohnte“ Michael sie dafür sofort und wählte einen Butterflyknebel, den er ihr mit einem Geschirr umlegte und so lange aufpumpte, bis sich ihre Wangen bereits ein wenig nach außen blähten und sie heftig den Kopf schüttelte. Doch Michael kannte Kathrins Tricks, stieß noch zwei zusätzliche, kräftige Pumpstöße in den Knebel und drehte erst dann das Ventil zu.

Doch Michael konnte seine Kathrin nicht lange geknebelt halten. Das Essen war bereits fast fertig und so musste er sie wohl oder übel bald wieder von dem Knebel erlösen. Michael musste sich etwas anderes ausdenken, um sich den nötigen Respekt zu verschaffen und Kathrin daran hindern, ihn weiter zu provozieren. Sie kannten sich lange genug, um alle Fassetten ihrer gegenseitigen Vorlieben und Antipathien zu kennen. Aus diesem reichhaltigen Repertoire suchte Michael nun das für sein Vorhaben geeignete aus, einen Schlabberlatz!

Kathrin hasste es, nicht alleine essen zu können und noch mehr verabscheute sie diesen albernen Umhang. Er war einem Babylatz nachgebildet, und endete in einer richtigen Auffangschale aus Kunststoff in Höhe ihrer Brüste. Wenn Michael es ganz arg trieb, schüttete er das Essen sogar vorher direkt in diesen Behälter und fütterte sie daraus. Aber sie wusste auch, wenn sie sich weigerte, würde Michael sich eine zusätzliche und vielleicht noch viel größere Gemeinheit einfallen lassen. Also biss sie die Zähne zusammen und versuchte tapfer diese Demütigung zu ertragen.

Michael duldete bei all ihren kleinen und gemeinen Spielchen niemals einen auch noch so kleinen Widerspruch, obwohl er Kathrin nahezu abgöttisch liebte und ihr im normalen Alltag fast jeden Wunsch zu erfüllen versuchte – wenigstens so weit wie es in seiner Macht stand. Aber in ihren Fesselsessionen war er der Spielmaster und bestimmte die Regeln. Darum schnürte er sie zunächst auch noch auf dem Esszimmer- Stuhl fest und begann damit, sie zu füttern. Spagetti mit Tomatensoße sind schon unter normalen Verhältnissen nicht leicht ohne zu Kleckern in den Mund zu bekommen. Aber wenn jemand, wie jetzt Kathrin, damit gefüttert werden musste, war es fast aussichtslos. Vielleicht hatte Michael darum eine zusätzlich, breite Latexbahn so um ihren Oberkörper gewickelt, dass sie davon wie von einer zusätzliche Fessel auf dem Stuhl fixiert wurde. Dafür wurde er mit vor Wut sprühenden Augen belohnt denn Kathrin ahnte, dass er vorhatte, beim Füttern ganz besonders rücksichtslos zu ferkeln.

Trotz aller guten Vorsätze brach es plötzlich aus ihr heraus: „Du wirst mich doch wohl nicht in diesem Zustand füttern wollen wie ein Kleinkind?“
Michael grinste, dann antwortete er ihr: „Wenn du es besser alleine kannst, warum isst du dann nicht?“
Als Kathrin sich wegen ihrer Unbeherrschtheit ärgerlich auf die Lippen biss, war es schon zu spät. Michael küsste sie ganz besonders liebevoll und damit wusste sie, dass früher oder später ein besonders dickes Ende auf sie zukommen würde. Nur worin das bestand, konnte sie noch nicht ahnen. Ohne ein Wort zu sagen, stellte er um sie herum zwei Scheinwerfer auf und brachte eine Filmkamera in Positur.

Sofort begann sie mit dem für Michael nervigsten Thema, dass ihn regelmäßig auf die Palme brachte: „Bitte, Michael, du kannst mich doch so nicht filmen. Ich habe wieder ein Kilo zugenommen und ich bin sowieso viel zu fett!“
Nein, das Thema ‚zu dick sein’ ging ihm so gegen den Strich, dass er regelrecht wütend werden konnte. Er liebte Kathrin so wie sie war und das Kilo, was sie zwischendurch mal zugenommen hatte, war sowieso spätestens am nächsten Tag wieder weg. Das hatte er ihr tausendmal gesagt, aber sie wollte es nicht begreifen.

Kathrin machte das eigentlich regelmäßig, dass sie sich des Morgens als erstes auf die Waage stellte. Doch danach passierte es in den Augen von Michael viel zu häufig, dass sie anschließend bereits am Frühstückstisch jammerte, dass sie schon wieder zugenommen habe und besser jetzt nichts essen wolle.

Für Michael war Kathrin weder zu fett noch zu mager. Er hatte sogar regelrecht Angst, dass ein Abhungern von kleinen Depots ihre Figur mit den so herrlichen Rundungen verderben könnte. Kathrin hielt doch ihr Gewicht zu Michaels Freude seit Jahren konstant und darum blieben ihre Rundungen gleichmäßig ansehnlich und einfach wundervoll. Sie pendelte permanent knapp unterhalb des so genannten Normalgewichts und hätte wirklich allen Grund, mit sich und ihrer Figur zufrieden zu sein. Aber sie quengelte dieses Mal so lange bis Michael sie seufzend fragte, welches Gewicht sie denn gern hätte.

Sie verriet ihm eine komplizierte Formel, erklärte was der Bodyindex ist und rechnete ihm danach aus, wie viel Kilo sie danach zu viel hätte. Michael verdrehte die Augen. Wie kann man sich wegen der paar Kilo Gedanken machen? Bei ihm war es sogar deutlich mehr und machte er sich deshalb das Leben schwer? NEIN! Es war schon verdächtig, denn er ging danach, so als hätte er diese Gewichtsangabe nicht gehört, zur Tagesordnung über und die schrieb jetzt gemeinsames Mittagessen vor und das wollte er heute filmen! Dazu stellte er die Filmkamera an und leuchtete das Geschehen mit den zwei kleinen Scheinwerfern aus.

Natürlich hatte Kathrin Recht und Michael veranstaltete beim Füttern eine regelrechte Schweinerei. Er stopfte so viel in und neben Kathrins Mund, dass einiges der mit Tomatenmark getränkten Nudeln zunächst am Gesicht klebten, dann auf den Latz rutschten anschließend in die Auffangschale glitten. Wie um sich zu entschuldigen spottete Michael: „Schau mal, was du bei diesem Essen wieder alles an Kalorien gespart hast. Oder möchtest du die auch noch essen?“

Kathrins Augen sprühten Funken vor Zorn und sie schüttelte energisch den Kopf, dabei hätte sie ja sogar sprechen können. Aber dass wollte sie das nicht, denn so bekam auch Michael noch ein paar Nudeln ab, die vorher in ihrem Gesicht geklebt hatten und Kathrin amüsierte sich dabei köstlich. Er wusste, dass sie ihn damit nur provozieren wollte. Kathrin wollte sich offensichtlich wieder ins Zentrum seiner Aufmerksamkeit und Lust stehen. Sie wollte stets, so auch heute, das Geschenk für Michael sein und dass sie dazu immer wieder neu verpackt werden müsste war für sie unabdingbar und selbstverständlich.

Zunächst stellte Michael die Kamera aus und löschte das Licht der Scheinwerfer. Doch Strafe muss sein, dachte Michael nun auch prompt. Er brauchte auch gar nicht mehr lange nachzudenken, wie er die neue Provokation ahnden würde, denn er hatte nur auf dieses leidige Gewichtsproblem gewartet und da schon mal was vorbereitet…

Michael vergewisserte sich, dass die Stricke Kathrin noch sicher auf dem Stuhl hielten, dann legte er ihr eine Augenbinde um. Alle Haare hatte er zuvor angehoben, was er sonst nicht tat. Das machte Kathrin neugierig und sie konnte kaum seine nächsten Schritte abwarten. Ihr Michael hatte sich wieder etwas Neues überlegt, freute sie sich. Natürlich liebte sie ihren Michael von ganzen Herzen, aber ganz besonders auch seine fesselnden Überraschungen. Als nächstes begann er damit, ihre Haare zu einem Zopf zu flechten. In die Haare hatte er für Kathrin unbemerkt ein längeres Seil eingewebt, das bald mit den Haaren zu einem festen und haltbaren Zopf geformt worden war. Er zog vorsichtig an dem losen Teil des Seils und stellte schnell fest, dass es wirklich sicher hielt.

Nun führte er die noch immer blinde Kathrin ins Badezimmer, wo eine Stange an der Decke installiert hatte, die wie ein offen verlegtes Wasserrohr aussah. Es diente den beiden aber nur als weiteres Hilfsmittel bei ihren Fesselspielen. Das lose Ende des Stricks aus den Haaren warf er über diese Stange und fixierte es zunächst lose. Nun bekam Kathrin wieder einen Knebel und sie musste sich zusätzlich auf eine merkwürdige, leicht bewegliche Platte stellen. Sie schien ein paar Millimeter nachzugeben und Kathrin hätte nur zu gern gewusst was das war. Doch Michael verriet nicht, dass sie auf einer Personenwaage stand. Nun zog er vorsichtig an dem Seil, das mit ihren Haaren verknüpft war.

Sie spürte einen zunehmenden, kräftigen Zug nach oben, doch Michael machte erst Schluss, als die Waage, auf der Kathrin stand, ihr Wunschgewicht anzeigte. Dann nahm Michael ihr die Augenbinde ab und zeigte ihr über einen Winkelspiegel, dass sie auf einer Waage stand und welches Gewicht nun auf der Digitalanzeige zu erkennen war.
„War es das was du wolltest?“, fragte er. Aber sie wagte nicht zu antworten und verharrte starr wie eine Statue. Zu sehr befürchtet sie wohl, dass sich der Zug an ihren Haaren verstärken könnte oder gar schmerzlich würde.

Doch weil sie nicht antwortete, bekam sie von Michael eine weitere kleine Strafe aufgebrummt. Er setzte ihr zwei Nippelklammern auf ihre Brustwarzen. Kaum hatte Kathrin sich daran gewöhnt, da belastete er die Klammern mit kleinen Gewichten.
„Leider haben diese Gewichte eine unangenehme Nebenwirkung“, ärgerte Michael seine Kathrin und zeigte ihr noch einmal über den Winkelspiegel die Anzeige, die sich jetzt natürlich geringfügig erhöht hatte. Darum musste er sofort für den notwendigen Ausgleich sorgen und zog vorsichtig das Seil straffer, bis ihr Gewicht auf der Waage wieder stimmte.

