Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 30.07.2011

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Bezaubernde Melitta:
Gefangene in Strumpfhosen

Autor: Guepere de Bovary
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Dies ist eine Sammlung von Geschichten, die einzeln oder in beliebiger Reihenfolge gelesen werden können…

Peter war experimentierfreudig und dachte schon darüber nach, wie er mit Melitta ein neues Kapitel an Fesselmöglichkeiten aufschlagen könnte. Da kam ihm zu Hilfe, dass er neulich einen Film bekommen hatte, der auch für ihn einige Rätsel löste. Es hatte ihn schon immer gereizt, mal eine Frau im Arm zu halten, die ganz in Strumpfgewebe steckte. Er hatte jahrelang geglaubt, dass die einzige Möglichkeit sei, einen völlig überteuerten Catsuit aus dem Material zu kaufen, deren Lebensdauer sicher ebenso begrenzt war wie die einer Strumpfhose.

Der Film verdeutlichte in einfachen Schritten, wie man eine Frau mittels Strumpfhosen fesseln könnte und wie man da vorgehen sollte. So hatte er gleiche ein ganzes Sortiment verschiedenster Strumpfhosen besorgt. ‚Das ist genau das, was auch Melitta gefallen könnte’, dachte er nicht ganz eigennützig, denn was da beschrieben war, wollte er unbedingt auch einmal ausprobieren. Und so wartete er geduldig auf eine Möglichkeit, Melitta zu überraschen und mit dem auch für ihn interessanten Material zu fesseln.

„Du“, begann er vorsichtig, „ich würde gern etwas auch für mich Neues ausprobieren, hättest du Lust dazu, dich mal auf ganz andere Art von mir fesseln zu lassen?“
„Wenn du mir sagst, was du vor hast, vielleicht?“, versuchte Melitta herauszubekommen, was er dieses Mal wäre. Doch wie immer schwieg Peter. Melitta hatte sich ebenfalls vorgenommen, eisern zu bleiben, aber ihre Sehnsucht nach Peter war größer als ihr Stolz.
„Du musst aber zu mir kommen“, hatte sie noch gefordert und Peter willigte natürlich gern ein.

Peter war an diesem Tag ganz besonders zärtlich und hatte nur eine kleine Tasche dabei, in der er auch sein Notebook aufbewahrte. Die Tasche erschien Melitta auf den ersten Blick dicker als sonst, aber sie hätte nie vermutet dass darin etwas versteckt war, mit dem er sie heute fesseln wollte. Er küsste und streichelte sie so zärtlich, dass sie bereits dahin schmolz, wie Butter in der warmen Sonne.
„Zieh dich bitte ganz aus“, forderte Peter zu Melittas Erstaunen. Sie sträubte sich anfangs, hielt aber seinem Werben nicht lange stand und fragte dann resignierend: „Auch das Höschen?“

Melitta hatte es meist noch anbehalten dürfen und sie fühlte sich darin irgendwie sicherer, auch wenn es wirklich keine Bastion darstellte.
„Warum willst du das Höschen anbehalten?“ fragte Peter provozierend, dem gerade schon für das nächste Treffen eine Idee kam.
„Ich weiß es klingt albern“, gab sie zu. „Aber es ist wie ein letzter Schutz und ich versuche mir vorzustellen, dass es für dich unüberwindlich sei. Das macht es mir leichter, mich deinen Fesseln auszuliefern.“
Peter grinste, genau das hatte er hören wollen. Aber heute hatte er etwas anderes vor und schon aus Begeisterung über die Antwort und seine Idee willigte er ein und Melitta behielt das Höschen an.

