Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 21.05.2011

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Singleclub 'Master&Slave'

Autor: Guepere de Bovary
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Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Ich hatte im Internet davon gelesen, dass in unserer Nähe ein Single Club der besonderen Art aufgemacht hatte. Er lag etwas außerhalb der Stadt in einem alten Haus mit zweifelhafter Vergangenheit. Es hieß, dass hier ein Graf mehrere Frauen wie Sklavinnen gehalten haben sollte und dass die Seelen der geschundenen Frauen dort noch immer spuken sollten. So war die Immobilie von 1890 über Generationen nicht zu verkaufen gewesen und drohte bereits zu verfallen, bis dieser Singleclub mit dem seltsamen Namen ‚Master&Slave’ sich dafür interessierte. Das Haus erstand in neuer Herrlichkeit und wurde innen wie außen wieder in einen äußerst gepflegten Zustand versetzt. Nichts war mehr erkennbar von den vielen Wunden, die durch die Zeit am Haus entstanden waren. Es schien, als habe das liebevoll restaurierte Haus nie etwas von seiner Pracht verloren.

Dort hatte ich mich bereits vor einigen Monaten beworben und vor etwa zwei Wochen hatte ich Antwort bekommen. So wie es aussah, könnte ich Mitglied werden. Ich erfüllte alle Aufnahmebedingungen, war Single, fühlte mich als Master und hoffte auf diesem Weg endlich einmal eine ungebundene Sklavin zu finden. Alle bisherigen Versuche, eine ebenso duldsame wie attraktive Sklavin zu finden, waren immer wieder enttäuscht worden. Ich sah es als so etwas wie meine letzte Hoffnung, zumindest war es die im Moment wohl Vielversprechendste.

Man hatte mir noch einmal die Statuten zugeschickt, die ich spätestens zu meinem ersten Besuch dort unterschrieben mitzubringen hatte. Ich hatte mir alles noch einmal genau durchgelesen und überwies danach die stolze Aufnahmegebühr von 1000 Euro. Doch was ich dafür geboten bekommen sollte, sprengte noch meine augenblickliche Vorstellungskraft.

Es gab eine Art Sklavenmarkt, wo sich Mitglieder einen Sklaven für den Abend oder länger kostenlos ausleihen konnten. Düstere Räume, die ihre Vergangenheit ahnen ließen waren ebenso vorhanden wie Separées mit üppiger Ausstattung. Dieses Haus ließ keine Wünsche offen, sei das Mitglied nun Sklave oder Master: Alles würde möglich sein. Nun konnte auch ich darauf hoffen, bald in dem wohl ungewöhnlichsten Single-Club den ich kannte aufgenommen zu werden. Nach dem Eingang meiner Zahlung sollte mir eine Chipkarte zugeschickt werden, die mir von da an im wahrsten Sinne des Wortes die Tür des Clubs öffnen würde.

Es gab jedoch noch eine kleine Hürde zu überqueren, denn meine Mitgliedschaft war mit dem überwiesenen Beitrag noch nicht endgültig besiegelt. Ich hatte lediglich ein Anrecht für einen einzigen Monat erworben und erst wenn ich mich als ‚würdig’ erweisen würde, die Statuten des Clubs auch in der Praxis genau beachtete und mir nichts zu Schulden kommen lasse, würde man mich als dauerhaftes Mitglied übernehmen. Von da an wären monatlich 500 Euro für Master fällig. Man wollte wohl erreichen, dass sich in diesem Haus nur gut situierte Herrschaften bewegten. Sklavinnen waren von Beitragszahlungen befreit, mussten sich aber einer bis in den privaten Bereich gehenden Prüfung unterziehen.

Sollte ich mich in der Probezeit nicht an die Satzung halten, wären meine ersten tausend Euro futsch und ich würde, je nach Art der Verfehlung, vom weiteren Clubleben ausgeschlossen oder sogar zu empfindlichen Schadenersatz-Zahlungen, Schmerzensgeld und Vertragsstrafen verpflichtet werden. All das hatte ich mit meiner Unterschrift akzeptieren müssen. Dabei waren die Bedingungen durchaus einzuhalten, ohne sich in seinen besonderen Vorlieben einschränken zu müssen. Man musste halt nur den passenden Sklaven dazu auswählen. Dazu gab es eine Beschreibung, die für jeden Sklaven und jede Sklavin die Toleranzgrenzen aufzeigte. Es war, wenn man so will, eine Art Sklavenkatalog.