So oft es ging, stellt sich Kathrin nun auf die Zehenspitzen um ihre Kopfhaut zu entlasten, doch lange hielt sie das nie aus. Doch Michael war selbstverständlich ein hilfsbereiter Kavalier und „half“ Kathrin mit einer neuen Idee. Er holte einen Schuhkarton, indem sich ein Paar Ballettschuhe befanden. Diese musste Kathrin auch noch anziehen. Damit waren ihre Füße bis zu den Knöcheln in überstreckter Stellung wie eingegipst. Leider erhöhte sich dadurch das Gewicht noch einmal und erneut musste Michael das Seil nachspannen.

Um Kathrins Pein erträglicher zu gestalten, hing Michael nun einen Vibrator mit extra großem Schwingkopf an die Stange unter der Decke. Der berührte nun ganz sanft ihre Pforte. Michael stellte das Gerät so ein, dass es zart vibrierte, aber doch deutlich zu spüren war. Tatsächlich gelang es ihm, Kathrin von ihrer extrem unangenehmen Lage abzulenken. Geschickt hatte er damit Kathrins Aufmerksamkeit auf ihr Lustzentrum verlagert und sie fühlte sich dort unten bereits angenehm stimuliert. Doch der sanfte Druck reichte nur für eine erste, süße Lust. Bald verlangte ihr Körper mehr, viel mehr. Doch sooft sie versuchte, ihr Becken in Richtung des Schwingkopfes vorzuschieben, erhöhte sich ihr Zug an den Haaren und der nur lose pendelnde Vibrator wich ihrem Körper aus, drohte sogar seitlich wegzurollen.

Nach zwei Stunden glaubte Michael, dass Kathrin genug gelitten hatte und löste ihren Knebel und fragte sie versöhnlich: „Bestehst du immer noch darauf, dieses Traumgewicht zu erreichen?“
Kathrin war stark und trotzig dazu, so musste er die Qual für eine halbe Stunde verlängern, damit sie endlich bereit war aufzugeben. Als sie endlich den Kopf schüttelte war Michael sogar ein wenig erleichtert und löste schnell ihre Fesseln. Willig und schmunzelnd ließ sie sich ins Bett tragen, wo Michael ihre aufgestaute Lust kaum noch stillen konnte.

Ob sie gelernt hatte, dass sie das Idealgewicht zumindest in den Augen von Michael längst besaß? Wenn nein würde er ihr den Film zeigen, wie er sie gefesselt auf einem Stuhl wie ein Kleinkind fütterte und wie sehr sie sich voll gekleckert hatte…

Katrins Freundin Sandra

Michael wusste, dass Kathrin eine beste Freundin namens Sandra hatte. Manchmal, wenn sie zu Besuch kam oder sie sich zufällig getroffen hatten, tauschten die beiden Frauen oftmals geheimnisvolle Blicke aus und es kam Michael auch so vor, als würde Kathrin absichtlich eine ihrer verbliebenen Fesselmarken blitzen lassen. Aber es gab auch schon mal Bemerkungen die ihn vermuten ließen, dass diese junge Frau mehr von ihren besonderen Spielen wusste, als Michael lieb war. Aber es waren reine Vermutungen und durch nichts begründet.

Wieder einmal saßen Sandra und Kathrin zusammen und begrüßten ihn mit einem breiten Grinsen und verstummten sofort, als er zur Tür herein kam.
„Habt ihr über mich gesprochen?“ wollte Michael wissen und war sich sofort darüber im Klaren, dass die Frage überflüssig war. Er würde in jedem Fall ein Nein hören, egal ob es stimmte oder nicht. So grüßte er nur aus der Ferne und hing erst einmal seine Jacke an die Garderobe. Dann ging er ins Schlafzimmer.

Etwas irritiert sah er dass seine Fesselutensilien heraus gekramt und auf dem Bett verteilt waren. Bei der genaueren Durchsicht fehlten die neuen gepolsterten Handgelenkfesseln und das dazu gehörige Halsband aus schwarzem Lack mit den roten Paspeln. Am liebsten wäre er sofort aufgesprungen und hätte Kathrin gefragt, ob sie die Sachen versehendlich noch immer tragen würde, doch das konnte er unmöglich machen. Irritiert und skeptisch ging er also zu den Frauen zurück und schaute Kathrin fragend an. Erleichtert stellt er fest, dass bei ihr nichts zu erkennen war. Doch seine Freundin grinste ihn so merkwürdig an und bat ihn, sich zu ihnen zu setzen.

Doch kaum saß Michael, als es ihn wieder vom Sessel riss. Er hatte leises Klirren gehört, wie es eine Kette erzeugt, aber nicht bei Kathrin sondern bei Sandra. Michael wurde puterrot als er sah, dass Kathrins Freundin das Fesselset trug, die Hände auf dem Rücken gefesselt und mit dem eng geschlossenen Halsband fest verbunden.
„Ich kann dir im Moment nicht die Hand geben“, flötete sie fröhlich wie ein Vögelchen, „weil Kathrin mich gerade in eure geheimen Spiele einweiht. Ich denke, bei eurem nächsten Spiel bin ich dabei!“

Selbst Kathrin ging das jetzt einen Schritt zu weit und sie schaute Sandra strafend an. Doch die erklärte triumphierend: „Es wird euch gar nichts anderes übrig bleiben, wenn ihr nicht wollt, dass ich versehendlich mal ein Wort über euer sonderbares Hobby beim nächsten Familientreffen verliere!“
Michael war sprachlos, blickte Kathrin verzweifelt an, doch die zuckte nur entschuldigend mit den Schulten.
„Na, habt euch nicht so. Ich will euch ja nicht beim Sex zuschauen, nur auch ab und zu mal gefesselt mit Kathrin in der Wohnung herumlaufen oder auch ohne Kathrin – wenn sie mal nicht da ist.“

Endlich begriff selbst Kathrin, dass sie einen furchtbaren Fehler begangen hatte. Aber aus der Sache kamen sie nun nicht mehr heraus und wollte sich überlegen, wie sie es Sandra verleiden konnte, sich von ihrem Michael fesseln zu lassen. Auch Michael spürte, dass Kathrin es längst bereute. Aber das war nun einmal nicht mehr zu ändern und eine kleine Strafe hatte Kathrin für ihre Indiskretion allemal verdient. So wandte sich Michael plötzlich der Freundin zu, löste ihre bisherige Fesselung und forderte sie auf, sich bis auf Slip und BH auszuziehen.

Als hätte Sandra nur darauf gewartet, begann sie sich gleich vor Ort auszuziehen und unter den staunenden Blicken von Michael entblätterte sie sich und zeigte ihre atemberaubenden Dessous aus Glanzsatin und Spitze. Obwohl die Wäsche sowohl den Busen als auch Po und Scham völlig bedeckte, zauberte der verführerische Glanz ein erregtes Flackern in Michaels Augen, was Kathrin innerlich kochen ließ. Wie konnte Sandra es wagen, ihren Freund derart anzumachen. Doch sie schluckte ihren Ärger herunter. Aber Michael kannte seine Kathrin nur zu gut um zu wissen, dass er dabei war, den Bogen bis zum äußersten zu spannen.

Er wandte sich nur kurz ab und holte aus dem Schlafzimmer zwei besondere Seile. Als er zurück kam, klärte er Sandra auf und wies darauf hin, dass es die Ideale Fesselung für eine Anfängerin wäre. Er benutze ein weiches Seil, das in Festigkeit und Sicherheit einem gewöhnlichen Seil in nichts nachstand, aber eben leichter zu ertragen sei. Wenn es nach Kathrin gegangen wäre, hätte Michael ihre Freundin ruhig auch mit Stacheldraht fesseln können. Aber noch einmal biss sie sich auf die Unterlippe, um nur ja nicht vor Wut in unkontrollierte Temperamentsausbrüche zu verfallen. Was trieben die beiden da?

Plötzlich wandte sich Michael an Sandra und bat um Verständnis, dass er doch erst seine Kathrin versorgen müsse. Ich glaube, sie fällt sonst mit irgendeinem Mordwerkzeug über uns her. Diese Bemerkung war ja oberpeinlich aber die darauf fällige Bemerkung erstickte bereits ein Knebel, den Michael wie aus dem Nichts hervorgezaubert hatte. Er nahm Kathrin mit ins Schlafzimmer und als die beiden wieder zurück kamen, hatte Michael Kathrin in eine Zwangsjacke gesteckt, die Beine in einem Monostiefel gesichert. Damit verwehrte er ihr, in das weitere Geschehen einzugreifen und er konnte sich nun ganz ihrer Freundin Sandra widmen.

Wenn Blicke töten könnten, wäre Michael tot umgefallen, denn als er Sandras Hände gesichert hatte, verwandte er das Restseil dazu, ihr eine Schrittfessel anzulegen um danach die Enden wieder mit der Handfessel zu verknoten. Die Technik war perfekt, zu perfekt, wie Kathrin fand, denn ihre Freundin würde sich von nun an mit jeder Bewegung selbst erregen. Sie kannte dieses Gefühl aus eigener Erfahrung und wusste nur zu gut, welche Himmel und Höllen Sandra jetzt durchlebte. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie alles getan, Sandra das Fesseln zu vermiesen und nicht sie zu einem erregenden Erlebnis einzuladen. Aber sicher gefesselt und geknebelt konnte sie nur zusehen, wie Michael ihre Freundin versorgte.

Der machte sich nun an ihren Beinen zu schaffen und fesselte sie sehr fest mit dem zweiten weichen Seil aneinander. Nachdem er durch Windungen zwischen den Knöcheln das Seil endgültig gesichert hatte, schnappte er sich die bereits etwas erregte Sandra und legte sie auf den Teppich. Dass er dabei scheinbar unabsichtlich mit einer Hand auf den mit Glanzsatin bedeckten Busen fasste, ließ Kathrin noch einmal wütend in ihren Knebel stöhnen. Mehr war ihr leider nicht möglich. Nun verband er Sandras Hand- und Fußgelenke zu einem klassischen Hogtie und ließ die so Gefesselte erst einmal liegen.

Dann wandte Michael sich Kathrin zu und fragte sie scheinheilig: „Hast du dir das etwa so vorgestellt, als du dir überlegt hast, dass du Sandra an unseren Fesselspielen teilhaben lassen willst?“
Blitze zuckten in Kathrins Augen und jeder traf Michael wie ein Schlag. Er war sich augenblicklich darüber im Klaren, dass er mindestens einen Schritt zu weit gegangen war. Er musste sich nun ganz schnell etwas einfallen lassen, wenn er die Situation noch irgendwie retten wollte. Doch so schnell kam ihm kein rettender Gedanke.

