Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 23.04.2011

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Rosaleen

Autor: Guepere de Bovary
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Rosaleen hatte ihr Hobby zum Beruf gemacht, oder besser gesagt, mit dem Hobby verbunden. Sie war Fotomodell.
Leider hatte sie nie die wirklich großen Jobs bekommen und so musste sie sich mit kleineren Aufträgen zufrieden geben. Genau das, was sie am meisten ärgert, kam ihr dabei eines Tages zugute. Sie sah trotz ihres Erwachsenenalters noch immer eher wie ein Schulmädchen aus und ihre zierliche Gestalt tat ein Übriges. Ihr Busen war eher klein, dafür fest und wunderschön und ihr Po hatte die herrlichsten Rundungen, die man sich vorstellen konnte.

Sie hatte nun schon länger kein gutes Engagement bekommen und es wurde in ihrem Geldbeutel langsam knapp. Sie fragte in ihrer Agentur nach, doch die hatten im Augenblick auch nichts, es sei denn, sie könnte sich vorstellen auch für Fetischfotos zur Verfügung zu stehen.
Erst war Rosaleen mehr als skeptisch, aber als sie hörte wie hoch ihre Gage sein würde, warf sie alle Bedenken über Bord. Natürlich erkundigte sie sich nach dem Fotografen, der sie buchen wollte, und fand auf seiner Homepage nur beeindruckend schöne Bilder. Darum war sie bereit, einen Termin mit ihm zu vereinbaren. Es sollte aber erst einmal um ein vertrauensbildendes Treffen gehen.

Zwei Tage später bekam sie einen Anruf von ihrer Agentur, in der ihr ein Termin für den Nachmittag bei dem Fotografen genannt wurde, und dass sie bitte unbedingt pünktlich in seinem Atelier sein sollte. Der Kunde hasse nichts mehr, als ein unpünktliches Model!

Natürlich würde sie pünktlich sein! Sie schaute auf die Uhr, machte sich sogleich zurecht und bestellte sich ein Taxi zum Bahnhof. Auch der Zug lief auf die Minute genau ein und so konnte doch eigentlich nichts mehr schief gehen, oder? Sie war jetzt nur noch eine halbe Stunde vom Zielort entfernt und hätte dann immer noch genügend Zeit sich entspannt auf das Gespräch vorzubereiten. Sie warf noch einmal einen Blick in ihre Fotomappe, ja sie hatte alles dabei.
Da ertönte die Stimme des Zugchefs: „Wegen einer Oberleitungsstörung verzögert sich unsere Weiterfahrt um unbestimmte Zeit!“
Das durfte doch wohl nicht wahr sein! Alle Planungen drohten zu platzen, ihr Job, der schöne Verdienst. Sie war verzweifelt…

Als sie endlich das Studio erreichte, war sie fast 20 Minuten zu spät. Der Fotograf war richtig sauer und wollte sie nicht einmal mehr anhören. Ihn interessierte es auch nicht, dass sie wirklich keine Minute getrödelt hatte und nur die letztendlich über 60-minütige Verspätung des Zuges daran schuld war. „Ich bin bereit, alles zu tun, um den Job doch noch zu bekommen“, hörte sie sich sagen. Das schien seine Aufmerksamkeit zu wecken!

„Sie wissen schon, dass ich streng genommen die Grenze des erotischen Fotos leicht überschreite“, fragte er vorsichtig. Nein dass wusste sie noch nicht, aber das würde sie jetzt auf keinen Fall zugeben dürfen, wo er gerade begann sich doch für sie zu interessieren.
„So schlimm wird es schon nicht werden“, scherzte sie und sah ihn mit ihren strahlenden Augen und ihrem naiven Blick an. Das gefiel ihm und er sagte nur: „So bleiben!“
Und im Nu hatte er mehrere Fotos geschossen, die parallel auf einen Monitor übertragen wurden. Er blickte verträumt darauf und sagte laut: „Es wäre wirklich schade gewesen, sie wieder wegzuschicken.“

