Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 09.07.2011

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Bezaubernde Melitta:
Melitta will reden

Autor: Guepere de Bovary
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Dies ist eine Sammlung von Geschichten, die einzeln oder in beliebiger Reihenfolge gelesen werden können…

Männer hassen es zu reden, besonders wenn es um Gefühle geht. Frauen hingegen finden es unerlässlich und warum sollte Melitta da eine Ausnahme machen, mochte sie noch so außergewöhnlich sein. Aber Peter sah ein, dass es unumgänglich war, wenn er verstehen wollte, was Melitta in zukünftigen Treffen zulassen würde und was sie auf gar keinen Fall ertragen könne. Also stimmte er zu und sie verabredeten sich in einem kleinen gemütlichen Cafe.

Melitta war bezaubernd wie immer und zum ersten Mal erlebte Peter ihre Wirkung auf andere Männer. Als sie in den Gastraum betrat war es, als ginge die Sonne auf. Alle Männer drehten sich zur Tür und verfolgten neidisch, wie diese engelsgleiche Frau auf Peter zu schwebte. Selbst die Gäste, die in Begleitung waren, blickten ihr hinterher, bis sie an Peters Tisch trat. Melitta hatte eben eine Ausstrahlung, die jeden in ihren Bann zog. Umso unverständlicher war es den meisten, was sie an diesen etwas introvertiert wirkenden Mann mit dem weißen Bart fand. Sie begrüßte ihn mit einem flüchtigen Kuss und bestellte sich einen Kaffee.

Dieses Mal fand auch sie nicht gleich die richtigen Worte. Aber Peter fühlte sich stark genug, das Thema auf ihr Erlebnis im Fotostudio zu lenken. Sie wollte sich für das Missgeschick entschuldigen, weil er doch vor eine sich schnell öffnende Tür gelaufen und kurz weggetreten war. Aber er hielt ihr einen Finger auf den Mund, um sie zu bitten darüber zu schweigen. Es war ihm auch etwas peinlich und außer einer Beule hatte es ja auch keine weiteren Auswirkungen gegeben.
„Lass uns lieber davon reden, wie du dich in deiner ersten Fesselung gefühlt hast“, schlug er vor.
Inzwischen hatte sich Melitta gefangen, errötete aber gleich wieder ein wenig und umfasste seine Hände, als bäte sie um Verständnis. Erst dann erklärte sie: „Ich habe mich etwas überrumpelt gefühlt und ich weiß nicht, ob so ein Monohandschuh wirklich das war, was ich freiwillig als Erstes ausprobieren würde. Weißt du, für mich ist das alles neu und ich möchte diese ungewohnten Gefühle mit allen Sinnen erleben und die Erfahrungen verinnerlichen. Am besten wir erstellen eine Art Katalog, was mir gefällt und was nicht.“
Peter war irritiert. „Du weißt aber schon, dass BDSM davon lebt, dass einer Richtung und Gangart bestimmt und der andere je nach Temperament und Bedürfnis alles geduldig erträgt oder sich zwingen lässt?“, fragte Peter.
„Ja, aber wo bleiben da die Gefühle?“, wollte Melitta wissen. „Weißt du, zum einen bemühe ich mich mit all dem klar zu kommen was da auf mich einprasselt, zum anderen muss ich herausfinden ob das überhaupt etwas für mich ist.“
Peter saß zunächst nur da und sagte nichts. Es war, als habe er gar nichts mitbekommen und Melitta fragte etwas ärgerlich: „Hörst du mir überhaupt zu?“
„Ja, natürlich“, bemühte sich Peter schnell um eine Antwort. „Nur muss ich das auch erst einmal begreifen. Weißt du, mein Gehirn arbeitet noch weitgehend mechanisch - das dauert dann schon mal etwas länger!“
Er grinste bei seinem Scherz. Aber Melitta fand das gar nicht so lustig und setzte nach: „Kannst du damit leben, dass ich so bin wie ich bin?“
„Würde ich sonst so angestrengt nachdenken?“, antwortete er und nun ergriff er ihre Hände. „Verzeih, dass ich dich überfordert habe. Wir werden einfach noch einmal neu beginnen, wenn du einverstanden bist.“
„Quatsch“, erwiderte Melitta. „Es war doch alles in Ordnung, bis zu dem kleinen Unfall – oder sollte ich Umfall sagen?“
Der Scherz kam besser an und lockerte die Atmosphäre wieder, die doch etwas angespannt gewesen war.
„Und kannst du nun damit leben, dass ich für diese Spielchen ein wenig Eingewöhnungszeit brauche“, wiederholte Melitta die Frage noch einmal.
„Lass dich überraschen“, bat er um Zeit, „aber ich glaube du wirst zufrieden sein. Kommst du mit?“

