Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 24.12.2010

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Weihnachten

Autor: Guepere de Bovary
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Ich hatte mir zu Weihnachten von meinem Freund Günter eine dieser russischen Steckfiguren gewünscht, die Puppe in der Puppe. Was ich dann „unter dem Weihnachtsbaum“ fand, sprengte alle meine Vorstellungen. Er hatte mir eine Figur gebaut, größer als ich, nachtschwarz grundiert mit einer gefesselten Frau bemalt, das Gesicht fast beängstigend schön, die Augen ängstlich geweitet, hilflos und verloren. Die Figur ähnelte mehr einem Sarkophag als der runden, niedlichen Puppe, die ich als kleine Ausgabe im Original kannte und erwartet hatte und ich war sichtlich enttäuscht und ließ es ihn ordentlich spüren.

„Na, willst du nicht erst einmal das Innere der Figur ansehen, bevor du meckerst?“, kam seine Aufforderung, die aber eher einer Entschuldigung glich. „Die habe ich selbst gemacht, alles nur für dich!“, ergänzte er noch immer ein wenig stolz aber bereits traurig, weil sein Werk so wenig Begeisterung auslöste.

Eigentlich wollte ich das Teil nicht einmal mehr näher ansehen, aber Günter war so enttäuscht und strahlte mich trotzdem noch so erwartungsvoll an, dass ich nicht anders konnte und die Figur vorsichtig öffnete. Die Art, ins Innere der Skulptur zu kommen war zunächst identisch mit einer Puppe, wie sie mir vorschwebte. Es ging auch ganz einfach. Das Oberteil ließ sich im Schulterbereich bequem abheben und war auch gar nicht so schwer, wie ich zunächst befürchtet hatte. Innen befand sich ein Puppenkörper aus starrem Kunststoff. Die Umrisse ähnelten schon mehr einem Menschen, genauer gesagt einer Frau. Die Busen waren exakt herausgearbeitet und die Bemalung ließ keinen Zweifel darüber, was sie darstellen sollte. Auch hier war das gleiche hübsche Gesicht aufgemalt, nur war die Frau nicht mehr so duster angezogen, sondern trug einen feuerroten Catsuit. Die Beine waren zwar einzeln aufgemalt, in der Realität jedoch gab es nur eine von den Hüften an dünner werdende Hülle, wie bei den Original Steckfiguren, nur eben viel, viel enger und eher niedlich, als bedrohlich.

Ich hatte keine Ahnung, was das für eine Art Puppe in der Puppe das sein sollte und ich wurde fast ärgerlich, weil ich nicht wusste, wohin man mit einem derart sperrigen Teil sollte.
„Diesen Puppenkörper kann man auch noch öffnen“, erklärte er stolz und half mir, die Puppe, die durch eine luftgefüllte Polsterung geschützt war, aus dem Holzrumpf zu heben. Hier gab es etliche Kofferverschlüsse, die die beiden Hälften zusammenhielten. Auch diese öffnete ich und klappte die beiden Hälften der Länge nach auseinander. Nun stieß ich auf einen Puppenkörper aus Latex. Die Figur war hohl, aber aus so extrem dickem Gummi, dass die Hülle steif und fest die Konturen einer Frau mit angelegten Armen zeigte und sogar aufrecht von allein stehen blieb, ohne einzuknicken. Auch hier gab es keine Beine, sondern nur einem Sockel. Zwar waren die Beine ausgeformt, aber untereinander verbunden und aus einem Stück. Die Hülle ließ sich nur auf der Rückseite auseinanderdrücken und wurde mit Hilfe eines stabilen Reißverschlusses und durch zahlreiche Schnallen geschlossen.