Es gab einen großzügigen Dresscode, dabei wurden Latex, Lack, Leder oder Spandex (Lycra) gleichermaßen akzeptiert. Man durfte sich nur gerade freier Sklavinnen oder Sklaven bemächtigen und niemandem ernsthafte und bleibende Verletzungen zufügen, solange kein Einverständnis des Sklaven vorlag. Mit diesen ‚Verletzungen’ waren jedoch lediglich Schläge, Piercings oder Tattoos gemeint. Einem Mitglied andere körperliche Wunden zuzufügen war strengstens untersagt und würde augenblicklich eine Anzeige wegen Körperverletzung nach sich ziehen.

Das war auch in meinem Sinne, zumal ich als Neuling auf dem Gebiet wenig Erfahrung hatte und auch kein wirklich grausamer Herr sein wollte. Also hatte ich die Statuten akzeptiert, unterschrieben und sie mit einer Kopie meines Einzahlungsbeleges an den Club zurückgeschickt. Und gerade, etwa 14 Tage später, war meine Chipkarte eingetroffen, mit der ich den Club zu den allgemeinen Öffnungszeiten betreten durfte.

Ich überlegte lange, was ich an meinem ersten Tag anziehen sollte und entschloss mich nach Essen zu fahren. Um einen möglichst guten Eindruck zu machen, wollte ich mich dort neu einkleiden. Ich wurde auch schnell fündig, wählte eine Latexjeans, ein Hemd und stattete mich mit Handschellen und einem neuen Knebel aus. Vielleicht würde ich ja bereits am ersten Tag eine passende Frau für meine Spielchen finden. Voller Hoffnung, Träume und aufgeregt fuhr ich zu der Adresse, die auf meiner Mitgliedskarte stand.

Mein Herz schlug bis zum Hals, als ich die Plastikkarte in den Leseschlitz einführte und sich die Tür zum Club summend öffnete. Vor mir tat sich ein dunkler Flur auf und intensiver Geruch von Latex und Leder schlug mir entgegen. Ein Mann wandte sich mir zu, wohl eine zusätzliche Sicherheit, damit sich nicht mehrere, darunter unberechtigte Personen, Zutritt verschaffen konnten. Er musterte mich übergründlich von Kopf bis Fuß, wohl, weil ich neu im Club und ihm noch unbekannt war. Aber in meinem Gummioutfit bot ich keinen Grund zur Beanstandung. Ich zeigte zusätzlich noch einen roten Mitgliedsausweis mit meinem Foto darauf, der mich gleichzeitig als Master auswies.
„Wir reden uns hier mit Vornamen an“, erklärte er mir und ich stellte mich als Günter vor. Sein Name ‚Lars’ prangte auf dem Schild an seiner Brust, das ihn als Clubaufsicht auswies.

Während wir noch miteinander sprachen, öffnete sich erneut die Tür und eine überaus attraktive Frau, Mitte bis Ende Dreißig betrat den Vorraum. Trotz ihrer Selbstsicherheit und ihres Stolzes war mir sofort klar, dass es sich um eine Sklavin handeln musste. So war es dann auch, denn kaum hatte sie sich mit einer blauen Karte ausgewiesen, als ihr ein Helm aus festem Latex übergestülpt wurde. Ihre Kleidung fiel und sie stand nackt vor uns - nein, jetzt sah ich an dem verführerischen Glanz, dass sie einen transparenten Gummianzug trug. Er tauchte ihren Körper in eine schimmernde zweite Haut und so tanzte mit jeder Bewegung das Licht der Deckenbeleuchtung auf ihren herrlichen Kurven.

Der Wachmann verwehrte mir zu meinem Bedauern mit der Maske einen zweiten Blick auf ihr zauberhaftes Gesicht. Diese Gesichtshülle machte sie zusätzlich augenblicklich stumm, blind und beinahe taub, denn neben den Löchern unter der Nase waren keine weiteren Öffnungen im mehrere Millimeter dicken Gummi eingebracht. Ob sie wusste, dass ihr Anzug nichts von ihrem attraktiven Körper verbarg, ihre Schönheit in meinen Augen sogar um ein vielfaches vergrößerte? Während ich mich das fragte, verschwanden ihre Hände bereits in einem Monohandschuh auf dem Rücken. Dann wurde sie weiter geführt und ich sah eine Art Garderobe, wo statt Kleiderhaken Halsbänder von der Decke baumelten. An einem wurde sie zwischen weiteren Sklavinnen und Sklaven befestigt. Das Ganze ergänzte die Clubaufsicht noch, indem Lars einer Schublade ein Schild heraussuchte, mit dem er sie wie ein Sonderangebot auszeichnete.