Melitta sah Peter in die Augen und fand darin das Vertrauen, dass sie brauchte, denn es sollte in seine Wohnung gehen. Es war eine nicht sehr große Maisonettewohnung, gemütlich, aber in die Jahre gekommen und nicht ihr Geschmack. Doch ein Raum war modernisiert und zu einem kleinen Fotostudio umgebaut.

„Du hast ja doch ein eigenes Studio“, stellte Melitta fest. „Warum sind wir damals nicht hierher gefahren sondern zu deinem Freund?“
„Die beiden Studios sind schon von der Größe und den Möglichkeiten nicht zu vergleichen“, versuchte er zu erklären.
Und Melitta neckte Peter, indem sie sagte: „Klar, hier gibt es nicht so viele Fesselutensilien.“
Peter wollte sich gerade für den Fehler beim ersten Date entschuldigen, doch Melitta küsste ihm die Entschuldigung von den Lippen und sah ein glückliches Glänzen in seinen Augen, aber auch den Schalk, der sie hieß, vorsichtig zu sein.

„Bist du bereit?“ fragte er Melitta und näherte sich ihr mit einem Seidentuch.
„Was hast du damit vor?“ fragte sie und wich immer so weit zurück, wie Peter auf sie zukam.
„Du stellst eindeutig zu viele Fragen. Lass dich doch einfach fallen und vertraue mir. Wir haben zwar keinen Katalog von erlaubten und verbotenen Aktionen erstellt, aber ich glaube dich verstanden zu haben. Doch das Wichtigste zuerst: Grundsatz bei allen BDSM Spielen ist Vertrauen. Du vertraust mir doch, oder?“ Er sah sie fragend an, aber Melitta war nicht in der Lage zu antworten. Sie stand mit dem Rücken zur Wand und konnte nicht mehr zurückweichen. Aber sie nickte tapfer.

„Dann sollten wir ein Safeword ausmachen!“, schlug Peter vor.
„Was ist das?“ fragte Melitta irritiert. „So etwas habe ich noch nie gehört.“
„Ich dachte du hattest einen Freund, der mit dir Fesselspiele probiert hat?“, fragte Peter nach. „Habt ihr so etwas nie vorher ausgemacht?“
Melitta schüttelte den Kopf.
„Dann hast du ihn zurecht in den Wind geschossen“, stellte Peter sachlich fest. „Dann hatte er dich auch nicht verdient!“
„Ja aber was ist ein Safeword?“, wollte Melitta endlich wissen.
Am besten, ich zitiere Wikipedia:
„Das Safeword ist ein bei Praktiken im Bereich des BDSM verwendetes Signalwort, mit dem der empfangende Partner anzeigen kann, dass er die Handlung nicht fortsetzen möchte. Oder anders ausgedrückt, es ist dein Veto! Danach hat der Partner, meist Dom oder Herr genannt, sofort alles zu unterlassen, was dich stört. Dazu gehört, dass er geeignete Mittel hat, dich schnellstens zu befreien. Für Seile reicht meist ein Messer, für andere Utensilien sind vielleicht andere Mittel erforderlich.“
„Und das ist so wichtig?“ fragte Melitta besorgt. „Was hast du denn gefährliches mit mir vor?“
„Du kannst mir vertrauen, es wird dir gefallen, aber es gehört auch zu den Regeln, dass ich die Spiele aussuche und du dich zu unterwerfen hast.“
„Und wenn ich das nicht kann oder will?“
„Siehst du, schon hast du dir die Antwort selbst gegeben, wozu so ein Safeword gut ist! Hast du dir schon eins überlegt?“
„Aufhören!“ schlug Melitta vor und Peter lachte.
„Klar, dass sagt ihr Frauen ja auch so selten vor einem Orgasmus und wollt doch das genaue Gegenteil. Solche zweideutigen Aufforderungen sind ungeeignet. Aber das Wort Stopp verwendet man bei Liebesspielen eigentlich nie. Das wäre dann wieder geeignet. Aber ich denke, wir benutzen die Ampelfarben. Wenn du grün sagst, magst du, dass ich fortfahre. Sagst du gelb bedeutet es Vorsicht, ich bin hier an meine Grenzen gestoßen, nicht weiter! Rot soll den Partner zum sofortigen Abbruch zwingen! Hast du das verstanden?“