Doch er hatte Glück, weil in dem Moment das Telefon läutete. Er nutze die Gelegenheit, sich den Beiden zu entziehen und verzog sich mit dem Telefon ins Schlafzimmer. Vielleicht kam ihm ja unter weniger Stress ein Rettungsgedanke. Am anderen Ende war Günter und in der Parallelität der Ereignisse erzählte er ihm was passiert sei. Der amüsierte sich und versprach, ihm zu helfen. Er sollte die beiden Frauen eine halbe Stunde bei Laune halten. Er käme gleich, würde ihm aber erst dann seinen Plan verraten. So lange müsse er eben aushalten und zusehen, dass er Kathrin wieder etwas besänftigen könnte.

Es war rührend, wie sehr er sich nun um Kathrin bemühte. Er tat auch wirklich alles, um sie zu versöhnen aber sie konnte sehr zickig sein. Normalerweise liebte er auch das an ihr, aber nicht in dieser Ungewissheit, in der Situation, einmal deutlich übers Ziel hinausgeschossen zu sein. Sie konnte stur sein wie ein Panzer, ihn es tagelang spüren lassen, wie sehr sie unter dieser Situation gelitten hatte. Sie zahlte ihm jede Ungerechtigkeit doppelt zurück und genau davor fürchtete sich Michael ein wenig. Nicht dass er seinen Fehler nicht einsah, aber wenn er sich doch entschuldigte, warum war sie dann doch noch so nachtragend?

Doch heute war alles ein wenig anders. Kathrin sah ein, dass sie die Situation eigentlich mit verschuldet hatte und war bereit, ihm zu verzeihen, wenn er in der Lage war, etwas Ungewöhnliches zur Wiedergutmachung anzubieten. Doch davon wusste Michael nichts. Noch war er keines klaren Gedanken fähig und nur bestürzt und unglücklich darüber, was er heraufbeschworen hatte. Er wusste selbst, er müsste etwas tun, aber hatte keine Idee was.

Er saß da, streichelte seine Kathrin, doch sie wandte ihren Kopf ab, so als könne sie ihm nicht verzeihen. Sie versuchte nicht, sich aus ihren Fesseln zu befreien, was ihnen beiden immer so viel Spaß bereitete. Nein - sie lag da, wie nach stundenlangen Versuchen ermattet, regungslos teilnahmslos. Wenn Michael geahnt hätte, wie sehr sie auf eine besondere Idee gehofft hatte, die alles wieder gut machen würde, er wäre aus seiner Hoffnungslosigkeit erwacht. So saß auch er teilnahmslos und schien seine seelischen Wunden zu lecken.

In dem Moment klingelte es. Michael hatte ganz vergessen, dass Günter kommen wollte und so nahm er Kathrins Kopf hoch, der auf seinem Schoß geruht hatte und legte ihn vorsichtig auf dem Sofa ab. Er küsste Katrin trotz des Knebels auf den Mund als sei es ein Abschied für lange Zeit und ging dann langsam zur Tür. Kaum hatte er sie geöffnet, als Günter lautstark auf sich aufmerksam machte. Michael bat ihn herein, was eine unerwartete Reaktion bei Sandra auslöste. Sie war sich erst jetzt bewusst, in welcher Lage sie sich befand und begann sich gegen ihre Fesseln zu stemmen.

Kathrin ahnte, was passieren würde und mit jeder verzweifelten Bewegung rieb das Knotenseil über Sandras Schritt. Doch darauf achtete diese zunächst nicht, wollte nur endlich aus den Fesseln schlüpfen, bevor der für sie Fremde sie so sah, gefesselt und in wirklich aufreizender Unteräsche. Sie trieb ihre Verzweiflung, aber sosehr sie sich auch gegen die Fesseln wehrte, sie hielte sie sicher und dann, gerade als Günter den Raum betrat, brach ein Orgasmus über sie herein, schwach nur, aber es war zu spät, sich dagegen zu sträuben.

„Da hast du aber eine temperamentvolle Zweierbesetzung hier herumliegen“, sagte er, als sei das völlig normal, nahezu selbstverständlich. „Aber Kathrin wird das bestimmt nicht gefallen und ich denke, wenn jemand so geil aufs Fesseln ist, sollte sie zukünftig enger mit mir zusammen arbeiten.“ Damit trat er auf Sandra zu, die nun im Gegensatz zu ihren vorherigen vergeblichen Versuchen erstarrt zu sein schien. Sie hatte wohl Angst, sich durch weitere Bewegungen in einen zweiten, vielleicht noch heftigeren Orgasmus hineinzusteigern. So war es kein Problem für Günter, ihr einen Knebel zu verpassen.

Auch der war etwas besonderes, eben aus eigener Werkstatt und handgemacht. Kaum war ein birnenförmiges Holzstück in ihren Mund verschwunden, drehte er an eine Stellschraube, der die beiden Hälften aufspannte und nun Sandras Mund aufspreizte. Ihre viel zu spät einsetzenden Proteste waren ebenso unverständlich wie zwecklos.
„Ihr habt doch sicher nichts dagegen, wenn ich euch von einer lästigen Mitwisserin befreie und ihr einmal zeige, welche tollen Möglichkeiten der Fesselung es noch gibt.“

Endlich kam auch in Kathrin Leben und sie schüttelte heftig den Kopf. Sie hatte gegen diese Wendung bestimmt nichts einzuwenden und ihr Strahlen ließ Michael hoffen, dass die Zeit ihres Schmollens vielleicht dadurch schon beendet werden könnte. Kathrin sah, wie Günter in das Seil griff, dass Sandras Hände und Füße miteinander verband, und die körperlich recht leichte Frau wie eine große Tasche über die Schulter hing und sich verabschiedete.
Jetzt war auch Sandra klar, wie sehr sie den Bogen überspannt hatte und wie sehr vor allen ihre Freundin Kathrin unter ihrer Erpressung gelitten hatte. Sie war sicher, dass dies ein Racheakt und nicht nur durch eine Zufall geschehen war. Aber es war zu spät.

Günter verließ die beiden, bedankte sich noch einmal bei Günter und versprach, Sandra möglichst schonend in die neue fesselnde Welt erotischer Fantasien zu entführen. Sie würde diesen Schritt sicher nicht bereuen!

Ich bin das Geschenk

Kathrin hatte ja schon einmal erklärt, dass sie nie selbst fesselnd aktiv werden wollte. Auch wenn Michael dies bedauerte, weil er sich durchaus auch vorstellen könnte, einmal hilflos seiner Kathrin ausgeliefert zu sein. Aber das kam für sie nicht in Frage. Das hatte sie mit dem Satz begründet, dass sie das Geschenk sei, das eingepackt oder ausgepackt werden müsse, um an den süßen Inhalt zu kommen...

Es war Heilig Abend und Michael wusste, dass Kathrin gleich kommen würde, um mit ihm zu feiern. Auch wenn er sich unbändig freute, musste er noch erst ein paar Jobs erledigen. Die Beiden telefonierten kurz und Kathrin versprach geduldig auf Michael zu warten. Zum Glück hatte sie einen Hausschlüssel und so war es kein Problem für sie, in die Wohnung zu kommen.

Von dort rief sie kurz noch ihre beste Freundin an und bat sie, ihr bei der Dekoration des Wohnzimmers zu helfen, sie hätte da eine Idee, wie sie es in ein richtiges Weihnachtszimmer verwandeln könnte, aber dass schaffe sie nicht alleine sie brauchte ihre Hilfe bis zu Michaels Ankunft.

Michael ahnte von alledem nichts, erledigte seinen Job und wurde Dank des geringen Verkehrs zügig fertig. Nachdem er die letzte Lieferung abgeschlossen hatte, rief er bei sich zu Hause an und wollte wissen, ob Kathrin schon da sei. Doch dort meldete sich niemand. Irritiert rief er bei Kathrin zu Hause an und erfuhr, dass sie schon vor Stunden zu ihm aufgebrochen sei. Das beunruhigte Michael nun doch etwas und so beeilte er sich, so schnell wie möglich nach Hause zu kommen. Bereits etwas beruhigt fand er ihr Auto vor der Tür und eilte die Treppen in den dritten Stock hinauf. Sicher war Katrin wohl behalten angekommen und wartete bereits ungeduldig und hoffentlich sehnsüchtig auf ihn. „Wer weiß, wen sie auf dem Weg zu mir getroffen hat“, dachte er.

Kaum kramte Michael den Schlüssel für die Tür heraus, öffnete sich diese wie von Geisterhand, aber nicht Kathrin, sondern ihre Freundin huschte durch die Tür und flitze mit dem Wunsch: „Frohe Weihnachten“, an Michael vorbei und verschwand im Treppenhaus. Michael hatte seine Geschenke für Kathrin aus Sicherheitsgründen im Taxi gelassen. Sie hätte es sonst sicher irgendwo aufgestöbert und ihm seine Überraschung verdorben. Er hatte alles wirklich sehr schön eingepackt, und so bewaffnet konnte er der Bescherung freudig entgegen sehen.

Michael rief: „Kathrin, ich bin da!“ Aber er bekam keine Antwort. Hatte sie ihn nicht gehört, oder stellte sie sich absichtlich taub, um im nächsten Moment wie ein Flaschenteufel aus einer Ecke zu schießen um ihn zu erschrecken. Michael hasste das, da er sehr schreckhaft war, was Kathrin umso mehr amüsierte. Und jedes Mal kam ihr spöttischer Kommentar: „Na, wohl ein schlechtes Gewissen gehabt, wie?“
Und genauso regelmäßig antwortete er, sobald sich sein Puls wieder einigermaßen beruhigt hatte: „Irrsinnig komisch!“ Aber dann lachten sie sich wieder vergnügt an.

Doch die ersehnte Begrüßung blieb heute aus. Michael warf einen flüchtigen Blick ins Wohnzimmer. Doch das Licht war aus und der Weihnachtsbaum noch nicht beleuchtet. Vielleicht ist sie ja im Bad, dachte er, und verkleidet sich als Weihnachtsfrau. Dann kann sie mich schlecht hören, tröstet er sich. Aber auch dort fand er sie nicht. In der Küche brannte zwar Licht, aber auch dort war keine Kathrin zu finden. Blieben also noch Schlafzimmer und Wohnzimmer. Michael malte sich aus, wie sie zu einem X aufgespannt zum vernaschen süß im Bett lag und öffnete erwartungsvoll die Tür. Doch auch hier war sie nicht. Also ging er noch einmal zurück ins Wohnzimmer und schaltete das Licht ein.