Als ich mich näherte ermunterte mich der Wachmann, die ‚Objekte’ ruhig näher zu prüfen und beherzt zufassen. Ich konnte nun auch die Aufschriften auf den Schildern lesen. Neben einem Passfoto als Ersatz, weil das Gesicht ja unter der Maske verborgen war, enthielt das Schild noch ihre Namen und ihre Maße.
„Wenn du dich für eins der Objekte interessierst, solltest du das Schild noch umdrehen.
Individuelle Regeln, die speziell für die jeweilige Sklavin oder den Sklaven galten, stehen auf der Rückseite der Karte“, erklärte Lars. „Dort findest du auch ihre Vorlieben bei der Fesselung und der Wunsch, nur Sklavin für gewisse Stunden, oder sogar sich auf Dauer versklaven zu lassen. In dem Fall wirst du das Kürzel 24/7 auf dem Schild finden.“
„Dann ist das quasi eine kurze Gebrauchsanweisung für den jeweiligen Sklaven?“, fragte ich.
Lars lachte: „Wenn man das so ausdrücken will, ja!“

„Sehen sie“, erklärte er mir, „unsere Objekte sind in aller Regel sehr duldsam. Diese hier“, er zeigte auf die soeben dort ausgestellte Sklavin, „mag Langzeitfesselungen und verträgt sogar ein paar Schläge und leichte Schmerzen.“
Wie, um mir das zu beweisen griff er beherzt nach ihren Brüsten, die sich unter der klaren Latexschicht verlockend und prächtig präsentierten. Von da aus fasste er ihr sofort in den Schritt und zu meinem Erstaunen öffnete sie sogar bereitwillig ihre Beine. Ich war mir nicht sicher, ob sie es freiwillig tat oder ob sie bereits erlittene Strafen dazu zwangen. Gleichzeitig aber spürte ich so etwas wie Eifersucht aufkommen, denn diese Frau hatte mir sehr gut gefallen und ich ärgerte mich darüber, dass sie ein anderer derart berührte. Ob ich es mit ihr versuchen durfte?

„Was muss ich tun, um diese Sklavin zugewiesen zu bekommen?“, fragte ich möglichst gleichgültig, konnte aber meine Augen kaum von dem attraktiven Körper lösen.
Der Mann lachte: „Die gefällt Ihnen wohl? Das kann ich verstehen. Wir haben kaum eine hübschere und vor allem keine temperamentvollere Sklavin. Sie reagiert auf Schläge und extreme Fesselung recht gelassen und ausgesprochen lüstern. Ich schlage aber trotzdem vor, dass sie sich erst noch einmal in Ruhe auch unsere anderen Angebote anschauen. Unser Sortiment ist heute Abend wirklich recht umfangreich und vielleicht finden sie eine Sklavin, die ihnen sogar noch besser gefällt.“

Ich fragte mich, woher er so genau über diese Sklavin Bescheid wusste. War sie vielleicht so eine Art Durchreichsklavin, an der sich jeder ‚Neue’ mal versuchen durfte? Doch die folgenden Ergänzungen der Clubaufsicht zerstreuten all meine Bedenken.
„Sie ist auch erst den dritten Tag hier im Club. Und wie mir unsere Clubchefin berichtete, noch etwas ungestüm, wie ein Wildpferd, dass erst noch zugeritten werden muss. Aber schauen sie sich trotzdem in Ruhe unser übriges Angebot an, bevor sie sich für die Erstbeste und ein Fohlen entscheiden, wenn sie eine bestens zugerittene Stute bekommen könnten.“

Wieder ärgerte mich der Ton, mit dem er von der Sklavin sprach, die mein Interesse höchst intensiv erweckt hatte. Ich schaute mich halbherzig weiter um, doch meine erste Wahl blieb für mich auch die Richtige und ich entschied mich endgültig für sie. Das Umhängeschild wurde entfernt und mir wie eine Berechtigungskarte in die Hand gegeben. Dann löste er die Kette von der Decke, ließ aber das Halsband an Ort und stelle und klinkte dort eine kurze Führungskette ein. Dann durfte ich die Sklavin mit in die Clubräume mitnehmen. Ich las das Schild aufmerksam. Manuela, hieß die Sklavin und ich hatte gerade die Rückseite studiert, als sich Virginia, die Chefin des Hauses zu uns gesellte und sich vorstellte.

Sie hatte mich gleich als neues Mitglied erkannt und lobte meinen guten Geschmack. Ich spürte die Atmosphäre eines Sklavenmarktes, aber so etwas Ähnliches war das hier ja wohl auch. Lediglich das Ambiente war edler und die Möglichkeiten, die verschiedensten Sklaven ausprobieren zu können, waren ebenfalls eher ungewöhnlich. Ob man die Sklavinnen auch tatsächlich auch kaufen konnte? Was sollte auch sonst der Hinweis 24/7!

