Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 09.04.2011

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Die Reporterin

Autor: Guepere de Bovary
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Sie war jung, schön und erfolgreich, fasste heiße Themen an und war überaus neugierig. Eine Berufskrankheit vielleicht, aber sie hatte sich damit schon des Öfteren in äußerst unangenehme Situationen gebracht. Seit geraumer Zeit beschäftigte sie ein besonderes Thema. Sie wollte einmal einen Bericht mit dem Titel „Fessel-Lust“ verfassen. Sie versprach sich davon neue Erfahrungen und nie gekannte Gefühle in der Erotik, die sie an ihre Leser weitergeben wollte. Doch der Einstieg schien ihr mehr als schwierig, fast unmöglich. Sie fragte in der Redaktion die Kollegen und Kolleginnen, wer sich schon mal mit dem Thema beschäftigt hätte, aber alle drehten sich ab, als würde sie damit ein Tabuthema anstoßen und keiner wollte zugeben, so etwas schon einmal versucht, geschweige denn praktiziert zu haben.

Unsere Reporterin hatte recherchiert, wie so etwas in gesitteten Kreisen vonstatten ging und eine Menge interessanter und aufschlussreicher Bilder im Internet gefunden. Natürlich gab es da wilde Auswüchse. Es wurde zum Teil richtig gequält, gefoltert, geschlagen, ja manchmal sogar verletzt. Doch all das wollte sie nicht. Ihr ging es um das reine Fesselvergnügen. Das wollte sie ergründen, spüren wie sich das sexuelle Verhalten verändert, wenn man sich ausliefert oder einen Partner bezwingt. Doch das Warum blieb ihr zunächst genauso verborgen wie die Chance auf einen sicheren Ort und vertrauenswürdigen Partner.

Was bewegte die Menschen, die sich dem aussetzten oder es selbst praktizierten? Was brachte es ihnen, fragte sie sich immer wieder und wenn sie ehrlich war, schwang da unterschwellig mehr als nur berufliche Neugierde mit. Sie hatte schon länger keine feste Bindung mehr und sehnte sich nach einem sicheren Halt. Ihr kam es mehr darauf an, einen experimentierfreudigen und einfühlsamen Partner zu haben, der auch mit ihren gelegentlichen Stimmungsschwankungen umzugehen verstand. Sie wünschte sich eine Schulter, an die sie sich nach Feierabend anlehnen konnte, wo sie nicht die ‚Taffe’ spielen mussten und sie sich einfach nur gehen lassen konnte. Dabei war es nicht erforderlich, dass diese Schulter einem Mann gehörte. Doch so schnell ließ sich niemand finden, der all diese Voraussetzungen erfüllte.

Was blieb ihr anderes übrig, als es erst einmal alleine zu probieren? Aber wie schon in den verschiedenen Foren beschrieben, kam sie nicht weit und immer wenn es darum ging, auch die Hände zu fesseln, mussten ihre Bemühungen an der erforderlichen Sicherheit scheitern, denn sie müsste sich ja auch wieder befreien können. Darum fasste sie einen Entschluss und suchte unter dem Pseudonym „Riddaxx“ den Einstieg in ein Forum namens Bondage- Welt. Hier konnte sie sich umschauen und einlesen. Der Kreis schien nett zu sein, sie bekam sogar ein paar „Freundschaftsangebote“, die aber über einen gelegentlichen Mailkontakt nicht hinaus gingen und manchmal war es nicht einmal das.

Dafür erfuhr sie ein wenig mehr darüber, wie andere sich in ihrer Hilflosigkeit fühlten oder las erstaunt, wie mancher Dom sich veränderte, wenn er seine Partnerin oder seinen Partner mit Seilen oder anderen Hilfsmitteln fesselte. Doch in den meisten Geschichten war zu lesen, wie viel intensiver ein Orgasmus zu spüren sei, wenn er von einem vertrauenswürdigen Partner herbei geführt wurde. Das machte die Reporterin noch neugieriger.

Dass sich ein Mensch bei erotischen Liebesspielen verändern konnte, hatte sie mit ihrem verflossenen Freund erleben müssen. Die ersten Male was es sehr schön, aber er drängte sie immer mehr zu Rollenspielen. Und als er zum Schluss begann sie zu schlagen, hatte sie das Verhältnis schnell beendet. Sie war also gewarnt und sich auch darüber in Klaren, dass sie keine Chance mehr hatte eventuellen Züchtigungen zu entgehen, wenn sie erst einmal gefesselt war. Und auch im Forum stand ein nicht unerheblicher Teil von Mitgliedern mehr auf etwas heftigere Spielarten.