Michael lachte, als er eine von einem großen, roten glänzendem Tuch verhüllte Gestalt auf dem Stuhl vor dem Christbaum entdeckte. Sie war gut darauf verschnürt und bewegte sich ein wenig, wohl um auf sich aufmerksam zu machen. Nie war Michael ihr Satz „Ich will das Geschenk sein“, so plastisch untermauert worden. Sie saß da, fast regungslos, unter einem großen Tuch verborgen, über und über mit Seilen gesichert. Ein wenig planlos schienen ihm die Seile schon gespannt zu sein, aber es schien zu reichen, seinen Schatz auf dem Stuhl zu halten. Schlampig angelegte Fesseln bestrafte sie eigentlich stets sofort, indem sie sich sofort befreite, um zu beweisen, dass sie damit nicht zu halten sei. Aber hier regte sich zu wenig, um an einen Ausbruchsversuch glauben zu können.

Michael strahlte, als er Kathrin so vorfand. Kein Wunder, dass sie nicht ans Telefon gegangen war. Das war ihr derart gesichert offensichtlich nicht möglich gewesen.
„War das deine Freundin?“, fragte er Kathrin, die darauf heftig nickte. Scheinbar trug sie unter dem Tuch auch noch einen Knebel.
„Und möchtest du, dass ich mein Geschenk gleich auspacke?“, fragte er weiter.
Wieder nickte sie mit dem Kopf und Michael begann die Verschnürung zu lösen.

Ein wenig wunderte Michael sich schon, dass Kathrin aus dieser Fesselung nicht herausgekommen sein sollte. Aber vielleicht ging es ihr ja mehr um eine Überraschung darunter. Aber worin sollte sie bestehen? Er sah nicht, dass Kathrin außer sich selbst noch ein Geschenk für ihn unter dem Tuch verborgen hielt. Doch das würde sie ihm sicher erklären, sobald er sie ausgepackt und ihr den Knebel entfernt hatte.

Sorgfältig, als hätte Michael alle Zeit der Welt, begann er Kathrins Fesseln zu lösen. Spätestens jetzt erwartete er, dass sie ihn mit einem lauten erschreckenden Schrei ansprang und wenigstens so versuchte, ihn noch einmal zu erschrecken. Doch sie blieb ruhig, fast regungslos sitzen. Doch ihre Anspannung wuchs und Michael spürte es. Sie konnte es kaum erwarten, dass er endlich das Tuch entfernen würde. Doch er beschäftigte sich zuerst noch mit ihrem Gesicht, spürte den Knebel unter dem Tuch und küsste sie zärtlich. Ungeduldig versuchte sie ihn darauf zu drängen, endlich das Tuch herunter zu reißen. In einem Moment, wo sie besonders ungeduldig schien, fasste Michael einen Zipfel und zog das Tuch herunter.

Michael klappte die Kinnlade herunter. Kathrin saß noch immer gefesselt auf dem Stuhl. Doch dieses Mal waren die Stricke sorgfältiger angelegt, und wirklich stramm gesichert, ohne Chance, ihnen zu entkommen. Aber nicht das ließ ihn staunen. Kathrin hatte sich in einen goldenen Catsuit gezwängt, die wirklich jede Kontur ihres göttlichen Körpers unterstrich und die Seile taten ein Übriges, ihre süßen Brüste besonders heraus zu modellieren. Es war ein Fest der Sinne - nein, SIE war ein Fest der Sinne. Sie strahlte mit ihrem Lackglänzenden Catsuit um die Wette und der Goldton ließ ihr Gesicht noch schöner, ihren Körper noch begehrenswerter erscheinen.
Selten war Michael sich so sicher, in Kathrin wirklich seine Traumfrau gefunden zu haben.

„Und soll ich dich weiter losbinden?“, fragte er seinen Goldschatz. Der schüttelte heftig mit dem Kopf, denn der nun sichtbare Knebel hinderte sie daran, sich anders verständlich zu machen.
„Dann wirst du allerdings nicht deine Geschenke auspacken können“, lachte Michael, denn er wusste genau, wie sehr sie das nun ärgerte. Aufgebracht versuchte sie ihm etwas mitzuteilen, aber es war Michael zu unverständlich und er forderte sie auf immer wieder auf, ihre Bitte noch einmal zu formulieren. Längst hatte er begriffen dass sie darum bat, dass Michael ihre Geschenke auspacken sollte um sie ihr zu zeigen. Aber darf man das? Er fand nein!

So wütend hatte Michael seine Kathrin selten gesehen. Sie hatte sich so bemüht, ihm verständlich zu machen was sie wollte und obwohl sie sicher wusste, dass er sie verstanden hatte, erfüllte er ihr diesen kleinen Wunsch nicht. Michael konnte ja so gemein sein, fand sie und er wusste auch jetzt, was Kathrin dachte. Darum holte er hinterhältig das kleinste Geschenk heraus und setzte sich zu ihr. Ganz langsam packte er es aus und Michael sah, wie ihre Spannung wuchs. Doch zu Kathrins Enttäuschung holte er nur eine Höhensonnen-Brille heraus, die nicht einmal mehr das übliche, hauchdünne Gummiband besaß, also kaputt war, wie sie fand. Michael schaute sich um, und nahm ein schwarzes Tuch vom Schrank. Dann trat er wieder auf Kathrin zu.

„Mal sehen, ob dir das neue Teil passt“, sagte er und legte damit die zwei löffelartigen schwarzen Kunststoffschalen auf ihre Augen. Sie musste sie vorher fest schließen und um zu verhindern, dass der wirkungsvolle Sichtschutz herunter fiel, legte er ihr die Binde über die Augen. Die Brille passte perfekt und augenblicklich konnte nicht einmal mehr der kleinste Lichtschimmer an ihre Augen dringen. Vielleicht war es doch etwas voreilig, dass Michael ihr nun den Knebel abnahm. Er wischte zunächst ihren Mund ab und küsste sie dann zärtlich. Zunächst erwiderte sie seinen Kuss heftig und voller Leidenschaft.

Doch das ging aber nur so lange gut, bis Michael ihr erklärte: „Damit kannst du sicher besser schlafen als mit anderem Augenschutz und die Bescherung für dich können wir ja dann morgen nachholen.“
Das hätte er wohl besser nicht sagen sollen, denn nun zeigte sich einmal mehr, zu welchen Gefühlsausbrüchen Kathrin fähig war. Sie war eben ein wirklich temperamentvolles Energiebündel.
Was Michael jetzt zu hören bekam, kann man unmöglich hier wiedergeben. Der Fluss wilder Flüche und Verwünschungen hörte erst auf, als seine Lippen ihren Mund versiegelten und sie spürte, dass Michael ihre Fesseln löste. Kaum hatte er auch ihre Augenbinde wieder abgenommen, als sie sich in Windeseile von den letzten Seilen selbst befreite.

Wie ein Kind, dass auf seine Bescherung hatte warten müssen, bis alle Erwachsenen ihre Geschenke bekommen und ausgepackt hatten, stürzte sie sich auf ein großes Paket. Die Papierfetzen flogen im hohen Bogen und dann hielt sie etwas aus Latex in der Hand. Sie schaute Michael etwas enttäuscht an. Eigentlich war das Kleid eher langweilig. Ein schlichter Hemdenschnitt, ohne Arme, nur mit einem runden Ausschnitt. Er würde sie in keiner Weise behindern, denn der Rockteil fiel auch eher üppig aus. Darum packte sie bereits das zweite Paket aus und fand darin einen Gürtel aus festem Gummi. Statt einer Schnalle hatte er einen Planenverschluss, man schob ein zum U geformten Bügel durch einen Schlitz im Gummi und sicherte den Gürtel dann mit einem Vorhängeschloss.

Das fand schon eher Gnade, aber sie suchte noch immer das besondere Geschenk, war irgendwie unzufrieden. So würdigte Kathrin auch das Geschenk wenig und nahm das dritte und letzte Geschenk. Sie riss die Verpackung herunter und verstand den Sinn überhaupt nicht mehr.
„Was soll ich mit einem Schnorchel“, fragte sie fast wütend und versuchte vergeblich, Michael ihre Enttäuschung nicht anmerken zu lassen.
„Das war eine Idee von Günter“, sagte er und bedauerte dass seine Geschenke nicht so gut ankamen. „Er meinte, du hättest eventuell Spaß daran. Zieh dich bitte einmal ganz aus, ich will dir zeigen, wie wir uns das vorgestellt haben.“

Kathrin sah die Enttäuschung in Michaels Augen und wollte jetzt nichts auf die Spitze treiben. Darum zog sie sich ganz aus und stand einen Moment im Evakostüm vor ihm. Da strahlte Michael, als er ihren Körper in seiner vollen Schönheit bewundern konnte. Natürlich kam wie fast immer, wenn er sie so ansah, der Spruch: „Schau nicht so auf meine Fettpolster. Ich weiß dass ich viel zu dick bin!“

Michael schüttelte verzweifelt den Kopf. Wann würde Kathrin ihm glauben, dass sie die schönste und vollkommenste Frau für ihn war und dass er jede ihrer Kurven so liebte wie sie waren und es nicht ertragen könnte, wenn ihre herrlichen Rundungen im Magerwahn zerstört würden. Doch dann holte sich Kathrin das Kleid und sah ihn abwartend an. Michael versicherte ihr, dass er es gewaschen hatte und erst dann schlüpfte sie hinein. Das Oberteil war eng bis über den Po und dehnte sich, bis es über ihren Körper gerutscht war.

Gummi ist nun einmal lausig kalt, beim ersten Körperkontakt und so stemmten sich die durch die Kälte erigierten Brustwarzen deutlich sichtbar in das dünne Gummi. Es war ein herrlicher Anblick. Aber Michel konnte sich daran nicht lange erfreuen.
„Und jetzt?“, meckerte Kathrin schon wieder. „Das Kleid ist viel zu lang! Da stolpere ich ja über den Saum!“
Michael grinste, legte ihr zuerst den Gürtel an und gab ihr dann einen kleinen Schubs. Sie fiel rücklings auf das Sofa. Bevor Kathrin begriff was geschah war Michael bei ihr, raffte die Fülle des Rocksaumes zusammen und umwickelte es mit einem dünnen Strick. Der Rock war unten geschlossen und nun konnte Kathrin die Beine nur noch gegen die Spannung der Gummis ausstrecken.