Virginia eröffnete auch gleich ein Gespräch und erklärte mir: „Ein wenig ungestüm, diese junge Dame, aber dafür haben sie die Chance, sie lange Zeit gefesselt zu halten um sie so zu einer gehorsamen Sklavin zu erziehen.“
„Was heißt lange gefesselt halten?“, fragte ich verständnislos. „Ich kann heute höchstens drei Stunden bleiben. Ich habe morgen einen schweren Tag und ob ich sie in der kurzen Zeit nach meinen Vorstellungen gefügig gemacht habe, wage ich ernsthaft zu bezweifeln“, warf ich resignierend ein.
Virginia lächelte und klärte mich weiter auf: „Sie haben doch sicher den Hinweis auf dem Schild gelesen, dass diese Frau sich als 24/07 Sklavin bewirbt. Sie sucht also eine feste Beziehung und wir verstehen uns durchaus auch als Partnerschaftsbörse. Wenn sie sich also für diese oder eine andere Frau entschieden haben, dürfen sie die Sklavin zunächst einmal für ein Wochenende mit nach Hause nehmen und testen, ob sie mit ihr klar kommen“, erklärte mir die Frau. „Wir liefern sie auch gern nach ihnen Wünschen bereits gefesselt oder zu besonderen Anlässen verpackt als Überraschung für sie und ihre Gäste.“

Das Angebot war wirklich verlockend. Ich konnte mir aber eine neugierige Nachfrage nicht verkneifen und wollte wissen: „Und was macht sie so sicher, dass ich nicht irgendetwas Unerlaubtes mit ihr anstelle?“
„Glauben sie wirklich, wir erkundigen uns nicht über unsere neuen Mitglieder?“, lächelte die Chefin des Hauses selbstsicher. „Was meinen sie, warum wir uns eine Bearbeitungszeit für die Bewilligung einer Mitgliedschaft einräumen. Außerdem muss sich jede Sklavin, die einem Mitglied des Clubs überlassen wurde, alle 8 Stunden einmal bei uns melden. Anderenfalls kommen zuerst wir und, wenn es uns nötig erscheint, auch die Polizei zu ihnen. Sie sehen, wir wissen unseren Club durchaus vor schwarzen Schafen zu schützen.“

Beeindruckt sah ich mir noch einmal meine Sklavin an. Sie hatte wirklich einen tollen, durchtrainierten Körper. Brust und Po waren genau so groß, wie ich es an einer Frau gern sah. Sie war in jeder Hinsicht meine erste aber auch meine beste Wahl, stellte ich noch einmal fest. Dann wandte ich mich noch einmal der Clubbesitzerin zu und fragte: „Und sie würden mir diese Frau auch am Freitag nach Hause liefern?“
„Natürlich“, bestätigte sie. „Aber verabreden sie Einzelheiten bitte mit unserer Clubaufsicht. Die organisiert die Transporte und legt, je nach Art der Verpackung, den Transportpreis fest.“

Ein wenig seltsam kam ich mir schon vor. Schließlich unterhielten wir uns hier über einen Menschen und nicht über irgendein ein Möbelstück oder einen Gegenstand. Aber genau so unkompliziert verlief auch das anschließende Gespräch mit Lars. Er versprach, mir die Frau gesichert und gut verpackt pünktlich am Freitagabend zu liefern. Ich war mehr als zufrieden. Was meine Sklavin unter ihrem dick gepolsterten Helm von all dem mitbekommen hatte, wusste ich allerdings nicht zu beurteilen.

„Das hier ist doch ein Singleclub“, suchte ich noch einmal das Gespräch mit der Clubchefin. „Wenn ich eine Sklavin für immer behalten möchte, geht das?“
Die Clubchefin sah mich prüfend an und antwortete: „Grundsätzlich schon, auch das ist zu einem späteren Zeitpunkt denkbar. Doch dazu ist auch die Einwilligung der Sklavin zwingend erforderlich. Das Ganze kostet sie dann noch einmal 1000 Euro extra, sozusagen als Abfindung für uns. Dafür wird ihnen dann aber auch eine Besitzurkunde mit der Unterschrift der Sklavin, beglaubigt von einem Notar, ausgehändigt. Dazu gibt es eine Akte, in dem alles Wissenswerte und notwendige über die Sklavin steht.“

