Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 02.07.2011

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Sofie - Claudias Erpressung

Autor: Guepere de Bovary
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Sofie war mit Claudia allein unterwegs in eine Disco. Sofie hätte sich lieber mit Mark getroffen, aber um der alten Freundschaft willen hatte sie sich breit schlagen lassen. Die Abende mit Claudia waren aber auch etwas Besonderes. Irgendetwas passierte immer, meist war es harmlos, aber sie waren durch ihre besonderen Scherze auch schon mal in unangenehme Situationen gekommen. Die beiden Frauen waren unterwegs in den Nachbarort. Dazu mussten sie durch einen größeren Wald fahren, über den man sich die merkwürdigsten Dinge erzählte. Ein merkwürdiges Gefühl verspürte Sofie immer, wenn sie dort waren, aber mit dem Auto waren sie bereits durch, bevor sich so etwas wie Angst bei Sofie entwickeln konnte.

Der Abend war auch wie immer sehr unterhaltsam, auch wenn Sofie nicht mehr ganz so hemmungslos flirtete, so hatte Claudia ihren Spaß daran die Jungs richtig heiß zu machen, um sie dann eiskalt abzuservieren. Damit machte sie sich auch heute Abend keine Freunde. Aber sie liebte dieses Spiel und ließ sich durch nichts davon abbringen. Es war bereits gegen drei Uhr in der Nacht, als die beiden aufbrachen und mit dem Auto zurück fuhren.

Doch plötzlich, sie waren gerade mitten in dem Waldstück, ruckelte der Wagen. Instinktiv steuerte Claudia ihr Auto in einen kleinen Waldweg, denn sie wollte nicht in der Finsternis und bei einsetzendem Nebel auf der Landstraße stehen bleiben. Hier wurde meist viel zu schnell gerast und viele der Fahrer waren auch noch angetrunken. Sie machte das Licht aus und der Wagen blieb mit einem leichten Knall stehen.

Die beiden stiegen aus. Was sollten sie jetzt machen? Zur Straße laufen und auf Hilfe hoffen? Kaum waren sie ausgestiegen, als sie auch schon ein Cabrio bemerkten, dass erstaunlich langsam fuhr. Zwei der Beifahrer starrten, weit aus dem Fahrzeug gelehnt, in die Dunkelheit und schienen etwas zu suchen.
„Sie müssten längst irgendwo gestanden haben. Mit dem Auto konnten sie nicht mehr weit kommen“, hörten sie die Kerle aus dem Fenster rufen und sie duckten sich schnell.
„Fahr noch mal zurück, wir müssen sie übersehen haben“, antwortete der andere. „Wir müssen uns die Schnepfen greifen und denen mal so richtig zeigen, was Männer mit Weibern machen, wenn sie erst scharf gemacht und dann stehen gelassen.“
„Ach was“, schimpfte der Fahrer. „Ihr seid einfach zu blöd ein Auto lahm zu legen. Die sind sicher doch noch bis nach Hause gekommen.“

Claudia und Sofie hatten sich instinktiv geduckt und waren zum Glück nicht entdeckt worden. Als sie hörten, dass ihr Auto manipuliert worden war, wussten sie, dass sie ohne Hilfe nicht mehr von hier weg kämen und ihnen fiel nur einer ein, den sie um Hilfe bitten konnten: Mark! Aber ob der nicht sauer sein würde und überhaupt ans Telefon ging, wenn er sah, wer da anrief? Sie hörten noch wie das Auto wendete und dann irgendwo in entgegen gesetzter Richtung auf der Straße verschwand. Erleichtert richteten sich auf und waren einen Moment ratlos. Auf die Straße zurückzugehen war zu gefährlich. Sie wollten sich nur noch vergewissern, dass man ihre Reifenspuren in der Einfahrt des leicht gebogenen Weges nicht entdecken würde.

Erst jetzt fiel ihnen auf, wie dunkel es um sie herum war. Der Mond war zu einer schmalen Sichel geschrumpft und spendete kaum noch Licht. Und das Wenige, was man erkennen konnte, wurde allmählich vom dichter werdenden Nebel verschluckt. Nun hüllte sie ein gespenstisches Grau ein und sie konnten kaum mehr ihre eigenen Füße erkennen. Es war schon unheimlich. Und plötzlich schien der Wald sich zu verändern. Äste knackten in der Nähe und nie vernommene Geräusche ängstigten vor allem Sofie.