„Nun“, fragte Michael, der ein erstes Strahlen in Kathrins Gesicht bemerkt hatte, „ist das Kleid immer noch doof?“
„Ich dachte, ich sollte es nur so als Kleid tragen“, entschuldigte sie sich, „dann wäre es doch wirklich eher langweilig!“
Das musste selbst er zugeben. Aber Michael hatte vor, noch mit einer zweiten Überraschung aufzuwarten. Er öffnete die Schnur und bat Kathrin, noch einmal aufzustehen. Dann forderte er sie auf, den Schnorchel in den Mund zu nehmen und auf keinen Fall herausrutschen zu lassen. Sie schaute ihn verständnislos an.

Doch Michael raffte den Rock statt einer Erklärung bereits wieder zusammen und zog ihn hoch bis über ihren Kopf. Dort band er ihn wieder zu und achtete darauf, dass die Schnorchel- Öffnung stets frei blieb. Gern hätte Michael jetzt Kathrins Gesicht gesehen. Aber die Chance hatte er sich genommen und wegen des Schnorchels konnte sie ja auch nur bedingt sprechen. Also machte er weiter, ohne erkennen zu könne, was Kathrin von dieser Art hielt, sie gefangen zu nehmen. Doch ihr Körper sprach Bände und er kannte seine Kathrin zu genau um nicht zu wissen, wie sehr sie ihre Lage nun genoss.

„In deinem Zustand muss ich natürlich dafür sorgen, dass du dich nicht erkältest“, erklärte Michael und streichelte den Körper, der sich ihm von der Taille an abwärts in seiner vollen Pracht zeigte. Längst kniete Michael vor ihr und bedeckte Kathrins Körper mit zärtlichen Küssen. Er achtet genau darauf, wie sie darauf reagierte und als er sicher war, dass sie sich auf der Startbahn in den siebten Himmel befand, stand er auf und trug seinen Schatz ins Schlafzimmer. Dort funkelten trotz der Dunkelheit bald Wunderkerzen der Lust vor Kathrins Augen...

Krimiabend

Den Krimi kannten wir schon lange und er lief vielleicht das zwanzigste Mal über unseren Bildschirm. Wir hatten ihn, als er zum ersten Mal wiederholt wurde mitgeschnitten und auf DVD gebrannt. Er war aber einfach zu interessant für uns…

Es war nicht die Handlung und die Spannung, die kannten wir inzwischen auswendig. Es war genauer gesagt die Stelle, wo der Verbrecher die Frau als Geisel nahm, sie fesselte und fast über die ganze Länge des Filmes in den unterschiedlichsten Situationen und Lagen gefangen hielt.

Es entstand zwischen den Beiden so etwas wie Vertrauen. Sie wusste, dass er ihr nichts tun würde, genauso sicher wie sie wusste, dass er nur zu gern ihre Hilflosigkeit ausgenutzt hatte. Er hatte sich, ohne es bemerkt zu haben, in sein Opfer verliebt und sie spielte mit ihm, genoss seine Fesseln und war sich ebenso wenig darüber im Klaren, dass sie die Szenerie steuerte, auch wenn er mit seiner absurden Forderung von eine Million Euro die Spielregeln zu bestimmen glaubte.

Der Regisseur hatte die Frau aus gutem Haus in die Kieler Altstadt gestellt, in die kleinen verwinkelten Straßen am Hafen, wo an fast jeder dritten Tür ein rotes Licht im Fenster stand. Die Frau war anonym einem Club beigetreten und hatte bestimmte Freier, die sich ihrer bedienen durften. Es war ein kleiner Kreis gut zahlender Kunden. Nicht dass sie das Geld nötig hatte. Manch einem kleinen Hilfsprojekt hatte sie die Einnahmen des Abends als Spende zukommen lassen. Immer so, dass sie anonym blieb, aber so weit bekannt, dass das Geld nicht irgendwo in dunklen Kanälen verschwinden konnte.

Kathrin und Michael sahen eine enorme Ähnlichkeit zwischen den Schauspielern und sich und sie unterstrich das, indem sie sich eine solchen Catsuit, wie von der ‚Dame’ getragen, auf den Leib schneidern ließ. Michael fand Kathrin darin unglaublich sexy und er konnte kaum Kathrins Anweisungen folgen, die für ihre Spiele zunächst die Regieführung übernahm.

Je nach Laune sahen sie sich den Film bis zu einer bestimmten Stelle an, von der aus sie die Szene weiterspielten. Zunächst so, wie sie hätte abgelaufen sein können, dann lösten sie sich vom Original und Michael übernahm die Führung. Kathrin liebte es, genau wie die Schauspielerin im Film, sich fesseln zu lassen. Immer wenn ihr Entführer die Zügel schleifen lassen wollte, tat sie etwas Überraschendes, dass ihn zwang, sie irgendwo umso sicherer anzubinden oder bis zur Unbeweglichkeit zu verschnüren. Genauso verhielt sich Kathrin auch und sie freute sich, dass Michael immer wieder auf ihre kleinen Provokationen hereinfiel.

Ob er wirklich darauf hereinfiel oder die versteckten Regieanweisungen verstand und in ihrem Sinn aufnahm und vollendete, wusste Kathrin nicht. Das war ihr auch in dem Moment egal. Michael schenkte ihr in dem Moment alles, seine volle Aufmerksamkeit, seine Dominanz und seine ganze Liebe. Ohne diese Zuneigung wäre es ihr nicht möglich gewesen, sich ihm derart hinzugeben. Sie vertraute ihm blind und er liebte sie so sehr, dass er nie irgendwelche Grenzen überschritt.

Doch noch ließ er nicht die Katze aus dem Sack, ganz im Gegenteil. Er wollte sie eigentlich erst einmal hinein bekommen. Doch noch saßen sie Arm in Arm und betrachteten gemeinsam den Krimi. Längst war die Schauspielerin, die Kathrin so ähnlich sah, an Händen und Füßen gefesselt und auch Michael hatte schon zwei Seile bereit, falls Kathrin an dieser Stelle aussteigen wollte, um den übrigen Verlauf mit neuer freier Handlung weiterzuspielen. Doch Kathrin bat lediglich, ihr Fesseln anzulegen und hielt so lange den Film an. Dann bat sie Michael, mit dem Film fortzufahren.

Heute schien sie in Michaels Armen ein wenig eingenickt zu sein und sie wurde erst wieder aktiv, als der Entführer die Frau noch mehr und so stramm gefesselt hatte, dass die Fesseln tief in die Hüften einschnitten und ein Muster wie bei einer Roulade erzeugten. Michael war froh, wenn diese Szene vorbei war, denn fast jedes Mal, wenn sie so weit gekommen waren, kam die Frage von ihr: „Sehe ich auch so fett aus?“ Und natürlich musste er sich auch dieses Mal die Frage wieder anhören.

Irgendwie schien bei Frauen, wenn es um die Frage ihrer Figur ging, das Gedächtnis auszusetzen. Das Thema unterlag vielleicht auch einem partiellen Alzheimeranflug. Sicher bereits zum hundertsten Mal versicherte Michael seiner Kathrin, dass er ihre Figur bewundere, und das Muster zustande käme wenn sie besonders stramm gefesselt würde, so wie sie es eben von ihm verlange. Sie sei nicht fett und er möchte auch nicht, dass sie auch nur ein Gramm abnehme.

Ja, es muss so etwas wie Alzheimer sein, denn schon kam der nächste Einwand: „Du würdest es mir doch sagen, wenn ich zu fett werde, oder?“
Eine ganz gefährliche Frage. Würde Michael sie mit ‚Ja’ beantworten, würde sie ihm wieder Vorhaltungen machen und behaupten, dass er ja nur sagen würde, dass sie toll aussähe und in Wirklichkeit wünsche er sich doch eine dünnere Frau. Sagte er jedoch ‚Nein’, ginge das Palaver erst recht los.

War es Weise, dass er sich aus der Situation half, indem er ihr einen Knebel verpasste?
Kathrin mochte das nicht, solange sie nicht alle Regieanweisungen erteilt hatte. Klar liebte sie Überraschungen, aber noch lieber war es ihr, wenn sie wenigstens noch ein wenig steuernd eingreifen könnte.

Michael ritt der Teufel und heute rollte er Kathrin förmlich in die Stricke ein. Ihr Aussehen erinnerte tatsächlich an eine Roulade und die Seile schritten tief ein, dass ihr Körper zwischen den Seilen vorsprang und tatsächlich so aussah, als habe sie ein wenig zu viel Fett. Er genoss die fragenden Blicke, kniff ihr in die deutlich ausgeprägten Wülste. Dann nahm er eine Creme und rieb ihren Körper ein, der bald wie eine Speckschwarte glänzte.

Kaum war Michael fertig, flüsterte er ihr zu: „Nun werden wir unsere fette Roulade mal auf kleiner Flamme rösten.“ Damit holte er den Latexsack hervor und schob sie langsam hinein. Kathrin kannte den Sack, war aber sehr irritiert, da er sie nicht wie üblich gefesselt hatte. Sie möchte gefesselt im Latexsack stecken, aber nicht mit jener hässlichen Rouladenfessel. Das war ja regelrecht abturnend!

Ihr Körper verschwand in der schwarzen undurchsichtigen Hülle, sodass man die hässliche Fesselung nicht sehen konnte. Was hatte Michael vor? Der schien ausgesprochen vergnügt, was bedeutete, dass er noch nicht sein ganzes Pulver verschossen hatte. Er hatte den Reißverschluss bis zum Kinn geschlossen, der enge Stehkragen hüllte ihren ganzen Körper ein.

„Du kannst dir aussuchen, ob du dich lieber noch etwas bewegen können möchtest, oder ob du nur still daliegen und genießen möchtest“, stellte er Kathrin vor die Wahl. „Wenn du bewegungslos gefesselt werden möchtest, klimpere zweimal mit deinen Wimpern!“

Das konnte sie ganz besonders gut und auch dieses Mal erzielte sie die gewünschte Wirkung. Kathrin bekam einen lange anhaltenden Kuss und noch einmal forderte er sie auf, mit ihren Wimpern zu klimpern – nur um ganz sicher zu sein – begründete er die Forderung!

Wieder schlug sie die Augen zweimal auf und zu. Daraufhin holte Michael ein Bündel Riemen und begann sie vom Hals bis zu den Zehenspitzen zusätzlich einzuschnüren. Er achtete darauf, dass die Fülle des Sackes rechts und links neben dem Körper lag. Sowohl die Vorderseite, als auch die Auflagefläche blieben faltenfrei.

Michel erklärte: „Die Oberseite muss für die bezaubernde Optik faltenfrei bleiben, und die Rückseite damit nichts drückt, denn du bleibst bis Morgen früh darin gefangen.“
Kathrins heftige Reaktionen nahm Michael so auf, als würde sie sich darüber freuen und ärgerte sie damit umso mehr. Nun bemerkte sie plötzlich, was das mit der Creme sollte. Sie schien eine zusätzliche Wärme zu entwickeln!