„Was gibt es denn Wissenswertes, das man damit eine ganze Akte füllen kann?“, fragte ich ungläubig.
„Das beginnt bei der Geburtsurkunde, enthält die Impfausweise und umfasst vom Zeugnis über Wohnverhältnisse und Vermögen bis zu Berufsunterlagen, Hobbys und Vorlieben einfach alles, was das Leben der Sklavin charakterisiert. Eventuell enthält es zusätzlich Unterlagen über ihre bereits absolvierte Erziehung und gegebenenfalls auch über ihre Vorbesitzer. Darüber hinaus umfasst es alle Gewohnheiten, Belastbarkeit, Wünsche und Verbote, die im Zusammenhang mit der Unterschrift unter die Besitzurkunde ausbedungen wurden. Sie sehen, dass dazu schon ein umfangreiches Werk erforderlich ist, auch bis der persönliche ‚Leidfaden’ erstellt ist.“

Ich war ebenso beeindruckt wie neugierig geworden und fragte: „Was meinen sie mit Unterlagen über die Erziehung und einen Leitfaden?“
Virginia lachte: „Nicht Leitfaden, Leidfaden mit ‚D’! Jeder Sklave und jede Sklavin wird hier nach Erfahrungen auf dem SM- Gebiet befragt und im Rahmen einer Aufnahmeprüfung stufenweise getestet. Damit erstellen wir den so genannten ‚Leidfaden’! Er erklärt den Belastungsgrad, den wir in den Kategorien Schmerzbehandlung und Peinlichkeit ausgetestet haben. Darüber legen wir eine Akte an. Auf Wunsch und gegen entsprechende Bezahlung schicken wir interessierte Sklavinnen sogar in ein Erziehungscamp. Dort können noch unsichere Damen, die erwägen den Weg einer Sklavin einzuschlagen, eine Grundausbildung durchlaufen und ihre Eignung oder Neigung vorher erproben.“

Ich wurde neugierig und fragte auch hier noch einmal nach, um mehr zu erfahren.
„Und in so einem Erziehungscamp gibt es Ausbildungsfächer wie Dauerfesselung?“
„Ja“, bestätigte Virginia, „zusätzlich gehören mindestens noch Gummigewöhnung und körperliche Belastbarkeit dazu. Gerade die körperliche und seelische Belastbarkeit ist sehr unterschiedlich und richtet sich in erster Linie nach den individuellen Wünschen der Sklaven, und falls es sich herauskristallisiert, auch nach den unausgesprochenen Wünschen der Sklavinnen. Wir stellen immer wieder fest, dass unserer Probanden wesentlich belastbarer sind und ihre Geilheit erst nach überschreiten erster Grenzen richtig erblüht. Und glauben sie mir, wir haben ausgesprochen erfahrenes Personal, dass solche Besonderheiten und Begabungen der Männer und Frauen erkennen kann und den Sklaven dann zu ihrer eigenen Beschämung vorführen. All das wird in diesem Leidfaden zusammengefasst und steht dann dem Besitzer bei Übernahme eines Sklaven zur Verfügung.“

Die Chefin sah, dass ich noch immer Fragen hatte und hörte geduldig zu.
„Und was bedeutet das für meine Sklavin hier?“, fragte ich noch einmal. „Oder erfahre ich das erst, wenn ich sie endgültig übernehme?“
Die Chefin schüttelte den Kopf. „Einiges steht ja schon auf dem Schild, dass die Sklaven um den Hals tragen müssen, wenn sie in der Schauhalle aufgereiht stehen. Manuela zum Beispiel ist noch recht neu bei uns und hat lediglich den obligatorischen Eingangstest absolviert. Sie war weder im Camp noch ist sie wirklich ausgetestet. Das steht ihr eigentlich noch bevor, weil sie sich noch nicht endgültig entschieden hat, ob sie sich bedingungslos als Sklavin unterwerfen würde. Sie will es von dem jeweiligen Herrn abhängig machen. Aber sie scheint gutes Potential zu haben und ihr bisher erklärter Wunsch ist es, einem einfühlsamen Mann als 24/7 Sklavin zu dienen. Aber das soll sie ihnen am Besten alles selbst erzählen.“ Damit reichte die Frau mir einen Schlüssel, den ich erstaunt in Empfang nahm.

„Der ist für den Helm ihrer Sklavin. Der hüllt sie übrigens nicht nur in absolute Dunkelheit, sie hat auch kein Wort von all dem verstanden, was wir hier besprochen haben. Wir haben festgestellt, dass diese absolute Isolation die Sklaven gefügiger macht. Manche werden jedoch auch rebellischer und sie müssen darauf gefasst sein, schnell reagieren zu müssen, wenn ihre Sklavin erst einmal wieder hören, sehen und reden kann. Ich schlage daher vor, das Thema, dass nun wirklich abgehandelt sein sollte, erst einmal nicht weiter vor der Sklavin zu vertiefen.“ Damit wandte sie sich ab und ließ mich mit meiner Sklavin allein.