Das Eis schien gebrochen, aber er gab ihr keine Chance sich in irgendeiner Art sicher zu fühlen. „Dann wird das hier aber nun auch kein Vorgespräch mehr“, bestimmte er. „Ich habe schon genug Zeit verloren. Was würden sie am liebsten darstellen, ein zappeliges Schulmädchen oder ein freches Pony?“
Rosaleen hatte keine Ahnung was das für eine Frage war, nur, dass sie auf keinen Fall wieder in eine kindliche Rolle schlüpfen wollte. So sagte sie: „Ich wähle das Pony!“
„Dann mal raus aus den Klamotten“, ordnete er an. „Ich komme gleich und bringe ihnen ihr Kostüm.“
Rosaleen wagte nicht zu fragen ob sie in ein Karnevalskostüm schlüpfen müsste. Es konnte ihr auch egal sein, solange das Geld stimmte…

Sie war auch nicht prüde und stand wenige Augenblicke später nur noch mit einem winzigen Tanga bekleidet vor ihm. Er betrachtete sie in einer Weise, wie es viele Fotografen tun. Er sah alles, scannte sie förmlich und schien darüber nachzudenken, wie er sie am Besten in Szene setzen könnte. Er entschied sich für ein blaues glänzendes Satin-Korsett. Es endete bereits vor dem Schamhügel und bedeckte auch nicht ihre kleine festen Brüste. Sie gefiel sich darin. Doch er war längst noch nicht fertig.

Als nächstes nahm er eine Ledermontur zur Hand und forderte Rosaleen auf stillzuhalten. Er legte ihr ein Mittelstück um, das ihr Korsett auf dem Bauch nicht ganz bedeckte und zurrte es im Rücken fest. Es war schwer und steif, aber das schwarz glänzende Leder hatte auch etwas, was sie ein wenig aus der Fassung brachte. War es der Duft, oder der unnachgiebige Druck, den es ausübte? Vielleicht von beidem etwas.

Doch der Fotograf war noch lange nicht fertig. Nun lag oben zwischen ihren Brüsten ein schimmernder Stahlring, von dem zwei Gurte über die Schultern im Rücken kreuzend wieder hinunter zu dem ledernen Taillenstück führten. Es war schon erregend derart in dieses Material eingeschnürt zu werden. Aber es war nichts gegen das, was sie noch erwartete. Über ihrem Tanga pendelte ein dreieckiges Lederstück. Nun musste sie den Slip ausziehen und sofort drücke er das kalte Leder gegen ihr empfindlichstes Körperteil. Mit zwei Riemen festgezurrt drücke es gewaltig auf ihren Venushügel und sicherte ihn ebenso gut, wie es ein Keuschheitsgürtel tun würde.

Irgendetwas begann ihre Gefühlswelt zu verändern, und sie hielt auch noch still, als er ihr eine Trense anlegte und den Kopf mit Riemen einfasste. Die gebogene Metallstange ragte tief in ihren Mund hinein, und nun konnte sie mit den seitlich befestigten Zügeln gesteuert werden. Er zog sie vor einen Stoff, der locker als Rückwand für die Fotos dienen sollte. Sie musste auf eine Holzplatte steigen, von der ein Pfosten in die Höhe ragte. Dort befestigte er die Zügel und griff sich die Kamera. Es war bezaubernd und ihre kindlich naive Art sich zu zeigen begeisterte auch diesen Fotografen. Aber er suchte in ihrem Ausdruck ein wenig mehr Erregung und versuchte zunächst ihre Arme in lange Stulpen zu stecken, die statt wie normale Handschuhe hufähnlich gearbeitet waren.