Als wenn der Latexsack mit der Zeit nicht heiß genug wäre, müsste Kathrin möglichst ruhig liegen, um nicht auch noch zusätzlich zu schwitzen. Es war eine Salbe, die helfen sollte überflüssige Fettreserven zu verbrennen und eigentlich zum Angebot einer Folien-Saunawäsche gehörte. Doch den Anzug hatte Michael erst einmal beiseite gelegt. Er wollte sich nicht verraten und keine Hinweis darauf liefern, was er da benutzt hatte.

Die braucht Kathrin auch nicht mehr. Der Schweiß lief in Strömen, und als Michael das Licht löschte und ihr eine gute Nacht wünschte, konnte sie lange nicht einschlafen. Sie spürte, dass sie immer stärker schwitzte und hoffte nur noch, dass sie dabei auch tatsächlich abnehmen würde. Doch was man bei solch einer Behandlung verliert ist in erster Linie nur Wasser und das würde sie schnell wieder drauf haben.

Entsprechend groß war auch ihr Durst und zwischen den in dieser Nacht kurzen Ruhephasen musste Michael ihr immer wieder reichlich zu Trinken geben, was aber die Schweißbildung nur noch vermehrte. Mit den ersten Sonnenstrahlen löste Michael die Riemen und öffnete das Gummigefängnis. Kaum waren auch die völlig durchnässten Stricke gelöst, sah er eine ungewöhnlich schnelle Kathrin unter der Dusche verschwinden.

Wenige Minuten später kam Michael hinzu und half Kathrin sich zu waschen. Sie fühlte sich regelrecht aufgeweicht und freute sich darüber, dass er sie erst liebevoll abtrocknete um sie dann auf eine Liege zu legen. Als er noch einmal mit einer Creme kam, wollte sie davon laufen. Aber Michael konnte sie beruhigen und zeigte ihr, dass es sich um ein besonders teures Pflegemittel handelte.

Während er Gelegenheit hatte, jede Stelle ihres wundervollen Körpers zu streicheln und einzucremen, fragte er wie beiläufig, ob sie weiter abnehmen wolle. Die Antwort war eindeutig und auch als drei Tage später die Waage bewies, was Michael von vorn herein klar war, kam kein neuer Kommentar über ein mögliches Fettröllchen oder ein Pfund zu viel. Er grinste und hoffte, dass Kathrin nun endgültig von diesem Wahn, abnehmen zu wollen, geheilt war.

Oma kommt zu Besuch

Kathrin hat richtig Lust, sich von ihrem Michael nach allen Regeln der Kunst fesseln zu lassen. Auch wenn das Wochenende dieses Mal besonders kurz war, so sollte ihr lustvolles Spiel nicht darunter leiden. Kathrin musste in Michaels Augen bereits deutlich vor dem Wecken, am Montag gegen 4 Uhr früh los und am Samstag konnte er wegen eines Auftrages erst gegen Abend bei ihr sein. Umso mehr freuten Michael sich, dass er doch ein paar Minuten eher als erwartet fertig wurde und er klingelte ganz besonders pünktlich an Kathrins Haustür.

So stürmisch war er schon lange nicht mehr begrüßt worden und als Kathrin so in ihrer unschuldig weißen Catsuit aus glänzendem Lycra vor ihm stand, war ihm sofort klar, dass sie heute einem neuen Fessel-Abenteuer entgegen fieberte. Und er würde ihr schenken, was sie sich am meisten wünschte, eine unlösbare Verbindung. Er freute sich über die Zweideutigkeit dieses Satzes, ja das wollte er auch privat, eine unlösbare Verbindung zu dieser wundervollen Frau!

Das versprach ein heißer Abend und sicher eine noch heißere Nacht zu werden, freute er sich. Dieses Mal gab es auch keine Zweifel darüber, was sie sich wünschte. Michael brauchte sich keine Gedanken mehr zu machen, womit er seinen Schatz dieses Mal überraschen müsste, es war alles vorbereitet. Ein ganzes Bündel Seile im Schlafzimmer sprach eine deutliche Sprache.

Ohne Umschweife umschmeichelte Kathrin ihren Michael wie eine Katze und voller Hoffnung Michael fieberte mindestens genauso dem sensationellen Ergebnis ihrer heutigen Fesselsession entgegen. Aber Kathrin sah nicht nur in ihren Seilfesseln zum Anbeißen süß aus. Sie war einfach eine unglaublich schöne, und in Michaels Augen, eine ungewöhnlich erotische Frau. Ihr kurvenreicher Körper machte ihn besonders in diesem Catsuit an, denn die weiße, etwas durchscheinende Hülle offenbarte viel mehr als sie verhüllte.

Natürlich wusste Kathrin ihre Reize einzusetzen und verstand es Michael selbst in der Rolle als hilfloses, ängstliches Fesselopfer zielgenau zu manipulieren. Sie waren auch in dieser Hinsicht ein einzigartiges Team. Wenig später umschlang bereits das erste Seil ihre Oberarme, zog sie auf dem Rücken zusammen und betonte ihre herrlichen, vollen Brüste. Was für ein Prachtweib, dachte Michael, immer wieder über die Ausstrahlung und Sinnlichkeit seine Freundin staunend und rieb über die ihm dargebotenen Hügel.

Den Ausdruck Prachtweib hätte Kathrin sicher nicht hören wollen, deshalb nannte er sie höchstens in seinen Träumen so, aber er bestaunte wieder einmal ihren wundervollen Körper mit seinen vollkommenen Rundungen. Auch wenn er nicht gerade Glück im Leben hatte, zumindest was seinen Verdienst anbelangte, so entschädigte ihn unglaubliches Glück in der Liebe, denn in Kathrin hatte er eine wunderbare, einzigartige Partnerin gefunden. Und das Beste für ihn war, dass sie ihn immer wieder dazu einlud, sie als seine Gespielin in zahllosen Fessel-Abenteuern anzunehmen. Was sollte es Schöneres im Leben geben?

So als müsse er im wahrsten Sinne des Wortes sein Glück begreifen, streichelte er der schon ein wenig hilflosen Kathrin über Brust und Po. Mein Gott, war diese Frau schön, dachte er. Natürlich meckert sie sofort, weil Michael schon jetzt an ihr herumfummelte und sie noch nicht endgültig verschnürt war. Lautstark forderte sie weitere Seile. Natürlich wusste Kathrin auch, dass sie sich damit einen Knebel einhandelte. Aber sie nahm es gern in Kauf um das Spiel voran zu treiben und öffnet sogar bereitwillig ihren Mund.

Nunmehr auch stumm, wurden ihre Hände auf den Rücken gefesselt und wieder nahm Michael sich Zeit um seine Schöne zu streicheln. Sie versuchte natürlich ihm zu entkommen was ihn dazu bewog, ihr als nächstes die Füße zusammenzubinden. Er nahm sich viel Zeit, denn er legte großen Wert auf ästhetische Fesseln. Ring um Ring zierte ihren Körper, schien wie ein Schmuck angelegt zu sein und war doch unerbittlich stramm und es gab keine Möglichkeit für Kathrin, ihnen zu entkommen.

Es war wie ein Ritual, wenn er sie fesselte und bildete stets die Ouvertüre zu einem fulminanten Finale. Weitere Stricke erfassten ihren Körper und Kathrin begann bereits unter dem Zug jeder neuen Windung bedenklich zu wanken. Darum ließ Michael seine Kathrin nun sanft aufs Bett gleiten und gab erst Ruhe, als sie zu einem herrlichen Hogtied verschnürt vor ihm lag.
Welch herrlicher Anblick.

Doch auch Kathrin wusste, was Michel nun von ihr erwartete. Sie prüfte die Fesseln, wand sich, als hätte sie eine Chance, den Seilen zu entkommen. Natürlich wusste sie aus Erfahrung, dass es zwecklos war. Doch es gehörte einfach dazu, dass sie es wenigstens versuchte und die Verrenkungen, die dazu notwendig waren, lösten bei Michael schon positive Reaktionen aus!

Der kam tatsächlich voll auf seine Kosten und genoss jeden ihrer Atemzüge, jede Sekunde ihres erfolglosen Kampfes gegen die Fesseln wieder einmal ganz besonders. Schade, dass Kathrins Brüste nun etwas flach gedrückt werden, dachte Michael. Gleichzeitig genoss er aber bereits die Lichtreflexe auf Kathrins Anzug, erzeugt von den vergeblichen Versuchen, sich aus dem Stricken herauszuwinden und ihre atemberaubend schöne Rückansicht entschädige ihn längst mehr für die fehlende Vorderansicht.

Ihr herrlicher Po war nun besonders betont und Michaels nächstes Ziel. Er begann Kathrin dort zu streicheln in der Hoffnung, sie zu weiterer Gegenwehr zu bewegen. Das würde sie ihre Fesseln und die gut platzierten und engen Stricke besonders deutlich spüren lassen. Die Beiden waren eben ein eingespieltes Team und wussten genau, worauf es in diesen lustvollen Momenten ankam. Zumindest wussten beide, was sie gerade so gar nicht brauchen konnten - denn plötzlich klingelte es an der Haustür.

Die beiden schauten sich irritiert an. Eigentlich erwarteten sie niemanden und würden nur zu gern einfach nicht zur Tür gehen. Doch das war nicht so einfach, denn Michael erkannte dass Kathrins Oma unangemeldet zu Besuch erschien! Aus der Situation kamen sie nicht heraus. Die alte Dame kam zu selten, um sie einfach vor der Tür stehen zu lassen, auch wenn sie höchstens 600 Meter von Kathrin entfernt wohnte. Und wenn sie wirklich mal das Haus verließ und zu Kathrin kam, gab es fast immer einen triftigen Grund.

Sicher hatte sie auch längst die Autos vor der Tür richtig zugeordnet, was kein Wunder war bei einem Taxi, und Michael konnte wirklich nicht so tun, als wären sie nicht zu Hause. Also musste er wohl oder übel öffnen um Kathrins Oma zu fragen, was sie zu ihnen führte.