Melitta strahlte. Natürlich hatte sie verstanden, aber nicht nur sie. Peter tat genau das, was sie sich gewünscht hatte. Er begann sie sehr verständnisvoll in die mysteriöse Welt der etwas anderen Liebesart einzuführen, so wie sie es sich immer erträumt hatte.

„Dann lass uns jetzt anfangen“, drängte Peter, der bereit unmittelbar vor ihr stand.

Melitta drehte sich herum, kreuzte die Hände auf dem Rücken und erwartete, dass Peter ihre Hände mit dem Seidentuch auf dem Rücken fesseln würde. Sie spürte seine Atem in ihrem Nacken und dann auch seinen Mund, den er ihr in die Halsbeuge drückte. Aber er fesselte ihre Hände nicht.

„Ich bestimme die Spielregeln“, wiederholte er noch einmal und legte ihr das Tuch über die Augen. Ganz langsam und vorsichtig zog er den Knoten fest, so als habe er Angst sie zu verletzen. Mit dieser Aktion er nahm Melitta aber nicht nur die Sicht, sondern auch die Verantwortung für alles, was noch kommen sollte.

Wieder spürte sie seinen Kuss in der Halsbeuge. So intensiv hatte sie schon lange keinen Kuss mehr gespürt und trotzdem fiel es ihr beim ersten Mal schwer, das Wort „Grün“ auszusprechen. Peter hörte nicht auf sie zu küssen und Melitta glaubte bereits, dass sie allein davon einen Orgasmus bekommen könnte. Ihr Vertrauen war plötzlich grenzenlos, auch noch als sie spürte, dass er ihr sehr vorsichtig die Bluse öffnete.

Er schien sie zu betrachten, dachte Melitta und plötzlich kamen Gedanken in ihr auf, die sie vor wenigen Stunden noch für undenkbar gehalten hätte. Am liebsten hätte sie schon jetzt wieder „Grün“ gerufen, um Peter animieren fortzufahren. Aber er schien sie auch so zu verstehen. Nun trug sie nur noch ein schlichtes, glänzendes Satinhöschen und passenden BH. Beides weiß wie die Unschuld. Ob er es wagen würde sie weiter auszuziehen? Melitta wusste nicht, ab ihr Vertrauen so weit reichen würde. Da fiel auch der BH.

„Gelb!“ rief Melitta aus, die sich der Situation noch nicht ganz gewachsen fühlte.

Sofort hörte Peter auf, was Melitta sofort wieder bereute. Aber sie konnte doch nicht zugeben, das sie wünschte er würde weiter machen. Doch auch wenn Peter „Gelb“ gehört hatte bedeutet das ja nicht, dass ihr lustvolles Spiel damit beendet war. Er musste Melitta nur Zeit geben, um die Eindrücke zu verarbeiten damit sie neu entscheiden zu können, ob er aufhören sollte. Aber er war sicher, dass er bald wieder grünes Licht bekam. Und wieder traf sein Mund auf ihren Hals. Nur stand er dieses Mal vor ihr und beobachtete, wie die sich steigernde Lust ihre Brustwarzen rötete und wie sie wuchsen. Sie luden Peter förmlich ein von den vielleicht verbotenen Früchten zu naschen.

Noch bestimmte er das Spielgeschehen und durfte sich nehmen, was sich ihm bot. Darum senkte er seine Lippen auf die linke Brustwarze, die sich in seinem Mund sogar noch einmal vergrößerte. Behutsam, fast zärtlich begann er darauf herumzukauen, sog sie in seinen Mund als erwarte er Milch daraus trinken zu können und ließ seine Zunge über die Spitze streichen. Melitta zitterte vor Lust und war längst bereit, einen Schritt weiter zu gehen.