Doch noch immer fehlte ihm das, was den ganz besonderen Reiz ausmachen würde. Er sicherte ihre Arme in angewinkelter Stellung, damit sie sich nicht wehren konnte und zeigte ihr einen Pferdeschwanz, den er nun noch befestigen wollte. Dazu löste er noch einmal den Schrittgurt, steckte den Schwanz durch eine dafür vorgesehene Öffnung in Höhe des Steißbeines und schloss den Schrittgurt wieder. Rosaleen quiekte erschreckt auf. Sie hatte nicht mitbekommen, dass er einen kurzen, kräftigen Dildo vorn an der Platte befestigt hatte und versuchte zu protestieren. Aber da hatte der dicke Gummipenis sein Ziel schon gefunden und löste wohlige Schauer aus.

Wieder hob er die Kamera und schoss ein paar Fotos. Er schien zufriedener, wollte aber noch das Foto des Tages schießen und sagte ihr, er suche einen verzweifelten hilflosen Ausdruck. Den erreichte Rosaleen einfach nicht, und so stellte er die Kamera auf ein Stativ und griff zu einem Fernauslöser. „Und jetzt, Action!“, feuerte er Rosaleen an. Doch statt des erwarteten Blitzlichtgewitters tanzte unerwartet der kleine Freudenspender in ihr und veränderte nicht nur ihr Empfinden. Ihr Gesicht bekam den ungläubigen und überraschten Ausdruck, den der Fotograf gesucht hatte.

Er ließ den Dildo tanzen, und mit ihm das menschliche Pony, bis Speichelfäden aus den Mundwinkeln rannen. Rosaleen blickte beschämt zu Boden. Und als das Blitzlicht auch diese Szenen noch einmal erhellte, war auch der Fotograf mit den Ergebnissen zufrieden.

Er half seinem Pony aus den Sachen heraus und fragte voller Enthusiasmus über die Reaktionen seines wundervollen Models: „Würdest du mir einmal zu experimentellen Fotos zur Verfügung stehen?“
Sie erkannte, dass er sie liebend gern in den Arm genommen, vielleicht auch noch mehr mit ihr gemacht hätte. Sie ließ sich plötzlich taumelnd in seine Arme fallen, und als sie spürte dass sie ihn erregen konnte, drehte sie sich schamhaft ab und entschuldigte sich. Der Fotograf wurde rot, weil er nicht wusste ob er mit seinem Zupacken nicht ein Stück zu weit gegangen war.

Rosaleen fühlte sich als Sieger vom Platz gehen, als sie ihn, bis sie an der Tür angelangt war, auf eine Antwort warten ließ. Dann sagte sie: „Wenn ich wiederkomme, möchte ich einmal so etwas spüren.“ Dabei zeigte sie auf ein Foto an der Studiowand, auf dem eine junge Frau sich in Zwangsjacke und glänzendem Gummioutfit auf einem Tisch räkelte.

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Selten war der Fotograf von einem Model derart überwältigt. Diese kleine, quirlige Rosaleen ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Nur einen einzigen Tag schaffte er es, sich zu beherrschen. Am zweiten Tag griff er nach dem Telefonhörer, und wählte die Nummer ihrer Agentur. Er bat um einen neuen Termin mit dem Model, das ihn derart begeistert hatte. Er hatte Glück und konnte sie für den nächsten Tag buchen. Sie würde ihm sogar ganztags zur Verfügung stehen, wenn er wollte.

Er überlegte lange, wie er dieses Shooting gestalten sollte. Es gab schließlich keinen konkreten Auftrag dafür. So war er völlig frei in seinen Möglichkeiten und nur seiner Fantasie unterworfen. Er erinnerte sich sehr wohl, dass die in eine Zwangsjacke schlüpfen wollte, aber er würde sicher nicht damit beginnen. Ganz im Gegenteil. Er würde mit ausgesprochen ästhetischen Aktfotos beginnen und dafür baute er schon in den Abendstunden sein Studio um.