Ich schaute auch dort hinein, fand aber außer einer menge Latex, die ich für Reste zum Ausstopfen der Figur hielt, keine weitere Puppe.
„Ist das schon alles?“, fragte ich bewusst provozierend, vielleicht ein wenig enttäuscht und wütend. Darum reizte ich ihn auch gleich: „Da hast du dir ja nicht mehr viel Mühe gegeben!“ Diese Hülle hatte ja nicht einmal mehr eine Bemalung. Es war nur ein gut proportionierter Frauenkörper. Zugegeben, die Formen waren traumhaft, aber ich war über das Riesenteil nur enttäuscht und merkte nicht, welches Geschenk er mir machen wollte.
„War ich dir etwa nicht mehr wert?“ zischte ich ihn an.

„Warts nur ab“, erwiderte er nur noch mühsam lächelnd, „es gibt noch eine vierte Puppe.“
„Siehst du hier eine?“ fragte ich frech und deutete auf die leere Hülle.
„Natürlich“, lachte mein Freund. „Du hast es nur noch nicht kapiert.“
„Das ist ja Wahnsinn“, kam dann endlich die überraschend positive Reaktion. „Ich hatte zwar nie daran gedacht, selbst zur Puppe zu werden, aber die Idee ist so extrem, dass ich es kaum erwarten kann. Das sollten wir gleich mal probieren.“
„Ich kann deine Ungeduld verstehen, “ antwortete er, „aber möchtest du nicht vorher noch deine anderen Geschenke auspacken?“

Schnell machte ich mich darüber her und riss die Verpackungen auf. Auch hier fand ich Sachen, die mit unserem Hobby zu tun hatten. Ein hauchdünner transparenter Body, der im Schritt ein mächtiges Glied hatte und auch den Po mit einem dünneren Gesellen stopfen sollte. Daneben gab es ein Halskorsett, das bis über den Mund reichte und eine Maske aus dickem, unglaublich steifem Latex, die den Kopf seines Trägers verhüllte, die Ohrbereiche dick gepolsterte und nur den Gesichtsausschnitt vom Kinn bis zu den Augenbrauen frei ließ. Ein letztes Paket enthielt ein Ganzkörperkorsett, unglaublich steif, mit einer doppelten Sicherung im Rücken. Erst wenn die Schnürung komplett geschlossen war, würden die abdeckenden Latexlaschen mit einem Reißverschluss zu schließen sein, der durch ein Vorhängeschlösschen gesichert werden konnte.

„Nun kennst du alles und wir können, wenn du magst, deine Geschenke ausprobieren“, schlug Günter vor. Sein Stolz war zurückgekehrt und er nahm sich viel Zeit, lehnte sich in seinem Sessel zurück und betrachtete mich, wie ich ein Teil nach dem anderen neugierig inspizierte.

Nun war es an mir, ihn zu überraschen. Gegen seine Pakete war meins fast klein. Aber umso mehr freute er sich über den Inhalt. Ich hatte ihm eine Digitalkamera geschenkt. Nicht irgendeine, sondern eine digitale Spiegelreflexkamera mit zwei Objektiven und zwei großen Speicherkarten. „Das ist ein Traum“, schwärmte er. „Damit werde ich meine ‚Puppe’ in allen Phasen ihrer Verwandlung fotografieren.“

Während er zwei Foto-Leuchten positionierte und ein paar Probeaufnahmen schoss, zog ich mich langsam aus und schlüpfte in den hauchdünnen, transparenten Latexbody. Ein herrliches Gefühl beschlich mich. Und zum ersten Mal in einem transparenten Anzug erlebte ich das Paradoxon, bekleidet aber dennoch nackt zu sein. Zum Glück brauchte ich mich meiner Figur nicht zu schämen und vor meinem Freund schon gar nicht. Trotzdem beschlich mich ein seltsames Gefühl, mir vor ihm die beiden Dildos behutsam einzuführen. Ich wunderte mich über das relativ hohe Gewicht, sagte aber nichts dazu. Es wäre sowieso zwecklos gewesen, denn Günter verriet nie was er vor hatte. So blieb nur zu vermuten, dass sie mit Batterien bestückt waren und ferngesteuert werden konnten.