Doch es gab auch andere Geschichten, in denen nicht geschlagen wurde und die sich in ihren Darstellungen deutlich davon distanzierten. Diese beschrieben dann sehr fassettenreich die Gefühle, die ein Partner in Fesseln ausgeliefert durchlebt. Solch einem Mann oder besser noch solch einer Frau würde sie gern einmal begegnen. Doch wie sollte sie das anstellen? Dabei kam ihr die Idee, selbst eine Geschichte zu schreiben und von ihren geheimen Sehnsüchten und Wünschen zu schreiben. Als Reporterin ging ihr das leicht von der Hand und es war wirklich anregend und interessant zu lesen.

Wer nicht auf die Geschichte aufmerksam geworden war, wurde es spätestens darauf aufmerksam, als die Geschichte in der Bewertung 5 Sterne erhielt und eine ungewöhnlich große Anzahl von Mitgliedern darauf reagierte. Neben dem Dank für die Geschichte ließen einige Mitglieder einfließen, dass sie gern einmal den Part des Dom übernehmen würden. Plötzlich hatte sie sogar die Qual der Wahl. Aber zwischen Angebot und Bereitschaft klaffte ein fast unüberwindlicher Unterschied. Und wie sollte „Riddaxx“, wie sie sich hier verkürzt selbst nannte, sicher sein, dass das angegebene Geschlecht, das Alter oder die selbst erstellten Regeln eingehalten würden und es nicht zu gewaltsamen Übergriffen kam?

Allzu viel Zeit konnte sie sich auch nicht mehr lassen, denn sie hatte dummerweise etwas bei ihrem Redakteur durchsickern lassen und der drängte nun auf einen ersten Beitrag. Also studierte Riddaxx noch einmal die Angebote und fand, dass Sofie ihren Erwartungen am ehesten entsprach. Sie ließen durchblicken, wo in etwa sie wohnten und sie stellten fest, dass die Entfernung nicht sehr groß war. Sofies Arbeitszeit reichte in der Regel von 9 Uhr in der Früh bis nach 20 Uhr, mit einer Stunde Mittagszeit für die Angestellten. Selbst an Sonntagen arbeitete sie fast regelmäßig. Doch dafür gab es in der Woche schon mal ein oder zwei Tage frei, und sie war gerade an der Reihe ihre Auszeit zu bekommen. Das traf sich zufällig auch für Sofie günstig und so einigten die zwei sich auf einen Termin, gleich am Mittag des ersten Tages, an dem Riddaxx frei hatte.

Die beiden Frauen trafen sich in einen kleine urgemütlichen Café in der Stadt. Sowohl Sofie als auch Riddaxx hatten jeweils ihren Freundinnen mitgeteilt, dass sie eine Internetbekanntschaft treffen wollten und gaben ihnen die Informationen, über die sie bereits verfügten. Sie würden ausreichen, falls ihnen wirklich etwas zustoßen sollte und sie sich nicht rechtzeitig wieder melden könnten. Doch das Gespräch, das Anfangs etwas verkrampft begann, wurde schnell lockerer und die beiden stellten mit Freude fest, dass sie sich richtig sympathisch waren. Es war sogar Riddaxx Idee, sich mit ihrem Ausweis zu erkennen zu geben und auch Sofie zeigte daraufhin ihren und sie waren sich beide sicher, dass sie damit so viel gegenseitiges Vertrauen aufgebaut hatten, um sich auf ein erstes Spiel einzulassen zu können.

Die Frage „Zu mir oder zu dir“, sorgte bei den Zwei noch einmal für Heiterkeit und als man sich geeinigt hatte, bestand Riddaxx sogar darauf dass Sofie noch einmal ihre Freundin anrief um ihr mitzuteilen wohin es ginge. Das gleiche Recht räumte sie sich auch ein und dann fuhren sie zu Riddaxx. Die gestand auf der Fahrt zur Wohnung, dass ihre Neugier weit über das berufliche Interesse hinaus ging und dass sie seit längerem keinen Freund mehr hatte.

„Du Ärmste“, bedauerte Sofie ihre neue Freundin. „Und da hoffst du wohl, dass ich dir einen Orgasmus verschaffe, der dich die Wochen ohne Freund vergessen lässt?“
Riddaxx wurde rot und Sofie gab der verlegenen Freundin einen zärtlichen Kuss auf die Wange.
„Nicht dass du glaubst, ich sei lesbisch“, versuchte Riddaxx noch immer verlegen einzuwerfen.
„Glaubst du ich etwa?“ fragte Sofie lachend zurück. „Ich habe allerdings festgestellt, dass die meisten Männer zu wenig Einfühlungsvermögen besitzen und darum denke ich, dass du als Neuling bei mir besser aufgehoben bist!“ Und die großen Versprechungen schürten Riddaxx Lust und Erwartung.