„Was machen wir jetzt?“, fragte sie und kuschelte sich dicht an ihre Freundin Claudia. Doch die war mutiger und schlug vor: „Wir rufen Mark an und bitten ihn, uns zu helfen.“
„Ich glaube, das ist keine gute Idee“, äußerte Sofie ihre Bedenken. „Mark war ziemlich sauer, dass ich einen meiner wenigen freien Tage mit dir allein verbringen wollte. Er wäre gern mitgekommen und ich könnte mir vorstellen, dass er uns absichtlich, wenigstens bis nach dem Frühstück, hängen lässt. Hast du keine andere Idee?“
In Wirklichkeit war es mehr Sofies verletzter Stolz als die Überzeugung, dass Mark ihr einen Wunsch abschlagen könnte.

„Hier muss es in der Gegend eine offene Waldhütte geben“, erinnerte sich Claudia. „Wir haben da mal gefeiert. Das muss ungefähr in dieser Richtung gewesen sein.“ Sie zeigte ein Stück weiter in den Wald. „Das war nicht weit! Dorthin bestellen wir deinen Freund hin, und wenn er nicht freiwillig kommt, werden wir es mit einer kleinen Erpressung versuchen.“
Sofie verstand nicht, auch dann nicht, als Claudia ein kleines Köfferchen aus dem Kofferraum holte und es öffnete. Sie entnahm ihm ein Seil und ging ein paar Schritte auf Sofie zu.

„Was hast du damit vor? Willst du dass wir das Auto daran wieder auf die Straße ziehen?“, fragte Sofie etwas einfältig, die das Vorhaben für unsinnig hielt, zumal die Jungs auf der Straße sicher die Suche noch nicht aufgegeben hatten.
„Nein, das ist Bestandteil meines Erpressungsversuches“, erklärte Claudia und stürzte sich in dem Moment auf Sofie. Die war völlig überrascht, und bevor sie begriffen hatte dass das ein Fesselstrick war, hatte Claudia ihre Hände auch schon sicher hinter ihrem Rücken zusammengebunden.

„Was soll das jetzt?“, fragte Sofie wütend. „Haben wir jetzt nicht eher ein Problem zu lösen?“, schimpfte sie wütend.
„Ich war der Lösung unseres Problems nie so nah“, flötete Claudia vergnügt und beendete die Diskussion über den Zweck ihres Vorhabens durch einen Knebel, den sie Sofie anlegte. Es folgte eine Augenbinde, die ihr auch noch den Rest ihrer ohnehin schlechten Sicht raubte.

Claudia konnte hervorragend fesseln, musste Sofie erstaunt zur Kenntnis nehmen. Es waren gerade mal zwei oder drei Windungen, die sie um die Handgelenke geschlungen hatte, aber die saßen sicher und zu ihrem Erstaunen schnürten sie nicht sehr in ihre Haut. Nun schlang sie das Seil einmal um die Taille, verband es dort mit den Handgelenken und als das Seil sicher saß, machte sie in das übrig geblieben Ende einen dicken Knoten. Lose führte sie das Seil durch den Schritt und fädelte ihn unter dem Taillenseil vorn hindurch. Dann war Claudia zufrieden.

Sofie kam nicht zur Besinnung und hatte keine Ahnung was Claudia im Schilde führte, als sie bereits das Handy hörte. Es dauerte eine Weile, dann meldete sich eine verschlafene Stimme.
„Hallo Mark, kannst du uns abholen kommen? Unser Auto ist stehen geblieben und wir kommen hier nicht weg!“
Man spürte regelrecht, wie mühsam ein Männergehirn bei Schlafunterbrechung in Gang kommt. Dann hörte Claudia die von ihr erwartete Antwort: „Ihr wolltet doch keinen Mann dabei haben, dann seht auch zu, wie ihr alleine wieder nach Hause kommt.“ Mark wunderte sich beinahe selbst über seine Worte. Eigentlich war er stets hilfsbereit, aber er war auch ziemlich gekränkt und den Satz musste er Claudia unbedingt reindrücken. Er war davon überzeugt, dass sie seinen mit Sofie geplanten Abend verdorben hatte.