Die plapperte auch gleich munter drauf los, erzählte dass sie zu viel Suppe gekocht hatte und wanderte durch in die Wohnung und stellte den mitgebrachten Topf bereits in der Küche auf den Herd. Als Kathrin nicht erschien, fragte sie unbedarft: „Na, habe ich euch etwa gestört und Kathrin liegt gefesselt in ihrem Bett? Oder warum kommt sie jetzt nicht?“
Michael wurde puterrot und war froh, dass Oma noch mit dem Herd und ihrer Suppe beschäftigt war und sich gerade nicht zu ihm umgedreht hatte. So konnte er sich wenigstens ein wenig fassen und stammelte: „Sie hat geduscht und macht sich noch im Bad zurecht. Ich sage ihr nur schnell bescheid, dass du mit einem leckeren Essen gekommen bist.“

So schnell Michael konnte, informiert er Kathrin und löste bereits die ersten Fesseln. Kathrin hatte durch die nicht verschlossene Schlafzimmertür bereits fast alles mit angehört. Im Gegensatz zu Michael grinste sie breit und amüsierte sich darüber, dass er viel zu hastig ihre Fesseln zu lösen versuchte. Dadurch brauchte er sogar noch länger und Michael hörte mit Entsetzen Oma bereits in der Nähe des Schlafzimmers nach ihnen rufen. Nachdem auch der Knebel entfernt war und Kathrin nur noch wenige Seile hielten, schickte sie Michael zu Oma zurück. „Bleib besser bei ihr“, kichert sie. „Bevor sie mich hier findet! Den Rest schaffe ich schon alleine.“

Michael verstand nicht, wie Kathrin so gelassen bleiben konnte. Er war aufgeregt und flatterhaft wie ein aufgescheuchtes Huhn. Das fiel sogar Oma auf, die besorgt fragte: „Ich störe euch doch nicht etwa wirklich?“
Wie gern hätte Michael zugegeben, dass sie gerade ihr Lieblingsspiel unterbrochen hatte. Aber das konnte er weder ihr noch Kathrin antun. Außerdem war er dazu auch viel zu feige! Niemals würde er sich trauen, so etwas zu sagen oder auch nur Andeutungen machen, dass er auf ungewöhnliche Spielchen stand.

Es gab eine Menge Gründe, die ihn daran hindern. Zum einen wollte er der brave, fast schon biedere, Gentleman für Kathrins Familie bleiben, der er im Grunde ja auch war. Zum anderen konnte er sich als Taxifahrer keinen auch nur leicht anstößigen Ruf leisten. Also machte er gute Mine zu dem aus seiner Sicht traurigen Spiel und ging auf Omas Gespräche ein.

Darum deckte Michael auch schon mal den Tisch, während Oma die dampfende Suppe auf den Tisch brachte. Inzwischen war auch Kathrin gekommen. Sie hatte sich einen Bademantel über gezogen und ein Handtuch zum Turban um ihre Haare geschlungen. Michael bemerkte natürlich sofort die noch vorhandenen, verräterischen Fesselmarken und stand Höllenqualen aus. Hoffentlich bemerkt Oma sie nicht auch noch, sorgte er sich. Doch die war bereits damit beschäftigt, die ersten Teller zu füllen.

So unwohl hatte Michael sich schon lange nicht mehr gefühlt. Aber Kathrin nahm es wie eine Naturkatastrophe, mit deren Auswirkungen man auch leben musste und machte souverän das Beste daraus. Sie schien überhaupt kein Problem damit zu haben, dass Oma eventuell verräterische Spuren an ihrem Körper bemerken könnte und blieb völlig gelassen. Warum gelang Michael das nicht? Er war noch immer so zappelig dass er Omas Frage nahezu provozierte. „Ich habe euch doch bei irgendwas gestört?“, stellte sie fest und machte sogar Anstalten, aufzustehen und zu gehen.

Doch Kathrin flötet in den süßesten Tönen: „Du störst doch nie! Wir wollten sowieso gleich fernsehen, magst du nicht bei uns bleiben auf ein Glas Wein, oder zwei, und uns Gesellschaft leisten?“
Oma strahlte immer, wenn sie das Zauberwort Rotwein hörte und erst recht, wenn sie dazu von Kathrin eingeladen wurde. Die hatte nämlich nachweislich den besten Geschmack in der Familie, wenn es um gute Wein ging!

‚Was mag Kathrin damit bezwecken’, fragte sich Michael in Gedanken. ‚Will sie mich in die tiefsten Abgründe von Scham stürzen? Die alte Frau hat Augen wie ein Luchs und würde sicher irgendwann bemerken, warum Kathrin nicht sofort hatte kommen können. Vielleicht ahnt sie auch etwas von unserem gemeinsamen Hobby? Warum sonst hat sie das mit dem Fesseln anfangs erwähnt?’

Bevor Michael die neue Situation richtig erfassen konnte, bedankte sich Oma auch schon für die Einladung und räumte gemeinsam mit Kathrin den Tisch ab. Er ergab sich resignierend in sein Schicksal.
Nicht dass der Eindruck entsteht, dass er Oma nicht mag, ganz im Gegenteil, sie ist eine überaus reizende Person.
Es war halt nur aus seiner Sicht und in Anbetracht des ohnehin kurzen Wochenendes der falsche Zeitpunkt...

Kathrin brachte eine Flasche Rotwein mit und Michael öffnete sie, probierte kurz und schenkte dann zuerst Oma, dann Kathrin ein Glas ein. Es war alles in allem betrachtet doch noch ein schöner und harmonischer Abend und Michael genoss es ganz besonders, weil Kathrin sich an ihn kuschelte wie eine rollige Katze.

Trotzdem war er nicht traurig, als sich Oma nach dem Familienprogramm verabschiedete. Michael war der herzensguten alten Dame wirklich nicht böse. Auch darum brachte er sie auch persönlich zurück in ihre Wohnung. Ihren Topf trug er ihr direkt in die Küche, dann verabschiedete er sich und wünschte ihre eine gute Nacht. Auf dem kurzen Rückweg freute er sich auf Kathrin und dachte darüber nach, in welchem Outfit sie ihn wohl erwartete. Seine Freude war groß, weil sie ihn wieder in ihrem Catsuit empfing und auf eine erneute Eröffnung ihrer lustvollen Einleitung wartete.

Michael küsste ihr zur Begrüßung in die Halsbeuge, wo sie besonders empfindlich war und fragte: „Sollen wir lieber unsere Autos irgendwo abseits um die Ecke parken?“
Kathrin lachte herzlich und zog ihn ins Schlafzimmer, wo sie ihr begonnenes Spiel wieder aufnahmen. Der Tag war ja noch soo lang…

Sylvesterparty bei Günter

Günter hatte für Kathrin und Michael zu Weihnachten etwas gebastelt, wie er sagte, und beide mussten lachen, denn Selbstgebasteltes war in der Regel das letzte, was sie wirklich haben wollten. Aber bei Günter machten sie gerne eine Ausnahme, denn seine Bastelarbeiten hatten stets etwas Fesselndes. Aber sie sollten sich das Geschenk selbst abholen und könnten dabei noch einmal ein paar Tage bei ihm bleiben. Man einigte sich auf Sylvester.

Kathrin wäre am liebsten sofort losgefahren, aber das anstehende Weihnachtsgeschäft forderte doch ihre Aufmerksamkeit und so war sie bis Sylvester stark im Familienbetrieb eingespannt. Auch darüber hinaus hätten die Eltern gern gesehen, dass sie noch etwas bei ihnen blieb, aber sie verstanden auch die jungen Leute und so verzichteten sie schweren Herzens auf ihre Anwesenheit an drei Tagen.

Für Kathrin war es gleich dreifach schön, zum einen würde sie ihr Geschenk sehen und vielleicht schon ausprobieren dürfen, zum anderen waren da ja sicher auch andere neue Dinge gefertigt worden und zum Dritten freute sie sich auch darauf, ihre Freundin wieder zu sehen, denn die hatte Günter nicht nur einfach bei unserem letzten Treffen ‚entsorgt’, sondern sie für sich und seine fesselnde Arbeit so begeistern können, dass sie ihm nun neben dem Haushalt auch noch die Buchführung machte.

Entsprechend aufgeräumt sah es inzwischen auch auf dem Hof aus. Man merke deutlich die ordnende Hand, nur die Frau selbst war nirgends zu sehen. Kathrin erkundigte sich auch gleich bei der Ankunft nach ihr, und Günter erklärte: „Ich habe uns zu Weihnachten ein breiteres Bett gebaut und daraus ist sie kaum noch herauszubekommen.“
Sein breites Grinsen ließ den Verdacht aufkommen, dass sie nicht ganz freiwillig noch im Bett war und so marschierte Kathrin schnurstracks in das Schlafzimmer. Michael wollte sie noch zurückhalten, aber Günter sagte: „Lass sie. Sandra freut sich auch schon. Sollen die Beiden doch ihren Spaß miteinander haben.“

Den hatte zumindest Kathrin wirklich. Sie öffnete vorsichtig die Schlafzimmertür und sah ihre Freundin, die in einer Art Pranger steckte. Günter hatte das schmiedeeiserne Bett so konstruiert, dass am hochgezogenen Fußende Zierringe angebracht waren. Zwei waren unmittelbar über der Matratze, gleich drei in gut einem Meter Höhe. Jeweils der obere Teil dieser scheinbaren Verzierung ließ sich auf den Bettpfosten nach oben verschieben und, wie um es den beiden zu beweisen wie wirkungsvoll die Konstruktion war, steckte Sandra mit Kopf und Händen in der oberen Konstruktion.

Der Kopf war nur lose gefangen, konnte aber nicht durch das Loch herausgezogen werden. Das wäre mit den Händen schon geglückt, wären sie nicht in Kugelförmigen Handschuhen gefangen, die offensichtlich genau ihren Händen angepasst waren. Kathrin lachte, als sie ihre Freundin so sah und fasste beherzt an die so herrlich präsentierten Brüste, erst dann bekam sie einen Begrüßungskuss.
„Las mich hier raus“, stöhnte Sandra, „bevor noch mehr kommen um mich in unserem neuen Bett zu bewundern.“

Damit konnte sie ja eigentlich nur Michael gemeint haben, aber gerade der sollte doch das Bett bewundern kommen. So verpasste sie ihrer Freundin erst einmal einen Knebel, der wohl noch von der letzten Nacht auf dem Bett lag und dirigierte auch noch ihre Füße in die unteren Ringe, sodass sie auch noch mit weit gespreizten Beinen feststeckte. Dann holte sie Michael dazu und zeigte ihm das genial konstruierte Ehebett!
„So eins möchte ich später auch haben, wenn du endlich um meine Hand anhältst“, stichelte sie einmal wieder.