Inzwischen hatten sie die Wohnung erreicht und mit dem Aufzug ging es schnell in eine Penthouse-Wohnung, von der man einen herrlichen Ausblick über die Stadt und in den nahen Wald hatte.
„Es war richtig, dass wir uns für deine Wohnung entschieden haben“, stellte Sofie bewundernd fest. „Dagegen wirkt meine Wohnung nahezu beengt!“

Riddaxx nahm das Lob kommentarlos zur Kenntnis und hatte plötzlich das Bedürfnis, Sofie zum Einstieg die Wohnung zu zeigen. Die staunte nicht schlecht, und besonders das Bad war ein Traum. Sie als Fachverkäuferin in einer Parfümerie wusste das zu schätzen. Auch das Schlafzimmer überzeugte durch schlichte Eleganz. Doch spätestens im Wohnzimmer wurde Sofie wieder klar, wozu sie hierher gekommen waren. Auf dem Tisch lagen auffallend viele Hefte und Bücher, die sich mit dem Thema Bondage beschäftigten und in einem Koffer befanden sich Utensilien, die Riddaxx sicher nicht nur zu Recherchezwecken beschafft hatte.

„Du bist ja bestens ausgestattet“, freute sich Sofie. „Dagegen ist meine Ausrüstung eher bescheiden und bestimmt nicht so teuer gewesen.“ Wieder wurde Riddaxx verlegen und gab zu: „Dass alles hat schon ein kleines Vermögen gekostet und ich weiß nicht einmal bei allen Teilen, wie man sie anwendet oder ob sie wirklich Lust verschaffen könnten.“ Sie wies dabei auf eine völlig geschlossene Latexmaske, eine Zwangsjacke und einen Monohandschuh.

„Bis wir das alles ausprobiert haben, werden sicher noch viele Treffen nötig sein“, stellte Sofie unbedarft fest und erzeugte ein aufschlussreiches Leuchten in den Augen der anfangs so coolen Reporterin. Sofie grinst glücklich und hoffte tatsächlich eine neue Freundin gefunden zu haben. Und in diesem Luxus ihre Spielchen zu treiben, hatte sicher auch für sie einen besonderen Reiz.

Aber etwas schien sie zu verunsichern, was die aufmerksame Riddaxx sofort bemerkte. Die lud Sofie zu einem Glas Sekt ein und fragte dabei vorsichtig nach, was sie bedrücken würde. Tatsächlich lockerte der Sekt nicht nur die Zungen und Sofie gestand: „Wenn ich all die schönen Sachen hier sehe, würde ich gern später auch einmal von dir gefesselt werden!“
Riddaxx strahlte: „Darum hätte ich dich sowieso gebeten, wollte aber nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Ich wusste ja nicht, ob du das überhaupt zulassen würdest.“
Und plötzlich sanken sich die Zwei in die Arme und es folgte ein ehrlicher und inniger Kuss.

Sofie war die erste, die sich losriss und etwas schmunzelnd vorschlug: „Du solltest dich etwas anders kleiden. Am Besten wäre es sogar, wenn du nackt bist, aber wenn dir das noch zu intim scheint, zieh dir etwas Hauchdünnes an, damit du jede noch so kleine Berührung spürst.“
Wieder wurde Riddaxx ein wenig verlegen und verschwand ohne ein Wort zu sagen im Schlafzimmer. Es dauerte eine Weile, bis sie in einem Traum von hauchzarter Unterwäsche zurück kam. Ihr Körper war wunderschön. Ihre nicht sehr großen, festen Brüste steckten in einem BH, der aus einer schmalen Spitze hergestellt war. Er war wie ein Schneckenhaus an der Brustwarze aufgerollt, und als die Brust ganz bedeckt war, führte das Ende als Träger über die Schulter um die andere Brust in gleicher Weise zu zieren. Es war das i-Tüpfelchen, das ihren wohlproportionierten Körper noch ein wenig begehrenswerter erscheinen ließ. Sofie strahlte ihre neue Freundin gleich noch einmal eine Idee zufriedener an.