Doch bevor ich den Helm entfernen würde, wollte ich die Clubräume besichtigen. Es gab wirklich einiges zu sehen. Zunächst landeten wir in einen Fitnessraum der besonderen Art, wo ein Sklave seinen überflüssigen Speck abtrainieren oder seine Fitness verbessern konnte. Dabei waren die zahlreichen Befestigungsmöglichkeiten an den Geräten schon sehr auffällig. Der aufragende Dildo auf einem Fahrrad versprach lustvolles Training für eine Sklavin aber auch die herabhängenden Ketten und Gurte über dem Laufband waren eindeutig. Hier wurde sicherlich nicht immer nur freiwillig trainiert.

In einem weiteren Raum, vermutlich dem Ruheraum, standen Vakuumbetten und auf harten Unterlagen lagen aufblasbare Schlaf- und Fesselsäcke. In einer anderen Ecke entdeckte ich einen Stuhl für gynäkologische Untersuchungen und eine Liege, die mit allen möglichen Segufixgurten versehen war. Ich hätte Manuela gern auf einem der Geräte angeschnallt. Aber wovon sollte sich meine Sklavin jetzt schon ausruhen? Außerdem hatte ich nicht vor, meine erste Runde durch die Clubräume allein zu machen. Auch wenn sie nichts davon hatte und keinerlei Emotionen zeigen konnte, so gab sie mir das Gefühl von Stärke und Macht.

Der nächste Raum entpuppte sich als eine Gummizelle. Die Wände waren genau so, wie man es aus Gruselfilmen kennt, dick gepolstert und mit Gummifolien bespannt. Allein der Geruch war für mich schon beeindruckend und auch meine Sklavin schien plötzlich zu reagieren. Schon bei geöffneter Tür wurde klar, dass der Raum absolut schalldicht war und die umfangreiche Zwangskleidung an der Eingangstür ließ alle Arten von Verschärfungen für den Sklaven oder die Gefangene zu. Es wäre sicher nicht einfach für einen Menschen längere Zeit in solch einem Raum verbringen zu müssen. Jedes Geräusch schien von den Wänden verschluckt zu werden.

Im nächsten Raum konnten sich wohl die Sadisten austoben. Fesselkreuze, Prügelbänke, gleich mehrere Fesselsäulen ließen keinen Zweifel darüber, was sich hier abspielen könnte. Doch das war nicht so ganz meine Welt und so wechselte ich schnell in den nächsten Raum. Das war scheinbar mehr ein Gerätelager, aber ich erkannte neben Käfigen und verschiedenen Fesselstühlen unzählige weitere Gerätschaften, deren Funktion ich nicht immer auf Anhieb erkannte.

Es würde sicher interessant werden, einige dieser Hilfsmittel einzusetzen, um eine Sklavin gefangen zu halten, während man selbst arbeiten war, denn auch das war bei dieser Organisation möglich. Man konnte seine Sklavin oder einen Sklaven auch über Stunden gefesselt allein in der Wohnung lassen, weil sie über ein Notrufsystem erforderlichenfalls die Clubaufsicht zu Hilfe rufen konnten. Doch jeglicher Missbrauch durch einen Sklaven musste bezahlt werden und wurde zusätzlich mit hohen Strafen belegt.

Fürs Erste war ich zufrieden und führte meine Sklavin in den ‚Ruheraum’ zurück. Dort verband ich ihr Halsband mit drei Ketten, die von der Decke baumelten, sodass sie in der Mitte des Raumes stehen bleiben musste und trat auf meine Sklavin zu. Zum ersten Mal war ich bereit, mich nur mit meiner Sklavin zu beschäftigen und ich betrachtete noch einmal meine Wahl. Sklavin Manuela hatte wirklich einen herrlichen Körper, einen ausgesprochen süßen Po und ihre Brust war in Größe und Festigkeit einfach vollkommen. Ich wagt es, ihre Busen anzufassen und spürte, dass sie meine Hände genoss. Natürlich hatte sie mitbekommen, dass sie ausgewählt worden war und spätestens jetzt konnte sie an den Händen erkennen, dass es ein Mann war, der sie begehrte und in Besitz nahm.