„Dann zieh bitte mal diese Strumpfhose an“, bat er Melitta und hielt ihr eine Strumpfhose in genau ihrer Größe hin. Melitta schaute verdutzt, tat Peter aber den Gefallen und fragte ihn noch einmal, was das solle. Er war noch immer euphorisch und erklärte, dass es eigentlich fast für Alles Menschen gab, die mit bestimmter Kleidung oder Materialien einen Fetisch verbinden würde, sogar für Daunenkleidung und Wollpullover. „So gibt es auch eine nicht kleine Anzahl von Menschen, die auf Strumpfhosen stehen und das möchte ich gern nachempfinden, was daran so faszinierend ist“, fügte er hinzu.
„Und das ist alles?“, fragte Melitta fast enttäuscht und hatte sich die Strumpfhose übergestreift. Sie schien tatsächlich zu glauben, dass er damit zufrieden wäre. Doch er hatte schon eine zweite Strumpfhose in der Hand, an der er den Zwickel herausgeschnitten hatte. Er bat Melitta, mit den Armen in die Beinansätze zu fahren und Melitta stellte fest, dass diese Strumpfhose kleiner war, denn die Arme wurden komplett umschlossen. Das Material hing nirgendwo schlapp herum und war auch nicht zu lang. Ihre Hände steckten in den fester gewebten Füßlingen und waren schon etwas behindert, wenn sie gezielt greifen wollte. Aber es ging noch, und als der Korpus der Strumpfhose ganz heruntergezogen war, überlappte er mit der unteren, und ihr Körper war bis auf den Kopf komplett in Nylon gebettet.

Peter stellte fest, dass der Anblick durchaus etwas Erregendes hatte, und als er ihren Körper sanft streichelte, erregte ihn die glatte Oberfläche, die den Duft von Melittas Parfum , gemischt mit den körpereigenen Geruch für ihn zu einem Aphrodisiakum vereinte. Aber nicht nur er erlebte etwas Neues. Auch Melitta stöhnte vor Lust, denn die glatte enge Hülle schien Peters Berührungen noch sanfter, sein Streicheln noch sinnlicher zu machen. Sie schloss die Augen vor Lust und bekam zu spät mit, welchen zweiten Schritt Peter vorbereitet hatte.

Die nächste Strumpfhose war größer, schließlich mussten sie mit beiden Beinen gleichzeitig in einen Schaft fahren. Peter hatte bewusst dafür eine Stützstrumpfhose gewählt, da sie strammer war und ihre Beine fest aneinander drückte. Das andere Ende hatte er kurzerhand abgeschnitten und den Stumpf in den Hosenteil gedreht, sodass er nicht auftrug. Melitta schlug sie Augen auf und schaute interessiert, was Peter da mit ihr machte. Aber es gefiel ihr, war genau nach ihrem Geschmack. Es wirkte wie eine Fessel, ohne die unbezwingbare Macht eines Seils oder anderer Hilfsmittel zu besitzen.

Doch sie ahnte ja nicht, dass das erst der Beginn ihres weiteren Einschlusses war. Die nächste Stützstrumpfhose hatte ebenfalls nur ein Bein, denn das andere hatte Peter ebenfalls einfach angeschnitten. Den kompletten Strumpf zog er ihr nun auch über beide Arme gleichzeitig und zerrte das offene Ende über ihren Kopf, wo es sich als Stehkragen um den Hals legte. Den Body zog er wieder so weit herunter, dass er mit dem Unterteil überlappte. Nun war Melitta bereits in vier Strumpfhosen eingeschlossen und sie spürte bereits, dass sie da nicht ohne Peters Hilfe heraus käme.

Gut, sie könnte Gewalt anwenden und versuchen ihre Hüllen an einer Stelle aufzureißen, um sich dann langsam herauszuschälen. Aber sie ahnte, dass es mit der nun bereits dritten Hülle, mit der Peter sie einschloss, erheblich schwieriger, wenn nicht gar unmöglich wurde. Auch die nächste Hülle war wieder eine Stützstrumpfhose, die ähnlich wie die vorherige zusätzliche Enge erzeugte und das Gefühl, wirkungsvoll gefesselt zu sein, deutlich verstärkte.

Peter war zufrieden und betrachtete sein Werk.
„Und, wie fühlst du dich?“, fragte er Melitta, die sich zu seinem Erstaunen behaglich räkelte.
Sie kommentierte ihre Lage so: „Wie eine Made, genauso beweglich und die Oberfläche genauso glänzend. Und was hast du davon, wenn du mich so einschließt? Du kannst ja gar nichts mit mir anfangen, außer vielleicht ein paar Fotos machen.“

Doch da hatte Melitta sich verschätzt. Natürlich entstanden ein paar Fotos. Als er aber fertig war, trug er Melitta ins Schlafzimmer und legte sie aufs Bett. Er streichelte ihr durch das Haar und versank in ihren Augen. Dann senkte sich sein Mund auf ihre Lippen und seine Hände gingen auf Wanderschaft. So intensiv hatte Melitta Peter noch nie gespürt. Es war, als würden seine Hände kleine elektrische Schläge auslösen, die ihren Körper auf seltsame Weise erregten. Melitta stöhnte vor Lust. Und als er ihren Schoß berührte, stellten sich ihre Brustwarzen wieder auf und sie schob ihm ihr Becken entgegen.