„Weißt du, dass du wunderschön bist?“ fragte sie.
„Danke“, antwortete Riddaxx wieder rot werdend und senkte den Blick.
„Lasst uns ins Schlafzimmer gehen“, schlug Sofie vor, die in der Zwischenzeit ein paar Sachen heraus gelegt hatte.
Staunend beobachtet Riddaxx, wie geschickt Sofie das Bett mit einem Latexlaken bezog und ein Gurtsystem an dem Bett befestigte.
„Bist du bereit?“, fragte sie. „Dann husch aufs Bett mit dir“, forderte sie Riddaxx auf.
Die folgte brav, legte sich etwas schamhaft mit dem Bauch auf das Laken und schreckte gleich wieder hoch. Aber Sofie drückte sie zurück und versprach dass die Kälte nur wenige Sekunden anhalten würde. So war es auch und als Sofie in der Taille beginnend das Gurtsystem schloss, war die anfängliche Kälte bereits verflogen.

„Wenn du so herum liegst, kannst du doch auch die Unterwäsche ausziehen“, versuchte Sofie Riddaxx zu überzeugen, die noch etwas zögerlich dem Vorschlag folgte. Sofie half der bereits an der Taille gefesselten Freundin und befestigte nun auch noch Hand- und Fußgelenke. Nun kam die Reporterin in Riddaxx durch und sie stelle Fragen, warum sie auf dem kalten Latexlaken liegen müsse und warum sie diese und keine andere Art gewählt hatte, sie zu fesseln.
„Ich wollte eigentlich nicht so heftig beginnen“, entschuldigte sich Sofie, „aber du zwingst mich dazu!“ Sie verschwand noch einmal im Wohnzimmer und kam mit zwei weiteren Teilen zurück.

Natürlich kannte Riddaxx einen Knebel, aber wie sollte sie Fragen stellen, wenn sie so etwas zuließ? Also weigerte sie sich standhaft den Knebel zu akzeptieren. Sofie lächelte, packte in die langen dunklen Haare und zog den Kopf hoch. Der folgende Protestschrei genügte um die Kugel zu platzieren, und eine Augenbinde ließ Riddaxx zum ersten Mal in ihrem Leben eine intensive Stufe absoluter Hilflosigkeit spüren.

„Das hast du dir selbst zuzuschreiben“, war Sofies Kommentar und Riddaxx war sich gar nicht mehr so sicher, ob Sofie die Spielregeln noch eingehalten würden. Doch gleichzeitig vollzog der Zwang eine Veränderung in ihrem Körper, und sie glaubte dass ihr Schritt ein wenig feucht geworden war. ‚Sicher ist das nur Schweiß’, versuchte sie sich beruhigend zu erklären, warum ihr Schoß plötzlich leichter über das ansonsten noch am Körper klebende Laken glitt. Noch bevor sie sich darüber weitere Gedanken machen konnte, spürte sie wie Sofie etwas auf ihren Rücken spritzte. Es war warm und lief nur langsam in kleinen Rinnsalen über die Haut. Sofie hielt die Flüssigkeit im Zaum und verteilte das Öl auf Riddaxx Rücken.

Es folgte eine Massage, wie sie stimulierender nicht sein könnte, und als Sofie die Innenseiten der Oberschenkel berührte und sich dem Schritt näherte, zitterte Riddaxx bereits vor Lust. Sie ließ es willig geschehen, dass Sofie die Fesseln kurz löste, um Riddaxx auf den Rücken zu drehen. Und sie erwartete erneut und voller Lust die zärtlichen Hände. Sofie schien genau zu wissen, was sie tat, begann erst einmal wieder mit den Schultern, um ihr Opfer zu lockern, ging über zu den Beinen, wechselte dann aber zu den Brüsten. Und als Riddaxx Körper zu beben begann, widmete sie sich der bereits feuchten Lusthöhle. Als auch noch ein Finger die Lippen öffnete um dazwischen einzutauchen, war Riddaxx froh so gut geknebelt zu sein. Wild bäumte sie sich in ihren Fesseln auf und forderte die Haltbarkeit des Gurtsystems heraus. Sie erlebte einen derart ungestümen Gefühlsausbruch, dass sie unbewusst alle Kraft in den Fesseln ließ und dem folgenden Orgasmus nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Umso heftiger trieben ihre Gefühle sie nun an den Rand des Wahnsinns.

Die Realität holte sie erst wieder ein, als sie sich reckte, denn die Fesseln hielte sie weiter eisern fest. Sofie entfernte schnell die Augenbinde, denn sie wollte alle, selbst die kleinsten Reaktionen ihrer Gespielin erkennen und genießen. Sie sah in zwei vor Lust glänzende Augen und küsste Riddaxx zärtlich auf die Brustwarzen, die nun so steif und hart waren, dass sie fast schmerzen mussten und ihren Körper überzog eine Gänsehaut.