Dieses Mal war Rosaleen pünktlich. Es war noch recht früh und so hatte er zunächst auf einem kleinen Tisch ein paar Häppchen bereitgelegt. Auch die Kaffeemaschine lief bereits, als Rosaleen den ungewöhnlichen Empfang bemerkte. Sogar drei kleine rote Röschen standen auf dem Tisch.
„Ist das für mich?“, fragte Rosaleen mit einem überraschten Lächeln. Der Fotograf nickte und wurde rot wie ein Schuljunge. Unbekümmert kam das Model auf ihn zu und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Das jedoch intensivierte seine Gesichtsfarbe umso mehr. Er hätte gerne diesen Kuss erwidert oder sie fest an sich gedrückt, aber dazu fehlte ihm der Mut. Außerdem wäre das doch höchst unprofessionell, wenn sich ein Fotograf in sein Model verliebt…

Nach einem kurzen Eingangsgespräch bat er Rosaleen sich auszuziehen. Sie hatte dieses Mal noch weniger Probleme damit und amüsierte sich köstlich, weil der Fotograf ständig versuchte den kleinen Aufstand in seiner Hose ‚unauffällig’ zu richten. Sie überlegte einen Moment belustigt, ob seine Erregungen die Qualität der Fotos beeinflussen könnte und wenn ja, in welcher Richtung? Dann stellte er sie auch schon auf, bis sie sich in optimalem Licht präsentierte. Es wurden sehr schöne, ästhetische Fotos und so bat er Rosaleen, sich mit ihm gemeinsam die Fotos anzusehen. Es war technisch eigentlich nichts Besonderes, nur was er fotografiert hatte, erregte ihn in einer nie gekannten Weise. Eigentlich war das doch nur ein ganz normales Shooting, nur dass ‚seine Traumfrau’ ihm dabei völlig nackt gegenüber gestanden hatte.

Er war wie besessen von diesen Fotos. Rosaleen spürte natürlich auch, dass sein Interesse weit über das hinausging, was ein Fotograf normalerweise seinem Model entgegenbringt. Doch er versuchte das zu überspielen und lenkte sich damit ab, mit dem Licht und ihrer Körperhaltung zu variieren. Es war herrlich, einen so vollendeten Körper zur Verfügung zu haben, und er bemühte sich kleine erotische Meisterwerke zu schaffen. Auch Rosaleen war begeistert und er musste versprechen ihr ein paar Fotos für ihre Setcard zur Verfügung zu stellen.

„Wie weit bist du bereit zu gehen?“, fragte er plötzlich mutig sein bezauberndes Model. Sie sah ihn mit spitzbübischem Lächeln an und schielte für ihn nachvollziehbar in Richtung Kleiderständer, wo einige Latex Kleidungsstücke hingen. Zu seiner Freude fragte sie mit sichtbarem Interesse: „Wie fühlt man sich in solcher Kleidung?“

Für einen Moment stand sein Herz still. Rosaleen schien sich tatsächlich für Latex zu interessieren. Vielleicht könnte er sie ja dafür sogar begeistern und damit sich einen lang gehegten Wunsch erfüllen. Diese Frau besaß einfach alles, was er je auf eine Traumfrau projiziert hatte: Ein wundervolles Gesicht, einen vollendeten Körper und die Gabe sich wie ein Topmodel zu präsentieren.
„Du bist für mich wie ein Märchenbuch, das auf jeder Seite eine völlig unerwartete phantastische Facette eröffnet“, schwärmte er. „Oder wie eine Rose, die sich bei richtiger Pflege zu voller Pracht entfaltet um ihrem Betrachter seine verborgene Schönheit zu offenbaren.“

Nun war es an Rosaleen zu erröten. Auch, um ihren augenblicklichen Zustand zu verbergen, trat sie aus dem Scheinwerferlicht heraus und ging in Richtung des Kleiderständers. Dort hingen all seine Schätz aus Latex: Fast normale Kleidung, wie man sie mit gesundem Selbstbewusstsein auch auf der Straße hätte tragen können, aber auch sehr gewagte und extravagante, sowie in wahrsten Sinne des Wortes fesselnde Stücke. Dazu zählte auch die Zwangsjacke, die Rosaleen schon auf einem seiner Bilder bewundert hatte. Ungläubig betrachtete sie die Sachen Bügel für Bügel und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.