Inzwischen war auch er so weit. Die Kamera war mit Batterien und Speicherkarte bestückt, das Licht eingerichtet und er war somit in der Lage, seine Aufmerksamkeit wieder ganz auf mich zu lenken. Er war begeistert, sprang schnell auf, holte einen Lappen und das Gummipflegemittel und begann den Anzug auf meinem Körper auf Hochglanz zu bringen. Wie eine Massage wirkte sein Bemühen und nicht ohne Hintergedanken ließ er sich viel Zeit, auch meine Busen, die Innenschenkel und meinen Venushügel zu polieren. Ich schmolz unter der Flut erotischer Reize fast dahin, zumal er sich bemühte, die Dildos in meinem Körper beim Polieren, wie unbeabsichtigt, tiefer in mich hineinzudrücken. Im Schritt war mein Body durch sich sammelnde Feuchtigkeit bereits glasklar geworden und ich zeigte ihm so meine Erregung.

Ohne weiter auf meine aufgeheizte Lust einzugehen, baute er mich vor unserem Tannenbaum auf und schoss die erste Fotoserie. Mein Körper glänzte in der Latexhülle und verbarg meinem Freund und der Kamera nichts.
„Bist du bereit für den nächsten Schritt?“, riss mich die Frage meines Freundes aus der Gefühlswelt, in die ich eben erste abgetaucht war.
Natürlich war ich bereit. Ich gierte geradezu nach dem nächsten Schritt. Und so machte er weiter. Er öffnete das Ganzkörperkorsett und legte es zunächst lose um meinen Körper.

„Ich glaube, du legst dich besser hinein“, stellte er sachlich fest. Damit fasste er mich mitsamt der Hülle und legte mich behutsam auf den Tisch, den er schnell abgeräumt hatte. Wie steif das Korsett war, bemerkte ich schon jetzt, weil die Hülle nur mit den Brustcups und dem Ende der Beinhülle auf dem Tisch auflag, obwohl ich mit meinem ganzen Gewicht den Körperkäfig belastete. Als mein Freund auch noch begann, die Schnüre auf meinem Rücken einzufädeln und langsam die lose Hülle zusammenzog, wurde ich mir die tatsächlichen Enge und Steifigkeit erst richtig bewusst. Zunächst noch locker, dann immer fester, schloss er mein Gefängnis. Das Korsett war auf dem Rücken noch immer nicht ganz geschlossen, aber ich war bereits unfähig, mich zu rühren. Völlig hilflos lag ich auf dem Tisch und atmete flach. Aber Günter schien noch immer nicht zufrieden zu sein. Er holte zwei ebenso steife Armhüllen und legte sie vom Handgelenk bis zur Achsel um meine Arme.

Kaum hatte er die Hüllen und meine Arme ganz verschnürt, machte er sich erneut an meinen Körperkäfig zu schaffen. Ich hatte mich gerade an die Enge gewöhnt, als er begann die Bänder nachzuziehen. Mit ganzer Kraft zog und zerrte er jetzt so lange, bis sich das Korsett endgültig geschlossen hatte und sich die Schnürleisten berührten. Dann verknotete er die Bänder, schnitt sie kurz ab und ließ die Knoten hinter einer kleinen Abdeckung verschwinden. Obwohl mein Körper sich an die erste Phase der Schnürung recht schnell gewöhnt hatte, brauchte ich jetzt schon über eine halbe Stunde, bis ich wieder ganz normal atmen konnte. Dafür hatte ich jetzt aber eine Super-Figur und ich wünschte mir einen Moment, dass sie für immer so bliebe.