„Willst du mal hören, was Sofie von deiner Antwort hält?“ Damit hielt sie Sofie den Hörer hin. Natürlich hatte sie keine Ahnung, was Claudia vor hatte. Doch sie stammelte fast instinktiv in den Knebel. Das verfehlte seine Wirkung nicht. „Du Schwein“, wetterte er los. „Was hast du mit ihr gemacht? Geht es ihr gut?“
„Sehr gut sogar - noch!“, säuselte Claudia siegesgewiss ins Handy. „Hör doch mal!“
Damit riss sie kräftig an dem Strick, den sie unter der Taillenfesselung durchgezogen hatte. Der bohrte sich augenblicklich tief in Sofies Schritt und der Knoten drücke vehement gegen die Stelle, wo Frau am empfindlichsten ist. Eine Mischung aus Überraschung, Entsetzen und erzwungener Lust formten eine Urschrei, der ausdrucksvoller nicht hätte sein können und ließ nicht nur Sofie erzittern.

„Ja, ich komme. Wo seid ihr?“, fragte Mark schnell und Claudia erklärte, dass sie auf dem Weg zu dem runden Pavillon im Wald seien. „Den kennst du doch?“, fragte sie.
Als Mark das bestätigte, forderte Claudia: „Wir erwarten dich dort. Und keine Tricks, sonst geht es deiner süßen Sofie schlecht!“
Das wird Claudia mir büßen, schwor Mark bittere Rache. Aber er hatte im Moment keine Handhabe und beeilte sich in seine Kleidung zu kommen. Er hatte sich gestern Abend eine kurze Hose und ein Hemd aus Latex angezogen und sich darin schlafen gelegt. Die ließ er einfach an. So brauchte er nur noch Schuhe und Strümpfe anzuziehen und bereits unterwegs, sein Auto aus der Garage zu holen.

In der Zwischenzeit steuerte Claudia Sofie durch den Wald. Sie benutzte dazu das Seil, dass sie durch Sofies Schritt geführt hatte und freute sich, wie intensiv ihre Gefangene auf den kleinsten Zug reagierte. Sofie stolperte hinter Claudia her. Nun nahm sie noch viel intensiver die Geräusche wahr, die in einem nächtlichen Wald entstehen. Aber auch Claudia hatte ein Stück ihrer Selbstsicherheit eingebüßt und war erst wieder etwas erleichtert, als sie den vereinbarten Treffpunkt im Wald fand.

Sofie stand bald an den zentral errichteten Stamm gepresst, der die Dachkonstruktion des Pavillon trug und spürte, wie viele Seile Claudia in ihrem kleinen Köfferchen aufbewahrt hatte...

Plötzlich glaubte sie Stimmen zu hören, aber das waren nicht Claudia und Mark, die über die Herausgabe der Gefangenen verhandelten, das hörte sich viel mehr nach den jungen Männern an, die Claudia so sehr verärgert hatte. Sofie riss an ihren Fesseln, wollte Claudia noch warnen und stammelte in ihren Knebel, doch die schien mit irgendetwas anderem Beschäftigt zu sein. Jedenfalls löste sie weder Sofies Fesseln, noch schien sie etwas zu bemerken.

Dann war es zu spät. Zwei der Jungen stürzten sich auf Claudia, die gerade ihre restlichen Seile sortierte und freuten sich, dass sie sich keine Gedanken darüber machen müssten, womit sie die wie eine Wildkatze kämpfende junge Frau bändigen könnten. Wenig später lag sie überwältigt am Boden. Der Kampf würde sicher ein paar blaue Flecken hervorbringen, die vielleicht nicht durch den kurzärmeligen Kittel, ihre Arbeitsbekleidung im Laden, zu verdecken waren. Das würde wieder Spott und unzählige Fragen der Kolleginnen heraufbeschwören, befürchtete Claudia, aber das sollte wohl ihre kleinste Sorge bleiben.