Sandra war bereits dabei, die ungesicherten Füße aus den unteren Halterungen zu winden, aber inzwischen war auch Günter dazugekommen und zeigte Kathrin, wo die Spezialschlösser lagen, mit denen sie auch die unteren Fesseln sichern konnte.
„Wir sollten Sandra erst noch ein wenig hier lassen“, schlug er vor und lotste die Besucher aus dem Schlafzimmer hinaus. Doch Kathrin hatte den traurigen Blick ihrer besten Freundin gesehen und schlich sich bei erster Gelegenheit zurück ins Schlafzimmer, um ihre Freundin zu befreien.

Doch kaum war sie befreit, als sie sich auf Kathrin stürzte und ihr drohte: „Jetzt werde ich dich erst mal dafür belohnen, dass du mich so deinem Mann gezeigt hast.“
Gleich zweifach hatte sie Kathrin damit getroffen. Es war Kathrins größter Wunsch, Michael ganz zu gehören. Nicht dass sie einander nicht treu waren, aber so mit Brief und Siegel wäre es doch schon schöner. Auch die harsche Kritik an ihrem Verhalten stimmte Kathrin ein wenig traurig und so ließ sie es zu, dass Sandra ihr den neuen Kopfkäfig aufsetzen, den Günter für sie geschmiedet hatte.

Es war ein handwerkliches Meisterstück, ein verchromtes Lochblech war so geformt, dass es ein Gesicht aufnehmen konnte und die Ränder für die beiden Gesichtsschalen waren ebenso wie der Halsreifen sorgfältig eingefasst und ebenfalls verchromt. Noch bevor Kathrin richtig begriff, was das bedeutete, schnappte das Schloss zu und als ihre Hände zum Kopf fuhren fühlte sie nur noch kalten Stahl. Ihre Sicht war nur wenig behindert, denn sie konnte aufgrund der vielen Löcher weiter alles erkennen. Es war ihr jetzt nur nicht möglich, etwas zu essen oder ohne Strohhalm zu trinken.

So nahm sie Kathrin mit ins Wohnzimmer, wo sie mit lautem Lachen empfangen wurden.
„Das hast du nun davon, dass du Sandra befreit hast“, amüsierte sich Günter und schlug Michael vor Kathrin zur Strafe in einen besonderen Käfig zu sperren. Er habe ihn an Sandra ausprobiert und er sei vielseitig anzuwenden. „Du kannst Kathrin darin ihren Po anwärmen oder ihr einen ruhigen oder vibrierenden Gast zustecken“, lachte er über das Wortspiel. Doch nichts lag Michael ferner, als seine Kathrin zu schlagen oder hier im Beisein Anderer zu demütigen.

Trotzdem überwog die Neugier und so war bald eine Prozession unterwegs in Richtung Werkstatt. Dort wurde Kathrin der Helm abgenommen und sie musste in den Körperkäfig steigen. Das Gebilde sah wie eine Gestalt aus, die auf Händen und Knien hockte. So musste Kathrin tatsächlich in eine Hundestellung gehen, um von hinten in die Schweißkonstruktion zu steigen. Der Kopf ragte aus einem Ring heraus, die Arme steckten in Ärmeln aus dickem Rundstahl. Nur ihre Beine und der Po waren noch nicht wirklich eingeschlossen. Das änderte sich schnell, denn die Einstiegsöffnung im Pobereich konnte zugeklappt und verschlossen werden. Kaum war diese gesichert, war allen bereits klar dass Kathrin ohne Hilfe nicht mehr rückwärts aus dem Körperkäfig heraus kam.

Nun wurden ihre Handgelenke mit Riemen gesichert und auch über die Beine, die vom Knie bis zum Fuß ungesichert in den Unterschalen lagen, klappte Günter jetzt die Oberteile und nahm ihr damit die letzte Freiheit. Kathrin versuchte den Körper zurückzuschieben und stieß mit ihrem Po gegen den kalten Stahl. Günter zeigte Michael ein Führungsrohr und erklärte sachlich: „Da hinein kannst du einen Dildo spannen. Und wenn er weit genug vorgeschoben oder gar eingeführt ist, wird die Gefangene sicher nicht mehr versuchen sich rückwärts zu bewegen!“
„Oder erst recht“, hörte Kathrin zu ihrem Entsetzen Michaels Stimme und die Drei lachten... Sandra am lautesten.

Das machte Günter darauf aufmerksam, dass Kathrins Freundin keinerlei Fesseln trug. Er schaute sie an und Sandra ahnte, dass sich das nun sehr bald ändern würde.
„Ich will Kathrin nicht zu viel zumuten, darum soll Sandra uns die verschiedenen Möglichkeiten in diesem Käfig vorführen“, beschloss er und öffnete bereits die ersten Schlösser. Kaum war Kathrin vorsichtig herausgeklettert, musste Sandra einsteigen und bekam den Helm aufgesetzt. Obwohl weder die Hände festgeschnallt, noch die Klappen an Beinen und Po verschlossen waren, konnte sie dem Körperkäfig bereits nicht mehr entkommen. Ihr verpackter Kopf passte nicht mehr durch die Öffnung. Doch nun schloss Günter auch die Beinkäfige und die Klappe am Po. Dann hängte er den ganzen Käfig an einen Flaschenzug und zog ihn langsam hoch, bis Sandra frei im Raum schwebte.

Kathrin kicherte vergnügt, als sich Günter an sie wandte: „Du bist doch sicher neugierig auf euer nachträgliches Weihnachtsgeschenk?“
Da war sie sich im Augenblick nicht mehr so ganz sicher. Aber am Ende siegte doch die Neugier über die Vernunft und sie nickte.
„Dann komm mal mit“, forderte Günter die beiden auf und ließ Sandra weiter im Käfig schweben.

Kathrin war eigentlich enttäuscht von dem, was er für sie geschmiedet hatte. Es war ein Taillengurt, der zugegeben wirklich eng saß und auch die fest integrierten Handgelenkfesseln waren angenehm weich mit einem Neopren ähnlichen Schaumstoff gefüttert.
Auch das zweite Teil mochte Kathrin nicht wirklich zu überzeugen. Es bestand aus einer Mittelstrebe und zwei großen halbrunden Schellen, die gegen die Mittelstrebe geklappt und dort verschlossen wurden. Eine an zwei Ketten baumelnde Stange gab Kathrin zusätzliche Rätsel über die Funktion dieser Konstruktion auf. Doch die Fesselung war damit genial. Die Stange an den Ketten legte Günter waagerecht in die Armbeuge während die Mittelstrebe sich senkrecht zwischen der Stange und dem Körper befand. Nun musste Kathrin die Hände auf die Schulter legen und dann klappte Günter die halbrunden Bleche gegen die Mittelstrebe. Alle drei Bleche sicherte er nun mit einem Schloss.

Während er Michael einen zusätzlichen Halsreif übergab und ihm erklärte, wie er mit dieser einfache Konstruktion, am Halsreif hängend, Kathrins Arme auch auf dem Rücken fesseln konnte, bemühte sich Kathrin ihre Arme aus der doch so locker angelegten Fessel herauszuwinden. Aber es gelang einfach nicht, und das Gewicht zwang sie bald ruhiger zu werden.

Und noch etwas konnte er mit dem stählernen Halsreif bewirken. „Du hast doch zu Hause bereits eine Spreizstange für die Hände“, begann er. „Ich habe hier ein Vorhängeschloss, das du um die Spreizstange schließt und gleichzeitig mit diesem Halsreif verbindest. Damit kann Kathrin sogar gefesselt kurzfristig allein bleiben. Sie könnte essen, trinken und sogar telefonieren, weil sie die Stange leicht im Schloss seitlich verschieben kann und so immer eine Hand ans Gesicht oder an einen Gegenstand bekommt, den sie greifen möchte. Trotzdem kommt sie nicht los und kann die Hände eben nur nacheinander benutzen. Darum darfst du ihr zum Trinken auch keine geschlossenen Flaschen mit Schraubverschluss hinstellen, für die sie zwei Hände braucht. Andererseits ist es sicher sehr amüsant zu beobachten, wie eine Frau mit nur einer Hand einen Kronkorken von einer Flasche entfernt.“

Michael überlegte in welcher Fesselung er Kathrin für den Rest des Tages belassen wollte, aber ihn überzeugte diese Konstruktion nicht wirklich. Da entdeckte er mehrere Runde Eisenstangen mit u-förmigen Blechen. Diese konnten mit Hilfe großer Bohrungen darüber geschoben werden. An einem Ende war ein großes Halseisen befestigt. Das erregte Michaels Aufmerksamkeit derart, dass Günter gleich zwei dieser Konstruktionen mit nahm.
Sie gingen zu Sandra, die noch immer frei im Raum schwebte und befreiten sie. Kathrin nahm ihre Freundin in den Arm und dann folgten die beiden Frauen kichernd und schwatzend den Männern ins Haus.

Dort angekommen verschwanden die Frauen kurz, um sich anzuziehen und erschienen bald in atemberaubenden Catsuits. Während Sandra einen roten beschichteten Lycracatsuit gewählt hatte, trug Kathrin einen in schwarz. Sandra musste ihrer Freundin wohl schon erzählt haben, was jetzt auf sie zukam und so setzten sich die zwei in die Nähe des offenen Kamins auf den Boden und erwarteten wieder ihre Fesselung.

Dazu brauchte man die beiden Männer sicher nicht besonders aufzufordern. Schnell steckten die Hälse der Frauen in dem entsprechenden Eisen und deren Hände und Füße wurden in die u-förmigen Fesseln gesteckt, die auf die Stange geschoben wurden. Dazu konnte man die Stange in mehrere kleine Teilstücke zerlegen und mit Stoppern die Möglichkeit begrenzen, die Metallfesseln auf den Stangen zu verschieben.

So saßen sie mit angewinkelten Beinen auf dem Boden und nahmen so gefesselt an der Unterhaltung teil. Als Michael und Kathrin erfuhren, dass Sandra und Günter bereits Heiratspläne schmiedeten, sah Kathrin ihren Michael erwartungsvoll an. Der aber tat so als wisse er gar nicht, was Kathrin von ihm wissen wollte und ging möglichst elegant zur Tagesordnung über, welche die Vorbereitung für einen zünftigen Grillabend war.

Auch wenn der Grillabend ‚nur’ an einem Elektrogrill statt fand, so wurde er richtig gemütlich. Die Frauen waren zu ihren Männern gerutscht und ließen sich mit den besten Happen verwöhnen, bis es ins Bett ging und dazu alle Fesseln gelöst wurden.

Der nächste Tag verlief ohne weitere Höhepunkte und so verabschiedete man sich kurz nach dem Brunch und versprach, dass Treffen baldmöglichst zu wiederholen.

Ende