„Du solltest mit etwas Einfachem beginnen“, erklärte ihr der Fotograf. „Wie wäre es mit einem hübschen Kleid?“
Kleider hatte sie schon öfter tragen müssen. Sie interessierte sich jedoch mehr für einen Catsuit. Dann hätte sie einen direkten Vergleich, denn so etwas hatte sie schon öfter getragen, allerdings aus hautengen, glänzenden Spandex. Latex hatte sie noch nie am Körper gespürt und es machte sie umso neugieriger, weil er zu etwas „Einfacherem“ riet. Müsste man sich wirklich erst an dieses Material gewöhnen?

Der Fotograf akzeptierte ihren Wünsch und taxierte noch einmal ihre Größe. Dann suchte er einen passenden Anzug heraus. „Wenn du magst, kannst du einmal hier hinein schlüpfen“, schlug er vor und hielt ihr einen scheinbar viel zu knappen, schwarzen Anzug hin. Sie lächelte ihn mitleidig an: „Danke, aber der ist wirklich ein wenig zu eng.“
„Das ist ähnlich wie bei Spandex“, versuchte der Fotograf seine Wahl zu begründen. „Das scheint am Anfang auch immer viel zu klein zu sein.“

Ungläubig öffnete Rosaleen den rückwärtigen Reißverschluss und wollte gleich mit den Füßen voran einsteigen. Vorsichtshalber bremste er ihren Eifer: „Wir müssen erst noch deinen Körper ein wenig einpudern.“ Damit reichte er ihr eine Dose mit Babypuder und half ihr, dass ihr Körper bald wie in Mehl gewendet aussah. Ein wenig streute er auch in den Anzug hinein, walkte ihn gut durch und schüttete das überflüssige Pulver wieder heraus. Erstaunlich leicht gelitten nun ihre Füße durch die engen Schläuche und mit seiner Hilfe steckte sie bald auch mit den Armen im Anzug.

Der Reißverschluss klaffte noch bis knapp über die Scham auf und es wurde doch noch ein gutes Stück Arbeit, bis der Ganzanzug ganz geschlossen war. Natürlich saß der Anzug sehr eng, doch genau das war ja von ihm gewünscht, denn nur so konnte er sich überall wie eine zweite Haut auf ihren Körper legen. Ihre ohnehin eher kleinen Brüste verwandelten sich in sanfte Erhebungen, und würden Lichtspiele auf ihrem Körper erlauben, wie er sie liebte. Noch war das Latex kalt und so bohrten sich ihre harten und steil aufgerichteten Brustwarzen tief in das besonders dünne Material über ihren Busen. Dann bat er sie, ein Paar hohe Stiefel anzuziehen, die ein Stück weit über die Knie erreichten.

„Was hältst du davon, wenn wir ein paar Fotos draußen hinter dem Haus machen?“, wollte der Fotograf wissen. „Das Licht ist nahezu optimal dafür.“
Rosaleen sah ihn entsetzt an, aber er konnte sie sogleich beruhigen: „Dieser Bereich gehört zum Grundstück und kann von keiner Seite eingesehen werden.“ Damit brachte er sie zum Fenster, damit sie einen Blick hinauswerfen konnte. Erst danach folgte sie ihm nach draußen, auch wenn man ihr die Skepsis noch immer deutlich ansah. Er bat sie, zwischen die Bäume zu treten und so zu tun als hätte sie die Kraft die Bäume so auseinander zu drücken, wie sie hier von einander wegstrebend gewachsen waren. Aber das sah alles noch ein wenig verkrampft aus.