Die für mich notwendigen Pausen nutzte mein Freund, um mit seiner neuen Kamera mein Martyrium in Fotos festzuhalten. Dazu stellte er mich wieder auf die Beine, die zur Standfläche degradiert waren, denn ich konnte nur noch kleinste Bewegung ausführen, um das Gleichgewicht zu halten. Die ganze Prozedur hatte bereits über zwei Stunden gedauert. Es war mir klar, dass die Mühe nur mit einer langen Verweildauer zu rechtfertigen war. Aber ich fühlte mich gut dabei, war bei Günter immer in besten Händen und fürchtete mich keinen Augenblick. Er wusste immer, wie weit er gehen konnte und wir hatten nicht nur grenzenloses Vertrauen zueinander, sonder benutzten auch für den Notfall Codes, um den sofortigen Abbruch einer Session zu erzwingen.

„Kann es weitergehen?“, fragte mein Freund und küsste mich verführerisch und ebenfalls sichtlich von meinem Anblick erregt mitten auf den Mund.
„Ja“, stöhnte ich erwartungsvoll, als er seinen Mund endlich abhob. „Jetzt zeige mir endlich die ganze Perfektion deines Weihnachtsgeschenkes. Du glühst ja schon vor Eifer und auch ich kann es mittlerweile kaum mehr abwarten.“
Das ließ sich Günter nicht zweimal sagen. „Ich gebe dir nachher einen Sender in die Hand“, erklärte er mir. „Du weißt noch wie er funktioniert?“
Ich nickte.

Das war unser ‚letztes Verständigungsmittel’, das er immer dann einsetzte, wenn ich keine Chance mehr hatte, mich irgendwie anders bemerkbar zu machen, falls es trotz aller Vorsicht und Rücksicht doch einmal brenzlig für mich werden sollte.

Dann rollte er zunächst zwei Ohropax zu dünnen Würsten, die er mir tief in die Gehörgänge einführte. Binnen weniger Sekunden dehnte sich der Schaumstoff aus und ich war fast taub. Noch konnte ich nicken und ihm signalisieren, dass alles in Ordnung war. Aber Günter verlangte auch, dass ich sicherheitshalber die Tasten am Alarmschalter betätigte. Ich kannte das, und es war ein selbstverständlicher Teil unserer Prüfung ob alles wie gewünscht klappte.

Erst jetzt näherte er sich mir mit der steifen Gesichtsmaske und legte sie mir fast behutsam um. Fast liebevoll streichelte er über meine Haare, um sie ganz unter der Maske zu verstauen. Dann folgte schon das Halskorsett. Ich musste den Kopf etwas heben und den Mund öffnen, damit das Kinn in die Mulde und der relativ kleine und weiche Knebel in meinen Mund rutschen konnten. Nun war der Kopf bereits gut fixiert. Doch es wurde noch effektiver. Günter zog ein Band durch die Ösen und schloss die Schnürung, bis sich beide Enden des Halskorsetts berührten.

Jetzt konnte ich den Kopf in keine Richtung mehr drehen. Selbst Bewegungen nach oben wurde durch die steife Kopfhaube, die unter dem Halskorsett eingeklemmt war, verhindert. Die gepolsterte Abdeckung der Ohren dämpfte zusätzlich noch die letzten leisen Geräusche und es war absolut still um mich geworden.

Was als nächstes kam, war mir klar und ich brauchte nicht lange zu warten, bis es dunkel um mich wurde. Günter hatte mir mit einer weich gepolsterten Augenbinde ein weiteres Sinnesorgan ausgeschaltet. Noch könnte ich aber wenigstens tasten, auch wenn die Arme steif und fast nutzlos herunterhingen.

Wie, um es mir zu beweisen streichelte ich meine Beine unter der engen Hülle. Aber ich spürte die Berührung einfach nicht mehr. Er schien etwas zu berühren, was nicht zu meinem Körper gehörte. Nun gab mir Günter etwas in die Hand. Es war unser Alarmsystem. Noch einmal überprüften wir gewissenhaft jede Funktion. Der Sender übermittelte per Funk ein Signal an Günters Handy, wenn mit mir etwas nicht in Ordnung war.