Dieses Mal gelang es ihr leichter, das Wort „Grün“ auszusprechen. Peter lächelte, fühlte sich in dieser kleinen und harmlosen Schlacht wie ein Sieger und wechselte frech auf die andere Brustwarze. Melittas glänzendes Höschen wölbte sich eng und glatt über ihren Venushügel. Nie hatte Peter etwas Schöneres gesehen und er hätte gern darüber gestreichelt. Aber für diesen Bereich hatte es GELB gegeben und er akzeptierte, dass Melitta vielleicht noch nicht bereit war, auch diesen Schritt zu gehen. So begnügte er sich amüsiert mit der Beobachtung, dass ihr Höschen einen winzigen Fleck bekommen hatte. Er wusste was geschehen war. Perlen der Lust hatten sich gebildet und waren nutzlos im Höschen versickert. Schade, dachte er und leckte verträumt über seine Lippen.

Peter war unsicher, ob er noch mal einen Schritt weiter gehen dürfte. Er hatte sich noch einiges vorgenommen und hielt bereits ein langes Seil in der Hand. Er hatte es doppelt gelegt und in gleichmäßigem Abstand geknotet. Nur ein Knoten, etwa in der Mitte war größer und wesentlich dicker als alle anderen.

Er legte die oberste Schlaufe um Melittas Hals und führte das Seil durch ihre Beine und über den Rücken zurück zu der offenen Schlaufe, die sie noch locker um den Hals trug. Sie spürte die vielen Knoten, doch sie beunruhigten sie nicht, nur der ganz dicke, zwischen ihren Beinen, der übte einen ständigen Reiz aus. Peter sicherte das Ende an dem Seil, dass Melittas um ihren Hals trug. Dann trat er ein paar Schritte zurück und betrachtet sein Werk.

Es gefiel ihm, nein Melitta war es, die ihm gefiel. Sie trug diese Seile nur für ihn und das mit einer Anmut, dass auch er bei sich etwas zurechtrücken musste. Aber für ihn zählten jetzt nur Melitta und ihre Lust. Er wusste wie wichtig es für ihre gemeinsame Zukunft war, dass diese ersten Erlebnisse wundervolle Gefühle und Erinnerungen erzeugten. Er durfte jetzt auf gar keinen Fall einen Fehler machen. Melitta hingegen war sicher, schon einen Fehler gemacht zu haben, als sie sich vorzeitig bei ihrem Höschen so angestellt hatte. Aber gleichzeitig war sie erleichtert und glücklich darüber, dass Peter ihren Wunsch sofort akzeptiert hatte.

Der war bereits wieder dabei, ihre Halsbeuge zu küssen, wechselte dann nach vorn und küsste ihr mitten auf den Mund. Melitta war in ihrem ersten Lusttaumel bereits ein Stück weit der Wirklichkeit entrückt, als sich ihre Zungen berührten. Sie stieß ihre in Peters Mund, der erwiderte es in gleicher Weise und bald tanzten sie einen intimen Reigen, verborgen für jeden ungebetenen Zuschauer.

Als Peter wieder von ihr abließ stieß sie noch einmal „Grün“ aus und Peter lächelte. Er hatte alles richtig gemacht und begann nun, die Seile vorn und hinten durch weitere Seile auf beiden Seiten zu verbinden. Dadurch öffneten sich die bisher nur doppelt verlaufenden und noch sehr lockeren Stricke zu offenen Karos. Die nun immer straffer werdenden Stricke zauberten ein gleichmäßiges Muster auf ihren Körper und Melitta stöhnte, denn der dicke Knoten rutschte dabei höher und höher. Das war kein Schmerz, freute sich Peter und zurrte die Seile in den Seiten immer fester, bis sie ihr Opfer unerbittlicher umschlungen hielten.
Inzwischen hatte der dicke Knoten auch sein Ziel gefunden, und eine Vertiefung am Fuß des Venushügels gefunden. Unerbittlich drängte er sich zwischen ihre Schamlippen und entfachte dort fast unerträgliche Lust.