Wieder einmal nahm er ein Tuch und verband ihre Augen, damit sie nicht sah, was er vor hatte. Etwas irritiert bemerkte sie, dass Peter die beiden letzten Strumpfhosen an den Beinen etwas herunter zog. Dann legte er etwas unangenehmes Hartes auf ihren Schoß und zog die Strumpfhosen wieder hoch. Was immer es war, es drückte eher unangenehm und sie wollte sich gerade beschweren, als er sie warnte. Du wolltest nie einen Knebel, also sei tapfer, sonst wirst du doch noch eines Tages Bekanntschaft damit machen müssen.

Das reichte und Melitta ließ es zu, dass Peter sie auch noch auf den Bauch drehte und das gewaltige Etwas fest gegen den Körper gedrückt wurde.
Ein „Das ist doof!“ kam ihr dennoch über die Lippen, erstarb aber, als Peter einen Schalter betätigte. Dieses Etwas war nicht anderes als ein gewaltiger Vibrator mir einem Kugelkopf, der nun heftig zu schwingen begann. Melitta verkrampfte sich einen Moment, aber die Schwingungen erregten sie so sehr, dass sie bereit war sich gehen zu lassen. Damit begann ein Höllentanz. Peter hatte sich auf ihren Po gesetzt und den Druck so noch verstärkt.

Peter küsste und streichelte sie. Melitta spürte seine Lippen in ihrem Nacken, drehte verlangend den Kopf zur Seite um ihm ihr Gesicht ein Stück weit zu bieten. Doch da spürte sie zum ersten Mal ein leichtes Beben in ihrem Körper. Es schien vom Schoß auszugehen, hatte die Frequenz des Vibrators übernommen und schoss wie eine heiße Woge durch ihren Körper. Sie spürte, dass sie glühte und sie würde Peter lieben wollen, würde sie nicht in diesen verdammten Hüllen stecken. Peter hatte ebenfalls die Veränderung bemerkt und wusste, dass Melitta nun unaufhaltsam einem Orgasmus entgegen streben würde.

Unaufhaltsam? Er lächelte böse, stellte den Vibrator aus und drehte Melitta auf den Rücken. Die Enttäuschung war so groß, dass nun doch einen Schwall übler Beschimpfungen über ihre Lippen kamen.
„Jetzt weißt du, warum die meisten Frauen bei solchen Spielen geknebelt werden. Wer will sich schon gern beschimpfen lassen, während er sich bemüht, seine Geliebte in den siebten Himmel zu schießen.“
„Und warum stellst du das Ding dann aus?“, kam es noch einmal über ihre Lippen, bevor sie den Mund hielt, denn Peters Blick hatten suchend umhergeschaut, so als habe er hier irgendwo doch noch irgendwo einen Knebel versteckt.

Inzwischen waren Melittas Gefühle so weit abgeklungen, dass sie am liebsten geheult hätte. Wieso war Peter so gemein zu ihr? Sonst war er immer der liebenswerte und einfühlsame Partner, und nun? Doch er tat es nur, um sie mitzunehmen in eine neue Dimension zügelloser Lust. Doch noch war sie nur frustriert, wagte aber nicht zu fordern, dass er den Vibrator wieder einschalten sollte. ‚Vielleicht will er ja, dass ich bettele’, überlegte sich Melitta und schwor sich: ‚Da kann er lange warten.’

Peter hatte sich auf Melitta gelegt und nun drückte nicht nur der Vibrator auf ihren so empfindsamen Venushügel. Jetzt spürte sie auch seine Erregung. Und dann schaltete er das Gerät wieder ein. Peter bewegte sich, schob dadurch den Vibrator auch noch ein wenig hin und her. Schnell baute sich neue Lust auf, intensiver und fordernder als zuvor und Melitta spürte zum zweiten Mal, wie die Lust wieder ihren Körper überschwemmte, ihn in Besitz nahm um dann – ja, um dann wieder zusammenzubrechen. Wieder hatte Peter den Vibrator ausgestellt und lag nun neben ihr.