Als sei das alles noch nicht genug, steckte er meine Hände in kugelförmige Gummihandschuhe, deren lange Schäfte er fest mit breiten Manschetten um meine Handgelenke sicherte. Nun konnte ich den Sender aber auch nicht mehr aus der Hand verlieren. Ein liebevolles Streicheln über meine Wangen deutete ich als Frage, ob alles in Ordnung sei. Durch den Druck auf den, mit im Handschuh eingeschlossenen Sender, erschienen bei Günter im Display des Handys die Worte: „Alles okay.“

Eine Weile stand ich schon im Raum. Kein Laut drang mehr bis zu mir durch. Ich konnte nichts sehen und meine Ausdrucksfähigkeit war, trotz des kleinen Knebels, äußerst beschränkt. Ich fühlte keine stützenden Hände, war einfach nur allein, obwohl Günter fast neben mir stehen musste, mich vielleicht sogar hielt. Erst später erfuhr ich dass er damit beschäftigt war, ein Bild nach dem anderen zu schießen und sich vor Begeisterung immer wieder in den Schritt fassen musste, um sein aufgerichtetes Interesse unter Kontrolle zu halten. Einige Zeit später, die mir ungeheuer lang vorkam, spürte ich trotz der Verpackung wieder seine Hände an meinem Körper.

So gesichert und verpackt wie ich war, stopfte er mich in die nächste Hülle. Zum Glück würde Günter auch weiterhin alle Schritte meiner Verwandlung mit seinem Weihnachtsgeschenk dokumentieren. So könnte ich mein lustvolles Abenteuer später genauso erleben, wie es jetzt nur meinen Kerkermeister erregte.

Es war schon ein besonderes Abenteuer, auf das ich mich einmal mehr einließ. Obwohl ich bereits alles um mich herum nicht mehr wirklich wahrnehmen konnte, fühlte ich mich noch mehr abgekapselte, als sich die feste Gummihülle um mich schloss. Unfähig, meine Sinne zu nutzen, eingetaucht in absolute Stille und Dunkelheit, wurden nun zum ersten Mal auch meine Arme in der Verpackung mit eingeschlossen. Nicht, dass ich noch viel mit ihnen hätte anfangen können, aber sie waren bis jetzt wenigstens noch ein wenig zu bewegen. Wie unglaublich dick und fest das Gummi war, spürte ich schon gar nicht mehr. Allein das Bewusstsein, in einer weiteren Puppenform eingeschlossen zu sein, entfachte in mir ein wahres Feuer an erotischen Empfindungen. Ich hätte mich so gern berührt um meine Gefühle in einem selbst erzeugten Orgasmus explodieren zu lassen, aber ich war bewegungsunfähig und nun bereits in drei Hüllen gefangen, wenn man den Body mitzählte. Wieder kam es mir wie eine Ewigkeit vor, während der einfach nichts geschah. Ich ahnte, dass eine weitere Fotoserie entstand, konnte mir aber nicht sicher sein, viel zu perfekt war meine Isolation von der Außenwelt. Endlich, nach einer weiteren kleinen Ewigkeit merkte ich, dass ich angehoben wurde.

Er hatte mich gepackt, legte mich ab und ich konnte nur ahnen, dass er mich nun in die Kunststoffhülle steckte. Dass sie weich und mit einer doppelwandigen Latexhülle gefüttert war, hatte ich schon vergessen.
Sorgfältig schloss Günter die beiden Hartkunststoff Schalen und ließ die Kofferverschlüsse einrasten. Er verband nun die eingebauten Besonderheiten seiner Puppe mit einem Steuerelement. Dann schloss er eine Druckluftflasche an und blies das doppelwandige Futter dieser Hülle auf. Wäre ich nicht schon völlig von der Außenwelt abgeschnitten gewesen, diese Maßnahme hätte auch allein gereicht. Während der Körper nur bis zum Hals und der Kopf mit einer Art Mütze bis über die Augen gepolstert wurde, blieben Nase und Mundbereich unbedeckt, um weiter meine ungehinderte Atmung zu gewährleisten.