Die jungen Männer waren mit einer Campingaxt bewaffnet und einer holte zu einem kräftigen Schlag aus. Es knirschte, als die Axt in einen auf dem Boden liegenden Ast fuhr und diesen zerteilte. Ein Ende spitze er zu, als gelte es einen Vampir zu pfählen, dann rammte er ihn in den Waldboden. Noch dreimal wiederholte er den Arbeitsgang dann rief er den anderen zu: „Ihr könnt die erste bringen!“

Nur unwillig ließen sich die anderen kommandieren. Schließlich gab es ja noch eine weitere Gefangene, und der könnte man sich doch auch gleichzeitig widmen. Aber sie gehorchten dem Anführer und brachten ihr Claudia, die nun noch einmal befreit, und dann an allen Vieren gespreizt, zwischen den Pflöcken auf dem Boden gespannt wurde. Verzweifelt zappelte und schrie Claudia. Und wieder fuhr die Axt in die Höhe. Der Anführer hatte ihren kurzen Lederrock hochgeschlagen und den Slip mit einem Finger von der Seite her weit vom Körper gezogen. Die Axt schlug zwischen ihrem Körper und seinem Daumen in den Waldboden und zertrennte dabei den dünnen Stoff. Auch die andere Seite wurde so durchtrennt und der Slip zu einer Kugel gerollt, die in Claudias Mund verschwand. Einige Seilringe sicherten das Stoffpaket und sorgten für nur noch leises, klagendes Wimmern.

„Jetzt werde ich mich der blinden Freundin widmen“, beschloss nun doch einer der jungen Männer und Sofie hörte seine Schritte auf sich zukommen. Ihre Beine waren nicht gefesselt und vielleicht hätte sie ja eine Chance. Zumindest würde sie es ihrem Angreifer so schwer wie möglich machen. Sie konzentrierte sich, spannte ihren Körper an und trat dann mit aller Macht in die Richtung aus, wo sie den Angreifer vermutete. „Treffer! Versenkt“, dachte sie, als sie mit einem stöhnenden Laut einen Körper zu Boden schickte. Nur der überraschte Schrei klang nicht so, dass sie sicher sein konnte, einen Mann getroffen zu haben. War bei den Angreifern auch eine Frau gewesen?

...Sofie erwachte schlagartig aus ihrer Traumwelt. Da waren keine Männer, nur Claudia und eventuell Mark, wenn er denn schon da war. Wen also hatte sie getroffen? Ihr Knebel machte es ihr schwer, nach Claudia oder Mark zu rufen. Aber in ihrer Not brachte sie deutliche Laute zustande, die hätten ausreichen müssen, wenn sie nicht ausgerechnet Claudia KO getreten hätte. Vielleicht war sie auch unglücklich gefallen und schwer verletzt oder gar ... sie mochte nicht weiter denken.

So lange sie auch in den Knebel stöhnte und rief, nichts geschah. Panik machte sich breit. Wenn sie ihre Freundin nun ernsthaft verletzt hätte und Mark sie nicht rechtzeitig finden würde, was dann? Sofie versuchte verzweifelt, wenigstens die Augenbinde los zu werden und scheuerte immer wieder mit dem Hinterkopf an dem Stamm. Sie hatte das Gefühl, ihre Haare auszureißen. Es gelang ihr tatsächlich, die Binde abzustreifen und sie atmete erleichtert auf. Doch so sehr sie auch suchte, sie entdeckte Claudia nicht, aber auch niemand anderes.

War ihr Traum doch nicht nur ein Traum? Waren die jungen Männer gekommen, hatten Claudia überwältigt und mitgenommen? Wenn doch nur Mark bald käme um sie zu befreien, dann könnten sie gemeinsam nach der Freundin suchen. Sich selbst zu befreien war völlig unmöglich. Zu gut saßen ihre Fesseln zu sicher. Und je mehr sie sich dagegen wehrte, umso enger schienen sie zu werden. So ergab sie sich und musste warten, dass Mark sie erlösen würde.

****

Claudia war tatsächlich nicht bei Sofie geblieben. Der Tritt hatte sie zwar erwischt, aber nicht wirklich heftig, und verletzt war sie auch nicht. Aber auch diesen Tritt wollte sie den beiden heimzahlen. Auch wenn Mark nichts dazu konnte. Sie müsste versuchen, ihn zu überwältigten oder durch einen Trick in ihre Gewalt zu bringen. Es begann zu dämmern und mit dem ersten gespenstischen Licht schien der Wald zu erwachen. Überall begann es zu rascheln und zu knacken, aber nichts war zu erkennen. Es war richtig unheimlich.