Ich wurde mutiger, begann ihre Brüste sanft zu kneten und spürte wallende Hitze, die durch die enge Gummihaut bis zu mir drang. Ihre Körperbewegungen verrieten mir, dass sie mehr wollte und so rutschte meine Hand tiefer, bis sie ihren Schoß berührte. Sie zappelte ein wenig, so als würde ich ihr nun doch zu weit gehen. Das regelte ich mit einer Spreizstange, die ich zwischen ihre Beine schnallte. Dann stellte ich mich hinter sie. So erreichte ich mit der einen Hand ihre Brüste, mit der anderen ihren Schoß und konnte sie gleichzeitig fest gegen meinen Körper drücken.

Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich eine ganz in Gummi gehüllte Frau in den Armen hielt. Ich konnte nicht anders und versuchte sie möglichst einfühlsam zu stimulieren. Sie reagierte zu meiner Freude intensiv. Plötzlich gelang es ihr irgendwie, trotz des Monohandschuhs meinen Penis zu fassen zu bekommen. Von nun an steuerte sie das Geschehen. Waren ihr meine Berührung zu zaghaft, so verstärkte sie den Druck bei mir, war er zu stark, lockerte sie ihren Griff. Ich begriff schnell was sie wollte und in einem unglaublich intensiven erotischen Wechselspiel brachte diese kleine Hexe uns zu einem gemeinsamen explosionsartigen Höhepunkt.

„Das war aber eines Meisters nicht würdig“, kam plötzlich Tadel von der Eingangstür. „Ich glaube, sie müssen noch viel lernen. Eine Sklavin soll darum betteln befriedigt zu werden und sie darf niemals selbst bestimmen, ob und wie sie zum Höhepunkt kommt. Damit führte er seine Sklavin herein. Ich heiße Wolfgang, und das hier ist Sabine. Beide waren etwas fülliger, aber durchaus sympathisch. Wenn ich darf, zeige ich Ihnen was ich meine...“

Bevor ich richtig begriffen hatte was er meinte, hatte er eine Art Anker geholt, dessen Enden jedoch in die Höhe gerichteten Penissen nachempfunden waren. Diese Konstruktion war an einem Flaschenzug, der von der Decke hing, befestigt. Nun öffnete er einen kleinen Reißverschluss im Schritt seiner Sklavin und fettete beide Enden des Ankers ein. Ich verstand den Sinn nicht, bis er ebenfalls meine Sklavin zum ‚Anker’ führte und mir das winzige, verstärkte Loch im Anzug zeigte, dass genau über ihrer Pforte lag.

Vorsichtig ließ er die Dildospitze bei den Frauen erst durch das Gummi, dann in ihren Körper gleiten. Kaum war der Kunstpenis ein Stück weit eingedrungen zog er den Anker rasch hoch, damit sie beiden Sklavinnen nicht mehr vom ‚Haken’ gleiten konnten. Wenn sie sich aber auf die Zehenspitzen stellten, konnte sie sich auf den Kunstgliedern auf und ab bewegen. Sabine führte es sofort vor und Wolfgang lachte.
„Das wird sie nicht lange durchhalten können“, kommentierte er das Geschehen. „Es ist auf die Dauer halt sehr anstrengend, sich auf diese Art selbst zu befriedigen und sie hat es nie ganz geschafft. Um so größrer wird gleich die einsetzende Frustration sein! Dann löste er erst bei meiner Sklavin, dann bei seiner die Monohandschuhe und fesselte die Hände jeweils auf dem Rücken der Leidensgenossin. Nun sah es von der Seite aus, als umarmten sich die beiden wie alte Freundinnen.

Als nächstes forderte er mich auf, bei meiner Sklavin den Helm zu entfernen. Manuela schaute entsetzt von Walter zu mir, unsicher, wer sich wohl als ihr Herr erweisen würde. Dann blieben ihre Augen auf mir hängen und ich spürte diesen Blick bis in meinen Schoß. Er hatte etwas derart Erregendes für mich, dass ich mir wünschte, sie auf der Stelle in die Arme zu nehmen und zu küssen. Aber da hörte ich mitten in meinen Traum hinein ein lautes Klatschen.

Ein Paddel mit einer breiten, weichen Latexmatte hatte den Rücken der Sklavin Sabine getroffen und damit wohl auch die Arme meiner Auserwählten. Doch Manuela verzog ihr Gesicht nur zu einem überheblichen Grinsen. Wieder ging ein Schlag nieder und wieder lachte sie mich mehr aus als an.
„Ich glaube, meine Sklavin spielt mit mir!“, sagte ich erstaunt und laut mehr zu mir selbst. Da drückte mir Walter auch schon das Paddel in die Hand und wie unter Zwang schlug ich zum ersten Mal im Leben eine Frau.