Ich spürte wenig davon. Aber meine Fantasie schlug in der Stille und Dunkelheit Purzelbäume. Bei allen Vorkehrungen hatte Günter eines nicht geschafft: Mich meiner Gefühle zu berauben. Ganz im Gegenteil, ich war unglaublich scharf geworden. Aber ich konnte, trotz der Dildos in Anus und Vagina, meine Gefühle nicht in Richtung eines Höhepunktes lenken. Egal was ich versuchte. Ich war steif wie ein Brett, völlig unfähig mich zu rühren und nicht in der Lage, mich in irgendeiner Form selbst zu berühren oder gar zu befriedigen.

Wieder war Günter mit der Kamera beschäftigt und musste bereits seine zweite Speicherkarte einlegen. Zur Vollendung meiner Verpackung wurde ich nun noch in die Holzhülle hinabgelassen. Ich war mir nicht im Klaren, ob das Oberteil der Puppe auch schon geschlossen sei und versuchte ich noch einmal, etwas wahrzunehmen. Aber dass war völlig unmöglich. Ich war völlig isoliert und zu meinem Bedauern reglos und mit meinen aufgewühlten Gefühlen allein.

Dann, nachdem Günter auch das Oberteil der Puppe aufgesetzt und sicher verschlossen hatte, beschäftigte er sich wieder mit seiner neuen Kamera. Ich versuchte ein letztes Mal, mich in irgendeiner weise zu stimulieren. Aber ein Gipskorsett hätte nicht steifer sein und mich hilfloser machen können. Ich war den Tränen nah, dass ich so gar nicht auf meine Kosten kommen könnte. Das wurde aber schlagartig anders. Ziemlich heftig vibrierend begannen meine beiden Gäste für einen kurzen Moment ihr lustvolles Spiel. Erschreckt stöhnte ich auf und entlud alle Emotionen auf das einzige noch frei bewegliche Körperteil, meine Zunge. Bei dem Versuch, den Knebel gegen die integrierte Mundabdeckung meines hohen Halskorsetts zu drücken, spürte ich dass im Inneren des Knebels etwas zerbrach. Erschreckt schnellte meine Zunge zurück. Dadurch gab es Raum für den Knebel, der plötzlich wuchs, immer dicker wurde und bald nicht nur die Mundhöhle füllte, sondern auch noch meine Zunge lähmte. Was Günter plante, war bis ins Detail durchdacht, stellte ich einmal mehr fest.

Es war unglaublich, dass ich mich trotz, oder ehrlicher, wegen der absoluten Hilflosigkeit sexuell bis aufs Äußerste gereizt fühlte, ohne Hoffnung, einen erlösenden Orgasmus aus eigener Kraft zu erreichen. Zu perfekt war ich eingeschlossen, zu bewegungslos gesichert. Es war sinnlos sich dagegen zu wehren. Ich konnte nichts tun. Er hatte es geschafft, mich all meiner Sinne zu berauben.

Aber nein, da war ja noch etwas, worauf ich mich konzentrieren konnte: Ich roch meine Gummihülle. Duftendes, herrliches Gummi, ein wenig Parfum, ein wenig Deo ein wenig Schweiß. In meiner ausweglosen Lage breiteten sich neue erotische Gefühle aus. Ich nahm plötzlich den Geschmack der inzwischen festen Gummibirne in meinem Mund viel intensiver wahr. Es war ein wenig bitter, aber das machte mir nichts aus, denn das gehörte einfach dazu. Selbst hieraus begann ich Lust zu schöpfen.