„Ich würde gerne wieder das unglaublich sinnliches Staunen in deinen Augen sehen!“, sagte der Fotograf und hielt plötzlich einen Strick in seiner rechten Hand. Entgegen seinen Erwartungen war Rosaleen nicht verschreckt. Ganz im Gegenteil, sie schien regelrecht neugierig und wartete darauf, was er als nächstes vor hatte. Als er ihr den Strick nur um die Taille legte, war sie fast ein wenig enttäuscht. Aber er war ja noch nicht fertig. Das noch lockere Seil führte er durch ihre Beine hindurch und zog es für sie unerwartet mit einem Ruck stramm. Da war es wieder, das besondere Leuchten in ihren Augen. Er sicherte das Seil schnell im Rücken und bat sie verschiedene Posen einzunehmen. Natürlich bahnte das Seil sich nun seinen Weg und konservierte so Rosaleen erotisches Erstaunen, dass der Fotograf nun gleich mehrfach in bezaubernden Bildern festhalten konnte.

„Du hast einen unglaublich sinnlichen Ausdruck“, schwärmte der Fotograf. „Darf ich noch weiter gehen?“
„Was hast du denn vor?“, fragte sie.
„Ich würde dich gern überraschen“, antwortete der Fotograf und kam nun gleich mit mehreren Stricken auf sie zu. „Stell dir vor, du wärst irgendwelchen riesigen Spinnen ins Netz gegangen, oder bösen Waldtrollen.“ Damit begann er sie gekonnt mit immer mehr Seilen zu fesseln. Da war es wieder, dass unvergleichliche Leuchten in ihren Augen, ein Fest der Sinne, die er so bei keinem früheren Model erlebt hatte. Das war nicht nur Begabung, da war viel, viel mehr im Spiel.

„Und nun versuche, dich aus dem Netz zu befreien“, forderte er sie auf und stand mit schussbereiter Kamera parat. Dass die Stricke an ihren Handgelenken in die Haut schnitten merkte sie kaum, weil es ein anderes Seil gab, dass sie bereits jetzt bis fast an die Grenze eines Orgasmus brachte. Das Schrittseil hatte bereits derart tief seinen Weg zwischen die Schamlippen gefunden, dass es bereits ihre Klitoris reizte. Sie schloss die Augen und stellte sich vor, dass er es sei, der sie allmählich in den Wahnsinn trieb. Dann besann sie sich und versuchte sich zusammenzureißen. Sie konnte sich doch unmöglich vor einem fremden Mann in einen Höhepunkt katapultieren lassen.

Ihr Blick suchte ihn hinter dem gleißenden Licht, dass er auch hier draußen stehen hatte und sie stellte fest, dass auch ihn die Szene ungeheuer erregte. Die Beule in seiner Hose war inzwischen übersehbar und es kam in ihr so etwas wie Schadenfreude auf. Das war eine kleine Strafe dafür, dass er sie derart aufreizend gefesselt hatte. In immer neuen Posen und immer stärker auf das Gesicht fixiert, bewies er ihr, dass eben nicht nur die Gummikleidung und ihre Fesseln ihn derart anmachten. Er spürte, dass er diesem Model nicht lange widerstehen könnte, und bevor es zum Äußersten kam, brach er das Shooting vorsichtshalber ab und ging mit ihr wieder hinein ins Studio.

Die Häppchen hatten etwas gelitten, aber das war jetzt genau das Richtige. Zusammen mit dem Kaffee wirkte es ebenso ablenkend wie erfrischend. Sie konnten sich wieder ganz normal unterhalten und der Fotograf erzählte ihr etwas mehr über das Material, das sie noch immer auf ihrer Haut trug. „Eigentlich müsste es noch poliert werden“, erklärte er. „Aber bei dir habe ich mich das nicht getraut. Ich glaube, das hätte ich nicht ausgehalten.“