Sofie versuchte noch einmal nach Claudia zu rufen, aber ihr Mund war jetzt trocken und ihre Stimme dadurch noch leiser. Dann endlich glaubte sie Schritte zu hören. War das Mark, oder ein Jogger, der schon früh unterwegs war? Claudia hatte es auch gehört und ihre Muskeln waren angespannt, wie bei einer Wildkatze auf dem Sprung. Mark näherte sich und als er auf ihrer Höhe war, riss sie einen Ast hoch. Mark strauchelte und fiel, genau wie sie es gehofft hatte. Sofort war sie über ihm, und bevor er richtig begriff was geschehen war, hatte sie ihm Handschellen angelegt und sie schaffte es sogar noch, auch Fußschellen zuschnappen zu lassen.

Sie musste Mark auf die Beine helfen, und der beschwerte sich auch gleich.
„Ach weißt du, Sofie erzählt mir so viel von deiner Liebeskunst, da sollte ich dich auch mal ausprobieren!“
„Dazu müsstest du mich befreien und ich müsste dich fesseln, sonst klappt das bei mir nicht“, versuchte Mark sie zu belügen und hoffte, dass sie ihn freizulassen würde. Doch die durchschaute den simplen Plan.
„Für wie blöd hältst du mich eigentlich?“, fragte sie. „Komm, ich zeige dir erst einmal was ich mit deiner Sofie gemacht habe. Vielleicht animiert dich das etwas für Ihre Befreiung zu tun!“

„Da kannst du lange warten!“, versprach Mark selbstbewusst. Doch Claudia legte ihm ein Seil um den Hals und zog. Er konnte sich überlegen, ob er Luft haben wollte und ihr folgen, oder ob er weiter bockig stehen bleiben würde. Doch die Vernunft siegte und er folgte wie ein Schaf der dominanten Claudia.

Sofie glaubte nicht richtig zu sehen. Da kamen Claudia und ihr Freund Mark, aber der ging so komisch. Dann sah und hörte sie den Grund. Wieso trug er Stahlfesseln an den Beinen. Und seine Hände schienen auch mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt zu sein. Außerdem trug er einen Strick um den Hals. Und nun baute sich Claudia auch noch provozierend vor Sofie auf!
„Ich verlange für eure Freilassung einen Orgasmus. Am besten übernimmt das Mark. Du bist doch einverstanden?“, wandte sie sich an Sofie.
Doch die schüttelte heftig den Kopf.

Schon hatte Claudia das Seil in der Hand, dass Sofie schon einmal einen ungewöhnlichen Ausruf entlockt hatte. Wütend riss sie nun fest daran und da erklang er erneut, dieser Schrei, geboren aus Schreck und Angst, begleitet von erzwungener Lust. Das Knotenseil hatte sich tief in die Scham gegraben und den Punkt höchster Lust wieder heftig getroffen. Wenn Sofie nicht von ihren Träumen noch immer aufgeheizt gewesen wäre, vielleicht hätte sich sicher standhafter erweisen können, aber was nützte alle Überlegung? Dieser elende Strick reizte zwar auch, war aber in erster Linie unangenehm und schon fast schmerzhaft.

Wieder und wieder zog Claudia am Seil und Sofie blickte verzweifelt in Marks Richtung. Sie schien ihm zuzunicken, so als wolle sie ihm die Erlaubnis erteilen, auf die Erpressung einzugehen. Mark bat Claudia also, damit aufzuhören und sie forderte sogleich: „Setz dich vor Sofie auf den Boden, aber so, dass der kleine Baum zwischen deinen Beinen liegt. Mark schaute noch einmal auf Sofie, doch die nickte wieder und so saß er bald dicht bei ihr im weichen Moos. Kaum saß er, löste Claudia seine Fußfessel, legte die Verbindungskette hinter den Stamm und schloss sie wieder. Dann drückte sie seinen Oberkörper ins Moos.
„Und nun kannst du beweisen, ob du wirklich so gut bist, wie mir Sofie erzählt hat.“

Sie stand triumphierend über ihn, die Beine gespreizt und er konnte unter ihren kurzen Rock das hauchdünne Höschen blitzen sehen. Dann nestelte sie auch schon an ihren Slip und zog ihn langsam herunter. Mark erwartete mal wieder mit einem Slip geknebelt zu werden, aber nicht er wurde damit versorgt, sondern Sofie bekam ihn zusätzlich in den Mund gestopft. Dann kam sie auf Mark zu und ging über seinem Kopf langsam in die Hocke.