Ich hatte gelesen, dass sich einige Frauen durch Kontraktion ihrer Scheiden- und Schließmuskeln selbst zu größten Gefühlen verhelfen konnten. Ich versuchte es auch, aber das einzige was ich auslöste, waren Schweißausbrüche. Durch die Anstrengung in meinem immer heißer werdenden Gummigefängnis glaubte ich meinen Anzug mit Schweiß geflutet zu haben und wünschte nur noch, dass die Vibratoren endlich ihrer Bestimmung nachkommen würden. Aber nichts geschah. Allmählich ebbten meine Gefühle ab. Ich war sogar kurz eingenickt, als mich die sanften Schwingungen in meinem Schoß weckten. Ich war sofort wieder hell wach. Nur nicht aufhören, um Gottes Willen nicht aufhören, dachte ich in höchster Verzweiflung.

Nein sie hörten nicht auf. Die Schwingungen nahmen sogar langsam zu und entführten mich sanft in eine neue, nie gekannte Dimension. Stocksteif, nicht im Mindesten in der Lage meine aufkommende Lust zu steuern, schlug sie dann mit einer Heftigkeit über mir zusammen, dass ich unaufhörlich schrie. Es waren stille, nicht vernehmbare Schreie, die mir aber halfen, meine unbändige Lust zu ertragen und zu genießen. Unaufhörlich tobten die Vibratoren in inzwischen kaum mehr zu ertragender Heftigkeit, als eine zweite, fast noch größere Lustwelle mich überrollte. Unendlich glücklich und tief befriedigt sackte ich zusammen. Auch die Dildos in mir hatten ein Einsehen und übertrugen nur noch sanft, fast zärtlich ihre Reizsignale.

Ich segelte auf einer Lustwolke, die mich gefühlvoll umhüllte und meine sexuelle Erregung weiter auf kleiner Flamme lodern ließ. Mit diesem Gefühl schlief ich ein und wachte erst auf, als sich Günter bis zu mir vorgearbeitet hatte und sich daran machte, mich aus der dicken Latexhülle zu schälen. Vorsichtig befreite er mich vom Korsettpanzer, dem Halskorsett und der Gesichtsmaske. Nun lag ich verschwitzt und nur noch im inzwischen völlig transparenten Body vor ihm. Meine Brustwarzen schienen übergroß und bohrten sich gierig in die letzte dünne Gummischicht. Er konnte nicht anders, musste der Verlockung nachgeben, streichelte und küsste immer wieder die ihm dargebotenen Früchte.

Endlich konnte ich auch meine steif gewordenen Arme und Beine wieder bewegen, ihn umarmen und küssen. Er war sichtlich erregt und ich konnte mir ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen, weil er bei seiner geplanten Aktion so gar nicht auf seine Kosten gekommen war. Dann konnte er sich losreißen. „Ab mit dir ins Bad!“, forderte er mich lachend auf. Das war eine Anweisung, der ich nur allzu gern nachkam. Dort befreite ich mich von den beiden Freudenspendern, und ich genoss das warme Wasser und das duftende Duschgel.

Frisch geduscht kam ich zurück ins Wohnzimmer, wo mein Freund bereits alle Spuren unseres lustvollen Spiels beseitigt hatte.
„Na“, fragte er, „gefällt dir deine Puppe in der Puppe?“
„Es ist zwar nicht ganz das, was ich mir gewünscht hatte, “ gab ich noch immer ein wenig enttäuscht zu, „aber einen besseren Ersatz kann es nicht geben.“
„Ich freue mich, dass du das so siehst“, bedankte er sich, küsste mich zärtlich und zog ein Päckchen hinter seinem Rücken hervor.
„Hier ist noch eine Kleinigkeit für dich“, sagte er stolz und wünschte mir noch einmal: „Fröhliche Weihnachten!“

In diesem Paket fand ich die größte und schönste Puppe in der Puppe, die ich je gesehen hatte.