Eine Hand hielt ihren Mund zu, um sich nicht erneut wüsten Beschimpfungen auszusetzen. Melitta war verzweifelt. Wieso war Peter so gemein zu ihr? Das passte doch alles gar nicht zu ihm, oder hatte er sich die ganzen Tage und Wochen zuvor nur verstellt? Das konnte sie sich nicht vorstellen. Warum sonst begleitete er sie mit zärtlichem Streicheln als wäre das schon das Nachspiel? Wieder kühlten Melittas Gefühle ab und sie verstand die Welt nicht mehr. Sie würde, sobald Peter sie befreit hatte, zur Tür hinaus rennen und ihn nie wieder sehen wollen, war sie sich sicher.

Fast ärgerlich nahm sie zur Kenntnis, dass er schon wieder den Vibrator eingestellt hatte und sich auf die legte. Sie wollte sich nicht noch einmal missbrauchen lassen, um dann doch nicht den ersehnten Höhepunkt zu finden und sie ließ sich nicht gehen, fiel nicht auf Peter herein. Der aber küsste sie und sie spürte, dass seine Küssen, die streichelnden Hände und den Vibrator sie bezwingen würden.

Dieses Mal schienen Peters Berührungen noch intensiver, und sie zuckte bereits jedes Mal, als würde sie von einem stimulierenden Reizstrom verwöhnt. Was hatte sie dem entgegenzusetzen? Ihr Körper begann zu glühen, wieder einmal, aber dieses Mal noch viel intensiver, fordernder und sie hatte Angst davor, Peter könne auch diese Gefühle noch einmal sterben lassen.

Doch dieses Mal hörte Peter nicht auf und die anfängliche Wärme verwandelte sich in heiße Liebesglut, die immer mehr Besitz von ihr ergriff, bis Melitta einem Vulkan gleich ihre ganze Energie auf einmal versprühte. Sie sah tausend Sterne funkeln und mitten drin ein Gesicht: Das von Peter. Sie schrie, als wolle sie den Rest der Welt an ihren Gefühlen teilhaben lassen. Nie zuvor hatte sie einen Orgasmus derart intensiv gespürt und sie verstand mit einem Mal, dass sie durch das Tal der Qualen musste, um ein derart gewaltiges Glühen auf dem Gipfel der Lust zu erleben...

Melitta konnte sich gar nicht mehr beruhigen. Ihr Körper schien von heißer Lava eingehüllt zu sein, der die Hitze bewahrte und lange nachglühte. Peters Hände waren überall auf ihrem Körper und erzeugten mit jeder Berührung kleine Nachbeben. Der Vibrator war längst ausgestellt, aber er wurde auch nicht mehr gebraucht. Ihre Lust hatte sich von einem Punkt an verselbständigt und von Melitta vollständig Besitz ergriffen.

Vergessen war der steinige Weg, der zu diesem gewaltigen Höhepunkt geführt hatte. Sie war am Ziel und hatte es nie intensiver genossen. Melitta war nur noch glücklich und plötzlich unendlich müde. Sie half noch sich aus den Strumpfhosen zu schälen und bekam es kaum noch mit, dass Peter sie zudeckte und ihr einen Gutenachtkuss gab.

Sie schlief wie ein Stein und als sie endlich erwachte, war Peter nicht mehr da. Aber er hatte ihr eine Nachricht hinterlassen und geschrieben:

Liebste Melissa,

ich musste noch schnell etwas besorgen. Mach dich schön für mich, ich bin bald zurück und bringe frische Brötchen mit. Bis gleich.

Dein Peter

Melissa las die Worte mehrfach und war gerührt, weil Peter sie mit „Liebste Melissa“ angeredet hatte. Da war also doch etwas, was sie beide verband, mehr und inniger, als sie es sich beide bisher eingestanden und mehr als Melitta für sich erhofft hatten. Aber was würde er holen, dass er so früh aufstehen wollte? Doch das Rätsel würde sie erst lösen können, wenn er wieder zurück war und so versuchte sie sich anderweitig irgendwie abzulenken.

Sie entschloss sich Peter ebenfalls zu überraschen. Sie kannte ja nun seine Vorlieben und zog sich etwas für ihn Verführerisches an. Sie hatte da an ein Kimonokleid gedacht, dass sie seit einiger Zeit im Schrank hatte und eigentlich nur noch zu Karneval anzog. Doch dazu war es eigentlich zu teuer gewesen und sicherlich auch zu wertvoll, denn es bestand noch aus schwerer bestickter Seide und hatte damals ein kleines Vermögen gekostet.