„Gefällt dir, was du siehst?“, fragte sie und Mark blickte wie hypnotisiert auf eine gänzlich rasierte Scham. Sie wartete nicht auf eine Antwort, sondern setzte sich auf sein Gesicht. Sie war rücksichtslos, senkte sich auf Mund und Nase und schnürte Mark die Luft ab. Er versuchte zu zappeln, sie darauf aufmerksam zu machen was sie gerade tat, aber sie schien genau zu wissen was sie tat und wie lange sie dort hocken bleiben konnte. Nach kurzer Zeit erhob sie sich so weit, dass Mark wieder Luft bekam und erklärte: „Ich hoffe, du machst deine Sache gut, sonst könnte deine Luft knapp werden!“
Und wieder senkte sich ihr Körper auf sein Gesicht. Doch dieses Mal so, dass er ihre Lippen küssen könnte, doch es waren nicht diese Lippen, die bei der ersten Berührung stöhnend ein „Ah“ in den Wald schickten, weil seine Zunge sie sanft teilte, um die Tiefe des entstandenen Spaltes zu erforschen.

Mark bekam ausreichend Luft und bemühte sich Sofies und seine Freiheit möglichst schnell zu verdienen. Doch Claudia war Genießerin, wollte möglichst lange die sich langsam steigernde Lust genießen und entzog sich ihm immer wieder, auch um sich selbst abzukühlen. Immer wieder musste Mark erneut beginnen, und wenn sie laut stöhnte, setzte sie sich einfach auf seinen Oberkörper, sodass seine auf dem Rücken gefesselten Hände unter dem Druck zu schmerzen begannen und die Handschellen sicher bereits tiefe Fesselmarken hinterließen.

Einmal hatte er es fast geschafft, als sich Claudia im letzten Moment seufzend erhob. Jetzt ging sie auf Sofie zu, küsste sie vor seinen Augen lange und zärtlich, so als wolle sie sich bei ihrer Geliebten und Freundin für die Gunst bedanken, die Mark ihr hatte erweisen müssen. Dann band sie Sofie los und zog ihr das Höschen aus dem Mund heraus. Sie küsste sie noch einmal, und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Gemeinsam drehten sie sich zu Mark herum. Und während Sofie nun Mark küsste, sich auf seine Brust setzte und ihn mit ihrem Duft des Schoßes in ihren Bann zog und ablenkte, zog Claudia Marks Hose herunter und legte frei, was seine aufrichtige Teilnahme an dem lustvollen Spiel versprach.

Dann tauchte sie noch einmal in Marks Blickfeld auf und sofort erhob sich Sofie, aber nur um sich das einzuverleiben, was ihr als seine Freundin allein zustand. Claudia kniete sich inzwischen wieder über sein Gesicht und erwartete, dass er wenigstens seine Zunge für ihre Lust einsetzte. Sofie gab das Tempo vor, das Mark auf Claudia übertrug und sie steuerte Claudias und seine Lust so, dass alle gleichzeitig von einem gewaltigen Orgasmus überwältigt wurden. Es war für Mark neu, zwei Frauen gleichzeitig zu befriedigen, und die dabei erlebte Intensität übertraf all seine Erfahrungen. Mark bemerkte nicht, dass Claudia in ihrer Euphorie auf seinem Gesicht saß. Beide Frauen hatten ihre Augen geschlossen und selbst er wollte nur noch genießen und versank in einer watteweichen Wolke, die seine Empfindungen und Fantasien einschloss.

*****

Mark hörte es zuerst: Ein Rascheln ganz in der Nähe. Und dann brachen sie von mehreren Seiten gleichzeitig aus dem Gebüsch. Die jungen Männer aus der Disco hatten die drei aufgespürt. Sie fielen über sie her und keiner hatte eine Chance etwas gegen sie auszurichten. Auf Mark saßen ja die beiden Frauen. Er erwartete, dass man Claudia und Sofie von ihm herunterreißen würde und ihn fesselte, um sich dann an den Frauen zu vergehen. Aber die Jungs hatten anderes im Sinn.

Die jungen Männer fanden die Stricke, die seit Sofies Befreiung achtlos auf dem Boden gelegen hatten und begannen nun die auf Mark hockenden Frauen zu verschnüren. Sie waren dabei nicht zimperlich. Zunächst banden sie deren Ober- und Unterschenkel fest zusammen. Damit hatten die beiden Frauen keine Möglichkeit mehr sich zu erheben und von Mark herunterzusteigen, geschweige denn zu fliehen. Die Arme waren bald in unangenehmer Weise auf dem Rücken gefesselt. Die Hände zwischen den Schulterblättern, so hoch es ging in Richtung Hals hochgezogen, konnten sie bald ihre Arme nicht mehr gebrauchen. Außerdem waren die Fesselungen schmerzhaft.