„Gelb“ klang es deutlich durch den Raum, aber Peter hatte bereits den letzten Knoten vollendet und konnte sich wieder seiner wunderschönen Gefangenen widmen. Die schien erst jetzt bemerkt zu haben, dass sie zwar von Seilen eingesponnen war, aus denen sie so schnell nicht heraus kommen könnte, aber ihre Hände waren ebenso frei wie ihre Beine. Und doch fühlte sie sich gefesselt und ihre Lust war um ein vielfaches stärker als sie es je erwartet hatte.

Peter war noch einmal ein paar Schritte zurückgetreten und beobachtet mit Entzücken, dass Melitta ihre Fesseln untersuchte. Sie blieb unerwartet an den Brüsten hängen und begann gedankenverloren die eigenen Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger vorsichtig hin und her zu rollen. Es erinnerte ihn an ein Bild aus seinem Kartenspiel von Loriot und er musste grinsen. Wer hätte je gedacht, dass Melitta so aus sich heraus kommen würde.

Nur Peter war noch nicht ganz zufrieden. Er fand, dass zumindest Melittas Lust noch zu steigern wäre und begann sie zu streicheln und zu küssen. Als er vor ihr stand, umarmte Melitta ihn plötzlich, drückte ihn fest an sich. Dabei spürte sie auch seine Lust und wie sich der Druck unter ihrem dicksten Knoten erhöhte. Sie stöhnte vor Glückseligkeit. Das war Peter, der selbst eine Art Knoten in der Hose trug, kicherte Melitta leise und begann sich daran zu reiben. Peter verlor zuerst die Beherrschung, dann passierte es, was er liebend gern verhindert hätte.

Aber das bemerkte Melitta zum Glück nicht mehr, denn auch sie erfasste ein heftiger Orgasmus, der sich nicht mehr so einfach besänftigen ließ. Peter glaubte dass der richtige Augenblick gekommen sei, und plötzlich spürte Melitta einen Stich genau zwischen ihren Brüsten. Sie konnte sich das nicht erklären und schrie in höchster Angst „ROT“!

Peter fragte nicht was los sei. Er hatte für den Fall ein spezielles Kuttermesser bereit gelegt, bei dem zwei V-förmig angeordnete Klingen in einer überall gerundeten Schutzhülle steckten. Dieses konnte er ohne Gefahr über Melittas Körper führen und die rasierklingenscharfen Schneiden durchtrennten die dünneren Seile an den Seiten wie Butter. Schnell ließ die Spannung nach und auch der dickste und so gut platzierte Knoten verlor seinen besonderen Reiz. Peter hob nur noch das Hauptseil ab und Melitta war frei.

Die war nicht in der Lage zu sprechen, oder sie wollte es nur noch nicht. Peter dachte nicht darüber nach und trug sie in seinen Armen wie ein verletztes Reh vorsichtig in sein Gästezimmer, wo er Melitta auf ein Bett legte. Erst jetzt nahm er ihr die Augenbinde ab und sah in vor Lust noch immer funkelnden Augen. Als er gehen wollte zog sie ihn zu sich herunter, küsste ihn und bat: „Bleibst du noch ein wenig bei mir?“

Er legte sich zu ihr, hielt sie fest im Arm und sie kuschelte sich dicht an ihn.
„Du warst wundervoll und sehr lieb“, flüsterte sie ihm ins Ohr. „Aber was war das, was mich da gestochen hat?“

„Es sollte mein Liebesbeweis an dich werden“, stammelte er verlegen. „Du bist die schönste und begehrenswerteste Frau der Welt für mich und ich wollte es dir mit einem besonderen Foto beweisen“, entschuldigte er sich.
„Und, hast du das Foto gemacht?“ fragte Melitta.
Peter antwortete nur: „Ja“ und plötzlich war alle Müdigkeit aus ihrem Körper verschwunden.
„Zeigst du es mir, bitteeeee?“ quengelte sie.

Er drehte einen Monitor so, dass sie ihn vom Bett aus erkennen konnte. Dann tippte er etwas in die Tastatur und schon erschien ein wundervolles Bild.
Es zeigte nur einen Teil ihres mit Seilen verschnürten Körpers, und zwischen den Brüsten prangte eine tiefrote Rose mit einem von Peter übersehenen Dorn...