Sofie lächelte zufrieden. Von Riddaxx ging ein wundersames Leuchten aus. Ihr Körper schien überirdisch zu glühen und ihr Gesichtsausdruck war irgendwie nicht mehr von dieser Welt. Sofie wartete, bis Riddaxx sich wieder beruhigt hatte. Doch falls die gehofft hatte nun befreit zu werden, hatte sie sich geirrt. Wieder stemmte Riddaxx sich gegen die Fesseln, um auf sich aufmerksam zu machen, stammelte unverständliche Worte in den Knebel und produzierte doch nur einen peinlichen Speichelfluss. Erschöpft gab sie auf und verlagerte sich auf bittende Blicke. Ein Mann hätte ihr sicher nicht widerstehen können. Doch Sofie war eine Frau, und was für eine. Bei ihrem Aussehen hatten Engel Pate gestanden, fiel ihr erst jetzt auf und doch konnte sie solch teuflische Ideen ausbrüten.

Das höllische Element in Sofie half ihr auch standhaft zu bleiben. Sofie wollte diese erste Mal des vollkommen ‚Ausgeliefertseins’ für Riddaxx zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen, und es sollte sich für immer in ihr Gedächtnis einbrennen. Doch dazu würde sie jetzt erst einmal zu einem neuen Hilfsmittel greifen müssen.
„Du hast doch sicher einen Zauberstab?“, fragte Sofie und grinste dabei so frech, dass Riddaxx sofort wusste was gemeint war. Sie versuchte eben nicht auf die Nachttisch Schublade zu sehen, was Sofie amüsiert zur Kenntnis nahm und dort doch schnell fündig wurde.

„Du hast aber einen gewaltigen Vibrator“, staunte Sofie nicht schlecht. Dieser entsprach weder den Standartformen, noch passte er in irgendeine Liebeshöhle. Dafür bedeckte er mit seinem gewaltigen Kugelkopf den ganzen Schoß. Er war unterschiedlich bestückt. Eine Seite hatte harte kurze Gummidornen, die andere Hälfte lange weiche Tentakel. Solch ein Teil hatte Sofie noch nie zuvor gesehen und sie wurde auf seine Wirkung selbst neugierig.

Es war herrlich mit anzusehen, wie peinlich es Riddaxx war, dass Sofie ihr Geheimnis entdeckt hatte. Sofie genoss es hingegen und legte Riddaxx den Kopf des Vibrators mit den kurzen, festen Noppen auf den Schoß. Sie steckte das Kabel in die Steckdose und flüsterte Riddaxx ins Ohr: „Möchtest du, dass ich es so auf deinem Schoß fixiere, dass du es nicht mehr los wirst?“
Sie schaute dabei fordernd Riddaxx an, und ihre Augen blitzten teuflisch aus ihrem engelsgleichen Gesicht. Riddaxx fühlte sich inzwischen stark genug für die nächste Lustwelle und hoffte einen sich langsam steigernden Spannungsbogen aufbauen zu können, der sich dann umso heftiger entladen würde.

Sofie stieg zu Riddaxx aufs Bett, legte sich so auf ihre neue Freundin, dass auch sie auf dem Vibrator lag. Bei ihr bahnten sich die langen Tentakel einen Weg durch ihren Busch und erzeugten bereits ein berauschendes Lustgefühl. Wie von selbst senkte Sofie ihr Gesicht und stülpte ihre Lippen über den aus Riddaxx Mund ragenden Knebelball. Als sich ihre Lippen trafen, spürten beide den unvergleichlichen Zauber ihrer intimen Zweisamkeit und noch nie hatte den beiden ein Kuss so herrlich geschmeckt. Als Sofie Riddaxx streichelte, hielt sie noch immer den Schalter in der Hand. Und als ihre Körper zu einer Einheit verschmolzen, schaltete sich der Vibrator ein.

Die Schwingungen waren so heftig, dass Sofie am liebsten aufgesprungen wäre. Doch die gefesselte Riddaxx hielt nun Sofie fest und wünschte sich nichts sehnlicher, als ihre Lust mit der Freundin über ihr teilen. Fast ängstlich spürte Sofie, welches Feuer die langen, schwingenden Tentakel in ihrem Schoß entzündeten. Es war nicht mehr zu löschen, weder bei Riddaxx noch bei Sofie und so entbrannten sie in heißer Lust, bis irgendwann ihre Glut erlosch und tiefer Schlaf sie erlöste.