Nun forderten sie Mark auf, seiner Pflicht, wie sie es nannten, weiter nachzukommen. Als er nicht wollte, hatte plötzlich einer der Kerle einen Zweig in der Hand und drohte damit die Frauen zu malträtieren. Das konnte und wollte Mark auf keinen Fall zulassen und so versuchten seine Zunge und sein Penis den Frauen erneut Lust zu bescheren und für ihre Stimulation zu sorgen. Das Ergebnis war tatsächlich verblüffend. Beide Frauen stöhnten schon bald und schienen sich trotz der Zuschauer ihrer Lust hingeben zu können. Und auch Mark war von dem einsetzenden Erfolg wie angespornt.

Immer heftiger wurde das ‚Konzert’ und selbst Mark verfiel ins Stöhnen und Jauchzen. Dann passierte etwas, womit Mark niemals gerechnet hätte. In einem alles übertönendem Lustgeschrei kamen alle drei zu einen gemeinsamen „Zieleinlauf“ und das Wort multipler Orgasmus bekam eine ganz neue Bedeutung. Während die beiden Frauen sich gegenseitig stützten und sich ihren überwältigenden Gefühlen hingaben, konnte Mark nur noch bedingt schreien. Zu sicher saß Claudia auf seinem Gesicht und nahm ihm die Luft zum Atmen. Aber das bewirkte in ihm den letzten Kick und er explodierte noch einmal mit urgewaltiger Kraft, einer Ohnmacht bereits bedenklich nahe.

Doch da bekam Mark auch schon wieder Luft und die Frauen erhoben sich. Oder wurden sie von den umstehenden jungen Männern fortgenommen? Sie legten sich neben Mark hin und kuschelten sich an ihm heran. Mark war zu glücklich, um mit offenen Augen seine Gefühle zerstören zu lassen. Und so hielt er sie weiterhin geschlossen. Seine „partielle Versteifung“ hielt weiter an, und nicht nur die beiden Frauen hatten ihren Spaß daran und saßen völlig ungehemmt abwechselnd immer wieder auf.

Dann hörte Mark seinen Namen rufen. Erst leise, dann immer besorgter und zum Schluss spürte er sanfte Ohrfeigen, die ihn in die Wirklichkeit zurückholten.
„Wir haben uns schon Sorgen gemacht“, sagte Sofie und küsste Mark zärtlich. „Wir haben dir wohl ein wenig zu viel zugemutet und du bist ohnmächtig geworden.“
Mark schlug de Augen auf und begriff nicht wieso sie alleine waren. Darum fragte er die beiden Frauen: „Wie habt ihr es geschafft, die Jungs aus der Disco zu vertreiben?“

Claudia wusste gar nicht was er meinte, aber Sofie lachte vergnügt. Sie sagte: „Ich dachte, für Tagträume sei nur ich zuständig! Aber du bist ja fast noch besser als ich! Waren es wenigstens schöne Träume?“
Mark nickte und erzählte, dass er davon geträumt hatte, dass alle gleichzeitig zum Orgasmus gekommen wären.
„Das hast du nicht geträumt“, lachte Sofie und küsste Mark zärtlich, als wolle sie sich im Nachhinein noch einmal für diesen wundervollen Höhepunkt bedanken. Nur Claudia stand nun etwas abseits und schien ein wenig eifersüchtig auf deren Glück zu sein, was die beiden ein wenig amüsierte.

Claudia drängte darauf, dass Mark sich um ihr Auto kümmern sollte und er hatte den Fehler auch schnell gefunden. Die Kerle hatten das Zündkabel gelockert, und durch die Motorschwingungen war es irgendwann ganz abgesprungen. Schnell war der Schaden behoben und sie konnten wieder nach Hause fahren. Sofie verabschiedete sich bei Mark und auch Claudia gab ihm als kleines Dankeschön einen Kuss, den Sofie argwöhnisch beobachtete.

So fuhren sie getrennt nach Hause, und Sofie versprach sich für seinen selbstlosen Einsatz noch etwas Besonderes einfallen zu lassen...