Den Blick meiner Sklavin werde ich nie vergessen. Es war eine Mischung aus Stolz und Dankbarkeit. Konnte es sein, dass meine Sklavin Gefallen daran fand? Sie begann zu tanzen und ich fragte mich, was sie damit bezweckte, bis Walter den Flaschenzug nachzog.
„Sie hat eine Möglichkeit gefunden, sich selbst zu befriedigen!“, stellte er fest und erklärte mir worauf ich bei der Erziehung einer Sklavin achten müsste.
„Du darfst ihr nie die Chance geben, die Initiative zu ergreifen, so sehr sie dich auch dazu verleiten mag. Es ist ein Spiel um Macht und Durchsetzungsvermögen - gibst du nach, hast du verloren.“

Manuela begann zu schimpfen und beschwerte sich darüber, dass ich ihr die Chance genommen hatte, sich selbst zu befriedigen. Ich schaute fasziniert in ihre vor Wut funkelnden Augen und musste angestoßen werden, um zurück in diese Welt zu finden. Mein neuer Verbündeter drückte mir einen Knebelball in die Hand und stieß mich ein Stück auf meine Sklavin zu. Doch die presste ihre Lippen fest zusammen.
„Lass dich nicht provozieren“, riet mir Walter. „Wenn du den Riemen fest genug zusammen ziehst, wird sie den Mund schon freiwillig öffnen!“

Gesagt, getan und meine Sklavin öffnete tatsächlich stöhnend ihren Mund, doch viel mehr hörte ich nicht mehr. Der Knebel tat seine Wirkung und ließ nur noch ein verzweifeltes Stammeln zu. Allmählich begriff ich, worauf es ankam und triumphierte: „Das hast du dir selbst zuzuschreiben!“ Dafür erntete ich einen Tritt, der natürlich auch sofort mit entsprechender Fesselung bestraft wurde. Ohne nachzudenken oder einen Hinweis bekommen zu haben band ich ihr ein Bein hoch an den Oberschenkel und ließ noch einmal das Paddel auf ihren süßen Po klatschen.

„Vorbei ist es mit den Versuchen, nach mir zu treten“, stellte ich zufrieden fest und kitzelte sie ein wenig, um ihr ihre Hilflosigkeit erst richtig vor Augen zu führen. Aber durfte ich den Angriff auf mich durchgehen lassen? Ich sah Walter Hilfe suchend an, der bereits in einer ‚Spielzeugkiste’ wühlte und zwei Klemmen mitbrachte. Er flüsterte mir etwas zu und ich ging grinsend auf Manuela zu.

Mit zu einem Kuss geformten Lippen näherte ich mich ihrem Gesicht. Genau wie ich erwartet hatte, drehte sie den Kopf weg und ich nutze den Augenblick, nach der nun erreichbaren Brustwarze zu greifen. Ich zog vorsichtig daran und ließ sie zwischen zwei Fingern rollen. Sie drehte ihren Oberköper zwar wieder Sabine zu, doch meine Finger ließen nicht los. Schon vergrößerte sich die Brustwarze schnell, und als sie schön prall und fest stand, zog ihr sie zur Seite und setzte ich eine Klemme darauf. Ein wütendes Stöhnen war zu hören. Ich schaute ihr ins Gesicht und sah, dass es mehr der verletzte Stolz war, als der verursachte leichte Schmerz. Welch eine begehrenswerte Frau, welches Funkeln in ihren Augen. War sie nicht vollkommen, meine Sklavin?

Als ich mich erneut ihrem Gesicht näherte, glaubte sie den Trick zu kennen und drehte sich nicht weg. So landete mein Mund auf dem ihren und ich lernte den besonderen Reiz eines Knebelkusses kennen. Ihr Speichel war schon ein wenig geflossen, und ich schmeckte nun zum ersten Mal meine Sklavin. Es gefiel mir und zudem roch sie sehr gut nach einem teuren Parfum. Ich spürte, dass sich etwas in mir veränderte, das sie etwas in mir veränderte, und ich empfand ein unstillbares Begehren nach dieser Frau. Fordernd aber zärtlich drehte ich ihren Kopf zur Seite, küsste ihre Augen und setzte ihr frech einen feuchten Kuss auf die Nasenspitze. Das schien sie zu ärgern, da sie sich die Nase nicht abwischen konnte.

Als ich mit einem Papiertuch die Nase trocknete und ihr weitere zärtliche Küsse in die Halsbeuge setzte, ging sie schon ein wenig mit. Ich blickte sie an und erkannte ein besonderes Leuchten in ihren Augen. Ob es erste Signale aufkeimender Zuneigung waren? Ich konnte es nicht deuten...