Melitta hatte seit damals ein wenig zugenommen, nicht so, dass es auffiel, aber gerade genug, um dem Kleid den richtigen Pfiff zu geben. Jetzt brauchte sie keinen BH mehr darunter. Das Oberteil war so gearbeitet, dass es ihr genügend Raum und Stütze bot. Und auf ein Höschen hatte sie auch gleich verzichtet. Das Kleid saß toll, eng, so wie es sein musste und betonte ihre Figur in all seinen Kurven und Fassetten. Peter würde staunen, war sie sich sicher.

Bald klingelte es an der Haustür und Melitta öffnete. Wie erwartet war Peter zurück und hielt eine Tüte und ein Paket in den Händen. Bei ihrem Anblick wäre ihm beinah beides aus der Hand gefallen. Er stellte die Sachen schnell ab und umarmte seine Melitta. Er küsste und streichelte sie, sodass Melitta bei einem derartigen Überfall irritiert fragte: „Wem gilt diese Begrüßung, dem Kleid oder mir?“
Peter wurde wieder einmal rot und stotterte: „Dir natürlich.“ Doch dann gab er kleinlaut zu: „Du, in diesem wundervollen Kleid.“

Doch Melitta nahm es ihm nicht übel. Schließlich hatte sie ja ihr Ziel erreicht und wollte neugierig nach dem Paket greifen, was in der Tüte war wusste sie ja. Doch Peter nahm es schnell genug weg und versprach es ihr nach dem Frühstück anzulegen.

Es war also etwas zum Anziehen, resümierte Melitta und war jetzt umso gespannter. Am liebsten hätte sie ganz aufs Frühstück verzichtet, aber das ließ Peter nicht zu. Er war schon länger auf und hatte mächtigen Hunger. Anschließend konnte Melitta es kaum noch abwarten, weil Peter auch noch darauf bestand, den Tisch erst abzuräumen. Dann nahm er sie mit ins Badezimmer und verband ihr wieder einmal die Augen.

Dann hob Melitta auf seiner Bitte den Rockteil hoch und etwa Kaltes legte sich um ihre Hüften, bahnte sich einen Weg vom Po nach vorn zwischen ihren Beinen hindurch und versiegelte danach ihren Venushügel. Erschreckt riss sie sich die Binde von den Augen und erblickte chromblitzenden Stahl. Peter hatte sie in einen Keuschheitsgürtel eingeschlossen. Wie wild riss sie an dem Gürtel, aber er war mit einem kleinen, aber unzerstörbaren Schloss gesichert.

Melitta wusste nicht, ob sie nur beleidigt oder sogar richtig wütend reagieren sollte. Sie versuchte es zunächst beleidigt und forderte unverzüglich den Schlüssel. Als Peter wieder rot wurde, befürchtete sie schon, er habe ihn nicht zur Hand, aber es kam noch viel schlimmer. Ich habe ihn heute Morgen per Post an dich geschickt, in einem Umschlag.

Melitta wurde blass. „Und jetzt soll ich tagelang damit herumlaufen?“, schrie sie Peter wütend an.
Der schien seltsam gelassen und erklärte: „Das wirst du wohl müssen!“
Melitta versuchte den Druck auf Peter zu erhöhen und forderte: „Gib mir bitte den Schlüssel. Ich möchte zur Toilette.“
Aber Peter konnte ihr nichts geben und erklärte gelassen: „Das ist Edelstahl und wird nicht rosten. Und hinten ist die Öffnung groß genug…“

Damit hatte Melitta nicht gerechnet und sie schmiss Peter wütend kurzerhand aus ihrer Wohnung. „Und wage dich erst wieder hier her, wenn du den Schlüssel dabei hast“, rief sie ihm hinterher. Dabei hatte ihr der gestrige Abend doch so viel Schönes geschenkt...

Melitta war allein und drehte sich vor dem Spiegel, betrachtete ihren Keuschheitsgürtel und fand, dass er auch etwas habe und erst allmählich begriff sie den Sinn ihrer Zwangskleidung. Peter wollte sie vorbereiten für einen ebenso intensiven Höhepunkt wie sie ihn gestern erlebt hatte. Aber er war tatsächlich gegangen und es fehlte schon nach ein paar Minuten seine Nähe, seine Zärtlichkeit und ihre Lust ließ sich auch nicht anheizen...