„Was ist denn daran so schlimm?“, wollte Rosaleen wissen.
„Ich müsste deinen Körper überall mit einer Tinktur abreiben, und wenn ich sage überall, dann meine ich das auch so.“
Rosaleen ahnte was den Mann in einen derartigen Gewissenskonflikt gebracht hatte und antwortete nur frech: „Feigling!“
Er schaute sie aus den Augenwinkeln an und forderte sein Glück heraus!
„Wenn du so mutig bist, dann hast du doch sicher nichts dagegen auch noch in die Zwangsjacke zu schlüpfen?“, provozierte der Fotograf.
„Und wie lange hältst du mich darin gefangen?“, wollte Rosaleen zuvor wissen.
„Am liebsten würde ich dich gar nicht mehr daraus entlassen“, antwortete der Fotograf und deutete zum ersten Mal genauer an, wie es um seine Gefühle stand. „Aber einen halbe Stunde wirst du schon darin stecken müssen“, ergänzt er ehrlich.

„Na gut, wenn du dann ruhiger schlafen kannst“, lachte Rosaleen, „werde ich dir den Gefallen tun.“ Dabei war sie selbst mindestens genauso daran interessiert sich darin fesseln zu lassen und das sensationelle Gefühl, dass sie bereits in ihrem Schritt spürte, auch am ganzen übrigen Körper zu erleben. Überhaupt machte es sie in unerklärlicher Weise an, sich hilflos auszuliefern.

Warum hatte sie das bei früheren Liebhabern nie bemerkt, fragte sie sich. War es der Mangel an Gelegenheiten, die Fantasielosigkeit ihrer Lover oder entstand hier eine Zuneigung, in der man viele Tabus zu überschreiten bereit war?

„Wenn du mir das gestattet, ist es in den nächsten Nächten um meine Ruhe geschehen. Ich konnte in den letzten beiden Tagen an sowieso nichts anderes mehr denken als an dich, “ platzte es aus ihm heraus. Ich habe noch nie so schnell so viel für einen Menschen empfunden wie für dich, und bisher ist es mir immer gelungen die Distanz zu meinem Model zu wahren. Aber bei dir scheinen sämtliche Naturgesetze aufgehoben zu sein. Willst du heute Nacht bei mir bleiben?“

Rosaleen war überrascht und erfreut. Dieser stadtbekannte Fotograf verliebte sich Hals über Kopf in ein kleines, unbekanntes Model und zwar gleich so heftig, dass er ihr seine Zuneigung gestand. Es gefiel ihr ja auch, was er mit ihr machte und vor allem wie er es machte. Sie ließ ihre Fantasie schweifen und brannte bereits darauf, diese Nacht bei ihm zu bleiben. Aber durfte sie so schnell nachgeben? Wenn er nun doch nur versuchte jedes Model ins Bett zu kriegen? Doch das hätte sich herumgesprochen und wäre in den Akten der Agentur oder unter den Models als heißer Tipp weitergegeben worden. Bei ihm hatte es aber keine noch so kleine Andeutung gegeben. Im Gegenteil, er galt als besonders distanziert und eher mürrisch. Doch davon hatte Rosaleen bisher überhaupt noch nichts bemerkt.

Dann hörte sie sich sagen: „Wenn du mich heute Nacht hier behalten willst, wirst du mich daran hindern müssen nach Hause zu fahren. Bist du fantasievoll genug, werde ich nicht fahren können. Bist du jedoch grob und unausstehlich werde ich diese „Empfehlung“ in unseren Kreisen weiterreichen.“

Er war ein Mann und verstand die Aussage nicht sofort. War das nun ein Ja, oder ein Nein? Und wenn es ein Ja war, dann auch dazu, die Zwangsjacke zu probieren?
Rosaleen pflegte bei derartiger „Entscheidungsfreude“ von einem „mechanischen Gehirn bei Männern“ zu reden – es dauert halt alles ein wenig länger!
Aber dann fuhr sie in die Ärmel der Zwangsjacke, damit auch er begriff, dass sie sich ihm ausliefern wollte.
Endlich verstand auch er und wusste, dass er nun sehr zärtlich sei müsste, um Rosaleen für immer an sich zu binden…